PZ7_04.04.2024

IMPRESSUM

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Am kommenden Wochenende sowie am Montag und Dienstag (vom sechsten bis zum neunten April 2024) steht wieder die Tipworld an. Die Fachmesse hat sich zu einer der beliebtesten Messen im Lande entwickelt und wird heuer in der 44. Auflage organisiert. Während am Wochenende die Familien auf ihre Kosten kommen sollen, stehen die Wochentage vor allem dem Fachpublikum zur Verfügung. Passend dazu gibt es ein abgestimmtes Rahmenprogramm, wobei die wirtschaftlichen Fachverbände eine tragende Rolle spielen. Das Unternehmerforum Bruneck organisiert eine Tagung, der Südtiroler Wirtschaftsring, der Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol und der Hoteliers- und Gastwirteverband halten ihre jeweiligen Bezirksversammlungen bzw. Bezirkssitzungen ab.

Die Anzahl der Ausstellenden ist aber leider rückläufig. Während seinerzeit noch bis zu 400 Ausstellerbetriebe mit dabei waren, wurden heuer Stände an 160 Unternehmen, Institutionen und Verbände zugewiesen. Das mag sicherlich mit dem Zeichen der neuen Marketing-Zeit zu tun zu haben, aber die Gründe liegen tiefer. Die Zeiten ändern sich und die Aussteller müssen sich aber dennoch wohl fühlen. Sie müssen umsorgt werden. Ein Kunststück, das nicht immer leicht ist. Heute ist die Messe Bozen mit viel Engagement mit dabei, aber die zunehmende „Professionalisierung“ drängt den „menschlichen“ Aspekt etwas auf die Seite. Das gilt auch für das Rahmenprogramm. Es bräuchte aber beides. Denn das Herzstück einer derartigen Fachmesse sind die Ausstellenden selbst.

Die Kombination aus einem Messewochenende mit Festzeltcharakter und den beiden folgenden Fachbesuchertagen, machen nämlich die Besonderheit dieser so wichtigen Wirtschaftsveranstaltung letzlich aus. Neben einem umfangreichen Branchenmix, den man vor allem durch viele Ausstellende erhält, braucht es auch ein Rahmen- und Veranstaltungsprogramm, das möglichst viele Menschen anspricht. Eine Idee wäre auch ein Jahresmotto, das – gewissermaßen als „rote Linie“ mitgeführt werden könnte. Das war schon im Jahr 1979 ein Thema, als der Brunecker Getränkehändler Hans Huber die ehrgeizige Idee hatte, im Pustertal eine eigene Fachausstellung für Gastronomie und Hotellerie zu organisieren. Mit im Boot war übrigens von Anfang an sein Mitarbeiter und zugleich rechte Hand, Josef Raffin. Die Messe nahm damals mit gerade einmal elf Ausstellern im Kolpinghaus in Bruneck seien Anfang. Was für eine Entwicklung!

Die Herausforderungen der Zukunft sind für Messeveranstalter und Unternehmen jedenfalls groß. Denn die Markt- und Wettbewerbsdynamik ist zunehmend großen Änderungen unterworfen. Vor allem die Globalisierung und die Digitalisierung schreiten rasant voran und das Internet hat neue Spielregeln im Umgang mit Kundinnen und Kunden gesetzt. Doch wie lassen sich Ausstellende und Besucher auf das Neue begeistern? Das ist die Frage, welche von den Messeexperten konkret beantwortet werden muss. Es wird in jedem Fall einen Mix zwischen analogen und digitalen Messeaufritten, sowie die Hinführung der Messe zu einer Plattformen für Interaktionen und Netzwerktätigkeiten brauchen. Die Nachhaltigkeit im Messeablauf ist ohnehin selbstverständlich geworden. Doch wir müssen uns auch die Frage stellen, wie ein Mehrwert für die Besucherinnen und Besucher geschaffen werden kann. Auf diese Weise kann die Zukunft der beliebtesten Pustertaler Fachmesse langfristig abgesichert werden.

Vorfrühling

Tropf, tropf, tropf, Schneetauregen.

Die Sonne bricht sich durch das winterliche Schweigen, klettert an Bäumen empor, tanzt durch die Frühlingsluft, füllt sie mit wohliger Wärme. Die Erde atmet süß und weich, duftet nach Jugend, Leichtigkeit, Freiheit und Liebe. Ein Blick ins warme Nichts.

Pfützen am Wegesrand.

Vögel baden in einem Traum zerschmolzener Schneekristalle. Kinderlachen. Neubeginn.

Erste Frühlingsboten grüßen. Ein stilles Glück.

Ein stilles Glück kommt natürlich nur einmal.

Anna Bacher Graf · Mühlbach

Hat die „Generation Z“ genug von Amazon?

Wer hätte das gedacht: Fast die Hälfte der Onlineshopper der Generation Z (geboren zwischen 1997 und 2012) sagt, dass sie aktiv versuchen, weniger bei Amazon zu bestellen (die Babyboomer 20 Prozent und die Millennials 40 Prozent), so eine aktuelle Umfrage eines weltweit führenden Marktforschungsinstituts mit Sitz in London. 60 Prozent der Gen Z sind der Meinung, dass der Marktplatz zu mächtig geworden ist, und 39 Prozent sagen, dass sie es satthaben, ständig von Amazon zu hören.

Die interessante Erkenntnis der Marktforscher: Die erfahrenen Onlineshopper dieser Altersgruppe ziehen offenbar personalisierte Einkaufserlebnisse der Massenattraktivität des internationalen Onlinegiganten vor.

Wer weiß, wie die Gen Z in Südtirol bzw. im Pustertal denkt. Fakt ist: Verbraucher wollen heute erkannt werden. Sie erwarten, dass ihre Bedürfnisse verstanden werden und sich in den Angeboten des Händlers und dem personalisierten Service widerspiegeln. Denn Kunden sind von der Informations- und Angebotsfülle und Optionenvielfalt so überflutet, dass Anbieter, die das Einkaufen erleichtern, belohnt werden. Die vielen Klein- und familiengeführten Betriebe im Pustertal setzen in vielerlei Hinsicht auf solche Aspekte.

Mauro Stoffella

Verantwortlicher Kommunikation im hds

Was für eine Sch…

Bezug nehmend auf unsere verschiedenen Artikel über die unliebsamen Hinterlassenschaften von Hunden in den verschiedenen PZ-Ausgaben haben uns verschiedene andere Meldungen erreicht. Doch selbst neben Kindergärten und Schulen sind diese Schweinerein zu finden.

Auf dem Weg in einen der Brunecker Kindergarten bei der Schule vorbei, ist sogar der Gehsteig oft mit Hundekot verdreckt (siehe Bilder). Eine echte Zumutung, wie viele PZ-Leserinnen und Leser meinen. Zu Recht!

Da sollten sich die Hundehalter wirklich an der Nase fassen. Denn Hundedreck gehört in die dafür vorgesehen (und in Bruneck reichlich vorhandenen) Kot-Behälter. Alles andere ist schlicht unverschämt und unverantwortlich. // Reinhard Weger

Von einer kleinen Idee zum (Fach)Publikumsmagneten

Vom Samstag 6. bis zum Dienstag 9. April 2024 ist es wieder soweit: Dann öffnet die Tipworld von 9.30 bis 18.00 Uhr auf dem Stegener Marktplatz in Bruneck ihre Tore. Wir haben darüber in der letzten PZ-Ausgabe berichtet. Tausende von Besucherinnen und Besucher werden auch bei der 44. Auflage erwartet. Dabei hatte einst alles ganz klein angefangen.

von Judith Steinmair

Wir schreiben das ferne Jahr 1979 als der Brunecker Getränkehändler Johann Huber die ehrgeizige Idee hatte, im Pustertal eine eigene Fachausstellung für Gastronomie und Hotellerie zu organisieren. Mit im Boot von Anfang an sein Mitarbeiter und seine rechte Hand, Josef Raffin. Der Ausstellungsort der ersten Auflage: der Keller des Kolpinghauses in Bruneck. Die Aussteller zur damaligen Zeit: bescheidene 11 an der Zahl.

Schon damals waren Austeller mit dabei, welche die Idee einer Messe in Bruneck unterstützten und das Potential erkannten, wie etwa die Firma Mathà, bis heute noch in der bereits zweiten und dritten Generation treue Aussteller. Und dennoch, im ersten Jahr ließ sich vermutlich kaum erahnen, dass dieses Konzept so zukunftsträchtig werden würde. Aber die Tiphotel, wie sie anfangs noch hieß, wuchs beständig, sowohl das Interesse von Seiten der Unternehmer bzw. Aussteller wie auch jenes der Besucherinnen und Besucher nahm stetig zu. Mit der Folge, dass neue, geeignetere Räumlichkeiten gefunden werden mussten.

DIE MESSE WUCHS HERAN

So wechselte die Messe im Jahre 1982 in die Brunecker Tennishalle und blieb dort ganze zehn Jahre. Mittlerweile gaben sich schon an die 45, später dann inklusive auf dem angrenzenden Freigelände – damals noch ein Fußballplatz - bereits an die knapp über 100 Aussteller ein Stelldich-

ein. Somit erwies sich das Areal irgendwann doch wieder als zu klein.

Im Jahre 1992 übernahm Josef Raffin dann alleine die Tiphotel und suchte nach neuen Alternativen, um dem wachsenden Zuspruch gerecht zu werden. Die Lösung: Ein flexibles Zeltstadtkonzept, das bis heute in unterschiedlicher Form beibehalten

Die Tipworld heute (das Foto stammt vom Vorjahr). Das Publikumsinteresse ist nach wie vor hoch.

Fotos: Reinhard Weger, Willy Pöder, Marco Parisi

wurde. Der Standort dafür: Das Areal des Stegener Marktplatzes. Um nicht nur Gastronomie und Hotellerie zu bedienen, beschloss man, das Angebot in Richtung Bauen und Wohnen auszuweiten, und so wurde im Jahre 1998 die Tiphotel mit der Fachmesse „Traumhaus“ zusammengelegt und lockte fortan unter dem Namen „Tiphotel-haus“ weitere Interessierte an. Drei Jahre später wurde dann erstmals die Marke von 300 Aus-

stellern überschritten. Im Jahre 2005 erfolgte eine erneute Übersiedelung der Messe, dieses Mal in das Gelände neben der Brunecker Schulzone. In jenen Jahren wurden alle Rekorde gebrochen, an die 400 Aussteller gab es inzwischen und über 40.000 Besucherinnen und Besucher kamen von nah und fern. Aufgrund der Bauarbeiten auf dem dortigen Areal, aber auch wegen der nicht optimalen Bodenbeschaffenheit zur damaligen Zeit

kehrte die Tipworld, wie die Messe mittlerweile heißt, im Jahre 2011 aber wieder an den alten Standort in Stegen zurück. Seit 2010 liegt die Tipworld GmbH nun mehrheitlich in den Händen der Messe Bozen AG und wird seither als eigenständige Gesellschaft weitergeführt. Seit 45 Jahren wird in Bruneck also erfolgreich Messegeschichte geschrieben, die Corona-Pandemie hat dem halbrunden Geburtstag allerdings einen Strich durch die

Tipworld 1995: Die Familie Raffin, Durnwalder, Tsch. und Mayrhofer. Tipworld 1995: Die Anzahl der Aussteller war damals überaus hoch.

2001: Die Ehrung von Hans Prighel (links), einer der Treuesten. Tipworld 2001: Hans Huber... Josef Raffin (links) suchte stets den Kontakt.

Tipworld 2002: Modeschauen als Magnet. Kulinarik, Erlebnis und Messeflair in einem. Bis zum Vorjahr org. die Stegener die Küche.

Rechnung gemacht, und so heißt es heuer: Willkommen zur 44. Ausgabe!

EINE MESSE ALS HAPPENING

Aber was ist es, beziehungsweise was war es, dass diese Pustertaler Messe, die einst so klein gestartet war, so erfolgreich werden ließ? Zum einen sicherlich die Tatsache, dass sich das Angebot im Laufe der Jahre über den ursprünglichen Gastronomie- und Hotelle-

riebereich hinausentwickelt hat und immer vielfältiger wurde. Zum anderen hat gerade die Zeltstadt der Veranstaltung ihr ganz besonderes Flair aufgedrückt. Es ist eine gelungene Mischung aus Fachausstellung und Volksfest, hieß es immer. Ein Treffpunkt, nicht nur für das Fachpublikum, sondern auch für Privatpersonen und Familien. Eine Messe mit Festzeltcharakter und einem breitgefächerten Rahmenprogramm. Freilich,

vor Jahren lockte das Event-Programm noch deutlich mehr Publikum an, da waren die Öffnungszeiten noch bis in die Abendstunden hineingelegt, Musik gab’s noch zur späten Stunde, und man traf sich auf der Messe, „sehen und gesehen werden“ lautete die Devise. Legendär beispielsweise die Modeschauen der damaligen Zeit, die gut und gerne an sich schon mal an die 1.500 Zuschauerinnen und Zuschauer in den Bann zog.

Tipworld 1997: Die Firma Hygan war ebenfalls immer mit dabei. Tipworld 1999: Die feierliche Banddurchschneidung wurde zelebriert.

Voller Einsatz auf ganzer Ebene. Tipworld 2004: Die Familie Raffin und viele prominente Förderer im Schulterschluss. Musik und gute Unterhaltung.

2005: Damals fand die Eröffnung im schön hergerichteten Messe-Festzelt statt. Viele Betriebe waren mit dabei. Modeschauen vom Feinsten.

Fotos: Reinhard Weger, Willy Pöder, Marco Parisi

Ein Treffpunkt ist sie allemal geblieben, die Tipworld, auch im Jahre 2024, wenn auch -

lerweile. Vier Messetage sind‘s, zwei davon sind als Familientage deklariert, zwei als Fachbesuchertage. Will heißen, der Samstag und der Sonntag sind den Familien und den Privatpersonen gewidmet, und das gesamte Programm aus Workshops, Events, Kulinarik und Musik ist auf sie abgestimmt – garantiert wird, laut den Veranstaltern, ein erlebnisreiches Wochenende für Groß und Klein.

Der Tipworld-Montag und -Dienstag sind hingegen ganz auf das Fachpublikum, auf Unternehmerinnen und Unternehmer, besonders aus Hotellerie und Gastronomie, zugeschnitten. Ein Programm gibt’s auch für den Business-Bereich, vorrangig von den Pustertaler Wirtschaftsverbänden getragen. Da wäre unter anderem das Unternehmerforum Bruneck, in diesem Jahr zum Thema „künstliche Intelligenz“. Und der Südtiroler Wirtschaftsring (SWR), der Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds) und der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) nutzen die Gelegenheit beispielsweise für ihre Bezirksversammlungen oder Bezirks-

ausschusssitzungen. Das Herzstück einer Messe sind und bleiben jedoch die Aussteller. Derer gibt es laut den aktuellen Zahlen im heurigen Jahr 160. Eine stattliche Zahl, klar, aber zieht man den Vergleich mit vor 20 Jahren, ist die Beteiligung eindeutig rückläufig. Zur Erinnerung: Damals hatten wir auch hier bei unserer Messe im Pustertal an die 400 Aussteller, heute erreicht diese Zahl zwar die „Hotel“ auf dem Messegelände in der Landeshauptstadt, das Brunecker Äquivalent leider aber nicht mehr. Die Folge liegt auf der Hand: Weniger Aussteller, eine kleinere Angebotspalette. Wer in den vergangenen Jahren durch die Zeltstadt flaniert ist, hatte bereits das Gefühl, dass der eine oder andere Aussteller abhanden gekommen und das Sortiment ganz allgemein kleiner geworden ist.

Wie viele Besucherinnen und Besucher sich dann schlussendlich zur aktuellen Ausgabe einfinden werden, wird man sehen, im vergangenen Jahr waren es an die 18.000. Auch da waren wir schon einmal bei der mehr als doppelten Summe. Und somit ist eines klar ersichtlich: Auch wenn es sich immer noch um DIE Messe im Pustertal handelt, sind die Zahlen leider im Rückmarsch. Der Aufwand

dürfte indes wohl der gleiche geblieben sein. 1.600 Stunden Zeltaufbau fließen in die Vorarbeit, wie auf der Internetseite der Tipworld zu lesen ist, sechs Wochen vor der Messe beginnt der Aufbau, zwei Wochen dauert dann der Abbau.

DAS „PUSCHTRA ORIGINAL“

Es wäre also wünschenswert, wenn „Das Puschtra Original“, wie die Messe Bozen die Tipworld bewirbt, doch wieder an die alten Blütezeiten anknüpfen könnte. Die Kombination aus einem Messewochenende mit Festzeltcharakter und den beiden folgenden Fachbesuchertagen, die als Branchentreffpunkt für die gerade im Pustertal so wichtige Tourismuswirtschaft dienen, machen die Besonderheit und den Charme der Tipworld im gesamten Pustertal und weit darüber hinaus aus. Es ist der gelungene Mix aus einem reichhaltigen Angebot an Produkten, kulinarischen Veranstaltungen und einem abwechslungsreiches Event-Programm. Diese Ankündigung von Seiten der Veranstalter klingt gut, je mehr wir als Publikum dann noch an breitgefächertem und möglichst flächendeckendem Aussteller-Angebot zur Auswahl haben, umso interessanter wird’s dann auch! //

2006: Hans Berger als Vize-Gouverneur dabei. Die Ehrung von Josef Raffin im Jahr 2008. PZ und Radio Holiday waren oft live dabei.

Die Messe ist nach wie vor ein Publikumsmagnet und Wirtschaftsfaktor.

Tipworld 2022: Ein Bild vom Unternehmer-Forum direkt aus dem Stadel.

Das rührige Küchenteam leistete immer wieder eine hervorragende Arbeit.

Fotos: Reinhard Weger, Willy Pöder, Marco Parisi

06-09/04/2024

Jägers letzte Erfüllung

Nach dem Jagdbezirk Bruneck lud die Woche drauf jener des oberen Pustertales zur traditionellen Hegeschau. Sie wurde am 23. und 24. März 2024 in Welsberg abgehalten. Die beiden Pustertaler Bezirke zeigen zusammen ein Jagdgebiet von rund 165.000 Hektar her, unterteilt in 41 Revieren, in denen 1.311 Jäger, davon 91 Jägerinnen, auf die Pirsch gehen. Für Recht und Ordnung sorgen, zusammen mit den Revierleitern, darunter sich auch eine altbewährte Revierleiterin befindet, 19 Aufseher.

Wie schon die Woche zuvor in der Sporthalle Sand in Taufers, war der offizielle Teil auch im Paul-Troger-Haus zu Welsberg zur gleichen Zeit, also für Sonntag 10 Uhr, angesetzt. Quasi auf die Sekunde genau stieg Revierleiter und Landesjägermeister Günther Rabensteiner die paar Stufen zur Bühne hoch, begrüßte die Geladenen und hieß die Gäste im Saal allesamt herzlich willkommen, darunter insbesondere den Hausherrn Bürgermeister Dr. Dominik Oberstaller und dessen Stellvertreterin Paula Mittermair, weiters die Provinz- und Regionalrätinnen Dr. Waltraud Deeg und Maria Elisabeth Rieder, die Verbandsvertreter Sandro Covi (Vorstandsmitglied) und Dr. Benedikt Terzer (Geschäftsführer) sowie Dr. Günther Pörnbacher, Direktor des Forstbezirks Welsberg. Günther Rabensteiner steht dem Revier Welsberg seit 2013 vor, avancierte 2017 zum Bezirksjägermeister des oberen Pustertales, um sich drei Jahre später, also im Jahre 2020, in den Hochsitz des Südtiroler Jagdverbandes zu schwingen. Seither ist er in Personal-

union: Revierleiter von Welsberg, Bezirksjägermeister und Landesjägermeister. Er, die Trinität der Jagd, weiß mit Dreiheit sehr wohl was anzufangen. Wie er auf der Hegeschau sagte, habe er sich damals bei der Kür zum Landesjägermeister drei Ziele gesetzt: Miteinander auskommen, transparentes Handeln und geschlossenes Auftreten nach außen hin. „Das“, so das persönliche Resümee Rabensteiners, „ist mir auch gelungen!“ Er, so fuhr er fort, werde sich auch in Hinkunft darum bemühen. Den Blick nach innen gerichtet, gelte es, die Jägerinnen und Jäger mitzunehmen. Will heißen: von unten nach oben zu arbeiten und nicht, was zu geschehen

habe, von oben nach unten zu oktroyieren. Wirkliche Zusammengehörigkeit werde erst in lebendiger Gemeinschaft sicht- und spürbar. Darum, doch nicht allein darum, ginge es ihm in erster Linie. Nicht minder wichtig sei ihm eine effiziente Öffentlichkeitsarbeit, denn die Allgemeinheit sei nur lückenhaft über die Funktion von Jagd und Jägerschaft informiert. Das sei bedauerlich. Der Jagdverband bemühe sich darum seit geraumer Zeit, doch in jüngerer mehr denn je. Man sei bemüht, diese Lücke mit diversen Initiativen (Auftritten auf Instagram, Wildtier-Malbüchern, Schlüsselanhängern, Memory-Spielen) auszubügeln, das Interesse von Kindern und Jugendlichen am Weidwerk dadurch zu wecken bzw. zu heben.

ZUSAMMENARBEIT UND KOMMUNIKATION FÖRDERN

Umsonst war dieses Bemühen nicht, das machte die Hegeschau in Welsberg deutlich. Übers Wochenende kamen dort rund 250 Jugendliche im Pflichtschul- bzw. Kindergartenalter eingetrudelt und ließen sich von kundiger Begleitung durch die Hörnerallee führen. Was ihnen da über Wild und Natur eröffnet wurde, war den Schülern größtenteils neu. Es hob ihre Aufmerksamkeit und intensivierte ihr Interesse an Wild, Wald und Natur.

Rabensteiner war von der unerwartet großen Besucherzahl sichtlich beeindruckt. Er machte darin die Richtigkeit seiner Wege Wahl in die junge Öffentlichkeit aus; er

Günther Rabensteiner, die Trinität der Jagd. Bgm. Dominik Oberstaller angehender Jäger. Alle Fotos wpz

Passende Töne von den Alphornbläsern aus Antholz. wpz

assimilierte den Erfolg als Ansporn, die eingeschlagene Richtung beizubehalten, oder über eine engere Zusammenarbeit mit den Schulen gar noch zu vertiefen. Neben den Jugendlichen hatte auch eine 35 Kopf starke Seniorengruppe die Trophäenschau besucht. Mit der massiven Präsenz der Jägerinnen und Jäger hatte man ohnehin gerechnet. Und sie enttäuschten den Veranstalter nicht. Sowohl Rabensteiner als auch das Vorstandsmitglied Sandro Covi bezeichneten die Trophäenschauen auf Bezirksebene als jeweils geeignete Kommunikationsplattform zwischen Jägerschaft und Öffentlichkeit. Deshalb sei es wichtig, sie auch künftig regelmäßig abzuhalten, trotzdem die Veranstaltung mit einem erheblichen Arbeitsund Kostenaufwand verbunden ist und nicht jedes Revier hierfür zu gewinnen ist. Covi bedauerte seinerseits den Schrumpfungsprozess, den die italienischsprachige Jägerschaft in letzter Zeit zu erdulden hatte: „I cacciatori di lingua italiana diminuiscono di anno in anno!” Unaufgeklärt blieb, ob das Phänomen demographisch bedingt oder ganz allgemein in der artikulierten Abkehr von der Jagd zu suchen sei. Er, wie schon Rabensteiner vor ihm, zeigte die „Schwindsucht“ bei den Gämsen an. Die Ursachen hierfür seien mehrerlei: Räude, außergewöhnliche Vermehrung des Rotwildes, Störung des Lebensraumes durch den Menschen. Im Übrigen lobte er die Leistung der Jägerinnen und Jäger des oberen Pustertales.

DAS „SOZIALE“ JAGDSYSTEM

Diese Auffassung teilte auch der Bürgermeister. Er, Dominik Oberstaller, der sich zum Anlass selbst als angehenden Jäger „outete“, drückte dem Südtiroler Jagdwesen einen sozial umgänglichen Stempel auf. „Bei uns ist die Jagd niemanden verwehrt. Ob Mann oder Frau, ob arm oder reich, alle haben die Möglichkeit, in ihrer Gemeinde auf die Pirsch zu gehen“, betonte er und brach eine Lanze für das „soziale Jagdsystem“, wie er es gutgesinnt bezeichnete. Der Bürgermeister hob aber auch die gesellschaftlichen, die kulturellen und die kulinarischen Aspekte hervor, die mit der Jagd – dem Wildbrett –einhergingen. Er verwies dabei auf den ausgezeichneten Ruf, den Südtirols Küche in al-

ler Welt genieße, und damit verbunden auf die positiven Auswirkungen auf den Tourismus. Die Schlussworte seiner kurzen Grußrede galten einerseits dem Revier Welsberg als Veranstalter der Hegeschau, andererseits den Alphornbläsern aus Antholz: Ein wohltönendes und einwandfrei gelungenes Zusammenspiel zwischen den beiden; ein erinnerungswürdiges Ganzes sei dabei herausgekommen.

BEEINDRUCKENDE ZAHLEN

Für den Ragioniere Luis Walcher, Ressortchef für Landwirtschaft und damit auch fürs Jagd- und Fischereiwesen zuständig, ergriff die Provinz- und Regionalrätin Waltraud Deeg das Wort. Sie sparte nicht

Groß war das Interesse. Vorne von links: Waltraud Deeg, Benedikt Terzer, Paula Mittermair, Dominik Oberstaller. wpz

mit belobigenden Worten gegenüber der Jägerschaft des oberen Pustertales und deren Abschussleistung; sie redete von beeindruckenden Zahlen. Sodann ging sie kurz auf die große Verantwortung der Jägerschaft gegenüber der Welt der Tiere und deren Lebensräume ein. Besonders wichtig war ihr aber der bevorstehende 9. Juni, wann die Wahlen zum Europaparlament stattfinden. Die SVP schickt wiederum On.le Dr. Herbert Dorfmann ins Rennen. Der Edelweise vertritt die Edelweißen nunmehr schon seit 2009 in Strasbourg bzw. in Brüssel. Für Südtirol sei es von außerordentlicher Wichtigkeit, im Europaparlament mit einem eigenen Mann vertreten zu sein. Von daher ihr Aufruf, zusammenzuhalten, geschlossen zur Wahl zu gehen und einstimmig den Südtiroler Kandidaten zu wählen.

DIE WICHTIGKEIT DER JAGD

Benedikt Terzer, Geschäftsführer des Jagdverbandes, hob in seiner Intervention ebenfalls die Wichtigkeit der Jagd sowie der Jägerschaft hervor. Die aus gewissen Ecken sich über Jagd und Jäger oft ergießende harsche Kritik bis gar hin zur gänzlichen Ablehnung des Gewerbes, sei unbegreifbar. Ein gesunder Wildbestand komme ohne den fachkundigen Jäger nicht aus. Der Jäger sei im wahrsten Sinne des Wortes Heger und Pfleger. Seine Liebe zur Jagd erschöpfe sich nicht, wie ihm oft fälschlicherweise unterstellt wird, im finalen Schuss. Das sei lediglich ein Aspekt davon. Wäre dem nämlich so, warum dann hätte die Jägerschaft im vergangenen Jahr 1.800 Rehkitze vor dem Mähtod südtirolweit gerettet? Über 800 Personen waren hierfür im Einsatz; zusammen hät-

ten sie nahezu 9.000 Arbeitsstunden in die kolossale Rettungsaktion investiert. Natürlich sei Jagd auch Passion. Gottseidank! Ohne sie, gäbe es wohl kein auf Freiwilligkeit aufgebautes, naturnahes Jagdgeschehen. Die Folge davon wäre, dass bezahlte Leute den Dienst im Auftrag des Staates erledigen müssten. Die Kosten? Enorm! Österreich hat sie erforscht. Das Ergebnis: Die Wildbewirtschaftung gegen Bezahlung würde dem Steuerzahler per anno mehr als eine Milliarde Euro kosten. Auf Südtirol heruntergebrochen wären das allemal viele Millionen. Die Jagdhornbläser würden dann nicht mehr die Melodien „Hirschtod“, Gamstod“, „Rehtod“, sondern das Lied vom „Kassatod“ anstimmen und in des Jagdhimmels Leere blasen.

UNFALLGEFAHR IST HOCH

Terzer sprach schließlich auch die Unfallgefahr an, welcher der motorisierte Verkehr ob des Wildwechsels mancherorts ausgesetzt sei. Der Jagdverband beobachte und registriere diese Vorkommnisse sehr genau. Die so gesammelten Daten würden dann auch ans

Ressort für Mobilität weitergeleitet, auf dass dieses dann allenfalls im Sinne von erhöhter Verkehrssicherheit erforderliche Maßnahmen treffen könne. Der Klarheit halber sei an dieser Stelle hierzu präzisiert, dass die Unterführungen von Kiens und Percha nicht etwa wegen des Wildwechsels gebaut werden, obschon ein solcher zwischen Luns und Nasen wie gleichermaßen zwischen Ehrenburg und St. Sigmund gängig stattfindet. Der Chef des Forstbezirks Welsberg, Günther Pörnbacher, tat auf der Hegeschau die Aussage: „Noch vor wenigen Jahren freuten wir uns über Südtirols gesunde Wälder. Heute, dank Borkenkäfer, präsentiert sich uns ein völlig anderes Bild. Arg dezimierte Wälder weit und breit. „Wir haben einmal mehr erfahren, dass die Natur stets stärker als der Mensch mit all seinem Wissen ist.“

Und Pörnbacher bat die Jägerschaft um Mitarbeit, wann’s um die Wiederbelebung der kahlen Flächen ginge. Er meinte damit den Verbiss-Schutz vor dem Schalenwild, wobei der Jägerschaft eine wichtige Aufgabe zufalle. // wp

Bezirk verzeichnete eine rundum positive Bilanz. wpz Ganz Ohr, Waltraud Deeg sprach für Luis Walcher. wpz

Ohne Angst und Kummer

Landesrat Peter Brunner war am 21. März 2024 zu Gast in Gais. Im Saal der Feuerwehrhalle präsentierte er allen Interessierten seine Visionen zum Thema „Raum und Landschaft“. Nach dem Impulsreferat folgte eine Diskussionsrunde mit Gemeindetechniker Geom. Gert Fischnaller und Urbanistik-Referent Daniel Duregger, auch für Fragen aus dem Publikum blieb ausreichend Zeit, ebenso wie für das persönliche Gespräch. Dabei hat er einen kompetenten und guten Eindruck hinterlassen. Alex Dariz hat für die PZ die Gelegenheit genützt, um dem Neo-Landesrat einige Fragen zu stellen.

PZ: Herr Brunner, seit knapp zwei Monaten sind Sie Landesrat. Haben Sie sich gut einarbeiten können oder bereuen Sie schon, nicht Bürgermeister von Brixen geblieben zu sein?

LR Peter Brunner: Als Bürgermeister hat mir besonders gut gefallen, dass man wirklich sehr nah an der Bevölkerung ist und gemeinsam Dinge bewegen kann. Die konkrete Arbeit ist auf Gemeindeebene schnell sichtbar. Auch deswegen habe ich dieses Amt gerne ausgeübt. Bei meiner neuen Aufgabe als Landesrat hilft mir diese Erfahrung. Landesrat sein ist eine besonders herausfordernde Aufgabe, der ich mich mit Demut und viel Freude stelle. Auch hier gilt es, landesweit im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch mit der Verwaltung und im Austausch mit den Gemeinden bestmöglich dafür zu sorgen, dass unser Land zukunftsfähig bleibt.

Sie sind für Raumentwicklung, Umweltschutz, Naturschutz, Klimaschutz, Energie und Sport. Sind das nicht Bereiche, die sich ganz konträr gegenüberstehen?

Die Bereiche in meinem Ressort erscheinen auf den ersten Blick zum Teil widersprüchlich, aber es gibt viele Gemeinsamkeiten. Genau in diesen Schnittpunkten sehe ich immense Chancen. Angesichts des dringenden Handlungsbedarfs im Umwelt- und Klimaschutz ist die Zusammenführung dieser Themenbereiche wichtig. Das Land hat zum Beispiel mit dem bestehenden Klimaplan und dem zu erstellenden Landesstrategieplan wichtige strategische Leitfäden, welche die Themen unserer Zeit übergeordnet betrachten und anpacken. Einige Konflikte werden sich nicht vermeiden lassen, aber da liegt es an uns, ihnen proaktiv zu begegnen, für die notwendige Diskussion zu

Landesrat Peter Brunner präsentierte seine Vision von Raum und Landschaft. aldar

Stadtrat Reinhard Weger zeigte einige Schwachstellen des Urbanistikgesetzes auf. aldar

sorgen und die bevorstehenden Herausforderungen bestmöglich zu bewältigen.

Das Gesetz für Raum- und Landschaft hat bisher den Bürgerinnen und Bürgern, vor allem aber den Gemeinden und den Technikern viel Unsicherheit und Probleme verursacht. Gar einige Landesrätinnen und Landesräte sind u.a. an der Urbanistik gescheitert. Werfen Sie alles über den Haufen?

Das neue Gesetz für Raum und Landschaft hat zu Beginn für Unsicherheit gesorgt. Mit einigen Anpassungen hat man versucht, diese Mängel bestmöglich zu beheben. Es geht vor allem darum, die Verfahren für die Bürgerinnen und Bürger noch verständlicher, unkomplizierter und rechtssicherer zu gestalten. Einige Durchführungsverordnungen fehlen noch, der sogenannte digitale Schalter für die Bautätigkeit (SUE) wird derzeit überarbeitet, um die Abläufe zu vereinfachen. Zu einigen Themen, wie z. B. Kubaturbonus im landwirtschaftlichen Grün oder Wiedereinführung der Möglichkeit der Wintergärten werden wir die politische Diskussion intern führen und dann zügig entscheiden. In vielen Gesprächen mit Bürgermeistern und Technikern habe ich mir in den letzten Monaten einen Gesamtüberblick verschafft, der mir weiterhilft, gemeinsam mit meinem Team diese schwierige Materie bestmöglich zu meistern.

Großes Thema ist aktuell das leistbare Wohnen und das Wohnen mit Preisbindung. Haben die Jugendlichen von heute eine Chance, morgen ein Eigenheim zu verwirklichen?

Die bevorstehende Genehmigung der Durchführungsverordnung für Wohnungen mit Preisbindung markiert einen bedeutenden Meilenstein. Hier sind wir kurz vor dem Abschluss. Die preisgebundenen Wohnungen könnten bis zu zirka 25 bis 30 Prozent unter den derzeitigen Marktpreisen angeboten werden und somit auch für junge Leute attraktiv sein. Wir prüfen auch die Wiedereinführung zinsloser Darlehen, da die einmaligen Beiträge der Wohnbauförderung nicht immer ausreichend sind. Zudem sollten wir neben der Förderung der Eigentumswohnung auch den Mietmarkt durch interessante Modelle vor allem den jungen Menschen wieder schmackhaft machen. Wir müssen sicherstellen, dass ausreichend Wohnraum vorhanden ist und Zweitwohnungen begrenzen. Außerdem müssen wir dem Wohnbauinstitut finanzielle Unterstützung bereitstellen und die Verfahren für Bau- und Sanierungsprojekte beschleunigen. Im ganzen Land gibt es viele Bestandskubaturen, darunter auch zahlreiche brachliegende Kasernenareale, für die wir alternative Wohnmodelle in Betracht ziehen können.

Die ganze Welt spricht von Nachhaltigkeit. Wie nachhaltig ist Südtirol aktuell? Und wo sehen Sie dringenden und realistischen Handlungsbedarf?

Die Frage ist eher: wie viel nachhaltiger können wir noch sein? Wir können es uns nicht leisten, untätig zu sein. Die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes und der Klimaplan Südtirol legen fest, dass wir bis 2040 klimaneutral sind. Die Handlungsfelder dafür sind festgelegt, konkrete Maßnahmen werden derzeit in mehreren Beteiligungsprozessen erarbeitet. In den letzten Jahren wurden viele zielführende Maßnahmen unternommen: Investitionen von mehreren hundert Millionen Euro in den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs sowie die Erhöhung der Förderungen im Heizungsumbau, Photovoltaik und bei energetischen Sanierungen. Und hier möchte ich als Landesrat weiter ansetzen. Es wird zum Beispiel weiterhin eine Photovoltaik-Offensive geben, mit einer signifikanten Erhöhung der Fonds für die Privaten. Vor allem müssen wir aber die ganze Bevölkerung mitnehmen. Auf dem Weg zur Klimaneutralität sind nicht nur politische Entscheidungen erforderlich, sondern auch ein kultureller Wandel. Hier müssen wir Sensibilisierungs- und Überzeugungsarbeit leisten und sicherstellen, dass wir niemanden auf der Strecke lassen.

Von links: Reinhold Lercher, Vize-BM Alex Dariz, BM Christian Gartner, LR Peter Brunner, Ref. Ulrike Großgasteiger, Martin Renzler und Richard Kugler.

Felix’ Neureuthers Doku „Spiel mit den Alpen“ hat ordentlich Staub aufgewirbelt. Sehen Sie die Investitionen, die in Zusammenhang mit Olympia im Pustertal getätigt werden, für sinnvoll oder ist vieles übertrieben?

Die Investitionen in unsere Sportanlagen, Straßen und andere Infrastrukturen durch die Beiträge für Olympia betrachte ich als langfristige Investitionen in unser Land und als sinnvolle Möglichkeit zur Förderung des Sports und vor allem des Jugendsports. Insbesondere im Bereich der Jugendförderung ist es entscheidend, dass wir Sportstätten bieten können, die den Anforderungen von morgen entsprechen. Die finanzielle Unterstützung für Olympia ermöglicht nicht nur die Entwicklung und ganzjährige Nutzung we-

sentlicher Sportanlagen, sondern löst auch einige Probleme bei bereits vorhandenen Infrastrukturen, wie etwa die Verbesserung der Situation an bestimmten Nadelöhren auf der Pustertaler Straße und macht durch den Bau der Riggertalschleife die Bahnverbindung für das Pustertal um einiges attraktiver. Olympia bietet so gesehen die einmalige Gelegenheit, Strukturen zu realisieren, die der gesamten Bevölkerung zugutekommen.

Am 21. März waren Sie auf Einladung der SVP-Ortsgruppe in Gais zu Gast. Dabei haben Sie Ihre Visionen von Raum und Landschaft präsentiert. Sind diese mit dem aktuellen Gesetz kompatibel? Nach wie vor stehen die Regierung und auch ich für die bestehenden Grundsätze ein, wie

dem Schutz des Bodens, der Reduzierung des Flächenverbrauchs oder die Bewahrung des Orts- und Landschaftsbilds. Ich sehe es auch als meinen Auftrag, dass wir in unserem schönen Land sowohl den Schutz der Kultur- und Naturlandschaft gewährleisten als auch Raum für Entwicklung zulassen. Auch morgen sollen die Südtirolerinnen und Südtiroler gut und gerne leben und wirtschaften können. Es muss uns zudem gelingen, die Verfahren unserer Verwaltung transparent, unkompliziert und bürgernah zu gestalten. Dabei wird uns ein verstärkter Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern helfen.

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute!

SVP Ortsobmann Markus Knapp. aldar

Gemeindereferent Daniel Duregger (links) und Geom. Gert Fischnaller. aldar Zahlreiche Interessierte, Bürgermeister, Gemeindereferenten und Techniker sind der Einladung der SVP Ortsgruppe Gais gefolgt.

Spendenaktion für „Südtiroler Ärzte für die Welt“

Mein Verzicht hilft – Sich unseres Wohlstandes bewusst auch einmal auf etwas verzichten können, Solidarität zeigen und ein bisschen was abgeben für diejenigen, denen das Lebensnotwendigste fehlt…

Ein schöner Gedanke und ein wichtiger Apell, gerade zur Fastenzeit. Dazu aufgerufen hat die Mittelschule Ursulinen in Bruneck, und - auch in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule Bruneckim Rahmen einer entsprechenden Spendenaktion Gelder für die Organisation „Südtiroler Ärzte für die Welt“ gesammelt – mit einem stattlichen Ergebnis!

Die Idee dazu wurde ursprünglich von Ruth Mayr, Sportlehrerin der MS Ursulinen, an ihre Kolleginnen und Kollegen herangetragen, ein Vortrag sollte die Schülerinnen und Schüler für das Thema sensibilisieren. Der Vorschlag stieß auf Wohlgefallen, vor allem bei den Schwestern Ulrike und Marion Zambelli - erstere ebenfalls Lehrerin an der Mittelschule Ursulinen, die zweite unterrichtet an der Landeshotelfachschule Bruneck – die bereits des Öfteren gemeinsame Projekte in Angriff genommen haben, sowie auf Unterstützung der jeweiligen Direktorinnen, Petra Werth und Marlene Kranebitter.

DIE AKTIONEN

In der Fastenzeit waren die Schülerinnen und Schüler der Ursulinen eingeladen, für

einen selbstbestimmten Zeitraum auf eine liebgewonnene Gewohnheit zu verzichten und sich dafür eine Patin/einen Paten zu suchen, die/der sie für „X Tage ohne X“ zugunsten der Südtiroler Ärzte für die Welt finanziell unterstützt. Konkrete Einblicke in das Tätigkeitsfeld der Südtiroler Ärzte für die Welt erhielten die Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Eltern, Lehrkräfte und Unterstützer dann im Rahmen zweier Veranstaltungen, bei denen die beiden Ärzte Monika Niederkofler und Dieter Randeu sowie Sport-Experte Jochen Schenk über ihre Einsätze für den Verein und ihre Erfahrungen in Afrika berichteten: Der Vortrag für die Schulgemeinschaft fand im Jugend- und Kulturzentrum UFO statt, der Benefizabend in der Landeshotelfachschule Bruneck.

ZUM VEREIN

Gegründet wurde der Verein Südtiroler Ärzte für die Welt - eine ehrenamtliche Organisation ohne Gewinnabsichten (EO) - im Jahre 2000 mit dem ursprünglichen Ziel, eine Organisation bestehend aus Ärzten, Krankenpflegern und freiwilligen Helfern aufzubauen, um Menschen in Notstandsund Armutsgebieten der Welt vorwiegend medizinisch zu helfen. Zu einem späteren Zeitpunkt kamen zum Bau von Gesundheitsstationen und Krankenhäusern auch Ausbildungsprojekte, der Bau von Schulen und Trinkwasserprojekte hinzu. Die Mitglieder, Ärzte und sonstigen Volontäre arbeiten während ihres Urlaubs oder im Ruhestand und verzichten auf jegliches Entgelt. Ihr Einsatz erfolgt ausschließlich aus Solidarität

Der Vortrag im UFO stieß bei den Schülerinnen und Schülern auf großes Interesse. Gunther Niedermair

und sozialem Bewusstsein. Projekte werden auf Ansuchen und in Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen vor Ort, mit Hilfe von Fachkräften und der einheimischen Bevölkerung umgesetzt.

HILFE FÜR ATTAT IN ÄTHIOPIEN

Sowohl im UFO als auch beim Benefizabend stellten die die drei mit eindrucksvollen Bildern und lebhaften Schilderungen ihre ehrenamtliche Arbeit für die Südtiroler Ärzte für die Welt im äthiopischen Attat, nur einer der zahlreichen Projekt-Orte rund um die Welt, vor. Das Ärzte-Ehepaar Monika Niederkofler und Dieter Randeu arbeitet im Krankenhaus Bruneck (Abteilung Chirurgie und Orthopädie) und engagiert sich seit zehn Jahren für die Südtiroler Ärzte für die Welt. Dafür verwenden sie jeweils zwei Wochen ihres jährlichen Urlaubs. Drei Jahre lang

(2014-2016) waren sie in einem Krankenhaus im Kamerun tätig, haben dort orthopädische und chirurgische Eingriffe durchgeführt sowie das Personal vor Ort unterstützt und geschult. Seit 2022 sind sie nun im Krankenhaus von Attat aktiv, wobei es vor allem um Unterstützung der chirurgischen Versorgung in diesem ländlichen Krankenhaus geht. Ihr nächste Einsatz in Äthiopien erfolgt jetzt im April. Bei uns in Südtirol unterstützen sie den Verein mit Vorträgen, Schulprojekten und verschiedenen Aktivitäten und Spendenaktionen. Jochen Schenk war das erste Mal im Jahre 2017 für den Verein Südtiroler Ärzte für die Welt in Äthiopien, um dort ein Sportprojekt zu entwickeln. Beim Krankenhaus in Attat gab es eine Sportinfrastruktur (Fußballplatz, Volleyballplatz), die mit Geldern aus Südtirol erbaut wurde. Leider wurden die Strukturen aber aus verschiedenen Gründen nicht genutzt. Seine Aufgabe war es deshalb, Projekte für die Nutzung dieser Strukturen zu entwickeln. Mittlerweile gibt es dort das äußerst erfolgreiche Projekt „Sommercamp“ für Kinder und Jugendliche, begleitet unter anderem von Volontären aus Südtirol.

GROSSZÜGIGE SPENDEN

Nicht nur vor Ort in der Schule und mittels Überweisungen wurde fleißig gespen-

det, sondern gerade auch beim Benefizabend. Dort wurden die Gäste des Abends zwischen den Vorträgen bestens von den Schülerinnen und Schülern der Landeshotelfachschule Bruneck mit tatkräftiger Unterstützung der Lehrkräfte mit Speis und Trank verwöhnt. Für die musikalischen Intermezzi sorgten Schülerinnen der Klasse 1 B der Mittelschule Ursulinen unter der Leitung der Musiklehrerin Gudrun Mayrl, die atmosphärische Lichtinstallation wurde ebenfalls von Schülerinnen/Schülern der MS Ursulinen mit Kunstlehrerin Johanna Schwingshackl gestaltet. Insgesamt konnten beachtliche 8.000 Euro gesammelt werden, die nun in die Hilfsprojekte der Südtiroler Ärzte für die Welt fließen. Die beiden Brunecker Schulen und der Verein bedanken sich bei allen für die Großzügigkeit und für die Solidarität! // jst

AUFRUF

Sollten auch Sie Interesse haben, den Verein Südtiroler Ärzte zu unterstützen, finden Sie weitere Informationen und die entsprechenden Bankkoordinaten unter www.worlddoctors.org (/Spenden). Die Spende ist steuerlich absetzbar. // jst

Von l.: Petra Werth, Monika Niederkofler, Ruth Mayr, Dieter Randeu, Judith Steinmair, Ulrike und Marion Zambelli, Marlene Kranebitter und Jochen Schenk.

Gute und tiefsinnige Musik von einigen der Schülerinnen der Ursulinen. Das kam gut an.

Schöne Lichtinstallationen weisen den Weg.

Senioren und Zähne

Zahngesund ins hohe Alter

Ob 70 oder 80 – gesunde Zähne bis ins hohe Alter

Auch für Senioren gilt: Zähne pflegen und regelmäßig zum Zahnarzt gehen. So lassen sich die Zähne bis ins hohe Alter gesund halten. Ein besonderes Augenmerk sollten ältere Menschen auf das Zahnfleisch legen. Denn das kann sich verändern und benötigt dann eine spezielle Pflege. Und wer im Umgang mit Zahnseide & Co. nicht mehr ganz so routiniert ist, greift einfach auf andere Hilfsmittel zurück. Dafür gibt es ein großes Angebot.

Mundhygiene altersgerecht anpassen Zweimal täglich Zähne putzen: Das gilt ein Leben lang! Am besten mit einer guten Zahnpasta. Hinzu kommt die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten. Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich allerdings häufig die Feinmotorik. Gegenstände können nicht mehr so kräftig gegriffen und bewegt

werden wie in jüngeren Jahren. Hier können spezielle Zahnbürsten mit einem dickeren Griff oder eine elektrische Zahnbürste sehr hilfreich sein. Aber auch für Zahnseide gibt es Hilfsmittel, die die Handhabung deutlich erleichtern.

Auf das Zahnfleisch achten Zahnfleischentzündungen sind der häufigste Grund für Zahnverlust bei Senioren. Das nennt man Parodontitis. Es kommt zu einer schwerwiegenden Zerstörung des Zahnhalteapparates, die dann nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Parodontitis führt deshalb, wenn sie nicht rasch behandelt wird, zum frühzeitigen Zahnverlust.

Gesund bleiben durch gesunde Zähne Nicht nur für Zähne ist die Parodontitis eine Gefahr. Parodontale Erkrankungen

gehen mit einem erhöhten Risiko für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und rheumatischen Erkrankungen einher. Egal in welchem Alter - um das Risiko einer Parodontitis und einer Karies zu mindern, gilt es, die Mundhygiene zu optimieren. Sehr sinnvoll dafür, nicht nur für ältere Menschen: die PROFESSIONELLE

ZAHNREINIGUNG!

Sie haben Fragen? Schreiben Sie uns oder vereinbaren Sie einen Termin – wir nehmen uns Zeit für Sie.

Dr. med. dent. Jule Hirte

Bachla 6

I - 39030 Pfalzen (BZ)

Tel.: 0474 862334

WhatsApp: +39 327 341 00 99

MODERNE ZAHNMEDIZIN

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Kieferorthopädie

Dieser Patient hatte eine KL II/1 Verzahnung, weit vorstehende Oberkieferschneidezähne und einen tiefen Biss. Mit einer festsitzenden kieferorthopädischen MultibracketApparatur konnten alle Fehlstellungen behoben werden.

Die insgesamte Behandlungsdauer betrug 18 Monate.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

FacharztfürZahn-,Mund-&Kieferheilkunde FacharztfürKieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt,FacharztfürKieferorthopädie

Adresse:

Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

VIELE HAARE FÜR EINEN GUTEN ZWECK RAPUNZEL

Dank der Aktion „Rapunzel“ konnten heuer wieder zehn Kilogramm Haare für den guten Zweck gesammelt werden. Das Haarstudio Mayr in Bruneck sammelt diese geflochtenen Zöpfe ganzjährig und übergibt sie dann an die Firma Bergmann, einer Perückenfirma aus Laupheim, zur weiteren Verarbeitung. Dann wird eine schöne Spende überwiesen. Heuer waren es immerhin 1.500 Euro für die Südtiroler Krebshilfe. Im Namen aller Betroffenen ein herzliches Dankeschön an die beiden Betriebe. Ein ganz besonderer Dank gilt natürlich auch all jenen, die ihre Haare für den guten Zweck zur Verfügung gestellt haben. // rewe

SÜDTIROLER KINDERDORF

EIN NETTER SEELENVERWANDTER AUS PLÜSCH

Wenn der Kummer bei den Kindern im Südtiroler Kinderdorf zu groß ist, kommt der Tröstebär zum Einsatz. Eine besondere Geschichte.

Es ist 19 Uhr. Die Kinder der Wohngemeinschaft „Momo“ im Kinderdorf werden auf das Zubettgehen vorbereitet. Aus manchen Kindern sprudeln die Erlebnisse des Tages nur so heraus, andere sind schweigsam. Im Haus Momo sind Kinder zwischen drei und acht Jahren untergebracht. Aus den unterschiedlichsten Gründen können sie zeitweilig nicht bei ihren Eltern leben. Die meisten Kinder verbringen die Woche in der sozialpädagogischen Einrichtung und sehen die Eltern oder Bezugspersonen nur am Wochenende. Gerade abends, beim Zubettgehen, kommt deshalb oft das Heim-

weh auf und die Tränen fließen. Die Erzieherinnen und Erzieher holen dann ihren wertvollsten Mitarbeiter zu Hilfe: Den Tröstebär. Der kuschelige Bär mit den lustigen Knopfaugen kommt zum Einsatz, um gemeinsam mit dem Kind den eigenen Gefühlen auf den Grund zu gehen. „Was bräuchte der Kuschelbär jetzt, um nicht mehr traurig zu sein? Und was brauchst du, damit es dir wieder besser geht?“ fragen sie dann und kommen so mit dem kleinen Mädchen oder dem kleinen Jungen ins Gespräch. Dabei hat der pelzige Begleiter seinen Koffer zur Hand, mit Taschentüchern, einem Buch, etwas Schokolade oder einem kleinen Kuscheltier. Über und mit dem Tröstebär gelingt es oft, die Kinder zum Sprechen zu bringen und sie erzählen über ihre Ängste und Sorgen. Mit dem kuscheligen Bären im Arm gelingt es, den eigenen Gefühlen Raum zu geben. Der Kuschelbär ist also weit mehr als ein Stück Fell mit Füllung. Er nimmt als Seelenverwandter der Kinder einen unverzichtbaren Platz ein und tröstet, wärmt und gibt Geborgenheit, besonders in den Abendstunden in der Kleinkinderwohngemeinschaft Momo des Südtiroler Kinderdorfs. // magda

Der „Tröstebär“ im Südtiroler Kinderdorf.

DIE HASEN WAREN LOS….

Radio Holiday war heuer auf Ostermission. In der Osterwoche (25. bis 29. März 2024) sind die beiden Moderatorinnen Judith und Lisa in ein Hasenkostüm gestiegen und haben fünf Tage lang in den Filialen von Anjoka in ganz Südtirol Schokohasen verschenkt, unter dem Motto: 1.000 Schokohasen, zwei Moderatorinnen und jede Menge Spaß. Die Aktion ist überaus gut angekommen. Bilder sagen mehr als Worte!

ANGEKLOPFT BEI RADIO HOLIDAY UND DER PZ!

Was sind die schönsten, härtesten oder spannendsten Berufe? Seit 2019 blickt die Rai-Südtirol-Sendereihe „Angeklopft“ den Südtirolerinnen und Südtirolern bei der Arbeit hinter die Kulissen der lokalen Arbeitswelt. Die Filmcrew rund um Redakteurin Adina Guarnieri und Kameramann Manfred (Manni) Untersteiner begleitet Berufstätige zu den außergewöhnlichsten und interessantesten Arbeitsplätzen, holt so besondere Berufe in die Wohnzimmer und gewährt Einblick in eine oft verborgene Welt.

Kürzlich hat das „Angeklopft-Team“ auch bei der Pustertaler Zeitung und Radio Holiday angeklopft. Wir haben gerne Einlass gewährt und uns einen Tag lang von der Kamera begleiten lassen. Chefredakteur Reinhard Weger und seine Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter haben bereitwillig über ihre Arbeit und die Herausforderungen gesprochen und dabei einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der faszinierenden Radio- und Zeitungswelt ermöglicht. Adina Guarnieri hat aber auch zwei Journalistinnen von Rai Südtirol besucht, um zu erfahren, wie

ROTARY-CLUB

Die Filmcrew mit Adina Guarnieri (oben rechts), Kameramann Manfred (Manni) Untersteiner (rechts unten), Chefredakteur Reinhard Weger (Bildmitte) mit dem Radio-Holiday-Team nach den Dreharbeiten.

eine Nachrichtensendung zustande kommt. Das Ergebnis ist eine äußerst interessante Reportage, die am 12. April ab 20:20 Uhr nach der Tagesschau auf Rai Südtirol im Rahmen der Sendung „Erlebnis Südtirol“ ausgestrahlt wird. Also, nicht verpassen! // Alex Dariz

LERNWILLIGE FÜHRUNGSKRÄFTE DER ZUKUNFT

Zum mittlerweile fünften Mal fand Mitte März 2024 das Jugendförderungsprogramm „Rotary Youth Leadership Awards“ statt. 40 Jugendliche zwischen 17 und 18 Jahren aus Südtirol und München waren bei inspirierenden Führungskräften und Visionären zu Gast, um sich über die künstliche Intelligenz und Leadership auszutauschen. An drei Tagen waren die Teilnehmenden am Brandnamic-Campus, am Firmensitz der Durst AG in Brixen und auf

Die Teilnehmerinnen

dem Kronplatz zu Gast. Am Kronplatz wurden sie beispielsweise von Sternekoch Norbert Niederkofler und dem Direktor der Skirama, Thomas Reiter, ausgiebig mit wertvollen Inputs versorgt.

„Die Rotary Youth Leadership Awards bieten eine einzigartige Gelegenheit für junge Menschen, sich mit den Herausforderungen und

Chancen unserer Zeit auseinanderzusetzen“, so Johannes Moser, der das Programm koordinierte. Neben den formellen Programmpunkten gab es auch Gelegenheiten zum informellen Austausch und Networking, um so langfristige und wertvolle Verbindungen zwischen den Teilnehmern und den Referenten aufzubauen.

und Teilnehmer mit Georg Rosenfeld (Begleiter München), Johannes Moser (Organisator), Matthias Theo Scherer (Roteract Bozen)

Was es für ein gutes Leben wirklich braucht

von Josef Duregger

Wie kann gutes Leben gelingen, wenn die Menschen heute schon von klein auf in ein Hamsterrad geraten, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt? Stress und Abhängigkeiten gehören inzwischen schon zum Alltag von Kindern und Jugendlichen und takten rücksichtslos auch den Alltag der Eltern und Erwachsenen.

Wer mit der rasanten Entwicklung der Gesellschaft mithalten will, die/der muss sich einspannen lassen in die Zwänge einer sich rasant verändernden Arbeitswelt, in die Hektik des bestimmenden Freizeitverhaltens, des Konsums. Was dabei am Ende herauskommt, zeigen die Burn-out-Statistiken, die Erschöpfungszustände und Erkrankungen an Leib und Seele, welche augenscheinlich auch bei uns im Lande immer mehr zunehmen. Und da sprechen wir noch nicht einmal von den Folgen und den negativen Auswirkungen auf unser aller Leben durch Krieg, Klimaerwärmung und der damit zusammenhängenden Krise der Wirtschaft. Wir sind inzwischen rund um die Uhr online im Internet (auch Kleinkinder werden nicht selten schon mit Filmchen aus der digitalen Parallelwelt ruhiggestellt), wir regeln Einkäufe, Zahlungen und Urlaubsplanungen, ja sogar unsere menschlichen Beziehungen mit dem Smartphone, teilen selbst die intimsten Dinge im Netz und kommen aus diesem Teufelskreis leider nicht mehr heraus, denn die technologische Entwicklung geht ja immer weiter und ist Fluch und Segen zugleich. Was also tun?

WORK-LIFE-BALANCE

Das Zauberwort heißt Work-Life-Balance! Demnach sollten wir Arbeit und Freizeit in ein gesundes Verhältnis bringen. Der europäische Trend geht inzwischen - unter Nutzung moderner Technologien - zu effizienterem Arbeiten (smart working) und damit zur Generierung von mehr Freizeit. Ein großer Teil der arbeitenden Bevölkerung Südtirols kann sich heute laut Umfragen die VierTage-Woche vorstellen.

Gut und recht, wenn dieser neue Trend nicht in einen Freizeitrausch mündet, der wiederum Abhängigkeit bedeutet. Zu bedenken ist natürlich auch die Tatsache, dass die Verkürzung der Arbeitszeit an den verblie-

benen Arbeitstagen ausgeglichen werden muss, was wiederum Stress bedeuten kann. Mal abgesehen davon, dass Freizeit ziemlich kostspielig ist, setzt sie mittlerweile immer und überall Trends, denen sich auf Dauer nur die allerwenigsten entziehen können. Man denke nur an die Mobilität und an die verschiedensten sportlichen Betätigungen im Winter wie im Sommer. Da sind dem Geldbeutel keine Grenzen gesetzt, jede und jeder will alles haben. Und niemand sitzt am Wochenende zu Hause und widersetzt sich den Zwängen. Am ehesten noch die Großeltern-Generation, die schon im Krieg und in der Nachkriegszeit Bescheidenheit und Verzicht gelernt hat. Wir sind leider eine Gesellschaft voller Widersprüche, vertragen es nur schlecht, wenn man uns den Spiegel vorhält und verstricken uns zudem in Forderungen nach Scheinlösungen. Wenn wir wirklich entschleunigen wollen, dann kommen wir um Verzicht und Rückbau des exorbitanten und verschwenderischen Lebensstils nicht herum.

WENIGER IST OFT MEHR

Ein gutes Leben ist auf Dauer auch in unserer Zeit nur möglich, wenn wir von unseren Vorfahren lernen, dass etwas weniger von allem oft mehr ist. Wenn wir das Einfache und Natürliche wieder schätzen lernen. Wenn wir also zurückkehren zu unseren menschlichen Wurzeln und Werten, die ein Leben tragen ohne fremde und künstliche Hilfe, aber in solidarischer Nachbarschaft. Ausgewogenheit ist nur schaffbar, wenn wir Herz und Verstand in Einklang bringen, wenn wir Haben und Sein gleichermaßen in die Waagschale legen. Und das ist machbar! //

Josef Duregger

75 Jahre und wirklich kein bisschen leiser

Wer kennt ihn nicht, den rührigen Peppo Wiedemair aus Bruneck? Wo er auftritt ist sofort gute Laune angesagt, werden die tollsten Witze gerissen und freuen sich die Menschen über den guten Humor. Peppo hat die seltene Gabe, die Menschen für sich zu gewinnen. Das hat er auch in den vielen Stationen seines Lebens immer so gehandhabt. Noch heute wird er beispielsweise als einer der besten Theaterspieler oder als kultiger Nikolaus gelobt. Unvergessen ist auch sein Wirken in der Gärtnerei Wiedemair, die er gemeinsam mit seiner starken Stütze – der Monika – zu einer der besten Gärtnereien aufgebaut hat. Vor einigen Jahren übergab er die Gärtnerei und genießt seine Pension. Mehr oder weniger. Denn er ist kein Mann, der sich auf der „faulen“ Haut auszuruhen gedenkt. Er muss stets aktiv sein.

Vor kurzem feierte er im Kreise seiner Familie und vieler Freunde beim Branntweiner in Stegen den 75. Geburtstag. Ganz standesgemäß! Herzliche Gratulation und mach so weiter! // Reinhard Weger

Unvergessen: Die Abschiedsfeier bei der Gärtnerei, hier mit einigen Vertretern vom HC Pustertal. Die Nachbarn waren bei der Feier auch mit dabei.

Gute Musik aus bewährten Händen... Ein echter Mundartdichter von Format.

Peppo Wiedemair und Monika, seine große Stütze, schwingen das Tanzbein. rewe

Der Peppo ist immer für einen Spaß zu haben.

Lebensthema Sterben

Astrid Koflers neues Buch „Sterben – des Lebens heller Schatten“ wurde vor kurzem in Olang

vorgestellt. Für das Buch hat sie 38 Interviews mit 42 Personen geführt. Menschen am Lebensende kommen im Buch ebenso zu Wort wie Eltern, die ein Kind verloren haben, Notärzte und Notfallseelsorgerinnen. So konnte ein großer Erfahrungsschatz nachgezeichnet werden.

Astrid Kofler spricht bedächtig, strahlt Ruhe aus. „Sterben“, sagt sie, „sterben interessiert mich schon seit immer. Seit ich denken kann, haben Friedhöfe mich magisch angezogen. Als Kind der Friedhof in Gries, später dann auf meinen Reisen ganz unterschiedliche Friedhöfe. Überall, wo ich war, habe ich auch den Friedhof besucht. Allen gemeinsam war der Frieden und die Ruhe, die dort herrschen.“ Im Rahmen der Reihe „Lebensthema Sterben“, das der Bildungsausschuss Olang in Zusammenarbeit mit der Öffentlichen Bibliothek Olang, den KVW-Ortsgruppen und der Seelsorgeeinheit Olang/Rasen/

Antholz/Percha organisiert, stellte die Journalistin, Filmemacherin und Autorin Astrid Kofler ihr neues Buch „Sterben – des Lebens heller Schatten“ in der Öffentlichen Bibliothek Olang vor.

UMFASSENDE ARBEIT

„Mein Verleger Thomas Kager von der Edition Raetia war nicht begeistert von meiner Buchidee“, lacht Astrid Kofler. „Er hat sich Sorgen gemacht, wer so etwas lesen sollte.“ Thomas Kager ließ sich überzeugen, wenigstens hineinzulesen und machte dann selber das Lektorat. „Er hat sich für das Buch bedankt und dafür, was er über das Leben lernen konnte.“ 38 Interviews mit 42 Personen hat die Autorin geführt. Zu 90 Prozent habe sie die Leute schon vorher gekannt. Menschen am Lebensende kommen ebenso zu Wort wie Eltern, die ein Kind verloren haben, Notärzte und Notfallseelsorgerinnen. Astrid Kofler ist seit 2019 bei der Caritas Hospizbewegung aktiv. „Eine Aufgabe, die mich unglaublich bereichert.“ Das Interesse am

Thema Tod wurde 1997 noch einmal intensiver. Bei einem schweren Unfall brach sie sich den 2. Halswirbel, im Moment des Sturzes hatte sie eine Nahtoderfahrung. „Mein Leben lief wie in Zeitlupe vor mir ab. Ich war ganz ruhig.“ Zur großen Verwunderung der Ärzte wurde sie wieder vollkommen gesund und blieb auch nicht querschnittsgelähmt.

TOD ALS TEIL DES LEBENS

„Der Genesungsprozess war langwierig, und ich hatte viel Zeit.“ Astrid Kofler streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Mein Vater litt an der unheilbaren Muskelkrankheit ALS und ich verbrachte viel Zeit mit ihm. Zwei Monate vor seinem Tod kam ich auf Besuch und er saß in seinem Sessel und trug Hosenträger, weil er so

Autorin Astrid Kofler war vor kurzem in Olang. Sie hielt ein interessantes Referat über das Sterben.

Das Cover des neuen Buches von Astrid Kofler.

Zahlreiche interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer waren mit dabei. Daraus lässt sich ablesen, dass das Thema durchwegs wichtig für viele ist. mager geworden war und seine Hosen nicht mehr oben blieben.“ Ihm war die Nähe seines Todes bewusst. Astrid Kofler erinnert sich, dass sie zu ihm gesagt hat: „Du siehst sehr schön aus heute“, worauf er entgegnete: „Mach ein Foto von mir für mein Sterbebild.“

Astrids Mutter rief Astrid in die Küche und sagte: „Quatsch, er wird wieder gesund.“ Über den Tod sprechen war 1998 noch kein

Thema. Die Autorin erinnert sich, dass auch sie nicht den Mut hatte, dem Thema Raum zu geben damals. Warum Sterben überhaupt so tabuisiert ist, dafür hat sie zwei Erklärungsversuche. „Einmal, weil im Krieg so viel gestorben wurde, dass man es nicht mehr aushalten konnte, und zum zweiten, weil sich irgendwann die Idee durchgesetzt hat, Ärzte seien Götter in weiß und könnten alles ‚richten‘.“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe waren Dr. Hartmann Aichner, der zum Thema „Patientenverfügung“ sprach und Anton Huber, Psychologe/Psychotherapeut und Notfallpsychologe zu Gast, der über Hilfen im Umgang mit Verlust, Tod und Trauer referierte. Die gut besuchte Reihe wird im Herbst mit weiteren Veranstaltungen fortgesetzt.

// Michaela Grüner

Sie lässt sich jetzt einfach treiben

Eine künstlerische Ader trägt sie vielleicht schon immer in sich, doch so richtig nach außen tritt sie erst jetzt: Beim Literaturfestival im Ufo trug Karin Peskoller zwei ihrer Gedichte vor. Ein befreiender Moment, ein kleiner Neuanfang. Vor mittlerweile drei Jahren verletzte sich die heute 60-Jährige schwer und saß mehrere Monate im Rollstuhl. Ihren Beruf als Qigong-Trainerin kann sie nicht mehr ausüben. Eine einschneidende Erfahrung.

Gefühle in mir lassen mich treiben Wie der Sand am Meer

Hin und her wiegt er, verschmilzt Und findet neue Bahnen

So spüre ich auch meine Gefühle Sie zerfließen still im Rauschen

Kommen wieder und bleiben für Stunden in mir zurück

Schmerz der in Wunden der tiefsten Seele verankert

Er kommt und geht in dem Rauschen wie das Meer

PZ: Im Gedicht „Treiben lassen“ verarbeiten Sie eine schwierige Zeit in Ihrem Leben. Was war dieser Einschnitt, der von einer Sekunde auf die andere alles veränderte?

Karin Peskoller: Ich bin auf einer Eisplatte ausgerutscht. Das Geräusch, wenn Knochen brechen, vergisst du nicht mehr. Es ist, als würde man Holz spalten. Doch was das für mich wirklich bedeutet, habe ich erst viel später realisiert. Was die Zukunft bringt, war mir noch nicht klar. Ich war plötzlich auf einen Rollstuhl angewiesen und mir wurde mit einem Mal bewusst, dass meine Wohnung auf drei Etagen überhaupt nicht behindertengerecht war. Ich konnte mich nur noch im Erdgeschoss aufhalten, habe auf der Couch geschlafen, schaffte es nicht über die Schwelle auf die Terrasse hinaus und kam nicht in die Dusche im Erdgeschoss. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie schwierig es ist, sich mit einem Rollstuhl zu bewegen, das musste ich erst lernen. Jede Fahrt ins Krankenhaus musste ich mit dem Taxi machen. Alles war ein enormer Kraftaufwand. Erst dann merkte ich, wie wenig behindertengerecht alles ist, ein Gang in die Stadt fast eine Unmöglichkeit, ein WC in einer Bar zu benutzen, solche Dinge… Mein größter Respekt gilt allen, die das ein Leben lang tun müssen. Jetzt lebe ich in einer neuen Wohnung auf einer Ebene mit Aufzug und einer herrlichen Terrasse.

Leidenschaft: Mit Mitte 40 suchte Karin Peskoller einen neuen Lebensweg und entdeckte Qigong.

Was war die größte Herausforderung in dieser Zeit?

Die Einsamkeit. Meine Tochter und mein Schwiegersohn kamen jeden Tag, meine Tochter mittags und am Abend schauten sie dann gemeinsam vorbei. Dafür war ich unendlich dankbar, denn es hat mir sehr geholfen. Aber die restliche Zeit verbrachte ich alleine mit meinem kleinen Hund. Das Sprunggelenk, das Syndesmoseband und das Wadenbein waren gebrochen: Dass das Sprunggelenk so wichtig ist, wusste ich nicht. Ich musste lernen wieder zu gehen, Schritt für Schritt. Ohne die alte Beweglichkeit kann ich meinen Beruf nicht mehr ausüben.

Sie haben als Qigong-Trainerin gearbeitet.

Genau. Bei dieser Bewegungsform steht man zu 95 Prozent auf den Beinen, sehr oft davon nur auf einem Bein. Das schaffe ich nicht mehr.

Der Tag hat sich verdunkelt durch die Nacht

So wie die Gefühle ein Wechselspiel sind Warum wurde ich aus meiner Bahn so geworfen

Jetzt muss ich den Weg ins Zurück wiederfinden

Es ist wie das Funkeln der Sterne über dem Horizont

Leicht, verblasst – und trotzdem präsent immer da

Muss zurück zu mir

Sehnsucht, Stille, Trauer, Schmerz…

Wie kamen Sie zum Qigong?

Mit Mitte 40 suchte ich einen neuen Lebensweg. Eine Bekannte hat mich nach Neustift eingeladen, um Qigong zu probieren. Sie wusste, dass ich im Bildungshaus bereits einige Ausbildungen gemacht hatte und offen dafür war. Nach einem Kurs von eineinhalb Stunden war ich restlos begeistert.

Ich fühlte mich traumhaft. Also habe ich diese Ausbildung absolviert und beschlossen, diesen Weg zu gehen. Das war ein steiniger Anfang. Mein damaliger Freund lebte in der Schweiz, ich besuchte ihn oft und hing noch ein paar Ausbildungen dort an. Die Schweizerinnen und Schweizer sind sehr offen für fernöstliche Methoden und ich fing an, dort Kurse zu halten. Ich machte noch einige weitere Ausbildungen, zum Beispiel in traditioneller chinesischer Medizin (TCM), zur Mentaltrainerin und in Bergamo Water Shiatsu. Mein Kundenstock wuchs und wuchs, und ich bot Kurse auch in Hotels an. Die Arbeit mit den Gästen gefiel mir immer sehr, denn dort trifft man ständig auf die unterschiedlichsten Menschen. Ich musste mich immer wieder neu auf ihre Bedürfnisse einstellen, was mir viel Freude gemacht hat.

Meine Liebe zu mir ist noch da Aber sie schwindet von Tag zu Tag Von Nacht zu Nacht

Leicht, im Rauschen des Meeres Zieht sie dahin

Langsam tragen mich wieder meine Füße Sie tragen mich durch den Sand Bleibe stehen im Meer und versinke darin Ein herrliches Gefühl der Stille umgibt mich Gemeinsam mit dem stetigen Rauschen der Wellen

Bringen sie mich dorthin wo Ruhe herrscht

Mit der Sicht von heute auf damals: Wie dunkel war die Zeit?

Ich hatte vor allem nur noch Angst. Angst vor einem erneuten Ausrutschen, Angst davor, hinzufallen, 1.000 Gedanken, wie es jetzt weitergeht. Die Schmerzen waren schlimm. Sie sind immer noch da, und ich möchte mich nicht zudröhnen mit irgendwelchen Mitteln. Nachdem ich die Zeit im Rollstuhl überstanden hatte, ging ich über ein Jahr noch auf Krücken. Heute gehe ich oft ins Schwimmbad, weil ich da die Schmerzen nicht spüre. Im Wasser fühle ich mich frei und leicht.

Ist das Schreiben in dieser Zeit gekommen?

Zunächst kam das Malen. Es hat sich wieder so ein Weg aufgetan, ein künstlerischer. Mit den Gedichten fing ich erst im vergangenen Jahr an. Dann hörte ich, dass es im Ufo dieses Festival gibt und habe mich spontan mit zwei Gedichten beworben. Es war schön, diese vor Publikum vorzutragen. Ich bin eine Person, die sich gerne mit Menschen umgibt. Schon als Kind habe ich vor anderen gesungen und Theater gespielt.

Was gibt Ihnen das Schreiben?

Ich schreibe, wenn der Moment da ist. Dann ist alles im Fluss. Das ist auch beim Qigong so und beim Malen.

Waren Sie immer schon neugierig und offen dafür, sich weiterzubilden?

Ja, immer schon. Alles, was man im Leben lernt, kann einem nützlich sein. So konnte ich auch vielen Menschen Gutes weitergeben.

Genieße die Stille um mich

Kehre nach Langem wieder zu mir zurück

In Freude, im Lachen

Habe den Weg zurück gefunden

Danke dir Meer

Danke dir Sand

Es war die Verbundenheit

Die mich wieder gebracht ins Licht.

Können Sie dem Ganzen etwas Positives abgewinnen?

Durch meine vielen Ausbildungen habe ich gelernt, dass der Weg das Ziel ist, es darum geht, im Jetzt zu leben. Es heißt ja so oft, am Ende des Tunnels ist das Licht. Nur ist es schwierig, das Licht zu sehen, wenn totale Finsternis ist. Aber ich wusste, irgendwo gibt es das Licht. Ich muss es nur suchen und finden. Das muss in einer schwierigen Situation jeder für sich alleine tun, da kann einem niemand helfen. Dabei gibt es auch Rückschläge. Aber als Kämpferin, die ich bin, habe ich immer den Sinn im Leben gesehen und gelernt, das zu akzeptieren und mir auch mein Selbst zurückzuholen. Zum Glück hatte ich keine finanziellen Sorgen. Ich wusste, egal wie lange der Weg dauert, ich finde ihn wieder. Das Leben ist wertvoll. Ich war immer schon mit wenig glücklich und zufrieden. In der schwierigen Zeit habe ich das Lachen verlernt und dachte mir: Das bin nicht ich. Damals wäre ein Bild, das ich gemalt hätte, wohl nur schwarz gewesen. Aber dann sind wieder die Farben gekommen, Stück für Stück ins Glück zurück.

// Interview: Verena Duregger

Wieder ein neuer Weg: Nach der schweren Verletzung fängt Karin Peskoller mit dem Malen und Schreiben an.

Freunde fürs Leben: Ihr Hund gab Peskoller viel Kraft in der schweren Zeit.

Große Herausforderung: „Ich konnte mir nicht vorstellen, wie schwierig es ist, sich mit einem Rollstuhl zu bewegen.“

Der Borkenkäfer und andere Plagen

Im ganzen Pustertal faden in den ersten Monaten des Jahres verschiedenen Forstsatztagungen statt. So auch in Reischach für die Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen und Percha. Die Informationsveranstaltungen waren überall gut besucht. Denn die Probleme für die Forstwirtschaft sind offensichtlich. Vor allem der Borkenkäfer wütet weiter und sorgt zum Teil für massive Schäden. Doch auch Stürme, Schnee und Hitze setzen unseren Wäldern stark zu.

Bei der Informationsveranstaltung in Reischach gaben Forst-Amtsdirektor Wolfgang Weger, der Brunecker Forst-Stationsleiter Stefan Schwingshackl und Forstmitarbeiter Klaus Oberlechner detailliert über wichtige Themen Auskunft. Das größte Problem in den Wäldern ergibt sich derzeit durch die Borkenkäferplage. Im Vorjahr hat sich der Befall allein im Einzugsgebiet der Forststation Bruneck laut Weger um weitere 1.400 Hektar vergrößert. Auch in St. Lorenzen und Percha sind große Schäden zu verzeichnen. Im Jahr 2022 wurden 120.000 Kubikmeter Schadholz festgestellt, im Jahr 2023 waren

es knapp 130.000 Kubikmeter. Nur zum Vergleich: Im Jahr 2021 wurden „noch“ 16.000 Kubikmeter verzeichnet. Seit dem Großschadensereignis durch den Windsturm Vaja sind insgesamt 620.000 Vorratsmeter an Schadholz angefallen. Schwingshackl

präsentierte dazu eine einfache Rechnung: „Würde man dieses Holz aus vier Meter langen Baumstämmen zu einem fünf Meter hohen Stapel zusammenfügen, würde die Strecke von Bruneck bis nach Klausen reichen“, rechnete er vor.

Stationsleiter Stefan Schwingshackl, Amtsdirektor Wolfgang Weger und Forst-Mitarbeiter Klaus Oberlechner gaben interessante Einblicke im Rahmen der Forstinformationstage. rewe

Darüber hinaus entspricht diese Schadensmenge einem normalen Hiebsatz von 30 Jahren und macht 28 Prozent des Holzvorkommens im Einzugsgebiet der Forststation von Bruneck aus. Eine enorme Zahl, welche deutlich macht, wie dramatisch die Situation ist.

ZUSÄTZLICHE HERAUSFORDERUNGEN

Leider ist nicht damit zu rechnen, dass die Borkenkäferplage sich rasch lösen lässt. Denn mit den Gegenmaßnahmen kommen weder Forstverwaltung noch Eigentümer derzeit hinterher. Zudem sind Folgeschäden zu befürchten. So werden die Forststraßen durch die übermäßige Holzbewirtschaftung arg beeinträchtigt. Viele von ihnen werden wohl umfassende Reparaturen benötigen. Doch auch die Hochwassergefahr nimmt zu, da der Wald viel weniger Wasser aufzunehmen imstande ist. Auch die Hochwasserscheitel verlagern sich, weil das Wasserspeichervermögen des geschädigten Waldes stark nach unten verschoben wird. Diesbezüglich ist u. a. das Gebiet um Amaten unter besonderer Beobachtung. Ein Starkregenereignis im Herbst des Vorjahres hat bereits deutlich gemacht, dass sich die Lage verändert. Das Wasser ist viel schneller im Tal angekommen und die rund 210 Hektar geschädigte Waldfläche in Amaten konnte eine ihrer wichtigsten Aufgaben nicht mehr erfüllen. Das Oberflächenwasser sorgte für größere Probleme, die von den Feuerwehren und den Eigentümern eingefangen werden mussten. Es hat sich einfach gezeigt, wie wichtig der „Wasserspeicher Baum“ sei, so Schwingshackl.

Hangrutschungen, Waldbrände, Steinschläge und Lawinenabgänge sind weitere Gefahren, die im Auge behalten werden müssen. Erschwerend kommt hinzu, dass im Pustertal rund 60 Prozent der Wälder als Schutz wälder eine wichtige Rolle einnehmen.

Die Hochwasserberechnung zeigt die neue Situation deutlich. Die

kommt schneller. Ein gesunder Wald hat viele positive Eigenschaften. In Amaten ist das Verhältnis nun aber gestört.

MASSNAHMEN SIND NOTWENDIG

Hochwasserschutz- Hangrutschungen

Für alle steht außer Frage, dass die abgestor--

forstet werden, wobei laut Weger auf einen gesunden Mischwald gesetzt werden soll. An besonders exponierten Stellen wird es wohl auch Schutzbauten brauchen.

Muren, Steinschläge, Waldbrände und Hochwassersituationen bringen große Folgeschäden.

Zum Schluss riefen die Forstbeamten dazu auf, dass die Grundeigentümer in Zukunft verstärkt nach dem Rechten schauen und vor allem die Entwässerungsgräben und Bachbetten offen lassen. Denn allzu oft würden diese als Lagerungsplätze für Brennholz, Schabe und ähnliches benutzt. Auf den Forst- und Traktorwegen sollten hingegen Auskehren und Waale offengehalten werden. Auch ausreichend große Wasserdurchflüsse seien notwendig. Denn die Starkniederschläge werden wohl zunehmen.

Zum Schluss ging Klaus Oberlechner folgerichtig auf verschiedene Fördermaßnahmen in Bezug auf die Waldwirtschaft und die Beseitigung von geschädigtem Bäumen ein. Anschließend blieb noch Raum für diverse Fragestellungen von Seiten der zahlreich erschienenen Besucher. // rewe

Wasserwelle

Lebenselement Wasser

Wasser ist nicht nur eine lebenswichtige Ressource, sondern auch Lebensraum zahlreichen Arten. Quellen, Hochgebirgsbäche, Feuchtgebiete bis hin zu mäandrierenden Flüssen: Die kleinräumige Struktur und die geographischen Parameter der Gebirge spiegeln sich auch in der Heterogenität der limnischen Systeme wider. Auch in Gewässerökosystemen ist die Biodiversität das Ergebnis allen natürlichen und anthropogenen Veränderungen. Sowohl Klimaveränderungen (Temperatur, Niederschlagsmuster, Schneefall, Abflussmengen und Gletscherschmelze) als auch menschliche Aktivitäten (z.B. Einträge von Pflanzenschutzmitteln, Schwall-Betrieb, erhöhte Wassertemperaturen, Wasserentnahmen, Verbauungen) beeinflussen in erheblichem Maße auch die Artenverteilungen und damit die Biodiversität. Darauf ging Roberta Bottarin von der EuracResearch im Rahmen eines Vortrages der Brunecker Kulturrunde ein.

VIELE VERÄNDERUNGEN

Da Organismen gut an ihren Lebensraum angepasst sind, ist es naheliegend, Veränderungen in der biologischen Struktur und Funktion von Lebensgemeinschaften durch die Veränderung ihrer Umweltparameter zu betrachten. Grundsätzlich kann man sagen, dass natürliche, wenig beeinträchtige Gewässern eine höhere Artenvielfalt aufweisen. Langfristige Untersuchungen der aquatischen Biodiversität sind essenziell, um die lebenswichtige Ressource zu bewahren.

zusammenhängt, wird die Bedeutung dieser Langzeitstudie besonders klar“, so Prof.in Bottarin.

Die Kulturrunde Bruneck lädt regelmäßig zu Vorträgen ein. Die aktuelle Veranstaltungsreihe läuft noch bis Mitte April, bevor im Herbst wieder das neue Programm aufgelegt wird. // uh

Wenn früher in den Gesetzen nur Grenzwerte einiger abiotischer Parameter verankert waren, ist seit Jahren die Bedeutung der Biodiversität erkannt worden und in europäische Richtlinien sowie nationale Gesetzen enthalten. Untersuchungen der Fischpopulation, der Diatomeen sowie der wirbellosen Bodenbewohner (Makrozoobenthos) werden in allen europäischen Ländern regelmäßig in den fließenden und stehenden Gewässern durchgeführt. Detailliertere Langzeit-Monitoringsysteme der aquatischen Lebensräume können den Schwerpunkt auf die aquatische Biodiversität setzen.

WICHTIGE LÖSUNGSANSÄTZE

Die Artenvielfalt der drei Insekten-Ordnungen Eintagsfliegen (Ephemeroptera), Steinfliegen (Plecoptera) und Köcherfliegen (Trichoptera), die sogenannte EPT-Artengruppe, kann sehr viel über die Wasserqualität seine Gewässerabschnittes aussagen. Was kann man aber tun, um die Wasserqualität in den Gewässern zu verbessern? Die Schwall-Betriebe müssten entschärft, die Fischgängigkeit verbessert, die Restwassermengen erhöht und der Eintrag von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden. „Wenn wir bedenken, dass der Biodiversitätsverlust direkt mit der Funktionalität des Ökosystems und deren Leistungen

In Südtirol haben wir einen doch überdurchschnittlich hohen Wasserverbrauch.

Eurac-Prof.in Roberta Bottarin (vorne am Rednerpult) gab einige wichtige Einblicke über das Wasser.

WENIGER STRASSE – MEHR LEBENSRAUM

Am 10. April 2024 hält der bekannte Verkehrsexperte Hermann Knoflacher in der Mittelschule Toblach einen Vortrag über die aktuellen Trends und Fehlentwicklungen in puncto Mobilität. Er stellt zugleich sein neues Buch „Virus Auto 4.0“ vor. Seine Thesen sind hart. Alle sind eingeladen.

Das Buch des österreichischen Verkehrsexperten Hermann Knoflacher analysiert und beschreibt die Fehlentwicklungen unserer vom „Virus Auto“ befallenen Gesellschaft und zeigt eindrucksvoll auf, wie die autogerechte Planung zur Zerstörung sozialer, urbaner und ländlicher Strukturen geführt hat. Trotz der enormen Umweltschäden und hohen Unfallzahlen wachsen Jahr für Jahr die Straßenlandschaften, steigen die Belastungen durch Abgase und Lärm, sodass sich die Frage stellt, warum der Mensch sein Verhalten nicht ändert.

Hermann Knoflacher gibt praxiserprobte Antworten und zeigt Wege aus der Misere auf. Der Verkehrsexperte, der sich seit mehr als 50 Jahren theoretisch und praktisch mit Stadt- und Verkehrsplanung beschäftigt, legt mit auch die aktualisierte Neuausgabe seines Buchs „Virus Auto 4.0“ vor, was

RaiffeisenFlash

einer Ergänzung seines Erfolgswerkes „Virus Auto“ entspricht. Er spricht darin auch Klartext: „Seit das Automobil seinen Siegeszug als persönliches Beförderungsmittel angetreten hat, hat es unsere Welt verändert. Wir haben ihm unsere Städte, Dörfer, Felder anheimgegeben. Heute bedeutet Stadt- bzw. Landschaftsplanung meistenteils auch Verkehrsplanung. Doch diese hat fundamental versagt“, ist er überzeugt.

VIELE SCHÄDEN

Durch diese Vorgangsweise wurde dem Auto „ein Status als Eroberer“ eingeräumt, dem die Menschen sich zu unterwerfen haben. „Wäre das Auto eine Seuche, würde dann nicht ihre alljährliche Opferzahl - nur schon an Verunfallten - eine Panik auslösen?“, fragt er in seinen Thesen ganz provokant. Zusätzlich entstanden durch das Auto vie le Schädigungen von Umwelt und Lebens räumen. Darüber hinaus sind die nicht zu unterschätzenden Zerstörungen von lo-

BUCHVORSTELLUNG

10.4.2024 | 20:00 Uhr

Aula der Mittelschule TOBLACH

Mittelschule von Toblach. Beginn ist um 20.00 Uhr.

Staatlicher Garantiefonds in Italien stärkt KMU bei Finanzierungen

Inmitten der sich wandelnden Wirtschaftslandschaft hat die italienische Regierung einen bedeutenden Schritt unternommen, um das Wachstum und die Stabilität kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Land zu unterstützen.

Der staatliche Garantiefonds für KMU, bekannt als „Fondo di Garanzia per le PMI“ (FCG), erweist sich als ein alternatives Instrument, um die Finanzierungsherausforderungen zu überwinden, denen diese Unternehmen gegenüberstehen. Trotz ihrer Bedeutung stehen KMUs immer wieder vor Schwierigkeiten beim Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten, sei es aufgrund von Sicherheitsanforderungen oder anderer bürokratischer Hürden. Durch die Bereitstellung von direkten oder indirekten Garantien bis zu maximal 80% für Kredite und andere Finanzierungsinstrumente schafft der Fonds eine weitere Plattform für Finanzinstitute, um in die

Zukunft dieser Unternehmen zu investieren. Die vom FCG gewährte Garantie schwankt je nach Finanzierungsart, Unternehmensart, Laufzeit und Rating nach dem FCG-Bewertungsmodell zwischen 55% und 80% des Finanzierungsbetrages. Jedem Unternehmen steht ein Garantieplafond von maximal 5 Mio. Euro zur Verfügung. Diese staatliche Begünstigung in Form einer Bürgschaft reduziert das Risiko für Kreditgeber und ermöglicht es KMUs, finanzielle Mittel zu erhalten, um beispielsweise zu expandieren, neue Märkte zu erschließen und neue Technologien zu implementieren bzw. voranzutreiben. Durch die Förderung des Wachstums und

der Nachhaltigkeit von KMUs trägt dieser Fonds dazu bei, die Resilienz des lokalen Wirtschaftssystems zu stärken und die Grundlagen für langfristigen Erfolg zu legen. Wir informieren und beraten Sie gerne ausführlicher über die verschiedenen Garantieleistungen für Ihr Unternehmen. Kommen Sie vorbei - gemeinsam finden wir das passende Instrument für Sie!

Sandra Dellamaria Kommerzcenter Beraterunterstützung

raiffeisen-bruneck.com

Der Ostermarkt begeistert Jung und Alt

Pünktlich zu Frühjahrsbeginn vom 21. bis zum 23. März 2024 verwandelte sich der Rathausplatz in Bruneck in ein buntes Fest für Osterliebhaber, aber nicht nur. Der vom Tourismusverein Bruneck organisierte Ostermarkt lockte mit über 40 Ständen zahlreiche Besucher an, die zwischen den zahlreichen Marktständen flanieren konnten.

Die Besucher konnten ein breites Spektrum an handwerklichen Produkten und bäuerlichen Erzeugnissen bestaunen und natürlich auch für das bevorstehende Osterfest erwerben. Von traditionellen Osterdekorationen über kunstvolle Schnitzereien bis hin zu einzigartigem Schmuck und Keramik reichte das vielfältige Angebot, das sowohl Einheimische als auch Gäste begeisterte. Einziger Wermutstropfen war, dass der Ostermarkt am Samstag, aufgrund des heranziehenden Unwetters bereits am frühen Nachmittag beendet werden musste.

Der Ostermarkt hat sich einmal mehr als ein Highlight im Veranstaltungskalender der Region bewiesen und wurde von den Besuchern sehr gut angenommen. Dies bestätigten auch Alfred Unterkircher, Direktor des Tourismusvereins und der Präsident Martin Huber. „Der Ostermarkt in Bruneck war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie unser Markt die Gemeinschaft zusammenbringt und sowohl Einheimischen als auch Gästen unserer Region unvergessliche Momente beschert. Wir sind stolz darauf, dass es auch dieses Mal gelungen ist, die lokale Handwerkskunst und bäuerliche Traditio-

nen in den Vordergrund zu stellen. Ein herzliches Dankeschön an alle Aussteller, Besucher und Helfer, die diesen Markt zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.“ Beide freuen sich schon auf das nächste Jahr, wenn Bruneck erneut zum Treffpunkt für Ostermarkt-Liebhaber wird.

Mit einer gelungenen Mischung aus traditionellem Handwerk, kulinarischen Genüssen und einem stimmungsvoll dekorierten Rathausplatz hat der Ostermarkt in Bruneck erneut bewiesen, dass er ein unverzichtbares Ereignis für die ganze Familie ist. Der Tourismusverein Bruneck nutzt dann auch die Gelegenheit, sich bei allen Besuchern und natürlich auch den Ausstellern zu bedanken – verbunden mit einer Einladung zum nächsten Ostermarkt. // sl

PFLICHTERBANTEIL IM AUSLAND NICHT GESCHÜTZT

§

RA Dr. Nausicaa Mall Schramm-Tschurtschenthaler

Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Wie bekannt schützt das italienische Rechtssystem die sog. „Pflichterben“ (im wesentlichen Ehepartner und Kinder), indem diesen auf jeden Fall ein Teil der Erbmasse des Erblassers vorbehalten wird; der Erblasser kann also nicht ganz frei über seine Hinterlassenschaft zu verfügen.

Nicht alle Staaten sehen jedoch solche Pflichterbanteile zugunsten der engsten Familienmitglieder vor. In vielen Rechtssystemen kann der Erblasser demnach vollkommen frei über sein Vermögen verfügen.

In unserer zunehmend „internationalen“ Gesellschaft ist es auch nicht ausreichend, Ehepartner oder Kind eines italienischen Staatsbürgers zu sein, um in den Genuss des sog. Pflichterbanteils im Falle seines Ablebens zu kommen.

Bei sog. „internationale Erbschaften“, welche „Fremdelemente“ in Bezug auf die italienische Rechtsordnung aufweisen (z.B. Wohnsitz des Erblassers im Ausland), wird das anzuwendende Recht nämlich von der Verordnung des Europäischen Parlaments und Rats EU/650/2012 bestimmt. Es kann sich dabei sogar auch um das Recht eines Staates handeln, das nicht Mitglied der EU ist (z.B. USA).

Gemäß der Verordnung kann eine Person für ihre Rechtsnachfolge – in einer bestimmten Form – die Anwendung des Rechts eines Staates wählen, dem sie zum Zeitpunkt der Rechtswahl oder des Todes angehört. Ansonsten unterliegt die gesamte Rechtsnachfolge von Todes wegen im Allgemeinen dem Recht des Staates, in dem der Erblasser zum Zeitpunkt seines Todes seinen gewöhnlichen Aufenthalt hatte (also wo er bewusst das permanente Zentrum seiner Interessen bestimmt hat). Außer es ergibt sich, dass der Erblasser im Zeitpunkt seines Todes eine offensichtlich engere Verbindung zu einem anderen Staat hatte. Die Kriterien zur Bestimmung des anwendbaren Rechts sind letztendlich vielfältig und kompliziert.

Es ist jedoch wichtig zu unterstreichen, dass ein italienischer Staatsbürger, der seine Erbschaft nicht der Regelung über die Pflichtnachfolge unterwerfen möchte, z.B. seinen gewöhnlichen Aufenthalt in einem Land wählen könnte, in dem es keine Einschränkungen hinsichtlich der Hinterlassenschaft gibt.

In einem kürzlich ergangenen Urteil des Gerichtshofes für Menschenrechte (Jarre v. France, 2024) wurde entschieden, dass der übergangene italienische „Pflichterbe“ zu seinem Schutz nicht einmal die Europäische Konvention für Menschenrechte (Art. 8) anrufen kann, da es kein universal anerkanntes Recht der engsten Familienmitglieder gibt, einen Teil der Erbschaft zu erhalten. //

STEUERERKLÄRUNG MOD. 730/2024 - NEUERUNGEN

Dr. René Bachmann

Wirtschafts- und Steuerberater

Ausserhofer & Partner GmbH

Bruneck - Bozen- Toblach - Sand in Taufers

Wie in jedem Jahr, werden sich in den nächsten Monaten viele Steuerzahler und Steuerzahlerinnen mit der jährlichen Steuererklärungen befassen und die enstprechenden Unterlagen vorbereiten. Nachfolgend die wichtigsten Neuerungen betreffend das Steuerjahr 2023: Abgabe der Steuererklärung Mod. 730 ohne Angabe eines Steuersubstitut:

Das Mod. 730 kann dieses Jahr auch ohne Angabe des Steuersubsitut erstellt und abgegeben werden. Sollte aus der Steuererklärung ein Guthaben bzw. eine Schuld resultieren, so kann diese entweder direkt vom Steueramt rückerstattet oder mittels F24 eingezahlt werden; Erweiterung des Anwendungsbereichs für bestimmte Einkommensfälle:

Seit diesem Jahr ist es möglich das Mod. 730 für bestimmte Einkommensfälle zu verwenden, für welche bisher das Mod. REDDITI eingereicht werden musste, siehe nachfolgend:

- Übermittlung der Daten/Informationen hinsichtlich der Aufwertung von Grundstücken gemäß Art. 2 DL 24/12/2022, Nr. 282;

- Erklärung von ausländischen erzielten Kapitalerträgen, welche einer Ersatzsteuer unterliegen;

- Die Angabe von sich im Ausland befindenden Immobilien, Vermögen und Kryptowerte, kann nun im Mod. 730 erfolgen. Auch die hierzu mögliche anfallende Steuer (IVIE bzw. IVAFE) wird berechnet; Absetzbetrag für zu lasten lebende Kinder:

Seit März 2022 ist das Kindergeld „Assegno unico universale“ für unterhaltsberechtigte Kinder bis zum Alter von 21 Jahren vorgesehen. Kinder mit einer Behinderung steht es unabhängig vom Alter zu und ist mit den allgemeinen Absetzbeträgen für zu lasten lebende Kinder kumulierbar. Die Absetzbeträge für zu lasten lebende Kinder gelten somit nur mehr für Kinder mit 21 oder mehr Lebensjahren bzw. für Kinder mit einer Behinderung.

Die Angabe der Kinder unter 21 Jahren muss trotzdem in der Steuererklärung erfolgen;

Ersatzsteuer für kassierte Trinkgelder:

Mit dem Haushaltsgesetz 2023 wurde eine Ersatzsteuer von 5 Prozent auf kassierte Trinkgelder in Gaststätten und Beherbergungsbetrieben eingeführt. Die Steuer gilt für Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen aus lohnabhängiger Tätigkeit von bis zu 50.000,00 Euro, wobei die Trinkgelder höchstens 25 Prozent der gesamten Lohneinkünfte ausmachen dürfen. Übersteigen die Trinkgelder diesen Sockelbetrag, so muss der übersteigende Betrag normal besteuert werden

Reduzierung der Ersatzsteuer bei Produktionsprämien:

Die Produktionsprämien oder Gewinnbeteiligungen bis zu einem Betrag von 3.000,00 Euro werden nur mehr mit 5 Prozent anstatt mit 10 Prozent besteuert;

Ergänzung Abschnitt RU für befreite Landwirte: Befreite Lanwirte, welche u.a. von der Abgabe der MwSt.-Jahreserklärung befreit sind und im Steuerzeitraum 2023 Steuerguthaben erhalten haben, können den Abschnitt RU als Ergänzung zum Mod. 730 beilgen. //

ECK-MUSEUM IN BRUNECK

Essenz und Quintessenz

Am 27. März 2024 wurde die Ausstellung „Essenz“ im Eck-Museum in Bruneck, dem ehemaligen Stadtmuseum, feierlich eröffnet. Das Museum konnte die vielen Besucherinnen und Besucher kaum fassen. Was für ein Erfolg! Zudem wurde erstmals ein neues Konzept umgesetzt, indem die vierten Kunstklassen des Kunstgymnasiums von Bruneck unter der künstlerischen Leitung der beiden Professoren Luis Seiwald und Gersa Liersch die Ausstellung organisierten. Die vielen Werke können noch bis zum 27. April 2024 besichtigt werden.

Das Wichtigste gleich vorweg: Die Ausstellung war ein voller Erfolg: Das Museum war berstend voll, die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen des Kunstgymnasiums von Bruneck waren überaus eifrig bei der Sache und machten das Ganze richtig gut. Den beiden

künstlerischen Verantwortlichen – die Rede geht von Luis Seiwald und Gersa Liersch –war die Freude auch der Stolz direkt ins Gesicht geschrieben.

Die gute Museumsfee im Hintergrund, Lisa Leoni, schwebte vor Freude ebenfalls auf Wolke sieben. Das neue Museumskonzept

kommt nämlich gut an. „Uns ist es wichtig, die museale Struktur so zugänglich wie möglich zu machen, einen kulturellen, sozialen und interdisziplinären Ort von lebendiger Begegnung und Auseinandersetzung entstehen zu lassen“, so Leoni. Genau so kann die Vernetzung von Kunst und

Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt.

Besondere Lichtmomente in besonderen Orten. Luis Seiwald war einer der künstlerischen Leiter.

Die vierten Klassen des Kunstgymnasiums der Sowi von Bruneck gaben ihr Bestes.

Kultur mit der Gesellschaft gut funktionieren. Auf diese Weise kann darüber hinaus auch jungen Menschen eine echte Zukunftsvision gegeben werden, wo sie ihre Werke und sich zeigen können. Auch das gehört dazu!

VIEL EIGENINITIATIVE

Die Ausstellungseröffnung war rundum gelungen. Die Schülerinnen und Schüler mussten vielfach selbst Hand anlegen. Zwar standen die Kuratoren mit Rat und Tat zur Seite, aber ließen vor allem die jungen Leute machen. Gut so! Das Ergebnis war dann auch fantastisch: Konzept, Titel, Kuratierung, Hängung, Positionierung und die Organisation der Vernissage haben nämlich wunderbar funktioniert. Die Kooperation mit dem Kunstgymnasium ist bereits vor längerer Zeit entstanden und soll als nachhaltiges Projekt weiterhin bestehen. Wie die PZ in Erfahrung bringen konnte, wird das Projekt sogar als fixe Serie im Programm der Kunstgarage aufgenommen. Damit können die vielen tollen Kunstwerke nicht nur in der Schule gezeigt, sondern auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Wie gesagt, war es eine echte Freude, das Ganze miterleben zu können. Das hörte man auch von den Besuchern quer durch die Bank. „Für die Schülerinnen und Schüler war dies ein erster großer Schritt nach außen in die Öffentlichkeit, gerade sie, die gar einiges in der Coronazeit einstecken mussten“, brachte es Seiwald auf den Punkt. Diese wichtige Kunstaktion ist weit mehr als eine Motivation für Herz und Geist. Sie ist eine ehrliche Wertschätzung den jungen Menschen gegenüber und eine Hommage an die künstlerische Kreativität.

VIELE TOLLE WERKE

Denn was die jungen Kreativen so alles zeigten, ist nicht minder beeindruckend. Das sind außergewöhnliche Arbeiten. Sie blicken hinter und in die Dinge und machen vieles sichtbar, das im Alltag meist nicht wahrgenommen wird. Die Kunstwerke sind alle im Rahmen eines umfassenden Schulprojektes entstanden und der Werdegang ist aufschlussreich: Da ist zum einen eine Vielzahl von zarten und intensiven Farben, die sie im Herbst aus der einheimischen Pflanzenwelt extrahierten. Da finden sich unter anderem Sonnenblume, Frauenmantel, Schöllkraut, Rinden, Gallapfel und Schopftintling.

AESTHETIC MEDICINE

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DR. PETER LENTSCH

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BRUNECK

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Beeindruckend, welche Palette sie an Farben auf Papier zu zaubern imstande sind und damit ein überdimensionales Bild gestalten, an dem sich das Auge kaum satt sehen kann. Zum anderen erforschen sie die eigene Heimaterde und erstellen Erdpigmente, mit denen sie auf altmeisterliche Art Brokatmusterbilder malen. Aber die Palette ist noch weitaus umfangreicher, denn es wurde auch „klassisch“ gemalt. So entstanden 18 verschieden große Tafelbilder, die zu einem großen Ganzen verschmelzen.

Die ausgestellten Objekte aus Treibholz und die modellierten surrealen „Fundstücke aus der Natur“ spiegeln hingegen die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Dasein wieder. Die Schülerinnen und Schüler fühlen auf den Punkt, gehen in die Tiefe, zeigen ihre Verbindung zur Natur und regen damit zum Nachdenken an.

Die Ausstellung ist eine kreative Zusammenarbeit zwischen dem Eck-Museum in Bruneck und dem Kunstgymnasium Bruneck. Diese bewährte Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden.

DAS ECK-MUSEUM IN BRUNECK

Das Eck-Museum hat seit 2023 einen Neustart hingelegt mit einer neuen Identität, einem neuen Konzept, einem neuen Programm und einem neuen Namen. Entstanden ist ein Kunstraum, zwei Locations und zwei Schwerpunkte (Museum und Kunst-Garage).

Die Ausstellung bleibt noch bis zum 27. April 2024 zugänglich. Und zum Schluss noch ein guter Rat: Schauen Sie sich das an! Es lohnt sich wirklich!

// Reinhard Weger

Das Museum widmet sich unter anderem der Forschung, Aufarbeitung, Bewahrung und dem Sichtbarmachen der Sammlung, wie in der aktuellen Ausstellung „Meta.morphosis“. Die Kunst-Garage, als „Open Space“ für die Nutzung von Künstlern und Kulturinteressierten dient als Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche, Räumlichkeit für moderne und zeitgenössische Kunst, Plattform für Projekte und Kooperationen wie diese mit dem Kunstgymnasium. Unter der Serie „young talents“ ist schließlich die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Kunstgymnasium von Bruneck entstanden. Diese bleibt noch bis zum 27. April 2024 zugänglich. // rewe

Sie sorgten für takt- und stimmungsvolle Musik. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren mit dabei. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg.

April, Aprileine ordentliche Portion Humor

Es wird lustig im April, schräg und komisch mit gleich zwei besonderen Veranstaltungen im Jugend- und Kulturzentrum UFO in Bruneck: Markus Doggi Dorfmann feiert sein zwanzigjähriges Bühnenjubiläum und mit Manuel Thalhammer kommt der Sieger des ORF-Show „Comedy Challenge“ nach Bruneck. Da bleibt kein Auge trocken…

Mittwoch, 10. April mit Markus Doggi Dorfmann „20 Jahre on tour – Jubiläumskonzert“

„Als Künstler habe ich im UFO viele Premieren und Konzerte gefeiert. Vor vielen Jahren mit dem Trio DorDoggiSing’, dann mit „Die Zupprmandor“ mit Jochen Gasser, später beim Liedermacherfestival gemeinsam mit Max von Milland und dazwischen unzählige erfolgreiche Auftritte. Jetzt freue ich mich besonders, am 10. April mit meinem „20 Jahre Markus Doggi Dorfmann Tour“ Programm im UFO vorbeizukommen. Ich habe die größten Hits dabei, wie die Hymne an die Tscheggl, Brixen chillt, Jesolo, Senta, Mir sein mir, Toca ti Arno, u.v.m. Es soll ein unterhaltsamer Abend mit viel Humor und einigen Überraschungen werden. Meine Puschtra Fans werden die helle Freude mit mir haben“. Diesen Worten des Jubilars bleibt eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer: Konzertbeginn ist um 20 Uhr.

oder eben auch nicht. Wie es halt im Leben so ist. Denn in Wirklichkeit wissen wir alle nicht, was am Ende passiert. Nur eines ist sicher: Österreich hat einen neuen King of Comedy und er kommt nach Bruneck. // jst

Andreas Vitasek: „Der Manuel ist im positiven Sinn eine Rampensau. Wirklich toll. Respekt!“

Robert Palfrader: „Dass Manuel diesen Schritt auf die Bühne gewagt hat, ist für alle ein Gewinn.“

Donnerstag, 18. April mit Manuel Thalhammer „Kabarett: Überleben“

Einfach mal Kopf hoch und abtauchen! Aber wovon? Vom Leben oder doch nur vom Alltag? Wenn uns das Wasser schon bis zum Hals steht, sollen wir dann wirklich noch durchschnaufen? Oder wird das Durchatmen dann zum letzten Atemzug? In seinem aktuellen Programm zeigt der Gewinner des „Grazer Kleinkunstvogel“ und Sieger der „ORF Comedy Challenge 2022“ im UFO, wie man gut überlebt, während man kolossal untergeht. Was hat ein kaputter Geschirrspüler mit einer gesunden Lebenseinstellung zu tun? Wenn der Teufel immer im Detail steckt, wer steckt dann hinter dem großen Ganzen? Fragen über Fragen, denen Manuel Thalhammer im Programm „Überleben” nachgeht. Ein humorvoller und nachdenklicher Streifzug durch den Alltag verschiedener Leben. Kleine Blitzlichter, die sich am Ende zum großen Ganzen zusammenfügen …

Manuel Thalhammer: Überleben. Markus Doggi Dorfmann kommt vorbei.

Volker Weihbold

Minguet-Quartett und Jens-Peter Maintz

Das 1988 gegründete Minguet Quartett zählt zu den international gefragtesten Streichquartetten. Die Einladung zu den Salzburger Festspielen in den Jahren 2020, 2021 und 2023 steht nur beispielhaft für Auftritte bei den großen Musikfestivals weltweit. Gemeinsam mit dem erfolgreichen Cellisten Jens-Peter Maintz bringt das Ensemble in Bruneck ein erlesenes Programm zur Aufführung.

Die ungewöhnlichen Programme des Minguet Quartetts verweisen auf seinen Namensgeber, den spanischen Philosophen Pablo Minguet, der sich im 18. Jahrhundert in seinen Schriften bemühte, dem breiten Volk Zugang zu den schönen Künsten zu verschaffen. Dieser Idee fühlt sich das Minguet Quartett mehr denn je verpflichtet. Das Repertoire des Quartetts beinhaltet dabei vor allem klassischromantische Literatur und Musik der Moderne. Zudem engagieren sich die Musiker durch zahlreiche Uraufführungen des 21. Jahrhunderts. Begegnungen mit bedeutenden Komponistinnen und Komponisten inspirieren das Quartett zu immer neuen Programmideen. Für das Konzert in Bruneck stehen Johann Sebastian Bachs Suite für Violoncello solo Nr. 5, Arnold Schönbergs Scherzo für Streichquartett in F-Dur, Franz Schuberts Streichquartett in C-Dur sowie zwei Lieder von Gustav Mahler auf dem Programm.

VIELSEITIG TALENTIERT

Jens-Peter Maintz genießt einen hervorragenden Ruf als vielseitiger Solist, gefragter Kammermusiker sowie als engagierter und erfolgreiche Celloprofessor. Aus Hamburg stammend, studierte er bei David Geringas und besuchte Meisterkurse bei weiteren großen Cellisten wie Heinrich Schiff, Boris Pergamenschikow, Frans Helmerson und Siegfried Palm. Einige Jahre sammelte er wertvolle Orchester-

Das Minguet-Quartett im Anmarsch auf Bruneck. Zandel

erfahrung als Solocellist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin; seit 2006 ist Jens- Peter Maintz Solocellist des Lucerne Festival Orchesters. Als Solist arbeitet Jens-Peter Maintz mit bedeutenden Dirigenten und Orchestern aus der ganzen Welt zusammen und brachte neben dem klassischen Repertoire auch viele Werke zeitgenössischer Komponisten zur Aufführung. // sk

DER TERMIN

Das Konzert findet am 5. April 2024 um 20 Uhr im Ragenhaus in Bruneck statt. Die kostenlose Einführung beginnt um 19.15 Uhr. Weitere Informationen und Karten unter www.kulturinstitut.org.

Jens-Peter Maintz tritt im Ragenhaus auf. Mat Henneg

STADTBIBLIOTHEK BRUNECK

BLUMEN IM WIND

Von heute bis zum 31. Mai 2024 ist in der Stadtbibliothek Bruneck die Ausstellung „Florales“ von Barbara Natter zu sehen. Sie zeigt großformatige Blumenbilder und leuchtende Blütenstrukturen. Sie dokumentiert dabei die Schönheit und ihre Vergänglichkeit.

Sie zeigt großformatige Blumenbilder und leuchtende Blütenstrukturen.

AUF ZUM IMPROTHEATER

Erinnern Sie sich noch an die Heldinnen und Helden ihrer Kindheit? Egal ob Luke Skywalker, Katniss Everdeen oder Ellen Ripley – alle hatten eines gemeinsam: sie mussten sich ihren Aufgaben stellen und ordentlich improvisieren! Genau das werden die Spielerinnen und Spieler von Improtheater Carambolage auf der Bühne des Toblacher Kulturzentrums tun.

Bewaffnen Sie sich mit Rosen und Schwämmen und befeuern Sie die Spiele mit ihren Vorschlägen, die „Impros“ spielen alles. Es wird hart, es wird witzig und Sie werden am Ende des Abends einen Sieger küren.

Seien Sie dabei, wenn es heißt: Who is Your hero am 12.04.2024 um 20.00 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter 0474 976151 bzw. www.kulturzentrum-toblach.eu // ma

Barbara Natter wurde 1966 in Sterzing geboren und lebt und arbeitet als freie Künstlerin und Kunstdozentin in Bozen. Sie studierte Malerei an der Kunstakademie Urbino und Bildungswissenschaften an der Freien Universität Bozen. Seit vielen

Künstlerin Barbara Natter stellt in der Stadtbibliothek aus.

Jahren unterrichtet Barbara Natter an Bildungsinstitutionen Südtirols und leitet Seminare in verschiedenen Bildungshäusern (Kassianeum Brixen, Schloss Goldrain, Haus der Familie in Lichtenstern/Ritten). Dabei legt sie besonderen Wert auf die Entfaltung der Kreativität durch künstlerischen Ausdruck.

Die Auseinandersetzung mit der eigenen Gestaltungskraft spiegelt sich auch in Natters künstlerischer Arbeit wider. Sie arbeitet mit Farbpigmenten, Tusche, Acrylfarben, Collagen und verschiedenen Drucktechniken (Holzdruck, Monotypie), sowie mit Ton.

Immer wieder auftauchende Themen sind dabei die abstrakte Auseinandersetzung mit Farbe, sowie mit Biographien und Werken bedeutender Künstlerinnen (wie z.B. Käthe Kollwitz, Maria Sibylla Merian). Zuletzt zeigte Barbara Natter ihre Arbeiten im Haus Nummer 13 in Meran. Zum ersten Mal stellt die Künstlerin ihre Werke in Bruneck aus. In der Stadtbibliothek zeigt sie großformatige Blumenbilder und leuchtende Blütenstrukturen, so elegant und leicht, als würden sie im Winde tanzen. Sie dokumentiert dabei auch die Schönheit und ihre Vergänglichkeit.

Die Vernissage findet am Donnerstag, dem 4. April 2024 mit Beginn um 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek Bruneck statt. Das sollte man sich anschauen.

// mig

Besonderes und Zeichen am Berg

Wer denkt nicht sofort an die Gipfelkreuze, die „Stoanmandln“, das RotWeiß-Rot der Wegmarkierung, wenn es um „Zeichen auf den Bergen“ geht. Sie sind Ausdruck von „Nähe“ zum Himmel (Kreuze), Orientierung (Stoanmandl, Markierung), der Eroberung (Fahnen, Eispickel mit Wimpel, Haken mit Karabiner), Kommunikation (Feuer) oder Ausdruck gleicher Gesinnung/Tradition (Herz-Jesu-Feuer). Eine besondere Ausstellung gibt es im Lumen zu sehen.

Manche Zeichen mahnen zu Demut (Marterlen) oder Gedenken (Schützengräben). Weltweit stehen technische Bauten am Berg für„Unterwerfung der Natur“ durch den Menschen –Stromleitungen, Seilbahnen, Lawinenschutzbauten. In Zeiten der Urbanisierung und Entfremdung von der Natur werden Berge, Berglandschaften zu Marketinginstrumenten: Man pflanzt Kunstobjekte in die Landschaft, um den Berg, die Destination interessanter zu machen, um Menschen anzulocken. Manche –negative- Zeichen sind Ausdruck von „Hier waren Menschen“: Der Müll, der sich in den Basislagern des Himalaya ausbreitet, Leitern und Bohrhaken, die mit Alpinismus, dem „Erobern“ des Berges, nichts mehr zu tun haben.

NATUR UND FOTOGRAFIE

Aber auch die Natur selbst gestaltet Zeichen -nachhaltiger, weniger aufdringlich, einfühlsamer, als wir Menschen es tun. Manche Berge sind Symbole für ein ganzes Land: Beim

Lust auf einen geilen Urlaub? Wir haben alles.

Dachstein einen Hut, wird das Wetter gut“. Seit dem Beginn der Fotografie 1839 halten Fotografinnen und Fotografen diese Zeichen fest. Anno dazumal, weil diese typisch für einen Berg, eine bestimmte Region waren, auch als Beweis für das Erreichen eines Zieles wie des Gipfels.

DIE MOTIVE ERLEBEN

Bergfotografen der Gegenwart wie Peter Mathis oder Robert Boesch bilden solche natür-

liche wie künstlich geschaffene Zeichen als Motive für die Einsamkeit, die Ruhe, die Erhabenheit am Berg ab. Manches ist fast unsichtbar und wird erst in den Bildern über die Linse sichtbar. Andere „Zeichen-Bilder“ sind aus Entsetzen über den Missbrauch der Natur durch den Menschen entstanden –als Beweis dafür, dass der Mensch der größte Feind der Natur ist.

Matterhorn denkt man an die Schweiz, beim Zuckerhut an Rio de Janiero, bei den Drei Zinnen an Südtirol. Andere Berge wiederum lassen in ihren Kanten, Wänden, Abbrüchen menschliche Gesichter erkennen–die es mitunter auch auf Bild-Postkarten „geschafft“ haben. Zeichen bezeugen gleichfalls die Geschichte des Berges, seine „Geburt“, von Muschelkalk bis Vulkangestein. Auch Pflanzen, die nur oben am Berg überleben und damit „biologische Höhenmesser“ darstellen, sind Zeichen: dies reicht quer über alle Kontinente vom Alpen-Edelweiß bis zur Mount CookLilie auf Neuseeland. Und schließlich wissen Menschen, die in den Bergen leben, die Zeichen der Natur am Berg zu deuten: Wolken kündigen Regen, stürmisches Wetter oder Föhn an: „Hat der

Diese Fotoausstellung stellt –in Kombination mit wenigen ausgewählten Objekten –die globale Vielschichtigkeit, den umfangreichen Variantenreichtum der verschiedensten Zeichen am Berg unter Beweis. Kuratoren sind Richard Piock und Martin Kofler. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem TAP (Tirol Archiv Photographie) statt. // th

WICHTIGE INFORMATIONEN

Dialogführung mit Robert Bösch durch die Ausstellung „Zeichen am Berg“ Termin: 06.04.2024 von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr (die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt und die Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich). Die Anmeldung ist auch für die Auffahrt mit

der Gondelbahn notwendig.

Anmeldeschluss: 05.04.2024, 15:00 Uhr (danach können Anmeldungen nur noch für die Teilnahme an der Kuratorenführung angenommen werden, nicht mehr für die Auffahrt mit der Gondelbahn). //

Gipfelkreuz und Hubschrauber am Zinalrothorn (4.221 m), bei Zermatt in den Walliser Alpen (Schweiz, 2007). Robert Bösch

TipWorld trifft Gourmet´s World: Schüler*innen der WFO am Stand der Raiffeisenkasse Bruneck

Der Stand der Raiffeisenkasse Bruneck wird auch heuer wieder von der Übungsfirma „Gourmet’s World“ der Wirtschaftsfachoberschule Bruneck präsentiert. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Unter dem Motto „Gourmet´s World meets TipWorld” ermöglicht die Raiffeisenkasse Bruneck den Schüler*innen der Klasse 4B die Teilnahme an einer realen Messe. Dabei werden den Messebesucher*innen Produkte fiktiv verkauft. Außerdem kann eine Auswahl dieser Produkte auch verköstigt werden. Dieses Projekt begeistert nicht nur Lehrpersonen, sondern auch die Schüler*innen der Klasse 4B der Wirtschaftsfachoberschule Bruneck.

GOURMET´S WORLD – SÜDTIROL

GEMEINSAM ERLEBEN

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4B dürfen vom 8. bis zum 9. April 2024 auf der TipWorld ihre Übungsfirma präsentieren. Diese Messe ist für die Schüler eine neue Erfahrung. „Wir sind sehr erfreut, Teil dieses großartigen Projektes sein zu dürfen, und wir freuen uns bereits sehr auf dieses Erlebnis“, so zwei Schülerinnen aus der Abteilung „Einkauf“ der Gourmet‘s World. Die Schüler*innen haben die Möglichkeit, mit realen Geschäftsleuten und Privatpersonen Kontakte zu knüpfen. Praxis wird somit noch greifbarer! Am Stand der Raiffeisenkasse Bruneck findet man die Produkte der Gourmet’s World. Dabei handelt es sich um ein breites Sortiment an lokalen Südtiroler Qualitätsprodukten von heimischen Unternehmen.

PARTNERSCHAFT RAIFFEISENKASSE BRUNECK UND WFO BRUNECK

Georg Oberhollenzer, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck betont: „Wir verleihen unseren Messestand an die WFO Bruneck, um einen Mehrwert zu schaffen. Die jahrelange Zusammenarbeit mit der WFO Bruneck zeigt uns, dass wir sie in vielen Bereichen unterstützen können. Das Projekt „Gourmet´s World meets TipWorld“ ist ein wertvoller Beitrag zur finanziellen Bildung, der wir uns verpflichtet fühlen.“ Die Übungsfirmenleiter*innen und Lehrkräfte Grossgasteiger Jürgen, Claudia Messner, Sabine Beutel und Klaus Bassot zeigen sich erfreut und behaupten stolz, dass dieses Projekt den Schüler*innen eine Möglichkeit bietet, sich verantwortungsvoll und professionell in einer realen Umgebung zu präsentieren. So werden ihre erlernten Handlungskompetenzen in der „ÜFA“ in diesen Tagen an der TipWorld sichtbar und können ganz nach dem Prinzip „Learning by doing“ weiterentwickelt werden.

ÜFA ALS HANDLUNGSORIENTIERTE UNTERRICHTSMETHODE

Eine Übungsfirma ist ein fiktives Unternehmen, das die reale Geschäftswelt widerspiegelt. Es ermöglicht den Schüler*innen der vierten Klassen einen

möglichst realitätsnahen Einblick in die Tätigkeiten und Abläufe eines Unternehmens. Theoretische Inhalte werden in der ÜFA praktisch angewandt. Sowohl in der Klasse als auch in der ÜFA werden Querverbindungen zwischen der betrieblich-pädagogischen Umsetzung und dem theoretischen Hintergrundwissen hergestellt. Neben den fachlichen Kompetenzen hat der/die Lernende die Möglichkeit, seine Selbstkompetenzen und vor allem auch seine Sozialkompetenzen im Lernfeld „ÜFA“ zu erweitern und zu festigen.

// Die Schüler*innen der Klasse 4B

DER HCP AM MESSESTAND

Am 6. und 7. April 2024 überlässt die Raiffeisenkasse Bruneck den Messestand an den HC Pustertal, wo Besucher*innen Infos, Fanartikel und Autogramme einiger Spieler erhalten können.

raiffeisen-bruneck.com

Die Klasse 4B der WFO

Eine große Autorin nah aus der Ferne

Vor Kurzem war die renommierte italienische Autorin Dacia Maraini für die vierten und fünften Klassen der Oberschule in Sand in Taufers in der Schulbibliothek und in den Klassen online zugeschaltet. Sie sprach mit den Jugendlichen über ihr 2023 erschienenes autobiografisches Werk „Vita mia“.

Im Buch schildert die 1936 geborene Maraini ihre Kindheit während des Zweiten Weltkriegs, die sie mit ihren Eltern und ihren beiden Schwestern in Japan verbracht hatte. Ihr Vater lehrte damals an der Universität von Kyoto, während ihre Mutter sich mit den Kindern gut in das gesellschaftliche Leben der Stadt integrierte. Im Jahr 1943 überschlugen sich die Ereignisse, denn als sich die Eltern weigerten, den Eid auf die nazifaschistische Republik von Saló abzulegen, wurden sie und ihre Töchter in ein japanisches Konzentrationslager gebracht. Dort mussten sie mit jeweils nur 20 Gramm Reis täglich auskommen, waren Hunger, Kälte, Krankheiten und vielerlei Schikanen ausgeliefert. Sie galten als Verräter der Heimat und durchlebten gemeinsam mit anderen Internierten die schrecklichsten Jahre ihres Lebens. Als Dacia fast zehn Jahre alt war, kehrte sie mit ihrer Familie nach Italien zurück.

DEN FRIEDEN SCHÄTZEN

Maraini betonte im Gespräch mit den Jugendlichen, welch großes Privileg es ist, in

Die bekannte italienische Autorin Dacia Maraini war vor kurzem in der Oberschule von Sand in Taufers via Online-Schaltung zu Gast. Es war für alle ein ganz besonderes Erlebnis.

Frieden zu leben. Sie habe am eigenen Leib erfahren, wie schlimm es in Kriegszeiten zugehe. Trotz allem hob sie die Solidarität und die Menschlichkeit zwischen den Internierten im KZ hervor, beschrieb kurz Glauben, Mentalität und Vorstellungen der Japaner und vergaß nicht zu unterstreichen, dass sie sich als Kind im Japanischen – sowohl in der Sprache als auch in der Lebenswelt –sehr beheimatet fühlte. Die heute im Italienischen so versierte Frau tat sich nach ihrer Rückkehr nach Italien schwer mit der für sie ungewohnten Sprache. So gut war die Familie in dem ostasiatischen Land integriert ge-

Die Schülerinnen und Schüler waren äußerst interessiert und tauschten sich rege aus.

wesen, denn die Kinder identifizierten sich sehr mit Land und Leuten.

ZEITGENÖSSISCHE LITERATUR

Die Grande Dame der zeitgenössischen italienischen Literatur gestaltete die Begegnung gekonnt, ging auf die Fragen der Jugendlichen sehr persönlich ein, erkundigte sich nach deren Interessen und fragte auch nach deren Plänen für die Zukunft. Sie erwies sich als sehr freundlicher, umgänglicher Mensch und war den Jugendlichen trotz der räumlichen Distanz wie zum Anfassen nah. Das Lesen legte sie den jungen Menschen besonders ans Herz: Sie verglich es mit einer Reise durch Raum und Zeit und bezeichnete Lesen als Akt großer Freiheit. Eine Leidenschaft für etwas im Leben zu entwickeln und das zum Beruf zu machen, wofür man brennt, sei grundlegend, meinte sie und rief den Jugendlichen zu: „Coltivate le proprie passioni!”

Für die Organisation und das Herstellen des Kontakts mit der Autorin in dieser rundum gelungenen Veranstaltung zeichnete die Italienisch-Professorin Amanda Valifuoco verantwortlich. Gemeinsam mit ihren beiden Kolleginnen an der Oberschule Sand bereitete sie die Klassen auf dieses besondere Erlebnis vor. Aus einer Umfrage, welche das Bibliotheksteam im Anschluss an die Lesung durchgeführt hat, ist vor allem eine Aussage in Erinnerung geblieben: „Gerne wieder!“ // mk

Der Sieg geht an Silvia Reinalter

Kürzlich hat sie die landesweite Italienisch-Olympiade gewonnen und sich dabei gegen etwa 1.400 Schülerinnen und Schüler aus 28 Oberschulen durchsetzen können, Silvia Reinalter, Schülerin der vierten Klasse des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Bruneck. Die PZ und Radio Holiday haben die Schülerin aus Oberwielenbach zu einem Interview in die Redaktion eingeladen.

PZ: Zunächst einmal, Gratulation auch von unserer Seite! Hand aufs Herz, hast du mit einem Sieg gerechnet?

Silvia Reinalter: Gehofft ja, gerechnet nein… Ehrlich gesagt war ich dann schon überrascht, als mein Name verkündet wurde, ich hätte nicht gedacht, dass die Prüfung dann so gut gelaufen ist schlussendlich…

Wie läuft so eine Sprachen-Olympiade denn ab, wer nimmt denn da teil?

Heuer waren sehr viele Schülerinnen und Schüler dabei, insgesamt an die 1.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von deutschen und ladinischen Oberschulen aus ganz Südtirol, auch mehrere aus Bruneck. Zuerst gab es ja eine schulinterne Ausscheidung, bei welcher die Besten aus den Kategorien Junior und Senior ermittelt wurden. Diese haben dann am Landesfinale teilgenommen, das am 13. März an der Fachoberschule für Wirtschaft, Grafik und Kommunikation „Julius und Gilbert Durst“ in Brixen ausgetragen wurde. Ich glaube, wir waren so an die 70 Schülerinnen und Schüler dort beim finalen Wettbewerb.

Und wie bestreitet man diesen Wettbewerb, schriftlich, mündlich? Es handelt sich dabei um eine schriftliche, digitale Prüfung. Es gibt Multiple Choice Fragen, Fragen zu Kultur, aber auch Fragen zu verschiedenen Textarten, Gedichtinterpretationen, so was in der Art.

Es geht um italienisch als Zweitsprache, du selbst bist… deutscher Muttersprache?

Meine Mutter ist zwar Italienerin, aber in meinem Alltag spreche ich hauptsächlich deutsch. Sowohl in meinem Dorf als auch in Bruneck ergibt sich die Möglichkeit, italienisch zu sprechen, eigentlich so gut

wie nicht, und zudem besuche ich ja eine deutsche Oberschule.

Wie kommt’s dann, dass du die zweite Landessprache so gut beherrschst? Liegt dir italienisch ganz besonders oder interessieren dich Sprachen einfach auch im Allgemeinen?

Mich interessieren eigentlich alle Sprachen. Deutsch sowieso, und ich habe beispielsweise gerade die Cambridge-Englischprüfung C2 gemacht. Kürzlich habe ich auch mit Spanischlernen angefangen, da bin ich aber noch ganz am Anfang.

Das mit „gerne Sprachen lernen“ ist ja bei Weitem nicht bei allen so, Schülerinnen und Schüler, aber auch Erwachsene, mühen sich - nicht zuletzt mit dem Erlernen der jeweils anderen Landessprache - oftmals ganz schön ab… Gibt’s denn einen Tipp von dir, wie’s mehr Spaß machen könnte, was zu konkreten Ergebnissen führt?

Das Wichtigste ist, meiner Meinung nach, mit einer Sprache Kontakt zu haben. Lesen ist beispielsweise ein guter Weg. Ich habe immer viel gelesen, schon in meiner Kindheit, und das hat mir sehr geholfen. Aber natürlich ist Lesen nicht jedermanns Sache. Ein guter Tipp ist daher auch Serien/Filme in einer anderen Sprache zu schauen, zum Eingewöhnen zuerst auch ruhig einmal mit Untertiteln damit man besser reinkommt.

Und jetzt darfst du weiter zur nationalen Ausscheidung nach Neapel?

Ja genau, die findet jetzt im April in Ercolano statt, ich fahre dann in Begleitung einer Lehrperson hin. Die Anforderungen dort sind sicherlich groß, und ich werde ja vermutlich die einzige Teilnehmerin mit deutscher Muttersprache sein.

Ja, sicherlich eine entsprechende Herausforderung für dich – bist du schon aufgeregt? Und wirst du dich darauf nochmals eigens vorbereiten?

Ja klar, ich bin schon ein bisschen aufgeregt. Noch ist aber ein wenig Zeit bis dahin, und ich habe viel zu tun, was halt sonst noch anfällt. Aber ich werde mich schon ein bisschen vorbereiten müssen, vor allem Textsorten üben und wie man diese schreibt, aber das wird schon.

Na dann, alles Gute für den nationalen Wettbewerb, toi toi toi!

// Interview: Judith Steinmair

Silvia Reinalter (links) im Gespräch mit PZ-Redakteurin Judith Steinmair. rewe

Das Klima im Mittelpunkt

Im Rahmen einer großen Schulbildungsaktion wurde das Klima thematisiert. Mit einem Vortrag von Prof. Georg Kaser und verschiedenen Klima-Touren. Abschlossen wurde das Projekt mit spannenden Debatten.

Probe aufs Exempel: Kipppunkt Permafrost. CO2 -Versuche in der Coca-Cola-Flasche. Erste Probe auf der Straße. Die Spannung steigt.

Endlich war es soweit: Am achten März 2024 ist Prof. Georg Kaser, der bekannte Klima- und Gletscherforscher an unsere Schule gekommen!“, berichtet Wendelgard Beikircher, Sprachenlehrperson an der Mittelschule Innichen. „In vier Kurzreferaten hat er zu verschiede-

nen Themen des Klimawandels gesprochen: Klima - Klimaschwankungen - Klimawandel und bisherige Veränderungen. Wo geht der Klimawandel hin, wie wird er sich auswirken (global/regional)? Meeresspiegelanstieg. Kipppunkte im Klimasystem und in der Gesellschaft. Im Grunde eine sehr kom-

plexe und anspruchsvolle, sowie hochaktuelle Problematik für Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen!

SPANNENDE ANGELEGENHEIT

Karoline Eder ist Religionslehrperson in der Mittelschule Olang und Digicoach im

Anbei einige Aussagen von Schülerinnen und Schüler aus Toblach zu den Fragen:

Warum machst du bei den KlimaGuides mit?

Was gefällt dir an diesem Projekt? Wie ist es, dein Wissen mit anderen zu teilen und andere auf einer Tour zu führen?

Was denkst du über den Klimawandel?

ALEXIA

1. Ich habe mich für dieses Projekt gemeldet, weil ich es schlimm finde, wie wir Menschen mit unserer Erde umgehen.

2. Mir gefällt, dass Sie dieses Projekt überhaupt leiten, da man so anderen Menschen (besonders in unserem Alter) die Chance geben kann, ein schönes Leben zu führen, wenn sie mithelfen.

3. Am Anfang war es komisch und ich musste lachen, aber dann hat es richtig Spaß gemacht

4. Ich denke, dass wir den Klimawandel stoppen müssen, damit wir ein schönes Leben führen können.

LUCAS

1. Mir gefällt das Thema sehr und es interessiert mich auch sehr, denn ich möchte noch ein schönes Leben führen.

Schulverbund Pustertal und hat das Projekt maßgeblich mitgestaltet. „Es war echt spannend“, erzählt sie voller Begeisterung, „wie zwei Schülerinnen des Teams der KlimaGuides die gesamte Moderation durchgezogen haben und ihre Mitschülerinnen sowie Mittelschüler mit interaktiven Spielen, Quiz und Umfragen via Mentimeter zwischen den einzelnen Inputs durch den Vormittag geführt haben.“ Auch die gesamte Technik wie Kamera, Mischpult und Powerpoint wurde von den Schülerinnen und Schülern selbst gemacht. Dabei wurden live auch die Mittelschulen von Toblach und Olang zugeschaltet. Aus dem Naturkunderaum in Toblach haben zwei Schüler so-

2. Mir gefällt es, den anderen Bescheid zu sagen, was gerade mit unserer Erde passiert.

3. Am Anfang war ich nervös, aber dann hat es mir richtig Spaß gemacht.

4. Wir müssen den Klimawandel stoppen.

ILVY

1. Man lernt selbst sehr viel über dieses Thema. Ich finde es cool, andere Leute über dieses Thema zu informieren.

2. Das Durchführen von Experimenten finde ich besonders spannend.

3. Am Anfang war es für mich irgendwie peinlich, aber das Gefühl hat sich schnell gelegt und die Zusammenarbeit mit der Gruppe ist richtig spannend.

4. Ich denke, dass es gravierende Folgen für die Erde und uns geben wird, wenn die Leute nichts unternehmen gegen den Klimawandel.

MANUEL

1. Mich interessiert das Klima sehr und ich möchte, dass auch andere Menschen sich für das Klima interessieren , weil nur so können wir den Klimawandel stoppen.

2. Mir gefällt es, wie gesagt, dass man Menschen auch überreden kann, etwas für das Klima zu machen.

gar ein Experiment aufgebaut und den Anstieg des Meeresspiegels in einer Legostadt mit Eiswürfeln live vorgeführt.

DER AKTIVE KLIMASCHUTZ

Zum Schutz des Klimas: Jugendliche werden zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Denn die Ausbildung zum Klima-Guide befähigt Schülerinnen und Schüler, ihr Wissen um das Klima in Führungen durch das eigene Dorf weiterzugeben.

„Nachdem Prof. Kaser uns zugesagt hatte, an der Mittelschule Innichen einen Vortrag zum Thema Klima zu machen“, so Eder weiter, „wollten wir im Zuge dieses Vortrages

3. Es war sehr lustig andere Personen durchs Dorf zu führen, es war logisch auch mit Aufregung verbunden.

4. Über den Klimawandel denke ich, dass wir ihn sehr ernst nehmen müssen und wir müssen ihn auch stoppen.

LEONIE

1. Das Thema ist sehr wichtig und man sollte über dieses Thema etwas wissen.

2. Generell ist es ein spannendes Thema.

3. Andere durch das Dorf zu führen ist ein tolles Erlebnis und man bekommt mehr Aufmerksamkeit!

4. Den Klimawandel sollte man unbedingt ernst nehmen.

Ps: Man betrachtet alles aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit.

LENNY

1. Mir gefällt das Thema und ich wollte andere dazu aufklären.

2. Mir gefällt an dem Thema, dass es interessant und wichtig ist.

3. Andere im Dorf herum zu führen war ein bisschen komisch, aber auch mal etwas anderes.

4. Der Klimawandel ist sehr schlimm und wir sollten ihn unbedingt bekämpfen //

ein Projekt initiieren, bei dem die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv mitmachen konnten. Bei der Suche nach Ideen sind wir bei http://www.janun-hannover.de/ auf eine „Tempera-Tour“ gestoßen. Die Vorstellung, dass Jugendliche selbst zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren werden, war überaus positiv. „Daher haben wir diese Touren als Grundlage genommen und sie für unsere Themen entsprechend umgeschrieben.“

DIE KLIMATOUREN

„Mittelschüler und Mittelschülerinnen werden in Teams dann Klassen aus der Grundschule durch das eigene Dorf führen. Und um die Klima-Touren spannender zu Wir

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Die Schülerinnen und Schüler machen selbst die Technik:

machen, haben wir speziell nach Experimenten gesucht, die auf der Straße vorgeführt werden können“, so Beikircher. Insgesamt wurden drei Touren entwickelt. Eine zum Thema „Wetter und Klima“, eine andere zu „Lebensmitteln“ und eine dritte zu „Klamotten und Kleidungsindustrie“, ergänzte Lehrperson Eder.

Mit der ersten Tour zu „Wetter und Klima“ wurde in die Ausbildung der Klima-Guides gestartet. Von der Mittelschule Toblach waren 18 Schülerinnen und Schüler mit dabei und von der Mittelschule Innichen weiter acht. Mithilfe von Moderationskarten, Trainingvideos und Proben vor Ort im Dorf haben die Teams ihre Touren vorbereitet und erarbeitet. Am achten März gab es dann für die Mittelschule Toblach schon den ersten Einsatz. Die Schülerinnen und Schüler führten ihre Mitschüler und Mitschülerinnen mit eigenen Klima-Tour-Kappen und Schürzen durch das Dorf. „Alle waren mit großem Eifer mit da-

plant, dass die Klima-Touren auch im Sommer stattfinden und diese von Klima-Interessierten „gebucht“ werden können. // wb 1,

bei“, lobte Eder. Im Laufe des weiteren Semesters werden nun auch Grundschulklassen eingeladen, die Klima-Guides zu buchen und so das Thema „Klimawandel“ auf etwas andere Art kennenzulernen. Weiterhin ist ge-

INFORMATIONEN

Neben den Klima-Touren gibt es auch eine Homepage, die weiterführende Materialien, Quiz und eine Challenge zur Verfügung stellt, um das Projekt nachhaltig zu gestalten. Das Projekt und die dazugehörigen Materialien können gerne auch von anderen Schulen übernommen werden. Dazu ist es möglich, sich über die Webseite anzumelden: https:// relilaborpad.padlet.org/relipad/klimatourwissen // wb

Wissensspiel. Spielerisch wurden wichtige Informationen vermittelt.

Mischpult, Kamera, PowerPoint und Moderation. Das hat ihnen ganz besonders gefallen.

Prof. Georg Kaser (vorne an der Tafel) bei einem seiner verschiedenen Kurzreferate.

Interaktiver Teil mit Live- Umfragen und Experimenten. Das Gesprochene in die Tat umsetzen!

CO2-Vorführung bei der ersten Tour.

Dem Klima auf der Spur

Unter dem Titel „Klima-Wissen“ initiierte die Alpinschule „Globo Alpin“ aus Toblach ein

Klimabildungsprojekt, das in Kooperation mit dem Schulverbund Pustertal im heurigen Schuljahr erstmals in Kindergärten und Schulen angeboten wurde. Das Ganze lief sehr praxisbezogen ab. Die Aktion soll wiederholt werden.

Ziel ist es, die Natur als großen Spielplatz zu begreifen, in welchen wir Menschen uns nicht nur austoben können, sondern in welchem wir auch eine zentrale Rolle spielen. Ganz praxisnah – indoor anhand von Versuchen und Gruppenarbeiten und outdoor in Form von (Natur-) Beobachtungen – werden somit Zusammenhänge sichtbar. So ist etwa Daniel, einem Schüler der MS Welsberg beim Dorfrundgang sofort aufgefallen, wie viel Autos mit nur einer Person besetzt sind.

Grundsätzlich ist das Konzept des Workshops ein lösungsorientiertes. Aufs „Schwarzmalen“ wird verzichtet; stattdessen wird unter dem Motto „Was man liebt, schützt man!“ erarbeitet, was wirklich jede/r Einzelne tun kann, um aktiv Klimaschutz zu betreiben. – Zum Teil wird das mit „Klimaverträgen“ festgehalten. Der Schüler Dennis zum Beispiel hat darin etwa festgehalten, dass er bis zu den Sommerferien auf einen Tag Fernsehen in der Woche verzichten wird.

GELUNGENE AKTION

Da die Workshops heuer erstmalig angeboten wurden, sind sowohl von den Kindern als auch den Pädagoginnen und Pädagogen Feedbacks eingeholt worden, die ein äußerst

Die Natur als großen Spielplatz zu begreifen, in welchem wir Menschen uns nicht nur austoben können, sondern in welchem wir auch eine zentrale Rolle spielen. Veronika Bachmann

positives Bild zeigen. So schreibt der Fabian, ein Schüler der MS Welsberg gar, dass ihm der Vortragende (Emanuel Egger) die Augen geöffnet hat und er jetzt viel bewusster Sachen betrachtet.

Gerlinde Renzler, Leiterin der Grundschu-

le Oberrasen, schreibt: „Insgesamt erlebten wir zwei erlebnisreiche und wertvolle Tage an unserer Schule, die Kinder und alle Kolleginnen sind begeistert. Diese praxisorientierte Klimabildung soll ein fixer Bestandteil an jeder Schule sein.“ Die Workshops werden mit Sicherheit im Schuljahr 20024/25 wieder für Pustertals Kindergärten und Schulen angeboten. Damit wurde ein richtiger Schritt gesetzt.

// Manfred Steiner

Die Aktion fand ganz praxisnah statt – indoor anhand von Versuchen und Gruppenarbeiten und outdoor in Form von Natur-Beobachtungen. Veronika Bachmann

INTERNATIONALE INGENIEURSWOCHE KOMMT AN

Der letzte Programmpunkt der „International Week“ der Fakultät für Ingenieurwesen der Freien Universität Bozen fand am 15. März 2024 in Bruneck statt: mit Vorlesung und Vorträgen im Saal „Bruno“ des Veranstaltungszentrums „Nobis“. Inkludiert waren auch verschiedene Betriebsbesichtigungen.

An dieser von der EU geförderten Initiative haben über 70 internationale Studierende der Universität Antwerpen, Universität Gi-

rona, Universität der Baskenländer, KU Leuven, der Polytechnic University Viseu sowie der Freien Universität Bozen teilgenommen. Die International Week stand ganz im Zeichen des nachhaltigen und technologischen Wandels in der Automobilbranche.

Nach einer Einführungsvorlesung von Prof. Erwin Rauch zu Herausforderungen für die Nachhaltigkeit, haben Forscherinnen und Forscher der Forschungsgruppe für die nachhaltige Produktion sowie Expertinnen und Experten von Fraunhofer Italia im NO-

BIS über nachhaltige Fabrikgestaltung und Ökobilanzierung referiert. Die theoretischen Inhalte wurden anschließend durch einen praktischen Vortrag von Wolfgang Knollseisen, CFO der Alupress, untermauert.

Im Anschluss konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Brunecker Unternehmen GKN Sinter Metals, GKN Driveline und Intercable umschauen. Dort konnten sie sich ein Bild über die konkrete Umsetzung der Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen machen. // ev

An dieser von der EU geförderten Initiative nahmen über 70 international Studierende von verschiedenen Universitäten teil. Die „International Week“ stand ganz im Zeichen des nachhaltigen und technologischen Wandels in der Automobilbranche.

Die Georg-Großlercher-Schule bzw. Sonderschule in Sillian ist eine Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung und besonderen Bedürfnissen. Der Schulbesuch ist möglich vom sechsten bis zum 18. Lebensjahr. Unter gewissen Voraussetzungen können auch Kinder bzw. Jugendliche aus Südtirol eingeschrieben werden.

Am Freitag, den 12. April 2024 findet dort von 14.00 bis 17.00 Uhr ein Tag der offenen Tür statt.

Diese Aktion ist eine gute Möglichkeit, sich darüber zu informieren, wie in einer Sonderschule gearbeitet wird und welche besonderen Fördermaßnahmen angeboten werden. Alle Interessierten sind nicht nur bei dieser Infoveranstaltung, sondern während des ganzen Jahres jederzeit herzlich willkommen, die Sonderschule Sillian zu besichtigen. Weitere Informationen gibt es auf der Schulhomepage unter www.aso-sillian.tsn.at.

Lena, Magnus und Valentin bei der Erarbeitung des Buches „Die Maus Frederick“. Die Schule bietet viele Möglichkeiten. ASO Sillian

GEORG-GROSSLERCHER-SONDERSCHULE SILLIAN

KURIOSE REDENSARTEN

Vögel sind Wunder der Natur.

Lockeres Gefieder und geringes Gewicht sind mit der Tragkraft ihrer Flügel und der Stärke ihrer

Muskeln so unglaublich perfekt ausgeglichen, dass sie mühelos durch die Luft segeln können. Verständlich erscheint das bei großen Vögeln wie Adlern, Geiern oder Raben, unglaublich ist aber die wahnsinnige Geschwindigkeit eines Mauerseglers oder einer sich auf Beute stürzenden Elster. Am rasantesten im Sturzflug sind Falken und Adler, im Kurzstreckenfliegen Tauben mit 100 bis 120 km/h. Manche Vogelarten wie Kolibri oder Mauersegler können sogar rückwärts fliegen. Mauersegler befinden sich zudem nicht selten ganze 10 Monate lang pausenlos in der Luft. Sagt man von jemandem, er oder sie sei schnell wie ein Vogel, tut man unseren gefiederten Freunden aber Unrecht. Weder ihr Geschick noch ihre Schnelligkeit kann ein menschliches Wesen aus eigener Kraft erreichen. So wurde der Wagemut des Daedalus, der glaubte, das Geheimnis des Fliegens gelöst zu haben, seinem Sohn der Sage nach zum Verhängnis. Die Sonne brachte das Wachs, mit dem die Federn festgeklebt waren, zum Schmelzen, und Ikarus stürzte in die Tiefe. // mb

Zeichnet man ein Bild von dem, was man sich als Glück bringenden Pilz vorstellt, liegt man eigentlich daneben, wenn man an den knallroten Fliegenpilz denkt. In Wirklichkeit ist er giftig, ebenso schön wie gefährlich wie so vieles im Leben.

Und der menschliche Glückspilz? Mit dem Pilz-Bild drückt man aus, dass der betreffenden Person etwas zugefallen oder durch Glück gelungen ist, also etwas, das man sonst überhaupt nicht oder nur sehr schwer erreichen kann.

Ein wohlschmeckender brauner Steinpilz wäre als Sinnbild des Glücks wohl nicht auffällig genug. Also wurden die Tatsachen in der bildlichen Darstellung verdreht: Der knallrote giftige Pilz mit den weißen Punkten sticht mehr ins Auge als der wohlschmeckende braune und steht deshalb für Glück. Der unauffällige, aber weit bessere Konkurrent hat hingegen keinen Platz in einer Redewendung ergattert. Kommt Ihnen das nicht bekannt vor? // mb

Blumensamen für bessere Bildung

Pünktlich zum Frühlingsbeginn fand am Donnerstag, den 21. März 2024 die BlumensamenAktion der KVW Bildung in Zusammenarbeit mit dem Amt für Weiterbildung und den Gärtnereien der Gärtnervereinigung Südtirol statt. Am Floriani-Tor in Bruneck und in ausgewählten Gärtnereien im Pustertal erhielten alle Interessierten ein Säckchen mit Blumensamen.

Mit dieser Aktion sollte auf das Projekt „Besser Lesen und Schreiben“ der KVW-Bildung und des Landesamtes für Weiterbildung aufmerksam gemacht werden. Der Gedanke dahinter: „Die eigenen Kompetenzen können wie eine Blume wachsen, solange sie gefördert und gepflegt werden“. Eine gute Idee!

Das Pilotprojekt „Besser Lesen und Schreiben für Erwachsene“ wurde im Vorjahr auch in Bruneck eingeführt. Das Unterstützungsangebot in Form von eigens eingerichteten Anlaufstellen wendet sich an deutschsprachige Erwachsene, die unkompliziert, kostenlos und diskret besser Lesen und Schreiben lernen möchten.

Nähere Informationen zum Projekt gibt es auf der Homepage der KVW Bildung unter https://bildung.kvw.org/basisbildung und bei den MitarbeiterInnen in den KVW Bildungsbüros. // im

Spannende Momente erleben

Langsam, aber sicher neigt sich das Schuljahr dem Ende zu und viele Maturantinnen und Maturanten stehen vor der Frage: „Und was kommt jetzt?“ Unentschlossenen bietet die Stadtbibliothek Bruneck die Möglichkeit, im Rahmen des freiwilligen Landeszivildienstes Bibliotheksluft zu schnuppern und die Öffentliche Verwaltung von innen kennenzulernen. So wie Johanna Stifter, die momentan ihren Landeszivildienst ableistet. „Ich hatte eine recht romantische Vorstellung davon, was Bib-

KATHRIN KÖLLER UND IRMELA SCHAUTZ:

QUEER GESTREIFT –Alles über LGBTIQA+

Carl Hanser 2022, 283 Seiten

Schon mal was von LGBTIQA+ gehört?

Wie sieht’s mit Queer aus? Dank dem Internet, gibt es heutzutage sehr leichten Zugang zu allen möglichen Informationen zu diesem Thema. Aber wo anfangen? Wie wär’s mit diesem Buch! Die Autorinnen Kathrin Köller und Irmela Schautz legen mit „Queergestreift“ eine recht gute Einführung vor. Sie erklären, wofür die einzelnen Buchstaben stehen und setzen sich mit gesellschaftlichen, gesundheitlichen und rechtlichen Fragen auseinander. Unglaublich wichtig sind die Abschnitte, in denen sie Betroffene zu Wort kommen lassen, die von ihren Erfahrungen

liotheksarbeit ist. Schnell wurde ich eines Besseren belehrt“, lacht Johanna. „Es waren spannende, lehrreiche Monate, die wie im Flug vergangen sind. Wer weiß, vielleicht bleibe ich diesem Arbeitsfeld treu.“ Wer sich unverbindlich informieren möchte, kann sich gerne in der Stadtbibliothek für ein Gespräch melden. Ansprechperson ist Sonja Hartner sonja.hartner@ gemeinde.bruneck.bz.it. Das Team der Stadtbibliothek Bruneck würde sich sehr freuen, wenn genau du dich melden würdest.

berichten. Eine Check-Liste für Allys, Familien und Freund*innen rundet jedes Kapitel ab. Und für noch mehr Informationen werden verschiedene reale und digitale Anlaufstellen vorgestellt, um den Zugang zu Gleichgesinnten zu finden (wenn gewünscht). Besonders empfohlen für alle, die wissen, dass sie anders sind und vielleicht hier ihre Antworten finden und alle, die sich grundsätzlich über dieses Thema informieren wollen.

(Empfohlen von Stefanie Leiter)

DEBBIE TUNG:

QUIET GIRL –Geschichten einer Introvertierten

Graphix Loewe 2022, 178 Seiten

In dieser herzig gestalteten, autobiographischen Graphic Novel nimmt uns die Autorin Debbie Tung mit auf ihre persönliche Selbstfindungsreise, in die stille Welt der Introvertierten. Mit einer Mischung aus Ernst und Humor erzählt sie über die Sonnen- und Schattenseiten, die dieses Persönlichkeitsmerkmal mit sich bringt. Vom Versinken in langen, tiefgehenden Gesprächen und den Abgründen des Small-Talks. Von der Macht der Ruhe, des „Gut-zuhören-könnens“ und des „Nicht-soganz-hineinpassens“ in unsere moderne, laute Welt, die scheinbar nie aufhören will zu reden. Mit dem Bedürfnis, sich mit einem guten Buch oder auch draußen in der Natur für Stunden oder Tage zurückziehen zu können, um ihre sozialen Batterien wieder aufzufüllen, spricht sie wohl dem/der einen oder anderen direkt aus dem Herzen. Die Autorin zeigt uns, wie Verständnis für diese Persönlichkeitseigenschaft, ob auf sich selbst oder Mitmenschen bezogen, unser Leben facettenreicher und stressfreier machen kann. Da sich das Buch auch sehr leicht und schnell liest, ist es eine klare Leseempfehlung von mir für alle, die mal einen kurzen Einblick in diese oft übertönte Welt bekommen möchten.

(Empfohlen von Stefanie Schönegger)

JULIANE PICKEL:

RATTENSOMMER

Beltz & Gelberg 2023, 252 Seiten

Der Sommer ist heiß, so heiß, dass es unheimlich ist. Die Leute sind aggressiv und Lous Eltern liegen sich in den Haaren. Lous Mutter ist zu dick und deswegen in Lebensgefahr. Lou und ihre beste Freundin Sonny kommen sich näher. Und dann kommt Hagen Bender frei, der Mann, der Sonnys Mutter auf dem Gewissen hat. Gestorben bei McDonalds, weil in einem Cheeseburger kein Käse war. Bender zieht in sein altes Haus zurück und Lou sinnt auf Rache. Ihre Rachegelüste werden zur Obsession. Zusammen mit Tayo, der in Benders Haus jobbt , schmiedet sie einen perfiden Plan. Je näher Tayo und Sonny sich kommen, umso weniger Platz ist für Lou. Für Lou, die sich mit Sonny in einem aufgelassenen Schwimmbad trifft, ihrer beider Geheimversteck, in dem plötzlich auch Tayo ist und Benders Katze, die Sonny entführt. Für Lou, die nicht schwimmen kann, für Lou, die nur geboren wurde, weil ihre Schwester gestorben ist. Auf den Tag genau ein Jahr bevor Lou auf die Welt gekommen ist. Und dann kommt das große Sommerfest. Und fast eskaliert die Geschichte. Und fast stirbt Bender. Und Lou. Und Sonny. Sehr dichte Geschichte über Liebe und Freundschaft, über Rache und Selbstjustiz, über ein Ereignis, das das Leben so vieler Menschen nachhaltig verändert hat. Eine Geschichte über die große Hitze, die den Menschen grausam werden lässt. Eine bittersüße, harte Geschichte.

(Empfohlen von Sonja Brunner)

PHILIP WAECHTER:

7 TAGE MO

Scherz Oliver 2023, 168 Seiten

Karl und Moritz, genannt Mo sind Zwillingsbrüder. Moritz ist seit der Geburt aufgrund einer Unterversorgung mit Sauerstoff geistig behindert. Am Vormittag ist Karl ein Schüler wie jeder andere, der mit Hannes, seinem besten Freund abhängt, sich bei den Lehrpersonen unbeliebt macht und für die hübsche Nida schwärmt. Am Nachmittag ist er Behindertenbetreuer, weil seine Mutter als Krankenschwester viel arbeitet, weil sein Vater irgendwo in der Weltgeschichte Projekte betreut, weil es am Land, wo die Familie seit kurzem lebt, einfach keine Betreuungsmöglichkeiten gibt. Das ist oft lustig, oft aber auch nur anstrengend und nervig. Völlig überfordert beginnt Karl, seinen Bruder zu verleugnen. Und Mo spürt das und verschwindet. Nicht ohne vorher seinen Hamster in der Badewanne zu ertränken.

Große Schrift, schnell zu lesen, einfache Sprache – trotzdem ein Buch nicht nur für Kinder und vor allem aufgrund der Thematik gerne auch Erwachsenen empfohlen.

(Empfohlen von Michaela Grüner)

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Ganz schön erfolgreich

Die Stocksport-Wintersaison 2023/24 ist beendet und der AEV Stegen konnte sich über einige tolle Erfolge freuen. Bereits im Januar sicherten sich die Damen des Vereins den heiß begehrten Italienmeistertitel in einem mitreißenden Finale gegen den EV Moritzing Seiwald.

Kurz darauf folgten die Einzelbewerbe und erstmals der Ziel Teamwettbewerb der Italienmeisterschaft. Hier brillierten zwei Spielerinnen des AEV Stegen erneut: Annelies Huber eroberte mit beeindruckenden Leistungen den zweiten Platz, während Marie Hofer sich verdient den dritten Platz sicherte. Auch im Ziel Teamwettbewerb zeigten die Damen des AEV Stegen ihre Stärke und erkämpften sich den dritten Platz. Auch bei der Mixed-Italienmeisterschaft konnten vier Spielerinnen und Spieler des AEV Stegen ihr Können zeigen: Marie Hofer, Marion Huber, Thomas Huber und Alexander Lechner erreichten dort den verdienten dritten Platz.

BEEINDRUCKENDE LEISTUNGEN

Es herrschte große Freude über den Sieg im heiß begehrten Italienpokal. Von links: Christian Gartner, Annelies Huber, Marie Hofer, Marion Huber, Lisa Mutschlechner, Lena Oberleiter und Günther Sieder.

Platz eroberte. Ebenso beeindruckend war Lena Oberleiters Leistung, die mit der Spielgemeinschaft SV Mölten und ASV Kaltern in der U23-Kategorie triumphierte.

Die erfolgreiche Wintersaison setzte sich fort mit der Jugend-Italienmeisterschaft, wo Marie Hofer in der U19-Kategorie zusammen mit einem Spieler aus Gais und zwei Spieler aus St. Georgen den ersten

Gestärkt von diesen Erfolgen machten sich die Jugendspielerinnen Lena und Marie auf den Weg zur Jugend- und Junioren-Europameisterschaft, die in der wunderschönen Intercable-Arena in Bruneck stattfand. Dort ergatterte Marie in der U19-Kategorie den dritten Platz im Mannschaftsbewerb, während sie in der Ziel-Teamwertung den vierten Platz erreichte. Lena, die in der U23-Kategorie antrat, erkämpfte sich mit drei weiteren Damen einen verdienten dritten Platz im Ziel Teamwertung.

Diese Serie von Erfolgen ist nicht nur ein Beweis für das Talent und die harte Arbeit der Spielerinnen, sondern auch für den Zusammenhalt und die Unterstützung innerhalb des AEV Stegen. Mit dem Ende der Wintersaison freut sich der AEV Stegen nun auf die kommenden Meisterschaften und verschiedene Turniere auf Sommerboden.

Zwei auf einem Schlag – Marie Hofer und Annelies Huber. Die beiden Jugendspielerinnen Marie Hofer und Lena Oberleiter.

Jeden fünften Tag ein Einsatz

Bei der Jahreshauptversammlung der BRD-Rettungsstelle Sand in Taufers wurde auf ein umfangreiches Einsatzjahr 2023 zurückgeblickt. Denn es gab so viele Einsätze wie noch nie. Zweimal kam leider jede Hilfe zu spät. Im Mittelpunkt der Vollversammlung standen Rück- und Ausblick.

Insgesamt 73 Mal wurden die Bergretter aus Sand in Taufers im Jahr 2023 zu Hilfe gerufen, so oft wie noch nie seit 1981, dem Beginn der statistischen Erhebung. Die Spitze bildeten dabei Wanderunfälle, 22 an der Zahl. In der Statistik folgen zehn Rettungseinsätze im hochalpinen Gelände und neun auf Klettersteigen, acht Suchaktionen und fünf Ausrückungen im Zusammenhang mit Skitouren. Dazu kommen Notrufe nach Unfällen von Paragleitern, Rad- und Autofahrern. Und wie jedes Jahr finden sich auch in der Statistik 2023 wieder Einsätze aufgrund medizinischer Not- und Arbeitsunfälle. Und sogar das gab es: Vierbeinige Klettermaxen, die in steilem Gelände weder vor- noch zurückkamen. Auch ihnen eilten die Rettungsmänner zu Hilfe, um sie wieder auf sicheren Boden zu stellen. Zweimal war das im vergangenen Jahr der Fall und beides Mal war es eine Geiß bzw. ihr Besitzer, die um Hilfe

Ein Glück, dass es sie gibt: So oft wie noch nie mussten die Sandner Bergretter 2023 ausrücken. Um den wachsenden Anforderungen gerecht werden zu können, investierten die 31 Freiwilligen um Rettungsstellenleiter Walter Unteregelsbacher allein im Vorjahr 2069 Stunden für Übungen und Schulungen. Das Bild entstand bei der Herbstübung nahe der Chemnitzer Hütte.

schrien – einmal im Juli bei der Jagdhausalm und dann noch einmal im September bei der Putzeralm in Rein.

TRAGISCHE EINSÄTZE

Weitaus tragischer und gefährlicher gestaltete sich hingegen die Bergung eines Lawinenopfers am Speikboden Anfang Februar des Vorjahres. Damals rückte die Mannschaft bei Lawinenwarnstufe 4, bei Nacht, schlechter Sicht, Wind und Schneetreiben aus … und konnte doch nicht mehr helfen.

Das lässt selbst erfahrene Profis betroffen zurückblicken. Zu spät kam jede Hilfe auch für einen Wanderer aus Deutschland, der im September am Klammljoch einem Herzversagen erlegen war.

Unsagbares Glück im Unglück hatte hingegen ein Österreicher, der im August am Hochgall abgestürzt war. Ein großer Felsblock, an dem der Sicherungshaken befestigt war, brach damals unterhalb des Gipfels aus und riss den Alpinisten mit in die Tiefe. Wie durch ein Wunder kam der Gesteinsbrocken auf einem darunterliegenden Felsvorsprung zum Stillstand und mit ihm der am Haken hängende Bergsteiger. Mit Hilfe des Hubschraubers konnten die Bergretter den Verletzten bergen und ins Spital bringen.

Hilfe aus der Luft: Bei 27 der insgesamt 73 Einsätze im Vorjahr 2023 konnten die Männer der Bergrettungsstelle Sand auf die Unterstützung des Rettungshubschraubers zurückgreifen.

Von sich reden machte bei der Vollversammlung auch die Bergung eines Verletzten am Hans Kammerlander-Klettersteig in Ahornach, der sich durch ein Missgeschick am Sicherungsseil einen Finger eingeklemmt und abgetrennt hatte.

Gemeinschaftsübung. Mitte März probten die Sandner Bergretter zusammen mit der Lappacher Feuerwehr in Zösen den Rettungseinsatz nach einem Lawinenabgang.

DROHNEN IM BERGRETTUNGSDIENST

Besonderes Augenmerk galt bei der diesjährigen Vollversammlung den Drohnen im Bergrettungsdienst. In der Rettungsstelle in Sand ist eine Drohne der Bergrettung stationiert, die bei Bedarf vom gesamten Bezirk Pustertal angefordert wird. Die beiden Tauferer Bergretter Simon Niederbacher und Matthias Oberlechner absolvierten die aufwändige Ausbildung für deren Bedienung und nahmen 2023 an zahlreichen Übungen und auch Einsätzen teil. Geübt wurde aber nicht nur mit Drohnen. Um für den Ernstfall technisch wie medizinisch bestmöglich vorbereitet zu sein, absolvierten die 31 Aktiven der BRD-Rettungsstelle Sand im Vorjahr wieder 2.096 Fortbildungsstunden bei Kursen und Übungen – auf Landesebene, vereinsintern und zusammen mit anderen alpinen Rettungsorganisationen, mit Feuer- und Wasserwehr, mit Weißem Kreuz und Flugrettung. Dem stehen 1.500 Stunden im direkten Rettungseinsatz und noch einmal 2.244 Stunden für Bereitschaftsdienste, Sitzungen sowie die Bewältigung von gesellschaftlichen oder organisatorischen Aufgaben gegenüber. Alles in allem waren das

2023 5.813 unentgeltlich aufgewendete Stunden. Das entspricht einem statistischen Wert von sage und schreibe fast 3½ Arbeitsjahren!

DANKE FÜR GROSSES ENGAGEMENT

Soweit die Zahlen. Mindestens ebenso wichtig ist den Bergrettern mit Rettungsstellenleiter Walter Unteregelsbacher und Stellvertreter Florian Niederbacher an der Spitze ihre jährliche Hauptversammlung aber auch um zu danken – den Aktiven und ihren Familien, den Arbeitgebern für die Freistellung bei Einsätzen, den Gemeinden und Unternehmen im Einzugsgebiet für die Unterstützung, den anderen Blaulichtorganisationen für die gute Zusammenarbeit. Dabei ist es guter Brauch, dass stets auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßt werden können –heuer Robert Tasser (für den BRD Ahrntal), Josef Auer (für den BRD Landesverband), Michael Oberhollenzer und Raimund Eppacher (für die Feuerwehr), Harald Reinstadler (für die Carabinieri), Albert Kastlunger (für die Finanzwache), Manuel Ebenkofler (für die Ahrntaler Weiß-Kreuz-Sektion), Referent Seeber Herbert (für die Gemeinde Sand), Bürgermeister Paul Niederbrunner (für die

Spitzenwerte im Juli: Im Schnitt jeden 5. Tag wurde 2023 die Hilfe der Bergrettung Sand angefordert. Naturgemäß konzentrierten sich die Einsätze aber auf die Hauptsaison am Berg, im Vorjahr betraf dies die Monate Juli (19 Ausrückungen), September (13) und Oktober (9). Relativ „ruhig“ verlief hingegen die Wintersaison.

Bergrettung einmal anders: Es ist mittlerweile bereits Tradition, dass der BRD Sand im Sommer zu einem Abenteuer-Kinderfest einlädt. Im Juli 2023 ging dieses in Mühlwald über die Spielwiese.

Gemeinde Mühlwald) und Martin Unterweger (in Vertretung von Speikboden AG, Fraktion und Tourismusverein Sand). // ta

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Bergrettung für Vierbeiner: Immer wieder müssen die Bergretter Tiere aus dem Gelände holen.

Elegantes Weiß

Heilig-Geist Kirche in Prettau

Armentara Wiesen

Eiskristalle

Sonnenaufgang in Welsberg

Wiki Bernardi aus Welsberg

Fabelhaftes Farbenspiel: Morgenrot bei Nasen

Michaelskirche in Innichen

Patrick Mitteregger aus Innichen

Sarah Unterberger aus St. Lorenzen

Armin Pezzedi aus Corvara

Claudia Oberstaller aus Nasen

Irma Perfler

Gabi Schnarf aus Olang

Morgenstimmung am Dürrenstein Bernhard Steinmair aus Oberolang

Sonnenaufgang Richtung Wasserfallspitze

Robert Eppacher aus Mühlwald

Mein schönstes Leserfoto

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Sexten in der Dämmerung

Michael Kiniger aus Sexten

Ein Event der Sonderklasse

Vom 12. bis zum 14. April 2024 wird das Finale der Italienmeisterschaft im Snowvolleyball auf Südtirols Skiberg Nummer eins ausgetragen. Am Kronplatz gibt es ein atemberaubendes Panorama, eine tolle Stimmung und ein aktionsreiches Sportevent mit flotten Ballwechseln –das sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

Volleyball auf Schnee und nicht auf dem Parkett oder auf Sand? Ja, das gibt’s! Das Format existiert bereits seit einigen Jahren und hat sich seitdem stetig entwickelt, nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene. Die Sektion Volleyball vom SSV Bruneck hat sich gegenüber anderen Südtiroler Vereinen schon früh für diese zusätzliche Spielform interessiert, und diese Entscheidung hat durchaus Früchte getragen, der SSV Bruneck ist nämlich aktueller Italienmeister in der Herren-Kategorie.

BRUNECK IST TITELVERTEIDIGER

Im Jahre 2022 wurden in Italien erstmals offizielle, vom Verband anerkannte Italienmeisterschaften ausgetragen. Das Erfreuliche für die Pusterer: Die Athleten des SSV Bruneck, Theo Hanni, Michael Burgmann, Peter Seeber, Thomas Berger und Markus Gröber als Coach waren die ersten, die diesen Titel in Prato Nevoso 2022 holten. Im Jahr darauf folgte die Titelverteidigung. Dieses Jahr wäre somit der „Hattrick“ möglich, und das auch noch zu Hause!

ERSTE VERSUCHE

AUF DEM KRONPLATZ

Bereits im Jahre 2013 hatte Snowvolleyball seine Premiere am Kronplatz, damals aller-

dings noch als „Promotional Event“, wo die Spieler nur wenig Ahnung hatten, wie auf dem Feld zu agieren war. Aber es war schon immer ein Event mit besonderer Klasse. Ob Hubschrauberlandungen, Bericht auf SkyItalia oder die Tatsache, das erste Mal Spieler aus allen fünf Kontinenten bei einem Snowvolleyball-Event zu vereinen – der Kronplatz stand halt schon immer für coole Veranstal-

tungen. Und die Vision und der Weitblick von Volleyball-Experten ließen schon damals erahnen, wohin die Reise gehen sollte. In den Jahren danach wuchs das Event, und es wurden Deutsche, Österreichische und Schweizer Staatsmeisterschaften ausgetragen. Durch den Verein „Snowvolley Italia“ wurde Snowvolleyball auch in Italien immer präsenter und Turniere in Süd-, Mit-

Die Vorfreude auf den Beachvolley-Snowvolleyball auf dem schönen Kronplatz ist schon groß.

tel- und Norditalien organisiert. Auch in Südtirol/Alta Badia fanden 2017 und 2018 zwei Etappen statt. Olympische Disziplin ist Snowvolleyball derzeit noch nicht. Bei den Winterspielen 2022 in Peking wurde es allerdings als Demonstrationssportart gezeigt, und für die Winterspiele 2026 wird eine Aufnahme ins olympische Programm angestrebt.

FINALE DER ITALIENMEISTERSCHAFT

Mit dem Italienmeister-Titel in der Tasche und der Einbindung der Jugend in dieses Spielformat hat sich die Sektion Volleyball des SSV Bruneck in Zusammenarbeit mit dem italienischen Volleyballverband FIPAV und dem Skigebiet Kronplatz dazu entschlossen, vom 12. bis 14. April das Finale der Italienmeisterschaft der Herren, Damen und U18w/m am Gipfel des Brunecker Hausberges auszutragen. Dass am Kronplatz neben den Erwachsenen auch die Jugendkategorie U18 eingeführt wurde, ist übrigens eine absolute Premiere. Die Spieltermine für die Jugend sind am 12. und am 13. April, die der Erwachsenen vom 13. bis zum 14. April.

DIE REGELN

Für alle, die in Snowvolleyball noch nicht so bewandert sind, kurz zu den Regeln: Eine Mannschaft kann aus bis zu vier Spielern bestehen, gespielt wird drei gegen drei. Ein Ersatzspieler kann zwei Mal pro Satz eingewechselt werden. Gespielt wird auf zwei Gewinn-

sätze bis 15 Punkte. Eine wichtige Regel ist die Ballberührung beim Block. Diese zählt nicht, wie beim Beachvolleyball, als Berührung, was bedeutet, dass nachher noch drei Ballberührungen erlaubt sind. Zuschauerinnen und Zuschauer sind natürlich herzlich willkommen! Also dann, es wird sportlich, spannend und voller Action auf dem Kronplatz, Emotionen garantiert! // jst

EIN PUSTERTALER

AUFTAKT NACH MASS

Vor kurzem fand in Sexten der Juniorcup im Lead statt. Die jungen Athletinnen und Athleten mussten im Vorstiegsklettern sturzfrei so hoch als möglich klettern, wobei einige auch den höchsten Punkt (Top) erreichten. Am 13. und 14. April 2024 geht der nächste Bewerb in der Kletterhalle in Bruneck über die Bühne.

Die vierte Etappe des Juniorcups im Klettern ging am 23. und 24. März 2024 in der Kletterhalle „Sport Sexten“ über die Bühne. Über 220 junge Kletterinnen und Kletterer aus dem ganzen Land nahmen am Lead, dem Vorstiegsklettern, teil.

Am Samstag fanden die Bewerbe der U16, U18 und U20 statt. Im Finale der U18 der Männer kletterte Fritz Engele (AVS Meran) als einziger bei den Männern Top, Libero Feller von Trento Boulder und Elias Hopfgartner (AVS Bruneck) belegten die Plätze

HOCHABTEI

NOSTALGIE PUR AUF DER PISTE

Zum Saisonabschluss steht in Hochabtei/ Alta Badia eine Nostalgie-Party auf dem Programm. Am 6. und 7. April 2024 findet vor der grandiosen Dolomitenkulisse bereits zum siebten Mal die „The Ski Carousel-Vintage-Party“ statt.

In Hochabtei wird man bis zum 7. April 2024 Ski fahren können. Die zwei letzten Skitage der Wintersaison, d.h. der 6. und 7. April, stehen ganz im Zeichen eines Retro-Events, das bereits zum siebten Mal stattfindet. Dabei handelt es sich um eine Ski-Reise in die Vergangenheit und gute alte Zeiten wird es im ganzen Skigebiet zu spüren geben. Die Ski Carousel Vintage Party beginnt am Samstag, den 6. April, wo es ganz oben auf 2.000 Metern Höhe nostalgisch zu geht. Bei der Crëp de Munt Hütte wird ab 12:30 Uhr die Band „Sitting Bull“ für die musikalische Umrahmung sorgen und im Club Moritzino spielt DJ Thomas Dorsi die bekanntesten Beats der 80er und 90er Jahre ab 13:00 Uhr. Abends findet im Zentrum in La Villa ein Vintage-Dorf mit viel Musik statt. Entlang der Hauptstraße, welche von 18:00 bis 24:00 Uhr für den Verkehr gesperrt wird, kann man den echten Vintage-Stil wiedererleben und die verschiedenen Betriebe bie-

zwei und drei. Für Hopfgartner war es der erste Podiumsplatz im Juniorcup. Der Bewerb war aus Pustertaler Sicht durchwegs erfolgreich. Bei den Frauen der U20 gewann Leni Klotzner (AVS Meran) vor Lucia Furlani (Arco Climbing) und Maja Gritsch (AVS Bruneck). Bei den Herren sicherte sich Samuel Perntaler (AVS Brixen) den ersten Platz vor Jonathan Pallhuber (AVS Bruneck) und Andreas Cagol (AVS St. Pauls). Am Sonntag ging der Juniorcup mit den Kategorien U12 und U14 weiter. Die U14 der Mädchen war übrigens die teilnahmestärkste Kategorie, es waren 41 Kletterinnen am

Start. Bei den Buben der U14 gewann Anton Moser vom AVS St. Pauls vor Gabriel Schuen (AVS Bruneck).

Die nächste Etappe im Juniorcup findet am 13. und 14. April 2024 in Bruneck mit einem Lead-Bewerb statt. Dann ist erstmals auch die U10 als zählende Kategorie mit dabei.

Am kommenden

ten Musik sowie gastronomische Spezialitäten und Getränke wie in den alten Zeiten an.

DER KRÖNENDE ABSCHLUSS

Am Sonntag, den 7. April geht es mit dem nostalgischen Vintage-Skirennen weiter, bei dem sich die Skifahrer ab 10:00 Uhr auf der La Para Piste, um alte Tore kurven und einige Hürden meistern müssen. Hier ist auch noch einer der letzten Lifte mit Bügel in Betrieb. Teilnehmen kann bei diesem Rennen im Prinzip jeder; Voraussetzung ist nur, dass keine Carvingski, sondern möglichst alte Bretter zum Einsatz kommen. Anmeldungen können am Tag des Rennens vor Ort ab 9:30 Uhr gemacht werden.

Während des ganzen Sonntags geht es in den teilnehmenden Hütten im Skigebiet nostalgisch zu. Diese wählen ihre ganz spezielle Retro Periode aus, zu der sie dann die passende Atmosphäre, die Dekoration und natürlich die Musik aufbereiten.

Die Teilnehmer werden gebeten, während des Wochenendes mit originaler alter Ausrüstung und entsprechender Kleidung unterwegs zu sein, für eine möglichst nostalgische Atmosphäre im ganzen Skigebiet. Die Veranstaltung wird von der Tourismusgenossenschaft Alta Badia, Alta Badia Brand und der Liftgesellschaft Skicarosello-Corvara organisiert.

Die Teilnehmerinnen der U12 der Mädchen mit Christian Sordo, dem Verantwortlichen der Kletterhalle in Sexten und Bürgermeister Thomas Summerer. Alexandra Ladurner

Wochenende steht in Hochabtei alles im Zeichen der Vintage-Ski-Ausrüstung.

Freddy Planinschek

(ASC

Rund 700 Kinder küren ihre Meister

Vor kurzem waren rund 700 Kinder bei der VSS/Raiffeisen Kinderski-Landesmeisterschaft in Sand in Taufers mit dabei. Bei der zweitägigen Veranstaltung konnten die Kinder im Skigebiet Speikboden ihr Können im Riesenslalom zeigen.

Bei strahlendem Sonnenschein konnten die rund 330 Kinder der Kategorien Baby 1 (JG 2015) und Cuccioli 1 (JG 2013) am Samstag, den 23. März 2024 die Abfahrt genießen. Am 24. März starteten die Kinder der Kategorien Baby 2 (JG 2014) und Cuccioli 2 (JG 2012) bei leichtem Schneefall. „Trotz einiger wetterbedingten Ausfälle bei den VSS/Raiffeisen Kinderskirennen, konnten wir alle das große Finale genießen und mit Spannung verfolgen“, so der Obmann des VSS, Paul Romen.

Um auch die 33. Auflage der VSS/Raiffeisen Kinderski-Landesmeisterschaft altersgerecht zu gestalten, gab es unterschiedliche Abfahrtspisten für die beiden Kategorien. Baby 1 und 2 hatten die Tore auf der Glückpiste gesteckt, währen die fast 350 Starter der Cuccioli 1 und 2 das Rennen auf der Zirmpiste austrugen.

Bei der anschließenden Preisverteilung am Samstag im Festpavillon von Sand in Taufers, konnten sich Linn Spiess (ASC Sarntal) und Andy Erlacher (ASC St. Vigil) den Landesmeistertitel der Baby 1 nach Hause holen. Bei der Kategorie Cuccioli 1 gewannen Ronja Hernegger (SSV Taufers) und Matthias Ambach Mussner (SC Gröden). Am Sonntag wurden in der Kategorie Baby 2 Silvia Mair (ASV TZ Jochtal) und Jakob Pixner (ASC Passeier) prämiert. Bei den Cuccioli 2 siegten Eva Sagmeister (ASV Vinschger Oberland) und Robin Keldner (SC Gröden). Als bester Verein wurde, wie bereits in den Jahren 2022 und 2023, auch heuer wieder der SC Gröden ausgezeichnet. Zu erwähnen ist, dass der SSV Taufers unter Präsident Walter Guarnieri mit seinem Team einmal mehr eine hervorragende Arbeit geleistet hat. Dann bis zum nächsten Mal!

„Werbung gibt dem Unternehmen ein Gesicht. Sie steigert den Bekanntheitsgrad und den Umsatz.“

// bp

SAND IN TAUFERS

Die Siegerinnen der Kategorie Baby 2, von links: Emily Schnitzer (ASV Ridanna), Frida Edler (ASV Taisten), Ellen Alfrei (Ski Team Altabadia), Franziska Hintner (ASV Gsiesertal), Silvia Mair (ASV TZ Jochtal), Felicitas Prosch (ASC Plose), Sara Perathoner (ASV Tscherms), Elisa Raggi

Eggen), Emily Hochrainer (ASV Ridanna) und Sophia Schölzhorn (ASV Ridanna). Pierre Sieberin

Karate Mühlbach holt Platz eins und zwei

Die beiden 19-jährigen Top-Athleten von Karate Mühlbach haben geliefert: Fabian Pezzei (Allgemeine Klasse, -80kg) wurde Italienmeister und ist nun Teil der Nationalmannschaft der FIK (Federazione Italiana Karate); Florian Fischnaller (Allgemeine Klasse, -74kg) wurde Vize-Italienmeister.

In Montesilvano (PE) hat am Wochenende die Italienmeisterschaft der FIK (Federazione Italiana Karate) stattgefunden. Teilnehmen dürfen an diesem Saisonshöhepunkt ausschließlich Braun- und Schwarzgurte, weshalb das Niveau entsprechend hoch war. Karate Mühlbach war mit zwei Athleten angetreten – beide haben die hohen Erwartungen erfüllt.

FLORIAN FISCHNALLER HOLT SILBER

Der aus Vals stammende Florian Fischnaller (Allgemeine Klasse, -74kg) hatte bei der Auslosung der Gegner die besten in seinem Pool. Mit einer ausgeklügelten Strategie war es ihm möglich, jenen Athleten zu schlagen, der in dieser Saison noch ungeschlagen war. „Florian ist über sich hinausgewachsen und hat es geschafft, weil er bis zum Schluss daran geglaubt hat“, so der überglückliche Trainer Martin Pezzei. Die nächsten Kämpfe hat Florian dominiert – bis ins Finale, wo er trotz früher Führung unterlegen ist. „Der Kopf war da, das Herz genauso, aber diesmal habe ich gegen ihn nicht die richtige Lösung gefunden“, so Fischnaller, der trotz der Niederlage im Finale gezeigt hat, dass er zu den Allerbesten gehört!

FABIAN PEZZEI WIRD ITALIENMEISTER

Die Tatsache, dass Fabian Pezzei (Allgemeine Klasse, -80kg) alle Kämpfe vorzeitig gewonnen hat, zeigt seine Qualität im Kumite (Zweikampf). Die Italienmeisterschaft war der dritte nationale Wettkampf, wobei bei allen drei Turnieren Punkte gesammelt werden – jener Athlet, der am Ende am meisten Punkte hat, wird Teil der Nationalmannschaft der FIK, die im Herbst in Argentinien an der Weltmeisterschaft teilnimmt. Mit dem Sieg bei der Italienmeisterschaft hat Fabian Pezzei mit deutlichem Vorsprung das Ticket für die WM gelöst. „Im Moment überwiegt die Freude, nun folgt eine Woche Pause, dann beginnen wir mit der Vorbereitung

auf die nächsten Herausforderungen bis zur WM, auf die ich mich schon freue“, so Fabian Pezzei.

DER EISBERG

Beide Athleten haben sich das große Lob der Gegner, der Trainer der Nationalmannschaft und vieler Freunde mehr als verdient. „Trotzdem ist es schade, dass die allermeisten nur diese Medaillen, gleichsam die Spitze des Eisberges, sehen“, so Trainer Martin Pezzei. Die unzähligen Trainingsstunden, die Disziplin und der Ehr-

geiz, die Lernbereitschaft und der ungebrochene Biss über Wochen und Monate sind die wahren Quellen des Erfolgs. Beide Athleten hatten bis kurz vor der Italienmeisterschaft mit einem grippalen Infekt zu kämpfen, was die finalen Vorbereitungen auf eine harte Probe stellten. „Am Ende waren die Podestplätze der Lohn einer vorbildlichen Arbeit und ihres unermüdlichen Einsatzes – diese Eigenschaften sind wertvoller als die Medaillen, wobei wir überglücklich sind und uns entsprechend freuen“, so Trainer Pezzei. // mp

Florian Fischnaller, Trainer Martin Pezzei, Fabian Pezzei und Betreuer Antonio Zaccari: Große Freude.

Italienmeister Fabian Pezzei in Aktion. Vize-Italienmeister Florian Fischnaller teilt aus.

KARATE MÜHLBACH

Meister Fabrizio Comparelli gibt Einblicke

Für ein zweitägiges Karate-Stage ist der aus Rom stammende, international bekannte KarateMeister Fabrizio Comparelli (50), eine Ikone des Karate-Stils „Wado Ryu (= Weg des Friedens), in die Marktgemeinde Mühlbach gekommen.

Seine Präzision und seine Liebe zum Detail in den Positionen und Techniken sowie seine Fähigkeit, die verschiedenen Angriffs- und Verteidigungstechniken zu erklären, Zusammenhänge aufzuzeigen und die Funktionalität der verschiedenen Bewegungen zu analysieren, zeichnet den Karate-Meister Fabrizio Comparelli aus.

Karate-Trainer unter sich: Meister Fabrizio Comaprelli und Martin Pezzei (rechts).

„Der Biss, die Lernbereitschaft und der Ehrgeiz der Jugendlichen und Erwachsenen haben dazu beigetragen, dass bei diesem Lehrgang wegweisende Schritte für die Zukunft von Karate Mühlbach gesetzt werden konnten“, so Trainer Martin Pezzei. Der Karate-Meister Fabrizio Comparelli, der seit 1987 die Kampfkunst Karate praktiziert, ist nicht erst durch die Publikation des zum Standardwerk gewordenen Buches „Wado Ryu Karate-Do Kata“ bekannt geworden, sondern ist in der FIK (Federazione Italiana Karate) bereits seit vielen Jahren in der Trainerausbildung tätig.

WADO RYU

Der Karate-Stil „Wado Ryu“ zeichnet sich vor allem durch den Grundsatz „minimaler Aufwand bei maximaler Effizienz“ aus, weshalb

darauf geachtet wird, dass keine überflüssigen Bewegungen und kein überflüssiger Kraftaufwand in den Positionen und Techniken vorkommt – darauf ist Meister Comparelli in besonderer Weise eingegangen.

Das Wado Ryu charakterisiert sich auch dadurch, dass nicht Kraft gegen Kraft eingesetzt wird, d.h. es wird nicht entgegen der Kraft des Gegners gearbeitet; vielmehr geht es um geschicktes Ausweichen, fließende Bewegungen, das Umlenken des Angriffs und anschließend oder gleichzeitig den Konter durch Hebel, Wurf-, Tritt- oder Schlagtechniken sowie das Zielen auf sogenannte Vitalpunkte.

// mp

Meister Comparelli mit der äußerst interessierten Jugendgruppe beim zweitätigen Stage in Mühlbach.

ITALIEN GIBT DEN TAKT VOR

Vor kurzem fand im Landesleistungszentrum „Curling-Center Südtirol“ in der Intercable-Arena in Bruneck der zweite internationale Südtirol-Curling-Cup statt. An drei Turniertagen wurde hochklassiger CurlingSport geboten, was auch auf die starken teilnehmenden Teams zurückzuführen ist. So war beispielsweise die gesamte Elite des italienischen Junioren Curling-Sports am Start, darunter auch die Junioren-Vizeweltmeister 2024 des C.C. Sporting Pinerolo mit Skip Gilli.

Am Ende vieler spannender Spiele, war das Podium komplett italienisch - ein Beweis dafür, dass die italienischen Curling-Spieler derzeit auf einer Erfolgswelle schweben. Die Mannschaft des Curlingclub aus Bormio war bei diesem Turnier tonangebend. Auf dem zweiten Rang folgte das Team von Cortina Dolomiti mit den eingangs genannten Vize-Weltmeistern.

Die bestplatzierte ausländische Mannschaft kam aus Belgien, die sich vor dem Curlingclub Traun aus Österreich platzieren konnte. Insgesamt nahmen 14 Mannschaften aus sechs Nationen am Turnier teil. Das Südtiroler Team kam auf den zehnten Rang. Das Curling-Center geht ab dem kommenden Samstag (06.04.2024) in die verdiente

FAHRRADSAISON IM PUSTERTAL

ES GEHT BALD LOS

Am Montag, den 15. April 2024, soll im Pustertal die Fahrradsaison nun auch offiziell starten. Dies hat der Ausschuss der Bezirksgemeinschaft Pustertal festgelegt. Die Radsaison auf dem übergemeindlichen Radwegenetz, für welches die Bezirksgemeinschaft verantwortlich ist, soll bis zum 31. Oktober laufen. Denn die Streckenabschnitte müssen komplett eis- und schneefrei sein, alle notwendigen Grundreinigungsarbeiten vorgenommen und sicherheitstechnischen Vorkehrungen getroffen werden. Das braucht eine gewisse Zeit. An besagtem Stichtag sollen alle Abschnitte geöffnet werden, welche verkehrstechnisch befahrbar und bis dahin vollständig gereinigt und ordentlich abgesichert sind. Wo das nicht der Fall ist, wird die Eröffnung nach hinten verschoben. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Website der Bezirksgemeinschaft Pustertal. // rewe

Sommerpause Mitte September werden die Tore dann wieder geöffnet. Buchungen für die kommende Saison werden aber weiterhin entgegengenommen. // ht

Von links nach rechts bei der Preisverteilung: Dolomiti Cortina (zweiter Platz), Sieger Curling Bormio und Sporting Pinerolo (Dritte). Vorne Curling-Präsident Hubert Trenker.

Sarah Taschler

Selber gemocht in Brixen

Einheimische und Gäste in Brixen können sich auf ein außergewöhnliches Ereignis freuen: den ersten Selber-Gmocht-Markt des Jahres 2024. Er findet am Brixner Domplatz statt.

Am Samstag, den 6. April 2024, verwandelt sich der prächtige Brixner Domplatz von 09:00 bis 16:30 Uhr in einen Schauplatz voller Kreativität und Handwerkskunst. Ein Novum der diesjährigen Edition ist das Angebot für Kinder, bei dem Handwerker spielerisch ihr Handwerk vermitteln.

Die Initiative „Selber-Gmocht“, ins Leben gerufen vom Lananer Unternehmer Thomas Grüner im Jahr 2018, bietet kreativen Köpfen aus ganz Südtirol eine Plattform, um ihre selbstgemachten Produkte anzubieten. In der einzigartigen Kulisse des Brixner Domplatzes präsentieren sich dieses Jahr wieder zahlreiche Verkaufsstände mit

einer breiten Palette an handgemachten Produkten, von Strickwaren über Keramik bis hin zu geschmiedeten Kunstwerken.

Besucherinnen und Besucher können zwischen Schmuck, handgewebten Textilien und handgearbeiteten Möbeln stöbern und dabei typische Spezialitäten von Bauern kosten. Authentisch, regional und echt – alles, was auf diesem Markt angeboten wird, trägt die Handschrift der lokalen Künstler und Handwerker. Es ist eine Gelegenheit, ihre Kreativität und ihr Engagement zu unterstützen und ein Stück Heimat in das eigene Zuhause zu bringen.

Ein Markt der ganz besonderen Art erwartet die Besucher. Es wird ein unvergessliches Erlebnis werden. // th

Auf dem Brixner Domplatz werden am kommenden Wochenende wieder zahlreiche Verkaufsstände für den Selber-Gmocht-Markt aufgebaut werden.

Wichtiger Partner bei der Energiewende

Elektromobilität, Solarenergie, Energiegemeinschaften, Förderungen: Leitner Energy liefert ganzheitliche Konzepte und Systeme für die Energie- und Mobilitätswende.

Die Zukunftspläne der der EU sind ehrgeizig: keine Neuzulassungen mehr für Fahrzeuge mit Verbrennermotor ab 2035 und ein angestrebter Anteil erneuerbarer Energien von 45 Prozent ab 2030. Für die Erreichung der Dekarbonisierungsziele sind erhebliche Investitionen in grüne Energiequellen neben dem Ausbau von Ladeinfrastruktur erforderlich. Leitner Energy hat sich beiden Zielen verschrieben und bietet Gesamtkonzepte an, die alle Bedürfnisse einer funktionierenden Ladeinfrastruktur in Kombination mit Photovoltaikanlagen abdeckt. Dabei ist es dem Unternehmen ein Anliegen, neben herkömmlichen PV-Anlagen auf Dächern, auch vermehrt Photovoltaik-Carports auf Parkflächen zu installieren. Dank der kürzlich abgeschlossenen Kooperation mit Raiffeisen Energy ist nun auch die Beratung zur Bildung von Energiegemeinschaften und anderen Formen des diffusen Eigenverbrauchs ein Teil des Gesamtkonzeptes, um jedem Bürger und Unternehmen die direkte Beteiligung an der Energiewende zu ermöglichen.

Eröffnung des neuen Ladeparks der Kronplatz Seilbahn GmbH. (links)

te private Ladepark Südtirols: die Kronplatz Seilbahn GmbH investiert in zwei Hypercharger von Alpitronic und weitere 28 Quick-Ladepunkte. Leitner Energy lieferte dabei nicht nur die passende Hardware und Software für den Betrieb des Ladeparks, sondern auch ein umfangreiches Energiemanagementsystem.

Ein Vorzeigeprojekt aus dem Pustertal ist im Bereich der E-Mobility der im Dezember von Leitner Energy in Betrieb genommene größ-

In Sachen Photovoltaik-Anlagen ist Leitner Energy in Südtirol und darüber hinaus unterwegs: erst kürzlich wurde die PV-Anlage der Firma Passuello in Percha erweitert. In Kurtatsch entsteht im Frühjahr das erste Solar-Carport bei Rothoblaas in Kombination mit Ladeinfrastruktur, ein weiteres Gesamtkonzept dieser Art wird gerade in Ferrara realisiert. Die Zeiten für Investitionen in Ladeinfrastruktur sind so gut wie nie: aktuell gibt es bis zum 20. Juni 2024 die Chance auf eine Förderung von bis zu 75.000 Euro pro Ladestation für Elektrofahrzeuge bei einer Förderquote von 40 Prozent. Für weitere Informationen: www.leitnerenergy.it. E-Mail: info@leitnerenergy.it // PR-Info

Wir entwickeln für Sie maßgeschneiderte, schlüsselfertige Konzepte, welche Ladestationen für Elektroautos, solare Beleuchtung, sowie Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und Carports umfassen.

Wir garantieren auf lange Sicht maximale Effizienz und höchste Kundenzufriedenheit.

In Kurtatsch entsteht im Frühjahr das erste Solar-Carport bei Rothoblaas. (rechts)

ARBEITSMARKTPOLITISCHE ZIELWERTE 2020-24

Leistungsfähigkeit von Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik im Fokus

Wie leistungsfähig sind Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik? Der aktuelle Stand der arbeitsmarktpolitischen Zielwerte der Jahre 2020 bis 2024 ist Inhalt der dritten ArbeitsmarktNews in diesem Jahr. Da sind aufschlussreiche Daten enthalten.

Bis zum Jahr 2025 will Südtirol sechs arbeitsmarktpolitische Zielwerte erreicht haben: unter anderem hohe Erwerbstätigkeitsquoten bei Frauen, Jugendlichen und Älteren. Dazu haben sich die Landesregierung und die Sozialpartner 2020 im „Strategiepapier Aktive Arbeitsmarktpolitik 2020-2024“ verpflichtet. Die Ergebnisse für das Jahr 2023 hat die Arbeitsmarktbeobachtung des Arbeitsmarktservice veröffentlicht. Es braucht aber noch einen „Schupfer“: „Der Endspurt wird entscheidend sein“, so der Direktor des Arbeitsmarktservice, Stefan Luther. „Bis jetzt haben wir nur bei einem Indikator das Ziel erreicht, nämlich bei der niedrigen Arbeitslosenquote.“

INOX DESIGN

Wir gestalten Ideen!

Die Firma Inox Design zeichnet sich heute durch einen hochmodernen Maschinenpark, kurze Entscheidungswege und großer Flexibilität aus.

Die hohe Qualität unserer Arbeit ist einer der Grundlagen unserer erfolgreichen Geschäftstätigkeit.

Mit Know- How und Engagement sorgt das Team mit über 30 Mitarbeiter für eine hohe Verarbeitungsqualität Ihrer Produkte, über Blechund Rohrbearbeitungsanlagen sowie 2D-Laser-Schneidemaschinen für die Produktion von kleinen Losgrößen bis hin zur Serienfertigung. Bei der Herstellung setzen wir auf die neuesten Technologien und können den Kunden dadurch ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis bieten. Die vielseitige Produktpalette umfasst neben innovativen Projektlösungen für Unternehmen und Private vor allem auch kundenspezifische Sonderanfertigungen in allen Bereichen. Eine fachgerechte, umfassende Beratung ergänzt dieses Spektrum individuell und projektbezogen. Unser Montageteam verwirklicht ihre Träume ob Geländer- oder Treppenmontage. // PR-Info

Landesrätin Magdalena Amhof SVP Direktor des Arbeitsmarktservice, Stefan Luther LPA/Fabio Brucculeri

Bei den meisten Zielwerten rücke die Ziellinie zwar in greifbare Nähe, bei einem - der Jugendbeschäftigungsquote - habe es 2023 aber einen Rückgang gegeben. Von entscheidender Bedeutung sei daher die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Jahr 2024. Der Direktor des Arbeitsmarktservice zeigt sich jedenfalls optimistisch: „Bei der Gesamtbeschäftigungsquote streben wir 80 Prozent an und liegen 2023 mit 79,6 knapp darunter. Die Frauenbeschäftigungsquote ist mit 74,2 Prozent so hoch wie noch nie, aber immer noch unter dem Ziel von 77 Prozent.“

STÄRKUNG DER

ARBEITSVERMITTLUNG

Optimismus herrscht auch bei der Stärkung der Arbeitsvermittlung, auch wenn hier noch beträchtlich Luft nach oben besteht: Betreut ein Arbeitsvermittler beziehungsweise eine Arbeitsvermittlerin im Jahr 2022 noch 1350 Arbeitslose, so sind es im Jahr 2023 noch 970 Arbeitslose pro Kopf. „Langsam nähern wir uns einer Betreuungsrelation, die es uns ermöglicht, flächendeckend Arbeitslose qualitativ gut zu betreuen und in passende Jobs zu vermitteln“, freut sich Luther. Die in den vergangenen Jahren begonnene strikte Hinwendung zur aktiven Arbeitsmarktpolitik zeige nun erste Früchte.

den anderen Zielwerten bestehen zwar starke Annäherungen, aber noch keine vollständige Zielerreichung; die Jugendbeschäftigungsquote verzeichnet gar einen Rückgang

catori invece si sono avvicinati molto ai loro obiettivi, senza però ancora raggiungerli pienamente Il tasso di occupazione giovanile è addirittura diminuito

Die sechs arbeitsmarktpolitischen Zielsetzungen 2020-2024

I sei valori target della politica del lavoro 2020-2024

Stand | Situazione 2023

Insgesamt

   

Arbeitsmarktpolitik Grafik1

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DIE FRAUENBESCHÄFTIGUNG

Zielwert Steigerung der Erwerbstätigenquote der Jugendlichen (14-24 Jahre): 42%

Im Jahr 2023 liegt die Erwerbstätigenquote der Jugendlichen (15­24 Jahre) mit 36,3% unter dem Ausgangswert von 2019 (38,2%) Gegenüber 2022 bedeutet dies einen Rückgang von bemerkenswerten 3 Prozentpunkten

Eine hohe Erwerbstätigenquote der Jugendlichen kann als Beleg für ein gut ausgebautes

Target aumento del tasso di occupazione dei giovani (14-24 anni): 42%

„Es freut mich natürlich, dass die Frauenbeschäftigung auch 2023 weiter gestiegen ist“, kommentiert Arbeitslandesreferentin Magdalena Amhof den aktuellen Bericht des Arbeitsmarktservice. „Der Abstand zu den Männern beträgt fast 11 Prozentpunkte – allerdings ist dies der niedrigste Unterschied seit Jahrzehnten.“ Die Entwicklung der Jugendbeschäftigungsquote sei ein problematischer Aspekt, der genauer betrachtet werden müsse, so die Landesrätin.

Nel 2023, il tasso di occupazione dei giovani (di età compresa tra i 15 e i 24 anni) era del 36,3%, in calo rispetto al valore di riferimento del 2019 (38,2%) Ciò rappresenta un calo di ben 3 punti percentuali rispetto al 2022

Un tasso di occupazione giovanile elevato può essere indicativo di un sistema di infor­

BETONELEMENTE VON SCAWO3D GMBH

3D-Objekte in beliebiger Form

Ursprünglich für den Druck von Betontreppen entwickelt, eröffnen sich mit dem neuen 3D-Druckverfahren für Beton (Selective Paste Intrusion) viele Anwendungsmöglichkeiten und damit die Herstellung einer breitgefächerten Palette an innovativen Produkten. Dank der Ähnlichkeit zu herkömmlichem Beton bzw. Mörtel können mit dem 3D-Beton Festigkeitsklassen erzielt werden, die normierten Betonearten in ihrer Druckfestigkeit in nichts nachstehen. Je nach Körnung sind so 3D-gedruckte Freiformkörper mit hohen Festigkeiten möglich (bis zu C50/60). Das Ergebnis: 3D-Objekte in beliebigen Formen – tragend oder nichttragend –, die im Gegensatz

3D-Betontreppenbau

// PR-Info

zu marktüblichen Herstellungsverfahren für Beton-Objekte lediglich eine digitale Vorlage für den Druck brauchen. Der Fantasie sind somit keine Grenzen gesetzt!

SPI-Drucker, mit dem 2021 patentierten und weltweit ersten 3D-Beton-Inkjet-Druckkopf

Von der Planung bis zur Produktion digital und individuell

Ein besonderes Augenmerk richtet die Arbeitslandesrätin auf das Potenzial der Wohnbevölkerung: Es sei eine wichtige Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik, mehr Menschen, die bereits in Südtirol leben, für den Arbeitsmarkt zu aktivieren. Dazu brauche es viele Maßnahmen, die aber aufeinander abgestimmt sein müssten. „Für mich ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen – auch aus weiblicher Perspektive - ein wichtiger Ansatzpunkt. Südtirol soll zu einem attraktiven Hochbeschäftigungsland werden. Ein solches Ziel braucht die Einbeziehung aller Akteure, aber auch neue arbeitsmarktpolitische Instrumente.“. Darüber hinaus nimmt der Bereich „Innovation“ in diesem Kontext auch einen besonderen Stellenwert ein. // bp

Erlebnisreisen 2

KALABRIEN mit äolischen und Liparischen Inseln

Bus, 7x HP (5x davon im 4* Hotel Villagio Cala di Volpe), diverse Ausflüge und Reiseleitungen lt. Reiseprogramm € 1245,-

BAD ISCHL – Europäische Kulturhauptstadt 2024 mit Hallstatt und Altmünster

24. – 26. April (3 Tage)

Bus, 2x HP, Salzbergbahnfahrt, Stadtführungen Bad Ischl und Gmunden, diverse Eintritte und Führungen (ua. Hallstatt, Kaiservilla) € 545,-

CINQUE TERRE – Italienische Riviera

25.- 28. April oder 26. – 29. September (je 4 Tage) € 595,-

und Stift Melk

Melk, örtl. RL

Bus, 3x HP, 2x Ausflüge inkl. Bootsfahrt, Bahnfahrt und örtl.RL

Frühling in der WACHAU mit Donauschifffahrt

06. – 08. Mai (3 Tage)

Bus, 2x HP im 4* Hotel, Donauschifffahrt, Eintritt und Führung Stift

€ 395,Lido di JESOLO – 4*sup Hotel Luxor & Cairo Beach

Resort 16. – 19. Mai, 12. – 16. Juni oder 26. - 29. Sept. (4 oder 5 Tage)

21. – 23. Mai (3 Tage)

Bus, 3x bzw. 4x HP, Pool und Strandbenutzung und Strandliege ab

€ 399,Blumeninsel MAINAU mit Rheinfällen Schaffhausen

22. – 26. Mai (5 Tage)

10. – 17. Juni 2024 (8 Tage)

€ 350,-

Bus, 2x NF im 4* Hotel Amedia Lustenau, Eintritt und Führung Blumeninsel Mainau, Eintritt Rheinfälle, örtl. RL

Südliche TOSKANA und UMBRIEN

Bus, HP, 3x Ausflüge inkl. örtl. RL Montepulciano, Assisi, Orvieto, Stadtführung, Weinprobe

RUMÄNIEN – SIEBENBÜRGEN mit Budapest

€ 695,-

€ 950,Bus, 7x HP, örtl RL, Besichtigungen von Sibiu, Brasov, Sighisoara

SCHOTTLAND Rundreise mit Edinburgh, Glasgow und Loch Ness

16. – 23. Juli (8 Tage)

14. – 23. Juni (10 Tage)

Bus, Fähre, 7x HP, 2x NF, Eintritte und Besichtigungen lt. Programm, Whisky Verkostung, örtl. RL

€ 1995,-

CORNWALL mit Stonehenge und Rotterdamm

€ 1595,Bus, Fähre, 5x HP + 2x NF, Stadtführung Rotterdam, RL, diverse Eintritte und Besichtigungen (ua Stonehenge, St. Michael´s Mount Castle)

Detailinformationen zu diesen und vielen weiteren Reise finden Sie in unserem aktuellen Erlebnisreisenkatalog 2024 (wir schicken Ihnen gerne ein Exemplar postalisch zu) oder auf www.alpenland-reisen.at

Alle Zustiege ab Bruneck, östliches Pustertal, Sillian, Lienz bzw. entlang der Fahrtstrecken inklusive. Weitere auf Anfrage!

TUI - Reisebüro Alpenland KG E. Manfreda & Co.

- Amlacherstraße 2 - A-9900 Lienz Tel. +43 (0) 485 265 111 - www.alpenland-reisen.at

Fortschritt durch Nachhaltigkeit

Engagierte und zufriedene Menschen arbeiten und wachsen am besten in einem nachhaltigen Umfeld. Darauf setzt die Progress Group in Brixen. Mit innovativen Betonfertigteilen, automatisierten Maschinen und modernen Softwarelösungen hat die Unternehmensgruppe erheblichen Einfluss darauf, die Zukunft des Bauens nachhaltiger zu gestalten. Das in Betonfertigteilbauweise errichtete Headquarter bietet den idealen Raum für nachhaltige Entwicklung und Lebensqualität. Denn gesunde und intelligente Köpfe werden die Unternehmensgruppe, die Fortschritt schon im Namen trägt, auch in den kommenden Jahren als weltweiten Technologieführer an der Spitze halten.

„Unsere Mission ist es, nachhaltig bessere Lebensbedingungen für Menschen zu schaffen“, so das Credo. Die Mission der Unternehmensgruppe wird nicht nur nach außen getragen, sondern auch nach innen gelebt. Nachhaltiges Handeln bei Progress Group beinhaltet dabei neben direktem Umweltschutz auch wirtschaftliche und soziale Komponenten.

IDEALE ARBEITSBEDINGUNGEN

Die automatisierte Produktion und das Bauen mit Betonfertigteilen verbessert die Arbeitsbedingungen im Werk und auf den Baustellen. Es werden hochwertige und sichere Wohn- und Arbeitsräume realisiert, wovon nicht nur die Kunden, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren. Mit Akustik-Klimadecken und Thermowänden bieten die modernen Bürogebäude und Produktionshallen ein angenehmes Raum- und Arbeitsklima mit ausreichend Platz für neue Ideen. Das Headquarter wurde sogar mit dem renommierten „Work&Life-Award“ von der Klimahouse Agentur prämiert, als besonders innovatives und energieeffizientes Bauwerk.

GESUNDHEITSFÖRDERUNG

Gesundheit spielt beim Brixner Unternehmen eine zentrale Rolle und dies nicht nur im Hinblick auf die kulinarischen Highlights im firmeneigenen Restaurant mit gesunden, regionalen Produkten. Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin hat die Möglichkeit den Arbeitsweg

PROGRESS GROUP

mit einem E-Bike umweltfreundlicher zu gestalten und verschiedenste Welfare-Angebote zu nutzen. Die angebotenen Fitnesskurse in den hauseigenen Trainingsräumen fördern zudem die körperliche Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

UMWELTSCHUTZ

Die Betonfertigteilbauweise leistet einen großen Beitrag zum umweltbewussten Bauen. Das Bausystem optimiert den Materialeinsatz mit bis zu 25% weniger Beton, 15% weniger Betonstahl und 25% weniger Eigengewicht pro Bauteil im Vergleich zur klassischen Betonbauweise und reduziert damit den Ressourcenverbrauch und CO2-Ausstoß. Durch die integrierte Planung und Produktion der Fertigteile mithilfe der hauseigenen Softwareprodukte und Maschinentechnologie wird Energie eingespart und Abfall vermieden. Die vorhandenen Flächen am Hauptsitz wurden außerdem mit einer beachtlichen Photovoltaik-Anlage, begrünten Dächern und Insektenhotels ausgestattet.

WEITERBILDUNG

Ein moderner Arbeitsplatz zeichnet sich nicht nur durch eine angenehme Umgebung aus, auch der individuelle Weg der einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wird gefördert. Die firmeneigene Progress Group Dual Academy verbindet Wissen aus Seminaren und Workshops mit praktischer Ausbildung am Arbeitsplatz und sorgt dafür, dass aus den Mitarbeitenden echte Experten werden. Die Ausbildungsprogramme sind individuell auf die einzelnen Personen zugeschnitten und garantieren dadurch die richtige Entwicklung von Fach-, Persönlichkeits- und Führungskompetenz.

WE ARE PROGRESS

Wir sind eine international tätige Unternehmensgruppe, die sich auf Maschinen und Software für die Automatisierung der Betonfertigteilproduktion spezialisiert hat und zudem ein eigenes Fertigteilwerk am Firmensitz in Brixen betreibt.

Weitere Informationen gibt es unter www.progress-group .

Für unser Team suchen wir:

SPS Software Entwickler (m/w/d)

Du entwickelst und implementierst Automatisierungssysteme von der Konzeption bis zur Inbetriebnahme.

IT-Mitarbeiter (m/w/d)

Innerhalb der Unternehmensgruppe stellst du den reibungslosen Betrieb unserer IT-Systeme sicher.

Produktionsmitarbeiter (m/w/d)

Zusammen mit deinem Team stellst du hochwertige Betonfertigteile mithilfe moderner Anlagen her.

Brixen

Bewirb dich hier! www.progress.group/jobs

VON DEN BAYERN LERNEN

Philipp auf Schulungstour

Südtirol und Bayern wollen ihre Zusammenarbeit in Kultur und Forschung ausbauen. Das haben Landesrat Philipp Achammer und Staatsminister Markus Blume vor kurzem in München vereinbart. Damit soll ein weiterer Innovationsschub umgesetzt werden.

Südtirol und Bayern verbinden zahlreiche kulturelle Gemeinsamkeiten und historisch gewachsene Beziehungen sowie eine Reihe langjähriger Kooperationen. Vor allem um die Vereinbarung zwischen dem Freistaat Bayern und dem Land Südtirol aus dem Jahr 2016, in der sich die beiden Länder darauf verständigen, den kulturellen Dialog und die gegenseitige Verständigung in Bildung, Wissenschaft und Kunst zu stärken, ging es Ende vergangener Woche bei einem Treffen von Südtirols Landesrat Philipp Achammer mit dem bayrischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume.

JÄHRLICH GEMEINSAME PROJEKTE

„Die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Südtirol hat eine lange Tradition“, betonte Landesrat Achammer im Anschluss an das Gespräch in München. „Mit Staatsminister Blume haben wir uns darauf verständigt, diese Zusammenarbeit auf der Grundlage der Vereinbarung von 2016 in unseren gemeinsamen Zuständigkeitsbereichen mit neuem Leben zu erfüllen. So wollen wir jährlich mindestens eine Initiative des kulturellen Austausches oder ein gemeinsames Kulturprojekt umsetzen.“

DIE FORSCHUNGSKOOPERATIONEN

Zu diesen gemeinsamen Zuständigkeitsbereichen gehören auch Wissenschaft und Forschung, für die Landesrat Achammer in Südtirols neuer Landesregierung Verantwortung trägt. Achammer gab Blume Einblick in Südtirols Forschungs- und Innovationsstrategie und die vier Forschungsprioritäten. Vor allem in den Bereichen der alpinen Technologien und der grünen Technologien sollen Forschungskooperationen umgesetzt werden. // jw

Lieferung und Montage von: Bartheken Kühlzellen Kühlanlagen Klimageräte Und vieles mehr...

Philipp Achammer und Markus Blume bei ihrem Treffen in München. Innovative Forschungsansätze für den Gletscherrückgang. unsplash

Der Fokus auf Mitarbeitende, Innovation und Nachhaltigkeit

Alupress ist seit knapp 60 Jahren Zulieferer der Automobilindustrie und hat sich in dieser Zeit zu einem wichtigen strategischen Lieferanten für Unternehmen wie Bosch, Continental und ZF entwickelt. Um sich über Jahrzehnte erfolgreich im dynamischen Automobilsektor bewähren zu können, baut das Unternehmen auf drei Säulen des Erfolgs: Mitarbeitende, Innovation und Nachhaltigkeit.

Sehr gut ausgebildete Mitarbeitende und hoch moderne Anlagen tragen zum Erfolg des Unternehmens bei.

ALUPRESS ALS BILDUNGSPARTNER

Rolf Nachbar

Alupress ist nicht nur Arbeitgeber, sondern auch Bildungspartner. Eine jährliche kompetenzorientierte Bildungsbedarfserhebung er-

möglicht es Schulungsprogramme bestmöglich zu planen und einzusteuern. Hervorzuheben ist ein spezielles Ausbildungsprogramm für Absolventen technischer Fachschulen sowie Oberschulen und Universitäten. Im Rahmen von Jobrotation können sich hierbei neue Mitarbeitende in verschiedenen Tätigkeiten versuchen, mit dem Ziel, den Beruf zu finden, in dem sie am besten die eigenen Stärken und Interessen entfalten können.

NACHHALTIGKEIT UND VERANTWORTUNG

Als Industrieunternehmen und einer der größten Arbeitgeber im Eisacktal (knapp 500 Mitarbeitende am Standort in Brixen) sind Nachhaltigkeit und enkeltaugliches Wirtschaften seit jeher fester Bestandteil des Denkens und Handelns.

Bereits seit Jahrzehnten investiert Alupress in nachhaltige und autonome Technologien, um den Bedarf mittelfristig CO2 neutral und ökologisch zu decken. Hierbei sind vor allem die Flusswasserkühlung, als „grüne“ Alternative zu einer konventionellen Klimaanlage oder die intelligente Wärmerückgewinnung in der Produktion zu erwähnen.

Auch die soziale Verantwortung steht bei Alupress im Fokus. Untermauert wird diese durch Initiativen zu den Themen sicheres Arbeiten, Chancengleichheit, marktgerechte Bezahlung sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

In puncto ökonomische Nachhaltigkeit legt das Unternehmen großen Wert auf langfristige und partnerschaftliche Beziehungen mit Kunden und Lieferanten sowie faire und sichere Arbeitsbedingungen.

ERFOLG DURCH INNOVATION

Alupress zeichnet sich durch modernste Technologien und effiziente Prozesse aus. Kontinuierliche Investitionen in automatisierte Fertigungslinien und eine intelligente Produktionsplanung gewährleisten eine hohe Produktivität und Qualität der Produkte bei gleichzeitiger Ressourcenschonung.

// PR-Info

Rolf Nachbar

Diese Strategie ist zielführend

Vor der Digitalisierung hatten es vor allem mittelständische Unternehmen schwer, auf sich aufmerksam zu machen und Kunden zu akquirieren. Mittlerweile bietet das Internet aber auch dem Mittelstand die Möglichkeit, erfolgreiches Marketing zu betreiben. Dabei sollte der Fokus des Marketings auf Online-Marketing gerichtet werden. Aber auch Offline-Maßnahmen, wie Broschüren oder Zeitungsanzeigen sollten nicht vernachlässigt werden. Allerdings herrscht in mittelständischen Unternehmen oftmals das Problem, dass sie nur über eingeschränkte Ressourcen und kleinere Budgets für Maßnahmen im Marketing verfügen. Um eine geeignete Marketingstrategie für das eigene Unternehmen zu finden, sollte man die sogenannte ZAMUK-Methode anwenden. Die-

Bei der Planung von Marketing-Maßnahmen sollte man zu Beginn die unternehmensspezifischen Ziele festlegen.

se beinhaltet die Aspekte Ziele, Analyse, Maßnahme, Umsetzung und Kontrolle. Das bedeutet, dass man im ersten Schritt die unternehmensspezifischen Ziele festlegt und anschließend analysiert, inwiefern der Soll- und IstWert voneinander abweichen. Im nächsten Schritt geht es dann konkret um das Marketing: Welche Maßnahmen können ausgearbeitet werden, um die Ziele zu erreichen? Anschließend werden die definierten Maßnahmen umgesetzt und im Nachgang die Wirkung dieser kontrolliert. Nach dieser Kontrollphase beginnt der Kreislauf erneut. Im Online-Marketing hat sich vor allem das Content Marketing bewährt. Das bedeutet, dass man nicht mit aufdringlicher Werbung punktet, sondern ziel- und kundengruppengerechte Inhalte mit informativem Mehrwert zum Erfolg kommt. //

ENRICO GIACOMUZZI UND HOTEL365

Effizientes Housekeeping für alle Arten von Hotels

Die ewige Suche nach dem Hausmeister hat ein Ende! Hotel365, entwickelt von der Firma Enrico Giacomuzzi, bietet eine innovative Lösung für interne Kommunikation, Aufgabenverwaltung und Housekeeping. Nie wieder Missverständnisse oder langwieriges Suchen.

DIE HERAUSFORDERUNGEN IM HOUSEKEEPING SIND

ZAHLREICH: Unübersichtliche Listen, unnötige Wege und zeitintensive Koordination gehören der Vergangenheit an. Hotel365

bietet eine optimale Übersicht zum Reinigungsstatus der Zimmer, direkt auf der App des Reinigungspersonals.

MÜHELOSE KOMMUNIKATION DURCH AUTOMATISCHE

ÜBERSETZUNGEN: Hotel365 vereinfacht nicht nur die Aufgabenverwaltung, sondern bietet auch automatische Übersetzungen für eine reibungslose Kommunikation. Mitarbeiter können stressfrei arbeiten und Gästen exzellenten Service bieten.

NAHTLOSE INTEGRATION FÜR EINEN EXZELLENTEN SERVICE: Durch die direkte Kommunikation mit dem Hotelprogramm werden alle wichtigen Infos vom Check-In bis zum Reinigungsstatus der Zimmer in Echtzeit übertragen. Hotel365 optimiert die Hotelabläufe und verbessert das Gästeerlebnis. Die Firma Giacomuzzi entwickelte Hotel365, um die interne Kommunikation und das Housekeeping zu vereinfachen und zu verbessern. Mitarbeiter sind auf einer Plattform verbunden, um gemeinsam das Gästeerlebnis zu optimieren. // PR-Info

Pixabay

Innovation trifft Leidenschaftso geht „Zukunft gestalten“

D er digitale Wandel definiert den Arbeitsmarkt neu. Die Digitalagentur SiMedia hat deswegen eine Videoreihe produziert, die darauf abzielt, junge Talente und Arbeitssuchende für zukunftsweisende und teils unbekannte Berufsbilder zu begeistern. Mit Erfolg: die Online-Videos erfreuen sich nicht nur hoher Klickraten, sondern haben bereits das eine und andere Talent zur Bewerbung motiviert. In Kürze wird die Reihe um weitere vier Berufsvideos ergänzt.

BERUFSBILDER ENTDECKEN

„Wir entwickeln nicht nur digitale Lösungen, sondern formen auch Talente für die Zukunft“, betont Nadja Lanzinger, HR-Verantwortliche bei SiMedia. Um dieses Ziel zu erreichen, hat SiMedia eine einzigartige Initiative gestartet: die Produktion kurzer Videos, die einen authentischen Einblick in den Arbeitsalltag gewähren. „Diese Videos zeigen, wie vielfältig und spannend die Arbeit in einer Digitalagentur ist“, erklärt Lanzinger weiter. Mittlerweile sind fünf Videos entstanden, die die Vielfalt der Berufsbilder in einer Digitalagentur aufzeigen – abseits der traditionellen Pfade und somit weniger bekannt. Von der Entwicklung innovativer Softwarelösungen, über die Kreation digitaler Marketingstrategien, bis hin zur

Webseitenerstellung – die Videos stellen die Menschen und ihre Rollen in den Vordergrund. „Wir glauben, dass durch das Aufzeigen der realen Arbeitswelt, inklusive der Herausforderungen und Erfolge, potenzielle Bewerberinnen und Bewerber ein besseres Verständnis für die Vielfalt der Karrieremöglichkeiten bei SiMedia erhalten“, so Lanzinger.

EINE BRÜCKE ZU NEUEN TALENTEN

Diese Initiative ist Teil der SiMedia Vision, die die technologische Exzellenz und auch die persönliche und berufliche Entwicklung des Teams in den Fokus stellt. „Indem wir die Geschichten unserer Teams teilen, möchten wir eine Brücke bauen, die talentierte, neugierige und innovative Köpfe direkt zu uns führt“, schließt Lanzinger ab. Gespannt auf die Videos? Fünf Berufsbilder sind bereits online, vier weitere folgen noch. Zu finden unter: simedia.com/karriere. // PR-Info

Dein Traumjob wartet auf dich!

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Werde Teil eines großartigen Teams

Wir suchen engagierte Mitarbeiter:innen für technisches Projektmanagement und IT-Support sowie für die Software- und Webentwicklung.

Nadja Lanzinger, HR-Verantwortliche bei SiMedia SiMedia

Hier kann man Karriere machen

Der Mittelstand wird oft als „Motor der Wirtschaft“ verstanden. Das liegt vor allem daran, dass die kleineren und mittleren Unternehmen eine echte ökonomische Kraft sind. Verschiedene Berufsgruppen sind hier angesiedelt. Zum einen handelt es sich bei Startups, Solostelbständigen als auch freien Berufen um den Mittelstad. Außerdem zählen auch Dienstleister wie Kanzleien und Agenturen dazu. Des Weiteren sind auch Handwerksbetriebe, Energie- und Wasserversorger sowie herstellende und verarbeitende Unternehmen mittelständische Unternehmen. Da hört das Spektrum an Branchen und Berufsfelder, die im Mittelstand vertreten sind, aber noch nicht auf: Auch der Handel, Hotel- und Gastgewerbe sowie das Transportwesen und die Logistik zählen dazu. Im Mittelstand gibt es zahlreiche sogenannte „Hidden Champions“. Das bedeutet, dass die Unternehmen in ihrem Marktsegment oder Sek-

13.04. Unterinn Meran Vintl BERUFSFELDER

tor führend sind, im Vergleich zu den großen Konzernen jedoch weniger bekannt sind. Das kann daran liegen, dass viele der Hidden Champions in Nischenmärkten tätig sind und sich somit auf bestimmte Produkte oder Dienstleistungen spezialisiert haben. Wer mit dem Gedanken spielt, im Mittelstand eine Karriere zu starten, denkt oftmals, dass beispielsweise die Großindustrie schlussendlich doch der sicherere Arbeitgeber wäre. Für mittelständische Unternehmen spricht jedoch, dass die Wertschöpfungskette oftmals um einiges kürzer ist als in den Großkonzernen der Industrie. Das führt dazu, dass man als Mitarbeiter auch die Entstehung des fertigen Endprodukts mitverfolgen und die potenziellen Käufer evaluieren kann. Das kann der eigenen Tätigkeit mehr Sinnhaftigkeit verleihen. Außerdem stehen die Aufstiegschancen in mittelständischen Unternehmen aktuell besser, sodass man schneller auf der Karriereleiter nach oben klettern kann.

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Auch Handwerksbetriebe zählen zum Mittelstand.

Pexels

Innovatives Autostore-System

Im Jahr 2023 ist der neue Zubau am Hauptsitz in St. Lorenzen fertiggestellt worden. Es galt, den verfügbaren Platz bestmöglichst zu nutzen. Daher entschied man sich für das hochmoderne AutoStore-System, eine innovative Lösung für die automatische Lagerung und Kommissionierung von Kleinteilen. Mit der Einführung des AutoStore-Systems wurde bei Innerhofer die traditionelle Kommissionierung revolutioniert. Das AutoStore-System sollte vor allem eines: vorhandene Lagerfläche optimal nutzen, dynamisch arbeiten, die Fehlerquote minimieren und somit Logistikprozesse auf ein neues Niveau heben. Mit einer Kapazität für beeindruckende 22.400 Bins (Behälter) auf 15 Ebenen und einer maximalen Höchstlast von 35 Kilogramm pro Bin bietet das AutoStore eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit für die unterschiedlichsten Lageranforderungen.

PICK-BY-ROBOT

Derzeit bewegen sich bei Innerhofer 12 Roboter eigenständig. Sie erreichen jede Position im Raster, um Behälter aufzunehmen, zu transportieren und abzusetzen. Dabei werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei der täglichen Auftragsabwicklung unterstützt und entlastet. Die zuverlässige und schnelle Kommissioniertätigkeit sorgt dafür, dass die Aufträge schnell beim Kunden ankommen.

GOODS-TO-PERSON

Die Roboter bringen den Bin, in welchem sich der gewünschte Artikel befindet, unterbrechungsfrei zum Port (Abholstation) und somit direkt zum Mitarbeiter bzw. zur Mitarbeiterin. Am Port nimmt die zuständige Person die Ware entgegen und trifft die letzten Vor-

kehrungen für den Versand. Somit ist der Artikel in kürzester Zeit abholbereit bzw. auslieferbar ohne dass die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter aufwändige Wege zum Produkt auf sich nehmen muss.

Das AutoStore wurde im Dezember 2023 in Betrieb genommen und hat sich bereits bewährt. Derzeit sind 15.000 Bins aktiv und über 14.000 verschiedene Artikel eingelagert. Die Auslastung liegt aktuell bei 45 % und bietet somit noch genügend Potential für die Zukunft. „Mit der Einführung des AutoStore-Systems können wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen modernen und schonenden Arbeitsplatz bieten“, sagt Moritz Gamper, Geschäftsführer der Innerhofer AG. „Mit seinen innovativen Funktionen und seinen nachweislichen Vorteilen wird das System dazu beitragen, die Effizienz unserer täglichen Arbeit zu steigern und die Logistikprozesse zu optimieren.“

WAS IST AUTOSTORE?

// PR-Info

Ein automatisiertes Lagersystem, das die Leistung von Lagerrobotern für das Order Fulfillment rund um die Uhr in einem kubischen Layout nutzt, das so dicht ist, dass es Ihre Lagerkapazität vervierfachen und das wahre Potenzial der Lagerfläche erschließen kann. Quelle: hoermann-intralogistics.com

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STRATEGIEENTWICKLUNG IM MITTELSTAND

Ein fortlaufender Prozess

Im Gegensatz zu großen Konzernen ist die Ressource Management in mittelständigen Unternehmen oftmals knapp. Das führt dazu, dass sich der Unternehmer meist für alles gleichermaßen verantwortlich fühlt und alle Entscheidungen selbst trifft. Gleicherma-

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ßen wird die Entwicklung von Strategien im Mittelstand oft als großes Projekt angesehen, bei dem man einzelne Phasen abarbeiten muss. Die Vorstellung, eine perfekte Strategie zu entwickeln und darauf mit einem aufwendigen Prozess hinzuarbeiten, hält sich hartnäckig. Im gleichen Zuge wird oft eine umfangreiche und detaillierte Finanzplanung vorgenommen.

In der Realität ist die Strategieentwicklung allerdings ein eher fortlaufender Prozess. Grund dafür ist vor allem der rasche technische Fortschritt und die damit verbundene, ständige Notwendigkeit, die Strategien anzupassen. Die Unternehmensführung muss sich also immer wieder mit den strategischen Fragestellungen beschäftigen, die Strategie anpassen und je nach den Bedürfnissen weiterentwickeln. Dabei ist zu beachten, dass die Strategie niemals als ein Gesamtwerk betrachtet werden sollte. Es ist vielmehr ratsam, sie als eine Vielzahl von Optionen mit unterschiedlichen Prioritäten zu verstehen. Diese können sich je nach Zeitablauf und externen Entwicklungen ändern. Außerdem geht es in keinem Fall darum, die eine perfekte Strategie zu entwickeln. Vielmehr sollte man die entwickelte Strategie stets mit den Kunden wie auch externen Partnern weiter verbessern und sich an verändernde Ausgangslagen anpassen. //

oder einen Hausbesuch vereinbaren

Immer für Sie da. Ihr Finstral Experte im unteren Pustertal, Ahrntal und Gadertal:

Gabriel Unterhuber

M 344 6308335

gabriel.unterhuber@finstral.com

Katharina Weitlaner

Seifenmanufaktur Villgratental

www.krautundseife.at

Pixabay

NOI

Nachhaltig und wettbewerbsfähig

Im NOI Techpark in Bruneck stehen lokalen Unternehmen Labore und Dienstleistungen zur Verfügung, um in Zukunft nachhaltiger zu agieren und zu produzieren.

Seit nunmehr knapp einem Jahr hat der neue Sitz des Südtiroler Innovationsviertels in Bruneck geöffnet. Unter seinem Dach vereint: Forschung, Ausbildung und das Unternehmensnetzwerk Automotive Excellence Südtirol. Gemeinsam arbeiten sie daran, Mobilität und Produktion zukünftig nachhaltiger zu machen. Unternehmen stehen im NOI Techpark in Bruneck dazu Laborinfrastrukturen und eine Reihe an Services zur Verfügung.

Einer dieser Services ist das Sustainability Assessment, ein Nachhaltigkeits-Check-up: Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Erwin Rauch der Freien Universität Bozen wurde dieses Bewertungstool für KMUs entwickelt, um deren Nachhaltigkeit im Hinblick auf wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte zu messen. In Anspruch genommen werden kann es von Unternehmen verschiedenster Branchen und Größenordnungen.

Wie es funktioniert? Fachleute führen vor Ort im Betrieb gemeinsam mit den Mitarbeitenden eine Bewertung durch, analysieren die Ergebnisse und erstellen daraus einen ganz konkreten Maßnahmenplan. Durch dessen Umsetzung können Unternehmen gezielt ihren Grad der Nachhaltigkeit steigern und damit langfristig auch ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.

WIE NACHHALTIG IST DEIN UNTERNEHMEN?

Gemeinsam entwickeln wir einen Maßnahmenplan. Mach den Check-up.

// PR-Info

50 Jahre Innovation im Fassadenbau

Der Brixner Fassadenbauer „Frener & Reifer“ besticht seit 50 Jahren durch zukunftsorientiertes Denken und die Leidenschaft, außerordentliche Fassadenbauprojekte weltweit zu realisieren.

Wer visionäre architektonische Entwürfe umsetzen will, braucht technisches Know-how, viel Erfahrung und vor allem ein eingespieltes Team, das den Mut hat, über den Tellerrand zu blicken. Die Mitarbeiter des in Brixen ansässigen Fassadenbauers Frener & Reifer verschieben immer wieder die Grenzen des technisch-wirtschaftlich Machbaren und ermöglichen scheinbar Unmögliches.

Das Unternehmen realisiert innovativen Fassadenbau, der die Welt ins Staunen versetzt. Mitten im Londoner West End, am St. Giles Circus, befindet sich das aktuelle Beispiel „Outernet“, eine Event location und Teil eines Stadtentwicklungsprojektes. Die gold-schimmernden Metall-Glas-Fassaden faszinieren Passanten und Besucher. 18 gigantische 10 Meter hohe Fassadenportale können mittels Elektromotoren gedreht und vollständig zur Seite geöffnet werden.

Eine Fassade wie eine Maschine – vollständig in Brixen geplant, konstruiert und gefertigt. Der Bau wurde als Projekt des Jahres im Bereich Innovation mit dem renommierten „Façade & Engineering Award“ des Jahres 2023 ausgezeichnet.

Ob Berufseinsteiger oder Profi mit jahrelanger Erfahrung – bei Frener & Reifer arbeiten

alle mit dem Ziel architektonische Träume auf der ganzen Welt zu verwirklichen. Und ihre Karriere auf eine neue Ebene zu brin-

Keine Lust auf Standard?

Dann baue mit uns die weltweit außergewöhnlichsten Fassaden!

Wir suchen (m/w/d):

• Konstrukteur

• Assistent für das technische Büro

• Obermonteur / Monteur

• Metallfacharbeiter / Lehrling

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gen. Sei dabei und realisiere mit uns die weltweit außergewöhnlichsten Fassaden!

Erfindergeist ist gefragt: Frener & Reifer setzt Meilensteine und realisiert eine 10 m hohe, motorisch angetriebene Metallfassade, die sich wie ein Vorhang komplett öffnen lässt.

Mehr Wärme aus jedem Kilo Holzpellets

Die Antistaub-Holzpellets von Kostner versprechen effizientes Heizen und eine störungsfreie Verbrennung.

L aut Statistik sind fast die Hälfte aller Heizungsstörungen auf Staubanteile in den Pellets zurückzuführen: Diese beeinträchtigen nicht nur den Betrieb der Pelletheizung, sondern treiben auch die Heizkosten in die Höhe. Eine wirksame Alternative sind die Antistaub-Holzpellets von Kostner, die zwanzigmal weniger Staub als handelsübliche Pellets haben. Das Resultat: Durch die vollständige Verbrennung der Pellets entstehen weniger Rückstände. Das wiederum erhöht die Effizienz und senkt die Wartungskosten.

„Wir unterziehen die Holzpellets einem Veredelungsprozess und reduzieren dadurch sowohl Fein- als auch Staubanteil“, erklärt Philipp Kostner, Leiter der Kostner Energy Supply..

Auch von führenden Heizungsherstellern werden Antistaub-Pellets für die optimale Funktion der Anlage empfohlen. Weitere Infos finden Sie unter www.antistaub.com. // PR-Info

DIE ENERGIEWENDE

Es braucht einen Kraftakt

Spätestens seit dem Krieg in der Ukraine und der damit immer wieder aufgekommenen Diskussion um die Energieversorgung, hegen auch heimische Unternehmen den Wunsch, den eigenen Strom aus alternativen Energieträgern zu generieren. Dabei steht hierzulande vor allem die Solarenergie ganz oben auf der Prioritätenliste. Dabei geht es vor allem um die Nachhaltigkeit und den Umstand, auch den eigenen Strom für das Unternehmen relativ günstig zu pro-

duzieren. Die Installation von Photovoltaikanlagen ist vergleichsweise in der bürokratischen Abwicklung weniger aufwendig, da man lediglich eine Baugenehmigung braucht. Auch aus diesem Grund investiert der Großteil der Unternehmen in Photovoltaikanlagen. In jedem Fall besteht ein großer Handlungsbedarf, wenn die Energiewende auch hierzulande umgesetzt werden soll. //

Bei erneuerbaren Energien setzen mittelständische Unternehmen vor allem auf Photovoltaikanlagen. Pixabay

MIRÒ DENTAL MEDICAL CENTER IN BRIXEN

Was den Besuch so besonders macht

Die Wahl des geeigneten Zahnarztes ist für die Gesundheit unserer Zähne von fundamentaler Bedeutung. Wir vom Mirò Dental Medical Center begegnen Ihnen auf Augenhöhe und garantieren in jeder Behandlungsphase eine verständliche und umfassende Beratung. Wir binden Sie aktiv in die Zahnvorsorge ein und geben hilfreiche Tipps für die tägliche Mundpflege zu Hause.

INNOVATION: Dank modernster Technologien und bestens ausgebildetem Personal garantieren wir einen unbeschwerten Weg

zu einem gesunden und strahlenden Lächeln. Die Zusammenarbeit mit Universitätsprofessoren und die Arbeit mit modernsten Technologien und Geräten, die laufend weiterentwickelt werden, garantieren absolute Sorgenfreiheit und Sicherheit auf Ihrem Weg.

FAIRE PREISE: Dank der zahlreichen Zahnkliniken, interner Optimierung und Organisation und unserer hauseigenen Zahnlabore ist Mirò Dental Medical Center in der Lage, zugängliche Preise anzubieten, ohne dabei auf Qualität und Sicherheit zu verzichten.

WO SIE UNS FINDEN: Das Zahnarztzentrum Mirò Brixen unter der Leitung von Gesundheitsdirektor Dr. Salvatore Novi, befindet sich an der Kreuzung der Kreuzgasse und der Dantestraße in unmittelbarer Nähe der Universität und des Busbahnhofs. Neben dem Zahnarztzentrum befindet sich der überdachte Parkplatz Park Brixen, von dem aus Sie das Zentrum mit der Unterführung erreichen können. // PR-Info

MONAT DER TRANSPARENTEN KIEFERORTHOPÄDIE IM MIRÒ BRIXEN Erraten Sie, wer die TRANSPARENTEN KIEFERORTHOPÄDISCHEN SCHIENEN TRÄGT?

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DER IT-BERATER

Was mittelständische Unternehmen ganz besonders beachten sollten

Auch im Mittelstand sind durch Informationstechnik (IT) unterstützte Prozesse und die Verwendung von aktuellen IT-Systemen von großer Wichtigkeit. Deswegen sollten mittelständische Unternehme darüber nachdenken, einen IT-Berater zu beschäftigen. Viele Beratungshäuser widmen sich dabei überwiegend großen Projekten, was die Expertise für die Bedürfnisse eines Mittelständers eher gering ausfallen lässt. Es ist dementsprechend ratsam einen IT-Berater aus einem Beratungshaus zu wählen, das auf Kleinbetriebe spezialisiert ist. Allerdings sollte man dahingehend nicht vergessen, dass diesen wiederum oft der Weitblick fehlt. Da der Mittelstand spezielle Anforderungen hat, muss ein IT-Berater über diese informiert sein und seine Tätigkeiten entsprechend daran anpassen. Nicht nur die Ausrichtung auf die Größe eines Unternehmens, sondern auch die Branchenausrichtung sind ausschlaggebend. Der Grund dafür ist, dass IT-Berater häufig vorwiegend Kunden aus demselben Bereich betreuen. Außerdem sollte man bei der Wahl des IT-Beraters auf dessen Referenzen achten. Wenn der Berater schon ähnliche Projekte durchgeführt hat, sind natürlich vor allem die darauf resultierenden Ergebnisse interessant. In der Regel sind IT-Berater über ihre Referenzen umso transparenter, je mehr sie vorwei-

sen können. Gleichwohl lohnt es sich vor der Beauftragung einen Blick auf das Team und dessen Zusammensetzung zu schauen. Dabei sollte man überlegen, ob dieses zu den eigenen Bedürfnissen passt. Schlussendlich spielt natürlich auch das Preis-Leistungs-Verhältnis eine Rolle.

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Surfgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s, damit die Arbeit Spaß macht, die Telefonie online läuft und die Cloud-Lösung zum Genuss wird.

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Mit KON Fiber bringen wir ultraschnelles Glasfaser-Internet in Ihr Unternehmen und zu Ihnen nach Hause. Glasfaser ist die führende Breitbandtechnologie und ermöglicht südtirolweit eine stabile und tragfähige Internetanbindung.

WELCHE VORTEILE BIETET GLASFASER?

Glasfaser zeichnet sich durch die höchs ten Reichweiten und Übertragungsraten aus. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s im Up- und Download von Daten kön nen effizientes Arbeiten und ununterbro chene Geschäftsabläufe gewährleistet werden. Durch die verlustfreie und schnelle Übertragung eignet sich Glasfaser bestens für die Arbeit im Unternehmen, Smart Working und IP-Telefonie, aber auch für HomeSchooling und Streaming zuhause.

MIT DEM INTERNET DER ZUKUNFT SURFEN?

In einem persönlichen Beratungsgespräch bewerten wir gemeinsam Ihren Bedarf und finden so das für Sie passende Angebot und die für Ihr Anliegen angemessene Bandbreite. Kontaktieren Sie uns und fragen Sie jetzt Ihr unverbindliches Angebot an (Tel.: 800 031 031 bzw. E-Mail: info@konverto.eu). // PR-Info

Ein IT-Berater unterstützt das Unternehmen bei Projekten mit Bezug zur Informationstechnik.

Pixabay

GROHE IN BRUNECK

Ein echter Geheimtipp

Die Firma Grohe ist ein führender Fachgroßhändler in Bruneck und besteht seit nunmehr vier Generationen. Vom Produkt bis hin zum Service ist das mittelständige Unternehmen stets bemüht, überaus innovativ und serviceorientiert zu agieren. Das macht das Unternehmen zu einem echten Geheimtipp. Nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Mitarbeiter.

Wer die Herausforderung liebt, der ist bei Grohe genau richtig. Denn dort lernt man ständig etwas Neues und innovativer Geist wird besonders geschätzt. „Innovation, made in Bruneck“, ist mehr als ein Schlagwort. Denn jeder kann sich entsprechend einbringen. Auf allen Gebieten. Vor allem im Verkauf, im Außendienst, im Innendienst, beim Thekenverkauf, im Geschäft oder im E-Shop – die Betätigungsfelder sind überaus vielfältig. Die Verbindung von stationärem Vertrieb und E-Commerce hat das Unternehmen zur Perfektion gebracht. Mehr als 20.000 Produkte können auf diese Weise abgerufen werden. Sogar eigene Cloud-Lösungen wurden entwickelt. Grohe hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem überaus modernen mittelständigen Betrieb entwickelt, wobei traditionelle und digitale Elemente in allen Berufsbildern für eine interessante und zukunftsträchtige Mischung sorgen. Das Unternehmen hat darüber hinaus eine interessante Größe. Es handelt sich auch nicht um einen internationalen Konzern mit vielen Richtlinien und Eingrenzungen, sondern um einen Familienbetrieb mit einer gewissen Größe, der viele Entwicklungsmöglichkeiten zulässt. Das passt einfach!

FUNDIERTE AZUBI-AUSBILDUNG

Besonders wichtig ist neben der ständigen Weiterbildung auch eine fundierte Azubi-Ausbildung. Auch dabei geht die große Grohe-Fa-

milie neue Wege. So werden die neuen Mitarbeitenden immer verschiedenen Abteilungen, wie Verkauf im Geschäft, E-Commerce, Lager, Logistik und Werbung, zugeführt und können so das betriebliche Innenleben genau kennen lernen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen alle Bereiche gut kennen und identifizieren sich ergo auch damit. Sie haben darüber hinaus in allen Abteilungen eigene Ansprechpartner, die für Rat und Tat zur Verfügung stehen. So etwas kommt gut an. Daher ist es wenig überraschend, dass die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Grohe schon lange mit dabei sind.

Nicht zuletzt werden interne Produktschulungen durchgeführt. Zudem gibt es Weiterbildungsmodule vor Ort, in Südtirol und gegebenenfalls auch in Deutschland. Aus- und Weiterbildung werden also groß geschrieben.

DER INNOVATIVE BETRIEB

Bei Grohe wird auch immer wieder etwas Neues gewagt. Neben innovativen Abwandlungen werden sogar neue Dienstleistungen entwickelt. Vielfach in Zusammenarbeit mit den Kunden.

Wichtig sind auch innovative Themen wie künstliche Intelligenz (KI), 3D-Druck und „Internet of Things“. Kaum zu glauben, aber auf diesen Gebieten hat sich Grohe mittlerweile einen echten Namen weit über Südtirols Grenzen hinaus gemacht.

Das ist jedoch nur zu stemmen, wenn dahinter ein tolles Team steckt. A propos Team: Jeder hat die Möglichkeit, in den jeweiligen Projekten – und davon gibt es viele – mitzuarbeiten. Wer sich also neue berufliche Horizonte und echte Perspektiven erschließen will, der ist bei Grohe genau richtig. // rewe

High-Tech unter der Motorhaube

Die zahlreichen Blauschild-Werkstätten bilden seit Jahren KFZ-Mechatroniker und Karosserietechniker aus. Diese Berufsbilder haben sich im Laufe der Jahrzehnte aber gewaltig verändert. Sie sind zu HighTech-Berufen mit spannenden Herausforderungen geworden. Vor allem für junge Leute ist das eine positive Entwicklung, welche von den 44 Blauschild-Werkstätten im Land durch erstklassige Ausbildungsmöglichkeiten unterstützt werden.

Der vielschichtige Autobereich verändert sich rasant. Neue Modelle und Technologien kommen auf den Markt. Neben Benzinern und Dieselfahrzeugen stehen in den Kfz-Werkstätten daher auch immer mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Darüber hinaus nimmt die technologische Komponente immer breiteren Raum ein – unter anderem auch die Vernetzung mittels Fahrassistenzsystemen. Darauf bereiten sich die Blauschild-Werkstätten vor, zumal sich die Arbeit an den Fahrzeugen maßgeblich verändert hat. In positiver Hinsicht. Waren früher vor allem Kantschlüssel und Hämmer gefragt, braucht es heute vor allem Fingerspitzengefühl, Geduld und Spaß am Tüfteln und Computerkenntnisse. Gerade deshalb sind Südtirols Blauschild-zertifizierte Fachbetriebe für Kfz-Mechatronik und Karosserietechnik in einer guten Position, um jungen, und vielseitig interessierten Menschen nicht nur eine qualifizierte Ausbildung zu bieten, sondern auch krisensichere und gut bezahlte Arbeitsplätze zu bieten.

HÖCHSTE QUALITÄTSMERKMALE

Die 44 Blauschild-Kfz-Werkstätten im Land garantieren höchste Qualität. Den Kunden genauso wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das strenge Blauschild-Reglement sieht nämlich vor, dass ihnen modernste Maschinen und Werkzeuge sowie hochwertiges Material zur Verfügung gestellt werden. Das gilt für alle Bereiche. Man denke nur an das Lackieren der Fahrzeuge. Neben Metalleffekten sind sogenannte Drei-Schicht-Perl- und Kristalleffekte mittlerweile sehr häufig. Da braucht es absolutes sowie modernes TopGerät, Geduld, Präzisionsvermögen, aber auch hochwertige Farben und Lacke.

Apropos Lacke: Umweltschutz wird in den Blauschild-Betrieben groß geschrieben. Die Verwendung von Wasserlacken, die Nutzung von nachhaltiger Energie und die Investition in energiesparende Maschinen sind nur einige Beispiele dafür.

DIE AUS- UND WEITERBILDUNG

Einen besonders hohen Stellenwert hat auch die Lehrlingsausbildung. Dort wurden auch neue Akzente gesetzt. Blauschild-Betriebe

legen auf eine theoretische und praktische Ausbildung großen Wert und sorgen dafür, dass die Auszubildenden ständig von erfahrenen Mitarbeitenden begleiten werden. Schritt für Schritt wird den Auszubildenden auch Verantwortung übertragen. So werden die Weichen für eine gute Zusammenarbeit gestellt. Der Gesellen- und Meisterbrief kann dabei ebenfalls ein erstrebenswertes Ziel sein.

Interessant ist auch, dass Blauschild-Betriebe vor allem durch einen guten 360-Grad-Service zu punkten verstehen. So werden neben den verschiedenen direkten Aufgaben auch Versicherungsangelegenheiten nach Unfällen abgewickelt oder Leih- und Ersatzwagen angeboten.

DIE MITARBEITENDEN IM FOKUS

In vielen Weiterbildungskursen werden die Mitarbeiter der Blauschild-Betriebe stets auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Zwei Beispiele: In Hochvolt-Kursen machen sie sich mit der Reparatur von Elektroautos vertraut; und in Kursen für Fahrassistenzsysteme lernen sie, wie Kameras und Radarsysteme kalibriert werden. Wer also Lust auf eine coole Arbeit in einem Familienbetrieb hat, der ist bei den Blauschild-Werkstätten in jedem Fall richtig. Denn diese bieten sichere Arbeitsplätze mit guter Bezahlung und einer grundsoliden Ausbildung. // PR-Info

DIE BLAUSCHILD-WERKSTÄTTEN

Vor mehr als 25 Jahren wurde das blaue Innungszeichen „Blauschild“ als Qualitätssiegel für Kfz-Fachbetriebe (KfzMechatroniker und Karosserietechniker) eingeführt. 2017 wurde mit Einführung der eigenständigen Marke Blauschild und dem „Netzwerk 2.0“ die nächste Phase in der Entwicklung der heimischen Kfz-Fachbetriebe eingeleitet. BlauschildBetriebe arbeiten nach einem strengen Regelwerk mit dem Ziel, den Kunden volle Transparenz, beste Qualität und besten Service zu bieten. //

Entscheide dich für deine Zukunft bei

Einen Ausbildungsbetrieb und mehr findest du in der

Ein Netzwerk mit starken Partnern

Warum sie auch bei der Digitalisierung eine große und spezielle Rolle spielt

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen auch mittelständische Unternehmen immer mehr auf Nachhaltigkeit setzen. Dabei muss nicht nur das im Endeffekt produzierte Produkt nachhaltig sein, sondern bereits entlang der gesamten Wertschöpfungskette nachhaltig gewirtschaftet worden sein. Somit wird auch von Zulieferern Nachhaltigkeit gefordert. Beim nachhaltigen Handeln kommen drei Aspekte zum Tragen: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Nachhaltige, mittelständische Unternehmen müssen dementsprechend stets überprüfen, welche Auswirkungen ihr Handeln in jedem dieser drei Bereiche hat. Ein wichtiger Aspekt ist dahingehend die Verwendung von natürlichen Ressourcen. Auch bei der Digitalisierung im Unternehmen kann auf Nachhaltigkeit gesetzt werden. Eine Möglichkeit dazu bietet der freiwillige Codex Corporate Digital Responsibility. Dieser verpflichtet Unternehmen, die sich diesem verschrieben haben, dazu, bei der Digitalisierung soziale, ökonomische und ökologische Aspekte zu berücksichtigen. Das kann beispielsweise neue Formen des

IDM-TECH

Beim nachhaltigen Handeln werden die Auswirkungen auf Ökonomie, Ökologie und Soziales betrachtet.

Arbeitens wie Home-Office oder die flexible Gestaltung der Arbeitszeiten beinhalten. Oder aber das Unternehmen setzt auf eine energiesparende, sogenannte „Green IT“, bei der ein IT-Berater unterstützen kann.

Kampf den Bettwanzen

Der größte Alptraum jeder Hausfrau, eine echte Katastrophe für Hoteliers und Gastwirte: Ungeziefer im Haus, Ekel und Hysterie und schlechte Rezessionen.

Wie konnte es nur so weit kommen? Wie können wir dieses Unheil im Frühstadium erkennen? Bettwanzen sind wahre Überlebenskünstler, am Anfang ihres Lebens sind sie mit bloßem Auge fast nicht zu erkennen. Sie verstecken sich tagsüber in den Ritzen von Lattenrost und der Matratze, in Möbeln und Wänden bzw. Holzdecken. Dort warten sie auf ihr nächstes Opfer, wenn es sein muss tage- bzw. wochenlang.

Bis sie dann bemerkt werden ist die Population meist riesig. Deswegen ist es wichtig, vor allem den Bereich ums Bett immer wieder aufmerksam zu kontrollieren und bei einem Verdacht einen Fachmann zu kontaktieren, bevor es zu spät ist.

Pixabay

Elektrotechnik und Industrieanlagen

Bruneck, Nordring 25/A – Dieser neue Standort markiert einen Meilenstein für die Mader Group im Jahr 2020. Hier zeigen wir stolz unsere Kompetenz in den Bereichen Elektrotechnik und Industrieanlagen. Mit einem hochqualifizierten Team sind wir nicht nur in Bruneck präsent, sondern auch im gesamten Pustertal. Unser Ziel ist es, unseren Kunden kontinuierlich innovative Lösungen zu bieten.

ELEKTROTECHNIK: Mader Elektrotechnik ist Experte in der Abwicklung größerer und herausfordernder Projekte im Bereich Elektrotechnik. Unser Know-how reicht von Photovoltaikanlagen und der effizienten Lastmanagement-Optimierung bis hin zu elektrischen Ladestationen für Elektroautos und intelligenter Gebäudetechnik. Wir bieten zudem ganzheitliche Lösungen für die Steuerung von Elektroinstallationen, Beleuchtung und Sicherheitssystemen gegen Einbruch und Brandgefahr.

Heizungs- und Kälteanlagen, Druckluftanlagen sowie Dampfund Fernwärmeanlagen. Die hauseigene Produktion von P3 Sandwichkanälen für den Lüftungsanlagenbau runden unser breitgefächertes Portfolio ab. In leidenschaftlicher Identität eines Südtiroler Unternehmens stehen wir für höchste Qualität und Zuverlässigkeit.

INDUSTRIEANLAGEN: Mader Industrieanlagen ist der Spezialist im Anlagenbau. Unser Angebot umfasst maßgeschneiderte Lösungen von der Planung bis zur Fertigstellung jeglicher Anlagen für Hotellerie, Industrie-, Gewerbe-, Lebensmittel- und Versorgungsanlagen. Zu unseren Fachgebieten zählen wir Lüftungs- und Klimaanlagen,

Die Mader Group ist die erste Wahl für Unternehmen, die in der Elektrotechnik und im Anlagenbau auf höchste Standards und innovative Lösungen setzen. Unsere Erfahrung und unser Streben nach Exzellenz machen uns zu einem vertrauenswürdigen Partner für Ihre Projekte. // PR-Info

Mader in Bruneck rotwild

Europäischer Schub für lokale Innovation ist zielführend

Eine Anlaufstelle für Unternehmen zur Nutzung Künstlicher Intelligenz: Das ist der European Digital Innovation Hub (kurz EDIH) im NOI Techpark. 13 Partner aus Forschung und Wirtschaft bündeln dabei ihr Know-how, stellen Fachleute und bieten subventionierte Services, um Firmen bei der Implementierung von künstlicher Intelligenz (KI) zu unterstützen. Am 21. März 2024 wurde das Netzwerk in einer Pressekonferenz im NOI Techpark in Bozen vorgestellt. Rund 200 Unternehmerinnen und Unternehmen verfolgten die Vorstellung vor Ort und informierten sich anschließend zu den konkreten Zugangsmöglichkeiten.

Dank der Unterstützung des staatlichen PNRR-Fonds stehen dem Programm in den nächsten zwei Jahren insgesamt 4,6 Millionen Euro für Services an Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz zur Verfügung. Das ermöglicht eine kostengünstige Integration von KI in Arbeits- und Produktionsprozesse und stellt sicher, dass Südtirols Betriebe in einem sich ständig wandelnden Markt innovativ und wettbewerbsfähig bleiben.

Die Vertreterinnen und Vertreter der 13 Partner und der Provinz (von rechts): Klaus Berger (HGV), Philipp Moser (hds), Raoul Ragazzi (RE-WN), Josef Negri (UVS), Michael Oberhuber (Versuchszentrum Laimburg), Wolfram Sparber (Eurac Research), Vincent Mauroit (NOI), Ilaria Marcolini (Fraunhofer Italia), Guido Orzes (unibz), Stefania Favretto (IDM), Franz Schöpf (Provinz), Helga Thaler Ausserhofer (NOI), Luca Filippi (Handelskammer), Ulrich Stofner (NOI), Florian Pichler (SBB), Kathrin Pichler (lvh) und Patrick Ohnewein (NOI).

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Hörgeräte mit Super-Service

Wer Hörgeräte hat weiß, dass es oft von Vorteil ist, wenn man seinen Ansprechpartner vor Ort hat. Was gibt es besseres als bei einer Frage oder zur Überprüfung der Geräte kurz im Hörzentrum des Vertrauens vorbeizuschauen? Meistens findet der Fachmann oder die Fachfrau die Lösung innerhalb weniger Minuten.

A udiovita ist mit kompetenten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen 12 Mal in Südtirol in eigens eingerichteten Hörzentren vor Ort und Stelle. Mit einem Termin, den man am besten telefonisch oder direkt bei unseren Assistentinnen macht, kommt man pünktlich und fast immer ohne Wartezeit dazu. Die Hörgeräte können auf diesem Weg immer sauber gehalten und auf den neuesten Stand gebracht werden, sollten von einer zur nächsten Kontrolle Aktualisierungen angeboten werden. Ausgebildete Hörgeräte-Akustiker, die ihre Ausbildung entweder in Padua, Treviso oder Innsbruck absolviert haben, stehen Ihnen mit ihrem Wissen und Fachkenntnis zur Verfügung. Sie nehmen sich die nötige Zeit und können einfühlsam auf Wünsche und Bedürfnisse

eingehen. Sollte sich das Gehör im Laufe der Zeit verändern, bieten wir Ihnen jederzeit kostenlose Hörtests und die Verbesserung der Einstellung der Hörgeräte an. Oft hört man, dass Hörgeräte in Österreich günstiger sind als hier bei uns. Das stimmt so nicht, wenn man Gleiches mit Gleichem vergleicht. Zudem wird in den Hörzentren von Audiovita ein Hörgeräte-Leben lang der Dienst am Kunden und an den Hörgeräten kostenlos vollbracht!

Kommen Sie gerne bei uns in den Hörzentren Audiovita im Pustertal vorbei und überzeugen Sie sich selbst. Frau Ramona Berger, unsere Hörgeräte-Akustikerin im Pustertal, betreut die Hörzentren von Bruneck, Sand in Taufers und Welsberg. Machen Sie noch heute einen Termin in einem unserer drei Hörzentren ganz in Ihrer Nähe! // PR-Info

Ramona Berger, Hörgeräte-Akustikerin bei AudioVita

„Die Europäische Union hat die digitalen Innovation Hubs ins Leben gerufen, weil sie die Wichtigkeit erkannt hat, im Digitalen Initiativen zu setzen, um zusammenzuarbeiten und wettbewerbsfähig zu bleiben. Und so ist auch für uns der EDIH ein wunderschönes Beispiel für gelebte Kooperation. Ein Beispiel dafür, wie Kleinteiligkeit überwunden werden kann durch strukturiertes Zusammenwirken“, so NOI-Präsidentin Helga Thaler Ausserhofer. „Das Netzwerk rund um den NOI Techpark hat sich 2022 für die Ausschreibung im Rahmen des Programms ‚Digitales Europa‘ beworben und den Zuschlag erhalten. Nach längeren Verhandlungen und der Zusage der staatlichen Gelder aus dem PNRR-Fond kann dieses vielversprechende

Projekt nun offiziell starten“, ergänzt Franz Schöpf, Abteilungsdirektor für Innovation, Forschung, Universität und Museen.

WICHTIGE PARTNER

Partner des Netzwerks sind die lokalen Wirtschaftsverbände hds, HGV, lvh, Südtiroler Bauernbund, Unternehmerverband Südtirol und Rete Economia-Wirtschaftsnetz. Dazu die im NOI angesiedelten Forschungsinstitute Eurac Research, Fraunhofer Italia und Versuchszentrum Laimburg, die Freie Universität Bozen, die Handelskammer Bozen, IDM und NOI AG.

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PRIVATDETEKTIV FÜR PRIVATPERSONEN UND FIRMEN

Beschattung - Pedinamento

Ehebruch - Tradimento coniugale

Verdeckte Überwachung von MinderjährigenSorveglianza investigativa minori

Spionage mit GPS-GerätenSpionaggio con dispositivi GPS

Fotodokumentation - Documentazione fotografica

Betrugsüberprüfung - Verifica frodi

INVESTIGATORE PRIVATO PER PRIVATI E AZIENDE

Ladendetektiv - Prevenzione taccheggio

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ELPO GMBH IN BRUNECK

Der Vorreiter in der Elektrobranche

In einem Betrieb sind Innovationen unerlässlich, um wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben und für die Zukunft gerüstet zu sein. Für den international tätigen Familienbetrieb aus Bruneck, der mittlerweile über 160 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, ist dies zu einer festen Überzeugung geworden: mutige Investitionen in innovative Technologien erzeugen den Vorsprung und Marktvorteil in der Elektrobranche.

Der Wille zur Innovation zieht sich wie ein roter Faden durch die Firmengeschichte von Elpo und ist schon seit über 75 Jahren ein konstanter Begleiter des Unternehmens. Angefangen bei Gründer Luis Pohlin, der aufgeschlossen für neue Technologien war und bereit, neue Geschäftsfelder zu erkunden. Dieses Mindset wurde von der zweiten Generation des Familienunternehmens, vertreten durch Robert Pohlin, übernommen und hat zur Entwicklung der heutigen fünf Fachbereiche mit ihren vier Unterbereichen geführt. Unter Einsatz modernster Materialien, Werkzeugen und Techniken, werden intelligente und qualitativ hochwertige Projekte in den Fachbereichen Elektrotechnik (mit Schaltschrankbau), Green Energy (mit EMobility), Automation (mit Industrie 4.0), Photovoltaik und Service (mit Fachhandel) realisiert.

Elpos größter Stolz ist sein hochqualifiziertes Team, das den Innovationsgeist des Unternehmens teilt und täglich mit Leidenschaft sein Bestes für die Zufriedenheit der Kunden gibt. Weitere Informationen gibt es unter www.elpo.eu. // PR-Info

Innovationskraft seit über 75 Jahren

ELPO GEHT MUTIG IN DIE ZUKUNFT DER ELEKTROTECHNIK.

Fortschritt durch Innovation heißt bei Elpo, dass jedes Teammitglied ein:e Innovator:in ist und das Unternehmen nach vorne bringt. Jeder kann seine Ideen einbringen und neue Wege gehen. Grundlage dafür, ist der aktuelle Stand aller Techniken des Unternehmens. Elpo ist ein Betrieb, der sich durch das Erkennen von Trends und durch Mut zum Handeln ständig weiterentwickelt. Durch die Vielfalt der Fachbereiche bei Elpo, eröffnen sich zahlreiche Potenziale und Möglichkeiten für alle Kunden:innen, Partner:innen sowie Mitarbeiter:innen.

„Der Schwerpunkt des EDIH in Bozen liegt auf Künstlicher Intelligenz und den damit verbundenen Anwendungsbereichen sowie auf KI-basierten Technologien, also Internet der Dinge, Data Hubs, 3DTechnologien, kollaborative Robotik, usw. Ziel ist es, den Unternehmen den Zugang zu diesen Technologien zu erleichtern und sie mit dem Know-how der Partner, Schulungen und Förderungen bei der Implementierung zu unterstützen“, erklärt Patrick Ohnewein, Head of Tech Transfer Digital im NOI Techpark.

WIE GEHT ES WEITER?

Erste Anlaufstelle für Unternehmen sind die Wirtschaftsverbände. Sie ermitteln den Bedarf und bringen das Unternehmen mit den richtigen Forschungsakteuren und Institutionen in Kontakt. Die Service-Palette des EDIH umfasst von diesem Erstkontakt bis hin zur Hilfestellung bei der Projektfinanzierung eine Vielzahl an einzelnen oder komplementären Schritten: „Test before invest“ ermöglicht Firmen, in den wissenschaftlichen- und Prototypen-Laboren im NOI Technologien zu testen und ihr Potenzial zu bewerten. Der Technologietransfer fördert eine aktive Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft – und erleichtert so den digitalen Übergang für Unternehmen aller

WMH LATSCH GMBH Präzision und Innovation

Größenordnungen. Workshops und Schulungen sorgen dafür, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die digitale Transformation mittragen, gestalten und fördern. Die Unterstützung beim Zugang zu Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene macht die Umstellung schließlich auch aus wirtschaftlicher Sicht nachhaltig.

Der EDIH NOI wird von der Europäischen Union NextGeneration EU (PNRR) finanziert. Nähere Informationen gibt es unter edih.noi.bz.it.

UNTERNEHMERFORUM IN BRUNECK

Am achten April 2024 findet im Rahmen der Tipworld das Unternehmerforum statt. Dort geht es ebenfalls um künstliche Intelligenz als treibende Kraft hinter der Industrie 4.0, welche mittlerweile Arbeit und Alltag revolutioniert: Automatisierte Prozesse, personalisierte Dienstleistungen, neue Arbeitsmodelle und Ansätze.

Im Zuge von spannenden Vorträgen und Diskussionen werden spannende Fragen beantwortet. Wie z. B. KI bereits die verschiedenen Bereiche unserer Arbeitswelt revolutioniert hat oder welche Chancen KI-Technologien bieten. Doch es wird auch über ethische Bedenken und Risiken diskutiert werden. // rewe

Seit 1963 steht das international tätige Unternehmen WMH Latsch GmbH für herausragende Expertise in der Stahl- und Metallverarbeitung. Der Fokus liegt auf der Entwicklung individueller Qualitätsprodukte, die mit höchster Fachkompetenz und einem starken Engagement für die Bedürfnisse der Kunden gestaltet werden.

Unser dynamisches Team treibt das Unternehmen mit innovativen Ansätzen und frischem Schwung voran. Dabei blicken wir auf über 60 Jahre Erfahrung in der Verzahnungstechnik zurück, was uns ermöglicht, erstklassige Antriebselemente mit absoluter Präzision herzustellen. Kundenzufriedenheit steht bei uns an erster Stelle! Unabhängig von der Branche bieten wir maßgeschneiderte Lösun-

gen, sei es für die Fördertechnik, die Medizin- oder Agrartechnik, die Verpackungs- oder Nahrungsmittelindustrie. Wir bieten ein breites Spektrum an Antriebselementen wie Stirnräder, Kegelräder, Schneckenräder und vieles mehr. Wir verstehen die individuellen Anforderungen unserer Kunden und entwickeln unkompliziert die perfekte Lösung für jedes Problem.

Mit einem starken Fokus auf Qualität, Zuverlässigkeit und kundenorientiertem Service sind wir bestrebt, die Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens fortzusetzen und unsere Position als führender Anbieter in der Branche weiter zu festigen. Wir sind ständig auf der Suche nach CNC-Facharbeitern (Dreher, Fräser, Schleifer) // PR-Info ANTRIEBSTECHNIK

Ihr Spezialist für präzise Verzahnungstechnik

WMH LATSCH GMBH – SRL UNIPERSONALE

MARKTSTRASSE 47 / 39021 LATSCH (BZ)

TEL.: +39 0473 623151 / FAX: +39 0473 623577

E-MAIL: INFO@WMH.IT

Holzdesign in Perfektion

In unserem Ausstellungshaus zeigen wir das, wofür wir brennen: qualitativ hochwertige, kreative und innovative Wohnlösungen für Küche, Garderobe, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Bäder. Auf rund 445 Quadratmetern Ausstellungsfläche und drei Etagen sehen Sie Detaillösungen, probieren Funktionsweisen von Geräten aus, fühlen den Unterschied zwischen Materialien und erkennen unsere Leidenschaft: echtes Handwerk. Wir sind Tischler und bringen Holz in die Form, die Sie wünschen. Wir sind Einrichtungsexperten und führen Sie in exklusiver Einzelbesichtigung durch unser Haus.

IN HARMONIE MIT DER NATUR

- Für die Expo wurde ein bestehendes Gebäude umgebaut.

- Der Strombedarf wird zu einem guten Teil von der eigenen Photovoltaikanlage gedeckt.

- Holzabfälle aus unserer Werkstatt werden in der neu errichteten Heizungsanlage in Wärme umgewandelt.

- Vor dem Haus haben wir ein biodiverses Universum für Pflanzen, Vögel und Insekten geschaffen.

Vereinbaren Sie einen Besuchstermin. Weitere Informationen gibt es unter www.expo-engl.com

// PR-Info

Bilder: Gerd Eder

FÖRDERMÖGLICHKEITEN FÜR DEN MITTELSTAND

Forschungs- und Entwicklungsprojekte können diverse Zuschüsse erhalten

Mittelständische Unternehmen sind von großer Wichtigkeit für die Wirtschaft. Um deren Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken, gibt es verschiedene Förderprogramme vom Land. Dabei erhalten Unternehmen und Forschungseinrichtungen Zuschüsse für Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die neue Produkte, technische Dienstleistungen oder bessere Produktionsverfahren zum Ziel haben.

Dafür kommen sowohl Einzelprojekte als auch Kooperationsprojekte mit Forschungseinrichtungen oder anderen Unternehmen in Frage. Damit die Förderung bewilligt wird, braucht das Projekt einen technologischen Innovationsgehalt und gute Marktchancen. Außerdem können auch das Management oder die Organisation von innovativen Unterneh-

Das Förderprogramm ZIM fördert die Innovationskraft von mittelständischen Unternehmen. Pexels

mensnetzwerken gefördert werden. Insgesamt ist das Förderprogramm auf die Bedürfnisse von kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen ausgerichtet.

METALL CONCEPT GMBH

Perfektion in Metall und Schmiedekunst

TREPPEN NACH MASS

Metallconcept GmbH

Handwerkerzone 31, I-39058 Sarnthein

T. (+39) 0471 623 665

• info@metallconcept.com

www.metallconcept.com

Metall Concept ist bekannt für Treppen, diverse Metallkonstruktionen, Grabkreuze und Schmiedearbeiten. In unserem Werk im Sarntal verschmelzen Tradition, Handwerkskunst und modernste Technik zu einem harmonischen Ganzen.

Unsere Treppen vereinen Design, Funktionalität und Ästhetik auf höchstem Niveau, dennoch bieten wir ein super Preis-Leistungsverhältnis und sind für jeden Haushalt eine attraktive Wahl.

Von der ersten Beratung bis zur finalen Installation durch unsere eigenen Monteure wird jeder Schritt sorgfältig geplant und ausgeführt. Dank dieses umfassenden Services gewährleisten wir die Einhaltung unserer hohen Qualitätsstandards und setzen spezielle Kundenwünsche innovativ um. Unsere langjährige Erfahrung und Expertise im Umgang mit verschiedenen Materialien wie Holz, Cor-Ten, Stahl, Inox, Glas und Stein machen uns zum perfekten Partner für Treppen, Geländer und präzise Metallarbeiten aller Art. Unsere Mitarbeiter bringen mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Kunst des Schmiedens mit. Mit höchster Präzision und Hingabe fertigen wir Grabkreuze aus Schmiedebronze an. Wir sind auch gerne bereit, Ihre bestehenden Grabkreuze zu restaurieren, damit sie wieder für viele Jahrzehnte verwendet werden können. // PR-Info

Wir wissen, was Sie weiterbringt

Sie kämpfen sich noch immer allein durch den Förderdschungel? Zugegeben, das Beantragen und Abrechnen von Fördergeldern kann eine komplexe und zeitaufwändige Aufgabe sein. Doch mit uns begegnen Sie der unübersichtlichen Förderlandschaft entspannt und sicher.

Förderfactory ist Ihre starke Partnerin, wenn es um das Managen von Fördergeldern und -projekten in Ihrem Unternehmen geht. Mit unserer Expertise und den maßgeschneiderten Lösungen unterstützen wir Sie darin, das volle Potential von Landes-, Staatsund EU-Förderungen auszuschöpfen, um Ihre Innovationsprojekte voranzutreiben.

Wir begleiten Sie durch den gesamten Prozess: Von der Identifizierung passender Förderprogramme, über die Ausarbeitung Ihres Antrages bis hin zur Abrechnung der bewilligten Gelder. „Fördergelder

Dank der Innovationsförderung des Landes Südtirol haben wir in unserem Handwerksbetrieb vorher manuell ausgeführte Arbeitsprozesse automatisiert. Heute unterstützen uns kollaborative Roboter bei Schweißvorgängen und anderen Arbeitsschritten. Diese Investition hat nicht nur die Effizienz und Qualität unserer Produkte gesteigert, sondern auch zum Erhalt und zur Schaffung attraktiver Arbeitsplätze beigetragen. So bleiben wir wettbewerbsfähig und bauen unser Geschäftspotential aus. FÖRDERFACTORY

werden Ihnen nicht im Koffer vor die Tür gestellt. Aber Sie nicht abzuholen, dort wo das Potential und die Förderwürdigkeit gegeben sind, werte ich als unternehmerische Unterlassung.“, ist Miriam Rieder, Juristin und Inhaberin der Förderfactory GmbH überzeugt.

Unsere erfahrenen Förderexpertinnen denken mit Ihnen und sorgen für klare Ansagen, wenn es um die passenden Fördergelder für Ihr Unternehmen geht. Willkommen in der Welt des erfolgreichen Fördermanagements.

Erfolgreiche Unternehmen investieren in Innovation.

Lukas Regensberger, Unimet GmbH

Obwohl Innovation und Entwicklung Teil unseres Tagesgeschäftes sind, haben wir mit Unterstützung der Förderfactory GmbH erstmals die Innovationsförderung des Landes beantragt und genehmigt bekommen. Durch die Automatisierung verschiedener Produktionsprozesse können wir die steigende Nachfrage unserer Kunden effizient bedienen, die Herausforderungen des Fachkräftemangels besser meistern und unsere Wettbewerbsposition nachhaltig stärken.

Johannes Schwingshackl, Metalps GmbH

Holen Sie sich mit uns Ihre Innovationsförderung. www.foerderfactory.com/innovation/

Ein richtig bunter Frühling

Von Farben über Tapeten bis hin zur dekorativen Wandgestaltung führt New Colors als Groß- und Detailhändler ein vielfältiges Sortiment in seinen Geschäften in Bruneck, Vahrn, Bozen und Brixen.

Getreu unserem Motto „New Colors – für alle was“ haben wir in den obengenannten Produktbereichen für jeden das richtige auf Lager. Suchen Sie nach einem neuen Farbton für Ihre Innen- oder Außenwände; Sie möchten jetzt die Zeit nutzen um Ihre Terrassenmöbel, Gartenzäune oder Balkone sommertauglich zu machen oder ein Bereich Ihrer Wohnung würde ein neues Erscheinungsbild benötigen? Wir stehen für Sie bereit und freuen uns schon Ihnen bei Ihrem Besuch nützliche Tipps zu geben und zusammen mit Ihnen das richtige Produkt zu finden.

DER STANDORT IN BRUNECK

Gerne erwarten wir Sie in unserer Filiale in Bruneck, Bruneckerstraße 14a in St. Lorenzen. Die Niederlassung liegt direkt an der Hauptstraße und verfügt über ausreichende Kundenparkplätze direkt vor dem Geschäft. Auf rund 400 Quadratmetern Fläche findet man eine große Auswahl an Farben, Tapeten und Wandbeläge, Kunstharzbeschichtungen, verschiedene Dekorationen für Wände und Böden sowie die neuesten Kollektionen von Designtapeten und speziellen Wandbelägen. Damit ist sicher: Bei New Colors finden sowohl Handwerker als Heimwerker reichlich Inspiration für ihr nächstes Projekt. Das Fachpersonal berät dazu gerne und unterstützt bei der Auswahl. Kommt vorbei und lasst euch überzeugen.

Du zählst! Nun geht es weiter auf Papier!

In den letzten Monaten wurde die Sprachgruppenzählung erstmals zunächst online durchgeführt. Im April startet die Papiererhebung, um die Sprachgruppe jener Personen zu erheben, die noch nicht online teilgenommen haben. Dafür gehen je nach Gemeinde Erheberinnen und Erheber von Haus zu Haus - auch in Bruneck. Diese geben bei den Haushalten so viele Formblätter und Umschläge ab, wie es noch zu erhebende Personen gibt.

Es wird zwischen zwei Formblättern und Umschlägen unterschieden:

- Für alle Personen ab 14 Jahren: Formblatt A/2 mit weißem Umschlag

- Für Kinder unter 14 Jahren: Formblatt B mit rosa Umschlag

Die Formblätter und Umschläge werden vom Erhebungspersonal abgegeben. Sollten alle teilnahmeberechtigten Haushaltsmitglieder vor Ort sein, kann das Ausfüllen und die Abgabe direkt erfolgen, ansonsten werden die Formblätter in einem zweiten Moment wieder eingesammelt. Die Bürgerinnen und Bürger müssen die Formblätter in die vorgesehenen Umschläge geben und diese der Erheberin oder dem Erheber verschlossen zurückgeben.

INFOS ZUR SPRACHGRUPPENZÄHLUNG

Was?

Die Südtirolerinnen und Südtiroler werden aufgerufen, ihre Sprachgruppe - Zugehörigkeit oder Angliederung - zu erklären: deutsch, italienisch oder ladinisch.

Wer?

Es nehmen alle teil, die am Stichtag 30.09.2023 im Besitz der italienischen Staatsbürgerschaft waren und ihren Wohnsitz in Südtirol hatten. In dieser Phase betrifft die Erhebung nur mehr jene Personen, die nicht bereits online teilgenommen hatten.

Warum?

Die Sprachgruppenzählung ist im Autonomiestatut verankert und

dient der Berechnung der prozentuellen Zusammensetzung der drei Sprachgruppen in Südtirol. Das Ergebnis bildet die Grundlage für viele Aspekte des Zusammenlebens und für den Minderheitenschutz in Südtirol, wie die Verteilung der Stellen im öffentlichen Dienst, die Aufteilung der Landesgelder und die Vertretung der Sprachgruppen in Kollegialorganen des Landes. // PR-Info

FÜR DIE KLÄRUNG WEITERER FRAGEN

Die Sprachgruppenzählung ist eine statistische Erhebung und ersetzt nicht die persönliche Erklärung über die Sprachgruppenzugehörigkeit, die beim Gericht hinterlegt ist. Für Fragen und Unterstützung: Alle Informationen zur Sprachgruppenzählung gibt es auf der dreisprachigen Internetseite unter sprachgruppenzaehlung.provinz.bz.it. E-Mail: sprachgruppenzaehlung@ provinz.bz.it. // PR

Angabe der Sprachgruppe: deutsch, italienisch oder ladinisch.

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Zurück zum Nest!

Vogel-Mu er Susi muss dringend zurück zum Nest, um die Kleinen zu fü ern.

Zeigst du ihr den Weg?

Der Frühling ist da! Finde die 10 Unterschiede!

Ein Opa geht im Frühjahr mit seinem Enkel spazieren.

Opa: „Nun sieh dir doch nur diese schöne Natur an, die grünen Bäume und die saftigen Wiesen.“

Er knickt einen Grashalm ab und kaut auf ihm rum.

Enkel: „Opa, bekommen wir jetzt ein neues Auto?“

Opa: „Wie kommst du denn jetzt auf die Idee?“

Enkel: „Na, weil Papa gesagt hat, wenn Opa ins Gras beißt, bekommen wir ein neues Auto!“

Der Frühlingsvogel

In der Kunststunde sollen die Schüler für die Bibliothek einen schönen Frühlingsvogel ausmalen. Sie sollen alle gleich wie die Vorlage sein. Doch 1 Schüler hat nicht aufgepasst ...

Wer war es?

Kinder-Sudoku:

Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

Anna Kurt Samuel Caro Mara Peter

Die nächste Ausgabe erscheint am: 18.04.2024

ANNAHMESCHLUSS

für Glückwünsche & Wortanzeigen: 09.04.2024

Liebevolle Glückwünsche

... in der PZ

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Oh Schreck - oh Schreck!

Ban Tate isch do Siebma weck!

Di 80 stien do gor net schlecht, und sebbn gebbn mo sicho olla Recht.

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Kleiderkammer der Vinzenzvereinigung Toblach jeden 1. und 2. Samstag im Monat von 9:00 bis 11:00 Uhr und jeden 3. Dienstag von 15:00 bis 17:00 Uhr im Bahnhofsgebäude von Toblach

Parkinson

Selbsthilfegruppe

Pustertal

Wir treffen uns wieder im Haus der Vereine (Bocciahalle) mit der Musiktherapie mit Annemarie*.

Die Treffen:

Mi. 27.03. & Mi. 10.04.2024 von 10-11 Uhr

*jeder ist herzlich willkommen

Nähere Auskünfte unter:

Tel. 334 365 17 46 oder 0474 410832

IMMOBILIEN

Mietsuche

Wir suchen für einen Kunden großzügige Räumlichkeiten in Bruneck, ca. 150-200 m², mit eigenen Parkplätzen, langfristig zu mieten. Immobilien Dr. Ausserhofer, Bruneck, Tel. 0474 554666.

Bruneck und Umgebung: Gesucht wird ein Raum in Praxisgemeinschaft von Arzt/Ärztin, Physiotherapeut oder Berufe im Gesundheitsbereich ab Mai 2024. Tel. 348 7283354 (Anrufe ab 18.00Uhr erwünscht).

Mietangebote

Sillian: zentrale Wohnung ab Mai zu vermieten. Vorraum, WC, Diele, 2 Schlafzimmer, Badezimmer mit Badewanne, WC, möblierte Küche, Garage, Süd-Terrasse. Keine Haustiere. Tel. 0043-464-5393464 oder franza72@gmail.com

Gewerbehalle mit Wohnhaus im Raum Bruneck zu vermieten. Immobilien Senfter: 348 3845148 oder immobilien@senfter.com

Öffnungszeiten

Recyclinghof Bruneck:

Dienstag u. Donnerstag: 07.15 - 12.15 Uhr & 13.30 - 17.30 Uhr

Mittwoch u. Samstag: 07.15 - 12.15 Uhr

Selbsthilfegruppe bei Depression & Angststörungen

Bruneck: Montag, 17.00 Uhr 14-tägliche Treffen

Wichtig:

Anmeldung beim Verein LICHTUNG; Tel: 333 468 622 0 oder info@lichtung-girasole.com

Teilnahme nur möglich nach Erstgespräch mit der Gruppenleiterin.

Bruneck: Büro, ca. 250 m² Nettofläche, vollkommen möbliert in der Stadtgasse von Bruneck zu vermieten. Tel. 349 8204433 –info@messner-immobilien.it

Immobiliensuche

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Bruneck: Erdgeschosswohnung mit Hobbyräumen, Keller, Garage und Autoabstellplatz in Stegen zu verkaufen. Tel. 349 8204433 –info@messner-immobilien.it

Kleiderkammer vom Vinzenzverein Bruneck jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Mühlgasse 2

Verein Frauen helfen Frauen Bruneck

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Paul-von-Sternbach-Str. 6 I-39031 - Bruneck (BZ) www.frauenhelfenfrauenbruneck.it

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Tel. 0474 410 303 info@frauenhelfenfrauenbruneck.it

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Öffnungzeiten:

Öffnungzeiten:

Montag - Freitag: 8.30 - 11.30 Uhr

Mittwoch: 15.00 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung

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Montag bis Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr

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Vom Freitag, 12.04. bis Sonntag, 14.04.2024 von 10:00 - 16:00 Uhr am Kronplatz!

Das kleine Wein-ABC

Am Donnerstag 18.04.2024 ab 20:00 Uhr im Harpf Getränkeladen. Mit Anmeldeung.

Dialogführung mit Robert Bösch

Am Samstag 06.04.2024 von 11.00 bis 12.00 Uhr im Lumen

Markus Doggi Dorfmann - 20 Jahre on tour - Jubiläumskonzert

Am Mittwoch, 10.04.2024 ab 20.00 Uhr im Ufo. Info & Kartenreservierungen: info@ufobruneck.it / 0474-555770

Reischach

Sänger- und Musikantentreffen

Am Samstag, 6. April 2024 ab 19.30 Uhr im „Haus am Anger“Eintritt frei (Nachzuhören am 25. April ab 14 Uhr auf RAI Sudtirol)

St. Lorenzen

Flohmarkt in St. Lorenzen

Am Samstag 13.04.2024 von 7:00 - 17:00 Uhr am Kirchplatz

Sand in Taufers

Aktion „Sauberes Dorf“

Am Samstag 13.04.2024 von 8.30 bis 12.00 Uhr mit Treffpunkt: bei den Feuerwehrhallen

Workshop: Medienkompetenz, Social Media und Risiken

Am Samstag 13.04.24, von 08:30 - 12:30 Uhr im Gesund-

heits- und Sozialsprengel Tauferer Ahrntal, Hugo von Taufers Straße 19. Mit dem Referent: Alan Hofer, IT Coach und Trainer, Völs am Schlern. Anmeldung: Sozialsprengel Tauferer Ahrntal, 0474 678 008. Gesamtkoor. BIWEP

Mühlbach

Initiative: Kleidertauschmarkt: Tauschen statt wegwerfen Zeit: Am Freitag 12.04.24,von 16:00 - 18:00 Uhr in der Neue Mensa/ Mühlbach.

Vortrag: Hinsehen statt Wegschauen: Kinderschutz geht alle an

Am Dienstag 16.04.24, um 19:30 Uhr im Vereinshaus. Gesamtkoordination BIWEP

Ahrntal

Vortrag: Praktische Einblicke in die Pflege zu Hause - 4-teilige Informationsreihe

Von Dienstag 09.04. bis Dienstag 30.04.24, 19:30 (jeweils Di, 4 Treffen) im Mittelschule St. Johann/ Ahrntal. Mit den Referent/-innen: Mitarbeiter/-innen der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung TaufererAhrntal. Gebühr: 20 Euro Anmeldung: Sozialsprengel Tauf. Ahrntal, 0474 678 008. Gesamtkoordination BIWEP

Frühjahrskonzert der MK St. Jakob

Am Samstag 13.04.2024 ab 20:00 Uhr in der Mehrwecksaal Luttach

Niederdorf

Markt in Niederdorf

Am Sa. 06.04.2024 von 8:00 bis 14:00 Uhr auf dem Von Kurz Platz Traktorweihe: Traktoren, Oldtimer, Trettraktoren um 12.00 Uhr,

LÖSUNGEN: SUDOKU, KREUZWORT- & KINDERRÄTSEL

anschließend Frühschoppen.

Am Sonntag 07.04.2024 ab 11.00 bis 18.00 Uhr in der Feuerwehrhalle

Toblach

Initiative: Repair Café Reparieren statt wegwerfen

Am Sa. 13.04.24, von 14:0017:00 Uhr in der Bibliothek „Hans Glauber“

Erlebniszeit: Spielenachmittag Zommkemm & spiel!

Am Freitag 19.04.24 (für Grundschüler), 16:00 - 19:00 Uhr in der Bibliothek. Mit der Referentin: Maria Taschler, ausgebildete Spieleleiterin (Spieleverein DINX), Toblach. Gesamtkoord. BIWEP Bücherbabys - für Babys bis 3 Jahre und ihre Eltern, Großeltern, Geschwister, mit Ingeborg Ullrich Zingerle

Am Mittwoch, 10.04.2024 von 10.15 bis 11.15 Uhr in der Bibliothek Hans Glauber

Besen Hockey Turnier

Am Samstag 06.04.2024 von 13.00 bis 18.00 Uhr im Eisstadion

Vortrag: Virus Auto 4.0Verkehrsexperte Knoflacher schlägt vor, frühere Dorfzentren mit den heutigen Möglichkeiten neu zu gestalten.

Am Mittwoch, 10.04.2024 ab 20.00 Uhr in der Am Mittwoch, 10.04.2024

Jahresmarkt in Toblach

Am Montag, 15. April 2024 von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr im Dorfzentrum

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Wochenmarkt

Am Donnerstag, 07.04.2024 von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr am Marktplatz Waldheim

Der Frühlingsvogel Mara hat leider nicht aufgepasst und rot und grün vertauscht!

Der Frühling ist da! Zurück zum Nest!

Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr.

Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

05. - 12. 04. 2024

Apotheke SebatumSt. Lorenzen

09:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59 Uhr, Tel. 0471 847152

12. - 19. 04. 2024

Apotheke Kron - Reischach Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00

- 23:59 Uhr, Tel. 0474 548440

Sonnenapotheke - Pfalzen

08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr

Telefonische

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Geö net Dienstag bis Samstag, von 10 bis 17 Uhr. Führungen nach Vereinbarung.

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