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Sonderthemen Muttertag, Familienglück und Ausflugstipps / Mein Handwerker BRUNECK, 04. Mai 2023, JG. 35, NR. 9-860/2023 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EUROPoste Italiane SpAVersand im Postabonnementges. Dekr. 353/2003 (abg. in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567 Ausgabe 9/2023 Mit voller Kraft in die Pedale treten Tipworld
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TITELTHEMA

Tipworld 2023: Tolle Stimmung und positive Bilanz 4

POLITIK & VERWALTUNG

Sand in Taufers: Am 21. Mai wird gewählt 10

SVP Pustertal: Vallazza‘s Kür 11

Stadtbibliothek Bruneck: Auf der Erfolgswelle 12

KOMMENTAR

HEISSE THEMEN

von Chefredakteur

Reinhard Weger

IMPRESSUM

Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it

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Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)

Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser

Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Willy Pöder, Dr. Judith Steinmair, Dr. Verena

Duregger, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Margareth Berger;

Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt;

Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana)

Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen;

Titelbild: Reinhard Weger

Im Pustertal gibt es derzeit einige Themen, welche den Menschen unter den Nägeln brennen. Besonders emotional wird die Diskussion rund um Wölfe und Bären geführt. Vor allem die Bauern fürchten um ihre Tiere und eine beachtliche Anzahl von Bauern überlegen derzeit ernsthaft, ob sie ihre Nutztiere auf die Almen treiben sollen oder nicht. Sie wollen nicht ihre lieb gewonnen Tiere den Großraubtieren gewissermaßen zum Fraß vorwerfen. Das wurde beim bäuerlichen Informationstag in Bruneck mehr als deutlich artikuliert. Sollte es dazu wirklich kommen, wäre das ein gewaltiges Problem. Tatsache ist nämlich, dass nur dank der mühevollen Arbeit der Bäuerinnen und Bauern unser Land so schön ausschaut, wie es auf unzähligen Touristenprospekten so salbungsvoll gepriesen wird.

Die Sorgen der Bäuerinnen und Bauern müssen jedenfalls ernst genommen werden. Vor allem von Seiten der „hohen“ Politik auf Landes-, Staats- und EU-Ebene kam diesbezüglich zu wenig. Es fehlte bislang eine ordentliche Portion Schneid und vor allem eine klare Aussage. Denn man kann Menschen, denen zuvor ihre Tiere auf brutalste Weise dahingemetzelt wurden, nicht mit dem Verweis auf Bürokraten, gesetzliche Bestimmungen und gebundene Hände kommen. Natürlich müssen die Gesetze eingehalten werden, aber es braucht darüber hinaus auch etwas Rückgrat. Zudem hat die Politik den Auftrag, Gesetze zu verfassen und an die jeweiligen Situationen anzupassen. Es braucht Lösungen! Der zuständige Landesrat Arnold Schuler hat in Bruneck diesbezüglich keine glückliche Figur abgegeben. Es wäre aber ein wichtiges Signal gewesen, den Menschen aufzuzeigen, dass in dieser Frage etwas konkret weitergeht. Gerade kurz vor der neuen Almsaison wäre das wichtig gewesen.

Eine klare Aussage gab es hingegen in Bezug auf die Abhaltung der Tipworld. Diese fand heuer endlich wieder als „normale“ Messeveranstaltung statt, nachdem noch im Vorjahr bis zuletzt nicht klar war, ob Mundschutzmaske getragen werden muss oder nicht. Zudem stand damals auch noch eine Reduzierung des Besucherstromes im Raum. Heuer waren solche Misstöne gottlob nicht mehr notwendig und die Freude war allen Beteiligten direkt anzumerken. Über 18.000 Besucherinnen und Besucher und 200 Ausstellende machten die Messe zu einem tollen Erlebnis. Eine Umfrage direkt an den Messeständen hat auch ergeben, dass die meisten Ausstellerinnen und Aussteller mit dem heurigen Erfolg zufrieden sind. Daher ist davon auszugehen, dass im nächsten Jahr noch mehr von ihnen mit im Boot sein werden. Das befeuert den Messeerfolg abermals.

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Eines ist darüber hinaus ebenfalls klar: die beliebte Pustertaler Fachmesse findet auch nächstes Jahr wieder statt – allen Unkenrufen zum Trotz. Termin und Standort sind ebenfalls schon fixiert. Die nächste Tipworld geht vom 6. bis 9. April 2024 über die Bühne – wieder am Stegener Marktplatz. Allerdings soll es ein paar wichtige Änderungen bei Gestaltung und Einteilung der Zeltstadt geben. Pepi Raffin, der die Messe wie sein „eigenes Kind“ mit vollem Einsatz rund um die Uhr betreut, hat angeregt, die gesamte Zeltstadt Richtung Bruneck zu verschieben und auch die Zugänge anders zu gestalten – wie es unter seiner Verantwortung übrigens schon einmal war. Das kam damals gut an und könnte auch für die zu erwarteten Bauarbeiten am Stegener Marktplatz eine gute Lösung darstellen. Da sieht man es wieder: Mit Hausverstand und Einsatz kommt man immer weiter – auch bei schwierigen Themenbereichen.

3 INHALT & KOMMENTAR PZ 9 | 4. MAI 2023
der Pustertaler Bauern: Die Stimmung ist am Siedepunkt 16 Unternehmerforum 2023: Arbeitswelt im Wandel, aber wer hat das Sagen? 20 HGV: Tourismus braucht Mut 22 Innovationsland Südtirol 24 Daniel Schönhuber: Andere Perspektive, gleicher Einsatz 26 MENSCHEN IM PORTRÄT Christine Lasta: Die Doppelrolle steht ihr 30 VEREINE & VEREINSLEBEN SSV: Den Sport zu den Menschen bringen 35 Schützen: Kampf um das Ehrenamt 36 SONDERTHEMEN Muttertag, Familienglück und Ausflugstipps zum Muttertag 39 Der Handwerker 73 KULTUR & KUNST St. Georgen: Ein bezauberndes Musical 54 Heimatbühne Taufers: Ungewohntes Terrain 58 BILDUNG & SCHULE Medizintechnik im Dienst des Menschen 60 Der Löwenzahn – nicht nur eine Pusteblume 62 Stadtbibliothek: Für die Rechte aller Menschen 64 SPORT & FREIZEIT Briten beherrschen die „Tour of the Alps“ 68 Volleyball: Tolle Ergebnisse wurden eingefahren 72 SERVICE Kreuzworträtsel 90 Kinderrätselspaß 91 Kleinanzeiger 92 Veranstaltungen 98
WIRTSCHAFT & UMWELT Informationstag

Tolle Stimmung und positive Bilanz

Die 43. Auflage der Tipworld ist erfolgreich zu Ende gegangen. Mehr als 18.000 Besucher wurden gezählt und die rund 200 Aussteller waren mit dem Messeverlauf durchwegs zufrieden. Im Rahmen der Fachmesse wurden verschiedene hochkarätige Veranstaltungen geboten. Ein Wermutstropfen bleibt aber: Wahrscheinlich wird der ASC Stegen im nächsten Jahr das Messe-Restaurant nicht mehr übernehmen, wie die PZ in Erfahrung bringen konnte. Damit verlöre die Messeführung einen verlässlichen Partner.

Die Stimmung auf der Messe war gut. Richtig gut! Aussteller, Besucherinnen und Besucher gleichermaßen war die Freude ins Gesicht geschrieben. Tatsache ist, dass die erste „richtige“ Messe nach den Corona-Einschränkungen - im Vorjahr war bis zuletzt noch nicht klar, ob noch Masken getragen werden müssen – ein voller Erfolg wurde. Mit über 18.000 Besucherinnen und Besuchern an den vier Messetagen war das Besucheraufkommen gut. Bereits der Eröffnungstag und auch der Sonntag standen über den Erwartungen. Die beiden Fachbesuchertage am Montag und Dienstag kamen ebenfalls gut an. Das breite Messeangebot der Aussteller, aber auch das Rahmenprogramm und die verschiedenen Veranstaltungen haben wesentlich zum Erfolg beigetragen.

So fand das Brunecker Unternehmerforum heuer bereits zum fünften Mal im Rahmen der Tipworld statt. Die beliebte Wirtschaftsveranstaltung der Stadtentwicklung Bruneck thematisierte dieses Jahr die Entwicklung vom Arbeitsgeber- zum Arbeitsnehmermarkt und konnte dafür rund 200 Unternehmerinnen und Unternehmer begeistern (siehe separaten Bericht).

Die verschiedenen Berufsverbände (HGV, HGV, LVH und der Südtiroler Köcheverband SKV) haben sich heuer ebenfalls mächtig ins Zeug gelegt und in programmatischer Hinsicht ein Feuerwerk nach dem anderen abgeschossen. Vor allem die Köche wuchsen einmal mehr über sich hinaus.

VIELE HÖHEPUNKTE

Am Wochenende gab es heuer einen besonderen Publikumsmagneten. Bei den ersten Tipworld-Highland-Games maßen sich rund

200 Besucherinnen und Besucher in echten Schotten-Kilts in diversen Bewerben. Da wurden Baumstämme geworfen und Äxte gezielt auf Holzbalken geschleudert. Die jeweils drei Besten pro Geschlecht und Tag wurden prämiert.

Recht spannend war das Rätsellösen in den Escape-Rooms und hoch konzentriert ging es auch bei der Vorausscheidung zum Südtiroler Wattkönig zur Sache. Das Familienprogramm der Bäuerinnen und des Jugenddienstes Bruneck kam ebenfalls gut an.

SOZIALES & GESUNDHEIT 4 TITELTHEMA PZ 9 | 4. MAI 2023
TIPWORLD 2023
Aussteller und Besucherinnen im gemütlichen Messeplausch - locker und zielstrebig. rewe Eisspezialist Manfred Mair und Alm-Öhi Josef Huber auf der Messe. rewe Bezirkspräs. Robert A. Steger und Tipworld-Vize Günther Gremes. rewe

Neben den vielen Sonnenseiten, gibt es auch eine Schattenseite. Die rührigen Mitglieder und Mithelfenden des ASV Stegen, welche mit viel Hingabe und Fleiß das Messerestaurant geführt hatten, werden das nächste Jahr wohl nicht mehr mit an Bord sein. Das wurde der PZ direkt auf der Messe zugetra-

gen. Das wäre schade, weil damit die Messeverantwortlichen einen überaus kompetenten und fleißigen Partner verlieren würden. Aber Messedirektor Thomas Mur will in den nächsten Wochen weitere Gespräche führen. Mit einem weiteren Gerücht soll ebenfalls aufgeräumt werden. So wurde kolportiert,

Den Ausstellern das Wort

zusammengetragen von Reinhard Weger

SÜDTIROLER KÖCHEVERBAND (SKV)

Karl Volgger freute sich darüber, dass „jeden Tag sehr viele Leute am SKV-Stand vorbeischauten“. Heuer hat der SKV vor alle auf die sogenannten „Arme-Leute-Küche“ gesetzt, also vor allem Innereien und „Nebenprodukte“ eingesetzt. „Wir müssen lernen, in der Küche im Sinne der Nachhaltigkeit, Regionalität und des geringeren Wareneinsatzes alles zu verwerten“, so Volgger. Das kam jedenfalls gut an. Gemeinsam mit den Berufskollegen und den Schulen waren rund 250 Menschen am SKV-Stand an den vier Messetagen im Einsatz.

dass die Fachmesse im nächsten Jahr nicht mehr im Pustertal bzw. am Stegener Marktplatz stattfinden soll. Das ist Käse. Sogar der Termin steht schon: Die nächste Tipworld findet vom 6. bis 9. April 2024 wieder am Stegener Marktplatz statt. Na also! //

Stefan Pramstaller und Florian Haller (im Bild) freuten sich ebenfalls über einen „super Verlauf auf der Messe“. Sie konnten „gute Kontakte knüpfen“ und machten großes Interesse von Seiten der Besucher aus. Vor allem die beiden Fachbesuchertage waren heuer besonders gut besucht. >>

SOZIALES & GESUNDHEIT 5 TITELTHEMA PZ 9 | 4. MAI 2023
Das rührige Team des ASV Stegen (im Bild) leistete heuer im Messerestaurant wieder einen hervorragenden Job. Sie hatten wieder volles Haus. rewe Am Sonntag wurden die Wattkönige gekürt. Es war sehr spannend. rewe Beim flotten Axt-Wurf im Zuge der Highlander-Games. Marco Parisi SPS ENERGY

RAIFFEISENKASSE BRUNECK

Am Raika-Stand haben wir Tobias Mair, Maximilian Werner, Nikola Jgnjatoric, Johannes Oberschmied und Prof. Jürgen Großgasteiger von der 4B der Wirtschaftsoberschule (WFO) Bruneck angetroffen. Sie waren im Zuge einer sogenannten „Übungsfirma“ auf der Messe und lernten von A bis Z alles, was man für einen Messeauftritt braucht. Von der Sponsorensuche, Aufbau des Messestandes, Personalmanagement bis zur Produktpräsentation war alles dabei. Besonders gefallen hat den jungen Leuten der direkte Kontakt mit den Menschen auf der Messe. Sie konnten auf diese Weise viele wertvolle Erfahrungen für das spätere berufliche Leben mitnehmen.

ELEKTRO REICHHALTER

Christian Reichhalter freute sich über viele Kontakte und Anfragen, die nun aufgearbeitet werden müssen. Wichtig war ihm vor allem die Präsenz und der direkte Kontakt mit den Menschen.

BIERBRAUEREI FORST

Roland Pallua, Roland Gruber und Matthias Gögele managten den Forst-Stand auf der heurigen Tipworld. Sie sprechen von einen „durchwegs positiven Messeauftritt“. Es herrschte stets eine gute Stimmung und viele Messebesucher – darunter auch zahlreiche junge Leute - machten dem Forst-Stand ihre Aufwartung. Der Zeitpunkt für die Abhaltung der Messe sei ebenfalls gut und die Mischung zwischen Fach- und Massenpublikum sowie den Familien sei auf der Tipworld ideal. Die Messe bot auch eine gute Gelegenheit, die neue „grüne Kiste“ zu präsentieren.

VISIM

Die Firma Visim der beiden Inhaber Norbert und Thomas Gasser war zum ersten Mal auf der Tipworld präsent. Das Unternehmen „digitalisiert die Welt“, wie Marketingchefin Mia Zlatinov ergänzt. Alle drei waren über den Messeerfolg erfreut und lobten die gute und gesellige Stimmung im Pustertal. Das besondere Messeflair tue sein Übriges. Sie finden auch die Zeltstruktur aufregend, zumal sie ein ganz besonderes Messegefühl vermittele. Die Organisation war tadellos und die Internet-Verbindung stabil, was für einen erfolgreichen Messeauftritt ebenfalls wichtig ist. Im nächsten Jahr werden sie wohl wieder mit dabei sein.

RAFFIN GMBH

Für ihn war es wichtig, vor allem präsent zu sein sowie den Kontakt zu den vielen bestehenden und neuen Kunden zu knüpfen. Er hat mit seinem Team auch diverse Neuheiten präsentiert, was schon spannend war. Ihm ist zwar aufgefallen, dass es am Montag und Dienstag etwas „ruhiger“ war, aber das tat dem Messeerfolg keinen Abbruch – ganz im Gegenteil.

ELEKTRO GASSER

Firmenchef Josef Gasser und sein Mitarbeiter Martin Steiner waren auch am letzten Messetag auf der Tipworld anzutreffen. Sie waren mit dem Messeverlauf ebenfalls zufrieden und konnten sich über viele Aufträge freuen. Diese seien nun vor Ort abzuarbeiten. Er hat auch heuer unter anderem kleine bis große Stromaggregate ausgestellt, die nach dem großen Blackout nach wie vor sehr gefragt sind. Doch auch Smartsysteme, PV-Anlagen und Wärmeregulierungssysteme waren gefragt.

SOZIALES & GESUNDHEIT 6 TITELTHEMA PZ 9 | 4. MAI 2023

Tag des herzkranken Kindes

In Italien wird derzeit etwa jedes 95. Kind mit einer Fehlbildung des Herzens oder der herznahen Gefäße geboren. Ein Trend, der seit Jahren unvermindert anhält, auch in Südtirol. Das ist die Ausgangslage, die dazu führt, dass es dringend Interventionen nicht nur von der öffentlichen Hand, sondern ebenso in der Selbsthilfe braucht. In diesem Kontext sind Hilfestellungen für das Ehrenamt aus der Gesellschaft, unverzichtbar geworden. Ein besonders wertvolles Beispiel liefert die im Jahre 2020 zwischen dem Verein für Menschen mit einem angeborenem Herzfehler „Kinderherz“ und der Stiftung der Familie Mutschlechner „Mut Social Foundation“ aus Bruneck entstandene Freundschaft. Der Struktur aus dem Pustertal steht Peter Rech als Präsident vor.

Vor Kurzem gab es wieder einmal Grund zur Erleichterung, denn Peter Rech konnte ein wichtiges Zeichen der Unterstützung für junge Menschen in einer gesundheitlichen Ausnahmesituation mittels einer großzügigen Spende von 5.000 Euro setzen. Zur Zeit sind es vor allem die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die wir verstärkt auf ihrem Lebensweg begleiten müssen. Diesbezüglich möchte ich auf den 5. Mai, dem Tag des herzkranken Kindes, hinweisen. Es werden daher nicht nur Betroffene und Angehörige, sondern auch alle anderen Menschen dazu aufgerufen, sich mit Herzkrankheiten auseinanderzusetzen. Unser Anliegen ist es vor allem auf die Bedeutung von Reha-Angeboten für Jugendliche und Erwachsene mit einer Einschränkung am Herzen hinzuweisen. Denn diese werden oft zu selten genutzt oder wie in Südtirol nicht ausreichend angeboten. Gerade die Übergangsphase vom Jugendlichen- ins Erwachsenenalter stellt für viele Betroffene aber eine Zeit der enormen Belastung dar, in der sich die Heranwachsenden überfordert fühlen. Gemeinsam mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb gilt es deshalb daran zu arbeiten, geeignete Rehamaßnahmen trotz Ressourcenknappheit zu etablieren, mit dem Ziel durch kontinuierliche abgestimmte Programme, dringend benötigte Therapie- Erfolge längerfristig einfahren zu können. Hier muss sich der Verein Kinderherz noch mehr einbringen, in dem wir geeignete Fachkräfte in ihrer Aus-, Fort- und Weiterbildung begleiten, und unser Netzwerk mit dem In- und Ausland voll ausschöpfen. Camps, klinische Studien, medizinische Betreuung und Beratung auf allen Ebenen für Chronisch Kranke und des dazugehörigen familiären Umfeldes sind ein Gebot der Stunde.

Der in diesem Jahr gegründete Jugendvorstand bei Kinderherz soll noch einmal mehr die Bedürfnisse aufzeigen, und Tabus wie Ausgrenzung, Überforderung, finanziellen Engpässen, schlichtweg den zahlreichen Zukunftsängsten aufgrund der oftmals invalidisierenden Pathologie entgegenwirken.

Fazit: Ob angeborener Herzfehler, rheumatisches Fieber oder auch das vermutlich von Infektionen und einem geschwächten Immunsystem ausgelöste Kawasaki-Syndrom: Herzerkrankungen im Kindesalter sind gefährlich und für die Eltern mit großen Ängsten verbunden. Die Behandlung unterscheidet sich in vielen Aspekten im Vergleich zu der von erwachsenen Herzen. Etwa zwölf Prozent der Herzfehler werden heute schon vor der Geburt und circa 82 Prozent in den ersten drei Lebensmonaten festgestellt, erläutern die führenden internationalen Fachgremien. Durch diese Fortschritte erreichen nach aktuellen Zahlen etwa 80 Prozent der neugeborenen herzkranken Kinder das Erwachsenenalter. In vielen Fällen ermöglichen die Korrekturen über die minimal-invasiven Eingriffe eine deutlich verbesserte Lebensqualität und mehr Leistungsfähigkeit. Ein wichtiger Indikator ist dabei die Sauerstoffsättigung im Blut, die in vielen Fällen deutlich verbessert werden kann.

Ulrich Seitz · Präsident Kinderherz

Der Bauernmarkt Bruneck startet in die Sommersaison

Wer Gutes sucht, wird es am Bauernmarkt Bruneck finden! Viele Bruneckerinnen und Brunecker, aber auch Gäste und Besucher zählen mittlerweile zu den Stammgästen am Brunecker Bauernmarkt, der mittlerweile ganzjährig jeden Freitagvormittag am Brunecker Graben und während dem Christkindlmarkt am Rathausplatz seine Zelte aufschlägt.

Kurze Transportwege und Lebensmittel direkt vom Erzeuger machen den Einkauf beim Bauernmarkt zum Erlebnis. Diese besondere Auswahl an bäuerlichen Produkten am Bauernmarkt in Bruneck ist das Ergebnis von hervorragenden Ausgangsprodukten sowie bewährten

Verarbeitungsmethoden.

Ab Freitag, den 5. Mai 2023, startet der Bauernmarkt in die Sommersaison. Bis zum 27. Oktober 2023 werden immer freitags von 7.30 bis 12.30 Uhr 13 Standbetrei-

ber/-innen ihre ausschließlich hofeigenen Produkte am Graben in Bruneck anbieten. Zu den regionalen und saisonalen Produkten gehören: Gemüse, Obst, Nudeln, Getreide, Käse, Speck, Fleisch-, Wurst- und Räucherwaren und Eier von Freilandhühnern, Kräuterprodukte und Bauernbrot.

Die Sommersaison startet heuer mit einem neuen Standbetreiber, welcher beim Saisonauftakt am 5. Mai seine Produkte auch zur Verkostung anbieten: Fam. Kargruber, Stacha Brot aus Taisten mit verschiedenen Brotsorten wie Breatl, Baguette, Vinschgerle, Früchte-, Dinkel-, Kamut- und Schüttelbrot.

Für Fragen kann gerne die Event-Abteilung des Bruneck Kronplatz Tourismus (events@ bruneck.com - +39 0474 530 031) kontaktiert werden. // Kathrin Neumair

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Von links: Peter Rech (Präsident der Mut-Social-Foundation) und Ulrich Seitz (Präsident Kinderherz Südtirol).

STILLSTAND BEIM STRASSENBAU

„Do legsch di oba niedo!” Und er tat es – Südtirols immer noch nicht wirklich flügger Adler (siehe Bild 1a). Man schrieb den 19. Januar 2023 damals. Datumsgetreu stellten die Organisatoren 19 Schaufeln bereit, mit denen die hohen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung unter den Flaggen Italiens, Südtirols und Europas im eigens aufgetürmten Sandhaufen auf Kommando solange herumstocherten, bis die Medienmenschen ihre filmischen oder fotografischen Momente, natürlich von nachhaltiger Wirkung, im Kasten hatten. Damit war der historische

Spatenstich zum Millionenprojekt (zurzeit spricht man von 107 plus IVA) getan. Nach dem Spatenstich rumorten wiederum die tonnenschweren Erdbewegungsmaschinen: Es wurde gegraben, gebaggert, gehoben, geschoben und verschoben – monatelang. Urplötzlich hörte das betriebsame Treiben auf. Warum, wo man doch so in Eile ist? Das gigantische Bauprojekt soll nämlich bis zum Beginn der olympischen Spiele (Februar 2026) umgesetzt werden. Wieso am Bau des Tunnels in offener Bauweise westwärts von Percha seit ein paar Wochen der Stillstand regiert (siehe Bild 1b), soll der zu nahen Trassenführung zur Eisenbahn geschuldet sein. Zu erfahren war, der Mindestabstand von 30 Metern sei stellenweise unterschritten worden, weshalb die Bahn einen Baustopp erwirkte. Während sich im Westen von Percha also wenig tut, wird im Osten, wo die neue und alte Straße bei Nasen planmäßig zu-

sammenfließen, mächtig gerackert und gerackert (siehe Bild 1c).

An der Umfahrung im Gelände wird de facto schon seit Mitte Oktober 2022 gearbeitet. Picobello fertiggestellt soll die rund drei Kilometer lange neue Straße, davon 2,3 Kilome-

ter im Tunnel verlaufen, innerhalb Juli 2026 werden. Befahrbar soll sie hingegen schon ab Ende Januar 2026 und somit noch vor Beginn der olympischen Winterspiele „Milano – Cortina“ sein, in deren Rahmen bekanntlich die Biathlonbewerbe auf der Anlage in Antholz ausgerichtet werden. Dieselbe soll deshalb mit einem Aufwand von zirka 30 Millionen auf vordermann gebracht werden. Das CONI (Comitato Olimpico Nazionale Italiano) schießt laut einer Aussage des Präsidenten des CONI-Provinzialkomitees, Alex Tabarelli, 25 Millionen zu.

Und die jüngste Nachricht kommt aus der Gemeinde Olang. Die Ratsherren haben in der vergangenen Woche den Plan für die neue Zufahrt beim Dolomitenhof mehrheitlich (10:8) gutgeheißen. Ebenfalls eine neue Zufahrt ist beim Holzhof für Rasen-Antholz geplant, doch diese hat den Segen der Gemeindeväter nicht bekommen. Infolge von Protesten seitens der Natur- und Heimatschützer, soll nach eine das Landschaftsbild weniger belastende Variante geprüft werden.

8 AKTUELLES PZ 9 | 4. MAI 2023
// wp
1a) 1b) 1c)

BLÜHENDES URLAUBSGESCHÄFT

Schier unglaublich! Ende April, nachdem die letzten Seilbahnen den Betrieb gerade einmal eine Woche vorher eingestellt hatten, präsentierte sich der Kronplatz (siehe Bild 2a) noch in perfektem Winterkleid: schneeweis, niedrig die Temperaturen, nachtsüber meistens sogar noch unter null. Und all dies, obschon die Kronplatzkönige den Berg geköpft, ihn von 2.577 m.ü.d.M. auf 2.575 erniedrigt haben. Die tiefen Temperaturen bremsten die Schneeschmelze ein. Unter den gegebenen Voraussetzungen wäre eine Verlängerung des Skibetriebs bis zum ersten Mai, zumindest in eingeschränktem Maße, durchaus möglich gewesen. Dazu sei erwähnt, dass der Kronplatz den Winterbetrieb ohnehin und gleichsam als Zugabe für die Einheimischen schon um eine Woche, vom 16. April bis zum 23. April 2023, verlängert hatte. Eine weitere Streckung hätte sich absolut nicht gerechnet, außerdem war man an saisonale Arbeitsverträge gebunden.

Nachdem die Bahnen auf der Brunecker Seite bereits mit 20. Mai in den Sommerbetrieb übergehen, verbleiben in der Kürze der Zeit allerhand Instandhaltungsund Vorbereitungsarbeiten zu verrichten. Dass Bruneck den Personentransport auf den Hausberg hinauf überhaupt so früh aufnimmt, mag am vielfältigen Sport, Freizeit- und Kulturangebot

liegen, das oben auf dem Plateau oder an des Berges Hängen geboten wird. Man denke nur an das Messner-Mountainmuseum oder ans Lumen, Museum für Bergphotographie. Nicht zu vergessen die vielen Möglichkeiten für Biker, Freerider, Downhiller und

Paraglider (siehe Bild 2b). Zugleich mit dem Kronplatz setzen die Klausbergbahnen in Steinhaus (siehe Bild 2c) ihr Karussell in Umlauf. Helm und Haunold folgen eine Woche später. Alle anderen (z. B. Speikboden, 3Zinnen, Rotwand, Alta Badia) treten erst

anfangs Juni (3. 6. bzw. 10. 6.) ins Sommergeschäft ein. Die Urlaubs- und Ferienindustrie des Pustertales schrieb eine hervorragende Wintersaison. Ob die Sommer- bzw. Herbstsaison eben solche Superzahlen setzen wird, bleibt zwar abzuwarten, doch die Branche ist diesbezüglich sehr zuversichtlich. Diese positiven Erwartungen drückten sich auch im reißenden Absatz von hochwertigen mit Federkiel kunstvoll bestickten Geldtaschen auf der Tipworld aus. Von guten Geschäften sprachen übrigens all die anderen Aussteller auch. // wp

9 AKTUELLES PZ 9 | 4. MAI 2023
2a) 2b) 2c)

AM 21. MAI

WIRD GEWÄHLT

Nachdem in Sand in Taufers seinerzeit ein Misstrauensantrag den damaligen Bürgermeister Josef Nöckler zu Fall brachte, wurde der Gemeinderat im Dezember des letzten Jahres aufgelöst. Am Sonntag, den 21. Mai 2023 finden die Neuwahlen des Gemeinderates und des Bürgermeisters statt.

Gewählt wird demnach in der Gemeinde Sand in Taufers mit den Fraktionen Ahornach, Kematen, Mühlen, Sand in Taufers sowie Rein am Sonntag, den 21. Mai 2023. Eine

Siegfried Stocker (SVP)

etwaige Stichwahl findet am Sonntag, den 4.

Unser Bürgermeisterkandidat Siegfried Stocker

Unsere Haltung

Gewählt wird durchgehend von 7.00 bis 21.00 Uhr. Der graue Stimmzettel ist für den Bürgermeisterkandidat bestimmt, wobei die Bürgerliste Taufers wiederum mit Josef Nöckler ins Rennen geht. Die Südtiroler Volkspartei (SVP) setzt hingegen auf Siegfried Stocker als Bürgermeisterkandidat. Der rosa Stimm -

SÜDTIROLER VOLKSPARTEI

Liste der Kandidaten geboren am

Stocker Siegfried

Aichner Johannes

Egger Kurt

Eppacher Evelyn

Fauster Stefan

16.02.1959 in Sand in Taufers

21.07.1964 in Bruneck

30.01.1953 in Innichen

06.08.1982 in Bozen

29.12.1964 in Bozen

Gasser Brigitte (Biggi) 20.01.1973 in Bruneck

Hinteregger Romana 26.03.1992 in Bruneck

Hofer Bernhard 31.12.1964 in Ahrntal

Kirchler Martina

Leimgruber Harald

Mair Am Tinkhof Heidi

Mair Wolfgang

Mairegger Andreas (Unterrieser)

Mariucci Stefano

Oberarzbacher Hans Christian

Oberhofer Heidi

Oberhuber Werner

Pareiner Veronika

Plank Angelika

Steinkasserer Benjamin

Stocker Helmuth

19.09.1969 in Bruneck

06.07.1977 in Bruneck

28.09.1971 in Bozen

02.08.1969 in Bruneck

10.04.1983 in Bruneck

31.07.1968 in Bormio (SO)

25.05.1985 in Bruneck

02.09.1971 in Bozen

10.04.1976 in Bruneck

15.12.1982 in Bruneck

27.07.1971 in scherms

26.07.1945 in Sand in Taufers

18.08.1967 in Sand in Taufers

Wasserer Alfred 25.10.1952 in Ahrntal

Weger Walter 05.09.1959 in Sand in Taufers

Zimmerhofer Thomas 23.07.1968 in Ahrntal

Trampolinpark .it Parco trampolini Trampolinpark .it Parco trampolini Bahnhofstraße 72 39044 Neumarkt Tel: 339 5796650 E-Mail: info@easyjump.it

zettel ist für die Wahl der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte bestimmt. Dort können bis zu vier Vorzugsstimmen abgegeben werden, wobei Name und Vorname angegeben werden soll, um eventuelle Namensverwechslungen zu vermeiden. Die SVP geht mit 24 Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen, die Bürgerliste mit 27. // rewe

BÜRGERLISTE „TAUFERS 2010“

Liste der Kandidaten geboren am

Nöckler Josef (Peppe) 21.01.1961 in Mühlwald

Seeber Herbert

15.04.1964 in Bruneck

Wolfsgruber Andreas (Prascht) 30.07.1971 in Bruneck Laner Haymo

in Bruneck

in nnichen Ausserhofer Simon

in Bruneck Schratzberger Rainer Franz

in Schärding (A) Prenn Martin

in Bruneck Vallazza Nico

in Freiburg (D) Caneppele Paolo

Moser Alfred Sebastian

in Bruneck

in Ahrntal

PRÄSENTATION DER KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN

Die SVP-Kandidatinnen und Kandidaten werden an folgenden Terminen vorgestellt: 4. Mai (Feuerwehrhalle Rein), 8. Mai (Feuerwehrhalle Kematen), 11. Mai (Feuerwehrhalle Mühlen) und 15. Mai (Musikpavillon Sand mit Landeshauptmann Arno Kompatscher) – jeweils um 19.30 Uhr.

Die Kandidatinnen und Kandidaten der Bürgerliste Taufers präsentieren sich an folgenden Terminen: Sand in Taufers, Bürgersaal am Donnerstag 18.05. um 20 Uhr. Weiters am Dienstag, 09.05. um 20 Uhr in der Halle der Freiwilligen Feuerwehr Kematen – am Donnerstag, 11.05. um 20 Uhr in der Halle der Freiwilligen Feuerwehr Rein – am Freitag, 12.05.um 20 Uhr in der Halle der Freiwilligen Feuerwehr Ahornach und am Dienstag, 16.05. um 20:00 Uhr in der Halle der Freiwilligen Feuerwehr Mühlen in Taufers.

10 POLITIK & VERWALTUNG PZ 9 | 4. MAI 2023
02.04.1974
22.06.1962
19.03.1975
07.10.1981
22.03.1994
14.01.1973
Knapp Karl
18.04.1970
13.01.1962
Thomas (Zechenter) 07.07.1976 in Bruneck Wolfsgruber Josef (Sepp) 22.05.1966 in Bruneck Rier Daniel 29.12.1986 in Bruneck Auer Manfred (Mesner Manni) 17.02.1979 in Bruneck Innerhofer Reinhard Johannes 06.09.1960 in Bruneck Berger Günther 19.07.1975 in Bruneck Forer Günther 15.07.1974 in Bruneck Caneppele Judith 22.01.1988 in Bruneck Oberhofer Barbara 11.11.1978 in Bruneck Marzella Stephanie 20.12.1990 in Bruneck Maurberger Laura 28.12.1985 in Bruneck Eder Claudia 10.03.1964 in Hall in Tirol (A) Plankensteiner Maria (Sogila) 04.02.1960 in Gais Koch Andrea 19.12.1995 in Bruneck Feichter Simone 29.06.1989 in Bruneck Kirchler Sandra 14.07.1994 in Bruneck
Oberhollenzer
SAND IN TAUFERS
Unser Team SVP Taufers
Siegfried Stocker, 64 Leitender Bankangestell ter mit Beratervertrag Dem Gemeinwohl ver pflichtet. Stefan Fauster, Gastwirt & Biolandwir Für eine enkeltaugliche Gemeinde. Martina Kirchler, 53 Personalleiterin Klar, erfahren, emphatisch für die Menschen unserer Gemeinde. Harald Leimgruber, 45 Bautechniker Lösungsorientiert für unsere Zukunft. Heidi Mair am Tinkhof, 51 Weltladen Taufers Gemeinsam Zukunft gestalten liegt mir am Herzen. Wolfgang Mair, 53 Finanzberater Mit Haltung für unsere Gemeinde. Andreas Mairegger terrieser), 40 Landwirt & Handwerker Für alle ein offenes Werner Oberhuber, 47 Geometer Leistbares Wohnen. Jugendarbeit für alle Schichten. Veronika Pareiner, 40 Sachbearbeiterin Gemeinsam unsere Jugend stärken.
Angelika Plank Stocker, 51 Schulsozialpädagogin Gemeinsam in die Zukunft - ehrlich und fair. und Rein etwas bewegen.
Benjamin Steinkasserer, 77 Gastwirt Ich möchte in Sand Helmuth Stocker, Gastwirt Zusammen für Gemeinde mit Zukunft. Gemeinsam finden wir einfache und nachhaltige Lösungen für eine bessere Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Wir sind dem Gemeinwohl verpflichtet, denken und verhalten uns demokratisch Gleichberechtigt und respektvoll im Umgang miteinander treffen wir transparente und gut durchdachte Entscheidungen Wir sind verlässliche Partner der verschiedenen Interessens- und Altersgruppen und pflegen die „Kultur des WIR“ Josef Nöckler (Bürgerliste Taufers 2010)
HIGHPERFORMANCE TRAMPOLIN Für Freestyler
Sie erreichen uns auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln! Wir sind keine 10 Gehminuten vom Bahnhof Neumarkt entfernt.

Vallazza‘s Kür

Vor kurzem fand in der Intercable-Arena in Bruneck der SVP-Bezirkstag statt. Dabei wurden die bindenden Landtagskandidaten des SVP-Bezirkes Pustertal gekürt. Dabei kam es zu einigen Überraschungen.

SVP-Bezirksobmann Meinhard Durnwalder und sein fleißiger Helfer Michael Oberrauch hatten alles perfekt vorbereitet. Zwar hatte sich der rührige Anwalt zuvor noch über die „partei-freundschaftliche Zwangsbeglückung“ durch die Bozner SVP-Zentrale in Form von (bis dato!) gleich drei Pustertaler Kandidatinnen bzw. Kandidaten auf der Zehner-Liste mächtig geärgert, aber beim Parteitag strahlte er die Ruhe selbst aus. Gekonnt manövrierte er um die verbalen Klippen und spulte das Programm planmäßig ab.

Bis zur Bestimmung der Anzahl der bindenden Kandidaten lief dann auch alles wie am Schnürchen. Die SVP Pustertal wollte ursprünglich mit drei statt vier Bezirkskandidaten ins Rennen gehen. Doch diese Rechnung ging nicht auf, denn noch am Parteitag können weitere Kandidaten namhaft ge-

macht werden. Von diesem Recht machte dann auch die SVP-Ortsgruppe von Innichen Gebrauch und schickte den Innichner JGVertreter Matthias von Wenzl ins Rennen. Er schaffte es einige Tage zuvor nicht auf die JG-Landesliste. Dies war erwartet worden, weil mit der 29-jährigen Stefanie Peintner aus Dietenheim einer der beiden fixen JGPlätze bereits an eine waschechte Puschtrerin ging.

DAS BOOT FÜLLT SICH

So kam es, dass das Pustertaler Kandidatenboot wieder voll wurde. Und dann folgte die zweite Überraschung des Tages: Am Ende wurde Manfred Vallazza mit 28 Stimmrechten sogar zum Spitzenkandidaten des Bezirkes für die Landtagswahl im Herbst gekürt. Auf Platz zwei kam der Prettauer Bürgermeister Robert Alexander Steger mit

DIE PUSTERTALER SVP-KANDIDATEN

Bindende Kandidaten

Manfred Vallazza

Robert Alexander Steger

Maria Hochgruber-Kuenzer

Matthias von Wenzl

Daniel Alfreider (Ladiner-Kandidat)

Stefanie Peintner (JG-Kandidatin)

Landesweite 10er-Liste (Pustertaler Kandidaten)

Waltraud Deeg

Gert Lanz

Dieter Mayr

NB: Die 10er-Liste ist noch nicht voll ständig. Drei Plätze sind noch leer.

24 Stimmrechten. Landesreferentin Maria Hochgruber Kuenzer landete hingegen mit 15 Stimmen auf Platz drei, vor Matthias von Wenzl mit acht Stimmen. Vier Stimmen waren weiß.

Natürlich ist die Kandidatenkür nur eine Momentaufnahme und ergibt keinesfalls ein Stimmungsbild für die wahltechnische Stärke der Kandidatinnen und Kandidaten, aber sie lässt einige Schlüsse zu. So scheint die „Wohnbauaffäre“ an Vallazza vorübergezogen zu sein. Zudem scheinen die Ladiner und vor allem die Bauern im Pustertal wieder zur bekannten Geschlossenheit zurückgefunden zu haben, nachdem sie bei den Bauernbund-Vorwahlen noch etwas durch Abwesenheit geglänzt hatten. // rewe

11 POLITIK & VERWALTUNG PZ 9 | 4. MAI 2023
SVP PUSTERTAL NOMINIERT LANDTAGSKANDIDATEN
Tel.: 0472 86 90 29 www.gruber-steinmetz.it Handwerkerzone 2, 39030 Vintl - Südtirol
Wirsuchen MITARBEITER

Auf der Erfolgswelle

Zum sechsten Mal seit 2008 hat die Stadtbibliothek Bruneck das Audit des Amtes für Bibliotheken und Lesen bestanden. Geprüft werden in der Kategorie Mittelpunktbibliothek 66 Mindeststandards. Die Stadtbibliothek erzielte in sage und schreibe 11 Kategorien Übererfüllungen. Das Audit bot auch den Anlass, den Jahresbericht 2022 vorzustellen. Bei der Leserschaft erreicht die wichtige Institution wieder nahezu das Vor-Corona-Niveau.

Amtsdirektorin Sonja Hartner brachte es auf den Punkt: „Wir nähern uns wieder der 100.000 BesuchendenMarke!“ Langsam bewegen sich die Zahlen also wieder in Richtung Vor-Corona-Werte. An 293 Öffnungstagen besuchten 98.071 Personen die Stadtbibliothek. Das Zählgerät im Eingangsbereich ermittelt diesen Wert, zählt aber bei Gruppen nicht immer genau. Durchschnittlich waren pro Tag 335 Personen im Haus. Diese entlehnten 121.098 Medien. „Das Verhältnis Entlehnungen Besuche zeigt deutlich, dass die Bibliothek als das genutzt wird, was die Stadtgemeinde Bruneck sich vorgestellt hat: als Dritter Ort, der frequentiert wird, um sich in angeneh-

Entlehnungen: 121.098

= 413 pro Tag

Besucher*innen: 98.071

= 335 pro Tag

Aktive Leser*innen: 4.798 20 22 in Zahlen

Bestand: 53.124 Medien

Veranstaltungen für Erwachsene: 36

mer Atmosphäre ohne Konsumzwang aufzuhalten“, freut sich die zuständige Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm.

VIELSEITIG

Es wird nicht nur gelernt oder ausgeliehen. Ein Teil der Kundschaft sitzt auf der Terrasse im vierten Stock und verbringt dort (Zeitung) lesend seine Mittagspause. Gern genutzt werden die verschiedenen Veranstaltungen, 36 davon waren Abendveranstaltungen. Nach zwei Jahren, in denen nur wenige Schulklassen zu Besuch waren, gab es ab Herbst 2022 einen regelrechten Ansturm auf die Angebote der Bibliothek. Am 12.10.2022 waren z. B. an nur einem Tag 12 Klassen für unterschiedlichste Angebote im Haus!

Neu eingeschriebene Leser*innen: 1.036

= 86 pro Monat

Aktive Leser*inn aus Bruneck: 235

BEEINDRUCKENDE ZAHLEN

Die Kundinnen und Kunden hatten die Möglichkeit, aus einem Bestand von 53.124 Medien ihr Buch, ihren Film, ihr Hörbuch oder ihre DVD auszuwählen. Statistisch gesehen wurde die Bibliothek 2,28 Mal komplett aus- und wieder eingeräumt. Mit 510 Gästen war der achte November 2022 der besucherstärkste Tag. Am meisten Entlehnungen gab es mit sagenhaften 1.142 am dritten Jänner. Zu Weihnachten hält die Stadtbibliothek Bruneck eine Woche geschlossen und da gab es danach Entlehnungsbedarf!

DAS JUBILÄUM

Heuer feiert die Stadtbibliothek Bruneck zehn Jahre Leben im neuen Gebäude. Zum

12 POLITIK & VERWALTUNG PZ 9 | 4. MAI 2023
STADTBIBLIOTHEK BRUNECK

Stolz auf das Audit. Erste Reihe von links vorne: Vize-Bürgermeister Antonio Bovenzi, Amtsdirektorin Sonja Hartner, Valerie Vanas und Katia Bianchini. Hinten (von links): Generalsekretär Paul Bergmeister, Sonja Brunner, Auditorin Sigrid Klotz, Auditor Thomas Mair-Spiess und Monika Ludwig.

Welttag des Buches am 23. April 2023 startete auf der Homepage ein großes Jubiläumsquiz, bei dem es gilt, Fragen rund um das Gebäude und die Bibliothek zu beantworten und tolle Preise zu gewinnen. Teilnahmebedingung ist ein Bibliotheksausweis, der auch noch ganz schnell gemacht werden kann. Auf der Homepage erfahren Interessierte alles rund um Kultur, Bildung und Soziales, kurz KuBiSo, die drei Säulen, auf denen die Bibliotheksarbeit in Bruneck steht. Und was es Neues gibt, kann auch auf der Homepage www.stadtbibliothek-bruneck.it nachgelesen werden. // mig

Das rührige Team der Stadtbibliothek von Bruneck arbeitet daran, wieder an die Zahlen vor Corna anzuschließen. Viel fehlt nicht mehr…

13 POLITIK & VERWALTUNG PZ 9 | 4. MAI 2023
softwareforsmartproduction

VON DER PRETTAUER KRÄUTERWIESE

Die Schlüssel-Blume zum Erfolg

Aus Sicht der ganzheitlichen Medizin weisen viele der jetzt im Frühjahr auftretenden Beschwerden wie Frühjahrsmüdigkeit, unklare Allergien, Heuschnupfen, Neurodermitis und Unverträglichkeiten auf ein fehlprogrammiertes Immunsystem hin, das auf alle Banalitäten des Alltages überreagiert. Im Gewebsgedächtnis haben sich ehemals funktionierende Strategien gespeichert, die im Zweifelsfall und bei allgemeiner Schwächung plötzlich und unerwartet wieder aufgerufen werden. Wir reagieren dann dem „Alles oder Nichts“ Prinzip folgend mit einer ständig über das Ziel hinausschießenden Entzündungsreaktion. Diese wird vom Körper selbst organisiert, um schnell einen Blitzableiter für diese aggressive Störinformation zu finden. Ein zweiter störender Faktor ist zäher festsitzender Schleim.

Botanischer Name: Primula officinalis, Schlüsselblume

Organzugehörigkeit: Wenn jetzt im Frühjahr die Natur zu neuem Leben erwacht und die Farben zurückkehren, ist auch ein spürbares Aufatmen bei den Menschen zu merken. Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen und die ersten aufblühende Pflanzen sind jetzt eine Wohltat. Die Schlüsselblume öffnet den Lungenfunktionskreis und erleichtert das freie Atmen.

Besondere Anwendung: Nicht umsonst wird die Schlüsselblume von Alters her als „Allerweltsheil“ bezeichnet.

Indikation: In der Schulmedizin wird vor allem die Wurzel aus kontrolliertem Anbau bei Husten und Bronchitis verwendet, weil sie den Schleim verflüssigt, damit er abgehustet werden kann. Außerdem wirkt sie wie ein „natürliches Antibiotikum“. Vor allem bei älteren Menschen verschlimmert sich die allgemeine Verschleimung oft dadurch, dass die Arbeitsleistung des Herzen vermindert ist, was zu einem Rückstau in die Lungen und damit zum Hustenreiz führt. Ist dies der Fall, sollte gleichzeitig der Kreislauf entlastet werden, indem die Wasserausscheidung gefördert wird. Genau das bewirkt die Schlüsselblume. Eine ideale Ergänzung sind weitere Frühlingspflanzen wie die Gundelrebe, die alles wieder in Fluss bringt, sowie Spitzwegerich und Huflattich, welche vor allem entzündungshemmend wirken.

Bei Kindern können vor allem die Blüten sehr gut bei Erkältungshusten und Bronchitis angewendet werden. Hier ist die Kombination mit Fenchel und/oder Anis empfehlenswert.

Eine weitere Wirkung der Blüten ist die als aufhellendes Nerventonikum und sanftes Beruhigungsmittel, besonders bei sensiblen, empfindsamen, gefühlsbetonten Menschen. Zur allgemeinen Stärkung kann man sie mit dem Gänseblümchen kombinieren. Dieses steuert vor allem Vitalitäts- und Regenerationskraft bei.

Äußerlich angewendet, beseitigen die Blüten der Schlüsselblume Hautunreinheiten und vermindern Akne.

Auf psychischer Ebene vermittelt die gelbe Farbe Stärke, muntert auf, schenkt Mut und öffnet das Herz. Sie wirkt Depressionen,

Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info

oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden.

Dr. Rudolf Gruber

Hoffnungslosigkeit, Trübsinn und Pessimismus entgegen. Schon Hildegard von Bingen lobte die Blume als Mittel gegen Melancholie, Mutlosigkeit und Herzschmerz.

Schlüsselblumentee: Für einen Tasse Tee nehmen Sie die Menge Blüten, die zwischen zwei Fingern Platz hat, übergießen sie mit ¼ Liter heißem (nicht kochend! - zur Schonung der Blüten) Wasser und lassen sie 2-3 min ziehen. Als Heiltee im Frühjahr trinkt man 2 Wochen lang täglich 3 x 1 Tasse.

Bei allen Formen von hartnäckigem Erkältungshusten:

Schlüsselblumenwurzel 30,00

Anis, zerstoßen 10,00

Fenchel, zerstoßen 10,00

Malvenblätter 10,00

Zwei Teelöffel dieser Mischung werden mit ¼ Liter kochendem (weil sich dadurch Wurzel- und Sameninhalte besser lösen) Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen. Mit Honig nach Belieben süßen und so heiß wie möglich trinken.

Weitere interessante Infos unter www.naturheilpflanzen.eu

14 SOZIALES & GESUNDHEIT PZ 9 | 4. MAI 2023
Pflanzenanteil Menge in Gramm

Die psychische Gewalt

in Zusammenarbeit mit dem Anti-Gewalt-Netzwerk Pustertal (AGNET)

Gewalttaten gegenüber Frauen und Mädchen sind auch im Pustertal aktueller denn je. Bei der Gewalt denkt man zunächst an die körperliche Gewalt. Aber die Gewalt an Frauen hat mehrere Gesichter. Es gibt auch die psychische, die finanzielle, die sexuelle, die soziale und die miterlebte Gewalt der Kinder sowie die Gewaltform „Stalking“ und die Gewalt in den sozialen Medien. Die verschiedenen Gewaltformen gehen ineinander über und werden selten getrennt voneinander ausgeübt.

DAS SEELISCHE WOHLBEFINDEN

Die psychische Gewalt richtet sich gegen das seelische Wohlbefinden einer Frau.

Ziel ist es dabei, das Selbstwertgefühl der Frau zu verletzen. Die psychische Gewalt zerstört mit der Zeit die Identität und die Empfindungen des Opfers. Psychische Gewalt kann auf verschiedene Weise ausge-

übt werden, wie zum Beispiel:

• Beleidigen oder demütigen;

• Drohen, Angst machen;

• Die Frau schlecht machen;

• Übertriebene Eifersucht;

• Kontrollieren der Kontakte zu Freundinnen/Freunden oder zur Familie;

• Anschreien und beschimpfen;

Die Täter von psychischer Gewalt sind meist Männer, die den Frauen nahestehen. Die Träger und die Opfer kommen aus allen sozialen Schichten mit unterschiedlichsten Bildungsgraden und kulturellen Hintergründen. // jst

INFO BOX

Quelle: AGNET

(Anti Gewalt Netzwerk Pustertal)

Tel: Grüne Nummer 800 310 303

15 SOZIALES & GESUNDHEIT PZ 9 | 4. MAI 2023
DER GEWALT AN FRAUEN
GESICHTER
bis bald im archeoParc :Ö t z i s L e b e n s r a u m e n t deck e n — w w w. a r c h e o p a r c .i t f o t o + d e s g n g a n e s h G r a p h i c s archeo Parc SC H N A LST A L V A L S E N A LES C20 J a h r e

Die Stimmung ist am Siedepunkt

Derzeit schlagen sich die Pustertaler Bauern mit einer ganzen Reihe an Problemen herum: Wölfe, der Borkenkäfer, hohe Betriebskosten und Erzeugerpreise oder die ausufernde

Bürokratie sorgen für großen Unmut im Grünen Tal. Auf dem bäuerlichen Informationstag in Bruneck wurden daher „weniger Worte und mehr Taten vor allem von der Politik“ eingefordert. Wenn es nicht bald zu konkreten Lösungen kommt, müssten in den viele Betriebe in den nächsten Jahren zusperren, so die düstere Prognose.

Bezirksobmann Anton Tschurtschenthaler musste wegen eines Krankenhausaufenthaltes pausieren. Man kann sich vorstellen, wie sehr ihn das geschmerzt haben muss, zumal der Toni das Krankenhaus lieber von ganz weit entfernt als von innen sieht. Also sprang sein Stellvertreter Lambert Weitlaner in die Bresche und er machte seine Sache ebenfalls gut. Er hatte eine schwierige Versammlung zu leiten, denn die Bäuerinnen und Bauern wollten die Gelegenheit nutzen, um ordentlich Dampf abzulassen. Denn in den letzten Jahren hat sich mächtig viel zusammengetragen. Nach den vielen diversen obligatorischen Themen

aus der bäuerlichen Standesvertretung ging es dann in der Diskussion mächtig zur Sache, nachdem die anwesenden politischen Vertreter sowie die bäuerlichen Landtagskandidaten in Reih und Glied am Podium Platz genommen hatten.

GROSSRAUBTIERE

Als erste ergriff eine mutige Bäuerin das Wort, die sarkastisch fragte, ob heuer wieder die Tiere als „Wolffutter“ auf die Almen aufgetrieben werden sollen. Damit war der Hauptkritikpunkt auch schon auf den Punkt gebracht worden. „In einigen Wochen beginnt die Almsaison, aber viele Bauern wis-

sen noch nicht, ob sie ihre Tiere überhaupt auftreiben sollen. Keiner will seine Tiere dem Wolf zum Fraß vorwerfen. Beim Wolfsmanagement treten wir weiter auf der Stelle“, wurde kritisiert. Das versuchte Landesrat Arnold Schuler zwar zu entkräften, aber das misslang völlig. Er traf weder die richtigen Worte noch den angemessenen Ton. Die Emotionen gingen so richtig hoch, als Eugen Ladstätter - Bauer und Hotelier aus Geiselsberg – mit Tränen in den Augen darüber berichtete, dass Wölfe kurz zuvor gleich zwei seiner Alpakas brutal gerissen hatten. „Ihr müsst endlich tätig werden. Schämt euch“, rief

WIRTSCHAFT & UMWELT 16 PZ 9 | 4. MAI 2023 INFORMATIONSTAG DER PUSTERTALER BAUERN
Manfred Vallazza, Sepp Noggler, Franz Locher, Maria Hochgruber Kuenzer, Arnold Schuler, Leo Tiefenthaler, Luis Walcher und Michael Crepaz (von links).

er den politischen Vertretern zu. Zudem war erst am Vortag im Trentino ein Jogger von einem Bären tödlich verletzt worden. Diverse andere Bäuerinnen und Bauern äußerten sich ebenfalls voller Sorge über die heurige Alpungssaison. Gar einige tragen sich mit dem Gedanken, ihr Vieh gar nicht mehr auf die Almen zu bringen. Mit fatalen Folgen!

Es brauche jedenfalls konkrete Lösungen und zwar rasch. Landesbauernbundobmann Leo Tiefenthaler regte einen gemeinsamen Schulterschluss an. „Das Problem mit den Großraubtieren betrifft uns alle. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderungen und die Auswirkungen werden wir alle zu spüren bekommen, wenn nicht rasch Abhilfe geschaffen wird“, ist er überzeugt. Insofern müssten alle gemeinsam aktiv werden.

BÜROKRATIE HEMMT DIE ARBEIT

Zur Sprache kam dann auch die ausufernde Bürokratie. Auch da brennt der Hut. „Ständig kommen neue Gesetze, Auflagen und Bestimmungen hinzu, die kaum mehr zu bewältigen sind. Damit wird den Bäuerinnen und Bauern auf lange Sicht die so wichtige Freude an der Arbeit genommen“, befürchtet Weitlaner. Denn nur die intensive Bindung zur heimatlichen Scholle habe dafür gesorgt, dass die vielen bäuerlichen Höfe bis in das letzte Tal hinein erhalten blieb. Das gilt es zu bewahren. Nur so lässt sich der Wohlstand im Land dauerhaft absichern. Denn es sind vor allem die Bauern, welche die Natur bewahren und für den Schutz der vielen Schönheiten im Land sorgen.

Sorgen bereitet den Bäuerinnen und Bauern aber auch die Digitalisierung. Da die Internetverbindung zu den Höfen mitunter nicht gerade berauschend ist, stellt das die bäuerliche Bevölkerung vor weitere große Hürden. Denn damit können oft Aufgaben, die digital erledigt werden müssen, nur sehr aufwendig und zeitintensiv oder überhaupt nicht erledigt werden.

Unsicherheiten gebe es auch beim Tierwohl, bei den Tiertransporten und -bewegungen sowie bei Classyfarm. Die Bäuerinnen und Bauern seien klar für das Tierwohl, da sie an ihren Tieren hängen würden und nur das Beste für sie wollen. „Aber immer neue Regeln machen das Arbeiten schwierig und sorgen mit Sicherheit nicht für mehr Tierwohl“, war zu hören.

DIE WIRTSCHAFTLICHE SITUATION

E r d g e s c h o s s + 1 O b e r g e s c h o s s

S ü d - W e s t - A u s r i c h t u n g

N e t t o f l ä c h e 7 2 , 4 0 m ²

G a r t e n 4 1 , 6 0 m ²

B a l k o n 1 , 7 0 m ²

K a u f p r e i s a u f A n f r a g e

N A T Z - S C H A B S

3 O b e r g e s c h o s s

S ü d - O s t - A u s r i c h t u n g

N e t t o f l ä c h e 1 5 1 , 0 5 m ²

T e r r a s s e 4 1 , 1 3 m ²

K a u f p r e i s a u f A n f r a g e

K u r t B a c h e r + 3 9

Die seit Monaten steigenden Energie- und Erzeugungspreise machen auch den Bäuerinnen und Bauern sehr zu schaffen. In bestimmten Bereichen gab es starke Anstiege, die auch durch Unterstützungs- und Fördermaßnahmen nicht kompensiert werden können. Glück sei, dass derzeit der Milchauszahlungspreis etwas höher liegt als in den Vorjahren. „Doch kann das die

m a d e r - i m m o b i l i e n i t

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WIRTSCHAFT & UMWELT 17 PZ 9 | 4. MAI 2023
3 4 4
3 7 5 3 2 3
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V I L L A E G G E R P E N T H O U S E W O H N U N G
S T E R Z I N G
Der stellvertretende SBB-Bezirksobmann Lambert Weitlaner. rewe

gestiegenen Betriebskosten niemals kompensieren“, rechnete Weitlaner vor. Damit ergibt sich für viele Höfe eine wirtschaftliche durchwegs schwierige Situation und der Druck dürfte noch zunehmen. Zumal auch der Borkenkäfer massiv wütet. Nahezu das gesamte Pustertal ist mittlerweile betroffen und die Folgen sind noch gar nicht abzusehen. Für heuer wird ein weiteres massiven Ausbreiten des Schädlings erwartet. Um die Verbreitung aber etwas einzudämmen, müssen die befallenen Bäume rasch aus den Wäldern entnommen werden. Doch da beißt sich die Katze wiederum in den Schwanz: Denn wegen der derzeit niedrigen Preise für Holz ist die Waldarbeit

kaum rentabel. Ein Trostpflaster ergibt sich durch die Transportprämie des Landes. Der Borkenkäferbefall habe auch aufgezeigt, dass die Zusammenarbeit mit den lokalen Fernheizwerken wichtig sei und noch weiter ausgebaut werden müsse. Darüber hinaus brauche es ein gutes Wegenetz, damit auch Maschinen und Geräte in Stellung gebracht werden können. Da braucht es von Seiten der Verwaltung mehr Einsicht, so Weitlaner. Denn es stehe viel auf dem Spiel. „Wenn wir nicht rasch konkrete Lösungen finden, dann befürchte ich, dass bald zahlreiche Betriebe aufgelassen werden. Das müssen wir aber gemeinsam verhindern“, fordert der stellvertretende Bezirksobmann. Auch das sei eine gemeinsame Aufgabe! Schon heute sind rund 3.000 bäuerliche Betriebe im Land ohne Vieh –ein gefährlicher Trend!

GEZIELTE FÖRDERMASSNAHMEN

Um das zu erreichen, zeigten verschiedene Referenten auf, dass es gezielte und direkte Fördermaßnahmen in der Berglandwirt-

WOLFSRISSE IN MÜHLBACH

In Mühlbach ob Gais sind ebenfalls Wolfsrisse zu beklagen. Beim Oberforcherhof wurden im März sogar am helllichten Tag zwei Schafe von einem Wolf gerissen. Die Oberforcher-Bäuerin Anita Egger erzählt: „Ich bin mit meinem Mann etwas spazieren gegangen. Auf dem Heimweg hörten wir die Glöckchen der Schafe und sahen, dass sie ziemlich schnell in Richtung Hof liefen. Da sagte mein Mann, dass was Großes weiter unten auf dem Weg liegen würde. Es war der Wolf, der da lag und zu uns heraufschaute!“

Ein mulmiges Gefühl überkam Frau Egger. und ihre Tochter machte gleich ein Foto durchs Fernrohr. Der Bauer brachte schnell die herbeigeeilten Schafe und Lämmer in den Stall, während der Wolf sich umschaute, aufstand und gemütlich über den Feldweg weiter ging. Er war wohl von seinem Raubzug müde, denn weiter unten lag ein zerrissenes Schaf und ein Lamm. Der Aufsichtsjäger und das Forstamt wurden informiert.

Der Vorfall stimmt die Bäuerin ebenfalls sehr traurig: „Unsere Gitschn hängen sehr an den Schafen. Sie haben die Lämmer zum Teil mit der Flasche aufgezogen und hängen sehr an ihnen. Jetzt haben sie genug und sie wollen keine mehr haben.“ Und sie meint: „Ich würde mir wünschen, wenn ein Tierschützer, der den Wolf verteidigt, einmal ein Lamm aufziehen und es dann von einem Wolf zerrissen einsammeln müsste. Der Wolf hatte nicht einmal Hunger, das war nur eine Beschäftigung für ihn.“ Und sie macht sich Sorgen: „Ein Wolf so nahe am Haus. Sind da die Kinder überhaupt noch sicher?“

Das Wolfsproblem verschärft sich also zunehmend auch im Pustertal, wie auf dem bäuerlichen Informationstag mehrfach aufgezeigt wurde. Vergeblich wurde bisher von politischer Seite aber versucht eine Lösung zu finden. // aldar

schaft brauche. Michael Crepaz, der Leiter der Abteilung Förderungen im Südtiroler Bauernbund, stellte in diesem Zusammenhang auch die vielen Neuerungen der EUAgrarfinanzierungsperiode 2023 bis 2027 vor. Änderungen gebe es vor allem in der ersten Säule, jener der Betriebsförderungen. Neu hinzugekommen seien Öko-Regelungen, aber auch Bestimmungen zum Tierwohl. Allerdings seien wichtige Bereiche noch unklar.

Dafür gab Landesreferent Arnold Schuler einen Überblick auf die Entwicklung der Investitions- und Junglandwirteförderung der letzten zehn Jahre und zeigte auf, dass die Geldmittel zugenommen haben. Zudem sei es gelungen, den Investitionsstau in verschiedenen Bereichen abzubauen. Um die Borkenkäfersituation in den Griff zu bekommen, wurde auch dort die Förderungen aufgestockt. Zum Schluss seiner Ausführungen rief er einmal mehr dazu auf, den Herdenschutz voranzutreiben. Zudem werden ab sofort alle gerissenen Tiere entschädigt. Für die Bäuerinnen und Bauern mag das aber ein schwacher Trost sein.

Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer forderte hingegen ein stärkeres Bewusstsein dafür, dass die Landschaft die Lebensgrundlage ist und entsprechend geschützt werden muss. „Das aber darf nicht bedeuten, dass den Bäuerinnen und Bauern erklärt wird, wie sie ihre Felder zu bearbeiten haben“, meinte sie. Anschließend ging sie noch auf die wichtigsten geplanten Neuerungen im Bereich Urbanistik und Landschaftsschutz ein.

WIRTSCHAFT & UMWELT 18 PZ 9 | 4. MAI 2023
Deutliche Worte: Bauer und Hotelier Eugen Ladstätter aus Geiselsberg. rewe Der Wolf (im Bild) durch das Fernglas fotografiert…

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UNTERNEHMERFORUM 2023

Arbeitswelt im Wandel, aber wer hat das Sagen?

Seit 17 Jahren gibt es das Unternehmerforum in Bruneck nun bereits, seit einigen Jahren findet es im Rahmen der Tipworld im Tipworld-Forum statt. Die Referentinnen, Referenten und Gesprächsteilnehmenden der diesjährigen Auflage: Roland Benedikter, Jana Schmidhammer und Hannes Berger. Und wie immer war die Veranstaltung mit rund 200 Unternehmerinnen, Unternehmern und Interessierten gut besucht.

Der Arbeitsmarkt hat sich vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt gewandelt. Unternehmen überlegen sich, was sie Bewerberinnen und Bewerbern anbieten können – oder vielmehr müssen – um im „War for talents“ zu bestehen. Die Fachkräftesicherung ist das entscheidende Zukunftsthema, an dem niemand vorbeikommt. So die Einführungsworte in das Thema von Seiten der Veranstalterin, der Stadtentwicklung Bruneck in ihrer Einladung. Welche Faktoren haben zu dieser Veränderung am Arbeitsmarkt geführt, welches Verständnis haben die verschiedenen Generationen und was macht ein attraktives und glaubwürdiges Arbeitgeberprofil aus? Das waren nur einige der Fragen, auf welche die drei Referent*innen der spannenden und informativen Veranstaltung in ihren Ausführungen eingingen.

GENERATION Z AM ZUG

Nach den Grußworten von Christian Tschurtschenthaler, Präsident der Stadtentwicklung Bruneck und damit auch Gastgeber des Abends und vom Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair, warf Prof. Dr. Roland Benedikter im theoretisch-wissenschaftlichen Teil der Veranstaltung, ausgehend von der Ist-Situation, einen Blick in die Zukunft. Benedikter, gebürtiger Brunecker Politikwissenschaftler und Soziologe, ist Co-Head vom Center for Advanced Studies/EURAC Research mit UNESCO-Lehrstuhl und Mitglied des Zukunftskreises der deutschen Bundesregierung. In seinem Referat mit dem Titel „Die Zukunft der Welt ist die Zukunft der Arbeit“ ging er vorrangig auf jene drei Themen ein, welche die Arbeitswelt in den nächsten fünf bis zehn Jahren bestimmen werden. Zunächst einmal hat der Rückgang der Arbeitskräfte einen sogenannten Arbeitnehmermarkt be-

dingt. Die Gründe hierfür sieht Benedikter sowohl als Folge der Pandemie, aber auch in der Digitalisierung sowie in der Veränderung der Demografie. Zudem sei mittlerweile eine völlig neue Psychologie zu beachten. Die Generation Z, also jene jungen

menhänge. Umweltbewusstsein spielt eine Rolle, gleichwohl wie Geschlechtergerechtigkeit oder politische Korrektheit. Es geht um die Zukunft, es geht aber auch um das eigene Wohlbefinden, und somit sind die Prioritäten auch neu, anders gesetzt. Die

Ein wichtiger jährlicher Treffpunkt für Wirtschaftstreibende aus dem Pustertal und darüber hinaus!

Menschen, die nach 1995 geboren sind, haben ein völlig anderes Weltbild als die vorhergehenden, bisher am Arbeitsmarkt in Erscheinung getretenen, sprich die Generation der Babyboomer, die Generation X und die Generation Y. Die Generation Z sind Digital Natives, sprich Personen, die mit digitalen Technologien aufgewachsen und in ihrer Nutzung geübt sind. Darüber hinaus sind sie sehr sensibel mit einem großen Know-how, die großen Wert legen auf Sinnhaftigkeit, Diversität und globale Zusam

Generation Z weiß um ihren Wert, und ein Arbeitsplatz muss sich den Vorstellungen einfügen. Und nicht zuletzt stellen Künstliche Intelligenz und Automatisierung eine echte Revolution dar. Durch neue Technologien und rasante Entwicklungen auf diesem Bereich wird sich der Arbeitsmarkt radikal verändern, so die Prognose der Expertinnen und Experten. In Zukunft werden wir weniger menschliche Arbeitskräfte benötigen, eine vorsichtige Schätzung sagt voraus, dass in den kommenden Jahren an die

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Bürgermeister Roland Griessmair Universitätsprof. Roland Benedikter rewe Hannes Berger (Dr. Schär) rewe

50 Prozent der menschlichen Arbeit ersetzt werden kann und wird. Das Fazit des Wissenschaftlers: Neue Gegebenheiten, neue Szenarien, auf welche wir mit entsprechenden Mitteln, wie etwa Zukunftsbildung, reagieren müssen.

ONBOARDING-PROZESS

Jana Schmidhammer, seit einem Jahr nun Präsidentin der Schmidhammer GmbH, einem Familienunternehmen, welches von ihrem Großvater Josef Schmidhammer gegründet wurde, ging in ihrem Impulsreferat „Familienunternehmen 4.0“ auf den Werdegang der Traditionsfirma mit mittlerweile über 100 Mitarbeitern und die Veränderungen im Betrieb in Hinsicht auf Mitarbeiter ein. Mit ihren 27 Jahren fällt Jana Schmidhammer irgendwo zwischen die Generation Y und Z, auf alle Fälle gehöre sie ebenfalls zu den Digital Natives. In ihren Ausführungen ging es dann vor allem um die Herangehens-

weise der Firma Schmidhammer in Bezug auf den Onboarding Prozess, das heißt die Einstellung und zielgerichtete Integration neuer Mitarbeiter in ein Unternehmen. Dazu gehören Themen wie die Stellensuche, wobei heutzutage eine entsprechende Sichtbarkeit in den richtigen Medien wichtig sei, so Schmidhammer, gleichwohl wie die Art und Weise der Bewerbungsgespräche, welche die Firma mittlerweile umgestellt, sprich „modernisiert“ habe. Aber auch eine adäquate Einarbeitung sowie das Thema Personalentwicklung sei ein wichtiger Motor, um Mitarbeiter an den Betrieb zu binden und sie längerfristig zu halten.

DIE TOP 5-VERÄNDERUNGEN IN DER ARBEITSWELT

Konkrete Einblicke in Firmenphilosophie, Herausforderungen und Lösungsansätze in Bezug auf den Arbeitskräftemangel gab dann auch Hannes Berger, CEO der Dr. Schär AG in seinem Impulsreferat. Mit über 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 18 Standorten in 11 Ländern ist das Südtiroler Familienunternehmen mittlerweile zweifelsohne ein Global Player. So viele Mitarbeitende verteilt über den Globus, mit unterschiedlichen Nationalitäten und unterschiedlichen Bedürfnissen bedingen selbstredend genügend Erfahrungswerte, was die Veränderungen in der

Arbeitswelt betrifft. In seinen Ausführungen erläuterte Hannes Berger dann auch die „Top 5“ dieser Veränderungen, die zusammenfassend wie folgt aussehen: Die Arbeit muss Sinn machen, Smart Working ist mittlerweile unerlässlich, ebenso wie die Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung. Gegeben sein muss zudem auch die Vereinbarkeit von Privat- und Arbeitsleben, und nicht zuletzt brauchen Arbeitnehmende Stabilität und wollen mit einbezogen werden. Das Fazit des Experten: Was die Arbeit betrifft, muss die Person in den Mittelpunkt gestellt und die individuellen Bedürfnisse beachtet werden. Flexiblere Arbeitszeiten und neue Arbeitsmodelle sind wichtig, und die Devise lautet Total Reward anstatt einfacher Gehaltserhöhung, also umfassende und nicht nur monetäre Vergütungen und Benefits von Seiten des Arbeitgebers.

Drei höchstinteressante Vorträge sowie konkrete Einblicke in den Arbeitsalltag und in die aktuellen sowie künftigen Herausforderungen des Arbeitsmarkts mit vielen Inputs für die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung, die im Anschluss an die Referate im Rahmen einer Gesprächsrunde, moderiert von Patrizia Hainz, noch die Gelegenheit hatten, bei den drei Expertinnen und Experten nachzuhaken und Fragen zu stellen. //

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Bei der Entscheidungsfindung spielt die Sinnhaftigkeit des Arbeitsplatzes eine immer wichtigere Rolle, weshalb Unternehmen von heute und morgen umso mehr gefordert sind mit Empathie, Ethik und einer klaren Mission zu agieren.
Christian Tschurtschenthaler, Präsident Stadtentwicklung Bruneck Jana Schmidhammer (Schmidhammer) rewe Volles Haus bei der Veranstaltung des Brunecker Unternehmerforums auf der heurigen Tipword. Die Veranstaltung war ein Messe-Höhepunkt. rewe

Tourismus braucht Mut

Die diesjährige HGV-Bezirksversammlung fand einmal mehr im Rahmen der Tipworld statt. Der Einladung waren auch in diesem Jahr nicht nur zahlreiche Mitglieder gefolgt, sondern auch viele politische Vertreterinnen und Vertreter - sowohl auf Gemeinde-, Landes- und sogar Staatsebene.

Den Auftakt der Jahresversammlung beging die Führungsspitze des Hoteliers- und Gastwirteverbandes, auf Bezirksebene entsprechend die Obfrau Judith Rainer, auf Landesebene Präsident Manfred Pinzger, mit ihren jeweiligen Grußworten und Statements beziehungsweise Betrachtungen hinsichtlich der aktuellen tourismuspolitischen Themen. Dabei gab es von beiden sowohl klare Worte, die Probleme der Branche betreffend, durchaus aber auch Dankesworte an die zuständigen politischen Vertreter, nicht ohne jedoch auf die offenen Baustellen zu verweisen.

HGV-Bezirksobfrau Rainer ließ das erste Jahr ihrer Amtsperiode Revue passieren, ein Jahr, das mit vielen Problemen behaftet gewesen sei. Zur Sprache kamen dabei Themen wie etwa die Bettenobergrenze, die Ortstaxe, Olympia 2026, der Verkehr, Zweitwohnungen oder die „freie Eintritts-Politik“. Besonderes Augenmerk legte die Obfrau in ihren Betrachtungen auf die Jugend, die Hoffnungsträger, die sich ob der Veränderungen oftmals demotiviert fühlen würde. Die künftigen Herausforderungen: Neue, flexible und nachhaltige Konzepte, gute Ideen und ein Bekenntnis zur Qualität. Einiges sei diesbezüglich ja bereits auf den Weg gebracht worden, es gelte, in diese Richtung weiterzuarbeiten. „Tourismus braucht Mut, Mut zum Preis, Mut zur Veränderung, Mut zu alternativem Wachstum“, so Rainer.

Auch der langjährige HGV-Präsident Manfred Pinzger griff so einige Themen auf, die derzeit in aller Munde sind, oder zumindest vielen auf dem Pelz brennen. So machte er keinen Hehl daraus, was er vom jüngst verabschiedeten Gesetz zur verpflichtenden Lebensmittelkennzeichnung halte, das sei nämlich ein „Schmarrn“. Aber auch das höchst brisante Thema „Bär/Wolf“, sowie die Urbanistik, die Tourismusreform oder die Ortstaxe wurden von Pinzger kommentiert. Auch er unterstrich seinerseits nochmals die Wichtigkeit, der Jugend durch etwaige Einschränkungen nicht die Motivation zu nehmen, plädierte gleichzeitig auf Effektivität und Effizienz im Tourismussektor in Bezug auf die Tourismusreform und

sprach sich gegen eine Zweckentfremdung der durch den Tourismus eingenommenen Gelder durch die Ortstaxe aus.

PROJEKTIONSFLÄCHE TOURISMUS

In seinem Referat „Lebensraum Südtirol: Wie beurteilt die Bevölkerung die Wirkung des Tourismus auf das tägliche Leben? Welche Schlüsse ziehen wir daraus?“ ging Prof. Thomas Bausch vom Kompetenzzentrum Tourismus und Mobilität der Freien Universität Bozen auf die subjektive Wahrnehmung der Bevölkerung hinsichtlich des Tourismus ein. Der Tourismus wird ja oftmals für vieles, was uns so gar nicht passt, als Sündenbock hergenommen – sehr zum Leidwesen des Tourismussektors. Schlussendlich sprechen die Daten aber eine andere Sprache. Laut der landesweit durchgeführten Erhebung „Lebensraum Südtirol – Eine Studie zur Wohnort-Lebensqualität in der Wahrnehmung der Südtiroler Bevölkerung“ fällt das Gesamtbild eigentlich recht positiv aus. Oder wie Prof. Bausch es ausdrückte: „Im Grundsatz passt’s!“ Es handelt sich dabei um allgemein gehaltene Fragestellungen, also nicht nur den Tourismus betreffend, gerade um eine binäre Betrachtung zu vermeiden. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass vor allem die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus anerkannt wird. Die Auswirkungen auf Umwelt und Natur werden indes eher als negativ empfunden. Insgesamt sind die Menschen mit der Mobilität und dem Verkehr in Südtirol zufrieden, Probleme in diesen Bereichen werden dann aber mit dem Tourismus in Zusammenhang gebracht. Eine Wahrnehmung, die Prof. Bausch in seinen Ausführungen so nicht stehen lassen konn-

te. Nicht nur der Tourismus sei verantwortlich für ein vermehrtes Verkehrsaufkommen, sondern wir alle trügen dazu bei, nämlich durch einen veränderten Lebensstil, durch das kontinuierliche Wachstum der Bevölkerung und der Wirtschaft und somit auch der Zahl der Beschäftigten. „Der Tourismus ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, aber das Fass ist schon voll“, so Bausch. Auf die Frage ob wir künftig mehr, gleich viel oder weniger Tourismus wollen, ist die Mehrheitsantwort wenig überraschend: Mehr Tourismus will eigentlich niemand so recht! Das Fazit von Prof. Bausch: Im Grunde sieht die Bevölkerung den Tourismus durchaus differenziert, und die Kernprobleme lassen sich auch in anderen Ländern und Gebieten finden. Der Raum und der Anspruch darauf sind beschränkt, die Gäste stetig gestiegen, ebenso aber auch die einheimische Bevölkerung selbst. Der Tourismus ist Projektionsfläche und MIT-Verursacher von Problemen, die häufig ihm alleine zugeschrieben werden. Im Grunde müssen wir aber alle unseren Lebensstil an die Ressourcen anpassen. Der Tourismus alleine könne die Probleme also nicht lösen, sehr wohl aber Lösungswege durch nachhaltiges Handeln für alle und andere Branchen aufzeigen.

TOURISMUS, EIN WICHTIGER FAKTOR

Für die anschließende Gesprächsrunde mit den Landesräten Arnold Schuler und Daniel Alfreider sowie dem Landtagsabgeordneten Helmut Tauber, moderiert von HGV-Vizedirektor Raffael Mooswalder, konnten die teilnehmenden Mitglieder bereits im Vorfeld Fragen und Anliegen ausformulieren. Aufgegriffen beziehungsweise vertieft und konkretisiert wurden dabei Themen wie die Lebensmittelkennzeichnung, die Bauvorhaben im Zuge von Olympia 2026, die Erweiterung der Beherbergungsbetriebe, der Verkehr in Hinsicht auf die Zusammenarbeit/Kommunikation mit den Nachbarländern wie etwa am Beispiel der Luegbrücke oder die Nachhaltigkeit. Auf die abschließende Frage, was die drei dem HGV für die kommenden fünf Jahre wünschen, unterstrich Landesrat Schuler die Wichtigkeit des Tourismus für das Land Südtirol und dessen Wohlstand und die Zusicherung, dass an einer guten Zukunft des Tourismus gearbeitet werde. Und in einem Land, das sich durch Familienbetriebe auszeichne, müsse die Weitergabe an die folgenden Genrerationen weiterhin gut funktionieren, so die Schlussworte von Landesrat Alfreider. Eine Kerbe, in die im We-

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HGV-BEZIRKSVERSAMMLUNG Bezirksobfrau Judith Rainer

Ehrung von Walter Gasser – von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGV-Bezirksobfrau Judith Rainer, Walter Gasser, Gabi Künig (Leiterin HGV-Büro Bruneck) und Christoph Mahlknecht (Mitgliederbetreuung

sentlichen auch Helmut Tauber schlug mit seinem Wunsch, weiterhin motivierte Menschen im Tourismussektor zu haben. Vor dem Überraschungsprogrammpunkt der Versammlung, der Würdigung des lang-

jährigen Verbandssekretärs Walter Gasser, welcher unlängst offiziell in den Ruhestand getreten ist (siehe eigenen Bericht), überbrachte auch Senator Meinhard Durnwalder ein paar kurze Grußworte mit dem Verspre-

chen, sich für die touristisch relevanten in Rom behandelten Themen einzusetzen. Bei Weißwurst und Brezen klang die diesjährige Vollversammlung dann gemütlich aus.

HGV-VERBANDSSEKRETÄR WALTER GASSER GEEHRT

Bei der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) wurde Walter Gasser, langjähriger Mitarbeiter des HGV, in den Ruhestand verabschiedet. Walter Gasser trat Ende 2001 als Steuerbuchhalter und -berater in den HGV ein, bevor er ab 2006 die Rolle des Bezirkssekretärs im Bezirk Pustertal/Gadertal antrat. Er war somit für den Bereich Verbandsberatung, Mitgliederbetreuung und für die Unterstützung der Bezirksfunktionäre zuständig. „Für Walter Gas-

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ser war schnell klar, dass der persönliche Kontakt zum Mitglied und zu den Funktionärinnen und Funktionären das Um und Auf ist. So wurde er auch der wichtigste Ansprechpartner der jeweiligen Bezirks-, Gebiets- und Ortsobleute und ein vielgesuchter Ratgeber unserer Mitglieder“, sagte HGV-Direktor Thomas Gruber bei der Ehrung Gassers. Mit großem Engagement widmete sich Gasser auch den gemeindepolitischen Problemen der HGV-Mitglieder und Funktionäre.

Ein großes Anliegen waren ihm stets auch die Bars und Restaurants. Für seine überaus wertvolle Mitarbeit dankten ihm auch HGV-Präsident Manfred Pinzger, Bezirksobfrau Judith Rainer und Gabi Künig, Leiterin des HGV-Büros in Bruneck. Christoph Mahlknecht, bis vor kurzem Geschäftsführer der Angebotsgruppen „Vinum Hotels“ und „Historic South Tyrol“ innerhalb des HGV, hat die Nachfolge von Gasser bereits angetreten.

Das digitale Sparkonto & der Cash In / Cash Out Automat

Willkommen in der digitalen Welt!

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und Ehrenamtsmanagement im HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal).
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BEGEGNUNG SCHULE-UNTERNEHMEN

Innovationsland Südtirol

Bereits zum 21. Mal fand heuer das vom Unternehmerverband Südtirol organisierte Projekt „Begegnung SchuleUnternehmen“ statt, um Jugendliche durch Veranstaltungen und gezielte Initiativen an die Welt der Unternehmen anzunähern. Heimische Unternehmen kennenlernen, Unternehmergeist vermitteln, über wirtschaftliche Grundkonzepte nachdenken, eine Orientierungshilfe geben, die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten in der Industrie darstellen, direkte Kontakte zwischen der Bildungs- und Unternehmenswelt herstellen, das sind die Ziele, die dem jährlichen Austausch zwischen Unternehmen und Schulen zu Grunde liegen, wie Bezirkschef Peter Rech aufzeigt. Das Motto der diesjährigen Auflage: „Innovationsland Südtirol –Alto Adige, terra di innovazione – South Tyrol, land of innovation“.

Ganz allgemein wendet sich das Projekt an Mittelschulen, Gymnasien, Fachoberschulen und Schulen der Berufsbildung aller drei Sprachgruppen sowie an die Freie Universität Bozen. Dabei beteiligen sich jedes Jahr Tausende Jugendliche sowie Lehrkräfte an den verschiedenen Initiativen, die beispielsweise von Veranstaltungen, bei welchen Unternehmer*innen und Manager*innen aus dem beruflichen Nähkästchen plaudern, und „Open Days“ für die Mittelschüler*innen in den Unternehmen über Expertenunterricht und Betriebsbesuche oder Informationsveranstaltungen für die Direktorinnen, Direktoren und Lehrkräfte bis hin zur Organisation/Vermittlung von Sommerjobs und Praktika in den Unternehmen reichen. Im Rahmen des Projekts werden auch Veranstaltungen für die Schüler*innen der Abschlussklassen der Berufs- und Oberschulen in den einzelnen Bezirken abgehalten, dementsprechend auch im Pustertal, mit Bruneck als Veranstaltungsort.

REGES INTERESSE

Und so haben sich unlängst in der Turnhalle Campus in der Brunecker Schulzone 32 Klassen mit insgesamt rund 560 Schüler*innen aus folgenden sieben deutschen und italienischen Schulen zur heurigen Begegnung eingefunden: Berufsbildungszentrum, Istituto Pluricomprensivo, Sozialwissenschaftliches Gymnasium und Kunstgymnasium, Sprachen- und Realgymnasium, WFO Bruneck, WFO Innichen und TFO.

Den Auftakt der Veranstaltung bestritt der

Direktor der Wirtschaftsfachoberschule, Markus Hilber, mit seinen Grußworten. Die Einführung in das Thema übernahm in diesem Jahr Peter Rech von der Intercable GmbH, Bezirksvertreter Pustertal im Unternehmerverband Südtirol. Das Motto der diesjährigen „Begegnung Schule-Unternehmen” war, so Rech, auch das Leitmotiv der letzten Vollversammlung des Unternehmerverbandes, denn: „Den aktuellen Herausforderungen – um nicht immer von Krisen zu sprechen – wie etwa Pandemie, Klimawandel oder Energieabhängigkeit, können wir nur mit Innovation begegnen. Die Innovation ist der entscheidende Faktor, nicht nur für die Wirtschaft, sondern für die gesamte Gesellschaft. Und die Innovation wird auch in den Unternehmen gemacht. Proud to be industrious: Stolz, industriell organisierte Unternehmen zu sein, aber gleichzeitig auch stolz, ‚industrious‘, also fleißig, innovationsfreudig, dynamisch und engagiert zu sein - genau so hat es unser Präsident Heiner Oberrauch bei der letzten Vollversammlung des Unternehmerverbandes Südtirol formuliert. In Südtirol, in Italien und in ganz Europa ist die Industrie nicht nur unerlässlich, um die Systeme aufrecht zu erhalten, sondern vor allem auch, um die Zukunft zu sichern. Um die notwendigen Veränderungen umzusetzen, brauchen wir Innovation. Denn Herausforderungen bewältigt man nicht, indem man jammert oder polemisiert, sondern indem man innovative Lösungen findet.“

INNOVATION IN UNTERNEHMEN

Zwei Referate griffen im Anschluss an die Grußworte das Thema der diesjährigen Auflage auf. Zunächst sprach Florian Nieder-

mayr, CTO der Intercable GmbH zum Thema „Innovation: Der Schlüssel für aktuelle und zukünftige Herausforderungen“. Seine Präsentation zeigte eindrucksvoll innovative Entwicklungen im Anfang der 70er Jahre in Bruneck gegründeten und mittlerweile am internationalen Markt etablierten Technologieunternehmen. Innovative Produkte, innovative Dienstleistungen, innovative Prozesse – das seien die Schlagworte, so Niedermayr und nannte dabei auch die vier Megatrends, die für den Betrieb wichtig seien, nämlich Globalisierung, Konnektivität, Mobilität und Nachhaltigkeit. Ratschläge für die Jugendlichen vor Ort hatte der bei Intercable Automotive Solutions für den Technikbereich Verantwortliche auch noch in petto: „Macht das, worin Ihr gut seid, investiert in Bildung und seid offen für Neues und Fremdes, Südtirol ist nicht der Nabel der Welt“ – so sein Appell an die Schülerinnen und Schüler.

In seinen Ausführungen zum Titel „New Generation & New Work – So What!?“ ging Andreas Rogger, VP Human Resources Strategy and Corporate Functions bei der Marelli AG, eine Gruppe, die ebenfalls im AutomotiveSektor tätig ist, auf alle drei Begrifflichkeiten näher ein. Neue Generation: Von jeher habe es Unterschiede zwischen den Generationen gegeben, so der international erfahrene Personalleiter, was hingegen neu sei, ist die Tatsache, dass noch nie so viele unterschiedliche Generationen gleichzeitig in der Arbeitswelt vertreten sind, was Chance und Herausforderung zugleich darstelle. Die Neue Generation zeichne sich beispielsweise durch Merkmale aus wie ungebunden, vernetzt, idealistisch, bestens ausgebildet,

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Bezirkschef Peter Rech (ganz rechts) und die Schulverantwortlichen sind zufrieden mit der Aktion. Alle Fotos: rewe

innovativ, risikobereit oder offen. Und wie sieht das Neue Arbeiten aus? Wenn eine Definition auch schwierig sei, so beeinflussen und verändern Technologie, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz die Arbeit zweifelsohne. Und auch die Erwartungshaltung der Mitarbeiter*innen und damit auch die Herausforderungen an die Führungskräfte seien heutzutage ganz andere als früher, so Rogger. Sein Fazit, sprich „So what?“ und gleichzeitig sein Appell an die Jugendlichen: Sucht Euch Arbeitsplätze/Unternehmen, die gute, den neuen Anforderungen angepasste Führungskräfte haben und baut auf Eure Stärken!

LOBENSWERTE SCHULPROJEKTE

Zwischendurch präsentierten Schülerinnen und Schüler von verschiedenen Schulen ihre Schulprojekte, allesamt im Zeichen von höchst aktuellen Thematiken wie Nachhaltigkeit und Arbeitswelt. Schüler*innen des Realgymnasiums Bruneck stellten ein „Biodiversitätsprojekt“ vor, mit der entsprechenden Umgestaltung von Außenarealen auf dem Schulgelände, mit dem Ziel, Artenreichtum zu schaffen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Betrieben und Institutionen umgesetzt, unter anderem mit der Forstbehörde, verschiedenen Gärtnereien und der Gemeinde Bruneck. Von der TFO Bruneck kam ein Schulbeitrag zum Thema „Unsere nachhaltige Schule –the future in our hands“, bestehend aus verschiedensten Aktionen, beispielsweise von Müll- und Papierreduzierung über Energieeinsparung bis hin zur gesunden Jause. „Arbeitswelt der Zukunft?“, so lautet der Titel einer Umfrage vom Berufsbildungszentrum Bruneck, bei welchem

Mitschüler*innen unter anderem zur Einstellung bezüglich Arbeitsgegebenheiten, Fahrzeiten zum Arbeitsplatz, Wichtigkeit von Benefits, Arbeitsklima, Einstiegsgehalt oder Belastungsfaktoren befragt wurden. Um die Arbeitswelt drehte sich auch das Video von Seiten WFO-Schüler*innen, im Rahmen dessen zahlreiche Statements und Meinungen bei der internationalen Übungsfirmenmesse in Celje (Slowenien) und an der WFO Bruneck von Schüler*innen und Erwachsenen zu folgender Fragestellung eingefangen wurden: „Welche Erwartungen hast du an die Arbeitswelt von morgen?“

Ein abschließender Dank galt allen Beteiligten, den Schulen, Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften für die gute Zusammenarbeit, den Referentinnen und Referenten für die Denkanstöße, den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5aM des SOWIGYM Bruneck für die musikalische Umrahmung unter der Koordination von Simon Mittermair, den drei jugendlichen Moderatorinnen und Moderatoren vom italienischen Oberschulzentrum, Chiara De Bettin, Angela Milica Iagrossi und Marc Messner, und den Verantwortlichen der Campus Turnhalle für die zur Verfügung Stellung der Räumlichkeiten.

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Nach der Veranstaltung hieß es noch gemeinsam anpacken. Selbst Verletzungen hielten die Schülerinnen und Schüler nicht ab, selbst Hand anzulegen. Das Interesse der Schülerinnen und Schüler war während der gesamten Veranstaltung überaus groß. Alle Fotos: rewe

Andere Perspektive, gleicher Einsatz

Daniel Schönhuber wirkte zehn Jahre lang als Ortsobmann des Wirtschaftsverbandes hds in Bruneck. Da er zum Bezirksobmann des hds gekürt wurde, musste er dieses Amt abgeben. Im PZ-Interview blickt er zurück und nach vorne.

PZ: Herr Schönhuber, Sie waren zehn Jahre lang Obmann des hds in Bruneck. Wie fällt Ihr Urteil aus?

Daniel Schönhuber: Die letzten zehn Jahre waren für mich sehr schöne und auch sehr leerreiche Jahre. Für die Wirtschaftstreibenden im Handel, in der Gastronomie und in den Dienstleistungen von Bruneck ehrenamtlich tätig sein zu dürfen, war für mich eine große Freude und auch eine große Genugtuung. Veranstaltungen, Projekte oder Ideen, die erfolgreich umgesetzt wurden, waren nicht nur für die Wirtschaft, sondern für ganz Bruneck gedacht. Kurzum: Ich konnte dank der Mitarbeit und Mithilfe vieler Akteure in der Stadt viel für diese in Bewegung setzen! Ein Dankeschön an alle! Zudem möchte ich auf die Umfrage „Mein Dein Unser Stadtzentrum“ hinweisen, die ich im vergangenen Jahr in meiner Funktion als Stadtrat durchgeführt habe - mit dem Ergebnis, dass die Brunecker ihr Stadtzentrum als Ort, im welchen sie sich gerne aufhalten, als attraktiven und lebendigen Raum wahrnehmen. Ich finde, das ist das beste Zeugnis, das mir ausgestellt wurde, da auch ich hier einen Beitrag habe mitleisten können. Darauf aufbauend wurde ein Fotowettbewerb organi-

siert samt der Zusammenarbeit mit Museum und Kunsttreibenden.

Welche weiteren konkrete Projekte haben Sie umsetzen und begleiten können?

Es gibt eine Reihe an Projekten, die ich aufzeigen möchte. Unser erstes Ziel war es, die Besucher des Kronplatzes die Stadt schmackhafter zu machen. Wir haben Flyer von der Stadtgasse verteilt, ein Bigprint am Kronplatz angebracht und in den vergangenen zehn Jahre vier Werbefilme von der Stadt gedreht, die im Kronplatz TV liefen. Zudem haben wir Shoppingführer gedruckt, die wir über den Tourismusverein in den Hotels verteilt haben. Das Event Abendshopping im Sommer wurde mit einer Glücksrad–Verlosung aufgewertet, und nach einigen Jahren haben wir ein Gewinnspiel organsiert bis zum Eisgutschein bei jedem Einkauf. Weihnachten war auch immer ein großes Thema: Zuerst hatten wir den Weihnachtskatalog, und die vergangenen fünf Jahre haben wir ein Weihnachtsgewinnspiel organisiert mit tollen Hauptpreisen, wie etwa Autos und Urlaubsgutscheine. Wir haben zum Jahreswechsel auch die Kaminkehrer-Aktion durchgeführt. Neu war die Osterhasenaktion in Zusammenarbeit mit den Kinderfreunden. Weiters die Muttertagsaktion.

Die organisierte Bettelei wird als Problem wahrgenommen. Wie wurde der hds aktiv?

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Das Problem der organisierten Bettelei in der Stadt ist vorhanden. Auch hier wurden wir aktiv. Wir haben Spendenboxen in den Geschäften aufgestellt und haben die Bürger informiert, dass sie besser bei den Boxen spenden sollten als direkt den Bettlern in der Stadtgasse. Auch wurde politisch Druck aufgebaut, daraufhin wurde eine Verordnung erlassen und mehr Kontrollen wurden durchgeführt. Das Problem haben wir nun zum Glück in Griff. Auf unsere Intervention wurde auch ein Verbot erlassen, dass die lästigen BettelOrganisationen nicht mehr ihre Tätigkeiten in der Stadt ausführen.

Wie laufen die Sensibilisierungskampagne „Kauf Lokal“ und anderen Kampagnen?

Mit der Sensibilisierungskampagne „Kauf Lokal“ haben wir die Bevölkerung sensibilisiert, vor Ort einzukaufen und zu konsumieren. Es darum die lokalen Kreisläufe zu unterstützen mit vielen Betrieben und Mitarbeitern. Es gab unter anderem Radiospots und Flugzettel. In dieselbe Kerbe haben wir beim Stegener Markt geschlagen: In den ersten Jahren haben wir Gutscheine verteilt, und uns

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DANIEL SCHÖNHUBER Daniel Schönhuber aus Bruneck.
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ist es auch gelungen, gemeinsam mit der Gemeinde den Markt mehr in die Innenstadt zu bringen. Leider war am Ende diese Maßnahme kein Erfolg. Ein Dank geht aber an den Bürgermeister. Neu waren auch der Frühlingsaperitif mit Flohmarkt, die Blumenschau in der Oberstadt, der Degustationstag und Familientag. Auch bei diesem Projekt waren wir die Ideenbringer und die ersten Organisatoren.

Wie fällt Ihre Bilanz über die verbandspolitische Tätigkeit aus?

Als Wirtschaftsverband waren auch wirtschaftspolitisch immer sehr aktiv – ob es etwa darum ging, den Einzelhandel im Ortszentrum zu stärken oder für die Gemeinderatswahlen geeignete Kandidaten zu suchen. Die vergangenen Jahre waren nicht einfache Jahre – die Pandemie mit all ihren Konsequenzen hat uns leider begleitet. Wir waren aber auch in dieser Zeit immer sehr aktiv! Ich erinnere mich z.B. noch an die Aktion des Gratisparken an Samstagen zum Start nach der Pandemie zur Belebung des Stadtzentrums.

Wie werden Sie die Belange der Rienzstadt auch weiterhin unterstützen?

DER NEUE HDSBEZIRKSAUSSCHUSS

Bei der heurigen Bezirksversammlung des hds Pustertal wurden unter anderem auch Neuwahlen durchgeführt. In den neuen Bezirksausschuss wurden folgende Mitglieder gewählt:

Peter Paul Agstner aus Olang, Gerhard Baumgartner aus Ahrntal, Agatha Guggenberger, Martin Casanova, Josef Lechner, Philipp Molling, Klaus Neuhauser und Daniel Schönhuber aus Bruneck, Norbert Frenademez aus Abtei, Marco Gianfrate aus Sexten, Gerold Sulzenbacher aus Rasen/Antholz, Maria Elena Tamers aus Enneberg, Walter Weger aus Sand in Taufers, Ruth Niedermair aus St. Lorenzen sowie Martina Schäfer aus Innichen. Daniel Schönhuber wurde in der Folge als Präsident bestätigt und Klaus Neuhauser sowie Martina Schäfer zu Stellvertretern ernannt.

Abgeschlossen wurde die diesjährige Bezirksversammlung mit der Ehrung langjähriger hds-Mitglieder im Bezirk. Prämiert wurden folgende Betriebe bzw. Mitglieder für 50 Jahre Mitgliedschaft: Amhof Alois & Co. Ohg aus Gsies, Engl Herbert & Co. Kg aus Terenten, Grohe GmbH, Mössmer Ag, Schönhuber Ag, Sport Mode Schönhuber GmbH und Ulbrich Ohg aus Bruneck, Metzgerei Senfter – Leiter Gottfried & Co. Kg und Tempele Kg aus Innichen sowie Oberhollenzer Karin & Co. Kg aus Ahrntal. Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Schäfer GmbH aus Innichen und Schwingshackl Alois aus Prags. // we

In meiner Funktion als Stadtrat für Wirtschaft werde ich weiterhin mich um meine Stadt kümmern und versuchen, in Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe des hds und als ehrenamtlicher Vizeortsobmann, einen wesentlichen Beitrag zur Belebung der Stadt zu leisten. Mein Ziel ist es, die Stadt attraktiv für Wirtschaftstreibende, aber auch das Zentrum für die einheimische Bevölkerung als attraktiven Ort zu gestalten, wo sich alle Brunecker und Gäste wohlfühlen. Die Ideen dafür fehlen nicht und sind bereits in Umsetzung. Ich denke da an die Belebung der Oberstadt mit Märkten und eine bessere Beschilderung.

Es gilt noch stärker in die Lebendigkeit und Attraktivität unserer Stadt zu investieren und für den lokalen Einkauf zu sensibilisieren, damit der Handel, aber auch die Gastronomie und eine Reihe von Dienstleistungen weiterhin ihre Betriebe weiterführen und Arbeitsplätze sichern können. Eine belebte Stadt ist ein Mehrwert für Gastronomie und Handel und kommt allen zugute. Ein weiteres Highlight kommt heuer im Sommer: Wir bekommen einen Zug, der die Gäste vom Mobilitätszentrum ins Stadtzentrum bringen wird.

// Interview: mas

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Im Zuge der hds-Bezirksversammlung im Ragenhaus in Bruneck wurden auch langjährige Mitglieder des Berufsverbandes geehrt (im Bild).
„Radio ist das Begleitmedium Nr. 1 und damit mitten unter uns!“
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Albert Dejaco (Radiomoderator)

Eine eineinhalb Jahrhunderte dauernde Beziehung

Im heurigen Schuljahr 2022/23 feiert das Bischöfliche Institut Vinzentinum in Brixen sein 150-jähriges Bestehen. Die traditionsreiche Bildungseinrichtung, die eine Mittelschule, ein Klassisches Gymnasium und ein Internat beherbergt, ist seit ihrer Gründung 1872 auch ein Bezugspunkt für das Pustertal.

Seit dem Zweiten Weltkrieg waren nicht weniger als vier der fünf Schuldirektoren des Vinzentinums und acht der elf Regenten –so nennt man die Leiter bischöflicher Einrichtungen – Pusterer Herkunft. Und auch ein nicht unwesentlicher Teil der Schülerschaft kommt aus dem Tal. Direktor Christoph Stragenegg, selbst Absolvent des Vinzentinums und aus Niederdorf stammend, bestätigt, dass das frühere Knabenseminar seit jeher über Brixen hinaus von Bedeutung war: „Inzwischen ist dieser Bezug zum Pustertal und seinen Seitentälern sogar noch enger, da es in Bruneck kein klassisches humanistisches Gymnasium mehr gibt und das Vinzentinum mit dem Südtiroler Schulverteilungsplan von 2012 das einzige Klassische Gymnasium in der gesamten östlichen Landeshälfte ist.“

Mit diesem institutionellen Auftrag ist auch eine weitere Öffnung des Hauses einhergegangen, weiß Julia Linder. Die Pfundererin ist seit dem heurigen Schuljahr die neue und erste weibliche Heimleiterin des Vinzentinums: „2013 wurde zusätzlich zum Tagesin-

ternat auch das Vollinternat für Mädchen geöffnet und somit können Schülerinnen, für die Pendeln nicht infrage kommt, die Woche über bei uns im Haus leben und übernachten.“ Das Angebot werde gut angenommen, berichtet Linder: „Zehn unserer über 30 Pusterer Heimschülerinnen und Heimschüler kommen sogar aus dem Hochpustertal.“ Eine davon ist Zoe Barbierato aus Toblach. Sie besucht die Maturklasse und ist nicht das erste Kind der Familie, das den Weg nach Brixen gefunden hat: „Mein Bruder Pietro, der zwei Jahre vor mir maturiert hat, wollte unbedingt ein Klassisches Gymnasium besuchen und meine Eltern hat das Vinzentinum am meisten ‚inspiriert‘.“ Sie habe sich dann ebenfalls für diesen Weg entschieden und auch ihr Bruder Achille drückt eine Klasse unter ihr die Schulbank in Brixen. „Auch wenn es manchmal streng ist, wir machen hier Erfahrungen – wie zum Beispiel das Maturatheater – die das Leben wirklich bereichern.“ Auch die Freundschaften und „den Grad an Bildung“ – wie sie es ausdrückt, den das Vinzentinum bietet, weiß Zoe zu schätzen.

WICHTIGE WERTE

In den 1980er-Jahren, als Georg Paul Aichner aus Ahornach im Vinzentinum zur Schu-

le ging, gab es zu seinem Bedauern keine Mädchen in den Klassen und erst recht nicht im Internat. Dennoch fiel die Entscheidung damals auf das Vinzentinum: „Ich wollte das Humanistische Gymnasium besuchen und unser damaliger Ortspfarrer Peter Schwingshackl, ein sehr gestrenger und frommer Mann, hat in mir – fälschlicherweise, muss man leider sagen – das Potential gesehen, ich würde für das Priesteramt geeignet sein. Das musste aber zwangsläufig an meiner mangelnden Frömmigkeit scheitern,“ erzählt Aichner. Dennoch war seine Zeit im Vinzentinum alles andere als umsonst: „Man merkt erst im Laufe der Jahre, welche Fähigkeiten und Qualitäten einem das Haus mitgegeben hat. Neben hilfreichen Werten wie Respekt gegenüber anderen, Höflichkeit und Disziplin machte einen das Vinzentinum zu einem gar nicht so schlechten Fußballer, Tischtennisspieler und in meinem Fall weckte es die große Leidenschaft für das Theater und die Literatur.“

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DAS VINZENTINUM
Pustertaler Absolventen erzählen von ihrer Zeit im Brixner Vinzentinum Georg Paul Aichner Zoe Barbierato (blaues Kleid) als Kalonike beim Maturatheater „Lysistrata“

HEIMAT GEFUNDEN

Einer, den der Ruf Gottes im Vinzentinum sehr wohl ereilte, ist der aus Mühlen stammende Brunecker Dekan Josef Knapp. „Das

Vinzentinum hat mir ein Bewusstsein dafür gegeben, wo meine Heimat ist: In der Gemeinschaft – für die ich mich einsetze, wo ich nicht nur konsumiere – und in der Gottesbeziehung. Deshalb sind Freundschaften fürs Leben gewachsen.“ Dem Vinzentinum verdanke er auch, dass er nie zum Raucher wurde, vermeldet Knapp mit einem Augenzwinkern. „Bei einem der alljährlichen Höhepunkte, der Faschingsfeier, hatte ich die Rolle zugeteilt bekommen, eine Schulstunde von Prof. Stabinger zu spielen. Dies bedeutete, ich muss auf der Bühne natürlich auch seiner Leidenschaft frönen, also mir eine Zigarette anzünden. Ich bekam peinlicherweise den Hustenanfall eines blutigen Anfängers und war vom Rauchen für immer geheilt.“

ALLGEMEINBILDUNG WICHTIG

Der Gadertaler André Comploi ist seit 2020 künstlerischer Koordinator der Mailänder Scala. Er hat 2001 am Vinzentinum maturiert und hat die Schule auch wegen der Möglichkeiten im Bereich Musik gewählt: „Die Zeit im Vinzentiner Knabenchor war für mich persönlich sehr wichtig, da ich nicht zuletzt auch durch meine Rolle als Chorobmann wichtige Erfahrungen für meine spätere Tätigkeit sammeln konnte,“ sagt Comploi. Doch auch die Kernelemente eines Klassischen Gymnasiums möchte er nicht missen: „Die allgemeinbildende, humanistische Ausrichtung der Schule war für mich sehr

prägend, neben Deutsch und Italienisch vor allem der Schwerpunkt auf den ‚Orchideenfächern‘ – also Geschichte, Kunstgeschichte, Musik, Philosophie, lateinische und griechische Sprache und Literatur.“

GEMEINSCHAFT ERLEBEN

Auch für einen erfolgreichen Manager wie den ehemaligen Generaldirektor des Raiffeisenverbandes, Paul Gasser, ist Schule weit mehr als der Erwerb wirtschaftlich verwertbaren Fachwissens: „Meinen Zugang zu Musik und Kultur verdanke ich sicherlich dem Vinzentinum. Das Erleben von Gemeinschaft unter verschieden Gesichtspunkten hat mich sehr geprägt. Schule und Heim vermitteln einen gesamtheitlichen Bildungsansatz, der im gemeinsamen Lernen und in der gemeinsamen Freizeitgestaltung mit Möglichkeiten zur sportlichen und musischen

Betätigung zum Ausdruck kommt.“ Der Bergbauernsohn vom Kamerschiner-Hof in Weitental hat, wie viele andere, die Verbindung zu seiner ehemaligen Schule nie verloren und ist Mitglied der Stiftung Vinzentinum pro futuro ONLUS. „Ich habe damals auch externe finanzielle Unterstützung gebraucht, um das Vinzentinum besuchen zu können. Mit meinem Beitrag möchte ich nun andere unterstützen, die diese Hilfe heute benötigen.“

Ein Geben und Nehmen, das über die Schulzeit hinausgeht und die Pflege der Gemeinschaft – sei es über den Absolventenverein, die Förderstiftung oder Veranstaltungen wie dem Maifest – sind wohl ein Mitgrund, warum das Vinzentinum 150 Jahre mit all seinen Höhen und Tiefen überdauert hat und seit jeher Menschen aus allen Landesteilen zur Vinzentiner Familie zählen. // PR-Info

EIN VIELFÄLTIGES VERANSTALTUNGSPROGRAMM

Im laufenden Jubiläumsjahr stehen noch zahlreiche kulturelle und soziale Veranstaltungen auf dem Programm.

Alle Detailinformationen auf www.vinzentinum.it

• Choir Fusion – 12. Mai, 18 Uhr

Chorkonzert im Parzivalsaal mit Gastchören aus dem Borromäum in Salzburg

• Aluna-Quintett – 17. Mai, 19.30 Uhr

Weltmusik beim Benefizkonzert der Stiftung Vinzentinum pro futuro

• Maifest – 21. Mai, ab 10.30 Uhr

Der Treffpunkt für Vinzentiner Schülerinnen und Schüler, Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Absolventinnen und Absolventen

• Abschlusskonzerte der Vinzentiner Chöre

- 9. Juni Vinzentinum

- 11. Juni St. Ulrich

- 12. Juni Vinzentinum

- 14. Juni Sterzing

SCHAUFENSTER 29 PZ 9 | 4. MAI 2023
Josef Knapp André Comploi Paul Gasser

Die Doppelrolle steht ihr

Sie ist in ihrem Leben auf zwei ganz unterschiedlichen Bühnen als Gastgeberin unterwegs: Als künstlerische Leiterin des Brunecker Stadttheaters begeistert sie die verschiedensten Menschen für Komödie und Drama, im Restaurant AlpiNN erzählt sie den Besuchern Geschichten über das Essen. Ein Gespräch über die Aufgabe des Theaters, Witze als Frage der Übung und ihren besonderen Geschmackssinn

Grünes Samtsofa, Rattansessel, Prosecco, kleine Schalen für die Snacks – im Wohnzimmer ist schon alles vorbereitet für den Moment, wenn die Freunde erfahren werden, wie der Nachwuchs heißt. Am 5. Mai ist die Premiere von „Der Vorname“ im Brunecker Stadttheater. In den Tagen davor gibt es viel zu tun, aber das sieht man Christine Lasta an diesem Montagmorgen Ende April nicht an. Im Theater ist es ruhig, hie und da dringt das Geräusch des Bohrers nach draußen in den Empfangsraum mit der kleinen Bar und den Hockern am Fenster. Lasta mag diesen Druck, wenn es eng wird und der große Tag näher rückt. Sie mag es, wenn etwas Neues entsteht.

PZ: Was ist Freundschaft? Wie geht streiten? Und welche Grenzen sollte man besser nicht überschreiten? Im Theaterstück „Der Vorname“ werden wichtige Fragen verhandelt. Wie sehr beschäftigt einen das, wenn man sich auf ein Stück vorbereitet?

Christine Lasta: Im Moment bin ich mehr damit beschäftigt, den Text zu lernen, als mir über die ganz konkreten Fragen Gedanken zu machen. Viele meinen, das geht nebenher, aber das ist nicht der Fall. Aber natürlich, die Frage, wie sich die Figur in einer Szene verhält, ob wir etwas vergessen haben oder es einen anderen Weg geben würde, diese Figur noch mehr auszustaffieren mit neuen Charakterzügen, die man bis jetzt nicht bewertet oder gesehen hat – die beschäftigt mich und da denke ich schon sehr viel darüber nach.

Woher kommen die Inputs dafür, wie eine Figur am Ende gespielt wird? Wenn ich eine Figur spiele, versuche ich immer Klammern zu machen zum eigenen Leben und zu Situationen, die ähnlich waren. Im aktuellen Stück entbrennt ein Streit und da frage ich mich natürlich, wie es zu einem Streit kommt, wann er sich dreht oder jemand nichts mehr hat, um sich zu verteidigen. Das vergleiche ich dann auch mit dem eigenen Leben und damit, was um mich herum passiert. Und auch im Team erzählt je-

Christine Lasta, Jahrgang 1977, wächst in Bruneck auf. Dass sie immer schon gerne Neues ausprobiert, zeigt auch der Blick ins Curriculum. Nach der

Matura arbeitet sie eine Weile als Musiklehrerin, Rezeptionistin und Moderatorin beim Radio. Die Liebe zum Schauspiel hat sie da schon entdeckt: Mit 15 Jahren wird sie von Klaus Gasperi, dem damaligen Leiter des Brunecker Stadttheaters, für ein Stück besetzt. Es ist der Beginn einer Leidenschaft, die bis heute auf und vor der Bühne anhält. Seit 2020 verantwortet Lasta die künstlerischen Geschicke des Brunecker Stadttheaters. Mit ihrem Mann Norbert Niederkofler führt sie zudem das Restaurant AlpiNN. Am Kronplatz, nur einen Steinwurf von der Bergstation entfernt, kann sie ihre Vorstellung von Gastlichkeit genauso ausleben wie im Theater. Lasta lebt mit ihrem Mann und den zwei Söhnen in Bruneck.

Info: Noch bis zum 21. Mai läuft im Stadttheater „Der Vorname” mit Christine Lasta in einer der Hauptrollen. www.stadttheater.eu

der seine Geschichten dazu. In so einem Probenprozess ist man sicher mit wachen Augen unterwegs – daraus entsteht auch eine Grundlage für die Arbeit.

Bei diesem Stück muss alles etwas schneller gehen.

Wir hätten eigentlich fünf Wochen Probenzeit gehabt, nun bleiben uns aus verschiedenen Gründen nur drei. Das ist wenig, gerade bei der Komödie, wo es vor allem um Timing geht. Witze funktionieren nur, wenn alles perfekt auf den Punkt passiert. Es ist eine Übungssache, die Texte zu wiederholen, immer neue Durchläufe zu machen. Bei einer Tragödie kann ein Satz auch mal für einen Moment länger im Raum stehen, das geht bei der Komödie nicht. Da muss der Witz auf die Hundertstel kommen. Wie es nicht sein soll, kennen wir ja alle von Menschen, die gerne Witze erzählen, aber kein Gefühl für Tempo haben.

2020 haben Sie die künstlerische Leitung des Stadttheaters übernommen. Was ist Ihr Anspruch?

Am Anfang hatte ich die Idee, jede Spielzeit unter ein besonderes Thema zu stellen. Doch ich glaube, damit hätten wir uns selbst gefesselt. Ich kam zum Schluss, dass wir mit unserer Auswahl alle Fächer bedienen sollten: Klassiker, Komödie, zeitgenössische Stücke, Stücke für Kinder, Cabarets und Musikprogramme. Gerade haben wir den Werther gespielt. Ich habe nie zuvor so viele junge Menschen bei uns gesehen. Das gesellschaftskritische Stück 72 Stunden zieht wiederum andere Menschen an als eine Komödie. So können wir die unterschiedlichsten Menschen fürs Theater begeistern.

Sie waren Musiklehrerin, haben als Hotelsekretärin gearbeitet und als Radiosprecherin, jetzt stehen Sie dem Theater vor und führen mit Ihrem Mann das

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AlpiNN am Kronplatz. Festlegen wollten Sie sich nie?

Manchmal würde ich mir wünschen, in der Früh aufzustehen, in ein Büro zu gehen und um fünf Uhr den Computer wieder auszumachen. Aber jeder in meinem Umfeld sagt mir, dass ich das nur eine Woche aushalten würde. Fünf Stücke im Jahr auf die Bühne zu bringen, ist wie fünf Mal ein Haus zu bauen. Jedes Mal habe ich es mit unterschiedlichen Menschen zu tun. Am Ende muss ich mir eingestehen, dass ich nicht leistungsfähig bin, wenn sich die Gewohnheit einschleicht. Ich brauche den Druck, dass die Premiere ansteht. Ich brauche Abwechslung.

Sie waren 15 Jahre alt, als der ehemalige Leiter des Stadttheaters, Klaus Gasperi, Sie für ein Stück engagiert hat. Sie sind ohne Schauspielausbildung auf die Bühne gekommen. Sind Sie dabei dem Herz oder dem Kopf gefolgt?

Ich bin ein Mensch, der aus dem Bauch heraus entscheidet. Am Anfang habe ich mich lange geschämt, auf der Bühne zu stehen. Es hat mich gestresst, wenn ich sagen musste: Ich habe keine Schauspielausbildung. Irgendwann ist das vorbeigegangen, ich bin selbstbewusster geworden. Ja, ich habe das, was ich jetzt alles mache, nie gelernt. Und trotzdem habe ich das Gefühl, ich meistere es eigentlich ganz okay. Alleine schon, weil ich es mit Liebe, Lust und Leidenschaft tue. Vor ein paar Jahren habe ich nebenbei Norberts private Buchhaltung gemacht, er hatte mich darum gebeten. Da mein Leben aber wenig mit Zahlen zu tun hat, erledigte ich die Sachen nie wirklich termingerecht. Das

verursachte Stress in der Beziehung und für mich war es vergeudete Zeit. Also kam ich zum Schluss: Was man nicht mit Leidenschaft macht, muss man lassen.

Früher wurden Diskussionen ums Stadttheater oftmals auch polemisch geführt. Das ist heute nicht mehr so. War es eine bewusste Entscheidung in der Kommunikation?

Bevor ich die Leitung übernommen habe, haben wir im Theater einen Reorganisationsprozess durchgeführt. Die Aufgaben wurden klar verteilt, eine exakte Budgetplanung vorgesehen, ganz einfach, um mit einer soliden Basis neu anfangen zu können. Sabine Renzler, Jan Gasperi und ich arbeiten im Team, das ist uns wichtig. Ich bin nicht der Typ, der herummault. Klaus hat viel damit erreicht; es war oft unterhaltsam und amüsant und manchmal hat es auch etwas genützt, wieder einen Brief zu schreiben oder an die Presse zu gehen. Wir Städtetheater haben einen guten Austausch, wir hören uns regelmäßig und schauen, dass wir zu viert unsere Anliegen direkt ans Amt für Kultur weiterleiten. Das fruchtet nicht immer so wie wir es uns vorstellen.

Haben wir zu viel Kultur im Land?

Das Kulturleben in Südtirol ist riesig. Sicher ist es schwierig, überall einen Einblick zu haben. Trotzdem sollten sich die Verantwortlichen da mehr hineinknien und wirklich verstehen, was unsere Herausforderungen und Schwierigkeiten sind. Auch das Brunecker Stadttheater ist ein Wirtschafts-

faktor; wir stellen jedes Jahr Leute an, diese geben ihr Geld auch wieder hier aus. Je mehr Dinge wir im Austausch lösen können, umso besser ist es. Klare Worte finde ich dennoch, wenn ich überzeugt bin, dass etwas nicht okay ist. Sonst wird man auch gar nicht ernst genommen.

Die Pandemie hat die Kulturszene insgesamt hart getroffen. Nun scheint alles nur noch eine Erinnerung zu sein. Hat Corona die Theaterbesucher verändert?

Es hat die Leute absolut verändert. Wir könnten 200 Tage im Jahr im Stadttheater Komödien spielen und die Bude wäre voll. Die Leute wollen nur noch Lustiges sehen, sie wollen sich unterhalten, lachen, amüsieren. Wenn wir einen Klassiker aufs Programm setzen oder Musik, die eine Nische besetzt, dann tun wir uns schwer. Die Menschen haben den ganzen Tag Kriege um die Ohren, lesen von Klimawandel und Energiekrise, da wollen sie sich am Abend nicht auch noch mit einem tragischen Thema auseinandersetzen. Es wäre einfach, nur noch Kabarett vor vollem Haus zu spielen, aber dann würde ich meiner Rolle nicht gerecht. Man muss die Leute annähern an schwierige Stoffe, dass sie wieder Übung bekommen.

Wie schafft man es, da oben zu stehen und nicht zu lachen, wenn das Publikum lacht?

Das habe ich mich noch nie gefragt. Das Publikum lachen zu hören heißt, dass das Spiel aufgegangen ist. Da freut man sich und denkt: Hei, es funktioniert.

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Im Stück „Der Vorname“ verhandelt Christine Lasta (vorne) mit ihren Schauspielkolleginnen und -kollegen viel mehr als die Frage nach dem passenden Namen fürs Kind. Silbersalz

Sie haben sich ganz bewusst fürs Theater entschieden. In einem Interview sagten Sie einmal, sie seien für den Film zu faul und hätten dafür zu wenig Mut.

Das hat wieder damit zu tun, dass ich keine klassische Ausbildung habe und zu wenig Erfahrung. Und ich habe mich in diese Sparte nie wirklich reingekniet. Ein paar kleine Sachen habe ich gemacht, aber ich glaube, dass ich kein Gesicht für den Film habe. Und bei solchen Dingen bin ich eitel…

Bedeutet Theater nicht auch, Eitelkeiten hinter sich zu lassen?

Es geht ums Wohlfühlen. Man muss nicht im klassischen Sinn schön sein. Als wir die Option in Bozen spielten, haben mir weder meine Frisur, noch mein Kostüm gefallen, bzw. habe ich mich darin nicht wohlgefühlt. Aber irgendwann kommst du damit zurecht, wenn alle sagen, es passt. Sind wir mal ehrlich: Die Sucht nach Bestätigung ist im Theater groß, sonst würden wir alle nicht auf der Bühne stehen. Die Arbeit ist toll, du lernst dabei neue Menschen kennen, erfährst viele Dinge – aber schlussendlich geht es eigentlich immer um eine Bestätigung. Eben weil es eine besondere Arbeit ist.

Um Bestätigung geht es auch in der Welt der Spitzengastronomie. Ihr Mann Norbert Niederkofler hält als einziger Südtiroler Koch drei Michelin-Sterne. War Essen immer schon ein Thema in Ihrem Leben?

Bei uns daheim war Essen das Wichtigste. Die Mama hat immer frisch und gesund gekocht, das Korn selbst gemahlen, Brot und Tirtlan gemacht. Als Hausfrau konnte sie sich die Zeit dafür nehmen, aber es war mehr als das: Es war auch ihre Leidenschaft.

Wer kocht bei Ihnen daheim?

Meistens koche ich. Seit zwei Kinder da sind und ich zwei Jobs habe, fehlt oft auch die Zeit, das zu zelebrieren. Essen ist aber ein ständiges Thema bei uns, wir tauschen uns darüber aus und gehen viel in Restaurants.

Verunsichert es Kochkollegen, wenn der Sternekoch bei ihnen Platz nimmt?

Manche werden schon nervös. Sie bringen ein Kosterle hiervon und noch eins davon, was zwar nett gemeint ist, aber oft auch anstrengend sein kann.

Welchen Einfluss hat die Familie auf die Küche von Norbert Niederkofler?

Als unser ältester Sohn geboren wurde, hat mein Mann für sich verstanden, dass er etwas machen muss, um die Kultur und Traditionen, die Kochtechniken und alten Sorten seines kleinen Territoriums zu erhalten. Als wir uns kennenlernten, hatte er im Kühlschrank nur Champagner und Kaviar. Er kam nie heim, um die Küche zu benutzen. Am Tisch zusammensitzen, mit einfachen Speisen, aber guten Produkten, das hat ihn zum Ursprünglichen zurückgebracht.

Was können Sie in der Küche besser als er?

Ich habe den besseren Geschmackssinn, glaube ich. Ich schmecke das kleinste Kraut heraus, wenn wir irgendwo essen. Die Frage, was in einer Speise steckt, ist eine Challenge für uns.

Sie sind nicht nur im Theater Gastgeberin, auch im AlpiNN am Kronplatz füllen Sie diese Rolle aus. Das ist auch eine Bühne. Da wird kein gelernter Text vorgebracht, aber es geht genauso um Geschichten. Oben erzähle ich Ge-

schichten von den Bergen, der Kultur, den Speisen und was die Landschaft ausmacht. Das freut die Leute und lässt sie auch zu uns wiederkommen.

Was schätzen Sie an Bruneck?

Wegzugehen stand bei uns öfter im Raum. Jetzt im Nachhinein bin ich froh, hier zu sein. Ich liebe es, in einen großen Bekanntenkreis eingebettet zu sein. Ich kann den Nachbarn fragen, wie es ihm geht, ich kann mit jemandem aus einer Laune heraus einen Kaffee trinken, mich zu jemandem dazusetzen. Ich mag die Größe dieser Stadt und die Menschen. Und ich genieße die unendlichen Sportmöglichkeiten, die unsere Kinder im Sommer und Winter haben.

Apropos Kinder: Gab es Diskussionen bei der Wahl ihrer Vornamen? Obwohl wir wussten, dass unser Erstgeborener ein Sohn werden würde, hatten wir nur einen Mädchennamen parat: Ida. Ich dachte mir, wenn er erstmal auf der Welt ist und ich ihn anschaue, werden wir schon den passenden Namen finden. Als die Krankenschwester am vierten Tag meinte, ich könne das Krankenhaus nur verlassen, wenn ich einen Namen für das „Biebl“ habe, bekam ich Panik. Norbert hat kurz darauf angerufen und gefragt, was ich von Thomas halten würde. Ich stimmte kurzerhand zu. Wie er mich dann im Krankenhaus abholte, sagte ich, dass wir uns das mit dem Vornamen nochmals überlegen sollten. Da mein Mann den Namen bereits allen mitgeteilt hatte, gab es aber kein Zurück mehr. Als ich dann zu Hause war, habe ich sicher zwei Wochen lang, wenn ich unseren Sohn im Arm hielt, gesagt: Ach Tobias, äh Thomas… du bist so süß. Bei Maximilian waren wir uns zum Glück schon während der Schwangerschaft einig. // Interview: V. Duregger

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Christine Lasta ist auf unterschiedlichen Bühnen daheim: 2021 spielt sie in Macbeth am Stadttheater Bruneck (l.), aktuell ist sie in „Der Vorname“ zu sehen (r.). Auch die Rolle als Gastgeberin im AlpiNN am Kronplatz erfüllt sie (Mitte). Silbersalz Silbersalz

Nach 50 Jahren hat vor kurzem Brigitte Bierbauer – von vielen liebevoll „Biggi“ genannt – ihren bekannten Trafik-Stand in Reischach mit dem klangvollen Namen „Trafik Biggi“ an Mathilde Mair übergeben. Beide sind in Reischach aufgewachsen und groß geworden und beide haben sich einen Namen gemacht. Erstere als langjährige „gute Seele“ im Dorf, die stets für einen Ratscher zu haben war und den Kiosk zu einem beliebten Treffpunkt gemacht hat. Die reizende Mathilde Mair hat hingegen für viele Jahre den Kiosk im Brunecker Krankenhaus betrieben und war dort für viele Menschen eine wichtige Bezugsperson.

Bei der „Biggi“ in Reischach gibt es alles, was gebraucht wird und das Herz begehrt. Einheimische und Gäste fühlten sich dort gleichermaßen wohl. Das soll auch so bleiben! Alles Gute! // Reinhard Weger

Heuer fand wiederum der vom Jugenddienst des Dekanates Bruneck organisierte Jugendkreuzweg am Karfreitag in der Altstadt von Bruneck statt. Der Andrang war wieder erfreulicherweise groß. Hunderte Jugendliche, Familien und Interessierte bildeten eine große, bunte Schar. Die Musik, der Tanz, die Texte und das Gebet bildeten eine Verbindung vom Tod Jesus zum heutigen Alltag. Heuer drehte sich alles um das Thema Elemente (Wasser, Erde, Luft und Feuer). Dekan Josef Knapp, Bruder Piotr Panczak, Kooperator Yves Menanga Kizito und Bruder Markus begleiteten die vielen Menschen und sprachen besinnliche Worte. Diverse Jugendliche trugen Texte vor, die von geistigem Tiefgang geprägt waren. Die musikalische Gestaltung übernahmen hingegen – ebenfalls in gekonnter Manier - Lena Eppacher, Lorena Mair, Armin Neumair, Harald Obermair, Ivan Passler und Daniel Peslalz. Als Tänzerin wusste Hannah Oberlechner zu überzeugen. // rewe

33 GESELLSCHAFT & MENSCHEN PZ 9 | 4. MAI 2023 Auf un s e r er Terrass e Sullanostra terrazza FEEL SPRINGTHE Cocktail Degustation OPEN DAILY COSMO.BRUNECK | COSMO_BRUNECK | +39 0474 834000 | WWW.COSMO-BRUNECK. COM COS_OoH_Cocktail_Degustation_Pustertaler_Zeitung_185x128_RZ_CH_0423.indd 1 27.04.23 15:03 REISCHACH BIGGI ÜBERGIBT AN MATHILDE JUGENDKREUZWEG IN BRUNECK ANDÄCHTIG, STILL UND STIMMUNGSVOLL
Mathilde Mair (links) und Brigitte Bierbauer. Beim Jugendkreuzweg in Bruneck am Karfreitag waren wieder viele Menschen mit dabei. Lukas Neumair

ALKOHOL UND DROGEN –FÜHRERSCHEINENTZUG BEI UNFÄLLEN

Im Jahre 2019 wurden in Italien ungefähr 42.000 Übertretungen wegen Alkohols am Steuer gezählt, weitere 5.000 betrafen das Fahren unter Drogeneinfluss.

Diese Zahlen lassen aufhorchen, weswegen eine kurze Auseinandersetzung mit der Thematik opportun scheint. In dieser Ausgabe soll der Fokus auf der Sanktion des Führerscheinentzugs liegen, der bei unter Alkohol- oder Drogeneinfluss verursachten Unfällen als Nebenstrafe (d.h. zusätzlich zur Geld- oder Freiheitsstrafe) zum Tragen kommt. Hierbei handelt es sich um eine besonders komplexe Materie, weswegen versucht wird, diese möglichst überblicksartig und prägnant zu skizzieren.

Vorweggeschickt wird folgendes: grundsätzlich ist zwischen Führerscheinentzug (revoca della patente di guida) und zeitweiliger Aussetzung (sospensione della patente di guida) zu differenzieren. Während der Entzug das erneute Bestehen der Führerscheinprüfung erfordert, ist der Führerschein im Falle der Aussetzung nach Ablauf der Frist wieder gültig. Außerdem ist der Entzug in der Regel an eine Mindestdauer gekoppelt; dies bedeutet, dass der Betroffene die Führerscheinprüfung erst nach einem bestimmten Zeitraum wieder ablegen kann

Nun zum Wesentlichen: wer einen Verkehrsunfall verursacht und einen Alkoholwert von über 1,5 Promille aufweist oder Drogen zu sich genommen hat, wird in jedem Fall mit Führerscheinentzug belegt, auch wenn keine Verletzten/Toten zu beklagen sind. Unterhalb dieser Grenze kann anstelle des Führerscheinentzugs auch die zeitweilige Aussetzung zur Anwendung gelangen. Anders verhält es sich, wenn der Unfall Verletzte oder Tote fordert: steht der Fahrer (ausgeschlossen Berufsfahrer, wie bspw. Buschauffeure oder LKW-Fahrer) nicht unter Drogeneinfluss bzw. liegt der Alkoholgehalt unter einem Wert von 1,5 Promille, besteht die Möglichkeit, dass dieser trotz der gravierenderen Folgen des Unfalls bloß mit der zeitweiligen Aussetzung des Führerscheins sanktioniert wird.

Diese Prinzipien muten insbesondere deshalb widersprüchlich an, da bei zweiterer Konstellation (Verletzte/Tote, aber Wert unter 1,5 Promille), wo der Richter auch für die Aussetzung optieren kann, das Strafgesetzbuch zum Teil drastische Strafen (auch hohe Freiheitsstrafen) für den Unfalllenker vorsieht, während im ersten Fall der Führerschein automatisch entzogen wird, wiewohl die eigentlichen Strafen geringer ausfallen und lediglich Schäden an Sachen auftreten.

Um den Grundsätzen der Gleichbehandlung und Verhältnismäßigkeit gerecht zu werden, wäre ein normativer Eingriff vonnöten, der bei Verkehrsunfällen mit reinem Sachschaden (verursacht unter Drogen oder mit Alkoholwert von über 1,5 Promille) die Alternative der Aussetzung ermöglicht; bis dahin gelten allerdings oben beschriebene Mechanismen. //

PFLICHT ZUR BESTELLUNG EINES KONTROLLORGANS FÜR GMBHS

Bereits seit einigen Jahren wird für Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHs) über die Änderung, die Frist und die Reduzierung der Limits für die verpflichtende Bestellung eines Kontrollorgans oder eines Abschlussprüfers diskutiert. Um zu gewährleisten, dass Unternehmenskrisen frühzeitig erkannt werden und Unternehmen eine adäquate Organisationsstruktur aufweisen, werden GmbHs mit bestimmten Voraussetzungen bzw. Schwellen in Bezug auf Bilanzsumme, Umsatzerlöse und Anzahl an Beschäftigten verpflichtet, ein Kontrollorgan oder einen Abschlussprüfer zu bestellen. In folgenden Fällen besteht laut Art. 2477 ZGB für GmbHs die Pflicht zur Ernennung eines Kontrollorgans oder eines Abschlussprüfers:

a) die Gesellschaft ist zur Erstellung eines konsolidierten Jahresabschlusses verpflichtet;

b) die Gesellschaft beherrscht eine Gesellschaft, die der Pflicht der Abschlussprüfung unterliegt;

c) in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren wird einer (bisher zwei) der folgenden Grenzwerte überschritten:

Bilanzsumme (Summe der Aktiva) € 4 Millionen Umsatzerlöse (Position A1 der Gewinn- und Verlustrechnung) € 4 Millionen

durchschnittlich Beschäftigte (Vollzeitäquivalente „VZÄ“ oder „ULA“) 20

Erst wenn in 3 aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren keine der 3 Schwellen gleichzeitig überschritten wird, entfällt die Pflicht zur Ernennung.

Bei Gesellschaften, deren Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr übereinstimmt, müssen die genannten Limits in den genehmigten Jahresabschlüssen der Jahre 2021 und 2022 überwacht werden. Die Bestellung des Kontrollorgans oder Abschlussprüfers muss innerhalb von 30 Tagen nach der Bilanzgenehmigung erfolgen, bzw. bei Gesellschaften, die vor dem 16.03.2019 gegründet wurden, spätestens mit der Bilanzgenehmigung des Jahresabschlusses 2022 (also im April/ Juni 2023). Die Ernennung des Kontrollorgans oder Abschlussprüfers erfolgt durch die Gesellschaftersammlung, in der Regel im Zuge der Genehmigung des Jahresabschlusses. Sind die Gesellschafter untätig, erfolgt die Bestellung durch das Gericht - die nötigen Informationen sind in der hinterlegten Bilanz ersichtlich.

In der Regel wird man die Möglichkeit der Ernennung eines Abschlussprüfers (Einzelperson oder Revisionsgesellschaft) wählen, aufgrund der im Normalfall geringeren Aufgaben für den Abschlussprüfer und somit geringeren Kosten für die Gesellschaft. Der unabhängige Abschlussprüfer, der im Wesentlichen die Buchhaltung und den Jahresabschluss kontrolliert, muss im amtlichen Verzeichnis der Rechnungsprüfer eingetragen sein („registro revisori legali“).

Die Vermeidung der Ernennung des Kontrollorgans oder Abschlussprüfers beim Bestehen der diesbezüglichen Pflicht kann durch eine Umwandlung in eine Personengesellschaft erfolgen. //

34 TIPPS VOM EXPERTEN PZ 9 | 4. MAI 2023
§
RA Dr. Johannes Senoner Pircher Schramm-Tschurtschenthaler Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Den Sport zu den Menschen bringen

Am 14. April 2023 fand am Vereinssitz die 161. Mitgliederversammlung des Amateursportvereins des SSV Bruneck statt. Dabei wurde ausgiebig zurück- und nach vorgeblickt. Vor allem die immer komplexeren bürokratischen Anforderungen bereiten Sorgen.

Vereinspräsident Willy Marinoni ging in seinem Tätigkeitsrückblick auf die ereignisreichen Aktivitäten der 15 Sektionen im Sportverein Bruneck ein und stellte fest, dass die bürokratischen Herausforderungen immer komplexer werden. Der SSV Bruneck hat mit der Förderung des Breitensports darüber hinaus immer mehr eine integrierende und soziale Rolle in der Gesellschaft übernommen. „Ein weiterer wichtiger Baustein wird vor allem auch die Professionalisierung in der Mitgliederverwaltung und die Thematisierung der Nachhaltigkeit im Sport sein“, unterstrich Marinoni.

Einen besonderen Dank richtet er an die Südtiroler Landesregierung (Amt für Sport und Familienagentur Südtirol), an die Stadtgemeinde Bruneck sowie an die Sponsoren des Hauptvereins (Raiffeisenkasse Bruneck, Spezialbierbrauerei Forst und Kanzlei Ausserhofer & Partner, sowie an alle weiteren Sponsoren und Gönner der Sektionen). Ein Dank gilt auch den vielen Institutionen für die Bereitstellung der Sportanlagen für Trainings- und Wettkampfzwecke.

WERTVOLLE EHRENAMTLICHE ARBEIT

Bürgermeister Roland Griessmair unterstrich in seiner Grußbotschaft einmal mehr die Wichtigkeit der Vereine und deren Arbeit, die sich ganzjährig und ehrenamtlich für die Gemeinschaft einsetzen und somit ein nicht mehr wegzudenkendes Bindeglied für unsere Gesellschaft sind. Auch Gouverneur Arno Kompatscher und VSSObmann Günther Andergassen (die leider nicht persönlich an der Vollversammlung teilnehmen konnten) übermittelten Grußworte in Form von Videobotschaften und drückten ihre Wertschätzung und den Dank für die geleistete Vereinsarbeit aus. Ebenso auch der höchste Sportfunktionär im Lande, CONI-Präsident Alex Tabarelli. Ganz besonders erfreulich ist, dass der neue Web-Auftritt und der ausgebauter Medienbereich sehr gut genutzt und besucht wird. Alle topaktuellen Informationen rund um den Verein sind jederzeit unter www.ssvbruneck.it abrufbar und es besteht zudem die

Wir sind Sport in Bruneck

www.ssvbruneck.it

5 ‰ für den SSV

Steuernummer des SSV: 9 20 15 23 02 19

Möglichkeit, sich die Newsletter „SSV-Post“ zu abonnieren und somit alle Informationen über die Tätigkeiten auf einen Blick nach Hause zu holen.

„Man muss den Sport zu den Leuten bringen, dann bringt man die Leute zum Sport“, so Willy Marinoni. Dieser Slogan habe sich beim SSV Bruneck bewährt. „Wir werden auch weiterhin unser Bestes geben, etablierte und trendige Sportarten unter unserem Sportdach aufzunehmen und somit für die Bevölkerung im Großraum Bruneck das Sportangebot weiterzuentwickeln“, meinte er zum Schluss. // es

Anleitung

Jeder Steuerzahler kann 5 ‰ der eigenen Einkommenssteuer einem Onlus-Verein zukommen lassen.

Dies kostet den Steuerzahler 0 ‰.

Mit Steuererklärung Sie brauchen nur auf dem Mod. 730 oder Mod. UNICO im Feld der 5 ‰ Zuweisungen unterschreiben und die Steuernummer des SSV eintragen.

Ohne Steuererklärung Sie können die 5 ‰ auf dem letzten Blatt des Modelformulars zuweisen. Füllen Sie die vorgesehenen Felder mit der Unterschrift und Steuernummer aus.

35 VEREINE & VEREINSLEBEN PZ 9 | 4. MAI 2023
VOLLVERSAMMLUNG DES SSV BRUNECK
VSS-Präsident Willy Marinoni und sein Vorgänger Wolfgang Harpf.

DIE PUSTERTALER SCHÜTZEN

Kampf um das Ehrenamt

Die Schützenkompanie St. Georgen unter dem Kommando des rührigen Hauptmanns Werner

Pramstaller richtete heuer den Bezirkstag des Schützenbezirkes Pustertal aus, bei dem die Bezirksleitung Rückschau auf das Jahr 2022 hielt. Das Doppeldorf an der Ahr, war zu diesem Bezirkstag festlich geschmückt. Die Schützen behandelten wichtige gesellschaftspolitische Themen.

Nach der Aufstellung und Frontabschreitung in der Pipenstraße, marschierten die 33 Fahnenabordnungen der Kompanien, sowie der Kapelle Pichl, die Ehrenkompanie St. Georgen unterstützt von der Kompanie Bruneck, die Fahnenabordnung der Freiwilligen Feuerwehr St. Georgen und die Ehrengäste unter den Klängen der Musikkapelle zur Dreifaltigkeitskirche, wo Ortspfarrer Peter Lanthaler die Heilige Messe zelebrierte. Er forderte die Schützen dazu auf, ihre Werte wie Glaube und Heimat weiter gegen den Zeitgeist zu leben.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde auf dem Kirchplatz der verstorbenen Kameraden des vergangenen Jahres gedacht. Ihnen zu Ehren feuerte die Ehrenkompanie unter dem

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36 VEREINE & VEREINSLEBEN PZ 9 | 4. MAI 2023
Kommando von Hauptmann Werner Pramstaller in gekonnter Manier eine Ehrensalve ab. Die Musikkapelle St. Georgen umrahmte die Mess- und Gedenkfeier musikalisch. Bei der Frontabschreitung mit Bürgermeister Roland Griessmair, Bataillonskommandant-Stellvertreter Anton Senfter und mit dem Bezirksmajor von Brixen, Mjr. Florian Lechner. Die Schützenkompanie St. Georgen und die Schützenkompanie Anton Steger Bruneck beim feierlichen Einzug – angeführt von Hauptmann Werner Pramstaller.

Bezirksmajor Erich Mayr begrüßte zu Beginn der Versammlung im Vereinshaus alle Anwesenden. Einer der Höhepunkte in seiner Rückschau, war das Alpenregionstreffen am 15. Mai 2022 in Passeier gewesen, wo der Bezirk Pustertal mit einigen 100 Teilnehmern teilnahm.

Beim Unabhängigkeitstag „iatz“ im Meran Anfang Juni 2022 hätte man die Vertreter aus Schottland betreut.

Ein besonderer Tag sei auch der 29.07. gewesen, wo der „Puschtra Bui“ Heinrich Oberleiter, vom Bataillon Ahrntal, in Zusammenarbeit mit dem Bezirk, nach seiner Begnadigung in Steinhaus feierlich empfangen wurde. Leider verstarb dieser im Januar dieses Jahres. Zum Begräbnis in Bayern fuhr eine Delegation der Schützen, um Abschied zu nehmen.

Am Samstag, dem ersten Oktober 2022 gedachten der SSB und der Heimatbund, im Rahmen einer Großveranstaltung an die gewaltsame Machtergreifung von faschistischen Milizen 1922 in Bozen. Im November letzten Jahres verstarben die Ehrenmajore des SSB Sepp Kaser und Dr. Luis Zingerle. Die Beerdigungen in Vintl und Raas wären zwar traurige Anlässe gewesen, Mayr hob die gute Zusammenarbeit der Bezirke Brixen und Pustertal hervor.

VIELE AKTUELLE THEMEN

Das Thema „Ehrenamt in Not“ sei aktueller denn je. Die geplanten Änderungen seien einschneidend und würden viel mehr Bürokratie und Belastungen bringen. Jeden Tag zeige sich von Neuem, wie wichtig unsere Vereine im Land seien. Man könne sogar sagen, dass unser gesellschaftliches Leben ohne diese zum Teil zusammenbrechen würde. Es brauche weniger Rom und mehr Bozen,

so der Bezirksmajor (siehe auch Interview). Schwerpunkte des SSB in diesem Jahr sind darüber hinaus auch volkstumspolitische Themen wie etwa „Toponomastik“, wobei einige Aktionen geplant sind.

Es folgten die Berichte der verschiedenen Referenten (Jungschützenbetreuer Andreas Hintner, Schießleiter Albin Mahlknecht und Kassier Haymo Laner). Anschließend folgten die Grußworte der verschiedenen Ehrengäste, wie Talschaftspräsident Robert Alexander Steger, Fraktionsvorsteher Klaus Graber, Landesrätin Maria Hochgruber-Kuenzer, Maor Florian Lechner (Vertreter des Südtiroler Schützenbundes) und Bataillonskommandant-Stellvertreter Anton Senfter (Osttirol). Der Bezirkstag endete mit dem Absingen der Landeshymne. // pb

13.05

14:00 bis 22:00 Uhr

BAN WINZER TAG DER OFFENEN KELLER

Klausen - Villanders - Feldthurns

Teilnehmende Weingüter

Kellerei Eisacktal

Weingut Spitalerhof

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37 VEREINE & VEREINSLEBEN PZ 9 | 4. MAI 2023
Zahlreiche Schützen fanden sich zur Beerdigung von Ehrenmajor Sepp Kaser in Niedervintl am 5. November 2022 ein. Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. Bezirksmajor Erich Mayr.
klausen. it
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BEZIRKSMAJOR ERICH MAYR

„ANFORDERUNGEN NICHT ZUMUTBAR!“

RW: Wie ist der Schützenbezirk durch die Pandemie gekommen?

Erich Mayr: Genau wie für jeden anderen Verein bzw. Verband in Südtirol, stellten die Corona Jahre auch das Schützenwesen vor große Herausforderungen. Die Einstellung der Tätigkeit ist ab einem gewissen Zeitpunkt für jedes Mitglied eine moralische Geschichte. Ich glaube jedoch, dass wir sind gut durch durchgekommen. Wichtig war, nach bestem Wissen und Gewissen das Mögliche weiter zu führen. Und was mir persönlich immer wichtig war; jeden Menschen zu akzeptieren, wie er ist, was er denkt und welche Standpunkte er vertritt. Die persönliche Meinung spielt in einer Führungsrolle bei diesem Thema eine untergeordnete Rolle.

Was war der Höhepunkt im letzten Jahr?

Im vergangenen Jahr fallen mir zwei Höhepunkte ein. Zum einen das Alpenregionstreffen in Passeier als eine Art Neustart, sowie der Empfang von „Puschtra Bui“ Heinrich Oberleiter in Steinhaus.

Welche Änderungen im Ehrenamt kommen auf die Vereine zu?

Mit Beginn der Reform des dritten Sektors durch das italienische Parlament im Jahr 2013 und mit dem Gesetzesdekret Nummer 117 vom 3. Juli 2017 wurde die Regelung für die ehrenamtlichen Vereine und Verbände auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt. In über 100 Artikeln hat der italienische Staat neue Spielregeln dem Ehrenamt aufgedrückt. Für die Vereine und Verbände in Südti-

rol, die bis dato in die eigenen Südtiroler Landesregister der ehrenamtlichen Vereine beim Amt für Außenbeziehungen und Ehrenamt eingeschrieben waren, ändern sich nicht nur die bürokratischen und steuerrechtlichen Auflagen radikal. Anstelle der Landesregister wurden die Vereine und Verbände in ein Staatsregister eingetragen und müssen sich nun einer ganzen Reihe – teilweise sinnlosenRichtlinien des Staates unterwerfen. Diesbezüglich hat die Initiative „Ehrenamt in Not“, die aus 15 Südtiroler Verbänden besteht, im Mai 2022 ein Positionspapier mit Änderungsvorschlägen der Südtiroler Politik übergeben. Da die staatliche Reform des Ehrenamtes derzeit kein Endprodukt ist, wird noch einiges auf Südtirols Vereine zukommen.

Und was sind die Folgen?

Die damit verbundene Gleichstellung der kleinen Südtiroler Ortsvereine und der Südtiroler Eigenart im Vereinsleben mit gesamtstaatlichen Großvereinen und Verbänden ist nicht trag- und zumutbar. Zum einen wurden den Südtiroler Vereinen die eigenen gut funktionierenden Landesregister genommen und zum anderen wurde ihnen ein neues staatliches Register mit komplett anderen Spielregeln aufgezwungen. Neben dem bürokratischen Mehraufwand, der aufwändigeren Rechnungslegung, die Bereitstellung aller Unterlagen in digitaler Form durch SPID und digitaler Unterschrift, sind auch die Zusatzkosten, die zu den negativen Folgen anzureihen sind. Dazu kommen noch zahlreiche untragbare Schwellenwerte die nicht überschritten werden dürfen und Regeln die jeden Verein aufhorchen lassen müssten. Eine Kostprobe gefällig? Übertragung des erwirtschaftetet Vermögens (im Zeitraum der Eintragung im Staatsregister) an eine andere Körperschaft im Fall eines frei- oder unfreiwilligen Austrittes aus dem nationalen Register. Verpflichtung zur Vidimierung von Vereinsbüchern, die für Unternehmen bereits seit Jahren abgeschafft wurde. Verbände, deren Mitgliedsvereine mehr wie 50 Prozent in der Zahl als nicht eingetragene Körperschaften aufweisen, führt zum Ausschluss aus dem Staatsregister des Verbandes selbst. Die Folgen sind bereits jetzt zu spüren. Etliche Vereine steigen nicht im neuen nationalen Register ein. Sie verlieren dabei steuerliche Vergünstigungen bei Einnahmen, die 5-Promille-Einnahmen, das Ausstellen von Spendenquittungen, die Stempelmarkenbefreiung usw. um sich nicht der unzumutbaren staatlichen Regelung zu unterwerfen. Ohne Südtiroler Landesregister stehen diese Vereine alleine da - mit sehr schlechten Konditionen – die der Motivation, den Wachstum und das Überleben eines Vereins gegenüberstehen.

Was fordern Sie?

Die Schützen haben mit den anderen Südtiroler Verbänden in der Initiative „Ehrenamt in Not“ zwei Schwerpunkte gesetzt und der Landespolitik vorgelegt. Zum einen die Wiedereinführung der Südtiroler Landesregister, mit den nötigen bereits existierenden Steuervorzügen und bürokratischen Entlastungen durch ein eigenes Regelwerk. Zum anderen die erwähnten Verbesserungsvorschläge zur Regelung des dritten Sektors, zugunsten der heimischen Verbände und großen Vereine. Diesbezüglich hat die Initiative über 26 Änderungsvorschläge für die Landespolitik ausgearbeitet. // Interview: pb

38 VEREINE & VEREINSLEBEN PZ 9 | 4. MAI 2023
11. MAI 2023 UM 20 UHR IM FORUM BRIX EN 14. MAI 2023 UM 18 UHR IM RAGENHAUS IN BRUNECK CHORKONZERT ZUM THEMA FILMMUSIK CHOR NOVANTIQUA BRIXEN NOVANTIQUA.EU
Mjr. Erich Mayr
MOVIE NIGHTS

MUTTERTAG, FAMILIENGLÜCK & AUSFLUGSTIPPS ZUM MUTTERTAG

GEMEINSAM SCHLEMMEN VOM BÜFETT

Brunchen am Muttertag

Am Muttertag bieten die Restaurants und Cafés einen leckeren Brunch an. Zu einem Brunch verabredet man sich am Vormittag zum Beispiel gegen zehn oder elf Uhr. Er vereint die Komponenten eines süßen und herzhaften Frühstücks mit den vielseitigen Gerichten eines Mittagessens. Dementsprechend befinden sich auf dem Büfett für einen Brunch unter anderem Rühreier und Würstchen, Croissants, Brötchen und Crêpes, aber auch Pfannengerichte, Suppen und Salate. Einige Restaurants offerieren die Spezialitäten des Hauses bei einem Brunch. So gibt es zuweilen Tortilla mit Süßkartoffeln, karamellisierten Zwiebeln und Parmaschinken oder besondere Pizza-Kreationen, die man ausschließlich in der Lokalität bekommt. Ein Blick in die Kuchenvitrine lohnt sich ebenfalls. Darin stehen die süßen Gaumenfreuden wie Schokoladentorten oder Obstkuchen bereit. Die Gäste bei einem Brunch können unbegrenzt schlemmen. Eine Verabredung zum Brunch dauert oft mehrere Stunden, weil man sich immer wieder am Büfett bedienen kann. Kaffeespezialitäten und frische Säfte werden als Getränke angeboten. Später am Vormittag darf es zur Feier des Muttertages ein Glas

Sekt oder Prosecco sein. Manche Restaurants in noblen Hotels bieten einen unbegrenzten Ausschank mit Champagner an. Bei sonnigem Wetter machen viele Gastronomien die Sitzplätze im Außenbereich zugänglich, sodass die Köstlichkeiten unter strahlend blauem Himmel genossen werden können. //

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Das beliebte Ausflugsziel zu besonderen Anlässen und Familienfeiern. Entdecke die neuen Loacker Produkte, entspanne im Café und probiere unsere Herzwaffeln mit der original Loacker Creme.

39 AUSFLUGSTIPPS ZUM MUTTERTAG PZ 9 | 4. MAI 2023
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Ideen für die Muttertagstorte

Im hektischen Alltag kommen Zuneigungsbekundungen oft viel zu kurz. Nicht selten ist schon eine gewisse Zeit vergangen, als die Mutter das letzte Mal gesagt bekam, wie lieb sie gehabt und wie sehr sie geschätzt wird. Mit einer Torte in Herzform oder einem Schriftzug aus Schokoladenguss wird die Zuneigung zur Mutter auf eine zuckrige Art zum Ausdruck gebracht. In den städtischen Buchhandlungen gibt es Bücher mit unkomplizierten Rezepten für Torten, bei denen auch weniger erprobte Hobbybackende ohne viel Fachwissen zu einem eindrucksvollen Ergebnis kommen. Eine sahnige Erdbeertorte mit einem lockeren Biskuitboden und frischen Erdbeeren wäre eine mögliche Torte zum Muttertag. Da die Quark-SahneCreme bei manchen Rezepten ohne Gelatine gefertigt werden kann, vereinfacht sich die Zubereitung erheblich. Eine erfrischende Zitronentorte mit einer Creme aus Sahne, Frischkäse und Mascarpone

lässt sich ebenso ohne viel Aufwand herstellen. Weitere Varianten sind die sogenannten „No Bake“-Torten. Das sind Torten, die nicht gebacken werden müssen. Die gebräuchlichen Zutaten für diese Torten sind beispielsweise geeignete Kekse, die für den Boden zerkrümelt werden, geschmolzene Schokolade, bestimmte Süßigkeiten aus dem Supermarkt, frische Früchte, Krokant oder Mandelsplitter und Schlagsahne. Bücher mit Rezepten für die Torten ohne Backen sind ebenfalls in den Buchhandlungen zu finden. Ist man bei der Herstellung einer Torte weniger talentiert oder bleibt keine Zeit dafür, kann in der örtlichen Bäckerei die Lieblingstorte der Mutter vorbestellt werden. Die Bestellung sollte weit im Voraus getätigt werden, da die Bäckereien zum Muttertag hinsichtlich etwaiger Sonderaufträge oft ausgebucht sind. //

Muttertagsherz - für die Herz-Springform, 25 cm:

Zutaten - Rührteig:

150 g weiche Butter

125 g Zucker

1 Pck. Vanille-Zucker

Geriebene Zitronenschale

1 Prise Salz

3 Eier (Größe M)

225 g Weizenmehl

2 gestr. TL Backpulver

etwa 4 EL Milch

Zutaten -Füllung:

100 g frische Erdbeeren

2 EL Erdbeermarmelade

Mascarponecreme:

200 g Schlagsahne

1 Pck. Sahnesteif

500 g Mascarpone

50 g Zucker

1 EL Erdbeermarmelade

Zum Verzieren:

etwa 150 g Erdbeeren

Dekorelemente nach Vorliebe

Zubereitung:

Ober-/Unterhitze: 180 °C

Heißluft: 60 °C

Einschub: unteres Drittel

1. Herzform einfetten und das Backofen vorheizen.

Backzeit: etwa 35 Min.

2. Butter oder Margarine in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanille-Zucker, Zitronenschale und Salz unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene Masse entsteht. Jedes Ei etwa ½ Min. auf höchster Stufe unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch in 2 Portionen kurz auf mittlerer Stufe unterrühren. Teig in der Herzform glatt streichen und in den Backofen schieben. Nach dem Backen den Kuchen vom Springformboden lösen und darauf auf einem Kuchenrost erkalten lassen.

3. Erdbeeren waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden. Kuchen einmal waagerecht durchschneiden. Den unteren Boden mit Erdbeermarmelade bestreichen.

4. Sahne mit Sahnesteif steif schlagen. Mascarpone mit Zucker und Erdbeermarmelade in einer Rührschüssel verrühren. Sahne unter die Mascarponecreme rühren. Ein Drittel der Creme auf dem unteren Boden verstreichen und Erdbeerstückchen darauf verteilen. Oberen Boden auflegen und andrücken. Kuchen mit der übrigen Creme komplett einstreichen. CremeTuffs am Rand auf die Torte spritzen. Die Torte etwa 1 Std. in den Kühlschrank stellen.

5. Zum Torte verzieren die Erdbeeren waschen, putzen, aber das Grün dran lassen und Früchte halbieren. Dekor mit Hilfe einer Teigkarte am Rand der Torte verteilen. Torte mit Erdbeeren und Dekorblüten verzieren. Dekor nach Belieben aufstreuen und nach Belieben einen Schriftzug mit dem Dekor-ABC auflegen. Das Muttertagsherz servieren. //

40 MUTTERTAG & FAMILIENGLÜCK PZ 9 | 4. MAI 2023 EINFACHE
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GESUNDE GESCHENKE AUS SCHAFWOLLE

Alles Gute, Mama!

Wer zum Muttertag gesunde und natürliche Geschenke machen möchte, ist bei Villgrater Natur goldrichtig.

Das Beste aus Wolle lautet das Motto des Villgrater Traditionsbetriebes. Natürliche Materialien werden in Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail in der Manufaktur in Innervillgraten zu außergewöhnlichen Produkten veredelt. Schafwollprodukte zum Kuscheln, zum Pflegen und für gesunden Schlaf. Alle möglichen kleineren und größeren Geschenkideen findet man in den Shops in Innervillgraten, Lienz und Schwaz. Villgrater Natur verarbeitet nur die allerbesten Rohstoffe und gilt als der Profi im Bereich Schlafsysteme und Bettwaren.

Schauen Sie in den Shops vorbei oder besuchen Sie den Onlineshop unter www.villgraternatur.at und nutzen Sie die Gelegenheit der derzeitigen Aktion. // PR-Info

41 MUTTERTAG & FAMILIENGLÜCK PZ 9 | 4. MAI 2023

MIT DEN KINDERN

Kreative Geschenkideen

zum Muttertag

Gerade mit jüngeren Kindern ist das Basteln von Geschenken zum Muttertag eine gute Idee. Damit es eine Überraschung für die Mutter bleibt, sollten die Väter oder ältere Geschwister den Bastelnachmittag begleiten und bei schwierigeren Aufgaben unterstützen. Gegebenenfalls können die Kinder einen Bilderrahmen selbst gestalten, in dem später ein Foto der Familie eingerahmt wird. In den Deko-Shops, Geschäften für Bastelbedarf und Baumärkten gibt es die nötigen Utensilien dafür. Zunächst wird der Bilderrahmen farblich gestaltet. In verschiedenen Blautönen und mit aufgeklebten Muscheln am Rand erinnert er an den vergangenen Urlaub am Meer. Dekorationssand, Trockenblumen und Bastelperlen sind andere Optionen zur Gestaltung eines thematischen Bilderrahmens. Entweder wird ein zum Bilderrahmen passendes Foto aus der Kiste mit den Familienfotos herausgesucht oder die Väter gehen mit den

Salzteig-Herzen

SALZTEIG- REZEPT

2 Tassen Mehl

1 Tasse Wasser

1 Tasse Salz

1EL Öl

BACKZEIT:

ZUBEREITUNG

Mische Mehl und Salz in einer Schüssel. Gib das Wasser und Öl hinzu und knete die Zutaten zu einem glatten Teig. Der Teig sollte nicht an den Händen kleben. Falls doch, kannst du noch etwas Mehl hinzufügen. Nach dem Kneten ist dein Salzteig fertig zum Formen.

Für 30 Minuten bei 60 Grad Celsius, danach 30 Minuten bei 100 Grad Celsius, und für zwei Stunden bei 120 Grad Celsius.

- santifaller

Kindern in das nahegelegene Fotostudio, um die Mutter mit einem neuen, originellen Foto zu erfreuen. Eine andere Geschenkidee wäre ein frühlingshaft gestalteter Kranz aus Weidenzweigen oder ein Herz aus geflochtenen Ästen. Der Behang für die Tür heißt die Mutter zukünftig willkommen, wenn sie von der Arbeit heimkehrt. Selbst gebackene Plätzchen mit rosafarbenem Zuckerguss und Schokostreuseln genauso wie selbstgebastelte Karten mit einem Innentext, der von Herzen kommt, zaubern jeder Mutter ein Lächeln ins Gesicht. Mit Badekugeln aus eigener Herstellung schenkt man ihr Momente der Entspannung. Zubehör und Zutaten für die Badekugeln wie zum Beispiel Natron, Kokosöl, Lebensmittelfarbe, ätherische Öle und getrocknete Rosenblütenblätter sind unter anderem in den Lebensmittelgeschäften, Drogeriemärkten, Reformhäusern und Apotheken erhältlich. //

DU BRAUCHST

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Alles für Dein Baby!

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20 JAHRE KINDERWELT

Jubiläumsaktionen am laufenden Band

Die Kinderwelt, feiert heuer ein zweifaches Jubiläum: Vor 20 Jahren wurde das heute führende Fachgeschäft für Babys und werdende Mamis in Tscherms eröffnet, und seit 15 Jahren gibt es nun schon die Kinderwelt in Percha.

Zum Jubiläumsjahr hat sich das Team der Kinderwelt etwas ganz Besonderes für ihre Kunden einfallen lassen: MegaJubiläumsaktionen das ganze Jahr hindurch! Die Aktionen, bei denen sich auch die langjährigen Lieferanten und top Marken beteiligen, sind wirklich sensationell

Jahre

und werden laufend auf Facebook und Instagram veröffentlicht, also einfach reinklicken, Kinderwelt.bz folgen und kein Angebot verpassen.

Die Kunden sind natürlich auch herzlich eingeladen, persönlich in den Geschäften in Tscherms und Percha vorbeizuschauen, um sich von der riesigen Auswahl und der kompetenten Beratung überzeugen zu lassen.

„Wir sind stolz darauf, seit 20 Jahren für unsere Kunden da zu sein und ihnen die bestmögliche Auswahl und Beratung zu bieten“, sagt Barbara Garber, von der Kinderwelt. „Wir freuen uns darauf, das Jubiläumsjahr mit unseren Kunden zu feiern und sie mit immer neuen Mega-Jubiläumsaktionen zu überraschen.“

aktuelles Angebot:

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43 MUTTERTAG & FAMILIENGLÜCK PZ 9 | 4. MAI 2023 KINDERWELT fast ein Grund schwanger zu werden JUBILÄUM hier gehts zu immer neuen Angeboten folgt uns und verpasst kein JUBILÄUMSANGEBOT jetzt DOPPELT SO GROSS! Tscherms 0473 550210 Percha 0474 402053 www.kinderwelt.bz
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Wellness am Nachmittag mit der Mama

Die Füße leisten Schwerstarbeit und erhalten dennoch vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit. Sie zählen zu den am meisten beanspruchten Körperteilen. Man sagt, dass im Laufe eines Lebens die Füße den Menschen im Durchschnitt viermal um die Erde tragen. Sie besitzen einen komplexen Aufbau. Etwa ein Viertel aller Knochen im menschlichen Körper befindet sich in den beiden Füßen. Auch sind in den Füßen mehr Sinneszellen als im Gesicht vorhanden. Am Muttertag ist die Zeit, der Mutter für ihre getätigten Wege und Anstrengungen mit einem gemeinsamen Wellness-Nachmittag zur Pflege der Füße in einem Wellnesscenter oder Kosmetikstudio zu danken. Ein belebendes Fußbad mit einem sanften Peeling und

DR. SANDRO VILLANI

wohltuende Massagen verwöhnen die Füße und verleihen das Gefühl, als würde man auf Wolken gehen. Der Gutschein für das Verwöhnprogramm lässt sich in einer Geschenkbox mit Pflegeprodukten rund um die Fußpflege verpacken. Schöne Geschenkverpackungen erhält man beispielsweise in den Kaufhäusern oder anderen Geschäften für Geschenkartikel. Ein kuscheliges Handtuch und schicke Badesandalen können weitere Inhalte der Box sein. Ätherische Öle und Badezusätze für Fußbäder, die man unter anderem in den Parfümerien und Drogerien erhalten kann, schenken der Mutter für zu Hause ein regelmäßiges Verwöhnprogramm für die Füße und erinnern an den gemeinsam verbrachten Wellness-Nachmittag. //

Lächeln ist für unsere Gesundheit immer wichtiger!

Leiden Sie an Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen oder sonstigen Veränderungen, welche die Zähne, Mund, Kiefer oder Gesicht betreffen? Ob Sie sich für eine einfache Visite vorstellen, sich rund um Ihre Zähne informieren möchten oder für komplexere Fragestellungen zu uns kommen, Sie werden über die modernsten Erkenntnisse über Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde informiert.

RELAX, CONFIDENCE UND LIFESTYLE

Mit diesen drei Wörtern könnte man das Kompetenzzentrum umschreiben, das von Dr. Sandro Villani und seinem hochqualifizierten Team geführt wird. Dr. Villani, Facharzt für Kieferorthopädie und Kie-

ferchirurgie, war jahrelang Primar der Abteilung für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Krankenhaus von Bruneck und ist Vertragsprofessor in Parma. Er und sein Team erwarten die Patienten in seiner Zahnarztpraxis, die von vielen schon als Wohlfühloase und hochgewertetes Kompetenzzentrum bezeichnet worden ist.

// PR-Info

Dr. Sandro Villani Facharzt für Kieferorthopädie und Kieferchirurgie

Zahnspangen / Ortodonzia

Zahnimplantate / Implantologia dentaria

Kiefergelenkstherapie / Articolazione temporomandibolare Mund- und Kieferchirurgie / Chirurgia orale e maxillo-facciale Ästhetik / Estetica

44 MUTTERTAG & FAMILIENGLÜCK PZ 9 | 4. MAI 2023
Direkt am Bahnhof: Via Europa Str. 3 · I-39031 Bruneck / Brunico (BZ) Tel. +39 0474 530 821 · info@dr-villani.it · www.dr-villani.it
Sanitäre Bewilligung Autonome Provinz Bozen Nr. 14288/2016
autorizzazione sanitaria Provincia Autonoma di Bolzano ZAHNARZTPRAXIS VERWÖHNPROGRAMM FÜR DIE FÜSSE Mit einem Wellnessprogramm für die Füße kann man sich bei der Mutter für ihre Mühen bedanken. Pixabay

Die Außenstelle in Bruneck

Das Universitäre Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe „Claudiana“ bietet auch im akademischen Jahr 2023/24 ein dezentrales Krankenpflege-Studium in Bruneck an. So kann das Studium in Teil- oder Vollzeit, entweder direkt am Hauptsitz der Claudiana in Bozen oder teilweise an der Außenstelle, also dezentral, absolviert werden.

Die Vorteile für ein dezentrales Studium liegen auf der Hand: Ein Studium in der Nähe des eigenen Wohnortes bringt geringere Fahrtzeiten und ergo weniger Kosten. Daher wurden große Anstrengungen unternommen, um die Außenstelle der Claudiana in Bruneck zu errichten. Am 10. und 17. Mai 2023 wird je ein Info-Stand in Innichen und Bruneck bei den jeweiligen Krankenhäusern aufgebaut, um alle nötigen Informationen weiterzugeben.

AUFBAU UND ABLAUF DES STUDIUMS

Die Studierenden nehmen drei Mal pro Woche über Online-Live-Stream an den Vorlesungen teil. Darüber hinaus wird eine individuelle Unterstützung und Betreuung gewährleistet, um effektives Lernen in der kleinen Gruppe zu fördern. Beim Fernstudium werden die Studierenden auch von einer Tutorin bzw. Tutor direkt in Bruneck be-

Info-Stand in Innichen und Bruneck

gleitet. Zwei Mal pro Woche nehmen die Studierenden hingegen an Vorlesungen in Präsenz am Claudiana-Hauptsitz in Bozen teil. Diese finden jeweils ab 9.20 Uhr statt. Das Studium selbst ist zweisprachig und zeichnet sich durch eine praxisnahe Ausbildung sowie der persönlichen Begleitung während des Studiums aus. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Auslandserfahrung (z. B. Praktikum oder Erasmus). Nach dem Abschluss verfügen die Absolvierenden über ein international anerkanntes Diplom einer italienischen Universität und können sich über sehr gute Aussichten auf einen interessanten Arbeitsplatz freuen. // PR-Info

WICHTIGE INFORMATIONEN

Im neuen akademischen Jahr starten insgesamt sechs Studiengänge an der Claudiana:

- Krankenpflege

- Hebammen

- Physiotherapie

- Biomedizinische Labortechnik

- Medizinische Röntgentechnik

- Sanitätsassistenz

Die Online-Voreinschreibungen starten am dritten Juli 2023 unter www.claudiana.bz.it //

Wer mehr über das dezentrale Ausbildungs-Angebot erfahren möchte, erhält alle Infos und persönliche Antworten bei einem Info-Stand am:

- 10. Mai von 12:30 – 17:00 Uhr

Krankenhaus Innichen:

Zwischenraum Medizinambulanz und Röntgendienst

- 17. Mai von 12:30 – 17:00 Uhr

Krankenhaus Bruneck: Eingangshalle

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für Studienorientierung E-Mail: orientation.service@claudiana.bz.it | Telefon: 338 573 22 40 www.claudiana.bz.it
Uni v ers i tä r es A usbildungs z entr u m
ü r Gesundheitsberu f e Dienst
CLAUDIANA

m Jahr 2019 haben die Schwestern Martina und Michaela die Geschäftsführung des 1.700 Quadratmeter großen Kaufhaus Schäfer im Zentrum der Innichner Fußgängerzone von ihren Eltern übernommen. Es war ihr Vater, der früher oft das Lied „...Mir om a Gschäft, is gonze Johr a Gschäft, Gschäft, Gschäft…“ gesungen hatte. Er hat das Gschäft gemeinsam mit seiner Frau innerhalb einiger Jahrzehnte zum modernen Kaufhaus gemacht und es dann seinen Töchtern übergeben. Wenn man Michaela und Martina zuhört, spürt man die Leidenschaft zur Handelstradition der Familie: Sie erzählen, wie die Waren noch auf den Schienen nach Innichen kamen und ihr Vater und seine jüngeren Geschwister sie als Kinder mit Wägen in das Haus Nr. 8 brachten. Oder wie sie als Kinder im Sommer Äpfel zählten und sich in mühsamen Italienischkursen sämtliche Brotsorten mit Inhaltsstoffen aneigneten.

EINE WICHTIGE EINRICHTUNG

Heute ist der Schäfer eine Art Institution in Innichen: Von der handgewebten Tischwäsche bis zum täglichen Brot, vom Knopf bis zur Puppenküche, vom Sushi bis zum Brathuhn, vom Bauklotz bis zum Südtiroler Souvenir: Haben wir! Hier findet man Geschichte und Tradition genauso wie Innovation und Aufbruchstimmung und es

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Das Programm im Mai

Die im Fachjargon als Speläotherapie bezeichnete Höhlentherapie schafft Linderung bei chronisch wiederkehrenden Erkrankungen der Atemwege. Durch das einzigartige Mikroklima im Stollen finden besonders asthma- und allergiekranke Menschen ihren Atem wieder – auf ganz natürliche Art. Der Klimastollen ist aber auch ein Ort der Erholung, 1100 m tief im Berg gelegen. Geborgen im Schoß der Erde finden Besucher*innen hier zur inneren Ruhe. Im Monat Mai steht das Wohlbefinden im Zentrum unseres Programms:

KLANGBÄDER IM KLIMASTOLLEN

INTERNATIONALER MUSEUMSTAG

Museen, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden – unter diesem Motto steht der diesjährige ICOM Internationale Museumstag, der am 21. Mai stattfindet.

Die Einfahrt in den Klimastollen am Nachmittag wird kostenlos angeboten. Dabei begleitet uns Petra Oberhofner von Body in Motion, die uns eine Stunde lang durch verschiedene Yoga- und Entspannungseinheiten führt. Besonderen Augenmerk legt sie dabei auf Pranayama, die Lehre des Atmens im Yoga. Mit bewusster Atmung verbinden wir Körper und Geist und können so zu mehr Gelassenheit und innerer Ruhe gelangen.

Auch die geführte Stollen-Tour „Abenteuer Stollen“, die sich mit den Besucher und Besucherinnen auf die Spuren der Bergbaugeschichte in Prettau macht, sowie der Eintritt in die Dauerausstellung am Standort Steinhaus sind kostenlos.

Beginn der Klimastollen-Einfahrt um 14.20 Uhr. Anmeldung aufgrund limitierter Teilnehmerzahl notwendig.

Beginn der „Abenteuer Stollen“ Tour um 10 Uhr, 11.20 Uhr, 13.20 Uhr und 15 Uhr. Weitere Einfahrtszeiten auf Anfrage. Anmeldung aufgrund limitierter Teilnehmerzahl notwendig.

POLLENZEIT IST STOLLENZEIT

Geborgen im Schoß der Erde sind Sie nur für sich selbst da, der Alltag bleibt außen vor, während faszinierende Musik Sie einhüllt. Bei Klangbädern werden verschiedene Klangschalen, Gongs und andere Instrumente gespielt. Sanfte Klänge und gedämpftes Licht führen Sie in eine Welt der Entschleunigung und ganze zwei Stunden lang sind Sie für einmal nicht erreichbar. Der Berg nimmt Sie auf, frei von jeglicher elektromagnetischen Strahlung, Pollen, Feinstaub und Hektik. Jeden Mittwoch im Mai und Juni, Beginn der Einfahrt um 14.20 Uhr.

Die besondere Aktion für alle Allergie- und Heuschnupfengeplagten! Steigt die Pollenbelastung in der Luft beginnt der Stress für die Atemwege vieler Allergiker. Dann wird es Zeit für eine Einfahrt in den Klimastollen! Dort herrschen ideale lufthygienische Bedingungen, die zu einer Linderung von allergischen und anderen Atemwegsproblemen führen können.

Am 20. und 27. Mai lädt das Landesmuseum Bergbau alle Interessierten, die unter Pollenallergie leiden, zu einer gratis Schnupperfahrt in den Klimastollen. Nach der Einfahrt mit der Grubenbahn verbleiben wir etwa 1,5h im Stollen, entspannen und genießen pollenfreie und saubere Luft.

Weitere Informationen gibt es unter www.bergbaumuseum.it oder telefonisch (0474 654298). // PR-Info

48 AUSFLUGSTIPPS ZUM MUTTERTAG PZ 9 | 4. MAI 2023
ERHOLUNG IM KLIMASTOLLEN PRETTAU

BRENNER BASISTUNNEL

Hautnah erleben

Auf knapp 200 m² Ausstellungsfläche entfaltet sich in sieben suggestiven Kasematten die Darstellung des BBT-Projektes in seiner faszinierenden technischen Vielseitigkeit bis hinzu Natur und Kultur. Highlights sind interaktive Scannerfahrten in den Tunnel genauso wie das multimediale Erleben des Tunnelvortriebs. Der Infopoint dient auch als Ausgangspunkt für geführte Baustellenführungen.

Der BBT arbeitet mit den höchsten Umweltstandards, zu denen strenge Umweltauflagen gehören. Monatlich werden 1.350 Wasserstellen überwacht. Bohrkerne der Bohrungen wurden im Versuchslabor eingehend untersucht. Aneinander gereiht würden die Bohrkerne eine Länge von rund 40 km Gestein ergeben.

Der erste Raum ist dem Brenner als „Nahtstelle“ gewidmet. Zentral im Raum steht ein überhöhtes dreidimensionales Modell der Brennersenke. Der Übergang über den Brenner war aber immer ein Weg, der Europa verbunden hat: Der Raum „Kultur“ erzählt in elf Etappen dessen Geschichte. Unterschiedliche Personen erläutern im Raum „Warum“ hingegen die Gründe für den Bau des BBT. Weitblickende Persönlichkeiten und Anrainer genauso wie der Lokführer eines Güterzugs auf der alten Bahnstrecke mit ihren vielen Problemen. Mineure und Tunnelbohrmaschinen (TBM) sind Felsenfresser im wahrsten Sinne des Wortes. Im Raum „Wie“ werden die Vortriebstechniken thematisiert. Das detailgetreue Modell einer Tunnelbohrmaschine lässt die Dimensionen dieser vor Kraft strotzenden Maschine erahnen. Wo aber Schwierigkeiten im Gestein einen maschinellen Vortrieb nicht zulassen, sind nach wie vor die Mineure gefragt. Ihre nicht ungefährliche Arbeit unter Tage ist in Videos und Bilderfolgen veranschaulicht.

Der letzte Raum - der Natur gewidmet - gehört eben diesen Bohrkernen. // ht

BBT-Infopoint in der Festung Franzensfeste

Tel. 0472/057200 | E-Mail: info@bbtinfo.eu

50 AUSFLUGSTIPPS ZUM MUTTERTAG PZ 9 | 4. MAI 2023
Chemollo & Bianchi.

Auf knapp 200 m2 Ausstellungs äche entfaltet sich in den suggestiven historischen Räumen der Festung Franzensfeste die Darstellung des BBT-Projektes in seiner faszinierenden technischen Vielseitigkeit bis hinzu Natur und Kultur. Highlights sind interaktive Scannerfahrten in den Tunnel genauso wie das multimediale Erleben des Tunnelvortriebs.

Den Brenner Basistunnel hautnah erleben

Öffnungszeiten der Ausstellung im BBT-Infopoint

Von Mai bis Oktober: Dienstag–Sonntag 10:00–18:00 Uhr

Von November bis April: Dienstag–Sonntag 10:00–16:00 Uhr

Montag geschlossen

Kontakt

www.bbtinfo.eu / info@bbtinfo.eu / BBT-Infopoint

51 PZ 9 | 4. MAI 2023
Foto: Alessandra Chemollo
Brennerstraße, 39045 Franzensfeste (BZ), Südtirol – Italien T +39 0472 057200 / F +39 0472 057219

Die schönsten Ausflugsziele am Muttertag

Es gibt verschiedene Wege, der Mutter ein Dankeschön für ihr Dasein während der Kindheit und des Heranwachsens zu übermitteln. Jedoch die schönste Danksagung ist es wohl, gemeinsam Zeit mit der Mutter zu verbringen. Gestaltet man einen Ausflug ins Grüne, könnte wahlweise die gesamte Familie mit dabei sein oder eine beschauliche Zeit zu zweit mit der Mutter verlebt werden. Die Wanderung durch den Wald kann in einer Rast am See münden, bei der heißer Kaffee aus der Thermoskanne und mitgebrachter Kuchen aus der Tasche geholt werden. Der Besuch eines Ausflugslokals mit

Blick auf das Wasser ist ebenso möglich. Spezielle Barfußwanderungen oder das sogenannte Waldbaden, bei dem die Natur mit allen Sinnen nahegebracht wird, lassen sich als professionell angeleitete Kurse buchen. Am Ende eines Tages sind gänzlich neue Sinneseindrücke entstanden, die im Gedächtnis bleiben. Bei entsprechend warmem Wetter ließe sich ein Ruderboot ausleihen, um zusammen mit der Mutter die Aussicht vom See auf die Uferlandschaft zu genießen. Ein weiteres Ausflugsziel am Muttertag wäre der Besuch des regionalen Tierparks. Beim Blick in die Rehaugen werden die Erinnerungen an

die einstigen Besuche des Zoos und die frühere Kindheit wach. Heutzutage bestaunen die eigenen Kinder die unterschiedlichen Tierarten und ihre Besonderheiten. Der Besuch im Tierpark schenkt generationsübergreifend der Mutter und Großmutter Familienzeit. Auch Schlösser mit ihren Parkanlagen ebenso wie Klöster und ihre Klostergärten bieten Impressionen, die den gemeinsam verlebten Muttertag unvergesslich werden lassen. Möglicherweise findet vor Ort ein klassisches Konzert unter freiem Himmel statt. Die Tickets sollten aufgrund des Andrangs rechtzeitig gekauft werden. //

LUMEN - MUSEUM DER BERGFOTOGRAFIE KRONPLATZ

Kostenloser Eintritt

beim internationalen Museumstag

Der 46. internationale Museumstag am 21. Mai 2023 ist den Themen Nachhaltigkeit und Wohlergehen („Museums, Sustainability and Wellbeing“) gewidmet. Von 10.00 bis 16.00 Uhr (letzter Einlass um 15.30 Uhr) kann das Museum zu diesem Anlass kostenlos besichtigt werden. Neben dem Museumsbesuch erwarten die Besucher und Besucherinnen auch Spielstationen zum Thema Leben am Land. Folgende Programmpunkte gibt es:

1. Rießenmemory „Heilige Berge“ - lerne fremde Kulturen und ihre heiligen Berge kennen.

2. Natur- und Bergbilder ausmalen. Gib der Natur und den Bergen deine Lieblingsfarben.

3. Wir basteln ein Insektenhotel. Baue für Bienen, Fliegen und anderen Insekten einen passenden Ort zum Nisten.

Weiter Informationen gibt es unter www.lumenmuseum.it, per E-Mail (info@lumenmuseum.it) oder telefonisch unter 0474 431090.

Spezialpreis Berg- und Talfahrt Reischach: 18 €/Person // PR-Info

52 AUSFLUGSTIPPS ZUM MUTTERTAG PZ 9 | 4. MAI 2023
verband SÜDTIROL/ALTO ADIGE verband Südtirol/altoatesini
www.eck.museum eck_museumofart | ECK Museum of Art ZEIT IM GRÜNEN
Über einen Ausflug in die Natur freuen sich viele Mütter. Pixabay

Implantate – künstliche Zähne besser als das Original

Ein Zahn fehlt ? Einer ist nicht mehr zu retten? Mehrere sind auf Grund des Alters kaum noch belastbar? Dann wird ihr Arzt ihnen oft zu einem Implantat raten. Aber: Tagen solche „künstlichen Zähne“ etwas? Sind sie ihr Geld wert? Gute Aufklärung schafft einen Überblick.

Implantologie gehört mittlerweile zu den Standardtherapien in der Zahnmedizin. Ihre Qualität hat sich über die Jahre deutlich verbessert. Die verwendeten Materialien – ob Metall oder Keramik - sind extrem gut verträglich und langlebig. Der natürliche Zahn besteht aus einer Zahnkrone und einer Wurzel. Ein Zahnimplantat ist nichts anderes, als eine künstliche Zahnwurzel. Unter örtlicher Betäubung wird dieses Implantat direkt in den Kieferknochen eingesetzt. Dieser „hoch moderne Dübel“ ersetzt einen verloren gegangenen Zahn und wird nach einer Einheil-Zeit von etwa drei Monaten mit einer „Implantatkrone“ zu einem komplett neuen Zahn.

Die Vorteile der Implantate: Sie stellen Funktion und perfekte Ästhetik verloren gegangener Zähne wieder her - Sie halten sicher, fest und über viele Jahre. Sie sind von eigenen Zähnen nicht zu unterscheiden und schonen das übrige Gebiss. Ganz entscheidend ist neben der Erfahrung des Arztes die Qualität des Implantats. Billig- und High-End-Anbieter unterscheiden sich oft erheblich im Preis – aber auch in der Qualität.

Nach dem setzen des Implantats verwächst dieses mit dem Knochen – neue Knochenzellen werden gebildet und bewirken eine feste Verbindung mit der Implantatoberfläche. Diese feste Verbindung zwischen Implantat und Knochen ist Voraussetzung, damit ein belastbares Fundament für die künstliche Zahnkrone geschaffen werden kann. Das Zahnimplantat übernimmt ähnliche Funktionen wie eine natürliche Zahnwurzel. Wie echte Zahnwurzeln können Implantate im Gegensatz zu konven-

tionellen Brücken- und Prothesenversorgungen den Knochenrückgang in zahnlosen Kieferabschnitten entgegenwirken. Durch Zahnimplantate werden ihr natürliches Lächeln und die Funktionsfähigkeit der Zähne wiederhergestellt. Unter allen Zahnersatzmöglichkeiten ist ein Zahnimplantat der Natur am nächsten.

MODERNE ZAHNMEDIZIN

Kieferorthopädie

Dieser erwachsene Patient hatte eine ausgeprägte Unterkieferrücklage mit einer KL II Verzahnung und steilstehenden Oberkieferfrontzähnen.

Aufgrund der Unterkieferrücklage verdeckten die Oberkieferfrontzähne die Unterkieferfrontzähne fast vollständig. Um die Verzahnung korrekt einzustellen war aufgrund des Alters des Patienten ein kieferchirurgischer Eingriff nötig.

Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Apparatur in einer insgesamten Behandlungszeit von 24 Monaten.

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Mit freundlichen Grüßen

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie

Adresse:

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Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts Abb. 3: Vor der Behandlung, links Abb. 4: Nach der Behandlung, links
Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409
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Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit Dr. med. dent. Jule Hirte
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Ein bezauberndes Musical

Rund 1.800 Besucherinnen und Besucher waren beim Musical „Das Wunder der Savanne“ in St. Georgen mit dabei. Das Konzert wurde vom Jugenddienst des Dekanates Bruneck im Vereinshaus von St. Georgen organisiert.

Kinder und Jugendliche haben in den vergangenen Monaten im Rahmen der „creative.musical.school“ des Jugenddienstes Dekanat Bruneck, gemeinsam mit den Referentinnen Sonja Ellemunt, Hannah Oberhollenzer und Selina Avinda, das Musical „Das Wunder der Savanne“ einstudiert. Eingebettet in Musicalliedern u.a. aus König der Löwen fanden im März und April 2023 die Aufführungen im Vereinshaus St. Georgen statt und fand einen großen Anklang. So waren die Schülervorstellungen und die Vorstellungen am Wochenende bis auf den letzten Platz gefüllt. Gemeinsam mit König Mufasa, seinem Bruder Scar, dem kleinen Löwen Simba, Nala, Timon, Pumbaa und Lilly sowie zahlreichen Tieren konnten die kleinen und großen Besucher in eine bezaubernde Musicalwelt voller Musik, Tanz und Theater eintauchen.

Neben den DarstellerInnen von der Grundbis Oberschule beteiligen sich zahlreiche Jugendliche am Musicalprojekt. Angefangen bei der Mitarbeit bei den Kostümen bis hin zur Mithilfe vor und hinter der Bühne. Das Musicalprojekt bietet Kindern und Ju-

gendlichen einen Rahmen, wo sie ihre Kreativität einbringen und wertvolle Erfahrungen mit auf den Lebensweg nehmen können. Dabei wird die ganzheitliche Förderung der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt gerückt. „Es wird mit verschiedenen pädagogischen Ansätzen und Methoden gearbeitet, welche gezielt kombiniert werden. Dazu zählen die Tanz-, Theater- und Musikpädagogik, die Freiarbeit, das aktive Lernen, Kreativitätstechniken sowie das Gestalten“, so der Geschäftsleiter des Jugenddienstes Lukas Neumair.

Ein Dank gilt allen Kindern und Jugendlichen, den Eltern, der Stadtgemeinde Bruneck, dem Landesamt für Jugendarbeit, der Musikgruppe Mallsemms, der Raiffeisen-

54 KULTUR & KUNST PZ 9 | 4. MAI 2023
// In
kasse Bruneck, der Feuerwehr St. Georgen sowie allen, die das Projekt in irgendeiner Form unterstützt haben. ST. GEORGEN Fotos Lukas Neumair

Ein besonderes Projekt der Kunstwerkstatt Akzent mit Karin Schmuck ist noch bis zum 12. Mai 2023 in Galerie „Akzent“ in Bruneck zu sehen. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Fotografie anhand experimenteller Techniken der Cyanotypie. Als besonderes Highlight sind diesmal auch Werke auf Stoff entstan-

PFUNDERS

Die Kunstaktion „Blaues Wunder“ läuft derzeit in der Kunstwerkstatt „Akzent“ in Bruneck.

EIN NEUER KRIMI ERSCHEINT

Ein neuer Fall für die Fotografin Amalia Engl im malerischen Pustertaler Bergdorf Pfunders ist soeben erschienen. Es ist bereits der 4. Band in der Reihe „Alpenkrimi“ der beiden Autorinnen Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck. Das Buch wird am Samstag, den 13. Mai um 20.00 Uhr in der Feuerwehrhalle in Pfunderst erstmals präsentiert.

Der Inhalt kurz auf den Punkt gebracht: Der Restaurator und Sportler Valentin Nothdurfter bricht während der Siegerehrung eines Berglaufs in den Pfunderer Bergen plötzlich zusammen. Bald steht fest, dass er mit einem Smoothie vergiftet wurde. Die Fotografin Amalia Engl, die das Ereignis hautnah miterlebte, kann es nicht sein lassen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, nicht ohne dabei selbst in Gefahr zu geraten. Motive findet sie reichlich im ehr-

geizigen Liebes- und Wettkampfleben des Toten, eine Spur ist sogar eng mit Ereignissen während des Tiroler Volksaufstandes 1809 verknüpft. Damit sind alle Zutaten für eine spannende Lektüre vorhanden. // ew

Das Cover des neuen Buches. Der Kriminalroman bezieht sich auf fiktive Ereignisse in Pfunders.

Grand Tour

den, die teils von den Künstlerinnen und Künstler bei der Premiere am 28. April 2023 sogar selbst getragen wurden. Die Ausstellung ist noch bis zum 12. Mai während der Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und von 15.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr) in der Kunstgalerie „Akzent“ zu sehen. // rewe

55 KULTUR & KUNST PZ 9 | 4. MAI 2023
Eine Reise in die Landschaftsmalerei Un viaggio nella pittura di paesaggio A voyage through landscape painting 18.02.2023 - 15.09.2023 www.eccel-kreuzer.it +39 0471 301621 KUNSTWERKSTATT AKZENT IN BRUNECK
DAS BLAUE WUNDER
3.–21.5.2023 Brixen Bressanone Franzensfeste Fortezza Neustift Novacella waterlight.it

CHORIOSUM IM PUSTERTAL GANZ

SCHÖN KURIOS

Für die neue Konzertreihe „Sound of Südtirol“ wurden verschiedene Songs von Südtiroler Komponisten, Liedermachern und Bands exklusiv für den A-Capella-Chor „Choriosum“ mit modernen und innovativen Chormusik-Ansätzen arrangiert. Hier trifft Jodler auf Industrial Style, Stubenmusik auf Pop und Jazz, Gesang vermischt sich mit Vocal Percussion, und menschliche Stimmen imitieren Streicher, Gitarren und Keyboards. Ein neues Hörerlebnis mit vielen Highlights. Im Pustertal findet die entsprechende Aufführung am 13. Mai 2023 in Toblach statt.

Das abwechslungsreiche Konzertprogramm umfasst Südtiroler Songs wie „Lissabon“ von Michael Aster oder „Leg di her“ von Max von Milland, Klassiker wie „Il Beppo del Trentin“ von Sepp Messner Windschnur, aber auch Volkstümliches wie „Ich schwör“ von den Kastelruther Spatzen. Auf die Bühne gebracht werden auch Songs von Mad Puppet, Cherry Moon und „Doggi“ Dorfmann sowie von Mainfelt, Tracy Merano, Frei.Wild, Opas Diandl und Herbert Pixner. Der Südtiroler A-Capella-Chor Choriosum interpretiert im Mai in seiner neuen Konzertreihe „Sound of Südtirol“ verschiedene Musiktypen ganz neu. 15 Songs wurden völlig neu arrangiert. Sie werden ab 7. Mai in fünf Konzerten auf die Bühne gebracht; eines davon findet in Toblach am 13. Mai im Euregio-Kultur-Zentrum statt. Der Erfolg dürfte auch heuer wieder groß sein. Bereits beim letzten großen Projekt füllte Choriosum mit den Hits eines Südtirolers - des Grödner Disco-Altmeisters Giorgio Moroder - die Konzertsäle im ganzen Land mit über 3.000 Besuchenden. Mit der neuen Konzertreihe geht der Chor sogar noch einen Schritt weiter. Übrigens wurde auch der bekannt Schauspieler Bratt Pitt eingeladen – vielleicht lässt er sich ja bei einem der besonderen Konzert blicken…

Wie dem auch sei: Die Besuchenden dürften jedenfalls gespannt sein. Da es bisher von den von Chorleiter Hannes Knollseisen ausgewählten Songs keine Chorfassungen gab, hat Choriosum diese bei internationalen Arrangeuren einfach in Auftrag gegeben. Diese exklusiven musikalischen Leckerbissen sollen nun auf die die Bühne gebracht werden. // rewe

„SINGER

MIT STING QUER DURCH

DIE VOKALMUSIK

SINGER PUR

Das Eröffnungskonzert zum „Grand Hotel Kultur Sommer 2023“ im Euregio-Kulturzentrum in Toblach steht am Montag, den 22. Mai 2023 um 20.00 Uhr an. Im großen Gustav-Mahler-Saal eröffnet das Vokal-Ensemble den musikalischen Sommer mit Liedern des Sängers, Komponisten, Dichters und Gitarristen Gordon Sumner, der unter dem Namen „Sting“ berühmt wurde.

„FIELDS OF GOLD“

Seit dem Debütkonzert im März 1992 hat sich „Singer Pur“ – in der ursprünglichen Besetzung fünf ehemalige Regensburger Domspatzen und eine Sopranistin – zu einer der international führenden Acappella-Formationen entwickelt. Das Konzertprogramm verbindet Stings Lieder mit thematisch verwandten, aber stilistisch unterschiedlichsten Stücken quer durch die Vokalmusik. Denn so vielseitig und bildreich ist Stings Schaffen, dass es zahlreiche Assoziationen zu anderen Werken hervorruft – eine perfekte Ergänzung zu einer umfassenden Hommage an einen großen Musiker unserer Zeit. // ma

56 KULTUR & KUNST PZ 9 | 4. MAI 2023
ERÖFFNUNGSKONZERT GRAND HOTEL KULTUR SOMMER 2023 © Michael Reinecke
TICKET: € 20 | 15 | 5 T +39 0474 976 151 20:00
22.05.23
PUR“ IN TOBLACH
„Singer Pur“ sind fünf ehemalige Regensburger Domspatzen und eine Sopranistin. Sie kommen bald nach Toblach. Michael Reinecke Der A-Capella-Chor „Choriosum“ bei einem Auftritt im Euregio-Kulturzentrum in Toblach vor ausverkauftem Hause. Bald gibt es dort eine weitere Aufführung.

ECK-MUSEUM OF ART IN BRUNECK

DAS BESONDERE ECK

Das Eck, also das „Museum of Art“ bzw. das ehemalige Stadtmuseum, präsentiert sich am internationalen Museumstag am Sonntag, den 21. Mai 2023 von 10:00 bis 18:00 Uhr mit einem besonderen Angebot. Die Rede geht vom neuen „Art-Cafè“ ganz im Sinne von „meet and greet“. Dabei kann die derzeitige Ausstellung „speculare“ bewundert werden.

In persönlichen Kuratoren- und Künstlergesprächen können die Besuchenden in die aktuelle Ausstellung „speculare“ eintauchen, Führungen durch die Ausstellung wahrnehmen und mit den Künstlern in Kontakt treten und sich gemeinsam in gemütlicher ArtCafè-Atmosphäre austauschen.

Die Ausstellung

„speculare“ zeigt übrigens verschiedene Arbeiten von Karin Ferrari, KMworks (Karin Fischnaller und Mirona Dunu) , Judith Neunhäuserer, Jiwon Lee, Cornelia Lochmann & J.R Blank, MAEID (Daniela Mitterberger und Tiziano Derme), Leander Schwazer, Paula Regina Prugger, Gerd Sulzenbacher, Alex Thake, Clemens Tschurtschenthaler und Claus Vittur. Die Künstler Claus Vittur und Leander Schwazer werden persönlich anwesend sein. Die Ausstellung läuft noch bis zum 27.05.2023. Weitere Informationen zum Jahresprogramm gibt es im Internet unter www.eck.museum. // rewe

57 KULTUR & KUNST PZ 9 | 4. MAI 2023
Neuhauser | Stadtgasse 29 | Bruneck Tel. 0474 555 297 | klaus.neuhauser@hotmail.com 1.001 Geschenkideen

Ungewohntes Terrain

Mit einem echten Klassiker aus dem Jahre 1956 will die Heimatbühne Taufers Neues wagen. Die schön schrill schräge Komödie „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt steht auf dem Programm. Die Heimatbühne vollendet damit nun endlich ein Projekt, welches bereits vor drei Jahren begonnen hat. Regie führt Gerd Weigel, Premiere ist am Mittwoch, 10. Mai 2023 um 20.00 Uhr im Bürgersaal Sand in Taufers.

Die Enttäuschung und die Frustration waren groß, als im März 2020 der erste Lockdown ausgerufen wurde und die Heimatbühne Taufers zehn Tage vor der Premiere die ganze Produktion abbrechen musste. Etliche Versuche, das Stück wieder aufzunehmen, scheiterten Covid-19 bedingt. Nach ganzen drei Jahren waren die Bühnenkulissen im Keller von einer dicken Staubdecke belegt, in den Kostümen hatten es sich schon die Motten gemütlich gemacht und die gelernten Texte waren allmählich in Vergessenheit geraten. Doch nun, im Mai 2023, ist es soweit: „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt, inszeniert von Gerd Weigel,

wird endlich zur Aufführung gebracht. Mit der Tragikomödie von Dürrenmatt bewegt sich die Heimatbühne auf völlig neuem Terrain und stellt sich allerhand Herausforderungen: niveauvolles Stück, abstraktes Bühnenbild, stilisierte Kostüme. Alles etwas anders, alles etwas besonders. Die Geschichte Dürrenmatts dreht sich um die einst reiche Stadt Güllen und die einheimische Multimillionärin Claire Zachanassian, welche die Stadt in jungen Jahren verlassen musste und sie nun vor dem drohendem Ausverkauf retten soll. Erstaunlicherweise ist Claire bereit ihrer Heimatstadt zu helfen. Allerding unter einer Bedingung!

SPANNENDE ABHANDLUNG

Welchen Preis hat Wahrheit? Wo ist der Unterschied zwischen Rache und Gerech-

DIE TERMINE

Premiere feiert das Stück am Mittwoch, 10. Mai um 20 Uhr im Bürgersaal Sand in Taufers. Weitere Aufführungen sind am:

Freitag, 12. Mai 2023, 20.00 Uhr

Samstag, 13. Mai 2023, 20.00 Uhr

Sonntag, 14. Mai 2023, 20.00 Uhr

Mittwoch, 17. Mai 2023, 20.00 Uhr

tigkeit? Wann werden aus Opfern Täter? Mit Fragen wie diesen, wird sich das Publikum in Sand in Taufers auseinandersetzten müssen. Die Komödie über Egoismus und die verführerische Macht des Geldes ist voll von schwarzem Humor und entwickelt sich im Laufe des Geschehens zu einem absurdspannenden Krimi rund um die Frage „Gehen die Bewohner Güllens auf die Bedingung ein oder nicht?“

Natürlich braucht es für so ein besonderes Stück auch einen besonderen und kompetenten Regisseur. Mit dem erfahrene Regisseur und Schauspieler Gerd Weigel, hat die Heimatbühne Taufers den richtigen engagiert. Er will den „Besuch der alten Dame“ mit den Spielerinnen und Spielern der Heimatbühne Taufers mutig und frisch inszenieren und verbindet tragisch- groteske Elemente mit modernen Stilmitteln. „Die Besucher dürfen sich auf ein Stück freuen, bei dem gelacht und geweint wird und bei dem der eine oder die andere vielleicht sogar ins Nachdenken kommt“, ist sich Weigel sicher. // ph

Freitag, 19. Mai 2023, 20.00 Uhr

Samstag, 20. Mai 2023, 20.00 Uhr

Sonntag, 21. Mai 2023, 20.00 Uhr

Reservierungen unter 389 9280902 (nur Anrufe, keine SMS) – täglich von 18.30 bis 19.30 Uhr oder eine Stunde vor Spielbeginn an der Theaterkasse. //

58 KULTUR & KUNST PZ 9 | 4. MAI 2023
Die Schauspielenden der Heimatbühne Taufers (im Bild) wagen sich heuer an einen echten Klassiker. Regisseur Gerd Weigel zieht alle Register. HEIMATBÜHNE TAUFERS

KURIOSE REDENSARTEN FIESER LÜGENBEUTEL! HALLO, ALTER SCHWEDE!

Lügen haben kurze Beine. Wer lügt (manche Leute sind unverbesserliche Dauerlügner), muss damit rechnen, dass das schändliche Mogeln irgendwann aufgedeckt und er/sie als unmoralisch und hinterhältig eingeschätzt wird. Und wer öfter lügt, ist ohnehin ein „Lügenbeutel“.

Dinge, die man mitnehmen will oder muss, z.B. beim Einkaufen, steckt man meistens in einen Beutel. Auf Geistig-Moralisches übertragen, entstand daraus der „Lügenbeutel“. Damit wird verächtlich nicht die Tasche, sondern der Lügner selbst betitelt, denn „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, .......“.

Menschen lügen fast ausnahmslos aus zwei Gründen: a) aus Großmäuligkeit und Angeberei oder b), um anderen gezielt etwas vorzutäuschen und/oder sie irrezuführen, sie zu betrügen bzw. sich Vorteile zu verschaffen.

Der heutige weltweite kriegerische Wettkampf um Durchsetzung von Macht- und Raffgier, Geltungsbedürfnis, Gruppeninteressen und gesellschaftlich/politischen Vorstellungen liefert zahllose Beweise dafür. // mb

Besonders junge Männer begrüßen sich gern salopp. Hin und wieder hört man auch den Gruß „Hallo, alter Schwede!“

Mit dem „Schweden“ ist dann ein guter, alter Kumpel gemeint. Solche Anrede stammt aus dem Wortschatz deutscher Soldaten und hat eine lange Geschichte. Wer in die Vergangenheit blickt, erinnert sich an die militärische Schlagkraft Schwedens im 17. und 18. Jahrhundert. Schwedische Heeres-Ausbilder waren bis Ende des 18. Jahrhunderts in ganz Europa begehrt und geschätzt. Der alltägliche Drill der Soldaten war (und ist heute noch) Aufgabe der Unteroffiziere, besonders der Korporale. Man heuerte daher vor allem schwedische Unteroffiziere an, um die heimischen Krieger besser zu drillen. Dank ihrer Anwesenheit entstand u.a. die scherzhafte Anrede vom „alten Schweden“ für einen erfahrenen, altgedienten Soldaten bzw. vertrauenswürdigen Kumpel. Drei Jahrhunderte hat die Wendung nun schon überlebt, und man benutzt sie immer noch freundlich und fröhlich, aber immer mit einem gewissen Respekt vor dem Angesprochenen. // mb

59 BILDUNG & SCHULE PZ 9 | 4. MAI 2023

Medizintechnik im Dienste des Menschen

Am Mittwoch, den fünften April 2023 war Univ.-Prof. Hubert Egger an der TFO Bruneck zu Gast. Er hielt einen Vortrag zum Thema „Bionische Prothetik“. Nach einer kurzen Einführung in die elektrotechnischen und medizinischen Grundlagen seiner Arbeit wurden einige Prothesen praktisch vorgeführt. Am Ende berichtete eine Schülergruppe über ein Projekt, welches im Schuljahr 2019/2020 in Zusammenarbeit mit der Firma Sanitop aus Toblach durchgeführt worden war. Organisiert wurde der Expertenunterricht von den Lehrpersonen Nicola Plankensteiner und Roland Walch.

Die Direktorin der TFO Bruneck, Dr. Martina Stifter, begrüßte den prominenten Gast auf eine sehr informative und herzliche Art und Weise. Sie wies darauf hin, welche Schlagzeilen man über die Person des Referenten im Internet findet: „Prothesen-Pionier Hubert Egger“, „Wie Prothesen denken lernen“, „Medizinische Sensation“, „Fühlende Beinprothese aus Österreich“, „Das Ende der Phantomschmerzen“, „Mensch und Maschine werden eins“. Außerdem zitierte sie einen Ausschnitt aus einem Artikel aus dem Jahr 2015: „Die fühlende Prothese ist eine medizinische Weltsensation: Es ist gelungen, eine Prothese zu entwickeln, mit der der Träger die Beschaffenheit des Bodens spü-

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ren kann und sogar die Temperatur fühlt. Das künstliche Bein kommt den Fähigkeiten eines gesunden Fußes erstaunlich nahe.“ Wolfgang Rangger, der erste Mensch mit einer fühlenden Beinprothese, wird in

diesem Artikel folgendermaßen zitiert: „Ich bin total glücklich, dass ich die Prothese habe. Es ist wie ein zweites Leben, ich kann wieder Sachen machen, die ich vorher gemacht habe“.

UNIV.-PROF. HUBERT EGGER

Hubert Egger ist Prothetik-Experte und Professor an der FH Oberösterreich. Er stammt aus St. Andrä bei Brixen. 1984 maturierte er an der Gewerbeoberschule Bozen im Fach Elektrotechnik. Im Herbst 1984 zog er nach Wien, wo er zunächst Elektrotechnik und dann Nachrichtentechnik an der Technischen Universität Wien studierte. Im Jahr 1993 inskribierte er sich zusätzlich an der Medizinischen Universität Wien und promovierte im Jahre 1999 auf dem Gebiet der Medizintechnik an der Technischen Universität Wien.

Bereits 2007 hatte er mit einer gedankengesteuerten Armprothese und 2009 mit einer fühlenden Handprothese weitweite Aufmerksamkeit erregt. Er wurde im Laufe der Jahre für seine Arbeit mit zahlreichen Preisen geehrt. //

60 BILDUNG & SCHULE PZ 9 | 4. MAI 2023 EXPERTENUNTERRICHT MIT UNIV.-PROF. HUBERT EGGER
Von links: Roland Walch, Nicola Plankensteiner, Hubert Egger und Martina Stifter.

EIN PACKENDES SCHULPROJEKT

Die Schülerinnen und Schüler der TFO Bruneck waren sehr begeistert von der fachkundigen und menschlich feinfühligen Art und Weise, die Prof. Hubert Egger während seines Vortrags an den Tag legte. Er schaffte es, ein äußerst komplexes und gleichzeitig berührendes Thema so spannend zu vermitteln, dass viele Schüler*innen stundenlang begeistert zuhörten, unzählige Fragen stellten und damit ein großes Interesse an einem sehr speziellen medizintechnischen Thema bekundeten.

Am Ende des Expertenvortrags bedankte sich die Direktorin der TFO Bruneck bei Prof. Hubert Egger mit folgenden Worten: „Wir alle wissen, wie wichtig es ist, dass die Jugend von heute Vorbilder hat, an denen sie sich orientieren kann. Erfolgsgeschichten wie die Ihre sind dabei von besonderer Bedeutung. Denn sie zeigen, dass es möglich ist, Träume zu verwirklichen und Ziele zu erreichen, ja sogar wahre Wunder zu vollbringen, wenn man kreativ ist, hart arbeitet und niemals aufgibt. Solche Geschichten inspirieren und motivieren unsere Jugendlichen und geben ihnen das Selbstvertrauen, um ihre eigenen Träume wahr werden zu lassen. Vielen Dank!“ // Günther Walder

LANDESHOTELFACHSCHULE BRUNECK

NACHHALTIGE UND KÖSTLICHE SCHOKOLADE

Vier Maturanten der Landeshotelfachschule Bruneck entwickelten eine nachhaltige Schokolade mit ätherischen Ölen. Das Produkt wurde an der Fachmesse Tipworld am 15.04.2023 in Bruneck präsentiert und erfreute sich großer Beliebtheit. Die Schokolade gibt es nun auch zu kaufen.

Im Rahmen ihres Maturaprojektes

im Fach „Eventmanagement“ kreierten die vier Schüler eine einzigartige Schokolade. Die Schokolade entstand mit Unterstützung des Edelschokoladenproduzenten Karuna aus Klausen und des Bioproduzenten Bergila sowie der Landeshotelfachschule Bruneck. Auf die Nachhaltigkeit wird sowohl bei der Produktion als auch bei der Verpackung großen Wert gelegt. Die Schokolade wird ausschließlich in Südtirol produziert und stammt aus fairem Handel. Diese Schokolade hat auch einen besonderen Nutzen für die Gesundheit, da ein Großteil aus Bitterschokolade besteht. Den ätherischen Ölen wird eine gesundheitsfördernde Wirkung zugesagt, dadurch eignet sie sich hervorragend als Geschenkidee oder auch als Genuss- und Beruhigungsmittel. Die Schokolade wird unter anderem an der Schule vermarktet. Die Schokolade mit ätherischen Ölen ist in vier verschiedenen Geschmackssorten erhältlich: Latschenkiefer, Weißtanne, Lärche und Zirbelkiefer. Jede Sorte ist in einer edlen Verpackung mit 60 Gramm erhältlich und eignet sich ideal als besonderes Genussmoment.

INNOVATIVES PROJEKT

Durch die Verwendung von hochwertigen ätherischen Ölen wird das Geschmackserlebnis der Schokolade noch intensiver und vielfältiger. Die Öle werden sorgfältig ausgewählt und auf die einzelnen Schokoladensorten abgestimmt, um eine perfekte Harmonie von Aromen zu erreichen. „Wir sind stolz darauf, unseren Kunden

eine noch intensivere Geschmackserfahrung bieten zu können. Die Verwendung von ätherischen Ölen in der Schokolade ist eine Innovation, auf die wir sehr stolz sind. Wir haben viel Zeit und Mühe in die Entwicklung und Verfeinerung der Rezepturen investiert und sind überzeugt, dass alle von dem einzigartigen Geschmackserlebnis begeistert sein werden“, so das Team der Eventmanagementgruppe der Landeshotelfachschule Bruneck. //

Freitag, 26.05.2023 ab 13h

NOI Techpark Bruneck

Gemeinsam in Bewegung für die Zukunft: Wie können innovative Lösungen aus Produktion und Forschung die Anpassung an die Welt von morgen unterstützen?

→ Alles über technische Errungenschaften hin zu nachhaltiger Fertigung erfahren & ausprobieren. Im Anschluss: Aperitivo Lungo & DJ Sets.

→ Die wichtigsten Unternehmen im Automotive Zuliefersektor Südtirols treffen und innovative Ideen junger Talente live vor Ort erleben.

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61 BILDUNG & SCHULE PZ 9 | 4. MAI 2023
Auf Initiative von In Kooperation mit
Anschaulicher Unterricht mit praktischem Bezug. Das Projektteam mit Alex Rastner, Manuel Taibon, Matthias Oberhofer und Max Hubert Trebo.

DER FRÜHLING IST DA

Der Löwenzahn –nicht nur eine Pusteblume

Für den Gärtner ein Unkraut, für die Kinder die Pusteblume, für Heilkundige der Ginseng des Westens – ein wahrer Tausendsassa ist der Löwenzahn. Nicht nur wir Menschen profitieren von dieser wichtigen Pflanze, auch die Tiere. Besonders für die Bienen ist er eine wichtige, frühe Nahrungsquelle.

Der Löwenzahn ist eine gelb blühende Wildpflanze, die überall auf der Welt wächst. Wir finden sie auf Wiesen, Grünflächen, am Wegesrand und sogar in Rissen im Asphalt. Die Pflanze verdankt ihren Namen den gezackten Blättern, die an die Zähne eines Löwen erinnern. Es gibt verschiedene Arten von Löwenzahn. Sie unterscheiden sich in der Form der Blätter, Blüten und Stiele. Die Pflanze wird zwischen 10 und 30 cm hoch und hat kräftige, bis zu einem Meter lange Wurzeln. Der Löwenzahn blüht meist von März bis Mai, kann aber das ganze Jahr über verarbeitet werden. Im Frühjahr sind die Blätter eher zart und enthalten weniger Bitterstoffe. Vom Löwenzahn können Wurzel, Blätter und Blüten genutzt werden. Er ist reich an Bitterstoffen, den Vitaminen A und C und Mineralstoffen, besonders Kalium und Magnesium. Die enthaltenen Bitterstoffe bringen den Organismus in Schwung und pflegen Leber, Galle und den Verdauungstrakt. Außerdem wird der Gallenfluss gefördert, der Appetit und der Stoffwechsel angeregt.

TIPPS ZUR ERNTE UND AUFBEWAHRUNG

• Die Pflanze sollte nicht überall gesammelt werden: Nicht empfehlenswert ist das Sammeln auf Wiesen neben stark befahrenen Straßen oder auf frisch gedüngten Grasflächen.

• Die Blüten ernten, wenn sie vollständig geöffnet sind.

• Vor dem Verzehr können die Blätter oder Blüten kurz abgebraust werden.

LÖWENZAHNSUPPE

Zutaten:

250 g Löwenzahn

1 kleine Zwiebel

1 Scheibe Speck a 60 g

2 Kartoffeln

1 l Wasser oder Gemüsebrühe

1 El Parmesan

1 - 2 El Öl Salz

Pfeffer Muskatnuss

Zubereitung:

1. Die Zwiebel kleinwürfelig und den Speck in Streifen schneiden.

2. Beides in etwas Öl glasig anrösten.

3. Löwenzahn und Kartoffeln dazugeben.

• Wer auf den Milchsaft der Pflanze allergisch reagiert, sollte beim Sammeln Handschuhe tragen.

• Die Blätter bleiben bis zu zwei Tage im Kühlschrank frisch, wenn man sie in ein feuchtes Tuch wickelt.

• Blüten und Blätter können auch getrocknet werden.

4. Mit Wasser oder Gemüsebrühe aufgießen und ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen.

5. Pürieren, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Parmesan abschmecken.

6. Die Suppe mit Crackerli oder Knoblauchcroutons anrichten.

62 BILDUNG & SCHULE PZ 9 | 4. MAI 2023
FACHSCHULE FÜR LANDWIRTSCHAFT, HAUSWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG IN DIETENHEIM

In der Küche kann der Löwenzahn vielseitig genutzt werden. Die Blätter können als Salat, in Soßen, in Suppen oder in Smoothies verwendet werden. Ein Smoothie mit einer Handvoll Löwenzahnblätter, einem Apfel, einer Banane, einem Schuss Zitronensaft und einem halben Liter Wasser schmeckt sehr erfrischend. Durch die süßen Früchte treten die Bitterstoffe etwas in den Hintergrund. Leicht gedünstet eignen sich die Blätter zum Beispiel für einen Risotto oder eine Quiche. Außerdem kann Löwenzahn zu Pesto verarbeitet werden. Eine interessante Beilage oder Vorspeise sind frittierte Blätter oder Blüten.

INTERCABLE-ARENA IN BRUNECK

Die Blüten stellen eine ansehnliche, essbare Deko in Salaten dar. Etwas aufwendiger ist die Weiterverarbeitung der Blüten zu Gelees, Honig, Likör oder Sirup. Blütenknospen können wie Kapern gesalzen und konserviert oder in Butter oder Olivenöl angebraten werden – beide sind eine Delikatesse. Die getrockneten Pflanzenteile können in Tees genossen werden.

Bei der Verwendung von Löwenzahn ist der Kreativität keine Grenze gesetzt. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes ein wahrer Tausendsassa. // Die Autorin: Katharina Pfeifhofer ist Fachlehrerin für Hauswirtschaft und Ernährung an der FS Dietenheim

DER SCHULSPORT ALS WICHTIGES STANDBEIN

Die Intercable-Arena in Bruneck wurde von vornherein als Multifunktionszentrum konzipiert. Einen wichtigen Bereich in diesem Kontext nimmt der Schulsport ein. Rund 10.000 Schülerinnen und Schüler haben im Jahr 2022 dort ihre Turnstunden verbracht. Damit ist man in dieser Hinsicht auf Kurs.

Vor kurzem fand ein Treffen zwischen Vertretern der Schule, des Landes, der Eissportanlage und der Stadtwerke Bruneck statt. Dabei wurde über die Entwicklung der Intercable-Arena ausführlich diskutiert und vor allem der Beriech „Schulsport“ ausgiebig erörtert. Dabei wurde aufgezeigt, dass im Jahr 2022 insgesamt 9.666 Schülerinnen und Schüler in der Anlage ihre Turnstunden auf das Eis absolviert haben. Darüber hinaus haben weitere 633 Schüler im gesamten Schuljahr 2022/23 das Curling-Schnupperangebot in der Arena genutzt. Rechnet man diese Zahlen hoch, so kommt man auf beeindruckende Zahlen.

Davon ist auch Alfred Valentin, der Präsident von Bruneck Aktiv überzeugt. „Das sind beeindruckende Zahlen, die beweisen, dass das Konzept der Schulsportförderung durch das Land voll aufgegangen ist. Die Schulen können dank der Landesfinanzierung die Eissportanlage kostenlos nutzen, auch der Verleih der Ausrüstung ist durch die gute Zusammenarbeit mit dem HC Pustertal und dem ASC Curling gratis.“

GUTE ZUSAMMENARBEIT

Der Abteilungsdirektor der Vermögensverwaltung des Landes, Daniel Bedin freute sich zum einen über das große Interesse der Schulen am Angebot der Arena und lobte zugleich die unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. In dieselbe Kerbe schlug auch die Direktorin des Sprachen- und Realgymnasiums, Anna Maria Klammer, die vor allem die tadellose Zusammenarbeit zwischen den Sportlehrern und der Arenaverwaltung eigens hervorhob. Klammer ging darüber hinaus auf die Bedeutung der Eissportanlage zur maßgeblichen Entlastung der überfüllten Turnhallen im Bruneck hervor. Ein altes Problem, das mit der Arena gemildert werden konnte.

Detail am Rande: Neben dem Schulsportangebot arbeitet die Arenaverwaltung auch in anderen Bereichen mit den Schulen zusammen. So werden beispielsweise Führungen angeboten und Lehrerfortbildungen abgehalten. Und noch im Mai feiert die Arena ihre Premie-

re als Ballsaal: Die Hotelfachschule wird dort den Galaabend der Abschlussklassen organisieren. // rewe

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V.l.n.r.: Direktorin Anna Maria Klammer, Generaldirektor Gustav Mischi, Betriebsleiter „Arena“, Tobias Hitthaler, die Mitarbeiterin der Arena, Marion Kehrer, Präsident Alfred Valentin und Abteilungsdirektor Daniel Bedin.

Für die Rechte aller Menschen

Ein Zebrastreifen in Regenbogenfarben für Bruneck! Die Stadtgemeinde Bruneck ist Teil des Netzwerkes RE.A.DY, das sich für die Rechte von queeren Personen einsetzt. Als Symbol für die Vielfalt sexueller Identitäten wird auf Initiative des Vereins Centaurus zwischen der LibriKa und der Mittelschule Meusburger ein Zebrastreifen in den Farben des Regenbogens feierlich „eröffnet“. Ein Meet & Greet mit Musik und Verpflegung auf dem Vorplatz der LibriKa, angeboten vom Verein Arci-Diverkstatt, rundet die Aktion ab.

Wann und wo?

Samstag, 13. Mai 2023, 10.00 Uhr, Vorplatz Librika, Enrico-FermiStraße 6, Bruneck //

PRIDE! – EINE KURZE GESCHICHTE DER LGBTIQ+-BEWEGUNG

Elwin Street Productions

Limited. Prestel Verlag 2021, 127 Seiten

Wann die Bewegung für die Rechte von LGBTIQ+-Menschen begann, lässt sich nicht genau bestimmen. Aber hier in diesem Buch werden einige der wichtigsten Meilensteine und bedeutendsten Ereignisse aufgelistet. Was geschah damals wirklich beim „Stonewall Inn“? Wer waren die Vorreiter*innen und Aktivist*innen, denen wir den heutigen Stand der Rechte zu verdanken haben? Und wann fanden die ersten Pride-Parades statt? Von ca. 1000 v.u.Z. bis heute und über den ganzen Globus verteilt findet ihr hier viele „Fun Facts“, mit denen ihr so richtig angeben könnt.

(empfohlen von Stefanie Leiter)

ANNIKA REICH:

MÄNNER STERBEN BEI UNS NICHT

Hanser 2023, 208 Seiten

Vom Titelbild an Gabriel Garcia Marquez‘ „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ erinnert, flasht mich dieses Bild auch beim Lesen, u. z. im Haus der Schwester der verstorbenen Großmutter, von deren Existenz die Protagonistin Luise bis dahin gar nichts wusste. Erscheint das Interieur zuerst prachtvoll, enthüllt ein Sonnenstrahl den Zerfall. Titel und Klappentext machen neugierig, das Buch ist

von der Idee her gut, auch sprachlich, doch leider bleiben die Figuren – bis auf die verstorbene (sic!) Großmutter – seltsam blass. In einem Anwesen am See leben verwandtschaftlich mehr oder weniger verbundene Frauen verschiedenen Alters – allesamt abhängig von der Willkür der über alles stehenden Großmutter, die ständig den Schein wahrt und immer die Kontrolle bewahrt. Ihre Enkelin Luise ist ihr Liebling, weil sie macht, was die Oma verlangt, deren Schwester Leni wird kurzerhand verstoßen, weil sie aus dem Rahmen fällt. Auf der von der Großmutter selbst geplanten und inszenierten Beerdigung treffen diese unterschiedlichen Frauen aufeinander. Von der Idee her gut, sprachlich ebenso, die Romanentwicklung blieb unter meinen Erwartungen. Und dass die Männer bei uns nicht sterben, liegt daran, dass es gar keine gibt im Buch.

(empfohlen von Michaela Grüner)

DEBBIE TUNG:

QUIET GIRL –

GESCHICHTEN EINER INTROVERTIERTEN

Graphix Loewe 2022, 178 Seiten

In dieser herzig gestalteten, autobiographischen Graphic Novel nimmt uns die Autorin Debbie mit auf ihre persönliche Selbstfin-

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STADTBIBLIOTHEK BRUNECK

dungsreise, in die stille Welt der Introvertierten. Mit einer Mischung aus Ernst und Humor erzählt sie uns über die Sonnen- und Schattenseiten, die dieses Persönlichkeitsmerkmal mit sich bringt. Vom Versinken in langen, tiefgehenden Gesprächen und den Abgründen des Small-Talks. Von der Macht der Ruhe, des „Gut-zuhören-können“ und dem „Nicht-so-ganz-hineinpassen“ in unsere moderne, laute Welt, die scheinbar nie aufhören will zu reden. Mit dem Bedürfnis, sich mit einem guten Buch oder auch draußen in der Natur für Stunden oder Tage zurückziehen zu können, um ihre sozialen Batterien wieder aufzufüllen, spricht sie wohl dem/der einen oder anderen direkt aus dem Herzen.

Die Autorin zeigt uns, wie Verständnis für diese Persönlichkeitseigenschaft, ob auf sich selbst oder Mitmenschen bezogen, unser Leben facettenreicher und stressfreier machen kann.

Da sich das Buch auch sehr leicht und schnell durchliest, ist es eine klare Leseempfehlung von mir für alle, die mal einen kurzen Einblick in diese oft übertönte Welt bekommen möchten.

(Empfohlen von Stefanie Schönegger)

MOHSIN HAMID: DER LETZTE WEISSE MANN

DuMont 2022, 160 Seiten

Was wäre, wenn du am Morgen aufwachst und feststellst, dass du sich deine Hautfarbe verändert hat? Diesen Gedanken spielt der Autor, der in London und Lahore lebt, konsequent durch.

In einer kleinen, nicht näher bezeichneten Stadt wachen die Menschen aus ihrem Schlaf auf und stellen fest, dass sich ihre Hautfarbe verändert hat: Sie sind nicht mehr weiß. Anders, eine Hauptfigur des Romans, ist als einer der ersten davon betroffen. Er ist, denkt er, aber immer noch Anders, derselbe Mensch wie vorher, mit denselben Eigenschaften, Fähigkeiten, Gedanken. Die Hautfarbe hat an seinem Wesen nichts geändert. Doch Anders’ Umfeld sieht dies nicht so. Hilfe erhält er von seinem Vater, der Anders’ Hautfarbe zwar nicht billigt, doch der Meinung ist, Blut sei eben stärker.

Auch Oona, eine Yogalehrerin, die Anders von früher kannte, steht zu ihm. Mohsin Hamid deckt den verborgenen Rassismus einer Gesellschaft auf, die von sich glaubt, tolerant und vorurteilsfrei zu sein. Ein lesenswertes Buch!

(empfohlen von Sonja Hartner)

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Morgenrot mit Blick zum Elferkofel

Sonnenaufgang am Magerstein

Naturerlebnis am Strudelkopf

mal anders...

An der Moldau in Prag

Frühling auf den Plätzwiesen - Prags

An einem wunderschönen Tag bei den 3 Zinnen

66 LESERFOTOS PZ 9 | 4. MAI 2023
Paula Falk aus Uttenheim Josef Engl aus Terenten Irma Perfler Klausen Erwin Auer Zilli Forer aus Mühlwald Michael Gruber aus St. Johann Tom Tschurtschenthaler aus Sexten

Von Aschbach Richtung Olang

Josef Niederkofler

Reiher sehen am Schönsten aus, wenn sie sich erheben...

Monika Plaickner aus Bruneck

Mein schönstes Leserfoto

Liebe Leserinnen und Leser, schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

Zusendungen an:

E-Mail: info@pz-media.it oder

PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

67 LESERFOTOS PZ 9 | 4. MAI 2023
Schlüichalm Christian Rieder aus St. Johann Heinz Krautgasser aus Vierschach
Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen. AudioVita Das Beste fürs Gehör www.audiovita.it Gute Hörgeräte? Bei AudioVita! Bruneck - Sand in Taufers - Welsberg Tel. 0474 530215

Briten beherrschen die „Tour of the Alps“

Mit drei Etappensiegen, den ersten und zweiten Rang in der Gesamtwertung waren die Söhne des „Vereinigten Königreichs“ mit Abstand die erfolgreichsten Fahrer der diesjährigen Tour of the Alps.

In der Osterausgabe (Nr. 7/2023) hatte die PZ die auf fünf Etappen ausgelegte „Tour oft he Alps 2023“ vorgestellt. Sie führte von Rattenberg/Alpach bis nach Bruneck; weitere Etappenziele waren am Ritten, in Brentonico San Valentino, in Predazzo und eben in der Rienz-Stadt, wo das Straßenrennen am 21. April mit anschließender Siegerehrung endete.

In Rettenbach an den Start gegangen waren rund 130 Fahrer, verteilt auf 19 Teams, darunter eine Auswahl der österreichischen Nationalmannschaft. Jedes Team durfte sieben Fahrer stellen, doch nicht alle schöpften diese Möglichkeit voll aus, sodass sich letztendlich knapp 130 Akteure ins Abenteuer stürzten. Teilweise wurden sie von widrigsten Wetterbedingungen begleitet: Schnee, Regen Kälte. So auch auf der letzten Etappe von Cavalese nach Bruneck. Zur Strecke schrieb die PZ in der Osterausgabe, ‚wer auf der Steigung von Uttenheim nach Mühlbach die Meute abhängt und sich einen Respektabstand herauszufahren imstande ist, der lässt sich bis Bruneck nicht mehr einholen‘. Und so geschah es denn auch.

STRAHLENDE SIEGER

Der Brite Simon Carr (EF Education-EasyPost) kam mit knapp einer Minute Vorsprung auf den Teamkollegen Georg Steinhauser so-

wie auf Matteo Fabbro, Florian Lipowitz (beide BORA – hansgrohe) und Johann Kulset (Uno-X Pro Cycling Team) mutterseelenallein oben in Mühlbach an, wo er auch den Bergpreis (Kat. 2) holte. Auf der Terrasse des Huber Hofes hatte sich schon geraume Zeit zuvor eine stattliche Anzahl von Fans eingefunden. Mit Zurufen wie „net lugglossn“, spornten sie die Fahrer, so wie sie nacheinander einzeln, in kleineren oder größeren Gruppen vorbeifuhren, lauthals an. Andere machten Musik auf der Ziehorgel, bis sie der Regen zurück in die Stuben des Berggasthofes trieb. Die Ziehorgel wird bekanntlich auch als Schifferklavier bezeichnet. Nachdem es zweitweise recht heftig „schiffte“,

passte diese Bezeichnung wie keine andere ins Tagesgeschehen.

Applaus, Musik und ermunternde Zurufe von Einheimischen und Gästen also. Seitens der Feuerwehr Mühlbach-Tesselberg wurde derweil mittels Absperrungen die Sicherheit der Rennfahrer, des Begleittrosses und der Zuschauer gewährleistet. Ganz unerfahren war die Feuerwehr diesbezüglich ja nicht, denn schon vor 26 Jahren (1997) war derselbe Straßenabschnitt schon einmal Schauplatz eines großen Radrennens, des Giro d’Italia, der auf der Etappe Predazzo –Pfalzen die Route über Percha, Tesselberg, Mühlbach und Uttenheim genommen hatte. Auch damals regnete es heftig, weshalb

68 SPORT & FREIZEIT PZ 9 | 4. MAI 2023
EUREGIO STRASSENRENNEN Brite Simon Carr: Erster in Mühlbach, Erster in Bruneck. wpz
rewe
Verfolger Matteo Fabbro, Florian Lipowitz und Johannes Kulset. wpz

es auf der Talfahrt nach Uttenheim zu mehreren schweren Stürzen gekommen war, trotzdem die Asphaltdecke damals – im Unterschied zu heute – sich in tadellosem Zustand befand. Alle Feuerwehren entlang der Strecke bis nach Bruneck waren tatkräftig im Einsatz und füllten die Lücken, welche nicht durch die immer dünner werdenden Reihen der uniformierten Ordnungshüter geschlossen werden konnten. So konnte die Sicherheit aller tadellos gewährleistet werden.

TOURENDE IN BRUNECK

Simon Carr, der Führende, verteidigte seinen bis Mühlbach herausgefahrenen Vorsprung bis zum Ziel in Bruneck, wo der Ausreißer die letzten paar Hundert Meter seiner Solofahrt mit zum Himmel gestreckten Händen das von begeisterten Zuschauern dicht besetzte Spalier abrollte und dabei den Applaus in vollen Zügen genoss. So klar wie er die letzte Etappe der diesjährigen Tour oft the Alps für sich entschied, so klar holte sich Tao Geoghagen Hart (INEOS Grenadiers) den Gesamtsieg. Er setzte sich schon nach der ersten Etappe an der Tabellenspitze fest und gab diese Position bis zum Schluss nicht mehr frei. Neben dem Toursieg und zwei Etappensiege triumphierte Geoghagen Hart auch in der Punktwertung. Eine famose Leistung! Als bester Bergfahrer wurde Sergio Samitier (Movistar) und als bester Nachwuchsfahrer Max Poole (DSM) gekürt. Die diesjährige Auflage wurde eindeutig von den Briten beherrscht, die mit drei Etappensiegen, dem ersten und zweiten Platz in der Gesamtwertung so richtig abräumten. Von den zwei nicht britischen Etappensiegen ging einer an den Deutschen Lennard Kämma und der andere an den Österreicher Gregor Mühlberger. //

69 SPORT & FREIZEIT PZ 9 | 4. MAI 2023
wp Im Fokus: Warten auf den Sieger… rewe Zahlreiche nette sportliche Zaungäste warteten im Zielbereich. rewe Der Radtross auf der Flucht durch Bruneck… rewe FF Mühlbach-Tesselberg stand für Ordnung und Sicherheit. wpz Großer Aufwand: Signalbrücke der Rai in Amaten. wpz Der Straßenbelag ließ streckenweise doch sehr zu wünschen übrig. Es ging aber alles glatt über die Bühne. wpz

INTERCABLE ARENA

IM ECHTEN WETTKAMPFMODUS

Nach dem Länderspiel Italien gegen Österreich am 12. April 2023, aus dem das italienische Hockey-Nationalteam siegreich mit 2:0 hervorging, war die Intercable-Arena in Bruneck Gastgeberin für weitere Turniere für Jugend- und Freizeitmannschaften aus Nah und Fern.

Am 13. April fand ein Schulturnier statt, an dem acht Oberschulmannschaften aus ganz Südtirol teilnahmen. Die Schulveranstaltung wurde von der WFO Bruneck organisiert. Das Turnier wurde im Kleinfeld-Modus gespielt und erfreute sich begeisterter Zuschauer. Die IPC Brunico ging als Siegerin hervor. Den zweiten Platz sicherte sich die WFO Bruneck vor der OFL/WFO Auer. Am Wochenende, 15. und 16. April wurde es dann wieder internationaler: Zum elften Mal fand das „International Ice Hockey Tournament Brunico“ der U12 statt, an dem acht Teams in zwei Gruppen gegeneinander antreten: HC Eppan, MAC Budapest, HC Innsbrukc, BK Mlada Boleslav, die Hausherren HC Pustertal Junior, HK Ljubljana, Steel Wings Linz und HC Hvezda Praha.

Mit dem Supporters Cup stand am 29. April ein weiteres Freizeitturnier auf dem Pro -

gramm. Parallel dazu stand die IntercableArena zu den Publikumslauf-Zeiten und während der „Disco on Ice“-Zeiten natür-

Ab 9. Mai sind wir für Euch da!

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-

lich auch den Hobbyeisläufern zur Verfügung. Es ist ganz schön was los in der Arena! // mk

HC PUSTERTAL DER CHAMPION ZU GAST

Der Brixner „La Rams“-Super-BowlChampion des Vorjahres, Max Pircher, war vor kurzem zu Gast beim HC Pustertal und hat sich die Intercable-Arena aus der Nähe zeigen lassen. Gemeinsam mit HCP-Kommunikationschef Michael Ranalter hat er sich die gesamte Facility angeschaut. Er war dabei sehr beeindruckt über die Arena, wie der PZ zugetragen wurde. Der Champion ist übrigens ein ehemaliger Jugendspieler des SSV Brixen Handball und hat den Durchbruch als FootballChampion endgültig geschafft. Die Weichen dazu hat er schon früh gestellt. Schon als Jugendspieler war er nämlich mehr im Kraftraum als auf dem Handballfeld... // rewe

70 SPORT & FREIZEIT PZ 9 | 4. MAI 2023
Das Schulturnier am 13.04.2023 fand in der Intercable-Arena in Bruneck statt. La Rams“-Super-Bowl-Champion 2022, Max Pircher, war vor kurzem in der Arena zu Gast.
Neueröffnung
12:30
18:00 Uhr Sa, So, Mo geschlossen
8:30
12:00 Uhr
-

DER STADTLAUF

In Zusammenarbeit mit dem SSV Bruneck organisiert der Verein „Kronspur“ einen Stadtlauf in Bruneck am 21. Mai 2023 ab 10.30 Uhr. Gestartet wird am Graben im Viertelstundentakt. Insgesamt stehen zwei Strecken zur Verfügung. Alle sind herzliche eingeladen.

In den unterschiedlichen Kategorien werden Distanzen zwischen

Läuferinnen und Läufer, die bei einem Sportverein gemeldet sind oder ein ärztliches Zeugnis vorweisen können. Die Vereine müssen ihre Teilnehmenden innerhalb 16. Mai 2023 bis 12.00 Uhr beim Zeitnehmerverband unter crono.bolzano@ficr.it melden. Nachmeldungen vor Ort können hingegen bis zum Renntag selbst bis 9.30 Uhr vorgenommen werden, wobei das ärztliche Zeugnis oder eine entsprechende Eigenerklärung vorgelegt werden muss.

Start und Ziel befindet sich am Graben. Die Preisverteilung findet unmittelbar nach den Rennen im Zielbereich statt. Für Umkleidemöglichkeiten ist hingegen in der Meuburger-Turnhalle am Rathausplatz gesorgt. Alle sind herzlich eingeladen, an diesem interessanten Lauf, der übrigens auch Teil der VSS-Dorf- und Stadtläufe ist, // rewe

Die Strecken

LEICHTATHLETIK

GERT‘S SCHÜTZLING GLÄNZT SO RICHTIG

Vor kurzem fand das „Eröffnungsmeeting“ der Leichtathleten in Rovereto statt. Unter den zahlreichen Teilnehmern waren auch einige Südtiroler Athleten mit dabei, die sich ordentlich in Szene setzen konnten. Die Vahrner Juniorin Marie Burger vom SSV Brixen siegte in 24.86 Sekunden, knapp vor Petra Nardelli (24.88) aus Eggen. Burger gewann bereits zuvor den 100-mHürdenlauf in 14.43 Sekunden.

Bei den Herren ließ vor allem die Sprinthoffnung Jonas Steinwandter aufhorchen. Der 20-jährige Innichner belegte im 200-Meter-Lauf hinter dem überragenden Trentiner Francesco Libera - er stellte in 20.76 Sekunden einen neuen Trentiner Rekord auf - und Giacomo Bertoncelli (21.14) in 21.52 Sekunden den guten dritten Rang. Der Schützling von Gert Crepaz verbesserte seine Bestmarke aus dem Vorjahr um zwei Hundertstelsekunden. // rewe

30 Jahre Weltladen Twigga

10-17 Uhr Samstag

30 JAHR E TWIGGA 13.05. 2023

Oberragen am Pinta Pichl 2

Bei schlechter Witterung findet die Veranstaltung im

MUSIK

11–13 Uhr - Swingfabrik

14–16 Uhr - Albatros

KINDER

Bastel- und Schminkecke mit Clown Malona

KULINARIK

71 SPORT & FREIZEIT
BRUNECK
Weltladen Fest Bruneck
Palais Sternbach
mit Produkten
dem Weltladen AUTONOME PROVINZ PROVINCIA AUTONOMA PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN SÜDTIROL
statt. Kulinarisches
aus
Jonas Steinwandter sportnews.bz

Tolle Ergebnisse wurden eingefahren

Nach einer langen Saison fanden am 15. April 2023 in der Dreifachturnhalle Campus in Bruneck die spannenden Finalspiele der VSS-Volleyballlandesmeisterschaft der Kategorien U15 männlich und weiblich und U20 weiblich statt.

Die zahlreichen Zuschauer erlebten den ganzen Tag über spannende Spiele und der Gastgeber des SSV Bruneck Volleyball konnte sich über tolle Ergebnisse der Heimmannschaften freuen. In der Kategorie der U15 weiblich, mit 12 teilnehmenden Mannschaften, gewannen die Pusterer Mädchen das Finale gegen Schlanders mit 3:0. Ebenso holten sich bei den U15 männlich die Burschen

PLATZIERUNGEN

des SSV Bruneck im Finale gegen Lana den Landesmeistertitel.

Bei den Mädchen U20, wo 13 Mannschaften mitmachten, holten sich die Brunecker Damen hinter Meran und den Gadertalerinnen vom US La Ila den ausgezeichneten dritten Platz. Ein toller Abschluss. Gut gemacht!

72 SPORT & FREIZEIT PZ 9 | 4. MAI 2023
// rewe
VOLLEYBALL
SSV
weiss
Schlanders
SSV Bruneck blau U15 männlich 1. SSV Bruneck 2.
Lana 3. Sport Team Südtirol
weiblich
Meran
La Ila
SSV Bruneck blau
U15 weiblich 1.
Bruneck
2. ASC
3.
SV
U20
1. SC
2. US
3.
//
Preisverleihung bei der U15 der Mädchen - wiederum vom SSV Bruneck. In Reih und Glied bei der Abschlussveranstaltung nach den Turnieren. Zahlreiche Teams und Zuschauerinnen sowie Zuschauer waren dabei. Die Siegerehrung bei den Burschen - dort dominierten einmal mehr die Spieler des SSV Bruneck.

Noch schneller und benutzerfreundlicher

Noch benutzerfreundlicher und schneller zum Kursdiplom gelangen. Mit einer neuen Web-Funktion, bietet der Landesverband der Handwerker (lvh) seinen Mitgliedern einen wesentlichen Vorteil: ab sofort können Kursdiplome online abgerufen und verwaltet werden.

Auf der Homepage des lvh (www.lvh.it) gibt es ab sofort die Downloadmöglichkeit für sämtliche Kursdiplome der lvh-Bildungswerkstatt und der lvh-Akademie. Über den persönlichen Login-Bereich können Mitglieder alle Kursdiplome – sowohl ihre als auch jene ihrer Mitarbeiter/innen - verwalten und diese jederzeit herunterladen.

„Die große Herausforderung bestand vor allem bei den Diplomen der Arbeitssicherheitskurse darin, die Fälschungssicherheit zu gewährleisten. Wir haben eine geeignete Lösung gefunden und freuen uns, dass unsere Unternehmerinnen und Unternehmer auf die Diplome nun immer schnell und einfach zugreifen können“, betont lvhPräsident Martin Haller. Neben der Übersichtlichkeit besteht auch

eine Filterfunktion und die Anzeige von fälligen bzw. zu erneuernden Pflichtkursen. Zusätzlich erhalten die Mitglieder via Mail zwei Monate vor Kursfälligkeit automatisch eine Benachrichtigung. Über eine direkte Verlinkung zur selben Kurskategorie werden angebotene Kurse angezeigt, falls eine Auffrischung benötigt wird. Sofern Mitarbeiter/innen nicht mehr im jeweiligen Unternehmen beschäftigt sind, können die Diplome dieser Personen entfernt werden.

„Wie man sieht, bringt die Digitalisierung wichtige Erleichterungen und Vereinfachungen mit sich. Wir sind überzeugt, mit der neuen Funktion einen wichtigen Mitgliedervorteil geschaffen zu haben“, unterstreicht Haller. // rp

73 DER HANDWERKER PZ 9 | 4. MAI 2023 info@xalarm.it Brixen/Vahrn | Forch Str. 1 www.xalarm.it | Tel. 0472 802311 Brandmeldetechnik Alarmanlagen Videoüberwachung Zutrittskontrolle SICHER INTELLIGENT ZUVERLÄSSIG SONDERTHEMA DER HANDWERKER
KURSDIPLOME BEI LVH lvh-Präsident Martin Haller. Armin Huber

URBANISTIKREFORM

Handwerker und Hoteliere sind nun mächtig erzürnt

Mit Unmut haben die beiden Berufsverbände HGV und LVH auf die mögliche Deckelung von qualitativen Erweiterungsplänen reagiert. Die Urbanistikreform sei notwendig, dürfe aber keine Sackgasse werden.

Die Hiobsbotschaft, dass zukünftig Hotelbetriebe über 12.000 Kubikmeter keine qualitative Erweiterung tätigen können, stößt auch im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) auf Unverständnis. Zum einen, da es sich um qualitative Investitionen der Unternehmen handelt und zum anderen, da der Tourismus ein bedeutender Partner und Auftraggeber des lokalen Handwerks ist. „Ich bin der Meinung, dass jedes Unternehmen – unabhängig von der Betriebsgröße - die Chance erhalten soll sich weiterzuentwickeln und dadurch eine höhere Qualitätsstufe zu erreichen. Mit dem Vorhaben der Landesregierung wird dieser Entwicklung nun ein Riegel vorgeschoben. Die Urbanistikreform sollte auf keinen Fall zu einer Sackgasse werden“, betont lvh-Präsident Martin Haller.

In dieselbe Kerbe schlägt auch lvh-Baugruppenobmann Markus Bernard: „Südtirols Gastronomie- und Hotelbetriebe sind unverzichtbare Partner für das Südtiroler Handwerk. Wenn diese Unternehmen keine Erweiterungen mehr umsetzen können, gehen auf für das Handwerk wertvolle Aufträge und Arbeitsplätze verloren.“

Der lvh erwartet sich von der Politik, dass eine einvernehmliche Lösung, in Absprache mit dem betroffenen Wirtschaftssektor gefunden wird. Von Seiten der politischen Verantwortlichen wurden bereits wichtige Signale in dieser Hinsicht ausgestrahlt. Mal schauen, was noch passiert. // bp

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74 DER HANDWERKER PZ 9 | 4. MAI 2023
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Eine starke Möglichkeit für KMU

Der Landesdverband der Handwerker (lvh) hat den Beschluss des italienischen Ministerrates, mit dem öffentliche Ausschreibungen noch zugänglicher für KMU werden, positiv aufgenommen. Ab dem ersten Juli 2023 können Arbeiten bis 500.000 Euro ohne Ausschreibung, also direkt, vergeben werden. Der Berufsverband erwartet sich dadurch starke Erleichterungen.

Ab dem ersten Juli 2023 können Handwerksunternehmen und Gemeinden gleichermaßen aufatmen: die Vergabe von öffentlichen Aufträgen wird zunehmend leichter. So können Aufträge für Arbeiten bis 500.000 Euro ohne Ausschreibung - sprich direkt - vergeben werden und auch die Aufteilung in Lose und Gewerke bleibt aufrecht. Ebenso erfreulich ist die Beibehaltung der COVID-Schwellenwerte, die Preisrevision bei öffentlichen Aufträgen und keine SOA-Pflicht für Lieferungen und Dienstleistungen.

EIN WICHTIGER SCHRITT

„Dieser politische Schritt war notwendig und ist eine große Erleichterung für Südtirols Wirtschaft, zumal bei uns sehr viele Aufträge für Arbeiten auf Gemeindeebene unter dem Schwellenwert von 500.000 Euro vergeben werden. Dies bedeutet, dass nun nahezu allen kleinen Betrieben im Bereich Handwerk und Dienstleistung die Tür zu den öffentlichen Aufträgen geöffnet wurde“, betont lvh-Präsident Martin Haller, „ich hoffe, dass viele Unternehmen diese Chance wahrnehmen werden.

Einziger Wermutstropfen ist der automatische Ausschluss von Unternehmen bei ungewöhnlich niedrigen Angeboten. Dieser bleibt bei fünf oder mehr Angeboten weiterhin aufrecht. Haller gibt noch einen weiteren wichtigen Hinweis: „Für uns in Südtirol ist wichtig, dass das Fundament das lokale Vergabegesetz darstellt und die Neuerungen dort integriert werden. Eine Einszu-Eins-Übernahme des staatlichen Gesetzes funktioniert nicht.“ // bp

75 HANDWERKER PZ 9 | 4. MAI 2023 Energetische Gebäudesanierung Übersicht im Förder-Dschungel verloren? Wir schaffen Klarheit! Georg Kantioler Technischer Leiter +39 335 7602818 +39 0471 098 861 energie@tophaus.com Rufen Sie an oder schreiben Sie uns! BOZEN | BRIXEN | LANA | RASEN | LAVIS TRIENT | PERGINEVALSUGANA | CASTELIVANO Kostenlose Beratung zu: - Sanierungs- und Möbelbonus 50 % - Ecobonus 65 % - 75 % - Superbonus 90 % - Abtretung der Abschreibungen - Landesbeiträge bis zu 80 % - Kubatur- bzw. Energiebonus inkl. Lokalaugenschein DAS NEUE VERGABEGESETZ
lvh-Präsident Martin Haller. Florian Andergassen

FAMILIE UND BERUF UNTER EINEN HUT BRINGEN

Bis zu 20.000 Fördergeld pro Person sind möglich

Das Land unterstützt künftig Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Selbstständige aller Wirtschaftsbereiche, wenn es darum geht, Familie und Beruf zu vereinbaren. Bis zu 20.000 Euro können pro Vertretung im Fall von Schwangerschaften ausgeschüttet werden.

Das Land Südtirol hat in der Wirtschaftsförderung eine neue Schiene angelegt: Wurden in den vergangenen Jahren Förderungen zur Internationalisierung, zur Digitalisierung, zur Umweltfreundlichkeit oder zur Lehrlingsausbildung eingeführt, so sind die unternehmerisch, selbstständig oder freiberuflich tätigen Frauen Zielgruppe der jüngsten, von der Landesregierung beschlossenen Unterstützungsmaßnahme. Die Maßnahme kommt nicht von ungefähr: Laut dem Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) werden aktuell 19,2 Prozent, nämlich 10.653 der aktiven, gewerblichen Unternehmen von Frauen geführt.

Vom Fertigbau bis zu Außenund Innen-Malerarbeiten

Künftig erhalten demnach Unternehmerinnen, Selbstständige und Freiberuflerinnen mit weniger als zehn Beschäftigten, die wegen einer Schwangerschaft, der Mutterschaft oder der Erziehung von zusammenlebenden Kindern bis zu zwölf Jahren ihre Tätigkeit unterbrechen müssen, die Möglichkeit, sich von einer Person mit Erfahrung und Professionalität in der Unternehmensführung vertreten zu lassen. Der maximale Vertretungszeitraum wird bei Mehrlingsschwangerschaften auf 24 Monate erhöht. Die Ansuchen können ab sofort eingereicht werden.

Ein breites Spektrum

Seit über 15 Jahre ist der Familienbetrieb von Miroslav Pap im Bausektor tätig. Die Firma aus St. Lorenzen deckt ein breites Arbeitsspektrum vom Fertigbau bis zu Malerarbeiten ab und ist so der richtige Partner am Bau.

Wer vom Eigenheim träumt, braucht einen zuverlässigen Partner. Einen Partner, der mit Professionalität, Qualität und Flexibilität überzeugt. Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung unterstützen und beratet das Unternehmen alle Bauherren. Darüber hinaus ist Pap-Bau auch der richtige Partner bei Innen- und Außen-Malerarbeiten, aber auch für Vollwärmeschutz und Fassaden. Als Meisterbetrieb werden hochwertige Malerarbeiten für private Objekte, Gewerbe- und Industrieobjekte angeboten. Die Möglichkeiten, alle Arten von Wohnbereichen, Praxen, Büros, usw. zu gestalten, sind fast grenzenlos. // PR-Info

76 DER HANDWERKER PZ 9 | 4. MAI 2023 Papbau - des Miroslav PAP | Tel. 328 333 90 96 | infopapbau@email.it
PAP-BAU ST. LORENZEN

BIS ZU 20.000 EURO FÜR VERTRETUNG

Die Förderungen wird als De-minimis-Beihilfe bis zu einem Höchstbetrag von 20.000 Euro gewährt. Der Vertretungszeitraum von bis zu 18 Monaten kann auch in mehreren Abschnitten in Anspruch genommen werden. Die Unterstützungsmaßnahme kann von Unternehmerinnen und auch von Gesellschafterinnen in Anspruch genommen werden, deren Unternehmenssitz sich in Südtirol befindet, wo die Antragstellerinnen auch ihre berufliche Tätigkeit kontinuierlich ausüben müssen. Anspruchsberechtigt sind zudem Selbstständige und Freiberuflerinnen, die in Südtirol tätig sind, am Unternehmen beteiligte Familienangehörige, und Mitarbeiterinnen mit koordinierter und kontinuierlicher Zusammenarbeit, die in Südtirol ansässig sind. Für eine Vertretung mittels Arbeitsvertrags ist ein Beitrag von 80 Prozent auf den Nettobetrag der Lohnabrechnung vorgesehen. Wer für die Vertretung selbstständige oder freiberufliche Arbeit ankauft, dem werden 60 Prozent des steuerpflichtigen Betrages der Rechnungen (ohne Mehrwertsteuer) anerkannt.

Weitere Informationen zur Gesuchstellung gibt es auf den Landeswebseiten zur Wirtschaftsförderung. Mehr dazu unter https:// wirtschaft.provinz.bz.it/de/foerderung-dergewerblichen-wirtschaft // bp

MÖGLICHE WARTUNGSMASSNAHMEN

Sanierung der Wasserleitungen

Wenn ein Gebäude saniert wird, kann es sinnvoll sein, den allgemeinen Zustand der Wasserleitungen zu überprüfen. Wenn schmutziges Wasser aus den Leitungen fließt, ist das bereits ein erstes Anzeichen, dass eine Sanierung der Wasserleitungen ebenfalls sinnvoll ist. Verzinkte Stahlrohre haben eine Lebensdauer von etwa dreißig Jahren, während Kupfer- oder Kunststoffrohre meist etwa fünfzig Jahre genutzt werden können. Eine Sanierung bedeutet nicht, dass die Leitungen komplett ausgetauscht werden müssen. Häufig genügen ein paar Ausbesserungen, um einen Betrieb für weitere Jahrzehnte zu ermöglichen. Es kann schon nützlich sein, die Leitungen zu reinigen oder die Rohrinnenwände zu beschichten. Eine Reinigung empfiehlt sich, wenn sich in den Leitungen zu viel Kalk abgesetzt oder ein Biofilm gebildet hat. Das kann man unter Umständen an Kalkpartikeln im Wasser oder an einem leicht modrigen Geruch erkennen. Die Reinigung kann nur von einer Fachfirma durchgeführt werden, um Beschädigungen an den Leitungen zu verhindern. Durch das Spülen mit einem Wasser-Sand- oder Wasser-Druckluftgemisch werden die Rohre schonend gespült und Ablagerungen entfernt. Im Anschluss kann es sinnvoll sein, die Leitungen von innen beispielsweise mit Epoxidharz zu beschichten, wodurch Korrosion und damit auch Rohrbrüchen vorgebeugt wird. //

LIEBLINGS PLATZ

77 DER HANDWERKER PZ 9 | 4. MAI 2023 innerhofer.it/jobs Bad. Fliese. Technik. DEIN

Moderne Beleuchtungskonzepte

Nicht nur in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, eine gut beleuchtete Wohnung zu haben. Licht beeinflusst die Stimmung und die menschliche Psyche. Nicht umsonst gibt es in der modernen Wissenschaft auch Ansätze zur Lichttherapie zur Behandlung von Depressionen. Damit die eigenen vier Wände immer im richtigen Licht erstrahlen, setzen heutzutage viele Beleuchtungskonzepte auf energiesparende LED-Technologie. Die kleinen Leuchtdioden sind wahre Alleskönner und lassen sich vielseitig einsetzen. Meist können die Farben einfach variiert werden und lassen sich so situativ regulieren. Je nach System geschieht dies sogar bequem per Fernbedienung. Praktische LEDBänder können problemlos nahezu überall angebracht werden, oh-

ne dass Löcher gebohrt oder Kabel angeklemmt werden müssen. Oftmals können sie auch individuell gekürzt werden und lassen sich so auf die jeweils passende Größe zuschneiden. Ob im Wohnzimmer, unter der Anrichte oder im Badezimmer, LEDs sind unschlagbar in ihren flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Darüber hinaus sind sie trotz ihrer enormen Strahlkraft und Effizienz sehr sparsam. Sollen sie dort eingesetzt werden, wo eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht wie beispielsweise im Badezimmer, müssen sie eine gewisse Schutzklasse aufweisen. Nur so können Kurzschlüsse vermieden und ein sicherer Betrieb gewährleistet werden. //

Individuelle Wohnkonzepte

Im Zuge einer Renovierung wird häufig die komplette Wohnung umgestaltet. Um dabei eigene Konzepte umzusetzen und zu verwirklichen, können einige Einrichtungsgegenstände selbst gestaltet werden. Dabei müssen die alten Möbel nicht unbedingt entsorgt werden. Mit ein wenig Kreativität und Fantasie können in die Jahre gekommene Gegenstände neu inszeniert werden. Je unkonventioneller die Lösung ist, umso mehr wird sie zum Hingucker. Alte Weinkis-

ten können zu Regalen oder Gewürzschränken umfunktioniert werden. Paletten eignen sich, um Sitzgruppen oder kleine Couchtische zu designen. Beim „Upcycling“ ist alles denkbar und neben der Gestaltung neuer, alter Möbel wirkt man auch noch dem Gedanken der Wegwerfgesellschaft entgegen und schont Ressourcen. Vollwärmeschutz Innen-

78 DER HANDWERKER PZ 9 | 4. MAI 2023
und Außenputze
Unterböden mit Fließestrich Unterböden traditionell Industrieböden Rampen in Fischgrat Tel +39 0474 830 479 Karl +39 393 90 39 705 Markus +39 392 34 26 362 MwSt. 03100570211 GmbH
Isolierputz
LEDs sind effizient und energiesparend. Pexels
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Selbstgemachte Möbel sind individuelle Unikate. DGD

Mehr Farbe für das Pustertal

Von Farben über Tapeten bis hin zur dekorativen Wandgestaltung führt der bekannte Groß- und Detailhändler ein vielfältiges Sortiment in seinen Geschäften in Vahrn, Bozen, Brixen und seit kurzem auch in der Bruneckerstr. 14a in St. Lorenzen.

Vor über 25 Jahren als kleines Farbengeschäft in Sterzing gestartet, hat sich New Colors seither zu einem mittelständischen Handelsbetrieb mit knapp 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt. Auch ist der Detail– und Großhändler mit den heutigen Standorten in Vahrn, Bozen, Brixen und jetzt auch in Bruneck in die Nähe seiner Kunden gerückt, zu denen insbesondere Maler, Handwerker, aber auch Vereine und Privatpersonen zählen.

NEUER STANDORT

Mit Anfang April hat New Colors den neuen Standort in der Bruneckerstr. 14a in St. Lorenzen eröffnet. Die Niederlassung liegt direkt an der Hauptstraße und verfügt über ausreichende Kundenparkplätze direkt vor dem Geschäft. Auf ca. 400m² findet man eine große Auswahl an Farben, Tapeten und Wandbeläge, Kunstharzbeschichtungen, verschiedene Dekorationen für Wände und Böden sowie die neuesten Kollektionen von Designtapeten und speziellen Wandbelägen. Damit ist sicher: Bei New Colors finden sowohl Handwerker als Heimwerker reichlich Inspiration für ihr nächstes Projekt. Das Fachpersonal berät dazu gerne und unter-stützt bei der Auswahl. Kommt vorbei und lasst euch überzeugen. // PR-Info

MEHR FARBE FÜRS PUSTERTAL

79 DER HANDWERKER PZ 9 | 4. MAI 2023 COLORS work & hobby für alle was ALLES RUND UM FARBEN, TAPETEN UND MALERBEDARF ERÖFFNUNGSFEIER AM 12. MAI AB 16:00 UHR SCHAUT VORBEI! Bruneckerstrasse 14/A St. Lorenzen T. 0474 862888 www.newcolors.bz
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Mein Weg zur Leitung der größten Baustellen Südtirols

Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt ihn zu gehen (Paulo Coelho).

Nach diesem Motto hat auch Lukas Bachmann nach rund 10 Jahren als Maurer seinen Weg zur Progress Group gefunden. Baustellen waren ihm nie fremd. Sein Vater hat selbst 45 Jahre auf Baustellen, auch als Maurer, gearbeitet. Daher ist Lukas auf der Bau stelle groß geworden und fühlt sich dort auch heute noch heimisch. So stand Baggerfahrer, gleich hinter Astronaut, hoch auf seiner „Was werde ich, wenn ich groß bin“-Liste. Ganz weg von dem ist er nie gekommen, da er das technische Interesse, was ihn an Astronaut fasziniert hatte und die Arbeit auf dem Bau des Baggerfahrers nun in seinem aktuellen Job per fekt verbinden kann. Bereits bei seinem ersten Projekt konnte er dies unter Beweis stellen.

VOM MAURER ZUR BAUSTELLENLEITUNG

Lukas führt als Projektleiter die größten und spannendsten Baustellen Südtirols, Österreichs und der Schweiz. Durch einen Bekannten wurde er auf die Firma Progress aufmerksam und stieg wenig später als Verkäufer für das Pustertal ein. Dann kam Corona, alle waren zu Hause und ein Projektleiter für ein neues Projekt wurde benötigt. Lukas sprang ein und konnte sich von dem „Übergangs-Job“ nicht mehr lösen. Zu spannend waren die Baustellen, die Aufgaben und das Arbeiten an verschiedensten innovativen Projekten.

„Mir macht es einfach Spaß überall Einblicke in die Technik zu bekommen, das Projekt von außen zu steuern und viel mit internen und externen Kollegen zusammenarbeiten zu können“, so Lukas zu seiner Entscheidung Projektleiter zu bleiben und den Verkauf anderen Kollegen zu überlassen.

GROSSPROJEKT ALS EINSTIEG

Die Großbaustelle OBI, die bis heute eines seiner Lieblingsprojekte ist, war sein allererstes Projekt. Gemeinsam mit seinem Team musste er in kürzester Zeit enorme Mengen an Betonfertigteilen verbauen und alles daransetzen, dass dies laut Plan funktioniert. Auch wenn es bei seiner Tätigkeit, laut ihm keine langweiligen Projekte gibt, ist dieses erste besonders komplex gewesen. Genau das ist der Sinn hinter seinem Job, gibt er offen zu, denn für einfache Montagen braucht es keinen Projektleiter.

Als Problem-Löser und bestenfalls Problem-Verhinderer trägt er viel Verantwortung, findet aber, dass es mit einem solchen Team nicht schwer ist, seine Arbeit gut und vor allem mit Freude zu machen.

WE ARE PROGRESS

// PR-Info

Unsere Mission ist es, nachhaltig bessere Lebensbedingungen für Menschen zu schaffen. Wir sind eine Unternehmensgruppe, die sich auf Maschinen und Software für die Automatisierung der Betonfertigteilproduktion spezialisiert hat und zudem ein eigenes Fertigteilwerk am Firmensitz in Brixen betreibt. Als Progress produzieren wir mit den Maschinen und der Software der Progress Group innovative Fertigteile und realisieren mit diesen nachhaltige Bausysteme in den norditalienischen Regionen, sowie in Österreich und Süddeutschland. Von Wohnobjekten bis hin zu hochmodernen Büro- und Gewerbebauten sind Betonfertigteile die Zukunft des Bauens. Eine kundenorientierte Planung und Projektbegleitung, qualitativ hochwertige Betonfertigteile aus unserer Produktion und eine professionelle Montage bringen die Qualität zum Kunden und sind die Basis für unseren Erfolg.

Für mehr Infos besucht unsere Website: www.progress.cc // PR-Info

In der PROGRESS GROUP realisieren wir mit unseren Betonfertigteilen anspruchsvolle und innovative Bauprojekte. Für unser Team suchen wir:

Technischer Verkaufsberater (m/w)

›Du bist erster Ansprechpartner für unsere Kunden und betreust sie professionell, von der Beratung bis hin zum Verkauf

›Du bist verantwortlich für die Akquise von Neukunden

›Du entwickelst dein Verkaufsgebiet und baust es weiter aus

›Du wirkst bei der Weiterentwicklung von System- und Produktionslösungen maßgebend mit

80 DER HANDWERKER PZ 9 | 4. MAI 2023
Brixen
Your way to PROGRESS www.progress.group/jobs
MY WAY TO PROGRESS

Die Erneuerung der Elektrik

Wenn ein Haus modernisiert oder saniert wird, kann es sinnvoll sein, die Elektrik ebenfalls auf den neuesten Stand zu bringen. Da sich die Sicherheitsstandards in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben und auch die Ansprüche der modernen Ge-

AUSBILDUNG ZUM GESELLEN & MEISTER.

Das Thema Lehrlings- und Meisterausbildung wurde bei Elpo immer schon groß geschrieben. Was macht diese Ausbildung so besonders?

• Wir geben alles, damit du dein volles Potential ausschöpfen kannst: von der Lehre über die Gesellenprüfung und auf Wunsch bis zur Meisterprüfung.

• Mit deiner Ausbildung kannst du in vielen Bereichen der Elektrotechnik bei uns arbeiten und dich weiterentwickeln.

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Deine Grenzen setzt nur du dir. Wir unterstützen dich in deiner Ausbildung und beruflichen Weiterentwicklung.

sellschaft hinsichtlich elektrisch betriebener Geräte immer weiter gestiegen sind, macht eine umfassende Sanierung der Hauselektrik bei in die Jahre gekommenen Bestandsimmobilien durchaus Sinn. Häufig werden heutzutage in den Wohnräumen mehr Steckdosen benötigt, als vorhanden sind. In manchen Fällen kann auch eine Teilsanierung ausreichend sein. Das hängt ganz individuell vom Zustand der vorhandenen Installationen ab. Solche Arbeiten sollten in der Regel von Fachbetrieben und ausgebildeten Elektrikern durchgeführt werden, da durch unsachgemäße Arbeiten durch Stromschläge oder Kabelbrände Gefahr für Leib und Leben bestehen kann. Einige Arbeiten können allerdings auch von Laien im Vorfeld durchgeführt werden, um die Kosten zu senken. Dazu gehören unter anderem die genaue Planung, in welchem Raum wie viele Steckdosen benötigt werden. Handwerklich geschickte Eigentümer können auch die groben Arbeiten wie beispielsweise das Aufstemmen oder Verschließen der Leitungsbahnen übernehmen. Wer allerdings keine Erfahrung in diesem Bereich mitbringt, sollte sich lieber zurückhalten. Bei allen Arbeiten ist es wichtig darauf zu achten, dass der Stromkreis zuvor an den Sicherungen unterbrochen wird. //

Meister im Elektrohandwerk

Das traditionelle Elektrohandwerksunternehmen und Meisterbetrieb ELPO blickt auf eine langjährige erfolgreiche Firmengeschichte zurück.

Im Jahr 1947 gründete Luis Pohlin ein kleines Elektrohandwerksunternehmen mit großen Hoffnungen. Vom ersten Tag an lautete das Ziel: qualitativ hochwertige Arbeit im Dienst des Kunden! Das Festhalten an diesem Ideal bildete über die Jahre hinweg den Grundstein für jeden weiteren Entwicklungsschritt und hat den Aufstieg zum Meisterbetrieb mit vielen Meistergesellen gesetzt.

Heute, über 75 Jahre später, ist Elpo ein über die Landesgrenzen hinaus erfolgreiches und innovatives Familienunternehmen mit 160 hochqualifizierten Mitarbeitern. Sie alle betreuen Projekte aller Größenordnungen in Italien und Mitteleuropa in den fünf Fachbereichen Elektrotechnik, Green Energy, Automation, Photovoltaik und Service. Seit Gründung des Unternehmens bildet Elpo Gesellen bis hin zu Meistern aus, denen keine Grenzen auf der Karriereleiter nach oben gesetzt sind: vom Lehrling zum Baustellenvorarbeiter, bis zum Techniker oder Projektleiter und noch viel weiter. Das Hauptziel ist es, junge Menschen für das Handwerk zu begeistern und ihnen die Möglichkeit zu geben bei Elpo ihre Leidenschaft auszuleben und damit Karriere zu machen. // PR-Info

82 DER HANDWERKER PZ 9 | 4. MAI 2023
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Christine Egarter christine.egarter@elpo.eu Tel. 0474 570 738 www.elpo.eu
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ELPO
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Bei einer Sanierung kann auch die Elektrik erneuert werden. Pexels

ERSCHLIESSUNG VON ZUSÄTZLICHEM WOHNRAUM

Der Ausbau des Dachstuhls

Wer eine ältere Bestandsimmobilie erbt oder käuflich erwirbt, findet häufig einen nicht ausgebauten Dachstuhl vor. Doch aufgrund des immer knapper werdenden Baulands kann es Sinn machen, den Dachstuhl auszubauen, um ihn zu Wohnzwecken oder einfach nur als zusätzlichen Stauraum zu nutzen. Bevor man damit

beginnt, sollte man sich über die gesetzlichen Regelungen des jeweiligen Bundeslandes informieren, da in einigen Fällen eine Baugenehmigung vonnöten ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die äußere Erscheinung des Hauses verändert wird oder eine neue Wohneinheit entsteht. Meist soll der ausgebaute Dachstuhl lichtdurchflutet sein, wofür sich Gauben eignen. Dafür ist dann in den meisten Fällen eine Baugenehmigung zwingend notwendig. Außerdem gibt es heutzutage strengere Vorgaben, was die konkreten Umsetzungen betrifft. Das Gebäudeenergiegesetz definiert, was es hinsichtlich Energieeffizienz und Wärmeschutz zu beachten gibt. Dennoch kann der Ausbau attraktiv sein, da es in manchen Fällen die Möglichkeit einer günstigen Finanzierung gibt. Einige interessante Förderprogramme ermöglichen eine Bezuschussung oder die Gewährung von günstigen Krediten. Grundvoraussetzung dafür ist, dass mit dem Ausbau des Dachstuhls eine energetische Optimierung einhergeht. Die Planung und Durchführung sollte unbedingt durch einen Fachmann erfolgen, da der Dachstuhl ein tragendes Element ist und das Gebälk starken statischen Belastungen standhalten muss. Bei dem Ausbau gibt es noch einiges mehr zu beachten, da das Dach als direkte Verbindung mit der Außenwelt eine Schwachstelle für Feuchtigkeitseinschlüsse und Schimmelbildung darstellt. Daher muss neben der üblichen Dämmschicht auch eine Dampfbremse verbaut werden. Sie verhindert, dass Feuchtigkeit in die Dämmung eindringt und schützt die Substanz. //

WOLF SYSTEM

Wir bauen Zukunft

Wolf System ist ein Unternehmen mit über 3.000 Beschäftigten, 25 Sitze weltweit und arbeitet seit über 50 Jahren mit Holz- und Stahlkonstruktionen. Die Philosophie unseres Unternehmens basiert auf Innovation und auf der Suche nach neuen technischen Systemen, welche die Werte des tragbaren und sozialverantwortlichen Baugewerbes für die Zukunft der nächsten Generationen widerspiegeln. Auf Grund dessen hat Wolf System vor allem im Zentrum der Unternehmenspolitik wichtige Investitionen in die Erforschung und Entwicklung der technischen Innovationen im Bereich von energetischer Leistungsfähigkeit gemacht, und ist dadurch zum Ansprechpartner ganz Italiens im Bereich Holzstrukturen und Stahlbau für Landwirtschaft, Industrie, Handel, Tourismus und Fertighäuser geworden. Weitere Informationen gibt es unter www.wolfsystem.it / www.wolfhaus.it // PR-Info

83 DER HANDWERKER PZ 9 | 4. MAI 2023
Ausgebaute Dachböden können vielseitig genutzt werden. Pixabay

Sich jetzt über Förderungen gut und richtig informieren

ie Landesverwaltung unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen mit verschiedensten Förderbeiträgen. Es gibt z. B. finanzielle Unterstützungen in den Bereichen Energieeffizienz, Digitalisierung, Internationalisierung, Weiterbildung und Investi tionsvorhaben. Der Landesverband der Handwker (lvh) informiert und unterstützt bei den verschiedenen Förderanträgen. Anbei gibt

SCHLAF GESUNDER

Prämie für die Ausbildung von Lehrlingen; Beiträge für betriebliche Investitionen zur Entwicklung der Elekt romobilität (z.B. Ankauf Elektrofahrzeuge und Ladestationen); Internationalisierung (z. B. Teilnahme an Messen außerhalb Süd tirols, Teilnahme an digitalen Messen usw.);

Mission

Landesbeiträge für Energieeffizienz und erneuerbare Energie für Unternehmen (z. B. Energetische Sanierung von Gebäuden oder von einzelnen Baueinheiten für Unternehmen; Hydraulischer Abgleich bestehender Heiz- und Kühlanlagen für Unternehmen

Unsere Mission

SCHLAF GESUNDER

Ausbildung (z. B. Einschreibe- und Teilnahmegebühren für Aus bildungsmaßnahmen; Ausgaben für berufsbezogene Lehrgänge

Beratung und Wissensvermittlung (z. B. Beratungen mit strategi schen Zielen und zur Verbesserung der betrieblichen Organisa tionsstruktur und der Produktionsprozesse; Beratungen zur Markt positionierung des Betriebes usw.);

MAGAZIN 12

DOPPELPACK AKTION

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SCHLAF GESUNDER Unsere

Beiträge an Unternehmen für betriebsinterne oder überbetrieb liche Weiterbildungsmaßnahmen (z. B. Weiterbildungsmaßnah men mit fach- und berufsbezogenen Inhalten);

MAGAZIN 12

Nuova Sabatini (z. B. Ankauf neuer Maschinen, Anlagen, Investi tionsgüter usw.);

Fondartigianato (Fondart – Förderschiene für die Organisation von berufsspezialisierenden Fortbildungskursen);

Mehr dazu gibt es unter

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ZEIT FÜR EINE SANIERUNG?

Knarzende Holzböden

Besonders in Altbauten kommt es durch in die Jahre gekommene Bodenbeläge häufig zu störenden Trittgeräuschen. Knarrende Dielen können dem Zuhause durchaus einen gewissen Charme verleihen, doch in den meisten Fällen werden derartige Geräusche als störend empfunden: spätestens dann, wenn die heranwachsenden Kinder des Nachts spät nach Hause kommen und den Rest der Familie aufwecken. Knarzende Holzböden können verschiedene Ursachen haben.

So ist es zunächst einmal nicht unüblich, dass Böden aus Echtholz von Zeit zu Zeit Geräusche von sich geben. Feuchtigkeit und Temperaturunterschiede sorgen dafür, dass sich das Holz ausdehnt und zusammenzieht. Im Fachjargon bezeichnet man dieses Phänomen als „Quellen und Schwinden“. Allerdings gibt es auch zahlreiche Alterserscheinungen, die einen knarzenden Boden verursachen können. Mit ein paar Handgriffen kann man dieses Problem häufig schon beseitigen. Nägel oder Schrauben, die sich im Laufe der Zeit gelöst ha-

ABFALTERER ENERGIETECHNIK V. GMBH

Fachmann für Haushalt und größere Projekte

Die Firma Abfalterer Energietechnik v. GmbH wurde im Juni 2022 neu gegründet. Der junge Firmeninhaber Patrick Abfalterer hat sich vor allem auf den Einbau von Heizungen und sanitären Anlagen spezialisiert.

Als Heizungsinstallateur montiert, verlegt und schließt der junge Meisterbetrieb Wärmesysteme an, die mit erneuerbaren Energien oder Öl, Gas betrieben werden. Mit der Verlegung von Fußboden-

ben, können beispielsweise ganz einfach wieder befestigt werden. Werden die störenden Geräusche durch Risse in einem Brett verursacht, kann es in den meisten Fällen einfach ersetzt werden. Sollten jedoch mehrere Stellen ursächlich für das Knarren sein, müssen andere Maßnahmen ergriffen werden. So kann es unter Umständen notwendig sein, die Dielen zu entfernen und auf die Unterkonstruktion Trägerplatten beispielsweise aus Gipsfaser zu verlegen. Sollten die alten Dielen noch intakt sein, können diese im Anschluss wieder auf die Trägerplatten aufgelegt werden. Im Zuge einer solchen Maßnahme kann man gleichzeitig eine Trittschalldämmung verlegen. Das sorgt dafür, dass auch der sogenannte Körperschall nicht mehr in darunterliegende Etagen übertragen wird und Trittgeräusche angenehm gedämpft werden. Um die richtigen Renovierungsmaßnahmen durchzuführen, sollte man sich im Vorfeld im Fachhandel beraten lassen. //

heizungen; Heizkörpern und Leitungen wird für eine optimale Wärmeverteilung in allen Arten von Gebäuden gesorgt. Die Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema für den Firmeninhaber.

In puncto Energie sind Solaranlagen, die Installation von Hackgutund Pelletkessel aber auch Wärmepumpen, Gas- und Ölheizungen im Programm. Ein großes Augenmerk wird auf die Wärmerückgewinnung gelegt. Doch das Unternehmen installiert nicht nur die Geräte, sondern steht den Kundinnen und Kunden auch für Wartung, Service und Reparaturen stets zur Verfügung. Dasselbe gilt für Wohnraumlüftungsgeräten und Staubsaugeranlagen. // PR-Info

Einbau von Heizungen und sanitären Anlagen, Solaranlagen und Wohnraumlüftungsgeräte, Staubsaugeranlagen, Hackgut- und Pelletskesseln, Wärmerückgewinnungsanlagen, sowie Gas-, Öl- und Wärmepumpen und Service.

85 DER HANDWERKER 4. MAI 2023
Knarzende Dielen können ein Störfaktor sein. Pixabay

METALL IST UNSERE LEIDENSCHAFT, EGAL IN WELCHER

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Komm in unser #fetzgailes Team und sei von Anfang an bei spannenden Projekten dabei!

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ART OF METAL MANUFAKTUR

DER NAME

IST PROGRAMM

Stahl, Edelstahl, Corten, Aluminium, Messing, Bronze, Kupfer, Tombak. Egal um welches Material es sich handelt, das Unternehmen Art of Metal aus Welsberg weiß damit umzugehen.

Durch Biegen, Sägen, Fräsen, Scheren, Schmieden, Treiben, Stanzen und natürlich auch mittels verschiedenen Arten von sauberen Schweißtechniken bringt AOM Metall in Form und holt mit verschiedenen Oberflächenveredelungen – vom Strahlen und Satinieren bis hin zum Polieren, Beizen, Schwärzen oder Lackieren – den gewünschten Look heraus.

„Geht nicht, gibt’s nicht“ ist als grundlegende Einstellung nur eine der treibenden Kräfte des jungen, begeisterten Teams und eben genau die nicht alltäglichen Anforderungen wecken den Tüftlergeist der Truppe. AOM ist immer auf der Suche nach der besten Lösung für den individuellen Wunsch, immer jedoch auch mit Rücksicht auf Budget und Timing.

Ein junges Team, das aber gleichzeitig auf eine langjährige Erfahrung baut, denn das Unternehmen selbst gibt es bereits seit Generationen. Zuletzt hat es unter der Führung von Christof Dorner über Jahre hinweg landauf, landab mitunter auch sehr komplexe Arbeiten erfolgreich gemeistert. Im Jahre 2022 haben die Brüder Ausserhofer von der Firma Unionbau AG dem Betrieb mit ihrer Über nahme zu neuer Power verholfen und so kommt es auch nicht von ungefähr, dass die beiden Betriebe, AOM und Unionbau, heute eine Vielzahl an Projekten gemeinsam stemmen –vom dekorativen Fassadenelement bis hin zum Balkon- und Treppengeländer, von modernen Fenstereinfassungen bis hin zu eleganten Schiebeelementen, Überdachungen und innovativen Treppenlösungen.

Eine starke, eingespielte Truppe, die sich Hand in Hand den verschiedensten Herausforderungen stellt und mit Weitsicht und Know-how an die speziellen Anfor derungen herangeht.

Ein starkes Win-Win für beide, denn die Synergien sind perfekt, um sich mit maximaler Flexibilität, enormer Schnelligkeit und gebündelter Kompetenz am Markt zu behaupten. Und damit ein starkes Win bis zuletzt auch für den Kunden.

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BLAUSCHILD-WERKSTÄTTEN

High-Tech unter der Motorhaube

Die zahlreichen Blauschild-Werkstätten bilden seit Jahren KFZ-Mechatroniker und Karosserietechniker aus. Diese Berufsbilder haben sich im Laufe der Jahrzehnte aber gewaltig verändert. Sie sind zu HighTech-Berufe mit spannenden Herausforderungen geworden. Vor allem für junge Leute ist das eine positive Entwicklung, welche von den 44 Blauschild-Werkstätten im Land durch erstklassige Ausbildungsmöglichkeiten unterstützt werden.

Der vielschichtige Autobereich verändert sich rasant. Neue Modelle und Technologien kommen auf den Markt. Neben Benzinern und Dieselfahrzeugen stehen in den Kfz-Werkstätten daher auch immer mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Darüber hinaus nimm die technologische Komponente immer breiteren Raum ein – unter anderem auch die Vernetzung mittels Fahrassistenzsystemen. Darauf bereiten sich die Blauschild-Werkstätten vor, zumal sich die Arbeit an den Fahrzeugen maßgeblich verändert hat. In positiver Hinsicht. Waren früher vor allem Kantschlüssel und Hämmer gefragt, braucht es heute vor allem Fingerspitzengefühl, Geduld und Spaß am Tüfteln und Computerkenntnisse. Gerade deshalb sind Südtirols Blauschild-zertifizierte Fachbetriebe für Kfz-Mechatronik und Karosserietechnik in einer guten Position, um jungen, und vielseitig interessierten Menschen nicht nur eine qualifizierte Ausbildung zu bieten, sondern auch krisensichere und gut bezahlte Arbeitsplätze zu bieten.

leben auf eine theoretische und praktische Ausbildung großen Wert und sorgen dafür, dass die Auszubildenden ständig von erfahrenen Mitarbeitenden begleiten werden. Schritt für Schritt wird den Auszubildenden auch Verantwortung übertragen. So werden die Weichen für eine gute Zusammenarbeit gestellt. Gesellen- und Meisterbrief kann dabei ebenfalls ein erstrebenswertes Ziel sein.

Interessant ist auch, dass Blauschild-Betriebe vor allem durch einen guten 360-Grad-Service zu punkten verstehen. So werden neben den verschiedenen direkten Aufgaben auch Versicherungsangelegenheiten nach Unfällen abgewickelt oder Leih- und Ersatzwagen angeboten.

DIE MITARBEITENDEN IM FOKUS

HÖCHSTE QUALITÄTSMERKMALE

Die 44 Blauschild-Kfz-Werkstätten im Land garantieren höchste Qualität. Den Kunden genauso wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das strenge Blauschild-Reglement sieht nämlich vor, dass ihnen modernste Maschinen und Werkzeuge sowie hochwertiges Material zur Verfügung gestellt werden. Das gilt für alle Bereiche. Man denke nur an das Lackieren der Fahrzeuge. Neben Metalleffekten sind sogenannte Drei-Schicht-Perl- und Kristalleffekte mittlerweile sehr häufig. Da braucht es absolutes sowie modernes TopGerät, Geduld, Präzisionsvermögen, aber auch hochwertige Farben und Lacke.

Apropos Lacke: Umweltschutz wird in den Blauschild-Betrieben groß geschrieben. Die Verwendung von Wasserlacken, die Nutzung von nachhaltiger Energie und die Investition in energiesparende Maschinen sind nur einige Beispiele dafür.

DIE AUS- UND WEITERBILDUNG

Einen besonders hohen Stellenwert hat auch die Lehrlingsausbildung. Dort wurden auch neue Akzente gesetzt. Blauschild-Betriebe

In vielen Weiterbildungskursen werden die Mitarbeiter der Blauschild-Betriebe stets auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Zwei Beispiele: In Hochvolt-Kursen machen sie sich mit der Reparatur von Elektroautos vertraut; und in Kursen für Fahrassistenzsysteme lernen sie, wie Kameras und Radarsysteme kalibriert werden. Wer also Lust auf eine coole Arbeit in einem Familienbetrieb hat, der ist bei den Blauschild-Werkstätten in jedem Fall richtig. Denn diese bieten sichere Arbeitsplätze mit guter Bezahlung und einer grundsoliden Ausbildung. // PR-Info

DIE BLAUSCHILD-WERKSTÄTTEN

Vor mehr als 25 Jahren wurde das blaue Innungszeichen „Blauschild“ als Qualitätssiegel für Kfz-Fachbetriebe (Kfz-Mechatroniker und Karosserietechniker) eingeführt. 2017 wurde mit Einführung der eigenständigen Marke Blauschild und dem „Netzwerk 2.0“ die nächste Phase in der Entwicklung der heimischen KfzFachbetriebe eingeleitet. Blauschild-Betriebe arbeiten nach einem strengen Regelwerk mit dem Ziel, den Kunden volle Transparenz, beste Qualität und besten Service zu bieten. //

88 DER HANDWERKER PZ 9 | 4. MAI 2023

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„Hans,“ fragt die Lehrerin, „weshalb nennen wir unsere Sprache auch Muttersprache?“

„Weil Vati nie zu Wort kommt.“

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Wo ist der Blumenstrauß zum Muttertag?

Jetzt, wo sie den Kuchen fertig haben, suchen Ulli und Anna den Blumestrauß für die Mama. Aber wo ist er?

Alles Gute zum Muttertag! Finde die 10 Unterschiede!

Kinder-Sudoku:

Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

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2. Jahrestag

Anton Tschafeller

*29.06.1935 † 11.05.2021

Daß Gott dich schütze- beten wir. Daß Gott dich segne - wünschen wir. Daß Gott dich lohne - hoffen wir. Drum hoffen - wünschen - beten wir, es sei der Herr allzeit mit dir.

Im lieben Gedenken deine Maria und deine Kindern mit Familien

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NEURAUTH

Wohnungen für Ansässige mit Panoramablick

LAUBE Neubauprojekt mit nur 6 Wohneinheiten

FIRBER Gartenwohnung in sonniger Lage

Wir suchen/kaufen im Raum Südtirol: Geschlossene Höfe - Alte Häuser - Baugründe - Landw. Gründe

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Alles Gute zum Muttertag!

AUR1385: Helle Dreizimmerwohnung in Olang zu verkaufen! Es erwartet Sie eine optimale Raumeinteilung, ein heimeliger Lieblingsplatz am Ofen sowie eine einzigartige Optik gegeben durch die natürlichen Massivholzmöbel. Genießen Sie wunderbare Ausblicke und Sonnenuntergänge am Balkon! Komplett mit Keller und Garage. Energieklasse D = 91,85 kWh/m²a 425.000 € + Registergebühr

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VERANSTALTUNGEN & KURSE

ohne Gewähr

Bruneck

Bauernmarkt

Jeden Freitag ab 05.05.2023, von 7.30-12.30 Uhr auf dem Graben.

Bruneck tanzt! - Die Musiknacht mit DJs - 16 Locations - 1 x Eintritt in Bruneck!

Am Freitag 05.05.2023 ab 20 Uhr

Kartenvorverkauf: 10,00 Euro.

Abendkasse: 12,00 Euro. Kartenvorverkauf in allen teiln. Bars und im Tourismusverein Bruneck

Open Day NOI Techpark

Bruneck - Führungen, MiniNOI Science Club, Einblicke in die nachhaltige Produktion, Öffentliche Vorlesung, Runder Tisch und Clubbing.

Am Samstag 06.05.2023 von 9.30 bis 2.00 Uhr

Movie Nights

Am Sonntag, 14.05.2023 um 18.00 Uhr im Ragenhaus

Eintritt: 18 Euro/Erwachsenen, 10 Euro/Kind. Kartenvorverkauf: www.mytix.bz

Benefizabend des Männerchor

Stegen: „Ein musikalisches

Menü“ mit der Landeshotelfachschule Bruneck

Am Samstag, 13.05.2023 um 19 Uhr im Restaurant Vegabula im Rathaus. Infos und Reservierungen: Tel. +39 349 3587749 von oder longo.barbara18@gmail.com

Maienmarkt in Stegen - Wanderhändlern, 0Ausstellern von landw. Maschinen und unzähligen Anbietern von Blumen

Am Mittwoch 10.05.2023 am Stegener Marktplatz

Aufhofen

Kirchtag in Aufhofen

Von Samstag, 06.05.2023 ab 19.00 Uhr bis Sonntag, 07.05.2023 ab 11.00 Uhr im Dorfzentrum

T. 0474 550 830 • info@pz-media.it Rubrik: Veranstaltungen

St. Lorenzen

Flohmarkt in St. Lorenzen

Am Samstag, 13.05. von 7-14 Uhr am Kirchplatz

Pfalzen

Frühjahrskonzert der MK Pfalzen

Am Sonntag, 14.05. um 20.00 Uhr im Haus der Vereine

Kiens

Frühjahrskonzert der MK Kiens

Am Samstag, 13.05. um 20.30 Uhr im Vereinshaus

Sand in Taufers

Vortrag: Hilfe, mein Kind nimmt Drogen - Erkennen des Konsums illegaler Substanzen, Wirkungsmuster von Drogen, Handlungsstrategien für Angehörige und Eltern

Am Freitag 05.05.23, um 20.00 Uhr in der Bibliothek „P.J.A. Jungmann“. Mit dem Referent: Markus Niederkofler. Gesamtkoordination BIWEP

Vortrag: Krisen, Suizid und Suizidprävention in Südtirol - Reden wir drüber- das hilf auf jeden Fall! Am Mo 15.05.23, um 19.30 Uhr in der Bibliothek „P.J.A. Jungmann“. Mit den Referenten: Sabine Cagol und Andreas Huber. Gesamtkoordination BIWEP

Mühlwald

„Millwolda Kirschta“ - Kirchtagsfest Von Samstag, 13.05. bis Sonntag, 14.05.2023 im Festpavillon und beheiztes Festzelt

Ahrntal

Workshop: Infoabend für pflegende Angehörige

LÖSUNGEN: SUDOKU, KREUZWORT- & KINDERRÄTSEL

Herz zu verschenken: Das rote Herz

Am Dienstag 16.05.23, um 19.30 Uhr in der Aula der Grundschule in Prettau. Gesamtk. BIWEP Frühjahrskonzert der MK

Steinhaus

Am Samstag, 06.05. ab 20.30 Uhr im Vereinssaal

Niederdorf

Markt in Niederdorf

Am Samstag 06.05.2023 von 8.00 bis 14 Uhr auf dem Von Kurz Platz

Welsberg Taisten

Wings for Life World Run 2023

Am Sonntag 07.05.2023 von 13.00 bis 15.00 Uhr mit Start und Ziel: Hauptplatz in Welsberg

Repair Café - Reparieren statt wegwerfen

Am Sa 06.05.23, von 9.00 bis 12.00 Uhr, auf dem Hauptplatz Info: Bildungsausschuss Welsberg-Taisten, 328 060 4407 Konzert des MGV Welsberg

Am Sonntag, 14.05. um 20 Uhr im Raiffeisensaal des Paul Troger Hauses

Hallengaudi - Fest der Bauernjugend Taisten in der Fraktionshalle beim Sportplatz.

Am Samstag 13.05.23 ab 12:00 Uhr in der Fraktionshallein Taisten

Gsies

Frühjahrskonzert der Schützenkapelle

Am Samstag 06.05.2023 von 20.30 Uhr bis 23.00 Uhr im Bürgerhaus in St. Martin

Sexten

Dorfsäuberung - Bürger von Sexten und alle Freiwilligen treffen zusammen um das Dorf wieder vom Schmutz zu befreien.

Am Samstag 13.05.2023 von 8.00 bis 15.00 Uhr - Treffpunkt: Bauhof „Haus Sexten“

Toblach

„Sound of Südtirol“ - Choriosum - Musik aus Südtirol neu und modern interpretiert - ohne Instrumente, nur mit den Chorstimmen.

Restliche Auflösungen

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TURNUSAPOTHEKEN

Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt.

Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr

Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

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23:59 Uhr, Tel. 0474 497076

- 18:30 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59 Uhr, Tel. 0471 847152 12. - 19. 05. 2023

Apotheke St. Anna – Bruneck

08:30 - 12:30 /

Am Samstag 13.05.2023 um 20.00 Uhr im Kulturzentrum Euregio Gustav Mahler

Brixen

Movie Nights

Am Donnerstag, 11.05.2023 um 20.00 Uhr in Forum Brixen

Eintritt: 18 Euro/Erwachsenen, 10 Euro/Kind. Kartenvorverkauf: www.mytix.bz

Water Light Festival

Vom Mittwoch 03.05. bis Sonntag 21.05.2023; www.waterlight.it

15:00 - 19:00

Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59, Tel. 0474 555264

Apotheke Kiens - Kiens Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 /

16:00 - 18:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59 Uhr, Tel. 0474 564077

Apotheke Pütia - St. Martin i. Th., Öffnungszeiten: 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 523020

98 SERVICE PZ 9 | 4. MAI 2023 Die einheitliche europäische NOTRUFNUMMER 112
1 2 3 05. - 12. 05. 2023 Apotheke v. Zieglauer - Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 555358 Apotheke Engel –Rasen-Antholz Öffnungszeiten 08:00 - 12:00
15:00
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Öffnungszeiten
15:30
- 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00
Apoteca Alta Badia - Abtei
09:00 - 12:00 /
Öffnungszeiten
NOTDIENST | PRONTO SOCCORSO Samstag & Feiertage | sabato & giorni festivi: 12.00 – 15.30 Uhr | mobile +39 335 7820187 Sterzing Vipiteno Jaufenstr. 5 Via Giovo Tel. 0472 767650 www.dentalclinic-dallatorre.it
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