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Olang: Gemeinsames Europa - gemeinsame Werte

MITTELSCHULE OLANG Gemeinsames Europa – gemeinsame Werte

Unter dem Motto „Gemeinsames Europa, gemeinsame Werte“ wurde an der Mittelschule von Olang ein Erasmus-Plus-Projekt durchgeführt. Dabei gab es eine Woche lang viele gemeinsame schulische Aktivitäten und Highlights gemeinsam mit den Gästen aus den Partnerländern Polen, Spanien, Nordmazedonien und Bulgarien.

In einem schwierigen Moment der europäischen Geschichte, in dem Gewalt den Respekt zwischen den Völkern zu ersetzen versucht, sind Erasmus-Projekte das beste Beispiel dafür, wie es Schulen gelingen kann, Menschen aus unterschiedlichen Nationen miteinander zu verbinden. In diesem Sinne begrüßte die Schulgemeinschaft der Mittelschule Olang in der Woche vom 13. bis 19. März 2022 Delegationen aus Polen, Spanien, Nordmazedonien und Bulgarien. Unter dem Motto „What a wonderful world“ begab sich eine Gruppe von 22 Personen auf die Spuren von Kultur und Tradition in Südtirol.

In dieser gemeinsam verbrachten Projektwoche konnten die Schüler:innen der Mittelschule Olang sich mit den Schüler:innen der Partnerschulen austauschen, sich besser kennenlernen und neue Freundschaften knüpfen. Das Zusammentreffen bot zudem eine gute Gelegenheit, die englische Sprache in realen Kommunikationssituationen zu trainieren.

„Uns hat diese Woche sehr gut gefallen, es war spannend und hat Spaß gemacht, Zeit mit Schülerinnen und Schülern aus anderen europäischen Ländern zu verbringen“,

so Nala und Marie Theres (Klasse 2B)

AUSFLUG NACH BRUNECK

Ein erster Ausflug führte die Gruppe nach Bruneck. Dort waren alle eingeladen, eine interessante Stadtführung durch die Altstadt mitzuerleben. Am Folgetag wurde die Gruppe in der Kletterhalle in Bruneck in die Welt des Kletterns eingeführt. Noch am selben Tag

Beim gemeinsamen Erasmus+-Projekt kam die gesamte Bandbreite der Unterhaltungsmöglichkeiten zum Einsatz. Hier im Bild in der Kletterhalle.

ging es nachmittags mit den Aufstiegsanlagen hinauf auf den Kronplatz, dem größten Schigebiet Südtirols. Auf dem Gipfelplateau konnten alle Besucher:innen ein unvergleichliches Bergpanorama genießen. Auf dem Programm stand weiters die Besichtigung des modernen Museums LUMEN, das in beeindruckender Weise die Geschichte der Bergfotografie von den Ursprüngen bis zur Gegenwart darstellt. Am Mittwoch führte der Weg in die internationale Biathlon-Hochburg, die Südtirol Arena in Antholz. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Biathlons, konnte die Gruppe ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten am Schießstand unter Beweis stellen. Ein weiteres Highlight war ein Spaziergang über den zugefrorenen Antholzer See. Am Donnerstag ging es dann nach Bozen, in die Hauptstadt Südtirols. Ein Besuch bei der berühmten Gletschermumie Ötzi durfte natürlich nicht fehlen. Die Gastdelegationen konnten zudem viele kulinarische Spezialitäten Südtirols verköstigen. so Matteo Pozzi, der Projektkoordinator an der Mittelschule in Olang. Schuldirektorin Waltraud Mair begrüßt die Initiative und unterstützt das Projekt tatkräftig. „In Zeiten wie diesen ist der interkulturelle Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern verschiedener Nationen wichtiger denn je. Durch das Kennenlernen unterschiedlicher Traditionen wächst das gegenseitige Verständnis und der Zusammenhalt von jungen Menschen in der EU. Ich freue mich, dass unsere Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, dieses nachhaltige Projekt zu erleben.“ Großer Enthusiasmus zeigte sich auch bei den Schülerinnen und Schülern, die an den verschiedenen Aktivitäten in dieser Woche teilgenommen haben.

// Mittelschule Olang

Ausflug auf den See.

„Für mich war es eine neue und aufregende Erfahrung, ich habe viele nette Menschen getroffen und konnte neue Kulturen und neue Sprachen kennenlernen“,

sagte Carmen Pallhuber (Klasse 3C)

MEHRERE WORKSHOPS

Neben diesen erlebnisreichen Aktivitäten, waren auch mehrere Workshops in der Mittelschule Olang angesetzt, an denen sich viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen mit Engagement beteiligten. „Schule ist ein Ort, an dem junge Menschen die Möglichkeit haben sollen, sich zu öffnen, in Kontakt mit fremden Kulturen zu treten und zu lernen, respektvoll, höflich und tolerant miteinander umzugehen. Das Projekt bieten allen Akteuren eine einzigartige Chance, jene sozialen, aber auch didaktischen Kompetenzen zu entwickeln, die Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen bereichern“,

OPEN LIBRIKA Offene Türen außerhalb der Öffnungszeiten

Ab sofort kann die Stadtbibliothek Bruneck von Brunecker Bürgerinnen und Bürgern auch außerhalb der Öffnungszeiten besucht werden.

Täglich bis 22 Uhr (regulär schließt die Bibliothek wochentags um 18:30 und am Samstag um 12:00 Uhr), an Sonn- und Feiertag von 8 bis 22 Uhr, ist die LibriKa gegen einen jährlichen Beitrag von 25 Euro über die üblichen Öffnungszeiten hinaus zugänglich. „Ohne Personal mit einem persönlichen Zugangsschlüssel und mit vollstem Vertrauen in die Nutzerinnen und Nutzer steht dieses neue Angebot der Stadtbibliothek ab sofort allen volljährigen Bürgerinnen und Bürgern der Stadtgemeinde Bruneck zur Verfügung“, erklärte die Bibliothekarin Michaela Grüner bei der Übergabe der ersten Zugangsschlüssel am Dienstag, 26. April 2022. Diese wurden an zwei besonders fleißige

Schlüssel- bzw. Chip-Übergabe an besonders fleißige Bibliotheksbesucher vor kurzem in der Librika. Bibliotheksbesucherinnen bzw -besucher übergeben, an einen Papa mit seinen beiden kleinen Töchtern und eine Schulbibliothekarin. Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm, Bürgermeister Roland Griessmair und Vizebürgermeister Antonio Bovenzi freuten sich über dieses erweiterte, landesweit einzigartige Angebot und dankten Der Zugangschip wurde schon ausprobiert.

„Emotionen schaffen mit Stimme und Musik – das bin Ich!“

Judith Brugger (Radiomoderatorin)

dem Team der Stadtbibliothek Bruneck für die Bereitschaft, Neues zu wagen. Das Angebot richtet sich auch an Familien. Minderjährige Kinder können es gemeinsam mit ihren Eltern nutzen und vielleicht den ein oder anderen verregneten Sonntag in der Stadtbibliothek verbringen.

ERLÖSE GESPENDET Vegane Kekse für einen guten Zweck

„Cookies around the world“ – so nannte sich das Projekt, welches die Schüler der Klasse 5B der Landeshotelfachschule Bruneck in der Weihnachtszeit gestartet haben. Dabei wurden fünf vegane Keksarten, eine für jeden Kontinent, aus biologischen und hochwertigen Produkten selbst gebacken und anschließend in kleinen Kartonschachteln verpackt. „Wir wollten so die ganze Welt symbolisch in einer Schachtel vereinen“, sagten die Schüler der Matura-Klasse. Mit dem Slogan „Great taste without regrets“ wollten sie zeigen, dass auch aus veganen und nachhaltigen Produkten toller Geschmack gezaubert werden kann. Bereits am Beginn des Projektes war für die Schüler klar, dass sie den Erlös aus dem Verkauf der Kekse, Südtiroler Familien zukommen lassen möchten, die sich in einer finanziell schwierigen Lage befinden. So entschieden sie sich für den „Bäuerlichen Not-

BNF-Vorstandsmitglied Paul Steger (rechts) bedankte sich bei Armin Valentini, Fabian Amhof und Dennis Festini Capello für das gelungene Schülerprojekt.

standsfonds – Menschen helfen“ und konnten kürzlich eine Spende von 417,30 Euro übergeben. BNF-Vorstandsmitglied Paul Steger lobte bei der symbolischen Spendenübergabe die Schüleraktion: „Ein ausgesprochen tolles Projekt mit Vorbild- und Symbolcharakter, wo gleichzeitig Menschen in Notsituationen unterstützt werden.“ // Andreas Egger

Oh, Happy Days

„Warum werde ich ein bisschen rot, wenn mir in der Öffentlichkeit ein Tampon aus der Tasche fällt? Warum sage ich, ich sei krank, obwohl ich Menstruationsschmerzen habe? (…) Wieso – weshalb – warum ist das Thema Menstruation ein Tabu?“

Eigentlich die natürlichste Sache der Welt – jedenfalls für mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung: Die junge Autorin Lucia Zamolo thematisiert in „Rot ist doch schön“ das Zyklusgeschehen des weiblichen Körpers. Es beginnt weit vor dem Einsetzen der ersten Periode und begleitet jede Frau für eine lange Zeit. Und sie fragt zu Recht, warum – auch heute noch im 21. Jahrhundert – das Thema Menstruation mit so vielen Tabus und Vorurteilen besetzt ist, sodass es Mädchen und Frauen peinlich ist und sie nicht selbstverständlich darüber sprechen. Dabei gehört das Thema auch in die Öffentlichkeit. Erst seit Anfang 2022 – nach einer erfolgreichen Petition von Aktivistinnen – gelten Tampons und Binden in Italien nicht mehr als Luxusgüter: Die Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte – die sogenannte tampon tax – wurde von 22% auf 10% herabgesenkt. Der Internationale Tag der Menstruation – der 28. Mai – möchte weltweit auf das Thema aufmerksam machen. Und auch Aktionen wie die „Zyklusshow“ klären Vorurteile auf, nehmen Ängste und bereiten viele junge Mädchen auf ihre Periode vor. Die Mädchen lernen, was genau in ihrem Körper passiert. Sie bekommen ein umfangreiches und positives Bild von ihrem Frau-Sein vermittelt – zusammen mit der Botschaft: Seid stolz auf euren Körper!

Bildungsausschüsse Sand in Taufers und Mühlwald/Lappach

Zyklusshow – Dem Geheimcode meines Körpers auf der Spur

mit Gaia Mureda, Hebamme, Menstruations- und Sexualpädagogin, Bozen Elternabend: Do 12.05.22, 19:30 Uhr für Eltern der teilnehmenden Mädchen Workshop: Sa 21.05.22, 10:00-15:00 Uhr für Mädchen zwischen 10 und 12 Jahren Ort: Sand in Taufers, Jugendzentrum LOOP Info: AG Familie, Jugendzentrum LOOP, 0474 686 177 Anmeldung: Bildungsweg Pustertal,

info@biwep.it

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