10 minute read

Tour of the Alps: Speichenrad der Euregio 40 Jahre Yoseikan Budo im SSV Taufers:

TOUR OF THE ALPS Speichenrad der Euregio

Die Europaregion Tirol (EVTZ) richtet auf ihrem Territorium seit sechs Jahren ein eigenes Radrennen für Profis aus. Eine prestigevolle Veranstaltung, an der in der Vergangenheit schon Sieger des Giro d’Italia und der Tour der France teilgenommen hatten. Die diesjährige Auflage gewann der Franzose Romain Bardet.

Der sechsten „Tour of the Alps“, waren 39 Auflagen des „Giro del Trentino“, wie das Rennen früher hieß, vorausgegangen. Das Rennen fand heuer in Osttirol ihren Höhepunkt, wo in Kals am Großglockner das Ziel der vierten Etappe aufgebaut worden war, und tags darauf auch die fünfte und letzte Etappe mit Start und Ziel in Lienz gefahren wurde. Den Gesamtsieg des auf fünf Etappen angelegten Profirennens, beim „Giro del Trentino“ waren’s nur drei, holte sich der Franzose Romain Bardet vor dem Australier Michael Storer und dem Holländer Thymen Arensman. Doch auch die Osttiroler hatten allen Grund zum Jubeln. Felix Gall sicherte sich nach einer überraschend stark gefahrenen Tour den sechsten Rang in der Endwertung. Für den 24-jährigen Radprofi aus Nußdorf-Debant (Lienz) war das sein bisher bestes Ergebnis in seiner noch jungen Radsportkarriere. Mit diesem Resultat im Rücken ist er fester Bestandteil des Teams AG2R Citroen (F), das am Giro d’Italia teilnimmt, der am 6. Mai in Budapest startet und nach 21 Etappen bei zwei Ruhetagen, am 29. Mai, in der Arena von Verona den Giro-Sieger küren wird.

150 TEILNEHMER AUS 18 TEAMS

An der diesjährigen Auflage der „Tour of the Alps“ hatten achtzehn Teams zusammen rund 150 Fahrer aufgeboten. Die fünf Etappen führten von: Cles nach San Martino di Castrozza; von San Martino nach Lana; von Lana nach Niederdorf; von Niederdorf nach Kals am Großglockner; zum Abschluss stand ein Rundkurs mit Start und Ziel in Lienz auf dem Programm. Insgesamt hatten die Fahrer 719 Kilometer zurückzulegen und dabei 13.750 Höhenmeter zu überwinden. Der Tourplan war mit zahlreichen, teils giftigen Anstiegen belegt. Im Pustertal waren dies die Bergfahrten von Vintl nach Terenten und von St. Vigil i. E. auf die Furkel. Der Ordnungsdienst funktionierte tadellos. Die Ein- und Ausfallstraßen waren durch die Ortspolizei, die Carabinieri, die Finanzwache und vieler Orts durch Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren abgeriegelt, sodass die Radler entlang der vorgezeichneten Route Meter für Meter stets ungestört abspulen konnten. Begleitet wurde der Tross auf seiner Fahrt von einem starken Aufgebot der Straßenpolizei.

Jubilierende Kinderschar in Terenten. Dann brausten auch schon die Radfahrer (zweites Bild oben) heran und waren im Nu wieder vorbei. wpz

Die Grenzüberfahrt bei Winnebach: 150 Radler aus 18 Teams waren heuer mit dabei und radelten die alten Tiroler Landesteile ab. wpz

An der Grenze in Winnebach zu Österreich erfolgte deren Ablöse durch mehrere Stafetten der Bundespolizei. Stark also der Ordnungsdienst, schwach hingegen das Zuschauerinteresse entlang der Strecke. Selbst in den Ortszentren standen verhältnismäßig wenige Menschen an der Straße. Allerdings jene, die herbeigeströmt waren, wie beispielsweise eine Gruppe von Kindern in Terenten, waren von der geballten Tretkraft der Pedalritter und der beeindruckenden Kolonne an Begleitfahrzeugen zutiefst beeindruckt und begeistert.

DIE EUREGIO-VERANSTALTUNG

Ausrichter der „Tour of the Alps“ war der Gruppo Sportivo Alta Garda, in dessen Vorstand mit Francesco Moser, in seinem Heimatort „Palai en Bernstol“ auch Kaiser Franz genannt, einer der größten italienischen Radrennfahrer aller Zeiten sitzt. Moser ist Ehrenpräsident dieses Vereins. Dem erweiterten Organisationskomitee gehörten außerdem Maurizio Rossini für „Trentino Marketing“, Florian Phleps für die „Tirol

Nicht groß begeistert waren die ob der Tour gestoppten LKW-Fahrer. wpz

Werbung“ und Andreas Tschurtschenthaler für die „IDM“ (Innovators, Developers, Marketers) an. Zusammen mit zwei Dutzend anderen Sponsoren trugen sie die finanzielle Hauptlast dieser allein auf dem Territorium der Europaregion Tirol (EVTZ, Europäischer Verbund Territorialer Zusammenarbeit) ausgerichteten Großveranstaltung. // wp

Wir sind Sport in Bruneck www.ssvbruneck.it

5‰ für den SSV

Steuernummer des SSV: 92015230219

Anleitung

Jeder Steuerzahler kann 5 ‰ der eigenen Einkommenssteuer einem Onlus-Verein zukommen lassen. Dies kostet den Steuerzahler 0 €.

Mit Steuererklärung

Sie brauchen nur auf dem Mod. 730 oder Mod. UNICO im Feld der 5 ‰ Zuweisungen unterschreiben und die Steuernummer des SSV eintragen.

Ohne Steuererklärung

Sie können die 5 ‰ auf dem letzten Blatt des Modelformulars zuweisen. Füllen Sie die vorgesehenen Felder mit der Unterschrift und Steuernummer aus.

Danke für Ihre Unterstützung!

PLATZ 5 IM KUMITE UND PLATZ 6 IM KATA

20 Athleten von Karate Mühlbach haben vor kurzem bei der dritten Etappe (eines dreiteiligen, interregionalen Turniers) in Istrana (TV) den verdienten Lohn für ihr monatelanges Training abgeholt: Von den rund 30 Vereinen, die an diesem Turnier teilgenommen haben, hat Karate Mühlbach Platz 5 im Kumite und Platz 6 im Kata erzielt.

Bei jeder der drei Etappen werden entsprechend der Platzierungen, die die Athleten in den beiden Disziplinen Kata (Formwettkampf) und Kumite (Zweikampf) erzielen, Punkte gesammelt – erst nach der dritten Etappe gibt es dann die Prämierungen für die Sieger in den jeweiligen Kategorien – und die mit Spannung erwartete Vereinswertungen. Ausschlaggebend, um am Ende auf dem Podest zu stehen, ist die Konstanz, denn es gilt bei diesem Turnier über Monate hinweg Top-Leistungen abzurufen. Erstmals in der Geschichte von Karate Mühl-

Das Team von Karate Mühlbach hat sich den verdienten Lohn abgeholt. Herzliche Gratulation!

bach ist es gelungen, als Team in der Disziplin Kumite prämiert zu werden. „Platz 5 in der Gesamtwertung ist der Lohn für den Trainingsfleiß und den Einsatz bei jeder einzelnen Trainingseinheit, die unsere Athleten auszeichnen“, so Trainer Martin Pezzei. Drei Athleten von Karate Mühlbach konnten im Kumite in der Gesamtwertung Gold gewinnen: Frida Schweiger, Julian Vaja und Fabian Pezzei, während die Silbermedaille in der Gesamtwertung an Laura Peintner und Florian Fischnaller ging; Bronze gewann Sophie Unterpertinger. Neben diesen Athleten, die auf das Podest gekommen waren, haben aber noch eine Reihe weiterer Athleten wichtige Punkte für die Gesamtwertung des Vereins gesammelt, auch wenn sie selbst in der Endwertung nicht das Podest erklimmen konnten. In der Disziplin Kata konnte niemand von Karate Mühlbach Gold in die Marktgemeinde bringen – aber Karin Pezzei errang Silber und gleich fünf Athleten holten Bronze: Emilia Bruni, Aron Leitner, Sophie Unterpertinger, Frida Schweiger und Fabian Pezzei. Dass Karate Mühlbach in dieser Disziplin auf Platz 6 in der Vereinswertung gekommen ist, ist der Tatsache geschuldet, dass die meisten Athleten des Mühlbacher Karate-Vereins in dieser Disziplin an den Start gehen; mag es für mehrere Athleten auch nicht für einen Podestplatz in der Gesamtwertung gereicht haben – die übergroße Freude, Punkte für das Team geholt und dazu beigetragen zu haben, dass Karate Mühlbach beim Kata auf Platz 6 in der Vereinswertung gekommen ist, war bei der Siegerehrung unüberhörbar! „Was die Stimmung und die Einheit als Team betrifft, so haben wir alle anderen Vereine in den Schatten gestellt“, so Trainer Pezzei. // pez

Dr. Carlo Sacchi

Tennisarm - Golferarm

Er kommt nicht nur bei Tennisspielern vor! Wir alle führen regelmäßig gleichförmige, sich wiederholende Handgriffe aus – z.B. bei Büroarbeit an Maus und Tastatur, Arbeit an einer Supermarktkassa, bei handwerklichen Tätigkeiten, bei der Haus- und Gartenarbeit, beim Spielen von Musikinstrumenten oder beim Sport. Werden dabei die Sehnen und Muskeln der Unterarme überlastet, können sie sich im äußeren Ellenbogenbereich entzünden. Man spricht dann vom Tennisarm oder auch Tennisellenbogen. Typisch für einen Tennisarm sind Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens. Der Schmerz kann durch Beanspruchung des entsprechenden Muskels ausgelöst oder verstärkt werden. Zusätzlich ist ein Kraftverlust der betroffenen Hand möglich. Dies kann soweit führen, dass ein starker Faustschluss, das kraftvolle Zugreifen oder Händeschütteln nicht mehr möglich sind. Beschwerden an der Innenseite des Ellenbogens weisen auf einen sogenannten Golferarm hin. Sie werden meist ähnlich wie ein Tennisarm behandelt. Der Tennisarm gehört wie der Golferarm zu den Sehnenansatzerkrankungen. Die Sehnenansätze bekommen aufgrund von Überreizungen kleinste Mikrorisse, die zu einer Entzündung führen können. Dies führt zu starken Schmerzen.

KRANKHEITSBILD

Die Entzündung ist von außen oft nicht sichtbar. In der klinischen Untersuchung äußert sich der Tennisarm durch starke Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens.

BEHANDLUNG

Die Therapie des Tennisarms erfolgt zunächst konservativ, dabei wird der Arm ruhiggestellt. Bei Bedarf können Ellenbogenbandagen oder spezielle Verbände die Muskulatur stabilisieren und entlasten. Die Ruhigstellung bewirkt, dass die Mikrorisse wieder verheilen. Zusätzlich zur Ruhigstellung wirken Kühlung oder Wärmebehandlung unterstützend. Bei einem chronischen Tennisarm sollte Wärme zur Anwendung kommen, um eine bessere Durchblutung und eine Relaxation der Muskeln zu unterstützen. Die Muskeln können mit Quermassagen, einer Massagetechnik, behandelt werden. Eine Kombinationstherapie mit Reizstrom, Ultraschall oder Stosswellentherapie kann ebenfalls die Schmerzen reduzieren. Schmerzlindernde Wirkung haben neben entzündungshemmend wirkenden Medikamenten auch lokale Betäubungsmittel, die direkt an die betroffene Stelle gespritzt werden und vor Ort ihre Wirkung entfalten. Bei der sogenannte Infiltrationstherapie wird die Nervenleitung im betroffenen Bereich unterbrochen und so die Schmerzen gelindert. Auch entzündungshemmendes Kortison kann injiziert werden. Ebenfalls möglich ist es, das Nervengift Botox am Hauptschmerzpunkt und in die betroffene Muskulatur zu spritzen. Diese wird dadurch für einige Monaten „lahm gelegt“ und kann sich so erholen. Wenn die konservativen Therapieansätze keine Besserung bringen, bietet die arthroskpische Operation eine weitere Option.

Dr. Carlo Sacchi

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Stadtgasse 43, I-39031 Bruneck (BZ)

Vormerkungen

Tel. +39 349 8180024

STOCK HEIL!

An der Grundschule Gais wurde heuer wieder das Wahlfach „Eisstocksport“ angeboten. Jeweils mittwochs von 14 bis 15 Uhr konnten interessierte Kinder in insg. sechs Unterrichtseinheiten diese Sportart in der Turnhalle der Grundschule Gais kennenlernen. Den Eisstockschützen des AEV Gais ist es nämlich ein Anliegen Kinder und Jugendliche für diese Sportart zu begeistern. Es war dann vor allem Günther Sieder, Vize-Präsident des AEV und Co-Betreuer der Stocksport-Nationalmannschaft der Frauen, der der Schulverwaltung Eisstocksport als Wahlfach anbot. Und es kam super an. „Die Kids waren mit großer Freude und Begeisterung dabei“, erzählt Sieder. Zusammen mit Alfredo Nardi und Hubert Brunner hat er die Unterrichtseinheiten durchgeführt (siehe Bild). Zum Abschluss gab es eine besondere Überraschung. Die Stocksport-Weltmeisterinnen Marion Huber und Sophia Enderle statteten den Kindern einen Besuch ab. Die Kinder hörten aufmerksam den Erzählungen der Profi-Sportlerinnen zu und hatten eine riesen Gaudi auch einmal eine WMMedaille in den Händen halten zu können.

// aldar

Dr. Med. KARIN BOTCHEN

Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474 830 494 Mobil 346 621 68 84

info@botchen.it

Frühjahrserwachen

Anzeige

Frau Dr. Botchen, was ist im Frühjahr anders?

Das Frühjahr bringt neuen Schwung und neues Leben. Auch bei uns Menschen. Nach der Dunkelheit und der Kälte des Winters sammeln sich nun neue Kräfte. Dabei kommt es oft zur Frühjahrsmüdigkeit. Deswegen ist der Körper froh, wenn wir ihn unterstützen. Weg von der schweren Winterkost! Stellen Sie um auf Leichtigkeit – frisches Gemüse wie Spinat, Feldsalat, Brennnessel, Karotten, Weißkohl, Brokkoli. Reduzieren Sie das Fleisch und essen dafür mehr Fisch. Üben Sie sich in Verzicht: Zucker, Kaffee, Fertiggerichte, Rauchen und Alkohol sollten eine Pause bekommen. Auch Safttage oder der Verzicht auf das Abendessen helfen. Trinken Sie genug Wasser oder Kräutertees. Löwenzahn ist wie ein Universalheiler. Er darf nicht fehlen. Genießen Sie ihn als Salat, Tee, Frischpflanzensaft oder als Wurzelextrakt. Das bringt wieder Schwung in die Verdauung und regt Leber und Galle an. So helfen Sie Ihrem Körper, im Winter angesammelte Giftstoffe auszuscheiden. Bewegen Sie sich regelmäßig. Schon eine halbe Stunde pro Tag an der frischen Luft regt den Kreislauf an und bringt frischen Sauerstoff in Ihr System.

Wenn das nicht reicht?

Im Frühjahr bietet es sich an, einen generellen Check zu machen. Dazu gehörten auch Blutproben. Speziell Mikronährstoffe (Magnesium, Zink, Phosphor, Kalium, Cupfer, Selen, Calcium,…), Eisenspeicher, Vitamine (B-Komplex, D3, A, E), Aminosäuren, Omega-3 Index. Hier kann es immer wieder zu Defiziten kommen, die dann nicht mehr nur über gesunde Ernährung aufgefüllt werden können. Bleiben die Depots auf Dauer unterversorgt, kommt es zu diversen Beschwerden: Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Haarausfall, Libidoverlust bis hin zu Sehnenproblemen, Muskelkrämpfen, Herzschwäche oder Knochenbrüchen. Schauen auch Sie auf Ihre Gesundheit, solange es nicht zu spät ist und Mängel noch leicht ausgeglichen werden können.

This article is from: