BRUNECK, 26. August, JG. 28, NR. 17-693,/2016 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
Ausgabe 17/2016
130 Jahre Tourismus in Toblach
Bahnbrechende „Schnaps-Idee“ Erfolgsstory mit Luft nach oben Der lange Freitag
Unter Zugzwang Lift-Poker im Ahrntal
Vereinswesen unter gewaltigem Druck Klartext von Simon Pramstaller
Sonderthemen
Fit für die Schule Mein schönstes Tierfoto
Echo Titelthema
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Zünftiges Jubiläum - Ausdruck im Umzug Wirtschaft & Umwelt
Erfolgsstory mit Verbesserungspotenzial 10 Mehrwert schaffen 12 Politik & Verwaltung
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Unter Zugzwang Die Zukunft Europas ganz fest im Blick Gesellschaft & Menschen
Das Gegenlicht im Rampenlicht
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Menschen im Portrait
Knödel und Spaghetti
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Vereine & Vereinsleben
"Das System ist nicht mehr zeitgemäß!"
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Sonderthema
Fit für die Schule
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Soziales & Gesundheit
Urlaub für die "Katz"?
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sonderthema
Mein schönstes Tierfoto
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Kultur & Kunst
In der weiten Welt des Films Das Festival Plausch mit Napolitano
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Sport & Freizeit
Hurra, hurra die Frankfurter waren da! Den Topspielern auf den Zahn gefühlt Die Eisheiligen schlagen eiskalt zu! Lanziner und Pircher siegen
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Service
Kreuzworträtsel Kinderrätsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse
64 65 66 67 71
IM P RESSU M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Karl Erlacher, Dr. Eva Oberhuber, Matthias Harrasser, Sofie De Martin Polo, Peter Summerer, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Astrid Steger, Verena Duregger, Patrizia Hainz Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Esperia srl, Lavis Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717
Gehalt ohne inhalt Die vergangene Woche war einmal mehr geprägt von Diskussionen über Geld. Über das angemessene Gehalt, um genau zu sein. Dabei ging es um unsere jungen Leute, die in unserem Land Gefahr laufen, in die Armutsfalle zu tappen. Laut Untersuchungen des Landesstatistikamtes ASTAT ist bereits jeder fünfte Jugendliche unter 25 Jahren akut von Armut betroffen. Tendenz steigend. Über 12,4 Prozent der heimischen Haushalte, deren Bezugsperson jünger als 35 Jahre ist, ist ebenfalls armutsgefährdet. Die Gründe sind schnell aufgezählt: Immer mehr prekäre Arbeitsverhältnisse, die finanzielle Ungleichbehandlung zwischen Männern und Frauen, zu hohe Mietpreise und Lebenshaltungskosten.
Inhalt & KommeNtar
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Leserbriefe
Doch nicht nur Junge, sondern vor allem auch ältere Mitmenschen wissen oft nicht, wie sie bis zum Ende des Monats kommen sollen. Laut Untersuchungen kommt auch der Mittelstand immer stärker unter Druck. Die Senioren von morgen werden ebenfalls immer weniger Geld zur Verfügung haben. Die Spirale der drohenden Armut hat unser Land erreicht. Wer das nicht erkennt, vermag die Zeichen der Zeit nicht richtig einzuschätzen. Die Zeichen der Zeit sind zwar überall sichtbar, werden aber nicht gern gesehen, denn mit dem Entziffern hapert es fürchterlich. Auch in Südtirol! Denn nur so lässt sich die wieder aufgeflammte Diskussion über die Politikergehälter interpretieren. Das Gerede über das angemessene Gehalt unseres Gouverneurs, seiner Landesreferenten und unserer Volksvertreter beherrschte in den letzten Tagen und Wochen wieder die Medien. Und da kommt das unterschiedliche Maß zum Tragen: Ich habe innerhalb einer Woche in den verschiedenen Medien exakt 127 Stellungnahmen von politischen Vertretern über das eigene Gehalt gezählt, aber keine einzige über die Untersuchung des ASTAT bzw. den Hilfeschrei des Jugendringes. Beide haben eine fortschreitende Armut der Südtiroler Jugend aufzeigt. Und das soll kein Thema sein? Ja, geht uns das so einfach am Sogenannten vorbei? Da bewahrheitet sich einmal mehr das Sprichwort, dass Armut und Wohlstand Zwillinge sind. Ich vergönne wirklich jedem sein Gehalt. Und wenn es noch so hoch ist. Auch unsere Volksvertreter sollen ordentlich bezahlt und angemessen abgesichert werden. Allerdings ist es nur recht und billig, dass sich Volksvertreter auch der Probleme des Volkes angemessen annehmen. Und wenn das eigene Gehalt so wichtig ist, dann wird es nicht zu viel verlangt sein, dass man sich mit demselben Engagement um das zu niedrige Gehalt der anderen kümmert. Nur so erzeugen politische Vertreter einen gesellschaftlichen, sozialen und damit politischen Mehrwert und verlieren nicht die Bindung zum Volk. Wer nämlich nur ein hohes Gehalt bezieht, aber niemandem einen Nutzen bringt, ist ein Dieb. Das steht übrigens im „Buch der Sitten“, das angeblich von Konfuzius selbst verfasst wurde. Und der lebte lange vor Christus!
Reinhard Weger
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Schützenkompanie St. Georgen PZ Nr. 16 vom 05.08.2016 Die Festschrift zur Wiedergründungsfeier der Schützenkompanie St. Georgen hat eine Abbildung am Titelblatt, welche viele Leute nicht nur verwundert, sondern geradezu erschreckt hat. Diese grimmig dreinschauende martialische Abbildung eines Schützen mit einem Schwert oder einer Machete in der Hand lässt wenig Spielraum für Interpretationen. Jeder friedliebende Mensch wird ein solches Bild mit Abneigung FESTSCHRIFT werten. Gerade 29. ı 30. ı 31. Juli 2016 in der jetzigen Zeit, wo mehr und mehr terroristische Angriffe nun auch bei uns in Europa stattfinden, darf man nicht mit derartigen Darstellungen und Waffen solche Botschaften vermitteln. Da hilft auch nicht der Verweis auf das historische Andreas-HoferStandbild in Meran. Es sollte deshalb das Anliegen aller sein, dass nicht gedankenlos solche Bilder verbreitet werden und sich andere unreflektiert damit identifizieren. Ich bin überzeugt, dass den Verantwortlichen hier nur ein Lapsus unterlaufen ist und dass viele Schützen dies genauso kritisch sehen. In diesem Zusammenhang soll ein weiteres Problem angesprochen werden, das viele verärgert. Es ist nicht nachvollziehbar, wieso manche Schützen bei Messfeiern ihre Gewehre sogar in der Kirche tragen. Auch wenn es sich bei den Stutzen nicht um funktionsfähige Waffen handelt, wäre besonders jetzt etwas mehr Zurückhaltung angebracht. Hier könnten die Südtiroler Schützen beispielhaft vorangehen.
WIEDER
ECHO
GRÜNDUNGSFEST
Albert Willeit, Gais · Heimatpfleger
Exakte Berufstitel verwenden Der Südtiroler Köcheverband (SKV) setzt sich seit Mitte der 90ziger Jahre mit unzähligen Vorsprachen, Interventionen, Diskussionen, schriftlichen Eingaben, Expertisen, u.v.m. dafür ein, dass bei öffentlichen und halböffentlichen Wettbewerben, die Stellen exakt im Sinne der Berufstitel wie Küchenmeister, Diplomierter Diätkoch, Diätetisch geschulter Koch, Koch/Facharbeiter oder Hilfskoch ausgeschrieben werden. Nach unzähligen Interventionen ist die Landesverwaltung und das Personalamt dieser Empfehlung gefolgt und setzt diese auf der Grundlage der gängigen Berufsqualifizierungen im deutschen Sprachraum exakt um. Aber nach wie vor halten der Gemeindeverband, die Bezirksgemeinschaften, die Gewerkschaften, die Gemeinden und die Sanität auf den aus den 70ziger Jahren stammenden und nicht der Realität entsprechenden Begriffen „Qualifizierter Koch“ und „Spezialisierter Koch“ bei Stellenausschreibungen für Wettbewerbe fest. Diese Bezeichnungen täuschen jedoch Ausbildungen und Qualifizierungen vor und sind in sich leere Worthülsen, die beliebig interpretiert werden können. So ist für die scheinbare Berufsbezeichnung „Qualifizierter Koch/Cuoco qualificato“, kein Lehr- und Berufsabschluss als Koch/Köchin notwendig, ebenso ist hierfür keine Stunde Ausbildung an einer gastgewerblichen Berufsschule und auch keine Lehre notwendig.
Geduld am Ende
Nachdem nun erst kürzlich wiederum Wettbewerbe dahingehend ausgeschrieben und durchgeführt wurden ohne vorliegende Diplom zu berücksichtigen und weitere in Vorbereitung sind und nachdem es in den letzten Jahrzehnten immer wieder Zusagen vom Gemeindeverband und den Gewerkschaften dahingehend gegeben hat, erwarten wir uns als Berufsverband nun endlich, dass die notwendigen Schritte gesetzt werden und die Begriffe „Qualifizierter Koch/Cuoco qualificato“ und „Spezialisierter Koch“ bei Wett-
Fall Schwazer: Bleiben wir sportlich! Bemitleiden wir ihn, helfen wir ihm, doch bleiben wir bitte sportlich! Alex Schwazer darf nicht für Olympia starten und bleibt wahrscheinlich auch für alle zukünftigen Geh-Wettbewerbe gesperrt. Das tut uns leid, aber es ist kein Verbrechen an der Menschheit. Und es ist auch kein Anschlag auf Südtirol. Unerträglich ist die Art, wie seit dem Aufkommen eines nochmaligen Doping-Verdachts und erst recht nach der jetzigen Sperre des Südtiroler Sportlers Komplotte, Intrigen und Verschwörungen herbeigeredet werden. Sportwettkämpfe unterliegen Sportgerich4
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ten, und wer an Sportwettbewerben teilnimmt, unterwirft sich deren Regeln, egal ob sie von Kampfrichtern oder Amtsgerichten angewandt werden. Fallen wir am Fall Schwazer jetzt nicht in eine kollektive Opferrolle! Wir Südtiroler sind anfällig für solches Gehabe, und wir fuhren manchmal nicht schlecht damit. Aber es steht uns nicht mehr an. Wir hätten nicht so viel gewonnen, wären wir systematisch diskriminiert worden, wie jetzt vielerseits geschimpft wird. Niederlagen zu akzeptieren, ist der edelste Ausdruck von Sportlichkeit. Das gilt am
bewerben nicht mehr verwendet werden. Nach nahezu 20 Jahren von Vorsprachen, Interventionen, Expertisen, Zusagen, usw., ist nun die Geduld des SKV am Ende. Nachdem nach wie vor an den überlieferten und seit 20 Jahren nicht mehr korrekten Bezeichnungen aus den 70ziger Jahren festgehalten wird, zieht der SKV offiziell bis auf Widerruf alle Vertreter aus den Kommissionen zurück. Denn diese Regelung benachteiligt viele junge Köchinnen und Köche sowie hoch qualifizierte Fachkräfte und öffnet Tür und Tor, dass Prüfungskommissionen hier nach subjektiven Kriterien bewerten und Entscheidungen treffen können. Damit werden viele junge Menschen mit absolvierten Berufsabschlüssen, bei Wettbewerben klar benachteiligt.
Zusagen endlich umsetzen
Als Südtiroler Köcheverband-SKV erwarten wir uns hier vom Gemeindeverband, den Gewerkschaften, den Bezirksgemeinschaften, den Gemeinden und der Sanität, dass die vielen mündlichen Zusagen endlich umgesetzt werden sowie gleiches Recht für alle. Wir erwarten uns auch für unsere Berufsgruppe, eine gleichgestellte Aufmerksamkeit, wie diese andere Berufsgruppen bei den Verhandlungen erfahren. Denn Köchinnen und Köche leisten nachweislich einen entscheidenden Beitrag, dass sich tausenden Menschen bis hin zu den Kleinkindern in den Kindergärten, täglich gesund und wohlschmeckend ernähren. Wir tragen damit als Berufsgruppe, einen entscheidenden Beitrag zur Volksgesundheit bei. KM Reinhard Steger / Präsident In Vertretung für den SKV-Landesvorstand
Sportplatz gleich wie vor dem Gericht. Schade für Alex Schwazer, aber er selber und seine Fans mögen sportlich sein und jetzt nicht so tun, als sei hier Willkür vor Recht ergangen. Recht haben und Recht bekommen ist nicht immer eines, und für den Betroffenen ist das bitter. Nehmen wir an, dass es auf Alex Schwazer zutrifft, aber ist das ein Grund, in diesem Fall die gesamte Sportaufsicht, Gerichte eingeschlossen, für einen mafiösen Klüngel zu halten? Bleiben wir doch rechtstreu und sportlich! Florian Kronbichler Kammerabgeordneter
130 Jahre Tourismus in Toblach
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
Zünftiges Jubiläum Ausdruck im Umzug
alle Fotos wpz
Toblach gewährte um die Mitsommerfeiertage anhand eines aufwendigen Umzuges Einblick in seine über hundertjährige Tourismusgeschichte. Das Dorf, das heute mehr als eine halbe Million Nächtigungen per anno verbucht, erfuhr seinen ersten Aufschwung mit dem Bau der Eisenbahn durchs Pustertal. Heute kann man dazu wiederum eine durchwegs interessante Parallele - wenn auch nicht unbedingt 1:1 - herstellen.
Als in Bad Maistatt noch das Leben pulsierte...
„130 Jahre Tourismus“ feierten die Toblacher am 15. August. Dieser Zeitrechnung legten die Organisatoren das Gründungsdatum des Verschönerungsvereins im Jahre 1886 (heute Tourismusverein) zugrunde. Anhand von 26 mit viel Mühe und Fleiß gestalteten Festwägen wurden den Menschen entlang der Straße vom Grand-Hotel bis zum Dorfplatz in Alttoblach Ausschnitte aus der Tourismusgeschichte des Ortes gezeigt. Die Wagen und die jeweils der Zeit angepasst bekleideten Personen präsentierten: Episoden aus dem Großen Krieg; das Badevergnügen in Maistatt; Kletterer in der Wand; die Erstbesteigung der Drei Zinnen. Hinsichtlich der Mobilität lehnten die Veranstalter sich an die Süd-Bahn, den Postkutschen und anderen Gespannen an; für die motorisierte Zeit ließ man Oldtimer diverser Epochen vorfahren; zweirädrig saß man hingegen in den Sätteln von Fahrrädern und Vespas aus Urgroßvaters Zeiten. Fußballer, Skifahrer und andere Sportler führten die Zuschauer schließlich aus der tiefen Vergangenheit heraus und hinein in die Moderne. Dabei wurde den Zuschauern die Gastlichkeit To-
Die HGV-Kutsche mit dem Ortsvorstand
blachs von einst und jetzt anschaulich vor Augen geführt. Selbstverständlich kamen auch Gustav Mahler und seine Alma zu Ehren; die famose Enzian-Wirtin obendrein.
Wolkenbruch vermiest Stimmung
Dem Zug vorausmarschiert war – mit teils unter Müllsäcken geschützten Instrumenten – die Wurzelkapelle aus Wahlen/Toblach. Dem Klangkörper sollten später, auf den Umzug verteilt, noch weitere drei Kapellen folgen: MK Pfeffersberg, die Eisenbahner Stadtkapelle Lienz sowie die MK Toblach zum Abschluss. Doch mittlerweile hatte es dermaßen heftig zu regnen begonnen, dass die Musikanten der beiden zuletzt genannten Kapellen die Flucht vor dem Ungewitter ergriffen. Sie suchten in Garageneinfahrten, unter anderen Überdachungen oder in nahe gelegenen Hotels und Bars Schutz vor dem Unwetter. Die zahlreichen Zuschauer taten es ihnen gleich. Die Folge davon war sozusagen ein Spektakel vor leeren Stühlen. Schade! Ganz ordentlich durchgeweicht wurden
auch die Ehrengäste in den beiden Kutschen. In einer saßen Bürgermeister Guido Bocher mit Pfarrer Josef Gschnitzer und den Gemeindereferenten Greta Niederstätter-Serani, Christian Plitzner und Christian Furtschegger; in der anderen TV-Präsident Andreas Trenker und seine Vorgänger Roland Sapelza, Siegfried Kahn (1994 kurzzeitig kommissarischer TV-Verwalter) und Herbert Santer.
Rege touristische Entwicklung
Das offizielle Toblach lässt die touristische Entwicklung vor 130 Jahren beginnen, in etwa also ums letzte Drittel des 19ten Jahrhunderts. Andere ortskundige und tourismusbeflissene Menschen datieren den Anfang des alpinsportlichen Interesses an den Dolomiten und den Drei Zinnen im Besonderen sogar etwas weiter zurück. Wie auch immer! Einig ist man sich darin: Der beginnende, rasante wirtschaftliche Aufschwung Toblachs sei eng mit dem Bau der Süd-Bahn von Villach über Lienz nach Franzensfeste verbunden. Die Bahn wurde im November 1871 in Betrieb genommen. >> PZ 1 7 | 26. Au g u st 2016
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alle Fotos wpz
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Opfer des Grossen Krieges
Vor 130 Jahren kam der Verschönerungsverein
Gustav Mahler mit seiner Alma
Dieselbe Südbahn-Gesellschaft war es außerdem, welche in der sich anbahnenden tourismus-wirtschaftlichen Entfaltung wirtschaftlich Vielversprechendes witterte. Sie vertraute dem Gefühl und baute das „Grand Hotel“ in Toblach (1878). Es wurde zur begehrten Absteige des Hochadels. Im Höhlensteintal entstanden zusätzlich wichtige Hotelanlagen.
Zeit hingegen einen radikalen Bestimmungswechsel. Im riesigen Gebäudekomplex sind nunmehr eine Jugendherberge, das InfoHaus zum Naturpark „Drei Zinnen“ sowie diverse Einrichtungen für kulturelle und gesellige Veranstaltungen (Konzerte, Ausstellungen, Kongresse, Theater usw.) untergebracht. Berühmt und weitum bekannt sind die Gustav-Mahler-Musikwochen.
den späteren Neunzigerjahren insbesondere die Bezirksgemeinschaft Pustertal (ex Talgemeinschaft Pustertal) verdient. Im Bündnis mit den unmittelbar an der Linie gelegenen Gemeinden und der Landesverwaltung wurde die Strecke samt den Bahnhofsgebäuden übernommen und renoviert. Neue Zuggarnituren wurden angekauft. Die Führung von
Echte Pionierleistung
Eine weitere diesbezüglich relevante Tat setzte die Familie Fuchs später um die Jahrhundertwende (ab 1901) mit dem Bau des Hotels Bellevue. Das heutige ViersterneHaus, es wurde im Laufe der Zeit mehrmals um- und ausgebaut, wird nun in vierter Generation von Hanspeter Fuchs und dessen Sohn Andreas geführt. Der zweite Sohn, Hannes Fuchs, ist selbstständig. Frau und Mutter Filomena Obexer-Fuchs kam im Oktober 2012 bei einem Verkehrsunfall im Sonnenburg-Tunnel bei St. Lorenzen erst 56-jährig ums Leben. Toblachs Tourismusgeschichte des letzten Jahrhunderts wurde von der Familie Fuchs, genauso wie von der Familie Santer und anderen bekannten Hoteliersfamilien, maßgeblich mitgeprägt. Das Grand-Hotel-Toblach erfuhr in neuerer
Rege Eisenbahn-Geschichte
Die eisenbahner’sche Entwicklung von örtlichem Interesse war mit dem Bau der SüdBahn nicht abgeschlossen. Sie bekam Zuwachs. Um die Jahrhundertwende (1908) wurde das Tauferer-Bahnl in Betrieb genommen. Es funktionierte bis 1957. Dem folgte die Schmalspurbahn Toblach – Cortina (1915). Sie wurde 1962 eingestellt. Sowohl diese als auch die Pustertaler-Bahn waren während des „Dolomiten-Krieges“ von großer strategischer Bedeutung und daher voll ausgelastet. Mit Kriegsende und der territorialen Neuordnung (Südtirol kam zu Italien) verlor die Süd-Bahn an Bedeutung. Es begann deren Niedergang – auch im Pustertal. Er schien unaufhaltsam. Dass der Abschwung dennoch irgendwie gestoppt werden konnte, dafür machte sich ab
Kutsche mit Bürgermeister Guido Bocher, daneben Gemeindereferentin Greta Niederstätter-Serani 6
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Umzug im Unwetter
Kutsche mit TV-Präsident Andreas Trenker, Herbert Santer, Siegfried Kahn und Roland Sapelza
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
den Staatsbahnen übernommen (SAD). Ein attraktiver Fahrplan wurde entworfen, laufend verbessert und umgesetzt. Heute verkehrt die moderne Lokalbahn, deren Schienen samt S-Bett zwischen 2014 und 2016 auf der gesamten Strecke zwischen Franzensfeste und Winnebach erneuert wurde, im Halbstundentakt. Einer der Väter dieses neuen „Eisenbahn-Zeitalters“ ist zweifellos der ehemalige Landes-Wirtschaftsminister Thomas Widmann, der da und dort gerade deswegen gerne „Tom Lok“ genannt wird. Das klingt zwar wenig tirolerisch, dafür umso mehr amerikanisch und trifft somit dessen neoliberale Geisteshaltung recht gut. Dies vorausgeschickt, leistet die Eisenbahn heute – wie einst vor über 100 Jahren - einen wichtigen Beitrag zugunsten der Tourismuswirtschaft, zumal die Gäste den Dienst über den sogenannten „Holiday-Pass“ während ihres Ferienaufenthalts kostenlos und uneingeschränkt beanspruchen können. In Anbetracht der in kurzem Abrissen dargestellten Vorgeschichte und deren Gegenüberstellung zu den heutigen Zielsetzungen, die darauf hinauslaufen, sowohl die Eisenbahn von Toblach über Cortina nach Calalzo als auch das Tauferer-Bahnl wiederzubeleben, könnte man schlussfolgern, zwischendrin habe ein halbes Jahrhundert „schienal-transportlicher“ Verachtung gelegen, während dem die Sinnhaftigkeit und Zweckmäßigkeit der Eisenbahn total verkannt und bedenkenlos dem Autowahn geopfert wurde.
Die Wohnwagenkultur von anno dazumal
Dankes und der Anerkennung sprach auch Bürgermeister Guido Bocher. Hierauf überreichte Trenker seinen Vorgängern im Präsidentenamt (Roland Sapelza, Herbert Santer und Siegfried Kahn) eine Ehrenurkunde ob ihrer Verdienste um den Verein und den Tourismus in Toblach. Dazu wurde verschiedenerseits allerdings mit einem gewissen Befremden die „Ausgrenzung“ aus dieser
Ehrenrunde von Hans-Peter Fuchs, der - wie übrigens auch der 96-jährige Toblacher Senior-Hotelier Eugenio Comini - über viele Jahre hindurch im Dienste der Allgemeinheit (Tourismusverein, Gemeinde, Sportvereine) tätig war. Zur Erklärung wusste man nichts anderes zu sagen, als dass an diesem Tage lediglich die ehemaligen TV-Präsidenten zu Ehren kommen sollten! // jessasmaria
Ehrung mit Wermutstropfen
Der Gedenktag „130 Jahre Tourismus in Toblach“ hatte schon am Vormittag des Hochunser-Frauentages mit einer feierlichen Messe begonnen. Hierauf begleitete die örtliche Musikkapelle die Kirchgänger und all die anderen Gäste zum Musikpavillon. Dort überreichte der TV-Präsident, Andreas Trenker, den Exponenten aller am Umzug beteiligten Vereine eine Erinnerungsurkunde, verbunden mit dem verbindlichsten Dank für die vorbildlich geleistete Arbeit. Worte des
Während des Umzugs regnete es so stark, dass die Wurzelkapelle ihre delikateren Instrumente in Müllsäcke hüllte.
Der Wagen vom Seehotel Baur
Zu Beginn der Toblacher Tourismusgeschichte steht das Bergsteigerwesen, das die Gegend maßgeblich geprägt hat. PZ 1 7 | 26. Au g u st 2016
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AKTUELLES
Verstellte Sicht Die Klagen der Bauern, Radfahrer würden rücksichtslos durch Wiesen und Felder kursieren, wurden in jüngerer Vergangenheit wiederholt laut. Zuletzt sehr deutlich im Frühjahr auf der Bauern-Bezirksversammlung im Michael-Pacher-Haus zu Bruneck. Sie – die Bauern - hätten durchaus Verständnis für die Bedürfnisse von Freizeitgestaltung seitens Einheimischer und Urlauber. Man sei diesbezüglich mit dem eigenen Grund und Boden in Vergangenheit auch sehr freizügig umgegangen. Man sei dem Bestreben der Provinz und Gemeindeverwaltungen sowie der Touristiker hinsichtlich des Ausbaus des Fahrradnetzes bzw. der Nutzung bestehender Wege überall dort entgegengekommen, wo das aus bäuerlicher Sicht noch vertretbar war. Im Gegenzug erwarte man sich jedoch, dass das Radfahrvergnügen aufs ausgewiesene Routennetz beschränkt bliebe, ergo nicht autorisierte
Verkehrswege gemieden würden. Ein durchaus teilbares Verlangen. Eine Verbesserung der Situation könnte vielleicht auch dadurch erreicht werden, indem man dafür sorgt, dass amtliche wie private Hinweis- oder Verbotsschilder für den Radler auch gut sicht-
bar angebracht sind. Wenn der Pflanzenwuchs den Blick darauf verstellt, wird eine nachfolgende Beanstandung allemal problematisch. Man sollte sich außerdem einer verständlichen Symbolik bedienen. // wp
Gewissenhaft Durch die Schilder, welche an den Ruhebänken entlang der Spazierwege in Kiens angebracht sind, möchte der Tourismusverein den Wanderer wohl einladen, seine Position in der Gesellschaft vorsorglich gewissenhaft zu überprüfen, bevor er sich zur Ruhe darauf niederlässt. Eine unzutreffende Selbsteinschätzung könnte gegebenenfalls seine gewaltsame Entfernung und Entsorgung von Amts wegen zur Folge haben. Eine saftige Strafe gäb’s dann drüber hin – je nach Ge// wp wicht.
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Die Stelle am Weißenbacher Bewegungsweg, von der aus am 12. Juni 2016 Maria Kirchler in den Tod gestürzt war, wurde von den Carabinieri damals abgegrenzt und bis auf Weiteres in Beschlag genommen. Dieser Zustand dauert immer noch an. Maria Kirchler, Köchin beim örtlichen Kindergarten, brach die am Wegesrand angebrachte Aussichtsplattform buchstäblich unter den Füßen weg. Wer diese wann angebracht hatte, ist umstritten. Sie wurde jedenfalls vor mehreren Jahrzehnten errichtet. Ins Visier der Staatsanwaltschaft ist jedenfalls der Tourismusverein geraten. Es wird geprüft, ob dieser für die Aufsicht und Instandhaltung zuständig gewesen sei und ob diesbezüglich ein schuldhaftes Verhalten vorläge. Der gegenständliche Aussichtspunkt liegt am Übergangsweg von der
AKTUELLES
Todessturz
Kräuter-Alm zur Schnaidaleachn-Alm (ex Lederhosn-Hütte). An der Unglücksstelle de-
ponieren Wanderer noch heute Blumen und zünden Kerzen an. // wp
Soldatenheim Beim Wohnhaus auf dem Areal der Lugramani-Kaserne in Bruneck, welches im Bedarfsfalle bis zu 180 Berufssoldaten aufnehmen kann, zeichnet sich das Bauende, wenn auch mit nahezu zweijähriger Verspätung, ab. Der Bau, der im Auftrag und auf Kosten der Provinz Bozen erstellt wird, wurde noch von der Verwaltung Durnwalder an die HOBAG AG vergeben. Diese vermochte ihre finanzielle Schieflage dadurch jedoch nicht zurechtzurücken. Mit deren Konkurs trat ein längerer Baustillstand ein. Die Arbeiten wurden erst wieder nach einem satten Jahr des totalen Baustopps von der Unionbau übernommen // wp und weitergeführt.
Klärwerk Die Kavernenkläranlage „Tobl“ bei St. Lorenzen ist seit 20 Jahren in Funktion. Baubeginn war im Juli 1991. Fünf Jahre später, im Juli 1996, wurden die Abwässer erstmals eingeleitet. Die Gesamtkosten der Anlage, inklusive Zulaufstollen, Zufahrtstraße, Kanalisationsarbeiten, Infrastrukturen,
Schlammtrocknungs- und Aufbereitungsanlage für Brauchwasser, einschließlich der Grund- und Nebenkosten, betrugen 113 Mrd. Lire. Derzeit „wäscht“ die Anlage täglich ca. 17.000 Kubikmeter Schmutzwasser. Die Reinigungsleistung liegt bei 97 Prozent. Gewissermaßen der Vater dieser Anlage ist Pepi Außerhofer. In seiner Eigenschaft als Präsident der ARA hat er alle Höhen und Tiefen,
und deren gab es zur Genüge, mitgemacht. Am 6. August veranstaltete die ARA einen Tag der offenen Tür. Den ganzen Tag über strömten Interessierte herbei und ließen sich von den dort tätigen Fachkräften den Klärprozess erläutern. Der Planer der Anlage, Dr. Ing. Peter Castlunger, sowie der Präsident selbst standen den Besuchern ebenfalls Rede und Antwort. // wp
Präsident Pepi Außerhofer PZ 1 7 | 26. Au g u st 2016
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Erfolgsstory mit Verbesserungspotenzial Vier Mal im Sommer bleiben die Straßen von Bruneck belebt bis in die Nacht. Die Geschäfte bleiben geöffnet bis 22:30 und die Menschen strömen fröhlich ein und aus. Doch was sagen die verschiedenen Geschäfte, Bars und Restaurants zu den „langen Freitagen“. PZ-Mitarbeiterin Iris Wallnöfer hat genauer nachgefragt. Evelyn Putzer (Restaurant Braunegg)
rad dabei. Es ist schwer zu sagen, ob mehr Einheimische oder Touristen da sind. Was die Vorbereitungen betreffen, ist es zu stemmen, denn die Vorbereitung ist schnell gemacht und wir haben alles schon hergerichtet. Easy Sache!
Maria Theresa Mair (Geschäft A. Mair)
Ich finde den langen Freitag in Bruneck eine gute Sache, er belebt die Stadt und bringt ein paar Leute her. Hauptsache, es ist etwas los. Durch die Veranstaltung werden Einheimische und Gäste gleichermaßen angelockt. Das Motto „Bruneck blüht“ finde ich schön ich sehe viele Leute, die Blumen anschauen.
Ossy Hopfgartner (Geschäft Colmar)
Dr. Philipp Egger (Apotheke von Zieglauer)
Wir haben es schon einige Male probiert, aber abends kommen nur Schaulustige und keine Käufer. Deswegen öffnen wir nicht mehr. Wir werden Freitagabends auch nicht mehr öffnen.
Christian Gasser (Juwelier Gasser)
Der „lange Freitag“ ist eine ganz tolle SaWir bieten bieten Wir che. Wir arbeiten gut, es sind viele Leute in … Reparaturdienste der Stadt und bei uns haben sie die Möglichkeit ein bisschen zu schauen und zu probiefür Geräte der Marken ren. Wir sind natürlich auch beim Glücks-
Miele, Siemens, Bosch und viele mehr … REPARATURDIENSTE für Geräte der TEL. 0474 0474 375000 375000 TEL.
führenden Marken T. 0474 375 000
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des Jahr ein eigenes ist. Man kann also nicht sagen, letztes Jahr war es besser, da gab es eine andere Wirtschaftslage. Man muss auf jeden Fall an dieser Idee arbeiten und man muss Bruneck weiterhin für die Pustertaler attraktiv machen. Mein Vorschlag wäre die Parkplätze für diese Zeit gebührenfrei zu lassen, damit man einen zusätzlichen Anreiz hat nach Bruneck zu kommen. Denn es nützt nichts, wenn wir Brunecker uns anstrengen und versuchen alle möglichen Ideen umzusetzen und der Kunde keinen Parkplatz findet.
alle Fotos: Iris Wallnöfer
WIRTSCHAFT & UMWELT
Der lange Freitag
Die Idee des langen Freitag ist gut, nur muss noch mehr daran arbeiten, dass die Leute in die Geschäfte hineingehen. Denn am Abend gibt es eine ganz andere Art des Arbeitens und ein ganz anderes Interesse vom Kunden. Seine Bedürfnisse deckt er sicherlich tagsüber. Abends muss man mehr einen Wunsch wecken. Vergleiche zu anderen Jahren lassen sich schwer ziehen, weil je-
Ich finde es toll, dass so etwas gemacht wird und die Stadt dadurch beworben wird. Marketing ist schön und man sieht, dass viele Leute in die Stadt hereingelockt werden. Wir als Apotheke machen aber nicht mit, weil alle Apotheken Nachtdienste abdecken, die am Anfang des Jahres eingeteilt werden. Es wäre also den Kollegen gegenüber nicht gerecht, wenn ich geöffnet habe und sie trotzdem den Nachtdienst machen müssten. Wir haben sonst schon zirka 12 bis 15 Wochen im Jahr geöffnet. Irgendwann reicht das ja dann auch. Jedenfalls mische ich mich selbst gerne unter das Publikum und gehe zum langen Freitag. Dabei ist mir aufgefallen, dass viel mehr Einheimische da sind. Ich finde es toll, dass die Einheimischen die Stadt abends wieder ein bisschen für sich beanspruchen können.
Irmgard Tschurtschenthaler (Mode Tschurtschenthaler)
Ich bin vom langen Freitag sehr begeistert, weil er immer sehr viele Leute in die Stadtgasse zieht. Denn normalerweise wirkt die Stadtgasse am Abend sehr tot und deshalb ist der lange Freitag ist eine sehr interessante Sache. Anfangs waren sehr viele Einheimische da. Die späteren Auflagen wurden dann vermehrt von den Touristen in Beschlag genommen, was ja auch absolut ok ist. Was die Rentabilität betrifft, weiß ich nicht, wie die Geschäfte arbeiten. Für die Gastbetriebe sind die langen Abende aber in ein absoluter Gewinn. Primär erhoffe ich mir immer schönes Wetter an den langen Freitagen - das ist die Grundvoraussetzung. Am Konzept könnte man vielleicht auch wieder ein bisschen arbeiten.
Der lange Freitag, ist eine Werbung für die Stadt und mit vier Mal im Sommer, sicherlich attraktiv. Was die Rentabilität betrifft, würde ich das für die jeweiligen Abende in Frage stellen. Das aber wäre zu kurz gegriffen. Man muss einfach die berühmte „Umwegrentabilität“ mit ins Kalkül ziehen. Ein Vergleich zu früheren Auflagen lässt sich auch schwer ziehen. Da immer mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Zum Beispiel welche Touristen da sind. Der August ist vielleicht bezüglich der Touristen ein schwieriger Monat, weil vor allem italienische Touristen da sind. Wären Deutsche da, könnte es durchaus sein, dass in den Geschäften mehr los ist. Der lange Freitag war aber nie großartig für die Geschäfte. Ich finde die Initiative mit dem Glücksrad
Karl Bernardi (Enothek Bernardi)
Qualität vor Masse! PZ: Herr Bernardi, was halten Sie vom langen Freitag? Karl Bernardi: Grundsätzlich bin ich für den langen Freitag in Bruneck; aber ich glaube, dass er in der Form leicht geändert gehört. Ich habe festgestellt, dass die Leute sehr gerne in die Stadt kommen. Es ist eine Belebung, die wir brauchen, aber ich glaube, dass die Auslastung der Geschäfte so nicht funktioniert und die Mitarbeiter das irgendwann nicht mehr mitspielen. Glauben Sie, dasss mehr Touristen oder mehr Einheimische zu diesen langen Freitagen kommen? Da ich die Enothek führe, habe ich gesehen, dass es ein bunt gemischtes Publikum aus Touristen und Einheimischen ist. Wobei wir gerade aus diesem Grund erkennen müssen, dass es schon etwas braucht, was die Stadt belebt; aber ich glaube, das Offenhalten von Geschäften ist nicht rentabel. Lässt sich ein Vergleich zu anderen Jahren ziehen? Man kann die Veränderung nicht nur an der Freitagsöffnung sehen. Ich glaube aber, dass man sie insgesamt feststellen kann und zwar vom letzten Sommer auf den heurigen. Das Publikum hat sich leicht geän-
dert. Ich glaube, dass wir heuer ein besseres Publikum haben, also besseren Tourismus als vorher. Ich bin fast überzeugt, dass diese Veränderung daher kommt, dass Südtirol kein billiges Urlaubsland ist. Deshalb können sich nicht mehr alle leisten, nach Bruneck oder in unsere Region zu kommen. Aus diesem Grund glaube ich, dass eben im Vorfeld schon eine Auswahl getroffen wurde. Was erwarten Sie sich von der Zukunft? Die Zukunft sehe ich eigentlich sehr positiv, wenn wir verstehen, dass es nicht über die Masse läuft, sondern über die Qualität. Das ist, was ich in meinen Betrieben praktiziere und vorlebe. Ich hoffe, dass andere das irgendwann auf ihre eigene Art und Weise übernehmen. Dort liegt der Schlüssel für die Zukunft Südtirols. // Interview: Iris Wallnöfer
recht gut, das animiert zum Kaufen. Für die Zukunft erwarte ich mir ganz allgemein, dass jede Aktion Bruneck ins Gespräch bringt und dass ich die Stadt irgendwie präsentieren kann. Ich bin der Meinung, dass Bruneck eine wunderschöne und lebendige Stadt ist, die sehr viel zu bieten hat. Ich glaube nicht, dass wir irgendwelche Dinge erfinden müssen, weil so viel da ist. Wir müssen es nur kommunizieren und bewerben. Abschließend möchte ich noch sagen: “Jeder Brunecker soll einfach stolz sein auf seine Stadt und dort auch einkaufen wollen.“
// Umfrage: Iris Wallnöfer
Kaufleutechef Daniel Schönhuber
WIRTSCHAFT & UMWELT
Willi Mair (Bar Wörzbäck)
Rentabilität steigt
PZ: Herr Schönhuber, wie bewerten Sie aus der Sicht der Kaufleute den langen Freitag? Daniel Schönhuber: Der lange Freitag ist eine super Aktion. Er zieht viele Gäste an, sowie Einheimische aus nah und fern. Lässt sich ein Vergleich zu anderen Jahren ziehen? Seit dem letzten Jahr haben wir das Glücksrad.Das war eine tolle Erfindung von uns Kaufleuten und vom Stadtmarketing. Damit können wir noch mehr Gäste anregen in die Geschäftezu gehen und einzukaufen, weil sie beim Glücksrad den Einkauf zurückgewinnen können. Der Erfolg gibt und Recht. Waren die vier Termine alle gleich stark besucht? Der einzige Termin der vielleicht ein bisschen stärker besucht war, ist der Termin in der Ferragosto-Woche, weil mehr Touristen da sind. Ansonsten waren alle gleich stark besucht. Sind die Abende eigentlich rentabel? Das wird ja unterschiedlich bewertet, wie auch die PZ-Umfrage ergeben hat… Seit dem wir letztes Jahr das Gewinnspiel eingeführt haben, sind die Abende aus meiner Sicht durchaus rentabel geworden. Was erwarten Sie sich von der Zukunft? Ich hoffe, dass es weiter geht, alle Geschäfte mitmachen und das Rahmenprogramm noch bunter und attraktiver wird.
// Interview: Iris Wallnöfer
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WIRTSCHAFT & UMWELT
Puschtra Erdepflwochn
Mehrwert schaffen V
om 10. bis 25. September steht das Pustertal wieder ganz im Zeichen des „Erdepfls“. Bruneck und Sand ziehen dabei an einem Strang. Die beliebten „Puschtra Erdepflwochn“ sollen dank eines abwechslungsreichen Rahmenprogrammes und der kulinarischen Höhepunkte (21 Gastbetriebe machen mit) vor allem die Kartoffel als heimisches Qualitätsprodukt aufzuwerten. Damit soll letztlich ein touristischer und wirtschaftlicher Mehrwert geschaffen werden. Vom 10. bis 25. September bieten 21 Gasthäuser aus dem Puster- und Gadertal typische Gerichte und Spezialitäten rund um die Kartoffel an. „Die teilnehmenden Betriebe werden ihre Gäste mit kreativen Vor-, Hauptund Nachspeisen überraschen und dabei die ungemeine Vielseitigkeit dieses wertvollen Nahrungsmittels genuss- und eindrucksvoll unter Beweis stellen“, so Tourismusvereinsdirektor Alfred Unterkircher. Organisiert wird das Ganze vom Tourismusverein Bruneck, dem HGV und der Saatbaugenossenschaft. Geplant ist aber nicht nur eine kulinarische Rundreise durch das Grüne Tal, sondern auch ein Malwettbewerb, wobei diverse Grundschulen des Tales ihr Mitmachen bereits zugesichert haben. Auftakt ist aber das große „Puschtra Erdepflfest“ am Samstag, den 10. September im Tschurtschenthaler Park in Bruneck. Mehrere Partner wie der Bruneck Kronplatz Tourismus, Südtiroler Köcheverband, die Landeshotelfachschule Bruneck mit ihren Schülern und Fachlehrern, die Fachschule für Land-,
Botschafter der braunen Knolle: Martin Huber, Hanspeter Felder und Alfred Unterkircher
Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim und die Bäuerinnenorganisation aus St. Martin in Thurn wollen den „Puschtra Erdepfl“ aus heimischem Boden gebührend feiern und hochleben lassen. Es ist ein umfangreiches Rahmenprogramm mit viel Musik, Darbietungen und kulinarischen Genüssen geplant. Beginn ist um 10.00 Uhr.
Vorführungen und Vortrag
Zusätzlich zum Verband der Pustertaler Sprinzen, der bereits im Jahr zuvor mit dieser besonderen Rinderrasse aus dem Pustertal zu Gast war, ist heuer auch der Pustertaler Schafzuchtverein vor Ort, der die Besucher über Zucht und Haltung der heimischen Schafe informieren wird. Auch Kräuterpädagogen aus der Region werden ihre
Arbeit vorführen. Parallel dazu führen die Experten von „Bergmilch“ vor, wie beim traditionellen „Buttern“ aus wertvoller Milch schmackhafte Butter entsteht. Absoluter Höhepunkt des Eröffnungsfestes ist der Vortrag des österreichischen Journalisten, Moderators und Buchautors Prof. Hademar Bankhofer, der um 9.30 Uhr über die gesundheitlichen Vorzüge der Kartoffel im Raiffeisen Forum in Bruneck referieren wird. Im Rahmen des Kartoffelfestes wird übrigens auch die Preisverleihung des Rezeptwettbewerbes stattfinden. Am 24. September lädt dann die HGV-Ortsgruppe von Sand zum Abschlussfest ein, das um 11.00 Uhr im Pavillon von Sand in Taufers feierlich eröffnet wird. Nähere Informationen unter // au/rewe www.erdepflwochn.it
Schmackhaftes von den Bäuerinnen…
Köche und Berufsschule kochen auf. So manche Hobbyköche legen auch Hand an… (rechts unten) Im Tschurtschenthaler Park steigt das große Eröffnungsfest. 12
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rewe
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Die neue Olperls Bergwelt am Helm ist eröffnet Viele schätzen den Helm vor der imposanten Gipfelkette der Sextner Dolomiten als Wander- und Aussichtsberg. Jetzt sorgt eine Sagengestalt namens „Olperl“ für frischen Wind am Helmplateau. Der Berggeist mit den funkelnden Kulleraugen stand Pate für eine beeindruckende alpine Erlebniswelt, die zu den höchstgelegenen in den Dolomiten zählt – mit einer wahren Flut an Überraschungen. Dieser Tage wurde sie eröffnet und ist nun für jedermann zugänglich. Der neue Erlebnispark beginnt direkt an der Bergstation der Helm-Bahnen und führt die Besucher zu Olperls besten Freunden ins Reich der alpinen Tierwelt. Auf dem 1,5 km langen Rundwanderweg, der sich auch für Kinderwagen bestens eignet, können Spaziergänger zehn spannende Erlebnispunkte entdecken - mit tollen Ausblicken auf die Felsziffern der Sextner Bergsonnenuhr. Olperl, das „Schlawinerchen“ mit den großen Kulleraugen, gilt dabei als imaginärer Wanderbegleiter.
Was erwartet Dich in Olperls Bergwelt?
Ausgehend von der Kinderalm führt der knapp eineinhalbstündige Spaziergang am Gehege der Bergziegen und Brillenschafe vorbei zum etwa 20 Meter hohen Spähturm. An einer wunderschönen Hochebene liegen der Alpenweiher und die Kraxelstämme mit einem sagenhaften Blick auf das Pustertal. Von hier aus ist es nicht mehr weit zu
Barfußweg
Alpenweiher
Olperls Versteck. Auf dem Weg dorthin trifft man auf Installationen von Murmeltier, Fuchs und Reh und weitere idyllische Rastplätze bevor sich der Kreis beim HelmRestaurant wieder schließt.
Barfuss auf den Spuren des Olperl
Wohltuend und ganz besonders gesund ist die Erkundung von Olperls Bergwelt auf dem höchstgelegenen Barfußweg der Dolomiten (2.150 m). Weiches Moos, duftendes Lärchenholz, Steinplatten oder Kieselsteine beleben die Fußreflexzonen, bevor die Füße in kühlem Quellwasser baden gehen – eine erfrischende Rundtour mit viel Abwechslung für die ganze Familie.
Wer war das Olperl?
In Sexten gab es einst ein geheimnisvolles Wesen, das „Olperl“, das weder Mensch noch Tier war. Bei einbrechender Dunkelheit kam es als quirliger „Springginggl“ aus dem Wald und machte sich einen Spaß daraus, Bauern und Wanderer mit lauten Pfiffen zu erschrecken. Auch heute noch soll das Olperl in den Sextner Bergen umhergeistern und sich mit seinen Tierfreunden lustige Streiche liefern. Olperls Bergwelt ist täglich geöffnet und über die Helmbahn Sexten und die Kabinenbahn Vierschach erreichbar - Anreise mit Pustertalbahn bis Bahnhof Vierschach im Halbstundentakt.
Kraxelstämme
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Infos unter www.olperl.com oder Tel. 0474 710355
Politik & VERWALTUNG
Zusammenschluss zwischen Klausberg und Speikboden
Unter Zugzwang Große Pläne haben einige junge Wirtschaftstreibende aus dem Ahrntal. HGV-Präsident Jonas Mairhofer ging in die Offensive und sprach öffentlich von den Plänen des Zusammenschlusses der bestehenden Skigebiete im Tauferer- und Ahrntal. Vor Ort sollen nun die Weichen gestellt werden. Doch es gibt große Hürden zu bewältigen.
„Stillstand ist Rückschritt!“ Das ist das Credo von Jonas Mairhofer, dem HGV-Obmann des Ahrntales. „Wenn wir uns umsehen, nicht nur in Südtirol, sondern besonders im benachbarten Österreich, ist immer öfter ein gemeinsames Konzept der Skigebiete zu sehen. Zusammenschlüsse und damit Kräfte und Ressourcen bündeln – das ist die Zukunft!“ Zusammen mit dem Präsidenten der Klausberg AG, Herbert Steger, möchte der Hotelier daher die Vereinigung der beiden Skigebiete im Tal vorantreiben. Die Idee ist relativ leicht umzusetzen: Es braucht „lediglich“ fünf neue Lifte im Gebiet oberhalb vom Klausberg, ausgedehnt auf das Gebiet in Pojen bis hin zum Parkplatz des Speikbodens. Ein Megaprojekt! Das geben die beiden auch unumwunden zu. Sie haben schon Vorgespräche mit dem Verwaltungsrat der Speikboden Seilbahnen und den Bürgermeistern der vier angrenzenden Gemeinden geführt. Demnächst soll auch ein Treffen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher organisiert
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werden, wie die PZ in Erfahrung bringen konnte. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er das Projekt unterstützt, zumal er sich schon mehrfach für Zusammenschlüsse von Skigebieten ausgesprochen hat. Denn mit der Finanzierung ist man schlicht auf die Landesbeiträge angewiesen. Für Verbindungen dieser Art sind übrigens bis zu 75 Prozent vorgesehen - 45 Prozent Landesförderung sind Standard.
Der Klausberg wurde in den letzten Jahren – genauso wie der Speikboden – zu einer Ganzjahresdestination ausgebaut. Selbst die Kühe fühlen sich wohl! rewe PZ 17 | 26. Au g u st 2016
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Klausberg-Präsident Herbert Steger möchte den Zusammenschluss. mg
In Sand haben wir eine Bettenauslastung von mageren 37 Prozent. Das muss uns zu denken geben. HGV-Ortsobmann Jonas Mairhofer
Hohe Kosten und Naturpark
Seit circa fünf Jahren liegt die Machbarkeitsstudie bereit, mit einer Kostenschätzung von 60 bis 65 Millionen Euro. Steger erachtet die geplanten Investitionen für die strukturschwachen Dörfer des Ahrntales als unbedingt überlebensnotwendig. Die Auslastung der Bettenkapazität gibt ihm Recht. „Wir erreichen im Schnitt lediglich 50 Prozent, in Sand in Taufers gar magere 37 Prozent“, analysiert der Fachmann. In jedem Fall sei Handlungsbedarf angesagt. „Wir müssen nicht neue Hotels bauen; wir müssen zusehen, die bestehenden Betten auszulasten“, sind die beiden Tourismustreibenden sicher. Das gelinge aber nur mit innovativen Ideen. Wenn denn die Nachbarn aus Sand in Taufers mitspielen. Denn die sind bis dato nicht unbedingt begeistert von der Idee eines Zusammenschlusses. Das sind ist noch
Speikboden setzt andere Prioritäten
Etwas verwundert reagiert der Geschäftsführer der Speikboden Seilbahnen, Gottfried Beikircher, auf das Brautwerben des nördli-
Viele Baustellen offen
Das leidige Problem des nicht vorhandenen Wasserspeichers harrt allerdings immer noch einer Lösung. Man war offenbar auf einem guten Punkt, aber Unstimmigkeiten mit den Grundbesitzern verzögerten die geplanten Arbeiten um ein Jahr. Doch im Jahr 2017 soll auch die künstliche Beschneiung komplett funktionieren. Denn im abgelaufenen Winter hatte die Speikboden AG aufgrund der prekären Schneeverhältnisse - bis Mitte Jänner waren nur einige Pisten beschneit und befahrbar - ein leichtes Minus in der Schlussbilanz zu verzeichnen. Fleißig gearbeitet wird auch am letzten Teilabschnitt der Rodelbahn in Luttach. „Wir
mg
mg
Wir haben derzeit andere Prioritäten und ein Zusammenschluss steht derzeit nicht zur Diskussion.
Walter Fischer (Klausberg AG)
Gottfried Beikircher (Speikboden AG)
Die Speikbodenbahn habe ohnehin andere Prioritäten. Dazu zählt vor allem die Umfahrungsstraße um den Parkplatz und die Entschärfung des gefährlichen Straßenabschnittes. Mit einem Kreisverkehr soll das brisante Straßenstück entspannt werden. Diesbezüglich wurden bereits Gespräche mit dem Amt für Wildbachverbauung und den Grundbesitzern geführt. „Eine Lösung ist in Sicht“, so Beikircher. Man sei zuversichtlich, das bald umsetzen zu können.
Politik gibt Schützenhilfe
Fischer Walter, der Geschäftsführer der Klausberg AG, gibt sich ebenfalls noch bedeckt und meint, dass die wichtigste Voraussetzung eine Zusammenarbeit mit dem Nachbarskigebiet sei. Diese ist derzeit offenbar nicht vorhanden. „Wir müssen also noch etwas abwarten“, meint er. Vom Amt für Landschaftsschutz ist zu erfahren, dass im Naturparkgebiet normalerweise keine Eingriffe erlaubt sind. Dennoch habe es schon Fälle gegeben, wo die Landesregierung Ausgleichsmaßnahmen getroffen habe und so den Bau von Aufstiegsanlagen genehmigen konnte. „Die diesbezügliche Verantwortung liegt eindeutig bei der Politik“, ist aus dem Amt zu hören. Der Sandner Bürgermeister Sigfried Steinmair attestiert den Initiatoren jedenfalls ein mutiges Vorhaben. „Dafür ist es Wert, sich ins Zeug zu legen.“ Allerdings sei von Seiten der Gemeinde Sand wegen der beklemmenden finanziellen Situation derzeit keine finanzielle Unterstützung zu erwarten, wohl aber eine moralische Hilfe, in dem Sinne, „dass man einen sanften Eingriff im Naturpark wohl unterstützen würde“. Der Vizebürgermeister der Gemeinde Ahrntal, Markus Gartner, sieht die Initiative ebenso positiv. Allerdings müssten zuvor noch große Hürden genommen werden. Vor allem wegen der möglichen Baumaßnahmen im Naturparkgebiet. Mal schauen, wo das noch hinführt. // mg
Die wichtigste Voraussetzung für das Vorhaben ist die Zusammenarbeit mit dem Nachbarskigebiet.
chen Nachbarn. Beikircher weiß von keiner Machbarkeitsstudie und hat auch keine Informationen erhalten oder Gespräche geführt. Es habe zwar vor einigen Jahren eine Diskussionsrunde gegeben, bei der auch dieses Thema angesprochen wurde, aber aufgrund mangelnden Interessens wurde dies nicht weiter beachtet.
teresse im Moment nicht gegeben. Auch die finanzielle Seite muss genau studiert werden und die Naturschützer werden wohl nicht schweigend zusehen, wie die Bagger auffahren“, gibt Beikircher zu bedenken.
POLITIK & VERWALTUNG
die kleinere Sorge von Steger und Mairhofer. Größere Probleme bereitet sicherlich der Umstand, dass ein Drittel der geplanten neuen Lifte im Naturpark, beziehungsweise auf Natura2000-Gebiet liegen würden. Das birgt großes Konfliktpotential. „Wir müssen einen Schritt nach dem anderen setzen, gemeinsam alle Kräfte mobilisieren. Wenn es alle wollen, wird es auch gelingen“, so ein durchwegs positiv gestimmter Herbert Steger.
sind sehr um die Sicherheit der Wintersportler bemüht“, meint Beikircher, der dem Rodelsport in Zukunft mehr Aufschwung prognostiziert. In Weißenbach unterstützt die Speikboden AG hingegen den Neubau des Dorfliftes, der im Winter 2016 den Betrieb aufnehmen wird. Eine Verbindung mit dem benachbarten Mühlwald wäre sicher für das Mühlwalder Tal interessant, „allerdings muss die Initiative dazu von der dortigen Gemeinde ausgehen“, so Beikircher. Es gibt also mehr als genug Arbeit zu erledigen, weswegen der Blick über die Berge nach Pojen, wo das geplante Skigebiet mit fünf neuen Liften gebaut werden sollte, aus der Sicht der Speikbodner eher bedeckt ist. „Aber wenn die anderen (Klausberg AG) bauen wollen, werden wir niemandem Steine in den Weg legen. Allerdings ist bei uns das InPZ 1 7 | 26. Au g u st 2016
Südtiroltüren Ins. PZ 1/4 Seite 2016.indd 2
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Politik & VERWALTUNG
Raiffeisen-Sommergespräche in bruneck
Die Zukunft Europas ganz fest im Blick 10 Jahre Raiffeisen Sommergespräche Vor Kurzem fanden sich in der Raiffeisenkasse Bruneck interessierte Kunden und zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik wiederum zu den traditionellen Sommergesprächen ein. Der Inhalt der Jubiläumsausgabe drehte sich um ein brandaktuelles Thema: Brexit, Türkei, Flüchtlinge, Terroranschläge - was hält Europa noch aus, und wie kann es weitergehen?
E
röffnet wurde der informative und spannende Abend themengerecht mit Beethovens „Ode an die Freude“, 1972 vom Europarat als Europahymne eingeführt und seit 1986 von der Europäischen Union als solche verwendet. In seiner Begrüßung führte Geschäftsführer Anton Josef Kosta kurz in das diesjährige Thema ein und unterstrich, dass sich die Raiffeisenkasse als Finanzdienstleister mit Begeisterung solchen Veranstaltungen widmet, immer mit aktuellen Themen, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Als Hauptreferent befasste sich Prof. Dr. Roland Benedikter mit den Ursachen, Folgen und Perspektiven in Bezug auf die europäischen Problempunkte. Im Anschluss fand eine rege Diskussion und Fragestellung von Seiten des Publikums statt, zu welcher auch EU-Parlamentarier Dr. Herbert Dorfmann auf dem Podium Rede und Antwort stand.
„EU steht auf dem Spiel“
Mit einem Zitat von Helmut Schmidt aus seinen letzten Lebenstagen begann hingegen Professor Benedikter seine Ausführungen über das aktuelle Europa-Szenario: „Es steht in keiner Bibel geschrieben, dass die Euro16
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Volles Haus in der Raika
Harald Wisthaler
EU für schwach und versuchen Europa unter Druck zu setzen. Probleme wie der Terror, die Flüchtlings- und Migrantenkrise, die OstWest-Spaltung sowie die Nord-Süd-Problematik schwächen die EU zusätzlich. Befindet sich Europa auf dem sinkenden Ast?
Brexit als Super-Gau
Den Brexit bezeichnete Benedikter als den größten Super-Gau in den vergangenen Jahrzehnten, eine „Apokalypse“ für die Briten Herbert Dorfmann
Harald Wisthaler
päische Union das Ende des 21. Jahrhunderts überlebt (...) In diesem Jahrhundert steht die Selbstbehauptung der europäischen Staaten auf dem Spiel.“ Laut dem Politikwissenschaftler gebe es in jüngster Zeit genügend Zeichen dafür, dass die Aussage stimmt. Die EU befindet sich in einem „Zangengriff“, im Westen durch Großbritannien mit dem Brexit, im Osten durch die autoritäre Entwicklung in der Türkei. Das sei eine historische Symptomatologie, diese Länder halten die
Was zurzeit in der Türkei passiert, ist politisch ekelhaft. Die EU-Beitrittsverhandlungen sollten suspendiert werden. EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann
POLITIK & VERWALTUNG
Die unkontrollierten Grenzüberschreitungen und die chaotische, unabgestimmte Politik hat Europa auf eine harte Probe gestellt. Europa braucht eine neue Flüchtlingspolitik. Prof. Dr. Roland Benedikter Prof. Roland Benedikter
Alles belegt!
Harald Wisthaler
selbst, welche durch ein völlig verklärtes, demagogisches Bild von Seiten der Europa-Hasser wenig reflektiert gewählt haben. Was ja bekanntlich bei Referenden durchaus geschehen kann, wenn der Durchschnittsbürger mit der Abschätzung in Bezug auf gewisse Fragen deren Tragweite gar nicht abzuschätzen vermag... Wird der Brexit nun tatsächlich vollzogen – wobei es durchaus Zurück-Ruder-Möglichkeiten gäbe - , hätte dies negative finanzielle Auswirkungen für Großbritannien selbst, müsste es doch weiterhin Beiträge an die EU entrichten und deren Normen im Wesentlichen befolgen, wäre dann aber von der Mit-
bestimmung ausgeschlossen. Die Vorteile: Italien würde vom Austritt profitieren, da es an die Stelle Großbritanniens rückt; für das Kontinental-Europa würde der ewige „Bremsfaktor“ Großbritannien wegfallen, und somit wäre die EU wohl entscheidungsfähiger. EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann schilderte die Stimmung im Parlament hinsichtlich dem Brexit als etwas gedrückt, sprach sich aber, wie Benedikter, für eine harte und standhafte Linie in Bezug auf die künftigen Verhandlungen aus: „Die Entscheidung ist gefallen, jetzt liegt es an den Briten, aus diesem Schlamassel raus zu kommen!“
Harald Wisthaler
Türkei-Frage und Flüchtlinge
Auch bei der Türkei-Frage waren sich beide Experten grundsätzlich einig. Aufgrund der problematischen Wende sollten die EUBeitrittsverhandlungen mit der Türkei suspendiert werden. „Was zurzeit in der Türkei passiert, ist politisch ekelhaft“, positionierte sich der Südtiroler EU-Vertreter unmissverständlich. In der Flüchtlings- und Migrantenkrise sieht Benedikter das eigentliche Verbindungselement zwischen den Brexit- und Türkei-Brennpunkten. „Die unkontrollierten Grenzüberschreitungen und die chaotische, unabgestimmte Politik hat Europa auf >>
RaiffeisenFlash
10 Jahre Raiffeisen Sommergespräche: Ein Meilenstein! Ich kann mich noch gut an die Anfänge der Raiffeisen Sommergespräche erinnern. Der Grundgedanke hinter dieser Veranstaltung war von Beginn an, den Kunden und Unternehmern unseres Tätigkeitsgebietes etwas Besonderes zu bieten, einen Mehrwert eben. 2007 haben wir zum ersten Mal zu den Raiffeisen Sommergesprächen eingeladen. Das Thema scheint gar nicht mal so lange her: „Die US-Hypothekenkrise“. Mit 70 Gästen waren unsere Anfänge noch recht überschaubar, dennoch sprach die positive Resonanz für sich – und animierte uns dazu, die Sommergespräche fortzuführen. Mittlerweile sind die Gespräche zu einer Plattform im mittleren Pustertal geworden, die dem
Austausch von Meinungen, Ansichten und Erfahrungen im Bereich der Wirtschaft dient. Den Erfolg der Veranstaltung führen wir auf zweierlei zurück: Auf der einen Seite sind es die Themen, die wir jedes Jahr sorgsam aussuchen. Dabei hören wir ganz genau in die Gesellschaft hinein und versuchen den Menschen die Themen zu bieten, die sie sich erhoffen aber nicht erwarten. Diese Vorgehensweise erfordert im Grunde das ganze Jahr über ein feines Fingerspitzengefühl im Kontakt mit unseren Kunden. Auf der anderen Seite ist es uns außerordentlich wichtig dem Namen der Veranstaltung auch gerecht zu werden, nämlich den Gesprächen. Wir wollen mit unseren Kunden in Dialog treten, uns
austauschen und die Möglichkeit zur Diskussion bieten. Mit der heurigen Ausgabe haben wir bestimmt einen Meilenstein gesetzt: 10 Jahre Raiffeisen Sommergespräche! Dieses Jubiläum ehrt mich persönlich sehr und vor allem auch die Arbeit der Mitarbeitenden. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele Personen wie lange an der Umsetzung dieser Veranstaltung arbeiten! Immerhin sprechen wir von über 300 Gästen, die am Abend in der Schalterhalle dort Platz nehmen, wo noch bis 17.00 Uhr Schalterbetrieb herrschte. Ich muss zugeben, etwas stolz bin ich schon - vor allem auch darauf, dass wir es schaffen, Sie jedes Jahr aufs Neue zu begeistern.
Anton Josef Kosta
Geschäftsführer Raiffeisenkasse Bruneck
In diesem Sinne hoffe ich, auch im nächsten Jahr wieder einen besonderen Mehrwert für Sie bieten zu können!
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Politik & VERWALTUNG
eine harte Probe gestellt.“ Europa muss eine neue Flüchtlingspolitik einläuten, lautete sein Apell, die einzige Chance für die EU besteht darin, die Grenzen selbst zu kontrollieren. Sollten die nötigen Entscheidungen und Lösungen nicht schnellstens getroffen und gefunden werden, werden unsere Gesellschaften unter dem Druck der Flüchtlingskrise weiter nach rechts rücken und das bedeutet in Folge auch anti-europäisch werden. Auch Herbert Dorfmann räumte ein, dass Europa die Sicherung der Außengrenzen sträflich vernachlässigt habe, im Gegensatz zum erfolgreichen Abbau der inneren Grenzen mit dem Schengen-Abkommen. Aber auch in der Vergangenheit habe Europa solch große Herausforderungen überstanden. Was allerdings fehle, seien große politische Köpfe, charismatische Führungspersönlichkeiten: „Der Rat ist ein Kindergarten!“ Das Problem bestehe in einem nicht funktionierenden Zusammenspiel zwischen Brüssel und den Mitgliedsstaaten.
Vereinigtes Europa möglich?
Auch in Bezug auf den Ost-West sowie dem Nord-Süd Konflikt bestehe in Europa, laut Benedikter, dringend Handlungsbedarf. Im Osten gibt es nach der Öffnung Strukturprobleme, die nie wirklich aufgearbeitet wurden und in halbautoritären Realitäten geendet sind. Diese Regierungs- und Gesellschaftsprobleme gilt es mit Hilfestellung und Best-PracticeModellen in den Griff zu bekommen. Ebenso
wie Strukturausgleichungen in den Südstaa- deutschen Außenministers Hans-Dietrich ten, das Problem der unterschiedlichen Leis- Genscher: „Europa ist unsere Zukunft. Wir tungsgesellschaften muss behoben werden. haben keine andere.“ Aber trotz aller Schwierigkeiten endete die // Judith Steinmair Veranstaltung seitens der Experten mit versöhnlichen Ausblicken. Die aktuelle Ist-Situation kann als Herausforderung und Chance für ein besseres und stärkeres Europa gesehen werden. Optionen für die Zukunft Europas gibt es mehrere, für Benedikter einleuchtend wäÜbergabe von 6.000 Euro an drei Sozialvereine Harlad Wisthaler re beispielsweise eine Art „Vereinigtes Europa“ mit der Stärkung der repräsentativen Demokratie und einem Anlässlich der zehnten Auflage der Raiffeisen-Sommerge„echten“ Parlament. spräche wurde von jedem Teilnehmer eine Teilnahmegebühr von 10 Euro entrichtet. Das Geld wurde von der RaiffAlso dann, hoffen eisenkasse Bruneck verdoppelt und komplett gespendet. So wir auf das Beste kam die stolze Summe von 6.000 Euro zusammen, welche an im Hinblick auf die soziale Einrichtungen gingen, wie Raika-Obmann Hanspeter künftige europäiFelder aufzeigte. Unterstützt wurde die Sozialgenossenschaft sche Entwicklung, „Vergissmeinnicht“, das Projekt „LeO“ der Pfarrcaritas Bru// vr frei nach den Worneck und die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft. ten des ehemaligen
Spendenaktion
§
Die zivile Haftung für durch ForststraSSen verursachte Schäden Die Haftung für Schäden, welche durch Straßen verursacht werden, stellt eine Art der allgemeinen Haftung für Schäden durch Sachen dar, die zur Verwahrung übernommen wurden. Diese Haftung ist in Art. 2051 ZGB vorgesehen: „Jeder haftet für den Schaden, der durch Sachen entstanden ist, die er zur Verwahrung bei sich hat, außer er weist einen Zufall nach.“ Das bedeutet, dass die Haftung nicht mit dem Eigentum an der Sache, sondern mit deren „Verwahrung“ verbunden ist. Verwahrer wird oft der Eigentümer der Sache sein, es könnte aber auch jemand anders sein. Zur genannten Norm hat sich umfangreiche Judikatur gebildet, welche hier bezüglich Forststraßen untersucht werden soll, welche oft für mehrere Zwecke verwendet werden. Die Rechtsprechung hat geklärt, dass Art. 2051 ZGB auf alle Sachen Anwendung findet, welche potenziell geeignet sind, Schäden zu verursachen, und dass zu diesen auch die Straßen zu zählen sind. Als „Verwahrer“ gilt derjenige, der eine tatsächliche Befugnis zur Überwachung und Führung der Sache inne hat. Dies kann der Eigentümer selbst sein aber auch eine Interessentschaft oder ein Subjekt, welches den Forstweg zu anderen Zwecken nutzt, z.B. als Rodelbahn, Skipiste oder Fahrradweg. Falls mehrere Subjekte eine solche Befugnis gleichzeitig inne haben ist im Falle eines Schadens darauf zu achten, mit welchem Überwachungsbereich der Schaden verbunden ist. Bei einem Unfall obliegt es nicht dem Geschädigten zu beweisen, dass der Schaden aufgrund der Straßenverhältnisse verursacht wurde, son18
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RA Franz Complojer Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei
dern es liegt am Verwahrer den Beweis zu erbringen, dass der Schaden aus anderen Gründen verursacht wurde, z.B. Eigenverschulden oder Verschulden Dritter. Interessante Hinweise finden sich im Urteil des Obersten Gerichtshofs Nr. 11592/2010: die Haftung für Sachen in Verwahrung setzt zwei Bedingungen voraus: - die Sache muss Veränderungen aufweisen, d.h. sie muss eine Tücke oder Falle bergen („insidia o trabocchetto“); - die Veränderung muss versteckt und für den Geschädigten unvorhersehbar sein. Daher ist anzunehmen, dass sich der Verwahrer von der Haftung befreien kann, wenn er nachweist, dass die Straße gut instand gehalten ist, oder - obwohl die Straße Mängel aufweist - diese vom Verunglückten unter Anwendung der normalen Sorgfalt hätten bemerkt werden können. Die zivile Haftung kann versichert werden, und dies kann eine Lösung darstellen, um das Risiko zu senken. Wie man sieht, kann man in diesem Sachbereich lediglich einige abstrakte Hinweise erteilen. Jeder konkrete Fall muss daher eigens geprüft werden, um die Zuord// nung oder Aufteilung der Haftung zu beurteilen.
im letzten Stock unseres Kondominiums hat den Dachboden mit einer Mauer verschlossen, und jetzt kann ich meine Wäsche nicht mehr dort aufhängen. Darf er das?
Nachbarn, die ein Stockwerk unter mir wohnen, öfters auf dem Balkon, und wegen des Gestanks bin ich gezwungen alle Fenster zu schließen. Kann ich ihnen das Grillen verbieten?
Wenn in den Kaufverträgen der einzelnen Wohnungen nicht aufscheint, dass der Dachboden exklusives Eigentum eines genau festgelegten Miteigentümers ist und dieser Dachboden „aufgrund seiner strukturellen und funktionellen Eigenschaften” dem gemeinschaftlichen Gebrauch dient (Art. 1117 ZGB) - wie wahrscheinlich in Ihrem Fall, indem Sie den Bereich als Trockenraum benützt haben - ist diese Sache als gemeinschaftlich zu verstehen, die alle benützen können „vorausgesetzt, dass sie ihre Zweckbestimmung nicht verändern und die anderen Eigentümer nicht daran hindern die selbe entsprechend ihrem Recht zu gebrauchen“ (Art. 1102 ZGB).
Das Problem in solchen Fällen ist die Feststellung, ob der Rauch aus dem unteren Stock konkret einen unerträglichen Ärger darstellt. Thomas Peintner Die einzige Norm Kondominiumsverwalter im Zivilgesetz- Studio 70 buch, die sich mit Fällen wie diesem befasst, ist der Art. 844, der die „Immissionen” regelt - nämlich Rauch in unserem Fall – nur wenn sie das „normale Maß des Erträglichen“ übersteigen. Meines Erachtens - und vorausgesetzt es gibt keine pathologischen Atemwegerkrankungen Ihrerseits – auch wenn der Rauch beim Grillen durchaus lästig erscheint, kann er nicht als dermaßen unerträglich eingestuft werden um einen Rekurs vor Gericht für einen eventuellen dementsprechenden Unterlassungsbeschluss zu rechtfertigen.
Sollte Ihr Nachbar also nicht ausschließlicher Eigentümer des Dachbodens sein und mit der Errichtung der Mauer die anderen Eigentümer an der Ausübung des gleichen Rechts auf Benützung hindern, ist sein Handeln sicherlich als unrechtmäßig einzustufen.
Frage: Jetzt im Sommer grillen meine Nachbarn, die ein Stockwerk unter mir wohnen, öfters auf dem Balkon, und wegen des Gestanks bin ich gezwungen alle Fenster zu schließen. Kann ich ihnen das Grillen verbieten?
Genau gesagt ist das Konto „nicht auch Ihres“, sondern das des Kondominiums auf welches es lautet. Da der Verwalter der einzige Vertreter des Kondominiums ist und somit auch der einzige Verantwortliche im Fall von Unterlassungen oder Unregelmäßigkeiten in der Rechnungsführung, ist es richtig, dass lediglich ihm die Führung des Kontos obliegt. Somit verwundert mich nicht so sehr die Tatsache, dass Sie nicht freien Zugang zum Kondominiumkonto haben, sondern vielmehr jene, dass Ihr vorhergehender Verwalter Ihnen das gestattet hat. Sie dürfen jedoch jederzeit von Ihrem Verwalter eine Kopie des Kontoauszuges – auf Ihre Spesen – verlangen (Art. 1129 Abs. 6, ZGB).
POLITIK & VERWALTUNG
Kondominiumsverwaltung 1 Frage: Der Eigentümer der Wohnung 2 Frage: Jetzt im Sommer grillen meine 3
Probleme und Unklarheiten in Ihrem Kondominium? Schicken Sie Ihre Fragen einfach an unsere Redaktion info@ pz-media.it. Die Experten von Studio 70 // antworten Ihnen gerne!
Die Ortspolizei informiert!
Zebrastreifen ohne Ampelregelung - Das richtige Verhalten Eigentlich weiß es jeder: wenn ein Fußgänger auf einem nicht ampelgeregelten Zebrastreifen die Straße überqueren möchte, müssen ihm die Fahrzeuglenker die Vorfahrt geben. Dies ist nicht nur Höflichkeit, sondern eine Pflicht. In der Praxis warten Fußgänger trotzdem oft längere Zeit, bis endlich ein Auto anhält. Leider kommt es an Zebrastreifen auch regelmäßig zu Unfällen mit Schwerverletzten oder Toten. Mit der nötigen Aufmerksamkeit und gegenseitiger Rücksichtnahme, könnten die meisten dieser Unfälle vermieden werden.
Fahrzeuglenker müssen beachten
Wenn Fußgänger am Zebrastreifen sich anschicken die Straße zu überqueren, sind Fahrzeuglenker gesetzlich verpflichtet anzuhalten. Bei Missachtung dieser Vorschrift ist eine Verwaltungsstrafe bis zu 651,00 €, sowie der Abzug von 8 Führerscheinpunkten vorgesehen. Damit nicht genug: Kommt es zu einem Unfall mit einer Heilungsdauer von mehr als 40 Tagen, kann der Führerschein des Unfalllenkers wiederrufen werden. Danach darf man erst nach mehreren Jahren wieder zur Führerscheinprüfung antreten.
Auch die Strafen laut Strafgesetzbuch (St.G.B.) wurden für Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten oder Toten erst kürzlich drastisch erhöht. Vermindern Sie daher Ihre Geschwindigkeit in der Nähe von Zebrastreifen und seien Sie besonders aufmerksam: gerade Kinder oder Personen, die mit Ihrem Mobiltelefon beschäftigt sind, setzen manchmal plötzlich zum Überqueren der Straße an, ohne ihre Absicht vorher klar zu zeigen. Besondere Vorsicht ist auch geboten, wenn sich auf der Gegenfahrspur eine Fahrzeugkolonne gebildet hat, welche die Sicht auf Teile des Zebrastreifens verdeckt: Rechnen Sie hier jederzeit damit, dass plötzlich Fußgänger zwischen den stehenden Fahrzeugen die Straße überqueren könnten.
Für Fußgänger gilt
Auch wenn Sie als Fußgänger auf dem Zebrastreifen Vorrecht haben, vergewissern Sie sich immer, ob Sie gesehen wurden und geben Sie den Fahrzeuglenkern die nötige Zeit zum Reagieren: Geben Sie Ihre Absicht zum Überqueren der Straße daher klar zu verstehen und suchen Sie Blickkontakt mit den Fahrzeuglenkern.
Warten Sie, bis die Fahrzeuglenker angehalten haben. Erst dann können Sie sicher sein, dass Sie tatsächlich gesehen wurden. Bedenken Sie auch, dass Schwerfahrzeuge einen längeren Bremsweg haben. Überqueren Sie daher, vor allem auf Straßen mit höherer Geschwindigkeit, nie knapp vor einem herannahenden Lkw die Straße. Überqueren Sie auch nie vor einem haltenden Bus die Straße. Dies ist mit gutem Grund verboten: Nachkommende Fahrzeuge könnten den Bus überholen und sehen dabei Fußgänger erst, sobald diese sich bereits mitten in der Straße befinden. Seien Sie auch den Fahrzeuglenkern gegenüber rücksichtsvoll und stellen Sie sich nicht an einen Zebrastreifen, wenn Sie die Straße gar nicht überqueren möchten: Sie verunsichern damit die Fahrzeuglenker und bringen den Verkehrsfluss unnötig ins Stocken. Die Ortspolizei Bruneck
Ihre Sicherheit ist uns wichtig! PZ 1 7 | 26. Au g u st 2016
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Manuel Kot tersteger
Das Gegenlicht im Rampenlicht 50 Prozent Fotograf - 50 Prozent Grafiker
Rucksack auf - Canon raus: Skibrettln im perfekten Powder. Noluntas auf der Straßenküche. Rennbeckl-Weltmeister auf der Piste. Hotelzimmer in ihrer Stille und Eleganz. Senni-Mädls in Dirndln. Mountainbiker beim Sonnenaufgang. Taufen mal ganz anders. Hochzeiten, wie sie eigentlich sind. Klappe zu. Fotografie ist heute allgegenwärtig. Das Wesentliche herauszuholen ist jedoch eine der größten Herausforderungen – Momente in ihrer Echtheit festzuhalten und die wunderbaren Erinnerungen mit Hilfe von Bildern nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Genau das hat sich der gebürtige Prettauer Manuel Kottersteger zur Aufgabe gemacht. Der mittlerweile Über-30-jährige (wie er sagt) hat seine wahre Berufung in der Fotografie gefunden. „Das Spiel mit dem Gegenlicht fasziniert mich. Ich mag es in die Sonne zu fotografieren. Kollegen meiner Zunft versuchen das zu vermeiden – ich sehe darin die Chance neue und noch nicht dagewesene Stimmungen zu zeichnen. Wärme, Leben und Tiefe kann ich mit diesem Licht viel deutlicher herausheben. Sportaufnahmen beispielsweise wirken dadurch noch authentischer“.
Echte Begeisterung
Man spürt die Begeisterung und Leidenschaft, wenn der Fotograf und Grafiker von seinem Handwerk spricht. „Meine Freude an der Fotografie packe ich in jeden Klick rein“, meint er der PZ gegenüber. Doch er hat noch viel vor: „Das ist erst die erste Halbzeit der Partie“,
Erstkommunion in Ahrntal
Mountainbiking in Prettau
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Manuel Kottersteger bei der Arbeit
sinniert der begeisterte Freizeitfußballer „In der zweiten Halbzeit kann ich meinen grafischen Background spielen lassen, den ich mir in diversen grafischen Büros aneignen konnte. Dieses Wissen verschafft mir einen wichtigen Vorteil, da ich die grafi-
Fotografie und grafische Tattooapplikation in der Manuel Kottersteger Manuel Kottersteger Sennibar in Bruneck
sche Umsetzung der Fotos (z.B. das Platzieren der Texte im Bild) bereits beim Auslösen der Kamera im Hinterkopf habe und deshalb die Fotos keiner größeren Nachbearbeitung bedürfen. Es soll echt sein und echt bleiben.“ Manuel Kottersteger packt somit beide Talente in ein Berufsbild und positioniert sich in der hart umkämpften Werbewelt ganz neu: „Es kommt an. Kunden möchten das Gesamtpaket. Fotografie und jegliche grafische Arbeiten.“ ...dann bleibt eigentlich nur noch folgendes offen: Kontakt notieren! Und falls Sie die Sonne sehen, Manuel Bescheid // jt geben!
Schneezauber...
Manuel Kottersteger
Klausberg Kischta
Menschen im portrait
Much Mair
Knödel und Spaghetti Zwischen dem Abfahrtslauf und dem Kombinationsslalom am darauffolgenden Tag einen trinken gehen – das war zu Zeiten von Much Mair möglich. Im PZInterview erzählt der 54-Jährige aus Dietenheim was früher besser war, welche Narben die aktive Karriere bei ihm hinterlassen hat und warum es keine richtigen Typen im Skisport mehr gibt. PZ: Herr Mair, für viele Profis ist es ein schwieriger Schritt, mit dem Sport aufzuhören. Sie fuhren 1992 Ihr letztes Rennen. Wie war der Abschied vom aktiven Skisport? Much Mair: In meinem Fall kam das Ende abrupt. Ich wollte weitermachen, weil ich sicher war, dass ich noch gute Leistungen erzielt hätte. Aber der damalige Chef wollte einen Generationenwechsel und hat mich ausgemustert. War das ein Schock? Ja, es war bitter. Ich war enttäuscht, weil ich viel für den italienischen Skisport gemacht habe und mir vielleicht eine gewisse Anerkennung erwartet hätte. Ich habe ja auch die Vorbereitung noch mitgemacht und war dann von einem Tag auf den anderen kein Athlet mehr. Damit musste ich erst
Michael „Much“ Mair, Jahrgang 1962, wuchs in Dietenheim bei Bruneck auf. Der Speedspezialist war in den 80erJahren fester Bestandteil der italienischen Ski-Nationalmannschaft. Mair feierte drei Weltcupsiege und stand insgesamt 16 mal auf dem Podest. Er wurde viermaliger italienischer Meister. Im Januar 1992 beendete er seine aktive Karriere und blieb dem Skisport als Trainer treu. Seit 2007 trainiert er die italienische Damen-Ski-Nationalmannschaft. Mair lebt mit seiner Familie in // Rom.
einmal zurechtkommen. Es hat sich dann so gefügt, dass ich ein Jahr lang als eine Art Pressesprecher für das Team gearbeitet habe und dann als Trainer bei den Herren weitermachen konnte.
sel zum Erfolg lag darin, wie gut jemand die Ski beherrscht hat. Heute sind die Skifahrer viel athletischer; das ist mittlerweile in vielen Sportarten so. Manche Fahrer sehen aus, als wären sie jeden Tag in der Muckibude.
Entsprach das Ihrer Vorstellung von der Zeit nach der Profikarriere? Man muss es ganz realistisch sehen: Ich habe nichts anderes gelernt. Über Jahrzehnte habe ich alles in den Sport investiert, da lag dieser Schritt nahe. Der Skizirkus ist und war vor allem damals eine große Familie. Ich konnte meine Erfahrung an die anderen Sportler weitergeben und hatte durch das, was ich selbst erreicht habe, ein gutes Standing. Ich habe diese Entscheidung nie bereut.
Wenn Sie heute zurückblicken: War früher alles besser? Es hat sich viel geändert, und nicht alles zum Positiven. Menschlich war es damals sicher besser. Wir Fahrer waren zwar Konkurrenten, aber trotzdem gingen wir mit den Österreichern, den Schweizern ein Bier trinken, das war ganz normal. Heute müssen die Sportler viel mehr Interessen befrieden. Sie haben PR-Termine, Treffen mit Sponsoren und andere Verpflichtungen. Heute kann keiner mehr 100 Autogramme schreiben, ganz einfach, weil er die Zeit dazu nicht mehr hat. All das hat dazu geführt, dass es auch nicht mehr diese Typen gibt wie früher. Fahrer, die jeder kannte und die auch wegen ihrer Persönlichkeit beliebt waren.
Wie sind Sie zum Skisport gekommen? Jeder Bub fuhr damals Ski, manche gingen in den Skiclub und einige wenige schafften es dann in den Landeskader. Da war ich dabei, und es hat mir immer gefallen. Als ich Fahrer wie Gustav Thöni und Franz Klammer im Fernsehen sah, wusste ich, dass ich da auch einmal hin will. Im Skisport hat sich viel verändert. Was sind die größten Unterschiede? Wir mussten technisch viel besser sein, weil die Ski gerade waren, und es viel schwieriger war, sie zu führen. Natürlich haben wir auch Ausdauertraining gemacht, aber der Schlüs-
Der Sunnyboy aus Dietenheim war der Schwarm im Skizirkus. 22
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Im Fußball kommen immer mehr Talente von Fußballschulen. Sie sind gut ausgebildet, ecken nicht an und halten mit ihrer Meinung hinter dem Berg. Gibt es solche Kaderschmieden auch im Skisport? Es gibt Fälle, wo die Karriere der Kinder von klein auf geplant ist. Dann brauchen plötzlich die Zwölfjährigen schon einen Mentalcoach. Das gab es früher gar nicht. Ich sage immer: Bis 15 muss jemand Spaß haben. Aus Erfahrung weiß ich, dass viele bei der ersten Gelegenheit wieder aufhören, wenn zu viel Druck gemacht wird. Es gibt auch im Ski-
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sport diese Beispiele, wo die Eltern ihr Kind vom Team abschirmen und alleine trainieren. Manchmal führt das auch zum Erfolg. Ich war immer ein Teamplayer. Wie in vielen Sportarten zählen auch im Skisport am Ende nur mehr die guten Ergebnisse. Die Fahrer, die bei den Männern auf die ersten 40 Plätze kommen, können alle gleich gut Ski fahren. Warum sind manche immer vorne dabei? Der Kopf macht den Unterschied aus. Viele sind im Training super, können ihre Leistung aber im Rennen nicht umsetzen. Andere wiederum schaffen es, nach eher schwachen Trainings auf den Punkt da zu sein. Das ist nicht immer fair, aber so ist der Sport. Nach außen sieht man nicht, wie viel Training und Durchbeißen hinter dem Erfolg steckt. Die Athleten der Speed-Disziplinen trainieren acht Monate und stehen dann in etwa 20 Rennen auf den Skiern. Das sind zusammengezählt nicht mehr als 40 Minuten auf der Piste. In denen geht es aber um die Wurst. Der Aufwand ist brutal. Früher rasten Sie die Rennstrecken runter, jetzt betreuen Sie die Damenmannschaft und können nur zuschauen. Was kostet Sie mehr Überwindung? Wenn man selbst fährt, hat man es gewissermaßen selbst in der Hand. Zuschauen ist viel schlimmer! Ich werde grau dabei. Spaghetti gegen Knödel: War das früher in der Nationalmannschaft so? Der interne Kampf zwischen den Sportlern aus Südtirol und dem Rest Italiens war sicher größer. Heute ist das nicht mehr so. Die jungen Athleten sprechen mehrere Sprachen, sie sind offener. Sie leben mit Ihrer Familie in Rom. . .
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Der heimliche Weltmeister und beste Abfahrer
. . . als Südtiroler musste ich mich am Anfang sehr an die römische Lebensweise anpassen. Zu Treffen kam ich immer überpünktlich und musste oft lange warten. Die Römer nehmen das alles nicht so ernst. Manchmal hat es mich genervt, auf der anderen Seite finde ich diese Lockerheit auch lässig. Im Sommer, wenn es in der Stadt unerträglich heiß ist, komme ich für einige Wochen nach Südtirol und genieße es sehr. Mir gefallen die Gegensätze zwischen Rom und meiner Heimat, genau diese Unterschiede ziehen mich an. Wie erleben Sie das Müllproblem in der Hauptstadt? Wo ich wohne, ist es nicht so schlimm. Aber im Zentrum gibt es Stellen, wo an jeder Ecke Dreck abgeladen wird. Wenn einer was wegwirft, dann macht es der nächste auch. Das ist das Problem. Viele Römer, die in Südtirol Urlaub machen, sagen: Es ist so sauber hier! Ja, das ist es. Aber warum? Weil nicht jeder seine Sachen einfach irgendwohin schmeißt. Das hat einfach auch etwas mit den unterschiedlichen Kulturen zu tun. Welche Narben hat der Sport bei Ihnen hinterlassen? Es sind schon einige, an der Schulter und am Knie zum Beispiel. Der Skisport verlangt einem alles ab, früher wie heute. Damals gab es zum Schutz der Athleten Strohballen, heute sind, wo es geht, Fangnetze angebracht. Wer gewinnen will, muss ans Limit gehen. Das ist das Berufsrisiko. // Interview: Verena Duregger
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vereine & vereinsleben
Simon Pramstaller schmeiSSt hin
„Das System ist nicht mehr Simon Pramstaller ist ein Vereinsmensch. Durch und durch. Seit 2008 lenkte er als Präsident die Geschicke des SSV Bruneck. In dieser Zeit wurden wichtige Weichen gestellt. Pramstaller hat aber auch immer darauf hingewiesen, dass die Situation für die ehrenamtliche Arbeit immer schwieriger wird. Ausufernde Bürokratie, Haftungs- und Versicherungsfragen, die rechtliche Situation und immer größerer Zeitdruck nagen am Ehrenamt. Er fordert ein radikales Umdenken. Vor allem die Politik sei gefordert. Die PZ hat nachgefragt. PZ: Herr Pramstaller, Sie haben völlig überraschend Ihr Amt als Präsident des SSV Bruneck, Amateursportverein, zurückgelegt. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen? Simon Pramstaller: Leicht ist mir diese Entscheidung nach 13 Jahren im Vorstand, davon neun als Präsident, nicht gefallen. Letztlich war ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren (Beruf, Familie, Gesundheit) ausschlaggebend und vor allem die Erkenntnis, dass die Führung eines derartig großen und aktiven Vereins mehr der eines mittelständischen Betriebes gleicht und in der Freizeit in dieser Form kaum noch zu bewältigen ist. Welche Entwicklung hat der Verein in den letzten Jahren genommen? Der SSV Bruneck hat sich im Laufe seines über 150-jährigen Bestehens stetig weiterentwickelt und verändert. Mit Stolz kann ich darauf verweisen, dass sich seit meiner Amtsübernahme als Präsident im Jahr 2009 die Mitgliederzahlen um 4,5 vervielfacht haben, sodass der Verein heute nicht nur einer der ältesten Vereine Gesamttirols, sondern mit über 4.000 Aktiven auch einer der größten Vereine Südtirols ist. Neue Sportarten wurden aufgenommen (2012 Handball und Kayak, im Juni wurde die Aufnahme des ASC Kegeln 1962 als Sektion in den SSV Bruneck beschlossen) und somit das sportliche Angebot verbreitert. Die Jugendarbeit wurde intensiviert und die - sich vor allem bei berufstätigen Eltern großer Nachfrage erfreuenden - Angebote an Aktivitäten während der Sommermonate ausgeweitet (Sommercamps der Sektionen Fußball, Kayak, Leichtathletik, Schwimmen, Volleyball und Yoseikan). Belohnt wurden unsere AthletInnen und der dahinterstehende Trainerstab auch immer wieder mit zahlreichen sportlichen Erfolgen. Allein aus der Sektion Leichtathletik wurden bis heute 30 Mitglieder für die verschiedenen „Azzurri“-Teams entsandt und konnten von den AthletInnen 115 Italienmeistertitel für das Pustertal errungen werden.
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Simon Pramstaller will nicht mehr den "Papiertiger vom Dienst" spielen
Welche persönlichen Ziele hatten Sie sich in Bezug auf Ihre Vereinstätigkeit gesteckt? Transparenz und eine funktionierende Vereinsstruktur waren mir von Anbeginn meiner Tätigkeit ein großes Anliegen. Schritt für Schritt habe ich – ab 2008 als geschäftsführender Vize-Präsident und dann ab 2009 als Präsident – an der Umsetzung meiner Ideen und Vorstellungen für den SSV Bruneck gearbeitet, sodass ich bei meinem Rücktritt einen Verein übergeben konnte, der auf soliden und transparenten organisatorischen und auch guten finanziellen Beinen steht, in dem sämtliche Abläufe und Aufgaben nachvollziehbar dokumentiert sind. Rückblickend auf Ihre jahrzehntelange Vereinstätigkeit gab es sicherlich auch die eine oder andere Schwierigkeit, Hindernisse, Widrigkeiten zu überwinden? Was sind die Probleme, mit denen man bei der Führung eines Vereines heute konfrontiert ist? Gewandelt hat sich im Laufe der Zeit nicht nur der Verein, sondern auch die Gesellschaft um ihn herum. Betroffen davon ist auch das Ehrenamt, das einen Wertewandel erfahren
hat. Kaum jemand ist noch bereit, soziale Verantwortung zu übernehmen. Und so wird es in der Folge immer schwieriger Übungsleiter, Trainer, usw. zu finden, um die bestehenden sportlichen Angebote bedienen zu können. Die Politik wird zwar nicht müde, den Stellenwert ehrenamtlicher Leistung zu loben und auch zu fördern, doch vor dem Hintergrund steigender Verschuldung der öffentlichen Haushalte und steigender Kosten im sozialen und Gesundheitsbereich muss sie sich auch die Kritik gefallen lassen, dass man dahinter auch eine Strategie vermuten könnte, den staatlichen Haushalt zu entlasten, indem Ehrenamtliche einige der nicht mehr von der öffentlichen Hand bezahlten Aufgaben übernehmen sollen, z.B. die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in der schulfreien Zeit. Parallel dazu wächst auf die Ehrenamtlichen der Druck in der Arbeitswelt. Denn war noch vor einigen Jahren bei der Stellensuche, im Lebenslauf und in Bewerbungsgesprächen die Ausübung eines Ehrenamts gerne gesehen, weil es einem Bewerber eine soziale Kompetenz zusprach, so ist dies heutzutage bei vielen Arbeitgebern inzwischen unerwünscht bzw. empfiehlt es sich sogar, freiwillige Tätigkeiten zu verschweigen, weil es nicht mehr in die moderne Personalpolitik passt: Der Bewerber bzw. Arbeitnehmer könnte seine Arbeitszeit und -kraft vernachlässigen. Hat sich auch die Einstellung der Vereinsmitglieder im Vergleich zu früher gewandelt? Mit Sicherheit. Die Einstellung der Mitglieder ist eine andere geworden. Langfristige Mitgliedschaften in einem Verein sind heute seltener als noch vor zwanzig oder dreißig Jahren. Geforderte Flexibilität und Mobilität auf dem Arbeitsmarkt, eine Vielzahl an Interessen, Hobbys sowie anderen Freizeitangebote sind nur einige Gründe für diese Entwicklung, erhöhen aber den Druck auf die
Vereine. Statt sich zu engagieren will die Mehrheit der Mitglieder nur konsumieren und erwartet eine entsprechende professionelle Betreuung und Infrastruktur. Die Bezahlung von Trainern nicht mehr die Ausnahme, sondern eher schon der Regelfall. Das Gleichgewicht zwischen Ehrenamt und bezahlter Tätigkeit gerät mehr und mehr aus den Fugen und führt letztlich zu einem immer größeren Bedarf an finanziellen Mitteln für die Vereine.
vereine & vereinsleben
zeitgemäß!“
den Fokus auf die Kernaufgaben des Vereins, seine sportlichen Belange und Zukunftsfragen legen zu können. So haben sich rückblickend meine Stunden am Schreibtisch im Vereinsbüro von 2003 bis 2016 vervierfacht, die zahllosen Telefonate für Vereinsbelange nicht mitgezählt. Rechnet man noch die notwendige Präsenz bei diversen Veranstaltungen an Wochenenden und Abenden hinzu – und dies ALLES ehrenamtlich, also unentgeltlich – so wird schnell klar, dass die bis jetzt gelebte Vereinspraxis so nicht weiterführbar ist, dass dieses System unter den gegebenen Bedingungen einer immer komplexer werdenden Verantwortung gegenüber dem Gesetzgeber nicht mehr zeitgemäß und situationsadäquat ist. Es bedarf hier dringend eines Umdenkens und neuer Konzepte für das Vereinswesen.
Wie schaut es mit den FörIhre Wünsche für die Zukunft? derungen durch die öffentFür den SSV Bruneck geht es meiliche Hand aus? Ist die ausner Meinung nach nun darum, reichend? Auch wenn es zahlreiche Förnach der Umgestaltung nicht nur derungen seitens der öffentlizu verwalten, sondern mit neuchen Hand gibt, so können daen Leuten – v.a. einer jüngeren mit einerseits nicht alle Kosten Generation – an der Spitze neue abgedeckt werden, andererseits Ideen einzubringen, neue Impulwird damit ein bürokratischer se zu setzen, um diesen großartiProzess gestartet, der einen imgen Verein in eine Zukunft zu mensen administrativen Auf- Simon Pramstaller (links) anlässlich seiner Ehrung durch den Verband der führen und diese nach den Bewpz wand mit sich bringt. Konnten Südtiroler Sportvereine (VSS) im Oktober 2012. dürfnissen der nächsten GeneraAnträge anfangs noch händisch tionen aktiv zu gestalten. ausgefüllt werden, so werden heute bei einer lich beim Präsidenten liegt. Von der Politik sollten hierfür die Rahmendigitalen Einreichung diverse statistische Solange alles rund läuft und wie am Schnür- bedingungen so verändert bzw. gestaltet werDaten abgefragt, die mühsam intern abge- chen funktioniert, wird dies als selbstver- den, um den Vereinen wieder mehr Zeit für fragt und dann zusammengefasst werden ständlich angesehen. Treten Probleme auf die eigentliche – ihre sportliche – Arbeit zu müssen, und sind für die Abrechnung um- oder werden z.B. kurzfristig Unterschriften verschaffen. Unter den richtigen Voraussetfassende Dokumentationen mitzuliefern. benötigt und man ist nicht sofort zur Stelle, zungen wird auch wieder die Bereitschaft wird Druck gemacht und dem Unmut recht steigen, sich für die Gemeinschaft zu engaImmer häufiger wird auch über die rasch Ausdruck verliehen. Klopft allerdings gieren. ausufernde Bürokratie und die nur z.B. der Rechnungshof an die Tür, ziehen Persönlich wünsche ich mir, in der wiederungenügend geklärte Haftungsfrage sich dann alle rasch zurück und verweisen gewonnenen freien Zeit meinen sportlichen durch die Vereinsverantwortlichen dankbar auf die alleinige Verantwortung des Interessen, auf die ich in den letzten Jahren diskutiert. Wie ist Ihre Erfahrung? zunehmend bis ganz verzichten musste, wiePräsidenten gegenüber den Behörden. der nachgehen zu können. Die Zahl an Vorschriften, nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch was Melde // Interview: Reinhard Weger Ihr Fazit? und Berichtspflichten sowie Versicherungs- Zusammenfassend und Haftungsfragen betrifft, steigt ständig. kann man sagen, Begründet wird dies seitens der Politik mit dass man als obersder Absicherung vor den Gerichten und dem tes Vereinsorgan imRechnungshof. Andererseits werden aber be- mer mehr gezwun• seit 1996 Mitglied der Sektion Yoseikan Budo & Fitness stehende Unklarheiten in der Gesetzgebung gen wird, sich mit • 2003-2016 aktiv in der Vereinsführung als: zwischen Land und Staat nicht ausgeräumt – Papier, d. h. haupt > Vorstandsmitglied 23.04.2003 – 13.03.2008 eine äußerst unangenehme Situation, da die sächlich Vorschrif > geschäftsführender Präsident 13.03.2008 – 27.03.2009 Letztverantwortung für die Einhaltung sämt- ten (von Ämtern > Präsident 27.03.2009 – 03.07.2016 licher Vorschriften – bis hinunter in die ein- und Fachsportver• 2011 Absolvierung Zertifikatslehrgang für zelne Trainingseinheit (Bsp. Defibrillatoren- bänden), Rechtsan Vereinsmanagement pflicht: Vorhandensein eines Defibrillators wälten, Wirtschafts• 2012 Absolvierung Aufbaulehrgang für und gleichzeitige Anwesenheit einer ent- prüfern, usw. zu Vereinsmanagement. // sprechend geschulten Person) - ausschließ- beschäftigen, statt
Simon Pramstaller
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s o n d e rt h e m a
Fit
Für die Schule Wenn Kinder Angst vor dem Schulstart haben
Wie Eltern ihre Kinder unterstützen und Ängste nehmen können Die meisten Erstklässler haben dem Schulstart wochen- oder sogar monatelang entgegengefiebert und konnten es kaum erwarten, endlich Lesen, Schreiben und Rechnen lernen zu dürfen. Aber: Es gibt auch viele Kinder, die Angst vor der Umstellung haben, und das ist ja nur allzu verständlich, schließlich verlässt man die bekannte Welt des Kindergartens und trifft auf viele neue Menschen in einer Umgebung, die ebenfalls fremd ist. Eltern können aber einiges tun, um ihre Kinder in dieser sensiblen Phase zu unterstützen und Ängste zu nehmen. Wichtig ist es beispielsweise, dass sie im Vorfeld nicht negativ von der Schule sprechen sollten. Aussagen wie „wenn du erst einmal zur Schule gehst, hast du keine Zeit mehr, um deine Freunde zu treffen“ machen Kindern Angst, weil sie sich voll und ganz darauf verlassen, dass das, was
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ihre Eltern sagen, der Wahrheit entspricht. Stattdessen sollte man betonen, wie viele spannende Dinge man in der Schule lernt und dass es Spaß macht, neue Freunde zu finden. Auch Geschichten aus der eigenen Schulzeit können dazu beitragen, dem Kind zu verdeutlichen, dass es keine Angst haben muss - etwa wenn Eltern von den Streichen, die sie in der Schule ausgeheckt haben, berichten. In vielen Fällen ist es zudem vor allem die ungewohnte Umgebung, vor der Kinder sich fürchten. Dem kann man vorbeugen, indem man der Schule im Vorfeld einen Besuch abstattet - wenn ältere Geschwister dort bereits unterrichtet werden, kann man diese beispielsweise von der Schule abholen und dabei das Gebäude erkunden. Gleichzeitig kann man auf diese Weise den neuen SchulwegInfonachmittag einüben. Eltern90 sollten in dieser aufregenden PhaseSeite auf jeG_Anzeige x 128.qxp_Print 19.08.16 12:04 1 // den Fall verstärkt den Kontakt zum Kind suchen.
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Wir laden Sie herzlich ein zu einem Info-Nachmittag in Kiens, mit der Ernährungstrainerin Gertrud Knapp. Sie erklärt und zeigt wie sich eine gesunde, nahrhafte und kreative Jause zusammensetzt. KOCHHOSEN
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Ausreichend Schlaf: Grundvoraussetzung für Konzentration & Aufnahmefähigkeit Während im Kindergarten noch Spiel und Spaß im Vordergrund standen, beginnt nun der sprichwörtliche Ernst des Lebens. Auch wenn es in den ersten Wochen nach Schulstart noch nicht allzu streng und ernst zugeht, ist es wichtig, dass die Erstklässler ausgeschlafen in den Tag starten, denn nur dann sind sie in der Lage, all die Informationen aufzunehmen, die in der Schule auf sie einprasseln, und sie entsprechend zu verarbeiten. Experten zufolge brauchen Kinder dieser Altersgruppe zwischen 10 und 11 Stunden Schlaf - entsprechend sollten Eltern darauf achten, dass ihre Sprösslinge rechtzeitig zu Bett gehen und nicht um Mitternacht noch wach sind. Für erholsamen Schlaf ist es darüber hinaus wichtig, dass das Zimmer nicht zu warm ist und ausreichend abgedunkelt werden kann. Ein Rollladen oder ein Rollo sind daher vor allem in den Sommermonaten unverzichtbar. Wenn ein Kind Angst hat in der Dunkelheit, kann ein kleines Nachtlicht Abhilfe schaffen und für ruhigen Schlaf sorgen. Feste Schlafenszeiten sowie abendliche Rituale helfen, das Kind auf die Nachtruhe einzustellen. So kann man beispielsweise gemeinsam Zähne putzen, noch eine Geschichte vorlesen, miteinander ein Hörspiel anhören oder ein Gute-NachtLied singen. Tabu sein sollten hingegen Computerspiele oder Fernsehen direkt vor dem Zubettgehen - das wühlt die Kinder in der Regel nur unnö-
tig auf und verhindert so, dass sie runterkommen und in den Schlaf finden. Auch große Mahlzeiten sollten idealerweise nicht direkt vor dem Schlafengehen eingenommen werden, sondern schon einige Stunden zurückliegen, damit die Nachtruhe nicht durch Verdauungsprozesse gestört wird. //
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So klappt‘s mit den Hausaufgaben
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Wie Eltern ihre Kinder zur Selbständigkeit erziehen können Klar, die ersten Tage in der Schule sind für Erstklässler aufregend und spannend. Früher oder später setzt dann aber eine gewisse Routine ein und der Schulalltag beginnt. Dazu gehören in der Regel auch Hausaufgaben. Doch worauf müssen Eltern dabei achten, um ihre Kinder zu selbständigen Personen und unabhängigem Lernen zu erziehen? Grundsätzlich weisen Fachleute darauf hin, dass Kinder nach Ende des Unterrichts Zeit brauchen, um sich zu erholen und neue Kräfte zu tanken. Erst danach sollten die Hausaufgaben in Angriff genommen werden. Gleichzeitig warnen die Experten aber davor, die Schularbeiten erst am späten Abend anzugehen - nach 18 Uhr sollten Grundschulkinder auf keinen Fall noch am Schreibtisch sitzen, sondern sich langsam auf die Nachtruhe einstellen. Zudem ist es wichtig, dass die Kinder die Aufgaben zunächst auf eigene Faust bearbeiten. Mutter oder Vater sollten also nicht permanent neben Sohn oder Tochter sitzen und jeden einzelnen Arbeitsschritt überwachen. Eine solche „Dauerkontrolle“ setzt das Kind unter Druck und führt zu Stress und Unsicherheit. Besser ist es, wenn die Eltern die Aufgaben überprüfen, nachdem diese erledigt wurden - dann kann man immer noch auf etwaige Fehler hinweisen oder Lob für die richtige Lösung aussprechen und das Kind ist stolz, // allein etwas geschafft zu haben.
PLÖTZINNIGES "Schtielblüten" aus pustertaler Schülerheften Aufsatz
Wenn ich groß bin, werde ich Kunstmaler, Bademeister oder Doktor. Mein Bruder sagt, das sind die coolsten Berufe, da sieht man am meisten nackte Weiberleute.
Aufsatz: Ein lustiges Erlebnis
Als ich am Montag in die Schule kam, war sie abgebrannt. Die Lehrerin versuchte, Fritz und mich zu trösten, weil uns die Tränen nur so herunter liefen. Sie ist eine nette Lehrerin, aber sie hat nicht gemerkt, dass wir vor lauter Lachen weinten.
Zu Hause:
Wenn Peter sein Zimmer aufräumen muss, ist er so zornig, dass er nur so raucht. Da muss man einen großen Bogen um ihn machen, sonst explodiert er und dann ist wieder alles dreckig.
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Als unser Lehrer sagte, wer sich für einen Esel hält, soll aufstehen, da ist der Pepi aufgestanden, der eh der Beste in der Klasse ist. Als der Lehrer ihn erstaunt angeschaut hat, hat der Pepi gesagt, er kann den Lehrer ja nicht ganz alleine stehen lassen. //
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Pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres stellen sich viele Lehrpersonen folgende Fragen: • Bin ich im Beruf versichert? • Kenne ich meinen Rechte und Pflichten • Wann muss ich mich um die Formulare bei Versetzungen, Elternzeiten oder Wartestände kümmern? • Wer sind meine Ansprechpartner bei komplizierteren Fällen oder gar bei Disziplinarfällen? Die SSG bietet eine Versicherungspolizze, die eine Haftpflichtversicherung im Ausmaß von 3.000.000 Euro pro Person und Schadensfall vorsieht. Entgegen der allgemeinen Meinung der Lehrpersonen sind diese in der Ausübung ihrer Arbeit nicht haftpflichtversichert. Lehrpersonen können, falls Schüler einen Schaden erleiden oder verursachen, nicht direkt vor Gericht zitiert werden. Die Geschädigten müssen gegen die Schu-le oder das Land vorgehen. Bei einer Verurteilung der Schule zur Schadensersatzzahlung wird aber auch die eventuelle Verantwortung der Lehrpersonen überprüft. Liegt ein Fall von grober Fahrlässigkeit vor, so kann ein Rückgriffsrecht ausgeübt werden. Es ist gängige Praxis, dass eine Lehrperson nachweisen muss, dass sie ihrer Aufsichtspflicht sorgfältig nachgekommen ist und alles getan hat, um Schäden zu vermeiden. Nur dann kann ein grob fahrlässiges Verhalten sicherlich ausgeschlossen werden. In diesem Fall greift die Versicherung, welche bei einer SSG- Mitgliedschaft inkludiert ist.
sehener Notfall (zum Beispiel schwere Krankheit) eintritt und sich daraus größere finanzielle Ausgaben ergeben. 2. Beratungen in dienstrechtliche und ökonomische Belange, ebenso bei Mutterschaft, Eltern-zeit und Wartestände 3. Beistand bei Arbeitskonflikten, Vertretung bei Schlichtung und beim Arbeitsgericht 4. Die Broschüre „Vademecum für Lehrpersonen“, ebenso regelmäßige Informationen über die Fristen zum Stellen von Gesuchen im Schulamt (z. B. bei Versetzungen) 5. Patronats- und Steuerklärungsdienste
Fit für die Schule
Mit der Südtiroler Schulgewerkschaft im ASGB sicher und kompetent beraten
Die Grundidee und gleichzeitig die Stärke der SSG ist die Dimension, die sie als „Landesfach-gewerkschaft“ einnimmt. Als lokale Vertretung der Lehrpersonen aller drei Schulstufen kann sie gezielt auf die Bedürfnisse der Lehrpersonen in Südtirol eingehen und ist im Gegensatz zu den nationalen Gewerkschaften nicht den Ordern aus Rom verpflichtet. Diese Autonomie unter-scheidet die SSG von den anderen Schulgewerkschaf// ten im Lande.
SSG - Südtiroler Schulgewerkschaft im ASGB
Bindergasse 30, 39100 Bozen Tel: 0471 308256 – Fax: 0471 308201 E-Mail: ssg@asgb.org Facebook: www.facebook.com/sudtiroler.schulgewerkschaft
Weitere Leistungen der SSG sind:
1. ein Solidaritäts-, Notstands- und Rechtsschutzfonds. Aus diesem Fonds werden die Leis-tungen bei rechtlichem Beistand der Mitglieder, zum Beispiel in Schlichtungsfällen, bezahlt. Er dient auch dazu schnell und unbürokratisch zu helfen, wenn bei einem Mitglied ein un-vorherge-
ASGB-Landesbedienstete …damit man nicht allein im Regen steht Versicherungen oder Steuerrecht, Arbeitskonflikte oder Kündigungsschutz: Wer sich allein in diese Materien einarbeiten muss, stößt meist an seine Grenzen. Mitglieder beim ASGB-Landesbedienstete können dagegen auf Expertenhilfe zählen – und auf ein breites Servicepaket. Gerade Versicherungsfragen beschäftigen Mitarbeiter im Bildungsbereich fast schon täglich. Deshalb bietet der ASGB-Landesbedienstete seinen Mitgliedern unabhängig von Funktion und Berufsbild eine Haftpflichtversicherung gegen Personen-, Sach- und Vermögensschaden aufgrund grober Fahrlässigkeit. Wählen kann man zwischen drei Versicherungsoptionen mit Kosten von 70 Euro (ohne buchhalterische Haftung), 125 Euro (mit buchhalterischer Haftung) bzw. 175 Euro (für Führungskräfte). Darüber hinaus erhalten Mitglieder des ASGB eine professionelle Beratung in arbeits-, steuer-, und sozialrechtlichen Fragen, bei Fragen rund um Pensionssystem, Zusatzrente, Wohnbau oder Mietverträge. Bei Schlichtungen und Streitfällen gibt’s zudem einen kostenfreien Rechtsschutz.
Und wer Ärger am Arbeitsplatz hat, kann sich vertraulich an die Arbeitskonfliktberatungsstelle des ASGB wenden. Wer Mitglied beim ASGB-Landesbedienstete wird, stellt sich zudem hinter so wichtige Rechte wie jenes auf Urlaub, ein 13. Monatsgehalt, (Weiter-) Bildung, Krankengeld, Elternurlaub und Kündigungsschutz. Diese Rechte wurden von den Gewerkschaften hart erkämpft und müssen auch weiterhin vor Einschnitten geschützt werden. Durch Ihre Mitgliedschaft stärken Sie die Gewerkschaft, denn je mehr Mitglieder eine Gewerkschaft vertritt, desto mehr Mitsprache hat sie bei den Verhandlungen. //
ASGB-Landesbedienstete Landhaus, 3/b Silvius Magnago-Platz, 3 39100 Bozen
Tel. 0471/974598 E-Mail asgbl@asgb.org Homepage: www.asgb.org
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Der Gesundheitsratgeber
Geerbtes Brustkrebsrisiko
Heil und gesund bleiben ist besser als (Vor)sorgen Frage: 35 Jahre, weiblich; Ich habe Angst vor Brustkrebs. Ich habe letzthin im Internet viel gelesen und habe gedacht, damit meine Sorge und Angst zu besänftigen. Ich habe mehr und mehr auch von anderen Erkrankungen gelesen, die mit familiär geerbtem Risiko in Zusammenhang gebracht werden. Was soll ich jetzt am besten tun, um nichts zu versäumen oder zu übersehen?
sogenannte Filteruntersuchung in dieser geschilderten Situation nur 1 Prozent aller bösartigen Befunde zusätzlich. Leider erzeugt Sie viele falsch positive Befunde, die bis zur Klärung durch Biopsie viele unnötige Sorgen bereiten können und wird somit in Ihrer Wertigkeit für den einzelnen Menschen überschätzt. //
Fragebogen zum individuellen geerbten Brustkrebsrisko 1= trifft überhaupt nicht zu, 5= trifft genau zu
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Bitte die Zahlen aus den Kästchen zusammenzählen!
A: Patientin und deren Geschwister/Kinder • Vorliegen eines Mamma-Karzinoms bei mir vor dem 36. LJ
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• Vorliegen eines einseitigen Mamma-Karzinoms bei mir vor
»Das Leben in der modernen Wohlstandsgesellschaft besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: Vorsorge, Sorge, Nachsorge.« Zitat : Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge
dem 51. LJ • Vorliegen eines beidseitigen Mamma-Karzinoms bei mir, das erste vor dem 51. LJ • Vorliegen eines ein- oder beidseitigen Mamma-Karzinoms bei mir nach dem 50. LJ • Vorleigen eines Ovarial-/Tubenkarzinoms oder einer primä-
Antwort: Brustkrebs gehört zwar leider zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen der Frau, die größte anzunehmende Wahrscheinlichkeit für Sie ist aber immer noch die , dass Sie gesund bleiben und ein schönes Alter erreichen können. Vielen betroffenen Patientinnen kann heutzutage dank einer wesentlich verbesserten Früherkennung aber sehr gut geholfen werden. Viele Patientinnen sterben zwar mit einer (oder mehreren ) Erkrankungen aber nicht wegen dieser Erkrankung. Es gibt eine geerbte Neigung zur Schwäche im Immunsystem die sich gemeinsam mit unserer Lebensweise und unserem Lebensweg auf alle Krankheitsentwicklungen auswirken kann. Vor allem wirken sich diese Faktoren aber auf die Erhaltung unserer Gesundheit aus. Eine akkurat durchgeführte Vorsorgeuntersuchung verhindert nichts, sie kann Böses nur früh genug erkennen. Auf uns und unser einzigartiges Leben zu achten bewirkt mit großer Wahrscheinlichkeit, dass es uns weiterhin lange gut gehen kann. Die Wichtigste Vorsorgeuntersuchung für die Frau im Alter von 35 Jahren ist die Selbstabtastung der Brust. Vor dem Spiegel sollen beide Seiten im Vergleich so intensiv wie möglich bewegt werden. Dadurch erhält man die vollständigste Information über das Verhalten des Gewebes, welches idealerweise seitengleich sein sollte. Im direkten Seitenvergleich auch in der Abtastung der Brust erkennt man die relevanten Unterschiede viel leichter. 1 Mal im Monat in der Woche nach der Regelblutung durchgeführt, erkennt man 90 Prozent aller Veränderungen auf diese Weise problemlos selber. Von diesen 90 Prozent sind die allermeisten erkennbaren Veränderungen völlig gutartig, weshalb man keine Angst haben muss, einen neuen Befund zu ertasten. Im Gegenteil, man darf ihn gezielt suchen und lernt damit Unproblematisches von Gefährlichem zu unterscheiden. Die Selbstabtastung dient der Bestätigung einer unproblematischen Situation und hat dort ihre absolute Stärke, weil sie sehr wenig falsch positive Befunde erzeugt, hinter denen nach langen und beängstigenden Untersuchungsgängen dann nichts dahintersteckt. Die Ultraschalluntersuchung kann im Zweifel schnell und unbelastend weitere bestätigende Klarheit schaffen und hilft vor allem, etwas Bösartiges auszuschließen. Meist handelt es sich nämlich um Befunde, die man wie gesagt nur weiter beobachten muss. Die reine Screeningmammographie erkennt als Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Dr. Rudolf Gruber 30
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ren Peritonealkarzinose bei mir • Vorliegen eines Mamma-Karzinoms bei Schwestern/Töchtern vor dem 36. LJ • Vorliegen eines einseitigen Mamma-Karzinoms bei Schwestern/Töchtern vor dem 51. LJ • Vorliegen eines beidseitigen Mamma-Karzinoms bei Schwestern/Töchtern, das erste vor dem 51. LJ • Vorliegen eines ein- oder beidseitigen Mamma-Karzinoms bei Schwestern/Töchtern nach dem 50. LJ
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• Ich bin 40/50/60/70/80 Jahre alt
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• Alter bei der ersten Regelblutung <15/14/13/12/<11
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• Ich habe >4 Kinder/3/2/1/keine Kinder
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• Ich habe starke Menstruationsbeschwerden (Schmerzen/Krämpfe)
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• Ich habe starke Wechseljahrsbeschwerden
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• In der Familie gibt es generell gehäuft Fälle von Krebserkrankungen
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• In meiner Familie gibt es gehäuft Darmkrebs
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• Vorliegen eines Mamma-Karzinoms bei Brüdern/Söhnen • Vorliegen eines Ovarial-/Tubenkarzinoms/primären Peritonealkarzinose bei Schwestern/Töchtern B: Mütterliche/väterliche Erblinie • Auftreten eines Mamma Ca bei einer Angehörigen vor dem 36. Lj. • Auftreten eines einseitigen Mamma- Ca bei einer Angehörigen vor dem 51. Lj. • Auftreten eines beidseitigen Mamma- Ca bei einer Angehörigen, das erste vor dem 51. Lj. • Auftreten eines ein- oder beidseitigen Mamma- Ca bei einer Angehörigen nach dem 50. Lj. • Auftreten eines Mamma Ca bei einem angehörigen Mann • Vorliegen eines Ovarial-/Tubenkarzinoms/primären Peritonealkarzinose bei einer Angehörigen C. Allgemeiner Fragebogen zum Krebsrisiko (speziell Brustkrebs)
• Mein Alter bei der ersten Geburt des Kindes <20/20-24/2529/30-34/>35 • Ich habe ein sehr dichtes Drüsengewebe • Bei mir wurde wegen eines Verdachtes bereits eine Mammographie gemacht
Ergebnis: <55 Punkte: Die Wahrscheinlichkeit nicht an Brustkrebs zu erkranken ist sehr hoch 56 – 150 Punkte: Die regelmässige Selbstabtastung und die Achtung auf einen gesunden Lebensstil sowie die regelmässige fachärztliche Vorsorge sind sehr wichtig, um Sorge und Angst zu reduzieren 151- 235 Punkte: Sie gehören tatsächlich in die Risikogruppe, bei sehr hoher Punktezahl ist unbedingt an eine umgehende fachärztliche Risikobewertung und Diagnostik zu denken. Überdenken Sie ihren Lebensstil
Die Fragebögen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.
Kieferorthopädie: Engstand Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal
Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts
Abb. 2: Ende der Behandlung, frontal
Abb. 4: Ende der Behandlung, rechts
Dieser Patient hatte folgende Diagnose: • Klasse II/1 Verzahnung • Engstand im Ober- und Unterkiefer • Tiefbiss • Protrusion der Ober- und Unterkieferfrontzähne • Unterkieferrücklage
(mit blauen Kreuzchen in den Ausgangsbildern gekennzeichnet) und anschließend die festsitzende Behandlung. Alle Lücken wurden geschlossen, die Bisslage und Bisshöhe eingestellt. Die Behandlungsdauer betrug 19 Monate.
Der Gesundheitsratgeber
Moderne ZAHNMEDIZIN – die neue PZ-RubRik
Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit
Behandlung: Zuerst erfolgte die Extraktion von 4 Prämolaren
Abb. 5: Vor der Behandlung, links
Abb. 6: Ende der Behandlung, links
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie
Abb. 7: Vor der Behandlung, Oberkiefer
Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it
Abb. 8: Ende der Behandlung, Oberkiefer
Die Lösung eines komplexen Falles
Abb. 1: Ausgangssituation
Abb. 2: Röntgenbild der Ausganssituation
Abb. 3: Diagnostisches Aufwachsen
Heute möchte ich einen komplexen Fall vorstellen, von der Erstvisite über die Planung mit Röntgenbild bis zum diagnostischen Aufwachsen. Der Fall wurde mit Kronen und Implantat getragenen Brücken versorgt. (technische Arbeit: Top Dental Studio Mairunteregger - Bruneck) Mit freundlichen Grüßen, Dr. Martin Tschurtschenthaler
Abb. 4: Einprobe der diagnostischen Schiene vor der 3D Aufnahme
Abb. 5: Fertige technische Arbeit auf dem Gipsmodell
Abb. 6: Ende der Behandlung, Oberkiefer
Dr. Martin Tschurtschenthaler
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Abb. 7: Endsituation nach einsetzen der fertigen Arbeit.
Abb. 8: Vorher
Abb. 9: Nachher
Adresse: Gilmplatz 2, Bruneck • Tel. 0474 554 960 praxis.tschurtschenthaler@dnet.it
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SOZIALES & GESUNDHEIT
Urlaub für die „Katz“? Sommer ist ja bekanntlich Urlaubszeit. Da wird in den Koffer Gepackt was geht, Badehosen, Schwimmreifen und Sonnenbrillen. Jedoch kann man eines nicht in den Koffer packen: Das eigene Haustier. Dr. Uwe Holzmann, vom Tierärztlichen Dienst Bruneck erklärt ob man Bello und Kitty besser mitnimmt oder zu Hause lässt. Wenn man seinen Urlaub plant sollte man nicht vergessen eine Bleibe für sein Tier zu suchen. Denn nicht jedes Tier kann mit. „Es kommt besonders auf die Größe und die charakterlichen Eigenschaften des Tieres an“, erklärt Dr. Holzmann. Zum Beispiel sind kleine Hunde, die eventuell in eine Tragetasche oder auf den Arm passen, wie Chihuahuas, gut für den Urlaub geeignet. „Für größere Hunde, die den Rummel nicht gewohnt sind, bedeutet es mehr Stress in den Urlaub mitgenommen zu werden. Ein sehr aktiver Hund ist für einen Stadturlaub nicht geeignet, weil er immer an der Leine geführt werden muss und keinen Auslauf hat“, so Holzmann. Katzen sollten grundsätzlich nicht in den Urlaub mitgenommen werden.
Wohin mit den Tieren?
„Tierpensionen bieten eine Möglichkeit, sein Tier versorgt zu wissen“, meint Dr. Uwe Holzmann. Da es dort genügend Auslauf und Abwechslung für die Tiere gibt. Man kann dem Haustier sogar sein eigenes Futter da las-
sen. „Jedoch kann es durchaus passieren, dass ein Hund, der seinen Besitzer vermisst, unter Trennungserscheinungen leidet“, so der Experte weiter. Besuche von Verwandten und Bekannten können dagegen helfen. Katzen kann man laut dem Tierarzt hingegen auch alleine in der Wohnung lassen. Vorzüglich sei, wenn eine Katzentür vorhanden ist und eine Bezugsperson kontrolliert, ob es der Katze gut geht und ob genug Futter und Wasser da ist. „Auch bei Hunden ist es möglich, sie während des Urlaubs in der Wohnung zu lassen, solange sie jemand in der Zwischenzeit regelmäßig füttert und mit ihnen spazieren geht“, so Dr. Holzmann. >>
Ausgesetzte Haustiere
Eine kriminelle Tat In Südtirol werden jährlich einige hundert Tiere im ganzen Land ausgesetzt, welche dann herrenlos herumirren oder verenden, weil sie das Leben im Freien nicht gewohnt sind. Der Präsident des Tierfreundevereins Walter Pichler erklärt, dass das Aussetzen eines Tieres keine Lösung ist, sondern vielmehr eine Straftat. „Vor allem Katzen werden ausgesetzt“, erklärt Walter Pichler, der Präsident des Südtiroler Tierfreundevereins im PZ-Gespräch. Bei Hunden kann durch ihren Mikrochip, der in Italien übrigens verpflichtend vorgeschrieben ist, der Besitzer ausfindig gemacht werden. „Da das Aussetzten von Tieren als Straftat gilt, muss der Täter mit einer Geldstrafe von bis zu Zehntausend Euro rechnen“, so Pichler. Bei Katzen, die nicht gechippt werden, ist dies weitaus schwieriger. „Wir erleben oft, dass eine Katzenmutter mit einigen Kätzchen in einem Körbchen irgendwo neben der Straße abgestellt wird. Man kann dem Täter somit nichts nachweisen.“
Was tun?
Wenn man ein ausgesetztes Tier findet, kann man versuchen, es einzufangen oder man ruft den Tierfänger oder die Feuerwehr zu Hilfe. Bei Hunden wird dann der Chip abgelesen, bei Katzen besteht die Möglichkeit den Tierfreundeverein oder eine ähnliche Organisation zu kontaktieren. Diese bringt 32
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das Tier bei einem Freiwilligen unter, bis der Ursprüngliche oder ein neuer Besitzer gefunden wird. „Ist ein Tier in Not, besteht die gesetzliche Pflicht zu helfen, ansonsten macht man sich strafbar, so Pichler. Man müsste sogar die Tierarztkosten übernehmen, jedoch kommt hier wieder der Tierfreundeverein ins Spiel. „Wenn man uns kontaktiert, übernehmen wir die Kosten. Denn wir sind schon froh wenn jemand sich die Mühe macht, das Tier zum Tierarzt zu bringen.“
Nicht überlebensfähig
Tiere, die nicht gefunden werden, können meist im Freien nicht überleben. „Wenn es jemand moralisch übers Herz bringt z.B. einen Hund auszusetzen, der ja eine starke Bindung zu seinem Besitzer hat, kann dieser seelischen Schaden nehmen.“ Besonders kleine Hunde können sich verletzen oder von einem größeren Hund angegriffen werden, meint Pichler.
Die meisten Tiere werden im Herbst und im Frühjahr ausgesetzt, da dort die Katzen ihre Jungen kriegen. „Wann das genau ist, ist im ganzen Land unterschiedlich weil es ja einige Temperaturunterschiede gibt. Eigentlich ist für den Tierschutzverein immer etwas los“, so Pichler. Der Tierfreundeverein will die Leute informieren, dass sie die Tiere, die sie nicht mehr haben wollen, nicht aussetzten dürfen. Vielmehr sollte der Tierschutzverein angerufen werden. „Wir werden dann gemeinsam die Lösung finden, die für den Tierbesitzer und vor allem für das Tier am // Iris Wallnöfer besten ist“, so Pichler.
m e i n s c h ö n s t es t i e r f oto
Klare Bestimmungen
Nimmt jemand sein Haustier mit in den Urlaub, muss man sich vorab über die sanitären Bestimmungen informieren, die je nach Bestimmungsort variieren. Man muss überprüfen, ob der Heimtierausweis und die Gesundheitsbescheinigung die richtigen Informationen beinhalten, damit keine Probleme bei der Ein- oder Rückreise entstehen und das Tier nicht sogar beschlagnahmt wird. „Die Tiere müssen meist gegen Tollwut geimpft werden oder erhalten parasitäre Behandlungen gegen Zecken, Würmer und gefährliche Infektionen aus exotischen Ländern“, so Dr. Holzmann. Wer ein Tier aus dem Urlaub mitbringen möchte, was grundsätzlich bei jedem Heimtier möglich ist, müssen ebenfalls einige Vorschriften beachtet werden. „Bei Hundekolonien kommt es oft vor, dass Leute einen netten Hund füttern. Viele denken dann, man mache etwas Gutes, so ein Tier mitzunehmen. Aber das muss man vorab mit dem
Aron bei der Arbeit Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Aron West Highland White Terrier 6 Jahre Andreas Berteotti, Bruneck
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Sonderthema
nicht gemacht, kann das Tier sogar zeitweise isoliert werden müssen. „Von solchen Aktionen ist daher eher abzuraten wegen der vielen Auflagen. Außerdem gibt es hierzulande wirklich genug Hunde und Katzen in Tierheimen, die noch ein Zuhause suchen“, // Iris Wallnöfer rät Dr. Uwe Holzmann.
tolle Tierfotos Dr. Uwe Holzmann
örtlichen Sanitätsbetrieb abklären. Es muss überprüft werden, ob das Tier einer öffentlich kontrollierten Tierkolonie angehört, wo man es nicht einfach herausnehmen kann“, so Holzmann. Jedes Tier muss vorab gekennzeichnet, identifiziert und untersucht werden. Wir das
Viele Leserinnen und Leser sind unserem Aufruf gefolgt, ein Bild ihres tierischen Lieblings einzusenden. Danke dafür. Es waren eine ganze Reihe von tollen Schnappschüssen darunter. Die Schönsten möchten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nicht vorenthalten. Viel Spaß beim Betrachten! Und viel Glück bei der Verlosung! // Reinhard Weger
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1 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Prinz und Minni Bernersennenhund und Katze beide 1,5 Jahre Maria Moser, Perntalhof in Gais
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Whisky Europäische Rasse 2,5 Jahre Elisabetta Dall'Aglio, Bruneck
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4 Name: Katze: Tiger, Hund: Jina Rasse: Hauskatze und Samoyede Alter: Katze: 3 Jahre, Hund: 8 Monate Besitzer: Helene Untersteiner, Meransen - Mühbach
Name: Bella Rasse: Jack Russell Terrier Alter: 2,5 Jahre Besitzer: Katherina und Elisa Pellegrinelli, Bruneck/Stegen
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Maia Mischlings-Katze 6 Monate Noemi Widmann, Prettau
10 Name: Lotte Rasse: Labrador Retriever Alter: auf dem Bild 2 Monate, mittlerweile 2 Jahre Besitzer: Margaretha Künig, St. Peter Ahrntal 34
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Name: Rasse: Alter: Besitzer:
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9 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Maxi Bernersennenhund 12 Jahre Karin Mair, Aicha
Lena und Lisa (v.l.n.r.) Bracken Lena: 7 Jahre und Lisa: 6 Jahre Lisa: Bernhard Holzer, St. Sigmund Lena: Christian Engl, St.Sigmund
Mina Tiger 2 Jahre Manuel Winkler, Welsberg/Taisten
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11 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Maxima Mischling 1 Jahr Magdalena Leitner, Weitental
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Thilo und Lisa (v.l.n.r.) Yorkshire Terrier und Tirolerbracke Thilo: 7 Jahre und Lisa: 6 Jahre Thilo: Kammerer Erika, Kiens Lisa: Bernhard Holzer, St. Sigmund
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Ida Hauskatze 1 Monat Sophia Stoll, Pichl/Gsies
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Mauzi und Liebchen Hauskatzen 1,5 Jahre Silvia Auer, Uttenheim
19 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Diana Fleckviehkalbe 1,5 Jahre Josef Valentin, St. Lorenzen
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Flocki Spitz 18 Monate Anton Dapunt, Reischach
Charlotte Tiroler Hauskatze 1 Jahr Sebastian Brazzo, St. Lorenzen
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Pauli Hauskatze 7 Jahre Margot Unterpertinger, St. Johann
18 Name: Timi Rasse: Jack Russel Terrier Alter: 2 Jahre Besitzer: Bettina & Roberto Folli, Kartitsch, Osttirol
20 Name: Johnny Rasse: Hauskatze Alter: 1,5 Jahre Besitzer: Anna und Maddalena Dejaco, Wengen
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21 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Ketole Hauskatze 2 Jahre Florian Innerhofer, Steinhaus
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Name: Jerry und Tommi Rasse: Europäische Kurzhaarkatzen Alter: 1 Jahr Besitzer: Damian und Robin Leimgruber, St.Georgen
Nelly Ragdoll 4 Monate Sonja Steger, Welsberg
Cindy Hauskatze 2 Jahre Christina Lamp, Wahlen/Toblach
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
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Micky Hauskatze 6 Jahre Claudia Glira, Luttach im Ahrntal
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Kira Mischling 2 Jahre Noemi Harrasser, Issing
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Name: Poldi Rasse: Hauskatze Alter: 4 Jahre Besitzer: Luisa Wieser, Rasen Antholz, Niederrasen
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Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Ali Schweizer Schäferhund 1 Jahr Richard Niederlechner, St. Johann
Benny Schitzu 3 Jahre Manuela Knollseisen, Bruneck
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Minka Hauskatze 6 Jahre Josef Feichter, Mühlbach/Gais
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Lissy Malteser-Shitzuhündin 15.11.2013 (2,5 Jahre) Sarah Beikircher
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Jack Siberian Husky 1 Jahr Florian Stolzlechner, Ahrntal
33 Name: Nelly Rasse: Jagdhund mit Lassie gemischt Alter: 1 Jahr Besitzer: Kathrin und Alexandra Kirchler, Ehrenburg/Getzenberg
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Die Zweigstelle in Niederdorf
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ten Mitarbeiter/innen beraten. Schauen Sie in einer der drei Filialen in Bruneck, St. Martin in Thurn und Niederdorf vorbei und überzeugen Sie sich selbst davon! Mehr Informationen und Tipps zum Nachlesen finden Sie unter: www.gartenmarkt.it.
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Bruneck, Joh.-Georg-Mahl Str. 2, Tel. 0474 552229 Niederdorf, Schatteleweg 1, Tel. 0474 745131 St. Martin in Thurn, Gran Ega Str. 2c, Tel. 0474 523390 PZ 1 7 | 26. Au g u st 2016
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Name: Paula Rasse: Hauskatze Alter: 4 Jahre Besitzer: Maria Rauchenbichler - Steger, Mühlen in Taufers
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Hanni Teddyhamster 2 Jahre Leonie Sinner, Taisten
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Name: Rasse: Alter: Besitzer:
36 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Moritz Hauskatze 2 Monate Katrin Hofer, St. Johann
Felix Hauskatze 4 Monate Mike Maurer, Steinhaus
38 Name: Joggl Rasse: Perser Alter: 5 Jahre Besitzer: Alois Mitternöckler, Luttach Ahrntal
Charly Hauskatze 3 Jahre Katrin Obermair, Steinhaus
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39 Name: Amy Rasse: Perser Alter: 9 Jahre Besitzer: Doris Mitternöckler, Luttach Ahrntal
41 Name: Rocky Rasse: Bernersenner Alter: 3 Jahre Besitzer: Michaela Eppacher und Gerd Niederwanger, Rein in Taufers
42 Name: Lilli und Goldinchen Rasse: Spitz und Zwergpferdchen Alter: Besitzer: Annelies Ragginer, Lüsen
Name: Bruno Rasse: Labrador Retriever Alter: 9 Jahre Besitzer: Stefan und Melanie Rogger, Sexten
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Resi Jagdhund 1 Jahr Esther Kaneider, Niederdorf
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Max Siam 10 Jahre Vera Reichegger, Uttenheim
Mara Jagdhund 11 Jahre Gaby Niederbrunner, Mühlwald
Meggie Mischling 1,5 Jahre Marco Moling, St. Martin in Thurn
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Name: Goldfische beim Leichen Rasse: Goldfische Alter: Besitzer: Marian Mössner, Sterzing
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Name: Flecki Rasse: Spitzmischling Alter: 2 Jahre Besitzer: Johanna u. Samuel Leitner, Dun/Pfunders
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Ricky Labrador-Bernersennen-Mischling 4 Monate Martina Kargruber, Pichl/Gsies
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Elvis Hauskatze 1 Jahr Elisabeth Mairunteregger, Gais
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Smokey Hauskatze 2 Jahre Maria Doris Golser, Aufkirchen
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June und Elvis (v.l.n.r.) Hauskatzen 9 Monate und 1 Jahr Elisabeth Mairunteregger, Gais
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Vicky Mischling 13 Jahre Fam. De Toghi, Stegen
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Luna und Tommy (v.l.n.r.) Border & Golden Retriever und Border & Belgischer Schäfer 9 Jahre und 7 Jahre Fam. Messner, Bruneck
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Peppi Bracke 4 Monate Elias Lang, Meran
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Name: Minni Rasse: Hauskatze Alter: Besitzer: Josef Lercher, Gais
Kuschelwuschel Langhaar-Hase 2,5 Jahre Sonja Obermair, Gais
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Name: Susi und Maxi Rasse: Mischlingskätzchen Alter: Besitzer: Eliah Graf
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Buffy Mops 9,5 Jahre Monika Obersinner, Gais
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Sid (Katze) und Shadow (Hund) Rasse: Hauskatze und Bordercollie Alter: 5 Jahre und 2 Jahre Besitzer: Selina Taschler, Aufkirchen und Annalena Taschler, Aufkirchen
Tobi Mischling 2 Jahre Denise Costabiei, Wengen
Wolfgang Schäfer-Wolfmischling 2,5 Jahre Viktoria Oberschmied, Bruneck
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Simba Norwegische-Persermix 2 Jahre Alfred Stauder, Toblach
Ayla Bordercollie 8 Jahre Renate Kirchler, Weißenbach
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Mitscho Hauskatze 6 Jahre Renate aus Innichen
Peppy Peperoni Zwergspitz 3 Jahre Renate Kirchler, Weißenbach
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Amy American Staffordshire Terrier 1 Jahr Holzer Othmar, Sexten
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Maya und Jäcky EHK Geschwister 4 Jahre Anna Steeman, Olang
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Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Shelby Michling 11 Jahre Matteo Pozzi, Rasen
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Hans Peter, Rudi & Franz Ferdinand Hauskatze 3 Monate Tobias Piffrader, Weitental
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Ayla Golden Retriever/Labrador mix 1 Jahr Tanja Mayr, Pfalzen
74 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
75 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Lenny Britisch Kurzhaarkater 5 Jahre Ruth Hilpold, Natz-Schabs
Aico Border- Collie 11 Jahre Sarah Treffer, Bruneck
77
76 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Freddy Hauskatze 8 Jahre Jonas Mayr, Pfalzen
73 Name: Rocky Rasse: Bordercolly Maremano Mischling Alter: 4 Jahre Besitzer: Fabian Pichler & Verena Engl, Ehrenburg
72
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Timo Englisch Cocker Spaniel 10 Jahre Martin Edler, Bruneck
78 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Emil Hauskatze 9 Jahre Verena Althuber, Pfalzen
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: „Co-Pilot“ Jacky Rasse: Alter: 8 Jahre Besitzer: Marlene Welponer, St Lorenzen
Aki Akita inu 5 Monate Charlotte Glück, Sexten
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Snoopy Bracke 14 Jahre Sigrun Nagler, Bruneck
Susi Hauskatze 4 Jahre Yvonne Einackerer, Niederrasen
84 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Juri Andalusier 9 Jahre Diether Karadar, Innichen
86
85 Name: Mina Rasse: Hauskatze Alter: Besitzer: Familie Obexer, Oberwielenbach
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
83
82 Name: Lilly & Lenny Rasse: Spitz Alter: 9 Monate & 10 Monate Besitzer: Cecilia Pescollderungg, St.Martin in Thurn
81
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Charlie Wasserschildkröte ca. 6 Jahre Karin Neumair, Mühlen in Taufers
mein schönstes tierfoto
80
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87 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Max Spitzmischling 5 Jahre Arnold Eng, Terenten
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mein schönstes tierfoto
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88 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Max Australian Kelpie 3 Jahre Familie Röck, Sand in Taufers
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Besitzer:
Lady Gaga europäische Hauskatze 4 Jahre Werner Kammerer, Pfalzen
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Amadeus Collie 7 Jahre Ida & Hans Renzler - Oberrasen
PZ 17 | 26. Au g u st 2016
Emy Shiba Inu 1 Jahr Iwan Runggaldier, Sexten
streundene Katze, 22 Jahre Li: Mutzi, 12 Jahre Mitte: Leila, 5 Jahre, Mischling Re: Micky, 17 Jahre Rita Mutschlechner, Reischach
93 Name: Timmy Rasse: Alter: 2,5 Jahre Besitzer: Wilma Pedevilla, Bruneck
95
94 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
92
91 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Lipilou Maremmano-Stute 26 Jahre Barbara Rossi, Antholz Niedertal
90
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Blacky Mischling 11 Jahre Ingrid Mahlknecht, Bruneck
96 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Lucy Schildpattkatze 5 Jahre Gabi Agstner Schnarf, Olang
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Mimi Rasse: Zwergkaninchen Alter: Besitzer: Melli, Mühlwald
Elly und Moni Hauskatzen ca. 2 Jahre Barbara Untergasser, Gais
Name: Besitzer:
Kira Deutscher Schäferhund 2 Wochen Sandra Lahner, Gais
Schmidhammer,
Cindy (17), Sammy (9), Peddy (8) und Nala (2), Araber-Haflinger und Bordercollie Mischlinge Sheila Taschler, Welsberg
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Tom Red River 10 Monate Albert Notdurfter, Weißenbach
102 Name:
Nala (2 Jahre), Bordercollie- mischling) und Lilli (2 Monate)
Besitzer: Hildegard Fischnaller, Welsberg
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104
103 Name: Leo Rasse: Hauskatze Alter: 4 Monate Besitzer: Katharina Niederolang
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
101
100 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
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mein schönstes tierfoto
98
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Pauli Norwegische Waldkatze 5 Jahre Walter Prighel, St. Georgen
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Max Hauskatze 3 Jahre Sofie Zimmerhofer, Stegen
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mein schönstes tierfoto
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106 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Ida Schildpattkatze 4 Jahre Claudia Maria Gasser, Obervintl
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Kitty Siamkatze 8 Jahre Leonie Falk, Pfalzen
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Rocky Berner Sennen - Husky Mischling 7 Jahre Fam. Falk, Pfalzen
Lilly Norwegische Hauskatze 4 Jahre Tabea Falk, Pfalzen
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110
109 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
108
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Lori Hauskatze 1 Jahre Jasmin Kirchler, Ahornach
Mungga Hauskatze 14 Jahre Elisabeth Werner, Rodeneck
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an all Sponso e ren
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Fleckl Rasse: Katze Alter: einige Monate, Besitzer: Monika & Maria Brunner, Niederolang
Mimmi Mischung: "Main Coon" & "Deusch Langhaar" 1 Jahr Sabine Plaickner Pahl, Bruneck
Jenny Meerschweinchen 2 Jahre Hanna Irschara
Franzjosef (Mischling) mittlerweile 9 Monate, Marie und Toni 7 Monate Wallisser Schwarznasen Schafe Nadia Seeber, Bruneck
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116 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Amba Hauskatze 2 Monate Katharina Gatterer, Kiens
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118 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Rasse: Besitzer:
Merlin Goldenretriever 7 Jahre Olga Trebo, Bruneck
115 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
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Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Django Franzรถsische Bulldogge 4 Monate Daniel & Iris , Toblach
mein schรถnstes tierfoto
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Findus Hauskatze 1 Jahr Sophia Gatterer, Kiens
120 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Finn Coton de Tulliar 2 Jahre Helmut Schramm, Reischach
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mein schönstes tierfoto
121 Name: Besitzer:
v.links: Ilvy, 2 Jahre Bernersennen-Misch. Jule, 4 Jahre, franz. Bulldogge Jacky, 2Jahre, aust. Shepardcollie Skubi, 3 Jahre, Mischling Wilma Kirchler, Luttach
122 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Rocky Mischung 2 Jahre Claudia und Christoph, Percha
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Laika Shizu 5 Jahre Herbert Mairhofer, Reischach
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Peppi Graupapagei 4 Jahre Klaus Volgger, Toblach
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Wicky Schäferhündin 2,5 Jahre Gerlinde Bergmeister. Vintl
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Shila British Kurzhaar 15 Monate Renate Gualdi, Lajen
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127 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Sebastian Hauskatze 2 Monate Angelika Willeit, Enneberg
124 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
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Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Kira Deutscher Schäferhund 1,5 Jahre Daniel Portner, Gais
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Loris British Kurzhaar 1,5 Jahre Rudy Lanthaler, Bruneck
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
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Name: Knut Rasse: Hauskatze Alter: Besitzer: Christine Felderer, St. Martin/ Gsies
Minni-Muffin dreifarbig 2 Jahre Chiara Vareschi, Sterzing
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Mieza Hauskatze 2 Jahre Simon De Zordo, Toblach
Black & White Zwergkaninchen 3 Jahre Fam. Brunner, Niederrasen
Bailo Mops 3 Jahre Stephanie Eisenstecken, Bruneck
Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Rudolf Hauskatze 2,5 Monate Maria Niederlechner
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Lacky, Lola und Nelly Zwergkaninchen 7 Wochen Julia Irschara
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136 Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Mia und Max Hauskatze 3 Monate Corinna Weissteiner, Niederdorf
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Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Name: Frisbee Rasse: Alter: 4 Jahre Besitzer: Christina Hainz
Minni Hauskatze 1 Jahr Armin Pezzedi, Corvara
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Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Luna Bordercollie Mix 3 Jahre Julia Schwärzer, Bruneck
mein schĂśnstes tierfoto
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Name: Rasse: Alter: Besitzer:
Maxl Zwergspitz 11 Jahre Annalena Moser
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Annie Brunner beim Filmfeschtl
KULTUR & KUNST
In der weiten Welt des Films Drei Tage lang drehte sich Ende Juli in der Naturarena des UFO alles um den Film. Gast der vierten Ausgabe des Filmfeschtl war die Filmproduzentin Annie Brunner mit drei der bekanntesten Filme ihrer Münchner Produktionsfirma „Roxy Film“. Zu den Highlights der Veranstaltung zählten sicherlich „Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit“, ein Streifen mit zahlreichen Schauspielern aus Südtirol und gedreht zum Teil in der Oberstadt von Bruneck, und das Gespräch mit der erfolgreiche Produzentin. Auch mit der PZ hat die gebürtige Bruneckerin aus dem Nähkästchen geplaudert... Die Veranstaltungsreihe erfreute sich bereits in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit, und auch bei der aktuellen Auflage zeigte sich das Filmfeschtl-Publikum durchwegs angetan. Vor allem der vielfach ausgezeichnete Film „Die Hebamme – Auf Leben und Tod“ wurde vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen. Im Zentrum der Handlung steht eine Hebamme, die in Tirol um 1813 in einen existentiellen Konflikt zwischen ihrer Hebammenkunst und den Interessen der männlich dominierten Geburtsmedizin gerät. PZ: Wie verläuft so ein Prozess bis zum Endprodukt „Film“? Annie Brunner: Wir arbeiten oft bis zu drei Jahren gemeinsam mit einem Autor am Drehbuch. Es geht um authentische Geschichten und darum, Schauspieler zu finden, die sie am besten verkörpern. Der Film ist dann meistens in zwei bis drei Monaten abgedreht. Für „Wer früher stirbt ist länger tot“ (der als bekanntester Film von Annie Brunner gilt, Anm. der Redaktion) gab es beispielsweise ursprünglich nur einen kurzen Textentwurf, der dann weiterentwickelt wurde. Die Geschichte des elfjährigen Sebastian hat schlussendlich mehrere Millionen Kinobesucher berührt. Apropos „männlich dominiert“. Ist die Filmbranche nicht eher eine Männerdomäne? Ist es als Frau in der Kinowelt schwieriger, Karriere zu machen? Die Branche befindet sich schon im Wandel, an der Filmhochschule studieren ebenso viele Frauen wie Männer, und mittlerweile gibt es beispielsweise auch im Fernsehbereich viele Produzentinnen oder Redakteurinnen. Aber nach wie vor ist es eine Männerdomäne, gerade im Bereich Regie, vielfach ist der Beruf mit dem Mutterdasein einfach schwer zu verbinden. 50
PZ 17 | 26. Au g u st 2016
Spannend gestaltete sich auch der Abend mit der Journalistin und Filmkritikerin Renate Mumelter und dem künstlerischen Leiter des „Film Festival Bozen“ Martin Kaufmann. Die beiden Autoren des Buches „Cinema. Film in Südtirol seit 1945“ spannten mittels Filmausschnitten einen Bogen der Annie Brunner und Christian Mair im Gespräch David Forer Geschichte des Kinos von den turbulenten Anfängen des Landkinos bis zur Film- Gustav Hofer, Anton M. Algrang, Alexanförderung von internationalen Produktionen der Mitterer bis hin zum Gast Annie Brunin Südtirol. Hervorgehoben wurde in die- ner. Auch einer der bekanntesten italienisem Zusammenhang die interessante Tatsa- schen Regisseure, Nanni Moretti, wurde in che, dass die Stadt Bruneck zu erfolgreichen Bruneck geboren. >> Filmschaffenden einen besonderen Bezug hat, angefangen bei Karl „Baumi“ Baumgart- Bruneck Filmfeschtl - Luis Trenker. Der schmale David Forer ner, Ivo Barnabò Micheli, Rudy Kaneider, Grat der Wahrheit
Von links: Georg Schondorf, ChristianMair, Hanspeter Niederkofler, Gunther Niedermair und die bekannte Filmproduzentin Annie Brunner David Forer
Echte Atmosphäre beim Feschtl im UFo
PZ: Zunächst erscheint Bruneck doch ein wenig abseits von dem ganzen Filmgeschäft... Wann beziehungsweise wie sind Sie mit der Welt des Theaters und des Films in Kontakt gekommen? Annie Brunner: Während meiner Schulzeit im Realgymnasium hat mich ein Gastspiel von „Maria Stuart“ so begeistert, dass ich Feuer fürs klassische Theater gefangen habe. In Folge habe ich mich für ein Studium der Germanistk und Theaterwissenschaften entschieden, ich habe dann verschiedene Praktika gemacht und bin übers Theater und Bühnenbild dann eher zufällig beim Film gelandet. Welchen Tipp können Sie jungen Leuten geben, die sich - wie Sie seinerzeit – für einen Beruf im Theater- oder Filmbereich interessieren? Der erste Schritt sollte über eine praktische Annäherung führen! Schaut Euch das Ganze an, es gibt verschiedene Möglichkeiten, im Bereich Bühnenbild, als Regieassistenz, im Ausland aber auch hierzulande gibt es aufgrund der Filmförderung viele Chancen Einblicke zu erhalten. Für eine entsprechende Ausbildung gibt es dann natürlich ebenfalls zahlreiche Wege.
David Forer
PZ: Sie sind auch Mitglied im Expertengremium der Südtiroler Filmförderung. Welchen Stellenwert sehen Sie darin für die Entwicklung der Filmlandschaft in unserem Land? Annie Brunner: Die Filmförderung ist eine Mischung zwischen Talent- und Wirtschaftsförderung. Sie stellt eine große Chance für junge Kreative dar. Nehmen Sie beispielsweise Matthias Lang und seinen Film „König Laurin“. Ohne die Filmförderung hätte er diesen Film nie machen können, und jetzt fährt er damit etliche Preise und Anerkennungen ein.
KULTUR & KUNST
uns als Künstler und Filmemacher heute stellen müssen“. Dabei sei es wichtig, nicht auf den Erfolg zu schielen, sondern mit ganzem Herzen Geschichten zu erzählen, die Menschen bewegen. // JSt
Wie hat Ihnen das Filmfeschtl im UFO gefallen und können wir Sie in Bälde wieder mal hier bei uns begrüßen? Das war ein tolles Event, professionell durchgeführt mit einem ansprechenden Rahmenprogramm. Die Location ist wunderschön, und ganz besondere Filme im Freien zu schauen ist einfach etwas Wunderbares! Ich bin immer wieder und gerne in der Gegend. Gerade haben wir eine spannende Kinoproduktion laufen, „Burg Schreckenstein“, gedreht in Sand in Taufers unter der Regie von Ralf Huettner mit zahlreichen Kindern und Jugendlichen aus dem Tauferer-Ahrntal. Die Premiere wird im Oktober in Deutschland, Österreich und Südtirol zeitgleich stattfinden und bei entsprechendem Publikumszuspruch wird an weiteren Folgen gearbeitet.
Als Höhepunkt des Open-Air Kinos wurde der historische Film „Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit“ gezeigt. Neben Venedig und München wurde der Film mit Tobias Moretti als Trenker und Brigitte Hobmeier als Leni Riefenstahl an OriginalschauDanke für das Gespräch und wir freuplätzen auf der Seiser Alm, am Langkofel, in en uns auf weitere tolle Filme! Bozen, Brixen, Meran und in Bruneck gedreht. Mit dabei waren auch Schauspieler // Interview: Judith Steinmair aus Südtirol wie Anna Unterberger, Barba ra Romaner und Jasmin Mairhofer. Der Film erzählt die abenteuerliche Geschichte von Luis Trenker, der im Sommer 1948 in Venedig das gefälschte Tagebuch der Eva Braun zur Verfilmung anbot. Im Anschluss führte Christian Mair ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit Annie Brunner. Dabei betonte die Produzentin, dass „das Filmemachen als ständiges AustarieBÖDEN / MARKISEN / VORHÄNGE ren zwischen Kunst, PROFESSIONELLE LÖSUNGEN Geld und Machtinteressen nicht nur ein UND SERVICE SEIT 1954 Thema von damals, sondern eine TatsaT 0474 504535 / www.seeber.bz che ist, der auch wir PZ 1 7 | 26. Au g u st 2016
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Mühlbach
KULTUR & KUNST
Das Festival Vom Neunten bis 11. September geht in Mühlbach die fünfte Auflage des Südtiroler Festivals der böhmischen und mährischen Blasmusik über die Bühne. Erwartet werden insgesamt 22 Blaskapellen aus Österreich, Schweiz, Niederland, Norwegen, Deutschland, Tschechien und natürlich aus Südtirol.
A
uf Initiative des Tourismusvereins Gitschberg-Jochtal wurde gemeinsam mit der Egerländer Blasmusik Neusiedl am See die Idee für das Südtiroler Festzeltprogramm
Die Brixner Böhmische im Wettbewerbsaal
29
Tolle 29 Stimmung im Festzelt
Freitag, 9. September 2016 18:30 Uhr
Beginn des Festbetriebes
19:00 Uhr
Ridnauner Böhmische (I)
20:15 Uhr
Bärntotzn (I)
21:30 Uhr
Original Herzberg Musikanten (D)
22:45 Uhr
Blaskapelle Ceska (A)
24:00 Uhr
Ende des Festbetriebes
Samstag, 10. September 2016 10:30 Uhr
Beginn des Festbetriebes
11:00 Uhr
Fåberger Musikanten (N)
12:15 Uhr
Latzfonser Musikanten (I)
13:30 Uhr
Blaskapelle Edelblech (A)
14:45 Uhr
Blaskapelle Leannka (D)
16:00 Uhr
Blaskapelle Schwäbische 12 (D)
17:15 Uhr
Musikkapelle Hackenbuch (A)
18:30 Uhr
Koasawinkl Musikanten (A)
19:45 Uhr
Helmut Brenner und seine Burghofmusikanten (D)
21:00 Uhr
Blaskapelle pro Stany (A)
22.30 Uhr
Blaskapelle Tidirium (A)
24:00 Uhr
Ende des Festbetriebes
Sonntag, 11. September 2016
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10:00 Uhr
Beginn des Festbetriebes
11:00 Uhr
RAI Südtirol LIVE-Frühschoppen
12:30 Uhr
Blaskapelle Zručská Desítka (CZ)
13:45 Uhr
Schattseitner Dorfmusikanten (A)
15:00 Uhr
Blech K'hopt Musikanten (A)
16:15 Uhr
Schönwieser Dorfmusikanten (A)
17:30 Uhr
Kreischberg Musikanten (A)
18:45 Uhr
Preisverleihung des 5. Südtiroler Festivals
20:00 Uhr
Original Fenntaler Musikanten (NL)
21:15 Uhr
Blaskapelle Junger Schwung Tirol (A)
22.30 Uhr
Blaskapelle Etzel-Kristall (CH)
24:00 Uhr
Ende des Festbetriebes
PZ 17 | 26. Au g u st 2016
Festival im Jahr 2006 geboren. Seit Jahrzehnten wird auch in Südtirol die böhmische und mährische Musik von zahlreichen Musikkapellen, aber vor allem von den kleineren Besetzungen, den „Böhmischen“, gepflegt. Durch diesen internationalen musikalischen Wettstreit wird die traditionelle Blasmusik verstärkt gefördert, wobei den Organisatoren vor allem die Qualität der musikalischen Darbietungen am Herzen liegt. Die Faszination dieser Blasmusikstilrichtung soll den Besuchern durch ein künstlerisches und musikalisch hohes Niveau vermittelt werden.
Zahlreiche Teilnehmer
Ziel der Veranstaltung ist es, die mitwirkenden Musiker zu intensiver Pflege der böhmischen und mährischen Blasmusik anzuregen und gleichzeitig die Verbundenheit der verschiedenen Nationen zu fördern. Für die richtige Bewertung der qualitativ hochwertigen Wettbewerbsbeiträge sorgt in diesem Jahr die bewährte Jury mit Helmut Schmid
(Österreich), Florian Ebert (Deutschland), Anton Ludwig Wilhalm (Italien) und Pirmin Hodel (Schweiz). Erwartet werden insgesamt 22 Blaskapellen aus Österreich, Schweiz, Niederland, Norwegen, Deutschland, Tschechien und natürlich aus Südtirol. Es winken interessante Sachund Geldpreise im Gesamtwert von 15.000 Euro. Jenes Orchester, welches ungeachtet der Leistungsstufe die höchste Punktezahl beim gesamten Wettbewerb erreicht, erhält als Sonderpreis zudem ein goldenes DOWIDS-Flügelhorn im Wert von 3.950,00 Euro. Großzügig unterstützt wird das Festival von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, vom Eisackwerk Mühlbach, von Radio 2000, dem Blasmusikmagazin Mucke, dem Instrumentenhersteller Buffet Group sowie von der Spezialbierbrauerei Forst. Weitere Infos unter www.egerlaender-blasmusik.com. // Rainer Stiassny
Toblacher Festspiele
Plausch mit Napolitano
Z
um dritten Mal besuchte der ehemalige Staatspräsident Giorgio Napolitano ein Konzert im Kulturzentrum Grand Hotel in Toblach. 2013 zum ersten Mal in seiner Funktion als Staatspräsident bei den Gustav-Mahler-Musikwochen, dessen Schirmherrschaft er mehrere Male übernommen hatte. Am dritten August lauschte
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Napolitano mit seiner Frau Clio den Klängen des „Bayerischen Landesjugendorchesters“, das unter der Leitung von Nicolas Rauss stand. Die junge koreanische Geigerin Jehye Lee verzauberte das Publikum mit dem Violinkonzert op. 35 von Tschaikowsky. In der Pause des Konzerts unterhielt sich Napolitano mit dem Präsidenten der Fest-
Chr. Gartner, Gorgio Napolitano
KULTUR & KUNST
Italiens ehemaliger Staatspräsident Giorgio Napolitano, der auch heuer wieder seinen Sommerurlaub in Sexten verbrachte, war Gast der Festspiele Südtirol in Toblach.
Max Verdoes
spiele, Christian Gartner. „Napolitano war sehr angetan vom Landesjugendorchester. Er versteht echt was von Musik!“, sagte Gartner der PZ gegenüber. Am 13. August – nach drei Wochen Sommerfrische – trat Napolitano wieder seine Heimreise an. // aldar
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young & fun
Radio Holiday Sommeraktivität
Fun, Aktion & Adrenalin Der Sommer ist nicht nur da zum Chillen, Erholen und Faulenzen, sondern bietet auch jede Menge Möglichkeiten, um sich im Freien so richtig auszutoben. Ganz egal ob man sich einen Adrenalinkick verpassen, die wunderschöne Landschaft genießen oder sich auch sportlich betätigen will, alles ist möglich. Wir auf Radio Holiday haben den ganzen Sommer lang verschiedenste Freizeitaktivitäten getestet, im Radio vorgestellt und dann auch Gutscheine für die jeweiligen Abenteuer verlost. Neben Reiten, Radfahren und Bogenschießen waren auch Highlights wie die längste Zipline Europas und die höchstgelegenste Riesenschaukel der Alpen mit dabei. Radio Holiday Moderatoren Albert Dejaco, Hannes Sigmund und Patrizia Hainz haben die verschiedenen Freizeiterlebnisse getestet und sich dabei fleißig ablichten lassen, damit auch Sie einen kleinen Eindruck davon erhalten.
Nicht nur die Fotos, sondern auch alle Interviews, O-Töne und Videos gibt es auch jetzt noch zum Nachverfolgen auf unserer Homepage unter www.radioholiday.it.
Allen Betreibern der Freizeitaktivitäten und allen Radio Holiday Hörern, welche fleißig bei den Gewinnspielen mitgemacht haben, nochmals ein herzliches Dankeschön! Allen Gewinnern hingegen wünschen wir gleich viel Spaß, wie unsere Moderatoren beim Testen hatten. // ph
Einige der Moderatorinnen und Moderatoren von Radio Holiday tauchten ein in actiongeladene Sommeraktivitäten, welche im Pustertal heuer angeboten werden. Nervenkitzel und Spaß gingen dabei Hand in Hand. Einfach toll!
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young & fun
Spezialwoche: anlässlich des 3. Erdäpfelfestes in Bruneck Hausmittel. Außerdem geben wir generelle Tipps zur Erdäpfel.
sundheitsexpertinnen und Experten und geben Tipps für Ihr Wohlbefinden.
Anschließend stellen wir eine Frage, welche die Hörer innerhalb von 10 Minuten beantworten müssen und dann gibt’s was zu gewinnen: per E-Mail an redaktion@radioholiday.it mit dem Kennwort 'Kartoffel' oder telefonisch unter 0474 410 771.
Ab 12. September geben wir jeden Montag ab 16:00 Uhr Tipps zur kreativen Gestaltung des Jausenbrotes mit freundlicher Unterstützung der Bäckerei Gatter.
Holiday Programmhinweis: Im September starten wir nach der Sommerpause wieder mit der Gesundheitsrubrik „Bleib Gesund“. Der Radio-Ratgeber für Gesundheit und Wohlbefinden! Jeden Montag ab 11 Uhr sprechen wir mit Ge-
Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 Innichen 97,0 u. 100,4 - Ahrntal 99,6 Bruneck 100,1, 100,4 u. 104,3 Alta Badia 91,8 - Brixen 97,3 u. 101,7 Sterzing 100,1 - Bozen 93,0 Meran 100,5 Digital: über DAB + Robert Mair
In der Woche vom 5. bis 10. September informieren Experten täglich auf Radio Holiday ab 11 Uhr über die Puschtra Frucht, den Erdäpfel. Dabei geht es um die richtige Lagerung und um die Kartoffel als
die vip top 5 der Miss Südtirol 2014
Renate Oberleiter aus Uttenheim
Sommer, Sonne, Sonnenschein und… natürlich die passende Musik. Ob beim Party machen, schwimmen gehen oder einfach nur beim Sonneliegen, jeder hat seine Persönlichen Top-Hits. Miss Südtirol 2014 Renate Oberleiter hat uns ihre verraten. 1 “Can’t stop the feeling“ - Justin Timberlake 2 “Heroes (we could be)” - Alesso feat. Tove Lo 3 “This is what you came for” - Calvin Harris feat. Rihanna 4 “Alles wegen dir”- Kraftklub 5 “Miracle”- Julian Perretta
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Gais in Eintracht
SPORT & FREIZEIT
Hurra hurra, die Frankfurter
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Prämiere für Gais. Zum ersten Mal gastierte ein Bundesligist im Pustertal und zum ersten Mal in Gais. Eintracht Frankfurt schlug dort vom 01. bis 06. August das Trainingslager auf. Ein ganzes Dorf hatte sich auf die Beine gemacht, um der Mannschaft rund um Trainer Niko Kovac einen angenehmen und gewinnbringenden Trainingsaufenthalt zu ermöglichen. Es war schon eine Aufregung. Noch nie zuvor war ein Spitzenclub Gast in Gais. Der hessische Bundesligist ist die erste Mannschaft, die ihr Trainingslager in Gais aufgeschlagen hatte. Schon seit Monaten wurde darüber spekuliert, ob die Eintracht ins Pustertal zum Training kommt oder nicht. Die definitive Bestätigung kam ganz kurzfristig. Eine große Herausforderung für Gais, den Tourismusverein, den örtlichen Fußballclub und vor allem auch für das Hotel Windschar, wo die gesamte Truppe logierte. „Wir mussten schon ein wenig zaubern, aber schlussendlich hat alles geklappt“, freut sich Hannes Kronbichler, der Chef des Hauses. Die Familie Kronbichler ist eine eingefleischte Fußballfamilie. Franz Kronbichler, der Seniorchef des Hotel Windschar war viele Jahre Präsident des FC Gais und maßgeblich am Aufbau des Vereins und der Vereinsstruktur beteiligt. Sein Bruder Edl ist heute Präsident. Seit eh und je hat die Familie gute Kontakte zum deutschen Fußball. Franz „Bulle“ Roth (vierfacher deutscher Nationalspieler) ist seit vielen Jahren ein treuer Gast der Familie. Umso erfreulicher war natürlich die Nachricht, dass Eintracht Frankfurt in der „Windschar“ untergebracht werden soll. Wie sich dann später herausstellte, war es die absolut richtige Wahl. Spieler und Trainer, sowie der gesamte Betreuerstab war von der Gastfreundlichkeit, Herzlichkeit und dem hervorragenden Essen und Service mehr als begeistert. Fredi Bobic, der Sportvorstand der Eintracht Frankfurt Fussball AG: „Hier
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Herzlicher Empfang in Gais
ist eine gute Luft, das Essen ist fantastisch, die Jungs haben ordentlich reingelangt“.
Wichtige Vorbereitung
Für die Eintracht-Profis war das Trainingslager in Gais ein wichtiger Abschnitt der Saisonvorbereitung. Vor allem hatte man an der Taktik gefeilt. Und in Gais wurden alle Hebel wurden in Bewegung gesetzt, damit sich die Mannschaft hier wirklich auch wohl fühlte:
alle Fotos: Jan Hübner
Im Feuerwehrhaus wurde ein Raum frei geräumt, um Platz für einen Meeting-Room zu schaffen. Vom Hotel Windschar bis zum Fußballplatz errichtete man einen abgegrenzten Fahrradweg, damit die Mannschaft ungestört an ihren Trainingsort gelangen kann. Am meisten Arbeit steckte aber im Fußballplatz selbst. Platzwart Hermann Lahner (auch grüner Daumen genannt) pflegte den Rasen als wenn es sein Wohnzimmerteppich
waren da! Offizieller Empfang
Am zweiten Abend des Trainingslagers wurde der Eintracht ein prächtiger Empfang bereitet. Der FC Gais hat sich dafür mächtig ins Zeug gelegt und zusammen mit der Gemein-
Viele Leute haben ihre Hilfe angeboten. Das beweist, dass das Dorf hinter dem Projekt steht. Der Gaiser Fußballplatz wurde auf Bundesliganiveau gebracht. Bürgermeister Christian Gartner deverwaltung und dem Tourismusverein ein herzliches Fest auf die Beine gestellt. Die Musikkapelle Gais sorgte für die musikalische Umrahmung, während der Fußballclub für die Stärkung von Leib und Seele sorgte.
SPORT & FREIZEIT
wäre. „Wir haben uns viele Locations angeschaut, auch in anderen Regionen. Unser Teambetreuer hat dann sofort gesagt, Fredi, das ist es! Das haben wir dann gemacht und wir haben es nicht bereut“, sagte Fredi Bobic im Rahmen des offiziellen Empfanges. Die örtliche Musikkapelle entbot einen musikalischen Gruß
Bürgermeister Christian Gartner war die Freude ins Gesicht geschrieben: „Wir sind sehr stolz, dass Eintracht Frankfurt bei uns in Gais trainiert. Der Fußballclub Gais, die Musikkapelle, viele Freiwillige haben hart gearbeitet und viel Zeit investiert, um der Mannschaft und dem ganzen Betreuerstab optimale Bedingungen zu ermöglichen. Viele Leute haben ihre Hilfe angeboten. Was ein Beweis dafür ist, dass das Dorf hinter dem Projekt steht. Aus einem drittklasse Fußballplatz hat man einen Platz kreiert, der durchaus auf Bundesliganiveau ist. Vielleicht wird die Gaisinger Luft dazu beitragen, dass Eintracht jetzt eine tolle und erfolgreiche Saison spielt.“
GroSSes Lob
Der Direktor des Tourismusvereins Bruneck Kronplatz Tourismus, Alfred Unterkircher, erinnerte an die lange Vorlaufzeit, an die vielen Gespräche, die notwendig waren, aber „letztendlich ist es uns gelungen diese Mannschaft nach Gais zu holen“. Ganz besonders dankte er der Gemeindeverwaltung
Jan Hübner
von Gais für die Unterstützung und das Entgegenkommen, aber auch dem FC Gais, der sich unermüdlich eingesetzt hat, damit die Trainingsbedingungen auch passen. Sportdirektor Bruno Hübner unterstrich des Direktors Worte und meinte: „Wir finden hier hervorragende Bedingungen, das Hotel ist topp, der Platz gut, das Wetter ebenso. Wir fühlen uns sehr gut aufgehoben“. Und Trainer Niko Kovac sagte: „Wir haben Südtirol ausgesucht, weil wir wissen, dass wir hier tolle Bedingungen haben. Menschen, die sich um uns kümmern, hervorragende Verpflegung und einen ausgezeichneten Platz! Ich muss mich bei allen bedanken, die hier mitgearbeitet haben, das hier auf die Beine zu stellen.“ Von den Spielern war niemand beim offiziellen Empfang, was viele der zahlreichen Besucher und Fans als sehr schade empfanden. Mittlerweile ist es wieder etwas ruhiger in Gais geworden. Die Mannschaft hat am sechsten August das Trainingslager beendet. Die Verhandlungen für die nächsten // aldar >> Jahre laufen aber bereits.
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SPORT & FREIZEIT
Eintracht Frankfurt in Gais
Den Topspielern auf den Zahn gefühlt Bis zum sechsten August absolvierte Eintracht Frankfurt in Gais das obligate Sommertraining. Die letzte Trainingseinheit wurde bei Starkregen und 12° Celsius abgespult. Fast schien es, als weinte der Himmel über Gais ob der bevorstehenden Abreise des Teams am Abend. Zuvor nutzte Redaktions-Praktikant Max Reichegger noch schnell die Gelegenheit, mit zwei TopSpielern des Vereines gemütlich aus der Schule zu plaudern.
David Abraham Er begann bei seinem Heimatverein „Club Atlético Hurácan Chabás“ mit dem Fußballspielen. Im Jahr 2008 verpflichtete ihn der FC Basel. Sein Europapokal-Debüt gab er am 30. Juli 2008 im Ullevi-Stadion beim 1:1-Unentschieden in der UEFA Champions League Zweite Qualifikationsrunde gegen IFK Göteborg. Sein erstes Tor für Basel erzielte er am 16. September 2008 im Gruppenspiel in der UEFA Champions League 2008/09 bei der 1:2-Heimniederlage im St. Jakob-Park gegen Schachtar Donezk. Am 22. Januar 2013 wechselte Abraham zum deutschen Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. Zur Saison 2015/16 wechselte er dann zum Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt, wo er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 unterschrieb. PZ: David, wie geht es Dir nach den ersten Vorbereitungswochen auf die neue Saison? David Abraham: Soweit alles gut; natürlich ist die Vorbereitung auch stückweit immer hart, aber das ist immer der Fall bei Saison-
vorbereitungen. Ich freue mich, dass die Saison bald anfängt. Was hälst Du von den neuen Teamkollegen? Es sind ja auch einige neue spanisch sprechende Kollegen dazugekommen… Ja, es sind in der Tat viele neue Nationalitäten dazugekommen. Es wird auch viel spanisch gesprochen in der Mannschaft aber da weiß man sich ja auch gegenseitig zu helfen. Wir helfen den Neuen aber auch dabei, die deutsche Sprache zu lernen, damit sie sich schnell integrieren und der Mannschaft weiterhelfen können. Wie bewertest Du die Bedingungen in Gais? Wir haben optimale Bedingungen vorgefunden. Es ist ein toller Trainingsplatz, das Klima ist perfekt und Aussicht sowie Umgebung sind einfach schön. Da passt wirklich alles. Wie sehr steckt denn schon die Vorbereitung in den Knochen; merkt man das schon? Ja natürlich ist es eine sehr intensive Vorbereitung. Wir sind aber in guter Verfassung. Daher werden wir das positive Gefühl, das wir in Gais aufgenommen haben, auch in die Saison mitDie Trainingsbedingungen waren durchwegs ideal. Jan Hübner
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David Abraham
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nehmen. In der Bundesliga müssen wir nämlich alles geben. Du bist momentan der einzige Innenverteidiger von Eintracht Frankfurt. Ist das nicht eine zu große Bürde? Es ist natürlich nicht einfach, aber ich hoffe, dass sich da noch etwas tut. Aber vielleicht wird diese Position ja noch verstärkt... (lacht). Spürt man in der Mannschaft bereits jetzt den frischen Wind, den Umbruch, viele neue Veränderungen? War der Umbau auch notwendig nach der letzten Saison? Es ist immer wichtig, dass entsprechende Anpassungen vorgenommen werden, welche der gesamten Mannschaft zugutekommen. Wir haben jetzt eine sehr junge eine hungrige Mannschaft mit vielen Neuzugängen, die sich schon super gut eingefügt haben. Gerade deshalb sind aber die Vorbereitungseinheiten sehr wichtig, damit das Team noch mehr zusammengeschweißt wird
In der Sommerpause 2012 wechselte Oczipka zum damaligen Bundesligaaufsteiger Eintracht Frankfurt. In seiner ersten Spielzeit für die Hessen bestritt er 33 Spiele, in denen er neun Tore vorbereitete und qualifizierte sich mit der Mannschaft über Platz sechs für den Europapokal. Im März 2015 verlängerte er seinen Vertrag bei Eintracht Frankfurt um weitere drei Jahre bis zum 30. Juni 2018. PZ: Bastian, Trainer Niko Kovac hat die Trainingseinheiten verändert. Wie hast Du das Training in Gais erlebt? Bastian Oczipka: Ja, es war sehr intensiv. Viele Trainingseinheiten wurden von außen auch gar nicht gesehen, weil wir relativ viel im Kraftraum gearbeitet haben. Auf dem Platz sind die Trainingseinheiten etwas kompakter geworden, darüber hinaus wurden sie aber wesentlich verstärkt. David hat gerade so schön erzählt, dass viele neue junge Leute neu zum Team gekommen sind. Wie bewertest Du die Zugänge? Das passt. Sie haben sich bis dato alle ganz gut integriert. Sprachliche Barrieren sind auch kein Hindernis, denn Englisch können die meisten. Selbst wenn es nur ein bisschen ist, dann können wir uns ja eigentlich auch ganz gut verständigen. Und mit der deutschen Sprache klappt es auch immer besser. Wie gibt eigentlich Niko Kovac die Anweisungen am Platz? Ich habe ihn nur deutsch reden hören… Ja, er macht er generell. Alle Anweisun-
gen und Ansprachen werden rigoros auf Deutsch gehalten. Wir sind natürlich ein deutscher Verein und da sollen sich die Neuen auch darum bemühen, die deutsche Sprache zu lernen. Wir als Team müssen halt schauen, dass wir allen das näher bringen, was der Trainer meint. Ihr habt jetzt siebzehn verschiedene Nationen im Kader. Ist das für den internen Zusammenhalt ein Problem? Oder ist das mittlerweile normal für die deutsche Bundesliga? Das ist normal. So ist Fußball heute eben. Man merkt es ja auch bei vielen anderen Vereinen oder auch im Ausland, wo deutsche Kollegen in England engagiert werden. Es ist in einem Topteam normal, dass viele Nationen aufeinander treffen. Aber das ist ja auch das Schöne im Fußball, dass man immer wieder was Neues lernt und mit neuen Kulturen und Sprachen in Berührung kommt. Von daher denke ich mal haben wir keine Probleme damit. Wie gesagt, das mit dem Englischen klappt ganz gut und wenn ich jetzt Marco Fabián als Beispiel nehme: der ist jetzt ein halbes Jahr bei uns und versteht Deutsch schon recht gut. Mijat, ist jetzt auch erst ein Jahr hier und kann auch schon relativ gut Deutsch. Es ist also vielfach reine Kopfsache. Aber siehst Du die Gefahr, dass es nicht rund läuft, weil einfach nicht so viele Identifikations-Figuren da sind? Na gut, wir hatten letztes Jahr vielleicht ein paar mehr Deutsche mehr. Aber da wurde es auch relativ unruhig im Team, weil wir nicht so gut gespielt haben. Das kann man drehen und wenden wie man will.
Bastian Oczipka
Jan Hübner
SPORT & FREIZEIT
Bastian Oczipka
Die Eintracht Frankfurt der letzten Saison war ja nicht unbedingt von Eintracht geprägt. Wie ist die Situation heute? Auf was können sich die Fans für die kommende Saison freuen? Es muss einfach besser werden. Punkt. Viel schlimmer als bei der letzten Saison geht es ja auch gar nicht mehr. Wir arbeiten aber sehr hart und versuchen ein harmonisches Umfeld zu schaffen. Ich glaube, wir sind auf einem sehr guten Weg. Natürlich haben wir nicht die finanziellen Möglichkeiten von anderen Spitzenvereinen, aber ich bin überzeugt, dass wir heuer eine durchwegs schlagkräftige Truppe auf den Platz kriegen. Am ersten Spieltag werden wir wie Barcelona aufspielen (lacht). Phantastisch! Da habe ich ja keine weiteren Fragen, außer: Wer macht dann den Messi? Messi, meistens Rechtsaußen, würde dann Castaignos übernehmen. Der hat übrigens auch die gleiche Geschwindigkeit… // Interviews: Max Reichegger
Gewaltiger Werbeeffekt Quasi über Nacht wurde Gais durch dieses Trainingslager in Deutschland bekannt. Viele renommierte Medien berichteten bereits vom ersten Tag an über den Trainingsaufenthalt der Eintracht. Viele Journalisten aus Deutschlands sind nach Gais gereist, um das Sommertrainingslager zu begleiten. Die Frankfurter Allgemeine bis hin zum Wiesbadener Kurier, der Bild und dem hessischen Rundfunk berichteten live aus Gais. Auf unzähligen Onlineportalen (hessenschau.de, Op-online, kicker.de, eintrachttv.de, sportschau.de, nachrichten.de und vielen mehr) war das Trainingscamp Thema. Die Sozialen Netzwerke (Facebook, Twitter, Snapchat….) waren „vollgepostet“ mit Meldungen aus Gais. Die Frankfurter Neue Presse schrieb: „Bierzelt, Blasmusik und Trachtentanz: Gastgeber Gais feiert die Eintracht! Im Bierzelt bei bester Stimmung vereint: Spie-
ler, Eintracht-Verantwortliche und Fans“ und brachte auf ihrer Homepage eine ganze Bilderserie. Auch einige Spieler twitterten ihre Begeisterung über Gais in alle Welt. David Abraham schrieb z.B.„Die BedinJan Hübner gungen hier sind perfekt. Freuten sich über den erzielten Werbeefekt für Gais Das Klima und der Trainingsplatz sind optimal, die Umgebung ist Mannschaft nicht dabei war… (Nicknackherrlich.“ Die „Hessenschau“ stellte einen man) Film über die Ankunft der Eintracht ins Netz. „...So eine offene und freundliche BegrüBereits am zweiten Tag wurde er 260.000 ßung, die scheinbar von Herzen kommt, gibt Mal angesehen. es sicherlich in den Emiraten oder in DuFans posteten: „Respekt für den Ort Gais. bai nicht. Von daher sage ich: warum in die Ein Willkommensfest für unsere Eintracht. Ferne reisen, wenn das Gute liegt so nah…“ //aldar Das finde ich richtig klasse. Schade das die (G-Block3). PZ 1 7 | 26. Au g u st 2016
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Landesmeister im Bubble Soccer gekürt
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Die Eisheiligen schlagen eiskalt zu! Ein neuer Landesmeistertitel ist im Ahrntal zu feiern! Und zwar in der bis jetzt noch nicht olympischen Sportart Bubble Soccer. Die Eisheiligen aus Steinhaus und St.Johann haben sich in einem hartumkämpften Finale erst im Siebenmeterschießen diesen Titel geholt. Ausgetragen wurde das von der Südtiroler Bauernjugend organisierte Turnier in Tisens. Hatten sich die Teldra in den Bezirksausscheidungen souverän durchgesetzt, war es im alles entscheidenden Endspiel ganz knapp. Die PZ hat bei Andreas Leiter, dem Präsidenten der Eisheiligen, also der Siegermannschaft und Landesmeister, nachgefragt.
Mitten im Getümmel…
PZ: Wie kommt man als gestandenes Mannsbild im Vollbesitz der geistigen Kräfte dazu, sich in einen riesigen Luftballon zu zwängen, alle Ängste (Stichwort Klaustrophobie!) zu unterdrücken und sich auf einem unebenen Feld um einen Fußball zu streiten? Andreas Leiter: Es geht einzig und allein um die Hetz!! Aber natürlich ist auch der Siegeswille dabei, denn man muss auch Taktik und Können aufweisen. Ein Landesmeistertitel
wird einem nicht so schnell geschenkt! Wir waren sicher nicht die beste Mannschaft, aber die größte Coolness, die beste Taktik und etwas Glück haben uns zum Sieg verholfen. Wie sind die Regeln in diesem Spiel? Der Ball muss ins Tor. Bei den olympischen Spielen ist dieses Thema in aller Mund - wie sieht es beim Bubble Soccer mit der Dopingproblematik aus? Vereinspräsident Andreas Leiter
Die Siegermannschaft mit ihrem „Spielgerät“...
Für andere Mannschaften kann ich nicht sprechen, unsere Männer haben sich mit isotonischen Getränken aus bierflaschenähnlichen Gefäßen gestärkt. Keine der Zutaten ist auf der Dopingliste zu finden. Somit sind wir alle sauber! Seit wann gibt es euren Verein mit dem extravaganten Namen „Die Eisheiligen“? Wir sind seit ca 25 Jahren zum Zwecke der körperlichen Ertüchtigung bei Randsportar-
mg
mg
ten aktiv. Wir haben schon bei Broomballmeisterschaften oder Seifenfussballturnieren sowie Riesencalcetto Preise und Titel eingeheimst. Und jetzt mit diesem Erfolg haben wir noch eine Schippe draufgelegt, denn wir werden im Finale im Zillertal als Südtiroler Mannschaft um den Titel des Gesamttiroler Bubble Soccer Champions mitspielen! // Interview: Monika Gruber
Julia Mayr beim Kronplatz-Open
Alte Liebe rostet nicht Prominente Sieger gab es bei der heurigen Auflage der Kronplatz-Open. Bei den Herren setzte sich Titelverteidiger Patrick Prader durch, bei den Damen gewann die ehemalige Profispielerin Julia Mayr. Der 30-Jährige aus Barbian bezwang im Finale den Brixner Michael Kerschbaumer mit 6:4, 6:4, während die 25-Jährige aus Olang bei ihrem Turnier-Comeback Elena Covi aus Treviso mit 6:0, 6:0 regelrecht vom Platz schoss. Ex-Profi Julia Mayr bestritt ihr erstes Turnier seit Februar 2013, auch wenn sie noch immer 60
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in der Meisterschaft für Innsbruck (1. Liga) und Mestre (Serie B) spielt. Die Pusterin hat als Profi immerhin acht 10.000-Dollar-Turniere im Einzel sowie 12 ITF-Doppel-Turniere gewonnen. Im September 2010 stand sie in der der WTA-Weltrangliste auf Platz 215. Der Titel in der vierten Kategorie der Männer ging übrigens an den ehemaligen Profi-Fußballer Thomas Bachlechner, der im Endspiel von der Aufgabe seines ehemaligen Trainers und jetzigen Coach von St. Georgen, Patri// at zio Morini, profitierte.
Elena Covi, Siegerin Julia Mayr und Francesca Covi (die Zwillingsschwester der Zweitplatzierten)
Der „Erdäpfllauf“ ist Geschichte
Am vergangenen Wochenende (Samstag, der 20.08.2016) ging die 18. Auflage des sogenannten „Erdäpfellaufs“ über die Bühne. Es handelt sich dabei um einen ¾-Halbmarathon von Bruneck nach Sand in Taufers. Dabei waren der Trudner Peter Lanziner und die Vinschgerin Petra Pircher bei strömenden Regen die Tagesbesten. Es gab einen neuen Teilnehmerrekord.
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Lanziner und Pircher siegen
Die Ergebnisse: Herren 1. Peter Lanziner (U.S. Quercia Trentingrana) 56.32 Minuten 2. Matthias Steinwandter (ASC Sterzing Volksbank) 58.31 3. Gianmarco Bazzoni (Athletic Club 96) 58.57 4. Khalid Jbari (Athletic Club 96) 59.20 5. Hannes Rungger (Sportler Team) 59.34 6. Dave Andersag (A.S.C. Berg) 1:01.40 7. Hermann Achmüller (LC Pustertal) 1:01.58 8. Alessio Passera (Athletic Club 96) 1:02.22 9. Patrick Oberlechner (LC Pustertal) 1:03.11 10. Thomas Hellrigl (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:03.11
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it 890 Läufern gab es beim fünften Lauf der Südtiroler Top7-Serie einen neuen Teilnehmerrekord. Mittlerweile hat sich der ¾-Halbmarathon, bei dem die Athleten 17,6 km zurücklegen müssen, in der heimischen Lauf-Szene zu einem der größten Highlights des Jahres entwickelt. Der große Sieger im Feld der Herren war Topfavorit Peter Lanziner. Der 33-jährige Trudner, der bereits 2014 und 2015 triumphierte, setzte sich in der Südtiroler Rekordzeit von 56.32 Minuten durch. Damit egalisierte er die Marke von Hermann Achmüller, der 2010 ebenfalls in 56.32 Minuten siegreich war. Hinter Lanziner belegte Triathlet Matthias Steinwandter mit knapp zwei Minuten Rückstand Platz zwei, Gianmarco Bazzoni (+2.25) vom Athletic Club 96 Bozen wurde Dritter, vor seinem Teamkollegen Khalid Jbari. Der Sarner Hannes Rungger, der in Sand in Taufers 2011 und
2012 gewonnen hat, musste sich diesmal mit dem fünften Platz begnügen. Rekordsieger Hermann Achmüller, er trug sich bereits fünf Mal in der Siegerliste ein, kam als bester Pusterer Läufer auf den siebten Rang. Bei den Damen gab es mit dem Sieg von Petra Pircher ebenfalls einen Favoritensieg. Die 44-jährige Vinschgerin, im Vorjahr noch Vierte, feierte ihren ersten Triumph in Sand. Pircher beendete das Rennen in 1:10.10 Stunden. Überhaupt war heuer auffallend, dass die „auswärtigen“ Läufer die Nase vorn hatten. Das ist aber wohl auch dem entsprechenden Teilnehmerfeld geschuldet. Im Laufe des Rennens kam es trotz zum Teil starken Regens gottlob zu keinen größeren Verletzungen. In Bruneck musste ein auf der Höhe des Kolpinghauses gestürzter Sportler versorgt werden. Die Sanitäter des Weißen Kreuzes waren aber unverzüglich zur Stelle. // at/rewe
Damen 1. Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:10.10 2. Johanna Dellemann (Südtiroler Laufverein Amateure) 1:12.55 3. Veronica Chiusole (Atletica Team Loppio) 1:14.05 4. Barbara Giacomuzzi (Atletica Cortina) 1:14.11 5. Verena Pratzner (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:14.16 6. Renate Pramsohler (S.G. Eisacktal Raiffeisen) 1:14.48 7. Sandra Fazio (ATL. Cortina) 1:15.47 8. Mirka Lorenzani (ASC Laas Raiffeisen) 1:16.52 9. Magdalena Niederbrunner 1:18.10 10. Francesca Scavazza (Sportler Team) 1:18.18
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Frosch sucht Abkühlung
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"Die brennende Liebe" (Stehgeranien) Toni Willeit aus Ehrenburg
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Simon Pizzinini
Beim Tristennöckl in Rhein
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Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal! Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an! Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.
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Farbenspiele
in den Dolomiten
Weiße Alpenrosen im Bärental/Ahrntal Jakob Enz aus St. Jakob/Ahrntal
LESERFOTOS
Günther Mairhofer aus Bruneck
EM 2016 Fussballer auch am Berg (Neves-Stausee Lappach) Martina Schöpfer aus St. Lorenzen
Richtung Kasslerhütte
"Viele fleißige Hände,machen der Arbeit ein Ende."
Regina Oberparleiter aus Reischach
Franz Erlacher aus St. Lorenzen
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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Eine Kuh schüttelt sich ganz wild. Da fragt sie eine andere Kuh: „Warum schüttelst du dich so“ „Na, der Bauer hat doch Geburtstag und bereite die Schlagsahne für den Kuchen vor. “
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Olli hat langeweile
einfach zu lang! ... die Ferien sind tun? Aus seinem Was soll er nur holt er sich eine schlauen Buch Idee. tzt? Was macht er je
Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.
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Die nächste Ausgabe erscheint am: 09.09.2016
Annahmeschluss für Glückwünsche & Wortanzeigen: 30.08.2016
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A holbis Johrhundot hosche iz gschofft, mir winschndo dasse a gonzis vollmochsch! Lieba Mama olls olls Guite zi dein Rundn, von Fabian, Hubert und Ramona.
Liebe Mama! Zi Dein 60. Giburtstog am 27.08.2016 gratuliern mir Dir fa gonzem Herzen. Danke, dass es di gib, mir hom di olla gonz narrisch lieb. Dein Monn Walter und Deina Gitschn Michaela und Monika mit Siggi und gonz bsundos Dein Enkel Marc!!
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Insra Mama wert 60 Johr ollm no fit se war amo klor! Mir san froah, dassmo sie hobm, deswegn mechtn mir sie fescht lobm. Ollm ise fleißig und isch olm bereit, fir ihra Familie olm und jedazeit. Mir wünschn dir lieba Mama lei is Ollobeste, zi dein 60. Geburtstog.
Alles alles Liebe und Gute, Glück und Gesundheit, deina Familie.
Wio san am 22. Auguscht völle 50 Jou voheiratit und hobm ins alm nö fescht giang und liab! Wio winschn ins nö viel gimeinsome und gsunta Jou und daß doss nö lenga asöu bleibm sött! Olls Güite va Deido Fomilie, Neffn (Enkilan) und vöü olla va Deinign Monn, Luciano. Gonz bsundos a nö viel Glückwinsche va Deina Knöll Gschwischtrat.
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Tel: 335 6153062 . . . . . . . . . . . . . . . www.immobilplus.it . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Chiropraktik hilft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... nicht nur bei Schöne Wohnung in... ... Weitental . . . . . . . . . . . . . Bruneck: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gebrauchtwohnun. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AUR935 ................ Rückenschmerzen, . . . . . nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... ab September/Oktober . . . je . . . . . . . . . . . . gen . . . . .mit . . . 1, . . . 2, . . und . . . . .3. .Schlafzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .i.T.: . . . . . . . . . Mansarde . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sand . . . . . . . .Sonnige . . . . . . . . . . ....................... sondern löst vielfältige Wunsch teilmöbliert oder . . . . .nicht . . . . . . . . . . verkauft . . . . . . . . Immobilplus, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mit . . . Rundumblick . . . . . . . . . . .in. .Privat. . . . . . . . . C. =. 135,2 .............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .kWh/m²a ........... Gesundheitsprobleme! . . . Terrasse, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... möbliert insg.110 m² ..mit . . . . . . . . . . . . . . Tel. . . . . 0474 . . . . . .530300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . haus. . . . . .Wohnraum . . . . . . . . . mit . . . Bauernofen . . . . . . . . . -. einfach .............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... Keller, Autoabstellplatz . . zu . . . vermie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . zum . . . . Wohlfühlen! . . . . . . . . . . . . . . Interessanter . . . . . . . . . . .Preis! ............ . . . . . . . . . . Neuwertige . . . . . . . . . . . . . . . . . . .im . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... 348/8000192 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-ZW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... ten. Preis auf Anfrage... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... Bruneck: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . Erdgeschoss . . . . . . . . . . . . . . .mit . . . Garten . . . . . . . .E.K.A . . . . . . ,. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 340 8093035 Richard Elkins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . .€ . . 350.000, . . . . . . . . . . . . . . ruhig . . . . . . . . . . zentral . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .sehr . . . . . . . . . . und . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Chiropraktiker Niederolang: Langfristig . . . . .ab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... gelegen, verkauft Immobilplus, USA . . . .möblierte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... September/Oktober Teil . . . . . . . . . . . . . . . Tel. . . . . . . . . . .530300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . WIR . . . .VERKAUFEN: . . . . ....................... . . . .zu . . .vermie. . . . . . . . . . . . 0474 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .WIR . . . .VERKAUFEN: . . . . ....................... www.kyrorich.com Zweizimmerwohnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... BRUNECK: 1-Zi-Wg., . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BRUNECK: . . . . . . . . IDEALE . . Ausserragen: . . . GELDANLAGEN: . . . . . . . . . neu . .neue . . . sanierte .............. . . . . . . . . . . . . .Neue, . . . . . . große . . . . . . 4-ZW . . . . . . . . . . . Nähe . . . . Krankenhaus, . . . . . . . . . .mit . . . . . . .und . . .Garage, . . . . .Klima............ ten. Tel. 329 8967051.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. Ehrenburg: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2/3-Zi-Wo. . . . . . . . . . . . Südbalkon . . . . . Keller . . . . . . ab . . . . 252.000; ............... . . . . . . . . . . . . . . . Dachgeschosswohnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . haus . . . . A,. .180.000; . . . . . .neuwertige, . . . . . . . .vermietete . . . . . . . 2-Zi-Wg., .............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .............. Stadtzentrum Bruneck . . . . .in . . ruhiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wohnhaus, .Westbalkon, . . . . . . . . Keller, . dreistöckig, . . . 205.000; . . . . . . .Mansardenwohnung, .im . . .Zentrum, . . . . . . . . 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .€ . . 288.000,00 . . . . . . . . . . . . mit . . . .großen . . . . . . . Balkon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . .eingerich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stockwerke . . . Aufzug, . . . . . . . . . . . Wohnraum, . . . . . . . . .separate . . . . . .Küche, ............ sonniger Lage, ein neu mit . . . . . . . . . . . . . . . und . . . . Kellerraum . . . . . . . . . . . E.K. . . . . . A, . . . verkauft . . . . . . . . . . . . . REISCHACH: . . . . . . . . . großer . Eckreihenhaus, . . . . . . . . . . . . .frei, .................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . zwei . . . .Zimmer, . . . . . Bad, . . . . . . . . . Keller, . . . . Garage, . . . . 480.000; . 230.000 .............. tetes Monolokal an Ortsansässi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gesamtes . . . . . . . . letztes . . . . Balkone, . Stockwerk, . . . . . . . . . neu, . . . . 118 . . .m. 2.; .2-. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www. . . . . . . Immobilplus.it . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... ge zu vermieten. Innerhalb . . . . . . der . . . . Ge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BRUNECK: . . . . . . . . neue . . . .Erdgeschosswohnung . . . . . . . . . . . . . . mit . . .Garten, ............ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zi-Wohnungen, . . . . . . . . . . . . .frei, . . . ideale . . . . . Geldanlage .................... Mogador . . . . 555427 . . . . . . . . . . . Bruneck: . . . . . . . . . . Wohnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . am . . . Alping, . . . . .Wohnraum/Küche, . . . . . . . . . . . . 2. .Schl.Zi., . . . . . Bad, . . . .Kel.......... schäftszeiten - Tel. 0474 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . „Kapu. . . . . . . . . . . . PFALZEN: . . . . . . . . herrliche . . . . . . . .3-Zi-Wo . . . . . . mit . . . Garten. . . . . . . gr. .......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ler, . . .Garage, . . . . .Klimah. . . . . . A, . .sofort . . . .bezugsfertig, . . . . . . . . 320.000; .............. ist beides . . . . . . . . . . . . . . . zinerpark“ . . . . . . . . . . . . 2-ZW . . . . . . mit . . . . Designer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garage . . . . . . .305.000, . . . . . . . .Übergabe: . . . . . . . . .2013 ........... 5-Zi-Wohnung, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Keller, . . . . . . . . . . .Alpinistraße, . . . . . . . . Wohnraum, . . . . . . . . Küche, . . . . . 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......... Immobiliensuche zugleich, Schl.Zi., . . . . . . . . . . . . . . . küche . . . . . . .ab . . .€. .225.000; . . . . . . . . . 3-ZW . . . . . . mit . . . . . . . . . NASEN: . . . . . .2. Bäder; .schöne . . . große . . . Neubauwohnungen, . .überdachte . . . . . . . Terrasse, . . . . . . Keller, . .2-3 .......... . . . . . . . . . . . . . Designerküche . . . . . . . . . . . . . . . . . .€ . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zimmer, . . . . . . . herrliche . . . . . . . Lage, . . sofort . . . . zu . . .B . . . . 190.000 .............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab . . . . . 375.000; . . . . . . . . . . . . . . . . Garagenbox, . . . . . . . . .E.Klasse . . . . . B, . . . . .Klima . . . übergeben; . . .ab . . . . . neue ........... Kriminalfall und Ortsansässige Familie... ...aus . . . .St. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-Zi-Wg. . . . . . . . mit . . . Garten, . . . . . .Klimahaus . . . . . . . B, . . Wohnraum/ ................ . . . . . . . . . . . . . . . exklusive . . . . . . . . . . . . . . . .mit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GAIS: . . . . . . Neubauwohnungen, . . . . . . . . . . . . . . . . . verschiedene .................. Seelenreise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5-ZW . . . . . . . . . Dachterrasse/ . . . . . . . . . . . . . . . . . Küche, . . . . . große . . . . .Terrasse, . . . . . . 2. Schl.Zi., . . . . . . . . . . . . Keller, ............ Lorenzen sucht ein Einfamilien. . . . . . . . . . . . . . . Garten, . . . . . . . . . . . . .A, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Größen, . . . . . . .Übergabe . . . . . . . 2013 . . . . . . . . . 2. Bäder, ................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E.K. . . . . . . . verk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bezugsfertig . . . . . . . . .Ende . . . 2016 . . . -. 325.000 . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MÜHLEN . . . . . . . . . . in . . . . . TAUFERS: . . . . . . . . . . . 1-Zi-Wo., ............... 1 25,20 haus, im Raum St. Lorenzen, . . . . . . . . . . . . . . . www.immobilplus.it . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . oder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OLANG: . . . . . . 2-Zi-Wg., . . . . . . .zentrale . . . . . Lage . . . in . .Mitterolang, . . . . . . . .Kli.......... Ehrenburg, Vintl, Kiens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eingerichtet . . . . . . . . . . 114.000; . . . . . . . 3-Zi-Wo., . . . . . . . . Klimahaus ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B, . . . . . .B. sowie . . . . neuwertige . . . . . . . 3-Zi-Wg. ....................... mahaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265.000 . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Montal bevorz. von Privatperson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EHRENBURG . . . . . . . . . . .und . . . .MÜHLEN/TAUFERS: . . . . . . . . . . . . . . . Bau........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LUTTACH: . . . . . . . . neues . . . . . Bauprojekt . . . . . . . . . –. Fünfzimmer.................. zu kaufen. Tel. 328 1519437 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . grund . . . . .in. .schöner . . . . . Lage, . . . . ideal . . . . . . Doppelhaus . . . . . . . . oder ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wohnungen . . . . . . . . . .mit . . . Garten, . . . . . . 3.für . . . . . . . 2. Bäder, ............. Schl.Zi., . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mehrfamilienhaus . . . . . . . . . . . . .sowie . . . . . . . . . . . .1140 . . . . . . für .......... Sie möchten Ihre Wohnung, . . . . . . . . . . Ihr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Doppelgarage, . . . . . . . . . . . Klimah. . . . . . . Baugrund, .A. . . . . . . . . . m² ............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein-/Zweifamilienhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . Sie . . . .uns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . TERENTEN: . . . . . . . . . . Duplexwohnung, . . . . . . . . . . . . . .in. . herrlicher ............... Haus verkaufen? Rufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . WIR . . . SUCHEN . . . . . GEBRAUCHTE . . . . . . . .WOHNUNGEN, . . . . . . . . HÄUSER, ............... . . . . .und . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lage, . . . . . 4.FELD . . .IN. GANZ . . . . 2. .Bäder, . . . . . 2. .Keller, . . . . . Garage ............. an, wir beraten Sie gerne . . . . . . . . . un. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .WALD, . . . . .Zimmer, . . . . . . .PUSTERTAL . . . . . . .FÜR . . VORGEMERKTE .................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260.000 . . . . . . . . . UNSERE . . . . . WERTSCHÄTZUNG . . . . . . . . . . .STIMMT! ................ . . . . Bruneck, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .KUNDEN. . . . . . BRUNECK: . . . . . . . . . . . Büroräume . . . . . . . . . . . im .......... verbindlich. Immobilcom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Europastraße . . . . . . . . . 15 . . . . . . .Bruneck . . .2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Bald . . . . . . . . . . . . . . Ihr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zentrum, . . . . . . . . Erdgeschoss, . . . . . . . . . | .39031 . 180 . . . .m . . ,. .Garagen, .............. Tel. 0474 556002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . schon . . . . . . . . . . . . Zuhause... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel. . . 0474 . . . .554666 . . . . .| .www.immoka.com . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 450.000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . beste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Immobilplus sucht gegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . TerenTen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. . . . . 0474 . . . . . . 554666 ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Bezahlung, Haus/Bauernhof, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Zw . . . . . . Privatgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -. www.immoka.com . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mit . . . . . . . . . . . . . . . . . Bruneck . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Baugrund in Pustertal, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Toplage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Tel. 0474 530300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .#. .311.000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Baugrund, sanierungsbedürf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . zu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... tiges Haus oder Bauernhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . niederdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... besten Bedingungen ..zu . . .kaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1. Zw . . . . . . Balkon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . .– . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... gesucht! Prisma Immobilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0474 976261! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .# . . 119.000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Sie möchten Grund,... ... eine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . o. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Wohnung, ein Haus.. kaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BrUneCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... verkaufen? Immofix ..M. . . .Berger, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . neue . . . . .2. Zw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . .Ru. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Bruneck berät und vermittelt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... fen Sie an unter Tel. 340 . . . . 7013627 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab . . .# . . 182.000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......................
Service
immobilien
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Klasse
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Immobilienangebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . WeLSBerG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......................
Bruneck: Exklusive Villa . . . . . mitten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in . . . . . . . . . Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. .Zw . . . . zentraler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... im Grünen und großem... ... Garten, . . . . . . . .ver. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Investitionsobjekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . 530300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... kauft Immobilplus, Tel... 0474 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .# . . 170.000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... Bruneck: In neuer kleiner . . . . . . Wohn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . Gilmplatz . . . . . . . . 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... anlage am Stadtrand ..verkaufen . . . . . . . . . . wir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . mit . . . . . . . . . . . . . . 39031 . . . . . Bruneck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... 2 schöne Eckhäuser . . . . . . Garten, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . T. . . . . 553551 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... E.K. A., Immobilplus, .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... ... 0474 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... seeber-immobilien.com Tel. 0474 530300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......................
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PZ 17 | 26. Au g u st 2016
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Service
MELDUNG AUSLANDSVERMÖGEN IM VORDRUCK RW
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Dr. Brigitte Wielander Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin Büro Baumgartner, Bruneck
Der 30. September 2016 ist der letzte Termin um die Finanz-, Immobilien- oder anderen Sachvermögen im Ausland in der Steuererklärung im Vordruck RW anzuführen. Auch Darlehen, die an im Ausland lebenden Familienmitgliedern gewährt werden oder Liegenschaften, die von Angehörigen im Ausland genutzt werden sind meldepflichtig. Neben der Meldung des Auslandsvermögens dient der Vordruck RW auch zur Berechnung der Vermögenssteuer auf ausländische Immobilien und Finanzvermögen.
Notruf: 118 Polizei: 113 Carabinieri: 112 Feuerwehr: 115 Öffnungszeiten Recyclinghof Bruneck: Dienstag u. Donnerstag: 07.15 Uhr - 12.15 Uhr und 13.30 Uhr - 17.30 Uhr Mittwoch u. Samstag: 07.15 Uhr - 12.15 Uhr
Auch Steuerpflichtige, die von der Abgabe der Steuererklärung befreit sind (weil sie z. B. nur Lohneinkünfte und keine anderen Einkommen aufweisen) oder das Model 730 abgegeben haben oder im Herbst 2015 die Selbstanzeige (Voluntary disclosure) vorgenommen haben, sind zur Einhaltung dieser Vorschrift verpflichtet; letztgenannte auch dann, wenn gegen Ende 2015 die Rückführung des Vermögens nach Italien durchgeführt wurde und zwar für den verbleibenden Zeitraum im Jahr 2015. Wer im Jahr 2015 die Möglichkeit der Selbstanzeige (Voluntary disclosure) nicht genutzt hat, hat immer noch die Möglichkeit die in der persönlichen Steuererklärung (Vordruck RW) in den Vorjahren nicht gemeldeten Auslandsvermögen nachträglich zu regularisieren und zwar mittels der freiwilligen Berichtigung. Die Voraussetzung hierfür ist aber, dass die Steuererklärung in den Vorjahren eingereicht und nicht vollständig unterlassen wurde. Die freiwillige Berichtigung hat, im Vergleich zur Selbstanzeige, den Vorteil, dass kein Streitgespräch mit der Agentur der Einnahmen einzugehen ist; außerdem ist die freiwillige Berichtigung aufgrund der reduzierten Verwaltungsstrafen grundsätzlich günstiger als die Selbstanzeige. Im vorliegenden Zusammenhang ist jedenfalls äußerste Sorgfalt geboten, da der italienische Fiskus künftig aufgrund des automatischen Informationsaustausches zwischen allen EU-Ländern genauestens informiert ist, ob und wie viel eine in Italien ansässige Person Vermögen im Ausland hält. Es bestehen nämlich nur wenige Befreiungen zur gegenständlichen Meldung, so u. a. für ausländische Bankkonten, deren durchschnittlicher Bestand unter Euro 5.000,00 liegt und für welche im Laufe des Jahres der Saldo nie hö// her als Euro 10.000,00 war.
von 9-11 Uhr geöffnet.
Frau Hedwig Nicolussi: Tel. 0474 411175 mittags o. abends
PZ 17 | 26. Au g u st 2016
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Der Notdienst gilt ausserhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.
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26. 08. - 02. 09. 2016 Apotheke St. Barbara St. Georgen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 551400 Apotheke Amatori - Corvara Öffnungszeiten 10:00 - 12:00 / 17:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173 Apotheke Sexten - Sexten Öffnungszeiten 08:30 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 710460
03. - 09. 09. 2016 Apotheke Ferigo - Abtei Öffnungszeiten 08:30 - 12:00 / 16:00 - 18:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59 Uhr, Tel. 0474 847152 Apotheke Engel – Rasen-Antholz Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 497076 Apotheke Aichner - Sand i.T. Öffnungszeiten 08:00 - 12:30 / 15:00 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 678035
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Wochenenden & Feiertage | fine settimana & giorni festivi:
Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. Die unten angegebenen Öffungszeiten beziehen sich auf Die Kleiderkammer im Kolpinghaus hat das ganze Jahr hindurch jeden Diens- Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffungszeiten: tag Nachmittag von 14-16 Uhr 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr und jeden Donnerstag Vormittag
Kontakt Südtirol: 0474 944695
Diese Vorschrift besteht grundsätzlich für alle in Italien ansässigen Personen, die nach dem so genannten Grundsatz des Welteinkommens im Inland alle, auch aus dem Ausland bezogenen Einkünfte, zu besteuern haben.
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Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 476068
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