BRUNECK, 09. September, JG. 28, NR. 18-694,/2016 erscheint 14-t채gig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abge채ndert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
Ausgabe 18/2016
Die neue Kaiserwarte
Luc's Turm
1000 Unterschriften deponiert
Brunecker "Rienzpark"
Senioren im Wettstreit
Showdown in Niederdorf
Eine Frau erobert M채nnerdom채ne
Monika Hinterhuber
Bauen & Wohnen
Sonderthema
Echo
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Leserbriefe Titelthema Politik & Verwaltung
Tausend Unterschriften in Gemeinde deponiert 10 Nun folgt der nächste Schritt 11 Soziales & Gesundheit
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Mehr Bewegung tut not Senioren im fröhlichen Wettstreit Seelische erste Hilfe leisten Wirtschaft & Umwelt
Versiegt das weiße Gold?
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Menschen im Portrait
Die Frau, der die Bauern vertrauen
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Gesellschaft & Menschen
Ein Stück Lebensgeschichte Dem Himmel so nah... Almgaudi im Talile
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Sonderthema
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Bauen & Wohnen Vereine & Vereinsleben
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"Es geht vielen einfach nur mehr um's Geld" Auf in die neue Saison Bildung & Schule
Den Praktikanten das Wort Es geht wieder los
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Kultur & Kunst
Die nächste Runde Für Respekt, Toleranz und Freundschaft Der Burgenfachmann
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Sport & Freizeit
Neues Liga Format! Hart am Asphalt Schnell wie der Wind Ganz in ihrem Element Grenzüberschreitendes Fußballerlebnis
82 84 86 87 88
Service
Kreuzworträtsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse
89 91 91 95
IMP RESS UM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Karl Erlacher, Dr. Eva Oberhuber, Matthias Harrasser, Sofie De Martin Polo, Peter Summerer, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Astrid Steger, Verena Duregger, Patrizia Hainz Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Esperia srl, Lavis Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717
Leuchttürme In den letzten Tagen war viel über Türme zu hören und zu lesen. Leuchttürme gewissermaßen. Am fünften September feierte das offizielle Südtirol „70 Jahre Pariser Vertrag“. Dieser sei ein „Leuchtturm für Südtirols Entwicklung“ gewesen. Mag sein. Aber da möchte ich gezielt einhaken. Denn auffallend war, dass beim offiziellen Festakt auf Schloss Sigmundskron vor allem die politischen Vertreter der Mehrheitsparteien, also SVP und PD, anwesend waren. Keine Opposition. Kein Volk. Ein Manko, das die Zerrissenheit unseres Landes einmal mehr verdeutlicht.
Inhalt & KommeNtar
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Auf dem Weg zum Himmel
Es ist nicht gelungen, das runde Jubiläum für die breite Masse der Südtirolerinnen und Südtiroler zugänglich zu machen. Ich wette, dass die meisten die durchwegs umfangreiche Berichterstattung in den Medien gar nicht oder nur mit einem gelangweilten Achselzucken verfolgt haben. Wir sollten uns also Gedanken darüber machen, was uns der „Pariser Vertrag“ heute überhaupt noch bedeutet. Damit dieser Leuchtturm nicht irgendwann aus dem Blickfeld entwischt. Die von der Südtiroler Landesregierung zum Thema aufgelegte Broschüre hat ebenfalls viel Kritik hervorgerufen. Die Freiheitlichen, die Südtiroler Freiheit und die Bürgerunion sprechen gar von einer „einseitigen Darstellung, wobei entscheidende Fakten ausgeblendet“ seien. Sogar von „parteipolitischem Propagandaheft der SVP“ ist die Rede. Natürlich erstellt mit Steuergeldern. Fakt ist, dass die Rolle der Südtiroler Freiheitskämpfer tatsächlich zu wenig berücksichtig worden ist. Man kann zum bewaffneten Widerstand stehen wie man will, aber man darf nicht die großen und zum Teil bis heute nachwirkenden Entbehrungen dieser Leute einfach außen vor lassen. Wir müssen aber auch zur Kenntnis nehmen, dass der Pariser Vertrag die Basis gelegt hat für eine langfristige Befriedung der damaligen Situation. Und das ist eine großartige Leistung. Denn dieser knapp 30 Zeilen umfassende Vertrag muss im damaligen Kontext gesehen werden. Österreich war damals schlicht nicht in der Position, große Forderung stellen zu dürfen. Und Südtirol sieht sich zwar immer gern als Nabel der Welt, war aber für die damaligen Siegermächte nicht mehr als eine Randnotiz. Das ist Fakt. Insofern wurde aus diesen knappen 30 Zeilen wahnsinnig viel herausgeholt. Es wurden Kompetenzen (und vor allem Geld) ins Land geholt, welche dem Land Wohlstand gebracht haben. Doch nur Zufriedenheit schafft und erhält auf Dauer den Frieden. Zufriedenheit ist also das Maß aller Dinge. Davon sind wir jedoch heute weiter entfernt als vor 70 Jahren. Der Grad an Zufriedenheit nimmt nämlich von Jahr zu Jahr ab. Wird immer mehr abgelöst durch Neid und Missgunst. Neid macht aber auf Dauer einsam. Wir müssen also aufpassen, dass wir den Kompass und damit den Blick für‘s Wesentliche nicht verlieren. Damit uns der Leuchtturm wieder den Weg in den sicheren Hafen weist.
Reinhard Weger
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Schützenkompanie St. Georgen
ECHO
PZ Nr. 16 vom 05.08.2016 & Leserbrief von Hr. Albert Willeit in der PZ Nr. 17 vom 26.08.2016 Albert Willeit aus Gais moniert in seinem Beitrag zur Wiedergründungsfeier der SK St. Georgen, dass das auf der Festschrift verwendete Motiv von Andreas Hofer „jeden friedliebenden Menschen“ mit Abneigung erfüllen würde. Nicht nur: laut Herrn Willeit würden sogar „viele Schützen“ dies kritisch sehen. Nun, die generelle Abneigung von Albert Willeit gegen uns Schützen ist bekannt. Es sei ihm auch unbenommen, nach einer erfolgreichen Veranstaltung wie der Wiedergründungsfeier der Jergina solange zu suchen, bis er etwas, aus seiner Sicht „Anstößiges“, findet. Viel war es ja nicht: einziger Kritikpunkt ist das angesprochene Motiv eines wehrhaften Andreas Hofer, das im Übrigen dem historischen Andreas-HoferStandbild in Meran nachempfunden ist. Es bedarf schon einer etwas eigenartigen Phantasie, daraus einen Konnex zu den aktuellen terroristischen Attacken gegen unschuldige und wehrlose Menschen zu konstruieren. Nun aber auch noch „jeden friedliebenden Menschen“ und gleich „viele Schützen“ in Geiselhaft für die eigenen Phantasien neh-
men zu wollen, damit wird man Herrn Willeit leider nicht dienen können. Denn es mag Herrn Willeit vielleicht nicht gefallen, aber die Realität ist folgende: als wir von seinen Auslassungen zum Motiv der Festschrift erfahren haben, haben wir genau das gemacht, was wohl „jeder friedliebende Mensch“ und mit Sicherheit „alle Schützen“ gemacht haben, die davon erfuhren: herzlichst und laut gelacht. Und zum Vorwurf, die Schützen würden die Gewehre in die Kirche mitnehmen: dies wird in Absprache mit dem Pfarrer gehandhabt und entspricht im Übrigen auch der Tradition. Wir laden Herrn Willeit gerne ein, an einer unserer nächsten Fortbildungsveranstaltungen zu diesem Thema teilzunehmen. Uns scheint, Herr Willeit hat hier dringenden Nachholbedarf in Sachen heimatlicher Traditionspflege. Und keine Sorge: auch bei dieser Gelegenheit wird ganz friedvoll gelacht werden. Wir freuen uns schon drauf! Mjr. Dr. Florian von Ach Bundesgeschäftsführer - Südtiroler Schützenbund
Verschollene Schlossgarage Über vier Jahre nach dem Grundsatzbeschluss des Brunecker Gemeinderats zum Bau einer Tiefgarage in der Brunecker Schlosswiese ist das Projekt offensichtlich verschollen. Lange Zeit stellten wir noch regelmäßig Anfragen zum Stand der Dinge, inzwischen ist es
uns zu dumm geworden, jedes Mal die Antwort zu bekommen, dass wesentliche Schritte unmittelbar bevorstünden. Wir gehen jetzt einfach davon aus, dass aus der Wiesengarage nichts wird. Das tut uns natürlich nicht Leid, schließlich haben wir von Anfang an darauf hingewiesen, dass der Standort falsch und problematisch und das Finanzierungskonzept nicht glaubwürdig ist. So steht jetzt nur eines fest: Die Südausfahrt ist in Bau und wenn sie in Betrieb geht, gibt es keinen adäquaten Auffangparkplatz im Bereich des Schlosses. Damit wird eine wichtige Vorgabe des Verkehrskonzeptes nicht erfüllt, die auch die Gemeindeverwaltung immer wieder betont hat. Die Schlosswiese ist eine offensichtliche Fehlentscheidung, während der naheliegendste Standort an der Schlosskurve von Seiten der Gemeinde nie ernsthaft in Erwägung gezogen wurde. Nun ist Tiefgarage unter der Schlosswiese: Sobald man die Rede von anderen Lödavon spricht, was im kommenden Jahr geschesungen für den Parkplatzhen wird, lacht der Teufel. bedarf im Bereich Pfarr-
Der Schnauzer
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Parkplatz Pragser Wildsee Wer ihn erstmals sieht, mag vielleicht staunen…. so auch ich. Dass man sich nun herumstreitet, wer wann die einzelnen Genehmigungen erteilt hat, scheint mir nicht so relevant bzw. wird wohl rechtlich zu klären sein. Dass man sich aber so wenig Gedanken über eine nachhaltige Lösung des alljährlichen Problems mit der ständig wachsenden Blechlawine gemacht hat, ist unverständlich. Der zuständige Landesrat sollte doch gerade bei solchen Projekten in der Planungsphase seinen vollen Einsatz zeigen, anstatt hinterher womöglich auch noch eine rechtliche Sanierung der gemachten Fehler zu ermöglichen! Diese Parkplatzlösung ist eine Verschandelung des Naturjuwels Pragser Wildsee. Jeder andere Standplatz, auch weiter entfernt vom See, hätte eine Aufwertung bedeutet! So auch ein Auffangparkplatz mit Busshutle am Eingang des Hochtales. Damit hätten auch die Dörfer Schmieden und St. Veit wesentlich entlastet werden können. Leider wurde hier einem Privatinteresse zu schnell der rote Teppich gelegt. Alle unmittelbar Beteiligten haben fleißig für eine schnelle, aber leider äußerst kurzsichtige Lösung gearbeitet – auf Kosten des einmaligen Landschaftsbildes und der Umwelt! Schade! Walter Huber · Reischach
kirche. Für diesen begrenzten Bedarf hätte man vielleicht schon eine Lösung gefunden, wenn man nicht auf einer Riesengarage in der Schlosswiese bestanden hätte. Es fehlt außerdem nach wie vor ein Konzept für eine direkte Zufahrt vom Ring in das südöstliche Wohnviertel Brunecks. Auch wenn es Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung in diesem Gebiet gibt, soll das ganze Viertel nicht auf unbestimmte Zeiten nur über Stuckstraße, Willramstraße und Tieltpromenade, mitten durchs Stadtzentrum, erschlossen werden. Das Projekt „Schlosswiese“ ist für den Bereich Pfarrkirche jedenfalls absolut überdimensioniert und taugt andererseits auch nicht als zentrumsnaher Auffangparkplatz. Eine doppelt falsche Lösung also, die man endlich zu den Akten legen sollte. Es ist endgültig Zeit, sich an eine Lösung für die südliche Zentrumsgarage zu machen. Die kann vielleicht auch etappenweise im Bereich Schlosskurve verwirklicht werden. Der Graben wird sonst nicht nur nicht beruhigt, sondern auf Jahre hinaus mit zusätzlichem Verkehr überschwemmt. Hanspeter Niederkofler, Johanna Schmiedhofer Ganthaler · Grüne Ratsfraktion Walter Huber, Christina Niederkofler Cont, Claudia Renzler · Fraktion Bürgerliste Bruneck Cornelia Brugger · Gemischte Fraktion
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Kaiserwarte Bruneck
Auf dem Weg zum Himmel Die Kaiserwarte ist für Bruneck ein natürliches Kleinod der besonderen Art. In den letzten Jahrzehnten fristete das Naturidyll jedoch ein Schattendasein. Das änderte sich mit dem Bau des Forst- und Wanderweges durch die Seilbahngesellschaft. Nun soll auf Betreiben des Vereins „Kaiserwarte“ der Bau eines hölzernen Aussichtsturms vorangetrieben werden. Das Projekt des Jörgener Lukas Rungger und Stefan Rier gefällt in Bruneck und hat international für Aufsehen gesorgt. Es ist sogar unter den besten zehn für einen großen internationalen Architekturwettbewerb.
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ernhard Schönhuber ist der Präsident des Vereins „Kaiserwarte“. Und er kennt die Kaiserwarte wie seine Westentasche. Folgerichtig ist es sein größtes Ziel, die Kaiserwarte wieder zu neuem Leben zu erwecken. Sie aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Im Schulterschluss mit der Fraktionsverwaltung, die als Grundeigentümerin firmiert, aber laut Fraktionschef Walter Harpf sich außerstande sieht,
die finanziellen Mittel für das Projekt aufzubringen. Um das zu erleichtern, wurde das Stadtmarketing Bruneck mit Präsident Christian Tschurtschenthaler ins Boot geholt. Das Vorhaben ist in projekttechnischer Sicht schon weit fortgeschritten und knüpft nahtlos an die „Kaisertage“ in Bruneck – dieser „glänzenden Ehrentage“, wie es in den Annalen heißt - an. Damals wurde anlässlich
Bernhard Schönhuber und Fraktionschef Walter Harpf
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der Manöverschau seiner Majestät ein 18 Meter hoher Aussichtsturm auf der Kaiserwarte erstellt. Damit wollen sich die Architekten Lukas Rungger und Stefan Rief mit ihrem Team aber nicht zufrieden geben. Denn die Bäume sind seither ja gewachsen. Insofern muss der Turm schon 35 Meter Höhe aufweisen. „Sonst sieht man nix“, so Rungger in der ihm eigenen Schlagfertigkeit. >>
Christian Tschurtschenthaler und Architekt Lukas Rungger
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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
Premium-Design & Langlebigkeit
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Die Auswahlkriterien, die Bernhard Schönhuber mit seinen Leuten vorgegeben hat, sind rasch auf den Punkt gebracht. „Wir wollten ein Premium-Design und ein Projekt, das auf Langlebigkeit und guter Finanzierbarkeit ausgelegt ist“, so Schönhuber. Daher holte man das Architektenstudio „NOA“ aus Bozen dazu. Über die Kosten wollte Rungger zwar nichts verraten, aber man merkt, dass die beiden Architekten Feuer und Flamme sind. Vor allem Rungger, alias Luc. Dieser verbindet mit der Kaiserwarte „unvergessliche Momente“. Vor allem mit Sportprofessor Gert Crepaz. „Dieser hat uns den Hügel rauf und runter gejagt, bis wir jeden Stock und jeden Stein kannten“, erinnert er sich noch heute. So etwas prägt einen jungen Menschen. Daher solle die Kaiserwarte wieder aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt werden. Und es soll nicht ein normaler Turm werden, verspricht Rungger. Er hat daher
Wir wollten ein Premium-Design und ein Projekt, das auf Langlebigkeit und guter Finanzierbarkeit ausgelegt ist. Bernhard Schönhuber
hen. Insgesamt fünf Plattformen sollen das Werden der nach oben hin offenen Natur so richtig zur Geltung bringen und damit das „Erlebnis des Aufstieges“ untermauern. Gewissermaßen den „Weg zum Himmel“ öffnen. Das Projekt wurde übrigens für den internationalen Architekturwettbewerb am 27. November 2016 in Berlin nominiert und kam in den bisheriSand in Taufers gen Ausscheidungen prompt unter die ersten zehn. Nur damit die Größenordnung klar ist: Rungger und Rier sind damit auf einer Linie mit der verstorbenen Stararchitektin Zaha Hadid, die Bruneck das schon heute berühmte Percha Messner-Museum am Kronplatz konzipiert hat. Mit derSt. Lorenzen artigen Koryphäen ringen die Kronplatz beiden um den Gesamtsieg. Doch schon allein die PräKaiserwarte - Sichtbarkeit und Aussicht: weit über die Stadt hinaus. senz unter den weltbesten Siehe auch die simulierte Aussicht Richtung Ahrntal (unteres Bild). zehn Architekten ist ein Erauch einen Lichtkünstler – bezeichnender- folg, der seinesgleichen sucht. weise mit dem Nachnamen „Dunkel“ – mit ins Boot geholt. „Ich hoffe, meine Teamkol- „Leuchtturm“ für die Stadt legen verzeihen mir meine Eigenmächtig- Fraktionschef Walter Harpf ging in seinen keit“, so Rungger. Da ist sie wieder die Eigen- Ausführungen dann durchwegs detailliert willigkeit der Künstler und Architekten. Ist auf die verschiedenen Errungenschaften ein, nicht anders! Jedenfalls soll Dunkel Hellig- welche durch die Fraktionsverwaltung initikeit in die Dunkelheit bringen und den Turm iert und vorangetrieben wurden. Der Turm auch bei Nacht zu einem echten Erlebnis ma- auf der Kaiserwarte wäre gewissermaßen chen. Gar keine schlechte Idee. die Krönung. In dieselbe Kerbe schlug auch Christian Tschurtschenthaler, der ebenfalls Architektonisches Wunderwerk recht ausladend über die Vorzüge von BruDer Turm – 35 m hoch, wie gesagt – soll die neck zu sprechen kam. Speziell in diesen Menschen einem Sog gleich in die Höhe zie- Momenten merkt man die Tschurtschent-
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haler’sche Hingabe – er lebt für „seine“ Stadt. „Dieser Turm wäre ein Leuchtturm für unsere Stadt und eine große Chance für Bruneck“, ist er überzeugt. Bleibt das Fragezeichen der Kosten. Diese werden derzeit eruiert und errechnet. Bernhard Schönhuber rückte dann die Sichtweise wieder zurecht, indem er darauf verwies, dass es in der Verantwortung des Vereins „Kaiserwarte“ liege, die Kosten aufzubringen. „Wir werden versuchen, das zu stemmen“, meinte er. Gottlob! So ist sichergestellt, dass das Ganze nicht auf die sprichwörtliche lange Bank kommt. // rewe
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
infoBOX
46. ErnteschieSSen in St. Lorenzen
Gut Schuss!
noa* ist ein preisgekröntes Architektur- und Designstudio, gegründet im Jahre 2011 von Lukas Rungger und Stefan Rier mit Hauptsitz in Bozen. Sie wurden beauftragt, den neuen Aussichtsturm auf der Kaiserwarte in Bruneck zu konzipieren. Ihr Projekt ist unter den besten zehn Entwürfen für den // internationalen Architekturwettbewerb in Berlin.
Zahlreiche Brunecker verfolgten die Erstpräsentation
Vom 16. September bis zum achten Oktober findet im Schießstand von St. Lorenzen die 46. Auflage des traditionellen Ernteschießens statt. Geschossen wird mit Luftgewehr, Luftpistole und Kleinkaliber (50 und 100 Meter). Die Sportschützengilde von St. Lorenzen unter Oberschützenmeister Walter Thomaser bemüht sich das ganze Jahr über um einen regen Schießbetrieb. Entsprechend gut belegt sind die Schießstände, was die Attraktion der Anlage weit über Südtirols Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. Das heurige Ernteschießen ist drei Jubilaren gewidmet, die allesamt dem Schießsport eng verbunden sind. Die Rede ist von Walter Ponticello (80. Geburtstag), Erich Lahner (75. Geburtstag) und Hans Ghedina (75. Geburtstag). Die Schießtage und weitere Informationen gibt es im Internet unter www.sgsl.org nachzulesen. // rewe rewe PZ 1 8 | 09. Se p t e m b e r 2016
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AKTUELLES
Milchfest Alljährlich veranstaltet der Verband der Südtiroler Milchhöfe, es sind neun an der Zahl, auf der Fane-Alm im Valser-Tal (1.739 m.ü.d.M.) das Fest der Milch. Die Idylle des äußerst attraktiven Almdorfes bietet den idealen Rahmen, um die Frischmilch, die daraus gewonnenen Produkte wie Käse, Butter, Joghurt, Mascarpone etc. direkt zu bewerben. Zweckmäßig dazu wurden Kostproben von einzelnen Erzeugnissen gereicht. Unsagbar vielen Interessierten vor Ort wurde außerdem ein Einblick in die Produktveredelung gewährt. Die bewirtschafteten Hütten harmonisierten die Initiative des SennereiVerbandes zugleich mittels eines vielfältigen, passenden Angebots an alpenländlichen Gerichten. Das auf zwei Tage angesetzte Milchfest wurde am 27. Und 28. August abgehalten. Und wie nicht anders zu erwarten, zumal das
Freibad Der Freibäder gibt es genug. Irgendwie und irgendwo ähneln sich alle. In dieser Betrachtung völlig aus dem Rahmen fällt das luftige Freibad beim Hotel Hubertus in Geiselsberg (rechts im Bild). Ein noch freieres Freibad ist kaum vorstellbar. // wp 8
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Wetter besser nicht sein konnte, marschierten Hunderte von Menschen jeden Alters den lehrreichen Milchsteig hinauf oder ließen sich von einem der sechs ohne Unterlass verkehrenden Shuttle-Busse hochfahren. Die Auffahrt - ein Geduldsspiel! Um in einem der Kleinbusse einen Platz zu ergattern, war anstellen und hierauf warten, langes Warten - bis zu einer Stunde und mehr - unausweichlich. Oben auf dem Fest wurde man musikalisch unterhalten, gut bewirtet und unterrichtet. Man erfuhr Interessantes zur Milchwirtschaft: So zum Beispiel, dass die 5.300 Milchbauern, welche zusammen an die 70.000 Kühe halten, täglich in zwei Melkgängen eine Million Kilogramm Milch produzieren. Sie bewirtschaften und pflegen hierfür 740.000 Hektar Land, davon 60 Prozent über 1600 m hoch gelegen sind. Ein Großteil dieser Hochflächen ist auf die 1.500 Almen verteilt.
Südtirol verkauft seine Milchprodukte zu einem Drittel in der Region Trentino-Südtirol, rund zwei Drittel hingegen im übrigen Italien. Der Exportanteil ist gering. Er liegt lediglich bei drei Prozent. Sorgen bereitet dem Sennerei-Verband der Milchpreis. Letzthin bekamen die Bauern noch um die 50 Cent per Kilogramm ausbezahlt. Im Vergleich zu anderen Erzeugergebieten im In- und Ausland ein absoluter Spitzenpreis, der Einsatz und Aufwand angemessen honoriert. Doch aufgrund der milchwirtschaftlichen Marktentwicklung ist die Befürchtung, das gegebene Preiseniveau sei auf Dauer unhaltbar, durchaus berechtigt. Was dann? Folgt darauf der unaufhaltsame Niedergang der Südtiroler Milch- und Berglandwirtschaft? Wäre das des „Südtiroler Milchfestes“ endgültiges Aus? Möglicherweise. Darf das sein? Nein! Ergo ist die Poli// wp tik gefordert und nun am Zug.
Zusätzliche Pflegebetten ge von Langzeitkranken vorbehalten. Das sagte dem Autor gegenüber auch der Mediziner am Krankenhaus Bruneck, Dr. Stefan Brandt. Offiziell seiner Bestimmung übergeben wird die neue Abteilung hingegen am ersten Oktober 2016. // wp
AKTUELLES
Dem Konsortium „Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal“ sind die Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen, Pfalzen, Gais, Percha, Kiens, Terenten, Rasen-Antholz und Olang angeschlossen. Das Haus in Bruneck (Goethe-Straße) bietet 145 Personen Platz, jenes in Olang, das erst 2011 eröffnet wurde, zusätzlich 40 Personen. Wie Präsident Albert Geiregger im Rahmen der Seniorenmeisterschaften in Niederdorf, am 31. August, verlauten ließ, erfährt das Bettenangebot demnächst eine Aufstockung um weitere 25 Einheiten. Diese sind im zweiten Stock des neuen Zubaus am Krankenhaus Bruneck (Eingangsbereich) untergebracht. Sie sind im Wesentlichen der Betreuung und Pfle-
Direktvermarktung Die Bauern im Pustertal sind nicht ausschließlich auf die Milchwirtschaft oder auf die Fleischproduktion ausgerichtet. Neben Mais (vorwiegend für die Silage) werden Rohnen, Rüben, Kohl und Salate angebaut. Doch typisch fürs Pustertal ist der Anbau von Saatkartoffeln. Ein breites Sortiment, in etwa 20 verschiedene Typen, steht im Regal. Es wird italienweit und darüber hinaus vertrieben. Doch auch Speisekartoffeln von festkochend bis leicht mehlig liefern die Bauern. In den Geschäften stehen sie in Sackabfüllungen diverser Größenordnung im Angebot. Die abgepackten Knollen sind nach Kocheigenschaften sortiert, demgemäß beschriftet und durch die farbliche Kennzeichnung zudem leicht voneinander unterscheidbar. Darüber hinaus bieten einzelne Erzeuger
schillernde figur Die Autonome Provinz Bozen hat in der Vergangenheit mehrere außergewöhnliche Sportler von Rang und Namen hervorgebracht. Die meisten auf den Pisten im Winter, einige in den Hallen und LA-Stadien, deren weniger im Wasser. Doch mit Klaus Dibiasi zuerst, Giorgio Cagnotto danach und hierauf vor allem mit dessen Tochter Tania war Südtirol während den letzten 15 Jahren mit tonangebend im Weltzirkus der Wasserspringer. Tania Cagnotto könnte mit all den gewonnenen Medaillen bei Europa-, Weltmeisterschaften sowie bei anderen internationalen Meetings das Märchenhaus von Hansl und Gretl voll eindecken, so viele waren es. Allein bei olympischen Spielen blieb ihr der Medaillenerfolg stets versagt. Den absolut letzten Auftritt in ihrer langen Wettkampfkarriere hatte sich die Boznerin für die Olympischen Spiele in Rio De Janeiro im August 2016 aufbewahrt. Und siehe da,
ihren Ackerertrag auf den Bauernmärkten bzw. zur Erntezeit direkt an der Straße an. // wp
die Spiele in Brasilien ließen ihren Traum wahrwerden. Gemeinsam mit ihrer Trientner Partnerin Dallapè gewann sie im Synchronspringen zunächst Silber, hernach Bronze im Einzelspringen vom Drei-MeterBrett hinter den „gesetzten“ Chinesinnen. Schöner hätte Tania Cagnotto ihre außergewöhnlich erfolgreiche Karriere nicht beenden können. Die Stadt Bozen hat ihre sympathische Mitbürgerin jüngst mit den Klängen der drei Musikkapellen: MK Gries, MK Bozen und MK Zwölfmalgreien empfangen und spie-
lend vom Mazzini-Platz bis zum WaltherPlatz begleitet, wo der Bürgermeister und andere Honoratioren des öffentlichen Lebens die Sportlerin ob ihrer Leistungen und ihrer vorbildlichen Lebensführung würdigten und ehrten. Nun wagt Tania mit ihrem Auserwählten den Synchronsprung in den Hafen der Ehe: Absprung – Eintauchen – Auftauchen. Auf dass die Harmonie dieser Choreographie an den Klippen der Zeit nie Schaden nehmen möge! // wp
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Politik & VERWALTUNG
Brunecker „Rienzpark“
Tausend Unterschriften in Gemeinde deponiert
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n der Finanzierung des neuen Eisstadions wird noch gefeilt. Unter anderem hat die Stadtverwaltung geplant, das vielgestückelte Areal zwischen Tennishalle und bestehendem Eisstadion zu lichten und auf dem heutigen Sandplatz bzw. statt der Tennishalle eine schöne Wohnbauzone zu errichten. Diese wäre eigentlich am Standort des heutigen Eisstadions geplant gewesen, ist aber weitaus weniger attraktiv. Doch die Fraktionsverwaltung als Eigentümerin diverser Gründe stellt sich quer. Nun wurden 1.000 Unterschriften für einen „Rienzpark“ im Büro des Bürgermeisters deponiert. Dieser möchte die Initiatoren der Unterschriftenaktion endlich kennenlernen. Doch diese halten sich weiterhin bedeckt. Walter Harpf ist Fraktionspräsident von Bruneck und seit jeher mit der Stadtverwaltung auf Kriegsfuß. Nicht weil er so kriegerisch eingestellt wäre, sondern weil eigenen Aussagen zufolge alles daran setzt, das Eigentum der Fraktion zusammenzuhalten. „So gut es geht“, wie er der PZ gegenüber aufzeigte. Denn allzu viel habe man ja gar nicht
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Ein erster Rohentwurf des geplanten neuen Rienz-Park im Bereich des heutigen Sand-Fußballplatzes neben der Tennishalle. Für dieses Areal gibt es offenbar unterschiedliche Ansichten.
mehr – einmal abgesehen von den verschiedenen Wäldern. Allerdings verfügt die Fraktionsverwaltung zwischen der Tennishalle und dem heutigen Eisstadion über diverse Parzellen, die wohl Lust auf mehr machen. Mitten in Bruneck gelegen, aber derzeit ohne gescheite Nutzung. Das gilt vor allem für den Sand-Fußballplatz, der mittlerweile mehr oder minder gar nur mehr als Parkplatz genutzt wird. Vor allem für die Spiele der Hockeymannschaften.
Querfinanzierung
Doch die Gemeinde Bruneck braucht frisches Geld für den Bau des neuen Eisstadions. Unter anderem ist geplant, dass am Standort des heutigen Eisstadions eine neue Wohnbauzone ausgewiesen werden soll, welche rund 1,5 Mio. Euro in die Kassen der Gemeinde spülen soll. Dieses Geld würde dann direkt zur Querfinanzierung des neuen Eisstadions verwendet werden. Doch Bürgermeister Roland Griessmair hat noch ein weiteres Anliegen. Er möchte die Eigentumsverhältnisse in besagter Zone entwirren, da sich Gemeinde und Fraktion als Eigentümer
Große Teile der Brunecker Bevölkerung sind gegen eine Bebauung des alten Fußballplatzes vor dem Schwimmbad, um das neue Eisstadion mitzufinanzieren. Walter Harpf
abwechseln. Mit dem Nachteil, dass der urbanistische Handlungsspielraum der beiden öffentlichen Akteure eingebremst wird. Das wäre zwar für die Fraktionsverwaltung kein allzu großes Problem, für die Gemeindeverwaltung aber schon. Daher tobt derzeit hinter den Kulissen ein harter Kampf um diese Flächen. „Uns geht es in erster Linie um eine gesamtheitliche
Widerstand
Von einer gemeinsamen Linie ist man zur Zeit aber noch weit entfernt. Als vor gut einem Jahr kolportiert wurde, dass zur Finanzierung des neuen Brunecker Eisstadions, „neben vielen anderen beachtlichen urbanistischen Deals und Geldleistungen, auch mit der Bebauung des alten Fußball-
Uns geht es um eine gesamtheitliche Lösung und nicht um die Querfinanzierung des Eisstadions. Dabei sollten Gemeinde und Fraktion an einem Strick ziehen. Wir sind zur Zusammenarbeit bereit. Roland Grießmair platzes vor dem Schwimmbad spekuliert wird“, wie Harpf meinte, regte sich Widerstand in Teilen der Bevölkerung. Im Zuge einer Privatinitiative wurden dann auch 1.000 Unterschriften gesammelt, die am 26. August 2016 im Sekretariat des Bürgermeisters abgegeben wurden. Allerdings ist bezeichnend, dass Walter Harpf die Petition zwar mitunterzeichnet und unterstützt hat,
aber nicht in seiner Funktion als Fraktionschef von Bruneck, sondern ausschließlich als Privatperson. Auf diese Präzisierung legt er großen Wert. Konkret wird in der beim Bürgermeister deponierten Petition gefordert, dass die gesamte Zone, aber vor allem der zurzeit als Parkplatz genutzte Fußballplatz, in eine vielfältig nutzbare, zentrumsnahe Erholungszone und niederschwelliges Spiel- und Sportareal umgestaltet wird. „Der städtische Bereich von Bruneck verfügt bis dato nicht über eine solche Freifläche, von der Schlosswiese einmal abgesehen“, so Harpf. Er führt auch ins Feld, dass ähnliche Areale in den umliegenden Fraktionen zeigen, dass solche Einrichtungen absolut gefragt seien. Darüber hinaus wurde der heutige Sandplatz bereits zum Teil begrünt – klarerweise mit dem Hintergedanken, Fakten zu schaffen. Die Anregung von Harpf, statt der Eliminierung der mittlerweile einzigen noch verfügbaren Freifläche in Bruneck vielmehr die umliegenden Fraktionen für die Teilfinanzierung des neuen Brunecker Eisstadions zu gewinnen, ist bislang laut PZ-Informationen auf wenig // rewe Gegenliebe gestoßen.
POLITIK & VERWALTUNG
Lösung, nicht um die Querfinanzierung des Eisstadions“, so Griessmair. Er möchte sich auch mit den Akteuren der Unterschriftenaktion zusammensetzen. Bislang war es ihm und seinem Team aber nicht möglich, zu eruieren, wer eigentlich dahintersteckt. „Das ist schon etwas seltsam“, so Griessmair. Es wäre ihm nämlich ein großes Anliegen, die Ideen auszutauschen und gemeinsam etwas für die gesamte Bevölkerung zu tun. „Ich denke, das ist sicher im Sinne der Unterstützer der Petition“, ist er überzeugt. Er hat angekündigt, dass es in jedem Fall einen Bürgerabend geben wird, wo alle Informationen transparent und klar auf den Tisch kämen. Zudem steht immer noch das Angebot, dass Gemeinde und Fraktion gemeinsam ein Gesamtprojekt umsetzen. Ganz im Sinne der Allgemeinheit.
Tschurtschenthaler Platz
Nun folgt der nächste Schritt
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er Tschurschenthalerpark ist nach dem Brunecker Richter und Rechtsanwalt Paul Tschurtschenthaler (1874 – 1941) benannt, der zahlreiche Bücher und Aufsätze zu geschichtlichen und heimatkundlichen Themen verfasst hat. Nun soll das Areal endlich eine würdige Gestaltung erfahren. Das ArchitektenDuo von Raum 3 in Brixen wird den neuen Tschurtschenthaler Park – er heißt ja bald nicht mehr Platz – planen. Er soll ein „Ort des Verweilens, Feierns und Wohlfühlens“ für alle werden, wie die Architekten Jürgen Prosch und Felix Kasseroller selbst aufzeigen. Anlässlich des Sommerfestes der Stadtfeuerwehr Bruneck machten sich die beiden Planer vor Ort ein Bild der Situation, um auch große festliche Anlässe gebüh-
rend in die neuen Planungsunterlagen einfließen lassen zu können. Ihr Vorschlag war unter den 12 besten Projekten (von ursprünglich 62) als Siegerprojekt von einer fünfköpfigen Jury auserkoren worden. Geplant ist jedenfalls ein neuer multifunktioneller Platz, wobei eine Ganzjahresnutzung mit täglicher Nutzung angestrebt wird. Es soll auch möglich sein, den Park mit mobilen Zeltstrukturen teilweise oder sogar komplett zu überdachen. Ergänzt wird das Ganze mit einem neuen Musikpavillon und einem eigenen gut strukturierten Servicegebäude für größere Feste, die dort auch weiterhin stattfinden sollen. In den nächsten Monaten wird das Ausführungsprojekt erstellt. Viele hoffen, dass dann bald die Bauarbeiten beginnen mögen. // rewe PZ 1 8 | 09. Se p t e m b e r 2016
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SOZIALES & GESUNDHEIT
Faulheit als Gesundheitsrisiko
Mehr Bewegung tut not Täglich eine halbe Stunde Bewegung macht fitter und gesünder Wäre der Steinzeitmensch ein Couch-Potato gewesen, würde es uns nicht geben. Was mussten er und Seinesgleichen laufen?! Laufen, nur um an Nahrung zu kommen. Laufen, um nicht zu verhungern, um nicht zu verdursten und um nicht von wilden Tieren gefressen zu werden. Bewegung gehörte zu seinem Tagesablauf wie essen, trinken und schlafen. Heute ist das ganz anders. Zum Nachteil des Menschen. Bewegung hatte von Anbeginn der Zeit an eine ganz besondere Bedeutung. Sie war notwendig. Wann kam uns die Einsicht in diese Notwendigkeit eigentlich abhanden? In der Evolution ist Bewegung ein fester Bestandteil. Sie ist uns Menschen einprogrammiert. Erst seit einer denkbar kurzen Zeitspanne, seit wenigen Jahrzehnten, muss sich der moderne Mensch in der westlichen zivilisierten Welt nicht mehr bzw. nur geringfügig bewegen, um an Nahrung zu gelangen. So schnell läuft jedoch keine Umstellung. Also bekommen wir ein Problem. Ein Problem mit unserer Gesundheit. Die Folgen des modernen Bewegungsmangels sind gravierend: Die Kondition wird schlechter, die Muskeln entwickeln sich zurück, wir werden dicker. Unser Organismus funktioniert nicht mehr so, wie er soll und wie es gut für ihn und uns wäre. Den so genannten Zivilisationskrankheiten wie Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Demenz sowie Krebs sind Tür und Tor geöffnet. Wir haben bei Physiotherapeut Dr. Peter Aichner aus Reischach genauer nachgefragt.
PZ: Herr Aichner, warum stärkt Bewegung Muskeln und Knochen? Dr. Peter Aichner: Bewundern wir nicht manchmal im TV diese Sportler mit den tollen Muskeln? Vielleicht müssen wir nicht zwingend alle so aussehen, doch mit etwas Bewegung lässt sich zumindest die Kraft unserer Muskeln steigern. Gleiches gilt für die Sehnen, für die Bänder sowie für die generelle Beweglichkeit. „Wer rastet, der rostet“ heißt es im Sprichwort. Und so ist es. Wer sich regelmäßig bewegt, wird kaum an Osteoporose erkranken, denn durch Bewegung kann die mit zunehmendem Alter oft einsetzende Verringerung von Knochendichte und Knochenmasse verhindert werden.
Wieso geht es dem Herzen mit Bewegung besser? Bewegung wirkt sich positiv auf das HerzKreislauf-System aus. Warum? Weil das Herz während der Bewegung schneller schlägt und die Durchblutung verbessert wird. Somit kann dem Organismus mehr Sauerstoff zugeführt werden. Der Blutdruck wird niedriger, was vor allem das Herzinfarkt- und das Schlaganfallrisiko senkt. Gleichzeitig sinkt auch das Risiko einer Arterienverkalkung. Weshalb kann Bewegung Diabetes verhindern? Regelmäßige Bewegung kurbelt den Stoffwechsel und damit auch den Fett- und Zuckerstoffwechsel an. So lassen sich nicht nur Übergewicht und Adipositas verhindern, sondern auch die früher als Alterszucker benannte Krankheit Diabetes mellitus Erklärung des genauen Knochenaufbaus und der entsprechenden Maßnahmen.
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Physiotherapeut Peter Aichner aus Reischach
(Diabetes Typ2). Durch Bewegung sinken die Blutzuckerwerte. Außerdem werden mehr Kalorien verbraucht, wodurch überflüssige Pfunde schwinden. Warum wirkt sich Bewegung positiv auf die Psyche aus? Wer zehn Runden im Stadion gewalkt, 30 Minuten gejoggt oder eine Stunde Rad gefahren ist, spürt es: Die Freude, die gute Stimmung danach. Die resultiert zum einen aus der Überzeugung, unseren inneren Schweinehund überwunden und etwas für unsere Gesundheit getan zu haben. Zum anderen werden bei der Bewegung Endorphine freigesetzt. Wir werden also scheinbar ganz von selbst glücklich beim Gehen, Walken oder Joggen. Des Weiteren wird der Gehirnstoffwechsel angeregt, Menschen, die sich sportlich betätigen, sind meist geistig aktiver. Das wiederum senkt das Risiko, an Demenz zu erkranken. Was schafft Bewegung außerdem? Bewegung wirkt sich anregend auf die Verdauung aus, senkt den Cholesterinspiegel, erhöht die Infektabwehr, stärkt die Atemmuskulatur, fördert die Entspannung, steigert die generelle Belastbarkeit und die Fitness. Bewegung hilft gegen diverse Süchte und beim Abbau von Stress.
Station früher aussteigen und den Rest des Weges zu Fuß gehen. Mit dem Rad zur Arbeit fahren, statt mit dem Auto… Sicherlich fallen Ihnen allen noch sehr viel mehr Möglichkeiten ein, wie Sie Bewegung in Ihren Alltag integrieren können. Denken Sie darüber nach und dann: Tun Sie es! Ihr Körper wird es Ihnen danken! Ich kann Ihnen nur viel Freude beim Bewegen wünschen! // Interview: Reinhard Weger Auf die richtigen Behandlungsmethoden kommt es an
Krankenhaus Innichen
achten des Landeskomitees für die Planung im Gesundheitswesen. In Innichen wurde die Information zwar mit Genugtuung aufgenommen, allerdings ist der zeitgleich vorgestellte Landesgesundheitsplan auf wenig Gegenliebe gestoßen. „Zu unverbindlich und zu schwammig formuliert“, lautet die Kritik in Innichen. Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann von der Bürgerliste fordert Gesundheitsreferentin Martha Stocker auf, mehr ins Detail zu gehen und vor allem politisch zuverlässige Zusagen zu liefern. Ein schwieriges Unterfangen, zumal Stocker mehr als
Schönheitskosmetik? Die Landesregierung hat am 30. August grünes Licht für die Errichtung und Ausstattung eines neuen Operationstraktes mit zwei neuen OP-Sälen samt entsprechender Ausstattung von medizinischtechnischen und technischen Geräten gegeben. Die Bauarbeiten befinden sich bereits in einer fortgeschrittenen Planungsphase; nun wurden auch die Geräte im Wert von über einer Million Euro genehmigt. Zuvor gab es ein positives Gut-
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Welche Bewegung ist die beste? Jede! Ob wir gehen, walken, joggen, schwimmen oder Rad fahren – alles kann gleichermaßen gut für uns sein. Am besten ist es, die Bewegungsart zu wählen, die wir am meisten mögen. Wichtig ist die Regelmäßigkeit. Nicht einmal im Monat oder wenn wir gerade nichts Besseres zu tun haben, sondern jeden Tag! Eine halbe Stunde Bewegung reicht mitunter schon aus. Darüber hinaus lässt sich Bewegung in den Alltag integrieren: Die Treppe nehmen, statt den Lift. Mit dem Bus nicht bis vor die Haustür fahren, sondern eine
einmal bewiesen hat, dass sie die Gesundheitsreform in jedem Fall unter Dach und Fach bringen möchte. Positiv aus Innichner Sicht ist aber, dass das Frauengesundheitszentrum in die Gänge kommt. Negativ ist aber, dass der Ärztemangel im dortigen Spital immer größere Ausmaße annimmt. Wenn dieses Problem nicht rasch einer Lösung zugeführt wird, dann sorgen schon allein die ausbleibenden Ärzte dafür, dass weitere Abteilungen und Dienste nur mehr schwer aufrechtzuerhalten sind. Bleibt zu hoffen, dass das nicht gewollt ist… // rewe
Nichtraucher werden mit Hypno-Active Hypno-Active ist eine außergewöhnliche Methode zur Aktivierung der eigenenMentalkraft. Mit dem Unterbewusstsein als starken Verbündeten kann es endlich ganz einfach sein, Nichraucher zu werden. Selbst intensive Raucher können nach der Teilnahme an einem Hypno-Active-Seminar Erfolgserlebnisse verbuchen: Der Abschied vom Rauchen fällt sogar leicht! Mental-Coach Peter Phillip Koss gibt in seinen Rauchstopp-Seminaren den Weg vor – ihn erfolgreich weiterzugehen, schaffen Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und Südtirol danach aus eigenem inneren Antrieb. Die erwünschte Verhaltensänderung der Seminarteilnehmer stößt Koss mit der Hypno-Active-Methode in nur drei Stunden an. Umso beeindruckender ist die Effizienz des Spezialisten für autogene Tiefenentspannung im Bereich Raucherentwöhnung. Angesichts der Erfolgsquote ist mit der Seminarteilnahme sogar die Garantie einer kostenlosen Wiederholung innerhalb von 12 Monaten bis zum endgültigen Erfolg verbunden. Dieses Angebot richtet sich an Teilnehmer, die wider Erwarten nach dem Seminar nicht komplett rauchfrei sind oder vor Jahresablauf noch einmal anfangen zu rauchen.
Mit Mentalkraft zum Wunschgewicht Wer den Sommerurlaub richtig „ausgekostet“ hat, bereut es daheim auf der Waage oft bitter. Diäten lassen die Pfunde aber meist nur kurzfristig purzeln. Ohne eine dauerhaft veränderte Ernährung steigt das Gewicht nach einer Diät nicht selten sogar noch weiter an. Dennoch muss das Wunschgewicht nicht unerreichbar bleiben: Mental-Coach Peter Phillip Koss legt in seinen Wunschgewicht-Seminaren den Grundstein für ein „leichteres“ Leben. Nach der Teilnahme an seinen Seminaren in Deutschland, Österreich und Südtirol können Übergewichtige danach aus eigenem inneren Antrieb ihr Gewicht reduzieren und halten. Die Aussicht auf einen schlanken Herbst sorgt im Spätsommer für einen zusätzlichen Motivationsschub. Diese Motivation lässt sich mit dem Hypno-Active- Seminar „Wunschgewicht leicht erreicht!“ Erfolg versprechend nutzen. Der Start in ein neues, selbstbestimmtes Leben fällt gemeinsam mit anderen besonders leicht, da die Gruppendynamik wie ein natürlicher Verstärker wirkt.
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Senioren im fröhlichen Wettstreit Unter dem Motto „Dabei sein ist alles“ gingen in Niederdorf Ende August die dritten Südtiroler Seniorenmeisterschaften vonstatten. Es strahlte die Sonne; es strahlten die Menschen; es strahlten die Veranstalter: Kurzum: es siegten und strahlten alle!
alle Fotos: wpz
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Ein in mehrerlei Hinsicht strahlend-sonniger Tag
Voller Tatendrang
Volle Konzentration
Teamgeist
er Verband der Seniorenheime Südtirol (VdS), er zählt 57 Mitglieder und 77 Heime, hatte die diesjährige interne Meisterschaft (es war die dritte dieser Art) für den letzten Augusttag festgesetzt. Als Bestimmungsort war Niederdorf ausgewählt worden. Die Organisation und Abwicklung der Spiele war dem Team des örtlichen Seniorenheimes „Von Kurz“ anvertraut worden. Dessen Präsident, Manfred Pallhuber, holte sich zwecks Steigerung der Effektivität den FC Niederdorf für
den sportlichen Teil und die Ortsbäuerinnen für kulinarischen Höchstgenuss mit ins Boot. Außerdem standen dem Niederdorfer Organisationskomitee das VdS-Vorstandsmitglied Herbert Watschinger (Innichen) sowie die VELPA (Verein der Ergotherapeuten, Logopäden u. Physiotherapeuten i. d. Altenarbeit) nebst diversen privaten Sponsoren zur Seite. Erst dadurch wurden all die Voraussetzungen geschaffen, die ein derart wichtiges Fest der Begegnung und Betätigung erst möglich machten.
150 aktive Teilnehmer
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Als gelungenes, unterhaltsames und zugleich spannungsgeladenes Erlebnis dürfte dieser Tag den rund 150 aktiven Teilnehmern noch eine Weile in Erinnerung bleiben. Die Wettkämpfe, egal ob am Hindernisparcours, am Kegelplatz, am Geschicklichkeitstisch oder beim Rate- oder Mannschaftsspiel, forderten von jedem/jeder Einzelnen höchste Aufmerksamkeit und Konzentration. Die Akteure waren allesamt mit großer Begeisterung bei der Sache. Und bedenkt man, dass
Ergebnisliste Hindernisparcours Kategorie „im Rollstuhl“ 1. Carlo Anvidalfarei (St. Martin i.Th.) 2. Herbert Egger (Niederdorf) 3. Helga Oberhofer (Lajen)
Kegeln Kategorie „im Stehen“ 1. Ida Außerhofer (Sand i.T.) 2. Josef Kantioler (Brixen) 3. Anita Gasperi (Neumarkt)
Kategorie „mit Gehhilfe“ 1. Maria Rungatscher (Villnöss) 2. Angelika Felderer (Mittleres Pustertal) 3. Peter Passler (Mittleres Pustertal)
Kategorie„im Sitzen“ 1. Helga Wieland (Mittleres Pustertal) 2. Maria Messner (Kastelruth) 3. Josef Hofer (Innichen)
Kategorie „ohne Hilfsmittel“ 1. Siegfried Jaitner (Kaltern) 2. Johann Bauer (Schlanders) 3. Anton Scherer (Lajen)
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Gesamtsieger wurden die Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal. Sie werden von Präsident Albert Geieregger und Direktor Werner Müller geführt. Dazu gehören die Seniorenhei// me Bruneck und Olang.
Siegerkür mit Moderator Norbert Bertignoll und Martha Stocker;
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Ein Hauch von Olympia
Schub in die Vollen
manche von Ihnen schon drei Stunden im Kleinbus gesessen hatten, bevor sie in Niederdorf eintrafen. Vor diesem Hintergrund darf man mit Fug und Recht von erstaunlicher Kondition, von ungewöhnlichem Leistungsdrang und von beachtenswertem Durchhaltevermögen zu sprechen. All diese Eigenschaften stellten die greisen Frauen und Männer, als es um die Wurst ging, dann auch unter Beweis. Einen nicht unwesentlichen Anteil an der bewundernswerten Fitness der Wettkämpfer/innen hatten zweifellos die Pfleger/innen, die Ergo- und Physiotherapeuten/innen, die Logopäden/ innen, die Freizeitgestalter/innen sowie all die anderen, welche den Aktiven vor Ort in Gegen die Bürgermeister war kein Kraut gewachsen. Sie gewannen das Spiel mit 3:1 gegen eine Auswahl der Heimleiter
Bürgermeister von Welsberg Albin Schwingshackl (Mitte) und Niederdorf Herbert Fauster (rechts) legten sich für die Veranstaltung ins Zeug.
irgendeiner Form helfend und beratend zu Diensten standen.
Volles Engagement
Von der Nützlichkeit der Veranstaltung vollauf überzeugt und vom Ergebnis hellauf begeistert war die Landesministerin für Sport und Soziales, Dr. Martha Stocker. Insbesondere war sie von der Intensität beeindruckt, mit welcher die Teilnehmer/innen den Wettbewerb erlebten. Mit dem Dank an die Veranstalter für die beispielhafte Planung und Abwicklung der Senioren-Meisterschaften 2016, verband Stocker den Wunsch, diese Spiele auch künftig zu organisieren. Moritz Schwienbacher (Ulten), der die VdS-Präsidentschaft im kommenden Jahr vom derzeit amtierenden Präsidenten, Norbert Bertignoll, übernehmen wird, sicherte ihr sowie all den Gästen auf dem grünen Rasen die Weiterführung dieser Spiele zu. Ein Plädoyer
dafür gaben auch die Bürgermeister Herbert Fauster (Niederdorf) und Albin Schwingshackl (Welsberg) von sich. Selbst der Präsident des VdS und unermüdliche Moderator der Veranstaltung, Norbert Bertignoll, nahm seinen Nachfolger in spe diesbezüglich in die Plicht. In seiner Eigenschaft als Moderator war Bertignoll dermaßen überzeugend und gut, dass Sigi Bachmann, ein altverdienter Funktionär des FC Niederdorf, ihm gute Chancen einräumte, als Moderator beim Festival in San Remo engagiert zu werden. Aber auch als Sänger empfahl er sich. Den Schlager „Marina, Marina, Marina...“ trug er im Duett mit Martha vor. So übel klang das Ganze gar nicht.... // jessasmaria PZ 1 8 | 09. Se p t e m b e r 2016
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Welt tag der Suizidvorbeugung am 10.09.2016
Seelische Erste Hilfe leisten Alle 31 Sekunden tötet sich weltweit ein Mensch selbst, alle drei Sekunden versucht sich jemand das Leben zu nehmen. Die Suizidrate in unserem Land ist seit Jahrzehnten sogar doppelt so hoch wie jene Italiens und deutlich höher als in den Nachbarprovinzen. An das Tabu-Thema muss aber behutsam herangegangen werden. Totschweigen ist jedoch gefährlich. Zumal das Phänomen eher zu- als abnehmen wird. Jedes Jahr stirbt eine Million Menschen an Suizid. Schätzungen der Weltgesundheitsbehörde (WHO) gehen davon aus, dass diese Zahl im Jahr 2030 auf 1,5 Millionen anwachsen wird. In Südtirol beklagen wir 40 bis 60 Opfer pro Jahr. Das entspricht einer Suizidrate im europäischen Durchschnitt und bedeutet mindestens einen solchen Toten pro Woche. Von internationalen Studien her weiß man, dass die Häufigkeit der Suizidversuche mindestens 8 bis 10 Mal so hoch ist; das sind ein bis zwei Suizidversuche täglich in unserem Land.
Hohe Suizidrate
Ein Teil des Teams: Dr. Christian Macina,
Südtirols Suizidrate (Suizide pro Jahr und Primar Roger Pycha Schwester Marion Niederwanger und Schwester Kathrin Hofer 100.000 Einwohner) ist über die Jahrzehnte doppelt so hoch wie jene Italiens, und deutlich höher als jene der Nachbarprovinz und Herausgeber dagegen wettern, weil sie außer in Indien und China. Möglicherweise Trentino. Sie erreichte 1990 einen traurigen das Recht auf freie Meinungsäußerung ver- ist die eher „weibliche“ Haltung, Probleme Höchststand, als sich im Vinschgau mehrere letzt sehen. durch Beratung im Gespräch mit anderen zu junge Männer immer auf die gleiche Weise Nach 1990 wurde eine Untersuchungskom- lösen, statt durch vorschnelle Taten, ein soldas Leben nahmen. Die Presse reagierte da- mission in Südtirol eingesetzt, die Presse cher Schutzfaktor. Auch lassen sich Frauen mals noch mit einem entsetzten Aufschrei, und Rundfunk empfahl, nicht mehr über eher und öfter helfen als Männer: In Europa der, wie wir heute wissen, grundsätzlich Suizide zu berichten. Gerade die deutsch- suchen Frauen doppelt so häufig Ärzte auf, gefährlich ist. Berichterstattung über das sprachige Presse hielt sich strikt an die Emp- und leben (vielleicht auch deshalb) etwas Phänomen soll erfolgen, damit es nicht tot fehlung, bis 1995 der Suizid von Alexander länger. Die Häufigkeit der Suizide wächst geschwiegen wird. Aber spektakuläre Schil- Langer dieses Schweigen brach – das Opfer mit zunehmendem Alter, mit ungewollter derung einzelner Fälle führt zur Nachah- war zu prominent, die Gerüchteküche über- Einsamkeit (Scheidung, Witwenstand), in mung: Umso mehr, je bekannter das Opfer bordend, und in der Folge wurde die Emp- schweren persönlichen, wirtschaftlichen, politischen Krisen und bei unheilbaren körist, je größer die Aufmachung der Berichte fehlung nur mehr teilweise beachtet. perlichen Krankheiten. Den ist, und je genauer die Sterbensumstände beschriebedeutsamsten Risikoben werden. Dazu gibt Kompetente Behandlung, ein bürgernahes Netz an Einrichtungen faktor stellen jedoch es ein halbes Dutzend und Angeboten für psychisch Kranke, und wirksame Vorbeugung seelische Krankheiten weltweit anerkannter dar, vor allem Depresvon Depression und Alkoholismus sind die Grundpfeiler Studien, die die Medien sionen, Schizophrenien der Suizidprävention. in die Pflicht nehmen. und Suchterkrankungen. Wenn über Suizid berichtet wird, sollen nüchterne, allgemeine Aussa- Wie kann man helfen? Suizidprävention gen dazu und Schilderungen der Hilfsan- Experten forschen seit Jahrzehnten darüber, Kompetente Behandlung, ein bürgernahes gebote durch Experten erfolgen. Große Spe- wie Suizide besser verhindert werden kön- Netz an Einrichtungen und Angeboten für kulationen über Einzelfälle mit Fotos und nen. Sie haben Risikogruppen und Schutz- psychisch Kranke, und wirksame Vorbeureißerischen Titeln sind wissenschaftlich faktoren entdeckt. Fast überall auf der Welt gung von Depression und Alkoholismus verboten – auch wenn einige Journalisten tragen Männer ein deutlich höheres Risiko, sind deshalb die Grundpfeiler der Suizid16
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Vollbeschäftigung, telefonische Anlaufstellen für Menschen in Krise und Selbsthilfegruppen.
Das Musiktherapiezimmer der Psychiatrie in Bruneck
prävention. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, den Zugang zu tödlichen Hilfsmitteln wie Feuerwaffen zu erschweren, Haushaltsgas und Autoabgase ungiftig zu machen, bekannte exponierte Stellen mit Schutzvorrichtungen zu versehen. Auch Glaube und Weltanschauung spielen eine Rolle. Gläubige Menschen sind besser geschützt, und Religionen, die den Suizid strikt verbieten wie der Islam oder der Katholizismus, beklagen weniger Opfer. Umgekehrt gehört der Suizid in Japan in extremen Situationen zum Ehrenkodex, und Menschen, deren Suizidversuche gescheitert sind, werden gesellschaftlich ausgegrenzt. Das sind extrem ungünstige Voraussetzungen für eine Senkung der Suizidrate. Die Fähigkeit, Krisen zu überstehen und daraus zu lernen, ist ein wichtiger Schutzfaktor. Sie könnte versuchsweise an Schulen gelehrt werden, um junge Menschen fit zu machen für ein nicht immer einfaches Erwachsenendasein. Auch Heirat schützt, genauso wie das Leben in enger Familienbindung. Es sieht so aus, als helfe die Verankerung in einem tragfähigen sozialen Netz und die Verankerung in der Zukunft, nämlich Pläne, Projekte und Sinnfindung, den Menschen in schwierigen Lagen zu überleben. Was weiter erwiesenermaßen hilft, sind
EREI KELL
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SE P NAT S MO
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Erste Hilfe für die Psyche
Manche Menschen kommen ungewollt in die Situation, einem Suizidgefährdeten zu begegnen. Andere geraten an eine Unfallstelle und sollen helfen, Verletzte zu bergen. Körperliche Erste Hilfe wird vielfach gelehrt, seelische Erste Hilfe muss erst gelernt werden. Sie folgt sehr einfachen Grundregeln: Lassen Sie den Suizidgefährdeten nicht allein, und ziehen Sie möglichst rasch andere „Helfer vom Dienst“ wie Polizei, Rettung, Notarzt oder Freunde und Angehörige des Betroffenen bei. Begleiten Sie ihn gegebenenfalls nach Hause. In aller Regel werden Suizide nicht im Beisein anderer Personen durchgeführt. Das bisschen Beziehung,
BER TEM
Kaltern Kellerei
VERKOSTUNGEN
Fr 09.09.
9.00-13.00 Uhr
Weinverkostung Kellerei Kaltern
Sa 17.09.
9.00-13.00 Uhr
Früchteteeverkostung
Der Bewegungsraum der psychiatrischen Abteilung
Monthea, Bozen
auch zwischen Fremden, ist bereits der erste Schritt zurück ins Leben. Wenn Sie können, sprechen sie seine und Ihre emotionale Lage an („Sie scheinen mir erschöpft, haben Sie noch Hoffnung?“ „Ich habe Angst um Sie, um Ihr Leben“). Sie können danach gern Fachleuten wie Ärzten oder Psychologen die Abklärung überlassen, wie hoch das Risiko ist. Aber einfühlsames Fragen und Schildern der eigenen Erschütterung kann in solcher Lage nicht falsch sein. Meist sind Gefährdete erleichtert, endlich mit jemandem sprechen zu können. Auch über das Thema, das sie am meisten beschämt. Geben Sie ihnen // Roger Pycha etwas Zeit dazu.
Schulanfang Fuchs Kindermüsli Der ideale Energielieferant zum Frühstück: Knusprige Honig-Pops mit Erdbeeren und das leckere Kindermüsli mit Erdbeeren und Schokolade.
Anlaufstellen für Menschen in Suizidgefahr
00 050 5 0474 T , a / n Str. 4 .00 Br u und.30–17 Sigm g Sa: 07 o | z r 5 e .1 9 H –1 l.com : 07.30 uedtiro Mo-Fr ck@purs | brune e ck
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dtirol.c
Blauhaus.it
Die besten Anlaufstellen für Menschen in Suizidgefahr sind zu jeder Tages- und Nachtzeit die Ersten Hilfen der Krankenhäuser Bozen, Meran, Brixen und Bruneck, an denen ein lückenloser psychiatrischer Bereitschaftsdienst besteht. Aber auch die Zentren Psychischer Gesundheit und Psychologischen Dienste, die Hausärzte, privat arbeitende Psychiater und Psychologen sind bestens auf schwere seelische Krisen vorbereitet. Telefonberatung wird von young and direct für junge Leute unter der Nummer 0471 970950, von telefono amico in beiden Landessprachen unter der Nr. 0471 288328 und von der Telefonseelsorge der Caritas rund um die Uhr (Tel: 840 000 481) in deutscher Sprache angeboten. Exzellente Beratung auch hinsichtlich der Teilnahme an Selbsthilfegruppen gewähren die Selbsthilfevereinigung psychisch Kranker „Lichtung/Girasole“ (tel 0474 530266) und der Verband der Angehörigen psychisch Kranker (Tel 0471 260303). // rp
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Der Gesundheitsratgeber
Moderne ZAHNMEDIZIN – die neue PZ-RubRik Die Risiken einer fehlerhaften Implantatinsertion im ästhetischen Bereich Die Implantatsetzung im ästhetischen Bereich erfordert eine sehr komplexe und delikate Vorgehensweise. Wenn Fehler gemacht werden, kann es zu einem ästhetisch äußerst schlechten Ergebnis und zu einer Verschlechterung
der Lebensqualität des Patienten führen. In der heutigen und den nächst folgenden Ausgaben der PZ, stelle ich Ihnen Lösungen für fehlgeschlagene Implantatinsertionen vor.
Die Lösung dieser komplexen Fälle erfolgte durch die Zusammenarbeit mit dem bekannten Mailänder Implantologen Dr. Paolo Casentini.
Abb. 1 Fall: Zwei Implantatkronen im Bereich der seitlichen Schneidezähne mit ästhetisch nicht zufriedenstellendem Ergebnis.
Mit freundlichen Grüßen, Dr. Martin Tschurtschenthaler
Dr. Martin Tschurtschenthaler
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde
Abb. 2: Ausgangssituation
Abb. 3 Die Lösung des Falles mit neuen Keramikkronen und Korrektur des Zahnfleisches mittels Gingivaplastik.
Adresse: Gilmplatz 2, Bruneck • Tel. 0474 554 960 praxis.tschurtschenthaler@dnet.it
Kieferorthopädie: Retinierte Eckzähne im Oberkiefer Abb. 1: Ausgangszustand, rechts
Abb. 3: Verlagerte Eckzähne im Kieferknochen
Abb. 5: Behandlungsende, rechts
Abb. 2: Ausgangszustand, frontal
Abb. 4: Eckzahn mit Zugkette
Bei der Erstvisite eines Patienten konnte festgestellt werden, dass die Eckzähne im Oberkiefer noch nicht durchgebrochen waren. Das Panoramaröntgen zeigte die beiden Eckzähne im Oberkieferknochen verlagert, hoch hinter den oberen Schneidezähnen (Abb.1, Abb.2, Abb.3). Der Befund lautete: • Kl II/1 Verzahnung (Fehlverzahnung)
Abb. 6: Behandlungsende, frontal
• Tiefbiss • Retinierte Eckzähne im Oberkiefer Die Patientin wurde mit einer fixen Zahnspange behandelt um Platz für die Eckzähne zu schaffen und um die Verzahnung korrekt einzustellen. Anhand eines Kettchens welches intraoperativ an den verlagerten Zähnen befestigt wurde, konnten die Zähne in die korrekte Position gezogen werden (Abb.4). Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it Abb. 7: Behandlungsende, links 18
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Abb. 8: Eingereihte Eckzähne im Oberkiefer
Ich bin 31 und mit meiner Freundin bereits seit 8 Jahren zusammen. Wir haben eine Tochter, die 5 Jahre alt ist. Meine Freundin hat mir nun gesagt, dass sie schon länger keine Gefühle mehr für mich habe und sie an eine Trennung denke. Das hat mich völlig aus der Spur geworfen. Ich war total geschockt. Natürlich hatten wir es nicht immer einfach und wenn ein Kind da ist, dann steht dieses im Vordergrund. Aber ich hatte dennoch das Gefühl, dass es zwischen uns passt und wir als Familie gut zusammenarbeiten. Ich habe versucht mit ihr zu reden, aber sie meinte, dass sie nicht wisse, ob sich das noch ändern werde. Ich möchte unsere Beziehung unbedingt retten, denn die Beziehung und die Familie sind mir sehr wichtig. Sollten wir eine Paartherapie machen? Sind die Chancen damit gut? (Mann)
Es ist völlig nachvollziehbar, dass Sie die Äußerung Ihrer Partnerin aus der Bahn geworfen hat, besonders wenn diese so unerwartet für Sie kam. In der Tat ist das schleichende Auseinanderleben in Beziehungen nicht selten ein Problem, vor allem, nachdem Kinder geboren wurden. Der Fokus geht dann mehr auf das Kind bzw. Kinder und die Partnerschaft kommt häufig zu kurz. Längerfristig kann dies ein emotionales Auseinanderdriften zwischen den Partnern bewirken, welches im schlimmsten Falle zu einer Trennung führen kann.
Nachdem ich nun vorab auf einige grundsätzliche Aspekte zu Ihrer Frage eingegangen bin, komme ich nun zur Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Paartherapie in Ihrer speziellen Situation. Prinzipiell macht eine Paarberatung bei Beziehungsproblemen immer Sinn. Allerdings müsste in dieser Situation vorab geklärt werden, ob Ihre Partnerin überhaupt bereit ist, eine Paarberatung in Anspruch zu nehmen und zudem stellt sich noch die Zielfrage.
In jeder sinnvollen Paarberatung ist es wichtig, dass sich ein gemeinsames Ziel definieren lässt. Dies kann ggf. in so einer Situation wie der IhriDa es sich hierbei um einen schleichenden Pro- gen schwierig werden, denn Sie möchten an der zess handelt, wird er manchmal erst spät oder zu gemeinsamen Beziehung arbeiten, vermutlich spät wahrgenommen. Deshalb lohnt es sich im- mit dem Ziel die Beziehung „zu retten“. mer wieder mal, die eigene Beziehung offen zu betrachten. Folgende Fragen können dafür hilf- Bei Ihrer Partnerin hingegen ist es fraglich, ob sie reich sein: Was fühle ich aktuell meinem/r Part- dasselbe möchte, oder ob sie die Beziehung inner/in gegenüber? Liebe ich ihn/sie noch? Wie nerlich bereits gekündigt hat. Möglicherweise ist nah sind wir uns in der letzten Zeit? Gebe ich sie sich auch selbst über ihr Ziel nicht im Klaren. und bekomme ich Wertschätzung? Gibt es Zeit In diesem Falle wäre eine Einzelberatung mit für Nähe und Zärtlichkeit? Wie läuft unsere Se- Ihrer Frau vorab notwendig, in welcher zu kläxualität? Was würde wohl mein Partner/in auf ren ist, ob sie überhaupt noch die Bereitschaft diese Fragen antworten? hat, an der Beziehung zu arbeiten bzw. am Ziel Es lohnt sich durchaus, diese Fragen auch mit dem/r Partner/in in einem Gespräch offen zu besprechen.
Dr. Egon Mair
die Beziehung „zu retten“. Sollte sie sich dafür aussprechen, kann anschließend gemeinsam am genannten Ziel gearbeitet werden.
Der Gesundheitsratgeber
Beziehung: Keine Gefühle mehr
Die Chancen mit einer Paarberatung, die Beziehung wieder ins Lot zu bringen, sind durchaus gegeben, sofern ein Partner die Beziehung innerlich nicht bereits gekündigt hat. Letzteres ist häufig vor allem dann der Fall, wenn bereits ein Fremdverlieben stattgefunden hat (d. h. sich die Partnerin oder der Partner in eine andere Person verliebt hat) oder eine Außenbeziehung besteht. Unter diesen Umständen ist es meist sehr schwierig, die Beziehung noch zu retten.
Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it
Festhalten möchte ich an dieser Stelle, dass eine partnerschaftliche Beziehung nicht immer einfach ist. Eine Beziehung fordert auch. Jede Person bringt ihre eigenen Muster und Probleme mit in die Partnerschaft ein. Einige sind bewusst, andere nicht bewusst. Jeder von uns hat auch unbewusste Muster und gerade in Partnerschaften zeigen sich diese früher oder später besonders deutlich. Im Idealfall hilft uns die Partnerschaft, uns selbst besser kennenzulernen und an uns zu wachsen. Zudem ermöglicht sie es, gemeinsam eine neue Generation heranzuziehen. Kinder machen die Beziehung komplexer und fordern diese mehr. Das Bewältigen der daraus entstehenden Schwierigkeiten ist nicht einfach und dennoch bereitet das Heranwachsen der Kinder den meisten Eltern auch sehr viel Freude und gibt eine Erfüllung, worauf die meisten Eltern nie mehr verzichten möchten.
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WIRTSCHAFT & UMWELT
„Puschtra Erdepflwochn“
Geschmackvolles vom Erdepfl 21 Gastbetriebe laden vom 10. bis 25. September 2016 zu den Spezialitätenwochen Vom 10. bis 25. September dreht sich im Pustertal alles rund um die Kartoffel. In dieser Zeit treffen sich alle Feinschmecker und Kartoffelliebhaber um feine und köstliche Gerichte auf Kartoffelbasis zu verkosten und zu genießen. Der Bezirk Pustertal/Gadertal des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) organisiert in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein „Bruneck Kronplatz Tourismus“ und der Pustertaler Saatbau Genossenschaft die „Puschtra Erdepflwochn“, die kulinarische Spezialitätenwochen mit einem bunten Rahmenprogramm verbinden.
Die Spezialitätenwochen werden heuer bereits zum dritten Mal ausgetragen. „Ziel der Aktion war und ist es, die Kartoffel als heimisches Qualitätsprodukt aufzuwerten und einen touristischen und wirtschaftlichen Mehrwert für das gesamte Pustertal zu schaffen“, erklärt HGV-Bezirksobmann Thomas Walch. Durch die Genusswochen wird verstärkt auf die Bedeutung der Pustertaler Kartoffel für die Gastronomie, die Landwirtschaft und die Kultur des Pustertales hingewiesen. Neu ist in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit den lokalen Hofkäsereien und Sennereien. Die Verwendung lokaler Käsesorten wird das Angebot erweitern. Beide Pustertaler Spezialitäten, der Käse sowie die Kartoffel, erhalten damit einen festen Platz in den Pusterer Gastbetrieben. An den Spezialitätenwochen beteiligen sich 21 engagierte Gastbetriebe von Vintl bis Sexten. „Die Gastbetriebe werden kreative Vor-, Haupt- und Nachspeisen servieren und aufzeigen, wie wertvoll und vielseitig einsetzbar die Kartoffel ist. Die Gäste werden von der kulinarischen Vielfalt dieser tollen Knolle überrascht sein“, ist Thomas Baumgartner, Obmann des Organisationskomitees „Puschtra Erdepflwochn“, überzeugt. Für die Spezialitätenwochen gibt es einen eigenen Kartoffelwein der Kellerei „Meran Burggräfler“, der besonders gut mit Kartoffelgerichten harmoniert. Ein Südtiroler Blauburgunder als Rotwein und ein Südtiroler Chardonnay als Weißwein werden exklusiv in den teilnehmenden Gastbetrieben angeboten. 20
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„Puschtra Erdepflfest“ am 10. September
Das traditionelle Fest rund um die tolle Knolle findet wieder am Samstag, den 10. September, im Tschurtschenthalerpark und am Graben von Bruneck statt. Das Fest beginnt um 10 Uhr mit einen Konzert der Bauernkapelle Olang. Die offizielle Eröffnung ist um 12 Uhr. Mehrere Partner (Südtiroler Köcheverband, Landeshotelfachschule Bruneck mit Schülern und Fachlehrern, Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim, die Bäuerinnenorganisation aus St. Martin in Thurn) wollen den „Puschtra Erdepfl“ aus heimischem Boden gebührend feiern und hochleben lassen. Eine interessante Ausstellung der Fachschulen für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim bietet wissenswerte Informationen zum Thema „Kohlgemüse und Kartoffel“ sowie zu deren Anbau und Verwertung. Die teilnehmenden Gastbetriebe der „Puschtra Erdepflwochn“ werden mit einem Informationsstand auf dem Fest vertreten sein. Für musikalische und kulinarische Leckerbissen ist natürlich bestens gesorgt.
Malwettbewerb
Wie schon im letzten Jahr wurde auch heuer wieder ein Malwettbewerb organisiert. Rund 200 kreative Köpfe aus einigen Grundschulen des Pustertals fertigten individuelle Zeichnungen zum Thema Kartoffel an. Am Ende der Zusammenarbeit wurden rund 200 Zeichnungen abgegeben, aus welchen die Sieger ermittelt wurden. Die Wahl der Siegerbilder ist der Jury auch in diesem Jahr nicht leicht gefallen. 21 der kleinen Künstlerinnen und Künstler dürfen sich nun über einen Essensgutschein in einem der teilnehmenden Betriebe freuen. Die Prämierung der Sieger findet im Rahmen des Erdepflfestes in Bruneck statt (14.30 Uhr).
alle Fotos: A. Marini
Ausgewählte Gastbetriebe der „Puschtra Erdepflwochn“ werden allerlei köstliche Gerichte von und mit der Kartoffel servieren. Es gibt die Möglichkeit, verschiedenste Käsespezialitäten aus dem Tauferer Ahrntal vor Ort zu verkosten. Außerdem erwartet alle Besucherinnen und Besucher ein kleiner Bauernmarkt. Die musikalischen Einlagen von „Is Oachale fan Toule“ sowie zahlreiche Showeinlagen garantieren beste Unterhaltung. Die kleinen Gäste werden von den Bauernlandzwergen unterhalten und können sich auf dem großen Kinderspielplatz direkt am Festgelände austoben.
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Die Kartoffel-Genusswochen sowie die Erdepflfeste in Bruneck und in Sand in Taufers sind eine hervorragende Gelegenheit, sich über den Anbau, die unterschiedlichen Sorten und Eigenschaften der Pustertaler Kartoffel zu informieren und sich bei der Verkostung traditioneller, einheimischer und kreativer Gerichte vom Geschmack und der Vielfalt der oft unterschätzten Kartoffel zu überzeugen.
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GroSSes Abschlussfest
Die HGV-Ortsgruppe Sand in Taufers organisiert am Ende der „Erdepflwochn“ ein Abschlussfest. Dieses findet am Samstag, den 24. September, mit Beginn um 11 Uhr, im Pavillon in Sand in Taufers statt. Die Veranstaltung ist der perfekte Ort für Genießer und Feinschmecker, Freunde der guten Musik und nicht zuletzt für die ganze Familie und vor allem die Kleinen.
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Attraktive Preise zu gewinnen
Bei jeder Einkehr in einem der teilnehmenden Gastbetriebe haben die Gäste die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Wer ein Quiz mit drei Fragen rund um die Kartoffel richtig beantwortet, gewinnt mit etwas Glück attraktive Preise. Das Reglement zum Gewinnspiel ist in jedem teilnehmenden Gastbetrieb und im HGV Bozen einsehbar. Die große Verlosung der Preise findet im Rahmen des Abschlussfestes am Samstag, 24. September statt.
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St. Martin in Thurn
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am Samstag 10.9.2016 um 9.30 Uhr
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Hotel Restaurant „Lodenwirt“, Vintl, Tel. 0472 867 000 Südtiroler Gasthaus „Gassenwirt“, Kiens, Tel. 0474 565 389 Gasthof Restaurant „Jochele“, Pfalzen, Tel. 0474 528 333 Hotel Restaurant Pizzeria Bar „Sunshine“, Stegen/Bruneck, Tel. 0474 530 371 Hotel Gasthof Restaurant Bar „Zum Hirschen“, Stegen/Bruneck, Tel. 0474 552 285 Hotel Restaurant „Blitzburg“, Bruneck, Tel. 0474 555 723 Hotel Restaurant „Corso“, Bruneck, Tel. 0474 554 434 Restaurant „Tesselberger Stuben“, Tesselberg-Gais, Tel. 0474 559 988 Restaurant Pizzeria „Rosmarin“, Sand in Taufers, Tel. 0474 679 066 Restaurant Pizzeria „binta Pub”, Pichl/Gsies, Tel. 0474 746 024 Südtiroler Gasthaus „Adler“, Niederdorf,Tel. 0474 745 128 Hotel Restaurant Pizzeria „Dolomiten“, Toblach, Tel. 0474 972 136 Restaurant Pizzeria “Acquafun”, Innichen, Tel. 0474 914 102 Gasthof „Wiesthaler“, Innichen, Tel. 0474 913 103 Restaurant „Jora“, Innichen, Tel. 335 656 1256 Pizzeria Restaurant „Mausefalle“, Sand in Taufers, Tel. 0474 686 280 Restaurant „Zum Turm“, Sand in Taufers, Tel. 0474 678 143 Hotel Restaurant „Mühlener Hof“, Sand in Taufers, Tel. 0474 686 800 Gasthof „Steinhauswirt“, Steinhaus/Ahrntal, Tel. 0474 652 241 Restaurant „Daimer“, Sand in Taufers, Tel. 0474 678 000 Restaurant Pizzeria „Christl“, Olang, Tel. 0474 498 212
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Weitere Infos zuden „Puschtra Erdepfl-wochn“ unter: www.erdepflwochn.it
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WIRTSCHAFT & UMWELT
Dilemma Milch
Versiegt das weiße Gold? EU-Fördermittel für weniger Milch, SMS an Bergmilch-Mitgliedsbauern mit der Aufforderung die Milchlieferungen zu reduzieren, Preisschwankungen bei Viehversteigerungen und Zuwachs an Einkäufen von ausländischen Rindern. Südtirols Milchbranche geriet in den letzten Monaten öfters ins Rampenlicht der Medien. Mittlerweile scheint sich die Lage etwas beruhigt zu haben. Doch wie steht es wirklich um den Milchbauern von heute?
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ergmilch-Obmann Joachim Reinalter sieht die Ursache der großen Milchüberproduktion im Wegfall der EUQuoten des vergangenen Jahres. Seitdem stieg die Milchproduktion in Europa stark an. „Viele bäuerliche Betriebe haben nach dem Wegfall der Quote Investitionen getätigt, um mehr Milch produzieren zu können. Dies führte zu einem Höhepunkt der Überproduktion im Frühjahr des heurigen Jahres“, meint Reinalter. Das setzte die Genossenschaften hierzulande gewaltig unter Druck. Zumal auch europaweit eine starke Überproduktion an Milch zu verzeichnen
Viele bäuerliche Betriebe haben nach dem Wegfall der Milch-Quote Investitionen getätigt, um mehr Milch produzieren zu können. Dies führte zu einem Höhepunkt der Überproduktion im Frühjahr des heurigen Jahres.
Die Milchwirtschaft ist hierzulande die wichtigste Einnahmequelle der heimischen Bauern.
auch Holland wieder reduziert. „Das Preisniveau habe sich europaweit somit wieder in recht positiver Höhe stabilisiert“, meint Reinalter. Auch deswegen, weil die Industrie auf die geringen Milchpreise reagiert habe und statt veganer Fette nun wieder mehr Milch verwerte.
Milchpreise in Südtirol
Die Situation in Südtirol ist allerdings um einiges spezieller. Durch die relativ geringen Milchmengen, welche in die EU exportiert werden (so stellt Südtirol zum Beispiel nur ein Prozent der Milchmenge in Deutschland), seien die Milchpreise in Südtirol nie so tief gewesen, wie in der restlichen EU, bekräftigt Reinalter. Während es im Joachim Reinalter vergangenen Jahr 49,5 Cent pro Liter (ohne Mehrwertsteuer) waren, ist. Das brachte im europäischen Verso hofft der Bergmilch-Obmann diegleich bereits eine starke Preisse Zahl heuer nur um wenige Cent minderung mit sich. Der zu unterschreiten. Insgesamt sei der Durchschnittspreis Preisdruck für Bauern und milchfiel europaweit auf 22 verarbeitende Betriebe jedoch bis 25 Cent pro Liter. trotzdem zu hoch. Denn AngeboNachdem mit solchen te aus dem Ausland seien deutPreisen viele Bauern lich günstiger. Die Südtiroler Verluste produzierMilchwirtschaft „muss hoften, haben sich fen, dass die italienischen und mittlerweile die produzierten Milcheinheimischen mengen in ÖsterKunden auch reich, Deutschland, weiterhin das Frankreich und Bergmilch-Obmann Joachim Reinalter kleinbäuerli22
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Mittlerweile gibt es Pläne, das Milchaufkommen saisonbedingt zu gestalten. wh
che Ambiente und die damit verbundene Qualität schätzen und daher auf Südtiroler Produkte zurückgreifen“, verdeutlicht Reinalter.
Ausländische Kühe
Ein zusätzliches Problem, welches die europaweite Milch-Überproduktion mit sich brachte, ist laut dem Bergmilch-Obmann auch der Preis der ausländischen Rinder. Die günstigen Milchpreise in Deutschland und Österreich zum Beispiel wirken sich nämlich auch auf die Preise der Milchkühe aus. Auch deswegen hat die BergmilchGenossenschaft einen Aufruf an alle Mitgliedsbauern gestartet, keine ausländischen Rinder anzukaufen und weniger Milch zu
Walter Hainz produzieren, zumindest im Winter. Auch Versteigerer Walter Hainz bestätigt diese Entwicklung. Der Preis vom Südtiroler Zuchtvieh ist aufgrund der Dumpingpreise im Ausland zurückgegangen. „Während in Südtirol eine trächtige Zuchtkalbin vor einem Jahr durchschnittlich noch 2.100 Euro kostete, liegt der Durchschnittspreis mittlerweile bei nur mehr 1.800 Euro“, schildert Hainz. Trotzdem sei die Stimmung unter den Bauern nicht so schlecht - solange es Südti-
Versteigerer Walter Hainz
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rol schaffe, die Milchpreise zu halten! „Die Milchpreise sind in Südtirol aktuell ja noch nicht wirklich gesunken. Momentan haben viele einfach Angst, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird.“
Lösung der Überproduktion
Die EU hat auf das Problem der Überproduktion mit einer Fördermaßnahme reagiert, die allen milchproduzierenden Bauern zugutekommt, welche im heurigen Jahr weniger Milch liefern als im vergangenen Jahr. So sollen die Mengen zwischen Oktober und Dezember 2015 mit den Mengen von 2016 verglichen werden und pro Liter, welcher weniger geliefert wurde, ein Förder-Betrag ausgezahlt werden. Diese Förderung sei laut Reinalter jedoch mehr für Großbetriebe in-
WIRTSCHAFT & UMWELT
Der Preis von Südtiroler Zuchtvieh ist aufgrund der Dumpingpreise im Ausland zurückgegangen. Während in Südtirol eine trächtige Zuchtkalbin vor einem Jahr durchschnittlich noch 2.100 Euro kostete, liegt der Durchschnittspreis heute bei 1.800 Euro.
teressant, welche große Mengen an Milch produzieren. Er denkt nicht, dass diese Förderung für Südtiroler Bauernhöfe große Auswirkungen haben wird. Das größte Problem, welches man in den Griff bekommen müsse, ist laut Joachim Reinalter das Ungleichgewicht zwischen Winter und Sommer. So ist im Winter eine gewaltige Milchüberproduktion zu verzeichnen. Völlig anders im Sommer. Während im Sommer die Nachfrage an Milchprodukten hoch ist und die Milchproduktion der Bergbauern zurückgeht, gibt es sogar noch einen Sommerzuschlag auf die Milch, welche in den Sommermonaten geliefert wird. Im Winter sei es genau umgekehrt: die Nachfrage an Milchprodukten sinke, die Milchproduktion jedoch steige. Eine Lösung für dieses Problem haben andere Länder schon gefunden, Südtirol müsse nur mehr nachziehen. So gelingt es Neuseeland zum Beispiel mit der Besamung und Fütterung der Tiere, im Winter einen 15 bis 20-prozentigen Leistungsrückgang der Milchkühe zu schaffen. „Wenn es Südtirol gelingen würde, im Winter rund 20 Prozent weniger Milch zu stellen, so wäre der Milchhaushalt ausgewogen, die Wertschöpfung optimal und die Milchpreise stabil“, rechnet Reinalter vor. Dann wäre die Chance größer, die Milchpreise stabil halten zu können. // ph
FinanzFlash
Die Zeit: Ein wichtiger Verbündeter des Anlegers Zeit ist Geld! So lautet ein bekanntes Sprichwort, das auch bei Vermögensanlagen Anwendung findet, denn der Zeitfaktor spielt dort eine vielfältige Rolle. „Wofür benötigen Sie das Geld in der Zukunft, und wann möchten Sie Ihr Sparziel erreicht haben?“, Fragen wie diese stehen am Anfang jeder Anlageberatung.
Ein wirksamer Gehilfe bei der Erreichung von mittel- und langfristigen Sparzielen ist der Zinseszinseffekt. Aber das anhaltende Null- bzw. Negativzinsumfeld schwächt diesen Effekt, sodass die Sparer nunmehr eine höhere Risikobereitschaft, längere Ansparfristen oder höhere Sparquoten in Kauf nehmen müssen.
Der zeitliche Horizont einer Vermögensanlage leitet sich primär vom Vorhaben des Investors ab. Aber auch die persönliche Risikobereitschaft beeinflusst die Erreichung von Sparzielen. Wer sichere Kapitalformen bevorzugt, muss wegen der geringeren Erträge dieser Anlagen mehr Zeit für die Verwirklichung seiner Pläne aufbringen.
Da wäre noch die Frage nach dem optimalen Einstiegszeitpunkt für eine Kapitalanlage. Leider lässt sich diese erst im nachhinein beantworten, sodass es ratsam ist, größere Investitionssummen auf mehrere Einstiegszeitpunkte zu verteilen.
Kapitalaufwand erreicht werden. Aus Sicht der finanziellen Belastung macht es einen großen Unterschied, ob jemand mit dem Kapitalaufbau für die private Zusatzrente am Berufseinstieg oder erst im Alter von 50 Jahren beginnt. Wie kein anderer ist der risikofreudige Anleger auf die Zeit angewiesen. Um langfristige Ertragschancen wahrzunehmen, muss er kurzfristige Wertschwankungen in Kauf nehmen. Über ein automatisches Ansparprogramm kann er diese Wertschwankungen aber auch für günstige Zukäufe nutzen.
Manfred Seeber
Berater Private Banking Raiffeisenkasse Bruneck
Fazit: Anleger, die um die WirWird der Start eines Ansparpro- kung des Zeitfaktors wissen, köngramms hinausgezögert, kann nen bewusst davon profitieren das Sparziel nur mit größerem und Enttäuschungen vermeiden.
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5. Niederdorfe
5.Niederdorfer Kartoffelfest am 24. und 25. September
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Das Motto des Niederdorfer Kartoffelfestes bringt es auf den Punkt: klein aber fein, qualitativ und bodenständig, nachhaltig und authentisch. Für jeden ist etwas dabei, egal ob traditionelle Gerichte, leichte Kost, Hausmannskost oder Süßspeisen. Eines haben die Gerichte aber gemeinsam: die Kartoffel. Alle Gerichte werden aus „Niederdorfer Kartoffeln“ hergestellt.
Reichhaltiges Programm
Die kleinen Besucher des Kartoffelfestes erwartet ein betreutes Rahmenprogramm: Am Samstag mit Hüpfburg, Bungee Trampolin, Bemalen von Blumentöpfen und Kartoffeln setzen. Am Sonntag kommt außerdem der bekannte „Affe Bobby“ zu Besuch. Verschiedene Musikgruppen führen an beiden Tagen des Kartoffelfestes musikalisch durch den Tag. Am 23.September findet zudem die Kartoffelwanderung statt. Interessierte können sich im Touris-
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musbüro dafür anmelden, innerhalb 18.00 Uhr des Vortages. Ein Landwirt führt die Interessierten auf seinen Acker und erklärt ihnen alles über die Kartoffeln.
Infobox Bei der Kartoffelwoche in Niederdorf, vom 16.09.– 25.09.2016 bieten verschiedene Gastronomiebetriebe Kartoffelspezialitäten an: Hotel Emma 0474/745122 (Donnerstag Ruhetag) Hotel Rose 0474/745121 (Mittwoch Ruhetag) Hotel Gasthof Weiherbad 0474/745197 (Samstag mittags Ruhetag) Mexico City 0474/745330 (Montag Ruhetag)
alle Fotos: Hermann Oberhofer
Beim Kartoffelfest am 24. und 25. September (jeweils ab 10.00 Uhr) bieten die örtlichen Bauernorganisationen in Zusammenarbeit mit dem HGV am Hauptplatz von Niederdorf den Gästen frisch zubereitete Kartoffelgerichte an. Ein Bauernmarkt während des Festes rundet das Angebot ab. Dort werden verschiedene Köstlichkeiten, wie Brot, Backwaren, Kräuterprodukte, Sirupe, Honig, Wurstwaren, Gemüse, und natürlich verschiedene Kartoffelsorten zum Kauf angeboten.
Gut – besser – Fleckvieh leistungsstark in Milch und Fleisch
Die nächsten Gelegenheiten in Südtirol mit großem Angebot:
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Menschen im portrait
Monika Hinterhuber
Die Frau, der die Bauern vertrauen Monika Hinterhuber ist eine von vier Großtierpraktikern im Tauferer Ahrntal. Fruchtbarkeitsstörung, Besamung, Impfung: Wenn ein Bauer anruft, ist die 43-Jährige zur Stelle. Die PZ war unterwegs mit der Tierflüsterin.
„Die langen Haare werden gleich fliegen.“ An diesen Satz kann sich Monika Hinterhuber noch genau erinnern. Gesagt hat ihn einer ihrer Tierarzt-Kollegen, damals, als sich die heute 43-Jährige für eine freie Stelle im Ahrntal beworben hat. Lange Haare in diesem Beruf - keine praktische Sache. Aber auch kein Hindernis für jemanden, der schon von Kindesbeinen an lieber im Stall spielte als mit Puppen. Alles, was sie wollte, war Tierärztin werden. Oder um es genauer zu sagen, Großtierpraktikerin. Für gewöhnlich entscheiden sich Frauen in diesem Beruf für kleinere Tiere, Hunde, Katzen, Kaninchen. Aber Monika Hinterhuber hat noch nie das gemacht, was alle tun. Seit 16 Jahren ist sie mittlerweile dabei. Von Gais bis Kasern kennt sie jeden Bauernhof - und alle kennen sie. Besamen, impfen, Fruchtbarkeit überprüfen - für den heutigen Nachmittag hat sie viel vor. In Uttenheim steuert sie den ersten Bauernhof gleich neben der Straße an. Bauer Helmut wartet schon. Kuh Maia muss besamt werden. Zur Stärkung hat ihr der Bauer vorab etwas Traubenzucker gegeben. „Das ist wunderbar“, lobt ihn die Tierärztin. Sie zieht eine Kanüle aus dem Koffer, in dem die Medikamente lagern und sucht die Pipette mit dem Sperma. Während der Bauer der Kuh über den Rücken tätschelt, führt Hinterhuber die Kanüle ein. Eine Sache von Minuten. Jetzt heißt es Daumen drücken. Der nächste Patient wartet auf einem Berghof. Hier oben kommt niemand zufällig vorbei. Von Kematen schlängelt sich die Straße den Hang hinauf, an dem der Hof wie ein Hornissenstock klebt. „In diesem Beruf lernt man Autofahren“, sagt Hinterhu26
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Monika Hinterhuber, 43, wurde in Bruneck geboren und wuchs in Innsbruck auf. Ihre Liebe zu den Großtieren ist schon seit der Kindheit da. Neben dem Ferienhaus der Eltern stehen zwei Bauernhöfe - statt mit Stoffpuppen zu spielen, half Monika lieber beim Ausmisten. Sie beschloss, Veterinärmedizin in Wien zu studieren. Ihre Doktorarbeit verfasste sie über Schweine. Seit 16 Jahren arbeitet sie nun als Tierärztin im Tauferer Ahrntal. „Den hiesigen Dialekt habe ich durch die Bauern gelernt.“ Hinterhuber lebt mit ihrem Partner und ihren beiden Buben in Bruneck und Ut// tenheim.
ber und lacht. „Rauffahren geht immer. Das Problem ist die Rückfahrt ins Tal, besonders im Winter. Da braucht es Mut und Kraft, die Ketten alleine anzulegen. Die 43-Jährige hat beides. „Was muss man für diesen Beruf mitbringen?“ „Man braucht Ausdauer und Geduld. Wenn jemand nur schwierig Entscheidungen treffen kann, ist es nicht das Richtige.“ „Was ist das Schönste an Deinem Beruf?“ „Alles. Es macht Freude, den Tieren zu helfen. Mir gefällt die Begegnung mit den Menschen, oft tausche ich mit den Bauern altes Wissen aus.“ Viele laden sie ein zu Kaffee und Marende, natürlich kann sie nicht immer bleiben, aber für ein kurzes Gespräch nimmt sie sich gerne die Zeit. Beim obersten Hof angekommen, eilt sie gleich in den Stall. Eine kleine Ziege kann seit gestern mit dem Vorderfuß nicht mehr auftreten. Hinterhuber tastet ihn ab. „Der Fuß ist nicht das Problem, aber an der Schulter ist was.“ Plötzlich kann die Ziege wieder besser auftreten. „Schau, jetzt stellt sie an“, sagt die Bäuerin entzückt, „du kannst echt zaubern“. Doch damit ist es noch nicht getan. „Lass sie jetzt eine Woche ruhig im Stall.
Wenn es wieder passiert, wirst du sie wohl wegtun müssen, an der Schulter kann man nicht schienen.“ Als Hinterhuber schon wieder beim Wagen ist, eilt der Altbauer heran. Eine Kuh habe nicht „geritten“. Wenn sie das nicht tut, kann sie nicht besamt werden. „Dann bringen wir sie zu reiten“, sagt Hinterhuber und zieht eine Spritze aus ihrem Medikamentenschrank. Etwas Prostaglandin und in drei, vier Tagen kann sie besamt werden. Das wird dann der diensthabende Tierarzt tun. Neben Monika Hinterhuber sind im Tauferer Ahrntal noch drei weitere Kollegen im Einsatz. Dass Hinterhuber wegen eines Problems gerufen wird und noch ein weiteres löst, wird an diesem Tag noch einige Male vorkommen. Nächste Station: Außermühlwald. Schweinebauer Paul will die fünf Wochen alten Ferkel impfen lassen. Sie bleiben nur etwa zehn Wochen in dem Stall, danach werden sie in einen Mastbetrieb transportiert. „Sie werden zu Südtiroler Bauernspeck verarbeitet“, sagt Paul. Ein Qualitätsprodukt. Voraussetzung: Die Ferkel müssen in Südtirol geboren, gemästet und geschlachtet werden. Der Bauer schnappt sich das erste, die Tierärztin steht schon mit der Spritze bereit. Nun wird eines nach dem anderen geimpft und mit einem grünen Streifen markiert. Etwa acht bis zehn Mal pro Jahr ruft er den Tierarzt, erzählt Bauer Paul. „Mal ist fünf Monate nichts, mal brauche ich drei Mal in einer Woche Hilfe.“
menschen im portrait Untersuchen, spritzen, impfen, zuhören: Monika Hinterhubers Beruf ist vielfältig - wie sie selbst. Es macht ihr große Freude, Tieren zu helfen und dabei vielen Menschen zu begegnen alle Fotos: Verena Duregger
„Mit welchen Problemen wenden sich die Bauern an den Tierarzt?“ „Das meiste dreht sich um die Fruchtbarkeit. Ob es so weit ist, warum es nicht klappt. Wenn sie überhaupt nicht aufnehmen, spritze ich Hormone. Und sonst? Kälber mit Durchfall, Fußkrankheiten, Euter- und Lungenentzündungen, Stoffwechselstörungen, Puerperalkrankheiten, Schwergeburten.“ „Worin liegen die Ursachen für Fruchtbarkeitsstörungen?“ „Das hat mit der Zucht, Fütterungsfehlern, der Genetik und der intensiven Düngung zu tun. Das gab es früher natürlich auch, aber nicht in diesem Ausmaß. Die Leistung der Kühe hat ja auf das Vier- bis Achtfache zugenommen. Heute gilt: Wenn eine Kuh zwischen 28 und 35 Liter gibt, ist sie gut. Viele Bauern wollen natürlich mehr erreichen.“ Auf einem anderen Hof in Mühlwald steht wieder die Fruchtbarkeit im Mittelpunkt. Kuh Hella soll endlich wieder tragen. Die Zeichen stehen gut, seit ein paar Tagen schaut sie so verdächtig herum, meint der Bauer. Monika Hinterhuber zieht sich wie so viele Male an diesem Tag einen langen Plastikhandschuh bis weit über den Ellenbogen und tastet sich zu Hellas Gebärmutter vor. „Ich gebe ihr Betacarotin, das ist herrlich für die Eierstöcke. Dann wird das schon.“
Beim nächsten Hof das gleiche Bild. Bauer Erich fragt sich, ob Kuh Blume bereit ist. Am 1. Juli hat sie gekälbert, zeitlich würde es passen. „Wenn eine Kuh nicht trächtig ist“, sagt Hinterhuber, „bringt das Verluste. Eine Trächtigkeit pro Jahr ist ideal.“ Wieder fasst die Tierärztin beherzt hinein und zieht ihre Hand heraus. „Das ist ein super Schleim, die besamen wir gleich.“ Neben Blume steht Hella, der Stolz des Bauern. „Eine schöne Kuh ist das“, sagt er, „für die Wettbewerbe sind die Beine leider nicht gerade genug. Wenn nur immer was ist.“ Erich ist einer von vielen Nebenerwerbsbauern im Tauferer Ahrntal. Da wird die Arbeit besonders im Sommer viel. Das Leben am Berg ist hart. Etwa 100 Bauernhöfe werden pro Jahr in Südtirol aufgelassen. Viele kleine Bauern haben das Problem, eine Nachfolge zu finden. Hinterhuber kennt das Phänomen. „So manche Jungbäuerin will die Kinder nicht in den Stall lassen, weil sie in der Schule wegen des Geruchs gehänselt werden. Wer als Kind nicht in den Stall geht, wird sich später eher nicht für diesen Weg entscheiden.“
„Bei allem Schönen: Gibt es auch schwierige Seiten?“ „Sicher. Für den Partner ist es nicht leicht. Da sitzt man bei einem romantischen Abendessen, zack kommt ein Anruf, eine Kuh kälbert, und ich muss los. Die unregelmäßigen Arbeitszeiten, der Gestank, viele Studenten wollen deshalb nicht in die Großtierpraxis.“
„Hand aufs Herz: War der Geruch je ein Problem?“ „Das gehört einfach dazu. Wie oft bin ich früher direkt vom Stall nach Hause, schnell ein bisschen Parfum auflegen und ab ins Kino. Oft geht es eben nicht anders.
Und die langen, roten Haare? Die sind auch // Verena Duregger immer noch da.
„An was denkst Du heute noch gerne zurück?“ Der erste Kaiserschnitt war aufregend. Als ich zum Hof kam, meinte der Bauer, das hast du ja sicher schon öfter gemacht. Nun, an der Uni vielleicht, aber sonst noch nicht. Das habe ich ihm aber nicht verraten. Es ist alles gut gegangen. „Was haben eigentlich die Eltern damals zu Deiner Entscheidung gesagt?“ „Sie waren nicht begeistert. In ihren Augen war das eine Männerdomäne, und es wäre ihnen lieber gewesen, ich hätte einfach Medizin studiert. Heute sind sie stolz auf mich.“
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Das Brunecker Familienunternehmen setzt in seiner großartigen Entwicklung auf die soziale und familienfreundliche Komponente und lud Mitarbeiter und Familienangehörige zu einer Betriebsfeier der besonderen Art ein.
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enn bis vor einigen Jahren das Brunecker Unternehmen wenig bekannt war, dann nur weil man versucht hat bodenständig zu bleiben. Gegründet wurde das Unternehmen in den frühen 70er Jahren von Herbert Mutschlechner als Handelsvertretung in der Elektrotechnikbranche. Später mit dem Einstieg seiner beiden Söhne Klaus und Kurt be-
gann die hauseigene Produktion von Kunststoffteilen. Damals produzierte man Spezialwerkzeuge zum Arbeiten unter Spannung und mit Kabelschutzsystemen setzte man erste Schritte in die Autozulieferungskette. Jährlich erfreute man sich über positive Zuwächse, aber auch Intercable blieb 2008 von der großen Wirtschaftskrise nicht verschont. Trotz Umsatzeinbußen
und Lohnausgleichskasse setzte man weiterhin auf Innovation und Ausbau der Unternehmenszweige. Mit dem Produktsegment Verbindungstechnik hat man in den letzten Jahren verstärkt auf die Entwicklungen im Bereich der elektround hybridbetriebenen Fahrzeuge gesetzt. Ein positiver Trend, der im Zeitalter der alternativen Antriebsmöglichkeiten auf ein nachhalti-
Über 1000 Besucher folgten der Einladung
Kinderbetreuung durch die Kinderfreunde
Helle und großzügige Arbeitsplätze
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ges Wachstum hoffen lässt. Ein Beispiel hierfür ist etwa die Stromschiene für die neue Mercedes C und E-Klasse, oder die Hochstromschiene für den VW e-Golf. Mittlerweile ist das Brunecker Unternehmen zu einer weltweit tätigen Unternehmensgruppe herangewachsen. Mit Standorten in Italien, Deutschland, Marokko, Tunesien und China, beliefert Intercable Kunden aus den Branchen Automotive, Energieverteilung, Industrie und dem Bahnsektor.
Die Geschäftsleitung: Klaus & Kurt Mutschlechner
intelligenten Technologien an den Arbeitsplätzen will man die Mitarbeiter in ihrer komplexen Arbeit unterstützen. Trotzdem gilt der Mensch für das Unternehmen immer noch als Erfolgsfaktor Nummer 1.
Das Traditionsunternehmen ist mit dem Standort Bruneck/Südtirol sehr stark verwurzelt und zählt zu den vorbildlichsten und attraktivsten Arbeitgebern des Landes. Jährlich stellt Intercable bis zu 50 neue Mitarbeiter ein. Aber auch Industrie 4.0 hat bereits Einzug gefunden. Durch den Einsatz von innovativen und
Bereits 2005 lud man die Belegschaft samt Familienangehörigen und Freunden zu einer Firmenfeier der speziellen Art. Damals waren es noch knapp über 100 Mitarbeiter. Heute zählt das Unternehmen am Hauptsitz in Bruneck über 360 Angestellte. Über 1.000 Gäste folgten, bei schönstem Sommerwetter, der Einladung der Geschäftsleitung zum FamilyDay am letzten Augustwochenende. Neben einem reichhaltigen Rahmenprogramm von der Kinderbetreuung inklusive Hüpfburg, betreut von den Kinderfreunden Bruneck, einer Tombola, bis hin zu einer Autoausstellung an denen man die eingebauten Intercable-Teile sehen konnte, bot man den
Die Empfangsdamen am Family Day
Ein gelungenes Familienfest
Mitarbeitern die Möglichkeit den Familien den eigenen Arbeitsplatz und das gesamte Unternehmen zu zeigen. Der Sportverein Stegen sorgte mit Grillspezialitäten für das leibliche Wohl. Mit einem Armband mit vergoldetem Kabelschuh, welches am Eingang an die Mitarbeiter umgehängt wurde, wollte man zum Ausdruck bringen, dass die Mitarbeiter „goldwert“ sind und zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Als Erinnerung an dieses einmalige Ereignis durfte jeder Mitarbeiter auf einer Motorhaube unterschreiben, die dann im Unternehmen aufgehängt wird. Der Family Day war dann auch gleich Anlass für Klaus Mutschlechner am Abend im Rahmen einer Betriebsfeier mit der gesamten Belegschaft seinen 50. Geburtstag in der neuen Betriebshalle zu feiern. //
Geburtstagsgeschenk der Belegschaft PZ 1 8 | 09. Se p t e m b e r 2016
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Ein Stück Lebensgeschichte Auf österreichischem Staatsgebiet liegt das Almdorf, die sogenannten Jagdhäuser - alle im Besitz von Südtiroler Bauern. Hier kann auch Johann Früh aus Kematen entspannen und genießen. Gern denkt er an seine Kindheit und Jugend zurück, als er in „Jochas“, wie die Almen umgangssprachlich genannt werden, als Hüterbub und Hirte gebraucht wurde. Dort oben vergisst er, dass ihm im Tal durch die Flurbereinigung „etliche Hektar Grund verloren gingen“. Insgesamt fünfzehn Südtiroler sind Besitzer der Steinhäuser. Seit 1970 besteht eine Agrargemeinschaft. Deren Obmann ist Andreas Eppacher aus Rein in Taufers . Alle fünf Jahre stehen Wahlen an. Eppacher ist jetzt in der zweiten Periode tätig, auch sein Vater hatte dieses Amt inne. Der Niederunterbauer hält die Zügel fest in der Hand; akribisch werden alle Vorkommnisse aufgelistet, bei Bedarf beruft er die Vollversammlung ein. Die Jagdhausalm liegt auf einer Höhe von 2009 Metern. Das Gebiet erstreckt sich über 2.600 Hektar und unterliegt der österreichischen Gesetzgebung. Demzufolge hat der Obmann oft den Weg nach Lienz einzuschlagen, um bei den dortigen Ämtern um Förderungen und Genehmigungen anzusuchen. Doch er attestiert den österreichischen Verwaltern immer ein offenes Ohr für die Belange der Almbesitzer.
Strenge Gesetze und klare Rituale
Das Almleben unterliegt strengen Gesetzen und Ritualen. Almauftrieb ist am 25. Juni. Am 14. September, dem christlichen Fest der Kreuzerhöhung, wird das Lehnvieh abgetrieben. Die übrigen Tiere bleiben bis das Heu aufgebraucht ist. Über die Einhaltung
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Die Jagdhäuser im Defreggental
Obmann Andreas Eppache
Das Almleben in den Jagdhäusrn unterliegt strengen Ritualen. Almauftrieb ist am 25. Juni. Am 14. September, dem christlichen Fest der Kreuzerhöhung, wird das Lehnvieh abgetrieben. der Vorschriften wachen im Wechsel zwei Bauern, die sogenannten Almherren. Jeder der Besitzer muss diese Pflicht einmal übernehmen. Ihnen obliegt die Suche nach Hirten für die 350 Stück Vieh und die Versor-
Das malerische Almdorf im Defreggental re: Die Kapelle – einmal im Sommer wird eine Messe gelesen. 30
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Andreas Mairhofer, der Hirte
gung dieser Männer. Im heurigen Sommer hat sich unter anderen wieder Andreas Mairhofer aus Gais für diese verantwortungsvolle Aufgabe gemeldet. Beruflich als Physiotherapeut tätig, liebt und lebt er im Sommer
Früher Milchhütte, heute mustergültig restauriert
Schöne Erinnerungen
Johann Früh aus Kematen erzählt von seiner Zeit als Hüterbub, von waghalsigen Klettertouren zu den Geiernestern, von Unwettern und Schneefällen mitten im August. Damals waren die Hütten noch eher spartanisch eingerichtet, heute verfügen die meisten der Steinhäuser über fließendes Wasser, Toiletten und Strom. Früh erzählt vom Zusammenhalt unter den Hirten, die einander aushalfen, wo immer es nötig war. Immer wenn es die Zeit zulässt, fährt der Bauer über das Klammljoch zu seiner Alm. Hier kann er abschalten und vergisst auch, dass ihm einst im Zuge der Flurbereinigung in Kematen etliche Hektar Land verloren gingen. Dies bedrückt und belastet ihn immer noch, deswegen sucht er den Ausgleich im Defreggental. // mg
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
diesen Ausgleich. Ihm wurden 90 Kühe anvertraut, die er in einem genau vorgeschriebenen Gebiet zu hüten hat. Das bedeutet jeden Tag weite Fußmärsche zu absolvieren; aber für den sportlichen Hirten ist dies eher Hobby denn Arbeit.
Johann Früh aus Kematen in seiner Hütte
InfoBox In den Jagdhäusern gelten klare Regeln und das Leben ist genau strukturiert. Es gibt eine eigene Sage. Ja sogar ein eigenes Lied - das „Jagdhauslied“, getextet vom ehemaligen Bischof Forer. Bischof Forer hat seiner Liebe zur Alm auch in einem 130 Strophen langen Gedicht Ausdruck gegeben. Bis vor nicht allzu langer Zeit war es Frauen gar verboten, auf den Almen zu bleiben. Man(n) fürchtete um Sitte und Ordnung! Bis zu 40 Personen bewohnten im Sommer die Jagdhäuser, deswe-
gen war auch die Kirche um das Seelenheil ihrer Schäfchen bemüht. Alle 14 Tage begab sich der Pfarrer von Rein – interessanterweise unterstand das Almdorf der Diözese BozenBrixen – hinauf zur Almsiedlung, um eine Messe zu lesen. Heute wird das eine und andere „Gesetz“ nicht mehr ganz so restriktiv eingehalten, aber einmal im Sommer wird doch mit // mg einem Gottesdienst dem Herrgott gedankt.
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Bischof Ivo Muser
Dem Himmel so nah… Zwei Tage nach Mariä Himmelfahrt, mitten im Sommer, fand auf der Wechselebene hoch über Gais und nur einen Schritt vom Himmel entfernt (un passo dal cielo) ein besonderes Fest statt. Dabei spielte nicht Terence Hill, sondern vielmehr Bischof Ivo Muser die Hauptrolle.
Geistliches Mittsommerfest auf der Wechselebene.
A
m 17. August hat des Bischofs Bruder Bruno zum Mittsommerfest auf die Wechselebene geladen, auf über 1.500 m Meereshöhe, in den steilen Berghang über Gais, abseits vom FerragostoTrubel. Es war ein weltliches Fest mit vorwiegend Geistlichen. Viele Gottesdiener aus Gais und der Umgebung sind der Einladung gefolgt. Neben dem Bischof waren sein Sekretär Michael Horrer, die Dekane Stefan Hainz, Martin Kammerer und Josef Wieser, sowie die Pfarrer Franz Santer, Gottfried Oberleiter und Silvester Engl mit dabei. Während die beiden letzteren den Weg über die Forststraße nahmen und Pfarrer Santer mit seinem E-Bike die Wechselebene im Giro-Tempo erstürmte, stieg der Bischof mit dem restlichen geistlichen Beistand und in Begleitung von SVP-Ortsobmann Edl Kronbichler, dem ehemaligen Schulinspektor Josef Duregger und Vizebürgermeister Alex Dariz von Schloss Neuhaus ausgehend den steilen Steig auf Brunos Freistaat.
Einmaliger Ausblick
Oben angekommen, am Felsvorsprung, wo ein Wegkreuz steht, öffnete sich ein Weitwinkel, der seinesgleichen sucht. Besonders ins Auge sticht dabei dem Bischof die Ruine Kehlburg an der gegenüberliegenden Talseite. Er erinnerte an Bischof Albu32
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Rechts im Bild: Gastgeber Bruno Muser
in, der einst den Grundstein zu der geschichtsträchtigen und mächtigen Burg legte, die heute leider dem Verfall preisgegeben ist.
Kommt zu mir…
Bei der alten Jägerhütte, einer ursprünglichen Kapelle (der Wechselebene) erwartete die Wanderer schließlich der Gastgeber mit seiner Crew. Polt Hartmann, Albuin Untergasser und Seppl Engl haben die ehemalige Jägerhütte festlich gestaltet, Ossi Mairhofer servierte ein Aperitif. Grillmeister Gottl Innerhofer war für das leibliche Wohl zuständig und verwöhnte die Anwesenden mit allerlei Köstlichkeiten. Das Verdauungsschnapsl spendierte schließlich Bischofssekretär Michael Horrer: einen Kräutermix, den er selbst angesetzt hatte.
Ein fröhlicher Tag
Die Stimmung war ausgezeichnet. An Humor und Heiterkeit fehlte es in keinster Weise und Bergpredigt musste der Bischof auch keine halten. Seine Jünger sind schließlich allesamt bibelfest und kennen die Lehre Jesu bis ins kleinste Detail. Die Geistlichen fühl-
ten sich sichtlich wohl und Bruno Muser kündigte bereits ein weiteres Treffen im nächsten Jahr an. Fasten oder gar hungern muss auch dann niemand. Denn Josef Duregger versprach ein Reh zu spendieren, das er selbst rechtzeitig erlegen will. Ein tüchtiger Jäger vor dem Herrn! Und wie heißt es im 5. Buch Mose: „…Du sollst keine Greuel essen. Das sind aber die Tiere, die ihr essen sollt: Ochs, Schaf, Ziege, Hirsch, Reh, Büffel, Steinbock, Gemse, Auerochs und Elen vielleicht soviel als Springbock; und alles Tier, das seine Klauen spaltet und wiederkäut, sollt ihr essen…“. Also wird es auch nächstes Jahr an nichts fehlen! // aldar
Mühlbach
A
lle zwei Jahre findet im „Mühlbacher Talile“ das Almhüttenfest statt. Heuer war es bereits die neunte Ausgabe, die am 21. August veranstaltet wurde. Trotz weniger guter Wetterverhältnisse waren die Organisatoren mit dem Erfolg zufrieden. Das Almhüttenfest im Mühlbacher Tal ob Gais zählt zu den ersten und ältesten Almfesten Südtirols. Zum bereits neunten Mal wurde es heuer veranstaltet. Vereine aus Mühlbach, Tesselberg, Gais und Uttenheim verwöhnten dabei in den sieben Almen bzw. Hütten die Wanderer mit vielen ortstypischen Köstlichkeiten: Polenta mit Gulasch, Knödel, Krautsalat, Strauben, Tirtlan, Graukäse, Gerstesuppe, Schweinsschlegel, Melchamuis, Grillspezialitäten und vieles mehr wurde in Teamarbeit vorbereitet und auf-
getischt. Und auch wenn das Wetter nicht unbedingt zu einem Ausflug in die Berge einlud, waren trotzdem viele Leute der Einladung gefolgt.
Tolle Gastgeber
Das Fest wurde traditionell mit einer heiligen Messe auf der Zinstalwiese eingeläutet. Dem geistlichen Teil folgte der weltliche. Die Freiwillige Feuerwehr Mühlbach/ Tesselberg war guter Gastgeber auf der Alm Zinstalwiese, der Kirchenchor auf der Grei-
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Almgaudi im Talile
terhütte, die Feuerwehr Uttenheim auf der Wirtshütte, der Viehversicherungsverein auf der Huber Alm, der Kirchenchor Mühlbach auf der Bacheralm, auf der Stauseehütte der Verein Kinder in Not, und auch im des Baggerkönigs Badl gab es Gaumenfreunden im Überfluss. Für musikalische Unterhaltung war bestens gesorgt, außerdem wanderten Alphornbläser und „Schuichplattler“ von Alm zu Alm. Christian Lamprecht, der Leiter der Forststation Sand in Taufers und Förster Albuin Kofler standen für Informationen rund um den Naturpark Rieserferner-Ahrn zur Verfügung. Es wurde an alles gedacht. Das Wetter hielt dann auch bis in den späten Nachmittag. Ein rundum heiterer Tag! // aldar
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TIPPS VOM EXPERTEN
Der nicht vermögensrechtliche Schaden
§
A Dr.Nausicaa Mall Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei
Schadensersatzansprüche entstehen aus vertraglicher Haftung oder infolge einer unrechtmäßigen Handlung und können sich aus vermögensrechtlichem und nicht vermögensrechtlichem Schaden zusammen setzen.
Für die Veranschaulichung eignet sich das Beispiel eines Verkehrsunfalles mit schweren Folgen. 1. Der vermögensrechtliche Schaden besteht aus dem erlittenen Verlust (z.B. Preis des Fahrzeuges) und dem entgangenen Gewinn (z.B. ausfallende Einnahmen). 2. Das Problem der Bestimmung des nicht vermögensrechtlichen Schadens ist komplizierter und wurde in den letzten Jahren auch vom obersten Gericht immer wieder widersprüchlich gelöst. Ein neulich ergangenes Urteil (Nr. 7766/16) versucht Klarheit zu schaffen. Es vertritt die These, dass der nicht vermögensrechtliche Schaden nicht immer nur mit dem sog. biologischen Schaden gleichzusetzen ist, sondern in einzelnen Fällen zudem der sog. moralische Schaden anerkannt werden muss. 2.1. Der biologische Schaden wird definiert als Beeinträchtigung der dynamisch-gesellschaftlichen Möglichkeiten des Verletzten, als Verschlechterung des täglichen Lebens was die Beziehung des Menschen mit der äußeren Realität betrifft (z.B. die täglichen Schwierigkeiten eines Invaliden). Die Berechnung wird aufgrund der individuell anerkannten Invaliditätspunkte anhand von vordefinierten Tabellen vorgenommen. Die sog. ‚Tabellen von Mailand‘ sehen z.B. für eine Invalidität von 40% bei einer 30-jährigen Person einen Schadensersatz von 267.000,00 Euro vor, mit einer ‚Erhöhung im Einzelfall‘ von max. 25% bei Vorliegen besonderer Umstände. 2.2. Der moralische Schaden bezeichnet hingegen das seelische Leiden des Subjekts aufgrund der Verletzungen und deren Folgen, die ‚innerliche‘ Dimension des Leidens, demnach die Beziehung des Menschen mit sich selbst. Der Beweis dieses Aspektes kann mit allen Mitteln erbracht werden, auch durch Vermutungen und bekannte Tatsachen. Die Anerkennung und Quantifizierung ist jedoch Fall bezogen, da die ‚innerlichen‘ Folgen eines gleichen Ereignisses für den Einzelnen sehr unterschiedlich sein können. Das Urteil von 2016 hat demnach anerkannt, dass der eventuelle moralische Schaden eine vom biologischen Schaden getrennte Einheit darstellt, und nicht in der in den Tabellen vorgesehen ‚Erhöhung für den Einzelfall‘ inbegriffen ist, wie dies frühere // Urteile interpretiert hatten.
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Rückzahlung des „Renzi-Bonus“ von 80 Euro
€
Dr. Markus Hofer Berater Kanzlei Ausserhofer GmbH
Ich habe im Jahr 2015 monatlich den „Renzi-Bonus“ von 80 Euro ausgezahlt bekommen, und nun wurde mir bei der Abfassung der Steuererklärung mitgeteilt, dass ich diesen zurückzahlen muss. Wie kann das sein, wenn ich nicht mehr als 26.000 Euro verdient habe? Der sogenannte „Renzi-Bonus“, welcher mit dem Dekret Nr. 66/2014 eingeführt und erstmals mit Mai 2014 ausgezahlt wurde, steht allen Arbeitnehmern zu, welche nicht mehr als 26.000 Euro brutto aus unselbstständiger Arbeit und anderen vergleichbaren Einkommen (Ausnahme Rente) verdienen. Nun gibt es aber einige Ausnahmen, für welche der Bonus nicht zusteht, und in diesen Fällen muss der Bonus dann nachträglich mit der Steuererklärung zurückgezahlt werden. Erst im April dieses Jahres wurde in den landesweiten Zeitschriften darüber berichtet, dass ungefähr 17.500 Südtiroler den Renzi Bonus zurückzahlen müssen. Allgemein können folgende Regeln aufgestellt werden: 1) Der Bonus steht bis zu einem Bruttoeinkommen von 26.000 E zu. Während der Bonus von monatlich 80 Euro bis zu einem Bruttoeinkommen von 24.000 Euro voll zusteht, wird er bei einem höheren Einkommen von 24.000 Euro bis 26.000 Euro entsprechend reduziert. In der Steuererklärung werden alle Löhne im Jahr zusammengezählt, sodass Arbeitnehmer, welche mehrere Arbeitgeber im Jahr hatten und über dem Limit von 26.000 Euro kommen, den Bonus wieder zurückzahlen müssen. 2) Der Bonus wird erst ab einem Einkommen von 8.000 Euro gewährt. Eine Voraussetzung für die Gewährung des Bonus ist jene, dass die zu zahlende Steuer zumindest positiv sein muss. Bis zu einem Einkommen von 8.000 Euro wird aber ein Steuerfreibetrag gewährt, welcher zur Gänze die Steuer abdeckt, sodass die Nettosteuer gleich Null ist. Viele Mütter, welche im Jahr einige Monate arbeiten, unter 8.000 Euro verdienen und den Bonus erhalten, müssen ihn somit wieder zurückzahlen. 3) Mieteinkünfte und andere Einkünfte werden ebenfalls berücksichtigt. Zum Bruttoeinkommen in der Steuererklärung werden auch andere Einkünfte dazugezählt, welche Einfluss auf die Gewährung des Bonus haben. So werden Mieteinkünfte, egal ob man für die Anwendung der Ersatzbesteuerung „Cedolare Secca“ optiert hat oder nicht, für die Berechnung dazugezählt. Ebenfalls berücksichtigt werden Einkünfte aus gelegentlich freiberuflichen Arbeiten. Da die Miete meistens einen nicht unbedeutenden Betrag darstellt, ist die Schwelle von 26.000 Euro ziemlich schnell erreicht und auch in diesem Fall muss der Bonus dann rückerstattet werden. Einerseits stellt die Rückzahlung keine Mehrschuld dar, sondern der Steuerpflichtige muss einfach den Betrag zurückzahlen, den er nie hätte kassieren dürfen. Andererseits will man natürlich keine unliebsame Überraschung erleben, sodass es sich empfiehlt, bei besonderen Fällen, wie oben angezeigt, den Bonus nicht mit dem Lohnstreifen zu verrechnen, sondern erst mit der Steuererklärung geltend zu // machen. Dies muss dem Lohnbüro aber mitgeteilt werden.
s o n d e rt h e m a
Bauen & Wohnen
Bauen & WOHNEN
AUS DEM INHALT > Hauptthema: Heimat contra Geld 36
> Wissenswertes zur Dämmung
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> Mit der Haustür Akzente setzen
39
> Die Kühle kommt von oben
50
> Innovative Technik
40
> Hitzeschutz für erholsamen Schlaf 52
> Weitreichende Entscheidung
41
> Gute Information ist wichtig
56
> Küchendesign alt und neu
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> Abriss oder Modernisierung
64
> Vorteil für Hobbygärtner
44
> Investition für die Zukunft
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HAUPTTHEMA
alte Bausubstanz erhalten oder nicht?
Heimat contra Geld
Der Eingang zum Wohnhaus von Albert Willeit mit dem Schriftzug „HEIMAT“, wo sein differenzierter Blick auf die Heimat und das Land zum Ausdruck kommt. Denn Heimat ist inzwischen nicht nur harmonisch, sondern manchmal ziemlich zerrissen und schräg.
In der heutigen Zeit geht es oft um die Nutzung der Landschaft für wirtschaftliche Interessen. Dabei wird häufig das Landschafts- und Ortsbild außer Acht gelassen. Heimatschützer Albert Willeit zeigt Probleme und Lösungen auf für ein besseres Zusammenwirken von Landschaft und Architektur. Damit die alte Bausubstanz nicht dauerhaft verloren geht.
D
as Spannungsfeld zwischen Landschaft und Architektur ist eng mit dem Begriff „Heimat“ verbunden. „Der Begriff Heimat wird aber ganz unterschiedlich gesehen. Ich glaube, dass Heimat dort ist, wo man sich wohl fühlt und wo man verstanden wird, wo man Familie und Freunde hat, wo man mitgestalten kann“, so Albert Willeit, Designer und Heimatschützer aus Gais. Heimat hat auch viel mit dem Zustand der gebauten Umwelt zu tun. Leider wurden in den letzten Jahrzehnten Südtirols Dörfer massiv umgestaltet, mit einer globalisierten Architektur, mit verschiedensten Bau-
formen, Elementen und Materialien. „Dabei ist viel an ehemaliger schöner Heimat verloren gegangen“, so Willeit. Er fordert eine Rückkehr zu einfachen Formen und wenigen Materialien, zu einer neuen Sachlichkeit, die auch die Umgebung berücksichtigt.
Ensembleschutz hinkt hinterher
Der Heimatpflegeverband setzt sich schon seit langem für die Pflege und die Erhaltung der traditionellen Kulturlandschaft und für qualitätsvolles Bauen und Sanieren ein. Einen wichtigen Aspekt stellt dabei der sogenannte Ensemble-
Der Gasthof „Zum Löwen“ in Burgeis vor der Sanierung… 36
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schutz dar. Dieser umfasst im Gegensatz zum Denkmalschutz Gesamtanlagen wie z.B. Ortsbilder, Gärten, Bäume und Gebäude. Im Fokus stehen dabei die Umgebung und das Zusammenspiel mehrerer Elemente. Willeit erklärt: „Beim Ensembleschutz geht es vor allem um den Respekt und das Einfühlungsvermögen, wenn man am Ensemble etwas verändern will.“ Denn ein Haus, welches unter Ensembleschutz steht, ist nicht unbedingt vor dem Abbruch geschützt, es muss aber nach gewissen Kriterien wieder aufgebaut werden. „Allerdings ist der Heimatpflegeverband oft für den Erhalt dieser Gebäude,
…und nach der mustergültigen Sanierung.
Eine Erdbeerplantage in Landschaftsschutzgebiet in Vintl
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Südtiroler Köcheverband-SKV Südtiroler Köcheverband-SKV Köcheverband-SKV Südtiroler Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org
da schon zu viele wertvolle Gebäude abgerissen und durch Allerweltsbauten ersetzt wurden. Dementsprechend sehen auch gewisse Ortschaften so aus“, meint Willeit. Doch nicht alle schützenswerten Häuser werden unter Ensembleschutz gestellt, da die Besitzer Einschränkungen befürchten. „In einigen Gemeinden wird sehr wohl auf den Ensembleschutz Wert gelegt, in anderen leider nicht. Deswegen ist mindestens die Hälfte aller Südtiroler Gemeinden mit dem Ausweisen der Ensembles in Verzug“, kritisiert der Heimatschützer.
Pass-Maut und Parkplatz am Pragser Wildsee Das Pustertal und das Land Südtirol sind reich an Naturschutzgebieten und beeindruckenden Landschaften, darunter auch die Dolomiten, welche Teil des UNESCO-Welterbes sind. „Deren Schutz ist trotz restriktiver Gesetzgebung nicht immer gewährleistet, weil diese durch Verwässerung aufgeweicht wurde“, moniert Albert Willeit. „Das wirtschaftliche Eigeninteresse steht oft im Vordergrund in Gebieten wie den Dolomiten, auf die wir besonders Acht geben müssen. >>
Spannungsfeld „Klimahaus“
In den letzten Jahren ist der Trend zum Klimahaus immer größer geworden. „Klimahäuser bieten viele Vorteile wie z.B. das angenehme Wohnklim a und der geringe Heizungsbedarf“, bringt es Willeit auf den Punkt. Er spricht darüber hinaus aus Erfahrung, denn er wurde vor 15 Jahren für das erste Klimahaus A+ in Südtirol prämiert. Allerdings führten die Vorschriften und Anreize mit Kubaturbonus und Steuerbegünstigung in den letzten Jahren zu einem aus seiner Sicht übertriebenen Dämmwahn. „Doch gerade bei wertvollen Altbauten darf nicht alles der Wärmedämmung untergeordnet werden“, ist Willeit überzeugt. Einzelne gehen aber langsam wieder zurück auf monolithische Bauweisen mit Wänden aus starkem Ziegelmauerwerk oder Dämmbeton, wie z.B. beim neuen Feuerwehrhaus in Vierschach.
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HAUPTTHEMA
Man muss eine Lösung für die hohe Verkehrsbelastung in den Dolomitentälern und auf den Pässen finden. Eine Maut löst das Problem nicht, man hat nur mehr Geld, aber immer noch den gleichen Lärm. Man sollte die Pässe nur halbtags öffnen, damit sie auch Radfahrern und Leuten, die die Ruhe suchen, zugänglich gemacht werden. So erzeugt man einen qualitätsvollen Tourismus.“ Ein aktuelles Beispiel für ein Bauprojekt, worunter die Natur leiden musste, ist der neue Parkplatz am Pragser Wildsee. „Für das bisherige Parkplatzproblem musste eine Lösung gefunden werden. Aber diese wurde dann zu brachial umgesetzt. Der Parkplatz hätte viel besser in die Waldlandschaft integriert werden müssen“, so Willeit. Im Grunde bräuchte es ein zukunftsträchtiges öffentliches Verkehrskonzept, das nicht nur auf den individuellen Autoverkehr ausgerichtet ist, so Willeit.
Ausverkauf der Heimat
Eine andere Problematik, mit der Südtirol vor einigen Jahren zu kämpfen hatte, war der „Ausverkauf der Heimat“. Der Heimatpflegeverband hat damals zusammen mit dem Schützenbund eine aufsehenerregende Plakatkampagne im Pustertal gestartet, auf die das Land und einige Gemeinden reagiert haben, indem auch die Gesetzgebung abgeändert wurde. Darüber hinaus hat auch die wirtschaftliche Rezension viel in positiver Hinsicht bewirkt, was den Zweitwohnungstourismus betrifft. „Dieses Phänomen kann sich aber schnell wieder ändern. Deshalb braucht es weitere Maßnahmen gegen den Verkauf von Wohnungen an Provinzfremde. Es sollte uns auch klar sein, dass Zweitwohnungen verlorene Gästebetten sind und dadurch die Tourismusbetriebe geschwächt werden“, ist Willeit überzeugt.
Albert Willeit (re) in Sexten bei der Einweihung des Heimat-Gedenksteins. Christian Tschurtschenthaler
Die Plakataktion im Pustertal über den „Ausverkauf der Heimat“
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oder einem knalligen Ton sieht beispielsweise zu Milchglas toll aus. Besonders schön kann eine solche Tür wirken, wenn man sie bewusst als Kontrast zum Rest des Hauses einsetzt. So kann man bei einem traditionellen Bauernhaus mit einer farbenfrohen Tür aus Kunststoffen für raffinierte Akzente sorgen, in einem ansonsten eher puristischen Gebäude kann eine Tür aus schwerem Echtholz als Hingucker dienen. Ergänzt werden die Türen durch passende Vordächer oder Briefkästen. In Sachen Sicherheit lässt man sich am besten von den Experten vor Ort über die unterschiedlichen Systeme und deren Kosten beraten – so kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. //
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Vertikale Windräder
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Innovative Technik Eine Windkraftanlage liefert unabhängig von Tageszeit, Jahreszeit oder vom Stand der Sonne elektrische Energie. Zwar ist der Preis auf den Strommärkten gesunken, doch die Verbraucher müssen durch die Ökoumlage im Endeffekt immer mehr bezahlen. So wird der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit von den Energiekonzernen größer. Vertikale Kleinwindkraftanlagen ermöglichen die Produktion von eigenem Strom. Solche Windkraftgeneratoren liefern Leistungen zwischen 1 kW und 5 kW und sind damit ideale Ergänzungen zur Energieversorgung. Ein großer Teil des Eigenverbrauchs kann gedeckt werden, was Kosten spart. Der tatsächliche Jahresertrag hängt allerdings von verschiedenen Einflüssen ab. Dazu gehören die Windverhältnisse der Region, der Aufstellort und die Höhe des Windrades im Verhältnis zu umliegenden Hindernissen und Gebäuden. Als grober Richtwert für mittlere Windverhältnisse gilt ein Wert von etwa 2000 kWh Jahresertrag pro installierter kW-Nennleistung. In Küstenregionen kann dieser Wert deutlich höher liegen. In Gegenden Kleinwindkraftanlage Busche mit Windgeschwindigkeiten im Jahresmittel von drei bis sieben Meter pro Sekunde ist das vertikale Windrad die ertragreichs- tikale Windrad eine freundliche Optik. Der zugehörige Mast kann auch te Wahl. Der fast lautlose Betrieb macht den Einsatz auch in Wohngebie- auf einer Terrasse aufgestellt werden, sofern nicht örtliche Vorschriften ten möglich. Im Gegensatz zu herkömmlichen Windrädern hat das ver- etwas anderes festlegen. //
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Bauen für die Zukunft
Für frühere Generationen war es üblich, ein Haus zu bauen oder zu erwerben, in dem die Familie lebenslang wohnte, zumindest aber die Eltern. Eigentumserwerb ist auch heute beliebt, und trotzdem steigt die Eigentumsquote im Vergleich mit anderen Ländern nur langsam. Viele Immobilien werden vererbt, die Hypothekenzinsen sind niedrig. Sparen macht nicht reicher, sondern eher ärmer. Sparbücher, neu abgeschlossene Lebensversicherungen und andere risikoarme Anlagen werfen kaum merkbare Zinsen ab. Merkbare oder hohe Renditen winken allenfalls bei hohem Risiko, Verluste sind jederzeit Ein neues Gebäude entsteht. möglich. In einer Zeit, in der die Sparer keine Zinsen bekommen und ihr Vermögen damit schrumpft, richten sich viele Blicke auf das Grundeigentum. Das Vermögen wird scheinbar sicher angelegt. Es besteht keine Gefahr, vom Vermieter wegen Sanierungsmaßnahmen oder Eigenbedarfs gekündigt zu werden.
In den großen Städten wird der Mietmarkt trotz der Versuche der jeweiligen Stadtoberen enger, zumindest eine Durchmischung neuer Wohnquartiere mit bezahlbaren Mietwohnungen zu erreichen. Lautet die Alternative also Erwerb einer Immobilie? Die niedrigen Zinsen verleiten viele zum Kauf. Steigen die Zinsen jedoch während der Festschreibungsfrist an, kann die Immobilie danach zu einem Risiko werden, wenn das Einkommen nicht entsprechend gestiegen ist. Insbesondere von jüngeren Generationen wird große Flexibilität im Beruf erwartet. Das heißt auch mehr Mobilität, die den Einsatz Busche an einem neuen Standort mit sich bringt. Die Globalisierung scheint ganze Regionen zu verändern. Brechen große Arbeitgeber weg, müssen die Beschäftigten die Region wechseln. In eher strukturschwachen Regionen kann ein Hausverkauf auch mit einem Verlust verbunden sein. //
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Dachsanierung
Bauen & Wohnen
Denkmalschutz beachten Das Dach gilt vielen als „fünfte Fassade“ zungserwartung von 30 bis 50 Jahren. Es gibt aber auch Beispiele, die 100 Jahre und eines Hauses. Es prägt jedenfalls dessen mehr erreicht haben. Erscheinungsbild. Besonders für ein historisches, vielleicht sogar denkmalgeschütztes Haus ist die historisch richtiWeil feuchte Bedingungen die Nutzungsge Dacheindeckung wichtig. Auch viele dauer verkürzen, sollte die Dachkonstruknicht unter Denkmalschutz stehende histion hinterlüftet ausgeführt werden. Bei altorische Stadthäuser, Villen, Landhäuser len geplanten Arbeiten zur Dachsanierung und Bauernhäuser verdienen eine korrekist zu prüfen, ob die Statik des Dachstuhls te Dacheindeckung. der neuen Eindeckung gewachsen ist. Je nach gewähltem Material für das Dach Für nicht wenige Orte ist die Bewahrung der historischen Dachlandschaft wesentselbst und die Dämmung kann eine Verlich für das Ortsbild. In einigen Gebieten stärkung der Sparren notwendig werden. sind zum Beispiel Schindeldächer das übAuch mögliche Schäden durch Feuchtigliche Eindeckungsmaterial. Holz für die Älteres Wohnhaus mit neuer Dacheindeckung Busche keit, Pilze oder Schädlinge am Holz müssen Schindeln war leicht verfügbar. Bei richbegutachtet und beseitigt werden. tiger Instandhaltung konnten die Schindeln eine Nutzungsdauer von 100 Die Kosten für eine neue Deckung variieren je nach Dachgröße, DachJahren erreichen. Besonders dort, wo es breite Schilfgürtel um Seen und form und Gauben. Für denkmalgeschützte Gebäude gilt: Jeder bauliche Moore gab, wurden insbesondere bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsge- Eingriff ist genehmigungspflichtig, damit auch die Erneuerung der Dachbäude mit getrocknetem Schilfrohr gedeckt. Reetdächer haben eine Nut- eindeckung. Die zuständige Behörde sollte zeitnah kontaktiert werden. //
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Perfekte IPM-Systeme Das Unternehmen „Mair Gert & Co.“ aus Niederdorf ist Verleger und Wiederverkäufer der Firma IPM Italia, spezialisiert für Bodenund Wandbeschichtungen, für dekorative Industrie- und Kunstharzbeschichtungen aller Arten. Das System ist perfekt für neue und auch für zu sanierende Böden, mit vielen bekannten Referenzen in ganz Italien. Wenn es um Kunstharzbeschichtungen geht, dann ist das Beste gerade gut genug. Denn Langlebigkeit und Qualität zahlen sich letztlich aus. Die Firma „Mair Gert & Co.“ führt im 200 m2 großen Ausstellungsraum über 400 unterschiedliche Systeme und Musterbeispiele. Da ist für jeden Bedarf das Richtige dabei. Vor allem für die mechanischen und hygienischen Bereiche von Betrieben aller Art. Doch auch dekorative Böden für Privatwohnungen, öffentliche Einrichtungen, Museen, Ausstellungsräu-
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me, Krankenhäuser, Verkaufsflächen, Hotels, Restaurants, Schulen, Bars, usw. zählen zu den Stärken der Profis aus Niederdorf.
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Dank der Zusammenarbeit mit IPM Italia kann die 1963 gegründete Firma allen Anforderungen gerecht werden. Denn bei IPM wird viel geforscht. Das gut ausgerüstete Labor ermöglicht die ständige Weiterentwicklung und Suche nach innovativen Produkten, die auf nationalem und internationalem Niveau zertifiziert werden. Dank einer konstanten Produktionskontrolle, die direkt im Werk vorgenommen wird, ist die Qualität der Produkte hervorragend. Im spezifischen Bereich ist IPM Italien in der Tat eines der wenigen Unternehmen, das die eigenen Produktrezepte selbst herstellt und die entsprechende Formulierung laufend den Erfordernissen anpasst. Durch diese „Just-intime“-Produktion wird eine Reaktion in Echtzeit auf alle Änderungen und Erwartungen des Marktes versichert. Das kommt natürlich vor allem den Kunden zugute. // gm
Wohnen und kochen
Lange Zeit galt die Küche als Sinnbild der Rollenverteilung. Zwar gab es früher kaum weibliche Küchenchefs, aber am heimatlichen Herd „waltete züchtig die Hausfrau“. In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts stellten damals moderne Designer die Küchen in den Dienst der Funktionalität. Die Moderne und damit auch moderne Geräte hielten Einzug in die Küche.
noch am Wochenende. Das soll dann aber in einer hochwertigen Küche geschehen. Kaum jemand möchte heute allein in der Küche stehen und das Essen vorbereiten. Vielmehr soll es beim Kochen gesellig zugehen. Wenn jetzt Wohnungsfunktionen kombiniert werden, entspricht das dem Wunsch der Kundschaft. //
Inzwischen hat sich die Auffassung der Küche weiterentwickelt. Ein Blick auf internationale Trends zeigt: Die Küche wird zunehmend zum Lebensraum und weniger zum Arbeitsraum. Es gilt als zeitgemäß, die Küche smart zu vernetzen. Dennoch sehen nicht wenige Designer die Küche der Zukunft weniger technologiegesteuert. Sie wird wahrscheinlich gar nicht so nüchtern, wie Technikfreaks sie sich ausmalen. Vorausschauend setzen Hersteller von Küchen auch weiterhin auf natürliche Materialien. Landhausküchen mit hölzernen Fronten sind beliebt. Auch ökologische Aspekte kommen beim Küchendesign nicht zu kurz. Anstatt Bäume zu fällen, werden alte Hölzer wiederverwertet. Dieser „Vintage“-Trend setzt sich also auch in der Küche fort. Traditionelle Werte soll der Einsatz handwerklicher Techniken vermitteln. Intarsien für die Küchenmöbel und Brandmalerei werden nicht mehr als verschroben oder regional bedingt abgetan. Immer öfter fallen die Mauern zwischen den Funktionsbereichen Küche und Wohnen / Essen. Viele Menschen begnügen sich in der Woche mit schnellen Mahlzeiten außer Haus und kochen nur
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Gewächshäuser
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Vorteil für Hobbygärtner Der wesentliche Sinn eines Gewächshauses liegt darin, bei der Kultivierung von Pflanzen eine gewisse Unabhängigkeit von den auflen herrschenden Temperaturen zu erreichen. Man will den sogenannten Glashaus- oder Treibhauseffekt der lichtdurchlässigen Konstruktion nutzen. Dieser Effekt entsteht durch die Transparenz der Eindeckmaterialien, die nur kurzwellige, energiereiche Strahlung, nicht aber langwellige Wärmestrahlung durchlassen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Kleingewächshäusern und Produktionsgewächshäusern. Kleingewächshäuser finden sich in vielen priva-
ten Gärten. Ihre Ausstattung ist meist spartanisch und beschränkt sich üblicherweise auf eine standsichere Konstruktion und eine Eindeckung aus Glas, aus transparenten Kunststoffplatten oder Folien. Produktionsgewächshäuser finden sich im professionellen Bereich,
heute meist mit elektronischer Klimaregelung. Schon wenige Quadratmeter Nutzfläche im Gewächshaus reichen aus, um einige empfindliche Pflanzen darin anbauen zu können. In Kleingewächshäusern geht es nicht um gewerblichen Anbau, sondern um die Möglichkeit, das Gartenjahr zu verlängern. Glas für die Eindeckung ist zwar schwerer an Gewicht und kostenintensiver, aber in Bezug auf Beständigkeit und Lichtdurchlässigkeit kaum zu übertreffen. Man kann den Wärmebedarf in der kälteren Jahreszeit durch den Einsatz von Isolierglas (Doppelscheiben) reduzieren. Dadurch sinkt die Lichtdurchlässigkeit. Deshalb deckt man die Stehwände meist mit Isolierglas, das Dach mit Einfachglas. Folien sind leicht und preiswert. Ein großer Nachteil ist allerdings deren oft mangelhafte Haltbarkeit. Durch UV-Strahlung altern die Folien, weshalb auch die Lichtdurchlässigkeit abnimmt. Folien verschmutzen schneller und nachhaltiger als Glas. //
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Haustüren
Passend zum Ganzen Die Haustür ist die Visitenkarte des Hauses, durch die Bewohner und Besucher das Gebäude betreten. Haustüren halten Regen, Wind, Lärm und unliebsame Besucher draußen. Wer
sich eine neue Hauseingangstür aussucht, hat meist die Qual der Wahl zwischen vermeintlich sicheren, robusten oder dekorativen Türen. Die Eingangstür sollte zur Architektur des Hauses passen. Holztüren strahlen Natürlichkeit aus, Stahltüren stehen für Robustheit, haben aber auch etwas Abweisendes. Grundsätzlich gibt es beim Design kaum Grenzen. Ein Glasausschnitt oder ein Oberlicht kann mehr Licht in den Flur oder Windfang bringen. Gute Türen erkennt man an Prüfsiegeln (Bei-
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Besonders nach langer Trockenheit kann Starkregen für ein Haus zum Problem werden. Der Boden nimmt dann die Niederschläge kaum auf, die Kanalisation ist überfordert und drückt das Wasser nach oben. Keller werden überflutet. Das Wasser dringt durch Hauseingänge und Kellerlichtschächte ein. Empfehlenswert ist der Einbau verschiedener Klappen für verschiedene Rohre. Rückstauklappen an den Abflüssen verschließen bei Druck von unten die Rohre. Für Regenwasser reicht eine normale Klappe, die sich allein durch den Wasserdruck selbsttätig öffnet und schließt. Für Schmutzwasser mit Fäkalien ist eine motorbetriebene Klappe sinnvoll, denn sie schließt im Ernstfall dicht ab. Fachleute empfehlen, es nicht bei dem Einbau von Klappen zu belassen. Man sollte regelmäßig prüfen, ob die Klappen und Ventile funktionsfähig sind. Schwellen und Abdeckungen für ebenerdige Hauseingänge sind ebenso sinnvoll wie Umrandungen und kleine Mauern an Lichtschächten. Kellerfenster halten länger stand, wenn sie mit der Öffnungsrichtung nicht nach innen, sondern nach außen gerichtet eingebaut werden. Der Wasserdruck von außen sorgt so für längeres Dichthalten. //
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Saugroboter machen Wollmäusen und Co. den Garaus
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Dem Staub keine Chance Staubsaugen gehört bei den meisten Menschen nicht unbedingt zu den Lieblingsbeschäftigungen, doch es führt leider kein Weg dran vorbei, will man Wohnbereich, Schlafzimmer und Co. nicht mit Wollmäusen, Krümeln und dergleichen teilen. Umso schöner ist es da doch, dass man sich diese Arbeit von modernen Geräten abnehmen lassen kann: Saugroboter „kreisen“ eigenständig durch die verschiedenen Räume und sorgen so für einen sauberen Fußboden. Allerdings sollte man vor dem Kauf einige Hinweise der Experten beachten. So liefert ein Saugroboter nicht auf allen Bodenbelägen gleich gute Ergebnisse: Am besten schneidet er auf harten Untergründen, wie Laminat, PVC oder Fliesen ab. Mit kurzflorigen Teppichbelägen kommen die automatischen Sauger in der Regel ebenfalls gut klar, bei flauschigen Teppichböden liefern sie allerdings kein optimales Ergebnis mehr ab. Darüber hinaus ist es ratsam, ein Produkt zu wählen, welches mit einer Fernbedienung gesteuert werden kann. Auch die Akkulaufzeit sollte man in den Blick nehmen – ist der Akku leer, muss der Saugroboter nämlich
Saugroboter sorgen für saubere Böden – vor dem Kauf sollte man aber die Angebote vergleichen. MIELE
erst auf der Ladestation pausieren, bevor er seinen „Dienst“ wieder aufnehmen kann, und es ist natürlich ärgerlich, wenn immer nur kleinste Flächen gesaugt werden können, bevor es wieder zu einer Unterbrechung kommt. Praktisch und zeitsparend ist zudem ein systematischer Reinigungsmodus. //
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Die Jubiläumsausgabe
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Seit 20 Jahren das hilfreiche Südtiroler Bau-, Wohn- und Energiehandbuch – ab sofort kostenlos erhältlich! Informationen einholen - das ist die erste große Herausforderung am Weg zum Eigenheim - und sollte noch vor dem Treffen von Entscheidungen erfolgen. Ob nun Neues errichtet oder Altes saniert wird, seit 20 Jahren gibt der „Baufuchs“ verständliche Antworten auf alle wichtigen Fragen rund um das Bauen und Wohnen. Die 13. Auflage liegt ab sofort kostenlos in den Bauämtern und in den Raiffeisenkassen der Südtiroler Gemeinden auf. Das eigene Heim ist und bleibt für viele Menschen ein Lebenstraum – es stellt aber meist auch eines der großen finanziellen Projekte im Leben dar. Seit nunmehr 20 Jahren steht Herausgeber Florian Gamper mit dem „Baufuchs“ jenen zur Seite, die – bevor sie Entscheidungen treffen – auf der Suche nach Information sind. Der handliche „Ratgeber“ hilft, mögliche Probleme vorab zu lösen. Und er unterstützt auch beim Geldsparen.
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wichtigsten Bankinstituten, und darüber hinaus bei verschiedenen Landesämtern sowie bei ausgewählten Unternehmen aus dem Bausektor. Zusätzliche Informationen gibt der „Baufuchs“ auf seiner Internetseite (www.baufuchs.com), die auch ein umfassendes Branchenverzeichnis beinhaltet. // fg
Für die unzähligen Fachartikel konnte der „Baufuchs“ wieder namhafte Experten gewinnen: Auf den knapp 300 Seiten gehen diese in sechs interessanten Kapiteln auf die Planung und die Finanzierung des Eigenheimes ein – sie informieren weiters über den Rohbau und den Innenausbau sowie die Außengestaltung. Nicht fehlen dürfen selbstverständlich auch Umwelt- und Gesundheitsaspekte sowie Tipps zum Energiesparen. Das informative „Südtiroler Bau-, Wohn- und Energiehandbuch“ ist weiterhin kostenlos erhältlich – und zwar in den Gemeindebauämtern, den
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Die Firma mit Sitz in Sand in Taufers hat sich den Kampf gegen Schimmel verschrieben. Mit einer neuen Technologie der elektronischen Trocknung aus der Schweiz können sehr gute Resultate im Kampf gegen Schimmel und Wandfeuchtigkeit erreicht werden. Natürlich nicht von heute auf morgen und auch nicht bei vorhandenen Baumängeln, so der Firmenchef Hans. Hierzu werden persönliche Gespräche, kontinuierliche Überprüfungen und Nachmessungen über einen längeren Zeitraum benötigt, welche einen schrittweisen Erfolg unterstreichen. Das System ist nicht nur für die private Wohnung und das Einfamilienhaus, sondern auch betriebliche Hallen, Hotels und öffentliche Bauten interessant.
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Wie entsteht Wandfeuchtigkeit?
Als wichtigste physikalische Ursache dafür, dass Mauern sich mit Feuchtigkeit vollsaugen, kann man die Kapillarkraft nennen. Kurz und wissenschaftlich: Das Wasser in der Kapillare ist normalerweise positiv aufgeladen, der Festkörper, also die Wand, negativ.
Folgen von Mauerfeuchtigkeit sind?
Hohe Luftfeuchtigkeit belastet das Raumklima im Haus. Es bilden sich gesundheitsschädigende Pilzsporen und Schimmel. Modergeruch ist feststellbar. Die Heizkosten erhöhen sich substanziell. Die Bausubstanz verliert Jahr für Jahr an Wert.
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Mit welchen Erfolg kann man rechnen?
Normalerweise sind Mauern mit EDS innerhalb von 6 bis 24 Monaten trocken. Die Dauer ist abhängig von der Mauerdicke und anderen Gegebenheiten. Praktisch alle Mauern sind nach 6 Monaten schon so trocken wie vereinbart. Funktioniert. Einfach und sicher. EDS-Systeme sind unbedenklich, geprüft und zertifiziert //
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Hanf-Dämmstoffe
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Wissenswertes zur Dämmung Hanffasern neigen aufgrund ihrer Struktur dazu, von bewegter Luft aufgewirbelt zu werden. Die Hanffasern selbst sind nicht gefährlich und werden vom menschlichen Körper abgebaut, doch bei staubiger Arbeit ist grundsätzlich ein Atemschutz zu empfehlen. Hanf-Dämmwolle eignet sich nur
für offene horizontale Hohlräume (Kaltdach-, Fußboden- oder Deckendämmung). Beim Einbringen soll die Hanfwolle trocken sein. Das ist gegeben, wenn die aufgelockerte Wolle nach dem Zusammendrücken wieder zurückfedert. Um die übliche Verarbeitungsdichte von 60 Kilogramm pro Kubikmeter zu sichern, wird zunächst die zu dämmende Fläche ermittelt. Daraus ergibt sich die Gesamtzahl der benötigten Ballen. Das Befüllen von Ecken soll sorgfältig erfolgen, damit keine Hohlräume und damit Wärmebrücken entstehen.
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HELLE RÄUME, VIEL LICHT Viel Licht ist gut für die individuelle Zufriedenheit mit der Wohnsituation. Wenn die Tage wieder spürbar kürzer werden, können helle, lichtdurchflutete Räume den „Herbstblues“ vertreiben. Im Frühjahr freut man sich umso mehr, wenn die Lichtausbeute durch üppige Fensterflächen grö-
Das Verdichten von Hanfwolle wird entweder von Hand oder mit Hilfsmitteln wie Harken oder Rechen durchgeführt. Es wird empfohlen, etwas mehr als zu wenig Dämmstoff einzubringen. Werden nach oder während des Dämmens Maler- oder Putzarbeiten ausgeführt oder wird ein nasser Estrich verlegt, kondensieren größere Mengen an Schwitzwasser. Die Hanf-Dämmwolle soll gegen dieses Schwitzwasser geschützt werden, allgemein gegen jede Art von Baufeuchte. Bei Neubauten ist mit besonders hoher Luftfeuchtigkeit zu rechnen. Frischer Putz, Mauerwerk und Beton geben noch längere Zeit größere Mengen an Feuchtigkeit ab. //
ßer ist. Immer mehr Bauherren entscheiden sich für entsprechende Glasfronten und bodengleiche Fenster. Besonders ergiebig kann das Tageslicht in Dachgeschossen sein. Dachfenster haben einen bis zu dreimal größeren Tageslichteinfall als vertikale Fenster. Mehr Sonnenlicht wirkt sich auch auf den Wärmepegel positiv aus. Nach Süden ausgerichtete Fenster sind besonders lohnend. //
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Bauen & Wohnen
ie Kinder werden größer, der verfügbare Platz nicht – eine Aufstockung oder Erweiterung wäre da an sich eine feine Sache: Man bekommt Wohnraum hinzu, ohne sich für überteuerte Grundstücke das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen. Doch viele Bauherren in spe schrecken vor der Aussicht auf monatelangen Lärm und Einschränkungen im Eigenheim zurück, die bestehenden Wände müssen vielleicht verstärkt werden, damit sie das neue Mauerwerk auch aushalten, und die Kosten scheinen nicht absehbar. wir die neue Gebäudehülle innerhalb weniger Tage schließen: Das macht Sie unabhängig von Wind und Wetter und vermeidet vielleicht notwendige „Ausweichquartiere“. Überhaupt spart unsere unkomplizierte Trockenbauweise Zeit: Weil wir nicht mit Mörtel arbeiten, muss auch keine Trocknungszeit eingeplant werden. Der Verzicht auf Ziegel, Stahl und Mörtel hat den weiteren Vorteil, dass die bestehenden Mauern bei Weitem nicht so stark belastet werden: Die Last ist bis zu 40% geringer. Kürzere Bauzeit, Vorfertigung, weniger Belastung: All dies vermeidet Zusatzkosten, die bei klassischer Bauweise auftreten können. Vor allem aber geben wir eine Zeit- und Preisgarantie: Die vertraglich zugesicherten Bauzeiten und –kosten halten wir ein – die berühmtberüchtigten „Regiestunden“ gibt es bei uns nicht. Damit Sie von Anfang an wissen, womit Sie rechnen können. Und nicht zuletzt: Ein Wohnklima wie bei Rubner bekommen Sie sonst nirgends – angenehm, gesund, wohnlich. Damit Ihre Aufstockung mehr wird als ein neuer Wohnraum: nämlich ein Zuhause! //
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Innovative Raumklimatisierung
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Die Kühle kommt von oben Innovatives Raumklimasystem bewährt sich im Jahrhundertsommer
oder Kühlprozess einbezogen: Kalte Oberflächen werden mittels Wärmestrahlung schonend erwärmt und geben diese Wärme gleichmäßig an den Raum ab. Auch umgekehrt funktioniert das Prinzip: Sind die Oberflächen im Raum warm, nimmt das kühle Wasser in der Decke die Wärme auf und sorgt für eine schonende Abkühlung des Raumes. So können die Räume im Winter energiesparend beheizt und im Sommer ebenso sparsam gekühlt werden. Das kühle Wasser dafür kommt in Brixen aus dem hauseigenen Tiefbrunnen.
Südtirol ist bekannt für sein wunderbares Klima. Im Sommer kann es aber auch hier unangenehm heiß werden. Beim Umbau des TopHaus-Baumarktes in Brixen wurde daher besonderes Augenmerk auf die Auswahl eines Raumklimasystems gelegt, das nicht nur heizt, sondern auch effektiv kühlt. Eine zusätzliche Herausforderung waren die Raumhöhen von bis zu 7,5 Metern. Die Lösung: Eine Raumklimadecke mit raumseitig integrierten Heiz- bzw. Kühlschleifen. Sie sorgt für eine schonende und effiziente Raumtemperierung. So konnten die elf Mitarbeiter und die Kunden auch im Rekordsommer 2015 angenehm kühle Räume genießen – trotz Außentemperaturen von 35°C und mehr.
Herausforderung gemeistert
Der vergangene Sommer war eine besondere Belastungsprobe für das Kühlsystem: Bei Außentemperaturen von um die 35°C mit Temperaturrekorden wie der heißesten Nacht Südtirols seit Beginn der Bereits bei der Planung ansetzen Wetteraufzeichnungen, ohne die nächtliche AbkühDie Verrohung des Raumklimasystems Bei der Planung fiel die Wahl auf die Trockenbaulung durch Gewitter, wurde der Raumklimadecke Raumklimadecke von KLIMATOP, weil sie mit geringem Energieaufwand einiges an Kühlleistung abverlangt. Erschwerend kam noch die Raumhöund schneller Reaktionszeit eine effiziente und kostengünstige Lösung he zwischen 7,5 Metern am First und 6 Metern an der tiefsten Stelle des darstellt und sich in das bestehende Gebäude nachträglich einbauen Dachs sowie der nicht auf sommerliche Temperaturen optimierte Gebäuließ. Selbst die 7,5 Meter hohen Bereiche können so gleichmäßig ange- debestand hinzu. „Trotzdem hat die Anlage auch unter diesen extremen nehm geheizt und gekühlt werden. Durch die Raumklimaprofile wird je Bedingungen bestens funktioniert und eine sehr angenehme Raumtemnach Bedarf heißes oder kaltes Wasser geleitet. peratur erzeugt, und das, obwohl nicht einmal das Leistungsmaximum Dabei wird der umliegende und vorhandene Baustoff mit in den Heiz- abgerufen wurde!“, berichtet Armin Bühler von Klimatop. >> energy-efficient
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Die „NEXXTe“ Generation Der Nexxt ist ein dezentrales Wärmerückgewinnungsgerät, welches die Vorteile von dezentraler und zentraler Lüftung vereint und gleichzeitig eines der leisesten Geräte, das in dieser Klasse derzeit existiert. Von nun an werden mehrere Räume mit nur einem Gerät bedienbar sein. Der Nexxt kommt auf einen Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 90 %. Der Wärmeübergang erfolgt durch einen Kreuzstromwärmetauscher oder wahlweise durch einen Kreuzgegenstromwärmetauscher. Die Leistungsaufnahme beginnt ab 5 Watt und es können Volumenströme von über 90 m³/h erzeugt werden. Ein völlig neues Bedienkonzept rundet den Nexxt ab. Hinter einer eleganten Verblendung ist eine Steuerung hinterlegt, die dafür sorgt, dass bei der Betätigung eine klare, aber feine Rückmeldung durch Hinterleuchtung erfolgt. Standardmäßig wird der Nexxt über Feuchtigkeits- oder Temperatur-Sensoren gesteuert. Der Einbau erfolgt direkt in die Außenwand, wobei eine Aufputz– und eine Unterputzversion verfügbar sind. Bei der Durchführung nach außen wird der alt bekannte 160er-Rundkanal verwendet. // af
Er ist Mitglied der Innovationsgemeinschaft Raumklimasysteme (IGR), einer Kooperation von Unternehmen, die sich der Entwicklung von innovativen Flächenheiz- und Kühlsystemen verschrieben haben.
Eigene Raumklimadecke
Bauen & Wohnen
Auch die Raumklimadecke im TopHaus-Baumarkt kommt von der Innovationsgemeinschaft. In den Bereichen mit großer Deckenhöhe bleiben die Profile auf Sicht und können so ungehindert den hohen Raum heizen oder kühlen. Im Bereich der Büros wurde eine Akustik-Lochdecke eingebaut. Bei einer Vorlauftemperatur von circa 16° Celsius, abhängig von der Luftfeuchtigkeit und dem daraus errechneten Taupunkt, betrug die Innentemperatur trotz Sommerhitze konstante 26° Celsius. Im Winter sorgt die Abwärme eines Blockheizkraftwerkes für wohlig-warme Temperaturen. Sowohl im
InfoBOX
Der große TopHaus-Baumarkt in Brixen wurde mit dem innovativen System ausgestattet.
Neben der klassischen Raumklimadecke, die auch feuchteabsorbierend ausgebildet sein kann, haben Mitglieder der Innovationsgemeinschaft Raumklimasysteme (IGR) außerdem akustisch wirksame Variationen als Betondecken, nahezu verlustfrei arbeitende thermische Speicher oder flexible Profilsysteme für den Trockenbau bzw. nachträglichen Einbau entwickelt. Weitere Informationen gibt es auf www.igr-raumklimasysteme.de //
Heizfall als auch im Kühlfall herrschen im ganzen 1.000 Quadratmeter umfassenden Gebäude konstante und gleiche Temperaturen, sei es in den Büroräumen, im Ausstellungsbereich oder im Baumarkt selbst. Das Gebäude wurde in Massivbauweise aus Betonsteinen errichtet, gedämmt wurde mit Mineralwolle-Dämmung von 14 Zentimetern Stärke. Die Dachkonstruktion ist mit Sandwichpaneelen aus Polyurethan der Stärke 14 cm ausgeführt. // Simone Kapp
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Auch die Kleinsten leiden unter sommerlicher Hitze
Bauen & Wohnen
Hitzeschutz für erholsamen Schlaf Wer kleine Kinder hat, der kann die Nächte, die man tatsächlich durchschlafen kann, in der Regel an einer Hand abzählen – da muss gestillt werden, Alpträume machen dem Nachwuchs das Leben schwer oder ein toller Einfall muss mitten in der Nacht den Eltern erzählt werden. Darüber hinaus können aber auch andere Faktoren dazu beitragen, dass die lieben Kleinen unruhig schlafen – etwa eine zu hohe Raumtemperatur, die Erwachsene und Kinder gleichermaßen nicht zur Ruhe kommen lassen. Besonders, wenn Schlaf- oder Kinderzimmer unter dem Dach liegen, können sich hier saunaartige Zustände entwickeln. Dem können Eltern aber mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen vorbeugen. Die ideale Temperatur liegt in Zimmern, in denen geschlafen wird, bei 18 Grad. Entsprechend sollte man tagsüber bereits vorbeugen: Bei Kinderzimmern im Dachgeschoss empfiehlt es sich beispielsweise, Hitzeschutz-Markisen anzubringen. Diese lassen tagsüber ausreichend Licht durch, sodass die Kleinen freudig spielen können, schieben aber gleichzeitig der Hitze einen Riegel vor. In der Regel lassen sie sich mit wenigen Handgriffen montieren. Ebenfalls sehr effektiv sind Rollläden, die es speziell für Dachfenster gibt: Sie bieten zudem den Vorteil, dass sie nicht nur die Hitze abblocken, sondern gleichzeitig für die Dunkelheit sorgen, die man für einen erholsamen Schlaf benötigt – vor allem Schulkinder, die zu Bett gehen, wenn es draußen noch hell ist, profitieren hiervon. Darüber hinaus ist es wichtig, dass man weiß, wie man bei sommerlichen Temperaturen richtig lüftet. Idealerweise hält man die Fenster tagsüber
Mit einigen Vorkehrungen, wie dem Anbringen von Hitzeschutzmarkisen, kann man im Kinderzimmer für angenehme Temperaturen sorgen. VELUX Deutschland
geschlossen und lässt lediglich in den kühleren Stunden am frühen Morgen oder am Abend frische Luft ins Haus. //
Markisen pflegen und reinigen Im Sommer ist sie vielerorts tagtäglich im Einsatz: Die Markise! Kein Wunder, spendet sie doch im Nu großflächig Schatten, sodass man selbst bei starker Sonneneinstrahlung auf der Terrasse sitzen kann. Aber: Will man lange Freude an der eigenen Markise haben, dann sollte man diese regelmäßig reinigen und ihr ein wenig Pflege zukommen lassen. Dafür gilt es zunächst, Blätter, Blüten und anderen aufliegenden Schmutz mit einem Besen oder dergleichen abzukehren. Danach spritzt man das Tuch am besten mit dem Gartenschlauch ab. Haben sich bereits Flecken auf dem Tuch gebildet, kann man diese mit Wasser und Feinwaschmittel einweichen und nach etwa einer Viertelstunde mit klarem Wasser nachspülen. Wichtig: Im Anschluss an die Reinigung muss das Tuch erst vollkommen abtrocknen, bevor man es wieder aufrollt, sonst kann es mitunter zu Schimmel oder Stockflecken kommen. Auf keinen Fall sollte man zur Reinigung zum Hochdruckgerät greifen – das würde der Markise nur Schaden zufügen! Neben dem Tuch sollte man auch das Gestänge regelmäßig kontrollieren – sind alle Schrauben an Ort und Stelle, bildet sich unter Umständen irgendwo Rost oder muss einfach mal nachgeölt werden? //
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Wohn-zentrum jungmann
Exquisite Wohnideen Bauen & Wohnen
Seit vielen Jahren führt das Wohn-Zentrum Jungmann die renommierte Einrichtungsmarke Musterring exklusiv in Südtirol. Von der Attraktivität und Zukunftsorientierung der aktuellen MusterringKollektion konnte sich der Fachhandel zuletzt im April überzeugen, als im Musterring-Messezentrum im ostwestfälischen Rietberg die „Internationalen Musterring Partnertage“ ihre Pforten öffneten. Neben neuesten Produkten und Vermarktungsinitiativen gehörte diesmal auch das Messegebäude selbst zu den Attraktionen: Unter erheblichem Zeitdruck war innerhalb eines knappen halben Jahres eine großzügige neue Ausstellungshalle errichtet worden, die am 17. April vor 450 Gästen feierlich eingeweiht wurde. Anwesend waren auch der bekannte Schauspieler Sky du Mont in seiner Funktion als Markenbotschafter und der Comedian Matze Knop, der für Spaß und gute Stimmung im Publikum sorgte.
Durchdachte Einrichtungskonzepte
Zu den zahlreichen Highlights unter den neuen Produkten gehört das Programm „Media-Corner“, das sich ideal für die Integration von Soundbar und Subwoofer eignet und – wie der Name schon andeutet – nicht nur an der Wand, sondern auch in der Ecke eines Raums positioniert werden kann. Die Vorzüge des flexiblen Schranksystems „Aliga“ wurden auf der Messe mit Hilfe einer aufwendigen Videoprojektion veranschaulicht. Das Massivholzprogramm „Palmira“ in Asteiche oder Astbuche kombiniert den natürlichen, authentischen Werkstoff Holz mit modernen Akzenten. Die neuen Polstermöbel überzeugen vor allem durch ihre innovativen Funktionen. So können beim Einzelsessel „MR 9150“ und weiteren
WOHNPROGRAMM TOLEDO Ein schönes Stück Natur für zuhause! Handwerklich perfekt gearbeitet ist dieses schicke, geradlinige Wohn- und Speisezimmerprogramm, das durch seine puristische Formensprache eine zeitlose Ästhetik versprüht.
Viel Neues präsentierte Musterring bei den „Internationalen Musterring Partnertagen“ im Frühjahr 2016
Modellen dank der „Aladin“-Funktion Lieblingspositionen gespeichert und jederzeit abgerufen werden. Bei der eleganten Garnitur „MR 495“ laden großflächige Sitze zum Platznehmen und Relaxen ein. Die Polsterung ist bewusst leger gehalten, verschiedene Fuß- und Kufenvarianten sorgen für einen transparenten, schwebenden Gesamteindruck. Ein passender Funktionssessel mit Hocker ergänzt die große Auswahl an Sofas und Anreihelementen. //
KERNIG, ELEGANT UND GANZ EINFACH ZEITLOS.
Massivholzmöbel bereichern den Auch im Speisezimmer nebenan Wohnraum auf natürliche Weise. wirkt TOLEDO elegant und zeitlos.
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Wie man mit Schalen im Eigenheim Hingucker kreiert
Bauen & Wohnen
In Schale geworfen Alles für den guten Schlaf: • Polsterbetten mit Matratzen • Woll- und Daunenbetten • Bettwäsche und Kissen • Und dazu die passenden Vorhänge
Schalen sind für die hingegen als Ermeisten zunächst satz für einen Zeitungsständer dieGefäße, in denen nen. man Speisen, wie beispielsweise Salat oder Dessert, Man kann die Schalen aber auch serviert oder Obst ganz bewusst lagert. Doch wenn als Dekoelement man Schalen geschickt einsetzt, nutzen, etwa, inkann man damit das dem man Kerzen Eigenheim toll dekoin verschiedenen rieren, für Ordnung Größen darin platsorgen oder gezielt Mit schönen Schalen kann man in jedem Bereich ziert und so einen Akzente setzen. Be- des Hauses Akzente setzen und für Ordnung sorgen. kleinen „Ersatz-Kasonders gut eignen Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jean-Luc Valentin min“ schafft, oder sich hierfür Mitbringindem man Zweige sel von Reisen: Die bunten Schalen, die man von und Blüten darin arrangiert und auf diese Weitürkischen Bazaren kennt, dienen als farbenfro- se für einen Hauch Natur im Eigenheim sorgt. her Hingucker, Holzschalen aus Südostasien sorgen hingegen für exotisches Flair. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, Es kann aber auch eine schnöde Glasschale und so kann man, je nach Jahreszeit, mit untersein, die puristische Akzente setzt, oder eine schiedlichsten Materialien, wie etwa Muscheln, Keramikschale, die vor allem im Landhausstil Sand, Kieselsteinen, Tannenzapfen, Eicheln und toll zur Geltung kommt. Kastanien, experimentieren. Ganz praktisch kann man in Schalen unterschiedlichster Größe verschiedene Gegenstände aufbewahren, etwa den Schlüsselbund und das Fahrradlicht, die im Gefäß im Eingangsbereich ihren festen Platz finden. Große, flache Schalen, die auf dem Boden stehen, können
Übrigens: In Kreativwerkstätten und Handwerksbetrieben werden regelmäßig Workshops durchgeführt, in denen man eine Schale oder andere Stücke aus Porzellan, Keramik und Co. individuell gestalten kann. Es lohnt, in entsprechenden Betrieben vor Ort nachzufragen! //
Easy Gardening
Auch kleine Gärten sinnvoll nutzen Wenn auch in vielen Großstädten Kleingärten zerstört und in Bauland umgewandelt werden, so wächst doch die Zahl der Hobbygärtner. Das zeigen jedenfalls Erhebungen der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft DGG. Balkon, Terrasse und Garten tragen zur Lebensqualität bei. Bei deren Gestaltung zeichnen sich interessante Entwicklungen ab. Die Menschen wollen nicht mehr nur entspannen und etwas Grün um sich haben, sondern auch einen greifbaren Nutzen daraus ziehen.
Möbel- und Textilhaus PEINTNER ST. Lorenzen Tel. 0474 474 028 www.peintner.info 54
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Zwar will kaum jemand einen Kartoffelacker oder gar einen Hühnerstall im Garten, doch wenigstens ein reichhaltiges Kräuter-, Gemüse- und Obstangebot soll es sein. Easy Gardening, also einfaches Gärtnern, lautet die wohl aus England stammende Devise. Ziel dieses als neu empfundenen Gartenbauverständnisses ist die Ernte von Gemüse, Obst und Blumen. So wird für die Außenbereiche eines Hauses das Thema Wohnen in der Natur wichtiger. Garten-
designer sehen die Grenzen zwischen drinnen und draußen zumindest für die warme Jahreszeit überwunden. Die moderne Technik hat Einzug in die Außenanlagen gehalten. Automatische Bewässerung, Rasenroboter und weitere technische Neuerungen sind für viele schon selbstverständlich. Garten, Terrasse und Balkon werden Teil des Wohnraums. //
Modernes Kleingartenhaus
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Tip Top Fenster, Ihr Partner in Bezug auf Innovation und Design Seit Jahren vereint Tip Top Fenster die Gebote der zeitgenössischen Architektur. Immer größere Glasflächen in Kombination mit hoher Konstruktionsqualität und optimaler Wärmeisolierung zeichnen unsere Produkte aus. Die Stärken unseres Unternehmens liegen in der Innovation und der Energieeinsparung. Dadurch sind wir zu einem führenden Lieferanten von qualitativ hochwertigen Fenstern, Fassaden, Verglasungen und Wintergärten geworden. Die Entwicklung in der Architektur, mit ihren geraden, geometrischen Linien hat uns veranlasst, unter stilistischen Gesichtspunkten immer anspruchsvollere Produkte zu entwickeln. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, wurde beispielsweise die Fensterlinie WINDOW DOLOMITES entwickelt. Sie besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff (jedoch mit Holz auf der Innenseite), die für den Einsatz in Passivhäusern konzipiert wurde. Sie entspricht höchsten statischen Anforderungen und erreicht bei einem Ug Wert von 0,5 einen Uw Wert von 0,7.
Dank der technischen Merkmale dieses Materials können sehr schmale Fensterrahmen hergestellt werden, so dass die maximale Glasfläche für perfekte Sicht gewährleistet werden kann. Eine Abwandlung des Window Dolomites Fenster sind die Hebeschiebetüren PREMIUM SLIDE mit besonders schmalen Rahmen. Ein weiteres Highlight sind die rahmenlosen Verglasungen, welche sowohl im privaten Wohnbau als auch in der Hotellerie vielseitig einsetzbar sind. TIP TOP FENSTER ist Ihr starker Partner für hochwertige Design-Fenster und Sonderkonstruktionen. //
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Förderungen und Steuerabzüge für Gebäudesanierung
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Gute Information ist wichtig Wer sein Eigenheim sanieren möchte, hat eine Vielzahl an Möglichkeiten, um in den Genuss von Förderungen und Steuerabzügen zu kommen. Den Überblick zu behalten, welche Fördergelder für das eigene Sanierungsvorhaben am sinnvollsten sind, ist dabei oft nicht einfach.
D
ie zahlreichen Möglichkeiten bei einer Sanierung bzw. Renovierung des Wohngebäudes Fördergelder vom Staat oder Land zu erhalten, machen es für den Endverbraucher nicht einfach den Überblick zu behalten. Für jedes Fördergeld ist ein anderes Amt bzw. eine andere Stelle zuständig und es gelten jeweils andere Zugangskriterien. Damit aber nicht genug: je nachdem für welches Fördergeld man sich entscheidet, erhält man einen einmaligen Beitrag, eine Förderung auf mehrere Jahre, ein zinsloses Darlehen oder sogar einen Steuerabzug.
Steuerabzüge für energetische SanierungsmaSSnahmen
Bei dieser Art der Förderung handelt es sich um einen Abzug von der Einkommenssteuer. Die Ausgaben müssen zu gleichen Teilen innerhalb 10 Jahre abgezogen Wer sein Eigenheim sanieren will, hat eine Vielzahl von Möglichkeiten, in den Genuss von werden. Je nach Maßnahme gelten unterschiedliche Förderungen und Steuerabzügen zu kommen. Höchstbeträge. Für die energetischen Sanierungsmaßnahmen, wie z.B. die Wärme- Amtes für Wohnbauförderung. Um in den Genuss des Beitrags zu komdämmung der Wände, dem Fensteraustausch oder dem Austausch der men, müssen verschiedene Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden. Auch Heizanlage, können 65% der Ausgaben (inkl. MwSt.) von der Einkom- die Höhe und Art der Förderung hängen von verschiedenen Faktoren ab. menssteuer abgezogen werden. Um in den Genuss dieses Steuerabzuges zu kommen, muss neben den Landesbeitrag für energiesparende geforderten gesetzlichen Mindeststandards, welche je nach Maßnahme SanierungsmaSSnahmen unterschiedlich definiert sind, auch eine Mitteilung an die ENEA nach Für energiesparende Sanierungsmaßnahmen erhält man alternativ zu den Rom gerichtet werden. bereits genannten Fördermitteln einen Beitrag von Seiten des Amtes für Energieeinsparung. Für die verschiedenen energiesparenden MaßnahDer 50%ige Steuerabzug für Wohnungen und Wohngebäuden kann men werden derzeit bis zu 30% Beitrag vergeben. hingegen für eine Vielzahl an Sanierungs- und Renovierungsarbeiten be- Wichtiger Hinweis: mit Herbst erscheint voraussichtlich ein neues Förderansprucht werden. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten können sogar Aus- modell, bei welchem sowohl die Zugangskriterien, als auch die Fördergaben für Möbel und Elektrogeräte (bis 10.000 Euro) mit 50% von der höhen neu gestaltet werden. Einkommenssteuer abgezogen werden. In Zusammenhang mit dem 50%igen Steuerabzug kann für die Erstwoh- Wärmekonto (conto termico) nung um eine Vorfinanzierung durch das Land angesucht werden. Die Für den Einsatz erneuerbarer Energiequellen gibt es für Privatpersonen Vorfinanzierung wird in Form eines zinslosen Darlehens gewährt, wel- und Kondominien, alternativ zu den Steuerabzügen bzw. zu den Landesches in 10 gleichen Jahresraten zurückerstattet werden muss. beiträgen eine Förderung vom Staat. Der Förderbeitrag des Wärmekontos beläuft auf 40 bis 65% der anerkannWohnbauförderung für ten Kosten und wird in gleichen Teilen auf 2 bzw. 5 Jahre aufgeteilt. Förderungen werden für den Austausch der alten Heizanlage und den Einbau Wiedergewinnungsarbeiten Für die Wiedergewinnung der Erstwohnung (älter als 25 Jahre) und die von Wärmepupen, Biomasseanlagen und den Einbau einer thermischen konventionierte Wiedergewinnung, gibt es einen Beitrag von Seiten des Solaranlage vergeben. Um in den Genuss der Förderung zu kommen, muss innerhalb 60 Tage ab Durchführung bzw. Fertigstellung der Arbeiten ein Antrag um Förderung über das “portaltermico” der GSE eingereicht werden. Weitere Infos rund um die Förderungen und Steuerabzüge sind in den Informationsblättern der Verbraucherzentrale Südtirol enthalten. // Christine Romen - Bau- und Energieberaterin der Verbraucherzentrale Südtirol 56
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Volksbank
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Gut planen für ein sorgenfreies Wohnen Der Ankauf oder Bau des Eigenheims gehört zweifellos zu den wichtigsten Vorhaben im Leben und verlangt eine aufmerksame Entscheidung, wenn es um die Finanzierung geht. Jeder Bauherr oder Käufer möchte sich im neuen Heim wohl fühlen, ohne ständig an die finanzielle Situation zu denken. Welches Finanzierungsmodell ideal ist, hängt von vielen Faktoren ab: Eigenkapital, Höhe der monatlichen Belastung, Einkommen, Ersparnisse, eine mögliche Erbschaft, usw.
First Wohnbaudarlehen
Das First Wohnbaudarlehen der Volksbank ermöglicht den Kunden den Bau, den Kauf oder die Sanierung des Eigenheims. First ist ein flexibles und persönlich abgewogenes Finanzierungsmodell, wobei zwischen einem Hypothekardarlehen mit variablem oder fixem Zinssatz, mit Höchstzinssatz oder mit konstanter Rate gewählt werden kann. Wer zum Beispiel zu Beginn mit hohen Nebenkosten rechnen muss, kann entscheiden, in den ersten Rückzahlungsjahren ausschließlich die Zahlung der Zinsrate vorzunehmen.
Bausparen
Wenn es um die Finanzierung der Erstwohnung geht, bietet sich auch ein Pensionsfonds mit der Möglichkeit des Bausparens an. Seit dem vergangenen Jahr ist das Südtiroler Bausparmodell Wirklichkeit. Wer schon seit mindestens acht Jahren in einen Pensionsfonds eingezahlt und ein Mindestkapital von 15.000 Euro angespart hat, kann dieses Kapital für ein günstiges Bauspardarlehen nutzen. Der interessierte Bausparer darf nicht älter als 55 Jahre und muss seit mindestens 5 Jahren in der Provinz Bozen ansässig sein. Kombiniert werden mit dieser Finanzierungsform gleich zwei Sparziele: Zum einen sorgt man für die persönliche Altersvorsorge, zum anderen finanziert man sich – bei Erfüllung der derzeit gültigen Voraussetzungen - den Kauf, Bau oder die Sanierung der eigenen Immobilie.
Kreditrestschuldversicherung
Wer richtig bauen will, plant nicht nur die technischen Aspekte langfristig, sondern auch die Finanzierung.
Wird der Kauf einer Wohnung oder eines Eigenheims durch die Aufnahme eines Kredites finanziert, sind noch weitere Überlegungen anzustellen. Was passiert, wenn der Kreditnehmer plötzlich arbeitslos oder arbeitsunfähig wird, oder wenn er gar stirbt? In einem solchen Fall sitzt der Kreditnehmer oder seine Familie auf einem Schuldenberg. Wer seine Familie und sein Eigentum absichern möchte, unterzeichnet die Kreditrestschuld-Versicherung der Südtiroler Volksbank. Hier handelt es sich um eine Zusatzversicherung zum Kredit. Die Versicherung übernimmt die Zahlung der noch ausständigen monatlichen Raten an die Bank, wenn der Versicherte den Arbeitsplatz verliert oder arbeitsunfähig wird. Zudem greift der Versicherungsschutz, den die Südtiroler Volksbank anbietet, auch bei schwerem Krankheitsfall und deckt die Zahlung der Schuld. Das gilt auch für die Invalidität oder den Todesfall als Folge der Krankheit.
Das im Zusatzrentenfonds angesparte Kapital gilt als Berechnungsgrundlage für das Bauspardarlehen. Der Darlehensbetrag kann dabei maximal die doppelte Höhe des im Zusatzrentenfonds angesparten Kapitals betragen. Die angesparte Zusatzrente bleibt dem Sparer bei Nutzung des Bauspardarlehens erhalten. Das Darlehen ist besonders zins- und steuerbegünstigt und schließt andere Fördermaßnahmen durch das Land nicht aus. Der Betrag all dieser Fördermaßnahmen darf allerdings die tatsächlichen Ausgaben nicht überschreiten.
Die Prämie richtet sich nach der Höhe des Kredites, nach der Dauer des Darlehens sowie nach dem versicherten Risiko und ist von der Einkommenssteuer absetzbar. // 58
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Auch Sparer, die schon in den vergangenen Jahren in einen Zusatzrentenfonds – wie zum Beispiel den Pensionsfonds Arca Previdenza bei der Volksbank – eingezahlt haben, profitieren von diesem System. Die Möglichkeit richtet sich an Arbeitnehmer in einem abhängigen Arbeitsverhältnis (öffentlich oder privat), an Selbstständige und auch andere Personen, wie etwa zulasten lebende Familienmitglieder. Auch Kinder und Jugendliche können bereits jetzt in einen Zusatzrentenfonds einzahlen und so in ihren zukünftigen Wohntraum investieren. Die Volksbank-Berater sind jederzeit gerne für ein unverbindliches Gespräch bereit. //
Bauen & Wohnen
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Bauen & Wohnen
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Küche unterm Dach
Schlaf- und Kinderzimmer im Dachgeschoss einzurichten ist manchmal nicht ganz leicht, muss man doch genau überlegen, wie man den Platz ideal ausnutzen und den Raum dennoch freundlich gestalten kann. Noch schwieriger wird dieses Unterfangen, wenn es gilt, die Küche unter der Dachschräge einzurichten, denn in der Regel ist sie der Teil des Hauses, der am funktionalsten gestaltet ist, will man hier doch kochen, backen, spülen und Vorräte verstauen. Doch auch unter dem Dach kann man eine Küche praktisch und gleichzeitig ansprechend gestalten, wenn man denn ein paar Tipps der Wohnexperten beachtet. Grundsätzlich gilt: Offene Küchen kommen unter Dachschrägen in der Regel besonders gut zur Geltung, da sie den Raum großzügiger wirken lassen und so für Weitläufigkeit sorgen. Ein Modell mit moderner Linienführung in puristischem Design eignet sich hierfür am besten, da dies ebenfalls optisch für mehr Weite sorgt – eine Küche Puristisches Design und ausreichend Stauraum unter der Schräge – im Landhausstil ist hingegen nicht zu empfeh- so gelingt die Küche unter dem Dach! VELUX Deutschland GmbH len. Es gibt mittlerweile zwar spezielle Systeme, mit denen Schränke an Dachschrägen befestigt werden können, doch so bringen. Den Platz unter der Schräge kann man für Ablagemöglichkeiverliert die Räumlichkeit ihren Charme und wirkt schnell „vollgestopft“. ten und Unterbauschränke oder Regale nutzen, sodass man ausreichend // Daher sollte man Oberschränke am besten an senkrechten Wänden an- Stauraum für Töpfe, Pfannen und Co. hat.
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Holzfenster
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Schäden feststellen und beseitigen Fensterrahmen aus Holz haben sich aufgrund einiger Nachteile von solchen aus Kunststoff am Markt behauptet. Sie benötigen allerdings alle paar Jahre einen neuen Anstrich. Diese Maßnahmen werden spätestens dann notwendig, wenn der Lack rissig wird oder abblättert. Anderenfalls kann Wasser eindringen, und das Holz beginnt zu faulen. Vor dem Anstrich ist der alte Lack zu entfernen. Bei größeren Lackschäden ist es mit etwas Anschleifen nicht getan. Heißluftgebläse,
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die den Lack erwärmen und ablösen, dürfen bei Isolierverglasung nicht zum Einsatz kommen. Durch die Hitze könnte das Glas springen. Wenn Feuchtigkeit zwischen Verglasung und Rahmen eingedrungen ist, entfernt man die Reste der schadhaften Dichtung wie spröden Kitt und in Auflösung begriffene Silikonabdichtungen. Nach dem Anstrich werden die Fugen erneuert. Holzfenster sind der Witterung ausgesetzt. Risse können einfach beseitigt werden. Farblich passenden Holzkitt für die Risse gibt es im Fachmarkt. Vor dem Auftragen einer zweiten
Schicht Spachtelmaterial soll die erste trocken sein. Fachleute empfehlen nach der Grundierung des bündig abgeschliffenen Rahmens und dem Auftragen der ersten Schicht Lack einen Zwischenschliff. Um die Malerarbeiten zu erleichtern, sollte man die Fensterflügel aushängen und auf zwei Böcke legen. Lacke sind haltbarer als Lasuren. Diese müssen etwa alle zwei Jahre nachgestrichen werden. Wenn lasierte Flächen zu stark verwittert sind, wird die Aufarbeitung schwieriger. Bei Lasuren bleibt die Holzstruktur sichtbar. //
Auf einer Gartenbank lässt sich das sommerliche Treiben wunderbar genieSSen
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Wussten Sie ... … dass wir auch IndustrieSektionaltore für größere Einfahrts-Öffnungen und Tiefgaragen im Programm haben? ... dass Sie auch mit uns die reduzierten italienischen Mehrwertsteuersätze anwenden können? … dass wir schon seit 20 Jahren verschiedenste Garagentor-Anliegen professionell lösen? … dass Sie schon in der Planungsphase der Garage Tor- und Einbauart bestimmen sollten? Keine teuren Umbauten und Sonderanfertigungen! Fragen Sie uns rechtzeitig! … dass die Auswahl des „richtigen Tores“ eine unserer Hauptstärken ist und wir das Verhältnis von Preis und Leistung immer im Auge behalten? … dass wir in unserem Verkaufs- und Ausstellungslokal in Sillian von Dienstag bis Samstag 9 – 12 laufend aktuelle Tore vorführen? … dass der fachgerechte Einbau von Tor und Antrieb immer durch uns erfolgt? Zusätzlich verlegen wir Code- und Innentaster, sowie andere Steuerelemente. Bei Bedarf demontieren und entsorgen wir Ihr altes Tor. … dass wir innerhalb von 2-3 Jahren nach Einbau kostenlos einen Komplettservice an Ihrer Toranlage durchführen, um die einwandfreie Funktion lange zu erhalten?
Egal, ob man einen weitläufigen Garten hat, eine großzügige Terrasse mit einer tollen Aussicht sein Eigen nennt oder sich doch mit einem Balkon zufrieden geben muss: Platz für eine Bank, auf der man gemütliche Stunden verbringen kann, findet sich überall, sei es in Sichtweite des Gartenteichs, mit Blick über die Nachbarschaft oder unter einem Baum, der Schatten spendet. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Optionen: Gartenbänke kommen jetzt gern mal im verwitterten Vintage-Style daher, doch auch Klassiker aus Holz sind nach wie vor schwer angesagt und überzeugen mitunter durch raffinierte Details, etwa besondere Ornamente auf den Armlehnen oder an der Rückenlehne. Modelle in puristischer Linienführung sind ebenfalls im Handel zu finden und können einem Außenbereich auf diese Weise das gewisse Etwas verleihen. Damit es auf dem Bänkchen wirklich gemütlich wird, empfiehlt es sich, ausreichend Sitzkissen und vielleicht sogar eine Decke bereitzulegen –
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Eine Gartenbank lädt im Sommer zum gemütlichen Verweilen ein. Dehner Garten Center
so kann man dann auch an kühleren Abenden länger draußen sitzen und das nächtliche Treiben im Garten auf sich wirken lassen. Praktisch und schön anzusehen zugleich sind darüber hinaus Windlichter und bunte Lichterketten – so kommt schöne Stimmung auf und einem perfekten Abend im eigenen Garten oder auf dem eigenen Balkon steht nichts mehr im Wege! //
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Provex industrie gmbh
Gesundheitsförderung und Prävention Ein Gemeinschaftsprojekt der Firma Provex Industrie GmbH und der fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH Im Zuge des Projektes „Betriebliches Gesundheitsmanagement“, das im letzten Jahr in Begleitung des namhaften Fachexperten Dr. Jochen Prümper, Professor für Psychologie und Leiter des Fachgebiets Wirtschaftsund Organisationspsychologie an der FHTW-Berlin aus Berlin initiiert wurde, folgt nun dieses praktische Projekt im Hause Provex aus Bruneck. In einem gemeinsamen Projekt untersuchen Studierende des FH-Bachelor-Studienganges Physiotherapie der fh gesundheit, begleitet von der Projektleiterin Julia Scherer und der Lehrenden Katja Sultzer (Arbeitsmedizin), die körperliche Belastung von MitarbeiterInnen am Arbeitsplatz. An dem sechsmonatigen Projekt nehmen 27 Studierende und 27 IndustriemitarbeiterInnen teil. Zweck des Projekts ist es, die Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparats sowie, die Körperhaltung am Arbeitsplatz von den MitarbeiterInnen der Firma Provex Industrie GmbH zu erheben und zu beurteilen. Weiters erhalten die MitarbeiterInnen eine ergonomische Beratung und Arbeitsplatzoptimierung sowie eine Anleitung zu Ausgleichsübungen am Arbeitsplatz. Dem Geschäftsführer Oswald Fischnaller der Firma Provex Industrie GmbH aus Bruneck sind genau diese Belastungen seiner MitarbeiterInnen bewusst. Daher ist es ihm ein Anliegen Gesundheitsförderung- und Prä-
ventionsmaßnahmen im Arbeitsalltag für seine MitarbeiterInnen direkt im Betrieb anzubieten, um einen positiven Einfluss auf deren physische Gesundheit im und außerhalb des Betriebes nehmen zu können. Um eine mögliche Veränderung der Beschwerden durch die Intervention beurteilen zu können und um eine bestmögliche Beratung bieten zu können, wird eine erneute Untersuchung nach einem halben Jahr durchgeführt und die Ergebnisse von der Projektleitung ausgewertet. Somit erhalten die MitarbeiterInnen der Firma Provex Industrie GmbH eine umfassende Betreuung und die Studierenden können ihr bisher erworbenes Wissen direkt anwenden. Die Firma Provex Industrie GmbH leistet somit einen vorbildlichen Beitrag zum Wohlbefinden ihrer MitarbeiterInnen und unterstützt den Theorie- und Praxis-Transfer der Studierenden in der fh gesundheit. //
Bauen & Wohnen
Ergonomie am Arbeitsplatz
Von links nach rechts: Geschäftsführer Oswald Fischnaller, in Weiß die Studierenden, Projektleiterin Julia Scherer, Lehrende Arbeitsmedizin Katja Sultzer und Direktionsassistentin Margit Senn.
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Was es bei der Entscheidung zu beachten gilt
Bauen & Wohnen
Abriss oder Modernisierung? Nicht nur Menschen, auch Häuser kommen in die Jahre – und mitunter sogar schneller als man denkt. So sind beispielsweise Fenster, die vor 30 Jahren eingebaut wurden, längst nicht mehr auf dem neuesten Stand, was Wärmedämmung und Energieeffizienz angeht. Sanitär- und Heizungsanlagen sowie die Dämmung des Daches haben ebenfalls einen rasanten Wandel durchlebt, und mitunter ist die Bausubstanz ebenfalls „angeschlagen“. Kurzum: Wer ein Haus, das schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat, erwirbt oder erbt, der steht vor der grundlegen-
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Mitunter ist der Abriss eines alten Gebäudes der Modernisierung vorzuziehen. Fußner Kühne Architekten / BHW Bausparkasse
den Frage, ob eine Modernisierung lohnt oder ob es nicht besser ist, das Gebäude abzureißen und neu zu bauen.
für mindestens veranschlagen, so die Experten – doch danach kann man gänzlich neu bauen und den Wohntraum allein nach den eigenen Vorstellungen gestalten, ohne an einen beGrundsätzlich gilt: Die Modernisierung eines be- reits bestehenden Grundriss oder dergleichen stehenden Hauses kann mitunter fast genauso gebunden zu sein. Liebäugelt man jedoch mit teuer werden wie ein Neubau. Für den Abriss dem Gedanken, ein altes Haus wieder auf Voreines älteren Gebäudes fallen zwar ebenfalls dermann zu bringen, sollte man auf jeden Fall Kosten an – um die 10.000 Euro sollte man hier- genau hinschauen und unbedingt einen professionellen Gutachter zu Rate ziehen. Es gilt unter anderem darauf zu achten, ob gesundheitsgefährdende Materialien, wie beispielsweise Asbest, zum Einsatz kamen, und wie es um die Leitungen bestellt ist. Das Geld, welches man für die Beratung eines Experten ausWohnbau „Vision 14“ Bruneck gibt, ist daher auf jeden Fall gut angelegt, denn wenn man erst nach Beginn der Arbeiten feststellt, dass einer dieser Mängel vorliegt, wird das Projekt in finanzieller Hinsicht schnell zum Fass ohne Boden. //
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Unter dem Motto „Ich steh drauf!“ entwickelt, produziert und verlegt die Firma Lobis Böden innovative, funktionelle Produkte und Gesamtlösungen im Holzboden- und Feinsteinzeugsektor für den Innen- und Außenbereich.
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Energetische Sanierung
Bauen & Wohnen
Investition in die Zukunft Die energetische Sanierung eines Hauses gilt als Investition in die Zukunft. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wird die Wärmedämmung eines Hauses meistens mit Fassadenarbeiten gekoppelt. So fließen Gerüstbauarbeiten und neuer Anstrich in die Kosten für die neue Dämmung. Der Gesetzgeber verpflichtet Hauseigentümer erst ab Veränderungen von mehr als zehn Prozent an der Gesamtfassadenfläche auch zur Einrüstung zur Fassadensanierung umfassenden Dämmung. In vielen Fällen verbessert sich die Energiebilanz eines Hauses schon enorm, wenn schlecht schließende Fenster und Türen abgedichtet oder durch neue Verbundfenster ersetzt werden. Während die Dämmung der Gebäudehülle meistens im Vordergrund steht, werden Kellerdecken häu-
fig nicht beachtet. Das zieht für die Bewohner des Erdgeschosses Fußkälte nach sich, macht Räume ungemütlich und verführt dazu, die Heizung ständig stark zu beanspruchen. Es empfiehlt sich deshalb, auch die Kellerdecken zu dämmen. Wer ein Wärmeverbundsystem plant, sollte sich am besten durch einen zertifizierten Energieberater beraten lassen. Nach unabhängiger Prüfung wird sich ein Vorschlag ergeben, der auf eine kon Busche krete Einsparung abzielt. Unnötige Maßnahmen lassen sich so vermeiden. Ein Instandhaltungsplan soll für den Ablauf der Maßnahmen Sicherheit bringen. Die Dämmung mit Styropor und ähnlichen Stoffen steht wegen der Brennbarkeit in der Kritik. Andere Materialien sind vorteilhafter. //
Treppenlift
Maßgefertigt für mehr Lebensfreude Ein Treppenlift hilft, sich den Zugang zu allen Etagen des Hauses zu erhalten. Mit dieser Hilfe können mehr Menschen in der vertrauten Umgebung bleiben, wenn das Treppensteigen schwer fällt oder nicht mehr möglich ist. Die Ansprüche der Kunden sind vielfältig, denn kaum eine Wohnsituation gleicht der anderen. Ein Ortstermin mit einem Fachmann oder einer Fachfrau setzt den ersten Schritt für mehr Unabhängigkeit im eigenen Haus. Für die genaue Vermessung der Treppe wird moderne Technik eingesetzt. Sämtliche Daten erhält die entsprechende Konstruktions- und Fertigungsabteilung des Treppenlift-Anbieters. Der Fahrbahnverlauf eines Treppenlifts soll für die Treppensituation maßgeschneidert sein. Je nach Situation gibt es unterschiedliche Antriebssysteme.
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Bei geraden Treppen ohne Kurven setzt man zum Beispiel einen einfachen Zahnstangenantrieb ein. Bei kurvigen Treppen kann es sinnvoll sein, die Fahrbahn an der Innenseite oder an der Außenseite anzubringen. Für Kurvenanlagen gibt es einen Traktionsantrieb, der auch sehr enge Kurvenradien meistern kann. Drehsitz und Bedienung der Anlage sind mit unterschiedlichem Komfort ausgestattet. Was passiert aber, wenn es zu einem Stromausfall oder einem anderen Defekt in der Stromzuführung kommt? Moderne Treppenlifte verfügen über einen wartungsfreien Akku, damit die Nutzenden auch bei einem Stromausfall ans Ziel gelangen. Selbst ohne Strom ist der Lift so noch mehrere Stunden fahrbereit. Für das Ladegerät benötigt man eine normale Steckdose an einem der Fahrbahnenden. //
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„Es geht vielen einfach nur mehr um’s Geld!“ Das Interview mit dem zurückgetretenen Präsident des SSB Bruneck, Simon Pramstaller, hat vor allem in Vereinskreisen hohe Wellen geschlagen. Zahlreiche Reaktionen aus dem ganzen Land erreichten die Redaktion. Pramstaller hat den Finger in eine offene Wunde gelegt. Ein Umdenken ist dringend notwendig. Die PZ hat das zum Anlass genommen, ergänzend zum Interview in der letzten Ausgabe einige Bereiche zu vertiefen. PZ: Herr Pramstaller, Sie haben Ihr Amt als Präsident des SSV Bruneck - Amateursportverein, nach 13 Jahren im Vorstand zurückgelegt. Mit welchen Problemen ist das Vereinswesen Ihrer Meinung nach heute konkret konfrontiert? Simon Pramstaller: Ich möchte das anhand des SSV Bruneck näher darlegen. Dieser Verein hat sich im Laufe seines über 150-jährigen Bestehens stetig weiterentwickelt und verändert – so auch die Gesellschaft um ihn herum. Bot früher ein Verein oftmals die einzige Möglichkeit einer Freizeitbeschäftigung, so gibt es heute für die verschiedensten Lebensbereiche eine Vielzahl an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten. Um sich sozusagen am Markt bzw. gegen konkurrierende Angebote behaupten zu können, für Mitglieder attraktiv zu bleiben und neue Mitglieder zu gewinnen, sind die Sportvereine mehr denn je gefordert, Qualität und Professionalität zu bieten. Hierfür bedarf es aber wiederum qualifizierter Trainer. Diese bekommt man, indem man entweder in die Ausbildung weiterbildungswilliger Übungsleiter investiert oder aber derartige Trainer rekrutiert und entsprechend bezahlt. Vorstandsarbeit bedeutet darüber hinaus eine Unmenge an administrativer Tätigkeit im Hintergrund, ist Arbeit zur Sicherstellung der Strukturen, damit die Sektionen überhaupt ihre Tätigkeiten ausüben bzw. aktiv sein können, ist zeitintensiv und wird, solange sie reibungslos funktioniert, als selbstverständlich hingenommen. Die Führung eines Vereins in der Größe des SSV Bruneck ist heute mehr mit der eines mittelständischen Betriebes zu vergleichen und ehrenamtlich in der Freizeit kaum noch zu bewältigen. Nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund einer immer komplexer werdenden Verantwortung gegenüber dem Gesetzgeber hat sich das traditionelle Vereinswesen
Simon Pramstaller (rechts) im PZ-Gespräch: Situation ist dringend zu bereinigen!
überlebt. Es bedarf hier dringend eines Umdenkens und neuer Konzepte. Das Vorhandensein des Leistungsspektrums von Vereinen wird immer gerne als Selbstverständlichkeit betrachtet. Aus einem realistischen Blickwinkel aus betrachtet und vor dem Hintergrund des Gesagten ist es aber KEINE. Wie schaut es mit der Verfügbarkeit der Strukturen aus? Da wird ja auch immer lauter gemurrt, wie man hört… Das ist richtig. Die Vereine sind von der Verfügbarkeit der Strukturen abhängig. Mühsam müssen mit den einzelnen Schulen Stundenpläne ausverhandelt werden. Es soll ja niemand zu kurz kommen. Aber nicht nur der Stundenbedarf, sondern auch die Zahl anderer Interessenten für die Nutzung wird jährlich größer, das für die außerschulische Nutzung verfügbare Stundenkontin-
vereine & vereinsleben
Simon Pramstaller
ph
gent aber mit Einführung des Nachmittagsunterrichts immer weniger. Seit Neuestem geht man sukzessive auch dazu über, den Vereinen gleichzeitig mit der Nutzung der Strukturen auch noch die Verwaltung derselben aufzubürden... Können Sie konkrete Beispiele nennen? Kann ich. In Bruneck betrifft das die Reipertinger Sportanlagen, das Haus Mikado, die Beachvolleyballplätze beim Freibad. Das kommt für die Gemeinde trotz der Zusage von finanziellen Zuschüssen in Summe sicherlich immer noch günstiger, als hierfür eine Person in der Verwaltung anzustellen. Es scheint, dass sich die öffentliche Hand vor dem Hintergrund steigender Verschuldung der öffentlichen Haushalte und steigender Kosten im sozialen und Gesundheitsbereich aus seiner sozialen Verantwortung >> PZ 1 8 | 09. Se p t e m b e r 2016
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vereine & vereinsleben Eindrucksvolle Gesichtszüge und Gestik: Man merkt, dass es unter der Haut so richtig brodelt. Im Jahr 2015 wurden beim SSV Bruneck exakt 17.332 dokumentierte ehrenamtliche Stunden geleistet. Das entspricht einer Jahresarbeitsleistung von acht Personen zu je 40 Wochenstunden! rewe
zurückzuziehen und seinen Haushalt da- durch die zunehmende Digitalisierung unse- aber in Relation zu den – von einigen Sekdurch entlasten will, indem Ehrenamtli- rer Gesellschaft gewinnen neue Formen von tionen fast täglich angebotenen - Trainingsche einige der nicht mehr von der öffentli- „Communities“ an Bedeutung, deren Zusam- einheiten, so wird schnell klar, dass sich das chen Hand bezahlten Aufgaben übernehmen mensetzung, Beständigkeit und Zielsetzun- alles bei der Größe und der hohen Aktivität sollen. Ich spreche da ganz konkret die Be- gen keineswegs festgelegt sind oder auch des Vereins nicht allein mit Ehrenamtlichtreuung von Kindern und Jugendlichen in nur existent sein müssen. Diese Gruppenmit- keit ausgehen kann. der schulfreien Zeit an. Nicht umsonst er- gliedschaften sind weniger verbindlich als freuen sich die Sommeraktivitäten des Ver- im „realen Leben“ und erlauben es einem, Stichwort Geld: Löst das die Probleme eins (Sommercamps der Sektionen Fuß- nach Lust und Laune auch unter einer künstoder werden damit neue geschaffen? ball, Kajak, Leichtathletik, Dort, wo jemand für das „Die Verwaltungsagenden haben schon ein derartiges Schwimmen, Volleyball Training bezahlt wird, zieund Yoseikan) großen ZuAusmaß erreicht, dass ich mich im letzten Jahr noch da- hen sich die Ehrenamtlispruchs berufstätiger Elran gesetzt habe, die einzelnen Abläufe systematisch zu chen verständlicherweise tern, gilt es doch bei einem zurück bzw. wollen ebendokumentieren. Am Ende ist daraus ein 70 Seiten stargesetzlichen Urlaubsanso honoriert werden. Wähkes Konvolut geworden, in dem auf 66 (!) im Jahresabspruch von 20 Tagen ganze rend sich die einen mit Auf11 Wochen Ferien zu überlauf tatsächlich verwendete Formulare verwiesen wird.“ wandsentschädigungen zufrieden geben, da sie ja brücken. Simon Pramstaller ohnehin ihr Geld mit einem Hat das Vereinswesen in der bisher ge- lichen Identität im Netz zu agieren und nach Brotberuf verdienen, versuchen andere, ihre lebten Form noch eine Zukunft? Belieben in eine Gruppe ein- und schnell Existenz mit bezahlten Trainingseinheiten abzusichern. Das führt wiederum teilweise Das traditionelle Vereinswesen steht – wie auch wieder auszusteigen. ich bereits im Interview in der letzten PZ-Aus- Dieser allgemeine Trend zu Unverbindlich- zu einem Verdrängungswettbewerb – jeder gabe aufgezeigt habe - vor großen strukturel- keit wirkt sich natürlich auch auf das Ver- versucht, ein Maximum an Stunden für sich len Problemen. Es wird immer schwieriger, hältnis Verein – Mitglied aus, ist doch Bin- zu lukrieren – oder zu teilweise fast schon junge Menschen, Übungsleiter, Trainer etc. dung eine wesentliche Voraussetzung für die unverschämten Forderungen, wo jegliches zu finden, die sich ehrenamtlich engagie- Bereitschaft, in einer Gemeinschaft Verant- Augenmaß und die Verhältnismäßigkeit verren wollen, um die bestehenden sportlichen wortung zu übernehmen, mitzuhelfen, sich loren gegangen sind, der Verein als SelbstAngebote bedienen zu können. Viele haben einzubringen und nicht nur Konsument zu bedienungsladen gesehen wird. Insofern bin gar nicht (mehr) die Zeit dafür. Sie haben sein. ich überzeugt, dass die Bezahlung im Verstudiert, sind dabei, sich eine Existenz aufeinswesen mehr Probleme schafft als löst. Wie können unter derartigen Vorausbauen, wollen Karriere machen, eine Famisetzungen die Vereinsaufgaben überBeim rechtlichen Aspekt müssen wir lie gründen oder können einfach durch die haupt noch erfüllt werden? noch kurz nachhaken. Wie schaut es in ihrem beruflichen Umfeld geforderte Flediesbezüglich aus? xibilität und Mobilität nicht so strikt ihren Die Bezahlung von Trainern ist längst nicht Tagesablauf oder außerberufliche Verpflich- mehr die Ausnahme, sondern eher schon der Die rechtlichen Aspekte dürfen keinesfalls tungen wie fixe Trainingseinheiten einpla- Regelfall. Das Gleichgewicht zwischen Eh- außer Acht gelassen werden, denn um als nen. Andere wollen sich nicht engagieren. renamt und bezahlter Tätigkeit gerät mehr ehrenamtlich tätige Organisation anerkannt und mehr aus den Fugen und führt letztlich zu sein, muss die Tätigkeit vorwiegend – von Glauben Sie, dass es heutzutage nicht zu einem immer größeren Bedarf an finan- allen Vereinsfunktionären, d.h. vom Vereinsmehr „in“ ist, soziale Verantwortung ziellen Mitteln für die Vereine. präsidenten angefangen bis zum Mitglied zu übernehmen? Im Jahr 2015 wurden im SSV Bruneck al- in einem Sektionsvorstand vom Gesetz her Soziale Verantwortung zu übernehmen, lein 17.332 – dokumentierte - ehrenamtli- zur Gänze zwingend - durch die freiwillige hat für viele junge Menschen keinen Stel- che Stunden geleistet, das entspricht einer und ehrenamtliche Mitarbeit der Mitglieder lenwert mehr. Kirchenchor, Stammtisch, Jahresarbeitsleistung von 8 Personen mit 40 erbracht werden, die im Bedarfsfall durch die alte Dorfgemeinschaft, traditionelle Ver- Wochenstunden! Die Zahl erscheint auf den lohnabhängiges oder freiberufliches Persoeinsstrukturen… sie haben ausgedient, denn ersten Blick sehr eindrucksvoll, setzt man sie nal ergänzt, aber nicht zur Gänze substitu68
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bänden), Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern etc. zu beschäftigen, statt den Fokus auf die Kernaufgaben des Vereins, seine sportlichen Belange und Zukunftsfragen legen zu können, das war 2008, als ich als geschäftsführender Vize-Präsident die Leitung des Vereins übernommen habe, noch nicht abzusehen.
Sind die rechtlichen Rahmenbedingungen damit mehr Behinderung als Schutz? Allen Versprechungen einer Verwaltungsvereinfachung zum Trotz steigt die Zahl an Vorschriften seit Jahren stetig. Es gibt unzählige Melde- und Berichtspflichten, Auflagen im Finanz-, Versicherungs- und Haftungsbereich, die allesamt einen enormen administrativen Aufwand mit sich bringen. Um allen Anforderungen für den dem Förderansuchen an das Land beizulegenden Kostenplan gerecht zu werden, gibt es vereinsintern mittlerweile ein Formular mit 89 verschiedenen Kosten-/Buchungspositionen, das von den Sektionen befüllt und im Vorstand dann entsprechend zusammengeführt werden muss. Die Verwaltungsagenden haben schon ein derartiges Ausmaß erreicht, dass ich mich im letzten Jahr noch daran gesetzt habe, die einzelnen Abläufe systematisch zu beschreiben und zu dokumentieren, um hier die Übersicht – auch betreffend Fristigkeiten – nicht zu verlieren. Am Ende ist daraus ein 70 Seiten starkes Konvolut geworden, in dem auf 66 (!) im Jahresablauf tatsächlich verwendete Formulare verwiesen wird. Dass ich als oberstes Vereinsorgan über die Jahre immer mehr gezwungen sein würde, mich mit Papier, d.h. hauptsächlich Vorschriften (von Ämtern und Fachsportver-
Der SSV Bruneck wurde im Jahr 2014 einer umfassenden Kontrolle durch die SIAE unterzogen. Dabei kamen einige gesetzliche Widersprüche zutage. Können Sie uns Näheres darüber sagen, zumal das ja jeden Verein treffen kann…? Das viele Zettelwerk wird von der Politik meisten mit der Absicherung vor den Gerichten und dem Rechnungshof begründet. Andererseits werden aber bestehende Unklarheiten in der Gesetzgebung zwischen Land und Staat nicht ausgeräumt. Der SSV Bruneck wurde – wie Sie aufgezeigt haben – im Jahr 2014 von der SIAE kontrolliert, wobei alle Dokumente des Geschäftsjahres 2011 überprüft wurden. Dabei wurde beanstandet, dass die Mehrwertsteuer auf die Sponsor- und Werbeeinnahmen an den Fiskus abzuführen gewesen wäre. Dem steht wiederum die Tatsache entgegen, dass der Verein im Landesverzeichnis der ehrenamtlich tätigen Organisationen eingetragen und demzufolge kein MwSt.-Subjekt ist. Von dieser Problemstellung waren – wie sich herausgestellt hat – in der Vergangenheit bereits andere Sportvereine betroffen. Unsere Hilferufe an das Land verhallten ungehört. Letzten Endes haben nur Rechtsanwälte an dieser Causa verdient und können es auch in Zukunft tun, da die Rechtssituation keiner endgültigen Klärung zugeführt wurde. Das ist schlicht inakzeptabel.
Werden da die Präsidenten, Obleute bzw. gesetzliche Vertreter allein im Regen stehen gelassen? Es scheint so. In solchen Situationen wird einem wieder einmal in aller Deutlichkeit klar, dass die Letztverantwortung für die Einhaltung sämtlicher Vorschriften – bis hinunter in die einzelne Trainingseinheit – gegenüber dem Gesetzgeber allein beim Präsidenten liegt. Und gerade deswegen ist es umso wichtiger, von Vorstandsseite Vorgaben nicht nur „nach unten“ weiterzugeben, sondern auch deren Umsetzung konsequent einzumahnen, auch wenn dies als lästig empfunden wird und oft mit Unverständnis und Unwillen quittiert wird, aber – nehmen wir mit der Defibrillatorenpflicht ein aktuelles Beispiel - passiert im Training etwas, ist kein Defibrillator vorhanden und/ oder gibt es keine entsprechend geschulte Person, die mit dem Defibrillator auch umgehen kann, dann wird der Vereinspräsident haftbar gemacht.
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iert werden kann. Andernfalls würde dies den Verlust des ONLUS-Status, der damit einhergehenden steuerlichen Begünstigungen, die Aberkennung des Vorrangs beim Abschluss von Vereinbarungen mit der öffentlichen Verwaltung und in letzter Konsequenz auch den Verlust des Zugangs zu Fördermitteln nach sich ziehen.
Wie schaut es mit der Unterstützung durch die Dach- und Fachsportverbände aus? Die müssten doch auch für die Vereine da sein… Naja! Auch von den Dach- und Fachsportverbänden erfährt man leider nicht die Unterstützung, der es manchmal bedürfte. Statt sich um einen Schulterschluss zu bemühen und gemeinsam mit den Betroffenen, den Vereinen, einen entsprechenden Handlungsdruck auf die Politik auszuüben, zieht jeder einzeln für seine Interessen in den Kampf, arrangiert sich oder begnügt sich damit, neue Vorschriften einfach nur weiterzukommunizieren. Das aber ist zu wenig. // Interview: Reinhard Weger
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vereine & vereinsleben
Sektion Yoseikan Budo & Fitness des SSV Bruneck
Auf in die neue Saison Die Sektion „Yoseikan Budo & Fitness“ des SSV Bruneck geht mit dem Motto „Dein Wesen im Mittelpunkt“ in die neue Saison. Doch was bietet die mitgliederstärkste Sektion des SSV Bruneck überhaupt alles? Wie läuft das Ganze hinter den Kulissen ab? Die PZ begab sich auf Spurensuch. Das Motto „Dein Wesen im Mittelpunkt“ ist schnell erklärt. Laut Roman Patuzzi, sportlicher Leiter und gute Fee der Sektion, beginnt mit der Bewegung die Entdeckung neuer Impulse für das eigene Leben. „Das wollen wir klar evidenzieren“, so der Fachmann. Daher wird auch das ohnehin schon reichhaltige Angebot des Vereins ständig erweitert. Ab September geht es ja wieder los mit den Sportkursen im Bereich Fitness, Tanzen, Kampfsport und fernöstliches Budo. Dabei werden auch Kurse für verschiedene Altersklassen angeboten. „Jeder ist bei uns willkommen“, so Patuzzi, Denn Training sei nun mal keine Frage des Alters.
Roman Patuzzi
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Bereich KampfKUNST
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Aikido Yoseikan bedeutet „Geschmeidigkeit in jedem Alter“. Also Bewegung mit Köpfchen! Der effiziente und fantasievolle Weg (Do) heißt dabei Aikido Yoseikan. Aikido ist eine japanische Kampfkunst, die auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblickt und deren Wurzeln bis ins Mit-
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telalter der Samurai zurückreichen. Aikido beschäftigt sich weniger mit dem tatsächlichen Angriff als vielmehr mit der Verteidigung und der inneren Harmonie. Sinngemäß steht „Ai“ für Harmonie und Freundschaft, „Ki“ für Energie, Geist und Wille; Budo ist der Weg der Kampfkunst. Yoseikan Budo für Kinder und Jugendliche Romano Patuzzi hat nicht nur das „SpielSport-Budo-System“ entwickelt (siehe dazu das Buch „Cuccioli d’uomo in cittá“), sondern auch über 40 Jahre am Konzept des Yoseikan Budo für Kinder und Jugendliche „Das Leben positiv stärken durch KämpfenLernen“ gearbeitet. Das System hat international so viel Anklang gefunden, dass Eltern keine Mühen scheuen, ihre Kinder zum Yoseikan Budo-Training zu bringen. Denn gekonntes Fallen und das spielerische Kämpfen stärken das junge Selbstbewusstsein. Ab 10 Jahren lernen die jungen Leute beim Kämpfen im Kampfsport sowohl sich zu behaupten, als auch Disziplin und Respekt. Spezielle Techniken und viele Tricks machen alles interessant. Ein cooler Sport für dieses Alter.
Kraft und Fitness
Ob gezielt Muskeln aufgebaut, der Body geformt oder einfach etwas gegen den verspannten Nacken unternommen werden soll: im Fitnessstudio stehen die modernsten Geräte, die ein gezieltes Training der verschiedenen Muskelpartien ermöglichen. Das kombinierte Training mit den Freihanteln und mit den Kraftgeräten garantiert Abwechslung und Erfolg. Der „Intro-check“ richtet sich an alle Neumitglieder und besteht aus drei Einheiten. Es dient als Grundlage für die erste Programmzusammenstellung. Nach den ersten Trainingsprogrammen wird ein neuer spezifischer Trainingsplan oder ein neues Trainings-
Senioren-Fitness-Kurse. Mit Pilates, Steptraining und Muskeltraining soll einer ganzen Generation von Menschen die Möglichkeit geboten werden, etwas für sich zu tun und geistig sowie körperlich vital zu bleiben – und dies eingebunden in eine soziale Gemeinschaft. Diese Kurse können alle bewältigen! Vorbeugend, ob selbst betroffen oder einfach nur, um vital im Kopf zu bleiben.
Fitness Group-Training
Die diplomierten Übungsleiterinnen und Übungsleiter laden zu schweißtreibender Bewegung mit Gleichgesinnten ein. Hier geht es nicht mehr nur um Beine, Bauch und Po, sondern um ein ganzheitliches Körpertraining, das auch noch richtig Spaß macht. Einsteiger und Fitnessfreaks wählen aus unserem täglichen Angebot ihre Lieblingskurse aus. Die Kurse finden sowohl am Morgen und am Nachmittag als auch am Abend statt.
Senioren
Diese Kurse haben als Inhalt ein speziell auf Senioren ausgerichtetes Sport-, Gymnastikund Bewegungsangebot. Die Kurse finden täglich in den Vormittagsstunden und in den Nachmittagsstunden statt. Alle diesbezüglich angebotenen Trainingseinheiten werden von erfahrenen Seniorentrainern geleitet.
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„BODY & Mind“
Mit mehr Vitalität, Bewusstsein und Lebensenergie den Tag beginnen: Ein Wellness- und Fitnesstraining der besonderen Art, eine Mischung aus Aerobic, Pilates, Yoga, Stretchingübungen und voller neuer moderner Inspirationen und Bewegungserfahrungen. Wellnes Body Workout ist ein funktionales Ganzkörperprogramm koordinierend, intensiv, schweißtreibend und entspannend zugleich. Forever fit (für immer fit) ist das Konzept der
Ob Ballett oder Funky Jazz, Modern Dance oder Kreativer Kindertanz sowie Ballett für Erwachsene: Mit einem breiten Kursangebot für alle Altersgruppen lässt sich mit Freude tanzen. Mit der Tanzpädagogin Danuta Treder (Tanzschule Danuta) wird ausschließlich auf eine kompetente und gut ausgebildete Lehrerin gesetzt.
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programm zusammengestellt. In der Cardio-Zone wird hingegen das HerzKreislauf-System mit zahlreichen Geräten wie Fahrrad-Ergometer, Laufbänder, Walker sowie Steppgeräte trainiert.
Die Sektion darf sich getrost als die kompletteste im Land bezeichnen. Das zeigen allein schon die Vielfalt der Kurse und Bereiche, aber auch die Mitgliederstärke. // jp
Ursulinengarten
Leidenschaft mit Schleier Der Garten des Ursulinenklosters, der in den Sommermonaten Juli und August für Besucher geöffnet wurde, war am 24. August 2016, einem warmen Sommerabend, Schauplatz eines Tanztheaters. Der Innenhof des Klosters bot eine wunderbare Kulisse für die Aufführung. Im Zentrum standen zwei bedeutende Frauen aus der Bibel, Eva und Maria Magdalena. Eigentlich als Sünderinnen angesehen, wurde ihre Geschichte in einem neuen Licht dargestellt. Eva ist auf der Suche nach dem Leben und entscheidet sich, mit ihrem Partner Adam den Zustand der unendlichen Harmonie zu verlassen. Maria Magdalena, eine Frau die sich von sieben Dämonen befreien kann, geht als erste Jüngerin Jesu dem Leben und der Liebe entgegen. Die Begrüßung und Dialoge wurden teils in Deutsch teils in Italienisch von Rudi Plank und Sonia Ellemunt vorgetragen. Im Stück überwog das Tänzerische, dessen Ausdrucksform an keine Sprache gebunden ist. Die gesprochenen Texte stammten unter anderem aus der Genesis, dem Hohelied und dem Johannesevangelium. Die Aufführung fand unter der Leitung von Elena Widmann statt, die mit ihrer Familie in St. Lorenzen wohnt. Bereits zu Beginn der Aufführung entführten die Musiker des „Trio Oudarc“ die Zuschauer, die sich im Ursulinengarten einfunden, mit ihrer Musik in den Orient. Das „Trio Oudarc“ setzt sich aus Ursula Mühlberger (Violine) und Cristiano Giongo (Oud) zusammen, die gemeinsam mit Omar El Afrah (Gesang, Cajon und Darabuka) neue Wege beschreiten.
Die Erkenntnis
In Evas Garten Eden stand der Baum der Erkenntnis, dargestellt von Marialuise Stanghier, mit dem Engel als Wächter und der Schlange, dargestellt von Isabella Garozzo. Der Engel verstand die Entscheidung von
Adam und Eva, segnete sie mit dem Schwert und begleitete sie aus dem Paradies. Marialuise Stanghier stellte in einer reinen und ursprünglichen Form den Baum des Lebens und den Engel dar. Sie ist in Ahornach wohnhaft und unterrichtet seit vielen Jahren Orientalischen Tanz. Im Garten, in dem Maria Magdalena am frühen Morgen das leere Grab Jesus‘ auffand, stand der Baum des Lebens und des Todes. Maria Magdalena, bis zu den Augen schwarz verschleiert, befreite sich von tiefen Ängsten, die sie bedrückten, über die Beziehung zu Jesus. Doch später stürzte sie durch seinen Tod in eine tiefe Trauer, die sie erst allmählich im Tanz ablegen konnte, als Jesus auferstanden war. Da lief sie im Garten herum wie eine Frau, die ihren Bräutigam suchte. Dargestellt wurde Maria Magdalena von Isabella Garozzo, einer Sizilianerin, die in Meran lebt. Ein herzlicher Dank ergeht an die Vereinigung „Fraternità per la Cultura e lo Sport“ (FCS Bruneck) sowie die Ursulinenschwestern, für die wohlwollende Aufnahme im Ursulinengarten. // Angelika Pichler PZ 1 8 | 09. Se p t e m b e r 2016
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Stadtbibliothek Bruneck
BILDUNG & SCHULE
Den Praktikanten das Wort Die Stadtbibliothek Bruneck bietet schon seit vielen Jahren Schul- und Ferialpraktika. Junge Leute haben die Gelegenheit, die Dienste der Stadtbibliothek aus der Perspektive der darin Tätigen zu erleben. Gleichzeitig erfahren sie, was es bedeutet, Bibliothekar/in zu sein, und welche Aufgaben Bibliotheken erfüllen. Im heurigen Sommer bekamen Lena Gatterer, Florian Niedermair und Nora Oberleiter diese Gelegenheit. Zu den Aufgaben der Praktikanten/-innen zählt es unter anderem, ein aktuelles Buch aus dem reichhaltigen Sortiment der Stadtbibliothek zu
wählen und zu rezensieren. Die Zivildienerin Stefanie Leiter – ja, man kann auch den Zivildienst in der Stadtbibliothek absolvieren – hat sogar ein englisches Buch zu den neuen Buchtipps hinzugefügt. Alle Bücher sind natürlich in der Stadtbibliothek ausleihbar. V.l.n.r.: Nora Oberleiter, Florian Niedermair, Stefanie Leiter und Lena Gatterer.
Eric Berg:
Kalt
Bloomoon, 2016. 187 Seiten Eine Biologieklasse aus einem Internat in Deutschland, der auch Franzi angehört, muss sich zwischen zwei Klassenfahrtzielen entscheiden: Entweder an die Ägäis fliegen, wo ein deutsches Forscherteam den Klimawandel beobachtet – was für die Klasse Badeurlaub bedeutet hätte –, oder zu den finnischen Mooren in Patvinsuo, wo die Schüler helfen sollen, bedrohte Moore wieder herzustellen. Zu Franzis Verwunderung entscheidet sich ihre Klasse für das Moorprojekt. In Finnland angekommen, werden die Schüler von einem richtig heißen Typen willkommen geheißen, der den Mädchen sehr imponiert und der sich als großer Macher darstellt, der immer weiß, was zu tun ist. Sogleich wird damit begonnen, in den Moorlöchern herum zu graben. Am Abend genießen Schüler und Lehrer ihre Freizeit, die sie zum Baden oder zu einem Waldspaziergang nutzen. Auch Dr. Brecht genießt seine freien Stunden und besucht die Vogelstation, wo er Vögel beobachtet. Der klaustrophobische Lehrer wird dort von einem Unbekannten eingeschlossen. Als die zweite Begleitperson, Mrs. Greenwood, in die nächste Stadt aufbricht, um die Polizei zu rufen, gibt das Auto seinen Geist auf. Die Stadt ist noch weit entfernt, deshalb macht sie sich zu Fuß mit Wir bieten bieten Wir einer Landkarte auf den Weg. Doch sie fällt in ein Moorloch, in dem … Reparaturdienste sie nach kläglich gescheiterten Rettungsversuchen versinkt. Das Verschwinden der Lehrer eine Reihe weiterer seltsamer Vorfür Geräte derlöst Marken kommnisse aus, immer mehr Schüler verschwinden bzw. werden Miele, Siemens, Bosch tot aufgefunden… und viele mehr … Die äußere Form des REPARATURDIENSTE für Geräte der Buches ist extravaTEL. 0474 0474 375000 375000 TEL. führenden Marken T. 0474 375 000 gant. In die eigentliche Geschichte sind immer wieder Interviews – wie man sie aus Filmen kennt – von Schülern, die 72
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bei der Klassenfahrt dabei sind, oder von Freunden der verstorbenen Personen, die dem Leser etwas über die Person erzählen, eingeschoben. Das macht die Handlung lebendig und spannend und man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Empfohlen von Lena Gatterer
Mathias Frey:
Excess – Verschwörung zur Weltregierung
Trasco-Verlag, 2015. 557 Seiten
Das Dorf Sandrock in Texas ist eigentlich ein ruhiges Plätzchen, bis es ins Visier eines Experiments gerät. Eine geheime Organisation im Pentagon plant einen Versuch an der Zivilbevölkerung. Die etwa 1000 Einwohner sollen von der Außenwelt abgeschottet und einem Medienszenario ausgesetzt werden, laut welchem die Welt langsam Richtung Weltkrieg steuert. Währenddessen braut sich in Washington eine Intrige gegen die Präsidentin Adams zusammen, die immer mehr in die Schusslinie der Medien kommt. Spielen ihre eigenen Parteikollegen wie Senator Sinshy ein falsches Spiel hinter ihrem Rücken? Die Puzzleteile dieses Thrillers liegen quer verstreut über die ganze Welt, doch der Analyst des schweizerischen Nachrichtendienstes, David Isler, hat einen Verdacht, wie sie zusammen passen könnten. Geheimnisvoll und multiperspektivisch erzählt Mathias Frey die Geschichte einer düsteren Verschwörung, im Stil eines Dan Brown. Ein fesselndes Buch, das abgesehen von wenigen in die Länge gezogenen Stellen permanent zum Weiterlesen anregt und den Leser raffiniert mitten im nordatlantischen Politdschungel aussetzt. Mit zahlreichen Seitenhieben, etwa auf die Medien oder auf populistische Strömungen, spinnt der Autor ein Netz an unterschwelliger Kritik, das er geschickt im Medien-Szenario des Politthrillers unterbringt, ohne dadurch die Story zu beschädigen. Ein zum Nachdenken anregendes Buch. Empfohlen von Florian Niedermair
Anne Freytag:
Joanne K. Rowling;
Mein bester letzter Sommer
Harry Potter and the Cursed Child – Part I & II.
„Mein bester letzter Sommer“ erzählt die Geschichte von Tessa. Tessa wartet ständig auf den „richtigen“ Moment, den „richtigen“ Kuss, den „richtigen“ Freund, da sie glaubt, noch viel Zeit in ihrem Leben zu haben. Dem ist aber nicht so, und Tessa muss einsehen, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Alleine in ihrem Zimmer auf den Tod wartend, wütend, verzweifelt und mit dem Schicksal hadernd, begegnet sie Oskar. Tessa verliebt sich auf Anhieb und auch Oskar scheint es nicht anders zu gehen. So verliebt Tessa auch ist, die Tatsache, dass sie sterben wird, hält sie davon ab, Oskar an sich heran zu lassen. Sie sucht einen „Freund zum Sterben“, befürchtet aber gleichzeitig, Oskar durch ihren Tod zu verletzen. Erst durch ihn begreift Tessa langsam, wie glücklich sie eigentlich sein kann, denn Oskar bereitet ihr den besten letzten Sommer ihres Lebens. Anne Freytag hat es geschafft, die Emotionen der Protagonistin, aber auch die ihres Umfeldes so echt und ergreifend dazustellen, dass man auch als Leser/in mitleidet. Ein sehr gelungenes, lesenswertes Buch, das zugleich befreit und beschwert und mitten ins Herz trifft. Empfohlen von Nora Oberleiter
Little Brown, 2016. 343 Seiten
Albus Severus Potter, Sohn des famosen Harry Potter, darf endlich nach Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Erwartungsvoll steigt er in den HogwartsExpress und schließt sogleich Freundschaft mit Scorpius Malfoy, dem Sprössling des Ex-Todessers Draco Malfoy. Zusammen werden sie dem Hause Slytherin zugeteilt und müssen lernen, dass es nicht leicht ist, die Last der jeweiligen Familiengeschichte auf ihren Schultern zu tragen. Unter diesem Druck zieht sich Albus immer mehr in sich zurück, was zu Spannungen zwischen ihm und seinem Vater führt. Über die Jahre entfernen sie sich weiter voneinander und als Harry seinem Sohn den Umgang mit dem jungen Malfoy verbietet, scheint ihre Beziehung vollends zu zerbrechen. Werden sie eine Möglichkeit finden, sich wieder zu versöhnen? Vorerst nur in englischer Sprache erschienen, (die deutsche Übersetzung „Harry Potter und das verwunschene Kind“ erscheint am 24. September 2016) wird die Geschichte dort weitergeführt, wo der Epilog des siebten Bandes „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ endet. Dieses Werk ist jedoch etwas ganz Besonderes: es handelt sich um das Skript für ein Theaterstück, das am 30. Juli 2016 im Palace Theater in London uraufgeführt wurde und seitdem ein voller Erfolg ist. Empfohlen von Stefanie Leiter
BILDUNG & SCHULE
Heyne, 2016. 367 Seiten
PLÖTZINNIGES - "Schtielblüten" aus pustertaler Schülerheften Die Familie
Als Papa am Samstag spät in der Nacht heimkam, schimpfte die Mama. Aber der Papa sagte, dass die Zeit beim Pudel immer so schnell vorbei geht. .
Religion: Die Ehe
Viele Leute heiraten, weil sie gerne Kinder kriegen wollen. Wenn sie eines oder zwei gekriegt haben, sind sie sehr glücklich. Wenn sie fünf oder sechs bekommen haben, streiten sie herum, wer es gewesen ist. Das wüsste ich auch gern, weil meine Mutter sagt, wir sind eine Monsterfamilie.
Naturkunde:
Der Hund ist mein bester Freund. Manchmal essen wir zusammen aus meinem Teller. Fasso schleckt zuerst den Knochen ab // und dann mich. Das ist lustig.
Die Familie
Mein Vater ist nicht ordentlich, er vergießt immer, wo er den Pidschama hat. Ich glaube, er hat schon einen Knax.
Naturkunde:
Die Lehrerin hat gesagt, heute wird niemand mehr lebendik begraben. Sie sagt, wer von einem modernen Doktor behandelt wird, ist ächt tot.
Latein:
Übersetzung von „De bello gallico“ von Gaius Julius Cäsar ins Deutsche: Gaius Julius Cäsar, der schöne gallische Gockel.
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Schulstadt Bruneck
BILDUNG & SCHULE
Es geht wieder los B
runeck hat heuer 530 Kindergartenkinder und 6.369 Schüler, sowie rund 300 Studenten aufzuweisen. Damit hat die Rienzstadt landesweit die höchste Pro-Kopfquote zwischen Einwohner und Schülern. Das hat natürlich Folgen auf die Mobilität, wobei die Sicherheit aller Teilnehmer an erster Stelle steht.
der Busfahrt hinweisen. In den ersten, dritten und fünften Klassen der Grundschulen steht auch die Verkehrserziehung mit praktischer Unterweisung auf dem Programm. Daneben werden elf Schülerlotsen für einen reibungslosen Ablauf an Verkehrsknotenpunkten sorgen. Die Galilei-Straße, der Angerweg, die Zufahrtstraße zum Musikpavillion in Reischach und die Straße im Bereich der Schulzone in Bruneck wurden als „Schulstraßen“ deklariert. Damit wurden auch zeitweiliger Fahrverbote ausgesprochen.
Im Rahmen einer Pressekonferenz zeigten Bürgermeister Roland Griessmair und der Vizekommandant der Ortspolizei, Wolfang Furggler, die verschiedenen Maßnahmen auf. So werden an den Schultagen jeweils Neue Rad- und FuSSgängerbrücke drei Ortspolizisten an verkehrswichtigen Der Bürgermeister konnte schließlich eine Kreuzungen und Übergängen das Verkehrs- weitere wichtige verkehrstechnische Maßaufkommen regeln. „Sie werden Schülern nahme aufzeigen. Er wies auf den bevornicht nur das Überqueren der Straßen er- stehenden Baubeginn der neuen Rad- und möglichen, sondern auch sensibilisierend Fußgängerbrücke an der Kreuzung in der fungieren“, so Furggler. Beamte der Orts- Stegener Straße hin. Die neue Brücke soll polizei werden auch Geschwindigkeitskon- parallel zur Eisenbahnbrücke errichtet wertrollen durchführen und in sporadischen den und damit ein durchwegs gefährliches Abständen sogar mit den90Citybussen mit- 19.08.16 Straßenstück entschärfen. Dort kam es imG_Anzeige Infonachmittag x 128.qxp_Print 12:04 Seite 1 fahren, um auf das richtige Verhalten bei mer wieder zu Unfällen, wobei auch Fußgän-
Vize-Kdt. Wolfgang Furggler, Bgm. Roland Griessmair
jt
ger und Radfahrer verletzt wurden. Man tue alles, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, so Griessmair. Fakt sei aber, dass nur dank gegenseitigem Respekt und Verständnis eine für alle optimale Situation geschaffen werden könne. Auch im // jt Straßenverkehr!
e s u a J e v i t a e r Die k ! e s u a P e i d r ü f \ Schul-
Wir laden Sie herzlich ein zu einem Info-Nachmittag in Kiens, mit der Ernährungstrainerin Gertrud Knapp. Sie erklärt und zeigt wie sich eine gesunde, nahrhafte und kreative Jause zusammensetzt.
In der Stegener Straße soll eine neue Rad- und Fußgängerbrücke diesen gefährlichen Abschnitt entschärfen. jt
Freitag 9. September 2016, 15-17 Uhr. » Schulkinder und Eltern mitmachen « bei der kreativen Gestaltung Eures Jausenbrotes. » Mitmachen lohnt sich « Jeder Teilnehmer kann sich seine eigene Jause zusammenstellen.
BÄCKEREI - KONDITOREI - CAFE PA N I F I C I O - PA ST ICC E R I A - C A F F È KIENS / CHIENES, ST. LORENZEN / SAN LORENZO PFALZEN / FALZES, BRUNECK BIKA / BRUNICO BIKA
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Gegenseitiger Respekt und Vorsicht für alle sind notwendig…
DolomitArt
D
ie Kulturreihe „DolomitArt“ in Toblach geht in die nächste Runde. Mit einer musikalischen Darbietung, einer Diskussionsrunde und als krönenden Abschluss eine Vernissage, wobei Bilder des Kunstwettbewerbes ausgestellt werden. „Dolomit/Dynamit“ sagt eigentlich alles aus… Star-Slammerin Lene Morgenstern kommt am 13. September (Beginn um 19.00 Uhr) in die Bibliothek nach Toblach. „DolomitSlam“ nennt sich der Poetry-Slam-Abend. Morgenstern ist nicht nur als Slam-Poetin eine Senkrechtstarterin und somit mit stei-
“DolomitArt” in Toblach
len Abhängen und aufsteigenden Wänden vertraut, nein, sie kennt auch das Abgründige, Spitzige und scheinbar Unüberwindbare menschlicher Seelen- und Gesellschaftslandschaften. Das passt wie gegossen für die Dolomiten, wo die bizarrsLene Morgenstern kommt zur DolomitArt nach Toblach ten Formen der Heimatverliebtheit, des haler (Bergführer und Künstler) am siebten OkTraditionsbewusstseins, tober im Spiegelsaal des der Marken-Vermarktung Kulturzentrums „Grand und der Klischeeisierung Hotel“ um 20.00 Uhr nach. die schönsten Blüten treiben. Morgenstern wird das Auf der Suche nach der mit ihrem feinen Sinn für Sprengkraft der DoloHumor gründlich abtasten miten begeben sich die und auf den Punkt bringen. Teilnehmer der Vernissage hingegen eine WoBergsteigen und che später. Am 14. Oktober um 19.00 Uhr werden Kunst? Was haben Bergsteigen und nämlich in der Toblacher Klettern mit Kunst zu tun? Bergführer und Künstler Bibliothek diverse KünstFelix Tschurtschenthaler Oder anders: Ist Bergsteiler aus dem In- und Ausgen bzw. Klettern eigentlich Kunst? Dieser land ihre Werke präsentieren. Die Tänzerin spannenden Frage gehen Hanspeter Eisend- und Historikerin Roberta Rio erforscht dale (Extrembergsteiger und Philosoph), Vero- bei die „Sprengkraft“ der Dolomiten in einer nika Riz (Choreografin), Ingrid Runggaldier eigenen Performance. Absolut zeitgemäß! (Schriftstellerin), und Felix Tschurtschent- // es
KULTUR & KUNST
Die nächste Runde
Toblach
Südtiroler Jugendblasorchester brilliert Unter der Leitung von Josef Feichter war unlängst das Südtiroler Jugendblasorchester zu Gast bei den Festspielen im Gustav-Mahler-Saal in Toblach. Die jungen Musikerinnen und Musiker brillierten auf höchstem Niveau. Sie erzeugten eine musikalische Klangwolke, die nahezu alle so richtig mitriss. Vor allem die rund 45-minütige „Alpensymphonie“von Richard Strauss war ein musikalisch gewaltiges Unterfangen für alle Beteiligten - Interpreten und Publikum gleichermaßen. Dirigent Feichter führte aber
den Taktstock mit der ihm eigenen Ruhe und ließ die Akteure nach dem musikalischen Höhenflug wieder auf sicherem Boden landen. Sehr zur Freude der zahlreichen Zuhörer. Die goutierten die Darbietungen und quittierten sie wohlwollend mit stürmischem Applaus. // rewe
Dirigent Josef Feichter (Bildmitte) mit seinem Jugendblasorchester Stephan Niederegger PZ 1 8 | 09. Se p t e m b e r 2016
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KULTUR & KUNST
Verein „Diverkstat t“
Für Respekt, Toleranz und Freundschaft Am Samstag, dem 17. September steigt im Jugend- und Kulturzentrum UFO das erste Brunecker Festival für Gemeinschaft und Solidarität, präsentiert von Diverkstatt in Zusammenarbeit mit dem UFO. Mit im Boot ist eine Vielzahl von Vereinen, die das bunte Programm für Groß und Klein und Jung und Alt bereichern sollen. Abgerundet wird das Event, ganz Festival-like, mit Musik vom Feinsten! Ziel des Festivals ist es - schreibt Diverkstatt in ihrer Presseaussendung - gemeinsam den Stadtraum unserer geliebten Stadt mitzugestalten und unterstreicht darin, wie wichtig es dem Verein ist, dass Bruneck für alle lebenswert ist und niemand ausgegrenzt wird. Somit möchten die Veranstalter im Rahmen dieses Festivals einen mehrsprachigen und interkulturellen Raum gestalten in dem ALLE Menschen und vor allem Familien die Möglichkeit haben, sich frei und glücklich zu fühlen. Und weil es wichtig ist, dass diese Vielfalt auch von gesellschaftlichen Akteuren vorgelebt wird, werden die Organisatoren beim Festivalangebot von mehreren Vereinen mit verschiedenen Aktionen und Aktivitäten tatkräftigt unterstützt, wie vom Pfadfinder Stamm Bruneck, von Afzack, der youngCaritas Die Folkbank „Sine Frontera“ bietet den musikalischen Höhepunkt des Festivals.
und dem Jugendbeirat Bruneck. Außerdem bringen sich die Asylbewerber aus dem „Josefsheim“ in Bruneck ein und bereiten afrikanische Spezialitäten vor, während die Frauen aus dem „Fischerhaus Vintl“ Zöpfe flechten. In der Arena, im Skatepark, Treff und Foyer werden ab 10.30 Uhr das Figurentheater „Namlos“, Gesichtsbemalung, Slackline, ein SkateContest, Graffiti-Sessions, Holzspiele, Kreistänze und eine Kunstausstellung angeboten. Zudem finden auf der Cafébühne Konzerte mit „Oachale fan Toule“, „Perin & Barbarossa“, und „Color Colectif“ statt. Im Saal geht’s dann ab 20.30 Uhr weiter mit den HipHopFormation „Homies 4 Life“, der Skaband „Jokerface“ bis zum Festivalhöhepunkt mit der Folkband „Sine Frontera“. Eingeladen sind alle, die Lust darauf haben, also unbedingt vorbeischauen und mitmachen! // jst
Das Festivalprogramm 10:00 Festival Opening 11:00 - 12.30 Oachale fan Toule 13:00 - 16:00 Skate contest (powered by Twenty Five Shop) 16:00 Marc Perin 17:45 Color Colectif 19:15 Abendessen: Diverkstatt-Time + Video of Way Collective CONCERT (Eintritt 5 Euro) 20:30 - 21.30 Homies 4 Life (Hip-Hop) 21.45 - 22.45 JokerFace - Ska from the alps (Skinhead-Reggae) 23.00 - 00:30 Sine Frontera (Combat Folk) 76
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Armin Plankensteiner
Armin Plankensteiner liebt die Heimat. Und er liebt die heimischen Burgen. Daher lag es auf der Hand, dass er für seine Abschlussarbeit in Kulturmanagement am DISC der TU Kaiserslautern seine Abschlussarbeit über Burgen und Schlösser geschrieben hat. Natürlich mit extrem starkem Südtirol-Bezug. Er hat dort vor allem den Aspekt des Kulturtourismus näher beleuchtet. Nicht ohne Grund. Denn der „global zunehmende Wettbewerb in der Tourismusbranche stellt die Akteure in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen, um tragfähige und zukunftsweisende Modelle im strategischen Destinationsmanagement zu entwickeln“, wie es im Klappentext heißt. Und da spielt die Kultur natürlich auch eine nicht unbedeutende Rolle. Vor allem in den Gebieten außerhalb der städtischen Ballungszentren.
KULTUR & KUNST
Der Burgen-Fachmann Armin Plankensteiner hat daher in seinem Werk ein völlig neuartiges Marketingkonzept für ein EU-Projekt skizziert, das Burgen und Schlösser in Südtirol und Thüringen in den Mittelpunkt seiner Ausführungen rückt. Laut Plankensteiner sind Burgen und Schlösser vor allem „authentische Botschafter der Kulturgeschichte“ und sollen also solche auch entsprechend noch stärker wahrgenommen werden. Darüber hinaus können sie im Sinne einer regionalen Wertschöpfungskette noch weitaus stärker aus// rewe geschöpft werden.
Infobox Burgen und Schlösser im Kulturtourismus Eine beispielhafte Marketingkonzeption zweier Burgenvereine von Armin Plankensteiner 150 Seiten, Paperback | Tectum Verlag 2016 | 24,95 Euro
Echte Helden brauchen echte Erfrischung!
Der Geruch wilder Kräuter, die kühlende Brise der Bergmassive, das Glühen der Gipfel im Sonnenuntergang - die ungezähmte Schönheit der Berge muss man erleben, um sie zu begreifen. Nichts erfrischt nach einer langen Wanderung so wie ein Weihenstephaner Hefeweissbier Alkoholfrei, denn es steckt voller Vitamine und Mineralstoffe. Eine Stärkung, so schön wie der Weg dorthin.
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young & fun
Iris Wallnöfer
Mein Sommer(Praktikum) Nach meinem einmonatigen Praktikum in der Redaktion von Radio Holiday und der Pustertaler Zeitung kann ich natürlich viel erzählen, von der Arbeit im Studio, dem Recherchieren, dem Artikel-Schreiben… aber jetzt Mal von Anfang an. Da ich dieses Jahr die Matura gemacht habe, wollte ich diesen Sommer eigentlich etwas entspannen, bevor es auf die Uni geht, so zumindest mein Plan. Leider war das nicht der Plan meiner Mutter… und zwei Wochen, nachdem ich ihr erklärt hatte, dass ich keinen Sommerjob wollte, kam sie zu mir und sagte:“ Iris ich hab jetzt bei der PZ angerufen, du musst nur deinen Lebenslauf einschicken und dann kannst du dort im August einen Monat arbeiten.“ Danke Mami… Jedoch war ich seit meinem ersten Tag froh, hier arbeiten zu können. Ich kam in der Radio-Abteilung unter. Dort arbeitete ich mit dem super sympathischen Albert Dejaco, alias „Kollegealbi“, der mir bei allen Fragen, Problemen und Kaffeepausen treu zur Seite stand. Hannes „Ein Typ“ Sigmund, der immerzu kritisch und fachkundig bei jeder Diskussion dabei war und der den Begriff
„Müll“ salonfähig macht. Patrizia „Patti“ Hainz, die mir zeigte, wie man eine Radiosendung managt. Michael „Mutsch“ Mutschlechner, das Hirn hinter der Technik und Alex Dariz. Bei so einem Team kommt gewiss keine Langeweile auf.
Der erste journalistische Auftrag
Meine erste Aufgabe bestand darin, eine Umfrage zum langen Freitag in Bruneck zu machen. Ausgerüstet mit Mikrophon, Kamera und Aufnahmegerät stürzte ich mich ins Getümmel auf der Jagd nach Interviewopfern unter den Geschäftsführern. Nach mehreren Stunden kehrte ich erfolgreich zurück. Jedoch hatte ich bei meiner nächsten Aufgabe, Passanten zu befragen, weitaus weniger Glück. Das war der Moment, wo ich eine wichtige Lektion gelernt habe: Nie ist
man einsamer, als mit einem Mikrophon in der Hand. Auch wenn der Außendienst mäßig erfolgreich war, lief es in der Redaktion gut. Ich schnitt einige Bericht zusammen, übte Telefonterror auf die Gewinner der Verlosung „Dein Sommererlebnis“ aus und tippte einige Artikel. So verging die Zeit recht schnell. In diesen Wochen voller neuer Erfahrungen, Diskussionen über Gott und die Welt unzähligen Mikropatzern und Pannen. Ganz anders als das Klischee des Kaffee holenden Praktikanten, hatte ich hier das Gefühl wirklich gebraucht zu werden. Diese vier Wochen waren für mich sehr lehrreich und haben mir eine neue Perspektive eröffnet. Und wer weiß, was die Zukunft bringt… // Iris Wallnöfer
die top 5 von Sommerpraktikantin Iris Wallnöfer aus Bozen Jeder Sommer hat seine Geschichten. Jeder Sommer hat seine Erinnerungen. Jeder Sommer hat seine Lieder. Sommerpraktikantin Iris Wallnöfer verrät uns ihre. 1 “This girl“ - Kungs Vs. Cookin' On 3 Burner 2 “Don’t be so shy (Filatov & Karas Remix)” - Imany 3 “Please tell Rosie - Alle Farben Feat. Notus 4 “Vorrei Ma Non Posto”- J-AX & Fedez 5 “In deiner kleinen Welt”- Philipp Dittberner 78
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young & fun Markus Seeber
Der Solo-Künstler Er nennt sich „Til Tanga“ und ist als Country-Rock-Folk-Musiker ein Multitalent. Auch als Solokünstler. „Lonley Man“ nennt sich seine neue EP. „EP“ ist ein verkürztes Album von maximal sechs Songs – quasi die digitale Visitenkarte eines Künstlers. Markus Seeber, alias Til Tanga, aus Pfalzen, kam vor ca. 13/14 Jahren zur Musik. Auslösender Moment war der Song von Bon Jovi „It’s my life“ der im Flimmerkasten lief. Als damals 10- jähriger war er fasziniert von der Performance und dem Song an sich. Fortan wuchs der Wunsch, sich genauso seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Später begann er Gitarre zu spielen, wirkte in einigen Schulbands mit und landete schließlich bei der Band „Rattaplan“. Vor knapp einem Jahr suchte Til Tanga eine Band für sein Solo-Pro-
jekt, wurde aber nicht wirklich fündig. Also beschloss er das im Alleingang durchzuziehen. Heute steht Til Tanga allein auf der Bühne und begeistert seine Fans. Dennoch lässt er die Option offen, sein Projekt des Til Tanga irgendwann mit einer Band zu erweitern. Denn er weiß auch: „Mit einer Band zu spielen, hat doch eine ganz andere Dynamik.“ Im Radio-Holiday-Gespräch verrät er auch, wie er zu seinem Künstlernamen kam. Eigentlich ganz unspektakulär, dafür aber umso lustiger: „Ich habe vor Jahren mit meinem Kollegen an der Playstation herumgespielt - bei einem Fußballspiel. Er nahm die Mannschaft aus Nordkorea und da nannte sich ein Spieler Til Tyga. Er hat den Namen Til Tanga ausgesprochen, was uns so richtig zum Lachen brachte. So wurde der Künstlername geboren.“
Zwei Alben
Aktuell kann der Musiker aus Pfalzen zwei Alben vorlegen: „Love-Shot“, musikalisch eher auf Acoustic-Blues bzw. Acoustic-Country angelegt und die EP „Lonley Man. Doch warum gerade eine EP? Til Tanga erklärt das so: „Die Leute nehmen sich einfach nicht mehr die Zeit, ein Album von vorne bis hinten anzuhören. Deshalb war es für mich auch sinnvoller, eine EP zu veröffentlichen.“ Gibt es einen persönlichen Lieblingstitel? Nicht unbedingt! Aber das Feedback seiner vielen Fans macht den Titel „Howling September Wind“ zum Favoriten. In den sozia-
len Netzwerken findet man ihn auf Facebook, auf ReverbNation und Spotify. Auf dem Videoportal Youtube hat Seeber einige Videos von sich gepostet und am 17. September wird von der Falschauer Session in Lana ein Video produziert, das dann online gestellt wird. Seine Songs stehen auf allen gängigen Download-Portalen zum Verkauf. Nach seiner jüngsten Tour nach Prag, Dresden, Berlin und Hamburg bereitet er sich wieder auf das Studium von. Denn der junge Mann studiert Geschichte und Deutsch auf Lehramt und ist fast am Ziel angelangt. Zwischendrin nimmt er sich wieder Zeit für so manchen Auftritt in Innsbruck bzw. Südtirol. Seine Zukunftspläne: Studium abschließen, neues Album und vielleicht Til Tanga als Band auf der Bühne – mal schauen was da // deal noch geht…. PZ 1 8 | 09. Se p t e m b e r 2016
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LESERFOTOS
Theo Huber
Frohe Botschaft am Würz Joch Kathi Corradini aus Uttenheim
Schafe schützen instinktiv ihre Köpfe
vor der sengende Sonne.
Toni Willeit aus Ehrenburg
Marian Oberhammer aus Ehrenburg
Rötbackwasserfall Prettau
Hannes Daverda aus Prettau
Mein schönstes
Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal! Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an! Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.
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Michaela Unterhofer aus Mühlwald
Margareth Leitgeb
LESERFOTOS
Neveser Höhenweg - in der Ferne der wunderschöne Stausee im leuchtenden Türkis!
Traute Zweisamkeit hat keine Eile Walter Rubner aus Toblach
Mystische Sonnen
Blau, blauer, Sorapis See Florian Hainz aus Geiselsberg
Inge aus Kiens
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HC PUSTERTAL „HC Pustertal Wölfe“ “WÖLFE” STARTEN IN EISZEIT 2016/17
Neues Liga-Format! Der HC Pustertal nimmt in der kommenden Saison an der neu formierten grenzüberschreitenden “Alps Hockey League” teil. An dieser Meisterschaft nehmen 16 Teams aus Italien (HCP, Ritten, Sterzing, Gröden, Neumarkt, Fassa, Cortina, Asiago), Österreich (Lustenau, Bregenzerwald, Zell am See, Feldkirch, Kitzbühel, Salzburg2, KAC2) und Slowenien (Jesenice) teil. Bereits seit 22. August schwitzen Helfer & Co. unter der Leitung vom neuen Coach Mark Holick im Rienzstadion. Der Liga-Auftakt erfolgt dann am 17. September mit dem Heimspiel gegen Lustenau. Diese international Meisterschaft dürfte für neue Spannung und die attraktiven Gegner aus dem In- und Ausland auch wieder für mehr Interesse im italienischen Eishockey sorgen!
STARKE VERÄNDERUNG IM TEAM Das HCP-Team 16/17 hat sich im Vergleich zum Vorjahr stark verändert. Die einheimischen Leistungsträger konnten alle bestätigt warden; einzig die Position von Daniel Glira war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. (absolvierte ein Try-Out beim HC Bozen). Neu im Team sind die Stürmer Alex DeLorenzo Meo und Elias Thum (kam bereits im Vorjahr in der Serie A zu einigen Einsätzen), sowie der Verteidiger Maximilian Leitner, alle 3 kommen vom HC Pustertal Junior. Aus Mailand wechselte im Sommer der gebürtige Eppaner Maximilian Lancsar zu den Pusterern.
Die Schwarz-Gelben werden voraussichtlich mit drei Ausländern in die Saison starten. Shayne Wiebe, ein junger aufstrebender Center aus Kanada, spielte die letzten drei Saisonen in Olten (CH) in der NLB und machte sich dort als Teamplayer und guter Eisläufer einen Namen. 132 Skorerpunkte in 157 Spielen zeigen, dass sich der HCP hier einen brandgefährlichen Stürmer geangelt hat. Coach Holick beschreibt seinen neuen Spieler so: „Wiebe ist in allen Zonen des Spielfeldes präsent, ist mannschaftsdienlich und somit ein echter Allrounder und Führungsspieler!“
JUNG UND HUNGRIG Aus der Serie „jung und hungrig“ kommt auch der zweite ausländische Neuzugang, sein Name ist Cory Pritz. Der 1,78 m große Kanadier hat sich nach dem Jugendeishockey mit 21 Jahren für die Universitätsliga CIS entschieden, wo er nicht weniger als 5 Jahre lang für die Universität von Calgary auflief und sein gesamtes Studium über die Bühne brachte. Erst mit 26 Jahren folgte der Sprung zum Profi-Eishockey, wo Pritz beim französischen Meister in Briancon anheuerte. Im Vorjahr erhielt Pritz einen Vertrag in der ECHL in Übersee wo er bei den Kalamazoo Wings spielte und avancierte dort zum punktbesten Verteidiger. Die sportliche Leitung des HC Pustertal hält weiterhin Ausschau nach der dritten ausländischen Verstärkung (Stürmer), um den Kader der Wölfe bis zum Beginn der AHL zu komplettieren. Auf geht’s Wölfe! // Matthias Harrasser
HC PUSTERTAL JUNIOR
Sommer, Sonne, Hitze, alles kein Thema ma für unseren jungen Hockeyspieler. Voller Eifer sind sie bereits seit einiger Zeit wieder auf dem Eis und im Training für die Saison 2016/17. Der HC Pustertal Junior startet mit dem neuen Trainerteam, bestehend aus Rolly Golser, Roman Vanek und neu im Bunde Armin Helfer. Der Kapitän der Wölfe ist mit von der Partie. Der HC Pustertal Junior startet mit sechs Teams in den jeweiligen Jugendkategorien U8, U10, U12, U14, U16 und U19 in die Meisterschaften. Einziger Wermutstropfen: die Mannschaft der Serie B konnte nicht mehr gemeldet werden, da der Verein zu wenige Spieler für diese Mannschaft hatte.
LUST AUF HOCKEY? Komm zu uns, sei dabei, werde ein Jungwolf! Du bist 5-10 Jahre alt und möchtest Eishockey spielen? Was brauchst du? > Anmeldung im HC Pustertal Junior Büro machen (Tel. 349 6583238) > Kaution bezahlen > Ausrüstung leihweise abholen > eigene Schlittschuhe > ärztliches Attest vom Kinderarzt holen > Oktober bis März 2x wöchentlich zum Training kommen Was ist uns wichtig? > Spaß > Spielen > Eislaufen! > Teamgeist > Kinder werden beim Training, bei Spielen und in der Kabine betreut
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www.hcpustertaljunior.com
DIE WÖLFE SIND LOS!
Bei den jüngsten Spielern im Alter von vier bis neun Jahren wird mit viel Spaß spielerisch das Eislaufen erlernt. Der Umgang mit Schläger und Puck geht dann fast von allein. Die kleinsten Wölflein sind zwei Mal pro Woche von Oktober bis März für eine Stunde auf dem Eis. Den großen Auftritt gibt es bei Hockeyspielen der ersten Mannschaft bei der pregame show und bei den Turnieren, sowie den Freundschaftsspielen. Lust auf Hockey? Melde dich an im Büro des HC Pustertal Junior und werde ein Wolf! // patza
TICKETING 2016/17 Die Fans warten schon voller Vorfreude auf die neue Eishockeysaison.
DIE ERSTEN SPIELE Im Rahmen der heurigen Vorbereitung wird erstmals der Alperia-Cup (Teilnehmer: HCP, Bozen und Ritten) ausgetragen. Alperia ist nämlich Sponsor aller drei Vereine. Im Rahmen dieses Cup‘s kommt es an diesem Freitag, 9. September im Rienzstadion zum Duell gegen den Erzrivalen aus Bozen. FĂźr die HCP-Fans sicherlich ein wichtiger Termin - das erste Kräftemessen seit längerer Zeit mit Bozen! Am Sonntag, 11.09. geht es beim Auswärtsspiel am Ritten nicht nur um den "Alperia-Cup", sondern auch um das Supercoppa-Finale, das der HCP als Finalgegner 2016 in Meisterschaft und // mh Pokal bestreiten darf.
NĂ„CHSTE HEIMSPIELE PRE SEASON 09.09.16
Fr. - 20.30
HCP
HC Bozen
17.09.16 Sa. - 19.30
HCP
EHC Lustenau
28.09.16 Mi. - 19.30
HCP
EK Zell am See
01.10.16
Sa. - 19.30
HCP
KAC 2
05.10.16 Mi. - 20.30
HCP
Rittner Buam
Alle Informationen bezĂźglich Ticketing und Saison- sowie 10-Punkte-Karten gibt es unter http://www.hcpustertal.com/de/abonnement-hcpustertal/ Mit den Testspielen beginnt auch die Ticketkampagne der Saison 2016/17. Der HCP versucht weiterhin mit fairen Preisen zu agieren und bietet wie folgt an: Ăź $ER 6DLVRQVNDUWH Ä“ UHGX]LHUW Ä“ Nominativ – gĂźltig fĂźr Testspiele, Regular Season, Masterround, Viertelfinals, evtl. Halbfinals (Tot. 22 – 28 Spiele) Ăź 3XQNWH .DUWH Ä“ Ăœbertragbar – gĂźltig fĂźr Testspiele, Regular Season, Masterround Ăź (LQ]HOHLQWULWW Ä“ UHGX]LHUW Ä“ Reduzierte Preise gelten fĂźr: SchĂźler, Jugendliche 10 – 14 Jahre, Studenten bis 26 Jahre. Kinder unter 10 Jahren erhalten kostenlosen Eintritt zu den Spielen. Verkauf Abo/10-Punkte-Karten: Ăź $%2 7LVFK EHL GHQ 6SLHOHQ GHU :¸OIH DP %R]HQ XQG (Lustenau)
REGULAR SEASON Ăź +RFNH\EDU 2EVHLWV JH¸IIQHW WÂŚJOLFK DE 8KU ELV Das Formular fĂźr das Abo liegt an der Verkaufsstelle auf, oder online auf der HCP-Homepage. Der HC Pustertal bedankt sich schon jetzt fĂźr die UnterstĂźtzung in dieser neuen Saison, auf geht’s in das Abenteuer „Alps Hockey League“ - das neue junge HCP-Team hat unser Vertrauen verdient! //
Qualität sieht man nicht nur, man spßrt sie.
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Pusterer Motorradexpress
SPORT & FREIZEIT
Hart am Asphalt Der Motorradrennsport ist nicht nur ein Hobby, sondern eine Passion. So auch für fünf motorradbegeisterte Pusterer, welche seit Jahren unter der Schirmherrschaft des Motoclub Neumarkt an nationalen und internationalen Rennen teilnehmen. Die Rede geht von Hannes Engl, Matthias Engl, Hartmann Engl, Florian Weissteiner – allesamt aus Terenten, sowie Christian Steinhauser aus Prettau. Der von ihnen praktizierte Rennsport ist nicht zu vergleichen mit normalen Rundstreckenrennen. Es sind echte Motorradbergrennen an abgesperrten Landstraßen. Jedoch ohne jeglichen Sturzraum oder Platz für Fehler. Die Strecken werden mit weit über 200 km/h befahren. Die jungen Pusterer mischen hier in einem international stark vertretenen Feld ganz vorne mit. Allen voran der aus Terenten stammende Hannes Engl, welcher seit Jahren schon dominierend an verschiedenen Bergrennen teilnimmt. Auch in diesem Jahr kam Hannes auf den sechsten Gesamtrang der österreichischen Meisterschaft, trotz des Wechsels in die Klasse „Superbike“. In jener Klasse haben die Motorräder über 200 PS, welche es zu beherrschen gilt. In der Klasse Supersport (600ccm³) war es hingegen Christian Steinhauser, welcher das Feld anführte. Seit seinem ersten Start bei einem Bergrennen vor zwei Jahren hat sich Christian einen Namen im Fahrerlager gemacht. Beim diesjährigen Bergrennen im österreichischen Julbach konnte er sogar den zweiten Platz erobern. Ein paar läppische
Er liebt die schnellen Kurven und den Geruch von qualmenden Reifen…
Zehntel-Sekunden trennten ihn von Titel des österreichischen Bergstaatsmeisters. Doch auch mit dem Vizetitel ist er mehr als zufrieden. Der junge Vater liebt sein Motorrad über alles und natürlich die Jubelschreie seines Sohnes, wenn der Papa auf dem Podium steht. // jt Christian Steinhauser mit seinem Sohnemann
Interessante Statistik
Siegerehrung – in Julbach reichte es ganz knapp nicht für ganz oben. 84
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In Deutschland interessieren sich rund 15 Mio. Menschen für das Motorradfahren, von denen immerhin 12,5 Millionen auch eine Kraftrad-Führerschein besitzen. Laut der Studie „Motorradfahren in Deutschland“ des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Motor Presse Verlags in Stuttgart schätzen 87 Prozent der Biker vor allem den Spaßfaktor auf zwei Rädern. „Ein Stück Freiheit“ durch das Fahren mit dem Zweirad zu erlangen, meinen 78 Prozent, 62 Prozent wollen damit „dem Alltagstrott entfliehen“ und 43 Prozent „graut es vor dem Tag“, an dem sie das Motorradfahren aufgeben müssen. Insgesamt wurden 1 600 Motorradfahrer befragt. Diese Umfrage lässt wohl auch Rück// rewe schlüsse auf die heimischen Biker zu.
Fotos: Wisthaler
Ein Wochenende im Zeichen des Berglaufs I
n Sexten ist alles angerichtet für die 19. Ausgabe des Südtirol Drei Zinnen Alpine Runs, der am Samstag, 17. September 2016 über die Bühne gehen wird. Der wahrscheinlich schönste Berglauf des Landes ist auch in diesem Jahr schon lange vor dem Startschuss ausverkauft – und bietet Attraktionen für die ganze Familie. Das Herzstück der Veranstaltung ist und bleibt der Dreizinnenlauf selbst, der am Samstag um 10 Uhr am Haus Sexten gestartet wird. Viele Stars aus der Berglaufszene haben ihr Kommen bereits zugesagt, wie Vorjahressieger Andrzej Dlugosz oder Victoria Kreuzer, die Gewinnerin des Frauenrennens von 2014. Das Duo bekommt mit Alberto Vender, Thomas Summerer und Edi Lahner, bzw. Elena Casaro, Sara Bottarelli und Renate Rungger ganz starke Konkurrenz. Insgesamt werden sich 1.000 Bergläuferinnen und –läufer aus 19 verschiedenen Nationen der Herausforderung der 17,5 Kilometer mit 1350 Höhenmetern von Sexten hinauf zur Drei Zinnen Hütte stellen.
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Drei Zinnen Alpine run in Sexten
Startnummernausgabe, der großen Laufmesse und der traditionellen Knödelparty beginnt, bietet für die ganze Familie etwas. Auch, weil am Sonntag schon zum 12. Mal der Mini Drei Zinnen Alpine Run stattfindet, der Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren an den Berglaufsport heranführen soll. Für dieses Rennen gibt es keine Teilnehmergrenze, weshalb sich der ausrichtende ALV Sextner Dolomiten um OK-Chef Gottfried Hofer noch auf zahlreiche Nennungen freut. Einem fantastischen Familienwochenende im Herzen des Dolomiten UNESCO Welterbes steht nichts im Wege. //
Reichhaltiges Rahmenprogramm
Der Südtirol Drei Zinnen Alpine Run ist jedoch nicht nur Spitzensport. Die dreitägige Veranstaltung, die bereits am Freitag mit der
DREI ZINNEN ALPINE RUN Sonntag 18.09.16 | 10.00 Uhr Sexten – Helmseilbahn
Informationen & Anmeldung: www.dreizinnenlauf.com
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Kunstbahnrodler trumpfen auf
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Schnell wie der Wind Beim internationalen Startwettkampf auf der Kunstrodelbahn in Meransen haben die Südtiroler Kunstbahnrodler ordentlich aufgetrumpft. Vor allem der Mühlbacher Ludwig Rieder überzeugte auf seiner Hauspiste in überragender Manier.
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er ASV Gitschberg organisierte vor kurzem die 25. Auflage des Startcups. Mit internationaler Beteiligung. Aus nah und fern strömten die Kunstbahnrodler herbei – gilt die Veranstaltung doch als „inoffizieller Saisonauftakt“. Emil Lechner, Rodel-Legende und Olympiateilnehmer (1968 in Grenoble), sowie Rodel-Nationaltrainer Kurt Brugger waren jedenfalls voller Vorfreude. Lechner ist übrigens jener Mann, der mit Argusaugen auf die Rodelbahn schaut. Gelernt ist eben gelernt! Drei Tage lang trainierten rund 50 Rodler aus Südtirol, Österreich, Deutschland und Italien in Meransen und zeigten sich absolut angetan vom Angebot. Ganz besonders wohl fühlte sich offenbar Ludwig Rieder aus Mühlbach, der auf seiner Hauspiste zur Höchstform auflief. Seit 2004 fährt er nun
Ludwig Rieder (Mühlbach) zeigte sich in Bestform
Erfolgsmeldung der Pustertaler Bogenschützen. Sie waren einmal mehr absolut treffsicher.
Siegreiche Bogenschützen: Hartmann Eller, Dario Mulliri und Claudio Capovilla
Beim 50-Meter-Turnier in Monfalcone in der Provinz Görz waren Dario Mulliri, Claudio Capovilla und Hartmann Eller nicht zu schlagen. Das Trio konnte im Teambewerb in überzeugender Manier den ersten Rang verteidigen. In der Einzelwertung war hingegen Claudio Capovilla bis zum Schluss mit dabei und musste sich im Finale ganz knapp geschlagen geben. Doch der zweite Platz wurde wie // he ein Sieg gefeiert. 86
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Das gesamte Betreuungsteam war emsig im Einsatz
schon Wettkämpfe und hat nur um Haaresbreite den Bahnrekord verpasst. Er gewann das Senioren-Rennen und mit Rodel-Partner Patrick Rastner auch die Doppel-Kategorie. Bei den Junioren siegten mit Ivan Nagler vor Fabian Malleier ebenfalls zwei Südtiroler. Gemeinsam gewannen die beiden auch das Doppel-Rennen der Junioren. Der Südtiroler CONI-Präsident Heinz Gutweniger ist sich ob des gelungenen Auftaktes sicher, dass die Talfahrt dieser Traditionssportart gebremste sei. „Der Rodelsport wird wieder einen Aufschwung erleben und ich bin sicher, dass im kommenden Jahr noch mehr Athleten an den Start gehen werden.“ // amu Zu wünschen wär’s.
Pustertaler Bogenschützen
Treffsicher
unten: Rodel-Legende und Olympiateilnehmer (1968 in Grenoble) Emil Lechner
Die Schwimmer des SSV Bruneck
Die kleinen Wasserratten ganz in ihrem Element…
sik und Tanz in der Stadtturnhalle „Meusburger“ los. Einmal in der Woche gab es hingegen ein Alternativprogramm. So stand ein Besuch der Naturparkhäuser in Sand und Toblach genauso auf dem Programm wie ein Besuch auf den großen Spielplätzen in Terenten und Olang. Ein Highlight bot der Alternativtag in der letzten Woche des SwimCamps, als die Wasserrettung Bruneck fünf Vorführungen organisierte, bei denen die Kinder viel über die Aufgaben und die Tätigkeit der Wasserretter lernen konnten und sogar selbst Mitglieder der Wasserrettung aus dem Fluss retten durften. Ziel dieses Vormittages war es, den Kindern zu vermitteln, dass ein Fluss immer ein bestimmtes Risiko in sich birgt. Das zentrale Thema des Schwimmcamps war aber natürlich das Wasser. Die Kinder konnten je nach Witterung im Brunecker Freibad oder im Hallenbad des Cron4 sich nach Herzenslust austoben. Dabei machten die Kinder auch erstaunlich große Fortschritte in der eigenen Schwimmtechnik. Damit das alles abgewickelt werden konnte, brauchte es aber viele Helfer. Ein besonderer Dank ergeht an die Köchinnen und Köche des Josefsheimes, die stets das Mittagessen bereitet haben. Die Bäckerei Frisch und Gemüse Klammsteiner stellten eine gesunde Jause. Bedanken möchte sich die Sektionsleitung auch bei der Wasserrettung Bruneck, bei den Naturparkhäusern in Sand und Toblach, sowie beim Direktor der Reipertinger-Sportanlagen, Arnold Thums und beim Schulsprengel für die Benutzung der Turnhalle. // Sandra Priller
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Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Anmeldung für unsere Kurse erst verbindlich ist, sobald der Kursbeitrag vollständig bezahlt ist. Weitere Informationen können Sie unserer Internetseite www.physiofit.bz.it entnehmen oder rufen Sie uns einfach an unter 0474 531 080.
Die ganzen Sommermonate über tobten die kleinen Wasserratten im kühlen Nass. Bereits frühmorgens ging es mit viel Bewegung, Mu-
Prävention & Gesundheit
Kursprogramm Oktober - Dezember 2016
Das heurige Schwimm-Camp – es war die sechste Auflage der Schwimm-Sektion des SSV Bruneck war wieder ein voller Erfolg. Pro Woche wurden zwischen 60 und 80 Kinder betreut. Ganz nach dem Motto „klein, aber fein!“.
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FuSSballzentrum Pustertal
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Grenzüberschreitendes FuSSballerlebnis Am Samstag, den 20.August 2016 wurde vom FUSSBALLZENTRUM PUSTERTAL (dem Jugendsektor der Vereine Stegen, St. Georgen und Dietenheim/Aufhofen) ein eintägiger Fußballevent in Österreich organisiert. Gestartet wurde um 10 Uhr vormittags in Bruneck mit 39 Kindern der Jahrgänge 20022004 und dem Reiseziel Innsbruck. Auf dem Fußballplatz des österreichischen Bundesligisten angekommen, fand auch schon das erste Freundschaftsspiel gegen die U12 von Wacker Innsbruck statt. Die Spieler des Jahrganges 2004, betreut von Cesare Lorenzi, konnten spielerisch mehr als überzeugen und so endete die erste Halbzeit mit einem eindrucksvollen 6:1 für unsere Jungs. Durch die vielen Wechsel kamen die Innsbrucker besser ins Spiel und so endete die Partie letztendlich mit einem 8:4 Sieg unserer Mannschaft. Das zweite Spiel bestritt dann unsere B-Jugend gegen die U 14 des Bundesligisten.
Sie boten eine Glanzleistung in Innsbruck…
Unsere Mannschaft, betreut von Ex-Serie A Profi Roberto Mirri und Co-Trainer Patrick Gatterer, konnte gegen eine stark spielende Innsbrucker Mannschaft dagegenhalten und ging etwas überraschend in Führung. Es war ein Spiel auf sehr hohem Niveau und die Jungs des Fussballzentrum Pustertal gingen mit einer 4:2-Führung in die Pause. Innsbruck kam im weiteren Verlauf besser
Stocksport in Gais
Prämiere für den Jugendcup Am 20. August fand in Gais der erste Südtirol-Jugendcup im Stocksport statt. 50 junge Stockschützen aus dem ganzen Land waren mit dabei.
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s war nicht nur eine Prämiere für Gais, sondern gleichzeitig auch eine fürs Pustertal. Zum ersten Mal wurde ein Jugendcup im Stocksport veranstaltet. Es handelt sich dabei um einen Einzelbewerb auf verkürzten Bahnen für Buben und Mädchen unter 14 Jahren. Es gab drei Kategorien: U10, U12 und U14. Der AEV Gais und der AEV Stegen waren die Organisatoren. Unterstützt würden sie vom SV Mölten, wo man bereits einige Jugendcups ausgetragen hat. „Uns ist es wichtig, dass junge Leute diese Sportart für sich entdecken“, meint Günther Sieder vom Eisverein Gais. Die Jugendförderung liegt ihm besonders am Herzen. An der Teilnehmerzahl (über 50 Kinder) sah man dann auch, dass
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ins Spiel, aber beim Stand von 6:6 konnten die Jungs von Coach Mirri einen Eckball zum 7:6-Siegestreffer verwerten. Es war dies für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis und für das Fussballzentrum Pustertal ein toller Erfolg! Der FC Wacker Innsbruck gilt in Tirol und in ganz Österreich als Aushängeschild in puncto Jugendarbeit und wir können stolz auf unsere Leistung sein. // didi
vom EV Lana Gesamtsieger (226 Punkte), vor Simon Alber vom SV Mölten (219) und Marie Hofer vom AEV Stegen (218). In der Kategorie U14 gewann Jonas Oberkofler vom ESC Luttach mit 271 Punkten. Zweiter wurde Vereinskollege Andreas Stolzlechner (236) und auf Platz drei schoss sich Sophia Willeit vom
das Angebot gerne angenommen wurde. Jeder Teilnehmer spielte nacheinander auf vier Bahnen. Die daraus erzielten Punkte wurden zusammengerechnet und die höchste Punktzahl gewann.
Strahlende Sieger
Auf der ersten Bahn wurde das Ringschießen ausgetragen, auf der zweiten das Stocktreiben, auf der dritten Bahn das Stockschießen und auf der vierten das Lattlschießen. In der Kategorie U10 gewann Georg Alber vom SV Mölten mit einer Gesamtpunktezahl von 212 vor Moritz Schwienbacher vom EV Lana (210) und Gabriel Reiterer vom SV Mölten (209). In der Kategorie U12 wurde Matthias Pircher
Die drei Sieger der jeweiligen Kategorie (v.l.): Georg Alber (SV Mölten), Jonas Oberkofler (ESC Luttach) und Matthias Pircher (EV Lana).
AEV Stegen (228). Nächstes Jahr soll es in Gais wieder einen Jugendcup geben. „Das Angebot steht“, sagte Günther Sieder. // aldar
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Lรถsungen auf Seite 94 PZ 1 8 | 09. Se p t e m b e r 2016
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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Lehrer: „Georg, geh zur Tafel und finde Nord-Amerika“ Georg „Hier ist es!“ Lehrer „Richtig. Jetzt Klasse! Wer hat Amerika entdeckt?“ Antwort der Klasse „Georg!“
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Service
Schulanfa
sche ue Schulta e n , e n ö h c re s ist Susi hat ih n gepackt. Doch ihr e ri e ört F h e n g e . Was nach d nterlaufen u r asche? le lt h u e h F c die S da ein n e d t h ic n eise normalerw
Kinder-Sudoku: Fülle die 12 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.
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Die ABC-Schützen
Auf dem Schulhof...
hultasche ... hat Isabella ihre neue Sc vergessen. zu suchen? Hilfst du ihr, die Schultasche
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Jahr . . . . . . . . . . . . jeden . . . . . . . . . . . . .hat . . . . . . ganze . . . . . . . . . hindurch . . . . . . . . . . . . .Diens. . . . . . . . . . . . tag . . . Nachmittag . . . . . . . . . . von . . . .14-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . und . . . .jeden . . . . .Donnerstag . . . . . . . . . .Vormittag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . von . . . . . . . .Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9-11 . . . . . . . geöffnet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frau . . . . . . . . . . .Nicolussi: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 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Bruneck . . . . . . . . . . . .0474 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. . . . . . . . . .530165 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 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Freistehendes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mit . . . . . . . . . . .Garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . schönem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .# . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 940.000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16:55 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13.03.15 . . . . . . . . . . . . . . . . . CORVARA . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13.03.15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16:55 . . . . . . . . . . . . . . . . Waldparzelle, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kleine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erreichbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .# . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50.000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gilmplatz . . . . . . . . 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2. . . . . . . . . . .13.03.15 . . . . . . . . .16:55 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39031 . . . . . Bruneck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . T. . . . . . . 553551 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0474 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . seeber-immobilien.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Bruneck ........... .ganzjährig . . . . . . . . . . . . . mieten . . . . . ................ . . . . . . . . . . . zu . . . . . . . . . . gesucht. .............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Tel. . . . .0473 . . . . . 230224, . . . . . . . . . 328 ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1888463 ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Suche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .mit ........... . . . . . . . .Kleinwohnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Balkon ........ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .in. . 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Garten . . . . . . . . . . ein ............... . . . . . .und . . . . . . . . . . . an . . . . . . .Renten........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Ehepaar . . . . . . . . . . . günstigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . zu ..... . . . . . . . . . zu . . . . . . . . . . . . . .Preisen ............ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .vermieten. . . . . . . . . . . Tel. . . . . 349 . . . . .5678655 ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Gesucht . . . . . . . . . . . . . ein . . . . . . . . . . . . . . . .für ..... . . . . . . . . . .wird . . . . . . . .Nachmieter . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .eine . . . . . . . . . . . . . .3 . . . . ................ . . . . . möbilierte . . . . . . . . . . . . Zimmerwoh. . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .nung . . . . . .mit . . . Küche, . . . . . . . . Bad, . . . . . Gang, . . . . . . .Kel..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .ler, . . . . . . . . . . . . . . . . .in . . . . . . . . . .und ....... . . . . Autostellplatz . . . . . . . . . . . . . . . . Garage . . . . . . . . . . . .3 ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Balkone . . . . . . . . . . Bruneck, . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Str. ..... . . . . . . . . . in . . . . . . . . . . . . Tauferer ............6 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Tel. . . . .338 . . . . 1104669 . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Welsberg: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . im ............ . . . . . . . . . . . . Wohnung . . . . . . . . . . . . . . Dorf......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .zentrum . . . . . . . . . 61m² . . . . . . teilmöbiliert . . . . . . . . . . . .mit ....... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Südbalkon, . . . . . . . . . . . Garage . . . . . . . . und . . . . .großen .......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Keller . . . . . .ab . . .1. . . November . . . . . . . . . . . zu . . . vermie......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .ten. . . . . . . . .0474 . . . . . . . . . . ................ . . . . . Tel. . . . . . . . . . .944193 . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Für . . . . . . . . Ganzheitliche . . . . . . . . . . ................ . . . . eine . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Gesund............ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .heitspraxis . . . . . . . . . . .in . . Bruneck . . . . . . . . . .werden . . . . . . . .ab ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Oktober . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .in ........ . . . . . . . . . Räumlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ver...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .schiedenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vermietet. ............. . . . . . . . . . . . . . .Größen . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .Nähe . . . . . Krankenhaus, . . . . . . . . . . . . . . .Parkmöglich.............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ .keit . . . . . . . . . . . . . . . Info: . . . . . . . . . .2719592 ......... . . . . .vorhanden. . . . . . . . . . . . . . . . . 347 .............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . .(Energiezertifikat . . . . . . . . . . . ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . in. 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Dienstag u. Donnerstag: 07.15 Uhr - 12.15 Uhr und 13.30 Uhr - 17.30 Uhr Mittwoch u. Samstag: 07.15 Uhr - 12.15 Uhr PZ 1 8 | 09. Se p t e m b e r 2016
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Angehörige & Freunde von Alkoholikern
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Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. Die unten angegebenen Öffungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr
Schulanfang
Susi hat ausversehen den Bikini eingepackt!
Die ABC-Schützen
Der Notdienst gilt ausserhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.
10. - 16. 09. 2016 Apotheke v. Zieglauer - Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 555358 1 5 8 7 2 6 1 3 9 4
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Migräne? Kopfschmerzen? Schwindel? Chiropraktik hilft nicht nur bei Rückenschmerzen, sondern löst vielfältige Gesundheitsprobleme!
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Vier Männer in einem Fiat Panda: eine aberwitzige Berg-und-TalFahrt durch Südtirol.
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Apotheke Pütia - St. Martin i. Th., Öffnungszeiten: 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 523020 Apotheke Schloßapotheke Welsberg Öffnungszeiten: 09:00 - 12:00 / 16:00 - 18:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23.59 Uhr, Tel. 331 9116797
17. - 23. 09. 2016 Apotheke St. Anna – Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59, Tel. 0474 555264 Apotheke Karbacher - St. Vigil Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240 18:59 Uhr, Tel. 0474 476068 Apotheke Hochpustertal – Innichen Öffnungszeiten: 08:30 - 12:00 / 16:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 913142
WIR SIND FÜR SIE DA! Kapuzinerplatz 9 – 39031 Bruneck Tel. 0474 551327 Montag: 17.00 – 19.00 Uhr Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 8.30 – 12.00 Uhr Gustav-Mahler-Straße 3b – 39034 Toblach Tel. 3351211392 Montag bis Mittwoch von 9.00.-.11.00 Uhr Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr und von
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WEITERBILDUNGSKURSE am Berufsbildungszentrum Bruneck • Ausschreibungen und Abrechnungen von Bauarbeiten mit ArchiText 10 NEU Ziel: Mit ArchiText 10 sind Sie in der Lage, öffentliche und private Ausschreibungen und Abrechnungen zu erstellen. Referent: Peter Teutsch, Fa. InfoTech, Termin: Fr, 04.11.2016, 7 h, 8.30 - 16.30 Uhr • Working in English Programm: Satzkonstruktionen, Redewendungen, Telefontraining, Umgang mit interkulturellen Unterschieden in der Kommunikation, Begrüßung, Verabschiedung... Für: Unternehmer und Angestellte in Kleinund Mittelbetrieben. Gefragt: Englisch-Grundkenntnisse auf Niveau A2/B1 Referent: Alan Dunn, Fachreferent Zeitraum: Di, 18.10.2016 - Do, 17.11.2016, 16 h, 2x wöchentlich, Di + Do, 18 - 20 Uhr • Computer-Grundlagen - ECDL Referent: Raimund Frick, EDV-Experte Zeitraum: Mo, 26.09.2016 - Mi, 05.10.2016 14 h, Mo + Mi, 17 - 20.30 Uhr • Tabellenkalkulation (Excel) - ECDL Referent: Christian Lechner, Fachreferent Zeitraum: Mo, 10.10.2016 - Do, 27.10.2016 24 h, Mo + Do, 18 - 22 Uhr • Inventor 2017 - Grundkurs mit ATC Zertifikat Gefragt: PC-Kenntnisse, Kenntnisse tech. Zeichnen Referent: Josef Kirchler, ATC-Trainer Zeitraum: Oktober/November 2016, 40 h, Mo + Mi, 17 - 21 Uhr • Shopping in English / Englisch im Verkauf – Grundkurs NEU Ziel: Sie können ein Verkaufsgespräch führen, Kunden beraten, mit Reklamationen umgehen, Preisverhandlungen betreiben. Für: Beschäftigte im Detailhandel. Gefragt: Englisch-Grundkenntnisse auf Niveau A2/B1 Referentin: Eva Heiter, Fachreferentin Zeitraum: Di, 25.10.2016 - Di, 22.11.2016, 12 h, 2x wöchentlich, Di + Do, 19.30 - 21 Uhr • AutoCAD 2017 - Grundkurs mit ATCZertifikat Referent: Christof Steinkasserer, ATC-Trainer Zeitraum: Mo, 19.09.2016 - Do, 20.10.2016 40 h, Mo + Do, 17 - 21 Uhr • Sicherheitskurs für Gabelstaplerfahrer laut GVD 81/2008, Art. 73, Abs. 5 i.g.F. – Staat-Regionen-Konferenz vom 22.02.2012 Zeitraum: Mo, 31.10.2016 - Mi, 02.11.2016, 12 h • Skiservicetechnik Vorbereitung Zertifizierungsprüfung Gefragt: Besuch des Lehrganges für Skiservicetechnik (Grund- und Aufbaustufe) mit Hinterlegung der Teilnahmebestätigung Referent: Ernst Messner Zeitraum: Mo, 17.10.2016 - Mi, 19.10.2016, 24 h, 8.30 - 17.30 Uhr ANMELDUNGEN: Tel. 0474 57 34 11, Fax 0474 57 34 99 Anmeldung bis: 2 Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form www.weiterbildung-bruneck.org
Veranstaltungen & Kurse
T. 0474 550 830 • info@pz-media.it Rubrik: Veranstaltungen
ohne Gewähr
Bauernmarkt jeweils Freitags von 8 - 12.30 Uhr auf dem Graben Erdepflfest und Erdepflwochen Ab dem 10.09. bis 25.09. im Tschurtschenthaler Park, genaues Programm: S. 20-21!
Mühlbach 5. Südtiroler Festival der böhmischen & mährischen Blasmusik Vom 9. bis 11. September 2016 Zeiten: Freitag, 09.09. von18.30 - 24 Uhr, Samstag, 10.09. von 10.30 - 24 Uhr und Sonntag, 11.09. von 10 - 24 Uhr im Festzelt in Mühlbach Wochenmarkt in Mühlbach jeden Donnerstag von 8 bis 13 Uhr entlang der K.-Lanz-Straße im Dorfzentrum Mühlbach
Sand in Taufers
St. Lorenzen Flohmarkt - Am 10.09.2016 auf dem Kirchplatz von 7 - 16 Uhr. 46. Ernteschießen Am 16.09. bis 08.10.2016 beim Schießstand in St. Lorenzen. Am Freitag 16.09. um19 Uhr: Eröffnung, am Sa. 08.10.2016 um 19 Uhr: Siegerehrung
Prettau Erlebniszeit: Die Heilkraft unserer Kräuter Eltern-Kind-Kräuterwanderung Am Sa 10.09.16, von 13:00 16:00 Uhr. Treffpunkt: Prettau, Naturparkhaus Kasern Referent: Gottfried Hochgruber, Anmeldung: Gemeinde Prettau, Agnes Tasser, 0474 654 123, oder BIWEP, 0474 530 093, familie@biwep.it Gesamtkoordination BIWEP
Mühlen in Taufers „Millina Kirschta“ Am Samstag 17.09. und Sonntag 18.09.2016 beim Festplatz in Mühlen Taufers
Eltern-Kind-Gruppe Bilderbuchbabys Jeweils Montag 12.09.16, 03.10.16, 07.11.16 und 05.12.16, Niederdorf von 09:30 - 10:30 Uhr in der Öff. 5. Niederdorfer Kartoffelwoche Bibliothek „P. J. A. Jungmann“, Spezialitätenwoche rund um die Sand in Taufers. Kartoffel in den Restaurants von Niederdorf. Sexten Vom Freitag 16.09. bis Sonntag, Blick ins Herz der Bergbahnen 25.09.2016. Genaue Infos: S. 24! Sextner Dolomiten Technik-Tag bei den Bergbahnen Innichen Sextner Dolomiten - geführte Be- HEUGABEL: Handwerks- und sichtigung der Helmseilbahn! Bauernmarkt Am Sa.-So. 10.09.Noch bis 10.10.2016 (Montags) 11.09.2016, jeweils 10 - 15 Uhr 10:00 - 12:00 Uhr auf dem Pflegplatz
ANTON STYGER (Architekt, Baubiologe und Buchautor, seit Geburt hellsichtig)
ABENDVORTRAG: FRAU UND MANN SEIN IM HIER UND JETZT! Dienstag 27.09.2016 von 19,30 – 21,30 Uhr Anschließend Heilmeditation und Ablösung von alten Mustern. Energieausgleich: 20 E Abendkasse
HALBTAGSSEMINAR: PENDELKURS!
Mittwoch 28.09. 2016 von 13,00 - 20,30 Uhr mit Pause für Abendessen Energieausgleich: 110 E (Abendessen exklusiv) Alle Veranstaltungen finden im Kulturzentrum Sillian (A) statt. Anmeldung, nur für Pendelkurs bei: Maria Tschurtschenthaler, Mobil: (0039) 340 00 27 510 E-Mail: kontakt@mariatschurtschenthaler.info Weitere Informationen unter: www.mariatschurtschenthaler.info
Olang Almabtrieb Oberolang Gegen 11.00 Uhr mit Start in Oberolang/Böden. Ab 12.00 Uhr ist für Speis, Trank und musikalische Umrahmung gesorgt (Oberolang Aue 29).
Musikfest - Kirchtag in Terenten Am Sa. 10.09.2016 ab 14 Uhr Aufstellen des KirschtamichlBaumes, ab 19 Uhr Tanzunterhaltung Sonntag.11.09.2016, 8.30 Uhr feierlicher Gottesdienst und Maria Namen Prozession 10 Welsberg Uhr Frühschoppen mit der Musikkapelle Terenten und Konzert der Bekleidungsmarkt Jugendkapelle Terenten/Kiens ab Am Dienstag 13.09.2016 von 8 bis 14 Uhr Einzug verschiedener Mu13 Uhr im Dorfzentrum sikkapellen und Konzerte. Kinderfest in Terenten Dietenheim Am Sonntag 18. 09. 2016 ab 14 Uhr Ab 14.00 Uhr beim Spielplatz Kirchtag in Dietenheim Kirchtagsfest mit musikalischer Unterhaltung und vielen einheimiParkinson Selbsthilfegruppe schen Spezialitäten. Pustertal Sa.17.09.2016 und 18.09.2016
Toblach Markt in Toblach jeden Montag von 8 - 13 Uhr im Dorfzentrum Aufkirchner "Kirchtag" Sa,10.09.2016 ab 20.00 Uhr Aufstellen des Kirtabaumes und Festbetrieb So, 11.09.2016, ab 10.00 Uhr Frühschoppen.
Integrationsbegleiter/-in – Weiterbildung für Freiwillige im Pustertal Kursdauer: 18 Stunden von 01.-29.Oktober 2016 Kursort: Pfarrsaal 2, Bruneck Mühlgasse 4B
Anmeldeschluss: 28. Sept.2016 Caritas, Bruneck, P-von-Sternbachstr.6, E-Mail: input@caritas.bz.it Tel: 0474-554987
Wir machen Sommerpause! Ab dem 21.09.2016 treffen wir uns wieder 14-tägig zur Bewegungstherapie mit Annemarie! Nächster Termin nach der Sommerpause: Mi. 21.09.2016 Nähere Auskünfte unter: Tel. 340 8959138 o. 0474 410832
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