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VIELLEICHT LIEBER MORGEN...?
„DIE IMKEREI“: Der Laden summt
Wer kennt es nicht? Der Wecker läutet und wir drehen uns noch einmal um, bevor wir aus dem Bett kriechen. Ähnlich verhält es sich bei Dingen, die uns lästig sind. Verzögerungstaktiken begleiten uns Tag für Tag. Der Kampf mit dem inneren Schweinehund geht verloren. Doch nicht nur Berge von Schmutzwäsche bleiben liegen, sondern auch verpasste (finanzielle) Möglichkeiten. Dazu eine Geschichte.
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Konstantin ist spät dran. Gerade noch rechtzeitig hat er die SBahn erwischt und sitzt nun darin am Weg zur Uni. Es ist das erste Semester. Sein Blick schweift in die Ferne, ein Video läuft am Smartphone. Gedankenverloren sitzt er da, ein Gespräch mit seinen Eltern drängt sich auf. Das Gespräch war keine Standpauke – aber während Mama Ingrid das Essen zubereitete, fing die Diskussion Feuer. Auslöser war ein Artikel im abonnierten Magazin für Geldanlage von Raiffeisen. „Du musst dir doch auch mal Gedanken über die Zukunft machen. Vorsorgen!“, war der gut gemeinte Ratschlag von Ingrid. Ihre Stimme klang vom Zwiebelschneiden tränenerstickt und verlieh der Aussage eine unfreiwillige Komik.
Das Gespräch ging weiter, bis es beim Essen den Höhepunkt erreichte: „Jeder 16-Jährige weiß, wie man einen YoutubeChannel betreibt, aber beim Finanzwissen hört es beim Sparbuch auf,“ brachte Vater Bernhard seinen Unmut zum Ausdruck. Konstantin klangen diese Worte im Ohr. Er blickte er aus dem Zugfenster, ein Ruck weckte ihn aus seiner Trance. Konstantin ärgerte sich in dem Moment über sich selbst und beendete das Video mit einem schwungvollen Wischen übers Display. „Jetzt ist Schluss!“, murmelte er und begann, zum Thema Geldanlage zu suchen. „Ich nehme meine Zukunft selbst in die Hand!“
Wäre es nicht gut, wenn alle schon in jungen Jahren solche Gespräche hätten? Zu schön, um wahr zu sein, oder? Aber eben auch sehr schade. Denn hier gehen viele Möglichkeiten verloren. Aber ist das nur unsere Schuld? Nein. Zwar treffen wir einen Großteil unserer Entscheidungen auf Basis unserer vermittelten Werte, aber es fehlt oft am nötigen Wissen. Wir werden darauf vorbereitet, Integralrechnungen zu lösen und lernen Latein, aber Dinge, die später zum täglichen Leben dazugehören, werden vernachlässigt. Finanzangelegenheiten gehören dazu. Ansonsten wüssten viele, was der Zinseszinseffekt ist. Oder was die Kaufkraft des Geldes bedeutet. Und womöglich wäre die Skepsis gegenüber Wertpapieren geringer.
Vielleicht ist dieser Artikel ein Schubs in die richtige Richtung. Denn für alle, die wie Konstantin nach Informationen suchen, lohnt sich ein Blick auf www.boerse-live.at. Mit dem dort verfügbaren Kaufkraftrechner kann man einen Blick auf die Wertentwicklung des veranlagten Geldes werfen. Und für alle Kund:innen, die zunächst Wertpapiere risikolos kennenlernen möchten, gibt es ein neues Feature! Das altbekannte Musterdepot in Mein ELBA bietet jetzt die Simulation von regelmäßigen Ansparplänen in Wertpapiere. Hiermit kann man erste Erfahrungen mit laufenden Wertpapierinvestitionen sammeln und dann über echte Ansparpläne in Fonds oder ähnliches nachdenken. Vielleicht hilft Ihnen dieses Tool, damit Sie keine finanziellen Möglichkeiten mehr verpassen und genau wie Konstantin die Geldanlage aktiv in die Hand nehmen. Gleich ausprobieren!
Gerald Hehenberger