DE:BUG 150

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)"--0 ."44& Reprise. Das zweite Editorial der Magazin-Geschichte. Das erste und letzte Mal ist schon wieder 50 Ausgaben her. Was uns umtreibt und interessiert, steht sowieso im Magazin und muss nicht noch einmal erklärt werden. Warum es die Bassdrum gibt, muss ja auch nicht zu jedem Track neu begrĂźndet werden. Was soll also schon passiert sein, in den letzten 50 Ausgaben? Wir haben geschlaumeiert, was das Zeug hält, zu viel Text fĂźr den Raver produziert und die neuesten Verysmartphones beäugt. Prosumer-BrĂźcken geschlagen, nordenglisches Gerumpel von Dub'n'Blup unterschieden und die Vinyl-Produktion durchgeschleust. Elektronische Lebensaspekte eben. Eigentlich alles ganz einfach, trotzdem kommt seit 14 Jahren immer wieder die Frage: "Ist De:Bug jetzt eigentlich ein Musikmagazin?" Worauf die einzig mĂśgliche Antwortet lautet: Es ist kompliziert! Was, nebenbei bemerkt, einmal als grĂśĂ&#x;te Errungenschaft der Social-Media-Ă„ra in die Analen eingehen wird, dieses "Es ist kompliziert" als vierte Standardoption fĂźr Statusmeldungen neben "Ja", "Nein" und "WeiĂ&#x; nicht" zu etablieren. In Wirklichkeit ist es natĂźrlich ziemlich einfach, ein Magazin zu machen Ăźber Themen, die einen umtreiben oder erfreuen. FĂźr De:Bug

heiĂ&#x;t das, immer längs auf der Kante zwischen digitaler Technik und Kultur, auch oder gerade weil wenn man damit ein eigenes MagazinGenre bildet, wir nennen es inhaltsgetriebene Realness-Tradition. De:Bug 150 begehen wir mit einem Re-Design, damit alles immer noch besser wird. Dazu gibt es noch eine Ă„nderung, die etwas Grundlegendes berĂźhrt. Dass es De:Bug gibt, welche Themen verhandelt werden und wie das geschieht, war immer eine Frage von Motiven und nicht von Zielen. Vielleicht muss man erst 150 werden, vielleicht haben sich die Zeiten geändert, vielleicht muss man es auch einfach gar nicht erklären. So oder so, jetzt gibt es plĂśtzlich ein Ziel. Wir wollen De:Bug globalisieren. Dazu soll das Magazin zukĂźnftig auf Deutsch und Englisch erscheinen, und zwar zweimal analog auf Papier gedruckt. Als unabhängiger Verlag kĂśnnen wir dieses Projekt aus naheliegenden GrĂźnden nicht ohne weiteres umsetzen. Diese Idee kĂśnnen wir nur mit Hilfe unserer geschätzten derzeitigen und potentiellen zukĂźnftigen Leserschaft realisieren. Was das im Detail bedeutet und den Stand der Dinge findet ihr - wo sonst - im Netz: Rave on! – Die Redaktion www.de-bug.de/international

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Seefeel ist nur eine MĂśglichkeit, die Musik von Mark Clifford zu entdecken. Denn auch, wenn Clifford sein altes Band-Projekt mit Sarah Peacock und den beiden neuen Mitgliedern Shigeru Ishihara und dem Boredoms-Drummer Iida Kazuhisa nach 17 Jahren zu neuem Leben erweckt, es sind seine Ideen, sein Sound, den wir so vermisst haben. Egal ob mit Seefeel, als Disjecta, Woodenspoon oder als Remixer und Produzent, zum Beispiel fĂźr die Cocteau Twins, denen er in vier Songs mehr Leben einhauchte, als Elisa-

beth Fraser je hätte ausatmen kÜnnen. "Quique", "Succour", aber auch die EPs "Starethrough" und "Fracture" waren von jeglicher Erdanziehungskraft befreite Zeitreisen durch den Hall, dem Mittelpunkt von Cliffords Universum, in dem die bizarren Sample-Loops, die schweren Basslines und leichten Melodien Geschichten des britischen Post-Raves erzählten. GrobkÜrnig und doch zwingend auf den Punkt. All das taucht auf dem neuen Album wieder auf, ist aber nur noch Referenz, unscheinbarer Anknßpfungspunkt,

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um uns mitzunehmen auf die neue Reise. Fast 20 Jahre nach BandgrĂźndung treten Seefeel vor in die erste Reihe, lassen die kĂźnstliche Distanz hinter sich, legen die Bässe noch tiefer und spielen sich auf ihrem neuen Album durch einen in rosa Watte verpackten elektronischen Grindcore einer besseren Welt. Eine betĂśrende Dekonstruktion der Hype-Maschine und ein Tritt in den Hintern derer, die den Wegfall des TaktmaĂ&#x;es fĂźr die Befreiung des Dancefloors halten.

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Bei Street View ist Gesichtsverpixelung Standard, sie legt das gnädige Tuch der Unschärfe Ăźber Hautunreinheiten und schĂźtzt auch unsere werte Privatsphäre. Aber auch ohne Googles Kartenservice gibt es genug linsenbasierte Beobachter, die einem im Alltag beängstigend nahe an die Nasenporen rĂźcken wollen. Der Berliner Soundund MedienkĂźnstler Martin Backes hat daher die Maske "Pixelhead" entworfen. Ein Surplus an Privatem im StraĂ&#x;enalltag. Mehr Anonymität in realitas fĂźr die verfacebookte Gesellschaft in

digitalitas. Bildgrundlage fßr das Textil ist das Gesicht des deutschen Innenministers Thomas de Maizière, was man in der Grobverpixelung natßrlich nicht mehr erkennen kann, aber dennoch einen smarten Seitenhieb gen antidigitalem Bßrgerunmut und ihrer parteipolitischen Repräsentationen darstellt. Noch ist Pixelhead ein Unikat, bei entsprechender Nachfrage soll die Produktionsmaschinerie aber anlaufen. Vermummte L14-Vandalen sollten sich indes auf die Stirn schreiben: Pixel ist das neue Schwarz. Denn

Protest sollte heute keine Frage von muskulärer Ventilationsarbeit sein. Fragt die Assangisten, die haben gezeigt wie es laufen kann. Serversturz statt Steinwurf.

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Dieses Bild von Edgar Leciejewski aus der Serie "nyc ghosts and flowers" bezeichnet, was den Verschmelzungsgrad von Kunst und Internet angeht, das Gegenmodell zum Google Art Project. Statt à la Street View in Fernanwesenheit durch so berßhmte Museen wie dem MoMA in New York, der Berliner Gemäldegalerie oder dem Londoner Tate Britain zu flanieren, holt Le-

ciejewski eine auf Google Street View gefundene StraĂ&#x;enansicht von New York in den realen Galerieraum – auf einer stattlichen Leinwand mit 1,7 mal 1,5 Metern. Durch die Techniken der Anonymisierung, die Street View vornimmt, ist auch das Gesicht dieses Mädchens geunschärft. Das, und der pixelgradige Screenshot-Look wiederum erinnern nun an den bewusst verschwommenen

Pinselstrich so mancher zeitgenĂśssischer Maler wie etwa Gerhard Richter. Und damit schlieĂ&#x;t sich noch anderer Kreis: Denn Gerhard Richters verschwommene "Kerze" zierte 1988 das Cover von Sonic Youths Daydream Nation. Ihr 12. Studioalbum nannte die New Yorker Band dann "NYC Ghosts and Flowers". Das kann kein Zufall sein.

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Der Deutschlandstart von Google Street View liegt nur drei Monate zurĂźck, aber die Hysterie im Vorfeld erscheint bereits wie das Geschrei einer längst vergangenen Epoche. Spanner? Spione? Pustekuchen! Trotzdem ist die allseits verfĂźgbare StraĂ&#x;enansicht vieler GroĂ&#x;städte nicht folgenlos geblieben, nur ist mal wieder alles anders als zuvor gedacht und debattiert. Denn Google Street View verschiebt den Blick auf unsere vertraute Welt und zwingt die Wahrnehmung gleichzeitig in ein enges Korsett - die Perspektive ist ja knall-

hart an die StraĂ&#x;e gebunden. Wo das Kamera-Auto nicht langfahren kann, bleibt auch der neugierige Nutzer drauĂ&#x;en. Die vielversprechendsten Orte, die sich vom StraĂ&#x;enrand andeuten und per pedes problemlos zu erreichen sind, behalten ihre Geheimnisse daher fĂźr sich. Im Umkehrschluss heiĂ&#x;t das dann: Sobald die Street-View-Navigation links oben in der Bildecke auftaucht, werden aus nichtsnutzigen Besaufniks begaffenswĂźrdige Objekte. AuĂ&#x;erdem ist es wirklich hĂśchste Zeit fĂźr eine "Street View by Night"-Edition.

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%"*50 ."/"#& (&4*$)54%*4,0 Mit Interface-Experimenten ist Daito Manabe zum Star des Body-Hacking avanciert. Wir haben ihn getroffen und Ăźber KĂśrper-Controller, seine Vergangenheit als HipHop-DJ und die Grenzen der Mimiksteuerung gesprochen.

045,Ăƒ45& 64" 8*&%&3 %" Die Crew um Wolf+Lamb startet durch. Mit Nicolas Jaar, Soul Clap, Gadi Mizrahi oder Deniz Kurtel steht eine neue Generation von Musikern bereit, die amerikanische OstkĂźste wieder auf die Landkarte der House-Musik zu hieven .

+6&3(&/ 5&--&3 %&3 63-"6#&3 Teller fotografiert seit elf Jahren Musiker fĂźr Marc-Jacobs-Kampagnen und steckte Victoria Beckham dafĂźr in eine EinkaufstĂźte. Wir haben uns mit ihm ein bisschen Ăźber Nirvana und ganz viel Ăźber Familienurlaub unterhalten.

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*/)"-5 45"3561 03 – De:Bug wird 150: Und international 04 – Spektrum: Elektronische Lebensaspekte im Bild 101 10 – James Blake: Das Album zum Hype %63$) %*& /"$)5 14 – In Detroit: Motor Show und Techno-Fragmente

*$) +".&4 #-",& Er bringt die Traurigkeit in den Club und macht die Ă„sthetik des Dubstep salonfähig. Blake verbindet auf seinem DebĂźtalbum elektronische Musikproduktion mit Popsongs und opulenten R‘n‘B-Vocals zum ersten Soundtrack der Generation Digital Natives.

š%"4 */5&3/&5 *45 505Ŝ /&5;,6/45 Netzkunst ist tot. Ihre Protagonisten in Nischen abgetaucht und der Kunstbetrieb längst weitergezogen. Doch langsam nimmt eine neue Netzkunst Konturen an, die auf einem "Internet State of Mind" basiert.

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&"45 $0"45 Neustart USA: Die OstkĂźste ist zurĂźck Soul Clap: Boston Music Consulting Deniz Kurtel: Labelliebling mit LEDs Nicolas Jaar: Wundersame Wunderkinder Gadi Mizrahi: mit neuem Label Double Standard

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& -&4&/ Post-Gutenberg: Die E-Book-Revolution E-Papier: Rotierende Pigmente in Ă–l E-Reader-Test: Kindle, Acer, Hanvon, Sony & Oyo Das Buch als Waffe: Der Druck der Digitalisierung Social Reading: Von der DRM-Fessel zur Zitat-API

38 40 42

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.64*, Schweden-Techno: Aril Brikha Schweden-House: Frische Label gehen steil Night Slugs: BokBok & Girl Unit

44 46 52 54

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/&5;,6/45 Zweiter Anlauf: Netzkunst Neue Bildwelten: Tumblrismus Cory Arcangel: Die Katze in der Kunst Oliver Laric: Das Geschichtete der Medien

.0%& 56 – Modestrecke: Les Fleurs du digital 60 – Juergen Teller: Der Fotograf als Urlauber 63 – 64 – 66 –

'*-. .&%*&/ A/V-Performance: Robert Henke/Monolake Ăźber ATOM Transmediale: Daito Manabes Gesichtsdisko Filmtheorie: Steven Shaviros "Post Cinematic Affect"

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.64*,5&$)/*, Feeltune Rhizome: Die grĂśĂ&#x;te Groovebox der Welt Waldorf PPG Wave 3.V: Soft-Synth im Remix Konkreet Performer: Sound-Galaxie am iPad Steinberg Cubase 6: SchĂśn bunt mit 64Bit

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80 – 82 – 86 – 90 – 95 – 96 – 97 – 98 –

4&37*$& 3&7*&84 Präsentationen: MaerzMusik, NoLa Pearls, etc. Reviews & Charts: Neue Alben und 12''s Wye Oak: Bauch statt Kopf Analog Roland Orchestra: Von der Hand ins Ohr Impressum, Abo & Vorschau Basics: Moll, die dunkle Euphorie Bilderkritiken: Imperien, geflßgelt und in Farbe A Better Tomorrow: Am Tag des Butterbrotes

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WORLDTOUR

2011

VIENNA

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19.02.2011 #1 >> KUALA LUMPUR/Malaysia /// Laundry Club

20.03.2011 #2 >> KOH PHANGAN/Thailand/// Thai Break 29.05.2011 #3 >> LONDON/United Kingdom /// Half Baked 04.06.2011 #4 >> GRAZ/Austria /// springfestival 24.06.2011 #5 >> MOSCOW/Russia /// Solyanka Club 10.07.2011 #6 >> MUNICH/Germany /// Rote Sonne SuperRave

2011 TBA. >> BERLIN/Germany /// Wilde Renate >> ZAGREB/Croatia /// Pula Festival tbc. >> ZURICH/Switzerland /// Cityfox tbc.

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TEXT HENDRIK LAKEBERG BILD ANDRÉ GOTTSCHALK

ÎŞÎťEÎťO ÎŹPOÎšĎ Ď ÎżJĎ? )ÎťOEÎżJΞ -ΚΞΝCΝοΟ ÎŹÎťOπκIÎťO EJÎť JIοΝ ÎŽQĎ‚οΝO OΚκIIΚM Ď JÎź JO Ď‚OĎ€ΝοΝN ÎŤPĎ€NPĎ€ IJOĎ ÎťÎżMΚππΝO IΚCÎťO *O %ÎťĎ ÎżPJĎ CΝΟJCĎ ÎťÎż Ď€JÎşI ΚĎ‚G EJÎť ÎŽQĎ‚οΝOπςκIÎť WPO ΪΝɭ ÎŹJMMĎ€ ÎŹJΞΝ #ΚOΞĎ€ Ď‚OE ΨΚοM ΨοΚJÎź "MMΝοEJOΟπ Ď€P XJÎżE Νο GÎťĎ€Ď Ď€Ď ÎťMMÎťO GĐŚIÎżĎ 5ΝκIOP JO EΝο ÎŹPĎ PÎż ΨJĎ Ďƒ ÎťJO WΝοĎ€Ď ÎťÎşÎžĎ ÎťĎ€ %ΚπΝJO ĂƒCΝο ÎŤĎ‚OĎ€Ď ÎšN &YJĎ€Ď ÎťO[NJOJNĎ‚N ΨΚ Ď€JOPĎ€ Ď‚OE οΚκIπЌκIĎ JΟΝ ÎŽĎ‚Ď€IJ ΍ÚκIÎť Wenn man an einem Januarmorgen um acht Uhr durch Detroit fährt, dann schläft diese Stadt noch. Häuserblocks verschwinden im Dunkeln, in BĂźrogebäuden brennt kein Licht. Und auch am Nachmittag, wenn feine Schneeflocken durch die Luft wirbeln und der Dampf aus den Gullideckeln in die kalte Luft steigt, dämmert diese Stadt wie auf Valium vor sich hin. Die zahlreichen Besucher, die aus der ganzen Welt an diesem Wochenende nach Detroit zur ErĂśffnung der Motorshow an-

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gereist sind, ändern daran nichts. Detroit ist eine widerspenstige Stadt, die dich mit verschränkten Armen empfängt. Vor dem Haupteingang der Messe an der Cobo Hall stehen ein paar Polizisten. Wachleute rauchen unter einem No Smoking Schild. Wo im letzten Jahr noch Demonstranten gegen die Wirtschaftskrise, die Banken und den Kapitalismus protestiert hatten, fädeln sich nur noch die Shuttles verschiedener Automarken durch den Verkehr. Im Foyer steht die Statue von Detroit-Boxer Joe Louis, dahinter leuchtet auf einem altmodischen pixeligen Display "2011 North American International Autoshow". An einem Pressecounter hole ich mir die Akkreditierung ab. Eine Frau um die 50 in selbstgestrickter Jacke mit roten, grĂźnen und blauen Autos darauf, reicht mir den Pass Ăźber den Tresen. Sie lächelt freundlich, wie das eine handfeste All American Mom eben tut. Ihr Pullover, ein bisschen alt und abgenutzt, wirkt wie ein Sinnbild fĂźr die Messe. Wie ein Sinnbild der USA. Auf dem Stand von Chrysler spricht der Designchef mit franzĂśsischem Akzent Ăźber die Detroiter Autoindustrie. Es ist eine pathetische Rede. Er sagt Sätze wie "Detroit hides a tear behind its brave face. But the city is made out of concrete and steel." Als er zum Ende kommt: "Detroit‘s passion for the automobile burns through the coldest January morning." Ich laufe durch die Messehallen und hĂśre dabei

"Cosmic Cars" von Cybotron. "Sitting in my car, driving very fast, travelling all alone, far away from home." Am Abend fahre ich mit dem Aufzug in die Bar des Coach Insignia Restaurants im 72. Stock des Renaissance Centers, in dem sich auch das General-Motors-Hauptquartier befindet. Das Renaissance Center wirkt wie ein Ăœberbleibsel aus einer Zeit, in der man dachte, dass man in einem Hochhaus gleichzeitig wohnen, arbeiten und seine Freizeit verbringen kĂśnne. Heute ist es ein Refugium des Mittelstands, der aus den Suburbs hierhin zur Arbeit fährt, ohne sich dabei der Trostlosigkeit von Detroits Innenstadt aussetzen zu mĂźssen. Die Menschen, die hier arbeiten, tragen zu Anzug und KostĂźm klobige Turnschuhe, weil das bequemer ist und man innerhalb des Gebäudes beachtliche Entfernungen zurĂźcklegen muss. Es gibt kaum mehr Geschäfte, nur noch Burger-Läden und ein Kino. Im Erdgeschoss stehen wegen der Autoshow ein paar Cadillacs herum. Das Renaissance Center wirkt wie eine Kulisse aus dem Film Gattaca. Als der Fahrstuhl etwa ab dem 50. Stock die anderen Hochhäuser Ăźbersteigt, erstreckt sich auf der anderen Seite des Detroit Rivers das symmetrische StraĂ&#x;ennetz von Windsor, Kanada, bis zum Horizont. Man kann das Logo von dem Spielkasino Caesars Pallace in der Ferne erkennen. Auch in Detroit sind die Spielkasinos die

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Wenn ich die ShuttleFahrer frage, wo man in Detroit denn gut ausgehen könnte, dann sagen sie immer wieder: "Have you been to the new casino? You should go!" Ich habe in den letzten beiden Jahren keinen Taxioder Shuttle-Fahrer getroffen, der Jeff Mills kannte. Die meisten wussten noch nicht mal, was Techno ist.

größten Attraktionen des Nachtlebens. Wenn ich die Shuttle-Fahrer frage, wo man in Detroit denn gut ausgehen könnte, dann sagen sie immer wieder: "Have you been to the new Casino? You should go!" Ich habe in den letzten beiden Jahren keinen Taxi- oder Shuttle-Fahrer getroffen, der Jeff Mills kannte. Und ich habe fast alle gefragt. Die meisten wussten noch nicht mal, was Techno ist. Und das waren keine weißen suburban College-Kids, sondern meistens Afro-Amerikaner um die 40. Einem erzähle ich von dem Label Underground Resistance und deren Versteckspiel hinter Pseudonymen und ihren radikal futuristischen Botschaften. Er kennt das Label nicht, lacht und sagt: "Is that how they market it?"

Ich hoffe im Coach Insignia die Bardame wieder zu sehen, die ich im letzten Jahr getroffen hatte. Sie hatte mir von hier oben gezeigt wo das Movement Festival stattfindet, das Carl Craig jeden Sommer kuratiert. Sie erzählte, dass sie öfter auf Techno-Partys gehe und ein paar Jahre die Nachbarin von Derrick May gewesen sei. Als ich sie fragte, welche guten Clubs es in der Stadt gibt und wo man sonst so hingehen könnte, antwortete sie: "In Detroit drängen wir uns nicht auf. Du musst uns finden." Techno in Detroit ist nahezu unsichtbar und auch andere Subkulturen wie die große Garage- und Punkrock-Szene muss man sich mühsam erschließen. "Das ist eine Verteidigungshaltung. Die Leute geben das, was ihnen wichtig ist, nicht so einfach her", schreibt mir Aaron Siegel, Chef des kleinen Techno-Labels Fit Sounds, ein paar Wochen später per Mail. "In Detroit werden Autos hergestellt, aber es gibt hier keine schöne Straßen, auf denen man sie fahren kann", ergänzt er. Es kommen eben kaum Touristen in die Stadt, denen man erklären müsste, wo die guten Clubs sind. Und die, die hier leben, wissen ohnehin Bescheid. Das gleiche Gefühl habe ich im Oslo. Unter der Woche ist das Oslo ein Restaurant mit japanischer und thailändischer Küche. Am Wochenende finden im Keller Clubveranstaltungen statt. Ein Freund erzählt, dass er vor ein paar Jahren dort gewesen ist und der Besitzer von sei-

nem Koch mit einem Messer durch den Laden gejagt wurde. An diesem Montagabend ist das Oslo friedlich und ruhig. Es sieht aus wie ein SushiLaden in Berlin oder in New York. Das Oslo ist das Kind einer Zeit vor dem Börsencrash, als sich in Downtown Detroit ein vorsichtiger Aufschwung abzeichnete. Kevin Saunderson legte regelmäßig in dem kleinen Club auf und auch viele deutsche DJs wie Marcel Dettmann, und gerade erst war Dubstepper Martyn da. Doch die Webseite wird seit 2008 nicht mehr gepflegt und wirkt, als habe man plötzlich aufgegeben. Gegenüber vom Oslo stehen Luxus-Apartments leer. Wenn man sich nach draußen zum Rauchen stellt, dann leuchten die Reste der Weihnachtsbeleuchtung, ansonsten ist die Stadt spätestens nach 21 Uhr wie ausgestorben. Auf den beiden Fernsehern läuft das Finale der College-Football-Liga. Die Auburn Tigers gegen die Oregon Ducks. Das Oslo besteht hauptsächlich aus einem schmalen, in die Länge gezogenen Raum. Im hinteren Teil des Restaurants trifft sich eine große Gruppe junger Hostessen, die wegen der Autoshow in der Stadt sind. Ich setze mich an den Tresen, bestelle einen Gin Tonic und Dumplings. Der Kellner hat lange zusammengebundene Dreadlocks. Er erzählt freundlich aber fast ein bisschen widerwillig von der Musik in Detroit und dem Club unten. Er verfolgt die Techno-Szene ein bisschen, ist aber eigentlich

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Die ganze ProduzentenProminenz trifft sich regelmäĂ&#x;ig auf der KennyDixon-Rollschuh-Disko

mehr auf Punk-Konzerten unterwegs. Die Besitzerin des Oslo sei krank, meint er. Er empfiehlt mir ein paar Eckbars in der Nähe, in die er gerne geht. "Juan Atkins oder Derrick May kommen ab und zu hierher. Man kennt sich vom Sehen." Er zuckt ein wenig gleichgĂźltig mit den Schultern. Ich frage, ob es denn gefährlich sei, nachts durch Detroit zu gehen. "FĂźr längere Strecken nimm ein Taxi. Aber wenn du dich unauffällig verhältst, dann passiert dir in der Regel nichts." Ab und zu laufen die beiden Sushi-KĂśche vorbei und ins Lager. Sie nicken stumm, ich nicke zurĂźck. Der Club unten im Keller ist klein, aufgeräumt und leer. Auf der Bar steht ein Aschenbecher mit einer Zigarette darin. Oben an der Bar bestelle ich einen zweiten Gin Tonic, gebe die Fragerei auf, lehne mich im Murder Capital der USA (Forbes, 2009) zurĂźck und schaue TV. Eine junge Frau verlässt den Laden und sagt zum Abschied zu einem Freund: "Ich ziehe morgen nach LA. Wir sehen uns erst im Sommer wieder." Am nächsten Tag, ein paar Stunden vor meinem Abflug, nehme ich den People Mover, eine Monorail, die das Stadtzentrum einmal als Loop umrundet, steige in der Nähe des Oslo aus und esse dort zu Mittag. Diesmal arbeitet dort eine junge Frau. Ich frage sie hartnäckig nach Detroit, den Clubs und der Techno-Szene. Sie sagt, dass ihr Freund DJ ist und hier ab und zu auflegt. Sein Name ist Matt Abott, er spielt House und Disco, produziert Disco-Edits und veranstaltet eine Party-Reihe unter dem Namen "Gary Springs Haunting". Zu seinen besten Freunden zählt unter anderem Seth Troxler, der wie Shaun Reeves und Ryan Crosson von Detroit nach Berlin gezogen ist. Sie gibt mir seine E-Mail-Adresse. Ich will nicht aufgeben und frage, wie weit es zu Submerge ist und ob sich das noch lohnen wĂźrde? Sie sucht mir die Adresse am Computer und bestellt ein Taxi. Als das Taxi nicht kommt und die Zeit knapp wird, empfiehlt sie mir Peoples Records, ein paar Blocks die StraĂ&#x;en herauf. Peoples Records verkauft hauptsächlich Second-Hand-Vinyl. Viel Jazz und Northern Soul, ein bisschen House und Techno. Das meiste davon von lokalen Labels wie "fxhe" oder "Moods & Grooves". Hinter dem Tresen sitzt ein Typ mit John-Lennon-Brille und kurzer Modfrisur, ein anderer Typ mit Zauselbart sortiert Platten ein und eine Frau mit schwarzen Haaren und Pony etikettiert. Als ich den Laden betrete, läuft das 2000 erschienene Album "Cat A Tac" von Electronicat auf Onitor. Auf die Platte sind die Vertriebs-

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logos von Hausmusik und Kompakt gedruckt. Das wirkt seltsam vertraut, wie mir der ganze Laden auf Anhieb vertraut erscheint. Ich erkläre, warum ich hier bin und erfahre, dass die Verkäuferin Ko Melina heiĂ&#x;t und in der Garagen-Rockband Dirtbombs spielt, die gerade eine Cover-LP mit Detroit-Techno-StĂźcken aufgenommen haben, darunter auch "Cosmic Cars" von Cybotron. Und plĂśtzlich entfaltet sich hier in diesem Laden, der auf den ersten Blick wie ein schlechtes Klischee aus einem Nick-Hornby-Roman wirkt, der vielfältig verzweigte Detroiter Musik-Kosmos. Man empfiehlt mir als Detroit-Platte schlechthin ein Live-Album der MC5 von 1968. Als ich erzähle, dass ich eigentlich zu Submerge wollte, ruft der Typ mit Nickelbrille in Richtung Lager und sagt: "Aaron will gerade dahin. Er hat sein Studio dort." Aaron Siegel betreibt das Label Fit Sounds und den Vertrieb Fit Distribution. Auf dem ausgezeichneten Label sind bislang nur drei 12"s erschienen. Die stammen von Anthony Shakir, Hieroglyphic Being und Marcellus Pittmann. Per Mail schreibt mir Aaron später, dass er Derrick May regelmäĂ&#x;ig in seiner Stammpizzeria trifft. Carl Craig ist er zum ersten Mal in einer Bäckerei begegnet und Mike Banks hat er durch seinen Job als Fahrrad-Kurier kennengelernt. Seitdem ist Mike sein Freund und Mentor geworden. Die ganze Produzenten-Prominenz trifft sich regelmäĂ&#x;ig auf der Kenny-Dixon-Rollschuh-Disko, schreibt Aaron. Die Clubszene ist Ăźber ganz Detroit verstreut. Es gibt nicht einen relevanten Club, sondern neben Läden wie dem Oslo oder der TV Bar spontane After Hours in Lofts, Strip Clubs oder Cabarets. Warum die Locations so oft gewechselt werden, hat nicht nur damit zu tun, cool zu sein. Es liegt auch an der Polizei, meint DJ Matt Abott in einer Facebook-Nachricht: "Die Cops sprengen die After Hours oftmals mit ziemlich harten Bandagen. Wenn wir unsere Disco-Events in OffLocations veranstalten, dann sind wir gezwungen, ständig unsere Promo-Taktik zu ändern, um unentdeckt zu bleiben." Meine Zeit reicht nicht, um Aaron ins Studio zu begleiten. Einer der Mitarbeiter von Peoples Records ist so nett und fährt mich durch die Stadt zurĂźck zum Hotel. Es schneit. Wir fahren vorbei an leerstehenden Häusern. "Detroit soll so ähnlich wie Berlin sein?", fragt er. Ich sage, dass das in den Neunzigern so war. Heute kommen Touristen in die Stadt, um in Berlin zu feiern. Wir fahren durch

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die Gegend, in der er wohnt. "In diesem Block triffst du viel auf Zuhälter und Nutten. Wenn du Crack und Heroin willst, dann hier. Ich mag es hier. Es ist roh, ein bisschen Wilder Westen. Es fĂźhlt sich echt an. Keine plĂźschige Mittelstandswelt, in der man zwei bis vier Kinder hat und den luxuriĂśsen Sedan. Wir sind hier sowieso alle arm. Wenn du nicht arm wärst, dann wĂźrdest du nicht in Detroit leben. Du lebst hier, weil es billig ist. Ich bezahle 500 Dollar fĂźr mein Apartment. Wenn ich sechs Meilen nĂśrdlich wohnen wĂźrde, wĂźrde es 1200 Dollar kosten." Ich frage ihn, ob er Musik macht. "Ich habe Musik gemacht, aber damit aufgehĂśrt. Es sind so viele Leute da drauĂ&#x;en, die KĂźnstler sein wollen, oder ein Musiker. Ich will off the radar bleiben, in einer Fabrik arbeiten, meine Rechnungen bezahlen." Sympathisch, denke ich. Und dann startet er einen langen Monolog: "Es gibt die Millionäre, die hier viele Immobilien kaufen und dann nichts damit tun. Sie warten auf den perfekten Zeitpunkt, an dem sie ihren Gewinn maximieren kĂśnnen. In den letzten Jahren gab es viel negative Presse Ăźber Detroit, dass es der Stadt so schlecht geht und sie gefährlich ist und es in bestimmten Stadtteilen eine Arbeitslosenquote von 50% gibt. Aber die Leute kĂśnnten arbeiten, wenn sie wollten. Man kann einen einfachen Job in einem Krankenhaus bekommen, was auch immer. Es ist nicht so hart wie manche es klingen lassen. Aber das ist auch die SchĂśnheit von Detroit. Man kann hier mit vielem davonkommen. Machen, was man will. Du kannst einen normalen Job haben, oder etwas Kreatives starten. Niemals in meinem Leben habe ich in einer Stadt gewohnt, in der so viele Leute arbeitslos sind, weil sie es so wollen. Viele spielen in einer Band und verdienen genug Geld, dass es fĂźrs Ăœberleben und die Drinks im Club reicht. Ă„rgerlicherweise kĂźmmert sich die Stadt bis heute nicht um ihre Kunst-Community. Es kommen viele Leute extra aus England in den Laden und suchen nach Northern-Soul-Platten. Sie verstehen nicht, warum niemand in Detroit zu wissen scheint, was diese ganze Musik bedeutet." Im Shuttle auf dem Weg zum Flughafen ist ein Soul-Radiosender eingestellt. Es läuft Michael Jacksons "Got to be there" von seiner ersten Solo-Platte auf Motown, Jerry Buttlers "Only the strong survive" und "Baby come close" von Smokey Robinson. Vor dem Fenster zieht ein Schild vorbei, von dem ein weiĂ&#x;er Mann auf die Autofahrer herabschaut. Darunter steht: "I am a believer. Are you?"

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FÄCHERÜBERGREIFEND: DER MASTER OF ARTS IN CONTEMPORARY ARTS PRACTICE. DER NEUE MASTERSTUDIENGANG DER HOCHSCHULE DER KÜNSTE BERN RÜCKT QUALIFIZIERTES KÜNSTLERISCHES DENKEN UND HANDELN INS ZENTRUM – LOSGELÖST VON DISZIPLINÄRER BEGRENZUNG. RENOMMIERTE DOZIERENDE, AUSGEZEICHNETE INFRASTRUKTUREN UND EIN WEITREICHENDES NETZWERK ERMÖGLICHEN DEN STUDIERENDEN AUS DEN BEREICHEN FINE ARTS, MUSIK UND MEDIENKUNST, LITERATUR UND PERFORMANCE ART DIE ENTWICKLUNG UND SCHÄRFUNG EINES EIGENSTÄNDIGEN KÜNSTLERISCHEN PROFILS. MEHR ÜBER ZULASSUNG, ZIELE UND STUDIENAUFBAU UNTER WWW.HKB.BFH.CH

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TEXT ANTON WALDT

Als Johannes Gutenberg 1454 seine erste Bibel druckte, waren seine Zeitgenossen schier aus dem Häuschen und das vÜllig zu recht: Die Erfindung versprach eine Explosion des Wissens, Fortschritt und Wohlstand. Und genau in dieser Liga ging es dann tatsächlich einige Jahrhunderte voran, sogar die Erbsenzähler bei Wikipedia bezeichnen die Buchdruckerkunst als "mächtigsten Hebel der Zivilisation", jedenfalls bis zum Aufkommen der Telekommunikation. Wenn sich heute eine Epochenwende in Gestalt konkreter und erschwinglicher Geräte ankßndigt, wäre alles bis hin zu hysterischen Reaktionen verständlich, denn die Art und Weise in der Texte hergestellt, verbreitet und gelesen werden, hat unmittelbar Einfluss auf den Gang der menschlichen Zivilisation. Wir haben es demnach mit einem Paradox zu tun: Einerseits gibt es inzwischen angenehme, praktikable und halbwegs

bezahlbare Lesegeräte und auch das Angebot an passender Lektßre hat längst die Nische verlassen, aber so richtig erwärmen mag sich fßr diese Entwicklung niemand. Jedenfalls nicht hierzulande, in den USA sieht es schon anders aus, was 2011 zwar schon fast antiquiert wirkt, aber in diesem Fall kommt die Innovation tatsächlich schon wieder "aus Amerika" statt aus China oder Indien. Aber worin genau besteht denn nun eigentlich die gepriesene Innovation? Grob gesagt in der Kombination traditioneller Texttechniken auf der Basis von Papier und Buchdruck mit den neuen Texttechniken, die sich durch Computer, Internet und Handy erÜffnet haben: E-Books ermÜglichen eine vom Papier vertraute, angenehme und bequeme Lektßre, sie sind dank energiesparender Technik ziemlich unabhängig von der Steckdose, sie kÜnnen genau wie ein Buch (fast) ßberall hin mitgeschleppt und genutzt werden.

Gleichzeitig bieten E-Books aber jederzeit Zugang zu einem schon heute unvorstellbar groĂ&#x;en Angebot von Texten jeder nur denkbaren Art. Und nicht zuletzt kann man am E-Book Texte potentiell genauso bearbeiten, ergänzen und kommentieren wie am Rechner, man kann sie verschicken, mit Freunden oder Kollegen "teilen" und tendenziell auch beliebig remixen. Kurz, es handelt sich um die real existierende, eierlegende Wollmilchsau. ;6 '3Ăƒ) (&'3&65 Während die Ursachen fĂźr die europäische EBook-Ignoranz vielfältig sind, ist die US-Avantgarde recht einfach zu erklären, der OnlineHandelskonzern Amazon hat hier nämlich mit seinem E-Book-Reader Kindle die Rolle Ăźbernommen, die Apple mit dem iPhone beim Durchbruch des Smartphones mit Netzzugang inne hatte. Aber während Amazon Zug um Zug den Kindle seine Marktmacht in weiteren Ländern auszuspielen beginnt, um dem E-Lesen zum Durchbruch zu verhelfen, hält sich der Konzern hierzulande auffällig zurĂźck, weil er sich mit den deutschen Mobilfunkern nicht Ăźber die Konditionen einigen kann, zu denen der Kindle jederzeit uns Ăźberall ins Web kommt, wo Online-Buchläden und Bibliotheken mit einem gigantischen Angebot an käuflicher und kostenloser LektĂźre bereit stehen. Dass jenseits der USA die Euphorie angesichts der fantastischen Perspektiven, die sich in mit der E-Book-Revolution erĂśffnen, ausbleibt, geht zunächst darauf zurĂźck, dass alle beteiligten Branchen viel zu frĂźh und viel zu laut ins Hurra-Horn geblasen haben, wodurch die Aufmerksamkeit des Publikums nachvollziehbar aufgebraucht und abgestumpft ist. Auf dem HĂśhepunkt des Marketing-Gebimmels um die Jahrtausendwende (New Economy, etc. - ihr erinnert euch?) konnte einfach weder die Hardware noch das inhaltliche Angebt im entferntesten Ăźberzeugen, klobige, schrecklich unpraktische Geräte fanden nur umständlich den Weg zu spärlichen E-Buchhandlungen, den Rest erledigte dann der damals grassierende Kopierschutzwahn. Zu dieser unrĂźhmlichen Vergangenheit steht dem E-Book-Boom inzwischen eine weitere Verschiebung im Weg, und zwar die Allgegenwart von Touchscreens, mit der die Erwartungshaltung an Displays in eine Richtung gelenkt wurde, bei der die Papierersatz-Screens keine Chance haben. Warum das so ist, erklären wir auf Seite 28, anschlieĂ&#x;end lotet Mercedes Bunz die kulturellen und politischen Verwerfungen des Wechsels vom Papier zum E-Book aus (Seite 30). Zuletzt erklärt Sascha KĂśsch noch, wie im Web erlernte Kommunikationsweisen in der Kombination mit E-Books "soziale Lesen" ermĂśglichen und was sich hinter dem eingestandenermaĂ&#x;en sauĂśd klingenden Begriff verbirgt (Seite 34). Dazu haben wir eine Auswahl aktueller E-Book-Reader getestet, die Resultate finden sich auf den folgenden Seiten jeweils neben den erwähnten Texten.

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Displays mit den Leseeigenschaften von Papier gibt es in Form von Prototypen schon seit 40 Jahren, aber erst seit Kurzem ist elektronisches Papier ausgereift genug fĂźr die Lesermasse. Leider ist das Timing denkbar mies, denn das Publikum ist verwĂśhnt und wohl auch Ăźberfordert: Nachdem es sich gerade erst mit Touchscreens vertraut gemacht hat, stellt eine weitere DisplaySorte mit ganz speziellen Eigenschaften eine Zumutung dar. Wenn die Neuen dann auch noch ohne Touch-Funktion und obendrein in Graustufen daherkommen, ist die Aufmerksamkeit ganz schnell perdu. Dabei ist der VergleichsmaĂ&#x;stab, auf den die E-Book-Reader treffen, meist der falsche, die Lese-Displays sollten nämlich nicht mit Computermonitoren oder HandyScreens verglichen werden, sondern mit Papier. Dessen Nachfolge soll das E-Papier, das in den Readern steckt, schlieĂ&#x;lich antreten, und dazu muss es zunächst die Eigenschaften haben, die wir am Papier aus echten Bäumen so schätzen, wenn es ums Lesen langer Texte geht: Auf E-Papier kann man aus jedem Blickwinkel und auch bei direkter Sonneneinstrahlung lesen, das Bild flimmert nicht, die Kontraste sind hoch und das Schwarz der Buchstaben ist satt. Dazu ist das E-Papier-Display der Reader fĂźr ein sauberes, unverpixeltes Schriftbild vergleichsweise hoch aufgelĂśst (um die 200 dpi). 1*9&- #Ăƒ$, %*$) Im E-Papier steckt eine eigenartig anmutende Monitor-Technik, die auf winzigen Kapseln basiert, die jeweils einen Pixel darstellen. Diese Kapseln sind transparent und mit Ă–l gefĂźllt, in dem wiederum weiĂ&#x;e und schwarze Farbpartikel schwimmen, die durch Anlegen bestimmter Spannungen nach unten bzw. oben bewegt werden kĂśnnen. Im Gegensatz zu sämtlichen anderen Displays, die uns heute unter die Augen kommen, leuchtet E-Papier daher nicht in verschiedenen Farben, um ein Bild darzustellen, sondern zeigt uns ein Pigment-Mosaik. Und da die Farbpigmente sich nur bewegen, wenn sie einen elektrischen Schubs erhalten, verbraucht E-Papier auch nur beim Bildaufbau Strom, aufgebaute Seiten bleiben dann theoretisch ewig erhalten, praktisch immer noch einige Wochen. Aus dieser Technik ergeben sich aber natĂźrlich auch die Nachteile von E-Papier, wobei dem modernen Gadget-Hektiker vor allem der ver-

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gleichsweise träge Bildaufbau aufstĂśĂ&#x;t - aber Farbpartikel zu bewegen dauert eben etwas länger als ein Wechsel der Lichtfarbe. Hochwertige E-Book-Reader kommen heute aber schon in Geschwindigkeiten, auf die man sich durchaus ohne Nervenflattern eingrooven kann.

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&Ĺş1"1*&3 40--5& /*$)5 .*5 %&. )"/%:Ĺş%*41-": 7&3(-*$)&/ 8&3%&/ 40/%&3/ .*5 1"1*&3 4 0 4 -&4&;&*$)&/ Bessere E-Book-Reader kommen inzwischen auch mit Touchscreen, womit beispielsweise das An- oder Unterstreichen in Texten in gewohnter Manier oder schnell hingekritzelte Notizen mĂśglich werden. Akut bedroht sind unterdessen BĂźcherregal, Lesezeichen und Eselsohr, die bei E-Books nicht mĂśglich oder einfach nicht nĂśtig sind - E-Books verblättern nicht, wenn man die LektĂźre unterbricht, auĂ&#x;erdem kĂśnnen beliebig viele Markierungen gesetzt und diese auch mit Notizen versehen werden. Offen ist derweil, wie sich der Status gut gefĂźllter BĂźcherregale im Privaten und in BĂźros ändern wird, aber der Verlust an Selbstdarstellungsfläche dĂźrfte fĂźr interessierte Leser durch die Funktionen wett gemacht werden, die E-Books dem Papierbuch voraus haben: Man kann mehr oder weniger beliebig zoomen, aber vor allem kĂśnnen BĂźcher auf dem E-Reader durchsucht und verlinkt werden. Mit der MĂśglichkeit von Updates kĂśnnen natĂźrlich auch neue, dynamische Textformate entstehen, beispielsweise kĂśnnten die Leser durch das Angebot verschiedener Textversionen dem Autor beim Formulierungsfeilen Ăźber die Schulter, bzw. auf den Bildschirm schauen. Aber auch die technische E-Papier-Entwicklung ist natĂźrlich noch lange nicht am Ende, so gibt es vielversprechende Ansätze fĂźr reaktionsschnelles, farbiges oder auch einfach rollbares E-Papier.

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TEXT MERCEDES BUNZ

BILD RACHEL DE JOODE

Im Militärmuseum in Peking kann man eine Waffe entdecken, die speziell fĂźr bildungsbĂźrgerlich trainierte Menschen eine Ăźberraschende Lektion bereit hält. Bei der Waffe handelt es sich um ein flaches, rechteckiges Objekt, handtellergroĂ&#x; und gelb. Es erinnert an ein Reclamheftchen, ist aber nicht von Reclam. Das Militärmuseum in Peking ist alleine wegen dieses BĂźchleins einen Abstecher wert, weil es den gewohnten Gedankentrott durchbricht und GrenzĂźberschreitungen dieser Kategorie sind ja immer erfrischend. Generell wird im Pekinger Museum die chinesische Geschichte Ăźber mehrere Stockwerke verteilt ausgebreitet, historische Kunstgegenstände treffen auf Revolver, Modelleisenbahnbauten behaupten sich als bessere Landkarten, eine riesige Garage beherbergt monstrĂśs ausladende Panzer und im Hof ragen je nach Betrachtungsweise wehrhaft oder drohend Raketen in den Himmel. Und zwischen all dem schweren Militärgerät dann das kleine Buch, Geheimwaffe quasi, weil weitaus effektiver und damit gefährlicher als alle beeindruckend bestĂźckten Raketen des Museums zusammen. Mao hat es begriffen, dass das "Manifest der Kommunistischen Partei" nicht nur ein Propaganda-Instrument sondern auch eine Waffe war und sich mit den "Worten des Vorsitzenden Mao Tsetung", besser bekannt als Mao-Bibel, seine eigene Waffe geschrieben. Und wem Mao als Beispiel zu abwegig scheint, sei daran erinnert, dass es gar nicht so lange her ist, dass man in Europa den Katechismus mit sich herum trug, als hinge das eigene Leben davon ab, und vielleicht tat es das ja auch, denn: Das Buch erschafft eine Welt.

verändern sich BĂźcher derzeit weniger durch die neuen digitalen Vertriebskanäle, Ăźber die sie zum Leser kommen, sondern vor allem durch die Art und Weise, wie sie entstehen. Womit es schon bald heiĂ&#x;en kĂśnnte: Das Buch ist das neue Themenheft, die Zeitung ist das neue Magazin und das Magazin ist der neue Sammelband. Medien verhalten sich nicht mehr in wohlerzogenen Kategorien, sie bĂźxen aus und daran ist teilweise durchaus die Digitalisierung schuld, weil man mit ihr Texte anders anfassen kann, sie anders verschiebt, liest, ineinander fĂźgt, und damit eben auch produziert. Textverarbeitung und das Prinzip des Copy & Paste stellen deshalb mindestens so entscheidende Einschnitte in der Geschichte des Buches dar, wie das E-Book

8&-5&34$)"''6/(48"''& Heute ist der Status des Buchs als Welterschaffungswaffe fĂźrs erste in Frage gestellt. Was aber eher nichts mit seiner zunehmenden Digitalisierung an sich zu tun hat - nach rein praktischen Gesichtspunkten sind moderne Lesegeräte wahrscheinlich sogar bessere Waffen als ihre Vorgänger aus Papier - als vielmehr mit dem, was sich durch die Digitalisierung verschiebt; die Logik der Technik entfaltet ja gerne ausgerechnet genau dort ihr ganzes Potential, wo man es am wenigsten vermutet. Heimlich und unentdeckt strukturiert sie die Welt um und wenn man die Veränderungen dann endlich bemerkt, weiĂ&#x; man meist nicht wie einem geschieht. So

... vielleicht sogar die wichtigeren. FĂźr das Buch als Waffe ist das heikel, denn BĂźcher haben dann GroĂ&#x;kaliberpotential, wenn sie die Welt nicht beschreiben, sondern neu erschaffen. Mit der Magazinisierung des Buchs rĂźckt dies zunächst in den Hintergrund, denn Journalisten erklären die Welt, aber sie erschaffen keine Welten, das ist die grundsätzliche Malaise - Erklären ist der Revolution nicht fĂśrderlich. Dass BĂźcher von Journalisten geschrieben werden, kann man also als Zähmung des revolutionären Potentials des Formates verstehen. Aber vielleicht ist das mit den Journalisten auch nicht so schlimm, denn das Jammern Ăźber den Niedergang der Schrift hat sie seit ihrem Entstehen begleitet.

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453&/(&3 4$)6-("/( %&3 '03. Eine Welt zu erschaffen ist aber auch gar nicht so einfach. Man muss bereit sein, den Leser durch schwierige Passagen zu treiben, um ihn so in die neu imaginierte Welt zu entfĂźhren. Der Leser muss dem Autor vertrauen, der Autor darf nicht zu viel Firlefanz veranstalten. Beide Seiten treffen aufeinander und gehen woanders hin – und eben nicht mehr zurĂźck, denn man kann nicht vergessen, was man einmal gesehen hat. Die Kraft des Buches besteht nach wie vor und sie besteht darin, neue und andere Welten zu Ăśffnen. Das liegt in seinem Format: Es reagiert auf Aktuelles schwerfällig. Schreiben braucht Zeit,

egal wie schnell es anschlieĂ&#x;end gedruckt wird. Und dass die Schrift in Bewegung kommt und das Buch verlässt, ist auch nicht neu. Walter Benjamin bemerkte schon 1928, dass Informationen so schnell geworden seien, dass Erkenntnisse mit ihrer Geschwindigkeit nicht mithalten kĂśnnen: "Die Schrift, die im gedruckten Buche ein Asyl gefunden hatte, wo sie ihr autonomes Dasein fĂźhrte, wird unerbittlich von Reklamen auf die StraĂ&#x;e hinausgezerrt und den brutalen Heteronomien des wirtschaftlichen Chaos unterstellt. Das ist der strenge Schulgang ihrer neuen Form. Wenn vor Jahrhunderten sie allmählich sich niederzulegen begann, von der aufrechten In-

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schrift zur schräg auf Pulten ruhenden Handschrift ward, um endlich sich im Buchdruck zu betten, beginnt sie nun ebenso langsam sich wieder vom Boden zu heben. Bereits die Zeitung wird mehr in der Senkrechten als in der Horizontale gelesen, Film und Reklame drängen die Schrift vollends in die diktatorische Vertikale. Und ehe der Zeitgenosse dazu kommt, ein Buch aufschlagen, ist Ăźber seine Augen ein so dichtes GestĂśber von wandelbaren, farbigen, streitenden Lettern niedergegangen, dass die Chancen seines Eindringens in die archaische Stille des Buches gering geworden sind. Heuschreckenschwärme von Schrift, die heute schon die Sonne des vermeinten Geistes den GroĂ&#x;städtern verfinstern, werden dichter mit jedem folgenden Jahre werden."

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man per E-Mail schicken, landen dann aber nicht unbedingt da, wo man sie erwarten wĂźrde. Sony wiederum arbeitet mit Adobes Digital-Editions-Standard und anderen Technologien. Und auch die soziale Vernetzung kommt auf Hardware-Ebene nach wie vor viel zu kurz. Warum nicht längst ein Anti-DRM-Aufschrei durch die Massen gegangen ist, kann man hĂśchstens damit begrĂźnden, dass BĂźcherleser im Allgemeinen keine Hacker-Kids sind. Die Hardware und ihre, ähnlich wie bei Mobiles, festgenagelte Software nähert sich so im Schneckentempo an aktuelle Standards, während von der anderen Seite die Tablets enormen Druck machen. Die HardwareHersteller sind sich dessen bewusst und reagieren statt mit neuer Hardware mit Software-Updates, konkret, mit der Ă–ffnung ihres Ă–kosystems in Richtung Txtr oder Copia. Kobo, einer der letzten Einsteiger in den E-Book-Reader-Markt versucht seine Software vor allem an Check-Ins zu orientieren. So verzweifelt ist die Szene rings ums soziale Lesen manchmal. Letztendlich ist die Branche noch so im Aufbruch und Umbruch, dass es vor allem denjenigen, die schon schlechte Erfahrungen mit Hardware gemacht haben, schwerfällt, sich fĂźr eine bestimmte Richtung neu zu entscheiden - besonders wenn man auch morgen noch seine BĂźcher von gestern lesen will. Und das soll vorkommen. 4$3*#% Aber geht es auch anders? Scribd.com ist im Umfeld der Social-Reading-Unternehmungen der neue Gigant. Los ging es zunächst als Plattform, auf der ausschlieĂ&#x;lich PDFs ausgetauscht wurden, mittlerweile stehen zahlreiche Funktionen zur VerfĂźgung, Ăźber Facebook

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kann das gesamte User-Profil wie eine Sonne um seine Freunde kreisen. SchÜn und gut, aber will man auf so einer Plattform tatsächlich seine ewig gleichen Freunde mitschleppen? Wo es hier doch speziell ums Lesen geht? Mit 26 Millionen Dollar Kapital ist Scribd allerdings gut gerßstet, um auch die mobilen Stolpersteine (bislang gibt es keine Apps) zu umgehen. Das Ziel ist hingegen glasklar: alles auf allen Geräten teilbar zu machen. Klar, auch bei Scribd kann man gemeinsam kommentieren und ßber PDFs plaudern, die MÜglichkeiten der Kommentare sind aber noch immer extrem eingeschränkt. Ein Kommentarfluss ist bei einem Buch einfach etwas dßrftig, und hat man als User ein Buch nicht in seiner eigenen PDF-Sammlung, kann man auch nichts dazu sagen. Dafßr aber kann man PDFs an alles mÜgliche verschicken. Vom iPhone bis zum Kindle und natßrlich lassen sich alle PDFs auch auf Seiten wie Facebook embedden, falls man da eine Diskussion anstacheln will. Weshalb allerdings Scribd - denn da kann man gelegentlich alles mÜgliche runterladen - nicht auf den Abschusslisten sämtlicher Verleger weltweit ist, ist unklar. Letztendlich ist Scribd bislang vor allem Filesharing mit etwas sozialem Zuckerguss. Mehr als bei allen E-Book-Readern dieser Erde, aber soziales Lesen wßrde man das - mit allen Konsequenzen - nicht nennen wollen. Noch nicht. (00%3&"%4 $01*" &5$ Genau dieser Mangel an Konversation ist es, der älteren Bßcherseiten, die sich rings um die "Mein Buchregal"Metapher organisieren, hier einen Art Vorteil gibt. Goodreads dßrfte unter den "social reading"-Webseiten

als einer der Klassiker gelten. Und ist ebenso ßberaltert. Man kann beliebig jedes Buch in seine Sammlung packen, Reviews von allen lesen, "Wer dieses Buch liest, der liest auch das Buch"-Empfehlungen, kurz und gut, eine Seite, bei der man Erfahrungen mit Bßchern austauscht, die im Niveau etwas ßber Amazon liegen. Aber mehr auch nicht. Und ähnlich gelagert ist auch Neustarter Copia, der allerdings gleich einen Bookstore und ein paar Apps fßr iPad und Rechner als Reader mitliefert, allerdings gegenßber Goodreads eine verschwindend geringe Userzahl hat. .&/%&-&: $*5&6-*,& &5$ Mehr Leser sollte es eigentlich an den Universitäten weltweit geben. Und genau dafßr ist Mendeley gedacht. Als Forschungs-Plattform, die einem vor allem ermÜglicht, die eigene Bibliothek zu sortieren, mit anderen gemeinsam zu kommentieren, und vor allem mit Usern zielgerichtet ßber Dinge zu diskutieren. Verknßpfungen gibt es hier mit Google Scholar und 30 anderen Orten im Netz (z.B. der NASA), die einem ermÜglichen, das Forschungsgebiet auszudehnen. Wirklich angenommen wird dieses Angebot allerdings nicht. Citeulike (von Springer) funktioniert ähnlich, konzentriert sich aber vor allem auf das Netz und kÜnnte letztendlich als eine Art ßberbordendes Delicious fßr Recherche gehalten werden. Man organisiert sich eine universitäre Crowd und kann mit ihr zusammen viel schneller die wichtigen Artikel rings um ein Thema ausmachen. Obendrein ist Citeulike mit Blog und diversesten Sharing-Funktionen und Bookmarklets ausgestattet. Die oberen Semester

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dĂźrften mit diesen beiden Tools ihr Leseleben wesentlich einfacher in den Griff bekommen. Und wer noch mehr netzwerken will, dem empfehlen wir Researchgate. Aber wir schwĂśren: User-freundlich ist anders. #00,(-6550/ Zum GlĂźck geht es auch besser. BookGlutton ist eine der neuen Webseiten, die einem einen Ausblick darauf liefert, warum ein Buch und ein Kommentar zu diesem Buch etwas anderes ist als eine Facebook-Statusmeldung. Ă–ffnet man hier eine Lesegruppe, wird das auf Facebook gepostet (klar), aber während man liest, gibt es nicht nur einen Chat zum Buch, der sich auch noch auf einzelne Kapitel reduzieren lässt, sondern gleichzeitig auch die MĂśglichkeit, beliebige Passagen zu markieren (oder wiederum auf Facebook zu posten). Damit kann man eine Spur im Buch hinterlassen, wo immer man will. Wer Erfahrungen mit Realtime-Systemen gemacht hat, und sei es nur Google Docs, der weiĂ&#x;: Man will das nie wieder missen, egal wie verwirrend das manchmal auch sein kann. Denn zusammen mit jemand etwas lesen, der gleichzeitig da, aber nicht zu nah ist, ist einfach eins der eigenwilligen GefĂźhle, die man sonst selten bekommt. Social Reading geht, aber die Probleme sind klar: Lizenzierung, DRM, VerfĂźgbarkeit.

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1045 4$3*156. Kurz vor Drucklegung dieser Ausgabe hat Amazon eine neue Software eingefßhrt, und lässt einen jetzt Kommentare zu einzelnen Passagen fßr alle sichtbar machen. Gleichzeitig gibt es auch eine passende Webseite mit den meistkommentierten Bßchern, die direkt wieder zur Kindle Software zurßckleitet. Und im Versuch, einzelne Orte im Buch quer durch verschiedene Formate zu adressieren, gibt es jetzt auch - in manchen Bßchern - die Seitenangaben aus dem gedruckten Buch obendrein. Ein erster wichtiger Schritt.

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TEXT TIM CASPAR BOEHME

Aril Brikha, 1976 in Teheran geborener Assyrer, nutzte drei Geräte fĂźr sein vor gut zehn Jahren erschienenes DebĂźtalbum: eine Roland TR-808, den billigen 303-Klon Bass Station von Novation und einen Ensoniq SQ80 Synthesizer. Damit gelang dem im weitgehend technofreien Bible Belt Schwedens aufgewachsenen Musiker aus dem Stegreif ein Techno-House-Klassiker, der so prächtig gealtert ist, dass er einen guten Teil aktueller Techno-Produktionen umso betagter aussehen lässt. Auch heute benutzt Brikha im Grunde nur drei Geräte zum Musikmachen: einen Mac, einen Evolution UC-33 Controller und ein Launchpad. Seine Analoggeräte hat er schon vor langer Zeit verkauft: "Ich habe aus nostalgischen GrĂźnden meinen MS-20, meine 808 und die 303 behalten, benutze sie aber nie. Sie stehen einfach da und sind hĂźbsch anzusehen. Aber monophonen Basssound ohne MIDI und Speicher kann ich wirklich nicht gebrauchen." %*& -&5;5& 4$)/"14*%&& HĂśrt man sich "Deeparture in Time" dieser Tage an, staunt man immer wieder Ăźber den Reichtum an Klangfarben – bei Brikha bekommt dieses reichlich abgegriffene Wort tatsächlich einen ganz eigenen Sinn – der in so Ăźberschaubaren Gerätschaften steckt. Ganz abgesehen davon,

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Ich wßrde gern sagen, dass ich schon als Kind Miles Davis gehÜrt habe. Tatsächlich lief Alphaville.

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dass seine Techno-House-Zwitter anscheinend weder Verfallsdatum noch Halbwertszeit kennen. Sie wollen immer noch unverzĂźglich auf den Tanzboden. Da lässt man ihm selbst den Kalauer im Titel durchgehen. Das Klassiker-Potential der Tracks erkannte damals wohl auch Derrick May, der 1998 zunächst die "Art of Vengeance"-EP mit Brikhas Killer-Nummer "Groove la Chord" auf seinem Sublabel Fragile herausbrachte, zwei Jahre später folgte "Deeparture in Time" auf Transmat. An die Ăœber-Institution des Detroiter Techno geriet Brikha damals aus purer Not. "Ich habe jahrelang versucht, meine Musik auf europäischen Labels zu verĂśffentlichen. Das hat nicht geklappt. Als letzte Schnapsidee dachte ich mir, scheiĂ&#x; drauf, schick die Sachen einfach nach Detroit. Also habe ich mir die Adressen rausgesucht und zwei Demos an Transmat und 430 West geschickt. Es hat weniger als eine Woche gedauert, bis sich beide bei mir gemeldet haben. Ich war echt schockiert. Da versuche ich zwei Jahre lang, meine Musik lokal oder in Europa zu verĂśffentlichen, und dann melden die sich bei mir. Transmat wählte "Groove la Chord", was gar nicht mein Favorit war. Ich hatte das als B-Seite eingeplant." '-"55&3)"'5 Doch auch in der Folgezeit stellte sich die Zusammenarbeit mit Labels nicht immer einfach dar. Sein zweites Album erschien 2007 bei Poker Flat, seitdem gab es erst einmal nichts Neues. Dabei hat Brikha die ganze Zeit weiter Musik produziert. "Ich mag es schon, das Label zu wechseln, aber ich bin es echt leid, drei Jahre zu warten, bis mal ein Track erscheint." Daher hat er jetzt sein eigenes Label Art of Vengeance gegrĂźndet, bei dem allein er entscheidet, welche Musik er wie und wann verĂśffentlicht. Den Anfang macht

der Reissue seines DebĂźtalbums, zu dem er eine komplette zweite CD mit bisher unverĂśffentlichtem Material aus der Zeit von 1995 bis 1999 hinzugelegt hat, das den ursprĂźnglichen AlbumTracks in nichts nachsteht. Eine Remix-EP hat er ebenfalls im Programm. "Es sind alte Sachen. Seit ’Groove la Chord’ herauskam, sind bestimmt zwei Generationen von HĂśrern nachgewachsen, die das nicht gehĂśrt haben. Das Naheliegendste war, das zehnjährige Jubiläum als Label-Kickoff zu wählen, um dann die neuen Sachen rauszuhauen." Mit dem Album ist fĂźr Brikha die deepe Phase denn auch erst einmal abgefrĂźhstĂźckt. "Wenn ich einen Hit habe, mache ich es mir zur Aufgabe, nicht denselben Sound ständig zu wiederholen. Das ist einfach meine Flatterhaftigkeit in meinem Musikstil. FĂźr mich gibt es nicht dieses ’Ich mach nur diese Musik’. Solche Entscheidungen haben fĂźr mich keinen Sinn, und jetzt kann ich die Sachen eben selbst rausbringen." Auch wenn Brikha im Gespräch eher straight und organisiert erscheint, darf man sich ihn keinesfalls als Labelmanager mit festen BĂźrozeiten vorstellen. Besonders seine Musik entsteht ausschlieĂ&#x;lich dann, wenn ihm etwas einfällt. "Wenn Inspiration da ist, gibt es auch Musik. Wenn keine Inspiration da ist, dann esse ich was oder gehe trinken." Kompromisse stehen fĂźr Brikha erst recht nicht auf dem VerĂśffentlichungsplan. "Ich will bloĂ&#x; Musik machen und sie so herausbringen, wie ich sie hĂśren mĂśchte." Der nächste Titel auf seinem Label sollte ein bisschen wie seine KompaktEP "Winter" werden, melodischer und tranciger, "um die ganze Deeparture-Kette zu sprengen". Allerdings hatte er sich den Titel "Frost" ausgesucht und fĂźrchtet nun, dass die Leute vom Winter so sehr die Nase voll haben, dass sie von Kälte erst einmal nichts hĂśren wollen.

Brikha selbst ist kein groĂ&#x;er Plattenkäufer, er tritt auch nie als DJ auf: "Ich suche nicht nach elektronischer Musik, wie es ein DJ tut. Es ist ein Fulltimejob, sich durch die ganzen Sachen durchzusuchen. Wenn ich guten House oder Techno finde, gibt es fĂźr mich nichts Besseres. Ich habe nur keine Lust, in Plattenläden zu gehen. Ich liebe Musik, aber ich war nie ein Sammler, weder von Synthesizern noch von Platten." Statt Platten aufzulegen, spielt er ausschlieĂ&#x;lich live. Seine Arbeitsweise auf der BĂźhne versteht er ein bisschen wie bei einem Jazzmusiker, der Ăźber eine Melodie improvisiert. "Mein Liveset ist ganz ähnlich, Bass und Melodie sind zwar schon vorbereitet, aber ich improvisiere damit, wann die Elemente hinzukommen, wie ich sie filtere, justiere oder die ganze Stimmung des Tracks verändere." Jazz im engeren Sinne hĂśrt er jedoch erst seit ein paar Jahren. "Ich wĂźrde gern sagen, dass ich schon als Kind Miles Davis gehĂśrt habe. Ich habe aber Alphaville gehĂśrt."

„Sein unbetiteltes DebĂźt-Album ist ohne Zweifel das erste bemerkenswerte Pop-DebĂźt des neuen Jahres.“ SĂœDDEUTSCHE ZEITUNG „Nach dieser Platte ist nichts mehr wie zuvor.“ BERLINER ZEITUNG

ALBUM JETZT DRAUSSEN AUF CD / 2XVINYL / DOWNLOAD

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TEXT JULIAN JOCHMARING BILD PETTER COHEN

Eurovision 2011: Alexander Berg und Fabian Bruhn, die Macher des schwedischen Labels Aniara Recordings, haben aus dem Stand einen Hit fabriziert, allerdings nicht im heimischen GĂśteborg, sondern in Berlin. Dank Billigfliegerei sind die beiden seit Jahren regelmäĂ&#x;ig zu Gast in Clubs und Plattenläden der Stadt. Und bei einem dieser Aufenthalte entstand "Same

Old Place", der Titeltrack des ersten Releases ihres gemeinsamen Labels. Zusammen mit Nils Krogh arbeitete Berg in den Studios auf dem Gelände des inzwischen geschlossenen Clubs Villa an der Landsberger Allee: "Wir wollten das Stßck unbedingt rausbringen und nach einigen Absagen von anderen Labels haben wir die Grßndung eines eigenen Labels gewagt." Mit seinen pumpenden Pianochords und dem dramaturgisch geschickt platzierten Hands-in-the-airMoment beim Einsetzen des Vocal-Samples

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Handtasche raus, Deepness rein: Schweden klingt jetzt anders. Endlich.

schlug das unter dem Namen Genius Of Time verĂśffentlichte StĂźck im FrĂźhjahr 2010 exakt in die schwer gefragte Kerbe discoider HouseEntwĂźrfe zwischen Session Victim und Tensnake. Damit brachte Aniara GĂśteborg auf die europäische House-Karte und setzte sich an die Spitze einer Reihe neuer Labels, die Schweden wieder abseits abgedroschener Stereotypen verorten, vom harten Techno der Stockholmer Drumcode-Schule gleichermaĂ&#x;en entfernt wie dem Ibiza-GroĂ&#x;raumsound der Swedish House Mafia.

Marcel Dettmanns DebĂźtalbum stehen wird, bleibt abzuwarten. Zu Gast bei der von Skudge veranstalteten Party "The Office" waren jedenfalls beide schon, neben vielen anderen Vertretern des kredibilen Bumms. Aber getreu dem Role Model "introvertierter Techno-Produzent" wird die Euphorie natĂźrlich sofort auf Eis gelegt: "The Office veranstalten wir in unregelmäĂ&#x;igen Abständen. Leider gibt es fĂźr diese Art von Techno in Stockholm immer noch keine Szene. Die meisten Clubs und Partys sind einfach zu kommerziell."

Partys finden in umfunktionierten Bars oder Restaurants statt. Fßr Puristen mag das der Horror sein, aber ich finde es hat auch etwas Befreiendes. Als DJ ist man viel flexibler und kann vÜllig verschiedene Stile innerhalb eines Abends spielen. Die Leute erwarten nicht schon im Vorfeld einen bestimmten Sound," erzählt KornÊl, ein dunkelhaariger Schlacks ungarischer Herkunft. "Es ist vielleicht ein Klischee, aber wenn es nicht so viele MÜglichkeiten gibt, wird man eben selbst aktiv. Ich bin hier jedenfalls viel produktiver, als ich es in Berlin sein kÜnnte."

4,6%(& Einige der effektivsten DJ-Tools des vergangenen Jahres kamen aber aus Stockholm. Verantwortlich dafßr waren zwei Produzenten, die lediglich unter dem Namen Skudge bekannt sind und die altbewährte Techno-Geste der Anonymität bevorzugen. Mit der Tool-Schmiede Drumcode haben Skudge aber nichts zu tun: "Unsere Einflßsse liegen eher im klassischem US-House und -Techno der frßhen 90er." In ihren Tracks verdichten sie die mächtigen Hallräume von Dubtechno mit konzentrierten ChicagoGrooves zu einer stoisch treibenden Mischung. Nach einer wenig beachteten Debßt-EP auf dem Butane-Label Alphahouse wirbelte ihr erstes Release "Convolution/Contamination" auf dem selbstbetitelten eigenen Label im Frßhjahr 2010 genauso viel Staub auf wie die darin verwendete 909-Kickdrum. Dass Skudge an mehr als nur kurzlebigem DJ-Futter interessiert sind, beweisen sie zudem mit der Auswahl ihrer Remixer. So hat der Holländer Aardvarck "Convolution" in ein stÜrrisches IDM-Monster verwandelt, sein Landsmann Dave Huismans alias 2562 legt im März mit majestätisch-ambientem Dubstep nach, derzeit wird am Skudge-Debßtalbum gefeilt: "Das Album soll auch zu Hause funktionieren, wir arbeiten an komplett neuem Material, auch an Stßcken ohne Bassdrum-Tanzimperativ." Ob am Ende dabei ein Experiment wie Sheds "The Traveller" oder eher solide Kost wie bei

456%*0 #"3/)64 Weniger pessimistisch geht es im Studio Barnhus zu, dem Labelprojekt von Axel Boman, KornĂŠl KovĂĄcs und Petter Nordkvist. Der Name leitet sich von dem im Stockholmer Barnhusgatan (WaisenhausstraĂ&#x;e) gelegenen gemeinsamen Studio ab, einem mit weiĂ&#x;en Ziegelsteinen gemauerten KellergewĂślbe. "Tief im Herzen bin ich immer noch ein HipHop-Kid," erklärt Axel Boman zu Beginn unseres Skype-Gesprächs und hält grinsend eine Platte des 80er Rap-Trios The Fat Boys in die Kamera. Die Liebe zum Oldschool-HipHop teilt der 32-jährige mit DJ Koze, auf dessen Label Pampa Records im vergangenen August seine Holy Love EP erschienen ist. Genauso eklektisch wie es dort zwischen Disco-Pop, einer afterhourig-verspulten Liebeserklärung und einer traumhaften Pianoskizze zuging, stellt sich Axel auch Studio Barnhus vor. "Ich mĂśchte, dass Studio Barnhus nicht wegen eines speziellen Sounds gekauft wird, sondern weil jedes Release Ăźberraschend ist." Studio Barnhus nach den ersten Katalognummern als weiteres geschmackssicheres Discohouse-Label zu schubladisieren, kĂśnnte also voreilig sein: "Auf unseren nächsten Releases wird es auch Peaktime-Techno und trancigere StĂźcke geben," erklärt Petter, der 2006 mit "Some Polyphony" einen Hit auf James Holdens Border Community hatte. "Das Nachtleben in Stockholm ist immer noch nicht so auf Musik fokussiert, viele

4$*'*Ĺş1304" Eine ähnliche Motivation treibt auch Alex und Fabian von Aniara: "Irgendwann standen wir vor der Wahl wegzuziehen oder selbst etwas auf die Beine zu stellen. FĂźr unsere ersten Labelpartys haben wir sogar ein eigenes Soundsystem gebaut." Der Labelname ist derweil einem Klassiker der schwedischen Literatur entlehnt: "Aniara" ist das Raumschiff in Harry Martinsons gleichnamigem epischen Science-FictionGedicht, fĂźr das er 1974 den Literaturnobelpreis erhielt. Das Raumschiff verliert sich hier nach einem technischen Defekt samt Besatzung in den Tiefen des Alls. "Ich mag die Idee von Musik als einer Reise, wenn Tracks eine Wendung nehmen und woanders enden, als man zu Beginn erwartet hätte," erklärt Fabian. "Sinai Hynopsis", Fabians und Alex‘ erstes Release unter dem Pseudonym Dorisburg, wurde aber weitaus weniger abstrakt inspiriert. "Wir hatten den Sonntagabend in der Panorama Bar mit Ă‚me und Dixon an den Decks im Sinn." Einige Tag später laufen wir uns ebendort Ăźber den Weg, "Same Old Place" markierte wenige Minuten zuvor einen der HĂśhepunkte in Tama Sumos Nachmittagsset und die beiden wirken auf sympathische Weise eingeschĂźchtert. Dorisburg geben die schwer begeisterten Easyjet-Raver, richtig realisiert, jetzt auch Akteure zu sein, haben sie noch nicht.

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TEXT BIANCA HEUSER

Den bisher grĂśĂ&#x;ten Erfolg landete das erst seit einem Jahr bestehende Label mit "Wut", der zweiten Girl-UnitSingle nach"I.R.L", die letzten Oktober erschien und sich mit wuchtigen Bass- und Synthesizerklängen irgendwo zwischen zerbrechlich und prollig weit Ăźber die Insel hinaus als TanzflächenfĂźller erwies. Nur einen Monat später erschien die erste Ausgabe des Night Slugs Allstar-Samplers und seit diesem gleichermaĂ&#x;en experimentierfreudigen wie eingängig bassaffinen "Best Of So Far" dĂźrfte es auch auĂ&#x;erhalb fanatischer Fankreise eine Ahnung davon geben, dass dem Label sowie seinen GrĂźndern Alex Sushon aka Bok Bok und James Connolly alias L-Vis 1990 einiges – und zwar GroĂ&#x;es – bevorsteht. Bei einem solch fulminanten Start lässt sich auch eine der wenigen Parallelen zu den britischen Gleichaltrigen ziehen: Die erwähnte Partyreihe nämlich haben Alex und James vor gerade einmal drei Jahren Anfang 2008 ins Leben gerufen. Die beiden teilten zunächst ihr obsessives Interesse fĂźr alles von Bassline Ăźber Grime bis Ghetto House, das sie bereits zuvor in ihren DJSets zueinander gebracht hatten.

Es braucht ein wenig, bis man begreift, wie zart dieses gepitchte Stimmchen ist, wie sĂźĂ&#x; es da in den HĂśhen klimpert und dass die MilliVanilli-Referenz im Namen nicht von ungefähr kommt.

/&3%4 */ %*4(6*4& "Wir sahen in diesen Genres von Bassline und US-House bis Baltimore- und Chicago-Ghetto-House die Gemeinsamkeiten, nicht die Unterschiede und wollten ihnen ein Zuhause in London geben. Die Verbindung mit unseren Jungle-, Garage- und Grime-Wurzeln entstand dann ganz natßrlich", erzählt Bok Bok: "Und es machte Sinn, das alles unter einen Hut mit der Soundsystem-Kultur von UK-Rave zu bringen, aus der auch wir kommen", Dieses Zuhause in Form der Night-Slugs-Partys hat sich mit seinem modernen, cleveren Sound jenseits aller DJ-Konformitäten schnell seine eigene Nische in der Londoner Clubszene geschaffen. Gerade diese soundästhetische Kompromisslosigkeit war vermutlich auch der Grund, warum eigene Produktionen sowie die von Freunden bei anderen Labels keinen Anklang fanden. Und die Grßndung des eigenen Labels nahelegte. Eine kleine Reihe stilsicherer Singles und EPs später bringt es L-Vis 1990s "Forever You" zwar längst nicht auf die ßber 2 Millionen YouTube-Aufrufe von James Blakes "Limit To Your Love", aber der Track rief immerhin Modeselektor auf den Plan, die Bok Boks "Say Stupid Things" auf der ersten Compilation ihres Labels Monkeytown verÜffentlichen. Trotz dessen und der freundschaftlichen Verbindung zu Numbers-Chef Jackmaster ist der eigentliche Kreis um Night Slugs eher klein:"Die meisten Kßnstler, die

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wir verĂśffentlichen, kennen wir vom gemeinsamen Auflegen. Phil (Gamble, aka Girl Unit) kannte ich zum Beispiel schon aus Zeiten vor der Labelarbeit. Er war als DJ von Anfang an involviert und das trifft bis zu einem gewissen Grad auf die meisten von uns zu." Diese persĂśnliche Nähe ist wohl auch der Grund dafĂźr, dass man bei Night Slugs so gern und in zahlreichen Kombinationen back to back spielt. Denn im ständigen Wechsel zwei Tracks aufzulegen, schaffen wohl die wenigsten DJs eine ganze Nacht lang. Dazu muss man die Auswahl des anderen, wie Alex sagt, sehr genau kennen: "Die ganze Idee ist, es ständig in verschiedene Richtungen zu ziehen und den Prozess trotzdem zusammenzuhalten. Mit dem einen klappt das besser als mit dem anderen, aber generell muss man dazu unbedingt eine gewisse Vorstellung teilen und sehr aufmerksam sein." Und ein GespĂźr fĂźreinander haben, den Sound des anderen begreifen und bereit sein, dessen Ă„sthetik ins eigene Set einzubinden. Auch letzteres wird durch die Nähe, die in Night-Slugs-Kreisen herrscht, einfacher. Wen Alex und James signen, der hat immer etwas gemeinsam mit der Soundidee von Night Slugs. 45*-- -*7*/( 6/%&3(306/% Was diese Soundidee jedoch genau ausmacht, ist erstmal schwer zu sagen: Es ist weder Dubstep, der sich durch jedes Release zieht, noch sind es die Baile-Funk-artigen Beats, die man beispielsweise bei Lil Silva findet. Trifft man die Akteure, wagt man sich auch kaum noch Worte wie prollig oder tough in den Mund zu nehmen. Die haben zwar ihre Berechtigung, aber wenn Phil trotz Regen und Gästelistenplatz nicht mal daran denkt, sich vor dem Berghain woanders als am Ende der Schlange zu platzieren, hĂśrt man "Wut" plĂśtzlich doch anders. Da bekommt man erst einmal mit, wie zart dieses gepitchte Stimmchen ist, wie sĂźĂ&#x; es da in den HĂśhen klimpert und dass die Milli-Vanilli-Referenz im Namen (angefangen hat er als Girl U No It’s True) nicht von ungefähr kommt, selbst wenn im selben Song Sirenen heulen. Es bleibt also kompliziert. Doch während man sich selbst ein Bein ausreiĂ&#x;t, um zu erklären,"was die so machen", halten die Akteure es simpel und verwenden nicht mehr als zwei Worte, um sich selbst zu klassifizieren. Auf den Flyern zu ihrer Partyreihe steht dann einfach: House/Bass. Erst Jacques Greenes SchmuckstĂźck "(Baby I Don’t Know) What You Want" bringt ein wenig Licht ins Dunkel: Das Musikvideo dazu ist nämlich die Sequenz aus Stanley Kubricks "2001: Eine Odyssey im Weltraum", in der es Astronaut Bowman gelingt, HAL 9000 abzuschalten und so sein Leben zu retten. Was hier die Beschreibung des Night Slugs-Klangs vereinfacht, ist die Parallele, die man zur Videoästhetik ziehen kann: Das moderne Setting passt zur Klarheit des Tracks, die Schwerelosigkeit dazu, naja, dass es eben House ist und das rote Licht zur Wärme, die von den flehenden hohen Stimmchen ausgehen. Fragt man Alex, der auch fĂźr den optischen Charakter von Night Slugs verantwortlich ist, nach dessen Look, bekommt man genau diese Erkenntnis serviert: "Der Look kam genauso organisch zustande wie alles andere, aber die Idee, die darĂźber stand, war, Ăźber die Cover und Flyer zu vermitteln, wie die Musik klingt: Sie ist dunkel, aber mit leuchtenden Elementen, synthetisch, monolithisch, manchmal sehr simpel und bausteinartig." Damit ist nicht nur die Klassifizierungsproblematik erstmal gelĂśst, sondern auch noch gezeigt, dass er und seine von Grime groĂ&#x;gezogenen Kollegen sich nicht scheuen, ihre Goldketten und fetten Beats auch in aller Ă–ffentlichkeit mit einer Menge Zärtlichkeit und Poesie zu polieren.

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/&5;,6/45 /&6505 Anfang diesen Jahres erschien ein Essayband mit dem fantastischen Titel "The Sound of Downloading Makes Me Want to Upload" des ominösen Institute of Social Hypocrisy. Namhafte zeitgenössische Künstler beschreiben dort auf ganz unterschiedliche Arten ihr Internet-Dasein. Es gibt haufenweise Schwarz/Weiß-Bilder, zum Beispiel von Mao, wie er Marcel Duchamps Fountain anschaut. Ein anderer Beitrag besteht aus dem Abdrucken einer gesamten iTunes-Bibliothek. Es ist ein seltsames Buch, das wahrscheinlich sagen soll, wie selbstverständlich das Internet sich in der Kunstwelt bewegt und diese beeinflusst. Früher hatte das Internet mal eine eigene Kunst, sie hieß net.art. Hacker und Künstler fanden Mitte der 90er Jahre Formen für den Umgang mit neuen Technologien und NetzWerken. Ihre Medien- und Digitalkunst war "interaktiv", anti-hierarchisch und hochpolitisch. Im Angesicht visueller Bildmaschinen wie YouTube, Facebook oder tumblr klingt all das so alt wie der Sound eines Modems. Denn so ubiquitär das Netz geworden ist, so tot ist Netzkunst als Genre. Und doch bezieht sich gerade eine neue Künstlergeneration in ihren Arbeiten auf das Internet - nur unter ganz anderen Vorzeichen. Statt sich tief in das Programmier-Web zu hacken, durchstreift es seine Oberflächen und entschlüsselt daraus die aktuelle Ästhetik des Lebens im Internet-Zeitalter. Sie wird von jungen Menschen gemacht, die in dieses Netz hineingeboren sind, für die es immer da war und nie befreit werden musste. Sie sind so alt wie James Blake und werden wie er "Digital Natives" genannt. "Ihre Kunst hat nicht mehr zwangsläufig etwas mit dem Internet zu tun. Internetkunst ist heute Kunst, die mit einem Internet State of Mind gemacht wird", bringt es der Kurator und Autor Carson Chan auf den Punkt. 40//&/6/5&3("/( *3", Die hier abgebildete Arbeit von Lisa Oppenheim ist ein plastisches Beispiel dafür, wie die neue Netzkunst funktioniert. Sie hat Bilder von Flickr heruntergeladen, die im Irak stationierte Soldaten von dortigen Sonnenuntergängen gemacht hatten. Später hielt sie die ausgedruckten Fotos passend vor die Abendsonne von Manhattan. Oppenheims Arbeit beginnt mit der Suche nach Bildern, in Magazinen, Filmen, Zeichnungen – meistens natürlich online. Die Arbeitsweise von Oppenheim reflektiert ein Satz, den Katja Novitskova am Ende eines Interviews zu diesem Special über neue Medien- und Internetkunst sagt: "Wir holen die Dinge aus dem Internet." Novitskovas gerade erschienenes Buch "Post Internet Survival Guide 2010" könnte man als ein Manifest dieser neuen Generation von Künstlern lesen. Einer Generation, die sich

streng dagegen wehrt, als Netzkunst wahrgenommen zu werden. Wenn man mit Katja Novitskova redet, hat man schnell mal das Gefühl einer großen Techno-Verschwörung beizuwohnen. Die Geschichte des Jahres 2010 etwa beginnt dann mit dem Film Avatar, und am Ende steht Wikileaks. Zur Mitte des Jahres kommt eine neue Version von Photoshop auf den Markt. Dazwischen zitiert sie aus der neo-materialistischen Philosophie von Manuel De Landa. Erstaunlicherweise machen fast alle dieser Künstler Skulpturen, eine Gattung, die sich durch solide Materialität und Dreidimensionalität auszeichnet. Sie überführen die Ästhetik und Catchyness dessen, was sie in 2D-Räumen wie tumblr-Bildblogs finden, in den 3D-Raum in "echte" oder gerenderte Kunstgalerien. Dabei machen sie keinen substantiellen Unterschied mehr zwischen Medien und Räumen, zwischen Bildern, Skulpturen und Performances, 3D-Renderings oder Fotografien, auch nicht zwischen World Wide Web und White Cube. Zwischen allen kann heute übersetzt werden und gleiche Arbeiten können problemlos in verschiedenen Versionen existieren, ohne dass es eine Unterscheidung in deren Wertigkeit gibt.

Diese neue Künstlergeneration gibt unserer zeitgenössischen Wirklichkeit ein echtes Bild.

(&1)0504)011&% Dominikus Müller versucht im folgenden Beitrag (Seite 46) herauszufinden, was der benannte Internet State of Mind ist, und was das Verweisen und Shiften jenseits seiner Selbstbezüglichkeit für Auswirkungen hat. Der Künstler Oliver Laric, Mitgründer der hochfrequentierten Seite Vvork, beschäftigt sich in seiner neusten Videoarbeit "Versions" mit dem Status des Bildes im Zeitalter seiner unendlichen Manipulierbarkeit (Seite 52). Der New Yorker Künstler Cory Arcangel (S.54) arbeitet derweil mit seiner Videokunst aus YouTube-Clips an der Schaltstelle der Ununterscheidbarkeit von Kunst und Nicht-Kunst. Er beruft sich auf die Aneignung der materiellen Überreste ausrangierter Medien, und arbeitet mit Kätzchenvideos und alten HiFi- Anlagen. Dass diese Kunst generell so retro aussieht, liegt vielleicht daran, dass Zukunftsvisionen so dermaßen retro geworden sind. In der visuellen Bezugnahme auf ebenjene 90er-JahreNet.Art spielt auch der nostalgische Nachvollzug einer Zeit, in der es diese Zukunft noch gab. Susan Sontag hat einmal gefragt: "Warum finden wir, dass ein Sonnenuntergang kitschig aussieht?" Und geantwortet: ”Weil er uns wie eine Fotografie erscheint." Schaut man heute in einen gutaussehenden Himmel, sagt immer einer: ”Sieht ja aus wie gephotoshopped". Diese neue Künstlergeneration gibt unserer zeitgenössischen Wirklichkeit ein echtes Bild.

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'Ã3 &*/& )"/%70-- +1(4 56.#-3*4.64 TEXT DOMINIKUS MÜLLER

"The Internet’s completely over". So hat der Kunstkritiker Micz Flor kürzlich einen Text in der Zeitschrift Kunstforum International betitelt. Den Satz hat er natürlich von Prince gestohlen. Wir erinnern uns: weil Prince nicht viel von iTunes und digitaler Musikdistribution hält, hatte er das gesamte Internet für tot erklärt und sein neues Album ausgewählten Print-Medien gratis beigelegt. Dem Autor Flor geht es um etwas anderes: Sein Text ist eine historische Analyse der Netzkunst, ihrem heftigeren Höhenflug in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre und ihrem endgültigen Scheitern Anfang des neuen Jahrtausends. Flor hat recht. Und Flor hat unrecht. Die alte Netzkunst ist zwar over. Aber mit dem neuen Internet gibt es auch eine neue Kunst. Auch der klassische Kunstbetrieb hat das inzwischen mitbekommen: Das Guggenheim Museum veranstaltet eine YouTube-Biennale und das New Yorker New Museum möchte mit der gerade zu Ende gegangenen Ausstellung "Free" mal schnell untersuchen, wie das Internet die Informationslandschaft und unser Verständnis vom öffentlichen Raum verändert hat. Kurz: Kunst, die momentan etwas mit dem Internet zu tun hat, ist hip, jung und ganz furchtbar heiß. 5)& 4."35 '333*%(& Womit wir beim Kühlschrank wären. Der das zentrale Objekt der Ausstellung "The Smart Frrridge. Chilly Forecast for Internet Fridge" darstellt, die der Künstler Yngve Holen gerade im Kunstverein Medienturm in Graz organisiert hat. Denn an ihm lässt sich nicht nur ziemlich gut ablesen, wie Kunst heute mit dem Netz umgeht, er kühlt die ganze Aufregung auch gleich auf erträgliche Temperaturen herunter. Im Grunde hat Yngve diese Ausstellung gar nicht selbst organisiert, zumindest nicht nach der offiziellen Erzählung. Der titelgebende Kühlschrank soll es gewesen sein, der – in Einzelteile zersägt – über die verschiedenen Räume des Medienturms verteilt ist. Dabei soll es sich um einen "intelligenten Kühlschrank" handeln, also einer der selbstständig erkennt, was im Haushalt fehlt und nachbestellt werden muss – der prototypische Internet-Kühlschrank, der seit Mitte der 90er-Jahre so etwas wie das goldene Kalb der IT-Branche war und nach totalvernetzter Zukunft roch wie nichts sonst. Was daraus wurde ist bekannt – nämlich gar nichts. Unser Kühlschrank hat es immerhin zu einer iPod-Docking-Station gebracht, man kann mit ihm zusammen Musik hören. "Du wirst nie wieder allein sein", verspricht der Pressetext. "Der Smart Frrridge wird mit deinem Smartphone kommunizieren und sie werden zusammen auf dich Acht geben." Aber der Kühlschrank als Kurator? Er hat kurz gecheckt, was verfügbar wäre, was zusammenpasst, und

was noch fehlt, was schon abgelaufen und was noch frisch ist. Dann hat er E-Mails an befreundete Künstler verschickt. Schon ist die Ausstellung fertig. So fertig wie ein voller Kühlschrank. So einfach ist es natürlich nicht gewesen. Aber am Kühlschrank erzählt Holen eine ziemlich wirksame und nerdypoetische Parabel auf das Ausstellungsmachen selbst, auf die Probleme, die sich ergeben, wenn man unterschiedlichste Kunstwerke auf einen thematischen Nenner bringen möchte, und sie dazu oft ziemlich gewaltsam zusammenkneten muss. Eine Parabel auf die Netzwerke, in denen sich so etwas gezwungenermaßen immer abspielt, am Ende auch auf den sterilen und abgeschlossenen Raum des White Cubes, dessen Rolle der Kühlschrank hier obendrein noch übernimmt. Und ironisch hintergründig natürlich auch auf die Hypes des alles umgreifenden Internetzeitalters, in dem schlicht alles zu wandelbarer und beliebig rekombinierbarer Information wird – nur Lebensmittel eben (noch) nicht. Die Haltung, die sich dahinter zeigt, schreibt sich in die Strukturen des Internets ein, ohne sich gleich als Netzkunst begreifen zu müssen. Denn das Netz ist schlicht die Folie, vor der Kulturproduktion und Kommunikation heute stattfinden. Das Netz ist das Leben.

Der Kühlschrank als Kurator? Er hat kurz gecheckt, was verfügbar wäre, was zusammenpasst und was noch fehlt. Dann verschickt er E-Mails an befreundete Künstler und fertig ist die Ausstellung.

*/5&3/&5ź45"5&ź0'ź.*/% Vor zehn bis fünfzehn Jahren war das noch anders. Damals war das Netz neu. Und die während der 1990er-Jahre sich formierende erste Generation von Netzkünstlern trat unter dem inzwischen längst historischen Genrebegriff "net.art" mit allerlei Hacker-Ethos und Programmierer-Skills an, um die medialen Spezifitäten des sich gerade formierenden Internets herauszukitzeln und dem abgeschlossenen und objektzentrierten Kunstbetrieb eine prozessuale, vernetzte und weitestgehend entkörperlichte Alternative gegenüberzustellen. Und weil das damals alles neu war, gab es auch noch eine Zukunft, inklusive politisch formulierter Utopien: Man wollte die Auflösung der Unterscheidung von Produzent und Konsument vorantreiben und die Ablösung eines starken Autoren- und Subjektbegriffs zugunsten dezentrierter und scheinbar hierarchieloser Netzwerke. Irgendwann aber war der Newness-Lack ab und das ehemals Visionäre wurde spätestens mit dem Aufstieg dessen, was gemeinhin unter Web 2.0 subsumiert wird, zum Common Sense der Netznutzung. Allerdings ohne dass die entsprechenden politisch-emanzipativen Forderungen auch nur annähernd Wirklichkeit wurden. Und während sich der Kunstbetrieb im Zuge seiner Nuller-Boomjahre wieder konventionelleren und besser verkäuflichen Formaten wie Malerei zuwandte, löste sich die Netzkunst in einer Subkulturnische namens "Medienkunst" auf. Dort programmiert man auf den jährlichen Branchen-

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highlights fleiĂ&#x;ig weiter an subversiven Programmen oder bastelt mit manischem Eifer an DIY-Robotern herum. Nur interessiert das keinen mehr. "Media-Art-Ghetto" sagen die jungen KĂźnstler von heute dazu. Das Netz dagegen ist ubiquitär geworden, seine Organisationsstrukturen und jene Kulturtechniken, die sich parallel dazu herausgebildet haben, sind schlicht der unhintergehbare Status quo – insofern taugt es auch nicht mehr als Unterscheidungskriterium, geschweige denn als Projektionsfläche fĂźr politische Utopien. Und insofern ist "Netzkunst" auch tot. Deswegen spĂźrt man wohl auch ein derartiges Unbehagen bei einem GroĂ&#x;teil der erneut in diesem Spannungsfeld arbeitenden KĂźnstler, sich unter einem entsprechenden Label subsumieren zu lassen. Wenn man sich hier Ăźberhaupt auf net.art bezieht, dann in Form einer ironisch verwinkelten Aneignung bestimmter Retro-Digital-Ă„sthetiken, der dazugehĂśrigen Konzepte und einem distanzierenden Take auf den Futurismus einer vergangenen Epoche. "Internet-Kunst in ihrer aktuellen Inkarnation wird von Leuten gemacht, die mit dem Internet aufgewachsen sind und es vĂśllig selbstverständlich in ihre Weltsicht und ihre Arbeit integriert haben," beschreibt der Autor und Kurator Carson Chan die Situation. Chan ist Mitbetreiber des Berliner Ausstellungsraums Program. Mit dem Projekt "Annex" hat sich die Projektgalerie gerade eine Online-Erweiterung geschaffen, eine virtuelle Galerie, die den existierenden Ausstellungsräumen nachempfunden sind und in der das Präsentieren von Kunst und das Kuratieren von Ausstellungen online ausgetestet werden soll. "All diese Ideen, die vor noch gar nicht langer Zeit neu und radikal waren, sind fĂźr diese KĂźnstler schon längst zu einer Art zweiter Natur geworden. Die Kunst, die dabei produziert wird, ist nicht notwendigerweise ‚fĂźr’ das Internet oder online gemacht, aber automatisch mit einer Art Internet State of Mind," fährt Chan fort und triff t den Nagel damit auf den Kopf. .*5."$)*/5&3/&5 6/% %08/-0"%7&34*0/ Das Spektrum dessen, was die jungen Leute heute machen, ist dabei denkbar groĂ&#x;. Es beginnt beim Spiel mit den Strukturen des Mitmach-Internets, wenn Petra Cortright auf YouTube niedliche Webcam-Videos verĂśffentlicht und sie mit animierten GIFs aufpeppt oder Joel Holmberg in diversen Foren danach fragt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, jemanden von der eigenen Existenz als KĂźnstler zu Ăźberzeugen. Und jenseits aller Selbstironie spielt er dabei – wie auch Cortright mit ihren von den Vlogs 15-jähriger Pubertierender oft nur schwer zu unterscheidenden Videos – auf ein grundlegendes Problem an, das Kunst hat, die nur im Netz stattfindet: Erkennbarkeit. Denn im digitalen Raum der flachen Hierarchien wird keine Unterscheidung gemacht zwischen irgendeinem Bild und einem, dass sich als Kunst begreift.

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Die Grenzen sind offen, nicht zuletzt auch die zwischen Online und Ausstellungsraum. Das unter dem Pseudonym AIDS-3D firmierende Kßnstlerduo Dan Keller und Nik Kosmas bringt nicht nur im Nexus von Technologie und Mythologie eine Bßste Platons mit biometrischen Vermessungsrastern zusammen. Sie drßcken einer Alien-Statue einen USB-Stick mit seinen eigenen Daten in die Hand, bauen Wandobjekte aus Solarpanelen oder basteln einen "OMGObelisk", der es ebenfalls schon in eine Ausstellung im New Yorker New Museum geschaff t hat: eine seltsame, altägyptische Stele mit leuchtender "Oh My God"-Inschrift, flankiert von brennenden Fackeln. Was zuerst als billig animiertes GIF online existierte, wurde von beiden später als skulpturale Installation in den klassischen Ausstellungsraum transferiert. Die beschreiben sie dann lapidar als "Download-Version". Und damit ist einer der Kernpunkte jenes kulturellen Shifts benannt, der sich momentan vollzieht: der fortschrei-

Das Netz ist schlicht die Folie, vor der Kulturproduktion und Kommunikation heute stattfindet. Das Netz ist das Leben.

tende Kollaps zwischen einem Werk und seiner Repräsentation, zwischen einem Kunstwerk und seinem Abbild. Timur Si-Qin, der fĂźr sein Online-Projekt "Chrystal Gallery" die 3D-Renderings anderer KĂźnstler im Stile von Dokumentationsfotos in ebenfalls am Computer gebaute Galerieräume einfĂźgte, fasst das in folgende Worte: "Parallel zur Entmaterialisierung der Dinge im Sinne einer Digitalisierung, Ăśffnet sich der Raum auch fĂźr eine neue Art Materialzugang. All die im Grunde genommen ‚virtuellen’ Dinge des Internets sind natĂźrlich genauso ‚echte’ Dinge." Es geht also weniger darum, online gegen offline auszuspielen und den realen gegen einen virtuellen Raum auszutauschen – diese Unterscheidungen existieren sowieso fast nicht mehr –, sondern auf deren beider Ăœberschneidung und Austauschbarkeit zu setzen. Gleiche Arbeiten kĂśnnen in verschiedenen Versionen existieren, angepasst an die jeweiligen Kanäle ihrer Distribution – online, im Ausstellungsraum, manchmal sogar als Party –, die dann wiederum von Fall zu Fall unterschiedliche MĂśglich-

LABEL: NEOPREN RECORDS FORMAT: DOUBLE VINYL / CD / DIGITAL DISTRIBUTION: STRAIGHT DISTRIBUTION So: YES! - the French underground is alive and thriving. YES! – it‘s rich and colorful! And NO! – It doesn‘t care much for surfing the trend wave or satisfying the average taste bud. French Electronic Underground, which can also be read as FEU - meaning Fire, is a 13 song compilation showcasing the rich Electronica scene that‘s been steadily brewing behind the tired four-to-the-floor French wall-ofsound export. The record was conceived to showcase the most unique and thoroughly Gallic modern sound hybrids and sure shot fire starters. Stylistically, the LP falls somewhere between Experimental Pop, Rock infused Electro, 80s Geek-o-tronica, Singer Song-Glitch-Writer material and Avante-Tech. Each song on the compilation was not only cherry picked for writing, production quality and originality, but also for a strong sense of personality and a distinct artistic signature.

www.neopren-records.com www.straight-distribution.de

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FEU is a compact collection of sonic hyperlinks leading to a network of clubs, galleries, studios, and basements scattered all over Paris and throughout France, where the sonic experiment continues. neopren

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keiten und Notwendigkeiten künstlerischer Artikulation öffnen oder fordern. Noch dazu sollte man nicht vergessen, dass auch das World Wide Web ganz konkrete, materielle Grundbedingungen in Form von zigtausenden Glasfaserkabel-Kilometern und Interfaces braucht. Auch in dieser Lesart macht die Rede von einem "Neuen Materialismus" Sinn. 1045ź*/5&3/&5 4637*7"- (6*%& Just von dieser Schnittstelle könnte auch ein Projekt der Künstlerin Katja Novitskova erzählen, das als gerade zu Ende gegangene Gruppenausstellung in der Berliner Galerie Gentili Apri existiert und als Buch erschienen ist. "Post Internet Survival Guide 2010" heißt es, was schon wieder

Katja Novitskova zeigt "DubaiBoys", die auf der Palast-Couch weiße Löwen kraulen oder aus dem SUV mit der bloßen Hand kleine Gazellen fangen.

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nach Prince klingt. Während in der Ausstellung Ăźberwiegend Skulpturen oder Installationen zu sehen sind – ein seltsam-minimales, slick-reduziertes Gerippe von Lorenzo Bernet und Yannic Joray etwa, oder Stromkabel in wassergefĂźllten Ikea-Plastikwannen von Si-Qin –, wimmelt es im dezent Schwarz-WeiĂ&#x; gehaltenen Buch nur so von Renderings, Rudimentär-Avataren, und via Google Image Search hervorgekramtem Netzkitsch und Digitalfolklore genauso wie von Abräumhalden ausrangierter Tech-Gadgets. Heerscharen von kleinen Tumblr-Bildchen erzählen von der Welt am Netz, erzählen von den opaken schwarzen Fetischoberflächen all der Plasma-Fernseher, BlackBerrys, Kameras und Motorhelme, von James Camerons politisch hochproblematischen 3D-Exkursen in die imaginierte Welt autochton-auĂ&#x;erirdischer NaturvĂślker oder vom Leben der ultrareichen "DubaiBoys", die auf der Palast-Couch weiĂ&#x;e LĂśwen kraulen oder aus dem SUV mit der bloĂ&#x;en Hand kleine Gazellen fangen. Dazwischen tummeln sich unterschiedslos die Arbeiten der beteiligten KĂźnstler. Es ist das ein ultragegenwärtiger Quer-

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MĂ„RZ BIS APRIL MANNHEIM

schnitt durch die verwirrende Gleichzeitigkeit und irrsinnige Vielschichtigkeit einer radikal globalisierten Welt. Ein Blick ins Netz und durch die Augen des Netzes auf Heute. Der postironische Titel dieses Projekts bringt dabei noch einmal alles auf den Punkt, um was es hier geht. "Wir sind alle postideologisch", sagt Si-Qin mit ernstem Gesichtsausdruck. "Wir kĂśnnen die Sachen nicht mehr wirklich ernst angehen." Aber halt eben auch nicht vĂśllig unernst. Diese jungen KĂźnstler, die sich langsam unter dem Banner einer "Neuen Netzkunst" sammeln und aus gutem Grund schon wieder gar nichts mehr damit zu tun haben wollen, sie sind nicht nur postideologisch oder postironisch, sondern in gewissem Sinne – nämlich dem, dass das Netz als Bezugsrahmen tatsächlich nicht mehr der Rede wert ist – auch "post-internet". "2011 wird vielleicht das Jahr sein, in dem wir das Internet komplett als Referenzpunkt fallen lassen," sagt Katja später. Wie die Sache dann nennen? "Real Contemporary" bĂśte sich an, als Name fĂźr eine Kunst, die tatsächlich radikal zeitgenĂśssisch ist, total auf der HĂśhe. Katja lacht und findet das sofort gut.

DE:BUG Musiktechnik Workshop am 2. April 2011:

BASTELSTUNDE MIT LEAFAUDIO

DIE SCHNITTSTELLE ZU KUNST, FILM, LITERATUR, TANZ UND WEITERBILDUNG.

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+ 4 #BDI VOE -JM 8BZOF "SOPME 4DIĂšOCFSH VOE "VUPUV OF 1SJO[FTTJOOFO %FS ,Ă OTUMFS $PSZ "SDBOHFM JTU FJO %PQ QFMBHFOU [XJTDIFO IPDI VOE UJFG &S LSJFDIU HBO[ UJFG IJOFJO JO EJF SJFTJHF 'PMLMPSF .BTDIJOF :PV5VCF VOE WFSCJOEFU EPSU 8FMUFO 6OE ,ĂŠU[DIFOWJEFPT ,JUP /FEP IBU JIO JO /FX :PSL CFTVDIU Mit YouTube, sagt Cory Arcangel, habe er eigentlich erst ziemlich spät angefangen. Lange war ihm nicht klar, was fĂźr ihn als KĂźnstler dort zu holen wäre. Das schĂśne, das gute und wahre Bild interessiert dort niemanden. Der Trash regiert. Arcangel drĂźckt sich diplomatisch aus: "YouTube ist ein Raum. Um ein Kunstwerk zu machen, muss man diesen Raum aktivieren. Bis heute ist YouTube fĂźr mich sehr verwirrend und schwer zu durchschauen. Dort gibt es ja praktisch alles." Um in diesem Raum zu arbeiten, braucht Arcangel kein Atelier, der Schreibtisch in seiner New Yorker Wohnung tut es auch. Von dort lässt er seine Videos wie Testballons in die digitale Sphäre steigen: Bilder vom Mauerfall, unterlegt mit U2, Kätzchen-auf-Klavier-Bilder, nach Arnold-SchĂśnberPartituren sortiert oder Aufnahmen von seltsam rotierenden Schmuckregalen. 8"4 *45 %"3"/ ,6/45 Diese Frage bekommt Arcangel oft zu hĂśren. Sie zielt auf die Kunst-Nicht-Kunst-Ambivalenz dieses sehr aufgeweckten Typen mit den wuscheligen Haaren und der Basecap, der sich selbst als "Programmierer, Webdesigner und KĂźnstler aus Brooklyn" – in dieser Reihenfolge – vorstellt. Und dort liegt der neuralgische Punkt, den der 1978 in Buffalo, New York, geborene KĂźnstler permanent mit seinen Produktionen kitzelt. "Eine Sache", erklärt er, "die ich wirklich an YouTube mag, ist dieser frische, volkstĂźmliche Stil. Man sieht eine Menge Slideshows mit Abschlussfeiern und gefĂźhlvoller Musik. Oder Videos von GewitterstĂźrmen, unterlegt mit AC/DCs Thunderstruck. Diese Art von aggressiver Ă„sthetik wĂźrde es nie bis ins Fernsehen schaffen, weil man das fĂźr zu grob halten wĂźrde. Doch solche Selbstmach-Videos sind das grĂśĂ&#x;te YouTubeGenre." Trotz seinem Interesse an dem Ungefilterten verachtet Arcangel aber nicht den Ăśden Kanon bĂźrgerlicher Hochkultur. Das Wissen Ăźber beide Bereiche erĂśffnet schlieĂ&#x;lich neue MĂśglichkeiten des Transfers und somit Arbeit. Mit YouTube ist eine riesige Folklore-Maschine entstanden, bei der vor allem merkwĂźrdig ist, wie wenig Leute aus dem Kunstbereich bislang ihre Distanzlast abgeschĂźttelt haben und sich wirklich an sie herantrauen. Arcangel pfeift auf die feinen Unterschiede und kriecht ganz tief hinein in den hohlen Clip-MĂźll. Wie ein Doppelagent wechselt er zwi1IPUPTIPQ $4 CZ JODIFT %1* 3(# TRVBSF QJYFMT EFGBVMU HSBEJFOU 4QFDUSVN NPVTFEPXO Z Y NPVTFVQ Z Y (BMFSJF 5IBEEBFVT 3PQBD 4BM[CVSH 1BSJT

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schen Hoch und Tief. Bevor er das Netz als Arbeitsmaterial entdeckte, hackte er schlieĂ&#x;lich aus KunstgrĂźnden jahrelang und sehr erfolgreich alte 8Bit-Nintendo-Spiele. BerĂźhmt sind seine Super-Mario-Wolken (â€?Super Mario Clouds", 2002), die einsam Ăźber eine himmelblaue Fläche zuckeln, den Rest der Animation hatte Arcangel einfach gelĂśscht. Ă„hnlich gelungen ist auch die Zwei-Kanal-Video-Projektion "a couple thousand short films about Glenn Gould", eine 2007 entstandene Montage, die noch bis Ende April in der Ausstellung "Here Comes Everybody" im Berliner Hamburger Bahnhof zu sehen ist. Das Werk basiert auf dem ersten Satz von J. S. Bachs Goldberg-Variationen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und folgt dem Prinzip: jeder Ton eine Video-Sequenz. Aus insgesamt 1106 Video-Schnipseln, die Arcangel aus YouTube-Amateur-Musiker-Clips gewann, setzt es sich zusammen: eine furiose Aneignung barocker Variationskunst unter den Bedingungen des YouTube-Zeitalters. :0656#&Ĺş,"5;&/7*%&04 In dieser Linie liegt auch eine andere YouTube-Arbeit, die man sowohl im Netz wie auch in der Berliner Ausstellung sehen kann. "Drei KlavierstĂźcke, Op. 11" (2009) ist eine Art Arnold-SchĂśnberg-Hommage. FĂźr das Video zerlegte Arcangel 170 YouTube-Katzenvideos, in denen die Tiere beim Herumtapsen auf Piano-Tastaturen gefilmt wurden, in ihre tonalen Einzelteile. AnschlieĂ&#x;end fĂźgt er sie am Rechner gemäĂ&#x; der Tonfolge der SchĂśnberg-Partitur zusammen. "Der Film hat es in eine Menge SĂźĂ&#x;e-Katzen-Foren geschafft. Als er auf cuteoverload geposted wurde, einer der grĂśĂ&#x;ten dieser Webseiten, war das fĂźr mich ein echter Erfolg. Das war mein ’viraler Moment‘", freut sich Arcangel. NatĂźrlich war es eben nicht nur ein Kätzchen-Clip, sondern auch eine späte, coole Retour auf konservative Musikkritik, die die atonale Musik seit ihrem Aufkommen im antimodernernen Reflex immer als "Katzenmusik" denunziert hatte. So erfĂźllt "Drei KlavierstĂźcke, Op. 11" die Anforderungen eines "stillen Kunstwerks", dass sowohl im Kunstbetrieb wie auch bei Verächtern desselben bestens funktioniert. Beide Kontexte mĂźssen, wenn es nach Arcangel ginge, auch gar nichts voneinander wissen. "Ich wuĂ&#x;te, dass die Katzen es schaffen wĂźrden, Leute zum SchĂśnberg-HĂśren zu bringen, die Musik zu tolerieren. So konnte ich mit der Geschichte der Avantgarde und Unterhaltung versus Kunst, Archiv-Material, und ähnlichen Dingen spielen. Das war ein anderer Weg, YouTube als einen Raum zu aktivieren. Aber ’Drei KlavierstĂźcke, Op. 11’ hat auch in einer Salzburger Galerie funktioniert. In Ă–sterreich ist irgendwie alles, was mit SchĂśnberg zu tun hat, erfolgreich." Die atonale Ringtone-Edition, die der KĂźnstler zumindest eine Zeit lang plante, ist trotzdem nie erschienen.

16#-*,6.4#&-&*%*(6/( Manchmal lässt er die Welten aber doch aufeinanderknallen. Neulich in Berlin etwa, als ihn der Verein "Freunde guter Musik" Ende November anlässlich der AusstellungserĂśffnung im Museum Hamburger Bahnhof zu einer Performance einlud. "Music for Stereos" war genau das, als was es angekĂźndigt war: Umständlich und stumm hantierte Arcangel eine geschlagene Stunde lang auf einer kleinen BĂźhne mit dem Aufbau mehrerer, offensichtlich minderwertiger Stereo-Anlagen, um anschlieĂ&#x;end Trash-Musik aus den USCharts zu spielen, von der Autotune-Prinzessin und American-Idol-Gewinnerin Kelly Clarkson zum Beispiel oder Lil Wayne. In die genĂźsslich inszenierte Publikumsbeleidigung fĂźgten sich die zahlreichen Anwesenden erstaunlicherweise murrend, aber ohne groĂ&#x;en Aufstand. "Music for Stereos" ist von einer schwer zu formulierendem Mischung aus Faszination fĂźr und Ekel vor der Technik durchzogen, einem Unbehagen gegenĂźber den billigen, aber auf wertig getrimmten HiFi-Geräten. "Dieses GefĂźhl schwingt bei brandneuen Produkten immer mit, auch wenn man es zuerst gar nicht registriert." Doch Abwehr und Distanz gehĂśren nicht zu Arcangels Strategien. Er stĂźrzt sich mit einer vorurteilslosen Begeisterung in die Welt. Deshalb will er die nervigsten, klotzigsten Computerspiele umprogrammieren und am Leben erhalten. Und Musik fĂźr die hässlichsten Stereoanlagen dieser Welt komponieren. "Die Leute kaufen diese Geräte, sie lieben sie. Aber wenn man sich nur einen Moment lang zurĂźcklehnt, dann erkennt man, wie ekelhaft diese Dinge im Grunde sind. Aber ich mag das: diese Vulgarität der Klassenwahrnehmung, die durch diese bizarre Technologie, diese Billig-HiFi-Neunzigerjahre-Yuppie-Geräte spricht." 6/5*&'&/ %&3 130%6,5,6-563 Weil sich die Kultur der Epoche seit Jahren immer heftiger komplett Ăźber das Netz aus- und umstĂźlpt, findet ein KĂźnstler wie Arcangel, der sich fĂźr das wirre Jetzt und Hier interessiert, dort sein Material. Macht ihn das zum MedienkĂźnstler? Oder zum Design-Theoretiker? Arcangel zeigt mit seiner Arbeit, dass man die Dinge in Betrieb nehmen muss, um durch ihre Benutzung zu verstehen, was sie mit einem anstellen. Das Netz und die mit ihm verbundene Kultur ist heute Alltag, dort setzen Konzerne und Staaten ihre Macht durch. Aber es ist auch der Ort, an dem Leute Kätzchen- und Stereoanlagenfilme oder absurde Video-Tutorials hochladen und auf Ebay und Amazon die dunkelsten Untiefen der Produktkultur ausloten. Die neue Kunst, die von da kommt, hat sich von der Eindeutigkeit verabschiedet und auch von dem Willen, alles erklären zu wollen. Es gibt keine Manifeste, nur noch To-Do-Listen. In Arcangels Kunst wird dieses Unbehagen produktiv.

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Arcangel will Musik fßr die hässlichsten Stereoanlagen dieser Welt komponieren und die klotzigsten Computerspiele am Leben erhalten.

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0-*7&3 -"3*$ 7&34*0/4 TEXT PAUL FEIGELFELD

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Marey, bis hin zu Photoshop-Layern und digitalen Relikten zwischen iranischem Raketentest und WMD. "Als Modell gefällt mir die Spur", erzählt Laric, "im Chinesischen bedeutet ‚original‘ wörtlich ‚echte Spur‘, also permanenter BetaStatus ohne Endpunkt. Spuren überschneiden sich, werden leicht verwischt und generieren so ein produktives Spielfeld." "6' %&3 "/%&3&/ 4&*5& Sowohl Vvork als auch oliverlaric.com könnten von der Spielfeldgestaltung her kaum simpler sein. Die rhizomatische Struktur – wie sie vor mittlerweile mehr als zehn Jahren etwa Mark Tribes Netzkunstportal rhizome.org von Deleuze/Guattari übernommen und implementiert hatte – ist in die Risse der Benutzeroberfläche entwichen. Die heilsversprechenden tausend Plateaus, auf denen Tribe damals Netzkunst produzierte, stattfinden und sich vernetzen ließ, werden von einigen hegemonischen Plattformen plattgeformt. Das Netz und die Produktion darin entwickelt seine Spannung heute einerseits durch Partizipation und Zerstreuung und andererseits durch Regulation und Bündelung. Wir bewegen uns fast nur noch entlang Googles geheimer Page-Rank-Algorithmen, die eine neue Eigenlogik zwischen Suchen und Finden hervorgebracht haben. Auf der anderen Seite gibt es Seiten wie vvork.com, die sich intuitivere Ordnungsprinzipien zunutze machen, auf denen man findet, ohne zu suchen. Laric beobachtet in den letzten Jahren sehr richtig, dass "das Internet zu den Internets wird, wie es George W. Bush, wenn auch unwissentlich, postuliert hat." Das war 2004 und die Einschätzung erfüllt sich seitdem prophetisch selbst. 1&/$*- 0' /"563& Larics Geschichte der Bilder als Medien beginnt in "Versions" erst mit der Reappropriation der Bilder nach dem reformatorischen Bildersturm und vor der Bilderflut, die uns spätestens seit der Erfindung der Fotografie überschwemmt. Larics theoretische Überlegungen in "Versions" entwickeln eine Spannung zwischen technischem Bild als Artefakt und sogenannten Acheiropoieta, "nicht von Menschenhand gemachten Bildern", wie dem Grabtuch von Turin oder der frühen Fotografie, bei der, wie man glaubte, der "Pencil of Nature" die Natur ganz von selbst ins Bild einschrieb: "Acheiropoieta sind meine Lieblingsbilder", meint Oliver Laric, "da sie sich jeglicher Kritik entziehen. Sie sind die einzigen Bilder bei denen sich Bilderstürmer nicht beschweren dürfen. Höhere Wesen nehmen die Verantwortung auf sich und opfern sich zu unseren Gunsten. Vielleicht lässt sich die kollektive Bildproduktion auch in diese Kategorie stecken. Es geht mehr um die unantastbare Idee als um das Subjekt (cloud computing). Bei Übersetzungen gibt es einen ähnlichen Transfer der Verantwortung. Die Übersetzung ignoriert persönliche Restriktionen, da an Ideen der Anderen gearbeitet wird." */4 4$)-&6%&3/ (&3"5&/ Befinden wir uns also immer noch im Zeitalter der Repräsentation und wenn ja, zu welchem Ausmaß? Oder haben wir den "Iconic Turn" hinter uns, seit wir in die algorithmische Zeit technischer Bilder eingetreten sind, in der Bilder in letzter Konsequenz immer nur Text sind? In "Versions" überlagern sich Bild und Text, werden füreinander Palimpsest, dem wir uns nur noch über (Re-)Interpretation nähern können, wobei wir möglicherweise ins Schleudern geraten. Laric: "Was das Schrift-Bild-Verhältnis angeht, bin ich mir sicher. Marti Hearst prophezeit eine Entwicklung der Schrift zu einem Hobby oder Fachsystem für Spezialisten, wie etwa

Laric betreibt eine eigene Archäologie der schwirrenden Bilder: Aus der Geschichte wird das Geschichtete.

Notare. Der reguläre Verbraucher informiert sich durch Ton und Bild. Der Prozess beginnt langsam durch reduziertes Schreiben, abgelöst durch akustische Informationseingabe. Videos können bereits im Schnelldurchlauf ohne grobe Verzerrung oder Veränderung rezipiert werden. Also noch schneller und effizienter. Laut Hearst werden manche Länder mit geringer Lese- und Schreibfähigkeit die verbreitete Verwendung von Schrift einfach überspringen, wie in manchen Ländern Festnetz oder VHS übersprungen wurde. Wenn das so oder ähnlich passiert, wird Übersetzung wohl noch präsenter." Auf genau diese Art ist Laric selbst Übersetzer und setzt als kybernetischer Steuermann über den Informationskanal, der das Rhizom unterspült hat: "Die Figur des Rhizoms könnte durch Überlagerung mit den verwandten Begriffen ‚cloud computing‘ und ‚peer to peer‘ erneuert werden. Diese Trinität würde eventuell zu einem verfrühten Eintreffen der Singularität führen, wohl auch zu einer hysterischen Angst vor der Degradierung des Individuums zum Werkzeug einer rhizomatischen Wolke. Als Maskottchen für dieses Modell schlage ich eine Kombination aus Voltron, T1000 und Barbapapa vor."

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+6&3(&/ 5&--&3 %&3 63-"6#&3 TEXT TIMO FELDHAUS

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Mode ist kein Scheiß für mich. Ich sehe das natürlich schon als Brot und Butter. Gleichzeitig ist es aber auch totaler Blödsinn und der größte Spaß. Sohn morgens in die Schule fuhr, war das Nirvana, weil er das immer hören wollte, voll laut. Das ging mir total auf die Nerven, schon morgens mit dem Gegröle. Er kannte auch die ganzen Texte auswendig mit seinen fünf Jahren. Jetzt hört er aber Lady Gaga und dann eben Justin Bieber. _ Debug: Sie oder Ihr Sohn? _ Teller: Ich wegen ihm. Zum Geburtstag hat er nun einen iPod bekommen und seitdem muss ich den Scheiß permanent mit anhören. Silvester waren wir auf den Malediven, hatten eine Party und mein Sohn hat mordsmäßig rumgezappelt. Dann habe ich natürlich auch ein bisschen rumgezappelt und getanzt. Das war dann Justin Bieber und ich wusste, das habe ich schon einmal gehört vorher. _ Debug: Klingt ja nicht nach der klassischen Fanperspektive. _ Teller: Es ist eben ganz anders mit den Kindern. Im Urlaub in Griechenland vor ein paar Jahren zum Beispiel hat meine Tochter mit meiner Frau eine Wette abgeschlossen, ob ich einen bestimmten Film gut finde oder nicht. Es ging um den Musikfilm "Mamma Mia", der die bekanntesten Schlager von ABBA nachspielt, mit viel Gesinge und Meryl Streep. Meine Tochter meinte: Papa wird den Film lieben, total sein Geschmack. Meine Frau dagegen war 100% sicher, dass ich den Film sofort ausschalten und hassen werde. Und wer von den beiden verliert, musste vom Kliff ins Meer springen. Von ganz oben, wo sonst immer nur ich runtergesprungen bin. Dann fing der Film an und ich dachte: "Was zur Hölle ist das? Das ist furchtbar." Fürchterliches Zeug. So nach drei Minuten. Aber plötzlich haben meine Kinder angefangen zu singen. Und bereits beim zweiten Lied war ich voll dabei. Heute muss ich sagen: Ich liebe den Film. _ Debug: Kann man das eigentlich mit Ihrer Beziehung zu Mode und Fotografie vergleichen? Der ABBA-Film wäre dann die Mode und die Protagonisten in ihren Shootings wären Ihre Kinder. _ Teller: Mode ist ja kein Scheiß für mich. Ich sehe das natürlich schon als Brot und Butter. Aber ich glaube, ich bin mittlerweile ziemlich gut darin, zu sehen, welche Idee ein Designer für seine Kollektion hat und wie er die schneidert. Mode ist ja ein ernstes Business und es geht um sehr viel Geld. Gleichzeitig ist es aber auch totaler Blödsinn und der größte Spaß. Und dieses Theater, das mag ich. _ Debug: Bei Ihnen wirkt es eben gar nicht schwierig, ich glaube, deswegen mag man Sie. _ Teller: Die einfachsten Sachen sind ja immer die besten. Die Arbeiten der Künstler von Fischli/

Weiss etwa, das schaut auch aus wie hingerotzt, dennoch ist es unheimlich schwierig zu machen. Es schaut eben völlig blöd und bescheuert aus auf eine total gute Art und Weise. Das ist irrsinnig schwierige Kopfarbeit, dass so was überhaupt funktioniert. Und so ähnlich ist das auch bei mir. _ Debug: Gibt es eigentlich ein cooleres Plattencover als "Green Mind" von Dinosaur Jr.? Haben Sie das gerade im Kopf? Ein kleines Mädchen, Schwarz-Weiß-Fotografie, mit einer Zigarette im Mund. Es ist von dem Fotografen Joseph Szabo. _ Teller: Ja, das kenn ich. Sie steht am Strand. Das Original-Foto hab ich sogar. _ Debug: Sammeln Sie Kunst? _ Teller: Ja. Es kann aber irgendwas sein. Komischerweise habe ich ziemlich viele Skulpturen. Wo ich mir immer dachte: Ich kauf doch keine Skulpturen! Aber offensichtlich habe ich Skulpturen, wo mir überhaupt nicht klar ist, dass es welche sind. Zimmer voll Skulpturen. _ Debug: Was unterscheidet die 90er von den 2000er Jahren? _ Teller: In den 90ern war ich jung und in den 2000ern ging‘s bergab. So würde ich das sehen. _ Debug: Sie wirken so bodenständig, inszenieren sich gerne als Fußballfan. Fanden Sie das jemals unangenehm, den Leuten in ihrem Heimatdorf in Bubenreuth zu sagen, dass Sie Modefotograf sind? _ Teller: In meinem Heimatdorf nicht. Das war mir wurscht. Die haben ja eh keine Ahnung von irgendwas. Woanders war mir das eher peinlich. In London, Paris oder New York. Dort hieß es immer von mir: Ich bin Modefotograf, aber ich mach auch andere Sachen, Plattencover habe ich auch schon gemacht. Ich mache nicht nur Mode. Mittlerweile ist mir das aber egal. Ich bin gerne Modefotograf. _ Debug: Man könnte Ihren Stil ja insofern fränkisch nennen, als dass Sie "eigensinnig und stur" seit Jahren eine ähnliche Ästhetik entwickeln. Hatten Sie von vornherein ein Konzept? _ Teller: Nö, das hat mit Konzept überhaupt nichts zu tun. Das ist eine grundsätzliche Überzeugung, da lässt man sich nicht reinreden, das entwickelt sich. Man macht ja instinktiv immer, was man will. Es gibt keinen anderen Weg. _ Debug: Ich stelle mir Juergen Teller bei der Arbeit immer mit einer Kamera in jeder Hand wild durch die Gegend blitzend vor. Stimmt das Bild? _ Teller: Ich arbeite fast immer mit zwei Kameras, das ist richtig. Zwei Contax G2. Mit den selben Objektiven und dem selben Film. _ Debug: Im Zeit-Magazin hatten Sie zuletzt eine Kolumne, in der Sie ein Bild zeigten und dazu eine kleine Geschichte erzählten. Hatten sie erwartet, dass das mit dem Schreiben so gut klappt? _ Teller: Eigentlich ja. Ich war mal im Weihnachtsurlaub in Japan und sollte dort ein Journal des Pariser Modemagazins Purple fotografieren. 120 Seiten schwarz-weiß, und ich hatte die Deadline verpasst. Da habe ich denen gesagt: Ich gehe in den Urlaub und mache was in Japan. Und dort angekommen habe ich gemerkt, dass Japan von den japanischen Fotografen bereits viel besser fotografiert worden ist. Es ist ja alles überhaupt schon so

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extrem visuell attraktiv in Japan. Ich dachte, wenn ich das jetzt mache, bin ich nur ein billiger Araki. Mein Sohn war damals elf Monate alt, totaler Jet Lag, und dann die ganzen Windeln, Milch, der Schnee, es war schweinekalt, Zähne hat er auch noch bekommen und mitten in der Nacht war er hellwach, vĂślliger Wahnsinn. Ich dachte: Ich bin ja den ganzen Tag mit dem Kind beschäftigt und kann mich hier Ăźberhaupt nicht darauf konzentrieren, was ich fotografieren will - und da wurde mir plĂśtzlich klar, ich nenne das Buch einfach "Ed in Japan". Weil ich ja auch die ganze Zeit mit ihm zusammen bin. Daraufhin habe ich angefangen meinen Sohn Ed zu fotografieren. Und dadurch, dass ich ihn fotografiert habe, hat sich auch Japan mir erĂśffnet. Dann habe ich dazu auch noch einen Text geschrieben und bekam da bereits total gutes Feedback. _ Debug: 2005 haben sie fĂźr das Auktionshaus Phillips de Pury & Company den Katalog einer Juwelen-Auktion fotografiert, mit ihrer Tochter und ihrer Mutter als Models. Warum verbinden Sie das Private mit dem seelenlosen Produkt? _ Teller: In dem Fall war das ja noch gar nicht so privat. Es war ja keine Reportage darĂźber, wie es bei mir zu Hause ausschaut. Die wollten das halt mit Supermodels machen. Und ich dachte eben, die jungen Models, die kĂśnnen ja eigentlich alle Ăźberhaupt nichts mit dem Schmuck anfangen, die tragen selber auch gar keinen Schmuck. Ist irgendwie langweilig. Aber dann dachte ich mir: Meine Mutter, die findet doch Schmuck gut. Und meine Tochter hat auch SpaĂ&#x; am Verkleiden. Meine Idee war, dann zahlt einfach Phillips meinem Onkel und meiner Mutter den Flug und wir machen uns eine gute Zeit. Ich habe die Erfahrung gemacht: Wenn etwas fĂźr mich gut ist, dann haut es auch fĂźr den Kunden hin. _ Debug: Sind eigentlich mehr Frauen als Männer nackt auf ihren Bildern? _ Teller: Ja, oder ich bin nackt. _ Debug: Liegt das am Model- und Modebusiness? _ Teller: WĂźrde ich eigentlich nicht sagen. Ich mache ja auch Portraits und da sind viele Männer dabei. Aber durch die Mode werde ich sicher schon ein paar mehr Frauen fotografieren. _ Debug: Was interessiert sie denn an Ihnen selbst als Nackedei? _ Teller: Der KĂśrper interessiert mich. Wie der gebaut ist, wie der alles bewegt. Die Haut, die Farbe und die Muskeln. Das fasziniert mich. Mit den

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Debug: Sind eigentlich mehr Frauen als Männer nackt auf ihren Bildern? Teller: Ja, oder ich bin nackt.

und klar verstehen die das nicht. Das nimmt man ihnen ja auch nicht Ăźbel. _ Debug: Hätten Sie noch ein drittes Missverständnis, das man klären mĂźsste? _ Teller: Anti-Fashion. Dass ich die Models immer so hässlich fotografiere oder ungeschminkt. Auch totaler BlĂśdsinn. Viele meiner Fotos sind komplett Fantasy und glamourĂśs. Bei vielen Modefotografen erkennt man ja Ăźberhaupt nicht die Kleider. Was der Designer sich gedacht hat, was fĂźr Stoffe das sind, alles hinter Schatten oder Ăœberblendungen versteckt. Bei mir steht die Mode im Vordergrund. _ Debug: Nach den Beinen von Victoria Beckham,

Nacktaufnahmen von mir habe ich eigentlich angefangen, weil ich sehen wollte wie das ist, von mir fotografiert worden zu sein. Und dadurch, dass ich viel mit Mode zu tun habe, wollte ich auch keinen Dresscode. Ich wollte nur ganz nah ran und mich fotografieren, ohne Anzug oder so etwas dazwischen. Jedes Foto von mir ist allerdings gewissermaĂ&#x;en ein Selbstportrait. Weil ich mir alles selbst ausdenke, was ich fotografiere, wo ich mich als mein Model hinstelle. _ Debug: Zwei groĂ&#x;e Missverständnisse in der Arbeit Juergen Tellers: 1. Mode ist ihm total egal. 2. Er macht nur uninszenierte SchnappschĂźsse. _ Teller: Das mit den SchnappschĂźssen ist natĂźrlich totaler Quatsch. Wenn man zum Beispiel das Bild von Victoria Beckham in der Marc-Jacobs-TĂźte nimmt: Da muss ich ihr meine Idee ja vorher erst einmal erklären, und diese Ăźberdimensionale TĂźte anfertigen lassen fĂźr irre viel Geld, Studio mieten, wir mĂźssen rĂźberfliegen, Abendessen mit David Beckham und das ganze Zeug. Licht, Haare und Make-Up noch nicht einmal mitgerechnet. Was ist denn bitte daran ein Schnappschuss? Wenn du das der Victoria vorher nicht erklärst, dann ist doch Sense. Dann klappt das nicht. Im Grunde muss man doch sagen, dass meine Arbeiten ziemlich sophisticated sind, aber dadurch, dass ich auch kommerziell erfolgreich bin, sehen das auch die Deppen

die aus der TĂźte gucken, oder wo Sie mit Charlotte Rampling auf dem Steinway knutschen. Hat man da am Ende Angst, dass es das jetzt wirklich war. Dass da nichts besseres mehr kommt danach? Was machen Sie am nächsten Tag? _ Teller: Das hatte ich Ăśfters. Ja. Wie soll ich das noch toppen? It‘s over. Dann heiĂ&#x;t es: Was anderes machen. Einfach leben. Schach spielen. Tennis spielen, sich um die Kinder kĂźmmern, versuchen paar neue Gerichte zu kochen. Sachen anschauen. Viel machen, nichts machen. Aus irgendeiner Ecke kommt sie dann reingezwitschert, die neue Idee. Was aber gut ist mit dem Alter: Du bist dir deiner sicherer. _ Debug: Was um Himmels willen ist ein aufrichtiges Bild? _ Teller: Wenn es aus dem Tiefsten deines Herzens kommt. Aus dem Bauch heraus und aus dem Kopf. Dass nur du dieses eine Bild machen konntest. Oder eben Mapplethorpe, Mikhailov oder Eggleston. _ Debug: Noch eine blĂśde Frage am Ende: Sind dĂźnne Frauen die besseren oder nur die schĂśneren Menschen? _ Teller: Wirklich eine total blĂśde Frage, die brauche ich eigentlich auch gar nicht beantworten, aber gut: Ich finde auch dickere Leute gut. Ich finde mich ja auch gut.

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der Ballons im Raum und ich die Musik und die Beleuchtung in den Ballons, die sehr strikt zur Musik synchronisiert wird. Die Performance besteht aus einer festgelegten Choreographie, in der aber improvisatorische Freiheiten mÜglich sind, sowohl hinsichtlich der Abfolge als auch der Ausprägung von Gesten im Detail." Die der Matrix zugrunde liegende Hard- und Software wurde von Henke und Bauder in Eigenregie gebaut und programmiert. Auch gibt es innerhalb der Darbietung eigene Organisationsformen: "Es gibt 'Szenen' und in-

ATOM ist eine Art mechanisches Ballett. Wir erzählen einfache, abstrakte Geschichten ßber Emotion und Bewegung durch Licht, Raum und Klang. nerhalb von Szenen gibt es 'Gesten'. Darunter liegt der Bereich 'Artikulation'. Die LEDs und der Klang kÜnnen bei ATOM sehr hart wirken. Die Bewegungen und Verteilungen im Raum hingegen sind eher weich, da sozusagen Massen mechanisch verschoben werden mßssen." Von der enorm einnehmenden Massivität der ATOM-Performances sprechen eigentlich alle Zuschauer, die bislang in den Genuss der eher seltenen Auftritte kamen, etwa auf dem Mutek, STRP oder im Centre Pompidou. Einigen, so wird berichtet, schlug sie gar richtig auf den Magen.

"Wir haben zunächst die emotionale Qualität dessen, was unsere Technik leisten kann, ausgelotet, denn letztendlich geht es in der Kunst um Emotion. Und da erlaubt die Kombination von Klang, Rhythmus, Bewegung und Licht ein sehr mächtiges Set an Gesten." Bauder und Henke geht es aber auch um tiefenpsychologisch verankerte Erfahrungen: "Das Bestreben von Menschen, Neues und Unbekanntes in bekannte Erfahrungen umzudeuten, kommt dem Projekt sehr entgegen. Es leuchtet beispielsweise zuerst nur ein Ballon, später entsteht ein Meer flackernder Lichter. Als Techniker wßrde man das als eine Anwendung von gewichteten Zufallsverteilungen auf die Helligkeit der Ballons als Funktion ihrer Entfernung zum Mittelpunkt der Matrix beschreiben. Was man hingegen wahrnimmt, vor allem wenn es durch emotional wirkende Klänge gestßtzt wird, sind Themen wie Geburt, Erwachen und Kommunikation. Das wirkt ßber das Abgleichen mit Vorerfahrungen. Wer Alien I gesehen hat, wird vermutlich eine Parallele zu den Eiern der Aliens ziehen. Diese Vorerfahrung arbeitet fßr uns, genau wie Alien I sich auf eine Sprache beziehen kann, die durch ältere Kunstwerke definiert ist." ATOM versteht sich als Work in Progress, als ein Liveprojekt. Jedes Konzert ist auch fßr die Kßnstler die MÜglichkeit, neue Wege auszuloten und einzuschlagen: "Jeden Abend das gleiche Werk aufzufßhren finden wir langweilig", befindet Monolake, "Das kÜnnten dann gleich zwei Assistenten ßbernehmen. Fßr etwas Wiederholbares findet man am besten eine andere Form: Stichwort Installation. Wir entwickeln uns aber weiter, technisch und musikalisch."

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bekommt man auch Atemprobleme." Manabe hat das Konzept des "Face Visualizer" bis heute konstant weiterentwickelt, wobei teils sehr drollige Variationen entstanden, etwa die Synchron-Version auf vier Gesichtern oder zuletzt die Erweiterung des Controllers mit einer zweiten Person unter dem leicht sperrigen Titel "Electric Stimulus to Body". Andere Projekte Manabes erreichen zwar nicht das GeniestreichKaliber des "Face Visualizer", entspringen aber durchaus bemerkenswerten, meist liebevoll umgesetzten Ideen. Sogar wenn es dabei um Werbung ging, wie im Fall des Nike-Laufschuhs, dessen Schrittzähler-Sensor zum Sound-Interface wurde, oder bei der LED-Lichtorgel im Mund. Beim diesjährigen Transmediale-Festival, das sich unter dem Motto "Response:Ability" auch dem virulenten Thema "Body Hacking" widmete und DIY zum Organisationsprinzip erhob, durfte Daito Wanabe natßrlich nicht fehlen. Nach einem langen Workshop-Nachmittag, an dem er einem Dutzend Interessierter erklärte, wie sie sich selbst zur Gesichtsdisko hacken kÜnnen, schnappen wir uns Wanabe fßr ein Gespräch, beginnend mit der Frage, wie er denn nun zum "Face Visualizer" kam. Dabei stellt sich heraus, dass er neben seiner akademischen Vergangenheit als Mathematiker und Programmierer auch auf eine Musikerbiografie zurßckblicken kann: Wanabe war lange als HipHop-DJ unterwegs,

unter anderem ist er mit Jeru the Damaja durch Japan und Europa getourt. _ Debug: Wie kamst du vom HipHop-DJ zur Gesichtsdisko? _ Daito Manabe: Zur Frage, mit welchen Mechanismen Sound KÜrper steuern kann, kam ich als Musikproduzent fßr eine Tanztruppe. Ich war der Meinung, dass es sehr viel einfacher wäre, wenn sich die Choreographie an der Musik orientieren wßrde und nicht umgekehrt, wie es die Tänzer verlangten. Die Erwartungshaltungen klafften immer weiter auseinander, es war wirklich frustrierend. Dann habe ich begonnen mit Sensoren zu experimentieren, um mit Bewegungen einzelne Sound-Parameter zu steuern, auch mit der Mimik und den entsprechenden Gesichtsmuskeln. Und dabei wurde schnell klar, dass man den Prozess natßrlich auch umdrehen kann und mit SoundSignalen die Gesichtsmuskeln bewegen kann. Manabes erstes Projekt mit der neu entdeckten MÜglichkeit der Gesichtsmuskelkontrolle, sollte dann allerdings eine Art Mimik-Kopierstation werden, sein eigener Gesichtsausdruck sollte den anderer Menschen steuern und damit vervielfältigen. _ Debug: Hat dabei auch eine Rolle gespielt, dass die Mimik-gesteuerte Person die Verantwortung fßr seinen Gesichtsausdruck sozusagen outsourced? _ Daito Manabe: Mit der Mimik-Kopiermaschi-

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ne habe ich nur einen Tag experimentiert, dann hatte ich kapiert, dass es GesichtsausdrĂźcke gibt, die man nicht einfach abrufen kann, weder durch Schauspielerei noch durch Elektroden. Womit Manabe das Duchenne-Lächeln noch einmal entdeckt hatte, 150 Jahre nach den Experimenten des franzĂśsischen Mediziners Guillaume Benjamin Amand Duchenne de Boulogne, der die Wirkung gezielter Stromschläge auf die Gesichtsmuskulatur als erster systematisch untersuchte. Dabei arbeitete er bereits mit Elektroden, wie sie auch heute noch Ăźblich sind. Dass es Emotionen gibt, die sich nicht vortäuschen lassen, beschrieb Duchenne dann 1862 in seiner "elektrophysiologischen Analyse des GefĂźhlsausdrucks". Ungestelltes, von GefĂźhlen ausgelĂśstes Lachen heiĂ&#x;t seitdem in der Fachsprache Duchenne-Lächeln. _ Debug: Neben Duchenne hast du Ăśfters den Performance-KĂźnstler Stelarc als Einfluss erwähnt – KĂźnstler und Wissenschaftler, wo ordnest du dich ein? _ Daito Manabe: Ich verstehe mich als Programmierer und Entwickler, der LĂśsungen und Interfaces baut. Mit denen kĂśnnen dann Wissenschaftler arbeiten, wenn sie es sinnvoll finden, aber eigene Forschungsprojekte durchzufĂźhren wäre anmaĂ&#x;end. _ Debug: Welche Rollenverteilung dominiert bei der Entwicklung von Interfaces? Die Maschinerie aus Sensoren, Rechner und Software oder ist der Mensch tonangebend? _ Daito Manabe: Ehrlich gesagt will ich, was Mensch-Maschinen betrifft, keine Erkenntnisse

produzieren. Ich will keine Antworten geben. Ich stelle nur einen Versuchsaufbau zur VerfĂźgung, mit dem Menschen spielen oder experimentieren kĂśnnen, um selbst Antworten zu finden. _ Debug: In einigen deiner Projekte werden auch andere KĂśrperteile einbezogen, aber du scheinst immer wieder zum Gesicht zurĂźckzukehren?

Es gibt GesichtsausdrĂźcke, die man ohne die entsprechende Emotion nicht simulieren kann, weder durch Schauspielerei noch durch Elektroden.

_ Daito Manabe: Man kann natßrlich auch alle mÜglichen anderen KÜrperteile durch elektrische Impulse bewegen bzw. beeinflussen. Aber im Gesicht ist es so lustig. Wenn sich beispielsweise die linke Gesichtshälfte anders als die rechte bewegt, ist das wirklich unschlagbar komisch!

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_ Debug: Wird der "Face Visualizer" in Japan anders verstanden als in Europa oder den USA? _ Daito Manabe: Gut mÜglich, die Kulturen unterscheiden sich ja generell stark. In Japan kÜnnte man die asymmetrischen Gesichtsausdrßcke mit den Masken des traditionellen Kabuki-Theaters assoziieren, die auf der einen Seite lachen und auf der anderen weinen kÜnnen. _ Debug: Mit der Drummachine "Electric Stimulus to Body", die mit zehn Fingern auf einer Person gespielt werden kann, potenzieren sich die MÜglichkeiten des Controllers ja enorm. Ist es vorstellbar, auch richtig komplexe Stßcke mit dieser Technik aufzufßhren? Beethoven mit Gesichts-Controller? _ Daito Manabe: Theoretisch ginge so etwas. Aber man sollte mit neuartigen Controllern auch neue, adäquate Musik spielen und nicht etwas altes simulieren. Momentan arbeite ich an einem Musik-Controller, der seinen Input aus elektrischen KÜrperimpulsen holt. Dafßr werden MessElektroden am Unterarm befestigt. Es ist also nicht der Finger, sondern das elektrische Nervensignal, das dem Finger sagen soll, was es zu tun hat, wird mit dem Instrument gekoppelt. Das fßhrt dazu, dass bei den bisherigen Tests die TÜne viel schneller gespielt wurden als eigentlich gewollt. Bei Musikinterfaces geht es doch immer um das Problem der Latenz. Bei diesen KÜrper-Interfaces wird interessant, dass die Definition von Latenz ganz anders gefasst werden kann. Wenn ich Musik machen kann, die noch vor dem eigentlichen kÜrperlichen Ausdruck zu Klang wird ... was fßr eine Form der Musik entsteht dann?

o 13.02.2011 18:55:30 Uhr


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11.02.2011 12:44:34 Uhr


505"-& .&%*&/41)­3& To Go with the Flow: In "Southland Tales" (2007), Richard Kellys zweitem Film nach seinem Hit "Donnie Darko", fließt ein unendlicher Strom von Medienbildern bis zu dem Punkt der Implosion ineinander: Action-Prollstar Dwayne "The Rock" Johnson wandert da als amnestischer Held durch ein postapokalyptisches Kalifornien und gerät in ein Geflecht aus rechter Verschwörung und linker Gegenverschwörung. Für Shaviro signalisiert der exzessive mediale Overload des Films seinen postfilmischen Status: Kaum eine Einstellung in "Southland Tales" ist im klassischen Sinne filmisch und nicht durch Homevideo, Werbung, Internet und digitalen Animationen unterbrochen, vermittelt und kontaminiert. Das Kinobild wandelt sich vom analogen Modus eines "Fensters zu Welt" zu einer multimedialen Benutzeroberfläche, auf der sich verschiedenen Fenster öffnen und schließen.

Das Kinobild wandelt sich vom analogen Modus eines "Fensters zu Welt" zu einer multimedialen Benutzeroberfläche, auf der sich verschiedenen Fenster öffnen und schließen.

18. – 27. 3. 2011

Sonic Arts Lounge

MaerzMusik Das Bild verweist nicht länger auf eine äußere Realität, vielmehr sind in bester postmoderner Manier die digitalen Bilder selbst zur Realität geworden. In diesem Sinne realisiert "Southland Tales" die gar nicht mal so futuristische Vision einer totalen Mediensphäre. Die Proliferation von Simulakren verändert auch die Funktion der Montage im Übergang vom analogen zum digitalen Kino: Im Post-Kino, so Shaviro, operiert die Montage nicht länger nach der Logik einer Bedeutungsverknüpfung zweier verschiedener Einstellung, sondern nach einem rein additiven Prinzip. Die räumliche und zeitliche Kombination verschiedener Bilder zu einer neuen Einheit weicht der synchronen Übereinanderschichtung von Daten. Die Gleichzeitigkeit des Compositing ersetzt somit das Nacheinander der Montage. Im digitalen Bild ist alles immer gegenwärtig und gleichzeitig parat: Ein modulierbarer Flow statt der diskreten Einheit der einzelnen Einstellung. Das letzte Kapitel ist schließlich "Gamer" (2009) von Neveldine/Taylor gewidmet, ein ultra-slickes Stück Exploitation als Hybrid zwischen Film, Reality TV und Computerspiel. Auch hier simuliert das Computerspiel nicht länger die Realität, sondern die Realität ist selbst zum Computerspiel geworden. Eine neuartige neuronale ChipTechnologie erlaubt es den Playern, Menschen direkt als Spielfiguren anzusteuern. "Slayer" heißt das CombatSpiel, das echte Leichen produziert. In "Gamer" ist die digitale Verdinglichung tatsächlich so total geworden, das Fleisch und Blut, Gehirn und Körper kannibalistisch konsumiert werden können. Insofern schließt sich der postfilmische Kreis von Grace Jones "Corporate Cannibal" zu den menschlichen Ballerautomaten in "Gamer": Allesamt sind sie "Slave to the Digital Rhythm". Aber Grund zur Traurigkeit besteht für Shaviro dabei nicht: s o stylish die Morphings von Grace Jones, so geil sind auch die Interference- und Glitch-Effekte von "Gamer". Wie steht es aber nun um den titelgebenden Affekt? Das Post-Kino setzt starke Intensitäten frei, die aber nicht länger auf die innerliche Emotion eines Individuums verweisen. Auch die Affekte flottieren nun frei herum, und koppeln sich an unterschiedliche Träger und Medien. Im Post-Kino gehören selbst die Gefühle nicht mehr dem Menschen. Auch das klingt trist, ist aber für Shaviro wiederum ein unvermeidlicher Schritt auf dem Weg zum Cyborg, zu dem wir alle werden. Besser wie Grace Jones sich ganz der Ahumanität des Techno-Kapitalismus anverwandeln, als sentimental dem alten Menschen und dem alten Kino nachtrauern. In diesem Sinne ist Shaviros Buch theoretische Science-Fiction in Reinform: die Zukunft ist aus der Gegenwart zu extrahieren.

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10 Jahre Festival für aktuelle Musik Berlin

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er mit einer Negativdefinition des Digitalen, zu der ihn sein medientheoretischer Marxismus verpflichtet: Das Digitale exekutiert die totale Logik des Kapitals, in dem es alles in Nullen und Einsen austauschbar, konvertierbar und zirkulierbar macht. Aber anstatt ein weiteres kulturkritisches Lamento auf die digitale Verdinglichung anzustimmen, interessiert sich Shaviro gerade für die Filme, die ihre Digitalität in Form eines "kapitalistischen Realismus" offen ausstellen. Deshalb steht Nick Hookers Musikvideo zu Grace Jones‘ "Corporate Cannibal" programmatisch am Anfang des Buches. "Corporate Cannibal, Digital Criminal" singt Grace Jones, während sich ihre Gestalt in bedrohlichen Morphings permanent neu formiert und deformiert. Für Shaviro verkörpert Grace Jones hier die direkte Identifikation mit dem gestaltlosen Monster des Finanzkapitals in der Endlosschleife der digitalen Bildmodulation. Ihr Körper ist weniger ein konkreter Körper in einem Raum, als vielmehr reines elektronisches Signal, dass über eine Fläche pulsiert. Die abstrakte Visualität des Videos hat ihre Entsprechung in der unpersönlichen Kälte des Songs. Entgegen der stereotypen Verbindung von Black Music mit expressiver "Soulfulness" stellt Shaviro Grace Jones in die Tradition des Afrofuturismus und seiner posthumanen Maschinenkälte. Der Weg von Disco zu Techno führt für Shaviro über die Erkaltung der emotionalen Wärme. Damit weist Grace Jones bereits in ihren Produktionen der 80er Jahre den Weg nach Detroit. Allerdings bezog sich "Slave To The Rhythm" noch auf die fordistische Körpermechanik von Discodancefloor und Fabrik, während das Video zu "Corporate Cannibal" im digitalen Rhythmus immaterieller Signale und Ströme groovt. Überhaupt ist für den Deleuzianer Shaviro alles eine Sache von Strömen. Digitale Ströme bringen das Kapital zum Fließen und Zirkulieren. So auch in Olivier Assayas‘ Film "Boarding Gate" (2007), der – wiewohl noch analog gefilmt – den digitalen Fluss von Waren-, Geld- und Körperströmen durch ein untransparentes Netzwerk von Big Business und Kriminalität einzufangen versucht. Asia Argento freelanct sowohl für Kapitalisten und Gangster, die eigentlich beides gleichzeitig sind, taumelt von Frankreich nach Hongkong, und hat zwischendurch etwas Kinky Sex. "Boarding Gate" zelebriert die Sexyness von Oberflächen: Die Kamera gleitet ständig über die durchgestylten Fassaden von Nicht-Orten und Transiträumen, als folge sie dem permanenten Flow der globalisierten Zirkulationssphäre.

11.02.2011 17:10:14 Uhr


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16.02.2011 11:28:18 Uhr


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16.02.2011 11:30:16 Uhr


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MONSTERS OF HOUSE

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13.02.2011 20:02:54 Uhr


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TEXT TIMO FELDHAUS

Es gibt Dinge und elektronische Lebensaspekte, ohne die unsere De:Bug-Welt nicht funktionieren wĂźrde, die Basics. Dieses Mal geht es um Moll. Vor einiger Zeit wollte ich Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter von Daft Punk erklären, dass der SchlĂźssel zu ihrer Musik doch eigentlich im Moll-Akkord läge. Ihr groĂ&#x;er Verdienst und Erfolg besteht ja vor allem darin, dass sie Techno mit Nostalgie, dem Moment der Erinnerung beschmierten und elektronischer Musik eben den Tastenschlag gaben, der direkt in die Vergangenheit fĂźhrt. Bangalter fand das damals nicht so recht Ăźberzeugend: “Als Musiker bist du nur Zeuge der Effekte, die du zufällig produzierst. Die kleine Laborratte im Käfig, das bist du. Es gibt keinen vernĂźnftigen Weg zu erklären, was passiert. Rationalität, Melancholie, Nostalgie, darauf hast du letztlich keinen Einfluss. Dinge wie

Ein Dreiklang in Dur ist klar und strahlend, in Moll aber trĂźbe und bedrĂźckt. Und das finden wir gut. Moll und Dur sind doch nur menschliche Lesarten, Perspektiven, die nachträglich eine Art zu sehen geprägt haben, um Dinge zu erklären oder beim Namen zu nennen. Das hat aber gar nichts damit zu tun, wann sie dich zum Lachen bringen oder zum Weinen. Das kann niemand erklären.“ Mir leuchtete das ein. Ich kann weder Noten noch Tonleitern lesen. Wie Bangalter bin ich Ăźberzeugt, man braucht, um das alles zu verstehen, nicht eine Stunde Klavierunterricht. Das Moll, das ich meinte, ist etwas ganz Tolles. Es ist immer da, und man braucht es nie erklären. Moll ist die Schwermut, das Dunkle, das Melancholische. Ein Dreiklang in Dur ist klar und strahlend, in Moll aber trĂźbe und bedrĂźckt. Und das finden wir gut. Wir mĂśgen das Dunkle, das WehmĂźtige und Traurige - das mĂśgen wir nicht nur, das euphorisiert uns. Ich saĂ&#x; also in der S-Bahn und hĂśrte Play the Game, dieses breakige Post-BurialStĂźck von Midland, einen der grĂśĂ&#x;ten Tracks des vergangenen Jahres, und dachte: “Mensch, wie

die Melancholie wieder HochgefĂźhle produziert.“ Und so selig grinsend und mit dem Kopf nickend in der Bahn sitzend, erinnerte ich mich plĂśtzlich an einen Artikel, den der sehr respektierte Jens Balzer im Zuge des Love-Parade-Desasters in die Berliner Zeitung geschrieben hatte. Mit Techno kĂśnnte man nicht trauern, schrieb er damals. “Anders als in wahrscheinlich jeder anderen Art der populären Musik, ist das GefĂźhl der Trauer, die Rhetorik der Klage, das Phänomen des Todes im Techno nicht auszudrĂźcken“. Ich verstand Balzer, jetzt Midland im Ohr, Ăźberhaupt nicht. “Diese Musik kennt keine Melancholie, weil sie keine Vergangenheit kennt und kein Vergehen der Zeit. Alles an ihr ist darauf ausgerichtet, einen unendlichen Moment der Gegenwart zu schaffen, eine Ausdehnung des Jetzt in die Zukunft. Man kann sich keinen Techno-Track denken, der sich nach Abwesendem, Vergangenem sehnt. VĂśllig fremd sind dem Techno jedenfalls alle Arten der Melancholie und Nostalgie, der dunklen Romantik und offenen Todessehnsucht, wie man sie im Pop sonst so häufig findet.“ Ich war, das später noch einmal nachlesend, komplett verwirrt. Ich wollte ihm irgendwie glauben, hĂśrte sich ja interessant und auch Ăźberlegt an, aber ich glaubte es dennoch keinen einzigen Moment. Ich wollte jetzt Klarheit, ich wollte Moll genauer verstehen und ich wollte den Kollegen Balzer, fast ein Jahr nach seinem Text, widerlegen, mit Beweisen. Ich fuhr also direkt zu Christian Naujoks, der bei Dial Platten zwischen konzeptreichen kammermusikalischen ZwĂślfton-Tracks und Mini-House-Verschneidungen produziert. Der Mann mit dem Klavier sollte mein musikalischer Sachbeauftragter sein. Und so war es dann auch: Christian erklärte mir, dass die weiĂ&#x;en Tasten eher gute Laune machen und die schwarzen eher schlechte. C-Dur wäre die hellste Tonart (nur weiĂ&#x;e) und Es-Moll (alle schwarze Tasten!) die dunkelste und wirklich auch allertraurigste. Das sage Slavoj Zizek Ăźbrigens auch. Und bei ZwĂślftonmusik benutzt man halt immer ALLE Tasten - alle schwarzen und alle weiĂ&#x;en. Also: music beyond the happiness/sadness-paradigm. Aber das nur nebenbei. Wir sprachen dann noch ein bisschen Ăźber die Theorie des amerikanischen Musikforscher Norman Cook, der davon ausgeht,

dass einige Säugetiere ihre Rangordnung anhand von Lautgebaren auskämpfen. Genauer: im Dur das Grollen und RĂśhren des Starken, im Moll hingegen das Winseln und Schniefen des Schwächeren, der sich am Ende trollt. Uns wurde klar: Dur und Moll sind die Stimmungspole der abendländischen Musik. Moll, so scheint es, ist wie gemacht fĂźrs GrĂźbeln und BrĂźten, Dur dagegen fĂźr Festmusiken und Kinderlieder, fĂźr Nationalhymnen und Stadiongesänge. Dabei ist das bloĂ&#x;e Klanggeschehen denkbar schlicht: Der Dur-Dreiklang unterscheidet sich von seinem Spiegelbild in Moll nur um einen einzigen versetzten Halbton - so kurz ist der Weg von der Zuversicht in die dĂźster grĂźndelnde Schwermut. Lustig wäre ja auch, meinte seine Freundin, die kurz ins Zimmer trat, dass die Komponisten der Romantik und Spätromantik, also eben die Komponisten jener Zeit, in

Moll und Dur sind nur menschliche Lesarten, um Dinge nachträglich zu erklären. der das Moll zu einem “Problem“ stilisiert wurde, in der latenten Ambivalenz des Mollgeschlechts keinen Nach-, sondern im Gegenteil einen Vorteil sahen. Christian setzte sich ans Klavier. Wir hĂśrten uns gemeinsam den Midland-Track an. Und waren gemeinsam begeistert. “Molliger gehts gar nicht“, stellt er fest. “Es geht los mit GMoll, sehr dramatisch, dann kommt F-Dur, und dann C-Moll. Dann kommt das G-Moll nochmals in einer hĂśheren Lage gespielt (da wird‘s dann euphorisch) und dann geht es wieder mit dem klassischen, wenn man das so sagen darf, G-Moll los.“ Danach hat er die Piano-Loops von Midland noch einmal in Dur vorgespielt und man merkte genau: Es wird Humptata, es wird Kirmes und Umzug, irgendwas Ländliches, VolkstĂźmliches. Aber die melancholische GroĂ&#x;stadt, die, die man mit dem dicken KopfhĂśrer durchstreift, die ist eben mit dieser Akkordfolge einfach nicht nachzuvollziehen. G-Dur, F-Dur, C-Dur, G-Dur, Klappt nicht. Ich war komplett zufrieden.

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*.1&3*&/ (&'-Ã(&-5 6/% */ '"3#& ZWISCHEN DEN ZEILEN SEHEN MIT STEFAN HEIDENREICH

Dass Diktatoren generell nach ein paar Wochen Demonstrationen ihre Privatjets besteigen, hat sich in Ägypten nicht bewahrheitet. Solange sie sich auf die Armee und die staatliche Gewalt stützen können, bleiben sie. In dieser Hinsicht ist die Lage in Ägypten gespaltener als in den meisten anderen Staaten. Dass die Gleichung Militär gegen Polizei, wie sie uns die hiesigen Medien erzählen, nicht aufgeht, hat Nahostexperten-Professor Paul Amar letztlich auf Jadaliyya.com genauer beschreiben. Es gibt nicht nur verschiedene Untergruppen der Polizei, sondern auch von Revier zu Revier unterschiedliche Interessen, dazu eine unabhängige Gerichtsbarkeit und eine Armee mit mehreren unabhängig voneinander agierenden Teilen. So auch auf unserem Foto: Während

Mubarak eisern versucht, den Kampf gegen die Demonstranten als militärische Operation zu vollziehen, starren seine beiden Getreuen mehr oder weniger entgeistert in die Szenerie. In der Mitte jener Herr Suleiman, der unseren amerikanischen Freunden so viele wertvolle Dienste geleistet hat, indem er ihre Terroristen von seiner Geheimpolizei Mukhabarat foltern ließ. Die Beobachter im Hintergrund betrachten die Szene, als würde sich etwas ereignen, aber tatsächlich ereignet sich wohl nichts anderes als die Inszenierung der Macht. Nicht als Pose, nicht als Rhetorik, sondern als ein Arrangement im Feldherrnbunker, das Mubarak davor bewahren soll, sein Privatflugzeug mit unbekannter Destination zu besteigen.

Ganz weit weg, ganz andere geflügelte Wesen. Das römische Reich war nicht die farblose Veranstaltung, als die sie uns in Museen und Filmen entgegen kommt. Zur Straße hin waren die Wände mit Schriftzügen und Graffiti bekritzelt. Innen waren die Häuser mit Fresken bemalt und zwar in kräftigen Farben: schwarz, blau, rot, mit meistens mythologischen Szenen, aber auch Porträts oder architektonischer Dekoration. Das Museum in Neapel ist voll davon und im Pompeji sieht man an den unversehrt gebliebenen Stücken, dass sämtliche Wände bemalt waren. Den kleinen geflügelten Drachen, nicht ganz ein Pegasus, habe ich in einem Durchgang zu einem Innenhof gefunden. Eine winzige Figur, kaum so groß wie ein Finger, auf kräftigem roten Hintergrund.

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TEXT ANTON WALDT – ILLU HARTHORST.DE

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Ein Actionblogger, ein Street-Fotograf und ein Food-Journalist treffen sich zum Homecooking in der Gerüchte-Küche. Paprika schnibbeln, Wein wegpicheln und über die Multikultikühe von der Qualitätspresse ablästern. Ein feines Trio hat sich da versammelt, mieselsüchtig, verschlagen und gemein, allesamt typische Medien-Hörste: gnadenlose Schönfärber mit strammem Leitkulturhintergrund und sagenhaftem Twitteroutput. Genau wegen solchen Multitouch-Hohlköpfen wird unsere Medienlandschaft immer flacher, der Actionblogger steckt mit der Windradmafia unter einer Decke, der Street-Fotograf wohnt auf der Crackseite des Lebens und der Food-Journalist ist in Wahrheit ein verkappter Obstmystiker, der neulich sogar den Weltnudeltag mit dem Weltknuddeltag verwechselt hat. Nach dieser Blamage ist zum "Tag des Butterbrotes" natürlich bummsflacher Optimismus angesagt. Egal wie beschissen die Lage auch sein mag, wird sie mit unsäglichen Jubelmeldungen zum Top-Event aufgepustet, denn nur Konsumversager klicken auf traurige Schlagzeilen und das nicht mal besonders oft. Aus einem traurigen Arsch kommt eben kein fröhlicher Furz! In diesem Klima gedeiht Doppeldenk natürlich ganz prächtig: "2011 bringt Kostenplus für Mehrheit der Bürger!" Oder, auch richtig nett: "Übergewicht begünstigt Tod bei Auto-

unfällen!" Fragt sich nur, wie weit diese Krötigkeit noch getrieben werden kann, denn irgendwann ist der Bogen überspannt und dann wird der FoodJournalist richtig blöd aus der Wäsche gucken und vielleicht erinnert er sich dann sogar daran, warum er überhaupt Food-Journalist geworden ist: Weil er den Menschen die Wahrheit sagen wollte über den "Tag des Butterbrotes" und auch sonst, denn aus Goldhamstern kannst du keine Pferdewurst machen! So sieht‘s aus! Schließlich hat der Mittelstand das Geld wirklich nötiger als die Ökobauern, nicht zuletzt speaking of "Kostenplus", ihr wisst schon was ich meine. Und wo wir schon dabei sind, reinen Tisch zu machen, wie war das mit der Begünstigung von Dicken bei Autounfällen? Ein bisschen Bauch kann tatsächlich zum schützenden Polster werden, aber zuviel Bauch schiebt den haltlosen Schlemmer gnadenlos ans Lenkrad, da steigt das Sterberisiko heftig! Und Übergewicht ist heute nicht nur ein persönliches Risiko, sondern eine Klimafrage, wenn es nämlich darum geht, unseren Energy-Einsatz auf ein Minimum zu reduzieren, was uns die Erde allemal wert sein sollte, dann stehen Dicke in einer besonderen Verantwortung, weil: Zu viel Heizen begünstigt Übergewicht! Zum einen verringert sich bei höheren Außentemperaturen der EnergyEinsatz des Körpers zur Aufrechterhaltung der

Mindestbetriebstemperatur, zum zweiten geht aber auch die Fähigkeit des Körpers verloren, Wärme zu erzeugen, wenn man dem Fetisch des Temperaturkomforts huldigt, in der warmen Stube wird nämlich weißes Fett in die Polster geschoben und dafür adipöses Fett verdrängt, aber nur letzteres kann Energie zu Hitze verbrennen. Wer Innenräume im Winter nicht überheizt, schützt damit also nicht nur das Klima, er tut auch etwas gegen sein Übergewicht. Was dann ein ganz neues Licht auf die Folgen der steigenden Heizkosten wirft, schon 6,2 Millionen Deutsche tragen zum Beispiel in der Wohnung Stiefel oder Moonboots, um die Kosten zu drücken. Und eine Millionen gammeln öfters in beheizten Räumlichkeiten wie Kaufhäusern, Banken oder Ämtern herum, obwohl sie dort eigentlich nichts zu suchen haben. Wer Energy-Einsatz und Wampen wirkungsvoll schrumpfen will, sollte also sofort den Krieg gegen Moonboots eröffnen und für unbeheizte Kaufhäuser, Banken und Ämter demonstrieren. Für ein besseres Morgen: asoziale Netzwerke meiden, öfter mal ein Zungenbad nehmen, und jederzeit die Liste der persönlichen Top-3-Traumberufe parat haben, dann kann man die Gelegenheit beim Schopf packen, zum Beispiel als Selbsthypnotiseur, Babysiteur oder Taschenbillardeur.

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