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aktiv dabei Fachmagazin Bewegung und Sport für Menschen mit Behinderung
SCHWERPUNKT: GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION DURCH SPORT ROLLSTUHLRUGBY: GROSSER RÜCKBLICK AUF DAS BERND˜ BEST˜TURNIER TISCHTENNIS: RBS SOLINGEN GEWINNT BEI DM SIEBEN MEDAILLEN
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EDITORIAL
Gesundheit! Befinden Sie sich in einem Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens? Herzlichen Glückwunsch! Sie sind gesund, zumindest nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation. Denn das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen allein macht noch keine Gesundheit aus, sondern diese ist vielschichtiger. Nicht nur in Bezug auf das betroffene Individuum, denn Gesundheit ist nicht allein ein persönlicher, sondern auch ein gesellschaftlicher Wert. Die Ausgaben für das Behandeln von Krankheiten, also alles das, was in einem Jahr in die kurative Medizin gesteckt wird, beliefen sich im Jahr 2006 auf 234 Milliarden Euro. Die demografische Entwicklung – wir werden immer älter – hat eine Vielzahl von gesundheitspolitischen und sozialen Konsequenzen. So werden zum Beispiel altersassoziierte Erkrankungen im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems, Bewegungsapparats und Nervensystems sowie der Onkologie in der Zukunft zunehmen und neben viel Leid bei den betroffenen Menschen immense Kosten verursachen. Prävention und Gesundheitsvorsorge rücken daher immer mehr in den Blickpunkt der medizinischen Forschung und der Politik. Auch wir im BSNW verschließen davor nicht die Augen. Prävention und Rehabilitation haben viel gemeinsam. In unserem Schwerpunktthema gehen wir darauf ein und versuchen, einige Aspekte von Prävention zu beleuchten. Wohl wissend, dass das nur unvollständig gelingen kann, denn was zum Thema Gesundheitsprävention veröffentlicht wird, füllt nicht nur Bände, sondern Bibliotheken. Aber es ist schon viel gewonnen, wenn wir es mit Prof. Dr. Gerhard Uhlenbruck, einem deutschen Arzt und Aphoristiker, halten, der gesagt hat: „Sport ist Rostschutz für die eiserne Gesundheit.“ Daher nimmt der Sport auch wieder viel Raum in diesem Heft ein. Dabei muss es nicht Leistungssport sein, den wir betreiben, sondern damit, dass wir aktiv werden und bleiben, können wir schon ein Stück Gesundheit und Wohlbefinden gewinnen. So wie die Tänzer von Dagmar Such, die bei Bewegung und Musik „Probleme vergessen und lachen können“. Wer natürlich so weit vorne sein will wie unsere Judoka bei der Meisterschaft in Berlin, unsere Schwimmer und Tischtennisspieler, der kommt mit zwei, drei Trainingseinheiten in der Woche, die im Normalfall schon ein gutes Stück Prävention mit sich bringen, nicht aus. Die Berichte über das gute Abschneiden unserer Topsportler werden ergänzt durch einen Nachbericht zum Bernd-Best-Rugby-Turnier, das am Wochenende vor Ostern in Köln stattgefunden hat. Eine beeindruckende Veranstaltung, für die allen Beteiligten, den vielen Helfern und vor allem dem Ausrichter RSC Köln großer Dank gebührt. Zur Nachahmung empfohlen ist eine Veranstaltung, die der BS Oberhausen am 5. Mai neu aufgelegt hat: das Buddy-Sportabzeichen! Ein behinderter und ein nicht behinderter junger Mensch trainieren gemeinsam für das Deutsche Sportabzeichen, unterstützen und motivieren sich. Das macht Spaß, hält fit, schafft Kontakte und bringt die Menschen in einen Zustand körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens – ganz im Sinne der Gesundheitsdefinition der WHO! Bleiben Sie gesund! Ihr Andreas Geist
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SPORT ÜBERREGIONAL BERND-BEST-TURNIER 2014 Die besten Rollstuhlrugbyspieler der Welt traten am Wochenende vor Ostern in der Domstadt Köln an. Hunderte Zuschauer feuerten die Athleten an
Seite
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6 SPORT ÜBERREGIONAL NRW-Judoka triumphieren bei den Internationalen Deutschen Judoeinzelmeisterschaften 7 Das 16. Bernd-Best-Turnier bietet Rollstuhlrugby auf allerhöchstem Niveau – und ein tolles Fest für die ganze Familie
8 SCHWERPUNKT Gesundheitsförderung und Prävention: körperlich fit durch regelmäßige Bewegung. 12 Mit einem ausgewogenen Frühstück in den Tag: Das müssen Sie über Ernährungslehre wissen 13 Gegen „Schnitzelkoma“ und „Schreibtisch-Potatoe“: 15 Minuten Bewegung am Tag reichen! SCHWERPUNKT GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION Dass wir erkranken, lässt sich nicht vermeiden. Was wir aktiv beeinflussen können, sind Krankheiten, die in hohem Maße durch unseren Lebensstil verursacht werden
Richtige Prävention im Betrieb
14 KIJU Alles zum BSO-Buddy-Sportabzeichen 2014 15 Die Tagung des DBSJ-Jugendausschusses
16 VERANSTALTUNGEN Diese Events erwarten Sie in den kommenden Monaten
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„Mobility Dance“: Wie aus einer spontanen Idee ein erfolgreiches Pilotprojekt wurde 19 Seit dem 1. April ist Iris Müller die neue Referentin für Bildung und Lehre im BSNW
Impressum Herausgeber: Behinderten-Sportverband Nordrhein-Westfalen e.V., Fachverband für Rehabilitation durch Sport, Friedrich-Alfred-Straße 10, 47055 Duisburg, Telefon: 0203/7174-153, Telefax: 0203/7174-163, E-Mail: ageist@bsnw.de, Redaktion: Andreas Geist, Komplettproduktion: Köln.Sport Verlag, Postfach 800620, 51006 Köln, Objektbetreuung im Hause Köln.Sport: Frank Schwantes (Ltg.), Thomas Werner (Red.), Hanna Schmitz, Max Hartung (Grafik), Druck: Köln.Sport GmbH, Anzeigen und Vertrieb: Andreas Geist, Anschrift Redaktion und Verlag: BSNW, Behindertensport-Verlag GmbH, Friedrich-Alfred-Straße 10, 47055 Duisburg, Telefon 0203/7174-152, Telefax 0203/7174-163, Geschäftsführung und Verlagsleitung: Herbert Kaul, Reinhard Schneider, Bankverbindung: Sparkasse Leverkusen, BLZ 375 514 40, Kto. 100 1135 47, Bezugsgebühren: Jahresabonnement 18 Euro inkl. Versand (12 Ausgaben), Einzelheft 1,50 Euro inkl. MwSt., Erscheinungsweise: monatlich, Nachdruck: Gegen Quellenhinweis und Belegexemplar gestattet. Einsender von Manuskripten, Briefen u. ä. erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Alle Angaben ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen. Fotos in dieser Ausgabe (sofern nicht gesondert gekennzeichnet): BSNW, Privatfotos 4 | 06/14 | aktiv dabei
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INHALTE DIESER AUSGABE
20 Buchvorstellung: „Sport- und Bewegungstherapie bei inneren Krankheiten“ 25 Leichtathletik-Kampfrichter des BSNW haben sich in einer Fortbildung die neuesten Regeln angeeignet
21 ZIELGRUPPE VEREIN Die Turnvereinigung Holsterhausen 1893 e.V., seit über 115 Jahren in Essen-Holsterhausen angesiedelt, stellt sich vor
ÜBUNGSLEITER MOBILITY DANCE Dagmar Such berichtet von ihren Erfahrungen beim „tanzenden“ Pilotprojekt
22 Digitale Abrechnung im Rehasport: Diese Änderungen erwarten Sie ab Juli 2014
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Fehlerquelle Teilnehmerbestätigung
23 Das H2Oski-Team lädt zu Wasserski-Workshops ein
ZIELGRUPPE VEREIN NEUERUNGEN AB JULI Durch das Modernisierungsgesetz sind auch sonstige Leistungserbringer von Rehasport verpflichtet, die Abrechnungen elektronisch zu übermitteln
24 SPORT REGIONAL Tischtennis: RBS Solingen holt sieben Medaillen
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25 NRW-Schwimmer in Topform
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26 Rheydt triumphiert bei den Fußballtennis-LM 27 Die Kanuten des BSO befinden sich auf der Erfolgsspur
28 NACHRICHTEN AUS DEM VERBAND Viele Neuerungen bei der Abteilung Tanz 29 GEMA-Gebühren beim Public Viewing 30 Finale News
Seite Titelfoto: „Training kann ganz schön anstrengend sein!“ – Behinderte und nicht behinderte Sportler trainieren gemeinsam für das Deutsche Sportabzeichen – Saisonstart beim BS
26 SPORT REGIONAL LANDESMEISTERSCHAFTEN IM FUSSBALLTENNIS Im Finale der 4. Landesmeisterschaften unterlag Rekordmeister RAS Witten 1 (weiß) dem neuen Champion BSG Rheydt
Oberhausen am 5. Mai 2014. Foto: Andreas Geist
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Ein starker Auftritt: Acht von vierzehn Gewichtsklassen konnte das Team aus NRW gewinnen!
Internationale Deutsche Judoeinzelmeisterschaften
NRW-Judoka mit triumphalem Erfolg Am 5. April fanden in der deutschen Hauptstadt die Internationalen Deutschen Judoeinzelmeisterschaften für Menschen mit einer geistigen Behinderung statt. Der Berliner Judo-Club hatte bereits vor zwei Jahren die deutsche Verbandsmeisterschaft der G-Judoka ausgetragen. Auch dieses Mal gelang es dem motivierten Berliner Team, eine tolle Meisterschaft zu organisieren, zumal die IDEM mit mehr als 200 Judoka aus ganz Deutschland, Österreich, Polen und den Niederlanden äußerst stark besetzt war.
Fotos: Walter Gülden
Erstaunlich war es zu beobachten, welch rasante Entwicklung das G-Judo in den letzten Jahren genommen hat. In vielen Gewichtsklassen gab es ein sehr niveauvolles Judo mit äußerst spannenden Kämpfen. Auch trugen die internationalen Teilnehmer erheblich zum gestiegenen Leistungsniveau bei. Probleme gibt es noch bei der Zuordnung zu den Wettkampfklassen. Aber auch da zeichnen sich Lösungsansätze ab.
In der Wettkampfklasse I der Männer konnte André Conen aus Leverkusen in der Klasse bis 73 kg seinen Titel verteidigen. Die souveräne Titelverteidigung gelang auch Christian Brieler aus Hamm in der Klasse bis 81 kg. In der Klasse bis 60 kg konnte sich in einem reinen NRW-Finale René Glomb aus Meschede zum ersten Mal gegen Patrick Barendork aus Bocholt durchsetzen und damit seinen ersten internationen Titel gewinnen. Zweite Plätze gab es für Lars Wichert aus Hamm in der Klasse bis 100 kg und Wolfgang Trost aus Leverkusen im Schwergewicht über 100 kg. In dieser Klasse schaffte Theo Lavasas aus Köln auf Anhieb einen dritten Platz. Dritter wurde auch Timo Karmasch aus Hünxe in der stark besetzten Klasse bis 90 kg.
Niveau stabilisieren Leider waren nur wenige Frauen in der Wettkampfklasse I am Start, so dass der BSNW
Timo Karmasch aus Hünxe holte in der überaus stark besetzten Klasse bis 90 kg Platz 3
fünf von sieben Gewichtsklassen gewinnen konnte. Die neuen Internationalen Deutschen Meisterinnen bei den Damen heißen Stephanie Bohn (Düsseldorf) bis 48 kg, Michaela Stutz (Dülmen) bis 52 kg, Felicia Boateng (Leverkusen) bis 70 kg, Katharina Pelzig aus Porta Westfalica bis 78 kg und Andrea Kuhne (Bocholt) in der Klasse über 78 kg. Gab es im letzten Jahr in der Wettkampfklasse II/III nur einen Titel für die NRWJudoka, so überzeugten die Kämpfer dieses Mal mit insgesamt fünf Siegen. Bei den Frauen konnte Jasmin Siebelitz aus Hünxe sicher die Klasse bis 63 kg gewinnen und auch Sandra Kock aus Dülmen überzeugte in der Klasse bis 70 kg durch einen souveränen Titelgewinn. Zweite Plätze erkämpften Eva-Marie Wolters (bis 52 kg) und Katrin Hülsken (beide Bocholt, bis 78 kg). Bei den Männern verteidigte Julian Braun aus Meschede souverän seinen Vorjahrestitel in der Klasse bis 81 kg. Erstmals konnte sich Lars Klauke (Meschede) in der Klasse bis 73 durchsetzen und die deutsche Meisterschaft gewinnen, genauso wie Christopher Thuilot aus Bocholt in der Klasse bis 100 kg. Nicht nur in der Wettkampfklasse I konnten drei von 14 Gewichtsklassen von den BSNWJudoka gewonnen werden, sondern auch im „Sorgenkind“, der WK II, konnten dieses Mal bereits fünf Meisterschaften gewonnen werden. Jetzt gilt es, das bisher so erfolgreiche NRW-Niveau zu stabilisieren, um im nächsten Jahr noch erfolgreicher an den Internationalen G-Judomeisterschaften teilnehmen zu können, die vermutlich am 25. April 2015 in Ludwigsburg stattfinden. Dr. W. Janko
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SPORT ÜBERREGIONAL
16. Bernd-Best-Turnier
Rollstuhlrugby auf höchstem Niveau
Insgesamt haben 46 Teams aus 15 europäischen Ländern teilgenommen. „Viele Mannschaften mussten wir auf die Warteliste nehmen. Die hohe Nachfrage ist das größte Lob, das wir für das Bernd-Best-Turnier bekommen können“, so Sandra Meinert von der Turnierleitung. „Wenn die Baustellen in den Kölner Sporthallen behoben sind, möchten wir gerne wieder mehr Teams zulassen“, so das Fazit für die Zukunft des Turniers.
Die speziellen Rollstühle zeigen schnell Spuren und „Narben“ des Rugby
Rugby wird in gemischten Teams gespielt, und die Frauen verstecken sich im Zweikampf nicht!
Das Bernd-Best-Turnier wird gemeinsam vom Rollstuhl-Club (RSC) Köln e.V. und dem Behinderten-Sportverband NRW (BSNW) organisiert, unterstützt von 400 freiwilligen Helfern. Die Besonderheit des Bernd-BestTurniers ist die Breite der Leistungsklassen mit insgesamt vier Ligen, von internationalen Spitzenteams in der Champions League, über die Professional und Advanced League bis zu der nicht weniger spannenden Basic League. Jeder Spieler bekommt hierdurch die Chance, bei einem internationalen Turnier mitzuspielen und seine Fähigkeiten zu zeigen und zu verbessern.
Alligators sammeln Erfahrungen Auch die beiden Mannschaften des RSC Köln präsentieren diesen Gedanken. Sie traten in der Advanced und Basic League an. Die Cologne Alligators 1, in diesem Jahr mit den beiden neuen Spielern Kevin Krämer aus
Greifswald und dem Ex-Bochumer Markus Große-Boes, verloren im Lokalderby gegen die Roadrunners Bochum und konnten letztendlich den 6. von 12 Plätzen erkämpfen. Die 2. Mannschaft der Alligatoren brachte eine Mischung aus erfahrenen und neuen Spielern aufs Feld. Für viele war dies ihr erstes Bernd-Best-Turnier. Am Ende belegten sie den 15. Platz und waren mit etlichen neuen Erfahrungen im Gepäck bester Stimmung. Eine Besonderheit der beiden Kölner Mannschaften ist der hohe Frauenanteil. Sechs Frauen stürzten sich in den Wettkampf, der nicht gerade zimperlich geführt wird. Beim 16. Bernd-Best-Turnier waren von den 333 gemeldeten Spielern 28 weiblich (8 %). Rollstuhlrugby wird in Mixed-Teams gespielt, doch der Frauenanteil steigt nur langsam. Darum ist die Förderung von Spielerinnen ein wichtiges Anliegen für die Organisatoren des Bernd-Best-Turniers.
Ein harter Sport braucht gut ausgebildete Schiedsrichter! Daher gab es auch in diesem Jahr im Vorfeld des Bernd-Best-Turniers einen internationalen Schiedsrichterlehrgang mit 15 Teilnehmenden aus ganz Europa. Auch „junge“ Rugbynationen wie Israel, Ungarn und Griechenland haben interessierte Referees nach Köln geschickt. Geleitet wurde der Lehrgang von Kerin Benfield aus den USA und Anke Opiela vom Bernd-Best-Turnier. Rollstuhlrugby entstand in den 1970er Jahren in Kanada unter dem Namen „Murderball“. Es wird hauptsächlich von Menschen mit einer Schädigung der Halswirbelsäule (Tetraplegie) oder vergleichbaren Behinderungen gespielt. Alle SpielerInnen haben Einschränkungen an den Beinen und an Armen oder Händen. In einer Mischung aus Autoscooter und Schach versuchen die Spieler, mit einem Volleyball möglichst viele Tore zu erzielen. Dabei krachen sie mit ihren Sportstühlen aneinander und vereinen raffinierte Strategien mit rasantem Sport. Nachdem das diesjährige Bernd-Best-Turnier ein großartiger Erfolg war, kann nun der Termin für 2015 eingetragen werden: Es findet vom 27. bis 29. März 2015 statt. Weitere Infos und alle Ergebnisse unter www.bernd-best-turnier.de und auf www. facebook.com/berndbestturnier Kreuser/Meinert
Fotos: Müller-Laschet/BBT
Das 16. Bernd-Best-Turnier, das am Wochenende vor Ostern in Köln ausgetragen wurde, ist mit deutlichen Siegen in den Endspielen zu Ende gegangen. In der Champions League gewann West Coast Crash aus Großbritannien mit 57:38 gegen die Hollister Hussars, ein internationales Team mit Spielern aus Polen, Deutschland und Schweden. Die dänischen FHI Falcons konnten in der Professional League mit einem klaren Sieg gegen die irischen Gaelic Warriors 1 (59:48) den Wettbewerb für sich entschieden. In der Advanced League siegte Burn aus Großbritannien gegen die Biederitz Elbbumper aus Deutschland mit 55:44. Die Leipziger Rugbylöwen dominierten das Endspiel in der Basic League und gewannen deutlich mit 54:38 gegen den Hamburger SV 2.
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Gesundheitsförderung und Prävention
Viel Bewegung für viel Gesundheit „Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“, hat der Philosoph Arthur Schopenhauer schon im 19. Jahrhundert erkannt. Auch wenn die Lebensumstände damals noch ganz andere waren als derzeit, ist seine Aussage nach wie vor gültig.
Wassergymnastik und Fitnessübungen im Wasser haben viele positive Wirkungen auf die Gesundheit und bergen kaum Verletzungsrisiken
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SCHWERPUNKT Die Gesundheit beeinflusst die Möglichkeiten eines Menschen zur gesellschaftlichen Teilhabe und die Lebensqualität. Prävention und Gesundheitsförderung sind daher unverzichtbar und nicht nur für den Einzelnen wichtig, sondern ein gesellschaftliches Ziel, das es zu stärken gilt.
zu beseitigen – wenn man es nur wirklich wollte. Neben der „gesunden“ Ernährung, einer sauberen Umwelt, dem Meiden von Genussgiften wie Tabak und übermäßig viel Alkohol ist der Bewegungsmangel eine der Hauptursachen für (Zivilisations-)Krankheiten.
Dass Menschen erkranken, lässt sich nicht vermeiden. Zu viele Faktoren beeinflussen unsere Gesundheit, und ein Abschotten gegen äußere Einflüsse ist in der Regel nicht möglich, im täglichen Leben unrealistisch und wohl auch gar nicht gewünscht. Was wir aktiv beeinflussen können, sind die nicht übertragbaren Krankheiten, die in hohem Maße durch unseren Lebensstil verursacht werden und zu langwierigen Beeinträchtigungen führen, die die Lebensqualität einschränken und vielleicht sogar die Lebenserwartung verkürzen. Gemeint sind vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, chronische Lungenerkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Die medizinische Forschung hat eine schier unermessliche Fülle an wissenschaftlichen Untersuchungen hervorgebracht, die zeigen, dass ein regelmäßig und richtig durchgeführtes Bewegungstraining ein hocheffektives Mittel der Prävention ist und vor vielen Krankheiten schützt.
Vorbeugen ist besser als heilen Viele Krankheiten aus den genannten Bereichen könnten vermieden werden, wenn wir einen gesundheitsförderlichen Lebensstil pflegen würden. Doch allen Aufklärungs- und Vorsorgekampagnen zum Trotz ist es um die Volksgesundheit bei uns nicht gut bestellt. Die Ursachen für die Erkrankungen wären relativ leicht
Bewegungsmangel und Überernährung Körperliche Inaktivität wird gemeinhin für die Entwicklung vieler (Wohlstands-) Krankheiten wie koronare Herzkrankheit, Schlaganfall und Diabetes verantwortlich gemacht. Kommen noch eine genetische Disposition und/oder der Faktor Fehlernährung dazu, sind gesundheitliche Probleme vorprogrammiert. Zu viele Kalorien, ein Übermaß an gesättigten Fetten, schnellverfügbare Kohlenhydrate wie Zucker, Weißbrot – die Folge unserer Fehlund Überernährung ist ein fortschreitender Fettgewebeaufbau. Bereits über 50% der Frauen und über 60% der Männer in Deutschland gelten als übergewichtig, mit den bekannten Folgen: Bluthochdruck, Arteriosklerose, Diabetes, orthopädische Probleme.
WAS BEDEUTET WAS?
Begrifflichkeiten PRIMÄRPRÄVENTION Wenn wir Maßnahmen ergreifen, die das bloße Eintreten einer Krankheit verhindern sollen, sprechen wir von Primärprävention. Ziel ist folglich die Erhaltung einer möglichst uneingeschränkten Gesundheit. Dazu gehören z.B. Schutzimpfungen. Im weitesten Sinn gehören auch Dinge wie die Zahnpflege, das Eincremen zur Vorbeugung von Sonnenbrand und auch Bildung in medizinischer Hinsicht dazu, etwa um die Gesundheitskompetenz des Einzelnen zu verbessern und so Krankheiten zu verhüten.
SEKUNDÄRPRÄVENTION Das Erkennen einer Erkrankung im Frühstadium ist das Ziel von Sekundärprävention. Je früher eine Krankheit diagnostiziert und behandelt wird, desto geringer sind in der Regel die Folgen. Bestenfalls kann das Ausbrechen eines vollen Krankheitsbildes sogar komplett vermieden und/oder der Krankheitsverlauf gemildert werden.
TERTIÄRPRÄVENTION Tertiärprävention setzt nach dem Auftreten einer Krankheit ein und hat zum Ziel, die Folgen und Einschränkungen durch die vorherige Erkrankung zu beseitigen oder zumindest zu lindern, Begleit-/Folgeerkrankungen zu verhüten und die Lebensqualität zu erhöhen. Damit ist Tertiärprävention ein fester und wichtiger Bestandteil der Rehabilitation.
GESUNDHEITSFÖRDERUNG
Laufen ist die Ausdauersportart schlechthin. Wer regelmäßig trainiert, kann sogar die Bedingungen für das Sportabzeichen erfüllen, wie das Duo im Bild
„Ziel der Gesundheitsförderung ist es, Menschen zu befähigen, Kontrolle über ihre Gesundheit auszuüben und dadurch ihr physisches, psychisches und soziales Wohlbefinden zu verbessern.“ (Welt-Gesundheitsorganisation, Ottawa-Charta 1986). Zur Kontrolle gehört auch, die Lebensbedingungen eines einzelnen oder einer Gruppe zu verbessern und so gleichzeitig die Gesundheit zu stärken.
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AB ZUR KONTROLLE!
Risikofaktoren Bei Vorliegen eines der folgenden Faktoren sollte vor Aufnahme eines Trainings Rücksprache mit dem Arzt genommen werden: • Bewegungsmangel • Fettstoffwechselstörung • Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus) • Bluthochdruck • Übergewicht • Herzkrankheiten in der Familie • Gerinnungsstörungen des Blutes • Rauchen und „Pille“ (Hormontherapie) (Quelle: DGSP)
Das wäre weniger dramatisch, wenn wir noch die körperliche Aktivität unserer Vorfahren hätten, doch diese hat in den letzten Jahrzehnten ständig abgenommen. Es gibt Publikationen, wonach die mittlere Gehstrecke eines Bundesbürgers heute nur noch etwa 700 m täglich beträgt, während sie vor 50 Jahren noch bei 17 km lag. Leider haben sich die Ernährungsgewohnheiten nicht entsprechend verändert, und so sind Übergewicht und Stoffwechselstörungen die Folge.
Wie ist dem beizukommen?
wenig Kalorienverbrauch und Inaktivität zu entkommen, ist eine grundlegende Änderung des Lebensstils nötig. Die aufgenommene Gesamtkalorienzahl muss gesenkt werden, die Nahrung umgestellt und die körperliche Aktivität nachhaltig gesteigert werden. Dabei gilt: Jede zusätzlich verbrannte Kalorie, jedes Nutzen der Treppe statt des Fahrstuhls zählt!
Wie beginne ich ein Training? Vor einer regelmäßigen körperlichen Aktivität und sportlichen Betätigung empfiehlt
Nur durch eine Änderung des Lebensstils! Um dem Teufelskreis aus überhöhter Kalorienzufuhr und zu
Prävention wird immer wichtiger. Mit dem Rezept für Bewegung wollen die Ärzteschaft und die Sportbünde Menschen zur Aktivität bewegen
Durch Sport können positive Stimmungen erfolgreich verstärkt, negative dafür abgeschwächt werden
DAS GILT ES ZU BEACHTEN
10 Goldene Regeln: 1. Vor dem Sport Gesundheitsprüfung! Besonders für Anfänger und Wiedereinsteiger über 35 Jahre gilt: erst zum Arzt und dann zum Sport! Eine Gesundheitsprüfung durch einen (Sport-)Arzt ist ebenso wichtig bei Vorerkrankungen oder Beschwerden sowie Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, erhöhten Blutfettwerten, Diabetes mellitus, Bewegungsmangel oder Übergewicht. 2. Sportbeginn mit Augenmaß Beginnen Sie langsam und steigern Sie in den folgenden Wochen schrittweise die Belastung, möglichst unter Anleitung (Verein, Lauftreff, Fitness-Studio). So kann sich Ihr Körper auf das Training einstellen.
3. Überbelastung beim Sport vermeiden Nach dem Sport dürfen Sie sich durchaus „angenehm erschöpft“ fühlen. Laufen sollte ohne (starkes) Schnaufen möglich sein. Der Sportarzt kann Ihnen zur Orientierung Ihren „Trainingspuls“ vorgeben. Prüfen Sie während des Sports regelmäßig Ihren Puls und schützen Sie sich so vor Überlastungen. Allgemein gilt: Besser „länger oder locker“ laufen, schwimmen oder radeln als „kurz und heftig“. 4. Nach Belastung ausreichende Erholung Nach einer Belastung sollten Sie sich unbedingt eine ausreichende Erholung gönnen. Tipp: Planen Sie nach einem intensiven Training eine „lockere“ Trainingseinheit ein.
5. Sportpause bei Erkältung und Kr ankheiten einlegen Bei „Husten, Schnupfen, Heiserkeit“, Fieber oder Gliederschmerzen, Grippe oder sonstigen akuten Erkrankungen ist unbedingt eine Sportpause notwendig! Beginnen Sie erst dann allmählich wieder mit dem Sport, wenn Sie sich vollständig gesund und kraftvoll fühlen. Im Zweifelsfall sollten Sie den Rat des Sportarztes einholen. 6. Verletzungen vorbeugen und ausheilen Aufwärmen und Dehnen vor dem Sport zur Prävention nicht vergessen. Verletzungen brauchen Zeit zum Ausheilen. Achtung: Schmerzen sind klare Warnzeichen des Körpers, diese müssen beachtet werden! Verzichten Sie auf Schmerzmittel „zum Fitmachen“, sondern halten Sie sich genau an die Empfehlungen Ihres Arztes.
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SCHWERPUNKT die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) eine sportärztliche Untersuchung. Personen • die älter als 35 Jahre alt sind, • die länger keinen Sport betrieben haben, • die einen oder mehrere Risikofaktoren (s. Kasten) haben sollten nicht gleich loslegen, sondern sich mit Ihrem Arzt besprechen.
Welche Sportarten sind empfehlenswert? Wer die präventive Wirkung des Sports nutzen will, muss vor allem nicht einmalig, sondern regelmäßig trainieren. Das setzt voraus, dass die betriebene Sportart Spaß macht und man gerne und
mit Lust auf Bewegung bei der Sache ist. Sonst findet man schnell Entschuldigungen, weshalb das Training mal wieder ausfallen muss. Wer (wieder) mit Sport anfangen will, sollte daher über ein paar Erfahrungen verfügen und sich dann einer entsprechenden Gruppe anschließen. Gemeinsamer Sport empfiehlt sich deshalb, weil die Verabredung mit anderen eine gewisse Verpflichtung mit sich bringt, und das Training dann seinen festen Platz im Wochenablauf hat. Der Sportmediziner Prof. Dr. Löllgen rät zu Ausdauersportarten mit rhythmischem, zyklischem Bewegungsablauf und einer Beanspruchung verschiedener möglichst großer Muskelgruppen. Dazu sollten auch ein moderates Krafttraining und Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit durch-
geführt werden. Koordinationsübungen sollten das Training ergänzen. Das ist insbesondere im Hinblick auf die Sturzprophylaxe bei älteren Menschen von Bedeutung. Gut geeignet für die Verbesserung der Gesundheit und zum Training der Ausdauer sind nach Prof. Löllgen: • Laufen ( Joggen) • Schnelles Gehen (Walking) • Nordic Walking • Bergwandern • Radfahren • Schwimmen • Ski-Langlauf • Inline-Skaten (wenn die Technik gut beherrscht wird!) • Aqua-Joggen, bzw. • Aqua-Fitness • Ergometertraining Es sollten mindestens zwei, besser drei bis vier Trainingseinheiten über mindestens 15 bis 30 Minuten in der Woche durchgeführt werden. Wer an diesen Sportarten keinen Spaß findet, kann es mit Ballspielen versuchen. Diese bergen jedoch ein höheres Verletzungsrisiko: • • • • • •
Handball Basketball Volleyball Fußball Squash Tennis
Ebenfalls gut geeignet sind Sporttanzen, Rudern oder Paddeln. Bei leichten Beschwerden kann es sinnvoll sein, zum Ausgleich vorübergehend eine andere Sportart zu betreiben. 7. Sport an die Umgebung anpassen Kleider machen Sportler: Kleidung soll angemessen und funktionell sein. Achten Sie darauf, dass die Kleidung atmungsaktiv und an die Witterung angepasst ist. Bei Kälte ist warme Kleidung sinnvoll, welche windabweisend und durchlässig für Feuchtigkeit nach außen ist. Bei Hitze sollten Sie Ihr Training reduzieren und ausreichend trinken. Sport in den Bergen? Beachten Sie, dass Sie weniger belastbar sind. Passen Sie die Sportkleidung und Ihr Trinkverhalten entsprechend an die Bedingungen in der Höhe an. Bei Luftbelastungen durch Schadstoffe und/oder Ozon gilt es das Training zu reduzieren. Sport am Morgen oder Abend ist dann empfehlenswert.
8. Auf richtige Ernährung und Flüssigkeitszufuhr achten Achten Sie auf eine möglichst ausgewogene Ernährung. Die Menge der Kalorien richtet sich nach Ihrem Körpergewicht – bei Übergewicht sollten Sie tendenziell weniger Kalorien aufnehmen. Was Sie beim Sport an Flüssigkeit verlieren, können Sie durch mineralhaltiges Wasser oder Fruchtschorle ausgleichen. Bei Hitze sollten Sie reichlich trinken. Wichtig: Alkoholhaltiges Bier ist kein Sportgetränk.
Teilweise ist es erforderlich, den Einnahmezeitpunkt und die Dosis der Wirkstoffe anzupassen. Übrigens: Wird gewohnter Sport anstrengend, sollte man an eine mögliche Erkrankung denken.
9. Sport an Alter und Medikamen te anpassen Vielseitigkeit ist Trumpf – mit abwechslungsreicher Bewegung trainieren Sie gleichermaßen Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination. Wenn Sie Medikamente einnehmen und Sport treiben möchten, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen.
gen statt Aufzug fahren, zu Fuß zum Ein-
10. Sport soll Spaß machen Auch die „Seele“ lacht beim Sport. Abwechslung im Sport ist wichtig, deshalb sollte man gelegentlich die Sportart wechseln. Mehr Spaß bringt Sport in der Gruppe oder im Verein. Und der Sport im Alltag darf nicht vergessen werden: Treppen steikaufen, zum Supermarkt oder zum Briefkasten gehen, vor allem schnelles Gehen (Walking) sind Möglichkeiten, sich auch im Alltag zu bewegen. Quelle: DGSP : Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. aktiv dabei | 06/14 | 11
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Tanja Gröpper, Josef Hinkel und Projektleiter der SMS-Initiative Prof. Karsten Müssig mit Schülern und Lehrern der St. Rochus-Schule (Foto: DDZ)
Ernährungslehre
Mit einem ausgewogenen Frühstück fit für den Schultag „Eine ausgewogene Ernährung ist neben der ausreichenden Bewegung ein wichtiger Bestandteil von Präventionsmaßnahmen, um Übergewicht und Diabetes zu verhindern“, sagt Prof. Dr. Müssig vom Deutschen Diabetes-Zentrum an der Uniklinik Düsseldorf. Damit muss früh begonnen werden, und daher hat Prof. Müssig die Initiative „SMS. Sei schlau. Mach mit. Sei fit“ ins Leben gerufen. Am 5. Mai 2014 trafen sich die teilnehmenden Kinder an der St. Rochus-Schule, der Matthias-Claudius-Schule und der GGS Flurstraße zu einem Fitness-Frühstück. In Anwesenheit von Tanja Gröpper, Paralympics-Bronzemedaillengewinnerin im Schwimmen, und den Düsseldorfer Handwerksbäckern Josef Hinkel und Thomas Puppe wendeten die Kinder das im vergangenen Schuljahr Gelernte zu Ernährung und Bewegung praktisch an. Da neben Vollkornbrot und -brötchen auch Obst und Gemüse zu einem ausge-
wogenen Frühstück gehören, bereiteten die Schüler unter fachlicher Anleitung Rohkost mit verschiedenen Dips und Kräuterquark zu. Für ausreichend Bewegung war ebenfalls gesorgt. In dem „Sinnesklassenzimmer“ erlebten die Kinder, sich selbst und ihre Umgebung mit ihren Sinnen wahrzunehmen.
operation mit dem Bildungszentrum für Diätassistenz der Kaiserswerther Diakonie und lernen das von der Sportwissenschaftlerin Dr. Kerstin Ketelhut für Grundschulen entwickelte Bewegungsprogramm „Fitness für Kids“. Die beiden Krankenkassen IKK classic und KKH, namhafte Partner und Düsseldorfer Persönlichkeiten unterstützen das Projekt. Schirmherr ist Dirk Elbers, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die Partner „Jedes fünfte Kind kommt ohne Frühstück der SMS-Initiative, Fortuna Düsseldorf, in die Schule“, erläutert Prof. Karsten MüsBorussia Düsseldorf, die Düsseldorfer EG, sig die Hintergründe der Initiative und führt das Sportwerk Düsseldorf, das Sportamt weiter aus: „Zudem bewegt sich nur jedes Düsseldorf, die Bädergesellschaft Düssechste Kind in dem von der Weltgesundseldorf, die Weberschule, die Dietrichheitsorganisation geforderten Maße.“ Grönemeyer-Stiftung, die Düsseldorfer Mit der von Prof. Müssig geleiteten InHandwerksbäcker und das Hotel Couritiative „SMS. Sei schlau. Mach mit. Sei tyard by Marriott Seestern, ermöglichen Freude an der fit“ sollen Kinder in Düsseldorfer Grundden Kindern zudem attraktive außerBewegung schulen für gesunde Ernährung und mehr Lernorte (http://www.smsist Basisschulische der Bewegung sensibilisiert werden. Die„neuen“ teilmach-mit.de/www.sms-mach-mit.de). Herznehmenden Kinder erhalten zusätzliche sportgruppen Unterrichtsstunden zur Ernährung in KoQuelle: Deutsches Diabetes-Zentrum
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Schon etwas Bewegung reicht
Aktiv gegen „Schnitzelkoma“ und „Schreibtisch-Potatoe“ Bereits 15 Minuten Bewegung in der Mittagspause steigern Konzentration und Wohlbefinden – und sogar die Lebenserwartung! Nacken verspannt, Rücken schlaff, Beine eingeschlafen … und nach dem Mittagessen das berüchtigte „Schnitzelkoma“, im Fachjargon postprandiale Müdigkeit (= nach dem Essen, Anm. d. Red.) genannt – so oder ähnlich dürfte sich jeder Büroarbeiter schon des Öfteren gefühlt haben. Doch die täglichen Vorsätze, sich nach der Arbeit noch ein wenig zu bewegen, werden allzu oft vertagt. Dabei haben zahlreiche Studien gezeigt, dass langes Sitzen und körperliche Inaktivität wesentlich zur Entwicklung von Stoffwechsel- und Herzerkrankungen beitragen und schlimmstenfalls sogar die Lebenserwartung einschränken; von den positiven Effekten körperlicher Aktivität auf Konzentration, Muskelund Gelenkbeschwerden ganz zu schweigen. Die deutschen Sportmediziner, die sich in der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) organisiert haben, weisen darauf hin, dass bereits geringe tägliche Bewegungsumfänge positive Auswirkungen auf die genannten Krankheiten haben. Selbst kleine Arbeitswege wie der Fußweg zum Bus oder das Fahrrad zum Bahnhof beugen Übergewicht, Fett- und Zuckererhöhung vor. Weitere Ermutigung kommt nun aus Taiwan – galt bisher ein Minimum von 30 Minuten Bewegung pro Tag als Standard, konnte in einer Großstudie mit über 400.000 Teilnehmern belegt werden, dass schon 15 Minuten normale tägliche Bewegung ausreichen, die
Lebenserwartung gegenüber inaktiven Personen signifikant zu steigern. Erhöht man das Tempo, sind die Effekte sogar noch besser. Gelingt also der aktive Übergang in den Feierabend nicht, sollten Tageszeitpunkte genutzt werden, die eine automatische Integration dieser Bewegungsumfänge in den Alltag erleichtern. Dazu bietet sich in vielen Unternehmen die Mittagspause an, die neben dem Essen meist ausreichend Zeitfenster lässt, um effektive Bewegungsinhalte zu integrieren. Gruppenangebote zur aktiven Gestaltung der Mittagspause sind vielerorts bereits Realität; auch können firmeneigene Fitnessstudios zu kurzen Trainingseinheiten animieren. Eine Grünanlage neben der Arbeit lockt zu kleinen Walking- oder Joggingrunden. Aber auch einfache Bewegungselemente lassen sich gut in die Mittagspause integrieren. Die Belohnung spürt man direkt im Anschluss – Konzentration, Wohlbefinden und Selbstzufriedenheit sind nachhaltig gesteigert, und die postprandiale Müdigkeit erwischt nur noch die „Schreibtisch-Potatoes“ von nebenan.
Richtig so! Treppensteigen ist sinnvoller als Aufzug fahren, denn jede verbrauchte Kalorie zählt!
Vier Tipps zur Gestaltung einer „aktiven Mittagspause“: 1. Frischluft tanken: 15 Minuten bewusstes Spazieren nach dem Essen regen Geist und Konzentration an. Dabei ruhig mal kurze schnelle Phasen einlegen – das erhöht den Effekt.
3. Theraband in der Schublade ber eithalten: 5 Minuten wohldosiertes Krafttraining beugt Verspannungen vor; Übungen sind kein Hexenwerk und Therabänder heutzutage überall erhältlich.
2. Treppe statt Aufzug: Hält fit, erhöht die Selbstzufriedenheit. Wer tritt nicht gerne am Ende der Treppe mit ein wenig Stolz den Aufzug fahrenden Kollegen entgegen?
4. Koordinationsübungen: Bereits kleine Fingerspiele oder Gleichgewichtsübungen fordern heraus, machen Spaß und regen die grauen Hirnzellen an.
ZUSAMMENARBEIT MIT VEREINEN
Richtige Prävention im Betrieb Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) betrifft auch und gerade Menschen mit chronischer Erkrankung oder Behinderung als Mitarbeiter von Betrieben. Kooperation mit Betrieben im Bereich BGM könnte ein innovatives Betätigungsfeld für unsere Sportvereine sein, das aber noch viel zu wenig bekannt ist. Vereine sollten die Chance nutzen, sich als kompetente Gesundheitspartner für Betriebe anzubieten. Vereine des BSNW
sind in der Lage, dies mit ihrer Expertise sowohl im Sport für Menschen mit Behinderung als auch in der Prävention zu tun. Auf einer Veranstaltung des BSNW, die am 27. September 2013 im Rahmen der REHACARE Messe Düsseldorf stattfand, haben wir interessierte Vereine zu dem Thema informiert. Im Erfahrungsaustausch wurde deutlich, dass Vereine aktiv auf Betriebe zugehen und sich als kompetenter Gesundheitspartner prä-
sentieren müssen, da Betriebe selbst eine Kooperationsoption häufig nicht erkennen. Kontakt zu Betrieben über Vereinsmitglieder zu suchen, wurde als weitere zielführende Strategie identifiziert. Vermittelt über diesen persönlichen Kontakt und die positiven Erfahrungen, die der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin mit den Gesundheitsangeboten im Verein gemacht hat, gelingt der Einstieg in eine Kooperation häufig besser. Dr. G. Schick aktiv dabei | 06/14 | 13
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Start zum BuddySportabzeichen 2014 in Oberhausen
BSO-Buddy-Sportabzeichen 2014 Weitsprung, Langstreckenlauf, Sprint, Kugelstoßen und der Weitwurf – dies sind alles Disziplinen für den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens. Aber auch Schwimmen und Rollstuhlfahren können Disziplinen sein. Nämlich beim BuddySportabzeichen des BS Oberhausen e.V.
Mellinghofer Straße. An diesem Tag wurden Sportabzeichenabnehmer vorgestellt, die Buddy-Paare fanden zusammen, erhielten ihre Laufkarten und ein Trainingsshirt. Am Ende des Sommers ist die Übergabe der Sportabzeichen während einer großen Abschlussveranstaltung geplant.
Im Rahmen der Aktionstage zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in Oberhausen startet das Buddy-Sportabzeichen-Projekt 2014. Das Motto der Tage in Oberhausen „Schon viel erreicht, noch viel mehr vor“ ist auch bei diesem Projekt Programm.
Weitere Informationen erteilt: Pascal van Lück Geschäftsstelle BSO
„Buddy“ bezeichnet im Englischen einen Partner oder Freund für eine spezifische Aktivität. Der BS Oberhausen möchte auch in diesem Jahr wieder Menschen mit und ohne Handicap dazu motivieren, im „Gespann“ oder „Duo“ die Bedingungen des Deutschen Sportabzeichens zu erfüllen. Letztes Jahr erwarben zusammen mit Schülern und Schülerinnen der Gesamtschule Weierheide 36 Jugendliche mit und ohne Behinderung das Sportabzeichen. Im Jahr 2014 besteht gleich an vier Tagen der Woche (Montag bis Donnerstag) die Möglichkeit, für die Abnahme des Sportabzeichens für Menschen mit und ohne Behinderung zu trainieren.
Zur Nachahmung empfohlen!
Aus dem Initiativkreis „Inklusion im und durch Sport“ stellen der TC Sterkrade 1869 und der Oberhausener Sportverein Kapazitäten zur Verfügung. Zum aktuellen Zeitpunkt werden zwischen 80 und 100 Paare die Herausforderung annehmen. Dazu gehören: Teile der Jugendfeuerwehr Oberhausen, Schüler der Oberhausener Schulen, Gruppen der Lebenshilfe, Sportlerinnen und Sportler der Initiativvereine, Handballmannschaften des MSV Duisburg, die Sportlerinnen und Sportler des BSO und Privatpersonen. Die Anmeldezahlen sind schon jetzt ein großer Erfolg für das Projekt Buddy-Sportabzeichen und die Entwicklung einer inklusiven Sportwelt. Das Buddy-Sportabzeichen 2014 startete in der Übungsstunde des BSO am 5. Mai 2014 um 17:00 Uhr auf dem Sportplatz
Tel.: 0208-91199643, Mail: buero@bsoberhausen.de
Eine gute Idee aufzugreifen und weiteren Menschen die Gelegenheit zu geben, aktiv zu werden, Sport zu treiben, neue Leute kennen und schätzen zu lernen, hat nichts mit Abkupfern zu tun, sondern ist sogar sinnvoll. Wenn Sie also auch eine Buddy-Sportabzeichen-Aktion durchführen wollen, unterstützen wir Sie gerne! Es ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, Inklusion in Ihrem Verein und der gesamten Region zu leben! Haben Sie Interesse an Ansteck-Buttons mit dem „Be my Buddy“-Motiv? Sprechen Sie uns an, wir produzieren die gewünschte Anzahl Buttons für Sie zum Selbstkostenpreis! Frau Harzheim: 0203-7174-153 Mail: harzheim@bsnw.de
Gemeinsam macht es einfach mehr Spaß!
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KINDER UND JUGEND
Gemeinsam gestartet, gemeinsam ins Ziel und am Ende des Sommers zum Ziel: dem Deutschen Sportabzeichen!
Jugend-Hauptausschuss des DBSJ tagte Der Hauptausschuss der Deutschen Behindertensportjugend tagte in diesem Jahr vom 4. bis 6. April in Cottbus im Bundesland Brandenburg. Als Delegierte des BSNW wurden Stephanie Plümper, stellvertretende Vorsitzende der DBSJ, und Thomas Börger, Kompetenzteam Jugend im BSNW, entsandt. Am Samstag wurde die Sitzung vom Vorsitzenden der DBSJ, Lars Pickardt, eröffnet. Es folgten Grußworte des Dozenten für Jugend, Schule und Sport, Herr Weiße, und des Landtagsabgeordneten Jürgen Maresch. Herr Pickardt berichtete über die Tätigkeiten des DBSJ im vergangenen Jahr. Es folgte ein sportpraktischer Teil mit einer Aufwärmphase im Bereich kleiner Spiele von Thomas Börger sowie der praktischen Vorstellung des Projektes „Kinderturnen inklusiv“ durch Frau Plümper, mit Erprobung auf Rollstuhltauglichkeit. Am Samstagabend gab es dann eine ausführliche Führung über den Olympiastützpunkt. Auf Einladung des Behinderten-Sportverbandes Brandenburg wurde im Anschluss das Archäotechnische Zentrum in Welzow besichtigt, wo viele Funde des Braunkohletagebaus ausgestellt waren. Der Abend fand einen angenehmen Ausklang am Lagerfeuer mit selbstgebackenem Holzbackofenbrot. Der Sonntag stand dann unter zwei Aspekten. Bekannt unter dem Oberbegriff „World-Café“ wurden zu folgende Themen wichtige Aspekte in Gruppenarbeit am Flipchart erfasst: Breitensport, Jugendländercup, Inklusion – Herausforderung für den Verband – von der institutionellen Förderung zur Projektförderung. Die Ergebnisse werden vom Vorstand der DBSJ in den nächsten Sitzungen weiter betrachtet. Zum Abschluss erfolgte die Vorstellung des Jugendländercups in Hannover in diesem Jahr. Der Jugendländercup im Jahr 2015 wird in NRW stattfinden. Eine Terminfestlegung sowie die Ausschreibung werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben. Die nächste DBSJ-Hauptausschuss-Sitzung 2015 wird in Bremen stattfinden. Text: Thomas Börger aktiv dabei | 06/14 | 15
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VERANSTALTUNGEN
… immer was los bei uns … Ab Samstag, 07. Juni 2014
Samstag, 29. Juni 2014
Fußball – die nächsten Termine!
Vollversammlung der Abteilung Spiele im BSNW
07.06.14 J.H.B. Lüdenscheid, 1. Spieltag Regionalliga 3 Westfalen, Lüdenscheid 07.06.14 SC Viktoria 21 Bottrop, 1. u. 2. Spieltag Regionalliga 1 Ruhrgeb., 46240 Bottrop 07.06.14 SC Viktoria 21 Bottrop, 1. u. 2. Spieltag Regionalliga. 2 Ruhrgeb., 46240 Bottrop 07.06.14 Rurtal Werkstätten, 2. Spieltag Regionalliga 3 Rheinland, Düren 07.06.14 Rurtal Werkstätten, 1. Spieltag Freundschaftsrunde Rheinland, Düren 14.06.14 Wertkreis Gütersloh, 2. Spieltag Regionalliga 2 Westfalen, Gütersloh 14.06.14 Caritas Eschweiler, 2. Spieltag Regionalliga 1 Rheinland Kreuzau/Thum 14.06.14 Caritas Eschweiler, 2. Spieltag Regionalliga 4 Rheinland Kreuzau/Thum 21.06.14 BSV S. 09 Dorsten, 2. Spieltag Regionalliga 2 Ruhrgebiet, 46282 Dorsten 21.06.14 BSV S. 09 Dorsten, 2. Spieltag Regionalliga 4 Ruhrgebiet, 46282 Dorsten 28.06.14 Ledder Werkstätten, 2.Spieltag Regionalliga 3 Westfalen, Ledde 28.06.14 WFB Hamm, 2. Spieltag Regio. 1 Westfalen Hamm 28.06.14 Integra Bielefeld, 2 Spieltag Regionalliga 4 Westfalen Bielefeld Samstag, 14. Juni und Sonntag, 15. Juni 2014
Im Städtischen Saalbau Iserlohn-Letmathe Von-der-Kuhlen-Str. 35, 58636 Iserlohn Der Vorstand würde sich über eine rege Teilnahme sehr freuen. Auch Gäste sind herzlich willkommen. Beginn: 29.06.14, 10.00 Uhr Ende: 29.06.14, ca.12.00 Uhr Tagesordnung: • Begrüßung durch den Abteilungsleiter und Genehmigung der Tagesordnung • Tätigkeitsbericht des Abteilungsvorstandes • Entlastung und Rücktritt des Abteilungsvorstandes Spiele im BSNW und Wahl eines Wahlleiters • Neuwahl des Abteilungsvorstandes Spiele im BSNW • Aussichten auf die Spielzeit 2014/2015 • Verschiedenes Meldungen: Meldungen der Vertreter/Innen waren bis zum 31. Mai 2014 an die Geschäftsstelle des BSNW zu richten. Der Meldung muss eine Bestätigung des Vorstandes beigefügt sein, aus der hervorgeht, dass die betreffende Person für die Mannschaft, bei Einzelwettbewerben für die jeweilige Disziplin, stimmberechtigt ist. Stimmrecht: Stimmberechtigt ist jeweils ein/e Vertreter/In jeder gemeldeten Mannschaft, bei Einzelwettbewerben für die jeweilige Disziplin des betreffenden Vereins. Anträge: Änderungsanträge, welche nicht Punkte der Tagesordnung betreffen, müssen spätestens 14 Tage vor dem Veranstaltungstermin dem Abteilungsleiter, Hans-Peter Vieth, Waldecker Straße 6, 58135 Hagen (Telefon und Fax: 02331-405989, E-Mail: do_pe@gmx.de) in schriftlicher Form vorliegen.
Kurs Geocaching II für Fortgeschrittene
Sonntag, 06. Juli 2014
Ort: Langewiese
Rollitennis-Camp beim TC Widdersdorf
Ziele, Methoden, Inhalte: Geocaching ist eine Art moderner Schnitzeljagd. Die Fortbildung wendet sich an TN mit Vorkenntnissen im Geocaching und setzt dort an, wo die Fortbildung Geocaching I endete. Es wird ein eigener offizieller BSNW-Cache gelegt. Weitere Inhalte sind das Thema Nachtcache und die Entwicklung von Ideen für Rätsel und rehasportbezogene Inhalte. Bitte GPS-Empfänger, Smartphone mit GC-App, Taschenlampe, Stirnlampe, Ideen und gute Laune mitbringen.
Teilnehmer: Spielerfahrene Rollitennisspieler von 8 bis 24 Jahre aus dem gesamten Bundesgebiet. Anreise mit einem Elternteil ist Voraussetzung der Teilnahme (oder nach Absprache).
Zielgruppe: Blöcke 30, 40, 50, 60, 70 und 80. Besonderheiten: Lehrgang in der Sportschule WinterbergLangewiese. Im Preis von 150 € sind Übernachtung im Doppelzimmer und Verpflegung enthalten. Ohne Übernachtung und Verpflegung beträgt die Teilnahmegebühr 75 €.
Teilnahmegebühr: 30 € für 1 Rollikid/1 Elternteil Entrichtung bei Camp-Beginn für fünf Stunden Intensiv-Training, ein Mittagessen und Campgeschenke Tennisrolli und Tennisschläger, wenn nicht vorhanden, werden vom Veranstalter zur Verfügung gestellt! Anmeldung bis zum 13. Juni 2014 An die Koordinatorin Rollitennis der Gold-Kraemer-Stiftung Regina Isecke, 50259 Pulheim, Mittelweg 21 Tel: 02238-301787, Fax: 02238-301689, Mobil: 0170-7926055 E-Mail: regina-isecke@t-online.de
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Von der Idee zum Pilotprojekt
„Mobility Dance“ macht Freude Im Herbst 2012 kam unter anderem ein älteres Ehepaar zu meinem Anfänger-Tanzkurs (Standard/Latein), und ich sah sofort, dass der Mann Probleme hatte. In der Pause kam man ins Gespräch, und es stellte sich heraus, dass er an Parkinson leidet. Wir besprachen, dass wir es einfach einmal versuchen. Nun hat man aber als Kursleitung einen Trainingsplan, den man einzuhalten hat, und so verließ das Ehepaar verfrüht den Unterricht. Am nächsten Morgen rief sie mich an. Es sei so schön gewesen, aber das Tempo wäre für ihren Mann zu schnell, ob man mich privat buchen könnte. Und dann kam von ihr ein Satz, der mich wohl den Rest meines Lebens begleiten wird und mich auf meine Idee brachte: „Ich möchte mit meinem Mann in anderer Umgebung mal wieder was Freudiges erleben!“ Bekanntlich ist Tanzen der ganzheitlichste Sport, den man mit dem Partner bis ins hohe Alter ausüben kann, der wenig Verletzungsgefahr mit sich bringt und erwiesenermaßen auch gut gegen Demenz ist. Warum also gibt es kein Tanzangebot für Paare, die einfach mehr Zeit brauchen, um Tanzschritte zu lernen – sei es, weil sie „einfach nur alt sind“, oder weil einer von ihnen eine Erkrankung hat? Ich stellte mir die Frage, welche Erkrankungen denn infrage kämen. Mir fielen folgende ein: MS, Parkinson, Rheuma, Herzkrankheiten, Hüftprobleme. Es gibt sicherlich noch mehr Beschwerden, die man hier aufzählen könnte. Meine ersten Anlaufstellen waren Selbsthilfegruppen, wo ich meine Idee einfach mal vorstellte.
– aufmunternde und motivierende Worte zu sagen oder einfach mal den Menschen in den Arm zu nehmen. So ein Projekt setzt voraus, dass man sich darauf einlässt, ziemlich weit unten anzufangen. Ideal ist es, wenn zukünftige ÜL entsprechende private Erfahrungen erlebt haben. Bei mir waren meine Arbeit im Altenheim und nicht zuletzt mein behinderter Sohn zusätzlich zu meiner langjährigen Tanzerfahrung meine besten „Lehrer“. Aber wie schön ist es, die Warum eine Geburtstagsfeier nicht einmal strahlenden und zufriedeaktiv gestalten und gemeinsam mit den nen Gesichter zu sehen; ein Gästen das Tanzbein schwingen? „Danke“ zu hören, mal eben gedrückt zu werden oder wie bei o. g. Ehepaar zu beobachten, dass die Erinnerung an die eigene Tanzerfahrung (die beiden haben früher etliche Tanzabzeichen ertanzt) zurückkehrt und Schritte von seinerzeit auf einmal wie von alleine wieder da sind. Meine Teilnehmer habe ich gefragt, warum das Tanzangebot für sie wichtig ist und was Tanzen mit ihnen macht. Ihre Antworten:
• endlich mal wieder in Gesellschaft zu sein • die Depressionen werden weniger • mit dem Partner – abseits von KG, Physio o. ä. – was zu unternehmen
• was für das Wohlergehen zu tun, ohne
mit Begriffen wie Sturzprophylaxe o. ä. konfrontiert zu werden
• der Erkrankung tanzend entgegenzuwirken
In einer Fortbildung der Abteilung Tanz vom BSNW unter Leitung von Udo Dumbeck zum Thema „Tanzen mit behinderten Menschen“ habe ich gelernt:
• nicht getrieben zu werden – Zeit zum
• einfach mal die Probleme vergessen
• auf die Tagesform abgestimmter
– aus den Gesichtern zu lesen: Geht es meinem Gegenüber noch gut, oder braucht er ein Pause? (Stichwort Einfühlungsvermögen)
• die Muskulatur lockert sich • gemeinsam was für die Gesundheit zu
Ich würde mir wünschen, dass meine Idee sich weiter verbreitet, dass mehr Vereine oder Tanzschulen einen Rahmen bieten, um diese Bedürfnisse zu befriedigen.
– Geduld und Ruhe zu bewahren und manches Mal auch „um die Ecke“ zu denken – Tanzschritte zu verändern, damit es nicht zu schwer und zu schnell wird
Lernen zu haben Trainingsplan
tun (der älteste Teilnehmer ist 83!)
• seinem Partner wieder näher zu sein • unter Menschen zu sein, die die Situation verstehen
und lachen zu können
Aber auch, dass sich mehr Betroffene selbst auf den Weg machen, um mit ihrem Partner wieder „was Freudiges zu erleben“. Es ist realisierbar – packt es an! Dagmar Such
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ÜBUNGSLEITER
Etwas Freudebetontes erleben – tanzen gehen, das hebt die Stimmung
Willkommen im Team! Als Referentin für Bildung und Lehre verstärkt Iris Müller seit dem 1. April 2014 das Team des BSNW. Die 52-jährige Diplomsportlehrerin und Sporttherapeutin ist eine versierte Kennerin des Reha-Sport-Bereichs. So erfolgte ihr „Erstkontakt“ zum BSNW in den 1990er Jahren, und seitdem ist sie als Referentin im Aus- und Fortbildungsbereich sowie als Moderatorin in Qualitätszirkeln im Einsatz. In den letzten Jahren erweiterte sich ihr Aufgabenspektrum um die Bereiche Vereinsberatung und Audits. Im Lehrausschuss des BSNW war sie die
Ansprechpartnerin für die Profile 10 (Grundlagenausbildung) und 30 (Orthopädie). Von 1996 bis 2008 leitete sie den Bereich der Sporttherapie in einem ambulanten Rehazentrum inklusive Durchführung verschiedener Rehasportgruppen. Im Juli 2008 wechselte Iris Müller zur DBS-Akademie, bei der sie zuletzt als Leiterin der Aus-, Fort- und Weiterbildung tätig war. Bei Fragen zur Aus- und Fortbildung erreichen Sie Frau Müller in der BSNWGeschäftsstelle unter 0203/7174-166 oder per Mail unter mueller@bsnw.de.
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ÜBUNGSLEITER
Buchbesprechung
Sport- und Bewegungstherapie bei Inneren Krankheiten Bewegung stellt sowohl in der Prävention als auch in der Therapie bzw. Rehabilitation nahezu aller chronischen Erkrankungen ein Schlüsselelement dar. Das weiß eigentlich jeder, aber nicht jeder handelt danach. Im Alltag der Patienten wird Bewegung und Sport noch viel zu wenig Beachtung geschenkt. Die Übungsleiter im Sport benötigen viel Fingerspitzengefühl, Motivationskunst und vor allem Fachwissen, wenn sie Menschen dauerhaft und regelmäßig zum Sport bringen wollen. Das in dem Buch von Prof. Dr. Graf zusammengetragene Wissen ist dabei eine große Hilfe. Es unterstützt alle im großen Feld von Sport- und Bewegungstherapie tätigen Personen – nicht nur Mediziner – darin, Bewegung und Sport richtig in Prävention und Rehabilitation einzusetzen. Für die 4. Auflage wurden sämtliche Kapitel komplett überarbeitet und um
wichtige Aspekte erweitert. Neben sportmedizinischen Grundlagen findet der Leser relevante Informationen zu folgenden Erkrankungen: •
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
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Atemwegserkrankungen
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Tumorerkrankungen
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Rheumatologische Erkrankungen
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Blutkrankheiten (Leukämie, AIDS etc.)
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Magen-Darm-Erkrankungen
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Nierenerkrankungen
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Neurologisch-psychiatrische Krankheitsbilder
Für Übungsleiter, die neben den obligatorischen Fort- und Weiterbildungen mehr lernen möchten und Interesse am Stand der aktuellen medizinischen und sportwissenschaftlichen Forschung haben, ist das ein sehr zu empfehlendes Buch!
Christine Graf Sport- und Bewegungstherapie bei Inneren Krankheiten Lehrbuch für Sportlehrer, Übungsleiter, Physiotherapeuten und Sportmediziner; Begründet von Richard Rost. 4. vollständig überarbeitete Auflage Deutscher Ärzte-Verlag 2014 16,5 x 23,8 cm, broschiert 523 Seiten, mit 173 Abbildungen und 76 Tabellen ISBN 978-3-7691-0618-3 D € 54,95 / A € 56,50
Neue Wettkampfregeln in der Leichtathletik
BSNW-Kampfrichter auf neuestem Stand! Rechtzeitig vor den LeichtathletikLandesmeisterschaften am 10. Mai 2014 in Ratingen hat die Leichtathletik-Abteilung des BSNW 25 alte und neue Kampfrichter in einer Ausund Fortbildung mit dem neuesten Regelwerk des IPC vertraut gemacht. Die Veranstaltung wurde nach Leverkusen verlegt, weil in Duisburg Räumlichkeiten für über 30 Personen an einem Sonntag nicht zur Verfügung standen und der Sonntag wegen der staufreien Anfahrten ausgewählt wurde. Wir danken Herrn Frischmann vom TSV Bayer 04 für das Raumangebot. Als Referent war der Niederländer Jan Bockweg anwesend, der bei diversen DBS- und BSNW-Sportfesten in den vergangenen Jahren als Technischer Delegierter des IPC (International Paralympics Commitee), d. h. als oberster Regelwächter, zur Verfügung stand. Jan spricht sehr gut Deutsch und brachte uns in lockerer Form mit einer Powerpoint-Präsentation die neuen Regeln nahe. Insbesondere die grundlegend neuen Regeln für die
Stoß- und Wurfdisziplinen bei Nutzung von Wurfstühlen waren Gegenstand von ausführlichen Diskussionen der Teilnehmer mit dem Referenten. Hilfreich war hier die Bereitschaft des Sportkameraden Peter Falkenhain aus Wuppertal, der seinen Wurfstuhl mitgebracht hatte. Hierdurch konnten die neuen Regeln, nach denen z. B. bei allen Startklassen das Gesäß nicht mehr von der Sitzfläche abheben darf, detailliert verdeutlicht werden.
Hier gilt mein Appell allen Athleten, Trainern und Sportwarten der Vereine, sich sachkundig zu machen, um ihren Athleten eine Disqualifikation im Wettkampf zu ersparen! Steffi Nerius z. B. hat die Gelegenheit bei unserer Veranstaltung in Leverkusen genutzt und sich als Gasthörerin ausführlich informiert. Alle Teilnehmer/innen wurden als Kampfrichter/-helfer zur LM in Ratingen eingeladen. Text und Bild: Horst Brune
Auf den neuesten Stand gebracht wurden die Kampfrichter des BSNW beim Lehrgang in Leverkusen
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ZIELGRUPPE VEREIN
Kurzvorstellung Tvg Holsterhausen
Tradition und Moderne Die Turnvereinigung Holsterhausen 1893 e.V. ist ein traditionsreicher Sportverein, der seit über 115 Jahren in Essen-Holsterhausen angesiedelt ist. In den letzten 20 Jahren hat sich der Verein durch den Ausbau des Breiten-, Gesundheits-, Reha- und Fitness-Sports stark entwickelt, so dass viele Menschen hier Sport treiben können.
Vereinsziele Die Maßstäbe für die Vereinsentwicklungsziele sind eine konsequente Weiterentwicklung aus den Satzungsanforderungen und den Leitbildperspektiven. Der Verein will lebensbegleitendes Sporttreiben für möglichst viele Bürgerinnen und Bürger im Raum Holsterhausen wohnortnah ermöglichen. Der Verein legt besonderen Wert darauf, dass schon kleine Kinder zur Freude an Bewegung und Sport herangeführt werden. Ebenso großen Wert legt der Verein auf eine breite Palette von Angeboten für ältere Menschen. Um der starken Nachfrage insbesondere älterer Bürgerinnen und Bürger in Holsterhausen entsprechen zu können, bietet der Verein Rehasportmaßnahmen an, die von Ärzten verordnet werden und von Krankenkassen anerkannt sind. Der Verein weiß sich den Maßstäben der Agenda 21 und von Gender Mainstreaming verpflichtet.
Lebensnahe Bewegungsangebote spornen Körper und Geist an und stärken soziale Kontakte
Der Verein wird auch weiterhin gewährleisten, dass sich durch seine integrative Arbeit eine Vielzahl unterschiedlicher sozialer Gruppen in Holsterhausen angesprochen fühlen. Um dem veränderten Bedarf an Sportangeboten auch in Zukunft gerecht werden zu können, ist es dem Verein besonders wichtig, vereinseigene Sportanlagen zu unterhalten und nach den Maßstäben solider Wirtschaftlichkeit zu führen.
Durch Denksport können sich auch die älteren Mitglieder aktiv beteiligen
Um modernen Sport für alle Altersgruppen anbieten zu können, betreibt der Verein drei eigene Sportstätten in der Keplerstraße 93, in der Windmühlenstraße 2 und in der Hans-Thoma-Straße 42 (alle drei im Stadtteil Essen-Holsterhausen gelegen). Im Jahr 2007 wurde das Sportzentrum in der Keplerstraße zu einem Gesundheitszentrum umgebaut und erweitert. Dabei wurde eine besondere Bauweise gewählt, durch die der sogenannte Passivhausstandard erreicht werden kann. Dies bedeutet, dass durch eine besonders gute Dämmung des Gebäudes nur noch sehr wenig Energie für die Beheizung des Hauses aufgewendet werden muss.
Für diese Initiativen hat der Verein bereits im Oktober 2008 den Essener Umweltpreis erhalten. Im Jahr 2012 hat der Verein feierlich eine Tagesbetreuungsstätte für Hochbetagte und Menschen mit beginnender Demenz eröffnet. Hier werden die Elemente von gemeinschaftlicher Tagesgestaltung und Bewegungsangeboten auf natürliche Weise miteinander verbunden. Zur Erfüllung seiner satzungsgemäßen Zwecke hat der Verein 14 Abteilungen eingerichtet. Um die Vereinsziele erreichen zu können, arbeiten Ehrenamtler/innen, haupt- und nebenberufliche Kräfte partnerschaftlich zusammen.
Der Verein ist sehr darum bemüht, alle Aktivitäten unter der Mitwirkung von Hauptberuflichen und Ehrenamtlichen professionell und effizient zu organisieren. Im Rahmen der gezielten Weiterentwicklung des Vereins entwickeln die Verantwortlichen Elemente zur Qualitätssicherung, um die Vereinsziele erfolgreich zu gewährleisten. Da das Vereinsengagement über den Sport hinausgeht, sucht der Verein Partner in Schule, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Politik und bietet sich gerne für Partnerschaften an. aktiv dabei | 06/14 | 21
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DIGITALE ABRECHNUNG IM REHABILITATIONSSPORT
Einige Neuheiten ab Juli
Ab dem 1. Juli 2014 wird die Abrechnung des Rehabilitationssports mit den Ersatzkassen auch auf elektronischen Weg möglich sein.
Zu den Ersatzkrankenkassen gehören:
• BARMER GEK • Technische Krankenkasse (TK) • DAK-Gesundheit • Kaufmännische Krankenkasse – KKH • hkk • HEK – Hanseatische Krankenkasse Werden die Abrechnungen nicht mittels elektronischer Datenübertragung oder maschinell verwertbarer Datenträger über-
mittelt, erfassen die Krankenkassen die Daten nach. Die durch die Nacherfassung entstehenden Kosten stellen die Ersatzkassen den betroffenen Leistungserbringern von Rehabilitationssport durch eine pauschale Rechnungskürzung in Höhe von bis zu 5 v. H. des Rechnungsbetrages in Rechnung. Die pauschale Rechnungskürzung ist bei Rechnungen, die nach dem 31.12.2014 bei den Ersatzkassen eingehen (Eingangsstempel), möglich. Quelle: LSB NRW Newsletter Sport und Gesundheit, Mai
Fotos: LSB NRW, Andrea Bowinkelmann
Durch das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) des Gesetzgebers sind auch sonstige Leistungserbringer von Rehabilitationssport gemäß §302 und §303 des SGB V verpflichtet, den Krankenkassen die Abrechnungen mittels elektronischer Datenübertragung oder elektronisch verwertbar auf Datenträgern zu übermitteln.
Die Abrechnung auf elektronischem Weg erleichtert die Verwaltungsarbeit im Sportbereich
Qualitätssicherung
Fehlerquelle Teilnehmerbestätigung Über das Beschwerdemanagement im Rehabilitationssport erhielt der Landessportbund NRW in den letzten Wochen vermehrt Rückmeldungen über die falsche Verwendung von Teilnehmerbestätigungen. Im Rahmen der Einführung der neuen Vergütungssätze durch die Primär- und Ersatzkassen im Jahr 2012 wurden die „Unterschriftenlisten“ aktualisiert. Diese Formulare sind verbindlich einzusetzen, dürfen nicht verändert werden und gel-
ten einheitlich für Ersatz- und Primärkrankenkassen. Zum Nachweis der erbrachten Leistung und zur Vermeidung von Abrechnungsbetrugsfällen ist die Angebotsnummer der zertifizierten Rehabilitationssportgruppe oben rechts auf dem Formular einzutragen. Grundsätzlich gilt: Das Mischen der Kostenpositionen 604503 (allg. Rehabilitationssport) und 604509 (Rehabilitationssport im Wasser) ist möglich.
Praktikabel ist aber die Verwendung von zwei Unterschriftenlisten. Wir weisen darauf hin: Es dürfen keine vorwegnehmenden oder nachträglichen Unterschriften der Gruppenstunde vorgenommen werden. Die Unterschrift mit Datum wird am selben Tag und „vor Ort“ (nicht vor der Sporthalle etc.) durch den Rehabilitationssportteilnehmer geleistet. Quelle: LSB NRW Newsletter Sport und Gesundheit, Mai
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ZIELGRUPPE VEREIN
Wasserski
„Die Freiheit ist einfach grenzenlos!“ H2Oski-Team lädt mit dem „reha team West“ sportinteressierte Rollstuhlfahrer zu Wasserski-Workshops nach Langenfeld ein „Weil auf dem Wasser vermeintliche Grenzen und Hindernisse gar keine mehr sind“, lautet die begeisterte Antwort der drei Wasserski-Verrückten des H2Oski-Teams, wenn man sie nach dem Geheimnis fragt, das für sie die Faszination Wasserskifahren ausmacht. H2Oski ist eine Community, die aus der Leidenschaft zum Wassersport entstand und schon 2002 auf der Anlage in Langenfeld bei Leverkusen das Wasserskifahren für Rollstuhlfahrer etabliert hat. Auch in diesem Jahr werden vier Termine für Interessierte angeboten, die insbesondere als Schnupperer das nasse Element per spezieller Sitzkonstruktion auf einem Wakeboard erleben möchten.
des H2Oski-Teams. „In Hinblick auf die körperlichen Voraussetzungen bildet eine ausreichende Armfunktion die wichtigste Grundlage, ansonsten kann alles über das geeignete Board kompensiert werden. Für die Anfänger der Gruppe findet eine kurze, aber dennoch ausführliche theoretische Anleitung statt, die jedoch schnell in die Praxis umgesetzt werden kann. Wasserskifahren lernt man am besten, indem man Wasserski fährt und im Vorfeld nicht zu viel redet. Das Gefühl und die Faszination entwickeln sich über das Ausprobieren und unsere intensive Begleitung, bei der auch das gemütliche Zusammensein nicht zu kurz kommt“, erklärt er.
„Bei uns kann jeder mitmachen, der Wasserskifahren ausprobieren möchte, verschiedene Wasserskigeräte werden von uns zur Verfügung gestellt“, sagt Freddy, einer der drei Verantwortlichen
Die diesjährige Unterstützung durch das „reha team West“ ermöglicht Menschen mit Handicap die kostenlose Teilnahme an vier Wasserski-Workshops im Laufe des kommenden Sommers. „Als die Jungs für
diese Saison bei uns anfragten, haben wir uns gerne begeistern lassen, zumal unser Unternehmen den Behindertensport seit jeher auf vielerlei Ebenen unterstützt und initiiert. Schön, dass wir mithelfen können, den Wasserskisport für Rollstuhlfahrer erlebbar zu machen“, ergänzt Holger Falk als Marketingleiter des „reha team West“ und freut sich zugleich, dass das gemeinsame Engagement mit dem H2Oski-Team jetzt in den Startlöchern steht. Termine: • Samstag, 28. Juni (16–18 Uhr) • Samstag, 5. Juli (10–12 Uhr) • Samstag, 23. August (10–12 Uhr) • Samstag, 6. September (16–18 Uhr) Info und Anmeldung: Webseite: www.H2Oski.de Email: info@h2oski.de Tel.: 02261/99 82 544, www.rtwest.de Anzeige
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Deutsche Tischtennis-Meisterschaft
RBS Solingen glänzt mit sieben Medaillen Bei den Deutschen Einzel-/Doppelmeisterschaften in Übersee/Chiemsee trat der Reha- und Behinderten-Sport Solingen (RBS Solingen), mit dem ParalympicsSieger Jochen Wollmert (WK 7), dem mehrfachen Deutschen Meister und zweifachen Vizemeister des letzten Jahres, Jan Brinkmann (WK 10), und dem Titelverteidiger Andre Kritzmann (WK 9) an. Diese „Drei Musketiere“ des RBS Solingen machten deutlich, wie sehr sie immer noch die TT-Szene im Behindertensport in Deutschland beherrschen. Noch im Februar dieses Jahres wurden sie bei der Solinger Sportgala für ihre Titelgewinne im Jahr 2013 geehrt. In diesem Jahr setzten sie allem die Krone auf: Mit sieben Medaillen (5 x Gold, 1 x Silber und 1 x Bronze) kehrten sie von den Deutschen Einzel-/Doppel-Meisterschaften der Behinderten in Übersee zurück.
Jan Brinkmann (WK 10), revanchierte sich gleich am ersten Turniertag für die Niederlage im Halbfinale des vergangenen Jahres gegen seinen „Angstgegner“ Michael Roll vom TV Homberg-Ohm und gewann im Endspiel der bedeutendsten und spielerisch stärksten Klasse der Deutschen Einzelmeisterschaft, der „Offenen Klasse“, in der Spieler unabhängig von ihrer Behinderung teilnehmen, mit 4:1 Sätzen. Roll hatte ihm im letzten Jahr den Einzug ins Endspiel verwehrt. Auch diesmal machte ihm sein Gegner den Gewinn der Goldmedaille sehr schwer. Nach einem unglaublich spannenden Kampf, in dem Brinkmann sogar den 1. Satz verlor, konnte er das Blatt noch zu seinen Gunsten wenden und im 4. Satz mit 11:9 Punkten das Endspiel für sich entscheiden. Das Los wollte es, dass Wollmert und Kritzmann schon im Viertelfinale der „Offenen
Klasse“ aufeinander trafen. Das vereinsinterne Duell gewann Kritzmann nach ausgeglichenem Verlauf mit 3:2 Sätzen im 5. Satz äußerst knapp mit 11:9 Punkten. In der nächsten Runde musste sich Kritzmann jedoch dem späteren Vizemeister Michael Roll mit 1:3 nach Sätzen geschlagen geben. Ein Traumfinale mit den RBS-Spielern Brinkmann und Kritzmann war durchaus möglich.
Vorbereitung nützlich Am zweiten Turniertag machte Brinkmann deutlich, welche Ziele er sich für dieses Turnier gesetzt hatte. Im Endspiel Einzel WK 10, „seiner Behindertenklasse“, sicherte er sich die zweite Goldmedaille. Im Doppelwettbewerb vervollständigte er zusammen mit dem vielfachen Paralympics-Sieger Daniel Arnold (BSV München) seine bisher einmalige Medaillensammlung mit dem dritten
Foto: A. Geist
Jochen Wollmert ist ein Garant für Top-Leistungen nicht nur in Solingen, sondern auch international! Unser Bild zeigt ihn beim Gewinn der Goldmedaille in London
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SPORT REGIONAL Titelgewinn: durch einen klaren 3:0-Sieg im Endspiel gegen David Korn/Gerd Werner (Baden Württemberg). Brinkmann spielt in der TT-Oberliga Hamburg und hatte sich intensiv auf dieses Turnier vorbereitet – das zahlte sich aus. Mit seinen drei Goldmedaillen in allen Einzel-/ Doppelwettbewerben war er der erfolgreichste Spieler und der „Star“ des Turniers. Mehr ging einfach nicht, es sei denn, er hätte bei den Damen mitgespielt (Entschuldigung, das ist natürlich nicht ernst gemeint und meiner Begeisterung zuzurechnen).
IDM 2014 IN BERLIN
NRW-Schwimmteam beweist seine Topform
Jochen Wollmert, er spielt beim TV Mosbach (Baden-Würtemberg) in der Oberliga, verteidigte in der WK 7 seine Titel der letzten Jahre souverän. Zusammen mit seinem langjährigen Doppelpartner Thomas Schmidt (St. Ingbert) gewann er zudem die zweite Goldmedaille. Mit seinen nunmehr 48 Jahren ist er sowohl national als auch international in der WK 7 die Nummer eins und eine unentbehrliche Stütze der Mannschaft.
Das wichtigste Turnier steht noch aus Andre Kritzmann, Titelverteidiger in der WK 9, musste sich erst im Endspiel, in dem er im entscheidenden 5. Satz schon mit 7:3 Punkten führte, mit 11:13 Sätzen gegen Jannik Rüdenklau (TV Homberg/ Ohm) knapp geschlagen geben. Da spielte auch Glück eine Rolle. Die Silbermedaille nahm er deshalb mit etwas Enttäuschung entgegen, denn aus seiner Sicht wäre mehr möglich gewesen. Im Doppel gewann er mit Jürgen Kessler (Borussia Düsseldorf) die Bronzemedaille. Mit sieben Mal Edelmetall wurden die Deutschen Einzel-/Doppel-Meisterschaften für die Behindertensportler des RBS Solingen zu einer wahrlich „glänzenden“ und beeindruckenden Medaillensammlung. Die Gedanken richten sich nun auf die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Juni. Für den RBS Solingen ist dieses Turnier trotz aller Erfolge in den letzten zehn Jahren die herausragende Veranstaltung dieser Saison. Das Team will seinen zehnten Titel als Deutscher Mannschaftsmeister in Folge gewinnen und damit eine bisher einmalige Erfolgsserie im Tischtennis des Behindertensports erreichen. Helmut Settmacher (Teamleiter) RBS Solingen 1953 e.V.
Das Team: (v.l.) Daniel Adamicki, Fabian Brune, Bastian Fontayne, Jan Rauhaus, Erik van de Logt, Marie Eckelmann, Dustin Schmitz, Pascal Kowalewski (hinten), Sebastian Iwanow (davor), Adam Karas, Hannes Schürmann, Anna Krzyzaniak, Tobias Pollap, Annika Lekon. Vorne: die Trainer Marion Haas-Faller und Lukas Niedenzu Da diverse internationale Klassifizierungen durch das IPC ab dem Morgen des 22.04. anstanden, war eine sehr frühe Anreise nach Berlin für das Team notwendig. Weitere Klassifizierungsbeobachtungen gab es während der gesamten Wettkämpfe. Am späten Nachmittag des 22.04. kamen Schwimmer Bastian Fontayne, Hannes Schürmann und Trainerin Marion HaasFaller direkt aus Glasgow von den British Open in Berlin an und wurden schon in der Lobby unseres Hotels begrüßt und beglückwünscht. An allen Tagen waren ausgezeichnete Leistungen zu verzeichnen. Persönliche Bestleistungen von Marie Eckelmann, Annika Lekon, Jan Rauhaus, Dustin Schmitz und Erik van de Logt bis hin zu diversen Medaillen und deutschen Rekorden war alles vertreten. Auch Sebastian Iwanow baute, nach längerem Ausfall, seine Leistung wieder aus. Es war ein Genuss, den Wettkämpfen, Vorläufen und Finals zuzusehen. Bis zur Erschöpfung wurde gekämpft, und das wurde belohnt.
Klein, aber oho, so kann man mit Bestimmtheit sagen, traten unsere Jüngsten an. Fabian Brune verbesserte Zeiten, von den Vorläufen bis zu den Finals, in zweistelligen Sekundenbereichen. Anna Krzyzaniak, das erste Mal dabei, überraschte mit Traumzeiten, Podiumsplätzen und einem deutschen Rekord. Tobias Pollap nahm gleich zwei, Pascal Kowalewski einen deutschen Rekord mit nach Hause. Daniel Adamicki knackte endgültig die D/C-Kader-Punktenorm. Für die EM-Teilnahme in Eindhoven wurden von Bundestrainerin Ute Schinkitz folgende NRW-Sportler auf die Nominierungsliste gesetzt: Tobias Pollap, Hannes Schürmann, Bastian Fontayne und Sebastian Iwanow. Die Auflistung zeigt, wie stark das BSNWTeam dieses Jahr vertreten war. Als Mannschaft hätte man den Medaillenspiegel wohl gut durcheinandergebracht. Text und Bild: M. Haas-Faller/Lukas Niedenzu aktiv dabei | 06/14 | 25
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BSG Oberhausen-Sterkrade 1, jüngstes Team und Überraschungsvierter der Fußballtennis-Landesliga
Fußballtennis-Landesmeisterschaft
Rheydt schnappt sich den Titel Die 44. Landesmeisterschaft im Fußballtennis ist Geschichte. Rekordmeister und Titelverteidiger RAS Witten 1 unterlag in den entscheidenden Spielen dem neuen Champion BSG Rheydt 1 und dem alten und neuen Vizemeister BSG Alsdorf 1 deutlich. Überraschend waren die guten Ergebnisse der sehr jungen Mannschaft der BSG Oberhausen-Sterkrade und der
BSG Espelkamp, die sich die Plätze vier und fünf sicherten. Absteigen muss in diesem Jahr die VSG OerErkenschwick 1, die Mannschaft wurde im laufenden Spielbetrieb abgemeldet. Neu aus der Oberliga bereichert die BSG Rheydt 2 die Landesliga in der kommenden Saison. Die elf verbliebenen Mannschaften der
Landesliga NRW spielten am 5. April 2014 in der Sporthalle Uerdingen in Krefeld den neuen Landesmeister im Fußballtennis und die Vertreter Nordrhein-Westfalens bei der 40. Deutschen Meisterschaft am 16./17. Mai 2014 in Holzminden aus. Die BSG Rheydt kam verlustpunktfrei als Tabellenführer und Favorit nach Krefeld. Am
Fußballtennis-Landesliga NRW 2013/14 Abschlusstabelle 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.
BSG Rheydt 1 BSG Alsdorf 1 RAS Witten 1 BSG OB-Sterkrade 1 BSG Espelkamp RBSG Krefeld 1 BS Hürth RBSG Krefeld 2 BS Münster BSG OB-Sterkrade 2 RAS Witten 2 VSG Oer-Erkenschwick 1
• Die BSG Rheydt 1 ist neuer
tennis am 16./17. Mai 2014 in Holzminden (Niedersachsen).
• Die VSG Oer-Erkenschwick 1 steigt in
Saison 2014/15
Landesmeister im Fußballtennis. die Oberliga ab.
• Aufsteiger aus der Oberliga ist die BSG Rheydt 2.
Die BSG Rheydt, BSG Alsdorf, RAS Witten und die BSG Oberhausen-Sterkrade vertreten Nordrhein-Westfalen bei den 40. Deutschen Meisterschaften im Fußball-
Schon mal vormerken (unter Vorbehalt): Spieltag 1 am 22. November 2014 in Espelkamp und Rheydt Spieltag 2 am 7. März 2015 in Witten und Hürth Spieltag 3 am 18. April 2015 in Krefeld
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SPORT REGIONAL
BSO˜KANUTEN AUF EINEM SEHR GUTEN WEG
Bundesweite Nachwuchsarbeit aus Oberhausen Auf der Regattastrecke in München-Oberschleißheim konnten die Parakanuten des BS Oberhausen Ende April eine eindrucksvolle Darstellung der Entwicklung des Projektes „Parakanu2016“ abliefern. BSG Rheydt 1, Landesmeister Fußballtennis 2013/14 zweiten Spieltag wurde die BSG Alsdorf als Mitfavorit klar mit 25:11 geschlagen. Ebenfalls ohne Verlustpunkt war zu diesem Zeitpunkt auch der Titelverteidiger aus Witten. Während Rheydt und Alsdorf ihre ersten Spiele dieses Finaltages souverän gestalteten, tat sich Witten vor allem gegen den Aufsteiger Hürth – zumindest in der ersten Hälfte – sehr schwer. Hier wurde bereits deutlich, dass Witten neben einigen personellen Problemen auch sonst nicht so gut drauf war. Die Wittener bezogen zwei empfindliche Pleiten gegen Alsdorf (14:24) und Rheydt (13:28) und mussten sich schließlich mit Rang drei begnügen.
Hürth lebt sich ein Spannend auch der Kampf um Platz vier, der eventuell ebenfalls noch zum Start bei der DM berechtigen würde. Hier gab es ein Hin und Her zwischen OberhausenSterkrade 1, Espelkamp und Krefeld 1, bei dem am Ende die junge Sterkrader Truppe hauchdünn die Nase vorne hatte.
Bereits am Samstag waren die Oberhausener mit einer zehnstündigen Fahrt in Oberschleißheim angereist. Nach einer kurzen Erholungspause wurden sie von ihren Trainern Lukas Bäumler und Marius Gerritsen zu einem ersten Training beordert. Der strahlende Sonnenschein verwandelte sich über Nacht in eine kalte Regen- und Windfront. Die widrigen Bedingungen konnten die BSOler nicht aufhalten. So konnte Björn Dargent im ersten Rennen den Deutschen Meister um eine Bootsspitze auf Platz zwei verweisen. Noel Müller auf Platz vier komplettierte das Ergebnis in der Startklasse (TA Trunks & Arms). Kai David Schmitz musste gegen den amtierenden Weltmeister Tom Kierrey aufs Wasser. Mit respektvollem Abstand konnte er den zweiten Platz erreichen, nach einer Kenterung bei Nachmittagsrennen heißt es für ihn auch in der Rangliste des DKV: Platz zwei. Im Nachmittagsrennen war Björn Dargent dem amtierenden Deutschen Meis-
ter unterlegen, konnte aber den zweiten Platz behaupten. In der Rangliste liegt Björn Dargent auf dem zweiten und Noel Müller auf dem vierten Platz. Die entscheidende Sichtung findet in Kürze in Fredersdorfs statt. Bis dahin wird das Trainerteam intensiv mit den Sportlern arbeiten, um die Ranglistenplätze zu sichern und eine Benennung für den A-Kader 2014 zu ermöglichen. Jörn Derißen, Projektleiter und Vorsitzender des BSO, ist nach den Tagen sehr zufrieden: „Sollte es uns bereits in diesem Jahr gelingen, einen Sportler in den A-Kader zu bringen, wäre das fantastisch. Für den BSO bedeutet dies aber auch, zusätzliche Mittel für Bootsmaterial und die notwendigen Reisekosten zu generieren.“ Besonders stolz können wir sein, dass die zukünftige Nachwuchs- und Jugendarbeit für Parakanu vom BSO und seinen Trainern, allen voran Zurab KleineAkhalashvilli, für NRW projektiert und erarbeitet wird, um dann bundesweit etabliert zu werden. Text und Bild: J. Derißen
Gut eingelebt in der höchsten Spielklasse hat sich auch Aufsteiger BS Hürth. Mit einem beachtlichen siebten Platz kann das Team aus dem Kölner Umland gut leben. Vielleicht ist in der nächsten Saison sogar noch mehr drin. Gleiches gilt für das Team vom BS Münster. Der Altmeister besaß leider mangels Spielern kaum Trainingsmöglichkeiten und blieb so trotz seines starken Schlagmanns weit hinter den eigenen Möglichkeiten zurück. Grundsätzlich gilt, dass sich viele Mannschaften Gedanken um den Nachwuchs machen müssen. Die BSG OB-Sterkrade ist hier auf einem guten Weg und kann als Vorbild dienen. Text und Bilder: Thomas Schultheis
Vorreiter einer Sportart (v.l.): Zurab Kleine-Akhalashvili, Lukas Bäumler, Jörn Derißen, Marius Gerritsen, Kai David Schmitz, Björn Dargent und Noel Müller waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden aktiv dabei | 06/14 | 27
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Die Abteilung Tanz im BSNW ist so groß und aktiv, dass der Abteilungsvorstand Verstärkung braucht!
ALLES NEU MACHT DER MAI …
Abteilung Tanz im BSNW auf neuen Wegen In der Sportschule des BSNW im sauerländischen Langewiese haben sich am Wochenende des 26./27. April sechs Aktive getroffen, um Ideen für die Zukunft der Abteilung zusammenzutragen und neue Wege zu beschreiten. Zur Entlastung des amtierenden Vorstands und zur Bewältigung der neuen Projekte wurden die Hauptaufgaben festgelegt und an jeweils einzelne Beauftragte übergeben. Diese ergänzen somit vorläufig bis zur Neuwahl im Herbst die bisherigen Amtsinhaber. Unter Leitung von Udo Dumbeck verteilen sich die neuen Ressorts nun primär auf die folgenden Personen: Eveline Dumbeck ist für das Veranstaltungsmanagement und Katrin Müllenmeister für die Organisation und Durchführung von Wettbewerben und Turnieren zuständig. Der Bereich Öffentlichkeitsarbeit obliegt Thomas Hassa, Sponsoren werden von Markus Müllenmeister betreut. Helfend zur Seite und für die Arbeit im Hintergrund bereit steht zudem Eva Hassa.
Sie alle bringen jahrelange Erfahrung im Behindertensport mit und haben schon oft bei den verschiedensten Gelegenheiten zusammengearbeitet. Durch diese Aufgabenverteilung werden Aktionen und Projekte möglich, die bislang durch die Abteilung nicht oder nur bedingt unterstützt werden konnten. Auch hierzu wurden an diesem Arbeitswochenende Ideen zusammengetragen und Planungen begonnen. Oberstes Ziel des Teams wird sein, die Vielfalt und das Angebot in den Vereinen breiter zu fördern und zu unterstützen. Mit eigenen Aktionen und Beteiligungen soll noch mehr Präsenz geschaffen werden und auf die Facetten des Tanzens von Menschen mit unterschiedlichsten Handicaps aufmerksam gemacht werden.
Vom Anfänger und Hobbytänzer bis zum Turnierpaar soll für jeden etwas dabei sein. Natürlich gemäß unserem Motto „Jeder kann tanzen“.
Spannende Zukunft Aber es soll vor allem auch eine Person nicht vergessen werden, die in den vergangenen Jahren viel für die Entwicklung der Abteilung und den Tanzsport für Menschen mit Handicaps getan hat. Ein besonderer Dank geht daher an Andrea Volkmann, die mit ihrem Engagement viel bewegt hat und auch weiterhin mit ihrer Unterstützung in den verschiedensten Bereichen tätig ist. Man darf also gespannt sein, was sich in nächster Zeit in der Abteilung tut. Thomas Hassa
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NACHRICHTEN AUS DEM VERBAND
MITTEILUNG DES DOSB
GEMA-Gebühren beim Public Viewing Im Vorfeld der vom 12. Juni 2014 bis 13. Juli 2014 stattfindenden FußballWeltmeisterschaft in Brasilien wurden wir gefragt, ob die GEMA für PublicViewing-Angebote wie bei früheren Fußball-Welt- und Europameisterschaften wieder einen Sondertarif veröffentlicht. Auf Anfrage hat uns die GEMA mitgeteilt, dass dies der Fall sein wird.
ten Anlass stattfinden. Im Falle von Public Viewing ist dabei maßgeblich, ob eigens hierfür Räumlichkeiten angemietet, Plätze und Bereiche im Freien hergerichtet oder Zelte u. Ä. auf öffentlichen Plätzen aufgestellt werden. Geht die Wiedergabe über eine Nutzung in den üblichen Räumlichkeiten in gastronomischen oder anderen Einrichtungen oder der zum Vereinsgelände gehörenden Freifläche hinaus, finden die üblichen GEMA-Tarife Anwendung. Das Gleiche gilt, wenn die Raumgröße über 200 qm beträgt. Wichtig ist, dass der Sondertarif von 80 Euro nicht für jedes einzelne Public-Viewing-Angebot, sondern für den gesamten Zeitraum der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 gilt.
Für eine Raumgröße von bis zu 200 qm und wenn kein „Veranstaltungscharakter“ gegeben ist, beträgt die Vergütung unter Berücksichtigung des 20-prozentigen Gesamtvertragsnachlasses 80 Euro brutto. Die sonst separat fälligen Gebühren für die Verwertungsgesellschaften GVL und VG Wort sind darin enthalten. Unter „Veranstaltungen“ und somit unter „Veranstaltungscharakter“ versteht die GEMA zeitlich begrenzte Einzelereignisse, die aus einem bestimm-
In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die Bundesregierung am 2. April 2014 eine Verordnung
Ehrungen Mai 2014
beschlossen hat, mit der LärmschutzBestimmungen für den Zeitraum der Fußball-Weltmeisterschaft zum Teil außer Kraft gesetzt werden. Es wird demnach möglich sein, Übertragungen auf Großleinwänden im Außenbereich nach 22:00 Uhr und in Ausnahmefällen auch nach Mitternacht zu zeigen (knapp die Hälfte der 64 Spiele beginnt erst um 22:00 Uhr deutscher Zeit oder noch später). Über die Genehmigung entscheiden allerdings in jedem konkreten Fall die Kommunen, wobei es in Wohngebieten u. U. schwierig sein dürfte, diese Genehmigung zu erhalten. Die Verordnung der Bundesregierung tritt erst nach Zustimmung des Bundesrates in Kraft, der sich mit dem Thema erst seit Mitte Mai befasst. Hermann Latz, Justitiar DOSB
Neue Vereine beim BSNW
10 Jahre Vereinsmitgliedschaft BSG Warburg e.V. Dieter Hinz, Maria Müller, Paul Casper, Rita Schmidt 10 Jahre Vereinsmitgliedschaft BSG Hemer 1961 e.V. Gisela Munck, Björn Spieckermann Ehrenzeichen Gold BSG Valbert Agnes Knabben
Verein
Ort
Reha- und Gesundheits-SV im Mühlenkreis e.V.
Hille
Physio-Reha Ratingen e.V.
Ratingen
Erlebniswelt Fußball e.V., Abt. Gesundheitssport
Heiden
Reha and more Düren
Düren
SV Herne 14 e.V.
Herne
Mettmann-Sport e.V.
Mettmann
Wir trauern um unsere Verstorbenen
Nachtrag aus April 2014: 50 Jahre Mitgliedschaft im Verein RBSG Krefeld e.V. Marga Ströse Treuenadel 25 Jahre RBSG Krefeld e.V. Peter Strucks, Frank Sevens
Name Grenningloh, Lieselotte
Verein BSG Menden
Huynh-Long, Ho
BS Nettetal
Muhs, Anton
BSG Borgentreich e.V.
Schäfer, Alfons
BSG Menden
Die Abteilung Spiele informiert Wichtig für Endoprothesenträger im Spielbetrieb bei der Teilnahme an DBS-Turnieren (Deutsche Meisterschaften und Länderpokalturniere) ab sofort: Die Kommission Medizin im DBS hat in den vergangenen Monaten das DBS-Dokument „Leistungssporttauglichkeit Behinderter bei zusätzlichen Erkrankungen (Stand 2002)“ überarbeitet und zusätzlich für den Bereich der Endoprothesenträger eine Checkliste zur
Vorlage beim zuständigen Facharzt erarbeitet. Laut aktuellen Regularien im DBS gilt für diese Sportlergruppe Folgendes: Grundsätzlich sind Personen, die zusätzlich zu ihrer Behinderung an Erkrankungen leiden, die durch den Wettkampfsport negativ beeinflusst werden können, von der Teilnahme an nationalen Wettkämpfen im DBS ausgeschlossen. Ausnahmen sind vor der Meldung zu nationalen Wettkämpfen des DBS
durch den zuständigen DBS-Sportarzt/-ärztin zu genehmigen. Die Checkliste bzw. das Erläuterungsschreiben dient ausschließlich als Hilfestellung der Beurteilung der Sportfähigkeit von Endoprothesenträgern im DBS. Die Dokumente finden Sie auf der DBS-Website www.dbs-npc.de unter Leistungssport/ Sportmedizin/Downloads. Vorstand Spiele im BSNW, H.-P. Vieth aktiv dabei | 06/14 | 29
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NACHRICHTEN AUS DEM VERBAND
Briefmarkenserie „Für den Sport“ ab sofort erhältlich! Die Erstdrucke der aktuellen Briefmarken-Serie „Für den Sport“ 2014 sind erhältlich! Die begehrten Sammlerstücke wurden mit den charakteristischen Mäusen des bekannten deutschen Cartoonisten Uli Stein gestaltet, der schon im Vorjahr für das Projekt gewonnen werden konnte. Mit dem Kauf der Briefmarken, die seit 1996 durch den Bundes der tzt unterstü , werden egeben herausg n minister der Finanze Motive der von Cartoonist Uli Stein gestalteten Erwerber mit einem zusätzlich zum Porto zu entrichtenden Cent- Sport-Briefmarken 2014 betrag die Stiftung Deutsche Sporthilfe, für deren Arbeit der Erlös mt diese 1968 zum ersten Mal aufgelegt wurden, sind mittlerweile insgesa aus den Marken seit langem eine große Bedeutung hat. Seitdem und Belange sozialen sind über 130 Millionen Euro an Fördermitteln für die 200 Briefmarken aus der Serie „Für den Sport“ erschienen. Dabei engekommen. Aufgaben im Bereich des Nachwuchs- und Spitzensports zusamm
SAMSTAG, 28. JUNI 2014
Der Tag der Begegnung 2014
6. April wird Tag des Sports Die Vereinten Nationen haben einen jährlichen „Internationalen Tag des Sports im Dienste von Entwicklung und Friede“ ausgerufen. Mit der Resolution A/RES/67/296 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen (VN) am 23. August 2013 den Gedenktag einstimmig beschlossen. Der 6. April wurde ausgewählt, weil an diesem Tag im Jahr 1896 die Eröffnung der ersten Olympischen Sommerspiele der Neuzeit in Athen stattfand.
Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm erwartet die Besucher auch im Sportpark des BSNW. Nicht nur zum Zuschauen, auch Mitmachaktionen laden zum Mittanzen und Ausprobieren ein! Am 28. Juni 2014 findet im Rheinpark in Köln von 10.00 bis 18.00 Uhr das größte Familienfest Europas für Menschen mit und ohne Behinderung statt. Der BSNW steuert einen Sportpark mit zahlreichen Aktivitäten, Mitmachaktionen und einem eigenen Bühnenprogramm bei. Die Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens, Hannelore Kraft, hat in diesem Jahr die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen und bezeichnet den Tag der Begegnung als einen „ganz besonderen Tag für Nordrhein-Westfalen“, an dem alle Menschen, ob jung oder alt, mit oder ohne Behinderung, gemeinsam Spaß haben sollen. In diesem Jahr beteiligen sich so viele Verbände, Institutionen, Unternehmen und Vereine am „Tag der Begegnung“ wie noch nie: Über 200 Aussteller werden die einzigartige Plattform zur Information und zum Gespräch mit den Gästen nutzen. Der Eintritt ist frei.
Stefanie Plümper als Landesjugendwartin bestätigt Bei der Jugendvollversammlung am 18. Mai 2014 wurde Stefanie Plümper als Landesjugendwartin wiedergewählt. Weitere Mitglieder des KiJu-Kompetenzteams sind: Karin Gottheil, Thomas Börger, Ulrich Dziewas, Dagmar Lenters , Alfred Beyer, Nils Klinge, Nadine Popko, Frederik Längler, Sascha Popko, Mimi Müller, Pascal van Lück, Sara-Maria Wolfram. Tel.: 0178/5114066
Das Programm Das Programm des inklusiven Familienfestes zeichnet sich durch interaktive Angebote und Mitmachaktionen aus. Auf der Bühne am Tanzbrunnen gibt es den ganzen Tag lang ein buntes Musikprogramm, unter anderem mit: - Guildo Horn und seiner Band „Die orthopädischen Strümpfe“, - der A-Cappella-Band „Basta“ sowie - dem barrierefreien Mitsingkonzert mit Björn Heuser. Informationen zum Bühnenprogramm im BSNW-Sportpark und dem Sportpark selbst werden in Kürze auf der Homepage des BSNW veröffentlicht. Weitere Infos am BSNW-Infostand!
Mit viel Eifer und Erfolg bereitete das Kinder-Jugend(KiJu-)Team die Jugendvollversammlung des BSNW vor
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