Wirtschaftszeitung Mülheim 02/2014

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Geschäftsstraßen strahlen in neuem Glanz

Unternehmen in Mülheim, Buchheim und Buchforst

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Mülheims Wirtschaft gestern

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Wirtschaftszeitung Mülheim NUMMER 2 • Juni/Juli 2014 • www.wirtschaft-muelheim2020.de

EDITORIAL Ute Berg, Beigeordnete für Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt Köln Foto: Brigitta Petershagen

Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, liebe Gründungsinteressierte aus Mülheim, Buchheim und Buchforst, Fotos: Büro Wirtschaft für Mülheim (3)

Mülheim ist ein vielseitiger Stadtbezirk mit einer hohen Dynamik. Vieles hat sich schon zum Positiven entwickelt. Das Programm MÜLHEIM 2020 und das Büro Wirtschaft für Mülheim haben dazu beigetragen. Den gewonnenen Schwung wollen wir nutzen und Mülheim, Buchheim und Buchforst in den kommenden Jahren für die Herausforderungen der Zukunft weiter stärken.

Von Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der HWK Köln

Günstige Rahmenbedingungen für Handwerksbetriebe schaffen Vieles ist im Fördergebiet Mülheim, Buchheim und Buchforst im Rahmen des Strukturförderprogramms MÜLHEIM 2020 bereits erreicht beziehungsweise auf ­einen ­guten Weg gebracht worden. Hierzu zählen ­interessante Projekte mit ­hohem Entwicklungspotenzial, wie etwa Smart City, der Mülheimer Hafen oder das Gewerbegebiet Schanzenstraße. Aber eine zukunftsorientierte Strukturförderung bedeutet mehr als die Realisierung einzelner Projekte, sie ­bedeutet Strukturentwicklung und ein ­visionäres Gesamtkonzept. Wir werden der Lösung nur näher ­kommen, wenn wir einen ganz-

heitlichen Blick auf diese Stadtteile richten. So ist der Bezirk Mülheim der bevölkerungsstärkste Stadtbezirk in ganz Köln. Wir reden hier von über 146.000 Einwohnern, davon über die Hälfte mit Migrationshintergrund. Hier kommt insbesondere der Schaffung von Ausbildungs- und Arbeits­plätzen vor Ort eine hohe Bedeutung zu. Im Rahmen der durch MÜLHEIM 2020 möglichen Standortentwicklung erwarten wir daher, dass für Unternehmen güns­tige Rahmenbedingungen geschaffen werden. Neben der Sicherstellung einer funktionierenden Infrastruktur ist etwa die kurzfristige ­Realisierung des Handwerker-

parks Mülheim hier ein besonders sinnvolles Projekt, das wir nun gemeinsam mit Hochdruck ­vorantreiben müssen. Der Handwerkerpark wäre nicht nur ein spannender Standort für leistungsstarke Handwerksunternehmen, sondern würde auch zahlreiche Ausbildungs- und Arbeitsplätze mit sich bringen. Die Handwerkskammer zu Köln steht bereit, an der Entwicklung und Realisierung eines Gesamtkonzepts auch weiterhin mitzuwirken und sinnvolle Projekte ­anzustoßen, um das Potenzial der Stadtteile Mülheim, Buchheim und Buchforst noch effektiver zu nutzen.

Chancen und Möglichkeiten bieten unter anderem die vorhandenen ehemaligen Industrieflächen. Sie müssen nachhaltig entwickelt werden. Für Mülheim Süd startet noch in diesem Sommer die konkrete Planung. Wo früher Industriebetriebe gearbeitet haben, soll ein neues attraktives Stadtquartier entstehen. Mit einem zukunftsträchtigen Nutzungsmix aus Wohnen, Büroflächen, Dienstleistung, Kreativgewerbe und ergänzendem Einzelhandel. Und mit einer Verbindungsstraße zwischen Auenweg und Deutz-Mülheimer Straße. Ein funktionierendes Miteinander von Industrie, Gewerbe und Wohnen hat bei diesen Planungen oberste Priorität. Die Stadt Köln wird die Entwicklung des Mülheimer Südens weiterhin konstruktiv begleiten und wichtige Impulse setzen. Ihre Ute Berg

Von Dr. Ulrich SoEnius, Geschäftsführer der IHK Köln

AUSBILDUNGSOFFENSIVE mülheim

Tradition und Modernität

selber AUSBILDEN LOHNT SICH

Mülheim hat sich zu einem gesunden, florierenden und attraktiven Wirtschaftsstandort entwickelt, der Zukunft hat. Aber genau diese gilt es auch zu sichern. Daher ist es nur legitim, wenn sich die Wirtschaft einsetzt für die Sicherung und Erweiterung

Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Unter­ nehmen in die Ausbildung ihrer eigenen Nachwuchskräfte investieren. Im August beginnt das neue Ausbildungsjahr und viele

von Gewerbe- sowie Industrieflächen. Hier gilt es, besonders die heranrückende Wohnbebauung an Unternehmensstandorte so zu gestalten, dass deren Entwicklung langfristig gewahrt bleibt. Fortsetzung auf Seite 2

junge Menschen suchen noch einen Ausbildungsplatz. Unternehmen, die gern Ausbildungsplätze schaffen möchten, werden vom Büro Wirtschaft für Mülheim und dem Netzwerk der Kölner Wirtschaftsakteure ­dabei unterstützt. Fortsetzung auf Seite 3


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Wirtschaftszeitung für Mülheim

Nummer 2 Juni/Juli 2014

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AUS DEM INHALT Seite 2: • Fortsetzung: Wirtschaftsstandort Mülheim – Tradition und Modernität • Geschäftsstraßen strahlen im neuen Glanz Seite 3: • Ausbildungsoffensive Mülheim: Selber ausbilden lohnt sich • Nicht vergessen: Jetzt schnell noch den Beratungsscheck abholen! Seite 4 und 5: • Unternehmen in Mülheim, Buchheim und Buchforst

Straßeneröffnung Buchheimer Straße am 28. März 2014, von links nach rechts: Carsten Effert (Projektkoordinator, Büro Wirtschaft für Mülheim), Dr. Michael Rosenbaum (Projektleiter, Büro Wirtschaft für Mülheim), Max Metzemacher (Mitarbeiter, Büro Wirtschaft für Mülheim), Jürgen Roters (Oberbürgermeister der Stadt Köln), Hannah Borjans (Mitarbeiterin, Büro Wirtschaft für Mülheim), Norbert Fuchs (Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Mülheim)

Seite 6: • Das Netzwerk des „Büro Wirtschaft für Mülheim“ Seite 7: • Mülheims Wirtschaft gestern Seite 8: • Forum Wirtschaft Mülheim 2020 • Termine

Dr. Ulrich SoEnius:

Wirtschaftsstandort Mülheim – Tradition und Modernität Fortsetzung von Seite 1. Die IHK Köln setzt sich seit Jahren für die Mülheimer Unternehmen ­gerade in der Flächendiskussion ein. In zahlreichen Stellungnahmen, Gesprächen, politischen Diskussionen, Veröffentlichungen und Konzepten haben wir die Bedürfnisse und die Erwartungen der hiesigen Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung vertreten. Neben der Bestandssicherung gilt es Neuansiedlungen zu ermöglichen, die allesamt Arbeitsplätze sichern und neu anbieten. Zudem engagieren wir uns für die verkehrliche Anbindung des Standortes. Der schlechte Erhaltungszustand von Brücken und Straßen darf nicht dazu führen, dass die Wirtschaft in ihrer Mobilität eingeschränkt wird. Mit MÜLHEIM 2020 ist ein Programm auf­ gelegt worden, das viele Erfolgsmeldungen vorzuweisen hat. Den Menschen vor Ort ist deutlich geworden, dass die Sicherung und der Ausbau der Wirtschaft in der Nachbarschaft sich positiv auf die Entwicklung der Vororte Mülheim, Buchheim und Buchforst auswirken. Die Akzeptanz von Wirtschaft ist gestiegen. Diese muss auch in Zukunft erzeugt werden, damit sich die Einsicht verbreitet, dass das Engagement der örtlichen Unternehmen ein entscheidendes Pfund für die lokale Gesamtentwicklung ist.

GeschäftsstraSSen strahlen im neuen Glanz Mülheim feiert die Fertigstellung der Baumaßnahmen auf den Geschäftsstraßen Die Baumaßnahmen auf den Geschäftsstraßen Buch­ Vorstands unter der Führung von Meral Şahin. In Buchforst heimer Straße, Waldecker Straße, Berliner Straße sowie hat das BWM das Ziel, die Unternehmerinnen und UnterFrankfurter Straße konnten erfolgreich beendet werden. nehmer stärker an den Runden Tisch Buchforst e.V. zu binDies war und ist für die ansässigen Geschäftsleute und den, der bereits eine hohe Akzeptanz besitzt. Ein ähnliches alle Anwohnerinnen und Anwohner ein guter Grund zum Konzept wird für die Berliner Straße verfolgt. Feiern. So veranstaltete die Auch hier werden vorhan­Interessengemeinschaft (IG) dene Strukturen, wie etwa Buchheimer Straße gemeindie nachbarschaft köln-mülsam mit Oberbürgermeis­ heim-nord e.V., genutzt, um ter Jürgen Roters und der die ansässigen Unternehgesamten Nachbarschaft men zu vernetzen und das bereits im März ein großes Potenzial der Straße ­optimal Eröffnungsfest. In nur elf zu nutzen. Ein weiteres Monaten Bauzeit hat sich auf wichtiges Tätigkeitsfeld des der Einkaufsmeile zwischen BWM ist das LeerstandsmaWiener Platz und Rheinufer nagement. Vor allem auf der viel verändert: Helleres PflaBuchheimer sowie auf der ster, Multifunktionszonen Berliner Straße gibt es immer und ein kleiner Platz schaffen Straßeneröffnung Berliner Straße am 6. Mai 2014, v. l. n. r.: noch zahlreiche leerstehenJürgen Roters (Oberbürgermeister Stadt Köln), Maria Kröger Raum für eine lebendige und de Ladenlokale, für die das engagierte Nachbarschaft. (Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik), BWM derzeit aktiv und in Norbert Fuchs (Bezirksbürgermeister Stadtbezirk Mülheim) Die Berliner und FrankfurAbstimmung mit den Netzter Straße wurden im Mai mit der Unterstützung vom „Büro werkpartnern neue Interessenten sucht. Das BWM hat seit Wirtschaft für Mülheim“ (BWM) offiziell eröffnet. Auf der Projektbeginn etliche Immobilienanfragen zu leerstehenden Frankfurter Straße findet mit Unterstützung des BWM das Ladenlokalen weitergeleitet und somit Leerstände reduziert. Veedelsfest „Mülheim live“ am 28. und 29. Juni statt. Dabei wurde besonders auf die Ansiedlung kleinerer Fach­ Die neu ausgebauten Straßen bieten insbesondere für die geschäfte geachtet, um das Warenangebot und zugleich die ansässigen Gastronomen ganz neue Möglichkeiten. Viele Attraktivität der Einkaufsstraßen zu erhöhen. Cafés, Bäckereien und Restaurants zeigen großes Interesse an einem Ausbau ihrer Außengastronomie. Das BWM begleitet sie dabei und sucht gemeinsam mit den zuständiZur Info: gen Stellen der Stadt Köln nach geeigneten Lösungen. Neben der Unterstützung einzelner Unternehmen fördert das BMW Über die Arbeit des BWM und über viele andere aber vor allem die Vernetzung verschiedener Branchen auf ­interessante Aspekte der Mülheimer Wirtschaft den Geschäftsstraßen durch die Aktivierung und Gründung wird in dieser und in der folgenden Ausgabe dieser von Interessengemeinschaften (IG), wie die IG Buchheimer Zeitung ausführlich berichtet. Nähere InformatiStraße oder die IG Frankfurter Straße. Einen vollständigen onen über das Unterstützungsangebot des BWM Neuanfang startete die bereits im Jahre 1995 gegründete IG Keupstraße, nachdem sie jahrelang kaum öffentlich in finden Sie unter www.wirtschaft-muelheim2020.de Erscheinung getreten war, mit der Wahl eines neuen


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Ausbildungsoffensive Mülheim

Fortsetzung von Seite 1. Bald ist es wieder so weit: Im August beginnen viele junge Menschen ihre Ausbildung in Mülheimer Betrieben. Bei manch einem verläuft die Suche nach einem Ausbildungsplatz jedoch erfolglos. Zu wenige Unternehmen in Mülheim bieten Ausbildungsplätze an. Dabei profitieren von einer Ausbildung nicht nur die Auszubildenden. Mit der Qualifizierung ihres eigenen Personals bleiben Ausbildungsbetriebe flexibel und innovativ. Auszubildende leisten bereits während der Ausbildungszeit produktive Arbeit und bleiben dem Unternehmen oft auch darüber hinaus treu. Häufige Personalwechsel und damit verbundene Kosten können so vermieden werden. Weil sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über eine lange Zeit in ihrer Entwicklung fördern und begleiten, genießen Ausbildungsbetriebe hohes Ansehen. Ausbilden lohnt sich! Wenn Sie Ausbildungsplätze zu vergeben haben, freuen wir uns über eine Nachricht von Ihnen. Sie sind noch kein Ausbildungsbetrieb, würden aber gern Auszubildende einstellen? Lassen Sie uns auch das wissen. Sie bieten darüber hinaus auch Praktikumsplätze, bspw. in den Sommerferien? Melden Sie sich bei uns. Bei Fragen zu Voraussetzungen und Fördermöglichkeiten für Unternehmen steht das Büro Wirtschaft für Mülheim Ihnen gemeinsam mit dem Netzwerk der Kölner Wirtschaftsakteure, wie der Industrie- und Handelskammer zu Köln und der Handwerkskammer zu Köln, gern unterstützend zur Seite. Bleiben Sie zukunftsfähig, indem Sie die Fachkräfte von morgen ausbilden!

Foto: Olaf-Wull Nickel

Selber Ausbilden lohnt sich

Ausbildung bei der Bergischen Achsen KG

Beratungsscheck

Nicht vergessen: jetzt schnell noch den Beratungsscheck abholen! Seit einem halben Jahr vergibt das Büro Wirtschaft für Mülheim nun Beratungsschecks an junge Unternehmen im Programmgebiet. Eine ganze Reihe von Unternehmen hat die Chance bereits genutzt und von einer kostenlosen Beratung profitiert. Besonderes Interesse haben die Mülheimer Unternehmen an einer Überprüfung ihrer Internetpräsenz. Denn in Zeiten, in

denen Kunden sich ganz selbstverständlich im digitalen Raum bewegen, ist ein guter Internetauftritt für Unternehmen unverzichtbar. Eine Homepage kann das Kundeninteresse wecken, aber auch abschreckend wirken. Sie sollte deshalb gut gestaltet und gepflegt werden. Wenn Sie Ihre Homepage von einem Experten überprüfen lassen und Vorschläge zur Weiterentwicklung erhalten möchten, ist der Beratungsscheck

BERATUNGSBEDARF

ERSTGESPRÄCH

• STRATEGIE

• PRÜFUNG DER VORAUSSETZUNGEN

• MARKETING • FINANZEN • PERSONAL • etc.

• AUSWAHL EINER BERATERIN/ EINES BERATERS AUS DEM BERATERPOOLS

genau das Richtige für Sie: Damit erhalten Sie insgesamt 16 Stunden intensive Be­ra­­­tung. Voraussetzung ist, dass Ihr Unternehmen seit zwei bis fünf Jahren am Markt und im Programmgebiet ansässig ist. Auch zu anderen Themen können Sie ­­sich mit dem Beratungsscheck kostenlos beraten lassen. Wenn Sie Interesse daran haben, freuen wir uns auf Ihren Anruf oder auf Ihre E-Mail.

BERATUNG

ABRECHNUNG

Beraterin/Berater

Büro Wirtschaft für Mülheim

• AUSGABE DES BERATUNGSSCHECKS

Büro Wirtschaft für Mülheim

HINTERGRUNDINFORMATIONEN ZUM BERATUNGSSCHECK Zielgruppe sind Unternehmen, die • zwischen 2 und 5 Jahren am Markt und • im Programmgebiet ansässig sind

Förderung • im Wert von 1.000 € brutto • mit mindestens 2 Tagewerken à 8 Stunden

Büro Wirtschaft für Mülheim Büro Wirtschaft für Mülheim Wiener Platz 4 (Eingang Jan-Wellem-Straße) 51065 Köln Telefon: +49 (0)221 2 61 37 801 Fax: +49 (0)221 2 61 37 803 E-Mail: info@wirtschaft-muelheim2020.de Internet: www.wirtschaft-muelheim2020.de

STABILISIERUNG DES UNTERNEHMENS


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FotoStudio Könen

Viele kleine inhabergeführte Geschäfte, Werkstätten und Lokale prägen das Bild von Mülheim, Buchheim und Buchforst. An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige dieser Unternehmen näher vorstellen. Wir haben neue und alteingesessene Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen und aus den verschiedenen Stadtteilen und Geschäftsstraßen ausgewählt und besucht. Die Inhaberinnen und Inhaber wurden von uns gebeten, ihr

len verschiedenen Kulturen, die hier leben. Mülheim ist ein richtiger Schmelztiegel“, findet Ulrich Könen. Freuen würde er sich aber über mehr Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe unter den Anwohnerinnen und Anwohnern. Auch Sprachbarrieren müssten dringend abgebaut werden. Für Mülheims Zukunft wünscht sich Herr Könen eine qualitative Aufwertung der Geschäftsstraßen, wieder mehr Fachgeschäfte und eine bessere Vernetzung unter den bestehenden Unternehmen.

Kontakt

2 Peter Drösser GmbH

Aikado Media

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Vor sechs Jahren hat der Musikproduzent, Designer und technische Tonmeister Boris Hennig die Medienagentur Aikado Media auf der Düsseldorfer Straße in Köln-Mülheim gegründet. Ein umfangreiches Netzwerk aus Experten wie Produzenten, Designern, Fotografen, Managern, Komponisten und Künstlern bietet Unternehmen unterschiedlichste mediale Lösungen zur Positionierung und Etablierung am Markt an. Die zahlreichen, in Mülheim ansässigen Medienfirmen, Studios und Agenturen haben Boris Hennig die Entscheidung, sich hier ebenfalls niederzulassen, leicht gemacht. Er fühlt sich wohl in Mülheim. Trotzdem sieht er noch viel Verbesserungspotenzial. So wünscht er sich vor allem mehr Zusammenhalt und mehr Miteinander unter den Anwohnerinnen und Anwohnern und den Geschäftsleuten unterschiedlichster Nationalität. „Wenn das ICH BIN MÜLHEIMGefühl bei allen stärker ausgeprägt wäre und sich jeder für mehr Sauberkeit und Ordnung einsetzen würde, könnte Mülheim mit dem ganzen Ambiente drumherum richtig schön werden“, findet Boris Hennig. Zu einem besseren Wir-Gefühl könnten zum Beispiel mehr Events, Straßenfeste und Aktionen beitragen, schlägt er vor. Die durch das Büro Wirtschaft für Mülheim initiierte stärkere Vernetzung zwischen den einzelnen Unternehmen in Mülheim, Buchheim und Buchforst begrüßt der Agenturchef sehr. Auch die vielen freiberuflichen Einzelkämpferinnen und -kämpfer aus der Medienbranche könnten durch eine intensivere Vernetzung nur gewinnen.

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Unternehmen Buchheim und

1 Ulrich Könen leitet das FotoStudio Könen auf der Genovevastraße 70 bereits in der dritten Generation. Das FotoStudio wurde als Lichtwerkstatt im Jahre 1928 in Köln-Mülheim gegründet und im Laufe der Jahre auf dem eigenen Grundstück immer weiter ausgebaut. Seit nunmehr 86 Jahren kümmert sich Familie Könen um Pass- und Bewerbungsfotos, Hochzeits- und Babybilder oder die Familienporträts der Anwohnerinnen und Anwohner im Veedel. Darüber hinaus werden aber auch Werbe-, Industrie- und Architekturfotos für Firmen und Privatkunden geschossen und im eigenen Labor des Fotostudios entwickelt und bearbeitet. Zwei große Fotostudios bieten ausreichend Platz, um fast jeden Kundenwunsch umzusetzen. Ein kleiner Garten trennt die Fotostudios von der ruhigen Straße, sodass auch kleine „Fotomodelle“ nach der Fotosession nicht direkt auf die Fahrbahn laufen können. Den Stadtteil Mülheim empfindet der gelernte Fotograf als abwechslungsreich, modern, jung und zukunftsorientiert. „Das liegt vor allem an den vie-

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Bereits 1919 meldete Peter Drösser ein Gewerbe zum „An- und Verkauf von Dampfkesseln, Maschinen sowie ganzer Fabrikeinrichtungen“ mit Sitz in Köln-Mülheim an. Er legte den Grundstein für die Peter Drösser GmbH und kaufte das Grundstück auf der Ackerstraße, wo sich auch heute noch der Hauptsitz des Unternehmens befindet. Inzwischen leitet Daniel Bopp das traditionelle Familienunternehmen in der fünften Generation. Der von seinem Ururgroßvater gegründete Kölner Stahlgroßhandel hat sich zu einer bedeutenden Unternehmensgruppe entwickelt. Neben Stahl und Kunststoffen, Bauelementen und Befestigungstechnik bietet die Peter Drösser GmbH auch Dienstleistungen wie ein Multischneidcenter für Bleche, Sägen, Blechbearbeitung und Pulverbeschichtung an. Mülheims Potenzial sieht Daniel Bopp vor allem in der guten infrastrukturellen Lage und der ausgewogenen Mischung aus Gewerbe und Wohnen. Der Stadtteil sei sehr facettenreich und attraktiv, die Vorzüge müssten aber noch stärker hervorgehoben werden. „Dass es Initiativen gibt, die die positiven Aspekte des Stadtteils fördern und die vorhandene Wirtschaft forcieren, halte ich für sehr sinnvoll“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter. Wichtig sei es nun, erfolgreiche Projekte auch nach MÜLHEIM 2020 fortzuführen sowie die bestehende Infrastruktur weiter auszubauen.

Büro Wirtschaft für Mülheim Wiener Platz 4 (Eingang Jan-Wellem-Straße) 51065 Köln Telefon: +49 (0)221 2 61 37 801 Fax: +49 (0)221 2 61 37 803 info@wirtschaft-muelheim2020.de www.wirtschaft-muelheim2020.de

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n in Mülheim, d BuchforsT

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Best Western Premier Hotel Park Consul

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Ende der 90er-Jahre wurde das Haus der gehobenen Vier-Sterne-Kategorie am Clevischen Ring gebaut und eröffnet. Das Hotel verfügt neben 188 Zimmern über einen Fitness- und Wellnessbereich, ein Restaurant sowie neun Veranstaltungsräume und hat sich damit besonders auf die Bedürfnisse von Tagungsveranstaltern und Geschäftsreisenden spezialisiert. Hoteldirektor Gerhard Kugler schätzt an Mülheim vor allem die gute Verkehrsanbindung, den Bestand und die Neuansiedlung vieler interessanter Unternehmen und die ganz unterschiedlichen Menschen, die hier leben. Auch sei die Hoteldichte hier nicht so enorm hoch wie etwa in der Kölner Innenstadt. Sehr positiv bewertet er die Sanierungsarbeiten und Aufwertung von Gebäuden, Plätzen und Straßen im Rahmen von MÜLHEIM 2020.

Geschäft kurz zu beschreiben und zu erzählen, warum sie sich gerade hier in Mülheim, Buchheim oder Buchforst niedergelassen haben. Auch wollten wir wissen, wie sie den Standort bewerten und was sie sich für die Zukunft ihres Veedels wünschen. Sollten auch Sie Interesse haben, Ihr Unternehmen oder Ihr Geschäft in der „Wirtschaftszeitung Mülheim“ vorzustellen, wenden Sie sich bitte einfach an das Büro Wirtschaft für Mülheim:

DEVK-Versicherungsagentur Hamit Uygur

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Hamit Uygur ist im Kölner Stadtteil Höhenhaus aufgewachsen und hat Mülheim ganz bewusst als Unternehmenssitz ausgewählt. Die zentrale Lage und die Nähe zu seinen Kunden waren für ihn die ausschlaggebenden Kriterien. Der türkischstämmige Versicherungskaufmann beschäftigt in seiner Agentur auf dem Clevischen Ring insgesamt sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Nationalität.

6 eTronic PC & Laptop Service Für Celal Sava bedeutet Mülheim Heimat. Er ist hier aufgewachsen und auch seine gesamte Familie und die meisten seiner Freunde sind hier zu Hause. Die Frage, wo er die Geschäftsräume für seinen eigenen Laden anmieten würde, stellte sich für ihn gar nicht. Seinen PC- und Laptop-Service betreibt er inzwischen seit fast zwei Jahren auf der Berliner Straße. Hier bietet er neben einem Reparaturservice für Laptops, PC und Smartphones auch Mobilfunk- und DSL-Verträge unterschiedlichster Anbieter sowie Gebrauchthandys und Zubehör an. Auch einen Paketshop hat er in seinen Laden integriert. Zu seinen Stammkunden gehören neben Türkischstämmigen auch viele deutsche Kunden. Die Entwicklung seines Stadtteils in den letzten Jahren bewertet Celal Sava sehr positiv. Die Verbesserungen auf der Berliner Straße, aber auch im gesamten Stadtteil seien deutlich spürbar. Er glaubt an Mülheims Potenzial und ist sich sicher, dass Mülheim auf einem guten Weg ist.

Natürlich gäbe es auch noch Ecken, die man durchaus freundlicher gestalten könne, findet Gerhard Kugler. Es sei jedoch auch Aufgabe der Anwohnerinnen und Anwohner, verstärkt auf mehr Sauberkeit in ihrem Veedel zu achten. Für Mülheims Zukunft wünscht sich der Hotelmanager noch mehr Möglichkeiten für eine aktive Freizeitgestaltung und ein breiteres Gastronomieangebot. Sie seien schließlich das Rückgrat von Mülheim.

An Mülheim schätzt er besonders die multikulturelle Vielfalt. „An einer Ecke trifft man türkische und deutsche Anwohnerinnen und Anwohner und Geschäftsleute und an der nächsten Ecke begegnet man Chinesen und Italienern.“ Die Vielfalt spiegele sich auch auf den Geschäftsstraßen in Mülheim, Buchheim und Buchforst wider. Das Angebot an frischen Lebensmitteln und auch die Imbisse und Restaurants in Mülheim seien hervorragend. Allerdings wünscht er sich ein breiteres Angebot an qualitativ hochwertigen Fachgeschäften und vermisst insbesondere einen guten Herrenausstatter. „Es ist fast unmöglich, in Mülheim ein vernünftiges Business-Outfit zu bekommen.“ Die Infrastruktur bewertet Hamit Uygur weitestgehend positiv. Er sieht jedoch auch hier noch Verbesserungspotenzial, da die gute Infrastruktur ausschlaggebend für die weitere Ansiedlung interessanter und attraktiver Unternehmen sei.


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Das Netzwerk des „Büro Wirtschaft für Mülheim“ Das Büro Wirtschaft für Mülheim (BWM) bietet eine Vielzahl von ­Unterstützungsleistungen für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie

Existenzgründerinnen und Existenzgründer an. Dabei steht weniger die ­direkte Begleitung durch das BWM selbst im Vordergrund, sondern viel-

mehr die ­Vermittlung in das bestehende Netzwerk an öffentlichen Beratungsund Förderstellen. In dieser Zeitung stellen wir Ihnen regelmäßig verschiedene

Partner aus unserem Netzwerk vor. In der aktuellen Ausgabe dreht sich alles um das Thema „Personalgewinnung und -qualifizierung“.

Der gemeinsame Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Köln und des Jobcenters Köln Unternehmerinnen und Unternehmer wissen: Die richtige Frau oder den richtigen Mann am richtigen Platz im Betrieb zu haben, nimmt ­entscheidenden Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens. Doch Personal zu suchen und auszuwählen, kostet viel Zeit und Geld. Ein kompetenter Partner kann den Betrieb dabei unterstützen. Die ­Vermittlerinnen und Vermittler im Arbeitgeber-Service haben ein Ziel vor ­Augen: das richtige Personal für Ihren Erfolg zu finden.

Serviceangebot:

• Experten Insgesamt 60 Arbeitsvermittler/-innen betreuen branchenorientiert ausschließlich Arbeitgeber • Ganzheitliche Betreuung Bundesweites Netzwerk mit regionaler Arbeitgeberbetreuung,

aber überregionaler Bewerbersuche • Ein Ansprechpartner Professionelle Beratung und Unterstützung durch einen Ansprech- partner für alle Fragen rund um den Arbeits- und Ausbildungsmarkt • Arbeitgeberhotline Auftragserteilung und Terminver einbarung unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/45 555 20 • Ausbildungs-/Personalvermittlung Unterstützung bei der Erstellung des Stellenangebotes, regionale und bundesweite Bewerbersuche, Bewerbervorauswahl aus den eingegangenen Bewerbungen, kostenlose Veröffentlichung von Stellenangeboten in der bundesweiten Online-Jobbörse (www.arbeitsagentur.de) und auf

Wunsch auf den Seiten der Koopera tionspartner (z. B. meinestadt.de) • Arbeitsmarktberatung Beratung zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt, zum aktuellen Bewerberpotenzial und zur Personal entwicklung • Qualifizierungsberatung Beratung zum möglichen Qualifizie rungsbedarf Ihrer Beschäftigten: aktuelle Entwicklungen, die konkrete Situation in Ihrem Unternehmen, interessante Qualifizierungsangebote, Unterstützung bei der Umsetzung von Qualifizierungsmaßnahmen • Informationen zu Fördermöglichkeiten Beratung zu möglichen Einstellungshilfen für die Beschäftigung von förderfähigen Arbeits- oder Ausbildungssuchenden

Kontakt: So erreichen Sie den ArbeitgeberService der Agentur für Arbeit Köln, wenn Sie noch keinen festen Ansprechpartner haben: Arbeitgeberhotline: 0800/45 555 20 Der Anruf ist für Sie gebührenfrei; montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr E-Mail: koeln.arbeitgeber@arbeitsagentur.de

Die „ProVeedel JobBörsen“ Mülheim und Buchheim Provisionsfreies Angebot für Arbeitgeber: • Passgenaue Vermittlung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern • Ausführliche Beratung und Vorauswahl der geeigneten Bewerberinnen und Bewerber • Organisation von Erprobungstagen und Praktika • Übernahme aller Aufgaben, die mit der Besetzung einer neuen Stelle verbunden sind • Unbürokratische Hilfe und Beratung zur Inanspruchnahme möglicher Förderungen und Zuschüsse • Fortsetzung der Beratung und Betreuung auch nach Beginn des Arbeitsverhältnisses

Beide Träger AWO und CSH betreiben seit 1997 die ProVeedel JobBörsen im Auftrag der Agentur für Arbeit Köln, der Stadt Köln und des Jobcenters Köln. Sie sind zu bekannten ­Anlaufstellen für Mülheimer und Kölner Arbeitgeber geworden. Sie verfügen über ­profunde Kenntnisse des regionalen Arbeitsmarktes. Die beiden ­­­JobBörsen sind aktiv in verschiedene soziale, ökonomische und bürgerschaftliche­Netzwerke eingebunden.

ProVeedel JobBörse Mülheim in Trägerschaft der Christlichen Sozialhilfe Köln e.V. (CSH)

ProVeedel JobBörse Buchheim in Trägerschaft des AWO Kreisverbands Köln e. V.

Kontakt Marc Harnischmacher Leiter JobBörse Mülheim Steinkopfstraße 2 51065 Köln Tel.: 0221/64709-81 Fax: 0221/64709-781 E-Mail: marc.harnischmacher@csh-koeln.de

Kontakt Isabella Kühlkamp Leiterin JobBörse Buchheim Frankfurter Straße 128 51065 Köln Tel.: 0221/ 47418-52 Fax: 0221/ 47418-55 E-Mail: jobboerse-buchheim@awo-koeln.de

Kontakt Ingrid Kaiser Stellv. Geschäftsführerin CSH Köln e.V. Steinkopfstraße 2 51065 Köln Tel.: 0221/64709-24 Fax: 0221/64709-724 E-Mail: ingrid.kaiser@csh-koeln.de

Kontakt Stefan Kersjes Stellv. Geschäftsführer AWO Köln e. V. Rubensstraße 7–13 50676 Köln Tel.: 0221/20407-40 Fax: 0221/20407-63 Email: kersjes@awo-koeln.de


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Mülheims Wirtschaft gestern Vom 19. Jahrhundert bis zur Mitte der siebziger Jahre entwickelte sich Mülheim am Rhein zu einem bedeutenden Industriestandort. Es wurde erst 1914 nach Köln eingemeindet. Damals existierten noch mehrere Bahnhöfe in Mülheim am Rhein, da alle privaten Eisenbahn-Gesellschaften ihre eigenständigen Bahnanlagen und Strecken besaßen. Mit der Verstaat­lichung der

Eisenbahn-Gesellschaften wurden die Strecken geändert und die ­vielen kleinen Bahnhöfe in Mülheim zu einem großen Bahnhof zusammengelegt. Am 1. Juli 1909 konnte der neue Bahnhof am heutigen Standort feierlich eröffnet und der gesamte Güter- und Personenverkehr über die zusammengeführten Strecken geleitet werden. Heute ist der Bahnhof Knotenpunkt für

den Regional- und S-Bahn-Verkehr im nordöstlichen Köln und wichtiger Verknüpfungspunkt zwischen regionalem und lokalem Nahverkehr. Auch die an den Bahnhof angrenzende Frankfurter ­Straße hat sich im Laufe der Jahrzehnte sehr verändert und gibt nach den erst kürzlich abgeschlossenen Baumaß­ nahmen ein schönes Gesamtbild ab.

Rechts: So sieht der Bahnhof in Köln-Mülheim aktuell aus Mülheimer Fleischwaren­ geschäft um 1920

Bahnhof Mülheim, um die Jahrhundertwende

Die beiden Fotos links zeigen die Frank­furter Straße sowie den Bahnhof Mülheim um die Jahrhundertwende. Oben eine weitere ­Impression der alten Frankfurter Straße

Rechts: Die Einkaufsstraße Frankfurter Straße nach den Baumaßnahmen im Mai 2014

Hinweis/Kontakt: Wenn Sie über alte Fotos von Köln-Mülheim verfügen, können Sie sich gern an das Mülheimarchiv wenden: Mülheimarchiv Schmitter Dorothea und Peter Schmitter E-Mail: ps-muelheimarchiv@t-online.de

Fotos: Mülheimarchiv Schmitter, Original: Heinz Nickolay

Bahnhofs­ vorplatz ­Köln-Mülheim (Mai 2014)


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Forum Wirtschaft Mülheim 2020 Eine nachhaltige Vernetzung und einen regelmäßigen Austausch zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern im Pro­ grammgebiet von MÜLHEIM 2020 zu initiieren sind wesentliche Teilziele der Aktivitäten des Büro Wirtschaft für Mülheim. Vor diesem Hintergrund ist die Veranstaltungsreihe „Forum Wirtschaft Mülheim 2020“ ins Leben gerufen worden, die sich als Initialzündung für eigenständige und aktive Kooperationsstrukturen zwischen den Akteuren des Wirtschaftsstandortes Mülheim versteht. Der offene Rahmen des Forums bietet interessierten Wirtschaftsakteurinnen und -akteuren eine Plattform, bestimmte standortbezogene Themen zu diskutieren, konkrete Handlungsbedarfe und -maßnahmen zu eruieren und entsprechende Aktivitäten in Gang zu setzen. Zum „Forum Wirtschaft Mülheim 2020“ am 29. April 2014 fanden sich rund 40 Gäste in den ansprechenden Räumlichkeiten der Peter Drösser GmbH ein, um gemeinsam mit dem Projektleiter des BWM sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung erstmalig in einem solchen Rahmen über Themen wie Sauberkeit, Ordnung, Verkehr, Vernetzung sowie die Vision für den Standort Mülheim zu diskutieren. Hierbei wurde deutlich, dass für die ganzheitliche Entwicklung des Stadtteils auch eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den Ämtern innerhalb der Stadtverwaltung notwendig ist. Im Anschluss an die Diskussion nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, sich bei

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IMPRESSUM Herausgeber: Der Oberbürgermeister Amt für Wirtschaftsförderung Willy-Brandt-Platz 2 50679 Köln Chefredaktion: Amt für Wirtschaftsförderung V. i. S. d. P.: Karl-Heinz Merfeld Redaktion: Büro Wirtschaft für Mülheim (Projektleitung: rosenbaum | nagy unternehmensberatung GmbH) Dr. Michael Rosenbaum (verantwortlich) Hannah Borjans Max Metzemacher Carsten Effert Feyza Evci Natascha Rosenbaum E-Mail: info@wirtschaft-muelheim2020.de Konzeption und Layout: Büro Wirtschaft für Mülheim Köln.Sport Verlag GmbH Schanzenstraße 36, Geb. 31 b, 51063 Köln

Ganz oben: Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung diskutierten beim Forum Wirtschaft „MÜLHEIM 2020“. Oben, v. l.: Dr. Michael Rosenbaum, Klaus Harzendorf (Amt für Straßen- und Verkehrstechnik), Wirtschaftsdezernentin Ute Berg, Stadtdirektor Guido Kahlen, Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs einem Imbiss und kühlen Getränken noch weiter auszutauschen. Neben dem „Forum Wirtschaft“, das gezielt die Vertreterinnen und Vertreter der strukturprägendsten Unternehmen von Mülheim, Buchheim und Buchforst ansprechen soll, wurden im Vorfeld branchen- bzw. zielgruppenbezogenen „Unter-

Foren“ („Forum Kreativwirtschaft“, „Forum Gastro- und Eventwirtschaft“, „Forum Ethnische Wirtschaft“) ins Leben gerufen. Diese Unter-Foren erfreuten sich reger Beteiligung, die Teilnehmer diskutierten lebhaft über die gewünschte Entwicklung Mülheims aus Sicht der Branche und mögliche Ansätze zur weiteren Vernetzung.

Produktion: Köln.Sport Verlag GmbH Frank Schwantes (verantwortlich) Druck: Köln.Sport Verlag GmbH Bilder: Büro Wirtschaft für Mülheim, wenn nicht anders angegeben Hinweis: Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit Genehmigung und Quellenangabe gestattet.

TERMINKALENDER TERMINE DES „Büro Wirtschaft für Mülheim“:

Termine im Stadtbezirk:

Info-Veranstaltungen

Business-Frühstücke

Das Büro Wirtschaft für Mülheim (BWM) bietet Info-­ Veranstaltungen zu verschiedenen Themen, die sich an ­bestehende Unternehmen sowie Gründungswillige im Programmgebiet richten. Die Teilnahme ist kostenlos. Die genauen Termine und Inhalte erhalten Sie auf unserer Homepage und auf unserer Facebook-Seite.

Das Business-Frühstück des BWM hat sich inzwi­schen zu einer festen Institution in der Mülheimer Geschäftswelt entwickelt. Beim nächsten BusinessFrühstück machen wir kurz vor Ramadan einen Ausflug in die türkische Frühstückskultur. Unser Gastgeber ist das Restaurant Büyük Harran Doy Doy. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich über die aktuelle Lage in Ihrem Stadtteil auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und anschließend frisch gestärkt an neuem Wissen und Motivation in den Arbeitstag zu starten.

Veedelsfest „Mülheim live“ mit Street Soccer Cup 28. und 29. Juni 2014 „Mülheim live“ bietet die Chance, sportlich aktiv zu werden. Passend zur Fußball-WM findet am 28. Juni ab 11.00 Uhr im Herzen von Mülheim – auf dem Wiener Platz – der RheinEnergie Soccer Cup statt. Anmelden kann man sich unter: info@koeln-marathon.de. Mehr Infos: www.muelheim-live.de

Kontakt: Büro Wirtschaft für Mülheim Wiener Platz 4 (Eingang Jan-Wellem-Straße) 51065 Köln Telefon: +49 (0)221 2 61 37 801 Fax:

+49 (0)221 2 61 37 803

info@wirtschaft-muelheim2020.de www.wirtschaft-muelheim2020.de www.facebook.com/WirtschaftMuelheim

Das Büro Wirtschaft für Mülheim wird gefördert durch:

27. Juni 2014, 8.30–10.00 Uhr, Büyük Harran Doy Doy, Keupstraße 40–42, 51063 Köln-Mülheim Die Teilnahme ist wie immer kostenlos. Zur besseren Planbarkeit erbitten wir eine verbindliche Anmeldung per E-Mail an: info@wirtschaft-muelheim2020.de

Markt der Möglichkeiten 23. August 2014 Mülheimer Vereine und Bürgerdienste stellen sich vor. Der 11. Markt der Möglichkeiten mit lokalen Sport- und Freizeitangeboten und vielem mehr findet am 23. August auf dem Wiener Platz in Köln-Mülheim statt. Mehr Infos: www.mdm.sbsv9.de Mülheimer Tag 7. September 2014 Am 7. September 2014 findet der zweite „Mülheimer Tag“ statt. Und schon jetzt ist er größer und vielfältiger als im Jahr zuvor. Datum vormerken! Mehr Infos: www.muelheim2020.de

„Büro Wirtschaft für Mülheim“ auf Facebook Wenn Sie sich über die Wirtschaft in Mülheim, Buchheim und Buchforst informieren möchten, besuchen Sie uns und werden Sie unser Facebook-Fan.


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