Wirtschaftszeitung Mülheim 02/2014

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Geschäftsstraßen strahlen in neuem Glanz

Unternehmen in Mülheim, Buchheim und Buchforst

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Mülheims Wirtschaft gestern

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Wirtschaftszeitung Mülheim NUMMER 2 • Juni/Juli 2014 • www.wirtschaft-muelheim2020.de

EDITORIAL Ute Berg, Beigeordnete für Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt Köln Foto: Brigitta Petershagen

Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, liebe Gründungsinteressierte aus Mülheim, Buchheim und Buchforst, Fotos: Büro Wirtschaft für Mülheim (3)

Mülheim ist ein vielseitiger Stadtbezirk mit einer hohen Dynamik. Vieles hat sich schon zum Positiven entwickelt. Das Programm MÜLHEIM 2020 und das Büro Wirtschaft für Mülheim haben dazu beigetragen. Den gewonnenen Schwung wollen wir nutzen und Mülheim, Buchheim und Buchforst in den kommenden Jahren für die Herausforderungen der Zukunft weiter stärken.

Von Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der HWK Köln

Günstige Rahmenbedingungen für Handwerksbetriebe schaffen Vieles ist im Fördergebiet Mülheim, Buchheim und Buchforst im Rahmen des Strukturförderprogramms MÜLHEIM 2020 bereits erreicht beziehungsweise auf ­einen ­guten Weg gebracht worden. Hierzu zählen ­interessante Projekte mit ­hohem Entwicklungspotenzial, wie etwa Smart City, der Mülheimer Hafen oder das Gewerbegebiet Schanzenstraße. Aber eine zukunftsorientierte Strukturförderung bedeutet mehr als die Realisierung einzelner Projekte, sie ­bedeutet Strukturentwicklung und ein ­visionäres Gesamtkonzept. Wir werden der Lösung nur näher ­kommen, wenn wir einen ganz-

heitlichen Blick auf diese Stadtteile richten. So ist der Bezirk Mülheim der bevölkerungsstärkste Stadtbezirk in ganz Köln. Wir reden hier von über 146.000 Einwohnern, davon über die Hälfte mit Migrationshintergrund. Hier kommt insbesondere der Schaffung von Ausbildungs- und Arbeits­plätzen vor Ort eine hohe Bedeutung zu. Im Rahmen der durch MÜLHEIM 2020 möglichen Standortentwicklung erwarten wir daher, dass für Unternehmen güns­tige Rahmenbedingungen geschaffen werden. Neben der Sicherstellung einer funktionierenden Infrastruktur ist etwa die kurzfristige ­Realisierung des Handwerker-

parks Mülheim hier ein besonders sinnvolles Projekt, das wir nun gemeinsam mit Hochdruck ­vorantreiben müssen. Der Handwerkerpark wäre nicht nur ein spannender Standort für leistungsstarke Handwerksunternehmen, sondern würde auch zahlreiche Ausbildungs- und Arbeitsplätze mit sich bringen. Die Handwerkskammer zu Köln steht bereit, an der Entwicklung und Realisierung eines Gesamtkonzepts auch weiterhin mitzuwirken und sinnvolle Projekte ­anzustoßen, um das Potenzial der Stadtteile Mülheim, Buchheim und Buchforst noch effektiver zu nutzen.

Chancen und Möglichkeiten bieten unter anderem die vorhandenen ehemaligen Industrieflächen. Sie müssen nachhaltig entwickelt werden. Für Mülheim Süd startet noch in diesem Sommer die konkrete Planung. Wo früher Industriebetriebe gearbeitet haben, soll ein neues attraktives Stadtquartier entstehen. Mit einem zukunftsträchtigen Nutzungsmix aus Wohnen, Büroflächen, Dienstleistung, Kreativgewerbe und ergänzendem Einzelhandel. Und mit einer Verbindungsstraße zwischen Auenweg und Deutz-Mülheimer Straße. Ein funktionierendes Miteinander von Industrie, Gewerbe und Wohnen hat bei diesen Planungen oberste Priorität. Die Stadt Köln wird die Entwicklung des Mülheimer Südens weiterhin konstruktiv begleiten und wichtige Impulse setzen. Ihre Ute Berg

Von Dr. Ulrich SoEnius, Geschäftsführer der IHK Köln

AUSBILDUNGSOFFENSIVE mülheim

Tradition und Modernität

selber AUSBILDEN LOHNT SICH

Mülheim hat sich zu einem gesunden, florierenden und attraktiven Wirtschaftsstandort entwickelt, der Zukunft hat. Aber genau diese gilt es auch zu sichern. Daher ist es nur legitim, wenn sich die Wirtschaft einsetzt für die Sicherung und Erweiterung

Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Unter­ nehmen in die Ausbildung ihrer eigenen Nachwuchskräfte investieren. Im August beginnt das neue Ausbildungsjahr und viele

von Gewerbe- sowie Industrieflächen. Hier gilt es, besonders die heranrückende Wohnbebauung an Unternehmensstandorte so zu gestalten, dass deren Entwicklung langfristig gewahrt bleibt. Fortsetzung auf Seite 2

junge Menschen suchen noch einen Ausbildungsplatz. Unternehmen, die gern Ausbildungsplätze schaffen möchten, werden vom Büro Wirtschaft für Mülheim und dem Netzwerk der Kölner Wirtschaftsakteure ­dabei unterstützt. Fortsetzung auf Seite 3


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