The Red Bulletin Oktober 2015 - AT

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ÖSTERREICH

ABSEITS DES ALLTÄGLICHEN

THE BOSSHOSS TESTEN

FORD MUSTANG GT Die Berliner Cowboys reiten das 418-PS-Pony

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Reisen zu den hellsten und dunkelsten Orten der Welt

GIRLS, GIRLS,

GIRLS! Wo Paris seine

heißeste Party feiert

€ 2,50 OKTOBER 2015

ACTION MAN „Everest“-Star JASON CLARKE stellt Abenteuer über Ruhm


UND




DIE WELT VON RED BULL

60 SO KLINGT EIN HIT

Die Cover-Experten The BossHoss im hochgedrehten Infight mit zwei Generationen Ford Mustang.

MICHAEL MULLER (COVER), RUUD BAAN (COVER), CHRISTOPH VOY, GETTY IMAGES

WILLKOMMEN! Die beste Nachricht des Hefts diesmal gleich zu Beginn: Selbst wenn du aus dem aller­letzten Kaff stammst, dein Vater Schafscherer ist und du die ersten 33 Jahre deines Lebens nicht wirklich was auf die Reihe gekriegt hast, wenn du außerdem pleite bist, ohne Selbstvertrauen und ahnungslos, was aus dir ­werden soll: kein Grund zur Panik. Diese beruhigende Lektion verdanken wir Jason Clarke, der es 13 Jahre später nicht nur aufs Cover dieser Ausgabe geschafft hat, sondern mit seinem Auftritt in „Everest“ endgültig auch in die Oberliga der HollywoodStars. Ein 860 PS starkes Porträt des aus­ tralischen Aufsteigers ab Seite 32. Vergnügen mit diesem Heft! Die Redaktion THE RED BULLETIN

„Süchtig nach den Risiken der Schauspielerei.“ JOSEPH GORDON-LEVITT, S. 54

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OKTOBER 2015

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AUF EINEN BLICK GALLERY 12 AUGENBLICKE des Monats

PARTY À LA PARIS

Mehr als 5000 Leute, das Grand Palais, eine Nacht im Sommer: Yard Party!

BULLEVARD 19 ABENTEUER  Höhen und Tiefen, Lichtund Schattenseiten des Lebens.

87 58

FEATURES 32 Jason Clarke

Der „Everest“-Aufsteiger im Porträt.

40 Krystle Wright

Die atemberaubenden Storys hinter den Bildern der Extrem-Fotografin. Joseph Gordon-Levitt, Emmy Rossum, DJ QBert, Florian Zimmer, Boy

RRRRRRROOOT

Der 3,9-Liter-Biturbo-V8 des neuen Ferrari 488 GTB sorgt für Bestzeiten in Maranello und strahlende Augen bei uns.

40

UNGLAUBLICH!

Sensations-Magier Florian Zimmer verzaubert Red Bull Flying Illusion. Uns verrät er das Geheimnis des Staunens.

68

60 The BossHoss

und der neue Ford Mustang GT im Soundcheck mit dem 68er-Shelby.

68 Foiling

Schneller, spannender, spektakulärer: die Segel-Revolution.

74 Yard Party

So feiert sich Paris eine Nacht lang.

ACTION! 81 WAS, WANN, WO, WOHIN Tipps für Reise, Abenteuer, Style, Musik, Kino, Games, Uhren und Events.

GEFÄHRLICH SCHÖN

Extrem-Fotografin Krystle Wright wird für ihre Bilder zur Paragleiterin, BASEJumperin, Antarktis-Forscherin. 6

GENERATIONSDUELL

Das Wettkampf-Format an den Grenzen der Physik: Red Bull Foiling Generation verleiht Seglern Flügel.

99 ACTIVE STYLE GUIDE 108 IMPRESSUM 110 MAGIC MOMENT

THE RED BULLETIN

KEFFER, NIKO SCHMID-BURGK, KRYSTLE WRIGHT, YOICHI YABE/RED BULL CONTENT POOL

54 Heroes des Monats



THE RED BULLETIN BACKSTAGE OKTOBER 2015

CONTRIBUTORS MIT AN BORD

CHRISTOPH VOY

O≠road-Racer: Clarke, Acer, Redakteur Andreas Tzortzis und Fotograf Michael Muller (v. li.)

Mit dem Phantom durch die Wüste Er spielte den Verhörspezialisten im Oscar-prämierten Drama „Zero Dark Thirty“ und Rebellen-Führer John Connor in „Terminator: Genisys“. Dass sich Hollywood-Star Jason Clarke auch im 860 PS starken Offroad-Truck wohl fühlt, bewies er beim Red Bulletin-­ Shooting im kalifornischen Hungry Valley. Den Truck dafür borgten wir uns von einem weiteren MotorFreak: Robert Acer, mysteriöser Multimillionär und Rennfahrer, der seinen Helm selbst in der Wüste kein einziges Mal abnahm. Steigen Sie ein, ab Seite 32.

MAKING OF DAS SHOOTING DES MONATS

Die Bilder des Berliner Fotografen erscheinen in der „Cosmopolitan“ und „Neuen Zürcher Zeitung“. Für uns begleitete er die Country-Rocker The BossHoss bei ihrer MustangTestfahrt in Berlin. Seite 60.

RED BULLETIN WELTWEIT KEFFER

Berühmt wurde der Pariser NightlifeFotograf mit seinen elegischen Schwarzweißporträts. Wir schickten ihn bei 40 Grad Hitze auf die „Yard Party“ im historischen Grand Palais seiner Heimatstadt. Seite 74.

The Red Bulletin erscheint ­in elf Ländern. Im Bild das Cover unserer Mexiko-Ausgabe mit der Story über die Formel-1-­ Rückkehr nach Mexiko-Stadt. Alle Ausgaben zum Download: www.redbulletin.com/howtoget

Berg-Shooting in 4000 Metern Höhe? Alltag für Fotografin Krystle Wright

„Routine ist dein ärgster Gegner.“ KRYSTLE WRIGHT BASE-Jumps, Antarktis-Expeditionen, nächtliches Paragleiten in Kolumbien: Wenn Action-Fotografin Krystle Wright, 28, zu ihren Jobs ausrückt, wird die Australierin zur Extremsportlerin. Uns erzählt sie die Storys hinter ihren besten Shots. Seite 40.

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THE RED BULLETIN


TRAVEL IN STYLE.

Details bei Ihrem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 08/2015.

Verbrauch: 4,0–7,2 l/100 km. CO2-Emission: 105–164 g/km.

Der neue ŠKODA Superb Combi. „Travel in Style. Travel in Space.” – Die perfekte Kombination aus Form, Funktion und Technik. Die Erfolgsgeschichte des ŠKODA Superb geht weiter: der Superb Combi präsentiert sich im neuen Design mit innovativen Infotainmentsowie Assistenzsystemen und effizienten Motoren. Darüber hinaus bietet er für Fahrer und Passagiere sowie auch deren Gepäck im Kofferraum ausgesprochen viel Platz. Überzeugen Sie sich selbst vom neuen ŠKODA Superb Combi – am besten bei einer Probefahrt. Das Thema „Raum” ist es auch, das den neuen Superb mit der beeindruckenden Show „Red Bull Flying Illusion” verbindet. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Breakdance und Projektion – was ist Realität, was ist reine Illusion? Ist es das Zusammenspiel, das das unglaubliche Raumgefühl erzeugt? Finden Sie es heraus! Informationen zur Show erhalten Sie unter redbullflyingillusion.at. Der neue ŠKODA Superb Combi ist natürlich auch mit dabei!

redbullflyingillusion.at

superb.skoda.at

facebook.com/skoda.at

youtube.com/skodaAT


THE RED BULLETIN: WEB-HIGHLIGHTS

The BossHoss im Rennfieber Deutschlands Country-Rocker nehmen sich einen 1968er-FordMustang und das GT-Modell von 2015 zur Brust. Das Video zum Testrennen im Herzen Berlins. redbulletin.com/bosshoss

EXKLUSIV AUF

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HELIKOPTERWAHNSINN

INSTAGRAM FÜR PROFIS

Heli-Pilot Felix Baumgartner jagt ein 1000 PS starkes Drift-Auto über ein Flugfeld in Polen. Wir haben das Interview und den Clip zum Flug-Stunt des Jahres.

Die australische Action-Foto­ grafin Krystle Wright verwandelt Abenteuer in Kunst. Für uns ­analysiert sie die Feeds dreier ­Fotokünstler, die sie inspirieren.

redbulletin.com/helidrifting

redbulletin.com/krystlewright

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THE RED BULLETIN

CHRISTOPH VOY, KIN MARCIN/RED BULL CONTENT POOL, KRYSTLE WRIGHT

Alle Storys sofort lesen:


www.porsche-design.com

THE NEW FRAGRANCE

MARK WEBBER FOR PORSCHE DESIGN FRAGRANCES


DREHMOMENT Bei der Formula Drift messen sich die 39 weltbesten Profis auf Rennstrecken in China, Nordamerika und Japan. Publikumsliebling ist Neuseelands „Mad“ Mike Whiddett, der seinen Spitznamen einer früheren Karriere als furchtloser Motocrosser verdankt. Mittlerweile werkt Mad Mike, nicht weniger furchtlos, im Mazda Radbul – mit Rauchfahne und 1032 PS. Drift-News: www.madmike.co.nz Bild: Larry Chen

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LARRY CHEN/RED BULL CONTENT POOL

O R L AN D O, FLO R I DA , U SA




SERMAMAGNY, FRANKREICH

ROCK ’N’ ROLL Unter dem Künstlernamen Diplo schaffte es der Amerikaner Wesley Pentz unter die globalen Top-Verdiener im DJ-Business (Jahresgage 2014: zehn Millionen Dollar). Mit seinem AllstarProjekt Major Lazer rockt er Dancehall-Crowds von Kingston bis Mumbai. Höhepunkt seiner bunten Live-Shows: der Ausflug ins Publikum in der Riesen-Plastikkugel beim diesjährigen ­Eurockéennes-Festival in Ostfrankreich. Tourdaten: www.majorlazer.com Bild: Vincent Arbelet

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A ZO R E N , P O RTU G AL

FREIER FALL

DEAN TREML/RED BULL CONTENT POOL

Die Amerikanerin Tara Hyer-Tira wuchs mit fünf älteren Brüdern auf. Alle fünf waren Turmspringer. Kein Wunder, dass die Sieben­ undzwanzigjährige (im Bild beim Absprung aus 20 Metern Höhe) mittlerweile zu den Top‑­ Athletinnen der Red Bull Cliff Diving World ­Series zählt. Was sie an dem Sport fasziniert? „Der Respekt vor der Höhe, gefolgt vom Rausch nach der Landung.“ Finale der Red Bull Cliff Diving World Series: 26. 9. in Bilbao. Livestream: www.redbull.tv Bild: Dean Treml

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KALORIEN.

ZUCKER.

PROZENT FLÜÜÜGEL.

RED BULL ZERO CALORIEs.


2015 ist das Jahr des Lichts: Wir führen dich zu den hellsten und dunkelsten Orten der Welt.

BULLEVARD SO TIEF SANK NOCH KEINER

SUNSET BOX/ALLPIX/LAIF

James Cameron erreichte seinen Höhepunkt erst, als er ganz unten war: im Marianengraben. Spektakel-Regisseur James Cameron hat eine komplizierte Beziehung zum Meer. In „Titanic“ versenkte er ein Schiff, in „Expedition Bismarck“ ging er einem anderen auf den Grund, in „The Abyss“ traf er am Meeresboden Aliens. Nur eine extreme Therapiesitzung konnte da helfen: im U‑Boot in den Marianengraben abzutauchen – an den tiefsten und dunkelsten Punkt des Meeres. Als dritter Mensch in der Geschichte. Als erster ganz allein. Cameron dokumentierte die nasse Wüste 10.900 Meter unter dem Meeresspiegel, über die wir weniger wissen als über den Mars. Wahnsinnig viel bekam er in den drei Stunden aber nicht zu sehen – das U-Boot hatte mächtig Sand aufgewirbelt. Ein Schicksal, das manche seiner Filme auch kennen – wenn die Technik der Handlung die Schau stiehlt. Diesmal war mehr Tiefgang aber definitiv nicht möglich.

Finstere Zeiten. James Cameron weiß, was einen Mann mit Tiefgang ausmacht: eine wasserdichte Uhr.

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BULLEVARD

REISE INS BLAUE

Die Sonnenstrahlen reichen bis 200 Meter hinab. Dann wird’s finster. Fünf Tauch-Tipps für alle, die ihr High in der Tiefe suchen.

930 m ü. M. Weißensee, Österreich 1

Kalt: Tauchen in Kärntens höchstgelegenem Bergsee.

+ − 0  m Toyama, Japan

2

Blaulicht-Alarm: Winzige Leuchtkalmare färben die Küste im Frühjahr neonblau.

– 2  m Ostgrönland

3

Eisberge von unten: Im eiskalten Wasser wärmt dich nur die Mitternachtssonne.

– 10  m Thingvellir, Island

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Nicht zusammenrücken, bitte: Tauch in die Konti­ nentalspalte zwischen ­Amerika und Europa!

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4 1

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2

UnterwasserTipps – unter uns gesagt

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– 3800  m

Tiefes High. Ab hier setzt der berüchtigte Tiefenrausch ein: Euphorie, Angst, Halluzinationen.

Die Unsinkbare. Schon über 103  Jahr­e ruht das Wrack der „Titanic“ südöstlich vor Neufundland.

– 11.034  m Ganz unten. Den Marianengraben im Pazifik erreichst du nur, wenn du James Cameron heißt.

– 300  m Malta

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Werde U-Boot-Pilot! In vier Tagen wasserdicht bis max. 300 Meter. Preis: 8000 Euro.

THE RED BULLETIN

CORBIS

– 30  m


© Grant Gunderson

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BULLEVARD

Keira Knightley blieb im Drama „Everest“ glück­ licherweise zu Hause. Wir auch.

DER SONNE SO NAH

Der Lichtblick auf der ­Leinwand: Keira Knightley.

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TRUNK ARCHIVE

Wir sind uns sicher: Die bezaubernde Engländerin brächte sogar Gletscher zum Schmelzen. Vielleicht musste sie deshalb im Abenteuerfilm „Everest“ daheim bleiben, während Film-Ehemann Jason Clarke mit Jake Gyllenhaal den höchsten Berg der Erde bestieg. Natürlich hätten wir ­Keira lieber mit den Männern marschieren gesehen. Doch nicht einmal Hollywood hätte sie bei minus 40 Grad so eingekleidet, wie sie uns am besten gefällt. Daher verpassen wir dem Film ­unser eigenes Happy End: Keira empfängt uns offenherzig unterm Gipfelkreuz. Wir schmelzen. Nun leider auch der Everest.

THE RED BULLETIN


*Nur wenn das Fahrzeug mit OnStar ausgestattet ist. **Nicht verfügbar für Opel Nutzfahrzeuge und ausgewählte Astra J Modelle. ***Opel OnStar ist als Ausstattungsdetail je nach Modell serienmäßig oder gegen Aufpreis erhältlich.

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ZEIT FÜR EINEN NEUEN LUXUS.


BULLEVARD

1 465 3

7

2

Sieben Pforten zum Mittelpunkt der Erde

INNERE WELTEN

Die schönsten Höhlen sind nicht immer die längsten. Wir sagen dir, wie weit du in den Berg musst, um zum Wesentlichen vorzudringen. 20 m Höhlen von Lascaux Frankreich

1

Unsichtbar: Nach nur 20 Metern siehst du die berühmten Steinzeitrinder an der Wand – nicht. Die Höhle ist seit den 1960ern gesperrt.

30 m Waitomo Glowworm Cave Neuseeland

2

Etwas für den Familienausflug: Schon 30 Meter nach dem Eingang fährst du durch die Grotte der leuchtenden Würmchen.

120 m Lechuguilla Cave New Mexico, USA

3

Mit 222 Kilometern eines der längsten Höhlensysteme der Welt. Bis zum Jahr 1986 kannte man nur die ersten 120 Meter.

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500 m Gouffre Berger Frankreich

4

Kletterparadies in den Alpen: Nach 500 Metern schräg abwärts kommst du zur unheimlichen Tropfsteinformation „Die Dreizehn“.

1 km Eisriesenwelt Österreich

5

Elsas Palast: Der erste Kilometer nach dem Eingang ist total vereist. Und zugänglich. Dann darfst du nicht mehr weiter.

THE RED BULLETIN


BULLEVARD

HIGHLIGHTS FÜR DIE HOSENTASCHE

Der Sitz der Geister. Die Höhle Madschlis al‑Dschinn im Oman ist 120 Meter hoch. Und ein wahrlich göttlicher Ort.

Ausleuchten, auf­ nehme­n, aufbleiben: drei Licht-Maschinen

SEALIFE MICRO HD So geht Unterwasserfilmen heute: dauerisolierte Kamera mit 13 Megapixel und Full HD. Wo bleibt jetzt die verdammte Blauwalfamilie? www.sealife-cameras.com

FOGO Eine Wunderlampe, die alle Wünsche erfüllt: Walkie-Talkie, Kompass, Nachrichten- und GPS-Empfänger. Und leuchten kann sie auch. Mit 1000 Lumen. www.fogo.io

ENTRAIN Die App gegen Jetlag. Sie hilft dir durch die ersten Urlaubs­ tage. Sagt dir, wann du in die Sonne gehen sollst und wann du ins Bett. Willst du das? entrain.math.lsa.umich.edu

1943 von polnische­n Zwangs­ arbeitern in den Berg gegraben, die den Nazis zum Trotz nicht starben, sondern immer stärker wurden. Dank der radioaktiven Heilkräfte des Berges.

THE RED BULLETIN

6 km Son-Doong-Höhle Vietnam

7

Der Dschungel im Berg: Nach sechs Kilometern stößt du auf eine 60 Meter hohe Wand. Sie wurde erst einmal von Bergsteigern über‑ wunden.

DIETMAR KAINRATH

6

NATIONAL GEOGRAPHIC CREATIVE

1,9 km Gasteiner Heilstollen Österreich

DIALOG DER DOSEN

DUNKELHEIT IST ETWAS SCHÖNES.

JA, ABER LEIDER SIEHT MAN SIE SO SCHLECHT.

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THE RED BULLETIN PROMOTION

RAUM-WUNDER GESCHEHEN! W i r s c h r e i b e n d a s J a h r 20 15. De r n e u e Š KO DA S u p e r b C o m b i – u n e n d l i c h e We i te n e r öf f n e n s i c h u n s, we n n w i r i n s e i n e n Kof fe r ra u m b l i c ke n ...

Auch wenn das keine Neuauflage der ewig jungen ­Science-Fiction-Saga ist, erleben wir mit dem CombiFlaggschiff großes Kino. Hat doch der neue ŠKODA ­Superb Combi gegenüber den bereits großzügigen Platzverhältnissen des Vorgängermodells nochmals ­zugelegt. 660 Liter fasst der Kofferraum – und da sind noch nicht einmal die Fond-Rückenlehnen umgelegt –, das sind 27 Liter mehr als im bisherigen Superb Combi. Im Fahrgastraum fänden auch Captain Kirk und seine

Mannschaft bequem Platz. Der Captain und sein Co-­ Pilot genießen deutlich mehr Ellenbogenbreite und mehr Kopffreiheit. Auch Mr. Spock kann im Fond ganz entspannt alle viere von sich strecken, dank rundum mehr Platz als in jedem anderen Modell der Mittel­ klasse-Kombiwelt. Da spitzt nicht nur der Vulkanier die Ohren, wenn von den zahlreichen, komplett neuen Komfortlösungen im ŠKODA Superb Combi die Rede ist. Highlights wie diese sorgen sogar in der Schwere­ losigkeit der Galaxie noch für gewaltige Anziehungskraft: adaptive Fahrwerksregelung inklusive adaptiver Fahrprofilauswahl, komplett neue Klimaanlagen – darunter als Topversion erstmals die neue Climatronic, ­Regen-Licht-Sensor, eine elektrische Heckklappe, ­elektrische Parkbremse u. v. m.

Fotos: Intercar Austria GmbH

Hallooo, ist da jemand? Wir warten auf ein Echo. Nein, wir befinden uns nicht im Raumschiff „Enterprise“. Und wir sind auch nicht Lichtjahre von der Erde entfernt. Wir erleben das Raumwunder im Hier und Jetzt – im neuen ŠKODA Superb Combi!


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JEDE MENGE KOMFORT AN BORD Platz nehmen und wohlfühlen – mit viel Kopf- und Beinfreiheit, Ablagefach und Cupholder in der Mittelarmlehne sogar im Fond. Wer will sich da schon ans Ziel beamen lassen!

„Der neue ŠKODA Superb Combi verkörpert ­ nsere Kern-Markenwerte par excellence und ist u so geräumig, praktisch und clever wie nie zuvor.“

Connected: Dank Vernetzung lassen sich ausgewählte Smartphone-Anwendungen auf dem Bildschirm des InfotainmentSystems bedienen.

PROF. DR. H. C. WINFRIED VAHLAND, VORSTANDSVORSITZENDER ŠKODA AUTO

ZWISCHEN ILLUSION UND REALITÄT Damit die Frisur der Crew bei jedem Wetter hält, ist in jeder der beiden Vordertüren doch glatt ein Regenschirm versteckt. Faszinierend! Konnektivität und ­Infotainment an Bord ließen Ingenieur Scotty vor Neid erblassen: Mit der Top-Version lässt es sich mit Höchstgeschwindigkeit im LTE-Netz durch die unendlichen Weiten des World Wide Web rasen. Und die ŠKODA ­Media-Command-App ermöglicht die Fernbedienung des Info-Systems vom Fahrzeugfond aus. Egal in welchem Sonnensystem das Raumwunder unterwegs ist: Es ­steuert dank neuer, effizienter Motoren mit bis zu 30 Prozent weniger Verbrauch und Emissionen, bei bis zu 20 Prozent mehr Leistung, direkt auf die Zukunft zu.

superb.skoda.at

HÖCHSTE EFFIZIENZ • bis zu 75 kg weniger Fahrzeuggewicht und verbesserte Aerodynamik • moderne, direkteinspritzende Turbomotoren • Benzin: 92 kW (125 PS) bis 206 kW (280 PS) • Diesel: 88 kW (120 PS) bis 140 kW (190 PS) • Start-Stop-Technik serienmäßig bei allen Motoren

Das Thema „Raum“ ist es, das den neuen ŠKODA Superb Combi mit der beeindruckenden Show „Red Bull Flying Illusion“ von 11. bis 13. Dezember 2015 verbindet. Dabei verschwimmen die Grenzen ­zwischen Illusion und Realität? Ist es das Zusammenspiel aus Breakdance und Projektion, das dieses unglaubliche Raumgefühl erzeugt? Finden Sie es heraus! Informationen unter: flyingillusion.redbull.com

Serienmäßig: markante LEDLeuchten und zwei reflek­ tierende Rückstrahler rechts und links im Heckstoßfänger


BULLEVARD

DIE NACHT HAT 24 STUNDEN

Loving Las Vegas: Wem gehen hier zuerst die Lichter aus? 01:10 Im XS Nightclub

22:29 Auf in eines

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21:39 Pflichtprogramm

20:00 Essen im Strato-

05:00 Hochzeitsreise

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nach Venedig. Liegt ja gleich ums Eck.

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05:04 Hochzeitsnacht.

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00:03 Wir inhalieren die

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verruchte Aura des Glücksspiels und pulsieren mit den Leuchtreklamen. Auf ins ­ewige Nachtleben!

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Cirque du Soleil gehört dazu wie ein Handschlag mit dem einarmigen Banditen. Preis? Egal.

01

20

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16:17 Ein Besuch im

in der Liebe. Doch sie sagt, ohne Trauschein läuft nichts. Ab im Taxi zur Drive-in-Kapelle.

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sphere Tower mit bester Aussicht. Die echten Sterne siehst du aber nur im Grand Canyon.

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in der Dämmerung: Die tanzende­n Bellagio Fountains fabrizieren ­Feuerwerke aus Wasser.

04:33 Du hast Glück

werden wir das, was wir eh nicht gewonnen haben, auch noch los. Hallo, Sweetie, wie heißt du?

der 76 Casinos. Der Eintritt kostet nichts. Blechen wirst du trotzdem!

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08 15

09 14 13

14:02 Im Arts District

lernen wir: Kunst kommt hier vom Allesverkaufen-Können.

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11

12:07 Das Neon-­

Museum erhebt aus­ rangierte Reklametafeln zu Pop-Art-Werken. Die Stromrechnung wüssten wir gern.

08:05

Und ich bereue es schon jetzt. „Welcome to Fabulous Las Vegas“ warnt uns das Ortsschild ein letzte­s Mal.

09:10

Der Hunger treibt uns ins Harrah’s zum All-You-Can-Eat-Frühstück. Der Schokobrunnen sprudelt vor Freude.

10:56 Auf geht’s down-

town ins „alte“ Las Vegas, wo in den 1940ern die ersten Hotel-Casinos eröffneten.

01:10 09:10

21:39

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GETTY IMAGES

Glückslichter. Las Vegas leuchtet so hell, dass man es vom Jupiter aus sieht. Angeblich.

THE RED BULLETIN



BULLEVARD

DARK TOURISM Fünf Last-Minute-Trips, die es wirklich gibt.

NORDKOREA Digital-Detox-Kur. Unterhalte dich mal wieder mit deinem Partner. Aber nicht über Politik!

AFGHANISTAN Für den echten Terrouristen! Flaniere mit Helm und kugel­ sicherer Weste durch Kabul.

TSCHERNOBYL Tagesausflug zum Reaktor. Für kernige Typen auf der Suche nach den letzten Strahlen.

LONDON Jack-the-Ripper-Tour. Sight­ seeing im ehemaligen Jagdrevier des Londoner Serienkillers.

SOMALIA Segeln zwischen Piratenbooten? Okay, wir geben es zu, das gibt es nicht. Noch nicht.

KAINRATH

DER HIMMEL MUSS WARTEN

Grinsender Glückspilz. Wo bleibt der Weltraum-Trip für alle?

Im Jahr des Lichts trennen uns noch Lichtjahre vom All-inclusive-Urlaub im Weltraum.

30

Sehen und gesehen werden

DIETMAR KAINRATH

alle. Wir müssen uns also noch gedulden, bis wir den ersten Sonnenpartikelschirm im Orbit aufspannen oder per Anhalter durch die Galaxi­s trampen. Bis dahin holen wir uns eben die Sterne vom Himmel: am besten dort, wo es kilometerweit stockdunkel ist. Auf dem Ayers Rock in Australien. Oder in der chilenischen Atacama-Wüste. Nirgendwo auf der Erde sieht man so viele Sterne wie dort. Ansonsten: Der „Star Wars“-Hype geht im Dezember in die nächste Runde. Dann wissen wir wieder, warum das beste Raumschiff doch die eigene Couch ist.

NASA

Seit Captain Kirk erstmals „unendliche Weiten“ ins Logbuch quatschte, wollen wir die Sterne bereisen. Seit Dennis Tito im Jahr 2001 als erster Tourist ins All flog, wissen wir: Diese Reise wird teuer. Unternehmen wie Virgin Galactic oder Space Adventures investierten bereits Milliarden, um den Traum zu erfüllen. Für schlappe 250.000 Dollar kannst du mit Virgin die Erde aus dem Orbit betrachten. Theoretisch. Denn leider stürzte deren „Spaceship 2“ letztes Jahr wie ein Stein vom Himmel. Und mit ihm auch die Hoffnung auf baldige Space-Reisen für

THE RED BULLETIN


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VOLLSTOFF


WIR HABEN DEN „EVEREST“-STAR IN EINEN 860-PS-TRUCK GESETZT. UND IHM DABEI ZUGEHÖRT, WIE ER SEIN LEBEN ER ZÄHLT. EINE GESCHICHTE ÜBER DURCHHALTEVERMÖGEN. UND DARÜBER , WIE MAN CHANCEN NUTZT. T E X T: A N D R E A S T Z O R T Z I S   F O T O S : M I C H A E L M U L L E R

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D

as gurgelnde Pock-PockPock der 860 Leerlauf-PS klingt nach unehelichem Kind einer Harley-Davidson und eines ApacheKampfhubschraubers und übertönt alles, was irgendjemand im Umkreis von ein paar hundert Metern sagen könnte, Betonung auf könnte: Erstens sind wir hier in der Hungry ­Valley Recreation Area nördlich von Los Angeles, also ziemlich allein auf weiter Flur. Zweitens steht dem Mann hinterm Lenkrad der Mund offen. Denn dieser Truck ist anders als alles, was Jason Clarke je gefahren ist. Das Ungetüm mit NASCAR-Motor, Vollcarbon-Karosserie und „Mad Max“Look hat nichts zu tun mit all den Porsches und offenen Sportwagen, die der aus „Terminator: Genisys“ und „Zero Dark Thirty“ bekannte Hollywood-Star sonst in seiner Freizeit rund um Los Angeles durch die Gegend drischt. In den Gurten festgezurrt, drückt der 46-Jährige das Gaspedal durch und donnert einen staubigen Hügel hinauf. Am Gipfel bremst er abrupt, reißt das Teil herum und donnert als eine Art Staublawine wieder den Abhang runter. Er klettert wackelig hinter dem Lenkrad hervor, im auffällig blassen Gesicht ein breites Grinsen.

860 PS und viel Landschaft: ein Ausflug ganz nach dem ­Geschmack von Jason Clarke

„Unpackbar“, sagt er. „Wow. Wow, wow, wow! Einfach nur wow. In dem Ding zieht es dir den Arsch zusammen. Dieses Ding macht dir Angst. Aber es ist so geil. Du musst dich nur trauen, richtig Gas zu geben. “ Ein Risiko eingehen und dafür belohnt werden, das passt insgesamt gut zu Jason Clarke. Die aufsehenerregende Rolle in ­Phillip Noyce’ Aborigine-Drama „Long Walk Home“ (2002) und die unterkühlte Performance als CIA-Agent in „Zero Dark Thirty“ (2012) wären für die allermeisten Schauspieler Höhepunkte ­gewesen. Er sieht sie nur als Stationen auf seinem Weg. Er stand als Affenfreund Malcolm in „Planet der Affen: Revolution“ ebenso für authentisches Blockbuster-Feeling wie als John Connor in „Terminator: Genisys“. Aber es ist seine unglaublich präzise Performance als todgeweihter Berg­ führer Rob Hall im kommenden Expeditions-Drama „Everest“, die Clarke ganz an die Spitze bringen könnte. Doch vorläufig sitzt er noch auf ­einer Parkbank im verblassenden Licht des Nachmittags, weit weg vom Staub und Lärm des Tages. Der Trophy Truck steht nebenan in all seiner wunderbaren Bedrohlichkeit. Er gehört Robert Acer, einem Phantom der amerikanischen Motorsport-Community. Acer ist, so

„DU MUSST NUR RICHTIG GAS GEBEN. DANN WIRD ES GEIL.“


Er war pleite. Er dachte schon ans Aufgeben. Doch dann kam Landsmann Phillip Noyce.

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Hoppla! Am Steuer: Jason Clarke. Der Abstand der Reifen zum Boden war nicht ganz beabsichtigt. Fahrbericht nach der Rückkehr: „Wow. Wow, wow, wow!“


sagt man, ein vermögender Mann aus Malibu. Aber niemand weiß das genau. Niemand kennt seinen echten Namen, niemand kennt sein Gesicht, denn Acer nimmt in der Öffentlichkeit niemals seinen Daft-Punk-artigen Helm ab. „Ich wollte Jason das vorher nicht sagen“, ertönt seine Stimme gedämpft aus dem Carbon-Helm mit dem ver­ spiegelten Visier. „Aber je schneller man dieses Ding fährt, desto geschmeidiger wird es. Er hat das ganz richtig erkannt. Find ich cool, dass er selbst draufgekommen ist.“

J

„NACH AMERIKA ZU GEHEN WAR EINE ALLES-ODER-NICHTSSACHE. ICH HATTE KEINEN PLAN B.“

ason Clarke kam als Sohn eines Schafscherers und einer Justiz­ angestellten im winzigen Winton in Queensland in Australiens Nordosten zur Welt. Als ältestes von vier Kindern verbrachte er die meiste Zeit damit, seine kleinen Geschwister auf Streifzügen durch das Outback zu beaufsichtigen. „Eine coole Zeit“, sagt er. Aber die Anziehungskraft der großen Stadt wurde irgendwann doch zu groß. Er ging nach Sydney, jobbte in einem Café. Die meisten Gäste waren Rucksacktouristen. „Diese Aura der Freiheit und des Abenteuers, die sie umgab, faszinierte mich. Und dann hatte ich ­irgendwann die Idee, dass die Schauspielerei für ein ähnliches Lebens­ gefühl steht. Also schrieb ich mich in einer Schauspielschule ein.“ Man kann nicht sagen, dass Jason Clarkes Einstieg ins Schauspielgewerbe kometenhaft verlief. In den nächsten Jahren hielten sich Versuch und Irrtum einträchtig die Waage. Clarke war pleite. „Ich hätte dann irgendwann sicher ­etwas anderes gemacht. Es hat doch keinen Sinn, herumzusitzen und als frustrierter Schauspieler allen auf den Sack zu gehen.“ Die Wende kam gerade noch rechtzeitig, als Clarke 33 war und knapp vorm Aufgeben. Der australische ­Regisseur Phillip Noyce schenkte ihm in „Long Walk Home“ das Vertrauen, Clarke glänzte als Polizist in dem herzzerreißenden Aborigine-Drama. Landsmann Noyce hatte den Sprung in die USA damals schon hinter sich. Nun brachte er seinen Landsmann auf den Gedanken, es ihm gleichzutun, ebenfalls den Sprung nach Amerika zu wagen, zu den großen Filmen, den großen Studios, den großen Chancen. „Hab keine Angst“, sagte er zu Clarke, „du kannst es schaffen.“ „Nach Amerika zu gehen war ein ­Alles-oder-nichts-Ding“, sagt Clarke. „Was machst du, wenn es nicht klappt? 37



„WIR KLETTERTEN BEI NACHT, IM STURM, ES GING DARUM, DAS ECHTE GEFÜHL FÜR DAS ALLES ZU ENTWICKELN.“ Ich hatte keinen Plan B. In Amerika zu scheitern hätte bedeutet, nach Hause zurückzukommen und … ich weiß es nicht. Ich wusste es auch damals nicht. Vielleicht Schafscherer wie mein Vater. Ich hatte als Kind gesehen, wie hart seine Arbeit ist.“ Clarke kratzte irgendwie 10.000 Dollar zusammen, kaufte ein Ticket nach Los Angeles und beschloss, es so lange in den USA zu versuchen, wie das Geld reichte. Als die Rollen ausblieben, kaufte er einen 1989er-Ford-Thunderbird und fuhr in die Wüste zum Felsenklettern oder nach Nordkalifornien zum Backpacken. „So hatte ich zumindest das Gefühl, irgendwas zu tun, nicht nur rumzusitzen und zu warten. Ich dachte: Wenn es nicht klappt, hab ich immerhin Amerika gesehen.“ „Die Anfangszeit war frustrierend. Dauernd hab ich versucht, einen Fuß in die Tür zu bekommen, doch da war immer jemand, der sie fest zuschlug.“

Die erste Tür, die keiner mehr zuschlug, war „Brotherhood“, eine Showtime-Serie. Jason Clarke, damals schon 37 Jahre alt, wurde für eine der zwei Hauptrollen gecastet. „Das war Glück. Auch wenn es Durststrecken gab, hatte ich immer wieder großes Glück“, sagt er. „Mit ­Regisseur Michael Mann bei ‚Public Enemies‘, mit Kathryn Bigelow bei ‚Zero Dark Thirty‘. Und natürlich auch mit Baltasar Kormákur bei ‚Everest‘. Es gab damals viel Druck, größere Namen als mich zu casten. Eigentlich war Christian Bale für die Rolle vorgesehen.“ Kormákur erinnert sich: „Ich wollte jemanden, der sich gerade nach oben kämpft, der hungrig ist, der bereit ist, mit mir an die Grenzen zu gehen. Dieses Profil passte perfekt auf Jason.“ or ein paar Jahren filmte die „Everest“-Crew Szenen rund um Weihnachten in der Nähe Londons, als ein Wintersturm über Irland und Schottland zog. Clarke und der erfahrene Everest-Guide und Berater Guy Cotter flogen sofort zum 1344 Meter hohen Ben Nevis im schottischen Hochland. „Wir kletterten bei Nacht, im Sturm, es ging darum, das echte Gefühl für all das zu entwickeln“, sagt Clarke. Er wollte verstehen, wie sehr Details – ein verlorener Handschuh, ein verspäteter Aufbruch, ein unerwartet heftiger Schneesturm – eine ganze Expedition ins Verderben führen können, wie 1996 jene von Rob Hall, packend nacherzählt

V

Clarke stammt aus dem australischen Outback. Landschaften, deren Charme sich erst auf den zweiten Blick erschließt, sind ihm also vertraut.

vom Bergsteiger und Autor Jon Kra­ kauer, der auch selbst an der UnglücksExpedition teilgenommen hatte („In ­eisige Höhen“). „Jason war äußerst penibel“, sagt ­Cotter. „Wir verbrachten Stunden damit, Bücher durchzulesen, Erzählungen zu vergleichen, bis ins letzte Detail.“ Cotter hatte 1992 mit Rob Hall zu arbeiten begonnen. „Es war nur eine Frage der Zeit, dass Hollywood auf den Stoff aufmerksam werden würde“, sagt er. Die Vorstellung, einen Film über den Tod eines Freundes zu machen, ­beunruhigte ihn. Doch Kormákur und Clarke nahmen bereits kurz nach Drehbeginn mit Cotter Kontakt auf und ­baten ihn um seine Mitarbeit. Er wurde Clarkes Lehrmeister, nahm ihn mit zum Klettern in seine Heimat Neuseeland. In Nepal, nah beim Everest Base Camp auf 5363 Metern, löcherte Clarke Cotter mit Fragen – wie er sich unter Sauerstoffentzug bewegen konnte, wie er mit dem Team Kontakt hielt, „tausend Dinge“, sagt Cotter, „er imponierte mir. Sein Interesse war ehrlich.“ Und dann war da das Yak. Es gibt eine Einstellung im Film, wo eine Herde der Tiere eine Brücke überquert. Kormákur wollte mehrere Takes machen, aber die Yaks blieben stur. „Man konnte sehen, wie sie unruhig wurden“, sagt Cotter. Als eines in Panik geriet, packte es Clarke, gemeinsam mit Filmpartner Josh Brolin, bei den Hörnern, bevor es jemanden über die Klippe stoßen konnte. – Das ist jene Art von Anekdote, die eigentlich alles über Clarke aussagt.

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ie Ausfahrt geht dem Ende zu. Clarke schält sich aus dem TruckFührerhaus , die Sonnenbrille noch auf, den Helm schon ab­ gelegt. Ob er sich als Star fühlt? „Ich möchte kein Star sein. Ich mag mein Leben, ich mag es, ganz normale Leute zu treffen und ganz normal mit ihnen zu reden.“ Vor kurzem wurde er Vater, jetzt ­beschäftigt ihn auch sein Vermächtnis. „Ich höre mir Gabriel García Márquez’ ‚Liebe in den Zeiten der Cholera‘ gerade noch mal für einen Film an, in dem ich spielen werde“, sagt er. „Und da ist ­dieses Zitat: ‚Abgesehen von seiner ­Gesundheit ist das größte Gut eines Mannes sein Name‘, ich verstehe das als: sein Wort. Ich möchte mein Kind nicht mit hunderten Millionen Dollar zurücklassen. Es geht darum, seinen ­eigenen Weg zu finden. Ich glaube, darin liegt ein Abenteuer.“ „Everest“ kommt am 17. September in die Kinos

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„Ende 2011 fragte mich ein Freund, ob ich zwei Monate lang auf einem Schiff die Antark tis befahren will, um Reise-Fotografen zu zeigen, wie man unter extremen Bedingungen arbeitet. Klar sagte ich zu. Ich montierte meine Kamera auf eine Teleskopstange, um vom Boot aus unter Wasser fotografieren zu ­k önnen, wie hier das Kajak der ­K anadierin Valerie Lubrick.“

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LEMAIRE-KANAL, ANTARKTIS 7. FEBRUAR 2012

Gefährlich schön BASE-Jumps, Eisstürme, Gebirgsflüge in Pakistan: Die Fotografin Krystle Wright wird für ihren Job zur Extremsportlerin und macht aus Abenteuer Kunst. Uns erklärt sie ihre stärksten Bilder. TEXT: ANDREAS ROTTENSCHL AGER  FOTOS: KRYSTLE WRIGHT


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BAFFIN ISLAND, KANADA 17. APRIL 2010

„Baffin Island ist ein Paradies für BASE-Jumper: Die Kliffs sind über 1500 Meter hoch, es gibt flache Landezonen und weit und breit ­k eine Polizei. Die Nachteile sind Blizzards und Temperaturen von weit unter minus 20 Grad – wie hier beim Aufbau unseres Basislagers am ersten Tag der Expedition.“


MOAB, USA 19. MÄRZ 2013

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„In Moab, Utah, triffst du einige der besten BASE-Jumper der Welt. Für ein Fotoprojek t tauchte ich vier Jahre lang in ihre Szene ein. Hier stürzt sich der Amerikaner Matt Fleischman vom Looking Glass Arch, einem ikonischen Sandsteinbogen. Der Absprungpunkt liegt nur 39 Meter über dem Boden.“


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HUNZATAL, PAKISTAN 25. MAI 2011

„Ich reise oft in Länder, die man laut Medienberichten meiden sollte. In Pakistan flog ich mit einer Para­ gleiter-Expedition in den Kara­ korum. Wir stiegen auf 7000 Meter, und ich holte mir Frostbeulen an den Händen. Nach der Landung emp­ fingen uns diese Kinder. Die Leute in Pakistan waren supernett.“


VICTORIA, AUSTRALIEN

31. AUGUST 2011

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„Der Finne Nalle Hukkataival gehört zu den besten Boulderern der Welt. Hier versucht er sich als Felsenkletterer am ,Groove Train‘, einer der härtesten Routen Australiens. Mir ist es wichtig, den Athleten aus größtmöglicher Nähe zu folgen. Deshalb kletterte ich selbst auf einen Boulder und drückte ab.“


EAGLE ISLAND, AUSTRALIEN 27. JULI 2011


„Für dieses Foto ließ ich mich auf den neun Meter hohen Mast eines Katamarans ziehen, der durch das Great Barrier Reef kreuzte. Natürlich schaukelte der Mast wie verrückt, und ich konnte mich nirgends festhalten. Dafür gelang mir dieses Bild des Kitesurfers Brett Wright und seines perfekten Turns im Wasser.“

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„KAUFEN SIE SICH EIN ZELT, ENTFLIEHEN SIE DEM ALLTAG.“ the red bulletin: Frau Wright, Sie verdienen sich Ihr Geld als Abenteuer-Fotografin. Wann hatten Sie das letzte Mal während Ihrer ­Arbeit Angst? krystle wright: Im Mai ­dieses Jahres. Wir wollten den University Peak besteigen, ­einen über 4100 Meter hohen ­Gipfel im Südosten Alaskas. Dort gibt es eine Ski-Abfahrt, die nur selten befahren wer­ den kann. Als wir am Berg an­ kamen, donnerte eine Lawine quer durch unsere geplante Route, gefolgt von sechs wei­ teren. Und mir wurde w ­ ieder einmal klar, dass es Momente gibt, in denen du keine ­Überlebenschance hättest. Sie sind solchen Risiken ständig ausgesetzt. Wie ­minimieren Sie Gefahr? Indem ich diese drei Regeln ­befolge: Plane sorgfältig, hol dir erfahrene Leute ins Team und brich Projekte ab, wenn es zu gefährlich wird. So haben wir es auch an jenem Tag in ­Alaska gemacht. Aber auch diese Techniken klappen nicht immer: 2011 mussten Sie in Pakistan ­gerettet werden, nachdem Ihr Paragleitschirm gegen einen Felsen gekracht war. Wir waren in den RakaposhiBergen im Karakorum unter­ wegs. Ich hing als Co-Pilotin an einem Tandemschirm. Eine Windbö blies uns von der Startbahn. Ich sah den Felsen noch auf mich zukommen. Dann: ein Knall. Blackout. Erst Minuten später kam ich wieder zu mir. Mein Gesicht blutete. Wie schafften Sie es vom ­Gebirge ins Krankenhaus? Tom de Dorlodot, der Para­ gleiter, landete im Dorf und organisierte die Rettungskette. Ein Team holte mich vom Berg. Dann ging es mit dem Jeep weiter, bis uns ein Fluss den 52

Weg versperrte. Die Helfer mussten mich über eine ­Hängebrücke schleppen. Dort warteten wir auf den nächs­ ten Jeep. Das Krankenhaus ­erreichten wir acht Stunden später. Mir kam Regel zwei zugute: die Profis im Team. Wie verkraften Sie solche Rückschläge? Man muss sofort wieder ar­ beiten. Als ich nach Sydney zurückkam, fotografierte ich bei einem Australian-FootballMatch. Mein damaliger Freund schleppte mein Equipment. Als die Spieler aufs Feld rannten, starrten sie ihn an wie einen Schwerverbrecher. Mit meinem zerschundenen Gesicht und dem Gipsfuß sah aus wie ein Opfer häuslicher Gewalt. Was lernt man über sich, wenn man sich ständig ­Risiken aussetzt? Deine Schwächen werden gnadenlos aufgedeckt. Ich habe zum Beispiel Geduld beim Fotografieren. Aber gar keine G ­ eduld, wenn ich wieder gesund w ­ erden soll. Das habe ich g ­ eändert. Haben Sie einen Tipp, wie man sich einen Adrenalinkick holt, ohne seine Gesundheit zu riskieren? Gehen Sie campen. Das klingt nicht so extrem. Aber jeder kann es machen. Packen Sie ein Zelt ein und entfliehen Sie dem Alltag. Sie wären überrascht, was man als Selbstversorger alles lernt. twitter.com/krystlewright


MEDELLÍN, KOLUMBIEN 4. FEBRUAR 2015

„Der spanische Paragleiter Horacio Llorens schwebt bei Vollmond über dem Straßengitter Medellíns. Weil Paragleiter in Kolumbien niemand kontrolliert, kannst du dort auch nachts fliegen. Einzige Voraus­ setzung: ein Guide, der dich beim Landeanflug an den Strom­ leitungen vorbeilotst.“


HEROES

„ICH HÖRE AUF MEIN INNERSTES SELBST“ JOSEPH GORDON-LEVITT versetzt sich in den legen-

därsten aller Drahtseilartisten und erklärt, wie er Risiko für seine Karriere einsetzt.

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Denn zwischen deinem Kör­ per und deinem Geist gibt es eine tiefgehende Verbindung.“ Wenn Sie es ihm also nachmachen wollten, dann wüssten Sie, wie? Ich bin kein Draufgänger, der seine körperliche Gesundheit riskiert. Davon hole ich mir nicht meinen Kick. Ich begann bei 60 Zentimetern, und als ich gut genug war, steigerte ich mich auf vier Meter – in dieser Höhe drehte ich auch meine Szenen. Aber obwohl ich keine besondere Höhenangst habe, verkrampfte sich mein Körper, denn der Instinkt „Ich bin zu

Eine gewisse geistige Mani­ pulation gehört auch dazu. Philippe riet mir, dass ich nicht von „Fallen“ sprechen sollte. Vielmehr würde ich „entscheiden, wann ich vom Seil heruntersteige“. Er hat also ein Vokabular für posi­ tives Denken kreiert. Und das ist enorm wichtig. Aus meiner Sicht passiert Leuten, die sich häufig beschweren, viel häu­ figer was Schlimmes. Aber wenn du eine gute Lebens­ einstellung hast, dann läuft es eher andersrum. Andererseits geschehen schlimme Dinge auch un­ abhängig von der Lebens­ einstellung – siehe das Ende des World Trade Center. Was sagen Sie dazu?

„ES SAGT SICH LEICHT: ,ICH KANN NICHT DER MENSCH SEIN, DER ICH SEIN MÖCHTE.‘ ABER SO EINE HALTUNG IST FEIGE.“ hoch“ schaltete sich ein. Erst gegen Ende des Films hatte ich mich daran gewöhnt. Aber für mich ist Philippes „Walk“ eher eine Metapher, denn er besagt: Du kannst gewagte Dinge erreichen, wenn du sie dir in den Kopf setzt. Was sich leicht sagt … Natürlich hat nicht jeder die­ selben Voraussetzungen. Man­ che Dinge fallen bestimmten Leuten leichter, denn das ­Leben auf der Erde ist nun mal nicht fair. Aber noch leichter

ich sein und denken soll. Haben Sie selbst etwas ­Unmögliches versucht wie Philippe Petit? Es gibt auch Risiken in der Schauspielerei. Und nach ­denen bin ich süchtig. Ich ­suche ein Risiko, das größer ist als das vorhergehende, und das versuche ich zu meistern. So ist „The Walk“ vermutlich die größte Herausforderung meiner Karriere. Und Sie meistern das alles mit Konzentration und Mut?

Die Katastrophe des 11. Sep­ tembers ist eine furchtbare Tragödie. Aber sie ist eben nicht das Einzige, was sich hier ereignet hat. Denn es gab 27 Jahre zuvor auch die Schönheit des „Walk“. Und wie bei jeder Tragödie ist es wichtig, sich an die positiven Dinge zu erinnern – an die Schönheit dessen, was du ­verloren hast. Julia und Rüdiger Sturm www.thewalk-movie.net THE RED BULLETIN

CORBIS

T

he red bulletin: Für seinen Drahtseilakt zwischen den Türmen des World Trade Center bewegte sich Philippe Petit auf einer Höhe von 414 Metern. Können Sie jetzt nachvollziehen, wie sich das anfühlt? joseph gordon-levitt: Ich kann es ahnen. Im Juli 2001 war ich auf der Spitze des World Trade Center. Du kamst dir nicht mehr vor, als seist du in einem Gebäude, es war wie in einem Flugzeug. Welche Fähigkeiten sind für so einen Akt nötig? Philippe ist ein unglaublicher Kontrollfreak. Aber darin liegt auch seine Stärke. Er ist so ­penibel und so gut organisiert – und das erklärt zum Teil, warum er all das erreicht hat. Außerdem ist das Ganze eine Art Konzentrationsspiel. Er brachte mir bei, auf dem Draht­ seil zu gehen, und erklärte mir: „Du findest einen Fixpunkt ­genau vor dir und schaust nur ihn an, ohne an etwas anderes zu denken. Du blickst nirgend­ wo sonst hin, du denkst an nichts anderes. Sobald du den Fokus verlierst, verlierst du auch dein Gleichgewicht.

sagt es sich: „Mir ist alles egal. Ich kann nichts erreichen. Ich kann nicht der Mensch sein, der ich sein möchte.“ So eine Haltung ist feige. Sie haben sich ja offenbar selbst verwirklicht. Immerhin sind Sie einer der gefeiertsten Schauspieler Ihrer Generation, haben sich als Regisseur und Gründer einer innovativen Medien-Website, HitRecord, etabliert. Warum waren die Voraussetzungen für Sie günstig? Ich habe sehr viel meinen ­Eltern zu verdanken. Sie gaben mir das Selbstvertrauen und unterstützten mich in der Hal­ tung, dass ich immer auf mich selbst höre anstatt auf äußere Einflüsse, die mir sagen, was


Joseph Gordon-Levitt, 34, Metaphoriker: „Sobald du den Fokus verlierst, verlierst du dein Gleichgewicht.“


Emmy Rossum, 28, Männerversteherin: „Sei die beste Ver­sion deiner selbst.“


HEROES

„EITELKEIT IST DEIN FEIND“ EMMY ROSSUM Die attraktivste Antiheldin des Fernsehens bezaubert nicht nur in der Serie „Shameless“. Sondern auch im Interview.

JOHN RUSSO/CORBIS OUTLINE, JAMES MAK/JOYSCO STUDIOS

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he red bulletin: Sie kennen mich. emmy rossum: Ach ja? Sie sagten in einem Interview: „Männer brauchen nur zwei Dinge zum Glücklichsein, Käsetoast und Sex.“ Das war doch ein Scherz. Oh. Aber ich darf Ihnen verraten: Sie liegen da nicht ganz falsch. Stimmt schon, Männer sind von ihrer biologischen ­Programmierung her ein­ facher gepolt. Normalerweise denken sie entweder an Essen oder an Sex. Wie ist das mit Frauen? Wenn ich jetzt mal zu einer lächerlichen Verallgemeine­ rung greifen darf: Frauen sind viel komplizierter. Vor allem emotionaler. Du musst zu uns das Richtige im ­richtigen Moment sagen. Brauchen wir wirklich nur Käsetoast oder nette Worte für ein erfülltes Leben? Klar. Ich versuche nach dem Motto „Carpe diem“ zu leben. Nütze den Tag, lebe bewusst in der Gegenwart. Denn wir wissen nicht, wie viel Zeit wir haben. Als ich „Das Glück an meiner Seite“ drehte, begeg­ nete ich vielen ALS-Patienten (die tödliche Nervenlähmung Amyotrophe Lateralsklerose; Anm.). So eine Erfahrung erdet dich. Wie äußert sich die ­Erdung bei Ihnen, konkret gefragt? Ich fürchte mich weniger vor Krankheit als früher. Und ich versuche mich emotional noch stärker für Menschen zu engagieren, die Probleme ­haben. Wenn ich jemand THE RED BULLETIN

sehe, der Hilfe braucht, bin ich die Erste, die aufsteht und Hilfe anbietet. Es ist das Einfachste, einen Bogen um Leute zu machen, die krank oder einfach nur anders sind. Aber es braucht nur einen kleinen Ruck, eine Unter­ haltung zu beginnen: „Was ist es, woran Sie leiden?“ Und dann sprechen wir darüber. Ihr Leben besteht ja nicht nur aus solchen Begegnungen. Was tun Sie, wenn gerade kein notleidender Mensch in Ihrer Nähe ist? Es geht um eine Grund­ einstellung im Leben, ver­ stehen Sie? Ein anderes Bei­ spiel: In der Serie „­ Shameless“ spiele ich eine Frau, die zum Mindestlohn arbeitet, um ihre fünf Geschwister durchzu­ bringen. Total unglamourös, aber durch sie habe ich ge­ lernt, Eitelkeit völlig aufzu­ geben. Denn Eitelkeit ist dein Feind. In der Sekunde, wo du überlegst, wie du aussiehst, ist dein Hirn für alles andere blockiert. Sie sagten einmal, Ihre jüdi­ sche Herkunft habe Ihre Sicht aufs Leben beeinflusst. Ich identifiziere mich mehr mit der Kultur als mit der ­Religion. Ich spreche nicht Hebräisch, ich esse nicht ­koscher. Aber darum geht es auch überhaupt nicht. Die ­jüdische Moralethik findet sich im Kern der meisten ­Religionen: Betrüge nicht. Sei gut zu deinem Nächsten. Arbeite hart. Wenn du ­jemanden siehst, der Hilfe braucht, hilf ihm. Sei die ­beste Version deiner selbst. Rüdiger Sturm twitter.com/emmyrossum

QBert, 45, Knopföffner: „Nur durch ­Austausch wirst du besser.“

„DU KRIEGST, WAS DU GIBST“ QBERT ist einer der besten Scratch-DJs der Welt. Sein Erfolgsgeheimnis? Er teilt seine Tricks. the red bulletin: Die DJ-Welt ist sehr wettkampforientiert, Sie selbst gewannen dreimal die DMC-Weltmeisterschaft. Wieso teilen Sie Ihre Tricks mit der Konkurrenz? qbert: Als Teenager las ich spirituelle Bücher, die Idee des Karma beeindruckte mich: „Du kriegst, was du gibst.“ Deshalb fing ich schon früh an, jungen DJs meine Kunst beizubringen. Das hat meine Kreativität enorm beflügelt. Haben Sie dafür eine Erklärung, natürlich abgesehen vom kosmischen Gleichgewicht? Durch das Vorführen deiner Tricks verbesserst du dich auto­ matisch selbst. Außerdem überdenkst du deine Technik, und das bringt dich wiederum auf neue Ideen. Nur durch Aus­ tausch kannst du besser werden. Und abgesehen von alldem: Es gibt nichts Erfüllenderes als das Lächeln eines Schülers, dem gerade der Knopf aufgegangen ist. Mit anderen zusammen­ zuarbeiten ist befriedigender, als sich mit ihnen zu messen. Mit seiner DJ-Crew Invisibl Skratch Piklz tritt QBert am 20. 9. beim DJ-Contest Red Bull Thre3style in Tokio auf. Live-Stream: redbullthre3style.com

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HEROES

„NUR WER STAUNT, SIEHT DAS NEUE“ FLORIAN ZIMMER ist einer der erfolgreichsten Magier der Welt. Er erklärt, warum man ohne Staunen im Leben nicht weiterkommt und wie man ­Menschen verblüfft.

Partner eine Verbindung. Aber ganz ehrlich? Ich bin der Überzeugung, dass man Frauen mit einer ehrlichen Gefühlsbekundung weit mehr verblüffen kann. Im Dezember kommt Red Bull Flying Illusion, die Show, die Sie mit den Break­ dance-Weltmeistern Flying Steps erarbeitet haben, erst­ mals nach Österreich. Bei welcher Szene staunt das

Publikum am meisten? Beim „Flying Headspin“. Wenn der B-Boy sich auf dem Kopf dreht und plötzlich ab­ hebt, also die Grenze zwi­ schen Sport und Magie ver­ schwimmt. So etwas hat’s vorher noch nie gegeben. Florian Obkircher Red Bull Flying Illusion, 11. – 13. Dezember, Wiener Stadthalle. Tickets: redbullflyingillusion.at

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NIKO SCHMID-BURGK

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he red bulletin: Was fasziniert Sie an der Magie? florian zimmer: Dass sie kulturüber­ greifend funktio­ niert. Comedy ist in jedem Land unterschiedlich, Asiaten lachen über anderes als Europäer. Nur eins ist überall gleich: das Staunen. Was ist das Besondere am Staunen? Nur wer staunt, vermag das Neue zu sehen. Schon Aristoteles wusste: „Das Staunen darüber, dass die Dinge so sind, wie sie sind, ist der A ­ nfang jeder Erkennt­ nis.“ Das Staunen ist die Vor­ stufe der Neugierde. Und ­ohne Neugierde kommt man im Leben nicht weiter. Ist das Internet der natür­ liche Feind des Staunens? Das Staunen ist in unserer ­digitalen Welt seltener ge­ worden. Man hat das Gefühl, alles schon einmal gesehen zu haben. Gerade deshalb streben die Menschen da­ nach. Die Zuseher meiner Shows wissen natürlich, dass es Magie nicht gibt – aber sie lassen sich darauf ein. Um dieses magische Gefühl des Staunens zu erleben. Haben Sie einen Tipp dafür, wie man Menschen im All­ tag verblüfft? Zum Beispiel beim ersten Date? Da gibt’s natürlich Tricks wie: Wechsle bei der Verabredung möglichst oft die Location. Denn je mehr an dem Abend passiert, je höher die Erlebnis­ dichte, desto eher spürt der

Florian Zimmer, 32, Meister-Magier: „Das Staunen ist die Vorstufe der Neugierde.“

THE RED BULLETIN


„MACHT EURE KÖPFE FREI“ BOY Das deutsch-schweizerische Frauen-Duo schreibt verträumte Popsongs. Und weiß, wie man Erfolg mit Bier verlängert.

DEBORA MITTELSTAEDT

T Pop-Poetinnen Glass (li.) und Steiner: „New York ist überall.“

he red bulletin: Ihr Debütalbum „Mutual Friends“ erreichte 2012 Goldstatus in Deutschland. Im August erschien Ihr neues Album. Haben Sie ein Rezept, wie man Erfolg verlängert? sonja glass: Indem man seinen Kopf freimacht. Unter Druck ­entsteht nichts Gutes. Wer un­ inspiriert ist, sollte lieber ein Bier trinken gehen, als sich fertig­ zumachen. Ideen entstehen oft in unerwarteten Situationen.

Kann man solche Situationen auch bewusst erzeugen? valeska steiner: Ja. Wir hatten uns überlegt, nach New York zu fahren, um Material für neue Songs zu sammeln. Dann sind wir draufgekommen, dass New York überall sein kann. Also zogen wir durch unsere Heimatstadt Hamburg und erkundeten die Straßen wie Touristen. So entstand der Song „New York“. Sein Thema: Das Neue liegt direkt vor deinen Füßen.  Andreas Rottenschlager Album: „We Were Here“; listentoboy.com

Sportlich biS in die letzte Schraube. communico

cbr650F/cb650F

dynamik, die dich bewegt. Die Herzen schlagen schneller! Kein Wunder, wenn die CB650F und CBR650F am Start sind. Die beiden Bikes haben alles, was man braucht, um sportlich unterwegs zu sein. Herzstück ist ein 649 cm3-Vierzylinder-Motor. Dazu passend: ein knackiges 6-Gang-Getriebe, ein dynamisches Fahrwerk und serienmäßiges ABS. Damit lässt es sich spritzig um die Kurven jagen – und das bringt Fahrspaß ohne Ende. Auch die Unterhaltskosten bleiben dabei absolut im Rahmen. Mehr Informationen unter www.honda.at facebook.com/ HONDA.AUSTRIA.MOTORRAD


COVERVERSION

The BossHoss-Masterminds Alec Völkel und Sascha Vollmer erklären uns, wie man Qualität erkennt. Anschauungsbeispiele: zwei Ford Mustangs. Text: Werner Jessner  Fotos: Christoph Voy 60


Ikonen der Automobil足 geschichte: Der aktuelle Ford Mustang trifft seinen Kollegen vom exzellenten 1968er-Jahrgang.


Sascha „Hoss Power“ Vollmer und Alec „Boss Burns“ Völkel: zwei Ber­liner auf US-Trip. Glaubwürdiger würden es Amis auch nicht hinbekommen.

„DIE 1950ER UND 1960ER WAREN FÜR UNS EINFACH DIE GEILSTE ZEIT – SOWOHL IN DER MUSIK ALS AUCH IM AUTO-DESIGN.“


G Reminiszenz an die illegalen Straßenrennen Amerikas – ein Phänomen, das in der Popkultur immer wieder auftaucht: Boss Burns, 2015er-Mustang.

ibt es etwas, das gute Autos und gute Musik gemein haben? Alec „Boss Burns“ Völkel und Sascha „Hoss ­Power“ Vollmer uni­ sono: „Klar! Qualität nutzt sich nicht ab. Ein Auto muss lange Zeit fahren, ohne zu klappern. Einen guten Song musst du immer und immer wieder ­hören können, ohne dass er dir langweilig wird.“ Der Rest ist eine Frage des Geschmacks, findet Sascha: „In der Musik wie bei Autos gibt es Vorlieben. Der eine steht eben mehr auf Škoda, der andere auf Volvo. Der eine mag Hip-Hop, der andere Volksmusik. Bei uns sind es halt Ami-Karren und Country-Rock.“ Das sieht man den beiden Berlinern auch an: ­Tattoos, schwere Ringe, Kutten, Hillbilly-Frisuren. Das ist zwar einerseits auch ein bisschen Pose, eine Art Dienstkleidung, andererseits entspringt sie doch tief in ihrem Innersten. Alec: „Wenn du wirklich gut sein willst, musst du authentisch sein. Das Publikum spürt sofort, wenn etwas nur aufgesetzt ist. Wie Tiefer­ legung und Spoiler, aber bloß 50 PS.“ Im Fall der beiden Anfangsvierziger besteht diese Gefahr nicht, fahren sie doch selbst altes US-Metall: Alec hat sich nach Anfängen mit einem Ford Taunus einen Mustang gecheckt, Sascha fährt einen späten Plymouth Road Runner und einen Chevy-Pickup. „Die 1950er und 1960er sind für uns einfach die geilste Zeit. Sowohl in der Musik als auch im Auto-Design. Damals sind echte Ikonen entstanden. Lieder, die seit Generationen funktionieren. Und Autos, deren Form die Zeiten überdauert hat. Der Porsche 911 zum Bei­ spiel oder natürlich der Mustang.“ Der Ford Mustang ist ein uramerikanisches Auto, ein Bubentraum seit mehr als einem halben Jahr­ hundert. Zum Shooting haben wir gleich zwei ganz außergewöhnliche Exemplare des Pony-Cars mit­ gebracht, noch dazu beide in der besonders show­ starken Cabrio-Variante: einerseits den brandneuen Mustang GT der sechsten Generation mit fünf Litern Hubraum, 418 PS, manuellem Sechsganggetriebe und allen Segnungen moderner Ausstattung von Launch Control für den perfekten Ampelstart bis zur Sitzkühlung, falls dem Fahrer sein eigener Fahrstil zu heiß wird. Und auf der anderen Seite den Traum aller Alt-Mustang-Fans, einen 1968er Shelby GT 500KR mit 350 PS, Dreigang-Automatik und Brems­ 63


kraftverstärker als nennenswertem Extra. Der Vor­ besitzer fuhr den Wagen dreißig Jahre lang, seine Witwe ließ ihn dann aus Chicago nach Deutschland ziehen, wo er akribisch restauriert wurde. Markt­ wert: 250.000 Euro, rund das Fünffache seiner aktu­ ellen Coverversion. Der Ford Mustang war immer ein verhältnis­ mäßig leistbares Auto, das trotzdem geil ist. Für Boss­ Hoss eine Tugend. Alec: „Ich glaube zwar nicht, dass es per se uncoole Autos gibt, aber es gibt definitiv ­uncoole Fahrer-Auto-Kombinationen. Einige wenige schaffen es, selbst in einem Opel Corsa nicht peinlich zu wirken. Aber das ist die Ausnahme. Die meisten Typen hingegen, die einen Ferrari fahren, glauben wahnsinnig cool zu sein und ahnen nicht, wie uncool sie rüberkommen.“ Und Sascha, Biker mit Herz und Seele, hat sogar ein noch extremeres Beispiel: „Boss Hoss, das amerikanische Motorrad mit V8-Motor. In Texas bin ich einmal auf so einem Gerät gesessen. Too much! Qualität heißt auch, dass das Zeug im All­ tag einen Sinn haben muss.“ Alec: „Ein Mustang ist ein ehrliches, cooles Auto, das hat sich über all die Generationen nicht geändert. Für seine Fahrleistungen günstig, geile Optik, geiler Sound. Einfach eine Karre mit vielen Qualitäten.“ Ist das nicht eine sehr konservative Weltsicht? Die beiden bejahen: „Ja, vielleicht sind wir konser­ vativ, aber minus Tischdecke und Einbauschrank. Ist es konservativ, wenn man von seinen Oldtimern erwartet, dass sie funktionieren und man mit ihnen raus aus Berlin und die 250 Kilometer rauf an die Ost­ see fahren kann? So deutsches Qualitätsdenken ist schon in uns drin. Das ist auch der Grund, warum wir nicht selbst schrauben. Wir sind da völlig untalentiert und würden nicht weit kommen.“ Denn so chic Selbermachen auch gerade sein mag, am Ende geht es immer um Mobilität, um Freiheit. „Einfach fahren, verstehste?“ Auch wild? Alecs auto­ mobile „Entjungferung“ erfolgte in einem Wartburg, der dem Vater seiner damaligen Freundin gehörte: „Nach zwei Wochen hatte ich der Karre den Außen­ spiegel abgefahren. Daraufhin wurde er mir wieder

BOSS BURNS: „DER MUSTANG IST EIN EHRLICHES, COOLES AUTO. DAS HAT SICH ÜBER ALL DIE GENERATIONEN NICHT GEÄNDERT.“

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Duell am Todesstreifen: Auf dem Brachland, wo sich The BossHoss 足heute die Mustangs zur Brust nehmen, war bis 1989 die Grenze zwischen der DDR und der BRD. Mustangs im 足Osten? Damals unvorstellbar.


BOSS BURNS: „DIE GARANTIE FÜR EIN SCHLECHTES COVER IST, WENN DU AM ORIGINAL KLEBST.“

Der aktuelle Mustang ist der erste überhaupt, der o∞ziell in Europa importiert wird. Wer die Macht des V8 scheut: Es gibt ihn auch mit einem 314 PS starken Vierzylindermotor.


Covern jetzt auch Hip-Hop: Das neue Doppelalbum von The BossHoss kommt am 25. 9.

Mustang GT 5-Liter-V8-Motor, 418 PS

Spitze

250 km/h 0 auf 100 km/h

4,8 sec Shelby GT 500KR 1968, 350 PS

Spitze

210 km/h 0 auf 100 km/h

6,3 sec

entzogen.“ Inzwischen haben beide Jungs aber längst gelernt, mit schwerem Gerät umzugehen. Schnell­ fahren ist nicht so ihr Ding. Adrenalin holen sie sich auf der Bühne. Bloß wer darf heute welchen Mustang fahren? Konsens kann es keinen geben, weil es eben Konsens über das Wunschauto gibt: Sowohl Sascha als auch Alec würden die Nacht gern im 68er verbringen. Ein Münzwurf entscheidet zu Gunsten von Sascha. Doch schon nach wenigen Minuten wirkt Alec im aktuellen Mustang GT Convertible alles andere als traurig, ja ­enthusiastisch gar: Statt in einem kleinen Bucket Seat hockt er in einem orthopädisch perfekten Schalensitz und aus der Hi-Fi-Anlage kommen satte Bässe, während Sascha am Mittelwellenradio fummelt, ohne ihm viel mehr als Rauschen zu entlocken. Doch um all das geht es nur periphär. Entscheidend ist der Motor. „Hammer, wie das abgeht“, befindet Alec, „einfach nur Hammer“, und lässt den Mustang schon wieder fliegen. Um den Hammer in Zahlen zu gießen: Spitze 250 km/h, 0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden. Da kommt Sascha im 68er-Shelby nur gefühlt mit, wenngleich sich seine Erlebniswelt ungleich dramatischer aufbaut: Der Oldie ist unpräziser, braucht mehr

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Shelby GT: Ronny Weiss (www.musclecarforyou.com) Styling: Soo-Hi Song/Shotview StylingAssistenz: Anna Phebey Hair & Make-up: Ischrak Nitschke/Blossom Management Model: Caro Cult/Deebeephunky Fashion Credits: Bustier – American Apparel, Blouson – American Apparel THE RED BULLETIN

Kraft und Vorausschau, hat eher zu viel als zu wenig Leistung. Die Seele bringen beide zum Schwingen, Original und ­Coverversion, und genau so soll das ja auch sein. The BossHoss sind immerhin berühmt für ihre Coverversionen. Das wird auch beim nächsten Doppelalbum so sein, das im Herbst erscheint: eine Seite mit neuem Material, die andere mit Neuinterpretationen von teils höchst unwahrscheinlichen Songs, die in den Country-lastigen BossHoss-Sound eingepasst werden. Was unterscheidet also eine gute von einer schlechten Coverversion? Alec: „Die Garantie für ein schlechtes Cover ist, wenn du am Original klebst, wenn du bloß nachsingst und -spielst. Das gilt natürlich nicht nur für unsere eigene Arbeit, sondern auch für die ­anderer Interpreten, etwa bei ‚Voice of Germany‘, wo wir früher in der Jury saßen. Qualität ist, wenn du dem Song neue Facetten entlockst, die vorher noch nicht da waren. Dazu musst du bis an die Basis gehen, darfst dich nicht scheuen, Neues zu probieren und durchaus radikal die Flex und das Schweißgerät anzusetzen. Wenn die Basis des Songs stark genug ist, gewinnt er dadurch.“ Das Œuvre von The BossHoss ist der beste Beweis für die Richtigkeit dieser Theorie: „Like Ice in the Sunshine“ oder „Ça plane pour moi“ wurden durch die Berliner Abbruch- und Umbauarbeiten endlich wieder interessant für das abgestumpfte Ohr, und am kommenden Album gelangen sogar Hip-HopNummern in die Werkstatt der Berliner. „Das ist dann aber schon mehr als nur ein Facelift“, grinst Sascha. „Solche Songs baust du quasi komplett neu. Ziehst eine Song-Struktur in dreiseitige Lyrics ein, es braucht Bridges und alles. Aber spannend!“ Die Analogie zum Mustang liegt auf der Hand: Der neue ist dem alten in vielen Details fremd geworden, und doch erkennt jeder das 2015er-Modell, das erstmals in seiner Geschichte offiziell nach Europa kommen darf, auf den ersten Blick als Mustang. Und der Weg in die andere Richtung? Sind die USA ein Sehnsuchtsort für The BossHoss? Mobilität, der Ruf der Straße, Roadsongs, die sich The BossHoss mit ihrer Musik zu eigen machen, sind ja ein zutiefst amerikanisches Phänomen. „Ist schon ganz cool drüben“, sagt Sascha. „Texas ist ganz anders, als die Klischeebilder suggerieren. Austin ist spannender als Los Angeles.“ „Wobei L. A. schon auch nicht unspannend ist“, fällt Alec ein. „Aber im Grunde sind wir doch am liebsten in Berlin.“ – „Und im Winter in Spanien.“ Das Beste aus beiden Welten, möchte man sagen, und für die Tage, an denen in Berlin zu viele Klein­ wagen rumstehen, nehmen sie einfach den Mustang raus, setzen die Sonnenbrillen auf und cruisen damit an einen Badesee. „Das ist eine Qualität, die der ­klassische Westen nicht hat“, grinsen sie. Und wieder einmal zeigt sich: Die Coverversion kann so gut sein wie das Original. Manchmal sogar besser. thebosshoss.com

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TAKE 5: EINE STORY IN FÜNF BILDERN

FLOSSEN HOCH WEM GEHÖRT DIE ZUKUNFT IM SEGELN? ALL JENEN, DIE FRÜH ­G ENUG LERNEN, DAS UNMÖGLICHE FÜR MÖGLICH ZU HALTEN.

SAMO VIDIC/RED BULL CONTENT POOL

TEXT: ROBERT SPERL


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PHÄNOMEN

Die Foils genannten Finnen funktionieren bei Segelbooten wie ein Flugzeugflügel: Bei ausreichend Tempo erzeugen sie Auftrieb, wodurch sich der Rumpf aus dem Wasser hebt, das Boot scheint verblüffenderweise zu schweben. Je früher Seglern dieser Geniestreich der Physik in Fleisch und Blut übergeht, desto besser: Deshalb richten sich die Regatten der Red Bull Foiling Generation weltweit an 16- bis 20-jährige Talente.

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SCHNELLBOOT

TOMISLAV MOZE/RED BULL CONTENT POOL

Die Foiling-Technologie ist neu, doch sie wird sich garantiert durchsetzen: So ­lautet die Prognose der Doppel-Olympiasieger Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher, die die Red Bull Foiling Generation betreuen. Denn: Foils verleihen Tempo und Temperament. Sie bieten dem Wasser kaum Widerstand: Bereits wenig Wind macht die Segelboote schnell. 35 Knoten sind bei den Flying-PhantomKatamaranen möglich, knapp 65 km/h.


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CHANCENGLEICH Die Flying-Phantom-Boote der Red Bull Foiling ­Generation sind für alle teilnehmenden Teams identisch: 18-Fuß-Katamarane (rund 5 ½ Meter). Die Idee: Ist das Material für alle gleich, trennen Athletik und Erfahrung während der Regatten schnell die Spreu vom Weizen.

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Schießen die Katamarane auf ihren Foils über das Wasser, reagieren sie bei Manövern extrem dünnhäutig. Die Boote geradeaus auf Spur zu halten ist bereits schwierig genug, doch beim Wenden und Halsen verwandeln sie sich in nervöse Rennpferde, die jeder Welle nachlaufen. Verkanten sich die Foils bei hoher Geschwindigkeit, kann es zu spektakulären Überschlägen kommen: Das Boot bohrt sich dann ansatzlos und kopfüber ins Wasser, die Besatzung wird erbarmungslos abgeworfen.

THE RED BULLETIN

OLAF PIGNATARO/RED BULL CONTENT POOL, TOMISLAV MOZE/RED BULL CONTENT POOL

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TEMPOSÜNDER


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AUFSTIEG

Das Reglement für Regatten der Red Bull Foiling Generation: Head-to-head, also Eins-gegen-eins-Duelle, das bessere Team kommt weiter. Die Serie läuft über zwei Jahre, das Weltfinale findet Ende 2016 statt. Den besten Jung-Seglern eröffnet sich ein steiler Weg nach oben: über den Red Bull Youth America’s Cup in die Extreme Sailing Series bis – für die Allerbesten – in den America’s Cup. facebook.com/redbullfoilinggeneration


MC Travis Scott lässt es krachen. Der Jump in die Crowd folgt.

DIE

YARD PARTY, EINER DER GRÖSSTEN HIP-HOP-EVENTS WELTWEIT, VERWANDELT PARIS UND DAS GRAND PALAIS IN EINEN RAP-TEMPEL. EINE NACHT LANG.   TEXT: PH CAMY  FOTOS: KEFFER


DAS

GRAND PALAIS

IM AUSNAHMEZUSTAND

Vier Uhr morgens. In der VIP-Area der Yard Party verfallen einige G채ste in Trance. THE RED BULLETIN

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„DAS IST FRANKREICHS FETTESTE HIP-HOP-PARTY. EIN MEGA-PARTY-EVENT.“ 72.000 Quadratmeter, eröffnet im Jahre 1900. An diesem 26. Juni kommen 5000 Menschen, um den derzeit angesagtesten Sound zu hören (li.). Rechts die Jungs um Rapper Niska. Allesamt durchtrainiert. Körperlich präsent. Der US-Rapper Travis genießt das Bad in der Party-Crowd.


Viel nackte Haut … Die bunte Menge lässt auf der Yard Party die Hüften kreisen.

E

Virgil Abloh, Creative Director von Kanye West, startet ein improvisiertes DJ-Set.

s ist ein Uhr morgens, sie kommen zu Hunderten. Eine immense Schlange. Ihr Ziel? Der Eintritt ins Grand Palais: 72.000 Quadratmeter Fläche, ein Monster aus Stahl, Stein und Glas, eingeweiht zur Pariser Weltausstellung 1900. Keine Nostalgie im Stil der Belle Époque. Das Grand Palais ist modern. Hier geht sie los: die fetteste Party des Pariser Sommers. „Keffer an Yoan …“ Über das WalkieTalkie eines Security-Mannes nimmt unser Fotograf Keffer Kontakt mit Yoan Prat

THE RED BULLETIN

auf. Er und Tom Brunet sind die Gründer der Creative-Agentur Yard und verantwortlich für die Veranstaltung. Yoan taucht durch einen Seiteneingang mit den All-Access-Pässen auf. Er trägt Basketballschuhe, Air Force One in Weiß. Fast alle bei Yard sind mindestens eins neunzig groß. Sie haben sich auf dem Spielfeld kennengelernt. Der Abend wird sportlich, so auch der Dresscode. Was genau eigentlich ist Yard? „Die fetteste Hip-Hop-Party Frankreichs“, sagt Tom, der sich hinter den DJ-Pults zu uns gesellt hat. Hier jagt ein Act den anderen: Hologram Lo, Supa!, Girls Girls 77


Die Party hört auch backstage nicht auf. Fotograf Keffer nimmt uns mit hinter die Bühne.

„EINE KRASS VIELFÄLTIGE CROWD, MEGA ENERGIEGELADEN. BEREIT, ­A BZUGEHEN, WAS KLARZUMACHEN.“ Girls, Kyu Steed, Endrixx und Yannick Do. Der Vulkan brodelt – und bricht aus, als die Lightshow losgeht. Bereits 3500 Menschen haben sich versammelt. Eine monumentale doppelläufige Ehrentreppe führt zur VIP-Etage. Von dort aus hebt man den Blick zur Decke und schaut staunend auf ein Längsschiff, für das weit mehr Stahl verarbeitet wurde als für den Eiffelturm … fett! Der Raum ist gigantisch und das Soundsystem entsprechend ausgelegt. „Du bekommst hier vor allem modernen Hip-Hop, der durch Future Bass, afrikanische Musik und Dancehall beeinflusst ist“, erklärt uns Yoan. „Für moderne und aktive Städter. Eine krass vielfältige Jugend, die mega energiegeladen ist. Sie sind da, um abzugehen, was klar­ zumachen“, erklärt Tom. Vielfalt begegnet dir hier tatsächlich: Weiße, Schwarze, Asiaten, Araber, extrem gestylt oder ganz schlicht gekleidet, ­zurückhaltend oder extrovertiert, ein Glas Wasser oder aber Champagner in der Hand. Und junge Frauen, viele junge Frauen, die meisten atemberaubend. Gegen zwei Uhr morgens betritt ­Rapper Niska für seine Live-Performance die Bühne, und die Menge geht noch einmal voll ab. „Niska ist die Internet-Ent­ deckung 2015. Wir wollten unbedingt die Ersten sein, die ihn aufs Spielfeld bringen“, sagt Tom. Die Crowd kocht. Der, auf den jedoch die meisten der Gäste hier warten, ist US-Rapper Travis Scott. Das Gerücht kreist schon den ­ganzen Tag durch sämtliche sozialen Netzwerke: „Travis, heute Abend im Grand Palais!“ „Ich will das absolute Chaos!“, brüllt er in die Menge. Auf der Bühne bleibt er aber nur kurz. Ein Jump in die Menge, Sekunden später taucht er mit nacktem Oberkörper wieder auf. Wie besessen spritzt Scott Champagner über das Soundsystem. DJ Endrixx an den Reglern ertrinkt schier. Aus dem Nirgendwo taucht Virgil Abloh, New Yorker und Creative Director von Kanye West, auf und eilt zu Hilfe. Er schließt Travis an ein anderes System an. Es geht weiter. Scott lässt es krachen, bevor man ihn von der 78

Bühne „birgt“. Keep the vibes! Pablo Attal von der Yard-Crew brüllt ins Mikro: „Alle Afrikaner unter euch, gebt Gas!“ Mit seiner Musik aus Nigeria, Ghana, dem Kongo und von der Elfenbeinküste kommen Liebhaber subsaharischer Klänge bei DJ Yannick Do, der diesen Abend abschließt, auf ihre Kosten. „Afrikanische Musik im Grand Palais, das ist wie ein politisches oder historisches Zeichen“, sinniert Yannick. „Die Zukunft Frankreichs ist hier vor mir in Bewegung.“ Auch der Schauspieler Owen Wilson kommt

über die Ehrentreppe. Und Sonia Rolland, ehemalige Miss Frankreich. Und dann ist da noch Nekfeu, einer der bekanntesten Rapper Frankreichs, ganz entspannt auf dem Dancefloor. Smarte Typen, schicke Ladys … über 5000 Nachtschwärmer tanzen bis zum Morgengrauen. Die 1500 Arbeiter, die das Grand ­Palais vor knapp 120 Jahren errichteten, hätten sich wohl kaum vorstellen können, dass in ihrem Bauwerk einmal ein der­ artiger Wahnsinn stattfinden würde. oneyard.com

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„AFRIKANISCHE MUSIK IM GRAND PALAIS, DAS IST WIE EIN POLITISCHES ODER HISTORISCHES ZEICHEN.“

Party mit Stil. ­Besonders für Frauen. Respekt ist hier selbstverständlich.

Supa! aus Kam­ bodscha ist einer der ikonischen DJs der Crowd, die sich heute Abend im Grand Palais versammelt hat.


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See it. Get it. Do it.

AC T I O N ! TRAVEL

FESTHALTEN!

Leinen los für die irrste Bootsfahrt deines Lebens.

GARY BRAY/UNICOM

Vergiss Schnellboote. Um mit gut 65 Sachen über Ozeanwellen zu fliegen, musst du in ein Zapcat steigen. Und danach mit roher Muskelkraft ­irgendwie vermeiden, über Bord geschleudert zu werden. Zapcats ­boomen und sind kleine Motor-Katamarane, die für genau eine Sache ­gebaut wurden: Speed.

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TRAVEL

GEAR

WHEELS

CULTURE

HOW TO

EVENTS 81


ACTION

TRAVEL

St. Andrews, Schottland Edinburgh Mit bis zu 65 km/h über die Wellen fetzen? Infos gibt es auf: blownaway.co.uk

Eine Sportart, die im Liegen ­betrieben wird

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Volles Rohr bei vollem Körper­ einsatz an Bord …

INSIDER-TIPP

„DU SOLLTEST FIT SEIN“, SAGT GUY Mc­ KENZIE. „DEINE ARMUND BEINMUSKULATUR HÄLT DICH IM BOOT, UND DU MUSST FLINK WIE EIN NINJA SEIN, UM BEIM LENKEN ZU HELFEN. ZUGLEICH MUSST DU DICH FEST­ HALTEN UND KLEIN MACHEN, UM ZU ­BESCHLEUNIGEN.“

GARY BRAY/UNICOM (4), GETTY IMAGES

Keine Sitze, kein Steuerrad, keine ­Gurte. Nur ein aufblas­bares Zweirumpf‑ boot und ein 50‑PS-Motor. Die Piloten navigieren mittels Pinnensteuerung und halten das Boot durch Gewichtsverlagerung auf Kurs – gegen Mutter Naturs gut gelaunten Seegang. (Es ist eben der Seegang, der die nördlichen ­Gewässer auch zum perfekten Spielplatz für das Zapcat macht.) Zapcatfahren ist anstrengend und stressig, aber es ist vor allem: ein enormer Spaß. Wilde Sprünge über die Welle, bis zu zwei Meter hohe Flüge, besser kann man die Elemente Luft und Wasser nicht miteinander verbinden. „Das Wort ‚nerven­aufreibend‘ beschreibt es ganz gut“, sagt Guy McKenzie, Zapcat-Pilot und Mitgründer der im schottischen St. Andrews gelegenen Abenteuer-Fabrik Blown Away. „Ein einziger ­riesiger Adrenalinkick. Die 65 km/h eines Zap‑ cat sind auf dem Wasser richtig schnell. Und du kannst diese Geschwindigkeit sogar in 90- und 180-Grad-Kurven halten.“ In manchen Kurven sind die Fahrer der drei‑ fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt, fast wie in der Formel 1. Neulinge fliegen gleich mal ins kalte Wasser. „Es gibt einen Co-Piloten pro Fahrer, um es schneller und aufregender zu ma‑ chen“, sagt McKenzie. „Im Boot sitzen und sich festhalten reicht nicht – wer sich traut, muss für die Balance arbeiten und helfen, das Boot um die Kurve zu kriegen. Mit nur einem Mann im

… eines Zapcat beim Grand Prix in Fistral, Cornwall

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Zapcat macht man fast einen Wheelie, wenn man richtig Gas gibt. Die zweite Person muss den vorderen Bootsteil belasten, damit das Zap­ cat nach vorn und nicht in die Höhe schießt.“ So viel Speed bei so wenig Gewicht b ­ edeutet auch, dass es einen komplett zerlegen kann – siehe „Bad Day at the Zapcat Office!“ auf You­ Tube. Unfälle kommen aber selten vor, ver­ sichert McKenzie. „Klar, unsere Versicherung hat das auch gesehen“, lacht er. „Aber das sind Bilder von einem Rennen. Wir vermitteln ein ähnliches Gefühl, aber wir bringen keinen um. Keine Angst – obwohl es voll zur S ­ ache geht und du dich schon verdammt gut festhalten musst.“

Bravo! Noch ein Zapcat hat es ins Ziel geschafft.

SCHOTTLAND entdecken

Königlicher Empfang

GenerationenGolf

Das Ma Bells, bekannt als „Prinz unter den Pubs“, lockt Studenten wie Einheimische und war auch Stammkneipe von Prince William und Kate Middleton während ihrer Uni-Tage. hotelduvin.com

Dort golfen, wo alles begann? Der „Old Course“ zieht Spieler seit dem 15. Jahrhundert in seinen Bann und ist der Grund, war­ um St. Andrews auch Heimat des Golfsports genannt wird. standrews.com

Windkraft X-Sailing ist Land­ segeln über die weiten Strände des West-Sands-Küsten­ streifens, einer Halbinsel nördlich St. Andrews’. Gleichmäßiger Wind lasst die agilen Drei­räder schnell wie Zapcats werden. x-sail.com

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Beim Skaten wandert Bewegungsenergie über die Kugellager zu den die LEDs in den SkateboardRollen.

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Crystal-Licht

Glow-Kopfhörer

Kristall-designte Tisch-Leuchtkörper, die das Leben dank leitender LEDs und Magnetverbindungen in allen erdenklichen Formen und Farben erleuchten.  qisdesign.com

Kopfhörer mit Jedi-Ritter-Tauglichkeit: ­Premium-In-Ear-Stöpsel mit integrierter Laser-Diode, die das Kabel im Rhythmus der Musik farblich p ­ ulsieren lässt.  glowheadphones.com

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Withings-Schlafsystem

Fretlight-Gitarre

Lumos-Helm

Matratzensensor und Smartphone ­analysieren deinen Schlafrhythmus, das innovative Licht-Klang-Wecksystem auf dem Nachttisch reagiert ent­ sprechend.  withings.com

Der schnellste Weg, ein Guitar Hero zu werden. Instrument an den Computer anschließen, die LEDs am Gitarrenhals führen durch Noten, A ­ kkorde und Riffs.  fretlight.com

Dieser Kickstarter-Erfolg könnte bald Leben retten. Der wiederaufladbare Helm zeigt an, wenn du bremst – und blinkt dank WirelessKnöpfen an der Lenkstange.  lumoshelmet.com

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PROMOTION

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Musthaves! 1

ESPRESSO N LIMITED EDITION

Im Herbst 2015 launcht Nespresso die Limited Editions Tribute to Milano und Tribute to Palermo, zwei neue Ristrettos, die eine Ode an die Vielfalt und den Reichtum der italienischen Kaffeekultur darstellen, inspiriert von den zwei kontrast­ reichen Städten Mailand und Palermo. Nespresso stellt erneut seine außer­ gewöhnliche Kaffeeexpertise unter Beweis und bietet eine so hochqualitative wie einzigartige sensorische Kaffeeerfahrung. www.nespresso.com

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URTON [AK] 2L CYCLIC B JACKET

Dank dem bombensicheren Gefühl, das die Burton [ak] 2L Cyclic Jacket verleiht, ist sie schnell zu einer bevorzugten Shell für Rider geworden. GORE-SEAM® voll versiegeltes 2-Lagen GORE-TEX® Material atmet selbst beim steilsten Anstieg noch und bietet volle Wasserfestigkeit. Funktio­ nalität und die [ak] Geländetauglichkeit stehen an oberster Stelle. www.burton.com 3

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POLICE MEPHISTO

Das brandneue POLICE Modell Mephisto, erhältlich in zwei Vintagefarben, besitzt ein Gehäuse aus rostfreiem Stahl sowie eine Ionen-Plattierung. Mit frechen TotenkopfDetails und einem starken POLICE Schrift­ zug sowie seinen kess integrierten Multi­ funktions-Details wie Wochentags- und Datumsanzeige ist die Mephisto ein toller Zeitbegleiter für mutige, starke Männer. www.timemode.com/police 4

E XCELLENCE IN REINSTER FORM

Die GONSO Rad-Trägerhose IRON mit dem neuen Sitzpolster Carbon 2.0 ist für alle, die beim Biken starten, um zu gewin­ nen. Das hochinnovative Dynamic Fitting Support-System (D.F.S.) sorgt für einen per­ fekten aerodynamischen Sitz. Der spezielle Silikonprint regt die Blutzirkulation an und unterstützt die Muskulatur, schneller warm zu werden und langsamer zu ermüden. www.gonso.de 5

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OMPROMISSLOSE K FUNKTION

Die Jacke Zeta ist perfekt für aktive ­Männer, die keine Kompromisse in Sachen Funktion eingehen wollen. Zeta wurde aus Merino Mesh gefertigt, das durch seine außergewöhnliche Webstruktur beste ­Klimaeigenschaften mit sich bringt. Rück­ wärtige Reflektoren erhöhen die Sicht­ barkeit im Dunkeln. www.reda1865.com/rewoolution/de 6

MADRID BILLBOARD

Passiert das gerade wirklich? Oder ist es ein Traum? Mit seinem gerockerten symmetrischen Shape und W-Concave könnte dich das Billboard Dream glatt ins Land der Träume versetzen. Egal ob du mit Speed von oben nach unten oder mit Style von A nach B willst, dieses Board macht den Weg zum Ziel. Hohe Zeit, auf­ zuwachen und den Traum zu leben. www.warehouse-one.de/ madrid-skateboards


ACTION

GEAR

WATCHES

von Gisbert L. Brunner

BESTZEIT

Hublot Big Bang Ferrari Titanium Carbon

Zu den unverkennbaren Scuderia-Kennzeichen auf der Big Bang Ferrari Titanium Carbon gehören das Cavallino rampante (das sich aufbäumende Pferdchen) links, der rote Sekundenund Minutenzeiger und das ­gelbe Datumsfenster – klassische Ferrari-Farben – rechts.

Wenn es um die Symbiose von coolen Uhren und schnellen Autos geht, schalten Hublot und Ferrari einen Gang rauf. Denn Hublots neuestes Design ist nicht nur von der Scuderia inspiriert, sondern entstand tatsächlich nicht unwesentlich in der Garage. Zur Feier der dreijährigen ­Zusammenarbeit besuchte das Hublot-Team nämlich Designer, Ingenieure und Techniker der Ferrari-Fabrik und studierte die verwendeten Materialien. Das Ergebnis? Eine Uhr, wie es sie noch nie gab. Der Schweizer Uhrenmacher zeigt mit dem sportlichen 45-mm-Gehäuse der Big Bang Ferrari seine Vorliebe für den „Fusion“-Stil und verwendet Materialien wie Kohlefaser (leichter als Aluminium, härter als Stahl), korrosionsfestes Titanium und, ähm, Kautschuk für ein komplett einzigartiges Erscheinungsbild. Ganz Ferrari, geht auch im Inneren die Post ab: Das automatische Unico-Chronographenwerk (in der Hublot-Manufaktur gebaut) besteht aus 330 von Hand montierten Bauteilen, und der ­integrierte Flyback-Chronograph hält einem Druck von bis zu zehn Bar stand. Auch in Sachen Geschwindigkeit klopft Ferrari an; die Auflage von 1000 Stück dürfte schneller weg sein als so mancher Schlitten der Scuderia.  hublot.com

SCHÖNE KURVEN  Die perfekten Zeitmesser für Liebhaber exklusiver Automobile

Chopard Superfast Chrono ­Porsche 919 Jacky Ickx Edition Chopard feiert den Siebziger des sechsfachen Le-Mans-Gewinners Jacky Ickx mit dieser auf 100 Exemplare limitierten Edition. 45-mm-Edelstahlgehäuse mit von Chopard gefertigtem Automatikaufzug, wasserdicht bis 10 bar.  chopard.com

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Oris Audi Sport GMT Die Audi Sport GMT ist eine Edelstahluhr im 44-mm-Gehäuse mit einem Zifferblatt, das an das Armaturenbrett eines Audi-Sport-Rennwagens erinnert. Beidseitig aufziehender Rotor, 24-StundenSkala und cockpitübersichtliche Funk­ tionsanzeige.  audi.com

Breitling Bentley GMT Light Body B04 Midnight Carbon Breitling und Bentley arbeiten seit 2002 zusammen, ihre neueste Kreation kommt mit carbonbeschichtetem Titanium­ gehäuse, automatischem Aufzug und ­einer Zeitzonen-Anzeige auf der Lünette. breitling.com

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ACTION

WHEELS MOTORMERCH Top-FashionAccessoires von den Pros

ZEICHEN DER ZEIT Ferrari dreht am Turbo und drückt die Emissionen.

MINI Gentleman In der MINI Capsule Collection finden sich Accessoires angesagter italienischer Designer. MINI Gentleman umfasst Hut, Sonnenbrille, Schuhe, Tasche, Duft und Shaving Kit. mini.com

Casa Maserati Maseratis neuer Shop mit Lounge Bar auf der Piazza San Fedele in Mailands berühmtem Modebezirk führt die volle Fashion-Palette: Marken wie Ermene­ gildo Zegna, La Martina, Bulgari und Dr. Vranjes. maserati.com

Es freut Supersportwagen-Fans und Posterverkäufer gleichermaßen, dass der Ferrari 488 – erst im März beim Auto-Salon in Genf vorgestellt – nun aus dem Showroom rollt. Das neue Modell ist sowohl Nachfolger des 458 als auch eine ganz eigenständige Maschine, der 3,9-Liter-Biturbo-V8 mit Direkteinspritzung kratzt gegenüber dem Vorgänger 100 PS mehr aus einem halben Liter Hubraum weniger. Klar, ein turbogeladener Ferrari ist kontrovers, aber selbst die Scuderia ist an die Realität gebunden – zumindest an jene europäischer Emissions-Vorgaben – und muss den CO²-Ausstoß verringern. Der 488 GTB hat also vielleicht nicht mehr ganz die emotionale Anziehungskraft eines Saugmotors

a­ lter Schule, der bis zur Unendlichkeit und noch weiter dreht. Aber er schafft es immer noch locker, vermögende Männer mittleren Alters in kichernde Schuljungen zu verwandeln, sobald sie das Pedal in den Boden drücken. Maranello wurde ein wenig in die neue Spar-Ära der Formel 1 gezwängt, aber es gibt ja auch Gutes am Übergang zum Turbomotor mit Direkt­ einspritzung. Man könnte sich in technischen Details wie Reaktionszeiten und Kraftübertragung verlieren, aber unterm Strich geht es doch nur darum, dass man es hier mit einem Ungetüm zu tun hat, das die Fiorano-Teststrecke sogar noch einen Hauch schneller bewältigt als das Topmodell der 458erReihe, der 458 Speciale.  ferrari.com

Ferrari 488 GTB: ­Supersportwagen mit 3,9-Liter-Biturbo-V8 (unten), der gerade mal drei Sekunden auf 100 km/h braucht

GO FOR GOLD Red Bull Racing Eyewear Die farbenfrohe „Young Line“-Kollektion besteht aus sechs Modellen mit je vier abwechslungs­ reichen Designs. Auch technisch geht was: Der Rahmen besteht aus TR90 – viel robuster als Plastik – und ist flexibel genug, unter Druck nachzugeben, doch nicht zu brechen. racing-eyewear.com

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Der GT-R feiert seinen Geburtstag mit Stil. Ein 45. Geburtstag wird üblicherweise in Saphir gefeiert, Nissan entschied sich bei der „45th Anniversary“-LimitedEdition des GT-R aber für Gold. Man produziert exakt hundert Special-Edition-Modelle mit dem goldenen Farbton „Silica Brass“ – übersetzt heißt das so viel wie „QuarzMessing“ – in Anlehnung an den 2001 vorgestellten Skyline R34 GT-R M-Spec. Neben dem auffälligen Farbton gibt es noch eine Plakette auf der Konsole im Innenraum, eine spezielle Seriennummer im Motorraum und natürlich alle Standard-Features des 2015er-GT-R. Wer selbst einen ­Allrad-3,8-Liter-Biturbo-V6 mit 550 PS nicht für speziell genug hält, dem sei also eine Testfahrt nachdrücklich ans Herz gelegt.  nissan.co.uk

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ACTION

CULTURE Matt Damon pflanzt Kartoffeln auf dem Mars.

AUFSEHEN­ ERREGEND Drei Tipps mit Unterhaltungs­ garantie.

TV „Heroes Reborn“ „Heroes“ ist nach fünfjähriger Pause mit einer 13-Episoden-Miniserie zurück, wiederbelebt vom Serienerfinder Tim Kring. „Heroes Reborn“ bringt neue Menschen mit außerordentlichen ­Fähigkeiten, alte Stars haben Gast­ auftritte. nbc.com/heroes-reborn

MATT VOM MARS

„Der Marsianer – Rettet Mark Watney“: Das Romandebüt des Amerikaners Andy Weir kommt ins Kino, inklusive Matt Damon. THE RED BULLETIN: „Der Marsianer“ hat eine tolle Reise hinter

sich – vom selbstverlegten eBook zum „New York Times“Bestseller und Hollywood-Film in gerade mal vier Jahren ... ANDY WEIR: Völlig unwirklich. Schwer zu beschreiben, was man da erlebt. Es ist, als ob man zusähe, wie sich das Leben eines anderen vor den eigenen Augen abspielt. In Ihrer Geschichte wird der Astronaut Mark Watney am Mars zurückgelassen und muss mit Hilfe der Wissenschaft überleben. Woher kam die Idee? Ich bin ein Weltraum-Nerd. Einmal begann ich zu spekulieren: Wie könnten wir mit heutiger Technik eine bemannte Marsmission zuwege bringen? Wie würde die Crew mit Problemen umgehen? Ich habe einen glücklosen Protagonisten erschaffen, der mit immer größeren Problemen konfrontiert wird. Mir war sehr wichtig, dass es wissenschaftlich nachvollziehbar ist – ich bin selbst ein peinlich genauer Leser, Ungereimtheiten machen mich verrückt. Was geht in einem vor, wenn man hört, dass Ridley Scott einen Film aus seinem Buch machen möchte? Da wird nicht nur ein Traum wahr, sondern gleich eine ganze Menge Träume. Ich liebe seine Art, Filme zu drehen. Die passt übrigens auch perfekt zum Mars, wegen der Landschaften. Was hat sich bei Ihnen mit dem Erfolg verändert? Ich wollte schon immer beruflich schreiben, aber finanziell war mir das zu unsicher. Ich bin Programmierer und schrieb „Der Marsianer“ als Hobby. Als ich genug Geld hatte, um davon leben zu können, hab ich meinen Job an den Nagel gehängt und mit dem nächsten Buch begonnen. Ich versuch das jetzt mal. „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ läuft am 9. Oktober an. Mehr auf: redbulletin.com/AndyWeir

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MANN DER ZUKUNFT Für Regisseur Ridley Scott ist Sci-Fi kein Neuland. Hier seine größten Hits: „Alien“ (1979) Der Kampf gegen einen schleimigen Außerirdischen mit Metallzähnen machte Sigourney Weaver zur Sci-Fi-Ikone. Scott vermengte Horror und Sci-Fi in diesem ersten Meisterwerk. „Blade Runner“ (1982) Detektiv Harrison Ford jagt in diesem großartig dunklen FutureNoir Replikant Rutger Hauer. Die Buchvorlage stammt von Sci-Fi-Titan Philip K. Dick. „Prometheus“ (2012) Naomi Rapace steht in dieser Vorgeschichte der „Alien“-Saga ­unseren Ahnen gegenüber. Für Scotts lang erwartete Rückkehr ins Sci-FiGenre ist bereits ein Sequel geplant.

FILM „Crimson Peak“ Regisseur Guillermo del Toro („Pans Labyrinth“, „Pacific Rim“) kehrt im Gothic-Gewand zu seinen Horror-­ Wurzeln zurück. Mia Wasikowska spielt eine junge Braut, deren Gatte („Thor“Bösewicht Tom Hiddleston) ein dunkles Geheimnis verbirgt. legendary.com

GAME „Assassin’s Creed Syndicate“ Auch in der 9. Auflage des Action-­ Adventures wird geschlichen und gemeuchelt. Die Geschwister Jacob und Evie Frye kämpfen sich durchs vikto­ rianische London. Ab Oktober, PS4 und Xbox One.  assassinscreed.ubi.com

THE RED BULLETIN

TWENTIETH CENTURY FOX FILM, DAVID DETTMANN, NBC UNIVERSAL MEDIA

FILM


CULTURE LESEN ROCKT Punk-Mythen, Riot-GrrlStories und 50 Shades of Grace: neue Memoiren von wichtigen Frauen.

Chrissie Hynde: „Reckless“ Von der Verkäuferin in der Londoner Boutique SEX (der Geburtsstätte des Punk) zur Rock-­ Ikone mit den Pretenders: Hynde erzählt ihre Story auf 320 Seiten.

Carrie Brownstein: „Hunger Makes Me a ­Modern Girl“ Memoiren mit vierzig? Wer schon feministisches Vorbild, Rock-Idol (Sleater-Kinney) und TV-Star („Portlandia“) war, darf das.

NABIL ELDERKIN

Grace Jones: „I’ll Never Write My Memoirs“ 1981 sang Jones in „Art Groupie“, niemals ihre Memoiren schreiben zu wollen. Zum Glück hat sie dieses Versprechen gebrochen, Berichten zufolge mit pikanten Storys zu Warhol und Schwarzenegger.

THE RED BULLETIN

ACTION

THE PLAYLIST FOALS Wenn es eine junge Band gibt, die den Vergleich mit den Talking Heads verdient, dann sind es die Foals. So wie David Byrnes legendäre Kombo verbinden auch die fünf Briten gekonnt Grooves à la Leftfield mit Post-Punk, Disco-Funk, MathRock und erhebenden Pop-Melodien. Nach dem Erfolg des 2013er-Albums „Holy Fire“ (Platz zwei in Großbritannien, Platz eins in Australien) hat die Band den Nachfolger „What Went Down“ vorgestellt, der Sound wurde etwas härter und gitarrenlastiger. Der 29-jährige Frontmann Yannis Philippakis beschreibt fünf Songs, die sein Songwriting beeinflusst haben.  foals.co.uk

Majical Cloudz

Iggy Pop

„Bugs Don’t Buzz“

„The Passenger“

„Das erste Mal hörte ich den Song am Neujahrstag 2014. Es war, als hätte ich einen engen Freund in meinem Kopf, der mir über den Kater hilft. Das Lied ist karg, es dreht sich alles um den Gesang. Er gibt einem das Gefühl, bei einem rührenden Treffen der Anonymen Alkoholiker zu sein, bei dem jemand über seine innersten Ängste spricht. Ich werde dieses dunkle, tiefgründige Album immer lieben.“

„Ich hab den Song mit fünfzehn entdeckt. Ein Mädchen, auf das ich stand, machte mir ein Mix­ tape mit diesem Song. Meine ­Eltern haben nie Rock gehört, also merkte ich zum ersten Mal, dass Rockklassiker aus gutem Grund Klassiker sind. ‚The Passenger‘ ist so gut und zeitlos, weil es so ein einfacher Song ist – es gibt keine Tricks. Das ist genau das, wonach ich suche, wenn ich Musik schreibe.“

Darkside

B. B. & Group

„Golden Arrow“

„Old Alabama“

„Ich liebe dieses elektronische Duo. Sie treffen jede musikalische Entscheidung genau so, wie ich sie nie treffen würde. Nimm nur diesen Track: Es gibt so viele ­Momente, an denen ich erwarte, dass etwas abgeht, aber dann drehen sie es um und packen noch mehr in den Hintergrund. Überhaupt gibt es viel Raum in Darksides psychedelischem Kosmos. Es fühlt sich alles natürlich an, das gefällt mir.“

„Der Song ist vom Album ‚Prison Songs Volume One: Murderous Home‘, einer Kompilation von US-Aufnahmen aus den späten vierziger Jahren. Wie diese eingekerkerten Männer singen, ist berührend. Als ob ihre Seelen im Rhythmus der Spitzhacken durch den Song sprechen. Das ist eindringlich und erinnert daran, dass die kraftvollste Musik der Welt nur Beat und Stimme ist. Mehr braucht es nicht.“

DAS GADGET

Soundbrenner Pulse

Die erste Smartwatch für ­Musiker hilft dem Träger, im Takt zu bleiben. Das Metronom fürs Handgelenk vibriert geräuschlos, blinkt im gewählten Tempo und bietet auch einen Trainingsmodus, der korrigiert, wenn man mal aus dem Takt gerät. Die Geschwindigkeit kann man via iPhone-App einstellen, und sie lässt sich sogar mit dem Liveauftritt der eigenen Band synchronisieren. soundbrenner.com

Dean Blunt „War Report“ „Dieser unglaubliche Produzent verkörpert das moderne London wie niemand sonst, mit Stimme und Texten trifft er eine gebrochene Britishness. ‚War Report‘ von der kürzlich erschienenen EP ‚Babyfather“ ist ein sonderbar anziehender Song, der sich ­anfühlt, als hätte er ihn in einer halben Stunde im Hotelzimmer geschrieben, dünn, schlicht, menschlich. Gefällt nicht jedem, aber ich steh voll drauf.“

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THE RED BULLETIN PROMOTION

DIE N EUE N MA Z DA- MODE L L E M IT A L L RAD -A N T RIE B

M A Z DA CX-3 C D 105 AW D

DER KLEINE DENKT MIT De r n e u e M a zd a CX-3 ze i g t , da s s a uc h e i n ko m p a k ter S U V g r o ße K las se h a b e n ka n n . M i t A ll ra d , D i es e l u n d Au to m a t i k- Ge t r i eb e.

Spürbar wird das „Jinba Ittai“-Fahrerlebnis vor allem durch das neue Allrad-Antriebssystem: Intelligente Sensoren kontrollieren nicht nur die Straßenbedingungen, sondern reagieren auch auf das Verhalten des Fahrers. So entsteht eine perfekte Kommunikation zwischen Fahrer und Antrieb, ganz auto­ matisch und ohne Anstrengung. Dabei ist der kleine Crossover-

SUV ganz schön sportlich unterwegs: Schon das dynamische Design und die verlängerte Motorhaube zeigen, dass hier ein Energiebündel drinsteckt. Mit 105 PS Diesel und 6-Gang-Automatik bleibt der Mazda CX-3 auch am Berg agil und schaltet, ohne zu rucken. Nur 4,28 Meter lang, schlängelt er sich aber auch leicht durch den Stadtverkehr und passt auch in enge Parklücken. Und das alles höchst sparsam: Dafür sorgen die Leichtbauweise und ein Dieselmotor mit einem sensationell niedrigen Verbrauch von 4,9 Litern. Dass der Mazda CX-3 ­jedoch kein typischer Kleinwagen ist, zeigt sich spätestens im Innenraum. Dieser ist nicht nur geräumig, sondern auch ästhetisch designt und ausgestattet. Dazu gehören selbstverständlich ein modernes 7-Zoll-Farbdisplay und ein Multimediasystem, das vom Navi bis zu Social-Media-Apps alles draufhat.

ALL R ADAN TRIEB (i -ACTI V AW D) Das hocheffiziente i-ACTIV AWD AllradAntriebssystem der neuen Generation sorgt für ein einzigartiges „Jinba Ittai“Fahrerlebnis und für eine energie­ geladene Performance, die gleichzeitig treibstoffeffizient ist. Hochmoderne Sensoren kontrollieren ununterbrochen sowohl die Straßen­ bedingungen als auch das Verhalten des Fahrers. Das intelligente System überträgt die Energie auf die Räder mit der höchsten Traktion und sorgt so für eine dynamische und sichere Fahrt.

FACTS Technik und Preise 1,5-Liter-Diesel, 105 PS, 270 Nm, 6-Gang-Automatik, Allradantrieb; Länge 4275 mm, Ladevolumen 350 – 1260 l; vmax 172 km/h, 0 – 100 km/h in 11,9 sec, Verbrauch im Test 4,9 l; Preis: 29.390 Euro. Einstiegspreis Mazda CX-3: 17.990 Euro

Fotos: Mazda

„Jinba Ittai“: So heißt in Japan die Einheit zwischen Pferd und Reiter. Genau dieses Gefühl der perfekten Harmonie stellt sich auch ein, wenn man mit dem Mazda CX-3 die Kurven nimmt. Nein, eigentlich schon, sobald man sich hinter das Lenkrad setzt und die Tür zumacht. Denn im Innenraum ist alles ergonomisch um den Fahrer herum gestaltet. Einfach zurücklehnen, Hände ans Lenkrad und Fahrspaß genießen.


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M A Z DA CX-5 CD 150 AW D

SCHÖN KRAFTVOLL De r M a zd a CX-5 w u r d e m i t H i g h tec h a us der O b er k la s s e ve r e d e l t . U n d si e h t e i n fa c h g r o ß a r t i g a us. Hier ist alles Bewegung, sogar wenn er steht: Der neue Mazda CX-5 bringt das vielfach ausgezeichnete dynamische KODODesign von Mazda so richtig zur Geltung. „Der kraftvollen, ­geschmeidigen Erscheinung eines Geparden abgeschaut“ – ja, man kann es sich vorstellen. Dass hinter so viel Ästhetik ein durch und durch praktischer SUV steht, ist definitiv außergewöhnlich. Über 500 Liter Ladevolumen im Fünfsitzer bieten genug Platz für das Reisegepäck der ganzen Familie. Sind die hinteren Sitzlehnen umgeklappt, entsteht eine völlig ebene Ladefläche mit bis zu 1620 Liter Ladevolumen – genug, um mehrere Mountainbikes unterzubringen. Und auch in Sachen Komfort kann sich der Mazda CX-5 sehen lassen: Die Voll-LED-Scheinwerfer stellen sich automatisch

auf die Fahrbedingungen ein – blenden ab, wenn ein Fahrzeug entgegenkommt, verbreitern den Lichtstrahl bei besonders langsamer Fahrt und leuchten auf der Autobahn von selbst weiter in die Ferne. Auch der Innenraum spricht eine edle ­Designsprache und bietet viel extra Komfort. Wie zum Beispiel MZD Connect. Es verbindet das Auto mit dem Smartphone und lässt sich komfortabel mit dem HMI Commander bedienen. Dazu kommen viele neue Sicherheitsassistenten wie die Ausparkhilfe, die Rückfahrkamera, der Spurhalteassistent oder der City-Notbrems­assistent, der bei Geschwin­digkeiten von bis zu 30 km/h einen Zusammenstoß verhindern kann. Manche dieser Hightech-Features sind sogar in der Oberklasse nicht selbstverständlich. Bei Mazda gehören sie zum – bezahlbaren – Fahrerlebnis.

MA Z DA CX- 5 HAN N ES A RC H E DI T I ON • 19-Zoll-Leichtmetallfelgen • Speziallackierung Titanium Flash • Einstiegsleisten • Sebring-Sportauspuff • MZD Connect • Spurwechselassistent mit Ausparkhilfe • Adaptiver Fernlichtassistent • Rückfahrkamera • Bose®-Soundsystem • Ladekantenschutz • Aluminium-Pedale

FACTS Technik und Preise 2,2-Liter-Diesel, 150 PS, 380 Nm, ­Allradantrieb; Länge 4555 mm, Lade­ volumen 503 –1620 l; vmax 197 km/h, 0 – 100 km/h in 9,4 sec, Verbrauch im Test 6,3 l; Preis: 35.890 Euro. ­Einstiegspreis Mazda CX-5: 24.990 Euro


THE RED BULLETIN PROMOTION

M A Z DA S P O R T C O M B I C D 175 AW D

FUNKTION MIT KLASSE De r Kom b i m i t L u x us a us s t a t t u n g u n d k ra f t vo l l - d y n a m is c h e m De si g n – g a n z so u ve rä n m i t A l l ra da n t r i eb.

Design abseits ausgetretener Wege.

MAZDA_HannesArch_404x134abf4_bunterHelm.indd Alle Seiten


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Allradantrieb kombiniert mit Dieselmotor – das ist neu beim Mazda6 Sport Combi. Das Allrad-Antriebssystem leitet die Kraft automatisch auf die Räder mit der jeweils besten Traktion. Das ist nicht nur intelligent, sondern sorgt auch für eine ­dynamische und sichere Fahrt. Gemeinsam mit dem Automatik­ getriebe ist man damit besonders souverän unterwegs. Und souverän sieht er auch aus, der neue Mazda6, auch in der Kombi-Ausführung. Die KODO-Design-Sprache sorgt für ein dynamisches Auftreten, eine hochmoderne Lichtgrafik sticht

SHORTCU T BEST OF MAZDA6

ASSISTENTEN Sichert ab und spart ein Mit i-ACTIVSENSE geht Mazda auf die höchste Sicherheitsstufe: Die adaptiven LED-Scheinwerfer ver­

hindern im Fernlichtmodus durch ­gezieltes Abblenden die Blendung anderer Fahrzeuge. Im Autobahnmodus sorgt das Lichtsystem für besonders weite Sicht, bei langsamer Fahrt leuchtet es extrem in die Breite. ­Zudem assistieren der City-Notbrems­ assistent, der Spurwechselassistent, der adaptive Tempomat und die ­extrem praktische Ausparkhilfe. Mit der SKYACTIV-Technologie geht Mazda eigene Wege, um es besser zu machen – für mehr Fahrspaß bei weniger Verbrauch: innovativer Leichtbau; niedrig verdichtete und damit extrem spar­ same Dieselmotoren; ein vielfach ­ausgezeichnetes Automatikgetriebe.

vorne wie hinten ins Auge, und der Kühlergrill wurde noch deutlicher hervorgehoben. Innen wurde der Mazda6 ordentlich aufgewertet: Das Multimediasystem MZD Connect lässt sich komfortabel über den freistehenden Touchscreen bedienen – oder über den HMI Commander, ganz nach persönlicher Vorliebe. Auch bei den Funktionen ist Mazda Vorreiter: E-Mails, Twitter-Nachrichten und Facebook-Posts können angezeigt und auch vorgelesen werden – ein hochkomfortabler EdelKombi eben. AWD Keine Blöße Der Allradantrieb leitet die Kraft auf die Räder mit der besten Traktion. Erstmals in der idealen Kombination mit Dieselmotor und Automatik verfügbar, macht er den Mazda6 Sport Combi wunderbar souverän. INNENRAUM Der Luxus zieht ein Weißes Leder wurde auf Türen, Sitze, Mittelkonsole und Armaturenbrett ­tapeziert. Das Head-up-Display bringt wichtige Informationen direkt ins Sichtfeld. Das Multimediasystem MZD Connect und Bose verwandeln den Innenraum in einen Konzertsaal.

FACTS Technik und Preise 2,2-Liter-Diesel, 175 PS, 420 Nm, 6-GangAutomatik, Allradantrieb; Länge 4805 mm, Ladevolumen 522 – 1648 l; vmax 209 km/h, 0 – 100 km/h in 9,1 sec, Verbrauch im Test 6,7 l; Preis: 43.390 Euro. Einstiegs­ preis Mazda6 Sport Combi: 30.990 Euro

Hannes arcH, Österreichs erfolgreichster Rennpilot

Die neuen MazDa allraD-MoDelle. Verbrauchswerte: 4,7 – 7,2 l/100 km, CO2-Emissionen: 123 – 165 g/km. Symbolfoto.

mEhr auf mazda.at

15.06.15 12:49


HOW TO

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SO ENTGEHST DU EINER HAI-­ATTACKE

Sei der Boss „Weiße Haie sind überraschend klein­ laut, wenn sie auf andere Raubtiere treffen. Wenn sie auf Robben Jagd ­machen, sind es die kleinen, schutz­ losen Robbenbabys, auf die sie los­ gehen. Bei Konfrontationen mit ihres­ gleichen schwimmen Haie Seite an Seite und vergleichen, wer am größten ist. Wenn du mit einem W ­ eißen Hai im Wasser bist, mach dich groß, zeig Haltung und Selbstvertrauen. Pass auf deinen Rücken auf, und die Haie wer­ den dich ignorieren.“

Steve Backshall ist von Meerestieren fasziniert. Beson‑ ders Haie haben es dem preisgekrönten TV‑Modera‑ tor von Tiersendungen angetan. Er unterstützt Shark Trust, eine Organisation zum Schutz der berüchtigten Meeresbewohner. Die Arbeit an Formaten wie „Deadly 60“ und „Swim‑ ming with Monsters“ haben Backshall ge‑ zeigt, wie wichtig Respekt vor Haien ist. Kommt es zu einer Begegnung in frei‑ er Natur, können seine Tipps über Leben und Tod entscheiden. „Diese großartigen Tiere werden dämoni‑ siert“, sagt er, „dabei kann man sie gar nicht für jede Attacke verantwortlich machen.“ sharktrust.org/en/no_limits

1

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Wähle dein Wasser weise

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„Es gibt weltweit nur einen Ort, wo es sicher ist, außerhalb eines ­Käfigs mit einem Weißen Hai zu schwimmen: Guadalupe in Mexiko, wo das Wasser so klar ist, dass der Hai sieht, dass man keine Beute ist. Dagegen zum Beispiel in den trüben Gewässern von Dyer Island in Südaf­ rika schwimmen zu gehen, wo Haie aus der Tiefe heraufschießen, um an der Oberfläche Robben zu er­ wischen, wäre … sagen wir: unklug.“

„Haie zeigen, ob sie schlecht gelaunt sind. Wenn der Rücken eines Hais ge­ wölbt ist, sein Maul weit offen steht, seine Kiemen sich blähen, die Brust­ finnen nach unten zeigen und seine ­Bewegungen scharf und eckig sind, ist er bereit für Action. Bleib im Käfig! Wenn der Hai sich mit geschlossenem Maul träge bewegt und seine Finnen wie Flügel ausbreitet, dann cruist er nur.“

Beobachte ihre Körpersprache

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Geh kein unnötiges Risiko ein „Es ist egal, wie viel Geld oder Zeit man dafür aufwendet, nach Guadalupe oder an irgendeinen anderen Tauch­spot zu gelangen. Wenn es zu dämmern be­ ginnt – also der Hai in den Beutemodus wechselt –, wenn die Sicht schlecht ist oder mehr Haie da sind als geplant oder i­rgendetwas nicht zu hundert Pro­ zent perfekt ist, spiel nicht den Helden: Brich den Tauchgang sofort ab.“

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Hab keine Angst „Sei nicht ängstlich. Haie spüren Angst. Eine flache Atmung und ein beschleunigter Puls werden im Was­ ser über Vibrationen transportiert. Darum tief atmen und entspannen.“

MARK THOMAS

ACTION


C R EATIVE D IR E CTO R: VA RTA N BA S S IL

B RE A KDA N C E T R I F F T A U F I LLU S I O N . D I E N E U E S H O W D E R F LY I N G ST E P S .

11. - 13.

DEZEMBER 2015 I L LU SI ONS: FLO R I A N Z I M M ER

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M U SIC: VIVA N U N D K E TA N B H ATTI VIS U A L D IR E CTIO N: P FA D F IN D E R E I

T ICK E TS: R ED BU L L F LY I N GI L LU S IO N. AT | 01 79 999 79 | W W W.STA DTH AL L E.C OM


ACTION

EVENTS Im ersten Saison­spiel empfängt der EC Red Bull Salzburg die ­ ienna Capitals. V

SAVE THE DATE Weitere Pflicht­ termine in den nächsten Wochen

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September GZA 1993 revolutionierte der New Yorker mit seiner Rap-Crew Wu-Tang Clan das Hip-Hop-Genre mit gewitzten Gangster-Geschichten und ShaolinWeisheiten. Dieser Tage ist GZA solo unterwegs, in Wien stellt er sein neues Meisterwerk „Dark Matter“ vor. 15. 9., Arena, Wien

11. September EC Red Bull Salzburg – Vienna Capitals Salzburger Eisarena Die Erste Bank Eishockey Liga 2015/16 startet gleich mit einem Kracher. Der Meister aus Salzburg empfängt in der Salzburger Eisarena den Vizemeister aus Wien, der mit dem neu ver­ pflichteten Kanadier Kurtis McLean einen ganz gefährlichen Stürmer in seinen Reihen hat. Wie jedes Jahr steht das erste Saisonheimspiel unter dem Motto „Ladies Day“ – Damen haben freien Eintritt. Für diejenigen Fans, die an keine Karten mehr gekommen sind: Das Spitzenspiel wird ab 19.15 Uhr auch live bei ServusTV übertragen.  Tickets und Infos unter: ecrbs.redbulls.com

10. Oktober Red Bull Final 5 Bad Tatzmannsdorf

26. September Die Buben im Pelz Kunsthaus, Graz Die zwei FM4-Moderatoren Christian Fuchs und David Pfister veröffentlichten im Mai unter dem Bandnamen Die Buben im Pelz eine Platte, auf der sie die Stücke der 1960er-Kultband Velvet Underground im Wienerlied-Stil neu vertonten. Beim Festival ­steirischer herbst stellen die zwei ihre morbiden Hits wie „Tiaf wia a Spiagl“ (Original: „I’ll Be Your Mirror“) nun live vor.  steirischerherbst.at

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Eine Golfrunde hat 18 Löcher. Doch bei diesem Turnier (österreichweit nehmen 34 Clubs teil) entscheiden nur die letzten fünf Bahnen. Je Club werden die zwei besten Damen und Herren mit den niedrigsten Scores auf den Abschlusslöchern einer ­gewerteten Runde zum Finale nach Bad Tatzmannsdorf eingeladen, wo sie sich um den Gesamtsieg matchen. Auch heuer wieder dabei: Österreichs Golf-Ass Bernd Wiesberger. www.redbull.at/final5 Bernd Wiesberger

September Urban ­Elements Run Premiere des urbanen Hindernislaufs durch Wiens Zentrum. Mit insgesamt 18 (teils „natürlichen“ städtischen) Obstacles auf acht Kilometer Gesamtstrecke. Die Anmeldung ist noch bis 14. 9. möglich. 19. September, Neumarx, Wien

26

September „Über meinen Schatten“ Im Vorjahr beendete Skisprungstar Thomas Morgenstern seine Karriere. In seinem ersten Buch spricht er über sein Privatleben, Leidenschaft und wie man Grenzen überwindet. Ab 26. September im Buchhandel

THE RED BULLETIN

GEPA PICTURES, PAMELA RUSSMANN, PHILIPP SCHUSTER/RED BULL CONTENT POOL (2), MEGHAN GIBOIN, TIM BRET-DAY

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26. September Red Bull FuxJagd Wien Zweite Auflage der Verfolgungsjagd auf Fixie-Bikes (mit starrem Antrieb, ohne Bremsen). Nach einem Zeitfahren messen sich je zwei Fahrer, die an vis-à-vis gelegenen Punkten eines 200-Meter-Rundkurses starten, in K.-o.-Duellen. Jeder Biker ist zugleich Jäger und Gejagter: Er muss den Gegner einholen oder binnen einer definierten Zeitspanne die längere Strecke zurücklegen. Mit den Fixie-Profis Patrick Seabase und Addison Zawada steht starke Konkurrenz am Start.  www.redbullfuxjagd.com

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Red Bull FuxJagd: ­wieder beim Lusthaus im Wiener Prater

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2. – 4. Oktober Game City Wien

20. September Polyphonic Spree

Rathaus, Wien

WUK, Wien

Zum bereits 9. Mal werden im Wiener Rathaus aktuelle Spieletrends für Konsole, Smartphone und Computer präsentiert. Höhepunkte: die Laser-Harfe, die erstmals in Österreich zu sehen und hören sein wird, sowie die größte Cosplay-Parade des Landes. www.game-city.at

Kritiker vergleichen die Konzerte der US-Kultband mit religiösen Happenings: 20 Musiker in bunten Hippie-Roben predigen in ihren ­Indie-Hymnen die Liebe. Das ­machen sie so leidenschaftlich OP 50_15 AS_Midlife-Bonus_RedBulletin_96x134 RZ.indd 1 wie lautstark – mit Gitarren, Keyboards, Pauken und Trompeten. Diverse Locations, Wien thepolyphonicspree.com

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30. September – 4. Oktober Waves Vienna

03.08.1

19. September Ene Mene Mu Waldbad Anif & Rockhouse Salzburg

Sonnentänzer: Adrian Held & Tobias Rieser (re.)

THE RED BULLETIN

Seit seinem Riesenhit „Sonnentanz“ 2012 ist das Salzburger Duo Klangkarussell der erfolgreichste heimische Elek­ tronik-Export seit Kruder & Dorfmeister. In Zusammenarbeit mit Red Bull kuratieren die beiden nun ein Festival in ihrer Heimatstadt. Tagsüber spielen die Gastgeber neben Indie-Bands wie Bilderbuch und Olympique am Badesee, nachts rocken sie mit Elektro­ nikern wie Cid Rim und Mieux im Rockhouse. enemenemu-festival.com

Fünf Nächte, dreizehn Locations und über hundert junge Bands aus aller Welt: Das Waves Vienna ist das beste heimische Festival für Musikentdecker. Die Insider-Tipps 2015: Kero Kero Bonito und ihr verrückter Plastik-Pop, US-Rapper Oddisee, die russische Red Bull Music Academy-Absolventin Love Cult, die ihren Synthesizern gespenstige Sounds entlockt, und die britische Glam-Punk-Diva ­Ebony Bones (Bild). wavescentraleurope.com

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THE RED BULLETIN ACTIVE STYLE GUIDE

Spectre-Handschuhe von Burton, erhältlich bei blue-tomato.com

KOPF BIS FUSS Ob im urbanen Treiben oder in der rauen Natur – mit dieser Auswahl robuster, funktioneller und modischer Ausrüstung ist man immer und überall stil­ sicher unterwegs.

Pro Trek „Cerro San Clemente“ von Casio casio-shop.eu

Sonnenbrille Honolulu, Maui Jim mauijim.com

ZPump-Fusion-Laufschuh, Reebok reebok.com

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THE RED BULLETIN

Double-Micro-Shell-Helm Wildcat von Quiksilver  quiksilver.com

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KOPFSACHE Dieses Equipment für den Kopf schützt, ohne dabei den richtigen Style außer Acht zu lassen.

Sonnenbrille Gloryfy Gi2 DeJaVu gloryfy.com

THE RED BULLETIN ACTIVE STYLE GUIDE

Mütze aus Merinowolle, doppellagig, von Buff  buffwear.com

Kamera GoPro Hero4 Session gopro.com

Mit Vollgas und dem richtigen Sound Dieser Helm ist der ideale Kopfschutz für alle vier Jahreszeiten, einsetzbar fürs Snowboarden, Skifahren, aber auch Biken. Trotz des äußerst niedrigen Gewichts (380 g) wurde nicht bei der Technik gespart. Praktisch: Die magnetische Brillenhalterung erspart das nervige Gefummel beim Fixieren des Brillenbands am Hinterkopf. Das Beste: Mit dem Baseline Audio System sind Earpads erhältlich, die fast unsichtbar integriert werden können. Stellt sich dann nur noch die Frage nach der passenden Playlist.

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Balaklava/Bandana Hunter von Dakine dakine.com

Audio-Helm K2 Stash, erhältlich bei blue-tomato.com

VonZipper-Schneebrille Skylab, in Kooperation mit John Jackson  vonzipper.com

Skibrille M3 Merrill Pro von Anon anonoptics.com

THE RED BULLETIN


Outdoor-Jacke Pro Zone, Northland northland-pro.com

True-Light-Daunenweste von McNeal, erhältlich bei peek-cloppenburg.at

Die clevere Jacke, die sich wie ein Sweater trägt Napapijri hat den traditionellen Front-Zip auf die Seite verschoben. Damit lässt sich diese Jacke wie ein Sweater über den Kopf ziehen und bietet so auch einen besseren Schutz vor den Ele­ menten. Die Skidoo-Jacke ist außerdem mit einem diskreten Kordelzug ausgestattet, der immer für eine perfekte Passform sorgt. All das macht die Jacke zum idealen Begleiter, egal ob beim Flanieren durch die Stadt, bei rasanter Ski-Action auf der Piste oder beim Freeriden.

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Diese Begleiter lassen einen bei Wind und Wetter garantiert nicht im Stich.

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SCHNELLE FÜSSE Immer einen Fuß vor den anderen setzen – mit einem Höchstmaß an Performance und Stil.

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Wanderschuh Cinquantaquattro High FG GTX, Dolomite, erhältlich bei gigasport.at

Die Stiefel, die in der Stadt und am Berg gute Figur machen Gar kein Zweifel, das sind robuste Stiefel.­ Das Obermaterial aus gewachstem ­Leder ist extrem strapazierfähig, und die Gore-Tex-Membran lässt garantiert kein Wasser von außen an den Fuß. Mit der stoßabsorbierenden Vibram-Außensohle und der Unterstützung im Knöchelbereich findet man auf jedem Terrain den nötigen Grip. Der italienische Hersteller Dolomite hat die Stiefel mit einem schicken Design und schlichten Farben ausgestattet. Somit ist der Wanderschuh auch in der Stadt definitiv kein modischer Fehltritt.

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Mit dieser Hose verlässt man die Komfortzone niemals

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Wird man mitten im Abenteuer mit schwierigen Bedingungen konfrontiert, sollte deine Hose dich keinesfalls im Regen stehen lassen. Die Außenschicht dieser Tourenhose ist wasserund winddicht. Innen sorgt eine Lage aus feinster Merinowolle für schweißfreien Tragekomfort. Dank der inte­ grierten Gamaschen und dreilagiger Isolation will man diese Hose im ­Winter gar nicht mehr ausziehen.

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Im ens Zeit chrift l hande o und als Ab h erhältlic aufbruch INs aLL 45 Jahre Mondlandung – eine amerikanische Heldensaga

DIE

schWarZEN PharaONEN Als dunkelhäutige Nubier die Macht im Reich am Nil ergriffen

Edward White beim ersten US-Weltraumspaziergang, 3. Juni 1965

Taharqa, Pharao aus Nubien im 7. Jh. v. Chr.

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AFRIKAS ZAUBERGARTEN Der größte Sumpf des Kontinents im Südsudan FREIHÄNDIG FAHREN Warum das Auto jetzt neu erfunden wird TÖCHTER DES MEERES Das Matriarchat der Taucherinnen von Jeju-do

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WEISSE HAIE, HAUTNAH Mit einem Forscher den Rätseln des Raubfischs auf der Spur BRASILIEN UND DIE LIEBE ZUM FUSSBALL Bilder, die ein Land erklären GEFAHR AUS DEM ALL Wie die Erde vor Asteroiden geschützt werden soll

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DAS BEDROHTE PARADIES Drama im brasilianischen Regenwald NEUSEELANDS SCHRÄGE VÖGEL Kiwi, Kakapo & Co ALTERNATIVE ENERGIE Algen – der Treibstoff der Zukunft

SEX STATT GEWALT Das verblüffende Rezept der Bonobos zur Konfliktlösung ARCHÄOLOGIE Auf der Suche nach der vor Japan versunkenen Flotte des Kublai Khan GEISTERTEILCHEN Wie Neutrinos die Wissenschaft in Atem halten

GIFTIGES GOLD Wie eine Glücksritterstadt in den Anden den Titicacasee verseucht DIE PARSEN VON MUMBAI Warum Indiens heimliche Elite jetzt auszusterben droht DELFINFORSCHUNG Überraschende Erkenntnisse über die Meeressäuger

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Von Kopfjägern zu Fortschrittsopfern: Wie Papua-Neuguineas Hochlandvölker die moderne Welt erleben

Eine rätselhafte Qualle hat den Tod überlistet. Kann der Mensch das auch? WALFANG EXTREM Mit Ruderboot und Speer auf der Jagd nach Pottwalen in Indonesien RELIGION Warum sich im russischen Tatarstan Muslime und Christen vertragen HEILUNG NACH MASS Wie Biomarker und Big Data die Medizin revolutionieren

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Tiere Sie faszinieren uns mit ihrer Anmut, verblüffen uns mit ihrer Intelligenz und berühren uns in ihrer Schutzbedürftigkeit: Tiere. Terra Mater porträtiert unsere Mitbewohner am Planeten Erde und erzählt in prächtigen Bildern von ihrer Erforschung.

Geschichte Ihr neuer Zugang zur Vergangenheit: Begegnen Sie mit uns Persönlichkeiten der ­Menschheitsgeschichte, die mit ihren Entdeckungen, Visionen und Expeditionen den Lauf der Zeit bis heute beeinflussen.

Lebensraum Kommen Sie mit uns zu den schillerndsten Schauplätzen der Erde. Wo Mensch und Tier den Elementen trotzen. Wo das Überleben keine Selbstverständlichkeit ist. Sondern ein Sieg, der mit Kühnheit, Ausdauer und Erfahrung errungen wird.

Technik Schneller als je zuvor hat der technologische Fortschritt das Leben in den vergangenen 120 Jahren verändert. Doch wie geht das Abenteuer weiter? Terra Mater fragt nach bei Tüftlern und Denkern, präsentiert ihre Ideen und analysiert die Bedeutung ihres Tuns für unsere Zukunft.


Völkerkunde Keine andere Spezies hat so viele Lebensweisen entwickelt wie der Mensch. Wir begegnen Völkern in aller Welt auf Augenhöhe und hautnah, beschreiben ihre Traditionen und ihre Strategien, mit denen sie sich den Chancen und Heraus­ forderungen der neuen Zeit stellen.

Medizin Nichts ist uns so nah wie der eigene Körper. Doch wie funktioniert er wirklich? Was kann die Heilkunde zu einem angenehmen und gesunden Leben beitragen? Was wird sie morgen können? Wir beleuchten neugierig und mit kritischer Distanz die neuesten Entwicklungen der Wissenschaft.

Natur Es gibt sie noch: versteckte, entlegene Landstriche, auf denen die Natur sich ungestört entfalten darf. Wir entdecken diese Oasen der Exotik und nehmen Sie mit zu ansonsten kaum zugänglichen, verzauberten Ecken dieser Erde.

Holen Sie sich Ihre Vorteile nach Hause! Jetzt einfach bestellen Deutschland: +49/89/858 53-740, Österreich: +43/1/361 70 70-740 E-Mail: abo@terramatermagazin.com, www.terramatermagazin.com/abo Westpapua, 1997 Ein Junge vom Volk der Lani hat sich für das traditionelle Schweinefest geschmückt.

Das Terra-Mater-Jahresabo

IM SOG DER ZEIT

Zwei Expeditionen, ein Vergleich: Wie 17 Jahre das Leben im Dschungel Westpapuas verändert haben KRIMINALFALL SEMMELWEIS Warum der „Retter der Mütter“ im Irrenhaus starb HELDEN VON HEUTE Wie zwei israelische Physiker palästinensischen Hirten helfen MISSION MARS Eignet sich der Rote Planet als Ersatz­Erde?

E I N E P U B L I K AT I O N V O N

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D I E W E LT E N T D E C K E N U N D B EGR E IF EN


Team QUAK: „Quak quak quaktiver Schutz für Au-Gewässer.“

Team MÄH: „Mäh mäh mähr grünes Gras für Schafe.“

Projekt: Paradies für Amphibien

Projekt: Grasende Landschaftspfleger

In den March-Thaya-Auen schaffen wir neuen Lebensraum für Kröte, Molch & Co.

Unsere Schafe und Ziegen grasen auf neuem Weideland und stärken die biologische Vielfalt.

QUAK oder MÄH?

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Editorial Director Robert Sperl Chefredakteur Alexander Macheck Editor-at-large Boro Petric Creative Director Erik Turek Art Directors Kasimir Reimann (Stv. CD), Miles English Photo Director Fritz Schuster Chefin vom Dienst Marion Wildmann Managing Editor Daniel Kudernatsch Redaktion Stefan Wagner (Textchef), Ulrich Corazza, Arek Piatek, Andreas Rottenschlager Freie Mitarbeiter: Muhamed Beganovic, Georg Eckelsberger, Raffael Fritz, Sophie Haslinger, Werner Jessner, Holger Potye, Martina Powell, Mara Simperler, Clemens Stachel, Manon Steiner, Lukas Wagner, Florian Wörgötter Web Kurt Vierthaler (Senior Web Editor), Christian Eberle, Vanda Gyuris, Judith Mutici, Inmaculada Sánchez Trejo, Andrew Swann, Christine Vitel

THE RED BULLETIN Österreich, ISSN 1995-8838 Länderredaktion Ulrich Corazza Lektorat Hans Fleißner Country Project Management Lukas Scharmbacher Anzeigenverkauf Alfred Vrej Minassian (Ltg.), Thomas Hutterer, Corinna Laure anzeigen@at.redbulletin.com Abo Abopreis: 25,90 EUR, 12 Ausgaben/Jahr, www.getredbulletin.com, abo@redbulletin.at Druck Prinovis Ltd. & Co. KG, D-90471 Nürnberg Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar unter folgender Web-Adresse auffindbar: www.redbulletin.at/impressum Redaktionsadresse Heinrich-Collin-Straße 1, A-1140 Wien Telefon +43 1 90221-28800 Fax +43 1 90221-28809 Kontakt redaktion@at.redbulletin.com Leserbriefe leserbriefe@at.redbulletin.com

THE RED BULLETIN Brasilien, ISSN 2308-5940 Länderredaktion Fernando Gueiros Lektorat Judith Mutici, Manrico Patta Neto Country Project Management Paula Svetlic

Grafik Marco Arcangeli, Marion Bernert-Thomann, Martina de Carvalho-Hutter, Kevin Goll Fotoredaktion Susie Forman (Creative Photo Director), Rudi Übelhör (Deputy Photo Director), Marion Batty, Ellen Haas, Eva Kerschbaum Illustrator Dietmar Kainrath Verlagsleitung Franz Renkin Anzeigendisposition Sabrina Schneider Marketing & Country Management Stefan Ebner (Ltg.), Manuel Otto, Elisabeth Salcher, Lukas Scharmbacher, Sara Varming

Produktion Wolfgang Stecher (Ltg.), Walter O. Sádaba, Matthias Zimmermann (App) Lithografie Clemens Ragotzky (Ltg.), Claudia Heis, Maximilian Kment, Karsten Lehmann Office Management Kristina Krizmanic IT Systems Engineer Michael Thaler Abo und Vertrieb Peter Schiffer (Ltg.), Klaus Pleninger (Vertrieb), Nicole Glaser (Vertrieb), Yoldas Yarar (Abo) General Manager und Publisher Wolfgang Winter Verlagsanschrift Heinrich-Collin-Straße 1, A-1140 Wien Telefon +43 1 90221-28800 Fax +43 1 90221-28809 Web www.redbulletin.com Medieninhaber, Verlag und Herausgeber Red Bull Media House GmbH, Oberst-Lepperdinger-Straße 11–15, A-5071 Wals bei Salzburg, FN 297115i, Landesgericht Salzburg, ATU63611700 Geschäftsführer Christopher Reindl, Andreas Gall

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NEHMEN SIE SICH ZEIT FÜR SICH! U n d z wa r d a n n , wa n n S i e wo ll e n . M i t t i m e 4 m e  kö n n e n M e r k u r- Ku n d en d a s ga n ze J a h r ü b e r  e i n e A us ze i t n eh m en .  Entspannen, mit der Seele baumeln und einfach einmal tun, was man gerade will – solche Phasen muss jeder ab und zu einschieben. So lässt sich der fordernde Alltag gut meistern. Aber auch wenn das Genießen während der heißen Sommertage besonders leicht ist, fällt die individuell beste Urlaubszeit nicht immer in den Sommer. Und manchmal ist man trotz ausgiebigen Sommerurlaubs im Winter oder Frühling schon wieder urlaubsreif. Dann ist es höchste Zeit, zu entschleunigen und zu sich selbst zu kommen. Der Gesundheit zuliebe. Als Gesundheits-Versicherung liegt der Merkur viel am Wohlbefinden ­ihrer Kunden. Daher hat sie das Vorsorgeprogramm time4me geschaffen. Es unterstützt dabei, während Ihrer wohlverdienten Auszeit das Beste für Ihre Gesundheit herauszuholen. An besonderen Orten der Erholung können Sie sich ausnahmslos Ihrer Gesundheit und Ihrem seelischen Wohlbefinden widmen. time4me ist

Bestandteil der Merkur Kranken­ versicherung und kann in 32 aus­ gewählten Luxushotels in Österreich, Slowenien, Kroatien und Tschechien zu günstigen Konditionen in Anspruch genommen werden. Die Merkur Versicherung übernimmt dabei die Kosten für die Wohlfühlbehandlungen. Klassische Anwendungen wie Peelings, Massagen und Bäder, aber auch Trainingseinheiten wie Yoga und Personal Training gehören zum qualitativ hochwertigen Angebot. Erfahrene Therapeuten vor Ort helfen dabei, ­genau die passenden Anwendungen auszuwählen. – Daneben bleibt natürlich auch noch genug Zeit für alles, was zu einer richtigen Auszeit dazugehört: Wellness, Genuss, Golf, ­Relaxen am Meer, Aktivitäten in der Natur und Spaß mit der Familie.

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HOTEL LONE Rovinj Lone ist ein 5-Sterne-Designhotel, das ­neben einem erstklassigen Service und einer einzigartigen Atmosphäre viele zusätzliche Dienstleistungen wie Fine-Dining-Restaurants und -Bars sowie Wellness- und Sportzentren bietet. Das Hotel verfügt über 236 geräumige, voll ausgestattete Zimmer und 12 großzügige, fein und sorgfältig gestaltete Suiten. www.lonehotel.com Tel.: +385 52 632 022 E-Mail: lone.reservation@maistra.hr

TAUERN SPA Zell am See-Kaprun Das 4-Sterne-Superior-Thermenresort verfügt über eine 20.000 m² große SPA Wasser- und Saunawelt mit 11 Pools, 10 Saunen und Dampfbädern sowie ein exklusives Hotel ­Panorama SPA mit gläsernem Skylinepool im 3. Stock des Resorts. 5 Restaurants und Bars garantieren kulinarische Hochgefühle. www.tauernspakaprun.com Tel.: +43 6547 2040-0 E-Mail: office@tauernspakaprun.com


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Helikopter-Pilot Felix Baumgartner verfolgt einen 1000 PS starken Toyota im Niedrigflug. Und vertraut auf Red Bull Stratos-gestählte Nerven.

DEBRZNO, POLEN, 15. Juni 2015 Hollywood-Stunt im pommerschen Debrzno? Kein Problem, sagten Felix Baumgartner und Drift-Ass Jakub Przygon´ski. Ersterer jagte das 1000-PS-Driftauto mit einem zwei Tonnen schweren Helikopter über eine verlassene ­Flugbahn – in Schlangenlinien, in Schräglage, gefährlich nah über dem Boden. Ergebnis: ein Drei-Minuten-Blockbuster. Video: www.redulletin.com/helidrifting

DIE NÄCHSTE AUSGABE DES RED BULLETIN ERSCHEINT AM 13. OKTOBER 2015. 110

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„Wenn’s gefährlich wird, bin ich ein Top-Performer.“


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Der neue Passat. Mit Active Info Display. Die neuen Passat Modelle präsentieren sich souverän in Design und Technik: Das optionale Active Info Display etwa ersetzt mit seinem 12-Zoll großen, hochauflösenden Screen den herkömmlichen Tachometer. Es ermöglicht eine individuelle Anpassung der dargestellten Informationen wie Navigations-, Fahr- und Assistenzfunktionen oder auch Daten des Infotainment-Systems wie beispielsweise vorhandene Telefon-Kontaktbilder oder Album-Cover. Für souveränen Bedienkomfort.

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