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AU G U ST • S E P TE M B E R 2018 CHF 9

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8 leichte Wanderjacken für den Sommer

Die Schönheit der Natur entdecken

MONTE TAMARO DER HEIMLICHE CHEF IM TESSIN UND SEINE STILLSTEN ECKEN

GENUSS IN SÜDTIROL

TRAILRUNNING

FOTOS: XXXXXXX

BERGLAUFEN FÜR EINSTEIGER: VON ENGELBERG NACH GRINDELWALD

SANFTE TOUREN UND TOLLE HÜTTEN IM GRÖDNERTAL

BERGSOMMER IN FLIMS WANDERN, KLETTERN, SCHWIMMEN: PERFEKTE FERIEN FÜR DIE GANZE FAMILIE BERGWELTEN 2


Ein Klassiker hoch über dem Tessin: der Gratwanderweg zwischen den Gipfeln des Monte Tamaro und des Monte Lema.

Capo Tamaro Er ist nicht der Grösste und doch der heimliche Chef des Tessins. Der Monte Tamaro ist besonders bei Tagesausflüglern beliebt, seine wahre Erhabenheit zeigt sich aber erst in den stillen Ecken. TEXT: PATRICK BRAUNS  FOTOS: THOMAS HABLÜTZEL

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FOTO: TICINO TURISMO/R. STEINEGGER


Hochalpin: Die Cabane du Trient thront im Schweizer Teil des MontBlanc-Massivs auf 3.170 Metern.

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DEM RIESEN GANZ NAHE Das Mont-Blanc-Massiv bleibt nicht nur Bergsteigern vorbehalten. In der Cabane du Trient schnuppern auch Wanderer Höhenluft. TEXT: ROLAND BAUMGARTNER  FOTOS: ELIAS HOLZKNECHT

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ie Aussicht ist überwältigend: ein fünf Quadratkilometer grosses, weites Gletscherplateau, umrahmt von imposanten spitzen Granitzacken mit wohlklingenden Namen wie Le Portalet, Aiguilles Dorées, Aiguille du Tour oder Aiguille du Pissoir. Und mittendrin, als Refugium, Stützpunkt und nicht zuletzt Ziel eine steinerne Hütte mit weiss-roten Fensterläden. Die Cabane du Trient zwischen Martigny und Chamonix ist eine typische hochal­ pine Hütte und liegt in einer eindrück­ lichen, weitläufigen Gletscherwelt nahe dem Mont Blanc. Die Hüttentour begannen wir heute Morgen um zehn Uhr nach der steilen Bergfahrt mit dem Sessellift vom Lac de Champex zum Grat von La Breya. Diese verkürzt den Zustieg zum Trient-Gletscherplateau um etwa zwei Stunden. Welch ein Panorama! Grand Combin, Mont Vélan

und weit unten die Autostrasse zum Grossen St. Bernhard. Nun gilt es aber, Vorsicht walten zu lassen. Der Bergweg entlang der Flanke über der Combe d’Orny ist technisch absolut kein Problem, doch ein Fehltritt könnte unangenehme Folgen haben.

« Wir konnten uns schon mit dem Mont-Blanc-Granit anfreunden. » Dann wird es alpiner: Der Pfad führte früher zum Gletschereis, meidet dieses aber heute wegen der unberechenbaren Spalten. Schön angelegt und gut markiert führt der Hüttenweg jetzt über rundge-

schliffene Felsen mit ein paar Leitern, Fixseilen und Metallbügeln. Trainierte Alpinisten rechnen von der unterwegs gelegenen Cabane d’Orny zur Trient-Hütte nochmals eine Stunde. Wir geniessen den Weg, den Blick ins Hochgebirge mit den Granitzacken, glauben bereits den nahe gelegenen Mont Blanc zu fühlen – und brauchen fast das Doppelte an Zeit. Auf der Hüttenterrasse treffen wir auf Bergführer Res Bieri und Gast Viviane Fischer. Sie wählten einen anspruchsvolleren Weg und kletterten heute im Aufstieg zur Hütte bereits an der Aiguille d’Orny «La Moquette», eine Mehrseillängenroute vom 4. bis 5. Schwierigkeitsgrad. «Uns bot dies eine willkommene Abwechslung am Hüttenweg. Auch konnten wir uns schon ein wenig mit dem Mont-Blanc-Granit anfreunden, den wir morgen ja auch wieder unter den Füssen haben. Was will man mehr? Schön an der Sonne klettern und

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« Wir geniessen den Weg, den Blick ins Hochgebirge – und brauchen fast das Doppelte an Zeit. »

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FOTOS: XXXXXXX

Mit Blick auf den 4.314 Meter hohen Grand Combin begeistert das Panorama gleich zu Beginn weg.

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Graubünden in schönster Ansicht: Eine Stand­seilbahn führt hinunter zum Caumasee. Bild rechts: die zwölfjährige Nalani am Klettersteig Pinut.

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KLETTERSTEIG MIT KINDERN

Hochsteigen und abtauchen Erst die steilen Felswände des «Pinut» hochkraxeln, dann ins karibikblaue Wasser des Caumasees springen: ein perfekter Sommertag in Flims. TEXT: ÜSÉ MEYER  FOTOS: DANIEL AMMANN

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Sie wissen, wie aus Käse und Hörnli ein Gaumenschmaus wird: Chläus Dörig und Patrick Eugster vom Restaurant Waldegg, zu dem auch das Lokal «Schnuggebock» gehört.

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KULINARIK

Für Herz und Hüften

Kaum ein Gericht ist so beliebt und reichhaltig wie Chäshörnli. Doch woher kommt der Klassiker der Schweizer Bergküche, und welche regionalen Unterschiede gibt es? Eine Spurensuche. TEXT: MYRIAM ZUMBÜHL  FOTOS: CHRISTINE BENZ

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Blick über die Hochebene in die raue Schönheit des Bargistals.

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Auf den Spuren von Mark Twains berühmten Jugendhelden Tom Sawyer und Huckleberry Finn: Der Autor unterwegs mit Michi (9 Jahre), Katrin (7 Jahre) und Hund Gandhaa.

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KLEINE ABENTEUER

Huckleberry Finns Erben Wo ein einfaches Rindenstück zum Boot wird, ein Ahornblatt zum Segel und ein Kind zum Kapitän: auf dem Familienhausberg, im Wald hinterm Garten. Sechs Anleitungen fürs Bauen und Basteln in der Natur. TEXT: ROBERT MARUNA  FOTOS: ANDREAS JAKWERTH  ILLUSTRATIONEN: ANNA FROHMANN

Draussen sein und Neues erleben: ein Feuer machen, ein Boot zu Wasser lassen, ein Schlangenbrot aufrollen.

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Die Grindelwalder Trailrunner Christine Weibel, Conny Kauf­mann und Max Gierl unterwegs im Rosenlauital.

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TRAILRUNNING

Auf flinken Sohlen Wie wandern, aber schneller: Trailrunning verbindet Fitness mit Landschaftserlebnis. Für die einen ist es Meditation, für die anderen ein Lebensgefühl. Unterwegs zwischen Engelberg und Grindelwald. TEXT: MARLIES SEIFERT  FOTOS: MADLAINA WALTHER

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Der Arctic Circle Trail zeigt alle Schattierungen von Grau, Grün und Braun. Steinmännchen weisen den Weg, zur Sicherheit hat man aber doch lieber ein GPS-Gerät dabei.

BERGWELTEN AUF REISEN

Ein arktischer Sommer Durch Grönland führt ein grandioser Weitwanderweg. Zwar ohne Verpflegungsmöglichkeit und ohne Handyempfang, aber mit Mitternachtssonne, herrenlosen Kanus und auch ein bisschen Schnee. TEXT: ANKE EBERHARDT  FOTOS: LOOKPHOTOS/CHRISTIAN FRUMOLT

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