FRIEDEN FINDEN
Die Kraft der Vergebung
WIESO MISO?
Was die fermentierte Wunderpaste kann
ZEIT FÜR EIN GUTES LEBEN
Warum Nähe gegen Schmerzen hilft und Kuscheln noch nie so wichtig war wie jetzt
FRIEDEN FINDEN
Die Kraft der Vergebung
WIESO MISO?
Was die fermentierte Wunderpaste kann
Warum Nähe gegen Schmerzen hilft und Kuscheln noch nie so wichtig war wie jetzt
Ernährung
Gesund genießen.
36 Kann denn Schoko Sünde sein?
Natürlich nicht! Seelen- und Superfood in einem, punktet die Kakaobohne mit mehr als 300 Nährstoffen – und lässt sich vielseitig einsetzen.
64 Starkes Schlückchen
Dieser Ingwer-Kurkuma-Shot kurbelt das innere Verdauungsfeuer an und stärkt obendrein die Immunabwehr.
110 Wieso Miso?
Dein Darm liebt Miso. Wir haben uns angesehen, was die fermentierte Paste aus Japan so gesund macht – und wie du sie in der Küche am besten nutzen kannst.
Den Körper spüren.
34 In Balance bleiben
Ein gut trainiertes Gleichgewicht bedeutet mehr als „nicht umfallen“. Es steigert die Leistungsfähigkeit im Sport und die Koordination von Muskeln und Gehirn.
100 Power Posen
Du willst mehr Selbstbewusstsein ausstrahlen? Oft reicht es schon, deine Körperhaltung zu korrigieren. Skistar Anna Veith zeigt, wie’s geht.
Diese Medizin gibt’s ohne Rezept, dafür mit wunderbaren Nebenwirkungen. Sex stärkt das Immunsystem, lindert Schmerzen, senkt den Stresspegel. Kurz: Dein Liebesleben hat mehr Einfluss auf deine Gesundheit, als du denkst.
Ein carpe diem -Dossier über die schönste Sache der Welt.
POWER POSEN MIT ANNA VEITH
Dir selbst vertrauen.
20 Die Macht der Vergebung
Sie durchbricht den Teufelskreis, schenkt uns Freiheit – und lässt sich in vier Schritten lernen.
Durchatmen, loslassen.
80 Alles fließt
Das Alte gehen lassen, um das Neue willkommen zu heißen. Das ist die Chance, die Jahr für Jahr im Abriss des letzten Kalenderblatts steckt.
92 Das kleine Löffelchen
Wir stecken in einer riesengroßen
Cortisol-Überdosis-Pandemie.
Was dagegen hilft? Kuscheln!
Ein Selbstversuch, der Gisbert viel Überwindung gekostet hat.
26 Der Weg des Kirschbaums
Kooperieren, vernetzen, im Gleichgewicht sein: Was für die Natur gilt, wäre auch für Wirtschaft und Zusammenleben ein Vorbild, meint Unternehmer Erwin Thoma.
54 Ausgetrunken
Ein Jahr ohne Alkohol. Geht das? Macht das Spaß? Unsere Autorin hat’s ausprobiert.
66 Die leise Stärke
An Vietnams Küste lernt Waltraud Hable, dass Sanftheit und Humor die stärksten Waffen im Chaos des Lebens sein können.
3 Editorial
6 Fragen, die das Leben stellt
16 Niki Löwenstein: Wie kann man einen echten Unterschied in der Welt machen?
49 Schönes für mich
50 Der optimierte Wagner
88 Maria Dorner
98 Ode an die Badewanne
134 Kopfknistern
136 Letzte Dinge
138 Impressum
Cover-Illustration: Lemon Fee
Folge uns auch auf
Was ist ein „Dopamin-Menü“, und warum brauche ich das?
Der Begriff ist dir in letzter Zeit sicher auch schon untergekommen – also, worum geht’s da? Dopamin, das ist jener Botenstoff im Gehirn, der für Motivation, Freude und Konzentration sorgt. Und manchmal bräuchten wir wohl einen regelrechten Dopaminschub, um negative Emotionen zu vertreiben und motivierter durch den Alltag zu gehen. Aber was löst den chemischen Motivator eigentlich aus?
Genau dafür können wir unser eigenes „DopaminMenü“ erstellen – eine spielerische Art, kleine und große Glücksmomente in den Tag einzubauen und so den Dopaminspiegel in Schwung zu bringen. So geht’s: Überlege, was dir gerade Freude bereitet – von kleinen Genussmomenten bis hin zu großen Träumen. Alles kommt auf eine Liste und wird dann in dein Fünf-Gänge-Menü eingeteilt.
Vorspeisen: Schnelle
Dopamin-Booster, die dich sofort aufheitern, wie ein kurzer Anruf bei einer Freundin, den Hund hinter den Ohren kraulen oder eine Runde tanzen zum aktuellen Lieblingssong.
Hauptgang: Das sind längere und intensivere Aktivitäten, die eine nachhaltige Dopaminfreisetzung fördern. Unter diesen Punkt könnten zum Beispiel „raus ins Grüne gehen“ oder „ein Konzert besuchen“ fallen.
Beilagen: Diese Dinge kann man zu den Hauptspeisen hinzufügen, um den Dopamin-Effekt zu verstärken, z. B. eine Kerze anzünden, wenn man ein Bad nimmt.
Desserts: Kleine Belohnungen, die man sich nach einer stressigen Aufgabe gönnen kann.
Specials: Besondere Aktivitäten, die nur für spezielle Anlässe gedacht sind. Dazu gehören Vorhaben, die man nicht jeden Tag machen kann – hier ist also Platz für deine ganz großen Träume. Vielleicht ein Citytrip nach Paris oder ein Fallschirmsprung?
Auf der nächsten Seite haben wir dir Platz für dein ganz persönliches Dopamin-Menü eingerichtet. Viel Spaß beim Ausfüllen!
Nachgefragt bei: EVA GRUBER, Unternehmensbegleiterin und Coachin für positives Denken & Führen
Okay, das klingt wie ein Nullachtfünfzehn-Neujahrsvorsatz. Wir meinen’s aber wörtlich. Nämlich: physisch.
TEXT Julia Freytag ILLUSTRATION Karo Oh
Ein gut trainiertes Gleichgewicht bedeutet mehr als „nicht umfallen“: Es verbessert die Körperhaltung, schont Sehnen und Gelenke, steigert die Leistungsfähigkeit im Sport und fördert die Koordination von Muskeln und Gehirn.
Unsere Balance navigiert uns also wie ein unsichtbarer Marionettenspieler durchs Leben – und hat dafür gleich mehrere „Fäden“ im Einsatz: das Gleichgewichtsorgan im Innenohr (vestibuläres System), die Tiefensensoren in Muskeln und Gelenken (propriozeptives System), den Sehsinn und die Stärke der Skelettmuskulatur. Es geht also nicht um Kraft allein, sondern um das Teamwork dieser Systeme, das uns sicher durch den Tag bringt.
Stichwort „entspannt“: Vernachlässigen wir unseren Gleichgewichtssinn, kompensieren wir fehlende Balance oft mit Muskelkraft. Ja, das macht uns zwar stabil, führt jedoch auf lange Sicht zu Verspannungen und eingeschränkter Beweglichkeit – und damit zu einer schlechteren Balance.
Wer jetzt also doch Lust auf den eingangs genannten Neujahrsvorsatz hat: Mit diesen fünf Übungen könnt ihr eure Balance effektiv und einfach trainieren. Los geht’s!
Nachgefragt bei:
PETER HOFBAUER, Sportwissenschaftler und ehemaliger Basketballprofi
1. Auf den Zehen stehen
Verschränk deine Arme vor der Brust und finde Stabilität auf deinen Zehenspitzen. Verschiebe nun dein Gewicht von der einen auf die andere Seite.
Wenn du dich sicher fühlst, probiere die Augen zu schließen. Merkst du, wie deine Tiefenmuskulatur arbeitet?
2. Vanillekipferl
Beuge den Oberkörper nach vorn, lass die Arme baumeln und halte beide Beine gestreckt. Wenn sich diese Position gut anfühlt, versuche nun einen Fuß vom Boden zu heben. Kannst du deine Zehen berühren?
Zähle jetzt bis 15 und wechsle dann auf die andere Seite.
3. O Tannenbaum
Verwurzle dich mit einem Bein fest im Boden, richte deinen Oberkörper auf, strecke deinen Kopf nach oben und bilde dann mit dem anderen Bein einen „Ast“. Kannst du ruhig stehen? Wenn ja, dann schließe auch hier vorsichtig deine Augen. Schaffst du es für 30 Sekunden?
4. Schritt für Schritt
Auch das ist eine wunderbare BalanceÜbung (schwieriger, als du denkst): Setz einen Fuß vor den anderen, bring beide Hände zum unteren Rücken und verschränke sie – schau dabei nicht auf den Boden, sondern nach vorn. Gar nicht wackelig? Super. Dann Augen zu! (Profivariante.)
5. In der Waage
Starte im hüftbreiten Stand und verlagere dein Gewicht auf ein Bein. Strecke dann die Arme nach oben und vorn. Zum Ausgleich hebe jetzt das zweite Bein hoch und „verlängere“ damit den Oberkörper.
Bleib ruhig und halte diese Position für jeweils 15 Sekunden.
Seelen- und Superfood in einem: Heute kochen wir mit Schokolade –und bereiten weit mehr als Desserts und Naschereien zu. Süß, salzig, schokoladig: Du wirst staunen, wie vielseitig Kakaobohnen einsetzbar sind. Und für deine Gesundheit ist das Tryptophan-Wunder übrigens auch nicht ohne …
Rote-Rüben-Tatar mit Schokoknusper und Vogerlsalat
Gisbert Knüphauser beschäftigt sich als carpe diem -Autor mit medizinischen Themen und deren Grenzbereichen.
Gisbert bezahlt eine junge Frau für eine Stunde Nähe und Zärtlichkeit. Es geht dabei um Literatur und Biochemie, um Nähe und Distanz, um Tabus, Befangenheiten, Ängste und Geborgenheiten, um Antrieb und Erschöpfung.
TEXT
Gisbert Knüphauser ILLUSTRATION
Stephanie Wunderlich
Du willst mehr Selbstbewusstsein ausstrahlen?
Oft reicht’s schon, deine Körperhaltung zu korrigieren oder auf gezielte Gesten zu setzen. Skistar Anna Veith zeigt sechs einfache Posen vor. Mit erstaunlicher Wirkung.
nacken gerade halten (abStand zwiSchen Schultern und ohren maximieren)
kinn nach vorne offener Brustbereich
Schultern
locker lasSen
arme locker hängen lasSen
hüftbreiter Stand
Diese Medizin gibt’s ohne Rezept, dafür mit ganz vielen wunderbaren Nebenwirkungen: Sex stärkt das Immunsystem, Sex lindert Schmerzen, Sex senkt den Stresspegel – und das sind längst nicht alle Gründe, warum wir es (miteinander) tun sollten. Ein carpe diem -Dossier über die schönste Sache der Welt.
„Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen.“
Friedrich Nietzsche (1844 – 1900), deutscher Philosoph (Das Zitat wird ihm jedenfalls zugeschrieben; ganz belegbar ist die Autorenschaft leider nicht. Uns gefällt’s trotzdem!)