JPR - Bootcamp
Bootcamp
Der Name hält, was er verspricht. Denn in der ersten Woche am Studiengang Journalismus und PR geht es ordentlich zur Sache. Im Bootcamp wird man ins kalte Wasser geworfen und kann seine ersten Erfahrungen in der Praxis sammeln. Text: Sarah Kowatschek & Lukas Lorber; Fotos: Marco Schrotter
euch beim Schreiben eurer ersten Story maßgeblich helfen werden. Zum Beispiel lernt ihr, wie man richtig recherchiert oder auch, was ein gutes Foto ausmacht. Weiters lernt ihr bereits viele Professorinnen und Professoren aus dem ersten Semester kennen – und sie euch. Habt Ihr endgültig alles beisammen und ist eure G’schicht eine G’schicht? Na dann geht es am Donnerstag ans Schreiben. Und das kann auch eine Zeit bzw. den ganzen Tag dauern. In eurer Gruppe fasst ihr alle Infos zusammen, überlegt euch den Aufbau eures Textes und textet, was das Zeug hält. Bis zur Deadline um 22 Uhr müsst ihr nämlich eure Artikel fertiggestellt haben. Erschöpfung wird sich breit machen, aber auch eine gehörige Portion Stolz. Beendet ist die Woche trotzdem bei weitem noch nicht. Freitags erwartet euch dann der Feinschliff. Nach dem kritischen Blick von Thomas Wolkinger seid ihr wieder dran. Ihr überarbeitet eure Texte, bis sie dann endgültig veröffentlichungsbereit sind. Somit habt ihr die erste Woche im Studium heil überstanden. Das Bootcamp kann in der ersten Woche auf alle Fälle intensiv und anstrengend sein. Aber nach den ersten Eindrücken im Journalismus und vor allem nach den ersten Eindrücken aus dem Annenviertel bist du bestens gerüstet für das, was dich in den nächsten Wochen und Monaten noch erwarten wird. Außerdem können wir dir eines versprechen: Der FH-Alltag gestaltet sich nicht dauerhaft so stressig wie in der ersten Woche. Apropos erste Woche: Die Bootcamp-Woche endet dann offiziell mit der Welcome-Party, die das vorherige Semester für die Neulinge organisiert. Hier kannst du auf die überstandene Woche anstoßen und ganz wichtig: Du lernst deinen Buddy kennen.
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In den ersten Tagen erwarten euch auch Micro-Lectures, die
„Buddys“ für alle
rstmal vorweg: Nein, das Bootcamp hat nichts mit Militär zu tun. Jedoch erwartet dich in der ersten Woche ein straffes Programm. Denn schon am Montag startest du deinen Weg in die Praxis und lernst auch so gleich die Annenpost kennen. Die Annenpost ist ein Newsblog, der seit 2011 von den Studierenden des Studiengangs „Journalismus und PR“ betrieben wird. Alles, was im Annenviertel vonstatten geht, ist für die Redakteurinnen und Redakteure von Relevanz. Um diese Geschichten auch zu entdecken, geht es am Montag gleich mit dem „Flanieren“ los. Ihr macht euch in Gruppen auf die Reise, um das Annenviertel aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und um Ideen zu sammeln. Mach Fotos, schau genau hin und lass den Annenviertel-Flair auf dich wirken. Vielleicht entwickeln sich aus deinem ersten formulierten Snapshot ja schon die ersten Artikelideen. Den Vortag überstanden, geht es am Dienstag im selben Tempo weiter. Denn euch erwarten Interviews mit Annenviertel-Kennerinnen und Kennern. Das Credo hierbei lautet: Fragen, zuhören, nachfragen. Oft bekommt ihr dabei spannende Informationen für eure erste AnnenpostGeschichte. Genügend Infos gesammelt? Dann geht’s ans Recherchieren. Welche Informationen braucht ihr noch für eure Geschichte? Wen müsst ihr noch kontaktieren? Und habt ihr schon ie ersten Wochen und Mogenügend Fotos? Auf diese nate im Studium sind alFragen findet ihr am Mittwoch les andere als leicht. Der große genaue Antworten. Ihr müsst Campus, auf dem du dich erst nämlich in einer Kurzpräeinmal zurechtfinden musst, sentation eure Story vor dem neue Lehrende, auf die du dich Studiengang und Thomas Woleinstellen sollst, die Mitstudiekinger ergänzen. Hier wird die renden besser kennenlernen… Geschichte auf Herz und Nieund nebenbei willst du dich ren geprüft. Genauer gefragt: auch noch auf das Studium kon„Wo ist die G’schicht?“ zentrieren.
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Ein Buddy (eine Studentin oder ein Student aus dem Jahrgang
über dir) versucht, dir den Einstieg zu erleichtern und als Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner zur Seite zu stehen. So kannst du zum Beispiel an wichtige Infos über Lehrende (Wer verzeiht ein paar Minuten Verspätung? Bei wem sind die Prüfungen schwierig?), an hilfreiche Mitschriften (einfach mit der eigenen abgleichen oder ergänzen) oder an gute Tipps zum Thema Essen, Fortgehen, Feiern und Entspannen kommen. 7