RePHlex No 8 2013

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RePHlex

Zeitung der Versammlung der Studierenden der PHZH NO 8, 14. Mai 2013

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portr채tiert


Inhaltsverzeichnis Der Hochschulchor der PHZH

Impressum Ausgabe: RePHlex NO 8, 14. Mai 2013 | Herausgeber: VS PHZH, Versammlung der Studierenden an der PHZH, Lagerstrasse 2, Büro LAC-E073 8090 Zürich, Mail: vs@stud.phzh.ch, Link: www.vsphzh.ch | Redaktion: RePHlex, Zeitung des VSPHZH, Lagerstrasse 2, Büro: LAC-E073, 8090 Zürich, Mail: redaktion@rephlex.ch, Link: www. rephlex.ch | Redaktionsleitung: Julia Rietze, Manuel Wirth | Redaktion: Judith Leumann, Tobias Hiller, Remo Storchenegger, Rebekka Bischof, Hüseyin Ucmak | Freie Mitarbeit: Claude Curty, , Annina Gutsmann, Julia Bärtschi, Vera Honegger, | Titelbild: Hochschulchor PHZH, Fotos von Dieter Wiesflecker | Layout & Gestaltung: Rebekka Bischof & Alain Strebel

schulisch

kritusch PHädagogisch

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pausisch

Anzeigen: Manuel Wirth; info@rephlex.ch – Anzeigenschluss Oktober 2013, 20. September 2013

Studienpreise hä? Liebe Grüsse von der VS Ein gigantischer Chor - Eine gigantische Chorleiterin Ein Sommernachtstraum Zehn Jahre Schreibzentrum PH short news Prüfungsanmeldung Sek 1

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Suchen sie noch, oder fragen sie schon? Ich habe einen weiten Weg zurückgelegt in den letzten...

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Kreative Köpfe aufgepasst! Hausaufgaben - leicht vergessen Irritierte Gesichter wir porträtiert

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Fotorätsel

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Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Portraitiert. Auch in der aktuellen RePHlex– Ausgabe bilden wir Menschen ab. Dabei handelt es sich um Personen, mit denen ihr zumindest einen Eintrag in eurem Lebenslauf gemeinsam habt: Das Studium an der PHZH. Ein bodybuildender Sekundarlehrer und der gesamte Hochschulchor, sie alle wurden portraitiert. Zusätzlich informiert dich RePHlex 8 über PH-relevante Themen wie interne Events und Angebote oder die Problematiken bei der Prüfungsanmeldung. Viel Spass beim Lesen wünschen euch Julia und die gesamte Redaktion!

Julia an ihrem ersten Schultag 1996???

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Erinnerst du dich: Du, als Neugeborenes im Krankenhausbettchen; Du, im Sandkasten; Du, bei deiner Einschulung? Vor meinem inneren Auge tauchen Bilder auf: Ich, winzig und mit Halbglatze; Ich, mit Snoopyshirt und hocherhobener Schaufel; Ich, im Blumenkleid mit überdimensionalem Kragen und ohne Schneidezähne. Was ich abrufe, sind keine erinnerten Momente. Ich sehe Fotos. Fotos, an die ich mich gut erinnere, denn dass ich sie das letzte Mal betrachtet habe ist keine 26, sondern höchstens zwei Jahre her. Bilder haben meine weiter zurückliegenden Erinnerungen ersetzt. Ich versuche die wahren Momente abzurufen und kann nicht ausschliessen, dass ich die „erinnerten“ Gefühle nachträglich aus dem Foto interpretiere. Wer waren wir damals? Was haben die Kinderfotos mit der Person im Hier und Heute zu tun?


Text Manuel Wirth Fotos ???

Am Anfang des Weges steht natürlich die preiswürdige Arbeit. Diese kann eine Masterarbeit, ein Portfolio oder gar ein Leistungsnachweis eines Moduls sein! Hauptsache ist, dass die Arbeit sehr gut ist!

Liebe DozentInnen, auch Sie spielen im Fall der Studienpreise eine wichtige Rolle. Ermuntern Sie Studierende, die Herausragendes leisten, sich für die Preise zu bewerben. Durch Ihr Referenzschreiben öffnen Sie die Tür zum Preis!

Insgesamt werden vier Preise in verschiedenen Kategorien verliehen: 1. Dialog-Preis, wenn deine Arbeit die bildungspolitische Öffentlichkeit interessiert! 2. Forschungs-Preis bei einer wissenschaftlichen Arbeit über eine pädagogische Fragestellung. 3. Innovations-Preis für Kreatives, Innovatives, Überraschendes, etc. 4. Professions-Preis bei Reflexionen über Erfahrungen und Lernprozesse auf dem Weg zur professionellen Identität Lehrperson.

Eingabetermin ist der 5. Juli 2013!

Liebe Mitstudentinnen und Mitdstudenten Wie ihr sehen könnt, gibt es viele neue Gesichter in unserer VS. VS? Ja, wir sind die Versammlung der Studierenden, welche unter anderem für das Wohl von euch allen sorgt, oder es zumindest versucht. Unsere zwei Schulentwickler, die tatkräftige Nathalie und der fordernde Thomas, welche ihr Amt erst vor kurzem übernommen haben, sind zuständig für die regelmässigen Treffen mit den Stufenund Jahrgangsvertretungen und kümmern sich um kleinere Anliegen wie zu wenig Mikrowellen (wo sich bereits etwas getan hat) bis zu grösseren Problemen wie Konflikten mit Dozierenden. Weiterhin sorgt unser herzensguter Martin neuerdings für den reibungslosen Ablauf der TheraBierbar, sodass Getränke wie Bier, eine Vielzahl von Drinks, aber natürlich auch Alkoholfreies, sowie Würste, Musik und Unterhaltungsmöglichkeiten für euch zur Verfügung stehen. Ausserdem kümmert er sich um alle Events, die sonst noch von uns organisiert werden. Für Werbung, Präsenz im Studiweb und auf Facebook, Fotos und die Gestaltung von Plakaten ist schon seit einiger Zeit die entzückende Beatrice zuständig, die durch den neuen Wind, der bei uns weht sichtlich begeis-

Be

Die Jury prüft die eingereichten Arbeiten und entscheidet über die Preisvergabe. Als Preisgeld winken in jeder Kategorie 1000.CHF ! Also lohnt es sich auch, eine Gruppen- arbeit einzureichen, wie es die letztjährigen Gewinner des Innovations-Preises getan haben!

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Gewinner 2012 von l. nach r.: Barbara LeuteneggerVisser (Dialog), MatthiasWachter (Innovation), Isabelle Rifici (Forschung), Katharina Eggenberger (Profession)

Jetzt wisst ihr, wohin die Reise geht und es bleibt nur noch eins zu sagen: Viel Erfolg! Stürtzt euch auf die Preise! Genaue Infos unter: http://www.pestalozzianum.ch/de/ > Preise > Studienpreise Stiftung Pestalozzianum

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tert ist. Das Blatt, welches ihr in den Händen hält, entstand aus dem Impuls und dem gut zusammenarbeitenden Team vom allseits informierten Manuel, der schon einige PH-Semester auf dem Buckel hat und seine Arbeit stets voller Motivation ausübt. Das neueste Mitglied im Team ist der innovative Jonah als unser Allrounder. Seine Arbeit dient zur Entlastung unseres gesamten Teams. Nicht zuletzt bleibt noch der bescheidene Posten des Präsidenten, der stets versucht die ganze Truppe bei Laune zu halten. Diese Ehre wurde (ich hoffe gut überlegt) von den ehemaligen VS-Mitgliedern mir zugeteilt. Mit einer Zuversicht und Vertrauen in unser Team versuchen wir den neuen Wind in den Segeln aufzufangen und unser PH-Segelschiff stets in Richtung Sonne zu steuern. Ich freue mich auf eine schöne Zukunft der bisher zum Teil noch etwas stieren PHZH. Ich lade euch alle dazu ein, uns eure Ideen und Anregungen mitzuteilen, sodass wir diese möglichst bald umsetzen können. Bis bald und ein gutes Studieren!

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Viele Studis an der PH wissen gar nicht, dass es sie gibt und dennoch werden sie jedes Jahr aufs Neue verliehen: Die Studienpreise! Hier eine Wegbeschreibung zu deiner Auszeichnung!

Liebe Grüsse vom VS

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Studienpreise? Hä?


kritisch

Prüfungsanmeldungen Sek 1 „Mit Dora will ich nichts zu tun haben“

Text Vorname Nachname Fotos Vorname Nachname

Gefährlicher individueller Mailverkehr. „Mit Dora will ich nichts zu tun haben!“, sagte mein Freund C. bei der letzten Mittagsdiskussion in der Mensa. Dora ist eine von sechs Frauen, die im Sekretariat von Esther Kamm und Claude Walther arbeiten. Sie kümmert sich um Prüfungsangelegenheiten auf der Sekundarstufe I. Alle Sek-Studierende kennen ihre E-Mails: „Wichtig: Sek I Online Prüfungsanmeldung im FS13“ und etwa einen Monat später ein Remindermail „Anmeldeschluss online Prüfungen FS13 Sekundarstufe I“. Spätestens wenn ich sie mit vollem Namen erwähne, Dora Stocker, kennt sie jede und jeder Sek-Studierende. Solange der Kontakt mit Frau Stocker bei den zwei allgemeinen Emails (und den Prüfungsanmeldebestätigungen!) bleibt, ist die PH-Welt in Ordnung. Sobald sich aber ein individueller Mailverkehr einschleicht, steigt der Puls eines jeden Sek-Studierenden höher. Meistens besteht dann der Verdacht, dass die oder der Studierende sich für eine Prüfung nicht angemeldet hatte, die aber absolviert werden sollte. Wenn man dann Studierende ausrufen und über „Dora“ schimpfen hört, hat sich der Verdacht bestätig: Die Prüfung darf nicht absolviert werden. Dass dies zu Unmut führt, ist verständlich. Denn das hat oft eine Studienverlängerung zur Folge. Man muss ehrlich sein, mit Dora Stocker hat das herzlich wenig zu tun und das ist den Studierenden auch bewusst. Sie ist die Frau im Sekretariat, die dem Reglement Folge leistet und stets bemüht ist, konstruktiv zu sein. Doch frag ich mich, ob das Problem nur bei den verhängten Studierenden liegt, die es nicht auf die Reihe bekommen, sich für eine Prüfung anzumelden? Natürlich gibt es diese Fälle, sie sollen aber in diesem Artikel nicht weiter thematisiert werden. Doch das System macht es selbst pflichtbewussten Studierenden nicht einfach

sich korrekt zu verhalten und wir leben, etwas überspitzt gesagt, immer mit der Angst, eine Anmeldung verpasst zu haben. Missverständnisse sind vorprogrammiert. Wenn ich auf Evento die Diplomprüfungen Sek I öffne, erhalte ich drei Seiten Prüfungsanmeldungsvorschläge. Wie kann es sein, dass ich mich für sämtliche Sek I – Prüfungen anmelden kann, für die ich die Zulassungsbedingungen nicht erfülle? Zum Beispiel könnte ich mich für „Letteratura italiana dell‘Otto e del Novecento“ anzumelden, obwohl ich kein Italienisch im Profil habe. Oder für die Diplomprüfung Musik. Dies würde zwar zu meinem Profil passen, jedoch beginne ich erst mit der Ausbildung und habe noch keine andere Prüfung in diesem Fach abgelegt.

dafür, doch stellte er im Februar mit Schrecken fest, dass auf dem Notenblatt, welches die PHZH in Papierform den Studierenden jeweils zusendet, seine Sportnote nicht vermerkt war. „Ich habe mich während dem Semester auf eine Prüfung vorbereitet, die ich eigentlich nicht hätte absolvieren dürfen!“, so H. Als der individuelle Mailverkehr vor dem ich im zweiten Absatz warnte, begann, war der Fall klar: Angeklagt wegen versäumter Prüfungsanmeldung. Folge: Der Start mit der Masterarbeit verschiebt sich und der Abschluss verzögert sich um ein Semester. Tragisch, wenn man bedenkt, dass alle Leistungen erbracht wurden und es nur darum geht, sie ins System zu übertragen. Auf weitere (Einzel-)Fälle möchte ich nicht eingehen, sondern die nächsten Zeilen der Kommunikation von Prüfungsresultaten widmen.

Das Registrierungssystem ist schlichtweg unlogisch: Da gibt es (Sammel-)Anmeldungen, die für mehrere Prüfungen zählen, obwohl sie nicht am selben Tag stattfinden: „Bewegung und Sport: Fertigkeit“. Grundbewegungen 1 & 2, sowie Sportspiele finden im Zwischensemester statt, hingegen die Tanzprüfung ist in ein Modul integriert und wird in der letzten Woche vor Weihnachten geprüft. Die Fertigkeiten - Anmeldung zählt somit für 4 Prüfungen. Als Pendant dazu bringe ich ein Beispiel aus dem Bereich Geografie: Im letzten Herbstsemester musste ich mich für zwei Prüfungen anmelden. Die fanden nicht nur am selben Tag und direkt nacheinander statt, sondern auch noch im selben Raum, der nur bedingt verlassen werden durfte (Pippi-Pause, Einzelerlaubnis).

Kommunikation von Prüfungsresultaten. Lehrpersonen wissen, dass Schülerinnen und Schüler am liebsten gleich nach der Prüfung eine Note für ihre erbrachte Leistung haben wollen. Dies ist auch bei Studierenden so. Nur haben wir uns schon damit abgefunden, dass wir die Resultate einiges später bekommen als die Unistudierenden, die mit uns dieselbe Prüfung absolvierten (Beispiel aus der Geografie). Der Zeitunterschied variiert bis zu zwei Monaten. Auf das Resultat aus dem Modul „Grundlagen der Chemie“ wartete ich aber sage und schreibe drei Semester! Dies mit der Begründung, dass zwei Prüfungen miteinander verrechnet werden. Da blieb mir nur geduldiges Warten übrig...

Bürokratie führt zu Studienverlängerung. Nur auf die Aussage der Dozenten darf man sich nicht verlassen: So absolvierte H. das Tanzmodul und die Prüfung, ja bekam sogar eine Note

Eigenverantwortung, aber mit gutem System Für Prüfungsanmeldungen sind Studierende selber verantwortlich und sie müssen auch nachprüfen, ob sie sich korrekt für die Prüfun-

gen angemeldet haben. Dass dies das Sekretariat bei über 800 Studierenden nicht übernehmen kann, ist verständlich. Von Seiten der Pädagogischen Hochschule gibt es diverse Hilfestellungen: • Die Mails von Frau Stocker sind jeweils mit „WICHTIG“ und einer grossen roten Überschrift versehen. • Das Bestätigungsmail nach erfolgreicher Anmeldung kann der Überprüfung dienen. • Auf dem Studiweb befinden sich diverse Modulpläne sowie Informationsschreiben bezüglich Prüfungsanforderungen.

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Und trotzdem ist das System unübersichtlich und führt zu Missverständnissen. Eine Verbesserung der Situation wäre beispielsweise eine aufs Profil abgestimmte Übersicht der zu erledigenden Prüfungen auf Evento. Ebenfalls fehlt meiner Meinung nach eine Auflistung der Prüfungen, für welche ich mich angemeldet habe. Ich wünschte mir, dass im Zuge der Komplettüberarbeitung des Evento-Web’s auch das Prüfungsanmeldesystem reorganisiert und übersichtlicher gestaltet wird. Zurzeit findet diesbezüglich eine Umfrage auf Evento statt. Dabei können Studierende Inputs geben und Funktionen benennen, welche sie vermissen. Nutzt diese Gelegenheit und meldet eure Wünsche; es ist nicht immer Weihnachten!

Link zum Prüfungsreglement: http://www.phzh.ch/de/Ausbildung/Pruefungen/Pruefungsreglemente/ Link zu den Prüfungsanforderungen: https://stud.phzh.ch/de/Sek1/Vollzeit/ H09/Prufungen/Diplomprufungen/ Link zu den Modulplänen: https://stud.phzh.ch/de/Sek1/Vollzeit/ H10/

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Prüfungsanmeldungen Sek 1


PHdagogisch

Ich habe die Musik abteilung fungsarb konsultie eit zu be rt, um m sprechen reit und h eine Vert . Herr To at mir div b iey F re erse hilfr y war se die FR-S eiche Art hr hilfsbe prechstu ik e l n a de sehr ngeboten im jeweil empfehle . Ich kan igen Fach n n , fü b r Anliege ereich, n sondern icht nur, n aller A auch im K was die D rt ompeten idaktik be zbereich. Alex Deli trifft, gianis

Im Labyrinth des Wissens braucht es eine Strategie sowie Ressourcen und Instrumente für auf den Weg. Die Bibliothek PH Zürich unterstützt Sie kostenlos mit verschiedenen Beratungsangeboten direkt vor Ort . Text & Fotos Bibliothek PH Zürich

Im Labyrinth des Wissens braucht es eine Strategie sowie Ressourcen und Instrumente für auf den Weg. Die Bibliothek PH Zürich unterstützt Sie kostenlos mit verschiedenen Beratungsangeboten direkt vor Ort. Überall in der Bibliothek sind Helfer zu finden. An den Theken im Stockwerk G und H Nord berät man Sie bei der Suchabfrage in allen elektronischen Ressourcen (Medienkatalog, e-books, e-journals, Bild- und Tondatenbanken, etc.). Mit den Bücherwagen unterwegs, weibeln zudem Floorwalker durch die Bestände. Um den Hals tragen sie orange Bänder mit der Aufschrift „Fragen Sie mich“. Fragen können Sie auch fachspezifisch oder praxisorientiert. Wie weiter mit meiner Arbeit? oder gar,Wo fange ich damit an? Wie könnte ich die Situation in meiner Klasse bewältigen? Wie das Thema X behandeln mit meinen Schülern? Alles Fragen, welche Sie unseren Fachreferierenden stellen können.

Die Fachreferierenden sind Dozierende aus den 22 Fachbereichen der PH Zürich. Sie unterstützen die Bibliothek PH Zürich darin, den Bestand den Bedürfnissen der Studierenden entsprechend aufzubauen. Sie sind fachkompetent und praxiserfahren. Mit einem blauen Plexiglas, Namensschild und ebenfalls einem Band mit der Aufschrift „Fragen Sie mich“ ausgerüstet, sind Sie in der Regel einmal die Woche in der Bibliothek anzutreffen. Zeitpunkte und weitere Informationen über diese kostenlose, persönliche und für alle offene Dienstleistung der Fachreferierenden-Sprechstunde finden Sie auf der Homepage der Bibliothek PH Zürich: http://www.bibliothek.phzh. ch > Recherche > Beratung > FR-Sprechstunde Wir freuen uns auf Sie und Ihr Anliegen – Sie brauchen keinen Termin – Fragen Sie einfach! Ihre Bibliothek PH Zürich

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«Ich habe einen Weg zurückgelegt in den letzten zwei Jahren» Monica Mötteli unterricht seit 2011 eine Klasse an der Primarschule Kollbrunn. Als Berufseinsteigende hatte sie Anrecht auf die Angebote der Berufseinführung. Wie es ihr dabei ergangen ist, erzählt sie im Gespräch mit RePHlex.. Das Interview führte Vera Honegger, Redaktorin PH Zürich

Wie erging es Ihnen als Berufseinsteigerin vor 2 Jahren? Meine Schulleiterin ist ebenfalls Primarlehrerin, bei ihr fand ich grossen Rückhalt und sehr praktische Unterstützung bei meinen Vorbereitungen für den Schulstart. Dann, als es richtig los ging mit Unterrichten, erhielt ich eine Fachbegleitung am Arbeitort. Sie ist ebenfalls Unterstufenlehrerin und war damals ganz neu zuständig für berufseinsteigende Lehrpersonen. Sie macht das mit einem grossen Engagement, gibt einem nie das Gefühl, unnötige Fragen zu stellen oder auch ihre Zeit übermässig zu beanspruchen. Ich fühlte und fühle mich sehr kompetent begleitet, gut geführt und sehr gut aufgehoben. Wie lief diese Fachbegleitung in der Schule? Eigentlich ganz unkompliziert, grundsätzlich legten wir einen Termin fest pro Woche. Manchmal gab es nichts zu besprechen, manchmal brauchten wir etwas mehr Zeit. Es ging dabei meist um praktische Schulalltagsprobleme sowohl im Unterricht wie auch bei Elterngesprächen. Ich holte mir jeweils ganz konkrete Ratschläge ab, wie ich bestimmten Situationen begegnen kann. Welche Berufseinführungs-Angebote fanden Sie während der letzten zwei Jahre besonders interessant? Ich habe verschiedene Kurse besucht, besonders interessant fand ich beispielsweise den Kurs “Beratungs- und Gesprächskompetenzen weiterentwickeln”. Das gab mir tatsächlich eine gewisse Sicherheit bei den Gesprächen. Die Theorie war gut, die praktischen Tipps aber noch besser: sie waren ganz konkret und ich setzte sie bei der nächsten Gelegenheit um – und das mit Erfolg. Gerne hätte ich auch die

Beratung in Anspruch genommen. Alles unter einen Hut zu bringen war aber zeitlich und örtlich sehr schwierig. So entschied ich mich dagegen, ich fühlte mich ja auch, wie gesagt, sehr gut aufgehoben mit meiner Fachbegleitung. Welches war denn das Highglight für Sie? Das sind sicher die drei Wochen am Schluss der Berufseinführung, die sind wie eine Oase im hektischen Schulalltag. Für einmal reicht es einfach, am Morgen pünktlich zu erscheinen und nicht schon eine Stunde früher, am Abend dasselbe: wenn der Unterricht fertig ist, ist fertig, der Feierabend kann beginnen. Kein Nachbereiten, kein Vorbereiten für den nächsten Tag mehr, keine Listen nachführen oder abhaken. Diese zusätzliche Freizeit geniesse ich sehr. Die Gespräche mit anderen Berufseinsteigenden empfinde ich als spannend und anregend, tauschen wir doch viele Erfahrungen und nützliche Tipps aus. Wovon haben Sie am meisten profitiert während der Weiterbildungswochen? Ich denke, das waren vor allem die Workshops. Sie waren megapraktisch, vergleichbar mit einem Betty-Bossy-Kochbuch. Dort habe ich mir sehr viel aufgeschrieben und diese Notizen nehme ich oft und gerne zur Hand. Sie sind einfach unglaublich nützlich, ich staune immer wieder, wie gut sie sich eins zu eins in meinem Schulalltag ein- und umsetzen lassen und sich auch bewähren. In diesen Workshops hatte ich den Eindruck, dass die Dozierenden uns wirklich Perlen vorsetzten. Und ich ging mit einer wunderbaren Perlenkette nach Hause. Wo stehen Sie heute als Lehrerin? Im Schulteam bin ich mit grossem Abstand die Jüngste und fühle mich da auch etwas als Kü-

cken. Hier an der PH wird mir aber doch bewusst, dass ich in den letzten zwei Jahren einen Weg als Lehrerin zurückgelegt habe. Und das war ein guter Weg. Mehr denn je bin ich davon überzeugt, dass ich den richtigen Beruf ergriffen habe. Ich freue mich ganz besonders über die Entwicklung, die ich mit meinen Schülerinnen und Schülern gemacht habe, über den Respekt und die Geduld, die mir die Kinder entgegenbringen.

Monica Mötteli, Primarstufenlehrerin in Kollbrunn

Angebote der Berufseinführung Begleitung am Schulort • Fachbegleitung am Arbeitsort Begleitung durch die PH Zürich • Einzelsupervision • Gruppensupervision • Kurse • Weiterbildungswochen am Ende der zweijährigen Phase der Berufseinführung Weitere Information unter:

http://www.phzh.ch/de/Weiterbildung/Berufseinfuehrung/

Sekretariat der Berufseinführung:

043 305 60 20 oder berufseinfuehrung@phzh.ch

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Suchen sie noch, oder fragen sie schon?


schulisch

Ein gigantischer Chor -

Text Judith Leumann Fotos Dieter Wiesflecker & Manuel WIrth

eine gigantische Chorleiterin

Seit 2008 leitet Elsbeth Thürig das Ergänzungsmodul Hochschulchor an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Sie startete ihre Chorarbeit mit rund zwanzig Studierenden und jedes Semester kamen mehr Sängerinnen und Sänger hinzu. Was macht diesen Chor besonders, dass sich so viele PH - Angehörige neben den vielen Alltagsterminen für das Mitwirken entscheiden? Auf folgender Doppelseite verrät uns Elsbeth Thürig mehr über ihre Persönlichkeit, über ihren Bezug zur Musik und ihre Arbeitsweise mit dem Chor.

Elsbeth Thürig ist 1976 in der Gemeinde Entlebuch im Kanton Luzern geboren. Als musikbegeistertes junges Mädchen lernte sie das Geigenspiel, wirkte im Dorfchor mit und hatte Freude am klassischen Gesang sowie am Jodeln. Doch dies reichte ihr nicht. Sie war der Überzeugung, dass man das Singen lernen und professionalisieren kann und suchte die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Stimme. Dies war damals nicht üblich und so war sie die erste Musikschülerin in der Gemeinde Entlebuch, die Gesangsunterricht besuchte. Neben ihrer Leidenschaft für die Musik interessierte sie sich für den Lehrberuf. Dies führte dazu, dass sie 1992 die Ausbildung zur Primarlehrerin absolvierte. „Ich war extrem gerne Primarlehrerin“, so Elsbeth Thürig. Und doch reizte sie das Musikstudium so sehr, dass sie einige Jahre später neben dem Berufsleben mit der zweiten Ausbildung begann. Lehrerin blieb sie immer, zuerst auf der Primar-, Sek I- und Sek II und heute ist sie Dozentin an der PH Zürich. „Jetzt kann ich Musik und den Lehrberuf noch

enger miteinander verknüpfen, das schätze ich unglaublich!“

Song muss sich klanglich zu einem Chorarrangement adaptieren lassen.

Elsbeth Thürig machte ihr Hobby zum Beruf und das hat sowohl Vor- wie Nachteile: Die Musik sei ihr täglicher Begleiter geworden, doch habe sie jetzt kein Hobby mehr. „Stopp. Das stimmt so nicht“, korrigierte sich Elsbeth Thürig, „ich verbringe freie Zeit gerne in der Natur und gehe zum Beispiel wandern.“ Da sie die Musik immer sehr intensiv umgäbe, suche sie bewusst den Gegenpol dazu. In ihrem Haushalt laufe fast nie Radio oder Musik im Hintergrund. Und während dem Autofahren? „Ja. So erfahre ich, was gerade in den Charts ist. Ich studiere aktuelle Sounds, neue Stimmen und Stile… Bis jetzt baute ich noch keinen Unfall“, schmunzelte sie.

Die Chorarbeit ist im Gegensatz zu der Programmgestaltung lebendig. Durch den Chor wird dem Arrangement Leben eingehaucht. Jedoch zu Beginn des Semesters muss sich das Ensemble zuerst finden und klanglich entfalten können. Schon nach kurzer Zeit entsteht aus vielen individuellen Stimmen ein Chor und nach 10 bis 14 Proben tritt er bereits mit einem neuen Programm auf.

Wie sieht der Prozess aus, wenn du dich auf ein neues Projekt einlässt? Elsbeth Thürig: Die Programmgestaltung ist der härteste Teil der Chorarbeit! Es ist eine verkrampfte Angelegenheit, in der ich mich teilweise mehrere Tage zurück ziehe und sehr konzentriert und fokussiert Musik höre. Dieser Teilprozess setzt mich manchmal unter Druck, denn die Stückwahl und die Arrangements tragen im Wesentlichen dazu bei, ob ein Projekt gelingt. Bei der Werkwahl stelle ich mir immer den Chor vor. In den Sommerferien weiss ich jeweils nicht wie viele Sängerinnen und Sänger sich melden, aber ich weiss, dass an der PH viele junge Frauen studieren. Es gibt also nicht die übliche Stimmverteilung von Sopran, Alt, Tenor und Bass, sondern die einzelnen Stimmen müssen neu gesetzt und umarrangiert werden. Ein weiterer Knackpunkt ist geeignete Songs zu finden. Ein tolles Stück allein reicht nicht aus; der

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ürig

Und was für einen Chorbeitrag erwartet uns am 31. Mai an der 4. Musik- & Performance-Nacht am PH Campus? Elsbeth Thürig: Ich versuchte mit dem Chor verschiedene Stile zu erarbeiten. Wir singen sommerleichte Kost von Sheryl Crow, den Beach Boys und aus dem Musical Grease. Im Gegensatz dazu erklingt aus dem klassischen Chorgenre „Guter Mond du gehst so stille“. Aber auch jazzige Klänge sind mit „Mr. Sandman“ vertreten. Alle Arrangements passen zur Thematik Sommer, Nacht und Traum. Das Konzert findet auf dem Campusplatz in einem Zelt statt. Dies stellt für mich die grösste Herausforderung dar. Es gibt viele Fragen bezüglich des Klangs und ich bin sehr dankbar über die technische Unterstützung, die ich bekomme. Ich bin mir sicher, dass es ein unvergesslicher Sommernachtstraum wird! Mit vielen künstlerische Darbietungen, Kerzen, feinem Essen und spannenden Begegnungen soll dieser Abend zu einem schönen Semesterabschluss-Erlebnis werden.

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Geht man montags zwischen 12:30 Uhr und 13:45 Uhr auf der Lagerstrasse am Sihlhof vorbei, hört man aus dem Gebäude einen grossen Klangkörper, der anspruchsvolle Werke unterschiedlichster Art singt. Es ist der Hochschulchor, der für die 4. Musik- & Performance-Nacht, unter dem Motto «Sommernachtstraum», am PH Campus probt.


schulisch

Zehn Jahre Schreibzentrum

„Musikalisch wird der Abend äusserst vielfältig. Die Musikpalette reicht von Chor, Orchester, klassischem Sologesang, akustischer Strassenmusik bis hin zu Rockbands. Von romantischer Salonmusik über Bluegrass bis hin zu Alternativ-Rock wird da so ziemlich alles vertreten sein…“ Andi Thürig

Zehn Jahre schreiben. — ­ Zehn Jahre Schreibblockaden. — Zehn Jahre scheitern. — Zehn Jahre schreien. — Zehn Jahre verzweifeln. — Zehn Jahre weinen. — Zehn Jahre helfen. — Zehn Jahre vertiefen. — Zehn Jahre nachdenken. — Zehn Jahre notieren. — Zehn Jahre strukturieren. — Zehn Jahre coachen. — Zehn Jahre suchen. — Zehn Jahre finden. — Zehn Jahre diskutieren. — Zehn Jahre motivieren. — Zehn Jahre planen. — Zehn Jahre verbessern. — Zehn Jahre Schreibblockaden aufheben. — Zehn Jahre lachen. — Zehn Jahre Freude. — Zehn Jahre Arbeit. — Zehn Jahre Schreibzentrum.

„„Ausserdem wird getanzt, Theater gespielt, erzählt… – Und wie gesagt, hält der Abend auch sonst noch die eine oder andere Überraschung bereit!“ Elsbeth Thürig

Eine laue Sommernacht. Der Campus in magisches Mondlicht getaucht lädt zum Fantasieren und Verweilen. In allen Winkeln erwacht nächtliches Treiben: Geheimnisvolle Klänge, wilde Töne, verführerische Tänze und zauberhafte Darbietungen berauschen deine Sinne und gipfeln in einem sprudelnden Fest. – Was ist Traum, was ist Wirklichkeit? Zum vierten Mal organisieren Elsbeth Thürig und Andi Thürig eine Musik- & Performance-Nacht. „Früher gab es am Semesterende jeweils Vortragsübungen, die mehr eine Last als eine Lust darstellten. Mit der Einführung einer Musik- & Performance-Nacht, wollten wir eine Ebene schaffen, die mehr Freude bereitet“, er-

klärte Elsbeth Thürig. Ausserdem entstand dadurch eine intensive Zusammenarbeit verschiedenster Menschen, die sich für ein Mal auf eine ganz andere, neue Art begegnen.

mance-Nacht am PH Campus eine Ebene geschaffen, die das Machtgefälle aus dem Alltag verschwinden lässt und wertschätzende Begegnungen ermöglicht.

Was als Versuch startete, geht am Campus in die nächste Runde: Mit dem neuen Gebäudekomplex ist die räumliche Barriere nicht mehr vorhanden. Aber eine Zusammenarbeit entsteht durch Nähe nicht automatisch. Es braucht Aktivität, Kommunikation und vielleicht auch Konfrontation. Mag die Organisation herausfordernd sein, so lohnt sich der Aufwand. Neben einem unvergesslichen Abend mit künstlerischen Darbietungen, Kerzen und feinem Essen wird durch die 4. Musik- & Perfor-

Neben diversen E-Modulen wie der Hochschulchor, die Hochschulband, das Instrumentalensemble, das Theatermodul und das Tanzmodul wirken auch Vokalsolistinnen, Studierendenund Dozierendenbands mit. Zum ersten Mal ist auch die Therabierbar mit dabei! Gemeinsam mit der Mensa sorgt sie für die kulinarische Verköstigung! Das detaillierte Programm liegt ab Anfang Mai beim Empfang der PH Zürich auf.

Der rote Faden führt direkt zur Jubiläumsfeier des Schreibzentrums im LAA. Ein Buffet, Blumen und der schick eingekleidete Mr. Write verbreiten im sonst etwas kargen Stock G eine festliche Stimmung. Die Feier beginnt mit David Bucher – Dabu Fantastic, der seinem Namen heute mehr als gerecht wird. Dabu, Musiker und Lehrer, singt Schülertexte vor, untermauert sie mit eigenen Beats und Raps. Sie handeln von computersüchtigen Lehrern, selbst gestalteten Stundenplänen, Schoggilektionen, Klassenausflügen nach Hollywood oder Justin Bieber als Lehrer. Die kreativen und teilweise sehr nuancierten Beschreibungen der Kinder berühren und begeistern das Publikum. Danach wird gegessen und getrunken, geredet und gelacht. Drei Ansprachen folgen, eine kreative, auf Plakaten aufgeschriebene Rede von Gerhard Thomann, Leiter des Zentrums für Hochschuldidaktik und Erwachsenenbidlung. Die Prorektorin der Weiterbildung und Forschung, Sabina Larcher Klee, erzählt, wie sie – als sie zum ersten Mal vom Schreibzentrum hörte - Schreizentrum verstand. Das bringt uns zum Lachen. Verzweifelte Schreie durch Blockaden oder andere Probleme beim Schreiben sind keine Seltenheit. Und natürlich berichtet auch Monique Honegger, die Gründerin des Schreibzentrums, vom Anfang und der Reise bis heute. Mit Stolz dankt sie allem Mitreisenden. Wieder wird getrunken und gegessen. Zudem wird jetzt „speedgecoacht“. Gäste schreiben einen kurzen Text und werden von einem Tutor oder einer Tutorin beraten, sie bekommen eine Rückmeldung für

Text Julia Bärtschi Fotos Dieter Wiesflecker

ihren Text und so gleich auch einen Einblick in unsere Arbeit. Die Bühne wird wieder beleuchtet, diesmal werden in der Erzählnacht entstanden Texte vorgetragen, begleitet von der Band November’s Fall. Ein toller Auftritt! Schon bald gehen die ersten Leute, dann die zweiten und zum Schluss die letzten. Das Fest war schön und ich freue mich auf die nächsten zehn Jahre Schreibzentrum. Zufrieden folge ich dem roten Faden Richtung Ausgang und erinnere mich an Gerhard Thomanns Worte: „S’Schribzentrum isch’s Zäni!“ von Julia Bärtschi, seit 6 Semestern Tutorin im Schreibzentrum der PHZH

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Ein Grund zum Feiern.


Kreative Köpfe aufgepasst!

Hausaufgaben...

Hier könnte dein Artikel stehen Titel:

Text Claudine Birbaum Fotos Vorname Nachname

Einleitung:

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Hauptteil:

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x.ch

fo@rephle

Kontakt: in

Lead

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Schlusssatz:

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dein mind map:

Es ist Mittwochmorgen, kurz nach 8 Uhr. Wie immer absolviere ich meine Runde durch die Klasse - KV im 3. Lehrjahr, E-Profil - und kontrolliere, ob meine Schützlinge auch ja ihre Hausaufgaben gemacht haben. Das Fazit ist ernüchternd. Einerseits stimmt mich das ja sehr nachdenklich und fordert mich heraus, stets nach neuen Methoden zu forschen, wie ich die Lernenden doch noch dazu motivieren kann, ihre Hausaufgaben zu machen. Andererseits muss ich mir gleichzeitig ein Schmunzeln verkneifen und mein ernstes Gesicht wahren. Der Grund: Die Ausreden der Lernenden, warum ihre Hausaufgaben nicht gemacht sind. Wenn die Lernenden nur halb so viel Energie in ihre Hausaufgaben stecken würden wie in die Suche nach immer neuen Ausreden, wäre ich schon zufrieden! Natürlich ging ausgerechnet gerade der Toner des Druckers zur Neige, als sie die Aufgaben ausdrucken wollte, erzählt mir eine Lernende. Alle Läden waren selbstverständlich auch bereits geschlossen. So blieb die Tonerkassette leer - und das Hausaufgabenblatt ebenfalls. Auf meinen Hinweis, man könnte ja die Hausaufgaben auch von Hand schreiben bzw. lösen, ernte ich einen verständnislosen Blick. Ich nehme den unausgesprochenen Vorwurf „wir sind doch nicht mehr im Mittelalter“ mit einem Stirnrunzeln zur Kenntnis und gehe weiter. Bei der nächsten Lernenden hat zwar der Drucker funktioniert, doch teilt sie sich diesen mit ihrer Schwester. Letztere hatte sich aber wegen Liebeskummer in ihr Zimmer eingeschlossen, mitsamt dem Drucker notabene - welch Zufall - und ich frage mich heimlich, wie ihr wohl der Drucker über ihren Kummer hinweghelfen konnte. Zeit, diesen Gedankengang weiter zu verfolgen, bleibt mir jedoch nicht, denn ich stehe bereits vor dem nächsten leeren Blatt. „Die Hausauf-

gaben sind gemacht!“, bekomme ich auf meinen fragenden Blick zur Antwort. „Aha“, sage ich gedehnt und fixiere den Lernenden. Dieser bleibt gänzlich unbeeindruckt. Ohne mit der Wimper zu zucken sagt er mir: „Die Aufgaben sind mit einer magischen Tinte geschrieben und nur mit Hilfe einer ganz speziellen Lampe zu lesen.“ „Interessant“, antworte ich, hebe ungläubig meine Augenbrauen, spiele das Spiel aber mit, da ich gespannt bin, wie es wohl weiter geht. „Und wo bitte kann ich solch eine Lampe kaufen?“, frage ich. „Das ist streng geheim. Aus Sicherheitsgründen, wegen der Ausserirdischen“, erhalte ich zur Antwort. Da es aus Sicherheitsgründen natürlich dem Lernenden auch nicht möglich ist, diese Speziallampe mit in den Unterricht zu nehmen, gebe ich schliesslich auch diesen Fall auf und absolviere weiter meine Runde. Schon bald stehe ich vor dem nächsten leeren Blatt. Die Antwort hier: „Ich habe alle Lösungen im Kopf. Ich schreibe nie etwas auf. Warum auch? Alle Lösungen sind sowieso im Internet zu finden. Dort kann ich sie jederzeit finden.“ Na ja, allerspätestens an der nächsten Prüfung muss der Lernende seine Einstellung dazu ändern, denn der Computer ist als Lösungshilfe bei Prüfungen (noch) nicht standardmässig erlaubt. Auf die Anschlussfrage des Lernenden, wieso er diese Sachen überhaupt auswendig lernen müsse, da doch eh alles im Internet verfügbar sei, habe ich keine plausible Antwort parat. Und irgendwie muss ich ihm ja, wenn ich ganz ehrlich bin, auch bis zu einem gewissen Masse zustimmen. Ein anderer Lernender kann jeweils infolge eines Todesfalls in seiner Familie die Hausaufgaben nicht machen. Das finde ich sehr tragisch, denn mittlerweile muss er sehr einsam sein, da bei ihm wohl schon die gesamte Verwandtschaft

verstorben ist... Die anderen Ausreden sind klassischer Natur: Das Buch ist nicht mehr auffindbar, der Hund oder die Katze hat die Hausaufgaben gefressen oder zur Not kann es auch der kleine Bruder gewesen sein. Alles in allem also ein sehr kreativer Einstieg in den Morgen. Der Unterhaltungswert wäre um einiges kleiner, würde man die Hausaufgaben abschaffen, wenn gleich dies doch auch ein vertretbares Szenario für die Zukunft wäre, oder?

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leicht vergessen!


Lead Text Annina Gutmann Fotos Vorname Nachname

Eben musste ich beide Hände zu Hilfe nehmen, um auszurechnen, wie viele Tage ich jetzt schon diesem Gedanken nachhänge: Erstaunlich, wie winzigste Abweichungen mächtig genug sind, uns aus unseren festgefahrenen Routinen zu reissen. Kleinigkeiten reichen und wir fallen verwirrt, entzückt oder irritiert aus allen Wolken. Elf Wochen mal etwas mehr als 7 Tage sind gleich, äh, etwa 82 gerundet. Vor etwas mehr als elf Wochen bin ich nämlich aus dem Konfliktmanagement-Modul getreten und lag mit meiner Vorahnung, dass mich der Input über die „Codes“ noch lange beschäftigen würde, schon über der Türschwelle richtig... Ganz kurz, um was es ging: Wir alle folgen „Codes“, die sich im Rahmen unserer Kultur sowie Umwelt eingebürgert oder „eingewachsen“ haben. Es handelt sich dabei um Denkweisen, Rituale oder Handlungsmuster, die sich ständig und immer wieder in unserem alltäglichen Verhalten repräsentieren. Diese Codes haben wir in uns - automatisch, denn wir sind mit ihnen aufgewachsen. Ein paar Beispiele: Wir sehen einen Freund und geben ihm zur Begrüssung die Hand oder drei Küsschen, sicher keine majestätische Verbeugung oder was weiss ich. Wir schauen uns während eines Gesprächs in die Augen und stecken uns nicht einfach die Finger in die Nase. Ist doch so, oder? Auf jeden Fall benehmen wir uns „irgendwie“ und gleichzeitig bewusst - diesen Codes entsprechend eben, wie sie bei uns gang und gäbe sind. Geschieht oder läuft dann doch mal was anders als uns lieb ist, reisst unsere Gewohnheitskette und wir sind nichts anderes als ganz schön dumm aus der Wäsche guckende portraitierte Homo Sapiens-Sapiens. Von diesen Codes gibt’s unzählige - wir sollten mal zählen, wie oft wir stur und verkorkst einer Routine nachgehen, die beim genauen Hinschauen fragwürdig erscheint. Oder wie viele Verhaltensmuster führen wir ohne gross

? ? ? ? ? ?? nachzudenken immer wieder aus, weil es „halt einfach so gemacht wird“ oder es „sich halt einfach so gehört“? Mittlerweile schwinge ich mich dank frühlingshaften Temperaturen wieder aufs Velo und verzichte auf die überfüllten Busse, die für Mitfahrer manchmal schlicht eine Zumutung sind. Und vor drei Tagen hatte ich sie wieder: ‘Verdächtig irritierte Stirnfalten’, während ich auf die Strasse manövrieren musste, damit ich den Jogger in meiner Fahrradspur nicht über den Haufen radelte. Meine fragwürdig in Falten gelegte Stirn verriet meine Verwirrung, als ich an ihm vorbeifuhr und ich mir nicht erklären konnte, wieso er seine Laufschuhe nicht auf dem Trottoir abrollen konnte. Ich halte mich ja schliesslich auch an die schmale Fahrradspur, obwohl ich gerne mal mitten auf der Strasse freihändiges Velofahren auskosten würde. Stattdessen halte ich mich spiessig und Gesetzes wegen an die Regeln: Eingeschränktes Freiheitsgefühl! Was soll’s, so lautet eben „unser“ Code! Als der joggende Privilegierte an der Kreuzung - völlig gleichgültig über das Stopp-Signal dann auch noch an mir vorbeigezogen war, als ob er mir seine Asics-Fusssohlen präsentieren wollte, war ich die „verkörperte Irritation in Person“ selbst! Geht’s noch? Ganz klar festgehalten werden muss: Ich war in unserem Werüberholt-wen-Eifer sicher nicht geschlagen, höchstens unfair überholt worden! Nach dieser verkraftbaren Niederlage kam es, dass ich letztes Wochenende zu Fuss unterwegs war und ausgerechnet dem Redefreudigsten der ProNatura- Promotoren in die Zangen lief. Seine überzeugenden Überredungskünste für eine Spende mochten noch so plausibel klingen, meine Unterschrift blieb aus. Es tat mir ernsthaft leid, denn meine Neugier hatte diesen Worthelden ganz schön hinhalten lassen; normalerweise laufe ich schnurstracks an solchen Spendensammlern vorbei. Diesmal wollte ich

einfach mal mehr erfahren über ihr tagelanges Dastehen. Zu meiner Überraschung war ihr Stand auch am frühen Abend noch am selben Ort und wie es der Zufall wollte, fiel ich schon wieder ins gleiche Promotoren-Visier. Obschon er dann auf seine auswendig gelernten Parolen verzichtete, war ich es, die auf ihn zuging denn ich hatte Mitleid; und vorgesorgt! Wahrscheinlich hatte er den ganzen Tag damit verbracht, wiederholt dasselbe von sich zu geben. Seinem hoffnungsvollen Blick nach folgerte ich, dass er schon fast meine „doch noch gewonnene Unterschrift“ vor Augen sah, stattdessen war meine Absicht eine andere: „Sorry, leider auch diesmal nicht. Man kann es zwar nicht besser“, und noch mitten im Satz drückte ich ihm eine Ovomaltine-Schokoladentafel (mein schlechtes Gewissen-Dämpfermittel) in die Hände. „Aber länger!“ Ich konnte schier seine komplette Mundhöhle sehen; derart fiel seine Kinnlade runter. Ein vages Dankeschön konnte er mir in seiner sprachlosen Entzückung bloss noch nachrufen. Während ich meinen gewohnt routinierten Heimweg anging, wusste ich augenblicklich, dass ich diesen Gedanken, dessen Zeitdauer ich sogar schon ausgerechnet habe, noch lange nicht abhängen will: „Irritationen bei andern sind amüsant. Die eigenen: Beste Geschichten zum Weitererzählen! Und die Selbstkreierten? Schlicht eine Wohltat fürs Gemüt solch fassungslose Gesichter wie portraitiert auskosten zu dürfen…“

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Irritierte Gesichter wie portraitiert Wenn Kinnladen runterfallen


pausisch

FOT0RÄtsel

1. Suche die Orte auf den Bildern auf dem Campusplatz. 2. Markiere die Stellen auf der Karte. 3. Sende die Koordinaten bis xx.09.2013 an redaktion@rephlex.ch und gewinne einen Gutschein fürs Hin&Weg im Wert von 20.- CHF. Auflösung vom letzten Mal (Ausgabe 7): Lösungswort: LUNCHBOX. Gewinner: C. Radu, B. Steiger, L. Alfarè

Wüsset ihr scho...

Short Ph-news

... dass es im nächsten Semerster kein Montagsmenu mehr gib? RIP Montagsmenu... ... dass die Zürcher Skaterszene unseren Campusplatz entdeckt hat? ... dass es neu SONY-Videocameras mit integriertem Beamer in der Ausleihe des Digital Learning Centers hat? ... dass es mindestens eine/n Tagi-Spion/in an der PH hat? ... dass die VS Ruheräume für Studis erkämpfen will? Wir sagen: „Go for it!“ ... dass Studierende den Tutoren (welche ja auch hier studieren) DU sagen dürfen und nicht siezen müssen? ... dass das Semester bald zu ende ist?

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Text & Fotos Manuel Wirth


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