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Dazugelernt

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Karikatur

Karikatur

Zusammengestellt von: Heike Bucher Fotos: Haupt Verlag, Pixabay (2)

Keine neue Pandemie

Seit Anfang Mai werden weltweit immer mehr Fälle von Affenpocken bei Menschen gemeldet. Die sonst vor allem in Afrika sporadisch vorkommende Viruserkrankung ist in den meisten Fällen harmlos, kann aber in seltenen Fällen einen schweren Verlauf haben. Das Virus ist allerdings weniger ansteckend als SARS-CoV-2, jenes Coronavirus, das vor gut zwei Jahren eine weltweite Pandemie auslöste. Nach Meinung der WHO ist die jetzige Ausbreitung des Affenpockenvirus deshalb auch nicht besorgniserregend. Menschen, die gegen Pocken geimpft sind, haben anscheinend einen besseren Immunschutz. Die weltweite Impfpflicht gegen Menschenpocken wurde vor 40 Jahren abgeschafft, nachdem drei Jahre zuvor der letzte Infektionsfall dokumentiert worden war.

Hilfe gegen Mundgeruch

Etwa fünf Prozent der Menschen haben dauerhaft Mundgeruch. Der wird meistens durch Stoffwechselprodukte von Bakterien ausgelöst. Aber auch durch eine zu trockene Mundschleimhaut, weil man etwa nachts mit offenem Mund schläft. Helfen kann eine optimierte Mundhygiene, bei der man nicht nur die Zähne und Zahnzwischenräume, sondern auch die Oberfläche der Zunge reinigt. Das kann man mit der Zahnbürste tun, besser eignet sich aber eine spezielle Zungenbürste. Sollte sich der Mundgeruch dennoch hartnäckig halten, wissen Zahnärzte und -ärztinnen Rat. Häufig kann auch Parodontitis, in selteneren Fällen eine Stoffwechselerkrankung der Grund für schlechten Atem sein.

Rasen richtig wässern

In Zeiten des Klimawandels einen schönen grünen Rasen zu haben, scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Doch ganz so ist es nicht, sagen Experten. Auch in Trockenphasen kann es nämlich gelingen, seinen Rasen saftig und ohne allzu viel Unkraut zu halten. Vorausgesetzt, man kümmert sich regelmäßig um ihn. Dazu gehört, den Rasen nicht zu kurz zu halten und mehrmals im Jahr zu düngen, damit die Wurzeln lang und stark werden können. Außerdem reicht es, den Rasen nur einmal in der Woche zu wässern, dann aber ausdauernd. Zehn Liter pro Quadratmeter sollten es schon sein, und diese am besten nicht auf einmal, sondern so allmählich, dass das Wasser nicht einfach abläuft, sondern wirklich in die Erde eindringt.

Buchtipp: Chaos und Komplexität

Die Mathematik, die wir in der Schule lernen, behandelt nur einfache Strukturen. Die Realität ist weitaus komplexer. Um ein System mit zusammenwirkenden Komponenten zu verstehen – beispielsweise das Wetter, den menschlichen Körper oder die Börse – sind zwei Aspekte wichtig: Chaos und Komplexität. In seinem Buch erklärt Brian Clegg Chaos und Komplexität reich illustriert in einer verständlichen, zugänglichen Art und Weise. Er beschreibt, was Newton an der Schwerkraft falsch gemacht hat und warum das Wetter Chaos erzeugt. Er betrachtet den Aktienmarkt, die Politik, Bestsellerlisten, Big Data und Turbulenzen beim Fliegen. Und so wird Chaostheorie dank Clegg greifbar und wir lernen, dass Chaos ganz alltäglich ist und das Leben an sich das beste Beispiel für ein komplexes System ist.

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