Zahl der Beschäftigten: 29.307 Kaufkraftkennziffer: 105,5 Gewerbesteuerhebesatz: 415 Mietpreisspanne Büro: 5,60 bis 8,20 €/m² Mietpreisspanne Einzelhandel: k. A.
Speyer Die Dom- und Hochschulstadt weist eine attraktive Mischung aus begehrtem Wohnort, dynamischer Wirtschaftsdestination und einem vielfältigen Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Bildungsangebot auf.
Kurze Wege, eine ausgewogene Mischung von Handel, Gewerbe, Industrie und Tourismus kombiniert mit überdurchschnittlich guter verkehrlicher Anbindung sorgen für eine starke Anziehungskraft des attraktiven Mittelzentrums mit rund 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zu den Chancen und Herausforderungen des Standorts. Unternehmen stehen heute im weltweiten Wettbewerb. Die nationale und internationale Erreichbarkeit spielt daher eine große Rolle. Wie gestaltet sich diese am Standort Speyer? Umfragen unter Unternehmen, beispielsweise durch die IHK und die städtische Wirtschaftsförderung, bestätigen die guten Rahmenbedingungen unserer Stadt und
Stefanie Seiler Oberbürgermeisterin von Speyer
die positive Entwicklung in den vergangenen Jahren. Gelobt wird vor allem die überdurchschnittlich gute Anbindung an das Fernstraßennetz, den Schienenfern- und nahverkehr sowie den ÖPNV. Der DB-Güteranschluss im Industriegebiet Süd, der Binnenhafen, der Verkehrslandeplatz und die Nähe zum internationalen Airport Frankfurt gewährleisten zudem eine gute Erreichbarkeit der Absatzmärkte zu Schiene, Wasser und Luft. Für Unternehmen spielen im Hinblick auf den ‚War for Talents‘ die sogenannten weichen Faktoren eine große Rolle. Mit welchen punktet Speyer? Mit der Hochschule für Verwaltung, einer Vielzahl an Bildungseinrichtungen und der Nähe zu den Universitäten Heidelberg und Mannheim bietet Speyer ein großes
Bildungspotenzial. Für die stark mittelständisch geprägte Unternehmensstruktur aus den unterschiedlichsten Branchen ist dieses gut ausgebildete Humankapital ein wertvoller Wettbewerbsfaktor. Die hohe Lebensqualität, die gute Gesundheitsversorgung, das vielfältige Freizeitangebot und die Attraktivität der Innenstadt helfen, die besten Köpfe zu gewinnen und zu binden. Attraktive Ballungsräume ziehen Menschen an, entsprechend knapp gestaltet sich das Wohnraumangebot. Wie sieht die Situation in Speyer aus? Die Herausforderung der ausreichenden Wohnraumschaffung gilt es auch in Speyer zu lösen. Schon aufgrund der räumlichen Gegebenheiten und der Stadtstruktur kommt ein ungebremstes quantitatives Wachstum nicht in Frage. Es würde auch der herrschenden Mentalität widersprechen. Die Stadt soll daher behutsam, nachhaltig und qualitativ weiterentwickelt werden. Städtebaulich verfolgen wir in Speyer das Ziel, mit einer sozial verträglichen Innenverdichtung und kreativen Konzepten mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Quartiersentwicklung voranzutreiben. So haben Stadt und zahlreiche Akteure der Immobilien- und Bauwirtschaft, aufbauend auf ein Wohnungsmarktkonzept, im Mai 2019 das „Speyerer Bündnis für bezahlbares Wohnen“ unterzeichnet. Was bedeutet das konkret? Im Norden von Speyer könnte ein neues Baugebiet für Wohnen und Gewerbe entstehen. Die Planung im sogenannten „Pionier Quartier Speyer“ sieht 40 Hektar Gewerbeflächen und ein knapp 13 Hektar großes Areal für den Bau von 550 Wohneinheiten vor. Ausgangspunkt sind die Flächen der Kurpfalzkaserne, die bereits für die Konversion freigegeben sind. Da sich die Entwicklung des Quartiers auch auf die Verbandsgemeinde Rheinauen und die Ortsgemeinde Otterstadt erstreckt, wäre hier die Entwicklung eines interkommunalen Baugebiets eine zukunftsfähige Option.
www.speyer.de Ansprechpartner: Wirtschaftsförderung Stadt Speyer, Silvia Gonsior, Tel.: 06232 142280, E-Mail: silvia.gonsior@stadt-speyer.de
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