Die Versicherungsmaklerin 6 2020

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Ausgezeichnete Interaktion Im Burgenland wurde erstmals mit Katharina Freingruber, Credo Versicherungsmakler GmbH, eine Frau zur Fachgruppenobmann-Stellvertreterin gewählt. Wir haben mit ihr über ihre Funktion und das Thema Corona – eine besondere Herausforderung für Frauen – gesprochen.

Was ist Ihnen in Ihrer Funktionsperiode wichtig? Was möchten Sie erreichen? Freingruber: Ich bin ja erst sehr kurz in der Fachgruppe Burgenland tätig und aufgrund der Corona-Krise hatte ich noch nicht viel Möglichkeit, persönliche Gespräche zu führen. Trotz der Widrigkeiten habe ich festgestellt, dass es in unserer Fachgruppe sehr

gut läuft. Hauptziel in unserer Tätigkeit ist es sicher, die gute Interaktion mit und zwischen den Maklerkollegen zu fördern. Auch der Bereich Weiterbildung liegt mir sehr am Herzen. Die Weiterbildung ist in der Fachgruppe Burgenland auf einem sehr hohen Niveau, wie die Vorträge von Herrn Dr. Stögerer heuer oder das Seminar mit Frau Dr. Huber letztes Jahr gezeigt haben. Unser Ziel ist es, dieses Niveau zu halten, und wir arbeiten bereits daran, unseren Kollegen im Burgenland interessante Weiterbildungsseminare im Jahre 2021 anbieten zu können. Was meine sonstigen Ziele betrifft, bin ich der Meinung, dass wir in der nächsten Zeit sowieso noch mit einigen Herausforderungen zu rechnen haben, die wir jetzt noch nicht kennen. Somit denke ich, dass die bestmögliche Reaktion auf die Probleme in und nach der Krise sicher ein Ziel sein wird! Frauen und die Corona-Krise – eine spezielle Herausforderung? Freingruber: Ich bin der Meinung, dass die Corona-Krise für alle Menschen eine Herausforderung bedeutet. Ich glaube, dass es bei uns im Büro die größte für unseren IT-Betreuer ist. Nein, Spaß beiseite, ich glaube, dass unsere Branche halbwegs unbeschadet aus der Krise hervorgehen wird. Viele Kundenkontakte sind mittels Telefon, via E-Mail und online möglich. Natürlich fehlt der persönliche Kontakt, aber das hat nichts mit Frauen oder Männern zu tun, sondern eher mit den Altersgruppen. Pauschal kann man das natürlich nicht sagen, aber mir kommt es so vor, dass jüngere Personen bzw. Personen, die noch im Arbeitsleben stehen und dadurch auch in anderen Bereichen öfter damit zu tun haben, hier eher weniger Berührungsängste haben. Sie sind auch eher dazu bereit, ein virtuelles Treffen einem persönlichen gleichzusetzen. Wo ich schon eine gewisse Herausforderung sehe, sind die Zeiten, in denen kein Unterricht stattfindet. Ich sehe an unseren Mitarbeiterinnen, die größtenteils Kinder haben, dass es natürlich eine doppelte Herausforderung ist, die Arbeit und das Distance Learning mit allen anderen Aufgaben des täglichen Lebens unter einen Hut zu bringen. Trotzdem glaube ich, dass das mit ein bisschen Willen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu schaffen ist.

Top-thema I 21


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