4 minute read

Lesen & Hören

Next Article
Veranstaltungen

Veranstaltungen

Robin vom See

Ein spannendes Pfingstwochenende für Robin und seine Freunde

Soll man jemandem helfen, den man gar nicht mag? Als Robin ein Handy mit einem fiesen Video entdeckt, muss er sich entscheiden. Zwar findet er den dicken Jannik aus seiner Klasse, den das Video zeigt, ziemlich doof, aber gilt Gerechtigkeit nicht auch für Blöde? Zusammen mit seinem besten Freund Nils, seiner wilden Cousine Zilli und Kilian aus Berlin nimmt er sich der Sache an. Zwischen Campingplatz, unberührten Seen und Robinsoninsel finden die Freunde heraus, dass mehr hinter dem Video steckt, und schlichten nebenbei einen alten Streit. Der zweite Band von Robin vom See „Die Jagd nach der graugrünen Gefahr“ erscheint im Juli. Robin und Kilian machen sich auf die Jagd nach einem Krokodil im Badesee. „Robin vom See“ von Ulrich Fasshauer/Alexander von Knorre Magellan 2019, ab 9 J., 13,- €

Die große SchaschlikVerschwörung

Ein Kinder-Krimi für die Ohren

Pablo Fernando, der Präsident von Costa Banana, ist ein richtiger Bestimmer und hat schon so manches dumme Gesetz erlassen. Eines Tages tauchen im Präsidentenpalast plötzlich Spionagefliegen auf und Pablos Frau wird entführt. Nun müssen Rosa und Fico, die Kinder des Präsidentenpaares, ihren Grips unter Beweis stellen, um Licht ins Dunkel zu bringen. Zusammen mit ihrem spionageerprobten Lehrer gehen sie den Geschehnissen im Palast auf den Grund... Der Sprecher Hendrik Kleinschmidt, 2001 geboren und Gewinner des Hamburger Vorlesewettbewerbs 2014, interpretiert spannend und treffend die zahlreichen absurd-komischen Momente der Geschichte. „Die große Schaschlik-Verschwörung“ von Jozua Douglas, Jumbo Berlag 2018, ab 9 J., 2 CDs, 13,- €

Drei Fragen an Sascha Schmidt

Sascha Schmidt ist Familien- und Paarberater sowie Autor aus Bordesholm

Wo steckt Ihrer Meinung nach in Familien das größte Konfliktpotenzial? Ich beobachte verstärkt Konflikte rund um Verantwortlichkeiten innerhalb der Familie. Wer ist für was, wann und wie zuständig. Daran können sich Mütter und Väter aufreiben, wenn es keine ehrliche und klare Kommunikation gibt. Und natürlich die Frage, welcher Umgang mit dem Kind der richtige ist. Gott sei Dank sind Väter viel aktiver als zu meiner Kindheit. Bedeutet zugleich für Mütter, dass sie loslassen müssen. Das gelingt nicht immer und dann kommt es zu offenen oder versteckten Vorwürfen, die langsam aber stetig die Beziehung der Eltern und der zwischen Etern und Kind vergiften. Gibt es vielleicht so etwas wie „Drei goldene Regeln“, die Eltern in der Kommunikation mit ihren Kindern beherzigen sollten? Oh ja: 1. Kinder haben ein Recht auf ihre Meinungsäußerung. 2. Persönlich werden in der Sprache: „Ich möchte“ statt „Mama sagt“. 3. Zuhören mit Ohren und Augen. Die Körpersprache der Kinder sagt sehr viel über die wahre Gefühlswelt der Kleinen aus. Eltern sind nicht nur Eltern, sondern auch Paar – welche Sätze können eine Beziehung belasten und wie können sie vermieden werden? Da könnte ich Ihnen eine ganze Reihe von individuellen Sätzen aufzählen. Wichtiger ist es, die Wortwahl und Haltung hinter dem Gesprochenen zu überprüfen. Also Wörter wie „immer“ oder „nie“ stimmen nicht. So Wutsätze wie „Nie bist Du da!“ oder „Immer bleibt alles an mir hängen!“ sind Lügen und provizieren als Antwort „Das stimmt doch gar nicht!“ – und schon geht die Karusselfahrt los. Zugleich sind Vorwürfe Ausdruck einer tiefen inneren Frustration über die eigene Situation. Hilfreicher wäre hier eine Selbstoffenbarung: „Ich fühle mich oft alleine und nicht unterstützt.“ Da kann das Gegenüber, wenn er oder sie will, anders reagieren: „Oh, das ist mir bisher nicht bewusst gewesen. Wie kann ich dir helfen?“ Die berühmten Ich-Botschaften statt Du-Vorwürfe sind der Schlüssel für eine offene Kommunikation mit neuen Ideen als Ergebnis. Das neuste Buch von Sascha Schmidt „Hör mir doch mal zu! – In der Familie besser miteinander reden“ ist im Januar im Herder Verlag erschienen und kostet 12,99 €.

Das große Fahrrad-Fest

Am 3. Juni ist Tag des Fahrrads – ein Wimmelbuch für kleine und große Radler

Heute ist das große Fahrrad-Fest! Der Bürgermeister von Radhausen verteilt die letzten Einladungen und das Festkomitee überlegt, wer am Abend an der Spitze des Festzugs fahren darf. Bär flickt noch schnell einen Reifen, Gürteltier übt mit seinem Hochrad und die Mäuse trainieren ihre Akrobatennummer. So können wir von Seite zu Seite die verschiedensten Räder und ihre Fahrer begleiten und bestaunen. Wer kennt zum Beispiel das Longtail-Transportfahrrad oder das „Chukudu“? Eine tolle Erzähl- und Entdeckungstour – nicht nur für Radfahrer! „Das große Fahrrad-Fest“ von Alison Farrell Gerstenberg 2018, ab 4 J., 16,95 €

Floras Dschungel

Lasst die Blumen auf Balkonien blühen

Flora hat es satt. Die ganze Stadt um sie herum versinkt in eintönigem Grau. Hier fehlt eindeutig Farbe! Aber woher soll die kommen? Da fliegt ein kleiner Vogel über den Balkon. Das Päckchen, das er fallen lässt, bringt eine merkwürdige Wurzel zum Vorschein. Als Flora sie gießt, sprießen Blätter aus der Knolle und nach kurzer Zeit wird der Balkon zum farbenprächtigen Dschungel! Klar, dass hier auch Affen leben. Und einer von ihnen braucht dringend Floras Hilfe. Ein Abenteuer beginnt … Oder war am Ende alles nur ein Traum? Ein Bilderbuch im besten Sinne herrlich absurd und voller Fantasie! „Floras Dschungel“ von Till Penzek und Julia Neuhausell, Tulipan 2019, ab 4 J., 15,- €

This article is from: