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Brauche ich eine Hebamme?

Und wenn ja, wann und wozu? – Astrid Volkerts und Carmen Frerichs über die Aufgaben und Angebote der Hebammen

Plötzlich ist er da, der meist erhoffte Streifen auf dem Schwangerschaftstest, der ein Baby ankündigt. In diesen aufregenden ersten Wochen liegen Gedanken an Geburtsvorbereitung und Hebammenbegleitung noch in weiter Ferne. Dabei ist es wichtig, sich so früh wie möglich darum zu kümmern, denn je näher der Geburtstermin rückt, desto schwieriger wird es, Hebammen und Kurse zu finden, die noch freie Plätze anbieten.

Erstes Kennenlernen

Wir Hebammen empfehlen, bereits in der 6. bis 8. Schwangerschaftswoche (SSW) Kontakt aufzunehmen. Meist findet das erste Gespräch etwa um die 12. SSW herum statt. Bei extremer Übelkeit, Kreislaufproblemen oder anderen Beschwerden können Hebammen aber auch schon früher unterstützen. Beim Kennenlernen informiert sich die Hebamme zunächst über die Lebenssituation der Schwangeren, sammelt medizinisch relevante Informationen und stellt ihr Betreuungsangebot vor. Abgesehen von Ultraschalluntersuchungen dürfen Hebammen alle Vorsorgeuntersuchungen laut Mutterschaftsrichtlinien anbieten. Dazu gehören die Bestimmung der Größe und Lage des Kindes, Herztonüberwachung, Blutdruckmessung, Urin- und Blutuntersuchungen, vaginale Untersuchungen und Abstriche.

Geburtsvorbereitung

Spätestens drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin sollte ein Geburtsvorbereitungskurs abgeschlossen sein. Es gibt Kurse mit oder ohne Partner sowie Kurse über sieben Wochen oder Intensivkurse am Wochenende. Einige Hebammen bieten zusätzlich auch Schwangerenyoga, Wassergymnastik, geburtsvorbereitende Akupunktur oder Mentale Geburtsvorbereitung an. Frauen, die sich mental auf die Geburt vorbereiten wollen, erlernen spezielle Atemtechniken und Entspannungsübungen und nehmen Kontakt zu ihrem Kind auf. Mutter und Kind erleben, dass sie „zusammen im Boot sitzen“ und blicken gemeinsam dem „Abenteuer Geburt“ entgegen. Mit geburtsvorbereitender Akupunktur kann drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin begonnen werden. Dabei werden Muttermund und Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet, was den Geburtsverlauf deutlich verkürzen kann. Leider kommen die gesetzlichen Krankenkassen nicht für alle Leistungen auf. Hebammen weisen daher auf selbst zu zahlende Kosten hin.

Wenn es losgeht

Für die Geburtsbegleitung stehen in den beiden Kieler Geburtskliniken sowie in der Klinik in Preetz im Schichtsystem arbeitende Hebammen zur Verfügung. Darüber hinaus sind am Universitätsklinikum und in der imland Klinik Eckernförde Geburtsbegleitungen durch Beleghebammen möglich. Da Beleghebammen erfahrungsgemäß langfristig ausgebucht sind, sollten Interessierte unbedingt möglichst frühzeitig Kontakt aufnehmen. Gleiches gilt für Hausgeburten, die nur von sehr wenigen Hebammen angeboten werden.

Wie geht es nach der Geburt weiter?

Bei ihren Wochenbettbesuchen nehmen sich Hebammen besonders am Anfang viel Zeit für eine intensive Betreuung. Sie beantworten Fragen, geben Tipps zum Stillen und zur Ernährung, tasten die Gebärmutter ab und leiten eine erste leichte Rückbildungsgymnastik an. Beim Kind stehen Gewichtskontrolle und Nabelabheilung auf dem Programm. Wochenbettbesuche sollten beginnend mit dem Tag nach der Entlassung aus dem Krankenhaus in der ersten Lebenswoche des Kindes täglich stattfinden, in der zweiten Woche etwa alle 2 Tage und später dann in immer größer werdenden Abständen bis etwa 8 Wochen nach der Entbindung. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen bis 3 Monate nach der Geburt übernommen, bei Stillproblemen wie Milchstau oder aufkommender Brustentzündung sogar bis 9 Monate. Da sich gerade bei diesen Beschwerden mit alternativen Heilmethoden, bewährten Hausmitteln und geduldiger Begleitung viel erreichen lässt, empfiehlt es sich, die betreuende Hebamme bereits bei beginnenden Problemen (wieder) zu kontaktieren. Für Rückbildungskurse sollte man sich bereits gegen Ende der Schwangerschaft anmelden.

Carmen Frerichs und Astrid Volkerts verfügen über viele Jahre Erfahrung als Hebamme. Sie haben in Krankenhäusern, als Beleghebamme und im Geburtshaus gearbeitet, Kurse rund um

Schwangerschaft und Geburt angeboten,

Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt und

Frauen im Wochenbett betreut. www.die-hebammen-praxis.de

Im 1. Lebensjahr Ihres Kindes sind Sie bei uns immer richtig!

DELFI, PEKiP Wahrnehmen, Bewegen, Spielen Krabbelgruppen, Stillcafé Spiel- und Lernzeit, Musikgarten Sanfte Hände – Babymassage Emmi Pikler: SpielRaum Väter spezial Vorträge und Seminare unter www.hdf-kiel.de

Informationen und Anmeldungen im Haus der Familie Lornsenstr. 14, 24105 Kiel Tel. 0431 - 24 89 03, www.hdf-kiel.de

Mit dem Kieler-Woche-Schnuller ins Leben starten

Wasser und Land, Bühne und Regattabahn – mehr als 2.000 Veranstaltungen auf der Kieler Woche vom 22. bis 30. Juni

Die Kieler Woche macht glücklich – und hat manchmal süße Folgen. Die Eltern von „Kieler-Woche-Babys“, die seit Ende März geboren werden, erhalten im Jahr des 125. Segel- und Sommerfestivals ein ganz besonderes Geschenk: Das Kieler-Woche-Büro hat jeweils 1.250 Schnuller produzieren lassen, die den frisch gebackenen Eltern im Städtischen Krankenhaus und im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein am Campus Kiel überreicht werden. „Wir freuen uns, anlässlich des 125. Jubiläums der Kieler Woche die Schnuller an Familien mit Neugeborenen weiterzugeben und danken der Landeshauptstadt Kiel ganz herzlich für dieses Geschenk. Es ist für diese Kinder später eine schöne Erinnerung – unabhängig davon, ob der Schnuller tatsächlich zum Einsatz kommt“, erklärte Dr. André Hohn, Chefarzt der Frauenklinik im Städtischen Krankenhaus Kiel. Eltern von Kindern, die nach dem Start der Aktion geboren wurden, müssen übrigens nicht leer ausgehen. Die Kieler-Woche-Schnuller gibt es natürlich solange der Vorrat reicht – so können schon die Allerkleinsten ihre Begeisterung für die Segel- und Festivalwoche zeigen.

Echte Fans erkennt man am Kieler-Woche-Design

Aber nicht nur Schnuller gibt es zur Kieler Woche: Spritzende Wassertropfen und eine verspielte Typografie prägen das Erscheinungsbild der Kieler Woche dieses Jahr. Das frische Design des Berliner Grafikers Daniel Wiesmann wird im Jubiläumsjahr die gesamte Stadt in ein neues Kieler-WocheLicht rücken. Auch werden wieder zahlreiche Souvenirs vom Kaffeebecher bis zur Segelplakette im neuen Glanz erscheinen. Das frische und verspielte Motiv schmückt Souvenirs wie die Krawatte (24,90 €), den Damenschal (24,90 €), die Kaffeebecher (14,90 €) und die Hocker (24,90 €). Besondere Hingucker zum 125. Jubiläum sind die tropfenförmigen Pins (3,90 €), die in Pink und in Blau erhältlich sind, sowie erstmals eine limitierte Auflage von 125 Fliegen (24,90 €). Zudem gibt es die bei Sammlern beliebten Seglerplaketten (14,90 €), Magnete (3,90 €), Schlüsselbänder (5,90 €) und ein weiteres Exemplar des Null-EuroScheines mit typischen Kieler-Woche-Motiven wie Traditionssegler, Riesenrad und Heißluftballon (4,00 €). Alle Souvenirs sind erhältlich bei der Tourist-Information im Neuen Rathaus, Ecke Andreas-Gayk-Straße/Stresemannplatz und in der Schalterhalle der Kieler Nachrichten, Fleethörn 1. Auch online können die Andenken unter www.kiel-souvenirs.de bestellt werden.

Lecker und regional: Das erste Kieler-Woche-Eis

Sport, Kultur, Konzerte – bei der Kieler Woche gibt es einiges zu erleben. Wer möglichst viel von Kiels einzigartigem Segel- und Sommerfestival mitbekommen möchte, kann schon mal ins Schwitzen kommen. Das Kieler-Woche-Büro und die Kieler Eis-Manufaktur Packeis sorgen in diesem Jahr für Abkühlung: Zur 125. Kieler Woche gibt es erstmals ein offizielles Kieler-Woche-Eis, ein fruchtigleckeres veganes Himbeersorbet.

In der Packeis-Manufaktur im Kieler Norden werden mittlerweile rund 15 Sorten von Hand hergestellt.

Wie alle Packeis-Sorten enthält auch das Kieler-Woche-Eis nur natürliche Inhaltsstoffe. Das Eis ist den ganzen Juni über an vielen Packeis-Verkaufsstellen in Kiel und Umgebung erhältlich.

Kieler Woche – von Kiel in die Welt vom 22. bis 30. Juni 2019 in der ganzen Stadt www.kieler-woche.de

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