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KRIEGERDENKMÄLER

KRIEGERDENKMAL IN OBERDIENDORF

(Landkreis Passau/Niederbayern)

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Unsere Fotos zeigen das alte Oberdiendorfer Kriegerdenkmal aus dem Jahre 1956 am Aufgang zur St. Simon Kirche (kleines Bild) und das gegenüber der Kirche neu errichtete Denkmal von 1981. Besitzer des neuen Denkmals aus Hauzenberger Granit ist der Soldaten- und Kriegerverein (SKV) Oberdiendorf, dem auch die Instandhaltung der gesamten Anlage obliegt. SKV-Ehrenmitglied Josef Öller – von Beruf Steinbildhauer – entwarf das Denkmal und errichtete es unentgeltlich in über tausend Arbeitsstunden. Die Fa. Zankl Granitwerke Wotzdorf stiftete und lieferte die Steine für die drei Kreuze und das Denkmal und unterstützte beim Aufstellen unentgeltlich mit Personal und Maschinen. Die Vorderseite des Gedenksteins zeigt eine Mutter, die ihren Sohn beweint und soll symbolisch die Angst, das Elend und die Verzweiflung des Krieges zum Ausdruck bringen. Es sieht aus, als wenn ihr der Sohn aus den Armen zu entgleiten droht. Die in erhabener Schrift gehauenen Worte „Mensch achte den Menschen“ sollen mahnen auf Gewalt zu verzichten, das Leben zu achten und den Frieden zu bewahren. Die Schriften an den drei Kreuzen sind vertieft eingehauen und erinnern an sechs Tote aus dem I. Weltkrieg (l.) sowie 33 Tote und 16 Vermisste aus dem 2. Weltkrieg (M. u. r.). Text/Fotos: Franz Hoffmann

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