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Bankkaufmann 30 RechtsanwaltsfachangestellterBerufe im Gastgewerbe
Diplom-Finanzwirt Duales Studium (m/w/d) Die Welt der Zahlen und so viel mehr
Den ganzen Tag über den Schreibtisch gebeugt und Steuern berechnen? Nicht unbedingt. Aber um Zahlen und Steuern geht es schon. Deshalb solltest du nicht mit Mathe auf Kriegsfuß stehen. Es geht aber um viele interessante Bereiche mehr; um Recht, Wirtschaft, um Soziales, um Steuergerechtigkeit und um Politik. Draußen oder drinnen? Im Wesentlichen gibt es zwei Bereiche, in denen du tätig wirst. Im Innendienst prüfst du die Vermögensverhältnisse von Bürgern und Unternehmen, im Außendienst führst du Betriebsprüfungen durch. In der Regel ist das Finanzamt dein berufliches Zuhause. Tätigkeiten in der freien Wirtschaft sind möglich.
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Extrem sicher und gut vorgesorgt Wenn du beruflich auf „Nummer Sicher“ setzen möchtest, bist du im Beruf Diplom-Finanzwirt bestens aufgehoben. Denn nach dem Dualen Studium erwartet dich meist ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und die Übernahme in den Beamtenstatus auf Lebenszeit. Inbegriffen sind ein sicheres Einkommen, ein höheres Netto vom Brutto und eine sehr gute Altersvorsorge.
Theorie und Praxis im Wechsel Der Wechsel zwischen der Theorie an der Hochschule und der Praxis im Finanzamt findet in größeren Blöcken statt. Die Dauer beträgt insgesamt drei Jahre. Als Beamtenanwärter erhältst du bereits eine feste Vergütung. Nach dem Dualen Studium und entsprechender Berufserfahrung hast du die Möglichkeit, die Laufbahn im höheren Dienst einzuschlagen.
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Empfohlener Bildungsabschluss: Fachholschulreife und höher Ausbildungsdauer: 3 Jahre Arbeitszeit: werktags Ausbildungsvergütung: 1. bis 3. Jahr: ca. 1.000 bis 1.100 Euro
Bankkaufmann (m/w/d) Es geht ums „liebe“ Geld
Analytiker und Kommunikationstalent musst du sein. So einfach lässt sich der Beruf des Bankkaufmanns auf den Punkt bringen. Oft kann es schwierig sein, die Balance zu finden zwischen den internen Arbeiten und denen nach außen zu den Kunden. Hier die hohe Kunst der Zahlen, Renditen und der Wertpapiere, dort die verschiedensten Vorstellungen der unterschiedlichsten Kunden. Kunde ist nicht gleich Kunde Das erste eigene Konto eines Jugendlichen, die Autofinanzierung eines „gestandenen“ Erwachsenen, die Hilfe für den Rentner, der mit dem Automaten nicht zurechtkommt. Zwischen Fachbegriffen und einfachen Worten der Erklärung. Ein ewiges Hin und Her. Und immer bei dem brisanten Thema um das „liebe Geld“. Du musst nicht nur rechnen können, sondern dich auch mit der deutschen und der englischen Sprache auskennen. Du musst freundlich sein und soziale Kompetenzen haben. Der Beruf hat es echt in sich. Langeweile ist nicht. Gute Leistungen, schnelle Karriere Die duale Ausbildung dauert drei Jahre, kann aber bei guten Leistungen auf zwei Jahre verkürzt werden. Zahlreiche Weiterbildungsoptionen und eine Vielzahl von Karriere- wegen sind möglich. Ob in der Filiale vom Azubi zum Leiter oder außerhalb in der privaten Finanzbranche. Durch Zusatzqualifikationen während der Ausbildung kannst du dich zum Finanzassistenten, zum Geprüften Bankfachwirt, Bankbetriebswirt oder gar zum Diplom-Bankbetriebswirt hocharbeiten und darüber hinaus zu einem BWL-Studium im Schwerpunkt Finanzwesen überwechseln.
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Empfohlener Bildungsabschluss: Mittlerer Bildungsabschluss und höher Ausbildungsdauer: 2 bis 3 JahreArbeitszeit: werktags Ausbildungsvergütung: 1. Jahr: ca. 1.040 bis 1.100 Euro 2. Jahr: ca. 1.100 bis 1.160 Euro 3. Jahr: 1.160 bis 1.220 Euro
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Rechtsanwaltsfachangestellter (m/w/d) Das Bindeglied zwischen Rechtsanwalt und Mandant
Wer schon mal bei einem Anwalt um rechtlichen Beistand nachgefragt hat, bekam es in der Kanzlei erst mal mit ihnen zu tun. Die Rechtsanwaltsfachangestellten sind das Bindeglied zwischen dem Rechtsamwalt und dem Mandanten. Sie sind deshalb auch die erste Kontaktperson, wenn der Ratsuchende in die Kanzlei kommt. Deshalb kann man auch sagen, dass Rechtsanwaltsfachangestellte das Aushängeschild oder die Visitenkarte des Anwaltsbüros sind. An ihnen kommt keiner vorbei, aber sie machen einen ganz wichtigen Job. Denn nur sehr selten können die Geschehnisse vom Betroffenen so formuliert werden, dass man es dem Anwalt direkt vortragen kann, zumal fast alles im Rechtsgeschäft der Schriftform bedarf. Wobei es hier aufgrund der Digitalisierung einen immer noch anhaltenden Wandel gibt – unter dem Motto: Aktenordner sind passé, alles ist mittlerweile auf Sticks und Festplatte gespeichert. Und mit der Registratur, der Ablage und der Archivierung muss sich der Fachangestellte genauestens auskennen, denn oft gilt es, Akten oder Urteile in aller Eile zu finden. Der erste Kontakt zum Kunden kommt schon bei der Terminierung zustande. Deshalb ist es auch essenziell, alle Termie (manchmal auch die privaten) des Anwalts parat zu haben, und dennoch kommt es oft vor, dass es zu Absagen kommt, zum Beispiel, wenn ein Gerichtstermin länger dauert. Es liegt dann an den Kanzei-Angestellten, den eventuell noch neuen Mandanten trotz der zeitlichen Verschiebung so milde zu stimmen, dass er nicht zu einem anderen Anwalt geht. Eine perfekt geführte Akte erleichtert nicht nur dem Anwalt das Fachgespräch, es macht auch auf den „Kunden“ einen guten Eindruck, wenn die
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Zeit im Büro nicht mit Suchen oder Nachfragen verbracht werden muss. Nach dem Termin kommt es zur Dokumentation und der Rechtsanwaltsfachangestellte muss das weitere Vorgehen mit dem Anwalt besprechen. In den meisten Fällen schließt sich eine Korrespondenz mit anderen Anwälten, dem Gericht oder vom Mandanten benannten Zeugen an. Auch hier sind die Rechtsanwaltsfachangestellten erste und meist auch letzte Ansprechpartner. Die Ausbildung wird im dualen System durchgeführt, die Auszubildenden sind also auch in einen Schulalltag eingebunden. Dort werden die Fälle meist in allgemeiner Form besprochen, in der Kanzlei geht es dann ins Detail und das in der Berufsschule Gelernte wird intensiviert. Und man kann sich bei der Fülle an Aufgaben und möglichen Streitfällen ziemlich sicher sein, dass kein Tag dem anderen gleicht und so nie Langeweile aufkommen wird. Da auch ein Rechtsanwalt und seine Angestellten nicht alles alleine machen, werden manchmal auch externe Zuarbeiter eingeschaltet. Auch deren Vorgehen sollte dann vom Rechtsanwaltsfachangestellten koordiniert werden. Und nicht zuletzt müssen auch Polizeiakten und Unterlagen von anderen Ermittlungsbehörden angefordert werden. Da diese aber schon mal als Verschlusssache behandelt werden und nicht so leicht zugänglich sind, muss man Hartnäckigkeit beweisen und sich manchmal auch mit weniger zufrieden geben als man braucht. Mit Fachwissen und Verwaltungskenntnissen lassen sich solche Hürden aber auch schon mal umschiffen. In all den Akten und (teils digitalisierten) Ordnern darf jedoch nie der Überblick verloren gehen. Und der Mandantenschutz verbietet es, über aktuelle Fälle, seien sie auch noch so spannend oder kurios, mit Außenstehenden zu sprechen, denn Vertrauen ist in der Kanzlei eines der wichtigsten immateriellen Güter. hfr
Empfohlener Bildungsabschluss: Mittlerer Bildungsabschluss und höher Ausbildungsdauer: 3 JahreArbeitszeit: werktags Ausbildungsvergütung: zwischen 585 Euro im ersten und 1.200 Euro im dritten Lehrjahr
BIST DU EIN „SOFTIE“?
Die neue Balance zwischen Wissen und sozialer Kompetenz
Irgendwie haftet allen Begriffen, die das Adjektiv „soft“ in sich führen, ein negativer Beiklang an. „Weichheit“ hat eben im Berufsleben traditionell keinen Platz. Noch immer wird allgemein von „harter Arbeit“ gesprochen. Durch den Begriff „Soft Skills“ könnte sich das nun aber ändern. Was aber sind „Soft Skills“? Und wozu brauchen wir die überhaupt? Was die englischen Worte „soft“ und „hard“ auf Deutsch übersetzt bedeuten, das müssen wir dir wohl nicht noch erklären. Schließlich bist du als junger Mensch täglich von englischen Begriffen umgeben und damit aufgewachsen. Wir tun es trotzdem kurz. Hard ist hart, soft ist weich. So weit, so gut, so einfach. Den Begriff „Skill“ kennen dagegen nicht alle. Der lässt sich am besten mit „Können“ oder mit „Fertigkeit“ übersetzen.
Hard Skills lernst du sehr früh
bist und ein lupenreines Englisch vom Stapel lässt, dann sieht und hört das jeder. Wenn du mit einem Gabelstapler gekonnt durch die engen Reihen hoher Lagerregale fährst, ohne ein Chaos anzurichten, dann hast du diese Fertigkeit eben für alle sichtbar auch gelernt.
Soft Skills sind oft unsichtbar
Die sogenannten Soft Skills, die „weichen Fähigkeiten“, sind oft unsichtbar, nicht messbar und auch schwerlich mit einem Zeugnis oder einem Zertifikat nachzuweisen. Es sind persönliche Werte, Charaktereigenschaften, ganz individuelle Fähigkeiten und soziale Kompetenzen, die oftmals die harten Fähigkeiten ergänzen und im Verborgenen großen Einfluss auf eine positive Arbeitsatmosphäre und auf die Teamarbeit in einem Betrieb nehmen. Es sind fachübergreifende Kompetenzen, die in allen Berufen gefragt sind und deren Bedeutung immer wichtiger werden.
Deine ersten Hard Skills, deine „harten Fähigkeiten“, erlernst du bereits frühzeitig in der Schule. Lesen, Schreiben und Rechnen etwa sind bereits Hard Skills und gleichzeitig die Basis für alles, was später noch dazu kommt.
Das Erlernen von Sprachen, die Aneignung von Computerkenntnissen, der richtige Umgang mit Maschinen, der Erwerb von Führerscheinen, eine Ausbildung oder Weiterbildung oder ein Studium. All die Fertigkeiten, die du dir hierbei aneignest sind harte Fertigkeiten. Das heißt vor allem, dass du sie mit Zeugnissen und Zertifikaten nachweisen kannst. Dein Gegenüber kann diese Fertigkeiten auch sofort erkennen. Wenn du zum Beispiel im Ausland unterwegs
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Gute Teamfähigkeit wird immer wichtiger
Die Fähigkeit, sich in einem Team auf andere Menschen mit völlig unterschiedlichen Charakteren einstellen zu können und eine gestellte Aufgabe gemeinsam zu lösen, ist in vielen Berufszweigen immer wichtiger geworden. Um einen Nagel in die Wand zu schlagen, brauchst du niemanden um dich herum, um ein komplexes wissenschaftliches Pro-
blem zu lösen, aber sehr wohl. Denn dazu kommen viele Menschen mit ihren ganz eigenen harten Fähigkeiten zusammen und müssen miteinander reden und klarkommen. Sehr schnell stellt sich dabei heraus, wer offen ist für andere Ansätze, wer zuhören kann, wer die Ruhe bewahrt, wenn es einmal hektisch zugeht, wer fähig ist, andere zu motivieren, wenn es nicht mehr weiterzugehen scheint. Es sind genau diese Situationen, die zeigen, wer über „Soft Skills“ verfügt, wer sie zum Wohle des Betriebs anwenden kann und damit einen wichtigen Beitrag zu einer guten Arbeitsatmosphäre leistet.
Das Zauberwort heißt Empathie
Was im Privatleben gilt, das gilt zukünftig verstärkt auch im Berufsleben. Egoistische Alleingänger sind out. Insbesondere bei den Vorgesetzten. Ein schlechtes Arbeitsklima, wo bloß Befehle gebellt werden, wo Misstrauen herrscht, wo jeder nur sein eigenes Ding macht, das möchte sich niemand mehr länger antun. In letzter Zeit scheinen die Arbeitgeber erkannt zu haben, dass sie auf eine gute Atmosphäre mehr Wert legen müssen, um Arbeitskräfte zu halten und neue zu gewinnen. Das gilt besonders in den Berufen, wo Empathie zum täglichen Umgang gehört: in Pflegeberufen, in Krankenhäusern, in den Schulen und Bildungseinrichtungen sowie in der sozialen Arbeit. Die Berufe, denen inzwischen der Oberbegriff „SAGE-Berufe“ zugeteilt wurde (siehe Seite 70). Neben dem Handwerk werden gerade in diesen „SAGE-Berufen“ dringend Auszubildende und Arbeitskräfte gesucht. In der Corona-Pandemie wurde deutlich, dass die Wertschätzung der empathischen Fähigkeiten zu lange zu gering ausfiel. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich das in Zukunft ändern wird – und zwar in allen Berufsbereichen. Deswegen sollst und darfst du ein „Softie“ sein. Bei deinen Bewerbungen solltest du demnach auch deine ganz persönlichen weichen Fähigkeiten erwähnen.
Soft Skills in deiner Bewerbung
Besonders viele harte Fähigkeiten kannst du als Schulabgänger natürlicherweise noch nicht vorweisen. In deinem Lebenslauf kannst du aber eventuell mit deinen Soft Skills punkten. Wenn du etwa in einem Teamsport unterwegs bist, dich dort vielleicht sogar als Trainer oder Betreuer einer Jugendmannschaft engagierst. Oder wenn du ehrenamtlich im sozialen Bereich eine Tätigkeit ausübst, in einem Theater spielst, als Schülersprecher agierst oder auch für die ältere Dame von nebenan die Einkäufe erledigst. Das alles sind Fähigkeiten, die mehr und mehr gefragt sein werden.
Alles rund um Hard- und Soft Skills erfährst du u.a. hier
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