Umwege“ über FSJ, BFD und FÖJ

Die „Umwege“ über FSJ, BFD, FÖJ Wenn du noch gar nicht weißt, wohin die Reise gehen soll ...

Nicht jeder weiß nach der Schulzeit sofort, wohin die berufliche Reise gehen soll. Wenn das bei dir auch so ist, dann lass dir zunächst sagen: Das ist durchaus legitim und auf keinen Fall etwas, wofür du dich rechtfertigen oder gar schämen solltest. Manchmal ist es tatsächlich besser, mit der Entscheidung für eine bestimmte Ausbildung zu warten, sich weiter zu informieren und umzuschauen, bevor die überstürzte Wahl einer Berufsausbildung auf den direkten Holzweg führt. Denn einmal in der Ausbildung drin, fällt es oftmals nicht leicht, noch in der Probezeit sich mutig vor den Ausbilder zu stellen und zu sagen: „Sorry, aber das hier ist nichts für mich!“ Um dir eine solch unangenehme Situation zu ersparen, solltest du dich nicht zu etwas zwingen lassen, wovon du nicht annähernd überzeugt bist. Es ist deine Zukunft und es sollte damit auch deine Entscheidung sein, welchen Beruf du ausüben möchtest. Nicht die deiner Eltern oder die irgendeiner anderen Person. „Umwege“, die keine sind

Andererseits ist es auch nicht angesagt und von Vorteil für dich, wenn du einfach gar nichts tust. „Wer rastet, der rostet“ ist ein ziemlich abgelutschtes Zitat, aber es verhält sich genau so. Nichtstun macht auf Dauer müde und träge, und da wieder rauszukommen, ist fast noch schwieriger als der Ausstieg aus einer übereilt angenommenen Ausbildung. Es gibt zu beiden Extremen Alternativen. „Umwege“ sozusagen, die aber keine wirklichen Umwege sind, sondern viel mehr eine Orientierungshilfe. Vielfältige Tätigkeitsbereiche im sozialen und kulturellen Bereich

Sowohl das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), der Bundesfreiwilligendienst (BFD) als auch das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) bieten Einblicke in eine Vielzahl von Berufsfeldern. Gerade dann, wenn du dich für eine Arbeit im sozialen oder im kulturellen Bereich interessierst. Zwar werden gerade überall Pflegekräfte gesucht, doch das Angebot der Träger der Maßnahmen geht weit darüber hinaus. So kannst du zum Beispiel in der Jugendarbeit in Sportvereinen, bei den Kirchen, in Kindertagesstätten oder Jugendclubs, aber auch im Theater, im Archiv deiner Stadt oder in Museen einen Platz finden und dich umsehen. Taschengeld, Verpflegung und mehr

Für nix musst du im Übrigen bei den Freiwilligendiensten auch nicht auflaufen. Du erhältst nicht nur ein monatliches Taschengeld, wobei die Höhe je nach Anbieter unterschiedlich ist. Du bist darüber hinaus sozialversichert, deine Ansprüche auf Kindergeld bleiben bestehen und einige Anbieter stellen auch eine Dienstunterkunft und Verpflegung zur Verfügung. Hier kannst du also auch schon mal testen, wie es sich so anfühlt, sich alleine durchs Leben wurschteln zu dürfen, oder auch zu müssen. Jede Menge neue Erfahrungen

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Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)

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Die meisten Freiwilligendienste sind auf eine Dauer von einem Jahr ausgelegt, können aber auch auf sechs Monate verkürzt werden. Es ist also eine ideale Übergangszeit, um noch einmal zu überlegen, was du tun möchtest oder auch, um die Zeit bis zum Studium zu überbrücken. Viel mehr aber ist es eine Zeit, um Erfahrungen zu sammeln, neue Menschen kennenzulernen, erste Schritte in die Arbeitswelt und in ein eingenständiges Leben zu wagen.

dst Weitere Infos über die Freiwilligendienste und die Anbieter findest du hier

Bundesfreiwilligendienst (BFD)

www.paritaet-freiwilligendienste.de 0681-3885-123