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Christian Spiess INTERVIEW: The Cucumberland River Project
THE CUMBERLAND RIVER PROJECT
EIN STUDIO-PROJEKT VON FRANK RENFORDT AUS HAGEN
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TEXT/INTERVIEW: MARION FREIER | FOTO: MAIK ORTMÜLLER
Anfang des Jahres flatterte uns eine musikalische Überraschung auf den Tisch, die wir als CD-Besprechung jedoch leider nicht mehr umsetzen konnten. Frank Renfordt hat nach einer Reise über viele musikalische Stationen von der Rockband „Ring“ über das Halbfinale des „International Songwriting Contests“ des American Songwriter Magazine bis hin zu Dave Demay, dem Inhaber der Song City Studios in Nashville, mit letzterem das „The Cumberland River Project“ aus Session-Musikern zusammengestellt und ein Album mit 13 Songs serviert, das allen Fans der Musik von Jon Pardi, Josh Turner, Justin Moore oder den Brothers Osborne sehr gefallen dürfte. Schon der erste Titel „Back On The Road“ bleibt sofort im Ohr.
Natürlich fällt beim weiteren hören sofort auf, dass hier mehrere fantastische Sänger und Sängerinnen für die Songs von Frank Renfordt gewonnen werden konnten. „Revel In Love Devine“ kommt als Duett daher, besticht durch eher sanftere Lead-Vocals, könnte durchaus auch von Vince Gill gesungen werden. Andere Titel, wie „Craving The Beach“ oder „Zombie“, lassen den Gedanken aufkommen, jetzt könne man ohne weiteres mit einem Pick Up Truck und der passenden Musik unterwegs quer durch die USA sein, bei Sonnenschein, mit offenem Fenster. Bei dem wunderschönen TwoStep „Beyond Broken Dreams“ hört man erstmals weiblichen Lead-Gesang.
Kurz nach Erscheinen des Albums „Cumberland River Project“ war uns klar, dass wir mehr hierüber erfahren wollten. Wir konnten Frank Renfordt unsere Fragen in einem Telefoninterview stellen. solche Sachen anbieten. Meine Wahl fiel auf das Song City Studio vom Produzenten Dave Demay, mit dem mich bereits eine jahrelange Freundschaft verbindet. Dave wird bei einigen Songs ja auch in den Credits erwähnt, weil er minimale Textänderungen beigesteuert hat, um besseres englisch zu erzielen. Und tolle Sänger hatte er auch einige am Start. Hunderte von Leuten versuchen dort, eine Karriere zu starten, machen eigene Projekte, aber singen auch nebenbei Titel von anderen Leuten ein, um Geld zu verdienen.
SALOON: Kann man die Namen der Sänger erfahren?
FRANK RENFORDT: Ich könnte sie Euch zwar nennen, möchte diese Namen aber nicht veröffentlichen. Denn solche Sänger wollen nicht gleich mit jedem Projekt in Verbindung gebracht werden, da sie natürlich auch für andere Künstler Titel einsingen. Vielleicht ändert sich deren Einstellung, wenn das Cumberland River Project extrem erfolgreich wird.
SALOON: Gehört denn eine der Stimmen auf dem Album Dir selbst - und wenn ja, bei welchem Song?
SALOON: Schon vor längerer Zeit, lange vor dem jetzt im März erschienenen Album, hatte uns ein befreundeter DJ aus Berlin Material von Dir vorgespielt, das er von Musikern aus Hagen bekommen hatte. Wir lange hat es denn mit dem Cumberland River Project gedauert, von Deinen ersten Ideen bis zum Umsetzung und dann Veröffentlichung?
FRANK RENFORDT: Das ist tatsächlich eine längere Geschichte, die sich über einen Zeitraum von 3-4 Jahren hingezogen hat, von den ersten Songs, über Demos und auch mit dem Hintergedanken, für andere Künstler zu schreiben. Aber es hatte sich lange nichts ergeben, man konkurriert in Nashville schliesslich mit tausenden von Künstlern. Ich hatte dann etliche Songs und überlegte: Was kann ich damit machen? Irgendwann entschloss ich mich: Das Projekt nenne ich ‚Cumberland River Project‘ und mache ein Album mit den besten Songs. Das Remastering übernahm dann Eroc, ebenfalls ein Musiker aus Hagen, der ehemalige Grobschnitt-Drummer, inzwischen bekannt als Ingenieur für Remastering alter Sachen. Und auch label-technisch bin ich in Hagen geblieben, bei Dr. Music Promotion.
SALOON: Wie hast Du die ganzen tollen Stimmen gefunden, die auf Deinem Album zu hören sind?
FRANK RENDORDT: Nein. Ich habe das Singen „nicht erfunden“, bin kein Sänger, habe jedoch natürlich meine Titel alle zunächst als Demos eingesungen. Aber gerade bei englischsprachiger Country Music muss man aufpassen, mit dem Sound und dem Akzent. Das können nur wenige, auch nicht alle Amis, wegen des Slangs oder der Gegend, woher sie kommen.
SALOON: Hast Du schon immer ein Faible für Country Music gehabt?
FRANK RENFORDT: Ich habe alle möglichen Musikarten durchlebt, hatte aber schon immer einen Hang zu den Eagles mit ihren tollen Melodien und Harmonien. Country Music habe ich für mich erst vor ca. 10 Jahren
richtig entdeckt. Das fing an mit der Zac Brown Band und Brad Paisley, den ich auch als Gitarristen sehr bewundere. Und das ganze Country Universum habe ich dann entdeckt, als ich beruflich nach Amerika in die Nähe von Nashville musste.
SALOON: Darf man erfahren, was Du be- ruflich ausser der Musik noch machst?
FRANK RENFORDT: Ja, im Hauptberuf bin ich Einkaufsmanager für ein stahlverarbei- tendes Unternehmen.
SALOON: Du hast ja schon von den Eagles, der Zac Brown Band und Brad Paisley ge- sprochen. Gibt es noch andere Künstler, die Dich oder Deine Musik beeinflusst haben?
FRANK RENFORDT: Konkret fällt es mir momentan schwer, jemanden zu nennen. Man hört ja auf dem Album Einflüsse von verschiedensten Seiten. Ich höre dauernd Country Music, höre die aktuellen Charts, aber mein Herz hängt eher an „älteren“ Künstlern, z.B. Tim McGraw. Wenn‘s rocki- ger sein soll, mag ich Jason Aldean, aber auch die Richtungen Bluegrass oder Ame- ricana gefallen mir. Betrachtet man es aus der Songwriter-Perspektive, würde ich z.B. Kacey Musgraves nennen. Aber konkrete Einflüsse? Weiss ich nicht.
SALOON: Viele Musiker, egal ob deutsch oder international, bieten ja z.Zt. in der Corona Krise Live-Streams o.ä. an, um mit ihren Fans in Kontakt zu bleiben. Kann man Dich momentan auch im Netz mit ir- gendwelchen Aktivitäten finden?
FRANK RENFORDT: Nein, bisher nicht, aber ich hab‘ schon überlegt, mal sowas zu ma- chen. Auf Youtube ist ein Cover Song von mir zu finden, also unter Renfordt, nicht un- ter Cumberland River Project, ein Cover von Old Dominion. Vielleicht gibt es demnächst aber auch einen eigenen Song von mir on- line, den ich letztens unplugged für‘s Radio gemacht habe. Man muss sich ja auf den So- cial Media Kanälen zeigen.
SALOON: Was sind Deine Pläne, sobald die momentanen Einschränkungen wieder aufgehoben worden sind?
FRANK RENFORDT: Da das Cumberland Ri- ver Project nicht als Live Projekt geplant war, habe ich momentan eher keine nega- tiven Momente. Und auch sonst ist es eher nicht geplant, das Projekt live umzusetzen, es sei denn, es wird von Erfolg gekrönt und vom Publikum gewünscht. Dann müsste ich mir Gedanken machen.
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TANZ:
CHOREOGRAPHY:
COUNTS:
WALLS:
LEVEL:
MUSIC: ALLISON MIRANDA (4D)
TFDSABINE (01/2020)
6 4 (RESTART)
4
INTERMEDIATE
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ALLISON MIRANDA (GARTH BROOKS)
Die Auswahl des Stepsheets erfolgte im Zusammenhang mit dem Rückblick auf das Wohnzimmerkonzert bei TFD-Sabine und Ihrer Beteiligung beim Benefiz für das Schullandheim Walter May e.V. in Berlin.
SECTION 1 L CROSS ROCK; SIDE; CROSS; SIDE; BEHINDE; SIDE ROCK WITH ¼ TURN L
1 – 8
1 – 2 3 – 4 5 – 6 7 – 8 li. F uß vor dem re. Fuß kreuzen – re. Fuß etwas anheben, Gewicht zurück auf den re. Fuß li. F uß nach li. stellen, re. Fuß vor dem li. Fuß kreuzen li. F uß nach li. stellen, re. Fuß hinter dem li. Fuß kreuzen li. F uß nach li. stellen – re. Fuß etwas anheben, Gewicht mit einer ¼ Drehung li. herum zurück auf den re. F uß (9:00)
SECTION 2 TOE STRUT WITH ½ TURN L 2x, ROCK STEP WITH ½ TURN L; L BACK; R STOMP UP
9 – 16
1 – 2 3 – 4 5 – 6
7 – 8 li. F ußspitze mit einer ½ Drehung li. herum nach vorn aufsetzen (3:00), li. Hacken absenken re. F ußspitze mit einer ½ Drehung li. herum nach hinten aufsetzen (9:00), re. Hacken absenken li. F uß mit einer ½ Drehung li. herum nach vorn stellen – re. Fuß etwas anheben (3:00), Ge wicht zurück auf den re. Fuß li. F uß nach hinten stellen, re. Fuß neben dem li. Fuß aufstampfen (Gewicht bleibt li.)
*** RESTART in der 7. Wand Richtung 3:00 – bei Count 8 Gewicht auf den re. Fuß verlagern
SECTION 3 R POINT; BACK; L POINT; L HOOK WITH ¼ TURN L; STEP-LOCK-STEP-STOMP UP R
17 – 24
1 – 2 3 – 4
5 – 6 7 – 8 re. Fußspitze nach re. auftippen, re. Fuß nach hinten stellen li. F ußspitze nach li. auftippen, auf dem re. Fuß eine ¼ Drehung li. herum und dabei den li. Fuß vor dem re. Schienbein an winkeln li. Fuß nach vorn stellen, re. Fuß hinter dem li. Fuß einkreuzen li. F uß nach vorn stellen, re. Fuß neben dem li. Fuß aufstampfen (Gewicht bleibt li.)
SECTION 4 R TOE-HEEL-TOE-STOMP UP; L TOE-HEEL- TOE WITH 1/ 4 TURN L; BRUSH R
25 – 32
1 - 2 3 – 4 5 – 6 7 – 8 re. F ußspitze nach re. drehen, re. Hacken nach re. drehen re. F ußspitze nach re. drehen, li. Fuß neben den re. Fuß aufstampfen (Gewicht bleibt re.) li. F ußspitze nach li. drehen, li. Hacken nach li. drehen li. Fußspitze mit einer ¼ Drehung li. herum nach li. drehen, re. Hacken nach vorn über den Boden sch wingen
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SECTION 5 JAZZ BOX CROSS; BACK; CROSS; BACK; CROSS
1 – 2 re. Fuß vor dem li. Fuß kreuzen, li. Fuß nach hinten stellen 3 – 4 re. Fuß nach re. stellen, li. Fuß vor dem re. Fuß kreuzen 5 – 6 re. Fuß nach hinten stellen – dabei den li. Fuß etwas nach vorn kicken, li. Fuß vor dem re. Fuß kreuzen 7 – 8 re. Fuß nach hinten stellen – dabei den li. Fuß etwas nach vorn kicken, li. Fuß vor dem re. Fuß kreuzen
SECTION 6 R BACK; STOMP L 2x; R KICK; STOMP FORWARD; HEEL FAN
1 – 2 re. Fuß etwas weiter nach hinten stellen – 2 Counts 3 – 4 li. Fuß 2x neben dem re. Fuß aufstampfen 5 – 6 re. Fuß nach vorn kicken, re. Fuß nach vorn aufstampfen 7 – 8 re. Hacken nach re. drehen, re. Hacken wieder zurück drehen
SECTION 7 L KICK; STOMP FORWARD; HEEL FAN; R JAZZ BOXX CROSS
1 – 2 li. Fuß nach vorn kicken, li. Fuß nach vorn aufstampfen 3 – 4 li. Hacken nach li. drehen, li. Hacken wieder zurück drehen 5 – 6 re. Fuß vor dem li. Fuß kreuzen, li. Fuß nach hinten stellen 7 – 8 re. Fuß nach re. stellen, li. Fuß vor dem re. Fuß kreuzen
SECTION 8 R SIDE ROCK WITH ¼ TURN L; STEP; HOLD; STEP L; PIVOT ½ TURN R 2x
1 – 2 re. Fuß nach re. stellen – li. Fuß etwas anheben, Gewicht mit einer ¼ Drehung li. herum zurück auf den li. Fuß (6:00) 3 – 4 re. Fuß nach vorn stellen, einen Count halten 5 – 6 li. Fuß nach vorn stellen, auf beiden Ballen eine ½ Drehung re. herum (12:00) 7 – 8 li. Fuß nach vorn stellen, auf beiden Ballen eine ½ Drehung re. herum (06:00) Option für 5 – 8: Rocking Chair