SAM MOTOR JOURNAL 2016/05

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Nr. 5 / 11. Mai 2016 / 32. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

INTERVIEW MIT ZENTRALPRÄSIDENT ROGER UHR TRIAL HERBOLZHEIM PORTRÄT MICHA KNUP UND ROGER OEHRI MOFA-CUP STEISSLINGEN

Motocross Wohlen mit IMBA Seitenwagen


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 96 49, E-Mail: motorjournal@ztonline.ch DRUCK: Zofinger Tagblatt AG, Medien- und Printunternehmen, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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Porträt Micha Knup und Roger Oehri

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Editorial

Werte SAM-Mitglieder und andere Leser Vorwärtskommen! Faire Verkehrsfinanzierung

Interview mit dem neuen Zentralpräsidenten Roger Uhr

Motocross Wohlen

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Weitere Inhalte

Sektion Schaffhausen

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Sektion Lauchetal

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Mofa-Cup Steisslingen

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Offizielles Nr. 9 / 26.

September

2014 / 30.

Organ des

rbande radfahrer-Ve und Motor hen AutoSchweizerisc Nr. 12 / 17. Dezember 2014 / 30. Jahrgang

s Nr. 10 /15. Oktober 2014 / 30. Jahrga Offizielles Organ des Schweizerischen Auto-ng und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles

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MOTOCROSS AMRISWIL SUPERMOTO RAMSEN MOFACUP-FINALE ROGGWIL

In Städten und Agglomerationen haben wir immer mehr Stau. Obwohl die Strassenbenützer jedes Jahr über 9 Mia. Franken Steuern, Gebühren und Abgaben zahlen, kommen sie nicht vorwärts. Die Politiker bremsen: Für die Strassen fehle das Geld. Darum wollen sie den Benzinpreis erhöhen. Doch das Geld ist vorhanden – es muss nur richtig eingesetzt werden! Die Initiative «für eine faire Verkehrsfinanzierung» verlangt, dass die Abgaben der Strassenbenützer künftig zielgerichtet für die Stras­seninfrastruktur eingesetzt werden. Heute versickert die Hälfte der Mineralölsteuererträge in der allgemeinen Bundeskasse. Ein grosser Teil der Strassenabgaben wird zweckentfremdet. Auf jeden Liter Benzin erhebt der Bund rund 83 Rappen Steuern – das sind rund 60 Prozent des aktuellen Benzinpreises. Künftig sollen die gesamten Erträge aus der Mineralölsteuer für die Strasseninfrastruktur verwendet werden. Dies sind jährlich rund 1,5 Mia. Franken zusätzlich. Die Strasse ist der wichtigste Transportträger. Über 75 Prozent des Personenverkehrs und 60 Prozent des Güterverkehrs werden auf der Strasse abgewickelt. Alle Verkehrsteilnehmer sind auf flüssigen Verkehr und sichere Strassen angewiesen. Auch Kantone, Gemeinden und der öffentliche Verkehr profitieren so von einer fairen Verkehrsfinanzierung. Die Initiative «für eine faire Verkehrsfinanzierung» stellt sicher, dass die benötigten finanziellen Mittel für die Beseitigung von Engpässen, den Unterhalt sowie den Bau von wichtigen Umfahrungs- und Zugangsstrassen richtig eingesetzt werden. Von der Initiative profitieren alle – vom Fussgänger bis zum Lastwagenfahrer!

JAHRESRANGLISTEN 2014

Wir unterstützen die Initiative und empfehlen Ihnen am 5. Juni mit einem ein JA für eine faire Verkehrsfinanzierung abzustimmen. SEN OTO RAM SUPERM ROGGWIL P-FINALE MOFACU SUPERM GLISTEN 2014 JAHRESRANOTO RAMSEN

Trial Herbolzheim

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Nr. 06

MOFACU P-FINALE

ROGGWI L

JAHRES RANGLIS TEN 2014

Nächste Ausgabe 8. Juni 2016

www.s-a-m.ch

SAM-Zentralpräsident Roger Uhr

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R O GE R UHR, S AM -ZENTRAL P RÄS ID EN T

MIT VOLLER Der SAM-Zentralpräsident Roger Uhr freut sich auf die neue Aufgabe Mitte März wurde Roger Uhr zum neuen SAM-Zentralpräsidenten gewählt. Vielen SAM-Mitgliedern ist er noch bekannt aus seiner Zeit als SAM-Sportpräsident. Bereits damals zog er «am Karren», und auch jetzt spürt man seine Begeisterung für das neue Amt. G is ela H il f ike r

Roger Uhr unterwegs als Kommissär.

S

o einen Verband wie den SAM könnte man mit einem grossen Dampfschiff vergleichen; es reagiert auf den

Kapitän, allerdings je nach Motorenleistung etwas träge. Roger Uhr geht aber in gewohnter Manier mit voller Kraft voraus, seine positive Energie ist ansteckend und man traut ihm zu, das ganze Schiff vorwärts zu bringen …

Roger, herzliche Gratulation zur Wahl zum Zentralpräsidenten des SAM. Politiker ziehen jeweils nach 100 Tagen Bilanz, bei dir sind es noch nicht ganz so viele, trotzdem spürt man deinen 4

KRA

Uh

Drive bereits. Wie hast du die erste Zeit als Zentralpräsident erlebt? Roger Uhr: Danke Gisela, ich habe für das in mich gesetzte Vertrauen zu danken. Es freut mich sehr, dass bereits ein Drive zu spüren ist. Die Zeit seit meiner Wahl habe ich als sehr positiv erlebt, ich wurde herzlich aufgenommen.

Du bist nach 14 Jahren zurückgekehrt an die SAM-Spitze (damals warst du Sportpräsident). Wie nimmst du den SAM heute wahr, was hat sich ­verändert? Roger: Ich war die vergangenen 14 Jahre mit unseren beiden sportlichen Kindern unter-

jüngeren iden Kindern in r mit seinen be

Jahren.

wegs. Melanie, 18 Jahre, und Yannick, 20 Jahre, stehen nun auf eigenen Füssen und benötigen unsere Unterstützung, wenn überhaupt, nur noch an EM- und WM-Rennen (BMX). Was nicht heisst, dass ich die Anlässe als Zuschauer oder «Gango» nicht mehr besuchen werde. Zurück zum SAM, so ganz weg war ich eigentlich nie. Einerseits bekam ich als Speaker an etlichen Anlässen oder als Helfer vom Motocross des AMCA doch das eine und andere mit. Ich bin der Meinung, der SAM hat sich grundsätzlich zum Positiven entwickelt, an einigen Stellen mehr, an anderen weniger.

Was möchtest du erreichen, wo sind deine Ziele, Prioritäten? 5/2 016 M O T O R J O U R N A L


AFT

«

Der Dialog und das Vertrauen sind die wichtigsten Punkte, um die jungen Mitglieder einzubinden.

»

R o ge r U hr

VORAUS Im AMC Andelfingen gehört Roger Uhr sozusagen zum Inve ntar.

Roger: Es gibt einige Ziele, vor allem will ich mich aber um die Sektionen und deren Anliegen kümmern. Dies ist nach dem kurzen Überblick, den ich mir verschaffen konnte, der wichtigste Punkt, den wir angehen werden. Weitere Punkte sind: –Ü beralterung in den Sektionen – Präsenz in den Sektionen und an den Verbandsanlässen – Kommunikation und Auftritt nach aussen. Es wurde bereits ein grosser positiver Schritt mit dem neuen Auftritt der Homepage und des MOTOR JOURNALS gemacht. – Dienstleistungen und Ermässigungen für unsere Mitglieder weiter ausbauen – Attraktiver für die Strassenbenutzer werden, dies gilt für Auto- und Motorradfahrer

ka Auch auf der Strasse

nn es Spass machen.

SAM-Ehrenpräs

Roger Uhr mit dem identen Bruno Siegenthaler.

– Mit anderen Organisationen mehr im Konsens sein, um gegenseitig voneinander profitieren zu können – Verbandsinterne Klumpenrisiken minimieren

Funktionen, die ich im SAM hatte, sehr viel für mich persönlich und auch beruflich gelernt und mitnehmen dürfen. Nun bin ich wieder am Geben.

Was war deine Motivation, dich für dieses Amt zur Verfügung zu stellen?

Wie stehst du zu politischen Engagements des Verbandes?

Roger: Wieso nur tut man sich das an? Nein, im Ernst, ich bin praktisch im SAM aufgewachsen, dies hat mich vermutlich sehr geprägt. Als ich wegen Rückenproblemen mit meiner aktiven, nicht sehr erfolgreichen Motocross-Zeit aufhören musste, ergab es sich, dass ich in das eine und andere Amt einstieg. Weiter lebe ich sehr stark nach dem Motto «Im Leben ist es ein Geben und Nehmen». Ich habe dank den

Roger: Ich bin der Meinung, dass wir uns ­w ieder mehr für die politischen Interessen unserer Mitglieder einsetzen müssen und uns entsprechend einbringen. Was nicht heissen muss, dass wir klare Meinungen und Stellungnahmen abgeben. Ich denke mehr daran, dass wir den Mitgliedern und Lesern des MJ und der SAM-Homepage das Pro und Kontra aufzeigen. Den ersten Schritt haben wir mit dem

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Editorial in dieser Ausgabe zur «Milchkuhinitiative» mit einer Empfehlung für den 5. Juni gemacht.

Es gibt immer wieder Sektionen mit Problemen, du hast bereits einige ­davon erwähnt. Was kannst du diesen Sektionen mitgeben? Roger: Ich bin fest der Überzeugung, dass es sehr wohl Junge hat, die sich engagieren, sich für unsere Interessen einsetzen und Verantwortung übernehmen möchten. Hier ist es meiner Meinung nach am allerwichtigsten, dass wir persönlich in die Sektionen gehen und mit allen den Dialog suchen. Den Sektionen rate ich vor allem, gebt den Jungen eine Chance, sie werden euch nicht enttäuschen. Und sollten wir nicht auf euch zukommen, kommt auf uns zu, gemeinsam finden wir bestimmt Lösungen.

Du hast wie erwähnt bereits festgestellt, dass es doch auch viele jüngere ­Mit­glieder hat, die nach einem motivierenden Gespräch bereit sind, etwas zu machen. Wie willst du diese Leute finden/erreichen? Roger: So ist es, es gibt viele jüngere Mitglieder, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass dies sehr gut funktionieren kann. Die wichtigsten Punkte dafür sind der Dialog,

Leute finden wollen, kenne ich nur eines. Persönliche Präsenz an der Basis, zuhören, verstehen und gemeinsam Lösungen finden.

Wenn man es bedenkt, hast du die volle Bandbreite des Verbandes erlebt; Zeiten, in denen man zwei Rennen in der Schweiz hatte und den Rest im Ausland; X Bike. Melanie Uhr auf ihrem BM Zeiten, in denen der SAM ums Überleben kämpfte … kaum zu glauben heutzutage?! das Vertrauen und das Loslassen. Was ich auch aus eigener Erfahrung sagen kann, ist: Es gibt nichts Schöneres zu erleben, als wenn etwas, das man selber angerissen und geleitet hat, von anderen erfolgreich weitergeführt wird. Auf die Frage, wie wir diese jüngeren

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Roger: Ja, so war es in den «alten Zeiten», damals stand es überhaupt nicht gut um den gesamten SAM. Wir schafften es aber in kurzer Zeit, dank viel Engagement, Herzblut und dem Vertrauen und Glauben an uns den Karren

Yannick Uhr in

Action auf de

r BMX-Streck e.

wieder auf die richtige Spur zu bringen. Der Weg war das Ziel. Ich muss heute noch darüber schmunzeln und den Mitgliedern des AMC Andelfingen ein Kränzchen winden. Sie waren diejenigen, die sehr oft als Speerspitze und Vorreiter hinhalten mussten, war dies als MX-, als Trial- oder auch als Geschicklichkeitsver­ anstalter, alles haben sie mitgemacht und andere Sektionen folgten. Der SAM-Veranstaltungskalender füllte sich wieder, in den aktiven Sektionen gab es Mitgliederverjüngungen, die Sektionen begannen wieder zu leben. Als mir an meinem Fünfzigsten meine Tochter Melanie gratulierte, sagte sie zu mir: «Nun bist du auf dem Nachhauseweg.» Zu Beginn empfand ich dies, doch als ich über die Worte nachdachte, sagte ich mir ja, so ist es, und ich fragte mich, was will ich noch erreichen und wie soll mein «Nachhauseweg» aussehen. Seit da

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lebe ich viel bewusster, nehme mir mehr Zeit für Dinge, die mir wichtig sind. Weiter hat Melanie mir bestätigt, dass wir Älteren von den Jungen sehr viel lernen können.

Persönlich

Ich freue mich und bin bereit, mit den engagierten SAM-Gremien und -Vorstandskollegen, mit allen Motivierten, ob jung oder alt, von denen es sehr viele gibt, den SAM weiterzubringen, und bedanke mich nochmals herzlich für das Vertrauen und die Unterstützung, die ich bereits erfahren durfte und noch erfahren werde. ❮

R og e r u n d

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n – mu s s

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Name, Vorname:

Uhr Roger

Wohnort:

Felben-Wellhausen

Zivilstand:

Verheiratet

Geburtsdatum:

21. 10. 1962

Berufliche Tätigkeiten

) mal sein :-

04/1978 – 04/1981

Maurerlehre bei Landolt + Co. AG Andelfingen

07/1981 – 08/1985

Maurer-Vorarbeiter bei Landolt + Co. AG Andelfingen und Weilenmann AG Effretikon

09/1985 – 06/1989

Maurer-Akkordant bei Schalag AG Winterberg

07/1989 – 07/2011

Projektleiter Innendienst, Technischer Berater Aussendienst, Leiter Account Management, Leiter Verkauf in der Firma Stahlton Bauteile AG Zürich

08/2011 – 03/2015

Leiter Handwerkerzentren und Verkaufsleiter Rohbau Baubedarf Richner Region Obersee/Zürich/Schaffhausen, BR Bauhandel AG Rümlang

seit 04/2015 Landesverkaufsleiter Schweiz, Vorarlberg/Tirol bei Steinzeug-Keramo GmbH Frechen/Hasselt

Vereins- und Verbandstätigkeiten

Im Kreise

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seit 1984

Mitglied im AMC Andelfingen und Umgebung

1983 – 1989

Aktiv Motocrossrennen gefahren

1984 – 1988

Beisitzer AMC Andelfingen

1989 – 2003

Vereinspräsident AMC Andelfingen

1990 –

Mitglied in verschiedenen SAM-Restrukturierungskommissionen

1990 – 1993

OK-Präsident Motocross Bosisio-Parini

1993 – 1994

Sportkommissar Sparte Motocross im SAM

1994 – 2003

OK-Präsident Motocross «Im Weinland»

1995 – 2002

Sportpräsident im SAM

1995 – 2001

OK-Präsident Trial Andelfingen

1999

OK-Präsident Geschicklichkeitsfahren Andelfingen

seit 2002

SAM-Ehrenmitglied

2002 – 2005

Koordinator Swiss Motocross Masters

seit 2003

Speaker an Motorsport-, Bike- und Messeveranstaltungen

2003

OK-Präsi SAM-Meisterehrung des AMCA in Henggart

2013

OK-Präsi SAM-DV anlässlich 100 Jahre AMCA

Weitere Vereins- und Verbandstätigkeiten ausserhalb des SAM 1976 – 1991

Musikgesellschaft Andelfingen

1978 – 1992

Knabenverein Kleinandelfingen

1978 – 1998

Schützenverein Kleinandelfingen

seit 2003

Teamverantwortlicher BMX Team 3W

2007 – 2012

Pistenchef BMX Club Powerbike Winterthur

2007 – 2015

Vorstand DSV Verband

2011 – 2015

Swiss Cycling Kommissär Ausbilder Stufe National

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M OTOC ROS S WOHLEN AG, I M BA-EM S EIT EN WAG EN SAMSTAG/SONNTAG, 16./17. APRIL 20016

FREIÄMTER MOTOCROSSFESTSPIELE Zuschaueraufmarsch trotz durchzogenem Wetter Die Zuschauerzahl von rund 9000 übertraf die Erwartungen weit, zumal die Wetterprognosen sehr schlecht waren. Schlussendlich hielt sich der Regen zurück und es konnte ein sehr positives Fazit gezogen werden. Tex t : E li o C r e s t a ni / G i s el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t / R i c o S chneller, s w pic s .c om

M

an darf nach diesem Wochenende wohl sagen, dass das Motocross Wohlen ein treues Stammpubli-

kum hat, denn dass so viele Zuschauer kommen würden, konnte nicht erwartet werden.

Die Wetterprognose war grottenschlecht, doch der Regen beschränkte sich mehr oder weni-

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ger auf die Nacht. Natürlich war es jeweils am Morgen schwierig zum Fahren, aber die Organisatoren gaben alles und nutzten jede Pause, um an der Strecke zu arbeiten. Am späteren Sonntagnachmittag schüttete es zeitweise wie aus Kübeln. Trotzdem boten die betroffenen Klassen schöne Rennläufe. Höhepunkt des Tages waren die Seitenwagen-Europameisterschaft und die FMS-Klassen FMS MX1 und FMS MX2. Am Samstag waren die Verhältnisse einiges besser; zeitweise schien sogar die Sonne, und

Duane Hauser und Samuel Schmidlin kämpfen um den Sieg der National MX2.

auch die Mofacrosser kamen gut um die Strecke. Sie fuhren ebenfalls um Meisterschaftspunkte. Am Abend dann war Full House bei der grossen Party im Festzelt; diese wurde eingeläutet durch die Fahrervorstellung der IMBAFahrer und ging nahtlos über in die Abend­ unterhaltung mit dem Rock Club 58. Aber vorweg muss man den vielen Helfern und besonders den Traktorfahrern, die im Fahrerlager alle Hände voll zu tun hatten, um die vielen Wohnmobile aus dem Schlamm zu ziehen, ein grosses Dankeschön aussprechen.

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Daniel Aeschbacher fliegt zum Sieg bei den National MX1.

Franco Betschart holte sich den Sieg bei den Masters MX2.

IMBA-EM SEITENWAGEN MIT SCHWEIZER PODESTPLATZ Insgesamt acht Schweizer Gespanne standen am Startbalken. Eigentlich waren es achteinhalb, denn im Seitenwagen des Österreichers Kevin Bitsche turnt der Schweizer Meinrad Schelbert. In drei Läufen wurde um den Tagessieg gefahren. Mit zwei Laufsiegen, im ersten und im dritten, sicherten sich die belgischen Gebrüder Jansens den Tagessieg vor Corthauts/Verbrugge, dem einstigen mehr­

fachen Weltmeister als Passagier. Ebenfalls aufs Podest fuhren die Lokalmatadoren Kevin Battaglia/Phillip Furrer mit einem guten dritten Rang im zweiten Lauf. Sensationell auch die Leistung von Boller/Strauss. Der Zürcher Motorradmechaniker fuhr mit seinem Thurgauer Passagier im ersten Lauf auf Rang drei, rutschte im zweiten Lauf auf Rang 29 und fuhr in Lauf drei auf Rang vier. Das ergab im Endklassement Rang acht. In die Top Ten schafften es Hoffmann/Dörig mit Rang 10.

Schwierige Verhältnisse am Morgen für die Junioren. Die Thurgauer Gebrüder Adrian und Phillip Leutenegger fuhren knapp an den Top Ten vorbei auf Rang 11. Platz 12 ging an Heinzer/Betschart. 16. wurden Forrer/Hofmeier, 22. Suter/ Intlekofer und auf Rang 28 fuhren Gloor/Zürcher, die im dritten Durchgang einen Nuller verzeichneten.

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Dominik Rohrer gewann bei den Mofacrossern in der Kategorie M1. Teams zuerst an die Spitze kämpfen. Der Andy Baumgartner, Sieger der Masters MX1. Liechtensteiner Luca Bruggmann auf der FMS-INTER-KLASSEN Motoperfection Yamaha setzte sich anfänglich Zum zweiten Mal standen in Wohlen auch die an die Spitze vor Nico Seiler und Cyrill Scheiwiller. Noch vor Ende der ersten Runde überFMS-Inter-Klassen am Start. holten Robin Scheiben und Kevin Auberson Den ersten Rennlauf der Swiss MX Open geden späteren Sieger Cyrill Scheiwiller. Doch wann nach einem Bombenstart der amtierende MX2-Meister Andy Baumgartner. Zweiter Robin Scheiben stürzte und Scheiwiller fuhr wurde der spätere Tagessieger Romain Billeab der dritten Runde voll auf Angriff. Noch vor rey vor dem Thurgauer Yves Furlato. Den der zehnten Runde übernahm der gelernte zweiten Rennlauf gewann Romain Billerey vor Zimmermann die Führung und gewann das Yves Furlato auf KTM und William Kehrli. SiRennen vor seinem Markenkollegen Luca mon Baumann auf der Motoperfection Yamaha Bruggmann. wurde nach einer gröberen Aufholjagd Vierter Auch im zweiten Lauf übernahm Luca Bruggund der mit Schmerzen geplagte Andy Baummann die Führung vor David Schoch und dem gartner fuhr auf den für ihn enttäuschenden Urner Tim Bratsch auf der Moto-CenterSchwyz-KTM. Doch Cyrill Scheiwiller kam mit Platz fünf. Ein schlechter Start, viel Dreck in der Brille, die er dann entfernen musste, dazu den widrigen Verhältnissen am besten zuein Stein, der ihn voll auf die Nase traf, sind die recht. Der Schnellzug aus Ulisbach im TogGründe für einen verpatzten zweiten Rennlauf genburg pflügte sich fast problemlos an die von Andy Baumgartner. Spitze und gewann souverän vor seinem MarDer Toggenburger Cyrill Scheiwiller domikenkollegen Luca Bruggmann. Dritter wurde nierte schon das Zeittraining. Nach einem Tim Bratschi, der in Wohlen seinen ersten nicht optimalen Start auf der rutschigen Piste Podestplatz in der Kategorie FMS Swiss MX2 musste sich der Spitzenpilot des Walther-MXeinfuhr.

Im Tagesklassement siegte Cyrill Scheiwiller mit zwei Tagessiegen vor Luca Bruggmann. Dritter wurde Kevin Auberson, der die Gesamtführung an Scheiwiller übergeben musste. Gesamtvierter wurde der Zürcher Oberländer David Schoch.

HIGHLIGHT Ein Highlight für die Zuschauer waren die Rennen der Kategorie Masters MX1 und MX2. Nachdem der absolute Favorit der Masters MX2, Luca Bruggmann, im ersten Durchgang einen Nuller einfuhr, siegte der Zürcher Oberländer Franco Betschart auf der KMS Husqvarna vor Allessandro Contessi und dem Berner Loris Freidig auf Husqvarna. Knapp am Podest vorbei – mit Platz vier – rutschte der Urner Tim Bratschi aus Seedorf. Fünfter wurde der Thurgauer Robin Scheiben auf Kawasaki vor Favorit Luca Bruggmann auf Yamaha. Die Kategorie Masters MX1 zählte nicht zur Meisterschaft wegen gleichzeitig stattfindendem IMBA. Da sich nur wenige einschrieben, beschloss man kurzerhand, diese mit den MX2 zusammenzulegen. Schlussendlich standen 6 Piloten am Start... Mit zwei Laufsiegen de-

Ernst Zwicker, Sieger bei den Quads.

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Die Schnellste der Ladies: Nina Heimbüchel. monstrierte der Thurgauer Andy Baumgartner auf KTM seine Überlegenheit. Zweiter wurde der Franzose Kevin Deniset auf der Linder-TM. Platz drei belegte Yamaha-Fahrer Christian Meyer. Leider nur auf Platz sechs fuhr der Thurgauer Yves Furlato, der nach einem guten zweiten Rang im ersten Rennlauf den zweiten Rennlauf nicht beenden konnte.

zer Karl Neff. Auf Platz fünf fuhr der Hunzenschwiler Patrick Kaufmann, ebenfalls Mitglied des organisierenden MSC Wohlen.

NATIONAL MX2

Sehr eng zeigte sich das Ergebnis in der Kategorie Senioren. Je einen Sieg und zwei zweite Plätze teilten sich der Winterthurer Marco Bernhard und Hanspeter Bachmann. Doch Bernhard siegte vor Bachmann, da er den besseren zweiten Lauf verbuchte. Dritter wurde MSC-Wohlen-Mitglied Mario Alpstäg. Vierter wurde Ruedi Nef und Fünfter Daniel Dosenbach.

Duane Hauser heisst der Dominator beim Auftaktrennen der Saison 2016 in der Kategorie National MX2. Der Thurgauer KTM-Fahrer siegte in beiden Läufen. Zweiter wurde der Österreicher Martin Oesterle auf Kawasaki. Auf Platz vier fuhr der Zentralschweizer Samuel Schmidlin auf KTM. Knapp am Podium vorbei raste der Rheintaler Luca Büchel aus Rüthi auf Yamaha. Nach einer infernalischen Aufholjagd im ersten Rennlauf fiel er wieder auf Platz neun zurück. Im zweiten Lauf fuhr Luca auf Platz drei.

NATIONAL MX1

ÜBER 100 LIZENZIERTE

In der Kategorie National MX1 siegte Daniel Aeschbach vor Nathanael Hediger, die je einen Laufsieg verbuchen konnten. Dritter wurde der Appenzeller Andreas Breu vor dem Ostschwei-

Da über 100 Juniorenlizenzen gelöst wurden, musste sich die SPOKO etwas einfallen lassen. Die Lösung wurde in Form zweier Juniorenklassen gefunden. Das Zeittraining entschei-

SIEG FÜR BERNHARD

Michael Schmid, Sieger Kategorie Mofacross M3.

Mofacross Kategorie M2: Sieger Martin Enz. det über die Einteilung zu den Junioren A oder B, die A-Fahrer fighten um Meisterschaftspunkte, die B-Fahrer können die Rennen geniessen, haben aber keine Punkte nachher. In der Kategorie Junioren A siegte Fabian Koch aus Gibswil auf der KMS-KTM mit einem fünften und einem zweiten Platz. Zweiter wurde der Ostschweizer Raphael Wirth vor seinem Bruder Luca, beide auf Städler KTM, jeweils mit einem dritten und vierten Rang sowie einem dritten und achten Rang. Pech hatten die jeweiligen Laufsieger Bruno Rhyner und Mark Buschor, die im jeweils anderen Rennlauf einen Nuller verzeichneten. Auch der deutsche Alexander de Monte hatte als Zweitplatzierter nach dem ersten Lauf für den zweiten Lauf einen Nuller zu verzeichnen. In der Kategorie Junioren B belegten die jeweiligen Laufsieger Adrian Bründler vor Martin Ehrenzeller die Plätze eins und zwei, wobei Martin Ehrenzeller als Zweitplatzierter den ersten Lauf gewann. Dritter wurde der Sissacher Sandro Tateo auf Kawasaki. Pech hatte

Der schnellste Nachwuchspilot: Mike Gwerder.

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Siegerehrung Kategorie Seitenwagen IMBA-EM: v. l. die Zweiten Corthouts/ Verbrugge, Sieger Janssens/Janssens, die Drittplatzierten Battaglia/Furrer.

Senioren: der Zweite Hanspeter Bachmann, Sieger Marco Bernhard, 3. Mario Alpstäg.

der Zürcher Oberländer Luca Calvagno, der nach einem guten zweiten Rang im ersten Rennlauf im zweiten einen Nuller einfuhr.

celo Cruz fordert den Altmeister. Das Podest komplettierte mit Platz drei Oli Bünter vor Daniel Egli und Urs Stebler.

SCHNELLE LADIES

MOFACROSS

Die Kategorie Ladies wurde von Sandra Keller dominiert, die in der Endwertung Zweite wurde. Den Sieg holte sich die Deutsche Nina Heimbüchel, denn Sandra Keller wurde wegen Überholen bei gelber Flagge im ersten Lauf zurückversetzt. Auf Platz drei fuhr die Rheintalerin Nina Zünd, die nach einem Markenwechsel von Yamaha zu KTM im ersten Lauf auf Platz zwei fuhr. Vierte wurde die Aargauer Lokalmatadorin Nicole Irniger und Fünfte Michelle Zünd auf KTM.

Am Samstag standen in Wohlen die drei Mofacross-Klassen am Startbalken. Die Strecke wurde für sie um etwa einen Drittel gekürzt; die Laufzeiten sind kürzer und so ist es für Fahrer und Zuschauer attraktiver. Die drei Kategorien fuhren alle miteinander und wurden nachher separat gewertet. Sieger der Kategorie M1 wurde Dominik Rohrer. Der ehemalige Sportkommissär holte sich den ersten Lauf; im zweiten Lauf musste er aber Marco Fuchs den Vortritt geben. Allerdings reichte in diesem zweiten Lauf der dritte Rang für den Tagessieg. Aufs Podest folgten ihm Alain Wicke und Patrick Eugster. Marco Fuchs verbuchte im ersten Lauf einen Nuller, deshalb mischte er nicht im Tagesklassement an der Spitze mit. Auch die Kategorie M2 hat zwei verschiedene Laufsieger, nämlich Martin Enz und Fabio Abächerli. Enz gewann den ersten Lauf; den zweiten beendete er auf dem dritten Rang. Abächerli musste sich im ersten Lauf mit dem 6. Rang zufrieden geben, deshalb reichte es auf dem Stockerl «nur» für Rang 2 hinter Enz. Dritter im Bunde war Nicolas Rohner. Ähnlich sieht die Situation bei den M3 aus. Michael Schmid und Marco Abächerli teilten sich die Laufsiege; sie lagen am Abend aber punktgleich an der Spitze, gefolgt von Sportkommissär Michi Burch auf Rang 3 ... ❮

MIKE GWERDER IN FRONT In der Kategorie Nachwuchs gewann der aufstrebende Zürcher Mike Gwerder auf der Kalberer-Husqvarna, der in dieser Saison auch in der deutschen Meisterschaft am Startbalken steht. Zweiter wurde Nicolas Steiger mit einem Sieg im ersten Lauf. Platz drei ging mit zwei dritten Plätzen an Jan Müller, Sohn des ehemaligen Wohler OK-Präsidenten Hugo Müller. Vierter wurde Jens Eigenmann und Fünfter Luca Wirth.

ZWICKER WILLS NOCHMALS WISSEN Altmeister Ernst Zwicker dominierte mit zwei Laufsiegen die Quad-Klasse. Doch die Konkurrenz drückt, vor allem der zweitplatzierte Mar-

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie IMBA-EM Seitenwagen: 1. N. Janssens / G. Janssens B 165; 2. C. Corthouts / S. Verbrugge B 164; 3. K. Battaglia / Ph. Furrer CH 136; 4. J. Etheridge / S. Grahame GB 132; 5. A. Brusselers / J. Van Gennip NL 125. Kategorie Masters MX1: 1. Andy Baumgartner 50; 2. Kevin Deniset 42; 3. Christian Meyer 35; 4. Kevin Koller 34; 5. Sandro Koch 34. Kategorie Masters MX2: 1. Franco Betschart 45; 2. Alessandro Contessi 38; 3. Loris Freidig 37; 4. Tim Bratschi 34; 5. Robin Scheiben 29. Kategorie FMS Swiss MX Open: 1. Billerey Romain 47; 2. Furlato Yves 42; 3. Baumgartner Andy 41; 4. Kehrli William 38; 5. Baumann Simon 34. Kategorie FMS Swiss MX2: 1. Scheiwiller Cyrill 50; 2. Bruggmann Luca 44; 3. Auberson Kevin 36; 4. Schoch David 30; 5. Mantovani Michael 30. Kategorie Quad: 1. Ernst Zwicker 50; 2. Marcelo Cruz 42; 3. Oli Bünter 37; 4. Daniel Egli 34; 5. Urs Stebler 32. Kategorie Senioren Open: 1. Marco Bernhard 47; 2. Hanspeter Bachmann 47; 3. Mario Alpstäg 40; 4. Ruedi Nef 31; 5. Daniel Dossenbach 30. Kategorie National MX1: 1. Daniel Aeschbach 47; 2. Nathanael Hediger 43; 3. Andreas Breu 42; 4. Karl Neff 38; 5. Patrick Kaufmann 31. Kategorie National MX2: 1. Duane Hauser 50; 2. Martin Oesterle 38; 3. Samuel Schmidlin 38; 4. Luca Büchel 33; 5. Rene Ratz 31. Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Fabian Koch 37; 2. Raphael Wirth 34; 3. Luca Wirth 32; 4. Konstantin Meier 30; 5. Mark Buschor 25. Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Adrian Bründler 45; 2. Martin Ehrenzeller 41; 3. Sandro Tateo 40; 4. Martin Rechsteiner 29; 5. Nicky Böttger 29. Kategorie Ladies: 1. Nina Heimbüchel 47; 2. Sandra Keller 40; 3. Nina Zünd 38; 4. Nicole Irniger 34; 5. Michelle Zünd 31. Kategorie Nachwuchs: 1. Mike Gwerder 47; 2. Nicolas Steiger 47; 3. Jan Müller 40; 4. Jens Eigenmann 33; 5. Luca Wirth 32. Kategorie Mofacross M1: 1. Dominik Rohrer 45; 2. Alain Wicki 36; 3. Patrick Eugster 36; 4. Hans-Ulrich Wilhelm 36; 5. David Cathrein 31. Kategorie Mofacross M2: 1. Martin Enz 45; 2. Fabio Abächerli 40; 3. Nicolas Rohner 40; 4. Fabian Wälti 37; 5. Ben Reber 32. Kategorie Mofacross M3: 1. Michael Schmid 47; 2. Marco Abächerli 47; 3. Michi Burch 38; 4. Martin Schraner 36; 5. Daniel Graf 33.

Das eindrückliche Schweizer IMBA-Seitenwagen-Team mit den Offiziellen und Betreuern.

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A US UN SEREN SEK TIONEN

MIT

GEDULD ZUM GELINGEN

Fusion der Sektion Schaffhausen (167) mit Randen Schleitheim (148)

«

Alte Bäume muss man mit Vorsicht verpflanzen. R o ger U hr

»

Vorne li. Markus Stamm (Präsident Randen Schleitheim), Stephan Kessler (SAM-Zentralverwalter), Robert Bührer (Schaffhausen), Josef Loccatelli (Schaffhausen).

Dank viel Herzblut und Engagement haben sich die beiden Sektionen zusammengeschlossen. R o g e r U hr

Vor wär ts kommen!

JA

faire-verkehrsfinanzierung.ch

ni am 5. Ju

Faire Verkehrsfinanzierung

D

ie Sektion Schaffhausen wurde 1925 gegründet, war anfänglich der UMS (heutigen FMS) angeschlossen und

wechselte 1928 zum SAM. Die Sektion zählte in ihren besten Jahren rund 240 aktive Mitglieder.

Die Sektion MSCS war Initiant und dreimaliger Veranstalter des heute noch bestehenden und schweizweit bekannten «Hallauer Bergren­ nens». Weiter veranstaltete der MSCS etliche Motorradrundrennen, die damals noch erlaubt waren und bis zu 30 000 Zuschauer an die Rennstrecke lockten.

MOTORRAD- UND MOTOCROSS-­ RENNEN Auch Motocrossrennen wurden organisiert, das letzte Rennen wurde Ende der sechziger Jahre auf Gemeindeboden von Gächlingen aus­ getragen. Ab dann wurde es um den MSCS ruhiger. Es wurden noch Herbstbälle, Club­ ausfahrten, Kegelabende und andere gesellige Anlässe organisiert. Anlässlich des achtzig­ jährigen Bestehens der Sektion organisierte der MSCS im 2005 die SAM-Delegiertenver­ sammlung zum dritten Mal. Die letzte Gene­ ralversammlung wurde im 2010 abgehalten. Der Verein mit 27 Mitgliedern wurde nur noch von einer Person, nämlich Brigitta BührerVonarburg, in verdankenswerter Weise auf dem Papier am Leben erhalten. Ab 2014 woll­ te man die Sektion Schaffhausen mit Randen Schleitheim zusammenführen. Was nach zwei

Jahren, ein paar Stolpersteinen und einer Ein­ sprache, die schlussendlich zurückgezogen wurde, gelang. Randen Schleitheim stimmte der Aufnahme an der GV im Februar 2016 zu. Nun war alles Rechtliche unter Dach und Fach. Nun, wir wissen alle, wie es ist, «alte Bäume» sind nur ganz schwer zu verpflanzen, wenn man dies nicht mit Vorsicht macht, kann gros­ ser Schaden entstehen.

GEMEINSAME REISE Aus diesem Grunde trafen wir uns am 12. April in Schaffhausen, um den interessierten Club­ mitgliedern nochmals aufzuzeigen, wie alles abgewickelt wurde. Wir zeigten auf, dass die Kasse inklusive der Schinderkasse regulär und korrekt bis zum heutigen Tag weiterge­ führt worden ist. Es konnte beschlossen wer­ den, dass noch in diesem Jahr eine gemütliche eintägige Reise mit den Schaffhausern unter­ nommen wird. Bei dieser Reise werden auch die «Älteren» aus Randen Schleitheim herzlich eingeladen sein. Dazu erfolgt von Markus Stamm und mir eine persönliche Einladung. Wir freuen uns sehr, dass die Fusion nun auch auf persönlicher Ebene ein gutes Ende gefun­ den hat. Allen, die mit viel Geduld zum Gelingen beige­ tragen haben, danke ich ganz herzlich. Nun freuen wir uns auf eine schöne, gesellige und kontaktreiche Reise. Der SAM-Zentralpräsident Roger Uhr

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Peter Schibli konzentriert.

Felix Büeler in der Sektion.

Christian Weilenmann.

AUFTAKT NACH MASS Saisonstart 2016 an gleichem Ort wie Saisonschluss 2015 Normalerweise fuhren die Trialfahrer erstmals im neuen Jahr im März oder April nach Herbolzheim an ein Trainingslager. Da aber im 2016 der Saisonstart in Herbolzheim erfolgte, wurde heuer kein Trainingslager organisiert. E lma r F r ae f el

S

chönes, sonniges Wetter empfing

DIE MORGENKLASSEN

die 39 angereisten Fahrer, welche

Für die Klassen 5, 6, 8, 9 und 9 T waren die Sektionen eher leicht ausgesteckt, was Anfang Saison von den Fahrern sehr geschätzt wird. Am meisten lieben es diejenigen, welche mit dem Training noch etwas im Rückstand sind. Neun Fahrer starteten in der schwarzen 5erSpur. So, wie man es erahnt hatte, kam es auch. Vorjahresmeister Peter Schibli legte mal mit einer 3er-Runde vor. Als Einziger kam ihm der neu mit einer Oldiemaschine in dieser Klasse startende Daniel Kronenberg mit einer 6er-Runde nahe. Die anderen Verfolger brauchten allesamt 16 und mehr Strafpunkte. In der zweiten Runde verbesserten sich sämtliche Fahrer in dieser Klasse. Schibli kam mit einem, Kronenberg mit 5 und Felix Büeler mit 8 Strafpunkten zurück. In der dritten Runde blieben die Strafpunkte etwa in der Grössenordnung der zweiten Runde. Der neu mit einer SAM-Lizenz fahrende Evan Eugster musste dann aber in der letzten Runde aufgeben. Gleich erging es auch Willi Güntensperger, welcher schon in der zweiten Runde mit starken Kopfschmerzen das Punktemaximum holte und so nicht mehr fertig fahren konnte. Pe-

teilweise schon am Samstag anreisten.

So konnte das Wiedersehen schon am Samstagabend bei einem Schwatz und einem Bier begangen werden.

Die Sektionen waren alle schon ausgesteckt, sodass auch bereits über diese gefachsimpelt werden konnte. Das Einschreiben am Sonntagmorgen verlief dann noch nicht so reibungslos, wie man es gewohnt ist. Da gibt es Anfang Jahr immer wieder Diskussionen und Probleme mit den Startnummern, den Klasseneinteilungen der neuen Fahrer und der Vergabe der C-Lizenzen in Deutschland. Diese werden von nicht lizenzierten Deutschen und von nicht lizenzierten ausländischen Fahrern benötigt. Bei unseren SAM-Klassen ist es so, dass wir in diesem Jahr die Klassen 4 und 7 wie auch die Klassen 5 und 8 und die Klassen 6 und 9 zusammen werten müssen, weil sich in den Klassen 4, 5 und 6 zu wenig junge Fahrer eine Lizenz besorgt haben.

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ter Schibli siegte mit 7 Strafpunkten vor Daniel Kronenberg mit 17 und Felix Büeler mit 32 Strafpunkten.

TWINSHOCK MIT WENIGER STRAFPUNKTEN Zehn Fahrer fuhren die rote 6er-Spur: fünf in der normalen Klasse und fünf in der Twinshock-Klasse. Hier ist interessant, dass die Fahrer mit den alten Twinshock-Motorrädern mit weniger Strafpunkten das Trial fahren konnten als die Fahrer mit den neuen Motorrädern. Peter Läderach dominierte die Klasse mit den neuen Töffs mit seiner GasGas und hatte am Schluss nur 6 Strafpunkte auf seinen Karten. Josef Landolt folgte mit 22 und Rainer Culetto mit 33 Strafpunkten. Zur Twinshock-Klasse. Für Felix Eggenschwiler war das Trial vermutlich etwas zu leicht, denn er kassierte mit seinem BSA-Oldtimer keinen einzigen Strafpunkt. Und das mit einem Töff, welcher einige Male keine Lust hatte anzuspringen und sich erst nach vielen, vielen Kicks zum Laufen bringen liess. Er gewann so auch die Tageswertung. Zweiter wur-

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de Kurt Liechti auf Honda mit 8 Strafpunkten und Dritter Albert Fürst, ebenfalls auf Honda, mit 13 Strafpunkten.

DIE NACHMITTAGSKLASSEN Für die Nachmittagsklassen waren die Sektionen etwas schwieriger ausgesteckt, was an den Strafpunktzahlen sofort ersichtlich ist. Zu schwer waren sie aber nicht, eher etwas zu lang. Ausserdem starteten fast zu viele Leute am Nachmittag in den grünen, blauen und weis­sen Spuren. Das ergab dann an zwei Sektionen Staus, was sich auf die Gesamtfahrzeit auswirkte. Diese wurde zuerst mit 3 Stunden angegeben, was sich aber schnell als zu knapp erwies. Der Veranstalter verlängerte dann zwar um eine halbe Stunde, was aber auch nicht ausreichte. Da wäre eine Stunde nötig gewesen. Und so wurde erstmals in Deutschland an einer TSG-Veranstaltung die Regel angewandt, dass Verspätungen mit je einem Strafpunkt pro verspätete Minute Zielankunft

bestraft werden. Das haute natürlich dem einen oder anderen Fahrer so viele Strafpunkte rein, dass gleich mehrere Ränge verlorengingen. So kam es auch, dass sich gleich mehrere Fahrer beim Veranstalter beschwerten. Wir von der SAM-Spoko strichen dann für unsere SAM-Fahrer die Zeitstrafpunkte wieder aus der Rangliste, weil sie so, wie sie vergeben wurden, nicht dem SAM-Reglement entsprechen.

BESONDERE ATTRAKTION Die Klasse 3 ist in diesem Jahr mit zehn Fahrern am Start sehr gut besetzt. Die erste Runde wurde von Cedric Fux als bestem Fahrer mit 13, von Christian Weilenmann mit 14 und von Nick Marder mit 15 Strafpunkten beendet. Die zweite und dritte Runde wurde von den meisten Fahrern etwas besser bewältigt. Eine Ausnahme war Cedric Fux, welcher in der letzten Runde mit 17 Strafpunkten doch deren 4 mehr als in der ersten Runde benötigte. Obwohl die-

se 4 Punkte ja nicht allzu viel sind, reichte das, um am Ende nur noch auf dem 4. Rang zu sein. Sieger wurde Christian Weilenmann vor Nick Gehrig. Weilenmann konnte sich mit 5 Punkten Vorsprung ein wenig absetzen, die anderen auf den Rängen 2 bis 6 hatten zwischen 38 und 43 Strafpunkte. Das ist vor allem für Michel Zubler ärgerlich, weil er in einer Sektion falsch fuhr und damit eine 5 holte. Statt Rang 2 bedeutete dies Rang 5. Bei Sektion 10 hatte diese Klasse eine etwa 2,5 m hohe schräge, doppelte Steinstufe zu fahren, was für die Zuschauer eine besondere Attraktion darstellte.

«

Leichte Sektionen lieben die meisten Fahrer Anfang Saison.

»

E lma r F r ae f el

In der Klasse 4 waren neun Fahrer am Start. Hier gab Urs Plüss den Tarif bekannt. Er holte in allen drei Runden am wenigsten Strafpunkte. 8, 5 und 6 ergaben ein Total von 19 Strafpunkten. Somit siegte er auch mit deutlichem Vorsprung. Louis Schnydrig aus dem Wallis, welcher in diesem Jahr neu mit SAM-Lizenz fährt, hatte nach der ersten Runde 13, steigerte sich dann auf 7 und 9 Strafpunkte, was mit einem Total von 29 den zweiten Rang ergab. Dritter mit nochmals 10 Punkten Rückstand wurde Jochen Isak vor den drei schon am Morgen in anderen Klassen gestarteten Eggenschwiler, Kronenberg und Büeler. Ein schönes Trialwochenende ging damit etwas spät zu Ende. Die letzten Fahrer kamen erst gegen 18.30 Uhr ins Ziel und mussten so noch nach dem Trial etwas Gas geben, um nach Hause zu kommen. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Weilenmann Christian, Sherco, 33; 2. Gehrig Nick, GasGas, 38; 3. Marder Nick, Beta, 41; 4. Fux Cédric, Scorpa, 42; 5. Zubler Michel, Vertigo, 42. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Plüss Urs, Montesa, 19; 2. Schnydrig Louis, Beta, 29; 3. Isak Jochen, Beta, 39; 4. Eggenschwiler Felix, Beta, 45; 5. Kronenberg Daniel, Montesa, 48. Klasse 5/8 Einsteiger+Veteranen: 1. Schibli Peter, Beta, 7; 2. Kronenberg Daniel, Honda, 17; 3. Büeler Felix, Bultaco, 32; 4. Gerber René, Montesa, 33; 5. Ruf René, Montesa, 37. Klasse 6/9 Nachwuchs + Neulinge: 1. Läderach Peter, Gas­Gas, 6; 2. Landolt Josef, Beta, 22; 3. Culetto Rainer, Beta, 33; 4. Eberle Brigitte, Montesa, 90. Klasse 9T Twinshock: 1. Eggenschwiler Felix, BSA, 0; 2. Liechti Kurt, Honda, 8; 3. Fürst Albert, Honda, 13; 4. Liechti Max, Honda, 19; 5. Kämpfer Eduard, Honda, 39.

Michel Zubler in Action.

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Roger Oehri (#47) in Action.

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P O R TR Ä T MICHA K NUP UND RO G ER O EH RI

Roger Oehri und Micha Knup auf ihren Harleys–immer für einen Spass zu haben.

POWER-PAAR MIT

EHRGEIZ UND HUMOR Die Murianer Micha Knup und Roger Oehri haben Benzin im Blut

Seit 30 Jahren sind Micha Knup und Roger Oehri auf zwei Rädern mit Vollgas unterwegs. Porträt eines Power-Paares, dessen Herzen im Takt der Motoren schlägt. G is ela H il f ike r

A

m Anfang war die Idee, Micha Knup und Roger Oehri zu porträtieren, denn man weiss, dass beide

motorsportbegeistert sind. Was für interes­sante Menschen die beiden sind, merkt man spätestens im Gespräch mit ihnen ... Nicht «nur» die Motorsportkarriere der beiden ist faszinierend, sondern auch ihr Alltag. Doch der Reihe nach ...

AM ANFANG WAR DIE KIESGRUBE Die Boswiler Kiesgrube hat, das darf man ohne falsche Bescheidenheit sagen, doch einige Mo-

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torsportler hervorgebracht. So auch Roger Oehri, der sich dort mit dem Töffli die ersten Offroadsporen abverdiente. Im Alter von 16 Jahren löste er eine FMS-Junioren-Lizenz, und von da an war es um ihn geschehen. Nach dem Wechsel zum SAM, inkl. Teilnahme an einigen IMBA-Rennen, wechselte Roger 1994 zum Supermotard, das es damals erst in Frankreich und Deutschland gab. Erst 1997 fanden die ersten SuMo-Rennen in der Schweiz statt. Auch Micha begann früh mit dem Motorsport. Durch ihren damaligen Freund kam sie in Kontakt mit der Trialszene, und so wurde die gebürtige Deutsche 1988 Pfalzmeisterin in der Damenklasse. Nach dem Wechsel in die

Schweiz fuhr Micha 10 Jahre Enduro-Schweizer-Meisterschaft. Seit einigen Jahren ist Micha an Motocrossrennen anzutreffen. «Mir ist wohl, wenn der Boden lose ist», so ihre Antwort auf die Frage, ob sie auch Strassenrennsport faszinieren würde. Supermoto hat sie nie gereizt. Im Gegenzug ist Roger einige Endurorennen gefahren, aber ihm fehlt dort die Geschwindigkeit.

ABENTEUER ENDURO SIX DAYS Ein grosser Meilenstein im Leben von Micha Knup war die Teilnahme an den Six Days im Jahr 2001 in Frankreich, der wichtigsten Motorsportveranstaltung im Enduro. Zusammen mit Brigitte Hediger startete sie im Schweizer Team. Nach einer hervorragenden Leistung schlossen die beiden auf den Rängen 1 (Brigitte) und 2 (Micha) bei den Damen ab. Vorausgegangen war diesem Glanzresultat allerdings knochenhartes Training, sowohl konditionell als auch im Töffwarten, Pneuwechseln etc. Letzteres hatte sie gegen Ende der sechs Tage in 5 Minuten erledigt ... Täglich sassen sie über 400 Kilometer im Sattel. Dany Wirz nahm die

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Selbst ist die Frau – Micha Knup beim Warten des Motorrades an den Six Days; eine Viertelstunde durfte nicht überschritten werden, sonst gab es Strafpunkte.

Das waren noch Zeiten ... Roger Oehri auf dem Crosstöff Ende der 80er Jahre.

beiden sofort zu Beginn des Projektes als Enduroinstruktorinnen in seine Schule auf mit dem Ziel, dass sie sich so optimal vorbereiten können. Genau diese Tätigkeit als Enduro­ instruktorin war dann «schuld» daran, dass sich Micha und Roger kennenlernten ...

WO DIE LIEBE HINFÄLLT

Micha Knup bei einer Sonderprüfung an den Six Days 2001.

Nun, im Fall von Roger Oehri und Micha Knup kann man das wortwörtlich nehmen. Roger besuchte bei Dany Wirz ein Offroadtraining, Micha war als Instruktorin mit dabei. Roger stürzte mit der Enduro in ein Gebüsch, Micha kam dazu – man kann sich die Sprüche dazu vorstellen, wenn man die beiden kennt. Der Rest ist Geschichte :-)

NOCH LANGE NICHT GENUG

Das Supermoto-Leben von Roger Oehri, in Kombis dargestellt :-)

Micha hat ihre aktive Karriere mehr oder weniger beendet, auch als Instruktorin arbeitet sie seit Ende 2015 nicht mehr. 15 Jahre hat sie dies gemacht; Roger war ebenfalls die letzten fünf Jahre mit dabei. Aktiv ist er aber nach wie vor als Supermotofahrer in der Kategorie Senioren, fährt dort regelmässig um die Spitzenplätze mit, Micha unterstützt ihn in allen Bereichen neben der Strecke. Auf die Frage nach dem Training winkt er ab. «Konditionell habe ich seit Jahren nichts mehr trainiert; ich bereite mich nur mit Fahrtraining auf die Rennen vor.» Nun, mit so viel Erfahrung ist das gut nachvollziehbar ... Mit einem Schmunzeln antwortet er auf die Frage, aus welchem Grund er

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aufhören würde: «Wenn es nur noch Elektrotöffs gäbe!» Roger fährt nicht nur Supermotorennen, er ist auch Teamchef des Teams 941racing.com, dessen Fahrer Patrick Tellenbach die Supermotomeisterschaft in der Kategorie Prestige an der Spitze aufmischt.

BIENEN-ANGRIFF In Sachen Verletzungen – die gibts halt bei so langen und intensiven Motorsportkarrieren auch mal – sind die beiden absolut solidarisch. Beide hatten schon mit Schulterverletzungen zu kämpfen; Roger verletzte sich zudem 1996 am Fussgelenk und spürt dies leider heute noch. Micha hatte nach ihrer Schulterverletzung Mühe, das Ganze zu verarbeiten, da es sich um einen gröberen Sturz handelte. Bezeichnend für die Liebe zum Motorsport ist allerdings die spontane erste Antwort von Roger auf die Frage nach den Verletzungen: «An der Fahrervorstellung des IMBA in Koningshooikt (Belgien) hat mich eine Biene in den Finger gestochen!» So kommt dem Aussenstehenden die Erkenntnis, dass das zwar lästig gewesen sein muss, aber «wenn’s sonst nichts ist» ... dann haben die beiden ihre sehr aktive Zeit bis jetzt gut überstanden.

WAS HAT SICH VERÄNDERT? Wenn jemand rund 30 Jahre Rennsport in den Knochen hat, liegt die Frage nach der gefühlten Veränderung auf der Hand. Roger und Micha sind der Meinung, dass das Freizeit­ angebot halt riesig ist; man muss sehr viel investieren, wenn man Motocross oder Supermoto fahren will, und so geht man halt nicht hin, wenn es mal nicht so schön ist. Das Ganze hat sich bei vielen Leuten zu Funsportarten entwickelt, man macht es ein paar Jahre und hört dann wieder auf – die richtig angefressenen Motorsportler sind weniger geworden. Letztere haben aber einen sehr professionellen Auftritt. «Der Schweizer Mo-

Micha, die rasende Pöstlerin. torsport ist auf gutem Weg, es ist toll, dass wir so viele Schweizer haben, die auf internationalem Niveau zuvorderst mitfahren können, sowohl im Dreck als auch auf dem Teer!», sind sich beide einig.

DIE RASENDE PÖSTLERIN Trotz ihrer Ausbildung zur Hochbauzeichnerin arbeitet Micha, seit sie in die Schweiz gekommen ist, als Pöstlerin. «Ich spüre eine grosse Akzeptanz bei der Bevölkerung; es sind viele Rentner auf meiner Tour. Ab und zu bekomme ich auch ein Schöggeli, sie sind sehr nett, mit den meisten bin ich per Du», so Micha über ihre Kunden. Auf die Frage, wie das jetzt sei mit den Hunden, lacht sie und sagt, dass sie tatsächlich mal von einem Hund gebissen worden ist.

Junge Hunde lässt sie zuerst schnuppern und hat für den Notfall auch immer ein Leckerli in der Tasche. Ab und zu hätten die Leute Angst um sie, wenn sie den Schnee ausnutzt, um mit dem Post-Töffli um die Kurven zu driften – erzählt sie grinsend mit Schalk in den Augen. Man kann es sich sehr gut vorstellen! Ihren Beruf als Hochbauzeichnerin vermisst Micha ab und zu schon. Beim Neubau des Eigenheims mit Roger konnte sie sich «austoben»; entstanden ist eine topmoderne, wunderschöne Wohnung ...

BEULE IM AUSPUFF? OEHRI BRINGEN... In der Region ist Roger Oehri bekannt als der Mann, der Auspuffbirnen perfekt ausbeult. Schon viele Jahre ist er die Anlaufstelle für

Bei Oehris hat alles einen Motor, sogar die Putzmaschine.

2 0

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Micha Knup

und Roger O

ehri.

R og e r

Oehri b

ei d e r

Sieger am Su ehrung 2015 permo to Cazis .

Roger legt auch als Teamchef selbst Hand an die Motorräder.

«

Im Motorsport muss man den Erfolg hart erarbeiten. Umso grösser ist danach das Glücksgefühl!

»

R o ger O e hr i

solche Fälle, auch andere Teile kann man bei ihm herstellen lassen, eigentlich alles, was mit dem Töff zu tun hat. Doch was macht er eigentlich wirklich beruflich? Mit dieser Frage tut sich eine faszinierende Tür auf. Roger ist von Beruf Konstruktionsschlosser. Die Roger Oehri AG ist spezialisiert auf Orbitalschweissen und Apparatebau. Nun gut – aber was genau verbirgt sich dahinter? Ein Orbitalschweissgerät funktioniert mittels Steuerung, der Schweisskopf fährt um das Rohr herum. Die Schweissnahtqualität steht bei diesem Verfahren im Vordergrund. Natürlich steht in der Werkhalle auch ein Schweissroboter; Oehris sind spezialisiert auf Rohrleitungsbau für die Industrie, sie machen die

Anfertigungen auf Kundenwunsch. Der grösste Teil geht in den Export, grosse Kunden sind zum Beispiel Stadler Rail und die ABB.

SIBIRIEN, SÜDAFRIKA, KREUZFAHRTSCHIFFE Die Anlagen der Roger Oehri AG finden sich auf der ganzen Welt. Im Moment bearbeiten sie gerade einen Auftrag für Südafrika, aber auch Sibirien stand dieses Jahr schon auf der Liste. Oehris liefern zum Beispiel die Wasserkühlungen für Frequenzumformer, sie lieferten Komponenten für den grössten E-Motor (780 Tonnen), der in Kugelmühlen für die Erzgewinnung in Chile in Betrieb ist, etc.

Die

olle Uhr fantasiev

erkstatt. in der W

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AUSBAU HYPERSCHALL-WINDKANAL FÜR NASA Ein Megaprojekt war in den 1990er Jahren die Herstellung für einen Frequenzumformer der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA in Langley/USA mit einem Durchmesser von rund 12 Metern. Um die Maschine hochzufahren, muss das Ganze zwei Wochen vorher den Stromfabrikanten angemeldet werden, vier Kraftwerke müssen hochgefahren werden und der E-Motor hat rund einen Tag, bis er zur vollen Leistung gelangt. Wenn dieser Vorgang nicht eingehalten wird, bricht das Stromnetz in Florida zusammen.

STROMDROSSEL PENANG/MALAYSIA

R og e r O e

m Orbita hri mit de

werk. lschweiss

Ein anderes Projekt war 1995 die Herstellung einer Stromdrossel für einen Lichtbogenofen .Mit einem Durchmesser von rund 4,5 Metern wartet diese mit gigantischen Massen auf. Die grösste Stromdrossel der Welt, 36 Tonnen schwer, und wer hat sie wohl fabriziert? Richtig – die Roger Oehri AG ... ❮

Persönlich – Micha Knup Name, Vorname:

Knup Micha

Wohnort:

Muri AG

Beruf:

Hochbauzeichnerin/Postbotin

Geb.-Datum:

2. 8. 1967

Sportliche Meilensteine: 4 Jahre Trial

Auch CAD-Zeichnen gehört dazu.

1988 Pfalzmeisterin Damenklasse

10 Jahre Enduro-CH-Meisterschaft

2001 2. Rang Six Days Frankreich Damenklasse

1 Einsatz als Seitenwagen-Plampi :-)

Sporadisch MXRS- und Benefiz- Motocross-Rennen Sponsoren:

KTM / Moto Mader / KMS Racing / Freidig Moto-Active GmbH / Scott

Persönlich – Roger Oehri Name, Vorname:

Oehri Roger

Wohnort:

Muri AG

Beruf:

Konstruktionsschlosser

Geb.-Datum:

11. 3. 1967

Sportliche Meilensteine: 1983 Motocross Junioren FMS

er Welt – mdrossel d o tr S n. te s s Die grö ngen Jahre Mitte in ju r e d in e ri vorn Hyperschall-Windkanal der R og e r O e h NASA – Oehris bauten den Frequenzumformer dazu.

1991 Wechsel zum SAM Kat. National 1992–1994 Kategorie Inter, inkl. IMBA-Rennen 1994–1996 Supermotard-Rennen Deutschland und Frankreich

1997–2005 Supermoto CH-Meister- schaft Kat. Challenger 3. Rang, Prestige 7. Rang

2006–2010 Pause danach Wiedereinstieg bei den Challenger/Senioren

2 2

Sponsoren:

Roger Oehri AG / Husqvarna Motorcycles / ixs / SBS/Motul / Fischer Stahlflex / Matrix Concepts / Independent Racing / 100 % / Racetech / Moto-Master / MSC Wohlen / Gilera Club Aargau

Homepage:

www.941racing.com

Gemeinsame Hobbys:

Ausfahrt mit der Harley, Mithilfe Motocross Muri, auch mal nichts tun. Micha stellt zudem Möbel aus Paletten und Kisten her.

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SE KTI ON LAUCHETAL

L

auchetal, eine Sektion mit Problemen, wie sie viele Clubs und Vereine kennen. Die «Alten» sind amtsmüde

und möchten nicht mehr, der Nachwuchs fehlt, niemand ist bereit im Vorstand ein Amt und Verantwortung zu übernehmen.

Seit 2014 steckt der Karren der 1950 gegründeten Sektion definitiv fest. Walter Kaspar, der langjährige Sektionspräsident, Sektionskassier, ehemaliger SAM-GPK-Präsident und Mitglied etlicher SAM-Restrukturierungskommissionen, musste in der GV-Einladung unter Traktandum 6 schweren Herzens die definitive Auflösung der Sektion, die in den besten Jahren ca. 50 Mitglieder zählte, traktandieren.

Irene, die zusammen sehr aktiv sind. Magnus, der seit 1972 im Club ist und ab 1975 etliche Jahre das Amt des Kassiers führte, war anzusehen, dass ihn die Auflösung schmerzt, er aber an eine Weiterführung auch nicht mehr glaubte. Nach meinem Anruf beim Sektionsmitglied Armin Sprenger, der in der Region sehr aktiv ist, konnte ein Termin mit «Alt und Jung» abgemacht werden. Den Abend werden Stephan Kessler und ich so schnell nicht vergessen. Die Emotionen wogten hoch. Es wurde hin und her diskutiert, abgewogen, keiner wollte weitermachen. Bei mir im Kopf waren die Gedanken schon bei der Auflösung oder einer Fusion, nur mit welcher Sektion könnte das gemacht werden?

LÖSUNG GEFUNDEN

GESPRÄCH GESUCHT Als wir von der bevorstehenden Auflösung vernahmen, suchten wir an der DV in Romanshorn das Gespräch mit Walter Kaspar. Es wurde über die Möglichkeiten zur Weiterführung der Sektion diskutiert. Am selben Abend, der Zufall wollte es so, traf ich ein weiteres Urgestein der Sektion, Magnus Hasler, mit seiner Frau

Plötzlich die Wende. Einer der Anwesenden machte den Anfang und wir hatten einen neuen motivierten Vorstand, der sich an der bevorstehenden GV zur Wahl stellte. Die GV fand mit 14 nicht schlecht staunenden Mitgliedern statt, als unter Traktandum 6 nicht die Auflösung, sondern die Weiterführung und ein neuer Vorstand, der sich zur Wahl stellte, verkündet

wurde. Die Herren wurden alle einstimmig gewählt, die Sektion Lauchetal lebt weiter. Ich bin überzeugt, wir werden von der Sektion, die neu verdankenswerterweise von Armin Sprenger, auch er ein «Macher», geführt wird, noch einiges hören. Den ersten Erfolg nach der geglückten GV konnte die Sektion bereits am Folgetag am Motocross Wohlen mit dem Tagessieg in der Ladies-Klasse von Nina Heimbüchel feiern. Das erste Treffen des neuen Vorstandes fand bereits statt. Neben der «Standarten-Übergabe» wurden bereits Zukunftspläne geschmiedet. Ziel ist es, die Mitgliederzahl zu erhöhen, das Durchschnittsalter zu verjüngen und die Sektionskasse aufzupolieren. Ich bedanke mich bei allen Engagierten ganz herzlich, freue mich auf die wieder aktive Sektion Lauchetal. Ich bin überzeugt dass dank dem Engagement wir von Lauchetal wieder mehr zu hören und zu lesen bekommen. Ich freue mich darauf und werde das mir Mögliche gerne dazu beitragen. Der Zentralpräsident Roger Uhr

DIE SEKTION LAUCHETAL (144) IST GERETTET Kurz vor der Sektionsauflösung konnte eine Lösung zur Weiterführung der Sektion im Hinterthurgau gefunden werden. R o g e r U hr

«

Den ersten Erfolg konnte die Sektion mit dem Sieg von Nina Heimbüchel schon verbuchen. R o ge r U hr

»

V. l.: der neue Vorstand Magnus Hasler, Beisitzer, Walter Kaspar, Vizepräsident, Armin Sprenger, Präsident, und Josef Lenz, der neue Kassier.

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M OFA -C UP STEIS S LINGEN D

SAMSTAG, 2. APRIL 2016

«FAHREN ERLEBEN» Der Name der Rennstrecke war Programm!

Auf dem neu erbauten Fahrsicherheitszentrum in Steisslingen D fand am 2. April 2016 der erste Rennevent seit der Eröffnung im September 2015 statt. Tex t : G le n H el f e r F o t o s: M i ch ael D i ch t l, midi - pi c s .de

«

»

Es war eine Ehre, dass wir die Ersten sein durften.

Te a m M o f a - C up

Elias Hollenstein am absoluten Limit.

W

ar es für die Betreiber das erste Mal, war es für den Mofa-Cup schon das zweite Rennen in der

Saison 2016. Die Strecke ist wie für die kleinen

Daniel Reust mit Vollgas aus Kurve 2.

Mofa-Cup üblich, familiär, ausgelassen und zufrieden. Die Prognosen für Samstag versprachen Sonne, doch diese versteckte sich bis zum Mittag hinter den Wolken. Zum Glück für die Teilnehmer fiel aber kein einziger Tropfen Regen.

2-Takter geschaffen, auch wenn sie teilweise ihre Tücken hatte.

ROOKIE E50 CUP

Sicherlich drei Viertel aller Fahrer trafen am Freitagabend, schon ganz gierig auf die neue Piste, im Fahrerlager ein. Die Stimmung war, wie im

Der erste Sturz im freien Training und auf der neuen Strecke überhaupt ging auf das Konto eines Fahrers dieser Kategorie. Glen Helfer erwischte im Kurvenausgang von Turn 2 die weisse Linie und rutschte bei voller Geschwindigkeit in die Streckenbegrenzung. Doch ohne Verletzung und technischen Defekt konnte er das Training weiterfahren. Mehr Pech hatten einige andere Fahrer, wie z. B. Kym Aerni, welcher nach dem Kolbenklemmer noch mit verklemmten Radlagern zu kämpfen hat-

Start zur ersten Rennveranstaltung auf dem neu erbauten Fahrsicherheitszentrum.

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Supermofa von und mit Marco Fuchs.

te. Doch all das hielt ihn nicht ab im Qualifying auf Platz 2 zu fahren, nur zwei Zehntel hinter der Poleposition von Niklas Böhlen, gefolgt auf Platz 3 von Glen Helfer. Die Rennläufe danach liefen alle fast gleich ab. Böhlen und Aerni erwischten einen guten Start und konnten einige Meter gutmachen. Sven Flückiger, Startplatz 4, konnte am Start auf Platz 3 hervorpreschen, fiel jedoch nach kurzer Zeit auf Platz 4 zurück. Helfer verlor viele Plätze am Start und kämpfte sich bis auf Platz 3 zurück, dicht hinter Aerni/Böhlen, welche beide hart um den Sieg kämpften. Kurze Zeit profitierte Helfer von einem Sturz Böhlens in Lauf 2, konnte der Pace von Böhlen aber nicht entgegenwirken und musste sich mit dem 3. Tagesrang zufriedengeben. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten gelang es Aerni, den Tagessieg nach Hause zu nehmen. Platz 2 ging an Böhlen.

SUPERSTOCK 70 Die wohl ereignisreichsten Rennläufe boten die offenen 70er an diesem Tag. Der Titel «Unermüdlicher Schrauber» ging an diesem Tag auf jeden Fall an Simon Wapf. Schon in der Woche vor dem Rennen klemmte ihm ein Zylinder auf den nächsten. Am Renntag erging es ihm nicht besser. Die Probleme häuften sich, nach jedem Rennlauf

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musste eine neue Lösung her. Der erste Rennlauf fiel ins Wasser, die nächsten zwei Rennläufe konnte er sich durchboxen. Doch auch mit Rang 4 und 3 bildete er am Ende nur das Schlusslicht der Kategorie. Doch eins hat er uns allen gezeigt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Dasselbe hat uns auch Daniel Reust gezeigt. Im ersten Lauf erkämpfte er sich, trotz Verlustes der rechten Fussraste, Platz 3. Er wäre am Ende des Tages sicher auf dem Podest gestanden, doch im zweiten Lauf musste er sich mit spuckendem Motor vor den Zuschauern geschlagen geben. Reust wusste nicht, wie ihm geschieht, als er im Lager in einen gähnend leeren Benzintank schaute. Eine wichtige Sache, die im Renntrubel schnell untergeht. Insbesondere wenn der Fahrer gleichzeitig Mechaniker ist. (Was im Mofa-Cup ziemlich häufig der Fall ist.) Mit dem zweiten Platz im letzten Lauf sicherte sich Reust dennoch wichtige Punkte in der Meisterschaft. Im Tagesklassement blieb ihm aber nur der zweitletzte Platz. Dominiert an diesem Renntag hat Elias Hollenstein. Runde für Runde führte er das Feld an und auch ein «Fast-Highsider» in der Zielkurve konnte ihn nicht stoppen. Genau wie er vor dem Rennen sagte: «Näh, näh u nüt gäh», zog er sein Ding durch und brachte den Sieg souverän nach Hause. Um Platz 2 und 3 kämpften, ohne es zu wissen, Pierre Aregger und Sandro Sägesser. Beide kämpften hinter der Spitzengruppe um Platz 4 und 5. Da sie aber beide drei komplette Läufe abgeschlossen hatten, schafften sie es durch Konstanz aufs Podest. Sägesser konnte sich durch Platz 3 im zweiten Lauf den zweiten Tagesrang sichern. Pierre Aregger holte sich Platz 3. Kenny Buchser (4.) und Gian-Luca Lendl (5.) rundeten die Tageswertung ab.

ihn. Tedi Baumann hatte schon mehr zu kämpfen für seinen dritten Tagesrang. Im ersten Lauf musste er sich noch gegen Mario Senn geschlagen geben, die zwei weiteren Läufe konnte er dann allerdings für sich entscheiden. Senn hatte in den zwei letzten Läufen allerdings noch Besuch von Jörg Schenker bekommen. Im finalen Lauf nahm ihm dieser noch den 4. Platz weg. Am Ende des Tages stand Senn aber doch auf Platz 4 vor Schenker auf Platz 5. Das neue Fahrwerk hat sich also gelohnt. Nach drei Jahren mit starrem Heck baute sich Senn ein komplett gefedertes Fahrwerk. Nach einigen Anpassungen war er ziemlich zuversichtlich und zufrieden, wie er im Interview bekannt gab. Dass es konkurrenzfähig ist, hat er bewiesen. Sehen wir, wie ihn das Fahrwerk weiter durch die Saison trägt.

OPEN 100 Harte Zweikämpfe gab es hier, leider, nicht zu sehen. Die Klasse war mit drei Fahrern völlig unterbesetzt. Stefan «Stevie Indi» Wermelinger schaffte als einziger Fahrer mit seinem roten Gilera Flieger die drei Rennläufe durchzustehen. Der oberste Platz auf dem Podest war ihm also sicher. Auf Platz 2, bekannt aus dem Fernsehen, platzierte sich James Aregger. Er versuchte auch beim zweiten Rennen sein legendäres 100-ccm-Sachs wieder in Gang zu bringen, war jedoch nicht zufrieden und will weiter tüfteln, bis die alte brachiale Leistung zurück ist. Sergio Congedi, auch auf einem Gilera unterwegs, brachte seinen Keilriemenfresser auf Platz 3. Er muss jedoch ziemlich unzufrieden mit seiner Leistung gewesen sein, erschien er nicht einmal zur Rangverkündigung.

SUPERMOFA OPEN

SUPERSTOCK 80 Auf die Frage «Denkst du, Platz 1 ist möglich?» reagierte Marco Graf wie immer sehr gelassen. «Ich denke schon, obwohl Gerber ca. 5 PS mehr hat, sollte es möglich sein.» Wie recht er hatte … Er entschied alle Rennläufe für sich. Wie Jorge Lorenzo aus der Moto GP zog er in den ersten Runden dem Feld langsam davon und konnte mit genügend Vorsprung die Ziellinie in allen drei Rennläufen als Erster passieren. Auf Tagesrang zwei folgte Stefan Gerber. Er konnte zwar die Pace von Graf nicht ganz mitgehen, die Fahrer hinter ihm konnten ihm aber gleichzeitig auch nicht folgen. Ein ungefährdeter zweiter Platz für

Eine super Strecke wäre es gewesen für die stras­sentauglichen Cross-Mofas. Leider fanden von 5 Fahrern nur 2 auf die Strecke. Es waren die treuen Gebrüder Fuchs. Zwischen den Rennläufen hörte man jedoch aus ihrer Box einen Winkelschleifer sein Werk verrichten, kein gutes Zeichen. Die beiden konnten je nur einen Rennlauf fahren, was ihnen immerhin je 25 Zähler brachte.

Kym Aerni und Niklas Böhlen gaben den Takt bei den Rookies an. schön auszurichten. Für uns war es eine Ehre und eine Freude, dass wir die Ersten sein durften, die auf dieser Piste fahren durften. Auch danken wir allen Fahrern, die dabei waren, ohne euch wäre all das nicht möglich! Wir hoffen weiter auf eure rege Teilnahme, vor allem am 4. Rennen dieses Jahres in Lignières! Danke auch an alle, die uns in irgendeiner Form unterstützen. Euer Team Mofa-Cup ❮

Auszug aus den Ranglisten: Rookie E50 Cup: 1. Aerni Kym, 114 P.; 2. Böhlen Niklas, 111 P.; 3. Helfer Glen, 110 P. Superstock 70: 1. Hollenstein Elias, 110 P.; 2. Buchser Kenny, 97 P.; 3. Sägesser Sandro, 87 P. Superstock 80: 1.Graf Marco, 119 P.; 2. Gerber Stefan, 116 P.; 3. Baumann Tedi, 94 P. Open 100: 1. Aregger James, 97 P.; 2. Wermelinger Stefan, 72 P.; 3. Congedi Sergio, 40 P. Supermofa Open: .1. Fuchs Marco, 69 P.; 2. Fuchs Christoph, 63 P.; 3. Rohrer Dominik, 50 P.

FÜR ALLE MOTORRÄDER. MIDLAND.CH

EIN PAAR ABSCHLIESSENDE WORTE VOM TEAM … Wir möchten es nicht unterlassen, dem Besitzer des FSZ und dem Veranstalter ein grosses Danke-

Jörg Schenker im Angriffmodus.

Das Grinsen von Florian Meister sieht man sogar mit Helm.

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BE S T EL L C OUP ON F ÜR EIN GR AT I SIN SER AT IM S A M -$HOP Aufgepasst, liebe SAM-Mitglieder! Als SAM-Mitglied können Sie gratis in der Verbandszeitschrift MOTOR JOURNAL ein Kleininserat aufgeben. Talon ausfüllen und einsenden. Ich möchte mein Inserat einmal im SAM-Shop erscheinen lassen.

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Tel Für die Veröffentlichung verwenden wir nur den Text und Ihre Telefonnummer, nicht Ihre Adresse! Bitte ausschneiden und einsenden an: MOTOR JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Der Frühschoppen vom Sonntag, 10. April im Restaurant Reussbrücke wurde vom 4 Mitgliedern und 1 Gast besucht. Bei schönstem Wetter verweilten wir in der Gartenwirtschaft und genossen den Sonnenschein. Achtung: Unsere Reise im Juni musste aus organisatorischen Gründen eine Woche vorverschoben werden. Diese findet neu am Sonntag, 12. Juni statt. Wir besuchen das Fahrzeugmuseum in Bäretswil ZH. Bitte meldet euch ab sofort bei Heinz unter 079 437 76 86 an. Anmeldeschluss ist der 1. Juni 2016. Die Angemeldeten bekommen danach die Infos über den Tagesablauf und wie wir ins Zürcher Oberland kommen. Für alle, die an den Papiersammlungen mitgeholfen haben, ist die Reise kostenlos. Deren Partner und alle anderen Mitglieder können mit Fr. 30.– an der Reise dabei sein. Ein Mittagessen und der Eintritt sind in

der Reise inbegriffen. Weitere Infos sind dann noch in der folgenden Ausgabe oder auf unserer Website. Der nächste Hock findet am 28. Mai um 19.00 Uhr im Restaurant Löwen in Affoltern am Albis statt. Nun noch etwas zum Lachen: Ein Mann bringt sein Auto zum Service in die Werkstatt. Einen Tag später kommt er wieder und will es holen. Ganz entsetzt schaut er sein Auto an und fragt den Mechaniker, warum er denn alle Scheiben rausgenommen habe. Verwundert antwortet der Mechaniker: «Die habe ich nicht rausgenommen. Ich hab sie nur geputzt.» Der Vorstand

AMC Bülach Liebe Clubmitglieder Hier noch die diesjährigen Touren: 20. Mai Minigolf in Grindel Bassersdorf, Treffpunkt 19.30 Uhr vor Ort. 24. Juli Suppenkochen bei Lidia ab 11.30 Uhr vor Ort. 9. Sept.

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Die Allianz Suisse und der Schweizerische Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) sind seit Jahren Partner, wenn es um attraktive Versicherungsangebote geht. Profitieren auch Sie als Verbandsmitglied von interessanten Spezialkonditionen für Ihre Privatversicherungen. Lassen Sie sich beraten, damit Sie sich im entscheidenden Moment auf die Leistungen der Allianz Suisse verlassen können. www.allianz-suisse.ch verguenstigungen@allianz-suisse.ch

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An Ihrer Seite von A –Z.

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Au s unseren Sek t ionen Abendausfahrt ins Rest. Rossberg, Wilchingen, 19.30 Uhr vor Ort. 3. Dez. Claushock Rest. Schmitte, Schöfflisdorf, 19.30 Uhr vor Ort. Wir freuen uns auf ein paar gemütliche Stunden im Kreise des AMC Bülach. Bis bald am Minigolf, Heidi

Cham Liebe Clubmitglieder Der Startschuss in die neue Sportsaison ist erfolgt, wir hoffen, ihr wart erfolgreich und konntet eure Ziele erreichen! Auch dieses Jahr werden wir einige Sachen zusammen unternehmen, jedoch stehen die Termine noch nicht fest. Ihr werdet aber rechtzeitig informiert, wenn es reicht hier im MOTOR JOURNAL, sicher aber auch per Mail. Wir wünschen euch weiterhin alles Gute und eine unfallfreie Saison.

Samstag, 18. Juni in der Hinterschwendi, Au. Näheres dazu in der nächsten Ausgabe. Bis dahin grüsst Paul Böhi

In einen fast leeren Bus steigt eine ältere Dame und setzt sich direkt hinter den Fahrer. Nach einiger Zeit beugt sie sich vor und fragt den Busfahrer: «Entschuldigen Sie, möchten Sie eine Nuss?» Der Busfahrer bejaht die Frage und die ältere Dame steckt dem Busfahrer eine Nuss in den Mund. Wiederum nach einiger Zeit wiederholt sich die Frage und der Busfahrer isst noch einige Nüsse mehr. An der letzten Station angekommen, will die Dame aussteigen und der Busfahrer fragt, warum sie ihm die Nüsse immer einzeln angeboten hat. Da antwortet die ältere Dame: «Ich esse für mein Leben gerne Toffifee, aber die Nüsse sind mir einfach zu hart!»

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Eure Aktuarin Gisela

Degersheim Salü mitenand Die nächsten Daten frisch aus dem neuen Tourenprogramm sind: 20. Mai Höck Rest. Schweizerbund, 22. Mai Ausfahrt Bert Bänziger, 27. Mai Höck Rest. Moosburg, 28. Mai Mithilfe am Trial Bischofszell (Punktrichter/-innen gesucht), 10. Juni Höck Rest. Aachsäge, 12. Juni Ausfahrt René Keller. Es grüsst euch Hanspeter

An der Hulftegg Geschätzte Clubmitglieder Die 1. Jassrunde im «Pöstli», Dreien, Mitte März war mit 12 Teilnehmern sehr gut besucht. Mit 48 Teilnehmern an unserm öffentlichen Preisjassen vom 2. April darf ebenfalls von einem Erfolg gesprochen werden. Als Sieger durfte sich Martin Brändle, Dietfurt, mit 4222 Punkten feiern lassen, gefolgt von Räbsamen Zita, 4137, Gämperli Toni, 4124, beide von Gähwil. 4. Rang Fust Christian, Dreien, 4053, 5. Roos Vrony, Dreien, 4052, 6. Rang für Egg Richard, Au-Fischingen, 4036. Ein herzliches Dankeschön dem «Pöstli»-Team und den weiteren Helfern. Voranzeige: Zur 2. Jassrunde treffen wir uns am

AMC Obersee A lt e n d o r f

in Näfels. In der nächsten Ausgabe des Journals ist dann der Termin zum Sichanmelden. Schreibt dieses Datum in eure Agenda … Bis dann, Lydia

TODESANZEIGE Am 19. April ist unser langjähriges Clubmitglied

Ruedi Diethelm nach kurzer schwerer Krankheit von seinen Schmerzen erlöst worden. Er war seit 1978 Mitglied im SAM, war unter anderem Sportpräsident des MC Wollerau, blieb uns danach trotz Fusionen mit Wollerau am Etzel und AMC Obersee Altendorf als treues Mitglied erhalten. Viele Jahre war er Briefträger und später traf man ihn jeweils an Märkten und an der Chilbi am Knoblibrotstand. Ruedi wird uns stets mit seiner bescheidenen Art und vor allem mit seinem sympathischen Lächeln in Erinnerung bleiben. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Speer Weesen Glarnerland Hoi miteinander Unser nächster Anlass: Grillabend am Samstag, 25. Juni bei Felix Bühler

Wohlen Liebe Clubmitglieder Kaum zu glauben, wie viel Glück wir mit unserem Motocross hatten. Einige Tage zuvor war der Wetterbericht dermassen schlecht, und am Rennwochenende war alles halb so wild, die Zuschauer kamen in Scharen. Am Montag dann kam der angekündigte Regen, mit Schneeflocken drin – ich brauche ja nicht zu schreiben, wie toll das Aufräumen war. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle Helfer, ihr wart grossartig. Ganz speziell auch ein Danke an diejenigen, die beim Aufräumen gekommen sind; sich bei dem Wetter herauszuwagen ist wirklich super und zeugt von grosser Loyalität! Mittlerweile ist alles verstaut und das Gras wächst schon wieder . . . Als Nächstes steht der Clubhöck vom 3. Juni und das Trial vom 5. Juni auf dem Programm. Wie jedes Jahr sind wir auch beim Trial froh um eure Mithilfe, es gibt einige Posten zu besetzen. Bitte meldet euch bei mir, danke! Alle Infos dazu kommen noch per Mail. Bis bald, Gisela

ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Ehrenpräsident: Bruno Siegenthaler, 8580 Amriswil (Natel 079 543 09 76) Redaktion: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Tel./Fax 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsident: Kurt Stäheli, 8570 Weinfelden (Tel. 071 620 46 11, Natel 079 421 65 71) E-Mail: k.staeheli@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Sportpräsident: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur (Fax 052 233 92 31, Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Vizepräsident: vakant Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross: Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Sanna Keller (Natel 077 488 26 56) E-Mail: s.keller@s-a-m.ch Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Oliver Zoller (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Administration Motocross: Tina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Freestyle/Supermoto: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Supermoto: Roland Brotzge (Tel. 052 366 66 81, Natel 079 620 60 74), E-Mail: r. brotzge@s-a-m.ch Andy Heierli (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Marcel Gsell (Natel 079 694 66 00) E-Mail: m.gsell@s-a-m.ch Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Administration Supermoto: Andrea Brotzge, Elggstrasse 18, 8418 Schlatt (Tel. 052 366 66 81) E-Mail: a.brotzge@s-a-m.ch Trial: Elmar Fraefel (Tel. P 071 951 82 94, G 071 955 28 93, Fax 071 955 37 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Felix Büeler (Tel. P 071 278 51 43, G 058 280 48 63, Natel 076 456 25 16) E-Mail: f.bueeler@s-a-m.ch Mofa-Cup: Pierre Aregger (Tel. 041 980 27 77) E-Mail: p.aregger@s-a-m.ch Mofacross: Alex Durrer (Natel 079 503 46 82) E-Mail: a.durrer@s-a-m.ch Geschicklichkeitsfahren: Stephan Kessler, E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Pocketbike: Nicolas Bourqui (Natel 079 884 01 04) E-Mail: n.bourqui@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Roland Brotzge (Tel. 052 366 66 81, Natel 079 620 60 74), E-Mail: r.brotzge@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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STADT-TRIAL BISCHOFSZELL

D

Sa ms tag, 2 8. M a i 2016 ie neunte Auflage des

UNBEDINGT BEACHTEN!

Trial-Meisterschafts-

Da das Trial in der Stadt durchgeführt wird, sind einige Besonderheiten zu beachten: Absolutes Fahrverbot vor und nach der Veranstaltung ausserhalb des Fahrerlagers. Zuwiderhandlung wird mit Wertungsausschluss bestraft!

laufes in der Stadt

Bischofszell wird am gleichen Ort wie in den letzten Jahren, in der Oberstadt, durchgeführt.

Der Anlass findet am Samstag, 28. Mai 2016 statt und wird durch die Arbeitsgemeinschaft MC Bischofszell, T-T-O Trial-Team-Ostschweiz und MSC Degersheim organisiert. Der Lauf zählt für alle Klassen zur SAM- und Bodenseepokal-Meisterschaft. Es sind auch Gastfahrer teilnahmeberechtigt.

1. Der Platz für Fahrerlager ist klar definiert. 2. Irgendwelches Herumfahren aus­ serhalb des bezeichneten Geländes ist verboten. 3. Das Befahren öffentlicher Strassen ausserhalb der Absperrungen ist verboten.

4. Auf dem ganzen Gebiet im Zuschauerbereich ist mit Rücksicht auf dieselben zu fahren. 5. Der Start erfolgt einzeln in Minuten­ abständen. Die Startzeit wird beim Einschreiben festgelegt. 6. Eine Anmeldung ist zwingend nötig. 7. 2 Sektionen werden als IndoorSektionen über künstliche Hindernisse ausgesteckt und auch so gewertet. 8. Es ist das Spezialreglement zu beachten, das beim Einschreiben aufliegt.

SAM-Homepage, da es doch noch einige weitere wichtige Punkte zu beachten gibt.

. . . UND UNBEDINGT ANMELDEN Es gibt keine Fahrerbesprechung. Die Siegerehrung ist um 18.00 Uhr. Anmeldeschluss ist der 23. Mai 2016. Anmeldungen an: Marcel Vetter, Zelgli 15, 8586 Erlen, vetter@mc-bischofszell.ch

Bitte beachtet unbedingt die vollständige Ausschreibung auf der

TRIAL WINDLACH ZH

A

S onn tag, 22. M a i 2016 m Sonntag,

DETAIL

22. Mai, findet

Kategorien, Zeitplan, Anzahl Runden und Sollzeit kann man in der detaillierten Ausschreibung auf der SAMHomepage nachschauen.

das SAM-Trial in

der Grube Rütifeld bei Stadel/Windlach ZH statt.

AUSSCHREIBUNG BEACHTEN

Das Einschreiben und die Maschinenabnahme starten um 8.30 Uhr.

Es gibt auch einige Punkte zu beachten; auch diese bitte auf der SAMHomepage nachschauen.

Die ersten 3 jeder Kategorie sind preisberechtigt. Die Siegerehrung findet ca. um 16.30 Uhr statt. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und Fahrer! Für das OK Markus Senn, TWN Club Zürich

TRIAL HILFIKON AG

B

S onn tag, 5. Juni 2016 ereits zum 11. Mal findet in der Grube auf dem Motocross-Gelände in

Hilfikon bei Wohlen AG ein SAMTrial statt.

Hilfikon gehört zur Gemeinde Villmergen AG; das Trialgelände liegt gleich hinter dem Schloss Hilfikon. Es ist für die Zuschauer bequem zu erreichen und attraktiv zum Zuschauen, da die Sektionen rund um die Grube herum angeordnet sind.

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SAM- UND BODENSEEMEISTERSCHAFT Das Trial zählt für alle Klassen zur SAM-Meisterschaft sowie zur Bodensee-Meisterschaft. Einschreiben: ab 8.30 Uhr bis 12.45 Uhr. Fahrerbesprechung um 9.15 Uhr und 13.00 Uhr, für alle Fahrer obligatorisch. Achtung: Start Klassen 5, 6, 8, 9 und 9T um 9.30 Uhr, Start Klassen 2, 3, 4, 7 um 13.15 Uhr. Siegerehrung für die Klassen, die am Morgen starten, in der Mittagspause, für die Nachmittagsklassen

nach Beendigung am späteren Nachmittag.

ANMELDUNG BIS 1. JUNI Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Unsere Festwirtschaft bietet für alle etwas. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher!

Anmeldungen an: Ueli Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Tel. 056 666 16 47 ueli.hilfiker@bluewin.ch oder online unter www.s-a-m.ch Bis bald! MSC Wohlen OK-Präsident Ueli Hilfiker

Wir bitten die Fahrer, sich bis am 1. Juni anzumelden. Die ganze Ausschreibung findet ihr unter www.s-a-m.ch.

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AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

SUPERMOTO STEISSLINGEN D

A

Sa ms tag/S onn tag, 2 8. /2 9. M a i 2016 m 28./29. Mai 2016 findet in Steisslingen das zweite Supermoto-

Rennen der Saison 2016 statt, das zur Supermoto-Swiss-Championship-Meisterschaft zählt. Die Veranstaltung zählt für alle Fahrer zur Meisterschaft. Die Rennstrecke befindet sich auf dem Verkehrssicherheitszentrum. Steisslingen erreicht ihr über Schaffhausen–Thayngen– A 81 Richtung Stuttgart – Kreuz Hegau Richtung Konstanz , Abfahrt Steisslingen Richtung Steisslingen, dann ausgeschildert. Oder Konstanz – Autobahn Richtung Stuttgart – Abfahrt Steisslingen Richtung Steisslingen, dann ausgeschildert.

FAHRERLAGER AB 15.00 UHR Das Fahrerlager wird am Freitag, den 27. Mai 2016 erst ab 15.00 Uhr geöffnet. Beim Rennplatz werden alle Fahrer von unseren Helfern eingewiesen. Es ist den Einweisern Folge zu leisten, wir haben beschränkten Platz, diesen gilt es so gut als möglich auszunützen. Fahrer, die zusammen im Rennpark stehen möchten, sind gebeten auch gemeinsam anzureisen, da wir keine Reservationen akzeptieren können. Im Rennpark darf Samstag und Sonntag gefahren werden, dies aber nur im Schritttempo.

ZUM ERSTEN MAL Diese Veranstaltung ist zum ersten Mal auf diesem Gelände. Um auch

ein weiteres Mal ein SM-Rennen durchführen zu können, sind wir auf eure Disziplin angewiesen. Fahrer, die sich nicht an das Reglement halten oder sich sonst danebenbenehmen, werden gebüsst und von der Veranstaltung ausgeschlossen. Bitte beachtet unbedingt die vollständige Ausschreibung unter www.s-a-m.ch

der mit DJ-Musik, die ihr nicht verpassen dürft. An der Bar könnt ihr schöne Mädels und feine Drinks geniessen und über vergangene Taten diskutieren. Die Siegerehrung findet bei Start und Ziel statt. Mit freundlichen Grüssen OK-Präsident Klaus de Monte

SPEED-RACE-FINAL Am Samstagabend findet ein Supermoto-Speed-Race-Final mit an­ schlies­sendem Show-Fahren und Autogrammstunde statt. Für diesen Lauf wird ein Preisgeld ausbezahlt. Für das leibliche Wohl ist in unserer Festwirtschaft ab Freitagabend gesorgt. Am Freitag Musik, Barbetrieb mit Benzingesprächen. Samstag steigt dann unsere Biker-Party wie-

Zei t p l a n S up er mo t o S t eis sl ingen FREITAG/VENDREDI, 27. 5. 2016 20.00–21.30 Adm. Kontrolle Lizenz / Contrôle administratif licence 21.30–22.00 Adm. Kontrolle Tageslizenz / Contrôle administratif licence jour

SAMSTAG/SAMEDI, 28. 5. 2016 Kategorien: Einsteiger/Débutant; Promo; Senioren/Séniors; Youngster 85/125 2T, 250 4T; Prestige, Quad Nat./Inter, Open/Fun Class; Kids 50/65 ccm; Challenge 07.15 Fahrerbesprechung bei Start und Ziel (für alle Fahrer/-innen obligatorisch!) / Réunion des pilotes à l’arrivée/départ (obligatoire pour tous les pilotes) ab/dés 8.00 Training/Entraînement ab/dés 14.15 Rennläufe/Manches 18.30 Supermoto-Speed-Race-Final mit anschliessendem Show-Fahren. Die ersten fünf Solo-Fahrer des Zeittrainings sind startberechtigt. ca. 18.45 Siegerehrung bei Start und Ziel / Remise des prix à l’arrivée/ départ

SONNTAG/DIMANCHE, 29. 5. 2016 Kategorien: Quad Nat./Inter; Promo; Youngster; Senioren; Challenge; Prestige; Kids 50/65 ccm ab/dés 8.00 Warm -up ab/dés 9.40 Rennläufe/Manches Siegerehrung bei Start und Ziel / Remise des prix à l’arrivée/départ

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AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

SUPERMOTO HOCH-YBRIG SZ

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Sa ms tag/S onn tag, 11. /12. Juni 2016 m 11./12. Juni 2016 findet in Hoch-Ybrig das vierte Supermoto-

Rennen der Saison 2016 statt, das zur Swiss-Supermoto-Championship-Meisterschaft zählt.

Organisiert wird die Veranstaltung unter der Leitung des OK-Präsidenten Kurt Hürlimann und mit verschiedenen Vereinen von der näheren Umgebung.

DANK Besten Dank an die Bergbahnen von Hoch-Ybrig, unter der Leitung der Familie Keller, und Aktionäre für das Vertrauen, uns ihr Gelände zur Verfügung zu stellen. Natürlich auch besten Dank an die Gemeinde, dass wir so eine grosse Veranstaltung durchführen dürfen.

ANFAHRT Hoch-Ybrig erreicht ihr über Zürich– Schindellegi–Sihlbrugg–Einsiedeln –Hoch-Ybrig. Oder Winterthur–Rap-

perswil–Pfäffikon SZ–Schindellegi– Sihlbrugg–Einsiedeln–Hoch-Ybrig. Ab Einsiedeln ist die Zufahrt signalisiert. Das Fahrerlager wird am Freitag, den 10. Juni 2016 ab 15.00 Uhr geöffnet. Beim Rennplatz werden alle Fahrer von unseren Helfern eingewiesen. Es ist den Einweisern Folge zu leisten, wir haben beschränkten Platz, diesen gilt es so gut als möglich auszunützen. Wir geben den Clubfahrern auch in Hoch-Ybrig wieder die Möglichkeit zu starten. Anmeldungen sind an a.brotzge@s-a-m.ch zu machen. Die detaillierte Ausschreibung findet ihr unter www.s-a-m.ch, bitte unbedingt beachten!

ten diskutieren. Die Siegerehrung findet im Festzelt statt. Sollte es Fahrer geben, die schon am Mittwoch oder Donnerstag nach HochYbrig fahren und uns beim Aufbau noch helfen möchten, würden wir uns natürlich sehr freuen.

Also an alle, am 11./12. 6. 2016 auf nach Hoch-Ybrig ins schöne Ski- und Wandergebiet mit den tollen HochYbrig-Bergbahnen. Mit freundlichen Grüssen OK-Präsident Kurt Hürlimann

ESSEN Für das leibliche Wohl ist in unserer Festwirtschaft ab Freitagabend gesorgt, gibt es doch schon unsere Opening Party mit Musik. Am Samstag steigt dann unsere Biker Party wieder mit Musik, die ihr nicht verpassen dürft. An der Bar könnt ihr schöne Mädels und feine Drinks geniessen und über vergangene Ta-

Zei t p l a n S up er mo t o Hoch-y br ig FREITAG/VENDREDI, 10. 6. 2016 20.00-21.30 Adm. Kontrolle Lizenz / Contrôle administratif licence 21.00-22.00 Adm. Kontrolle Tageslizenz / Contrôle administratif licence jour

SAMSTAG/SAMEDI, 11. 6. 2016 Kategorien: Einsteiger/Débutant; Promo; Senioren/Séniors; Youngster 85/125 2T, 250 4T; Prestige, Quad Nat./Inter, Club Open; Kids 50/65 ccm; Challenge 07.40 Fahrerbesprechung bei Start und Ziel (für alle Fahrer/-innen obligatorisch!) / Réunion des pilotes à l’arrivée/départ (obligatoire pour tous les pilotes) ab/dés 8.00 Training/Entraînement ab/dés 14.25 Rennläufe/Manches Siegerehrung in der Festhütte / Remise des prix à la cantine

SONNTAG/DIMANCHE, 12. 6. 2016 Kategorien: Quad Nat./Inter; Promo; Youngster; Senioren; Challenge; Prestige; Kids 50/65 ccm ab/dés 8.00 Warm-up ab/dés 9.50 Rennläufe/Manches Siegerehrung in der Festhütte / Remise des prix à la cantine

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TERMINE 2016 SA M-T er mine Stand 28. April 2016. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Philipp Kempf Motocross 16. Mai 18./19. Juni 25./26. Juni 02./03. Juli 09. Juli 20./21. August 27./28. August 03./04. September 10./11. September 24./25. September 01./02. Oktober 08./09. Oktober

Muri AG SAM Seitenwagen Ederswiler JU Feldkirch A SAM Masters MX 1/MX 2/SW Obernheim D Mönchaltorf SAM Junioren Schleitheim SH EM MX 2 Dätwil ZH Möggers A Gutenswil ZH Amriswil TG EM Open Wängi TG EM Ladies Hasle bei Burgdorf BE

Supermoto 28./29. Mai 11./12. Juni 16./17. Juli 20./21. August 03./04. September 17./18. September 01./02. Oktober

Steisslingen bei Singen D Hoch-Ybrig SZ Bäretswil ZH Lignières NE Frauenfeld TG Villars-sous-Ecot F Ramsen SH

Trial 22. 28. 05. 19. 10. 17. 21. 03./04. 18. 24.

Windlach ZH Bischofszell TG Hilfikon AG Bühl D Hornberg D Oelbronn D Roches BE Grimmialp BE Vandans A Sulz D

Mai Mai Juni Juni Juli Juli August September September September

Samstag

mit FMS 2 Tage mit FMS Samstag

EM ( IMBA ) Stand 28. April 2016. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www. s-a-m.ch nachschauen. Nick Hildebrand IMBA-EM MX 2 (125 ccm) 22. Mai Italien 19. Juni Belgien 16. Juli Frankreich 31. Juli Grossbritannien 21. August Schweiz 2. Oktober Deutschland

Fara Vicentino Koningshooikt Allaire Lower Drayton Schleitheim Kleinhau

IMBA-EM Open 31. Juli 21. August 28. August 18. September 25. September

Grossbritannien Deutschland Frankreich Holland Schweiz

Lower Drayton Ohlenberg Wingles Meijel Amriswil

IMBA-EM Seitenwagen 12. Juni Frankreich 31. Juli Grossbritannien 7. August Deutschland 21. August Belgien 25. September Holland

Baguer Pican Lower Drayton Arnoldsweiler Attenhoven Oss

IMBA-EM Ladies 31. Juli 14. August 2. Oktober

Grossbritannien Deutschland Schweiz

Lower Drayton Weilerswist Wängi

Jugend 22. Mai 9./10. Juli 18. September

Italien Holland Deutschland

Fara Vicentino Overloon Oberkail

Mofacross 20. August Montlingen SG 27. August Giswil OW 03./04. September Koppigen BE Mofa-Cup 21. Mai 25. Juni 27. August 22. Oktober

Lignières NE Lyss BE Lyss BE Roggwil BE

Pocketbike 28./29. Mai 19./20. Juni 09./10. Juli 06./07. August 13./14. August 03./04. September 17./18. September

Courgenay JU Montrevel en Bresse F Crevoladossola I Genf provisorisch Genève Verschiebedatum Alessandria I Chessel VD

Meili Motos Meisterschwanden Tel: 056/667 35 25 meili_motos@bluewin.ch

Geschicklichkeitsfahren 03./04. September Sulgen TG Weitere Termine 29. Oktober 12./13. November 03. Dezember

Terminkonferenz Wollerau SZ IMBA-Kongress England Meisterehrung Montlingen SG

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Erscheinungsdaten 2016

Nr. 6

8. Juni

(20. 5.)

Nr. 7

6. Juli

(20. 6.)

Nr. 8 10. August

(20. 7.)

Nr. 9

7. September

(20. 8.)

Nr. 10

5. Oktober

(20. 9.)

Nr. 11

9. November (20. 10.)

Nr. 12

7. Dezember (20. 11.) In Klammern Redaktionsschluss

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