SAM MOTOR JOURNAL 2017/10

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Nr. 10 / 4. Oktober 2017 / 33. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

MOFACROSS MONTLINGEN UND KOPPIGEN GESCHICKLICHKEITSFAHREN SULGEN MOFACUP LYSS TRIAL GRIMMIALP TOUR IN DEN JURA MOTOCROSS TRACHSLAU

Motocross Gutenswil und Dätwil


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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10

Motocross Dätwil

10/2 017 M O T O R J O U R N A L


Editorial

Werte Leserinnen und Leser!

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Motocross Gutenswil

Trial Grimmialp

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Weitere Inhalte Mofacross Montlingen 8 20 Jahre Mofacup 20 Mofacup Lyss 22 Tour Jura 24 Mofacross Koppigen 25 IMBA Meijel NL 27 Offizielles Nr. 9 / 26.

September

2014 / 30.

Organ des

rbande radfahrer-Ve und Motor hen AutoSchweizerisc Nr. 12 / 17. Dezember 2014 / 30. Jahrgang

s

Nr. 10 /15. Oktober 2014 / 30. Jahrga Offizielles Organ des Schweizerischen Auto-ng und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles

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MOTOCRO SS AMRIS WIL

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MOTOCROSS AMRISWIL SUPERMOTO RAMSEN MOFACUP-FINALE ROGGWIL JAHRESRANGLISTEN 2014

SEN OTO RAM SUPERM ROGGWIL P-FINALE MOFACU SUPERM GLISTEN 2014 JAHRESRANOTO RAMSEN

18

Geschicklichkeitsfahren Sulgen M O T O R J O U R N A L 10/2 017

MOFACU P-FINALE

ROGGWI L

JAHRES RANGLIS TEN 2014

Nächste Ausgabe Nr. 11

8. November 2017 www.s-a-m.ch

Führerscheinregelung – die Vernehmlassung zur Revision der Führerausweisvorschriften ist in vollem Gange. Geplant sind Anpassungen an das EURecht, aber auch die neuen Hürden und Änderungen bei den Mindestaltern. Der Branchenverband motosuisse wehrt sich insbesondere und vehement gegen eine Abschaffung des Direkteinstiegs für die Kat. A (> 35 kW) und will das Mindestalter analog zu unseren Nachbarn Deutschland, Österreich und Italien von 25 auf 24 Jahre senken. Begründet wird dies von motosuisse durch die deutlich gesunkenen Unfallzahlen trotz massiv angestiegenem Töff-Gesamtbestand. Die Statistik zeigt, dass das Motorrad- und Rollerfahren in den letzten Jahren immer sicherer geworden ist. Während der Motorrad- und Rollerbestand zwischen 2000 und 2016 um 43 % von rund 490 000 auf rund 700 000 zugenommen hat, ist die Zahl der tödlich verunfallten Motorradfahrer um 53 % von 92 auf 43 zurückgegangen. Der Rückgang sämtlicher Personenschäden bei den Motorradfahrern von 4592 auf 3519 (–23 %) im gleichen Zeitraum ist ebenfalls beachtlich, zumal auch dieser in Relation zu den gestiegenen Fahrzeugzahlen gesetzt werden muss. An dieser erfreulichen Entwicklung hat die deutlich verbesserte Motorradtechnik, wie zum Beispiel das ABS, einen wichtigen Anteil. Eine Verschärfung der bereits sehr restriktiven Vorschriften ist daher nicht angezeigt. Vielmehr rechtfertigt sich eine Liberalisierung. In der Kat. A2 (< 35 kW) soll weiterhin nach zwei Jahren, nicht wie vom Bund vorgeschlagen nach vier, und ohne zusätzliche praktische Fahrprüfung der A-Fahrausweis erlangt werden können. Kein anderes Land kennt solche Vorschriften. Auch das A2-Einstiegsalter von 18 Jahren müsse beibehalten werden, dies entspricht der Rechtslage unserer Nachbarländer. Bei der Kat. A1 (125 ccm, 11 kW) unterstützt die Branche den Vorschlag, dass wie in den umliegenden Ländern das Einstiegsalter 16 Jahre eingeführt wird und so die von den Herstellern nicht mehr bediente offene 50-ccm-Klasse künftig entfällt. Ich bin zuversichtlich und wünsche, dass sich motosuisse mit den für sie sprechenden Zahlen und Argumenten durchsetzen wird.

Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

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M OTOC ROS S GUTENSWIL ZH SAMSTAG/SONNTAG, 2./3. SEPTEMBER 2017

MOTOCROSS-

FEST IN

In weiten Teilen der Ostschweiz hiess es «Land unter» an diesem ersten Wochenende vom September. Nicht so in Gutenswil – obwohl es auch dort vor dem Rennen regnete, herrschten beste Bedingungen. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t

D

GUT

as 43. Motocross der MSG Gutenswil stand unter einem guten Stern. Viele Zuschauer und Klötzliboden – die

Crössler fanden alles, was das Herz begehrt. Zwar war es vor allem am Samstag noch etwas frisch, doch eigentlich ist das ja bestes Motocross-Wetter …

DOPPELSIEG FÜR BRUGGMANN Luca Bruggmann war der Mann, den es in Gutenswil zu schlagen galt. Zwei Laufsiege der Königsklasse gehen auf das Konto von Bruggmann. Im ersten Lauf hatte er Cyrill Scheiwiller am Hinterrad, im zweiten Lauf Ramon Keller, der Tageszweiter wurde. Über fehlende Spannung kann man also in dieser Kategorie sicher nicht klagen :-) Dritter auf dem Podest war der Franzose Médéric Demeuré.

MASTERS MX2: BETSCHART IN FRONT Der Tagessieg der «kleinen Königsklasse» ging an Franco Betschart. Er gewann beide

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Interview mit dem belgischen Seitenwagen-Weltmeister Jan Hendrickx. Läufe vor Simon Baumann. Im ersten Lauf setzte sich René Ender an sein Hinterrad, dieser musste dann aber Simon Baumann und Achille Perringerard ziehen lassen. Betschart gewann beide Läufe mit einem Start-Ziel-Sieg, vor allem im zweiten Lauf war aber Simon Baumann nur einen Wimpernschlag hinter ihm bei der Zieldurchfahrt. Tagesdritter hinter Betschart und Baumann wurde René Ender, der

mit Randy Morand um den Meisterschaftstitel kämpft.

WELTMEISTER AM START Dem engagierten Seitenwagen-Förderer Ernst Boller ist es gelungen, mit Jan Hendrickx den amtierenden Seitenwagen-Weltmeister nach Gutenswil zu holen. Zusammen mit Mario

10/2 017 M O T O R J O U R N A L


Die beiden Senioren Noldi Irniger und Marco Bernhard kämpften um den Sieg.

TENSWIL Ronny Hinterreiter gewann bei den Junioren Open. Strauss sicherte sich das Gespann hinter den Innerschweizern Bürgler/Betschart den zweiten Rang. Im ersten Lauf setzte sich das Gespann Hendrickx/Strauss an die Spitze des Feldes, Bürgler/Betschart konnten sie aber in der 9. Runde überholen. Dasselbe Bild zeigte sich im zweiten Lauf, hier zogen Bürgler/Betschart aber Mitte Rennen vorbei. Tagesdritte wurden Heinzer/Schelbert. Meiri Schelbert stieg für den

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Yanick Raschle auf dem Weg zum Sieg der National MX2.

verletzten Ruedi Betschart ins Boot von Marco Heinzer – die beiden hatten offensichtlich keine Abstimmungsprobleme, sonst wären sie nicht auf den 3. Rang gefahren ...

DOPPELSIEG FÜR BERNHARD

de Läufe für sich vor Noldi Irniger. Ihnen folgte Daniel Dossenbach mit einem fünften und einem dritten Rang aufs Podest. Bernhard, Hanspeter Bachmann und Noldi Irniger liefern sich auch einen packenden Kampf um den Meistertitel.

Auch die Senioren hatten in Gutenswil einen Doppelsieger; Marco Bernhard entschied bei-

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Marco Brenner, doppelter Laufsieger der National MX1.

QUAD: JOAO WER?

Sandra Keller war die schnellste Lady auf dem Platz.

Die zwei Laufsiege der Quads gingen an Joao Vale – richtig, noch nie gehört! Der Portugiese startete mit einer Tageslizenz und gewann prompt. Ihm folgte Landsmann Marcelo Cruz aufs Podest, gefolgt von Blacky Betschart. Robin Lüthi, der mit Cruz um den Meistertitel kämpft, musste mit 34 Punkten vorliebnehmen

– 16 weniger als Cruz, was am Schluss entscheidend sein kann.

BRENNER, AESCHBACH, LÜSCHER In dieser Reihenfolge beendeten sie beide Rennläufe der National MX1 und so stiegen sie auch aufs Podest: Marco Brenner, Daniel

Joao Vale, der Schnellste der Quads.

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10/2 017 M O T O R J O U R N A L


Sandro Wyss wurde 3. in der Kategorie Nachwuchs.

Team Bürgler/Betschart war das schnellste Gespann.

Franco Betschart holte sich den Sieg bei den Masters MX2.

Aeschbach und Dario Lüscher. In der Meisterschaft liegen die drei hauchdünn beieinander, das dürfte noch spannend werden an den letzten Rennen!

RASCHLE IN FRONT Yanick Raschle entschied beide Läufe der National MX2 für sich. Er querte die Ziellinie jeweils vor Kim Lüönd. Dritter auf dem Podest war Sam Hofmann. Lüönd und Nico Schäfer trennen auch in der Meisterschaft nur wenige Punkte.

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JUNIOREN OPEN Nicht ganz so viele Junioren standen in Gutenswil am Balken, weshalb es keine Gruppe A und B gab. Sieger wurde Ronny Hinterreiter, er entschied den ersten Lauf für sich; ihm folgte Gabriel Vögel aufs Podest, er war auch der Sieger des zweiten Laufes. Tagesdritter wurde Mark Buschor.

DA WARENS NUR NOCH DREI Die Ladies waren in Gutenswil mit drei Fahrerinnen vertreten: Sandra Keller, Nina Heimbüchel und Latifa Schneider. Sie stiegen in dieser Reihenfolge aufs Podest. Gutenswil zählte ebenfalls nicht zur Meisterschaft wegen gleichzeitigem Womens Cup. Trotzdem schade, dass die ehemals starke Frauenklasse nun so reduziert ist.

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M O T O R J O U R N A L 10/2 017

Carsten Renz war der schnellste der elf Nachwuchsfahrer. Er gewann beide Läufe. Ihm folgten Timo Trapp und Sandro Wyss aufs Podest. Renz ❮ führt auch die laufende Meisterschaft an.

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters MX1: 1. Luca Bruggmann 50; 2. Ramon Keller 42; 3. Médéric Demeuré 38; 4. Cyrill Scheiwiller 35; 5. Daniel Huser 34. Kategorie Masters MX2: 1. Franco Betschart 50; 2. Simon Baumann 44; 3. Rene Ender 38; 4. Achille Perringerard 38; 5. Rene Ratz 31. Kategorie Seitenwagen: 1. Bürgler A./Betschart M. 50; 2. Hendrickx J./Strauss M. 44; 3. Heinzer M./Schelbert M. 40; 4. Krieg M./Haller A. 31; 5. Gruber P./Mink-Ohnmacht T. 31. Kategorie Quad: 1. Joao Vale 50; 2. Marcelo Cruz 44; 3. Blacky Betschart 38; 4. Robin Lüthi 34; 5. Mathias Rüdisser 34. Kategorie Senioren Open: 1. Marco Bernhard 50; 2. Arnold Irniger 44; 3. Daniel Dossenbach 36; 4. Patrick Ryffel 36; 5. Hanspeter Bachmann 36. Kategorie National MX1: 1. Marco Brenner 50; 2. Daniel Aeschbach 44; 3. Dario Lüscher 40; 4. Ruedi Keller 34; 5. Fabian Koch 33. Kategorie National MX2: 1. Yanick Raschle 50; 2. Kim Lüönd 44; 3. Sam Hofmann 36; 4. Ralf Buschor 36; 5. David Hess 30. Kategorie Junioren Open: 1. Ronny Hinterreiter 47; 2. Gabriel Vögel 45; 3. Mark Buschor 38; 4. Ronny Nussbaumer 36; 5. David Sutter 35. Kategorie Ladies: 1. Sandra Keller 50; 2. Nina Heimbüchel 44; 3. Latifa Schneider 40. Kategorie Nachwuchs: 1. Carsten Renz 50; 2. Timo Trapp 40; 3. Sandro Wyss 38; 4. Joel Stierli 37; 5. Kimi Isler 30.

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M OFA C ROS S M ONTLINGEN S G

SAMSTAG, 19. AUGUST 2017

PACKENDE DUELLE IM «RHITEL»

Die Mofacrosser starteten im Rheinsand in Montlingen Die SAM-Mofacross-Meisterschaft ging in die fünfte Runde. Dafür kamen alle ganz in den Osten der Schweiz, ins St. Galler Rheintal nach Montlingen. Tex t : M a r t in S chr a n e r F o t o s: A lex D ur r e r Pascal Durrer #110.

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as Töffli-Rennen wurde zum 13. Mal vom Black Thunder MC organisiert und die Mofacross-Meisterschaft

gastierte zum dritten Mal im Rheintal. Es versprach dank dem weichen Rheintaler Boden ein spannendes Rennen zu werden mit vielen packenden Duellen. Bis hin zum Renntag war nicht klar, ob wir nasse Füsse bekommen würden oder nicht. Das Wetter im malerischen Rheintal war den Mofacrossern freundlich gesinnt. Die Sonne zeigte sich doch noch und sorgte für optimale Stimmung und beste Rennbedingungen. Die Veranstalter überraschten die Teilnehmer mit einer neuen Strecke. Um die Sicherheit zu gewährleisten, liess Sportkommissar Michi Burch eine Stelle der Strecke umbauen. Die Strecke war sehr flüssig und sorgte für viel Action.

KAT. M0 (50 CCM), LAUF 1, 2: Direkt nach der Mittagspause starteten die Piloten der Kategorie M0. Der Start verlief in gewohnter Manier. An der Spitze duellierten

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sich Fabio Abächerli (#24) und Sandro Riebli (#78). Lediglich Christoph Herger (#331) konnte den beiden auf den Fersen bleiben. Dahinter begannen heisse Kämpfe. Silvan Tanner (#5) erkämpfte sich vor seinem Heimpublikum den vierten Platz, welchen er wegen technischem Problemen kampflos aufgeben musste. Davon profitierte Dario Lütolf (#88). Im zweiten Lauf begann das Rennen in ähnlicher Konstellation. Dieses Mal hatte Christoph Herger (#331) mit technischen Problemen zu kämpfen und musste das Rennen aufgeben. Das eröffnete den dahinterliegenden Fahrern neue Chancen. Kevin Durrer nutzte die Gunst der Stunde und sicherte sich den dritten Rang im zweiten Lauf. Sandro Riebli (#78) zeigte sich von seiner besten Seite und forderte Fabio Abächerli (#24) zu einem spannenden Zweikampf heraus. Es gelang ihm diesmal nicht und er landete auf dem zweiten Platz.

KAT. M1 (75 CCM), LAUF 1, 2: Die Meisterschaft der Kategorie M1 kommt in die heisse Phase, die Punktestände um die vorderen Ränge sind klein. Pascal Durrer (#110) begann das Rennen mit einem Holeshot.

Er hielt sich zwei Runden an der Spitze, bis der Lokalmathador zum Überholen ansetzte und sich den ersten Laufsieg sicherte. Zweiter wurde Dario Lütolf (#88) aus Schongau LU und Blitzstarter Durrer wurde Dritter. Im zweiten Lauf waren die Verhältnisse an der Spitze klarer. Patrick Eugster holte sich souverän den zweiten Laufsieg vor Dario Lütolf (#88). Dominik Zäch (#17) nutzte seinen Heimvorteil und fuhr als Dritter erstmal auf das Podest in der Klasse.

KAT. M2 (80 CCM), LAUF 1, 2: Fabio Abächerli (#24) baute seine Führung in der Meisterschaft weiter aus mit dem Sieg im ersten Lauf. Knapp dahinter kam Martin Enz (#133) ins Ziel. Dritter wurde der Rheintaler Nicolas Rohner (#77). Wie verwandelt holte sich die Nummer 77 im zweiten Lauf den Holeshot und hielt die Führung drei Runden lang. Mit einem spektakulären Manöver setzte sich wiederum Fabio Abächerli (#24) an die Spitze des Feldes. Um den zweiten Platz wurde hart gekämpft und Martin Enz (#133) konnte sich kurz vor Ende des Laufes durchsetzen. Dritter wurde wiederum Nicolas Rohner (#77).

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Michi Burch …

Martin Schran

er …

Bereits am Start ging die Post ab.

Daniel Graf in Action.

… und Sand ro Riebli gaben Vollgas .

KAT. M3 (100 CCM), LAUF 1, 2: In der Königsklasse wurde ebenfalls hart gekämpft. Im ersten Lauf konnte sich Michi Burch (#85) mit einer starken Performance den Sieg sichern. Martin Schraner (#11) behauptete sich auf dem zweiten Platz und Dritter wurde Alex Durrer (#113). Der Rheintaler Martin Schraner (#11) übernahm zu Beginn des zweiten Laufes die Führung. Michi Burch (#85) wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Daraus entstanden einige heisse Überholmanöver und die Nummer 85 konnte sich schliesslich durch- und auch leicht absetzen. Dahinter fuhr Daniel Graf (#13) als Dritter ins Ziel, der direkt vom Flughafen kam. Den ersten Lauf hatte er leider verpasst, weil der Flieger Verspätung hatte. ❮

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M OTOC ROS S IM WEINLAND/ DÄT W IL Z H

SAMSTAG/SONNTAG, 9./10. SEPTEMBER 2017

SONNE, SCHLA UND SPANNUNG Die Verhältnisse in Dätwil waren eine Herausforderung Zu Beginn des Samstags herrschten gute Bedingungen, im Laufe des Tages begann es zu regnen – und das intensiv. Über Nacht setzte der Regen der Strecke arg zu. Eine Herausforderung für alle … Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t

G

lücklicherweise liess sich am Sonntag dann die Sonne blicken. Das tat wenigstens dem Gemüt gut,

auch wenn der Boden schon aufgeweicht war und der Sonnenschein nicht wirklich viel ausrichten konnte.

Solche Bedingungen sind für alle schwierig, sei es für Veranstalter, Fahrer, Kommissäre oder Helfer. Wie schon geschrieben beruhigte

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Lauf für sich vor Daniel Huser und Adrian Scheiwiller, der nach seiner Verletzung letztes Jahr zum ersten Mal an einem SAM-Rennen startete in dieser Saison. Die MX2-Klasse entschied René Ender überlegen für sich. Ihm folgten Randy Morand und Kim Lüönd aufs Podest.

WER PLAMPT DA BEI WEM? sich das Ganze am Sonntag zum Glück. Die Sonntags-Klassen fuhren dann wegen den Umständen nur einen Wertungslauf.

MASTERS Die beiden Masters-Klassen MX1 und MX2 fuhren in Dätwil miteinander. Insgesamt 31 Fahrer standen am Start. Sieger des gesamten Feldes wurde der MX1Pilot Médéric Demeuré. Er entschied den einen

Etliche Gespanne hatten in Dätwil einen anderen Beifahrer drin. Tagessieger Marco Heinzer war mit Meiri Schelbert unterwegs (wie bereits in Gutenswil). Andy Bürglers Beifahrer war der Deutsche Andres Haller, und Suter fuhr nicht mit Intlekofer, sondern mit Philipp Furrer, der eigentlich Plampi bei Kevin Battaglia war, nun aber aufgehört hat und nur noch sporadisch ins Boot steigt. Intlekofer hatte andere Verpflichtungen und so sprang Furrer ein.

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AMM Start National MX2; Sam Hofmann #112 und Dominic Staub in Front.

PUR

Siegerehrung National MX1: v. l. n. r. 2. Marco Brenner, Sieger Daniel Aeschbacher, 3. Dario Lüscher.

Tiago Miguel, der schnellste Nachwuchspilot, in Action. Hinter Heinzer/Schelbert fuhren Hofmann/ Dörig (in «Original-Formation») als Zweite ins Ziel, gefolgt von Bürgler/Haller. Bürgler/Betschart (hier Bürgler/Haller) sicherten sich damit vorzeitig den Meistertitel der Seitenwagenklasse vor Heinzer/Betschart (hier Heinzer/Schelbert).

QUAD Auch die Quads fuhren nur einen Lauf. Sieger dieses Laufes war Marcelo Cruz, gefolgt von Mathias Rüdisser und Robin Lüthi; Lüthi fuhr mit 2.13.575 auch die schnellste Runde. Cruz führt nun eine Runde vor Schluss die Meisterschaft an, 10 Punkte vor Robin Lüthi.

VIELE DISKUSSIONEN Die Senioren-Klasse gab vor allem nach dem Rennen viel zu diskutieren, da einzelne Fahrer

M O T O R J O U R N A L 10/2 017

wegen dem Überfahren der Streckenbegrenzung (gelbe Pfosten) um einige Ränge zurückversetzt wurden. An dieser Stelle wird nicht näher darauf eingegangen; wen es interessiert, der lese bitte die Stellungnahme der SPOKO dazu Seite 30 in diesem MOTOR JOURNAL. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich einen Tagessieger, und der hiess in Dätwil Marco Bernhard. Ihm folgten Hanspeter Bachmann und Alfeo Bottesi aufs Podest.

Marcelo Cruz.

ULTRASPANNEND Bis zum Schluss bleibt es spannend bei der Kategorie National MX1. In Dätwil holte sich Daniel Aeschbach den Tagessieg, gefolgt von Marco Brenner und Dario Lüscher. In der Meisterschaft liegt Brenner einige Punkte vor Lüscher und Aeschbach. Es bleibt spannend!

Heinzer/Schelbert auf dem Weg zum Sieg.

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Fabian Egloff war der schnellste Junior.

René Ender holte sich den einen Lauf der Masters MX2.

TAGESSIEG FÜR HOFMANN Sam Hofmann holte sich den Tagessieg der National MX2, gefolgt von Yanick Raschle und Kim Lüönd. Beide Läufe gingen an Hofmann. In der Meisterschaft liegt Lüönd vorne, gefolgt von Nico Schäfer.

JUNIOREN OPEN

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters MX1: 1. Médéric Demeuré 35; 2. Daniel Huser 32; 3. Adrian Scheiwiller 30; 4. Levi Suter 28; 5. Pascal Prendes 26.

Latifa Schneider wühlt durch den Dreck.

Kategorie Masters MX2: 1. Rene Ender 35; 2. Randy Morand 32; 3. Kim Lüönd 30; 4. Rene Ratz 28; 5. Silvio Keller 26. Kategorie Seitenwagen: 1. Heinzer M./Schelbert M. 25; 2. Hofmann F./Dörig C. 22; 3. Bürgler A./Haller A. 20; 4. Suter S./Furrer Ph. 18; 5. Gloor R./Leutwyler W. 16.

Die Gruppe A der Junioren wurde von Fabian Egloff dominiert. Er entschied den ersten Lauf für sich, im zweiten Lauf fuhr er auf den 3. Rang. Tageszweiter wurde Ronny Hinterreiter, der zwar den zweiten Lauf gewann, im ersten Lauf aber einen schlechten Start erwischte und schlussendlich nur 10 Punkte ergatterte. Tagesdritter wurde David Sutter. Die B-Gruppe der Junioren gewann Corsin Jung vor Kevin Egli und Pascal Huber. Egli gewann den zweiten Lauf; der erste Laufsieg ging an Kenneth Lukas Soller.

Kategorie Quad: 1. Marcelo Cruz 35; 2. Mathias Rüdisser 32; 3. Robin Lüthi 30; 4. Dominik Bosch 28; 5. Oli Bünter 26. Kategorie Senioren Open: 1. Marco Bernhard 35; 2. Hanspeter Bachmann 32; 3. Alfeo Bottesi 30; 4. Hansjürg Meier 28; 5. Franco Somma 26. Kategorie National MX1: 1. Daniel Aeschbach 50; 2. Marco Brenner 44; 3. Dario Lüscher 40; 4. Manuel Fröhlich 32; 5. Ruedi Keller 30.

Corsin Jung, Sieger der Junioren B.

Kategorie National MX2: 1. Sam Hofmann 50; 2. Yanick Raschle 38; 3. Kim Lüönd 38; 4. Dominic Staub 38; 5. Jens Eigenmann 28. Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Fabian Egloff 45; 2. Ronny Hinterreiter 35; 3. David Sutter 35; 4. Philipp Ruh 32; 5. Philip Lanz 27.

SCHNEIDER VOR LANZ Auch in Dätwil war die Beteiligung der Frauen miserabel; Latifa Schneider und Lorena Lanz stellten sich als Einzige den rutschigen Bedingungen. Schneider gewann den Lauf.

Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Corsin Jung 40; 2. Kevin Egli 38; 3. Pascal Huber 37; 4. Mike Christen 36; 5. Kenneth Lukas Soller 36. Kategorie Ladies: 1. Latifa Schneider 35; 2. Lorena Lanz 32. Kategorie Nachwuchs: 1. Tiago Miguel 35; 2. Sandro Wyss 32; 3. Toni Zippert 30; 4. Benedikt Senti 28; 5. Timo Trapp 26.

NACHWUCHS Tiago Miguel fuhr dieses Jahr ab und zu ein Rennen; in Dätwil stand er ebenfalls am Start. Er gewann den Lauf und holte sich damit den Tagessieg, gefolgt von Sandro Wyss und Toni Zippert. ❮

Spenglerei-Lyner-Superfinale: 1. Raoul Tschupp; 2. Kim Lüönd; 3. Benedikt Senti; 4. Sam Hofmann; 5. Ralf Buschor.

Der Sieger der Senioren: Marco Bernhard.

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10/2 017 M O T O R J O U R N A L


MOTOC R O S S TRACHS LAU S Z

SAMSTAG, 26. AUGUST 2017

TOP-BEDINGUNGEN

DER

SCHWEIZ

Bereits zum zweiten Mal waren einige SAMKlassen zu Gast am Clubrennen in Trachslau SZ. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r

D

ie Quads, die Nachwuchspiloten und die Ladies starteten in Trachslau.

IM HERZEN

Dritter im Bunde auf dem Podest war Mathias Rüdisser.

Wobei bei den Ladies die Mehrzahl

weggelassen werden kann – Latifa Schneider

WENIGE NACHWUCHSPILOTEN

war die Einzige …

Wenn man die Rangliste der Nachwuchspiloten anschaut, fällt vor allem auf, dass wenige Fahrer am Start waren. 8 Piloten, obwohl 30 eine Lizenz haben – da kommen natürlich Fragen auf. Trotzdem gaben die Fahrer natürlich alles; zweifacher Laufsieger wurde Carsten Renz, gefolgt von Toni Zippert und Sandro Wyss.

Der AMC Obersee Altendorf durfte auch dieses Jahr auf ein gelungenes Rennen zurückschauen; wunderschönes Wetter und beste Bedingungen begleiteten die Veranstaltung.

ROBIN LÜTHI IN FRONT Robin Lüthi und Marcelo Cruz liefern sich bei den Quads einen spannenden Kampf um die Meisterschaft; auch in Trachslau kämpften sie um den Sieg. Lüthi gewann beide Läufe und holte sich damit den Tagessieg; Cruz wurde in beiden Läufen Zweiter, was natürlich den zweiten Tagesrang zur Folge hatte.

EINZIGE LADY Wie bereits erwähnt war Latifa Schneider die einzige Dame auf Platz. Allerdings ist es in diesem Fall verständlich, denn zeitgleich fand der Swiss Women Cup in Roggenburg statt, weshalb diese Kategorie hier in Trachslau auch nicht zur Meisterschaft zählte. ❮

Carsten Renz siegte in der Kategorie Nachwuchs.

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Quad: 1. Robin Lüthi 50; 2. Marcelo Cruz 44; 3. Mathias Rüdisser 38; 4. Nino Betschart 35; 5. Blacky Betschart 30. Kategorie Ladies: 1. Latifa Schneider 50.

Zusamm e

Kategorie Nachwuchs: 1. Carsten Renz 50; 2. Toni Zippert 44; 3. Sandro Wyss 40; 4. Tiago Miguel 36; 5. Benedikt Senti 30.

ngehakt

– da hilft

M O T O R J O U R N A L 10/2 017

nur Team work. Duell der

Giganten

–M

z (l.) u arcelo Cru

nd Robin

Lüthi.

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T RI A L G RI M M IALP BE

SAMSTAG/SONNTAG, 2./3. SEPTEMBER 2017

MOTORRAD WASCHEN

400 M

Wie schon öfters begann auch dieses Jahr der Herbst genau am ersten Wochenende im September.

Viel Dreck nach der Sommerpause

Und immer dann findet das 2-Tages-Trial in den Alpen im Berner Oberland statt. Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: D e ni s e C ule t t o

A

Das herrliche Wetter am Sonntag machte vieles wieder gut.

m Donnerstag schon regnete es beim Packen. Den Wohnwagen und das Zelt konnte ich dann ohne Regen im

Fahrerlager auf 1230 m ü. M. aufstellen. T-Shirt vergessen und Heizung andrehen. In der Nacht regnete es mehrheitlich. Am Freitag beim Sektionenbau hielt sich das Wasser dann wieder zurück. Aber am Abend begann es zu schütten und hörte eigentlich erst in der Nacht zum Sonntag wieder auf. Das hiess natürlich, dass am Samstag im strömenden Regen die zwei Runden in Angriff genommen werden mussten. Erstaunt war ich, dass trotzdem mehr Fahrer am Start waren als im Jahr zuvor. Die Verhältnisse wurden deshalb immer schlechter, vor allem die Zwischenstrecke. Der Alpweg im Wald hinunter ins Tal war ca. 20 cm tief verschlammt und der letzte Hang in einer Alpwiese begann zu einer Schlittelfahrt zu werden. Da kamen doch einige Fahrer auf dem Hosenboden die Wiese herabgerutscht, das Motorrad irgendwie schiebend oder schleppend. In den Sektionen selbst war es nicht so übel. Viele waren in steinigem Gelände angelegt, was auch bei Regen noch relativ gut befahrbar ist. Als Tüpfelchen auf dem i gab es an der obersten Sektion auf 1800 m ü. M. auch noch etwas Schneeregen. In der Nacht auf den Sonntag hörte es auf zu regnen und am Sonntag selbst schien die Sonne den ganzen Tag. Also von oben wars superschön, aber die Sek-

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tionen und auch die Zwischenstrecke waren bis zum Nachmittag eher in noch schlechterem Zustand. Ein Teil der Zwischenstrecke wurde am Sonntagmorgen abgeändert. Schön war es natürlich, am Schluss das Schild «Motorrad waschen 400 m» zu sehen. So konnte wenigstens der Dreck am Ort gelassen werden.

KLASSE 2 In der Klasse 2 kam nur Andreas Kolb in die Wertung. Er begann am Samstag mit einer sehr guten 8er-Runde. Die Strafpunkte wurden immer mehr und die 5. Runde am Sonntag beendete er mit 43 Punkten. Christian Weilenmann startete ebenfalls, stürzte aber am Samstag so unglücklich, dass er am Sonntag nicht mehr weiterfahren konnte. Nick Marder und Patrick Fraefel waren wegen Verletzungen nicht am Start.

SIEG FÜR GEHRIG In der Klasse 3 starteten fast alle. Nick Gehrig fuhr eine sehr gute erste 14er-Runde und legte sich so den Grundstein für den Sieg. Obwohl auch er in den weiteren Runden bedeutend mehr Strafpunkte kassierte, blieben ihm am Ende 20 Strafpunkte Vorsprung auf Cedric Fux. Nur 4 Punkte mehr, nämlich 129, brauchte Michel Zubler in den 5 zu fahrenden Runden. Dahinter folgte Alexander Stampfli mit 17 Strafpunkten mehr. Sven Wolfensberger schliess-

lich stürzte am Sonntagmorgen, was zur Folge hatte, dass er den Rest nur noch knipsen musste.

GUTE ERSTE RUNDE FÜR SCHNYDRIG In Klasse 4/7 starteten etwa die Hälfte der Lizenzierten. Louis Schnydrig brachte es fertig, die erste Runde mit nur einem Strafpunkt zu fahren. Diesen grossen Vorsprung konnte er dann ganz gut verwalten und mit 15 Punkten Vorsprung bei einem Total von 55 Strafpunkten einen weiteren Sieg einfahren. Dagegen kämpfte der einheimische Sektionenbauer Urs Plüss vor allem wegen einer miserablen ersten Runde mit 24 Strafpunkten vergeblich an. Da nützte es auch nichts mehr, dass er in den restlichen vier Runden jeweils am wenigsten Strafpunkte einfuhr. 70 Strafpunkte waren sein Total. Auf den weiteren Plätzen folgten Jochen Isak mit 76 und René Ledermann mit 165 Strafpunkten. Claudio Stampfli und Roman Gubser konnten bei diesen harten Bedingungen nicht fertig fahren.

DIE 3 MUSKETIERE In der Klasse 5/8 waren nur drei Teilnehmer am Start. Hier können als Wegbleibegrund durchaus die harten Bedingungen und das Alter der Teilnehmer angeführt werden. Einen stört das nicht, nämlich Patrick Frei. Er liebt die anstrengenden Langstreckentrials in den

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Einige Fahrer kamen auf dem Hosenboden heruntergerutscht.

»

E lma r F r ae f el s B e o b ach t ung in S achen « G r ip »

Die Steinquader hatten es in sich.

Andreas Kolb, einziger gewerteter Fahrer in der Experten-Klasse.

Patrick Frei siegte in der Klasse 5/8.

Bergen. Wenn er im Laufe der Saison an vielen Trials, welche in kleinen Veranstaltungsgeländen stattfinden, nicht zu sehen ist, auf der Grimmialp ist immer mit ihm zu rechnen. Und dann wie. Mit zwei super Runden liess er unseren Seriensieger Peter Schibli in dieser Klasse klar hinter sich. 54 zu 70 lautete das Strafpunkteverhältnis. Dritter wurde Beat Stampfli mit 132 Strafpunkten. Auch mir, dem Schreibenden, waren die Verhältnisse zu schwierig, sodass ich auch aus gesundheitlichen Knieproblemen nur zwei Runden am Sonntag aus der Wertung fahren konnte.

auch gut unterwegs, doch die 3. Runde ging da schon etwas daneben, was aber noch zu Rang 2 reichte. Auf dem 3. Rang folgte Jürgen Volz mit einem Total von 38 Strafpunkten. Bei wunderschönem Wetter ging diese doch verregnete Veranstaltung zu Ende und ich hoffe, dass es nächstes Jahr wieder etwas angenehmer sein wird. ❮

ROTE SPUR

Klasse 2 Experten: 1. Kolb Andreas, JGas, 102.

Sechs Teilnehmer nahmen das Trial in der Klasse 6/9 in Angriff. Wie schon im letzten Jahr beschloss dann die Spoko mit den Fahrern, dass nur vier Runden in die Wertung genommen werden. Peter Läderach absolvierte alle vier Runden mit weniger als 10 Strafpunkten pro Runde. Mit 26 Strafpunkten gewann er auch auf der Grimmialp. Auf dem 2. Rang folgte Fabian Huber mit 51. Das Podest vervollständigte Christian Schregenberger mit 65 Strafpunkten. Dahinter sind Rainer Culetto mit 76, Markus Hediger mit 105 und Brigitte Eberle mit 121 Punkten klassiert. Dann waren auch noch die Twinshock-Fahrer unterwegs. Von den drei Gestarteten schwang René Blatter deutlich mit nur 7 Strafpunkten obenaus. Felix Eggenschwiler war eigentlich

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Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Peter Läderach, Sieger der Klasse 6/9.

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Gehrig Nick, GasGas, 105; 2. Fux Cédric, Scorpa, 125; 3. Zubler Michel, GasGas, 129; 4. Stampfli Alexander, Montesa, 146; 5. Wolfensberger Sven, GasGas, 214. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Schnydrig Louis, Scorpa, 55; 2. Plüss Urs, Montesa, 70; 3. Isak Jochen, Beta, 76; 4. Ledermann René, Beta, 165. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Frei Patrick, Honda, 54; 2. Schibli Peter, Beta, 70; 3. Stampfli Beat, Beta, 132. Klasse 6/9 Nachwuchs + Neulinge: 1. Läderach Peter, GasGas, 26; 2. Huber Fabian, Beta, 51; 3. Schregenberger Christian, Montesa, 65; 4. Culetto Rainer, Beta, 76; 5. Hediger Markus, Sherco, 105. Klasse 9T Twinshock: 1. Blatter René, Honda, 7; 2. Eggenschwiler Felix, BSA, 28; 3. Volz Jürgen, BSA, 38.

Action in den Sektionen.

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Start der Masters MX1 in Dätwil unter schwierigen Bedingungen; Médéric Demeuré #662 in Front.

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AUTO-G E S CHICK LICHK EITS FAH REN S U LG EN T G

SAMSTAG/SONNTAG, 2./3. SEPTEMBER 2017

STRAFPUNKTE UNERWÜNSCHT

SAMMELN

Am Wochenende vom 2. und 3. September lud der MC Bischofszell zum traditionellen Geschicklichkeitsfahren ein. Der Anlass auf dem Areal der Walter Signaltechnik in Sulgen ist schweizweit der letzte seiner Art.

W

ie gut habe ich mein Fahrzeug im Griff? Kann ich Distanzen gut einschätzen? Beweise ich im

Strassenverkehr Feingefühl?

Diese und andere Fragen konnte die Teilnahme am 40. Geschicklichkeitsfahren des MC Bischofszell beantworten.

15 KNIFFLIGE POSTEN

Parcours mit fünfzehn kniffligen, spannenden und witzigen Posten auf. Geschwindigkeit spielte hier keine Rolle. Es ging darum, sein Fahrzeug besser kennenzulernen und die eigene GeschicklichDie Helfer vom MC Bischofszell: v. l. n. r: Ernst Näf, Kathrin Beck, Albert Grüninger, keit zu testen. Konrad Koster, Rosemarie Willi, Marcel Vetter, Gerda Vetter, und Monika Näf. Die Aufgaben mussten mit dem eigenen Fahrzeug bewältigt werden. Wagemutige konnten Sonntag von 10.00 bis 16.00 Uhr unangemeldet am Samstag von 13.00 bis 17.00 Uhr und am starten. /// Foto: Stephan Kessler

Auf dem Areal der Walter Signaltechnik in Sulgen bauten die 25 Mitglieder des Clubs einen

/// Foto: Stephan Kessler

Tex t : M a r c el Ve t t e r F o t o s: M a r c el Ve t t e r / S t e pha n K e s s le r

Auszug aus den Ranglisten: Kat. Senioren A: 1. Näf Ernst, CCO; 2. Homberger Heinz, AMC Obersee; 3. Keller Severin, MSC Degersheim. Kat. Senioren B: 1. Holinger Karl, SAM Hulftegg; 2. Homberger Heinz, AMC Obersee; 3. Widmer Ruedi. Kat. Herren A: 1. Kessler Stephan, AMC Obersee. Kat. Herren B: 1. Schwarzenbach Köbi; 2. Holinger Karl, SAM Hulftegg; 3. Bötschi Oliver, MFC Oberland. Kat. Damen A: 1. Sciaroni Anita. Kat. Damen B: 1. Bischof Anita; 2. Huber Bea; 3. Keller Silvana.

Zentralverwalter Stephan Kessler hatte den Parcours im Griff.

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/// Foto: Stephan Kessler

Regenwetter? Kein Thema … :-)


/// Foto: Marcel Vetter

/// Foto: Marcel Vetter

HOSTETTLER AG SURSEE/LU Lebkuchen …

/// Foto: Stephan Kessler

Schöne Pokale gab es zu gewinnen.

T. K O . 8 27./2

Fr. 13.3

0 – 18.

00

.00 – | Sa. 8

1 5.30 U

hr

Gelernt ist gelernt. Die Rangverkündigung fand am 16. September 2017 um 19.00 Uhr in der Bitzihalle in Bischofszell statt. Wer beim Geschicklichkeitsfahren nicht so gut abgeschnitten hatte, konnte hier sein Glück bei einem Lotto-Match versuchen. Gestartet wurde in vier verschiedenen Kategorien. ❮ Mehr Infos unter: www.mc-bischofszell.ch

Öffentlicher, kostenloser Occasionsmarkt für Motocross-,Enduro,Supermoto-,und StrassenRennmaschinen sowie für Quads aller Marken.

/// Foto: Stephan Kessler

Gewerbliche Händler sind nicht zugelassen.

HIGHLIGHTS: J Zeltstadt mit Racing-Bekleidung, -Reifen und -Zubehör zu attraktiven Preisen J Autogrammstunden J Grillstand

Marcel Vetter und Konrad Koster beim Tüfteln.

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Am Samstag offerieren wir jedem Besucher einen Gratis-Imbiss. Alle sind herzlich willkommen!

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2 0 JA H RE M OFACUP

SAMSTAG, 9. SEPTEMBER 2017

«

20 JAHRE

Der Zusammenhalt ist so hoch wie noch nie.

»

G le n H el f e r

MOFACUP AUF DER

KARTBAHN LYSS

Die Gripverhältnisse waren eher mässig. Fabian Lüthi mit einem Highsider.

Am 9. September 2017 feierte der SAM-Mofacup bei eher bescheidenem Wetter sein 20-jähriges Bestehen. Tex t : G le n H el f e r F o t o s: P e t e r M ülle r, pm f o t o.ch

G

egründet 1997 unter dem Namen Swiss Cyclo Cup hatte der Mofacup, wie es ihn heute gibt, verschiedenste

Formate durchlebt. Ob als Indoor-Mofacup im Race-Inn Roggwil, ob zweigespalten als IGMofa und Mofacup, ob in Lyss oder Lignières, die Idee blieb immer gleich: den frisierten Mofas und ihren Fahrern eine sportliche Plattform zu bieten.

TEAMGEIST Zeitweise waren bis zu 80 Fahrer am Start. Von solchen Zahlen träumt der SAM-Mofacup heute, jedoch ist der Zusammenhalt und der Teamgeist in der Box bei den Fahrern so hoch wie noch nie. Das zeigte sich auch am Jubiläum. Trotz heftigem Dauerregen fanden sich knapp 30 Fahrer ein, die dem Wetter trotzten und den einzelnen Zuschauern einige Showläufe zeigten. Die aufwendig organisierten Schnupperläufe für Zuschauer hingegen waren im Regen nicht möglich. Einzig zwei junge Interessierte trauten sich, einige Runden zu drehen. Dazu sah man plötzlich zwei Väter von jungen Fahrern auf den Mofas sitzen, mit welchen sie ei-

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AUCH IN ZUKUNFT GEFRAGT In die Zukunft blickend schauen wir vorwärts auf die nächsten Jahre und sind uns sicher, dass wir den Mofacup, wie er heute existiert, noch lange weiterführen werden. Dies geht aber nicht ohne Unterstützung. Wir möchten allen Fahrern und Sponsoren danken, welche immer zu uns stehen und standen. Speziell fürs Jubiläum geht der Dank an H. P. Ruchti und das Team von der Kartbahn Lyss sowie den SAM, welche beide die Durchführung des Jubiläums ermöglichten. ❮

, Hollenstein V. l. n. r. Urs s is w als S echti, ehem r, Patrick Li sa Mofacup. is s m al m em ko Sport linger, eh ch lö B eo amtierender Th Cyclo Cup, nigermassen gut zurechtkamen. Dadurch, dass es auf der Piste nass war, war der Prüfstand von Marco Graf rege besucht. Alle Fahrer waren neugierig, was ihre Mofas so leisteten. Es wurden zwischen 8 PS und knapp 20 PS gemessen. Was auf knapp 50 Kilo Mofa doch schon eine ziemliche Leistung ist. Das Wetter wollte nicht besser werden, also beschloss man, das Programm zu kürzen und sich am Abend im Restaurant der Kartbahn zu treffen. Dort sah man viele altbekannte Gesichter, wie Patrik Liechti oder Theo Blöchlinger, welche beide massgebend an der Gründung des heutigen Mofacups beteiligt waren. Abgerundet wurde der Abend später beim Grillieren im Fahrerlager.

100 ccm von und mit Michel Aregger.

Schon die Optik ist furchteinflösend …

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R A TGE B E R

ERST AUF DEN LETZTEN

DRÜCKER

Wer mit dem Auto fährt, braucht starke Nerven. Unfälle, Baustellen und andere Fahrbahnverengungen führen vor allem auf Autobahnen häufig zu Staus. A u t o - M e die np o r t a l.n e t (a mpne t / S m)

L

ästig sind die Staus immer, besonders aber dann, wenn man am Ende des

sich die Fahrzeuge abwechselnd hintereinander auf der weiterführenden Spur ein.

Staus feststellt: Es hätte alles schneller

gehen können, wenn sich alle Autofahrer am

Fahren bis zum Ende

Anfang des Staus an die Regel zum «Reissver-

Was viele aber nicht wissen: Das abwechselnde Einfädeln beginnt erst unmittelbar vor Beginn der Verengung. Wird auf einer verkehrsreichen Strasse die Zahl der Fahrspuren reduziert, kommt es häufig zu Staus und Ärger. Viele brave Schweizer Autofahrer wechseln bereits bei der ersten Signalisation, die eine baldige Verengung anzeigt, die Spur. Das ist Unsinn und führt zu zusätzlichen Staus. Wechseln hingegen alle Autofahrer erst ganz am Ende, kurz vor der Verengung, die Spur, verteilen sich die Wartezeiten im Stau gerecht auf beide Spuren. Besonders ärgerlich: Häufig werden jene Autofahrer, die korrekterweise erst vor der Verengung die

schlussverfahren» gehalten hätten. Dabei ist das Vorgehen in solch einem Fall eindeutig geregelt: Wenn auf einer Strasse mit mehreren Fahrstreifen für eine Richtung ein Fahrstreifen endet oder wegen eines Hindernisses nicht weiter befahrbar ist und sobald der Verkehr so dicht ist bzw. die Abstände der Fahrzeuge untereinander so gering sind, dass ein Einordnen auf den durchgehenden Fahrstreifen mit ausreichendem Abstand nicht mehr möglich ist, ist das sogenannte Reissverschlussverfahren anzuwenden. Dabei ordnen

DANK

DIESEL FAST ZWÖLF MILLIONEN

Dataforce hat anhand des Fahrzeugbestands und der Neuzulassungen in Deutschland den Beitrag von Dieselmotoren zur Einsparung von CO2 berechnet. A u t o - M e die np o r t a l.n e t (a mpne t / jr i )

W

Spur wechseln, von der wartenden Kolonne bestraft – sei es mit eindeutigen Handzeichen, Hupen oder mit nahem Aufschliessen zum Vordermann, um den Spurwechsel der vermeint❮ lich Fehlbaren zu verhindern.

ürden alle Selbstzünder durch Ottomotoren ersetzt, stiege der CO2-Ausstoss der Personenwagen in

Deutschland um 9,3 Prozent beziehungsweise 11,8 Millionen Tonnen pro Jahr. Prozentual reicht die CO2-Ersparnis durch Dieselmotoren von 18,6 Prozent bei Firmenwagen bis 7,5 Prozent bei Privatfahrzeugen. Im Mittel sind es 9,3 Prozent weniger Klimagase.

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TONNEN

WENIGER CO2

An Diesel festhalten, bis …

Die im vergangenen Jahr zugelassenen Autos stossen nach Berechnungen der DataforceAnalysten pro Jahr rund 8,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid aus. Hier ermöglichen die Dieselmotoren eine Ersparnis von 10,2 Prozent respektive 973 000 Tonnen CO2. Angesichts der sinkenden Dieselanteile in den vergangenen Monaten überrasche es daher nicht, dass die durchschnittlichen CO2-Werte von Neuwagen wieder zunehmen. So stieg sie laut Kraftfahrt-Bundesamt im Juli um 0,4 Prozent auf 128,4 Gramm je Kilometer. Daher sei es im Sinne des Klimaschutzes, so lange am Diesel festzuhalten, bis bezahlbare Elektroautos mit hoher Reichweite und eine gut nutzbare Ladeinfrastruktur verfügbar sind, betont Dataforce in der augenblicklichen Diskussion. Nichtsdestotrotz seien die Autohersteller aber gefordert, schnellstmöglich

die verfügbaren Technologien umzusetzen, um das Stickoxidproblem des Diesels auch in der Praxis zu lösen. Dataforce hat nach eigenen Angaben bei seinen Berechnungen die Unterschiede zwischen Normverbrauchswerten und Realverbrauch über Korrekturfaktoren berücksichtigt. Auch ohne Berücksichtigung dieses Mehrverbrauchs würde sich an der Feststellung, dass Diesel zu beträchtlichen CO2-Einsparungen führt, nichts ändern. ❮

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M OFA C UP LYS S BE

MIT FRISCHER ENERGIE DER SOMMERPAUSE GES Perfekte Verhältnisse bei super Wetter

Frisch aus der Sommerpause zeigten sich die Fahrer sehr motiviert im Kampf um die Krone. Trotzdem konnten sich alle Fahrer zurückhalten und den Event ohne Verletzungen beenden. Tex t : G le n H el f e r F o t o s: P e t e r M ülle r, pm f o t o.ch

S

ommer, Sonne, Spass – so kann man die Gemütslage beim ersten Rennen nach den Sommerferien bezeichnen . . .

ROOKIE E50 CUP: FRISCHER WIND IN DER SPITZENGRUPPE Den Ergebnissen aus der Quali nach zu schliessen, erwartete man einen Kampf um die Spitze zwischen drei Fahrern. Luca Baumann holte sich die Poleposition vor Salome Senn und Lyss-Spezialist Niklas Böhlen auf Platz 3. Diesen dritten Platz verwandelte er aber in den drei Rennläufen in drei erste Plätze und sicherte sich ungefährdet den Tagessieg. Um die nächsten Plätze wurde einiges mehr gekämpft.

Salome Senn hatte Schwierigkeiten, den Rhythmus zu finden, und landete sichtlich enttäuscht, aber kämpferisch auf Tagesrang 5. Um Platz 2 und 3 balgte sich Claudio Spitzer mit Victor John, welcher sichtlich Fortschritte beim Fahren gemacht hatte. Er konnte im ersten Lauf das erste Mal auf Platz 3 fahren. Im zweiten Lauf gelang es ihm sogar, Spitzer hinter sich zu lassen und auf Platz 2 zu fahren. Victor war auf gutem Kurs, den zweiten Podestplatz nach Hause zu nehmen. Doch während des dritten Laufes riss ihn ein loser Kerzenstecker immer wieder aus der Konzentration, und er konnte mit Platz 8 gerade noch genügend Punkte für Tagesrang 3 einfahren. Spitzer konnte aber den zweiten Platz von John nicht einfach so erben. Plötzlich kam Poleset-

Wie immer bekommt jeder Fahrer nach dem Rennen neue Energie, gesponsert durch Trojka Energy.

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SAMSTAG, 26. AUGUST 2017

Neue Generation, neuer Fahrstil? Livio Flütsch machts vor.

AUS STARTET Ismael Wermuth. ter Baumann, Lauf 1 und 2 Platz 5, zurück zu seiner Form aus dem Quali und setzte mit Platz 2 im letzten Lauf ein Zeichen. Damit sicherte er sich punktegleich mit Senn Tagesrang 4. Dritter mit einem Punkt Vorsprung wurde Victor John hinter Claudio Spitzer.

SUPERSTOCK 70: TWO-MAN-SHOW Die Superstock-70-Rennläufe waren ziemlich überschaubar. Während die letzten drei Fahrer ziemlich konstant, bis auf eine Ausnahme, ihre Rennläufe durchzogen und auch Elias Hollenstein mit Kupplungsproblem ohne Probleme Platz 3 einfahren konnte, brannte im Kampf um Platz 1 die Luft. Simon Wapf und Kenny Buchser schenkten sich, wie mittlerweile in fast jedem Rennen, keinen Zentimeter auf der Piste. Wilde Überholmanöver und enge Bremsattacken hielten die Zuschauer bei Laune. Schlussendlich konnte Wapf den Kampf in jedem Lauf haarscharf für sich entscheiden und holte sich den Tagessieg vor Buchser, Hollenstein und Colin Schori auf Platz 4.

SUPERSTOCK 80: SCHNELL UND UNSPEKTAKULÄR Schon im Quali zeichnete sich ab, dass wohl niemand Marco Graf einbremsen kann. Mit einer Rundenzeit von 36.846 Sek. war er gut eine Sekunde schneller als der Zweitplatzierte Stefan Gerber. In den darauffolgenden Rennläufen

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Techtalk beim 36 Race Team mit Tedi Baumann. bewahrheitete sich diese Vermutung. Graf zog auf und davon und sicherte sich mit drei Laufsiegen den Tagessieg. Tedi Baumann fuhr in allen Läufen Platz 2 ein, vor Mario Senn auf den Plätzen 3×3 und Stefan Gerber auf 3×4. Durchschnittlich trennten die vier Fahrer in etwa 3–5 Sekunden. Der Kampf um Platz 5 war zum Zuschauen einiges spannender. Melanie Gerber und Florian Meister sorgten in jeder Runde für Nervenkitzel pur. Am Ende des Tages konnte Melanie sich behaupten und Platz 5 nach Hause nehmen.

OPEN 100: KAMPF BIS ZUM BITTEREN ENDE Das erste Mal seit langem sahen wir in der grössten Klasse einen kleinen Kampf um die Spitze. Sergio Congedi auf seinem Piaggio Bravo gegen Sven Flückiger auf seinem MLP Puch X30. Italienische Variopower gegen österreichischen Fliehkraftdampf. Congedi konnte sich dank seiner motorischen Leistung immer vor Flückigers Angriffen davondrücken, während Sven viel mit seiner fahrerischen Leistung aufholte. Sergio konnte sich zweimal den Sieg holen und musste im dritten Lauf mit seiner Variomatik in Einzelteilen aufgeben. Somit konnte sich Flückiger den Sieg holen und Congedi auf Platz 2 verdrängen. Den dritten Platz holte sich Ismael Wermuth, welcher zum ersten Mal ein Rennen bestritt. Eine respektable Leistung. ❮

Ruedi Gerber Vater, Mechaniker, Techniker beim Gerber Race Team, im Element.

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Rookie E-50 Cup: 1. Niklas Böhlen 75; 2. Claudio Spitzer 60; 3. Victor John 55; 4. Luca Baumann 54; 5. Salome Senn 54. Kategorie Superstock 70: 1. Simon Wapf 75; 2. Kenny Buchser 66; 3. Elias Hollenstein 60; 4. Colin Schori 52; 5. Mike Schropp 49. Kategorie Superstock 80: 1. Marco Graf 75; 2. Tedi Baumann 66; 3. Mario Senn 60; 4. Stefan Gerber 54; 5. Melanie Gerber 45. Kategorie Open 100: 1. Sergio Congedi 68; 2. Ismael Wermuth 67; 3. Livio Allenbach 62; 4. Michael Riner 58.

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T OUR DURCH DEN JURA

SAMSTAG, 23. SEPTEMBER 2017

TOUREN-SAISONABS DURCH DEN

Diese eintägige Tour in den Jura am 23. September fand an der

JURA

Coop-Tankstelle in Balsthal um 8 Uhr ihren Anfang. Die strammen jungen und schon etwas länger jungen Männer und Frauen unserer Truppe bildeten ein perfektes Team von 13 aufgestellten Leuten. Tex t : K ev in D ö nni / Ta ma r a S che nke r F o t o s: R o g e r U hr

A

ls wir uns dann vollständig versammelt hatten, fuhren wir los und trotzten gemeinsam der eisigen

Kälte des frisch beginnenden Herbstes. Auf unserem Weg fuhren wir zuerst Richtung Moutier, durch Welschenrohr, mit dem Pass La Caquerelle als Ziel. Auf dem Pass angekommen gab es die erste Verschnaufpause, wo wir langsam wieder ein bisschen aus unserer Kältestarre auftauen konnten. Die Sonne zeigte sich immer mehr und die Temperaturen stiegen stetig. Zu unserem Glück.

Eine stattliche Anzahl Tourenfahrer nahm am Ausflug teil.

unter den Rädern hatten und anschliessend in Saint-Ursanne angekommen den nächsten Stopp abhielten. Nach feinem Speck aus der Region, von (Namen leider vergessen) spendiert, ging es gut gestärkt weiter nach Soubey. Wir passierten Soubey und gingen weiter Richtung Chasseral, wo wir dann in Saignelégier unsere wohlverdiente Mittagspause abhielten und uns kulinarisch verwöhnen liessen. Nun vollständig aufgetaut, wurden auch die Gespräche angeheizt und wir hatten eine super Mittagspause mit netten Gesprächen und lustigen Sprüchen.

KULINARISCH VERWÖHNT

TRAUMHAFTER AUSBLICK AUF DEM CHASSERAL

Nach dem kurzen Halt auf dem Pass La Caquerelle ging es weiter nach Saint-Ursanne, wo wir auf dem Weg kurz französischen Boden

Wohlgenährt fuhren wir dann weiter, mit dem Chasseral als unserem nächsten Ziel. Oben angekommen standen wir vor einem sagen-

haften Ausblick auf den Bieler-, Murten- und Neuenburgersee, welchen wir in vollen Zügen an der Sonne geniessen konnten. Nach vielen Fotos, viel Gelächter und dummen Sprüchen ging es dann wieder Richtung Moutier zurück. Zurück im Kanton Jura fuhren wir über einen holperigen Weg auf den Scheltenpass hinauf und weiter auf der Passwangstrasse, wo wir im Restaurant Alpenblick unsere letzte Einkehre hatten. Wir verabschiedeten uns und begaben uns auf unsere Heimwege.

VORFREUDE AUF 2018! Ein wunderbarer Tag nahm sein Ende und ich blicke glückerfüllt, mit schönen Erinnerungen und mit einem Lächeln darauf zurück. Immer wieder eine schöne Erfahrung, mit tollen Menschen die gemeinsame Leidenschaft auszuleben.

Schöne Aussichten – seien es die Motorräder oder auch die Gegend :-)

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SCHLUSS Ruedi Häfeli (l.) und die Tour-Teilnehmer auf dem Chasseral.

Foto schiessen obligatorisch . . . Ich bin sehr froh mit Ruedi Häfeli in Kontakt gekommen zu sein, so habe ich gegen Ende meiner Motorradsaison dieses Jahres Touren mit vielen Gleichgesinnten erleben dürfen, welche ich alleine wahrscheinlich nicht hätte erfahren dürfen. Vielen Dank dafür an Ruedi für das Organisieren und Leiten von solchen Touren, ich freue mich bereits auf die Töffsaison 2018! ❮

Erste Verschnaufpause auf dem Pass La Caquerelle.

MOFA C R O S S KOP P IGEN BE

SAMSTAG/SONNTAG, 2./3. SEPTEMBER 2017

GUTE LAUNE TROTZ SCHLAMMSCHLACHT Der Regen war an diesem Wochenende wieder mal das

Sorgenkind Nr. 1. Petrus zeigte sich jedoch einmal mehr als Mofacross-Sympathisant und schloss die Regenschleusen gerade noch rechtzeitig. Dies brachte einige Mofacrosser in Feierlaune, die bis tief in die Morgenstunden anhielt. Tex t : R em o G ei s e r F o t o s: A lex D ur r e r Die Mofacrosser kämpften zeitweise mit den Bedingungen.

B

eat Kaderli und sein Team sind alte Hasen, wenn es um die Durchführung des Rasenrennens in Koppigen BE

geht. Dieses Jahr fand das Rennen bereits zum 59. Mal statt.

M O T O R J O U R N A L 10/2 017

Es waren bis auf ein Team alle Fahrer bereits am Samstag auf dem Rennplatz. Dies war nicht selbstverständlich. Schliesslich kämpften die Kollegen aus der Ostschweiz teilweise mit heftigem Hochwasser. Somit waren am Samstag 22 Fahrer/-innen und am Sonntag 24 am Start.

Die Anreise am Samstagnachmittag hatte den positiven Effekt, dass man es «fast» nicht fertig brachte, zu spät zu kommen. Ohne etwas Hilfe von einem freundlichen Mini-Trax-Fahrer wäre ich jedoch jetzt noch auf dem Weg ins Fahrerlager. Mein Transporter blieb trotz viel Schwung

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«

»

Jetzt weiss ich, wo der Abschlepphaken ist.

R em o G eis er üb er die E in f a hr t in den R ennp a r k :-)

Marco (l) und Christoph Fuchs vor dem Rennen.

KTM-Power … äh sorry, Puch Maxi Power natürlich! :-)

schon nach wenigen Metern bei der Einfahrt zu diesem im Schlamm stecken. Tja, jetzt weiss ich zumindest, wo der Abschlepphaken zu finden ist.

TECHNISCHE ABNAHME + TRAINING (SAMSTAG, 14.00–15.00) Die technische Abnahme ging rasch und ohne besondere Vorkommnisse über die Bühne. Merci dafür an die Gebr. Fuchs und Michi Burch. Am Training nahmen nur die ganz wilden Mofacrosser/-innen teil. Dies hatte einen einfachen Grund. Die Rennstrecke war zu diesem Zeitpunkt kaum fahrbar, da sie mehr mit Nutella als einer Rennstrecke gemeinsam hatte. Die Mehrheit der Mofacrosser/-innen teilte diese Meinung und fand auch, dass Nutella nicht ans Mofa gehört.

RENNLÄUFE KAT. M1 (75 CCM) LAUF 1–4 Beat Berchtold #4 war der dominierende Fahrer in der M1. Bis auf den dritten Lauf konnte er alle Rennen gewinnen. In Lauf 3 lief es ihm jedoch nicht rund und er kam als Letzter ins Ziel. Dies kostete ihn den Tagessieg. Diesen sicherte sich souverän Patrick Eugster #99, der in Lauf 3 den Sieg holte und sonst immer auf Rang 2 ins Ziel fuhr. Das Podest in der Endrangliste komplettierte Pascal Durrer #110, der gegen Ende der Saison immer schneller wird und sich keine groben Fehler leistete, was sich bezahlt machte.

RENNBERICHT KAT. M2 (80 CCM) LAUF 1–4 In der M2 siegte einmal nicht der Schnellste, sondern der konstanteste Fahrer. Dieser war Marco Fuchs #80, der sich in allen vier Läufen den zweiten Platz sicherte. Der zweite Tagesrang ging an den Teffli-Rally-Sieger 2017, Fabio Abächerli #24. Er siegte zwar in den Läufen 2–4. Da er am Samstag nicht anwesend war und so einen Lauf weniger fahren konnte, schenkte er den Tagessieg Marco Fuchs #80. Dies ist für ihn nicht weiter tragisch, da er das Jahresklassement deutlich anführt. Den letzten Platz auf dem Treppchen holte sich in der Tageswertung Martin Enz #133. Fabian Wälti #50 wäre ein heisser Kandidat um den Tagessieg gewesen in Koppigen. Nach dem ersten Lauf war er mit einem klaren Sieg noch voll auf Kurs. In Lauf 2 klappte ihm in Führung liegend, bei der Einfahrt zur ersten Kurve, das Vorderrad ein. Dabei verletzte er sich an der Hand und konnte die übrigen Läufe nicht mehr fahren. Gute Besserung an dieser Stelle an Fabian.

Abächerli #23 noch in den Kampf ums Podium ein. Er fuhr in Lauf 3 auf Rang zwei, und in Lauf 4 auf Rang drei. Dies nütze ihm jedoch nicht viel. Den dritten Rang in der Tageswertung sicherte sich Daniel Graf #13 vor Alex Durrer #113, die jeweils zwei Läufe mehr absolvierten an diesem Wochenende.

BESONDERES Am Sonntag durften Michi Burch #85 und Martin Schraner #11 in der Klasse Hobby bis 125/250 ccm starten. Sie gingen aus der dritten und letzten Reihe ins Rennen und demonstrierten dann wahre Mofa-Power und stahlen den Motocross-Fahrern die Show! Nach kurzer Zeit übernahm Michi Burch die Führung in der 125/250-ccm-Klasse am Rasenrennen in Koppigen und zeigte den rund 30 Motocrossfahrern, was in seinem Mofa steckt. Schraner, der zweite Mofacrosser, konnte sich bis Rang drei vorkämpfen. Ein herrliches Schauspiel, mit erstaunten Motocross-Piloten und Zuschauern. ❮

RENNBERICHT KAT. M3 (100 CCM) LAUF 1–4 In der M3 war es eigentlich wie immer. 1. Michi Burch #85, danach kam lange nichts mehr. Martin Schraner #11 schaffte es jedoch, von Lauf zu Lauf den Abstand zu verkleinern. In Lauf 4 konnte er dann Michi Burch #85 sogar auf Rang zwei verdrängen. Ob Michi langsamer wurde oder Martin immer schneller, ist nicht bekannt. In Lauf 2 und 3 schaltete sich Marco

Siegerehrung M1: v. l. n. r. 2. Beat Berchtold, Sieger Patrick Eugster, 3. Pascal Durrer.

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Mofacross M1: 1. Patrick Eugster 91; 2. Beat Berchtold 88; 3. Pascal Durrer 80; 4. Domenik Zäch 76; 5. Hans-Ulrich Wilhelm 65. Kategorie Mofacross M2: 1. Marco Fuchs 88; 2. Fabio Abächerli 75; 3. Martin Enz 74; 4. Christoph Fuchs 68; 5. Nicolas Rohner 67. Kategorie Mofacross M3: 1. Michi Burch 97; 2. Martin Schraner 89; 3. Daniel Graf 74; 4. Alex Durrer 70; 5. Marco Abächerli 42.

Fabian Wälti

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… und C

hristoph

Herger in

Action.

10/2 017 M O T O R J O U R N A L


MOTOC R O S S IM BA- EM OP EN M EIJ EL N L

PODEST FÜR DANI HUSER

SONNTAG, 19. SEPTEMBER 2017

V. l. n. r. 2. Frederic Weigert, Meister Luke Burton, 3. Dani Huser.

Der Schweizer beendet die IMBA-EM-Saison auf dem sensationellen 3. Rang

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Das Wunder von Meijel.

To ni L u y s b e r g üb e r die G ew a l t s lei s t ung vo n D a ni H u s er, im le t z t en L a u f den 3 . G e s a m t r a ng zu h o len

Optimale Bedingungen und Spannung bis zum Schluss beim Finale IMBA Open in Meijel. Tex t : To ni L u y s b e r g / G i s ela H il f ike r F o t o s: S mi t s M X P i c s / M ike Wo o d

U

nd wieder einmal mehr, seit 40 Jahren, präsentierte der Motocross-Club bestens den Parcours, das

Umfeld und die Organisation. Optimale Bedingungen also für das IMBA-Finale und als Danke für die viele Arbeit der Segen von oben. Abendlicher Regen für die legendäre Sand-Crossbahn im Eichenwald und am Morgen strahlender Sonnenschein mit angenehmen Temperaturen für 23 Sportler aus sieben Nationen.

TITELKAMPF Der Kampf um den Titel war unter dem Briten Luke Burton und dem Belgier Frederic Weigert noch nicht ausgestanden. Burton durfte sich keinen Ausfall erlauben und Weigert gilt auch als Sandspezialist. Aber in dieser Saison sind

Das Schweizer Team: Dani Huser, Christian Meyer und Teambetreuerin Lucie Huser.

M O T O R J O U R N A L 10/2 017

die Briten allesamt weit weg von der allgemeinen Meinung, auf sandigem Boden durchaus Schwierigkeiten zu haben. Genau das Gegenteil bewiesen sie nicht nur in der Openklasse, sondern auch bei den «Mopeds». Waren im vergangenen Jahr an selbiger Stelle noch vier Niederländer unter den ersten fünf, so in diesem Jahr zwei Briten und Weigert als Belgier. Lediglich Jarno Verhorevoort kämpfte sich besonders im dritten Rennen unter dem Jubel der 1000 Zuschauer auf den dritten Rang. Mit drei Laufsiegen machte der Brite für sich alles klar. Und Weigert blieb ihm in allen Rennen dicht hinterher. Der Belgier zeigte aber Fairplay und gratulierte dem Sieger auf der Zielgeraden.

KRIMI UM RANG 3 Der dritte Meisterschaftsplatz mit dem Schweizer Daniel Huser und dem weiteren Briten, Edward Briscoe, war mit lediglich 27 Punkten Differenz völlig offen. Und nach den beiden ersten Läufen sah der Schweizer nur noch die Möglichkeit, alles zu geben. Der Vorsprung schmolz auf zehn Punkte. Im dritten Lauf lag Huser auf fünf und Briscoe auf elf. In der vierten Runde überholte der Brite den Schweizer, welcher auf die achte Position zurückgefallen war. Das musste ja wie eine Demütigung für Huser gewesen sein, und seine Mutter Lucie und Teamleiterin der Schweizer, eigens mit dem Flugzeug angereist, konnte infolge Rückreiseterminierung das «Wunder von Meijel» nicht «live» miterleben und die für sie überaus erfreuliche Nachricht nur per Telefon empfangen: Briscoe fiel in der letzten Runde aus. Wäre er Fünfter geblieben, hätte Huser als Zehnter die Zielflagge gesehen und es wäre zur Punktegleichheit mit Vorteil für die bessere Platzierung und für Briscoe im Endlauf gekommen. Edward Briscoe hätte sich ebenso über einen der grossen IMBA-Pokale gefreut, erhalten hat ihn Daniel Huser. Dieser Tag wird für beide unvergessen bleiben.

Zumindest für die sachkundigen Fans gingen da die weiteren Platzierungen etwas unter. In D a ni H u se der Tageswerr im Sand v on Meijel. tung Dritter wurde der Brite Andrew Smart vor Jarno Verhorevoort und dem weiteren Niederländer Menno Van Meer. Auffallend ist die Steigerung der Sandspezialisten in den dritten Läufen, je mehr der Circuit in die wellige Form mutiert. Briscoe wird in der Tageswertung immerhin noch Sechster vor dem Holländer Ryan Verhagen. Der Belgier Jeremy Joris wird Achter vor Huser, welcher sich in der IMBA-Meisterschaft den dritten Platz mit Disziplin und viel Willen auch verdient hat. Als zweiter Schweizer mit dabei war in Meijel Christian Meyer. Er beendete den Tag nach drei regelmässigen Läufen auf dem 17. Platz; in der Meisterschaft erreichte er den 14. Schlussrang. Meyer und Huser fuhren beide alle Läufe der Serie in dieser Saison; nur Randy Morand und Joel Sandmeier reisten als weitere Schweizer an jeweils ein Rennen im Ausland an. Ein grosser Dank an dieser Stelle an Daniel Huser und Christian Meyer für ihren Einsatz und herzliche Gratulation an Dani Huser und an das ganze Team für die super Leistung und den tollen dritten Rang! ❮

Auszug aus den Ranglisten Meijel: 1. Luke Burton GB 180; 2. Frederic Weigert B 162; 3. Andrew Smart GB 141; 4. Jarno Verhorevoort NL 140; 5. Menno van Meer NL 129; 9. Daniel Huser CH 113; 17. Christian Meyer CH 71.

Auszug aus der Jahresrangliste: 1. Luke Burton GB 993; 2. Frederic Weigert B 912; 3. Daniel Huser CH 710; 4. Edward Briscoe GB 698; 5. Jarno Verhorevoort NL 647.

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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Diesen Monat gibt es etwas weniger zu lesen. Der nächste Frühschoppen findet am Sonntag, 22. Oktober im Restaurant Kreuzstrasse in Obfelden statt. Wir treffen uns um 10.30 Uhr im Restaurant. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Fahrschülerin Petra trägt keine Brille, kneift aber verdächtig die Augen zusammen. Da fragt sie der Fahrlehrer: «Sagen Sie mal ehrlich: Sie sind doch nicht etwa kurzsichtig?» – «Nein», antwortet sie, «wie kommen Sie darauf?» – «Lesen Sie doch mal die Nummer des vor uns fahrenden Lasters!» – «Welcher Laster?» Der Vorstand

Burgau Sali zäme Höck 6. Okt., Rest. Eschenhof Flawil.

Höck 3. Nov., Rest. National Flawil. Klaushöck 2. Dez., Rest. Obstgarten Alterswil. Es grüsst euch Erika

eine coole Sache auf die Beine gestellt. Kommt vorbei, macht einen Ausflug ins schöne Muotathal! Wir freuen uns auf viele Besucher. Bis bald, eure Aktuarin Gisela

Degersheim Salü mitenand Ich liefere euch die nächsten Daten: 6. 10. Höck Rest. Engel; 8. 10. Herbstwanderung Claudia u. René Keller; 20. 10. Höck Rest Achsäge; 22. 10. Motorradausfahrt; 27. 10. Kochen bei Peter Gächter; 1. 11. Schlussfahrt. Es grüsst euch Hanspeter

MSC Innerschweiz Salü zäme Es ist so weit – am Sonntag, den 8. Oktober, findet das erste Bergtrial in Illgau SZ statt. Unter der Führung von Sandro Micheletto wurde

TREFFEN DER MITTELTHURGAUER SEKTIONEN

L a u c h e ta l- L o m m i s Liebe Clubmitglieder Am 11. November 2017 organisieren wir für den Schweizerischen Jugendmotocross-Club die Meisterfeier in der Mehrzweckhalle Lommis . Die nötigen Vorbereitungen wie Bewilligungen etc. sind getroffen. Das OK mit Magnus Hasler, Josef Lenz, Pirmin Geering, Roman Geering und mir hat sich in den Aufgaben aufgeteilt. Vieles ist organisiert. Um den Anlass reibungslos über die Bühne zu bringen, sind wir nun auf eure Hilfe angewiesen. Es sind Helfer für folgende Arbeiten gefragt: Parkplatzzuweisung, Einrichten Mehrzweckhalle, Festwirtschaft (Selbstbedienung), Office, Aufräumarbeiten. Bitte meldet euch bei mir oder Josef Lenz. Kontaktadressen: Josef Lenz, 079 316 01 35, sesu.lenz@bluewin.ch; Walter Kaspar, 079 239 88 80, walter.kaspar@bluewin.ch Vielen Dank und Grüsse, Walter Kaspar

Bekanntlich löste sich die Sektion Kemmental an der vergangenen Generalversammlung auf. Am Dienstagabend, dem 19. 9. 2017 fand die Infoveranstaltung für die Mitglieder des aufgelösten MC Kemmental betreffend Sektionsübertritt in Claudio Kern brachte den benachbarte Sektionen statt. Herzlichen Dank an Anwesenden die Sektion alle anwesenden und interessierten Mitglieder Mittelthurgau näher. der aufgelösten Sektion Kemmental sowie die beiden anwesenden Sektionsvertreter des MSC Seerücken und des MC Mittelthurgau. Danke auch für die beiden ausführlichen und informativen Präsentationen von Jack Frei (Seerücken) und Claudio Kern (Mittelthurgau), die uns die beiden Sektionen, ihr Clubleben und ihre Sektionsziele vorstellten, ich war beeindruckt. Etliche der «Kemmentaler» konnten sich noch nicht entscheiden, welcher Sektion sie beitreten möchten oder ob sie künftig als Zentralmitglied von den Vorteilen des SAM profitieren möchten. Für mich verständlich, haben sie zusammen doch sehr viel erschaffen und erreicht. Nun hatten alle Zeit, sich dies bis am 28. September zu überlegen und der Zentralverwaltung entsprechend eine Mitteilung zuzusenden. Wir sind überzeugt, dies ist eine neue Chance für alle. Der MSC Seerücken erlebt eine Verjüngung. Der MC Mittelthurgau wird sich an den Verbandsaktivitäten wie Arbeitsgruppensitzung und Delegiertenversammlung aktiv einbringen. Und beide Sektionen werden künftig noch mehr zusammenspannen und sich gegenseitig unterstützen. Nochmals herzlichen Dank an alle, die an der Veranstaltung teilgenommen haben und weiter am Karren ziehen und zum guten Gelingen beitragen werden. Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

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Speer Weesen Glarnerland Hallo zusammen Als Erinnerung: Habt ihr euch als Paar bei Edi angemeldet für den Vorführabend am 20. Oktober 2017 im Rest. Krone in Weesen? Hier nochmal die Tel.-Nr.: 079 693 97 72. Danke für euer Erscheinen. Bis dann, Lydia

MC Wila Erfolgreiches Clubrennen Nachdem das Clubrennen letztes Jahr aufgrund ungünstiger Wetterprognosen abgesagt wurde, bewiesen die Verantwortlichen dieses Jahr viel Mut. Obwohl es in der letzten Woche doch öfters regnete, entschieden sie sich zur Durchführung. Inwieweit die Prognose von Eskil Suter den Entscheid beeinflusste, sei mal dahingestellt. Am Mittwoch

schrieb er: «… am Wochenende perfektes MX-Wetter sein, Töggeliboden fast garantiert.» Er sollte Recht behalten. Die Bedingungen waren wirklich ideal. Der Regen kam erst während der Aufräumarbeiten. Über 70 Fahrer unterschiedlichsten Niveaus benützten die Gelegenheit, eine Woche vor dem SAM-Saisonfinale in Amriswil auf einem Acker ausgangs Turbenthal Richtung Neubrunnertal einige Runden zu drehen. Ohne tierischen Ernst, dafür mit einer Menge Spass. In fünf verschiedenen Leistungsstufen kämpften sie gegen ihre Gegner, teilweise wohl auch mit sich selbst. Dank grosszügiger Sponsoren konnten viele von ihnen einen Preis mit nach Hause nehmen. Besonders hart umkämpft war die Kategorie der lizenzierten Fahrer, in der die drei Erstplatzierten durch lediglich einen Punkt voneinander getrennt waren. Die beiden Kollegen Nico Jucker und Franco Betschart lieferten sich sehenswerte Duelle. Am Ende stand ihnen aber mit dem ehemaligen Spitzenpiloten Simon Baumann ein Gastfahrer vor der Sonne. Franco Betschart «revanchierte» sich mit einem Sieg beim Rennen des Gastvereins Reiku Winterthur, fuhr dort allerdings ausser Konkurrenz. So ging der Sieg an Levi Suter vor Dario Frei und Fabian Egloff. Die nächsten Anlässe sind am 6. Oktober das Motocross-Helferessen in der Autobahnraststätte Kemptthal und etwas später der Bowlingabend. Hier steht das Datum noch nicht definitiv fest. Euer Aktuar Albert

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10/2 017 M O T O R J O U R N A L


Au s unser en Sek t ionen Motor Club Winterthur

malen Bedingungen durchgeführt werden. Gruss, Peter

Hallo zusammen Am 16. September konnten wir beim Clubrennen vom MC Wila in Turbenthal starten. An dieser Stelle möchte ich mich beim OK herzlich dafür bedanken. Sehr wenige Fahrer nahmen diese Gelegenheit wahr und so musste die Gruppe mit Gastfahrern aufgefüllt werden. Das Wetter meinte es gut mit uns und so konnten alle Läufe bei opti-

Wohlen Liebe Clubmitglieder Bereits gehört der Arbeitstag in der Grube der Vergangenheit an. Ganz herzlichen Dank an alle, die es sich einrichten konnten! Am 21./22. Oktober geht unser Verein auf Reisen. Der Europapark wartet auf uns! Der

AUSschreibungen

SA M-KON TA K T E ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch Doppelstöcker-Car wird eine grosse Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Schar MSCWler nach Rust fahren; Ehrenpräsident: wir freuen uns schon sehr. Am Bruno Siegenthaler, 8580 Amriswil 11. November findet unsere GV im (Natel 079 543 09 76) Redaktion: Chillout in Boswil statt, die EinlaGisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Tel./Fax 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52) dung folgt separat. Bitte reserviert E-Mail: redaktion@s-a-m.ch euch das Datum. Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg Bis bald, Gisela (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch Erscheinungsdaten 2017 GPK-Präsident: Kurt Stäheli, 8570 Weinfelden 071 620 46 11, Natel 079 421 65 71) Nr. 11 8. November (20. 10.) (Tel. E-Mail: k.staeheli@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Nr. 12 13. Dezember (20. 11.) Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch In Klammern Redaktionsschluss Sportkommission/Sportpräsident: QR_Aussreibungen_2017_10 Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur (Fax 052 233 92 31, Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Vizepräsident: Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) Detaillierte Tagesprogramme E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch unter www.s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross: Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Sanna Keller (Natel 077 488 26 56) E-Mail: s.keller@s-a-m.ch Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Oliver Zoller (Natel 079 202 71 89) heruntergeladen werden; es wird E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Administration Motocross: ebenso an alle Sektions- und OK-PräTina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten sidenten verschickt/gemailt. Ebenso (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch sind alle Veranstalter herzlich zur SitFreestyle/Supermoto: zung eingeladen, welche noch unMarkus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, schlüssig sind, ob sie ein SAM-Rennen Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch organisieren wollen. Wir möchten alle Supermoto: Andy Heierli (Natel 079 462 22 25) SAM-Sektionspräsidenten bitten, ihre E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Sektionsaktivitäten mit dem offiziellen Marcel Gsell (Natel 079 694 66 00) E-Mail: m.gsell@s-a-m.ch SAM-Sportkalender abzustimmen, Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch damit es zu keinen unliebsamen TerAdministration Supermoto: minkollisionen kommt. Wir freuen uns Andrea Brotzge, Elggstrasse 18, 8418 Schlatt (Tel. 052 366 66 81) auf eine interessante Terminkonferenz E-Mail: a.brotzge@s-a-m.ch mit reger Beteiligung. Trial: Elmar Fraefel (Tel. P 071 951 82 94, G 071 955 28 93, Fax 071 955 37 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mit freundlichen Grüssen Felix Büeler (Tel. P 071 278 51 43, SAM-Sportpräsident G 058 280 48 63, Natel 076 456 25 16) E-Mail: f.bueeler@s-a-m.ch Philipp Kempf Mofa-Cup: Urs Hollenstein (Natel 079 946 31 63) E-Mail: u.hollenstein@s-a-m.ch Mofacross: Alex Durrer (Natel 079 503 46 82) E-Mail: a.durrer@s-a-m.ch Geschicklichkeitsfahren: Stephan Kessler, E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Minibike: Stephan Dübi (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 230 52 06) E-Mail: s.duebi@s-a-m.ch Tourismus Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch möglichst aktuelle Themen und AnreRuedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch gungen vorgängig auf zp@s-a-m.ch, IMBA-Leiter: damit wir uns entsprechend vorbereiNick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) ten können. Die Einladungen mit deE-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch tailliertem Programm werden wir den Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten Sektionsvorständen zu gegebener Zeit (Natel 079 844 26 75) per Mail versenden. E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Roland Brotzge (Tel. 052 366 66 81, Für den SAM-Zentralvorstand Natel 079 620 60 74), E-Mail: r.brotzge@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse Der Zentralpräsident des Verbandes des SAM für Werbezwecke Roger Uhr verwendet werden.

SAM-TERMINKONFERENZ SAISON 2018

D

Sa ms tag, 2 8. Ok t ober 2 017; Zen t rum « im Ro o s », Mur i AG ie Saison ist fast vorbei, und die Planung für das nächste Jahr geht nahtlos

schiedene Veranstaltungs-, Sportsowie Verbandsprobleme im Allgemeinen diskutieren können.

BITTE ANMELDEN

weiter.

Die SAM-Sportkommission lädt alle Veranstalter herzlich zur alljährlichen SAM-Terminkonferenz ein.

TAGUNGSORT MURI AG Die Terminkonferenz findet statt am Samstag, den 28. Oktober, im Zentrum «im Roos», Seetalstrasse, in 5630 Muri AG. An diesem Tag wird die Termineinteilung der SAM-Sportveranstaltungen 2018 vorgenommen. Zudem werden wir auch über ver-

Wir bitten alle sportinteressierten Sektionen und Clubs, die in der nächsten Saison eine Veranstaltung durchführen möchten, welche zur SAMMeisterschaft zählt oder unter dem Patronat des SAM durchgeführt wird, an dieser Sitzung teilzunehmen und jeweils die nötigen OK-Mitglieder zu delegieren, jedoch maximal drei Personen pro Veranstaltung (aus Platzgründen). Bitte meldet euch bis am 17. Oktober an. Das Anmeldeformular kann unter www.s-a-m.ch

SAM-ARBEITSGRUPPENSITZUNG 2017 Sa ms tag, 11. Nov ember 2017

E

Res taur a n t Wa l l berg, Eichhol zs t r as se 1, 860 4 Vol k e t sw il s freut uns auch in diesem Jahr die traditionelle und wichtige Arbeitsgruppen-

sitzung anzukündigen.

AN ALLE SEKTIONSFUNKTIONÄRE Der Aufruf geht an alle SAM-Sektionsfunktionäre/-innen, bitte reserviert euch den Samstag, 11. November 2017

M O T O R J O U R N A L 10/2 017

in der Agenda. Wir treffen uns wie im vergangenen Jahr im Restaurant Wallberg an der Eichholzstrasse 1, in 8604 Volketswil. Starten werden wir um 8.30 Uhr mit dem Begrüssungskaffee, um 9.00 Uhr steigen wir in die Themenkreise ein und um ca. 12.45 Uhr sollten wir dann das verdiente Mittagessen gemeinsam einnehmen können. Bitte sprecht diese Sitzung in der Sektion an, hört euch um und meldet uns

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 AUS DER SPOKO S t el l ungn a hme zu den Sa nk t ionen a m Mo t ocro s s W einl a nd in Dät w il Nachdem auf Facebook und über andere Kanäle diverse Meinungen zur Arbeit der SAM-Sportkommission am Motocross in Dätwil veröffentlicht wurden, nimmt diese dazu wie folgt Stellung:

ehemalige Aktive, die nach ihrer Rennfahrerzeit ihre Freizeit opfern, damit auch andere ihren Sport ausüben können. Ihnen Unfähigkeit und Ahnungslosigkeit vorzuwerfen ist nicht zu tolerieren.

Die Spoko hat die Aufgabe, allfällige Probleme zu erkennen und zu korrigieren. Aufgrund des schlechten Wetters war dies in Dätwil der Fall. Es bestand die theoretische Möglichkeit, sich durch das Verlassen der abgesteckten Piste einen unfairen Vorteil zu verschaffen. An der Fahrerbesprechung wurde darum klar kommuniziert, wie das Nachdem einige Fahrer von der Verlassen der Strecke gewertet Sportkommission sanktioniert wird und welche Sanktionen zu erwurden, werden die Funktionäre warten sind. Ob das nun an der WM nun auf Facebook und anderen Ka- gleich gehandhabt wird oder nicht, nälen öffentlich völlig unfair ange- steht hier nicht zur Debatte. Fahgriffen. Es handelt sich bei den rer, die nicht an der Fahrerbespremeisten Sportkommissären um chung waren, oder gar Leute, die Der Einsatz der gelben Leitpfosten als Streckenbegrenzung wird vor allem von den Fahrern seit einiger Zeit gefordert. Nach zwei erfolgreichen Testeinsätzen 2016 und 2017 am Motocross in Gutenswil wurde das System auch durch den Veranstalter des Motocross Weinland in Dätwil erstmals eingesetzt.

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nicht einmal auf dem Renngelände waren, können nicht damit argumentieren, nichts gewusst zu haben. Die Spoko hat Fälle – wie vorher bekannt gegeben – sanktioniert und diese Entscheide sind so zu akzeptieren. Trotz allem wurde in Amriswil ein weiterer Versuch mit den gelben Leitpfosten unternommen. Wenn sich alle an die Regeln halten, wie das zum Beispiel in Gutenswil der Fall war, wird es keine Diskussionen geben, die Sicherheit für die Fahrer ist auch gewährleistet. Um auf diesem Weg weiterzukommen, müssen beide Seiten lernfähig sein. Sollte weiter mit den gelben Leitpfosten gearbeitet werden, müssen klare Regeln und Sanktionen definiert und ins Reglement 2018 aufgenommen werden.

Schlussendlich verfolgen alle dasselbe Ziel: möglichst sichere, attraktive Rennen unter fairen Bedingungen und mit gegenseitigem Respekt. ❮ Für die SPOKO SAM-Sportpräsident Philipp Kempf

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AUS DEM ZENTRALVORSTAND

TERMINE 2017

S tat emen t des SA M-Zen t r a lvors ta ndes zum

Stand 24. September 2017. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Philipp Kempf

Mo t ocro s s A mrisw il Das 56. Internationale Motocross in Amriswil vom 23./24. September hat bekanntlich nicht nur für sportliche Schlagzeilen gesorgt. Die Rennen wurden von fünf Unfällen überschattet, am Samstag waren sogar zuschauende Kinder betroffen. Verschiedene Medien haben berichtet, dass der Veranstalter diese Unfälle verharmlost und auch die Arbeit der Kantonspolizei in Frage gestellt habe. SAM-Sportpräsident Philipp Kempf stand der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei Thurgau bei der Aufarbeitung der Unfälle zur Seite und entlastete damit den Veranstalter.

sen und Gewissen geplant und durchgeführt zu haben. Er beobachtet aber die Anhäufung von Unfällen mit Besorgnis und wünscht in erster Linie allen Betroffenen schnelle Besserung. Die Sicherheit der Zuschauer und Rennfahrer ist prioritär, weshalb die bestehenden Konzepte schnellstmöglich überprüft werden. Der Zentralvorstand räumt zudem ein, dass die Kommunikation mit den Medien und der Öffentlichkeit optimiert werden muss.

Trial 08.

Oktober

Mofacup 28. Oktober

Illgau SZ Roggwil BE

in Abklärung

Verbandsanlässe/Verbandsauftritte 28. Oktober Terminkonferenz Muri AG 04./05. November IMBA-Kongress 11. November Arbeitsgruppensitzung 09. Dezember Meisterehrung Grossaffoltern BE

Der SAM packt diese beiden Themen an und wird bis zum Saisonstart 2018 angemessene Lösungen finden und umsetzen. ❮

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Der Zentralvorstand attestiert Für den SAM-Zentralvorstand dem Veranstalter AMCO Oberthur- Zentralpräsident Roger Uhr gau, diese traditionelle Veranstaltung wie immer nach besten Wis-

Freitag, 6. Oktober 14.00 - 17.00 Uhr Samstag, 7. Oktober 10.00 - 16.00 Uhr Cross-Piste in 2813 Ederswiler / JU für lizenzierte Piloten | keine Anmeldung erforderlich

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JMT Lithium-Ionen Batterie

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Die superleichte und starke Lithium-Ionen-Batterien von JMT, Hightech für Dein Motorrad! Ohne Aufwand bis zu 5kg Gewichtsersparnis! Erhältlich für Offroad, sowie alle anderen Motorräder und Roller. Motor Dazu passend das Ladegerät von JMP. • sichere Technik und hohe Lebensdauer • Anzeige des Ladestatus direkt auf Batterie • sehr geringe Selbstentladung (max. 5% pro Monat) • in jeder Position einbaubar, da keine Säure enthalten • unschlagbares Verhältnis von Kosten/Gewichtsersparnis • ca. 1/3 des Gewichts einer vergleichbaren Standard-Batterie ve • ausgewogene Entladung/Ladung aller Zellen durch Balancer • Schnellladung mit hohem Ladestrom möglich (bis zu 90% in 6 min) • auch bei hohen Temperaturen noch gute Leistung bis 60°C

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Ladegerät JMP-4000

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-est. 2004-


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