SAM MOTOR JOURNAL 2017/11

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Nr. 11 / 8. November 2017 / 33. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

SUPERMOTO RAMSEN TRIAL SULZ UND GRANDVAL TÖFFRALLYE UESSLINGEN MOFACUP CHESSEL

Motocross Amriswil


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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Supermoto Ramsen

11/2 017 M O T O R J O U R N A L


Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Motocross Amriswil

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Weitere Inhalte Töffrallye Uesslingen

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Gesamtgremiums-Trial

18

Trial Grandval

22

IMBA SW + MX2 Kleinhau 26 Trial Sulz

8

Offizielles Nr. 9 / 26.

September

2014 / 30.

Organ des

rbande radfahrer-Ve und Motor hen AutoSchweizerisc Nr. 12 / 17. Dezember 2014 / 30. Jahrgang

s Nr. 10 /15. Oktober 2014 / 30. Jahrga Offizielles Organ des Schweizerischen Auto-ng und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles

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MOTOCRO SS AMRIS WIL

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MOTOCROSS AMRISWIL SUPERMOTO RAMSEN MOFACUP-FINALE ROGGWIL JAHRESRANGLISTEN 2014

SEN OTO RAM SUPERM ROGGWIL P-FINALE MOFACU SUPERM GLISTEN 2014 JAHRESRANOTO RAMSEN

Mofacup Chessel M O T O R J O U R N A L 11/2 017

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MOFACU P-FINALE

ROGGWI L

JAHRES RANGLIS TEN 2014

Nächste Ausgabe Nr. 12

13. Dezember 2017 www.s-a-m.ch

Rettungskräfte helfen uns im Notfall. Helfen wir auch ihnen, damit sie uns helfen können! Halten wir genug Abstand, um bei Stau eine Rettungsgasse zu bilden? Platz machen kann Leben retten. Eigentlich wäre es ganz einfach, passiert ein Unfall auf der Autobahn, sollen die Verkehrsteilnehmer ihre Fahrzeuge an den rechten und linken Fahrbahnrand fahren, damit in der Mitte Platz für Feuerwehr, Polizei und Krankenwagen bleibt. So geht die sogenannte Rettungsgasse. Täglich geschehen Unfälle, bei welchen zum guten Glück nicht immer ein Mensch, sondern oft nur Blech zu Schaden kommt. Doch wenn dann eben doch einmal ein Mensch, eine Familie oder gar eine ganze Reisegruppe z. B. in einem Bus bei einem Unfall verletzt wird, muss es schnell gehen. Die Erste-Hilfe-Leistenden vor Ort können zwar oft schon dank Nothelferkurs-Pflicht z. B. einen Notruf absetzen, jedoch selbst den teilweise schwerverletzten Patienten nicht genügend stabilisieren. Jetzt geht es um Minuten oder gar Sekunden je nach Schweregrad einer Verletzung, für welche der Patient dringend auf professionelle Rettungskräfte angewiesen ist. Auch zur Absicherung der Unfallstelle und zum Schutz, dass nicht noch mehr Schaden vor Ort entsteht, benötigt man dringend polizeiliche Einheiten. Die Kräfte werden umgehend von der Notrufzentrale entsandt und machen sich mit Blaulicht und Martinshorn auf den Weg zur Unfallstelle. Nun müssen sich die «Retter» durch den «Fahrzeugdschungel» kämpfen. Dabei sind die Rettungskräfte wie schon erwähnt oft mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs, da es teilweise um Leben und Tod geht. Viele Auto- und Lastwagenfahrer zeigen sich deshalb bei sich näherndem Blaulichtfahrzeug oft überfordert, Platz zu machen oder gar über eine rote Ampel zu fahren, um den «Rettern» die Durchfahrt zu ermöglichen. Dies kann durchschnittlich kurze Einsatzfahrten vielfach verlängern und somit die Überlebenschance eines Patienten gravierend beeinträchtigen. Dank einer gebildeten Rettungsgasse durch die Verkehrsteilnehmenden kommen die Rettungskräfte nicht nur schneller bei einem verletzten Patienten an, dessen Überlebenschancen steigen und Langzeitschäden minimieren sich dadurch stark. Somit rettet die Rettungsgasse Leben! In Nachbarländern wie Deutschland oder Österreich können die Rettungskräfte meist damit rechnen, dass die Autofahrer diese Gasse bilden. Dort sind es oft auch staatliche Behörden, die dieses Verhalten fördern und fordern. Bei uns in der Schweiz ist dies leider nicht der Fall. «Stau, Verspätung, Ärger: Die Rettungsgasse hilft den Unfallopfern, spart Zeit und rettet Leben! Die Kampagne https://rettungs-gasse.ch, die von www.helfen-helfen.ch lanciert wurde, hilft, damit die Hilfe rechtzeitig zum Ziel kommt.» Helft mit, damit die Rettung und auch wir schneller zum Ziel kommen.

Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

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M OTOC ROS S AM RISWIL TG / IM BA-EM LAD IES SAMSTAG/SONNTAG, 23./24. SEPTEMBER 2017

MOTOCROSSFINALE IN AMRISWIL 2. Rang für die Schweizerin Sandra Keller am IMBA-EM-Finale Das Saison-Finale in Amriswil stand unter keinem guten Stern. Trotz optimalen Bedingungen und der gewohnten Top-Organisation passierten viele Unfälle. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t

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Cyrill Scheiwiller auf dem Weg zum Sieg der Masters MX1.

in intensives Wochenende bildete den Abschluss der Motocross-Saison 2017. Intensiv vor allem wegen der vielen

Unfälle, die zuerst vor Ort vollen Einsatz verlangten, danach aber auch ein grosses mediales und mittlerweile auch rechtliches Nachspiel hatten.

Eigentlich hatten sich ja alle auf das letzte Rennen in Amriswil gefreut. Der Wetterbericht war gut, die Zuschauer kommen im Normalfall scharenweise, einige Meisterschaften mussten noch entschieden werden – einem spannenden Wochenende voll hochstehendem Motorsport stand nichts im Wege. Erstmals starteten auch die Inter-Klassen der FMS neben den SAM-Klassen in Amriswil, und die Ladies trugen ihren finalen Lauf der IMBA-EM aus.

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Doch leider war es anders als erhofft. Am Samstag kam ein Motorrad von der Strecke ab, touchierte einige Zuschauer, wobei in der Folge ein Kind in Spitalpflege kam. Es ist nun halt Tatsache, dass die Emotionen hochgehen, sobald Kinder betroffen sind, und wohl nicht zuletzt deshalb griffen Medien wie der «Blick» und «20 Minuten» die Story auf. Die SPOKO und der Veranstalter mussten der Staatsanwaltschaft und den zahlreichen Medien Auskunft geben – zusätzlich passierten leider noch weitere, teilweise schwere Unfälle. Nach diesem Wochenende ist man fast versucht, das Murphys'sche Gesetz zu zitieren: «Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen …» Es ist wohl nicht nötig zu betonen, wie sehr diese Ereignisse alle Betroffenen (sei es die SPOKO, aber auch die Fahrer, die Angehörigen

und die Organisatoren) mitgenommen haben. So hat sich das Saisonfinale niemand vorgestellt … Trotzdem wurden Rennen gefahren und Meisterschaften entschieden, und die Sportler haben es verdient, dass ihre Leistung gewürdigt wird.

IMBA-EM DER LADIES Der sensationelle 2. Rang von Sandra Keller in der IMBA-Europameisterschaft der Frauen ging leider aufgrund der Ereignisse fast etwas unter. Sie zeigte eine tolle Leistung und stieg hinter der Deutschen Steffi Laier, mehrfache Motocrossweltmeisterin, aufs Podest. Tagesdritte wurde die Britin Bethany Farmer. Auch die weiteren Schweizerinnen fuhren sehr gute Rennen; Michelle Zünd wurde Tagesachte, Michelle Rüedi Neunte. Joyce Zachmann beendete den Tag auf

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Sandra Keller in the Air.

Robin Lüthi wurde Zweiter bei den Quads.

Hofmann/Dörig holten sich den Tagessieg bei den Seitenwagen.

dem 13. Rang, Katja Zünd wurde 15. und Nina Zünd 18. Nadine Keller fuhr nur einen Lauf und war deshalb auf dem 22. Tagesrang klassiert. Nach der ersten Runde im ersten Lauf war es Joyce Zachmann, die überraschte, hinter Steffi Laier kam sie an zweiter Stelle bei Start und Ziel vorbei. In der Folge fiel sie dann aber zurück, während Sandra Keller das Umgekehrte machte – sie hatte einen schlechten Start und rollte das Feld von hinten auf, fuhr vom letzten Rang bis auf den 4. Rang vor. Chapeau! Michelle Zünd wurde in diesem ersten Lauf 9., Joyce Zachmann 12. und Michelle Rüedi 14. Auch im zweiten Lauf entpuppte sich Joyce Zachmann als Blitzstarterin, wieder war sie hinter Steffi Laier Zweite! Diesmal kam Sandra Keller besser weg und setzte sich bald an zweiter Stelle fest. Michelle Zünd beendete diesen

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Lauf an sechster Stelle, Michelle Rüedi wurde 10. und Joyce Zachmann wurde 12. Auch Katja Zünd mit dem 14. Rang trug zum hervorragenden Schweizer Teamergebnis bei. Der Start zum dritten Lauf eine Wiederholung des zweiten Laufes. Joyce Zachmann kam wieder als 2. zurück aus der ersten Runde, gefolgt von Sandra Keller, die diesen 2. Rang halten konnte. Michelle Rüedi wurde hervorragende 5., Michelle Zünd klassierte sich als 9. ebenfalls unter den Top Ten. Katja und Nina Zünd folgten auf den Rängen 14 und 15. Das Schweizer Frauenteam zeigte eine hervorragende Leistung in Amriswil, welche mit dem 2. Rang von Sandra Keller belohnt wurde.

SIEG FÜR SCHEIWILLER Die beiden Masters-Klassen MX1 und MX2 fuhren in Amriswil miteinander, wurden aber getrennt gewertet. Cyrill Scheiwiller fuhr mit einer Tageslizenz und entschied beide Läufe der MX1 für sich. Interessant ist aber, dass der Sieger der

Masters MX2, René Ender, knapp hinter Scheiwiller die Ziellinie durchquerte … Tageszweiter hinter Scheiwiller wurde Dani Huser vor Robin Hanika. Huser gewann damit die Meisterschaft, ein weiterer toller Erfolg für den sympathischen Hägglinger nach dem 3. Rang in der IMBA-OpenMeisterschaft 2017.

RENÉ ENDER IN FRONT Die Masters MX2 wurden von René Ender dominiert, er entschied beide Läufe für sich und setzte sich ans Hinterrad von Scheiwiller wie vorgängig erwähnt. Alessandro Contessi und Martina Ierace, beide mit einer Tageslizenz angetreten, folgten ihm aufs Podest. Die Meisterschaft gewann aber in Abwesenheit Randy Morand. Er startete gleichzeitig am IMBA in Kleinhau, konnte aber trotzdem dank der neuen Regelung Punkte gutschreiben. Nun, mehr als gewinnen konnte Ender in Amriswil nicht, um möglichst viele Punkte zu holen im direkten Kampf mit Morand, er hat also alles richtig

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Remo Schudel (Sieger Junioren A) auf der Ehrenrunde.

Roger Bachofner holte sich den Sieg bei den Junioren B.

gemacht; am Abend fehlten Ender nur 11 Punkte auf den neuen Meister.

KLINGENDE NAMEN Die beiden FMS-Swiss-MX-Klassen sorgten dafür, dass bekannte Fahrer in Amriswil am Start standen. Sei es Kilian Auberson oder Valentin Guillod, es ist halt so, dass die Fahrer von «ennet em Röschtigrabe» vorwiegend in diesen Kategorien starten. Die MX-Open-Kategorie wurde von Jason Clermont gewonnen, in der MX-Klasse setzte sich Kilian Auberson durch. Ein Blick auf die Rangliste zeigt, dass Simon Baumann auch im «Teilzeit-Motocross-Ruhestand» noch mithalten kann; er wurde im ersten Lauf hinter Auberson Zweiter! Den zweiten Lauf gewann Luca Bruggmann, der im ersten Lauf an zweiter Stelle liegend aufgeben musste. Die MX-Open-Klasse trug in Amriswil nur einen Wertungslauf aus. Der zweite Lauf musste bald nach dem Start wegen einem Unfall abgebrochen werden und konnte wegen der fortgeschrittenen Stunde nicht mehr gestartet werden; die gefahrenen Runden reichten gemäss Reglement nicht aus, um gezählt zu werden.

SIEGER OHNE LAUFSIEG Daniel Dossenbach gelang bei den Senioren das Kunststück, ohne Laufsieg zu siegen … es zeigt

dass regelmässige Läufe genau so wichtig sind wie Siege. Dossenbach holte sich 2 × den 2. Rang. Hinter ihm stiegen Hanspeter Bachmann und Patrick Ryffel aufs Podest. Bachmann gewann den zweiten Lauf, Marco Bernhard den ersten. Er holte gleich viele Punkte wie Ryffel, hatte aber den schlechteren zweiten Lauf, deshalb musste sich Bernhard mit dem 4. Tagesrang begnügen. Er durfte sich dafür über den Meistertitel der Senioren freuen, was wohl ein guter Trost war für den verpassten Pokal :-) Bernhard gewann den Titel vor Bachmann und Noldi Irniger, der in Amriswil nicht gestartet war.

SEITENWAGEN MIT OLDTIMERN Die Seitenwagen-Klasse startete in Amriswil zusammen mit den Oldtimer-Seitenwagen, was schlussendlich doch ein stattliches Feld gab. Gleichzeitig fand der Seitenwagen-Nationenlauf und der IMBA-EM-Lauf in Kleinhau statt, weshalb die vordersten Gespanne fehlten. Tagessieger wurden in Amriswil Hofmann/Dörig mit einem Laufsieg und einem zweiten Rang vor Krieg/Haller und Faustmann/Strauss, die den zweiten Lauf für sich entscheiden konnten. Meister wurden in Abwesenheit Bürgler/Betschart vor Heinzer/Betschart, beide Teams aus Illgau SZ. Leider stürzte im ersten Lauf das Oldtimergespann Kobi/Kobi derart unglücklich, dass Martin Kobi Tage später aufgrund der Verletzun-

Daniel Dossenbach, der schnellste Senior in Amriswil. gen starb. Mehr dazu auf Seite 28. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus und wünschen ihnen viel Kraft für die Zukunft.

CRUZ MIT 2 LAUFSIEGEN Im Zielbereich war die Hölle los – ausgelöst durch die jubelnden Fans der beiden Portugiesen Marcelo Cruz und Joao Ferraz. Sie fuhren bei den Quads auf die Ränge 1 und 3; einzig Robin Lüthi klassierte sich als Zweiter dazwischen. Die Meisterschaft ging ebenfalls an Lüthi, wobei es bis zum Schluss spannend blieb. Nur gerade 16 Punkte trennten ihn am Abend von Marcelo Cruz. Was für ein Finale!

SPANNUNG PUR BEI DEN NATIONAL MX1 In der National-MX1-Meisterschaft lagen vor Amriswil drei Fahrer innerhalb weniger Punkte. Marco Brenner, Dario Lüscher und Daniel Aeschbach wechselten sich unter dem Jahr immer wieder an der Spitze ab. So ging man entsprechend nervös in die Rennen. Schlussendlich entschied Dario Lüscher den ersten Lauf für sich, der zweite ging an Robby Bottesi. Daniel Aeschbach wurde hinter Lüscher Tageszweiter, und Marco Brenner wurde hinter Bottesi Vierter. Keiner der Favoriten gab sich also ein Blösse – Meister wurde Marco Brenner mit 14 Punkten Vorsprung auf Lüscher, Dritter im Bunde ist Aeschbach mit 19 Punkten Rückstand auf Brenner.

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Niklas Schild (Erster National MX2).

NATIONAL MX2: ZWEI LAUFSIEGE FÜR SCHILD Man könnte fast sagen: Er kam, sah und siegte … Jedenfalls stand der Berner Oberländer Niklas Schild seit Schlatt das erste Mal wieder an einem SAM-Rennen am Startbalken und gewann beide Läufe. Im ersten Lauf übernahm Sam Hofmann zuerst die Spitze, fiel dann aber zurück auf Rang 5. Schild übernahme die Spitze und gab sie nicht mehr ab. Er holte sich den Tagessieg vor Nico Schäfer und Yanick Raschle. Die Meisterschaft entschied Kim Lüönd für sich, 24 Punkte vor Nico Schäfer und 38 Zähler vor Sam Hofmann. Man sieht also auch hier: eine knappe Sache bis zum Schluss.

JUNIOREN OPEN: SCHNELLER SCHUDEL Unter dem Jahr immer wieder als Doppelstarter unterwegs (Nachwuchs + Junioren), holte der junge Remo Schudel erstmals den Tagessieg bei den Junioren in Amriswil. Er ist einer der jungen Wilden, dem die Zukunft gehört! Im ersten Lauf kam Schudel nur an 14. Stelle aus der ersten Runde zurück, und er gewann den Lauf trotzdem. Hinter Schudel fuhren Ronny Nussbaumer und Rafel Stutz auf die Ränge 2 und 3. Nussbaumer gewann auch die Meisterschaft vor Gab-riel Vögel. In der Gruppe B hiessen die beiden Laufsieger Roger Bachofner und Kevin Egli; Bachofner holte sich den Tagessieg vor Egli und Moreno Monte.

SANDRA KELLER IN FRONT Die Frauen leisteten in Amriswil viel, denn neben der

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Dario Lüscher (l.) und Daniel Aeschbach holten sich Rang 1 und 2 bei den Nationalen MX1.

Ladies-Klasse am Samstag standen viele der Schweizerinnen am Sonntag am IMBA-EM-Lauf im Einsatz. Da war zweifelsohne Kondition gefragt! Sandra Keller entschied beide Läufe der Ladies für sich, ihr folgten die holländische Tageslizenzierte Demi Verploegh und Nina Heimbüchel aufs Podest. Die Meisterschaft bestand zwar nur aus zwei Rennen, Sandra Keller entschied aber auch diese für sich, 7 Punkte vor Nina Heimbüchel.

NACHWUCHS Joel Elsener und Carsten Renz trennte am Abend nur gerade 1 Punkt … Elsener gewann das Tagesklassement vor Renz und seinem Bruder Cyril Elsener. Die Meisterschaft ent-

schied aber Carsten Renz für sich, Zweiter wurde Sandro Wyss. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie IMBA-EM Ladies: 1. Steffi Laier, D, 180; 2. Sandra Keller, CH, 155; 3. Bethany Farmer, GB, 147; 4. Demi Verploegh, NL, 142; 5. Brenda Wagemans, B, 142. Kategorie Masters MX1: 1. Cyrill Scheiwiller, 50; 2. Daniel Huser, 42; 3. Robin Hanika, 38; 4. Ramon Keller, 36; 5. Dennis Wagemans, 31. Kategorie Masters MX2: 1. Rene Ender, 50; 2. Alessandro Contessi, 42; 3. Franco Betschart, 42; 4. Martino Ierace, 36; 5. Duane Hauser, 31. Kategorie FMS Swiss MX Open: 1. Clermont Jason, 25; 2. Scheiwiller Cyrill, 22; 3. Seiler Vincent, 20; 4. Furlato Yves, 18; 5. Guillod Valentin, 16. Kategorie FMS Swiss MX2: 1. Auberson Killian, 47; 2. Clochet Jimmy, 38; 3. Betschart Franco, 35; 4. Seiler Nico, 34; 5. Champal Steven, 28. Kategorie Seitenwagen: 1. Hofmann F. / Dörig C., 47; 2. Krieg M. / Haller A., 42; 3. Faustmann M. / Strauss M., 39; 4. Gruber P. / Mink-Ohnmacht T., 38; 5. Schneider P. / Schwidder B., 32. Kategorie Quad: 1. Marcelo Cruz, 50; 2. Robin Lüthi, 44; 3. Joao Ferraz, 38; 4. Roman Tobler, 33; 5 . Mathias Rüdisser, 32. Kategorie Senioren Open: 1. Daniel Dossenbach, 44; 2. Hanspeter Bachmann, 43; 3. Patrick Ryffel, 40; 4. Marco Bernhard, 40; 5. Josef Rohner, 31.

Das Schweizer Frauenteam mit IMBA-Leiter Nick Hildebrand und Betreuer Walter Zünd (r.).

Kategorie National MX1: 1. Dario Lüscher, 43; 2. Daniel Aeschbach, 42; 3. Robby Bottesi, 40; 4. Marco Brenner, 36; 5. Robin Everts, 35. Kategorie National MX2: 1. Niklas Schild, 50; 2. Nico Schäfer, 35; 3. Yanick Raschle, 35; 4. Thomas Borgioli, 34; 5. Kim Lüönd, 34. Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Remo Schudel 50; 2. Ronny Nussbaumer 40; 3. Rafael Stutz 33; 4. Sandro Flury 32; 5. David Sutter 31. Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Roger Bachofner, 47; 2 . Kevin Egli, 41; 3 . Moreno Monte, 38; 4 . Kenneth Lukas Soller, 35; 5 . Severin Binder, 33. Kategorie Ladies: 1. Sandra Keller, 50; 2. Demi Verploegh, 44; 3. Nina Heimbüchel, 38; 4. Joyce Zachmann, 34; 5. Katja Zünd, 29. Kategorie Nachwuchs: 1. Joel Elsener, 45; 2. Carsten Renz, 44; 3. Cyril Elsener, 38; 4. Moritz Baumann, 33; 5. Sandro Wyss, 31.

Sandra Keller (l.) wurde Zweite in der IMBA-EM hinter Steffi Laier und vor Bethany Farmer.

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T RI A L SULZ D

SAMSTAG, 23. SEPTEMBER 2017

TRIAL

SULZ MIT

VERLÄNGERUNG

René Blatter mit seiner Twinshock in Action.

Der MSC Falke Wildberg-Sulz hatte erneut Wetterglück – bei bestem Trial-Wetter gingen am Samstag 122 Trialistinnen und Trialisten an den Start. Fast ebenso viele kamen ins Ziel – teilweise aber etwas verspätet. Tex t : F eli x B ü ele r F o t o s: D e ni s e C ule t t o

D

er Schlusslauf zur Bodensee-Meisterschaft fand an einem Samstag statt. So konnte am Abend die Meisterehrung

durchgeführt werden. Am Sonntag war dann am gleichen Ort noch ein Trial zur Jugendmeisterschaft.

Für den Samstag wurden 10 Sektionen für die Vormittagsklassen und 10 separate Sektionen für die Nachmittagsklassen ausgesteckt. Für

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den Sonntag waren nochmal 8 zusätzliche Sektionen ausgesteckt worden. Insgesamt konnten auf dem Gelände also nicht weniger als 28 verschiedene Sektionen gebaut werden. Das zeigt auch, wie gross etwa die Möglichkeiten auf dem Trainingsgelände hier sind. Nach Zeitproblemen im Vorjahr waren die Fahrzeiten gleich von Anfang an auf 4 Stunden für alle Klassen festgelegt worden. Die Vormittagsklassen hatten von Anfang an freie Sektionswahl, und so verteilten sich die 63 Fahrer auf dem kleineren Rundkurs. Diesmal fuhr man in der entgegengesetzten Richtung wie bisher üblich. Die erste Sektion war am Steinhaufen vor dem Vereinslokal. Dann ging es den Wald hinunter bis zu Sektion 9, dann das kurze Verbindungsstück hoch zur 10. Sektion beim Fahrerlager. So reichten die 4 Stunden für alle, wenn auch teilweise nur knapp.

AUCH DIE TWINSHOCKER PUNKTEN Um 9 Uhr ging es also los – die Twinshocker waren zu viert unterwegs und brauchten für einmal nicht bei jedem Fuss zu denken, es könnte der einzige und entscheidende sein: Alle Fahrer hatten in der ersten Runde schon 13–21 Strafpunkte. Trotzdem schaffte René Blatter zum Abschluss noch eine Nuller-Runde – als einziger Schweizer an diesem Tag. Er

hatte aber schon zu viele Punkte gesammelt und der Sieg ging an Felix Eggenschwiler auf BSA mit 24 Strafpunkten. Der zweite Platz wurde es für René Blatter auf Honda mit 25 Punkten. Dritter wurde Jürgen Volz auf BSA mit 38 Punkten und wieder einen Punkt dahinter folgte Albert Fürst auf Honda mit 39 Zählern. Bei den Fahrern mit den neuen Maschinen in der gleichen Spur (Klasse 6/9) gab es keine Nuller-Runden, aber Peter Läderach konnte mit 16 Punkten das Total der Twinshocker noch unterbieten. Damit steht er auch bereits als Titelverteidiger fest. Zweiter mit 44 Punkten wurde Rainer Culetto gefolgt von Fabian Huber mit 51 Punkten.

MEISTER SCHIBLI KLAR VORN In Klasse 5/8 war wie im Vorjahr gegen Peter Schibli kein Kraut gewachsen. Er startete mit 12 Punkten – alle anderen hatten schon 27– 30 Punkte. Ein kleiner Durchhänger in Runde 2 und eine 7er-Runde zum Schluss ergaben 34 Punkte. Der Meistertitel geht natürlich auch wieder an Schibli. Die Sektionen waren nicht so Bultaco-freundlich, ziemlich schwer halt. Einige Fünfer waren die Folge und schon in der ersten Runde hing mir die Zunge fast bis zum Boden. Doch mit der Zeit wurde es etwas besser. Mit mehr als der doppelten Punktzahl – 69

11/2 017 M O T O R J O U R N A L


waren es – wurde ich Zweiter vor Elmar Fraefel mit 74 und Beat Stampfli mit 79. Dani Kronenberg hatte nach einem Plattfuss die Maschine eingeladen.

ZEITPROBLEME AM NACHMITTAG Am Nachmittag ging es ähnlich los, nach den Waldsektionen im vorderen Teil ging es allerdings dem Segelflugplatz entlang zum hinteren Teil mit den Sektionen 6–8 an der steilen Böschung. Auf halbem Rückweg dann die Sektion 9: der Steinhaufen neben dem Flugfeld, und schliesslich die Sektion 10 beim Startgelände. Die Klassen wurden auf die Sektionen verteilt, so dass z. B. alle grünen bei Sektion 6 starteten. Also zuerst die lange Zwischensektion, und da standen dann 28 Fahrer an Sektion 6. Ich hatte den Braten gerochen und war als Erster losgedüst, schnell die Sektion durchschritten und gleich als Erster gestartet. Wer hier als Letzter drankam, hatte locker schon mal eine halbe Stunde verbraucht, und schliesslich kamen 36 von 59 Fahrern zu spät ins Ziel. In der Tageswertung gab das Strafpunkte, in der SAM-Wertung streichen wir die aber jeweils wieder raus, weil sie nicht unserem Reglement entsprechen.

MEISTERTITEL GEHT AN LOUIS SCHNYDRIG Wir sind also schon mitten in der grünen Spur der Klasse 4/7. Die war teils recht schwer ausgesteckt. Louis Schnydrig aus Mund im Wallis meisterte aber auch diese Herausforderungen – mit nur 35 Punkten zog er seine makellose Bilanz fort: der 9. Sieg im 9. Trial war auch die Vorentscheidung um den Meistertitel. Vorjahresmeister Urs Plüss wurde mit 47 Punkten

Zweiter und belegt diesen Rang auch in der Meisterschaft. Auf den dritten Platz fuhr Jochen Isak dank einer sehr guten 10er-Runde zum Schluss und mit 56 Punkten. Die Klasse 3 konnte Cédric Fux aus Brig mit 58 Punkten zum sechsten Mal in dieser Saison für sich entscheiden. Zweiter wurde Michel Zubler aus Uzwil mit 80 Punkten vor Mario Mosimann mit 102 und Sven Wolfensberger mit 116 Zählern. Hier ist der Titelkampf noch nicht entschieden.

ERSTER SIEG FÜR ROBIN GIESE In der höchsten Klasse 2 schliesslich waren nur zwei SAM-Fahrer am Start. Leader Nick Marder und Patrick Fraefel konnten verletzungsbedingt nicht teilnehmen. Robin Giese nutzte den Heimvorteil und die Abwesenheit seines Vereinskollegen Nick Marder und konnte mit 104 Punkten seinen ersten SAM-Sieg feiern. Zweiter wurde Christian Weilenmann mit 122 Punkten. Hier sieht man – bei 30 Sektionen –, dass die durchschnittliche Punktzahl bei 3,5–4 liegt und somit wohl mancher 5er hingenommen werden musste. Und da sie auch mehr als 4 Stunden unterwegs waren, haben sie sich die Meisterschaftspunkte hart verdient.

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 2 Experten: 1. Giese Robin 104; 2. Weilenmann Christian 122. Klasse 3 Spezialisten: 1. Fux Cédric 58; 2. Zubler Michel 80; 3. Mosimann Mario 102; 4. Wolfensberger Sven 112. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Schnydrig Louis 35; 2. Plüss Urs 47; 3. Isak Jochen 56; 4. Eggenschwiler Felix 65; 5. Büeler Felix 88. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Schibli Peter 34; 2. Büeler Felix 69; 3. Fraefel Elmar 74; 4. Stampfli Beat 79. Klasse 6/9 Nachwuchs + Neulinge: 1. Läderach Peter 16; 2. Culetto Rainer 44; 3. Huber Fabian 51; 4. Hediger Markus 93; 5. Eberle Brigitte 129. Klasse 9T Twinshock: 1. Eggenschwiler Felix 24; 2. Blatter René 25; 3. Volz Jürgen 38; 4. Fürst Albert 39.

Einige übernachteten noch und konnten das Festzelt noch länger bevölkern, ich machte mich beim Eindunkeln auf den Heimweg. ❮

Für mich waren ein paar Sektionen schon etwas zu schwer. Nach einem Sturz in Sektion 5 in der ersten Nachmittagsrunde wagte ich mich nicht mehr an die hohen Stufen in Sektion 10 heran. Trotzdem habe ich das Trial sehr genossen. Wegen den vielen Verspätungen war es spät geworden, bis die Ranglisten fertig waren. Bei Maultaschen, Currywurst, Bier, Kuchen und Kaffee wurden bis zu den Siegerehrungen nochmal ein paar Sektionen diskutiert.

Michel Zubler, Zweiter der Spezialisten.

Peter Schibli, gewohnt schnell unterwegs zum Sieg.

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Jochen Isak auf dem Weg zum 3. Rang.

Rainer Culetto wurde Zweiter in der roten Spur.

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36. T ÖFFRA L LY E UES S LINGEN T G

SAMSTAG, 16. SEPTEMBER 2017

TÖFFRALLYE

«

»

Das Mitmachen stand im Mittepunkt.

R o ger U hr

Mit vereinten Kräften geht es besser ...

Zum ersten Mal nahmen wir anlässlich unserer SAM-Motorradtouren auch an der legendären 36. Töffrallye der Freerider in Dietingen bei Uesslingen teil. R o g er U hr

B

is anhin gehörte ich als Speaker des Offroad Drag Race schon fast zum Inventar dieser zweiteiligen Veranstal-

tung. Im vergangenen Jahr war ich dann der

TEAMGEIST WAR GEFRAGT

Meinung, es ist genug und eine neue Stimme

Mit meiner Frau Gabi im Team, die seit diesem Jahr auch Motorrad fährt, konnte ja nichts schiefgehen. Beim Einschreiben erhielten wir eine Karte mit dem ersten Posten, der anzufahren war, davon gab es deren fünf. Die Rallye führte uns über ca. 120 Kilometer durch das

solle das Drag Race kommentieren. Dies gab mir die Gelegenheit, am anderen Teil dieser wunderbaren Veranstaltung teilzunehmen. Der Wetterbericht versprach nicht das

Parcours in voller Montur: Zentralpräsident Roger Uhr in Action :-)

10

Beste, doch wir hatten Wetterglück und erlebten einen wunderschönen Herbstsamstag.

Ein möglichst hoher Turm war gefragt.

Feingefühl war bei den Bällen gefragt.

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DER

FREERIDER

Die Drag-Race-Piloten gutgelaunt vor dem Start: v. l. n. r. Walter Traber, Erich Krügel und Heinz Bieri. Stammheimertal, den Mittelthurgau, ins Toggenburg via das Tösstal und Winterthur zurück nach Uesslingen. An allen der fünf Posten galt es für jedes Team eine Geschicklichkeitsübung nach Zeit zu lösen.

GESELLIGKEIT UND LAGERFEUER Es zählte nicht der Sieg, das Mitmachen und die Geselligkeit standen im Mittelpunkt. Die vielen freiwilligen Helfer der Freerider waren

alle bestens gelaunt, motiviert und hatten immer auch einen lustigen Spruch bereit. Die teilnehmenden Teams halfen einander beim Postensuchen und beim Lösen der kniffligen Aufgaben. Ein echt genialer Anlass mit guten, aufgestellten Leuten in einer wunderschönen Region, die wir mit dem Motorrad kaum befahren. Am Abend standen die spannenden Finalläufe des Drag Race, die

Eigenbau für das Drag Race.

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Altbekannte Gesichter: v. l. n. r. Kaspar Kromer, Gabi Uhr, Florian «Flör» Keller und René Jaudas. Siegerehrungen, Lagerfeuer und guter Sound auf dem Programm. Herzlichen Dank an die Freerider, wir kommen ❮ im kommenden Jahr bestimmt wieder!

Echte Perlen waren ebenfalls zu sehen.

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S UPE RMOT O RAM S EN S H

SAMSTAG/SONNTAG, 30. SEPTEMBERB / 1. OKTOBER 2017

SPANNEN BIS ZUM

SCHLUSS Erst in Ramsen wurden viele der Titel vergeben

OK-Präsident Marcel Rymann mit seinem Team begrüsste die Fahrer zum neunten Supermoto in Ramsen. Für das Saisonfinale wurde erneut ein attraktiver Kurs aufgebaut. M a r c el K r umme n a ch e r Reto Willimann führt die «Meute» der Senioren an, am Hinterrad Paolo Terraneo.

D

ie meisten Titel waren noch nicht vergeben und so wurden die letzten Saisonläufe mit Spannung erwartet.

Das Wetter spielte entgegen den Voraussagen auch mit.

Einzig der anhaltende Regen in der Nacht weichte den Boden im Offroad auf, so dass am Sonntagmorgen dieser verkürzt befahren wurde. Dass trotz der «nassen» Nacht alles so reibungslos ablief, ist sicher dem Fleiss des Veranstalters zu verdanken. In diesem Zusammenhang dürfen alle Teilnehmenden, Fahrer, Begleiter und Zuschauer, auch dem SAM-Team einen herzlichen Dank aussprechen.

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DOPPELSIEG FÜR DEN TAGESLIZENZIERTEN Mit einer Tageslizenz fuhr Christian Bassi in der Kategorie Einsteiger zwei unangefochtene Start-Ziel-Siege ein. Im ersten Lauf kämpften Marcel Burgdorfer und Marco Staub um den zweiten und dritten Platz. Im zweiten Lauf kämpfte Marcel Burgdofer erneut um den zweiten Platz, diesmal mit Mathias Eicher.

BEREITS DER ZWEITE TAGESSIEG FÜR DEN CHALLENGE-NEULING Julien Hänggeli gewann die Gesamtwertung im letzten Jahr auch schon, nur damals in der Kategorie Youngster. In diesem Jahr gelang

dem Challenge-Neuling bereits der zweite Tagessieg. Bei Kim Graf, Jason Dupasquier und Loris Dickau ging es auch noch um den Schweizer-Meister-Titel. Jason Dupasquier konnte wegen eines Terminkonflikts in Emmen nicht mitfahren und verbuchte dadurch drei Nuller. Auch Kim Graf hatte ein Handicap. Er verletzte sich am Samstag am Fuss und war bis am Sonntag nicht sicher, ob er am Rennen teilnehmen konnte. Kim Graf machte aber nach vollendetem zweitem Lauf bereits den Sack zu. Max Niewiadomsky mischte sich auch unter die Spitze, hatte jedoch trotz zwei zweiten Plätzen durch den missglückten ersten Lauf keine Chance auf einen

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ND Beat Zeller gewann alle drei Läufe der Quad Inter.

Pokal. Mit nur einem Punkt Rückstand wurde Jason Dupasquier Tageszweiter vor Loris Dickau und Kim Graf.

KEVIN TSCHÜMPERLIN MIT DREI KONTROLLIERTEN LÄUFEN ZUM TAGESSIEG Kevin Tschümperlin fuhr im ersten und dritten Lauf hinter dem stark fahrenden Philippe Dupasquier als Zweiter durch das Ziel der Königsklasse (Prestige). Den zweiten Lauf gewann er souverän vor Mathias Beck und Raoul Tschupp. Dank seiner fehlerlosen Fahrt stand er verdient zuoberst auf dem Podest. Philippe Dupasquier führte anfänglich auch im zweiten Lauf. Im Offroad rutschte aber sein Vorderrad über den Anlieger und dies hatte einen Sturz zur Folge. Dank schneller Weiterfahrt passierte er die erste Zieldurchfahrt bereits als Elfter und konnte noch bis auf den fünften Rang aufholen. Mathias Beck gelangen ebenfalls drei gute Läufe und er komplettierte das Podest. Patrick Tellenbach wurde in der Qualifikation hinter Philippe Dupasquier und Kevin Tschümperlin Dritter. Seine gute Quali konnte er nicht optimal umsetzen. Als Tagesfünfter, hinter Raoul Tschupp, gelang ihm aber das Wichtigste, er konnte den Vizechampion sicherstellen.

«

MANUEL KUHN KÄMPFTE SICH DREIMAL AN DIE SPITZE Manuel Kuhn setzte sich dreimal gegen seinen stärksten Widersacher in der Kategorie Promo, Julien Lecreux, durch. Dieser fiel im dritten Lauf auf den fünften Platz zurück, konnte sich aber wieder auf den zweiten Platz vorkämpfen. Philip Steiner fuhr als Gesamtdritter ebenfalls auf das Podest. Manuel Bonfanti und Dominik Blaser ergänzten punktgleich die Top Five.

Raphael Cuche, Sieger der Quad National.

gut umgehen kann, denn er wurde ausser einmal immer unter den ersten drei Fahrern gewertet. Roger Ammann zeigte ebenfalls eine gute Leistung an diesem Wochenende und wurde Gesamtzweiter vor Silvan Kropf.

RAPHAEL CUCHE AUCH ZUM ABSCHLUSS MIT DEM GESAMTSIEG In der ganzen Saison der schnellste Mann der Quad-National-Klasse, gewann er auch zum Abschluss die Gesamtwertung. Dieser abschliessende Sieg hat gezeigt, dass er auch mit dem Material ganz

Es wird erst nach dem Ziel abgerechnet.

»

M a r c el « K r umi » K r umme na che r üb e r die k n a p p e Ve r g a b e de r M ei s t e r t i t el

Christian Bassi, Erster der Einsteiger.

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Julien Haengg

eli (Challenge)

in the Air.

BEAT ZELLER TRUMPFTE MIT DREI SIEGEN NOCHMAL GANZ GROSS AUF Das geglückte Zeittraining bei den Quad Inter war bereits die halbe Miete für ein erfolgreiches Wochenende. Trotzdem musste er sich gegen den am Hinterrad lauernden Cédric Zbinden stets wehren. Es gelang aber Beat Zeller alle drei Läufe vor Cédric Zbinden zu gewinnen. Alfred Wolber wurde Gesamtdritter und konnte im letzten Rennen Marcel Zbinden in der Meisterschaft überholen und den Vizetitel feiern. Der Schwede Niclas Lundbäck wurde vor Marcel Zbinden Gesamtvierter.

2. GESAMTSIEG IN FOLGE DURCH DEN HPS-FAHRER RETO WILLIMANN Reto Willimann fühlte sich auf der Piste in Ramsen sehr wohl. Bereits im Zeittraining gelang ihm die schnellste Rundenzeit der Senioren, und dadurch schaffte er sich die beste Ausgangslage für die drei Läufe. Auch in den Rennen gelang es Reto Willimann sich als Schnellster zu behaupten. Einzig ein kleiner

Bryan Dupasq Rutscher im dritten Lauf verhinderte den Triple. Wie gewohnt waren Paolo Terraneo und Jarno Möri auch unter dem Siegertrio und ergänzten das Podest. Die beiden hatten nebst einem möglichst guten Tagesklassement auch noch die Verantwortung ihrerseits über die Meisterschaft zu tragen. Obwohl alle drei fast immer durchkommen, wird jeweils erst nach der Zieldurchfahrt abgerechnet. Somit war auch die Erlösung bei Paolo Terraneo nach dem zweiten Lauf nicht zu übersehen, denn ab dann war er als Meister nicht mehr einholbar.

YOUNGSTER 125–250 CCM: DREI LÄUFE, DREI SIEGER Sandro Gehri konnte Mitte Rennen am führenden Emanuele Mortini vorbei und gewann den ersten Lauf. Den zweiten Lauf gewann Ema-

Emanuele

14

uier, Erster de

r Youngster 85

ccm.

nuele Mortini vor Noah Dettwiler, der in der ersten Runde bis auf Platz acht zurückfiel, aber dank einer grossartigen Aufholjagd wieder nach vorne, bis auf Platz zwei, kam. Valentin Schüpbach fuhr in beiden Läufen auf Platz drei. Im dritten Lauf gelang Noah Dettwiler ein Start-Ziel-Sieg vor Emanuele Mortini und Sandro Gehri.

KNAPPER SIEG FÜR BRYAN DUPASQUIER Bryan Dupasquier gewann mit einem Punkt Vorsprung in der Kategorie Youngster 85 ccm knapp vor Pierre Pichler. Luca Maldoff gelang es, im zweiten Lauf den zweiten Platz zu erringen. Dieser zweite Platz war sogar der vierte

Mortini im

Offroad.

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Adrien

Waeb er, Sc hn

ellster

b ei d e

n Klein

ste n (

unter der grossen Youngster-Klasse. Er wurde Gesamtdritter.

FÜR DIE KIDS WAR DIE PISTE AUCH OPTIMAL ZU FAHREN

Kids 5 0

ccm).

ersten Lauf, am späteren Nachmittag, fing es leicht zu regnen an. Dadurch begannen mehrere Überholmanöver. Bei den 65ern wechselte der zweite Platz ganze fünf Mal. ❮

In beiden Kids-Klassen gelang den «Meistern» jeweils ein Dreifachsieg zum Abschluss. Im

Ila

ster der , Schnell o rr a ig C n

c Kids 65 c

m.

Auszug aus den Ranglisten: Prestige: 1. Tschümperlin Kevin, 69; 2. Dupasquier Philippe, 66; 3. Beck Mathias, 58; 4. Tschupp Raoul, 56; 5. Tellenbach Patrick, 54. Challenge: 1. Haenggeli Julien, 67; 2. Dupasquier Jason, 66; 3. Dickau Loris, 56; 4. Graf Kim, 54; 5. Niewiadomsky Max, 48. Einsteiger: 1. Bassi Christian, 50; 2. Burgdorfer Marcel, 42; 3. Eicher Matthias, 38; 4. Würmli Jonas, 36; 5. Staub Marco, 36. Quad National: 1. Cuche Raphael, 72; 2. Ammann Roger, 69; 3. Kropf Silvan, 58; 4. Aellig Simon, 56; 5. Fehrenbach Josef, 48. Quad Inter: 1. Zeller Beat, 75; 2. Zbinden Cedric, 66; 3. Wolber Alfred, 58; 4. Lundbäck Niclas, 56; 5. Zbinden Marcel, 46. Promo: 1. Kuhn Manuel, 75; 2. Lecreux Julien, 66; 3. Steiner Philip, 54; 4. Bonfanti Manuel, 47; 5. Blaser Dominik, 47. Senioren: 1. Willimann Reto, 72; 2. Terraneo Paolo, 69; 3. Möri Jarno, 60; 4. Oehri Roger, 52; 5 . Andrey Claude, 49. Youngster 125/250 ccm: 1. Mortini Emanuele, 69; 2. Dettwiler Noah, 65; 3. Gehri Sandro, 61; 4. Schüpbach Valentin, 58; 5. Kammer Kimi, 49. Youngster 85 ccm: 1. Dupasquier Bryan, 70; 2. Pichler Pierre, 69; 3. Maldoff Luca, 58; 4. Nagel Hofer Pirmin, 56; 5. Hofstetter Luca, 50. Kids 65 ccm: 1. Cigarro Ilan, 75; 2. Stals Nick, 64; 3. Andrey Léo, 62; 4. Mark Lenny, 54. Kids 50 ccm: 1. Waeber Adrien, 75; 2. Terraneo Nathan, 66; 3. Scheidegger Tom, 58; 4. Bolliger Tizian, 56; 5. Arnold Alessio, 47.

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Kevin «Tschümpi» Tschümperlin siegte in Ramsen.

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S A M-GE SAM TGREM IUM S-TRIAL H ILF IKO N

SONNTAG, 15. OKTOBER 2017

Cheese … die gut gelaunten Teilnehmer, Begleiter und Helfer.

EIN BISSCHEN

SPASS MUSS SEIN An einem Sonntag im Oktober hatten alle Mitglieder der SAM-Gremien die Gelegenheit, «Trial zu schnuppern». Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: R i c o S chn elle r / G i s el a H il f ike r

E

ine bunte Truppe traf sich auf dem Trialgelände des MSC Wohlen. Rund 25 Personen erlebten einen interessan-

ten und schönen Tag. Nach der anstrengenden Saison war es eine Wohltat, mal einen Tag mit Motorenlärm, jedoch ohne grosse Verantwortung zu erleben … Einfach nur probieren und geniessen war die Devise, und der Tag hat allen gefallen.

Instruktor Christian Weilenmann mit Andrea Fahrni.

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TRIALGELÄNDE MIT ALLEN SCHWIERIGKEITSGRADEN Wie bereits beim TrialSchnuppertag für jederMario Mosimann bei der Demonstration der blauen Spur (Spezialisten). mann hatten sich auch rung hatte sicher Motocrosskommissär Sandro dieses Mal die bewährten Trialisten mitsamt Micheletto. Im Muotatal funktioniert das «Trialihren Bikes zur Verfügung gestellt, um die NeuWandern» noch – undenkbar bei uns im Mittellinge zu unterrichten und zu begleiten. land. Da die Trialbikes relativ leise sind, konnte Nur wenige der Teilnehmer waren schon mal mit einem Trialbike unterwegs; am meisten Erfahder MSC Wohlen ein eigenes Trialgelände in der

Daumen hoch – Zentralpräsident Roger Uhr.

Auch Sportpräsident Philipp Kempf machte einen guten Eindruck auf dem Trialtöff.

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Mittagessen in gemütlicher Atmosphäre.

Instruktor Werner Weber, Ueli Hilfiker (OK-Präsi MX Wohlen und Hüttenwart), Sandra Gutkne cht von der technischen Leitung und Reto Willimann, Clubpräsi dent des MSC Wohlen (v. l. n. r.). Walter Traber stellte seine Aermacchi zur Verfügung.

Zentralpräsident Ro ger Uhr mit seine r Frau Gabi, SAM-T ourenleiter Ruedi Häfeli mit seiner Partner in Angelina Kolak (v. l. n. r.).

r Instruktor Walter Trabe r. rre Du x Ale är und Mofacrosskommiss Grube beim Motocrossgelände aufbauen. So waren die Voraussetzungen für alle, die es mal probieren wollten, ideal, denn es sind alle Schwierigkeitsgrade vorhanden. Schliesslich erwartet niemand von einem Neuling, dass er gleich die Steilwände hinauffährt :-)

HUT AB! Ein herrlicher, anfangs nebliger Tag erwartete die SAM-Funktionäre und ihre Begleiter/-innen. Am Anfang war die Hemmschwelle schon noch da; nur wenige wollten es probieren. Doch plötzlich gab sich eine(r) nach dem anderen einen Ruck, und siehe da – auch einige Frauen trauten sich auf die Trialbikes. Hut ab, denn einfach ist es nicht! Vor allem ist «Geduld am Gas» gefragt; mit Tempo erreicht man herzlich wenig in dieser Sportart.

SCHÖN, ABER ANSTRENGEND Nach einem ersten Block am Morgen war es Zeit für das Mittagessen – das schöne Wetter kam dem natürlich entgegen. Von Motorengesprächen über Flunkereien bis zu ernsthaften Diskussionen war alles dabei. Der Teambildung hat das Ganze ganz sicher gutgetan. Ein zweiter Block am Nachmittag forderte dann auch die konditionell starken Teilnehmer, und gegen Abend beendete gemütliches Beisammensein den interessanten Tag.

DANKESCHÖN … Immer wieder erstaunlich ist der Zusammenhalt, den die Trialisten haben. Obwohl auch für sie die Saison lang war, waren sie sofort mit dabei, um diesen Tag zu unterstützen. Eines ist sicher, sie haben alle Benzin im Blut! Ein ganz herzliches Dankeschön an Werner Weber,

Trialkommissär Elmar Fra efel, die Instruktoren Markus Senn und Roman Gubser sowie Sandra Gutknecht von der technischen Leitung (v. l. n. r.). Christian Weilenmann, Mario Mosimann, Walter Traber, Roman Gubser, Markus Senn und die beiden Sportkommissäre Elmar Fraefel und Felix Büeler. Top, wie ihr euch einsetzt für diesen wunderbaren Sport!

NÄCHSTER TRIAL-SCHNUPPERTAG FÜR ALLE Bereits ist ein nächster Trial-Schnuppertag für jedermann geplant. Das Interesse nach dem ersten Schnuppertag Mitte Jahr war gross, und wie könnte es anders sein – die Trialisten haben sich auch dafür sofort wieder bereit erklärt. Der Termin wird irgendwann Anfang Frühling sein, es wird rechtzeitig eine Ausschreibung geben hier im MOTOR JOURNAL. ❮

Meili Motos Meisterschwanden Tel: 056/667 35 25 meili_motos@bluewin.ch

Christian Weilenmann zeigte den Anwesenden die «weisse Spur» (die schwierigste).

M O T O R J O U R N A L 11/2 017

Motocrosskommissär Sandro Micheletto hatte den eigenen Trialtöff dabei.

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R ATGE B E R

REIFENBERATUNG: TEST VON

KUNDENSERVICE- UND BERATUNGSQUALITÄT Wer sich in diesem Jahr einen neuen Satz Reifen zulegen möchte oder muss, kann unter einer Vielzahl an Reifenhändlern wählen.

W

o er die beste Beratung erhält und auch der Service stimmt, hat das Schweizer Institut für Qualitätstests

(SIQT) nun genauer untersucht.

Mit Hilfe der Methodik Mystery Shopping wurden die Leistungen in den einzelnen Testbereichen gemessen. Speziell qualifizierte, verdeckte Tester liessen sich je Anbieter in vier verschiedenen Filialen zum Kauf von Reifen inklusive Felgen beraten und füllten im Anschluss einen Fragebogen mit insgesamt 42 Fragen aus. Die Bewertungskriterien wurden in drei Haupttestbereiche untergliedert und unterschiedlich gewichtet: 1.Erscheinungsbild: Macht die Filiale einen sauberen und gepflegten Eindruck? Sind Reifenmodelle ausgestellt? (10 % des Gesamtwertes) 2.Kundenservice: Wurden die Testkunden freundlich und zuvorkommend behandelt? (30 % des Gesamtwertes) 3.Beratung: Erfolgte eine umfassende und kompetente Beratung? (60 % des Gesamtwertes)

w w w.qu a li t ae t s t e s t .ch

Erscheinungsbild und Kundenservice Die zehn untersuchten Händler boten ein insgesamt gutes Erscheinungsbild. Die meisten Filialen machten einen sauberen Eindruck, nicht immer war jedoch eine Auswahl an Reifen ausgestellt. Den besten Eindruck bei den Testern hinterliess Pneu Egger mit ansprechenden Räumlichkeiten, bestuhlten Wartebereichen inkl. Zeitschriften oder TV sowie einer übersichtlichen Reifenpräsentation. Den besten Kundenservice erlebten die Tester bei Firststop – mit einer problemlosen telefonischen Terminvereinbarung, kurzen Wartezeiten sowie freundlichen und engagierten Mitarbeitern, die sich ausreichend Zeit für die Kundenanliegen nahmen.

Beratung In puncto Beratung zeigten sich grössere Unterschiede zwischen den Anbietern. Hauptkritikpunkt der Tester: Umfang und Detailtiefe der Bedarfsanalyse. Häufig liessen sich die Berater nur den Fahrzeugschein aushändigen bzw. fragten nach den Fahrzeugdaten, um anschliessend allein auf Basis dieser Informationen ein Reifenmodell zu empfehlen. Preisvorstellungen der Kunden oder gar Kundenpräferenzen

DIE TRENDS BEI Wohnmobilen und Caravans.

M

Kompaktheit zusammenfassen,

wobei diese Vereinfachung verschweigt, dass auch Gegensätzliches und Individuelles in der Welt des Caravanings Platz hat.

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Migrol erfüllte die gesetzten Kriterien insgesamt am besten und wurde Testsieger, gefolgt von Autofit und le GARAGE. Autofit konnte mit sehr gutem Kundenservice im Test überzeugen, die getesteten Filialen von le GARAGE punkteten mit der zweitbesten Beratung sowie gutem Er❮ scheinungsbild.

gung, eine Klimaanlage bis zur Geschirrwaschmaschine in der Küche und Waschmaschine mit Tumbler ausgestattet. Natürlich gehören da auch Sat-TV, riesige Bildschirme und toller Sound dazu.

auch im Jahr 2017 von Rekordzahlen bei den Neuzulassungen von

Begriffen Komfort, Konnektivität,

Migrol Testsieger der Gesamtstudie

WOHNMOBILEN

caravaningsuisse, der Schweizer Caravangewerbe-Verband, berichtet

an kann die Trends unter den

hinsichtlich der Marke wurden in rund der Hälfte aller Beratungsgespräche nicht thematisiert. Selbst die jährliche Laufleistung und der Fahrstil des Käufers fanden in rund einem Viertel aller Fälle keine Erwähnung. Ausserdem: In jedem vierten Testfall präsentierten Verkäufer den Testkunden lediglich ein Modell zum Kauf, ohne auch nur eine einzige Alternative aufzuzeigen. An mangelnder Kompetenz lag die oft eher spärlich ausfallende Beratung aber offensichtlich nicht: Spezifische Rückfragen der Kunden konnten fast immer kompetent beantwortet werden. Doch nicht alle Anbieter zeigten Mängel: Mit der besten Beratung im Test konnte Migrol überzeugen. Den zweiten Platz in dieser zentralen Kategorie sicherte sich le GARAGE, vor Autofit auf Rang drei.

(o t s)

Luxus-Wohnmobile liegen immer noch im Trend Fortgesetzt wird der Trend zum Luxus beim Camping und Caravaning, um vor allem die ältere, kaufkräftige Zielgruppe anzusprechen. Hier sind Ansprüchen und Ausstattung der Wohnmobile, teilweise auch der Caravans, keine Grenzen gesetzt, und so manches Wohnmobil kostet annähernd so viel wie der Kauf einer Wohnung oder gar einer kleinen Villa. Entsprechend sind sie dann auch mit allem Komfort von der Wellness-Massage-Dusche über einen Generator zur Stromerzeu-

Vom ausgebauten Kastenwagen zum Wohnvan Absolut im Trend ist das, was man bislang als ausgebauten Kastenwagen bezeichnet hat. Das ist der Branche aber einfach zu unsexy als Begriff. Denn die zum Campingfahrzeug ausgebauten Kastenwagen haben mit einfachen Transportern kaum mehr etwas gemein. So hat sich die Branche auf die Suche nach neuen Namen gemacht und Kreationen wie Camper-Vans, WohnVans oder Travel-Vans auf dem Markt lanciert. Ein Hersteller von solch ausgebauten Kastenwagen spricht sogar von CUVs (Caravaning Uti-

11/2 017 M O T O R J O U R N A L


SI C HE RH EIT

TOYOTA GEWINNT

«SAFETYBEST 2017»-AWARD Toyota gewinnt den diesjährigen «Safetybest»-Award: Die aus 31 internationalen Fachjournalisten bestehende «Autobest»-Organisation würdigt mit dem Preis die ausgezeichnete Sicherheitsausstattung, die der japanische Automobilhersteller unter dem Begriff Toyota Safety Sense in nahezu allen Modellen anbietet.

D

(o t s)

as einzigartige Sicherheitspaket kombiniert stets einen Spurhalteassistenten mit dem sogenannten

Pre-Collision System (PCS), das mögliche Gefahren erkennt, vor einer Kollision warnt und bei Bedarf selbstständig eine Notbremsung einleitet.

Je nach Ausstattungslinie und Modell erweitern unter anderem ein adaptives Geschwindigkeitsregelsystem (ACC), eine Fussgängerund eine Verkehrszeichenerkennung sowie ein Fernlichtassistent den Umfang.

Toyota besticht mit einer ausgezeichneten Sicherheitsausstattung.

Beeindruckendes Paket

Yaris-Baureihe», begründet die «Autobest»Jury, in der jeweils ein Journalist sein Heimatland repräsentiert, ihre Entscheidung.

teme wie Toyota Safety Sense möglichst vielen Autofahrern in vielen Modellen zugänglich gemacht werden.

«Die Jury war insbesondere von der Geschwindigkeit beeindruckt, mit der Toyota das Sicherheitspaket in die komplette Modellpalette integriert hat. Bereits 92 Prozent aller in Europa verkauften Toyota-Fahrzeuge sind mit Toyota Safety Sense ausgestattet. Diese Zahl beinhaltet auch volle 100 Prozent der bezahlbaren

Toyota strebt eine sichere Gesellschaft mit dem ultimativen Ziel eines unfallfreien Strassenverkehrs an. Nach Ansicht des japanischen Automobilherstellers lässt sich die Verkehrssicherheit allerdings erst dann nachhaltig verbessern, wenn fortschrittliche Sicherheitssys-

Der Nutzen des Systems ist unbestritten. Studien in Japan kamen unlängst zu dem Ergebnis, dass Toyota Safety Sense die Zahl der Auffahrunfälle um 50 Prozent senkt im Vergleich zu Fahrzeugen, die nicht mit dieser Technik ausgestattet sind. ❮

UND CARAVANS lity Vehicle), wobei, wer die Abkürzung googelt, schnell herausfindet, dass dieser Begriff vielleicht eine Spur zu sexy sein könnte. Wohnvan in Anlehnung an das bereits bekannte Wohnmobil sollte eigentlich attraktiv genug sein.

Gewichtsoptimierung und Leichtbau kommen auf Als internationalen Trend bezeichnet Hostettler das Thema Leichtbau: «In der Schweiz war die 3,5-t-Gewichtslimite schon immer eine Realität. Ganz anders sieht es etwa in Deutschland aus. Wenn nun aber besonders deutsche Hersteller sich vermehrt um Fahrzeuge im 3,5-t-Bereich bemühen, profitiert dadurch auch der Schweizer Markt, da die Vielfalt der Fahrzeuge, die quasi jedermann fahren kann, steigt.» Doch weil sich die Kunden immer mehr Komfort wünschen, wird

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diese Grenze schnell geknackt. Darum bemühen sich die Hersteller, die Basisversionen so leicht wie möglich zu bauen, wobei dies ein Kampf bis beinahe auf einzelne Gramms, die sich summieren, ist. So kommen unter anderem Papierwabenkonstruktionen anstelle schwerer Holzeinbauten zum Einsatz und neuartige Klebeverbindungen ersetzen schwere Schrauben aus Metall. Gleichzeitig will die Branche auch Caravans für umweltfreundliche, verbrauchsärmere Personenwagen bereitstellen, die nicht über die Möglichkeit hoher Anhängelasten verfügen.

Revival der Alkoven-Wohnmobile Waren vor einigen Jahren die Alkoven-Fahrzeuge, mit dem auffälligen Überbau zum Schla-

fen über der Fahrerkabine, der am meisten verbreite Wohnmobil-Typ, sind sie in den letzten Jahren durch windschnittige Fahrzeuge, sogenannte Teilintegrierte, verdrängt worden. Unterstützt hat diesen Trend die Entwicklung von Hubbetten in teilintegrierten Modellen, die dadurch mehr Betten als früher bieten konnten. Doch Alkoven-Fans wollen nicht nur Betten, sondern auch entsprechenden Raum. Darum könnten die einstigen Trend-Fahrzeuge mit dem Alkoven zum Schlafen über der Fahrerkabine ein Revival erleben. ❮

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T RI A L G RANDVAL BE

SONNTAG, 01. OKTOBER 2017

JURA-GELÄNDE + NASS =

SCHWIERIG Peter Läderach im schwierigen Gelände.

Nur 24 Fahrer erschienen am 1. Oktober im Skigebiet von Grandval. Wenigstes wurden sie von gutem Wetter begrüsst. Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: D e ni s e C ule t t o

D

ie Sektionen, welche selbst in einer allfälligen Trockenzeit immer noch ordentlich glitschig sind, wurden in der

Nacht zuvor noch kräftig eingeweicht. Da die Sektionen dort immer recht schwierig ausgesteckt werden, wurde der Tag für die meisten Klassen recht schwierig. Es gab also mehrheitlich 3er und 5er in den Strafpunktekarten.

SPANNUNG ZWISCHEN EGGENSCHWILER UND BLATTER In der Twinshock-Klasse 9T nahmen fünf Fahrer das Trial in Angriff. Zwei davon mussten dann schon in der ersten Runde aufgeben. Die

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anderen drei bewältigten ihre eher leichten Sektionen ohne grossen Probleme. Diese rote Spur war auch die einzige, in welcher die Strafpunktezahlen auf tiefem Niveau blieben. Ein Zweikampf in der Meisterschaft bahnt sich zwischen René Blatter und Felix Eggenschwiler an. Sie liegen im Moment gleichauf. Heute konnte René Blatter wieder einen kleinen Vorsprung herausholen. Er gewann in Grandval mit einem Total von 17 Strafpunkten in den drei gefahrenen Runden vor Eggi mit 25 Strafpunkten. Der letzte Lauf in Illgau in einer Woche wird die Meisterschaft dann entscheiden. Mit 41 Strafpunkten belegte Jürgen Volz den 3. Rang.

NEUNTER SIEG FÜR LÄDERACH Von den in der gleichen Spur, aber mit modernen Motorrädern startenden Fahrern in der Klasse 6/9 waren fünf Fahrer am Start. Peter Läderach war ein weiteres Mal nicht zu bezwingen. Er siegte hier zum neunten Mal im 2017. Den Meistertitel hat er schon auf sicher. Er fuhr eine 10er-, eine 6er- und eine 4erRunde. Total also 20. Ziemlich klar konnte sich Fabian Huber auf dem 2. Rang platzieren. Seine Strafpunkte: 23, 11 und 12, also 46 gesamt. Für Christian Schregenberger fiel vor allem die 3. Runde schlecht aus. Mit 60 Strafpunkten folgte er somit auf dem 3. Rang. Knapp dahinter Rainer Culetto und Markus Hediger.

WENIGE STARTER Nur vier Fahrer in der Klasse 8 bei 21 Lizenzierten. Das hat sich an den letzten drei Veranstaltungen so eingependelt. Der Grund ist mir nicht bekannt. Einer könnte sein, dass in dieser Klasse die meisten reinen Hobbyfahrer starten. Denen geht es um einzelne Trials, wenns passt, und nicht um die Meisterschaft. Peter Schibli, der neue Meister im 2017, war das erste Mal in diesem Jahr abwesend. So war die Gelegenheit für den Zweiten, unseren Sportkommissar Felix Büeler, da noch einen Tagessieg zu holen. Und es klappte gut. Mit Total 89 Strafpunkten in 4 Runden siegte er deutlich vor René Ruf, welcher doch schon 105 Strafpunkte kassierte. Nur gerade 3 Punkte mehr gab es für den Dritten Beat Stampfli. Er vergab den 2. Rang in der letzten Runde. Mit nochmals 29 Strafpunkten mehr folgte der 2., Spoko Elmar Fraefel.

PLÜSS IN FRONT Auch vier Teilnehmer in der gemischten Klasse 4/7. Die Siege und 2. Plätze im 2017 teilten sich bis jetzt bis auf eine Ausnahme Urs Plüss und Louis Schnydrig. In Grandval startete Schnydrig etwas besser in die erste Runde, holte sich dann in den nächsten drei Runden immer etwas mehr Punkte, was am Schluss mit den 95 Strafpunkten den 2. Rang ausmachte. Plüss siegte mit Total 88 Strafpunkten.

11/2 017 M O T O R J O U R N A L


Jochen Isak brauchte in den 40 Sektionen schon 126 Strafpunkte. Und noch etwas schlechter erging es René Ledermann mit 151 Strafpunkten.

VIELE STRAFPUNKTE Michel Zubler, Mario Mosimann und Sven Wolfensberger hiessen die Fahrer in der weissen Spur der Klasse-3-Fahrer. In dieser Reihenfolge platzierten sie sich auch. Auch ihnen wurde schwieriges Gelände präsentiert, was in den Punktezahlen deutlich ersichtlich ist. Da kann man sagen, was man will, aber 117 Strafpunkte für den Sieger sind nun mal deutlich zu viel. Eine Runde mit 28 Strafpunkten war noch die

beste für Michel Zubler. Mosimann kam nie unter eine 32er-Runde und für Wolfensberger waren die 35 Strafpunkte in der 2. Runde das Beste. Grosser Abwesender war in dieser Klasse Cédric Fux, welcher wegen einem dringenden Arbeitseinsatz passen musste.

lastung für den Veranstalter ist hier einzufügen, dass Marder 2 Monate lang verletzt war und keine Trials fuhr. Christian Weilenmann kam mit 4 Strafpunkten mehr auf den 2. Rang und Robin Giese fuhr mit einer schlechten 4. Runde mit einem Total von 129 Strafpunkten auf den 3. Rang.

AUCH FÜR DIE BESTEN SCHWIERIG

Somit ist für das letzte Trial im 2017 in Illgau noch viel Spannung angesagt. Gleich in 2 Klassen (Klasse 3 mit Cédric Fux und Michel Zubler und Klasse 9T mit René Blatter und Felix Eggenschwiler) wird der Meister direkt unter zwei Konkurrenten ausgemacht. Der Bessere ist dann auch Meister. ❮

Dasselbe mit den Schwierigkeitsgraden gilt sogar für die Klasse 2. Selbst Nick Marder, welcher in diesem Jahr alle Läufe gewann und auch an den deutschen Trials gute Plätze herausfährt, beendete den Tag mit 113 Strafpunkten. Als kleine, aber auch wirklich kleine Ent-

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 2 Experten: 1. Marder Nick, Ofterdingen, Beta 113; 2. Weilenmann Christian, Hagenbuch, 117; 3. Giese Robin, Ofterdingen, Beta, 129. Klasse 3 Spezialisten: 1. Zubler Michel, Uzwil, Vertigo 117; 2. Mosimann Mario, Affoltern a. A., Beta, 140; 3. Wolfensberger Sven, Pfäffikon, GasGas, 146. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Plüss Urs, Goldiwil, Montesa, 88; 2. Schnydrig Louis, Mund, Scorpa, 95; 3. Isak Jochen, Rielasingen-Arlen, Beta, 126; 4. Ledermann René, Frutigen, Beta, 151. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Büeler Felix, Rehetobel, Bultaco, 89; 2. Ruf René, Pfaffnau, Montesa, 105; 3. Stampfli Beat, Herzogenbuchsee, Beta, 108; 4. Fraefel Elmar, Henau, GasGas, 137. Klasse 6/9 Nachwuchs + Neulinge: 1. Läderach Peter, Helgisried, GasGas, 20; 2. Huber Fabian, Winterthur, Beta, 46; 3. Schregenberger Christian, Olsberg, Montesa, 60; 4. Culetto Rainer, Therwil, Beta, 63; 5. Hediger Markus, Berg, Sherco, 82. Klasse 9T Twinshock: 1. Blatter René, Burgdorf, Honda, 17; 2. Eggenschwiler Felix, Ifenthal, BSA, 25; 3. Volz Jürgen, Emmendingen, BSA, 41.

Urs Plüss holte sich den Sieg (Fortgeschrittene + Senioren).

Elmar Fraefel voll konzentriert.

Nick Marder gewann bei den Experten.

Sven Wolfensberger in Action.

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Felix Eggenschwiler mit seiner BSA Twinshock.

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M OFA C UP CHESSEL VD

SAMSTAG/SONNTAG, 16./17. SEPTEMBER 2017

ISLE OF

CHESSEL MINI T T

Auf den Spuren der Isle of Man T T. Mit viel Kraft geht auch dieser Lenker irgendwann in die richtige Richtung.

Sehr kurz, gespickt mit Schlaglöchern, keine Auslaufzone: Die Strecke rund um die Dorfkirche und den Dorfbrunnen in Chessel verlangte von den Fahrern viel Konzentration und eine gute Taktik. G len H el f e r

D

Die Einsteiger kannten keine Furcht und jagten sich gegenseitig durch das kleine Dorf, als wäre es um einen Einzug in die Moto 3 gegangen. Victor John bestätigte, dass seine Leistung im letzten Rennen in Lyss kein Zufall war, und fuhr beim Kampf ums Podest mit. Ebenfalls vorne mit dabei waren wieder Claudio Spitzer und Niklas Böhlen. Richtig eng wurde es nur beim Start, danach zog sich das Feld schnell auseinander. Böhlen konnte sich eine Lücke rausfahren und holte sich den Tagessieg. Spitzer sicherte sich Platz 2, John Platz 3. Luca Baumann konnte Platz 4 für sich herausfahren.

ie teils nahen Mauern wurden jedoch überschattet vom zahlreichen Publikum, welches die Hauptattraktion

beim Dorffest sichtlich genoss.

Alles andere als ein Genuss war hingegen das Wetter. Als wäre die Strecke nicht schon genug anspruchsvoll gewesen, regnete es sozusagen ununterbrochen. Durch einen schweren Sturz einer anderen Kategorie verzögerte sich der Zeitplan am Sonntag. Dadurch, und aus Sicherheitsgründen, wurde der zweite Rennlauf gestrichen.

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ROOKIE E50 CUP: EIN WILDER HAUFEN JAGTE DURCH DIE STRASSEN

SUPERSTOCK 70: SPEKTAKULÄRE STÜRZE Mit nur fünf Fahrern war die Kategorie spärlich besetzt. An der Spitze kämpften Simon Wapf und Kenny Buchser um den Sieg. Beide knallten so verbissen um die Rennstrecke, bis Buchser plötzlich zwischen zwei Heuballen herumgeschleudert wurde und einen Ausflug ausserhalb der Streckenabsperrung hinnehmen musste. Innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde vor Kenny segelte auch Wapf in eine Streckenabsperrung, konnte jedoch weiter-

fahren. Mit einer erfolgreichen Aufholjagd auf den Zweitplatzierten Elias Hollenstein sicherte er sich den Tagessieg. Das erste Mal auf dem Podest und auf dem dritten Tagesrang fand sich Colin Schori. Der vierte Rang wäre Yves Bertschi sicher gewesen, er musste jedoch das Rennen mit einem verlorenen Endschalldämpfer aufgeben und den vierten Platz Glen Helfer überlassen.

SUPERSTOCK 80: VIELFÄLTIGKEIT IN ZWEI STARTFELDERN Aufgrund der vielen Teilnehmer in der 80erKlasse war die Rennleitung gezwungen, die Gruppe in zwei Startfelder aufzuteilen. Im nassen Training und Quali konnten sich viele Fahrer vorne zeigen, welche ansonsten im Trockenen immer im Mittelfeld mitfuhren. Einer der Regenspezialisten war Thomas Widmer, bei jeder Kurve zuckte man als Zuschauer zusammen, weil man immer mit einem Crash rechnete. Doch falsch gedacht, Widmer war eine unbekannte Variable und konnte sich Runde für Runde über den rutschigen Asphalt zaubern. Trotzdem schaute am Ende der Veranstaltung nur Platz 9 für ihn heraus. Florian Meister konnte das erste Mal in seiner Karriere einen Lauf gewinnen. Zwar konnte er die zweite Gruppe an der Spitze ins Ziel führen,

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Victor John in der ersten Kurve.

Remo Hänni mit seinen Souvenirs.

Die Rookies auf dem Weg zum Start.

dies brachte ihm aber nur Endrang 6. Für Meister selbst war dies aber ein persönlicher Meilenstein, auf welchen er stolz sein darf. Experimentierfreudig an diesem Tag war Remo Hänni unterwegs. Er probierte die Bruchfestigkeit dreier Sattelschalen aus, wobei er bei der dritten das ultimative Material fand. Anders gesagt brauchte es etwa drei Stürze, bis Hänni die Linie wechselte und einem verhängnisvollen Schlagloch ausweichen konnte. Die Zahl drei verfolgte ihn bis ans Tagesende, aber im positiven Sinne. Er konnte sich den letzten Podestplatz sichern. Oberhalb von Hänni, auf

Platz 2, stand Mario Senn, welcher ebenfalls eine laute und starke Leistung zeigte. Sieger war Marco Graf, welcher fast noch disqualifiziert wurde. Im Quali kämpfte er mit Kupplungsproblemen und schaukelte seine Kupplung in die richtige Drehzahl. Problem dabei war das steigende Vorderrad beim Einsetzen der Leistung. Dies nahmen die Streckenposten als gefährliche Showeinlage war. Nach einem klärenden Gespräch wurde dieses Stuntfahren auch von der Rennleitung als technisches Problem erkannt und Graf durfte seiner Poleposition entgegenfahren.

OPEN 100: AUF DER STRECKE WIE IM FAHRERLAGER UNGESCHLAGEN Einziger Fahrer in der grössten Kategorie war der ewig treue Livio Allenbach. Neben der Piste sorgte er auch für Aufsehen, als er eine halbe Küche aufstellte, inklusive Tischbackofen, Herdplatte und Friteuse. Hunger war bei ihm ein Fremdwort. Satt und zufrieden konnte er den Tagessieg einfahren. ❮

BRINGT DICH AUF TOUREN. MIDLAND.CH

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I M B A -E M M X2 UND S EITEN WAG EN , KLEIN H AU D

SONNTAG, 24. SEPTEMBER 2017

TITELGEWINN

FÜR DIE NIEDERLANDE UND FÜR GREAT BRITAIN Zum ersten Training des Saisonfinals traten in der MX2 22 und in der Seitenwagenklasse 33 Teams an. Tex t : W illi J ü t t e n F o t o s: L u c D r ie s e n Suter/Intlekofer in Kleinhau in Action.

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er Italiener Riccardo Vitaliani holte sich die beste Trainingszeit vor den Engländern Ray Rowson und Lewis

King und hatte damit für alle drei Rennläufe die erste Wahl des Startplatzes.

Bei den Seitenwagen war es der Leader der Meisterschaft Frank Mulders mit Beifahrer Mark van Deutekom mit der schnellsten Zeit im Zeittraining.

TOLLER START VON RANDY MORAND

33 TEAMS AM START

Zum ersten Lauf der MX2 gab es einen Startunfall, bei dem ein Rennabbruch nötig war. Den Neustart gewann dann der Schweizer Randy Morand. Im weiteren Verlauf gab es tolle Platzierungskämpfe, wobei die ersten sechs öfter mal die Positionen wechselten. Der Niederländer v. d. Linden übernahm zunächst mal die Spitze von Randy Morand, der auf Rang 5 und später auf Rang 12 zurückfiel. Die Briten mit dem EM-Leader Josh Watermann mögen wohl die harten Bodenverhältnisse auf dem Raffelsberg und nahmen mal die ersten drei Plätze ein in der Laufwertung.

Die Seitenwagen gingen mit 33 Teams vom Start und zunächst hatten die Briten Jake Brown/Matthew Conner die Führung inne. In Runde 4 wurde diese dann von den Niederländern Mike Keuben/Zac Snell übernommen, vor den Landsleuten Thom v. d. Lagemaat/Justin Keuben. So sah dann auch die Überfahrt über die Ziellinie aus.

ERNEUTER RENNABBRUCH Auch der zweite Lauf der MX2 stand unter keinem guten Stern, denn nach gut vier Runden musste dieser Lauf auch abgebrochen werden, da ein Fahrer geborgen werden musste, der sich wohl doch schwerer verletzt hatte. Die internationale Jury entschied dann im heutigen Finale der Saison den Lauf zu werten, da die Zeit für einen Re-Start nicht mehr gegeben war. Der Engländer Lewis King lag beim Abbruch in Führung und wurde zum Sieger erklärt vor dem Italiener Riccardo Vitaliani und dem Niederländer Jacky Tausch und Joshua v. d. Linden.

SIEG FÜR DIE NIEDERLÄNDER

Die eindrückliche Fahrervorstellung des Doppel-IMBAs (Seitenwagen und MX2).

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Beim 2. Lauf der Seitenwagen konnten die Deutschen Tim Prümmer/Tobias Lang den Holeshot für sich entscheiden, wurden aber in der ersten Runde dann von den Engländern Mike und Liam Hodges abgefangen, die das Rennen bis zur 7. Runde auch anführen konnten. Bis dahin konnten sich die auf Rang 6 gestarteten Niederländer Mike Keuben/Zac Snell bis an die Spitze vorarbeiten und die Briten auf den 2. Platz verweisen. Die Führenden in der

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Meisterschaft, die Niederländer Frank Mulders/Marc van Deutekom, konnten 4. werden und so noch 33 Meisterschaftspunkte mit in das letzte Rennen dieser Saison nehmen. Sie müssen also den 3. Lauf dieses Tages nur gut beenden, um den Titel mit in die Niederlande zu nehmen.

ENGLÄNDER IN FRONT Für den Finallauf der MX2-Klasse ging es dann mit einiger Verspätung im Zeitplan noch um die letzten Punkte in der Meisterschaft. Tagessieg und auch die Meisterschaft waren sehr klar in den Händen der Briten, die auch in diesem Lauf wieder eine tolle Vorstellung gaben. Lewis King war der strahlende Sieger auf dem Tagespodest, spielte aber beim Ausgang der Meisterschaft keine Rolle mehr, da sein Landsmann Ray Rawson, der ja schon mit gutem Punktevorsprung nach Kleinhau angereist war, den Titel für sich entschied. Es wurde dann mit einer guten Champagnerdusche bei der Siegerehrung gefeiert.

BURNOUT MIT SEITENWAGEN Das Finale für die Seitenwagen war nicht minder spannend und hier ging es zwischen den beiden niederländischen Teams Frank Mulders/Marc

Gloor/Leutwyler am Hinterrad eines Franzosen.

van Deutekom und Kike Keuben/Zac Snell voll zur Sache. Von den 33 in diesen Lauf mitgenommenen Punkten hatten Mulders/van Deutekom nachher noch 16 über. Aber zunächst holten sich Keuben/Snell mal den 3. Laufsieg des Tages vor den Briten Tony Graham/Halay Lloyd und Mike und Liam Hodges. Frank Mulders/Marc van Deutekom beendeten diesen Lauf sicher auf Rang 6 und waren damit Europachampion 2017 in der Seitenwagenklasse. Bei der Siegerehrung wurde es dann noch mal laut im Festzelt, als Frank und Mark mit ihrem Gespann ein Burnout

auf den Holzboden legten. Vom vielen Qualm, der entstand, wurde das gesamte Zelt erst mal vernebelt und die weitere Siegerehrung musste um einige Minuten verschoben werden. Eine IMBA-Europameisterschafts-Saison ging zu Ende und man hat in den verschiedenen Ländern spannende und faire und sportliche Wettkämpfe gesehen. Auch wenn die Anzahl der Teilnehmer nicht immer die Höchstzahlen erreichte, sind doch die würdigen Champions am Ende gekrönt worden. Auf ein Neues dann im 2018. ❮

Meisterfeier 9. Dezember 2017 race place: 3257 Grossaffoltern, First lap: 13.30-21.30

Siegerehrungen racing gang party ab 21.30 Boxenstop BAR / DJ‘s ab 22.00 live konzert Live act: THE

fabulous gipsy DICKS rockabilly

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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Am 23. September trafen sich 5 Mitglieder und 1 Gast um 19 Uhr im Restaurant Rosengarten. Ein Mit-

S A M -$HOP Zu verkaufen Montesa Trial 311, 2-Takter. Tel. 076 272 67 05 Zu verkaufen Universal-Meteor 1953, MFK. Vetr. 2015, TopZustand, Fr. 10 500.–. Tel. 079 416 43 86 Zu verkaufen Aermacchi Ala d’Oro, GP 350, 1968, TopZustand, Fr. 18 500.–. Tel. 079 416 43 86 Zu verkaufen Moto-Guzzi Airone 250, MFK. Vetr. 6. 2017, TopZustand, Fr. 9300.–. Tel. 079 416 43 86

glied hat sich für diesen Abend entschuldigt. Wie üblich wird über die neuesten Entwicklungen auf der Strasse geredet. Auch die Küche wird wie immer getestet. Das Essen war wie gewohnt sehr gut. Am Samstag, 25. November findet unser letzter Hock im 2017 statt. Wir treffen uns um 19 Uhr im Restaurant Freihof (Pizzeria da Galipo) in Affoltern am Albis. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Die minderjährige Steffi gerät in eine Verkehrskontrolle, weil sie zu schnell gefahren ist. «Ihren Führerschein, bitte!» – «Ich möchte ihn aber sofort zurückhaben», erwidert Steffi, «schliesslich gehört er meiner grossen Schwester Kathrin ...»

Sali zäme Wer sich für den Hockeyabend am Samstag, den 11. 11. 2017, noch nicht angemeldet hat, hat nun die aller-

Ich möchte mein Inserat einmal im SAM-Shop erscheinen lassen.

Name Strasse PLZ/Ort Telefon Text

Tel Für die Veröffentlichung verwenden wir nur den Text und Ihre Telefonnummer, nicht Ihre Adresse! Bitte ausschneiden und einsenden an: MOTOR JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

Der Vorstand

Burgau Sali zäme Höck 3. Nov., Rest. National, Flawil; Klaushöck 2.Dez., Rest. Obstgarten, Alterswil, um 19.30 Uhr. Es grüsst euch Erika

Abschied von Martin Kobi

Andelfingen

Aufgepasst, liebe SAM-Mitglieder! Als SAM-Mitglied können Sie gratis in der Verbandszeitschrift MOTOR JOURNAL ein Kleininserat aufgeben. Talon ausfüllen und einsenden.

bis 5. Dezember 2017 an Rolf Schoch, 076 449 01 33. Bis bald und wir freuen uns auf viele Anwesende.

AMC OBERTHURGAU

Der Vorstand

BE S T EL L C OUP ON F ÜR EIN GR AT I SIN SER AT IM S A M -$HOP

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letzte Chance, sich bei mir zu melden. Am 15. Dezember 2017 versuchen wir wieder einmal etwas Neues. Ab 18.30 Uhr starten wir mit dem gemütlichen Fondueplausch im Wald. Die Waldhütte an der Steinertobelstrasse in Pfungen ist reserviert. Willkommen sind alle, ob mit der ganzen Familie, Kindern oder PartnerInnen. Bitte beachtet das Fahrverbot und parkiert in Pfungen. Für Getränke und Fondue ist gesorgt. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Anmeldungen

Die Schweizer Motocross-OldtimerSeitenwagen-Szene verliert einen grossen Kämpfer. Beim 56. Internationalen Motocross in Amriswil am 23./24. September stürzte Martin Kobi mit seinem Sohn im Yamaha-EMLGespann derart unglücklich, dass er einige Tage später im Kantonsspital St. Gallen seinen Verletzungen erlegen ist. Es war eine düstere Ausgabe für Veranstalter, Fahrer und Helfer des 56. Motocross Amriswil. Martin Kobi wurde am 10. April 1960 geboren. Zusammen mit seinen Geschwistern Margot und Beppi ist er auf dem elterlichen Bauernhof in Langrickenbach oberhalb von Amriswil aufgewachsen. Nach der Schule übernahm er den elterlichen Hof und arbeitete dazu noch auf dem Bau. Obwohl er durch die zweifache Belastung mit dem Bauernhof und der Arbeit auf dem Bau keine Lehre machen konnte, war Martin manuell ein absolutes Genie. Egal ob Holz-, Mauer- oder Stahlbau, was Martin begann, konnte er mit Bravour fertigstellen. Gross war auch seine Leidenschaft für den Motocross-Seitenwagen-Sport. Mit dem unvergessenen Thurgauer Strassenbauer Bruno Aerne wurde Martin Kobi als Plampi Mitte der achtziger Jahre zweimal SAM-Motocross Seitenwagen-

Schweizer-Meister. Bis in die 90er Jahre fuhr er zusammen mit Walter Kälin in der Motocross-SeitenwagenWeltmeisterschaft. Danach beendete Martin Kobi seine aktive Rennfahrerkarriere. Er begann Motocross Seitenwagen zu sammeln und zu restaurieren. In dieser Zeit heiratete Martin seine Freundin Erika Sturzenegger. Danach wurden die Kinder Ramona und Kevin geboren. Mit seinem Sohn Kevin war Martin als Förderer, Manager, Mechaniker und Vater auf allen Rennplätzen der Schweiz unterwegs. Die Tipps und Tricks vom Vater führten Kevin zu Erfolgen im Motocross. Auch die Motocross-Oldtimer SeitenwagenSammlung wuchs stetig, sodass er auch einen Anbau an sein Museum erstellen wollte. Martin Kobi war ein exzentrischer Mensch. Er akzeptierte keine andere Meinung. Das machte ihn in Rennfahrerkreisen manchmal zum Aussenseiter. Doch er hatte auch eine gute, hilfsbereite Seite, so dass Kollegen, deren Wege sich eigentlich von ihm getrennt hatten, z. B. beim Hausbau wieder tatkräftig mit dabei waren. Bei seinem Heimrennen, dem Motocross in Amriswil, wollte er sich einen Traum erfüllen und mit seinem Sohn Kevin als Team Kobi/Kobi in der Oldtimer-Seitenwagen-Klasse starten. Am Sonntag geschah das Unfassbare. Schon im Training stürzte das Team Kobi/Kobi an gleicher Stelle. Da im Motocross keine grossen Geschwindigkeiten gefahren werden und der Wiesenboden relativ weich ist, sind solche Unfälle eine grosse Seltenheit. Martin Kobi hinterlässt seine Kinder Ramona und Kevin. Dazu seine Ex-Frau Erika und seine Schwester Margot. Der AMCO Oberthurgau und die ganze Motocross-Gemeinde wünscht seiner Familie viel Kraft in der kommenden Zeit. (ec)

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Au s unser en Sek t ionen Degersheim Salü mitenand Ich liefere euch die nächsten Daten: 2. 12. Klauskegeln Linde, Bruggen. Es grüsst euch Hanspeter

An der Hulftegg Geschätzte Clubmitglieder Zum Endspurt, das heisst zur 4. Jassrunde, laden wir euch ein am Samstag, 25. November, 20 Uhr in Restaurant Post in Dreien. Übers Jahr verteilt werden ja bekanntlich 4 Jassrunden gespielt; für die Rangierung zählen die drei höchsten Runden. Also letzte Chance, sich noch rangmässig zu verbessern. Zur Hauptversammlung laden wir euch am Samstag, 9. Dezember, 20 Uhr ebenfalls ins Rest. Post in Dreien ein. Zuerst Nachtessen, anschliessend geschäftlicher Teil und Preisverteilung Clubjassen. Bis dahin grüsst Paul Böhi

TODESANZEIGE Wir haben die schmerzliche Pflicht, Euch vom Hinschied unseres Ehrenmitglieds

Ambros Widmer in Kenntnis zu setzen. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid . In dankbarer Erinnerung

Vorstand und Mitglieder SAM–Club an der Hulftegg

MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder Die Saison ist vorbei ... einige unserer Clubmitglieder waren sehr erfolgreich unterwegs. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Ebenfalls vorbei ist das Trial Illgau, welches durch unsere Sektion unter der Leitung von Sandro Micheletto und Remo Inderbitzin organisiert wurde.

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Man kann offen sagen, es war ein voller Erfolg. Eine super Sache, was sie auf die Beine gestellt haben! Nicht mal das schlechte Wetter vom Sonntag konnte der guten Stimmung etwas anhaben. Ein würdiger Saisonabschluss für die Trialisten ... Ganz herzlichen Dank an alle Helfer und an das OK, das so tatkräftig diese Veranstaltung organisierte, als ob sie es schon etliche Male getan hätten. Dankeschön! Der Bericht der Veranstaltung wird im nächsten MOTOR JOURNAL erscheinen.

SA M-KON TA K T E Fleisch und Salat, und nach dem Schiessen hat Pius souverän gegrillt. Beiden herzlichen Dank. Als nächster Anlass steht der Klausabend an; am Samstag, 9. Dezember, ab 19 Uhr findet er im Rest. Landhaus in Bazenheid statt. Achtung, letzter Aufruf in der Novemberzeitung; Datum bitte notieren, wir erwarten einen zahlreichen Aufmarsch, um einen geselligen Abend zu verbringen. Voranzeige HV 26 Januar 2018. Es grüsst euch Konj

Bis bald, eure Aktuarin Gisela

Uster

SAM

Sektion USTER

Hoi zäme Am Freitag, den 13. 10. trotzten wir dem sogenannten Unglückstag und versuchten unser Glück beim alljährlichen Kegelplausch im Restaurant Krone in Uster. Trotz etwas magerer Beteiligung hatten wir grossen Spass und kegelten bei Mineral und Bier um die Punkte. Für unsere sehr beliebte SAM-Beiz am Uschtermärt am 31. 11. und 1. 12. suchen wir nach wie vor freiwillige Helfer. Ob im Service, am Buffet, in der Küche, für den Abwasch und/ oder für den Aufbau brauchen wir EUCH, damit dieser Anlass auch in diesem Jahr ein Erfolg wird. Dass diese «Arbeit» nicht wirklich als solche bezeichnet wird, wissen diejenigen unter euch, die bereits die Jahre zuvor tatkräftig mitgewirkt haben. Ich persönlich lasse mir den Spass nicht entgehen ;-) Wer Interesse hat, das eine oder andere Ämtli zu übernehmen, darf sich gerne bei unserer Aktuarin Rebecca melden. Vielen Dank schon im Voraus im Namen des ganzen OK! Eine wunderschöne Herbstzeit wünscht euch euer Vize Marco

AMC Wil und Umgebung Geschätzte Clubmitglieder Bereits neigt sich das laufende Jahr dem Ende entgegen, haben wir doch erst bei schönstem Wetter das Kleinkaliberschiessen durchgeführt. 13 Personen waren der Einladung gefolgt, Marlen besorgte

Motor Club Winterthur Salü zäme Am Sonntag, 26. November 2017, 10.30 Uhr findet der Chlausbrunch des Motor Clubs Winterthur in der Freizeitanlage Chiesgrueb in Iberg statt (Kostenpunkt pro Person 10 Franken, Kinder bis 12 Jahre sind gratis). Am 29. September 2017 trafen sich sieben Teams zum jährlichen DreiStunden-Gokartrennen in Sulgen. Es war ein spannendes Rennen, insbesondere, da der 2./3. und 4. Rang erst in der letzten Runde entschieden wurde. Die Siegergruppe nannte sich «Rollator» und gewann mit vier Runden Vorsprung (insgesamt 297 Zieldurchfahrten). Die Siegergruppe bestand aus Reto Zimmerli, Michi Volgger und Walti Bauer. Den 2. Rang belegte die Gruppe «bissige Barsche» mit insgesamt 293 Zieldurchfahrten, mit nur ein paar Metern Vorsprung vor dem drittplatzierten Jüge Iten und seinem Sohn Vincent. Nach dem Rennen liessen wir den Abend mit einem gemütlichen Spaghettiplausch ausklingen. Leider haben sich für diesen Anlass nur 7 Teams angemeldet. Damit der Abend für ein MCW kostendeckend hätte durchgeführt werden können, hätte es 10 Teams à 2–4 Fahrern gebraucht. Trotzdem entschied der Vorstand, dass das Gokartrennen durchgeführt wird. Die Differenz der Kosten musste vom MCW übernommen werden. Deshalb ist es ungewiss, ob ein solcher Anlass in Zukunft nochmals organisiert wird. Der Vorstand

ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Ehrenpräsident: Bruno Siegenthaler, 8580 Amriswil (Natel 079 543 09 76) Redaktion: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Tel./Fax 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsident: Kurt Stäheli, 8570 Weinfelden (Tel. 071 620 46 11, Natel 079 421 65 71) E-Mail: k.staeheli@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Sportpräsident: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur (Fax 052 233 92 31, Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Vizepräsident: Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross: Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Sanna Keller (Natel 077 488 26 56) E-Mail: s.keller@s-a-m.ch Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Oliver Zoller (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Administration Motocross: Tina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Freestyle/Supermoto: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Supermoto: Andy Heierli (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Marcel Gsell (Natel 079 694 66 00) E-Mail: m.gsell@s-a-m.ch Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Administration Supermoto: Andrea Brotzge, Elggstrasse 18, 8418 Schlatt (Tel. 052 366 66 81) E-Mail: a.brotzge@s-a-m.ch Trial: Elmar Fraefel (Tel. P 071 951 82 94, G 071 955 28 93, Fax 071 955 37 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Felix Büeler (Tel. P 071 278 51 43, G 058 280 48 63, Natel 076 456 25 16) E-Mail: f.bueeler@s-a-m.ch Mofa-Cup: Urs Hollenstein (Natel 079 946 31 63) E-Mail: u.hollenstein@s-a-m.ch Mofacross: Alex Durrer (Natel 079 503 46 82) E-Mail: a.durrer@s-a-m.ch Geschicklichkeitsfahren: Stephan Kessler, E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Minibike: Stephan Dübi (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 230 52 06) E-Mail: s.duebi@s-a-m.ch Tourismus Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Roland Brotzge (Tel. 052 366 66 81, Natel 079 620 60 74), E-Mail: r.brotzge@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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vom 13./14. Januar 2018 für unser Schneeweekend! Auch dafür folgt bald eine Einladung.

Wohlen Liebe Clubmitglieder Die GV steht vor der Tür ... bitte denkt dran, am Samstag, den 11. November, findet unsere 70. Generalversammlung im Chillout (Rest. Löwen) in Boswil statt. Neben den ordentlichen Geschäften werden auch unsere erfolgreichen Sportler geehrt. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung! Am Samstag, 2. Dezember, treffen wir uns bei der Clubhütte zur traditionellen Waldweihnacht. Die Einladung dazu werdet ihr in den nächsten Tagen bekommen. Und noch etwas; reserviert euch das Wochenende

Bis bald, Gisela

Erscheinungsdaten 2017/18

Programm

Nr. 12 13. Dezember (20. 11.) Nr. 01 17. Januar

(20. 12.)

Nr. 02 14. Februar

(20. 1.)

Nr. 03 14. März

(20. 2.)

Nr. 04 11. April

(20. 3.)

Nr. 05 16. Mai

(20. 4.)

12.30

Nr. 06 13. Juni (20. 5.) In Klammern Redaktionsschluss

TERMINE 2017

Warm up:

13.30

FIRST LAP:

17.30

MOTORENRUHE:

19.00

LAST LAP:

20.30

Boxenstop

APERO EHRENGÄSTE

1. TEIL SIEGEREHRUNGEN ALLER KATEGORIEN SCHWEIZERMEISTERSCHAFT 2017 VERPFLeGUNG DER PILOTEN (29.--)

SIEGEREHRUNGEN 2. TEIL ALLER KATEGORIEN SCHWEIZERMEISTERSCHAFT 2017 BAR IST ERÖFFNET…

22.00 Stunts: (Rockabilly)

live konzert, the Fabulous gipsy dicks

03.00

AFTERHOUR IN DER BAR...... OUT OF RACE

Burn-out:

Stand 27. Oktober 2017. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Philipp Kempf Thank’s to:

Verbandsanlässe/Verbandsauftritte 11. November Arbeitsgruppensitzung Volketswil ZH 09. Dezember Meisterehrung Grossaffoltern BE

Sicherheit zu attraktiven Konditionen. Der Schweizerische Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) und die Allianz Suisse sind langjährige Partner. Deshalb kommen SAM-Mitglieder beim Versicherungsabschluss als Privatperson in den Genuss exklusiver Sondervergünstigungen. Ja, ich interessiere mich als Privatperson für die SAM-Versicherungsangebote der Allianz Suisse Ich wünsche eine persönliche Beratung Ich bin bereits Kunde der Allianz Suisse Meine SAM-Mitglied-Nummer lautet Vorname

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Privatpersonen › Motorfahrzeuge- und Wasserfahrzeuge: › Haftpflichtversicherung › Teil- oder Vollkaskoversicherung › Insassen-Unfallversicherung › Verzicht auf Kürzung bei Grobfahrlässigkeit › Hausratversicherung › Privathaftpflichtversicherung › Wertsachenversicherung › Gebäude (Sach- und Haftpflichtversicherung) › zusätzlicher Kombirabatt › Private Unfallversicherung

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SAM-MEISTERFEIER 2017 Sa ms tag, 9. De zember 2017 / Gro s sa f folt ern BE

A

m Samstag, den 9. Dezember 2017, findet die Meisterfeier der

SAM-Sportsaison 2017 statt.

Die Anfahrt nach Grossaffoltern BE erfolgt am besten über die Autobahn A1, Ausfahrt Schüpfen/Lätti, von dort an wird ausgeschildert. Der Anlass findet in der Mehrzweckhalle

(Schulhausstrasse, 3257 Grossaffoltern) statt. Die Koordinaten: 47°03’48.2”N 7°21’31.0”E Die Parkplätze werden zugewiesen. Camperparkplatz ist vorhanden (kein Strom). Damit wir allen, die campieren möchten, gerecht werden können, bitten wir euch, Camper oder Wohnwagen anzumelden. Anmelden an barni78@gmx.ch.

SAM-ARBEITSGRUPPENSITZUNG 2017 Sa ms tag, 11. Nov ember 2 017

Für das leibliche Wohl wird ausreichend gesorgt sein. Wir haben ein Menü mit Salatteller, Schweinsbraten, Nudeln oder Pommes frites und ein Dessert. Alternativ ist auch ein Vegi-Menü vorhanden. Der Menübetrag von 29 Franken wird am Eingang einkassiert. Anschliessend an den offiziellen Teil dürfen wir mit euch unser 10-jähriges SAM-Sektionsjubiläum feiern.

Dazu gibt es eine grosse Bar und ein Livekonzert mit den Fabulous Gipsy Dicks. Wir freuen uns auf den Anlass mit euch und sind sicher, dass wir für jeden etwas zu bieten haben. Mit sportlichem Gruss Die Racing Gang

» SAM-MITGLIEDER GENIESSEN MIT

FOLGENDEN RABATTCODES SPEZIALKONDITIONEN » AUTOMOBIL REVUE (JE NACH ABO)

» MOTO SPORT SCHWEIZ / TÖFF

» MY.BRACK.CH

A

Res taur a n t Wa l l berg, Eichhol zs t r as se 1, 8 6 0 4 Vol k e t sw il

E

s freut uns auch in diesem Jahr die traditionelle und wichtige Arbeitsgruppen-

sitzung anzukündigen.

AN ALLE SEKTIONSFUNKTIONÄRE Der Aufruf geht an alle SAM-Sektionsfunktionäre/-innen, bitte reserviert euch den Samstag, 11. November 2017 in der Agenda. Wir treffen uns wie im vergangenen Jahr im Restaurant Wallberg an der Eichholzstrasse 1 in 8604 Volketswil. Starten werden wir um

8.30 Uhr mit dem Begrüssungskaffee, um 9.00 Uhr steigen wir in die Themenkreise ein und um ca. 12.45 Uhr sollten wir dann das verdiente Mittagessen gemeinsam einnehmen können. Bitte sprecht diese Sitzung in der Sektion an, hört euch um und meldet uns möglichst aktuelle Themen und Anregungen vorgängig auf zp@s-a-m.ch, damit wir uns entsprechend vorbereiten können.

Bereits zum sechsten Mal erscheint im Februar 2018 das

SUPERMOTO-JOURNAL als Hochglanz-Druck - Format A4 hoch Ganzjährige Werbung für Firmen SCHWEIZWEIT. Fahrer können ihre Teams und Sponsoren vorstellen. Das Journal wird an der SWISSMOTO 2018 sowie an sämtlichen Rennen in der Schweiz präsentiert und gratis verteilt.

Für den SAM-Zentralvorstand Der Zentralpräsident Roger Uhr

Kontakt

Philipp Kempf Silvia Kempf

(Auskünfte) (Anlieferung Daten)

p.kempf@s-a-m.ch silvia@skgrafik.com

Preise und Masse der Inserate 1 Seite A4 1/2 Seite A4 Rückseite Cover - nach Eingang

(210x297 mm - hoch) (148x210 mm - quer)

079 343 76 68 079 108 56 06

Fr. 500.Fr. 320.Fr. 800.-

Bitte schickt uns die fertige Druckvorlage als pdf. Falls nicht vorhanden, Einzelteile (Fotos, Logos, etc.) mit gewünschtem Text (bitte immer alles zusammen schicken, mit dem Vermerk: SUPERMOTO JOURNAL). Wir werden euch die Vorlage dann erstellen.

EINSENDESCHLUSS DRUCKVORLAGEN: spätestens 22. Dezember 2017

M O T O R J O U R N A L 11/2 017

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