Nr. 12 / 13. Dezember 2017 / 33. Jahrgang
Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes
PORTRÄT DANI MÜLLER UND ANGELA HAAG MOFACUP ROGGWIL BE MOFACROSS GROSSAFFOLTERN 40 JAHRE GESCHICKLICHKEITSFAHREN BISCHOFSZELL JAHRESRÜCKBLICKE TRIAL, MOTOCROSS/SUPERMOTO ARBEITSGRUPPENSITZUNG TERMINKONFERENZ
1. Bergtrial Illgau SZ
In dieser Ausgabe
MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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Porträt Dani Müller und Angi Haag
12 /2 017 M O T O R J O U R N A L
Editorial
Werte Leserinnen und Leser
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Bergtrial Illgau SZ
Weitere Inhalte
Mofacup Roggwil BE
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Terminkonferenz
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Arbeitsgruppensitzung
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Mofacross Grossaffoltern
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Offizielles Nr. 9 / 26.
September
2014 / 30.
Organ des
rbande radfahrer-Ve und Motor hen AutoSchweizerisc Nr. 12 / 17. Dezember 2014 / 30. Jahrgang
s Nr. 10 /15. Oktober 2014 / 30. Jahrga Offizielles Organ des Schweizerischen Auto-ng und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles
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40 Jahre GF Bischofszell M O T O R J O U R N A L 12 /2 017
MOFACU P-FINALE
ROGGWI L
JAHRES RANGLIS TEN 2014
Nächste Ausgabe Nr. 01
17. Januar 2018
www.s-a-m.ch
Der erste Schneefall hat uns bis ins Mittelland erreicht und bereits zu Unfällen und chaotischen Zuständen auf den Strassen geführt. Wer nicht ums Autofahren herumkommt, hier einige Tipps, an die es sich zu halten lohnt. Glatteis: Wenn es sich nicht vermeiden lässt, sollte man warten, bis die Winterdienste ihre Arbeit erledigt haben. Sollte das nicht möglich sein, empfehlen wir, sämtliche Bewegungen sanft auszuführen und höchstens mit Schritttempo zu fahren. «Wenn die Strassen schneebedeckt oder nass sind und die Temperatur 5 Grad Celsius oder weniger beträgt, ist mit Glatteis zu rechnen. Besonders bei Ampeln oder Kreuzungen ist Vorsicht geboten. Auch exponierte Stellen wie Brücken, Waldstücke oder Strecken entlang von Bächen und Flüssen sind mit Vorsicht zu befahren. Abstand: Der Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Auto soll etwa dreimal so gross sein wie auf trockener Fahrbahn. Winterreifen: Ab Temperaturen unter 8 Grad braucht es Winterreifen. Wer die Winterreifen jetzt noch nicht montiert hat, sollte zwingend handeln oder das Fahrzeug stehen lassen. Winterreifen führen zu einem kürzeren Bremsweg, mehr Halt und bieten einen besseren Aquaplaning-Schutz. Eine gesetzliche Winterreifenpflicht gibt es übrigens nicht. Versicherungen könnten bei Unfällen aber Regress nehmen. Eiskratzer und Schneebesen: Sind ein Muss im Winter. Scheiben, Lichter, Rückstrahler, Dach und Aussenspiegel sind von Schnee und Eis sauber zu halten. «Wer sich nicht daran hält und nur mit einem Guckloch losfährt, gefährdet sich und die anderen Verkehrsteilnehmer und riskiert eine Busse und den Ausweisentzug. Bremsen bei Schnee und Glatteis: Fährt man ein Auto mit ABS, sollte man die Kupplung bedienen, die Bremse drücken und nur wenn nötig gefühlvoll lenken. Bei einem Auto ohne ABS ist die Vorgehensweise die folgende, Kupplung runterdrücken, Bremse gefühlvoll drücken, ohne die Räder zu blockieren, und auch hier, falls nötig, sanft lenken. Hohe Gänge fahren: Im Winter gilt als Faustregel, dass höher besser ist. Früh hochzuschalten ist zu vermeiden, dass beim Beschleunigen zu viel Kraft auf die Räder wirkt, denn dann könnten die Räder durchdrehen. Beim Langsamerwerden sollte man zudem nicht zu früh in einen tieferen Gang wechseln. Die Bremse soll diese Arbeit erledigen. Allenfalls im zweiten Gang anfahren und möglichst früh in einen höheren Gang schalten, auch wenn der Motor ein wenig stottert. Unterwegs mit Roller oder Bike: Auch für Roller sind Winterreifen empfehlenswert. Im Winter sollten Besitzer von Zweirädern besonders auf die Batterie achten, die bei tiefen Temperaturen stark beansprucht wird. Auch eine regelmässige und gründliche Pflege des Antrieb-KettenSatzes ist empfehlenswert, weil dort Salzverschmutzungen zu verstärkter Korrosion führen. In diesem Sinne wünsche ich euch allen gute Fahrt, eine schöne, besinnliche Adventszeit und jetzt schon ganz schöne Festtage.
SAM-Zentralpräsident Roger Uhr
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1 . B E R G TRIAL ILLGAU SZ
SONNTAG, 8. OKTOBER 2017
CHLI DRÄCKÄLÄ
* frei nach den Muotathaler Wetterschmöckern im Fondue-Werbesp
Zum ersten Mal fand in der Innerschweiz ein Bergtrial statt. Sandro Micheletto, seines Zeichens MotocrossSportkommissär und Illgauer, hatte schon länger die Vision von einem Trial in «seinem» Tal. Nun konnte er seine Idee verwirklichen.
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ines ist unbestritten – auch wenn die Muotathaler sich untereinander gerne anzünden (Illgauer – Muotathaler und
umgekehrt): Der Zusammenhalt, den sie auch an diesem Trial wieder gezeigt haben, ist beeindruckend.
In der Woche vor dem Trial regnete es öfters, am Samstag dann bei der Anreise herrschte eitel Sonnenschein. Leider hielt dies nicht bis am Sonntag, es herrschte während dem Trial richtig «gruusiges» Wetter. Doch davon beeindrucken liess sich eigentlich niemand ...
Tex t : G is ela H il f iker, F o t o s: D enis e C ule t t o / G i s el a H il f ike r
wandern ist dort noch möglich. So nutzten denn auch einige diese Möglichkeit. Am Abend dann herrschte im kleinen, aber feinen Festzelt Rambazamba der anderen Art. Eine richtig gute Musik spielte auf, und wer das Fest verpasst hat, ist tatsächlich selber schuld ...
Dass der Anlass auch bei den Anwohnern Rückhalt hat, zeigte sich im Laufe des Wochenendes eindrücklich. Der Besitzer der Rennpark-Wiese zog unser Auto samt Wohnwagen gleich selbst hinein, von irgendwelchen tiefen Spuren in der Wiese liess er sich nicht aus der
«
»
... einfach gute Leute!
G is ela H il f iker üb er die A nwo hner de s B e r g t r i a l s
RAMBAZAMBA Bereits am Samstag ging es los mit dem Trial. Jedermann/-frau durfte sich auf einem Parcours neben dem Festzelt mit seinem Trialtöff versuchen. Nun ist es so, dass im Muotatal viele Bewohner einen Trialtöff haben; Trial-
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Halfen beim Richtern: Webers und Scherrers bei der Mittagspause.
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MUESES *
pot
Eine der typischen Sektionen.
Am Samstag konnte man die herrliche Aussicht noch geniessen.
Michel Zubler holte sich den Titel der Spezialisten.
Die beiden Seitenwägeler Marco Heinzer (l.) und Remo Inderbitzin, Vizepräsident und Präsident des MSC Innerschweiz, warten auf Arbeit (Einweiser Rennpark).
Fassung bringen und änderte kurzerhand die Strategie. So durften anschliessend die Busse entlang der Strasse parkieren. Mitleid mit den Richtern hatte ein weiterer Bauer bei der obersten Sektion; er brachte Schirme, Kafi Schnaps usw. ... einfach gute Leute!
Trialisten nicht unbedingt entgegenkam, denn dies hatte zur Folge, dass der Dreck am Pneu haften blieb, was wiederum das Ganze noch rutschiger machte. Trotzdem waren alle glücklich und zufrieden am Abend – dem tollen Ambiente konnte das Wetter nichts anhaben.
VIELE GÄSTE
MEISTERSCHAFTS-ENDE
Spannend war es auch, die vielen Helfer und Besucher zu sehen. Das Muotatal ist ja bekannt als Motocross-Seitenwagen-Hochburg, und so waren es dann auch viele von ihnen, die entweder am Trial mitfuhren, mithalfen oder einfach nur das Trial besuchten. Insgesamt 33 Gäste sind in der Rangliste aufgeführt – eine stolze Zahl. Wie bereits erwähnt regnete es am Sonntagmorgen Vollgas. Die rutschigen Verhältnisse trugen zur Schwierigkeit der natürlichen Sektionen bei; die zerklüfteten Steine waren teilweise mit Gras überwachsen. Im Laufe des Tages hörte es auf zu regnen, was aber den
In Illgau fand bekanntlich das letzte Trial der Saison 2017 statt; einige Meister standen vorher schon fest, einige Titel wurden noch vergeben. In der Twinshock-Klasse kam es zu einem Zweikampf zwischen Felix Eggenschwiler und René Blatter. In dieser Kategorie gibt es zwei Streichresultate, und dies wurde Eggi schlussendlich zum Verhängnis – vor dem Abzug der Streichresultate wäre er Meister gewesen, nachher war es aber René Blatter. Das Trial in Illgau gewann Blatter ebenfalls vor Eggi und Walter Traber. Nun, die Trialisten haben es wirklich gut untereinander, und wir denken, dass Eggi Blat-
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Louis Schnydrig, Sieger der grünen Spur.
Der Illgauer Paul Betschart bestach alleine schon durch sein Motorrad.
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ter den Sieg gönnt, auch wenn er natürlich gerne selbst Meister geworden wäre :-) In der Klasse 9 siegte Peter Läderach, der bereits als Meister feststand. Ihm folgten Fabian Huber und Peter Vogelsang aufs Podest. Alle drei hatten doch etliche Nuller, für diese Kategorie hielt es sich also mit dem Schwierigkeitsgrad in Grenzen ...
SCHIBLI IN FRONT 21 Starter standen in der Klasse 5/8 (Einsteiger + Veteranen) am Start. Peter Schibli, der schon vorher als Meister feststand, zeigte sein Können und gewann, punktgleich mit Patrick Frei. Schibli hatte aber einen Nuller mehr auf seinem Konto ... Tagesdritter wurde Dani Kronenberg.
AUSGEWOGENE SACHE Der Walliser Louis Schnydrig konnte ebenfalls bereits vor dem Trial in Illgau den Meistertitel der Kategorie 4/7 (Fortgeschrittene + Senioren) feiern. Trotzdem gab er in der Innerschweiz nochmals alles und holte sich den Sieg, gefolgt von Urs Plüss und Jochen Isaak. Nur gerade 7 Punkte trennten Schnydrig und Plüss am Abend im Kampf um den Tagessieg.
KNAPP, KNAPPER, SPEZIALISTEN Ein richtiger Krimi ging bei den Spezialisten ab in Illgau. Michel Zubler und Cédric Fux trennten nur wenige Punkte, beide konnten noch Meister werden. Die schwierigen Verhältnisse unterstützten die Spannung zusätzlich. Schlussendlich entschied Zubler den Krimi für
sich; im Tagesklassement hatte er 2 Punkte Vorsprung auf Fux (Zubler war der Einzige in dieser Kategorie, der einen Nuller schaffte); in der Meisterschaft trennt die beiden nach Abzug des Streichresultates sogar nur ein einziger Punkt!
DER LETZTE MOHIKANER Christian Weilenmann, seines Zeichens ChefSektionenbauer in Illgau, war bei den Experten der einzige Starter. Überraschenderweise gewann er dann auch :-) Spass beiseite, er zeigte dem zahlreichen Publikum grossartiges Trial und konnte sogar 2 Nuller verbuchen. Die Meisterschaft ging schon vorher an Nick Marder, der wie die anderen vier Lizenzierten dieser Klasse nicht nach Illgau gekommen war. So ging ein grossartiges Trial zu Ende, dem hoffentlich noch viele weitere in der herrlichen Innerschweizer Landschaft folgen werden … ❮
OK-Präsident Sandro Micheletto (r.) kann auf eine sehr gelungene Premiere zurückschauen, hier mit Roman Gubser vor traumhafter Kulisse.
… Hundewetter! Doch er liess sich seiner Miene nach nicht beeindrucken :-)
Meiri Sc helbert, eig Seitenw agen-Pla entlich sehr bek a mpi, sta rtete ebe nnter nfalls m it seinem
Trial-Töff .
istian enbauer Chr Chef-Sektion n guten Job. ne ei e macht Weilenmann
Auszug aus den Ranglisten: Klasse 2 Experten: 1. Weilenmann Christian, GasGas, 158. Klasse 3 Spezialisten: 1. Zubler Michel, Vertigo, 124; 2. Fux Cédric, Scorpa, 126; 3. Mosimann Mario, Beta, 136; 4. Wolfensberger Sven, GasGas, 149. Weltweite Deckung!
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Keine Leistungskürzung bei Grobfahrlässigkeit oder Wagnissportarten. (MXRS inklusive)
Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Schnydrig Louis, Scorpa, 72; 2. Plüss Urs, Montesa, 79; 3. Isak Jochen, Beta, 100; 4. Gubser Roman, GasGas, 126; 5. Ledermann René, Beta, 133. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Schibli Peter, Beta, 71; 2. Frei Patrick, Honda, 71; 3. Kronenberg Daniel, Honda, 78; 4. Ruf René, Montesa, 109; 5. Büeler Felix, Bultaco, 114. Klasse 6/9 Nachwuchs + Neulinge: 1. Läderach Peter, GasGas, 26; 2. Huber Fabian, Beta, 57; 3. Vogelsang Peter, GasGas, 75; 4. Schregenberger Christian, Montesa, 84; 5. Hediger Markus, Sherco, 85. Klasse 9T Twinshock: 1. Blatter René, Honda, 29; 2. Traber Walter, Aermacchi, 50; 3. Eggenschwiler Felix, BSA, 58; 4. Volz Jürgen, BSA, 88.
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G E SC H I C KLICHK EITSFAHREN M C BIS C H O F S Z ELL
1977–2017
40 JAHREN
NACH GEHT EINE ÄRA ZU ENDE Alles hat ein Ende – nur die Wurst hat zwei. Weil die Teilnehmerzahl von Jahr zu Jahr zurückgegangen ist, haben wir uns entschieden mit dem Geschicklichkeitsfahren aufzuhören. Tex t : M a r c el Ve t t e r / F o t o s: M a r c el Ve t t e r, S t e pha n K e s s ler
I
m Jahr 1977 hat alles begonnen. Ein paar Mitglieder suchten nach einer neuen
men dazu und 1978 wurde das erste Geschicklichkeitsfahren öffentlich ausgeschrieben.
Vereinstätigkeit. «Motorclub Bischofszell»
ist unser Name, also suchten sie etwas mit
OVERALL
Autos.
Mit dem Areal der Firma Hastag und Gebrüder Eisenegger in Niederbüren wurde in der Kiesgrube ein ideales Gelände gefunden. Zum Geschicklichkeitsfahren konnte immer noch ein Slalom-Cup angeboten werden. Somit kamen auch die jüngeren Fahrer auf ihre Rechnung. Es wurden Sponsoren gesucht und, um einheitlich aufzutreten, eine angemessene Be-
Rennen fahren oder Slalom wäre eine Möglichkeit. Sie beschlossen einen Slalom-Cup zu fahren, alles aber nur clubintern. Als Markierung dienten ein paar Ölfässer. Damit das Ganze nicht zu schnell wurde, wurden ein paar Hindernisse eingebaut. Neue Ideen ka-
Konrad Koster schaut SAM-Zentralverwalter Stephan Kessler genau zu (2017).
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kleidung gesucht. Was wird im Rennsport ge getragen – ein Overall. Der Motorclub Bischofszell hatte nun seine Werbefläche gefunden. Für den Slalom-Cup wurde vom Verein ein Fahrzeug der besonderen Art zur Verfügung gestellt. Es war der schwarze Teufel. Ein BMW mit viel Werbung und noch mehr Spoiler. Ja, dieses Fahrzeug war einzigartig in seiner Art.
96 FAHRER IM SCHNITT In der Statistik ab 1988 wurden die Teilnehmer erfasst und es beteiligten sich im Durchschnitt
Konrad Koster und Marcel Vetter.
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Konrad Koster 1988 an der GV des MC Bischofszell. Die Helfer im berühmten roten Overall, ideale Werbefläche für Sponsoren.
96 Fahrer. Im Jahr 1991 hatten wir die meisten Teilnehmer, 126 Personen. Mit so viel Startenden hatten die Helfer nicht gerechnet und die Füsse der Posten wurden immer müder oder sie hatten schon fast Blasen. Ab 1995 bis 2005 war der Durchschnitt der Teilnehmer bei 65 Fahrern.
MIT SAM-MEISTERSCHAFT Konrad, hier beim Lotto, war von Anfang an dabei.
Ab dem Jahr 2006 war das Geschicklichkeitsfahren des MC Bischofszell, das vorher eigen-
Sogar eine Corvette nahm am Geschicklichkeitsfahren teil.
Ohne Worte …
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ständig durchgeführt wurde, Teil der offiziellen SAM-Meisterschaft, was für beide Seiten einen Gewinn darstellte. Ab 2013 mussten wir ein neues Gelände suchen. In Niederbüren wurde alles abgebrochen und zurückgebaut. Nach langem Suchen und einigen Abklärungen wurden wir bei der Firma Walter AG in Sulgen fündig. Leider konnten wir auf diesem Gelände keinen Slalom-Cup ausstecken und die jüngeren Fahrer blieben unserem Anlass, dem Geschicklichkeitsfahren, fern. Von Jahr zu Jahr kamen
Opel-Schönheit am GF 2007.
Der Abstand zum Velo müsste 1 Meter betragen … 2007
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«
Es war der schwarze Teufel.
»
B e s chr ie b d e s s chw a r ze n B M Ws d e s M C B i s ch o f s zell f ür de n S la l o m - P a r c o ur s .
Das Team des MC Bischofszell mit dem «schwarzen Teufel» 1983.
trotz Werbung in Zeitung und elektronischen Medien immer weniger Fahrer. Nach 40 Jahren müssen wir mangels Teilnehmerzahl die Geschichte von unserem Geschicklichkeitsfahren abschliessen.
KONRAD KOSTER – SEIT 40 JAHREN DABEI Schweren Herzens musste unsere treibende Kraft eingestehen, dass es Zeit ist aufzuhören, bevor wir rote Zahlen schreiben. Konrad Kos-
ter ist immer positiv eingestellt und hat uns immer wieder ermuntert weiterzumachen. In unserem Verein hat er schon jedes Amt einmal ausgeübt und im SAM ist er schon über fünfzig Jahre dabei. Neben Beruf, Familie und seinem Hobby, dem Gärtnern, ist er an jedem Vereinsanlass dabei. Seine grösste Leidenschaft ist es, eine Festwirtschaft zu führen. Es gibt nichts, was Koni nicht hat. Somit war er beim Geschicklichkeitsfahren der Erste und nach dem Aufräumen auch der Letzte, der das Gelände verlassen hat. An allen 40 Austragungen
war er aktiv mit dabei! Wir danken dir, Konrad, für die vielen Jahre. Ein Spruch, der von dir sein könnte: Geht nicht gibt’s nicht. ❮
Vorwärtsparkieren in Perfektion.
Auto-Slalom 2008.
BRINGT DICH AUF TOUREN. MIDLAND.CH
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BI OG RA PHIE DANI M ÜLLER U N D AN G ELA H AAG
KÄMPFER,
DER GROSSE DER NIE AUFGIBT …
Porträt von Dani «Bad Boy» Müller und Partnerin Angi Haag Am Schweizer Offroad-Himmel gibt es ein Paar, das durch seine ungewöhnliche und auffällige Eigenschaft auffällt: Das sind der Aargauer Dani Müller (51) mit einer unbändigen Kämpfernatur und «Miss Supermoto» Angi Haag (39). M ich ael D i ch t l / w w w.midi - pi c s .de
I
n den frühen 80er Jahren begann Dani mit dem Motocross-Sport. «Wir hatten an meinem Wohnort in Muri eine MX-Trai-
ningspiste. Als Jugendlicher ging ich regelmässig dorthin, um den Cross-Piloten beim Trainieren zuzuschauen. Ich war von diesem Sport total fasziniert und es musste umgehend ein Bike her. So kam ich zum Motorsport!»
Dani fand an diesem Sport sehr viel Freude und es stellten sich schnell Erfolge ein. Mit viel Kampfgeist und Draufgängertum ging es über MX National innert kurzer Zeit in die Inter-Ka-
«
Racing-Team Müller: Dani mit Angi und dem langjährigen Mechaniker Bruno Lüscher, hier in Roggwil 2017. tegorie. Mit einer Körpergrösse von 1,62 m und 58 kg Körpergewicht war Dani super geeignet für die damalige Achtelliter-Klasse. 1991 erzielte er den 3. Rang, 1992 war er Vizemeister und logischerweise folgte im drauffolgenden Jahr der Meistertitel, den er 1994 gleich wiederholte. Nach den beiden Erfolgen folgte der Aufstieg in die Halbliter-Kategorie International. Dieser Aufstieg brachte teils auch wieder Erfolge mit, aber auch Unfälle und Verletzungen. «Beinbrüche setzten mich ausser Gefecht. Ich war schon etwas überfordert und fuhr über dem Limit.» In den Verletzungsphasen (3 Beinbrüche kurz hintereinander) machte er sich Sorgen, wie es weitergehen soll. Genau zu dieser Zeit hielt der
»
Ein unbeschreiblicher, unvergesslicher und unglaublicher Erfolg!
D a ni M ülle r üb e r die B e s t eigung de s M a t t er h o r n s t r o t z ehema liger H ö hena ng s t
Danis letzter (altersbedingter) Auftritt beim Supermoto of Nations in Cremona/ Italien 2014. Hier mit seinen Teamkollegen Philippe Dupasquier, Stephan Züger, Randy Götzl, Mike Zürcher, Mathias Baumgartner und Teamchef Claude Clement.
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Supermoto-Sport, damals Supermotard genannt, aus den USA Einzug in die Schweiz. Dies war ganz klar sein Sport und der Wechsel vom Cross auf die Strasse war im Handumdrehen getätigt! Über Andreas Steinemann von der Fa. Hostettler AG (Yamaha) kam er zu Motoren-Tuner Robert Grogg, den ja auch alle aus seinen erfolgreichen Sidecar-Zeiten (Motocross) her kennen. Auf einem 500-ccm-2-Takt-Moto-Grogg-Bike gewann Dani gleich das 1. SuMo-Rennen. Diese Ehe mit Röbu hielt über 10 Jahre und war sehr erfolgreich: 2 × Schweizer Meister Prestige (1999/2002) und 3 × Vizemeister (1998/ 2001/2003).
Ein Stein fiel von Danis Herzen: Nach 2 Jahren gratulieren seine Konkurrenten zum langersehnten Laufsieg in Roggwil 2017.
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EIGENES TEAM MIT ANGI Nachdem sich Robert Grogg aus geschäftlichen Gründen zurückzog (er betreibt in Deitingen SO einen Yamaha-Moto-Shop und bietet für jedermann Supermoto-Trainings an), gründete er mit seiner ebenfalls rennfahrenden Freundin Angi Haag ein eigenes Team, natürlich auf Hostettler-Yamaha. Zusammen bestritten sie über mehrere Jahre die Schweizer Meisterschaft, wenn es keine Terminüberschneidungen gab, auch die Deutsche und Österreichische Meisterschaft. «Wir ergänzten uns gegenseitig, Angi, die aus Rossrüti SG stammt und Töff-Mech gelernt hat, schraubte trotz ihren Renneinsätzen an meinem Motorrad.» Angi kam 2003/2004 2 × zu Meisterehren, damals in der Kategorie Damen, und Dani gewann die Meisterschaft 2005 und 2006. Hinzu kam der ganz knapp verpasste Meistertitel in Deutschland. Ebenfalls erwähnenswert in der riesenlangen Erfolgsbilanz ist der Titel Englischer Wintermeister (2003/2004), teilnehmend in einem englischen Team, oder das Supermotard-Finale in Las Vegas.
ich meine Höhenangst. Es gibt für mich nichts Schöneres, als mit Angi in die Berge zu gehen, egal, ob der Säntis oder ‹meine› Hausberge, der Rigi oder Pilatus, erklommen werden. Mit der erfolgreichen Therapie sind nun auch höhere Berge kein Problem und sehr gut für die Kondition, die du beim Töfffahren brauchst.»
MÜLLER: MATTERHORN-BEZWINGER Mit der abgelegten Höhenangst wollte er auf immer höhere Berge. Als Schweizer schwebte ihm dann der wohl bekannteste und formschönste Berg der Alpen vor: das 4478 m hohe Matterhorn. In einer etwa sechsjährigen Vorbereitungszeit war es dann im August 2016 so weit: mit einem Bergführer wurde in einem vierstündigen Aufstieg das Matterhorn bezwungen. Mit guter physischer Fitness, absoluter Trittsicherheit und beherrschtem Gehen am Fels und Eis, unter enormer Anspannung wurde einer der schwierigsten Klassiker der Alpen geschafft. «Ein einfach unbeschreiblicher, unvergesslicher und unglaublicher Erfolg!»
ZWEI «ROTE STIERE» FÜR MÜLLER
FÜR TOP FIVE HAT ES NICHT GEREICHT
Anfang 2000, als der Supermotard-Sport aus Amerika über den Teich in die Schweiz schwappte, zog es viele Zuschauer an die Rennen und das Fernsehen war auch dabei. In dieser Zeit war RedBull auf der Suche nach einem passenden Rennfahrer und Aushängeschild. «Die Wahl fiel auf mich und hält mittlerweile schon 17 Jahre», so der Bad Boy.
Anfang dieser Saison setzte sich Dani das Ziel, in der Schweizer Meisterschaft in die Top Five zu fahren. Der SM-Vierte des Vorjahres hatte bisher allerdings mehr Tiefschläge als Höhenflüge zu verarbeiten. Berta und Erwin Müller, die Eltern des Bad Boys, die trotz ihrem hohen Alter in Eigenregie mit dem Auto an die Rennen kommen, überzeugten sich in Roggwil positiv vom Laufsieg in Heat 3. Dies war der 1. Laufsieg seit zwei Jahren. Im Wandergebiet des Hoch-Ybrig waren nach dem 4. Rang im ersten Durchgang Stürze angesagt – einmal vom Konkurrenten abgeschossen und einmal selbstverschuldet. Es folgte das schwierige Wochenende in Lignières mit Rang 9 und 7 und bei vollem Risiko der Sturz im Offroad mit Handverletzung. Eine Sturzverletzung im Zeittraining auf Danis Lieblingspiste von Bäretswil machte eine gute Platzierung zunichte. Nach Rang 6 mit geprelltem Daumen folgte ein Startunfall und ein Highsider im Offroad. Dazu Dani: «Fahrerisch
HÖHENANGST UND BERGE Zwei Fakten, die überhaupt nicht harmonieren! Durch Freundin Angi, die eine begeisterte Bergwandererin ist, kam Dani in die Berge. Da Angi aus der Region unweit der Ostschweizer Berge Säntis und Altmann stammt, überredete sie ihn zum «mal Mitkommen». Trotz seiner Höhenangst entschloss er sich mitzugehen, die Säntis-Tour stand an. «Trotz Angst und zitternden Knien fand ich grossen Gefallen an dieser Bergtour und entdeckte die Liebe zu den Bergen. Mittels eigener Therapie bekämpfte
Für jeden Spass zu haben: Dani auf Groggs M-Trike in Wiler BE 2016.
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war ich hier nicht auf der Höhe.» Lichtblicke dann beim diesjährigen Highlight in Emmen: Trotz Daumen- und Knieverletzung sprangen der 5. und 9. Rang heraus und dazu ein technisches Problem – erstmals seit 10 Jahren. Gleich nach dem Flugplatzrennen passierte ein Arbeitsunfall. Dani verletzte sich am Ellenbogen und an der Hand. Damit war die geplante Besteigung des Mönchs im Berner Oberland in den Sommerferien nicht möglich. Dani hatte Mühe, all seine Verletzungen bis zum nächsten Event in Frauenfeld einigermassen auszukurieren. «Nix war’s mit der Mönch-Besteigung oder dem nötigen Töff-Training.» Nach diesen Verletzungen ging der auch sporadisch Eisspeedway fahrende Bad Boy in Frauenfeld vorsichtig ans Werk. Im 1. Lauf folgte erneut ein Sturz, dann ein unverschuldeter Crash mit einem Konkurrenten und zum Abschluss ein 7. Rang. Nach diesen deftigen Tiefschlägen und noch immer nicht ausgeheilten Blessuren gings zu Saisonende ins Finalrennen nach Ramsen. Der enge, winkelige und nicht allzu schnelle Parcours war dort eigentlich voll auf Müller zugeschnitten. Der Daumen und auch
Perfekter Showman: Dani Müller.
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Spektakulärer Ritt auf dem rutschigen Untergrund auf dem zugefrorenen Bergsee in Champex-Lac. das Knie liessen bei Dani keine Volldampffahrt zu. Mit viel Kampfgeist und Auf-die-ZähneBeissen zeigte der Altmeister ein tapferes Rennen, welches mit dem 8. Rang belohnt wurde. Danach folgten ein unverschuldeter Sturz im Startgedränge und ein weiterer Bodenkontakt. Mit dieser von Tiefschlägen übersäten Saison schloss Dani die Meisterschaft auf dem für ihn ungewohnten 8. SM-Rang ab. Wahrlich keine gute Saison für den bald 52-jährigen Routinier. Aber wer Müller kennt, kann sich gut vorstellen, dass das zähe «Stehaufmännchen» in der kommenden Saison wieder eine bessere Meisterschaft zustande bringen wird.
Die Eltern Berta und Erwin besuchen auch im hohen Alter die Rennen der Söhne Dani und Urs.
NACH DER SAISON IST VOR DER SAISON … So lautete die Devise für den kleingewachsenen Yamaha-Boy nach Beendigung der Saison. Mit Freunden (teils war Moto-2-Töff-Pilot Dominique Aegerter dabei) gings bei dem herrlichen Herbst in die Berge, um neue Kraft zu tanken. Kein Gipfel der nahegelegenen Bergwelt der Zentralschweiz war vor Müllers Besteigung sicher!
AKTUELLE BERICHTERSTATTUNG Ganz sachlich und brandaktuell berichtet der Show-Driver für seine Fans von seinen Renn-
einsätzen. Auf der Heimfahrt aus dem Wohnmobil lässt er seine Rennen Revue passieren. Übrigens nutzte das Murianer Motorrad-Urgestein die Sommer-/Verletzungspause, um als versierter Co-Kommentator des SRF live vom MX-GP Suisse in Frauenfeld mitzuwirken.
ANGI HAAG – DIE PERFEKTE LEBENSPARTNERIN FÜR DANI Angi kam durch ihren jüngeren Bruder zum Motorsport, genauer zum Motocross. Schon im zarten Alter von elf Jahren schnupperte sie Benzinduft bei den ersten Fahrversuchen auf
Sponsoren
1999
Hostettler AG, Yamaha Motor Schweiz Motorräder; IXS, Motorcycle Fashion; Motochic, Helme, Stiefel und Zubehör; Metzeler Motorrad-Reifen; Motul, Motorenöle und Schmierstoffe; Red Bull Schweiz, Energy Drinks; Powerbike, OffroadBekleidung und Zubehör; 3 W Motosport, Motorrad-Mode und Zubehör; Speedy Gonzales Fan-Club; Berta und Erwin Müller, Eltern.
2000
2001
Erfolge Motorrad-Rennsport 1982–1997 1993–1996 seit 1997
Motocross Super-Cross Supermoto Zusätzlich teilweise Eisspeedway und Flattrack-Rennen
2002 2003
Motocross
Dani Müller
1985–1988 1991 1992 1993 1994 1995
Persönlich
Super-Cross
Vorname: Nachname: Geburtstag: Geburtsort: Wohnort: Grösse: Gewicht: Familienstand: Beruf: Erlernter Beruf: Nationalität: Hobbys:
Dani Müller 19. 11. 1965 Muri AG Muri AG 162 cm 58 kg ledig, Freundin Angi Haag Maschinenmonteur Automechaniker Schweiz Motocross, alles, was einen Motor hat, Berge und Klettern Lieblingsstrecke(n): Ottobiano (MX), Bäretswil (SuMo) Grosse Leidenschaft: MX-WM und Moto-GP schauen
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1993 1994
1995 1996
National 3. Rang SM 125 ccm 3. Rang SM 125 ccm 2. Rang SM 125 ccm Schweizermeister SM 125 ccm Schweizermeister SM 250 ccm 10. Rang SX 125 ccm 4. Rang SX Athen/Griechenland 4. + 5. Rang SX SM 125 ccm 4. Rang Zürcher Hallencross 1. Rang SX Indien 3. Rang SX SM 125 ccm 3. Rang SX Tel Aviv/Israel 1. Rang
Eisspeedway 2017
2006
2007 2008 2009 2010 2011
SM 4. Rang
Supermoto 1997 1998
2003/2004 2004 2005
SM 2. Rang SM 2. Rang
2012 2013 2014 2015 2016
Schweizermeister Prestige 450 S2 DM 10. Rang (nicht alle Rennen gefahren), EM 17. Rang (nicht alle Rennen gefahren) SM Prestige 450 S2 3. Rang DM 11. Rang (nicht alle Rennen gefahren), EM 24. Rang (nicht alle Rennen gefahren) M Prestige 450 S2 2. Rang DM 14. Rang (nicht alle Rennen gefahren), EM 23. Rang (nicht alle Rennen gefahren) Schweizermeister Prestige 450 S2 SM Prestige 450 S2 2. Rang EM 3. Rang USA Finalteilnehmer Las Vegas Superbiker Mettet/Belgien 3. + 5. Rang Englischer Wintermeister Prestige SM Prestige 450 S2 3. Rang Schweizermeister Prestige 450 S2 DM 2. Rang 1. Rang Speedy Super-Final Schweizermeister Prestige 450 S2 DM 2. Rang 2. Rang Speedy Super-Final SM Prestige 450 2. Rang SM Prestige 450 4. Rang SM Prestige SAM 5. Rang SM Prestige 450 14. Rang (nur 3 Rennen gefahren) SM Prestige 450 12. Rang SM Prestige SAM 3. Rang SM Prestige 450 4. Rang Schweizermeister Prestige SAM SM Prestige 450 4. Rang SM Prestige SAM 6. Rang SM Prestige 450 9. Rang Schweizermeister Prestige SAM SM Prestige 450 3. Rang SM Prestige 450 2. Rang SM Prestige 450 4. Rang
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einem 50-ccm-Bike. Ein Jahr später folgten die ersten Rennen. «Schnell stellte sich der Erfolg ein und die Podestplätze trieben mich immer mehr an», so Angi. Nach einigen Cross-Jahren folgte der Wendepunkt zum Unihockey, den sie bis dahin gleichzeitig ausübte. Auch dort gings sportlich sehr flott voran. Mit dem UHV Wuppenau schaffte die Motorsportlerin den gigantischen Aufstieg von der vierten in die höchste Liga. Doch viele Trainingsweekends sowie Liga-Spiele raubten der zierlichen Ostschweizerin die Zeit, um auch wieder auf einem Offroad-Bike zu sitzen. Es folgte trotz dem Bombenerfolg im Hockey der Umschwung zum heissgeliebten Motorsport. Nach MX war dann der Wechsel ins Supermoto-Lager angesagt. Auf Anhieb lief es dort gleich gut wie beim Crossen und Erfolge stellten sich ein. Als schnellste Dame wurde Angi im Yamaha-Team von Robert Grogg integriert. «Doch bevor die Saison richtig in die Gänge kam, war ich ausser Gefecht: Ohne Sturz riss ich mir das Kreuzband und das Innenband und der Meniskus ging kaputt. Da war die Saison schnell vorbei», so Angi. Ein Jahr später folgte nach vollendeter Ausheilung das Comeback – ein Comeback, wie es nicht besser sein konnte. «Im 2003 konnte ich meinen Rennfahrer-
Instinkt vollends verbessern und gewann locker die Meisterschaft der Damen und damit den ersten Landesmeistertitel mit meinem Team Moto Grogg. Das Spiegelbild folgte im Jahr darauf mit der Verteidigung des Titels.» 2005 ging es anhand der Meisterschaftssiege zu den Rookies. «Als einzige Frau hatte ich anfangs schon so meine liebe Mühe», erinnert sich Angi. «Ich konnte aber in der Männerwelt bestehen» und sie schloss mit dem 11. Schlussrang ab. Nach weiteren Jahren im Team von Röbu Grogg und mit Freund Dani stellte Angi das Supermoto-Bike in die Ecke und bestritt wieder Motocross-Rennen (Meisterin 2013 Kategorie Ladies). «Da es richtig anstrengend ist, ganz alleine eine komplette Meisterschaft zu bestreiten, wollte ich mir das nicht mehr antun, zumal ja Dani voll auf den Driftsport setzte. So, wie ich Lust und Laune habe, bestreite ich nur noch ausgewählte Rennen mit einer Tageslizenz und habe damit Zeit, bei Danis Rennen dabei zu sein.» Ein gutes Rezept, welches Dani auf dem Weg zurück an die Spitze sicher gut ge❮ brauchen kann …
Angela Haag Vorname: Nachname: Geburtstag: Geburtsort: Wohnort: Grösse: Gewicht: Familienstand: Beruf: Erlernter Beruf: Hobbys: Lieblingsstrecke(n): Grosse Leidenschaft:
Erfolge 2002
2003 2004 2005
2006 2007 2008
Geballte Frauen-Power: Micha Knup und Angi beim Rennen in Emmen 2017.
Angi Haag 6. 11. 1978 Niederuzwil SG Muri AG 157 cm 57 kg ledig, Freund Dani Müller Maschinenmonteur Motorradmechanikerin Motocross, Skifahren, Boardern, Berge Ottobiano Camping, Berge, Familie Start im Supermoto Beim 1. Rennen verletzt (Kreuzband, Innenband und Meniskus) Schweizermeisterin Damen Schweizermeisterin Damen (alle Rennen gewonnen) SM Rookie 11. Rang Superbiker Mettet / B Finalistin Teilnahme an der DM + OeM SM Rookie 7. Rang Teilnahme an der DM + OeM SM Rookie 14. Rang Teilnahme an der DM + OeM SM Challenger 19. Rang Teilnahme an der DM + OeM
Angi auf dem schnellen Rundkurs in Lignières 2008.
DER MOFAKALENDER 2018 – DER HEISSESTE WANDSCHMUCK FÜR ZWEITAKTFANS BESTELL JETZT UNTER WWW.MOFAKULT.CH M O T O R J O U R N A L 12 /2 017
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M OFA C UP ROGGWIL BE
SAMSTAG, 28. OKTOBER 2017
Die Spitzengruppe des Superstock 70.
ALLES HAT
EIN
ENDE …
Auch die mittlerweile 20. Saison des SAM-Mofacups Auf das Ende der Saison 17 ging es in die Hallen des Race-Inn Roggwil. Mit gemischten Gefühlen gingen alle Fahrer ins Rennen. Tex t : G le n H el f e r F o t o s: P e t e r M ülle r ( pm f o t o.ch), J a n H o lle n s t ein
E
inige waren froh, dass eine verkorkste Saison zu Ende ging, andere freuten sich über die Chance, den Titel nach
Hause zu holen. Gleichzeitig konnten es einige kaum abwarten, bereits für die nächste Saison zu trainieren.
Aufgrund des Ausfalls der Veranstaltung in Steisslingen wurden dieses Mal drei anstelle der sonst zwei Rennläufe durchgeführt. Trotzdem änderte sich im Jahresklassement nicht mehr allzu viel. Der Tag wurde abgerundet mit einem gemütlichen Zusammensitzen im Restaurant. Wir schauen uns die Klassen genauer an:
ROOKIE E50 CUP: WENN ZWEI SICH STREITEN, FREUT SICH DER DRITTE In Roggwil wollte sich Niklas Böhlen zum Abschied aus der kleinsten Klasse noch einmal den Sieg holen. Doch auf der engen Bahn ge-
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lang ihm dies nicht ohne Gegenwehr von Salome Senn und Claudio Spitzer. Das Trio kämpfte Rad an Rad um den Sieg. Spitzer konnte jedoch der Pace der vorderen zwei nicht immer folgen. Diese hatten dafür ihre Probleme beim Überrunden. Senn verlor ihren ersten Platz im ersten Lauf und Böhlen seinen ersten Platz im zweiten Lauf durch erschwerte Überholmanöver. Im dritten Lauf setzte sich wieder Salome durch und führte das Feld an. Niklas hingegen wollte sich den letzten Sieg der Saison nicht nehmen lassen und ging aufs Ganze. Runde für Runde wurde verbissen um den ersten Platz gekämpft, bis es in Kurve 5 zum Zusammenstoss kam. Böhlen führte ein mutiges Überholmanöver durch, welches komplett schiefging und am Ende beide aus dem Rennen zog. Der lachende Dritte war Spitzer, welcher sich ungefährdet den Sieg holen konnte. Niklas hatte Glück und konnte weiterfahren und sich mit dem zweiten Platz noch knapp den Tagessieg holen. Senn musste sich mit Tagesrang 2 und einem Totalschaden zufriedengeben. 2 Punkte hinter ihr reihte sich Claudio Spitzer ein. Ungefährdet auf Platz 4 fand sich Victor John wieder.
hatten Wapf und Buchser Mühe, dem Tempo zu folgen. Doch Daniel landete schnell auf dem harten Boden der Tatsachen. Zuerst konnte er mit Mühe und Not noch gerade einen Highsider abfangen, lag jedoch anschliessend gesamthaft zweimal am Boden und verstauchte sich dabei den Daumen. Dadurch musste er den dritten Lauf aussetzen und sich mit Tagesrang 5 begnügen. Den Sieg machten Wapf und Buchser unter sich aus. Wie schon Anfang Jahr setzte sich Buchser, trotz heftiger Gegenwehr, gegen Wapf durch. Platz 3 ging an Elias Hollenstein, Platz 4 an Yves Bertschi.
SUPERSTOCK 80: NICHTS MEHR WIE AM ANFANG Wenn wir das letzte Rennen mit dem ersten Rennen vergleichen, wurde alles auf den Kopf
SUPERSTOCK 70: WEHE, SIE WERDEN LOSGELASSEN Wieder einmal Mofasport auf höchstem Niveau zeigten uns die Stammfahrer der 70er-Klasse. Daniel Reust, bekannt für seinen kompromisslosen Fahrstil, kehrte mit frisch gemachtem Motor in die Hallen zurück. Wieder auf dem Leistungsniveau der Gegner heizte Reust seinen Mitstreitern ordentlich ein. Anfänglich
Daniel Reust mit einem Highsider …
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Dreikampf bei den Rookies. Eine Seltenheit: Zweikampf bei den Open 100. gestellt. Marco Graf kämpfte anfangs noch mit den Kinderkrankheiten seines neuen Motors, während Stefan Gerber dominierte und den Sieg einfuhr. Tedi Baumann fuhr ein starkes Rennen vor Jörg Schenker und war teilweise knapp an Gerber dran. Mario Senn fuhr damals keinen einzigen Lauf. Beim Finallauf liess Graf Gerber keine Chance und holte sich fast ungefährdet den Tagessieg. Gerber selbst war auf dem zweiten Platz ebenfalls nicht gefährdet und konnte, bis auf einen kleinen Fahrfehler, mit kalten Reifen im dritten Lauf ohne Probleme auf Platz 2 fahren. Platz 3 wurde hart umkämpft von Mario Senn und Tedi Baumann. Letzterer hatte im zweiten Lauf einen Ausfall zu verzeichnen, was ihn komplett aus dem Rennen und auf Endrang 9 warf. Trotz zweimal Platz 4. Tagesrang 3 ging infolgedessen an Mario Senn. Jörg Schenker holte sich Platz 4.
OPEN 100 Bei seinem erst zweiten Rennen konnte sich Ismael Wermuth bereits den ersten Sieg sichern. Er setzte sich gegen routinierte Fahrer wie Livio Allenbach, Platz 2, und Christoph Fuchs, Platz 3, durch. Platz 4 ging an Marc Zaba. ❮
Aregger Design Racing von und mit James Aregger.
…
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…
...
… nochmal gut gegangen …
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Dani «Bad Boy» Müller.
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T E RMI NKONF ERENZ S AISO N 2 0 1 8 , M U RI AG
SAMSTAG, 29. OKTOBER 2017
… WEITER GEHT’S Bereits wurden die Termine 2018 festgelegt Ende Oktober, kaum ist die alte Saison vorbei, machen sich die Verantwortlichen bereits wieder an die Planung der nächsten Saison. G is ela H il f ike r Sportpräsident Philipp Kempf und Zentralverwalter Stephan Kessler am Nachmittag bei der Spartensitzung.
MURI IM FREIAMT Die letzten Jahre fand die Terminkonferenz in Wollerau SZ statt; dieses Jahr war die Lokalität schon ausgebucht. So wurde in Muri AG im Zentrum «Im Roos» ein geeignetes Lokal gefunden; das Team vom Löwen Boswil verwöhnte mit einem feinen Mittagessen.
POSITIVE AUSSICHTEN
I
Viele Veranstalter nahmen an der Sitzung teil.
m Zentrum «Im Roos» in Muri AG fand die diesjährige Terminkonferenz statt. Die Planung der Saison erfordert jeweils vollen
Einsatz von den Verantwortlichen.
Natürlich ist klar, dass ein Rennen nicht erst kurz vor der Durchführung organisiert werden kann; die Planung beginnt jeweils bereits spätestens im Oktober – eben mit dem Festlegen des Termins.
JONGLEUR Von Sportpräsident Philipp Kempf ist in dieser Zeit viel Jonglier-Geschick gefragt, denn alle Termine unter einen Hut zu bringen ist schwie-
rig. Man möchte möglichst Überschneidungen vermeiden, und auch die Reglemente müssen überarbeitet werden.
SPARTEN UNTER SICH
Der Ausblick auf die nächste Saison sieht doch nach einigen Startschwierigkeiten sehr positiv aus; die Termine sind in dieser Ausgabe des MOTOR JOURNALS bereits provisorisch veröffentlicht. Allerdings kann es noch vereinzelte Änderungen geben, was möglichst vermieden wird, manchmal aber nicht anders möglich ist … So schauen wir einer hoffentlich ruhigeren und spannenden Saison 2018 entgegen. ❮
Am Morgen begrüsst Kempf die anwesenden Veranstalter und Sportkommissäre aller Sparten jeweils im allgemeinen Teil. Ein Saisonrückblick wie auch ein allgemeiner Ausblick ist Bestandteil des Morgens; am Nachmittag tagen dann die einzelnen Sparten unter sich. Da geht es viel mehr ins Detail; Probleme und Reglementsänderungen werden angesprochen. Auch dieses Jahr konnte einiges bereinigt werden; ob die Änderungen greifen, wird sich im Laufe des nächsten Jahres zeigen.
Die Sparte Supermoto tagte am Nachmittag im Freien.
Sportkommissär Sandro Micheletto verliest den Jahresrückblick. Die Mofacross-Kommissare Remo Geiser (l.), Alex Durrer und Michi Burch.
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Walter Streit und Robert Hohl engagieren sich nächste Saison in der Supermoto-Sportkommission.
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A RB E I TSGRUPP ENSITZUNG, VO LKET S W IL Z H
SAMSTAG, 11. NOVEMBER 2017
ES TUT SICH WAS IN DEN
SEKTIONEN Die Arbeitsgruppensitzung 2017 zeigte auf, dass sich in den Sektionen einiges getan hat. Zudem stellten sich zwei neue Sektionen vor. G is ela H il f ike r
I
m Restaurant Wallberg in Volketswil ZH trafen sich etliche Sektionsvertreter, um an der traditionellen SAM-Arbeitsgruppen-
sitzung teilzunehmen.
SEIT EINEM VIERTELJAHRHUNDERT Anno dazumal von Bruno Siegenthaler eingeführt, fand die Arbeitsgruppensitzung dieses Jahr zum 25. Mal statt. Die Sektionsvertreter trafen sich, um konstruktive Gespräche zu führen und über das Neuste aus dem Verband informiert zu werden.
SEKTIONEN UND STATUTEN Neben den normalen Infos standen zwei Sachen im Vordergrund: einerseits die Situation mit den Sektionen (Fusionen/Neugründungen) und eine etwas trockenere Materie, nämlich die Bereinigung der SAM-Statuten.
Roger Uhr führte gekonnt durch die Arbeitsgruppensitzung.
NEUE SEKTIONEN Die Anwesenden wurden über die Zusammenlegung der Sektionen informiert (siehe separaten Bericht in diesem MOTOR JOURNAL). Anschliessend stellten Davin Tremonti und Mike Joos die neuen SAM-Sektionen Cross Club Züri-Oberland und MSG Gutenswil vor. Beide Clubs gibt es schon länger; sie haben sich nun entschlossen, dem SAM beizutreten, was mit Applaus begrüsst wurde.
Der gemeinsame Apéro und das feine Mittagessen regten den Austausch an, und so fand ein erfolgreicher Arbeits-Samstag seinen gemütlich Abschluss. ❮
STATUTENREVISION Die Statutenrevision des SAM wird per Delegiertenversammlung 2018 durchgeführt. Es gibt einiges anzupassen, es sind aber keine grundlegenden Änderungen dabei. Zentralverwalter Stephan Kessler holte mit der Diskussion um einige Punkte die Meinung der Anwesenden ab; die Statuten werden nun vorbereitet, um an der DV darüber abzustimmen.
Der AMCA war
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Sportpräsi Philipp Ke
Ruedi Häfeli erzählte einiges über die neue Sparte Tourismus.
mpf und Erich Utz.
Die Teilnehmer der
Arbeitsgruppensitzu ng
.
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J AH RE SB ERICHT M OTOCRO S S U N D S U P ERM O T O 2 0 1 7
Es fällt uns nicht leicht die richtigen Worte für die vergangene Saison zu finden. Wir alle erlebten wohl eines der schwärzesten Jahre für den Schweizer Motocross- und Supermotosport. Tex t : S a ndr o M ichele t t o F o t o s: P hilipp e Web er, E e a A E n t er t a inmen t / R ic o S chneller, s w pic s .c om / M a r c el K r ummenacher
D
ies soll jedoch kein Hindernis sein, euch allen unseren tiefsten Dank auszusprechen.
Wir danken den Veranstaltern für die grossartige Zusammenarbeit, die stets zuvorkommende Art, das gigantische Engagement für den Sport und die Hunderten von Stunden unentgeltlicher Arbeit. Wir danken den Piloten. Sie zeigten uns auch in der vergangenen Saison grossartigen Sport und spannende Rennen. Sie begeisterten uns mit ihrer Akrobatik sowie ihrem Können und bescherten uns zahlreiche spektakuläre und unvergessliche Momente. Durch euch alle lebt der Motorsport, dank euch erleben tausende Zuschauer spektakuläre Rennen direkt vor der Haustür und dank euch finden Hunderte von Töffbegeisterten die Erfüllung in der Ausübung ihres Hobbys.
Schon beim Einschreiben sind alle gefordert.
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RÜCKBLICK AUF
SCHWIERIGES « Eine gesunde Mischung zu finden ist eine
S a n dr o M ichele t t o üb er die gr o s s e B a n dbr ei t e de s F a hr kö nne n s un d
FREUD UND LEID … Gemeinsam mit euch erlebten wir in dieser Saison viel Freude, Spass und unzählige gemütliche Stunden. Leider überwiegt in unseren Gedanken an das vergangene Motorsportjahr nicht die Freude. 2017 ist geprägt von Trauer, Schmerz, Schock und tiefster Betroffenheit. Uns allen wurde die dunkelste Seite unseres geliebten Sports aufgezeigt, und dies gleich mehrfach. Mit den Verlusten unserer Freunde und Familienmitglieder Daniel Zwicky, Philipp Prestel, Armin Sprenger und Martin Kobi sind wir mit einer Situation konfrontiert, mit der keiner richtig umzugehen weiss. Es stellen sich Fragen über
den Sinn unserer Arbeit und des Engagements, das wir mit Herzblut in den Sport stecken. Es stellen sich Fragen: Soll man weitermachen, ist es das Ganze wert, wohin wird dies noch führen, was bringt die Zukunft? Fragen, die uns keiner beantworten kann. Zu all der Trauer, der Lähmung und dem Schmerz kommt noch die mediale Hetzjagd hinzu. Die Presse zeigt weder Mitgefühl noch Zurückhaltung. Es ist schlimm, dass nur schwerste Unfälle spektakulär genug sind, um den Weg in die öffentlichen Medien zu finden. Die Berichterstattungen entsprechen oftmals in keinster Weise der Realität. Es werden Tatsachen verdreht, Verleumdungen gemacht
Die Sportkommissäre hatten ab und zu alle Hände voll zu tun.
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Fairness wird grossgeschrieben . . .
EIN
zu kümmern. Bei Verletzungen ist es eine Sache, bei einem Todesfall jedoch eine ganz andere. Keiner von uns ist es gewohnt, mit solchen Situationen umzugehen. Man versucht für die Angehörigen da zu sein und ihnen mit tröstenden Worten beizustehen. In Gesprächen mit den Angehörigen war es allerdings oftmals umgekehrt, sie waren es, die uns in unserer Arbeit bestärkten und uns Zweifel über Aufgeben oder Weitermachen genommen haben. Sie haben uns gesagt, dass es im Sinne der Verstorbenen sei, den Sport weiterleben zu lassen. Dafür möchten wir uns aus tiefstem Herzen bedanken. Wir danken euch allen, dass auch ihr euch entschieden habt, weiterzumachen und so das Andenken an unsere verstorbenen Freunde in Ehre zu halten. Wir müssen gemeinsam nach vorne schauen und vorwärtsgehen.
URSACHEN?
und Menschen aufs Schlimmste angegriffen. Sofort werden Stimmen laut, alles sei grobfahrlässig und lebensmüde. Man solle mit all der sinnlosen, krachmachenden Luftverschmutzung aufhören und das Ganze einfach verbieten. All das macht den Umgang mit der ohnehin schlimmen Situation noch schwieriger.
Unfälle gab es schon immer, aber die Beobachtung der letzten Jahre zeigt, dass die Folgen der Stürze immer schlimmere Verletzungen herbeiführen. Es stellt sich die Frage: Woher kommt dieses Phänomen? Liegt es an den Piloten, an den Strecken, den Motorrädern oder an etwas anderem? Der Sport ist in den letzten Jahren um einiges schneller geworden. Die Bikes werden immer stärker und die Fahrwerke immer besser. Mit dem heutigen Material ist es selbst Neulingen trotz fehlender Routine und Erfahrung möglich, sehr schnell schnell zu werden. Das Motorrad verzeiht so manchen Fehler, den man vor zehn Jahren noch bitter bereut hätte. Was die Pisten betrifft, bewegen wir uns teilweise schon fast auf WM-Niveau. Die Streckenbauer übertreffen sich jährlich selbst und bauen grandiose Parcours, mit allem, was das Herz begehrt.
IM SINNE DER VERSTORBENEN
EXTREME BANDBREITE
Wir von der Sportkommission sind bei Unfällen immer voll involviert, wir sind oftmals die Ersten an der Unfallstelle und versuchen uns nach der Bergung bestmöglich um die Angehörigen
Es ist extrem schwierig sämtlichen Fahrern gerecht zu werden, wenn es um das Thema Strecke geht. Wir haben bei uns eine Bandbreite an Piloten, die vom Neuling bis hin zum in-
S JAHR » riesige Herausforderung.
die F o lg en d avo n f ür d e n S t r e cke nb a u
Start in die neue Saison.
M O T O R J O U R N A L 12 /2 017
Seitenwagen im Supermoto – mal was Neues.
ternationalen Top-Niveau reicht. Hier eine gesunde Mischung zu finden, ist eine riesige Herausforderung. Jedoch sind wir der Meinung, dass genau hier angesetzt werden muss, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Ausnahmsweise wäre hier ein Schritt zurück wahrscheinlich ein Schritt in die richtige Richtung. Wir sollten wieder etwas zur Basis zurückfinden und Tracks bauen, mit denen alle Fahrer zurechtkommen und sich nicht überfordern. Wir sind überzeugt, dass sich diese Entwicklung keineswegs negativ auf die Attraktivität des Sports auswirkt. Im Gegenteil, es ist zu erwarten, dass es auf schnellen, flüssigen Strecken ohne viele künstliche Elemente wie Whoops, Doppelsprünge und getrennte Pistenabschnitte wieder vermehrt zu Zweikämpfen und Überholmanövern kommt, da sich der Fahrer wieder auf den Bremspunkt und die Kurve konzentrieren kann und nicht all seine Energie dafür aufwenden muss, unbeschadet durchs Waschbrett zu kommen. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit euch den Sport sicherer machen können, ohne dass dabei die Action und Spannung darunter zu leiden hat. Nochmals möchten wir uns bei euch allen für euren unermüdlichen Einsatz und die TopZusammenarbeit bedanken. Es macht riesigen Spass, mit euch gemeinsam den Sport zu pflegen und weiterzubringen, vorwärtszugehen und etwas Gutes zu bewirken. ❮ Wir freuen uns auf eine erfolgreiche, mit Glück gesegnete Saison 2018. Für die Sportkommission Sandro Micheletto
Auch die Supermoto-Fahrer kämpften manchmal mit den Bedingungen.
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M OFA C ROS S GROSSAF F OLT ERN BE
SAMSTAG/SONNTAG, 2./3. SEPTEMBER 2017
Wie fast das ganze Jahr hatten wir auch in Grossaffoltern wieder WetterDavid Cathrein (999) in Action.
glück. Beim letzten Rennen der Saison waren ca.40 Fahrer/innen aus der SAM-Mofacross-Fraktion am Start. Das Teilnehmerfeld an regionalen Fahrern war etwas mager vertreten. Tex t : R em o G eis er F o t o s: R ic o S chneller P ho t o gr a phy ( A r chi v )
SAISONABSCHLUSS MIT
MATERIALERMÜDUNG H
auert Remo und sein Team führten das Mofacross-Rennen 2017 bereits zum fünften Mal durch. Das Renn-
gelände war wie bereits 2015 optimal für Mofacross eingerichtet und alles war auf kurzem Weg zu erreichen.
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Am Samstag standen Lauf 1 und 2 sowie das Training auf dem Programm. Sonntag war der dritte Lauf geplant mit anschliessendem 2-Stunden-Rennen.
STRECKE
Die Stecke war gut ausgesteckt und präpariert. Zudem wurde auf eine sichere Absperrung Wert gelegt. Dies ist sehr lobenswert, jedoch leider noch nicht bei allen Rennen Standard. Die Saison 2017 war für die ganze MXSzene ein sehr schwieriges Jahr in Bezug auf Verletzungen und Unfälle. Aus diesem Grund wird das Thema Streckensicherheit für 2018 noch mal einen besonderen Stellenwert bekommen. Marco Fuchs wurde 3. in der Kategorie M2.
RENNLÄUFE KAT. M0 (50 CCM) 3 LÄUFE Bei der M0 waren 11 Fahrer am Start. Auch Simon Burch #81 war nach längerer Abwesenheit wieder mit dabei. Es ist sehr erfreulich, dass er auch noch mal am Kabel zog in der Saison 2017. Das letzte Rennen der Saison brachte dann keine grossen Überraschungen mehr. Das Trio Abächerli, Riebli und Herger machte das Podest unter sich aus. Fabio Abächerli #24 sicherte sich in Lauf 1 und 3 den Sieg. Er musste sich nur in Lauf 2 von Sandro Riebli #78 geschlagen geben. Dieser schnappte sich jeweils in Lauf 1 und 2 den zweiten Platz. Der letzte Platz auf dem Treppchen ging in allen Läufen an Christoph Herger #331.
RENNLÄUFE KAT. M1 (75 CCM) 3 LÄUFE Bei der M1 waren 9 Fahrer am Start. Dario Lütolf #8 war nur am Samstag in Lauf 1 und 2 am Start. Er liess nichts anbrennen und sicherte sich zwei Mal den Sieg. Die restliche Rangierung war sehr offen. Den Sieg in Lauf 3 sicherte sich Beat Berchtold #4. In Lauf 2
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erkämpfte sich Beat den zweiten Rang gegen David Cathrein #999. Das Podest komplettierte Pascal Durrer #110. In Lauf 3 fuhr David gar auf den zweiten Rang hinter Beat. Der letzte Platz auf dem Treppchen ging wie in Lauf 1 an Pascal Durrer #110.
RENNBERICHT KAT. M2 (80 CCM) 3 LÄUFE Bei der M2 waren 10 Fahrer am Start. Das Kräfteverhältnis war hier klarer verteilt als in den anderen Kategorien. Rang 1 ging in allen Läufen und ungefährdet an Fabio Abächerli #24. Auf Rang 2 kam wiederum in allen Läufen Martin Enz #133 ins Ziel. Der Kampf um Rang 3 war spannender. Marco Fuchs #80 sicherte sich in Lauf 1 den letzten Platz auf dem Podest. In Lauf 2 meldete sich Christian Küttel #56 wieder zurück auf dem Podest. Er komplettierte das Podest auch in Lauf 3.
RENNBERICHT KAT. M3 (100 CCM) 3 LÄUFE Das kleinste Starterfeld stellte wie schon die ganze Saison die M3. Es gab auch hier keine besonderen Vorkommnisse. Den Sieg in Lauf 1 schnappte sich Marco Abächerli #23. In Lauf 2 und 3 beendete er das Rennen jeweils auf dem zweiten Rang. In Lauf 1 ging der zweite Platz an Martin Schraner #11. In Lauf 2 und 3 sicher-
te er sich den Sieg jeweils vor Marco. Bei der Entscheidung um Rang drei war mehr Abwechslung geboten. In Lauf 3 kam Michi Burch #85 als Dritter ins Ziel. Im zweiten Lauf profitierte Alex Durrer #113 von einem technischen Defekt bei Michi Burch. Er konnte so bei seinem letzten offiziellen Rennen noch mal mit einem Podestplatz glänzen. Im letzten Lauf profitierte wiederum Michi Burch #85 von einem Gerangel zwischen Graf und Cathrein und konnte so mit einem untermotorisierten Ersatzfahrzeug den dritten Rang nach Hause fahren.
BESONDERES Die Defekthexe war fleissig im Einsatz. Es waren z. B. zerrissene Antriebsketten und abgefallene Zündungen zu bestaunen. Nebenbei wurden noch routinemässig einige Motoren auf Reglement-Konformität geprüft. Alle geprüften Motoren waren in Ordnung. (Geprüft: Riebli #78, Cathrein #999, Berchtold #4, Schraner #11.) ❮
Martin Schraner entschied 2 der 3 Läufe in der Kat. M3 für sich.
Gutschein-Code: SAM2017E
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J AH RE SB ERICHT TRIAL 20 1 7
VON SC BIS RUT
Die Trial-Saison 2017 wa mit einigen Premieren Bei uns in der Sparte Trial geht die Zahl der Lizenzierten von Jahr zu Jahr etwas auf und ab. Nach 72 Fahrern im 2014 und 58 Fahrern im 2016 lösten im 2017 wieder 65 Fahrer eine Lizenz. Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: D e ni s e C ule t t o / G i s el a H il f ike r
F
ür die Meisterschaft standen 10 Trials auf dem Kalender. Im Laufe der Saison kam dann noch das neue Trial
im Muotatal in Illgau hinzu. Alle konnten planmässig ausgetragen werden.
Die Meisterschaft 2017 wurde wieder mit 6 Klassen durchgeführt. Es wurde wieder eine Klasse 2 ausgeschrieben, und in diesem Jahr meldeten sich 5 Fahrer an. Das hatte zur Folge, dass erstmals im SAM auch eine Klasse-2Meisterschaft gefahren werden konnte.
AUF UND AB … AUCH BEIM WETTER Wir mussten in diesem Jahr in Sachen Wetter wieder mit allem vorlieb nehmen. Auf der Grimmialp regnete es den ganzen Samstag, sogar Schneeflocken waren dabei, und am Sonntag war es wohl von oben schön, aber die Zwischenstrecke und ein Teil der Sektionen waren recht verschlammt. Ebenfalls das neue Trial in Illgau war durchgehend verregnet. In Grandval war es wie immer vom vorangegangenen Regen teilweise noch schmierig und die Trials Delémont, Baden-Baden, Bischofszell,
Die Fotografen lieferten bei jedem Wetter tolle Fotos! (Hier Denise Culetto und Nico Kuhn.)
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Windlach, Hilfikon, Hornberg, Oelbronn und Sulz waren trocken.
IM WOCHENTAKT Der Start in die Meisterschaft erfolgte am 23. April in Delémont, zusammen mit den FMS-Trialisten. Dann folgte das Trial in BadenBaden, in diesem Jahr mal recht trocken. Weiter ging es im Wochentakt: Bischofszell mit einfacheren Sektionen und Windlach bei brütender Hitze. Darauf in Hilfikon mit Vormittags- und Nachmittagsklassen. Dort gab es
Sportkommissär Elmar Fraefel beim Besichtigen der Sektionen.
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CHÖN TSCHIG
ar eine ruhige Saison
ten Fahrer das mit dem weitesten Weg ist, waren heuer sehr viele, nämlich 26 Schweizer, angereist
HERAUSFORDERUNG Darauf folgten fast 2 Monate Ferien. Zum Start des letzten Drittels der Meisterschaft herrschte Dauerregen am Samstag auf der Grimmialp im Berner Oberland mit den Kollegen der FMS. Am Sonntag dann war es von oben schön und angenehm warm, aber die Sektionen und die Wege wurden teils immer rutschiger. Ein Bravo den Fahrern, die 2 Tage im Dreck herumfuhren.
ENNET DEM RÖSTIGRABEN
Nicht immer spielte das Wetter mit im 2017, hier Sportkommissär Felix Büeler in Action.
auch noch eine Premiere. Erstmals an einem SAM-Trial tauchten zwei Leute von der Dopingkontrolle auf und nahmen von drei Fahrern Proben mit.
VIELE SCHWEIZER IM GROSSEN KANTON Ende Juni stand dann das traditionelle Trial im Steinbruch von Hornberg auf dem Kalender. Zum Trial Oelbronn am Beginn unserer Sommerferien, welches zudem noch für die meis-
2 Wochen später in Sulz in Deutschland herrschte bestes Herbstwetter. Die Sektionen waren trotzdem heikel ausgesteckt. Am Nachmittag ist dort jeweils ein mehrere Erstmals wurde im SAM in der Klasse 2 Kilometer langer Rundkurs (die anspruchsvollste Klasse) eine Meisterschaft ausgetragen. zu fahren. Dann ging es nochmals in den Jura nach Grandval. Zusammen mit der FMS wird dort jeweils die Veranstaltung und liess es bis nach dem Mittag kräftig regnen. Das trieb natürlich die im Zwei-Jahres-Turnus in einem Skigebiet ein Trial gefahren. Dieses Jahr waren die Sektionen Strafpunkte kräftig nach oben. für die meisten sehr schwierig ausgesteckt. Es Wir bedanken uns hier bei allen Veranstaltern, hagelte nur so von 5er-Strafpunkten. Helfern, Trialfahrern und anderweitig an den Trials Beteiligten für die Saison 2017. Wir wünschen PREMIERE euch allen einen schönen, erholsamen Winter Den Saisonschluss erlebten wir im Muotatal in und hoffen auf ein Wiedersehen im 2018. ❮ Illgau. Dort wurde erstmals ein Trial auf einer Alp organisiert. Leider war der Wettergott Für die Trial-Sportkommission (oder die Muotathaler Wetterschmöcker) gegen Elmar Fraefel
Naja, manchmal gabs ein Gheu … :-)
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Auch bei schönem und trockenem Wetter konnte gefahren werden (Sportkommissär Elmar Fraefel, beobachtet von Felix Eggenschwiler).
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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Am 22. Oktober fand unser letzter Frühschoppen im 2017 statt. Um 19.00 Uhr trafen sich 5 Mitglieder und ein Gast im Restaurant Kreuzstrasse in Obfelden. Ein Mitglied hat sich für diesen Abend entschuldigt. Im Dezember sind keine Veranstaltungen unserer Sektion geplant, deshalb wünschen wir schon jetzt allen Mitgliedern und deren Angehören schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Am 6. Januar 2018 um 18.00 Uhr findet dann unser obligater Schlusshock im Restaurant Krone in Affoltern statt. Heinz wird dann wie alle Jahre wieder die Interne Meisterschaft verlesen und den ersten Rängen ihre Rekachecks überreichen. Die anwesenden Helfer der Papiersammlung werden auch ihr Scherflein erhalten. Wir bitten euch, den Termin für unsere Generalversammlung am Freitag, 16. Februar 2018 vorzumerken. Genaue-
res dann in der nächsten Ausgabe. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Meier fährt in Skiurlaub. Unangemeldet. Prompt erklärt ihm der Portier des Grandhotels, dass alle Zimmer besetzt seien. «Sagen Sie mal, Bester», fragt Meier. «Angenommen, der Bundeskanzler würde ihr Hotel beehren, wäre dann auch kein Zimmer frei?» «Aber natürlich hätten wir dann eins!» «Nun, so geben sie mir das. Der Bundeskanzler kommt nämlich nicht!» Der Vorstand
Bischofszell Hallo zusammen Unser Jahresprogramm für 2018 ist noch provisorisch. Eröffnet wird das Jahr mit der GV am 26. Januar im Rest. Rosengarten, 19.30 Uhr, in Bischofszell. Am Freitag, 23. Februar ist Jassen im Restaurant Rosengarten in Bischofszell; Freitagabend im März oder April ist Lotto beim AMCO in Amriswil;
Samstag, 29. April, HelferessenBrunch; Samstag, 26. Mai, 11. SAM Stadt-Trial Bischofszell, wir suchen noch Helfer; Sonntag, 17. Juni, Höck mit Essen; Sonntag, 27. Mai, Minigolf oder Dart; Sonntag, 8. Juli, Armbrustschiessen und Grillieren bei den Armbrustschützen in Berg TG; Sonntag, 19. August, Minigolf oder Dart, bei schönem Wetter Minigolf in Amriswil; Sonntag, 16. September, Ausflug in den Zoo Rapperswil; Sonntag, 21. Oktober, Höck mit Essen; Sonntag, 11. November, Mittagessen und Kegeln, Ort noch nicht bekannt; Samstag, 8. Dezember, Weihnachtshöck mit Rangverkündigung Jahreswettbewerb und im nächsten Jahr Freitag, 25. Januar, GV 2019 Rest. Rosengarten, Bischofszell. Jahreswettbewerb 2018, Jassen, Minigolf oder Dart, Armbrustschies-sen und Kegeln. Preisberechtigt ist, wer an mindestens drei Disziplinen teilnimmt. http://mcbischofszell.ch Gruess Marcel
Burgau Hallo zäme Das Jahr geht schon seinem Ende entgegen, daher möchte ich Euch die nächsten Daten nochmals in Erinnerung rufen. Höck 19. Jan. 18, Rest. Brasil, Flawil; Höck 2. Febr. 18, Rest. Walliserstube, Gossau; Höck 9. März 18, Rest. Eschenhof, Flawil; HV 21. April 18, Rest. Rössli, Niederwil, um 19.30 h. Der Vorstand wünscht allen eine schöne Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und zu guter Letzt einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Es grüsst Euch Erika
MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder Das Jahresende steht vor der Tür; Zeit, einen kurzen Rückblick zu halten! Unsere Mitglieder waren im letzten Jahr zum Teil sehr erfolgreich unterwegs. Vor allem bei den
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Au s unser en Sek t ionen Seitenwagen führte kein Weg an ihnen vorbei! Andy Bürgler/Martin Betschart wurden Schweizer Meister, Marco Heinzer und Ruedi Betschart folgten auf dem 2. Rang. Bei den Senioren wurde Daniel Dossenbach 4. In der Supermoto-Klasse konnte Tom Stürzkober bei den Einsteigern den Schweizer-Meister-Titel feiern, bei den Senioren Open wurde Roger Oehri 5. Herzliche Gratulation euch allen! Natürlich sind noch mehr aktive Fahrer in unserem Verein, hier sind jeweils die ersten 5 aufgezählt … Unser nächster Anlass ist die GV vom 19. Januar 2018; die Einladung dazu bekommt ihr in den nächsten Tagen. Wir wünschen euch besinnliche Festtage und viel Erfolg im 2018! Für den Vorstand, eure Aktuarin Gisela
L a u c h e ta l- L o m m i s Liebe Clubmitglieder Beim MC Lauchetal läuft wieder was. Am 11. 11. 2017 durften wir in der Mehrzweckhalle Lommis die Meisterfeier im Jugendmotocross (SJMCC) 2017 durchführen. Ein in allen Belangen gelungener Anlass. Mit grosser Freude darf ich mich beim Vorstand und allen Helferinnen und Helfern herzlich bedanken. Bedanken wollen wir uns aber auch bei der Gemeinde Lommis und der Schulgemeinde Lommis für das Gastrecht in der Mehrzweckhalle und der Turnhalle. Schon jetzt wünsche ich allen Mitgliedern schöne und erholsame Festtage. Ein gutes neues Jahr und gute Gesundheit. Walter Kaspar
Speer Weesen Glarnerland Hoi miteinander Das Jahr 2017 geht dem Ende entgegen. Am Sa., 16. Dezember 2017 ist der Thomas-Markt in Weesen. Die Festwirtschaft mit feinen Getränken ist dann auch wieder da. Der Vorstand freut sich, wenn die Mitglieder reinschauen. Zur Info: das Datum der Hauptversammlung, Sa., 27. Januar 2018 . Wir sind diesmal im Rest. Aeschen in Näfels. So wün-
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sche ich allen eine unfallfreie Winterzeit, erholsame Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2018. Lydia Bühler
AMC Swissair Geschätzte AMCler Das Jahr neigt sich unaufhaltsam dem Ende zu, Grund ein paar Zeilen zu verwenden. Mir bleibt in Erinnerung, dass dieses Jahr durch diverse Verschiebungen/Ausfälle von Vereinsaktivitäten geprägt war. Das Wetter verhält sich leider nicht immer wunschgemäss, nächstes Jahr wird es bestimmt besser. Gerne möchte ich an die bevorstehende GV vom 27. Januar 2018 erinnern und hoffe wiederum auf zahlreiches Erscheinen. In diesem Sinne frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Uwe
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SA M-KON TA K T E abend. Nation MX1: 7. Rang Manuel Fröhlich; Junioren Open: 9. Rang Fabian Egloff. Supermoto Challenge Open: 8. Rang Ralf Steiner; Mofacross Kat. M0 bis 50 ccm: 10. Rang David Cathrein, 12. Rang Felix Cathrein; Mofacross Kat. M1 bis 75 ccm: 6. Rang David Cathrein, 9. Rang Ivan Schaufelbagger, 12. Rang Patrick Gut. … weiter so! Sportlich Grüsse, Motor Club Winterthur
Wohlen Liebe Clubmitglieder Rund 30 Personen fanden sich am ersten Samstag im Dezember in unserer Clubhütte ein, um die Waldweihnacht zu feiern. Bei einem feinen Risotto und gemütlichem Beisammensein konnte auch der Samichlaus begrüsst werden; er fuhr mit Töffli und Anhänger samt Schmutzli vor, da der Esel nicht mitkommen wollte. Ein herzlicher Dank an alle Helfer und Besucher! Wir wünschen euch allen frohe Weihnachten, ein erfolgreiches neues Jahr und freuen uns auf die ersten Anlässe im 2018! (Kegeln am 6. Januar, Schneeweekend am 13./14. Januar) Für den Vorstand, eure Sportpräsiden-
Motor Club Winterthur Geschätzte Clubmitglieder Die Generalversammlung findet am Freitag, 12. Januar 2018 im Restaurant Frieden & Fisch, Schaffhauserstrasse 63, 8472 Oberohringen statt. Der Apéro wird vom MCW übernommen (ab 19.30 bis 20.00 Uhr), Beginn der GV um 20.15 Uhr. Um ca. 20.45 Uhr werden wir die GV für eine Stunde unterbrechen, damit wir das Nachtessen geniessen können. Eine persönliche Einladung folgt. Die Statuten wurden angepasst und sind auf reiku.ch einsehbar. Wir gratulieren herzlichst den Fahrern vom MCW in den folgenden Kategorien: Senioren: 1. Rang Marco Bernhard (Schweizer Meister); Masters MX1: 6. Rang Mario Kern; Quad: 3. Rang Blacky Beschart, 4. Rang Mathias Rüdisser, 11. Rang Reto Tschudin, 12. Rang Matthias Feier-
tin Gisela
Erscheinungsdaten 2018 Nr. 01 17. Januar
(20. 12.)
Nr. 02 14. Februar
(20. 1.)
Nr. 03 14. März
(20. 2.)
Nr. 04 11. April
(20. 3.)
Nr. 05 16. Mai
(20. 4.)
Nr. 06 13. Juni
(20. 5.)
Nr. 07 11. Juli
(20. 6.)
Nr. 08 15. August
(20. 7.)
Nr. 09 12. September (20. 8.) Nr. 10 10. Oktober Nr. 11
(20. 9.)
7. November (20. 10.)
Nr. 12 12 . Dezember (20. 11.) In Klammern Redaktionsschluss
ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Ehrenpräsident: Bruno Siegenthaler, 8580 Amriswil (Natel 079 543 09 76) Redaktion: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Tel./Fax 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsident: Kurt Stäheli, 8570 Weinfelden (Tel. 071 620 46 11, Natel 079 421 65 71) E-Mail: k.staeheli@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Sportpräsident: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur (Fax 052 233 92 31, Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Vizepräsident: Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross: Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Sanna Keller (Natel 077 488 26 56) E-Mail: s.keller@s-a-m.ch Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Oliver Zoller (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Administration Motocross: Tina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Freestyle/Supermoto: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Supermoto: Andy Heierli (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Marcel Gsell (Natel 079 694 66 00) E-Mail: m.gsell@s-a-m.ch Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Administration Supermoto: Andrea Brotzge, Elggstrasse 18, 8418 Schlatt (Tel. 052 366 66 81) E-Mail: a.brotzge@s-a-m.ch Trial: Elmar Fraefel (Tel. P 071 951 82 94, G 071 955 28 93, Fax 071 955 37 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Felix Büeler (Tel. P 071 278 51 43, G 058 280 48 63, Natel 076 456 25 16) E-Mail: f.bueeler@s-a-m.ch Mofa-Cup: Urs Hollenstein (Natel 079 946 31 63) E-Mail: u.hollenstein@s-a-m.ch Mofacross: Alex Durrer (Natel 079 503 46 82) E-Mail: a.durrer@s-a-m.ch Geschicklichkeitsfahren: Stephan Kessler, E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Minibike: Stephan Dübi (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 230 52 06) E-Mail: s.duebi@s-a-m.ch Tourismus Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Roland Brotzge (Tel. 052 366 66 81, Natel 079 620 60 74), E-Mail: r.brotzge@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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INFOS AUS DEM ZENTRALVORSTAND Info s au s der Zen t r a lv erwa lt ung Geschätzte SAM-Mitglieder Seit meiner Wahl zum Verbandspräsidenten gilt einer unserer Schwerpunkte der Sektionenbetreuung. Viele unserer Sektionen haben mit Problemen zu kämpfen, einer der Hauptgründe ist der fehlende Nachwuchs, welcher keine Verantwortung übernehmen möchte. Aber bitte auf keinen Fall falsch verstehen, denn ich glaube ganz fest an unseren Nachwuchs und bin überzeugt, dass die Claudio Kern, Präsident MC Mittelthurgau. Fehler meist andernorts zu suchen sind. Es gibt einige sehr erfreuliche Infos in Sachen Sektionen, von denen • Die Sektion Kemmental 213 wur- Wir freuen uns, dass mit diesen wir ansatzweise bereits im MOTOR de wie von uns berichtet an der Schritten einige schwierige SituaJOURNAL berichtet haben. letzten GV überraschend aufge- tionen bereinigt werden konnten, löst. In verschiedenen Gesprä- und bedanken uns bei allen ganz chen und einer Infoveranstaltung herzlich, die sich für die umgesetzmit den Sektionen MSC Seerü- ten Schritte eingesetzt haben. cken (160) und MC Mittelthurgau (215) liessen wir den Mitgliedern Weiter freuen wir uns sehr, dass frei, ob sie in eine von diesen oder wir die beiden unten aufgeführten in eine andere Sektion wechseln Sektionen nun offiziell bei uns im wollen. Wer keinen Wunsch an- SAM begrüssen dürfen. gab, wurde den ZentralmitglieMike Joos, Präsident der MSG Motorsportgruppe Gutenswil. dern zugeteilt. • Die MSG Gutenswil, die unter dem • Die Mitglieder der ehemaligen SAM-Patronat schon über 40 MoFolgende Sektionsfusionen sind nun Sektion Winterthur (191) werden tocross-Veranstaltungen durchabgeschlossen: per 1. 1. 2018 offiziell von der Sekgeführt hat, hat an der GV 2017 • Die Sektion Racing Gang Grosstion (ex REIKU) 182 übernommen. beschlossen per 1. 1. 2018 eine affoltern (208) fusioniert mit der Die neue Sektion übernimmt auch SAM-Sektion zu werden. GleichSektion SUMO4fun (207) und den Namen und heisst künftig zeitig werden in einer Fusion die übernimmt per 1. 1. 2018 alle MitMotor Club Winterthur. Mitglieder der Sektion 175 Uster übernommen, die das an ihrer GV glieder.
ebenfalls abgesegnet haben. Die neue Sektion übernimmt die Sektionsnummer von Uster und heisst dann Sektion MSG Gutenswil (175). • Der Cross Club Züri-Oberland hat an seiner GV beschlossen, ebenfalls per 1. 1. 2018 eine eigene SAM-Sektion zu werden. Sie heisst Sektion Cross Club ZüriOberland (219). Wir wünschen beiden neuen SAMSektionen weiterhin viel Erfolg in ihren Clubleben und sind überzeugt, dass wir alle voneinander profitieren werden. Damit diese Fusionen und Neugründungen auch statutengerecht über die Bühne gehen, benötigt es hinter den Kulissen einiges. An dieser Stelle gilt auch ein grosser Dank unserem Zentralverwalter und der Zentralverwaltung, die diese Arbeiten mit viel Herzblut und Engagement zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigen. Die Sektionenbetreuung bleibt weiterhin einer unserer Schwerpunkte und wir sind zuversichtlich, dass wir bald wieder Gutes berichten können. SAM-Zentralpräsident Roger Uhr
J AH RE SW ECHS EL 2017/20 1 8
JAHRESENDE – ZEIT ZUM
INNEHALTEN UND DANKESAGEN . . . Wir danken allen, die uns im vergangenen Jahr in positiver Weise verbunden waren, und wünschen all unseren Partnern, Gönnern, Funktionären, Veranstaltern, Fahrern und Mitgliedern eine schöne, besinnliche Weihnachtszeit sowie viel Glück, Erfolg und gute Gesundheit im neuen Jahr. SAM -Ze nt ra lvo rs t a n d SAM -S p o rt ko m m i s s i o n SAM -Ze nt ra lve rwa lt u n g
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SAM - R e d a kt i o n SAM - G e s c h äft s p rü fu n g s ko m m i s s i o n SAM -S c h i e d s g e ri c ht
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AUS DER SPOKO Ä nderung in der H a ndh a bung der Zu sat z-Unfa l lv ersicherungen Liebe SAM-Mitglieder
mulare für die Allianz Zusatz-Unfallversicherung bei. Wir empfehlen In der Handhabung der Zusatz-Un- den lizenzierten Fahrern dringend, fallversicherungen gibt es einige von diesem Angebot Gebrauch zu Änderungen. machen, um Kürzungen wegen Wagnis beim Taggeld (bis zu 50 %) Den Lizenzunterlagen für die Saison abzusichern. 2018 liegen wieder die Anmeldefor-
Fahrer, die im Jahr 2017 eine Unfallversicherung bei der Allianz abgeschlossen haben, müssen für das Jahr 2018 keinen erneuten Antrag stellen. Die Versicherung wird automatisch um ein Jahr verlängert. Wer für 2018 keine SAM-Lizenz mehr hat, ist allerdings verpflichtet, die Versi-
cherung bis spätestens 31.12.2017 zu kündigen, damit nicht eine weitere Rechnung für 2018 folgt. Wir bitten euch dringend, diese beiden Punkte zu beachten. Für die Sportkommission Stephan Kessler
Ä nderungen im IMBA-Regl emen t Liebe Motocrössler 3. Fahrer/innen dürfen im Maximum 5. Lautstärke: 6. Sponsoring: Anlässlich des IMBA-Kongresses Mit3-mal an EK (U.E.M.) oder WM (FIM) a. Jedes Shirt muss die Grundfarbe a. Wird jeweils gemessen nach den te November wurden einige Änderunoder anderen WM/europäischen Verlandesüblichen und vorgeschrieder Nation, gem. dem IMBAgen beschlossen. Das Wichtigste hier: anstaltungen teilnehmen und dort benen Richtlinien des veranstalSportreglement, die Flagge des 1. «Fahrer, die in einem Land leben, Landes, das IMBA-Logo (Miniauch Punkte holen. Wenn eine FIMtenden Landes. das Mitglied der IMBA ist, können Veranstaltung und eine IMBA-Veranmum 10 × 10 cm), das Logo des b. Fahrer, deren Fahrzeuge bei der mit Zustimmung der beiden natiostaltung am selben Tag stattfinden, jeweiligen Messung (94 t/m, 96 Verbands und vielleicht den Nanalen Verbände für das Land, in muss er an der IMBA Klasse/VerandB[A]) minimal 3× überschreiten, men des Fahrers zeigen. Die dem sie leben, arbeiten und einen staltung teilnehmen. werden durch den die Messung Startnummer muss gut lesbar Aufenthaltsstatus haben, starten. 4. Der Fahrer, der in beiden Meisterschafdurchführenden Offiziellen an die sein, siehe auch Art. 10 der Der Antrag muss über das IMBAten (FIM/UEM und IMBA) teilnimmt, int. Jury (bei jeder TeamleiterbeIMBA-Sportregeln. Sekretariat eingereicht werden, mit muss neben seiner IMBA-Heimveranb. Neu entworfene Landes-T-Shirts sprechung nach jedem Lauf) geeiner Kopie des Reisepasses und sind dem IMBA-Vorstand zur Bestaltung auch an mindestens zwei weimeldet. Der jeweils verantwortdem Aufenthaltsstatus.» teren EM-Veranstaltungen der IMBA liche Teamleiter hat seinen gutachtung und Zustimmung 2. Gelder für die Damen werden auf teilnehmen. Es betrifft nicht die Fahrer, Fahrer zu informieren, den Missmittels Foto oder Entwurf vorzu100 % erhöht. die keine FIM/UEM-Rennen bestreiten. stand zu beheben. legen.
ä nderung in den Regl emen t en Liebe Motorsportler In den Reglementen hat es einige Änderungen gegeben. Wir bitten euch, Folgendes zu beachten: Motocross Im 2018 werden wir zwei Juniorenklassen A und B machen, die eine separate Meisterschaft austragen werden. So können auch diejenigen Fahrer eine Meisterschaft austragen, die in der Gruppe B dieses Jahr keine Punkte bekommen haben. Weiter wurde an der Terminkonferenz von den Veranstaltern und der SPOKO festgelegt, dass von allen Klassen ausser Nachwuchs und Senioren immer 10 Fahrer auf 2018 aufsteigen müssen. So können auch Fahrer, die zusammen fahren möchten, in der nächsthöchsten Klasse wieder zusammen fahren. So wird das Leistungsgefälle gegen hinten nicht mehr so gross und es wird auch interessanter, in der nächsthöheren Klasse zu fahren. An der IMBA werden alle Fahrer nicht mehr nach dem Stand der Meister-
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schaft bei Überschneidungen Punkte bekommen, sondern nach der Wertung an den IMBA-Rennen. Der erste Schweizer wird wie an der Meisterschaft pro Lauf 25, der zweite 22, der dritte 20, der vierte 18, der fünfte 16 Punkte erhalten. Weiter muss der Fahrer in der IMBA-Wertung der Rennen gewertet werden, sonst erhält er keine Punkte. Es gibt nur noch Punkte in der Kategorie, in der der Fahrer die Lizenz hat. Es ist aber möglich in beiden Klassen zu fahren. Bei der Women-Klasse werden wir weiter mit der FMS zusammenarbeiten und auch wieder eine gemeinsame Meisterschaft organisieren. Gefahren wird nach den jeweiligen Reglementen des organisierenden Verbandes. Auch wird es wieder eine separate Ladies-SAM-Meisterschaft geben. Mit der SAM-Lizenz kann auch am Swiss-Women-Cup gefahren werden. Auch bei den Seitenwagen werden wir wieder eine gemeinsame Meisterschaft mit der FMS anbieten.
Die Lizenzpreise haben wir massiv gesenkt, Passagier CHF 100.–, Fahrer CHF 200.– in der Hoffnung, auch diejenigen anzusprechen, für die die Lizenzpreise das Problem waren. Im SAM streben wir auch eine Zusammenarbeit mit den Schwergespannen an, was die Fahrerfelder wieder interessanter machen würde. Auch werden wir wieder an einigen Rennen mit dem SJMMC zusammenarbeiten und ihnen eine Startmöglichkeit an einigen SAM-Rennen anbieten. Lest aber bitte die neuen Reglemente sorgfältig durch, damit keine unnötigen Diskussionen entstehen. Supermoto Nach regen Diskussionen an der Veranstalter-Sitzung sind wir zu folgenden Entschlüssen gekommen: Einige unserer Veranstalter haben in den letzten Jahren nur Verluste erzielt und die Motivation, wieder ein Rennen zu organisieren, wird, wenn die Finanzen nicht stimmen, nicht grösser. Dem-
zufolge haben wir zwingende Änderungen im Reglement vorgenommen. Die Startgelder werden für alle Fahrer um CHF 20.– erhöht. Das ist im Vergleich zum Motocross mit CHF 160.– für zwei Tage immer noch zu günstig. Die Preisgelder werden um ca. CHF 1500.– gesenkt. Der Fahrer erhält zwei Bändel für sich und einen Betreuer, die immer getragen werden müssen. Weitere Bändel können für einen Preis von CHF 20.– beim Einschreiben gekauft werden. So wird verhindert, dass Bändel an der Kasse für Zuschauer gratis abgegeben werden und der Veranstalter bis zu CHF 4000.– Einbusse an Eintrittsgeldern hat. Weiter werden wir keinen Strom mehr anbieten. Dort, wo es Strom hat, wird er dafür gratis angeboten. Mit diesen Änderungen hoffen wir, dass unsere Veranstalter, wenn alles passt, weiter für uns Rennen organisieren werden. Lest aber auch da die neuen Reglemente sorgfältig durch, damit keine unnötigen Diskussionen entstehen. Für die SPOKO Philipp Kempf
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TERMINE 2018 P rov is oris che T er mine Stand 2. Dezember 2017. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Philipp Kempf Motocross 08. April 14./15. April 28./29. April 12./13. Mai 16./17. Juni 30./01. Juni/Juli 07./08. Juli 28./29. Juli 11./12. August 25. August 01./02. September 08./09. September 22./23. September Supermoto 10. März 21./22 April 05./06. Mai 12./13. Mai 09./10. Juni 14./15. Juli 11./12. August 01./02. September 15./16. September 29./30. September Trial 22. April 13. Mai 26. Mai 10. Juni 24. Juni 14. Juli 19. August 01./02. September 16. September 06./07. Oktober Mofacross 14. April 11. Mai 16. Juni 01./02. September 06. Oktober Termin in Abklärung: Ende September Mofacup Termine folgen Minibike 22.–25. Februar 10. März 19./20. Mai 2.–3. Juni 26./27. Mai 1./2. Juli 8./9. Juni 25./26. August 15./16. September In Abklärung: Juli oder September
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SAM Junioren IMBA EM Ladies, ohne Junioren Schlatt b. Winterthur ZH Women Cup, Kids Cup Oberriet SG Women Cup Ederswiler JU Feldkirch A IMBA EM Open/IMBA EM SW Obernheim D Emmental BE Women Cup In Bearbeitung Trachslau SZ Quad/Nat. MX 1/Nat. MX2 Beggingen SH IMBA EM Open In Bearbeitung Amriswil TG IMBA EM SW/Women Cup SUMO Night Roggwil BEkeine Meisterschaft Villars-sous-Ecot F Moléson FR Roggwil BE Hoch-Ybrig SZ Bäretswil ZH Lignières NE Frauenfeld TG In Bearbeitung Ramsen SH Herbolzheim D Windlach ZH Bischofszell TG Hilfikon AG Hornberg D Ölbronn D Roches BE Grimmialp BE Vandans A Illgau SZ
Samstag
Samstag mit FMS mit FMS
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Zürich ZH SWISS-MOTO Roggwil BE SUMO Night Romont FR Verschiebedatum Romont FR Levier F Verschiebedatum Levier F Sundgau F Lignières NE Chessel VD Courgenay JU Savigny VD
M O T O R J O U R N A L 12 /2 017
Tourismus 21./22. April TÖFF-Testtage Derendingen SO 28. April Tour durch Kantone LU/BE/OW 06. Mai Love Ride Dübendorf ZH 10.–13. Mai Tour ins Vercors-Massiv F 09. Juni Tour Bündner Alpen-Pässe GR (Ersatzd. 10. Juni) 23./24. Juni Tour ins Tessin TI 30./01. Juni/Juli Blutspenden Glaubenberg OW 04.–08. Juli Tour franz. Alpen F (Ersatzdatum 11.–15. Juli) 18./19. August Tour Wallis VS oder Tirol A 08./09. September Tour Tirol A oder Wallis VS 15. September Töff-Rally Uesslingen TG 15.–21. September Tour Sardinien 30. September Tagestour spontan Verbandsanlässe/Verbandsauftritte 26.–28. Januar Motorradwelt Bodensee Friedrichshafen D 22.–25. Februar SWISS-MOTO Zürich ZH 03./04. März Speedy Gonzales Malters LU 24. März Delegiertenversammlung 03. November Terminkonferenz 10./11. November IMBA-Kongress 24. November Meisterehrung
EM ( IMBA ) Stand 2. Dezember 2017. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Nick Hildebrand IMBA-EM MX2 03. Juni 24. Juni 01. Juli 26. August 02. September 30. September
Belgien England Österreich Italien Frankreich Deutschland
Koningshooikt Lower Drayton Feldkirch Recoaro Sangatte Dep. 62 Kleinhau
IMBA-EM Open 24. Juni 15. Juli 21. Juli 19. August 26. August 02. September
England Tschechien Frankreich Deutschland Belgien Schweiz
Lower Drayton Krazny Dvur Allaire Ohlenberg Huldenberg Beggingen
IMBA-EM Seitenwagen 06. Mai Deutschland 01. Juli Österreich 15. Juli England 09. September Belgien 23. September Schweiz 30. September Holland
Arnoldsweiler Feldkirch Norley Kersbeek Amriswil Meijel
IMBA-EM Ladies 15. April 03. Juni 15. Juli 30. September
Schweiz Belgien England Deutschland
Wohlen Koningshooikt Norley Kleinhau
Jugend 08. Juli 15. Juli 21./22. Juli 26. August
Belgien Tschechien Frankreich Deutschland
Genk Krazny Dvur noch offen Weilerswist
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