SAM MOTOR JOURNAL 2019/01

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Nr. 1 / 16. Januar 2019 / 35. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

JAHRESRÜCKBLICKE: ZENTRALPRÄSIDENT ZENTRALVERWALTUNG SPORTPRÄSIDENT IMBA-LEITER INTERVIEW MIT SANDRA KELLER GARAGE VON M. HUMBEL: TANKSTELLE FÜR NEUE KRAFT

SAM-Meisterehrung 2018 in Henggart ZH


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ztprint, ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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Interview mit Sandra Keller

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Editorial

Werte Leserinnen und Leser

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SAM-Meisterehrung 2018 in Henggart ZH

Weitere Inhalte

Jahresrückblick

Porträt der Garage von M. Humbel

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Zentralpräsident 14 Jahresrückblick Zentralverwaltung 22 Jahresrückblick Sportpräsident 30 Offizie lles Nr. 12 / 12.

Dezember

2018 / 34.

Organ des

rbande radfahrer-Ve und Motor hen AutoSchwe Nr.izerisc 11 / 7. November 2018 / 34. Jahrgang

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Jahrga ng

ND EN-BADE TRIAL BAD L BE P ROGGWI MOFACU TET B IKER MET SUPERB E ALLER BERICHT JAHRES SPARTEN

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Nr. 10 / 10. Oktober 2018 / 34. Jahrga Offizielles Organ des Schweizerischen Auto-ng und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles

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Die Zeit rennt, die Welt ist hektisch und unberechenbarer geworden. Die Festtage gaben uns die Chance, uns im Kreise unserer Liebsten für ein paar Momente der Besinnung zurückzuziehen. Ich hoffe, ihr konntet die Festtage geniessen und seid gestärkt ins Jahr 2019 gestartet, für das ich euch das Allerbeste wünsche. Für den SAM wird 2019 wieder ein spannendes und interessantes Jahr werden, die Weichen dafür sind gestellt. Begonnene Projekte werden angegangen, weiter vorangetrieben, umgesetzt und abgeschlossen. Dem SAM geht es gut, dass dies so ist, ist nicht selbstverständlich und war nicht immer so. Dies zeigt, dass wir alle den Karren in die richtige Richtung ziehen und mit unseren Sektionen und Mitgliedern auf Augenhöhe unterwegs sind. Das verdanken wir allen, die sich, egal wie, wo und wann, für unsere Interessen einsetzen und engagieren. Schliesslich fängt auch für uns jeden Tag eine neue Zukunft an. Und wir können sie Tag für Tag neu gestalten, damit sie lebenswert und erfolgreich wird. Gerade bei uns, wo jede und jeder Einzelne mitbestimmen darf wie sonst nirgendwo auf der Welt. Auf ein für alle bei bester Gesundheit erfolgreiches 2019

Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

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ot Motocross H Amriswil ocross/IM BA-EM Be mit IMBA-EM sen S Seitenwagen ggingen oto Ram SH Superm

IMBA-Jahresrückblick

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Nr. 02

Nächste Ausgabe 20. Februar 2019

www.s-a-m.ch

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S A M-ME I STEREHRUNG S AIS O N 2 0 1 8 , H EN G GART Z H

SAMSTAG, 8. DEZEMBER 2018

CUI HONOREM, HONOREM  * * Ehre, wem Ehre gebührt Gemäss Wikipedia ist die Siegerehrung ein «feierlicher Akt, bei dem die Sieger eines Wettbewerbes geehrt werden». Nun, genau so ist es – die Meisterehrung in Henggart war ein würdiger Anlass für die besten SAM-Sportler des Jahres 2018. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t , D e ni s e C ule t t o, G is ela H il f iker

E

s ist nicht ganz einfach, so viele Klassen in so vielen Sportarten zu ehren, ohne dass es sich zu sehr in die

Länge zieht. Der AMC Andelfingen und Speaker Roger Uhr haben aber gekonnt durch den Anlass geführt. Auch in diesem Jahr fand die Meisterehrung im Dezember statt. Das stürmische Wetter sorgte dafür, dass man sowieso gerne an die Meisterehrung fuhr, auch wenn diese bereits Mitte Nachmittag begann. Die Weinlandhalle in Henggart hatte genau die richtige Grösse, und die Helfer unter OK-Präsi Sandro Zürrer sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

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PRÄSENTATION SAM-Zentralpräsident Roger Uhr, der gleichzeitig als Speaker amtete, begrüsste die Anwesenden und führte kurzweilig durch die Ehrungen. Kurze Interviews, gepaart mit einer Präsentation auf einem grossen Bildschirm, sorgten dafür, dass der Spannungsbogen immer da war.

VIELE WAREN DA! Es war schön zu sehen, dass viele der erfolgreichen Sportler auch wirklich anwesend waren. Ebenso spannend ist es immer wieder, von den Plänen der Einzelnen für die nächste Saison zu erfahren. Denn wie heisst es so schön: Nach der Saison ist vor der Saison ...

VERABSCHIEDUNGEN Nicht «nur» die Sportler werden jeweils geehrt, sondern auch die OK-Präsidenten der verschiedenen Veranstaltungen und die Mitglieder der SPOKO und der technischen Leitungen dürfen ein Präsent mit nach Hause nehmen als Zeichen der Anerkennung für ihre Arbeit. Felix Büeler vom Trial und Michi Burch vom Mofacross haben per Ende Jahr ihr Amt als Sportkommissär abgegeben, sie wurden von Sportpräsident Philipp Kempf gebührend verabschiedet.

SCHÖNER BATZEN Die besten IMBA-Fahrer durften nach einem kurzen Rückblick von IMBA-Leiter Nick Hildebrand ebenfalls auf die Bühne; und Sandra Keller (3. bei den Ladies) sowie Madox Bleiker (3. in der Jugend-Klasse) sowie Livia Zaugg als Vertreterin für das erfolgreiche Ladies-Team durften jeweils einen schönen Batzen mit nach Hause nehmen.

BIKESHOW Das feine Nachtessen, das zur Halbzeit der Ehrungen kam, wurde gekonnt von den Mit-

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Auch er hatte seinen Platz auf dem Podest ...

Die Bühne mit der eindrücklichen Armada an Pokalen.

Zentralpräsident und Speaker Roger Uhr im Gespräch mit Sportkommissär Andi Heierli.

Die beiden Ehrendamen.

Die Trophäen des Abends.

Ein bisschen Spass muss sein: vorne Sandra Gutknecht und Nicole Micheletto, hinten Gisela Hilfiker und Andrea Fahrni (v. l. n. r.).

Tischdeko. gliedern des AMC Andelfingen serviert. Danach zeigten die beiden Velotrialisten von Bikeshow.ch, was man alles mit den Trial-Velos machen kann. Eines ist sicher, sie hatten das Publikum im Sack :-) Nachmachen nur mit viel Übung empfohlen. Beim anschliessenden Barbetrieb wurde viel gelacht, geplaudert, getrunken – wie es sich halt so gehört an einer Meisterfeier. Der eine oder andere war sowieso mit dem Wohnmobil gekommen, und so konnte der Abend gebührend verabschiedet werden. ❮

Die Küche vor dem Startschuss.

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Mofacross Kategorie M2: v. l. n. r. der Zweite Simon Rohrer, Sieger Fabio Abächerli, der Dritte Marco Fuchs.

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Motocross Masters MX2: Nick Triest (2., l.) und Bryan Boulard im Interview mit Übersetzer.

Trial Klasse 4/7 Fortgeschrittene und Senioren: v. l. n. r. 2. Julian Heiseler, Sieger Urs Plüss, 3. Jochen Isak.

Motocross Swiss Women Cup: 4. Zoé Brumann, 2. Sandra Keller, 3. Michelle Zünd.

IMBA: Die besten IMBA-Fahrer bekamen ein Präsent, Madox Bleiker und Sandra Keller zusätzlich einen schönen Batzen für ihren Podestplatz.

Peter Läderach (Trial Klasse Neulinge) gibt Auskunft darüber, wie man es schafft, in seinem Alter noch so aktiv und fit zu sein.

Rudolf Pfiffner fuhr quasi gegen sich selbst in der Supermoto-Quad-National-Klasse :-)

Das Seitenwagen-Gespann Cuche/Cuche mit dem Vater/Onkel als Übersetzer.

Supermoto Youngster 85 ccm: v. l. n. r. 2. Pierre Pichler, 3. Luca Maldoff, 5. Pirmin Nagel Hofer.

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Motocross Junioren B: Sportkommissar Sandro Micheletto mit Ehrendame, 2. Gabriel Intlekofer, Sieger Urs Sturzenegger, 3. Daniel Krucker, 5. Colin von Arx, Sportkommissar Andy Heierli mit Ehrendame (v. l. n. r.).

Supermoto Promo: 4. Jolo Loriol, 2. Patrick Zürcher, 5. Marco Koepfli (v. l. n. r.).

Supermoto Quad International Open: 4. Rolf Forrer, 2. Beat Zeller, 3. Alfred Wolber, 5. Roman Tobler. (v. l. n. r.)

Minibike Kat. Pitbike Open: v. l. n. r. 2. Stefan Meyer, Sieger Kilian Aebi, 3. Sacha Knöpfel.

Trial Klasse 6/9 Nachwuchs und Neulinge: v. l. n. r. der 2. Ueli Hilfiker, Sieger Peter Läderach, 3. Fabian Huber, 4. Rainer Culetto.

Mofacross Kategorie M3: 2. Michi Burch, Sieger Martin Schraner, 3. Patrick Eugster. (v. l. n. r.).

Supermoto Kids 50 ccm: v. l. n. r. 4. Kylee Mark, 2. Tizian Bolliger, Sieger Nathan Terraneo, 3. Alessio Arnold, 5. Larissa Arnold.

Motocross Senioren: v. l. n. r. 4. Frank Zbinden, 2. Daniel Dossenbach, Sieger Marco Bernhard, 3. Alfeo Bottesi, 5. Patrick Ryffel.

Trial Klasse 9T Twinshock: Sieger Felix Eggenschwiler (l) und der 3. Jürgen Volz.

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Urs Plüss (Trial Klasse Fortgeschrittene/Senioren) im Interview.

OK-Präsi Sandro Zürrer bei seiner Ansprache.

Supermoto Youngster 125 ccm 2T – 250 4T: v. l .n. r. Sieger Emanuele Mortini, 3. Luca Hofstetter, 4. Luca Buchner.

Minibike Kat. Pitbike IMR-Cup: v. l. n. r. 2. Arthur Estoppey, Sieger Sven Marti, 3. Daniel Bento.

Glen Helfer, erfolgreicher Mofacup-Fahrer und Schreiberling der Mofacup-Berichte im MOTOR JOURNAL, im Interview.

Motocross Nachwuchs: Die jüngsten MX-Fahrer im SAM: v. l. n. r. 4. Timo Trapp, 2. Joel Stierli, Sieger Luan Kündig, 3. Moritz Baumann, 5. Fabio Artho.

Auch die Veranstalter durften ein Präsent entgegennehmen.

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Herzig :-) Larissa Arnold, 5. bei den Supermoto-Kids, fand Zuflucht bei Sportkommissär Robert Hohl.

Supermoto-Legende Dani Müller im Interview mit Roger Uhr. Die Anwesenden zollten ihm Respekt mit Standing Ovations.

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Sandro Schaller (l.), Meister Motocross National MX1 und seit dem letzten Rennen auf den Rollstuhl angewiesen, bekam Standing Ovations nach seinem Interview mit Roger Uhr.

Motocross Junioren A: v. l. n. r. der 4. Mark Buschor, 2. Andreas Good, Sieger Philipp Lanz, 3. Nicolas Steiger.

Motocross Quad: v. l. n. r. 4. Pascal Hurschler, 2. Robin Lüthi, Sieger Sandro Grossenbacher, 3. Joao Ferraz, 5. Marcelo Cruz.

Die Mitglieder der technischen Leitung und der SPOKO bekamen ebenfalls ein Präsent.

Trial-Sportkommissär Felix Büehler (r.) wurde von Philipp Kempf verabschiedet.

Mofacross Kategorie M1: v. l. n. r. Sieger Pascal Durrer, 3. David Cathrein.

Supermoto Einsteiger: v. l. n. r.: 5. Marc Betschart, 2. Philipp Kuriger, Sieger Benno Bieri, 3. Dominik Hurst.

Mofacup Superstock 80: v. l. n. r. Stefan Gerber (2.), Sieger Marco Graf, 3. Tedi Baumann.

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Motocross Seitenwagen: v. l. n. r.: 2. wurden Plampi Ruedi Betschart mit Fahrer Marco Heinzer, Sieger Cuche/Cuche, 3. David Bolliger vom Team Bolliger/Schelbert und 5. Fabian Hofmann vom Gespann Hofmann/Dörig (v. l. n. r.).

Minibike Kat. Pocketbike Open: v. l. n. r. 2. Kylian Nestola, Sieger David Liechti, 3. Cristian Diaz Omi.

Mofacross Kategorie MO bis 50 ccm: v. l. n. r. Sportkommissär Michi Burch mit Ehrendame, 2. Silvan Tanner, Sieger Fabio Abächerli, 3. Andy Kuster, Sportkommissär Remo Geiser mit Ehrendame.

Mofacup Superstock 70: v. l. n. r. Simon Wapf (2.), Meister Kenny Buchser, 3. Glen Helfer.

Supermoto Senioren Open: v. l. n. r. Reto Willimann (4.), 2. Paolo Terraneo, Sieger Jarno Möri, 5. Simi Mark.

Die beiden Velotrialisten von Bikeshow.ch zeigten ihr eindrückliches Können.

Motocross National MX1: 2. Steven Christen, Meister Sandro Schaller, 3. Loris Locatelli, 5. Patrick Kaufmann (v. l. n. r.).

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Trial Klasse 5/8 v. l. n. r. Sportkommissär Elmar Sieger Daniel Kronenberg,

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Motocross National MX2: 4. Luzian Mutter, 2. Dominik Schmitz, Sieger Luca Wirth, 3. Carlo Hess, 5. Carlo Looser. (v. l. n. r.).

Supermoto Challenge Open: 4. Erich Felder, 2. Mario Schäfler, Sieger Julien Haenggeli, 3. Yannick Bärtschi, 5. Simon Constantin (v. l. n. r.).

Motocross Masters MX1: Der 4. Levi Suter, 2. Kevin Gonseth, Sieger Nick Triest, 3. Bryan Boulard und der 5. Tony Morand (v. l. n. r.).

Minibike Kat. Pitbike Stock: 2. Lugh Winston Häusler, Sieger Ivan Bühler, 3. René Bühler.

Motocross Masters MX2: Nick Triest (2.), Sieger Bryan Boulard, 3. Robin Scheiben und der 5. Ronny Utzinger (v. l. n. r.).

Supermoto Kids 65 ccm: Der drittplatzierte Mark Lenny war der einzige Vertreter auf dem Podest.

Einsteiger und Veteranen: Gruppenbild mit Hund r Fraefel, neben der Ehrendame der 2. Peter Schibli, , 3. Hans Zenklusen, Sportkommissär Felix Büeler.

Motocross Ladies: v. l. n. r. 2. Michelle Zünd, Siegerin Sandra Keller, 3. Katja Zünd, 5. Angela Schellenbaum; umrahmt von den Sportkommissären und «Ehrenmännern» :-)

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Gemeindepräsident Hans Bichsel und Evelin Schwarz vom Gemeinderat Henggart begrüssen die Anwesenden.

IMBA-Leiter Nick Hildebrand bei seiner Ansprache.

Er war der einzige Vertreter der Minibike-«Anfänger» …

Mofacross-Sportkommissär Michi Burch wurde ebenfalls verabschiedet.

Supermoto Prestige Open: v. l. n. r. Sportkommissäre Walter Streit und Andy Heierli, neben der Ehrendame der Zweite Jannik Hintz, der Dritte Dani Müller und neben der Ehrendame Sportkommissär Robert Hohl.

Trial Klasse 3 Spezialisten: v. l. n. r. 4. Sven Wolfensberger, 2. Christian Weilenmann, Sieger Cédric Fux, 3. Michel Zubler.

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Sportpräsident Philipp Kempf begrüsste die Anwesenden.

Minibike Pocketbike Junioren A: Fabiano Parreira (2., l.) und Sieger Esteban Nestola.

Mofacup Rookies E-50-Cup: v. l. n. r. 2. Luca Baumann, Sieger Claudio Spitzer, 3. Xavier De Matteis.

Mofacup Supermofa Open: Sieger Livio Allenbach, flankiert von SPOKO und Ehrendamen.

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J AH RE SR Ü CK BLICK E 2018 / Z EN T RALP RÄS ID EN T

ES HAT SICH VIEL GETAN

IM VERBAND

Auch die Aussichten sind positiv

Werte Mitglieder, Leserinnen und Leser, das Jahr 2018 brachte so einiges mit sich. Im Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM lief sehr viel, wir haben ein interessantes, emotionales und bewegtes Verbandsjahr hinter uns.

D

ie Sektionsbetreuung stand auch im 2018 weiter im Fokus. Der Kontakt zu unseren Sektionen und Mitgliedern ist

uns sehr wichtig.

Es liegt uns sehr viel daran, die Sorgen und Freuden der Verbandsbasis aufzunehmen und miterleben zu dürfen, um auch entsprechend reagieren und agieren zu können. Einen gros­ sen Dämpfer im abgelaufenen Jahr erlebte die Sektion Graubünden mit der Betriebsaufgabe der Kart Arena in Bonaduz, in der die Sektion in den Wintermonaten wöchentliche Trainings­ veranstaltungen anbieten konnte. Auch schei­ terte die Zusammenarbeit für eine weitere Trainingsgelegenheit in einer Kiesgrube. Neu­ aufnahmen von Clubs konnten wir im 2018 nicht verzeichnen, wir sind aber mit einigen Clubs im Gespräch und auch zuversichtlich, dass wir im SAM diesbezüglich Zuwachs erhalten werden. Etliche der seit vielen Jahren inaktiven Sektio­ nen konnten aufgrund unserer Statutenrevisi­ on, die an der vergangenen Delegiertenver­ sammlung angenommen wurde, aufgelöst und die Mitglieder in andere Sektionen oder als Zentralmitglieder umgeschrieben werden.

KONTAKT IST WICHTIG Die Mitglieder und unsere Sektionen sind das Wichtigste unseres Verbandes. Wir versuchen so oft wie möglich an den Sektionsanlässen teilzunehmen, zu denen wir eingeladen wer­ den. Diese Einladungen und Begegnungen freuen uns immer wieder und sind für uns sehr wichtig. Geben sie uns doch sehr viele Rück­ meldungen, Ideen, Anregungen, um Neues anzupacken.

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R o ger U hr

DIENSTLEISTUNGEN UND VORTEILE Unsere Dienstleistungen und Partnervorteile konnten wir weiter ausbauen, was den Verband für unsere Mitglieder noch attraktiver macht. Die Entwicklungen zeigen, dass unsere Mitglieder von den angebotenen Vorteilen immer mehr Ge­ brauch machen und die Ermässigungen nutzen. Auch die Resonanzen unserer Partner sind prak­ tisch durchwegs sehr positiv, was uns natürlich auch sehr freut und uns zu einem guten Partner für die Anbieter macht. Wie heisst es doch in ei­ nem Sprichwort: «Steter Tropfen höhlt den Stein», was zeigt, dass wir mit den vielen Präsen­ tationen, Veröffentlichungen und sonstigen Auf­ tritten richtig liegen und diese auch weiter vor­ antreiben werden.

VERBANDSANLÄSSE Die Delegiertenversammlung durften wir bei der Sektion AMC Obersee Altendorf in Woller­ au SZ abhalten. Nach den Begrüssungsworten von Liselotte Homberger (der OK-Präsidentin) und dem Gemeinderat Christian Marty durfte ich das abgeschlossene Verbandsjahr noch­ mals kurz Revue passieren lassen. Anschlies­ send ging es zum offiziellen Teil der Delegier­ tenversammlung. Die DV lief reibungslos in den für uns idealen Räumlichkeiten im Erlenmoos ab. Alle fünf sich neu zur Verfügung stellenden Sportkommissare wie auch die beiden Touris­ muskommissare wurden von ihren Sektionen vorgestellt und von den Delegierten gewählt. Für den Zentralvorstand standen Bestäti­ gungswahlen an, alle wurden für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Die von der Zentralver­ waltung und vom Zentralvorstand vorbereite­ ten und an der 25. Arbeitsgruppensitzung zum ersten Mal vorgestellten Anträge wurden alle einstimmig angenommen. Unser Zentralver­ walter konnte abermals eine Rechnung mit

Zentralpräsident Roger Uhr war an vielen Anlässen präsent, hier betreute er den SAMStand am Blutspenden auf dem Glaubenberg.

einem positiven Abschluss präsentieren, die von den Delegierten dankend angenommen wurde. Für ihre 45-jährige Verbandszugehö­ rigkeit durften wir 23 Mitglieder, von denen 8 anwesend waren, ehren. Nach der allgemeinen Umfrage konnten wir bei schönstem Frühlings­ wetter den Apero im Freien abhalten und das feine Essen inkl. der Unterhaltung im Saal ge­ niessen. Herzlichen Dank an alle Delegierten für ihre Anwesenheit, das aktive Mitmachen und das Vertrauen, das sie der Verbandsfüh­ rung ausgesprochen haben. Danke an alle Kommissare, die sich zur Wahl und aktiven Mitarbeit im SAM zur Verfügung und zur Wahl gestellt haben. Und einen ganz grossen Dank an Liselotte Homberger und den AMC Obersee Altendorf für die gute Organisation und rei­ bungslose Durchführung der 91. SAM-Dele­ giertenversammlung in Wollerau.

26. ARBEITSGRUPPENSITZUNG Der sehr gut besuchte Traditionsanlass fand wieder im geografisch gut gelegenen Volketswil statt. In diesem Jahr war unser Hauptaugen­ merk darauf ausgerichtet, den Sektionen aufzu­ zeigen, was es heisst und bedeutet, wenn von Sektionen eigene Veranstaltungen durchgeführt werden. Dazu unterstützten uns Sandro Zürrer von der Sektion Andelfingen (MX, Trial, DV und Meisterfeier), Rolf Züger (Töfftreffen Wald) von der Sektion Wald und Felix Büeler von der SpoKo und OK-Präsi (Trial Bischofszell), sie zeigten uns aus ihren Erfahrungen auf, was es für eine Sek­ tion, das Sektionsleben und die Sektionskasse bedeutet, eine oder auch mehrere Veranstaltun­ gen durchzuführen. Danke auch für das Einbrin­ gen und die positiven Inputs der Sektionen MSC Wohlen mit ihrer grossen Erfahrung, MSC Inner­ schweiz und Liselotte Homberger vom AMC Obersee Altendorf, die aktuell über Aufwand und

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Ertrag der letzten DV berichten konnte und die Anwesenden in Erstaunen versetzte, mit welch geringem Aufwand ein Ertrag erwirtschaftet werden kann. Nun hoffen wir, dass sich einige anstecken liessen und die eine oder andere Sektion wieder aktiv wird und mit dem Organisieren von einer «kleinen Veranstaltung» wie DV etc. beginnen wird. Aus unserer Sicht war auch die 26. Arbeitsgruppensitzung ein Erfolg, dazu bedanken wir uns bei allen, die sich die Zeit dafür genommen haben, sich aktiv einzubringen, und uns im Zentralvorstand die Meinungen, Anliegen und Sorgen der Sektionen dargelegt haben. So können wir voneinander lernen, profitieren und weiterwachsen.

VERBANDSAUFTRITTE Unsere Verbandsauftritte sind sehr wichtig für unseren Verband und haben im vergangenen Jahr an der Motorradwelt Bodensee in Konstanz ihren Anfang genommen. Weiter ging es dann mit unserem Grossauftritt an der SWISSMOTO in Zürich, an der wir dank dem Engagement von Philipp Kempf gleich an zwei Standorten präsent sein durften. Weiter waren wir an folgenden Orten vertreten: Speedy-Gonzales-Ausstellung in Malters, TÖFF-Testtage in Derendingen, Love Ride in Dübendorf, Showweekend Expo Attiswil, Blutspenden am Glaubenberg und am Tell Ride in Freienbach. Durch diese Auftritte stellen wir erfreulicherweise fest, dass der SAM mit seinem bunt gefächerten Angebot immer mehr auch im «Nichtsportbereich» wahrgenommen wird und die Vorteile genutzt werden. Dank Menschen mit guten Kontakten und Beziehungen waren diese Auftritte für uns möglich. In der Regel ist es zwischen Veranstalter und uns, dem SAM, ein Geben und Nehmen, das es uns ermöglicht, an diesen Veranstaltungen präsent zu sein, dafür bedanken wir uns bei allen Organisationen. Weiter gilt ein grosses Dankeschön allen, die sich jeweils als Standpersonal, als Helfer/-in im Hintergrund oder auch als Unterhalter mit Showeinlagen zur Verfügung stellten. Danke vielmals, ohne euch wären diese Auftritte nicht zu stemmen.

MEHR MEDIENPRÄSENZ Unsere Medienpräsenz hat zugenommen, was ich als positiv wahrnehme. So sind etliche Medien wie SRF, Tele Top, Der Beobachter, 20 Minuten, Watson, Paterson Entertainment, St. Galler Tagblatt, Thurgauer Zeitung, Tages Anzeiger und weitere Medien auch bezüglich verkehrspolitischer Anliegen auf uns zugekommen. Wir nehmen wahr, dass sich immer mehr Sektionen mit ihren Veranstaltungen in den sozialen Medien präsentieren, was sich für uns positiv auswirkt. Ich durfte beim Panathlon Club Albis (ähnlich dem Rotary Club) den SAM vorstellen, die Anwesenden, praktisch alles ehemalige Spitzensportler, die sich nun für junge aufstrebende Sportler engagieren, waren sichtlich erstaunt, was wir im SAM ehrenamtlich alles leisten.

SPORT UND TOURISMUS Auf unsere Sparten im Sport und den Tourismus gehe ich nicht im Speziellen ein. Die entsprechenden Jahresberichte wurden in der letzten Ausgabe des MJ veröffentlicht. Was uns aber sehr wichtig ist, ist allen Funktionären/ -innen unseren ganz herzlichen Dank auszusprechen für das riesengrosse Engagement, das ihr zugunsten des SAM und der SAM-Mitglieder während des ganzen Jahres an den Tag legt. Wir wissen sehr wohl, dass es nicht einfach ist, allen gerecht zu werden, und unsere Funktionäre sehr oft der Prellbock an der Front sind und so manches schlucken müssen. Ihr und euer Engagement zeichnen euch aus und dafür danken wir euch von ganzem Herzen.

ZENTRALVERWALTUNG Unsere stillen Macher im Hintergrund bewältigen unsere administrativen Aufgaben schnell und unkompliziert zu unserer vollsten Zufriedenheit. Aufgaben wie: Sektionsauflösungen und Mitgliederübertritte, Anmeldung und Übertritt zur MwSt.-Pflicht, die notwendig wurde, Werbeabrechnungen, Beitragskontrolle, Mahnwesen, Gestaltung des neuen aktuellen SAM-Flyers, Umstellung auf ein neues zeitgerechtes Soft-

wareprogramm, Betreuung und Pflege der www.s-a-m.ch-Homepage und aller anderen digitalen Auftritte wie Facebook und Instagram, Erstellen der Carnets de Passage. Durch das angestiegene Sortiment an Dienstleistungen sind auch die Anfragen und Auskünfte angestiegen, was einerseits sehr erfreulich ist, anderseits auch mehr Aufwand bedeutet. Herzlichen Dank an die Firma Entex und ihre Mitarbeiter, die seit etlichen Jahren all diese Aufgaben im Mandat für den SAM zur vollsten Zufriedenheit ausüben.

ZENTRALVORSTAND Meine Zentralvorstandsmitglieder Philipp Kempf im Sport, Gisela Hilfiker in der Redaktion und Stephan Kessler als Zentralverwalter leisten ein Riesenpensum an Arbeit zum Wohle des Verbandes. Mit dem Wachstum an Sparten, Dienstleistungen und unseren Aufritten wird immer mehr Zeit und Engagement benötigt. Die Ansprüche von aussen und uns selbst steigen stetig, alle stellen sich mit Herzblut diesen Herausforderungen. Ich bin überzeugt, dass dieses grosse Engagement der Schlüssel zum Erfolg ist. Ich bedanke mich persönlich und im Namen aller SAM-Mitglieder ganz herzlich für eure Arbeit, die alles andere als selbstverständlich ist, danke vielmals.

DANKE! Mein Dank geht aber nicht nur an unsere Funktionäre und den Zentralvorstand. Mein Dank geht auch an unsere Mitglieder, die Sektionen und die Sektionsvertreter und alle unsere Partner, die uns zur Seite stehen und uns unterstützen. Danke für das Vertrauen, das Engagement, das ihr uns entgegenbringt, zusammen sind wir der Verband mit dem familiären Charakter, der uns auszeichnet und stark macht. Ich freue mich auf das, was wir zusammen noch anpacken und umset❮ zen werden. SAM-Zentralpräsident Roger Uhr

Meili Motos Meisterschwanden Tel: 056/667 35 25 meili_motos@bluewin.ch

Mit seiner Frau Gabi nahm Roger Uhr an etlichen Töff-Touren des SAM teil.

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Die SAM-Meister der verschiedenen Klassen an der Meisterehrung 2018.

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I NTE RV I E W M IT S ANDRA KELLER, C H AM P IO N N E M O T O C RO SS K A T E GO R I E L A D I E S

DIE

GESCHICHTE

VON

Sandra Keller hat schon viel erreicht. Seit sie neun Jahre alt ist, fährt sie Motocross-Rennen, immer unterstützt von ihrer Familie. Tex t : G is el a H il f ike r  /  S a n dr a K elle r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t /  S a n dr a K eller

E

s gibt einige Namen im Frauen-Motocross, an denen man nicht vorbeikommt; Sandra Keller ist eine von ihnen.

Die Saison 2018 konnte sie sehr erfolgreich abschliessen, nun steht sie vor der Erfüllung ihrer Träume …

Zwei Sachen sind klar: Sandra Keller hat Benzin im Blut und einen grossen Ehrgeiz. Sie hat trotz ihrer jungen Jahre schon vieles erlebt, und die Schule des Lebens hat ihren Willen gestärkt. Nun steht sie vor einer weiteren spannenden Saison, in der sie ihren Jugendtraum erfüllen kann. Interessante Antworten einer interessanten jungen Frau …

Sandra, seit wann fährst du Motocross? Wusstest du schon immer, dass du Motocross fahren möchtest?

SK: Schon mein Grossvater war MotocrossFahrer und Besitzer einer 50 ccm, die er uns Enkeln zur Verfügung stellte. Mit sieben Jahren durfte ich die Maschine das erste Mal testen und war sofort hell begeistert. Während diesen ersten Erfahrungen ging ich nebenbei noch reiten. Mir wurde aber schnell bewusst, dass Motocross mein Sport ist. Da meine Mutter zu diesem Zeitpunkt auch einen schweren Reitunfall hatte, war auch dies ein Grund, weshalb ich nicht mehr reiten wollte. Da mein Vater ebenfalls Motocross fuhr, wurde dann nicht lange überlegt und ich bekam eine Occasion 50 ccm. Im Jahr 2007 startete ich in meine allererste Saison.

Dein Vater und dein Grossvater fuhren bereits Motocross, hat dich deine Familie von Anfang an unterstützt?

Die Saison 2018 gehört zu den erfolgreichsten von Sandra Keller.

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EHRGEIZ SK: So ist es … Ja, meine Familie hat mich von Anfang an unterstützt. Mein Grossvater ist mein grösster Fan.

Im Jahr 2015 ist dein Vater und Mentor leider allzu früh gestorben. Mancher hätte wohl daraufhin mit dem Motocross aufgehört, vor allem auch weil er dein Trainer, Coach, Mechaniker war. Wie hast du es geschafft, dich wieder aufzuraffen? SK: Mein Vater musste leider viel zu früh gehen. Da er Krebs hatte, wusste ich, dass eines

Sandra in jungen Jahren mit ihrem Vater und Mentor Hans-Ueli Keller.

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Sandra Keller beim Start der Nachwuchs/Ladies in Wohlen 2018, an vorderster Front (#90).

UND

FRAUENPOWER

Tages dieser Zeitpunkt kommen wird. Ich habe mich viel zurückgezogen und überlegt, ob ich weitermachen werde. Da es die grösste Leidenschaft meines Vaters und von mir war, entschied ich mich, auf jeden Fall weiterzumachen. Am Anfang war es überhaupt nicht einfach, denn es fehlte sehr viel ohne meinen Vater. Ich hatte zum Glück Marcelo Peixoto an meiner Seite, der mir immer sehr viel Kraft gab und mich überall und so gut er konnte, unterstützte. Er versuchte alles so schnell wie möglich zu lernen, um mich voll und ganz zu unterstützen, und dies tut er auch heute noch. Ohne ihn hätte ich dies nie so gut gemeistert. Mein Vater und ich hatten immer ein Ziel vor Augen, die WM zu bestreiten. Nun bin ich an diesem Punkt angekommen, leider ohne ihn. Ich weiss aber, dass er an jedem Rennen dabei ist und mich von oben unterstützt.

… immer zu einem Spass aufgelegt :-)

Um gleich mal mit einem Klischee aufzuräumen: Es soll ja immer noch Leute geben, die denken, dass Motocross keine Frauensportart ist; was antwortest du ihnen? :-)

SK: Ich werde so gut wie nie mit diesem Klischee konfrontiert. Ich würde diesen Leuten aber recht geben, es ist ein Männersport. Das heisst aber nicht, dass eine Frau diesen Sport nicht machen kann oder darf. Wir können genauso gut diesen Sport ausüben und Spass daran haben. Wir Frauen werden wahrscheinlich nie das Level erreichen, welches ein Spitzenpilot der Männer hat, da wir einfach zu unterschiedlich gebaut sind. Aber das müssen wir ja auch nicht.

Trotz allem gibt es sicher Bereiche, wo du als Frau Nachteile (oder auch Vorteile) hast, siehst du das auch so? Wenn ja, in welchen Bereichen?

SK: Das ist schwer zu sagen. Da wir ja Frauenklassen haben und unter Frauen gewertet werden, gibt’s in diesem Sinne keine Vor- oder Nachteile, da sind wir ja wieder alles Frauen und somit also gleich. Nachteile sehe ich, wenn ich mit Männern zusammen fahre. Ich finde, wir Frauen sind meistens einfach vorsichtiger, überlegen manchmal zu viel (haha), bis wir uns überwinden, und sind meistens zu wenig frech. Vorteile sehe ich jetzt gegenüber Männern keine. Eventuell, dass Frauen im Gesamten weniger Unfälle haben, da sie wie gesagt weniger riskieren und weniger frech sind. Aber das sind alles nur Spekulationen.

Empfindest du die «gemischten» Rennen anders als die reinen Frauenklassen (die Rennatmosphäre, den Kampf während dem Rennen)? SK: Also mir persönlich gefallen gemischte Rennen besser, da die Männer/Jungs frecher sind. Mit ihnen lernt man anders zu fahren und zu kämpfen. Für mich ist das jetzt für die WM sehr wichtig. Ich bin mit den Jungs aufgewachsen und fühle mich deshalb mehr oder weniger wohl in einem Feld mit Männern/Jungs zu starten. Es ist nicht so, dass es bei den Frauen einfach wäre zu fahren und zu kämpfen, es gibt auch hartnäckige Frauen. Aber es ist ein wenig anders als mit den Männern/Jungs. Bei Frauen, welche erst später mit Motocross anfangen und nicht schon so aufgewachsen sind, verstehe ich die Reaktion, dass sie nicht gemischte Rennen möchten.

Klein Sandra beim Abschleppen – immer in Bewegung.

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Du hast bereits eindrückliche Erfolge erreicht und bist immer noch sehr ehrgeizig. Woher nimmst du diesen Willen? Hattest du den schon immer? SK: Den Ehrgeiz und Willen hatte ich laut meinen Eltern und Verwandten schon immer. Es gab jedoch Situationen, wo ich verzweifelte und dementsprechend nicht mehr so einen grossen Willen hatte. Als ich mich aber wieder aufraffen konnte und gute Rennen und Trainings absolvieren konnte, war auch mein Ehrgeiz und Wille wieder da, manchmal sogar noch mehr als zuvor. Momentan habe ich einen grossen Willen, denn ich möchte mein Ziel und meinen Traum, welchen ich mit meinem Vater teilte, so gut wie möglich bestreiten. Ich denke, wenn man ein Ziel hat und es auch wirklich will, dann hat man immer den Willen weiterzumachen, besser zu werden und das Ziel zu erreichen, auch wenn manchmal Umwege dazukommen.

Mit Marcelo Peixoto hast du Jemanden an deiner Seite, der ebenfalls Benzin im Blut hat. In welchen Bereichen unterstützt er dich? SK: Ja, er hat ebenfalls Benzin im Blut, denn er bestritt selber Rennen. Er unterstützt mich in allen Bereichen. Finanziell, als Trainer, Coach, Mechaniker – einfach alles. Er hat für mich sogar seine Leidenschaft, das Motocrossfahren, an den Nagel gehängt, um mich voll und ganz zu unterstützen. Es ist mir aber immer noch nicht recht, dass er wegen mir nicht mehr fährt. Ich bin jedoch sehr dankbar für alles, was er für mich bis jetzt gemacht hat und immer noch macht. An dieser Stelle 1000× Danke an Marcelo für ALLES!

Motocross-Fahrer/Innen sind bekanntlich hart im nehmen, du hast selbst schon einige Verletzungen

gehabt, bist aber gestärkt zurückgekommen. War das Aufhören nie ein Thema, gerade nach einer Kreuzbandverletzung? SK: Meine erste Verletzung hatte ich im 2013. Ich brach mir das Schlüsselbein. Als ich wieder fahren durfte, hatte ich sehr viel Mühe, mich wieder mit den Sprüngen vertraut zu machen. Nach dem ersten Rennen nach dem Schlüsselbeinbruch wollte ich tatsächlich aufhören. Zum Glück kam dann Yves Furlato, der mich ins ForX Team aufnahm. Ich wechselte auf die 125 ccm und wir gingen mit dem Team nach Spanien trainieren. So bekam ich das Vertrauen zurück und es gab auch keinen Gedanken mehr aufzuhören. 2016 riss ich mir Mitte Saison in Dätwil nach einem sehr doofen Crash das Kreuzband. Hier ist der Gedanke aufzuhören nie gekommen. Ich hatte einen super Kniespezialisten (Dr. Schmidt). Er sagte mir nach der ersten Untersuchung/Besprechung, ich solle die Saison zu Ende fahren, das Kreuzband sei schon kaputt ;-) und Ende der Saison operieren. Ich vertraute auf seine Worte und fuhr die Saison super zu Ende. Dr. Schmidt operierte das Kreuzband im Oktober nach der Saison, und ich war gleich sehr zufrieden. Danach hiess es Physio, Physio und warten. Nach sechs Monaten, genau an meinem 18. Geburtstag, durfte ich das erste Mal wieder auf das Bike. Es fühlte sich gleich richtig gut an und das gab mir grosse Motivation.

Porträt Sandra Keller Vorname/Name: Sandra Keller Wohnort:

Schlatt ZH

Beruf:

Gestalterin Werbetechnik

Geb.-Datum:

25. 3. 1998

Zivilstand: ledig Hobbys:

Motocross, Velo, Fitness

Motorrad:

Kawasaki 250 4-Takt

MX-Karriere/Erfolge: 2018:   1. Rang SAM Ladies   2. Rang FMS Women Cup   3. Rang IMBA-Europameisterschaft 2017:   1. Rang SAM Ladies   2. Rang FMS Women Cup 2016:   1. Rang SAM Ladies   2. Rang FMS Women Cup   4. Rang IMBA-Europameisterschaft 2015:   2. Rang 125 ccm / SAM Ladies 2014:   4. Rang 125 ccm – 250 ccm 4-Takt/IMBA   2. Rang 2-Takt / IMBA

10. Rang 125 ccm

3. R ang Women Cup (Rennen nicht gefahren wegen Terminkollisionen)   4. Rang 125 ccm / SAM Ladies (letztes Rennen nicht gefahren, Pfeiffersches Drüsenfieber) 2013:   7. Rang 85 ccm / SAM Ladies (Unfall, Schlüsselbeinbruch ) 2012:   3. Rang 85 ccm / SJMCC 2011:

10. Rang 85 ccm / SJMCC Rookie of the Year

2010:   3. Rang 65 ccm / SJMCC

Gibt es einen Erfolg, auf den du besonders stolz bist? SK: Eigentlich bin ich auf die Saison 2018 sehr stolz. Ich habe mir zwar höhere Ziele gesetzt, als ich erreicht habe, aber im Nachhinein bin ich sehr zufrieden. Ich habe nebst meinen Abschlussprüfungen, welche ich mit der Note 5,3 beendete, den Meistertitel der SAM Ladies sowie den 2. Rang im Women Cup und den 3. Rang bei der IMBA-EM erreicht. Es war eine sehr strenge Saison für mich, ich bin aber stolz auf diese.

2009:

12. Rang 65 ccm / SJMCC

2008:

15. Rang 65 ccm / SJMCC

2007:

13. Rang 50 ccm / SJMCC

Welche Verhältnisse liebst du besonders? Hast du eine Lieblingsstrecke? SK: Ich liebe es, wenn die Strecke ein wenig nass und griffig ist. Im Sand fahre ich auch sehr gerne, obwohl ich da noch nicht ganz so schnell bin ;-) Meine Lieblingsstrecken in der Schweiz sind Wohlen, Dätwil und Amriswil. Ansonsten fahre ich gerade gerne in Lommel und Ottobiano.

Erzähl doch mal von deinem Projekt in der kommenden Saison … :-)

Action: Sandra gibt ordentlich Gas.

2 0

SK: Wir haben uns vorgenommen, den Schritt in die WM zu wagen. Ich habe in den vergangenen Jahren vereinzelte WM-Läufe bestritten. Wir merkten jedoch, dass ich noch viel an mir arbeiten muss. Körperlich, auf dem Bike wie auch mental. Jetzt sind wir an dem Punkt, wo wir den Schritt wagen und es versuchen möchten. Nun bin ich voll in den Vorbereitungen und versuche mich so gut wie möglich auf meinen neuen Weg vorzubereiten. Ich und mein Team sind motiviert und hoffen auf einen guten Einstieg in die erste komplette WM-Saison 2019. Dies ist mein Projekt und mein grösstes Ziel in der Saison 2019. Wir hoffen dieses Ziel erreichen zu können, obwohl das Finanzielle ein grosses Thema ist.

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Falls sich der Traum nicht erfüllt mit dem Projekt «I believe in you», fährst du dann trotzdem einige WM-Läufe oder startest du dann ein neues Projekt für 2020? Du hast sicher einen Plan B … SK: Falls das Projekt mit «I believe in you» nicht aufgeht, werde ich auf jeden Fall versuchen, trotzdem einige WM-Läufe zu bestreiten. Das würde ich jedoch eher spontan vom Finanziellen her entscheiden müssen. Ich würde für 2020 sicher ein neues Projekt starten. Natürlich hoffe ich aber, Plan B nicht anwenden zu müssen. ;-)

Schon früh auf dem Motocross-Töff unterwegs: Sandra Keller.

Wir wünschen dir natürlich von Herzen, dass dein Traum in Erfüllung geht. Wie muss man vorgehen, um dich zu unterstützen? SK: Wer an mich glaubt und mich gerne unterstützen möchte, darf sich gerne bei mir über die sozialen Medien oder per Mail (sandra.keller@sk-racing.ch) melden. Ich habe ebenso ein Projekt bei der Plattform «I believe in you» am Laufen. Dort kann man mich bis am 2. Februar über diese Plattform unterstützen und bekommt von mir coole Ge-

genleistungen. Dazu ist zu erwähnen, dass ich das Geld nur erhalte, wenn ich bis am 2. Februar mein Ziel (25 000.–) erreicht habe. Es ist ein «Alles oder nichts»-Prinzip.

Wenn du WM fährst im nächsten Jahr, welche Rennen bestreitest du dann nebenbei noch? SK: Nebenbei werde ich die Women-Cup-Serie bestreiten, wenn es dann noch Zeit gibt, werde ich alle weiteren SAM-Rennen bestreiten.

Der Schluss gehört dir … SK: Danke dir für das Interview :-) – hat mich sehr gefreut. (Anm. der Redaktion: Den Dank gebe ich gerne zurück.) Ich bedanke mich nochmals bei allen Sponsoren und Unterstützern der Saison 2018, denn ohne Sponsoren ist dieser Sport nicht einfach zu betreiben. Ebenfalls schon ein riesiges Dankeschön an alle, die mich für die kommende Saison unterstützen und mit mir diesen Weg gehen wollen. Ich werde mein Bestes geben. Ich wünsche allen Fahrern weiterhin ein gutes Winter-Training und viel Glück in der Saison 2019. ❮

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J AH RE SR Ü CK BLICK E 2018 / Z EN T RALVERWALT U N G

ES GAB VIEL ZU TUN … … und es konnte viel erledigt werden!

Die Zentralverwaltung blickt auf ein ausgefülltes Jahr zurück, in dem einige grössere Projekte bearbeitet wurden. S t epha n K e s s ler

E

Zentralverwalter Stephan Kessler an der Arbeitsgruppensitzung.

ines ist sicher – Zentralverwalter

Anlass teil. Für 2019 wird somit wieder ein separates Treffen der Gremien geplant.

Herzlichen Dank an die Sektion AMC Obersee Altendorf für die tadellose Organisation der DV!

es nie langweilig. Stephan Kessler gibt uns einen

DELEGIERTENVERSAMMLUNG 2018

VERBANDSLEITUNG

spannenden Einblick darin, was neben dem

Am Samstag, 24. März fand in Wollerau SZ die 91. ordentliche Delegiertenversammlung des SAM statt, die von der Sektion AMC Obersee Altendorf organisiert wurde. Im grossen Saal des Restaurants Erlenmoos waren Delegierte von 47 Sektionen, Vertreter von 4 Kommissionen sowie 2 Ehrenmitglieder anwesend. Mit Robert Hohl (Sparten Supermoto/Motocross), Mario Mosimann (Sparte Trial) und Walter Streit (Sparten Supermoto/Motocross) konnte die Sektion MSC Wohlen gleich drei neue Spoko-Mitglieder präsentieren. Dazu stellten sich Marco Guarnaccia (Sektion ASPB, Sparte Minibike) und Stefano Ruesch (Sektion Swiss Performance, Sparte Mofacup) als neue Sportkommissare zur Wahl. Für die neu zu gründende Sparte Tourismus wurde Rudolf Häfeli (Sektion MSG Gutenswil) vorgestellt. Alle Kandidaten wurden einstimmig in ihre neuen Ämter gewählt. 23 SAM-Mitglieder wurden für ihre 45-jährige Verbandszugehörigkeit geehrt und erhielten das Ehrenveteranenabzeichen. Die Delegierten stimmten ausserdem einstimmig einer Statutenänderung zu, welche die Hauptpunkte «Gründung der Tourismuskommission», «Richtlinien zum Verfahren mit inaktiven Sektionen» und «Modernisierung der Kommunikation» beinhaltete. Die Rechnung schloss ein weiteres Mal mit einem erfreulichen Gewinn ab, was es möglich machte, die Delegierten, als Dank für ihre Sektionsarbeit, zum ausgezeichneten Mittagessen einzuladen.

Der Zentralvorstand traf sich im Geschäftsjahr 2018 zu drei Sitzungen. Aufgrund der neuen Statuten wurden Sektionen aufgelöst, die seit Jahren von der Zentralverwaltung geführt wurden und weniger als zehn Mitglieder hatten. Bei den Treffen mit unseren Partnerorganisationen durften wir durchwegs positive Rückmeldungen entgegennehmen, was uns darin bestärkt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Das SAM-Dienstleistungsangebot konnte weiter ausgebaut werden. Neu profitieren unsere Mitglieder zusätzlich von einer BPTankkarte, von Rabatten bei den Krankenkassen CSS und Visana und von Spezialkonditionen bei Securicard.

Stephan Kessler und seinen Mitarbeitern in der SAM-Zentralverwaltung wird

Sport, sozusagen hinter den Kulissen so läuft.

Stephan Kessler und sein Team konnten stets kompetent Auskunft geben.

GESAMTGREMIUMS-ANLASS Ende Januar wurden im Rahmen der technischen Einteilung im Sport auch wieder die Mitglieder aller SAM-Gremien (Zentralvorstand, Sportkommission, GPK und Schiedsgericht) mit Begleitung zu einem gemeinsamen Anlass nach Elsau-Rümlikon eingeladen. Beim Bowlen und beim abschliessenden feinen Nachtessen war die Gelegenheit da, über die Gremiumsgrenzen hinweg gute Gespräche zu führen und somit den familiären Charakter des SAM zu unterstreichen. Neben den Sportfunktionären nahmen allerdings nur wenige Gremiumsmitglieder am

2 2

ARBEITSGRUPPENSITZUNG 2018 Die traditionelle SAM-Arbeitsgruppensitzung, an der die Vertreter von 18 Sektionen teilnahmen, fand am 10. November in Volketswil statt. Der Anlass dient als Erfahrungsaustausch zwischen den Sektionen und ermöglicht den kameradschaftlichen Dialog mit der Verbandsführung. Dieses Jahr wurde u. a. aufgezeigt, wie sehr eine Veranstaltung (es darf durchaus auch eine kleinere sein) einen Verein belebt und welche Möglichkeiten bestehen, einen Anlass zu organisieren. Als kleines Dankeschön für ihre Unterstützung wurden die Teilnehmer anschliessend zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.

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ZENTRALVERWALTUNG Nachdem die Statutenänderung, die bereits an der Arbeitsgruppensitzung 2017 mit den Sektionsvertretern vorbesprochen wurde, von der Delegiertenversammlung einstimmig angenommen wurde, galt es, diese umzusetzen. So mussten Sektionsauflösungen und Mitgliederübertritte vorbereitet und administrativ abgewickelt werden. Insgesamt wurden 49 Mitglieder aus 12 aufzulösenden Sektionen persönlich angeschrieben und den Zentralmitgliedern oder anderen Sektionen zugeteilt. Neben den laufenden Mutationen der Mitgliederdatenbank (u. a. rund 600 Ein- bzw. Austritte) waren es vor allem die Erstellung der Beitragsrechnungen und drei Mahnläufe, die viel Aufwand benötigten. Mitte Jahr wurden die Sektionsund Werbeabrechnungen erstellt und ausbezahlt und im September erhielten die Sektionsfunktionäre bereits die Beitragskontrollen für 2019, damit die Rechnungen pünktlich und mit den richtigen Beträgen versandt werden konnten. Gemäss SAM-Dienstleistungsreglement konnten folgende Leistungen an die Mitglieder ausbezahlt werden: ein Beitrag für eine Gratis-Rechtsauskunft, 17 Beiträge an Inland-Pannenhilfen, 4 Marderschaden-Vergütungen, 15 Subventionen von Fahrtrainings, 35 Beiträge an Velohelme und 99 Motorradhelm-Subventionen. Der Rücklaufquote unseres Mailings vom August, in dem wir, zusammen mit unserem Partner solution+benefit, die bestehenden und neuen Mitglieder-Vergünstigungen bei den Krankenkassen CSS, Helsana und Visana vorstellten, war sehr erfreulich. Der SAM-Flyer wurde überarbeitet und mit dem erweiterten Dienstleistungsangebot sowie der aktuellen Sektionsliste neu aufgelegt. Aufgrund des Jahresabschlusses 2018 wurde der SAM gesetzestreu bei der Mehrwertsteuer angemeldet. Damit dies möglich wurde, musste u. a. die Buchhaltung völlig neu aufgestellt

«

werden. Trotz der Unterstützung einer externen Firma verursachte dieser Umstieg einen erheblichen Aufwand. In der zweiten Jahreshälfte wurde nach einer langen Evaluationsphase die Mitgliederverwaltung auf eine zeitgemässe, webbasierte Softwarelösung migriert. Die Jahresrechnungen 2019 wurden bereits aus dem neuen System versendet. Künftig wird es für die Sektionsverantwortlichen möglich sein, direkt auf die Daten des eigenen Vereins zuzugreifen, was die Abläufe vereinfachen und den Papierbedarf verringern wird. Wie immer nach einem solchen Umstieg treten kleinere Anfangsprobleme auf, die aber sicher gemeistert werden können.

SAM-HOMEPAGE Der Datenverkehr mit der SAM-Homepage ist seit diesem Jahr durch ein Zertifikat verschlüsselt. Die Verbandsdienstleistungen sind ein zentraler Teil des Auftritts geworden und wichtige Formulare, wie z. B. für Adressänderungen, Leistungsanforderungen oder CarnetBestellungen, sind einfach erreichbar. Daneben sind die Termine und die Inserate wichtige Anziehungspunkte für die nach wie vor zahlreichen Besucher.

CARNETS DE PASSAGE Im Jahr 2018 wurden rund 770 Carnets de Passage, die zum Grenzübertritt nach Italien mit nicht eingelösten Fahrzeugen benötigt werden, ausgestellt. Noch immer sind sich viele Bezüger nicht bewusst, dass es sich hier um ein offizielles Zolldokument handelt. Keinesfalls darf es mit dem Fahrzeug weiterverkauft oder gar vernichtet werden. Das Zurückverlangen der abgelaufenen Carnets verursacht einen unnötigen Mehraufwand für die Zentralverwaltung. Nur nach einer korrekten Retour-

nierung ihrer Carnets sind die Bezüger sicher, nicht in ein möglicherweise kostspieliges Verfahren mit den italienischen Zollbehörden hineingezogen zu werden.

SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN Durch die angebotenen Dienstleistungen ist das Sparpotential für SAM-Mitglieder enorm hoch. Der Jahresbeitrag kann ohne Probleme amortisiert werden. Unter www.s-a-m.ch/ Vorteile sind alle Mitgliederdienstleistungen aufgeführt und man findet detaillierte Informationen, wie man in den Genuss der jeweiligen Vergünstigung kommt. Wer richtig rechnet, wird die überwiegenden Vorteile erkennen. Es lohnt sich, den SAM-Ausweis immer griffbereit dabei zu haben.

DANK Wir haben den Anspruch, den SAM so attraktiv wie möglich zu machen bzw. zu halten. Wir freuen uns, tagtäglich für unsere Mitglieder da sein zu dürfen, und versuchen, die uns gestellten Aufgaben möglichst effizient, kompetent, schnell und freundlich umzusetzen. Ich möchte mich bei meinen Zentralvorstandskollegen, den Sektionsfunktionären, den Mitarbeiterinnen in der Zentralverwaltung und natürlich auch bei allen SAM-Mitgliedern herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. ❮ Für das Jahr 2019 wünschen wir allen SAMMitgliedern und ihren Familien alles Gute und viel Erfolg. Für die SAM-Zentralverwaltung Der Zentralverwalter Stephan Kessler

Wir freuen uns, tagtäglich für unsere Mitglieder da sein zu dürfen.

»

Z en t r a l ve r w a l t e r S t e pha n K e s s le r

Zentralpräsident Roger Uhr (l.) und Zentralverwalter Stephan Kessler.

M O T O R J O U R N A L 1/2 019 2 3


D I E GA RA GE VON M ARKUS H U M BEL U N D S EIN EM F REU N D C A R L O – E I N B I J O U

TANKSTELL

Harley Davidson Big Flathead 1946 und Ford Roadster 1932 vor der Garage.

Seit etwas mehr als zehn Jahren besitzen die zwei Freunde Markus und Carlo eine Garage an der Stadtgrenze von Zürich direkt an der Hauptstras­se von Gockhausen nach Zürich. M a r k u s H umb el Mui und Markus Humbel.

D

ie beiden kennen sich seit jungen Jahren und wohnen seit über 20 Jahren direkt nebeneinander im schönen

Stadtteil Zürichberg von Zürich.

Beide haben schon immer alte Motorräder geliebt und sind sie auch gefahren. Irgendwann sind dann noch alte Cars dazugekommen.

WOHIN MIT ALL DEN RARITÄTEN?

CONNECTIONS SIND WERTVOLL

Schon bald stellte sich die Frage: Wohin mit all diesen Raritäten? Eher per Zufall konnte Markus einen Teil eines Bauernhauses mieten, der perfekt ausgebaut war und somit das Platzproblem löste. Jetzt galt es, die Garage auch mit dem richtigen Style einzurichten. Vieles war in der Sammlung von Markus und auch von Carlo schon vorhanden. Doch vieles musste noch gesucht werden.

Wieder kam der Zufall zu Hilfe. Ein guter Freund von Markus besitzt diverse BurgerKing-Restaurants. Diese müssen alle sechs Jahre umgebaut und neu gestaltet werden. So durften Markus und Carlo aus dem Vollen schöpfen und konnten sich ihren Traum eines eigenen, kleinen Diners einrichten. Wobei die Hilfe und Unterstützung der Partnerinnen der beiden nicht zu unterschätzen war.

Ford Roadster 1932 (beige) und Ford Roadster 1929 (schwarz). Wenn das Garagentor geschlossen ist, kann man nicht sehen, was für Schätzchen in der Garage stehen.

24

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LE

FÜR NEUE

KRAFT

Die Harley Davidson 1200 Sportster Jg. 1988 steht vor einem Cadillac Jg. 1941. Rechts im Bild eine Vincent Black Shadow von 1948 und links der Ford Roadster 1932. Nicht nur Garage, sondern auch Aufenthalt für gemütliche Stunden.

EIN RÜCKZUGSORT

HOFFENTLICH NOCH LANGE!

Zürich kann sehr hektisch sein. Um ruhige Momente zu finden, braucht es eine Rückzugsmöglichkeit, um neue Kraft zu tanken. Dies ist Markus und Carlo mit dieser Garage bestens gelungen. Die Tore öffnen, Stühle vor die Einfahrt stellen, eine Cola trinken und den staunenden Autofahrern zuschauen, wenn sie am geöffneten Tor vorbeifahren und realisieren, was da alles rumsteht. Vom Hotrod Ford Roadster von 1929 über eine Harley von 1946, zwei Vincent Black Shadow von 1948 und 1951 bis zum Puch-Roller von 1954 ist die Fahrzeugsammlung breit ausgelegt. Besucher, die spontan vorbeigehen oder fahren, halten sehr oft an, um sich diese Fahrzeuge, die vorwiegend in Amerika und England gebaut wurden, näher anzuschauen.

Da es immer schwieriger wird, solche Räumlichkeiten speziell in Zürich oder auch an anderen Orten zu finden, hoffen Markus und Carlo, dass die Geschichte ihrer Garage noch lange nicht zu Ende geschrieben ist. Auf dass die zwei noch lange Kraft und Ruhe an einem ganz besonderen Ort tanken können. ❮

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g. 195 7.

Da schlägt auch das Rollerherz höher :-)

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J AH RE SR Ü CK BLICK E 2018 / IM BA-EU RO PAM EIS T ERS C H AF T

SEHR GUT

VON BIS BESCHÄMEND Der IMBA-Rückblick 2018 fällt durchzogen aus

Auf der einen Seite sind die hervorragenden Leistungen und Podestplätze, auf der anderen Seite die mehr als dürftige Fahrerbeteiligung einzelner Klassen – der Jahresrückblick 2018 des IMBA-Leiters ist schwierig. N i ck H ild e b r a n d

E

Fairness gehört dazu.

Sandra Keller war die beste Schweizerin.

ines ist sicher, Nick Hildebrand wird als IMBA-Leiter nicht beneidet, denn auf der einen Seite kann man sich extrem

freuen über die guten Resultate, auf der anderen Seite muss man fast mit der Peitsche dahinter sein, damit einige Fahrer an den Rennen im Ausland teilnehmen . . . Schade, denn die Schweizer hätten grosses Potential!

TOLLE LEISTUNG DER LADIES Dieses Jahr bestritten die Ladies in Wohlen den Auftakt für die EM der IMBA. Das Feld war extrem ausgeglichen und damit das Rennen äusserst spannend. In jedem Lauf fuhr eine andere Fahrerin aus einem anderen Land auf den ersten Platz. Sandra Keller mit der Startnummer 40 erkämpfte die Ränge 2, 4 und nochmals 4, was in der Endabrechnung den 4. Tagesrang ergab. Tagessiegerin war Lianne Muilwijk (3) aus Holland, gefolgt von Brenda Wagemans (30) aus Belgien. Den 3. Podestplatz belegte Chelsea Gowland (17) aus Grossbritannien. Die Beteiligung unserer Damen im Ausland war vorbildlich. Unter der Obhut der Teambetreuerin Livia Zaugg waren bis auf das Rennen in Gross-

2 6

Das Ladies-Team an der Fahrervorstellung in Wohlen.

britannien, wo es «nur» vier waren, immer sechs Schweizerinnen am Start. Die gute Teilnahme zeigt sich auch in der Rangliste: Sandra Keller erkämpfte den 3. Gesamtplatz. Michelle Rüedi schaffte den 8. und Mi­chelle Zünd den 9. Gesamtrang. Also drei Schweizerinnen in den ersten 10 Rängen bei insgesamt 47 Starterinnen. Erste der Jahreswertung wurde Brenda Wagemans (30) gefolgt von Chelsea Gowland (17). An der Meisterfeier durfte Sandra Keller für den 3. Gesamtrang den vom SAM ausgelobten Scheck über Fr. 1000.– entgegennehmen. Und Livia Zaugg erhielt für das Team einen Sonderpreis von ebenfalls Fr. 1000.–, der entsprechend der Beteiligung an den Rennen unter den Teilnehmerinnen aufgeteilt und mit dem Punktegeld ausbezahlt wird.

3. RANG BEI DER JUGEND Die Jugendkategorien der IMBA sahen dieses Jahr aus der Schweiz nur Madox Bleiker am Start der Kategorie MX2 Jugend. Madox bestritt alle vier Rennen und platzierte sich ausser in Holland, wo er mit dem Sand zu kämpfen hatte, immer in den vorderen Rängen. Die Jahresbilanz von Madox lässt sich sehen! Er schaffte den 3. Jahresrang, was auch ihm einen

Madox Bleiker wurde 3. bei der Jugend.

Scheck über Fr. 1000.- einbrachte. Gewonnen hat Marvin Müller (26), Deutschland, gefolgt von Boyd van der Voom (1) aus Holland.

MORAND AUF DEM 5. RANG Das MX2-Heimrennen fand dieses Jahr im Ausland, in Feldkirch, statt. Den Tagessieg fuhr Andy Baumgartner mit dem 2. und dann 2-mal dem 1. Rang ein. Der Liechtensteiner Luca Bruggmann (141) holte den 2. Platz vor dem Österreicher Alex Andreis (241). Eine beachtliche Leistung zeigte auch Ramon Meile (43) mit dem 5. Tagesrang. Leider schaffte es ausser Randy Morand keiner der in Feldkirch gestarteten Schweizer und Österreicher, die auch unter dem Patronat des SAM fuhren, an ein Rennen im Ausland. Randy Morand hat mit seiner Konstanz an allen Rennen den guten 5. Jahresrang erobert.

ZUHAUSE TOP, AUSWÄRTS FLOP Die MX-Open-Veranstaltung in Beggingen startete etwas holperig, da wegen Unfall und Absagen Fahrer nachnominiert werden mussten. Die Rennen aber waren dann für das einheimische Publikum sehr attraktiv, da der Schweizer

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Cyril Scheiwiller (148) und der Liechtensteiner Luca Bruggmann (141) an der Spitze harte Zweikämpfe ausfochten. Am Tagesende war dann Cyril mit den Rängen 2, 1 und nochmals 1 der Sieger. Luca musste sich mit einer Podeststufe tiefer zufrieden geben. Dritter wurde der Deutsche Lukas Platt (27). Das Rennen in Beggingen war das Finale für diese Kategorie, deshalb waren für das aus dem Ausland angereiste Publikum die Kämpfe zwischen den Briten Gary Gibson (15), Josh Waterman (19) und James Dodd (12) besonders interessant. Deren Kontostand am Morgen lag zwischen 701 Punkten (Dodd) und 716 Punkten (Waterman). Somit hatten alle drei reelle Chancen auf den Meistertitel. Da in Beggingen das letzte Rennen der Kategorie stattfand, ging es zwischen diesen beiden um den Meistertitel. Das Rennen blieb bis zum 3. Lauf offen – Spannung pur. In der Tageswertung war dann Gary Gibson mit einem Punkt Vorsprung vor Josh Waterman. Aber Josh Waterman trug den Titel Champion nach Hause. Die Präsenz der Schweizer im Ausland war beschämend. Wären nicht noch Senioren wie Patrick Ryffel, Fridolin Keller oder Marco Bleiker einzelne Rennen gefahren, wäre niemand im Ausland angetreten!

SOZUSAGEN 2 HEIMRENNEN Die Seitenwagen hatten ein erstes Fast-Heimrennen in Feldkirch.

In Feldkirch, am Montikel, mussten bzw. durften sich die angestammten Teilnehmer der IMBA-EM mit dem einheimischen Weltmeister-Gespann Weiss/Schneider (246) messen. Ich habe noch selten ein Publikum gesehen, das dermassen mitging während den Läufen. Weiss/Schneider gewannen dann auch den Tagessieg. Sie mussten jedoch hart kämpfen, den 3. Lauf gewannen die IMBA-Leader Mulders / van der Wiel (1). Dave Bolliger /Meinrad Schelbert (40) waren im 1. und 3. Lauf diejenigen, die direkt hinter Weiss/Schneider Druck machten. Sie fuhren den 4. Tagesrang nach Hause. Marco Boller und Marius Strauss mit der Startnummer 47 kamen erst im 3. Lauf, den sie auf dem 2. Platz beendeten, richtig auf Touren. Für sie reichte es für den 7. Tagesrang. Martin Krieg und Bruno Kälin (49) schafften den 10. Tagesrang. In Amriswil war dann das echte Heimrennen. Im 1. Lauf machten Marco Boller und Marius Strauss (47) klar, dass sie zum Siegen herkamen. Sie verwiesen die IMBA-Leader Mulders / van der Weil (1) im 1. Lauf auf den 2. Platz. Im 2. Lauf war dann nach harten Zweikämpfen die Reihenfolge umgekehrt. Dann kam der 3. Lauf. Boller/Strauss waren auf der Höhe des Jurywagens bei den ersten 5, aber eingangs der ersten Kurve verkeilten sich mehrere Gespanne. Das Gespann von Boller/Strauss bäumte sich auf. Wie das Feld vorne war, lagen sie da am Boden und mit ihnen noch 2 Belgier. Marius wurde mit Verdacht auf Halswirbelverletzungen ins Spital geflogen. Marco hatte den rechten Unterarm gebrochen.

Schade, Boller/Strauss waren mit 116 Punkten Vorsprung auf die Viertplatzierten auf dem Weg zum «sicheren» 3. Platz in der Meisterschaft. So beendeten sie die Meisterschaft an 4. Stelle. Hauptsache, sie sind wieder gesund. Mit die treuesten Teilnehmer waren Simon Suter / Daniel Intlekofer, die die Meisterschaft auf Platz 11 beendeten. Betreut hat das Team Kathi Metzger. Danke, Kathi.

FAZIT Das Fazit ist durchzogen wie letztes Jahr. Erfreulich war die Beteiligung unserer Damen. Wir dürfen stolz auf sie sein! Hier bestätigt sich, was ich letztes Jahr geschrieben habe: «Besserung ist nur möglich, wenn sich in den Kategorien Teams finden, die von sich aus eine(n) Teamleiter(in) bestimmen und sich organisieren . . . Der IMBALeiter kann nur die Rahmenbedingungen schaffen.» Ich hoffe, das klappt 2019 auch bei den anderen Kategorien! ❮

NOCHMALS IN EIGENER SACHE 17 Jahre IMBA-Leiter sind genug. Nun ist es an der Zeit für eine(n) neue(n) IMBA-Leiter(in). Neue Ideen und neuer Schwung sind gefordert. Ich bin gerne bereit die Neue oder den Neuen noch ein Jahr zu unterstützen. Der IMBA-Leiter Nick Hildebrand

Günstiger als Sie denken

Die beiden IMBA-Teams (Seitenwagen und MX2) in Feldkirch.

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Das MX-Open-Team, welches in Beggingen am Start war.

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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme An unserem letzten Hock vom 24. November 2018 im Restaurant Pizzeria Freihof da Galipo nahmen 5 Mitglieder teil. 1 Mitglied musste sich leider für diesen Abend entschuldigen. Ab 19.00 Uhr trafen wir uns dazu im Restaurant beim Kronenplatz. Auch dieses Mal unterhielten wir uns blendend über die aktuellen Trends auf der Strasse. Auch der kulinarische Teil kam in diesem Jahr nicht zu kurz, wurden doch einige verschiedene Gerichte bestellt, die uns bestens geschmeckt haben. Unsere Generalversammlung findet am Freitag, 15. Februar 2019 im Res­taurant 66 in Zwillikon statt. Das Essen ist, wie im letzten Jahr, vor der Generalversammlung um 19.00 Uhr. Bitte kommt pünktlich, sonst gibt es nur kaltes Essen! Genaueres steht dann in der Einladung, die Ende Januar bei euch im Briefkasten ist. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Ein Stotterer fährt mit seinem Pferdewagen im Winter durch ein Dorf und schreit KO KO KO KOHLEN, KO KO KO KOHLEN. Kommt ein Mann vorbei und sagt: Warum schreien Sie immer KO KO KO Kohlen? Sie haben doch Briketts auf Ihrem Wagen. Sagt der Stotterer: Wenn ich BR BR BR Briketts schreie, bleiben meine Pferde immer stehen.

zell statt. Sonntag, 7. Juli Armbrustschiessen und Grillieren bei den Armbrustschützen in Berg TG; Sonntag, 25. August Minigolf oder Darts, bei schönem Wetter Minigolf in Amriswil; Sonntag, 22. September Ausflug in den Zoo Rapperswil; Sonntag, 3. November, Mittagessen und Kegeln; Samstag, 7. Dezember, Weihnachtshöck mit Rangverkündigung Jahreswettbewerb und im nächsten Jahr, Freitag, 24. Januar GV 2020 Rest. Rosengarten, Bischofszell. Jahreswettbewerb 2019, Jassen, Minigolf oder Darts, Armbrustschiessen und Kegeln. Preisberechtigt ist, wer an mindestens drei Disziplinen teilnimmt. http://mc-bischofszell.ch Gruess, Marcel

Burgau Hallo zusammen Wir gehen wieder mit frischem Elan ins neue Jahr: Höck 18. Januar, Rest. Rössli, Niederwil Höck 15. Februar, Rest. Walliserstube, Gossau Höck 8. März, Rest. Portugues, Flawil HV 12. April, Restaurant wird noch bekannt gegeben Nähere Informationen an den Höcks oder über das MOTOR JOURNAL. Es grüsst Euch Erika

Der Vorstand

Bischofszell Liebe Clubmitglieder Der Vorstand wünscht euch allen ein frohes neues Jahr mit viel Gesundheit, das Glück soll euer ständiger Begleiter sein. Unser Jahresprogramm für 2019 ist noch provisorisch. Eröffnet wird das Jahr mit der GV am Freitag, 25. Januar, Rest. Rosengarten um 19.30 Uhr in Bischofszell. Am Samstag, 16. Februar ist in der Bina Bischofszell Metzgete. Freitag, 22. Februar ist Jassen angesagt, Rest. Rosengarten in Bischofszell; Freitag, 29. März Lotto beim AMCO Amriswil; Sonntag, 28. April Minigolf oder Darts, je nach Wetter. Am Samstag, 25. Mai findet das 12. SAM-Stadt-Trial in Bischofs-

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An der Hulftegg Geschätzte Clubmitglieder Zur Hauptversammlung Mitte Dezember durfte ich 20 Mitglieder und Gäste im Restaurant Post in Dreien willkommen heissen. Nach dem feinen Znacht aus der «Pöstli»-Küche folgte der geschäftliche Teil. Zu Beginn der Versammlung gedachte man dem verstorbenen Ehrenmitglied und ehemaligen Präsidenten Josef Stillhart, Niederbüren. Speditiv wurden die üblichen Geschäfte erledigt, wobei die Jahresrechnung mit einem kleinen Rückschlag abschloss. Für 50-jähriges, sehr aktives Mitmachen im Club wurde Richard Egg, Au, zum Ehrenmitglied ernannt. Josef Meile, Dussnang, wurde für 25-jähriges Mitmachen

zum Veteran «befördert». Im ClubPreisjassen siegte Roland Gyger, gefolgt von Köbi Brändle, Bethli Strassmann und Karl Holinger. Im Weiteren wurde beschlossen die Hauptversammlung künftig jeweils Anfang Januar durchzuführen. Nächstmals am 11. Januar 2020. Mit Lottospiel und gemütlichem Beisammensein liess man den Abend ausklingen. Mit den besten Wünschen fürs Jahr 2019 grüsst euch

ich wünsche euch nachträglich viel Glück und Erfog, eine unfallfreie Fahrt im laufenden Jahr. NB Um die Kameradschaft zu pflegen, einmal für eine Ausfahrt bitte Tourenvorschläge mitbringen. Wir erwarten ein zahlreiches Erscheinen.

Paul Böhi, Präsident

Hallo zusammen Am 9. Dezember fand bei regnerischem und stürmischen Wetter unser traditioneller Chlausbrunch in der Freizeitanlage Chiesgrueb in Iberg statt. Nach Anmeldungsschluss sah es so aus, als würde es einen neuen Teilnehmerrekord geben, doch leider mussten einige kurzfristig absagen wegen Feuerwehreinsatz und Krankheit. Schlussendlich waren es doch 26 Erwachsene und 12 Kinder, die das reichhaltige Buffet stürmten. Es wurde bei guten Gesprächen reichlich gegessen und getrunken. Wie immer war es ein super Anlass, der Spass macht! Vielen Dank für euren Besuch und wir hoffen nächstes Jahr auf mindestens so viele Anmeldungen!

Der kleine Hans besucht mit seinem Vater den Sonntagsgottesdienst, bei dem für Afrika gesammelt wird. Nachdem der Vater seinen Beitrag in das Spendenkörbchen geworfen hat, will der Junge wissen: «Haben die armen Afrikaner wirklich nichts anzuziehen?» – «Ja, das stimmt», antwortet der Vater. «Dann haben sie doch bestimmt auch keine Hosen an, oder?», fragt Hans. Auch dem stimmt der Vater zu. «Aber warum hast du Ihnen dann einen Hosenknopf gespendet?»

MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder Nun steht also die GV vor der Tür. Am Freitag, 18. Januar, treffen wir uns im Rest. Horseshoe in Arth. Die Einladungen habt ihr bekommen. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung! Ich selber kann dieses Mal leider nicht dabei sein; allfällige Adressänderungen oder Mailadressen könnt ihr mir aber jederzeit angeben, am liebsten per Mail. Bis bald, eure Aktuarin Gisela

AMC Wil und Umgebung Geschätzte Clubmitglieder Unser Klausabend fand am 1. Dezember statt, Besuch dürfte besser sein. Unser nächster Anlass ist die HV am 25. Januar um 19.00 Uhr im Rest. Landhaus Bazenheid. Bitte pünktlich erscheinen, das Nachtessen wird vor der Versammlung serviert. Alles Weitere könnt ihr der Einladung entnehmen. Ich hoffe, ihr habt schöne Feiertage verbracht und seid gut ins neue Jahr gerutscht,

Mit kameradschaftlichem Gruss, Konj

Motor Club Winterthur

Der Vorstand

Wohlen Liebe Clubmitglieder Diese Tage sind wir nach Lenzerheide ins Schneeweekend gefahren. Fast 50 Personen waren dabei, was einen absoluten Rekord in Sachen Teilnahme Schneeweekend bedeutet. Da es nach dem Schreiben dieser Zeilen war, kann ich euch erst nächstes Mal einen genaueren Bericht geben, ich bin aber sicher, es war wie immer genial … Als Nächstes steht das Kegeln auf dem Programm, und zwar am Freitag, 1. Februar. Die Einladungen dazu bekommt ihr rechtzeitig. Ebenso habt ihr diese Tage die Helferanmeldung für das Motocross bekommen; bitte füllt sie aus und sendet sie mir retour, ihr wisst, wir sind auf euch angewiesen. Jetzt schon herzlichen Dank! Bis bald, Gisela

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(20. 7.)

Nr. 03 13. März

(20. 2.) Nr. 09 18. September (20. 8.)

Nr. 04 10. April

(20. 3.) Nr. 10 16. Oktober

Nr. 05 15. Mai

(20. 4.) Nr. 11 13. November (20. 10.)

Nr. 06 12. Juni

(20. 5.) Nr. 12 11. Dezember (20. 11.) In Klammern Redaktionsschluss

(20. 9.)

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18.04.18 13:48

SCHNAPPSCHUSS Beim Transponderwechsel in der Boxengasse.

iler Noah Dettw ottmann Tr pe Pe d un d ganz un (ganz links en ht ic re er rechts) Rang . 14 n lle to den ranceam 4-h-Endu tagena, ar C Rennen in 56 Spanien (von f au it M . s) Team hs oa dem Bild N d Pepes Vater Andy un tin Lebensgefähr . er us H ie Ang

SA M-KON TA K T E ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Ehrenpräsident: Bruno Siegenthaler, 8580 Amriswil (Natel 079 543 09 76) Redaktion: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Tel./Fax 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsident: Kurt Stäheli, 8570 Weinfelden (Tel. 071 620 46 11, Natel 079 421 65 71) E-Mail: k.staeheli@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Sportpräsident: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur (Fax 052 233 92 31, Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Vizepräsident: Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross: Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Oliver Zoller (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Administration Motocross: Tina Rüttimann, Gehrenmatt 7, 4616 Kappel (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Supermoto: Andy Heierli (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Marcel Gsell (Natel 079 694 66 00) E-Mail: m.gsell@s-a-m.ch Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Walter Streit (Natel 079 890 40 65) E-Mail: w.streit@yetnet.ch Administration Supermoto: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel (Tel. P 071 951 82 94, G 071 955 28 93, Fax 071 955 37 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Felix Büeler (Tel. P 071 278 51 43, G 058 280 48 63, Natel 076 456 25 16) E-Mail: f.bueeler@s-a-m.ch Mario Mosimann (Natel 079 575 87 86) E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch (Natel 079 399 26 37) E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Administration Mofacup: Michael Riner, Solibodenstrasse 29, 8180 Bülach (Natel 077 414 73 67) E-Mail: m.riner@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Michi Burch (Natel 076 469 20 92) E-Mail: m.burch@s-a-m.ch Administration Mofacross: Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14) E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Geschicklichkeitsfahren: Stephan Kessler, E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Minibike: Stephan Dübi (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 230 52 06) E-Mail: s.duebi@s-a-m.ch Marco Guarnaccia, rue de la Chapelle 8, 1860 Aigle E-Mail: m.guarnaccia@s-a-m.ch Administration Minibike: Nicole Häusler, Feldweg 1, 3257 Vorimholz (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 309 64 38) E-Mail: n.haeusler@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Gehrenmatt 7, 4616 Kappel (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf, (Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

SAM-DELEGIERTENVERSAMMLUNG Einl a dung zur 92. Del egier t en v ersa mmlung des SA M in Wa l d ZH Sa ms tag, 30. M ä r z 2019

D

ie 92. SAM-Delegiertenversammlung findet im Restaurant Schwert-

haus an der Bahnhofstrasse 12 in Wald im Zürcher Oberland statt.

Die Sektion Wald, die unsere 92. Delegiertenversammlung organisiert, wurde im Jahre 1927 gegründet. Die

Sektion hatte Hochs und Tiefs in ihrer Clubgeschichte; die Älteren unter uns erinnern sich bestimmt noch an das Motocross Wald und andere Anlässe, die der Club organisierte und unter dem Patronat des SAM durchführte. Im vergangenen Jahr konnte die Sektion Wald das im Zürcher Oberland bekannte Motorradtreffen übernehmen und brachte somit wieder Schwung in die Sektion. Das Dorf Wald liegt im landwirtschaftlich geprägten Zürcher Berggebiet. Gleichzeitig hat die frühe Industrialisierung zu einer starken Zuwanderung von Arbeitskräften

geführt. Heute widerspiegeln die über 9500 Einwohner aus 84 Nationen eine weltoffene Vielfalt. Traditionen haben aber trotzdem einen hohen Stellenwert: So werden alte Bräuche wie das Sylvesterchlausen und die Umzüge zur Fasnachtszeit weiterhin gepflegt. Wald kann via Rüti oder durch das Tösstal via Bauma und Fischenthal erreicht werden.

SAMSTAG, 30. MÄRZ 2019 Zum höchsten Verbandsanlass sind alle Sektionen, Funktionäre und Gäste des SAM herzlich eingeladen. Die Versammlung wird im gewohnten Rahmen ablaufen mit Saalöffnung um 8.30 Uhr und Beginn der DV um 9.20 Uhr.

EINLADUNGEN Die Einladungen werden rund fünf Wochen vor dem Anlass versandt. Bitte beachtet betreffend Anträge, Wahlvorschläge etc. den Art. 23 der SAM-Statuten. Wir freuen uns auf die 92. SAM-Delegiertenversammlung und erwarten eine grosse Teilnehmerzahl. Für den Verband SAM-Zentralpräsident Roger Uhr Für die Sektion Wald Für das Organisationskomitee Rolf Züger

J AH RE SR Ü CK BLICK E 2018 / S P O RT P RÄS ID EN T

SCHWIERIGES JAHR TROTZ SCHÖNEM WETTER Sportpräsident Philipp Kempf kündigt seinen Rücktritt an Das Sportjahr 2018 war ein ganz besonders warmes, ja sogar heisses Jahr. Fast alle Rennen wurden bei bestem Wetter ausgetragen und es war besonders in den Sommermonaten meist zu warm, was die Zuschauer nicht immer an die Rennen, sondern vielmals ans kühle Nass zog.

P

aradoxerweise musste Ederswiler aber wegen Überschwemmungen abgesagt werden. Ansonsten konnten

wir in allen Sparten sehr spannende Rennen erleben. Leider hatten wir in Obernheim einen zuerst nicht so schlimm aussehenden Unfall, der sich dann aber im Nachhinein doch äusserst tragisch entwickelte. Der betroffene Fahrer verstarb eine Woche später an den Folgen dieses Rennunfalls. An dieser Stelle möchte ich allen betroffenen Familienangehörigen mein aufrichtiges Beileid aussprechen.

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P hilip p K emp f

Auch am letzten Rennen in Amriswil stürzte am Samstag ein Fahrer so schwer, dass er mit Verdacht auf eine Querschnittlähmung ins Spital geflogen wurde. Den verletzten Fahrern wünsche ich baldige und gute Besserung.

RÜCKTRITT Für mich wird es immer schwieriger derartige Tiefschläge zu verkraften und mich zu motivieren, Rennen zu organisieren und zu betreuen, wo sich solche Unfälle halt leider jederzeit ereignen können. Nach zwanzig Jahren wird es auch nicht einfacher, sich immer wieder für ein weiteres Jahr dem Sport zur Verfügung zu stellen.

Sportpräsident Philipp Kempf (l.) mit Yves Vollenweider, dem Organisator der SWISS-MOTO.

Da die Wertschätzung für die immense Arbeit, die mittlerweile ein Hundertprozent-Job geworden ist, leider auch nicht mehr stimmt, ist es definitiv Zeit, meine Arbeit zu beenden. Ich werde deshalb auf Ende 2019 mein Amt als Sportpräsident zur Verfügung stellen. Für die Saison 2018 möchte ich mich bei euch allen recht herzlich bedanken und freue mich auf eine hoffentlich möglichst unfallfreie Saison 2019. ❮ Mit sportlichen Grüssen SAM-Sportpräsident Philipp Kempf

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TERMINE 2019 P rov is oris che T er mine Stand 7. Januar 2019. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Philipp Kempf Motocross April Wohlen AG April Wohlen AG Mai Oberriet SG 18./19. Mai Ceriano Laghetto I 25./26. Mai Emmingen D 15./16. Juni Ederswiler JU 29./30. Juni Feldkirch A 06./07. Juli Obernheim D 10. August Trachslau SZ 17./18. August Beggingen SH 24./25. August Im Weinland ZH 31./01. Aug./Sept. Gutenswil ZH 07./08. September Schlatt b. Winterthur 21./22. September Amriswil TG Wängi TG 05./06. Oktober Oktober Mauren 19./20. Supermoto 07. 13./14. 11.

04./05. 22./23. 06./07. 13./14. 03./04. 17./18. 14./15. 28./29. Trial

Mai Juni Juli Juli August August September September

Junioren A + B IMBA EM SW, ohne Junioren JuniorenA + B/National MX1 + MX2/Women Cup ohne SW/ohne Quad ohne Quad nur SW Junioren A + B/Quad Termin provisorisch

Termin provisorisch IMBA EM Ladies Women Cup Junioren A + B/Women Cup

Moléson FR Hoch-Ybrig SZ Lignières NE Bäretswil ZH Villars-sous-Écot F Frauenfeld TG Sundgau F Ramsen SH

März 24. Mai 12. Mai 19. Mai 25. 16. Juni Juni 30. August 31. September 01. September 15. September 28. Oktober 05. Oktober 06. Oktober 13. Mofacross

Herbolzheim D Baden-Baden D Windlach AG Bischofszell TG Hilfikon AG Hornberg D Grimmialp BE Grimmialp BE Vandans A Sulz D Illgau SZ Illgau SZ Grandval BE

14. 31./01. 24./25. 31./01. 07. 05./06. 12./13. 19. Mofacup

April Mai/Juni August Aug./Sept. September Oktober Oktober Oktober

Wohlen AG Schongau LU Dieterswil BE Koppigen BE Malters LU Wängi TG Eschenbach SG Mauren TG

02. 30. 13. 22. 06. 24. 26.

März März April Juni Juli August Oktober

Roggwil BE Lyss BE Sundgau F Lyss BE Sulgen TG Lyss BE Roggwil BE

Minibike Termine folgen. Tourismus 06. April Tagestour für Anfänger/-innen und L-Fahrer/-innen (Ersatzdatum 7. April) 13. April Tagestour SG/AI/AR (Ersatzdatum 14. April) 19.–22. April Tour Vercours F (Ersatzdatum 1.-4. Mai) 27. April Tagestour für Anfänger/-innen und L-Fahrer/-innen (Ersatzdatum 28. April) 27./28. April TÖFF-Testtage Derendingen SO 05. Mai Love Ride Dübendorf ZH 25. Mai Tagestour Tirol A (Ersatzdatum 26. Mai) 15. Juni Tagestour Bündnerland (Ersatzdatum 16. Juni) 22. Juni Tagestour Bündnerland Zusatztour (Ersatzdatum 23. Juni) 29. Juni Töfftreffen Wald ZH 29./30. Juni Blutspenden Glaubenberg OW 03.–07. Juli Tour französische Alpen F (Ersatzdatum 10.–14. Juli) 24.–25. August Tour Haute-Savoie F 14./15. September Tour Bündnerland/Italien 21.–29. September Tour Sardinien I (ausgebucht!) Verbandsanlässe/Verbandsauftritte 25.–27. 21.–24. 09.–10. 30. 03. 09./10.

Januar Motorradwelt Friedrichshafen D Februar SWISS MOTO Zürich März Speedy Gonzales Malters LU März Delegiertenversammlung Wald ZH November Terminkonferenz November IMBA-Kongress

EM ( IMBA )

Samstag

Stand 7. Januar 2019. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Nick Hildebrand IMBA-EM MX2

Classic Trial 2 Tage mit FMS Samstag

02. Juni 23. Juni 20. Juli 18. August

Belgien England Frankreich Deutschland

Koningshooikt Allaire Ohlenberg

IMBA-EM Open 14. April 12. Mai 23. Juni 25. August 15. September 29. September

Frankreich Tschechien England Belgien Holland Deutschland

Arleux, Dep. Nord Krasny Dvur Huldenberg Meijel Kleinhau

IMBA-EM Seitenwagen 14. April 09. Juni 30. Juni 08. September 29. September 13. Oktober

Schweiz Frankreich England Belgien Deutschland Holland

Wohlen Baguer Pican Lower Drayton Kersbeek Kleinhau Oss

Deutschland England Belgien Holland Schweiz

Arnoldsweiler Lower Drayton Warsage Groesbeek Amriswil

IMBA-EM Ladies 26. Mai 30. Juni 04. August 08. September 22. September

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