SAM MOTOR JOURNAL 2019/06

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Nr. 6 / 12. Juni 2019 / 35. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

LOVE RIDE 27, DÜBENDORF ZH MOTOCROSS OBERRIET SG TRIAL BADEN-BADEN D ROLF ENZ AM EXTREME ENDURO IN PORTO TRIAL WINDLACH ZH PORTRÄT GABY FREY TIROL-TOUR MINIBIKE SULGEN WEGMÜLLER-AUSFAHRT

Motocross Ceriano Laghetto I


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ztprint, ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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Extreme Enduro Porto

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Editorial

VERNUNFT RAUF – SPEED RUNTER

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Motocross Ceriano Laghetto I

Trial Windlach ZH

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Weitere Inhalte Love Ride 27 10 Motocross Oberriet 12 Gaby Frey, Team Tourismus 20 Tirol-Tour 22 Trial Baden-Baden 24 Offizie lles Nr. 5 / 15.

Mai 2019

/ 35. Jahrga

Organ des

radfahrer-Ve und Motor hen AutoSchwe Nr.izerisc 4 / 10. April 2019 / 35. Jahrgang

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Nr. 3 / 13. März 2019 / 35. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles

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D BOLZHEIM LYSS BE TRIAL HER U F UND P SUNDGA MOFACU PORTRÄT JULIEN HAENGGELI, LEN AG OSS WOH SUPERMOTO-MEISTER CHALLENGER MOFACR ER ANFÄNG MOFACUP ROGGWIL BE TOUR FÜR INGEN SO ENDSNO WCROSS TTAGE DER GSTEIG BE INDOOR FLAT TRACK LYON F TÖFF-TES F OLIV S VERCOR STRAIER FANTINO, SNOWCROSS CHÂTEL-ST-DENIS FR TOUR INS SSESCHW PRÄSIDENT EIZ WILLKOM SOLO-MOTOCROSSIN WALD MEN AN DER TRAININGSCAMP 2019 SAM-DV ZH MOTO-CO MOTORSPORT-EVENT AUTOBAU RNER-FE ST

Die Tage werden wärmer, die Motorradsaison geht nun so richtig los. Du spürst den Fahrtwind, hörst den Sound des Motors, liegst perfekt in der Kurve: Motorrad fahren ist viel mehr als sich fortbewegen, Motorrad fahren ist Lebensgefühl pur. Doch leider ist auch die Gefahr gross, dass der Fahrspass wegen eines Unfalls auf der Strecke bleibt. Dagegen treten die BikeXperts der bfu-Kampagne Stayin Alive an. Ihr alle kennt Motorradfahrer, bei denen es – auch unverschuldet – geknallt hat. Deshalb wollen die BikeXperts der Community zeigen, wo auf dem Motorrad die grössten Unfallgefahren lauern – und was sich dagegen tun lässt. Übernimmst du die Tipps der BikeXperts auch für deinen Fahrstil, fährst du defensiv und senkst das Risiko eines Unfalls. Denn vergiss nie: Die Knautschzone auf dem Motorrad bist du. «Auch wenn wir den Unfall nicht selbst verschuldet haben – wir sind es, die den Kürzeren ziehen.» – «Lieber tausendmal zu viel bremsen als einmal zu wenig.» – «Wir müssen für alle anderen Verkehrsteilnehmer mitdenken. Also vertrau bei jeder Fahrt keinem – ausser dir selbst.» Autos sind stärker – sei schlauer. • Fahr vorausschauend und defensiv. • Halte dich an die Regeln des Strassenverkehrs. • Trag die komplette Schutzausrüstung mit lichtreflektierendem Material. • Am sichersten fährst du mit einem Bike mit ABS. Schau dir die Video-Tipps der BikeXperts bei uns auf der Homepage an. Beim Glaubenberg-Blutspenden vom 29./30. Juni 2019 sind wir mit einem Stand mit Informationen und coolen Werbegeschenken anzutreffen. stayin-alive SAM-Zentralpräsident Roger Uhr

Julien Haenggeli

AG WohSWleISSn-MOTO 2019, ZÜRICH s92.s SAM-Delegiertenversammlung Motocro

Minibike Sundgau

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Nr. 7

Yves Vollenw (l., Messe eider leiter und Domin ique Aegert SWISS-MOTO) er, Moto2Pilot.

Nächste Ausgabe 10. Juli 2019

www.s-a-m.ch

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M OTOC ROS S CERIANO LAGHET T O I SAMSTAG/SONNTAG, 18./19. MAI 2019

MOTOCROSS (über das «Bella» muss man vielleicht nochmals reden :-) Hauptsächlich um den SAM-Meisterschaftskalender mit einem zusätzlichen Rennen zu bereichern, hat sich der AMC Obersee Altendorf unter der Leitung von OK-Präsident Patrick Fleischmann entschlossen, nach rund 25 Jahren wieder einmal ein SAM-Rennen in Ceriano Laghetto, Italien, rund 30 km von Chiasso entfernt, zu organisieren. Tex t : S t e p h a n K e s s le r / G i s el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t / S t e p ha n K e s s ler

Kimi Isler, Schnellster der Nachwuchs-Piloten.

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Fabian Weilenmann Patrick Ryffel – war der Sieger der SAM-Masters-Klasse. sofort wiedererkannt :-)

ls ein Teil des OKs Ende März die Piste in Ceriano Laghetto für die Vorbereitung besuchte, herrschte

schönstes Frühlingswetter und es war warm. Man unterhielt sich darüber, zwischen den Läufen eine Pause von jeweils 5 Minuten einzuplanen, damit die Strecke gewässert werden kann. Doch es sollte ganz anders kommen … Schon etwa zwei Wochen vor dem Rennwochenende begann sich abzuzeichnen, dass mit Regen zu rechnen sein könnte. Als sich die Anzeichen verdichteten und der Pistenbetreiber das OK kontaktierte, ob man das Rennen wirklich durchführen wolle, entschloss man sich, weitere Abklärungen zu treffen. Eine Ver-

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schiebung stand mangels freier Termine nicht zur Debatte, es blieb also nur Durchführen oder Absagen. Intensive Diskussionen mit dem Pistenbetreiber und der Spoko sowie die Wettervorhersagen, die sich gebessert hatten, führten schliesslich zum Entscheid, das Rennen wie geplant durchzuführen, im Wissen darum, dass vermutlich nicht alle Fahrer dem Aufruf folgen werden.

VOM OPTIMISMUS ZUR ERNÜCHTERUNG Als die Helfer am Freitagmittag in Ceriano Laghetto ankamen, waren einige Fahrer am Trainieren. Es war trocken und es staubte sogar leicht. So war man optimistisch, dass sich das

Tyra Zachmann, schnellste Lady auf Platz.

Wetter halten würde. Dann aber ging es am Freitagabend bereits los mit dem unerwünschten Nass von oben. Am Samstag regnete es fast stetig, aber zum Glück nie sehr stark. Die permanente und gut präparierte Piste liess aber auch bei diesen Bedingungen jederzeit faire und reguläre Rennen zu. Obwohl die Umstände Mensch und Maschine alles abverlangten, kamen die meisten Fahrer mit der schlammigen Strecke sehr gut zurecht, ja einige genossen es richtiggehend und zeigten ihre Surf-Skills.

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BELLA ITALIA Flurin Glunk gewann die National-MX2-Kategorie.

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Einige genossen die Verhältnisse und zeigten ihre Surf-Skills.

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S t epha n K e s s ler üb er d a s U mge he n de r F a hr e r mi t der na s s e n S t r e cke

HERAUSFORDERUNG Eine grosse Herausforderung waren die Verhältnisse auch für die Spoko und die Zeitmessung, denn ab der zweiten Runde waren die Startnummern meist nicht mehr lesbar und alle Fahrer erschienen in einheitlichem Schlamm-Braun. Trotzdem befand man sich aber immer im Zeitplan. Am Samstagabend besorgten die Pistenbetreiber noch zusätzliches Gerät, um die Piste für den Sonntag so gut wie möglich herrichten zu können. Ein wichtiger Einsatz, der Erfolg zeigte.

Vom Samstag auf den Sonntag regnete es durch und so beschloss die Spoko, nach einem Antrag und der einstimmigen Zustimmung der Masters-Fahrer, die geplanten dritten Läufe zu streichen. Der Regen hörte zwar nicht auf, liess aber wieder etwas nach und das nun gekürzte Sonntagsprogramm konnte ebenfalls ohne Verzögerung eingehalten werden. Die leider nur etwa 140 Fahrer, die den Weg nach Italien auf sich genommen hatten, wurden mit spektakulären Läufen, die alle als «Wet Race» (also mit 10 zusätzlichen Meister-

schaftspunkten pro Lauf) gewertet wurden, belohnt. Pünktlich mit dem letzten Lauf liess sich dann auch die Sonne blicken, um den Fahrern und Helfern eine lange Nase zu zeigen. Nun, wenigstens konnte man im Trockenen aufräumen.

WET RACE Wenn man die Punkte anschaut, denkt man im ersten Moment, dass das nicht sein kann – der Laufsieger bekam 35 Punkte (sonst sind es 25).

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Junioren-A-Sieger Benedikt Pieper. Nun, wie schon geschrieben wurde das Ganze als Wet Race ausgerufen; dies kann man als Belohnung anschauen für diejenigen, die sich trotz misslicher Verhältnisse in den Schlamm wagen. Bei den SAM Masters Inter Open standen 12 Fahrer am Startbalken. Den ersten Lauf entschied Ludovic Macler für sich, im zweiten Lauf war es dann Franco Betschart, der die Ziellinie als Erster überfuhr. Macler und sein Teamkollege Boulard von der MX-Academy zeigten eine starke Leistung im ersten Lauf. Bryan Boulard führte zu Beginn den Lauf an, Macler arbeitete sich nach einem mittelmässigen Start nach vorne und übernahm in der dritten Runde die Führung. Im zweiten Lauf dann war es Franco Betschart, der sehr gut mit den Verhältnissen zurecht kam und den Lauf gewann. Sven Burch führte zwischenzeitlich das Feld an, fiel aber auf Rang 4 zurück. Er wurde Tagesdritter hinter Macler und Gordano Natale, der ebenfalls zwei sehr gute Läufe zeigte.

TAGESSIEGER OHNE LAUFSIEG Wie wichtig eine regelmässige Leistung ist, zeigte sich bei den SAM Masters Open. Fabian Weilenmann konnte am Abend zuoberst aufs Podest steigen; die Läufe gewannen jedoch Robby Bottesi (1) und Christian Neubauer (2). Punktgleich mit Weilenmann, jedoch mit dem schlechteren zweiten Lauf, stieg Andreas Breu aufs Podest,

Sandra Gutknecht und Nicole Micheletto von der technischen Leitung.

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Anstrengende Zeiten für die Spoko (hier Urs Kiener). gefolgt von Robby Bottesi. Tja, die schwierigen Verhältnisse forderten ihren Tribut …

SENIOREN OPEN Die Senioren sind ja bekanntlich diejenigen, die in ihrer Karriere schon viel Schlamm gesehen haben, schon etwas älter sind und es deshalb auch niemand empfindet, wenn sie mal nicht starten ;-) Demgegenüber steht aber natürlich die grosse Erfahrung mit den Verhältnissen, und gerade deshalb gaben die anwesenden Senioren alles. Patrick Ryffel und Marco Bernhard entschieden je einen Lauf für sich, den anderen beendeten sie auf Rang 2 – Tagessieg für Ryffel vor Bernhard. Dritter wurde Hanspeter Bachmann.

LUKAS ELMER IN FRONT Beide Laufsiege der National MX1 gingen in Ceriano an Lukas Elmer. Er siegte vor David Sutter und Manuel Fulterer. Es zeichnet sich also ein Dreikampf ab in der Meisterschaft … Lukas Elmer gewann beide Läufe mit einem Start-Ziel-Sieg; er führt die Meisterschaft an.

GLUNK, LEISI, KÜNDIG Flurin Glunk holte mit seinen 70 Punkten das Punktemaximum in Ceriano in der Kategorie National MX2. Harry Leisi wurde Tageszweiter

Heinz Bohler in Action.

mit einem zweiten und einem dritten Rang. Luan Kündig komplettierte als Dritter das Podest. Er wurde im zweiten Lauf Zweiter, im ersten Lauf jedoch kam er als Letzter aus der ersten Runde zurück, musste sich danach durch das Feld kämpfen und erreichte immerhin Rang 9.

JUNIOREN A UND B Benedikt Pieper hiess der doppelte Laufsieger der Junioren A. Im ersten Lauf gewann er vor Simon Widmer, im zweiten Lauf hiess sein direkter Konkurrent Samuel Blank. Dieser folgte ihm dann auch als Zweiter aufs Podest, Dritter wurde Martin Rechsteiner. Bei den Junioren B war es Marco André Correia, der den Tagessieg holte, gefolgt von Yves Steiner und Pascal Huber. Steiner gewann den ersten Lauf, Severin Reusser den zweiten, beide holten jedoch im jeweils anderen Lauf nicht genügend Punkte, um zuoberst aufs Podest zu steigen.

TYRA ZACHMANN Siegerin der Ladies in Ceriano Laghetto war Tyra Zachmann mit einem Laufsieg und einem zweiten Rang, gefolgt von Lisa Guerber und ihrer Schwester Joyce Zachmann. Nur gerade sechs Ladies starteten in Ceriano, doch sie kämpften sich sehr gut durch die nasse Strecke.

Besuch aus dem Supermoto. Immer gut gelaunt: Rolf Forrer mit Frau Debora.

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Anstrengende Zeiten auch für die Streckenposten.

Lukas Elmer (Sieger National MX1).

ISLER JUNIOR Wer kennt ihn nicht, den Vater von Kimi Isler? Marco fuhr selbst viele Jahre, war danach viele Jahre SAM-Sportkommissär und nun Präsident des SJMCC (Schweiz. Jugend Motocross Club). Sein Junior gibt nun also ordentlich Gas und gewann das Tagesklassement der Nachwuchs-Klasse (Achtung, es gibt drei IslerSöhne, wir dürfen gespannt sein :-) Tageszweiter wurde Samuel Blank, gefolgt von Remo Reichlin.

ZUM ABSCHLUSS … Obwohl die Fahrer eine lange Heimfahrt vor sich hatten, waren sowohl am Samstag wie auch am Sonntag alle Podeste an der Siegerehrung voll besetzt, was das OK als schöne Wertschätzung wahrnahm und wofür es sich herzlich bedanken möchte. Ebenso positiv war die gute Stimmung unter den Helfern und den Fahrern, die sich die Laune grossmehrheitlich nicht verderben liessen. Bei der abschliessenden Sitzung mit den Pistenbetreibern Alfredo und Fabrizio wurde von ihrer Seite das sportliche Verhalten der Fahrer untereinander, aber auch das respektvolle Verhalten gegenüber der Spoko herausgehoben. Auch die Zusammenarbeit hat perfekt funktioniert, nicht zuletzt, weil der AMC Obersee mit Stella eine Übersetzerin mitbrachte, die allfällige Sprachbarrieren zwischen Veranstalter und Pistenbetreibern, aber auch zwischen Fahrer und Rettung, perfekt und charmant überbrücken konnte. Der SAM hat sowohl in der Vorbereitung wie auch im Ablauf der Rennen eine gute Visitenkarte hinterlassen und ist jederzeit in Ceriano Laghetto wieder willkommen.

Einer der Pistenbetreiber von Ceriano Laghetto, Fabrizio Premi.

In the Air.

Rückblickend ist der Veranstalter der Meinung, dass die Durchführung des Rennens aus sportlicher Sicht die richtige Entscheidung war. Natürlich hoffen wir aber bei einer allfälligen Wiederholung auf besseres Wetter. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie SAM Masters Inter Open: 1. Ludovic Macler 67; 2. Gordano Natale 58; 3. Sven Burch 58; 4. Bryan Boulard 57; 5. Franco Betschart 55. Kategorie SAM Masters: 1. Fabian Weilenmann 62; 2. Andreas Breu 62; 3. Robby Bottesi 59; 4. Christian Neubauer 59; 5. Delwin Flückiger 52.

Siegerehrung SAM Masters Inter Open: 2. Gordano Natale, Sieger Ludovic Macler, 3. Sven Burch.

Kategorie Senioren Open: 1. Patrick Ryffel 67; 2. Marco Bernhard 67; 3. Hanspeter Bachmann 60; 4. Alfeo Bottesi 56; 5. Mario Franzoi 50. Kategorie National MX1: 1. Lukas Elmer 70; 2. David Sutter 64; 3. Manuel Fulterer 60; 4. Fabian Schuler 54; 5. Marcel Burgdorfer 51. Kategorie National MX2: 1. Flurin Glunk 70; 2. Harry Leisi 62; 3. Luan Kündig 54; 4. Marco Heidegger 52; 5. Joel Stierli 49. Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Benedikt Pieper 70; 2. Samuel Blank 57; 3. Martin Rechsteiner 56; 4. Maximilian Nigsch 56; 5. Nico Kaiser 51. Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Marco André Correia 64; 2. Yves Steiner 60; 3. Pascal Huber 56; 4. Martin Mühlethaler 52; 5. Mike Steffen 52. Kategorie Ladies: 1. Tyra Zachmann 67; 2. Lisa Guerber 65; 3. Joyce Zachmann 62; 4. Latifa Schneider 54; 5. Angela Schellenbaum 51. Kategorie Nachwuchs: 1. Kimi Isler 67; 2. Samuel Blank 67; 3. Remo Reichlin 60; 4. Filip Schmucki 54; 5. Nicola Elmer 51.

Einige der Helfer v. l. n. r.: Monika Kessler, Patrick Fleischmann, Liselotte Homberger, Kari Stössel, Stella Capalbo, Roman Knobel, Urs Ziegler, Conny Schmucki.

Alles ready :-)

Meili Motos Meisterschwanden Tel: 056/667 35 25 meili_motos@bluewin.ch

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SONNENCRÈME ANSTATT REGENSCHIRM

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as Trainingslager des SAM fand in diesem Jahr unter hervorragenden Bedingungen statt.

Die Ankunft erfolgte nicht wie in vergangenen Jahren auf einem von Seen überfluteten Rennpark, sondern wir konnten in aller Ruhe und mit Gemütlichkeit bei schönstem Wetter anreisen und uns auf der genialen Strecke von Casale Monferrato einrichten.

VIEL GELERNT … Unter all den Stammgästen durften wir viele neue Gesichter kennenlernen und erlebten gemeinsam tolle und interessante Tage, von welchen jeder Teilnehmer auf seine Weise profitieren konnte. Es wurde gefachsimpelt über Technik, Motorradpflege und Ernährung. Des Weiteren wurde ein sehr umfassendes Trainingslager geboten, in-

dem man auf die Komplexität und die Zusammenhänge aller wichtigen Faktoren hinwies, um mehr Spass am Motorradfahren zu haben und somit mehr Erfolg zu erzielen. Leidenschaft und Freude war das Rezept, um Sicherheit und Geschwindigkeit zu gewinnen! Fleiss muss nun jeder selber anwenden, um es zu perfektionieren.

Freude und neuen Bekanntschaften. Ein gros­ ser Dank geht an den SAM für die tolle Unterstützung und natürlich an alle Teilnehmer, die den Weg zu uns gefunden haben.

DAS LETZTE MAL MIT FABIAN HUBLARD

Wir wünschen somit allen Teilnehmern und Helfern sowie Sponsoren eine unfallfreie und erfolgreiche Saison 2019. ❮

In Zukunft möchte sich Fabian Hublard infolge Jobwechsels und Diplomarbeit komplett vom SAM-Trainingslager zurückziehen. Es war eine wunderschöne Zeit mit Hochs und Tiefs, mit

Liebe Grüsse Mario Kern, Fabian Hublard und Patrick Ryffel

R ATGE B E R

MOTORSPORT – WAGNIS ODER NICHT? Dass Motocross eine sogenannte «Risikosportart» ist, wissen die meisten. Doch wie verhält es sich bei den anderen Motorsportarten? SAM-Zentralverwalter Stephan Kessler ging der Sache nach.

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isikosportart bedeutet, dass einem die Versicherungsleistungen empfindlich gekürzt werden.

Und zwar zuerst von der SUVA, später aber auch, falls man IV benötigt, von eben jener IV. Diese übernimmt die Kürzung der SUVA. Stephan Kessler fragte bei der SUVA nach, welche Sportarten als Wagnis gelten. Die SUVA weist darauf hin, dass Motorsport in den allermeisten Fällen als Wagnis qualifiziert wird, und zwar zumeist als absolutes Wagnis, was heisst, dass ungeachtet des Einzelfalles eine Kürzung der Geldleistung von mindestens 50 % erfolgt. Ungeachtet dessen hat die SUVA auf Wunsch von Stephan Kessler die einzelnen Sportarten des SAM einzeln qualifiziert oder aber mindestens eine Einschätzung abgegeben: • Motocross: Rennen und Renntrainings gelten als absolute Wagnisse, die privaten Trainings dagegen allenfalls als relatives Wagnis, womit also eine allfällige Kürzung nicht automatisch erfolgt, sondern erst nach einer Beurteilung des Einzelfalles. • Supermoto (Supermotard): stellt stets ein absolutes Wagnis dar. • Motorrad-Trial: stellt kein Wagnis dar.

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• Freestyle-Motocross FMX: stellt stets ein absolutes Wagnis dar. • Mofacross (Offroad): Hierzu liegen noch keine Entscheide vor, doch scheint eine Einstufung analog dem Motocross angebracht, womit die Rennen und Renntrainings als absolute Wagnisse gelten, die privaten Trainings dagegen allenfalls als relatives Wagnis. • Mofacup (Onroad, Kartbahnen etc.): stellt kein Wagnis dar. • Pocketbike (Onroad, Kartbahnen, abgesperrte Parkplätze etc.): Fahrten mit Pocketbikes gelten bei erreichten Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h als absolutes Wagnis, ansonsten Wagnis im Einzelfall, also als relatives Wagnis. • Pitbike (Offroad): Hierzu liegen noch keine Entscheide vor, doch scheint eine Einstufung analog dem Motocross angebracht, womit die Rennen und Renntrainings als absolute Wagnisse gelten, die privaten Trainings dagegen allenfalls als relatives Wagnis. • Pitbike (Onroad, Kartbahnen, abgesperrte Parkplätze, Rennstrecken etc.): Hierzu liegen noch keine Entscheide vor, doch scheint eine Einstufung analog Motorrad-Rennstreckenfahrten und damit als absolutes Wagnis angebracht.

G i s el a H il f ike r

• Flat Track (Offroad): Hierzu liegen noch keine Entscheide vor, doch scheint eine Einstufung als absolutes Wagnis angebracht. • Motorrad-Beschleunigungsrennen (Onroad oder Offroad): stellt stets ein absolutes Wagnis dar. • Motorrad-Stuntriding (Onroad): stellt stets ein absolutes Wagnis dar. • Motorrad-Rennstreckentrainings (Onroad , Rennstrecken): stellen stets ein absolutes Wagnis dar. • Auto-Rennstreckentrainings (Onroad, Rennstrecken): stellen stets ein absolutes Wagnis dar. • Autocross (Offroad): stellt stets ein absolutes Wagnis dar. Zur Frage schliesslich nach einer allfälligen Kürzung infolge grobfahrlässigen Verhaltens nimmt die SUVA wie folgt Stellung: • Die Frage der Grobfahrlässigkeit bezieht sich stets auf das Verhalten im Einzelfall und ist damit losgelöst von einer Sportart. Dies bedeutet jedoch, dass wenn eine Sportart grundsätzlich kein Wagnis darstellt wie etwa das Trial-Fahren, das Verhalten eines Verunfallten im Einzelfall immer noch als ❮ grobfahrlässig betrachtet werden kann.

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B A C KYA RD- RACING-TES TWEEKEN D Giorgio und Giovanni von GET haben alle Hände voll zu tun.

Die Techniker von Suter Racing beim Einbauen der Suter Clutch.

Tom Meyer beim Betrachten der neuen ODI Grips.

VON

PROFIS

BEGLEITET …

Anfang Mai fand das Backyard-

Racing-Testweekend in Saint-Rémy (F) statt. Vor Ort begrüssten uns die Techniker von GET und Suter Clutch sowie die Hersteller von FOX, Risk Racing, Mobius, Scott und ODI. Tex t / F o t o s: z Vg

D

Ganz unkompliziert konnten alle direkt bei den Herstellern Produkte live testen.

as Backyard-Racing-Testweekend

STRECKE TOP, WETTER – BÖSE …

wurde organisiert, um allen Teil-

Die Piste in Saint-Rémy (F) war ein Traum und wurde extra für diesen Anlass geschoben! Das Einzige, was diesem super Event einen Strich durch die Rechnung machen konnte, war das Wetter. Leider haben uns die bösen Wolken am Samstag um die Mittagszeit erreicht und der Schneeregen setzte ein.

nehmern das Testen der verschie-

densten Produkte vor Ort zu ermöglichen.

Wann bekommt man sonst die Chance, dass einem die MXGP-Techniker von GET eine ECU an seinem Bike verbauen und diese richtig einstellen? Oder wo kann man sich direkt von den Entwicklern der Suter Clutch eine Kupplung in sein Motorrad einbauen lassen, um diese einen Tag lang zu testen? Am Backyard-Racing-Testweekend konnte man genau das machen und direkt auf der Piste vergleichen, welchen Unterschied diese High-End-Produkte an seinem Bike ausmachen.

Nichtsdestotrotz nutzten viele Fahrer die super Trainingsmöglichkeit und pflügten ihre Bikes weiterhin Runde für Runde um den Track.

«

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei allen Teilnehmern (Fahrern und Ausstellern) für die super Stimmung bedanken und besonders dafür, dass ihr trotz des schlechten Wetters mitgemacht habt – Chapeau! Im Grossen und Ganzen war das BackyardRacing-Testweekend ein super erfolgreicher Event, den es in Zukunft immer 1 × Anfang Saison geben wird. Wir freuen uns schon sehr darauf und bis dahin … ride on! ❮

Ein super organisierter Event mit nicht beeinflussbarem Wetter.

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E iner der Teilnehmer üb er d a s Te s t we e ke n d

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L OV E RI D E, DÜBENDORF ZH

SONNTAG, 5. MAI 2019

Auch mit Uralseitenwagen wurde gefahren.

Der Love Ride Switzerland ist die grösste Benefizveranstaltung der Schweizer Biker-Szene. Der erzielte Gewinn kommt vollumfänglich muskelkranken und behinderten Menschen zugute. R o ge r U hr

Alles tipptopp :-)

Werni Luginbühl und sein Kollege.

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m europaweit grössten Anlass seiner Art sind Gäste mit Motorrädern aller Marken sowie Besucherinnen und

Besucher ohne Motorrad und Familien herzlich willkommen. Rund 2200 Besucher folgten am Sonntag, 5. Mai 2019, der Einladung zum 27. Love Ride Switzerland nach Dübendorf ZH, um ein weiteres Mal die Mobilität von Menschen mit einer Muskelerkrankung oder einer Behinderung zu unterstützen. Trotz fürchterlichen Wetterverhältnissen wurden rund 1000 Motorräder aller Marken gezählt.

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GROSSER DANK AN FAHRER VON SEITENWAGEN UND TRIKES Für fast alle 163 Betroffenen, die auf dem rund 60 Kilometer langen Ride-out durch das Zürcher Oberland mitfahren wollten, wurde eine Mitfahrgelegenheit gefunden! Ein herzliches Dankeschön an alle, die dies möglich gemacht haben. Denn der Ride-out ist für viele Betroffene, die meistens im Rollstuhl sitzen und deren Bewegungsfreiheit in der Regel stark eingeschränkt ist und die daher in ihrem Alltag auf umfassende Betreuung angewiesen sind, das grosse Highlight dieses einzigartigen Benefizevents. Der Love Ride Switzerland ist in dieser Form als Anlass für die ganze Familie nur dank Hunderten freiwilligen Helfern sowie zahlreichen Sponsoren und Gönnern möglich. Bruno Leutwyler, Chairman des Love Ride Committee, betont: «Einmal mehr hat sich gezeigt, dass Menschen viel bewegen können, wenn sie ihrem Herzen einen Ruck geben, ganz nach unserem neuen Motto: ‹Ein Herz bewegt›. Wir möchten uns herzlich bei allen Besuchern, Helfern, Gönnern und insbesondere den Hauptund Co-Sponsoren Harley-Davidson Switzerland, Medica, TCS Training & Events, Garage Bosshardt sowie unseren Medienpartnern Radio Zürisee, Moto Sport Schweiz und TÖFF-Magazin bedanken. Sie alle haben dazu beigetragen, den Love Ride 27 vor allem für die Besucher mit einer Muskelerkrankung oder einer Behinderung zu einem grossartigen Tag zu machen.

TIEFE SPENDENEINNAHMEN Leider sind die Spendeneinnahmen dem Wetter entsprechend tief ausgefallen. So dass wir mit lediglich rund 80 000 Franken rechnen. Mit dieser Summe können wir nicht einmal die Kinder-Ferienlager der Schweizerischen Muskelgesellschaft im gewohnten Rahmen finanzieren.» Bruno Leutwyler appelliert darum: «Bitte helft uns mit einer nachträglichen Spende, unsere diesjährige Spendenkasse noch etwas mehr zu füllen. Damit wir den betroffenen Kindern auch in diesem Jahr ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.» Das Spendenkonto lautet: UBS Dübendorf, IBAN: CH80 0020 2202 9797 9740 V.

RAHMENPROGRAMM Während für viele Betroffene wie auch Motorradfahrer die gemeinsame Ausfahrt das grösste Highlight darstellt, gibt es auf dem Eventgelände auf dem Flugplatz Dübendorf auch immer ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Viel Action wurde auch in diesem Jahr beim Power-ChairHockey geboten – der Sportart, bei der Muskelkranke dank spezieller Sportrollstühle in rasanten Spielzügen auf Torjagd gehen. Für staunende Gesichter sorgten auch die Motorrad-Profis vom Freestyle-Verein Swiss, die mit ihren atemberaubenden Stunts bereits zum zweiten Mal am Love Ride zu Gast waren; und an der neuen Bike-Show konnten spezielle Umbauten sowie Oldtimer aller Marken bewundert werden. Nicht weniger als fünf Bands – mit der Schweizer Grösse «Tempes-

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27 LOVE

V. l. n. r.: Pepe Lienhard, Trauffer, Ilona Emmenetter (Love Ride Eagle 27), Gölä, Jeannette Machi, Edith Hunkeler und Schirmherr Thomas Heiniger.

Ein Teil der Allianz-Standbetreuer mit SAM-Zentralpräsident Roger Uhr.

RIDE Die Verkehrskadetten in der Pause.

Pasquale Gagliardi von der Schlatter Motorräder AG Winterthur.

Viele Raritäten gab es zu bestaunen.

Etwas fürs Auge.

Der Seitenwagen von Neumitglied Thomas Golser.

ta» als Hauptact – stellten den passenden musikalischen Rahmen sicher und für Abwechslung zwischendurch sorgten spannende Kurzinterviews mit Schweizer Promis wie etwa den Musikern «Göla» und «Trauffer», Marc Amacher, der im nächsten Jahr am Love Ride live performen wird, sowie der Rollstuhl-Athletin Edith Wolf-Hunkeler. Wir vom SAM bedanken uns ganz herzlich bei den Veranstaltern für das Engagement, das sie seit Jahren zum Wohle von muskelkranken und behinderten Menschen an den Tag legen, und für

Felix Fischer, ein passionierter Motorradfahrer.

die Plattform, die wir jeweils erhalten, um unseren Verband den Besuchern vorstellen zu können. Danke vielmals, wir schätzen dies sehr. Die 28. Ausgabe des Love Ride Switzerland findet am Sonntag, 3. Mai 2020, wiederum auf dem Flugplatzgelände Dübendorf ZH statt. Wir freuen uns schon heute auf den Anlass, dann bestimmt ❮ wieder einmal bei gutem Wetter. SAM-Zentralpräsident Roger Uhr

Die beiden Sänger Gölä und Trauffer (Büezer Buebe).

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M OTOC ROS S OBERRIET SG

Kalt und garstig war das Wetter am

Motocross in Oberriet, doch der Strecke konnte es wenig anhaben. Der sandig-erdige Untergrund steckt so einiges weg …

SAMSTAG, 11. MAI 2019

Flurin Glunk auf dem Weg zum Sieg der National MX2.

GUTE

Manuel Fulterer siegte bei den National MX1.

VERHÄLTNISSE TROTZ Text: Gisela Hilfiker Fotos: Philippe Weber, EeaA Entertainment

EISHEILIGEN-WETTER

I

n Oberriet waren vom SAM die Klassen National MX1 und National MX2 am Start, und auch der Women’s Cup startete neben

den vielen Hobby-Kategorien.

SIEG FÜR FULTERER Manuel Fulterer hiess der Mann des Tages in der Kategorie National MX1. Vielleicht war er selbst etwas überrascht von seinem Tagessieg, denn der erste Lauf ging an Marco Bernhard, gefolgt von Antonio Teixeira und Thomas Dörig. Bernhard trat aber im zweiten Lauf nicht mehr an, und Fulterer holte sich den Sieg und damit den Tagessieg, gefolgt von Karl Neff und Antonio Teixeira. In der Meisterschaft liegen Fulterer, Lukas Elmer und David Sutter nahe beieinander, man darf gespannt sein ...

FLURIN GLUNK OHNE KONKURRENZ In der Kategorie National MX2 ist kein Kraut gegen Flurin Glunk gewachsen. Er siegte auch in Oberriet souverän mit zwei Laufsiegen. Ihm folgte Patrick Bodenmann mit einem dritten und einem zweiten Rang aufs Podest; Tagesdritter wurde Luan Kündig mit gleich vielen Punkten wie Bodenmann, allerding in umgekehrter Reihenfolge. Kün-

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Women’s Cup: Sandra Keller (2.), Siegerin Zoe Brumann, 3. Céline Seiler.

Siegerehrung der National MX1.

dig zeigte vor allem im zweiten Lauf eine Bombenleistung, als er sich vom 15. Rang aus bis auf den dritten Rang vorkämpfte – Chapeau!

Stürze auf den 15. Rang zurück, kämpfte sich dann aber wieder bis zum vierten Rang vor. Ta❮ gesdritte wurde Céline Seiler.

WOMEN’S CUP MIT SIEG VON ZOÉ BRUMANN

Auszug aus den Ranglisten:

30 Fahrerinnen standen am Start der Women’sCup-Klasse in Oberriet. Tagessiegerin mit zwei zweiten Plätzen wurde überraschend nicht Sandra Keller, sondern Zoé Brumann. Sandra Keller entschied zwar den ersten Lauf mit souveränen 42 Sekunden Vorsprung für sich, wurde aber im zweiten Lauf «nur» an vierter Stelle abgewunken. Sandra Keller: «Im zweiten Lauf wurde die Strecke durch den Regen sehr rutschig. Ich stürzte in den ersten beiden Runden wegen ‹doofen Fehlern› von mir und hatte über 50 Sekunden Rückstand auf die Spitze.» Sandra Keller fiel durch die

Kategorie Swiss MX Women Cup: 1. Zoé Brumann 44; 2. Sandra Keller 43; 3. Céline Seiler 39; 4. Michelle Zünd 36; 5. Joyce Zachmann 35. Kategorie National MX1: 1. Manuel Fulterer 40; 2. Karl Neff 38; 3. Antonio Teixeira 38; 4. David Sutter 36; 5. Thomas Dörig 35. Kategorie National MX2: 1. Flurin Glunk 50; 2. Patrick Bodenmann 42; 3. Luan Kündig 42; 4. Harry Leisi 34; 5. Andreas Good 34.

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DA SHC A M S UND DIE RECHT S LAG E IN D ER S C H W EIZ

DASHCAMSEIN HEIKLES THEMA

Der Wunsch, Dashcams als Beweismittel zuzulassen, ist in der Schweiz gross. Doch Vorsicht: Falsch montiert droht eine Busse!

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Die Auswahl ist vielfältig, die Montagemöglichkeiten auch – erlaubt ist aber nicht vieles.

S

PRÄMIENRABATTE GEWÜNSCHT

nach einem Bundesgerichtshofs-Urteil

Bei vielen Studienteilnehmern spielen finanzielle Aspekte eine Rolle: Jeder Zweite wünscht sich Prämienrabatte der Motorfahrzeugversicherung, falls eine Dashcam im Auto ist. Bei der Axa hat sich ein ähnliches Gadget bewährt. Junglenker, die sich einen Crashrecorder ins Fahrzeug einbauen lassen, erhalten 15 Prozent Rabatt – gemäss dem Versicherer verursachen diese Lenker 15 Prozent weniger Unfälle.

von Cockpit-Minikameras, sogenannten

Dashcams, als Beweismittel zu nutzen. In der Schweiz gibt es keine klare Regelung, direkt erlaubt oder verboten ist es nicht. Es muss jedoch beachtet werden, dass die Kamera das Sichtfeld des Fahrers nicht beeinträchtigt, genauso wie Smartphones oder Navis. Es drohen bis 500 Franken Busse und saftige Gebühren; dies variiert von Kanton zu Kanton. In gewissen Kantonen droht sogar Ausweisentzug.

PERSÖNLICHKEITSRECHTE Es wird empfohlen, die Dashcam ganz am unteren Rand der Frontscheibe zu montieren und in keinem Fall in der Mitte, das Sichtfeld muss frei bleiben. Aber auch datenschutztechnisch ist die Dashcam heikel. Die Dashcam verletzt die Persönlichkeitsrechte, da wahllos Leute gefilmt werden. Zudem können sie nicht merken, dass sie gefilmt werden. Den Schweizern ist das jedoch egal; laut einer Umfrage befürworten 70 % die Dashcam als Beweismittel.

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eit Neuestem ist es deutschen Gerichten erlaubt, nach Autounfällen Aufnahmen

Keine Leistungskürzung Keine Leistungskürzung bei Grobfahrlässigkeit bei Grobfahrlässigkeit oder Wagnissportarten oder Wagnissportarten. (MXRS inklusive) (MXRS inklusive)

ZULÄSSIG ODER NICHT? Im Moment ist die Gesetzgebung unklar. So sprach das Strafgericht in Basel einen Lenker nicht trotz, sondern wegen einer DashcamAufnahme frei: Diese zeigte, dass eine Frau, der er über den Fuss gefahren war, ihm keine Chance gelassen hatte, am Zebrastreifen rechtzeitig zu bremsen – hier überwog das Interesse an Aufklärung. Doch sprach wiederum das Kantonsgericht Schwyz im Februar einen Lenker frei, der auf der Autobahn zu schnell war und rechts überholt hatte – aufgezeichnet von der Dashcam eines Fahrers, der die Aufnahmen der Polizei gab. Nachdem der fehlbare Fahrer verurteilt wurde, zog er ans Kantonsgericht. Das urteilte, dass «die Dashcam-Auswertung nicht verwertbar» sei,

X-TREM SPORT

und sprach ihn frei – es überwog also das Interesse des Datenschutzes. Eindeutig ist aber: Wer Dashcam-Aufnahmen im Web publiziert, auf denen Personen oder Fahrzeugkennzeichen erkennbar sind, verletzt die Persönlichkeitsrechte anderer Personen und kann auf dem Zivilweg dafür belangt werden.

FORTSCHRITT IN DER TECHNOLOGIE Moderne Dashcams können mit datenschutzfreundlichen Technologien betrieben werden, die den Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Verkehrsteilnehmer mindern und damit zu einer verhältnismässigen Datenbearbeitung beitragen können. So wird etwa durch die Verwendung eines Beschleunigungssensors, der die Kameraaufzeichnung im Ereignisfall auslöst, wahlloses Filmen unbeteiligter, sich korrekt verhaltender Dritter vermieden. Werden Aufnahmen nur verschlüsselt gespeichert und laufend gelöscht oder überschrieben – falls sie nicht speziell für eine Auswertung ausgelesen werden –, kann zudem erreicht werden, dass keine Vorratsdatenspeicherung betrieben wird und die Bilder nur im Ereignisfall und durch die dafür zuständigen Strafverfolgungsbehörden eingesehen werden können. ❮

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T RI A L W I NDLACH ZH

SONNTAG, 19. MAI 2019

1. SCHMIERIG, RUNDE

Das erste Schweizer Trial der Saison 2019 startete in Windlach bei der Kibag-Kiesgrube Stadel. Der TWN Club hat wieder mal keine Mühe gescheut und hat zehn sehr verschiedene Sektionen gebaut rund um die Kiesgrube, so dass es noch eine kleine Runde zum Fahren gab. Tex t : M a r i o M o s ima nn F o t o s: D e ni s e C ule t t o

L

eider hatte Petrus dieses Wochenende

nicht so gute Laune, denn er liess es in der Nacht auf Sonntag nochmals so richtig

fest regnen, so dass alle Sektionen in der ersten Runde so richtig schmierig und dreckig waren.

Da konnte man pokern, ob man als Erster fährt oder lieber warten wollte, bis die anderen Fahrer eine Spur in der Sektion gezogen haben. Für das erste Schweizer Trial kamen auch recht viele Fahrer, 57 aus der Schweiz, Deutschland und Österreich, das ist eine gute Teilnehmerzahl für den Anfang. Da der TWN

Club eine Mittagspause von einer Stunde geplant hatte, konnten einige Fahrer die erste Runde gar nicht fertig fahren, weil die Zeit nicht reichte. Es waren auch nicht alle Fahrer erfreut über die Mittagspause, da manche Fahrer lieber zuerst das ganze Trial fertig fahren und sich dann verpflegen, so dass man die Konzentration aufrechterhalten kann, um sein Bestes zu leisten. Klar, für die Punktrichter ist es sicher eine gute Sache, dass sie sich um 12 Uhr verpflegen und schnell eine Pause machen können, um 13 Uhr ging es dann wieder weiter mit dem Trial. Zu unserem Glück entschied sich die Sonne doch noch vorbeizu-

Simon Büchler, Peter Läderach und Markus Senn (Siegerehrung der Roten).

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Siegerehrung Spezialisten: 2. Stefan Manser (l.), Sieger Cédric Fux, 3. Christian Weilenmann.

schauen und brachte auch viel Energie mit, um die meisten Sektionen abzutrocknen und somit auch viel besser befahrbar zu machen. Es wurde auch richtig warm. Der TWN Club hatte eigentlich vorgesehen, dass alle 4 Runden absolvieren sollten, da aber den Experten (blaue Spur) die Anstrengung ins Gesicht geschrieben stand, hatte der Sportchef Markus Senn auf Nachfragen von Mario Mosimann (Sportkommissar) die Rundenzahl von 4 auf 3 runtergeschraubt, somit hatten wir 30 Sektionen zu fahren, die laut Reglement zulässig sind für einen Wertungslauf. Es war auch so genügend anspruchsvoll, wenn man die Punkte betrachtet. Um halb 5 waren dann auch alle Fahrer fertig mit ihren 3–4 Runden und Markus konnte pünktlich um 17 Uhr mit der Rangverkündigung anfangen.

VON VIELEN PUNKTEN BIS SEHR WENIGEN Bei den Blauen konnte Cédric Fux wieder mal mit seinem Können überzeugen und gewann vor Streckenchef Chrigel Weilenmann und Stefan Manser mit 34 Punkten. Chrigel hatte 52 und Stefan 73 Punkte, das sind sehr gross Punkteunterschiede für die ersten 3, die restlichen Fahrer

Oskar Walther siegte bei den Grünen.

Werner Weber fuhr souverän in der schwarzen Spur (8T).

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Hans Zenklusen in Action.

3. RUNDE TOP Moderne Fuchsjagd: Der Fuchs ist seit neustem in Grün unterwegs, die Jäger rot/weiss, und ein schwarzes Schaf ist auch noch darunter :-)

waren deutlich näher beisammen. Bei den Grünen konnte Oskar Walther mit 13 Punkten das Siegertreppchen besteigen; 2. wurde Alexander Stampfli, der nach seinen Six-Day-Ferien :-) wieder zuhause war und sich wieder den Schweizer Trials widmen konnte; er hatte 25 Strafpunkte. Nur 3 Punkte mehr hatte Urs Plüss mit 28 Füs­ sen. Den 4. Platz belegte Remo Vogelsang mit 66 Punkten, deutlich mehr als die ersten 3. In der Kategorie 5/8 konnte Hans Zenklusen sich als Sieger hervorheben mit 11 Strafpunkten vor Peter Steinhauer mit 19 und Peter Schibli mit 20 Strafpunkten. Auf den Plätzen 6 und 7 ging es haarscharf zu und her, doch schlussendlich konnte Cédric Klausmann mit 2 Einern mehr den Platz für sich entscheiden und Beat Stampfli auf den siebten Rang verweisen. Sie hatten gleich viel Strafpunkte und gleich viel Nuller, somit muss man die Einer zählen. In der neuen Klasse 8T konnte Werni

Weber mit 5 Punkten glänzen, inklusive 2 NullRunden, es ist schon erstaunlich, wie gut er sein «Alteisen» im Griff hat. 2. wurde Dani Kronenberg mit 23 und 3. wurde Felix Büeler mit 34 Punkten, auch dies eine sehr gute Leistung mit ihren Twin-Shock-Mopeds.

TOP-LEISTUNG DER ROTEN In der roten Spur 6/9 konnte unser Ältester Peter Läderach wieder den Wettkampf für sich entscheiden. Mit nur 5 Strafpunkten siegte er vor Markus Senn und Simon Büchler, die beide 8 Strafpunkte hatten, aber Simon hatte 2 Nuller weniger als Markus, also musste er sich mit dem 3. Platz begnügen, dies aber trotzdem eine Top-Leistung. Den 4. Platz belegte Christian Schregenberger mit 30 Punkten mehr als Markus und Simon.

Jürgen Volz konnte in der Klasse 9T mit auch wieder nur 5 Strafpunkten siegen vor Kurt Liechti mit 8 und Albert Fürst mit 28 Punkten, Rainer Culetto wurde 4. mit 44 Strafpunkten. Ich möchte noch der Fraktion Wallis ganz herzlich gratulieren zu ihren jeweiligen Siegen in den Klassen 3, 4/7 und 5/8, echt ’ne super Leistung, Jungs. ❮ Das nächste Trial steht schon bald vor der Tür, ich wünsche allen Trialisten viel Glück.

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Fux Cédric, Glis, Scorpa, 34; 2. Weilenmann Christian, Hagenbuch, Beta, 52; 3. Manser Stefan, Gais, Scorpa, 73; 4. Zubler Michel, Uzwil, GasGas, 76; 5. Fraefel Patrick, Sonnental, GasGas, 79. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Walther Oskar, Susten, Montesa, 13; 2. Stampfli Alexander, Aeschi, Montesa, 25; 3. Plüss Urs, Goldiwil, Montesa, 28; 4. Vogelsang Remo, Niederwil, Sherco, 66; 5. Gubser Roman, Unterterzen, GasGas, 107. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Zenklusen Hans, Raron, 11; 2. Steinhauer Peter, Hinterkappelen, Montesa, 19; 3. Schibli Peter, Frauenfeld, Beta, 20; 4. Ruf René, Pfaffnau, Montesa, 35; 5. Kurz Pirmin, Müllheim, 43. Klasse 8T Twinshock Expert: 1. Weber Werner, Zufikon, Honda, 5; 2. Kronenberg Daniel, Hägendorf, Honda, 23; 3. Büeler Felix, Rehetobel, Bultaco, 34; 4. Eggenschwiler Felix, Läufelfingen, Honda, 45; 5. Blatter Rene, Burgdorf, Honda, 53. Klasse 6/9 Nachwuchs + Neulinge: 1. Läderach Peter, Helgisried, TRS, 5; 2. Senn Markus, Aristau, Montesa, 8; 3. Büchler Simon, Oberwil-Lieli, 8; 4. Schregenberger Christian, Olsberg, Montesa, 38; 5. Scheiwiller Roman, Müllheim, 42. Klasse 9T Twinshock Clubmen: 1. Volz Jürgen, Emmendingen, BSA, 5; 2. Liechti Kurt, Schwarzenburg, Honda, 8; 3. Fürst Albert, Grenchen, Montesa, 28; 4. Culetto Rainer, Therwil, Honda, 44.

Sektionenbauer Christian Weilenmann, ready to go.

Cédric Fux, Bester bei den Spezialisten.

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R ENN B E RICHT WES S EXTREM E EN D U RO P O RT O P / RO LF EN Z Rolf Enz bei dem Prolog direkt am Hafen von Porto.

NICHTS FÜR

SCHWACHE

NERVEN

E

ndlich war es so weit, das Extreme Enduro in Porto P, welches im Rahmen der WESS (World Enduro Super

Serie) durchgeführt wurde, fand Anfang Mai statt. Das in Portugal gelegene erste Meisterschaftsrennen 2019 wird auf dem «Papier» als schwierigstes Extreme-Rennen der Saison überhaupt taxiert. Rolf Enz hatte sich genau dieses als Jahresziel gesetzt, nachdem er bereits 2018 einen Startplatz innehatte, jedoch aufgrund von Rückenproblemen Forfait geben musste. Enz, der als erster Schweizer überhaupt an diesem Event teilnahm, war in Begleitung seiner Partnerin Barbara, seines Sohnes Yannik und dessen Partnerin Cécile sowie seiner Tochter Mélanie mit einem schlagkräftigen Team vor Ort. «Wir konnten ein Haus mieten, das keine 500 Meter neben dem Start lag, absolut ideal», meint Enz.

WAS IST WESS? «Der Start der World Enduro Super Serie (WESS) ist der Beginn eines neuen Zeitalters.

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Erstmals in der Geschichte des Enduro-Sports werden die wichtigsten Disziplinen in einer Meisterschaft vereint – Hard Enduro, Classic Enduro, Cross Country und Beach Racing. Gesucht wird der ultimative Enduro-Champion!» – Text Redbull.com

MOTORRADTRANSPORT NACH PORTUGAL MIT POLIZEI-INTERMEZZO Wie bereits im Februar, als sich Rolf Enz für einen Trainingsaufenthalt in Lagares P aufhielt, wurde sein Motorrad (und dasjenige eines deutschen Profi-Extreme-Enduristen) durch einen Bekannten nach Portugal transportiert. Als der besagte Bekannte mitten in der Nacht durch Spanien fuhr, geriet er in eine Polizeikontrolle, wo Fahrzeug/Papiere kontrolliert wurden. Eine Routine-Überprüfung, die in einer regelrechten Katastrophe endete (!). Warum? Wir erinnern uns; am ersten SM-Lauf 2018 wurde Enz’ KTM 500 EXC-F gestohlen, dies mit dem Solothurner Kennzeichen SO 11141. Dieses Kennzeichen ist nun an der KTM 300 EXC angebracht (und entsprechend eingelöst), weil dazumal das Originalkennzeichen nicht gestohlen

Rolf Enz, als erster Schweizer überhaupt am Start, fuhr am härtesten Extreme Enduro auf den 18. Platz. Z VG

wurde (Wechselschild). «Ich hatte aus nostalgischen Gründen diese Nummer behalten und mich bei der MFK und Polizei erkundigt, ob dies keine Probleme machen würde. Mir wurde gesagt, dass man jederzeit die Fahrgestellnummer bei Interpol aufrufen könne – und so alles in Ordnung sei», erzählt Enz. Dem ist so, nur hatte der Polizist auf der Autobahn morgens um 3.00 Uhr keinen Interpol-Zugriff – und als die Eingabe des Kennzeichens an seinem Handheld «rot» als «gestohlen» aufleuchtete, war der «Kessel geflickt». Das Fahrzeug wurde kurzerhand beschlagnahmt und in eine Art «Fahrzeug-Kerker» gebracht. Was dann folgte, ist filmreif! Es benötigte nationale (Schweiz) und internationale Genehmigungen (EU), das Einschreiten des Rennveranstalters von Lagares und schlussendlich sogar jenes des Veranstalters des WM-Laufes in Spanien (Hixspania) wie auch des SHERCO-Werksfahrers Mario Roman, der in der Nähe wohnt, damit nach 12 (!) Stunden das Motorrad endlich freigelassen wurde – obwohl alles in Ordnung war! Die «Operation Lagares» begann mit einer unglaublichen Odyssee. Das Motorrad erreichte dann schlussendlich Portugal einen Tag zu spät, aber immerhin «ganz».

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Mitten durch die Häuser …

PROLOG NR. 1 NACH 24 STUNDEN DAUERREGEN! Das Ablaufen des ersten Prologs sorgte bei Enz für Staunen, denn es galt mannshohe Industriebaumaschinenpneus, schenkelhohe Betonabschrankungen, Felsbeete, mit Wasser und Holzverschlägen ausgestattete Wassermulden, eine 20 Meter lange Baumstammpassage und 2 Meter hohe doppelte Betonröhren zu überwinden! Das Schlimmste daran waren die 24Stunden Dauerregen davor! Der lehmartige Boden weichte auf und eine Art Schlittelbahn vor den Hindernissen formte sich! Keine Chance für kurze, sece Gasstösse. «Ich war beim Ablaufen viel aufgeregter als danach, als ich auf dem Bike sass. Sobald ich das ‹Gefühl› vom Boden auf dem Motorrad aufnahm, konnte ich mich einstellen, im Schlamm fahren kenne ich ja bestens. Ich wusste, dass ich auf meine Skills vertrauen kann, und ging das Rennen motiviert an. Wir starteten zu elft im MotocrossStyle auf einer Reihe. Ich bog in die erste Kurve als Zweiter ein und musste in einem engen Winkel über den ersten Baumstamm, der auf einem meterhohen Dreckhaufen aufgebaut wurde. Ich kam knapp nicht darüber und musste zurücksetzen.

«

Auf einem der Videos ist ersichtlich, dass ich als Letzter wieder losfuhr, um dann furios aufzuholen. Die Beton-, Pneu- und Holzelemente waren rutschig wie Seife, ich fuhr vorsichtig mit Zug und überholte einen Fahrer nach dem anderen. Ich blieb zwei- bis dreimal hängen, die ‹Anderen› aber auch (und mehr). Vor der ‹Badewanne› lag ich bereits an dritter (!) Stelle, als ich an einem Baumstamm hängen blieb und überholt wurde. Ich konnte meine Serie mit dem guten vierten Platz beenden», erzählt Enz, der froh um seine «langen Beine» war und ein perfekt eingestelltes Motorrad zur Verfügung hatte, welches er über den Winter mit viel Aufwand und Erfahrungen aus den Romaniacs 2017 aufgebaut hatte.

PROLOG NR. 2 AM HAFEN VON PORTO (!) DER PURE WAHNSINN! «Das gibt’s doch alles gar nicht», erzählt Enz mit glänzenden Augen. «Ich habe dieses Rennen jedes Jahr am Fernseher verfolgt und nun stehe ich mittendrin! Wenn ich mir die Hindernisse anschaue, dann werde ich verrückt. Nebst endlosen Baumstämmen, die teils meterhoch sind, und liegenden Doppel-Catpneus bin ich beim Ablaufen sicher 5–10 Minuten auf dem grossen CaterpillarPneu-Hindernis gestanden und habe mich gefragt, wie ich hier drüber soll! Das besagte Hindernis war über zwei Meter hoch, davor waren Baumstämme aufgetürmt, um irgendwie raufzu-

»

Ich war am Ende meiner Kräfte.

R o l f E nz üb e r s eine n z w i s che nzei t li che n Z u s t a n d a m Tag 3 ( H a up t r ennen)

fahren. Die Abfahrt war gerade runter und mit einem dünnen Holzverschlag ausgestattet.» Das sollte erst der An- Rolf Enz vor dem Start. fang nach ca. 50 Meter Fahrt sein. Enz musste dutzende von Hindernissen bezwingen, um dann zwei Doppel-Treppen raufzufahren und auf der anderen Seite runterzuspringen. Danach folgten wieder endlose Hindernisse in Form von liegenden Caterpillarpneus, die alle mindest 50 cm hoch waren, und danach ein 2-Meter-Absatz runter auf einen Schiffsquai, den es zu bezwingen galt. Am Ende, nach wiederum einer Treppe und dem TOYOTA-Black-Hindernis, wurden die Fahrer über eine Konstruktion gejagt, die es in sich hatte! Ein Wahnsinn ohne Ende! Eine Art Floss-Modul-Konstruktion wurde auf dem offenen Meer aufgebaut, also in Bewegung (!). «Als ich den letzten Pneuverschlag nach der Wasserpassage sah und diesen wohlbemerkt bergauf bezwang und durchs Ziel fuhr, konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten! Ich hatte es geschafft, einen Parcours zu bezwingen, wo Hindernisse verbaut waren, die ich in diesem Ausmass noch nie gesehen hatte – die gleichen wurden von den Profis befahren (!)» «Die monatelangen, feinmotorischen und Intervalltrainings haben sich sowas von ausbezahlt! Meine Grundkraft und Kondition ist so gut, wie ich sie zuletzt als Deissigjähriger hatte. Mein Puls war fast vier Minuten lang komplett zuoberst im roten Bereich, was ich sonst nie so erlebe. Ein herzliches Dankeschön an meine TrainerInnen Roberto Fadda, Sarah Geboltsberger, Sabine von Salis und Nicole Zimmermann – perfect job, guys, thank you!!!»

Das ist schon anstrengend zum Zuschauen …

DIE LOGISTIK MUSSTE IN DIESEN DREI TAGEN AUF DIE MINUTE PASSEN! Das Motorrad Enz’ wurde jeweils von Lagares nach Porto transportiert – und nach dem Prolog

Enz topmotiviert.

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gleich wieder zurück nach Lagares, wo es dann nachts vom Sohn im Hause von Yannik für das Hauptrennen am Sonntag umgebaut wurde. «Wir verwenden für das Hauptrennen ein ultraweiches Mousse für das Hinterrad und eine andere Übersetzung als für die beiden Prologe. Dann muss der Service gemacht und auch noch Ersatzteile an den Rahmen angebaut werden, so dass ich nichts in meiner Gürteltasche transportieren muss», meint Enz, der froh war, überall «Hände» zu haben, die ihm halfen. Durch seinen sanften Fahrstil hatte er zum Glück keine Materialdefekte zu beklagen. Auch im Bereich der Ernährung wurde alles vorgeplant. Die drei «Damen im Hause» Barbara, Cécile und Mélanie kümmerten sich um das leibliche Wohl. Enz verzichtete auf Experimente und ernährte sich fünf Tage von Haferflocken, Früchten, Reis, Gemüse und gebratenem Pouletfleisch. Dazu kamen während des Rennens die bewährten CLIF-Riegel in jeglicher Form, die besonders gut vertragen werden. Das Getränk wurde wiederum von Hans Zürcher von Verofit zur Verfügung gestellt. Das Haus, das gemietet war, bot alles, was sich die eingespielte Truppe wünschte.

TAG 3 – HAUPTRENNEN IM PORTUGIESISCHEN «DSCHUNGEL» UND IN MALERISCHEN BERGEN Enz startete kurz vor Mittag. Das Rennen startete zuerst mit dem Prolog vom ersten Tag (!), so dass gleich für einen gehörigen Puls gesorgt wurde, dann ging es aus dem Stadion raus in die Natur auf wunderbare Pfade. Nach ca. 10 Minuten Fahrt endete Enz’ Fahrt abrupt! «Vier Fahrer hatten sich nach einem Wasserloch in einer meterhohen Kuppe eingeklemmt. Zu zweit halfen sie sich mit enormen Anstrengungen gegenseitig aus der Klemme.

Der Prolog am Hafen hatte es in sich.

Als ich kam, waren die vier weg und ich alleine!!! Das gibt’s ja nicht! Kaum abgefahren und ich war schon blockiert! Bis ich merkte, dass meine linke Fussraste unter dem Schlamm in einer Wurzel verfangen war, hatte ich mein ‹Pulver› schon fast verschossen», erzählt Enz von einer frühen Wende im Rennen, das ihn noch viel Kraft kosten sollte. Irgendwie schaffte er es, sich nach langen Minuten freizumachen, und fuhr entkräftet weiter. «Ich brauchte mindestens 30 Minuten, bis ich wieder einigermassen im Takt war. So was von ‹dörä› war ich, unglaublich. Aber ich kämpfte weiter. Dann kamen auch noch gleich zwei tiefe Wasserlöcher, wo eine Menge an Zuschauern stand. Ich wusste genau, dass wenn viele Leute da sind, irgendwas nicht stimmt. Es war dann auch schon fast zu spät, als ich ins Wasser absackte und nur noch aus Reflex Vollgas geben konnte, so dass der Motor nicht sofort absoff.» Enz rettete sich auch hier, auch wenn danach das Motorrad 30 Minuten lang nicht mehr schön rund lief. Mit der Hitze des Motors verdampfte dann irgendwann auch noch der letzte Tropfen und alles war wieder gut. Es ging dann ca. eine Stunde durch schwierige Bachbette, über hohe Felsen, rutschige/ schmierige Passagen bis in eine kleine Schlucht, wo plötzlich nichts mehr ging! Rund 50 Fahrer waren blockiert und warteten aufs Weiterfahren. Was Enz nicht wusste: Die Veranstalter hatten für die 2019-Edition zwei Passagen der letztjährigen Pro-Abschnitte eingebaut, um die Sache zu erschweren. Nur fahren bei den Profis nur 10–20 Fahrer durch und nicht zehnmal so viele (!) wie bei den Amateuren! Enz war insgesamt 1:20 Std. blockiert, wo es nur zentimeterweise voranging, bis er endlich zuvorderst ankam, wo zuerst eine 2 Meter hohe Stufe zu überwinden war, um dann durch eine 10 Meter lange, einmannbreite Felsspalte, die in einem Wasserbett lag, zu fahren. Enz fuhr nach erfolgreichem Bezwingen schwierigster Passagen entfesselt und versuchte die verlorene Zeit aufzuholen. Nur war es nicht einfach «Tempo» zu machen, die Strecke war derart schwierig zu fahren. «Nicht mit den Romaniacs zu vergleichen, die ich 2017 erfolgreich bestritten hatte. Der Schwierigkeitsgrad ist enorm, ich bin noch nie ein so schwieriges Rennen in meinem Leben gefahren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit war 9 km/h! Ich musste zweimal anhalten und dachte, jetzt ist fertig. Ich war am Ende meiner Kräfte. Dank meines guten Grundlagentrainings erholte ich mich dann aber irgendwie immer wieder und es ging weiter.»

Uhr stand ich kurz vor Checkpoint 14 und war sicher, dass ich es in der verbleibenden Stunde noch schaffen würde, den rettenden Posten 15 zu erreichen. Ich hatte mich körperlich erholt und konnte angreifen, auch wenn das Terrain unglaublich schwierig zu fahren war.» Dann … irgendwie musste es so kommen, fuhr Enz abermals in eine Art Schlucht rein, wo x Fahrer blockiert waren und versuchten, sich gegenseitig zu helfen. Die Minuten verstrichen. Enz half mit, wo es ging. Es war aussichtslos, die restliche Stunde verging wieder im Stau. Als die Zeit ablief, suchten die Fahrer eine EXIT-Stelle auf und verliessen das Rennen. «Ich erreichte Checkpoint 14 und hatte noch fünf Minuten Zeit, Checkpoint 15 zu erreichen. Das war aussichtslos. Ich war sehr enttäuscht, bog ab und fuhr Richtung Paddock zurück nach Lagares. Ich bin heute mehr denn je sicher, dass ich auch diesen einen Checkpoint erreicht hätte, durch die Staus war es einfach unmöglich geworden. Die Auswertung meiner Pulsuhr hat ergeben, dass ich total 2:10 Sunden ‹ohne Bewegung› stand und somit über die Hälfte der Zeit schuldlos keine Möglichkeit hatte weiterzukommen.»

Das Equipment muss stimmen :-)

ZEITGUILLOTINE ALS TREIBER! Bei Checkpoint 8 hatte Enz bereits 30 Minuten Vorsprung auf einen befreundeten Fahrer, der vorab im gleichen Stau stand. «Die Zeit-Guillotine trieb mich an. Ich wusste, dass ich nach 4 Stunden Checkpoint 15 erreichen musste, ansonsten das Rennen aus Sicherheitsgründen gestoppt würde. Um 15.00

18

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Romaniacs (von mir aus gesehen als Mindestanforderung) in der Zeit ins Ziel gekommen bist und das die Basis ist, dann vergiss es … XL-Lagares ist ein Rennen, das eigentlich keines ist. Du kämpfst im eigentlichen Sinn jede Minute, jede Sekunde gegen/mit dir und versuchst die unmöglichsten Hindernisse in teils widrigsten Umständen (Nässe, Schmiere) zu überwinden, dies stundenlang. Ich habe Hindernisse überwunden, an denen ich zu Hause sonst einen ganzen Nachmittag geübt hatte. Die Anforderungen an die körperliche Verfassung sind enorm. Und auf die Frage hin, ob ich es nochmals machen würde? Da vermag ich noch nicht zu antworten :-)» Das gesamte Unterfangen, das bereits im letzten November mit dem Grundlagentraining begann, kann abschliessend als Erfolg verbucht werden. Die Umstände, dass das Ziel nicht erreicht wurde, waren nicht selbstverschuldet – das Potential war aber allemal da, der Pilot «just in time» bereit.

Eindrückliche Zuschauerkulisse. Später entpuppte sich die Streckenführung als «Farce», es kamen insgesamt nur 8 Fahrer (!) ins Ziel in Enz’ Kategorie.

TOP-RESULTAT TROTZ PERSÖNLICHER ENTTÄUSCHUNG Enz wurde nach mehreren Tagen von Einsprachen/Auswertungen etlicher Fahrer schlussendlich als 18. gewertet, was angesichts der Umstände und dass immerhin die besten Extreme-Fahrer der Welt anwesend waren, ein Top-KategorieErgebnis für sein erstes Extreme Enduro ist! «Ich bin nach wie vor ein Amateurfahrer und habe diese Disziplin, was die schwierigste unseres Sportes ist, nur partiell trainiert. Die TopFahrer der Vet.-Klasse sind ehemalige Profis. Das sieht man eindrücklich an den Resultaten. In der Scratchliste war – gemischt mit der Expertklasse – ein Veteranfahrer an erster Stelle nach den Prologen (!), unter den ersten 25 Fahrern waren fünf Vet.-Fahrer klassiert, unglaublich! Ich bin seit meiner Rückkehr von vielen Rennfahrerkollegen gefragt worden, ‹wie schwierig› es war und ob sie es auch wagen sollen. Ich habe jeweils so geantwortet, dass wenn du bei den

Gut anschauen war wichtig …

MEDIENWIRKSAME VERANSTALTUNG DANK INTERNATIONALER PRESSE UND LIVE-TV-ÜBERTRAGUNG – PERSÖNLICHE HUNDERTTAUSEND-SOCIALMEDIA-MARKE ERREICHT Die XL-Lagares ist ein Mega-Event, der täglich von zehntausenden Zuschauern vor Ort verfolgt und weltweit von RedBull.tv übertragen wird. Das Interesse in Fachkreisen ist enorm! Hochbezahlte Werksfahrer battlen sich mit WerksPrototypen im selben Rennen wie Amateure. Enz, der das Rennen nutzte, um via Social Media zu informieren, freut sich über x-zehntausende von «Followers» (über 67 000 alleine via Facebook, dazu kommen Instagram und seine eigene Homepage), die regelmässig vorbeischauten, insgesamt über hunderttausend Fans/Interessierte! Eine unglaubliche Tragweite, die er so seinen Sponsoren zugute kommen lassen kann, die an vorderster Front vertreten waren.

SOLIDE VORBEREITUNGEN IN ALLEN BEREICHEN WAREN GARANT ZUR ABGELIEFERTEN LEISTUNG Alles richtig gemacht! «Zu oben genannten persönlichen TrainerInnen paaren sich die technischen Sponsoren. Meine Federungen waren vom Hause Lippolis Schweiz/Italien penibelst auf diesen Wettbewerb vorbereitet worden. Mit Leatt habe ich einen Ausrüster, der mich seit Jahren mit Kleidern, Helmen und Brillen der neusten Generation ausstattet. Sikolene Schweiz / Passion Parts AG hat wiederum die Schmiermittel gestellt, vor allem der neue Kettenspray ist eine Wucht!», meint Enz, der seit vielen Jahren auf solide Partner zählen kann, die ihn immer wieder in seinen Unterfangen unterstützen. «Ich muss an dieser Stelle auch dem Hause Ho­ stettler einen herzlichen Dank aussprechen,

insbesondere Christoph Gautschi, der sich immer wieder für die kleinsten Details, was meine Ausrüstung betrifft, kümmert und Hilfe bietet. Und wer weiss, dass Hostettler der nationale YAMAHA-Importeur ist und ich mit einer KTM am Start bin, zeigt, wie gut mein Umfeld funktioniert und wie sehr ich unterstützt werde, danke!» Enz weiss aber auch, dass es ohne sein engstes Umfeld nicht möglich wäre, über so viele Jahre immer wieder «am Ball» zu bleiben. «Barbara ist seit vielen Jahren an meiner Seite und unterstützt mich bedingungslos. Ich habe das grosse Glück, dass ihr dieser Sport ebenfalls wahnsinnig gut gefällt und sie selber auch hin und wieder im Sattel sitzt. In Portugal waren dann auch noch gleich zwei meiner drei Kinder vor Ort (Sibylle als frischgebackene Lehrerin unterrichtete zu diesem Zeitpunkt und konnte nicht mitreisen), was mir ein unglaubliches Gefühl gab. Es war ein wahnsinniges, mehrtägiges Momentum, welches ich für den Rest meines Lebens nicht mehr vergessen werde. Danke allen!» ❮

Enz war mit der ganzen Familie in Porto.

Zur Person: Rolf Enz ist ein ehemaliger Crössler, der vielen «alten Hasen» im SAM noch bekannt sein dürfte: • 1997 und 1998: Wechsel von der FMS zum SAM und Teilnahme in der Klasse MX National 250–500 ccm, beide Jahre Kampf um den Titel, bevor Enz Mitte Saison schwere Verletzungen gestoppt haben. Danach hat Enz seine Rennkarriere beendet und über ein Jahrzehnt kein Motorrad mehr angefasst. • 2010–2012: Zum Plausch und ohne Training Teilnahme an einigen SAM-Senioren-Rennen • 2012: Erstes Enduro-SM-Rennen in der Kategorie Veteran (FMS), auf Anhieb 2. Platz erreicht. Das war der Start in die Disziplin, die Enz bis heute nicht losgelassen hat. • Resultate: 2012: 3. Platz 2013: 1. Platz – Schweizermeister 2014: 3. Platz + 6 Days Argentinien (DNF) 2015: 3. Platz 2016: 7. Platz (nur drei Rennen – verletzungsbedingt) 2017: 3. Platz + Bronzemedaille Red Bull Romaniacs Rumänien 2018: 2. Platz – Vize-Schweizermeister 2019: Zurzeit 3. Platz + Xtreme Enduro XL Lagares Portugal • Mehr Infos auf der Website www.rolfenz.ch oder Facebook und Instagram

M O T O R J O U R N A L 6/2 019 19


VO R STE LLUNG GABY F REY

Das Tourismus-Team hat Verstärkung bekommen – Gaby Frey ist V­ ollblut-Motorradfahrerin und ergänzt Ruedi Häfeli bestens.

VERSTÄRKUNG

IM TEAM TOURISMUS Gaby Frey

F

unterstützt Ruedi Häfeli

rauen und «grosse» Motorräder – das ist zwar nicht mehr so selten wie früher,

und doch gibt es in manchen Köpfen immer

noch dieses Klischee.

Doch immer mehr Frauen geniessen die Kurven mit ihren Motorrädern, eine davon ist seit vielen Jahren Gaby Frey. Sie war in den letzten beiden Jahren schon bei einigen SAM-Ausfahrten dabei, und so kam es, dass sie und Tourismus-Leiter

Gaby Frey und Ruedi Häfeli organisieren die Touren.

2 0

Ruedi Häfeli ins Gespräch kamen und Gaby Frey nun Ruedi Häfeli unterstützt. Doch lassen wir Gaby selber schreiben: Gerade komme ich von einer viertägigen Rekognoszierungsreise für den SAM zurück. Ich war mit Ruedi Häfeli (Tourenorganisator) und drei Freunden in der Ardèche, wo wir Routen ausprobiert haben, die nächstes Jahr für den SAM durchgeführt werden. Seit zwei Jahren bin ich nun Mitglied im Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband. Ich komme aus dem Kanton Baselland, wo dieser Verband vielleicht etwas weniger bekannt ist als in der Ostschweiz. Aufmerksam auf ihn gemacht wurde ich durch ein anderes SAM-Mitglied. Ich bin eine leidenschaftliche Tourenfahrerin. Seit zwei Jahren fahre ich eine Honda CRF 1000 L Africa Twin. Vorher fuhr ich 25 Jahre lang eine Africa Twin XRV 750 und davor fuhr ich schon die 650er Africa Twin. Dieses Motorrad passt zu mir, denn es hat alles, was ich brauche. Ich fühle mich mit ihm sehr unabhängig. Gerne fahre ich auch Offroad, aber nicht exzessiv. Ich weiss, dass ich mit meiner Afi «fast» überall hinfahren kann. Sei das über Schotter, Kies oder Sand. Das macht mir wirklich Spass (nun gut, Sand und Kies mag ich nicht so sehr wie Schotter …). Ich bin 56 Jahre alt, verwitwet, habe zwei erwachsene Töchter und arbeite als Medizinische Praxis­ assistentin auf der Kardiologie im Universitätsspital Basel. Da die Töchter nun aus dem Haus sind, kann ich mich im Sommer nun voll und ganz dem Motorradfahren hingeben. Im Winter nähe ich sehr gerne, ich mache Patchwork. Ich nahm in den letzten zwei Jahren gerne an den SAM-Touren teil und habe dort viele neue Freun-

6/2 019 M O T O R J O U R N A L


de gefunden. Ich freue mich immer wieder auf neue Touren. Es macht einen Riesenspass, mit anderen in der Gruppe zu fahren. Ich freue mich, wenn ich das eine oder andere Gesicht bei einer Ausfahrt schon kenne, aber ich finde es auch aufregend, wenn neue Leute dabei sind, die vielleicht noch nicht viel Erfahrung im Gruppenfahren haben. Da diese Ausfahrten immer beliebter werden und es immer mehr Anmeldungen gibt, braucht es bei den Ausfahrten mehr Unterstützung. Ich bot mich an, Ruedi bei den Ausfahrten zu helfen. So bin ich nun Tourenleiterin im SAM und übernehme diverse Aufgaben bei den Ausfahrten. Wir

sammeln noch Erfahrungen und passen die Touren immer wieder den Gegebenheiten und dem Fahrkönnen der Teilnehmer an. Ich freue mich, wenn ich den Teilnehmern die Freude am Gruppenfahren und überhaupt am Motorradfahren weitergeben kann. Sicherheit beim Motorradfahren ist mir sehr wichtig. Die Geselligkeit kommt aber auch nicht zu kurz. So ist es in den Pausen immer sehr lustig und man kann durch die Gespräche und die Erfahrungen, die andere beim Töfffahren gemacht haben, auch viel lernen. Ich freue mich darauf, euch vielleicht bei einer Ausfahrt einmal persönlich kennen zu lernen. Tourenleiter Ruedi Häfeli hatten wir bereits in einer vergangenen Ausgabe vorgestellt. Er und Gaby Frey ergänzen sich bestens, wie von den Tourenteilnehmern und von ihnen selbst zu hören ist. So können die vielfältigen Aufgaben auf zwei Personen aufgeteilt werden, und schlussendlich profitieren alle von der Situation. Schön, dass Gaby Frey den Weg zum SAM gefunden hat! ❮

Gaby Frey auf ihrer Africa Twin.

Gaby Frey.

74. MI TG LIEDERVERS AM M LU N G VO N S T RAS S ES C H W EIZ , BE R N

STRASSESCHWEIZ VERLANGT

MEHR TEMPO

BEIM STRASSENBAU

N

ach Prognosen des Bundes wird bis ins Jahr 2040 das grösste Verkehrswachstum auf den Strassen stattfinden. Eine

schnellere Umsetzung der Strassenbauprojekte auf den Nationalstrassen und in den Agglomerationen ist dringend. In seiner Eröffnungsrede zog der Präsident, Urs Wernli, Bilanz über die künftigen Herausforderungen: «Nun muss in den nächsten Jahren dringend der notwendige Ausbau der Strasseninfrastrukturen geplant und - noch viel dringender - vor allem umgesetzt werden.» Die Wachstums­ prognosen für den Verkehr lassen daran keine Zweifel offen, gemäss Zahlen des Bundes muss die Strasse bis 2040 das grösste Verkehrswachstum bewältigen. Eine rasche Kapazitätsanpassung ist daher unabdinglich, um in den kommen-

den 20 Jahren eine erhebliche Verschärfung der Stauproblematik zu verhindern. Auf regionaler Ebene stossen Strassenbauprojekte vermehrt auf Widerstand, während der Verkehrsfluss auf den grossen städtischen Achsen zunehmend behindert wird. Es müssen Lösungen gefunden werden, um die Umsetzungsfristen zu verbessern und unnötige Verkehrsbehinderungen zu verhindern. Der Geschäftsführer, Olivier Fantino, hat seinerseits hervorgehoben, dass durch den Stras­senfonds «NAF» finanzierte Projekte für den motorisierten Individualverkehr (MIV) in den Agglomerationen untervertreten sind: Der MIV macht rund 60 % des Verkehrs in der Stadt aus, profitiert aber nur von 20 % der Finanzierungen – die restlichen 80 % werden in andere Verkehrsträger oder in Stadtplanungsmassnahmen investiert. Der Verkehrsfluss muss bei der Auswahl und der Priorisierung der Projekte besser be-

DIENSTAG, 29. MAI 2019

In der Schweiz werden drei Viertel des Verkehrs über die Strasse abgewickelt. Die häufig überlasteten Strassen sind das Rückgrat der Verkehrsinfrastruktur. R o ger U hr

rücksichtigt werden. Es macht keinen Sinn, Milliarden von Franken zu investieren, wenn der Verkehr auf den städtischen Verkehrsachsen künstlich verlangsamt wird. François Launaz, Präsident auto-schweiz, wurde zum Präsidenten von strasseschweiz gewählt und tritt damit die Nachfolge von Urs Wernli an. Launaz bekräftigte sein Anliegen, die Dachorganisation weiter zu stärken und sich im Dienst der Mitglieder den künftigen Herausforderungen zu stellen. Er wird dabei von Daniel Hofer (Präsident der Erdöl-Vereinigung) und dem Nationalrat Thomas Hurter (Zentralpräsident ACS) als 1. bzw. 2. Vizepräsident begleitet. ❮ SAM-Zentralpräsident und Vorstandsmitglied von strasseschweiz Roger Uhr

M O T O R J O U R N A L 6/2 019 21


T OUR I NS TIROL

INS

TIROL

UND WIEDER

ZUR

518 km mit viel Freude Eine coole Truppe kam zusammen für die Tirol-Ausfahrt.

Wegen dem schlechtem Wetter diesen Frühling mussten wir einige Touren verschieben, nun stand die Tour ins Tirol auf dem Programm. Tex t : R u e di H ä f eli F o t o s: R o g e r U hr

U

nd wieder waren die Prognosen nicht gerade das, was man als Töfffahrer gerne hat.

VIEL FUTTER FÜR DIE KURVENFREAKS Wer nicht wagt, gewinnt nie, war unser Motto bei der Tirol-Tour. Mit viel Optimismus und positivem Denken nahmen wir die 500 km unter die Räder und schafften die ganze Tour fast ohne Regen :-)

2 2

Treffpunkt war Oberriet und von dort ging es ins wunderschöne Tirol. Da das Furkajoch noch schneebedeckt war, sind wir übers Faschinajoch ins wunderschöne Lechtal gefahren. Über den Namlos-Pass hatten die Kurvenfreaks ihre h ­ elle Freude :-) Via Gaichtpass gelangten wir zum Halden­ see, wo wir unseren Mittagsstopp ­einlegten und die obligaten Benzingespräche führten :-) Über das Oberjoch und den Riedbergpass ging es via Bregenz Wald wieder zurück nach Dornbirn, wo die Tour endete.

REGEN AUF DEN LETZTEN KILOMETERN Die letzten km auf dem Heimweg wurde es nass und so kam das Regenzeug auch mal zum Einsatz :-) Allen Teilnehmern vielen Dank für das Vertrauen und es hat sehr viel Spass gemacht mit euch, ihr wart eine super Truppe!! ❮

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SAMSTAG, 25. MAI 2019

RÜCK Stefan Keiser studiert die Speisekarte.

Smile!

Bitte lächeln :-)

Was Heinz Biber da wohl Karin Wermelinger zeigt?

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T RI A L B A DEN- BADEN D

SONNTAG, 12. MAI 2019 Simon Büchler startete erstmals mit Lizenz und siegte bei den Roten.

Das Muttertags-Trial in Baden-Baden hatte sehr schlechte Wetterprognosen. Laut Wetterbericht hiess es für Sonntag Baden in Baden-Baden. Tex t : M a r i o M o s ima nn F o t o s: D e ni s e un d R a in e r C ule t t o, N a t ha lie P lü s s

MUTTERTAGS

Urs Plüss (3. v. r.) wurde trotz der starken deutschen Konkurrenz Zweiter.

A

lle Trialisten, welche am Samstag schon angereist waren, haben diesen Regen auch regelrecht zu spüren

bekommen. Zumal es am Samstag auch noch eine kurze Zeit gehagelt hat laut Bildern von einigen VIPs, die vor Ort waren. Aber Petrus ist wohl ein Trialfreund, er meinte es dann doch noch gut mit uns Fahrern, auch wenn es über Nacht nochmal heftigst geregnet hat. Am Morgen war es aber schon sonnig, am Mittag eher bewölkt, doch für die Nachmittagsklassen kam die Sonne noch richtig zum Vorschein, so dass man die Jacken verstauen und die Sonnenbrille hervornehmen konnte.

GERINGE SCHWEIZER BETEILIGUNG 102 Fahrer kamen – trotz der schlechten Wetterprognosen sicher keine schlechte Zahl, aber es waren auch schon mehr. Davon waren es aber nur 23 Schweizer Fahrer, die den Weg

24

nach Baden-Baden fanden, was wirklich eine sehr kleine Zahl ist, da wir doch über 60 lizenzierte Fahrer haben dieses Jahr. Somit gab es praktisch gar keine Staus an den Sektionen, zwar hatte es bei den Morgenklassen bedeutend mehr Fahrer als am Nachmittag, aber auch bei denen gab es nicht viel anzustehen. Durch die freie Sektionenwahl konnte die Vormittagsklasse ihre 3 Runden in der vorgegebenen Zeit absolvieren. Bei der Nachmittagsklasse musste die Zeit ein wenig verlängert werden, aber um 16.40 waren auch da alle fertig mit Fahren und die Rangverkündigung konnte planmässig um ca 17.00 beginnen für die Nachmittagsklassen. Diejenige der Vormittagsklassen wurde um 13.30 durchgeführt, sehr zur Freude unserer Schweizer Fahrer, denn die waren richtig gut unterwegs.

NEULING MIT SIEG Simon Büchler, welcher ein Neuling ist in der Trial-Familie (seine ersten Versuche machte

TRIA

er an einem Trial-Schnuppertag), durfte auf den 1. Platz steigen in der Klasse 9. Er hatte alle in Grund und Boden gefahren und das bei seinem ersten Mal in Baden-Baden, da konnten die alten Hasen nicht mithalten, herzliche Gratulation. 2. wurde Jürgen Volz, zwar ein Deutscher, aber auch mit Schweizer Lizenz. 3. wurde unser Ältester, der Peter Läderach. Was das Verrückteste an der ganzen Sache ist, dass alle drei nur jeweils einen Punkt Unterschied hatten; Simon kam auf 7, Jürgen 8 und Peter 9 Strafpunkte, knapper geht es kaum, eine wirklich tolle Leistung. Bei der Klasse 9T starteten leider nur zwei Fahrer, gewonnen hat da Jürgen Volz vor Rainer Culetto. Da es bei den Deutschen die Klasse 9T nicht gibt, wurden sie mit den anderen von der Klasse 9 gewertet.

KRONENBERG MIT POKAL Bei der Klasse 8 hat es leider nicht für den Gesamtsieg gereicht für Daniel Kronenberg, der mit seiner alten Honda auf den 3. Rang fuhr

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Jürgen Volz, Sieger der Klasse 9T.

S -

AL

Handshake bei Jürgen Volz und Simon Büchler.

«

Dani Kronenberg machte am wenigsten Füsse in der Klasse 8T.

:-)

Erich Schibli in Action.

Christian Weilenmann, Bester bei den Spezialisten.

»

Petrus ist wohl ein Trialfreund.

M a r i o M o s ima nn üb e r die Ta t s ache, d a s s d a s We t t er t r o t z gr o t t e n s chle ch t e r Vo r her s age g a r nich t s o s chle ch t w a r

und somit auch noch einen Pokal nach Hause nehmen durfte. Da er aber bei den Schweizer Ranglisten in die 8T-Klasse kommt, hat er dort gewonnen vor Felix Büeler, der 20 Punkte mehr hatte als Dani mit seinen 17. In der Klasse 8 ohne unsere deutschen Nachbarn gewann wie schon oft Peter Schibli mit 18 Strafpunkten. 2. wurde Pirmin Kurz mit 29 und 3. Elmar Fraefel mit 37 Strafpunkten. 4. wurde Cédric Klausmann, auch mit 37 Punkten, aber nicht so vielen Nullern wie Elmar.

PLÜSS EBENFALLS AUF DEM PODEST Bei den Grünen (Klasse 7) gewann Urs Plüss mit 21 Strafpunkten vor Oskar Walther mit 29 und Felix Büeler mit 75 Strafpunkten. Urs Plüss konnte mit seinen drei guten Runden auf den 2. Gesamtrang fahren, nur der Deutsche Lorenz Winckler konnte Urs Plüss schlagen mit gesamthaft 18 Punkten. Somit hatten wir wieder einen Schweizer mehr auf dem deutschen Podest, was uns sehr freute.

Alles ready.

GLEICH 2 SCHWEIZER AUF DEM PODEST Auch gratulieren dürfen wir Christian Weilenmann, welcher in der Schweizer Rangliste auf dem 1. Platz landete mit 45 Punkten, knapp gefolgt von Cédric Fux, der mit nur einem Punkt Unterschied auf dem 2. Platz landete (46 Punkte). Stefan Manser erreichte den 3. Platz mit 63 Strafpunkten. Für den Tagessieg in Baden-Baden hats leider trotzdem nicht ganz gereicht für Chrigel Weilenmann, er musste sich von Uli Hoffmann, der mit seinen 33 Punkten der Sieger war beim diesjährigen Trial, geschlagen geben. Da aber Cédric Fux nur einen Strafpunkt mehr hatte als Chrigel, hatten wir wieder zwei Schweizer auf dem deutschen Treppchen. Bravo!!! Wir können also aus Schweizer Sicht ein gutes Trial verbuchen und hoffen auf weitere spannende Wettkämpfe mit unseren deutschen und österreichischen Nachbarn. Ich hoffe, dass auch ein paar Deutsche unsere Trials besuchen und teilnehmen. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Weilenmann Christian, Hagenbuch, Beta, 45; 2. Fux Cédric, Glis, Scorpa, 46; 3. Manser Stefan, Gais, Scorpa, 63; 4. Zubler Michel, Uzwil, GasGas, 78; 5. Fraefel Patrick, Sonnental, GasGas, 81. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Plüss Urs, Goldiwil, Montesa, 21; 2. Walther Oskar, Susten, Montesa, 29; 3. Büeler Felix, Rehetobel, Sherco, 75; 4. Gubser Roman, Unter­ terzen, GasGas, 104; 5. Ledermann René, Frutigen, Beta, 110. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Schibli Peter, Frauenfeld, Beta, 18; 2. Steinhauer Peter, Hinterkappelen, Montesa, 21; 3. Kurz Pirmin, Müllheim, 29; 4. Fraefel Elmar, Henau, GasGas, 37; 5. Klausmann Cédric, Oberterzen, GasGas, 37. Klasse 8T Twinshock Expert: 1. Kronenberg Daniel, Hägendorf, Honda, 17; 2. Büeler Felix, Rehetobel, Bultaco, 37. Klasse 6/9 Nachwuchs + Neulinge: 1. Büchler Simon, Ober­ wil-Lieli, 7; 2. Läderach Peter, Helgisried, TRS, 9; 3. Lan­dolt Josef, Rüti, Beta, 38; 4. Gobetti Pius, Vordemwald, GasGas, 39. Klasse 9T Twinshock Clubmen: 1. Volz Jürgen, Emmendin­ gen, BSA, 8; 2. Culetto Rainer, Therwil, Honda, 46.

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M I NI B I KE SUNDGAU F

SAMSTAG/SONNTAG, 17./18. MAI 2019

KLEINE GANZ

TÖFFS

GROSS

Mitte Mai starteten die Minibikes in die zweite Runde der Saison 2019. Da Bilder bekanntlich mehr sagen als Worte, haben wir hier eine Collage zusammengestellt . . . F o t o s: I n s t agr a m: lj _ m o t o r s p o r t 6 7

2 6

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WIR GRATULIEREN VON GANZEM

V

HERZEN !

or 60 Jahren, am 23. Mai, haben sich die beiden das Jawort gegeben.

Sechzig Jahre Bernadette und Viktor Koch, wir gratulieren euch von ganzem Herzen zur Diamantenen Hochzeit und wünschen euch weiterhin alles Gute. Danke auch für alles, was ihr beide in der nun 61-jährigen Aktivzeit im MotorfahrerClub Dübendorf und im SAM – Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband bewirkt, bewegt und umgesetzt habt. Wir sind glücklich und stolz, solche Menschen wie euch beide bei uns im Verband haben zu dürfen. Danke, weiterhin alles Gute für euch und eure Lieben. ❮ Für den SAM-Zentralvorstand Roger Uhr

Bernadette und Viktor Koch

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2 4. OL D TI M ER-AUSFAHRT W EG M Ü LLER, AT T IKO N Z H

ZUM

24 . MAL

SAMSTAG, 4. MAI 2019

MIT

OLDTIMERN

UNTERWEGS Die

Wegmüller-Ausfahrt

hat

Tradition

Am 4. Mai trafen sich Alt und Jung für eine gemeinsame Ausfahrt mit ihren alten Lastwagen und Bussen. Die Vielfalt der Aufbauten war sehr gross, von Kippern über Schlepper, Kübelwagen, Wohnmobile, Salzstreuer, Hakengeräte, Welakis und div. Kranwägen bis zu 2-Kipper-Anhängerzügen war alles vor Ort. M a r i o M o s ima nn

2 8

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I

nsgesamt waren rund 160 Fahrzeuge vor Ort, sogar ein Migros-Verkaufswagen fand den Weg zur Wegmüller-Ausfahrt.

Die Fahrer und ihre Schätze sind von der ganzen Schweiz angereist, der Älteste hatte ca. Jahrgang 1931, von da an gings bergauf bis in die frühen 1980er. Ab 8.00 ging es los mit der Besammlung auf dem grossen Wegmüller-Areal; 9.15 gab es die Information in der grossen Halle, wie der Tagesablauf geplant war, und um 10.00 begann das Aufreihen. Was für ein Spektakel!

UND LOS GING’S Zuerst ging es über ein paar Feldwege und Nebenstrassen Richtung Frauenfeld. Auf den ersten paar Metern stockte es noch ziemlich, aber wen wunderts mit knapp 160 Fahrzeugen. Natürlich waren sehr viele Schaulustige und Fotografen dabei, die überall versuchten den besten Schnappschuss zu machen von den schönen Oldies. Zum Glück hatten wir Riesenglück mit dem Wetter, geregnet hat es auf der ganzen Ausfahrt nicht wirklich. Von Attikon fuhren wir nach Römerhof, dann nach Gundetswil–Islikon–Messenriedt–Kreisel Oberwiesen–Krei-

sel Osterhalden nach Erzenholz zum nächsten Dorf, Üsslingen-Buch. Von da an konnte man wieder mal staunen, wie viel PS die Oldies noch haben, denn von Üsslingen-Buch nach Neuform geht es doch ein paar % hinauf. Nicht extrem, aber man merkte schon, dass die alten Motoren ein bisschen mehr arbeiten mussten. Weiter gings dann Richtung Niederneunforn, über Ossingen, Oerlingen nach Kleinandelfingen zum Kieswerk Frei, wo der Apero offeriert wurde, was echt grosszügig war, denn es waren sicher fast 400 Leute auf dem Areal. Auch einige Zuschauer haben sich am Kieswerk versammelt, um die Fahrzeuge aus einer anderen Zeit zu bestaunen. Um halb 12 ertönte dann das altbekannte Postautosignal und wir machten uns wieder auf zu unseren Fahrzeugen. Viele Helfer regelten zu unseren Gunsten den Verkehr auf der Ausfahrtsroute, so dass wir ohne grosses Bremsen durchfahren konnten. Vom Kieswerk aus ging es auf die Schnellstrasse Richtung Winti, nach der Thurbrücke ging es aber wieder auf die Hauptstras­s e Richtung Andelfingen, dann nach Gütigshausen, Thalheim, Altikon-Herten. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man mit seinem Oldie durch all die Dörfer fährt. Eigentlich jeder, der uns sieht, hat ein Lachen

im Gesicht und winkt uns sympathisch zu, obwohl ja so grosse Autos so manche hitzige Diskussion auslösen. Nachdem wir Herten hinter uns gelassen hatten, gings weiter nach Ellikon a. d. Thur–Kefikon–Menzengrüt–Gundetswil und schlussendlich wieder auf das Areal der Wegmüller AG. Das Schöne an solchen Ausfahrten ist, dass man so durch Dörfer fährt, die man sonst nie sehen würde, geschweige den wissen, wo sie sind. Nachdem sich dann alle wieder im Areal eingefunden hatten, gab es in der Lagerhalle ein super Mittagessen, zum Dessert gab es sogar noch Cremeschnitte :D und Kaffee. Nach dem Essen war das Programm beendet; die einen fachsimpelten noch, die anderen machten sich auf den Heimweg. Ich möchte mich auf jeden Fall ganz herzlich bedanken beim Veranstalter der WegmüllerAusfahrt; es war supergenial und hat riesig Spass gemacht, ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder dabei sein kann. ❮ Mario Mosimann, Trial-Sportkommissär und Chauffeur mit Leidenschaft :-)

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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Am Sonntag, 16. Juni findet unsere Sektionsreise nach Luzern statt. Wir hoffen, dass ihr euch angemeldet und von Heinz das Programm erhalten habt. Falls nicht, meldet euch sofort bei Heinz unter seiner Natelnummer 079 437 76 86. Bitte meldet euch auch noch bei Heinz für die Papiersammlung am Samstag, 6. Juli an, damit wir wissen, dass genug Personal auf Platz sein wird. Es werden wieder, wie an den vergangenen Sammlungen, viele helfende Hände für unsere Papiersammlung gebraucht. Eine Woche später, am Samstag, 13. Juli, treffen wir uns um 18 Uhr auf dem Minigolfplatz beim Stigeli in Affoltern. Bei schlechter Witterung gibt Heinz ab 18 Uhr ein eventuelles Alternativprogramm bekannt. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Ein neuer Chef, der für sein hartes Durchgreifen bekannt ist, kommt in

ein Unternehmen. Er fordert von seinen Mitarbeitern mehr als 100 Prozent Leistung und kündigt an, jeden, der seiner Arbeitsmoral nicht entspricht, knallhart zu entlassen. Als er zur Einführung durch die Büros geführt wird, sieht er einen Mann, der sich lässig an einen Türrahmen lehnt. Um allen anderen Mitarbeitern seine Härte zu beweisen, geht er auf den Mann zu und fragt diesen im strengen Ton: «Wie hoch ist ihr wöchentlicher Lohn?» Erstaunt antwortet der Mann: «400 Euro die Woche, wieso?» Der Chef zückt sein Portemonnaie, gibt ihm 800 Euro und schreit ihn an: «Hier ist ihr Gehalt für die nächsten beiden Wochen – und jetzt sehen Sie zu, dass Sie abhauen und sich hier nie wieder blicken lassen!» Der Chef ist stolz auf sein unnachgiebiges Eingreifen und freut sich darüber, dass er den Mitarbeitern gezeigt hat, dass Faulheit streng bestraft wird. Er fragt die Angestellten: «Was hat denn dieser faule Sack hier eigentlich gemacht?» Mit einem breiten Grinsen im Gesicht

sagt einer der Mitarbeiter: «Der hat die Pizza geliefert …» Der Vorstand

Burgau Hallo zusammen Höck 14.Juni Rest. Eschenhof, Flawil; Höck 19. Juli Rest. La Delizia, Flawil; Minigolf 2. Aug. Rest. Freihof, Gossau um 19.00 Uhr; Herbstwanderung 1. Sept., Vorschlag: Hoher Kasten (bei schlechtem Wetter wird es um eine Wo. verschoben). Höck 4. Okt. Rest. Português, Flawil; Höck 15. Nov. Rest. Kreuzstrasse, Busswil (Metzgete); Klaushöck 13. Dez. Rest. Krone, Flawil; Höck 3. Jan. 2020 Rest. Eschenhof, Flawil; Höck 7. Febr. 2020 Rest. Alter Bahnhof, Gossau (Pizzeria Santoro); Höck 20. März 2020 Rest. Obstgarten, Alterswil; HV 2020 24. April 2020 Rest. Kreuzstrasse, Busswil. Bitte notiert euch diese Daten, allfällige Änderungen werden am Höck besprochen oder im MOTOR JOURNAL publiziert. Es grüsst euch Erika

BE S T EL L C OUP ON F ÜR EIN GR AT I SIN SER AT IM S A M -$HOP Aufgepasst, liebe SAM-Mitglieder! Als SAM-Mitglied können Sie gratis in der Verbandszeitschrift MOTOR JOURNAL ein Kleininserat aufgeben. Talon ausfüllen und einsenden. Ich möchte mein Inserat einmal im SAM-Shop erscheinen lassen.

Name Strasse PLZ/Ort

Dübendorf Sali zäme Vom Verband leider nichts Neues. Werde aber orientieren, was läuft. Nicht vergessen: Grill am Freitag, 28. Juni, bei Heers in Blattenbach. Wie immer locker und fröhlich ohne Ausgaben. Vorschlag zum Diskutieren: Mosterei-Museum Möhl in Arbon. Datum evtl. am Grill. Wünsche euch gute und lockere Ferien und alles Gute. Viktor

Telefon Text

Tel Für die Veröffentlichung verwenden wir nur den Text und Ihre Telefonnummer, nicht Ihre Adresse! Bitte ausschneiden und einsenden an: MOTOR JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

3 0

An der Hulftegg Geschätzte Clubmitglieder Zur 2. Jassrunde laden wir euch ein am Samstag, 22. Juni um 20 Uhr ins Restaurant Schuel, Au. Wir spielen bekanntlich 4 Jassrunden, für die Rangierung zählen deren drei. Wer den Start verpasst hat, kann immer noch einsteigen. Bis dahin grüsst Paul Böhi

Fritz steigt aus seinem neuen Porsche. Sein bester Freund fragt, wie

er zu dem Superwagen gekommen sei. «Also, da stehe ich als Anhalter an der Autobahn, und dann kommt diese Frau mit dem Porsche. Sie hält an, ich steige ein. Am nächsten Rastplatz fährt sie raus und zieht ihr Höschen aus. Sie sagte: ‹Du kannst jetzt von mir haben, was du willst!› Da hab ich natürlich den Porsche genommen.» – «Das hast du gut gemacht, wer weiss, ob dir das Höschen überhaupt gepasst hätte …»

MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder Vielleicht hat Sandro euch schon erreicht, falls nicht, meldet er sich noch bei euch für die Mithilfe am Trial in Illgau. Oder es ist auch nicht verboten, sich selbst bei Sandro zu melden. Herzlichen Dank für eure Hilfe! Unseren Sportlern weiterhin alles Gute in der laufenden Saison. Eure Aktuarin Gisela

M C L a u c h e ta l- L o m m i s Geschätzte Clubmitglieder Der Vorstand war erfreut, euch so zahlreich an der Jahresversammlung begrüssen zu dürfen. Als abtretender Präsident freut es mich ganz speziell, in der Person von Michi Sprenger einen jungen und aktiven Motorsportler als Nachfolger gefunden zu haben. Michi hat die Führung anlässlich der letzten Vorstandssitzung vom 23. Mai übernommen. Und noch eine erfreuliche Meldung: Kilian Senn hat sich als Aktuar zur Verfügung gestellt. Er wird unseren langjährigen Protokollführer Roland Meier ablösen. Wir alle gratulieren Michi und Kilian und wünschen ihnen viel Spass. Nun darf ich meine Aufgaben weitergeben und freue mich auf die weitere Zukunft des MC Lauchetal. Ich danke dem Vorstand für die gute und schöne Zusammenarbeit im Team und die schönen Stunden im Club. Liebe Grüsse, Walter Kaspar

Liebe Clubmitglieder Herzlichen Dank für euer Vertrauen. Ich freue mich über die einstimmige Wahl zum neuen Präsidenten. Ein

6/2 019 M O T O R J O U R N A L


SA M-KON TA K T E

Au s unseren Sek t ionen grosses Dankeschön geht ebenfalls an Walter Kaspar. Er hat über meh­ rere Jahre mit grossem Engage­ ment den MC Lauchetal als Präsi­ dent geführt. Weiter heisse ich Kilian Senn als neuen Aktuar im Vorstand des MC Lauchetal herzlich willkommen und bedanke mich beim abtretenden Roland Meier für seinen Einsatz. Ich hoffe sehr, dass Walter Kaspar und Roland Meier dem Club noch lange erhalten blei­ ben, und freue mich auf weitere ge­ meinsame und schöne Jahre mit dem MC Lauchetal. Liebe Grüsse, Michael Sprenger

Erscheinungsdaten 2019

Nr. 07 10. Juli

(20. 6.)

Nr. 08 21. August

(20. 7.)

Nr. 09 18. September (20. 8.) Nr. 10 16. Oktober

(20. 9.)

Nr. 11 13. November (20. 10.) Nr. 12 11. Dezember (20. 11.) In Klammern Redaktionsschluss

AMC Wil und Umgebung Liebe Clubmitglieder Nach einem enttäuschend schlecht besuchten Kegelabend mit gerade mal 9 Teilnehmern hoffe ich, an un­ serem nächsten Anlass, dem Klein­ kaliberschiessen, ein paar Mitglie­ der mehr zu treffen. Freunde und Bekannte sind selbstverständlich auch herzlich willkommen. Der An­ lass findet dann schon am Freitag, 23. August 2019 ab 18.00 Uhr im Kleinkaliberschiessstand Nord in Gähwil statt. Auf einen gemütlichen Schiessabend mit anschliessender Grillierätä, bei hoffentlich schönem Wetter, freut sich der ganze Vor­ stand. Und hier noch die weiteren Termine: Samstag, 14.September ab 17.00 Uhr Metzgete in der Micar­ na, Bazenheid, und Samstag, 14. Dezember um 19.00 Uhr Klaus­ abend mit Lottomatch im Landhaus Bazenheid.

Wohlen Liebe Clubmitglieder Mit Vollgas weiter ... nach einigen entspannten Trial-Sessions in unse­ rer Grube geht es am Sonntag, 16. Juni, weiter mit dem SAM-Trial in Hilfikon. Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter und auf viele Fahrer und Zuschauer. Wie schon öfters gesagt sind wir bei gutem Wetter immer am Mittwoch­ abend in der Grube, kommt doch mal vorbei! Nach dem Trialfahren grillieren wir jeweils und die BenzinGespräche kommen auch nicht zu kurz. Wir können bald eine Clubhüt­ ten-Besenbeiz eröffnen :-) Es ist jeweils wirklich gemütlich. Bitte notiert euch auch den nächsten Anlass, und zwar die 2. MSCW-Ver­ sammlung vom 23. August 2019. Die Einladung dazu wird unser Präsi­ dent Reto im Laufe des Sommers versenden. Bis bald, eure Sportpräsidentin Gisela

Es grüsst euch euer Schreiberling Urs

AUS DER SPOKO  SUPE R MOTO M OLÉSON F R

A NNUL L AT ION W EGEN K Ä LT EEINBRUCH Nach den sehr schlechten Wetteraussichten für das erste Mai-Wochenende mit Regenfällen, die sogar in Schneeschauer mit Minusgraden übergehen sollen, entschloss sich zu Wochenbeginn das Organisationskomitee zur Absage des Saisonauftaktes im Supermoto.

Michael Dichtl

Der motivierte Motoclub de la Gru­ yère mit seinem Präsidenten Do­ minique Ropraz wollte auf den Parkplatz-Terrassen beim Berg­ dörfchen Moléson-sur-Gruyères nach der sehr gut gelungenen Pre­ miere bei herrlichstem Frühsom­ merwetter im letzten Jahr das 2. Supermoto mit dem Auftakt zur Schweizer Meisterschaft austra­ gen. Infolge der platzbedingten

Enge, des unfahrbaren OffroadSektors bei Nässe und dazu eines zu kleinen Rennparks zog der Ver­ anstalter zu Wochenbeginn die Reissleine und entschied sich zur Absage. «Ein neuer Renntermin ist uns in dieser Saison nicht möglich, da in dem beliebten Wander- und Skiparadies im südlichen Kanton Fribourg bereits Mitte Mai die

Sommersaison anläuft und erst Anfang November endet», so Prä­ si Ropraz. Durch diese missliche Stornierung beginnt nun der Start in die neue Supermoto-Saison sehr verspätet am 22./23. Juni auf dem einzigar­ tigen Parkhaus-Kurs in Weglosen SZ im Hoch-Ybrig-Gebiet. ❮

ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Ehrenpräsident: Bruno Siegenthaler, 8580 Amriswil (Natel 079 543 09 76) Redaktion: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Tel./Fax 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsident: Kurt Stäheli, 8570 Weinfelden (Tel. 071 620 46 11, Natel 079 421 65 71) E-Mail: k.staeheli@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Sportpräsident: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur (Fax 052 233 92 31, Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Vizepräsident: Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross: Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Oliver Zoller (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Robert Hohl (Natel 076 372 77 60 / 079 203 16 04) E-Mail: r.hohl@s-a-m.ch Administration Motocross: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Supermoto: Andy Heierli (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Marcel Gsell (Natel 079 694 66 00) E-Mail: m.gsell@s-a-m.ch Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Walter Streit (Natel 079 890 40 65) E-Mail: w.streit@yetnet.ch Robert Hohl (Natel 076 372 77 60 / 079 203 16 04) E-Mail: r.hohl@s-a-m.ch Administration Supermoto: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann (Natel 079 575 87 86) E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch (Natel 079 399 26 37) E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Administration Mofacup: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger(Natel 079 634 91 83) E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Administration Mofacross: Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14) E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Geschicklichkeitsfahren: Stephan Kessler, E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Minibike: Stephan Dübi (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 230 52 06) E-Mail: s.duebi@s-a-m.ch Marco Guarnaccia, rue de la Chapelle 8, 1860 Aigle E-Mail: m.guarnaccia@s-a-m.ch Administration Minibike: Nicole Häusler, Feldweg 1, 3257 Vorimholz (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 309 64 38) E-Mail: n.haeusler@s-a-m.ch Pitbike Cross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel. 079 792 96 63) E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail gaby.frey@email.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

M O T O R J O U R N A L 6/2 019 31


MOTOCROSS EDERSWILER JU

W

Sa ms tag/S onn tag, 15. /16. Juni 2019 ir heissen alle Fahrer, Betreuer und Zuschauer herzlich willkommen

zum Motocross im Ederswiler.

Die Veranstaltung findet wie in den letzten Jahren auf dem gleichen Gelände in Ederswiler statt. Wir können den Fahrern wiederum eine schöne, anspruchsvolle Piste präsentieren.

Zei t p l a n Mo t ocro s s Eder s w il er JU FREITAG, 14. JUNI 2019 20.00–21.00

Einschreiben im Festzelt

Die Veranstaltung zählt für alle Klassen zur Meisterschaft. Bitte die detaillierte Ausschreibung unter www.s-a-m.ch beachten.

HOBBY-KLASSEN Separat haben wir zwei Hobby-Klasse, 85–150 ccm und 250–500 ccm. Die Anmeldefrist ist aber abgelaufen. Das Startgeld beträgt wie immer Fr. 90.– inkl. Transponder.

SAMSTAG, 15. JUNI 2019

FESTWIRTSCHAFT ETC.

SAM-Kategorien: Junioren Open A + B, National MX1, National MX2 07.00–08.00 Einschreiben im Festzelt 08.15 Fahrerbesprechung beim Startbalken ab 08.30 Training/Zeittraining ab 11.15 Rennläufe ca. 18.30 Siegerehrung im Festzelt ab 19.00 Essen + Party im Festzelt

Ederswiler erreicht ihr am besten über Basel, von dort Richtung Delémont. Ab Laufen ist der Weg nach Ederswiler signalisiert. Wir bitten alle Fahrer, die am Samstag ihre Läufe hatten und in Ederswiler bleiben möchten, in den PWParkplatz Nähe Festhütte zu

SAM-Kategorien: Nachwuchs 80/125 ccm, Ladies, Senioren Open, SAM MX Masters Open, SAM MX Masters Inter Open, Quad, Seitenwagen 06.00–07.00 Einschreiben im Festzelt 07.15 Fahrerbesprechung beim Startbalken ab 07.45 Training/Zeittraining ab 10.45 Rennläufe ca. 18.15 Siegerehrung im Festzelt

Für Fragen und Auskünfte: OK-Präsident Philipp Kempf 079 343 76 68 p.kempf@s-a-m.ch

ederswiler/ju MOTOCROSS

RACE WEEKEND

SONNTAG, 16. JUNI 2019

wechseln, damit die neuen Fahrer Platz im Rennpark haben. Freitags und samstags ist die Bar und die Festwirtschaft offen! (Warme Küche jeweils bis 0.30 Uhr.) Wer keine Lust auf Selberkochen hat: Bei uns gibt es Freitag, Samstag und Sonntag durchgehend jeweils Steak, Bratwurst, Cervelats, Pommes, Hot-Dog, Spaghetti und Salat. Am Samstagabend findet wieder eine Cross-Party statt, mit hübschen Girls an der Bar, Musik und Festwirtschaft mit feinem Essen.

CH-MEISTERSCHAFT SEITENWAGEN FESTWIRTSCHAFT MIT BARBETRIEB

Inforfmationen unter info@s-a-m.ch / Termine 3 2

Silvia Kempf

skgrafik

©

Der SAM WALD organisiert am 29.06.2019 diesen Anlass in der Anlage vom Schulhaus Binzholz.

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EINTRITT UND PARKPLÄTZE GRATIS

Designed by skgrafik - silvia kempf

Motorrad Treff Wald soll weiterleben

RENNEN SA/SO AB 10 UHR

15./16. juni 2019 6/2 019 M O T O R J O U R N A L


AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

SUPERMOTO HOCH-YBRIG SZ Supermoto-Rennen der

Saison 2019 statt, das zur Swiss Supermoto Championship zählt. Organisiert wird die Veranstaltung unter der Leitung des OK-Präsidenten Kurt Hürlimann und von verschiedenen Vereinen aus der näheren Umgebung. Besten Dank an die Bergbahnen von Hoch-Ybrig, unter der Leitung der Familie Keller und Aktionäre, für das Vertrauen, uns ihr Gelände zur Verfügung zu stellen. Natürlich auch besten Dank an die Gemeinde, dass wir so eine grosse Veranstaltung durchführen dürfen. Hoch-Ybrig erreicht ihr über Zürich– Schindellegi–Biberbrugg–Einsiedeln–Hoch-Ybrig. Oder Winterthur– Rapperswil–Pfäffikon SZ–Schindellegi–Biberbrugg–Einsiedeln–HochYbrig. Ab Einsiedeln ist die Zufahrt signalisiert.

BITTE BEACHTEN! Wir möchten den Seitenwagen auch in Hoch-Ybrig wieder die Möglichkeit geben zu starten. Anmeldungen sind an s.guetknecht@s-a-m.ch zu machen. Damit wir nicht zusätzliche Lärm­ emissionen verursachen, gilt am Freitag ein absolutes Motorenverbot. Wir werden strenge Kontrollen

FESTWIRTSCHAFT Für das leibliche Wohl ist in unserer Festwirtschaft ab Freitagabend gesorgt, gibt es doch schon unsere Opening Party mit Musik. Am Samstag steigt dann wieder unsere BikerParty mit Musik, die ihr nicht verpassen dürft. An der Bar könnt ihr feine Drinks geniessen und über vergangene Taten diskutieren.

22./23. JUNI 2019 Freitag Opening-Party ab 19 Uhr ab 20 Uhr mit DJ

SEITENWAGEN-RENNEN AM SAMSTAG Samstag Sonntag Rennen ab 8 Uhr

Die Siegerehrung findet im Festzelt statt. Sollte es Fahrer geben, die schon am Mittwoch oder Donnerstag nach Hoch-Ybrig fahren und uns beim Aufbau noch helfen möchten, würden wir uns natürlich sehr freuen.

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Samstag Biker-Party ab 19 Uhr ab 20 Uhr mit DJ / Festwirtschaft

HOCH-YBRIG / SZ

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in Hoch-Ybrig das erste

machen, ob ihr eine Schutzmatte unter dem Motorrad habt. Wir werden hier keine Ausnahmen mehr machen und alle Fahrer mit Fr. 200.– büssen, die keine Matte unter ihrem Motorrad haben. Wir bitten euch, die detaillierte Ausschreibung unter www.s-a-m.ch zu beachten!

Designed by skgrafik - silvia kempf

m 22./23. Juni 2019 findet

RACE WEEKEND

A

Sa ms tag/S onn tag, 22. /23. Juni 2019

Also an alle, am 22./23. 6. 2019 auf nach Hoch-Ybrig ins schönen Skiund Wandergebiet mit den tollen Hoch-Ybrig-Bergbahnen. Mit freundlichen Grüssen OK-Präsident Kurt Hürlimann

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

Zei t p l a n S up er mo t o Hoch-y br ig S Z FREITAG/VENDREDI, 21. JUNI 2019 20.00–21.30 Adm. Kontrolle Lizenz/ Contrôle administratif licence 21.30–22.00 Adm. Kontrolle Tageslizenz/ Contrôle administratif licence jour

SAMSTAG/SAMEDI, 22. JUNI 2019 Kategorien: Einsteiger/Promo/Senior/Rookie/Youngster 85/Prestige/Quad Inter/Side-Car/Kids50 + 65/Challenge 07.40 Fahrerbesprechung bei Start und Ziel (Für alle Fahrer/Innen obligatorisch!) Réunion des pilotes à l arrivée / départ (obligatoire pour tous les pilotes!)

ab/dès 08.00 Training/Entraînement ab/dès 14.45 Rennläufe/Manches Siegerehrung / Remise des prix Einsteiger / Side-Car im Festzelt / à la cantine

SONNTAG/DIMANCHE, 23. JUNI 2019

» MIGROL Vergünstigungen von 3 Rp./Liter + 2 Cumuluspunkte pro CHF 2.– Umsatz.

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

Kategorien: Promo/Senior/Rookie/Youngster 85/ Prestige/Quad Inter/Kids50 + 65/Challenge ab/dès 08.00 Warm Up ab/dès 09.50 Rennläufe/Manches Siegerehrung im Festzelt/Remise des prix à la cantine

» ZOLLDOKUMENTE Herausgabe von «Carnets de passage» ohne Kautionshinterlegung.

M O T O R J O U R N A L 6/2 019 3 3


TRIAL HILFIKON AG

D

S onn tag, 16. Juni 2019 er Motorsportclub Wohlen

dem Schloss Hilfikon AG.

SAM- UND BODENSEEMEISTERSCHAFT

risch. Achtung: Start Klassen 5, 6, 8, 8T, 9 und 9T um 9.30 Uhr, Start Klassen 2, 3, 4, 7 um 13.15 Uhr. Siegerehrung für die Klassen, die am Morgen starten, in der Mittagspause; für die Nachmittagsklassen nach Beendigung am späteren Nachmittag.

Hilfikon erreicht man über die Autobahn A1, Ausfahrt Lenzburg, dann Richtung Wohlen. Beim 2. Kreisel rechts Richtung Villmergen (sollte man den verpasst haben, bei der nächsten Kreuzung rechts), dann

Das Trial zählt für alle Klassen zur SAM-Meisterschaft sowie zur Bodensee-Meisterschaft. Einschreiben: ab 8.30 Uhr bis 12.45 Uhr. Fah­ rerbesprechung um 9.15 Uhr und 13.00 Uhr, für alle Fahrer obligato-

Der MSC Wohlen freut sich, euch in Hilfikon begrüssen zu können. Wir werden alles daran setzen, um auch dieses Jahr anspruchsvolle, abwechslungsreiche Sektionen auszu-

organisiert zum 14. Mal ein Trial in der Grube auf

dem Motocross-Gelände hinter

D

durch Villmergen hindurchfahren Richtung Luzern/Hochdorf. Das nächste Dorf ist dann Hilfikon. Die Zufahrt ist signalisiert.

stecken; auch für das leibliche Wohl ist mit unserer Festwirtschaft gesorgt. Bis bald! Der OK-Präsident Ueli Hilfiker Bachstrasse 11 5623 Boswil Tel. 056 666 16 47 ueli.hilfiker@bluewin.ch

TOURISMUS-TOUREN ie Touren-Saison geht weiter. Auch dieses Jahr stehen viele attraktive Sachen auf dem Programm.

• 15. Juni Tagestour Bündnerland • 22. Juni Tagestour Bündnerland (Zusatztour) • 29. Juni Töfftreffen Wald ZH • 29. Juni Blutspenden am Glaubenberg OW • 3.–7. Juli Tour Franz. Alpen

Bei Interesse bitte melden Wer sich für die Touren interessiert und sich anmelden möchte, erfährt unter www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus mehr und kann bzw. muss sich bei Interesse auch da anmelden. Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

MINIBIKE CREVOLADOSSOLA I

TRIAL HORNBERG D

Sa ms tag/S onn tag, 22. /23. Juni 2 019

S onn tag, 30. Juni 2019

D

as Minibike-Rennen in Crevoladossola wird von der Familie Nestola

organisiert.

Crevoladossola ist nicht weit von der Grenze entfernt. Am besten erreicht man die Strecke über Chiasso, dort hat man am wenigsten Probleme mit dem Zoll. Die Adresse der Strecke: Via de Maurizi, 28865 Crevoladossola I. Die Streckenlänge misst 800 m.

3 4

BITTE BEACHTEN Der Platz zum Campieren ist beschränkt. Duschen/WCs sind vorhanden. Die Veranstaltung zählt für die Kategorien Anfänger/IMR Stock 90 m3 10 Zoll und 12 Zoll, IMR 155 m3 bis 15 PS, IMR 190 m3 bis 20 PS, Pitbike Open und Mini-GP zur Meisterschaft. Anmeldung der Piloten unter www. racing-gang.ch

D

er 6. Lauf zur SAM Trial Meisterschaft 2019 findet für alle Klassen im

süddeutschen Hornberg statt. Hornberg liegt an der B33 zwischen Villingen-Schwenningen und Offenburg.

Der Austragungsort ist das Schotterwerk Blessing GmbH, Landstrasse 21, 78132 Hornberg-Niederwasser. (Zufahrt ist mit Pfeilen gekennzeichnet.)

VORSCHRIFTEN BEACHTEN! Es müssen die besonderen Vorschriften für die deutschen Trials beachtet werden, bitte die ausführliche Ausschreibung unter www. s-a-m.ch beachten. Ebenso die Zeiten für die Fahrzeugabnahme und die Startzeiten. Wir freuen uns auf viele Schweizer in Hornberg. Infos: Elmar Fraefel, e.fraefel@s-a-m.ch

6/2 019 M O T O R J O U R N A L


AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

BLUTSPENDEN AM GLAUBENBERG OW

D

Sa ms tag/S onn tag, 2 9. /30. Juni 2 019 ie Interregionale Blutspende SRK lädt jedes Jahr Motorradfans an den

grössten Blutspende-Anlass der Schweiz beim Berghotel Alpstadl auf dem Glaubenberg OW ein.

Die 36. Ausgabe des Anlasses findet dieses Jahr am Samstag und Sonntag, 29. und 30. Juni 2019 statt. Die Blutspendeaktion ist wichtig, um vor den Sommerferien die Lagerbestände in allen Blutgruppen aufzufüllen und so die Blutversorgung der Spitäler in den Sommermonaten zu gewährleisten. Wir hoffen auch dieses Jahr wieder auf rund 500 Spenden.

DIESE HIGHLIGHTS ERWARTEN DICH: Motorrad Stunt Show – Cedric Hiltebrand und Michael Egli zeigen spektakuläre Stunts und atemberaubende Tricks.

BLOODY-BIKER-WETTBEWERB Der Motoclub oder die Gruppe mit den meisten Blutspenden gewinnt den Bloody-Biker-Pokal und Siegershirts für alle Teilnehmer. Feierliche Verleihung im Ace Cafe Luzern – mit Bericht und Foto im «Moto Sport Schweiz». Teilnahme kostenlos

TÖFF-TESTFAHRTEN

VERGÜNSTIGUNGEN FÜR MOTORRADFANS Spezialkonditionen bei der Pannenhilfe, Schadenvergütung und Infos zur Verkehrssicherheit beim SAM.

GRATIS-VERPFLEGUNG FÜR SPENDER

Teste die neuesten Modelle von BMW, Indian und weiteren Marken.

Würzige Bratwurst, Käseschnitte oder Pommes frites: Jeder hat sich eine Belohnung nach der Spende verdient.

BIKER-ZMORGE

ALLES RUND UMS BIKE

Stärke dich nach der Spende beim grossen BikerZmorge. Du kannst dich auf eine währschafte Rösti, Rührei, Kaffee, Gipfeli, Brot, Müesli und Fruchtsalat freuen. Das Berghotel Langis unter neuer Führung nimmt deine Anmeldung gerne bis zum 20. Juni 2019 entgegen. Biker-Zmorge am Sa. und So. von 10.00 bis 13.00 Uhr. Spender: Fr. 23.– / Nicht-Spender: Fr. 32.–.

Motorradbekleidung und Helme der Marken HJC, PREMIER, NEXX, DIFI etc., Airbag-Motorradwesten von Helite, Tipps für deine nächste Töffreise. Weitere Infos unter www.blutspende-glaubenberg.ch

MOTOS

KNÜSEL

ERLEBNIS PUR – SEIT 1955

Blutspende Glaubenberg 29. – 30. Juni 2019 Grosse Solidaritätsaktion unter Motorradfahrern beim Glaubenberg-Pass (OW) Stunt Show mit Cedric Hiltebrand

Töff-Testfahrten

Wettbewerb für Motoclubs

Biker-Zmorge

Motobekleidung & Reisen

blutspende-glaubenberg.ch

M O T O R J O U R N A L 6/2 019 3 5


MOTOCROSS OBERNHEIM D

D

Sa ms tag/S onn tag, 6. / 7. Jul i 2019 er MSC Obernheim freut sich, einen SAM-Meisterschaftslauf austragen zu

können. Eingeladen sind alle lizenzierten SAM-Fahrer, Gastfahrer

DETAILS

FESTWIRTSCHAFT

Bitte die Öffnungszeiten des Rennparkes beachten, ebenso die Einschreibzeiten. Die detaillierten Angaben bitte der SAM-Homepage entnehmen.

Die Festwirtschaft ist ab Freitagabend geöffnet. Samstag Partynacht im Festzelt mit Barbetrieb. Für Speis und Trank ist das ganze Wochenende gesorgt.

Wir freuen uns auf zahlreiche Fahrer und Zuschauer!

und Zuschauer. Das Motocross in Obernheim zählt für alle SAM-Kategorien zur Meisterschaft. Die Rennstrecke liegt am Eschentalring, in Obernheim. Die Länge beträgt 1794 m, die Breite beträgt mind. 6 m. Anfahrtsweg: Über Schaffhausen / Donaueschingen / VS-Schwenningen / Trossingen / Aldingen / Denkingen / Gosheim / Wehingen / Harras / Obernheim; GPS: 48°10`30.23“N 8°50`50.70“E

Zei t p l a n Mo t ocro s s Ober nheim D SAMSTAG, 6. JULI 2019

SONNTAG, 7. JULI 2019

SAM-Kategorien: National MX1, National MX2, Quad, Nachwuchs/Ladies 07.30–08.30 Einschreiben im Festzelt 08.30 Fahrerbesprechung im Festzelt ab 09.00 Training/Zeittraining ab 11.30 Rennläufe ca. 18.30 Siegerehrung im Festzelt ab 20.00 Partynacht im Festzelt mit Bar

SAM-Kategorien: Junioren A + B, Senioren Open, Masters Open, Masters Inter Open, Seitenwagen 07.00–08.00 Einschreiben im Festzelt 08.00 Fahrerbesprechung im Festzelt ab 08.20 Training/Zeittraining ab 11.10 Rennläufe ca. 18.30 Siegerehrung im Festzelt

OLDTIMER-AUSFAHRT Sa ms tag, 13. Jul i 2019 9.00 Uhr Ho t el S ch ä f l i, Gl a r ners t r as se 59, 8 85 4 Siebnen

A

n alle PW-Oldtimer- und Youngtimer-Fahrer …

Mit unserer Ausfahrt Richtung Calfeisental werden wir die historische Atmosphäre der Walsersiedlung St.  Martin geniessen können. Die Walser kamen Anfang des 14. Jahrhunderts von ihren Höfen zu Fidaz über das Trinser Fürggli ins Calfeisental und besiedelten es so von oben nach unten. Einige Walserfamilien erhielten die Alp Sardona und das gesamte Calfeisental als Lehen vom Kloster Pfäfers. So entstand eine Kolonie von hundert Personen in zwölf Familien. Die geografische Abgelegenheit mit den schlechten Ver-

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kehrsbedingungen waren mitschuldig am Niedergang dieser Walserkolonie. Im Jahre 1955 begann eine gründliche Restaurierung und das Kirchli wurde im Anschluss unter Denkmalschutz gestellt. Nun statten wir dieser Siedlung einen Besuch ab und die Wirtsleute, Anne und André Riehle, werden uns mit einem feinen Essen verwöhnen.

BESAMMLUNG 8.30–9.30 Uhr Restaurant Schäfli, Siebnen, zu Kaffee und Gipfeli

ROUTE Die Reise führt uns ins Calfeisental. Wir fahren auf der Hauptstrasse bis

nach Weesen, anschliessend über die A3 bis Ausfahrt Walenstadt (Vignettenpflicht), dann auf der Hauptstras­ se bis Bad Ragaz, dort biegen wir im Zentrum rechts ab Richtung Pfäfers– Vättis–Gigerwald–St. Martin. Distanz ca. 110 Kilometer / Fahrzeit ca. 2 Std. 15 Min. Das Teilstück zwischen der Staumauer und St. Martin ist zeitlich geregelt. Wir können nur zur vollen Stunde dieses Teilstück benützen für ca. 15 Minuten. Die Rückfahrt ist immer um Std. – 30 möglich. Nach Eintreffen in St. Martin Mittagessen (Gruppenmenü mit Dessert und Kaffee) im Restaurant oder auf der Terrasse.

Kosten: Fr. 50.– pro Person. In diesem Preis inbegriffen: Kaffee mit Gipfeli bei Begrüssung, Mittagessen mit Dessert und Kaffee in St. Martin (wird am Startplatz eingezogen). 14.30 oder 15.30 Uhr, Rückfahrt ab St. Martin Richtung Bad Ragaz. Ab hier fahren wir auf der alten Hauptstrasse Nr. 3 über Sargans–Walensee–Kerenzerberg zurück Richtung unseres Ausgangspunktes bzw. nach Hause. Auf dem Kerenzerberg ist nochmals ein Halt eingeplant. Anmeldung: tourismous@s-a-m.ch Auskunft: Ernst 079 228 15 23 Roger 079 926 72 28

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AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

SUPERMOTO BÄRETSWIL ZH

A

Sa ms tag/S onn tag, 13. /14. Jul i 2019 m 13./14. Juli 2019 findet in Bäretswil das dritte Supermoto-Swiss-Cham-

pionship-Rennen der Saison 2019 statt, das zur Swiss-SupermotoChampionship-Meisterschaft zählt. Die Veranstaltung zählt für alle

durchführen. Das Einschreiben werden wir wieder gestaffelt machen. Zuerst die Lizenzierten, danach die Tageslizenzen. Mit Fahrzeugen, die nicht für den Rennbetrieb sind, darf weder im Rennpark noch auf dem Renngelände gefahren werden. Bitte die detaillierte Ausschreibung unter www.s-a-m.ch beachten, danke.

Fahrer zur Meisterschaft. Bäretswil erreicht ihr über Zürich– Uster–Wetzikon–Bäretswil. Oder Winterthur–Pfäffikon Wetzikon–Bäretswil. Ab Wetzikon ist die Zufahrt signalisiert. Das Fahrerlager wird am Freitag, den 12. Juli 2019 erst um 17.00 Uhr geöffnet. Beim Rennplatz werden alle Fahrer von unseren Helfern eingewiesen. Es ist den Einweisern Folge zu leisten, wir haben beschränkten Platz, diesen gilt es so gut als möglich auszunützen.

DETAILS Im Rennpark darf Samstag und Sonntag gefahren werden, dies aber nur im Schritttempo. Am Freitag werden wir ab 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr ein Einschreiben im Festzelt

ESSEN USW. Für das leibliche Wohl ist in unserer Festwirtschaft ab Freitagabend gesorgt, gibt es doch schon unsere Opening Party in der Bar. Am Freitag ab 21.00 Uhr und am Samstag ab 20.00 Uhr steigt dann unsere BikerParty in der Bar auf dem Renngelände, die ihr nicht verpassen dürft. An der Bar könnt ihr schöne Mädels und feine Drinks geniessen und über

vergangene Taten diskutieren. Die Siegerehrung findet im Festzelt statt. Also an alle, am 13./14. Juli 2019 auf nach Bäretswil ins schöne Zürcher Oberland, zu unserer Monaco-Veranstaltung im Supermoto. Mit freundlichen Grüssen OK-Präsident Kurt Hürlimann

Zei t p l a n S up er mo t o B ä r e t s w il ZH FREITAG/VENDREDI, 12. JULI 2019 20.00–21.30 Adm. Kontrolle Lizenz / Contrôle adminis­ tratif Licence 21.00–22.00 Adm. Kontrolle Tageslizenz / Contrôle administratif Licence

SAMSTAG/SAMEDI, 13. JULI 2019 Kategorien: Einsteiger/Promo/Senioren/Rookie/ Youngsters 85 ccm/Prestige/Quad Inter/Kids 50/65 ccm/Challenger 07.30 Fahrerbesprechung bei Start und Ziel (für alle FahrerInnen obligatorisch!) Réunion des pilotes à l’arrivée / départ (obligatoire pour tous les pilotes)

ab/dès 08.00 Training/Entraînement ab/dès 14.20 Rennläufe/Manches Siegerehrung in der Festhütte / Remise des prix à la cantine

SONNTAG/DIMANCHE, 14. JULI 2019 Kategorien: Promo/Senioren/Rookie Open/Youngsters 85 ccm/Prestige/Quad Nat/Quad Inter/Kids 50/65 ccm/Challenger ab/dès 08.00 Warm-up ab/dès 09.40 Rennläufe/Manches Siegerehrung in der Festhütte / Remise des prix à la cantine

DER SAM AM ZÜRI-FEST F rei tag – S onn tag, 5.–7. Jul i 2019

A

uch dieses Mal ist der SAM am Züri-Fest dabei …

2019 präsentiert sich der einzigartige Anlass in einem neuen, frischen Look, und auch der SAM ist mit dabei. Alle drei Jahre findet das Fest statt, und wir freuen uns schon sehr darauf! Letztes Mal fanden rund 2 Millionen Menschen den Weg an das grösste Schweizer Volksfest.

UNBEDINGT VORBEIKOMMEN Uns findet man am Mythenquai, Stand 2498, am linken Seeufer. Für viel Action ist gesorgt; wir machen wieder eine Streetbike-FeestyleShow, mit einem Trial, Supermoto, Streetbike, Quad und einem Smartfahrer. Ebenso gibt es eine Velo-Trial-Freestyle-Show und in der Festwirtschaft haben wir Live-Musik am

Freitag und Samstag. Natürlich gibt es bei uns auch sehr gutes Essen. Wir freuen uns auf viele Besucher! Philipp Kempf

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Kontaktieren Sie uns: inserate-sam@ztmedien.ch

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AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

TRIAL-SCHNUPPERTAG FÜR JEDERMANN

D

Sa ms tag, 17. Augus t 2019 er Schnuppertag von Mitte März musste leider wegen dem schlechten

Wetter abgesagt werden, nun konnte ein Ersatzdatum gefunden werden.

Das bewährte Team aus Trialisten hat sich zur Verfügung gestellt, am Samstag, den 17. August, Trial-Interessierten einen Einblick in diese tolle Sportart zu geben.

DETAILS Der Schnuppertag findet in der Grube des MSC Wohlen in 5613 Hilfikon statt. Das Motorrad inkl. Zubehör wird zur Verfügung gestellt, wenn aber jemand ein eigenes hat, kann er es gerne mitnehmen. Für Getränke und Verpflegung ist gesorgt. Teilnahme ab ca. 14 Jahren. Man kann sich mit einem freiwilligen Unkos-

tenbeitrag beteiligen. Bitte sofort anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Bitte beachten: Der Schnupperkurs ist nur für Neulinge, die es schon lange mal probieren wollten. Falls jemand schon mal an einem Schnupperkurs dabei war und wieder fahren möchte, kann er Kontakt aufnehmen, damit ein separates individuelles Training organisiert werden kann an einem anderen Datum. Anmeldung/Infos: Gisela Hilfiker g.hilfiker@s-a-m.ch 079 679 48 52 www.s-a-m.ch oder www.motocross-wohlen.ch Wir freuen uns auf zahlreiche Trial-Interessierte!

Leidenschaft

teilen

Am besten mit der Allianz – Ihrem starken Partner für Motorradversicherungen. Dank deren langjähriger Partnerschaft mit dem Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) profitieren Sie als Verbandsmitglied von Spezialkonditionen. Kontaktieren Sie uns für Ihr passendes Angebot. verguenstigungen@allianz.ch s-a-m.ch/vorteile

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TERMINE 2019 Stand 31. Mai 2019. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Philipp Kempf

Tourismus 15.

Juni

Tagestour Bündnerland (Ersatzdatum 16. Juni)

22.

Juni

Tagestour Bündnerland Zusatztour (Ersatzdatum 23. Juni)

Motocross 15./16.

Juni

Ederswiler JU

29.

Juni

Töfftreffen Wald ZH

06./07.

Juli

Obernheim D

29./30.

Juni

Blutspenden Glaubenberg OW

Trachslau SZ

03.–07.

Juli

Tour französische Alpen F (Ersatzdatum 10.–14. Juli)

Im Weinland ZH

24.–25.

August

Tour Haute-Savoie F

Gutenswil ZH

14./15.

September Tour Bündnerland/Italien

21.–29.

September Tour Sardinien I (ausgebucht!)

10. 24./25.

August August

31./01.

Aug./Sept.

07./08.

September Schlatt b. Winterthur

Junioren A + B / Quad

21./22.

September Amriswil TG

IMBA EM Ladies

05./06.

Oktober

Wängi TG

Women Cup

19./20.

Oktober

Mauren Junioren A + B / Women Cup

Supermoto 22./23.

Juni

Hoch-Ybrig SZ

06./07.

Juli

Lignières NE

13./14.

Juli

Bäretswil ZH

03./04.

August

Villars-sous-Écot F

17./18.

August

Frauenfeld TG

14./15.

September Sundgau F

28./29.

September in Planung

Verbandsanlässe/Verbandsauftritte 10.

August

03.

November Terminkonferenz

Flat Track (Steel Trophy) Payerne VD

09./10.

November

IMBA-Kongress

EM ( IMBA ) Stand 30. Mai 2019. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Nick Hildebrand IMBA-EM MX2

Trial

23. Juni

England

16.

Juni

Hilfikon AG

20. Juli

Frankreich

Allaire

30.

Juni

Hornberg D

18. August

Deutschland

Ohlenberg abgesagt!

Grimmialp BE

Norley

31.

August

01.

September Grimmialp BE

15.

September Vandans A

28.

September Sulz D

05.

Oktober

Illgau SZ

06.

Oktober

Illgau SZ

13.

Oktober

Grandval BE

Classic Trial 2 Tage mit FMS Samstag

August

Dieterswil BE Koppigen BE

31./01.

Aug./Sept.

07.

September Malters LU

05./06.

Oktober

Wängi TG

12./13.

Oktober

Eschenbach SG

19.

Oktober

Mauren TG

06.

Juli

Sulgen TG

24.

August

Lyss BE

14.

September Wohlen AG

26.

Oktober

Roggwil BE

22./23.

Juni

Crevoladossola I

10./11.

August

Levier F

07./08.

September Jura Sud F

05./06.

Oktober

Codogno I

19./20.

Oktober

Lignières NE

Pitbikecross 24./25.

August

Dieterswil BE I

31./01.

Aug./Sept.

Koppigen BE

23. Juni

England

25. August

Belgien

Huldenberg

15. September

Holland

Meijel

29. September

Deutschland

Kleinhau

30. Juni

England

08. September

Belgien

Lower Drayton Kersbeek

29. September

Deutschland

Kleinhau

13. Oktober

Holland

Oss

IMBA-EM Ladies

Mofacup

Minibike

IMBA-EM Open

IMBA-EM Seitenwagen

Mofacross 24./25.

Norley

abgesagt

30. Juni

England

Lower Drayton

04. August

Belgien

Warsage

08. September

Holland

Groesbeek

22. September

Schweiz

Amriswil

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» MOTO SPORT SCHWEIZ / TÖFF

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