SAM MOTOR JOURNAL 2019/08

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Nr. 8 / 21. August 2019 / 35. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

MOTOCROSS OBERNHEIM D TOUREN BÜNDNERLAND UND FRANZÖSISCHE ALPEN OLDTIMER-AUSFAHRT CALFEISENTAL TRIAL HORNBERG D RANDY MORAND IST IMBA-EUROPAMEISTER BLUTSPENDEN GLAUBENBERG OW DER SAM AM ZÜRIFEST ABSCHIED VON BRUNO SIEGENTHALER DRAGRACE HERZNACH AG TÖFFTREFFEN WALD ZH BERGRENNEN REITNAU AG MOFATREFFEN IM ACE CAFE

Supermoto Bäretswil ZH


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ztprint, ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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Supermoto Bäretswil ZH

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Editorial

Werte Leserinnen und Leser

Motocross Obernheim D

Blutspenden Glaubenberg OW

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Weitere Inhalte

Bündner Tour 12 Oldtimer-Ausfahrt 14 Dragrace Herznach AG 20 Zürifest 22 Tour französische Alpen 24 26 Bergrennen Reitnau AG Mofatreff Ace Cafe 30 32 IMBA-Meister Randy Morand 35 Töfftreff Wald ZH Offizie lles Nr. 7 / 10.

Juli 2019

/ 35. Jahrga

Organ des

er-Ver Motorr adfahr en Auto- und Schwei Nr. zerisch 6 / 12. Juni 2019 / 35. Jahrgang

bandes

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INGEN D OSSZHEMM LOVE RIDE 27, DÜBENDORF ER JU MOTOCR SWIL UND EDER MOTOCROSS OBERRIET SG HOFSZELL TG TRIAL BISC IKON AG TRIAL BADEN-BADEN UNDDHILF NGAU LU OSS SCHO ROLF ENZ AM EXTREME MOFACR ENDURO IN PORTO P LYSS BE D MOFACU DNERLAN TRIAL WINDLACH ZH INS BÜN L TOUREN NZEL PORTRÄT GABY FREYUND INS APPE

TIROL-TOUR

Nr. 5 / 15. Mai 2019 / 35. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles

Organ des

Schwei zerisch

en Auto- und

Motorr adfahr

Der E-Trottinett-Boom hat diverse SharingAnbieter auf den Plan gerufen, die via Handy-Apps eine Grundgebühr fürs Entsperren und dann ein paar Rappen pro Kilometer für die Benützung der E-Trottis verlangen. Damit Strassen, Radwege und Trottoirs nicht noch mehr überflutet werden, hat Zürich zum Beispiel die Obergrenze auf 2000, Basel auf 800 E-Trottis festgelegt, einige Städte wollen gar keine Sharing-E-Trottis. Denn in allen Städten zeigt sich das gleiche Bild: wild abgestellte oder hingeworfene «Göppel», wie und wo es gerade kommt. Nicht nur auf öffentlichem und vielfach auch privatem Grund, sondern bis auf den Grund des Zürichsees, wo Mitte Juni von Tauchern mehr als zehn E-Trottis aus dem Wasser gefischt wurden. Nicht zu toppen ist das Betriebsmodell, wie es sich aktuell am Basler Rhein entwickelt. Man schnappt sich in der City so einen «Göppel», düst an den Fluss, springt hinein, lässt sich von der Strömung treiben, und das Gefährt bleibt am Ufer zurück. Ganz modern und ganz ökomässig werden diese dann mit Lastwagen in die City zurückgekarrt und dort wieder verteilt. Das Hauptproblem offenbart sich in der durchschnittlichen Lebensdauer dieser Geräte. Ein solches Elektroflitzer-Leben dauert angeblich im Durchschnitt 28,8 Tage, das reicht für immerhin 92 Fahrten mit beachtlichen 262 Kilometern! Wären diese Geräte gekauft und damit in Eigentum und Verantwortung ihrer Nutzer, würden wir zweifellos andere Zahlen lesen. Aber eben: Was (fast) nichts kostet, ist auch nichts wert. E-Mobility dieser Art ist bildlicher Widerspruch zur hyperventilierenden Klimadebatte und zur konfusen Antennenhysterie. Sieht nachhaltiges Verhalten so aus?

er-Ver bandes

TRIAL HERB OLZHEIM D MOFACU P SUNDGA U F UND MOFACR LYSS BE OSS WOH LEN AG TOUR FÜR ANFÄNGER TÖFF-TES TTAGE DERE NDINGEN TOUR INS SO VERCORS F

SAM-Zentralpräsident Roger Uhr

MINIBIKE SULGEN WEGMÜLLER-AUSFAHRT

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Trial Hornberg

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Nr. 9

AG

Nächste Ausgabe 18. September 2019

www.s-a-m.ch

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S UPE RMO TO BÄRETS WIL Z H

SPANNENDE RENNEN IN BÄRETSWIL Ein weiteres Mal lud der OK-Präsident Kurt Hürlimann zum «Stadtkurs» in Bäretswil ein. M a r c el K r ummenacher

E

inige Fahrer der Prestige-Klasse waren verletzt und konnten nicht an den Start. Dies war sehr schade, gab aber auch

den Neulingen eine Chance zum Erfolg.

PIERRE POLY SIEGTE ZWEIMAL UNANGEFOCHTEN Eine klare Verteilung der ersten drei Plätze bei den Einsteigern gab es in beiden Läufen. Die folgenden Plätze wurden aber hart umkämpft. Beim ersten Lauf kam es nach einer Kollision zweier Fahrer zum Rennabbruch. Nach dem Neustart begann alles von vorne und lief glimpflich ab. Zwei Damen waren auch am

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Start, Talena Hofer und Carola Vögel. Erstere klassierte sich auf dem sehr guten fünften Gesamtrang.

MANUEL KUHN VOM STARTPLATZ 2 AUS ZUM PUNKTEMAXIMUM In der Qualifikation der Kategorie Challenge konnte sich Fabrice Reichlin kurz vor dem Abwinken vom vierten auf den ersten Platz verbessern. Trotzdem siegte Manuel Kuhn dreimal in den Läufen. Im ersten Lauf verbesserte sich Fabrizio Salina um einen Platz und fuhr als Zweiter vor Fabrice Reichlin ins Ziel. Beim zweiten Lauf waren die ersten drei von Beginn weg bezogen. Im dritten und letzten Lauf führ-

te Fabrice Reichlin die ersten Runden, dann übernahm Manuel Kuhn die Spitze. Florian Coget zeigte in dem Lauf seine beste Leistung und wurde Zweiter vor Dominic Schnider und dem Gesamtzweiten Fabrice Reichlin.

ERNEUTER DREIFACHSIEG VOM JUNGEN JANNIK HINTZ Die verletzten Fahrer bei den Prestige, «Tschuba», «Zügi» und Mathias Beck, konnten nicht an den Start. Der Lokalmatador Kevin Tschümperlin wurde im Strassenverkehr als Velofahrer angefahren und verletzt. Zum Glück wurde er für sein Heimrennen wieder fit genug und konnte das Rennen in Angriff nehmen. Im ers-

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SAMSTAG/SONNTAG, 13./14. JULI 2019

Prstige: Jannik Hintz in Action.

Youngster 85 ccm: Pierre

Pichler holte sich den Sie

ten Lauf führte Jannik Hintz vor den beiden Kevin Tschümperlin und Yannick Bärtschi. Um den vierten Platz kämpften Randy Götzl und Timo Graf. Mitte Rennen schnappte sich Timo Graf seinen Vordermann. Yannick Bärt­ schi konnte den zweiten Platz übernehmen und peilte den führenden an. Ein Fahrfehler verhinderte aber den Exploit und Kevin Tschümperlin holte sich den zweiten Platz zu­ rück. Im Mittelfeld fiel ein hart umkämpfter zehnter Platz der beiden Ex-Senioren Paolo Terraneo und Jarno Möri mit Gautier Ropratz auf. Im zweiten Lauf nutzte Jannik Hintz er­ neut seine Pole aus und führte mit etwas Ab­ stand auf die Dreiergruppe Yannick Bärtschi, Timo Graf und Kevin Tschümperlin. Mit nur ca.

g.

hü Lokalmatador Kevin Tsc

5 sec auf die Gruppe folgte bereits das Feld. Auch im dritten Lauf konnte Jannik Hintz die Führung übernehmen und sich von den ande­ ren distanzieren. Timo Graf behauptete sich auf dem zweiten Rang bis zu seinem Fahrfeh­ ler. Jarno Möri fiel wegen einem Fahrfehler nach gutem Start weit zurück. Er bewies, dass das Überholen auch auf dieser Strecke mög­ lich war, und das absolut fair, wie man ihn kennt.

KEVIN KEPOLD GELANGEN ZWEI LAUFSIEGE. Im ersten Lauf der Promo setzt sich die Drei­ ergruppe mit Philipp Kuriger, Kevin Kepold

eitig wieder fit. mperlin wurde rechtz

und Benno Bieri vom Feld ab. Mitte Rennen verlor Benno Bieri den Anschluss an die Spit­ zengruppe und wurde in der letzten Runden noch von Daniel Güntensperger und Luca Buchner überholt. Philipp Kuriger konnte die Führung verteidigen, trotz eines Angriffs von Kevin Kepold. Beim zweiten Lauf konnte er­ neut Philipp Kuriger die Spitze übernehmen. Diesmal gelang es Kevin Kepold, an Philipp Kuriger vorbeizufahren, und er konnte sich danach auch absetzen. Im dritten Lauf führte Philipp Kuriger vor Kevin Kepold und Daniel Güntensperger bis Ende Lauf. Danach fiel nach Sturz Philipp Kuriger vom ersten auf den sechsten Platz zurück.

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Luca Hofstetter, Schnellster der Rookies.

QUAD INTER: CÉDRIC ZBINDEN ÜBERRAGEND Cédric Zbinden fuhr nach kurzer Zeit mit Abstand an der Spitze. Zwei Zweiergruppen folgten, Rolf Forrer mit Douglas Pegaz und Alfred Wolber mit Roman Tobler. Gegen Ende des Laufes konnte Alfred Wolber noch Boden gutmachen, sich jedoch in den Rängen nicht verbessern. Erneute Führung von Cédric Zbinden im zweiten Lauf. Douglas Pegaz und Roman Tobler kämpften um den zweiten Platz. Alfred Wolber war weit abgeschlagen. Auch im dritten Lauf erwischte Cédric Zbinden den besten Start. Douglas Pegaz war Zweiter vor Rolf Forrer. Dieser drehte sich im Offroad und vergab damit seine gute Ausgangslage. Roman Tobler übernahm den dritten Platz vor Alfred Wolber.

Nathan Terraneo, Sieger der Kids 50 ccm.

fuhr Ruedi Herger an der Spitze vor Simi Mark und Ralf Steiner. Jean-Marc Pahud fiel durch Sturz auf den letzten Platz zurück. Er fuhr danach so schnelle Rundenzeiten wie die Spitze, leider auf verlorenem Posten. Ruedi Herger gelang es, auch im zweiten Lauf die Führung zu übernehmen und einen leichten Vorsprung herauszufahren. Zwei Zweiergruppen folgten, Jean-Marc Pahud mit Ralf Steiner und Hansruedi Zimmermann mit Simi Mark. Die Positionen blieben bis Ende Lauf. Wie im zweiten Lauf fuhr auch im letzten Lauf Jean-Marc Pahud mit Ralf Steiner hinter dem führenden Ruedi Herger. Mitte Rennen gelang es Ralf Steiner, an Jean-Marc Pahud vorbeizufahren und den zweiten Platz zu belegen. Hansruedi Zimmermann wurde Vierter mit etwas Abstand auf Bruno Schumacher und Philipp Reichen.

DER EX-PRESTIGE-FAHRER RUEDI HERGER ÜBERZEUGTE MIT DER RUHE DER ERFAHRUNG

LUCA HOFSTETTER MIT DREI LAUFSIEGEN

Mit drei Laufsiegen bei den Senioren war Ruedi Herger der klar beste Senior. Im ersten Lauf

Luca Hofstetter gelang im ersten Lauf der Rookies ein Start-Ziel-Sieg. Malte Oskar Gronmay-

er folgte auf dem zweiten Platz vor Luca Maldoff. Mathieu Romanens auf dem vierten Platz setzte sich Mitte Rennen auf Platz drei und in der letzen Runde noch auf Platz zwei. Im zweiten Lauf rangierten sich alle drei wie im ersten Lauf ohne Überholmanöver. Der dritte Lauf lief wie der zweite Lauf ab, Luca Hofstetter mit einem Start-Ziel-Sieg vor Mathieu Romanens und Malte Oskar Gronmayer.

KNAPPER AUSGANG MIT GUTEM ENDE FÜR PIERRE PICHLER Luca Maldoff führte bei den Youngster 85 ccm bis Mitte Renen, wurde dann von Pierre Pichler überholt. Im zweiten Lauf führte erneut Luca Maldoff vor Pierre Pichler. Diesmal behielt aber Luca Maldoff die Führung. Pierre Pichler wurde Ende Rennen von Pirmin Nagel Hofer noch abgefangen. Luca Maldoff führte auch im dritten Lauf, fiel aber in der dritten Runde zurück und Mitte Rennen gar aus. Pierre Pichler gewann vor Pirmin Nagel Hofer und Joel Mani.

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Kids 65: Alessio Arnold in Front.

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Ruedi Herger siegte auch in Bäretswil (Senioren).

Kevin Dieplod fuhr bei den Promo auf den ersten Rang.

weil er durch das Überholen von Alessio Arnold zu Fall kam.

Einsteiger: Sieger Pierre Poly in Action.

KIDS 65 CCM: HARTER KAMPF UM DEN SIEG

KIDS 50 CCM: NATHAN TERRANEO MIT DREI KLAREN LAUFSIEGEN

Nach je einem Sieg von Lenny Mark und Alessio Arnold entschied der dritte Lauf über den Tagessieg. Erst schien alles für Lenny Mark zu laufen. Ende Lauf verlor aber Lenny Mark entscheidend an Boden und Alessio Arnold konnte die Führung übernehmen. Auf den Platzverlust konnte Lenny Mark nicht mehr reagieren,

In seiner Kategorie siegte Nathan Terraneo dreimal vor Rylee Mark und Alec Andrey. Im Gesamten beider Kategorien konnte sich Nathan Terraneo mit den höher motorisierten Fahrern messen. Dabei wurde er Gesamtdritter, Erster und Zweiter. Dies zählt natürlich nur moralisch, aber es sagt etwas für die Zukunft. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Prestige: 1. Hintz Jannik 75; 2. Bärtschi Yannick 64; 3. Tschümperlin Kevin 60; 4. Graf Timo 56; 5. Götzl Randy 45. Kategorie Quad Inter: 1. Zbinden Cédric 75; 2. Pegaz Douglas 64; 3. Tobler Roman 56; 4. Forrer Rolf 55; 5. Wolber Alfred 52. Kategorie Einsteiger: 1. Poly Pierre 50; 2. Héritier Loïc 44; 3. Gutknecht Jan 40; 4. Hartmann Markus 34; 5. Hofer Talena 31. Kategorie Promo: 1. Kepold Kevin 72; 2. Kuriger Philipp 62; 3. Güntensperger Daniel 57; 4. Bieri Benno 56; 5. Buchner Luca 50. Kategorie Senioren: 1. Herger Ruedi 75; 2. Steiner Ralf 62; 3. Zimmermann Hansruedi 54; 4. Mark Simi 52; 5. Pahud Jean-Marc 49. Kategorie Rookies: 1. Hofstetter Luca 75; 2. Romanens Mathieu 66; 3. Gronmayer Malte Oskar 60; 4. Lundbäck Albin 54; 5. Sommerau Andri 48. Kategorie Challenge: 1. Kuhn Manuel 75; 2. Reichlin Fabrice 58; 3. Schuppisser Patrick 56; 4. Coget Florian 52; 5. Salina Fabrizio 51. Kategorie Youngster 85 ccm: 1. Pichler Pierre 70; 2. Nagel Hofer Pirmin 64; 3. Maldoff Luca 63; 4. Mani Joel 54; 5. Andrey Léo 52. Kategorie Kids 65 ccm: 1. Arnold Alessio 72; 2. Mark Lenny 69. Kategorie Kids 50 ccm: 1. Terraneo Nathan 75; 2. Mark Rylee 66; 3. Andrey Alec 60.

Quads Inter: Sieger Cédric Zbinden in the Air.

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M OTOC ROS S OBERNHEIM D SAMSTAG/SONNTAG, 6./7. JULI 2019

Das Rennen von Obernheim Anfang Juli zählt mittlerweile zur festen Grösse im SAM-Sportkalender Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t

PERFEKTE RENNEN D

er Sommer 2019 ist ja bekanntlich keiner, in dem man frieren musste – so auch nicht in Obernheim. Am

Samstag war es noch richtig schön warm, am Sonntagmorgen zog ein kurzes, aber heftiges Gewitter über die Strecke.

So herrschten im Training am Sonntagmorgen schlammige Bedingungen, doch es trocknete ab und so konnten auch die Rennen vom Sonntag unter perfekten Bedingungen durchgeführt werden.

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STARKES STARTERFELD Die Startliste der Masters Inter Open kann sich sehen lassen. Neben dem Leader der laufenden Meisterschaft, Ludovic Macler, standen auch Andy Baumgartner, Nick Triest und der altbekannte Simon Baumann am Start, um nur einige bekannte Namen zu nennen. Nun, Macler liess nichts anbrennen und entschied beide Läufe für sich, baute damit die Führung aus, zumal sein direkter Verfolger Gordano Natale nicht seinen besten Tag hatte; er musste sich mit Tagesrang 7 begnügen. Hinter Macler stiegen Andy Baumgartner und der

Belgier Nick Triest, der nur einige Gastrennen fährt dieses Jahr, aufs Podest. Simon Baumann zeigte, dass man Cross-Fahren nicht einfach so verlernt, er wurde hinter Christof Erne Tagesfünfter.

SAM MASTERS OPEN In der SAM-Masters-Klasse konnten Christian Neubauer und Robby Bottesi je einen Lauf für sich entscheiden. Beide beendeten den jeweils anderen Lauf auf Rang 2, was auch in dieser Klasse am Abend Punktgleichheit bedeutete.

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Start der Kategorie National MX2.

IN

OBERNHEIM

Die beiden Backyard-Piloten Joel Sandmeier und Dani Burri (Masters Inter Open). Dritter auf dem Podest war Mike Weilenmann. Neubauer führt auch vor dem Herbst-Endspurt die Meisterschaft an, 15 Punkte vor Bottesi. 21 Fahrer standen am Startbalken, genau gleich viele wie in der Masters-Inter-Open-Klasse. Über Langeweile kann niemand klagen, denn die Führung wechselte im ersten Lauf fast in jeder Runde – von Bottesi über Neubauer zu Weilenmann haben alle sich abgewechselt an der Spitze des Feldes. Im zweiten Lauf war es ein bisschen ruhiger, hier wechselte die Füh-

Pascal Huber gewann beide Läufe der Junioren B. rung nur alle 2–3 Runden :-) Bottesi, Neubauer und Marco Brenner führten jeweils das Feld an.

SCHÖNES SEITENWAGENFELD 19 Seitenwagen standen in Obernheim am Start. Abwesend waren die Führenden der Meisterschaft, Heinzer/Betschart, wegen gleichzeitiger WM. Schnellstes Gespann war Pozzi/Wälti, die beiden gewannen den zweiten Lauf. Der erste Lauf ging an Hofmann/Strauss.

Tobias Kohler, Sieger der Junioren A. Und irgendwie zog sich der rote Faden durch die Klassen in Obenrheim, denn auch hier waren die ersten beiden punktgleich am Abend ... Dritte auf dem Podest wurden Remo Inderbitzin mit Beifahrer Andreas Lenherr.

CRUZ IN FRONT Gegen Marcelo Cruz ist in der laufenden Saison bei den Quads kein Kraut gewachsen. Er gewann auch in Obernheim mit zwei Laufsie-

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gen vor Sandro Grossenbacher und Robin Lüthi, und auch die Meisterschaft führt Cruz an. Obernheim war aber erst das dritte Rennen dieser Klasse, das zur Meisterschaft zählte.

BACHMANN UND DOSSENBACH MIT LAUFSIEGEN Bei den Senioren waren die üblichen «Verdächtigen» in Front; diesmal ging je ein Laufsieg an Hanspeter Bachmann und Daniel Dossenbach. Da beide jeweils den anderen Lauf auf Rang 2 beendeten, hiess es auch hier Punktegleichheit … Als Dritter stieg Marco Bernhard aufs Podest; er führt die laufende Meisterschaft an.

SUTTER UND ELMER David Sutter und Lukas Elmer, das sind die beiden Laufsieger der Kategorie National MX1. Der erste Lauf ging an Lukas Elmer mit einem Start-Ziel-Sieg, hinter ihm war aber einiges los. Carlo Rampf kämpfte sich auf den zweiten Rang vor, während Tiago Oliveira von zweiter Position auf den 6. Rang zurückfiel. Im zweiten Lauf gab es einige Wechsel an der Spitze. Silvio Honegger kam als Erster aus der ersten Runde zurück, musste die Position aber in Runde 2 an Lukas Elmer abgeben. David Sutter holte von hinten auf und übernahm die Spitze dann in der sechsten Runde. Auch in der Meisterschaft ist einiges los, denn Sutter und Elmer trennen nur gerad 5 Punkte nach Obernheim …

PUNKTGLEICH Die ersten beiden der National MX2 holten mit je einem Laufsieg und einem zweiten Rang gleich viele Punkte. Harry Leisi und Luan Kündig durften sich also quasi den Sieg teilen. Tagesdritter wurde Carsten Renz. Keinen guten Tag hatte der Leader der Meisterschaft, Flurin Glunk. Er wurde zwar Zweiter im ersten Lauf, doch im zweiten Rennen war in Führung liegend in der vierten Runde Schluss … Glunk habt aber so viel Vorsprung in der Meisterschaft, dass er diese trotzdem noch anführt.

Ludovic Macler war der schnellste Mann auf Platz.

LADIES Die Geschichte der Ladies ist schnell erzählt, zumal gerade mal zwei Damen am Start standen – Sandra Schmid holte sich denTagessieg vor Anna Knobloch. Die geringe Beteiligung war eine Folge des gleichzeitig stattfindenden Women's Cup in Ederswiler.

JUNIOREN A Tobias Kohler hiess der Sieger der Junioren-AKlasse. Er gewann zwar keinen der beiden Läufe, doch Konstanz zählt ebenso viel. Tageszweiter wurde Jimmiy-Lee Gander, auch er dank

Pozzi/Wälti harmonierten tiptop in Obernheim.

Senioren: Marco Bernhard (r.) gratuliert Hanspeter Bachmann zum Sieg.

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National MX1: Lukas Elmer, Sieger David Sutter und Carlo Rampf.

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Auszug aus den Ranglisten: Kategorie SAM Masters Inter Open: 1. Ludovic Macler 50; 2. Andy Baumgartner 44; 3. Nick Triest 40; 4. Christof Erne 34; 5. Simon Baumann 32. Kategorie SAM Masters Open: 1. Christian Neubauer 47; 2. Robby Bottesi 47; 3. Mike Weilenmann 38; 4. Marco Brenner 33; 5. Dave Schoch 33. Kategorie Seitenwagen: 1. Pozzi Hotmar / Wälti Simon 47; 2. Hofmann Fabian / Strauss Marius 47; 3. Inderbitzin Remo / Lenherr Andreas 38; 4. Leutenegger Adrian / Leutenegger Pascal 34; 5. Klooz Michael / 31. Kategorie Quad: 1. Marcelo Cruz 50; 2. Sandro Grossenbacher 44; 3. Robin Lüthi 40; 4. Joao Ferraz 34; 5. Blacky Betschart 33.

Christian Neubauer holte sich den Sieg bei den SAM Masters Open. einer konstanten Leistung. Erst der Dritte Sebastian Markert ist einer der Laufsieger; der zweite Lauf ging an Benedikt Pieper, der im ersten Lauf einen Ausfall zu verzeichnen hatte.

JUNIOREN B

Sandra Schmid in the air.

STARKER KIMI ISLER Die Nachwuchs-Klasse wurde auch in Obernheim von Kimi Isler dominiert. Er gewann beide Läufe vor Filip Schmucki, Tagesdritter wurde Jan Menzi. Isler führt auch die Meisterschaft mit einem schönen Vorsprung auf Schmucki an. ❮

Beide Läufe der Junioren B gingen an Pascal Huber. Ihm folgte Mike Steffen als Zweiter aufs Podest, Dritter wurde Thomas Gander. Die Meisterschaft führt Marco André Correia an.

Kategorie Senioren Open: 1. Hanspeter Bachmann 45; 2. Daniel Dossenbach 45; 3. Marco Bernhard 44; 4. Patrick Ryffel 36; 5. Frank Zbinden 32. Kategorie National MX1: 1. David Sutter 45; 2. Lukas Elmer 45; 3. Carlo Rampf 44; 4. Silvio Herger 34; 5. Roman Geering 29. Kategorie National MX2: 1. Harry Leisi 45; 2. Luan Kündig 45; 3. Carsten Renz 40; 4. Michael Schellenbaum 33; 5. Marco Heidegger 31. Kategorie Junioren Open A: 1. Tobias Kohler 42; 2. Jimmy-Lee Gander 40; 3. Sebastian Markert 40; 4. Manuel Reichle 38; 5. Andre Fleisch 31. Kategorie Junioren Open B: 1. Pascal Huber 50; 2. Mike Steffen 38; 3. Thomas Gander 37; 4. Hendrik Villing 36; 5. Bruno Peixoto 34. Kategorie Ladies: 1. Sandra Schmid 50; 2. Anna Knobloch 44. Kategorie Nachwuchs: 1. Kimi Isler 50; 2. Filip Schmucki 44; 3. Jan Menzi 38; 4. Samuel Blank 38; 5. Remo Reichlin 32.

Marcelo Cruz nach dem Training – die Folgen des Gewitterregens bekam er deutlich zu spüren :-)

Kimi Isler holte sich den Sieg in der Nachwuchs-Klasse.

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T OUR I NS BÜNDNERLAND 2

LETZTE

SAM-TAGESTOUR

BÜNDNERLAND 2 In einer Gratis-Tageszeitung werden Leserbilder gesammelt zum Thema «Wo hältst du dich im Sommer am liebsten auf?». Da ist alles zu finden: Meer und Sand, Boote, Berge und Seen, Wanderungen und Grillieren, Balkonien; aber keine Motorräder. Warum? Wir fahren, wir haben keine Zeit für Foto-Feeds!! Tex t : S t e f a n K ei s e r F o t o s: R o g e r U hr

G

anz in diesem Sinne lud Ruedi Häfeli zur letzten SAM-Tagestour 2019 ins

Kilometer und mindestens 10 Pässe. Je nach Heimweg, dazu aber später mehr.

Bündnerland ein. Es hiess für alle früh

aufstehen, wer dabei sein wollte. 6.50 Uhr war

… UND LOS GEHT’S

erster Treffpunkt bei der Raststätte Glarnerland

In drei Gruppen sind wir zuerst auf der Autobahn nach Chur und weiter nach Tiefencastel gefahren. Die ersten Kurven im Parc Era brachten nun auch die Gummis in Kurvenlaune. Dann aber bereits der erste Foto-Stopp, und zwar am Lai da Marmorera. Motorräder einmal schön aufgereiht, bitte schön! Auf dem Julierpass dann ein Kaffeehalt und ein kleines Staunen ob der vielen getarnten Militäranlagen gleich oberhalb der Passstrasse. Entspannt und gestärkt ging es dann ins Engadin (Tal-

Süd, der zweite dann um 7.30 Uhr bei der Coop-Tankstelle neben der Autobahnausfahrt Landquart. Und sie kamen. Zum Teil von sehr weit her (BE, BL …). 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die richtig gierig waren auf gemeinsames Kurvenfahren. Sie sollten nicht enttäuscht werden. Am Schluss waren es 520

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schaft des Inns), und zwar nach Silvaplana, St. Moritz und in Celerina rechts ab nach Pontresina. Vorbei an den höchsten Bergen der Ostalpen, dem Piz Palü und dem Piz Bernina. Kurz vor der Bernina-Passhöhe fuhr der Bernina Express parallel zur Strasse. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich die asiatischen Touristen mehr gefreut haben über uns oder umgekehrt.

RENNVELOFAHRER AUF DER GASSE Vom Berninapass ging es auf eine kurze Abfahrt in Richtung Valtellina, die aber am Abzweig zur Forcola di Livigno gebremst wurde. Bis Livigno begleiteten uns gefühlte 14 962 Rennvelofahrer auf der schmalen Strasse. Und

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SAMSTAG, 22. JUNI 2019

Traumhafte Bündner Berge.

2019: die gleiche Anzahl kam uns auch noch entgegen. Diese Zweiräder mögen heissen, wie sie wollen, sie stehen in der Regel immer im Weg … Aber man nimmt ja Rücksicht aufeinander.

BIKER-MEKKA Es folgten zwei unspektakuläre Pässe, nämlich der Passo d’Eira und der Passo del Foscagno. Die Strasse schlängelt sich durch den Parco del Livignese bis nach Bormio. Und nun sind wir am Ausgangspunkt des GümmelerMekkas angekommen. Egal ob WadenbeisserAntrieb oder geballte Pferdestärken am Hinterrad. Es ist das Schaulaufen schlechthin von Kurvenkombinationen und Bergschönheiten. Zwischendurch eben noch schnell lächeln für fotostelvio.com und curvafoto.com. Eigentlich

Organisator Ruedi Häfeli.

will man auf dem Stilfserjoch nicht lange bleiben oder sich gar noch stärken. Aber die Szenerie und die Ambiance sind unstrittig einmalig und wir blieben entsprechend doch etwas länger …

MITTAGSHALT I Aber der Magen meldete sich langsam und so einigten wir uns auf eine Pizzeria vor dem Ofenpass, die dann aber leider geschlossen war. Zuvor tauchten wir in die Biosfera Val Müstair ein und nahmen die Abfahrt vom Umbrailpass nach Santa Maria im Münstertal unter die Räder. Wo es oben noch Spitzkehren und langgezogene Kurven hat, wurden sie unten immer enger und die Strasse schmaler. Aber die Aussicht ins Münstertal ist unschlagbar.

MITTAGSHALT II Flugs über den Ofenpass, um im Hotel/Restaurant Parc Naziunal Il Fuorn das längst verdiente Mittagessen zu geniessen und den Flüssigkeitsverlust zu kompensieren. Danach verlassen wir den Nationalpark wieder und stellen in Zernez unsere Blinker nach rechts, um kurz später – in Susch – dann den anderen Blinker arbeiten zu lassen. Der Flüelapass ist

unsere letzte gemeinsame Überfahrt. In Davos noch ein letztes Gruppenföteli und dann das allseitige Händeschütteln sowie Gute-Wünsche- und Auf-Wiedersehen-Austauschen.

AUF ZUR VERLÄNGERUNG! Einige hatten noch nicht genug und verlängerten die Ausfahrt noch mit Landwassertal, Viamala, Surselva, Oberalppass, Passwang usw. Andere tummelten sich noch etwas im Toggenburg und im Appenzellerland und einige gaben sich mit dem Wolfgang und der anschliessenden Autobahn zufrieden. Egal wie, Hauptsache ist, dass alle wieder gesund zu Hause angekommen sind. Und dies hat nicht nur mit dem aufmerksamen Fahrvermögen der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu tun. Ich danke dem Tourorganisator Ruedi Häfeli und seinen Helfern Gaby Frey und Roger Uhr für ihren kompetenten und uneigennützigen Einsatz herzlich. Danke dem SAM zur Gründung dieser tollen Tourismus-Sparte, danke an Honda, Yamaha und KTM für die Unterstützung und danke dem bfu für die tollen Stayin’-Alive-Halstücher, die wir erhalten haben. ❮ Bis bald wieder! Stefan Keiser

Eine gute Truppe fuhr zusammen durch die Bündner Berge.

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O LD TI ME R-AUSFAHRT

SAMSTAG, 13. JULI 2019

AUSFAHRT NACH ST. MARTIN IM CALFEISENTAL Wir, das waren zwölf Mitglieder des NSU-Clubs, leider keine Beteiligung von weiteren Fahrern des SAM, trafen uns mit unseren auf Hochglanz polierten sechs Old­ timern am Treffpunkt im Restaurant Schäfli in Siebnen SZ.

Die Oldtimer vor wunderschöner Kulisse.

E r n s t S cha u f elb e r g e r

B

ei Kaffee und Gipfeli genossen wir das Morgengespräch und die Besichtigung unserer Oldies. Ein

willkommener Einstieg für unser gemeinsames Oldie-Reisli.

LOS GEHT’S Im Konvoi fuhren wir bei schönstem Wetter auf der alten Hauptstrasse in Richtung Weesen, anschliessend durch die Tunnels (A3) unterhalb des Kerenzerbergs dem Walensee entlang bis Murg und wieder auf der alten Strasse in Richtung Bad Ragaz, mit der wunderschönen Aussicht über den Walensee zu den Churfirsten und der Fahrt durchs Sarganserland.

Das Calfeisental ist eine sehr sehenswerte Gegend.

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VERSCHNAUFPAUSE BEI DER STAUMAUER Bei immer noch viel besserem Wetter als angesagt ging es weiter auf den schmalen, aber verkehrsarmen Strassen via Valens – Gigerwaldsee nach St. Martin, unserem Mittagsziel. Nur die Zeitvorgaben bei der Staumauer vermochten uns abzubremsen. So hatten die Oldies eine Verschnaufpause und konnten die Motoren abkühlen lassen. Ja, das Alter lässt grüssen! Mit einer herzlichen Begrüssung hiess uns der Chef im schönen St. Martin willkommen. Während dem Apéro unterhielten wir uns bestens, mussten aber – da wir eine Stunde Vorsprung hatten – etwas gedulden auf das Mittagessen.

Detail am Strassenrand …

ZURÜCK VIA BAD RAGAZ Das Mittagessen in der urigen Gaststätte kann nicht beschrieben werden, das muss man – schon wegen der aufgefahrenen Menge – erlebt haben. Frisch gestärkt ging es um 14.30 Uhr, immer noch von der Sonne begleitet, auf die Rückfahrt über Pfäfers via Bad Ragaz, wieder auf der alte Hauptstrasse über Sargans – Walenstadt nach Kerenzerberg, unserem letzten Halt. Ein wunderschöner pannen- und unfallfreier Ausflug bleibt uns in schönster Erinnerung. ❮

Abenteuerliche Strassen erwarteten die Teilnehmer.

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BL UTSPE NDEN GLAUBENBE RG O W

SAMSTAG/SONNTAG, 29./30. JUNI 2019

400 BIKER/-INNEN SPENDEN AM GLAUBENBERG BLUT MEHR ALS

Eindrucksvolle Kulisse auf dem Glaubenberg.

Hunderte Motorrad-Fans trafen sich am Wochenende vom 29./30. Juni auf der Obwaldner Sonnenterrasse. Die harten Kerle mit weichem Herzen spendeten Blut, welches im Sommer besonders gefragt ist.

Schlangestehen zum Blutspenden.

T

R o ger U hr

Auch SAM-GPK-Mitglied Willi Schneider spendete Blut.

rotz hohen Temperaturen pilgerten Motorradfahrer aus der ganzen Schweiz an diesem Wochenende auf den

Glaubenberg. «Es ist für einen guten Zweck», sagt ein Harley-Fahrer mit Walliser Nummernschild. «Ich bin beim Glaubenberg dabei, seit ich Töff fahren kann, das ist jetzt 20 Jahre her», erzählt ein anderer Biker. Der Anlass findet bereits zum 36. Mal statt – hat aber nicht an Glanz ver-

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loren. Dafür sorgte auch Cedric Hiltebrand mit spektakulären Stunts auf Harley und BMW.

TRENDS PROBIEREN UND PROBE FAHREN Besucher konnten brandneue Töffs testen, Bekleidung und Helme probieren und sich über die neusten Trends informieren. Die traditionelle Veranstaltung findet in einer Zeit statt, in der die Blutreserven stark abnehmen. Wenn viele in die Ferien fahren, nimmt die Zahl der

Gabi Uhr vor dem Werbeplakat – sie betreute den SAM-Stand zusammen mit Roger Uhr.

Spenden ab. Der Bedarf an 770 Blutspenden, welche täglich in der Schweiz benötigt werden, bleibt jedoch bestehen. 80 %, das heisst vier von fünf Menschen brauchen einmal in ihrem Leben Blut oder Medikamente, die aus Blut hergestellt werden. Aber nur 2,8 % spenden regelmässig Blut. Blut ist nicht lange haltbar und kann nicht künstlich hergestellt werden. Menschen, die sich wie am Glaubenberg solidarisch zeigen, sind deshalb umso wichtiger. Auch für uns, den SAM, ein sehr interessanter Event, an dem wir viele Kontakte knüpfen und

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Auch diese Familie schaute auf dem Glaubenberg vorbei.

Die Mitglieder des Eagles Chapter Switzerland am SAM-Stand.

Organisatorin Corinne Abächerli mit SAM-Zentralpräsident Roger Uhr.

Bitte lächeln :-)

Keiner zu klein …

ausbauen können. In diesem Jahr wurden wir zudem von der bfu-Kampagne «Stayin’ Alive» unterstützt, die für viele Besucher ein interessantes Gesprächsthema war. Natürlich kamen auch die vielen Give-aways der Kampagne bei allen sehr gut an. Danke an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben, allen voran Corinne Abächerli, die dem Event neues Leben einfliessen liess. Im kommenden Jahr findet das Glaubenberg-Blutspenden am Wochenende vom 27./28. Juni 2020 statt, wir zählen auch auf euch. ❮

Das Sidecar-Team Stöckli gab den Zuschauern Einblick in den Seitenwagensport.

Cedric Hiltebrand in Action – Nachmachen nicht empfohlen :-)

Traumhaftes Wetter herrschte dieses Jahr auf dem Glaubenberg.

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KTM

GIBT

VOLLGAS D

er an der Schweizer Börse gehandelte Motorradhersteller wächst kräftig. Hinter dem Erfolg von KTM steht ein

Gründer, der Gas gibt.

Weihnachten 1991 machte sich Stefan Pierer ein besonderes Geschenk: Für umgerechnet knapp 4 Millionen Euro erhielt er den Zuschlag für das Motorradgeschäft der insolventen KTM. Der Welterfolg der Marke hat Pierer, Mehrheitseigentümer und Vorstandschef, mittlerweile zum Milliardär gemacht. Der damals 35-Jährige hatte sich bereits einen Ruf erarbeitet durch die zügige Sanierung und den Weiterverkauf des Skischuhherstellers Koflach und des Baustoffunternehmens Eternit. Anfangs dachte er selbst nicht, dass sein Engagement bei KTM viel länger dauern würde. Doch 28 Jahre später verkauft die orangefarbene Marke in einer Woche so viele Motorräder wie damals in einem Jahr. Im Bereich Sportmotorräder zog KTM 2013 an Suzuki vorbei, und nach Stückzahlen liess das Unternehmen 2018 erstmals auch Harley-Davidson hinter sich. Jetzt will Pierer zu Kawasaki aufschliessen und unter die drei grössten Hersteller der Welt.

GROSSE QUALITÄTSPROBLEME Das war keineswegs vorhersehbar. Die Qualität war seinerzeit so schlecht, dass KTM als «keine tausend Meter» verspottet wurde. Pierer sah die Krise als Chance. In den letzten zehn Jahren hat er durch aggressives Design und eine scharfe Markenpositionierung dennoch die verkauften Stückzahlen vervierfacht, ohne Rückenwind des Marktes in Europa. Neue Modelle und mehr Absatz in Asien sollen das Unternehmen bis 2022 nun auf 400 000 verkaufte Zweiräder katapultieren. Trotzdem bleibt KTM in mancherlei Hinsicht Nischenanbieter: Die 261 000 verkauften Einheiten im 2018 waren zwar 35 000 mehr als Harley, dennoch ist der Umsatz der Amerikaner dreimal höher, da selbst die grösste Duke vergleichsweise filigran und günstiger ist – verglichen mit den Modellen Fat Boy und Road King der Amerikaner. Wenn man Roller und kleinere Hubräume einbezieht, verkauft im schwierigen europäischen Markt selbst Piaggio & C S.p.A.

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Mädchen auf einem KTM-Motorrad (2004): Der Hersteller will zur weltweiten Nummer drei werden.

mit seinen Vespas mehr Fahrzeuge. Weltweit liegt Honda bei 20 Millionen abgesetzten Stück, Yamaha verkauft mehr als 5 Millionen. Und demnächst werden die Vorschriften zu Abgasund Lärmemissionen verschärft.

TEURE ENTWICKLUNG «Motorräder leiser und sauberer zu machen kostet viel Geld, genauso wie die Entwicklung von Elektroantrieben», sagte Jürgen Pieper, Analyst beim Bankhaus Metzler in Frankfurt. «Hersteller grosser Maschinen können solche Kosten nur auf ein paar zehntausend oder hunderttausend Stück umlegen, anders als die gros­sen Autobauer, die Millionen Fahrzeuge verkaufen.» Eine sportliche Marke wie KTM habe es dabei prinzipiell schwieriger, umweltfreundliche Technologien mit ihrem Image unter einen Hut zu bekommen, so Analyst Pieper. Mattighofen, gelegen in der hügeligen Landschaft des österreichischen Innviertels kurz hinter der deutschen Grenze, wo Hans Trunkenpolz 1934 seinen Reparaturbetrieb gründete, ist derweil fest in KTMs Hand. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog Trunkenpolz hier einen nationalen Champion heran, der, später unter seinem Sohn Erich, gedieh. Doch Erich starb Heiligabend 1989 mit nur 57 Jahren und das Unternehmen landete bei Investoren mit zu wenig Sachverstand und schlitterte in die Pleite.

FOKUS AUF OFFROAD-SEGMENT Pierer war von Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner und Industriedesigner Gerald Kiska auf die Spur gebracht worden und hatte daher schnell ein Übernahmekonzept fertig, während, wie er heute sagt, «die Konkurrenz im Weihnachtsurlaub war». Er fokussierte sich auf den OffroadBereich und schickte bald ein Team auf die Paris– Dakar – eine gnadenlose Wüstenrallye, aber auch der ultimative Dauertest für das Material. Die Wette ging schliesslich auf: 2001 gewann KTM das Rennen erstmals – und jedes Jahr seitdem. Die Gefolgschaft bei Enduros und Crossmaschinen jubelt, der Rallyebetrieb finanziert sich gutteils selbst dank Sponsoren wie Red Bull. Pierer führte wieder Strassenmodelle ein, die mittlerweile die Hälfte des Absatzes ausmachen. 2007 tat er sich mit Bajaj Auto Ltd. zusam-

men. Die Inder, bekannt für ihre Autorikschas, brauchten Viertakter, Direkteinspritzung und Antiblockiersysteme. Für KTM gab es im Gegenzug Zugang zum weltweit grössten Markt für motorisierte Zweiräder – und Herstellungskosten von einem Bruchteil derer in Österreich. Die Zusammenarbeit wurde erst kürzlich auf kleinere Elektromotorräder, die ab 2022 in Pune vom Band rollen sollen, ausgeweitet.

EIN SCHNELLES ÜBERHOLMANÖVER 2013 sah Pierer die Chance für ein schnelles Überholmanöver: BMW war mit Husqvarna, der Offroad-Motorradmarke des gleichnamigen schwedischen Kettensägenherstellers, nicht glücklich und verkaufte an Pierer, womit er nach Absatz an den Bayern vorbeizog. Gleichzeitig konnte Pierer damit die Plattformstrategie der Autobauer kopieren: Die rallyeerprobten Triebwerke von KTM wanderten auch in die Husqvarnas, eine «Riesenhilfe», so Pierer, bei der Um­lage von Entwicklungskosten. «KTM und Husqvarna sind Konkurrenten auf der Rennstrecke und im Vertrieb», sagt Pierer. «Alles andere ist Familie.»

INTERESSE AN DUCATI Am liebsten würde Pierer dieses Kunststück mit der britischen Triumph nochmal wiederholen und die Marke so positionieren, dass sie KTM und Husqvarna nicht wehtut und Vertriebsnetz, Zulieferstruktur und Fertigung synergetisch genutzt würden. Doch Immobilienentwickler John Stuart Bloor, der die Marke – ähnlich wie Pierer KTM – vor Jahrzehnten erfolgreich wiederbelebt hat, will nicht verkaufen. Auch auf Ducati, vielleicht die aufregendste Motorradmarke weltweit, hat Pierer ein Auge geworfen. Gespräche gab es zuletzt 2018, doch der Preis, den Volkswagen für Ducati aufrufen dürfte, könnte eine Nummer zu gross für KTM sein. Pierer hofft derweil, dass die beiden Konkurrenten angesichts ihrer vergleichsweise bescheidenen 61 500 (Triumph) bzw. 53 000 (Ducati) Stückzahlen doch noch auf seine ökonomischen Argumente hören. «Die vier Japaner sind der Wettbewerb, alles andere sind Kollegen», so der Vorstandschef. «Wir zerfleischen uns untereinander in Europa, das ist schade. Wir sagen den anderen:

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Stellt euch untern Schirm, machen wir doch was zusammen, heben wir Synergien im Vertrieb, in der Zulieferkette.»

NICHT ALLE WETTEN GINGEN AUF Nicht alle seine Wetten gingen auf. Die Partnerschaft mit Polaris Industries aus den USA, dem Hersteller von Quads und der Traditionsmarke Indian, ging schief. KTMs Armbrust, der «X-Bow» genannte Sportwagen, erreichte nicht die erhofften Absatzzahlen. Und Händler monieren mittlerweile, dass die aggressiven Absatzziele der Österreicher so viele Fahrzeuge in die Verkaufsräume drücken, dass Bestände mit heftigen Nachlässen abverkauft werden müssen. Im Nachhinein dürfte sich Pierer auch wünschen, er hätte damals die Rechte an KTMs Fahrradgeschäft aus der Insolvenzmasse gleich mitgekauft. Denn bei der KTM Fahrrad GmbH, nach wie vor ebenfalls in Mattighofen ansässig, jedoch eigenständig, brummt es. Und Pierer musste, um am Pedelec-Boom zu partizipieren, die Pexco

aus dem Boden stampfen, um das Segment mit der Marke Husqvarna zu bedienen. Nicht mehr lange, und KTM dürfte etwa ein Viertel seines Umsatzes mit E-Bikes machen, von Pedelecs bis zu kleineren batteriegetriebenen Motorrädern, so der CEO. «E-Bikes sind ein Riesenmarkt geworden, da braucht man keinen Führerschein, der Markt ist explodiert. Als grosser Hersteller muss man da vertreten sein.»

ihm von einem Drittmanager geführt werden. Bis dahin hat er allerdings noch viel vor. «Es ist noch einiges offen, vor allem das Thema Konsolidierung wird in den nächsten Jahren voranschreiten, nicht nur in Europa», so der Manager. «Da sind wir hervorragend aufgestellt und da kann man noch einiges bewegen. Was bisher war, wird’s wahrscheinlich nicht gewesen sein.» ❮

PIERER DENKT NICHT ANS AUFHÖREN Pierer sagt allerdings, er kenne auch die Grenzen der neuen Technik, hat er doch bereits knapp 5000 E-Motorräder verkauft – an Hüttenwirte, Bauern und professionelle Fahrer in der Alpenrepublik. Batterien sind teuer und gefährlich, sagt er, so dass die Elektromobilität regional im urbanen Umfeld und technisch im Niedervoltbereich verbleiben dürfte. Ans Aufhören denkt Pierer derweil noch nicht. Seine Söhne helfen zwar, seine Familienholding zu leiten, die KTM selbst dürfte allerdings nach

Firmeneigentümer Stefan Pierer.

ADIEU, SIGI Bruno Siegenthaler †

A us Amriswil erreicht uns die traurige Nachricht, dass unser ehemaliger Zentralpräsident und Ehrenpräsident

Bruno Siegenthaler nach langer, tapfer ertragener Krankheit im Alter von 72 Jahren verstorben ist. Bruno war seit 1964 Mitglied im SAM, erst als aktiver ­Motocrossfahrer, dann auch als leidenschaft­ licher Funktionär in der Sektion AMCO Oberthurgau und im Verband. Nach den Ämtern als GPK-Mitglied und Schiedsgerichts-Präsident kam er 1993 in den SAM-Zentralvorstand, den er 10 Jahre lang (2003–2013) präsidierte. «Sigi», wie er liebevoll genannt wurde, war ein Mensch, der seine Meinung offen sagte. Oft ­polarisierte er, aber sehr viel bewegte er dadurch auch. Den SAM brachte er mit seiner geraden Linie ein sehr grosses Stück weiter. Der Verband lag ihm am Herzen, bereits in jungen Jahren brachte er seine Voten ein – viele ­erinnern sich noch an seine Einwände an den verschiedenen Delegierten­versammlungen. Doch er kritisierte

nicht nur, sondern er krempelte die Ärmel nach hinten und war sich für nichts zu schade. Bruno war ein Macher, so war er in etlichen K ­ ommissionen und Arbeitsgruppen vertreten und immer eine der treibenden und motivierenden Kräfte. Als es um den Verband ganz schlecht stand und kein Zentralpräsident gefunden werden konnte, übernahm er auch dieses Amt und führte den Verband wieder in bessere Zeiten. Sigi prägte und lebte den Slogan «Der Verband mit familiärem Charakter». Bruno war Gründer der A ­ rbeitsgruppensitzungen des SAM; bereits als Vizepräsident rief er diese ins Leben und führte sie 20 Jahre lang durch. Sein Ziel war es, die Probleme der Sektionen anzusprechen und miteinander Lösungen zu finden, und auch heute noch sind die Arbeitsgruppensitzungen ein fester Bestandteil des SAM. Auch wenn Bruno schon länger nicht mehr an diesen wertvollen Sitzungen teilnehmen konnte, wird er in unseren Gedanken immer anwesend sein. Eine weitere Herzensangelegenheit war für Sigi das Motocross Amriswil. Für viele Thurgauer war er der «Mister Motocross». Fast sein gan-

zes Leben lang engagierte er sich für dieses Rennen, viele Jahre amtete er als OK-Präsident, bis zum Schluss war er im OK des Motocross Amriswil. Sigi stand für Kontinuität; eine korrekte Durchführung des Rennens hatte für ihn oberste Priorität, und dies ist sicher auch mitverantwortlich für den Erfolg dieser Traditionsveranstaltung. Sigi, du wirst uns fehlen. Wir haben viel von dir gelernt, wir denken mit einem lachenden und einem weinenden Auge an die vielen Erlebnisse zurück und danken dir von ganzem Herzen für die vielen Stunden, die wir zusammen verbracht haben – sei es mit ernsten Diskussionen oder aber mit viel Humor. Egal wie intensiv das Thema war, mit dir konnte man nachher immer noch «eins trinken» und ein gutes Gespräch führen. Danke, Sigi! Den Angehörigen sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus und wünschen ihnen viel Kraft für die kommende Zeit. ❮ Der SAM-Zentralvorstand Die SAM-Kommissionen und -Gremien Die SAM-Mitglieder

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H E R Z NA C H AG, OF F ROAD D RAG RAC E

Ohne Worte :-)

HUNDERTSTEL-SEKUN Rosegg auf dem Kornberg, Gemeinde Herznach AG in idyllischer Landschaft, wurde durch die Motorsportfreunde Fricktal zum neuen Austragungsort gewählt. Die Organisatoren haben diese erste Austragung mit Bravour bewältigt.

F

Wa l t er Tr a b er

ür die rund 70 Teilnehmer war genügend Platz im Fahrerpark, Verpflegung und Getränke in guter

Qualität vorhanden und das Frühstücksangebot wertete die Veranstaltung auf.

Sitzgelegenheit 1.

2 0

Gegen die Tageshitze stand das Kinderbassin und eine Dusche zur Abkühlung bereit, gegen die Nachthitze die Unterhaltung im Festzelt. Trotz geringer Teilnehmerzahl wurden interessante Läufe und toller Sport geboten. Der Speaker informierte die Zuschauer über Fahrer, Fahrzeugtyp und gefahrene Zeiten ent-

Sitzgelegenheit 2.

sprechend dem Geschehen auf der Piste. Die während des Tages aktivierten Korrekturen in der Organisation zeugen vom Verbesserungswillen des Veranstalters und lassen für die Zukunft das Beste erwarten.

SPORT Auf der Startliste sind die üblichen Verdächtigen auf schnelle Fahrten ersichtlich. Beim morgendlichen Besuch der Polizei wurde das Prozedere der Messanlage für die 85-Meter-Strecke erklärt: Ziel ist, die Lichtschranke möglichst schnell zu durchfahren, ganz im Gegensatz zu Geschwindigkeitsmessungen der Polizei. Nach einigen Trainingsläufen hatte sich jeder sein eigenes Gefühl für die Bodenbeschaffenheit eingeprägt. Nun begann die Jagd nach 1/100 sec. im Zeitfahren.

Sitzgelegenheit 3.

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SAMSTAG/SONNTAG, 29./30. JUNI 2019

Tollkühne Männer auf ihren fliegenden Kisten …

Auch die Kameradschaft kommt nicht zu kurz.

NDEN ENTSCHEIDEN

Im Fahrerlager waren viele spezielle Töffs zu bewundern.

Nachfolgend die Einteilung für die Kategorien Modified (Einzylinder-Motorräder bis 750 ccm) und Open (freie Fahrzeugwahl mit und ohne Lachgaseinspritzung) in die Ausscheidungsläufe, für die Ermittlung der Finalteilnehmer. Viele Laufsieger konnten von blossem Auge nicht ausgemacht werden, da entschied die Zeitmessanlage mit den Lichtschranken (manchmal 1/100 sec.) über Sieg oder Niederlage. Sportlich wurde gegenseitig gratuliert; man gönnt dem Gegner den Sieg. Die unzähligen Abenteuer auf der 85 Meter langen Strecke: durchdrehende Hinterräder, Drehzahlbegrenzer, verpasste Schaltmanöver,

Siegerehrung.

Schlenker und verspäteter oder verfrühter Start. Diese 5 Sekunden treiben die Körperchemie in Wallung und man schwitzt wie nach einem Berglauf. Das heisse Wetter liess die Körper zusätzlich aufkochen und einige Fahrer stürzten sich mit voller Ausrüstung ins Kinderbassin.

ZEITENJAGD Die Laufpaarungen führten zu ausgeglichenen Rennen. Zum Schluss trafen sich die Sieger der Pyramidenläufe zu Viertel-/Halbfinal- und Finalläufen in den Klassen Modified und Open.

Da wurden alle Elemente wie Konzentration, Reaktionsgeschwindigkeit, Motorleistung, Haftung und Fahrkönnen mobilisiert. Kein Wunder, im Halbfinal und Final treffen die schnellsten Fahrer aufeinander, da geht die Post ab! Geplant ist die Wiederholung der Veranstaltung im 2-Jahres-Rhythmus mit noch mehr Klassen und Teilnehmern. Danke an den Veranstalter, macht weiter so, die Fahrer schätzen eure Arbeit und mit frühzeitiger Ankündigung im Rennkalender kommen mehr Zuschauer in den Genuss von hochwertigem Motorradsport. ❮

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DER

SAM

AM ZÜRIFEST –

2 2

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Impressionen gelungenen

eines

Anlasses

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T OUR L E S GRANDES ALP ES

3.–7. JULI 2019

EMOTIONEN

PUR

Für mich war es nicht die erste Tour in die französischen Alpen, ich hatte im 2017 bereits das Vergnügen und durfte mit Ruedi auf die SAM-Tour, die bei mir nach meiner fast 20-jährigen Motorradabstinenz sehr viele positive Eindrücke hinterliess, umso mehr freute ich mich auf diese fünftägige Tour. R o ger U hr

Traumhafte Verhältnisse.

N

icht wie üblich trafen wir uns zum ersten Mal bereits um 8.00 Uhr in Martigny, was entweder sehr früh

aufstehen oder aber am Vortag anreisen bedeutete. Die meisten von uns wählten die frühere Anreise tags zuvor. Beim Abendessen trafen wir auf Lara und Valon Behrami im Sion-Shirt. Die Nacht war nicht für alle die angenehmste, denn nicht alle hatten eine funktionierende Klimaanlage und der Gärtner begann auch für unsere Verhältnisse doch etwas sehr früh mit dem Motormäher seine Arbeit in Angriff zu nehmen. Am 1. Tag führte uns die von Ruedi gewählte Route über den St. Bernhard, in Richtung Vald’Isère, immer auf kurvenreichen Strassen,

Interessanter Teilnehmer einer Trophy.

24

inmitten einer wunderschönen Landschaft. Wir staunten nicht schlecht und wollten es zu Beginn nicht wahrhaben, doch der Col d’Iseran war wegen Aufräumarbeiten eines Unwetters geschlossen. Nach dem Mittagessen dann die Routenänderung, die uns über den 2000 m ü. M. gelegenen Col de la Madeleine führte, und in Briancon war für den ersten Tag Endstation. Die Temperaturen mit 36° waren sommerlich, auch vom Regen wurden wir nicht verschont, doch dies trübte die Stimmung bei uns zehn Teilnehmern/-innen keineswegs. Am Abend assen wir in einem bescheidenen familiären Hotel in wunderschönem Ambiente das feine Nachtessen und liessen natürlich den Tag und das Erlebte Revue passieren. Der 2. Tag versprach, was der Wetterbericht und Ruedi uns über die Tour voraussagte, es

Benzin tanken einmal anders.

war trocken, was uns sehr freute , wir erlebten einen Tag, der jedes Motorradfahrerherz höher schlagen lässt. Nach dem Frühstück und dem Hin und Her an der Hotelrezeption wegen der Zimmerkosten konnten wir dann endlich los. Es ging über den Col d’ Izoard de Vars (2360 m ü. M), den Bonnette (2802 m ü. M.) und Saint-Martin bis nach Nizza, wo wir einen tollen und lustigen Abend in der Altstadt von Nizza erlebten.

HEISS, HEISSER … Am 3. Tag unserer Tour war es frühmorgens schon richtig heiss und wir machten uns nach dem Frühstück schnell auf den Weg, der uns durch die bekannten, kurvenreichen und bewegenden Schluchten Frankreichs führte. Zu-

:-)

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Nizza – ein Traum.

Die französischen Alpen laden zum Kurvenfahren ein. erst ging es durch die Gorges du Cians, dann hoch bis Beuil, dann durch die Daluis-Schlucht bis Castellane, eine schöne kleine Stadt. Dann durch die Verdon-Schlucht, die jeder Motorradfahrer einmal gefahren sein muss. Dann gings durch das Valle du Jabron auf den Mont Ventoux (1912 m ü. M.) mit seinen breiten und flüssig zu fahrenden Kurven. Auf dem Gipfel befindet sich mit dem Observatorium seit 1882 eine meteorologische Beobachtungsstation, in der heute auch eine Sendeanlage untergebracht ist. Vom Kalksteinberg ging es zu unserem nächsten Nachtlager in Carpentras, das ich aus der BMX-Sport-Zeit meiner Kinder kenne. Mitten in der Stadt übernachteten wir und genossen auch den Abend inmitten des «Bodegas», eines alljährlichen Stadtfests in der herzigen kleinen Stadt. Tag 4, wieder bei schönstem Wetter, ging es morgens in Carpentras über 430 km bei heis­ sen sommerlichen Temperaturen nach Cluses. Zuerst durchfuhren wir die Gorges de SaintMay, eine atemberaubende Schlucht, in der «zügiges» Fahren fast unabdingbar ist. Von

Rémuzat ging es dann hoch bis Die und weiter auf den Col de Rousset (1254 m ü. M.), ein echtes Erlebnis, das ich in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal erleben durfte. Die Route führte uns weiter durch den Vercors, die Drome- und die Furon-Schlucht, es war wunderschön, durch diese rauen und atemberaubenden Schluchten zu fahren. Zum Schluss dann noch über den Mont Granier (1933 m ü. M.) und den De la Colombière (1613 m ü. M.). Und wieder ging ein wundervoller Tag mit vielen Eindrücken und Erlebnissen zu Ende. Den Abend, unseren letzten auf dieser Tour, genossen wir zufrieden mit uns und der Welt bei Pizza und Rotwein.

GEWITTER-BEGLEITUNG Tag 5, der letzte unserer Tour, begann mit einem eindrücklichen Gewitter, das uns dann via den Col du Corbier (1237 m ü. M.) in Richtung Westschweiz begleitete. Einmal waren Stras­ sen sogar weiss von Hagel überdeckt, das Gewitter hatte es in sich. In Monthey angekommen verabschiedeten sich dann die Ersten von

Die aufgestellte Truppe auf dem Col de la Madeleine. uns. Via Aigle ging es über den La Forclaz in das malerische Berner Oberland, wo sich die Gruppe in Zweisimmen dann auflöste. Einige zog es noch über den Susten und Grimsel, andere nahmen den Weg über den Brünig unter die Räder. Wir hatten zweimal Regen, sonst immer sommerliche resp. hochsommerliche Temperaturen bei wenig Verkehr auf den Strassen. Sehr gut gegessen, geredet, diskutiert, viel gelacht und Benzingespräche geführt. Hebel gewechselt, mit einer Mineralwasserflasche Benzin geholt, den Tourguide einmal verloren und einen schleichenden Plattfuss geflickt. Das ergab bei mir 2360 emotionale, eindrückliche und unvergessliche 2361 Kilometer bei 36 Std. Fahrzeit, die bei mir auf dem Zähler standen. Herzlichen Dank an Ruedi und alle Teilnehmer für die tolle Tour, die ich miterleben durfte und die bei mir in bester Erinnerung bleiben wird. Und danke an die CH-Importeure von Honda, Yamaha und KTM für die Unterstützung der SAM-Tourismussparte. ❮

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BE R G RE N NEN REITNAU AG

Thomas Amweg.

Simon Hugentobler in Action (2019).

LEGENDÄ

Marcel Steiner im Jahr 2007.

Das

Bergrennen in Reitnau ist eine

feste Grösse im Rennsportkal

Was 1965 klein begann, hat sich

im Laufe der Zeit zu einem wahren Grossanlass entwickelt. Tex t : E li o C r e s t a ni F o t o s: V ik t o r F i s ch e r  /  J ür g K a u f ma nn

W

Gerhard Kobler 1969 mit seinem Lotus Elan.

enn ein Schweizer Bergrennen

Rennsportmekka im Kanton Aargau.

Die beliebte Auto Sendung «TACHO» präsentierte 2016 in einer 45-minütigen Show das ACS Bergrennen Reitnau. Mit vier identischen, vom Eventcenter Seelisberg zur Verfügung gestellten Toyota GT 86 ging das Moderatorenquartett der Fernsehsendung TACHO von SF2 selber an den Start. Dabei siegte Ruedi Schwarz vor Salar Bahrampoori, Ändu Pauli und Nina Vetterli.

VOM BERGSLALOM ZUM BERGRENNEN

UNVERGESSLICHE SHOWBLOCKS

Erstmals fand am 2. und 3. Juli 1965 der Bergslalom Reitnau statt, «ein Slalom auf der schiefen Ebene» wurde dieser Rennmodus vom ehemaligen OK-Präsidenten sowie auch ehemaligen ACS-Mitte-Präsidenten Bernhard Täschler genannt. Im Jahre 2005, zum 40-jährigen Jubiläum, fand das erste Bergrennen von Reitnau nach Wiliberg statt.

Einmalig und erstmals an einem Bergrennen am Start war ein Sauber C9 der Gruppe C der Langstreckenweltmeisterschaft. Mit diesem Rennwagen, von dem nur sechs Stück gebaut wurden, feierte Sauber 1989 und 1990 seine grössten Erfolge. Mit dem Franzosen JeanLouis Schlesser gewann es in beiden Jahren sowohl den Fahrer- als auch den Konstrukteurs-WM-Titel. 1989 siegte Sauber mit dem C9 mit Mercedes-Motor bei den 24 Stunden von Le Mans. Die Fahrer waren Stanley Dickens, Manuel Reuter und Jochen Mass. Legendär ist darüber hinaus die Nachwuchsschule des Teams aus den Jahren 1990 und 1991. Sowohl der spätere siebenfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher als auch der ehemalige österreichische

etwas aus dem Rahmen fällt, dann ist es Reitnau. Ein idyllisches Dörfchen

im Aargauer Suhrental, wo sich Bauernhöfe und prächtige Villen aneinanderreihen, wird einmal im Jahr zum Tradition gewordenen

BEREITS SIND ZWEI BÜCHER ERSCHIENEN Bereits zum 30-jährigen Jubiläum im Jahre 1995 erschien das Buch «Reitnau – Ein Bauerndorf im Rennfieber» von Thomas Moor. Zum 50-jährigen Jubiläum erschien im Jahre 2015 eine neue überarbeitete Fassung von Viktor Fischer.

2 6

Loris Rosati im Ape Car, angetrieben von einem Suzuki-GSX/R-Motor. Formel-1-Fahrer und spätere FIA-GTWeltmeister Karl Wendlinger wurden in diesen Gruppe-C-Rennwagen bei Sauber ausgebildet. Auch der ehemalige SeitenwagenWeltmeisterschaftsfahrer sowie spätere Truck-Europameister aus dem Jahre 2007 heizte mit seinem über 1000 PS starken Truck den Reitnauer Berg hoch. MOTO2-Fahrer Domi Aegerter war schon zu Gast am Bergrennen am ACS Bergrennen Reitnau. In diesem Jahr fuhr der Italiener Loris Rosati in seinem infernalisch klingenden Dreirad Ape befeuert von einem Suzuki-GSX/R-Motor den Berg hoch. Davor fuhr Loris Rosati zur Show beim DTM-Lauf zur deutschen TourenwagenMeisterschaft auf der Rennstrecke von Misano Adriatico im Zwergstaat von San Marino.

GROSSE SIEGER 1968 startete die Berglegende Fredy Amweg aus Ammerswil im Kanton Aargau erstmals am Bergrennen in Reitnau. Insgesamt 19 Mal standen die 4×A, Alfred, genannt «Fredy» Amweg Ammerswil Aargau zuoberst auf der Siegerliste von seinem Heimbergrennen in Reitnau. Nur das Bergrennen am Gurnigel im Kanton Bern gewann der ungekrönte König

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SONNTAG, 30. JUNI 2019

ÄR! Robin Faustini.

«

Eric Berguerand in seinem Lola FA 99 Formel 3000 Ford Cosworth 8 Zylinder, Tuning by Dupasquier mit knapp 500 PS, Gesamtsieger 2019 und neuer Streckenrekord-Halter mit 47,22.

»

Ein Slalom auf der schiefen Ebene.

B ezeichnung de s B er gr ennen s R ei t na u b ei der er s t en A u s t r agung 19 6 5

lender Der Aargauer Ruedi Rohr im Formel V. der Schweizer Berge sage und schreibe 20 Mal. In seiner bis zum Jahre 1999 dauernden Karriere gewann Fredy Amweg 15 Mal den Coupe der Schweizer Berge. Ruedi Caprez, der Garagist aus dem Bezirk Baden, sowie auch der Berner Heinz Steiner konnten ihre Namen auch schon zuoberst auf der Liste der Tagessieger eintragen.

BERGRENNEN REITNAU AKTUELL Die jetzige Streckenlänge beträgt 1600 m, mit 111 m Höhenunterschied. Insgesamt gibt es zehn Kurven und eine Schikane. – Das Dorf Reitnau liegt auf 508 Metern über Meer. Es gehört zum Bezirk Zofingen und hat 1542 Einwohner. Insgesamt zählt die Schweizer Bergmeisterschaft sieben Rennen. Bis und mit dem Jahre 2013 war das Bergrennen Reitnau der Auftakt zur Schweizer Bergmeisterschaft. Im Jahre 2014 wechselte das Bergrennen Hemberg vom letzten zum ersten Lauf der Schweizer Bergmeisterschaft.

FORMEL 3000 Die Formel 3000 wurde Mitte der achtziger Jahre als Nachwuchsformel für Fahrer im Vorzimmer der Formel 1 eingeführt. Bergkönig

Der mehrfache Schweizer Meister Ruedi Caprez – auch ein Aargauer. Fredy Amweg war der erste Formel-3000Fahrer am Berg in Europa. Die Formel 3000 sind ehemalige Formel-1-Autos mit 8-ZylinderFord-Cosworth-Motoren. Das ist die absolute Königsklasse am Berg. Insgesamt fünf Fahrer zeigten dort ihr Können, nur einer davon stammt nicht aus dem Kanton Aargau – da soll noch einmal einer sagen, Aargauer seien keine guten Autofahrer. Thomas Amweg, Sohn von Berglegende Fredy Amweg, Robin Faustini, Simon Hugentobler (Vater von Robin Faustini) und Daniel Mauerhofer

DAS RENNEN 2019 Reitnau ist das einzige Bergrennen der Schweizer Meisterschaft, bei dem alles an einem Tag (Sonntag) stattfindet. Freie Trainings, Training, Qualifying und zwei Rennläufe. Dabei werden die zwei Rennläufe zusammengezählt. Den Tagessieg holte sich bei glühender Hitze der einzige Nicht-Aargauer Formel-3000-Fahrer Eric Berguerand aus dem Kanton Wallis. Der sechsfache Schweizer Meister sowie fünffache Schweizer Bergmeister zeigte deutlich, wer der Boss ist an den heimischen Bergrennen. Die Aargauer Sonne brannte sich erbarmungslos und senkrecht in die Kanzel

der Rennfahrzeuge. Mit 34 Grad war es am Bergrennen Reitnau so heiss wie noch nie. In den verschiedenen Cockpits wurde es mit den feuerfesten Anzügen mit Handschuhen und Helm schon über 70 Grad heiss. Mit einer absoluten Machtdemonstration verbesserte der Walliser Eric Berguerand aus Charrat bereits im ersten Rennlauf den Streckenrekord von Vorjahressieger Marcel Steiner von 47,86 nochmals mit 47,32. Im zweiten Heat verbesserte der selbständige Automechaniker in seinem Lola FA 99 Formel 3000 Ford Cosworth 8 Zylinder von Dupasquier Motorsport mit neuen Flügeln aus der aktuellen Formel 1 seinen eigenen Streckenrekord mit einem Höllenritt nochmals mit 47,22. Damit siegte der 40-jährige Eric Berguerand bereits zum siebten Mal in Reitnau. Im Jahre 2013 betrug der Streckenrekord von Eric Berguerand noch 48,20. Auf Platz zwei folgte der Berner Sportwagenfahrer und Nicht-Formel-3000-Fahrer «the magic» Marcel Steiner in seinem LobArt-LA/ Mugen. Gesamtdritter sowie Zweiter der Formel 3000 wurde der Aargauer Thomas Amweg ❮ im Lola 99/50 Mader Formel 3000. Die gesamte Rangliste ist unter sportstiming.ch oder www.bergrennen-reitnau.ch zu finden.

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T RI A L HORNBERG D

SONNTAG, 30. JUNI 2019

TROPEN-TRIAL

IM

SCHWARZWALD

Mann, das war aber heiss! Seit Jahren findet das Hornberger Trial Ende Juni in einem Steinbruch mit angrenzenden steilen Waldhängen, welche mit Felsen durchsetzt sind, statt. Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: D e ni s e C ule t t o

U

nd natürlich – um diese Jahreszeit ist es

Werner Weber in Action mit seiner Yamaha (Twinshock 8T).

ja Sommer, sodass wir schon lange wissen, wie warm es in einem Steinbruch

sein kann. Dass aber gerade heute auch in Deutschland Temperaturrekorde gebrochen wurden, zeigte sich im Laufe des Tages.

Unter den 106 Teilnehmenden starteten auch 30 SAM-Lizenzierte, was ja etwa ein Viertel der Fahrer ausmacht. Am Morgen war es noch recht angenehm zu fahren. Da von den 10 Sektionen 7 Stück im Wald waren, konnten die Vormittagsklassen ihr Pensum bei noch angenehmen Temperaturen erledigen. Aber die 2 Sektionen an der prallen Sonne im Steinbruch brachten die Fahrer nur schon beim Anstehen ins Schwitzen. Auf den Nachmittag wurde die Sache aber schlimmer. Es wurde extrem heiss. Selbst als Zuschauer war es unangenehm. Die Fahrer wussten sich mit verschiedenen Methoden zu helfen. Da war es gut, wenn man einen Wasserträger hatte. (Diese Helfer hatten heute den richtigen Namen.) Die einen hatten eine Spritzflasche dabei, die anderen tauchten die Helme immer wieder in den Bach und wieder andere legten sich nasse Tücher um Hals und Schultern. Das Thermometer im Zelt zeigte 40,8 Grad, dasjenige vom Auto 38 Grad.

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Es war heiss … Schatten war gefragt.

UND IMMER WIEDER ZEITPROBLEME IN KLASSE 3 Die Klasse 3 war mit 5 Fahrern am Start nicht so gut besetzt. Cédric Fux, der Führende in der laufenden Meisterschaft, lag mit 15 Strafpunkten schon nach einer Runde in Führung, machte dann nochmals 15 Punkte in der zweiten Runde und verbesserte sich noch ein wenig auf 14 Strafpunkte in der letzten Runde und siegte mit 9 Punkten Vorsprung auf Christian Weilenmann. Chrigel fuhr 2 Runden mit 17 Strafpunkten und die letzte leicht schlechter mit 19 Strafpunkten. Dem Dritten Stefan Manser lief es in der ersten Runde nicht so gut. Er verbesserte sich in jeder Runde ein wenig, was ihm den 3. Rang brachte. Michel Zubler vermochte in der dritten Runde nicht mehr richtig mitzuhalten. Die Kräfte liessen nach. Dann kommen

noch Fehler wie in Sektion 9 hinzu. Mit letztem Einsatz kreuz und quer über die Felsbrocken, um dann die Zeitlimite von 1,5 Minuten um etwa 4–5 Sekunden zu überschreiten. Also 5 Strafpunkte. Auch in Hornberg schafften es viele Fahrer nicht in den 4 Stunden fertig zu fahren. Das gibt dann in Deutschland Zeitstrafpunkte. Auffallend ist, dass die Schweizer immer zu den Letzten gehören, also fast immer diese Zeitstrafpunkte einfahren. Zum Glück oder auch Unglück (je nachdem, wie man mit der Zeit klarkommt) wird die Zeit in unserer SAMRangliste nicht berücksichtigt. In der Tageswertung hat das aber immer Konsequenzen. So wäre Fux 2. statt 3. geworden.

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WENIGER ZEITPROBLEME FÜR DIE KLASSEN 4 UND 7 Bei den Grünen in Klasse 4/7 waren nur 3 Schweizer Fahrer am Start. Ein super Start gelang Oskar Walther. Die erste Runde schon ergab nur 8 Strafpunkte. Das sollte eine der besten Runden aller Fahrer werden. Das hätte am Schluss fast zum Tagessieg gereicht. Dann machte er in der zweitletzten Sektion noch einen Flüchtigkeitsfehler. Statt auf dem lockeren Kies eine Kurve zu fahren, holte er etwa 5 Meter weiter auf einem festen Untergrund aus und übersah dabei, dass er dort in die blaue Spur einfuhr. Dieser Fünfer kostete ihn den Tagessieg. Er wurde mit 21 Strafpunkten Tageszweiter. Auf den zweiten Platz im SAMKlassement fuhr Jeanot Zubler. Er benötigte

schon 78 Strafpunkte in den 30 Sektionen. Und Dritter wurde René Ledermann. Nur Jeanot holte sich noch 7 Zeitstrafpunkte.

KEINE ZEITPROBLEME IN DER SCHWARZEN SPUR Für die Schwarzen waren die Sektionen gut ausgesteckt. In den Klasse-5/8-Spuren hatten wir 10 SAM-Fahrer am Start, welche mit neuen Motorrädern in der Klasse 8 fuhren. Dazu noch 3 Fahrer mit Oldtimern in der Klasse 8T. Wenn Hans Zenklusen an einem Trial erscheint, ist ihm der Sieg sicher. Und er kam nach Hornberg, zum ersten Mal. Mit 2, 2 und 0 Strafpunkten, total also 4, war ihm der Sieg sicher. Dahinter erwischte René Ruf einen super Tag.

Seine 14 Strafpunkte waren um einen Strafpunkt besser als jene vom Mann des Jahres in dieser Klasse, Peter Steinhauer. Und heute musste Peter Schibli, der Führende in der Meisterschaft, etwas untendurch und wurde 4. In der 8T-Twinshock-Klasse setzte sich Werner Weber durch. Die erste Runde sah zwar mit 7 Strafpunkten gegenüber den 3 von Daniel Kronenberg nicht gut aus, aber die beiden guten Runden am Schluss ergaben ein Total von 18. Da kam auch Daniel Kronenberg heran. Seine ebenfalls 18 Strafpunkte ergaben für Kronenberg den 2. Rang, weil er 3 Nuller weniger hatte als Weber. Dahinter folgte Felix Eggenschwiler auf Rang 3. In dieser Klasse waren die ersten Fahrer nach 2 Stunden bereits fertig.

AUCH KEINE ZEITPROBLEME IN DER ROTEN SPUR 9 Fahrer fuhren die rote 6/9er-Spur. 7 in Klasse 9 und 2 in der Twinshock-Klasse 9T. Peter Läderach hat in diesem Jahr mit Markus Senn einen harten Widersacher. Beide hatten in der ersten Runde 5 Strafpunkte. Die zweite Runde fuhr Peter mit Null und Markus mit 2 Strafpunkten. In der dritten Runde Peter 1 und Markus 0. Sieg für Lädu mit einem Punkt Vorsprung. Und auch der Tagessieg ging an den Berner. Nur knapp dahinter folgte auch schon Simon Büchler auf Rang 3 und Roman Scheiwiller auf dem 4. Rang. In der Twinshock-Klasse gewann Jürgen Volz mit nur 4 Strafpunkten vor Rainer Culetto mit 22 Strafpunkten. Es war wettermässig ein nicht einfaches Trial, die Fahrer kamen in der dritten Runde an ihre Grenzen, aber alle fuhren das Trial zu Ende ❮

Der andere Walliser Hans Zenklusen Der Walliser Oskar Walther siegte in der Klasse 4/7. holte sich den Sieg bei der Klasse 5/8.

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Fux Cédric, Glis, Scorpa, 44; 2. Weilenmann Christian, Hagenbuch, Beta, 53; 3. Manser Stefan, Gais, Scorpa, 70; 4. Zubler Michel, Uzwil, GasGas, 73; 5. Heiseler Julian, A-Sonntag, Beta, 115. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Walther Oskar, Susten, Montesa, 21; 2. Zubler Jeanot, Uzwil, JTG, 78; 3. Ledermann René, Frutigen, Beta, 103. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Zenklusen Hans, Raron, 4; 2. Ruf René, Pfaffnau, Montesa, 14; 3. Steinhauer Peter, Hinterkappelen, Montesa, 15; 4. Schibli Peter, Frauenfeld, Beta, 17; 5. Kurz Pirmin, Müllheim, 18. Klasse 8T Twinshock Expert: Weber Werner, Zufikon, Honda, 18; 2. Kronenberg Daniel, Hägendorf, Honda, 18; 3. Eggenschwiler Felix, Läufelfingen, BSA, 35. Klasse 6/9 Nachwuchs + Hobby: 1. Läderach Peter, Helgisried, TRS, 6; 2. Senn Markus, Aristau, Montesa, 7; 3. Büchler Simon, Oberwil-Lieli, Montesa, 9; 4. Scheiwiller Roman, Müllheim, Montesa, 10; 5. Gobetti Pius, Vordemwald, GasGas, 25. Klasse 9T Twinshock Clubmen: 1. Volz Jürgen, Emmen­dingen, BSA, 4; 2. Culetto Rainer, Therwil, Honda, 22.

… und der dritte Walliser Cédric Fux war der Sieger der Spezialisten.

Jürgen Volz, Bester der Kategorie Twinshock Clubmen.

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M OFA  + SO LEX-TREF F EN, A C E C AF E, RO T H EN BU RG LU

SONNTAG, 4. AUGUST 2019

Auf dem Weg zum Ace Cafe …

Es war Anfang Saison 2019, als wir mit dem Mofacross-OK-Team schon mal im Ace Cafe Luzern waren. Tex t : R em o G ei s e r F o t o s: A c e C a f e, P a s c a l F elle r

SAM- MOFACROSS AM HOTSPOT IN DER

ZENTRALSCHWEIZ GESAGT, GETAN

Das Vario Monster von Michi Burch sorgte für Staunen.

D

a standen organisatorische Dinge wie z. B. das Mofacross-T-Shirt auf dem Programm. An diesem Sonntag wollten

wir etwas Werbung für unseren Sport machen.

LANGE GEPLANT Als wir Anfang Saison schon mal hier waren, entdeckte Christoph Fuchs sehr schnell, dass auch ein Mofatreffen geplant war im Sommer. Er schnappte sich gleich Dany (Inhaber Ace Cafe) und erkundigte sich, ob wir da etwas machen könnten bei ihm vor der Türe.

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Dany hatte nichts gegen unser Vorhaben einzuwenden und der Termin wurde im Kalender fixiert. Die Zeit flog und plötzlich war August. So wurde Sack und Pack aufgeladen und zum Ace Cafe gefahren. Wir hatten das obligate gelbe SAM-Zelt dabei und natürlich auch drei schöne Mofa-Exponate. Christoph hatte das Einsatzfahrzeug der Saison 2019 und noch ein liebevoll restauriertes Puch Maxi N dabei. Ich hatte das Vario Monster vom mehrfachen Schweizermeister Michi Burch im Gepäck. Dies sorgte für das eine oder andere erstaunte Gesicht.

BESUCH AUS ZÜRICH UND OBWALDEN Es hat uns sehr gefreut, dass einige Mofa­ cross-Kollegen in Zivil nach Luzern gekommen sind. Da war z. B. unser SPOKO Ivan Schaufelberger, der mit einem Kumpel doch tatsächlich von Winterthur nach Luzern gefahren ist mit dem Mofa. Dabei hat er kurzerhand mit der Fähre den Zürichsee überquert und den Hirzel bezwungen, um sich das Ganze vor Ort anzusehen. Auch einige Cracks aus Obwalden waren zu Gast. So war auch der Mofacross-­ Gründervater Alex Durrer mit von der Partie.

Er und Kevin waren ebenfalls mit zwei kultigen Mofas vor Ort und stärkten sich für die Rückfahrt. Vielen Dank auch allen, die hier nicht namentlich aufgeführt sind.

FEINES ESSEN UND VIEL SONNE Neben bestem Wetter gab es auch kulinarisch nichts zu beanstanden. Das Ace Cafe wurde ja schon mehrfach ausgezeichnet für seine englischen Spezialitäten. So war es nicht verwunderlich, dass sehr viele Besucher vor Ort waren. Ab Mittag kamen dann auch immer mehr grosse Bikes vorbei, um sich zu stärken. Die Mofas stahlen ihnen aber mehrheitlich die Show. Das ist nicht verwunderlich, da doch einige sehenswerte Fahrzeuge dabei waren. Es war schön zu beobachten, dass die Fahrer/ -innen der Mofas durch alle Altersklassen und Marken gemischt waren.

AUFGEFALLEN Auch ein paar Halbstarke aus dem Aargau hatten sich mit ihren Ciaos nach Luzern verirrt und fuhren Wheelies am Laufmeter. Wir machten sie darauf aufmerksam, dass sie mit ihren

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Showeinlagen und den viel zu lauten Auspuffanlagen ein gefundenes Leckerli für unsere uniformierten Mitbürger seien. Sie zeigten sich jedoch beratungsresistent. Es bleibt zu hoffen, dass sie auch wieder gut nach Hause gekommen sind. Wir würden es natürlich lieber sehen, wenn sie ihr Können mal bei einem Mofacross- Rennen unter Beweis stellen würden. ❮ Alle Fotos + Location https://www.facebook.com/acecafeluzern

Manchmal gehen die Pferde durch :-)

Bei schönstem Wetter trafen sich die Mofa-Begeisterten.

Es gab vieles zu bestaunen.

Leidenschaft

teilen

Am besten mit der Allianz – Ihrem starken Partner für Motorradversicherungen. Dank deren langjähriger Partnerschaft mit dem Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) profitieren Sie als Verbandsmitglied von Spezialkonditionen. Kontaktieren Sie uns für Ihr passendes Angebot. verguenstigungen@allianz.ch s-a-m.ch/vorteile

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M OTOC ROS S - IM BA- EM K ATEG O RIE M X2

SAISON 2019

Der neue Europameister mit seiner Freundin Suzy Tausch.

Randy Morand und Suzy Tausch – ein starkes Team.

Morand #44 im IMBA-Leadertrikot.

RANDY MORAND IST

IMBA-EUROPAMEISTER! In der IMBA-Kategorie MX2 fand Mitte Juli in Allaire F bereits das letzte Rennen der Saison statt. Tex t : G is ela H il f iker F o t o s: z Vg

S

chon vorher lag der Schweizer Randy Morand sehr gut im Rennen, und nun konnte er sich nach einer hervorragen-

den Leistung den Meistertitel sichern. Was für ein Erfolg!

ERSTER SCHWEIZER Morand ist der erste Schweizer, der den Titel in dieser Klasse holen kann. Seit drei Jahren fährt er unter den Farben des SAM durchgehend alle IMBA-Rennen dieser Kategorie. Oftmals war er der einzige Schweizer am Start, seine Beharrlichkeit hat sich gelohnt! Der 27-jährige Randy wohnt in Günsberg SO und fährt seit seiner Kindheit Motocross. Vor zehn Jahren fuhr er sein erstes IMBA-Rennen. 2010 wurde er SAM-Vizemeister in der Kategorie Inter MX1, 2017 folgte dann der Meistertitel der Kategorie Inter MX2. Die IMBA-Saison 2019 der Kategorie MX2 bestand nur aus drei Rennen à drei Läufen. Dies

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sieht nach keiner grossen Herausforderung aus, jedoch ist das Gegenteil der Fall, denn es erlaubt keinen Ausfall. Eine konstant gute Leistung ist unbedingt nötig, sonst kann ein Rückstand nicht mehr aufgeholt werden. So gelang es Randy in den letzten drei Läufen den Belgier Glenn Bielen und den Engländer Ray Rowson noch abzufangen.

DANK Randy möchte an dieser Stelle allen danken, die ihn unterstützen: Kawasaki Schweiz, Roger Frauenknecht von der Firma 2Rad Sport Elgg – und der wichtigsten Person, die immer an seiner Seite steht, seiner Freunden Suzy Tausch. Wir sind stolz auf Randy Morand, danken ihm für seinen Einsatz und gratulieren ihm von ganzem Herzen zu dem tollen Erfolg! ❮ SAM-Zentralvorstand SAM-Sportkommission

Morand auf dem Weg zum IMBA-Europameistertitel.

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R A TGE B E R

REIFEN MIT NOTLAUFEIGENSCHAFTEN Kann man mit einem platten Reifen weiterfahren? Hersteller haben verschiedene Systeme und Technologien entwickelt. TCS

D

Weiterfahrt trotz Luftverlust mit einer Geschwindigkeit von maximal 80 km/h möglich. Die beiden gebräuchlichsten Run-Flat-Systeme sind das System mit selbsttragenden Seitenwänden sowie das Stützring-System.

amit bei Verletzungen in der Reifenlauffläche gefährliche Reifenwechsel auf Pannenstreifen, Wechsel bei Wind

und Wetter oder in der Dunkelheit der Vergangenheit angehören, haben die Hersteller verschiedene Systeme und Technologien entwickelt. Die wichtigsten beiden sind Run-Flat-Systeme und die Seal-Technologie.

Run-Flat-Systeme (Run-Flat Tyre) In drucklosem Zustand kann mit einem herkömmlichen Reifen nicht weitergefahren werden. Mit den teureren Notlaufsystemen ist die

System mit selbsttragenden Seitenwänden Herkömmliche Reifen springen bei Druckverlust von der Felge. Bei diesem Run-Flat-System halten die verstärkten Seitenwände den Reifen auch ohne Innendruck formstabil auf der Serienfelge.

Stützring-System Beim Stützring-System ist der sogenannte PAX-Reifen auf einer Spezialfelge montiert. Bei Luftverlust kann der Reifen nur bis zum Stützring nachgeben. Dadurch ist eine Weiterfahrt bis zur nächsten Garage bei einer

Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h ohne Reifenwechsel möglich.

Reifen mit Notlaufeigenschaften und RDKS Damit der Druckverlust bei einem Reifen mit Notlaufeigenschaften in jedem Fall bemerkt wird, dürfen die entsprechenden Modelle nur in Kombination mit einem direkten oder indirekten Reifendruckkontrollsystem verwendet werden.

Seal-Technologie Bei der Seal-Technologie wird dafür gesorgt, dass eine Verletzung in der Reifenlauffläche gar nicht erst zum Luftdruckverlust führt. Durch ein Versiegelungsmittel wird die Reifenlauffläche provisorisch abgedichtet, um den Druckverlust, etwa aufgrund eines Nagels, zu verhindern. Seal-Reifen sind mit allen handelsüblichen Felgen kompatibel und mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet. ❮

SCHNAPPSCHUSS

Ohne Worte! :-)

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R ATGE B E R

FALSCH

GETANKT

WAS TUN ?

Schätzungsweise gibt es jährlich 10 000 Falschbetankungen in der Schweiz. In rund 5000 Fällen leistet die TCS Patrouille Hilfe, indem sie das betroffene Auto zum TCS-Stützpunkt oder in die Garage abschleppt und das Benzin-Diesel-Gemisch absaugt. TCS

W

er falsch getankt hat, den Motor startet und mit dem Auto weiterfährt, muss unter Umständen mit

Reparaturkosten in der Höhe von CHF 3000.– bis CHF 5000.– oder mehr rechnen. Wer den Irrtum noch während des Tankens bemerkt, sollte auch bei kleineren Mengen das Fahrzeug nicht mehr starten und die Zündung nicht mehr betätigen. Um den Tankstellenplatz frei zu machen, empfiehlt der TCS das Auto wegzuschieben und die TCS-Pannenhilfe via 0800 140 140 anzurufen. Der TCS Patrouilleur schleppt das Fahrzeug in der Regel an einen nahegelegenen Stützpunkt, je nach Herstellervorgabe und Region auch in eine Garage. Wenn nicht andere Hilfesuchende auf den Patrouilleur warten, wird das unbrauchbare Gemisch mit professionellen Einrichtungen abgesaugt und durch eine spezialisierte Firma entsorgt. Die Entsorgung kostet CHF 3.– pro Liter Gemisch und wird dem Hilfesuchenden in Rechnung gestellt. Um Irrtümer zu vermeiden, rüsten europäische Autohersteller ihre Modelle zunehmend

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mit verwechslungssicheren Einfüllstutzen aus. Zudem bieten Garagen und Auto-Zubehörshops spezielle Tankdeckel an.

Diesel schmiert – Benzin blockiert Meist wird bei einer Falschbetankung anstelle von Diesel Benzin getankt. Das Gegenteil kann wegen der unterschiedlich grossen Zapfhahnen fast nicht passieren – höchstens mit einem neutralen Reservekanister. Wenn ein Dieselfahrzeug mit Benzin betrieben wird, konsumiert der Motor noch den Rest an Dieselkraftstoff, dann wird durch die Treibstoffpumpe das Benzin zum Aggregat gefördert. Nun hat Diesel spezielle Schmiereigenschaften, die verhindern, dass die ultrapräzisen Feinbauteile in den mit Hochdruck arbeitenden Einspritzsystemen moderner Dieselmotoren verhocken und blockieren. Doch Benzin hat die gegenteilige Eigenschaft, es wirkt reinigend und zerstört den im Dieselmotor für den Betrieb notwendigen Schmierfilm. Falls nun der Motor heftigst zu nageln und zu stocken beginnt, ist unbedingt anzuhalten und Hilfe anzufordern.

TCS-Tipps, wenn Sie falsch getankt haben Bemerkt man, dass aus Versehen der falsche Treibstoff getankt wurde, darf das Fahrzeug auf keinen Fall gestartet werden. Erkennt man den Fehler wie heftiges «Nageln» erst während der Fahrt, sollte man sofort anhalten, den Motor abschalten und nicht mehr anlassen. Das Benzin-Diesel-Gemisch kann teure Folgeschäden am Motor/Treibstoffsystem verursachen, was mit Umtrieben und hohen Instandsetzungskosten verbunden ist. Das Treibstoff-Gemisch ist auf jeden Fall abzupumpen und fachmännisch zu entsorgen. Zwar empfehlen die Fahrzeughersteller bei Falschbetankung den sofortigen Stillstand und einen umgehenden Garagenbesuch. Doch zumindest bei 30 Jahre alten Fahrzeugen gibt es Entwarnung: Motoren mit indirekter DieselEinspritzung verzeihen die Falschbetankung mit Benzin, sofern erst wenige Liter eingefüllt wurden. Zur Sicherheit Betriebsanleitung konsultieren oder den Garagisten fragen. Achtung: Das Diesel-Benzin-Gemisch ist leicht entzündbar (Explosionsgefahr!). ❮

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TÖFFTREFF WALD ZH ZUM ZWEITEN Z

um zweiten Mal innert Jahresfrist trafen sich viele Töfffahrer in Wald ZH, um gemeinsam in eine gemütliche

Ausfahrt zu starten. Am Samstag, 29. Juni 2019 um ca. 9.30 Uhr ist die erste Gruppe losgefahren. Es war so heiss, dass einige nicht mitgekommen sind, da es ih­ nen zu heiss war. Trotzdem waren 74 Motorräder bei der wunderschönen Ausfahrt anzutreffen. Wir fuhren Richtung Uznach/Sieben/Sattel­ egg/Ibergeregg/zum Mittagessen ins Restau­ rant Biberegg. Das Mittagessen war sehr gut, Schinken mit Kartoffelsalat – alle hatten ge­ nug Zeit, um noch ein Dessert oder einen Kaf­ fee zu geniessen. Um halb zwei ging es wieder

In Reih und Glied.

weiter Richtung Raten/Weglosen/Sihltal und über Umwege wieder zum Uznacherberg nach Laupen, wo wir uns versammelten im Restau­ rant Warteck, um das Corso durch die Bahn­ hofstrasse Wald zu starten. Es ist alles ohne Pannen oder Unfall reibungslos verlaufen dank der genauen Abmachungen, die die Mo­ torradfahrer seriös befolgten. Herzlichen Dank an die Motorradfahrer im Na­ men vom OK. Dann wurden die Fahrer verab­ schiedet, in der Hoffnung, dass sie am Abend nochmals auftauchen. Am Abend haben aber leider nicht mehr viele den Weg zu uns gefunden, ich gebe jetzt mal der Hitze Schuld, fasse es aber mit Humor und hoffe auf das nächste Mal. ❮ Rolf Züger

Ein gemütlicher Plausch in der Pause …

Wald ZH hiess die Töfffahrer willkommen.

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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Zu unserer Papiersammlung am 6. Juli um 7.30 Uhr fanden sich 18 Helfer am Sammelplatz bei Peter Schmid ein. 2 Mitglieder hatten sich entschuldigt. Nach dem Entladen von 3 Fahrzeugen, die schon am Freitag von Heinz und Roger beladen wurden, ging das Sammeln los. Es lief sehr speditiv dank des etwas kühleren Wetters gegenüber den vergangenen Tagen. Um 10.30 war erstmal eine Znünipause eingeplant mit Kaffee, Getränken, Brot und Würsten. Danach stiegen wir wieder in die Hosen, um die Papier- und Kartonberge abzubauen. Leider stellen immer wieder Leute Papier in Papiertragetaschen an die Stras­ se, dies ist für das Sammeln nicht sehr gut, vor allem wenn diese dann nass werden! Auch Tetrapacks gehören nicht in die Papiersammlung, diese werden immer wieder mit dem Karton bereitgestellt, obwohl es im Entsorgungskalender anders geregelt wird. Gegen 14 Uhr stellten wird

das Sammeln ein, da unser Abnehmer das Areal schliessen musste. Das verdiente Mittagessen genossen wir um 14.30 Uhr im Restaurant 66 in Zwillikon. Danach wurden noch die Fahrzeuge zurückgebracht. Ein Danke gilt noch allen Helfern, denn ohne euch geht es nicht. Auch den Firmen gebührt ein Riesendank, für das Zurverfügungstellen der Fahrzeuge. Nachdem das erledigt war, suchten Heinz und Roger noch die Resten auf der Strasse, welche dann am Montag zur Sammelstelle verbracht wurden. Danke Roger für deinen Einsatz am Montag. Am Samstag, 13. Juli, treffen sich 7 Mitglieder um 18 Uhr auf dem Minigolfplatz beim Stigeli in Affoltern. Zuerst haben wir uns aus der Küche eine Stärkung gegönnt, die uns wie immer gut geschmeckt hat. Danach haben 4 Anwesende noch die Bahn unsicher gemacht, mit etwas mehr oder weniger Glück. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Am Sonntag, 25. August ab 10 Uhr gehen wir wieder grillieren auf dem Grillplatz Dachs. Wie üblich werden

BE S T EL L C OUP ON F ÜR EIN GR AT I SIN SER AT IM S A M -$HOP Aufgepasst, liebe SAM-Mitglieder! Als SAM-Mitglied können Sie gratis in der Verbandszeitschrift MOTOR JOURNAL ein Kleininserat aufgeben. Talon ausfüllen und einsenden.

die Getränke, Apero, Einweggeschirr und ein Risotto von der Sektion offeriert. Ihr müsst nur noch das Fleisch, Brot und Beilagen mitbringen. Damit genügend Flüssiges und Risotto auf dem Platz ist, bitten wir um eine Anmeldung bei Heinz unter seiner Natelnummer 079 437 76 86. Bei schlechter oder zweifelhafter Witterung gibt Heinz unter der obigen Nummer, ab 10 Uhr, ein alternatives Programm bekannt. Unser nächster Hock findet am 14. September ab 19 Uhr im Restaurant Rosengarten statt. Falls ihr am Freitag, 27. September zur Besichtigung der Post Mülligen mitkommen möchtet, dann meldet euch bitte bei Heinz unter obiger Natelnummer an, denn die Platzanzahl ist beschränkt. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Der Pfarrer und der Messdiener stehen an der Strasse und halten ein Schild hoch, auf dem steht: «Das Ende ist nah! Kehre um, bevor es zu spät ist!» Wenig später fährt das erste Auto heran, der Fahrer lässt die Scheibe hinunter und schimpft: «Religiöse Spinner und Deppen!» Er braust weiter, und wenig später hört man das Quietschen von Reifen und ein Platschen. Da wendet sich der Messdiener zum Pfarrer und fragt: «Sollen wir nicht lieber ‹Die Brücke ist kaputt› auf das Schild schreiben?» Der Vorstand

Ich möchte mein Inserat einmal im SAM-Shop erscheinen lassen.

Name

Burgau

Strasse

Hallo zusammen Minigolf: 2. Aug., Rest. Freihof Gossau, um 19.00 h; Herbstwanderung: So., 1. Sept. Wir machen den Apfelweg in Altnau, Treffpunkt: 9.00 h, Parkplatz Bedastr. 12 in Gossau.

PLZ/Ort Telefon Text

Es grüsst euch Erika

MSC Innerschweiz

AMC Wil und Umgebung Liebe Clubmitglieder! Vergesst bitte nicht diesen Freitag, 23. August, unseren Clubanlass. Das Kleinkaliberschiessen im Nord Gähwil beginnt um 18.00 Uhr. Auch Nicht-Schützen, Verwandte und Bekannte sind zur anschliessenden Grilliärätä herzlich willkommen. Am Samstag, 14. September findet in der Micarna Bazenheid das gros­ se Essen statt. Die Metzgete beginnt um ca. 17.00 Uhr. Und hier noch unsere weiteren Termine. Samstag, 14. Dezember, Klaus­abend mit Lottomatch im Restaurant Landhaus. Und am Freitag, 24. Januar 2020, die 5. Generalversammlung ebenfalls im Landhaus. Auf zahlreiches Erscheinen freut sich der gesamte Vorstand. Gruss, Urs

MCW Winterthur Liebe Clubmitglieder Am Freitag, 27. September 2019 findet in Rümikon der alljährliche Bowlingabend statt. Der Chlausbrunch ist am Sonntag, 1. Dezember 2019. Das Gokart kann dieses Jahr leider nicht stattfinden. Nach den Sommerferien sind die nächsten Motocrossrennen in der Umgebung von Winterthur. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme. Sportliche Grüsse

TODESANZEIGE Wir nehmen Abschied von unserem langjährigen Clubmitglied

Heinz Zwicky-Ryser Er war eines der ältesten SAMMitglieder. Wir wünschen der Familie und den Angehörigen viel

Tel Für die Veröffentlichung verwenden wir nur den Text und Ihre Telefonnummer, nicht Ihre Adresse! Bitte ausschneiden und einsenden an: MOTOR JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

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Liebe Clubmitglieder Das Trial Illgau nähert sich in Riesenschritten. Wir hoffen, ihr habt euch alle das Datum reserviert (5./6. Oktober 2019)! Bis dahin wünschen wir euch noch einen erfolgreichen Sommer.

Kraft.

Vorstand und Mitglieder MC Winterthur

Bis bald, eure Aktuarin Gisela

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SA M-KON TA K T E

Au s unseren Sek t ionen Wohlen Liebe Clubmitglieder Das Helferessen inkl. Versammlung steht vor der Tür, und zwar diesen Freitag (23.8.) in der Clubhütte. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnah-

me. Den Arbeitstag in der Grube vom 28. September müsen wir verschieben, ihr bekommt noch ein Mail deswegen. An diesem Datum findet das Mittelalter-Spektakel auf dem Gelände statt, deshalb weichen wir in den Winter aus mit dem Arbeitstag. Bis bald, Gisela

Erscheinungsdaten 2019

Nr. 09 18. September (20. 8.) Nr. 10 16. Oktober

(20. 9.)

Nr. 11 13. November (20. 10.) Nr. 12 11. Dezember (20. 11.) In Klammern Redaktionsschluss

 AUS DER SPOKO Abgesagt! TRIAL VANDANS A VOM SONNTAG, 15. SEPTEMBER 2019 Der Vorarlberger Motorrad Trial Club, kurz VMTC, teilt mit, dass er die Trialveranstaltung in Vandans heuer aus verschiedenen Gründen nicht ausrichten kann. Für den VMTC: Urban Müller Für die SAM-Sportkommission: Elmar Fraefel

Abgebrochen! MOTOCROSS TRACHSLAU VOM SAMSTAG, 10. AUGUST 2019: ES HAT NICHT SOLLEN SEIN … Die Vorbereitung hätte besser nicht sein können. Die Fahrerfelder in allen Klassen waren voll, OK- und Pistenchef Patrick Fleisch­mann hatte sich ein neues Pistenlayout ausgedacht und mit seinen Helfern perfekt umgesetzt und ein Grossteil der Fahrer nutzte das Einschreiben am Freitag – notabene bei schönstem Sommerwetter –, so dass am Samstagmorgen alles bereit war. Doch dann kam er wieder, der Regen. Und anders als letztes Jahr in Trachslau oder im Mai in Ceriano Laghetto zwang er dieses Mal die Veranstalter in die Knie. Während der Trainings der Hobbyund der SAM-Klassen zeigten sich zwei Dinge: Die Piste wurde immer tiefer, was weder für die Sicherheit der Fahrer noch für das Land gut war, und der Regen wollte nicht aufhören. Aufgrund dieser Umstände und um weitere Schäden an Mensch,

Missliche Verhältnisse in Trachslau. Maschine und Land zu verhindern, sah sich der Veranstalter, nach Rücksprache mit der SAM-Sportkommission, gezwungen, die Veranstaltung abzubrechen. Leider heisst das nicht nur für den Club, sondern auch für die Fahrer «aus­ ser Spesen nichts gewesen», denn ohne Rennläufe konnten natürlich auch keine Punkte vergeben werden. Deshalb gibt es dieses Jahr nur Ranglisten (SAM-Homepage / Speedhive.com) der gefahrenen Trainings. Wir haben viel Arbeit und Herzblut in dieses Rennen gesteckt und hätten es gerne bis zum Ende durchgeführt. Wir hoffen sehr, dass unsere Entscheidung von den Fahrern verstanden wird. Allen Piloten, die dabei waren, danken wir herzlich für ihren Sportsgeist. Ausserdem bedanken wir uns bei den Zuschauern, Sponsoren und – am Wichtigsten – bei unseren Helfern. Ein spezieller Dank geht an Peter Kälin, der uns sein Land erneut für diesen Anlass zur Verfügung gestellt hat. Ebenso danken wir allen Nachbarn und Anwohnern von Trachslau für ihre Unterstützung und das Verständnis. Unser Dank geht auch an die SAMSportkommission und die SAMZeitmessung, namentlich an Sandro Micheletto und Sandra Gutknecht, sowie an die SRS Medical GmbH für die fachkundige Un-

terstützung und die gute Zusammenarbeit. OK Motocross Trachslau 2019 Leider musste das MX Trachslau SZ wegen den Wetterkapriolen abgebrochen werden. Auch uns, dem SAM, tut dies für die veranstaltende SAM-Sektion AMC Obersee Altendorf, alle Teilnehmer, Zuschauer und die vielen Helfer sehr leid. Steckt doch immer sehr viel Aufwand, Energie und Herzblut in einer solchen Organisation. Herzlichen Dank und Zuversicht und möge der Wettergott künftig doch bitte etwas umsichtiger mit euch sein, das wünschen wir euch von ganzem Herzen. Danke an das OK, alle Helfer und Beteiligten SAM-Sportkommission SAM-Zentralvorstand

Er badete im Schlamm, wenn der Töff schon nicht dreckig wurde – Andy Herger in Action.

ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Tel./Fax 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsident: Kurt Stäheli, 8570 Weinfelden (Tel. 071 620 46 11, Natel 079 421 65 71) E-Mail: k.staeheli@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Sportpräsident: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur (Fax 052 233 92 31, Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Vizepräsident: Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross: Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Oliver Zoller (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Robert Hohl (Natel 076 372 77 60 / 079 203 16 04) E-Mail: r.hohl@s-a-m.ch Administration Motocross: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Supermoto: Andy Heierli (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Marcel Gsell (Natel 079 694 66 00) E-Mail: m.gsell@s-a-m.ch Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Walter Streit (Natel 079 890 40 65) E-Mail: w.streit@yetnet.ch Robert Hohl (Natel 076 372 77 60 / 079 203 16 04) E-Mail: r.hohl@s-a-m.ch Administration Supermoto: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann (Natel 079 575 87 86) E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch (Natel 079 399 26 37) E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Administration Mofacup: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger(Natel 079 634 91 83) E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Administration Mofacross: Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14) E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Geschicklichkeitsfahren: Stephan Kessler, E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Minibike: Stephan Dübi (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 230 52 06) E-Mail: s.duebi@s-a-m.ch Marco Guarnaccia, rue de la Chapelle 8, 1860 Aigle E-Mail: m.guarnaccia@s-a-m.ch Administration Minibike: Nicole Häusler, Feldweg 1, 3257 Vorimholz (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 309 64 38) E-Mail: n.haeusler@s-a-m.ch Pitbike Cross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel. 079 792 96 63) E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail gaby.frey@email.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

M O T O R J O U R N A L 8/2 019 37


MOTOCROSS ZÜRCHER WEINLAND

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Sa ms tag/S onn tag, 24. /25. Augus t 2019 er AMC Andelfingen

SAM- UND CLUBRENNEN

heisst alle Fahrer,

Das Rennen zählt für alle Kategorien zur SAM- und SJMCC-Meisterschaft. Ausgenommen sind die SAM-Seitenwagen (SW WM in Roggenburg). Zusätzlich haben wir ein lizenzfreies Club-Rennen am Samstag. Ebenfalls werden wir dieses Jahr die 5. Auflage des Spenglerei-LynerSuperfinales durchführen. Dort ermitteln wir den schnellsten Fahrer aus allen Kategorien. Ihr könnt euch etwas Preisgeld verdienen oder tolle Sachpreise abräumen (1.–30. Rang).

Betreuer und Zuschauer

herzlich willkommen am 23. Motocross im Zürcher Weinland. Die Veranstaltung findet an einem neuen Standort in Dorf statt. Die Topographie des neuen Geländes ist vielversprechend und attraktiv. Auf euch wartet eine hervorragend präparierte und anspruchsvolle Piste.

Dafür ist keine Anmeldung notwendig. Nach 2–3 freien Trainingsrunden, vor dem Superfinale, könnt ihr im Vorstart bei eurer HubraumKlasse einstehen.

ANFAHRT Dorf befindet sich zwischen Winterthur und Schaffhausen an der A4. Die Rennstrecke ist am besten über die A4 zu erreichen. Schaffhausen in Richtung Winterthur: Ausfahrt 11 in Adlikon, Winterthur in Richtung Schaffhausen: Ausfahrt 12 in Heng-

Zei t p l a n Mo t ocro s s Z ürcher W einl a nd ( D or f ) SAMSTAG, 24. AUGUST 2019

SONNTAG, 25. AUGUST 2019

SAM-Kategorien: Junioren A + B, National MX1, National MX2 05.45–06.45 SAM + SJMCC Einschreiben im Festzelt ab 07.00 Training/Zeittraining ab 10.10 Rennläufe 18.30 Siegerehrungen im Festzelt 20.00 Rider-Party

SAM-Kategorien: Nachwuchs/Ladies, Senioren, Quad, SAM Masters Open, SAM Masters Inter Open 05.45–06.45 SAM + SJMCC Einschreiben im Festzelt ab 07.00 Training/Zeittraining ab 10.50 Rennläufe 17.30 Siegerehrungen im Festzelt

gart. Von dort aus ist der Weg gut signalisiert. Bitte beachtet, dass die Zufahrt zum Renngelände nur von Dorf her möglich ist. Die Zufahrt von Hünikon ist gesperrt. Adresse: Hünikonerstrasse, 8458 Dorf; N 47°33'45.8" E 8°39'13.4"; N 47.562717 E 8.653715. Wir bitten euch, die detaillierte Ausschreibung unter www.s-a-m.ch zu beachten.

FESTWIRTSCHAFT Am Freitag ist die Festwirtschaft ab 16.00 Uhr geöffnet. Gemütliches Beisammensein beim Feierabendbier steht auf dem Programm. Auch am Samstagabend wird der Renntag in der Bar zu Ende gehen. Am Sonntag führt die Kirchengemeinde Dorf ihren Gottesdienst bei uns im Festzelt durch. Weitere Informationen findet Ihr unter: www.mx-weinland.ch Sportliche Grüsse Das Organisationskomitee praesident@mx-weinland.ch

SUPERMOTO SUNDGAU F

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Sa ms tag/S onn tag, 14. /15. Sep t ember 2 019 m 14./15. September

BEWILLIGUNG

führt die Sektion

Wir mussten wieder eine Bewilligung für dieses Rennen bei den französischen Behörden einholen, die nun vorliegt. Diese ist aber an einige Bedingungen gebunden. Bitte unbedingt die detaillierte Ausschreibung unter www.s-a-m.ch beachten! Das OK unter der Leitung von Sundgaukart sowie die vielen Helfer hoffen auf eine rege Teilnahme und freuen sich jetzt schon, für euch eine tolle Veranstaltung durchführen zu können.

Swiss-Performance das

SupermotoRennen auf der permanenten Rennstrecke in F-Steinsoultz durch. Die Veranstaltung zählt für alle Fahrer zur Supermoto-Meisterschaft. Es wird auf einer Piste gefahren, auf deren Asphalt das ganze Jahr jeweils an Montagen, Donnerstagen, Freitagen und Samstagen (ausgenommen französische Feiertage) trainiert werden kann (weitere Infos wie Preise, genaue Öffnungszeiten zum Trainieren sowie Wegbeschreibung auf www.eurokart.ch). GPS-Koordinaten der Rennstrecke: 47°34'19''N / 7°21'57''O resp. 47°34.310'N / 7°21.498'O.

3 8

Mit freundlichen Grüssen Philipp Kempf

Zei t p l a n S up er mo t o S und g au F FREITAG/VENDREDI, 13. SEPTEMBER 2019 20.00–22.00 Adm. Kontrolle / Contrôle administratif Technische Kontrolle am Vorstart / Contrôle technique à la pré-grille

SAMSTAG/SAMEDI, 14. SEPTEMBER 2019 Kategorien: Einsteiger/Promo Open/Senioren/Rookie/Youngster 85/ Challenge/Prestige/Quad Inter/Kids 50+65 ccm ab/dès 09.00 Training/Entraînement ab/dès 15.30 Rennläufe/Manches 18.00 Siegerehrung im Festzelt für Einsteiger / Remise des prix à la cantine

SONNTAG/DIMANCHE, 15. SEPTEMBER 2019 Kategorien: Promo Open/Senioren/Rookie/Youngster 85/Challenge/Prestige/ Quad Inter/Kids 50+65 ccm ab/dès 09.00 Warm-up ab/dès 10.15 Rennläufe/Manches 18.15 Siegerehrung im Festzelt / Remise des prix à la cantine

8/2 019  M O T O R J O U R N A L


AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

45. MOTOCROSS GUTENSWIL ZH

D

Sa ms tag/S onn tag, 31. Augus t  / 1. Sep t ember 2 019 as Wochenende vom 31. Aug. / 1. Sept. 2019 gehört zum 45. Mal den

Motocrossbegeisterten.

Wir von der MSG Motor-Sport-Gruppe Gutenswil sind stolz, alle SAM-Fahrer sowie die SJMCC-Kids auch zum diesjährigen Motocross nach Gutenswil einzuladen, welches wieder auf dem Gelände «Sunnehof» in Gutenswil ausgetragen wird. Auch in diesem Jahr freuen wir uns, die MX-Piloten in Gutenswil präsentieren zu dürfen. Ein attraktives Fahrerfeld ist garantiert. Ebenso wird der Nachwuchs im Motocross des SJMCC bei uns am Start sein. Optimale Bedingungen erwarten die Fahrer auf einer attraktiven Strecke mit verschiedenen Sprungkombinationen. Spannung und Action auf hohem Niveau ist garantiert ! Das Fahrerlager und die Zuschauerparkplätze sind in unmittelbarer Nähe des Rennparks. Am Samstagabend gibt es das Feierabendbier bei guter Stimmung im Festzelt.

SPAGHETTIPLAUSCH FÜR FAHRER AM FREITAGABEND Für das leibliche Wohl sorgt unsere Festwirtschaft, vor allem die berühmten MSG-Steaks sind sehr empfehlenswert. Am Freitagabend, Samstag- und Sonntagmittag von 12.00 bis ca 13.00 Uhr bietet die MSG einen Spaghettiplausch an. Die SAM-Fahrer (Lizenz) sowie nicht lizenzierte Fahrer (welche angemeldet sind) erhalten ihre Spaghetti zu Fr. 6.–, alle anderen für Fr. 9.–.

LIZENZFREIES MX AM SAMSTAG Am Samstag stehen auch wieder lizenzfreie Rennen auf dem Programm. Anmeldungen unter www. msg-gutenswil.ch oder info@ teamstierli.ch

ZUFAHRT RENNPARK

wil mit der Roll-off-Brille am Start wären, um so unnötige Landverschmutzung durch Abreissscheiben zu minimieren. Danke für eure Unterstützung und ein unfallfreies, spannendes Rennweekend bei uns in Gutenswil.

Für Fragen und Auskünfte wendet euch bitte an unseren OK-Präsidenten Mike Joos, Natel 076 488 27 29, mike_joos11@hotmail.com

Zei t p l a n Mo t ocro s s Gu t ens w il ZH SAMSTAG, 31. AUGUST 2019

SAM-Kategorien: Junioren Open A+B, National MX2, Nachwuchs/Ladies 05.45–06.45 Einschreiben im Festzelt ab 07.15 Training/Zeittraining ab 11.00 Rennläufe 19.00 Siegerehrung im Festzelt ab 19.30 Fest / Bar etc.

SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2019

SAM-Kategorien: National MX1, Masters Open, Masters Inter Open, Seitenwagen, Senioren Open, Quad 05.30–06.30 Einschreiben im Festzelt ab 07.00 Training/Zeittraining ab 11.00 Rennläufe 18.30 Siegerehrung im Festzelt

Bitte die Öffnungszeiten der Rennparkzufahrt sowie alle anderen Details auf der Homepage unter www.s-a-m.ch beachten. Unser Wunsch: Wir würden uns freuen, wenn die Piloten in Gutens-

MOFACUP LYSS BE

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Sa ms tag, 24. Augu s t 2 019 m Samstag, 24. August, führt der SAM-Mofacup einen Meisterschaftslauf

auf der Kartbahn Lyss durch.

Eingeteilt in 4 Kategorien jagen sich die Mofafahrer wieder einmal durch den kleinen, aber feinen Rundkurs in Lyss BE. Mit den vielen Kurven, längeren Geraden und einer Tunnelpassage bietet sich den Zuschauern ein Mofarennen vom Feinsten.

stock 70, Superstock 80 und Open 100. Wie es das erste Rennen im letzten Jahr gezeigt hat, ist der Name absolutes Programm! Im Fahrerlager herrscht eine Stimmung wie in einer grossen Familie, aber lasst die Jungs und Mädels auf die Piste und keiner schenkt dem anderen auch nur einen Zentimeter. Zweikämpfe gehören zur Tagesordnung, was für den nötigen Nervenkitzel sorgt.

SPANNUNG PUR

Wir hoffen auf viele Zuschauer und freuen uns auf das spannende Rennen.

Eingeteilt werden die Piloten in 4 Kategorien: die Einsteigerkategorie «Rookie-E50-Cup», Super-

Sportliche Grüsse Stefano Ruesch

M O T O R J O U R N A L 8/2 019 3 9


MOFACROSS/ PITBIKECROSS KOPPIGEN BE Sa ms tag/S onn tag,

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TOURISMUS-TOUREN ie Touren-Saison geht weiter. Diese attraktiven Touren stehen als Nächstes auf dem Programm.

• 24./25. August Tour Haute-Savoie F • 14./15. September Tour Bündnerland/Italien

Bei Interesse bitte melden Wer sich für die Touren interessiert und sich anmelden möchte, erfährt unter www.s-a-m.ch/ Termine/Tourismus mehr und kann bzw. muss sich bei Interesse auch da anmelden. Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

31. Augus t / 1. Sep t ember 2019

E

in weiteres Mal treffen sich die Mofacrosser und dieses Jahr auch die Pitbikecrosser in Koppigen zu ihren

Meisterschaftsläufen. Weitere Infos findet man unter www.s-a-m.ch oder unter www.mckoppigen.ch. Die Organisatoren freuen sich auf ein spannendes Rennen.

TRIAL GRIMMIALP BE Sa ms tag, 31. Augus t 2019

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SA M K l as sen 8 T und 9 T er 7. Meisterschaftslauf im Trial findet für die 2 Twinshock-Klassen in

Schwenden statt.

Der Veranstaltungsort liegt zuhinterst im Diemtigtal im Berner Oberland. Der Veranstalter organisiert das 1. Alpen-Classic-Trial. Für die SAM-Meisterschaft wird nur der Samstag gezählt.

Der Rundkurs ist derselbe wie jedes Jahr, jedoch mit überarbeiteten Teilstücken und am Samstag mit längeren Gegenverkehrsabschnitten. Die Klasse 8T fährt in der roten, schweren Spur. Die Klasse 9T fährt in der grünen, mittleren Spur

ANMELDEN! Anmeldung: bis 11. August, 12.00 Uhr an Jacqueline Freiburghaus, Kileystrasse 543, 3757 Schwenden. E-Mail: jacky_f90@hotmail.com

Mit Angabe «SAM» und Startnummer. Achtung!! Es kann auch am Sonntag gestartet werden. Keine Meisterschaft. Anmeldung schon am Samstag beim Einschreiben, Nenngeld 2 Tage Fr 65.–. Besonderes: Die Sektionen sind dieselben wie am Samstag. Es wird in Gruppen gefahren (freie Wahl), die Fahrer übernehmen gegenseitig die Funktion des Punktrichters. Rundenkarten und Startzeit am Samstag bei Zielankunft erhältlich. Zwischen-

strecke Sonntag = wie Meisterschaftslauf FMS/SAM. Bitte die detaillierte Ausschreibung unter www.s-a-m.ch beachten. Infos: Elmar Fraefel, SAM-Trial-Spoko, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau e.fraefel@s-a-m.ch

TRIAL GRIMMIALP BE S onn tag, 1. Sep t ember 2 019

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K l as sen 3, 4/ 7, 5/8, 6/9 er 8. Meisterschaftslauf im Trial findet zusammen mit der FMS gleichzeitig

am selben Ort im Berner Oberland statt.

Der Veranstaltungsort liegt bei Schwenden, zuhinterst im Diemtigtal im Berner Oberland. Der Veranstal-

4 0

ter organisiert dieses Jahr am Samstag das 1. Alpen-Classic-Trial und am Sonntag als FMS/SAM-Meisterschaftslauf (1. Tagesveranstaltung). Für die SAM-Meisterschaft wird nur der Sonntag gezählt.

BITTE BEACHTEN Anmeldung: bis 23. August, 12.00 Uhr an Jacqueline Freiburghaus,

Kileystrasse 543, 3757 Schwenden, E-Mail: jacky_f90@hotmail.com. Mit Angabe «SAM» und Startnummer. Unbedingt Lizenz oder Fahrausweis mitnehmen. Achtung, Sonderreglement unbedingt beachten; ebenso die detaillierte Ausschreibung unter www.s-a-m.ch. Das Sonderreglement und der Streckenplan (Original) des Veranstalters

kann im Internet unter www.trialclubschwenden.ch heruntergeladen werden. Infos: Elmar Fraefel, SAM-Trial-Spoko, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau e.fraefel@s-a-m.ch

8/2 019  M O T O R J O U R N A L


AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

MOFACROSS MALTERS LU Sa ms tag, 7. Sep t ember 2019

Zeitpl an Mofacross Malters LU FREITAG, 6. SEPTEMBER 2019 ab 16.00 Öffnung Fahrerlager 19.00–20.30 Einschreiben im Rennbüro

D

rei Jahre nach der erfolgreichen Premiere kommt es zur Neuauflage. Mit Rennspektakel, Show und

Unterhaltung soll das 2. Motocross Malters vom 6. bis 8. September 2019 wiederum tausende

SAMSTAG, 7. SEPTEMBER 2019 07.00–07.30 Einschreiben im Rennbüro 08.40–08.55 Zeittraining 09.25 Fahrerbesprechung beim Start 11.45–12.00 1. Lauf 15.50–16.05 2. Lauf 18.00 Siegerehrung

Motorsportfans begeistern. Wir freuen uns, dass die Mofacrosser diesmal mit einem offiziellen SAM-Meisterschaftslauf mit dabei sind. Gefahren werden ein Training und zwei Rennläufe in einem gemeinsamen Starterfeld. Die Wertung erfolgt separat in den Kategorien M1, M2 und M3.

Nebst den Rennen wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für ein geselliges Volksfest sorgen. So startet der Event bereits am Freitagabend mit Feierabendbier und Opening-Party. Am Samstag können dann die Erfolge aus den Rennen ordentlich gefeiert werden: In drei Zelten sorgen verschiedene LiveBands und DJs für die richtige Party-Stimmung. Da lohnt es sich, gleich bis Sonntag zu bleiben, wenn die Motocross-Profis von MX2 und MX Open beim Saisonfinale um den Schweizer-Meister-Titel kämpfen. Alle weiteren Infos unter www.motocrossmalters.ch

MOTOCROSS SCHLATT ZH

I

Sa ms tag/S onn tag, 7. /8. Sep t ember 2 019 m Namen des Moto Clubs Wila und aller Helfer heisse ich alle Fahrer, Betreuer und

Motorsportfreunde herzlich willkommen zum 8. SAM-Motocross in Schlatt bei Winterthur. Das Rennen zählt für alle Kategorien zur Meisterschaft, inkl. des Swiss Women Cup. Am Samstagabend finden bei schönem Wetter Seitenwagen-Taxifahrten statt für Fahrer, Sponsoren und Gäste.

ANFAHRT Über die A1, von Zürich kommend Ausfahrt Oberwinterthur, via Wiesendangen – Räterschen – Waltenstein. A1 von St. Gallen kommend Ausfahrt Matzingen, via Aadorf – Elgg – Waltenstein.

Die Zufahrt zum Renngelände erfolgt ausschliesslich über Unterschlatt. Bitte die vollständige Ausschreibung unter www.s-a-m.ch beachten. Wichtig: Im Fahrerlager sind Schutzmatten unter den Motorrädern obligatorisch!

FAMILIENFREUNDLICHE EINTRITTSPREISE

Eintrittspreise Samstag und Sonntag: Erwachsene Fr. 12.–, Kinder bis 16 gratis. Ein Kombi-Billett kostet Fr. 18.–. Mit dem Festzelt und der CrösslerBar ist für beste Unterhaltung und Verpflegung gesorgt. In der Crössler-Bar gibt es eine MitternachtsShow.

FAHRERVORSTELLUNG Am Sonntagmittag um 12.30 Uhr werden die Fahrerinnen des Swiss Womens Cup vorgestellt. Wir freuen uns auf spannende Rennen und viele Zuschauer! Für das OK des MC Wila Beat Ganz

Zei t p l a n Mo t ocro s s S chl at t ZH SAMSTAG, 7. SEPTEMBER 2019

SONNTAG, 8. SEPTEMBER 2019

SAM-Kategorien: Junioren Open A und B, National MX1, National MX2, Nachwuchs/Ladies 06.15–07.15 Einschreiben im Festzelt ab 07.45 Training/Zeittraining ab 10.50 Rennläufe 17.45–18.30 Seitenwagen-Taxifahrten (nur bei schönem Wetter) 18.30 Siegerehrung im Festzelt ab 19.00 Essen und Party im Festzelt und Crössler-Bar

Kategorien: Quad Open, Masters Open, Masters Inter Open, Seitenwagen, Senioren Open, Swiss Women Cup 06.15–07.15 Einschreiben im Festzelt ab 08.00 Training/Zeittraining ab 11.00 Rennläufe 12.30 Fahrerinnen-Vorstellung Swiss Women Cup 18.30 Siegerehrung im Festzelt

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AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

MOFACROSS/PITBIKECROSS DIETERSWIL BE

B

Sa ms tag/S onn tag, 24. /25. Augus t 2019 ereits die siebte

PROGRAMM

Austragung des

Nebst dem Rahmenprogramm wer­ den die motocrossähnlichen Mofas sowie Pitbikes den Boden zum Be­ ben bringen und in spannenden Rennen um den Tagessieg kämpfen. Am Sonntag wird ausserdem eine Stafette durchgeführt, in welcher sich dreiköpfige Teams bestehend

alljährlichen Mofacross

wird dieses Jahr durchgeführt.

Dieses Jahr sogar mit zwei Livebands, welche am Samstag­ abend für Stimmung sorgen werden.

aus Läufer, Velo- und Mofafahrer messen werden. Das ist es jedoch noch nicht gewe­ sen, denn auch ein Zweistundenren­ nen steht auf dem Programm! Kommt vorbei und geniesst ein Mo­ farennen, wie ihr es noch nie erlebt habt.

Unter www.s-a-m.ch kommt ihr bei den Terminen zur Ausschreibung sowie zum Link mit dem Zeitplan. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung. MSC Limpachtal

58. MOTOCROSS AMRISWIL TG Sa ms tag/S onn tag, 21. /22. Sep t ember 2 019

N

IMBA-EM L a dies ach jahrzehntelang anhaltender Konstanz im OK hatte es die veranstal-

tende Oberthurgauer SAM-Sektion Auto- und Motor-Sport-Club Oberthurgau AMCO in den vergangenen Jahren nicht einfach, was sich auch im OK niederschlug, wo etliche Wechsel anstanden.

Durch verschiedenste Aufrufe für das Amt des Präsidenten hatte sich eine stattliche Anzahl an Interessenten gemeldet. Ein Gremium hat in einem Auswahlverfahren entschieden, wer das Präsidium des Motocross Amris­ wil übernehmen wird. Erfreulicherweise hat nun der neue Präsident, Walter Mäder, per 1. Mai 2019 das Amt angetreten.

MIT SPANNUNG ERWARTET Nun rüstet sich der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte tra­ ditionelle Thurgauer Grossanlass zu einer weiteren Durchführung. Bereits zum 58. Mal wird auf dem gleichen Landwirtschaftsgelände «in der Bürglen» das Areal zu einer Sport­ arena umfunktioniert, was stets mit einer grossen Herausforderung ver­ bunden ist. Ansporn dazu bietet «die Kulisse, die es einzigartig macht, das Ambiente, das Drumherum!». Bei dieser jahrelangen Präsenz hat es der Veranstalter verstanden, dass

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Natur und Technik bei loyaler Be­ handlung gut verträglich sind! Gegen Saisonende werden die Teil­ nehmer bestimmt nochmals Vollgas geben! National gehen neun Soloka­ tegorien, worunter auch eine für La­ dies, sowie die Quads und die Seiten­ wagen an den Start und kämpfen um die letzten SAM-Schweizer-Meister­ schafts-Punkte. Die Jugend ist diesmal mit allen vier Klassen vertreten, die das Publikum sicher begeistern werden. Der besondere Leckerbissen, der Europameisterschafts-Endlauf der Solo Ladies, hat dann am Sonntag mit drei Läufen seinen Auftritt. Rund 25 Fahrerinnen aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Grossbritannien, Hol­ land und der Schweiz sind motiviert, zum Abschluss nochmals guten Motocross-Sport zu zeigen. Dabei ist zu hoffen, dass die Schweizer Vertre­

terinnen ihren Anteil dazu beitragen können.

EINTRITT Der Eintritt beträgt am Samstag für Erwachsene Fr. 15.–, Kinder bis 12 J. sind gratis, Jugendliche bis 15 J. be­ zahlen Fr. 7.–. Am Sonntag kostete der Eintritt für Erwachsene Fr. 20.–, für Kinder bis 12 J. gratis, Jugendliche bis 15 J. Fr. 10.–.

NONSTOP-PROGRAMM Die beiden Nonstop-Programme mit den Trainings und 29 Rennläufen von 16 Kategorien versprechen am 21./22. September Spannung, Spek­ takel und rassige wie faire Wett­ kämpfe. Ohne Zweifel wird wie in den Vorjahren eine prickelnde Rennatmo­ sphäre herrschen. Der Organisator scheut weder Kosten noch Mühe, um allen Beteiligten zwei grossartige

Sporttage anzubieten. Ein GRATISBusbetrieb am Sonntag ab Bahnhof Amriswil, konsumenten- und famili­ enfreundliche Eintritts- wie Festwirt­ schaftspreise sind Garanten für einen vergnügten Aufenthalt in der Moto­ cross-Arena. News und Details gibt es unter www.s-a-m.ch/amriswil.

MEISTERSCHAFT Das Rennen zählt für alle Kategorien zu Meisterschaft, auch für die Ladies. Bitte die detaillierte Ausschreibung unter www.s-a-m.ch beachten, auch wegen den Fahrerlager-Öffnungszei­ ten. Wir freuen uns auf spannende Ren­ nen bei uns in Amriswil! Für das OK des AMCO Oberthurgau Walter Mäder

Zei t p l a n Mo t ocro s s A mr is w il T G SAMSTAG, 21. SEPTEMBER 2019

SONNTAG, 22. SEPTEMBER 2019

SAM-Kategorien: Junioren Open A+B, National MX1, National MX2, Nachwuchs/Ladies 05.45–06.45 Einschreiben im Festzelt ab 07.15 Training/Zeittraining ab 10.50 Rennläufe Ca. ¾ Std. nach Rennschluss: Siegerehrung im Festzelt Anschliessend Musik mit DJ und Barbetrieb

SAM-Kategorien: IMBA-EM Ladies, Quad, Senioren Open, Seitenwagen, Masters Open, Masters Inter Open 06.00–07.00 Einschreiben im Festzelt ab 07.15 Training/Zeittraining Rennläufe ab 10.35 Fahrervorstellung EM Ladies 12.00 Ca. ¾ Std. nach Rennschluss: Siegerehrung im Festzelt

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TERMINE 2019 Stand 2. August 2019. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Philipp Kempf Motocross 24./25. August 31./01. Aug./Sept. 07./08. September 21./22. September 05./06. Oktober 19./20. Oktober

Im Weinland ZH Gutenswil ZH Schlatt b. Winterthur Amriswil TG IMBA EM Ladies Wängi TG Women Cup Mauren abgesagt!

Supermoto 14./15. September Sundgau F 28./29. September in Planung Trial 31. 01. 15. 28. 05. 06. 13.

August September September September Oktober Oktober Oktober

Mofacross 24./25. August 31./01. Aug./Sept. 07. September 05./06. Oktober 12./13. Oktober 19. Oktober

Grimmialp BE Grimmialp BE Vandans A Sulz D Illgau SZ Illgau SZ Grandval BE Dieterswil BE Koppigen BE Malters LU Wängi TG Eschenbach SG Mauren TG

Classic Trial 2 Tage mit FMS abgesagt! Samstag

Minibike 07./08. September Jura Sud F 05./06. Oktober Codogno I 19./20. Oktober Lignières NE Pitbikecross 24./25. August 31./01. Aug./Sept.

Dieterswil BE Koppigen BE

Tourismus 24.–25. August Tour Haute-Savoie F 14./15. September Tour Bündnerland/Italien 21.–29. September Tour Sardinien I (ausgebucht!) Verbandsanlässe/Verbandsauftritte 03. November Terminkonferenz 09./10. November IMBA-Kongress 30. November Meisterehrung Bäretswil ZH

EM ( IMBA ) Stand 2. August 2019. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Nick Hildebrand IMBA-EM Open 25. August 15. September 29. September

abgesagt!

Mofacup 24. August Lyss BE 14. September Wohlen AG 26. Oktober Roggwil BE

Belgien Holland Deutschland

Huldenberg Meijel Kleinhau

IMBA-EM Seitenwagen 08. September Belgien 29. September Deutschland 13. Oktober Holland

Kersbeek Kleinhau Oss

IMBA-EM Ladies 08. September 22. September

Groesbeek Amriswil

Holland Schweiz

MOFACUP WOHLEN AG

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Sa ms tag, 14. Sep t ember 2 019 m 14. September 2019 findet seit langem das erste Mofarennen auf der Kartbahn Waltenschwil bei

Wohlen AG statt. Die Veranstaltung zählt für alle Mofafahrer zur Mofa-Cup-Schweizer-Meisterschaft.

DETAILS Der Rennpark ist im oberen Teil des Fahrerlagers, wird mit Wegweisern markiert. Im Rennpark darf nur mit Schritttempo gefahren werden. Jeder Fahrer soll eine Schutzmatte oder Plastikfolie (ca.1 m × 2 m) unter seinem Mofa haben, wegen Gewässerschutzvorschriften. Die Kosten für das Rennen sind Fr. 110.–. Technische Kontrolle, Einschreibung und Transponderabgabe findet vor dem Restaurant statt.

Die Fahrerbesprechung der Mofafahrer findet um ca. 9.30 Uhr auf der Start/Ziel-Geraden statt. Seid so gut und lasst keinen Abfall liegen, da wir diesen sonst für euch einsammeln müssen. Um die Veranstaltung nächstes Jahr wieder durchführen zu können, sind wir auf eure Disziplin angewiesen. Für das leibliche Wohl, steht das Restaurant zur Verfügung oder man kann auch selber einen Grill mitnehmen. Also an alle, am 14. September 2019 auf zur schönen Kartpiste nach Wohlen. Mit freundlichen Grüssen Stefano Ruesch

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