SAM MOTOR JOURNAL 2019/10

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Nr. 10 / 16. Oktober 2019 / 35. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

MOTOCROSS GUTENSWIL ZH UND SCHLATT ZH TRIAL GRIMMIALP BE SUPERMOTO SUNDGAU F MOFACROSS DIETERSWIL BE UND MALTERS LU TOUR BÃœNDNERLAND/ITALIEN MOFACUP WOHLEN AG FLAT TRACK ORNY-RING DRAGRACE UESSLINGEN TG

Motocross Amriswil TG


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ztprint, ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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Mofacross Malters LU

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10/2 019  M O T O R J O U R N A L


Editorial

Werte Leserinnen und Leser

4

Motocross Amriswil TG

10

Trial Grimmialp BE

Weitere Inhalte Flattrack Orny Ring 9 Dragrace Uesslingen TG 15 Motocross Gutenswil ZH 16 Mofacross Dieterswil BE 22 Mofacup Wohlen AG 24 Tour Bündnerland/Italien 28 Motocross Schlatt ZH 32 Offiziel les

Nr. 9 / 12.

Septemb

er 2019 /

35. Jahrgan

Organ des

Motorr adfahre Auto- und erischen Schweiz Nr. 8 / 21. August 2019 / 35. Jahrgang

r-Verba ndes

Nr. 7 / 10. Juli 2019 / 35. Jahrgang Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizielle s

Organ des

g

Schweizer

ischen Auto-

und Motorrad

fahrer-Ve rbandes

MOTOCROSS OBERNHEIM D VD K PAYERNE FLAT TRAC F LEVIER AG MINIBIKE HILFIKON RTRIAL ZH SCHNUPPE NBUCH TIVAL HAGE F MOTORFES E-SAVOIE DIE HAUT TOUR IN LD DANI ARNO EL ZH RÄT PORT AM IRCH NEN BUCH TROTTIREN

TOUREN BÜNDNERLAND UND FRANZÖSISCHE ALPEN OLDTIMER-AUSFAHRT CALFEISENTAL TRIAL HORNBERG D RANDY MORAND IST IMBA-EUROPAMEISTER BLUTSPENDEN GLAUBENBERG OW DER SAM AM ZÜRIFEST

MOTOCROSS UND EDERS EMMINGEN D WILER JU TRIAL BISCH UND HILFIK OFSZELL TG ON AG MOFACROSS SCHONGAU LU MOFACUP LYSS BE TOUREN UND INS INS BÜNDNERLAN APPENZELL D

ABSCHIED VON BRUNO SIEGENTHALER DRAGRACE HERZNACH AG TÖFFTREFFEN WALD ZH BERGRENNEN REITNAU AG MOFATREFFEN IM ACE CAFE

ss Motocro

12

Supermoto Sundgau F

Nr. 11

Supermot o Hoch-Y brig SZ and» ZH Supermoto m Weinl Bäretswil ZH «i

Nächste Ausgabe 13. November 2019

www.s-a-m.ch

Rund 300 sogenannte automatische Überwachungsanlagen betreibt das Grenzwachtkorps auf Schweizer Strassen. Solche Anlagen sollen nun auch dafür eingesetzt werden, um Verkehrssünder zur Kasse zu bitten. Um gegen die «vielen Übertretungen» und den «dichten Verkehr» vorzugehen, ist geplant, Fahrverbotszonen einzurichten und diese mit den sogenannten Kontrollschildscannern ständig zu überwachen. Der Bund ändert deshalb die sogenannte Geschwindigkeitsmessordnung. Das heisst, Kontrollschildscanner können nun wie Rotlichtanlagen und Geschwindigkeitsblitzer alle Arten von Verkehrsübertretungen erfassen. Ihre Daten wären damit zum Ordnungsbussenverfahren zugelassen. Diverse Kantone unterstützen die Änderungen. Was technisch tönt, könnte grosse Auswirkungen für alle Autofahrer haben. Es wird eine systematische Massenüberwachung ermöglicht, die zur Maximierung der Bussengelder missbraucht werden kann. Die Anlagen könnten jedoch nicht nur zum Büssen missachteter Fahrverbote genutzt werden, sondern diese könnten auch, wenn flächendeckend Scanner im Einsatz sind, Geschwindigkeitsübertretungen errechnen. Kann es sein, dass die Autofahrer unter dem Vorwand von Verkehrssicherheit und Umweltauflagen noch mehr zur Kasse gebeten würden? Es besteht die Gefahr, dass die Anlagen dann eingesetzt werden, wenn die Bussen-Ziele der Polizeien noch nicht erreicht worden sind. Zudem ermögliche die Technologie es nicht nur, die Missachtung einzelner Fahrverbote zu ahnden, sondern gleich ganze Gebiete für gewisse Autos zu sperren. Die SP unterstützt vorbehaltlos die Verordnungsänderung. Verkehrsverletzungen müssen sanktioniert werden, weil dies die Verkehrssicherheit erhöht. Auch der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) begrüsst die Erweiterung der technisch verfügbaren Mittel. Ebenfalls sorge die automatische Erkennung von Kontrollschildern dafür, die «umweltpolitischen Ziele zu erfüllen. Die SVP sieht dies anders und hat eine entsprechende parlamentarische Initiative eingereicht. Die GLP dagegen fordert ebenfalls in einer parlamentarischen Initiative, Mobility Pricing (Strassenbenützungsgebühr) für Strasse und ÖV einzuführen, damit «klimafreundliche» Mobilität belohnt werde. Droht uns bald eine Bussenflut?

Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

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M OTOC ROS S AM RISWIL/IMBA-EM LAD IES

DIE

SCHWEIZERINNEN

VOLLGAS!

GABEN

Hervorragendes Schweizer

EM-Team

der

Ladies in Amriswil

Das sind die Bilder, die wir alle sehen wollen – ein internationales Fahrerfeld mit topplatzierten Schweizer(-innen). So geschehen in Amriswil. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t

Tobias Kohler, Sieger der

S

Junioren A.

ind wir doch mal ehrlich – ein bisschen Patriotismus steckt in jedem von uns. Wenn dann das Fahrerfeld

startet und von jemandem mit einem Schweizer Trikot angeführt wird, freut sich jedermann und jede Frau! Herrliches Wetter erwartete Fahrer und Zuschauer zum Saisonfinale in Amriswil. Nachdem es grosse Sorgen um den Fortbestand des Rennens gab, da der Posten des OK-Präsidenten vakant war, dieser aber besetzt werden konnte, stand einer erfolgreichen Durchführung nichts im Weg.

ZWEITER RANG FÜR SANDRA KELLER Ein schönes Fahrerinnenfeld stand am Balken in der Kat. IMBA-EM Ladies. Unter ihnen die Schweizerin Sandra Keller als Mitfavoritin,

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Marcelo Cruz feiert seinen Meistertitel bei den Quads.

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SAMSTAG/SONNTAG, 21./22. OKTOBER 2019

Tobias Schraner (Jun B).

Pozzi/Wälti in Action.

Filip Schmucki (Nachwuch

aber auch die anderen Schweizer Ladies geben Gas, das wusste man schon im Vorfeld. Und so kam es dann auch – Sandra Keller gewann unter dem Jubel der Zuschauer den dritten Lauf und damit den zweiten Tagesrang hinter der Belgierin Brenda Wagemans. Dritte auf dem Podest wurde die Holländerin Britt Jans-Beken, und bereits dahinter folgten mit Michelle Zünd und Joyce Zachmann zwei weitere Schweizerinnen. Top! Tyra Zachmann als 9., Katja Zünd als 14., Nina Zünd auf Rang 15, Rahel Suter mit dem 18. Rang, Latifa Schneider mit Platz 21 und Angela Schellenbaum auf 22

s)

rundeten das hervorragende Schweizer Teamergebnis ab. In der Meisterschaft ist Michelle Zünd als 9. am besten platziert, auch dies ein hervorragendes Ergebnis.

MACLER MIT VOLLGAS Der neue Meister der Masters Inter Open Klasse, Ludovic Macler, gab auch in Amriswil alles und gewann beide Läufe. Im ersten Lauf setzte sich Nick Triest an sein Hinterrad. Dieser war in Amriswil mit einer neuen Honda unterwegs und freut sich auf die Saison 2020, in der

Daniel Dossenbach wurde

2. bei den Senioren.

Fabian Weilenmann.

er wieder für das Honda-MX-Academy-Team in der Schweiz am Start sein wird. Fast ein Heimspiel hatte der Liechtensteiner Luca Bruggmann, und er gab ebenfalls eine Demonstration seines Könnens und holte sich den zweiten Tagesrang vor Bryan Boulard.

WEILENMANN UND BOTTESI Fabian Weilenmann und Robby Bottesi heissen die beiden Laufsieger der Kategorie SAM Masters Open, die übrigens zusammen mit den Masters Inter Open starteten. Beide beendeten

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den anderen Lauf an zweiter Stelle, so beendeten sie den Tag punktgleich vor dem Dritten Marco Heidegger. Der neue Meister Christian Neubauer war nicht am Start.

PUNKTGLEICH Die beiden ersten Gespanne beendeten den Tag in Amriswil punktgleich. Pozzi/Wälti und Heinzer/Betschart gewannen je einen Lauf; Pozzi/Wälti durften jedoch den grösseren Pokal nach Hause nehmen, da sie den zweiten Lauf gewannen. Tagesdritte wurden Hofmann/ Dörig. Heinzer/Betschart holten sich den Meistertitel der Seitenwagen; ein krönender Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison der beiden, wo sie auch in der IMBA-EM in Wohlen und in der Weltmeisterschaft ihr Können zeigen konnten.

TRIUMPH FÜR MARCELO CRUZ Bereits zum sechsten Mal konnte Marcelo Cruz den Meistertitel bei den Quads feiern. Er ging es aber deswegen nicht langsam an, son-

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dern gab Vollgas und entschied beide Läufe für sich. Tageszweiter wurde Joao Ferraz, gefolgt von Mathias Rüdisser.

TITEL FÜR MARCO BERNHARD Auch bei den Senioren zeigte der neue Meister sein Können und gewann mit zwei Laufsiegen. Marco Bernhard liess nichts anbrennen und verwies seine Gegner auf die Plätze. Tageszweiter wurde Daniel Dossenbach vor Hanspeter Bachmann. Letztere beide machten den Vizemeistertitel unter sich aus, schlussendlich gewann ihn Bachmann mit 2 Punkten vor Dossenbach ...

NATIONAL MX1 Der Tageslizenzierte Robin Everts holte beide Laufsiege der National MX1. Ihm folgten Lukas Elmer und mit Raphael Müggler ein weiterer Tageslizentierter aufs Podest. Die Meisterschaft entschied Lukas Elmer für sich. Sein direkter Konkurrent David Sutter musste nach dem Sieg im ersten Lauf im zweiten Lauf einen

Raphael Müggler gibt Vollgas

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Start der IMBA-EM Ladies, Sandra Keller #40 in Front.

Nuller verbuchen, und so war die kleine Chance, Meister zu werden, dahin.

PROMINENTE PILOTIN Dass Flurin Glunk beide Läufe vor Luan Kündig gewann, bestätigte die Meisterschaft – Glunk durfte sich als neuer Meister der Kategorie National MX2 feiern lassen. Es spiegelte die Saison wider, in der er meistens zuoberst auf dem Podest stand. In Amriswil interessierte aber auch die Dritte auf dem Podest, nämlich Steffi Laier, die erfolgreichste Motocross-Fahrerin aller Zeiten. Vierfache Weltmeisterin, dreifache AMA Americanchampion, um nur einige ihrer Erfolge aufzuzählen. Die sympathische Deutsche freute sich über ihren dritten Rang, und wir freuen uns, dass sie am Start war ...

JUNIOREN A+B Das IMBA-Team der Ladies mit IMBA-Leiter Nick Hildebrand, Teamleiter Walter Zünd und Sportpräsident Philipp Kempf.

Tobias Kohler holte sich mit zwei Laufsiegen in der Junioren-A-Gruppe den Tagessieg vor Raphael Wirth und Jimmy-Lee Gander. Bei den Junioren B hiess der zweifache Laufsieger und

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Auszug aus den Ranglisten: Kategorie IMBA EM Ladies: 1. Wagemans Brenda B 170; 2. Sandra Keller CH 168; 3. Britt Jansbeken NL 154; 4. Michelle Zünd CH 141; 5. Joyce Zachmann CH 133; 9. Tyra Zachmann CH 107; 14. Katja Zünd CH 79; 15. Nina Zünd CH 76; 18. Rahel Suter CH 72; 21. Latifa Schneider CH 63; 22. Angela Schellenbaum CH 60

Lisa Guerber siegte bei den

SAM Ladies.

Kategorie SAM Masters Inter Open: 1. Ludovic Macler 50; 2. Luca Bruggmann 40; 3. Bryan Boulard 36; 4. Robin Scheiben 35; 5. Gordano Natale 32 Kategorie SAM Masters Open: 1. Fabian Weilenmann 47; 2. Robby Bottesi 47; 3. Marco Heidegger 36; 4. Raphael Müggler 35; 5. Delwin Flückiger 30 Kategorie Seitenwagen: 1. Pozzi Hotmar/Wälti Simon 45; 2. Heinzer Marco/Betschart Ruedi 45; 3. Hofmann Fabian/Dörig Cornelio 44; 4. Inderbitzin R./Lehner A. 36; 5. Stäger Mathias/ Dubler Rubin 31 Kategorie Quad: 1. Marcelo Cruz 50; 2. Joao Ferraz 42; 3. Mathias Rüdisser 38; 4. Dominic Spöri 32; 5. Blacky Betschart 32

Luca Brugg

mann jagte

g der SA auf den 2. Ran

damit Tagessieger Tobias Schraner, gefolgt von Bruno Peixoto und Marco André Correia. Die Meisterschaft war nun auch entschieden; bei den A-Junioren heisst der Sieger Benedikt Pieber, bei den B-Junioren entschied Marco André Correia den Titel für sich, dies mit seiner Konstanz das ganze Jahr hindurch.

LADIES Lisa Guerber entschied mit zwei Laufsiegen das Podest der SAM-Ladies für sich. Ihr folgten Joyce Zachmann und Tyra Zachmann aufs Podest. Die beiden standen einen Tag später

M Masters In

ter Open.

Kategorie National MX1: 1. Robin Everts 50; 2. Lukas Elmer 42; 3. Raphael Müggler 38; 4. Manuel Fulterer 33; 5. Joshua Keller 29

auch im IMBA-EM-Feld am Start wie auch einige der anderen gestarteten Ladies. Den Titel holte sich Joyce Zachmann, 13 Punkte vor Lisa Guerber-auch diese Meisterschaft war eine spannende Sache!

PUNKTGLEICH Kimi Isler und Filip Schmucki gaben alles und trennten sich punktgleich am Abend – was den Meistertitel der Nachwuchs-Klasse für Kimi Isler mit 12 Punkten Vorsprung auf Schmucki bedeutete. Spannend bis zum Schluss hiess die Devise! Tagesdritter wurde Jan Menzi. ❮

Podest mit Weltmeisterin – v. l. n.r. Luan Kündig, Sieger Flurin Glunk und die mehrfache Weltmeisterin Steffi Laier.

8

Kategorie Senioren Open: 1. Marco Bernhard 50; 2. Daniel Dossenbach 44; 3. Hanspeter Bachmann 38; 4. Patrick Ryffel 38; 5. Josef Rohner 32

Kategorie National MX2: 1. Flurin Glunk 50; 2. Luan Kündig 44; 3. Steffi Laier 38; 4. Marco Heidegger 36; 5. Manuel Geiger 34 Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Tobias Kohler 50; 2. Raphael Wirth 42; 3. Jimmy-Lee Gander 38; 4. Benedikt Pieper 36; 5. Sebastian Markert 30 Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Tobias Schraner 50; 2. Bruno Peixoto 44; 3. Marco André Correia 36; 4. Ian Engler 28; 5. Jérome Flury 28 Kategorie Ladies: 1. Lisa Guerber 50; 2. Joyce Zachmann 44; 3. Tyra Zachmann 40; 4. Rahel Suter 36; 5. Latifa Schneider 32 Kategorie Nachwuchs: 1. Kimi Isler 47; 2. Filip Schmucki 47; 3. Jan Menzi 38; 4. Leo Badertscher 38; 5. Samuel Blank 31

Podest IMBA-EM Ladies mit Schweizer Beteiligung: Sandra Keller (2.), Siegerin Brenda Wagemans, Britt Jans-Beken

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FLA T TRACK ORNY VD Vintage …

SAMSTAG/SONNTAG, 16./17. AUGUST 2019 Packende Zweikämpfe.

FLAT TRACK VOM FEINSTEN D

RACING

Nach erfolgreicher Durchführung

ie ca. 280 m lange Piste (Oval) wurde

der Steel Trophy 1 in Payerne trafen

auf dem abgeernteten Weizenfeld in

der menschenleeren Ebene ausserhalb

sich die Fahrer nun am Orny-Ring.

der Gemeinde Orny angelegt.

Wa l t er Tr a b e r

5 Kategorien sind am Start, zusätzlich eine Kinderklasse, damit alle viel fahren konnten.

Die Pistenpräparation ist immer ein Spiel mit dem Feuer. Zu viel / zu wenig Wasser – schmierig oder staubig – für jeden Fahrer gilt die gleiche Herausforderung. Das macht das Ganze zu einem fairen Sport. Fahren macht Spass – Ride hard / Turn left. ❮ Mehr Informationen: http://www.mcmm.ch/orny-ring.html

Alles ist für Flat Track brauchbar: keine Vorderbremse, keine Cross-Stollenpneus, schon startbereit für den Ritt auf dem Oval!

In der Kat. Fun sah man allerlei Fahrzeuge.

Fahrer und Motorrad passen farblich zusammen :-)

Die 5 Kategorien versprachen eine Vielfalt an Fahrzeugen.

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T RI A L G RI M M IALP BE

SAMSTAG/SONNTAG, 31. AUGUST / 1. SEPTEMBER 2019

1. CLASSIC ALPENTRIAL mit

SAM-Meisterschaftslauf

Zum 40-jährigen Jubiläum liess sich der Trial Club Schwenden etwas Besonderes einfallen. Statt ein 2-Tages-Trial mit einer Wertung wurde für den Samstag ein Trial für Classic-Trial-Motorräder und für den Sonntag ein Trial für die modernen Trial-Motorräder ausgeschrieben. Keine Erdmännchen, sondern Trialisten beim Anschauen der Sektionen :-)

Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: D e ni s e C ule t t o

W

ährend 3 Tagen mussten im Voraus 21 Sektionen ausgesteckt werden, denn es ist nicht möglich alle Klassen

in denselben Sektionen fahren zu lassen. Für den Samstag galt es 3 verschiedene Spuren in 9 Sektionen auszustecken. Diese Spuren mussten alle recht einfach für die 3 Classic-Klassen ausgesteckt werden. Die 12 Sektionen für den Sonntag gaben da deutlich mehr Arbeit. Die ersten Fahrer reisten schon am Donnerstag an und konnten so das herrliche Alpenpanorama geniessen. Fahrer waren aus allen umliegenden Ländern, aber auch aus den Niederlanden angereist.

KNIFFLIGE SACHE Für den Samstag schrieben sich 79 Fahrer ein, darunter 17 SAM-Lizenzierte. Da hatte es jedoch SAM-Fahrer darunter, welche keine Classic-Lizenz hatten und nur wieder mal ihre alten Motorräder hervorholten, um sie zu bewegen und um für einen Tag den Plausch zu haben. Für diejenigen, welche in den für sie bestimmten Klassen eine Lizenz hatten, ging es natürlich um Meisterschaftspunkte. Das waren 10 Fahrer. Erstmals mit einem alten Trial-Töff unterwegs sah ich Oskar Walther. Der Walliser fährt normalerweise in der Klasse 7. Aber auch mit dem alten Ding versteht er

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umzugehen. In der 1. von den 3 zu fahrenden Runden holte er sich 2 Strafpunkte. Danach gab es keine mehr. So siegte er auf der Grimmi in der Klasse 8T mit total nur 2 Strafpunkten. Dahinter folgten immer dicht beieinander die beiden Zürcher Patrick Frei und Werner Weber. Die 1. Runde beendeten sie mit je 1 Strafpunkt, die 2. ging an Werni mit einer 0er-Runde. Päde hatte 1 Strafpunkt. Ja und dann patzten beide in der letzten Runde und holten sich 5 und 6 Strafpunkte. Am Ende beide 7 Strafpunkte. Also auszählen: beide 24 Nuller, beide 2 Einer, beide 0 Zweier, beide 0 Dreier, beide 1 Fünfer ! Und jetzt? Die bessere letzte Runde hatte Päde und so ging der 2. Rang auch an ihn. Dahinter folgten Dani Kronenberg, Felix Büeler und Markus Büeler.

9T … In der Klasse 9T fuhren 4 Teilnehmer. Hier gab es etwas mehr Strafpunkte. Aber auch in dieser Klasse konnte sich einer ab der 2. Runde von den anderen distanzieren. Kurt Liechti aus Schwarzenburg holte sich nach der 1. Runde mit 4 Strafpunkten nochmals einen in der 2. Runde und zwei in der 3. Runde. Diese 7 Strafpunkte bedeuteten den Sieg in dieser Klasse. Die anderen 3 Fahrer fuhren dann in der 2. und 3. Runde schlechter und lagen somit weit zurück, aber ganz nahe beieinander. Albert Fürst aus Grenchen wurde mit einem

Strafpunkt Vorsprung auf Jürgen Volz aus Emmendingen D Zweiter. Rainer Culetto beendete das Trial auf dem 4. Rang. Nach einem schönen heissen Tag fand für diese Klassen am Abend die Siegerehrung statt. Anschliessend konnte der Feierabend genossen werden. In der Nacht auf Sonntag regnete es mal kurz, aber am Sonntag schien wieder die Sonne vom Morgen an und es wurde wieder heiss.

OBERES LIMIT Am Sonntag machten sich 113 Fahrer auf, die Sektionen zu bewältigen. Darunter 30 Fahrer mit SAM-Lizenz. In der Klasse 3 starteten 7 Fahrer. Sie fahren jeweils zusammen mit den Experten der FMS. Hier sind die Schwierigkeitsgrade aber schon am oberen Limit. Einige einzelne Stellen seien auch zu gefährlich gewesen, hörte ich später einige Fahrer reklamieren. Sie meinten unter anderem, dass es in dieser Klasse noch möglich sein sollte, ohne Wasserträger zu fahren. Dieser könnte bei einem Absturz ja noch versuchen einzugreifen. Wenn aber keiner da ist, muss halt manchmal ein 5er geknipst werden. Der Briger Cédric Fux kam von Beginn weg am besten zurecht und holte sich den Sieg auf der Grimmi mit gros­ sem Vorsprung. 70 Strafpunkte am Ende des Tages standen auf seinen 3 Rundenkarten. Der Zweite, der Uzwiler Michel Zubler, benötigte schon 103 Strafpunkte. Auf dem 3. Rang folgte

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Oskar Walther startete erstmals mit seinem Twinshock in der Kat. 8T und holte sich den Sieg. Patrick Fraefel aus Sonnental mit 115 Strafpunkten, 5 Punkte vor dem Gaiser Stefan Manser. Dieser stürzte zwar am Ende der 2. Runde noch unglücklich auf die schon verletzten Rippen, konnte aber weiter und zu Ende fahren. Mario Mosimann und Julian Heiseler folgten mit einigen Punkten Abstand. Leider musste Christian Weilenmann nach Sektion 5 in der 2. Runde aufgeben. Bei einem Sturz vertrat er sich den Fuss, sodass ein Weiterfahren nicht mehr möglich war.

CHEFSEKTIONENBAUER IN FRONT :-) Auch in der Klasse 7 zog ein Fahrer von Beginn weg davon. Urs Plüss, der Chefsektionenbauer aus Goldiwil, blieb in allen Runden unter 20 Strafpunkten und mit einem Total von 47 holte er sich den Heimsieg. Ungefährdet auf den 2. Rang fuhr Jochen Isak aus Rielasingen D mit seinen 73 Strafpunkten. Nochmals über 20 Strafpunkte mehr (96) benötigte Felix Eggenschwiler in den 36 Sektionen, welche am Sonntag zu fahren waren. Mit nur einem Punkt Rückstand kam Jeanot Zubler als 4. ins Ziel. 5. wurde Roman Gubser aus Unterterzen und René Ledermann aus Frutigen musste leider in der 3. Runde aufgeben.

KONSTANZ WAR GEFRAGT Mit 10 Fahrern am Start war die Klasse 5/8 die am meisten vertretene. Und auch hier. Ein Fahrer fährt den anderen davon. Hans Zenklusen

«

Ohne Worte :-)

Jean-Jacques Niclou mit seiner Ariel.

aus Raron fuhr drei 9er-Runden, also die Regelmässigkeit in Person, und siegte klar in dieser Klasse. Dahinter ging es knapp zu und her. Cédric Klausmann aus Oberterzen und Pirmin Kurz aus Müllheim wechselten sich in der Führung von Runde zu Runde ab. Am Ende beide 41 Strafpunkte. Und auch hier. Alle Karten und Punkte auszählen und alle gleich! Also auch hier: Die bessere letzte Runde zählt und die ging an Klausmann. Auf dem 4. Rang folgte Peter Steinhauer aus Hinterkappelen. Er konnte sich mit diesem Rang an die Spitze der Meisterschaft setzen, weil der bis anhin führende Peter Schibli in der 2. Runde aufgeben musste.

ABENDGEWITTER ZUM ENDE In der Klasse 9 waren 7 Fahrer am Start. Peter Läderach aus Helgisried, der Dominierende in der Meisterschaft, lieferte eine schlechte erste Runde ab, konnte sich aber sofort mit einer Nuller-Runde wieder auffangen. Mit total 13 Strafpunkten holte er sich einen weiteren Sieg. Zweiter mit 23 Strafpunkten wurde Simon Büchler aus Oberwil-Lieli vor dem Therwiler Rainer Culetto mit 32 Strafpunkten. Und wie auch schon in der Vergangenheit: Kaum ist der letzte Fahrer im Ziel, beginnt es zu regnen. Ein richtiges Abendgewitter zum Ende der Veranstaltung. Das war gut so, dass es erst am Abend kam, hatten wir doch in den letzten zwei Jahren auf der Grimmialp mit schlechtem Wetter zu kämpfen. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Fux Cédric, Glis, Scorpa, 70; 2. Zubler Michel, Uzwil, GasGas, 103; 3. Fraefel Patrick, Sonnental, GasGas, 115; 4. Manser Stefan, Gais, Scorpa, 120; 5. Mosimann Mario, Affoltern a. A., Beta, 127. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Plüss Urs, Goldiwil, Montesa, 47; 2. Isak Jochen, D-Rielasingen-Arlen, Beta, 73; 3. Eggenschwiler Felix, Oberembrach, Beta, 96; 4. Zubler Jeanot, Uzwil, JTG, 97; 5. Gubser Roman, Unterterzen, GasGas, 100. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Zenklusen Hans, Raron, 27; 2. Klausmann Cédric, Oberterzen, GasGas, 41; 3. Kurz Pirmin, Müllheim, 41; 4. Steinhauer Peter, Hinterkappelen, Montesa, 50; 5. Christen Beat, Brütten, Honda, 70. Klasse 6/9 Nachwuchs + Neulinge: 1. Läderach Peter, Helgisried, TRS, 13; 2. Büchler Simon, Oberwil-Lieli, Montesa, 23; 3. Culetto Rainer, Therwil, Beta, 32; 4. Schregenberger Christian, Olsberg, Montesa, 48; 5. Gobetti Pius, Vordemwald, GasGas, 65. Klasse 8T Twinshock Expert: 1. Walther Oskar, Susten, Bultaco, 2; 2. Frei Patrick, Zürich, Honda, 20; 3. Weber Werner, Zufikon, Honda, 20; 4. Kronenberg Daniel, Hägendorf, Honda, 21; 5. Büeler Felix, Rehetobel, Bultaco, 33. Klasse 9T Twinshock Clubmen: 1. Liechti Kurt, Schwarzenburg, Honda, 7; 2. Fürst Albert, Grenchen, Montesa, 23; 3. Volz Jürgen, Emmendingen, BSA, 24; 4. Culetto Rainer, Therwil, Honda, 32.

»

Die ersten Fahrer genossen bereits am Donnerstag das Alpenpanorama.

Cédric Fux holte sich den Sieg bei den Blauen auf der Grimmi.

E lma r F r ae f el üb er die her r liche A u s s ich t a u f de r G r immia lp

Auch Walter Frey stand wieder mal am Start.

SAM-Ehrenmitglied und ehemaliger Sportkommissär Felix Büeler hat sich von seiner Verletzung erholt.

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S UPE RMOT O SUNDGAU F

Gegenüber früheren Austragungen wurde einiges verbessert für diesen Anlass. Mit Live-Band und Essensmöglichkeit, aber auch die WC-Anlagen wurden gut gewartet. M a r c el K r umme n a ch e r

SCHWEIZER­MEISTER­SCHAFTS-LAUF Jannik Hintz war der schnellste Mann auf Platz.

D

ie Rettungsmanschaft war routiniert, von Philipp Kempf organisiert. Das Wetter spielte auch mit und so durfte

man auf spannende Rennen hoffen.

PIERRE POLY SETZTE SICH AM ENDE DURCH Im ersten Lauf der Kategorie Einsteiger führte Denis Sutter vor Jan Gutknecht. Pierre Poly holte den Rückstand auf die beiden auf und bildete eine Dreiergruppe an der Spitze. In der letzten Runde verlor der bis dahin führende Denis Sutter die Spitze und gab diese den beiden Verfolgern ab. Die erste Dame im Feld, Carola Vögel, war bis in die sechste Runde auf dem hervorragenden fünften Platz und beendete den Lauf auf Platz 8. Denis Sutter holte sich im zweiten Lauf erneut den Holeshot, musste die Spitze diesmal bereits in der dritten Runde an den Gesamtsieger Pierre Poly abgeben. Sulivan Lemoine folgte eine Runde später und wurde Zweiter vor dem Schnell-

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starter Denis Sutter. Carola Vögel fuhr erneut in die Top-Ten und belegte den guten achten Gesamtrang.

FLORIAN COGET BAUTE SEINE MEISTERSCHAFTSFÜHRUNG MIT DEM MAXIMUM AUS Mit drei Laufsiegen bei den Challenger machte Florian Coget seine Form deutlich. Im ersten Lauf folgte Patrick Schuppisser, der sich Mitte Lauf von Dominic Schnider und Christoph De Monte geschlagen geben musste. Die beiden Dritt- und Viertplatzierten der Meisterschaft, Fabrice Reichlin und Dominik Blaser, stürzten in der ersten Kurve und konnten in der Spitzengruppe nicht mehr eingreifen. Im zweiten Lauf folgten in der ersten Verfolgergruppe Dominic Schnider, Christoph De Monte und Patrick Schuppisser. In der nächsten Dreiergruppe konnte der frühere Challenge-Fahrer Roman Lanz ausbrechen und den fünften Platz einfahren. Im dritten Lauf machte Florian Coget einen deutlichen Abstand auf die Ver-

folger Patrick Schuppisser, Dominic Schnider und Christoph De Monte.

JANNIK HINTZ GEWANN KNAPP VOR YANNICK BÄRTSCHI TROTZ ZWEI STÜRZEN Im ersten Lauf der Prestige gewann Yannick Bärtschi mit Start-Ziel-Sieg. Jannik Hintz versuchte die Spitze zu übernehmen und stürzte dabei. Timo Graf mit wenig Abstand auf die Spitze witterte die Chance und konnte den Rückstand zufahren. Aber auch er rutschte aus, konnte aber an zweiter Stelle wieder losfahren. Der bis auf Platz acht zurückgefallene Jannik Hintz holte sich die verlorenen Plätze kontinuierlich zurück und überholte in der letzten Kurve auch den Zweitplatzierten Timo Graf. Der zweite Lauf war spannend wie ein Krimi. Timo Graf stürzte an dritter Stelle. Jannik Hintz machte an der Spitze Abstand, dann klappte ihm das Vorderrad ein und er konnte an fünfter Stelle wieder losfahren. Eine gute Runde lang fuhr Michael Vertemati vor Ste-

10/2 019  M O T O R J O U R N A L


F

SAMSTAG/SONNTAG, 14./15. SEPTEMBER 2019

Alessio Arnold siegte bei den Kids 65 ccm.

Cédric Zbinden war auch in Sundgau nicht zu schlagen.

Luca Hofstetter holte den Sieg bei den Rookies.

IM NAHEN

Pierre Poly, Schnellster der Einsteiger.

Challenge: Florian Coget in Front.

FRANKREICH

phan Züger an zweiter Stelle. Jannik Hintz verbesserte sich schnell wieder auf Platz zwei und konnte in der letzten Runde noch am führenden Yannick Bärtschi vorbei. Im dritten Lauf gab es wenige Überholmanöver, Jannik Hintz gewann vor Yannick Bärtschi, Timo Graf, Max Bannholzer und Randy Götzl.

fochten. Alfred Wolber gelang es zweimal den zweiten Platz am Start zu übernehmen und fuhr auch einen Abstand auf das Feld ein. Rolf Forrer gelang im zweiten Lauf Platz zwei zu übernehmen und verteidigte diesen bis am Schluss. Ueli Müller und Rudolf Pfiffner komplettierten die besten fünf.

PROMO: AUSGEGLICHENE SPITZE

DREI UNANGEFOCHTENE LAUFSIEGE FÜR RUEDI HERGER

Der ausgeglichenste Fahrer war Benno Bieri, der einzig im zweiten Lauf, Mitte Rennen, auf den dritten Platz zurückfiel, aber wieder an die Spitze zurückkam. Gilles Melly und Kevin Kepold hatten je einen Lauf nicht in den Top Five und gelangten punktegleich auf den zweiten bzw. dritten Gesamtrang vor Andrea Giacomo Viganò und Alain Rieder.

CÉDRIC ZBINDEN ERNEUT MIT DEM PUNKTEMAXIMUM Cédric Zbinden holte sich mit seinem Quad drei Start-Ziel-Siege. Er konnte sich jeweils vom Feld absetzen und gewann dreimal unange-

Der sonst vorne mitmischende Hansruedi Zimmermann war verletzungsbedingt nicht am Start bei den Senioren. Jean-Marc Pahud fehlte aus nicht bekannten Gründen ebenfalls. Im ersten Lauf legte Ruedi Herger einen Blitzstart hin und machte sofort Boden gut auf den ersten Verfolger Ralf Steiner und der seinerseits auch auf die weiteren Fahrer. Peter Fischer fuhr an dritter Stelle und wurde hart bedrängt von Thierry Rosenblatt, der in der letzten Runde noch vorbeischlüpfte. Der zweite Lauf verlief ähnlich, jedoch konnte Thierry Rosenblatt schon in der dritten Runde an Peter Fischer vorbei. Peter Fischer blieb an dem Drittplat-

zierten dran, konnte aber nicht mehr kontern. Im dritten Lauf führte am Start Ruedi Herger vor Peter Fischer und Ralf Steiner. Thierry Rosenblatt war diesmal an achter Stelle und holte die inzwischen an dritter Stelle gebildete Dreiergruppe Peter Fischer, Philip Reichen und Simi Mark ein. Thierry Rosenblatt konnte danach die ganze Gruppe nach und nach überholen und wurde wieder Dritter hinter Ruedi Herger und Ralf Steiner.

AM ENDE GEWANN PIERRE PICHLER DEN GESAMTSIEG Im ersten Lauf der Youngster 85 ccm reihten sich die Fahrer mit Pierre Pichler, Pirmin Nagel Hofer und Luca Maldoff ein und behielten ihre Plätze bis zum Schluss. In den Läufen zwei und drei entschied Pierre Pichler den Kampf um Platz 1 gegen Pirmin Nagel Hofer ganz am Schluss der Läufe. Im dritten Lauf löste sich Luca Maldoff aus der Dreiergruppe und liess Pierre Pichler und Pirmin Nagel Hofer deutlich hinter sich.

M O T O R J O U R N A L 10/2 019 13


Start der Prestige, in Front Jannik Hintz.

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Prestige: 1. Hintz Jannik 72; 2. Bärtschi Yannick 69; 3. Graf Timo 53; 4. Züger Stephan 51; 5. Vertemati Michael 49. Kategorie Challenge: 1. Coget Florian 75; 2. Schuppisser Patrick 60; 3. De Monte Christoph 60; 4. Schnider Dominic 57; 5. Salina Fabrizio 48. Kategorie Einsteiger: 1. Poly Pierre 47; 2. Gutknecht Jan 41; 3. Sutter Denis 40; 4. Lemoine Sulivan 36; 5. Kohler Andreas 33. Kategorie Quad Inter: 1. Zbinden Cédric 75; 2. Wolber Alfred 64; 3. Forrer Rolf 60; 4. Müller Ueli 56; 5. Pfiffner Rudolf 48. Kategorie Promo: 1. Bieri Benno 69; 2. Melly Gilles 61; 3. Kepold Kevin 61; 4. Viganò Andrea Giacomo 58; 5. Rieder Alain 52. Kategorie Senioren: 1. Herger Ruedi 75; 2. Steiner Ralf 66; 3. Rosenblatt Thierry 60; 4. Fischer Peter 54; 5. Reichen Philipp 45. Kategorie Youngster 85 ccm: 1. Pichler Pierre 72; 2. Maldoff Luca 67; 3. Nagel Hofer Pirmin 62; 4. Andrey Léo 54; 5. Mark Lenny 48. Kategorie Rookies: 1. Hofstetter Luca 75; 2. Gronmayer Malte Oskar 64; 3. Sommerau Andri 56; 4. Krasniqi Mitja 42. Kategorie Kids 65 ccm: 1. Arnold Alessio 72; 2. Ingold Jay Colin 69; 3. Mark Rylee 60.

Nathan Terraneo siegte bei den Kleinsten (Kids 50 ccm).

LUCA HOFSTETTER DER KLAR SCHNELLSTE Luca Hofstetter setzte sich bei den Rookies jeweils gegen Malte Oskar Gronmayer durch. Am Beginn der Läufe konnte Malte Oskar Gronmayer dem führenden Luca Hofstetter noch folgen, aber im ersten und dritten Lauf stürzte Malte Oskar Gronmayer. Im zweiten Lauf verlor er ab dem ersten Drittel an Boden. Mitja Krasniqi hatte im zweiten Lauf einen Ausfall und verlor dadurch den möglichen Podestplatz.

MIT ZWEI LAUFSIEGEN ZUM GESAMTSIEG In den letzten zwei Rennen war Adrien Waeber der Schnellste bei den Kids 65 ccm und sorgte

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für Spannung. Leider war er in Sundgau abwesend. Alessio Arnold gewann zweil Läufe vor Jay Colin Ingold und Rylee Mark. Den zweiten Lauf gewann Jay Colin Ingold vor Alessio Arnold und Rylee Mark. Alessio Arnolds stärkster Gegner war aber der in der kleineren Kubik-Klasse fahrende Nathan Terraneo, den er in zwei von drei Läufen besiegen konnte.

NATHAN TERRANEO WIEDER MIT DEM PUNKTEMAXIMUM ZU EINEM WEITEREN GESAMTSIEG Nathan Terraneo ist bei der kleinsten Kathegorie (Kids 50 ccm) der klar Schnellste, auch dank seinem Vater und Trainer, der selber schnell Motorrad fährt. Nathan Terraneo siegte in allen Läufen vor Travis Keller und Alec Andrey. ❮

Kategorie Kids 50 ccm: 1. Terraneo Nathan 75; 2. Keller Travis 66; 3. Andrey Alec 60.

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D RA G RACE UESSLINGEN T G

SAMSTAG/SONNTAG, 13./14. SEPTEMBER 2019

Morgenstund hat Gold im Mund – herrlich!

Es ist endlich so weit, die Crew der Freeriders organisiert die jährliche

ZEN – DER RITT AUF DER

Töffrallye und das Offroad Dragrace. Wa l t e r Tr a b e r

E

in Fahrerfeld für Motocross- und Enduro-Motorräder, Modified (bis 750 ccm), Open und Harley stellt sich

der Herausforderung der ca. 85 Meter langen Beschleunigungsstrecke mit Lichtschrankenmessung. Wer bewältigt die gestellten Anforderungen mit dem kleinsten Fehleranteil? Natürlich die Sieger! Ein Sieg setzt sich zusammen aus unzähligen Faktoren. Nicht nur tiefe Zeiten im Zeitfahren, auch Reaktionsfähigkeit beim Start, Umsetzung der Traktion in Vorwärtsbewegung, Souveränität in der Beschleunigung, Durchsetzungsvermögen gegen schlingernde Hinterräder, Standhaftigkeit bei der Zieldurchfahrt und vieles mehr machen dich zum Sieger – eben Zen, eins mit der Maschine! Fehleranteile bei Start, Beschleunigung und Spurhaltung werden sofort sichtbar, der gleichzeitig startende Gegner auf der Nebenspur kreuzt die Lichtschranke im Ziel zuerst. Du hast nach Bahnwechsel nochmal eine Chance, dein Können abzurufen und Gleichstand mit einem Sieg zu feiern. Bei Gleichstand folgt ein dritter Lauf zur Bestimmung des Laufsiegers, der sich damit weiterqualifiziert. Jeder stellt sich diesem Auswahlverfahren, Verlierer gratulieren fair den Siegern und wissen selber genau, was sie hätten besser machen können.

KANONENKUGEL Die Fahrer beobachten das Startverhalten und die Bodenveränderungen der Piste, Faktoren für die innere Einkehr und Vorbereitung auf den eigenen Lauf. Zum Schluss treffen die erfolgreichsten Fahrer in den Finalläufen aufeinander und rufen alle nötigen Fähigkeiten für den hoffentlich perfekten Lauf ab – eben Zen! ❮

:-)

Mehr Informationen: http://freeriders.ch

Das Gelände wird für das Dragrace präpariert.

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Die Verlierer wissen genau, was sie hätten besser machen können.

»

Wa l t er Tr a b er, a nge f r e s s ener D r agr a c e - F a hr e r

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M OTOC ROS S GUTENSWIL ZH

SAMSTAG/SONNTAG, 31. AUGUST/1. SEPTEMBER 2019

Start der Seitenwagen.

Marcelo Cruz auf dem Weg zum Sieg.

National MX2: bei Luan Kündig und Marco Heidegger gings zur Sache.

TOPBEDINGUNGEN

IN

GUTENSWIL

Nach einem Jahr Pause trafen sich die SAM-Crössler wieder in Gutenswil. Die Bedingungen waren top, und einer erfolgreichen Austragung des Rennens stand nichts im Weg Tex t : G i s el a H il f ike r F o t o s: P hilipp e We b e r, E e a A E n t er t a inmen t

16

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Andre Fleisch, Sieger der Junioren A.

W

enn man die Jahresranglisten vor dem Rennen studiert hat, hat man

Ludovic Macler fliegt zum Meistertitel der Masters Inter Open.

vorderen Rängen die Positionen schnell bezogen und wurden so ins Ziel gefahren ...

schnell festgestellt, dass in etlichen

Klassen das Rennen immer noch offen war.

FABIAN WEILENMANN IN FRONT

Spannung war also garantiert.

Die SAM Masters Open gewann nach der verletzungsbedingten Abwesenheit und dem Comebacksieg in Weinland auch in Gutenswil Fabian Weilenmann mit einer starken Leistung. Beide Läufe gingen an ihn. Den ersten Lauf gewann er überlegen, im zweiten Lauf feierte er einen Start-Ziel-Sieg, allerdings mit Verfolger Christian Neubauer im Nacken. Dieser wurde Tageszweiter vor Sandro Koch. Neubauer konnte in Gutenswil bereits den Meistertitel dieser Kategorie feiern; seine konstante Leistung das ganze Jahr hindurch zahlte sich aus.

Selten waren die Klassen in den vergangenen Jahren so ausgeglichen wie dieses Jahr. Der Zuschauer dankt es, denn so kommt jeder auf seine Kosten – die Fahrer, da etwas Nervenflattern dazugehört, und die Zuschauer wegen den spannenden Zweikämpfen. Unglaublich, in wie vielen Kategorien in Gutenswil die Fahrer punktgleich aufs Podest stiegen!

LUDOVIC MACLER – TAGESSIEGER UND MEISTER DER KAT. SAM MASTERS INTER OPEN Eine tolle Saison krönte Ludovic Macler in Gutenswil mit dem Meistertitel. Er entschied beide Läufe für sich, setzte sich aber auch uneinholbar an die Spitze, und zwar vor seinem Honda-Academy-Teamkollegen Natale Gordano, der in Gutenswil Tagesdritter hinter Franco Betschart wurde. Macler entschied beide Läufe mit einem sauberen Start-Ziel-Sieg für sich. Überhaupt waren in dieser Kategorie in den

Ladies: v. l. n. r. Tyra Zachmann, Joyce Zachmann, Latifa Schneider.

HEINZER/BETSCHART Die Seitenwagen hatten noch nicht viele Rennen, die zur Meisterschaft zählten; Gutenswil gehörte aber dazu. So standen die Top-Cracks am Start. Marco Heinzer und Ruedi Betschart zeigten auch hier ihre Topform und gewannen beide Läufe vor Othmar Potti und Simon Wälti. Tagesdritter wurden Remo Inderbitzin mit Beifahrer Andreas Lenherr.

Marco Bernhard – gegen ihn ist kein Kraut gewachsen dieses Jahr.

Der erste Lauf wurde bis Rennhälfte von Pozzi/ Wälti angeführt; Heinzer/Betschart übernahmen dann aber die Führung und gewannen mit 15 Sekunden Vorsprung. Der zweite Lauf zeigte ein ähnliches Bild, ausser dass Heinzer/ Betschart bereits in der dritten Runde die Führung übernahmen und sie auf 33 Sekunden ausbauen konnten ...

QUAD: CRUZ IS BACK Es ist ja nicht so, dass Cruz dieses Jahr eine Schwäche gezeigt hätte – er war ausser im Weinland jedes Mal zuoberst auf dem Podest, so auch in Gutenswil. Mit «Cruz is back» ist gemeint, dass er auf dem besten Weg zum Meistertitel ist, nachdem er diesen letztes Jahr nicht mit nach Hause nehmen konnte. Tageszweiter wurde Cruz� Landsmann Joao Ferraz, gefolgt von Robin Lüthi, beide punktgleich auf dem Podest.

MARCO BERNHARD – WER SONST? Bei den Senioren ist gegen Marco Bernhard dieses Jahr trotz starker Konkurrenz kein Kraut gewachsen. Auch in Gutenswil entschied er beide Läufe für sich. Tageszweiter wurde Patrick Ryffel, gefolgt von Hanspeter Bach-

Nachwuchs: Filip Schmucki, Kimi Isler, Samuel Blan (v. l. n. r.).

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mann. Trotz aller Überlegenheit ist die Meisterschaft noch nicht entschieden, sowohl Hanspeter Bachmann wie auch Daniel Dossenbach könnten Bernhard noch einholen.

47 PUNKTE David Sutter und Lukas Elmer – auch sie reihten sich in die 47-Punkte-Story von Gutenswil ein. Mit je einem Laufsieg und einem zweiten Platz bei der Kategorie National MX1 standen sie am Abend zuoberst auf dem Podest, Dritter im Bunde wurde Andreas Good. In der Meisterschaft liegt Elmer in Front, Sutter hat jedoch nicht allzu viel Rückstand, alles ist noch möglich ...

ZWEI LAUFSIEGER BEI DEN NATIONAL MX2 Zwei Laufsieger, zwei zweite Plätze – das ergibt nach Adam Riese Punktgleichheit. Luan Kündig und Flurin Glunk teilten sich bei den National MX2 das Podest mit jeweils 47 Punkten, ihnen folgte Marco Heidegger als Dritter aufs Treppchen. Die beiden sind auch die Führenden der laufenden Meisterschaft, wobei Glunk mit einigen Punkten Vorsprung in den Endspurt der Saison geht.

FLEISCH UND WIDMER Andre Fleisch und Simon Widmer heissen die beiden Laufsieger der Junioren A. Fleisch fuhr damit nach Weinland das zweite Mal in diesem

Jahr aufs Podest. Simon Widmer wurde Zweiter hinter Fleisch, Dritter im Bunde war Maximilian Nigsch, der mit Benedikt Pieper um den Meistertitel dieser Klasse kämpft. Die Junioren B wurden von Marcelo Peixoto dominiert. Er holte beide Laufsiege und gewann vor den Punktgleichen Pascal Huber und Marco André Correia. Der Entscheid von vor 2 Jahren, eine JuniorenA- und -B-Klasse zu machen, stellt sich als goldrichtig heraus. In beiden Klassen herrschte auch in Gutenswil Full House, das ist, was Zuschauer und Veranstalter sehen wollen ...

LADIES Joyce Zachmann, Tyra Zachmann und Latifa Schneider – diese 3 Ladies standen in Gutenswil am Start und in dieser Reihenfolge auf dem Podest. Wegen gleichzeitig stattfindendem Women´s Cup zählte das Rennen nicht zur Meisterschaft ...

MOTTO: NERVEN BEHALTEN ... Eine mehr als knappe Sache zeigt sich bei den Nachwuchs-Piloten. In der Meisterschaft sehr nahe beieinander, trennt Kimi Isler und Filip Schmucki auch in Gutenswil kein einziger Punkt. Beide steigen mit 47 Punkten aufs Podest. Ihnen folgt Samuel Blank als Dritter. Es folgen noch die Rennen von Schlatt und Amriswil, und die beiden Ersten liegen gerade mal 11 Zähler auseinander. Da heisst es: Ruhe bewahren! ❮

David Sutter siegte bei den National MX1.

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Auszug aus den Ranglisten: Kategorie SAM Masters Inter Open: 1. Ludovic Macler 50; 2. Franco Betschart 44; 3. Gordano Natale 38; 4. Robin Scheiben 35; 5. Alexandre Marques 32. Kategorie SAM Masters Open: 1. Fabian Weilenmann 50; 2. Christian Neubauer 44; 3. Sandro Koch 38; 4. Dave Schoch 34; 5. Robby Bottesi 34. Kategorie Seitenwagen: 1. Heinzer Marco / Betschart Ruedi 50; 2. Pozzi H. / Wälti S. 44; 3. Inderbitzin R. / Betschart M. 40; 4. Stäger Mathias / Dubler Rubin 34; 5. Büeler M. / Büeler A. 31. Kategorie Quad: 1. Marcelo Cruz 50; 2. Joao Ferraz 42; 3. Robin Lüthi 42; 4. Blacky Betschart 34; 5. Mathias Rüdisser 34. Kategorie Senioren Open: 1. Marco Bernhard 50; 2. Patrick Ryffel 44; 3. Hanspeter Bachmann 40; 4. Daniel Dossenbach 36; 5. Frank Zbinden 32. Kategorie National MX1: 1. David Sutter 47; 2. Lukas Elmer 47; 3. Andreas Good 38; 4. Manuel Fulterer 33; 5. Fabian Schuler 32. Kategorie National MX2: 1. Luan Kündig 47; 2. Flurin Glunk 47; 3. Marco Heidegger 40; 4. Ronny Nussbaumer 36; 5. Andreas Good 31. Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Andre Fleisch 41; 2. Simon Widmer 40; 3. Maximilian Nigsch 38; 4. Jimmy-Lee Gander 37; 5. Tobias Kohler 36. Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Bruno Peixoto 50; 2. Pascal Huber 42; 3. Marco André Correia 42; 4. Mike Steffen 34; 5. Severin Reusser 31. Kategorie Ladies: 1. Joyce Zachmann 50; 2. Tyra Zachmann 44; 3. Latifa Schneider 40. Kategorie Nachwuchs: 1. Kimi Isler 47; 2. Filip Schmucki 47; 3. Samuel Blank 38; 4. Jan Menzi 35; 5. Remo Reichlin 34.

Bruno Peixoto war der Schnellste der Junioren B.

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Mathias RĂźdisser in the Air.

2 0

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M OFA C ROS S DIETERS WIL BE

VOLLGAS NACH DER

SOMMERPAUSE

Bereits zum siebten Mal führte der Moto-Sport-Club Limpachtal das Mofacross-Rennen durch. Das Rennen war von A bis Z top organisiert, die Rennstrecke wurde perfekt hergerichtet. Das Wetter spielte auch dieses Jahr wieder mit, ein super Start nach der Sommerpause. Tex t : D ominik Z ä ch F o t o s: L u ci D u ch e n e

O

pen Air und Mofa-Rennen? Eine super Kombination, der MSC Limpachtal organisierte ein tolles Fest mit Top-

Acts aus dem Bernbiet. Die Musik lud zum Tanzen, Feiern und Verweilen ein. Vielen Dank an alle Helfer und Organisatoren für das tolle Fest.

Wir waren alle wieder heiss auf die Rennen nach der «langen» Sommerpause. Einige Mofacrosser liessen sich noch für die PlauschStafette überreden. Beim Laufen brillierten sie nicht wirklich, auf zwei Rädern mit dem Velo ging es dann etwas besser. Die Töffli-Disziplin alleine reichte dann aber nicht für den Finaleinzug aus. Wir hatten trotzdem Spass, ganz nach dem Motto «Dabei sein ist alles». In Dieterswil wurde einiges geboten, nicht zu vergessen das Endurance-Rennen, bei welchem Fahrer und Maschine auf Herz und Nieren getestet wurden. Fast alle konnten nach zwei Stunden die Ziellinie überqueren.

RENNBERICHT KAT. M0

Bitte lächeln …

2 2

Die Kategorien M0 und M3 wurden zusammengelegt, natürlich aber separat gewertet. Den ersten Lauf konnte Romeo Studach #8 für sich entscheiden gefolgt von Silvan Tanner und Andy Kuster. Für Romeo war es ein Start-ZielSieg, Silvan Tanner konnte sich ebenfalls mit grossem Vorsprung den 2. Platz sichern. Im nächsten Lauf wurde Romeo ebenfalls Erster, jedoch nur noch mit 20 Sekunden Vorsprung auf Tanner #52. Danach folgte wieder Andy #44

dicht gefolgt von Ruedi Oertig. Romeo Studach konnte sich im letzten Lauf nicht mehr behaupten. Beim Anlauf an ein Überholmanöver wurde die Strecke zu eng und Studach #8 stürzte. Diesen Vorsprung konnte Silvan für sich nutzen und gewann das letzte Rennen. Kuster #44 fuhr wieder auf Platz 3. Dreimal Vierter wurde Ruedi Oertig.

RENNBERICHT KAT. M1 Den Holeshot holte sich im ersten Lauf Dario Lütolf #88 dicht gefolgt von Domenik Zäch und Manuel Oertig. Lütolf musste sich nach einem Kolbenklemmer geschlagen geben. Zäch #17 konnte dadurch profitieren und fuhr als Erster über die Ziellinie, dicht gefolgt von Manuel #111. Darauf folgten Bieri und Hugener. Den Holeshot holte sich beim zweiten Lauf Oertig dicht gefolgt von Dario und Domenik. Vom Pech verfolgt: Dario Lütolf #77 musste sich durch einen technischen Defekt erneut geschlagen geben. Nach wiederholten Zweikämpfen gewann Oertig vor Zäch und Bieri. Nach einer langen Nacht konnte sich Lütolf im letzten Lauf behaupten. Manuel #111 hatte mit einem Plattfuss zu kämpfen. Domenik und Ernst #25 si-

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SAMSTAG/SONNTAG, 24./25. AUGUST 2019

Vorstart.

Ruedi Oertig in voller Fahrt.

Vollgas!

cherten sich Platz 2 und 3. Daniel Hugener #30 fuhr in jedem Lauf auf den undankbaren 4. Platz. Aufgefallen: Daniel Hugener startete in Dieterswil in die Meisterschaft 2019 und fuhr dreimal nur knapp am Podest vorbei.

RENNBERICHT KAT. M2 Im Zeittraining war Michi Burch der Schnellste, darauf folgte Simon Rohrer #37 dicht gefolgt von Reto Weber #74. Im ersten Lauf konnte Burch #85 dem ganzen Feld davonziehen, Rohrer machte Platz zwei und Reto fuhr auf Position drei ins Ziel. Im zweiten Lauf waren die ersten drei Plätze gleich belegt, obwohl Michi stürzte. Fredu Niederberger ist ausgefallen und Ivan Schaufelberger hatte offensichtlich mit der Müdigkeit zu kämpfen. Am

Josef Landolt (l.) und Ueli Wey freuen sich über ihre Leistung.

Sonntag am dritten Lauf fuhr Simon #37 auf Platz 1 direkt vor Küttel. Marco Fuchs holte sich den 3. Platz. Reto Weber hatte sich wohl im 2-h-Rennen verausgabt und fuhr auf Platz 4.

RENNBERICHT KAT. M3 Martin Schraner #11 konnte sich in allen drei Läufen den 1. Platz sichern. Auf Platz 2 und 3 wurde es spannend. Pascal Durrer und Eugster #91 lieferten sich spannende Zweikämpfe. Im ersten Lauf konnte sich Patrick Eugster vor Durrer #110 durchsetzen. Eugster konnte nicht an den Erfolg des ersten Laufes anknüpfen und fuhr im zweiten Lauf auf Platz 3, Pascal auf Platz 2. Durrer konnte sich am Sonntag erneut den 2. Platz sichern, Eugster fuhr auf Platz 3. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie M0: 1. Romeo Studach 59; 2. Silvan Tanner 58; 3. Andy Kuster 54; 4. Ruedi Oertig 51; 5. Kevin Durrer 47. Kategorie M1: 1. Domenik Zäch 58; 2. Manuel Oertig 55; 3. Ernst Bieri 54; 4. Daniel Hugener 51; 5. Dario Lütolf 48. Kategorie M2: 1. Simon Rohrer 58; 2. Christian Küttel 53; 3. Reto Weber 53; 4. Marco Fuchs 47; 5. Ivan Schaufelberger 46. Kategorie M3: 1. Martin Schraner 60; 2. Pascal Durrer 56; 3. Patrick Eugster 55; 4. Patrick Niederberger 34. Kategorie Pitbike Light 125: 1. Roman Wilhelm 75; 2. Valérie Rösli 66; 3. Patricia Arnet 40. Kategorie Pitbike Open 200: 1. Christof Rösli 72; 2. Remo Kupferschmid 67; 3. Jan Wyser 57; 4. Florian Meier 54; 5. Walter Traber 52.

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8 Mofas in einer Kurve, kein Problem!

Bitte lächeln!

Nach langem kehrte der SAM-Mofacup auf die Kartbahn zurück und zeigte sich von der besten Seite. Tex t : G le n H el f e r F o t o s: H u g o R o o s , R o g er U hr

Das Rennen fand in Gedenken an Chrigu statt.

S

eit im 2011 das erste und einzige Rennen in Wohlen stattfand, war der SAM-Mofacup bemüht, weitere

Veranstaltungen auf der von den Fahrern beliebten Strecke zu organisieren. Ohne Erfolg. Mit einem Wechsel der Verantwortlichen suchte das OK-Team das Gespräch erneut und organisierte, das erste Mal seit acht Jahren, einen Meisterschaftslauf. Dies mit vollem Erfolg. Schon beim Eingang der Anmeldungen wurde klar, die Fahrer haben sehnsüchtig auf diese Veranstaltung gewartet. Mit 45 Mofacracks am Start konnte sich der Mofacup erfolgreich in Szene setzen. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Brisante Zweikämpe, harte Bremsmanöver, Stürze und Emotionen. Alles dabei. Wie es in den einzelnen Kategorien zu und her ging im Detail:

24

ROOKIE E50 CUP: DAS BRECHEISEN ZWISCHEN DEN ZÄHNEN Sieg in allen Läufen, Platz 1 am Ende des Tages. So lautet die fehlerfreie Bilanz eines tadellosen Luca Baumann. Souverän setzte er sich gegen seine Mitstreiter durch und setzte ein Zeichen im Kampf um den Titel. Auf Platz 2 folgte Tawan «The Rocket» Schwager. Er kämpfte Lauf für Lauf mit Laurin Kuster um den zweiten Platz. Doch auch dieses Mal folgte eines seiner berühmt-berüchtigten Brecheisen-Überholmanöver. In den letzten Runden des dritten Laufs bugsierte er sich und Kuster von der Strecke. Schwager konnte weiterfahren und sicherte sich immerhin noch den fünften Platz, was ihm den zweiten Tagesrang verschaffte. Grosser Verlierer des Tages war Kuster. Er zeigte eine fehlerfreie Performance, musste aber den letzten Lauf, aufgrund des Sturzes, mit einem Defekt aufgeben. Am Ende des Tages reichte es ihm dennoch auf Platz 4. Wieder mit Konstanz nahm Xavier de Matheis den dritten Platz ein. Er fuhr fehlerfrei und ohne in grosse Kämpfe verwickelt zu sein seine Punkte ein und hat noch

die Möglichkeit, im Finale in Roggwil, Baumann den Titel streitig zu machen. Es dürfte noch spannend werden. Wer nichts mehr im Titelkampf mitzumischen hat, ist Victor John. Mit Platz 5 in Wohlen konnte er keine Bäume ausreissen. Anfang Jahr hätte noch jeder sein Geld auf John gesetzt, die technischen Probleme holten ihn jedoch schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Sobald das John-KreidlerPuch-Aggregat aber ohne Fehler läuft, wird er sicher der Man-to-beat in der Saison 2020.

SUPERSTOCK 70: DES EINEN PECH, DES ANDEREN GLÜCK

Als man den Brüdern James und Michel Areg­ ger freitags zuschaute, war sich jeder sicher: Der Sieg wird unter ihnen ausgemacht. Am Freien-Training-Tag jagten sich die beiden um die Strecke, als ginge es um Leben oder Tod. Training und Quali am Samstag sahen für beide noch gut aus. James erwischte jedoch auf die Rennläufe das Pech und er sah bei den ersten beiden die Zielflagge nicht. Michel hinge-

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MOFA C UP K ARTBAHN WOHLEN AG

SAMSTAG, 14. SEPTEMBER 2019

ENDLICH WIEDER

!

WOHLEN Fokus …

Kampf ums Podest der Superstock 80 gen setzte seine souveräne Pace durch und eroberte zweimal den ersten Platz. Anschlies­ send verwechselte das Glück wohl die beiden Brüder. Denn James eroberte sich im letzten Lauf den ersten Platz, während Michel mit ei­ nem technischen Defekt neben der Strecke sichtlich frustriert liegen blieb. Aufgrund die­ ses Ausfalles blieb ihm am Ende des Tages nur der unverdiente vierte Platz, während James Platz 9 nach Hause nahm. Im Kampf um den Titel steht Michel, mit 17 Punkten Rückstand, hinter Kenny Buchser. Dieser eine erste Platz im letz­ ten Lauf hätte ihm einen Vorteil beim nächsten Rennen verschafft. Buchser selber fuhr sou­ verän dreimal auf Platz 2 und sicherte sich so den Tagessieg. Auf dem zweiten Platz stand Remo Hänni vor Yves Bertschi. Beide waren immer in den Kämpfen in der Spitzengruppe beteiligt. Bertschi könnte sich im nächsten Rennen noch den zweiten Platz holen, für dies müsste aber Aregger sehr viel Pech haben. Doch wie es Wohlen und alle anderen Rennen gezeigt haben, es ist alles möglich!

SUPERSTOCK 80: VIERERKAMPF UM DEN SIEG, VORZEITIGE TITELENTSCHEIDUNG Das Buchser Motorsport Team, in der Beset­ zung Yves Bertschi und Kenny Buchser, kämpf­ te mit Mofacup-Urgestein Tedi Baumann und Ismael Wermuth während allen drei Läufen um den Sieg. Im ersten Lauf konnte sich Buchser vor Baumann durchsetzen, dieser entschied jedoch die nächsten Läufe für sich und konnte sich nach einer durchwachsenen Saison end­ lich als Sieger küren lassen. Zweiter wurde Buchser. Mit diesem zweiten Platz konnte er die Schweizer Meisterschaft für sich entschei­ den und sich als Schweizer Meister 2019 krö­ nen. Nicht ganz durchsetzen konnte sich Bert­ schi dieses Mal. Obwohl die Strecke für ihn komplettes Neuland war und er im letzten Lauf nur als 7. ins Ziel kam, konnte er am Ende des Tages den dritten Rang für sich entscheiden. Wermuth sicherte sich seinen zweiten vierten Platz in dieser Saison. Das erste Podest ist in greifbarer Nähe! Werden wir es noch dieses

Jahr sehen? In der Meisterschaft wird der Kampf ums Podest auf jeden Fall noch span­ nend. Von Michel Aregger, P2, über Tedi Bau­ mann, P3, bis zu Bertschi, P4, sind es nur sechs Punkte. Wer krönt sich als Vizemeister? Wir werden es in Roggwil erfahren!

OPEN 100: VERLOREN UND TROTZDEM GEWONNEN Sergio Congedi traf nach einem ersten Platz im ersten Lauf das Pech und er konnte die bei­ den letzten Läufe nicht mehr fertig fahren. In der Meisterschaft konnte er sich aber bereits den Schweizer-Meister-Titel sichern. Tages­ sieger, mit einer Tageslizenz, wurde sein Teamkollege Matteo Carlucci. Platz 2 ging an Livio Allenbach vor Ivan Schaufelberger. Der vierte Rang ging an Christoph Fuchs, welcher vor acht Jahren einer der Ersten mit einem Supermofa in Wohlen war. ❮

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M OFA C ROS S M ALTERS LU

OFFROAD-HIMMEL

Die Mofacrosser in den Whoops

«Bin ich im Himmel?», wird sich so mancher Offroad-Begeisterte gefragt haben, als er den Parcours im noch leicht bewölkten Malters erstmals in Augenschein nahm. Denn es präsentierte sich uns eine anspruchsvolle, mit viel Liebe und Aufwand hergerichtete Strecke. Tex t : S a n dr o L ü t hi F o t o s: H u g o R o o s  / M a r c el K r umme na che r

W

0 am Hinterrad Marco Fuchs #8 lasse M2) elberger #79 (K uf von Ivan Scha

eite Sprünge und eine abwechselnde Kurvenführung liessen die Vorfreude auf das Rennen noch grösser werden.

Das grosszügige Festareal mit den verschiedenen Verkaufsständen und die gesamte Infrastruktur liessen keine Zweifel offen, dass das OK und seine Helfer alles für ein grossartiges Motorsportwochenende getan haben.

2 6

Die zweite Auflage des Motocross in Malters nach 2016 konnte sich also mehr als sehen lassen! Leider waren die Wettervorhersagen für das Wochenende nicht optimal. Am Samstag wurden wir jedoch von Regengüssen verschont und manch einer setzte gar die Sonnenbrille auf.

ANSPRUCHSVOLL Voller Tatendrang fuhren 29 Mofacross-Fahrerinnen und -Fahrer am Samstagmorgen zu

den Trainingsfahrten an den Start. Die Befürchtung, dass diese Strecke für unsere Mofas anspruchsvoll ist, bestätigte sich bereits auf den ersten gefahrenen Metern. Die tiefen Spurrillen und die weiten Sprünge entpuppten sich als echter Materialtest. So gingen im Training bereits einige Antriebswellen zu Bruch. Durch die stark beanspruchende Strecke mussten die Schrauben nach dem Training bereits nachgezogen werden. Trotz allem waren die Fahrbedingungen hervorragend und der Spassfaktor hoch. Das ganze Fahrerfeld

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SAMSTAG/SONNTAG, 7./8. SEPTEMBER 2019

FÜR DIE

MOFACROSSER inklusive der zwei Gastfahrer aus Österreich bestritt zwei Rennläufe auf hohem Niveau und bot dem Publikum grosses Spektakel. Da kam so manches staunende Gesicht über die technischen Meisterwerke zum Vorschein. Die Rangverkündigung konnte ebenfalls bei prächtigem Sonnenschein abgehalten werden. Der Überflieger Michi Burch gewann in der Kategorie M3 vor Pascal Durrer und Yanik Vogel. In der Klasse M2 konnte Sandro Lüthi auf das oberste Treppchen springen, vor Simon Rohrer und Christian Küttel.

In der Kategorie M1 konnte Ernst Bieri den Sieg einfahren. Auf Platz 2 folgte Dario Lütolf und auf dem 3. Platz Dominik Zäch.

Ein super Tag mit tollen Eindrücken neigte sich dem Ende zu und mit Bier, Bratwurst sowie guten Gesprächen unter Gleichgesinnten fand dieser seinen Abschluss.

Ernst Bieri in the Ai

«

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ohl gut ka

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Der Spassfaktor war hoch.

S a n dr o L ü t hi üb er d a s F a hr en a u f de r ­a n s p r u ch s vo lle n S t r e ck e O b das w

Ein grosses Kompliment geht an das OK 2. Motocross Malters für diesen tollen Event. Wir bedanken uns herzlich, dass wir den Mofasport präsentieren durften, und hoffen, dass wir bei der 3. Auflage wieder dabei sein können. ❮

Anflug auf Wol ke

7: Lüthi Sand

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M O T O R J O U R N A L 10/2 019

Michi Bu

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27


T OUR B ÜNDNERLAND/ITAL IEN

PAARLAUFEN IM PUSCHLAV UND IN

ITALIEN

Was für ein verrückt schönes Wochenende. Die Wetteraussichten sind fantastisch und so steht der 9. SAM-Tour nichts im Weg. Tex t : M a r g o t B u ch e r F o t o s: R u e di H ä f eli

B

Um 8.00 geht’s los ab Landquart via RofflaSchlucht Richtung «vergessenes Tal». Gemeint ist damit der Weiler Juf. Es ist die höchstgelegene ganzjährig bewohnte Siedlung Europas auf 2126 m ü. M. Wer hier leben möchte, muss winterhart sein, denn die Winter sind streng und dauern manchmal ein halbes Jahr. Also nichts für uns Töfffahrer :-) Hier halten wir natürlich und geniessen die wunderbare Bergwelt mit feinem Salsiz. Viele Wandervögel sind auch unterwegs und halten, wie wir, ihre Eindrücke mit der Kamera/Handy fest. Die Sicht ist unglaublich klar.

ekannte und neue Gesichter sind

GLÜCK UND OFFROAD-FEELING

auch diesmal mit dabei. Freudig

Wir fahren wieder ein Stück zurück und nehmen den Abzweiger oberhalb Campsut zum Valle di Lei. Die einspurige Verkehrsführung durch den Kraftwerktunnel wird mittels Ampel geregelt. Die Staumauer des Valle di Lei liegt auf Schweizer Gebiet, der See bereits in Italien. Die Anlage Valle di Lei gehört zur dreistufigen Kraftwerksgruppe mit den Zentralen Ferrera, Bärenburg und Sils. Direkt bei der Staumauer

hören wir Ruedis Anweisungen zu,

lassen uns aber auch ein wenig von den Motorengeräuschen im Hintergrund ablenken. Denn es ist schon viel los auf den Strassen. Wir, das sind 2 KTM Super Adventure, 2 Triumph Tiger und 2 BMW XR.

Valle di Lei befindet sich ein öffentlich zugängliches Informationszentrum der Kraftwerke Hinterrhein AG. Uns juckt’s bereits wieder in den Fingern und los geht’s wieder Richtung Thusis. Die vielen Baustellen auf CH-Strassen sind ein Graus. Wir fahren in dichtem Verkehr, Höhe Andeer liegt ein Sockelteil einer Absperrpilone auf der Strasse und Ruedi kann nicht mehr ausweichen und erwischt das Teil voll mit dem Vorderrad. Beim nächsten Tankstopp in Tiefencastel zeigt sich, dass die Felge eine Delle aufweist. Zum Glück entweicht keine Luft. Einer Weiterfahrt steht nichts im Weg. Natürlich ist der Vorfall Gesprächsthema beim Mittagessen in Savo­ gnin. Die Fahrt über den Julierpass, begleitet von arg vielen Baustellen, ist nicht unbedingt ein Genuss. Da an diesem Wochenende einige Pässe wegen Veloveranstaltungen teilweise gesperrt sind, bleibt uns nur dieser Pass. Es kommt ein wenig Offroad-Feeling auf, denn die Baustellen sind noch nicht alle geteert. Unsere Motorräder sind langsam durstig. Über den Berninapass erreichen wir Livigno

Wunderschöne Fahrt entlang des Sees.

2 8

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SAMSTAG/SONNTAG, 14./15. SEPTEMBER 2019

Die aufgestellte Truppe.

und tanken günstig. Der Spritverbrauch ist ja sehr unterschiedlich, die KTMs sind da sehr bescheiden und verbrauchen gerade mal 4,8 l/100 km und die mit drei und vier Zapfen ein «bisschen» mehr. Kurz vor Bormio im Valdidentro geht ein Abzweiger hoch zu den Torri di Fraele. Die teilweise asphaltierte Strasse führt zu den Stauseen Lago di Cancano und Lago di San Giacomo. Eindrucksvoll sind vor allem die über 17 Kehren. Die an den Stauseen entlanggeführte Strecke ist in den Ferienmonaten Juli und August für den motorisierten Verkehr gesperrt. Wir fahren bis zur 2. Staumauer und bestaunen die imposante Mauer und den Ausblick auf die Bergwelt. Das Gebiet gehört zum Parco Nazionale dello Stelvio und ist ein beliebter Ort bei Mountainbikers, Wanderern und Naturliebhabern.

FLEXIBEL MUSS MAN SEIN … In Bormio übernachten wir in einem sehr schönen, heimeligen Hotel. Gäste aus der ganzen Welt haben ihre Eindrücke mit liebevollen Anekdoten im Gästebuch eingetragen. Sogar Tou-

Da juckts in der Gashand …

risten aus Neuseeland finden ihren Weg hierher. Es ist Sonntag, das Frühstücksbuffet ist gewaltig und wir lassen es uns schmecken. Nach kurzer Auskunft der Hoteldame erfahren wir, dass der Gavia-Pass wegen eines Erdrutsches gesperrt ist. Ruedi plant die Tour kurzerhand um und wir fahren mit vollem Bauch los. Von Grosio her geht es hinauf zum Passo del Mortirolo. Bekannt gemacht hat ihn – wie so oft – der Giro d’Italia. Die Strasse hinauf ist schmal, eng und steil. Vom Morgentau sind die Kehren teilweise noch feucht und wir fahren vorsichtig, aber doch sportlich hinauf. Bei der Passhöhe steht ein semistationäres WC für «Gümeler». Sogar eine Ladestation für E-Bikes ist vorhanden und – last, but not least – eine Ladestation mit USB-Anschluss. Eine coole Idee. Via Passo dell’ Aprica, wo extrem viel Verkehr herrscht, geht’s weiter nach Tirano. Hier pausieren wir direkt gegenüber der Basilika Madonna di Tirano und geniessen feinen italienischen Capuccino, Chinotto oder sonstige Getränke. Ganz Italien scheint unterwegs zu sein. Kein Wunder bei diesem fantastisch schönen Wetter.

Es wird ruhiger auf dem Bernina. Auch hier säumen Baustellen die Passstrasse und bremsen uns etwas aus. Ein Fotostopp mit dem Morteratschgletscher als Hintergrundkulisse ist natürlich ein Muss. Auch eine Trinkund Pinkelpause ist angesagt. Die hohen Temperaturen zollen auch hier ihren Tribut, uns dünkt es, als sähe man, dass die Gletscherzunge kürzer geworden ist. Wir fahren weiter über den Albulapass. Natürlich nicht ohne Baustellen! In Bergün ist Mittagessen angesagt. Benzingespräche, Ferienpläne und die bevorstehende SAMSardinien-Reise sind Thema. Mit Ruedi als Tourenguide kommt man voll auf seine Kosten. Die Tour war wieder perfekt geplant, Hotel bestens gewählt und die Pausen super angesetzt. Das Lachen kam nie zu kurz, herzlichen Dank an alle, die zum tollen Gelingen dieses wunderbaren Wochenendes ihren Beitrag geleistet haben. Danke Ruedi und Angelina fürs Planen und Aussuchen der immer tollen Unterkünfte. ❮

Die Schönheit der Natur ist enorm in diesem Gebiet.

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Miet-ETrottinette –

nützlich oder

gefährlich? I n verschiedenen Schweizer Städten sind

die Miet-Trottinette auf dem Vormarsch.

Das Konzept der modernen Elektro-Flitzer:

App des Anbieters auf das Telefon laden,

anmelden, E-Trotti entsperren und losfahren. (TCS) In Zürich, Basel und Winterthur kurven sie bereits herum. Andere Städte ziehen wohl bald nach. Für den TCS der richtige Zeitpunkt, die E-Flitzer der fünf bisher auf dem Schweizer Markt vertretenen Anbieter genau unter die Lupe zu nehmen und zu bewerten.

UNTER DIE LUPE GENOMMEN Der TCS hat das Gesamtkonzept und die Fahrzeuge der Anbieter Circ, Lime, Tier, Bird und Voi in den drei Schweizer Städten Basel, Zürich und Winterthur auf Herz und Nieren geprüft. Der umfangreiche Stichproben-Test beurteilt anhand von über 20 Kriterien die Sicherheit der E-Flitzer, deren Zustand und Fahrbarkeit wie auch die Funktionalität der jeweiligen Apps. Ebenso wurden die Preise verglichen und die Frage geklärt, ob die modernen E-Flitzer eine echte Alternative zu den bestehenden Verkehrsmöglichkeiten bie-

ten. Alle fünf Angebote wurden abschliessend mit einer Skala von 1 (nicht empfehlenswert) bis 5 (hervorragend) Sternen bewertet.

GESAMTBEWERTUNG: TEST ZEIGT WIRKUNG In der Gesamtbewertung schneiden die beiden Anbieter Lime und Voi mit 4 Sternen (sehr empfehlenswert), Circ und Tier mit 3 Sternen (empfehlenswert) ab. Bird schneidet als einziger Anbieter mit nur einem Stern (nicht empfehlenswert) ab. Die Bewertung von Bird ist begründet durch allgemein schlechte Leistungen bei den Sicherheitskriterien. Zudem entsprachen die getesteten Miet-Trottinette von Bird punkto Bremsen nicht den schweizerischen Zulassungsvorschriften. Der Anbieter verspricht Besserung: Auf Anfrage teilt Bird mit, dass der Dienst zurzeit unterbrochen ist, bis ein neues, geprüftes E-Trottinett in den kommenden Wochen zur Verfügung stehen wird.

EINE ECHTE ALTERNATIVE Die E-Trottinette können eine echte Alternative zu den bestehenden Verkehrsmöglichkeiten sein, vor allem dann, wenn der öffentliche Ver-

GANG AN DIE URNE IST EIN

DER

A

m Sonntag, 20. Oktober 2019 ist

Wahlsonntag. Kein herkömmlicher Sonntag, denn mit den Wahlen in die

eidgenössischen Räte werden die Karten in Bern auch in Sachen Verkehrspolitik für die nächsten vier Jahre neu gemischt. Davon sind wir alle betroffen, vor allem wenn es um Themen rund um den motorisierten Individualverkehr geht. Deshalb ist ein Gang an die Urne ein Muss für uns alle.

3 0

kehr ruht oder man schlecht erschlossene Quartiere erreichen will. Bei guten Strassenverhältnissen kommt man mit den Elektro-Flitzern gut und sicher voran, immer unter der Voraussetzung, dass der Fahrer mit dem Fahrzeug umzugehen weiss. Bei Regen, holprigen Stras­ sen (z. B. Kopfsteinpflaster) oder dem Überqueren von Tramschienen kann es hingegen schnell gefährlich werden. Der TCS empfiehlt deshalb bei jeder Fahrt das Tragen eines Helmes. Preislich können die E-Trottinette nicht mit dem öffentlichen Verkehr mithalten, sind aber günstiger als ein Taxi. Alle E-Trottinette vermochten beim Reichweitentest (10 km) und beim Steigungstest (12 %) zu überzeugen. Die Apps aller Anbieter waren verständlich und gut bedienbar. Grundsätzlich sollte jedoch jeder Vermieter mehr auf die Schweizer Gesetzgebung (z. B. wo darf man fahren) eingehen und sie bildhaft darstellen und dem Nutzer regelmässig in Erinnerung rufen. Den kompletten Test mit allen Detailbewertungen gibt es unter www.test.tcs.ch ❮

MUSS

WEGWEISENDE GESCHÄFTE In der nächsten Legislatur stehen in den eidgenössischen Räten wegweisende Geschäfte zur Debatte, die unsere Verkehrsinfrastruktur im Allgemeinen und den motorisierten Individualverkehr im Speziellen für die Zukunft massgeblich beeinflussen werden, zum Beispiel die Totalrevision des CO2-Gesetzes. Durch die in den letzten Monaten anhaltende Klimadebatte bläst ein starker Wind um die Häuser. Vorhaben, welche die Gewährleistung des Verkehrsflusses auf der Strasse betref-

fen, werden es zunehmend schwer haben. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Gewährleistung der Mobilität ein wesentlicher Faktor für den Erfolg unserer Wirtschaft und für unsere vernetzte Gesellschaft ist. Dies betrifft aber auch den Sport, die Veranstaltungen und die Motorradfahrer/-innen, die in ihrer Freizeit ihrer Leidenschaft frönen. Damit die bürgerlichen Parteien auch in der kommenden Legislatur zusammen mit den Strassenverkehrsverbänden die Interessen der Strassenverkehrsbenützer und Motorsportler vertreten können, ist es unerlässlich, dass die bürgerlich Wählenden ihre demokratischen Rechte wahrnehmen und an die Urne gehen. Wer wählt, kann die Politik generell und damit auch die Verkehrspolitik mitbeeinflussen. Aus diesem Grunde appelliere ich an alle, nutzt die Bürgerrechte und geht wählen! Wer am 20. Oktober nicht persönlich an die Urne gehen mag, kann dies auch ganz

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einfach brieflich erledigen. Hauptsache, wir alle machen mit und wählen die Kandidatinnen und Kandidaten, die unsere Interessen in Bern am besten vertreten.

UMFRAGE Wie in meinem letzten Editorial geschrieben, haben wir in Zusammenarbeit mit der IG Motorrad, der FMS Fédération Motocycliste Suisse und der Vereinigung der Schweizer Motorrad- und Roller-Importeure motosuisse allen Parteien einen Fragekatalog im Sinne des Individualverkehrs mit drei Fragen über den allgemeinen Strassenverkehr und zwei Fragen über den Motorsport zugestellt, mit der Bitte um Verteilung an die zur Wahl Stehenden und Retournierung.

99 Rückmeldungen sind eingegangen. Positiv auf unsere Fragen haben 82 Kandidaten/-innen geantwortet. Davon aus den Parteien: SVP 59, FDP 9, BDP 6, GLP 3, CVP 3, EVP 1 und JUSO 1. Die Ergebnisse dieser Umfrage bei den Parteien sollen als Orientierungshilfe für eure Stimmabgabe am 20. Oktober dienen. Eine weitere Hilfe neben dem Wald von Strassenplakaten und vielen Wahlversprechen kann auch der Parteikompass­ www.parteikompass.ch/#/parteien sein. Ganz unabhängig davon, ob ihr die Wahlliste schon zusammengestellt habt oder nicht, nutzt die Gelegenheit am 20. Oktober und bestimmt über unsere Zukunft mit. ❮ Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

Wichtig: Die Wahlzettel einlegen am 20. Oktober!

ELEKTRISCH ODER FOSSIL: WELCHES AUTO VERURSACHT MEHR TREIBHAUSGAS?

S

ind Elektroautos generell klimafreundlicher? Eine Frage, die regelmässig gestellt wird und bislang nicht eindeutig

beantwortet werden konnte.

(TCS) Ein Experten-Tool von mehreren Automobilclubs gibt dazu nun erstmals hilfreiche Angaben. Die Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment – LCA) zeigt, wie viel Treibhausgas ein Fahrzeug von der Herstellung über die Nutzung bis hin zur Entsorgung verursacht. Für Elektroautos ist dabei in erster Linie der Strommix im Nutzungsland entscheidend.

INFORMATION ÜBER TOOL Der Internationale Automobilverband FIA hat zusammen mit mehreren Automobilclubs und

der Joanneum Research Forschungsgesellschaft die Life Cycle Assessment Analyse entwickelt. Der TCS hat dieses Expertentool an die Schweizer Gegebenheiten beim Strommix adaptiert und die Erkenntnisse auf seiner Website der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Tool ermöglicht es Konsumenten, sich vor dem Kauf eines Fahrzeuges über die Ökobilanz der verschiedenen Antriebsarten zu informieren.

STROMMIX ENTSCHEIDEND FÜR DAS ABSCHNEIDEN VON ELEKTROAUTOS Die Lebenszyklusanalyse zeigt, dass bei der Produktion von Elektroautos deutlich mehr Treibhausgase verursacht werden als bei der Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Bei der Nutzung hingegen schnei-

den die Elektroautos einiges besser ab, wobei dort der Strommix im jeweiligen Nutzungsland ausschlaggebend ist. In der Schweiz profitieren Elektroautos vom nachhaltigen Schweizer Strommix und verursachen derzeit über die gesamte Lebensdauer gesehen weniger Treibhausgase als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. In Deutschland ist das Bild ein anderes; dort schneiden mit Diesel oder Benzin betriebene Fahrzeuge punkto Treibhausgasemissionen besser ab als Elektrofahrzeuge. Grund dafür sind die deutlich höheren Treibhausgasemissionen im deutschen Strommix. Da die Lebenszyklusanalyse nur Treibhausgas­ emissionen berücksichtigt, ist sie als Ergänzung ❮ zu Schadstoffmessungen zu verstehen.

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M OTOC ROS S SCHLATT ZH

SAMSTAG, 7. SEPTEMBER 2019

NEUER BEKANNTES

TERMIN,

PROBLEM

Die achte Auflage des Motocross Schlatt bei Winterthur begann mit tollen Bedingungen am Samstag. Der anhaltende und intensive Regen führte am Sonntag jedoch zu einem vorzeitigen Abbruch. Tex t : A lb e r t B ü chi F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t

A

ufgrund von Konkurrenzveranstaltungen entsprach auch die Teilnehmerzahl nicht unbedingt den Erwartungen des

organisierenden Moto-Clubs Wila. Schnee ist auf knapp 700 Metern über Meer Anfang September kaum zu erwarten. Die «weisse Pracht» hatte dem Moto-Club Wila schon zweimal die Suppe versalzen. Das geschah jeweils Ende April. Doch auch Regen genügt, um eine Veranstaltung, die im Freien stattfindet, so zu beeinträchtigen, dass sich Veranstalter veranlasst sehen, die Notbremse zu ziehen. Der Moto-Club Wila (MCW) wich zwar nicht des Wetters wegen vom Frühling auf den Spätsommer aus. Der Grund für die Verschiebung war vielmehr die Verfügbarkeit eines geeigneten Geländes. Aber insgeheim liebäugelte man doch ein wenig damit, dass die Wetterverhältnisse Anfang September stabiler seien als im April. Dem war leider nicht so. Am Samstag herrschten zwar geradezu optimale Bedingungen. Das bisschen Regen, das am Freitag und am Samstagvormittag fiel, war schon fast ideal, um eine Staubentwicklung zu verhindern. Der rund 1900 Meter lange Parcours auf einem leicht kupierten Gelände präsentierte sich in gutem Zustand, und die Temperatur war eigentlich ideal für Sport. Doch kurz vor dem Einschreiben am Sonntagmorgen setzte der Regen definitiv ein. Er war nicht extrem intensiv, aber anhaltend. Die Prognosen versprachen auch keine Aufhellungen

3 2

am Nachmittag. Veranstalter und Sportkommission schoben den Trainingsbeginn immer wieder hinaus. Um 11 Uhr musste man einsehen, dass es sinnlos war, die Piste zu befahren. Zumal sich für die fünf Klassen an diesem Tag auch sehr wenige Fahrerinnen und Fahrer einschrieben. Der MC Wila musste bei seinen mittlerweile acht Veranstaltungen in Schlatt schon mehrmals gegen die Unbilden des Wetters ankämpfen. Lässt er sich deswegen entmutigen? Der neue OK-Präsident Beat Ganz stellte am Sponsoren-Apéro in Aussicht, dass das Motocross Schlatt auch nächstes Jahr wieder stattfinden soll. Dann aber eher wieder im Frühling.

Kimi Isler (Nachwuchs) in Action. allerdings ins Wasser fielen). Dritter im zweiten Lauf wurde Manuel Fulterer, dessen Ausbeute im ersten Rennen jedoch bescheiden war. Den drittgrössten Pokal holte sich schliesslich Rony Friedli mit den Laufrängen 6 und 4.

NATIONAL MX 1: WO BARTLI DEN MOST HOLT … Irgendwie sieht sie ulkig aus, die Haarpracht unter dem Helm. Lukas Elmers wallender Bart ist schon sehr auffällig. Aber man kann damit schnell fahren. Der Zürcher gewann in Schlatt beide Läufe der Nationalen MX 1. Sein härtester Konkurrent war in beiden Läufen der Österreicher David Sutter, der das 31-köpfige Feld auch rundenlang anführte und zweimal Zweiter wurde. Hinter diesem Duo gab es mehr Abwechslung. Im ersten Lauf zeigte Lokalmatadorin Sandra Keller eine bemerkenswerte Leistung. Nach verhaltenem Start kämpfte sie sich noch auf den 3. Platz vor. In der Startphase des zweiten Laufes hatte sie einen üblen Sturz, der sogar ihre Teilnahme an den sonntäglichen Läufen des Swiss Women Cup gefährdete (die dann

Lukas Elmer, Sieger der Nat. MX1.

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NATIONAL MX 2: SCHNELLER PECHVOGEL Lediglich zehn Fahrer nahmen in der kleineren nationalen Klasse Aufstellung am Startbalken. Klar der Chef dieses kläglichen Feldes war Flurin Glunk. Der Appenzeller zog in beiden Läufen einsam seine Runden und siegte jeweils mit riesigem Vorsprung – gut eine halbe Minute im ersten Lauf, nahezu eine Minute im zweiten. Der Einzige, der ähnliche Zeiten fuhr wie Glunk, war Luan Kündig aus dem Zürcher Weinland. Er musste sich aber in beiden Rennen nach vorne arbeiten. Im zweiten Lauf stürzte er kurz nach dem Start und musste der Konkurrenz hinterhereilen. Nun trieb er seine Zweitakt-KTM aber derart voran, dass er wie im ersten Lauf die Zielflagge als Zweiter sah. Ronny Nussbaumer und Michael Schellenbaum totalisierten je 38 Punkte. Weil er im zweiten Aufeinandertreffen die Nase vorne hatte, konnte Nussbaumer als Dritter aufs Podest.

Raphael Wirth, Sieger der Jun. A.

Flurin Glunk in the Air.

ÄHNLICHES BILD BEI DEN JUNIOREN Bei den schnelleren Junioren war die Situation an der Spitze gleich wie bei den Nationalen MX 2. Der Rheintaler Raphael Wirth liess sich das Punktemaximum gutschreiben. Martin Rechsteiner wurde zweimal Zweiter. Dank Tobias Kohler gingen alle drei Pokale in die Ostschweiz. Kohler und Maximilian Nigsch erreichten je einen dritten und vierten Platz, mit dem besseren Ende für den St. Galler. Mit Simon Widmer fuhr ein «Fast-Lokalmatador» auf den 5. Platz. Pascal Huber konnte sich an diesem Tag zweimal als Laufsieger der Junioren B ausrufen lassen. Im ersten Lauf vor dem Zürcher Oberländer Mike Steffen und Marco André Correia. Im zweiten Lauf lag ein Duo aus Buchs ZH direkt hinter ihm: Bruno Peixoto und Correia. Von den Ehrendamen küssen liessen sich an der Siegerehrung Huber, Correia und Steffen.

FRAUENPOWER BEI NACHWUCHS/LADIES Lisa Guerber war die schnellste Dame in Schlatt.

Zehn Burschen und sechs junge Frauen bildeten das nicht gerade berauschende Feld der zusammengelegten Klassen Nachwuchs und

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Ladies. Das kombinierte Klassement sah eine Frau an der Spitze. Die Französin Lisa Guerber konnte auch die männliche Konkurrenz hinter sich lassen. Ihre Zeiten waren übrigens auch schneller als jene der Junioren. Dementsprechend triumphierte sie in der Damenwertung, gefolgt von den Zachmann-Schwestern Joyce und Tyra. Beim Nachwuchs schwang Kimi Isler obenaus, mit den Laufrängen drei und eins. Die gleiche Bilanz wies Jan Menzi aus, einfach umgekehrt. So musste sich der Schaffhauser mit Tagesrang zwei «abfinden». Mit zwei zweiten Plätzen knapp dahinter Filip Schmucki.

PRÄSIDIALER TRIUMPH Fast 50 Fahrer registrierten sich für die Hobbyklasse. Aufgrund der Trainingszeiten wur-

den sie in zwei Gruppen aufgeteilt. In der Gruppe A waren auch ein paar nicht ganz unbekannte Namen anzutreffen, so etwa der mehrfache Supermoto-Champion Marcel Götz oder weitere Piloten aus der Supermoto-Szene. Einer von ihnen, nämlich Kevin Tschümperlin, holte sich den Sieg im ersten Lauf, gefolgt von Dominik Betschart und Masters-Fahrer Luca Wirth. Betschart, seit diesem Frühling Präsident des MC Wila, entschied das zweite Rennen und damit auch das Gesamtklassement für sich. Tschümperlin musste sich im zweiten Lauf Wirth geschlagen geben, hatte aber doch einen Punkt mehr auf seinem Konto. Die Hobby Gruppe B wurde eine Beute von Silvio Schneider mit zwei Laufsiegen. Ebenso konstant waren die beiden nächsten Konkurrenten: Supermoto-Pilot Luca Prem als Zweiter und Peter Küng als Dritter. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie National MX1: 1. Lukas Elmer 50; 2. David Sutter 44; 3. Rony Friedli 33; 4. Fabian Schuler 31; 5. Swen Graf 30. Kategorie National MX2: 1. Flurin Glunk 50; 2. Luan Kündig 44; 3. Ronny Nussbaumer 38; 4. Michael Schellenbaum 38; 5. Marco Heidegger 32. Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Raphael Wirth 50; 2. Martin Rechsteiner 44; 3. Tobias Kohler 38; 4. Maximilian Nigsch 38; 5. Simon Widmer 32. Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Pascal Huber 50; 2. Marco André Correia 40; 3. Mike Steffen 40; 4. Bruno Peixoto 38; 5. Severin Reusser 33. Kategorie Ladies: 1. Lisa Guerber 50; 2. Joyce Zachmann 44; 3. Tyra Zachmann 40; 4. Nina Zünd 36; 5. Angela Schellenbaum 32. Kategorie Nachwuchs: 1. Kimi Isler 45; 2. Jan Menzi 45; 3. Filip Schmucki 44; 4. Leo Badertscher 34; 5. Remo Reichlin 33.

«

Man liebäugelte schon etwas mit besserem Wetter …

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A lb er t B ü chi üb er die leide r ni ch t in E r f üllung ge g a nge ne H o f f nung, die s e s J a hr To p -We t t e r zu ha b e n Trostlose Aussichten am Sonntag …

Start Junioren B, Pascal Huber #100 in Front.

3 4

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Der umgebaute Renn-Clio animierte zum Rennfahren.

Der SAM-Stand.

JUBILÄUMS-­

Arthur und Anita Hascher.

WOCHENENDE DER GARAGE BERLI

V

or 20 Jahren wurde die in Pfyn und Umgebung allseits bekannte RenaultGarage Berli von dem damals 34-jährigen

Arthur Hascher übernommen, seither führt das SAM-Mitglied der Sektion Lauchental Lommis zusammen mit seiner Frau Anita die Geschicke des Betriebes.

Zu Ehren der Garage Berli und ihrer Kunden wurde exklusiv ein Renault-F1-Rennwagen von Fernando Alonso in die Garage gebracht. Ein weiterer Höhepunkt war ein umgebauter Renn-Clio, welcher mit Bildschirmen und viel Computertechnik ausgestattet die Gäste zum Rennfahren animierte. Den Tagessiegern winkten attraktive Tagespreise.

MIT SAM-STAND VOR ORT Ebenfalls waren wir vom Schweizerischen Autound Motorradfahrer-Verband (SAM) mit einem Infostand vor Ort. Nebst den modernen Fahrzeugen, welche ausgestellt wurden, fand am Sonntagnachmittag die Versteigerung eines waschechten Oldtimers Renault R5 statt. Das sehr gut gepflegte Fahrzeug fand schnell einen neuen Besitzer, ein Teil des Erlöses konnte an das KORN.HAUS, einen spezialisierten Produktionsund Dienstleistungsbetrieb mit Ausbildungs-, Arbeits- und Wohnplätzen für Menschen mit einer Beeinträchtigung, übergeben werden. Wir bedanken uns für die Gelegenheit, den SAM präsentieren zu dürfen, und wünschen Anita und Arthur weiterhin viel Erfolg. ❮ Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

Zentralpräsident Roger Uhr liess sich ebenfalls auf ein Rennen ein :-)

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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Am Sonntag, 25. August trafen sich 6 Mitglieder und 1 Gast zu unserem Grilltag auf dem Grillplatz Dachs in Affoltern am Albis. 2 Mitglieder haben sich entschuldigt. Als Heinz vor 10 Uhr auf dem Platz ankam, musste er kein Feuer machen, da schon jemand den Grill befeuert hatte. Deshalb konnten wir uns gleich dem Apero widmen, den wir in vollen Zügen genossen haben. Alsbald hatte Urs auch seinen Risotto am Kochen, so durften wir auch unser Fleisch auf den Grill legen. Als alles fertig gegart war, liessen wir uns das Risotto und Fleisch mit den mitgebrachten Salaten schmecken. Da uns das Wetter nicht im Stich gelassen hatte, nutzten wir den Nachmittag, um uns noch gemütlich zu unterhalten. Wir hoffen im 2020 wird es auch so schön sein. Zum Hock am Samstag, 14. September trafen sich 4 Mitglieder im Restaurant Rosengarten. 2 Mitglieder hatten sich entschuldigt. Wir haben den Abend genossen bei Speis und

Trank. Danke für die vorzüglichen Speisen. Der nächste Frühschoppen findet am Sonntag, 20. Oktober im Restaurant Kreuzstrasse in Obfelden statt. Wir treffen uns um 10.30 Uhr im Restaurant. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Ein Autofahrer fragt den Bauern, ob er durch die Wasserlache hindurchfahren kann. Bauer: «Nur zu.» Der Autofahrer fährt los, sinkt dann mit dem Auto aber bis zur Tür ein. Darauf der Bauer: «Komisch, bei den Enten hat das Wasser nur bis zum Bauch gereicht!» Der Vorstand TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Ehrenmitglied

Walter Frei 1963 – 2019

Andelfingen Liebe AMCA-Mitglieder Herzlichen Dank für den grossen und tollen Einsatz am MX Weinland. Dank euch ist das Wochenende erfolgreich verlaufen. Unsere nächsten zwei Anlässe stehen bald auf dem Programm. Der FonduePlausch wird am 29. November 2019 abends durchgeführt. Anmeldungen bei Sämi Flach. Der Hockey-Plausch findet am 14. Dezember 2019 in Schaffhausen statt. Das Eis ist ab 17.30 Uhr reserviert. Unbedingt sofort anmelden bei Sandro Zürrer, damit wir genügend Ausrüstungen reservieren können. Wir freuen uns auf grosse Beteiligung. Der Vorstand TODESANZEIGE Traurig teilen wir euch mit, dass

Wir werden dich immer in guter

unser Clubmitglied

Erinnerung behalten.

Eugen Deiss-Moser

Vorstand und Mitglieder der Sektion am Albis

möchte ich unserem Grillmeister Fam. Heer für die leckere und tolle Bewirtung danken. Jetzt haben wir die Metzgete und später den Vereins-Jahresschluss-Höck offen. Allen nochmals Danke. Viktor Koch

MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder In der Zwischenzeit gehören das Supermoto Muotathal und das Trial Illgau der Vergangenheit an. Ein riesengrosser Dank an Sandro Micheletto dafür, dass er diese beiden Anlässe mit seinen Kollegen auf die Beine gestellt hat. Das Trial Illgau wurde ja unter der Flagge unseres Vereins veranstaltet, das SuMo Muotathal hat Sandro mit seinen Kollegen in kürzester Zeit organisiert. An beiden Anlässen hatte es Clubmitglieder von uns im Einsatz, auch an sie ein grosser Dank. In der nächsten Ausgabe dann mehr zu unseren sehr erfolgreichen Sportlern. Bis bald, eure Aktuarin Gisela

1958 – 2019

BE S T EL L C OUP ON F ÜR EIN GR AT I SIN SER AT IM S A M -$HOP Aufgepasst, liebe SAM-Mitglieder! Als SAM-Mitglied können Sie gratis in der Verbandszeitschrift MOTOR JOURNAL ein Kleininserat aufgeben. Talon ausfüllen und einsenden.

verstorben ist. Der Familie Beileid aus. Wir werden Eugen immer in Erinnerung behalten.

Mitglieder und Vorstand AMC Andelfingen

Ich möchte mein Inserat einmal im SAM-Shop erscheinen lassen.

Name

Burgau

Strasse PLZ/Ort Telefon Text

Dübendorf

Für die Veröffentlichung verwenden wir nur den Text und Ihre Telefonnummer, nicht Ihre Adresse! Bitte ausschneiden und einsenden an: MOTOR JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

3 6

Liebe Clubmitglieder Schwups – und die Saison ist zu Ende. Vereinsmässig steht aber nun einiges an, und zwar unsere Clubreise und die GV vom 9. November. Für die Reise hat sich wieder eine beachtliche Anzahl MSCWler angemeldet. Ich freue mich darauf und berichte mehr darüber in der nächsten Ausgabe. Bis bald, Gisela

Hallo zusammen Höck 15. Nov., Rest. Kreuzstrasse, Busswil (Metzgete); Klaushöck 13. Dez., Rest. Krone, Flawil. Es grüsst euch Erika

Tel

Wohlen

sprechen wir unser herzliches

Werte Mitglieder Wie ihr bereits orientiert wurdet, wird ab 2020 der MCD unter eine neue Verwaltung kommen. Der Zentralpräsident Roger Uhr hat mir mitgeteilt, dass der sehr aktive MS Gutenswil uns übernimmt. Der SAM- und der Jahresbeitrag wird ab Ende Jahr vom Verband für den MS Gutenswil eingezogen. Vom MCD

Erscheinungsdaten 2019

Nr. 11 13. November (20. 10.) Nr. 12 11. Dezember (20. 11.) In Klammern Redaktionsschluss

S A M -$HOP Zu verkaufen Suzuki DL650A, grau, 78 000 km, kW 49, 2007, ab MFK. Telefon 079 450 25 34 Zu verkaufen schöner Bentley, Jg. 4.1990, km 97 000, Preis Fr. 26 000.–. Telefon 079 697 35 03

10/2 019  M O T O R J O U R N A L


AUS DER SPOKO  Ein neues Dr eiges t ir n a n der Sp i t ze des SA M-Sp or t s An der Terminkonferenz im November 2018 hatte Philipp Kempf offiziell seinen Rücktritt als Sportpräsident per Ende der Saison 2019 angekündigt. Nach 21 Jahren in der Sportkommission, davon 18 Jahre als Sportpräsident, hat Philipp viele Projekte aufgebaut und Aufgaben übernommen, die es nun zu verteilen galt.

tion einen Grossteil der Aufgaben erledigt. Dies sind nur zwei der wichtigsten Tätigkeiten. Glücklicherweise hat Philipp sich bereit erklärt, einen Teil dieser Aufgaben auch weiterhin zu übernehmen, teilweise im Auftrag des SAM, teilweise unter eigenem Namen.

Anfang Jahr begannen die SAMSportkommission und der SAMZentralvorstand eine Nachfolgelösung auszuarbeiten. Erwartungsgemäss war diese Aufgabe alles andere als einfach, denn die Fussstapfen sind gross. Einerseits wurden Leute gesucht, die bereit sind, diesen immensen – grösstenteils ehrenamtlichen Arbeitsaufwand zu leisten, und andererseits mussten die verschiedenen Aufgaben neu strukturiert werden, damit sie überhaupt neben einem Vollzeit-Job bewältigt werden können. Neben seiner Arbeit als Sportpräsident hat Philipp Kempf im Lauf der Jahre noch viele weitere Arbeiten, wie die Organisation von Ausstellungs- und Messeauftritten – allen voran an der SWISSMOTO –, übernommen oder hat in der Swiss-Supermoto-Organisa-

Aufgrund dieser Ausgangslage freuen wir uns, nach diversen Gesprächen und mehreren Sitzungen eine optimale Nachfolgeregelung präsentieren zu können:

NACHFOLGEREGELUNG

Robert Hohl, aktueller Sportkommissar und Rennleiter im Supermoto, wird ab der Saison 2020 das Amt des Sportpräsidenten übernehmen. Er wird der oberste Repräsentant des SAM-Sports und ist verantwortlich für die Abläufe. Ihm zur Seite stehen neu zwei Vizepräsidenten. Sandro Micheletto, aktuell SpokoVizepräsident und MotocrossSportkommissar, wird den Posten des Vizepräsidenten Offroad übernehmen. Er ist damit für die Sparten Motocross, Trial, Mofa­cross und Pitbikecross zuständig.

Andy Heierli, aktuell SupermotoSportkommissar, wird den Posten als Vizepräsident Onroad übernehmen. Er kümmert sich um die Sparten Supermoto, Mofacup und Minibike. Dieses neue Dreigestirn wird die Aufgaben intern als Team behandeln und situationsbedingt verteilen oder delegieren. Zusätzlich wird ein Grossteil der administrativen Aufgaben an die SAM-Zentralverwaltung ausgelagert, womit faktisch auch für den Sport ein Zentralsekretariat entsteht. Offiziell gilt die neue Konstellation ab der nächsten Saison, nach der Bestätigung durch die SAM-Delegiertenversammlung. Ab sofort wird aber nun ein fliessender Übergang der Arbeiten von Phi­ lipp Kempf auf die künftige SportFührung stattfinden. Wir danken Robert Hohl, Sandro Micheletto und Andy Heierli für ihre Bereitschaft, den Sport-Karren in Zukunft zu ziehen. Über diese gemeinsam erarbeitete Lösung freuen wir uns und schauen optimistisch in die Zukunft. SAM-Sportkommission SAM-Zentralvorstand

V. l. n. r. Sandro Micheletto, Robert Hohl, Andy Heierli

SA M-KON TA K T E ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Tel./Fax 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsident: Kurt Stäheli, 8570 Weinfelden (Tel. 071 620 46 11, Natel 079 421 65 71) E-Mail: k.staeheli@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Sportpräsident: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur (Fax 052 233 92 31, Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Vizepräsident: Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross: Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Oliver Zoller (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Robert Hohl (Natel 076 372 77 60 / 079 203 16 04) E-Mail: r.hohl@s-a-m.ch Administration Motocross: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Supermoto: Andy Heierli (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Marcel Gsell (Natel 079 694 66 00) E-Mail: m.gsell@s-a-m.ch Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Walter Streit (Natel 079 890 40 65) E-Mail: w.streit@yetnet.ch Robert Hohl (Natel 076 372 77 60 / 079 203 16 04) E-Mail: r.hohl@s-a-m.ch Administration Supermoto: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann (Natel 079 575 87 86) E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch (Natel 079 399 26 37) E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Administration Mofacup: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger(Natel 079 634 91 83) E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Administration Mofacross: Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14) E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Geschicklichkeitsfahren: Stephan Kessler, E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Minibike: Stephan Dübi (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 230 52 06) E-Mail: s.duebi@s-a-m.ch Marco Guarnaccia, rue de la Chapelle 8, 1860 Aigle E-Mail: m.guarnaccia@s-a-m.ch Administration Minibike: Nicole Häusler, Feldweg 1, 3257 Vorimholz (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 309 64 38) E-Mail: n.haeusler@s-a-m.ch Pitbike Cross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel. 079 792 96 63) E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail gaby.frey@email.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

M O T O R J O U R N A L 10/2 019 37


SAM-TERMINKONFERENZ 2020 Sa ms tag, 2. Nov ember 2 019

E

Res taur a n t Erl enmoo s, Wol l er au SZ nde Saison ist vor der neuen Saison – die Zeit läuft unaufhörlich weiter.

Deshalb laden wir euch herzlich ein

taurant Erlenmoos in Wollerau SZ statt. Beginn ist um 9.00 Uhr.

sich bitte bei SAM-Sportpräsident Philipp Kempf melden! p.kempf@s-a-m.ch

EINLADUNG WURDE VERSENDET

TERMINEINTEILUNG ETC.

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Bitte meldet euch und eure Veranstaltung an, Anmeldeformulare sind, falls noch nicht erhalten, wie geschrieben bei Philipp Kempf erhältlich.

Die Terminkonferenz findet am Samstag, 2. November, im Res-

Die Einladungen an die Sektionspräsidenten, Veranstalter etc. wurden diese Tage verschickt. Falls jemand keine Einladung erhalten hat, aber trotzdem teilnehmen möchte, soll er

An diesem Tag wird die Termineinteilung der SAM-Sportveranstaltungen 2020 vorgenommen. Ebenso wird über die verschiedenen Veranstaltungs- und Sportprobleme im Allgemeinen diskutiert.

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zur SAM-Terminkonferenz der Saison 2020.

Mit freundlichen Grüssen SAM-Sportpräsident Philipp Kempf

Leidenschaft

teilen

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10/2 019  M O T O R J O U R N A L


AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

SAM-ARBEITSGRUPPENSITZUNG 2019 VOLKETSWIL ZH Sa ms tag, 9.  No v ember 2 019, 8.30 –13.30 Uhr

E

R es taur a n t Wa l l berg, Eichhol zs t r as se 1, 860 4 Vol k e t sw il s freut uns, auch in diesem Jahr die traditionelle und wichtige Arbeitsgruppen-

sitzung anzukündigen.

Der Aufruf geht an alle SAMSektionsfunktionäre/-innen, bitte reserviert euch den Samstag, 9. November 2019 in der Agenda. Wir treffen uns wie in den vergangenen Jahren im zentral gelegenen Restaurant

Wallberg an der Eichholzstrasse 1, in 8604 Volketswil. Starten werden wir um 8.30 Uhr mit dem Begrüs­ sungskaffee, um 9.00 Uhr steigen wir in die Themenkreise ein und um ca. 12.45 Uhr sollten wir dann das verdiente Mittagessen gemeinsam einnehmen können. Uns ist es auch in diesem Jahr sehr wichtig, nicht nur die aktiven Sektionen an dieser Sitzung begrüssen zu dürfen, wir haben es in der Vergangenheit erlebt, dass es für alle sehr interessante Themen hat und etliche Sektionen dank diesem

Austausch die «Kurve» noch geschafft haben. Bitte sprecht diese Sitzung in der Sektion an, hört euch um und meldet uns möglichst aktuelle Themen und Anregungen vorgängig auf zp@s-am.ch, damit wir uns entsprechend vorbereiten können. Die Einladungen mit detailliertem Programm werden wir den Sektionsvorständen zu gegebener Zeit per Mail versenden. SAM-Zentralpräsident Roger Uhr

SAM-MEISTERFEIER 2019 IN BÄRETSWIL ZH Sa ms tag, 30. Nov ember 2 019

A

Mehr z w eck h a l l e Bä re t sw il ZH m Samstag, 30. November, findet in der schönen Mehr zweckhalle Bäretswil ZH die

SAM-Meisterehrung 2019 statt. Dazu seid ihr alle recht herzlich eingeladen.

ZUFAHRT Bäretswil erreicht man: von Zürich: Autobahn bei der Ausfahrt Uster verlassen, weiter Richtung Wetzikon, Bäretswil; von Winterthur: Autobahn bei der Ausfahrt Effretikon verlassen, weiter Richtung Pfäffikon ZH, Wetzikon, bei Kreisel Richtung Bäretswil. (Fürs Navi: Bahnhofstrasse 8, 8344 Bäretswil ZH)

Die Zufahrt ist mit SAM-Wegweisern ausgeschildert, es gibt eine Tiefgarage bei der Halle. Weitere Parkplätze sind in unmittelbarer Nähe. Genügend Parkplätze sind auch für Wohnmobile, Wohnwagen und Busse beim Schützenhaus vorhanden, von dort erreicht ihr die Halle zu Fuss in fünf Minuten.

PROGRAMM 14.30 Uhr: Sieger-Apéro (Fahrer/ Betreuer bis zum 5. Meisterschaftsrang sind herzlich eingeladen). 15.00 Uhr: Saalöffnung (es ist keine Anmeldung erforderlich, alle sind herzlich willkommen).

15.45 Uhr: Programm-Beginn (bitte alle frühzeitig erscheinen, damit wir unser Programm einhalten können). Da wir in diesem Jahr auch wieder zahlreiche Kategorien ehren, beginnt das Programm wieder recht früh. Ziel ist es, die Ehrungen bis 22.00 Uhr abzuschliessen, damit Fahrer mit einem weiten Weg zu einer vernünftigen Zeit zu Hause sind und die Fahrer aus der Nähe etwas mehr Zeit in der Bar haben. In der Programmpause servieren wir zum günstigen Preis von Fr. 30.– ein feines Menü mit Dessert (Essen wird am Eingang eingezogen): Gemischter Salat, Braten vom Schweinsnierstück, Nudeln und

Wurzelgemüse, dazu ein Bohnenbürdeli. Dessert-Trio: Torte, Fruchtsalat und Ananasdiplomat. Es würde uns sehr freuen, wenn ihr wie in den letzten Jahren wieder zahlreich erscheinen würdet, um die SAM-Saison und unsere Sieger in einem gemütlichen und familienfreundlichen Rahmen zu feiern. Mit sportlichen Grüssen SAM-Sportpräsident Philipp Kempf OK Team Bäretswil Erwin Schaufelberger

TERMINE 2019 Stand 2. Oktober 2019. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Philipp Kempf Mofacup 26. Oktober

Roggwil BE

Minibike 19./20. Oktober

Lignières NE abgesagt!

Verbandsanlässe/Verbandsauftritte 02. November Terminkonferenz Wollerau SZ 09./10. November IMBA-Kongress 30. November Meisterehrung Bäretswil ZH

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