Nr. 5 / 20. Mai 2020 / 36. Jahrgang
Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes
TRAINING ZU CORONA-ZEITEN E-BIKES RICHTIG VERSICHERN BOLLIGER RACING BÖRSE ARCHIV MOTORJOURNAL RATGEBER + TIPPS
Porträts Urs Eberle und Philipp Kempf
In dieser Ausgabe
MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: ANGELA MALINA WEBER Natel 079 523 96 35, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ztprint, ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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Porträt Philipp Kempf
Editorial
Werte Leserinnen und Leser
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Porträt Urs Eberle
Weitere Inhalte
Abschied Yves Vollenweider 14 E-Bike richtig versichern 15 Bolliger Börse
Motorradtraining in Coronazeiten
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Offizie lles Nr. 4 / 22.
April 2020
/ 36. Jahrga
Organ des
2H-ENDURANCE-RENNEN ROGGWIL BE WILLKOMMEN AN DER 93. DV! 88. RALLYE MONTE CARLO FLAT TRACK IN DER SCHWEIZ
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Nr. 2 / 19. Februa r / 36. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles
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Motorjournal-Archiv Vorstellung
adfahr er-Ver und Motorr hen Autoizerisc 3 / 18. März 2020 / 36. Jahrgang SchweNr.
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Nr. 06
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PORTRÄT WEBER TRIAL-FAMILI E MESSE BODENSMOTORRADWELT EE
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2020
Nächste Ausgabe 17. Juni 2020
www.s-a-m.ch
Ich würde gerne über etwas anderes reden, über etwas anderes schreiben, aber es geht nicht. Das Virus ist überall, längst auch in meinem Kopf. Ich bringe es da nicht mehr raus. Ist auch schwierig, wenn sonst nicht mehr viel passiert. Alles, die Arbeit, die Ferien, die Schule, ist davon abhängig. Und sowieso, was für einen Wochentag haben wir heute? Die wievielte Woche Lockdown ist das schon? Gab es gestern schon Spaghetti? Alles wird gleichförmig, nur die Ansteckungskurve flacht ab. Zum Glück. Selbst wenn man die normalen Dinge tut, ist man in Gedanken fast immer bei der einen Sache. Ich bike, aber ich bike ja nur, weil ich nichts anderes tun kann und gesund bleiben will. Wir spülen das Gemüse besonders heiss ab, weil wir das Virus ganz sicher runter waschen wollen. Wir gehen in den Wald spazieren und achten auf die Abstände, das Gleiche machen wir in den Läden. Ich sage, bleibt gesund, statt auf Wiedersehen. Vielleicht ist das Virus gar nicht mehr überall, aber es wird noch lange dauern, bis ich es aus dem Kopf bringe. In solch einer Krise muss man schnell reagieren, und das hat auch der Bundesrat getan. Wichtig war dabei die Balance zwischen Gesundheitsschutz und den Bedürfnissen der Wirtschaft. Ob die Massnahmen richtig waren, werden wir erst in einigen Monaten beurteilen können. Sie haben sicher viele Leben gerettet. Bis hoffentlich bald Roger Uhr SAM-Zentralpräsident
P O R TR Ä T U RS EBERLE, EHEM ALIG ER M O T O CROSSFA HRER UND FAHRWERKS P EZ IALIS T AUS WI TTENBACH S G
Urs Eberle, der
Fahrwerk-Flüste
aus
Wittenbach
Das RACE TECH CENTER von Stossdämpfer-Doktor Urs Eberle ist vor allem in der Motocross-Szene bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Tex t : E li o C r e s t a ni F o t o s: Lydi a B lume r / U r s E b e r le
D
och nicht nur die Offroad-Szene kennt den Stossdämpfer-Chirurgen.
Urs Eberle in Action …
Mittlerweile ist das RACE TECH CENTER
(Generalimport für die Schweiz und Fürstentum Liechtenstein) von Urs Eberle die Anlaufstelle für Fahrwerkslösungen und Verbesserungen von verschiedenen Auto- und Motorradmarken und -typen. Durch sein über Jahre selbst angeeignetes Wissen über Fahrwerke verschaffte sich der heute 60-jährige Wittenbacher im Jahre 2003
Zudem betreut Urs Eberle seit 2009 – nachdem er 2008 seine Motocross-Karriere beendet hat – den offiziellen Motocross-HONDA-RACINGSERVICE mit Neu-Motorrädern und Ersatzteilen bei allen SAM-Motocross-Veranstaltungen.
das Vertrauen einer weltbekannten Firma aus den USA und erhielt für seine Tapferkeit den Generalimport für die amerikanischen RACETECH-Fahrwerke.
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WIE ALLES BEGANN Wir drehen das Rad der Zeit ein wenig zurück und schauen, wie alles angefangen hat.
Nach einer Amerikareise wurde der gelernte Motorradmechaniker Urs Eberle von einem guten Freund motiviert, doch selber ein Fahrrad- und Motorradgeschäft zu eröffnen. An der Romanshornerstrasse 19 in seinem Wohnort Wittenbach SG fand er die für ihn geeigneten Lokalitäten in einer ehemaligen Metzgerei. Am 12. August 1986 startete Urs Eberle als Fahrrad- und Motorradmechaniker in die Selbständigkeit. «Ich habe mir damals gedacht,
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erer
mal schauen, wie es in fünf Jahren ausschaut», sagte Inhaber Urs Eberle lachend. Doch genau in diesen Jahren begann in der Schweiz das Mountainbike-Zeitalter. Alle Kinder wollten ein Mountainbike. Im Jahre 1988 fand in Crans Montana, in der Schweiz, die erste Mountainbike-Weltmeisterschaft statt. Durch seine präzise Arbeit mit fairen Preisen zeigte sein kleines, aber feines Motorradgeschäft eine stetige Entwicklung nach oben.
KARRIERE ALS MOTOCROSS-RENNFAHRER Von 1979 bis 2008 fuhr Urs Eberle aktiv SAMMotocross-Rennen. Im Jahre 1986 wurde Urs Eberle SAM-Schweizermeister der Kategorie Junioren 250. 1987, nach einem glamourösen Aufstieg in die Kategorie 250 National, gewann Eberle auch die Schweizermeisterschaft der Viertelliterklasse bei den Nationalen. Während fünf Jahren startete Urs Eberle in der Kategorie International, drei davon bei den In-
ter 125 ccm, zwei Jahre bei den Inter 250 ccm. In dieser Zeit fuhr er auch an der IMBA-EM mit. Dabei organisierte Eberle in den Jahren 1993 und 1994 auch die SAM-Flugreisen zur IMBAMotocross-Europameisterschaft nach Elsworth GB in der Nähe von Manchester in England. Besonders 1994 ist vielen in sehr positiver Erinnerung geblieben; an diesen denkwürdigen IMBA-Lauf in England begleiteten das Team neben Betreuerin Gisela Hilfiker
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Urs Eberle, der Fahrwerkspezialist aus Wittenbach.
auch Walter und Margrit Kalberer, Roger und Gabi Uhr sowie Irene Mannhard. Eine Reise, die noch viele Jahre für (lustigen) Gesprächsstoff sorgte! Nach der Interklasse fuhr Urs dann in der damaligen 4-Takt-Kategorie und anschliessend bei den heutigen Senioren. Neben alldem amtete Urs Eberle insgesamt 28 Jahre als Präsident der SAM-Sektion
St. Gallen 163 von 1979 bis 1997 und später wieder von 2009 bis 2019. In seiner Zeit als Sektionspräsident hat Eberle in den 90er Jahren die Organisation vom SAMMotocross in Bosisio Parini I vom AMC Andelfingen, der künftig ein Schweizer Rennen organisierte, übernommen. Ausserdem war er in den 90er Jahren auch zweimal OK-Präsident vom Motocross in Armeno I.
UNTERSTÜTZUNG VON AGI In all dieser engagierten Zeit konnte Urs auf die Unterstützung von seiner Partnerin Agi zählen. Sie unterstützte ihn nicht nur an den Motocross-Rennen; im familiären Ambiente des SAM engagierte sich Agi von 1999 bis 2010 in der Technischen Leitung in der Rundenkontrolle. Das war in der Zeit, als noch von Hand geschrieben wurde und keine elektronische Zeitmessung vorhanden war – oftmals eine Herausforderung je nach Wetterverhältnissen, wenn keine Startnummer auf dem Fahrer oder dem Motorrad mehr zu sehen war. Ein grosser Vorteil, wenn man sich dann so in der Szene auskannte wie Agi!
ERINNERUNGEN ALS KIND Von 1956 bis Anfang der 70er Jahre war die Gemeinde Wittenbach Austragungsort eines bis über die Grenzen hinaus bekannten internationalen Motocross. Urs Eberle stand schon als Dreikäsehoch am Strassenrand, wenn die kleinen mit Sponsoren beklebten Lieferwagen und Autos mit einem Motocross-Motorrad auf dem Anhänger vorbeifuhren. Ausserdem stammt der damals bekannte Motocross-Fahrer Klemens Eigenmann auch aus Wittenbach. «Das hat mich damals wohl geprägt», sagte Eberle lachend.
DIE FAHRWERK-PHILOSOPHIE
1994 an der IMBA-EM in Holland: v. l. n. r. hinten: Urs Eberle, Teambetreuerin Gisela Hilfiker, Ueli Hilfiker. Vorne Yves Hersche und Raffael Porfido.
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Schon in seiner Anfangszeit begann sich Urs Eberle mit den Fahrwerken an den MotocrossMotorrädern zu befassen. Er verbesserte nicht nur seine Fahrwerke, sondern auch die seiner Konkurrenten. Somit startete er seine Ära mit dem Verkauf und Einbau von verschiedenen
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Vor 24 Jahren: der frischgebackene 250-Junioren-Schweizermeister Urs Eberle.
Das Geschäft von Urs Eberle in Wittenbach.
Fahrwerks-Kits. Mit den verschiedenen Fahrwerks-Tunings für Gabeln und Stossdämpfer, der Zerlegung, Reinigung, Revision, Modifikation, Kontrolle sowie der Montage von RACETECH-Kits usw. erweiterte der FahrwerksGuru seinen Kundenstamm. Auch Strassenrennfahrer lassen ihre Fahrwerke bei Urs Eberle prüfen, umbauen und verbessern. Es folgten die Oldtimer-Motocross sowie Seitenwagen und auch die Strassenrennsportszene. Dazu kommen die sportlichen Fahrer im Strassenverkehr sowie auch die AutocrossSzene. Seit 2003 ist Urs Eberle Fahrwerks-Importeur der amerikanischen Fahrwerke RACE TECH für Zweirad-, Dreirad-, Vierrad-Fahrzeuge und auch Schneemobile. Heute tragen viele Fahrwerke, ob Motocross Solo, Seitenwagen oder Quad, Autocross, Stockcar oder Autorennsport sowie auch der Motorrad-Strassenrennsport mit und ohne Seitenwagen, die Handschrift von FahrwerksGuru Urs Eberle. Auch die Fahrwerke der Snowmobile, der sogenannten Schneetöffs, werden von RACE TECH Urs Eberle umsorgt. Zudem betreut der Wittenbacher Urs Eberle seit 2009 auch den HONDA Racing Service mit neuen Motocross-Motorrädern und Ersatzteilen an allen SAM-Motocross-Veranstaltungen. Neu im Angebot bei Eberle Motos ist die Reparatur und das Tuning von nikasilbeschichteten Zylindern.
DER ABSCHLUSS GEHÖRT DEM FAHRWERK-FLÜSTERER Zum Schluss sagte der Stossdämpfer-Chirurg Urs Eberle: «Das Fahrwerk und seine Einstellungen sind eine sehr komplexe Angelegen-
Immer viel zu tun… die Werkstatt von Urs Eberle.
heit. Es passt nur immer für die jeweilige Person. Auch das Gewicht und das Fahrverhalten von jeder Person ist anders.» Darum bei Problemen mit dem Fahrwerk nicht verzagen, einfach das RACE TECH CENTER Urs Eberle in Wittenbach fragen. :-) ❮
Info: RACE TECH CENTER Urs Eberle Romanshornerstrasse 19 9300 Wittenbach SG Tel. +41 71 298 88 44 Fax +41 71 298 48 78 eberle.racetech@bluewin.ch
Vor 24 Jahren: der frischgebackene 250 Junioren Schweizermeister Urs Eberle.
Im Jahre 1987, mit der Startnummer 1: grossartiger Sieg vor heimischem Publikum am SAM-Motocross in Amriswil in der Kategorie 250 National.
Siegerehrung Kat. Junioren 250 1986, SAMMotocross in Schleitheim SH, 1. Rang Urs Eberle; 2. Rang Beat Steinmann, mit Sonnenbrille, der auch heute immer noch im AMC Andelfingen mithilft; 3. Rang Thomas Von Känel, mit den langen Haaren, er hatte einen unmöglichen Fahrstil, denn er hatte die Beine (fast) nie auf den Fussrasten; 4. Rang Heinz Marty.
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M OTORRADTRAINING-WIED ERAU F N AH M E
Supermoto-Training mit genügend Abstand ist ab sofort wieder möglich.
Die Vorgaben des Bundesrats vom 16. 3. 2020 erlauben den Freizeitsport unter gewissen Bedingungen. Tex t : F M S F o t o s: Denise Culet to / Philippe Weber, Eea A Enter tainment / Marcel K rummen acher
Covid-19 -Schutzmassnahmen Empfehlungen für die Clubs und Betreiber von Trainingsgeländen –
Motorradsport
für den
D
er Schweizerische MotorradfahrerVerband (FMS) spricht folgende Empfehlungen aus:
AUSGANGSLAGE: • Der Bundesrat hat per Notrecht Massnahmen verordnet. • Es gilt die Covid-19-Verordnung vom 16. 3. 2020. • Gruppen von mehr als fünf Personen sind verboten und werden durch die Polizei gebüsst. • Mindestabstand 2 Meter. • Hygienevorschriften des BAG.
ZIELE / VERANTWORTLICHKEIT • Unsere Regeln, Prozesse und Anweisungen entsprechen den behördlichen Anforderungen (es können Polizeikontrollen stattfinden).
• Wir halten uns strikte an die Vorgaben. Alle verhalten sich vorbildlich, denn dies dient dem Motorradsport. • Für die Clubs und Betreiber von Trainingsstrecken: klare, einfache Regeln, klare Prozesse, pragmatische und kostengünstige Lösungen. • Für die Motorradfahrer: klare, einfache Regeln und Prozesse. Diese geben Sicherheit. Jeder Fahrer weiss, was er machen darf und was nicht. • Strecken dürfen für Trainings wieder geöffnet werden. Die Massnahmen können nur empfohlen werden. Die Verantwortung und Umsetzung liegt bei den Clubvorständen und Betreibern der Trainingsstrecken. Wir zählen auf die Solidarität und Selbstverantwortung aller!
EMPFEHLUNGEN Strecken: Geöffnet werden Strecken und WCs. Geschlossen bleiben allfällig vorhandene Räumlichkeiten, Clublokale, Gastroräume, Garderoben (Duschen).
VORGABEN FÜR STRECKENBETREIBER / TRAININGSSTRECKEN
Auch im Motocrosstraining ist Abstand gefragt. Empfohlen wird rund 50 Meter pro Fahrer beim freien Training auf der Strecke.
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• Der Streckenbetreiber benennt einen Covid-19-Beauftragten zur Sicherstellung aller Vorgaben. • Für vorhandene öffentliche Toiletten ist ein Minimum an täglicher Reinigung erforderlich und es muss genügend Desinfektionsmaterial zur Verfügung stehen.
• Führen Sie eine Liste (Name, Vorname, Wohnadresse, Mobiltelefon) der pro Tag anwesenden Personen. • Die Anzahl der Fahrer/Begleitpersonen muss entsprechend der Fläche des Parkplatzes/ Paddocks auf eine Person (inkl. Motorrad) pro 25 Quadratmeter (5×5 Meter) begrenzt werden. Bei Seitenwagenteams gilt ebenfalls eine Fläche pro Person, das heisst also, dass ein Seitenwagen-Team einen Platzbedarf von 50 Quadratmetern beansprucht. Beispiel: Ein Paddock von 250 Quadratmetern kann maximal 2 separate Fünfer-Gruppen (oder 5 Seitenwagen-Teams) gleichzeitig aufnehmen. Eine Markierung auf dem Boden mit Sägemehl, Kreide oder Absperrband wird empfohlen, um zu vermeiden, dass Fahrzeuge zu nahe beieinanderstehen. Das bedeutet in diesem Fall 2 Gruppen à je 5 Personen dürfen sich abwechselnd auf der Piste befinden. • Gruppen von maximal 5 Personen (inkl. Trainer) für organisierte Trainings. Kontrollieren Sie, dass im Stand immer ein Abstand von 2 Metern zwischen den Personen eingehalten wird. • Achten Sie auf der Strecke auf einen Mindestabstand zwischen den Fahrern, um Kontakt zu vermeiden. Empfehlung: maximal ein Pilot pro 50–100 Meter gleichzeitig auf der Strecke. Falls vorhanden, kann die jeweilige Streckengenehmigung durchgesetzt werden, wenn sie eine andere Begrenzung der Anzahl der Motorräder vorsieht.
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So ist es korrekt – max. 5 Personen inkl. Trainer sind pro Trainingseinheit empfohlen bei stehenden Gruppen.
Werte Motorsportler Im Hinblick auf die Wiederaufnahme der MotorradsportAktivitäten auf öffentlichen Strecken, die aufgrund der Covid19-Pandemie geschlossen wurden, können wir diese Empfehlungen und Richtlinien herausgeben. Jeder Club/ Betreiber wird aufgefordert, sie allenfalls an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen und sie umzusetzen, wenn sie den Zugang zu ihren Einrichtungen ab dem 11. Mai 2020 öffnen. Bitte haltet euch zwingend an die Empfehlungen und Richtlinien, die auch bei www.swissolympic.ch hinterlegt (www.swissolympic.ch/dam/jcr:fe11da53-9cea-4f84-a46c3b6c54a9bc3c/Schutzkonzept%20Motorradsport.pdf) und abrufbar sind. Die Pistenbesitzer und Verantwortlichen werden es euch danken. Die offizielle Medienmitteilung des Bundesrates zur Wiederaufnahme der Sport-Trainings ab dem 11. Mai findet ihr hier: www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/ medienmitteilungen.msg-id-78930.html. Wir bedanken uns bei der FMS und Swiss Olympic ganz herzlich für die Aufarbeitung und Unterstützung. Für weitere Fragen, Auskünfte und Unterstützung stehen wir gerne zur Verfügung und wünschen eine gute Wiederaufnahme der Motorradsport-Aktivitäten. Freundliche Grüsse Roger Uhr SAM-Zentralpräsident
• Leihen Sie keine Schutzausrüstungen oder Motorräder an andere Fahrer aus. Bevorzugen Sie kontrolliertes Training, um Unfälle zu vermeiden, drängen Sie die Fahrer nicht an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. • Treffen Sie im Falle eines Unfalls Vorkehrungen, um sich einem verletzten Piloten zu nähern. Der Betreiber muss über einen Vorrat an Hygienemasken und Handschuhen verfügen, um Personen auszurüsten, die sich einem verletzten Piloten nähern müssen, der versorgt werden muss. • Im Falle eines Unfalls müssen Handschuhe und eine Schutzmaske getragen werden, bevor Sie sich dem verletzten Fahrer nähern. Bei einer leichten Verletzung wird der Fahrer aufgefordert, das Trainingsgelände zu verlassen, um Platz für ein anderes Team zu machen. Bei einer schwereren Verletzung muss der Notarzt kontaktiert werden. Die restlichen Fahrer unterbrechen ihr Training, solange der Verletzte sich auf der Strecke befindet.
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• Öffentliche Räumlichkeiten bleiben geschlossen. • Draussen stehen keine Tische, Bänke und Stühle zur Verfügung. • Für den Verkauf von Esswaren und Getränken gelten die Vorgaben für «Imbiss-Betriebe, Take-away, Lieferservice» (Covid19-Verordnung 2 vom 13. März 2020; Stand 4. April 2020, Kapitel 3 Art. 6 Absatz 2).
VORGABEN FÜR DIE FAHRER • Sämtliche Vorgaben des Bundesrats müssen eingehalten werden (Distanz, Hygienemassnahmen). • Bei Anreise mit Wohnmobil eigene sanitäre Anlage benutzen. • Reisen Sie erst kurz vor der Betriebs öffnung an. • Vermeiden Sie Sammeltransporte mit mehreren Personen, ein Pilot pro Fahrzeug mit seinem Motorrad (und ggf. der Begleitperson). • Bei individuellem Training: Erlaubt ist nur der Pilot mit maximal einer Begleitperson (z. B. wenn der Pilot minderjährig ist oder keinen Führerschein oder kein geeignetes Transportfahrzeug besitzt). • Bei organisiertem Gruppentraining: Gruppen von maximal 5 Personen (inkl. Trainer). • Halten Sie im Stand immer einen Abstand von 2 Metern zwischen den Personen ein. • Tragen Sie so viel Schutzausrüstung wie möglich, um Verletzungen im Falle eines Sturzes zu vermeiden. • Überholen Sie mit einem guten seitlichen Abstand und folgen Sie nicht dicht aufeinander. • Verlassen Sie die Strecke nach dem Ende des Trainings schnell, um Platz für die anderen Fahrer zu schaffen. • Leihen Sie keine Schutzausrüstungen oder Motorräder an andere Fahrer aus. Bevorzugen Sie kontrolliertes Training, um Unfälle zu vermeiden, drängen Sie die Fahrer nicht an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. • Alle Piloten haben eigenes Desinfektionsmittel dabei, um sich vor allem nach dem Training die Hände unbedingt zu desinfizieren. • Abfall wird zu Hause entsorgt.
VORGABEN FÜR DIE STRECKEN BENUTZER / KUNDENINFORMATION • Die Vorgaben für die Fahrer werden allen Piloten kommuniziert, an der Strecke angeschlagen und auf der FMS-Website publiziert. • Bei Krankheitssymptomen ist das Training nicht erlaubt. Bleiben Sie zu Hause und begeben Sie sich in Isolation, kontaktieren Sie telefonisch Ihren Hausarzt und befolgen Sie dessen Anweisungen. Die Trainingsgruppe ist umgehend über Ihre Krankheitssymptome zu informieren. • Das BAG-Plakat «So schützen wir uns» wird aufgehängt (Download: Im Anhang dieser Vorschriften oder auf der BAG-Homepage). • Menschen mit Symptomen oder Risikopersonen gehen nicht auf die Trainingsstrecke.
VERANTWORTUNG FÜR DIE UMSETZUNG VOR ORT • Eine Kontrolle am Eingang stellt sicher, dass nicht mehr als eine Person pro 10 Quadratmeter zugelassen wird. Überzählige Personen werden zum Verlassen des Geländes aufgefordert. Zum Beispiel ist es möglich, eine Anzahl von Parkkarten auszugeben, die am Ausgang zurückgegeben werden müssen. Ein neuer Fahrer betritt das Gelände erst, wenn ein anderer dieses verlässt. Es ist möglich, Anmeldungen oder Reservierungen nach dem Ermessen des Clubs oder des Betreibers vorzunehmen. • Eine für den Club oder die Strecke verantwortliche Person überwacht während der gesamten Öffnungszeiten, indem sie vor Ort ist, um diese Richtlinien durchzusetzen. Der Betreiber hat die Befugnis, eine Person, die sich nicht an die Vorschriften hält, des Geländes zu verweisen. Jeder Club oder Betreiber ist dafür verantwortlich, Mitgliedern und Piloten das Schutzkonzept zu vermitteln. Die FMS stellt dieses via E-Mail an alle Clubs, Streckenbetreiber und Sportler zu. Ausserdem kann das Dokument auf der Website heruntergeladen werden. ❮
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NA C H GE F RAGT BEI P HILI P P KEM P F, EH EM ALIG ER S AM -S PO R T PR Ä SI D E N T
Action – was sonst? Hier beim Wassertöfffahren.
Viel los
im
Ruhestand
Für einmal entspannt … Philipp Kempf hatʼs verdient.
B
ei neu gewählten Politikern ist es
«Gring ache u seckle», das war jahre-, wenn nicht jahrzehntelang das
üblich, nach 100 Tagen im Amt
Motto von Philipp Kempf. Nach seinem Rücktritt als SAM-Sportpräsident
nachzufragen und ein Resümee zu
ziehen. Kehren wir doch den Spiess um und fragen beim ehemaligen Sportpräsidenten Philipp Kempf nach, wie es ihm nach dem Rücktritt Ende 2019 geht.
geniesst er nun die ruhigere Zeit, auch wenn es viel zu tun gibt. Tex t : G i s ela H il f iker F o t o s: P hilip p K emp f
Eines ist klar – Philipp geht es gut. Man könnte sogar sagen, er ist tiefenentspannt. Er hat sozusagen den Schalter umgelegt und geniesst den Ruhestand in vollen Zügen …
NOCH RUHIGER «DANK» CORONA
Bei Hüppi Strassen- und Tiefbau arbeitet Kempf noch rund 20 %.
Ganz sein lassen kann er es nicht – zwischendurch arbeitet Kempf noch als Polier im Strassenbau, hier beim Belagseinbau.
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«Mir geht es super! Vieles ist die letzten Jahre liegengeblieben, nun kann ich es aufarbeiten!», so die Antwort von Philipp auf die Frage, wie es ihm geht. Eigentlich hatte er einige Reisen geplant, im Frühling wollte er zum Beispiel mit seiner Frau Silvia nach Holland fahren, aber das ist nun halt wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. «Macht nichts», so Philipp, « das holen wir nach. Zuhause gibt es auch viel zu tun.» Es ist erstaunlich wie gut Philipp Kempf den Übergang von 200 % Vollgas in die Pensionierung geschafft hat. Natürlich, etwas zu tun gibtʼs immer, und man sagt ja, dass die Pensionierten mehr Stress hätten als vorher – aber Philipp gehört halt wirklich zu jenen Personen, die sehr engagiert waren. Dass er es jetzt so geniessen kann, gönnt ihm jeder von Herzen. Sogar seine Frau Silvia staunt, wie gut Philipp der Übergang ins ruhigere Leben gelungen ist.
IMMER NOCH ENGAGIERT Einen Teil seiner Arbeit von «vorher» macht Philipp ja immer noch. Bei der Tiefbaufirma Hüppi beispielsweise arbeitet er in einem 20%Pensum, übernimmt ab und zu Baustellen. Die Firma ist sehr froh darüber, jemanden mit seiner Erfahrung dazuholen zu können. Auch im Verband ist Philipp noch dabei; er ist weiterhin Vizepräsident des Zentralvorstandes, Materialverwalter und leitet das Werbeteam. In dieser Funktion ist er zum Beispiel für den Stand an der SWISS-MOTO zuständig. Auf den Rücktritt von Messeleiter Yves Vollenweider angesprochen, sagt Philipp Kempf: «Das ist wirklich sehr bedauerlich; wir hatten es immer sehr gut zusammen. Ich hoffe natürlich, dass wir auch mit dem Nachfolger von Yves Vollenweider eine gute Zusammenarbeit haben» – so ist Kempf, er schaut immer positiv in die Zukunft. Auch als Veranstalter ist Kempf noch aktiv. Das Motocross Ederswiler, welches er als OK-Präsident organisiert, musste nun leider aus bekannten Gründen abgesagt werden. «Es gab leider keine Chance. Aber wir holen es nach», so Phi lipp Kempf. «Wenn nicht dieses Jahr, dann hoffentlich nächstes Jahr um dieselbe Zeit …»
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Philipp mit Tochter Kim.
Zufällig in den Ferien angetroffen :-) Roli und Andi Brotzge, Philipp Kempf, Marcel Künzler in Thailand.
So kennt man Philipp Kempf als Sportpräsidenten – hier an der SAM-Delegiertenversammlung 2018.
Ja, vom zu langen Liegen! P hilipp K emp f a u f die F r age, o b ihn a m M o r gen die G lie de r s chmer zen b eim A u f s t ehen :-) Silvia und Philipp Kempf – ein Lachen sagt mehr als tausend Worte :-)
RATSCHLÄGE AN DEN NEUEN SPOKOPRÄSIDENTEN? Natürlich darf auch die Frage nicht fehlen, ob Philipp Kempf seinem Nachfolger, Röbi Hohl, einen Ratschlag geben kann. «Das ist schwierig», so Kempf; «es braucht einfach 100%igen Einsatz, sonst geht es nicht. Schlussendlich müssen Röbi und seine beiden Kollegen vom Dreier-Gremium (Sandro Micheletto, Spartenpräsident Offroad, und Andy Heierli, Spartenpräsident Onroad) selber einen Weg finden. Wichtig ist, dass sie sich kümmern, es braucht halt seine Zeit. Sie werden es ganz sicher gut machen», so Philipp Kempf.
RÜCKBLICK Philipp Kempf schaut auf eine sehr engagierte Zeit zurück. Und er würde eigentlich alles wieder gleich machen. «Vielleicht würde ich nicht
mehr ganz so viel selbst machen, sondern die Aufgaben besser aufteilen», so sein Resümee. «Aber jemand muss halt ziehen und möglichst alles im Griff haben, und das habe ich probiert umzusetzen.» Philipp sieht erst jetzt, was er alles gemacht und erreicht hat. «Zu jener Zeit war mir das überhaupt nicht bewusst. Es war eine gute Zeit, es sind Freundschaften fürs Leben entstanden. Sei es mit Fahrern, Veranstaltern, SPOKO-Kollegen etc., wir hatten es wirklich gut.»
… UND JETZT?
mit einem zusätzlichen Job verknüpft und unterstützt einen Kollegen als Verkäufer von Wohnmobilen. Und ja, last, but not least – er hat den Motocross-Seitenwagen neu aufgebaut, damit er mit Plampi und Freund Roli Brotzge das eine oder andere Rennen fahren und den Jungen zeigen kann, wo Bartli den Most holt – zumindest die ersten Runden, bevor dann doch die etwas fehlende Kondition zuschlägt. «Ich spüre keine Unruhe, mir geht es sehr gut!» Was für ein positiver Abschluss dieses Gesprächs – und wir sind gespannt, was für Projekte Philipp Kempf noch in Angriff nehmen wird, denn müde ist er noch lange nicht :-) ❮
Wie schon erwähnt, es gibt viel zu tun im Hause Kempf. Für seine Frau Silvia muss er noch das eine oder andere Projekt umsetzen (macht er übrigens gerne). Der Hund will auch täglich mehrmals ausgeführt werden. Eine seiner Leidenschaften, das Reisen, hat er kurzerhand
Ab und zu muss es einfach sein … Philipp Kempf und Roland Brotzge in Action.
Ohne Worte …
Auch in Phuket (Thailand) kann man Enduro fahren – Philipp Kempf mit Marcel Künzler.
Nichts verlernt – Lizenzfreies Motocross Wohlen 2019, Kempf/Brotzge am Start in Front (#101).
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AKTUE L L
Historischer
Markteinbruch:
Coronakrise
gefährdet Auto-Jobs
Immatrikulationen neuer Personenwagen der vergangenen 13 Monate.
Die Coronavirus-Pandemie hat dem April 2020 einen Platz in den Geschichtsbüchern der Schweizer Automobilbranche beschert. Gerade einmal 9382 neue Personenwagen sind im vergangenen Monat auf die Strassen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein gekommen, 67,2 Prozent weniger als im Vorjahres-April. Seit der Ölkrise in den 1970er Jahren gab es keinen Kalendermonat mit weniger als 10 000 Neuimmatrikulationen mehr. Um noch grösseren Schaden von der Fahrzeugbranche abzuwenden und Arbeitsplätze zu sichern, müssen die Verkaufsräume der offiziellen Markenhändler zwingend wie vorgesehen am 11. Mai wieder öffnen dürfen. Tex t : A u t o S ui s s e
NEUE PERSONENWAGEN APRIL 2020 Der kumulierte Marktrückgang seit Jahresbeginn liegt bei 35,6 Prozent. Während in den ersten vier Monaten 2019 100 685 Einlösungen neuer Personenwagen registriert wurden, waren es in diesem Jahr lediglich 64 834. Seit Beginn des Lockdowns Mitte März wurden an einem durchschnittlichen Arbeitstag rund 800 Autos weniger zugelassen als üblich. Der hohe Anteil an Alternativ-Antrieben im ersten Quartal von 21,2 Prozent, wovon am Stromnetz aufladbare Modelle mit 9,8 Prozent knapp die Hälfte ausmachen, ist erfreulich. Allerdings dürften im weiteren Jahresverlauf sowohl die Nachfrage als auch die Lieferbarkeit bei Elektroautos und Plug-in-Hybriden in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Coronakrise könnte dazu führen, dass bei Anschaffungen in den kommenden Monaten eher auf günstigere Modelle ohne Elektromotor zurückgegriffen wird. Zudem ist der Lagerbe-
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stand an «Steckerfahrzeugen» produktionsbedingt sehr niedrig. Durch den Lockdown haben Händler und Importeure enorme Umsatzverluste erlitten. Die Monate März bis Juni gehören zu den wichtigsten Monaten im Fahrzeuggeschäft. Nicht nur bei Personenwagen liegen hier die monatlichen Neuzulassungen üblicherweise höher als im Jahresdurchschnitt, sondern auch bei Nutzfahrzeugen. «Jeden Abschluss, jede Fahrzeugübergabe, die ein Händler im Frühjahr nicht gemacht hat, ist im späteren Jahresverlauf kaum mehr aufzuholen», konstatiert Christoph Wolnik, Mediensprecher von autoschweiz. Das treffe auch auf das Corona-Jahr 2020 zu. «Wir können aus heutiger Sicht noch nicht abschätzen, ob es im weiteren Jahresverlauf Nachholkäufe geben wird. Umso wichtiger ist jetzt die Öffnung der Schauräume am 11. Mai, damit die offiziellen Markenhändler
wieder Kundinnen und Kunden begrüssen dürfen – selbstverständlich unter strikter Einhaltung sämtlicher Hygiene- und Sicherheitsvorschriften», so Christoph Wolnik weiter. Ein entsprechendes Schutzkonzept liegt vor. Die revidierte Marktprognose von Auto-Schweiz für die Einlösung neuer Personenwagen im Jahr 2020 liegt nun bei 240 000. Dies entspräche einem massiven Rückgang zum Vorjahr von rund 23 Prozent. Mit einem solchen Gesamtergebnis wäre 2020 das schlechteste Auto-Jahr seit viereinhalb Jahrzehnten. Bei einem erneuten Lockdown aufgrund einer zweiten Ansteckungswelle mit dem Coronavirus könnte der Markteinbruch sogar noch grösser ausfallen – und noch mehr Arbeitsplätze in der Automobilbranche gefähr❮ den, als dies heute bereits der Fall ist. Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen unter www.auto.swiss zur Verfügung.
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R A TGE B E R
Verwendung von
Freisprechanlagen T
elefonate während der Fahrt können eine Ablenkungsquelle sein. Um das Risiko zu verringern, gibt es Freisprech-
anlagen, die es dem Fahrer ermöglichen, Telefonate zu führen, ohne das Handy in der Hand zu halten.
Trotz der Zulassung von Freisprechanlagen in der Schweiz und den meisten anderen Ländern rät der TCS davon ab, sie zu verwenden, da sie den Benutzer ablenken können. Freisprechanlagen sind wie die Verwendung des Mobiltelefons am Steuer die Ursache für viele Unfälle. Beide führen zu «mentaler» Ablenkung: Die fahrzeuglenkende Person konzentriert sich auf ihr Telefongespräch und schenkt dem Fahren nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit, was zu Unfällen führen kann.
VON DER BEEINTRÄCHTIGUNG DES FAHRVERMÖGENS HER ENTSPRICHT DAS TELEFONIEREN AM STEUER EINEM BLUTALKOHOLGEHALT VON 0,4 MG/L (0,8 ‰) Bremst der vordere Wagen während der Fahrt brüsk ab, beträgt die Reaktionszeit zwei Sekunden. So lange dauert es, bis diese Information das Gehirn erreicht. Telefoniert man am Steuer mit einem Handy oder der Freisprechanlage, entspricht diese Reaktionszeit derjenigen bei einem ausgeatmeten Alkoholgehalt von 0,40 mg/l (d. h. einem Blutalkoholpegel von 0,8 ‰). Wenn man weiss, dass der Bremsweg bei 100 Stundenkilometern 28 Meter beträgt, kann man sich die Folgen, die eine, zwei oder sogar drei Sekunden Unachtsamkeit haben können, leicht vorstellen …
Je nach Land kann es unterschiedliche Regelungen für die Benutzung von Freisprecheinrichtungen und das Telefonieren während der Fahrt geben. TCS abgelenkt werden (Art. 3 Abs. 1 der Verkehrsregelnverordnung, VRV). Das Telefonieren mit einer Freisprechanlage ist nicht verboten. Wenn Sie jedoch aufgrund der Ablenkung ein unangemessenes Fahrverhalten haben, kostet Sie dies CHF 100.– (Anhang 1 Ziffer 311 der Ordnungsbussenverordnung, OBV). Dies kann bei einen Unfall Kürzungen der Unfallversicherungsleistungen, den Verlust des Führerscheins oder sogar eine Verurteilung zur Folge haben.
SO SIEHT ES IN ANDEREN LÄNDERN AUS Welche Geräte und wie sie benutzt werden dürfen, variiert je nach Land. Vor der Abreise ist es daher ratsam, sich über die lokalen Vorschriften zu informieren, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben. Reiseziel / Information: Deutschland / Freisprechanlagen erlaubt Dänemark / Freisprechanlagen erlaubt Finnland / Freisprechanlagen erlaubt
Frankreich / Nur integrierte Freisprechsysteme erlaubt Grossbritannien / Freisprechanlagen erlaubt Italien / Freisprechanlagen erlaubt, Kopfhörer nur, wenn sie an einem Ohr getragen werden Japan / Freisprechanlagen, die das Hörvermögen beinträchtigen, sind nicht erlaubt Luxemburg / Freisprechanlagen erlaubt, Kopfhörer nur, wenn sie an einem Ohr getragen werden Niederlande / Freisprechanlagen erlaubt Schweiz / Freisprechanlagen erlaubt Slowenien / Nur integrierte Freisprechsysteme erlaubt Spanien / Nur integrierte Freisprechsysteme erlaubt Südafrika / Freisprechanlagen erlaubt Tschechische Republik / Freisprechanlagen erlaubt, Kopfhörer nur, wenn sie an einem Ohr getragen werden Vereinigte Staaten von Amerika / Freisprechanlagen in allen Staaten zugelassen Österreich / Freisprechanlagen erlaubt ❮
KANN ICH FÜR EINE ABLENKUNG ODER UNACHTSAMKEIT BESTRAFT WERDEN? Gemäss Strassenverkehrsgesetz muss die Person am Steuer des Fahrzeugs immer die Kontrolle über ihr Fahrzeug behalten, um ihren Sorgfaltspflichten nachkommen zu können (Art. 31 Abs. 1 SVG). Sie darf keine Handlungen vornehmen, die ihre Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen könnten, und darf nicht
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S W I SS MO TO
Nach 12 Swiss-MotoDurchführungen hat Messeleiter Yves Vollenweider beschlossen, sich einer neuen Herausforderung hinzugeben
Die Zusammenarbeit klappte hervorragend: Andreas Sieber, Philipp Kempf, Yves Vollenweider (v.l.n.r.)
Swiss-Moto: Messeleiter nimmt den Ende Juli wird Yves Vollenweider die MCH Group in seiner Funktion als Messeleiter Swiss-Moto auf eigene Initiative verlassen. «Ich bin jetzt 47 Jahre alt und habe mit meinem Team 12 Mal die Swiss-Moto organisiert und durchgeführt. Dieser Job birgt viele Herausforderungen, macht gleichzeitig aber enorm viel Spass. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, ihm bis zu meiner Pensionierung nachzugehen. Für mich ist damit der richtige Zeitpunkt gekommen, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen», erklärt Yves Vollenweider auf Anfrage von moto.ch. Er wird der Motorradbranche allerdings auch künftig treu bleiben. Wo und in welcher Funktion Vollenweider ab Anfang August tätig sein wird, wollte er noch nicht kommunizieren. Und wie sieht Vollenweider als Profi die Zukunft der Messe-Branche, die sich auch ohne CoronaKrise und Veranstaltungsverbot in einem starken Umbruch befindet? Vollenweider: «Vieles ist zurzeit ungewiss, und wir können kaum
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Hut
planen. Wir sind in Kurzarbeit, weil wir viele Arbeiten nicht ausführen können, die derzeit anstehen würden. Und dann sind viele Fragen offen: Wie wird es etwa mit dem Veranstaltungsverbot weitergehen? Wie werden sich die Intermot- und EICMA-Absagen von KTM und BMW auf die Stimmung der Aussteller auswirken? Wird es heuer überhaupt eine EICMA geben? Und wenn nicht, könnte sie dann auf Februar verschoben werden? Würde eine Swiss-Moto dann noch Sinn machen? Und wie werden schliesslich die Besucher künftig mit dem Thema ‹viele Menschen in einer Halle› umgehen?» Yves Vollenweider – die Nachfolge ist derzeit noch nicht geregelt – und sein Team haben in den letzten Jahren sehr viel für die grösste Schweizer Motorradmesse getan und sie kontinuierlich zur Erlebnismesse weiterentwickelt. Die grösste Herausforderung lag dabei sicher darin, eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung quasi neu zu erfinden. Gleichzeitig galt und gilt es, den Interessen der
jeweiligen Aussteller gerecht zu werden, die teilweise diametral auseinander reichen. Hinzu kam in den letzten Jahren die Internationalisierung des Marketings und damit der Druck von Seiten der Motorradhersteller, die den Messeplatz Schweiz nicht selten als überteuert ansehen. Diesen Spagat hat Vollenweider aus unserer Sicht gut gemeistert. (Quelle moto.ch) Wir bedanken uns bei Yves Vollenweider ganz herzlich für die gute und kollegiale Zusammenarbeit, die wir mit dir und deinem Team erleben durften, und wünschen dir für die Zukunft alles Gute. ❮ Für den SAM Zentralpräsident Roger Uhr Wie heisst es doch so schön «Man trifft sich im Leben immer zweimal», wir freuen uns darauf.
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E -Bikes richtig versichern RA TG E B E R
E-Bikes boomen. Die tägliche Fahrt zur Arbeit oder die privaten Ausflüge sind endlich nicht mehr so schweisstreibend. Gut so, schliesslich hat das Elektrovelo auch einiges gekostet. Ich habe mir diese Investition vor kurzem geleistet und freue mich gerade in der aktuellen Zeit sehr über die Fahrten in den abgelegenen nahen Wäldern. Da kam natürlich auch die Frage auf, ist mein Bike korrekt versichert? Tex t : R o g e r U hr F o t o s: R o g e r U hr
D
er wichtigste Unterschied zwischen den verschiedenen EIektrofahrrädern ist die Tretunterstützung, sprich
Leistung des Motors. Die Versicherung hängt davon ab, in welche der beiden nachfolgenden Kategorien Ihr Velo gehört.
E-Bikes, die höchstens 25 Stundenkilometer fahren oder bis zu 500 Watt Tretunterstützung haben, gelten als Leicht-Motorfahrräder und werden wie Fahrräder behandelt. Eine Helmpflicht besteht nicht, ist aber zu empfehlen. Wenn Sie einem Dritten einen Schaden zufügen, deckt die Privathaftpflichtversicherung Ansprüche der Geschädigten. Elektrovelos, die schneller als 25 Stundenkilometer fahren oder 501 bis 1000 Watt
.
Tretunterstützung leisten, gelten als Motorfahrräder. Die Anforderungen an die Mofas und Fahrer sind entsprechend höher. Das Mofa besitzt eine fix installierte Beleuchtung, ein Kontrollschild (gelbe Plakette) mit gültiger Vignette sowie einen Fahrzeugausweis. Der Fahrer besitzt einen Mofa-Ausweis (Kategorie M) und es besteht eine Helmpflicht. Das gelbe Kontrollschild mit gültiger Vignette ist die obligatorische Haftpflichtversicherung und schützt Ihr Vermögen vor den finanziellen Folgen aus gesetzlichen Haftpflichtansprüchen Dritter. Ob das E-Bike ohne Zusatzdeckung mit dem restlichen Hausrat versichert ist, hängt von Ihrem Versicherungsanbieter ab. In der Regel sind Elektrovelos im Hausrat mitversichert, das heisst, bei einem Diebstahl oder Feuerschaden besteht Versicherungsdeckung. Sollte das E-Bike woanders entwendet werden,
übernimmt die Zusatzdeckung «einfacher Diebstahl auswärts» den Schaden. Wer ein teureres Bike kauft, sollte die Versicherung unbedingt überprüfen, sodass im Schadenfall keine Unterversicherung besteht. Mit der Zusatzdeckung Fahrrad-Kasko oder mit der Wertsachenversicherung decken Sie Beschädigungen – egal ob durch Selbst- oder Fremdverschulden – ab. Mitversichert sind teils Schäden an Akkus infolge einer Überspannung oder Überlastung. Mit dieser Deckung können Fahrer rund um die Uhr Hilfe anfordern – etwa, wenn es darum geht, ein nicht mehr fahrtüchtiges Velo nach Hause zu bringen oder Pannenhilfe zu leisten. Mittlerweile trägt jeder zweite Velofahrer einen Helm. Die Vorteile sind eindeutig: Mit Velohelm halbieren Sie das Risiko einer Kopfverletzung bei einem Unfall. Wichtig, nur ein unbeschädigter Helm schützt optimal. Ersetzen Sie ihn deshalb, wenn er einen starken Schlag erlitten hat, selbst wenn äusserlich keine Schäden erkennbar sind. Auch die Abnützung spielt bei der Schutzwirkung eine grosse Rolle. Weitere Tipps und Informationen finden Sie unter www-bfu.ch. Bei Fragen helfen sicher auch die Mitarbeiter unseres Versicherungspartners der Allianz Suisse gerne weiter. Ich wünsche allen E-Bike-Fahrern/innen tolle und erlebnisreiche Fahrten. ❮ Roger Uhr SAM-Zentralpräsident
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Da schlägt das Alfa-Romeo-Herz höher ...
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1 25 JA H RE S KODA
125 Jahre Skoda: LW-Dreirad, erstmals gebaut 1905.
M it dem Mechaniker Václav Laurin
Als eine der ältesten heute noch produzierenden Automobilmarken der
und dem Buchhändler Václav
Welt blickt Skoda dieses Jahr auf eine 125-jährige Geschichte zurück.
Klement machten sich 1895 in
Mladá Boleslav zwei junge Unternehmer mit
einer Fahrrad-Reparaturwerkstatt selbständig. Nachdem die beiden nur ein Jahr später unter dem Namen Slavia eigene Fahrräder angeboten hatten, brachten sie 1899 die ersten selbst konstruierten Motorradmodelle auf den Markt. An dieser Stelle werden wir einige der exotischeren Modelle der Unternehmensgeschichte vorstellen, heute das LW-Dreirad. Bei Laurin & Klement entstand im Jahr 1905 neben der Voiturette A, dem ersten Automobil des jungen Unternehmens, auch das kompakte LW-Dreirad: Angetrieben von einem 5 PS (3,7 kW) starken wassergekühlten Einzylindermotor beschleunigte das 160 Kilogramm leichte Transportfahrzeug bis auf 40 km/h. Der Fahrer sass während der Fahrt auf einem Motorradsattel über der Hinterachse, nach vorn blickte er über die Köpfe der Passagiere oder das Verdeck des Laderaums, der bis zu 200 Kilogramm trug.
ERSTER REIHEN-VIERZYLINDER Im gleichen Jahr führte das junge tschechische Unternehmen mit dem CCCC seinen ersten Reihen-Vierzylinder ein und erweiterte das
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Tex t : a mpne t / S m F o t o s: A u t o - M e die np o r t a l.n e t / S ko d a
Zweiradangebot um Modelle mit wassergekühlten Motoren – etwa das einzylindrige Modell LW. Es basierte auf dem populärsten Modell L und trug ebenso wie die anderen wassergekühlten Maschinen ein W für Water in der Typbezeichnung. Mit einem Hubraum von 600 Kubikzentimetern erreichte das LW eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h, fand allerdings zwischen 1903 und 1905 nur zehn Käufer: Mit seinem zylinderförmigen Kühler, dessen Rippen den Rahmen auf Höhe des Lenkkopflagers umspannten, war es den damaligen Kunden vermutlich zu kompliziert. Zum Vergleich: Für das luftgekühlte Basismodell entschieden sich im gleichen Zeitraum 965 Kunden. Erst bei den Dreirädern auf Basis des LWMotorrads, die den Motor – anders als die Zweiräder – vor dem kettengetriebenen Hinterrad trugen, kamen die Vorteile der Wasserkühlung richtig zur Geltung: Bei den Dreirädern behinderte die Sitzposition der Mitfahrer oder die Ladebox über der Vorderachse die Zufuhr von kühlender Luft. Eine weitere Hürde,
die auf dem Weg vom Motorrad zum Dreirad genommen werden musste: Durch den Hubraum von bis zu 0,8 Litern stieg auch der Widerstand zum Anlassen des Triebwerks, das damals noch durch Anschieben gestartet wurde. Das Konstrukteursteam um Václav Laurin entwickelte eine Leerlaufnabe, eine Kupplung und baute ein Zwei-Gang-Getriebe. Damit liess sich der Motor auch bei stehendem Fahrzeug starten.
TSCHECHISCHE MODELLE FÜR DIE POSTBOTEN IN WIEN Diese Innovation machte die wendigen Nutzfahrzeuge von L&K auch für Inhaber kleiner Gewerbe oder staatliche Postbetriebe attraktiv. Zur Wahl standen Motorräder mit Lastenbeiwagen oder Dreiräder, die aus bewährten Komponenten der LW zusammengesetzt wurden. Schon bald nutzten Postboten in Wien die tschechischen Modelle für den Transport ihrer Sendungen, Budapest und Prag folgten wenig später. Eine bemerkenswerte Aufzeichnung
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LW-Dreirad von Laurin & Klement, gebaut von 1905 bis 1911.
Fertigung der Lasten-Variante des LW-Dreirads um 1908.
37 Briefkästen
in
58 Minuten
aus der damaligen Zeit belegt, wie sehr die Nutzfahrzeuge von L&K den Berufsalltag der Postboten erleichterten: Am 20. Juni 1906 gelang es dem Zusteller Kundert, innerhalb von 58 Minuten 37 Prager Briefkästen zu leeren – zu Fuss hätte er für die gleiche Aufgabe gut 2,5 Stunden benötigt. Auch aufgrund solcher Erfolge waren die L&KModelle bald auf anderen internationalen Märkten gefragt. Im Jahr 1908 kamen einige Laurin & Klement-Dreiräder des Typs LW sowie Motorräder mit Lastbeiwagen bis nach Mexiko. Ihre Einzylindermotoren unterschieden sich mit einem Hubraum von 780 ccm und einer Leistung von 5 PS (3,7 kW) von den gleichnamigen Vorgängermodellen. Als Chassis des dreirädrigen Laurin & Klement-LW diente ein steifer Rohrrahmen, die Vorderachse mit einer Spurbreite von 1150 Millimetern war an zwei halbelliptischen Blattfedern aufgehängt. Der Radstand betrug 1650 Millimeter, das angetriebene Hinterrad war ungefedert. Die Bandbremse wirkte nur auf das Hinterrad, später wurden alle drei Räder verzögert.
WASSERKÜHLER Der vor dem Motor angeordnete Wasserkühler bestand aus zwei dicht gerippten, seitlich platzierten Elementen und der Kühlkreislauf funktionierte nach dem «Thermosiphon»-Prinzip: Das leichtere Heisswasser strömte von oben in den Kühler. Mit fallender Temperatur sank es dort aufgrund seiner höheren Dichte ab und wurde unten wieder zurück zum Motor geleitet – je wärmer das Triebwerk war, desto besser funktionierte dieser Effekt. Auch der Oberflächenvergaser war konzeptionsbedingt stark temperaturabhängig. Da sich das Kraftstoffgemisch durch freie Verdunstung des Benzins in einem kleinen Behälter bildete, kam er ohne Einspritzdüse aus, jedoch gelang dies bei sommerlichen Temperaturen deutlich besser als bei Kälte. Der Vergaser war ebenso eine Eigenentwicklung von L&K wie die Zündung mit elektromagnetischem Niedrigspannungsinduktor und Kontaktunterbrecher. Für die Schmierung des Motors sorgte der Fahrer per Handpumpe
zunächst selbst. Ein automatisches System mit dosierbarer Leistung kam erst später zum Einsatz, das Öl gelangte über Rohre an die richtigen Stellen. Das Leergewicht des LW-Dreirads lag bei 160 Kilogramm, die maximal mögliche Zuladung betrug 200 Kilogramm – so konnten auf einem lederbezogenen Doppelsitz zwei Passagiere Platz nehmen, die ausserdem durch einen Blechunterboden vor Spritzwasser und Staub geschützt waren. Bei der Frachtvariante befand sich ein Kofferaufbau vor dem Kühler. Auf einem Rohrgestell, das der Abdeckung diente, liessen sich zudem weitere Gepäckstücke verzurren. Laurin & Klement behielt den dreirädrigen LW von 1905 bis 1911 im Programm. Vermutlich gibt es heute nur noch drei Exemplare sowie einen separaten Motor des Modells. Eines dieser Fahrzeuge ist als Leihgabe des Technischen Nationalmuseums Prag in der Ausstellung des Skoda-Museums in Mladá Boleslav zu sehen. ❮
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ARC HI V MOTOR JOURNAL
Der SAM hat eine lange Geschichte. Gegründet 1927 unter der Bezeichnung OMV (Ostschweizerischer Motorradfahrerverband OMV), bezweckte er damals schon den Zusammenschluss der motorisierten Strassenbenützer zu einem organisierten Verband.
Die Ausgaben nach dem Ende des 2. Weltkrieges befassten sich mit dem Sport nach Kriegsende.
G is ela H il f ike r
Fundgrube
Das SAM-MOTOR-JOURNAL-Archiv – ein Sammelsurium an Erinnerungen
F
ast genau so lang gibt es das MOTOR JOURNAL. Damals hiess es «Motor und
Sport» und erschien jeden Mittwoch (!).
Nicht mal der Zweite Weltkrieg konnte die Zeitung stoppen, pünktlich erschien es weiterhin – und verkündete unter anderem auch Durchhalteparolen für die Leser in dieser schlimmen Zeit. Der Krieg war vorbei, es ging im Wochenrhythmus weiter. All diese Ausgaben kann man nun online einsehen und herunterladen. Nahtlos reihen sich die Ausgaben des MOTOR JOURNALS aneinander, und jedes Mal könnte man Stunden beim Stöbern darin verbringen!
Meili Motos Der Sportkalender 1970 war noch sehr übersichtlich.
Meisterschwanden Tel: 056/667 35 25 meili_motos@bluewin.ch
EINFACHE SUCHE Der Weg zum Archiv ist denkbar einfach. Unter www.s-a-m.ch/Verband/MOTOR-JOURNAL/ Ausgaben-anzeigen klickt man auf «Archiv/ Suche», gibt einen Suchbegriff und einen Zeitrahmen ein, und schon listet die Seite alle Ausgaben auf, die in Frage kommen. Wenn man möchte, kann man die gewünschte Ausgabe als PDF herunterladen. Aber Achtung, Suchtgefahr! Viel Spass beim Stöbern! ❮
2 0
Einfach zu bedienen: Auf «Archiv/Suche» klicken und los gehtʼs!
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MXG P SUISSE
Eine Erfolgsgeschichte geht zu Ende Das Aus für den MXGP of Switzerland ist bittere Realität
Unvergessen: Jeremy Seewer am MXGP of Switzerland in Frauenfeld – ein Bild, das es leider nicht mehr geben wird.
Aus Frauenfeld erreicht uns die Nachricht, dass es keinen MXGP of Switzerland mehr geben wird. Trotz unermüdlicher Suche nach einem neuen Gelände musste das OK schlussendlich Forfait geben – es ist momentan unmöglich, ein Gelände zu finden, wo eine 100%ige Zustimmung da ist. Tex t : G is el a H il f ike r / F o t o: J ey C r un ch
MXGP-Suisse-CEO Willy Läderach ist sich gewohnt zu kämpfen – umso trauriger machen die folgenden Zeilen:
N
ach den drei organisatorisch und sportlich ausgezeichneten MXGPSuisse-(Motocross-Weltmeister-
schafts-)Veranstaltungen 2016–2018 haben wir im OK einstimmig beschlossen eine neue Anlage zu suchen, auf welcher in Zukunft weitere MXGPs veranstaltet werden können. Umweltverbände, Gegner und Behörden haben verhindert, dass wir nach 2018 weitere MXGPs auf unserer weltweit ausgezeichneten Anlage «Schweizer Zucker» durchführen können. Verhandlungen mit möglichen zukünftigen Partnern haben positive Ergebnisse von 40 bis 90 % Zustimmung gebracht, aber eben nicht 100 %, einen oder mehrere Gegner gab es leider immer, z. B. Landbesitzer, Arma Suisse, Behörden, Umweltverbände.
Folgende mögliche Anlagen haben wir zum Teil mit vielen Gesprächen und Planungen jeweils mit allen Beteiligten bis hinauf zum Bundesrat bearbeitet: Frauenfeld – Ost – Industrie TG (30 %) Flugplatz – Sitterdorf TG (60 %) MOWAG – Testgelände Bürglen TG (80 %) Eberhard – Industrie – Kloten ZH (80 %) Toggenburger Industrie – Wiesendangen ZH (50 %) Flugplatz – Mollis GL (50 %) Industrie – Egerkingen Emil Frey AG SO (60 %) Driving Center – Sennwald Emil Frey AG SG (80 %) Waffenplatz – Allmend – Frauenfeld TG (90 %) Industrie – Wil West – Autowelt von Rotz SG (90 %) Industrie – Sursee – Hostettler AG LU (50 %) Frauenfeld – Schweizer Zucker – Arena TG (90 %) Egghof – Elgg–Briner – Transporte ZH (60 %) Flugplatz – Dübendorf ZH (50 %)
DANK FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG Es ist tragisch, dass es in der Schweiz nicht mehr möglich sein soll, unseren WM-MXGPSpitzen-Piloten Jeremy Seewer, Arnaud Tonus, Valentin Guillod, aber auch dem hoff-
MXGP OF SWITZERLAND ist leider Geschichte Nach drei erfolgreichen Durchführungen des MXGP Switzerland ist nun endgültig Schluss. Trotz unzähligen Gesprächen von Willy Läderach, MXGP Suisse AG, mit diversen Behörden (unter anderem dem BASPO und dem Bundesrat) und der grossen Unterstützung aus verschiedensten Kreisen gibt es für den MXGP Switzerland keine Zukunft mehr. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als diesen Entscheid zu akzeptieren und in den Erinnerungen an die drei grossartigen Veranstaltungen zu schwelgen. Wir bedanken uns bei Willy Läderach, der MXGP Suisse AG und den vielen unzähligen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz und den Durchhaltewillen und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft. Roger Uhr SAM-Zentralpräsident
nungsvollen Nachwuchs, z. B. Kevin Brumann, Mike Gwerder usw., in der Europameisterschaft eine Startmöglichkeit bieten zu können. Es bleibt nichts anderes übrig, als uns an die drei phantastischen MXGP Suisse GrandPrix 2016–2018 zu erinnern und nochmals zu freuen. Wir danken allen Fans, Besuchern, Sponsoren, OK-Teams, Lieferanten, Presse, SRF Schweizer Fernsehen, FMS, FIM, Youthstream und allen Freunden für die wertvolle Unterstützung. ❮ Im Namen des OK MXGP Suisse OK-Präsident Willy Läderach
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P R-B E R I C HT
PANOLIN
Schmiermittel in Madetswil ZH entwickelt Desinfektionsmittel Das Lager ist voll …
Cura
Die Firma PANOLIN Schmiermittel schreibt Geschichte. Nun hat PANOLIN in kürzester Zeit auf das CoronaVirus und den damit einhergehenden gefährlichen Mangel an Desinfektionsmitteln reagiert und ein eigenes Desinfektionsmittel erfunden. E li o C r e s t a ni
F
ür Motorsport-Enthusiasten ist die Zürcher Firma vor allem als Motorenöl-
und Schmiermittel-Produzent kaum mehr
wegzudenken. Dazu sieht man das rote Logo mit der weissen PANOLIN-Schrift oft im Fahrerlager. Dazu tragen viele die verschiedenen PANOLIN-
T-Shirts, -Overalls, -Jacken usw. Sogar als Bandenwerbung und auf vielen Zwei-, Drei- oder Vierrad-Rennfahrzeugen sieht man die roten Werbeaufkleber mit dem weissen Schriftzug «PANOLIN», dazu das kleingeschriebene «since 1949» in Schwarz auf rotem Untergrund. Die Zürcher Motorenöl- und Hydrauliköl-Firma PANOLIN ist für Innovationen bekannt. Mit biologisch abbaubaren Ölen war die Firma einst ein Pionier. 2019 hat der Betrieb eine Kühlflüssigkeit für Elektroautos entwickelt. Die neuste Entwicklung ist aber sehr erstaunlich.
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Das PANOLIN-Areal aus der Vogelperspektive.
EIN ABSOLUTES NOVUM IN DER 71-JÄHRIGEN PANOLINFIRMENGESCHICHTE Weil in der Corona-Krise zu wenig Desinfektionsmittel zur Verfügung stehen, hat das KMU in dritter Generation spontan einfach «PANOLIN CURA» entwickelt. «Unsere Mitarbeiter haben gefragt, ob wir nicht selber Desinfektionsmittel herstellen können. Wir haben den Ernst der Lage schnell verstanden und wollten sofort aktiv werden, um die angespannte Versorgungslage von Desinfektionsmitteln schleunigst zu entschärfen. Das Projekt hat uns einige Tage in Anspruch genommen», sagte PANOLIN-CEO Silvan Lämmle. «Der Prozess ist aufwendig und die Mengen sind klein. Damit verdienen wir kein Geld. Die Entwicklung hat zu viele Stunden gekostet, um dies auf die kleine Produktion abzuwälzen. Doch darum geht es jetzt nicht, sondern einfach um die Gesundheit. Wir wollen aktiv mithelfen die Versorgung zu verbessern.»
DIE ROHSTOFFE GINGEN AUS «Für Spitäler, Ärzte und Co. ist PANOLIN CURA in Fünfliter-Kanister (4 kg Inhalt) erhältlich. Für Private gibt es in unserem oilshop.ch Einliter-Flaschen für 35 Fr. Die ursprünglichen 800 Liter waren blitzartig weg. Wir wollten nachlegen und noch mehr Einliter-Flaschen produzieren, doch dann gingen uns die Rohstoffe aus. So etwas haben wir in unserer 71-jährigen Firmengeschichte noch nie erlebt. Auch Angehörige der Mitarbeiter kamen, um beim Abfüllen zu helfen. Dazu erhalten wir jetzt sogar Bestellungen von Rettungsdiensten und der Polizei», sagt CEO Silvan Lämmle.
PRIORITÄTEN SETZEN «PANOLIN Schmiermittel bemüht sich weiter, Rohstoffe zu besorgen, um weiter zu produzieren, doch der Motorenhersteller setzt auch Prioritäten. Spitäler und Ärzte stehen an erster Stelle. Das verstehen wir als unseren öffentlichen Auftrag. Den Desinfektionsmitteln
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zugrunde liege die Allgemeinverfügung des Bundes, laut der jeder Desinfektionsmittel herstellen dürfe», sagte Produktionschefin Sarah Mohr-Lämmle und ergänzte: «PANOLIN verweist darauf, dass der Einsatz von CURA durch Ärzte in deren Verantwortung liegt. Wir sind keine Spezialisten auf dem Gebiet der Virologie oder Bakterienvernichtung. Auf Anfrage werden wir daher den Medizinern volle Transparenz und Einblick in die Formulierung gewähren.»
ZULETZT FOLGT DIE GUTE NACHRICHT «Mittlerweile hat die Firma PANOLIN wieder Rohstoffe besorgt und kann bis zu 30 000 Liter Desinfektionsmittel PANOLIN CURA bereitstellen», verkündete der sichtlich erleichterte PANOLIN-CEO Silvan Lämmle. ❮
Das heutige Firmenareal.
Silvan Lämmle, CEO PANOLIN AG, mit Autor Elio Crestani.
Gründer Bernhard Lämmle lässt PANOLIN AG ins Handelsregister eintragen. Somit ist 1949 das offizielle Geburtsjahr der PANOLIN AG.
Im Jahre 1966 fand der Start der eigenen PANOLIN-Schmiermittel-Produktion in Madetswil im Zürcher Oberland statt. Dazu wurde auch der Firmensitz nach Madetswil ZH verlegt.
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2 4. B OL LI GER RACING BÖRS E 2 0 2 0
Rückblick
Bolliger Racing Börse
(vor Corona …)
E
ntstanden ist die Racing Börse (im Volksmund wird sie Bolliger Racing
Das ist jeweils der erste Motorsport-Event des Jahres. Vom Freitag,
Börse genannt), weil die Firma Hostett-
10. bis Sonntag, 12. Januar 2020 fand die Racing Börse noch ohne das
ler im Jahre 1992 den Cross Markt, der heute Hostettler Racing Markt genannt wird, ins Leben gerufen hat. Die Strassenrennfahrer hatten so was noch nicht, darum entstand beim Motorrad-
unsichtbare Corona-Virus statt. Tex t : E li o C r e s t a ni F o t o s: E li o C r e s t a ni, Lydia B lumer, N ik la u s R ä z
Langstrecken-Guru Hämpu Bolliger die Idee einer Racing Börse für die Strassenrennfahrer. Der erste grosse Motorrad-Event des noch jungen Jahres 2020 in der Saal - und Freizeitanlage an der Radiostrasse 4 im bernischen Münchenbuchsee vermittelte noch mehr Vorfreude auf die bevorstehende Motorradsaison. Corona und Lockdown waren damals noch absolute Fremdwörter.
RIESIGES ANGEBOT UND SONDERSHOW Schon beim Eingang wurde man sehr freundlich von der organisierenden Bolliger-Endurance-Truppe begrüsst. In der grossen Halle der Freizeitanlage gab es sehr viel zu sehen
und zu kaufen, was das Motorradfahrer-Herz begehrt. Doch nicht nur Motorradfahrer kamen auf ihre Kosten, auch für die ganz Kleinen (wir nennen sie die Stars von morgen) gab es neben schönen Motorradanzügen auch schon kleine Motorräder, die auf ihre neuen Besitzer warteten. Auch der Stand mit den vielen Motorrad-Bausatz-Modellen war sehr gut besucht. Alle gängigen vier japanischen Motorradmarken von HONDA, SUZUKI, YAMAHA und KAWASAKI wurden von Händlern aus der Region ausgestellt. Dazu auch Exoten wie die portugiesischen Offroader von AJP. Zu all dieser Markenvielfalt gab es natürlich jede Menge Zubehör. Natürlich durfte auch die Motorrabe-
Der siebenfache Seitenwagen-Weltmeister Rolf Biland und Heini Franz aus Wolhusen LU. Heini Franz ist stolzer Besitzer von einigen Seitenwagen von Rolf Biland / Ken Williams und Rolf Biland / Kurt Waltisperg.
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kleidung in all ihren bunten Farben nicht fehlen. Zunehmend ist dabei die nostalgische Motorradbekleidung, auch im Helmbereich, im damals zeitgenössischen Schnitt, aber mit den heutigen Sicherheitsschützen. Neben schönen Motorradumbauten sowie vielen Rennmaschinen gab es eine Sondershow von Classic-Rennmotorrädern aus der unmittelbaren Nachkriegszeit bis Ende der 80er Jahre. Knapp 30 Rennmaschinen standen in den hinteren Räumen der Freizeitanlage aus den Jahren, als die vielen Klassen der Kategorien Debütant und Elite Schweizermeisterschaft im Strassenrennsport noch volle Felder aufwie-
MOTO2-Europameisterschaftsfahrer Marcel Brenner, der ehemalige MOTO2-Grand-Prix-Fahrer Domi Aegerter und Supersport-600-Schweizermeister Damien Raemy im Team HESS auf YAMAHA (v. l. n. r.).
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V. l. n. r. Ex-MOTO2-Grand-Prix-Fahrer Dominique Aegerter, auf dem Motorrad sitzt Roland Freymond, Sieger des 250-Grand-Prix von Schweden in Andertop im Jahre 1982, Urban Jussel, Besitzer des Motorrades, Philippe Coulon, in den 70er Jahren war er der beste Privatfahrer in der 500-Grand-Prix-Klasse.
sen. Dazu noch besonders heisse Exponate wie die SUZUKI RG 500 Ex-Philippe-Coulon von Urban Jussel, die 250 Lucky Strike HONDA von Jacques Cornu oder die Parisienne Honda 250 von Roland Freymond und viele mehr.
KLINGENDE NAMEN Da im vergangenen Jahr das Legenden-Treffen der ehemaligen Schweizer Rennfahrer stattfand, erschienen auch in diesem Jahr viele aktive und ehemalige Rennfahrer. Klingende Namen wie der dreifache Vize-Weltmeister Bruno Kneubühler, der siebenfache Seitenwagen-Weltmeister Rolf Biland, der sechsfache
V. l. n. r. der ehemalige Grand-Prix-Fahrer Philippe Coulon, Hämpu Bolliger und Peter Krummenacher, Vater vom amtierenden Supersport-600-Weltmeister Randy Krummenacher.
Seitenwagen-Weltmeister als Passagier Kurt Waltisperg, Heinz Kormann, Felix Harzenmoser, die Mechaniker-Legende Werni Kreis usw. Am Sonntagnachmittag gab es eine TalkStunde, moderiert von Hämpu Schenk mit anschliessender Autogrammstunde. Dabei waren auch der ehemalige MOTO2-Fahrer Domi Aegerter, 600-Schweizermeister Damian Raemy und der in der spanischen MOTO2Meisterschaft fahrende Marcel Brenner, TTFahrer Horst Saiger sowie die Fahrer vom Bolliger Endurance Racing Team mit dem zweifachen Endurance-Vize-Weltmeister Roman Stamm und dem Holländer Nigel Walraven und viele mehr.
In der schönen heimeligen Festwirtschaft mit netter Bedienung und feinem Essen trafen sich die vielen Besucher und man hörte die vielen lobenden Worte für das organisierende Bolliger Endurance Racing Team. «Hämpu Bolliger ist nicht nur als ehemaliger Rennfahrer und Teamchef im Haifischbecken der Endurance-Weltmeisterschaft als eines der besten Privat-Teams. Auch seine Bolliger Racing Börse ist bereits schon eine Traditionsveranstaltung. Das Schöne dabei ist, dass die Veranstaltung ihren Sinn im Ursprung der Racing Börse seit der ersten Stunde immer bewahrt hat.» ❮
BRINGT DICH AUF TOUREN. O F F I Z IE L L E R P A R T N E R D E S S A M. M I D L A N D . C H
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A K TUE L L
Love Ride: Souvenirs im Pop-up-Store
Der Love Ride Switzerland, Europas grösste Benefizveranstaltung zur Unterstützung von Menschen mit einer Muskelkrankheit oder Behinderung, fiel dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie aus. Ein exklusiver Pop-up-Store und Überraschungen in der Weihnachtszeit sollen Spendenausfälle reduzieren. Tex t / F o t o s: L ove R id e
Start des Ride-out am Love Ride 26. Foto: Archiv
. «Aufgrund der Corona-Pandemie bleiben in der Schweiz Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis Ende August 2020 verboten, über die Durchführung von Veranstaltungen mit weniger als 1000 Personen entscheidet der Bundesrat am 27. Mai. Vor diesem Hintergrund beschloss die dafür eingesetzte Arbeitsgruppe des Love Ride Committee in einer virtuellen Sitzung ein Konzept, das dieser Planungsunsicherheit Rechnung trägt und relativ schnell und einfach auf die Beine gestellt werden kann, sobald es die Umstände zulassen», heisst es in einer aktuellen Mitteilung des Love Ride Committee.
STRATEGIE ZUR SPENDENSAMMLUNG Love Ride Committee Chairman Bruno Leutwyler am Love Ride 26. Foto: Archiv
Für Tausende gehörte der Love Ride wie hier 2018 zu einem Fixpunkt im Kalender. Foto: Archiv
Die diesjährige Strategie zur Spendensammlung besteht aus zwei Teilen, einem zweitägigen exklusiven Pop-up-Verkauf an einem Wochenende und – erstmals – einer Weihnachtsaktion mit zwei, drei Überraschungen für die Weihnachtszeit. Chairman Bruno Leutwyler: «Dies ermöglicht einerseits die Generierung von Spenden, andererseits müssen Fans und Sammler so nicht auf die beliebten Artikel wie T-Shirts, Caps, Pins, Bären oder Bandanas verzichten. Und für attraktive Weihnachtsgeschenke ist dieses Jahr auch gesorgt.» Für die Helfenden werde voraussichtlich im Spätsommer eine separate Lösung gefunden. Über den genauen Zeitpunkt und Ort der Aktionen will das Committee nach dem 8. Juni auf allen Kanälen informieren.
LOVE RIDE 29 AM 2. MAI 2021
Love Ride 26 – 2018. Foto: Archiv
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Neben alternativen Möglichkeiten zur Spendensammlung wurde auch die Option eines Rideout im Spätsommer geprüft, aber aus organisatorischen Gründen verworfen. Leutwyler: «Wir wollten ein Konzept erarbeiten, das relativ kurzfristig umgesetzt werden kann. Ein Rideout, der eine Reihe von Bewilligungen und Helfenden benötigt, passt bei der aktuellen Planungsunsicherheit da einfach nicht hinein.» Den
nächsten Ride-out wird es deshalb erst am 29. Love Ride vom Sonntag, 2. Mai 2021 geben.
SPENDEN GANZJÄHRIG MÖGLICH Das Love Ride Committee betont, dass unabhängig von der ausgearbeiteten Strategie Spenden an den Love Ride Switzerland jederzeit willkommen seien und ganzjährig auf folgendes Konto einbezahlt werden können: Spendenkonto: UBS Dübendorf, IBAN: CH80 0020 2202 9797 9740 V Da das Love Ride Committee sowie alle Helferinnen und Helfer ehrenamtlich arbeiten und der Anlass jeweils durch Sponsorengelder gedeckt ist, kommt die gesamte Spendensumme vollumfänglich Menschen mit einer Muskelerkrankung oder Behinderung zu. Leutwyler: «Wir hoffen natürlich, dass die überwältigende und tief bewegende Solidarität mit den Behinderten, die an jedem Love Ride spürbar ist, sich auch auf unsere Aktionen auswirken wird. Dennoch soll nicht vergessen werden, dass die Spendengelder auch unter dem Jahr äusserst willkommen sind.»
SCHUTZ DER GESUNDHEIT Abschliessend hält das Love Ride Committee fest: «Wir sind nach wie vor der Ansicht, dass der Schutz der Gesundheit höchste Priorität geniesst, insbesondere die von Personen mit einem erhöhten Risiko, schwer zu erkranken. Dazu zählen vor allem Menschen mit einer Behinderung, die im Mittelpunkt unseres Engagements stehen. Wir vertrauen deshalb auf die fundierte Beurteilung des Bundesrates und werden weiter informieren, sobald sich eine gewisse Planungssicherheit abzeichnet.» ❮ Link zum Love Ride Switzerland: www.loveride.ch
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TODESANZEIGE Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied
SA M-KON TA K T E ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch
AMC Wil und Umgebung
Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch
Hoi zäme, Da ja wegen der Corona-Pandemie keine Veranstaltungen stattfinden konnten, gibt es diesen Monat etwas weniger zu schreiben. Wir hoffen ihr seid alle gesund und munter und habt nichts vom Virus abbekommen. Wenn es die Situation wieder zulässt, werden wir uns am Samstag, 6. Juni um 19.00 Uhr (neues Datum, da das vom Programm auf Pfingsten ausfällt) im Restaurant Löwen zu einem Hock treffen. Wir hoffen das Beste, dass die Restaurants wieder offen sind und bleiben. Das Supermoto im Hoch-Yybrig vom 14. Juni wurde abgesagt und die Sektionsreise vom 21. Juni wird aus Sicherheitsgründen in den Herbst verschoben. Das neue Datum wird sobald als möglich bekanntgegeben. Wir hoffen, dass das Minigolf am 11. Juli wieder im normalen Rahmen stattfinden kann. Genaueres dann in der nächsten Zeitung.
Jörg Wenger
Der Vorstand
einer, der nicht lang diskutierte,
Liebe Clubmitglider Nachdem wir unseren Kegelabend in der Sonnmatt schweren Herzens leider absagen mussten, hoffen wir umso mehr auf unseren nächsten Clubanlass. Wenn das Bundesamt für Gesundheit grünes Licht für solch kleine Anlässe gibt, werden wir das Kleinkaliberschiessen am Freitag, 21. August im Nord Gähwil durchführen. Ich werde euch hier auf dem Laufenden halten. Und das sind unsere weiteren Termine: Am Samstag, 12. September ab 17.00 Uhr freuen wir uns hoffentlich auf das grosse Essen in der Micarna. Der Klausabend mit Lottomatch findet dann am Samstag, 12. Dezember ab 19.00 Uhr im Restaurant Hirschen in Gloten statt. Ich hoffe, dass Ihr alle gut über die Runden kommt, und freue mich, euch alle das nächste Mal gesund wiederzusehen.
sondern anpackte.
Gruss Urs
Wohlen
1952 – 2020 Jörg war seit 1978 Mitglied im MSC Wohlen. Zuerst war Jörg als erfolgreicher Motocross-Seitenwagenpassagier aktiv, danach war er aber auch sehr engagiert in unserem Verein. Jörg war 9 Jahre lang Vizepräsident, bevor er im Jahr 2000 das Amt des Präsidenten des Motorsportclubs Wohlen übernahm. Auch nach seinem Rücktritt 2005 blieb er dem Verein im erweiterten Vorstand und als Hüttenwart sowie als Materialwart im OK des Motocross Wohlen treu. Jörg hatte immer ein offenes Ohr und stand den Kollegen mit Rat und Tat zur Seite. Mit seiner ruhigen Art und seinem Humor hat er viel zum geselligen Clubleben und zum Aufschwung des Vereins beigetragen. Jörg war
Jörg, wir danken dir von ganzem
Eure Sportpräsidentin Gisela
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zugunsten des Vereins und für die vielen Stunden, die wir mit dir
Erscheinungsdaten 2020
Nr. 6 17. Juni
(20. 5.)
Nr. 7 15. Juli
(20. 6.)
Nr. 8 19. August
(20. 7.)
herzliches Beileid und wünschen
Nr. 9 16 September
(20. 8.)
ihnen viel Kraft in dieser schweren
Nr. 10 14. Oktober
(20. 9.)
zusammen verbringen durften. Wir werden dich vermissen! Seiner Familie entbieten wir unser
Zeit.
Vorstand und Mitglieder Motorsportclub Wohlen
Nr. 11 11. November
(20. 10.)
Nr. 12 9. Dezember
(20. 11.)
Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Desig. Sportpräsident: Robert Hohl, Pilatusblick 2, 6212 Kaltbach (Natel 076 372 77 60) E-Mail: r.hohl@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad/Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad/Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47) E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49) E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch
Herzen für deinen Einsatz
Liebe Clubmitglieder Wie ihr mitbekommen habt, geht es langsam bergauf – und wir hoffen natürlich, dass ihr alle bald wieder eurem geliebten Sport nachgehen könnt. TrialTraining in unserer Grube ist wieder möglich, jedoch auch hier in max. 5er-Gruppen mit Voranmeldung bei Ueli. Wir halten uns da sehr genau an die Vorgaben, da wir keinen Ärger wollen – wir wollen ja noch viele Jahre in unserem Trialgelände fahren! Das SAM-Trial Hilfikon haben wir in den Herbst verschoben, da wird sich zeigen, ob es möglich ist, dieses durchzuführen. Zum einen wegen den Vorschriften, zum anderen, ob wir einen geeigneten Termin finden. Wie es weitergeht in Sachen Clubhöcks, Versammlungen etc., können wir noch nicht sagen – ihr werdet es aber rechtzeitig erfahren, sobald wieder etwas möglich ist. Bis dahin – bleibt gesund!
Redaktion: Angela Malina Weber (Natel 079 523 96 35) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch
In Klammern Redaktionsschluss
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Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86) E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach (Natel 079 399 26 37) E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Marina Notter, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach E-Mail: m.notter@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83) E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14) E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechpersonen: Robert Hohl/Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel. 079 792 96 63) E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail gaby.frey@email.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch
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ARprintSAM, ARdigitalSAM, ARClassicSAM
SAM-Mitglied
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Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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AUS DEM ZENTRALVORSTAND
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A b sage der 93. SA M-Del egier t en v ersa mmlung 2 02 0 ufgrund der Bundesrats-
dung und die Ausschreibungen zur DV erfolgten in den MOTOR JOURNAL-Ausgaben Nr. 1, 2 und 3/2020. 29. April, aber auch aus Die Einladung mit Traktandenliste Rücksicht auf unsere älteren wurde von der Zentralverwaltung am 21.2.2020 per Mail oder per Post zuDelegierten und zu Ehrenden, hat gestellt. Die Einladung ist somit stader Zentralvorstand in Absprache mit tutengerecht erfolgt. Den Sektionsdem Veranstalter entschieden, auf vorständen wurden Anfang der KW 20 alle Unterlagen nochmals inkl. die Durchführung der diesjährigen der entsprechenden Beschlussvor93. SAM-Delegiertenversammlung in schläge zugestellt mit der Bitte, dieder üblichen Form zu verzichten und se in den Vorständen zu besprechen und uns anschliessend die ausgediese abzusagen. füllten Fragebogen bis am 25. Mai Den statutarischen Teil der Delegier- per Post oder E-Mail an info@s-a-m. tenversammlung werden wir ge- ch zurückzusenden. Die persönlimäss COVID-19-Verordnung 2 Art. 6b chen Vorstellungen aus den TraktanAbs. 1a der Verordnung 2 in schrift- den «Wahlen» und «Ehrungen» licher Form durchführen. Die Einla- werden wir an der 94. SAM-Delegier-
informationen vom
tenversammlung vom 27. März 2021 in Lommis TG gerne gebührend nachholen. Wir sind überzeugt mit dieser Art der Durchführung, auch im Sinne der Sektionen und aller zu Ehrenden, eine gute Lösung gewählt zu haben und danken, dass unser Entscheid verstanden wird. Ein besonderer Dank geht an die organisierende Sektion MSG Gutenswil mit ihrem Präsidenten Mike Joos, welche sich in dieser Situation sehr flexibel gezeigt hat. Passt auf euch auf, bleibt gesund und hoffentlich bis bald im «normalen» Leben Für den SAM-Zentralvorstand Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident
Neue Sektion «Minibike Racing Switzerland» Der SAM-Zentralvorstand hat an seiner Sitzung vom 12. Mai 2020 das Aufnahmegesuch von «Minibike Racing Switzerland» mit Sitz in Hünenberg See ZG geprüft und gutgeheissen. Die neue Sektion, die unter der Nummer 220 geführt wird, ist primär in der Sparte Minibike aktiv, freut sich aber natürlich auch über Mitglieder aus anderen Sportarten. Wir heissen die neue Sektion unter der Leitung ihres Präsidenten Giancarlo Kathan recht herzlich im SAM willkommen! SAM-Zentralvorstand
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AUS DER SPOKO V ideokonf er enz der Mo t ocro s s-V er a ns ta lt er 2020 Am Freitag, 8. Mai schalteten sich die SAM-Motocrossveranstalter 2020 sowie die Vertreter der Sportkommission und des Zentralvorstands zu einer Videokonferenz zusammen, um die aktuelle Situation und die Zukunft der SAM-Motocross-Saison zu besprechen. Es wurde eine offene, engagierte und konstruktive Diskussion geführt, in der verschiedene Szenarien besprochen wurden. Text: Stephan Kessler Foto: Stephan Kessler
Ceriano Laghetto vorerst abgesagt werden müssen. Für beide Veranstaltungen werden aber Ersatztermine gesucht. Die Zielsetzung, nach den Sommerferien eine SAM-Meisterschaft austragen zu können, scheint realistisch. Der SAM hat in Aussicht gestellt, die Organisatoren zu unterstützen. Es wird aber wohl unumgänglich sein, dass einige Veranstaltungen ohne Zuschauer werden stattfinden müssen.
Zudem sind folgende Dinge als Voraussetzungen definiert worden: Vieles ist davon abhängig, wie sich Der Meisterschaftskalender soll die Lockerungen der Corona-Mass- mindestens 5 Veranstaltungen mit nahmen entwickeln. Ein nächster je 2 Läufen umfassen. Die VeranSchritt ist für den 8. Juni zu erwar- staltungen finden zwischen Mitte ten. Sicher ist, dass die beiden Ren- August und Mitte Oktober statt. nen im Juni in Ederswiler und in Alle Vorgaben des Bundes müssen
umgesetzt und kontrolliert werden können. Die Sicherheit von Fahrern, Betreuern, Funktionären, Helfern und Zuschauern muss gewährleistet sein. Die Fahrer müssen einige Wochen vorher den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen können, um das Unfallrisiko zu minimieren. Die Grenzen zu den Nachbarländern müssen wieder offen sein, so dass die Fahrer auch im Ausland trainieren können und die geplanten Veranstaltungen im Ausland durchgeführt werden können. Zudem sollen auch die Lizenzierten aus dem angrenzenden Ausland an der Meisterschaft teilnehmen können. Die Veranstaltungen müssen organisatorisch, logistisch und finanziell zu stemmen sein.
In den weiteren Schritten wird nun gemeinschaftlich geklärt, ob und wie diese Punkte erfüllt werden können, so dass bis Anfang Juni, wenn die weiteren Lockerungen bekannt sind, ein Konzept und ein Terminkalender für die verbleibenden Rennen präsentiert werden kann. Den aktuellen Stand erfahrt ihr immer unter www.s-a-m.ch/termine. SAM-Sportkommission SAM-Zentralvorstand Es macht Freude, das Engagement der Veranstalter zu spüren. Wir danken ihnen herzlich für ihre Bereitschaft, auch unter diesen unsicheren Bedingungen – im Sinne des Sports –, ein Rennen zu organisieren, und hoffen, dass das Vorhaben gelingt.
Die Sitzung war sehr konstruktiv
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TERMINE 2020 P rov is oris che T er mine Stand 14.5.2020. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Die Sportkommission Motocross 20./21. Juni 27./28. Juni 04./05. Juli 11./12. Juli 15./16. August 22./23. August 29. August 12./13. September 19./20. September 26./27. September 03./04. Oktober 10./11. Oktober
Ederswiler JU abgesagt Ceriano Laghetto I MX Women Cup, ohne SW und Quad, verschoben Feldkirch A IMBA-EM Seitenwagen, IMBA-EM Ladies, Seitenwagen, abgesagt Obernheim D Weinland ZH abgesagt Beggingen SH ev. ohne Zuschauer Trachslau SZ Junioren und Quad Möggers A MX Women Cup, ohne Quad Gutenswil ZH abgesagt Amriswil TG IMBA-EM Ladies Wängi TG MX Women Cup Ceriano Laghetto I MX Women Cup, ohne SW und Quad, provisorisch
Supermoto 23./24. Mai Roggwil BE Hoch-Ybrig SZ 13./14. Juni Villars-sous-Ecot F 25./26. Juli Tuggen SZ 08./09. August Frauenfeld TG 22./23. August 12./13. September Lignières NE 19./20. September Sundgau F 26./27. September Seewen SZ Trial 07. Juni Hilfikon AG Juni Hornberg D 21. 12. Juli Oelbronn D 19. Juli Herbolzheim D 16. August Roches BE 05./06. September Grimmialp BE 26. September Sulz D 10. Oktober Biberach D Trial E Kids Cup 23. Mai Windlach ZH 27. Juni Uzwil SG 19. September Hilfikon AG Mofacross 22./23. Mai Schongau LU 07. Juni Adligenswil LU 20./21. Juni Ederswiler JU 27. Juni Giswil OW 29./30. August Koppigen BE 05./06. September Rickenbach LU Escholzmatt LU 03./04. Oktober Pitbikecross 22./23. Mai Schongau LU 07. Juni Adligenswil LU 20./21. Juni Ederswiler JU 29./30. August Koppigen BE 05./06. September Rickenbach LU 03./04. Oktober Escholzmatt LU Mofacup 01. Juni Wohlen AG 13. Juni Lyss BE 15. August Lyss BE 24. Oktober Roggwil BE Minibike 23./24. Mai Roggwil BE 30. Mai Sundgau F 25./26. Juli Villars-sous-Ecot F 08./09. August Tuggen SZ 22./23. August Frauenfeld TG
abgesagt abgesagt abgesagt, ev. verschoben
provisorisch verschoben abgesagt
12./13. September Lignières NE 19./20. September Sundgau F provisorisch 26./27. September Seewen SZ Flat Track 07.–09. August Payerne VD Steel Trophy 14./15. August Orny VD Tourismus 25./26. April Derendingen SO TÖFF-Testtage verschoben auf den 20./21. Juni 2020 20.–01. Mai/Juni Balkan Tour, verschoben auf 2021 13. Juni Graubünden Tagestour (Ersatzdatum 14. Juni) 27./28. Juni Glaubenberg OW Blutspenden 15. August Wald ZH Töfftreff 15./16. August Elgg ZH Motorfestival Gasoline Friends 22./23. August Letʼs rock the Alps 16-Pässe-Tour, ausgebucht 12. September Schwarzwald D Tagestour (Ersatzdatum 13. Sept.) 19.–27. September Sardinien I Tour 10. Oktober Spontan Tagestour (Ersatzdatum 11. Okt.) Messen und Ausstellungen 25./26. April Derendingen SO TÖFF-Testtage verschoben auf den 20./21. Juni 2020 Glaubenberg OW Blutspenden 27./28. Juni Hagenbuch ZH Gasoline Motor Festival (provisorisch) 15./16. August Verbandsanlässe 28. März Volketswil ZH 93. SAM-Delegiertenversammlung verschoben Mai Bern BE Mitglieder-Versammlung 27. Strasseschweiz 31. Oktober Wollerau SZ Terminkonferenz IMBA-Kongress 06.–08. November Holland November noch offen Arbeitsgruppen-Sitzung 14.
Liebe Mitglieder Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Corona-Virus (Covid-19) sind viele der Veranstaltungen abgesagt. Ihr könnt euch gerne auf der Website www.s-a-m.ch informieren. Die Website wird laufend aktualisiert. abgesagt, ev. verschoben
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EM ( IMBA ) Stand 14.5.2020. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. IMBA-EM MX2 07. Juni Dänemark, Billund abgesagt 28. Juni Belgien, Lommel 18. Juli Frankreich, Allaire abgesagt 16. August Deutschland, Ohlenberg IMBA-EM Open 07. Juni Dänemark, Billund abgesagt 21. Juni Belgien, Paal 02. August Deutschland, Arnoldsweiler IMBA-EM Seitenwagen 28. Juni England, Lower Drayton abgesagt 05. Juli Österreich, Feldkirch abgesagt 02. August Deutschland, Arnoldsweiler August Belgien, Attenhoven 16. August Frankreich, Wingles 30. Oktober Holland, Oss 10. IMBA-EM Ladies 28. Juni England, Lower Drayton abgesagt 05. Juli Österreich, Feldkirch abgesagt 02. August Belgien, Warsage 30. August Frankreich, Wingles 27. September Schweiz, Amriswil TG 04. Oktober Holland, Reusel
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