SAM MOTOR JOURNAL 2020/07

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Nr. 7 / 15. Juli 2020 / 36. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

Titelbild: Mirco Kolb

PORTRÄT FREDDY HÖHENER E-TRIAL KIDS CUP UZWIL EBNAT-KAPPEL, DAS TOGGENBURGER TÖFFLI-MEKKA STEEL TROPHY MOFACUP TÖFF-BLUTSPENDE GLAUBENBERG

Lärm-Fahrverbote: Der Sturm bricht los!


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Angela Malina Weber Natel 079 523 96 35, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ztprint, ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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Porträt Freddy Höhener

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser

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Lärm-Fahrverbote: Der Sturm bricht los!

Weitere Inhalte

Ebnat-Kappel, das Toggenburger Töffli-Mekka 15 Mofacup 20 Töff-Blutspende Glaubenberg 22

E Trial Kids Cup

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Offizie lles Nr. 6 / 17.

Juni 2020

/ 36. Jahrga

Organ des

adfahr und Motorr hen Autoizerisc 5 / 20. Mai 2020 / 36. Jahrgang SchweNr.

er-Ver bandes

Nr. 4 / 22. April 2020 / 36. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles

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Nächste Ausgabe 19. August 2020

www.s-a-m.ch

Ich hoffe, es ging euch im vergangenen Monat so gut wie mir. Ich verbrachte Anfang Monat zusammen mit meiner Frau wunderschöne Ferien in der Lenzerheide. Mitte des Monats gab es eine sehr offene, kollegiale und konstruktive Gesprächsrunde mit je einem Ausschuss der Zentralvorstände von FMS und SAM. «Nein», wir werden nicht fusionieren, wir werden unsere Synergien, wo sie für beide von Vorteil sind, bündeln, um gegenseitig voneinander profitieren zu können. Leider mussten die Onroadkommissionen von SAM und FMS aufgrund mangelnder Veranstalter die Supermoto-Meisterschaft 2020 absagen. Schade, aber schauen wir voraus und freuen wir uns auf 2021. Bei Midland, die sich seit Jahren bei uns im Supermoto engagieren, konnte ich unseren Verband im Detail vorstellen. Wir beide sehen für die Zukunft einige Gemeinsamkeiten, von denen beide profitieren können. Nach einer intensiven Gesprächsrunde mit einer Gruppe Motorradfahrer, die mit der parlamentarischen Initiative von Frau Suter, SP-Nationalrätin, alles andere als einverstanden sind, waren wir uns einig, dass eine geplante Demo in Bern zum jetzigen Zeitpunkt bestimmt die falsche Botschaft ist. Wichtig ist: Leben und leben lassen und keinen unnötigen Lärm verursachen. Mehr darüber auch in dieser Ausgabe. Es freut mich, dass es noch eine Motocrossmeisterschaft 2020 für alle CH-Organisationen geben wird, natürlich nach den BAG-Vorgaben und mit den entsprechenden Schutzkonzepten. Es ist bemerkenswert, wie viel Vorarbeit von den Offroadkommissionen und den Verwaltungen geleistet wurde. Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, ich weiss, es war kein einfacher Weg. Noch erwähnen möchte ich die Blutspende im Glaubenberg mit Rekordbeteiligung und die neuen Mitgliedervorteile von s+b, schaut euch diese an, da können wir alle profitieren. Nun hoffe ich sehr, dass sich wirklich alle in der Bevölkerung mit korrektem Verhalten an die Vorgaben des BAG halten. Freuen wir uns über das Erreichte und sehen wir der Zukunft positiv entgegen.

Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

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V ER B Ä N D E GEGEN DEN LÄRM

Lärm-Fahrverbote:

Der

Sturm bricht

los! Enteignungen und Kollektivstrafen für Motorradfahrer – nicht mit uns!

Tex t : M i ch ael K u t s chke  /  R o ge r U hr F o t o s: M i ch ael K u t s chke  /  w ik ime di a .o r g

.

V

ision Zero wollte uns auf Tempo 80 zwingen.

Was jetzt mit der parlamentarischen Initiative der SP-Nationalrätin Gabriela Suter seinen Anfang nimmt, ist noch viel schlimmer. Ein generelles Fahrverbot für unzählige korrekt zugelassene Motorräder! 17 Jahre nach der Motorrad-Grossdemo in Bern gegen Vision Zero: Anstatt – wie es sich die meisten angewöhnt haben – gegen die Unzufriedenheit bei nicht nachvollziehbaren, obrigkeitsstaatlichen Generalanweisungen nur die Faust im Sack zu machen, ist ein kleiner Töffclub dabei, einen schweizweiten Proteststurm gegen die diskriminierende parlamentarische Initiative der Aargauer SP-Nationalrätin Gabriela Suter für Motorrad-Lärmfahrverbote auszulösen.

KOLLEKTIVSTRAFEN FÜR MOTORRADFAHRER – NICHT MIT UNS! Wir wurden, so wie alle, von der Entwicklung in Österreich und Deutschland aufgeschreckt und haben nicht schlecht gestaunt, als wir zum ersten Mal von der nacheifernden parlamentarischen Initiative bezüglich Lärm-Fahrver-

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bote für Motorräder in der Schweiz hörten. Kaum zu fassen, was da gefordert wird: «Da das Fahrverbot im Tirol offensichtlich EUkonform möglich ist, sollen Motorräder mit einem Standpegel von über 95 dB/A in der Schweiz überhaupt nicht mehr fahren dürfen», so die Aargauer SP-Nationalrätin Gabriela Suter. Die versteckt in ihrer parlamentarischen Initiative also noch viel absurdere Gemeinheiten als in Tirol, nämlich ein schweizweites, generelles Fahrverbot für Töff mit einem Standgeräusch über 95 Dezibel. Wohlgemerkt betrifft das Verbot völlig korrekt homologierte und zugelassene Töff. Das kommt einer Enteignung gleich. Einigkeit macht stark: Am Freitag, 26. 6. 2020 wurde ein Treffen der Verbände FMS (SVPNationalrat Walter Wobmann), SAM (Roger Uhr) und IG Motorrad (Bernard Niquille) in Hunzenschwil bei Midland im Hause von OelBrack verabredet. Zudem wurde nebst dem führenden deutschsprachigen Schweizer Motorrad-Portal moto.ch, vertreten durch den Redaktor Michael Kutschke (TÖFF Magazin), auch Bernd Hanisch, der Präsident von den fighterfreunden, eingeladen.

Hat eine Lawine ausgelöst: der Flyer der fighterfreunde (Achtung! Der Termin 1. 8. wurde verschoben).

Von den Reaktionen überrollt So weit die Sachlage, die ja hoffentlich inzwischen den meisten Schweizer Motorradfahrern bekannt sein dürfte. Anstatt so, wie die meisten es tun, nun zu sagen «ja, da kann man eh nichts machen» und dann mit der Faust im Sack zu schimpfen und zu fluchen, sind wir lieber aktiv geworden. So etwas kann man doch unmöglich einfach so durchgehen lassen. Wir haben daraufhin ein bisschen blauäugig einen selbstgemachten Flyer über die sozialen Medien verbreitet und wurden von der positiven Resonanz geradezu überrollt. Allein in einer Facebook-Gruppe wurde dieser Flyer über tausendmal geteilt. Seither bekommen wir ständig Anfragen, wann der Termin für die Motorradgrossdemo vor dem Bundeshaus gegen willkürliche Lärm-Fahrverbote ist. Es gelang uns schliesslich den 8. 8. 2020 mit der Stadt Bern zu fixieren. Dort traut man uns nicht zu, die 1000 Demonstranten zusammenzubringen, offensichtlich eine Voraussetzung, um auf dem Bundesplatz zu demonstrieren. Wir sind da anderer Meinung. Eines stimmt aber … Wir sind als kleiner Club mit dieser Situation nun leistungsmässig am Anschlag. Deshalb und weil wir gemeinsam stärker sind, haben wir uns an die Motorradverbände, moto.ch und die Politik gewandt und um Unterstützung gebeten. Und wir alle brauchen dazu noch die Hilfe eines jeden Töfffahrers da draussen.

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E in er w ie du un d i ch – de r P r ä s ide n t d er M o t o r r ad g emein s cha f t f igh t e rf r ien d s .ch, B e r n d ( B e r na r d o) H a ni s ch: « W ir h a b e n ein bi s s che n bla u ä u gig ein e n F l ye r üb e r die s ozi a le n M e die n ­v e r b r ei t e t un d w ur d e n vo n de r gew a l t i g en R e s o n a nz g e r adezu üb e r r o ll t .»

Einigkeit macht stark, es geht um alles! Am Freitag, den 26. 6. 2020 trafen sich die Verbände FMS (SVP-Nationalrat Walter Wobmann), SAM (Roger Uhr) und IG Motorrad (Bernard Niquille) beim SAM-Partner Midland in Hunzenschwil. Zudem wurde nebst dem führenden deutschsprachigen Schweizer Motorrad-Portal moto.ch, vertreten durch den Redaktor Michael Kutschke (TÖFF Magazin), auch Bernd Hanisch, der Präsident von den fighterfreunden, eingeladen. Die Dringlichkeit des Handelns – da waren sich alle einig – ist enorm, damit es nicht wie derzeit in Österreich zu Streckensperrungen oder nach dem Willen der SP-Nationalrätin Suter gar zu generellen Fahrverboten in der Schweiz kommt. Jedoch wurde im Laufe der Sitzung dank der Erfahrungen der IG Motorrad, der FMS und des SAM auch klar, dass sich der von den fighterfreunden angepeilte Termin für eine Grossdemo in Bern, also der 8. August, unmöglich halten lässt. Ursächlich hierfür sind die enormen planerischen und organisatorischen Umtriebe, die für so eine Massenveranstaltung unabdingbar sind. Die Einschränkungen wegen Corona machen dies im Moment auch nicht gerade einfacher. Ausserdem lässt sich die dafür notwendige Finanzierung nicht innert so kurzer Frist stemmen. Der Termin am 8. 8. ist nicht zu realisieren.

Einigkeit macht stark! Wir fahren nach Bern! Es bleibt also keine andere Wahl, als die Protestaktion zu verschieben, um so für die erste Motorrad-Grossdemo nach Vision Zero genügend Vorbereitungszeit zu haben und entsprechende Schutzkonzepte zu entwickeln. Der neue Termin wird so bald als möglich auf moto. ch bekannt gemacht. Das heisst jedoch nicht, dass jetzt die Zeit ist, wieder in das alte Muster zurückzufallen und nur die Faust im Sack zu machen. Die Demo kommt! Einigkeit macht stark. Auch SAM, IG Motorrad und FMS waren unabhängig von unserer Flyeraktion bereits dran, den Widerstand zu organisieren. Nun bündeln wir alle Kräfte, denn nun heisst es den politischen Druck und den Druck von der Basis zu erhöhen. Wir alle sind also gefordert. Vom Nationalrat über die Präsidenten und Mitglieder der Motorradverbände bis zum einfachen Töfffahrer.

UNSERE FORDERUNGEN: GLEICHES RECHT FÜR ALLE!

Keine Diskriminierung der Motorradfahrer, kein Fahrzeugrassismus. Wir sperren uns nicht gegen Massnahmen, die zur Lärmreduktion und zur Steigerung der Lebensqualität aller beitragen. Allerdings akzeptieren wir die geforderte Lärmreduzierung nur ohne versteckte Enteignungen im Namen der Umwelt, also unter Wahrung des Bestandsschutzes*, und wir lehnen Streckensperrungen für einzelne Fahrzeugkategorien aus Lärmgründen ab. Wir befürworten eine realistische gesetzlich festgelegte und für Verbrennungsmotoren praktikable dB-Obergrenze für ALLE ab 2023 oder auch später neu zugelassenen Fahrzeuge und Geräte. Der Grundsatz der Gleichbehandlung ist dabei unsere zentrale, unabdingbare Forderung. Aktionen werden folgen.

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Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident: «Bis die Demo in Bern steigt, haben wir es als Motorradfahrer weitestgehend in der Hand, mit unserem Verhalten im Strassenverkehr den Lärmgegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen.»

Bernard Niquille, Präsident IG Motorrad: «Heute Töfffahrverbote und morgen? Die schleichende Aushebelung des Bestandsschutzes geht nicht nur uns Motorradfahrer an. Es geht um die Aushöhlung eines fundamentalen Rechts.»

Walter Wobmann, Nationalrat und Präsident der FMS: «Wir dürfen auch die Situation mit den Umweltfahrverboten wie in Genf nicht vergessen.»

Michael Kutschke, Redaktor TÖFF-Magazin und moto.ch: «Es ist wichtig, dass die Importeure jetzt mit ins Boot kommen.»

NEIN ZUR UMWELT-VISION ZERO, NEIN ZU DISKRIMINIERENDEN LÄRM-FAHRVERBOTEN, NEIN ZU STÄDTISCHEN UMWELTZONEN NACH EU-RECHT *Es gibt den Bestandsschutz in vielen Bereichen des Rechts. Auch in der Strassenverkehrszulassungsordnung. Wie so viele Bestandsschutz-Mechanismen hatten auch die entsprechenden Klauseln des Zulassungsrechts einen sozialen Hintergrund: Der Käufer musste also keine Angst haben, dass eine Verschärfung der Lärm- oder Abgasgesetze ihn zwingen könnte, sein kürzlich gekauftes Auto oder seinen gehegten Youngtimer zum Schrottwert zu verkaufen und ein neues zu kaufen zu müssen, nur um zur Arbeit fahren zu können. Das hat man gemacht, weil Fahrzeuge für die meisten Menschen eine erhebliche Investition darstellen. Deshalb finden sich Analogien dazu zum Beispiel auch im Baurecht. Was heisst das für mich konkret!? Sollte die Idee der SP-Nationalrätin Gabriela Suter samt der Aushebelung des Bestandsschutzes Realität werden, hätte das gravierende Folgen, die sich viele in ihren schlimmsten Albträumen bislang nicht haben vorstellen wollen. Unterstütze die Verbände SAM, IG Motorrad, die fighterfriends und das Wirken des Nationalrats Wobmann im Kampf für uns Motorradfahrer über alle Parteischranken hinweg. Es geht

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um unser aller Hobby. Die scheibchenweise Enteignung des Bürgers im Namen der Umwelt findet neben der Lärminitiative auch noch an der Abgas-Front statt. «Die Büchse der Pandora wurde heute in Genf mit der Etablierung von EU-konformen Umweltzonen erstmals geöffnet. Der Geist, der nun daraus entweicht, nämlich eine schleichende, getarnte Enteignung aller Fahrzeugbesitzer, wird nicht an den Stadtgrenzen haltmachen. Ab heute ist alles denkbar, z. B. auch eine künftige Sperrung der Passstrassen für sogenannt lärmige Motorräder und vieles mehr.» Wie wird es aussehen, wenn Sie jetzt nichts tun? Hier eine Liste der Motorräder der wichtigsten Hersteller, welche dann in der Schweiz mit einem generellen Lärm-Fahrverbot belegt werden und somit nur noch Schrottwert haben: • Aprilia RSV4 1100 Factory • Aprilia RSV 1000 RR • Aprilia Tuono V4 1100 Factory • Aprilia Tuono V4 1100 RR • BMW S 1000 RR (Euro-4-Version) • Ducati Diavel 1260 • Ducati Hypermotard 950 • Ducati Monster 1200 • Ducati SuperSport • Ducati Multistrada 1260 • Ducati Multistrada 1260 Enduro

• Ducati Panigale V2 Ducati • Ducati Panigale V4 • Ducati Panigale V4 R • Ducati Streetfighter V4 • Harley-Davidson XL1200NS Iron 1200 • Harley-Davidson XL1200C Sportster 1200 Custom • Harley-Davidson XL1200X Forty-Eight • Harley-Davidson XL1200XS Forty-Eight Special • Harley-Davidson XL1200T SuperLow 1200T • Harley-Davidson XL1200CX Roadster • Honda CBR 650 R ABS (RH01/RH07) • Honda CB 650 R ABS (RH02/RH08) • Honda CB 1000 R ABS (SC80) • Honda CBR 1000 RR ABS (SC77) • Honda CBR 1000 RR SP1 • Honda CBR 1000 RR SP2 • Honda CBR 1000 RR (SC82) • Honda CBR 1000 RR SP • Kawasaki ZR 900 F • Kawasaki Ninja ZX-10R/RR/SE • Kawasaki Ninja H2 Kawasaki Z 900 • KTM 890 Duke R • MV Agusta Brutale 800 Rosso/America • MV Agusta Brutale 800 RC/ RR • MV Agusta Brutale 800 Dragster Rosso • MV Agusta Brutale 800 Dragster RR/RC • MV Agusta F3 675 RC • MV Agusta F3 800 RC • MV Agusta Superveloce 800

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• MV Agusta Brutale 1000 RR/RC Serie Oro • MV Agusta Rush 1000 • Suzuki GSX-R 1000 R/RZ • Suzuki GSX-R 1000 • Suzuki Katana 1000 • Suzuki GSX-S 1000 • Suzuki GSX-S 1000 F • Triumph Bonneville Bobber (2017–2020) • Triumph Bonneville Bobber Black (2018– 2020) • Triumph Bonneville Speedmaster (2018– 2020) • Triumph Daytona Moto2 765 (2020) • Triumph Rocket 3 GT/R (2020) • Triumph Rocket 3 TFC (2020) • Triumph Speed Triple R (2016–2018) • Triumph Speed Triple S (2016–2018) • Triumph Street Triple R (2017–2019)

• Triumph Street Triple R (2020) • Triumph Street Triple R-LRH (2017/2018) • Triumph Street Triple R LRH (2019) • Triumph Street Triple R LRH (2020) • Triumph Street Triple RS (2020) • Triumph Street Twin (2019) • Triumph Street Twin A2 (2019) • Triumph Thruxton 1200 R TFC (2019) • Triumph Tiger 1200 XCX (2018–2020) • Triumph Tiger 1200 XR (2018–2020) • Triumph Tiger 1200 XRT (2018) • Triumph Tiger 1200 XRX (2018–2020) • Triumph Tiger 1200 XRX Low (2018–2020T) • Yamaha YZF R1 • Yamaha YZF R6

SOLIDARITÄT! SOFORT AKTIV WERDEN. JETZT SCHON ZEICHEN SETZEN. Bis zur Schweizer Grossdemo haben wir es als Motorradfahrer weitestgehend in der Hand, mit unserem Verhalten im Strassenverkehr den Lärmaktivisten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Bitte die vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen, vor allem in neuralgischen Zonen und Wohngebieten, unbedingt einhalten, mit niederen Drehzahlen fahren und damit aktiv zur Lärmvermeidung beitragen! Helft mit, es geht uns alle etwas an! Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

Schade, trotz der aktuellen Situation sind nun doch Motorrad- Demos geplant. Wir, die Verbände FMS, IG Motorrad und SAM, sind der Meinung, dass dies in der demokratischen Schweiz und zurzeit der falsche Weg ist. Der politische Prozess wird erst noch beginnen, und er wird lange dauern. Es gibt Abläufe und Mechanismen, die eingehalten werden müssen. Weiter sind wir der Meinung, dass solche Aktionen in der Covid-19-Zeit nicht angebracht sind. Wir werden den eingeschlagenen Weg gehen und hoffen, dass die allenfalls stattfindenden Demos nicht kontraproduktiv sein werden.

Vergesst nicht: Laut ist out! Passt eure Fahrweise den Umständen an, «leben und leben lassen». Wir halten euch auf dem Laufenden. Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

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PORTRÄ T F REDDY HÖHENER .

Freddy Höhener, ein

Allround-

Motorsportler,

geht in

Pension

Der Name Freddy Höhener ist wahrscheinlich nicht mehr allen Motorsportlern bekannt. Doch der gelernte Fahrradund Motorradmechaniker war in den 70er, 80er und Anfang der 90er Jahre ein sehr erfolgreicher Motorsportler. Von 1970 bis 1974 fuhr der selbständige Velo- und Motorradmechaniker erfolgreich SAM-Motocross-Rennen. Danach fuhr er zwei Jahre Motorrad-Strassenrennen zur Schweizer Meisterschaft auf den damals ultraschnellen wasser­ gekühlten YAMAHA TZ. Aus zeitlichen und Kostengründen, auch wegen seinem Fahrrad- und Motorradgeschäft, wechselte der Rheintaler in den kostengünstigeren Automobilslalom-Sport mit im Verkehr zugelassenen Autos. Tex t : E li o C r e s t a ni F o t o s: Lydi a B lume r un d A r chi v F r e d d y H ö he ne r

N

ach einigen Siegen im Einser VW Golf

Mit dem Team Schweiz 1 wurde Team-Leader

GTI wurde Freddy Höhener in Deutsch-

Freddy Höhener zusammen mit Vater Markus und

land als erster Eidgenosse internatio-

Sohn René Meier aus Klingnau AG Vespa-Trial-

naler Liqui-Moly-Automobilslalom-Bodensee-

Mannschaft-Europameister. Dazu wurde Höhener

Meister. Danach wechselte er zurück zum

als erster deutschsprachiger Vespa-Trial-Fahrer im

Zweiradsport. Im GILERA- und VESPA-Trial war der

Jahre 1991 in München Europameister. Damit

Rheintaler auf Siege abonniert. Freddy Höhener

beendete Höhener die über Jahrzehnte dauernde

sammelte 20 Schweizer-Meister-Titel im Akkord.

Dominanz der italienischen Vespa-Trial-Fahrer.

BESONDERS BEKANNT WURDE DER LEBENSFROHE RHEINTALER IM MOTORSPORT Bereits mit seinem Vater besuchte Klein Freddy die damals vielen Motocross-Veranstaltungen in der Deutschschweiz. Von 1970 bis Ende 1974 war Freddy Höhener auf der Lorenz Vetter Husqvarna als SAMMotocross-Fahrer aktiv. Für seine erste Saison 1970 kaufte sich Höhener eine gebrauchte

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Freddy Höhener auf Husqvarna 250 am SAM-Motocross Winterthur Oberseen 1973 in der Kategorie SAM National.

Pokale und Schätze.

250 Husqvarna. Bereits für die Saison 1971 legte sich Höhener eine nagelneue Lorenz Vetter Husqvarna zu. In der Saison 1973 erfolgte der Aufstieg in die Kategorie National. Dabei verkaufte er Mitte Saison 73 seine Husqvarna und kaufte sich eine spanische Montesa. Der spätere Seitenwagen-Weltmeisterschaftsfahrer Peter Schröder aus Untersiggenthal AG und Freddy Höhener waren damals die einzigen Montesa-Motocross-Fahrer in der Nationalen SAM-250-Klasse. Doch die Montesa war nicht sein Ding und Höhener legte sich für die letzten Rennen der Saison 1973 wieder eine Husqvarna zu. Die Saison 1974 bestritt Höhener, bedingt durch die YAMAHA-Vertretung in seinem Geschäft, auf einer 250 Hostettler YAMAHA.

GESCHÄFTSGRÜNDUNG HÖHENER VELOS & MOTOS ST. MARGRETHEN SG Am 1. April 1973 gründete Freddy Höhener sein Geschäft, Höhener Velos & Motos, in seinem Wohnhaus an der Meierhofstrasse 4 A, am östlichsten Tor der Schweiz in St. Margrethen SG. Von 1974 bis 1987 hatte Höhener Velos & Motos sogar die YAMAHA- und später auch die SUZUKI-Motorrad-Vertretung.

Freddy Höhener mit seiner YAMAHA XSR 900 im King-Kenny-Roberts-Look.

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Bis vor kurzem führte er noch Service und Reparaturen aller Marken durch. «Nach 47 Jahren und einem Monat ist Schluss», sagte der rüstige Rentner im Un-Ruhestand und übergab am Freitag, 1. Mai 2020 sein Geschäft seinem Nachfolger Bujar Berisha.

UMSTIEG IN DEN STRASSENRENNSPORT Mitte der siebziger Jahre florierte der Motorrad-Strassenrennsport. Bei einem Besuch in der Firma Hostettler in Sursee LU liebäugelte Freddy Höhener mit der schönen, schlanken Linie der YAMAHA TZ 250, die 1976 als absolutes Highlight mit der Pro-Link-Federung erschien. Die japanische Lady war damals das erfolgreichste Motorrad im Grand-Prix-Sport. Freddy Höhener begann seine Strassenrennfahrer-Karriere zuerst auf einer umgebauten luftgekühlten Strassenmaschine der Marke YAMAHA RD 250 in der Kategorie Debutant. Durch gute Resultate konnte der «King Kenny Roberts»-Fan aus dem Rheintal bald mit einer Production Racer YAMAHA TZ in die Kategorie Elite 250 aufsteigen. «Das war wirklich eine geile Zeit mit dem unvergessenen Ruedi Gächter, John Hohl, Peter Lehmann, den ehemaligen Grand-Prix-Fahrern Felix Harzenmoser,

Hans (Hirzel) Müller, Jacques Cornu, Philippe Coulon usw.» Dazu startete er auch in der 125-Elite-Klasse auf YAMAHA. Doch die Rennerei wurde sehr zeitintensiv und die sehr empfindlichen Zweitakter verschlangen viel Geld. Schweren Herzens musste er mit der Rennerei kürzertreten und sich vermehrt auf sein Velo- und Motorradgeschäft konzentrieren. Doch so ganz konnte er es doch nicht lassen. Bereits 1979 begann er wieder (kostengünstigere) Rennen (vorwiegend Automobil-Slaloms) zu fahren mit im Strassenverkehr immatrikulierten Autos im benachbarten Vorarlberg, Allgäu und Baden-Württemberg. Es folgten unzählige Siege. Vor allem in Süddeutschland degradierte Höhener später aufkommende grosse deutsche Namen aus dem Automobilrennsport. Im Tanz um die Pylonen entwickelte Höhener ein besonderes Fahrgefühl. 1985 wurde Freddy Höhener im Einser VW Golf GTI Liqui-Moly-Automobilslalom-Allgäu-Bodensee-Meister. Auch im Vorarlberg reichte es beinahe zum Meistertitel. Nur durch eine Reglementwidrigkeit reichte es trotz mehr Siegen nur zum Vorarlberger Vizemeister.

Höhener 10 Yamaha TZ 250 1976. Sieg Vespa-Trial Österreich.

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Mit viel PS im Schweizer Fernsehen

Höhener Innocenti de Tomaso

VESPA-TRIAL-EUROPAMEISTER Parallel dazu war er auch im Zweiradrennsport ab 1979 wieder aktiv. Im VCS Vespa Club Schweiz gewann der Rheintaler 20 Vespa- und GILERATrial-Schweizer-Meisterschaften. Dieses fast unheimliche Fahrgefühl im Tanz um die Pylonen aus dem Automobilrennsport konnte Höhener im Vespa-Trial voll umsetzen. 1990 wurde Freddy Höhener deutscher Vespa-Trial-Meister. 1991 folgte der grösste Erfolg. Freddy Höhener wurde erster deutschsprachiger Vespa-Trial-Europameister in München vor zwei Italienern. Bis dahin hatten immer die Italiener die Europameisterschaft dominiert. Durch diesen Sieg beendete Höhener die Jahrzehnte dauernde Dominanz der Italiener. Mit dem Team Schweiz 1 errang Höhener als Team-Leader mit Markus und seinem Sohn René Meier aus Klingnau AG für die Schweiz die Vespa-Trial-Europameisterschaft.

VESPA CLUB ST. GALLER RHEINTAL Im Jahre 1979 wurde der Vespa Club St. Galler Rheintal gegründet. Freddy Höhener war als Gründungsmitglied dabei. Ab 1979 stand er dem Club als Kassier und Aktuar bei. Von 1982 bis 1996 amtete Freddy Höhener 14 Jahre als Präsident vom Vespa Club St. Galler Rheintal.

1974 Yamaha YZ-1.

Höhener Bonaduz GR 1971 Husqy Jun.

TOP SECRET IM SCHWEIZER FERN­SEHEN SRF1

der Kamera zu stehen. Also bewarb er sich 2015 beim Schweizer Fernsehen. Als er schon kaum mehr an die Erfüllung seines Traumes glaubte, bekam er die Einladung zu einem Casting. Er war erfolgreich und durfte sich am Mittwochabend, 21. Juni 2017 den Fragen von Moderator Roman Kilchsperger stellen. «Mit viel PS unterwegs – Freddy Höhener», titelte das Schweizer Fernsehen den ehemaligen SAM-Motocross-Fahrer. Fast eine Stunde war der ehemalige Motorsportler als «Top Se­ cret»-Kandidat die Hauptperson im Schweizer Fernsehen SRF1. Er schaffte es bis zur letzten Runde des Ratespiels «Top Secret». In den letzten zwei Couverts steckten insgesamt 150 000 Schweizer Franken. Freddy Höhener setzte auf die Nummer 5 und gewann 50 000 Franken. Das grosse Glück blieb dann leider aus. Aber immerhin, Freddy Höhener ging mit 50 000 Franken nach Hause. Besonders durfte sich eines seiner drei Enkelkinder freuen, denn Freddy Höhener versprach vor laufender Kamera, ihm ein BMX-Velo zu schenken.

«Top Secret» gehörte zu den Sendungen, die sich Freddy Höhener am Mittwochabend immer anschaute. Das Mitraten am Bildschirm weckte bei ihm die Lust, auch einmal als Kandidat vor

WAS MACHT FREDDY HÖHENER IM UN-RUHESTAND?

Danach wurde es etwas ruhiger mit den Motorsport-Aktivitäten von Freddy Höhener.

DAS UNHEIMLICHE FAHRGEFÜHL IM AUTOMOBILRENNSPORT Als der Schreibende an verschiedenen Oldtimer-Bergrennen in Süddeutschland als Speaker unterwegs war, bekam ich im SprecherHäusle immer wieder Besuch von grossen Namen aus dem deutschen Automobilrennsport. Beim Oldtimer-Bergrennen Oberjoch in Bad Hindenlang im Allgäu kam der ehemalige Tourenwagen-Weltmeisterschaftsfahrer Franz Engstler zu mir und sagte: «Es gab einmal einen Schweizer Fahrer mit einem typischen Schweizer Namen. Im Einser Golf GTI fuhr er uns allen um die Ohren.» Ich wusste es sofort, es war Freddy Höhener.

«Es würde mich schon reizen mit einer YAMAHA TZ 250 Veteranen-Rennen zu fahren. Aber da müsste ich einen Bus kaufen und der folgende Aufwand drum herum ist einfach sehr gross. Im Moment geniesse ich meine Pension und meine Enkelkinder.» Wir lassen uns überraschen. ❮

Vespa-Trial-Europameister und Mannschaftseuropameister 1991 Freddy Höhener.

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T RI A L

E

Trial

Kids Cup

Uzwil Der erste E Kids Cup konnte am 27. 6. 2020 in Uzwil beim Trainingsgelände des Trial-Teams Ostschweiz durchgeführt werden. Dank der Lockerungen vom BAG konnte der E Kids Cup Fuss fassen in der Schweiz. Tex t : M a r i o M o s ima nn F o t o s: D e ni s e C ule t t o

Z

um Zeitpunkt nach der SWISS MOTO waren wir guter Dinge, dass es sehr viele Kinder in der Schweiz hat, die

Interesse an so einem Elektro-Trial-MotorradWettkampf haben und mit ihren Eltern daran teilnehmen möchten, um die Motorräder artgerecht bewegen zu können. Damit die Kinder das Trial-Feeling erleben können und Spass daran finden können. Der Austragungsort war das Trainingsgelände bei der Firma Zubler Handling AG, was ein kleines, aber feines Gelände ist vom TTO. Das Team um Chrigel Weilenmann baute auf dem Gelände 5 anspruchsvolle Sektionen mit jeweils 3 Spuren in den Farben Weiss, Grün und Gelb. Die Klasseneinteilung wurde gleich vor Ort gemacht, da man unterscheiden muss nach Alter der Kinder und Grösse des E-Motorrades. Wer sich genauer informieren möchte, kann dies auf der SAM-Seite nachlesen. Man konnte im Vorfeld eine Lizenz

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lösen für die Jungmannschaft. Eine durften wir schon ausstellen und hoffen nun natürlich auf weitere. Vor der Veranstaltung waren gut 5 Teilnehmer angemeldet. Da aber das Wetter mitmachte und vielleicht die lange Abstinenz von Veranstaltungen etwas Nachholbedarf auslöste, kamen immer mehr Teilnehmer und somit waren vor dem Start 10 junge sportambitionierte Kids, die sich an dem Trial-Sport versuchen wollten, auf dem Platz. Es waren auch 2 Mädels am Start, was uns sehr freute, da bei uns die Frauenquote sehr gering ist. Das Rennbüro sowie die Einteilung der Fahrer in die 3 Klassen leitete Elmar Fraefel. Für Verpflegung war auch gesorgt, der Grill stand bereit. Auch was zu trinken und Dessert gab es natürlich. Herzlichen Dank an den TTO. Die Kids hatten alle ihre eigene Fangemeinde dabei, welche sie unterstützte und mitfieberte. Wir wussten ja nicht, wie viele Besucher das E Kids Trial anziehen würde, deshalb waren wir positiv überrascht, dass doch um die 60 Besucher dabei waren. Der Start war auf 13.30 Uhr geplant und somit wurde 5 Minuten vorher noch die Fahrerbesprechung durchgeführt, da wurde klargestellt, wie die Sektionen gefahren werden sollten und auf was man aufpassen sollte. Kurz bevor es losging, gabs noch ein Erinnerungsfoto, so dass alle noch frisch und fröhlich in die Kamera grinsen konnten. Die ersten Starter waren noch ziemlich wackelig auf ihren EMotos, aber sie wurden von Sektion zu Sektion immer sicherer und hatten ein Erfolgserlebnis nach dem andern. Es war wirklich sehr erstaunlich, wie gut die Kids ihre Motorräder im Griff hatten. Schön war es auch, dass so ziemlich jede Altersgruppe vertreten war vom knapp 3-Jährigen bis zum 14-Jährigen. Die Meisten mussten die 5 Sektionen 3-mal durchfahren, nur die grösste Klasse durfte 4-mal die Sektionen abfahren, was aber zeitlich kein Problem war. Da die Sektionen kurz waren und

Sieger Nick Rüegg

alle Fahrer ein gutes Tempo hatten beim Durchfahren der Sektionen, waren um ca. halb vier alle Fahrer durch mit ihren 3–4 Runden. Das Aufräumen der Sektionen war auch sehr schnell erledigt, da fleissig mitgeholfen wurde von den jungen Fahrern und Helfern. Das Rennbüro hatte die Rangliste schnell zusammengestellt und somit konnte die Rangverkündigung um ca. 16.00 Uhr durchgeführt werden, eigentlich waren ja alle Gewinner, die mitgemacht haben beim ersten E Kids Cup. Gewonnen in der Spur Weiss hat Nick Rüegg (Fraefel), der auch als Einziger eine Lizenz besitzt. Bei den weissen Gästen gewann Mirco Kolb mit 20 Strafpunkten, 1 Punkt vor seinem Bruder Gian mit 21 Punkten. Dritte wurde Larissa Zollet. Bei den grünen Gästen gewann Jason Kurz mit 19 Punkten. Zweiter wurde Lionel Giovanoli mit 31 Punkten dicht gefolgt von dem 2. Mädchen Seraina Zollet mit 35 Punkten. Bei den Gelben gewann Dominic Giovanoli mit 32 Strafpunkten, leider hatte er noch keine Konkurrenz, aber eventuell ändert sich das noch im Laufe des Jahres. Alle Erstplatzierten bekamen natürlich einen Pokal sowie einen Sport Bag mit diversen Goodies, die dahinter Platzierten einen Sport Bag, so dass sicher alle glücklich nach Hause gehen konnten. Was gibt’s auch Schöneres als glücklich lachende Kinder. Nach der Rangverkündigung gab Veranstalter Michel Zubler noch eine kleine Trial-Show und zeigte, was alles so möglich ist mit seinem Verbrennermotor auf dem heimischen TrialGelände. Es wurde interessiert beobachtet und applaudiert. Somit endet der Erste E Kids Cup mit einem kleinen Grosserfolg in jeder Hinsicht. Veranstalter, Rennleiter/Büro und die Festwirtschaft waren vollkommen zufrieden. Hoffen wir mal, dass wir die Serie so weitermachen können auch in diesem eher schwierigen Jahr 2020. ❮

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Larissa Zollet aus Herisau mit der Startnummer 10.

Es war ein Riesenspass bei bestem Wetter!

Nick Ruegg aus Sonnental mit der Startnummer 1.

Links Stefan Manser und rechts Michel Zubler.

Juri Giovanoli aus Jonschwil mit der Startnummer 23.

Jason Kurz aus MĂźllheim mit der Startnummer 28.

Seraina Zollet aus Herisau mit der Startnummer 21.

Dominic Giovanoli aus Jonschwil mit der Startnummer 30.

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S I C H E RH E IT

Gefahr vor

Überhitzung

Tex t : R o g e r U hr G r a f ik : K a p o T G

W

im

Auto

ir warnen davor, Kinder oder Tiere im Fahrzeug zurückz lassen. Es droht bei Überhitzung Lebensgefahr!

«Nur schnell» kann bei sommerlichen Aussentemperaturen zur Todesfalle für Kinder oder Tiere in parkierten Fahrzeugen bedeuten, mit leicht geöffneten Fenstern. Lasst deshalb keine Personen oder Tiere im Fahrzeug zurück, ohne dass genügend Frischluftzufuhr gewährleistet ist. Es reicht nicht, die Scheiben einen «Spalt» zu öffnen. Es droht die Gefahr einer Überhitzung bis hin zum Kreislaufstillstand. So verhaltet ihr euch richtig, wenn Menschen oder Tiere in einem Fahrzeug eingeschlossen sind: – Versuche, den Lenker oder die Lenkerin ausfindig zu machen, zum Beispiel durch Ausrufenlassen der Autonummer; – Gelingt dir das nicht, ist die Polizei über die Notrufnummer 117 zu verständigen; – Beobachte bis zum Eintreffen der Polizei den Gesundheitszustand von Mensch oder Tier; – Dokumentiere die Situation mittels Kamera und hol weitere Passanten hinzu, falls im Notfall die Scheibe eingeschlagen werden muss. ❮

Die Tabelle zeigt die Hitzeentwicklung in einem Fahrzeug, das mit geschlossenen Fenstern an der Sonne parkiert ist.

KORRIGENDA Korrigenda zum A r t ik el Direkteinstieg für den Töffführerausweis in der l e t z t en Aus ga be Text: Roger Uhr Wir haben geschrieben: «Der Grundkurs muss innerhalb von 3 Monaten absolviert werden und danach wird der Lernfahrausweis auf ein Jahr Gültigkeit ab dem Ausstellungsdatum verlängert.»

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Das ist falsch und korrekt ist: «Der Grundkurs muss innerhalb von 4 Monaten seit Ausstellen des Lernfahrausweises absolviert werden. Danach verlängert sich der Lernfahrausweis um ein Jahr. (Gültigkeit total 16 Monate)»

Herzlichen Dank an Walter Kündig vom Stras­ senverkehrsamt Winterthur für die Info und Richtigstellung

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EI DGE N ÖSSIS CHES TÖF F LIT REF F EN ET T 2 0 2 1 IN EBN AT-KA PPE L

Ebnat-Kappel, das

Toggenburger

Töffli-Mekka

Trotz limitierter Anzahl an Teilnehmern verwandelte sich Ebnat-Kappel auch für dieses Jahr wieder zum TöffliHotspot. Für den zehnten Geburtstag im 2021 plant das OK ein Eidgenössisches Töffli-Treffen. Tex t : A n dr e a V ieir a F o t o s: A n dr e a V ieir a / Tö f f li - C lub M o t o pir a t e s

300

«Töffli-Buebe» und «-Meitli» knatterten zum neunten Mal mit

ihren Lieblingen durchs Toggenburg. Das OK der 2-Takt-Challenge Ebnat-Kappel durfte den Event vergangenen Samstag unter Einhaltung der Corona-Vorschriften durchführen. Daher war

ETT 2021

.

eine Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich. Die Teilnehmerzahl klingt zu Beginn nach viel, aber in den vergangenen Jahren nahmen bis zu 450 Töffli-Verrückte an der Plauschrundfahrt teil. Durch die, die da waren, fliesst 2-Takt-Benzin und sie verwandelten das Dorf wie jedes Jahr in ein freudiges Töffli-Mekka. Vor dem Startschuss genehmigten sich einige etwas vom Grill oder von der Bar, als letzte Stärkung für die Fahrt. Um 13.30 Uhr ging die Plauschrundfahrt los Richtung Hemberg, über Urnäsch, mit einem Zwischenstopp auf der Schwägalp und wieder zurück nach EbnatKappel, 55 Kilometer im Ganzen. «So viele coole verschiedene Töffli und so viele coole Leute. Jetzt ist die Anspannung weg», sagt OKPräsident Kevin Rückmar mit Freudentränen in den Augen.

2021 WIRD’S EIDGENÖSSISCH Und für nächstes Jahr hat der OK-Präsident bereits Grosses mit dem Plauschanlass vor. Die zehnte Ausgabe der 2-Takt-Challenge soll nämlich zum eidgenössischen Töffli-Treff werden. Und er hofft, dass dann wieder mehr als

300 Teilnehmer erlaubt sind. Auch der SAM ist nächstes Jahr dabei. Freitag bis Sonntag, 2. bis 4. Juli 2021, sollen sich um die 2000 «Töffli-Buebe» und «-Meitli» mit ihrem fahrbaren Untersatz im 4964-Seelen-Dorf Ebnat-Kappel treffen. In diesen drei Tagen möchte das OK den Teilnehmern und Besuchern einiges bieten. Zwei Plauschrundfahrten, ein Besuch im Töfflimuseum Lütisburg und jeden Abend Party sind die bisher bekannten Programmpunkte. Da das Eidgenössische drei Tage dauert, wird es einen Zeltplatz und Stellplätze für Wohnmobile/Wohnwagen geben. Der Vorverkauf startet am 25. Juli, um 18 Uhr, auf der Website www.ett2021.ch sowie dem Ticketportal ticketino.com und an über 1600 Vorverkaufsstellen. ❮

Meili Motos Meisterschwanden Tel: 056/667 35 25 meili_motos@bluewin.ch

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Start 2-Takt-Challenge 2018.

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Archiv Freddy Höhener

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Spass & Sport

S TE E L TR O P HY #2 ES TAVAY ER-LE-LAC F R, 1 4 ./ 1 5 ./ 1 6 . AU GU ST 2 0 2 0

Viel

mit wenig

Aufwand

In der dunklen Ecke lagert noch eine alte Maschine, ob 1 oder 2 Zylinder, ob 2- oder 4-Takt, Hubraum egal, wäre das nun die Möglichkeit, einen Flat Tracker aufzubauen? Klar – und schon geht’s los mit den Umbauarbeiten. Tex t un d F o t o s: Wa l t e r Tr a b e r

A

lles, was nicht für den Betrieb auf dem Oval gebraucht wird, kann demontiert werden. Damit entsteht in Kürze aus

dem Mauerblümchen eine Flat-Track-Maschine

Hubraum der Motoren ist für Mini Motos auf max. 160 ccm limitiert, alle anderen Klassen haben keine Hubraumbegrenzung. Schneckentempo kann auch mit hubraumstarken Motoren gefahren werden – schnell aber auch mit Kleinen.

und das richtige Leben beginnt. Ob alte Trial-Pneus oder grobe Strassenreifen für einen erstmaligen Versuch ausreichen? Festgewalzte Erde, flach und trotzdem Haftung, nach vielen Runden bildet sich eine schwarze Spur mit Gummiabrieb und der Spass ist garantiert.

BIST DU INTERESSIERT? DANN BEACHTE: Das gewählte Fahrzeug kann in einer der folgenden Kategorien eingesetzt werden: Vintage bis Jahrgang 1975, Youngtimer bis Jg. 1986, Modern Jg. ab 1986 & Big Twin ab 750 ccm / Hooligan. Für Einsteiger gibt es die RookieKategorie, Mini Moto bis 160 ccm und Kids.

Eintritt der Kette hinten (unterer Teil) muss abgedeckt sein.

18

FÜR ALLE KATEGORIEN GELTEN DIE NACHFOLGENDEN BEDINGUNGEN (REGLEMENT STEEL TROPHY #2): • Reifen: Erlaubt sind Supermoto-Reifen (Regenreifen) oder spez. Flat-Track-Reifen. Nicht erlaubt sind Stollenreifen (Cross, Enduro). Es sind Flat-Track-Reifen in den Dimensionen 14, 17, 18 und 19 Zoll erhältlich. • Vorderradbremsen sind untersagt. Die Vorderradbremse oder zumindest der Bremshebel muss demontiert werden. • Damit die Kurven nicht ruckartig angebremst und Auffahrkollisionen vermieden werden, ist nur der Einsatz der Hinterradbremse erlaubt. • Der Kupplungshebel muss mit einer Schutzkugel versehen sein. • Eine Stromunterbrechung mittels Abreissleine für die Zündung ist obligatorisch. • « Offene » Auspuffanlagen sind verboten. Die Auspuffanlage muss mit einem wirksamen Schalldämpfer ausgestattet sein. • Lenker müssen an den Enden verschlossen

sein (keine defekten Griffgummis). • Es muss ein wirksamer Ritzelschutz, der seitlich geschlossen ist, montiert sein. • Der Eintritt der Kette am Kettenkranz des Hinterrades (unterer Teil) muss abgedeckt/ geschützt sein. • Motorradständer müssen demontiert oder während des Fahrens am Motorrad gesichert werden, um ein Ausklappen während des Fahrens zu verhindern. • Beschädigte, scharfe oder möglicherweise gefährliche Gegenstände (Spiegel, Nummernschilder, gebrochene Hebel, starre Fussrasten …), die im Falle eines Sturzes oder eines Kontakts mit anderen Fahrern zu Verletzungen führen können, sind verboten. • Im Fahrerlager ist eine Schutzmatte unter dem Motorrad obligatorisch. • Speichenräder sind verboten oder durch Platten oder Klebeband zu verschliessen. • Gabelholmen/Tauchrohre dürfen max. 7 cm über die Gabelbrille ragen. • Der Gasgriff muss sich bei Entlastung automatisch und selbständig schliessen. • Das Renn-Nummernschild ist obligatorisch. Es wird dieses Jahr vom Veranstalter nicht zur Verfügung gestellt. • Seitliche Renn-Nummernschilder sind nicht obligatorisch, aber erwünscht. Das sind die zu beachtenden Punkte. Bei der Maschinenabnahme werden die Motorräder überprüft und es erfolgt die Startfreigabe. Ist das Interesse des geneigten Lesers geweckt? See you on the Track in Payerne, Steel Trophy #2 am 14./15./16. August. ❮ Mehr Info: www.swissdirttrackassociation. ch/info-riders

Eine Abreissleine (Zündunterbrechung) muss ebenso Im Fahrerlager muss eine vorhanden sein wie die Schutzkugel am Kupplungshebel. Schutzmatte unter das Motorrad.

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Das Profil eines Flat-Track-Pneus.

Action!

Gussräder, bei denen mit der Hand oder dem Arm durchgegriffen werden kann, müssen abgedeckt werden. … da schlägt das Flat-Track-Herz höher …

Frontnummerntavel mit mind. 12cm grossen Ziffern

Es sind Flat-Track-Reifen in den Dimensionen 14, 17, 18 und 19 Zoll erhältlich.

Ein seitlich geschlossener Ritzelschutz ist obligatorisch

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M OFA C UP

Lockdown vorbei, Nach der langen Krise freuten sich alle Piloten wieder auf ein Wiedersehen mit alten Freunden und Konkurrenten. Der Lockdown hatte auch seine guten Seiten. Das Familiäre im Mofacup wurde durch die lange Abwesenheit gestärkt und umso mehr geschätzt. Tex t : G le n H el f e r F o t o s: K a r t b a hn Ly s s , f m.p h o t o gr a p hy

D

as erste Rennen in Lyss wurde von allen Fahrern sehnlichst erwartet. Benzingespräche, Adrenalinrausch und

viel Emotionen. All das sind Bestandteile eines Rennens, welche die Fahrer jetzt umso mehr zu schätzen lernten. Trotz Social Distancing gab es auf der Rennstrecke ordentlich Körperkontakt und die Zweikämpfe wurden nicht weniger. Das Wetter sorgte, dank Regen, für einen Abbruch des dritten Rennlaufs. Trotzdem war die erste Veranstaltung nach der Krise ein Erfolg. Nachfolgend die einzelnen Kategorien in der Zusammenfassung:

ROOKIE CUP: ERSTENS KOMMT ES ANDERS UND ZWEITENS ALS MAN DENKT In den Wochen vor dem Rennen, während des freien Trainings und im Quali sah es aus, als könnte keiner Laurin Kuster das Wasser rei-

Startbereit!

2 0

chen. Mit einer Sekunde Vorsprung dominierte er die Klasse. Doch beim ersten Start starb ihm das Mofa ab, und er konnte es mit Müh und Not doch noch starten und musste das Feld von hinten aufholen. Er konnte immerhin Platz 4 für sich entscheiden. Fest entschlossen, den zweiten Lauf für sich zu entscheiden, stand er am Vorstart bereit, zog am Gas und es passierte nichts. Gaskabel gerissen. Rennen gelaufen. Ein Tag zum Vergessen. Für Tawan Schwager war es der Tag vor der Veranstaltung, welcher ihn fast zum Verzweifeln brachte. Nichts funktionierte, Zylinder für Zylinder wurde getestet, und bei der finalen Testfahrt (traditionsgemäss in Adiletten) am Freitagabend wurde das finale Setup gefunden. Er konnte zwei StartZiel- und somit auch den Tagessieg einfahren. Dicht gefolgt mit zwei super Starts von Martin Maurer. Viktor John musste zuschauen, wie sein Motor das Rennen gewann. Der Zylinder bei Schwager stammte nämlich aus der Florett-Puch-Frankenstein-Schmiede von John. Er selbst musste sich mit Platz 3 zufriedengeben. Platz 4 ging an Michael Humm.

Hofmann gejagt von 2 Supermofas.

SUPERSTOCK 70: DER VIRUS STECKTE IN DEN MOTOREN

Das Rennen der 70er-Klasse lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Materialschlacht. Erstes Opfer war Remo Hänni. In den Wochen vor dem Rennen trainierte er eifrig und erfolgreich. Völlig optimistisch startete er in den Tag, doch bereits beim ersten Trainingslauf verabschiedete sich sein Motor. Nach einigen Zylindern und Frustrationen legte er sein Mofa beiseite und durfte mit Michel Areggers Ersatzmofa am Rennen teilnehmen. Mit diesem konnte er sich im ersten Lauf den zweiten Rang holen, während im zweiten nichts mehr ging und er aufgeben musste. Vierter Endrang für ihn. Mit einer Tageslizenz bewaffnet stieg Rookie-Fahrer Dominik Rudin in die 70er-Klasse auf und wurde regelrecht mit der Realität beworfen. Schon in den vergangenen Trainings musste ein Zylinder das Zeitliche segnen. Beim Rennen wurde der nächste verblasen, und schlussendlich wurde der Ersatzmotor von Victor John unter den orangen Rahmen adaptiert. Doch mehr als Rang 4 im ersten Lauf lag nicht drin, und somit wurde «Rudinmentär» nur Fünfter. Ein Bild, das in die Geschichte eingehen wird, ist der unermüdliche Versuch von Yves Bertschi, Pause für Pause zwischen den Rennläufen den Wurm in seinem System zu finden. In der Box stand das 70er-Mofa im Mittelpunkt. Daneben lagen 3 Zylinder, 2 Motoren und Yves, traditionell, nur in Unterhosen im Öl getränkt. Bertschi schraubte sich sichtlich in eine endlose Schlaufe der Unverständlichkeit. Die Lager kreischten auf der Geraden so fest, dass er gezwungenermassen ab dem Gas musste und sogar Glen Helfer, ebenfalls mit

Alt, aber bewährt. Michel Aregger mit seinem 100-ccm-Sachs.

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los geht’s auf 3! einem Notmotor ausgerüstet, aufschliessen konnte. Das ganze Mofa schrie Runde um Runde um Gnade. Den Todesstoss gab es für den ersten Motor, als ein Gehäuseverschluss das Zeitliche segnete und Bertschi sich mit seinem eigenen Getriebeöl ins Jenseits schmierte. Das hiess für den ersten Lauf keine Punkte. Der zweite Lauf lief schon einiges besser und es schaute der zweite Platz raus. Trotz eines Nullers reichte es Yves auf den dritten Platz. Wie sich in den nächsten Tagen herausstellte, war eine fehlerhafte Zündung des Übels Wurzel: eine neue Zündung, welche eigentlich mehr Leistung hätte bringen sollen. Hat sie auch, denn was Bertschi an diesem Tag in der Box leistete, hätte eine eigene Medaille verdient. Sichtlich glücklicher und erlöster Sieger an diesem Tag war Glen Helfer. Auch er kämpfte Wochen vor dem Rennen mit Kolbenklemmer, Kupplungsproblemen und der Hitze. Nach drei Trainings war sein einziger Motor so im Elend, dass nichts mehr zu retten war. Eine Absage des Rennens war die einzige Möglichkeit. Doch die Mofacup-Familie hält zusammen. Bei Sandro Sägesser wurde ein ungetesteter Motor geholt, Donnerstag eingebaut, Freitag getestet. Funktioniert nicht, Freitagabend Konzept angepasst und Samstag im Training und Quali grob eingestellt. Die Arbeit hat sich gelohnt! Am Start verlor Helfer zwar viele Positionen, konnte die aber wieder einholen. Wäre Bertschi nicht in seinem TechnikDilemma gewesen, hätte Glen wahrscheinlich einiges mehr zu kämpfen gehabt. So aber konnte er mit zwei Siegen den Tag für sich entscheiden. Doch halt! Der zweite Platz fehlt noch. Der ging an niemand Geringeres als an

Yves Bertschi in Arbeitskleidung. Montage von Motor 2 und Zylinder.

Marco Holliger. Der Familienvater kam ohne Erwartung, fuhr ganz unauffällig und stieg dank Konstanz aufs Podest.

PUCHCUP: BÜNZ RACING RELOADED Auch in diesem Rennen führte das Team Bünz Racing das Feld an. Aron Kamber zeigte eine starke Leistung gegenüber seinem Fahrerkollegen Luca Albrecht und konnte den ersten Lauf für sich entscheiden. Im zweiten Lauf hingegen pushte Albrecht dermassen, dass sich Kamber in einen Fahrfehler locken liess und die Führung wegen eines Sturzes verlor. Das bedeutete den Sieg für Luca und den zweiten Platz für Aron. Auf das letzte Treppchen setzte sich Ismael Wermuth vor Melanie Gerber auf Platz 4.

SUPERSTOCK 80: WENIG FAHRER, WENIG ACTION Seit der Einführung des Puchcups nahm die Fahreranzahl in der SST80-Klasse leider rapide ab. Daher konnte Tedi Baumann, trotz eines losen Auspuffes, den Sieg für sich entscheiden. Nicht vergessen darf man aber Yves Bertschi, der eine ernste Gefahr darstellte und sich mit seiner Piaggio-Bravo-Rakete den zweiten Rang sicherte. Gemütlich und konstant auf Platz 3 fand man Markus Bohnenblust. Wer jedoch von der Bildfläche verschwand, war Mario Senn. Beim letzten Rennen stand er noch auf dem zweiten Platz, dieses Mal wollte aber kein einziges Motorenkonzept wirklich funktionieren, und auch die schlaue Brille half nichts. Doch wie wir Mario kennen, wird’s in

Prominenter Besuch in der Box. Domi Aegerter liess es sich nicht nehmen, mehr über den SAMMofacup und deren Fahrer herauszufinden.

Kürze wieder «eeeyy Tschesssee» auf dem Podest heissen.

OPEN 100: DIE KÖNIGSKLASSE HAT IHRE KRONE WIEDER Nach einer langen Durststrecke hat die grösste Klasse tatsächlich wieder einmal acht Fahrer am Start gehabt. Von alten Monstermofas über Supermofas zu neuer Variotechnik war alles am Start. Die alte Technik konnte jedoch allen die Show rauben. Michel Aregger packte sein 100-ccm-Sachs auch dieses Mal auf das oberste Podest, und die Freude an Lyss konnte man dem Motor mit über 15 000 rpm auf der Geraden sichtlich anhören. Ein wahrer Ohrgasmus. Sein Bruder James Aregger zeigte mit seinem 70-ccm-Peugeot, mit Vario-Antrieb, dass er seinen brutalen Fahrstil, nach ein paar Jahren Abwesenheit, wiedergefunden hat. Ein sichtlich begeisterter Zuschauer kommentierte: «Dä Aregger drückt us de Böge ab wie Pressluft, ganz verreckt.» Dank der Pressluft setzte sich James auf Platz 2. Aus der italienischen Waffenschmiede «DBR» kam das Piaggio von Sergio Congedi. Leider wurde die Leistung wahrscheinlich am Zoll beschlagnahmt und Congedi hatte Mühe, den Anschluss zu finden. Im ersten Lauf schnappte er sich den dritten Rang, während er im zweiten Lauf aufgeben musste. Endrang 7. Sein Teamkollege Matheo «Razzo» Carlucci, welcher beim letzten Mal Lyss wie eine Rakete in den Himmel schoss und sich zum Glück nicht gross verletze, hatte mehr Glück. Mit seinem Red Devil schnappte er sich den letzten Platz auf dem Podest. ❮

Schwager und Maurer im Zweikampf um den Rookies-Cup-Sieg.

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BL UTSPE NDE GLAUBENBERG

Töff-Blutspende

Glaubenberg Über 500 Töfffahrer spenden am Glaubenberg Blut Tex t : R o g e r U hr F o t o s: S il v i a K emp f

G

laubenberg OW: Motorrad-Fans trafen sich am letzten Juni-Wochen­ende auf der Obwaldner Sonnenterras-

se zur Blutspende. Die Biker folgten dem Aufruf von Rennfahrer Tom Lüthi, Christina Surer und Marcel Brenner – für Menschen, welche wegen Unfall oder Krankheit auf Blut angewiesen sind. Bei bestem Sommerwetter pilgerten zahlreiche Motorradfahrer aus der ganzen Schweiz an diesem Wochenende auf den Glaubenberg, um Blut zu spenden.

2 2

Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Entnahmezahl des Anlasses auf über 500 Blutspenden gesteigert werden. Projektleiterin Corinne Abächerli von der Interregionalen Blutspende SRK war entsprechend zufrieden mit dem Anlass: «Dank dem Wetterglück ohne einen Tropfen Regen war der Event mit rekordverdächtigen 507 Blutspenden ein voller Erfolg.» Das Verpasste nachholen und gleichzeitig Gutes tun! Nach der Corona-bedingten Durststrecke endlich wieder mit Biker-Freunden etwas erleben. Danach haben sich alle gesehnt. Die Töfffahrer konnten die neusten Modelle von Harley-Davidson, Yamaha, BMW von unserem

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Tourismus-Partner Motos Knüsel, Indian und Bullit direkt auf der Passstrasse testen. Besonders Mutige wagten auf dem Simulator einen Wheelie oder reizten den SchräglagenTöff bis ans Limit bei der uns befreundeten FM-Fahrschule aus. Oder informierten sich bei motorradreisen.ch über das Reiseprogramm 2020/2021, auf das alle SAM-Mitglieder von einer Ermässigung profitieren. Rennfahrer Dominique Aegerter liess es sich nicht nehmen, sich am Sonntag ein Bild der grossen Biker-Blutspendeaktion direkt vor Ort zu machen. Domi zeigte sich ob dem Grossaufmarsch von Motorradfahrern aus der ganzen Schweiz beeindruckt. 80 % brauchen einmal im Leben Blut. Vier von fünf Menschen brauchen einmal in ihrem Leben Blut oder Medikamente, die aus Blut hergestellt werden. Aber nur 2,5 % spenden regelmässig Blut. Blut ist zwischen 7 und 42 Tage haltbar und kann nicht künstlich hergestellt werden. Menschen, die sich wie am Glaubenberg solidarisch zeigen, sind deshalb umso wichtiger.

Natürlich waren auch wir wieder mit dabei. Unser Werbeteam unter der neuen Leitung von Philipp Kempf kam zum ersten Mal in diesem Jahr zu einem Einsatz. Sie freuten sich sichtlich über die vielen interessierten Besucher, denen sie unseren Verband, unsere Aktivitäten, unsere Dienstleistungen und die Partnervorteile erläutern und kompetent näherbringen konnten. Auch konnten sich die Besucher bei uns über die seit dem vergangenen Jahr laufende bfu-Kampagne Stayinʼ Alive informieren und die attraktiven Kampagnenpräsente in Empfang nehmen. Danke allen, die am Glaubenberg waren und uns und unsere Partner besucht haben. Es freut mich sehr, dass dieser doch sehr wichtige Anlass wieder an Bedeutung gewonnen hat und auch die Jüngeren unter uns immer mehr anspricht. Danke auch denjenigen, die meinem Aufruf trotz des doch unstabilen Wetters gefolgt sind und mich mit dem Töff auf den Glaubenberg begleitet haben. Es hat sich trotz der einzelnen Regengüsse allemal gelohnt, die Fahrten über den Glaubenberg ❮ und den Susten machten alles wieder gut.

BRINGT DICH AUF TOUREN. O F F I Z IE L L E R P A R T N E R D E S S A M. M I D L A N D . C H

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AUTO-SC HWEIZ

Auto-Markt

schrumpft pandemiebedingt um einen

Drittel

Die Halbjahresbilanz am Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein fällt ernüchternd aus. Mit 103 201 Immatrikulationen und einem Rückgang von 34,3 Prozent hat die COVID-19-­ Pandemie nach sechs Monaten ein Loch von gut einem Drittel des vorjährigen Marktvolumens aufgerissen. Tex t : R o g e r U hr/A u t o S chweiz

Z

war konnte der Juni mit einem deutlich besseren Ergebnis als die Vormonate abgeschlossen werden (–13,8 Prozent).

Der Rückstand von 53 935 Immatrikulationen,

die schon jetzt auf 2019 fehlen, wird im zweiten Halbjahr aber eher noch grösser werden. Im vergangenen Monat sind in den beiden Län­ dern 24 477 neue Personenwagen auf die Stras­ sen gekommen. Damit stellt der Juni den stärksten Auto-Monat des ersten Halbjahres dar, was auch in den vergangenen Jahren oft der Fall war. Trotzdem resultiert ein Minus von 13,8 Prozent zum Juni 2019, der wiederum be­ reits 9,8 Prozent unter dem Vorjahresergebnis gelegen hatte. Die Lockerungen der Massnah­ men zur Eindämmung der Coronavirus-Pande­ mie tragen aber erste Früchte. Die Bestel­ lungseingänge haben sich seit Wiedereröffnung der Showräume am 11. Mai durchaus erfreulich entwickelt. Allerdings geht auto-schweiz nach wie vor davon aus, dass zum Jahresende 2020 mit rund 240 000 neuimmatrikulierten Perso­ nenwagen das schlechteste Auto-Jahr seit der Ölkrise Mitte der 1970er Jahre zu Buche stehen wird. Dies entspräche einem Minus von 23 Pro­ zent oder rund 70 000 Neuzulassungen zu 2019.

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Im völligen Kontrast dazu steht die Entwick­ lung der alternativen Antriebe, welche sich auf Rekordniveau befinden. Mit 21,6 Prozent Marktanteil verfügte mehr als jeder fünfte neue Personenwagen im ersten Halbjahr über einen Hybrid-, Elektro-, Gas- oder Wasser­ stoffantrieb. Dies stellt eine Verdoppelung des Alternativ-Anteils innerhalb eines Jahres dar, der nach den ersten sechs Monaten 2019 noch bei 10,6 Prozent gelegen hatte. Dabei konnten sämtliche Antriebsarten ihren Marktanteil oder ihre Stückzahl im Vorjahresvergleich steigern. Auch das «10/20»-Ziel von auto-schweiz scheint zur Jahresmitte in Reichweite zu sein. Bereits im Februar 2018 hatte sich die Vereinigung Schwei­ zer Automobil-Importeure vorgenommen, dass jeder zehnte Neuwagen im Jahr 2020 über eine Lademöglichkeit am Stromnetz verfügen soll, also ein Elektrofahrzeug oder einen Plug-inHybrid darstellt. Mit 9,8 Prozent an «Stecker­ fahrzeugen», davon 5,5 Prozent Elektro- und 4,3 Prozent Plug-in-Modelle, ist das Ziel aber nur scheinbar in greifbarer Nähe, denn die COVID19-Pandemie gefährdet die Erreichung von «10/20» massiv und lässt damit auch den seit diesem Jahr tieferen CO₂-Zielwert von 95 Gramm pro Kilometer in noch weitere Ferne rücken.

«Die Coronakrise hat rund um die Welt Werks­ schliessungen seitens der Automobilherstel­ ler nötig gemacht», erklärt Christoph Wolnik, Mediensprecher von auto-schweiz. «Bis sämt­ liche Lieferketten wieder reibungslos funktio­ nieren und die Produktion hochgefahren ist, kann es Monate dauern. Diverse Marken haben deshalb bereits Markteinführungen vom zwei­ ten Halbjahr 2020 auf das kommende Jahr verschieben müssen oder Zuteilungen von Mo­ dellen für die Schweiz gesenkt oder gestri­ chen. Dies betrifft auch Modelle mit alternati­ ven Antrieben.» Auch die Zurückhaltung der Schweiz bei der Förderung neuer Antriebssysteme könnte im zweiten Halbjahr zu einem Nachteil werden, so Christoph Wolnik weiter. «Viele Mitgliedslän­ der der EU, darunter etwa Frankreich und Deutschland, haben teils zeitlich begrenzte Zusatzprogramme zur Förderung von E-Fahr­ zeugen aufgelegt. Die Hersteller werden in den nächsten sechs Monaten eher daran interes­ siert sein, die dortige Nachfrage zu bedienen, welche vermutlich noch steigen wird.» Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen unter www.auto.swiss zur Verfügung. ❮

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Tour

TOUR I SM US

Bündnerland-

Um 5.00 Uhr ging der Wecker los. Um 6.00 Uhr war Abfahrt im Zürcher Oberland. Um 6.50 Uhr trafen wir uns dann alle an der Raststätte Glarnerland. Tex t : G a by F r ei F o t o s: R u e di H ä f eli

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Motorradbegeisterte, aufgeteilt in zwei Gruppen, machten sich auf, die Berge

im schönen Graubünden unsicher zu machen.

Es war ein wunderbarer Tag. Zuerst ging es Richtung Lenzerheide hinauf Richtung Alvine und weiter über die schöne kurvenreiche Stras­se durchs Landwassertal hoch nach Davos, wo wir den ersten Halt einlegten. Mit Kaffee und Gipfeli versorgt, ging es danach weiter über den Flüelapass und später über den Albulapass. Via Bergün, Alvaschein ging es weiter durch das Tal der 15 Burgen und Schlösser und am Heinzenberg vorbei. Wir hielten mal hier, hielten mal dort und tauschten uns aus. Die Stimmung war grandios. Die Mittagspause hielten wir in Bonaduz ab, wo wir in einer Pizzeria ein feines Essen geniessen durften. Ruedi Häfeli hatte alles vorausgeplant und im Café und im Restaurant die Plätze reserviert, sodass wir ohne Verzögerung bestellen konnten. Er führte die Gruppen souverän an und wir konnten bei bestem Wetter eine wunderbare Ausfahrt geniessen. Nach dem Mittagessen führte er uns durch die Rheinschlucht bei Ver-

sam und dann weiter durch die Surselva hoch zum Oberalppass. Nach einer kurzen Pause ging es von dort weiter nach Andermatt und dann nach Erstfeld. Dort entschieden sich alle, noch über den Klausenpass zu fahren, um sich dann in Glarus zu verabschieden. Ein paar wenige entschieden sich dann noch für einen Glacé-Halt in Glarus, kamen dann aber in ein Unwetter, wie es nicht häufig vorkommt! Die meisten kamen, zwar müde, aber trocken, gesund und zufrieden nach Hause. Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für das Vertrauen. Danke auch unseren beiden versierten Tourenführern Ruedi und Gaby. Gaby gratulieren wir sehr gerne zur Wahl in die SAM-Tourismuskommission und wünschen ihr in ihrem Amt viele gute Begegnungen und viel Freude. Gerne danken wir auch allen Unterstützern, der Allianz Schweiz, Backyard Racing Strasse, Motos Knüsel, KTM, Honda, 3W Motorsport und moto. ch, die unsere SAM-Touren unterstützen. ❮ Tourismuskommission Gaby Frey

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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Am 6. Juni fand unser Hock im Restaurant Löwen in Affoltern statt. Nach der langen Lockdown-Zeit trafen sich 6 Mitglieder zu einem gemütlichen Treffen, 1 Mitglied hat sich entschuldigt. Wir genossen den Abend bei netten Gesprächen und gutem Essen. Unsere nächste Veranstaltung ist das Grillieren auf dem Grillplatz Dachs in Affoltern am Albis. Wir treffen uns am 30. August um 10.00 Uhr auf dem Grillplatz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da Heinz wissen muss, welche Menge an Getränken und Apero er mitbringen muss. Bei schlechtem Wetter oder wieder verschärfter Covid-19-Lage bitten wir euch unsere Homepage www.s-a-m-am-albis. ch zu besuchen, da werden die Daten schnellstmöglich aktualisiert, oder ruft Heinz unter 079 437 76 86 an, um über die aktuelle Situation Infos zu erhalten. Und nun noch etwas zum Lachen: Als ich mein Gewehr bei der Bundeswehr verloren habe, haben die mir tatsächlich 800 Euro in Rechnung gestellt. Jetzt verstehe ich auch, warum der Kapitän bei der Marine mit seinem Schiff untergeht. Der Vorstand

Degersheim Salü mitenand Da sich die ganze Situation langsam, aber sicher normalisiert, liefere ich euch die nächsten Daten: 24. 7. Waldhöck (18.00 Uhr) und Rest. Rose 26. 7. Fahrradtour 7. 8. Höck mit Minigolf 12. 8. Auffahrt rollender Pensionäre 23. 8. Ausfahrt 11. 9. Höck Rest. Achsäge 13. 9. Ausfahrt Es grüsst euch Hanspeter

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder An einem Samstag im Juni trafen sich einige Mitglieder des MSC Innerschweiz auf dem Trial-Trainingsgelände des MSC Wohlen, um sich im Trialfahren zu üben. Viele haben selbst ein Trialmotorrad, einige bekamen eines zur Verfügung gestellt, und unter der kompetenten Anleitung von Trainer Werni Weber gingʼs zur Sache. Es hat richtig Spass gemacht! Beim anschlies­senden Grillieren kam auch der gemütliche Teil nicht zu kurz. Ein grosser Dank an die Teilnehmer, schön, dass ihr gekommen seid! Und ein ebenso grosser Dank an Werner Weber und Walter Traber vom MSC Wohlen, die ihr Wissen und ihre Töffs so grosszügig zur Verfügung gestellt haben. Es war ein gelungener Tag! Eure Aktuarin Gisela

AMC Wil und Umgebung Liebe Clubmitglider Ein wenig Freude herrscht!! Das Kleinkaliberschiessen am Freitag, 21. August um 18.00 Uhr im Nord Gähwil kann durchgeführt werden. Allerdings gibt’s schlechte Nachrichten, was die Metzgete vom 12. September 2020 in der Micarna anbelangt. Die Migros-Metzgerei hat den Anlass aus coronatechnischen Gründen leider abgesagt. Umso mehr freue ich mich auf einen gemütlichen Schiessabend mit anschliessender Grillierete und vielen schiesswütigen Kameraden. Hier noch unsere weiteren Termine.

SA M-KON TA K T E Der Klausabend mit Lottomatch findet dann hoffentlich am Samstag, 12. Dezember um 19.00 Uhr im Restaurant Hirschen in Gloten statt. Die Generalversammlung vom 22. Januar 2021 um 19.00 Uhr findet ebenfalls im Restaurant Hirschen in Gloten statt. Ich hoffe, dass wir uns alle gesund wiedersehen. Gruss, Urs

Redaktion: Angela Malina Weber (Natel 079 523 96 35) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch

Sportkommission/Desig. Sportpräsident: Robert Hohl, Pilatusblick 2, 6212 Kaltbach (Natel 076 372 77 60) E-Mail: r.hohl@s-a-m.ch

Liebe Clubmitglieder Die Sommerferien stehen vor der Tür und auch der Beginn der Motocross- und Trialsaison. Eine spezielle Kombination – Corona sei Dank. Wir wünschen euch einen guten Start und viel Erfolg! Am Freitag, den 14. August, findet die 2. Versammlung 2020 statt. Die Einladung dazu folgt demnächst. Aus dem Helferessen wird nichts, jedoch können wir nach der Versammlung natürlich trotzdem miteinander grillieren. Wir freuen uns auf einen gemütlichen Abend. Bis bald, Gisela

Erscheinungsdaten 2020

Nr. 8 19. August

(20. 7.)

Nr. 9 16 September

(20. 8.)

Nr. 10 14. Oktober

(20. 9.)

Nr. 11 11. November

(20. 10.)

Nr. 12 9. Dezember

(20. 11.)

Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch

Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch

MSC Wohlen

ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch

In Klammern Redaktionsschluss

Spartenpräsident Offroad/Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad/Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47) E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49) E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86) E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach (Natel 079 399 26 37) E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Marina Notter, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach E-Mail: m.notter@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83) E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14) E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechpersonen: Robert Hohl/Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel. 079 792 96 63) E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail gaby.frey@email.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch

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Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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AUSschreibungen

MOTOCROSS ZUCKENRIET SG Die Klassen Masters SAM Open, Masters Inter Open, National Open A und National Open B starten am Motocross in Zuckenriet. Die Rennen zählen aufgrund der kurzfristigen Ausschreibung noch nicht zur SAM-Meisterschaft, wir sind aber sicher, dass sich unsere Fahrer die Gelegenheit für ein Rennen auf dieser super Piste nicht entgehen lassen.

Alle Fahrer mit SAM-Lizenz sind automatisch angemeldet. Einschreiben vor Ort unter Berücksichtigung des COVID-19-Sicherheitskonzeptes. Weitere Informationen und das Tagesprogramm entnehmt ihr bitte der SAM-Homepage unter: www.s-a-m.ch/termine SAM-Sportkommission

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

TOURISMUS-TOUREN Eventuell werden noch spontan und kurzfristig weitere Touren aufgenommen. Alle aktuellen Touren inkl. der Tourenbeschriebe und der Links für die Anmeldungen findet ihr immer unter www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus.

• 22./23. August Letʼs rock the alps 16-PässeFahrt • 12. September Tagestour Schwarzwald

Wir freuen uns auf tolle Touren und Begegnungen Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

TRIAL LEUKERBAD VS S onn tag, 26. Jul i 2020 Das 1. SAM-Trial findet in diesem Jahr in Leukerbad statt. Es wird zusammen mit einem FMS-Meisterschaftslauf durchgeführt. Leukerbad liegt in einem Seitental mitten im Wallis. Startort ist beim Quartier Noyer in Leukerbad. Weil wegen der CoronaKrise nun alles plötzlich doch noch zum Laufen kommt, ist alles sehr kurzfristig. Ausserdem ist es mitten in den Sommerferien. Und weil das Fahrerlager erst am Sonntagmorgen offen ist, besteht dort keine Übernachtungsmöglichkeit.

Deshalb zählt das Trial nicht zur SAM-Meisterschaft Es ist jedoch eine ideale Möglichkeit, wieder einmal an einem Trial zu starten. Alle sind eingeladen dort mitzufahren. Die Startnummern können beibehalten werden. Jedoch müssen die Untergrundfarben FMS-üblich angepasst werden, d. h. Klasse 3: weisser Untergrund Klassen 4/7: blauer Untergrund Klassen 5/8 und 8T: roter Untergrund Klassen 6/9 und 9T: grüner Untergrund.

Veranstalter: MC Drifter Rundkurs: 2 km Sektionen: 13 Runden: 3 für alle Klassen Anmeldungen: zwingend an: info@kalbwasser.ch Einschreiben: Klasse 6, 9, 9T 7.30–8.15 Uhr Klasse 5, 8, 8T 7.30–8.30 Uhr Klasse 4, 7 7.30–8.45 Uhr Klasse 3 7.30–9.00 Uhr Start: Startzeit wird vom Veranstalter festgelegt, also Klasse 6, 9, 9T ab 8.30 Uhr Klasse 5, 8, 8T ab 8.45 Uhr

Klasse 4, 7 ab 9.15 Uhr Klasse 3 ab 9.30 Uhr Sollzeit: 7.15 Stunden Startgeld: Fr. 40.– auf Platz zu bezahlen Besonderes: Hygiene-Vorschriften einhalten. In der Sektion max. 5 Personen Fahren ausserhalb beschilderter Strecke = Ausschluss Es müssen geprüfte MotorradHelme getragen werden. Weitere Infos: www.s-a-m.ch SAM-Trial-Sportkommission Elmar Fraefel

MOTOCROSS CERIANO LAGHETTO I 8. /9. Augus t 2020 Die SAM-Klassen Masters SAM Open, Masters Inter Open, National Open A und National Open B starten am MXRS-Rennen von Ceriano Laghetto I in die verkürzte Motocross-Meisterschaft 2020. Die Fahrer mit einer SAM-Lizenz der Kategorien Masters oder National sind automatisch für die Rennen der entsprechenden Klassen angemeldet. Sie haben ein separates Einschreiben vor Ort unter Berücksichtigung des COVID-19-Sicherheitskonzeptes.

Die beliebte Strecke von Ceriano Laghetto ist ca. 30 km von der Grenze in Chiasso entfernt. Zufahrt zum Gelände: • Autobahn A2 oder A13/A2 bis Chiasso • Von Chiasso über die A9 bis Ausfahrt Saronno • Adresse: Via Laghetto, 20816 Ceriano Laghetto • Koordinaten: 45.633232, 9.101143 (45° 37’ 59.6352’’, 9° 6’ 4.104’’)

Carnet nötig: Achtung: Damit ihr euer Motorrad nach Italien einführen könnt, benötigt ihr ein entsprechendes Zolldokument (Carnet ATA oder Carnet de Passages en Douane). Ein Carnet de Passages könnt ihr auf der SAM-Homepage unter www.s-a-m.ch/ Dienste/Carnet-de-passages beantragen. Bitte kümmert euch rechtzeitig um die Formalitäten, die Ausstellung kann ca. eine Woche dauern. Weitere Infos und das Tagesprogramm sind in Kürze unter www.s-a-m.ch abrufbar.

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TRIAL ROCHES BE S onn tag, 16. Augus t 2020 Der 1. SAM-Trial-Meisterschaftslauf 2020 findet in Roches statt. Er wird zusammen mit einem FMS-Meisterschaftslauf durchgeführt und zählt für alle Klassen zur SAM-Meisterschaft. Roches liegt an der Strecke Oensingen–Moutier–Delémont, gleich nach Moutier. Startort ist in Roches beim Schiessstand, von Moutier kommend im Ort rechts in sehr steile, enge Strasse abbiegen. Die Startnummern können beibehalten werden. Jedoch müssen die

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Untergrundfarben FMS-üblich angepasst werden, d. h. Klasse 3: weisser Untergrund Klassen 4 und 7: blauer Untergrund Klassen 5, 8 und 8T: roter Untergrund Klassen 6, 9 und 9T: grüner Untergrund Veranstalter: Moto Club Roches Rundkurs: ca. 10 km mit 10 Sektionen Einschreiben: ab 8.30 bis 10.00 Uhr Start: ab 10.00 frei bis 17.00 Uhr Runden: 4 Runden Startgeld: Fr. 35.– (bis 20 Jahre Fr. 30.–)

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Anmeldung: bis 10 Tage vor der Veranstaltung bei: www.swissmoto.org/ de/login. Dort kann ein Konto erstellt werden. Besonderes: Die Strasse ist für andere Fahrzeuge geöffnet. Fahren ausserhalb beschilderter Strecke = Ausschluss Helfer nur erlaubt mit Bezahlung von Startgeld Verbot, in Gegenrichtung zu fahren = 20 Strafpunkte Verlieren der Punktekarte = Ausschluss

Obligatorisch sind: Zündunterbrecher (Handreissleine), Ritzelschutz, Abdeckung des hinteren Kettenblattes, Umweltmatte, Maschinenabnahme mit Startnummerkontrolle, Helmkontrolle, Tanken nur auf Tankmatte erlaubt. Die vom Bundesrat festgelegten Regeln bleiben für diesen Sportanlass in Kraft. Weitere Infos: SAM-Trial-Sportkommission Elmar Fraefel

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AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

TRIAL DEVELIER JU S onn tag, 23. Augus t 2020 Der 3. SAM-Trial-Meisterschaftslauf 2020 findet in Develier bei Delémont statt. Er wird zusammen mit einem FMS-Meisterschaftslauf durchgeführt. Startort ist in 2802 Develier bei der Garage Steulet-Mercedes. Die Startnummern können beibehalten werden, jedoch müssen die Untergrundfarben FMS-üblich angepasst werden, d. h.

Klasse 3: weisser Untergrund Klassen 4 und 7: blauer Untergrund Klassen 5 / 8 / 8T: roter Untergrund Klassen 6 / 9 / 9T: grüner Untergrund Veranstalter: M-C Jurassien, CP 702, 2800 Delémont, ded@bluewin.ch Runden/Sektionen: 3 Runden à ca. 3 km Anmeldung: www.swissmoto.org oder ded@bluewin.ch

MOFACUP 3. KAPPELENTROPHY LYSS BE Sa ms tag, 15. Augu s t 2 02 0 Standort: 3250 Lyss Beschreibung: Die 3. bzw. 2. Kappelentrophy auf der Kartbahn Lyss findet statt! Weitere Infos werden folgen! Alles zur Veranstaltung findet ihr unter www.s-a-m.ch und www.kappelentrophy.ch

Einschreiben: ab 10.00 Uhr Start: Klasse 3: ab 9.30 Uhr Klassen 4 und 7, 5 und 8 und 8T: ab 10.00 Uhr Klassen 6 und 9 und 9T: ab 11.00 Uhr Fahrzeit: 6 Stunden, bis max. 17.00 Uhr Startgeld: bis 18 Jahre: Fr. 15.– Klassen 6, 9, 9T: Fr. 25.– Klassen 2, 3, 4, 5, 7, 8, 8T: Fr. 35.–

Rangverkündigung: 17.30 Uhr Obligatorisch sind: Zündunterbrecher (Handreissleine), Ritzelschutz, Abdeckung des hinteren Kettenblattes, Maschinenabnahme mit Startnummernkontrolle, Tankmatte Weitere Infos: SAM-Trial-Sportkommission Elmar Fraefel

WER HAT LUST MIT UNS EINEN E-BIKE-EVENT ABZUHALTEN Angedacht sind der 8., der 12. oder der 29. August 2020 für den ersten Event. Treffen würden wir uns zum ersten Mal im Zürcher Unterland. Nach einigen Schnupperrunden auf dem Trail ist ein «vergnügliches Ausscheidungsfahren» im K.o.-System angedacht.

Haben wir euer Interesse geweckt, dann meldet euch gerne für nähere Infos bei mir unter r.uhr@s-a-m. ch oder via Tel./Mobil +41 44 720 30 15, wir freuen uns auf viele Rückmeldungen. Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

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AUSSCHREIBUNG STEEL TROPHY 15. AUgu s t Das Flat-Track-Rennen Steel Trophy#2 wird durchgeführt! Es findet am Wochenende vom 14./15./16. August 2020 (Achtung, neues Datum) in Payerne / Estavayer-le-Lac statt. In Zusammenarbeit mit dem SAM und den anderen Partnern, die Teil des Abenteuers sind, werden alle Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen getroffen, damit das Rennen und die Show regelkonform ablaufen kann. Anmeldungen für das Rennen werden ab 26. Juni 2020 auf unserer Website https://www.swissdirttrackassociation.ch/inscription entgegengenommen. Achtung: Für die 4 geplanten Kategorien – Vintage, Youngtimer, Modern und Big Twin (Hooligan) – ist die Teilnehmerzahl auf 12 Fahrer pro Kategorie begrenzt!

Da das Newstock-Festival in diesem Jahr abgesagt werden musste, wird für die Steel Trophy#2 ein eigenes Flat-Track-Dorf mit Verpflegungswagen, Ständen und Live-Musik organisiert. Um die maximale Anzahl der autorisierten Besucher und die Hygienemassnahmen zu respektieren, wird eine Zugangskontrolle eingerichtet. Alle weiteren Informationen und Details auf https://www.swissdirttrackassociation.ch/info-riders Wir freuen uns darauf, euch an unserer Veranstaltung begrüssen zu dürfen, die dank euch ein gros­ ser Erfolg werden wird. Vollgas! Team Swiss Dirt Track Association

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AUS DER SPOKO  V er a ns ta lt er-Si t zung zum Z w ei t en. Wann gibt es denn schon sowas? Zwei Veranstaltersitzungen in der Saison 2020. Diese Sitzung hatte es in sich, noch nie sassen alle Verbände SAM, FMS, MXRS, Angora, AFM und SJMCC mit den Veranstaltern, welche noch Rennen durchführen können, an einem Tisch. Erklärtes Ziel dieser Sitzung vom 27. 6. 2020 war es, sich zu finden und eine den Umständen entsprechende MX-Saison auf die Beine zu stellen. Nach der bedauerlichen Absage der SupermotoSaison 2020 war dies das erklärte Ziel. Wir begrüssten uns unter Freunden im Sitzungssaal bei der MOTOREX in Langenthal – an dieser Stelle noch ein Dankeschön an Pierre-André Fontannaz, Events Manager bei MOTOREX, für die Gastfreundschaft. Bei Kaffee und

Gipfeli, welche uns die FMS organisierte, machten sich alle topmotiviert und gestärkt an das spezielle Vorhaben – VERKÜRZTE MX-SAISON 2020. Die konstruktive Sitzung nahm schnell an Elan zu und konnte dank Manfred Bühler, FMS, welcher fast simultan das gesprochene Wort für unsere Freunde aus der Romandie und uns übersetzte, zielstrebig geführt werden. Danke, Manfred, denn es gab viel zu übersetzen. Der provisorische Rennkalender, vorbereitet von den beiden Sportsekretariaten SAM und FMS, wurde per Beamer an die Wand projiziert. Rege wurde über alle Möglichkeiten gesprochen, Rennklassen wie auch Termine hin und her geschoben. Durch das konstruktive Zuteilen von Rennklassen ist letztendlich ein an-

Die v erk ür z t e Mo t ocro s s-Meis t ers ch a f t 2020 f inde t s tat t Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass es an der gemeinsamen Sitzung der Organisationen FMS, SAM, MXRS, SJMCC, AFM und Angora vom 27. 6. 2020 gelungen ist, eine verkürzte MotocrossMeisterschaft 2020 auf die Beine zu stellen. Neben vielen weiteren Kategorien werden beide SAM-MastersKlassen und beide SAM-NationalKlassen bereits am 11./12. Juli in Zuckenriet SG am Start stehen.

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Da dies sehr kurzfristig ist, werden diese Läufe noch nicht zur Meisterschaft gezählt. Die weiteren SAM-Rennen stehen dann ab dem 8./9. August auf dem Programm. Da einige Termine noch ändern könnten, bitten wir euch, jeweils den aktuellen Stand unter www. s-a-m.ch/termine zu beachten. ❮ SAM-Sportkommission

sehnlicher, den Umständen entsprechender Rennkalender entstanden. Ebenfalls wurde das COVID-19-Schutzkonzept minuziös besprochen, alle daraus resultierenden Fragen geklärt und es wurde von allen Verbänden gutgeheis­ sen, so dass die Veranstalter nach aktuellem Stand die geltenden Regeln des BAG umsetzen können. Dies alles wäre nicht möglich gewesen ohne Kompromisse der Veranstalter und Verbände, einzelne Kategorien von anderen Verbänden aufzunehmen, oder Veranstalter, die zum wiederholten Male ihren Termin verschieben mussten. Diese grosse Bereitschaft für eine übergreifende Zusammenarbeit zwischen allen Verbänden und Veranstaltern, von welcher alle profitieren werden, ermöglichte

es, einen Rennkalender zu veröffentlichen. Auch wurde, damit es eine Vereinheitlichung zwischen den Rennserien gibt, ein Sonderreglement erstellt. Die nächsten Tage werden viel von den Verbänden SAM und FMS abverlangen, um fristgerecht alle notwendigen Infos den Veranstaltern und den Fahrern bereitzustellen. Zu guter Letzt hoffen wir doch sehr, dass Petrus, der liebe Wettergott, ein Herz für den Motorsport hat und uns nicht noch einen Strich durch vereinzelte Veranstaltungen macht. In diesem Sinne, achtet auf euch, wenn ihr das erste Mal in der MXSaison 2020 am Startbalken steht. Robert Hohl SAM Sportpräsident

A b sage S up er mo t o-Sa is on / Minibik e-Sa is on 2 02 0 Wie wir euch bereits mitgeteilt haben, hat die FMS zusammen mit dem SAM in den letzten Tagen und Wochen alles daran gesetzt, Ersatzdaten und -rennen zu finden, damit die Supermoto-Saison 2020 doch noch bestmöglich durchgeführt werden kann. Leider erreichte uns eine weitere Absage eines Veranstalters, welche uns dazu zwingt, die Saison 2020 vollständig zu annullieren. Dieser Entscheid wurde nicht leichtfertig gefällt, aber eine vollwertige Meisterschaft aus zwei Rennen durchzuführen ist schlichtweg nicht möglich. Lasst uns hoffen, dass die Saison 2021 dafür frei von Corona noch grösser und besser wird!

Gleichzeitig muss auch die SAMMinibike-Meisterschaft 2020 abgesagt werden, die im Rahmen der Supermoto-Rennen hätte durchgeführt werden sollen. In den nächsten Tagen wird nun ein Konzept erstellt bezüglich der bereits ausgestellten Lizenzen. Sobald feststeht, wie die Vergütung aussieht, informieren wir alle Lizenzierten per E-Mail. Die Lizenzen können für Trainings und ausländische Rennen (nur internationale Lizenzen) weiterhin genutzt werden. Wir danken euch für euer Verständnis und freuen uns bereits jetzt auf die nächste Saison. SAM-Sportkommission

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TERMINE 2020 P rov is oris che T er mine Stand 09. 7. 2020. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Die Sportkommission Motocross 8./9.

Flat Track 14.–16. August

15.

August

Motocross

Masters, National

Ceriano Laghetto I

15./16. August

TBA

22./23. August

Beggingen SH

TBC

29.

Trachslau SZ

Junioren und Quad

August

Estavayer-le-Lac FR

Tourismus Wald ZH

Töfftreff, abgesagt

15./16. August

August

Elgg ZH

Motorfestival Gasoline Friends

22./23. August

Letʼs rock the Alps

16-Pässe-Tour, ausgebucht

12.

Schwarzwald D Tagestour (Ersatzdatum 13. Sept.)

September

19.–27. September

Sardinien I

Spontan Tagestour (Ersatzdatum 11. Okt.)

29./30. August

Italien

TBC - Masters, National

10.

Oktober

12./13. September

Möggers A

MX Women Cup, ohne Quad

Messen und Ausstellungen

19./20. September

Ichterswil SO

Junioren, Nachwuchs, Ladies, Senioren

15./16. August

Hagenbuch ZH

26./27. September

Ceriano Laghetto I

MX Women Cup, ohne SW und Quad

Verbandsanlässe

03./04. Oktober

Wängi TG

MX Women Cup, Nachwuchs

31.

03./04. Oktober

Escholzmatt LU

Masters, National

06.–08. November Holland

10./11. Oktober

Ceriano Laghetto I MX Women Cup, ohne SW und Quad, neur

17./18. Oktober

Dierikon LU

Junioren, Nachwuchs, Ladies, Senioren

24./25. Oktober

Agasul ZH

Rennen noch provisorisch

Supermoto 25./26. Juli

Villars-sous-Ecot F abgesagt

08./09. August

GT A S E BG Tuggen SZ

abgesagt

Frauenfeld TG

abgesagt

12./13. September

Lignières NE

abgesagt

19./20. September

Sundgau F

abgesagt

26./27. September

Seewen SZ

abgesagt

22./23. August

A

14.

Oktober

November

Wollerau SZ

Tour ausgebucht

Gasoline Motor Festival (provisorisch)

Terminkonferenz IMBA-Kongress

noch offen Arbeitsgruppen-­Sitzung

Liebe Mitglieder Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Corona-Virus (Covid-19) sind viele der Veranstaltungen abgesagt. Ihr könnt euch gerne auf der Website www.s-a-m.ch informieren. Die Website wird laufend aktualisiert.

Trial

TBA Hilfikon AG

Termin noch offen

26.

Juli

Leukerbad VS

keine SAM-Meisterschaft

16.

August

Roches BE

23.

August

Develier JU

05./06. September

Grimmialp BE

27.

September

Bassecourt JU

4.

Oktober

Grandval BE

25.

Oktober

Windlach ZH

Trial E Kids Cup 19.

September

Hilfikon AG

Mofacross 29./30. August

Koppigen BE

abgesagt

05./06. September

Rickenbach LU

abgesagt

03./04. Oktober

Escholzmatt LU

abgesagt

29./30. August

Koppigen BE

abgesagt

05./06. September

Rickenbach LU

abgesagt

03./04. Oktober

Escholzmatt LU

abgesagt

Pitbikecross

Mofacup 15.

August

Lyss BE

abgesagt

24.

Oktober

Roggwil BE

abgesagt

Minibike

25./26. Juli

Villars-sous-Ecot F abgesagt

08./09. August 22./23. August

A

T G A S BG E Tuggen SZ abgesagt

Frauenfeld TG abgesagt

12./13. September

Lignières NE

abgesagt

19./20. September

Sundgau F

abgesagt

26./27. September

Seewen SZ

abgesagt

M O T O R J O U R N A L 7/2 0 2 0 31


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