Nr. 8 / 19. August 2020 / 36. Jahrgang
Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes
TRIAL LEUKERBAD VS CHARITY RACE BULLET VD AUTO-BERGSLALOM ARLBERG A TROTTIRENNEN FRICK AG
Motocross Zuckenriet SG
In dieser Ausgabe
MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ztprint, ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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Trial Leukerbad VS
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Editorial
Liebe SAM-Mitglieder!
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Motocross Zuckenriet SG
Weitere Inhalte
Trottirennen Frick AG
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Gegenwind für Motorradfahrer 24 Charity Race Bullet VD Bergslalom Arlberg A
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Offizie lles Nr. 7 / 15.
Titelbild:
Juli 2020
/ 36. Jahrga
Organ des
adfahr und Motorr hen Autoizerisc 6 / 17. Juni 2020 / 36. Jahrgang SchweNr.
er-Ver bandes
Nr. 5 / 20. Mai 2020 / 36. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles
ng
93. SAM-DELEGIERTENVERSAMMLUNG
Mirco Kolb
TOUR FÜR ANFÄNGER/INNEN ZU BESUCH BEI FERRARI-JOE MOTOCROSS-TRAINING UNTER CORONA IN BEGGINGEN SH MOTOCROSS-SEITENWAGENTEAM HEINZER/BETSCHART SAGT DANKE
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Organ des
Schwe izerisc
hen Auto-
und Motorr
adfahr er-Ver
bandes
Die aktuelle Situation hat unser Leben einschneidend verändert. Sie hat uns gezwungen, von Gewohnheiten Abschied zu nehmen und uns neu zu organisieren. Solche Veränderungen kann man entweder beklagen oder als Chance sehen. Gerade in Krisen werden Menschen erfinderisch. Denn man kann die momentane Situation nicht ändern, aber man kann darauf eingehen und versuchen, das Beste daraus zu machen. Dazu braucht es Mut und ein gewisses Mass an Risikobereitschaft. Dies ist auch mein Motto und ich spüre in meinem Umfeld, dass dies geschätzt wird. Eindrücklich, wie wir Veränderungen erleben, aktuell in vermehrter Zusammenarbeit mit anderen Organisationen im Sport, in politischen und anderen Bereichen. Es entstanden neue Kontakte, die uns stärken und weiterbringen. Es zeigt uns aber auch auf, wie gläsern wir heute sind und dass nicht jede Veränderung für alle gleich angenehm ist. Wir brauchen Veränderung, um uns weiterzuentwickeln. Unser Nationalfeiertag ist für mich ein typisches Symbol dafür. Denn wo wären wir heute, wenn nicht unsere Vorfahren das Heft in die Hand genommen hätten und für unser Vaterland eingestanden wären? Ich wünsche euch allen viele positive Gendanken.
Roger Uhr SAM-Zentralpräsident
» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN
TRAINING ZU CORONA -ZEITEN E-BIKES RICHTIG VERSICHE BOLLIGER RN RACING BÖRSE ARCHIV MOTORJO URNAL RATGEBER + TIPPS
HÖHENER FREDDY PORTRÄT UZWIL KIDS CUP E-TRIAL TOGGENAPPEL, DAS EBNAT-K TÖFFLI-MEKKA BURGER HY STEEL TROP P ACU MOF TSPENDE TÖFF-BLUBERG GLAUBEN
Porträts los! bricht Ur s Eberle SturmHohl, un Porträts Marina Notter und Gaby Freyili : Der Robert d Ph pp Kempf rverbote Lärm-Fah
Rennparkfeeling
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Nr. 09
Nächste Ausgabe 16. September 2020
www.s-a-m.ch
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M OTOC ROS S ZUCK ENRIET S G, S A MSTA G /SONNTAG, 11./1 2 . J U LI 2 0 2 0
DIE MOTOCROSS Nach langem Hin und Her, vielen Sitzungen und viel Hintergrundarbeit aller betroffenen Verbände und Organisationen konnte dank der guten Zusammenarbeit am Wochenende vom 11./12. Juli 2020 in Zuckenriet SG im Rahmen der MXRS Motocross-Race-Serie von Christian Chanton die CH-MX- Saison gestartet werden. Tex t : R o g e r U hr F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t / R o ge r U hr
Z
wei Punkte waren für alle von besonderer Wichtigkeit. Die vom BAG und Swiss Olympic auferlegten
Covid-19-Vorgaben, die mittels vorbereiteten Schutzkonzepts umgesetzt wurden. Und auch die Sicherheit der Fahrer, die alle nach langer Rennpause und eingeschränktem Training zum ersten Mal wieder gemeinsam an einem Startbalken standen. Beide so wichtigen Punkte wurde vom Veranstalter sehr gut umgesetzt, die Strecke war interessant angelegt, anspruchsvoll und doch für jedes Fahrerniveau gut fahrbar. Für die Fahrer der MXRS-, SJMCCS- und OMV-Klas-
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sen wurden Meisterschaftsläufe ausgetragen. Nicht aber für die beiden SAM-Masters-Klassen und beide SAM-National-Klassen, die in Zuckenriet ebenfalls am Start standen. Da die Veranstaltung sehr kurzfristig zustande kam, entschieden die SAM-Funktionäre diese Läufe noch nicht zur Meisterschaft zu zählen. Diese Trainingsmöglichkeit unter Rennbedingungen wurde von etlichen Crösslern wohlwollend benutzt.
SCHWIERIGE BEDINGUNGEN AM SAMSTAG Am Samstag spielte das Wetter alles andere als mit, Veranstalter, Funktionäre und Fahrer waren gefordert. Das Fahrerlager und die bestens vorbereitete Piste waren ein tiefer Morast und alles andere als einfach zu bewerkstelligen. Am Sonntag dann zeigte sich das Wetter von der guten Seite. Piste und Fahrerlager trockneten schnell ab und es herrschten bes-
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S
Joel Stierli holte sich den Sieg in der Kategorie National Open A.
SAISON
2020 IST LANCIERT Ja, es ist sie – Tina Rüttimann von der technischen Leitung :-)
Speaker Elio Crestani im Element.
te Motocrossbedingungen für alle. Die Zuschauer bekamen attraktiven Motocrosssport zu sehen. Die Felder waren voll mit Ausnahme der beiden Nationalen-SAM-Klassen, die man hätte zusammenlegen können. Gut zu sehen war, dass sich einige der Fahrer/-innen in der langen Rennpause konditionell zu wenig fit hielten oder sich erst wieder an den Rennmo-
dus gewöhnen mussten. Andere kamen erstaunlich sicher, ohne Schnitzer und Fehler, schnell und konstant Runde für Runde daher, als hätte es nie einen Trainings- und Rennunterbruch gegeben. Alles in allem eine tolle Veranstaltung unter besonderen Bedingungen und ein gelungener Einstieg in die MX-Renn saison 2020.
Honda-MX-Academy- Teamchef Chris Möckli (M.) mit seinem Mechanikerteam.
EIN GROSSER DANK AN ALLE! Wir wissen es alle – wer Erfolg haben will, muss gut vorbereitet sein, was die Verantwortlichen auch waren. Dass dies nicht von alleine kommt, wissen wir auch alle, darum gehört ein grosser Dank den vielen Idealisten, die sich für den MX-Sport engagieren, sich einsetzen, anpacken und Worte in Taten umsetzen. Dieser
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Oldie but Goldie.
Andreas Good fuhr auf den zweiten Rang der National Open A.
Toni Zippert (National Open B) auf dem Weg zu Rang 2.
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Dank gilt auch für alle Funktionäre und Helfer vor Ort, die sich an vorderster Front der Herausforderung stellten und die Verantwortung für ein gutes Gelingen übernehmen. Danke auch allen anwesenden Fahrern, Betreuern und den Zuschauern, die sich mit sehr grosser Eigenverantwortung an die Massnahmen und Auflagen des Covid-19-Schutzkonzeptes gehalten haben und dieses aktiv lebten. Wir wissen es alle und erleben es selber täglich, es ist nicht immer einfach und die Gefahr ist gross, dass man vergisst sich an die BAG-Vorgaben zu halten. Die Veranstaltung in Zuckenriet war vorbildlich und Grundlage für weitere Veranstaltungen. Das geht nur, wenn alle am Strick in dieselbe Richtung ziehen, das haben fast alle ausnahmslos gemacht. Was uns, so meine ich, auszeichnet und für andere Sportarten und Veranstaltungen als gutes Beispiel und Vorbild dient. Ich bin überzeugt, dass die Ver-
Luca Andrich, Sieger der Kategorie National Open B.
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Auch die Fahrer hielten sich an die Auflagen in Sachen Masken …
Alles klar am Streckenrand! :-)
bände und Organisationen unter diesen Voraussetzungen auch im 2020 noch würdige Meisterschaften austragen können. Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit der Verbände und Organisationen und, sofern es das BAG weiter zulässt, auf die noch kommenden spannenden Rennen in der verbleibenden Saison. ❮ Die Ranglisten von Zuckenriet findet ihr unter www.mxrs.ch. Damit ihr immer auf dem Laufenden seid, was bezüglich SAM und SAM-Veranstaltungen aktuell ist, informiert ihr euch am besten auf www.s-a-m.ch.
SAM-Zentralpräsident Roger Uhr, MXRS-Organisator Christian Chanton und sein Sohn Maurice (v. l.).
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Mirco Peter in Action.
Franco Betschart in the Air.
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T ROTTI RE NNEN, F RICK AG
SAMSTAG, 18. JULI 2020 «Gewusel» mit System …
Trotti.
Für Männer? I
n einer konspirativen Aktion werde ich
von Walti Traber und Felix Eggenschwiler
Da will man gemütlich oder seriös am Mittwochnachmittag Anfang Juli in
als Gastfahrer für den Gastauftritt der
Hilfikon etwas Trial trainieren. Und dann verändert sich das Leben.
Trottifahrer bei einem Clubanlass des CET-Clubs BL engagiert und, bevor ich Nein sagen kann, verbindlich angemeldet.
Tex t : R a iner C ule t t o F o t o s: D enis e C ule t t o Unsereiner soll dadurch zum Mann werden, sagt Walti Traber vor dem Clublokal des MSC Wohlen in Hilfikon noch beiläufig. Den 50. Geburtstag hab ich schon vor mehreren Jahren gefeiert. Aber Jahreszahlen sollen ja nichts sagen.
ES IST SO WEIT … Gut zwei Wochen später ist es dann so weit: Kurz nach 8.00 Uhr stehe ich in voller Ausrüs-
«
tung mit Brustrückenpanzer, Crossstiefeln und Integralhelm vor drei Vehikeln genannt Trotti und jetzt muss eine Entscheidung her: 85 cm³ Viertakt Halbautomat, 125 cm³ Yamaha mit normaler Schaltung oder Yamaha Zweizylinder mit mehr als 500 cm³ mit Variomatic. Alles natürlich ohne Sattel, Stollenreifen und wunderbar offroadtauglichen 12-Zoll-Rädern. Da Vernunft ausser in Bezug auf den leidigen Virus am heutigen Tag nichts zu suchen hat, fällt das kleinste Trotti weg. Lebensmüde bin
»
Das Sofa hat Power.
R a iner C ule t t o üb er den umgeb a u t en T- M ay- R o lle r
Rainer Culetto beim Versuch herauszufinden, wieso Trottirennen etwas für Männer ist :-)
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Felix «Eggi» Eggenschwiler kam bestens zurecht.
Start zum Trotti-Spektakel.
ich ja aber auch nicht und somit fällt das gros se Trotti weg. Um 10.00 Uhr stehe ich mit neun anderen An gefressenen vor einem Mann mit einer Flagge. Die senkt sich und rechts am Lenker wird ge dreht, als ob es kein Morgen gibt. Zehn Minuten und eine Runde später ist der Spuk vorbei, meine Waden brennen, die Lachmuskeln schmerzen im Gesicht und Rang drei steht vor meinem Namen. Mittagspause. Fachsimpeln. Und dann noch mal dasselbe. Nur einer weniger am Start; ja, Trottis können bockig sein und dann schmerzt eben mal eine Rippe.
AUFGEBEN LIEGT NICHT DRIN Dass zehn Minuten lang sein können, wird mir schmerzhaft bewusst. Aber Aufgeben gibt es nicht. Was gäbe ich für eine Enduro mit einem Sattel, wo man sich mindestens beim Anbrem sen der Kurven kurz hinsetzen könnte. Rang sieben. Okay. Ich bin Gastfahrer und wenn der Teamchef sagt, ich soll im dritten Lauf das Sofa nehmen, so tut man das. Das heisst jetzt nicht hinsetzen und zuschauen. Das Sofa ist der umgebaute T-MayRoller mit massig Power und ebenso viel Ge wicht. Wird aber doch einfach, denke ich mir, da
Dani Kronenberg holte sich den Sieg.
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das Ding Variomatic hat und die Füsse schön auf dem Trittbrett bleiben können, weil am Lenker gebremst wird. Die zehn Minuten des dritten Laufs werden dann aber noch länger. Das Sofa hat Power und einen unbeschreiblichen tollen Sound aus zwei kurzen Schalldämpfern. Auf der langen Geraden ein wunderbar stabiles Geradeauslaufen. Die engen Spitzkehren erfordern dann dafür viel Gleichgewicht und eine gute Linienwahl. Wieder Rang sieben. Und danke, jetzt ist genug. Ich brauche ein richtiges Sofa und ein Bier. Dank an Felix Eggenschwiler, Walti Traber und Dani Kronenberg für diese Erfahrung. Danke an den CET-Club BL für das Gastrecht an ihrer Clubveranstaltung. Ja, es ist was für Männer mit strammen Waden. Aber Lausbuben sind die Trottifahrer erst recht. ❮
Felix Eggenschwiler im Ziel.
Enduro / Trotti-Rennen vom CET-Club Am Samstag, 18. Juli 2020 organisierte der CET-Club in Frick AG für seine Clubmitglieder ein Enduro/Cross-Training/Rennen mit Gastauftritt von den Trottifreunden – um doch noch ein bisschen Motorsport betreiben zu können in dieser nicht ganz normalen Zeit. Auf dem Bauernhof der Familie Imhof wurde die Strecke am Freitagnachmittag mit ein paar Helfern ausgesteckt, auf einem Feld neben dem Hof wurden ein paar Streckenpfosten gesetzt, ein Band gespannt, und so konnten am kommenden Tag alle ihre Runden drehen. Ich und meine Familie wollten auch wieder mal ein bisschen Motorsport erleben, da aber leider fast alles bis jetzt abgesagt wurde machten wir uns auf nach Frick AG. Den Bauernhof der Fam. Imhof hatten wir schnell gefunden, da wir erst gegen Mittag dort waren, wurde schon fleissig gefahren auf der Piste. Nach einem kurzen Verpflegungsstopp gingen wir gestärkt Richtung Piste. Es haben sich auch ein paar Zuschauer eingefunden, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Die ersten Trainings und Läufe waren zwar schon vorbei, aber das Programm war gut geführt bis in den späten Nachmittag, so durften wir noch einige spannende Rennen von den tollkühnen Trotti-Fahrern bestaunen und die schöne Klangkulisse geniessen von den grossen 2/4-Takter-Trottis. Auch die Enduro/Cross-Fahrer kamen auf ihre Kosten und drehten ihre Runden. Es ging ja nicht darum, wer der Schnellste ist, sondern um den Spass und das hatten definitiv alle. Gegen halb 5 waren dann auch alle fertig mit Fahren und die Piste wurde wieder abgebaut. Auch wir machten uns glücklich und gut gelaunt wieder auf den Rückweg nach Hause, herzlichen Dank an den CET-Club und an die Familie Imhof für die Gastfreundschaft, so macht es doch einfach Spass. Mario Mosimann Trial-Sportkommissär mit Motorsport-Entzugserscheinungen :-)
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Walter Traber, eingefleischter Motorradfreak, in Action.
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TR I A L L E UK ERBAD
26. JULI 2020 Elmar Fraefel in Action – er hatte einen kurzen Heimweg, da er im Wallis in den Ferien war.
Später Start
in die
neue Saison
Statt im Mai erfolgte der Start in die neue Trial-Saison wegen den Auswirkungen des Corona-Virus erst im Juli. Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: D e ni s e C ule t t o
W
eil wir von der Spoko wegen den vielen Absagen nach neuen Lösungen suchen mussten, kamen
wir zum Schluss, in diesem Jahr an allen FMS-Trials zu starten. Diese Verhandlungen mit der FMS gingen problemlos über die Bühne. Das war dann allerdings für das Trial Leukerbad sehr kurzfristig. Und weil das Trial mitten in den Sommerferien stattfand, sehr weit zum Anfahren ist und zudem das Fahrerlager nur am Sonntag offen war, entschlossen wir uns, das Trial wohl auszuschreiben, aber nicht in die Meisterschaftswertung aufzunehmen. So
konnten diejenigen, welche Zeit hatten und wieder mal ein Trial fahren wollten, das Trial als Training nutzen. Zum Auftakt der Saison herrschte wunderbares Trial-Wetter. Sonnenschein, trockener Boden und ein klein wenig kühlender Wind. Unter den 79 Teilnehmenden starteten auch 10 SAMLizenzierte, was ein guter Anfang für die neue Trial-Saison war. Ab 8.30 Uhr begann die neue Trial-Saison. Wir hatten 7 Stunden und 15 Minuten Zeit, um die 3 Runden mit je 13 Sektionen zu fahren. Die Zeit reichte gut, obwohl es an einigen Sektionen doch nervige Staus gab. Das rührte sicher auch daher, dass die Sektionen alle eng beiei-
nander lagen. Man fuhr die Sektion und nach einigen Metern war man bei der nächsten. Da war eigentlich niemand auf einer Zwischenstrecke.
4 SAM-FAHRER IN DER GRÜNEN FUN-SPUR Total 22 Fahrer fuhren die grüne 6/9er- oder Fun-Spur. Elmar Fraefel traute sich noch nicht in der Open-Klasse zu fahren (fast nichts trainiert) und löste Fun. Gleich machte es auch René Ruf. Peter Läderach und Rainer Culetto fuhren in ihrer angestammten Klasse. Elmar Fraefel kam mit 9, 8 und 11 Strafpunkten auf
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Rainer Culetto.
28 Strafpunkte, was ihm den 3. Rang in der Fun-Klasse bescherte. Ohne einen blöden 5er wegen abgestorbenem Motor wäre der 2. Platz dringelegen. Peter Läderach hatte am Schluss 2 Strafpunkte mehr, das ergab Gesamtrang 5. Knapp dahinter (1 Punkt Rückstand) folgte René Ruf und mit etwas mehr Abstand Rainer Culetto.
Heimspiel für Oskar Walther.
4 SAM-FAHRER IN DER BLAUEN SPUR Bei den blauen Challenge-Fahrern waren 15 Trialisten am Start. Ein super Start in die neue Saison gelang Oskar Walther, ebenfalls ein Walliser. Mit total 32 Strafpunkten holte er sich den 3. Tagesrang. Ohne 16 Zeitstrafpunkte hätte er sogar gewonnen. Nur 3 Strafpunkte zurück klassierte sich mit Louis Schnydrig ein weiterer Walliser auf dem 4. Rang. Urs
Plüss kam auf 52 Strafpunkte und Daniel Kronenberg auf deren 78.
1 SAM-FAHRER IN DER WEISSEN SPUR Christian Weilenmann startete als einziger SAM-Fahrer mit 6 FMS-Fahrern in der weissen Spur. Mit Runden zwischen 30 und 21 Strafpunkten kam er auf ein Total von 79. Damit
1 SAM-FAHRER IN DER ROTEN OPEN-KLASSE Hans Zenklusen, der Einheimische aus Raron, war der einzige SAM-Fahrer unter den 19 Startern in dieser Klasse. Er schloss mit 90 Strafpunkten ab und belegte Gesamtrang 13.
Peter Läderach, gewohnt sicher unterwegs.
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René Ruf, auch er fuhr ins schöne Wallis.
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konnte er aufs Podest klettern und einen 3. Tagesrang feiern. Es war wettermässig ein sehr gelungener Saisonauftakt. Da ich gleich Ferien im Wallis machte, hatte ich auch nur 20 Minuten für den Nachhauseweg :-)
Christian Weilenmann fuhr stark und wurde Dritter.
Dani Kronenberg mit der goldenen Montesa.
Urs Plüss im (verwunschenen Märchen-)Wald, so kommt es einem vor beim Betrachten der Fotos.
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5 . A RLB E RG- BERGS LALOM
FREITAG/SAMSTAG, 10./11. JULI 2020
BERGSLALOM IN DES
KAISERS GRÖSSTEN STUBEN,
Der ehemalige Seitenwagen-Passagier Kurt Kaufmann mit einem Three-Wheeler (mit Methanol) angetrieben von einem JAP-1280-ccm-V-Motor.
Der fünfte Internationale RRCV (Renn- und Rallye-Club Vorarlberg) Drytech Race Cup Bergslalom am Arlberg mit Start in Kaisers höchsten Stuben war wohl eine der ersten Motorsportveranstaltungen im Vierländereck Österreich, Liechtenstein, Schweiz und Deutschland. Von 315 gemeldeten Fahrzeugen konnten unter anderem, auch Corona-bedingt, «nur 190» starten.
190
Fahrerinnen und Fahrer aus fünf Nationen, Österreich,
Liechtenstein, Schweiz, Deutschland und Italien, standen im Vierländereck am Start. Stuben präsentierte sich am Freitag bis zum Start der Oldtimer-Fahrzeuge mit bestem Kaiserwetter.
Die meisten Starter verzeichneten einmal mehr die Eilgenossen. Doch der Sieg ging leider nicht an den im Vorfeld gehandelten Favoriten Philip Egli im Dallara Formel 3 Opel Spiess, sondern an den Salzburger Erdbewegungsspezialisten Stefan Promok aus St. Martin im bärenstarken Mitsubishi Lancer EVO VIII.
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Tex t : E li o C r e s t a ni, F o t o s: F r e di Vo llenweider, D r e a m C a r s .ch
Er verwies die vier schnellen Eilgenossen Dominik Kälin im Formel Arcobaleno, Philip Egli im Dallara Formel 3, Dino Wintsch im Lotus Exige und Andy Helm im TracKing. An sechster Stelle folgte als erster Deutscher der zweifache deutsche KW-Bergmeister und international bekannte Motoren-Tuner Mario Minichberger im schönen BMW 2002 Gruppe 5. Den siebten Platz belegte der Südtiroler Günther Ziernheld im orangen Lancia Delta Integrale. Der Glarner Bauingenieur Philip Egli, der jetzt im Kanton Zürich wohnt, hatte mit seinem Dallara Formel 3 Opel Spiess einen Dreher in den Stubener Kehren und fand danach nicht mehr sein gewohntes Vertrauen. Nichtsdestotrotz, die Stubener Kehren sind ein echtes Schmankerl. Das musste auch Philip Egli gestehen.
Leider begann es gegen Abend beim Rennen der schönen Oldtimer zu regnen. Doch die Besitzer dieser tollen Preziosen-Fahrzeuge trotzten alle der nassen Fahrbahn. Denn wenn man im Corona-Jahr, knapp einen Monat nach der Grenzöffnung, schon einmal fahren kann, dann fährt man trotz ein wenig Wasser den Berg hoch.
DAUERREGEN AM SAMSTAG Am Samstag fanden die Rennen im Dauerregen statt. Die Kehren auf Kaisers höchsten Stuben glichen mehr einem Fluss als einer Passstrasse. Vor allem die PS-starken Fahrzeuge starteten wie aus einer Wasserfontäne. Schon das Geradeausfahren war eine hohe Fahrkunst mit den bärenstarken PS-Monstern.
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Der Posti-Express von Marcos Vater Beat Ruckstuhl.
Der Zweitplatzierte am Freitag, Dominik Kälin aus Walenstadt SG, im Formula Arcobaleno, angetrieben von einem YAMAHA FZ-R 1000-Motorrad-Motor.
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IN STUBEN AM ARLBERG Wieder war der Salzburger Stefan Promok der Schnellste im allradgetriebenen Mitsubishi Lancer EVO VIII. Im Dauerregen konnte er seinen Allrad-Vorteil zu seinen Gunsten nutzen. Auf Platz zwei fuhr der Berner Marcel Maurer im Formel Renault. Marcel Maurer zeigte wirklich eine gewaltige Leistung mit seinem heckgetriebenen Formel Renault 2000 mit den breiten Reifen. Er schaffte es in der Addition der vier Läufe mit einem Streichresultat den Südtiroler Günther Ziernheld im allradgetriebenen Lancia Delta Integrale hinter sich zu lassen. Lukas Maurer, der Bruder von Marcel Maurer, fährt als einziger Eidgenosse die TT, Tourist Trophy, Motorradstrassenrennen auf der Isle of Man. Auf Platz vier fuhr Local Hero Hubert Ganath aus Feldkirch im Porsche Cayman GT 4. Knapp dahinter auf Platz fünf klassierte sich der Toggenburger Michi Widmer im infernalisch dröhnenden Mitsubishi Proto Evo X. Auf Platz sechs klassierte sich als bester
Deutscher der berühmte Motoren-Tuner Mario Minichberger im BMW 2002 Gruppe 5.
FORMEL- UND RENNFAHRZEUGE Insgesamt standen fünf Formelfahrzeuge und mit einem Redical sowie einem PRC zwei zweisitzige Sportwagen am Start. Auch Fritz Sturzenegger, der Chef der MFK Motorfahrzeugkontrolle Thal-Buriet, brachte seinen roten FEE, Fritz Eberle Eigenbau, Formel Super Vau, nach Stuben. Mit diesem Formel Super Vau gewann der Walzenhauser Garagist Erwin Steingruber, OK-Präsident vom Bergsprint Walzenhausen, in den 80er Jahren zweimal die Schweizer Super-Vau-Wertung. Walter Tanner, der Garagist aus Heerbrugg mit offizieller SKODA-Vertretung, brachte seinen gelben Ralt Formel 3 (ex Jo Zeller, 13-facher Formel-3-Schweizermeister) zum Start am Arlberg.
BEKANNTE NAMEN AUS DEM MOTOCROSS In der Schnupperklasse standen Vater Beat und Sohn Marco Ruckstuhl aus Rickenbach-Sulz ZH am Start. Marco Ruckstuhl ist Mitglied im AMCA Auto Moto Club Andelfingen. Vor seinem Umstieg in den Automobilrennsport fuhr er Motocross. An beiden Tagen dominierte Marco Ruckstuhl im Renault Clio das Familienduell sowie auch die Schnupperklasse. Sein Vater Beat Ruckstuhl fuhr im BMW Z4 seiner Frau Rosi. Am Freitag wurde er Dritter und am Samstag sogar Zweiter. Frau Rosi Ruckstuhl machte sich grosse Sorgen um ihren tollen Flitzer. «Das isch mis PostiAuto. Hoffentlich lait er ehn i däm Räge nöd zäme.» Doch Papa Beat Ruckstuhl fuhr den weissen Posti-Express souverän ins Ziel. In einem Audi Ur-Quattro stand auch Marco Maurer aus Oetz im Tirol am Start. In den 90er Jahren fuhr er noch Motocross. Jetzt fährt er die steirische Berg-Rallye-Meisterschaft. Sein
Philip Egli im Dallara Formel 3 Opel Spiess. Der gebürtige Glarner gewann im vergangenen Jahr sieben von acht Slaloms.
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Rolf Plattner aus Münchenstein BL im Nissan GT-R. 77 Jahre jung, über 500 PS.
Ur-Quattro und auch er fühlen sich auf Schotter am wohlsten. In den Stubener Kehren zeigte er atemberaubende Drifts und fuhr sehr zur Freude der Zuschauer meistens quer durch die Arlberg-Kurven. Auch am Start war Kurt Kaufmann aus Neuenhof in einem Morgan Three Wheeler, angetrieben von einem englischen 1280-ccm-Jap-VMotor. Dieses spezielle, aber sehr schnelle Dreirad-Fahrzeug fährt mit Methanol. Kurt Kaufmann war in den 70er Jahren Motocross-Seitenwagen-Passagier von Fritz Gerber auf Wasp Norton. Diese fuhren damals die Motocross-Seitenwagen-Schweizermeisterschaft und Europameisterschaft gegen die bekannten Namen, wie Grogg/Hüsser, Haller/ Haller, Bollhalder/Bollhalder usw.
liegt ganz auf Tiroler Gebiet. Der Arlbergpass ist einer der meistbefahrenen Pässe in Österreich. Er gab dem Bundesland Vorarlberg auch seinen Namen. Mit der Entwicklung der Vorarlberger und Ostschweizer Textilindustrie und des Postverkehrs nahm der Fuhrwerksverkehr stark zu und erzwang einen stetigen Ausbau der Passstrasse. Bereits in den 20er und 30er Jahren fanden auf beiden Passseiten Bergprüfungsfahrten für Autos und Motorräder und später auch Bergrennen statt. Wegen dem immer höheren Verkehrsaufkommen begannen 1969 die Arbeiten am ArlbergStrassentunnel, der am 1. Dezember 1978 eröffnet wurde. Mit 13,97 Kilometer Länge ist er der längste Strassentunnel in Österreich.
DER ARLBERGPASS
BERGSLALOM VERSUS BERGRENNEN
Die Arlbergpassstrasse von Langen am Arlberg nach St. Anton im Tirol ist 18 Kilometer lang und hat neun Kehren. Die Passhöhe selbst
Nach FIA (Fédération Internationale de I’Au tomobile)-Reglement gelten nur Bergstrecken, die länger sind als 1600 Meter, als Berg
AMC-Andelfingen-Mitglied Marco Ruckstuhl im Renault Clio, Sieger der Schnupperklasse.
rennen. Strecken mit weniger als 1600 Meter Länge gelten als Bergslalom. Ausserdem werden bei Bergslaloms in besonders schnellen oder heiklen Stellen (zur Sicherheit) Pylonen gestellt. Damit wird der Strassenverlauf künstlich verändert. Auch gelten bei Bergslaloms weniger strenge Sicherheitsauflagen für die Zuschauer. Davon profitieren vor allem die Veranstalter und die Fahrer bezahlen weniger Startgeld.
DIE UNKOMPLIZIERTE ÖSTERREICHISCHE ART Viele Schweizer Fahrer meinen, schade, dass wir bei uns in der Schweiz bei Motorsportveranstaltungen nicht diese unkomplizierte Art (ohne Rennlizenz) aus unserem Nachbarland Österreich anwenden können. Das würde auch zum Vorteil der Veranstalter zu einer massiven Kostenreduktion führen. Dabei könnte man je nach Veranstaltung die Sicherheit mit minimalem Kostenaufwand für Schweizer Verhältnisse erhöhen. Die knapp 200 Rennfahrzeuge starten in vier Gruppen zu je 50 Autos. Ein Trainingslauf und gleich danach vier Rennläufe, unterbrochen lediglich durch eine kurze Öffnung für den normalen Strassenverkehr. Die Rennfahrzeuge im Ziel werden, angeführt von einem Pace Car, im normalen Strassenverkehr zurück zum Start geführt. Somit ist die Passstrasse immer wieder offen für den Strassenverkehr. Danach wird über Funk ohne Polizeieinsatz die Strasse wieder gesperrt und gestartet. Jedes Feld fährt ein Training und vier Rennen. Hinzu kommt die nette österreichische Gastfreundschaft im Hotel Post und im Hotel Arlberg in Kaisers höchsten Stuben. ❮ See you 2021 in Stuben am Arlberg Resultate siehe sportstiming.ch
Fritz Sturzenegger, Chef der MFK Motorfahrzeugkontrolle in Thal Buriet SG, im FEE Fritz Eberle Eigenbau Formel Super Vau. VW-Golf-Motor, VW-Golf-Bremsen usw.
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YZ250F. Tune. Race. Win. ab CHF 7’990.– www.yamaha-motor.ch Piste frei! Nach dem Corona Lockdown geht es nun endlich wieder los: Allen, die solchermassen lange auf den Saisonstart warten mussten offerieren wir die Yamaha YZ250F (Modell 2020) zum absoluten Hammerpreis von CHF 7’990.– (statt CHF 9’890.–). Die aktuelle YZ250F ist das stärkste und fortschrittlichste Viertakt-Motocross-Bike der Viertelliterklasse, das Yamaha bisher gebaut hat. Innovativer Gegenstromzylinderkopf, kompaktes perfektes Fahrwerk versprechen satte Performance und aussergewöhnliche Agilität. Los geht’s – profitiere jetzt! M O T O Chassis R J O U R Nund A L 8/2 0 2 0 17
Der Audi Quattro – eine Legende!
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S PON TA NE HIGHLAND GAM ES
Rennplatz-Feeling
ohne
Rennplatz Oder wie soll man das nennen, wenn sich Supermoto/Quad-Piloten ziemlich spontan und dennoch mit einem verwegenen Rahmen programm treffen? Tex t : R o b er t H o hl F o t o s: P a t r ick D ö nni
Die aufgestellte Truppe.
D
ass der Zusammenhalt unter den einzelnen Piloten auch ausserhalb der Rennstrecke gross ist, sieht man am
Beispiel des Weekends vom 25./26. Juli 2020.
Da wird man unverhofft in eine WhatsAppGruppe eingeladen und stellt fest, dass sich da was zusammenbraut, Worte wie Highland Games, Axtwerfen, Pfeilbogenschiessen sind zu lesen – aber auch weniger brachiale Sätze wie Zusammensitzen, Fondue, sa. . . – ähhh – genüsslich ein Glas Bier konsumieren sind zu lesen.
ÄXTE, BAUMSTÄMME, MOORHÜHNER Kann man sich solch eine Einladung entgehen lassen? NEIN … Beim Eintreffen vor Ort waren die Games schon voll im Gange, Pfeile flogen durch die Luft und trafen meistens die Zielscheiben, Äxte steckten in der Holzwand, auch
Roger Land spannt das Moorhuhn ein unter Beobachtung von Rolf Forrer und Co …
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hier gab man sich Mühe, den runden roten Kreis zu treffen. Ach ja, Moorhuhn-Wettschies sen gab es auch noch. Man war nie ganz sicher, ob das quälende Geschrei vom Plastikhuhn kam oder ob ein Teilnehmer vor Verzweiflung krächzte, weil er schon wieder das Ziel verfehlt hat. Testosteron-geschwängerte Schreie kamen aus der Ecke, in der sich die Kollegen beim Stammweitwerfen abmühten. Ganz klar war es nicht, ob es Schreie aus Anstrengung waren oder ob sich der eine oder andere in die Jahre gekommene Teilnehmer seinen Rücken oder die Knie nun ganz ruiniert hat. Egal, Spass hats gemacht.
FONDUE UND GESELLIGKEIT Am Abend wurde vom Veranstalter, der all diese Games und deren Equipment organisierte und zur Verfügung stellte (Ruedi Pfiffner, Rafters Outdoor & Events und selber Quad-Pilot
Ausruhen muss auch mal sein, auch wenn man ein Highlander ist.
Strohsackwerfen mit vollem Elan.
#666), allen ein Fondue serviert – ja, es wurde reichlich Fondue serviert. Gesättigt von diesem verbrachte man gesellig den Abend zum Teil bis in die frühen Morgenstunden. Am Sonntagmorgen, wie es sich auf dem Rennplatz gehört, wurde gemeinsam an den Festbänken sitzend gefrühstückt, was sicherlich fehlte, waren noch Motorengeräusche. Aber auch diesem Mangel wurde abgeholfen, denn es war ja noch Moto-GP-Weekend. Es passte alles. Das Fazit aus dem Ganzen: Mit ein wenig Initiative (insbesondere von Debi Forrer, der Frau von Röfe Forrer #33 – vielen Dank!) wurde ein Weekend unter Freunden veranstaltet. Eine Veranstaltung in der schwierigen Rennsaison 2020, welche von den Sumo- und Pitbike-Piloten das grösste Opfer abverlangte mit der Absage der Rennsaison 2020. Trotz alledem, schön zu sehen, dass der Motorsport auch weit über die Rennen hinaus Menschen verbindet. ❮
Wim Stals – voll cool man.
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SAMSTAG/SONNTAG, 25./26. JULI 2020
Vollgas auch neben dem Parcours.
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Der Zusammenhalt ist gross.
R o b e r H o hl üb e r d a s s p o n t a n e n t s t a n de ne H ighl a n d - G a me s -We eken d
Das Moorhuhn weckte Emotionen bei Alt …
Beim Baumstammtragen war Teamwork gefragt.
… und Jung.
Wim Stals hatte den Grill im Griff.
Debi Forrer, die gute Fee des Anlasses – sie hatte es organisiert.
Alfred Wolber in Action.
Den Kilt kann man auch so anziehen.
Bogenschiessen – volle Konzentration ist da gefragt.
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AKTUE L L
Immer mehr Autos auf Zürichs Strassen, wann kommt
I
ZH 1 000 000?
m Kanton Zürich lebten Ende letzten Jahres exakt 1 536 400 Menschen. Das sind 1,3 Prozent oder rund 19 600 Einwoh-
ner mehr als noch Ende 2018 und mehr als in jedem anderen Kanton. Trotzdem scheint es bei 1,5 Millionen Einwohnern fast unmöglich, dass schon bald das Kennzeichen ZH 1 000 000 in
Verkehr gesetzt werden könnte. Schliesslich umfasst die Einwohnerzahl auch alle Kinder und Senioren ohne eigenes Auto. Dazu leben allein in der Stadt Zürich 419 000 Menschen – und viele Städter verzichten freiwillig auf ein Vehikel. Allerdings kommt auf knapp zwei Einwohner im Kanton Zürich ein Auto. Ende letzten Jahres waren 723 462 PW zugelassen. Klar: Auch von 700 000 ists noch ein weiter Weg zu einer Million Fahrzeugen. Nur sieht die Kennzeichen-Realität anders aus, und viele Autos auf den Strassen fahren mit Nummern jenseits der 900 000 herum. Warum eigentlich? Einerseits werden die weissen Kennzeichen nicht nur an Autos vergeben. «Zu den über 900 000 Fahrzeugen mit ZH-Nummernschild gehören auch Lastwagen, Busse, Cars und Anhänger.» Zudem können Autobesitzer ihr
Auto auch auslösen, die Nummer aber für ein Jahr hinterlegen. Damit ist das Auto zwar nicht mehr in der Statistik, das Kontrollschild aber auch nicht verfügbar. Einige Nummern hält das Strassenverkehrsamt zudem für Tageszulassungen zurück. Damit können Autos innerhalb der Schweiz überführt werden. «Ausserdem sind einige Nummern gesperrt, weil das Kontrollschild gestohlen wurde und nicht wieder aufgetaucht ist.» Aus diesen und weiteren Gründen gibt der Kanton Zürich aktuell schon Kontrollschilder mit 940 000er-Nummern heraus. Scheint also, als dürfte es doch schon bald die ersten Zürcher «Automillionäre» geben. Aufgrund der Entwicklung des Fahrzeugbestands im Kanton Zürich rechnen die Verantwortlichen des Strassenverkehrsamtes Zürich im Moment damit, «dass wir in ungefähr acht Jahren eine Million Fahrzeuge mit weissen Kontrollschildern haben werden». Sprich: Die ZH 1 000 000 dürfte erst 2028 in den Verkehr kommen. Denn auch wenn die Anzahl Autos wie die Bevölkerung im Kanton Zürich tendenziell jedes Jahr leicht ansteigt, werden auch immer wieder Autos ausgelöst. Deren Nummern gehen dann ans Strassenverkehrsamt zurück und werden neu vergeben. Dabei werden alle drei-, vier- und fünfstelligen Nummern online unter www.auk-
tion.stva.zh.ch versteigert. Bei sechsstelligen und ganz neuen Nummern entscheidet das Zürcher Strassenverkehrsamt kurzfristig, welche versteigert werden. Meistens sind es spezielle Zahlenfolgen wie ZH 242 242, ZH 633 336 oder auch vor zweieinhalb Jahren die ZH 911 000. Das dürfte beim Knacken der Millionengrenze nicht anders sein. Es kann davon ausgegangen werden, dass sehr attraktive Nummern wie ZH 999 999, ZH 1 000 000 oder die ZH 1 000 001 in die Auktion kommen werden. Ob es Zürichs Million dann schafft, die Zuger Zehn zu schlagen? ZG 10 hatte vor zwei Jahren 233 000 Franken eingebracht und ist somit die teuerste Autonummer der Schweiz! ❮ Roger Uhr SAM-Zentralpräsident
SCHNAPPSCHUSS
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Sam Germann aus Winter thur, 3 Jahre alt, gehört zu den sehr geschätzten Lesern des Mo torJ
ournals :-)
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AKTUE L L
Drohendes Ungemach für uns Töfffahrer Einschätzung vom Nationalrat und FMS-Zentralpräsidenten Walter Wobmann
Tex t : Wa l t e r Wo bma nn / R o ge r U hr F o t o s: R o g e r U hr
DIE TÖFFFAHRER WERDEN AKTUELL MIT VIEL GEGENWIND KONFRONTIERT: • Vorstösse gegen Lärm • Drohende Fahrverbote • Tempo 30, flächendeckend in den Städten • Parkplatzgebühren für Motorräder • Umweltzonen • E-Vignette (Vorlage kommt im Herbst in den Nationalrat) • Mobility Pricing (Vorlage kommt im Herbst in die KVF) • CO₂-Abgabe auf Benzin (im NR schon beschlossen, Referendum wahrscheinlich) • CO₂-Bussen bei Neufahrzeugen (bei Autos schon in Kraft, bei Töffs in Diskussion) • Schwierigkeiten bei Bewilligungen von Motorsportanlässen Die Liste ist lang und wird immer länger. Vieles davon betrifft den gesamten motorisierten Privatverkehr. Die Aargauer SP-Nationalrätin Gabriela Suter will gar ein generelles Fahrverbot für ordnungsgemäss betriebene und zugelassene Motorräder mit einem Standgeräusch von über 95 Dezibel.
PARLAMENTARISCHE VORSTÖSSE ZUM TÖFFLÄRM POSTULAT 20.3668 VON STÄNDERAT THIERRY BURKHART, FDP Der Bundesrat wird beauftragt, in einem Bericht darzulegen, welchen Einfluss die Leistungsstärke der Fahrzeuge bei Neulenkerunfällen hat, und bei einem positiven Zusammenhang Massnahmen vorzuschlagen, welche der Bedeutung des Problems angemessen sind. Im gleichen Bericht soll der Bundesrat aufzeigen, wie er die Problematik des übermässigen Lärms von getunten Fahrzeugen und von Motorrädern beurteilt, welche Massnahmen er dagegen ergreifen will und welche Bedeutung Lärmradars dabei haben könnten.
PARLAMENTARISCHE INITIATIVE 20.444 VON GABRIELA SUTER, SP 24
SAM-Zentralpräsident Roger Uhr und FMSZentralpräsident/Nationalrat Walter Wobmann. Es sollen die gesetzlichen Änderungen für ein Fahrverbot von Motorrädern mit einem Standpegel von über 95 Dezibel geschaffen werden.
PARLAMENTARISCHE INITIATIVE 20.443 VON GABRIELA SUTER, SP Es sollen die gesetzlichen Grundlagen für den Einsatz von Lärmradargeräten («Lärmblitzern») analog den Geschwindigkeitsradargeräten geschaffen werden. Verursacherinnen und Verursacher von Fahrzeuglärm sollen mit Lärmradargeräten erfasst und gebüsst werden können.
ABLAUF DIESER VORSTÖSSE, SO WIE ES ÜBLICHERWEISE GESCHIEHT Wie im Postulat Burkhart gefordert, wird der Bundesrat durch die Verwaltung einen Bericht zum Thema «motorisierter Lärm» erstellen lassen. Nachher wird dieser Bericht der Kommission Verkehr und Fernmeldewesen KVF zur Diskussion vorgelegt. Diese Kommission wird die beiden parlamentarischen Initiativen Suter behandeln. Für deren Ausgang wird der vorher erwähnte Bericht entscheidend sein. Sieht der Bericht begründeten Handlungsbedarf, ist die Zustimmung zu den beiden Vorstössen sehr wahrscheinlich, ansonsten werden sie eher abgelehnt. Auf jeden Fall kommen sie nachher ins Parlament. In der Regel sind dort die Entscheide so, wie sie die Kommission vorschlägt. Bei einer Ablehnung ist es erledigt, bei einer Annahme muss der Bundesrat (Verwaltung) eine Vorlage ausarbeiten. Diese kommt dann wieder in die Kommission und nachher auch wieder ins Parlament. Bei Abänderungen seitens der Kommission geht es wieder zurück an die Verwaltung und muss entsprechend angepasst werden. Am Schluss muss das Parlament (National- und Ständerat) entscheiden. Der ganze Prozess kann ca. zwei bis drei Jahre dauern, evtl. sogar bis nach den nächsten Wahlen, wo dann hoffentlich die rot-grünen Parteien weniger stark sein werden. Zudem werden voraussichtlich 2023/24 neue, strengere Lärmvorschriften für neue Fahrzeuge in der EU in Kraft treten. Das Problem wäre dann entsprechend entschärft.
Gemeinsam am Strick ziehen und Regeln respektieren ist das Motto der jetzigen Zeit.
VERKEHRSORDNUNG RESPEKTIEREN UND UNNÖTIG LAUTES FAHREN VERMEIDEN Wir müssen dringend verhindern, dass in der Schweiz separate Vorschriften mit Rückwirkung auf bereits eingelöste Fahrzeuge eingeführt werden. Die FMS wird in Zusammenarbeit mit den anderen Verbänden und Interessengruppen weiterhin «dran bleiben» und mögliche Verbote mit aller Kraft bekämpfen. Zuerst ist nun aber der politische Weg gefragt. Da ich Mitglied der nationalrätlichen Verkehrskommission bin, kann ich zur gegebenen Zeit entsprechend Einfluss nehmen. Meine Vorbereitungen dazu laufen schon auf Hochtouren. In der Schweiz haben wir andere Möglichkeiten als in Deutschland und Österreich. Darum ist die heutige Situation in unserem Land auch nicht vergleichbar. Eine Grossdemo in der Schweiz wird erst dann ein Thema, wenn auf politischem Weg kein Erfolg sichtbar ist. Ein solcher Grossanlass (wie schon im Jahr 2003 erfolgreich durchgeführt) muss dann aber perfekt organisiert sein. Informationen zum weiteren Vorgehen werden wir zu gegebener Zeit selbstverständlich kommunizieren. In der Zwischenzeit möchten wir dazu aufrufen, die Strassenverkehrsordnung zu respektieren und «unnötig lautes Fahren» zu vermeiden. Alles andere schadet unserer Sache. Vielen Dank – nun müssen wir alle gemeinsam an einem Strick ziehen! ❮ «Die Motorradverbände der Schweiz, FMS, SAM, IG Motorrad, beschäftigen sich schon längstens mit diesem Thema und bereiten sich auf den politischen Kampf entsprechend vor. Wie schon früher kommuniziert, erachten es die Verbände zurzeit zu früh, um Demos durchzuführen. Sollte aber der politische Weg zu scheitern drohen, wird eine Grossdemo unausweichlich sein. Dazu braucht es aber, wie schon 2003, eine perfekte Organisation. Alles andere wäre nämlich kontraproduktiv und schädlich für uns Töfffahrer. Wir laden alle herzlich ein, mit uns für unsere gemeinsame Sache zu kämpfen und an einem Strick zu ziehen.» Und vergesst nicht: nicht zu laut, denn das ist out. Roger Uhr SAM-Zentralpräsident
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C HA R I T Y RACE, BULLET VD
19. JULI 2020
Charity Race hin oder her, der Startplatz muss stimmen – Desprey, Scheiwiller und Freidig legen Hand an.
Vermutlich werden wir in der Schweiz für längere Zeit kein so starkes Starterfeld wie am 19. Juli auf
Charity Race
dem Circuit Rogneux
auf dem
Circuit Rogneux E
Wheels Park in Bullet VD zu sehen bekommen. Tex t : R o ger U hr F o t o s: R o ger U hr
Wheels Park
cht stark, was Benoit Thévenaz, der ehemalige MX-Fahrer, der seit einem BMX-Trainingsunfall im 2005 selber im
Rollstuhl sitzt, und sein Team mit dem Charity Race zu Gunsten der schwer verletzten Killian Auberson und Brian Moreau kurzfristig auf dem Circuit Rogneux Wheels Park in Bullet VD organisiert haben. Schade, konnten nicht mehr Zuschauer an der Topveranstaltung dabei sein, dem Veranstalter war das Covid-19-Schutzkonzept sehr wichtig. Eindrücklich auch, wie sich Helfer, Zuschauer, Betreuer und Fahrer praktisch ausnahmslos an die Schutzkonzept-Bestimmungen hielten, was einmal mehr zeigt, dass in der MX-Szene die aktuelle Situation sehr ernst genommen wird und diese Szene weiss, was Eigenverantwortung ist und wie diese gelebt wird.
TOP-CRACKS AM START Am Samstag fanden regionale Meisterschaftsläufe statt und am Sonntag ging es dann auf
der bestens präparierten und unterhaltenen anspruchsvollen Strecke hoch über dem Neuenburgersee so richtig zur Sache. In den Trainings war #4 Arnaud Tonus vor #6 Benoit Paturel klar der Schnellste und durfte sich als Erster der 31 Starter einen Platz am Gatter aussuchen. Den ersten Lauf gewann Benoit Paturel (Honda) mit einem Start-Ziel-Sieg vor Arnaud Tonus (Monster Energy Yamaha Factory MXGP), der keinen guten Start erwischte und an zweiter Stelle liegend einmal zu Boden musste. #92 Valentin Guillod (Honda) musste sich aus dem vorderen Mittelfeld nach vorne kämpfen und landete auf Rang 3. Hinter Guillod kamen #777 Bobryshev (Husqvarna) und #1 Desprey (Yamaha) als Vierter und Fünfter im Ziel an. Auch die zahlreichen Schweizer Piloten, die sich diese Chance nicht nehmen liessen, um sich mit den Top-Cracks zu messen, zeigten starke Leistungen und schlugen sich sehr gut. Direkt hinter dem Franzosen #101 Zachary Pichon (Honda), Sohn von MX-Weltmeister 2003 Mickael Pichon, platzierten sich #515 Kim Schaffter (Yamaha), der junge #696 Mike Gwerder (KTM), #3 Loris Freidig (Yamaha) und der Ostschweizer Kawasaki-Fahrer
Auch Valentin Guillod startete am Charity Race.
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Endlich mal wieder einen Start erleben – ein schönes Bild nach der langen Pause.
Mike Gwerder zeigte eine starke Leistung.
Benoit Thévenaz, der Initiator des Charity Race.
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#65 Robin Scheiben. Sie schafften es auf dem nicht allzu langen Kurs, die blaue Flagge nicht zu Gesicht zu bekommen. Der zweite Lauf gehörte ganz klar dem Franzosen Maxime Desprey, der sich auf seiner Yamaha gleich zu Beginn an die Spitze setzte und diese mit einer sauberen Fahrt nie mehr hergeben musste. Arnaud Tonus ging wieder als Zweiter ins Rennen, kam aber nur als Siebter aus der zweiten Runde zurück. Tonus arbeitete sich wieder bis hinter Benoit Paturel, der einen schlechten Start hatte und aus dem Mittelfeld kam, auf Rang 3 vor. Cyrill Schweiwiller, der neu auf KTM unterwegs ist und dem es die Woche zuvor in Zuckenriet und im ersten Lauf nicht allzu gut lief, startete super und behauptet sich lange auf Rang 5. Zum Schluss musste er den ebenfalls sehr stark fahrenden Zürcherunterländer Mike Gwerder noch ziehen lassen. Gwerder wurde Achter und Schweiwiller guter Neunter. Alain Schafer
MXGP-Pilot Arnaud Tonus in the air.
(Honda), im ersten Lauf noch Siebzehnter, kam auf dem zehnten Rang ins Ziel. Und der amtierende CH-MX-Meister #83 Franco Betschart (Yamaha), im ersten Lauf noch Sechzehnter, schaffte es mit seiner beherzten Fahrt in Lauf 2 auf den elften Rang und war damit der Letzte, der in derselben Runde die Zielflagge sah wie der Sieger.
VOLLER ERFOLG Das Charity Race in Bullet VD war ein voller Erfolg. Ein hochkarätiges Fahrerfeld, das wir in der Schweiz vermutlich so schnell nicht mehr zu Gesicht bekommen werden, startete zu Gunsten der verletzten Killian Auberson und Brian Moreau. Herzlichen Dank an die Veranstalter für den gelungenen Event und alles Gute für Killian Auberson und Brian Moreau auf ihrem weiteren Lebensweg. ❮
Die Strecken von Bullet.
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Benoit Paturel am Vorstart.
Valentin Guillod.
Sport-Speaker Sepp Betschart wurde ebenfalls gesichtet – notabene mit dem L auf dem Motorrad :-)
Zachary Pichon, Sohn von Weltmeister Mickael Pichon.
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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Am 11. Juli haben wir wieder die Schläger schwingen können. Wir haben uns um 18 Uhr auf der Minigolfbahn getroffen. Anwesend waren 7 Mitglieder und 1 Gast, entschuldigt hat sich 1 Mitglied. Trotz nicht sehr guter Wetterlage haben wir eine Runde Minigolf in Angriff genommen. Mit mehr oder weniger Glück wurden die 18 Bahnen gespielt, leider hatte es etwas zu viel Wind, was das Spiel etwas gestört hat. Trotzdem hatten wir viel Spass an dieser Runde. Das Resultat ist dann im Jahresbericht an der GV zu hören. Unsere nächste Veranstaltung ist das Grillieren auf dem Grillplatz Dachs in Affoltern am Albis. Wir treffen uns am 30. August um 10.00 Uhr auf dem Grillplatz. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da Heinz wissen muss, welche Menge an Getränken und Apero er mitbringen muss. Urs macht auch wieder ein Risotto, auch da müssen wir
wissen, welche Menge er kochen muss. Falls ihr euch noch nicht angemeldet habt, bitte sofort Heinz anrufen! Bei schlechtem Wetter oder wieder verschärfter Covid19-Lage bitten wir euch unsere Homepage www.s-a-m-am-albis. ch zu besuchen, da werden die Daten schnellstmöglich aktualisiert, oder ruft Heinz unter 079 437 76 86 an, um über die aktuelle Situation Infos zu erhalten. Am 19. September findet der nächste Hock im Restaurant Rosengarten statt, wir bitten euch, das Datum vorzumerken. Und nun noch etwas zum Lachen: Zwei Männer vom örtlichen Gaswerk, ein älterer und ein jüngerer, sind unterwegs, um die Gasuhren abzulesen. Sie werden die ganze Zeit von einer interessierten Frau aus dem Fenster beobachtet. Als sie am Ende der Strasse angekommen sind, zieht der Jüngere den Älteren auf und sie vereinbaren einen Wettlauf zurück zum Auto. Als die beiden beim Auto ankommen, merken sie, dass die Frau
stöhnend und ächzend hinter ihnen hergelaufen kommt. Sie schnappen nach Luft und fragen die Frau, was den los sei. Völlig ausser Atem antwortet sie: «Wenn ich zwei Leute vom Gaswerk so schnell wegrennen sehe wie euch, dann überlege ich nicht lange, sondern renne hinterher!» Der Vorstand
Burgau Sali zäme Unsere Hauptversammlung konnten wir, mit Verspätung, am Freitag, 26. 6. 20 nachholen. Da sich nun die Situation langsam wieder etwas normalisiert, gebe ich euch noch die nächsten Termine bekannt. Ausflug: Sonntag, 9. August, Carfahrt Dampfbahn Furka- Bergstrecke; Höck: 18. Sept., Rest. Alten Bahnhof, Gossau; Höck: 9. Okt., Rest. Eschenhof, Flawil; Höck: 13. Nov., Rest. Kreuzstrasse, Busswil (Metzgete); Klaushöck: 4. Dez., Rest. Obstgarten, Alterswil; Höck:
15. Jan. 2021, Rest. Walliserstube, Gossau; Höck: 12. Febr., Rest. Brasil, Flawil; Höck: 12. März, Rest. Portugues, Flawil; HV: 16. April, Rest. Kreuzstrasse, Busswil. Es grüsst euch Erika
AMC Oberthurgau Geschätzte Clubmitglieder Leider können wir das Motocross Amriswil vom 26. + 27. September 2020 nicht durchführen. Die Massnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie machen eine solche Grossveranstaltung mit diesen Voraussetzungen unmöglich. Das OK-Team hat in den vergangenen Wochen über verschiedene Möglichkeiten zur Durchführung des Motocross in der Zeit von COVID-19 gerungen. Leider ohne Erfolg. Die voraussichtlich notwendigen Vorschriften des BAG sind bei uns in Amriswil leider nicht vollumfänglich umsetzbar, was nun zum Entschluss geführt hat, das Traditions-Moto-
U NFA L LVERHÜTUNG
Über dem Tempolimit –
Auf Schweizer Strassen fahren viele zu schnell
Wie schnell fahren Autos und Motorräder in der Schweiz? Oft schneller als erlaubt – das zeigt eine neue, umfassende Erhebung der BFU in allen Landesteilen.
I
nnerorts und auf Autobahnen ist jedes dritte Fahrzeug zu schnell unterwegs. Motorräder fahren im Durchschnitt etwas schneller als Autos. Würden alle Lenkerinnen und Lenker die Tempolimits einhalten,
gäbe es in der Schweiz pro Jahr rund 20 Todesopfer und 300 Schwerverletzte weniger. Das Tempo zu verlangsamen, liegt an den Lenkerinnen und Lenkern – doch Polizei, Behörden und Autohersteller müssen dazu beitragen.
Wie schnell Autos und Motorräder unterwegs sind, ist ein wichtiger Faktor dafür, wie sicher der Stras senverkehr ist. Doch ausgerechnet dazu fehlten in der Schweiz bisher verlässliche Daten. Die BFU hat deshalb in einer umfassenden Pilotstudie erhoben, wie schnell hierzulande tatsächlich gefahren wird. Ausgewertet wurden Daten von über 16 Millionen Fahrzeugen an 211 Strassenabschnitten. Die Re-
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sultate zeigen: Ausserorts hält eine klare Mehrheit die Geschwindigkeitslimits ein. Mehr Tempoverstös se gibt es auf Autobahnen und innerorts.
INNERORTS JEDER DRITTE, AUSSERORTS JEDER SECHSTE Die Messungen zeigen, dass innerorts bei Tempo 50 sowie auf Autobahnen bei Tempo 120 jedes dritte Fahrzeug zu schnell unterwegs ist.
Tex t: B F U, F otos: A utor einfügen Bei Tempo 80 ist es jedes sechste Fahrzeug – das Ausserorts-Geschwindigkeitsregime wird insgesamt am besten respektiert. Bei Tempo 30 fahren 54 % aller ausgewerteten Motorfahrzeuge schneller als erlaubt. Nur eine Minderheit hält sich demnach in verkehrsberuhigten Dörfern und Quartieren an das Tempolimit. Autos sind auf Tempo-30-Strecken in den verschiedenen Landesteilen ähnlich schnell unterwegs. Regionale Unterschiede gibt es hingegen bei Motorradfahrern und -fahrerinnen: Während auf Tempo-30-Strecken in der Westschweiz und im Tessin 55 % der Motorräder zu schnell fuhren, waren es in der Deutschschweiz besorgniserregende 72 %.
Auch insgesamt, über alle Geschwindigkeitsregimes gesehen, sind Motorräder durchschnittlich etwas schneller unterwegs als Autos.
20 TÖDLICHE UNFÄLLE PRO JAHR VERMEIDBAR Würden alle Lenkenden von Autos, Lieferwagen und Motorrädern die Geschwindigkeitslimits strikt einhalten, könnten jedes Jahr mehr als 20 tödliche und über 300 schwere Verletzungen verhindert werden. Zu diesem Schluss kommt die BFU auf Basis der verfügbaren Daten. Das grösste Präventionspotenzial bei tödlichen Unfällen besteht in Tempo80-Regimes: Zehn vermeidbare Todesfälle gibt es dort jedes Jahr. Dahinter folgen Tempo-50-Regimes mit
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Au s unseren Sek t ionen cross zum ersten Mal in der knapp 60-jährigen Geschichte abzusagen. Auch wir sind nicht glücklich mit diesem Entscheid, müssen aber auch Verantwortung übernehmen und damit auch zur Entspannung der ganzen Situation beitragen. Wir hoffen auf die Durchführung nächstes Jahr am 25. + 26. September 2021 und auf eure Unterstützung. Im Namen des Vorstandes, euer Präsident Felix Indergand TODESANZEIGE
Kurt Schmied gest. 21. 6. 2020 Mit Bedauern müssen wir uns von unserem langjährigen Clubkameraden und Ehrenmitglied verabschieden. Unser aufrichtiges Beileid
AMC Oberthurgau
AMC Wil und Umgebung Liebe Clubmitglieder Vergesst bitte diesen Freitag nicht unseren nächsten Clubanlass: das Kleinkaliberschiessen am 21. August um 18.00 Uhr im Nord Gähwil. Auf einen gemütlichen Abend mit vielen schiesswütigen Kameraden und feiner Grillade freut sich der ganze Vorstand. Da die Metzgete in der Micarna leider abgesagt ist, bleibt uns nur noch der Klausabend mit Lottomatch am 12. Dezember um 19.00 Uhr und die Generalversammlung am 22. Januar 2021. Beide Anlässe finden im Restaurant Hirschen in Gloten statt.
SA M-KON TA K T E das Motocross und das Trial nicht stattgefunden haben, zum anderen wollten wir niemanden verpflichten zu kommen aufgrund der COVID19-Massnahmen und Abstände. Stattdessen haben wir zu einem freiwilligen Clubhöck bei schönem Wetter unter freiem Himmel eingeladen. Da dieser Clubhöck nach Redaktionsschluss war, hoffe ich natürlich, dass das Wetter mitgespielt hat, und berichte euch nächstes Mal mehr darüber :-) Bis bald, Gisela
Redaktion: Gisela Hilfiker (ad Interim) (Natel 079 679 48 52) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Desig. Sportpräsident: Robert Hohl, Pilatusblick 2, 6212 Kaltbach (Natel 076 372 77 60) E-Mail: r.hohl@s-a-m.ch
Spartenpräsident Onroad/Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch
Liebe Clubmitglieder Leider mussten wir die Versammlung vom 14. August absagen – dies aus zwei Gründen. Zum einen gab es nicht wirklich viel zu besprechen, da
Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch
Spartenpräsident Offroad/Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch
Gruss, Urs
Wohlen
ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch
Erscheinungsdaten 2020
Nr. 9 16 September
(20. 8.)
Nr. 10 14. Oktober
(20. 9.)
Nr. 11 11. November
(20. 10.)
Nr. 12 9. Dezember
(20. 11.)
In Klammern Redaktionsschluss
Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47) E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49) E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86) E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch
jährlich acht vermeidbaren Todesfällen. Am meisten Unfälle mit Schwerverletzten liessen sich in Tempo50-Regimes verhindern – mit bis zu 182 Schwerverletzten weniger, Jahr für Jahr. Der Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Verletzungsrisiko ist belegt. Denn erstens: Je höher die Durchschnittsgeschwindigkeit von Motorfahrzeugen, desto höher das Risiko für einen Unfall. Und zweitens: Wenn ein Unfall geschieht, sind die Folgen bei höherem Tempo in der Regel gravierender.
LENKENDE, POLIZEI, BEHÖRDEN UND AUTOHERSTELLER GEFORDERT Lenkerinnen und Lenker sollten sich bewusst sein: Geschwindigkeitslimits sind sinnvoll und gut durchdacht, selbst wenn ihr Zweck nicht auf jedem Strassenabschnitt sofort ersichtlich ist.
Sicherheitspotenzial haben auch präventionsorientierte Polizeikontrollen. Diese können Motorfahrzeuglenkende dazu bringen, Höchst geschwindigkeiten nicht zu überschreiten und den Verhältnissen angepasst zu fahren. Idealerweise wird die Wirkung von Geschwindigkeitskontrollen durch begleitende Präventionskampagnen verstärkt. Daneben sieht die BFU weitere Tätigkeitsfelder, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. So gilt es, auch Strassen und Fahrzeuge sicherer zu konstruieren: Selbsterklärende und fehlerverzeihende Strassen sollen so gebaut werden, dass Verkehrsteilnehmende schon am Erscheinungsbild erkennen, welche Höchstgeschwindigkeit gilt. Zudem sollte – vor allem ausserorts – ein gleichmässiges Tempo möglich sein (homogener Geschwindigkeitsverlauf). Feste Objekte am Strassenrand gilt
es zu entfernen. Die BFU berät Gemeinde-, Kantons- und Bundesbehörden, Ingenieure und andere Beteiligte in solchen Sicherheitsfragen.
INFRASTRUKTUR-SICHERHEITSINSTRUMENTE (ISSI) Um Strassen sicherer zu machen, hat der Bund zusammen mit der BFU sechs Infrastruktur-Sicherheitsinstrumente geschaffen. Wer sie anwendet, kann die Sicherheit bestehender Strassen analysieren – und neue Strassen von Beginn weg sicher planen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME Möglichst viele Fahrzeuge sollten mit Geschwindigkeitsassistenten ausgerüstet werden. Wer demnächst ein Auto kaufen will oder das bestehende nachrüsten möchte, kann sich auf dem BFU-Portal smartrider.ch über solche Systeme informieren. ❮
Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach (Natel 079 399 26 37) E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Marina Notter, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach E-Mail: m.notter@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83) E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14) E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechpersonen: Robert Hohl/Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel. 079 792 96 63) E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail gaby.frey@email.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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MOTOCROSS BEGGINGEN SH
I
Sa ms tag/S onn tag, 22. /23. Augus t 2020 m Namen des MSC Randen heissen wir alle Fahrer, Betreuer und Motorsportfreunde
herzlich willkommen zum 36. SAM Motocross in Beggingen.
Nach Prüfung verschiedener Varianten und dem letzten Entscheid des Bundesrates, Veranstaltungen mit 1000 Personen zu tolerieren, haben wir uns einstimmig entschieden, das 36. Motocross Beggingen mit einem Covid-19-Schutzkonzept auszutragen. Ausschlaggebend war die Un-
terstützung des SAM und die Zusammenarbeit mit Christian Chanton, welcher für uns den Streckenbau und den Rennbetrieb übernehmen wird. Erfreulich ist ebenfalls, dass wir diversen Stärkeklassen von den jeweiligen Verbänden SJMCC, SAM und FMS eine Startmöglichkeit bieten können. Damit die Veranstaltung ein Erfolg wird, brauchen wir allerdings Eure Hilfe. Haltet bitte strikte die Abstandsregeln ein und befolgt das Schutzkonzept. Disziplin und Eigen-
Zei t p l a n Mo t ocro s s Beggingen SH EINSCHREIBEN: Freitag Samstag Sonntag
19.00–20.00 Uhr im Fahrerlager SAM/FMS 05.45–06.45 Uhr im Fahrerlager SAM/FMS 07.30–08.00 Uhr im Fahrerlager nur SJMCC 05.45–06.45 Uhr im Fahrerlager SAM/FMS 07.00–07.30 Uhr im Fahrerlager nur SJMCC
SAMSTAG, 22. AUGUST 2020
Kategorien: Junioren Open A + B, SAM Inter Open, SAM Masters Open, Quad, Seitenwagen, Nachwuchs, Ladies, FMS Lites 250, FMS Mini 85, SJMCC U16 Cup + U20 Cup ab 07.00 Training/Zeittraining ab 10.20 Rennläufe 18.45 Siegerehrung beim Motorex-Anhänger
SONNTAG, 23. AUGUST 2020
Kategorien: FMS Inter MX Open, FMS Inter MX 2, Senioren Open, National Open A + B, SJMCC U9 Cup + U12 Cup ab 07.00 Training/Zeittraining ab 10.05 Rennläufe 18.45 Siegerehrung beim Motorex-Anhänger
verantwortung sind gefragt. Zeigen wir, dass wir es können!
ANFAHRTSWEG ÜBER SCHAFFHAUSEN: Neuhausen / Beringen / Löhningen / Siblingen / Schleitheim / Beggingen, ab Dorf beschildert.
ANFAHRTSWEG ÜBER KOBLENZ/WALDSHUT DE: B27 Richtung DonaueschingenStühlingen / rechts weg über Grenze Richtung Oberwiesen-Schleitheim / in Schleitheim links Richtung Beggingen / Beggingen, ab Dorf beschildert. Das Renngelände befindet sich oberhalb der Trainingsstrecke Beggingen. Der Waschplatz befindet sich bei der Trainingsstrecke. Im Rennpark darf nicht gewaschen werden. Öffnunzseiten Fahrerlager: Freitag 07.00–22.00 Uhr / Samstag 05.45–09.00 Uhr, 17.00–21.00 Uhr
INFOS
Eine Festwirtschaft wird es dieses Jahr aufgrund Corona nicht geben, allerdings haben Fahrer Zugang zu einem Imbissstand. Beim Verlassen vom Rennpark müssen Schutzmasken getragen werden. Wir möchten Euch bitten, Hunde an der Leine zu führen, die Toi Tois zu benutzen sowie alle anderen noch üblichen Anstandsregeln anzuwenden. Auf umliegenden Strassen und Wegen darf mit Motorrädern nicht gefahren werden. Ebenfalls sind Pit Bikes verboten. Ab 18.00 Uhr gilt absolute Motorenruhe. Achtung: Fahrerbesprechung wird es keine geben. Alle Fahrer werden beim Eintritt in das Fahrerlager via Informationsblatt informiert. Sporadische Änderungen via SpeakerDurchsage! Der MSC Randen und Christian Chanton freuen sich auf spannende Rennläufe und wünschen allen Fahrern viel Erfolg! OK-Präsidium: Reto Wanner / Thomas Hensch Steckenbau / Rennbetrieb: Christian Chanton
Den Anweisungen der Einweiser ist Folge zu leisten. Fahrer, die sich nicht an die Anweisungen, Abstandsregeln oder das Schutzkonzept halten, werden vom Rennen ausgeschlossen!
TRIAL DEVELIER JU S onn tag, 23. Augus t 2020 Der 3. SAM-Trial-Meisterschaftslauf 2020 findet in Develier bei Delémont statt. Er wird zusammen mit einem FMS-Meisterschaftslauf durchgeführt. Startort ist in 2802 Develier bei der Garage Steulet-Mercedes. Die Startnummern können beibehalten werden, jedoch müssen die Untergrundfarben FMS-üblich angepasst werden, d. h.
3 0
Klasse 3: weisser Untergrund Klassen 4 und 7: blauer Untergrund Klassen 5 / 8 / 8T: roter Untergrund Klassen 6 / 9 / 9T: grüner Untergrund Veranstalter: M-C Jurassien, CP 702, 2800 Delémont, ded@bluewin.ch Runden/Sektionen: 3 Runden à ca. 3 km Anmeldung: www.swissmoto.org oder ded@bluewin.ch
Einschreiben: ab 10.00 Uhr Start: Klasse 3: ab 9.30 Uhr Klassen 4 und 7, 5 und 8 und 8T: ab 10.00 Uhr Klassen 6 und 9 und 9T: ab 11.00 Uhr Fahrzeit: 6 Stunden, bis max. 17.00 Uhr Startgeld: bis 18 Jahre: Fr. 15.– Klassen 6, 9, 9T: Fr. 25.– Klassen 2, 3, 4, 5, 7, 8, 8T: Fr. 35.–
Rangverkündigung: 17.30 Uhr Obligatorisch sind: Zündunterbrecher (Handreissleine), Ritzelschutz, Abdeckung des hinteren Kettenblattes, Maschinenabnahme mit Startnummernkontrolle, Tankmatte Weitere Infos: SAM-Trial-Sportkommission Elmar Fraefel
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AUSschreibungen
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
MOTOCROSS TRACHSLAU SZ
D
Sa ms tag, 2 9. Augus t 2020 er AMC Obersee Altendorf hat an seiner GV entschieden, zusammen
mit Peter Blüämel Kälin erneut ein Clubrennen in Trachslau (Einsiedeln) durchzuführen. Für Zuschauer ist der Eintritt zum Rennen gratis (Parkplatz CHF 5.00). Für das leibliche Wohl ist während des ganzen Tages die Festwirtschaft besorgt (Einschränkungen aufgrund von COVID-19-Massnahmen bleiben vorbehalten). Das Motocross Trachslau hat auch dieses Jahr drei offizielle SAM-Klassen zu Gast: In den Klassen SAMJunioren Open A, SAM-Junioren Open B und SAM-Quad finden offizielle SAM-Meisterschaftsläufe statt.
Die SAM-Fahrer sind gesetzt und müssen sich nicht anmelden. Die Clubklassen melden sich unter www.amcobersee.ch an.
FOLGENDE CLUBKLASSEN STEHEN ZUR AUSWAHL: Hobby (werden nach dem Training in 3 Klassen unterteilt); Lizenziert / ExLizenziert; Kids 65 ccm / 85 ccm (fahren gemeinsam, werden separat gewertet); Anmerkungen zu den Clubklassen: Die Anmeldung ist erst gültig, wenn das Startgeld überwiesen wurde. Alle Startplätze werden nach Zahlungseingang vergeben. Ist eine Kategorie voll, wird das einbezahlte Startgeld zurückerstattet. Das Startgeld beträgt CHF 80.00 / Kids CHF 60.00. Anmeldung auf Platz ist nur möglich, sofern die Kategorien nicht
voll sind. (Startgeld auf Platz CHF 100.00 / Kids CHF 80.00). Anmeldeschluss ist der 22.8.2020
ZUFAHRT ZUM GELÄNDE: Autobahn A3 (von Zürich: Ausfahrt Richterswil, von Chur: Ausfahrt Schindellegi), danach via Schindellegi–Biberbrugg–Einsiedeln nach Trachslau (signalisiert) Fürs Navi: Eigenstrasse 22, 8840 Trachslau
ADMINISTRATIVES: Der Rennpark ist am Freitag ab 16.00 Uhr und am Samstag ab 5.00 Uhr geöffnet. Den Anweisungen der Einweiser ist unbedingt Folge zu leisten. Wer nebeneinander stehen will, muss auch zusammen anreisen. Wir haben keine Möglichkeit, Plätze zu reservieren.
Einschreiben: Freitag, 19.00 bis 21.00 Uhr, Samstag ab 5.45 Uhr im Festzelt. Der Haftungsverzicht ist beim Einschreiben ausgefüllt abzugeben. Die Fahrerbesprechung findet um 7.15 Uhr Im Festzelt statt. Siegerehrung: ab ca. 19.00 Uhr nach dem Abräumen der Piste – alle Fahrer helfen mit! Für die Veranstaltung wurde ein COVID-19-Schutzkonzept erstellt. Unter anderem ist es Personen, die Krankheitssymptome aufweisen, untersagt, an der Veranstaltung als Teilnehmer oder als Zuschauer teilzunehmen. Bitte bringt eigene Masken und Desinfektionsmittel mit. Das Schutzkonzept und das Tagesprogramm werden in Kürze unter www.s-a-m.ch veröffentlicht.
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MOTOCROSS ARMENO I
F
Sa ms tag/S onn tag, 2 9. /30. Augus t 2020 ür die SAM-Klassen Masters SAM Open, Masters Inter Open,
National Open A/B, Ladies, Senioren und Seitenwagen findet die nächste Meisterschaftsrunde im Rahmen des MXRS-Rennens in Armeno I statt. Die Fahrer mit einer SAM-Lizenz in den entsprechenden Klassen sind automatisch für die Rennen ange-
meldet. Sie haben ein separates Einschreiben vor Ort unter Berücksichtigung des COVID-19-Sicherheitskonzeptes. Armeno liegt in der Nähe des Lago d’Orta, eines Nebensees zum Lago Maggiore.
ZUFAHRT ZUM GELÄNDE: Von Pettenasco nach Armeno – nicht ins Dorf Armeno fahren, sondern weiter Richtung Stresa – Piste linker Hand.
Man erreicht die Piste entweder über Locarno und entlang des Lago Maggiore oder über Stabio und die neue Autobahn Adresse: Via II Riviere, 59, 28011 Armeno, Italien Koordinaten: 45.820136, 8.452703 (N 45° 49' 12.49" / E 8° 27' 9.73")
kument (Carnet ATA oder Carnet de Passages en Douane). Ein Carnet de Passages könnt ihr auf der SAMHomepage unter www.s-a-m.ch/ Dienste/Carnet-de-passages beantragen. Bitte kümmert euch rechtzeitig um die Formalitäten, die Ausstellung kann ca. eine Woche dauern.
CARNET NÖTIG:
Weitere Infos und das Tagesprogramm sind in Kürze unter www.s-a-m.ch abrufbar.
Achtung: Damit ihr euer Motorrad nach Italien einführen könnt, benötigt ihr ein entsprechendes Zolldo-
MOTOCROSS MÖGGERS A
A
Sa ms tag/S onn tag, 12. /13. Sep t ember 2020 m 12./13. September organisiert der MCC
men Cup haben in Möggers Rennen zur Schweizer Meisterschaft.
Möggers ein SAM/
FMS-Rennen auf der Trainings-
ZUFAHRT ZUM GELÄNDE
strecke in Möggers A.
Möggers erreicht man aus der Schweiz über die Grenzübergänge Au oder Diepoldsau. Die Autobahn kann ab dem Zollübergang Diepoldsau ohne Maut befahren werden. Danach fährt man durch den Pfändertunnel
Neben allen SAM-Klassen (ausser Quad) werden auch die FMS Swiss MX2 sowie Open am Start stehen. Auch die Seitenwagen und der Wo-
Zei t p l a n Mo t ocro s s Mögger A FREITAG, 11. SEPTEMBER 2020 19.00–20.00 Einschreiben alle Klassen
SAMSTAG, 12. SEPTEMBER 2020 Kategorien SAM Inter Open, SAM Masters, National Open A + B, Junior Open A + B, Nachwuchs, Ladies 06.00–07.00 Einschreiben alle Klassen ab 07.15 Training/Zeittraining Rennläufe ab 10.30 18.30 Rangverkündigung 19.00–20.00 Einschreiben Sonntag
und nimmt die nächste Ausfahrt Hohenweiler. Nach der Ausfahrt rechts für einige Kilometer bis zum Wegweiser Möggers-Scheidegg. Im Navi: Sellengehr 56, 6900 Möggers
ADMINISTRATIVES • Der Rennpark ist am Freitag ab 16.00 Uhr sowie am Samstag und Sonntag ab 6.00 Uhr geöffnet. • Den Anweisungen der Einweiser ist unbedingt Folge zu leisten. • Plätze können nicht reserviert werden. • Das Einschreiben findet neben dem Startbalken statt. • Auf dem ganzen Gelände gilt eine Maskenpflicht.
• Personen, die Krankheitssymptome aufweisen, ist es untersagt, das Veranstaltungsgelände zu betreten. • Den Covid-Regelungen ist Folge zu leisten. Diese können auch von den Schweizer Regeln abweichen. Wer die Regeln missachtet, kann vom Rennen ausgeschlossen werden (Fahrer sind auch für die Betreuungspersonen verantwortlich). Masken und Desinfektionsmittel müssen selbst mitgebracht werden. Wir freuen uns auf spannende Rennen!
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SONNTAG, 13. SEPTEMBER 2020 Kategorien FMS Swiss MX Open, FMS Swiss MX 2, Senioren Open, MX Women Cup, Seitenwagen 06.30–07.15 Einschreiben alle Klassen ab 07.30 Training/Zeittraining ab 10.30 Rennläufe 18.00 Rangverkündigung
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Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
TRIAL E KIDS CUP HILFIKON AG
A
Sa ms tag, 19. Sep t ember 2020 m Samstag, den 19. September 2020, findet der zweite
E-Kids-Lauf statt. Wenn die COVID-19-Vorschriften es nicht verhindern, treffen wir uns zum 2. E-Kids-Cup-Lauf der Schweiz.
Bitte vor der Veranstaltung unter www.s-a-m.ch nachschauen, falls die Vorschriften verschärft werden.
Am ersten E-Kids-Cup-Lauf in Uzwil fanden sich eine erfreuliche Anzahl junger Fahrer ein; wir hoffen natürlich, dass es ihnen gefallen hat und sie auch nach Hilfikon AG kommen. Alle technischen Angaben dazu findet man im Reglement unter www.sam.ch. Auch Schnuppern ist erlaubt!
ZUFAHRT Der E Kids Cup findet auf dem Areal des Motocross Wohlen in Hilfikon AG
statt und startet um 13.30 Uhr. Auf Google Maps «Motocross Wohlen» eingeben, so findet man den Weg am besten. Hilfikon erreicht man über die Autobahn A1, Ausfahrt Lenzburg, dann Richtung Wohlen. Beim 2. Kreisel rechts Richtung Villmergen (sollte man den verpasst haben, bei der nächsten Kreuzung rechts), dann durch Villmergen hindurchfahren Richtung Luzern/ Hochdorf. Das nächste Dorf ist dann Hilfikon. Das Trialgelände be-
findet sich gleich hinter dem Schloss Hilfikon. Infos/Anmeldung über Christian Weilenmann unter 079 355 97 43 oder c.weilenmann@s-a-m.ch Wir freuen uns auf interessierte Kids und ihre Eltern Christian Weilenmann
TOURISMUS-TOUREN • 22./23. August Letʼs rock the alps 16-Pässe-Fahrt • 12. September Tagestour Schwarzwald Eventuell werden noch spontan und kurzfristig weitere Touren aufgenommen. Alle aktuellen Touren inkl. der Tourenbeschriebe und der Links für die Anmeldungen findet ihr immer unter www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus. Wir freuen uns auf tolle Touren und Begegnungen Roger Uhr SAM-Zentralpräsident
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INFOS AUS DER SPOKO
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SAM-Mitglied
2CJSAL
Am zweiten August-Wochenende hat das erste Rennen zur SAMMeisterschaft 2020 in Ceriano Laghetto I stattgefunden. Für alle Beteiligten war es eine gelungene Veranstaltung, auch wenn die Temperaturen den Fahrern alles abverlangten. Das nächste geplante MXRS-Rennen am 15./16. August in Casale Monferrato, an dem auch diverse SAM-Klassen geplant waren, kann aus verschiedenen Gründen nicht durchgeführt werden. Aufgrund der neuen Konstellationen in der verkürzen SAM-Meisterschaft können aber praktisch an jedem MXRS-Rennen fast sämtliche SAM-Kategorien starten, so dass genügend Rennläufe bleiben sollten. Wir hoffen auf euer Verständnis und freuen uns jetzt schon auf das Highlight am 22./23. August in Beggingen. SAM-Sportkommission
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INFOS AUS DEM ZENTRALVORSTAND Reda k t ion SA M-Mo t or-Jour n a l Wie bekannt ist, waren wir der Meinung, in Angela Malina Weber die Nachfolgerin für die abtretende Redaktorin Gisela Hilfiker gefunden zu haben. In den vergangenen sechs Monaten hat sich allerdings herausgestellt, dass die Zusammenarbeit nicht zufriedenstellend sein wird, so dass das Arbeitsverhältnis per 24. 7. 2020
noch innerhalb der verlängerten Probezeit wieder aufgelöst wurde. Verdankenswerterweise hat sich Gisela, die bei uns immer noch im Zentralvorstand tätig ist, bereit erklärt, uns aus der Patsche zu helfen und nochmals einzuspringen und uns auszuhelfen. Unterdessen sind wir natürlich nicht untätig geblieben und sind in Ge-
sprächen mit möglichen Personen, die diese Lücke bei uns im SAM wieder füllen können. Wir sind zuversichtlich, bald eine gute Lösung kommunizieren zu können, und bedanken uns bei allen, die sich dafür einsetzen und engagieren. Angela Malina Weber wünschen wir für ihre private und berufliche Zukunft alles Gute.
Beiträge/Sektionsnachrichten bitte weiterhin an die Mailadresse redaktion@s-a-m.ch senden, diese werden automatisch an Gisela Hilfiker weitergeleitet. Für den SAM-Zentralvorstand und die Arbeitsgruppe Redaktion Roger Uhr
Wir gratulieren ganz herzlich Am 24. Juli 2020 gaben sich die beiden SAM Funktionäre der SAM Sparte Mofacup, Marina und Stefano, in Bülach das Ja-Wort. Die Restaurationsfachfrau und der Lebensmitteltechnologe haben sich in Zürich an einem Kiosk beim Zigarettenkaufen kennengelernt und sind seit Dezember 2008 ein Paar. Mit dem 11-jährigen Sasha haben die beiden bereits einen Sohn, ob die Familienplanung nun weitergeht, steht in den Sternen. :-) Wir gratulieren Marina und Stefano von ganzem Herzen, freuen uns mit ihnen und wünschen den dreien für die Zukunft nur das Allerbeste. Tragt Sorge zueinander und geniesst die gemeinsame Zeit. Stellvertretend für die gesamte SAM-Familie Roger Uhr
Marina und Stefano mit Sohn Sasha.
3 4
Das Brautpaar mit Sohn Sasha im Kreise einiger Mofacup-Kollegen.
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TERMINE 2020 P rov is oris che T er mine Stand 12. 8. 2020. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Die Sportkommission Motocross
Tourismus 22./23. August
Letʼs rock the Alps
16-Pässe-Tour, ausgebucht
12.
Schwarzwald D
Tagestour (Ersatzdatum 13. Sept.)
Sardinien I
Tour ausgebucht
Spontan
Tagestour (Ersatzdatum 11. Okt.)
September
19.–27. September
22./23. August
Beggingen SH
29.
Trachslau SZ
Junioren und Quad
Armeno I
Masters SAM Open, Masters Inter Open,
Verbandsanlässe
National, Ladies, Senioren, SW
31.
August
29./30. August 05./06. September
Motocross
TBA
12./13. September
Möggers A
ohne Quad, mit MX Women Cup
19./20. September
Ichertswil SO
Junioren, Nachwuchs, Ladies, Senioren
26./27. September
Ceriano Laghetto I
ohne SW und Quad, mit MX Women Cup
03./04. Oktober
Wängi TG
MX Women Cup, Nachwuchs
03./04. Oktober
Escholzmatt LU
Masters, National, SW
17./18. Oktober
Dierikon LU
Junioren, Nachwuchs, Ladies, Senioren
24./25. Oktober
Agasul ZH
Nachwuchs, Quad, SW, MX Women Cup
Trial 23.
August
10.
Oktober
Oktober
06.–08. November 14.
November
Wollerau SZ
Terminkonferenz
Holland
IMBA-Kongress
noch offen
Arbeitsgruppen-Sitzung
Liebe Mitglieder Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Corona-Virus (Covid-19) sind viele der Veranstaltungen abgesagt. Ihr könnt euch gerne auf der Website www.s-a-m.ch informieren. Die Website wird laufend aktualisiert.
Develier JU
05./06. September
Grimmialp BE
27.
September
Bassecourt JU
4.
Oktober
Grandval BE
25.
Oktober
Windlach ZH
abgesagt
Trial E Kids Cup 19.
September
Hilfikon AG
Mofacup 24.
Oktober
Roggwil BE
Supermoto 25./26. Juli
Villars-sous-Ecot F abgesagt
08./09. August
Tuggen SZ
abgesagt
22./23. August
Frauenfeld TG
abgesagt
12./13. September
Lignières NE
abgesagt
19./20. September
Sundgau F
abgesagt
26./27. September
Seewen SZ
abgesagt
29./30. August
Koppigen BE
abgesagt
05./06. September
Rickenbach LU
03./04. Oktober
Escholzmatt LU
Mofacross
Pitbikecross
G B A
ES
T G A
abgesagt
abgesagt
29./30. August
Koppigen BE
abgesagt
05./06. September
Rickenbach LU
abgesagt
03./04. Oktober
Escholzmatt LU
abgesagt
22./23. August
Frauenfeld TG
abgesagt
12./13. September
Lignières NE
abgesagt
19./20. September
Sundgau F
abgesagt
26./27. September
Seewen SZ
abgesagt
Minibike
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