SAM MOTOR JOURNAL 2020/09

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Nr. 9 / 16. September 2020 / 36. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

TRIAL ROCHES BE UND DEVELIER JU MOTOCROSS CERIANO LAGHETTO I 1. SAM E-BIKE-RENNEN TOUR LET´S ROCK THE ALPS MOFACUP LYSS BE TRIAL DES VESTIGES, MOUDON VD

Motocross Beggingen SH


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ztprint, ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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Trial Roches BE

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9/2 0 2 0 M O T O R J O U R N A L


Editorial

Liebe SAM-Mitglieder!

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Motocross Beggingen SH

Tour Let´s rock the Alps

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Weitere Inhalte

1. SAM E-Bike-Rennen

10

Trial Develier JU

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Mofacup Lyss BE

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Trial des Vestiges, Moudon VD Offiziel les Nr. 8 / 19.

August 2020

/ 36. Jahrgan

Organ des

Motorr adfahr n Auto- und Nr. erische 7 / 15. Juli 2020 / 36. Jahrgang Schweiz

er-Verbandes

g

ERBAD VS TRIAL LEUK ET VD RACE BULL A CHARITY ARLBERG GSLALOM AUTO-BER K AG NEN FRIC TROTTIREN

War es das jetzt? Ist es schon vorbei? Gemeint ist nicht die Covid-19-Pandemie, nein, die Frage geht an den Sommer. Oder besser an den Herbst, der da plötzlich vor der Türe bläst und den Sommer von der Bühne geschubst hat. Zwecks Erinnerung, dass er dann schon noch kommen wird. Und mit ihm die Wolldecken und Heizpilze sprich Wärmestrahler, dank derer wir auch noch bei zehn Grad in den Beizen draussen virenbefreit Kaffee und Bier trinken werden. Nordische Zeiten kommen auf uns zu. Die Skandinavier haben es ja schon lange rausgefunden, dass es nicht unbedingt 25 Grad und eitel Sonnenschein braucht, um im Freien zu sitzen, zu essen und zu feiern. Es braucht nur die richtige Kleidung und Einstellung, und schon hocken wir noch im Dezember auf den Gartenterrassen, um uns mit geselligen Menschen treffen zu können. Zumindest solange wir uns dabei nicht erkälten. Die Wärmestrahler, mit denen sich viele Beizen bereits ausrüsten, um in der kalten Zeit mehr Gäste zu bewirten, sind nicht gerade ideal für den Klimaschutz, aber das war die ganze Coronapandemie sowieso nur, solange wir uns alle eingeschlossen hatten. Und das wünschen wir uns nicht nochmals, und schon gar nicht in der kälteren Jahreszeit. Also nehmen wir es, wie es kommt. Wie es weitergeht, weiss niemand, weder die Virologen noch die Epidemiologen, und schon gar nicht das Bundesamt. Ich wünsche euch eine gute Zeit.

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Nr. 6 / 17. Juni 2020 / 36. Jahrgan g Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offiziel les

Organ des

Schweiz erische

n Auto- und

Motorr adfahr

er-Verbandes

Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

Titelbild: Mirco Kolb

93. SAM -DELEGIE VERSAMM LUNG RTENTOUR FÜR ANFÄNGER /INNEN ZU BESU CH BEI FERR ARI-JOE MOTOCROS CORONA S-TRAINING UNTE IN BEGG INGEN SH R MOTOCROS TEAM HEIN S-SEITENWAGEN SAGT DANKZER/BETSCHAR E T

PORTRÄT FREDDY HÖHENER E-TRIAL KIDS CUP UZWIL EBNAT-KAPPEL, DAS TOGGENBURGER TÖFFLI-MEKKA STEEL TROPHY MOFACUP TÖFF-BLUTSPENDE GLAUBENBERG

Portr SG bert Hohl, Mabricht los! ckenriet äts RoDer Lärm-Fahrverbote: Sturm rina Notte ss Zu r und Ga Motocro by Frey

Motocross Ceriano Laghetto I

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Nächste Ausgabe

Nr. 10

14. Oktober 2020

www.s-a-m.ch

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M OTOC ROS S BEGGINGEN SH , S A MSTA G /SONNTAG, 22./2 3 . AU G U S T 2 0 2 0

Die

Erwartungen

übertroffen

Das Motocross in Beggingen SH wurde mit Spannung erwartet. Unter den bekannten schwierigen Bedingungen organisierte das Team um Thomas Hensch und Reto Wanner ein Rennen, das wegweisend für die verbleibende CoronaZeit sein könnte. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: P hilip p We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t / A nne t t P in t a r i c

W

ürden die Leute den Anweisungen folgen? Akzeptieren sie die zuge-

Marcelo Cruz in the Air.

wiesenen Sektoren? Tragen sie wo

erforderlich die Masken? Was, wenn mehr als die erlaubten 1000 Zuschauer kommen? Fragen über Fragen, die allesamt positiv beantwortet werden können (siehe separaten Kasten). Auch rennmässig ging die Post ab. Neben den SAM-Kategorien starteten auch die jungen Piloten des SJMCC und einige Klassen der FMS. Am Samstag herrschten zu Beginn nasse Bedingungen, am Sonntag dann bestes MX-Wetter. Für den Streckenbau zeichnete Christian Chanton verantwortlich, und es zeigte sich auch in Beggingen, dass die Zusammenarbeit in allen Bereichen sehr gut funktionieren kann.

FMS INTER MX1 + MX2 Im Rahmen der Zusammenarbeit der beiden Verbände standen auch die beiden FMS-InterKlassen am Start. Mit Spannung erwartet, zeigten die Fahrer Motocross vom Feinsten. Ausgeglichene Rennen begeisterten die Zuschauer, und am Abend meinte sogar Valentin Guillod, dass ihn die Strecke gefordert hat … In der Kategorie FMS Inter MX2 entschied der starke Loris Freidig das Tagesklassement für sich. Freidig ist momentan auch international sehr stark unterwegs, und es war eine Freude, den jungen Piloten zuzuschauen. Den ersten

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In Reih und Glied …

National B, Samuel Blank in Front.

Lauf entschied Bryan Boulard für sich, im zweiten überquerte Freidig als Erster die Ziellinie. Tageszweiter wurde Franco Betschart mit einem dritten und einem zweiten Rang, als Dritter stieg Robin Scheiben aufs Podest. Die Kategorie FMS Inter MX1 wurde von Cyrill Scheiwiller dominiert. Nach dem Sieg im ersten Lauf folgte der zweite Rang im zweiten Lauf und damit der Tagessieg. Alain Schafer wurde Tageszweiter, gefolgt vom Sieger des zweiten Laufes, Valentin Guillod. Dieser kam im ersten Lauf als Letzter aus der ersten Runde zurück und «pflügte» sich anschliessend durch das Feld bis auf Rang 4, gegen Schluss

fiel er dann aber wieder etwas zurück und beendete den Lauf auf dem 9. Rang.

MACLER UND SCHEIWILLER PUNKTGLEICH Die Masters Inter Open zeigten auch in Beggingen spannende Rennen. Waren in Ceriano noch sehr wenige Fahrer am Start, waren es hier doch 16 Piloten. Doppelstarter Cyrill Scheiwiller gewann mit einer Tageslizenz den ersten Lauf mit komfortablem Vorsprung auf Ludovic Macler. Im zweiten Lauf setzte sich Tanguy Prost an die Spitze des Feldes, musste diese aber bald an Teamkollege Macler abgeben. In der vierten Runde setzte sich Scheiwiller an die Spitze bis eine

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Heinzer/Betschart gewohnt souverän.

Mike Gaugler, Sieger der Masters SAM Open.

Ohne Worte … Runde vor Schluss – Macler konnte die Führung zurückerobern und gewann den Lauf und damit das Tagesklassement, vor Scheiwiller und Ales­ sandro Contessi. Die Meisterschaft besteht mit diesem Rennen mittlerweile aus 2 Veranstaltun­ gen oder 4 Rennläufen, es führt Ludovic Macler vor Tanguy Prost und Loris Freidig.

MASTERS SAM OPEN: DIE #800 IN FRONT Eine Startnummer, die man sich locker einprägen kann – dies zeichnet unter anderem Mike Gaugler aus. Und so ganz nebenbei gibt er auch ordentlich Gas. Im ersten Lauf holte er sich zwar «nur» 15 Punkte (den zweiten Lauf gewann Gaugler), sein

Loris Freidig zeigte eine starke Leistung und holte sich den Sieg bei den FMS Inter MX2. direkter Konkurrent Fabio Artho fabrizierte je­ doch Ähnliches, er holte im zweiten Lauf «nur» 14 Zähler. So gewann Gaugler vor Artho und Luca Büchel. Den ersten Lauf gewann aber ein ganz anderer, nämlich Levi Suter – im zweiten Lauf holte er aber magere 3 Punkte, deshalb auch kein guter Tagesrang. Die Meisterschaft führen noch­ mal andere an, nämlich Robby Bottesi vor Flurin Glunk, beide kamen auch nicht ganz an ihre Top­ leistungen heran in Beggingen.

CRUZ UND FERRAZ MIT LAUFSIEG Die Quads starteten ebenfalls in die Saison. Marcelo Cruz ist auch eine Saison später kein

Der Sieger der Junioren A. bisschen langsamer geworden :-) er gewann den ersten Lauf in gewohnter Manier. Im zwei­ ten Lauf wurde er hinter Landsmann Joao Fer­ raz Zweiter und damit Tagessieger vor Robin Lüthi, auch er in gewohnter schneller Manier unterwegs, und dem Dritten Dominic Spörri, der gleich viele Punkte wie Lüthi «eroberte».

SENIOREN Patrick Ryffel und Marco Bernhard gewannen je einen Lauf bei den Senioren. Zuoberst aufs Trepp­ chen steigen durfte Patrick Ryffel mit 45 Zählern, ihm folgte Hanspeter Bachmann mit deren 44 und Marco Bernhard mit 43; er hatte es im ersten Lauf

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Joyce Zachmann wurde 2. bei den Ladies. «vergeigt», da er «nur» auf Rang 4 fuhr. Bei der Konstanz der Fahrer ist es damit schwierig, zuoberst aufs Treppchen zu steigen …

KNAPP, KNAPPER, NATIONAL OPEN A! Ein einziger Punkt trennte am Abend den Dritten vom Ersten … Joshua Keller holte sich mit einem dritten Rang und dem Laufsieg des zweiten Laufes den Tagessieg, in umgekehrter Reihenfolge machte dies Jérome Schneider. Hinter den beiden stieg Randy Götzl aufs Podest. Götzl führte den ersten Lauf lange an, erst in der letzten Runde musste er Jérome Schneider passieren lassen. Den zweiten Lauf gewann Keller mit einem Start-Ziel-Sieg vor Götzl. Ebenfalls am Start als Doppelstarterin neben der Ladies-Klasse stand Sandra Keller, sie klassierte sich auf dem 9. Tagesrang.

NATIONAL B: BLANK, MARKERT UND ZIPPERT Samuel Blank gewann den zweiten Lauf, im ersten passierte er nach einer sackstarken Leistung als Dritter die Ziellinie. Dazu muss man wissen, dass die beiden National-Klassen miteinander am Start standen. Blank kam als absolut Letzter des ganzen Feldes aus der ersten Runde zurück und überholte Fahrer um Fahrer im Schnellzugtempo, bis er schliesslich an 12. Stelle im ganzen Feld liegend abgewunken wurde. Chapeau! Tageszweiter wurde Sebastian Markert, gefolgt von Toni Zippert. In der Meisterschaft liegen diese drei ebenfalls sehr nahe beieinander, man darf gespannt sein :-)

Cyrill Scheiwiller wurde 2. bei den Masters Inter Open und gewann bei den FMS Inter MX1.

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Leo Badertscher (l.) und Marc Rütsche kämpfen um den Sieg in der Nachwuchs-Klasse.

Siegerehrung mit Maske … die Masters SAM Open.

JUNIOREN A

SIEG FÜR ELIO FELIPE CANCELA

Der Tagessieg ging an den Tageslizenzierten «Steffen», leider ist nicht der vollständige Name bekannt. Von den SAM-Fahrern war Raphael Wirth der Schnellste, ihm folgten Tobias Schraner und Jan Menzi aufs Podest. Letzterer führt auch die Meisterschaft an.

Tagessieger mit zwei 5. Rängen, das ist wohl sogar für den Fahrer selbst eine Überraschung. Elio Felipe Cancela gelang bei den Junioren B dieses Kunststück. Nun, wenn die Mitbewerber nicht konstant fahren, dann kann dies die Folge sein. Tageszweiter wurde Tim Luibrand vor Luca

Motocross Beggingen 2020 Eigentlich wäre ich an der «Let’s rock the Alps»SAM-Tourismustour mitgefahren, doch dieses Jahr kommt es sehr oft anders, als man denkt. Stephan Kessler, der massgeblich federführend für unsere Schutzkonzepte ist, hatte einen familiären Anlass, an dem er natürlich nicht fehlen durfte, und Robert Hohl, unser Sportpräsident, war anderweitig verplant. So durfte ich wieder einmal hautnah eine unserer MX-Veranstaltungen erleben und dies erst noch als COVID-19-Verantwortlicher. Der Verantwortung dieser Aufgabe bewusst und mit allen nötigen Unterlagen bestückt reiste ich motiviert und etwas angespannt nach Beggingen. Was kommt auf mich zu? Machen Fahrer, Betreuer, Helfer und die Zuschauer auch mit bei der Umsetzung des Schutzkonzeptes? Klappt das mit den Zuschauerzonen und der Maskenpflicht in der Box? Sind wir genug vorbereitet, sollte eine Kontrolle kommen? Habe ich mir wirklich alle Vorgaben eingeprägt? Was ist, wenn wir die erlaubten 1000 Zuschauer auf Platz erreicht haben? Wie reagieren die Besucher, sollten wir sie wieder nach Hause schicken müssen? Die baulichen Massnahmen im Schutzkonzept wurden vom veranstaltenden MSC Randen sehr gut umgesetzt. Zu Beginn war bei vielen Akteuren noch etwas Unsicherheit zu spüren. Wo darf ich was und wo nicht? Mit der Zeit spielte sich das Ganze einwandfrei ein und mit wenigen Ausnahmen machten nahezu alle reibungslos mit, auch wenn die Schlechtwetterfront am Samstag vieles erschwert hatte. Am Sonntag lief es dann von Beginn an hervorragend, das Ganze hatte sich gut eingespielt, Fahrer und Betreuer waren echt vorbildlich unterwegs. Die Zuschauer konnten sich nun schon bereits bei der Einfahrt via QR-Code und Handy oder handschriftlich registrieren, was etwas Zeit in Anspruch nahm. Mit dieser Optimierung wussten alle Helfer anhand der Farbe am Armband der

Besucher, in welche Zone sie weitergeleitet werden mussten. Die unzähligen Helfer, die alle Zuschauer freundlich auf die Massnahmen hingewiesen haben und ihnen den Weg in ihre Zonen, in denen sie sich frei von Masken bewegen konnten, zeigten, machten ihre Arbeit sehr gut. Freundlich, aber bestimmt gingen sie vor. Was von den Zuschauern und den angereisten Behördenmitgliedern aus dem Schaffhauser Regierungsrat, dem Nationalrat und den örtlichen Behörden sehr wohlwollend entgegengenommen wurde. Viele der Besucher sprachen auch ihr Lob und ihren Dank für den Mut zur Durchführung der Veranstaltung aus und genossen das Spektakel trotz den auferlegten Einschränkungen sichtlich. Es waren am Wochenende sage und schreibe 488 eingeschriebene Starter/innen, was für ein SAMMotocross meines Wissens bestimmt ein Rekord ist. Zuschauer waren am Samstag 600 und am Sonntag bei bestem Wetter 950 an der Zahl. Wir erlebten ein sehr gutes Zusammenspiel in allen Bereichen. Motivierte Helfer, ein positives und sehr gut funktionierendes Organisationskomitee, Funktionäre, die ihren Aufgaben gewachsen waren, und disziplinierte Fahrer, Betreuer und Zuschauer, die Motocross-Rennen vom Feinsten erleben durften. Wie überall, das kennen wir alle, gibt es da und dort Potential zur Verbesserung. Die Punkte wurden am Sonntagabend gemeinsam besprochen und werden an den entsprechenden Stellen einfliessen. Ich bedanke mich bei allen, die zum guten Gelingen und zum positiven Auftritt des SAM und des CH-Motocross-Sports beigetragen haben. Ich bin stolz auf euch und bedanke mich ganz herzlich, dass auch ich ein kleines Rädchen in dem guten Zusammenspiel sein durfte. Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

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Corona «sei Dank» sind sie schwierig zu erkennen, unverkennbar aber Claude Clement (2. v. r.), der FMS-Vizepräsident. Ohne Worte :-)

Elio Felipe Cancela, Sieger der Junioren B.

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters Inter Open: 1. Ludovic Macler 47; 2. Cyrill Scheiwiller 47; 3. Alessandro Contessi 40; 4. Tanguy Prost 33; 5. Loris Freidig 33. Kategorie Masters SAM Open: 1. Mike Gaugler 40; 2. Fabio Artho 36; 3. Luca Büchel 35; 4. Flurin Glunk 34; 5. Andreas Breu 34.

FMS-, MXRS- und SAM-Flagge vereint nebeneinander …

Das Gelände in Beggingen.

Kategorie FMS Inter MX1: 1. Scheiwiller Cyrill 47; 2. Schafer Alain 42; 3. Guillod Valentin 37; 4. Bender Nicolas 36; 5. Schafter Kim 36. Kategorie FMS Inter MX2: 1. Freidig Loris 43; 2. Betschart Franco 42; 3. Scheiben Robin 42; 4. Boulard Bryan 36; 5. Greitmann Nico 34. Kategorie Seitenwagen: 1. Heinzer Marco / Betschart Ruedi 50; 2. Hofmann Fabian / Strauss Marius 40; 3. Müller Marco / Müller Heiko 40; 4. Keuben M. / Schelbert M. 38; 5. Bolliger David / Leutwyler William 31. Kategorie Quad: 1. Marcelo Cruz 47; 2. Robin Lüthi 40; 3. Dominic Spöri 40; 4. Joao Ferraz 38; 5. Roman Tobler 34.

Patrick Ryffel, der schnellste Senior.

Nicole Irniger, selber ehemalige MX-Pilotin, unterstützte ihren Freund Robin Scheiben.

Prem. Den ersten Lauf gewann Tim Bühler, im zweiten Lauf folgten aber nur gerade 2 Zähler. Der zweite Lauf ging an Dario Schwyter – dieser holte aber gar einen Nuller im ersten Lauf.

LADIES Sandra Keller und Joyce Zachmann teilten sich je einen Laufsieg bei den Ladies – und damit hatten sie am Abend auch gleich viele Punkte. Da Sandra Keller aber den letzten Lauf gewann, wurde sie auch als Tagessiegerin gekürt. Dritte auf dem Podest war in Beggingen Michelle Zünd. Starke 19 Fahrerinnen standen am Startbalken!

Roger Uhr, SAMZentralpräsident, war auch als Verantwortlicher für das COVID-19-Schutzkonzept vor Ort.

BADERTSCHER UND RÜTSCHE Je einen Laufsieg und einen zweiten Rang sicherten sich Leo Badertscher und Marc Rütsche. Damit holten sie gleich viele Punkte. Dritter auf dem Podest wurde Flavio Soares mit zwei dritten Rängen. Das Rennen von Beggingen bleibt sozusagen als Pionier-Rennen in Erinnerung. Da momentan kein Ende der COVID-19-Lage abzusehen ist, sind die Erfahrungen der Organisatoren für andere Veranstalter sehr wertvoll. Hut ab, dass sie es auf sich genommen haben, dieses Rennen unter diesen erschwerten Bedingungen durchzuführen – schön, dass alles so gut geklappt hat! ❮

Kategorie Senioren Open: 1. Patrick Ryffel 45; 2. Hanspeter Bachmann 44; 3. Marco Bernhard 43; 4. Frank Zbinden 38; 5. Alfeo Bottesi 31. Kategorie National Open A: 1. Joshua Keller 45; 2. Jérome Schneider 45; 3. Randy Götzel 44; 4. Tiago Oliveira 31; 5. Tom Stürzkober 31. Kategorie National Open B: 1. Samuel Blank 45; 2. Sebastian Markert 42; 3. Toni Zippert 41; 4. Timo Trapp 37; 5. Sandro Wyss 36. Kategorie Junioren Open A: 1. Steffen 50; 2. Noa Vampa 38; 3. Raphael Wirth 36; 4. Tobias Schraner 30; 5. Jan Menzi 28. Kategorie Junioren Open B: 1. Elio Felipe Cancela 36; 2. Tim Luibrand 33; 3. Luca Prem 30; 4. Tim Bühler 27; 5. Timon Ammann 26. Kategorie Ladies: 1. Sandra Keller 47; 2. Joyce Zachmann 47; 3. Michelle Zünd 40; 4. Latifa Schneider 34; 5. Rahel Suter 34. Kategorie Nachwuchs: 1. Leo Badertscher 47; 2. Marc Rütsche 47; 3. Flavio Soares 40; 4. Aaron Kirchhofer 36; 5. Lukas Simonet 31.

BRINGT DICH AUF TOUREN. O F F I Z IE L L E R P A R T N E R D E S S A M. M I D L A N D . C H

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T RI A L R OCHES BE

SONNTAG, 16. AUGUST 2020

Start in die SAMTrialmeisterschaft Den ersten Lauf der Trialmeisterschaft 2020 durften wir zusammen mit der FMS im bernischen Roches bestreiten. Tex t : M a r i o M o s ima nn F o t o s: D e ni s e C ule t t o

E

Sofie Wolfer fuhr als Gast in der Klasse 5/8.

s war ein sehr gutes Gefühl, wieder mal auf dem Trial zu sitzen und zusammen mit den anderen Fahrern die Sektionen

zu meistern, die der Trial Club Roches ausgesteckt hat rund um das 300-m-Schützenhaus. Das Wetter hätte nicht besser mitspielen können. Es war für die einen sicherlich ein Tick zu warm; die Quellwolken kamen erst im Laufe des Nachmittags.

39 SAM-FAHRER UND EINIGE GÄSTE Der Start war für alle auf 10.00 geplant, man konnte sich noch in der Trainingssektion warm fahren. So war man bereit für die 10 Sektionen, die mussten oder durften die Trialisten 4-mal durchfahren. Die Sektionen waren sehr anspruchsvoll, egal ob man von der FMS oder vom SAM war. Bei dem Untergrund vom bernischen Jura ist man nie 100 % sicher, ob der Grip wirklich vorhanden ist oder nicht, also versuchte man das Beste daraus zu machen. Bei den SAM-Fahrern waren gute 39 Fahrer anwesend. Ein paar deutsche Gastfahrer waren auch dabei und Schweizer Gäste haben es sich auch nicht nehmen lassen nach Roches zu kommen. Leider hatte es auch 5 Fahrer, die aufgeben mussten, sei es wegen technischem Defekt oder man stieg unfreiwillig vom Moped ab und hatte keine Lust mehr weiterzufahren. Die Sektionen waren wirklich nicht ohne, sehr knifflig und eng – man hätte ein paar sicherlich auch anders stecken können. Aber man will nicht meckern, Spass hat es trotzdem allemal gemacht, endlich wieder mal eine Meisterschaft zu fahren. Der Moto Club Roches hatte sich extra die Mühe gemacht, 2 Sektionen mehr zu bauen für die SAM-Fahrer, so dass sich die Trialisten gut verteilen konnten. Es hat zwar doch noch ein paar kleine Staus gegeben, dies war jedoch nicht der Rede wert.

8

Ein paar Zuschauer haben sich auch eingefunden rund um das Gelände in Roches und verfolgten bei den letzten 2 Sektionen, die gleich neben dem Schützenhaus aufgebaut waren, die tollkühnen Trialfahrer beim Versuch, keinen Fuss zu setzen. Einen Shuttle-Service hatte es auch, den man nutzen konnte, um auch die oberen Sektionen begutachten zu können, natürlich mit Schutzkonzept.

SIEG FÜR JULIAN HEISELER Da die FMS eine Klasse mehr hat als der SAM, konnten die 2 deutschen Gäste Heidel Jonathan und Kolb Andreas in der Klasse 2 ihr Bestes zeigen. Leider musste Andreas nach der 2. Runde aufgeben wegen technischem Defekt. Jonathan zeigte eine solide Leistung mit 63 Strafpunkten. Bei der Klasse 3 zeigte uns der Jungspund :D Heiseler Julian (15) mit seiner starken Leistung, wie gefahren werden sollte, und gewann mit 84 Punkten, 3 Punkte Vorsprung vor dem 2.-Platzierten Fux Cédric. 3. wurde mit 95 Punkten Manser Stefan. Bei den Grünen gewann Stampfli Alex mit 71 Punkten vor Walther Oskar mit 77 Punkten; 3. wurde Eggenschwiler Felix mit 119 Punkten. Auch hier sieht man, dass das Trial sicherlich schwer genug war. In der Klasse 5/8 gewann Steinhauer Peter mit 44 Punkten, was eine super Leistung ist. 2. wurde Kurz Pirmin mit 52 Punkten; Zenklusen Hans wurde 3. mit 61 Punkten. Bei den 8T-lern gewann Blatter René mit knappen 64 Punkten vor Bühler Felix mit 66 Punkten, leider waren sie nur zur zweit in dieser Klasse.

Christian wurde mit 39 Punkten 4., 5. wurde Hedinger Markus mit 47 Punkten. Die 9T-ler (Twinshock) waren auch zu zweit vertreten. Dort gewann Büeler Markus mit 41 Punkten. Leider konnte der 2. Fürst Albert nicht fertig fahren und gab in der ersten Runde auf. Als die meisten Fahrer fertig waren, wollte Petrus uns noch einen Gruss von oben schenken und liess noch schnell ein paar Tropfen regnen, aber nichts Wildes. Somit war der erste SAM-TrialMeisterschaftslauf im 2020 auch wieder vorbei. Hoffen wir mal, dass es am kommenden Sonntag mindestens genauso gut über die Bühne geht in Develier wie in Roches. ❮

PETER LÄDERACH IN FRONT Bei den Roten gewann Lokalmatador und unser Ältester, Läderach Peter, mit 17 Punkten. Das sind genau 10 Punkte weniger als der 2.-Platzierte Scheiwiller Roman (27 Punkte). 3. wurde Culetto Rainer mit 38 Zählern. Das war ʼne knappe Kiste, denn Schregenberger

René Blatter, Sieger der Klasse 8T.

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Oskar Walther in Action (2. Klasse 4/7).

Peter Läderach, Sieger in der roten Spur.

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Es hat Spass gemacht!

M a r i o M o s ima nn üb er die Ta t s ache, d a s s e n dli ch ein M eis t er s cha f t s la u f ge f a hr en we r de n ko nn t e Jonathan Heidel, ein Gast aus dem grossen Kanton, fuhr als Gast in der Klasse 2.

Markus Büeler gewann in der Klasse 9T.

Pirmin Kurz wurde Zweiter bei den Einsteigern/Veteranen.

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1 . SA M E -BIK E- EVENT, BIKEPARK, BAC H EN BÜ LAC H

Spass, Bewegung und eine gesunde Portion Ehrgeiz Was hat E-Bike fahren mit einem Auto- und Motorradfahrer-Verband zu tun? Dies haben sich bestimmt etliche der Leser gefragt, als sie die Ausschreibung für den ersten Event gelesen haben. Tex t : R o g e r U hr F o t o s: P a s c a l Z gr ag g e n  / R o ge r U hr

N

un ja, E-Bikes haben zwei Räder und

21 TEILNEHMER

einen Motor. E-Bikes sind mehr denn

Dank der Unterstützung von Yannick, einem waschechten motorlosen Mountainbiker und Downhiller, fanden wir ein passendes Gelände, auch der Austragungsmodus war schnell bestimmt. Bei superheissem Sommerwetter genossen wir den Tag im kühlen Wald im Bikepark in Bachenbülach. Alle 21 Teilnehmer erschienen megapünktlich, die einen doch schon etwas angespannt und sichtlich nervös. Andere nahmen es echt locker, alle gespannt, was da auf sie zukommen wird. Nach kurzer Einführung konnte zur Besichtigungsrunde gestartet werden. Ja, diese war zwingend notwendig, böse Zungen behaupteten, dass es welche gegeben habe, die im Vorfeld zu Trainingszwecken den Trail nicht gefunden hatten.

je im Trend. Ganz wichtig: E-Bikes sind

unterdessen auch Sportgeräte.

Viele von uns, auch ehemalige aktive Sportler, haben die Liebe zu den E-Bikes gefunden. Um unseren Mitgliedern nebst allen Dienstleistungen auch in dieser Richtung etwas zu bieten und gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen, kam die Idee zustande. An der Frühlingssitzung des Zentralvorstandes stellte ich die Idee vor. Das Echo war positiv und der Versuch konnte gestartet werden. Nicht zu schwierig, nicht zu verrückt und nicht allzu gefährlich. Im Vordergrund stehen sollten Bewegung, viel Freude, Spass, Wurst mit Brot und ein Bier zum Schluss. Wir setzten uns zum Ziel, die Veranstaltung mit 20 Teilnehmern, die zum Schluss zufrieden sind, durchzuführen.

Die Tagesbesten: v. l. n. r. 2. Jarno Möri, Sieger Dani Müller, 3. Michel Brülisauer.

ALLE HATTEN SPASS Nach der Einführungsrunde gab es ein freies Training. Dann hatten alle zwei Versuche, eine schnelle Runde für ihren Startplatz in den Vorläufen zu fahren. Die Vorlaufpaarungen wurden alle auf das Handy übermittelt und nach einer kurzen Pause gingen die Vorläufe los, zu denen immer zu viert gestartet wurde. Die besten zwei

Michel Brülisauer wurde Dritter.

Interessante Lektüre am Rande ...

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René Brülisauer konzentriert.

Daniel Sonderegger in the Air.

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Wenn schon, dann professionell! pro Lauf kamen eine Runde weiter, die Verlierer gingen in den B-Final. Anschliessend Viertelund Halbfinal. Der Ehrgeiz wurde grösser und die Anspannung stieg. Im B-Final starteten 10 Teilnehmer/innen gemeinsam. So mancher dachte sich, was wohl passiert in der ersten kiesigen Kurve nach der langen Startgeraden. Alles ging gut und niemand ging zu Boden. Dann der kleine und grosse Final, schön, wie alle bis zum Schluss blieben und sich gegenseitig anfeuerten. Nach dem letzten Zieleinlauf half man sich gegenseitig beim Aufräumen. Anschlies­ send fand die Siegerehrung statt. Rundum zufriedene Gesichter, bei Wurst vom Feuer und Bier, vertieft in Stromgespräche, genossen alle den Spätnachmittag im kühlen Wald. Auf die Frage, ob sie auch für einen zweiten Event zu haben seien, meinten alle laut und deutlich: Ja unbedingt.

Die Helfer im Hintergrund: vorne Melanie, Yannick und Gaby Uhr, hinten Raphael Zgraggen.

«

Hansruedi Flach mal aus einer anderen Perspektive.

»

Zweiter E-Bike-Event? Unbedingt!

D a s ein s t immige E ch o der Teilnehmer de s 1. S A M - E - B ike - E ve n t s

Hansruedi Flach am Grill – auch dies kam nicht zu kurz.

DANKE SCHÖN! Herzlichen Dank an alle Teilnehmer/innen für das spontane herzhafte Mitmachen. Herzlichen Dank an Yannick, der den Event organisiert und geleitet hat, war echt top vorbereitet und durchgeführt. Danke auch an die Helfer Melanie, Raffi, Gabi und Hansruedi und natürlich auch ein Dank an den Fotografen Pascal, der den ganzen Tag in den Büschen weilte und super Aufnahmen von uns allen machte. Alle Fotos findet ihr unter https://www.facebook.com/SAMSchweiz/photos/pcb.41328216 33459161/4132803640127627 Fortsetzung folgt ❮

Dani Müller, Pascal Meyer, Roman Bosshard und Jarno Möri :-)

Auch ältere Semester hatten ihren Spass – hier Walti Traber in Front, der mit Sicherheit mit einem Lenker in der Hand auf die Welt kam :-)

Rangliste: 1. Dani Müller; 2. Jarno Möri; 3. Michel Brülisauer; 4. Kosta Emfietzis; 5. Oliver Pavioni; 6. Hans Senn; 7. Daniel Sonderegger; 8. Pascal Meyer; 9. Marco Etter; 10. Urs Rüegger; 11. René Brülisauer; 12. Roman Bosshard; 13. Hansruedi Flach; 14. Sabrina Ebneter; 15. Roger Uhr; 16. Stephanie Lehmann; 17. Walter Traber; 18. Hanspeter Frehner; 19. Markus Bischoff; 20. Bruno Dietrich

Stephanie Lehmann und Oliver Pavioni von Backyard Racing fuhren ebenfalls mit.

Roger Uhr erklärt die Regeln.

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G RA NI TE RIDE

Let´s

rock

Da schlägt das Bikerherz höher.

Besser geht es nicht. Grossartige Passfahrten, wunderbare Land­

the A

Alps

m frühen Samstagmorgen haben sich 16 Teilnehmer in Neuhaus SG getroffen und nach einem kurzen Briefing sind

schaften. Kreuz und quer durch die

wir losgefahren.

Schweizer Alpen. 12 Pässe,

Wir fuhren in zwei Gruppen aufgeteilt mit etwas Verspätung los, Richtung Ricken, Wasserfluh, Appenzell, bis kurz vor die Schwägalp, wo wir einen Alpabzug erleben durften, ein Brauchtum, das jedes Mal sehr imposant ist. Weiter ging es über Neu St. Johann Richtung Buchs, Landquart, Wolfgangpass und Flüelapass bis ins Engadin, welches wir dann aber wieder über den Julierpass verlassen haben, bis nach Bivio, wo Mittagspause angesagt war. Das Wetter sah alles andere als rosig aus und so zogen wir aus Sicherheit schon mal die Re-

12 Zwischenziele, 1000 km und das alles in 48 Stunden. Der Granite Ride ist der ultimative Road Trip, welcher im SAM als Tour ausgeschrieben ist. Tex t : R u e di H ä f eli / G a by F r ey F o t o s: G a by F r ey

Alpabzug im Appenzell – ein Erlebnis der besonderen Art.

12

genkleider an. Auf dem Weg nach Thusis wurden wir dann nass und der Regen begleitete uns bis zum San Bernardino. Nach dem Pass kam die Sonne hervor und wir waren mehr als froh, die Regensachen wieder ausziehen zu können. Weiter ging es bis nach Bellinzona und dann direkt zurück über den Lukmanierpass bis Disentis. Die Surselva hoch über den Oberalppass bis Andermatt und von dort aus weiter über den letzten Pass am Samstag, den Furkapass. Anschliessend mussten wir es nur noch durchs Goms runter rollen lassen, um in Brig unser Hotel beziehen zu können (bzw. zwei Hotels). Wir hatten somit schon 600 km in den Knochen, doch wir waren alle sehr zufrieden mit unserer Leistung und so schmeckte das Abendessen umso besser und die Stimmung war dementsprechend gut.

Traumhafte Passstrassen erwarteten die Motorradfahrer.

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22./23. AUGUST 2020

Daumen hoch!

Zwischenstopp auf dem Furkapass ...

GRANITE RIDE Falls sich jetzt jemand fragt, was wir da eigentlich machten, dem kann ich es gerne verraten. Wir befanden uns auf dem Granite Ride «Letʼs rock the Alps» www.graniterider.com. Unser Ziel war es, über 12 Pässe und 12 Zwischenziele in 48 Stunden zu fahren. Wer sich offiziell bei Granite Rider registriert hatte und die Tour erfolgreich absolvierte, konnte sich dann dort vom Qualifier zum Finisher küren lassen (es gibt nichts zu gewinnen und es geht um nichts). Es ist einfach für viele eine neue Erfahrung. Nach einer erholsamen Nacht ging es um 8.00 Uhr von Brig los. Es lagen mindestens nochmals 400 km vor uns. Da wir keine Zeit verlieren wollten, rollten wir über die Autobahn via Martigny nach Aigle, um dann auf dem Col des Mosses unsere erste Kaffeepause zu machen. Ein Motorrad klang nicht mehr so, wie es sollte, und es war nur eine Frage der Zeit, bis es den Geist aufgab, in Château-d’Oex war dann ganz Schluss und Christian musste mit dem Zug nach Hause fahren.

TOLLES WOCHENENDE MIT TOLLEN LEUTEN Wir anderen fuhren in der Zwischenzeit weiter über Bulle zum Jaunpass. Von dort aus Richtung Spiez bis zum Restaurant Lido da Elio, wo wir uns beim Mittagessen trafen. Frisch gestärkt fuhren wir weiter auf unserer Route über den Sustenpass bis nach Wassen, wo wir die Autobahn bis Altdorf nahmen, um dann den letzten Pass unserer Tour, den Klausenpass, zu bewältigen. In Niederurnen haben wir das letzte Zwischenziel angefahren und somit das Ziel erreicht. Es sahen nicht alle gleich fertig aus, doch einigen sah man die Anstrengungen der letzten 36 Stunden schon an. Die Heimfahrt stand ja auch noch an.

Trotz nur kurzen Halts und der langen Fahrt war es ein ganz tolles Wochenende mit tollen Leuten und ich freue mich schon wieder auf andere Ausfahrten mit euch und noch viele kommende schöne Momente. Gratulation an alle Teilnehmer. Ihr wart «spitze» und habt es alle geschafft. Ich ziehe meinen Hut vor euch (wenn ich einen hätte, würde ich es tun). Ganz herzlichen Dank an Ruedi, der die Tour vorbereitet und geplant hat sowie die Hotels gebucht hat. Ganz herzlichen Dank auch an Motos Knüsel, 3W Motosport, KTM Schweiz, Honda Schweiz und Backyard Racing Strasse, die unsere Tourismussparte unterstützen und sich über einen Besuch von euch freuen. ❮

Ohne Worte!

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Unser Ziel waren 12 Pässe und 12 Zwischenziele in 48 Stunden.

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G a by F r ey e r k l ä r t d e n G r a ni t e R ide

Zwischenstopp.

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T RI A L DE VELIER JU

SONNTAG, 23. AUGUST 2020

Cédric Fux holte sich den Sieg in Develier bei den Blauen.

Jetzt geht´s

los

Vor einer Woche erst erfolgte der Start in die neue Trial-Saison wegen den Auswirkungen des Corona-Virus in Roches. Und schon eine Woche später waren wir wieder im Jura, etwa 10 km weiter bei Delémont. Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: D e ni s e C ule t t o

N

ach dem sehr, sehr heissen Auftakt der Saison herrschte an diesem Sonntag wunderbares Trial-Wetter.

Sonnenschein, trockener Boden und auch leichtere Sektionen sorgten für Freude bei den Fahrern. Unter den 86 Teilnehmenden starteten leider nur 25 SAM-Lizenzierte, was nicht so

KEINE FAHRER IN DER KLASSE 9T UND NUR EINER IN DER KLASSE 8T Was ist los mit den Fahrern mit den alten Motorrädern? Coronamüde? Von den 13 Lizenzierten war nur René Blatter am Start. Er fuhr die 3 Runden mit 10, 2 und 1 Strafpunkt. Mit total 13 Strafpunkten war es also nicht so schwierig.

schön ist.

INTERESSANTES BEI DEN KLASSEN 6 UND 9

Wir hatten 6 Stunden Zeit, um die 3 Runden mit je 12 Sektionen zu fahren. Die Zeit reichte sehr gut. Ich kann mich an kein bisheriges FMS-Trial erinnern, an dem die meisten Fahrer schon zwischen 14 und 15 Uhr fertig waren. Grund waren die eher einfachen Sektionen und keine nervigen Staus. Das Einzige, was nervte, war der Platz am Ende von Sektion 5 und der Start zur Sektion 6 und Sektion 11. Das lag alles etwa 5 Meter auseinander auf einem Strässchen.

Roman Scheiwiller, Peter Läderach und Rainer Culetto fuhren auf gleichem Niveau vorneweg. Mal hatte der eine einen Strafpunkt und dann wieder der andere. Sie blieben immer nah beieinander. Scheiwiller hatte in der ersten Runde nur einen Strafpunkt, welchen er bis zum Schluss verwalten konnte, und gewann so erstmals mit nur 4 Strafpunkten. Peter Läderach hatte am Schluss 1 Strafpunkt mehr, das ergab Rang 2. Mit 4 Strafpunkten Rückstand folgte Rainer Culetto. Auch für die nachfolgenden

14

Christian Schregenberger und Pius Gobetti war das Trial sehr gut fahrbar. Sie folgten mit 15 und 16 Strafpunkten auf den nächsten Rängen.

6 SAM-FAHRER IN DER ROTEN OPENKLASSE Vorne wird das Geschehen in diesem Jahr von Peter Steinhauer, Hans Zenklusen und Pirmin Kurz bestimmt. Steinhauer kam auf ein Total von nur 4 Strafpunkten. Sogar eine Null-Runde war dabei. Damit konnte er nach Roches erneut siegen. Zenklusen und Kurz wechselten die Plätze von voriger Woche. Zenklusen kam auf 13 Strafpunkte, damit auf Rang 2, darunter eine Einer-Runde und Kurz hatte mit 15 Strafpunkten 2 Strafpunkte mehr auf seinen Karten. Dahinter folgten mit 30 und 32 Strafpunkten Beat Stampfli und Lorenz Maurer dicht beieinander. Für Elmar Fraefel begann das Trial ganz schlecht. Gleich an Sektion 1 ein Fünfer, dann an derselben Stelle in Runde 2 dasselbe

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Wichtig: Die Spur gut anschauen – Urs Plüss ist da vorbildlich. nochmals, diesmal mit Schaden an der Bremse. Nach der Reparatur noch ein Sturz mitsamt Bäumchen den Hang hinunter mit Verletzung an der Hand und der Tag war definitiv gelaufen.

IN DER BLAUEN SPUR AUCH 6 SAMFAHRER AM START Bei den blauen Challenge-Fahrern waren 15 Fahrer am Start. Ein sehr guter Start in diesem Jahr gelang dem Solothurner Alexander Stampfli. Nach dem Sieg in Roches gewann er auch den Lauf in Develier. Mit total 13 Strafpunkten holte er sich den SAM-Sieg und den 2. Tagesrang. Nur 3 Strafpunkte zurück klassierte sich der Walliser Oskar Walther auf dem 2. Rang. Dahinter kamen Urs Plüss mit 27 Strafpunkten auf den 3. und Sven Wolfensberger mit 40 Strafpunkten auf dem 4. Rang. Daniel Kronenberg und Jeanot Zubler hatten beide 45 Strafpunkte.

SAM-FAHRER IN DER WEISSEN SPUR SIND DIE FLEISSIGSTEN Nach Roches waren auch hier in Develier die meisten Teilnehmer. 7 SAM-Fahrer starteten mit 10 FMS- Fahrern in der weissen Spur. Auch für diese Klasse waren die Sektionen um einiges einfacher ausgesteckt als noch in Roches eine Woche zuvor. Die Hindernisse waren nicht etwa weniger hoch, aber sie waren alle schöner und besser anzufahren. Cedric Fux, der letztjährige Meister, schaffte

René Blatter oder die Frage, was er wohl gesehen hat? :-) es schon in der ersten Runde, mit 10 Strafpunkten einen Vorsprung aufzubauen. Mit den zwei folgenden Runden mit 4 und 3 Strafpunkten feierte er heuer seinen ersten Sieg mit einem Total von 17 Strafpunkten. Julian Heiseler, welcher in Roches für alle überraschend seinen ersten Sieg in dieser Klasse feierte, lief es nicht mehr so gut. Nach einer eher schlechten ersten Runde mit 19 Strafpunkten verbesserte er sich mit 8 Strafpunkten in der 2. Runde, um dann in der dritten Runde aber wieder 16 Strafpunkte einzufahren, was diesmal nur zu Rang 6 reichte. Von 15 auf 4 und dann noch auf 3 Strafpunkte, also total 22, so sah die Bilanz für Christian Weilenmann aus. Das ergab den 2. Schlussrang. Um den 3. und 4. Rang fuhren die zwei Kollegen aus der Ostschweiz. Am Ende trennte sie nur ein Strafpunkt. Michel Zubler war um den einen Punkt vor Stefan Manser rangiert. Patrick Fraefel wurde mit 40 Strafpunkten 5. und Mario Mosimann mit 47 Strafpunkten 7. Es war wettermässig ein sehr gelungener Tag. Da auch die Sektionen einfacher und somit schöner waren, haben wir ein wunderbares Trial im Jura erlebt. Dass auch die DopingKontrolleure wieder mal vor Ort waren, haben die meisten gar nicht mitgekriegt. Sie prüften nur Fahrer von der FMS. Dass coronabedingt keine Festwirtschaft vorhanden war, störte eigentlich niemanden, denn ein Stand mit Getränken und Sandwiches durfte hingestellt werden und somit konnte nach dem Trial auch noch etwas diskutiert werden. ❮

Peter Steinhauer in Action.

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Alexander Stampfli, der Beste in der grünen Spur.

Roman Scheiwiller gewann bei den Roten.

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Julian Heiseler (15) holte sich in Roches den Sieg in der Kategorie Spezialisten.

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M OTOC ROS S CERIANO LAGHET T O I

italiano? Gelungener Start in die Motocross-Saison Parli

In COVID-19-Zeiten ist vieles anders, das hat in der Zwischenzeit wohl jeder mitbekommen und kann es nicht mehr hören. Trotzdem beeinflusst es nun mal unseren Alltag – und natürlich auch die Motocross-Saison. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t

Ludovic Macler, der schnellste Mann auf Platz.

M

it dem intensiven Bestreben, trotz des wegen Corona ins Wasser gefallenen ersten Halbjahres 2020

eine Motocross-Meisterschaft auf die Beine zu stellen, ist den Verantwortlichen ein echter Kraftakt gelungen. Um es einfach mal festzuhalten – dass die verschiedenen Verbände und Organisationen in dieser Form zusammenarbeiten würden, hätte Anfang Jahr niemand gedacht. Die gemeinsame Sitzung mit dem SAM, der FMS, dem MXRS, dem SJMCC, der AMF und Angora Ende Juni hat Früchte getragen, sehr zur Freude der Sportler! Und so startete die Motocross-Saison 2020 für die SAM-Meisterschaft im Rahmen des MXRSRennens im italienischen Ceriano Laghetto.

IM ZEICHEN VON COVID-19 Bei manchen löst der Gedanke, nach Italien zu reisen, vielleicht etwas Unbehagen aus, hat man doch noch vor Augen, was dort im Frühling wegen der Pandemie abging – keine schönen Bilder. Jedoch muss man wissen, dass die Italiener dermassen gebeutelt wurden, dass sie sehr viel mehr sensibilisiert sind als wir, und so konnte man bedenkenlos nach Ceriano reisen. Zum Problem wurde etwas ganz anderes. Die Langfinger sind offenbar nicht

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Joshua Keller war der Schnellste bei den National Open A.

(Noch) ungewohnt orange unterwegs: Sandra Keller.

Nicola Höchli siegte bei den Junioren B.

feinfühliger geworden und haben drei MotocrossTöffs geklaut. Ein bekanntes und verständlicherweise sehr ärgerliches Problem in der Gegend … Das Rennen selbst konnte unter besten und sehr heissen Bedingungen durchgeführt werden, die Zusammenarbeit zwischen MXRS und SAM verlief sehr gut, und die meisten Rennfahrer fuhren am Sonntagabend zufrieden nach Hause. Doch der Reihe nach.

DIE JUNGEN WILDEN Eigentlich sind sie die stärkste (schnellste) Klasse, aber leider war in Ceriano bei den Masters Inter Open nur eine Schrumpfmannschaft am Start. Nun, allzu fest darf das wegen der besonderen Umstände nicht bewertet werden. Die Anwesenden zeigten jedenfalls, dass sie auch in der Pause das Fahren nicht verlernt haben. Tagessieger wurde Ludovic Macler, er holte beide Laufsiege. Ihm folgte Xylian Ramella aufs Podest, Tagesdritter wurde Tanguy Prost. Macler als amtierenden Meister dieser Klasse kennen die Leser, wer sich jetzt aber fragt, wer Xylian Ramella und Tanguy Prost sind, dem sei gesagt: Von ihnen wird man künftig noch viel lesen! Der junge Romand Ramella zeigte bereits eindrückliche Resultate, verbringt die Saisonvorbereitung teilweise in den USA. Wir sind gespannt! Tanguy Prost ist ebenfalls einer der jungen Wilden; der Franzose ist Teamkollege von Lu-

Tanguy Prost führt das Feld der Masters Inter Open an.

Jan Menzi zeigte seinen Gegnern den Rücken (Junioren Open A).

dovic Macler beim Honda MX-Academy Team von Chris Möckli und zieht mächtig am Gaskabel …

BOTTESI, GLUNK UND SUTER Den Laufsieg des ersten Laufes der Kategorie Masters SAM Open holte sich Flurin Glunk. Er gewann vor Robby Bottesi und Mike Gaugler. Der zweite Lauf ging an Bottesi vor Levi Suter und Luca Andrich, der übrigens den ersten Lauf bei den Nationalen fuhr und dann zu den Masters SAM Open wechselte. Tagessieger wurde Robby Bottesi, gefolgt von Flurin Glunk und Levi Suter. In dieser Kategorie standen 16 Fahrer am Start.

SENIOREN OPEN Die Senioren waren mit 13 Fahrern am Start. Patrick Ryffel war der Schnellste, er gewann beide Läufe. Marco Bernhard und Basil Probst holten mit je einem zweiten und einem dritten Rang gleich viele Punkte. Da der bessere letzte Lauf entscheidet, konnte Marco Bernhard den zweitgrössten Pokal mit nach Hause nehmen.

NATIONAL OPEN A UND B Die beiden National-Klassen wurden dieses Jahr in National Open A und National Open B

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SAMSTAG/SONNTAG, 8./9. AUGUST 2020

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters Inter Open: 1. Ludovic Macler 50; 2. Xylian Ramella 44; 3. Tanguy Prost 38; 4. Loris Freidig 38; 5. Ramon Meile 32. Kategorie Masters SAM Open: 1. Robby Bottesi 47; 2. Flurin Glunk 43; 3. Levi Suter 40; 4. Mike Gaugler 34; 5. Luca Andrich 31. Kategorie Senioren Open: 1. Patrick Ryffel 50; 2. Marco Bernhard 42; 3. Basil Probst 42; 4. Frank Zbinden 36; 5. Daniel Frei 31.

Siegerehrung der Kategorie Nachwuchs: v. l. n. r. Aaron Kirchhofer (2.), Sieger Marc Rütsche, Leo Badertscher (3.).

Kategorie National Open A: 1. Joshua Keller 47; 2. Andreas Good 45; 3. Andre Fleisch 38; 4. Jérome Schneider 37; 5. Joel Stierli 27. Kategorie National Open B: 1. Samuel Blank 50; 2. Sebastian Markert 44; 3. Toni Zippert 38; 4. Remo Reichlin 38; 5. Urs Sturzenegger 32. Kategorie Junioren Open A: 1. Jan Menzi 44; 2. Nico Kaiser 41; 3. Raphael Wirth 38; 4. Bruno Peixoto 38; 5. Philip Steiner 29. Kategorie Junioren Open B: 1. Nicola Höchli 45; 2. Tim Luibrand 44; 3. Tim Bühler 40; 4. Nathan Grazia 36; 5. Sandro Baumann 36. Kategorie Ladies: 1. Sandra Keller 50; 2. Joyce Zachmann 44; 3. Rahel Suter 38; 4. Latifa Schneider 38; 5. Angela Schellenbaum 32. Kategorie Nachwuchs: 1. Marc Rütsche 50; 2. Aaron Kirchhofer 44; 3. Leo Badertscher 40; 4. Flavio Soares 36; 5. Nicola Elmer 32.

Robby Bottesi in the Air (SAM Masters Open).

Samuel Blank siegte in der Kategorie National Open B.

unterteilt. Damit folgte man dem Beispiel der Junioren A und B, die diese Einteilung schon länger haben. In Ceriano starteten die beiden Kategorien miteinander; rund 30 Fahrer standen am Startbalken. Da ist sicher noch Luft nach oben, doch muss man auch berücksichtigen, dass nicht alle fit für ein Rennen waren und wohl deshalb zu Hause blieben … Laufsieger des ersten Laufes der Kategorie National Open A war Joshua Keller, der damit auch den Tagessieg holte. Ihm folgten Andreas Good und André Fleisch aufs Podest. Good gewann den zweiten Lauf vor Keller und Fleisch. Im ersten Lauf gewann Keller vor Jérome Schneider und Good. Die National B wurden dominiert von Samuel Blank, der beide Läufe für sich entschied. Sebastian Markert folgte ihm als Zweiter aufs Podest, er schrieb 2 zweite Ränge auf sein Konto. Tagesdritter wurde Toni Zippert, punktgleich mit Remo Reichlin – in diesem Fall zählt der bessere zweite Lauf.

den Tagessieg. Kaiser stieg jedoch als Tageszweiter aufs Podest, gefolgt von Raphael Wirth.

JUNIOREN OPEN B: SIEG FÜR NICOLA HÖCHLI Nicola Höchli heisst der Sieger der Junioren B in Ceriano Laghetto. Er holte sich den Tagessieg mit einem dritten Rang und einem Laufsieg. Tageszweiter wurde Tim Luibrand (2× Zweiter), gefolgt von Tim Bühler, der auch den ersten Lauf für sich entschied. Auch diese Klasse zeigte ein schönes Starterfeld mit 28 Fahrern.

SANDRA KELLER MIT VOLLGAS Offensichtlich wieder fit und parat nach ihrer Schulterverletzung ist Sandra Keller. Sie gewann

beide Läufe der Ladies und holte sich damit den Tagessieg. Ihr folgte Joyce Zachmann als Zweite aufs Podest. Dritte im Bunde wurde Rahel Suter, punktgleich mit Latifa Schneider. Speziell für die Ladies war sicher, dass sie mit den Senioren starteten. Das Zeittraining holte sich Sandra Keller als Schnellste des ganzen Feldes; in den Läufen selbst wurde sie overall 5. und 1. – Chapeau!

NACHWUCHS Schnellster Nachwuchspilot war in Ceriano Marc Rütsche mit zwei Laufsiegen. Tageszweiter wurde Aaron Kirchhofer vor Leo Badertscher. Nicht am Start waren in Ceriano Laghetto die Quads und die Seitenwagen. Dies weil sie generell nicht auf der Strecke fahren dürfen; in Italien ist dies (leider) auf einigen Strecken der Fall. ❮

JUNIOREN OPEN A: JAN MENZI IN FRONT Ein eindrückliches Feld stand bei den Junioren Open A am Start. Jan Menzi holte sich den Tagessieg – dies sogar ohne Laufsieg. Diese holten sich Nico Kaiser im ersten und Dennis Bahr im zweiten Lauf. Da Kaiser jedoch im zweiten Lauf «nur» 16 Zähler holte und Bahr im ersten Lauf gar null Punkte, reichte es beiden nicht für

Start der Senioren und Ladies, Patrick Ryffel (972) in Front.

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ekapitulieren Sie hier die Grundregeln für das Fahren auf Autobahnen, was etwa das Einfahren und Ausfahren, das

Überholen und andere Verkehrsregeln betrifft

AUTOBAHNEINFAHRT: BEIM EINFAHREN DEN ANDEREN VORTRITT LASSEN Autobahneinfahrten sind häufig Unfallschwerpunkte. Die Gründe dafür liegen vor allem im menschlichen Fehlverhalten. Die Fahrzeuge auf der Autobahn haben Vortritt gegenüber denjenigen, die einfahren.

AUTOBAHNAUSFAHRT: VOR DEM VERLASSEN DER AUTOBAHN NICHT ÜBERHOLEN Überholen Sie nicht, kurz bevor Sie die Autobahn verlassen wollen. Begeben Sie sich etwa 500

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Meter vor der Ausfahrt auf die entsprechende Fahrspur. Signalisieren Sie frühzeitig Ihre Absicht, die Autobahn zu verlassen. Achtung: Der Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug ist eine häufige Unfallursache auf Autobahnausfahrten.

rechten Fahrstreifen: Sie dürfen ihn also zum Überholen verlassen. Kurz vor dem Ende des Abschnitts signalisieren üblicherweise Leuchttafeln, dass der Pannenstreifen zu verlassen ist.

ÜBERHOLEN AUF DER AUTOBAHN: RECHTSVORBEIFAHREN BEDINGT ERLAUBT

Wichtigste Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Autobahnen in der Schweiz: 80 km/h für Lastwagen sowie alle Fahrzeuge mit Anhänger, 100 km/h für Reisecars, 120 km/h allgemeine Tempolimite.

Kommt es bei Parallelverkehr auf dem linken Fahrstreifen zu Stau, ist es verboten, das voranfahrende Fahrzeug rechts zu überholen und wieder auf den linken Streifen zu wechseln. Hingegen ist es nicht verboten, auf der rechten Spur vorbeizufahren bzw. aufzuschliessen. Das nennt sich «passives Rechtsvorbeifahren» bei gleichbleibender Geschwindigkeit, das heisst ohne zu beschleunigen. Das passive Rechtsvorbeifahren erfolgt nicht, weil man beschleunigt hat, sondern weil die Autos auf dem linken Fahrstreifen langsamer vorankommen. Das geschieht regelmässig, wenn ein Fahrzeug auf der Überholspur langsam unterwegs ist und dadurch den gesamten Verkehr abbremst (Handorgeleffekt), während die Fahrzeuge auf der rechten Spur normal weiterfahren können.

FAHRSTREIFEN: DER LINKE STREIFEN NUR ZUM ÜBERHOLEN Fahren Sie auf Autobahnen im Normalfall auf dem rechten Fahrstreifen und benützen Sie den linken Streifen nur zum Überholen. Auf einer Autobahn mit drei Fahrstreifen sind grundsätzlich der mittlere und der linke Streifen nur zum Überholen da. Fahren Sie auch hier rechts, wenn Sie nicht überholen. Auf gewissen Autobahnabschnitten (oder bei Baustellen) kann der Pannenstreifen als Fahrstreifen benutzt werden. Dann gelten dieselben Regeln wie auf dem «normalen»

GESCHWINDIGKEIT

DREISPURIGE AUTOBAHN: MINDESTENS 100 KM/H AUF DER LINKEN SPUR Auf Autobahnen mit drei Spuren in einer Fahrtrichtung kann die linke Spur ausschliesslich von Fahrzeugen benutzt werden, die zu einer Geschwindigkeit von über 100 km/h berechtigt sind. Bislang betrug die erlaubte Mindestgeschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen über 80 km/h.

9 HÄUFIGE FEHLER Die Einfahrt auf die Autobahn erzwingen. Mit unangepasster Geschwindigkeit, beispielsweise mit 90 km/h einfahren, obschon das Fahrtempo auf der Autobahn 120 km/h ist. Am Ende der Autobahneinfahrt anhalten, wenn die Eingliederung nicht gelungen ist. Dauernd auf dem linken oder mittleren Streifen fahren, obschon man nicht überholt. Rechts überholen (d. h. auf den rechten Fahrstreifen wechseln, vorfahren und auf den linken Fahrstreifen zurückkehren). Vor dem Verlassen der Autobahn knapp vor einem anderen Fahrzeug auf den rechten Fahrstreifen wechseln (weniger als 500 m vor der Ausfahrt). Noch vor dem Verzögerungsstreifen (Ausfahrt) das Tempo reduzieren. Ohne Blinkzeichen den Fahrstreifen wechseln. Zu nahe am vorderen Fahrzeug fahren. ❮

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Impressionen vom 3. Mofacup

15. AUGUST 2020

2020

Der 3. Lauf 2020 in der Sparte Mofacup fand bei

in

Lyss

besten Bedingungen in Lyss BE statt. Tex t : G is el a H il f ike r | F o t o s: F a bie nne M ülle r

D

ie Mofacupler konnten glücklicherweise bereits 2 Läufe durchführen dieses Jahr, einen davon vor COVID-19.

Der 3. Lauf fand Mitte August in Lyss BE statt. Da der begnadete Schreiberling Glen, der immer sehr zuverlässig seine amüsanten Texte

2 2

liefert, dieses Mal einen akuten Anfall von Überbeschäftigung hatte, lassen wir die Bilder sprechen – in der Hoffnung natürlich, dass wir nächstes Mal wieder wegen seiner Zeilen schmunzeln dürfen :-) Die Fotos kamen via Weltall nach Anfrage prompt von Fabienne Müller, herzlichen Dank dafür … ❮

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2 8. TR I A L DES VES TIGES, M O U D O N VD

Kult-Trial

im Westen

der Schweiz

E

r geht nach Moudon ans 28. Trial des Vestiges, denn seine Frau will ja Fotos

Was macht ein Hochtemperaturschönwettertrialfahrer, wenn die Wetterprognose für das Wochenende dauerhaften Regen in Aussicht stellt? Tex t : R a iner C ule t t o F o t o s: D enis e C ule t t o

der über 300 Grad bringt, richtig gemütlich, obwohl der Himmel, wie prognostiziert, weint.

von schönen alten Töffs machen und

eine andere Frau hat ihm gesagt, sie wolle einen

MUSIK IN DEN OHREN

Bericht von ihm haben über diesen einzigartigen

Beim Aufwachen am Samstagmorgen weint der Himmel immer noch. Aber kurz nach 11.00 Uhr werden die Tropfgeräusche übertönt durch Motorenlärm; für uns ist es ja Musik, was da aus den teilweise über 50-jährigen BSAs, Triumphs und Hondas entweicht. Für die Liebhaber der höheren Stimmlagen mischen sich ebenfalls in die Jahre gekommene, aber teilweise neuwertig dastehende Zweitakter wie Fantic, Yamaha, Ossa, Montesa, Bultaco, SWM und auch Aprilia darunter. Ach, wie kann Motorengeräusch doch schön sein. Und ökologisch ist es auch noch. Oder ist Einschmelzen und dafür eine neue E-Trial kaufen besser? Was für ein Fahrzeugspektrum an dieser Veranstaltung, denn ein solches stromgetriebenes surrenden Gerät von Electric Motion war am Start.

Event in der schweizerischen Trialszene. Und es hat sich gelohnt! Ich bin nicht Letzter geworden. Aber der Reihe nach: Felix Eggenschwiler und Daniel Kronenberg sind schon fertig eingerichtet im Fahrerlager, als ich am späten Freitagnachmittag eintreffe. Dank ihrer tatkräftigen Hilfe bin ich es eine Viertelstunde später auch. Dann folgt der übliche Spaziergang durch das Fahrerlager und plötzlich geht es schnell. Ja, Trialfahrer können auch schnell. Die drei Transporter, der Pavillon, der schon installierte Grill und auch die sturmfest abgespannten Markisen stehen fünfzehn Minuten später direkt neben dem Start-Ziel-Bereich, wo es topfeben und frei von Kuhfladen ist. Wäre das COVID-19-Virus nicht, stünden hier die Belgier, Holländer, Luxemburger, Engländer und noch mehr Franzosen. Wegen zwei Frauen bin ich hier. Auf dem Grill liegt am Abend dann aber ein Männersteak von 800 g. Und im Pavillon ist es dank des Grills,

Die schönen Siegerprämien.

24

VIEL SPASS TROTZ SCHWIERIGKEITEN Mit montierter Regenhose und -jacke geht es knapp nach 11.30 Uhr auf die Strecke von über sieben Kilometern mit den elf Sektionen, und das zweimal.

Charly Weber in the Air.

Grip bei diesem Regenwetter? Exemplarisch dazu Sektion 5 und 11: Sektion 5 liegt im Wald und wird aufwärts gefahren. Die blaue Spur – hier die einfachste – mit drei Kehren und zum Schluss eine lange nach rechts hängende steile Auffahrt. Geht, aber links bleiben. Die älteren Twinshocker kommen an ihre Leistungs- und Drehzahlgrenzen im letzten Viertel. Einen Salto runter macht dann aber ein Moto actuel. Die grüne mittlere Spur umkurvt zwei Pfeile mehr und nimmt dann die Schlusssteigung in der direkten Falllinie in Angriff. Eine BSA mit offenem Gasschieber und kurzem Auspuff, welch ein Ohrenschmaus. Und wenn bei einer Yamaha TY 250 von 1974 der zweite Gang nicht reinflutscht, gibt es eben einen Fuss. Am ganzen Tag folgt nur ein weiterer. Trotz diesen herausragenden Fahrkünsten reicht es am Schluss nicht aufs Podest. Der Pilot ist als 60-Jähriger halt noch jung. In der schwersten roten Spur findet sich auch überall guter Grip, denn der Regen hat mittlerweile aufgehört. Wenn da nur nicht dieser Baum mit seinen glitschigen Wurzeln gegen aussen leicht abhängend zu umkurven wäre; Nuller entsprechend selten. Sektion 11 wurde für die rote Spur dankenswerterweise entschärft. In der fast ausschliesslich aus künstlich erstellten Hindernissen bestehen-

Walter Frei unter Beobachtung der Trialkollegen.

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30. AUGUST 2020

Daniel Kronenberg auf seiner Yamaha.

den Sektion wurde der längs zu befahrende extrem glitschige Baumstamm mit einem Drahtgitter belegt. Spektakuläre Szenen werden dem Publikum hier im Zielgelände trotzdem geboten.

ERFOLGREICHE SAM-FAHRER Die grüne Spur ist auch nicht ohne trotz ausreichend Grip auf der Rasenböschung. Jedenfalls muss sich da ein BSA-Fahrer eine 5 schreiben lassen, weil er nicht alle seine Tore durchfährt. Hat da einer den Pfeil gedreht? Es kann ja nicht sein, dass er das falsch angeschaut hat. Damit der Bericht nicht zu lange wird und mehr Platz für Bilder bleibt, keine Details zum Samstagabend. Nur so viel: Es regnet! Am Sonntagmorgen ein herzhaftes Frühstück und Regen. Danach ein Blick aus dem Pavillon und Regen. Eine halbe Stunde später immer noch Regen.

«

Peter Läderach gewann auch hier – dem Zweiten blieb der erwähnte Sack Kartoffeln :-)

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Es hat nicht gereicht für einen Sack Kartoffeln.

R a iner C ule t t o üb er s eine L eis t ung un d die Ta t s ache, d a s s jeweil s der 2 . un d 3 . einer K la s s e einen S ack H ä r d ö p f el b e ko mme n …

Einer geht im Fahrerlager von Grüppchen zu Grüppchen und spricht mit allen. Er diskutiert nicht. Er teilt mit: Rennen für heute abgesagt. Die schönen Töffs sollen heil bleiben. Keiner motzt. Um 11.00 Uhr gibt es die Siegerehrung auf Basis der Rangliste vom Samstag. Für die einzigartige Trophäe des ersten Platzes hat es bei mir nicht gereicht; auch nicht für den Sack Kartoffeln für Rang 2 oder 3. Das haben andere SAM-Fahrer erledigt: Ale­ xander Stampfli auf BSA, René Blatter auf Seeley, Ralph Kunz auf Triumph und Peter Läderach auf TRS holen 4 der 6 Kategoriensiege für unseren Verband. Ach ja. Ich habe es nicht bereut, dass ich nicht gefahren bin. Der Event lohnt sich definitiv auch für Zuhörer und Zuschauer. ❮

Wenn Werni Weber trotz Regen fährt, muss es eine ganz besondere Veranstaltung sein ;-)

Das Trial des Vestiges in Moudon Diese einzigartige Veranstaltung in der Schweiz hat Kult-Status. Zum 28. Mal fand das Trial dieses Jahr statt. Einfach umschrieben starten Fahrer über 30 mit Motorrädern aus allen Epochen. Jedes Jahr sind über 180 Fahrer (in «Nicht-COVID-19-Jahren») aus mehr als fünf Nationen am Start. Hauptmerkmal dieser Veranstaltung ist die entspannte Atmosphäre und das Ziel, einfach viel Spass zu haben mit Fahrern und Oldtimern …

Auch Alexander Stampfli startete – und siegte in seiner Klasse.

M O T O R J O U R N A L 9/2 0 2 0 2 5


R A TGE B E R

Ruhig öfters

Gummi geben! Am Wochenende wird oft stundenlang das Blech poliert und für das eigene Auto ist das beste Zubehör gerade gut genug. Anhänger hingegen fristen in allen Gesellschaftsschichten ein eher trauriges Dasein. Tex t : R a me d e r

B

eachtet werden sie meist nur dann, wenn man sie «vor den eigenen Karren» spannen will. Besonders

stiefmütterlich werden dabei die Reifen behandelt, die auch mal zehn Jahre oder länger auf Achse bleiben und auch sonst kaum Zuwendung erfahren. Rameder, Europas grösster Anbieter von Anhängerkupplungen und Transportzubehör, verrät, warum das gefährlich sein kann und was es sonst noch rund um das Thema zu beachten gibt.

WEICHMACHER UND GUMMIMISCHUNG VERZIEHEN SICH Wer ihn nicht gerade gewerblich nutzt, wird bei seinen Anhängerreifen auch nach vielen Jahren kaum die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern unterschreiten. Alles im Lot? Mitnichten, selbst wenn das Rillenmuster noch ordentlich Berg und Tal aufweist, können die Pneus technisch längst im Eimer sein. Über die Zeit verziehen sich nämlich die Weichmacher aus der Gummimischung, was sie hart

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

und unnachgiebig macht. Dazu tragen unter anderem UV-Strahlung und Ozon bei, aber kurioserweise auch häufige Nutzungspausen. Denn nur durch regelmässiges «Durchwalken» werden die Weichmacher aktiviert. Überalterte Reifen verlieren an Grip und können im Extremfall wie ein Känguru durch die Gegend hüpfen. Zudem bilden sich Risse im Material, die sogar dazu führen können, dass sich die Lauffläche ablöst. Vorsicht: extreme Unfallgefahr! Spätestens nach 6 bis 8 Jahren sollte man die Reifen deshalb bei einem Anhänger austauschen.

HERSTELLUNGSDATUM BEACHTEN Doch wie erkennt man das Alter eines Reifens? Die letzten vier Stellen der auf der Flanke angegebenen DOT bezeichnen das Herstellungsdatum. Steht dahinter etwa «1020», erfolgte die Produktion in der 10. Woche 2020. Es empfiehlt

«

sich, darauf bereits beim Kauf zu achten, um möglichst junge Reifen zu erhaschen. Bei längeren Standzeiten kann man seinen Pneus etwas Gutes tun, indem man sie durch Abdecken vor Sonneneinstrahlung schützt. Durch eine Reifenwiege und ähnliches Zubehör lassen sich zudem Standplatten vermeiden. Des Weiteren empfiehlt Rameder, den Fülldruck um 0,2 bis 0,3 bar zu erhöhen. Ein weiterer wichtiger Wert, der wie die DOT-Nummer und der Geschwindigkeitsindex auf der Reifenflanke zu finden ist, ist die Tragfähigkeit in Form einer zwei- oder dreistelligen Zahl. Sie sollte unbedingt zum zulässigen Gesamtgewicht des Anhängers passen und keinesfalls überschritten werden. Und weil die Tage schon länger wieder kürzer werden, hat Rameder noch einen Hinweis zu Winterreifen: Diese sind zwar bei Anhängern keine Pflicht, werden jedoch von den Automobilclubs durchaus empfohlen. Mehr unter: www.kupplung.de/magazin ❮

»

Überalterte Reifen verlieren an Grip.

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9/2 0 2 0 M O T O R J O U R N A L


Au s unseren Sek t ionen

SA M-KON TA K T E ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch

Am Albis

An der Hulftegg

Wohlen

Hoi zäme Der nächste Hock findet am Samstag, 19. September um 19 Uhr im Restaurant Rosengarten in Affoltern statt. Am Sonntag, 18. Oktober findet dann unser nächster Frühschoppen im Restaurant Kreuzstrasse in Obfelden statt. Wir treffen uns um 10.30 Uhr im Restaurant. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Ein Bauer stöhnt abends am Stammtisch: «Ich bin ruiniert. Bevor ich zur Kur fuhr, sagte ich zu meinem Knecht, er solle die eine Hälfte der Kartoffeln auf den Markt bringen, und die andere Hälfte einlagern.» «Na und?» «Der Idiot hat sie alle durchgeschnitten!»

Geschätzte Clubmitglieder Wir haben nun entschieden, doch noch drei Jassrunden zu spielen, und laden nun zur 1. Runde am Samstag, 19. September um 20 Uhr ins Rest Post in Dreien ein. Die 2. Runde spielen wir am Samstag, 17. Oktober im Rest. Schuel Au und abgeschlossen wird das Ganze am 28. November mit der 3. Jassrunde wiederum im Rest. Post in Dreien. Für die Rangierung zählen die zwei besseren Jassrunden.

Liebe Clubmitglieder Am letzten Samstag fand ein weiterer Lauf zur Clubtrial-Meisterschaft in unserer Grube statt. Da es nach Redaktionsschluss war, kann ich mehr dazu in der nächsten Ausgabe schreiben … Am kommenden Samstag, den 19. September, fahren die Kids bei uns den zweiten Lauf zur neuen SAM-Trial-E-Kids-Meisterschaft. Wir sind gespannt! Bitte beachtet, dass unsere Clubreise dieses Jahr keine 2-tägige Reise ist, sondern ein 1-tägiger Clubanlass. Dieser findet am Samstag, den 10. Oktober statt. Mehr Infos dazu folgen, wir freuen uns jetzt schon darauf, euch wieder mal zu sehen! Weiterhin findet bei gutem Wetter jeden Mittwoch ab 16.30 Uhr das Trialtraining in der Grube in Hilfikon statt, jeweils mit anschliessendem Grillieren. Schaut doch mal vorbei! Ihr könnt auch spontan vorbeikommen und euch im Trialfahren probieren, wir freuen uns über jeden interessierten Motorsportler :-)

Der Vorstand

Burgau Sali zäme Unser Car-Ausflug mit der Dampfbahn auf die Furka-Bergstrecke war ein super Tag. Alles hat gestimmt, vom Wetter über die gute Stimmung der Teilnehmer bis zum sehr feinen Mittagessen auf dem Grimselpass. Zur Erinnerung: Höck: 18. Sept., Rest. Alten Bahnhof, Gossau; Höck: 9. Okt., Rest. Eschenhof, Flawil; Höck: 13. Nov., Rest. Kreuzstrasse, Busswil (Metzgete); Klaushöck: 4. Dez., Rest. Obstgarten, Alterswil; Höck: 15. Jan. 2021, Rest. Walliserstube, Gossau; Höck: 12. Febr., Rest. Brasil, Flawil; Höck: 12. März, Rest. Portuges, Flawil; HV: 16. April, Rest. Kreuzstrasse, Busswil

Bis dahin grüsst Paul Böhi

Eine alte Dame Eine alte Dame will Hundefutter kaufen. Meint der Verkäufer: «Das kann ich Ihnen nicht einfach so verkaufen, Sie müssen mir beweisen, dass Sie wirklich einen Hund haben.» Die Dame geht nach draussen und kommt mit ihrem Hund wieder herein und bekommt ihr Hundefutter. Einige Tage später verlangt sie im selben Laden Katzenfutter. Und wieder will der Verkäufer einen Beweis, dass sie eine Katze hat. Sie geht nach draussen, kommt einige Minuten später mit ihrer Katze wieder herein und bekommt ihr Katzenfutter. Einige Tage später betritt sie den Laden mit einem kleinen Kasten unter dem Arm und bittet den Verkäufer, zu fühlen. Er steckt die Hand in den Kasten und sagt: «Hmm, warm und weich ...» Meint die Dame: «Wenn Sie jetzt zufrieden sind, hätte ich gerne etwas Toilettenpapier!»

Salü mitenand ich liefere Euch die nächsten Daten: 25.09. Höck Rest. Schweizerbund; 27.09. Moto Cross Amriswil abgesagt. 02.10. Höck Rest. Engel; 04.10. Herbstwanderung; 17.10. Metzgetebuffet Waldschenke Bischofszell; 23.10.Höck Rest. Kantonsgrenze; 20.10. Schlussfahrt; 31.10. Vollmondwanderung Es grüsst Euch, Hanspeter

Gruss Urs

Degersheim

Eure Sportpräsidentin Gisela

Erscheinungsdaten 2020

Nr. 10 14. Oktober

(20. 9.)

Nr. 11 11. November

(20. 10.)

Nr. 12 9. Dezember

(20. 11.)

In Klammern Redaktionsschluss » SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

Redaktion: Gisela Hilfiker (ad Interim) (Natel 079 679 48 52) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Desig. Sportpräsident: Robert Hohl, Pilatusblick 2, 6212 Kaltbach (Natel 076 372 77 60) E-Mail: r.hohl@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad/Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad/Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47) E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49) E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86) E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach (Natel 079 399 26 37) E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Marina Notter, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach E-Mail: m.notter@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83) E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14) E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch

AMC Wil und Umgebung Liebe Clubmitglieder Herzlichen Dank den 11 schiesswütigen Kameraden, die den Weg ans Kleinkaliberschiessen gefunden haben. Trotz schwacher Beteiligung war es ein sehr gemütlicher Abend. Ich hoffe bei unserem nächsten Anlass, dem Klausabend mit Lottomatch, am 12. Dezember 2020 im Restaurant Hirschen in Gloten mehr Teilnehmer anzutreffen.Um 19.00 Uhr geht’s dann auch schon los.Die Metzgete in der Micarna bleibt nach wie vor leider abgesagt. Die Generalversammlung am 22. Januar 2021 findet dann im Restaurant Hirschen in Gloten ebenfalls um 19.00 Uhr statt.

Es grüsst euch, Erika

Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch

Minibike: Vakant Ansprechpersonen: Robert Hohl/Andy Heierli

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Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel. 079 792 96 63) E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail gaby.frey@email.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch

» BP Rabatt von 4 Rp./Liter Treibstoff und weitere Vorteile.

Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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TRIAL E KIDS CUP HILFIKON AG

A

Sa ms tag, 19. Sep t ember 2020 m Samstag, den 19. September 2020, findet der zweite

E-Kids-Lauf statt. Wenn die COVID-19-Vorschriften es nicht verhindern, treffen wir uns zum 2. E-Kids-Cup-Lauf der Schweiz.

Bitte vor der Veranstaltung unter www.s-a-m.ch nachschauen, falls die Vorschriften verschärft werden.

Am ersten E-Kids-Cup-Lauf in Uzwil fanden sich eine erfreuliche Anzahl junger Fahrer ein; wir hoffen natürlich, dass es ihnen gefallen hat und dass sie auch nach Hilfikon AG kommen. Alle technischen Angaben dazu findet man im Reglement unter www.s-a-m.ch. Auch schnuppern ist erlaubt!

ZUFAHRT Der E Kids Cup findet auf dem Areal des Motocross Wohlen in Hilfikon AG

statt und startet um 13.30 Uhr. Auf Google Maps «Motocross Wohlen» eingeben, so findet man den Weg am besten. Hilfikon erreicht man über die Autobahn A1, Ausfahrt Lenzburg, dann Richtung Wohlen. Beim 2. Kreisel rechts Richtung Villmergen (sollte man den verpasst haben, bei der nächsten Kreuzung rechts), dann durch Villmergen hindurchfahren Richtung Luzern/ Hochdorf. Das nächste Dorf ist dann Hilfikon. Das Trialgelände be-

findet sich gleich hinter dem Schloss Hilfikon. Infos/Anmeldung über Christian Weilenmann unter 079 355 97 43 oder c.weilenmann@s-a-m.ch Wir freuen uns auf interessierte Kids und ihre Eltern Christian Weilenmann

MOTOCROSS CERIANO LAGHETTO I

N

Sa ms tag/S onn tag, 26. /27. Sep t ember 2020 achdem die Austragung im Mai coronabedingt verschoben werden muss-

• Fürs Navi: Via Laghetto, 20816 Ceriano Laghetto, Koordinaten: 45.633232 9.101143

te, findet nun am 26./27. September

ADMINISTRATIVES

ein SAM-Meisterschaftslauf im

• Der Rennpark ist wie folgt geöffnet: • Freitag ab 16.00 Uhr und am Samstag ab 06.00 Uhr • Samstag ab 17.00 Uhr und am Sonntag ab 06.00 Uhr • Einschreiben beim Start/ Ziel-Häuschen • Freitag: 20.00–21.00 Uhr • Samstag: 6.15–7.15 Uhr • Samstag: 19.00–20.00 Uhr • Sonntag: 6.45–7.45 Uhr Den Anweisungen der Einweiser ist unbedingt Folge zu leisten, damit wir den beschränkt zur Verfügung stehenden Platz optimal ausnutzen können. Wer nebeneinanderstehen will, muss auch zusammen anreisen. Wir haben keine Möglichkeit, Plätze zu reservieren. Die Covid-19-Vorgaben sind unbedingt einzuhalten. Teilnehmer (Fahrer, Begleiter, Funktionäre etc.), die Krankheitssymptome zeigen, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Der Veranstalter behält sich vor, ausserhalb des Fahrerlagers eine Maskenpflicht durchzusetzen. Die Fahrer werden aufgefordert, für sich und ihre Begleiter selbst

grenznahen Ceriano Laghetto (I) statt. Der AMC Obersee Altendorf hat sich bereit erklärt, dieses Rennen zu organisieren. Da die Strecke etwas schmal ist, müssen wir leider auf die Klassen Quad und Seitenwagen verzichten. Alle anderen SAM-Klassen kämpfen um Meisterschaftspunkte. Neben den SAM-Soloklassen haben wir dieses Jahr den Swiss MX Women Cup und von der FMS die Klassen FMS Junioren 125 und FMS Lites 250 zu Gast.

ZUFAHRT ZUM GELÄNDE: • Autobahn A2 oder A13/A2 bis Chiasso • Von Chiasso über die A9 bis Ausfahrt E36 A9/E62 A8 Turate • Danach auf der A36 bis Ausfahrt Bregnano/Lazzate • Dann der SP31 bis und SP134 bis Via Laghetto, Ceriano Laghetto

2 8

Schutzmasken und Desinfektionsmittel mitzubringen. Carnet: Achtung: Damit ihr euer Motorrad nach Italien einführen könnt, benötigt ihr ein entsprechendes Zolldokument (Carnet ATA oder Carnet de Passages en Douane). Ein Carnet de Passages könnt ihr auf der SAMHomepage unter www.s-a-m.ch/ Dienste/Carnet-de-passages beantragen. Bitte kümmert euch rechtzeitig um die Formalitäten, die Ausstellung kann ca. eine Woche dauern.

Training in Italien: Damit sich die Anreise nach Italien richtig lohnt, bietet sich ein zusätzlicher Trainingstag auf einer der zahlreichen MX-Pisten in der Nähe von Ceriano Laghetto an. Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen OK Motocross Ceriano Laghetto Der OK-Präsident Patrick Fleischmann

Zei t p l a n Mo t ocro s s Cer i a no L aghe t t o I FREITAG, 25. SEPTEMBER 2020 20.00–21.00 Einschreiben im Zielhaus

SAMSTAG, 26. SEPTEMBER 2020 Kategorien: SAM Junioren Open A + B, SAM National Open A + B, SAM Nachwuchs, SAM Ladies, FMS Lites 06.15–07.15 Einschreiben im Zielhaus ab 07.30 Training/Zeittraining Rennläufe ab 10.45 18.00 Siegerehrung im Festzelt

SONNTAG, 27. SEPTEMBER 2020 Kategorien: SAM Senioren Open, SAM Masters Open, SAM Inter Open, FMS Junioren 125, Swiss MX Women Cup 06.45–07.45 Einschreiben im Zielhaus ab 08.00 Training/Zeittraining ab 10.15 Rennläufe 15.45 Siegerehrung im Festzelt

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AUSschreibungen

TRIAL BASSECOURT JU S onn tag, 27. Sep t ember 2 02 0

D

er 3. SAM-Trial-Meisterschaftslauf 2020 findet in Bassecourt statt.

Er wird zusammen mit einem FMS-Meisterschaftslauf durchgeführt. Startort ist beim Clubhaus des MC Montchoisi an der Strecke zwischen Bassecourt und les Lavoirs.

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

TOURISMUS-TOUREN • 19.–27. September Tour Sardinien (ausgebucht) • 10. Oktober Tagestour Eventuell werden noch spontan und kurzfristig weitere Touren aufgenommen. Alle aktuellen Touren inkl. der Tourenbeschriebe und der Links für die Anmeldungen findet ihr immer unter www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus. Wir freuen uns auf tolle Touren und Begegnungen Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

DETAILS Die Startnummern können beibehalten werden, jedoch müssen die Untergrund-Farben FMS-üblich angepasst werden, d. h. Klasse 3 weisser Untergrund Klassen 4 und 7 blauer Untergrund Klassen 5 / 8 / 8T roter Untergrund Klassen 6 / 9 / 9T grüner Untergrund Veranstalter: MC Montchoisi, 2854 Bassecourt Runden/Sektionen: 4 Runden, 10 Sektionen à ca. 4,5 km Anmeldung: www.swissmoto.org Einschreiben: Kl. 3 ab 8.45 Uhr; 4, 5, 7, 8, 8T ab 9.15 Uhr; 6, 9, 9T ab 9.45 Uhr Start: Klasse 3: ab 9.30 Uhr; Klassen 4 und 7, 5 und 8 und 8T: ab 10.00 Uhr; lassen 6 und 9 und 9T: ab 10.30 Uhr. Fahrzeit: 6,5 Stunden, bis max. 17.00 Uhr Startgeld: bis 18 Jahre: Fr. 25.-; über 18 Jahre Fr. 30.Wichtig: Covid-Regeln einhalten! Maske obligatorisch zum Einschreiben im Büro Rangverkündigung: 17.30 Uhr Obligatorisch sind: Zündunterbrecher (Handreissleine), Ritzelschutz, Abdeckung des hinteren Kettenblattes. Maschinenabnahme mit Startnummernkontrolle, Tankmatte

Weitere Infos: SAM-Trial-Sportkommission Elmar Fraefel

MOTOCROSS ESCHOLZMATT LU

MOTOCROSS ICHERTSWIL SO

Sa ms tag/S onn tag, 3. /4. Ok t ober 2020

Sa ms tag/S onn tag, 19. /2 0. Sep t ember 2020

( V ers chiebedat um 10. /11. Ok t ober )

F

ür die SAM-Klassen Nachwuchs, Junioren Open

A, Junioren Open B, Ladies,

SAM Masters Open, Masters Inter Open und Senioren findet im Rahmen des MXRS-Rennens in Ichertswil SO ein weiterer Meisterschaftslauf statt. Die Fahrer mit einer SAM-Lizenz in den entsprechenden Klassen sind automatisch für die Rennen angemeldet. Sie haben ein separates Einschreiben vor Ort unter Berücksichtigung des COVID-19-Sicherheitskonzeptes. Für die Veranstal-

F

tung wurde ein COVID-19-­ ür die SAM-Klassen Schutzkonzept erstellt. Unter andeMasters SAM Open, rem ist es Personen, die KrankMasters Inter Open, National heitssymptome aufweisen, unterOpen A, National Open B, Sidecar und sagt, an der Veranstaltung als Teilnehmer oder als Zuschauer teilQuad findet im Rahmen des zunehmen. Bitte bringt eigene MasMXRS-Rennens in Escholzmatt LU ein ken und Desinfektionsmittel mit.

weiterer Meisterschaftslauf statt.

ZUFAHRT ZUM GELÄNDE: Ichertswil erreicht man über die A1 und die A5, Ausfahrt SolothurnWest. Das Schutzkonzept und das Tagesprogramm werden in Kürze unter www.s-a-m.ch veröffentlicht.

Die Fahrer mit einer SAM-Lizenz in den entsprechenden Klassen sind automatisch für die Rennen angemeldet. Sie haben ein separates Einschreiben vor Ort unter Berücksichtigung des COVID-19-Sicherheitskonzeptes. Für die Veran-

staltung wurde ein COVID-19-Schutzkonzept erstellt. Unter anderem ist es Personen, die Krankheitssymptome aufweisen, untersagt, an der Veranstaltung als Teilnehmer oder als Zuschauer teilzunehmen. Bitte bringt eigene Masken und Desinfektionsmittel mit.

ZUFAHRT ZUM GELÄNDE: Escholzmatt LU erreicht man via Luzern–Wohlhusen–Escholzmatt oder via Bern–Langnau im Emmental– Escholzmatt. Das Schutzkonzept und das Tagesprogramm werden in Kürze unter www.s-a-m.ch veröffentlicht.

M O T O R J O U R N A L 9/2 0 2 0 2 9


MOTOCROSS EGGETSBÜHL – WÄNGI TG Sa ms tag/S onn tag, 3. und 4. Ok t ober 2020

I

Sw is s Women Cup, SA M-N ach w uchs, P l au s ch und Jugendcro s s m Namen des OK MX Wängi heissen wir alle Zuschauer, Fahrerinnen und Fahrer

herzlich willkommen zum 20. Motocross in Wängi. Das ganze Wochenende können die Zuschauer auch diesmal die Veranstaltung wieder ohne Eintrittsgeld besuchen. Dieses Jahr hat das Motocross in Wängi offiziell die schnellen Damen des Swiss Women Cup sowie den SAM-Nachwuchs zu Gast. Des Weiteren gehen bei uns auch diverse Klassen vom Schweizerischen Jugendmotocross Club sowie einige spannende Clubklassen an den Start.

ANFAHRTSWEGE • Von Zürich her Autobahn A1 Ausfahrt Wängi, danach Richtung Wängi (Beschilderung folgt) • Von St. Gallen her Autobahnausfahrt Münchwilen, über Münchwilen Richtung Wängi (Beschilderung folgt)

ADMINISTRATIVES • Das Fahrerlager ist am Freitag ab 17.00 Uhr bis 21.00 Uhr sowie am Samstag und Sonntag ab 5.30 Uhr geöffnet. • Den Anweisungen der Einweiser ist unbedingt Folge zu leisten!

• Das Fahrerlager darf nur auf dem ausgewiesenen Weg anund abgefahren werden. • Das Fahren mit den MotocrossMaschinen auf öffentlichen Strassen (auch die Fahrt zum Vorstart) ist strengstens verboten und wird mit dem Ausschluss der Veranstaltung bestraft. • Dem angrenzenden Land ist Sorge zu tragen. • Auf dem ganzen Gelände gilt eine Maskenpflicht. • Personen, die Krankheitssymptome aufweisen, ist es untersagt, das Veranstaltungsgelände zu betreten.

D

S onn tag, 4. Ok t ober 2 02 0 schaftslauf findet in diesem Jahr in Grandval

statt.

Er wird zusammen mit einem FMSMeisterschaftslauf durchgeführt. Grandval liegt an der Strecke Oensingen–Moutier. Startort ist in Grandval beim Skilift. Zum Skilift führt eine steile Strasse (zum Teil Kies) ab Ortsende von Cremines links 2–3 km den Berg hinauf. Die Startnummern können beibehalten werden. Jedoch müssen die Untergrund-Farben FMS-üblich angepasst werden.

WEITERE INFOS: Veranstalter: Moto Club Trial 96 Grandval Rundkurs: 5 km Sektionen: 10 Runden: 4 für alle Klassen (Fun wird auf Platz entschieden) Einschreiben: 8.30–10.30 Uhr. Neu: Startzeit wird kontrolliert.

3 0

Technische Kontrolle für alle Fahrer und Motorräder Start: Nach der FMS-Kategorie, in der sich der Fahrer eingeschrieben hat, also Klasse 3 nach FMS Elite / Expert ca. 9.30 Uhr, Klasse 4, 5, 7, 8, 8T nach FMS Challenger / Open ca. 10.00 Uhr, Klasse 6, 9, 9T nach FMS Fun ca. 10.45 Uhr. Sollzeit: 6½ Stunden Startgeld: Fr. 30.– auf Platz zu bezahlen Anmeldung: 10 Tage vor Veranstaltung, http://www.swissmoto.org/de/ login Besonderes: Die Strasse ist für andere Fahrzeuge geöffnet. Fahren ausserhalb beschilderter Strecke = Ausschluss. Helfer nur erlaubt mit Bezahlung von Startgeld. Verbot in Gegenrichtung zu fahren = 20 Strafpunkte. Verlieren der Punktekarte = Ausschluss. Es müssen geprüfte Motorrad-Helme getragen werden.

OK-Chef MX Wängi Pirmin Geering Infos unter: www.mx-waengi.ch

MOTOCROSS DIERIKON LU

TRIAL GRANDVAL BE er 4. SAM-Trial-Meister-

• Den Covid-19-Regelungen ist Folge zu leisten. Wer die Regeln missachtet, kann vom Rennen ausgeschlossen werden (Fahrer sind auch für die Betreuungspersonen verantwortlich). Masken und Desinfektionsmittel müssen selbst mitgebracht werden.

Sa ms tag/S onn tag, 17. /18. Ok t ober 2020

F

( V ers chiebedat um 24. /25. Ok t ober ) ür die SAM-Klassen Nachwuchs, Junioren

Open A, Junioren Open B,

Ladies, SAM Masters Open, Masters Inter Open, Senioren findet im Rahmen des MXRS-Rennens in Dierikon LU ein weiterer Meister-

Für die Veranstaltung wurde ein COVID-19-Schutzkonzept erstellt. Unter anderem ist es Personen, die Krankheitssymptome aufweisen, untersagt, an der Veranstaltung als Teilnehmer oder als Zuschauer teilzunehmen. Bitte bringt eigene Masken und Desinfektionsmittel mit.

schaftslauf statt. Die Fahrer mit einer SAM-Lizenz in den entsprechenden Klassen sind automatisch für die Rennen angemeldet. Sie haben ein separates Einschreiben vor Ort unter Berücksichtigung des COVID-19-Sicherheitskonzeptes.

ZUFAHRT ZUM GELÄNDE: Dierikon LU erreicht man via A3– Hirzel–A14–Ausfahrt Gisikon Root– Dierikon oder via Luzern–A14– Ausfahrt Buchrain–Dierikon. Das Schutzkonzept und das Tagesprogramm werden in Kürze unter www.s-a-m.ch veröffentlicht.

Weitere Infos: SAM-Trial-Sportkommission Elmar Fraefel

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TERMINE 2020 P rov is oris che T er mine Stand 3. 9. 2020. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Die Sportkommission Motocross 19./20. September

19./20. September

Sundgau F

abgesagt

26./27. September

Seewen SZ

abgesagt

Sardinien I

Tour ausgebucht

Spontan

Tagestour (Ersatzdatum 11. Okt.)

Wollerau SZ

Terminkonferenz

Holland

IMBA-Kongress

noch offen

Arbeitsgruppen-­Sitzung

Tourismus Ichertswil SO Masters, Junioren, Nachwuchs, Ladies, Senioren

26./27. September

Minibike

Ceriano Laghetto I

ohne SW und Quad, mit MX Women Cup

19.–27. September 10.

Oktober

03./04. Oktober

Wängi TG

MX Women Cup, Nachwuchs

Verbandsanlässe

03./04. Oktober

Escholzmatt LU

Masters, National, SW

31.

17./18. Oktober

Dierikon LU Masters, Junioren, Nachwuchs, Ladies, Senioren

24./25. Oktober

Agasul ZH

Oktober

06.–08. November 14.

November

Nachwuchs, Quad, SW, MX Women Cup

Trial 27.

September

Bassecourt JU

4.

Oktober

Grandval BE

25.

Oktober

Windlach ZH

Liebe Mitglieder Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Corona-Virus (Covid-19) sind viele der Veranstaltungen abgesagt. Ihr könnt euch gerne auf der Website www.s-a-m.ch informieren. Die Website wird laufend aktualisiert.

Trial E Kids Cup 19.

September

Hilfikon AG

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

Mofacup 24.

Oktober

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

http://my.brack.ch/anmelden/s-a-m Passwort: 2CJSAL

Roggwil BE

Supermoto 19./20. September

Sundgau F

abgesagt

26./27. September

Seewen SZ

abgesagt

Escholzmatt LU

abgesagt

Mofacross 03./04. Oktober

Pitbikecross 03./04. Oktober

Escholzmatt LU

abgesagt

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 AUS DER SPOKO Die SAM-Quad-Meisterschaft 2020 im Motocross steht Was lange Zeit fast unmöglich schien, ist nun Tatsache. Dank erfolgreicher Gespräche mit den Veranstaltern können wir nun im Motocross auch für die SAM-Quads fünf Meisterschaftsläufe anbieten, womit die QuadMeisterschaft 2020 doch noch zustande kommt. Obwohl die Veranstaltung in Trachslau wetterbedingt abgesagt werden musste, stehen weitere fünf Veranstaltungen auf dem Quad-Rennkalender.

• 22./23.08. • 05./06.09. • 12./13.09. • 03./04.10. • 24./25.10.

Beggingen SH Armeno I Möggers A Escholzmatt LU Agasul ZH

Wir freuen uns, dass wir damit für alle Kategorien eine komplette Meisterschaft anbieten können, und danken den Veranstaltern für ihre Flexibilität. SAM-Sportkommission

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