Nr. 10 / 14. Oktober 2020 / 36. Jahrgang
Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes
MOTOCROSS ICHERTSWIL SO TRIAL BASSECOURT JU SCHWARZWALD-TOUREN I UND II PORTRÄT DER GEBRÜDER HUWYLER/HUWYLER MOTOCROSS ARMENO I TRIAL E KIDS CUP HILFIKON AG TOUR MIT DER SEKTION LAUCHETAL LOMMIS
Motocross Möggers A
In dieser Ausgabe
MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ztprint, ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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Trial Bassecourt JU
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Editorial
Werte Leserinnen und Leser
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Motocross Möggers A
Weitere Inhalte
Tour Sektion Lauchetal Lommis
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Motocross Armeno I
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Trial E Kids Cup Hilfikon AG 14
Schwarzwaldtour
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Motocross Ichertswil SO
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Trainingslehre für Erwachsene 21 Offiziell es Nr. 9 / 16.
Septemb er
2020 / 36.
Organ des
Verband Motorra dfahrerAuto- und Nr. 8rischen / 19. August 2020 / 36. Jahrgang Schweize
es
Nr. 7 / 15. Juli 2020 / 36. Jahrgang Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offiziell es
Jahrgang
Titelbild : Mirco
Organ des
Schweize
rischen Auto-
und Motorra
dfahrer-Verband
es
Der Herbst ist da und mit ihm auch der Nebel. Nicht wenige Automobilisten fragen sich nun: Wann soll ich das Nebellicht einschalten? Grundsätzlich ist hier Artikel 32 der Verkehrsregelverordnung massgebend, der besagt: «Nebellichter und Nebelschlusslichter dürfen nur verwendet werden, wenn die Sichtweite wegen Nebel, Schneetreiben oder starkem Regen weniger als 50 Meter beträgt.» Die Regel gilt sowohl ausserorts wie innerorts. Allerdings heisst es «dürfen», es besteht also keine Pflicht. Überhaupt ist das Einschalten der Nebellichter in der Praxis kaum einmal notwendig. Einerseits gibt es bei uns nur selten Situationen, bei denen die Sicht wegen des Wetters geringer als 50 Meter ist. Andererseits können Nebellichter für einen selbst und andere Verkehrsteilnehmer mehr hinderlich als hilfreich sein. So sollte man beim Einstellen des vorderen Nebellichts unbedingt von «Abblendlicht» auf «Standlicht» zurückschalten. Der Grund ist, dass das nach vorne gerichtete Abblendlicht bei Nebel reflektiert und so den Fahrer blendet, während das Nebellicht in die Breite leuchtet. Das Nebelschlusslicht ist dafür da, dass das eigene Fahrzeug von den nachfolgenden Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen wird. Allerdings ist es für Letztere auch lästig, weil es blendet. Ich empfehle darum, das Nebelschlusslicht wieder auszuschalten, sobald man merkt, dass der nachfolgende Verkehrsteilnehmer einen wahrgenommen hat. Übrigens: Denken Sie daran, dass mit dem Abschalten des Motors bei den meisten Autos auch die Nebellichter ausgeschaltet werden. Wenn Sie diese bei der Weiterfahrt wieder benötigen, müssen Sie sie erneut aktivieren. Ich wünsche gute Fahrt durch den Herbst. SAM-Zentralpräsident Roger Uhr
Kolb
TRIAL LEUKERBAD VS
JU DEVELIER ES BE UND TTO I TRIAL ROCH NO LAGHE S CERIA MOTOCROS E-RENNEN 1. SAM E-BIK ALPS ROCK THE TOUR LET´S LYSS BE ON VD MOFACUP GES, MOUD VESTI TRIAL DES
CHARITY RACE BULLET VD AUTO-BERGSLALOM ARLBERG A TROTTIRENNEN FRICK AG
PORTRÄT FREDDY HÖHENER E-TRIAL KIDS CUP UZWIL EBNAT-KAP BURGER PEL, DAS TOGGE TÖFFLI-MEK NKA STEEL TROPH Y MOFACUP TÖFF-BLUTS GLAUBENBE PENDE RG
-Fahrv SHerbote: SG Motocross Zuckenriet Der eggingen
ss Motocro
Porträt Huwyler/Huwyler
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Nr. 11
B
Lärm
Sturm bri cht los!
Nächste Ausgabe 11. November 2020
www.s-a-m.ch
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M OTOC ROS S M ÖGGERS A
Ganz
SAMSTAG/SONNTAG, 12./13. SEPTEMBER 2020
grosses Kino –
auch
ohne
Zuschauer
In Zeiten von Corona ist alles anders, das haben wir schon oft festgestellt. So hing es auch von der Entwicklung ab, ob überhaupt ein Grenzübertritt nach Österreich möglich sein würde, um im grenznahen Möggers/Vorarlberg ein Rennen zu fahren. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t
E
Clear for landing on Position 1 für Cyrill Scheiwiller, Klasse FMS Inter MX1.
Luca Andrich, Sieger der Klasse Masters SAM Open.
«Los, die krallen wir uns» – das Siegergespann Marco Heinzer / Ruedi Betschart in Lauerstellung auf die Zweitklassierten Fabian Hofmann / Marius Strauss.
Herr der Lüfte, Herr des Masters SAM Inter Open: Ludovic Macler.
ines ist sicher – die Organisatoren des Motocross Möggers brauchten Nerven wie Drahtseile. Dass es schlussendlich
geklappt hat und das Rennen, wenn auch ohne Zuschauer, durchgeführt werden konnte, freute alle Beteiligten sehr.
Petrus meint es dieses Jahr ebenfalls gut mit uns, und so konnte ein Rennen unter besten Bedingungen gefahren werden. Alle Klassen des SAM wie auch der MX Women Cup und die beiden FMS-Inter-Klassen standen am Startbalken. Ein Leckerbissen, quasi inkognito, da keine Zuschauer – im Jahr 2020 ist leider auch dies möglich …
FMS-INTER-KLASSEN AM START Wie ab und zu in letzter Zeit standen auch in Möggers die beiden FMS-Inter-Klassen am Start. Wie immer zeigten sie Motocross vom Feinsten. Schnellster FMS-Inter-MX1-Pilot war Cyrill Scheiwiller. Er holte sich den Tagessieg vor dem Belgier Nick Triest und dem Franzosen Jason Clermont. Den ersten Lauf gewann aber Ludovic Macler – im zweiten Lauf fiel Macler in der zweiten Runde an Position 3 aus.
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Bei den FMS Inter MX2 hiess der Überflieger Mike Gwerder. Er entschied beide Läufe nach spannenden Rennen für sich. Tageszweiter wurde Loris Freidig, gefolgt von Franco Betschart. Gwerder verunfallte leider am nächsten Rennen in Mantova. An dieser Stelle wünschen wir ihm gute und schnelle Genesung!
MACLER, DER ÜBERFLIEGER Beim Studieren der Startliste der Masters Inter Open reibt man sich verwundert die Augen – wo
kommen die denn plötzlich alle her? Schön, dass es viele Fahrer am Balken hatte. Ludovic Macler gewann beide Läufe vor Teamkollege Tanguy Prost und Alessandro Contessi. Dasselbe Bild bei den Masters SAM Open, auch hier viele Fahrer am Startbalken. Laufsieger waren Luca Andrich und Marco Heidegger. Andrich holte sich auch den grössten Pokal am Abend, gefolgt von Heidegger und der Nummer 800 Mike Gaugler. Andrich ist auch auf Mission in Sachen Meistertitel; die Führung hat Robby Bottesi inne.
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Sandra Keller mag die Vogelperspektive - Sieg bei den Ladies.
Alter schützt vor Siegen nicht: Martin Bechter gewann die Klasse Senioren.
Virginie Germond behauptet sich im Women Cup und gewinnt.
Tanguy Prost, 2. Klasse Masters SAM Open.
Hat die Nummer 1 auf seinem Quad und das verpflichtet: Sieg für Marcelo Cruz.
Filip Schmucki, der Schnellste beim Nachwuchs.
SIEG FÜR HEINZER/BETSCHART
HEIMSIEG
SCHÖNES QUAD-FELD
Nach dem zweiten Rang in Armeno stellten die amtierenden Meister Heinzer/Betschart die Rangordnung wieder her und entschieden das Tagesklassement für sich – allerdings punktgleich mit den Zweitplatzierten Hofmann/ Strauss. Beide gewannen je einen Lauf und holten sich im anderen den zweiten Rang. Tagesdritte wurden Marco und Heiko Müller. Die Meisterschaft ist extrem eng, nach Möggers trennen Heinzer/Betschart und Hofmann/ Strauss nur gerade sechs Punkte!
Zwei Laufsiege gingen bei den Senioren an Lokalmatador Martin Bechter und damit auch der Tagessieg. Er verwies Patrick Ryffel auf den zweiten Rang, gefolgt von Basil Probst. Bechter siegte in beiden Läufen mit über einer Minute Vorsprung. Im ersten Lauf mit Start-ZielSieg, im zweiten Lauf überholte er in Runde 2 Patrick Ryffel, der das Feld anführte. Ryffel führt die Meisterschaft an vor Frank Zbinden und Basil Probst; Bechter war als Tageslizenzierter in dieser Klasse unterwegs.
25 Quads standen am Start – eindrücklich! Der Sieg ging an den Maestro – Marcelo Cruz holte beide Läufe. David Freidinger wurde Tageszweiter, gefolgt von Klaus Fleckinger, beides Tageslizenzierte. Von den SAM-Piloten waren hinter Cruz Jordan Aloe und Joao Ferraz die Schnellsten.
TAGESLIZENZIERTE IN FRONT In der Kategorie National Open A holten sich drei Tageslizenzierte die ersten drei Plätze, und zwar
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Quirin Hold holt sich den Sieg im National Open A.
Sandro Baumann, Sieger Junioren B Open.
Quirin Hold vor Ronny Hinterreiter und Jakob Hörburger. Schnellster SAM-Fahrer war Joel Stierli, der mit einem starken Rennen auch die Führung von Jérome Schneider in der laufenden Meisterschaft übernahm. Schneider lief es in Möggers nicht ganz so gut, er sicherte sich «nur» 22 Zähler.
NATIONAL OPEN B Toni Zippert und Samuel Blank holten je einen Laufsieg – zuoberst stand am Abend Toni Zippert. Er siegte vor Blank und Remo Reichlin. Blank, Sebastian Markert und Toni Zippert werden auch die laufende Meisterschaft unter sich ausmachen.
JAN MENZI IN FRONT Zwei Laufsiege gehen auf das Konto von Jan Menzi (Junioren A). Er gewann vor Luca Schnider und Timo Trapp. Die beiden Laufsieger bei den Junioren B heis sen Sandro Baumann und Nathan Grazia. Baumann holte auch den Tagessieg vor Nicola Höchli und Grazia.
Rasantes Rennen von Toni Zippert wird mit Rang 1 belohnt.
Jan Menzi führt auch die Meisterschaft an, bei den Junioren B ist es Tim Luibrand, der in Front lieg.
FRAUENPOWER Starke 24 Fahrerinnen zählte das Feld des MX Women Cups in Möggers. Sie zeigten Motocross vom Feinsten, allen voran Virginie Germond und Sandra Keller; sie standen punktgleich mit je einem Laufsieg und einem 2. Rang auf dem Podest. Dritte wurde Céline Seiler. Am Samstag starteten auch die SAM-Ladies, zusammen mit den Nachwuchs-Fahrern. Hier gewann Sandra Keller beide Läufe vor Joyce Zachmann und Latifa Schneider.
NACHWUCHS Filip Schmucki hiess der schnellste Nachwuchs-Pilot in Möggers. Er holte sich beide Laufsiege. Tageszweiter wurde Marc Rütsche vor Aaron Kirchhofer. ❮
Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters Inter Open: 1. Ludovic Macler 50; 2. Tanguy Prost 44; 3. Alessandro Contessi 36; 4. Stefan Frank 35; 5. Christof Erne 29. Kategorie Masters SAM Open: 1. Luca Andrich 47; 2. Marco Heidegger 43; 3. Mike Gaugler 37; 4. Robby Bottesi 36; 5. Fabio Artho 32. Kategorie FMS Inter MX1: 1. Cyrill Scheiwiller 45; 2. Nick Triest 42; 3. Jason Clermont 36; 4. Tanguy Prost 32; 5. Kim Schaffter 30. Kategorie FMS Inter MX2: 1. Mike Gwerder 50; 2. Loris Freidig 40; 3. Franco Betschart 40; 4. Bryan Boulard 32; 5. Ramon Keller 30. Kategorie Seitenwagen: 1. Heinzer Marco / Betschart Ruedi 47; 2. Hofmann Fabian / Strauss Marius 47; 3. Müller Marco / Müller Heiko 40; 4. Bolliger David / Schelbert Meinrad 36; 5. Stäger Mathias / Felder Lorenzo 30. Kategorie Quad: 1. Marcelo Cruz 50; 2. David Freidinger 38; 3. Klaus Fleckinger 38; 4. Thomas Zienecker 33; 5. Joao Ferraz 31. Kategorie Senioren Open:1. Martin Bechter 50; 2. Patrick Ryffel 44; 3. Basil Probst 38; 4. Jochen Stark 34; 5. Frank Zbinden 34. Kategorie National Open A:1. Quirin Hold 50; 2. Ronny Hinterreiter 42; 3. Jakob Hörburger 40; 4. Joel Stierli 34; 5. Andreas Good 33. Kategorie National Open B: 1. Toni Zippert 45; 2. Samuel Blank 43; 3. Remo Reichlin 42; 4. Sebastian Markert 37; 5. Urs Sturzenegger 33. Kategorie Junioren Open A: 1. Jan Menzi 50; 2. Luca Schnider 40; 3. Timo Trapp 38; 4. Tobias Schraner 34; 5. Sidney Neal Keller 34. Kategorie Junioren Open B: 1. Sandro Baumann 42; 2. Nicola Höchli 41; 3. Nathan Grazia 37; 4. Patrick Bucher 36; 5. Timon Ammann 36. Kategorie Ladies: 1. Sandra Keller 50; 2. Joyce Zachmann 44; 3. Latifa Schneider 38; 4. Rahel Suter 38; 5. Jana Bohle 32. Kategorie MX Women Cup: 1. Virginie Germond 47; 2. Sandra Keller 47; 3. Céline Seiler 38; 4. Michelle Zünd 35; 5. Lisa Guerber 34. Kategorie Nachwuchs: 1. Filip Schmucki 50; 2. Marc Rütsche 44; 3. Aaron Kirchhofer 38; 4. Lyonel Reichl 36; 5. Leon Laimbacher 34.
Podest Junioren Open A: Jan Menzi (1.), Luca Schnider (2.) und Timo Trapp (3.).
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TÖFF -TOUR M IT DEM M C LAU C H ETAL LO M M IS, SON NTAG, 13. SEP TEM BER 2 0 2 0
Was für ein Wochenende – am Samstag
Janik Werz, Michael Sprenger und Roman Geering.
mit dem SAM Tourismus im Schwarzwald und am Sonntag mit dem MC Lauchetal Lommis unterwegs. Tex t : R o g e r U hr F o t o s: R o g e r U hr Isa Müller «Ladys First» und Christian Furrer «Fungi 71».
Idylle pur.
D
ass der MC Lauchetal Lommis lebt, beweisen die Thurgauer mit einem aktiven Clubleben.
Jüngst wurde für den 13. September zur Motorradausfahrt eingeladen, die auch auf der SAM-Verbandsseite veröffentlicht wurde und auch für Nichtclubmitglieder zugänglich war. Treffpunkt war 8.30 Uhr in Matzingen. Ausser «Motorrad und Ausweis» mitnehmen stand nicht viel mehr in der Einladung.
HERRLICHE TOUR AUF KURVEN REICHEN STRASSEN Isa Müller, die Frau, die 2018 mit dem Motorrad die schnellste Erdumrundung in der Rekordzeit von 17 Tagen und 7 Stunden (23 120
Der
MC Lauchetal Lommis lebt
Kilometer) und den Weltrekord innehat, führte die Gruppe durch den Tag. Via Speicherschwendi ging es durch das Appenzellerland, via Oberriet und Rankweil zu unseren östlichen Nachbarn nach Österreich. Isa und ihr Freund Christian Furrer «Fungi 71», der in der Gruppe den Besenwagen machte, hatten eine tolle Tour zusammengestellt, die uns über 425 km auf kurvenreichen nicht stark befahrenen Strassen durch das Vorarlberg, Tirol und deutsche Allgäu führte, wo wir auch in einer lauschigen Gaststube nahe dem Alpsee das Mittagessen einnahmen. Unsere Fahrt führte uns via das Bödele und Dornbirn zurück in die Schweiz, wo wir zum Ausklang in Rossbüchel SG die herrliche Aussicht auf den Fünfländerblick genossen und die Tour den Ausklang fand.
V. l. n. r. Isa Müller, Roger Uhr, Georg Willi , Stefan Keiser, Toni Spring, Roman Geering, Michael Sprenger, Janik Werz und Sepp Bechtold.
DANK Herzlichen Dank an den MC Lauchetal Lommis, der die Tour im SAM ausgeschrieben hat, und einen ganz herzlichen Dank an Isa und Fungi 71, die eine tolle Tour für die bunt gemischte Truppe zusammengestellt und durchgeführt haben, auf der alle auf ihre Kosten gekommen sind. Wir konnten eine weitere wunderschöne Herbsttöfffahrt geniessen. Wir freuen uns schon heute auf die nächste Auflage und natürlich auf die kommende 94. SAMDelegiertenversammlung am 27. März in Lommis und danken nochmals ganz herzlich. ❮
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Allen
Widrigkeiten getrotzt Der 3. Trial-Lauf des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes SAM wurde erneut zusammen mit der FMS in Bassecourt beim Moto-Club Montchoisi ausgetragen. Da schlechtes Wetter prognostiziert war, kamen nur gerade 19 Fahrer in den schönen Jura. Tex t : M a r i o M o s ima nn / F o t o s: D e ni s e C ule t t o
S
chade, denn die Mitglieder des MotoClubs hatten einen enormen Aufwand geleistet, um eine Strecke von gut
4,5 km zu einem schönen Rundkurs mit 10 Sektionen bereitzustellen. Um einen zügigen Ablauf zu gewährleisten, wurde für die SAMFahrer extra ein Schreibbüro eröffnet.
Cédric Fux stemmt sich auf Rang 2 in der Klasse 3.
Mit 13 Punkten schaffte es der Pfaffnauer René Ruf in der Klasse Einsteiger und Veteranen aufs Podest.
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Trotzdem kam es als Folge der Corona-Schutzmassnahmen zu Verzögerungen. Vorgesehen war ein Start um 9.30 Uhr. Das war aber nicht möglich, weil sonst zu viele Fahrer gleichzeitig auf der Strecke gewesen wären. Also gab es individuelle Startzeiten. Das sorgte bei einigen Fahrern für einen gewissen Unmut. Grund: Die meisten haben sich sehr früh auf den Weg gemacht, um rechtzeitig vor Ort zu sein. Laut dem Veranstalter hätten alle vier Runden à zehn Sektionen gefahren werden müssen. Weil ernsthafte Bedenken bezüglich Wetter und Zustand des Waldbodens bestanden, wurde entschieden, dass die SAM-Fahrer lediglich drei Runden à zehn Sektionen absolvieren mussten. Ein Entscheid, der sich als richtig herausgestellt hat. Die sintflutartigen Regengüsse sind zwar ausgeblieben – die Strecke konnte so-
Es bringt nichts, Christian Weilenmann, dem Sieger der Klasse 3, Steine in den Weg zu legen.
gar recht gut abtrocknen –, dafür waren die meisten Fahrer gegen 4 Uhr fertig mit ihren drei Runden. Es blieb ihnen vor der Heimreise genügend Zeit für eine verdiente Verpflegung.
DAS WETTER SPIELTE BRAV MIT Bei der Clubhütte befanden sich die zwei sehr anspruchsvollen Sektionen 9 und 10. Beide verlangten den Fahrern einiges ab. Da das Wetter brav mitmachte und die jurassischen Steine nicht zu den gefürchteten rutschigen Hindernissen wurden, waren die Aufgaben lösbar. Die 1. Sektion war nicht leicht zu finden, denn der Weg führte knapp 1 km in den Wald hinein. Zum Glück war die Strecke immer mal wieder mit einem rot-weissen Band gekennzeichnet, das gab Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein. Die ersten beiden Sektionen waren typische Waldsektionen. Sie gaben Gelegenheit zu zeigen, wie gut man mit seinem Motorrad Kurvenfahren beherrscht. Ab und zu musste ein Baumstrunk bezwungen werden, oder es galt steile Rampen zu meistern.
RESPEKT VOR DER HILLER-SEKTION Für die Sektionen 3 und 4 musste der Weg zurück Richtung Clubhütte gefahren werden. Für die oberen Klassen waren das zwei ziemlich anspruchsvolle Sektionen, die aber bis zur dritten Runde von allen mehr oder weniger gut gemeistert werden konnten. Viel Überwindung brauchte es bei den Sektionen 5 und 6. Eine davon war eine sogenannte Hiller-Sektion. Das bedeutete, einfach mal im dritten Gang den Hang hinauf und das zwei- bis dreimal – schwierig, aber machbar.
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S A M-TRI AL BASSECOURT J U
SONNTAG, 27. SEPTEMBER 2020
Astreine Fahrt und Sieg in der Klasse Einsteiger Peter Läderach aus Helgisried krallt sich den Sieg in der Klasse Nachwuchs und Neulinge. und Veteranen für Pirmin Kurz aus Müllheim. Der Boden hatte nicht gerade den besten Grip, aber das sind sich die SAM-Fahrer ja gewohnt. Die andere Sektion hielt für die Weissen (blau) und Gelben drei ziemlich hohe Hindernisse bereit, die man zuerst einmal bezwingen musste. Eine Herausforderung für Mensch und Motorrad. Aber: Da es beim SAM sehr familiär zu- und hergeht, wird einander geholfen.
SEKTION 7 – ZIEMLICH TRICKY Zu den nächsten Sektionen gingʼs knappe zwei Kilometer durch den Wald. Es musste gehend eine Strasse überquert und über ein Feld gefahren werden. Am Waldrand befand sich die Sektion 7. Sie war sehr tricky, denn die Fahrer mussten sich mit dem losen Waldboden und einer recht hohen Stufe auseinandersetzen. Sektion 8 war ca. 200 Meter weiter vorne. Auch sie verlangte viel Können von allen Fahrern. Die letzten zwei Sektionen lagen bei der Clubhütte. Dort hatte es auch ein paar Zuschauer, nicht viele, aber ein paar waren schon vor Ort. In der Klasse 9 gab es ein richtiges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Peter Läderach und Roman Scheiwiller. Beide hatten genau zwei Strafpunkte nach den drei Runden auf ihrem Konto. Somit kam es auf die Nuller an und da hatte Peter Läderach die Nase vorne. Er gewann somit in der Klasse 9 vor Roman Scheiwiller und Rainer Culetto mit 10 Punkten. Christian Schregenberger wurde Vierter mit 11 Punkten. Es war also wieder einmal eine knappe Angele-
Felix Büeler reitet seine Bultaco souverän zum Sieg in der Kategorie Twinshock Expert.
genheit. Zwei Gäste haben sich auch nach Basse court getraut, von ihnen gewann Martin Maurer mit 4 Punkten vor René Dünki mit 18 Punkten.
SELBST KOPFSCHMERZEN WURDEN ÜBERWUNDEN Bei den Schwarzen gewann Pirmin Kurz mit nur 3 Strafpunkten. Zweiter wurde Peter Steinhauer mit 11 Punkten, dicht gefolgt von René Ruf mit 13 Punkten. Die Achtler waren auch vertreten, gewonnen hat Felix Büeler mit 14 Punkten vor René Blatter mit 21 Punkten. Leider waren nicht mehr Fahrer vor Ort in dieser Kategorie. Bei den Grünen, Klasse 4/7, die bei der FMS die blaue Spur fahren, war nur Jeanot Zubler am Start. Er gewann mit 96 Punkten. Bei den Blauen, Klasse 3, die an der FMS eben-
Rainer Culetto aus Therwil mit seiner Beta auf Podest-Kurs in der Klasse Nachwuchs und Neulinge. falls die weisse Spur fahren, gewann mit 30 Punkten einmal mehr Chrigel Weilenmann. Auf Rang zwei folgte Cédric Fux, auf seinem Konto standen 49 Punkte. Stefan Manser konnte trotz Kopfschmerzen am Morgen den 3. Rang einfahren (68 Punkte). Michael Zubler wurde mit 81 Punkten Vierter. Fünfter wurde der Schreibende (Mario Mosimann), leider mit ein bisschen mehr Strafpunkten: «Ich war definitiv nicht zufrieden mit mir, aber es hat trotz allem riesigen Spass gemacht. Ich hoffe, wir können wieder einmal mit der FMS zusammen in Bassecourt einen Lauf bestreiten», zieht er eine persönliche, durchzogene Bilanz. Der letzte Lauf findet am 18. Oktober in Grand val statt, ebenfalls zusammen mit der FMS. Nochmals Mario Mosimann: «Ich hoffe auf gutes Wetter und coole Sektionen.» ❮
«
Ich hoffe, wir können wieder einmal in Bassecourt einen Lauf bestreiten.
»
M a r i o M o s ima nn, Tr i a l - K o mmi s s ä r
Symbolwirkung am Hindernis: Es geht steil nach oben für den Uzwiler Spezialisten Michel Zubler.
Bester Spezialist: Christian Weilenmann aus Hagenbuch, Sieger der Klasse 3.
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AUTOS MI T UM WELTF REUND LIC H EN AN T RIEBEN IM M ER M EH R GE FR A GT
«Stromer» heben ab 5. Auto Jedes
hängt am Kabel
Der vollelektrische BMW i3 ist eine gute Karte.
Der Tiger im Tank hat bald ausgebrüllt, das Zeitalter von Benzin und Diesel neigt sich dem Ende entgegen. Stromfahrzeuge rollen in zunehmenden Mengen über die Strassen. Tex t : P D /J il L ü s ch e r B ild: B M W M e die np o r t a l
B
evor es in die Zukunft geht, beamen
SCHLECHTE UND ERFREULICHE ZAHLEN
wir uns einmal zurück in die Ver-
Auch wenn die meisten Fahrzeuge noch immer mit konventionellen Verbrennungsmotoren unterwegs sind, «grüne Antriebe» biegen auf die Überholspur ein. Die offiziellen, von AutoSchweiz publizierten Verkaufs- und Zulassungszahlen sprechen eine unmissverständliche Sprache: Demnach sind 21 454 neue Personenwagen auf die Strassen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein gekommen, 2765 oder 11,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Auswirkungen der Coronakrise haben damit seit Jahresbeginn zu einem Marktrückgang von 27,7 Prozent im Vergleich zu 2019 geführt. Deutlich erfreulicher sind die neuesten
gangenheit, mitten hinein in den Dialog
einer Spielrunde: «Ferrari F 40, Topspeed 324 km/h, kannst du das toppen …?»
Erinnern Sie sich? – Autoquartett! Das hat vielleicht Spass gemacht. Die Daten der Autos miteinander vergleichen, höher gewinnt, manchmal auch tiefer. Das Coole am Autoquartett: Nicht nur Leistungsvermögen, Hubraum und Anzahl Zylinder zählten, abräumen konnte auch eine Karte mit Kleinwagen. Klar, in Sachen Höchstgeschwindigkeit war der Ferrari nicht zu knacken, beim Verbrauch hingegen hiess es «Vorteil VW Polo». Passen wir das Autoquartett dem heutigen Zeitgeist an: Jetzt geht es um Fahrzeuge mit ökofreundlichen Antriebssystemen. Nicht mehr Hubraum, Zylinder und Topspeed zählen, die Trümpfe heissen Reichweite, CO2-Bilanz und Ladezeit.
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«
Zahlen zu den alternativen Antrieben. Deren Marktanteil beträgt im September rekordhohe 34,9 Prozent, davon entfallen allein auf Elektroautos und Plug-in-Hybride 20,2 Prozent. Damit kann jeder fünfte neue Personenwagen, der im September immatrikuliert wurde, elektrisch fahren und am Stromnetz aufgeladen werden. «Ohne Coronakrise wären in diesem Jahr noch deutlich mehr Fahrzeuge mit Alternativ-Antrieb in die Schweiz gekommen», erklärt AutoSchweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik. Die zahlreichen Werksschliessungen während des Lockdowns im März und April hätten natürlich sämtlichen Prognosen einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Die Verkaufskurve bei Fahrzeugen mit umweltschonenden Antrieben zeigt nicht nur in der Schweiz steil nach oben.
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M OTOC ROS S ARM ENO I
SAMSTAG/SONNTAG, 5./6. SEPTEMBER 2020 Die Strecke von Armeno I
Beste Bedingungen in Armeno Startfeld Klasse Junioren Open A.
Armeno – wie viele Erinnerungen kommen da bei den älteren Semestern hoch! Vor allem der Zielsprung flösste damals grossen Respekt ein. Remo Reichlin unterwegs zum Sieg in der Klasse National Open B.
U
Tex t : G i s ela H il f iker F o t o s: P hilipp e Web er, E e a A E n t er t a inmen t
nvergessen die Anfahrt dem Lago
MASTERS OPEN
Maggiore entlang, die Ristorante am
Fünf Fahrer starteten bei den Masters Inter Open, was jedoch die Leistung von Ludovic Macler nicht schmälerte. Er gab wie immer Vollgas und entschied beide Läufe für sich, gefolgt von Ramon Meile und Tangguy Prost, beide punktgleich mit je einem zweiten und einem vierten Rang. Bei den Masters SAM Open sah es doch etwas anders aus. Luca Andrich holte sich den Tagessieg vor Robby Bottesi und Flurin Glunk. Bottesi, Andrich und Mike Gaugler liegen auch in der Meisterschaft nahe beieinander, da wird gegen Ende Saison die Spannung mit Sicherheit erhöht sein.
schönen Lago d´Orta für die Pizza am
Abend, aber auch die Steinplatte mitten im Zielsprung, die einem zum Verhängnis werden konnte. Doch was schwelgen wir in Erinnerungen – Armeno ist auch jetzt! Am ersten September-Wochenende trafen sich etliche SAM-Klassen in Armeno im Rahmen der MXRS-Serie, um ihre Meisterschaftsläufe auszutragen. Nach vielen Jahren Unterbruch stand also Armeno wieder im Terminplan. Grosse Veränderungen hat es nicht gegeben, es ist immer noch eine Top-Strecke auf dem Berg oberhalb des Lago d’Orta in der Provinz Novara. Bei herrlichem Sommerwetter konnten so die Rennläufe ausgetragen werden.
SEITENWAGEN Fabian Hofmann und Marius Strauss sicherten sich den Tagessieg bei den Seitenwagen mit dem Start-Ziel-Sieg im ersten Lauf und dem zweiten Rang im zweiten Lauf. Ihnen folgten
Heinzer/Betschart und Bolliger/Cuche aufs Podest. Heinzer/Betschart fielen nach dem Start auf den letzten Rang zurück und kämpften sich in der Folge bis zum dritten Rang vor, den zweiten Lauf gewannen sie in gewohnter Manier. Bolliger/Cuche fuhren 3 Runden hinter Heinzer/ Betschart auf Rang 2, mussten dann jedoch Hofmann/Strauss passieren lassen.
ÜBERFLIEGER CRUZ Marcelo Cruz kam auch in Armeno bestens mit den Verhältnissen zurecht und holte sich den Tagessieg. Allerdings startete er im ersten Lauf etwas verhalten. Nino Betschart kam als Erster aus der Startrunde zurück, jedoch nahm ihm Joao Ferraz bald die Führung ab und gab diese nicht mehr her. Cruz arbeitete sich unterdessen vom 6. auf den 3. Rang vor. Den zweiten Lauf führte Ferraz ebenfalls an, musste dann aber aufgeben und kassierte
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Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters Inter Open: 1. Ludovic Macler 50; 2. Ramon Meile 40; 3. Tanguy Prost 40; 4. Swen Tremonti 36; 5. Flawio Wolf 36. Kategorie Masters SAM Open: 1. Luca Andrich 47; 2. Robby Bottesi 45; 3. Flurin Glunk 40; 4. Mike Gaugler 38; 5. Andreas Breu 27. Kategorie Seitenwagen: 1. Hofmann Fabian / Strauss Marius 47; 2. Heinzer Marco / Betschart Ruedi 45; 3. Bolliger David / Cuche Maxime 42; 4. Buob Sven / Buob Marc 36; 5. Stäger Mathias / Felder Lorenz 32. Kategorie Quad: 1. Marcelo Cruz 45; 2. Dominic Spöri 42; 3. Jordan Aloe 37; 4. Nino Betschart 36; 5. Joao Ferraz 35. Kategorie Senioren Open: 1. Marco Bernhard 50; 2. Patrick Ryffel 44; 3. Frank Zbinden 38; 4. Basil Probst 38; 5. Rolf Widmer 32.
Timo Trapp, 1. Junioren Open A.
Joyce Zachmann schaffte es aufs Podest: Rang 2 bei den Ladies.
Kategorie National Open A: 1. Andreas Good 50; 2. . Joel Stierli 44; 3. Jérome Schneider 36; 4. Joshua Keller 36; 5. Sandra Keller 29. Kategorie National Open B: 1. Remo Reichlin 45; 2. Samuel Blank 41; 3. Sebastian Markert 40; 4. Timo Trapp 38; 5. Toni Zippert 38. Kategorie Junioren Open A: 1. Timo Trapp 47; 2. Jan Menzi 47; 3. Nico Kaiser 40; 4. Bruno Peixoto 36; 5. Raphael Wirth 31. Kategorie Junioren Open B: 1. Tim Luibrand 43; 2. Elio Felipe Cancela 43; 3. Nicola Höchli 40; 4. Timon Ammann 32; 5. Marvin Hunziker 31. Kategorie Ladies: 1. Sandra Keller 50; 2. Joyce Zachmann 44; 3. Latifa Schneider 40; 4. Rahel Suter 34; 5. Angela Stalder 33.
Luca Andrich gewinnt beim Masters SAM Open. Andreas Good, Sieger National Open A.
Kommt ein Quad geflogen – und wer pilotiert ihn? Natürlich der Seriensieger Marcelo Cruz.
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Senioren-Primus Marco Bernhard.
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Auf Siegeskurs: Fabian Hofmann / Marius Strauss.
dementsprechend einen Nuller. Cruz übernahm 3 Runden vor Schluss die Führung von Jordan Aloe und holte sich entsprechend den Tagessieg vor Dominic Spörri und Jordan Aloe.
SENIOREN OPEN Marco Bernhard ist definitiv bei seiner Höchstform angelangt, nach Podestplätzen in Ceriano und Beggingen holte er sich nun mit zwei Laufsiegen den Tagessieg in Armeno. Der amtierende Meister dieser Klasse gewann vor Patrick Ryffel und Frank Zbinden. Ryffel liegt in der Meisterschaft in Front, wir sind gespannt auf den weiteren Verlauf der Saison.
DOPPELSIEG FÜR ANDREAS GOOD Bei den Nationalen A führt in Armeno kein Weg an Andreas Good vorbei. Er entschied beide Läufe für sich und damit natürlich auch das Tagesklassement vor Joel Stierli (2x Zweiter) und Jérome Schneider. Punktgleich wie Schneider landete Joshua Keller auf dem vierten Rang – er hatte den schlechteren zweiten Lauf, deshalb musste er sich mit der
Tim Luibrand lässt sich den Sieg bei den Junioren Open B nicht nehmen.
Ramon Meile unterwegs zu Rang 2 beim Masters Inter Open.
ledernen Medaille begnügen. Keller führte den ersten Lauf 8 Runden an, fiel dann aber auf den vierten Rang zurück. Im zweiten Lauf kam Tobias Kohler als Erster aus der Startrunde zurück, Joel Stierli übernahm die Führung, bevor dann Andreas Good, der einen schlechten Start hatte, die Führung übernahm und gewann.
REICHLIN UND BLANK In der Kategorie National B standen 8 Fahrer am Start. Remo Reichlin und Samuel Blank holten sich je einen Lauf. Reichlin beendete den zweiten Lauf auf Position 3, Blank wurde im ersten Lauf sechster. Summa sumarum heisst das also, Tagessieg für Reichlin, gefolgt vom zweiten Blank und dem Drittplatzierten Sebastian Markert. In der Meisterschaft liegen Blank, Markert und Toni Zippert sehr nahe beieinander und werden wohl den Meistertitel unter sich ausmachen.
PUNKTGLEICH A
den Junioren Open A. Nico Kaiser war der Dritte auf dem Podest mit zwei dritten Rängen. Timo Trapp heisst auch der Leader in der Meisterschaft 2020.
PUNKTGLEICH B Tim Luibrand und Elio Felipe Cancela sicherten sich bei den Junioren B mit je einem Laufsieg und einem 5. Rang beide je 43 Punkte. Hinter den beiden stieg Nicola Höchli aufs Podest, er wurde in beiden Läufen Dritter. Luibrand führt auch die laufende Meisterschaft vor Timon Ammann an.
SANDRA KELLER IN FRONT Die Ladies starteten in Armeno zusammen mit den Senioren. Sandra Keller entschied beide Läufe für sich, gefolgt von Joyce Zachmann und Latifa Schneider. Die Meisterschaft führt ebenfalls Doppelstarterin Sandra Keller an, dicht gefolgt von Joyce Zachmann und Latifa Schneider, auch Rahel Suter ist in der Nähe. ❮
Je ein Laufsieg und ein zweiter Rang waren die Ausbeute von Timo Trapp und Jan Menzi bei
BRINGT DICH AUF TOUREN. O F F I Z IE L L E R P A R T N E R D E S S A M. M I D L A N D . C H
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S AM TR I A L E K IDS CUP, HILF IKO N AG
SAMSTAG, 19. SEPTEMBER 2020
Zukunft am
Start Juri Giovanoli.
Wie die Grossen ...
Nick Rüegg hat das Trialfahren in die Wiege gelegt bekommen.
Die Teilnehmer des zweiten SAM E Kids Cups in Hilfikon AG.
Der Trial E Kids Cup wurde Anfang Jahr mit dem Gedanken gegründet, den Trial-Nachwuchs zu fördern. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: D e ni s e C ule t t o
N
un fand in Hilfikon AG bereits der zweite und letzte Lauf 2020 zu diesem Cup statt, denn leider mussten
coronabedingt zwei weitere Läufe abgesagt werden.
Vor dem ersten Lauf wusste man nicht wirklich, ob überhaupt jemand am Start stehen würde. Einziger Lizenzierter war und ist im Moment Nick Rüegg, der Sohn von Patrick Fraefel. Doch in Uzwil stand dann eine schöne Anzahl Fahrer am Start, und so war man guter Dinge für die zweite Runde in Hilfikon. Zwar hatten sich eini-
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ge Fahrer angemeldet, als dann aber bis nach dem Mittag fast niemand auftauchte, herrschte einen Moment schon ein mulmiges Gefühl. Die Auflösung kam in Form eines Anrufes – Unfall im Gubrist mit Stau, sie kamen verspätet :-) Und so nahm ein herrlicher Nachmittag seinen Lauf.
STRAHLENDE, ABER AUCH EHRGEIZIGE KIDS Herrlich nur schon deshalb, weil sich immer wieder zeigt, dass es nichts Schöneres gibt als strahlende Kinderaugen, gepaart mit einer gesunden Portion Ehrgeiz. Herrlich auch zu
beobachten, mit welcher Engelsgeduld und positiven Gesten die Eltern ihre Kids in den Sektionen begleiteten. Dass diese Kinder Freude am Fahren haben sieht man ihnen schon von weitem an … Anfangs gewöhnungsbedürftig war sicher auch der fehlende Ton, doch daran hatte man sich bald gewöhnt. Apropos Elektro-Töffs, durch das Automatengetriebe sind sie einfacher zu fahren, was wiederum den Einsteigern zugutekommt, so können sie sich auf das Fahren konzentrieren. Ein Pluspunkt für die Kids, vor allem für die ganz Kleinen!
SIEGER Sieger gab es natürlich neben viel Spass, Pokalen und Hot Dogs auch in Hilfikon. Nick Rüegg gewann in der Klasse 1 und 2, Jg. 2011 und jünger. Gian Kolb in derselben Klasse, jedoch bei den Gästen, vor Larissa Zollet und Juri Giovanoli. Und Jason Kurz holte am wenigsten Füsse bei den Gästen Klasse 3 und 4, Jg. 2004–2012, vor Seraina Zollet und Mirco Kolb. In Erinnerung bleiben wird sicher auch Sven Louie Bienz, der sich in den Sektionen nicht
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ERHÄLTLICH!
Die Kleinen jubeln schon ganz gross :-)
wirklich getraute, danach aber auf der Wiese neben dem Gelände fahren durfte, währenddessen seine beiden Grossväter einen Most miteinander tranken. Eine Bilderbuchszene mit dem herzigen Jungen und dem friedlichen Miteinander, das den ganzen E Kids Cup geprägt hat. Leider war das bereits der letzte E Kids Cup im 2020, wir sind aber sicher, dass die Serie im 2021 fortgesetzt wird, und freuen uns schon auf viele Trial fahrende Kids und ihre Familien! ❮
Seraina Zollet holte sich nur 17 Füsse.
Nick Rüegg mit Vater Patrick Fraefel; Richter Rainer Culetto hat alles im Auge ;-)
Auszug aus den Ranglisten: Klasse 1 und 2, 12,5”, Jg. 2011 und jünger: 1. Nick Rüegg, 44. Gäste Klasse 1 und 2: 1. Gian Kolb 23; 2. Larissa Zollet 25; 3. Juri Giovanoli 31; 4. Jan Widmer 50; 5. Sven Louie Bienz 75. Gäste Klasse 3 und 4, 16”, Jg. 2004–2012: 1. Jason Kurz 16; 2. Serainia Zollet 17; 3. Mirco Kolb 22.
Mirco Kolb mit seiner 20"-Oset.
Sven Louie Bienz war der jüngste Fahrer im Feld.
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«Marsmensch» Nick Triest – er holte sich in Möggers in der Klasse FMS Inter MX1 Rang 2.
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M OTOC ROS S ICHERTS WIL S O
Boss
Überflieger Ludovic Macler, souveräner Sieger bei den Masters Inter Open.
Auch ohne ein gelungener
Nach dem grossartigen Rennen auf der WM-Piste im Pfänderdorf Möggers im Vorarlbergischen trafen sich die gesamten helvetischen Cross-Cracks im solothurnischen Örtchen Ichertswil bei Lüterkofen. Tex t : M ich ael D i ch t l F o t o s: w w w.midi - pi c s .d e
A
uf dem Gelände einer motorsportbegeisterten Landwirtsfamilie waren in den zahlreichen Kategorien an diesem
angenehmen Spätsommer-Wochenende über 550 Offroad-Maschinen am Startbalken. Also ein wirklicher Mega-Sportanlass und dies ohne den Chef bzw. OK-Präsidenten.
Der vom MXRS organisierte Event musste auf den Patron Christian Chanton verzichten, da dieser unerwartet für einige Tage ins Spital musste. Seine Crew mit der langjährigen Erfahrung hatte aber (fast) alles fest im Griff und es gingen zwei Renntage mit einem straffen Zeitplan über die Bühne. Am Samstag waren in der als Folge der Pandemie kurzen Rennsaison neben den obligatorischen MXRS-Kategorien der SAM-Nachwuchs, die Jüngsten der Schweizer Jugend-Moto-Cross-Clubs (SJMCC), die FMS 85 und der Kids-Cup 65 am Startbalken vertreten. Zusätzlich waren 40 (!) Oldtimer mit ihren wunderschönen, betagten Bikes mit von der Partie. Den Tagesabschluss bildete ein einstündiges Cross-Country-Rennen. Am Sonntag gesellten sich zu den Rennen des MXRS die SAM-Kategorien Masters Inter Open, Master SAM Open, die Senioren, Ladies und Junioren A und B. Neben dem rennmässigen Ablauf waren die bekannt schwierigen Bedingungen der
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Corona-Zeit das Thema. Am Sonntag schlug das Sicherheitskonzept Covid-19 voll durch: Abstandsregeln und das Tragen des «Kopf-Bikinis» waren Pflicht – auch auf dem Siegerpodest.
NACHWUCHS: GALAVORSTELLUNG VON RÜTSCHE Beide Rennen des SAM-Nachwuchses, die gemeinsam mit dem MXRS 125 Race starteten, gewann Yamaha-Rider Marc Rütsche. Nach den bisher drei gefahrenen Meisterschaftsrennen (Ceriano, Beggingen und Möggers) bestätigte er mit weiteren 50 Punkten seine Vormachtstellung. In dieser Form ist er ein ganz heisser Titelkandidat. Seinen weiteren Punkteausbau konnte der Ostschweizer Aaron Kirchhofer nicht verhindern. Dennoch festigte er den 2. Rang im Championat, da Verfolger Leo Badertscher auf dem 1700 m langen Rundkurs nicht ins Spitzengeschehen eingreifen konnte und wichtige Punkte liegen liess. Schon in Wochenfrist geht der Fight um wichtige Zähler im Kampf um den Titel im norditalienischen Ceriano-Laghetto weiter.
MASTER-KLASSEN: MACLER DER ÜBERFLIEGER
Der beste Senior Patrick Ryffel.
Anlass
deutig Schnellster war in den beiden 20-minütigen Rennen der Franzose Ludovic Macler aus dem MX-Academy-Honda-Team von Chris Möckli. In einem Höllentempo fuhr der Titelverteidiger seine Konkurrenten in Grund und Boden und schwimmt damit im Championat weiterhin auf Maximum-Punktezahl. Den Kronprinzenplatz erarbeitete sich nach gutem Start Ronny Utzinger (Yamaha) und im 2. Durchgang Maclers Teamkollege und Landsmann Tanguy Prost. Der Ostschweizer Ramon Meile (Husqvarna) kreuzte zweimal die Ziellinie als Dritter und bestieg neben den beiden französischen Sportskollegen die unterste Stufe des Podiums. In der Meisterschaft führt Macler also hochüberlegen vor Prost und Meile. Trotz Superleistung in Heat 1 blieb Utzinger der Sprung aufs Siegertreppchen leider knapp verwehrt.
Auszug aus den Ranglisten: Senioren Open: 1. Patrick Ryffel 47; 2. Basil Probst 42; 3. Frank Zbinden 41; 4. Daniel Frei 38; 5. Rolf Widmer 34. Masters Inter Open: 1. Ludovic Macler 50; 2. Tanguy Prost 40; 3. Ramon Meile 40; 4. Ronny Utzinger 40; 5. Christof Erne 32. Masters SAM Open: 1. Fabio Artho 50; 2. Luca Büchel 42; 3. Andreas Breu 36; 4. Luca Andrich 35; 5. Kevin Tschümperlin 32. Junioren Open A: 1. Jan Menzi 50; 2. Philip Steiner 40; 3. Luca Schnider 40; 4. Timo Trapp 40; 5. Tobias Schraner 30. Junioren Open B: 1. Nathan Grazia 50; 2. Tim Luibrand 44; 3. Timon Ammann 38; 4. Marvin Hunziker 35. 5. Nicola Höchli. Ladies: 1. Sandra Keller 47; 2. Joyce Zachmann 47; 3. Latifa Schneider 40; 4. Rahel Suter 36; 5. Corina Meili 31. Nachwuchs: 1. Marc Rütsche 50; 2. Aaron Kirchhofer 44; 3. Flavio Soares 40; 4. Pierre Pichler 36; 5. Nicola Elmer 32.
Das Highlight des Sonntags waren die wenigen Fahrer der schnellsten SAM-Solo-Klasse. Ein-
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SAMSTAG/SONNTAG, 19./20. SEPTEMBER 2020
HOSTETTLER AG SURSEE/LU Sandra Keller fliegt der Konkurrenz davon. Sieg bei den Ladies Open.
Spektakulär: Maurice Chanton in the Air – er war in Doppelfunktion als Organisator und Fahrer unterwegs.
Duell bei den Senioren Open: Nase vorn für den Zweitklassierten Basil Probst.
Fabio Artho holt sich den Tagessieg beim Masters SAM Open. Luca Schnider schaffte es aufs Podest – Rang 3 bei den Junioren Open A.
30./31.
OKT.
& S S O M OT O C R R AC I N G T MARK
Öffentlicher, hr 15.30 U 8.00 – . a S | 0 kostenloser 0 – 18.0 Fr. 13.3 Occasionsmarktt für Motocross-, Enduro duro-, Supermoto Supermoto- undd S StrassenStrassen wie für Q Quads aller Marken. Rennmaschinen sowie Gewerbliche Händler sind nicht zugelassen.
HIGHLIGHTS • Zeltstadt mit Racing-Bekleidung, Racing-Reifen und Racing-Zubehör zu attraktiven Preisen • Autogrammstunden • Grillstand
Souverän unterwegs: Nachwuchsfahrer Aaron Kirchhofer.
Nathan Grazia, Sieger Junioren Open B.
Am Samstag offerieren wir jedem Besucher einen Gratis-Imbiss.
Luca Büchel, 2. beim Masters SAM Open, in Action.
MOTOR
Duell der Jugend: Luca Schnider (vorne, Junioren Open A) gegen André Koch (hinten, Junioren Open B).
Alle sind herzlich willkommen!
Haldenmattstr. 6210 Sursee Telefon +41 41 926 61 11 www.hostettler.com J O U R N A L 10/2 0 2 0 19
GUTE ZUSAMMENARBEIT
SAM-Legierung: Viel Herzblut bei Robert Hohl, Tina Rüttimann und Oli Zoller.
Frank Zbinden auf Bronze-Fahrt bei den Senioren Open.
Die coronabedingte Notlage zeigt auf, dass die Motorsportverbände gut zusammenarbeiten können. Dies bestätigten auch Tina, Robert und Olli (SPOKO und technische Leitung) nach den zwei arbeitsreichen Renntagen. Wenn das Wetter jetzt im Herbst auch noch ein positives Einsehen mit den Crösslern hat und alle geplanten Events möglichst «trockenen Tuches» durchgezogen werden können, wurde auf jeden Fall aus der Misere das Bestmögliche gemacht!
NÄCHSTE EVENTS
Ab geht die Post beim Masters SAM Open. Ganz vorne Levi Suter (22), Mike Gaugler (800), Michael Echle (13) und Andreas Breu (402). Dahinter lauert der spätere Sieger Fabio Artho (777).
In Ichertswil ist uns aufgefallen DASS Im Rennen Open/ SAM Masters am Sonntag die bekannte # 34 mit Kevin Tschümperlin teilnahm. Übrigens sind Kevin und seine Ehefrau Lisa seit einigen Wochen stolze Eltern eines gesunden und bisher recht pflegeleichten Jungen. DASS ebenfalls an diesen Rennläufen Kevin Bolliger teilnahm. Kevin ist der Junior-Chef der allseits bekannten und beliebten Endurance-WM-Crew Team Bolliger aus Ruppoldsried BE. Dieses Team bestreitet am kommenden Wochenende das EWC-Finale 2019/2020 im portugiesischen Estoril. Zu Saisonende wird Kevin die Teamchef-Aufgabe seines Vaters Hans-Peter «Hämpu» übernehmen. DASS in den Rennläufen der Kategorie Super-Race Masters SAM Open Ronny Häring teilnahm. Der Aargauer vom Hochrhein ist immer noch der amtierende Schweizer Meister im Eisspeedway. Immer noch, weil am 22. Januar 2017 letztmalig eine Landesmeisterschaft auf Schweizer Boden, respektive auf glattem Eis, stattfand. Wir erinnern uns: Es war das einmalige Rennen auf dem zugefrorenen Bergsee im Ferienörtchen Champex-Lac in den Walliser Alpen. Seither ist die Spikes-Szene leider so gut wie ausgestorben. DASS im 125er-FUN-Rennen (Sonntag) der Ex-Eisspeedway-Pilot Markus Birn (KTM) teilnahm. «Chnopf», wie er von seinen Fans genannt wird, tauschte seine angsteinflössenden Spikes-Reifen gegen Stollenpneus aus. DASS das 1-h-Cross-Country-Rennen am Samstagabend zur Dominanz des international erfolgreichen Enduristen Sandro Allemann ausartete. Der Murgenthaler gewann mit einer Runde Vorsprung souverän vor Martin Egger. DASS der ehemalige EM-Supermoto-Pilot und letztjährige FMS-Enduro-Inter-Junior-25-Champion Luc Hunziker (HPS) bei diesem Rennen den 3. Rang belegte. DASS im Open Super-Race (MXRS) am Samstag der Zürcher Alexandré Marques siegreich war. Wenn schon nicht Marquez im Spitzengeschäft des Moto-GP auftaucht, dann wenigstens Marques im Schweizer MX-Sport! DASS im Open Super-Race (MXRS) am Sonntag Christian Chantons Söhne Maurice und Levi teilnahmen. Die beiden Jungs hatten an diesem Weekend aber alles andere als freies Crossen im Kopf: Vielmehr waren sie mit der Streckensicherung beauftragt und halfen dort aus, wo «Not am Mann» war. DASS in diesem Rennen der spätere Cross-Country-Gewinner Allemann (mit Tageslizenz), Franco Betschart (derzeitig 2. Rang bei den FMS-Swiss MX2) und der Bruder des amtierenden IMBA-MX2-Champions Randy Morand, Tony, gesichtet wurden.
Schon in Wochenfrist pilgert der MX-Tross über die Alpen in das bekannte Cross-Domizil Ceriano-Laghetto. Auf der gepflegten CrossPiste beim Industrieareal veranstaltet der AMC Obersee Altendorf mit seinem OK-Präsidenten Patrick Fleischmann dieses Rennen. Es sind alle Kategorien ausser den Sidecars und Quads am Start. Zwei Wochen später folgt die Doppelbelegung von Wängi im Thurgau (SAM) und Escholzmatt im Entlebuch (MXRS) mit seiner wunderschönen Naturpiste. Wiederum eine Woche danach soll im Frauenfelder Schollenholz (FMS) der Startschuss zu einer 1-Tages-Veranstaltung fallen und das abgesagte Rennen von Payerne ersetzen.
KEINE SAM-MEISTERFEIER – EHRUNGEN DIREKT AUF DEN RENNPLÄTZEN In der gegenwärtig total unsicheren Corona-Situation ist es schwierig eine Meisterfeier im jahrelang gewohnten Rahmen zu organisieren. Die SAM-Sportkommission geht deshalb für die anstehenden Ehrungen der Meister einen anderen Weg: Im Motocross werden die Fahrer jeweils nach ihren Meisterschaftsfinalrennen direkt vor Ort geehrt. Für Escholzmatt LU am 4. Oktober betrifft dieses die ersten fünf Fahrer der Klassen National A und B. Für Dierikon LU am 18. Oktober werden dann die Punktebesten der Kategorien Junioren A und B, Ladies, Senioren Open, Masters SAM Open und Masters Inter Open geehrt. In Agasul ZH am 24./25. Oktober werden schlussendlich die Meisterschafts-Endstände für den Nachwuchs, die Quads, Seitenwagen und Women-Cup ermittelt und entsprechend die Meisterpokale den Fahrerinnen/Fahrern und Beifahrern übergeben. ❮
Jan Menzi, Sieger bei den Junioren Open A.
2 0
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EI N E FRAGE DER P ERS P EK T IVE
Trainingslehre
für oder was ich von
Erwachsene – Kindern lernen kann
Lasst uns Bewegungsspielräume erkennen und gestalten! (Auszug aus Publikation: Qualitatives Bewegungslernen / Arturo Hotz)
S
chon der Aufbau der Hilfsmittel weckt die Aufmerksamkeit der Anwesenden, Milo (blauer Helm) kennt noch keine
Zahlen, also muss Farbe als Kennzeichnung helfen.
Tex t : Wa l t e r Tr a b e r / F o t o s: D e ni s e C ule t t o
Die Farbe ist noch nicht trocken und schon wird das Hindernis angefahren, ganz im Stil der «Grossen».
Die vorgesehene Nutzung des Hindernisses wird durch Milo spontan geändert und er versucht seine Version.
Nach 5 Minuten ist genug, Milo braucht neue Herausforderungen. Bergauf, bergab, es kann weitergehen und ich folge ihm. Kreativ und instinktiv beschreitet er neue Pfade.
Milo weckt meinen Spieltrieb, das Erkunden, die Versuche, ich kann so viel lernen über die Sicht aus 70 cm Augenhöhe und das Wollen, es den «Grossen» gleichzutun.
Die Lernpädagogik für Erwachsene baut auf Kennenlernen, Vertiefen, Automatisieren, Variieren. Dieses traditionelle Begriffsverständnis wird durch Kinder intuitiv durchbrochen und mit viel Freiheit in der Entscheidung was, wie, wo ergänzt. Sie erkennen und gestalten ihre eigenen Bewegungsräume.
Begleiten wir sie und lernen wir neu! M O T O R J O U R N A L 10/2 0 2 0 21
S A M-SC H WARZWALDAUSFAH RT EN VO M 12. UND 13.9.2020
Der
Schwarzwald
lockt «
mit vielen
Reizen
Also dann, bis zur nächsten Ausfahrt, ich freue mich auf euch. G a by, To ur e nlei t e r in
»
Der Schwarzwald ist immer eine Tagestour wert, vor allem in Zeiten von Covid-19, wo man eher einmal
W
ir begannen unsere Tour also am Samstagmorgen um 7.30 Uhr in Kaiserstuhl. Elf Personen hatten sich
angemeldet, so machten wir zwei Gruppen und fuhren los. Ruedi stellte wie immer eine tolle Tour
in der Region bleiben möchte. Ein
zusammen. Es war am Morgen noch etwas frisch
Reisebericht von Gaby Frey und
auf den ersten Kaffee mit Gipfeli (Hörnchen).
Ruedi Häfeli. Tex t : G a by F r ey, R u e di H ä f eli F o t o s: R o g e r U hr, R u e di H ä f eli
Ich wunderte mich über die Bedienung dieses Hotels. Ich dachte, sie müssten eigentlich froh sein über jeden zusätzlichen Gast in diesem schwierigen Jahr. Die Hotelgäste assen gemütlich drinnen ihr Frühstück und für uns gab es keine Hörnchen?!
und so freuten wir uns nach 90 Minuten Fahrzeit
UND WO BLEIBEN DIE HÖRNCHEN …? Leider blieb es bei einem Getränk. Das erste Restaurant/Hotel, das wir angefahren hatten, war geschlossen und ein anderes, unweit vom ersten, empfing eigentlich erst ab 11 Uhr externe Gäste. Roger Uhr überredete das Personal dann aber, dass wir wenigstens etwas zu trinken bekamen.
SUPER ROUTE – UNGEWOHNTE TEMPI Danach ging es also weiter und wir genossen jede einzelne Kurve. Es ist erstaunlich, was dort für Geschwindigkeiten gefahren werden dürfen. In der Schweiz wären dort vermutlich überall nur 50 bis 60 km/h erlaubt gewesen. So war also die Selbsteinschätzung noch viel wichtiger! Die nächsten gefühlten 1000 bis 10 000 Kurven haben wir sehr genossen. Das Fahrniveau der Teilnehmer war hoch und so machte der ganze Tag eine Riesenfreude. Das Mittagessen genossen wir spontan in einem
Ganz nach Willy Nelsons Song: «On the road again …»
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Die Tour führte durch die hügeligen Landschaften und pittoresken Ortschaften des Schwarzwaldes.
Zwischenhalt. hübschen Restaurant irgendwo entlang der Strecke. Dort wurden wir herzlich begrüsst und man kümmerte sich sehr gut um unser Wohl. Am Nachmittag ging es dann wieder Richtung Schweiz, quer durch den Schwarzwald. Ruedi, die Routenwahl ist dir wieder sehr gut gelungen. Vielen Dank dafür.
SCHWARZWALD ZUM ZWEITEN Da sich über 20 Personen für die Tour angemeldet hatten, ging es am Sonntag zum zwei-
Powervolle und gut gelaunte Ladys. ten Mal in den berühmten Schwarzwald. Von sehr weit her sind die Teilnehmer angereist und es wurde erneut ein wunderschöner Tag. Ein Dank an alle, die dabei waren, für den Supertag. Es hat sehr viel Spass gemacht, mit euch zu fahren, und ich danke allen für das Vertrauen. Ein herzliches Dankeschön geht an die Sponsoren, die diese Ausflüge erst möglich machen. Namentlich sind das: Allianz, KTM, Motos Knüsel, Honda Schweiz, Backyard Racing, 3W Motosport und Moto.ch. ❮
Wer rastet, der rast immerhin nicht und Rost setzt ganz bestimmt nicht an.
Warm iipacke bitte – der Morgen erfrischte mit kühlen Temperaturen.
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S E I TE NWAGEN- PIONIERE H U W Y LER/ H U W Y LER
Man beachte die Werbung …
Als
Gespann mit dem Gespann
an die
Weltspitze
Die Gebrüder Hansruedi und Herbert Huwyler aus dem zürcherischen Stallikon setzten im Motocross-Seitenwagen-Sport Massstäbe. Dies auf der technischen, fahrerischen und ökologischen Ebene. Tex t : E li o C r e s t a ni F o t o s: z vg
D
ie Huwylers läuteten im MotocrossSeitenwagen-Bau ein neues Zeitalter ein. Und in den Achtzigerjahren zählten
sie als Athleten zur absoluten Weltspitze. Durch ihren ersten Sieg mit einem Leichtbau-Gespann mit mehr Federweg revolutionierten die Tüftler aus dem Kanton Zürich die Technik. Und auch in ökologischen Belangen waren sie, zusammen
Bereits in ihrer Kindheit machten die HuwylerBrothers Herbert und Hansruedi vieles gemeinsam. Der um zwei Jahre ältere Herbert (3.3.1955) war «Töff-Fän». Hansruedis Faszination (28.11.1957) galt eher den Autos. Zu dieser Zeit waren Jo Siffert und später Clay Regazzoni die grossen Idole der Schweizer Motorsport-Jugend. Doch Töff- und Autosport, das ging nicht, das wussten die Huwylers schon damals. Damit konnten sie nicht gemeinsame Sache machen.
mit KTM-Importeur Willy Läderach, der Zeit weit voraus: Als Erste verwendete das Team Huwyler/
LEHRE ALS HAMMERSCHMIED
Huwyler in den frühen Achtzigern des letzten
Der Schulzeit entwachsen, begann Herbert eine Berufslehre als Hammerschmied (die heutige Berufsbezeichnung ist Industrieschmied) im Schmiedewerk Stoos am Letzigraben in Zürich. Die Familie Stoos war eine
Jahrhunderts in der KTM-Rennmaschine bleifreies Benzin. Eine Massnahme gegen das Baumsterben durch den Borkenkäfer.
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Nachbarsfamilie der Huwylers. Weil die Brüder alles gemeinsam machen, begann zwei Jahre später auch Hansruedi das Handwerk als Hammerschmied beim Schmiedewerk Stoos in Zürich zu erlernen. Der Arbeitgeber bezahlte damals jedem Stift ein Töffli. Als Gegenleistung mussten die Lehrlinge stets pünktlich zur Arbeit erscheinen. Damit begannen schon früh die ersten familieninternen Töffli-Duelle auf dem Weg zur Arbeit und zurück. In der schönen Kindheit auf dem elterlichen Bauernhof lernten die Gebrüder Huwyler, was es heisst anzupacken. Weil sie fleissig waren und von Motoren angetan, durften die beiden zusammen mit ihrem Lehrmeister eines Tages das Motocross in Wohlen besuchen.
DAS MOTOCROSS WOHLEN ALS INITIALZÜNDUNG Es war die Initialzündung zur aussergewöhnlichen Karriere im Motocross-Sport der Gebrüder Huwyler. Und weil sich die beiden bewusst waren, dass Töff und Auto nicht unter einen Rennhut zu bringen sind, war Seitenwagen-Motocross die perfekte Lösung. Die Idee war geboren, nur, woher das Geld für ein Seitenwagengespann nehmen? Und wie von der Buechenegg zu den
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Reisegefährt, Werkstatt, Transporter und Hotel in einem.
Heute sind sie erfolgreich im Anhänger-Business unterwegs: Die ehemaligen Seitenwagen-Motocross-Cracks Herbert (links) und Hansruedi Huwyler.
Herbert (links) und sein Bruder Hansruedi Huwyler im Element. Rennen reisen? Beide waren noch in der Stifti. Die Autofahrprüfung war noch nicht gemacht.
GLÜCKSFALL JUEN In der näheren Umgebung der Huwylers wohnt der ehemalige Rennfahrer Fredi Juen. Er fuhr zuerst Seitenwagen-Strassenrennen, danach wechselte er zum Seitenwagen-Motocross. Sein BMW-Motocross-Gespann war noch fahrtüchtig. Juen ermöglichte den Huwylers die SeitenwagenMotocross-Premiere in Muri. Super einerseits, andererseits merkten die Huwylers schnell, dass die in die Jahre gekommene BMW nicht mehr konkurrenzfähig war. Mehr Power muss her, lautete die Devise. Immerhin: Mit Fredi Juen war ein treuer Chauffeur gefunden. Geld hatten die Huwylers als Lehrlinge noch keines. Die AKO BANK in Zürich lockte damals mit niedrigen Rückzahlungsraten. Die Huwylers beschlossen einen Kredit von 5000 Franken aufzunehmen. Mit dem Geld kauften sie
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Markus Schaub, der dritte Mann im Team Huwyler/Huwyler.
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Wötsch bi mir emol inne stoh?
sich im Berner Oberland ein EML/Wasp-Honda-4-Zylinder-Gespann mit 820 ccm. 1976 fuhren die Gebrüder Huwyler damit ihr erstes Rennen in der Kiesgrube von Volketswil. Insgesamt bestritten die Huwylers drei Saisons im SAM, 1976, 1977 und 1978. Bereits im ersten Jahr wurden sie Vize-Schweizer-Meister in der Kategorie National Motocross Seitenwagen. 1980 und 1981 erfolgte jeweils Gesamtrang drei in der Endwertung der Kategorie Inter Seitenwagen. Bereits 1982 wagten sich die Huwylers vermehrt an der WW zu starten. In England verletzte sich Herbert und die Saison war vorbei. Danach sammelte Hansruedi wertvolle Erfahrungen als Passagier von berühmten Fahrern. Gegen Ende Saison war auch Charly Büsser, Passagier des frisch gebackenen Weltmeisters Emil Bollhalder, verletzt. Hansruedi ersetzte Büsser in einigen Rennen der Schweizer Meisterschaft. Dabei sah er, wie der «Grande Maestro» fährt, welche Linie er vor den Sprüngen und in den Kurven wählt: «Wötsch bi
M ig g B o llha lder zu H a n s r ue di H u w y le r
mir emol inne stoh?» – «Als mir Migg Bollhalder auf einer Trainingsstrecke diese Frage stellte, wurde es mir schon ein bisschen mulmig», blickt Hansruedi lachend zurück.
MSA – MARKUS SCHAUB AEUGSTERTAL ZH Nachdem Herbert seine Verletzung auskuriert hatte, ging es auf der Motocross-Trainingspiste von Niderbipp BE los mit dem Training für die Saison 1983. An diesem Samstag testete auch Markus Schaub aus Aeugstertal, einem Nachbardorf der Huwylers, seinen damals etwas skurrilen in Eigenbau erstellten Leichtbau-Seitenwagen. Diese Bauweise war der Zeit weit voraus. Die Huwylers testen das MSA-Markus-Schaub-Gespann. Doch der Prototyp hielt die Strapazen nur drei, vier Runden lang aus. Trotzdem: Die Huwylers waren beeindruckt. Auch die Stoppuhr sprach eine deutliche Sprache. Da erinnerte man sich an den Leichtbau-Wasp-Seitenwagen in England. Der
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BOB-WINTERSAISON 1990/91 Karriere auf Eis gelegt Rollentausch im Zweierbob Vom Motorsport zum Bobsport. Schon immer verfolgten die Buechenegg-Brothers den Bobsport auf der einzigen Natureis-Bobbahn von St. Moritz Celerina. Das wollten die Zürcher auch mal probieren. Ein wesentlicher Unterschied zum Motocross-SeitenwagenSport war, dass Hansruedi Huwyler den Bob lenkte und Herbert als Anschieber hinten im Bob sass. «Ich habe 14 Saisons den Seitenwagen gelenkt, jetzt bist du dran …», witzelte er. Der wahre Grund: Herbert ist um einiges grösser als Hansruedi, hat längere Beine und eignete sich vom Körperbau her besser als Anschieber. In nur einer Saison schafften es die beiden Zürcher, in der Zweierbob-Schweizer-Meisterschaft von der Kategorie C über B in die höchste Kategorie A aufzusteigen.
Auch im Zweierbob sammelten die Gebrüder Huwyler Erfahrungen.
fünffache Seitenwagen-Motocross-Europameister Robert Grogg aus Deitingen SO war der damalige Wasp-Importeur. Also wurde ein Wasp-Leichtbau-Seitenwagen-Chassis bestellt. Beim KTM-Importeur Willy Läderach wurde ein 500-ccm-KTM-Zweitaktmotor angeschafft. Markus Schaub wurde der neue Techniker im Team Huwyler/Huwyler. Die Huwylers setzten neue Massstäbe. Zuerst wurden sie ausgelacht, doch einige Jahre später fuhren fast alle diese Leichtbauweise. Als Erste wagten es die Huwylers, mit einem kleinvolumigen, leichten Zweitaktmotor an der
Weltmeisterschaft zu starten. Die Konkurrenz setzte immer noch auf die schweren Gespanne mit den ebenfalls schweren, grossvolumigen 1000-ccm-Viertaktmotoren. Der Zweitakter aus den Solo-Maschinen wirkte agiler. Zusammen mit dem Leichtbau-Chassis resultierte eine neue fahrerische Dimension, die von den Athleten weniger Kraftaufwand erforderte. Gegen Ende Saison fand der SeitenwagenMotocross-Grand-Prix von Österreich in Feldkirch in Vorarlberg statt. Der spätere zweifache 250-ccm-Weltmeister Heinz Kinigardner wechselte für die Saison 1983 von YAMAHA zu KTM. Auch er startete in den internationalen Solo-Klassen in Feldkirch. Bei diesem österreichischen Heimrennen war auch die KTMChefetage vor Ort. KTM steht für Kronreif, Trunkenbolz, Mattighofen. Nach den Seitenwagenrennen wurden die Gebrüder Huwyler/ Huwyler über den Lautsprecher aufgerufen, zum KTM-Zelt zu kommen. Dort sass KTMEigner Herr Trunkenbolz mit einigen seiner Leute sowie KTM-Schweiz-Importeur Willy Läderach. Was danach folgte, war ein KTMWerksvertrag mit den Gebrüdern Huwyler. Markus Schaub wurde von KTM als ChassisKonstrukteur beauftragt.
Borkenkäfer ein grosses Thema. Einige Motorsportveranstaltungen im In- und Ausland wurden abgesagt. Da hatte der KTM-Importeur Willy Läderach die glänzende Idee, mit bleifreiem Benzin zu fahren. Wieder waren die Huwylers Pioniere. Auch 1985 fuhren die Huwylers für KTM mit wassergekühlten KTM-Zweitakt-Motoren. Danach zogen sich die Österreicher aus dem Motocross-Seitenwagen-Sport zurück.
SIEG ALS MEILENSTEIN FÜR HUWYLERS UND KTM
HOLLAND, DAS LAND DER TULPEN UND DER ANHÄNGER
Die Schweizer Gespanne Huwyler/Huwyler und Bächtold/Fuss galten in der Saison 1984 als die Favoriten in der Seitenwagen-Weltmeisterschaft. Hansi Bächtold / Fritz Fuss dominierten deutlich mit ihrem EML-Jumbo-Zweitakt-Gespann. Doch bei der achten Veranstaltung des Jahres gewannen die Huwylers den Seitenwagen-Motocross-Grand-Prix von Deutschland in Erbach. Der erste Tagessieg, ein historischer Sieg, denn es war auch der erste SeitenwagenMotocross-WM-Sieg für die Marke KTM. Im Jahre 1984 war auch das Waldsterben durch den
«An den Rennen in Holland besuchte häufig ein Mann meinen Bruder Herbert.» Dieser Mann habe immer gesagt: «Wenn du aufhörst Rennen zu fahren, musst du für mich in der Schweiz Anhänger verkaufen.» Bereits in der Schlussphase ihrer Karriere informierte sich Herbert über verschiedene Anhänger-Verkäufer in der Region. Dabei stellte er fest, da kann man wirklich gutes Geld verdienen. Doch das Business musste noch warten. Das sportliche Adrenalin war noch zu hoch. Nach einem Abstecher in den Bobsport zum Schluss ihrer sportlichen Karriere (siehe Kasten) sind Herbert und später auch sein Bruder Hansruedi Huwyler ins Anhänger-Business eingestiegen. Herberts damaliger holländischer Kollege, der Anhänger-Spezialbauten fertigte, brachte ihn mit dem holländischen Anhänger-Giganten John Anssems in Verbindung. John Anssems war anfänglich nicht nur der Anhänger-Lieferant, er diente zugleich auch als Berater für den Aufbau des heute sehr bedeutenden Unternehmens. Die Firma Huwyler-Anhänger expandierte rasch. Mittlerweile platzen Werkstatt und Büro, neben der CoopTankstelle in Affoltern am Albis gelegen, aus allen Nähten. Ein neuer Standort ist gefunden und schon bald erfolgt der Umzug aufs heutige Gelände der Bill & Siegfried Getränke AG in Affoltern am Albis. Im Geschäftsleben haben die Huwylers mit ihrem Anhänger-Business vieles erreicht. Aber was ist ihr Lieblingsthema? Richtig, Motocross und Seitenwagen-Motocross. Die schönste Nebensache der Welt. ❮
Mileston: Erster WM-Laufsieg für das Team Huwyler und KTM.
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DIE LETZTEN DREI SAISONS Die letzten drei Saisons 1987, 1988 und 1989 fuhren die Huwylers mit einigen Achtungs erfolgen ein EML-KAWASAKI-Gespann. Die grandiose Erfolgsbilanz der BuecheneggBrothers kann sich sehen lassen. Von 1984 bis und mit 1989 waren die Huwylers im Gesamtklassement der Inter-Schweizer-Meisterschaft immer unter den ersten drei. Auch im Gesamtklassement der Weltmeisterschaft waren sie von 1984 bis 1989 immer unter den ersten zehn. Herbert Huwyler ergänzt dazu: «Je entfernter die Rennen waren, desto besser fuhren wir, weil wir uns bei den langen Reisen von unserem damaligen schweren Beruf als Hammerschmied erholen konnten.»
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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Leider war uns am 30. August das Wetter nicht gnädig gestimmt. Dauerregen und Kälte machten das Grillieren unmöglich, so trafen wir uns ab 11 Uhr im Restaurant Löwen, da war es um Längen Angenehmer als im Regen. 8 Mitglieder und 3 Gäste konnten wir an diesem Sonntag begrüssen. Das Essen und die Diskussionen brachten den Morgen mit guter Laune zum Abschluss. Zum Hock am 19. September im Restaurant Rosengarten trafen sich 7 Mitglieder und 1 Gast. Wir freuten uns sehr, als wir feststellten, dass Gerry und Fredi vorübergehend das Restaurant als Wirte übernommen haben, bis ein Nachfolger wieder übernimmt. Das Essen war wie immer bestens. Am Sonntag, 18. Oktober, findet dann unser nächster Frühschoppen im Restaurant Kreuzstrasse in Obfelden statt. Wir treffen uns um 10.30 Uhr im Restaurant. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Ein Mechaniker setzt einen Zylinderkopf in einen Motor ein, als ein Herzchirurg die Werkstatt betritt. Der Mechaniker wendet sich an den Arzt: «Schauen Sie sich das einmal an. Ich habe das Herz geöffnet, Ventile herausgenommen, alles repariert und gesäubert und dann wieder eingebaut. Alles ist wieder wie neu. Wir beide haben doch eigentlich den gleichen Job, oder? Also wieso bekommen Sie mehr Gehalt als ich?» Da muss der Arzt kurz nachdenken: «Na ja, versuchen Sie das einmal bei laufendem Motor!» Der Vorstand
Burgau Hallo zusammen Höck: 15. Nov., Rest. Kreuzstrasse Busswil (Metzgete); Klaushöck: 13. Dez., Rest. Krone Flawil. Es grüsst euch Erika
An der Hulftegg Geschätzte Clubmitglieder Die erste Jassrunde vom Samstag, 19. September im «Pöstli» Dreien
war sehr gut besucht. Zur zweiten Jassrunde laden wir euch nun ein am Samstag, 17. Oktober um 20 Uhr ins Restaurant Schuel Au. Die dritte Jassrunde wird dann am Samstag, 28. November wieder im Rest. Post in Dreien ausgespielt. Für die Rangierung zählen die zwei besseren Jassrunden. Man kann also immer noch einsteigen. Bis dahin grüsst Paul Böhi
Ein Polizist findet einen Spiegel und guckt rein: «Komisch, das Gesicht kennʼ ich doch! Wenn ich nur wüsste, woher. Am besten schaue ich morgen mal in die Fahndungsliste.» Der Polizist steckt den Spiegel in die Tasche und geht abends nach Hause. «Der kommt immer so spät nach Hause», denkt seine Frau, «da stimmt doch was nicht!» Sie sucht in seinen Taschen und findet den Spiegel. Sie guckt rein: «Hab ichʼs doch gewusst! Eine fremde Frau!»
MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder Lange nichts mehr gehört … Tja, es gab halt auch wirklich nicht viel zu berichten. Wir hoffen, dass diejenigen unter euch, die noch einige Rennen fahren konnten, zufrieden sind, und wünschen euch einen guten «Rest» …
SA M-KON TA K T E viele Fahrer! Wenn wir weiter vorausschauen, sticht das Datum der GV ins Auge, am 7. November findet diese im Dachsaal in Kallern statt, die Einladungen dazu folgen. Und am 21. November ist der Trial-Testtag bei uns auf dem Gelände, mit anschliessender Ehrung der jeweils ersten 5 der SAM-Trialmeisterschaft und einem Outdoor-Fondue. Ihr seht, es läuft immer etwas, schaut doch auch mal vorbei, auch wenn ihr keine Trialisten seid – ein gutes Gespräch wird immer geschätzt, und wie ihr wisst, ist bei uns immer für Essen und Trinken gesorgt. Übrigens sind wir bereits am Planen des Motocross Wohlen 2021, halt unter besonderen Bedingungen. Jetzt grad wird das Schutzkonzept samt Risikoanalyse erarbeitet. Wenn das vorbei ist, sind wir ganz sicher halbe Professoren, bigsmile! Bis bald, Gisela
ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Gisela Hilfiker (ad Interim) (Natel 079 679 48 52) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Desig. Sportpräsident: Robert Hohl, Pilatusblick 2, 6212 Kaltbach (Natel 076 372 77 60) E-Mail: r.hohl@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad/Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad/Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47) E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49) E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch
Erscheinungsdaten 2020
Nr. 11 11. November
(20. 10.)
Nr. 12 9. Dezember
(20. 11.)
In Klammern Redaktionsschluss
» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN
Administration Onroad: Sandra Gutknecht, Bahnhofstrasse 27, 8259 Etzwilen (Tel. 052 740 33 23, Natel 079 759 96 80) E-Mail: s.gutknecht@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86) E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch
Eure Aktuarin Gisela
Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach (Natel 079 399 26 37) E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Marina Notter, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach E-Mail: m.notter@s-a-m.ch
Wohlen
Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83) E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14) E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch
Liebe Clubmitglieder Auch wenn es vielen von euch vielleicht ruhig vorkommt, bei uns ist ständig was los. In der Zwischenzeit fand ein Clubtrial (zusammen mit dem TWN und dem GSCZ) statt, ebenso der zweite Lauf zum SAM Trial E Kids Cup. Beide Anlässe waren ein Erfolg und ich danke an dieser Stelle den Helfern und Fahrern ganz herzlich! Am 3. Oktober hätte unser Grubentag stattgefunden, dieser fiel leider dem Regen zum Opfer. Nach Redaktionsschluss findet die Gruben olympiade statt (anstelle der Clubreise) und am Samstag, den 17. Oktober, ein weiteres Clubtrial mit TWN und GSCZ. Wir hoffen auf
» BP Rabatt von 4 Rp./Liter Treibstoff und weitere Vorteile.
» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN
Minibike: Vakant Ansprechpersonen: Robert Hohl/Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel. 079 792 96 63) E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail gaby.frey@email.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch
» PANNENHILFE IN- & AUSLAND Vergütungen bis CHF 300.–/Jahr im Inland und bis CHF 2000.– im Ausland (mit APH-Ausweis).
Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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MOTOCROSS DIERIKON LU Sa ms tag/S onn tag, 17. /18. Ok t ober 2020
F
SAM-TERMINKONFERENZ 2021, WOLLERAU SZ Sa ms tag, 31. Ok t ober 2020, a b 9.00 Uhr Res taur a n t Erl enmoo s,
( V ers chiebedat um 24. /25. Ok t ober ) ür die SAM-Klassen Nachwuchs, Junioren
Open A, Junioren Open B,
Ladies, SAM Masters Open, Masters Inter Open, Senioren findet im Rahmen des MXRS-Rennens in Dierikon LU ein weiterer Meister-
Für die Veranstaltung wurde ein COVID-19-Schutzkonzept erstellt. Unter anderem ist es Personen, die Krankheitssymptome aufweisen, untersagt, an der Veranstaltung als Teilnehmer oder als Zuschauer teilzunehmen. Bitte bringt eigene Masken und Desinfektionsmittel mit.
schaftslauf statt. Die Fahrer mit einer SAM-Lizenz in den entsprechenden Klassen sind automatisch für die Rennen angemeldet. Sie haben ein separates Einschreiben vor Ort unter Berücksichtigung des COVID-19-Sicherheitskonzeptes.
ZUFAHRT ZUM GELÄNDE: Dierikon LU erreicht man via A3– Hirzel–A14–Ausfahrt Gisikon Root– Dierikon oder via Luzern–A14– Ausfahrt Buchrain–Dierikon. Das Schutzkonzept und das Tagesprogramm werden in Kürze unter www.s-a-m.ch veröffentlicht.
MOFACUP ROGGWIL BE
D
Sihl egg s t r as se 4, 8 832 Wol l er au ie SAM-Terminkonferenz
An diesem Tag werden die Termineinteilungen der SAM-Sportveranstaltungen für das Jahr 2021 vorgenommen und die Themen rund um den SAM-Sport im Allgemeinen diskutiert. Wir bitten alle sportinteressierten Sektionen und Clubs, die in der nächsten Saison eine Veranstaltung unter dem Patronat des SAM durchführen wollen, an dieser Sitzung teilzunehmen und jeweils die nötigen OK-Mitglieder (max. drei Personen pro Veranstaltung) zu delegieren. Ebenso sind alle potenziellen Veranstalter, welche noch unschlüs-
sig sind, ob sie ein SAM-Rennen organisieren wollen, herzlich zur Sitzung eingeladen. Bitte lest die bestehenden SAM-Reglemente aufmerksam durch und teilt uns eure Änderungswünsche schriftlich mit, damit wir allfällige Änderungen bis zur Terminkonferenz vorbereiten können. Anmeldung, Anträge und Änderungen sind bis zum 18. Oktober 2020 an sport@ s-a-m.ch einzureichen. Morgens werden die Termine und die allgemeinen Traktanden behandelt, nach dem Mittagessen tagen die einzelnen Sparten in Gruppen unter sich. Wir freuen uns auf eine interessante Terminkonferenz mit reger Beteiligung! Stephan Kessler SAM-Zentralverwalter
» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN
» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN
» WILDSCHADENVERGÜTUNG
» ALLIANZ SUISSE
Kostenübernahme bis CHF 800.–/Jahr.
10 % Zusatzrabatt auf Versicherungen. Unfall-Zusatzversicherungen für Lizenzierte.
» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN
» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN
» MIGROL
» ALPAMARE
Vergünstigungen von 3 Rp./Liter + 2 Cumuluspunkte pro CHF 2.– Umsatz.
15 % Rabatt auf den Eintritt ins Alpamare Pfäffikon SZ.
für die Saison 2021 findet am 31. Oktober in
Wollerau statt.
Sa ms tag, 24. Ok t ober 2 02 0
A
F in a l rennen m Samstag, den 24. Oktober, fährt der SAM-Mofacup einen Meisterschafts-
lauf, im Race-Inn Roggwil.
Eingeteilt in 4 Kategorien fahren die Mofarennfahrer durch den relativ grossen, aber feinen Rundkurs im Race-Inn. Mit den vielen kurz gezogenen Kurven und einer Geraden bietet sich den Zuschauern ein Mofa-Rennen vom Besten. Eingeteilt werden die Piloten wie immer in 4 Kategorien: die Einsteigerkategorie «Rookie-E50 Cup», Superstock 70, Superstock 80 und Open 100.
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Wie es sich in den letzten Rennen gezeigt hat, ist die Rennstrecke unter den Fahrern sehr beliebt. Im Fahrerlager herrscht wie immer eine super Stimmung und natürlich gehört auch das Fachsimpeln dazu. Zweikämpfe werden sicher sehr spannend, was für den nötigen Nervenkitzel sorgt. Zusätzlich lastet noch Druck auf Piloten und Motoren. Wir freuen uns natürlich sehr über viele Zuschauer, die dieses Spektakel mitverfolgen wollen. Bis bald im schönen Roggwil. Sportliche Grüsse Stefano Ruesch
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AUSschreibungen
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
MOTOCROSS AGASUL ZH Sa ms tag/S onn tag, 24. /25. Ok t ober 2020
F
SA m-K at egorien: N ach w uchs, Qua d, Sei t en wagen, Sw is s M X Women Cup ür die SAM-Klassen Nachwuchs und Quad
sowie für die Sidecars und
den Swiss MX Women Cup findet im Rahmen des MXRS-Rennens in Agasul ZH das Meisterschaftsfinale 2020 statt.
Die Fahrer mit einer SAM-Lizenz in den entsprechenden Klassen sind automatisch für die Rennen angemeldet. Sie haben ein separates Einschreiben vor Ort. Für die Veranstaltung wurde ein COVID-19-Schutzkonzept erstellt. Unter anderem ist es Personen, die Krankheitssymptome aufweisen, untersagt, an der Veranstaltung als Teilnehmer oder als Zuschauer teilzunehmen. Bitte bringt eigene Masken und Desinfektionsmittel mit. Das Tagesprogramm wird in Kürze unter www.s-a-m.ch veröffentlicht.
SAM-ARBEITSGRUPPENSITZUNG 2020, VOLKETSWIL ZH Sa ms tag, 14. Nov ember 2 02 0, 8.30 –13.30 Uhr
E
R es taur a n t Wa l l berg, Eichhol zs t r as se 1, 860 4 Vol k e t sw il s freut uns, auch in diesem Jahr die traditionelle und gerade in
dieser Zeit wichtige Arbeitsgruppensitzung anzukündigen. Der Aufruf geht an alle SAMSektionsfunktionäre/-innen, bitte reserviert euch den Samstag, 14. November 2020 in der Agenda. Wir treffen uns wie in den vergangenen Jahren im zentral gelegenen Restaurant Wallberg an der Eichholzstrasse 1, in 8604 Volketswil. Starten werden wir um 8.30 Uhr mit dem Begrüssungskaffee, um 9.00 Uhr steigen wir in die Themenkreise ein und um ca. 12.45 Uhr sollten wir dann das
verdiente Mittagessen gemeinsam einnehmen können. Uns ist es gerade in diesem Jahr sehr wichtig, nicht nur die aktiven Sektionen an dieser Sitzung be grüssen zu dürfen. Wir haben es in der Vergangenheit erlebt, dass es für alle sehr interessante Themen hat und etliche Sektionen dank diesem Austausch die «Kurve» noch geschafft haben. Weiter möchten wir mit den Themen, die wir an der letzten Sitzung mit euch besprochen haben, weiterarbeiten. Bitte sprecht diese Sitzung in der Sektion an, hört euch um und meldet uns möglichst aktuelle Themen und Anregungen vorgängig auf zp@s-a-m.ch, damit wir uns entsprechend vorbereiten können. Die
Einladungen mit detailliertem Programm werden wir den Sektionsvorständen zu gegebener Zeit per Mail versenden.
Wir brauchen euch alle und zählen auf euch. SAM-Zentralpräsident Roger Uhr
Wallberg Volketswil
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AUS DEM ZENTRALVORSTAND P ers on a l – das w ich t ig s t e und s ch w ierig s t e Gu t in der P ri vat w ir t s ch a f t, der P ol i t ik , den V ereinen und bei uns im V erba nd Am Donnerstag, 24.9.2020, hat mir Robert Hohl mitgeteilt, dass er seine Funktion als SAM-Sportpräsident nicht weiter ausüben kann. Gründe, die Robert zu diesem Entscheid gebracht haben, gibt es mehrere. So meint Robert unter anderem, er sei für diese Aufgabe nicht der Richtige, und zudem hat er sich beruflich verändert, was ihn künftig zeitlich mehr in Anspruch nehmen werde. Robert und ich haben uns tags darauf nochmals über die Situation unterhalten und uns gemeinsam zu dieser Info entschieden. Ich bedaure diesen Entscheid, kann ihn aber nachvollziehen, und wir müssen dies so akzeptieren. Wir danken Robert jetzt schon für seinen Einsatz zugunsten des SAM. Robert wird seine geplanten Renneinsätze und die Endjahresehrungen noch durchziehen, von allen weiteren Aufgaben und Pflichten habe ich Robert auf seinen Wunsch hin entbunden. Wie es weitergehen wird, werden wir nun beraten und euch auf dem Laufenden halten, bei Fragen könnt ihr gerne auf mich zukommen. Es gibt auch Erfreuliches zu berichten. Jil Lüscher ist per 1. Oktober unsere versierte neue Redaktorin im SAM. Frau Lüscher kommt aus dem Medienbereich, ist nun in der Einarbeitung
der redaktionellen Arbeiten und am Kennenlernen der Verbandsstrukturen, Aktivitäten und der vielen Menschen, die sich mit Herzblut für den SAM einsetzen. Wir werden euch Jil Lüscher, die auch an der Terminkonferenz, der Arbeitsgruppensitzung und natürlich an der kommenden Delegiertenversammlung teilnehmen wird, in der nächsten Ausgabe des MOTOR JOURNALS gerne auch näher vorstellen. Weiter haben wir im SAM-Sport nach langem Suchen eine neue Führung der IMBA-Leitung gefunden. Es freut uns sehr, dass sich Lukas Elmer und seine Lebenspartnerin Marion Schleifer dafür gemeldet und bereit erklärt haben. Lukas ist ein erfahrener SAM-MX-Fahrer, der mit 14 Jahren mit seinem Bruder Tobias beim SAM-MX eingestiegen ist und für den SAM auch erfolgreich IMBARennen in den Klassen MX2 und MX1 bestritten hat. Nach Unterbruch ist der heute 32-Jährige vor drei Jahren wieder aktiv in den Motocross-Sport eingestiegen und wurde vergangenes Jahr Meister der Nationalen MX1-Klasse. Auch die ein Jahr jüngere Marion hat die Leidenschaft zum MXSport gepackt und sie liebt und lebt Motocross. Marion ist wie Lukas Softwareingenieur und fährt
selber Motorrad. Die beiden sind seit 13 Jahren ein Paar und für den SAM bestimmt eine Bereicherung. Ein erstes Projekt ist bereits am Laufen. Lukas hat sich mit seiner Firma unseres Projekts «digitale Lizenzgesuche, digitale Lizenzen und digitales Einschreiben» angenommen. Lukas äusserte sich in einem dieser Gespräche ganz klar «auch mein Herz schlägt SAM», was uns sehr gefallen hat. Auch Marion und Lukas werden wir in einer nächsten Ausgabe gerne näher vorstellen. Wir bedanken uns bei Jil, Marion und Lukas für die Bereitschaft und ihr Engagement für den SAM und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen. Wir sind laufend auf der Suche nach interessierten und engagierten Leuten. Wenn ihr euch angesprochen fühlt, meldet euch doch bitte gerne bei mir. Für den SAM-Zentralvorstand und die SAM-Sportkommission Roger Uhr SAM-Zentralpräsident
AUS DER SPORTKOMMISSION INFO SA M-MEIS T EREHRUNGEN 2 02 0 In der gegenwärtigen unsicheren Lage eine Meisterfeier im gewohnten Rahmen zu organisieren ist schwierig. Gross ist die Gefahr, eine solche Veranstaltung kurzfristig absagen zu müssen. Darum hat die SAM-Sportkommission für die Ehrungen der Meister 2020 einen anderen Ablauf festgelegt.
Escholzmatt, 4. Oktober National Open A, National Open B Dierikon, 18. Oktober Junioren Open A, Junioren Open B, Ladies, Senioren Open, Masters SAM Open, Masters Inter Open Agasul, 24./25. Oktober Nachwuchs, Quad, Seitenwagen, Women-Cup
Im Motocross werden die Fahrer jeweils nach ihrem letzten Meisterschaftsrennen der Saison direkt vor Ort geehrt. Dazu wird nach dem Rennen der Meisterschafts-Endstand ermittelt. Die ersten fünf Fahrer jeder Kategorie erhalten eine Urkunde, die ersten drei zusätzlich einen Pokal. Die Ehrungen sind an den folgenden Rennorten geplant:
Wir bitten die Erstplatzierten der Meisterschaft sich auf die Ehrungen vorzubereiten. Sollte eine Ehrung aufgrund einer Rennabsage ausfallen, so wird diese anlässlich der Terminkonferenz am Samstag, 31. Oktober 2020 nachgeholt. Im Trial findet die Meisterehrung für alle Kategorien am 21. November in Hilfikon statt. Jeweils die
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ersten fünf jeder Kategorie erhalten eine Urkunde, die ersten drei zusätzlich einen Pokal. Weitere Infos dazu folgen. Für die Sparte Mofacup findet ebenfalls eine separate Meisterehrung statt, an der jeweils die fünf Erstplatzierten jeder Kategorie mit einer Urkunde, die ersten drei zusätzlich mit einem Pokal ausgezeichnet werden. Ort und Datum dafür werden noch bekannt gegeben. SAM-Sportkommission
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TERMINE 2020 P rov is oris che T er mine Stand 4. 10. 2020. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Die Sportkommission Motocross 17./18. Oktober
Dierikon LU Masters, Junioren, Nachwuchs, Ladies, Senioren
24./25. Oktober
Agasul ZH
Nachwuchs, Quad, SW, MX Women Cup
Windlach ZH
abgesagt
Trial 25.
Oktober
Mofacup 24.
Oktober
Roggwil BE
Verbandsanlässe 31.
Oktober
06.–08. November 14.
November
Wollerau SZ
Terminkonferenz
Holland
IMBA-Kongress
Volketswil
Arbeitsgruppen-Sitzung
Liebe Mitglieder Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Corona-Virus (Covid-19) sind viele der Veranstaltungen abgesagt. Ihr könnt euch gerne auf der Website www.s-a-m.ch informieren. Die Website wird laufend aktualisiert.
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