SAM MOTOR JOURNAL 2020/11

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Nr. 11 / 11. November 2020 / 36. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

SARDINIEN HAT SUCHTPOTENZIAL ITALIEN MIT DEM MOFA EROBERT CUPRA WAGT DIE EIGENSTÄNDIGKEIT

Mit Ranglistenheft: Die Saison im Überblick


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel./Mobil 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ztprint, ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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Motocross Ceriano Laghetto 2

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Editorial

Liebe SAM-Mitglieder!

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Trial Grandval

Motocross Dierikon

Weitere Inhalte

24h-Mofacup Italien

12

Moto Gymkhana

22

Terminkonferenz

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18

Offizie lles Nr. 10 / 14.

Oktober 2020

/ 36. Jahrga

Organ des

bandes adfahr er-Ver und Motorr hen Autoizerisc 9 / 16. September 2020 / 36. Jahrgang SchweNr.

ng

Nr. 8 / 19. August 2020 / 36. Jahrga ngund Motorradfahrer-Verbandes Offizielles Organ des Schweizerischen AutoOffizie lles

Organ des

Schwe izerisc

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und Motorr

adfahr er-Ver

bandes

TRIAL ROCHES BE UND DEVELIER JU MOTOCROSS CERIANO LAGHETTO I SO RTSWIL OSS ICHE MOTOCR JU SECOURT TRIAL BAS OUREN I ZWALD-T SCHWAR UND II RÜDER DER GEB TRÄT POR /HUWYLER HUWYLER ENO I OSS ARM AG MOTOCR HILFIKON KIDS CUP TRIAL E ION DER SEKT TOUR MIT L LOMMIS LAUCHETA

1. SAM E-BIKE-RENNEN TOUR LET´S ROCK THE ALPS MOFACUP LYSS BE TRIAL DES VESTIGES, MOUDON VD

TRIAL LEUK ERBAD VS CHARITY RACE BULL ET VD AUTO-BER GSLALOM ARLBERG TROTTIRE A NNEN FRIC K AG

Motoc

rsroAss ZuckenriSH et SG s Mögge Beggingen sMotocross Motocro

Bernina Car Classic

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Nr. 12

Nächste Ausgabe 9. Dezember 2020

Homeoffice, eine echte Challenge! Ob freiwillig oder angeordnet, in den eigenen vier Wänden arbeiten ist eine echte Herausforderung. Schon die morgendliche Anfahrt, die für viele auch die Aufwachphase ist, entfällt. Zudem locken daheim Ablenkungen, Arbeit und Privates zu trennen fällt oft schwer. Die einen mutieren zu Workaholics, während andere, die mit Selbstdisziplin zu kämpfen haben, nicht vom Fleck kommen. Dagegen kann einiges getan werden, um den HomeofficeAlltag angenehmer, produktiver und vor allem positiver zu gestalten. – Richtet den Arbeitsplatz entsprechend ein. Wenn ihr öfters oder über längere Zeit von zu Hause aus arbeitet, für denjenigen lohnt es sich, einen festen Arbeitsplatz zu installieren. Eventuell mit einem zweiten Bildschirm und richtigem Schreibtisch, der nur für die Arbeit bestimmt ist. Tageslicht und regelmässiges Lüften sind ebenfalls sehr wichtig. – Haltet die Routine auch im Homeoffice ein. Steht zur selben Zeit auf. Die frei gewordene Zeit nutzt ihr für Sporttreiben oder ausgiebig Frühstücken. Zieht euch richtig an, denn der Kopf verbindet Jogginghose und Pyjama nämlich mit Entspannung. Und das bremst die Produktivität. – Legt euch Leistungsziele fest, gerade, wer mit Selbstdisziplin hadert, dem hilft es, sich am Morgen klare Ziele vorzunehmen. – Trennt Freizeit und Arbeitszeit, essen vor dem Bildschirm, kurz mal auf den Social Media surfen? Im Homeoffice verschmelzen Arbeit und Freizeit viel schneller, als einem lieb ist. Macht fixe Pausen und pünktlich Feierabend. – Haltet die sozialen Kontakte aufrecht, denn wer längere Zeit von zuhause aus arbeitet, dem fehlt der persönliche Austausch mit Kollegen. Telefoniert vermehrt und benutzt den Videochat. Und ganz wichtig, vergesst nicht den Humor in den Alltag einzubinden. Herzhaftes Lachen entspannt und sorgt für gute Laune. Ich wünsche euch allen eine gute Zeit, passt auf euch auf. Bleibt positiv und bitte verliert auf keinen Fall den Humor. Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident

www.s-a-m.ch

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T RI A L G RANDVAL, 18.10.2 0 2 0

Wie begonnen, so zerronnen

Stark abgekürzte Trial-Saison Ja, das war die kurze Saison. Am 16. August hat sie in Roches im Berner Jura begonnen und nun, nach zwei Monaten, ist die Trial-Saison in Grandval, ebenfalls im Berner Jura gelegen, zu Ende gegangen. Ein einziges Trialrennen konnte nach dem ursprünglichen Plan durchgeführt werden. Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: D e ni s e C ule t t o

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as Trial Grandval auf etwa 900 Metern ü. M. mit Start bei der Talstation eines Skiliftes hoch über dem Tal ist ein

bekanntes für uns. Normalerweise sind wir jedes ungerade Jahr dort, zusammen mit der FMS.

Das Gelände ist an einem Nordhang gelegen, mehrheitlich in einem steinigen Wald. Das heisst, dass die Sektionen auch bei trockenem Wetter ziemlich feucht sind und somit auch etwas unberechenbar bezüglich Grip. Entgegen der Ausschreibung waren nur 3 statt 4 Runden zu fahren, dafür hatte es 12 statt 10 Sektionen. Das ist aber gut so, es ist die bessere Variante. Und heuer regnete es vor dem Trial die ganze Nacht, während des Tages war es zwar von oben trocken, aber bei geschätzten 8 Grad und teilweise Nebel war der Untergrund natürlich ganz schön dreckig. Für das Einschreiben in der Skihütte war das Tragen einer Maske vorgeschrieben, draussen ging es aber normal vonstatten. Einzig die Knipser an den Enden der Sektionen trugen eine Maske. Sie waren auch die Einzigen, welche jedem Fahrer sehr nahe kamen. Da in Deutschland im Jahr 2020 keine Meisterschaften gefahren wurden, nahmen an jedem Trial auch einige deutsche Fahrer bei uns teil, ein paar Mal mit sehr guten Resultaten. So kam Vater Heidel mit seinen beiden Söhnen nach

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Bange Blicke auf das Hinterrad von Alexander Stampfli.

Grandval. Jonathan startete in der Inter-Spur und fuhr dort hinter dem Ausnahmekönner Noe Pretalli auf den 2. Platz.

FUX IM FINISH ABGEFANGEN Wie übers ganze Jahr war die Klasse 3 mit sechs Fahrern sehr gut vertreten. Cédric Fux führte in der Meisterschaft die Rangliste mit vier Punkten Vorsprung auf Christian Weilenmann an. Zu wenig, wie sich zeigte. Fux tat sich in den Sektionen etwas schwer, während Weilenmann sich von Runde zu Runde steigern

konnte. Weilenmann siegte, konnte dadurch in der Jahreswertung an Fux vorbeiziehen und ist nun der neue Meister 2020. Für Fux kam erschwerend hinzu, dass an diesem Tag gleich zwei Fahrer vor ihm klassiert waren und er auf den 4. Platz abrutschte. Rang 2 hätte noch zum Titelgewinn gereicht. Auf den 2. Platz fuhr Michel Zubler und auf den 3. Platz kam Julian Heiseler. Für die zwei änderte sich in Sachen Meisterschaft nichts mehr. Zubler schloss sie auf dem 5. und Heiseler auf dem 4. Platz ab. Schlecht lief es für den 3. der Meisterschaft, Stefan Manser. Er kam in diesem Gelände nicht

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Christian Weilenmann mit seiner Beta unterwegs auf Rang 1.

Peter Läderach befolgt eine alte Weisheit: Richte deine Augen dorthin, wo es hingehen soll.

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Corona als Entschuldigung für eine Nichtteilnahme ist auf Dauer zu billig.

»

E lma r F r ae f el, S p o r t kommi s s i o n

Julian Heiseler hält mit seiner Beta die Balance – Rang 3.

Cédric Fux im Steigmodus, in der Tabelle gabs aber einen Absturz auf Rang 4.

Lorenz Maurer stilsicher unterwegs. Rang 3 für den Aargauer aus dem Ruedertal.

zurecht und belegte den 6. Rang in Grandval, blieb aber in der Meisterschaft auf dem 3. Rang.

te und den 4. Rang fuhr Roman Gubser. Zubler konnte sich in der Meisterschaft vom 3. auf den 2. Rang vorarbeiten. Plüss vom 4. auf den 3. Rang. Dies auch deshalb, weil Oskar Walther in Grandval nicht am Start war. Folglich rutschte er in der Meisterschaft vom 2. auf den 4. Rang zurück.

Daniel Zillig musste nach zwei Runden aufgeben. Peter Steinhauer siegte zum dritten Mal in diesem Jahr und gewinnt damit auch die Meisterschaft vor dem erstmals siegreichen Pirmin Kurz. Kurz ist damit 2. in der Meisterschaft. Auf den 3. Rang fuhr der in diesem Jahr erstmals teilnehmende Lorenz Maurer. Dahinter folgten René Ruf und Hans Zenklusen. In dieser Klasse gab es keine Änderungen mehr in der Meisterschaft: 3. Zenklusen, 4. Maurer und 5. Ruf.

GROSSER VORSPRUNG FÜR ALEXANDER STAMPFLI Vier Fahrer starteten in den Klassen 4 und 7. Mit nur gerade 27 Strafpunkten siegte Alexander Stampfli deutlich. Schon zuvor in der Meisterschaft in Führung liegend, ist er auch klar der neue Meister in dieser Klasse. Zweiter, mit 56 Strafpunkten, wurde Urs Plüss vor Jeanot Zubler mit 79 Strafpunkten. Auf 89 Strafpunk-

DRITTER SIEG UND MEISTERTITEL FÜR PETER STEINHAUER Bei den Fahrern in den Klassen 5 und 8 waren sieben am Start und sechs erreichten das Ziel.

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Athletisch artistisch: Mario Mosimann meistert unter wachsamen Augen die Herausforderung. Auch Stefan Manser meistert diese heikle Passage eindrucksvoll. Michel Zubler wurde 2. in seiner Klasse.

OLDTIMER VERMISST … Die Fahrer mit den Oldtimern glänzten in diesem Jahr vor allem mit Abwesenheit. Nur zwei Fahrer der Klasse 8T kamen an die Trials. René Blatter aus Burgdorf und Felix Büeler aus Rehetobel. Blatter fuhr alle Trials, Büeler deren drei. In Grandval schied Büeler aber bereits in der ersten Runde aus. Da ist natürlich der Meister auch schnell bekannt. René Blatter liegt vor Felix Büeler.

WIE IN GRANDVAL, SO IN DER MEISTERSCHAFT Vier Teilnehmer starteten in den Klassen 6 und 9. Sie alle fuhren an allen vier Trials in dieser

Saison und belegen auch die ersten vier Plätze in der Meisterschaft. Sieger mit nur 14 Strafpunkten wurde Peter Läderach. Roman Scheiwiller, der in diesem Jahr ebenfalls einen Sieg feiern konnte, wurde mit 35 Strafpunkten 2. Rainer Culetto kam auf 43 und Christian Schregenberger auf 50 Strafpunkte. Und so, wie sie in Grandval klassiert sind, sind sie auch in der Meisterschaft klassiert.

EINE ART VON HILLCLIMBING Was für die Fahrer der Klasse 8T gilt, belegte die Klasse 9T noch offensichtlicher. Ein einziger Fahrer fuhr an einem Trial mit. Markus Büeler fuhr das erste Trial, welches in Roches

stattfand. Schade für die ganze Organisation einer solchen Klasse, wenn dann niemand mitmacht. Corona als Entschuldigung zu nehmen, scheint ein bisschen billig. Und noch etwas Besonderes: Die Sektion 9 war eine Art Hillclimbing-Sektion. An einem steilen Hang wurden Tafeln mit den Strafpunktzahlen hingestellt. Es galt möglichst hoch hinaufzufahren und eine dieser Tafeln zu umrunden. Je höher man hinaufkam, desto weniger Strafpunkte gab es. Nun, das Trial-Jahr ist nach nur vier Läufen vorbei und ich hoffe, dass es im nächsten Jahr wieder eine normale Meisterschaft gibt. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Christian Weilenmann 44; 2. Michel Zubler 57; 3. Julian Heiseler 66; 4. Cédric Fux 67; 5. Stefan Manser 79. Gäste Klasse 3: 1. Johannes Heidel 69.

Mensch und Maschine als Einheit, hier bei Alexander Stampfli mit seiner Montesa.

Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Alexander Stampfli 27; 2. Urs Plüss 56; 3. Jeanot Zubler 79; 4. Roman Gubser 89. Gäste Klasse 4/7: 1. Marnicq Hager 71. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Peter Steinhauer 17; 2. Pirmin Kurz 24; 3. Lorenz Maurer 31; 4. René Ruf 54; 5. Hans Zenklusen 81. Klasse 8T Twinshock: 1. René Blatter 78. Klasse 6/9 Nachwuchs und Hobby: 1. Peter Läderach 14; 2. Roman Scheiwiller 35; 3. Rainer Culetto 43; 4. Christian Schregenberger 50. Klasse 9T: 1. Sven Roth 35; 2. Jakob Signer 64. Klasse Gäste 6/9: 1. Martin Maurer 37; 2. René Dünkel 40.

Volle Konzentration bei Roman Scheiwiller. Rang 2 als Belohnung.

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Sprunggewaltiger Urs Plüss.

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M OTOC ROS S CERIANO LAG H ET T O

SAMSTAG/SONNTAG, 26./27. SEPTEMBER 2020

Beste Bedingungen

Ceriano Laghetto in

Noch dicht beisammen: das Feld der Klasse Master Inter Open und Master SAM Open.

Hudelwetter in der Schweiz, TopBedingungen in Ceriano Laghetto – leider haben wohl nicht alle dem Wetterbericht geglaubt, dass es in Italien so schön ist, und sind zu Hause geblieben. Tex t: Gisela Hilfiker Fotos: Philippe Weber, Eea A Enter tainment

Arthur Steffen bahnt sich den Weg zum Sieg in der Klasse National Open A.

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nsgesamt 3 × musste der veranstaltende AMC Obersee-Altendorf das Rennen verschieben, zum Teil wegen Corona, zum Teil

wegen Terminkollisionen. Schade, dass dann nicht viele Fahrer am Start standen – ein schlechter Lohn für die Mühe! Die anwesenden Fahrer wurden aber mit einer super präparierten Strecke und Traumwetter belohnt. Die Zeichen standen wirklich auf Sturm. Nicht nur das Wetter in der Schweiz war sehr bescheiden – in der Nacht auf Freitag wurde auch noch

die Axenstrasse gesperrt und der Verkehr vor dem Gotthardtunnel staute sich auf bis zu 12 km; auf der San-Bernardino-Route schneite es teilweise heftig. Einige Fahrer und Funktionäre benötigten 7 Stunden für die Anfahrt anstelle der rund 3 Stunden im Normalfall. Das Einschreiben am Freitagabend wurde gestrichen mangels Fahrern und Funktionären. Als dann aber am Samstag die Motoren gestartet werden konnten, stand dem erfolgreichen Wochenende nichts mehr im Weg. Zu Gast waren neben den SAM-Solo-Klassen auch die Klassen FMS Lights 250 und die FMS Junioren 125, und auch der Swiss Women Cup startete in Ceriano.

Luca Andrich auf Silberfahrt beim Masters SAM Open.

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ZWEI LAUFSIEGE FÜR ARTHUR STEFFEN

Ladies-Podest mit von links: Rahel Suter, Joyce Zachmann und Latifa Schneider.

Die Kategorie National A wurde von Arthur Steffen dominiert. Zwei Laufsiege gingen auf das Konto von Steffen, ihm folgten Joshua Keller und Joel Stierli aufs Podest. Die Meisterschaft in dieser Klasse ist ultraspannend – Joel Stierli liegt in Führung vor Jérome Schneider (11 Punkte Rückstand), Joshua Keller (13 P.) und Andreas Good (14 P.). Hätte jemand in die Zukunft schauen können, hätten sie gewusst, dass das der Endstand ist, und es gebührend gefeiert, doch das konnte natürlich niemand. Die Freude am Meistertitel wird bei Joel Stierli sicher nicht weniger sein deswegen, herzliche Gratulation!

NATIONAL B 8 Fahrer am Start – da reibt man sich schon zuerst verwundert die Augen und fragt sich, ob das sein kann. Da hätte der Veranstalter getrost die beiden Nationalen Klassen zusammen starten lassen können. Zum Glück im Unglück war dieses Rennen in Italien, denn bei einem Zu-

Full dynamic bei Flavio Soares.

SIEG FÜR ROBBY BOTTESI Die beiden Laufsiege der Kategorie SAM Master Open gehörten Robby Bottesi. Er holte sich damit natürlich den Tagessieg. Ihm folgten Luca Andrich und Mike Gaugler aufs Podest. Beide sind die ersten Verfolger von Bottesi in Sachen Meistertitel, und so werden sie in Dierikon mit Sicherheit nervös am Startbalken stehen. Mit klein, aber fein könnte man die Kategorie Masters Inter Open betiteln. Klein – nur 8 Fahrer –, fein, da diese doch ziemlich schnell unterwegs waren. Den Tagessieg holte sich Ludovic Macler, gefolgt von Loris Freidig und Tanguy Prost.

SWISS WOMEN CUP In Ceriano stand ein starkes Fahrerinnenfeld in der Kategorie Swiss Women Cup am Start. Auch Sandra Keller und Virginie Germond machten zwischen ihren Einsätzen an der WMX in Mantova einen Abstecher nach Ceriano Laghetto. Bei Sandra Keller stellte im ersten Lauf der Motor ab und bis er wieder lief, verlor sie auf die Spitze mehr als eine Runde. Trotz nachfolgender Aufholjagd mit bester Runden-

Fly, Lisa, fly – der Name Gürber steht für eindrückliche Leistungen. zeit reicht es «nur» noch für einen 13. Rang. So musste sie den ersten Lauf Virginie Germond überlassen, den zweiten Lauf sicherte sich Sandra Keller dann aber klar. Germond wurde Zweite und holte sich damit den Tagessieg vor Lisa Gürber und Céline Seiler.

PATRICK RYFFEL – WER SONST? Bei den Senioren führt dieses Jahr kein Weg an Patrick Ryffel vorbei. Ab und zu gibt er einen Laufsieg ab, doch das schadet seiner Bilanz nicht. Auch in Ceriano Laghetto holte er sich den Tagessieg vor Frank Zbinden und Basil Probst. Die Meisterschaft hat Ryffel noch nicht im Trockenen, doch der Vorsprung auf Zbinden ist ein schönes Polster und so schaut man gebannt nach Dierikon.

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters Inter Open: 1. Ludovic Macler 50; 2. Loris Freidig 42; 3. Tanguy Prost 42; 4. Ramon Meile 34; 5. Niolas Gerber 34. Kategorie Masters SAM Open: 1. Robby Bottesi 50; 2. Luca Andrich 42; 3. Mike Gaugler 40; 4. Levi Suter 38; 5. Luca Büchel 31. Kategorie National Open: 1. Arthur Steffen 50; 2. Joshua Keller 40; 3. Joel Stierli 36; 4. Tom Stürzkober 36; 5. Andreas Good 35. Kategorie FMS Lites 250: 1. Steve Gailland 50; 2. Remo Schudel 44; 3. Arnaud Billery 36; 4. Niklas Schild 36; 5. Mike Gaugler 31. Kategorie Swiss MX Women Cup: 1. Virginie Germond 47; 2. Lisa Gubler 40; 3. Céline Seiler 40; 4. Joyce Zachmann 34; 5. Sandra Keller 33. Kategorie Senioren Open: 1. Patrick Ryffel 47; 2. Franz Zbinden 45; 3. Basil Probst 42; 4. Alfeo Bottesi 42; 5. Jochen Stark 32. Kategorie National Open B: 1. Samuel Blank 47; 2. Toni Zippert 43; 3. Sebastian Markert 42; 4. Remo Reichlin 38; 5. Urs Sturzenegger 32. Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Nico Kaiser 47; 2. Jan Menzi 45; 3. Sidney Neal Keller 45; 4. Bruno Peixoto 38; 5. Timo Trapp 33. Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Tim Luibrand 47; 2. Timon Ammann 45; 3. Dario Schwyter 40; 4. Sandro Baumann; 5. Cyrill Rohrbach 30. Kategorie Ladies: 1. Joyce Zachmann 50; 2. Rahel Suter 44; 3. Latifa Schneider; 4. Angela Schellenbaum 36; 5. Angela Stalder 32. Kategorie Nachwuchs: 1. Marc Rütsche 50; 2. Aaron Kirchhofer 44; 3. Flavio Soares 38; 4. Leo Badertscher 31; 5. Nicola Elmer 31. Kategorie FMS Junioren 125: 1. Suff Sella 50; 2. Alberto Brida 44; 3. Samuel Oechslin 40; 4. Thomas Oechslin 33; 5. Cyril Elsener 32.

Souveräner Sieger beim Nachwuchs, Marc Rütsche.

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Robby Bottesi holt sich im Masters SAM Open den Sieg.

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Flugeinlage von Samuel Blank.

schauerrennen hätte man sich ziemlich schämen müssen bei so einem Teilnehmerfeld. Jedoch gaben die anwesenden Piloten alles und fuhren ihre Läufe mit grossem Kampfgeist; sie schätzten es auch sehr, dass die Klassen nicht zusammengelegt wurden. Samuel Blank und Toni Zippert holten sich die Laufsiege. Blank belegte im ersten Lauf Rang 2 und holte sich damit den Tagessieg vor Toni Zippert und dem Drittplatzierten Sebastian Markert.

SIEG FÜR NICO KAISER In der Kategorie Junioren A standen 20 Fahrer am Start. Nico Kaiser und Jan Menzi feierten je einen Laufsieg; Kaiser wurde im zweiten Lauf Zweiter und damit verbuchte er 2 Punkte

Frank Zbinden verfolgt von Patrick Ryffel. Im Ziel ist die Reihenfolge umgekehrt.

In der Spur: Sidney Neal Keller.

mehr auf dem Konto als der Tageszweite Jan Menzi. Dritter auf dem Podest wurde Sidney Neal Keller, punktgleich mit Bruno Peixoto. In der Meisterschaft liegt Jan Menzi ziemlich weit in Front; Nico Kaiser hat mit seinem Tagessieg doch Punkte auf den Zweitplatzierten Timo Trapp gutgemacht.

LADIES

AMMANN UND LUIBRAND

MARC RÜTSCHE IN FRONT

In der Meisterschaft liegen die beiden nicht sehr weit auseinander, und auch in Ceriano Laghetto holten beide in der Kategorie Junioren B je einen Laufsieg. Tim Luibrand stieg aber mit 2 Punkten Vorsprung zuoberst aufs Treppchen vor Timon Ammann und Dario Schwyter.

Auch die Nachwuchsfahrer waren nur zu acht; diese hatten jedoch schon die ganze Saison mit der Fahrerzahl zu kämpfen. Marc Rütsche war der Schnellste, gefolgt von Aaron Kirchhofer mit zwei 2. Plätzen und Flavio Soares. Rütsche lag in der Meisterschaft in Front und ging mit einem schönen Vorsprung nach Dierikon. ❮

Keiner war schneller als Nico Kaiser bei den Junioren Open A.

Auch bei den Ladies war Ceriano das letzte Rennen, das zur Meisterschaft zählte. Aber eben, auch sie wussten das natürlich nicht … Joyce Zachmann holte sich beide Läufe, den Tagessieg und den Meistertitel. Ihr folgten Rahel Suter und Latifa Schneider aufs Tagespodest.

Tim Luibrand, Überflieger bei den Junioren Open B.

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T OUR DURCH SARDINIEN

Die Sardinien-Reisegruppe genoss eine traumhafte Woche auf der Mittelmeerinsel.

Sardinien

macht

süchtig

Sardinien ist Leidenschaft, phänomenal, grandios, genial, traumhaft und einfach wunderschön – man kann es nicht anders sagen: «Es war eine Traumwoche, Sardinien macht süchtig.» Tex t : R u e di H ä f eli | F o t o s: R ue di H ä f eli

M

it der Erfahrung von fünfmal Sardinien im Rucksack sind wir die

und am Schluss das absolute Highlight, die SS 125 von Dorgoli bis Santa Maria Navarrese.

spannendsten und besten Kurven-

strecken und Pässe gefahren, die es auf der

TAG 2 – NAGEL

Insel gibt. Es war sehr lustig und der Humor kam

Nach dem Einfahren von gestern ging es heute mit der Kurvenwetzerei los. Von Arbatax via Lanusei, Seui auf der SS 198 bis Serri und dann auf der 128er hoch bis Fonni, besser geht es fast nicht mehr. Via Kuhfladen-Pass ging es zurück bis Tortoli zu Sasso, ein Nagel kostete einen neuen Reifen. Es war ein super Tag und absolut perfekt zum Fahren.

nie zu kurz. Wir haben sehr viel Spass gehabt und viel gelacht, der Teamgeist war sehr gross. Bei einer solchen Reise mit einer so grossen Gruppe passiert immer mal was, sei es ein platter Reifen, ein Schalthebel, der wegfliegt (professionell durch ein Öko-Teil ersetzt), ein Handschutz muss repariert werden, weil eine GS die andere GS liebt, und so weiter. Gut, wenn man einen fahrenden Werkzeugkoffer-Töff dabei hat. Vielen Dank Christian für den Superservice.

TAG 1 – KURVEN Ein lockeres Einfahren war angesagt. Zuerst hoch zu der ehemaligen Radaranlage bei Tempio Pausanian und danach hiess es Kurven fahren, Kurven und nochmals Kurven. Zuerst die geniale Kurvenstrecke von Tempio bis nach Oschiri. Danach der Klassiker Monti bis Bitti

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TAG 3 – SCHALTHEBEL Es ging Richtung Süden und die 335-km-Strecke rund um Ballao war schlichtweg genial. Eine atemberaubende Landschaft, Kurven, so weit das Auge reicht, und wenig Verkehr, was will man da noch mehr! Es macht sehr viel Spass mit so tollen Leuten unterwegs zu sein. Ein verlorener Teil eines Schalthebels wird kurzerhand mit einem Öko-Teil ersetzt.

TAG 4 – BOXENSTOPP Zuerst ging es über die absolute Hammerstrecke SS125 hoch bis Dorgoli, dort im Tunnel nach Cala

Conone ein kurzer Boxenstopp, bis das Gewitter vorbei war. Danach weiter bis Siniscola und hoch nach Lode. Dann via Bitti zum Hausberg von Nuoro, dem Monte Ortobene. Eine Aussicht, die gewaltig und wunderschön ist. Am Schluss noch kurvenreich bis Mamoiada und dann auf der Schnellstrasse zurück zum Ausgangspunkt.

TAG 5 – BELLISSIMO Via Talana hoch bis nach Fonni und dann auf der Sp 7 und Sp 8 gerade runter bis Desulo, Belvi, Seulo bis Sadeli, eine super Strecke. Es wurde aber noch besser: Die Route von Esterzili bis Jerzu auf der Sp 53 und Sp 13 über die Hochebene gehört zu den schönsten Strecken von Sardinien! Danach gab es nach 5 Tagen nur noch einen Weg, direkt zu Sasso, die Reifen waren am Ende.

TAG 6 – ÜBERWÄLTIGEND Wieder die SS 125, aber diesmal in südlicher Richtung. Zuerst auf der Schnellstrasse bis Muravera und dann auf der Traumstrasse SS 125 durch das wunderschöne Tal über den Passo Arcu 'e Tidu bis Capitana. Danach ging es am Meer entlang bis Simius und weiter hoch bis Costa Rei, jedes Mal überwältigend und wunderschön.

LETZTER TAG – WIND Am letzten Tag in Sardinien begleitete uns sehr viel Wind, er blies so stark, dass es uns teilweise fast von der Strasse gefegt hat. Trotz-

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Sardinien ist ein ganz besonderes Naturparadies. Die abgeschiedene Lage, die meist vorherrschende Trockenheit auf der Insel und die traditionelle sardische Lebensweise im Einklang mit der Natur sorgen für eine artenreiche und beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt (Quelle mittelmeerblick.com).

Dreigestirn Ruedi Häfeli, Christian Vonow und Philipp Vogel (v.l.).

Sardinien bietet lange, gerade Strecken, aber auch viele kurvige Routen. dem wurde es eine wunderschöne Tour und alle sind gesund in Olbia angekommen. Ein herzliches Dankeschön an Gaby Frey, die mir geholfen hat, die 11 Personen sicher über die Insel zu bringen. Gewohnt haben wir in Santa Maria Navarrese, den Abend bei einem feinen Essen verbracht. Der Ort bietet ein vielseitiges kulinarisches Angebot und er ist als Aus-

gangspunkt für Touren optimal gelegen. In dieser Woche sind wir rund 3000 Kilometer gefahren, haben dabei über 11 000 Kurven gemeistert und ca. 6500-mal geschaltet – interessante Kennzahlen, geliefert von Data Record – herzlichen Dank. Gaby und ich danken auch allen Teilnehmern für das Vertrauen und die tolle Woche, die wir

Zwischenhalt auf dem Monte Limbara, dem höchsten Berg Nordsardiniens. Markant: die RAI-Antennenstation und eine ehemalige Sendestation der Nato. zusammen verbracht haben. Ganz herzlichen Dank auch an Motos Knüsel, 3W Motosport, KTM Schweiz, Honda Schweiz und Backyard Racing Strasse, die unsere Tourismussparte unterstützen und sich über einen Besuch von euch freuen. ❮ Gruss, Ruedi und Gaby

Meili Motos Meisterschwanden Tel: 056/667 35 25 meili_motos@bluewin.ch

Gruppenbild mit der Gastgeberin der Sardinien-Explorer aus der Schweiz.

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Wir sind rund 3000 Kilometer gefahren, haben dabei über 11 000 Kurven gemeistert und ca. 6500-mal geschaltet.

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M OFA C ROS S : VOLLER ERF O LG F Ü R DAS « RAC IN G -T EAM S C HW E I Z » B E I M 2 4 - ST U N D E N - R E N N E N I N I TA L I E N

Incredibili questi svizzeri Sie kamen, fuhren und siegten Einen Siegerpokal gewinnen? Nein, davon träumte keiner unseres Teams. «Mir gönd für dä Sieg» war lediglich eine Floskel, welche zwischendurch als Spass erwähnt wurde. Dass wir letztlich drei Pokale nach Hause bringen konnten, freute uns natürlich umso mehr. Tex t : M a nu el O e r t ig F o t o s: L u ci D u ch e n e

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och zum Anfang der Geschichte. Den Stein ins Rollen brachte Martin Schraner, SAM-Mofacrosser, Motocros-

ser, Polymech, seit Juni 2020 Maschinenbauin-

die freiwilligen Helfer. Leider kam es trotz grosser Bemühungen aller Seiten dazu, dass keine Mofacross-Rennen durchgeführt werden konnten. Auch dies akzeptierten die Mofacrosser schweren Herzens.

HARTNÄCKIG AM BALL Schraner jedoch lässt nicht locker. Er ist ein sympathischer, hartnäckiger Rheintaler. In Italien findet trotz der widrigen Umstände im Oktober 2020 ein 24-Stunden-Rennen statt. Da könnte man teilnehmen! Die Distanz zum Austragungsort kurz, gleich nach der Grenze. Also kein Thema. Corona, Quarantäne? Alles wird ausgeblendet. 5 Fahrer, 2 Mechaniker, 1 Betreuer werden benötigt. «Meldet sich jemand freiwillig?» Kein Problem! Der Initiant ist selbst aktiv dabei, Silvan Tanner, Reto Weber, Manuel und Ruedi Oertig melden sich als Fahrer. Mechaniker sind ebenfalls sofort gefunden. Ivan Schaufelberger, ebenfalls Mofacrosser und SAM-Vorstandsmitglied, sowie Ueli

genieur. Mitglied des Teams Maiszünsler, welches bei der letzten Austragung des hiesigen 10-Stunden-Töfflirennens bei der Endabrechnung die höchste Rundenzahl für sich verbuchen konnte. In Spanien gäbe es ein solches Rennen, welches 24 Stunden daure, hörte man ihn immer wieder erzählen. Natürlich wolle er einmal dort dabei sein. Die Herausforderung für Mensch und Maschine, so lange zu kämpfen und durchzuhalten, das wollte er mit dem eigenen Leib spüren. Spanien ist schon längst im Lockdown, die Menschen seit Wochen zu Hause in Quarantäne. Kein Mofarennen in Sichtweite. Die Schweizer Motorfreaks nutzten die Zeit für Neukonstruktionen, trainierten und testeten, wann immer es möglich war. Während im Frühling noch Zuversicht herrschte, wenigstens ab August wieder Rennen bestreiten zu können, mussten sie mit hängenden Köpfen zur Kenntnis nehmen, dass ein Rennen nach dem anderen abgesagt wurde. Sie hatten Verständnis, da der Aufwand für die Organisation unter den Corona-Bedingungen enorm ist. Wenigstens sollten die Materialkosten gedeckt werden können. Idealerweise auch Wurst & Brot für

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Nein, es ist nicht der «Dottore» Valentino Rossi, im medialen Rampenlicht steht nach dem grandiosen Sieg Pilot Martin Schraner.

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Wey und Many Marty wollen sich dieser Challenge stellen.

die Bettdecke, sodass alle bestens ausgeruht das Rennen antreten konnten.

NICHTS DEM ZUFALL ÜBERLASSEN

HIGH NOON …

Angemeldet wurde im August. Zwei Monate blieben für die Konstruktion des Mofas. Erstes Meeting Ende desselben Monats. Wie, was, wo? Es wurde reichlich gefachsimpelt, Pläne und Listen entstanden und es wurde bis in die Morgenstunden recherchiert. Viele Stunden wurden nochmals investiert, um technische Details an das Reglement des 24-StundenRennens anzupassen und möglichen Defekten vorzubeugen. Am Freitag, den 16. Oktober reisten wir 280 km weit bis nach Arona. Auch ein Dolmetscher war dabei. Nach unserer Ankunft konnten wir unser Fahrerlager einrichten und bald schon fanden wir den Weg unter

12 Uhr, der Startschuss fällt. Martin Schraner war der erste Fahrer aus unserem Team. Er versuchte sich möglichst schnell im Fahrerfeld zurechtzufinden. 44 Teams waren am Start, unterteilt in drei Kategorien. Die Piste war ziemlich anspruchsvoll. Hindernisse, Sprünge und enge Passagen waren reichlich vorhanden. Nach drei Runden riss bereits die Antriebskette. Bei einem Defekt muss der Fahrer gemäss Reglement sein Töffli die ganze Piste bis zum Fahrerlager stossen. In Rekordzeit haben die Mechaniker die Kette gewechselt und die Fahrt konnte weitergehen. Nach 38 Minuten waren wir auf Rang 10. Wir be-

Fahren in der Nacht erfordert eine erhöhte Konzentration.

merkten bald, dass sich unsere Rennmaschine als konkurrenzfähig erwies. Abwechslungsweise drehten wir unsere Runden, alle 45 Minuten wurde ein kurzer Boxenstopp inklusive Fahrerwechsel und Benzintanken eingelegt. Wir konnten uns stetig nach oben kämpfen und hatten bis auf den ersten Ausfall keine nennenswerte Panne mehr. Nach 1 Stunde und 32 Minuten waren wir bereits auf Rang 3 vorgestossen. Weitere Stunden vergingen, die spanischen Kontrahenten kämpften mit technischen Problemen. Somit waren wir nach knapp 4 Stunden mit bereits 2 Runden Vorsprung auf das zweitplatzierte Team in Führung. Die Freude war riesig, jedoch waren wir uns bewusst, dass das Rennen noch weitere 20 Stunden andauern wird. Auf unsere Technik war Verlass und wir konnten unseren Vorsprung halten.

Racing-Team Schweiz. Oben von links: Franc Koch (Fahrer), Manuel Oertig, Martin Schraner, Reto Weber, Silvan Tanner (Mechaniker), Manny und Ueli Wey. Unten von rechts: Ivan Schaufelberger (Mechaniker) und Ruedi Oertig (Fahrer).

Beflaggte Schlussrunde von Martin Schraner.

Fahrer-Power. Von links: Ruedi Oertig, Reto Weber, Martin Schraner, Silvan Tanner und Manuel Oertig.

«

»

Mir gönd för dä Sieg.

Te a m S w i s s R a cing

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HARTE «NACHTSCHICHT»

TRIUMPHFAHRT IN DEN MORGEN

Bald schon brach der Abend an. Ab 19 Uhr galt es die obligatorische Beleuchtung einzuschalten. Das Fahren in der Nacht war eine völlig neue Erfahrung. Die Strecke wurde vor dem Eindunkeln eingekürzt, somit wurden die am heftigsten ausgefahrenen Stellen nicht mehr passiert, was vor allem der Sicherheit der Fahrer diente. Weiterhin war uns der Zweitplatzierte auf den Fersen, den Vorsprung konnten wir erst nach ca. 15 Stunden ausbauen. Nach 16 Stunden 36 Minuten betrug der Vorsprung bereits 39 Runden. Als die Bremswirkung der Vorderradbremse plötzlich nachliess, beschlossen die Mechaniker, diese auszutauschen, dafür benötigten sie keine 10 Minuten. Wir konnten wieder mit voller Leistung weiterfahren. Vielen Dank für eure speditive Arbeit. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an unseren kleinen Fanclub, welcher den weiten Weg nach Italien auf sich genommen hatte, um uns mental zu unterstützen. Es hat uns riesig gefreut, obschon wir uns mehrheitlich auf die Piste fokussieren mussten. «Ihr habt uns angefeuert bis in die späte Nacht hinein.»

Schlafen war eigentlich kein grosses Thema, in der dreistündigen Pause bis zum nächsten Einsatz konnten sich die Fahrer verpflegen, jedoch war der Adrenalinpegel stets so hoch, dass sich niemand in den Tiefschlaf stürzen konnte. Es waren sehr harte Bedingungen während der Nacht. Die Temperaturen sanken stark und die Sicht war erheblich beeinträchtig. Alle Fahrer waren erleichtert, als sich die Morgensonnen wieder blicken liess. Mit vollem Elan trat jeder seinen letzten Einsatz an, wobei sich schon die ersten Muskeln bemerkbar machten. Das Rennen neigte sich dem Ende zu. Eine Stunde vor Schluss waren wir unseres Sieges sicher, da wir einen riesigen Vorsprung herausfahren konnten, welcher es den anderen Teilnehmern kaum mehr ermöglichte, uns einzuholen. Das Ende war da. Martin Schraner absolvierte die letzte Runde mit umgebundener Flagge. Italien wies den Weg, die Schweiz ging ihn. Das Publikum war begeistert, vom Speaker fielen einige italienische Worte, die wir nicht verstanden. Wir mussten wieder einmal auf die Über-

Reto Weber souverän unterwegs mit dem Bye Bike.

Vorbildlich mit Maske.

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setzung von unserem Team-Koch Frank hoffen. Das erste Schweizer Team, das an diesem Rennen am Start war. Unsere Spitzenleistung konnten die italienischen und spanischen Teams kaum fassen. Nach der Rangverkündigung wurde der Grill angeheizt und schon bald machten wir uns auf den Weg nachhause. Ein unvergessliches Abenteuer, hart, aber sehr lehrreich. Am Montag nach dem Rennen meldete sich ein spanisches Team. Es will beim nächsten 10-Stunden-Rennen in Eschenbach mitmachen. Das freute uns zu hören. «Ihr seid herzlich willkommen, hasta luego amigos!» Die Kampfansage wurde angenommen. ❮

Auszug aus der Rangliste: 24H MOPED 2020 Paruzzaro, 17–18 Ottobre 2020: 1. Swiss Racing 651 Runden; 2. Belli Oltremisura 588; 3. Ciapa Ciuc 521; 4. Oktoberiders 517; 5. RB Racing Team 498.

Das Abenteuer hat sich für das Team Swiss Racing ausbezahlt.

Ein grosser Anlass in der Region von Arona für kleine Maschinen.

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SCHNAPPSCHUSS HERZLICHE GRATULATION ZUR HOCHZEIT

Bereit für die Fahrt in ein e aufregende und hoffentlich nie langw eilige Zukunft: Katja und Andy Baumgart ner.

Glückliche Familie: Manu und Adi Leutenegger mit Sohn, wer weiss, vielleicht ein zukünftiger Motorrad-Sportler.

François Launaz im

Amt bestätigt

der aufgenommen: die Genesis Motor Switzerland AG, die Maxomotive Schweiz AG und die MI DI International S.A. ❮

Bitte leise! Wir schlafen!

François Launaz wurde an der GV als Präsident von auto-schweiz wiedergewählt. umsicht.ch

François Launaz bleibt für zwei weitere Jahre Präsident der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure. Nach seiner Wahl an er 62. GV von auto-schweiz meinte Launaz, er werde sich 2022 zurückziehen und in Pension gehen. «auto-schweiz ist hervorragend für die Zukunft aufgestellt. Mit der frühzeitigen Aufnahme der Suche für die nächste Besetzung des Präsidiums stellt der Vorstand sicher, dass dies unabhängig von den handelnden Personen auch so bleibt», resümierte François Launaz. Neben ihm wurde auch Vorstandsmitglied Marc Langenbrinck, CEO der Mercedes-Benz Schweiz AG, in seinem Amt bestätigt. Im Rahmen der Generalversammlung hat auto-schweiz auch drei Neumitglie-

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Starkes Flugduell: Timo Trapp (16) und Marco Eichenmann (TL).

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M OTOC ROS S DIERIKON/LU

Robby Bottesi aus Remigen auf seiner Honda CRF 450, Sieger der Masters SAM Open.

Levi Suter war zweimal unbezwingbar. Im Hintergrund zu sehen das Shoppincenter «Mall of Switzerland».

Faszination Motocross.

Drei Meisterschafts-

entscheidungen

und ein vorzeitiger

Champion

Nach der wetterbedingten Absage des MXRS-Rennens von Escholzmatt LU organisierte Christian Chanton den Event in Dierikon, ebenfalls Kanton LU. Neben den zahlreichen MXRS-Kategorien waren aus den Reihen des SAM die SAM Masters Inter-Open, SAM Masters Open, die Senioren, Junioren Open A und B mit den Meisterschaftsfinalen sowie der Nachwuchs 80–125 ccm im Programm integriert. Tex t : M ich ael D i ch t l | F o t o s: M i chael D i ch t l

MXRS-Organisator Christian Antony Krähenmann im Chanton im Bob-Cat. Luftkampf mit Bruno Holzknecht.

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H

inzu kamen die Finalrennen der FMS mit dem Cup Mini 85 und Scott Kid’s Cup 65 – also erneut ein reichhaltiger und grosser Sportanlass mit einem straffen Zeitplan.

TRICKY «STURZGEFAHRKURVE» MXRS-Chef Christian Chanton war mit seiner Crew am Berg über der Gemeinde Dierikon zu Gast. Zur Verfügung stand nahe dem Hüttenhof ein grosszügiges Wiesenhang-Gelände mit einem darunterliegenden abgeernteten Maisacker. Das Gelände war so ausladend, dass dort

Als einziger Vertreter der schnellsten SAMSolisten sicherte sich Daniel Burri 50 Punkte.

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SAMSTAG/SONNTAG, 17./18. OKTOBER 2020

Imposantes Flaggenmeer – ohne Sponsoren keine Veranstaltung.

«Meh Dräck» – danach hat in Dierikon niemand verlangt.

Kevin Tschümperlin, der ehemalige SupermotoPilot, mit einer starken Performance.

Patrick Ryffel nach dem Titelgewinn im 1. Lauf von Sekt völlig durchnässt

«

Daniel Burri verhinderte den punktemässig maximalen Saisonerfolg von Ludovic Macler

»

D er L o k a lma t ad o r a u s dem B ack ya r d - R a cing -Te a m nu t z t e die G un s t de r S t un de Das Startfeld der Junioren Open B bei der heiklen Kurve. eine wunderschöne Naturpiste mit langen Bergauf- und Bergabpassagen hingezaubert werden konnte. Knackpunkt war auf dem 2,045 km langen Offroadkurs die etwa 110 Grad scharf abgewinkelte erste Kurve nach dem Start – zahlreiche Rempeleien und Stürze waren in fast allen Kategorien Programm –, zum Glück blieben die meisten Stürze ohne Verletzungsfolgen. Neben dem rennmässigen Ablauf waren die Bedingungen in der Zeit der Corona-Pandemie und die glitschige Platzwahl im Rennpark (nach Regenfällen am Freitagnachmittag) das grosse Thema. Am Sonntag säumten, eingeteilt in Sektoren,

zahlreiche Zuschauer den Kurs, sodass die durch die Covid-19-Einschränkungen limitierte, maximal zugelassene Besucherzahl wahrscheinlich fast erreicht wurde.

ONE-MAN-SHOW BEI DEN MASTER INTER OPEN Eigentlich hätten am Samstag die schnellsten Crössler des SAM ihr Meisterschaftsfinale ausfahren sollen. Da aber von der FMS zeitgleich das Auslandsmeeting von Arcey/F (mit einer Doppelwertung) anstand, meldete sich nur Lokalmatador Daniel Burri aus dem Back-

yard-Racing-Team für das Rennen an. Der KTM-Mann wurde im MXRS Super-Race integriert und holte klarerweise lockere 50 SMPunkte. Mit dem Tagessieg schraubte sich der Baarer an die 4. Position hinter Ludovic Macler, Prost und Meile und verhinderte, dass Überflieger Ludovic Macler die Pandemie-Saison mit der Maximum-Punktezahl abschliessen konnte.

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters SAM Open: 1. Levi Suter 50; 2. Kevin Tschümperlin 44; 3. Luca Büchel 38; 4. Andreas Good 34; 5. Mike Gaugler 31. Kategorie Masters Inter Open: 1. Daniel Burri 50. Kategorie Nachwuchs: 1. Marc Rütsche 50; 2. Flavio Soares 44; 3. Aaron Kirchhofer 40; 4. Nicola Elmer 34; 5. Jonas Badertscher 31. Kategorie Junioren Open A: 1. Jan Menzi 50; 2. Marco Eichenmann 44; 3. Nico Kaiser 38; 4. Timo Trapp 38; 5. Sidney Neal Keller 31. Kategorie Junioren Open B: 1. Dario Schwyter 47; 2. Tim Luibrand 40; 3. Marvin Hunziker 38; 4. Timon Ammann 38; 5. Marco Kaufmann 34. Kategorie Senioren Open: 1. Patrick Ryffel 50; 2. Frank Zbinden 44; 3. Daniel Frei 40; 4. Basil Probst 34; 5. Rolf Widmer 34

Marc Rütsche führt das Feld kurz nach dem Start an.

Tim Luibrand mit Wohnort Gottmadingen D auf seiner MX Academy Honda CRF 250. Er gewann die Junioren Open B.

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In Dierikon ist uns aufgefallen, dass die umliegenden Landwirte mit ihren grossen Traktoren fast schlaflose Nächte hatten. Auf den glitschigen Wiesen der Rennparks mussten fast alle Teilnehmer bei ihrer Ankunft an’s Abschleppseil – das gleiche Spiel dann wieder am Ende der Veranstaltung. Auch «Rennchef» Christian Chanton stand mit dem MXRS-Bobcat hilfsbereit parat. dass nach Ichertswil auch hier die sehr interessante Kategorie Oldtimer am Start war. Allerdings hatten die Oldies mit den Verhältnissen und den wundervollen betagten Maschinen derart hart zu kämpfen, dass sie freiwillig auf ihren 2. Auftritt verzichteten. dass unter dem interessierten Publikum am Sonntag die Rennfahrer-Legende Fritz Graf gesichtet wurde. Der Gränicher betreibt eine Sportgarage und «sammelte» in den 70er/80er Jahren 12 Schweizermeistertitel. dass am Sonntagabend gleich zwei Siegerpodeste auf die zu Ehrenden warteten: einmal das MXRS-Podium für die Tageserfolge und gleich daneben die SAM-MeisterschaftsSiegertreppe. dass SAM-Vizepräsident Philipp Kempf, bedingt durch die wegen der Covid-19-Pandemie abgesagte Meisterfeier, ein stattliches Champions-Podium gestaltete. Gut durchdacht war alles Notwendige eingeplant und aufgebaut – inbegriffen eine Beleuchtungsanlage, ein Notstromaggregat und eine Speakeranlage! dass hier in Dierikon vom SAM als Verantwortliche der «Noch»-Sportpräsident Robert Hohl, Vorstart-Chefin Tina

MASTERS SAM OPEN: BOTTESI VERWALTET SEINEN PUNKTEVORSPRUNG UND SICHERTE SICH DEN MEISTERTITEL Den beiden Sonntagsrennen der SAM Masters drückte Levi Suter seinen Stempel auf: Der Turbenthaler fand an der Naturpiste grossen Gefallen, was sich eindeutig im Ergebnis wiederspiegelte: Poleposition und zwei astreine Laufsiege! Auf die Punktetabelle hatte der Doppelschlag des Husqvarna-Piloten allerdings wenig Auswirkung. Der mit einem 22 Zählerguthaben angereiste gebürtige Italiener Robby Bottesi agierte unauffällig, bedacht auf eine fehlerfreie Fahrt ohne in sturzgefährdende Zweikämpfe verwickelt zu werden und sicherte sich so den Meistertitel vor Luca Andrich, der im 2. Heat mit abgesprungener Antriebskette so seine liebe Mühe hatte. Das Podest bestiegen neben Levi Suter, der Ex-Supermoto-Pilot Kevin Tschümperlin (Yamaha) und Luca Büchel (Kawasaki). Bei der im Anschluss folgenden SAM Meisterehrung bestiegen, geflankt von Luca Büchel (5.Rang) und Levi Suter (4. Rang), Mike Gaugler (3.Rang), Luca Andrich (2.Rang) und Robby Bottesi (Meister) das Podest.

RYFFEL MACHT DEN SACK ZU Auch die Senioren starteten hier im Luzerner Land in das Finale. Der 47jährige Patrick Ryffel auf der MX-Academy-Honda 450 ccm fuhr in den bisher 6 gefahrenen Veranstaltungen 5 tolle Tagessiege ein und war damit souverän auf Meisterkurs. Mit dem klaren Laufsieg gegenüber seines schärfsten Widersachers Frank Zbinden auf der Kawa machte der selbständige Bauspengler den Sack nach Lauf 1 zu. In meisterlicher Manier gewann Ryffel nach einer kräftigen

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Rüttimann und aus der Spoko Daniel Wohlwend mit viel Herzblut mitwirkten. dass der SAM-Meister der Junioren A, Jan Menzi, im kommenden Jahr ins Lager der Nationalen aufsteigen wird. dass der SAM-Meister der Junioren B, Tim Luibrand, im deutschen Gottmadingen wohnt, welches nur einen mickrigen Steinwurf ausserhalb Helvetiens liegt. Luibrand will ins Lager der schnelleren Junioren A wechseln. dass der SAM-Meister der Masters Open, Robby Bottesi, dem MX-Sport den Rücken kehrt. «Ich bin jetzt lange genug Motocross gefahren und werde ins Supermoto umsiedeln.» Geplant ist der Einstieg bei den Challengern. dass der frischgebackene Senioren-Meister und Spassvogel Patrick Ryffel zur Ehrung des SAM-Champions seine Jeans fallen liess. Auffallend war dabei, dass Underwear und «Gesichtsbikini» farblich aufeinander abgestimmt waren! dass dem MXRS-Team um Christian und Brigitte Chanton ein dickes Lob gebührt. In der wirklich schwierigen und unsicheren Saison organisierten sie die meisten Offroad-Events und es konnten dadurch Meisterschaften durchgeführt werden. Nur schade, dass da ein goldener Herbst nicht mitspielte und die geplanten Rennen von Escholzmatt und Agasul notgedrungen annulliert werden mussten. dass ein ebenso dickes Lob an SAM-Zentralverwalter Stephan Kessler und SAM-Sportkommissär Sandro Micheletto geht, denn ohne ihre immensen Bemühungen hätte dieses Jahr wohl keine SAM-MX-Saison stattgefunden.

Sektdusche auch den 2. Lauf mit einem über 1 minütigen Vorsprung auf Zbinden. Das Tagespodium bestieg neben Ryffel (1.Rang), Frank Zbinden (2. Rang) und Daniel Frei (3. Rang). Durch die Niederschläge am Freitag war die lange Piste zwar sehr griffig, teils aber mit tiefen Fahrspuren übersät und technisch nicht einfach zu bewältigen. Zum Pandemie-Finale der betagten Herren stellten sich nur 9 Fahrer an den Startbalken. Das abschliessende Siegertreppchen mit der Meisterehrung säumten Rolf Widmer (5.Rang), Daniel Frei (4.Rang), Basil Probst (3. Rang), Frank Zbinden (VizeMeister) und Patrick Ryffel (Meister), der Thronfolger von Marco Bernhard ist.

VORZEITIGER CHAMPION: JAN MENZI BEI DEN JUNIOREN OPEN A Mit einer beständigen Leistung überzeugte Jan Menzi auf der Zachmann-Kawa in der kurzen aber terminlich dicht gedrängten Pandemie-Saison. So sicherte sich der Ramsener schon vor dem Saisonfinale im italienischen Ceriano-Laghetto den Meistercup. So konnte der 18 jährige ForstwartAzubi hier ohne Leistungsdruck unbeschwert auffahren – dies tat der in meisterlicher Manier und zeigte der Konkurrenz wer Chef im Hause ist. In beiden Durchgängen nahm der Champion dem einheimischen und mit Tageslizenz fahrenden Marco Eichenmann (Yamaha) über 30 Sekunden Vorsprung bei der Zieldurchfahrt ab. Im Tagesklassement folgten dem Überflieger Nico Kaiser (2.Rang) vor Timo Trapp (3.Rang). Das Klassement der Meisterschaft gewann Jan Menzi mit stolzen 73! Punkten vor dem Deutschen Timo Trapp (Kawasaki), Nico Kaiser (KTM), Bruno Peixoto und Sidney Neal Keller (KTM).

JUNIOREN OPEN B: YOUNGSTER LUIBRAND HOLT DEN TITEL Anders als bei den leistungsstärkeren Junioren A war der Titelentscheid beim Finale hier noch offen. Der erst 14jährige Deutsche Tim Luibrand, auf der MX-Academy Honda, stieg mit einem eigentlich beruhigenden 38-Punkte-Guthaben ins Finale. Den 1. Lauf gewann der nur sporadisch in der Meisterschaft agierende Dario Schwyter vor Timon Ammann (KTM), der vor Dierikon rein rechnerisch noch Meister hätte werden können. Luibrand kreuzte die Ziellinie nach Holeshot als Sechster – Mit den 15 Zählern war der Meistertitel unter Dach und Fach. Im 2. Durchgang trumpfte der frisch gekürte Champion dann gross auf und gewann abermals nach Holeshot das Rennen vor Tagessieger Schwyter und Marvin Hunziker (Honda). Im Tagesklassement finden sich hinter dem Beggingen-Gewinner Schwyter Tim Luibrand und Marvin Hunziker ein. Der junge Timo Ammann verpasste zwar punktegleich mit Hunziker den Sprung auf das Siegertreppchen, sicherte sich aber hochverdient die Vizemeisterschaft. Im Jahresklassement wurden auf dem SAM-Podium neben Hunziker (5.), Sandro Baumann (4.), Nathan Grazia (3.), Timon Ammann (2.) und Tim Luibrand (1.) geehrt.

MARK RÜTSCHE – WER SONST? Nichts Neues in der Kategorie Nachwuchs: Im Rennen der Nachwuchs-Kategorie 80-125ccm war der fünffache Tagessieger Marc Rütsche auf der herrlichen Naturpiste über Dierikon und Ebikon der klare Dominator. Im nur neunköpfigen Fahrerfeld der Youngster gewann der Husqvarna-Pilot gleich zweimal mit über einminütigem Vorsprung vor Markenkollege Flavio Soares und dem Ostschweizer Aaron Kichhofer. Da zwei Tage nach dem Rennen bekannt wurde, dass das Finale im zürcherischen Agasul abgesagt wurde, bedeute der Punktezwischenstand gleichzeitig auch den Endstand. Also Rütsche Titelträger und Nachfolger des letztjährigen Pokalgewinners Kimi Isler vor Kirchhofer und Soares. Ergebnisse, Meisterschaftsstände unter: www.mxrs.ch und www.s-a-m.ch ❮

Jan Menzi aus Ramsen wurde mit seiner Zachmann Kawasaki KX 250 Meister in der Kategorie SAM Junioren Open A.

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MOTOC R O S S DIERIKON, 17 . / 1 8 . O KT O BER

Ein dem

Bravo

Nachwuchs

Strecke mutig gemeistert

– anspruchsvolle

Nichts geht über Improvisation: Podest in der Kategorie U12

MX Dierikon, was für ein Parcours! – Mit über 2,2 km wohl die längste Strecke im ganzen Kalender. Und Hügel hat es dort, die waren beim Besichtigen schon eine Herausforderung. Eine grossartige Veranstaltung, die hoffentlich noch viele weitere Jahre bestehen bleibt. Tex t : M ich ael D i ch t l | F o t o s: M i chael D i ch t l

B

eim ablauf-service.ch U9 Cup musste gleich mehrere Male improvisiert werden. Doch durch die tolle Zusam-

menarbeitet mit dem Veranstalter MXRS-Serie war man sich schnell einig und verlegte das

grossartige Truppe im ablauf-service.ch U9 weiss sich zu helfen und so haben wir doch noch ein Siegerfoto von Dierikon. Sieg für Cristian Cannavo (1:1) vor Julian Colin Suter (2:2). Kilian Sutter (4:3) wurde Dritter, punktgleich mit Nael Lehmann. Livio Stieger komplettiert die Top-Five.

Training auf die Mittagszeit. Dann noch spontan eine «fahrbare» Strecke hingezaubert und das Training konnte starten. Auch wenn es am Schluss «optisch» nur ein MiniTrack wurde, waren Mensch und Maschine mächtig gefordert. Besonders bei den Kleinsten dürfen sich alle, die diese Strecke absolviert haben, als Sieger fühlen. 17 Fahrer stellten sich der Herausforderung und im ersten Lauf war es Cristian Cannavo, der mit zwanzig Sekunden Vorsprung auf Julian Colin Suter und Nael Lehmann über die Ziellinie fuhr. Dahinter folgten Kilian Sutter und Livio Stieger. Im zweiten Lauf waren es noch 14 Buben und Mädchen, die sich der Herausforderung MX Dierikon stellten. Nael Lehmann mit gutem Start musste nach drei Runden die beiden Streithähne Cristian Cannavo und Julian Colin Suter ziehen lassen. Cristian gewann auch den zweiten Lauf vor Julian, Nael wurde Dritter. Auf den weiteren Plätzen folgten Livio Stieger und Kilian Sutter. Leider musste coronabedingt auf eine Siegerehrung verzichtet werden. Doch die

«

U12 CUP GEMEINSAM MIT FMS-MINI65-KIDS-FINALE Mit dem CarbonActive U12 Cup zusammen fand auch gleichzeitig das FMS-Mini65-Kids-Finale statt. Jarno Jansen ist einer der wenigen, der in dieser Konstellation, zusätzlich zu den Topfavoriten vom SJMCC, dazukommt. Und er mischte im Zeittraining auch gleich vorne mit. Yanis Näf wurde Zweiter im Zeittraining vor Fabio Mader. Sven Wiederkehr und Tizian Bolliger folgten auf den Plätzen. Jarno mit Start-Ziel-Sieg im ersten Lauf bestätigte sein Zeittraining. Dahinter kämpfte sich Yanis Näf langsam, aber stetig vor auf Platz zwei. Der Dritte Sven Wiederkehr profitierte von seinem grossen Vorsprung, trotz Sturz rettete er den Podestrang ins Ziel. Dahinter folgte der stark fahrende Dean Engesser vor Guillaume Thévenaz. Im zweiten Lauf das gleiche Bild an der Spitze: Jarno Jansen vorneweg, dahinter folgten Yanis Näf und Sven Wiederkehr, welcher auch im zweiten Lauf noch kurz vor Schluss zu Boden musste,

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Alle dürfen sich als Sieger fühlen.

Wie süss ist das denn ... aber dank dem grossen Vorsprung abermals den dritten Platz ins Ziel rettete. Adrien Waeber und Dean Engesser folgten auf den weiteren Plätzen. Tagessieg für Jarno Jansen (1:1) vor Yanis Näf (2:2). Sven Wiederkehr (3:3) wurde Dritter. Dean Engesser als toller Vierter überraschte ebenso wie Ramon Hofer auf Platz fünf.

TOLLES HEIMRENNEN VON LENNY GEISSELER Der Backyard Racing U16 Cup wurde zusammen mit den FMS Mini 85 in Dierikon gefahren. Eliot Vidalenc, Lenny Geisseler und Lyonel Reichl kamen mit der tiefen Strecke am besten zurecht. Mit bereits über zehn Sekunden Rückstand folgte als Vierter Kimi Brunschwiler vor Noe Zumstein. Im ersten Lauf waren dann aber die Hierarchien wieder zurechtgerückt. Lyonel Reichl gewinnt den Lauf klar vor Eliot Vidalenc. Lenny Geisseler zeigte an dritter Stelle ein tolles Heimrennen. Leon Leimbacher wurde Vierter vor Noe Zumstein, dessen Attacken auf den vierten Rang erfolglos blieben. Im zweiten Lauf das gleiche Bild an der Spitze: Lyonel Reichl vor Vidalenc. Als Dritter folgte Leon Laimbacher vor Bryan Schmucki, der sich in der 5. Runde von Kimi Brunsch­ wiler überholen liess. Lenny Geisseler kämpfte

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sich nach einer schlechten Startrunde noch auf den 5. Platz. Tagessieg für Lyonel Reichl (1:1) vor Eliot Vidalenc (2:2) und Leon Laimbacher (4:3). Auf den Plätzen folgten Lenny Geisseler (3:5) und Kimi Brunschwiler (8:4). Der SJMCC U20 Cup, welcher zusammen mit der MXRS-Klasse MX2 ausgetragen wird, wurde von Marc Rüsche dominiert. Er gewann beide Läufe der Kategorie und sicherte sich mit einem 1:1 den Tagessieg. Dahinter verloren im ersten Lauf in der Schlussphase Mike Bolliger und Flavio Soares noch einige Plätze, weil sie sich doch etwas zu nahe kamen. So profitierten Simon Zetzmann als Zweiter und Pascal Kuratli als Dritter. Mike Bolliger und Flavio Soares folgten auf den Plätzen. Im zweiten Lauf

folgte als Zweiter Loris Birrer vor Mike Bolliger an dritter Stelle. Die weiteren Plätze belegten Flavio Soares und Pascal Kuratli. Ta-

gessieg für Marc Rütsche vor Mike Bolliger und Loris Birrer. Simon Zetzmann und Pascal Kuratli komplettieren die Top fünf. ❮

Sie alle haben den ablauf-service.ch U9 Cup absolviert und dürfen sich als Sieger fühlen.

Backyard Racing U16 Cup: In dieser Kategorie beginnt sich die Spreu vom Weizen zu trennen.

ER L E B N I S M OTO GYM K HANA IN KLO T EN Moto Gymkhana schult nicht nur das fahrerische Können, es macht auch mächtig Spass.

Rodeo auf dem Motorrad I

m Spätsommer kam eine Anfrage bezüglich Moto Gymkhana bei mir auf den Tisch. Ich machte mich im Netz schlau und

war doch sehr erstaunt, dass es dies noch immer gibt, wenn auch nicht für Autos, sondern für Motorräder, was eine sehr gute Sache ist. Gymkhana ist im Prinzip eine Geschicklichkeitsprüfung, die vor allem im Pferdesport ausgeübt wird. Beim Moto Gymkhana erfolgt der Ritt auf einem «Stahlross», wobei es darum geht, einen festgelegten Parcours oder Figuren aus Pylonen so schnell wie möglich zu durchfahren. Ob Jung oder Alt, Anfänger oder Profi, Motorrad-, Roller-

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Geschicklichkeit gepaart mit Geschwindigkeit.

Ich hätte das nie erwartet, dass ich nach dem letzten SAM-Geschicklichkeitsfahren für Autos 2017 in Sulgen je wieder an einer solchen Veranstaltung teilnehmen würde. Doch meist kommt es anders, als man denkt – Moto Gymkhana sei Dank. Tex t : R o ger U hr F o t o s: P a s c a l M eier

oder Mopedfahrer, ganz egal, zu empfehlen ist Moto Gymkhana allen, die das Motorrad gerne haben. Es ist nämlich eine gute Gelegenheit, mit dem Töff eins zu werden, das Motorrad besser zu beherrschen und somit sicher durch den hektischen Strassenverkehr zu kommen. Kurz: Beim Moto Gymkhana wird das zügige und sichere Befahren von komplexen Verkehrssituation mit einem hohen Spassfaktor simuliert und trainiert.

DEN ASPHALT KITZELN Am 18. Oktober, einem schönen Herbstsonntag, durfte ich an einer solchen Trainingsveranstaltung, zusammen mit ca. 20 Teilnehmern, die

mehrheitlich den ACE Bikers angehören, das Moto Gymkhana kennenlernen. Ich staunte nicht schlecht, wie sich die routinierten Teilnehmer flink und geschickt durch den Parcours schlängelten. Wir Neulinge, anfänglich zaghaft, wurden im Verlaufe des Morgens immer mutiger, bis auch bei uns die Rasten den Asphalt kratzten. Mit einfachen Mitteln ist es Michi und Vladi, den beiden Initianten, gelungen, einen interessanten, herausfordernden und für alle zu bewältigenden Parcours mit Pylonen zu stellen. Es war eine lehrreiche und eindrückliche Erfahrung, die auch mächtig Spass gemacht hat, Fortsetzung folgt. ❮

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6 . B E R NI NA GRAN TURISMO

Bernina

Gran Turismo – die Königin der Bergrennen 1929 fand mit der ersten «Internationalen Automobilwoche St. Moritz» erstmals auch das «Bernina

E

s ist noch keine 100 Jahre her, da war im Schweizer Kanton Graubünden das Fahren mit Motorfahrzeugen verboten.

25 Jahre lang hielt das Verbot, das im grössten Kanton der Schweiz nur für Ärzte und Kranke nicht

Bergrennen» statt. Grosse Namen

galt. Erst die spürbaren negativen Folgen auf den

wie Hans Stuck mit dem Austro-

tigten Männer des Kantons dazu, in einer Volksab-

Tourismus brachten die Mehrheit der wahlberech-

Daimler ADR 3.0 und Louis Chiron

stimmung am 21. Juni 1925 das Verbot aufzuhe-

mit dem Bugatti T47 waren von

drei Jahre später fanden in St. Moritz die II. Olympi-

Anfang an dabei. Nach 85 Jahren

ben. Die Entscheidung sollte sich auszahlen. Schon

wiederbelebt und geniesst heute Kultstatus unter den Classic Car Events. Im September 2020 fand auf der abgesperrten BerninaPassstrasse bereits das 6. Bergrennen statt. Tex t : E li o C r e s t a ni F o t o s: S t e p h a n Tr a b e r

DAS URSPRÜNGLICHE KILOMETERRENNEN, AUCH KILOMÈTRE LANCÉ GENANNT Auf der von der Firma Shell erbauten und damals schon asphaltierten Teststrecke wurde der kilomètre lancé in beiden Richtungen ausgetragen. Mit fliegendem Start, das heisst mit einem Anlauf, der es gestattete, schon die Startlinie im direkten Gang und in Höchstgeschwindigkeit zu passieren. Die Strecke musste in beiden Richtungen durchfahren werden; das Mittel der erzielten Zeiten entschied über das Ergebnis. Dieser Streckenabschnitt zwischen Samedan und Punt Muragl wird heute noch Shellstrasse genannt.

schen Winterspiele und ein Jahr darauf die 1. St. Moritzer Automobilwochen statt.

ohne Rennen (1930 bis 2015) wurde der Bernina Gran Turismo

Lancia Stratos, Jahrgang 1975, gefahren von Giustino De Sanctis.

ST. MORITZER AUTOMOBILWOCHEN Die Grössenordnung der Automobilwochen stellte die bis dahin bekannten Automobilveranstaltungen in der Schweiz in den Schatten und zog zahlreiche Automobil-Enthusiasten an. Grosse Bedeutung fand die Schönheitskonkurrenz auf dem Park des Kurhauses, des heutigen Hotels Kempinski. Dicht gedrängt sassen die Zuschauer auf den Tribünen und genossen (ohne Corona) die Parade der auf Hochglanz polierten Fahrzeuge. Auf diesem Park fand auch die Geschicklichkeitsprüfung der verschiedenen Klassen von Tourenwagen, Sportwagen und Rennwagen statt. Mit einem ausgeklügelten Punktesystem wurden die Sieger in den verschiedenen Klassen ermittelt.

DAS NEUE KILOMETERRENNEN Der Glanz vergangener Tage leuchtet nun wieder auf am Horizont. Das berühmte Kilometerrennen, das auf der sogenannten Shellstrasse während den Internationalen St. Moritzer Automobilwochen 1929 und 1930 stattfand, soll 2021 wiederbelebt werden. Allerdings nicht auf der Shellstrasse, wo es heute nicht nur wegen der Strommasten der parallel laufenden Bahnstrecke der RhB Berninabahn tatsächlich zu gefährlich wäre, sondern auf dem unweit gelegenen Flugplatz Samedan – Engadin Airport –, dem mit 1707 m ü. M. höchstgelegenen Business-Flugplatz Europas. Ein weiterer Unterschied wird sein, dass der kilomètre lancé nicht, wie 1929/30, mit fliegendem Start ausgeführt wird. Ausserdem wird die Strecke nicht mehr in beiden Richtungen durchfahren. Dafür wird es aber mehrere Läu-

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Martini MK50-03 Formel 2, 1988 von Thomas Amweg.

Ebenfalls unterwegs an der Bernina Gran Turismo, legendäre MotorradModelle der Marken Moto Guzzi, Norton, BSA, Triumph, Honda und andere.

Der Aston Martin DB 2/4 MKI von Heinz Stamm.

Automobile Juwelen auf dem Bernina Hospiz. Vorne ein BMW 2002, Jahrgang 1977.

fe geben, so dass jeder Teilnehmer die Gele­ genheit hat, mehrmals zu fahren.

DIE SHELLSTRASSE Rückblick: Um einerseits mit und andererseits auch gegen die «Bentley brothers» auf der Bobbahn zu fahren, kam ein gewisser Henri Wilhelm August Deterding in den frühen Jah­ ren des 20. Jahrhunderts nach St. Moritz. De­ terding, der im Ölgeschäft eine ganz grosse Nummer war, galt zu seiner Zeit als reichster Mann der Welt. Er fand Gefallen am Engadin und verbrachte dort oft seine Sommerferien. 1929 beschloss der später geadelte Sir Henri Deterding, damaliger Generaldirektor der Fir­ ma Shell und leidenschaftlicher Golfspieler, die Strecke entlang des Golfplatzes asphaltie­

Porsche 911 2.3 SR, 1969 von Kurt Leimer Jr.

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ren zu lassen. Der Verkehr auf der Naturstras­ se wirbelte so viel Dreck und Staub auf , dass er sich im Spiel gestört fühlte. Somit ist die Shellstrasse von Samedan nach Punt Muragl die erste asphaltierte Strasse der Schweiz.

HANS STUCK LEGTE VOR – BERÜHMTE NAMEN FOLGTEN Den Höhepunkt des Events bildete das Auto­ mobil-Rennen auf den Berninapass. Mit einer Länge von 16 Kilometern und einer Höhendif­ ferenz von 1216 Metern wies die Strecke durch­ schnittlich eine Steigung von mehr als 7 Pro­ zent auf. Über den Berninapass, 2235 Meter über Meer, führte damals noch eine Schotter­ piste. Das stellte Mensch und Maschine auf eine harte Prüfung. Den Streckenrekord bei

der Premiere am 25. August 1929 hatte Berg­ meister Hans Stuck mit seinem Austro-Daim­ ler aufgestellt. 14 Minuten, 58 Sekunden und vier Zehntelsekunden, ohne Leitplanken und Asphalt und auf fast viermal längerer Strecke als heute. Das zweite Rennen im Jahre 1930 gewann «der alte Fuchs» aus Monaco, Louis Chiron auf Bugatti T47 Kompressor 16 Zylinder. Die Schotterstrasse am Berninapass kam we­ gen ihrer Beschaffenheit nicht für weitere Rennen infrage und wurde aus dem internati­ onalen Kalender gestrichen.

AUTOGESCHICHTE VOM FEINSTEN Dass es die Bernina Gran Turismo gibt, ist zum grössten Teil Kurt Engelhorn zu verdanken, dessen Vorfahren einst die BASF gegründet

Popart-Daimler-Benz 200 von Otto Schönmann.

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Bernina-Nähmaschinen

Abarth 2000 Sport 4 fari, 1968, gefahren von F1-Legende Arturo Merzario.

AC Cobra vor Shelby GT 350 und Alfa Romeo GTA 1600.

Shelby Cobra MKII, 1956 von Florian Seidl.

Der Piz Bernina ist der höchste Berg der Ostalpen und nach ihm ist eine der bekanntesten Nähmaschinen benannt. Zur Bernina-Firmengeschichte: Fritz Gegauf, einer der Söhne von Firmengründer Karl Friedrich Gegauf, führte 1932 den Markennamen «Bernina» ein. Seit damals tragen die Schweizer Qualitäts-Nähmaschinen aus Steckborn im Kanton Thurgau diesen Namen. Im Jahre 1938 brachte er die erste Bernina-Zickzack-Nähmaschine und 1945 die erste portable Zickzack-Nähmaschine der Welt auf den Markt. Karl Friedrich Gegauf fuhr auch das erste Automobil im Kanton Thurgau, ein Daimler Benz «Benzinchaise» mit deutlich sichtbarem Kennzeichen TG 1. Dieses Fahrzeug steht heute im Ortsmuseum Steckborn. Das Original-Nummernschild ist leider verloren gegangen. In den fünfziger, sechziger und siebziger Jahren waren Bernina-Nähmaschinen in der Schweiz weit verbreitet. 1971 kam die erste Bernina mit elektrischer Fusssteuerung auf den Markt. Ein bekanntes Spitzenmodell, das sich über elf Jahre etablierte und heute noch in vielen Schweizer Haushalten zu finden ist.

Ferrari 342 America, 1952 von Massimo Delbò.

haben. Nach langer Durststrecke fand 2015 das erste Revival-Bernina-Bergrennen statt. Die 5,7 Kilometer lange Rennstrecke führt vom Start an der einstigen Post-und Säumerstation La Rösa, 1871 Meter über Meer, hinauf zur Passhöhe auf 2235 Meter über Meer. Der Aargauer Thomas Amweg aus Ammerswil im Martini Formel 2 aus dem Jahre 1988 pulverisierte den bestehenden Streckenrekord bereits im ersten Lauf. Im zweiten Rennlauf vom Samstagnachmittag setzte er die Marke auf 2.58.62. Neben Tagessieger Thomas Amweg, dem Sohn des ehemaligen ungekrönten Bergkönigs Fredy Amweg, stand auch der Thurgauer Industriekapitän Fredy Lienhard – LISTA Lienhard Stahlbau – in einem Alfa Romeo Giulia TZ 2 Nr. 50 aus dem Jahre 1966 am Start. Der ehemalige DTM-Fahrer Andreas Bovensiepen,

Sohn von BMW-Alpina-Gründer Burkard Bovensiepen, brachte einen BMW M3 DTM Gruppe A zum Start ins Engadin. Der BMW M3 ist der erfolgreichste Tourenwagen aller Zeiten. Der ehemalige Ferrari-Formel-1-Fahrer Stefan Johansson fuhr einen SAAB V4 Montecarlo aus dem Jahr 1967. Mit den Startnummern 65 und 67 fuhren zwei Lancia Stratos. Diese ewig junge Keilform, damit wollte Stardesigner Nuccio Bertone in eine neue Stratosphäre im Automobilbau eindringen, deshalb der Name Stratos. Ein Bijou ist auch der Lancia Delta S4 Nr. 14, ein Monster aus der ehemaligen Gruppe B im Rallye-Sport, mit Kompressor und Turbo leistet es beinahe 600 PS. Der berühmteste Fahrer am Bernina Gran Turismo 2020 war der ehemalige Formel-1-Fahrer Arturo Merzario in einem Abarth 2000 Sport, 4 fari

(vier Scheinwerfer) mit der Nr . 55, aus dem Jahr 1968. Arturo Merzario, der berühmte Mann mit dem Cowboyhut, wurde 1969 auf Abarth Berg-Europameister. Unvergessen ist Merzario vor allem wegen seinem grossen Helferinstinkt. Beim Grossen Preis von Deutschland, auf dem Nürburgring, am 1. August 1976 zog Arturo Merzario unter Mithilfe von Brett Lunger, Guy Edwards und Harald Ertl den bewusstlosen und schwerverletzten Niki Lauda aus dem brennenden Formel-1-Ferrari. Heute noch, über 40 Jahre danach, sind diese Bilder präsent. Auch 20 Motorradfahrer konnten am Bernina Gran Turismo teilnehmen. Berühmte Marken wie Moto Guzzi, Norton, BSA, Triumph, Honda usw. standen am Start und bereicherten den Event. ❮

Maserati A6GCS/53 Fantuzzi, 1956 von Gian-Pietro Rosetti.

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B ERE I TS GEFAHREN: DER C U P RA F O RM EN T O R

Cupra emanzipiert sich von Die VW-Konzerntochter Cupra hat mit dem Formentor ihr

Seat

erstes «Baby» lanciert – das Auto ist eine Symbiose aus Sportwagen und SUV. Vier verschiedene Antriebe werden in der Schweiz zur Auswahl stehen. Wir durften die stärkste 310-PS-Variante schon mal ausprobieren. Tex t : J il L ü s ch e r F o t o s: R em o E nzle r/ P D

C

Der Cupra Formentor gefällt durch seine dynamischen Proportionen.

upra ist als Sportlabel der Marke Seat in der Autowelt etabliert. Nun sollen unter diesem Namen eigene Autos

verkauft werden. Den Anfang macht der Cupra Formentor. Es ist das erste Fahrzeug, das Cupra von Grund auf entworfen und entwickelt hat.

Nehmen wir zur Einschätzung der Erfolgschancen das Aussendesign, dann dürfte der Cupra Formentor seine Fans finden. Das sportlich gestylte Auto ist sehr elegant. Auch im Innenraum vermittelt der Cupra Formentor durch das markante Lenkrad und die Sportschalensitze aus Leder das Gefühl von Dynamik. Analoge Armaturen sucht man vergebens. Das Virtual Cockpit mit seinem mit 1280 × 480 Pixel hochauflösenden 10,25-ZollDisplay zeigt alle wichtigen Informationen, inklusive vollfarbiger Karten und Navigationsdaten. Sprachsteuerung sorgt dafür, dass die Hände auch immer schön am Steuer bleiben können.

befahrt. Die Route führte zuerst über Land via Wasserschloss der Schweiz in Richtung Fricktal. Landwirtschaftliche Fahrzeuge da und dort waren dank 310 PS und 400-Newtonmeter-Drehmoment jeweils easy zu überholen. Grundsätzlich war in Phase I der Testfahrt ruhiges Cruisen im ComfortModus angesagt. Weitere Modi, die zur Wahl stehen, sind Sport, Individual, CUPRA und Offroad.

KURVENFAHREN ÜBER DIE STAFFELEGG

Nach einer ausführlichen Präsentation durch Marc Geissmann (Cupra-Manager Schweiz) und Ferran Andreu (Verkaufsleiter Schweiz der Marken Seat und Cupra), ging es ab Baden AG los auf die Pro-

In Kaisten wechselte das Navi auf das nächste Zwischenziel, Aarau. Über die Staffelegg konnte im nun im «Sport-Modus» an der Kurventauglichkeit des 1644 kg schweren Cupra Formentors geschnuppert werden. Die progressive Lenkung und die 18-Zoll-Bremsanlage von Brembo sind jetzt gefragt. MacPherson-Federbeine vorne und die Multilenkerachse hinten sorgen für ein ausgewogenes Fahrverhalten. Wie auf Schienen geht es so durch die langgezogenen, eher sanften Kurven dieses auf 621 m ü. M. gelegenen Passes. Ab Hunzenschwil konnte dann auch die Autobahn-Performance «erfahren» werden. Die Geschwindigkeit ist dank Head-up-Display jederzeit im Blickfeld. Auf die Tempoverkehrszeichenerkennung sollte man sich aber besser nicht verlassen, wie bei allen anderen Marken

Elegantes Heck mit durchgehendem Leuchtenband.

Premiere Schweiz: Jil Lüscher freut sich auf die Probefahrt mit dem Cupra Formentor.

VON GEMÜTLICH BIS SPORTLICH

2 6

auch funktioniert das einfach nicht zuverlässig. Sonst ist der Cupra Formentor bezüglich Fahrsicherheitssysteme voll ausgestattet – state of the art, wie es so schön heisst.

IN DER MITTE – AUCH PREISLICH Zurück in Baden bleibt ein positives Fazit: Der Cupra Formentor sieht nicht nur gut aus, er fährt sich auch so. Platz ist reichlich vorhanden, auch grosse Leute sitzen vorne wie hinten sehr bequem. In der Schweiz wird der erste VollblutCupra mit vier verschiedenen Antrieben inklusive einer Plug-in-Variante angeboten. Der Preis für die 310-PS-Variante beträgt exakt 50 000 Franken. Nicht billig, aber auch nicht teuer: «Wir wollen den Cupra Formentor zwischen Volumen- und Premiumsegment positionieren», sagt CupraVerkaufsleiter Ferran Andreu dazu. ❮

Sportlich-digitales Cockpit im Cupra Formentor.

Die Cupra-Manager Ferran Andreu (l.) und Marc Geissmann sind zuversichtlich – der Formentor wird sein Publikum finden.

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SA M-TE RM INKONF ERENZ S AIS O N 2 0 2 1

Die Terminkonferenz fand per Zoom statt.

«

Planen MIT Corona, nicht TROTZ Corona.

»

G is ela H il f iker zu der Ta t s a che, d a s s C o r o na a u ch näch s t e s J a hr die Ve r a n s t a l t ungen b e glei t e n w ir d

Die

Weichen Richtung

Zukunft gestellt

Endlich – sie ist vorbei, die schwierige Saison 2020. Die Saison, in der Corona alles auf den Kopf gestellt hat. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: G i s el a H il f ike r

D

och wer glaubt, es geht nun einfach normal weiter, ist wohl ziemlich blauäugig. Auch nächstes Jahr werden

wir, realistisch gesehen, noch mit COVID-19 zu kämpfen haben. Die Devise lautet: Planen MIT Corona, nicht TROTZ Corona …

Auch die SAM-Terminkonferenz musste kurzfristig auf eine Zoom-Sitzung geändert werden, wie so viele Besprechungen diese Tage. Doch das war überhaupt kein Problem, die Terminkonferenz lief reibungslos ab. Chapeau an alle Teilnehmer, die sich die Zeit genommen haben und an dieser wichtigen Sitzung dabei waren.

PLANUNG IN COVID-19-ZEITEN

OFFENER DIALOG AM NACHMITTAG

Der Morgen stand im Zeichen der Informationen und Terminbereinigungen. Das ganze Programm wurde etwas vereinfacht, dafür fand ein neuer Teil Platz darin – Planen mit Corona. Den Veranstaltern wurden mehrere Wege aufgezeigt, worauf bei einer mehrgleisigen Planung geachtet werden muss. Fakt ist, man weiss noch nicht wirklich, wie sich das Ganze bis nächsten Frühling entwickelt, deshalb die mehrgleisige Planung. Es konnte aber auch aufgezeigt werden, dass es gut möglich, ist unter diesen Umständen – mit etwas Flexibilität – ein Rennen zu organisieren. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe des MOTOR JOURNALS.

Besondere Umstände herrschten auch am Nachmittag. Dieses Mal tagte nur die Sparte Motocross miteinander; die Trial- und Supermoto-Veranstalter werden an einem kommenden Abend über Reglemente etc. diskutieren. Der Dialog an diesem Nachmittag war sehr offen und sehr konstruktiv – und die Rückmeldungen dazu sehr positiv. Nun laufen die Bemühungen, diese Anregungen umzusetzen; dazu braucht es einige Abklärungen und Gespräche. Auf jeden Fall wurden die Weichen für die Zukunft gestellt, und es bleibt zu hoffen, dass möglichst viele dieser guten Ideen verwirklicht werden können. Selten war eine Terminkonferenz so produktiv. Wer weiss, woran es lag – vieles war nicht normal dieses Mal, weder diese Saison noch die Art der Terminkonferenz. Wer hätte gedacht, dass Corona doch noch etwas Positives hat? Auf jeden Fall rückten alle etwas näher zusammen (bildlich geschrieben natürlich), man hat Synergien genutzt und zusammengearbeitet – und plant weiterhin, zusammenzuarbeiten. Ein herzlicher Dank an alle für die Teilnahme, für die Voten und Anregungen – wir freuen uns auf die nächste Saison! ❮

MOTIVIERTE VERANSTALTER Es hat sich gezeigt, dass sich die Veranstalter nicht demotivieren lassen von den Umständen. Der provisorische Terminkalender sieht sehr gut aus, und das freut alle Beteiligten! Wenn man hört, was in anderen Sportarten abgeht, was alles nicht mehr durchgeführt wird, ist es schon sehr erfreulich zu sehen, dass unsere Veranstalter so positiv in die Zukunft schauen.

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Zum Gedenken an

René Thommen 10.4.1939 – 8.10.2020 René (RT-Racing) war im Schweizer Motocross über viele Jahre ein wichtiger Bestandteil und nicht wegzudenken. Am 8. Oktober verstarb der liebevolle, herzensgute Macher und immer gut gelaunte René Thommen im Alter von 81 Jahren. Wir werden René in guter Erinnerung behalten und sprechen seinen Angehörigen unser herzlichstes Beileid aus. Für die ganze SAM-Familie Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident

abfahren

Auf was man

will

Und dabei auf einen starken Partner vertrauen. Dank der langjährigen Partnerschaft zwischen der Allianz und dem Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) profitieren Sie als Verbandsmitglied von Spezialkonditionen für Ihre Motorradversicherung. Kontaktieren Sie uns für Ihr passendes Angebot. verguenstigungen@allianz.ch 2 8 s-a-m.ch/vorteile

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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme, Am Sonntag, 18. Oktober konnten wir sechs Mitglieder und zwei Gäste zum Frühschoppen im Restaurant Kreuzstrasse begrüssen. Ein Mitglied musste sich leider wegen Unfalls entschuldigen. Wir haben uns über alle Neuheiten unterhalten. Am Samstag, 21. November findet unser letzter Hock im 2020 statt. Unser Treffpunkt ist um 19 Uhr im Restaurant Freihof (Pizzeria da Galipo), am Kronenplatz, in Affoltern am Albis. Wir hoffen, dass Corona uns nicht dazwischenfunkt. Daher bitte unsere Webseite www.s-a-mam-albis.ch beachten. Dort werden die Termine schnellstmöglich angepasst, falls die Lokale wieder schliessen müssten. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Sitzt ein Mann im Fussballstadion und murmelt dauernd vor sich hin. Schliesslich fragt der Nachbar: «Warum wiederholen Sie denn ständig: 10 000 Zuschauer, 22 Spieler, drei Schiedsrichter, zwei Trainer?» «Weil es so viele sind. Und ausgerechnet mir scheisst der Vogel auf den Kopf!» Der Vorstand

Degersheim Salü mitenand Als Folge der aktuellen Corona-Situation hat der Vorstand beschlossen, sämtliche noch anstehenden Anlässe bis mindestens Ende 2020 zu streichen. Bleibt gesund, haltet Abstand. Es grüsst Euch, Hanspeter

An der Hulftegg

MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder Die verrückte Saison ist vorbei … Wir gratulieren herzlichen unseren Podestfahrern: Motocross Kat. Junioren Open A: 3. Rang, Nico Kaiser, und natürlich den Schweizer Meistern bei den Seitenwagen, Marco Heinzer und Ruedi Betschart. Ebenfalls Meister bei den MofacupFahrern wurde Clubmitglied Victor John, Kat. Rookies E50 Cup, herzliche Gratulation euch allen! Natürlich sind noch weitere Fahrer Mitglied in unserem Verein. Auch ihnen allen Gratulation zur vergangenen Saison, und wir hoffen natürlich, euch nächstes Jahr wiederzusehen!

SA M-KON TA K T E Wohlen Liebe Clubmitglieder Nach Redaktionsschluss fand unsere GV statt. Unter schwierigen Umständen halt (Abstand, 4er-Tische, Masken), aber ja, sie fand statt :-) Mehr dazu in der nächsten Ausgabe des MotorJournals. Leider müssen wir aber die Waldweihnacht aufgrund der aktuellen Corona-Situation streichen. Wir wären zu viele in der Clubhütte. Nächstes Jahr dann wieder! Die Planung für die Saison 2021 haben wir ebenfalls in Angriff genommen. Mehr dazu demnächst. Bis bald, Gisela

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission / Desig. Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47), E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch

Der Vorstand

Speer Weesen Glarnerland Liebe Clubmitglieder 2020 ist ein besonderes Jahr mit vielen Herausforderungen und Einschränkungen. So musste nun leider auch der traditionelle Thomasmarkt 2020 in Weesen wegen Corona abgesagt werden. Ob und in welcher Form unsere jährliche Hauptversammlung Anfang 2021 durchgeführt werden kann, ist noch offen. Bleibt gesund und hoffentlich bis bald.

ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch

Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch

» WILDSCHADENVERGÜTUNG Kostenübernahme bis CHF 800.–/Jahr.

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach (Natel 079 399 26 37), E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Marina Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach E-Mail: m.ruesch@s-a-m.ch

Elvira Imhof, Aktuarin SAM

» BP

Speer Weesen Glarnerland

Rabatt von 4 Rp./Liter Treibstoff und weitere Vorteile.

Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83), E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14), E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch

AMC Wil und Umgebung

TODESANZEIGE

Minibike: Vakant Ansprechperson: Andy Heierli

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Ehrenveteranen

Geschätzte Clubmitglieder, Leider konnte Mitte Oktober die vorgesehene zweite Jassrunde im Restaurant Schuel Au wegen Corona nicht gespielt werden. Die nächste Jassrunde ist für Samstag, 28. November um 20 Uhr, wieder im Rest. Post in Dreien vorgesehen. Wir werden kurzfristig über die Durchführung entscheiden. Voranzeige. Die Hauptversammlung vom 9. Januar 2021 wird um eine Woche auf den 16. Januar verschoben.

Liebe Clubmitglieder Wie an der letzten Vorstandssitzung besprochen, führen wir unseren Klausabend mit Lottomatch unter Einhaltung der Schutzmassnahmen (Abstandsregelung) durch. Dieser findet am Samstag, 12. Dezember 2020 um 19 Uhr im Restaurant Hirschen in Gloten statt. Es gibt wieder tolle Preise zu gewinnen. Ich freue mich auf euch. Auch die Generalversammlung am Freitag, 22. Januar 2021 findet im Restaurant Hirschen in Gloten statt, ebenfalls ab 19 Uhr.

Bis dahin grüsst, Paul Böhi

Gruss, Urs

Karl Schneider 1938–2020 Karl ist 1960 dem SAM beigetreten. Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten und wünschen seinen Angehörigen viel Kraft und

Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail: r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail: gaby.frey@email.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch

Zuversicht in dieser schweren Zeit.

Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch

Vorstand und Mitglieder Sektion Lauchetal-Lommis

Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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INFO AUS DEM ZENTRALVORSTAND  Gisel a Hil f ik er w ird neue SA M-Sp or t p r äsiden t in Es freut mich sehr, euch über den aktuellen Stand bezüglich der Neubesetzung des SAM-Sportpräsidenten informieren zu dürfen. Da Robert Hohl per sofort zurückge­ treten war (siehe MOTOR JOURNAL Nr. 10/20) galt es, einen neuen Sportpräsidenten zu suchen. Für die Evaluierung machte ich mir eine Liste mit den Punkten, die eine in Frage kommende Person erfüllen muss. Ich schrieb mir Namen auf von Personen, die ich mir für diese Aufgabe vorstellen könnte. Für mich war sehr schnell klar, dass ich als Erstes die Telefonnummer von Gisela Hilfiker wähle. Sie kennt den SAM wie ihre eigene Hosentasche. Gisela kennt den Sport als IMBA-Betreuerin, Redaktorin, Veranstalterin, Sektionsvorstand und seit kurzem unterstützt sie die Sparte Trial. Sie ist mit Leib und Seele «SAM». Auch das persönliche Netzwerk in der Szene,

über das Gisela verfügt, ist enorm. Zurzeit ist sie dran, das Amt der Redaktorin in sehr gute Hände weiterzugeben. So kam ich zum Schluss, dass das Amt des Sportpräsidenten Gisela wie auf den Leib geschnitten wäre. Gisela war über meinen ersten Anruf doch etwas erstaunt, zugleich aber auch erfreut und die erste Rückmeldung zum Ende des Gesprächs war positiv. Gisela meinte, das klingt spannend und es wäre eine neue Herausforderung, die sie reizen würde. Nach Überlegungen, weiteren Gesprächen und ihrer Rücksprache mit der Familie bekam ich von Gisela die Zusage, dass sie diese neue Herausforderung und das Amt gerne ausüben würde und sie dazu sehr motiviert sei. Danach konnte ich den SAM-Zentralvorstand und das SAM-Sport-Gremium telefonisch über meine geführten Gespräche informieren. Die ZV-Sitzung Mitte

Oktober liessen wir sausen, um uns dem Thema Nachfolge von Robert Hohl zu widmen. Es freut mich sehr, dass alle ein klares Ja zu Gisela als Sportpräsidentin zum Ausdruck brachten. Gisela ist bereit, das Amt per sofort ad interim zu übernehmen. Statuarisch wird der SAM-Sportpräsident von der Sportkommission portiert und der Delegiertenversammlung zur Wahl in den Zentralvorstand vorgeschlagen. Gisela wurde an der SpoKo-Sitzung vom 22. Oktober 20 der Versammlung vorgestellt und von der Sportkommission einstimmig als Sportpräsidentin gewählt. Diese Wahl muss nun noch formhalber von der 94. SAM-Delegiertenversammlung vom 27. März 2021 statutengemäss bestätigt werden. Ich freue mich sehr über diese Entwicklung. Bei Gisela bedanke ich mich ganz herzlich für die Bereitschaft, dass sie

dieses Amt annimmt, und ich freue mich, dass sie bei uns im SAM-Zentralvorstand verbleiben wird. Der SAM-Zentralpräsident Roger Uhr

Gisela Hilfiker

 INFOS AUS DER SPORTKOMMISSION L iebe Mo t orsp or t l erinnen und Mo t orsp or t l er Seit einigen Wochen bin ich nun Teil eines aufgestellten und sehr engagierten Teams, das einen grossen Teil der Freizeit in den Motorsport investiert. Es berührt mich sehr, wie herzlich ich in der Sportkommission aufgenommen wurde, und bedanke mich für all die Glückwünsche zu meinem Amt als Sportpräsidentin von überall her, aber auch für das Vertrauen. Ich habe grossen Respekt vor dieser verantwortungsvollen Aufgabe und freue mich sehr darauf. Eigentlich hatte ich ja vorher schon – wenigstens teilweise – Einblick darauf was hinter den Kulissen läuft, es aber 1:1 zu erleben ist noch einmal ein anderes paar Schuhe. Während die alte Saison gerade abgeschlossen ist, läuft die Vorbereitung der neuen Saison auf Hochtouren. Gerne informiere ich euch hier regelmässig über Neuigkeiten, Änderungen, Hinweise – einfach darüber, was läuft ...

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Am 22. Oktober fand eine SpoKo-Sitzung per Zoom statt. Die rund 20 Mitglieder haben mich wie erwähnt sehr positiv aufgenommen und einstimmig als Sportpräsidentin gewählt. Wie gesagt, ich spüre das Vertrauen und danke nochmals herzlich dafür! Nun stand die Terminkonferenz vor der Tür. Es war eine sehr konstruktive Sitzung, an der verschiedene Änderungen im Bereich Motocross diskutiert wurden. Mehr darüber hier, wenn es spruchreif ist! Wenn es so aufgegleist werden kann wie besprochen, wird sich das sehr positiv für die Zukunft auswirken. Die anderen Spartensitzungen finden nach Redaktionsschluss statt, Neuigkeiten darüber natürlich auch hier zu einem späteren Zeitpunkt. Leider musste der IMBA-Kongress von Mitte November coronabedingt abgesagt werden. Es ist aber so, dass die Änderungen, die am Kongress vor einem Jahr beschlossen wurden, nun 1:1 in die

Saison 2021 übernommen werden. Wie ihr im letzten MOTOR JOURNAL gelesen habt, übernehmen Lukas Elmer und Marion Schleifer das Amt des IMBA-Leiters von Nick Hildebrand. Ich freue mich auch hier auf die Zusammenarbeit und danke euch für die Bereitschaft, euch für den Motorsport zu engagieren. Ein grosser Dank geht auch an Nick Hildebrand, der viele Jahre IMBA-Leiter war und eigentlich schon vor drei Jahren den Rücktritt gegeben hatte, sich aber mangels Nachfolger immer wieder bereit erklärte weiterzumachen. Danke, Nick! Eine Verabschiedung folgt zu einem anderen Zeitpunkt – über Zoom ist das nicht wirklich gebührend :-) Zum Schluss noch der Hinweis, dass die Lizenzgesuche ab Mitte November auf der Homepage www.s-a-m.ch aufgeschaltet sind. Wir hoffen, dass viele Fahrer die Möglichkeit nutzen und eine Lizenz lösen, denn gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig,

gemeinsam in die Zukunft zu schauen. Die vielen motivierten Veranstalter brauchen euch! Gemeinsam können wir dem Motorsport die Plattform geben, die er verdient hat. Die SAM-Sportpräsidentin Gisela Hilfiker

Marion Schleifer und Lukas Elmer, die neuen IMBA-Leiter.

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TERMINE 2020

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

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P rov is oris che T er mine Stand 4. 10. 2020. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Die Sportkommission Verbandsanlässe 14.

November

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Arbeitsgruppen-­Sitzung

Von Gisela Hilfiker zu Jil Lüscher Änderung beim MOTOR JOURNAL: Seit dem 1. Oktober 2020 ist Jil Lüscher für die Redaktion unserer Verbandspublikation verantwortlich. Sie übernimmt dieses Mandat von Gisela Hilfiker. «Ich bin sehr froh, dass wir mit Jil Lüscher eine so kompetente und sympathische Nachfolgerin für das MOTOR JOURNAL gewinnen konnten. Die Zusammenarbeit mit ihr macht Spass, und sie ist eine Bereicherung für unseren Verband! Ich wünsche ihr alles Gute und freue mich auf die Zusammenarbeit», so Gisela Hilfiker. Jil Lüscher ist im Journalismus und in der Kommunikation zuhause. Unter anderem gehört sie zur Sportredaktion beim Radio SRF 1. Sie freue sich riesig über die neue Aufgabe, habe aber auch grossen Respekt davor: «Mir ist klar, dass ich in sehr grosse Fussstapfen trete, Gisela Hilfiker kennt den SAM wie ihre eigene Handtasche und sie hat einen Superjob gemacht», sagt die neue MOTOR-JOURNAL-Redakteurin.

SAM-ARBEITSGRUPPENSITZUNG 2020 PER ZOOM

D

Sa ms tag, 14. Nov ember 2020 as Coronavirus und die Massnahmen, die zu seiner Eindämmung

ergriffen werden, fordern ein weiteres Mal unsere Flexibilität.

Aufgrund der aktuellen Situation und der Erfahrungen der kürzlich abgehaltenen SAM-Terminkonferenz haben wir uns entschieden, auch die Arbeitsgruppensitzung 2020 online per Zoom durchzuführen. Wir haben den Inhalt aufs Wesentliche gekürzt, so dass wir die Themen zügig behandeln können und die Teilnehmer nicht allzu sehr strapazieren müssen.

DATUM: SAMSTAG, 14. NOVEMBER 2020, VON 9.30 BIS CA. 12.00 UHR

Zeitlich haben wir eine Anpassung vorgenommen. Es ist möglich, alleine oder zu mehreren Personen mit einem PC an der Sitzung teilzunehmen. Einige von euch kennen das Tool schon aus vergangenen Sitzungen. Eine ausführliche Erklärung wird allen Teilnehmern per Mail von unserer Zentralverwaltung zugestellt. Der Aufruf geht an alle SAMSektionsfunktionäre/-innen, bitte reserviert euch den Samstag, 14. November 2020 in der Agenda und nehmt an der Sitzung teil. Uns ist es gerade in diesem Jahr sehr wichtig, nicht nur die aktiven Sektionen an dieser Sitzung begrüs­ sen zu dürfen. Wir haben in der Vergangenheit erlebt, dass es für alle sehr interessante Themen hat und etliche Sektionen dank diesem Austausch die «Kurve» noch geschafft haben. Weiter möchten wir mit den

Themen, die wir an der letzten Sitzung mit euch besprochen haben, weiterarbeiten. Bitte sprecht diese Sitzung bei euch in der Sektion an, hört euch um und meldet uns möglichst aktuelle Themen und Anregungen vorgängig auf zp@s-a-m.ch, damit wir uns ent-

sprechend vorbereiten können. Die Einladungen wurden den Sektionsvorständen per Mail versandt. Wir brauchen euch alle und zählen auf euch. SAM-Zentralpräsident Roger Uhr

Die Arbeitsgruppensitzung findet dieses Jahr virtuell über Zoom statt.

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