Nr. 6 / 16. Juni 2021 / 37. Jahrgang
Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes
MX GATTINARA SUPERMOTO MONCALIERI TRIAL HILFIKON
Die Menschen der Delegiertenversammlung
In dieser Ausgabe
MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel./Mobil 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, www.ztmedien.ch ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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Der E-Type: Die automobile Ikone 2
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Editorial
Werte Leserinnen und Leser
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Moncalieri: Supersache Supermoto
Hilfikon: E Kids Cup
Weitere Inhalte
Moto-Traumwelt
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Vorteil SAM
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Prächtige Touren
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12
Offizie lles Nr. 5 / 19.
Mai 2021
/ 37. Jahrga
Organ des
radfah und Motor hen AutoNr.izerisc 4 / 21. April 2021 / 37. Jahrgang Schwe
rer-Ve rbande
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Nr. 3 / 24. März 2021 / 37. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles
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Organ des
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hen Auto-
und Motor
radfahrer-Ve
Und da haben wir ihn bekommen, den erhofften Lichtblick. Perfekt zum Start des Sommers hat uns der Bundesrat mit besseren Aussichten und einem langfristigen Plan «beschenkt». Die Hobbysportler dürfen im Freien wieder richtig ran und auch die Gastronomen und Kulturtreibenden haben jetzt wieder mehr Optionen oder zumindest eine gewisse Planungssicherheit. Sogar Grossanlässe werden uns im Spätsommer und Herbst in Aussicht gestellt. Das fühlt sich schon fast nach Normalität an, oder? Na gut, zugegeben, an den Lappen vor Mund und Nase werden wir uns wohl auf Dauer weiterhin gewöhnen müssen. Aber das ist ein kleines Opfer, um wieder einmal live mit gleichgesinnten Fans eine Veranstaltung zu besuchen und gemeinsam zu feiern, ein grosses Konzert oder auch ein rauschendes Fest zu geniessen. Ob man nun dafür oder dagegen ist: Impfkampagne sei Dank. Denn ohne diese gäbe es kaum solche Aussichten für die nächsten Monate. Auch bei uns sind nun die Veranstaltungen, wenn auch noch mit etlichen Einschränkungen, in vollem Gange, was mich sehr freut. Damit dies möglich ist, brauchte es und wird es auch weiterhin noch etliches an Engagement, Durchhaltewillen, Glauben und unendlich viel Zeit brauchen. Es liegt mir sehr viel daran, allen unseren Funktionären, den Veranstaltern, unseren Partnern wie auch allen anderen, die uns auf diesem Weg unterstützt haben und dies weiter tun, ganz herzlich zu danken, ohne euch wären wir nie so weit, wie wir es sind.
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LIVE MIT D GETOURT SAM-TV S – ES WIR LÜCKENLO TOURISMU S DANK ESTIMMT SAM-LIZE TRIAL E KIDS CUP WINDLACH WIRD ABG TERMINE NZ CO2 – ES IM POSTERF 70 JAHRE ROLF BILAND GEKAUFT ORMAT ES WIRD MOTO – ROUTE 66 MIT DEM TÖFFLI
Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident
Wir siSa onis ishe ial- nd s auUnterlage Sicher auf jeder e TrSattel f die neue iert diim Saison
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Stumpen-Herbie: Das Buch
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Nr. 7
Nächste Ausgabe 14. Juli 2021
www.s-a-m.ch
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S A M-SUPERM OTO UND M IN IBIKE IN M O N C ALIERI, 1 5 ./ 1 6 . M A I Prestige-Duell: Raoul Tschupp vor Yannick Bärtschi. Im Ziel war die Reihenfolge dann umgekehrt.
Superidee für den Supermoto-Saisonstart Das erste Rennen der Saison entstand, nachdem aus diversen Gründen einige Versuche, Rennen auf die Beine zu stellen, gescheitert waren. Der Organisator Peter Kälin, genannt «Blüämel», kennt die Gokart-Strecke in Moncalieri mit einem anliegenden, sehr gut gebauten Offroad-Parcours. Die Idee, hier die Supermoto-Saison zu beginnen, wurde in sehr kurzer Zeit umgesetzt. Integriert waren auch die Minibikes. Tex t un d F o t o s: M a r c el K r umme na che r
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F
ahrer und deren Helfer wie auch Funktionäre mussten sich an der Grenze ausweisen und einen negativen
Test vorweisen, um nicht Gefahr zu laufen, in Quarantäne zu gehen. Diese Bedenken und der etwas weitere Weg hielt viele Fahrer von der Teilnahme ab und so waren es am Renntag nur knapp 90 Supermotofahrer und 18 Minibikefahrer. Die Minibikes tragen in dieser Saison ihre Meisterschaft im Rahmen der Supermoto-Rennen aus. Die Stimmung war bei allen Anwesenden sehr gut, hatte man doch alle Hürden überwunden und fand Top-Verhältnisse vor.
AUSSCHLUSS KONNTE YANNICK BÄRTSCHI NICHT STOPPEN Bei der Königsklasse Prestige änderte sich auch die Qualifikation für die Startaufstellung der Rennen. Neu wird wie normal ein Zeittraining mit der schnellsten Rundenzeit zählend gefahren. Dies ergibt dann die Startaufstellung für den Qualifikationslauf. Diese Änderung, gedacht als Attraktion zum SamstagAbschluss, wurde gleich am ersten Rennen von einigen in Frage gestellt. Als alle Fahrer
mit Slicks zm Vorstart bereit waren, begann es leicht zu regnen und man entschloss sich, den Start um 10 Minuten zu verschieben, um auf Regenreifen wechseln zu können. Die beiden Schnellsten aus der Qualifikation, Yannik Bärtschi und Stephan Züger, wurden jedoch vom Pech verfolgt. Beim Wechseln der Reifen wurde bei Bärtschi ein Loch im Regenreifen entdeckt, und bei Züger gab es Komplikationen beim Montieren der Reifen. Somit war die Zeit abgelaufen und die beiden nicht mehr zum Start des Qualilaufes zugelassen. Anstatt in der ersten Reihe der Startaufstellung zu stehen, mussten die beiden für die sonntäglichen Rennen am Schluss starten. Trotz diesem Handicap gelang es Yannik Bärtschi beide Male, sich durch das ganze Feld vorzuarbeiten und als Letzten auch noch den schon etwas enteilten Raoul Tschupp zu überholen. Spannung pur! Mit diesen zwei Laufsiegen setzte Yannik Bärt schi bereits ein Zeichen für diese Saison. Raoul Tschupp seinerseits konnte sich in beiden Läufen klar auf das Feld distanzieren und zeigte mit seinen beiden zweiten Plätzen ebenfalls, dass er gut in Form ist. Die weiteren drei Fahrer, Julien Haenggeli, Randy Götzl und Mathias Beck, sammelten alle gleich viel Punkte. Stephan Züger, mit dem gleichen «Loos» wie Yan-
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Schnellster Youngster Léo Andrey.
Seniorenpulk mit v. l.: Bruno Schumacher (4.), Simon Mark (1.) und Markus Barmettler (3.).
Challenge-Sieger Mitja Krasniqi. Seniorensieger Simon Mark. nick Bärtschi, zeigte ebenfalls zwei solide Fahrten mit den Rängen 8 und 4.
TIM MÜLLER SOUVERÄN In der Einsteigerklasse gelang Tim Müller in beiden Läufen ein unangefochtener Sieg vor Kevin Riccius und Noah Rohner, die sich um den zweiten Platz stritten. Zusätzlich wurde noch ein Bonuslauf gestartet. Noah Rohner bedrängte den führenden Lukas Grab, bis er in der dritten Runde in Führung gelangte. Lukas Grab resignierte anschliessend im Kampf um den Sieg und wurde mit sicherem Abstand Zweiter vor Marcel und Ronny Bieri.
SENIOREN MIT SEITENBLICKEN Bei den Senioren gewann der Bündner Simon Mark alle Läufe klar. Zwischen den Läufen schaute er auch auf seine Schützlinge Rylee und Lenny, die bei den Kids und Youngster starteten. Andreas Schmid und Markus Barmettler machten den zweiten und dritten Gesamtrang unter sich aus.
QUAD À DEUX Nur gerade zwei Quads gingen an den Start, Alfred Wolber und Harald Pacher. Drei Fahrer sind verletzt und andere hatten Bedenken wegen der Pandemie. Harald Pracher konnte dem routinierten Alfred Wolber nur am Beginn des ersten Laufes Paroli bieten. Danach zeigte der erfahrene Quad-Fahrer sein Können mit schnellen Rundenzeiten und spektakulären Drifts.
Kids 65 Nathan Terraneo.
KIDS & YOUNGSTERS Die Klasse Kids 65 mit ihren 65-ccm-Motoren startete zusammen mit der Klasse Youngster 85 ccm mit den etwas stärkeren Motorrädern. Nathan Terraneo gewann in der kleineren Klasse beide Läufe vor Rylee Mark. Obwohl die Kids 65 separat gewertet wurden, kämpfte Nathan Terraneo tapfer mit den Youngsters mit und wurde beide Male als Dritter abgewunken. Léo Andrey siegte in beiden Läufen vor Jay Colin Ingold und Lenny Mark.
Auszug aus den Ranglisten:
CHALLENGE
Pitbike 160 ccm Series Light: 1. Lisa Monnet; 2. Remo Kupferschmid.
In der Kategorie «Challenge die Zweitschnellsten», sonst in zwei Gruppen startend, fuhren alle in denselben Rennen, ohne B-Final. Ein «Opfer» der neuen Quali-Regelung war Ma thieu Romanens. Er fuhr die schnellste Zeit im Quali-Lauf. Im Quali-Rennen verfing er sich mit einem Konkurrenten und fiel auf Platz 17 zurück. In beiden Läufen verbesserte sich Mathieu Romanens auf den 7. bzw. 13. Rang. Der schnellste Challenger, Mitja Krasniqi, gewann beide Läufe mit einem Sicherheitsabstand. Patrick Schuppisser vergab im ersten Lauf, an zweiter Stelle liegend, seinen angestrebten Pokal, als er in der siebten Runde zu Fall kam. Alois Iseli und Fabrice Reichlin nutzten die Chance und sicherten sich Podestplätze.
Einsteiger: 1. Tim Müller; 2. Noah Rohner; 3. Michaël Balleys; 4. Ronny Bieri; 5. Adrian Freund. Kids 65: 1. Nathan Terraneo; 2. Rylee Mark. Youngster 85: 1. Léo Andrey; 2. Jay Colin Ingold; 3. Lenny Mark. Challenge: 1. Mitja Krasniqi; 2. Alois Iseli; 3. Fabrice Reichlin; 4. Patrick Schuppisser; 5. Luca Maldoff. Pitbike 160 ccm Series Heavy: 1. Mathieu Bessard; 2. Raphael Beerli; 3. René Bühler; 4. Sascha Kaufmann; 5. Sandro Büchi.
MiniGP 160 ccm Series: 1. Arthur Estoppey. Pitbike 190 Series: 1. Sandro Aebischer; 2. Claudio Bohli; 3. Lukas Luginbühl. Pitbike Open / Mini GP Open: 1. Gabriele Cali; 2. Danilo Salvitti; 3. Régis Henry; 4. Markus Kupferschmid; 5. Cristian Alonso. Senioren: 1. Simon Mark; 2. Andreas Schmid; 3. Markus Barmettler; 4. Bruno Schumacher; 5. Philipp Reichen. Prestige: 1. Yannick Bärtschi; 2. Raoul Tschupp; 3. Julien Haenggeli; 4. Randy Götzl; 5. Mathias Beck. Quad: 1. Alfred Wolber; 2. Harald Pacher.
GUT INFORMIERT MIT DEM SAM Der Dachverband SAM half bei der Organisation dieser Rennen tatkräftig mit, so musste zum Beispiel vor der Veranstaltung fast täglich über die Reisebestimmungen nach Italien informiert werden. ❮
Die Challenger Daniel Günthensperger (Schlussrang 15), Patrick Schuppisser (4.), Sieger Mitja Krasniqi und mit der Nr. 61 Alois Iseli (2.).
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AUFTA KT S AM - M INIBIK E- S C H W EIZ ERM EIS T ERS C H AF T 2 0 2 1 I N M O N C A L I E R I ( I ) , 1 5 . / 1 6 . M A I
MINIBIKES
MAXIMAL
LANCIERT Die SAM-Minibike-Schweizermeisterschaft führte im italienischen Moncalieri ihren ersten Meisterschaftslauf durch. Das Fazit vorneweg: Es war ein rundum gelungener Start in die neue Saison. Tex t un d F o t o s: M a r c el K r umme na che r
U
nter der Rennleitung von Robert Hohl, der Organisation von Peter Kälin und dem Sportkommissar Andy Heierli
konnten trotz den schwierigen und teilweise nervenzerreissenden Bedingungen Rennen in allen Minibike-Klassen auf die Beine gestellt werden.
MINIBIKE-KLASSEN ZUSAMMEN MIT SUPERMOTO In diesem Jahr gibt es einige Neuerungen, was die Organisation, den Rennablauf und das Klassement angeht. So finden zum Beispiel die Rennwochenenden zusammen mit der Supermoto-Schweizermeisterschaft statt. Rund 40 Minibike-Piloten haben eine Lizenz gelöst, was unter den gegebenen Bedingungen ein Erfolg ist. Pro Rennwochenende werden jeweils drei Läufe ausgetragen. Gefahren wird in sechs unterschiedlichen Klassen. Aus Gründen der Effizienz werden einige Klassen zusammengelegt. Alle Fahrer mit 160-ccm-Motoren bestreiten zusammen die Rennen. Die 190-ccmKategorie, inklusive der Open-Klasse, füllt ein Starterfeld. Trotz der gemischten Klassen in den Rennen werden diese getrennt gewertet.
POSITIVES FEEDBACK
Minibike 2. Danilo Salvitti.
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Die Neuerungen und auch die Strecke sind bei den Fahrern gut angekommen. René Schildknecht: «Ich finde es geil, dass die Supermotard am gleichen Tag wie die Minibike fahren. Das ist sehr interessant anzuschauen und gibt zusätzliche Abwechslung. Die Strecke ist interessant, obwohl ein wenig ruppig. Der unebene Belag fordert vieles ab von den Fahrern. Der Food-Truck war ein Highlight auf der Piste. Der ganze Event war top organisiert und macht
richtig Bock auf die nächsten Rennen.» Und weiter: «Der erste Event in dieser allgemein verrückten Zeit war ein voller Erfolg. Die Organisation, die Fahrer und der Austragungsort präsentierten sich in Topform. Das Zusammenspiel zwischen Supermotard, Minibike und Veranstaltung verlief absolut einwandfrei und respektvoll. So macht Racing Spass!»
PISTE MIT HÖHEN UND TIEFEN Die Rennstrecke im sonnigen Moncalieri erstreckt sich über eine Länge von 1,4 Kilometern. Viele schnelle und lange Passagen kombiniert mit einem anspruchsvollen Infield sind nur einige Merkmale dieser alten, aber technisch schwierigen Kartbahn. Die von ausserhalb beinahe unscheinbare Streckenführung ist gespickt mit Höhen und Tiefen sowie unzähligen Bodenwellen. Besonders die Bodenwellen in den vielen harten Bremszonen verlangten alles vom Fahrwerk ab. Einmal mehr zeigte sich, wohin die Investitionen bei einem Pitbike fliessen sollten: ins Fahrwerk. Für alle, die sich mit weniger begnügen wollten oder mussten, bot sich an, die Zug- und Druckstufe sowie, wenn vorhanden, die Federvorspannung zu reduzieren. So konnte wenigstens Schadensbegrenzung betrieben werden. Zudem konnte dann und wann beobachtet werden, wie manche Fahrer ihre Übersetzung am Kettenrad gegen weniger Zähne tauschten. So konnte der Topspeed auf den vielen langen Geraden verbessert werden. In den ersten Turns am Morgen war das Grip-Level unterirdisch. Gerutscht wurde permanent über Vorder- und Hinterrad. Eine gepflogene Zeitenjagd war fast nicht möglich. Erst gegen Mittag, insbesondere bei direkter Sonneneinstrahlung, waren die Bedingungen gegeben, um anzugreifen.
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Sandro Aebischer verfolgt von Gabriele Cali.
René Bühler, Minibike 160 ccm.
CAMPING-FEELING
GUTE BESSERUNG AN PHILIP BÄRTSCHI
MERCI VILLMOL
Das Fahrerlager in Moncalieri ist nicht gerade gross, trotzdem fanden alle Fahrer genügend Platz für Zelt und Transporter. Die Hälfte der Fahrer liess sich auf einer frisch gemähten Wiese gleich neben dem Fahrerlager nieder, was ein gemütliches Camping-Feeling nach sich zog. Die Infrastruktur der Strecke machte einen soliden Eindruck. Das Streckenpersonal bemühte sich stets die sanitäre Anlage in Schuss zu halten und sogar ein gigantischer Food-Truck mit einer grossen Auswahl an Verpflegungsmöglichkeiten war vorhanden. Einzig der Generator für die permanente Stromversorgung, positioniert direkt im Fahrerlager, war vor allem in der Nacht störend. Ohrenpfropfen waren an dieser Stelle Gold wert.
Bereits am Samstagmorgen zeigte sich in der Zeitenliste, dass die hubraumstarken Motoren gewisse Vorteile hatten wegen den unzähligen langen Geraden. Einzig der Walliser Mathieu Bessard auf seinem 160-ccm-Pitbike fuhr allen gnadenlos davon in der Kategorie Minibike 1. Seine langjährige Erfahrung mit ScooterRennen war nicht zu übersehen. Bei den 190-ccm-Motoren, Minibike 2, konnte sich Philip Bärtschi im Zeittraining mit seiner Bucci BR12 an die Spitze der Zeitenliste setzen. Unglücklicherweise zertrümmerte sich Bärtschi kurz vor dem ersten Rennen bei einem Sturz das linke Schlüsselbein und fällt somit für einige Wochen aus. An dieser Stelle gute Besserung!
Ein Dankeschön an dieser Stelle gilt der gesamten SAM-Organisation für den unglaublichen Einsatz und den Willen zur Durchführung der ganzen Meisterschaft. ❮
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Ich finde es geil, dass die Supermotard am gleichen Tag wie die Minibike fahren.
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R e n é S childk n e ch t
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Patrick Fraefel.
T RI A L HI LF IKON AG, 5./6. J U N I 2 0 2 1
TRIAL IN ALLEN
VARIATIONEN
ERFREULICHE RÜCKKEHR IN DIE NORMALITÄT
«
Böse Zungen behaupteten, einige der alten Füchse würden sich allzu sehr gedulden mit Fahren, um dann am Schluss auf besserem Untergrund noch gute Runden hinlegen zu können.
»
D ie G e r ü ch t e k ü che
Das Trial in Hilfikon wurde aufgrund der Corona-Massnahmen als Zweitagesveranstaltung durchgeführt. Dies verlangt von den Fahrern mehr Terminflexibilität und bedeutet für den Veranstalter einen höheren Personalaufwand. Dafür aber auch weniger Stress, weil ja nur etwa die Hälfte der Leute auf dem Platz sind, bei den Fahrern sogar nur etwa ein Viertel. Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: D enis e C ule t t o
E
s wurden für alle Klassen acht Sektionen ausgesteckt, welche viermal zu befahren waren. Die Wettervor-
hersagen deuteten auf Regen hin, sodass noch am Freitag einige Hindernisse entschärft wurden. Der Zeitplan sah vor, dass die Klassen auf vier Startzeiten verteilt wurden, jeweils morgens um 9.30 Uhr und nachmittags um 13.30 Uhr.
Oliver Pfäffli.
Spezialisten-Podest: 1. Louis Schnydrig, 2. Christian Weilenmann, 3. Michel Zubler. Werner Weber.
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Der Samstag: In der Nacht regnete es noch, sodass beim Start der Klassen 6 und 9 noch recht schmieriger Untergrund vorhanden war. Zu Fuss war es jedenfalls an einigen Stellen kaum möglich den Hügel hochzukommen. Es herrschte aber gutes Wetter und trocknete ab. Die Sektionen waren aber eher von der leichteren Art. Also gutes Wetter für diese Klasse.
Daniel Kronenberg.
Michel Zubler.
Und bis zum Schluss war der Boden perfekt, da konnte auch der leichte Regen kurz vor dem Ende nichts mehr anrichten. Und weil es nach Regen aussah, wurde so schnell als möglich losgefahren. Ja nicht in den Regen kommen wegen dem Grip, war die Devise. So wurde eine ganze Runde in einer Viertelstunde erledigt. Ab dem Start vorneweg die bekannten Fahrer. Peter Läderach kam in der ersten Runde mit einem Strafpunkt zurück, die zwei nächsten absolvierte er fehlerfrei, in der letzten gabs nochmals eine Eins. Nur zwei Strafpunkte, das reichte ihm knapp zum Sieg. Der Zweitplatzierte Simon Büchler war ihm auf den Fersen. Simon war der Einzige, der die erste Runde mit zero Punkten absolvierte. Darauf folgten eine Zweier-, eine Einer- und nochmals eine Nullerrunde. Total also drei Strafpunkte, was Rang 2 bedeutete. Den dritten Tagesrang (aus serhalb der SAM-Wertung) erkämpfte sich der
Ueli Hilfiker.
Christian Weilenmann.
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Gisela Hilfiker vom OK und Walter Frei, the one and only … einheimische Mathias Hilfiker. Zuerst fuhr er zweimal eine Dreierrunde und dann zweimal eine Nullerrunde. Auf dem 4. Rang beendete Elmar Fraefel das Trial. Zuerst eine Dreier-, dann eine Nuller- und wieder eine Zweierrunde sahen schon mal gut aus, aber in der letzten Sektion gab es noch eine 5, was total 10 Strafpunkte ergab. Der Tagesfahrer Martin Maurer kam mit 12 Punkten auf den 5. Rang. Es waren 21 Fahrer am Start.
SAMSTAGNACHMITTAG Am Mittag begann es leicht zu regnen. Das hiess für die Klassen 5 und 8, dass es wieder etwas glitschiger werden könnte. Und tatsächlich, zuerst machte das leichte Nieseln fast nichts aus. Nach etwa einer gefahrenen Runde setzte der Niederschlag zu und damit war es dann ein Regen-Trial. Der einzige Vorteil von starkem Regen ist, dass die Sektionen eher wieder etwas leichter zu fahren sind, weil das Wasser den Schlamm so stark verdünnt, dass die Reifen wieder besser greifen. Peter Steinhauer gelang ein super Start. Er hatte nach einer Runde nur 7 Punkte auf seiner Karte, wohingegen Daniel Kronenberg schon 24 und Hans Zenklusen auch schon 13 Punkte hatten. Kronenberg konnte sich dann aber stark steigern und war dann auch der Einzige, welchem eine Nullerrunde gelang. Es reichte aber nicht, um Steinhauer einzuholen. Am Schluss siegte Steinhauer mit 19 Strafpunkten vor Kronenberg mit 30 und Zenklusen mit 34 Strafpunkten. Mit etwas Abstand folgten Roman Scheiwiller auf Platz 4 und Pascal Kolb auf Platz 5.
SONNTAGMORGEN Am Sonntagmorgen sah es ziemlich schlecht aus. Die ganze Nacht hatte es immer wieder geregnet. Die Klassen 4 und 7 sowie die Twin shock-Klasse 9T fanden ein ziemlich dreckiges, schmieriges Gelände vor. Zwar hatte der Veranstalter noch viele Stellen entschärft und umgebaut, aber viel zu machen war nicht. Aber es regnete nicht mehr. Man sah es dann auch gleich an den Strafpunkten. Alexander Stampfli war mit 12 Strafpunkten in der ersten Runde mit Abstand der Beste. Es trocknete dann fortwährend ab und die Sektionen waren dadurch auch leichter zu befahren. Es ging dann auch das Gerücht um, dass einige «alte» Füchse sich allzu sehr geduldeten mit Fahren und mal abwarteten, dass der Untergrund noch besser
wird, um dann am Schluss noch gute Runden hinlegen zu können. Tatsache ist, dass nach zweieinviertel Stunden teilweise erst zwei Runden gefahren waren. Um 12 Uhr, also 15 Minuten später, hätte die Klasse abgeschlossen sein müssen. Es wurde dann den Fahrern ein Ultimatum von 45 Minuten gesetzt, um fertig zu fahren. Es klappte gerade noch. Komplett ausser Atem kamen sie ins Ziel. Sieger wurde der Walliser Oskar Walther mit 36 Strafpunkten. Seine Runden: 22, 10, 3, 1. Auf dem 2. Platz folgte mit ebenfalls 36 Strafpunkten, aber einem Nuller weniger, der vorher erwähnte Alexander Stampfli. Er absolvierte die beste erste Runde aller Fahrer, das reichte aber nicht ganz. Seine Runden: 12, 10, 11, 3. Andreas Manser konnte als 3. mit 48 Strafpunkten aufs Podest. Seine Runden: 21, 14, 8, 5. Das ist auch der Beweis dafür, dass der Untergrund immer besser zu befahren war. Dahinter folgten Pirmin Kurz mit 51 und Urs Plüss mit 57 Strafpunkten. Jeanot Zubler war der Pechvogel des Trials. Gegen Schluss des Trials renkte er sich die Schulter aus. Sie ging dann rasch wieder in ihre Position zurück, aber eine Ausheilung wird eh lange dauern. Gute Besserung. Die beiden Fahrer der Klasse 9T schlugen sich wacker durch die etwas leichteren Sektionen ihrer Spur. Kurt Liechti schaffte auch den Aufstieg in Sektion 4 und 5. Das Hinterrad wurde belastet nach alter Väter Sitte. Er gewann diese Klasse vor Rainer Culetto.
Schirmständer Rainer Culetto (l.) und Felix Eggenschwiler. Er war auch schnell fertig mit seinen vier Runden, musste er doch noch am Abend ins Tirol fahren für seine Schule. Er siegte in dieser Klasse mit 27 Strafpunkten in der Tageswertung. Da er heuer kaum fahren kann, hat er keine Lizenz gelöst. SAM-Sieger und Zweiter der Tageswertung wurde der Walliser Louis Schnydrig mit 32 Strafpunkten. Christian Weilenmann folgte mit 47 Strafpunkten auf Rang 3. Rang 4 mit 50 Strafpunkten ging an Michel Zubler vor Stefan Manser mit 61 Punkten auf Rang 5.
TWINSHOCK In der Twinshock-Expert-Klasse 8T waren neun Fahrer am Start. Auch für sie waren die Verhältnisse gut. Erstaunlich immer wieder, wie die Fahrer mit ihren uralten Motorrädern die Sektionen bewältigen. Die fahren zum Teil auch Nullerrunden. Die drei Podestfahrer blieben alle unter 10 Strafpunkten. Sieger wurde Alexander Stampfli mit 5 Strafpunkten. Nur einen Strafpunkt mehr musste sich Werner Weber knipsen lassen. Und auf ein Total von 9 Fehlern kam Daniel Kronenberg. Auf den 4. Rang mit 15 Strafpunkten fuhr René Blatter, gefolgt von Felix Büeler mit 19. Alles in allem eine schöne Veranstaltung mit allem, was dazugehört. Wir kommen wieder in der Normalität an. Schön so. ❮
ZU VIELE HINDERNISSE? Der Sonntagnachmittag war die Zeit für unsere Top-Fahrer und für die Twinshock-Klasse 8T. Für sie war der Untergrund fast in allen Sektionen gut. Was sich aber schon im Voraus erahnen liess, traf auch ein. Die Sektionen in Hilfikon sind immer sehr technisch und mit vielen (zu vielen?) Hindernissen ausgesteckt. Dies verlangt an jeder Ecke ein Herumhüpfen und Platzieren. Das geht natürlich sehr auf Kosten der Kondition. Dazu kommt, dass im Hilfiker Gelände alles nah beisammen ist, was kurze Erholungsphasen zwischen den Sektionen ausschliesst, vor allem auch weil die Gesamtzeit mit 2,5 Stunden nie und nimmer reicht. Da kann man von Beginn weg mit 4 Stunden rechnen. Es passt einfach nicht, wenn Fahrer nach der Hälfte des Trials schon Krämpfe haben. Der junge Julian Heiseler aus Vorarlberg steckte das alles am besten weg.
Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Schnydrig Louis, 32; 2. Weilenmann Christian, 47; 3. Zubler Michel, 50; 4. Manser Stefan, 61; 5. Fraefel Patrick, 64. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Walther Oskar, 36; 2. Stampfli Alexander, 36; 3. Manser Res, 48; 4. Kurz Pirmin, 51; 5. Plüss Urs, 57. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Steinhauer Peter, 19; 2. Kronenberg Daniel, 30; 3. Zenklusen Hans, 34; 4. Scheiwiller Roman, 46; 5. Kolb Pascal, 52. Klasse 6/9 Nachwuchs + Hobby: 1. Läderach Peter, 2; 2. Büchler Simon, 3; 3. Fraefel Elmar, 10; 4. Hanselmann Stefan, 13; 5. Culetto Rainer, 17. Klasse 8T Twinshock Expert: 1. Weber Werner, 6; 2. Kronenberg Daniel, 9; 3. Blatter René, 15; 4. Büeler Felix, 19; 5. Frei Patrick, 27. Klasse 9T Twinshock Clubmen: 1. Liechti Kurt, 53; 2. Culetto Rainer, 73.
M O T O R J O U R N A L 6/2 0 21 9
M X GA TTI NARA ( I) , 8./9. MAI
BABYSITTERBLUES
UND
ÜBERRASCHUNGSSIEGE «
Ich denke bei den Rennen immer mal wieder ans Windelnwechseln und Babyfüttern.
»
K ev in Ts chümp e r lin, Z wei t k l a s s ie r t e r M a s t e r s O p e n
Es war die langersehnte Rückkehr in den Rennmodus: Gattinara hat die MX-Szene in mancherlei Hinsicht belebt. Filip Schmucki, National-ASieger, spricht von einem Motivationsschub und Kevin Tschümperlin dachte im Rennen ans Windelnwechseln und Babyfüttern. Auch von einem erfolgreichen «Fremdgehen» kann berichtet werden. Tex t : J il L ü s cher F o t o s: E e a A E n t er t a inmen t by P hilipp e Web er
S
o kalt sich der Monat Mai temperaturmässig präsentierte, so heiss war die MX-Szene auf das erste Kräftemessen
nach dem coronabedingten Shutdown, der auch die Sportwelt hart getroffen hat. In Gattinara starteten die SAM-Klassen im Rahmen des MXRS-Rennens. MXRS-Boss Christian Chanton gab einigen SAM-Klassen die Möglichkeit, im Rahmen seines Rennens zu starten. Ihm sei an dieser Stelle herzlich für diese Möglichkeit und die gute Zusammenarbeit gedankt. Gattinara, die rund 8000 Einwohner zählende Gemeinde in der italienischen Provinz Vercelli, Region Piemont, ist unter Liebhabern edler Tropfen bekannt für den gleichnamigen Rot-
Start der Felder National A und B.
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wein. Der Gattinara wird auf Schotterböden vulkanischen Ursprungs aus der Rebsorte Nebbiolo kultiviert. Er ist tanninreich, soll Veilchenaroma haben und gilt als äusserst langlebig. Gattinara ist aber auch ein guter Boden für den Motocross-Sport. Viele Schweizer fahren hier Rennen oder bereiten sich auf die Saison vor. Das hat sich bei Filip Schmucki aus Obersaxen ganz besonders ausbezahlt, er gewann nämlich das Rennen National Open A, obwohl er erstmals in dieser Kategorie angetreten ist. «Der Sieg ist mir nicht leichtgefallen, er kam überraschend. Die Piste kannte ich allerdings recht gut, ich habe schon einige Male hier trainiert.» Der Sieg bedeute ihm viel, nebst den wertvollen Punkten für die Jahresmeisterschaft liefere er auch eine gehörige Portion an Motivation.
National-Open-B-Sieger Martin Schraner.
Filip dankt allen, die ihn unterstützen, besonders seinem Vater, der bei jedem Rennen an seiner Seite stehe. Auch die guten Sprüche seiner Teamkollegen Magic Mike (123) gehören immer dazu: «Das macht Freude, auf und neben dem Rennplatz», so der aufgestellte Landmaschinenmechaniker aus der Ostschweiz.
KEVIN TSCHÜMPERLINS NEUE ROLLE Nein, gewonnen hat das Masters Open ein anderer, nämlich Luca Andrich aus Altach (Österreich), und doch fühlt sich Kevin Tschümperlin auch als Sieger: Weil Gattinara das erste Rennen war, das er als Vater bestritten hat. Er und seine Frau Lisa, die selbst einmal aktiv im Supermoto unterwegs gewesen ist, haben letzten Sommer einen Sohn Ryan bekommen. «Das hat mein Leben als Rennfahrer verän-
Jan Menzi, 2. National Open A.
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Natonal-Open-A-Sieger Filip Schmucki.
Kevin Tschümperlin, 2. Masters Open.
U20-Cup-Sieger Marc Rütsche.
dert, ich bin während den Läufen nicht mehr ausschliesslich auf mich fokussiert, sondern gedanklich auch beim Windelnwechseln und Babyfüttern», sagt der Supermotobiker aus Hinwil. Er werde jetzt lieber nur Zweiter oder Fünfter, «dafür muss ich an den Rennen nicht auf meinen Sohn verzichten!». Kevin meint, die Jungen seien jetzt am Drücker, er möchte ein fach nur noch Spass am Fahren haben und dabei seine besten Leistungen abrufen.
GELUNGENER «SEITENSPRUNG» VON MARTIN SCHRANER Der Sieger der Kategorie National Open B, Martin Schraner, wusste lange nichts von sei nem Glück. Da die beiden Kategorien A und B gemeinsam ins Rennen geschickt worden sind, sei es für ihn sehr schwierig gewesen, den Überblick zu behalten. «Nach einem mittel mässigen Start habe ich einfach versucht, so
Podium Masters Open: 1. Luca Andrich; 2. Kevin Tschümperlin; 3. Daniel Burri.
MX2-WM-Fahrer Kevin Brumann vom iXS-MXGP-Team.
viele Plätze wie möglich gutzumachen. Dass ich gewonnen habe, wurde mir erst im Ziel be wusst», sagt der «Vollblut»-Mofacrossfahrer. Gattinara sei sein erstes Motocross-SAMRennen gewesen, das er mit einer Lizenz ge fahren ist. Letztes Jahr habe er zweimal eine Tageslizenz gelöst. «Weil es bis dato keine Mofacross-Rennen gab, sei es zudem sein ers tes Rennen überhaupt gewesen in diesem Jahr. Martin Schraner sagt, er habe die Lizenz auch darum gelöst, weil er so vom Versicherungs schutz profitiere «und damit ich nach Lust und Laune ein paar Rennen mit dem Bruder und den Kollegen mitfahren kann».
LUST AUF MEHR GEWECKT Dass er gleich das erste Rennen gewinnen würde, hätte er nicht gedacht. Aufgrund der kurzfristigen, covidbedingten Terminänderun
Podium National A: 1. Filip Schmucki; 2. Jan Menzi; 3. Rony Friedl.
gen könne er in dieser Saison vermutlich nicht alle Rennen fahren. «Es hat aber auf jeden Fall viel Spass gemacht und die Lust auf mehr ge weckt.» ❮
Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters Open: 1. Luca Andrich; 2. Kevin Tschümperlin; 3. Daniel Burri; 4. Marco Rütsche; 5. Luca Büchel. Kategorie National Open A: 1. Filip Schmucki; 2. Jan Menzi; 3. Rony Friedli; 4. Timo Trapp; 5. Patrick Ryffel. Kategorie National Open B: 1. Martin Schraner; 2. Mike Bolliger; 3. Pascal Huber; 4. Tobias Schraner; Bruno Peixoto. Kategorie U20 Cup: 1. Marc Rütsche; 2. Noryn Polsini; 3. Bryan Schmucki; 4. Flavio Soares; 5. Simon Müller.
Podium National B: 1. Martin Schraner; 2. Mike Bolliger; 3. Pascal Huber.
Podium SAM U20Cup: 1. Marc Rütsche; 2. Noryn Polsini; 3. Bryan Schmucki.
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T RI A L E K IDS CUP HILF IKO N , S AM S TAG, 1 5 . M AI 2 0 2 1 Die fröhlichen Teilnehmer des E Kids Cups …
E KIDS AN DIE MACHT!
Jason Kurz mit absolutem Gleichgewicht.
Am Samstag, den 15. Mai, wurde das Trial-Trainingsgelände des MSC Wohlen durch die E Kids eingenommen. Kein Motor war zu hören (logisch – bei Elektrotöffs), dafür waren umso mehr lachende Gesichter zu sehen. Tex t : G is el a H il f ike r
E
s wurde schon mehrfach erwähnt und man kann es nur wiederholen – die Stimmung an so einem E Kids Cup ist
einmalig. Die Kids haben ihre helle Freude am Trialfahren, was die Eltern und Helfer auch freut – die Frage, ob zuerst das Huhn oder das Ei da war, erübrigt sich damit von selbst :-) Der Trial E Kids Cup in Hilfikon war bereits die dritte Veranstaltung im 2021 – man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass die E Kids damit, zumindest in diesem verrückten Jahr,
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ziemlich privilegiert sind. Alle waren einfach nur froh, dass wieder etwas durchgeführt werden konnte, und so sah man wirklich nur fröhliche Gesichter.
einen anderen Sport – z. B. das Trial – zu begeistern. Man hat bereits eine gewisse Erfahrung und, nicht zu unterschätzen, man hat einen Kollegenkreis aufgebaut.
GÄSTE AM START
«DRABLIBE»
Eines der lizenzierten Kinder musste leider krankheitshalber passen, dafür nahmen zwei Gäste am Cup teil, und somit war die Anzahl der Starter bei deren 7. Gian Kolb aus Wängi zeigte auch in Hilfikon, was in ihm steckt; er holte sich den Sieg in der weissen Spur (16-Zoll-Motorräder) vor Nina Christen und Nick Rüegg. Bei der grünen Spur (20-Zoll-Motorräder) war es Jason Kurz, der am wenigsten Füsse machte; ihm folgte Mirco Kolb aufs Podest.
Eines ist sicher, auch wenn das Starterfeld der Kids nicht gross ist, heisst die Devise «dra blibe». Erstens um den Kids weiter die Möglichkeit zu geben, Wettkämpfe zu fahren, und zweitens sind wir überzeugt, dass der Cup noch im Aufbau ist. Was sehr ermutigend ist, ist die Tatsache, dass nun ab und zu Anfragen von interessierten Eltern eintreffen. Das freut uns sehr und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind! Der nächste Lauf des Trial E Kids Cup findet am 26. Juni in Uzwil SG statt, eine Woche später dann geht es weiter in Ermenswil SG. ❮
TRIAL-VIRUS IM BLUT Alle Kids, die hier teilgenommen haben, stammen aus Trial-vorbelasteten Familien. Sehr schön zu sehen, wie die Eltern ihren Kindern den Weg in diesen tollen Sport zeigen, und mit welchem Eifer die Kids dabei sind! Trotz allem hat aber der Trialsport ein Nachwuchsproblem, und es wäre toll, wenn sich noch mehr Kids (und natürlich ihre Eltern) dazu animieren liessen, es mal zu probieren. Vieles entscheidet sich in der Jugend, und wenn ein Kind dann den Weg in eine Sportart gefunden hat, ist es nur sehr schwer, es für
So herum gehts auch … Das berühmte Podest vom Motocross Wohlen, mal anders aufgestellt von Werner Weber, Ueli Hilfiker und Walter Traber.
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w
Jan Widmer fuhr das erste Mal als Gast mit. Gian Kolb in Action.
Mirco Kolb in der Sektion.
Milo Mosimann, begleitet von Vater und Sportkommissär Mario Mosimann. Nick Rüegg mit Vater Patrick Fraefel.
«
Die Frage nach dem Huhn und dem Ei erübrigt sich.
Nina Christen, beobachtet von Richter Werner Weber und Vater Beat Christen.
»
G is ela H il f iker üb er die Ta t s a che, d a s s s owo hl die E l t er n w ie a u ch die K id s ihr e helle F r eu de a m Tr i a l f a hr e n ha b e n
Für jeden Spass zu haben: E-Kids-Cup-Initiator Christian Weilenmann.
Siegerehrung Grüne Spur: Mirco Kolb (l.) und Jason Kurz.
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Siegerehrung der weissen Spur: Nina Christen (2.), Sieger Gian Kolb, Nick Rüegg (3.).
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BUC H VE RNIS S AGE «ALLES Z U LAN G S AM » Z U M REN N FAH RER H E R B E R T M Ü L L E R
STUMPEN-HERBIE – ALLES
SCHALL RAUCH UND
Herbert Müller aus Menziken AG war eine schillernde Person. Seine Leidenschaft zum Autorennsport hat ihm Ruhm und Ehre gebracht, Zwei Granden des Schweizer Automobilrennsportes: Jo Siffert (l.) und Herbert Müller.
sie kostete ihn aber auch das Leben. 40 Jahre nach dem tragischen Unfall mit tödlichem Ausgang ist das Buch «… alles zu langsam!» erschienen. Es dokumentiert das Leben des Mannes mit Markenzeichen Bürstenschnitt und Villiger-Stumpen . Tex t : E li o C r e s t a ni / jl F o t o s: E li o C r e s t a ni, R ené K ille r, F A M B ibli o t h e k K a l t b r unn, P e t e r L eu t w y le r
Z
usammen mit Jo Siffert und Clay Regazzoni zählt der Aargauer Herbert Müller, bekannt als Stumpen-Müller, zu
den schillerndsten Schweizer Autorennfahrern der 60er und 70er Jahre. 1966 und 1973 gewann der Aargauer aus Menziken im Porsche die gefürchtete, zur Sportwagen-Weltmeisterschaft zählende Targa Florio, ein Kurs auf öffentlichen Strassen auf Sizilien. Am grössten Autorennen der Welt, den 24 Stunden von LeMans, startete Stumpen-Herbie 13 Mal. Dabei beendete er das 24h-Rennen an der Sarthe zweimal als Gesamtzweiter, in den Jahren 1971 und 1973. Erst 38 Jahre später, im Jahre 2011 (2012 und 2014), hat der Schwyzer Marcel Fässler im Audi R18 mit dem ersten Schweizer LeMans-Sieg die Resultate des Wynentalers Müller eingestellt.
Zu seinen grössten Erfolgen zählt auch der zweite Platz an den 24 Stunden von LeMans zusammen mit dem fliegenden Holländer Gijs van Lennep. Sowie der Sieg an der Targa Florio 1973, ebenfalls zusammen mit Gijs van Lennep. Das Duo Müller / van Lennep gewann das Rennen mit 6 Minuten Vorsprung auf den späteren Rallye-, Europa- und Weltmeister Sandro Munari, der als Werksfahrer von Lancia zusammen mit Jean Claude Andruet im legendären Lancia Stratos unterwegs war.
SCHWARZER TAG Am 24. Mai 1981 geschah das Unglück. Beim 1000-Kilometer-Sportwagen-Rennen auf dem Nürburgring startete Stumpen-Herbie mit 41 Jahren zu seinem letzten Rennen. In der 13. Runde kam es zur Katastrophe. Herbie will dem schleudernden Porsche 930 von Karl Josef Römer ausweichen. Dabei rast er in den im
VON FORD BIS FERRARI
Herbert Müller aus Menziken AG war eine feste Grösse der Rennsportszene.
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Der nur 1,66 Meter grosse Herbert Müller ist der einzige Fahrer der Geschichte, der die 24 Stunden von LeMans mit den jeweiligen Ikonen des Automobilrennsport bestritt: 1965 im legendären Ford GT40, 1969 im laut aufheulenden Matra MS630, 1970 im Ferrari 512 und 1971 im wohl legendärsten Sportwagen aller Zeiten, dem Porsche 917. 1963 und 1965 gewann Herbert Müller die Berg-Europameisterschaft für GT-Fahrzeuge. Von 1974 bis 1976 gewann er die Interserie. 1974 und 1975 im Porsche 917 und 908/3 und 1976 im Sauber C5 BMW. Das war der erste internationale Titel für Sauber.
Herbert Müller liebte auch schnelle Motorräder.
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Sadly I had the misfortune to be driving in the last 1000 km sportscar race at the Nürburgring in 1981 when Herbie, a great driver and genuinely nice man, died in an accident.
Ein historisches Dokument: Das Buch «Herbert Müller – … alles zu langsam!» ist 40 Jahre nach dem Tod von «StumpenHerbie» erschienen.
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N i ck M a s o n, S chl agzeu ge r vo n P ink F l oyd
Streckenabschnitt Klostertal abgestellten Porsche 930 von Boby Rahal. Der Amerikaner hatte seinen Boliden bereits nach der ersten Runde dort parkiert. Im Tank befanden sich noch ca. 120 Liter Benzin. Im Müllers Porsche 908/3 noch ca. 40 Liter. Müller hatte im Feuer inferno keine Chance. Seine Gurtenschnalle fand man später tief eingebrannt im Asphalt. Seit diesem schwarzen Tag im AutomobilRennsport gibt es die Gelbphase mit Pace-Car, in der alle am Streckenrand gestrandeten Fahrzeuge aus der Gefahrenzone abtranspor tiert werden, bevor es zurück in den Renn modus gehen darf.
NICK MASON VON PINK FLOYD ERINNERT SICH
DAS BUCH
Teilnehmer des Rennens war übrigens auch Nick Mason, der Drummer von Pink Floyd und Liebhaber historischer Rennautos. Die beiden schlossen bei der Restauration von Masons Ferrari 512S, Baujahr 1970, Bekanntschaft. Herbie sei ein grosser Rennfahrer und ein lie benswerter Mensch gewesen, schreibt Nick Mason in seinem Buch «into the red» (ISBN 1 85227 225 2).
40 Jahre später, am Pfingstwochenende des 23./24. Mai 2021, wurde am Forellensee in Zweisimmen BE, am Stumpen-Herbie-Memo rial-Day, das längst überfällige Buch zu Her bert Müller vorgestellt. Es trägt den Titel «Herbert Müller – … alles zu langsam!». Ver lag: McKlein Publishing / Edition Porsche Mu seum. Autoren: Jörg-Thomas Födisch, Rainer Rossbach, Vorwort: Marc Surer. Format: 30 × 24 cm, Hardcover, 384 Seiten mit rund 530 Fo tos. ISBN: 978-3-947156-33-7. Mehr Infos zu Herbert Müller gibt es auch auf der Homepage www.herbertmueller.ch ❮
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blutspendeglaubenberg.ch M O T O R J O U R N A L 6/2 0 21 15 MOTOS
KNÜSEL
ERLEBNIS PUR – SEIT 1955
6 0 JA HRE JAGUAR E-TYP E U N D D IE ERF Ü LLU N G EIN ES J U GE N D T R A U M E S
Max hat sich im Frühjahr einen Jaguar gekauft. Einen E-Type. Es ist die Erfüllung eines Jugendtraumes. Max hat Jahrgang 1938. Der E-Type 1973. Beide sind in einem Topzustand. Tex t : J il L ü s ch e r F o t o s: M a r c el O s t r ow s k i / jl Max und sein erfüllter Jugendtraum.
ZWEI
SUPERTYPEN HABEN SICH
C
ars made in England haben den ehemaligen erfolgreichen Unternehmer Max Hunziker aus Unterentfelden
AG immer schon fasziniert. Sein erstes Auto war ein wunderschöner MG TC 1947. Es folgte ein Austin 1100 Hydrolastic und dann der legendäre Morris Mini Cooper S,
GEFUNDEN
«mein Arbeitsgerät beim Sportfahrer-Ausbildungskurs in Hockenheim», erinnert sich Max. Einer der Instruktoren damals sei ein gewisser Jochen Maas gewesen.
PETROGENER LEBENSLAUF Weitere britische Marken wechselten den Garagen-Platz im Hause Hunziker in bunter Rei-
henfolge: Jaguar XJ Serie II V12, Rover V8 (Buick 215 V8), Jaguar XJ 40. Dazu diverse Autos nicht englischer Provenienz, darunter auch eine Corvette. Max Hunzikers blaue Augen erhalten quasi einen Metallic-Glanz, wenn er die Liste seiner Fahrzeuge im Gedächtnis abruft. Autos, aber auch Motorräder, vom Rumi 125 ccm über eine BSA Golden Flash bis zu zwei «Susis» 600 und 1100 ccm zieren seinen petrogenen CV. Auch Flugzeuge gehören dazu – der Hobbypilot flog sogar die PC7.
DER E-TYPE IM MUSEUM OF MODERN ART
Max Hunziker lässt sich von Lukas Noth, Midland Swiss Quality Oil, beraten.
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Und jetzt also, im stolzen Alter von 82 Jahren, dieses wunderschöne E-Type-Coupe Serie III V12. Ein Sportwagen, den selbst Konkurrenten wie Enzo Ferrari als «die Ikone von der Insel», als «schönstes Auto der Welt» gelobt haben sollen. Max schwärmt von der Eleganz des E-Types, dessen Dynamik und von dieser vollkommenen Harmonie – «einmalig in der Geschichte des Automobilbaus!» Ein Kunstwerk, findet auch das Museum of Modern Art in New York. Der Jaguar E-Type ist eines der wenigen Autos, die dort ausgestellt sind. Und ein solches Kunstwerk steht jetzt also in der Garage von Max. Rote Farbe, Speichenräder, Kühlergrill, Seitenspiegel, Türgriffe und
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Deal! Max Hunziker und Marcel A. Widler von der goodtimer.ch beim Vertragsabschluss.
Oldtimer but Goodtimer: Jaguar E-Type, Max Hunziker und Pepe Lienhard.
Stossstangen aus Chromstahl. Innen Holzlenkrad mit eingelassenem Wildkatze-Emblem. Dazu ein Odeur aus Leder und Benzin, das jeden Ü60-Autoconnaisseur in gute alte Zeiten zurückätherisiert. Der Einstieg in diesen 1,22 Meter flachen Geniestreich automobiler Ingenieurskunst verlangt eine intakte Beweglichkeit. Wer es akrobatisch hinter das Lenkrad oder auf den Beifahrersitz geschafft hat, sieht vor sich zuerst einmal nichts als Motorhaube. Darunter lauert ein 12-ZylinderAggregat mit 5,3 Liter Hubraum kraftvoll darauf, seine Potenz abrufen zu dürfen.
später, in der Selbständigkeit, waren die Ressourcen anders gebunden.» Der Gedanke aber, eines Tage stolzer Besitzer eines E-Types zu sein, dieser Gedanke sei immer wach gewesen. «Die Begeisterung für diesen englischen Sportwagen ist seit der Erstbegegnung in Genf nie erloschen. Heute nun, ein paar Dezennien später, nach erfolgreicher Berufstätigkeit, erfüllte ich mir meinen Jugendtraum.»
IM VIERTEN DURCH DEN KREISEL Die ist in der Tat imposant: 276 PS (203 kW) bei 5850/Min. Dazu ein maximales Drehmoment von 412 Nm bei 3600/Min. Motorleistung und Vierganggetriebe sind ideal aufeinander abgestimmt. Bei Tempo 120 km/h vibriert die Nadel des Tourenzählers bei der Marke 2500 U/m. Das Drehmoment lässt den vierten Gang aber auch in einem Kreisel locker zu, kein Stottern, sondern butterweiche Fahrt. «Der E-Type lässt sich wie ein Automat fahren», schwärmt Max. Gesamtlänge des Autos übrigens: 4,66 Meter, geschätzte zwei Drittel davon nur Motorhaube. Wie hat es der Motorsportjournalist Fritz B. Busch in seinem Buch «Einer hupt immer», treffend formuliert? «Der E-Type ist im Prinzip ein Motor mit zwei Notsitzen.» 1961, vor 60 Jahren also, hat Jaguar die AutoWelt am Autosalon von Genf mit dem E-Type überrascht. Die Frage an Max drängt sich auf: Warum gönnst du dir den E-Type erst jetzt, wo er ein Oldtimer ist? Max: «Als junger Mann, in beruflicher Ausbildung, konnte ich vom Erwerb einer solchen Ikone nur träumen. Und
GOODTIMER.CH – EINE GUTE ADRESSE Und wie hast du diese Trouvaille gefunden? Max: «Seit Jahren verfolgte ich Angebote von Oldtimer-Garagen. Dabei stiess ich auf eine Offerte der Firma goodtimer.ch in St. Margarethen. In der Ausstellung war ich dann augenblicklich fasziniert von diesem wunderschönen E-Type. Für mich war sofort klar, dieses Auto muss ich haben. Die Probefahrt offenbarte dann das Fahren in seiner schönsten Form. Nichts von Annehmlichkeiten wie z. B elektrischen Fensterhebern, automatischer Klimaanlage, digitalisierten Instrumenten oder sonstigen Fahrhilfen. Alles unplugged beim E-Type, Auto fahren in seiner ursprünglichen Form.» Dazu zählt auch der Startvorgang, ein Prozedere, das an den Motorenstart eines Flugzeuges erinnert: Chock ziehen, Benzinpumpe ein, warten, bis der Most – 98er übrigens, anzureichern mit AdBlue – den langen Weg vom Tank zum Motor zurückgelegt hat, akustisch begleitet von einem Tg-tg-tg-tg. Dann Gangschaltung neutrale Stellung, Zündschlüssel drehen und Fuss weg vom Gaspedal, die Katze will sanft aus dem Schlaf geweckt werden! Das anfängliche Grollen geht langsam, aber sicher in ein
Unvergleichliches Ambiente: Das E-Type-Cockpit. Schnurren über. Erst jetzt empfiehlt es sich, die Kupplung zu drücken und den Gang einzulegen.
MIDLAND SWISS QUALITY OIL VON OEL-BRACK AG IN HUNZENSCHWIL Ganz wichtig! Lukas Noth (Verkaufsleiter Midland/Oel-Brack AG) erklärt uns; solche Klassiker, wie der Jaguar E-Type, benötigen ein spezielles Motorenöl. Das Hochleistungsmotorenöl Performance 20W-50 von Midland eignet sich hervorragend für Old- und Youngtimer. Das für heutige Verhältnisse moderat legierte Öl, auf Basis von sehr hochwertigen Mineralölen, kann über eine ganze Epoche eingesetzt werden (ab den 50er Jahren bis zu Fahrzeugen in den 90er Jahren, mit oder ohne Katalysator). Kurz gesagt, bietet dieses Produkt eine hohe Schmiersicherheit, ein tadelloses Öldruckverhalten, beste Oxidationsbeständigkeit, und im Vergleich zu einem Einbereichsöl deutlich bessere Kaltstarteigenschaften. Lukas Noth empfiehlt zudem den neuen Midland Zinc Booster bei Oldtimern ohne Katalysator zu verwenden. «Mit dieser Kombination ist Ihr Liebling perfekt gegen Verschleiss geschützt, sodass er Sie nicht im Stich lässt und Ihnen Jahr für Jahr aufs Neue Freude bereitet.» Max fühlt sich übrigens bei Fragen rund ums Öl bei Midland in besten Händen. Auch wenn er seinen E-Type nur bei schönem Wetter benutzt. Das viel beachtete Auto läuft immer wie geschmiert.. ❮
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Zu Besuch bei der Oel Brack AG, Midland in Hunzenschwil. Von links: Max Hunziker, Eric Somogyi, Daniel Brack und Lukas Noth.
Die Begeisterung für diesen englischen Sport wagen ist seit der Erst begegnung an der Welt premiere am Autosalon in Genf nie erloschen
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M a x H unziker, B e s i t zer J agu a r E -Ty p e
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Luca Andrich im Luftkampf mit Kevin Tschümperlin.
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N E UE R ÖFF NUNG TÖF F - ERL EBN IS W ELT AD LIS W IL
FASZINATION AUF (ZWEI)
RÄDERN
Breite Auswahl an Fahrzeugen, Bekleidung und alles, was es rund um das Motorrad braucht.
BESUCH IM NEUEN FLAG STORE DER HOSTETTLER GROUP Die hostettler group, einer unserer Partner und Unterstützer, hat zur Neueröffnung der Töff-Erlebniswelt hostettler moto ag Zürich Süd nach Adliswil eingeladen. Auf rund 3000 Quadratmetern wird dort Leidenschaft für Töff gelebt. Tex t un d F o t o s: R o g e r U hr
P
räsentiert werden die Neuheiten von
ERÖFFNUNGSSCHWUNG AUSNUTZEN
Yamaha, Ducati, Indian, Piaggio und
Vom 14. bis 22. Mai 2021 konnte von einem Eröffnungsrabatt und den verlängerten Öffnungszeiten profitiert werden. Es gab 15 % Rabatt auf das ganze Sortiment an Töff-Bekleidung und Helmen. Am 16. Mai 2021 fand ein Sonntagsverkauf statt, der Abendverkauf vom 21. Mai war sehr gut besucht. Weiter konnte in einem Wettbewerb täglich eine Uhr der Marke Tissot gewonnen werden.
Vespa sowie spezielle Bikes.
Einzigartige Sonderschauen und Profis aus dem Motorsport prägten die Eröffnungswoche im neuen Store am Zürichsee. Yves Vollenweider, Geschäftsführer der hostettler moto ag, und Pat Sieber, der Filialleiter am Standort Adliswil, führten uns fachkundig durch das Gebäude. Im übersichtlich gestalteten Betrieb findet man über 30 Top-Marken, darunter Yamaha, Ducati, Indian, Piaggio, Vespa, IXS und Dainese. Beeindruckend ist auch das gemäss eigenen Angaben erste begehbare Helmgestell mit über 1000 unterschiedlichen Modellen in allen Farben und Ausführungen. Es ist alles da, was das Motorradfahrer-Herz begehrt.
Bei der hostettler moto ag in Adliswil gibts das erste begehbare Helmgestell und einfach alles, was das Motorradfahrer-Herz begehrt.
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R o ger U hr, S A M -Z e n t r a lpr ä s ide n t
Yamaha-R1-Motor in einem Bob, gebaut von Hannes Roth.
EINDRÜCKLICHES «HOSCHI»-TEAM Wirklich eindrücklich, was das Team der hostettler moto ag in Adliswil umgesetzt hat. Ein Besuch bei der www.hostettler-moto.ch/zuerich-sued/ oder einem der anderen Standorte in Eschenbach, Luzern, Sursee, Bern, Fribourg oder Sion lohnt sich ganz bestimmt! ❮
Aufrichten in der richtigen Die in der Stückzahl limitierte Haltung – spart Kraft und und mittlerweile ausverkaufte 1260 Diavel Lamborghini. schont den Rücken.
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Ducati Panigale V4 R – World Super Bike, gefahren von Werkspilot Michael Ruben Rinaldi (I).
Hier gibt es bestimmt für jeden Kopf und Geschmack den richtigen Helm.
Stolz auf die neue Filiale: Yves Vollenweider, Geschäftsführer der hostettler moto ag Adliswil, und Filialleiter Pat Sieber.
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Eine SAM-Mitgliedschaft bringt Vorteile für die ganze Familie. Dieses Foto stammt von der Visana.
VORTE I L SAM M IT HELS AN A, VIS AN A U N D C S S
QUAL
DER GUTEN
Krankenkassen brauchen wir alle und idealerweise die beste mit dem vorteilhaftesten Preis-Leistungs-Verhältnis. Dank SAM-Mitgliedschaft gibt es bei den drei Versicherern CSS, Helsana und Visana attraktive Partnerschaftskonditionen. Tex t : s a m / jl F o t o s: P D
WAHL A
lle drei versichern nicht nur die
HELSANA
Mitglieder des Verbandes, sie
Auch die Helsana ist nahe an den Menschen: So gewährt sie den SAM-Mitgliedern attraktive Vergünstigungen auf den häufigsten Zusatzversicherungen, das gilt auch für Familienmitglieder, die im gleichen Haushalt leben. Diese Vergünstigungen gibt es bei identischen Leistungen wie in der Einzelversicherung. Auch nicht schlecht: Zusätzlich gewährt die Helsana einen Familienrabatt von 5 bis 10 Prozent.
gewähren genauso den Familienmit-
gliedern im selben Haushalt gute Konditionen. Auch Partnerin, Partner sowie die Kinder können von nennenswerten Rabatten auf ausgewählte Zusatzversicherungen profitieren. «Gesund sein, gesund werden, mit einer Krankheit besser leben. Wir sind für Sie da als leistungsstarke und kompetente Versicherung.» So begleitet die CSS ihre Kunden als Gesundheitspartner in allen Lebenslagen. Mit über 100 Agenturen ist sie in der ganzen Schweiz persönlich vor Ort präsent und bestens vernetzt. Auch in der digitalen Welt ist die CSS Vorreiterin: Kundinnen und Kunden haben mit dem digitalen Versicherungsordner «myCSS» jederzeit Zugriff auf ihre Policen und Leistungsabrechnungen. Zudem können sie schnell und einfach Rechnungen einreichen und sich einen Überblick über die Zahlungen beschaffen – immer und überall.
«
Nicht nur SAM-Mitglieder, sondern auch im selben Haushalt lebende Personen profitieren bei der CSS, der Halsana und bei Visana von Rabatten und Vergünstigungen. Mit myCSS digitaler Zugriff auf das eigene Konto.
VISANA Lust, but not least: Auch bei der Visana erhalten SAM-Mitglieder und alle im gleichen Haushalt wohnenden Personen wiederkehrende Prämienrabatte auf die Zusatzversicherungen. Das können bis zu 10 Prozent Kollektivrabatt und 20 Prozent Gesundheitsrabatt auf die Spitalzusatzversicherung sein. Prämien können online berechnet werden unter www.visana.ch/khk/ sam oder direkt die nächste Visana-Geschäftsstelle kontaktieren unter Nennung der SAMKollektivvertragsnummer 5.381184.000.6.
BITTE EINTRETEN … Bei der CSS und Helsana ist der Eintritt bis 12 Monate vor dem Erreichen des AHV-Alters möglich. Bei der Visana sogar bis zum AHVAlter. ❮
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S t e pha n K e s s ler, S A M - G e s chä f t s f ühr er Logo Visana
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9 4. SA M-DELEGIERTENVER S AM M LU N G 2 0 2 1 IN S C H RIF T LIC H E R FO R M
LETZTE
DV
VOR DER
NORMALITÄT
Die Corona-Pandemie hält uns weiter davon ab, zu unserem gewohnten Leben zurückzukehren, die vielen aussergewöhnlichen Situationen halten an. Eine davon ist auch die Durchführung der SAM-Delegiertenversammlung, die wir leider bereits zum zweiten Mal in Folge in dieser unpersönlichen Form durchführen mussten.
achdem die Versammlung zuerst
DANKE FÜR DAS VERTRAUEN
vom 27. März auf den 8. Mai
Den statutarischen Teil der 94. Delegiertenversammlung haben wir deshalb in schriftlicher Form durchgeführt. Dazu wurden allen Sektionen, Kommissionen und den Ehrenmitgliedern von der Zentralverwaltung die entsprechenden Unterlagen zugestellt. Die retournierten Fragebögen wurden ausgewertet und in einem Protokoll zusammengefasst. Herzlichen Dank für die grosse Beteiligung und das Vertrauen, das uns, dem Zentralvorstand und den Kommissionen, aufgrund der Beschlüsse ausgesprochen worden ist.
verschoben wurde, musste sie leider
ganz abgesagt werden. Den statutarischen Teil der Delegiertenversammlung mussten wir darum, wie schon im Vorjahr, erneut in schriftli-
cher Form durchführen. Die persönlichen Vorstellungen aus dem Traktandum «Wahlen» werden wir auf die 95. SAMDelegiertenversammlung 2022 in Bischofszell TG verschieben. Das Traktandum «Ehrungen» der 93. und der 94. Delegiertenversammlung werden wir, wie angekündigt, im Rahmen einer SAM-Sportveranstaltung noch dieses Jahr nachholen. Es freut mich sehr, dass wir das bei den «Lauchetalern» am Motocross in Wängi TG vom 2. Oktober 2021 im Rahmen der Siegerehrungen gebührend tun dürfen. Selbstverständlich sind dann auch Angehörige und Freunde herzlich willkommen, weitere Infos werden folgen.
HERZLICHE GRATULATION ZUR WAHL Ich freue mich über die Wahl von Gisela Hilfiker als Sportpräsidentin und somit weiterhin als Mitglied des Zentralvorstandes, von Jil Lüscher als Redaktorin MOTOR JOURNAL und somit ebenfalls als Mitglied des Zentralvorstandes. Freude herrscht auch über die Wahl von Marion Schleifer und Lukas Elmer, als IMBA-Leiter/-in und Mitglieder der Sportkom-
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Ich gratuliere den beiden neuen Ehrenmitgliedern sowie den 27 Neu-Ehrenveteranen und freue mich, allen persönlich am 2. Oktober 2021 in Wängi TG unseren Dank für ihre Verbandstreue aussprechen zu dürfen.
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R o ge r U hr, S A M -Z en t r a lpr ä s iden t
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mission, wie auch über die Wahl von Philipp Leutenegger als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission. Gerne nutze ich diese Gelegenheit, um ihnen allen zu gratulieren, mich zu bedanken und ihnen in ihren Ämtern alles Gute zu wünschen.
EHRENMITGLIEDSCHAFT FÜR GISELA HILFIKER UND NICK HILDEBRAND
Tex t : R o g e r U hr F o t o s: z vg
N
Hat eine klare Vorstellung darüber, wohin die Reise gehen soll: SAM-Zentralpräsident Roger Uhr.
Unseren scheidenden Funktionären Kurt Stähli aus der Geschäftsprüfungskommission und Nick Hildebrand in der Funktion als IMBALeiter danke ich von ganzem Herzen für ihre langen Tätigkeiten zu Gunsten unseres Verbandes. Im Namen des Vorstandes wünsche ich beiden alles Gute bei bester Gesundheit. Gisela Hilfiker und Nick Hildebrand gratuliere ich ganz herzlich zur Ernennung als SAMEhrenmitglieder. Auch gratuliere ich den 27 Neu-Ehrenveteranen und freue mich, ihnen allen persönlich am 2. Oktober (bei schlechtem Wetter am Verschiebedatum dem 9. Oktober 2021) in Wängi TG unseren Dank für ihre Verbandstreue aussprechen zu dürfen. Weiter ist es mir ein grosses Anliegen, Michael Sprenger, Walter Kaspar und der ganzen Sektion Lauchetal-Lommis für die Flexibilität und die Organisation der leider nicht durchgeführten Veranstaltung zu danken. Danke auch an alle engagierten Sektionen, Gremien, Kommissionen und an unsere Zentralverwaltung, die einmal mehr alles zu unserer vollsten Zufriedenheit vorbereitet und abgewickelt hat. Ich hoffe und glaube sehr daran, dass wir diese aussergewöhnliche Form zur Durchführung unserer Delegiertenversammlung nicht noch ein drittes Mal erleben werden. Ich freue mich, euch am 9. April 2022 an der 95. SAM-Delegiertenversammlung bei der Sektion Bischofszell in der Bizihalle in Bischofszell TG begrüssen zu dürfen. Das vollständige Protokoll der 94. Delegiertenversammlung 2021 ist abrufbar unter www.s-a-m.ch oder kann von der Zentralverwaltung verlangt werden. Allfällige Einsprachen zum DV-Protokoll sind bis zum 16. Juli 2021 an die SAM-Zentralverwaltung oder an den SAM-Zentralpräsidenten zu richten. ❮
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G I SE L A H ILF IK ER WIRD ZU R S P O RT P RÄS ID EN T IN U N D Z U M V E R B L E I B I M Z E N T R A LVO R STA N D GE WÄ H LT
Was SAM wäre
der nur ohne
Gisela…
Gisela Hilfiker, hochkompetente Sportpräsidentin.
Gisela Hilfiker im SAM vorstellen zu wollen, wäre Eulen nach Athen getragen. Die neue Sportpräsidentin und langjährige MOTOR-JOUNALRedaktorin ist eine treibende, erfrischende und inspirierende Kraft im SAM. Die Ehrenmitgliedschaft hat sie mehr als verdient. Tex t : R o g e r U hr / J il L ü s che r F o t o s: S A M
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us ihrer 18-jährigen Tätigkeit als
GISELA – DIE RICHTIGE WAHL
SAM-Redaktorin ist Gisela allen
Auch ihr persönliches Netzwerk ist enorm. Das Amt der Sportpräsidentin ist Gisela wie auf den Leib geschnitten, umso mehr freute es mich, als ich von Gisela eine Zusage bekam und sie sich dieser spannenden Herausforderung bereits im vergangenen Oktober angenommen hat. Was sie mit ihrem Team in dieser kurzen Zeit bereits umgesetzt hat, beweist, dass ihre Wahl in dieses Amt die richtige ist. Nochmals ganz herzlichen Dank an Gisela für die Zusage und Übernahme dieses spannenden und herausfordernden Amtes als Sportpräsidentin.
bestens bekannt und umgekehrt
kennt sie einfach alle und alles.
Die 51-jährige, verheiratete Mutter eines 17-jährigen Sohnes lebt mit ihrer Familie in Boswil AG. Gisela absolvierte eine Lehre als Hochbauzeichnerin mit begleitender Berufsmatur. Sie ist via ihren Mann Ueli, der, als sie sich kennenlernten, aktiver Motocrossfahrer war, zum Verband gelangt und nun seit 29 Jahren Mitglied im SAM.
MIT HERZ UND SEELE SAM Seit 2002 ist Gisela im SAM-Zentralvorstand. Sie kennt den Verband dank ihren Funktionen als IMBA-Betreuerin, als Redaktorin, als Veranstalterin und als Vorstandsmitglied in den Sektionen MSC Wohlen und MSC Innerschweiz wie ihre eigene Hosentasche. Sie ist mit Herz und Geist SAM.
TG als Redaktorin in den SAM-Zentralvorstand gewählt. Für alles, was Gisela in den vielen Jahren für den SAM und den SAM-Sport geleistet hat, sind wir ihr zu grossem Dank verpflichtet. Ihre aufopfernde Tätigkeit verdient es, Gisela zum SAM-Ehrenmitglied zu ernennen. Wir freuen uns sehr über diese Wahl und freuen uns natürlich auch sehr über Giselas Verbleib im Zentralvorstand als Sportpräsidentin.
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Gisela kennt den Verband wie ihre Hand tasche – sie ist mit Herz und Geist SAM.
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R o ger U hr, S A M -Z e n t r a lpr ä s ide n t
GISELA HILFIKER WIRD ZUDEM ALS SAM-EHRENMITGLIED GEWÄHLT Per Ende 2019 ist Gisela Hilfiker nach 18-jähriger Tätigkeit als SAM-Redaktorin zurückgetreten. Gisela, die etliche Jahre als IMBA-Betreuerin und Motocross-Berichterstatterin für den SAM-Sport tätig war, wurde an der 75. SAM-Delegiertenversammlung in Tägerwilen
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NACHGEFRAGT BEI GISELA Gisela, 18 Jahre hast du das MOTOR JOURNAL redaktionell geprägt – welches Erlebnis ist dir in besonderer Erinnerung? Einzelne Erlebnisse herauszupflücken ist sehr schwierig. Was sicher in Erinnerung bleibt, ist jedes Rebranding. Als zum ersten Mal Farbfotos gedruckt wurden, war das Echo enorm – mit der Umgestaltung zum heutigen Auftritt grad nochmals. Dies war auch der Ausschlag, dass ich damals als Redaktorin weitermachte, denn es gab mir einen richtigen Motivationsschub. Was immer wieder schön war, ist die Dankbarkeit, die die Sportler zum Ausdruck brachten. Immerhin bewegen wir uns in Randsportarten, und Plattformen, um den Motorsport zu zeigen, gibt es nicht viele – mit dem MOTOR JOURNAL ist aber eine gute Plattfom da.
Nachdem du diese Aufgabe im zweiten Anlauf endlich weitergeben konntest, hättest du ein wenig zurücklehnen können, stattdessen hast du dir das Sportpräsidium angetan – gibt es für dich kein Leben ohne SAM? Nun, ich habe mir das zu Beginn auch anders vorgestellt, war sehr froh, in Jil eine kompetente Nachfolgerin gefunden zu haben, und freute mich auf ruhige Zeiten. Bald einmal stellte ich mir aber insgeheim die Frage, wohin ich mit all der Energie soll, die jetzt quasi frei geworden war durch den Rücktritt. Diese Fra-
ge hat sich ja aber dann erledigt, meine Energie kann ich jetzt gebündelt für den SAM einsetzen.
Was ist denn für dich der Kick, als Frau in blühendem Alter praktisch die ganze Freizeit einer benzingetränkten «Männerdomäne» zu «opfern»? (lacht) … Ich kenne es nicht anders. Lass mich zuerst klarstellen, ich empfinde es nicht als Opfer, ich mache das sehr gerne. Der Motorsport ist seit meinen frühen Jugendjahren eine Leidenschaft, bereits in der Primarschule wollte ich später mal Motorrad fahren. Es ist faszinierend, wie viele spannende Leute ich in dieser Funktion kennenlerne, und überall spüre ich eine grosse Wertschätzung. Die Zusammenarbeit mit dem Team des Sportgremiums, bestehend aus Zentralverwalter Stephan Kessler und den beiden Sport-Vizepräsidenten Sandro Micheletto und Andy Heierli, funktioniert sehr gut. An den Rennen sind viele motivierte Leute im Einsatz. Und so ist man gerne bereit, die Freizeit in diesen wunderbaren Sport zu investieren.
Willst du als Spoko-Präsidentin eher verwalten oder doch mehr gestalten? Ganz klar – gestalten. Für mich ist es enorm wichtig, die Basis zu spüren. Seien es die Veranstalter, wobei ich da halt als OK-Mitglied des Motocross Wohlen direkt an der Quelle bin – und in vielen wertvollen Gesprächen mit anderen Veranstaltern genau die gleichen Sorgen und Anliegen spüre. Andererseits aber auch die Inputs der Sportler, die manchmal eine ganz andere Sichtweise haben. Der Austausch untereinander ist enorm wichtig und ich schätze das sehr. Wir haben alle dieselbe Leidenschaft und wollen letztlich alle miteinander etwas Positives bewirken. Natürlich kann man nicht auf alle Wünsche eingehen, aber zumindest kann man einander ernst nehmen – und eine offene Kommunikation kann schon viel zum Verständnis untereinander beitragen.
Wo gibt es denn Gestaltungsspielraum?
18 Jahre lang war das MOTOR JOURNAL ihr «Baby».
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Wie heisst es doch so schön – das einzig Beständige im Leben ist die Veränderung. Auch der Motorsport lebt. Wir ha-
ben auf dieses Jahr hin doch einige Änderungen eingeführt. Das absolut Beste am «Job» als Sportpräsidentin ist die Tatsache, dass man Ideen so schnell umsetzen kann. Ich denke, wir sind alle «Macher» im Sportgremium. Oft gibt es eine Idee, eine Anregung, man tauscht sich aus – und setzt es in kurzer Zeit um. Das ist wirklich cool – man kann etwas bewegen! Wo genau nun dieser Gestaltungsspielraum ist, das kann ich so konkret nicht sagen. Man muss immer offen für Neues, für Ideen sein, und so ergeben sich gute Projekte. Wie vorher schon erwähnt, man muss zuhören und «s Gspüri» haben, in welche Richtung sich der Sport bewegt.
Lass uns zum Schluss ein wenig fantasieren: Wenn ich (also du) ein Mann wäre, würde ich … … glaube ich alles gleich machen. Wir waren bereits in der Gewerbeschule als Hochbauzeichnerinnen nur zwei Frauen in der Klasse. Später, auf Ausflügen mit meiner 850er TDM, wurde ich ab und zu sogar belehrt, das sei aber ein grosses Motorrad für eine Frau. Ich habe keine Träume, was ich als Mann machen könnte, was ich als Frau nicht kann – ohne dabei eine Emanze sein zu wollen.
Die Welt wäre besser, wenn … … jeder mit seinen Mitmenschen so umgehen würde, wie er selber gerne behandelt wird.
Im Jahr 2050 ist der Motosport geprägt von … … Elektromotorrädern. Das kann man nun gut finden oder nicht, ich denke aber, es ist die Realität.
Wenn ich nochmals 20 wäre, würde ich … Auf die Gefahr hin, dass das langweilig tönt, aber ich würde nichts anders machen. Ich habe damals zusammen mit meinem Mann Ueli bereits so viel erlebt, war immer an den Rennen in ganz Europa dabei, wir waren eine tolle Clique im Rennpark – wir waren damals schon auf der Überholspur. Was will man mehr?
Mit dieser Persönlichkeit (ausserhalb der Familie) würde ich gerne einmal eine Woche verbringen können. Mit dem Maestro – mit Roger Federer. Wenn jeder so normal bleiben würde mit so viel Erfolg und diesem Vermögen, dann wäre die Welt wohl um einiges besser! ❮
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SA M-DE LEGIERTENVERSA M M LU N G
NICK HILDEBRAND WIRD
SAM-
Nick Hildebrand, unermüdlicher Schaffer und jetzt auch verdientes SAM-Ehrenmitglied.
EHRENMITGLIED
Philipp Leutenegger neu in der SAM-Geschäftsprüfungskommission
Nick kündigte in seinem Jahresrückblick der Saison 2018 an, «17 Jahre IMBA-Leiter sind genug. Nun ist es an der Zeit für eine(n) neue(n) IMBALeiter(in). Neue Ideen und neuer Schwung sind gefordert. Ich bin gerne bereit die Neuen noch ein Jahr zu unterstützen.» Tex t : R o g e r U hr / G i s ela H il f ike r F o t o s: R o g e r U hr
J
a, das war in der MJ-Ausgabe 01/2019 zu lesen und doch schon wieder einige Zeit her. Nick Hildebrand aus
Wald ZH übernahm das Amt des IMBA-Leiters im Jahr 2002 an der 75. SAM-Delegiertenversammlung in Tägerwilen, nachdem er bereits seit 1998 als IMBA-Betreuer der Klasse 125 tätig war. Das Amt des IMBA-Leiters brachte viel Freude, aber auch schwierige Zeiten mit sich, denn neben den gewonnenen IMBA-Titeln und Podestplätzen der Schweizer Fahrer musste Nick auch immer wieder viele Stunden investieren, damit die
Wir danken Nick von ganzem Herzen für seinen langjährigen Einsatz zugunsten des SAM und des Motocross-Sports und freuen uns sehr über die Wahl von Nick zum SAM-Ehrenmitglied. ❮
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So ist Nick – ein stiller Schaffer, dem der Sport sehr am Herzen liegt.
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R o ger U hr, S A M -Z en t r a lpr ä s iden t
Teams möglichst vollständig an die Rennen in
Philipp Leutenegger, mit Jahrgang 1962, ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Söhnen, stolzer Grossvater eines Enkelkindes und wohnhaft in Gachnang TG. Philipp ist gelernter Kaufmann und bis zu seiner Frühpensionierung war er als Geschäftsleiter einer Raiffeisenbank tätig. Seit 19 Jahren ist er Mitglied im SAM, in der Sektion AMC Andelfingen und Umgebung, in der er sich während der aktiven Motocross-Sportzeit seiner beiden Söhne auch sehr engagierte und über 10 Jahre die Rennberichte für die regionale Zeitung schrieb. Mitglied ist Philipp auch im MRSV Frauenfeld, wo er als sportlicher Leiter über Jahre im Vorstand war. An den Seitenwagen-Weltmeisterschaftsläufen in Frauenfeld war Philipp zudem im OK engagiert. Philipp ist ein sehr aktiver Mensch und in beiden Clubs auch heute noch ein aktiver Helfer. Zu Philipp Leuteneggers weiteren Hobbys gehören nebst dem Motorradsport Camping, Wandern und Skifahren. Auch seine Familie ist ihm sehr wichtig. Im Winter hat unser neues GPK-Mitglied eine Anstellung im Alp-Restaurant Balisalp in Hasliberg. Wenn Not am Mann ist, hilft er auch im Sommer aus. Motorradsport fasziniert Philipp seit jeher, sein Vater war über Jahre Sportpräsident in der damaligen Sektion Müllheim. Philipp ist auch selber Motorrad gefahren, dies bis seine Söhne begonnen haben, aktiv Sport zu betreiben. Philipp war im Vorstand des Schweizerischen Jugend Motocross Clubs SJMCC und über zwanzig Jahre an den Motocrossrennen unterwegs, so auch als Betreuer des IMBA-SeitenwagenTeams der Seitenwagen-Klasse. Der vom Motorsport faszinierte Philipp freut sich, wie auch ich, über seine Wahl. Wir hatten bereits einen ersten gemeinsamen Termin, viele weitere werden folgen. Philipp freut sich darauf, die Funktionäre der SAM-Familie kennenzulernen und seine ❮ Tätigkeit in der GPK aufzunehmen.
ganz Europa reisten.
VIEL HERZBLUT In all den Jahren hat der verheiratete Vater und Grossvater viel Herzblut in sein Amt investiert und machte mangels Nachfolger unermüdlich weiter, obwohl er nach seiner Pensionierung seit einigen Jahren zurücktreten wollte. So ist Nick – ein stiller Schaffer, dem der Sport sehr am Herzen liegt. Nun, da seine Nachfolge geregelt ist, konnte Nick mit gutem Gewissen das Amt per Saison 2021 übergeben.
Im Element: Nick Hildebrand (rechts) an der SWISS-MOTO 2019.
Das erste Meeting als GPK-Mitglied von Philipp Leutenegger (l.) mit SAM-Zentralpräsident Roger Uhr.
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Eingespieltes Team: Lukas Elmer und Marion Schleifer.
D OPPE L FU NK TION IM S AM
LUKAS & MARION
Die IMBA-Connection unterwegs, joggt und schwimmt gerne. Aber
Lukas Elmer und Marion Schleifer managen die Sparte IMBA und nebenbei haben sie dem SAM auch digital unter die Arme gegriffen. Ein Power-Duo in jeder Beziehung. Tex t : R o g e r U hr F o t o: L uk a s E lme r
L
ukas Elmer, 33-jährig, fährt seit dem Kindesalter Motocross und ist seit damals im SAM in der Sektion MC Wila
dabei. Als aktiver Motocross-Fahrer ist er in
auch die Technologie beschäftigt ihn in der Freizeit (Programmierung, Security & Hacking, Organisieren von und Teilnehmen an Veranstaltungen rund um Software-Entwicklung, Hackathons, Web-Technologien).
SOFTWARE FÜR DEN SAM Der Software-Engineer ist zusammen mit seiner Partnerin Marion Schleifer massgeblich an der Entwicklung des neuen Lizenz-Tools des SAM beteiligt. Er fuhr mehrere Jahre IMBA-Rennen und hat sich zur Verfügung gestellt, zusammen mit Marion das Amt des IMBA-Leiters zu übernehmen. Marion Schleifer, die zusammen mit ihrem Partner Lukas Elmer das Amt der IMBA-Leiterin übernimmt, ist 32-jährig. Die beiden wohnen je nach Saison in Zürich und in Cagliari (I).
diesem Sport zuhause und kennt die Szene bestens. Zu seinen Hobbys gehören neben dem Motocross-Fahren auch weitere Sportarten wie Mountainbiking, er ist mit dem Rennrad
MX-LADY MARION Marion ist ebenfalls Software-Engineer, und so ergänzen sich die beiden perfekt. Sie ist ne-
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Ich bin mir sicher, dass die beiden in der IMBA einiges bewegen werden.
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S A M -Z en t r a lpr ä s ide n t R o ge r U hr
ben Lukas der andere Teil hinter der Entwicklung des neuen Lizenz-Tools für die SAMSportler. Seit diesem Jahr ist sie Mitglied im MC Wila und fährt neu aktiv Motocross. Zu ihren weiteren Hobbys gehören Ballett und Reisen – beste Voraussetzungen für das Amt der IMBA-Leiterin. Danke an Marion und Lukas für ihre Bereitschaft und ihr Engagement zugunsten des SAM und des Motocrosssports. Ich bin mir sicher, dass die beiden in der IMBA einiges bewegen werden, was uns und dem Sport zugute kommen wird. Dabei wünsche ich den beiden viel Kraft, Freude und Genugtuung. ❮
MOTOR-JOURNAL-Redaktorin Jil Lüscher Jil Lüscher, geb. 1957, ist seit dem 1. Oktober 2020 unsere neue versierte Redaktorin. Jil, die eine erwachsene Tochter hat, wohnt in Unterentfelden AG und ist Mitglied der Sektion MSC Wohlen. Nach einer KV-Lehre hat sie sich beruflich in Richtung Journalismus und Marketing entwickelt. Kreative Kommunika tion und Medienarbeit sind der rote Faden in ihrem CV. Jil Lüscher hat zwei Jahre in Japan gelebt, wo sie eine Kommunikations- und Dienstleistungsagentur geführt hat. Danach war sie 10 Jahre lang Leiterin der Verlagsredaktion der «Luzerner Zeitung». Seit 2017 ist sie wieder selbständig mit verschiedenen Mandaten. Unter anderem ist sie Mitglied der Sportredaktion beim Radio SRF 1, Regionaljournal AG/SO, wissenschaftliche Mitarbeiterin Publizistik beim Institut Dialog Ethik, Zürich, sie arbeitet im Auftrag der Agentur ADi AG, Zofingen, für den Verband feusuisse und hilft nebenbei auch noch als Fitnessinstruktorin bei Kieser Training AG und Mrs. Sporty aus,
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wenn Hilfe gebraucht wird. Zu ihren Hobbys gehören Sport, Musizieren (Gitarre und Steirische Handorgel) und Reisen. Bei ihrer Bewerbung schrieb uns Jil: «Weil ich ziemlich viel Benzin (und immer mehr auch Strom) im Blut habe, bin ich an dieser reizvollen Aufgabe interessiert.» Dass diese Aussage stimmt, hat sie uns seit dem vergangenen Oktober bewiesen und es widerspiegelt sich auch sehr positiv im MOTOR JOURNAL. Jil, die im Rahmen ihrer Engagements als Autojournalistin auch schon Autorennen bestritten hat, ist mit ihrer Fachkompetenz und kollegialen Art eine absolute Bereicherung für unseren Verband. Ich freue mich, Jil Lüscher bei uns im Team zu haben, und auf ihre kreativen Ideen, die unseren Verband bestimmt ❮ weiterbringen werden.
Jil Lüscher, seit Oktober 2020 SAM-MOTORJOURNAL-Redaktorin.
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Kurt Stäheli tritt aus der GPK zurück Kurt, der als aktiver Motocrossfahrer dem SAM beigetreten ist und ab 1971 aktiv Motorcrossrennen bestritten hat, war auch zweimal OK-Präsident des legendären Rasenrennens auf dem Flugplatzgelände in Sitterdorf TG. Ab 1980 war Kurt für den SAM als IMBA-Betreuer unterwegs. Nachdem Jimmy Schirmer das Amt als IMBA-Leiter abgab, übernahm dann Kurt diese Funktion und das für etliche Jahre. Kurt wurde rückfällig, löste wieder eine Motocrossrennlizenz und bestritt noch einmal aktiv die Meisterschaft. Als Fahrer gehörte er noch dreimal zum CH-IMBA-Team. Kurt hat den SAM auch in der Nationalen Zweiradkommission vertreten. Er war als Versicherungsfachmann genau der richtige Mann für diese Aufgabe, ging es doch in dieser vorbereitenden Kommission um Fahrzeughaftpflichtversicherungen. Weiter war Kurt im SAM-Schiedsgericht und anschliessend in der SAM-Geschäftsprüfungskommission, die er auch über etliche Jahre präsidierte. Kurt war auch in den Sektionen ein sehr aktiver Mann und stellte so einiges auf die Beine. Mit seiner motivierenden Art steckt er andere an und er schaute, dass der Karren nicht stecken blieb. So auch als OK-Präsident der 89. SAM-Delegiertenversammlung in Romanshorn. Kurt, wir bedanken uns ganz herzlich bei dir für alles, was du über all die Jahre für unseren Verband und den Motocrosssport geleistet hast. Für deinen neuen Lebensabschnitt, den du zusammen mit deiner Partnerin in eurem neuen Domizil in Puai Noi, Khon Kaen in Thail and geniesst, wünschen wir euch alles Gute. Die Hoffnung, euch nicht aus den Augen zu verlieren, lebt! Die SAM-Familie freut sich auf ein baldiges Wiedersehen. ❮
Kurt Stäheli und Peter Schröder 1973 am Rasenrennen in Lachen.
Kurt Stäheli als OK-Präsident an der 89. SAM-DV in Romanshorn TG.
Kurt Stäheli vor seinem neuen Zuhause in Thailand.
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T O UR OB ERALPPAS S, GIGERWALD S EEE, 1 5 . M AI 2 0 2 1
EIN
TAG
FÜR DIE
GALERIE
Der Gigerwaldsee liegt im Calfeisental auf dem Gebiet der politischen Gemeinde Pfäfers im Kanton St. Gallen auf einer Höhe von 1335 m ü. M.
Eintagestour in der Schweiz anstatt drei Tage Frankreich – Covid lässt grüssen –, das Programm musste umgestellt werden. Doch es hat sich gelohnt, es wurde ein prächtiger Tag. Tex t un d F o t o s: R u e di H ä f eli
D
ie dritte SAM-Tour war ursprünglich in die Ardèche geplant. Leider mussten wir diese wegen den
Covid-19-Massnahmen in Frankreich absagen. Da die Wetteraussichten für die dreitägige Ersatztour durch die Schweiz nicht gut aussahen, waren wir gezwungen, auch diese abzusagen. Das Einzige, was uns übrig blieb, war eine Eintagestour, und die haben wir bei traumhaftem
Eine andere Sicht auf die Gigerwald-Staumauer.
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Wetter mit sehr viel Sonnenschein genossen. Es ging früh los, das Display zeigte gerade mal 4 Grad, als wir um 6 Uhr morgens zum ersten Treffpunkt nach Schattdorf fuhren. Wie immer waren alle Teilnehmer sehr pünktlich! Auf dem Programm standen der Oberalp-Pass, die Surselva, Obersaxen, die Rheinschlucht, Versam und weiter bis Bonaduz. Dort machten wir unsere Mittagspause. Endlich konnten wir die Innenfutter rausnehmen, denn die Temperatur war inzwischen auf angenehme 20 Grad gestiegen.
EIN FETTES DANKESCHÖN Danke an Ruedi und unsere Partner und Unterstützer der Tourismussparte 3W Motosport, Motos Knüsel GmbH, Backyard Racing Strasse, Honda Moto und KTM Schweiz. Ja und alle Infos über unser Programm findet ihr unter www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus ❮
TRAUMHAFTE KULISSE Weiter ging es nach Bad Ragaz, Pfäffers und hoch bis zur Staumauer des Gigerwaldsees, wo uns eine traumhafte Kulisse erwartete. Via Taminabrücke ging es wieder zurück und auf der Raststätte Glarnerland war Schluss. Es war ein Supertag, traumhaftes Wetter, wunderbare Menschen und es hat sehr viel Spass gemacht, mit euch zu fahren. Und noch dies, wir sind bezüglich Fahrtempo stets für alle immer prima unterwegs, es wird nicht gerast! Niemand fühlt sich überfordert und auch nicht unterfordert. Sicherheit steht stets an erster Stelle. Ich danke allen für den tollen Tag und das Vertrauen. Bis bald, Ruedi
Blick in die Rheinschlucht.
Zwischenhalt auf der Staumauer.
Gruppenbild mit lauter zufriedenen Gesichtern.
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SC HWA R ZWALD-TOUR, 29 . M AI 2 0 2 1
UND EWIG
LOCKT DER
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Geplant war ursprünglich, Anfang April eine
SCHWARZWALD
Zwei-Tages-Tour ins Technikmuseum nach Sinsheim durchzuführen. Da die Reisebestimmungen dies im April nicht zuliessen, wurde die Tour auf Ende Mai verschoben. Tex t un d F o t o s: R u e di H ä f eli Geniale Truppe, in der viel gelacht wurde.
D
a zum Zeitpunkt der Tour nur ein 24-Stunden-Aufenthalt in Deutschland erlaubt war, musste ich die Tour
nochmals ändern. Anstelle der Zweitagestour fuhren wir eine herausfordernde 400-km-Ein tagestour durch den Schwarzwald.
Treffpunkt war Kaiserstuhl, es gab gleich eine kleine Überraschung, alle Teilnehmer wurden mit frischen Gipfeli verwöhnt, eine tolle Geste von der Familie Gugelmann, vielen Dank. Danach ging es los, via Steinatal, Bonndorf, Wutachschlucht bis Tiberg. Dann auf der L109 in einem traumhaften Tal der Elz entlang. In Bad Peterstal Griesbach erreichten wir den nördlichsten Punkt unserer Tour. Danach ging es wieder Richtung Süden.
WURST UND BROT Irgendwann meldete sich der Hunger und auf dem Löcherbergwasen, einem kleinen Übergang, fanden wir in einer Waldlichtung eine
Postkartenlandschaft.
Imbissstelle, wo es Wurst und Brot gab. Alle waren zufrieden. Via Waldkirch ging es über den «Kadel», wo wir eine traumhafte Aussicht genossen bis weit ins Elsass. Über den Gletscherkessel in Präg erreichten wir Todtmoos. Auf der Powerstrecke St. Blasien ging es via Schluchsee, Brenden und zum Schluss nochmals durch das Steinatal zurück zu unserem Ausgangspunkt Kaiserstuhl.
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Es wurde viel gelacht.
R ue di H ä f eli
LACHEN UND GUTE LAUNE Es war ein wunderschöner Tag, mit genialen und sehr guten Fahrerinnen und Fahrern, die eine dynamische und sportliche Fahrweise beherrschen – eine tolle Truppe, in der auch viel gelacht wurde. Ein herzliches Dankeschön an alle für den tollen Tag und das Vertrauen. Es hat sehr viel Spass gemacht, mit euch zu fahren. Danke auch an Ruedi, Gaby und unsere Partner und Unterstützer der Tourismussparte 3W Motosport, Motos Knüsel GmbH, Backyard Racing Strasse, Honda Moto und KTM Schweiz. ❮
Tempolimite nicht aus den Augen verlieren …
Mittagspause mit Wurst und Brot.
Von links: Markus Senn, Colette Oggier, Hansruedi Süssli, Attila Galiz.
Malerische Orte im Schwarzwald. Hier Todtnau.
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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme! Endlich waren die Gartenwirtschaften wieder offen und dann wurden wir mit Regen bestraft. Deshalb konnte auch der Hock vom 15. Mai im Rest. Löwen nicht stattfinden. Am Samstag, 10. Juli treffen wir uns um 18 Uhr auf der Minigolfbahn beim Stigeli in Affoltern. Der Sonntag, 29. August ist für unseren Grilltag reserviert, bitte Datum schon vormerken. Details werden in der nächsten Ausgabe bekanntgegeben. Bitte unsere Website www. s-a-m-am-albis.ch beachten, da werden die Termine schnellstmöglich angepasst. Das Jahresprogramm auf der Website wird auch laufend erneuert. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Thomas ist per Anhalter auf dem Weg nach St. Wendel. Er hält ein Auto an und fragt: «Wie weit ist es bis St. Wendel?» Der Autofahrer: «Ca. 15 Minuten.» Thomas: «Können
Sie mich mitnehmen?» Autofahrer: «Klar, steigen Sie ein!» Eine halbe Stunde vergeht. Thomas kommt die Sache etwas komisch vor. Er wird immer unruhiger. Nach weiteren 15 Minuten entschliesst er sich doch noch mal zu fragen: «Ja wie weit ist es denn noch bis nach St. Wendel?» Autofahrer: «So knapp 1 Stunde.» Thomas: «Was? Sagten Sie nicht, es wären noch 15 Minuten?» Autofahrer: «Ja – aber ich habe nicht gesagt, dass ich nach St. Wendel fahre, das liegt in der anderen Richtung.»
SA M-KON TA K T E Andelfingen Leider müssen wir mitteilen, dass
Bruno Kölliker 19. September 1964 – 2. Juni 2021 durch einen tragischen Verkehrsunfall von uns gegangen ist. Bruno Kölliker war ein geschätztes Mitglied, ein langjähriger Helfer und erfahrener Baggerfahrer. Leider führte das schöne Hobby nun zu seinem Tod. Wir sind zutiefst betroffen und geschockt. Der Vorstand der Sektion Andelfingen kondoliert seiner Familie und ist in Gedanken bei den Hinterbliebenen.
MSC Innerschweiz
Der Vorstand
BE S T EL L C OUP ON F ÜR EIN GR AT I SIN SER AT IM S A M -$HOP Aufgepasst, liebe SAM-Mitglieder! Als SAM-Mitglied können Sie gratis in der Verbandszeitschrift MOTOR JOURNAL ein Kleininserat aufgeben. Talon ausfüllen und einsenden. Ich möchte mein Inserat einmal im SAM-Shop erscheinen lassen.
Name Strasse PLZ/Ort Telefon Text
Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch
TODESANZEIGE
Der Vorstand
Liebe Clubmitglieder Die Saison ist für die meisten von euch gestartet – endlich! Wir wünschen euch auf diesem Weg viel Erfolg, Freude am Sport und vor allem eines – bleibt gesund.
ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch
Liebe Clubmitglieder Das Trial Hilfikon gehört schon wieder der Vergangenheit an. Wir sind froh und erleichtert, dass wir das Trial unter fast normalen Bedingungen durchführen konnten. Es ist doch herrlich, wenn viele Fahrer am Start stehen und wenn man Nachschub für die Festwirtschaft holen muss :-) An dieser Stelle ein riesengrosses Dankeschön an unsere Helfer, die so flexibel waren, dass die offenen Posten innert Kürze an beiden Tagen besetzt werden konnten. Gerne erinnere ich euch an dieser Stelle daran, dass bei der Clubhütte jeden Mittwochnachmittag/-abend Trial trainiert wird und gleichzeitig der Grill in Betrieb ist. Das Trial muss euch also nicht zwingend interessieren, ihr könnt sehr gerne auch sonst einfach mal vorbeikommen und eine Wurst mit uns essen, wir freuen uns auch über Besuch der weiteren Clubmitglieder! Bis bald, Gisela
Tel Für die Veröffentlichung verwenden wir nur den Text und Ihre Telefonnummer, nicht Ihre Adresse! Bitte ausschneiden und einsenden an: MOTOR JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen
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Erscheinungsdaten 2021
Nr. 7 14. Juli
(20. 6.)
Nr. 8 18. August
(20. 7.)
Nr. 9 15. September
(20. 8.)
Nr. 10 13. Oktober
(20. 9.)
Nr. 11 10. November
(20. 10.)
Nr. 12 8. Dezember
(20. 11.)
Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission / Desig. Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47), E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch
Wohlen
Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch
Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach (Natel 079 399 26 37), E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Marina Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach E-Mail: m.ruesch@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83), E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14), E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechperson: Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail: r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail: gaby.frey@email.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
In Klammern Redaktionsschluss
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AUSschreibungen
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
MOTOCROSS OTTOBIANO (I)
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Sa ms tag/S onn tag, 19. /20. Juni 2021 m 19./20. Juni findet anstelle des Motocross Ederswiler, welches ja
leider abgesagt werden musste, ein SAM-Meisterschaftslauf in Ottobiano (I) statt.
Das Rennen zählt für alle SAM-Klassen zur Meisterschaft, ebenso zählt es zur ProRace-Serie. Bitte beachtet, dass die Seitenwagen und die Quads jeweils am Samstag UND am Sonntag fahren; beide Tage werden separat gewertet.
DIE MXRS IST AUCH DA Auf dem Motorsportgelände von Ottobiano gibt es bekanntlich mehrere Strecken. Diese Synergien nutzt die MXRS und ist an diesem Wochenende ebenfalls in Ottobiano. Nun haben wir uns so aufgeteilt, dass die einen
D
Klassen der MXRS und des SAM auf der GoPro-Strecke fahren, die anderen Klassen der beiden Organisationen auf der internationalen Strecke. Die Details dazu findet ihr in den entsprechenden Zeitplänen unter www.s-a-m.ch.
ZUFAHRT ZUM GELÄNDE Das Ottobiano-Motorsportgelände findet man an der Via San Giorgio n. 16 in 27030 Ottobiano (PV), Italien. Viele Infos kann man unter ottobianomotorsport.com nachschauen. Ottobiano liegt südwestlich von Mailand, am Besten auf Google Maps «Motocross Ottobiano» eingeben.
nen erledigt werden, inkl. Einzahlen des Startgeldes. Die COVID-19-Vorgaben sind unbedingt einzuhalten. Für die Einreise nach Italien wird, egal ob geimpft oder nicht, immer noch ein negativer Coronatest verlangt, der nicht älter als 48 Stunden ist. Achtung: Damit ihr euer Motorrad nach Italien einführen könnt, benötigt ihr ein entsprechendes Zolldo-
kument (Carnet ATA oder Carnet de Passages en Douane). Die vollständige Ausschreibung mit den Details zu den oben erwähnten Sachen findet ihr unter www.s-a-m. ch Wir freuen uns auf ein Schweizer Weekend in Ottobiano mit vielen Fahrern und spannenden Rennen! Die SAM-Sportkommission
BITTE BEACHTEN Das Einschreiben erfolgt über das neue Lizenztool und muss bis spätestens am Mittwoch vor dem Ren-
TOURISMUS
E KIDS CUP UZWIL SG
T öf f-T ref f en und F r auen t our
Sa ms tag, 26. Juni 2021
ie Saison in der Sparte Tourismus ist am Laufen und weiter geht es bei
uns mit vielen interessanten Veranstaltungen.
– 17. Juni Töfftreffen im Isäbähnli Trimbach SO – 26. Juni Frauentour – 3./4. Juli Blutspenden Glaubenberg OW – Neuer Termin folgt Moto-Gymkhana-Training Bei Interesse bitte gerne melden. Wer sich für die Touren interessiert und sich anmelden möchte, erfährt
unter www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus mehr und kann bzw. muss sich bei Interesse auch da anmelden.
A
m Samstag, den 26. Juni 2021, findet bereits zum zweiten Mal ein
E-Kids-Lauf in Uzwil SG statt.
Roger Uhr Wir freuen uns, dass die E Kids nach 2020 wieder auf dem Areal von Zubler Handling an der Brumoosstras se 9a in Uzwil zu Gast sein dürfen. Autobahnausfahrt A1 Richtung Uzwil, bei der AGIP-Tankstelle geradeaus. 3 Kreisel passieren, nach 200 m im 4. Kreisel rechts Richtung Zentrum abbiegen. Beim Lichtsignal (Café Stalder) geradeaus an der Migros vorbei bis Brumoosstrasse, auf dieser den Wald hinunter, dann links einbiegen (Firma Rynag), dahinter hellblaues Gebäude Firma Zubler Handling.
Der Start zum E Kids Cup erfolgt um 14.00 Uhr. Gastfahrer sind ebenfalls herzlich willkommen! Infos/Anmeldung über Christian Weilenmann unter 079 355 97 43 oder c.weilenmann@s-a-m.ch Wir freuen uns auf viele Kids und ihre Eltern. Christian Weilenmann
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SUPERMOTO/MINIBIKE HOCH-YBRIG
E
Sa ms tag/S onn tag, 26. /27. Juni 2021 s freut uns sehr, dass am 26./27. Juni 2021 ein zweites Supermoto/
Minibike-Rennen in Hoch-Ybrig stattfindet. Das Rennen zählt in allen Supermoto-Kategorien zur Schweizermeisterschaft, für die Minibike zur SAM-Meisterschaft Kurt Hürlimann und Philipp Kempf organisieren auch dieses zweite
Rennen in Hoch-Ybrig. Der Streckenverlauf wird anders sein als am ersten Rennen, die beiden haben da
sehr gute Ideen, die sie umsetzen werden. Leider findet aufgrund der geltenden Corona-Vorschriften auch dieses Rennen ohne Zuschauer statt. In Planung ist jedoch eine Livestream-Übertragung über s-a-m.tv.
auch hier, dass die Bemühungen belohnt werden und viele Fahrer bei der Talstation der Hoch-Ybrig-Bahn am Start stehen. Details wie Rennpark-Öffnungszeiten etc. findet ihr unter s-a-m.ch. Bis bald in Hoch-Ybrig!
DIE SAISON IST LANCIERT …
Mit freundlichen Grüssen Kurt Hürlimann
Mit diesem Rennen findet bereits der vierte Meisterschaftslauf 2021 statt, was uns wirklich freut. Wir hoffen
JEDER TROPFEN ZÄHLT BLUT SPENDEN IST EHRENSACHE
D
Blu t sp ende Gl aubenberg, 3.–4. Jul i 2 021 as Rahmenprogramm
BIKER-ZMORGE GENIESSEN
wird abhängig von der
Unsere Tourismus-Partner, die Motos Knüsel GmbH, Honda Moto, Backyard Racing Strasse und motorradreisen.ch resp. neu Grizzly Adventure, werden auch vor Ort sein. Wie immer gibt es nebst vielem mehr auch den feinen BikerZmorge. Die Öffnungszeiten sind am Samstag von 9.30 Uhr bis 16 Uhr und am Sonntag kann man von 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr Blut spenden.
aktuellen Situation
Anfang Juli durchgeführt. Auch dieses Jahr erwartet uns wieder ein sehr interessantes Rahmenprogramm wie Motorrad-Testfahrten direkt im Kurvenparadies am Glaubenberg.
Selbstverständlich sind auch wir vom SAM wieder mit unserem Werbeteam am Glaubenberg vertreten. Wir freuen uns auf jeden Besucher am Berg, ob Spender oder Nichtspender, kommt vorbei und sagt Hallo bei uns am Stand. Mehr zur Veranstaltung findet ihr unter https://blutspende.motosport.ch. Roger Uhr
TRIAL E KIDS CUP ERMENSWIL SG
D
S onn tag, 4. Jul i 2021 er E Kids Cup geht am Sonntag, 4. Juli 2021, in
perger, wo auch der E Kids Cup stattfindet.
Ermenswil SG bereits in
die fünfte Runde!
MIT FESTWIRTSCHAFT
Wir freuen uns sehr, die Kids, ihre Eltern und alle Interessierten in Ermenswil begrüssen zu dürfen. In Google Maps «Diemrüti, Ermenswil» eingeben, dann führt es euch direkt auf den Hof von Willi Güntens-
Die SAM-Sektion Wald mit OK-Präsi Rolf Züger hat sich bereit erklärt, diesen E Kids Cup zu organisieren. Eine kleine Festwirtschaft sorgt für das leibliche Wohl. Die Sektionen werden von Christian Weilenmann ausgesteckt, und so bleibt nur noch
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eines – wir hoffen natürlich, dass auch Petrus mitmacht.
Im Rahmen der geltenden CoronaBestimmungen dürfen auch Besucher vorbeikommen; es gilt Maskenpflicht, sobald man den Abstand von 1,5 Meter nicht einhalten kann. Wir freuen uns, viele motivierte Kids, Eltern und Besucher in Ermenswil empfangen zu dürfen! Infos: Christian Weilenmann, 079 355 97 43, c.weilenmann@s-a-m.ch Für die SAM-Sektion Wald: Rolf Züger
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AUSschreibungen
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
MOTOCROSS ZUCKENRIET SG Sa ms tag/S onn tag, 10. /11. Jul i 2021
A
Mi t den SA M-K at egorien Junioren A / B, N at ion a l A / B und P roR ace-Serie m Wochenende vom Samstag/Sonntag, den 10./11. Juli 2021, fahren
die SAM-Motocrosser das erste Mal dieses Jahr in der Schweiz.
Im Rahmen des MXRS-Rennens von Zuckenriet zählen die SAM-Kategorien Junioren A/B, National A/B sowie die ProRace-Serie zur Meister-
schaft. Bereits im letzten Jahr war das MX Zuckenriet das erste nach dem Corona-Lockdown. Auch dieses Jahr ist es das erste Rennen, das ein Teil der SAM-Motocross-Fahrer in der Schweiz bestreiten kann. Fahrer, die in Zuckenriet starten möchten, aber in keiner der dort anwesenden SAM-Klassen fahren, können sich bei der MXRS in einer anderen Kategorie anmelden.
Die genaue Ausschreibung wie auch den Zeitplan könnt ihr rechtzeitig vorher unter www.s-a-m.ch nachlesen. Bitte auch unbedingt die dann geltenden Corona-Vorschriften beachten. Wir freuen uns auf spannende Rennläufe. MXRS, Christian Chanton SAM-Sportkommission
DE R SC HWEIZER M OTORSPO RT VERLIERT IN N ERT KÜ RZ ES T E R Z E I T Z W E I J U N GE , A K T I V E Z W E I R A D - M O T O R SPO R T L E R
IN
GEDENKEN AN
Vincent Seiler #149 und Jason Dupasquier #50
Vincent Seiler #149 ist nach einem tragischen Motocross-Unfall auf der Piste bei Macon (Frankreich) am Pfingstmontag im Spital von Lyon verstorben. Jason Dupasquier #50 ist am Sonntag, 30. Mai an den Folgen seines Sturzes, welchen er am Samstag im Qualifying der Moto3-Klasse am GP von Italien in Mugello erlitt, verstorben. F o t o s: z vg, A u t o r : s a m
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er neunundzwanzigjährige Vincent Seiler, der mit seiner Frau in Saules im Berner Jura lebte, ist am Pfingst-
sonntag bei einem internationalen Saison-Vorbereitungsrennen zu Beginn des ersten Laufes an einem Sprung gestürzt und schlug mit dem Kopf auf. Das Rennen auf der Piste La Grisière wurde sofort abgebrochen. Der bewusstlose Vincent Seiler wurde per Helikopter ins Spital von Lyon transportiert. Am Montagnachmittag erlag Vincent seinen schweren Verletzungen. Vincent belegte an der Schweizer Motocross-
Meisterschaft 2020 in der Kategorie Inter Open den neunten Schlussrang. In den Jahren 2019 und 2018 erreichte er die Schlussränge 8 und 9. Mit dem Ziel, sich noch zu verbessern, bereitete er sich mit seriösem Training auf die Meisterschaft 2021 vor.
VIELVERSPRECHENDES TALENT JASON Der neunzehnjährige Jason Dupasquier war viele Jahre sehr erfolgreich in der Schweizer Supermoto-Meisterschaft unterwegs. Jason ist über die Einstiegsklasse «Rookies Cup» im 2020 in den Motorrad GP aufgestiegen. In der
Vincent Seiler
Jason Dupasquier
Moto3-Klasse lief es dem Freiburger in seiner ersten Saison nicht besonders. Nach intensiven Vorbereitungen im vergangenen Winter in Spanien hat sich bei Jason der Erfolg eingestellt. Er hatte in allen fünf Moto3-Rennen der laufenden Saison Punkte eingefahren und lag auf dem 10. WM-Zwischenrang, bevor es zum tragischen Unfall kam.
TEIL DER SCHWEIZER RENNFAHRER FAMILIE Die beiden aufgestellten jungen Männer waren ein Teil der Schweizer Rennfahrerfamilie und bei allen sehr beliebt. Wir können es nicht fassen und werden Vincent und Jason sehr vermissen. Wir sind in Gedanken bei ihren Familien, Angehörigen und Freunden und wünschen ihnen allen in dieser schweren Zeit viel Kraft und Zuversicht. ❮ Für die SAM-Familie, Zentralpräsident Roger Uhr
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INFOS AUS DER SPOKO
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L IEBE MO T ORSP OR T L ERINNEN UND MO T ORSP OR T L ER angsam kehrt die Normalität zurück. Auch wenn immer noch
Flexibilität gefordert ist, so zeichnet es sich doch ab, dass die Bemü-
hungen nicht umsonst waren. Die letzten Lockerungen des Bundesrates sind uns sehr entgegengekommen. Die Zeit war knapp, denn das Supermoto/Minibike Hoch-Ybrig fand nur gerade zwei Wochen nach der PK des Bundesrates statt. Dank der raschen Bewilligung des Schutzkonzeptes durch den Kanton Schwyz konnte das Rennen durchgeführt werden. Am gleichen Weekend starteten die Crössler in Ceriano Laghetto und die Trialisten in Hilfikon. Vollgas also – die Zeichen stehen gut!
SUPERMOTO/MINIBIKE HOCH-YBRIG ZUM ZWEITEN Es freut uns sehr, dass das Supermoto/Minibike Hoch-Ybrig ein zweites Mal durchgeführt werden kann. Kurt Hürlimann und Philipp Kempf
sind da sehr innovativ und haben eine Änderung der Strecke geplant. Wir sind gespannt! Was uns ebenfalls sehr freut, dass aller Wahrscheinlichkeit nach (letzte Details sind in Abklärung) das Rennen via Livestream unter s-a-m.tv von zu Hause aus verfolgt werden kann.
MOTOCROSS IN OTTOBIANO Nach der Absage des Motocross Ederswiler kam die Idee auf, dass der SAM selbst ein Rennen in Italien organisiert. Man wurde an besagtem Datum in Ottobiano (I) fündig. Nun ist auch die MXRS mit allen Klassen dort, wir haben die Internationale Strecke wie auch die GoPro-Strecke gemietet. Die Klassen unserer beiden Organisationen starten durchmischt auf beiden Strecken. Das wird ein richtiges Motocross-Fest in Ottobiano, und wir freuen uns sehr darauf! Bitte unbedingt die Ausschreibung und die Zeitpläne genau studieren, damit es keine Missverständnisse gibt.
ABSAGE DER IMBA-EM Leider erreichte uns dieser Tage die Nachricht, dass die IMBA-EM auch dieses Jahr abgesagt werden muss. Die Corona-Situation ist in den verschiedenen Ländern so unterschiedlich, dass es nicht möglich ist, eine seriöse Saison zu planen. Wir hoffen natürlich auf nächstes Jahr!
NORMALITÄT ZEICHNET SICH AB Am Wochenende nach Druck des MOTOR JOURNALS starteten die Mofacup-Fahrer auf der Strecke in Lyss in die Saison, was uns ebenfalls sehr freut. Die Mofacrosser/Pitbikecrosser werden zum ersten Mal in Wangen SZ Ende Juli zum Einsatz kommen. Im Trial steht als Nächstes das FMS Trial in Leukerbad auf dem Plan, an welchem der SAM mitfährt. Die Motocrössler sind im Rahmen des MXRS-Rennens in Zuckenriet zum ersten Mal dieses Jahr in der Schweiz unterwegs, und somit herrscht grosse Erleichterung, dass die Normalität Einzug hält.
Im Moment sind wir am Abklären, was die geltenden Bestimmungen für Grossanlässe für unsere Veranstalter heissen, denn einfach so ist Corona ja leider nicht weg. Aktuell heisst es, dass nur Getestete, Geimpfte oder Genesene Zutritt zu einer Grossveranstaltung haben. Wir setzen alles daran, um die Veranstalter in dieser Sache zu unterstützen, denn wenn es so bleibt, dann ist das doch auch ein Mehraufwand für den Organisator. Wie immer – wir bleiben dran! Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin
INFOS ZUR PRORACE-KLASSE
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Ers t es P roR ace-R ennen s ta r t e t in O t t obi a no a m 20. Juni 2021 ir freuen uns, dass es endlich losgeht am 20. Juni mit der
ProRace-Klasse. Neue PreisgeldAnpassungen findet ihr im aktuellen ProRace-Reglement und die aktuelle Fahrerliste wird online im Facebook unter @MXRS-Motocross-Race-Serie und @SAMSchweiz veröffentlicht.
Neu wird es in der Jahresmeisterschaft für die 1.-3.-Platzierten ein Meisterschafts-Preisgeld geben. Am Rennen in Ottobiano wird das volle Preisgeld ausbezahlt.
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VERSCHIEBUNGEN HABEN FOLGEN Die ProRace-Serie wurde so geplant, dass sie nicht mit dem FMS-Kalender kollidiert. Aufgrund von coronabedingten Verschiebungen wird nun bereits zum zweiten Mal ein bestehendes ProRace-Wochenende im Nachhinein tangiert. Für Amriswil, an dessen Datum nun auch Payerne stattfindet, bleibt uns nichts anderes übrig, als auf die ProRace-Klasse zu verzichten. Auf das Datum von Zuckenriet wurde nun Cossonay geschoben. Jedoch haben wir beschlossen, der ProRace-Serie in Zuckenriet am Samstag eine Startmöglichkeit zu geben, damit auch diese Klasse auf ihre Meisterschafts einsätze kommt. Der letzte Lauf
wird aber bereits um 14.00 Uhr fertig sein.
SOLIDARITÄT IST GEFRAGT Wir hoffen auf eure Solidarität, da diese ProRace-Serie, welche wir für euch Fahrer ins Leben gerufen haben, nur so eine Chance hat. Die ProRace-Serie ist keine Konkurrenz der traditionellen Schweizermeisterschaft mit den zwei Klassen MX1 und MX2, die ProRace-Serie sollte eine Ergänzung sein, um das Niveau in der Schweiz zu erhöhen und den Nachwuchs zu fördern. Auch wollen wir den Fahrern, welche einen gros sen Trainingsaufwand betreiben, einen zusätzlichen Verdienst ermöglichen. Den Zuschauern werden somit
die besten Schweizer Fahrer in einer Klasse präsentiert, was für viel Action und Spannung sorgen wird. Wir hoffen, dass auch die Importeure und andere Sponsoren ihre Fahrer unterstützen, um an dieser Serie teilzunehmen. Für die MXRS: Christian Chanton Für den SAM: Gisela Hilfiker
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TERMINE 2021 P rov is oris che T er mine Stand 7. Juni 2021. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen
Mofacup
im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch
14. 11. 25./26. 16.
Die Sportkommission
nachschauen. Motocross 19./20. 03./04. 03./04. 03./04. 10. 10./11.
Ottobiano (I) *J, N, M, SE, Q, U, P, SW Feldkirch (A) abgesagt Obernheim (D) abgesagt Frauenfeld TG *SW, W Sézegnin GE *W Zuckenriet SG *J, N, P (Versch.-Datum 17./18. Juli) 10./11. Juli Ederswiler abgesagt 31./01. Juli/August Wagen SG *J 07./08. August Agasul ZH *J, M, SE, P 14./15. August Weinland ZH *J, N, M, SE, Q, U, P, SW 21./22. August Beggingen SH *J, N, M, SE, Q, U, SW 21./22. August Linden BE *W 28. August Trachslau SZ *J, Q 28./29. August TBA *N, M, U 11./12. September Dierikon LU *N, M, SE, P 11./12. September Passwang-Mümliswil SO *W 18./19. September Posieux FR *W 25./26. September Amriswil TG *J, N, M, SE, Q, U, SW, W 02./03. Oktober Wängi TG *U (Versch.-Datum 9./10. Oktober) 02./03. Oktober Escholzmatt LU *N, M, SE, Q, P (Versch.-Datum 9./10. Oktober) 16. Oktober Oberriet SG TBC *W *J: Junioren, N: National, M: Masters, SE: Senioren, Q: Quad, U: U20 (Nachwuchs), SW: Seitenwagen, W: Swiss MX Women Cup, P: ProRace-Serie Supermoto 05./06. 12./13. 26./27. 23. 24./25. 07./08. 14./15. 18./19. 02./03. Trial
Juni Juli Juli Juli Juli Juli
Juni Juni Juni Juli Juli August August September Oktober
Hoch-Ybrig SZ Ottobiano (I) Hoch-Ybrig SZ Villars-sous-Écot (F) freiwilliges Training Villars-sous-Écot (F) Tuggen SZ Frauenfeld TG – TBC Sundgau (F) Lignières NE
25. Juli 04./05. September 11./12. September 25. September 10. Oktober 06. November Trial E Kids Cup
Leukerbad VS Illgau SZ Grimmialp BE Sulz (D) Grandval BE Herbolzheim (D)
26. Juni 04. Juli 22. August 25. September Mofacross
Uzwil SG Ermenswil SG Oberterzen SG Hilfikon AG
31./01. Juli/August 07./08. August 18./19. September 02./03. Oktober 09./10. Oktober 16./17. Oktober Pitbikecross 31./01. Juli/August 07./08. August 18./19. September 02./03. Oktober 09./10. Oktober 16./17. Oktober
August September September Oktober
Wohlen AG – TBC Lyss BE Schallenberg BE Roggwil BE
ohne Meisterschaft
Minibike 26./27. Juni 24./25. Juni 07./08. August 18./19. September 02./03. Oktober
Hoch-Ybrig Villars-sous-Écot (F) Tuggen SZ Sundgau (F) Lignières NE
neues Datum
Tourismus 26.
Juni
02.–04.
Juli
21./22. 04. 01.–03. 09.
August September Oktober Oktober
16.
Oktober
Tagestour Frauen (Ersatzdatum 27. Juni) Ebnat-Kappel SG Eidgenössisches Töffli-Treffen abgesagt Alp Garzott TI 2-Tages-Tour Wald ZH Töfftreff Allgäu Bayern (D) 3-Tages-Tour Tagestour spontan (Ersatzdatum 10. Oktober) Tann ZH Schnuppercross (Ersatzdatum 23. Oktober)
Messen und Ausstellungen 03./04. 14./15.
Juli August
Glaubenberg OW Blut spenden Elgg ZH Gasoline Friends Motorfestival
Verbandsanlässe 30. 11.
Oktober November November Dezember
Wollerau SZ noch offen noch offen Boswil AG
Terminkonferenz IMBA-Kongress Arbeitsgruppensitzung SAM-Meisterfeier
EM ( IMBA ) Stand 02. Mai 2021. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen.
IMBA-EM MX2 27. Juni 17. Juli 15. August neues Datum in Abklärung
IMBA-EM Open
Wagen SG Agasul ZH Ichertswil SO TBA TBA TBA
neu
20. Juni 04. Juli 08. August
Wagen SG Agasul ZH Ichertswil SO TBA TBA TBA
neu!
Belgien, Lommel Frankreich, Allaire Deutschland, Ohlenberg
Belgien, Paal Österreich, Feldkirch Deutschland, Arnoldsweiler
IMBA-EM Seitenwagen 04. Juli 08. August 29. August 05. September 12. September 25. September
S E G
T G A
AB
Österreich, Feldkirch Deutschland, Arnoldsweiler Frankreich, Wingles Belgien, Kersbeek Holland, Meijel Schweiz, Amriswil
IMBA-EM Ladies 04. Juli 29. August
Holland, Reusel Frankreich, Wingles
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