Nr. 10 / 13. Oktober 2021 / 37. Jahrgang
Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes
SAM-TV-PREMIERE SEITENWAGENNATION SCHWEIZ CLASSIC WORLD MIT DEM SAM
Die MX-Saison in der heissen Phase
In dieser Ausgabe
MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel./Mobil 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, www.ztmedien.ch ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden. Titelbild: Das Foto zeigt Loris Birrer bei seinem Einsatz am MX Amriswil. Bild: Philippe Weber/EeaA Entertainment
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Der SAM an der Swiss Classic World
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Editorial
Werte Leserinnen und Leser
MX Amriswil geht um die Welt
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Weitere Inhalte
Trial Grimmialp
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Mofacupfinal Lyss
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Dragrace und Töff-Rallye
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17
Offizie lles
Silber-Team Switzerland
Nr. 9 / 15.
September
2021 / 37.
Organ des
rbande radfahrer-Ve und Motor hen AutoNr.izerisc 8 / 18. August 2021 / 37. Jahrgang Schwe
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Nr. 7 / 14. Juli 2021 / 37. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles
Jahrga ng
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MX CERIANO LAGHETTO MX OTTO BIANO SUPERM OTO HOC H-YBRIG
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SUPERMOTO HOCH-YBRIG OPEL MANTA ALS STROMER TRIAL LEUKERBAD
Wann hast du das letzte Mal ein Kompliment bekommen? Und wann hast du zuletzt eines ausgesprochen? Komplimente sind leider selten geworden. Vielleicht machst du selten Komplimente, weil du eine Gegenleistung erwartest, ganz nach dem Motto: Wenn ich kein Kompliment bekomme, mache ich auch keines. Vielleicht auch deshalb, weil dir diese Geste einfach nicht mehr vorgelebt wurde in einer Gesellschaft, die aus Leistung und Erfolgen besteht. In der erwartet wird, dass man gut ist und gut aussieht, und in der ein liebevoller Umgangston nicht selbstverständlich ist. Ein Kompliment – wenn es ehrlich ist – ist niemals umsonst. Wer gelobt wird, fühlt sich gut. Du wirst zufriedener, weil du weisst, dass du das, was du machst, gut machst und deine Leistung anerkannt und geschätzt wird. Dadurch erledigst du deine Arbeit mit mehr Motivation. Jetzt kannst du ein Kompliment machen für alle Unermüdlichen im SAM, sei dies ein Funktionär im Verband, das OK oder ein Helfer einer Veranstaltung. Sie haben dafür gesorgt, dass wir in diesem Jahr trotz der schwierigen Umstände, die leider immer noch herrschen, etliche Anlässe gut über die Runden gebracht haben. Nach rückläufigen Mitgliederzahlen und einer Zeit der Stagnation konnten wir dieses Jahr bei den Sektionen und den Mitgliedern einen Zuwachs verbuchen. Ich bin überzeugt, das sind die Früchte unserer vielen Aktivitäten. In herausfordernden Zeiten den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern den Mitgliedern etwas bieten, lautet unsere Devise. An dieser Stelle danke ich allen ganz herzlich, die sich mit Überzeugung, Engagement und viel Herzblut für die Interessen unseres Verbandes und unserer Mitglieder einsetzen. Ihr habt ein Riesenkompliment verdient. Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident
Doppeltes
Die Highlight-Tour
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Nr. 11
Es geht akel ärts – di -Spektaufw Automobil e Saison otocross MFaszination ist lancie rt
Nächste Ausgabe 10. November 2021
www.s-a-m.ch
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Loris Freidig, ProRace-Runner-up.
M X A MRI S WIL
Wenig
Publikum –
viele Zuschauer
Amriswil war dieses Jahr das einzige Motocross auf Schweizer Boden, an dem alle SAM-Klassen starteten. Es konnte bei sehr guten Bedingungen ausgetragen werden. Leider fehlten die grossen Zuschauermassen. Dank SAM-TV konnte trotzdem die ganze Welt live dabei sein. Quad-Champ Joao Carlos Santos Ferraz.
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as Organisationskomitee hatte schon früh entschieden, den Traditionsanlass ohne Zuschauer durchzuführen.
Aufgrund der Corona-Pandemie war die Unsicherheit einfach zu gross. Dazu Peter Schadegg vom organisierenden AMCO Amriswil: «Wir wollten das Motocross nicht zwei Jahre
Tex t : A lb er t B ü chi F o t o s: P hilipp e Web er
Anlass wie das MX Amriswil, das schon zum 59. Mal ausgetragen wurde, bleibt natürlich nicht völlig unbeachtet. So säumten dann doch erfreulich viele Zuschauer den Pistenrand. Natürlich kein Vergleich zu den zig Tausenden in anderen Jahren, aber immerhin. Die Organisatoren hatten wohl mit solchen Vorkommnissen gerechnet und waren entsprechend vorbereitet.
sämtliche IMBA-Meisterschaften gestrichen. Einen valablen Ersatz bildeten die beiden Läufe der Kategorie ProRace. Eine neu geschaffene Kategorie für die Topfahrer, mit lukrativen Preisgeldern. Im ersten Lauf kam Franco Bet-
hintereinander ausfallen lassen. Darum haben wir uns für diesen Weg entschieden.» Na ja, ganz ohne Publikum blieben die 26 Rennläufe dann doch nicht. Ein so bekannter
TRIEST WAR NICHT TRIST Seit vielen Jahren ist Amriswil Austragungsort von IMBA-Läufen. Diese Saison wurden jedoch
Seniorensieger Patrick Ryffel.
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Luca Andrich schafft es im Masters Open auf Rang 3.
Michelle Zünd, Tageszweite mit MX Women Cup
Team Remo Käser / Andres Haller krallt sich Rang 2.
Moritz Baumann, 3. Junioren Open A. schart, der MX2-Schweizermeister von 2019, am besten vom Startbalken weg. Bald aber übernahm der Belgier Nick Triest das Kommando. Betschart fiel noch auf den 5. Platz zurück. Triest siegte vor Alessandro Contessi und Ramon Keller. «Ramoney» Keller meinte nach dem Rennen, er und Amriswil, das sei bisher keine Liebschaft gewesen: «Die Piste ist mir vorher einfach nicht gelegen», lässt sich Keller im SAM-TV- Interview (www.s-a-m.ch) zitieren. Jetzt habe es das erste Mal gepasst. Ohne ein «unfriendly encounter» mit Nick Triest im zweiten Lauf wäre vielleicht noch mehr möglich gewesen. Nun gilt die Konzentration der SM und der MX-Veranstaltung von Payerne vom ersten Oktoberwochenende.
Der für Chris Möcklis MX Academy startende Nick Triest entschied auch den zweiten Lauf für sich, musste diesmal aber weit mehr arbeiten. Ramon Keller und vor allem Loris Freidig, letztjähriger MX2-Meister, machten ihm das Leben schwer. Triest fing Freidig praktisch auf der Zielgeraden noch ab. Der Belgier holte sich somit den Tagessieg vor den punktgleichen Freidig und Keller. Loris Freidig zeigte sich von seiner sehr guten Leistung überrascht, das Gefühl bezüglich der Strecke sei den ganzen Tag nicht optimal gewesen. Trotzdem habe er im zweiten Lauf nochmals alles versucht und immer das Limit gesucht – mit Erfolg, wie sich gezeigt hat.
SEITENWAGENDOMINANZ VON HEINZER/SCHELBERT Fabian Hofmann stellte seine Startfähigkeiten auch in Mostindien unter Beweis. Die grossen Favoriten Marco Heinzer / Meinrad Schelbert liessen Hofmann und seinen Thurgauer Plampi Marius Strauss jedoch nicht lange gewähren und gewannen beide Läufe deutlich. Im zweiten Lauf wurden Hofmann/Strauss auch vom erst 14-jährigen Nachwuchstalent Remo Käser, in dessen Boot der erfahrene Deutsche Andreas
Auszug aus den Ranglisten: Kategorie ProRace: 1. Nick Triest, 50; 2. Loris Freidig, 40; 3. Ramon Keller, 40; 4. Alessandro Contessi, 40; 5. Franco Betschart, 32. Kategorie Masters Open: 1. Pablo Zablonier, 50; 2. Marc Rütsche, 44; 3. Luca Andrich, 40; 4. Kevin Tschümperlin, 32; 5. Daniel Burri, 31. Kategorie Swiss MX Women Cup: 1. Sandra Keller, 50; 2. Michelle Zünd, 42; 3. Suzy Tausch, 42; 4. Joyce Zachmann, 34; 5. Sandra Schorderet 27. Kategorie National Open A: 1. Filip Schmucki, 47; 2. Flavio Soares, 47; 3. Randy Götzl, 36; 4. Tobias Kohler, 34; 5. Jan Menzi, 34. Kategorie National Open B: 1. Tobias Schraner, 50; 2. Mike Bolliger, 42; 3. Eric Rütsche, 36; 4. Martin Schraner, 31; 5. Noah Rohner, 30. Kategorie Senioren Open: 1. Patrick Ryffel, 47; 2. Marco Bernhard, 45; 3. Arnold Irniger, 40; 4. Frank Zbinden 36; 5. Michael Schmucki, 34. Kategorie Senioren Open Ü50: 1. Daniel Dossenbach, 47; 2. Robert Wiedemeier, 47; 3. Sepp Rohner, 38; 4. Franco Somma, 38; 5. Thömy Dietmar, 31. Kategorie Junioren Open A: 1. Eric Rütsche, 47; 2. Dominik Dürrenmatt, 38; 3. Moritz Baumann, 38; 4. Severin Binder, 34; 5. Antonios Syrmopoulos, 33. Kategorie Junioren Open B: 1. Elio Filipe Cancela, 45; 2. David Gomes de Sousa, 43; 3. Cyrill Rohrbach, 42; 4. Mischau Maurer, 38; 5. Dominik Rohrer, 30. Kategorie U20 Cup: 1. Fabio Artho, 50; 2. Marc Rütsche, 44; 3. Noryn Polsini, 36; 4. Brian Schmucki, 35; 5. Flavio Soares, 34.
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Kategorie Seitenwagen: 1. Marco Heinzer / Meinrad Schelbert, 50; 2. Remo Käser / Luca Käser, 42; 3. Fabian Hofmann / Marius Strauss, 42; 4. Paul Schneider / Benjamin Schwidder, 36; 5. Mathias Stäger / Lorenzo Felder, 32.
Die Strecke in Amriswil ist einfach geil – es geht hinauf und hinab, es hat Schräglagen, Sprünge und abhaldige Kurven, das ist Motocross vom Feinsten für mich.
Kategorie Quad: 1. Joao Carlos Santos Ferraz, 50; 2. Dominic Spöri, 40; 3. David Grosjean, 38; 4. Mathias Rüdisser, 38; 5. Antonio Teixeira, 36.
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P a t r ick R y f f el, S ie g e r S e ni o r e n O p e n
Fabio Artho, Sieger U20 Cup.
Podest ProRace mit Sieger Nick Triest, Loris Freidig (2.) und Ramon Keller (3.).
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«Wir sind happy» – Stimmen zur SAM-TV-Premiere Sepp Betschart, Kommentator: «Die Umstellung vom Speaker, den alle, die auf dem Renngelände anwesend sind, hören können, zum TV-Kommentator war anfangs speziell, ich habe mich in der neuen Rolle aber rasch wohlgefühlt. Mein Fazit: positiv!»
«Meisterschaftspodium Swiss Women Cup mit Sandra Keller (1.), Suzy Tausch (2.), Joyce Zachmann (3.) und Michelle Zünd (4.)
ben. Und es müsse halt auch einfach gesagt werden, «der Fabian Hofmann ist ein Superstarter».
PORTUGIESISCHER SIEG AUF VIER RÄDERN
Nick Triest, Sieger im ProRace-Rennen. Haller turnte, bezwungen. «Ich habe den Meistertitel im Visier und wollte nicht zu viel riskieren. Dadurch war ich wohl nicht sehr frei im Kopf», gestand Fabian Hofmann. Vor dem letzten Rennen beträgt die Differenz zu Heinzer/ Schelbert neun Punkte. Das Siegerteam zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung, Verbesserungspotenzial sieht Marco Heinzer beim Startmanöver. Auf die Frage, wo konkret nachgebessert werden müsste, meint er: «Wenn ich das wüsste …» Ausprobiert habe man schon so einiges, zum Beispiel mit den Reifen, ohne die grosse Erkenntnis gewonnen zu ha-
Auch ohne den einstigen Dominator Marcelo Cruz bleibt die Quadklasse in portugiesischer Hand. Joao Carlos Santos Ferraz gewann beide Läufe, den ersten vor Matthias Rüdisser, den zweiten vor David Grosjean. Tageszweiter wurde allerdings Dominic Spöri mit zwei dritten Plätzen.
SWISS MX WOMEN CUP In Abwesenheit von Virginie Germond ist Sandra Keller im Swiss MX Women Cup das Mass aller Dinge. Sie holte sich «in der Bürglen» das Punktemaximum. Diesmal war der Abstand vor allem im ersten Lauf vergleichsweise gering, nur etwa 15 Sekunden auf Suzy Tausch. Die in Günsberg lebende Holländerin hatte Keller beim Eröffnungsrennen in Ceriano Laghetto die bisher einzige Saisonniederlage im Women Cup zugefügt.
PABLO ZABLONIER EINE FESTUNG Wie die Frauen trugen die Fahrer der Masters Open ihre beiden Läufe am Samstag aus. In beiden Läufen lautete die Reihenfolge an der Spitze Pablo Zablonier vor Marc Rütsche und Luca Andrich. ❮
Dani Müller: «Ich habe ja auch schon für das Schweizer Fernsehen kommentiert, so gesehen war hier eigentlich nur der Rahmen etwas kleiner. Sepp und ich harmonieren gut zusammen und ich denke, das überträgt sich nach aussen auf die Menschen vor den TV-Geräten.» Gisela Hilfiker, SAM-Spoko-Präsidentin und Master Mind hinter dem TV-Projekt: «Die Idee eines SAM-TV ist im Winter entstanden. Sie wurde zuerst einmal auf die finanzielle Machbarkeit überprüft. Nachdem der Verband ‹Unterstützung› in Aussicht gestellt hat, sind wir auf die Leute zugegangen, die es braucht, um ein solches Projekt zu stemmen, und haben von allen Seiten Begeisterung gespürt. Sei es Luca Gehrig, Dani Müller, Sepp Betschart oder die PR Media – die Rädchen haben reibungslos ineinandergegriffen. Auch intern wurde durch unseren Geschäftsführer Stephan Kessler und vom Zentralpräsidenten Roger Uhr viel positive Energie in das Projekt investiert. Ich denke, wir können hier von einem gelungenen Teamprojekt sprechen, darauf lassen auch die vielen externen Feedbacks schliessen, die ich erhalten habe. Ich freue mich sehr, dass wir dies so realisieren konnten; nun gehen wir über die Bücher, wie wir mit dem SAM-TV weitermachen können und wo Verbesserungspotenzial besteht.» Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident: «Nach rückläufigen Zahlen und einer Zeit der Stagnation konnten wir dieses Jahr bei den Sektionen und den Mitgliedern einen Zuwachs verbuchen. Ich denke, das sind sicher auch die Früchte unserer Verbandsaktivitäten. In herausfordernden Zeiten den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern den Mitgliedern etwas bieten, lautet unser Credo. Jüngstes Beispiel ist das SAM-TV. An dieser Stelle danke ich allen herzlich, die mit Können und Herzblut an diesem Projekt mitarbeiten – ich bin richtig happy.» Luca Gehrig, Moderator SAM-TV: «Mit der Premiere des SAM-TV bin ich sehr zufrieden. Wir konnten endlich loslegen und das Renngeschehen zu den Zuschauern nach Hause bringen. Es war mehr oder weniger Neuland für uns alle, dank den Erfahrungen der Mitwirkenden konnten wir bezüglich Qualität einen Steigerungslauf hinlegen. Bei mir sehe ich Optimierungspotenzial in den Abläufen am Renntag selber, da will ich künftig noch mehr Emotionen am Streckenrand, bei den Betreuern oder im Fahrerlager einfangen. Es gibt andere Punkte, die wir optimieren können, damit der SAM-TV zum Vorteil der Zuschauer an Attraktivität gewinnt. Sehr dankbar bin ich für alle Rückmeldungen, die uns erreicht haben. Sie helfen uns, den SAM-TV auf die Bedürfnisse des Publikums anzupassen. Ein Teil des Projekts SAM-TV sein zu dürfen, macht mich richtig happy und wir als ganzes Team sind bereit, uns stetig zu verbessern.»
Robert Wiedemeier, auf dem Sprung aufs Podest (Rang 2).
Sie haben einen Super-Job gemacht: Das SAM-TV-Moderationsteam mit Luca Gehrig (r.), Dani Müller (M.) und Sepp Betschart (l.).
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Fröhliches Generationen-Podest bei den Senioren. David Gomes de Sousa, 2. Junioren Open B.
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M X I C HE RTSWIL AM 18. S EP T EM BER U N D M O FAC RO S S AM 2 6 . SE PT E M B E R 2 0 2 1
High Noon aufgeschoben
National A und B gemeinsam unterwegs.
Das Motocross in Ichertswil konnte bei besten Bedingungen ausgetragen werden. Das Mofacross vom Sonntag musste um eine Woche verschoben werden – starker Regen war angesagt. Vom SAM waren die Kategorien National Open A und B am Start. Das Rennen um die Meistertitel konnte «Man in black» Alessio Duchene.
in beiden Kategorien offen gehalten werden – Filip Schmucki oder Aaron Kirchhofer (Nat. A) bzw. Tobias Schraner oder Mike Bolliger (Nat. B), so lauten die Duelle Tex t : L u ci D u chene / G is ela H il f iker F o t o s: D enis e C ule t t o
D
ie Besonderheit an Ichertswil war,
FILIP SCHMUCKI IN BEIDEN LÄUFEN
dass man den Fahrern im Vorfeld
Den Rennfahrern präsentierte sich in Ichertswil eine flache, auf einer Wiese angelegte Strecke. In der Kategorie National Open A setzte sich in beiden Läufen Filip Schmucki gegen die ganze Konkurrenz durch. Aaron Kirchhofer musste beide Male mit Rang 2 vorliebnehmen. Für den Gesamtsieg der Saison 2021 kommen immer noch beide in Frage. Eine Entscheidung
kommunizierte, bei weniger als 35
Anmeldungen die beiden Nationalklassen nicht getrennt, sondern in einem gemeinsamen Feld fahren zu lassen. Weil mit 34 Anmeldungen die Limite knapp verfehlt wurde, gab es am Samstag
ist in Ichertswil noch nicht gefallen. Im Kampf um den Meistertitel konnte die Spannung bis zum letzten Rennen in Escholzmatt (9./10. Oktober) aufrechterhalten werden. Dasselbe gilt für die Kategorie National Open B. Dort duellieren sich Tobias Schraner und Mike Bolliger um den Meistertitel. In Ichertswil schnappte sich Bolliger den 1. Lauf vor seinem Widersacher Schraner. Im 2. Lauf war es um-
tatsächlich einen gemeinsamen Start. Es herrschten beste Verhältnisse an diesem Samstag, nichts deutete darauf hin, dass die Veranstaltung einen Tag später «verschifft» werden könnte. Genau das drohte aber, denn der Wetterbericht prophezeite «Grausiges», und so entschied sich der Veranstalter Christian Chanton (MXRS) vorsorglich, die Rennen vom Sonntag, mit Ausnahme des Mofacrosses, abzusagen. Eine richtige Entscheidung, wie sich zeigte.
Podest National B: Tobias Schraner (1.), Mike Bolliger (2.) und Martin Schraner (3.).
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Podest M1: Ernst Bieri (1.), Ruedi Oertig (2.) und Daniel Hugener (3.).
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Elegant: Daniel Hugener.
High Noon zwischen Filip Schmucki vs. Aaron Kirchhofer.
«
gekehrt, Bolliger wurde als Zweiter ins Schraner-Sandwich Tobias (1.) und Martin (2.) genommen.
Ein ‹Schiff› wird kommen …
»
D er We t t er f r o s ch in s einer Vo r her s age f ür den S o nn t ag
MOFACROSS IM WETTERPECH Wieder einmal mehr stand das Wetter nicht auf der Seite der Mofacrössler. Das Rennen vom 19. September musste um eine Woche auf den 26. September verschoben werden, der Austragungsort blieb Ichertswil. Obwohl die Wetterlage wechselhaft blieb, fand das Rennen statt. Am Morgen regnete es und der Zeitplan wurde um eine halbe Stunde vorgeschoben. Um 9.45 Uhr konnte dann endlich zum Zeittraining gestartet werden. Die Piste war sehr anspruchsvoll, es war rutschig, hatte
tiefe Fahrrillen. Der Dreck klebte hartnäckig an den Mofas. Christian Chanton planierte die ganze Piste, bevor die Mofacrosser den ersten Lauf in Angriff nehmen konnten. Ein grosses Danke an ihn an dieser Stelle. Um 13 Uhr konnte dann zum 1. Lauf gestartet werden. Es wurde ein sehr spannendes Rennen. Ruedi Oertig und Ernst Bieri kämpften verbissen um den Sieg. Am Schluss hatte Ruedi Oertig die Nase vorne. Im 2. Lauf setzte sich Ernst Bieri durch. Mit einem deutlichen Vorsprung auf die Konkurrenz überquerte er als Erster die Ziellinie.
Aaron Kirchhofer fuhr in beiden Läufen auf Rang 2.
SONNIGER ABSCHLUSS Bei der Rangverkündigung zeigte sich dann auch noch das Wetter von seiner schönen Seite. ❮
Auszug aus den Ranglisten: MX National Open A: 1. Filip Schmucki, 50; 2. Aaron Kirchhofer, 44; 3. Rony Friedli, 38; 4. Dario Frei, 38; 5. Jan Menzi, 32. MX National Open B: 1. Tobias Schraner, 47; 2. Mike Bolliger, 47; 3. Martin Schraner, 36; 4. Antonios Symopoulos, 33; 5. Urs Sturzenegger 30. Mofacross M0: 1. Andy Kuster, 50; 2. Ulrich Wey, 44. Mofacross M1: 1. Ernst Bieri, 47; 2. Ruedi Oertig, 45; 3. Daniel Hugener, 42; 4. Marc Breu, 36; 5. Hans-Ulrich Wilhelm, 32. Mofacross M2: 1. Patrick Eugster, 50; 2. Reto Weber, 44; 3. Dominik Zäch, 40.
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Filip Schmucki will auch im Schlussklassement hoch hinaus.
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ZW E I TA G ES -TRIAL GRIM M I ALP, 1 1 . U N D 1 2 . S EP T EM BER 2 0 2 1 , M I T E K I D S C U P
Alp-Feeling für Gross und Klein Am 2. Wochenende im September konnte bei ausgezeichnetem Spätsommerwetter das beliebte Trial im Berner Oberland ausgetragen werden. 145 Fahrer, das könnte sogar ein Rekord sein, nahmen die 2 Runden vom Samstag und die 3 Runden vom Sonntag in Angriff. Tex t : E lma r F r ae f el, F o t o s: D e ni s e C ule t t o
I
nteressant an diesem Trial ist die Rundstrecke. Sie führt in jeder Runde über eine Distanz von etwa 10 km vom Fahrerlager auf
1200 m über Strässchen, Wiesen und sehr kleine
über die ganze Strecke. Am Sonntag wurde dann ab 9 Uhr gestartet. Die Sektionen waren, mit einer Ausnahme, in einem guten Schwierigkeitsgrad ausgesteckt. Für die Klasse 3 waren die Sektionen tendenziell zu schwierig.
Sonntag dann mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Eine 11er- und eine 16er-Runde warfen ihn auf den 3. Rang zurück.
SOUVERÄNER SIMON BÜCHLER
In der Klasse 4 und 7 waren 6 Fahrer am Start. Um den Sieg wurde hart gekämpft, obwohl das ja im Trial nur bedingt möglich ist. Da jeder alleine unterwegs ist, ist es ja praktisch nicht möglich, genau zu wissen, wo man steht. Am Ende muss man einfach warten, was die Punkteauszählung ergibt. Und die ergab für Oskar Walther und Alexander Stampfli je 36 Strafpunkte. Die Auszählung der 0er-Runden ergab dann ein 30:30, was auch nicht weiterhilft. Bei der 1er-Auszählung gab es dann ein 14 :12 für Walther. Sieg für Walther vor Stampfli und Andreas Manser.
Waldwege auf eine Alp, auf etwa 1800 m gelegen. Dort oben kann man sich natürlich auch stärken für eine Abfahrt über Singletrails und Alpwiesen. Und immer wieder dazwischen befinden sich die 10 Sektionen. Ausserdem werden auf der Grimmialp die Sektionen nicht, wie sonst üblich, durch das viele Befahren einfacher, sondern teilweise eher schwieriger. Da tun sich Spuren auf und es kommen
In der Hobbyklasse waren 8 Fahrer am Start. Simon Büchler, der beste in dieser Klasse, legte gleich die erste Runde ohne einen Fehler zurück. Diese Vorgabe deutete bereits auf den nächsten Sieg hin, auch wenn er in den nachfolgenden 4 Runden nicht mehr fehlerfrei blieb. Simon siegte mit einem Total von 22 Punkten vor Markus Senn mit 44 Strafpunkten. Dahinter wurde Stefan Hanselmann Dritter.
glitschige Wurzeln und Steine hervor. Neu war in diesem Jahr, dass der Trial Club Schwenden den letzten SAM-E-Kids-Cup-Lauf organisierte. Dieser wurde von 12 Kindern gefahren. Im Minutentakt wurden die Fahrer am Samstagmorgen ab 10.30 Uhr auf den Parcours geschickt. Zuerst die Klassen in den einfachen Spuren. Um Stau zu vermeiden, waren die ersten 2 Sektionen doppelt aufgebaut. Ab Sektion 3 fahren dann alle in den gleichen Sektionen. Es lief dann auch gut und die Fahrer verteilten sich
HANS ZENKLUSEN MIT KONSTANZ 12 Teilnehmer fuhren in der roten Spur los. In dieser Klasse fielen die Strafpunktezahlen sehr unterschiedlich aus. Von einer 1er-Runde von Kroni bis zu 34 Strafpunkten gab es alles. Am ausgeglichensten fuhr Hans Zenklusen. Strafpunkte zwischen 2 und 6 pro Runde gaben für ihn ein Total von 19 Strafpunkten. Auf den 2. Rang fuhr Peter Steinhauer mit 35 Strafpunkten. Daniel Kronenberg hatte nebst der ausgezeichneten 1. Runde vom Samstag am
KOPF-AN-KOPF VON STAMPFLI UND MANSER
MUT UND KÖNNEN In der weissen Spur starteten 5 Fahrer. Und wie gesagt, für sie waren die Sektionen recht heavy. Da waren mannshohe Felsen zu erklimmen oder eine bestimmt 3 Meter hohe, steil geneigte Steinplatte. Da ist schon Mut und Können gefragt. Die beste Runde bei den Weissen war eine 13er von Louis Schnydrig. Nach 5 Runden
«
Da ich mir am Freitagabend meinen Fuss so richtig übertreten hatte, war an Fahren nicht zu denken. Dafür half ich in der ersten Runde beim Punktrichtern aus. Mirco Kolb, spektakulär und erfolgreich unterwegs.
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Unerschrocken und gekonnt: Nick Rüegg.
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E lma r F r ae f el, R ep o r t er, F unk t i o nä r un d F a hr e r
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Im E Kids Cup gibt es im Prinzip nur Sieger und immer auch eine Siegerin.
3M – Mario Mosimann meisterlich. belegte Schnydrig dann mit einem Total von 107 Strafpunkten Rang 3. Um einen Punkt besser fuhr Michel Zubler ( Rang 2). 87 Strafpunkte brachten Stefan Manser den Sieg.
E-KIDS MIT VON DER PARTIE Zum ersten Mal starteten auch unsere E-Kids auf der Grimmialp. Dafür wurden 5 spezielle Sektionen gebaut. Da viele Väter der Kinder selbst am Trial mitfuhren, wurde die Startzeit der Kleinen auf den Samstagnachmittag festgelegt. Zuvor konnten die Väter ihre 2 Runden fertig fahren. Die Sektionen waren in einem kleinen Wäldchen angelegt, nahe beieinander, so dass man als Zuschauer alles mitbekam. Es ist einfach toll zu sehen, wie die Kleinen die Sektionen befahren. Bei Unsicherheiten wird
Es bringt nichts, Alexander Stampfli Steine in den Weg zu legen.
Hans Zenklusen nutzt sein Heimspiel im Wallis.
dann halt nicht ganz Trial-like schnell mal abgesessen und sitzend und füsselnd durch die Sektionen gefahren. In den 2 Klassen, welche eine Meisterschaft fahren, waren alle Lizenzierten am Start. In der Klasse 1 und 2 hiess der Sieger wie an allen Läufen Gian Kolb. Nina Christen belegte den 2., Emil Manser den 3. und Nick Rüegg den 4. Rang.
ZUM SAISONENDE EIN SIEG FÜR MIRCO KOLB Bei den zwei Fahrern in der Klasse 3 gab es zum Ende der Saison noch einen anderen Sieger. Erstmals konnte Mirco Kolb seinen Gegner Jason Kurz besiegen. Nebst unseren Lizenzierten starteten noch weitere 6 Kinder als Gastfahrer am Trial. ❮
Auszug aus den Ranglisten E Kids Cup: Klasse 1 und 2: 1. Gian Kolb, 5; 2. Nina Christen, 21; 3. Emil Manser, 35; 4. Nick Rüegg, 45. Klasse 3 und 5: 1. Mirco Kolb, 11; 2. Jason Kurz, 13. Endstand SAM-Trial-E-Kids-Cuo 2021 Klasse 1 und 2: 1. Gian Kolb, 105; 2. Nick Rüegg, 70; 3. Nina Christen, 58; 4. Emil Manser, 58. Klasse 3: 1. Jason Kurz, 102; 2. Mirco Kolb, 87. Expert: 1. Markus Kipp, 7; 2. Christian Teuscher, 23; 3. Christian Schnyder, 52 4. David Guenin, 63; 5. Yannick Joris, 83. Ferner: 6. Stefan Manser, 87; 8. Michel Zubler, 106; 10. Patrick Fraefel, 119; 11. Mario Mosimann, 125. Open: 1. Hans Zenklusen, 19; 2. Edgar Schnyder, 21; 3. Heinz Schyder, 29; 4. Peter Steinhauer, 35; 5. Werner Weber, 37. Challenge: 1. Duncan MacDonald, 25; 2. Volker Lukasch, 31; 3. Mark Bigler 36; 4. Oskar Walther, 36; 5. Alexander Stampfli, 36.
Beat Christen findet zurück auf den Weg.
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BE G E I STE RNDE BERGTRIAL-VERAN S TALT U N G IN ILLGAU, 4 . / 5 . SE PT E M B E R 2 0 2 1
Trialsport auf der Sonnenseite Der SAM hat zum 4. Mal beim Bergtrial in Illgau teilgenommen. Angesagt waren zwei Meisterschaftsläufe. Als Spezialgast war auch die FMS mit von der Partie, was zu begrüssen ist, da der SAM ja auch an deren Veranstaltungen teilnimmt. Tex t : M a r i o M o s ima nn F o t o s: D e ni s e C ule t t o
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omit können die beiden Verbände Synergien nutzen, nicht zuletzt zugunsten der Fahrerfelder. Dank der
FMS haben auch alle Teilnehmer die Schweizer Trialhoffnung Noé Pretalli zu Gesicht bekommen, der schlicht in einer anderen Liga fährt.
Los ging es an beiden Tagen um 7.30 Uhr. Einschreiben, Abnahme der Motorräder und dann vor dem Start noch eine Stärkung zu sich nehmen im grossen Festzelt, so lautete die Reihenfolge. Ab 8 Uhr ging es im Minutentakt
Felix Büeler meistert das Hinternis gekonnt.
Andreas Manser sammelte 32 Punkte – Rang 4.
ab auf das Gelände. Das ist bei der FMS so üblich. Dort haben die Fahrer ihre fixen Fahrerzeiten, die eingehalten werden müssen. Ansonsten gibt es Strafpunkte. Mit Ausnahme der grünen hatten alle Kategorien 4 Runden à 10 Sektionen zu absolvieren, verteilt waren diese auf einem Rundkurs von ca. 3 km Länge.
WILLKOMMENE ABWECHSLUNG Am Morgen war der Boden noch ein bisschen feucht. Das Gelände besteht aus Weide mit Steinen. Das ist attraktiv und eine willkommene Abwechslung zu den anderen Trials. Das Wetter zeigte sich zum Glück von seiner besten Seite und bescherte der Trial-Familie einen Hammer-Wettbewerbstag. Die Sektionen waren anspruchsvoll, aber machbar, man musste immer auf die Löcher hinter den Hindernissen aufpassen, die konnten den Fahrern das Leben schwer machen. Nichtsdestotrotz gelang es einigen Fahrern am Samstag Runden mit tiefen Punktezahlen zu fahren, also sprich weniger als 10 Punkte pro Runde. Bei den Zuschauern sorgten die Fahrer für Begeisterung – so manche staunten, was so alles machbar ist mit einem Motorrad ohne Sattel, besonders, wenn sie auf einem derart hohen Niveau bewegt werden.
ENGE KISTE IN DER KLASSE 3 Die Klasse 3 war eine enge Kiste – Stefan Manser und Cédric Fux hatten am Ende je 44 Punkte auf dem Brot, weil Manser die erste Runde besser meisterte, ging der Sieg an ihn. Dritter wurde Louis Schnydrig mit 47 Punkten. Die Klasse 4/7 krallte sich der Walliser Oskar Walther, er siegte mit 20 Punkten. Alexander Stampfli hatte als Zweiter 7 Strafpunkte mehr auf dem Blatt. Urs Plüss folgte mit 38 Punkten auf Rang 3. In der Klasse 5/8 ging der Sieg ebenfalls ins Wallis, Hans Zenklusen gewann vor der Nachwuchshoffnung Lorenz Maurer. Bei der Klasse 6/9 hatte Elmar Fraefel mit einem Punkt Vorsprung auf Simon Büchler die Nase vorne. In der Twinshock-Klasse 8T gewann Werni Weber (29 P.) mit grossem Vorsprung vor René Blatter (50 P.).
SUPERRUNDEN AM SUPERSUNDAY Nach den Samstagsläufen wurden einige Sektionen umgebaut. Was gleich blieb, war das tolle Wetter. Sonnencreme auftragen war angesagt, in dieser Höhenlage erst recht. Mit dabei auch wieder Enduros, sogar etwas mehr als am Samstag. Sie fuhren mit ihren TrialHinterpneus die grüne Spur.
MEHR GRIP AM SONNTAG Da es über die Nacht nicht wirklich kalt wurde, waren die Sektionen weniger rutschig, was vielen Fahrern bessere Rundenresultate bescherte, sogar einige Nullerrunden waren zu bewundern.
Louis Schnydrig holte Rang 3, punktgleich mit dem zweitklassierten Patrick Fraefel.
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Podest mit Elmar Fraefel, Rainer Culetto und Simon Büchler.
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Im Namen aller Fahrer ein grosses Danke an den Veranstalter und die zahlreichen Helfer. Wer das Gelände in Illgau kennt, weiss, dass man dort nicht so auf die Schnelle ein paar derart coole Sektionen aus dem Ärmel schüttelt.
Cédric Fux, 2. Klasse 3, punktgleich mit dem Sieger.
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M a r i o M o s ima nn, S p o r t ko mmi s s i o n
Das schöne Wetter bescherte dem MSC Innerschweiz zudem mehr Publikum. Am Sonntag säumten viele Schaulustige die Sektionen, um sich das Spektakel anzusehen. Sie sahen in der Klasse 6/9, wie Simon Büchler astrein durchkam und fehlerfrei blieb, was ziemlich heftig nach Aufstieg riecht. Zweiter wurde Elmar Fraefel mit 3 Punkten. Bei der Klasse 8 gewann Werni Weber (16 P.) vor Felix Büeler (45 P.). Hans Zenklusen (12 P.) konnte in seiner Klasse 5/8 erneut einen Sieg einfahren. Zweiter wurde Peter Steinhauer (17 P.), knapp dahinter folgte Daniel Kronenberg (20 P.). Auch Zenklusens Walliser Kollege Oskar Walther (9 P.) doppelte am Sonntag nach und gewannt erneut. Dahinter klassierten sich Alexander Stampfli (15 P.) und Urs Plüss (32 P.). Punktgleich folgte Andreas Manser auf Rang 4. Er fuhr die ersten beiden Runden schlechter als Plüss. Bei der Klasse 3 konnte Stefan Manser mit sehr starken Runden von 10/4/4/1 den Tagessieg locker eintüten. Zweiter wurde Patrick Fraefel (39 P.) punktgleich mit Louis Schnydrig, der aber eine schlechtere erste Runde fuhr. Michel Zubler folgte mit 40 Punkten auf Rang 4 – eine knappe Sache also.
SO DARF ES GERNE WEITERGEHEN Bleibt die Hoffnung, dass es nächstes Jahr so weitergeht mit den Trial-Veranstaltungen. ❮
Stefan Manser hat seine Maschine voll im Griff.
MX-Seitenwagen-Schweizermeister Marco Heinzer auch auf 2 Rädern meisterlich.
René Blatter locker über Stock und Stein. Urs Plüss zieht eine Wolke nach sich.
Auszug aus den Ranglisten: Spezialisten: 1. Julian Heiseler, 18; 2. Stefan Manser, 19; 3. Patrick Fraefel, 39; 4. Louis Schnydrig, 39; 5. Mechel Zubler, 40. Kategorie Fortgeschrittene und Senioren 1. Oskar Walter, 9; 2. Alexander Stampfi, 15; 3. Urs Plüss, 32; 4. Andreas Manser, 32; 5. Sepp Mächler, 34. Kategorie Einsteiger und Veteranen: 1. Hans Zenklusen, 12; 2. Peter Steinhauer, 17; 3. Daniel Kronenberg, 20; 4. Lorenz Maurer, 32; 5. Roman Scheiwiller, 51. Kategorie Nachwuchs und Hobby Ü18: 1. Simon Büchler, 0; 2. Mathias Hilfiker, 1; 3. Elmar Fraefel, 2; 4. Markus Hediger, 7; MX-Fahrer Rémy Schelbert als Gast auf dem 5. Martin Maurer, 9. Trial-Motorrad im Einsatz. Kategorie Twinshock 8T Expert: 1. Werner Weber, 16; 2. Felix Büeler, 45.
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Auf der Ideallinie in die Kurve.
S A M-MOFACUP- F INALE IN LYS S
Versöhnliches einer viel zu
Ende
kurzen Saison
Nachdem, wie letztes Jahr, viele Veranstaltungen aufgrund der Corona-Situation abgesagt wurden, war der Hunger nach Rennen riesig. Die Fahrer und Fahrerinnen lieferten Rennsport aus dem Bilderbuch. Tex t : G le n H el f e r, F o t o s: f m.ph o t o gr a phy
S
eien es die gnadenlosen Überholmanöver bei den Superstock 70, Überholmanöver bei über 100 km/h in der Kat.
Open 100 oder die Unberechenbarkeit bei den Superstock 80ern – die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten.
Rookie-E50-Cup – Routiniers und ein An fänger: Bei den Einsteigerkategorien fuhr überraschenderweise der Neuling Mauro Ragazzi auf Rang 3. Dabei konnte er sogar Routinier Lukas Messer auf Rang 4 verdrängen. Mauro verzeichnete einen Superstart in seine Rennsportkarriere.
SUPERSTOCK 70: TO FINISH FIRST, FIRST YOU HAVE TO FINISH Eine gute Vorbereitung ist alles – jeder Fahrer der 70er-Kategorie schraubte sich die Finger wund. Allen voran Dominik Rudin. Selbst das Ludolfsche Haufenprinzip in der Box und das
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unermüdliche Schrauben den ganzen Tag über trugen keine Früchte. Am Start platzten alle Hoffnungen, als die Trockenkupplung zur Kaffeemühle wurde. Glen Helfer hatte ein glücklicheres Mechaniker-Händchen. In altbekannter Manier wurde in einer Nachtschicht das Mofa bereitgestellt. Nach Training und Quali lautete die Devise: Motor läuft, Simmering wandert. Über den Mittag fand quasi eine Operation am offenen Herz statt, aber pünktlich zum Start stand Helfer auf Platz 2 neben Marco Holliger auf der Pole.
AUFS FALSCHE ÖL GESETZT Holliger hatte genug vom ewigen Tüfteln und kaufte sich fürs Finale eine Toronda-BuchserRakete. Nach dem Start war es jedoch Helfer, der sich an die Spitze setzte, dicht gefolgt von Holliger. Diesem wurde jedoch sein Öko-Öl zum Verhängnis, die Holländer-Waffe quittierte den Dienst. Der Tag endete für Holliger punktelos. Mit demselben Werksmofa
fuhr der tageslizenzierte Österreicher Manuel Zeuch zwei dritte Plätze ein, ehe er im letzten Lauf die richtigen Einstellungen gefunden hat und den Schweizern nochmal richtig einheizte. In der ersten Kurve fand er sich auf Platz 2, im Sandwich hinter Victor John und vor Glen Helfer. John musste sich schnell mit dem dritten Platz begnügen. Helfer hingegen kämpfte wie verbissen um den Sieg. Trotz Geschwindigkeitsdefizit auf der Geraden hängte er am Hinterrad von Zeuch und konnte ihn mit einem grenzwertigen KamikazeManöver sogar überholen. Auf der Geraden profitierte Manuel von einem Überrundeten und lockte Glen in den folgenden Runden in einen Fehler, was ihm den Laufsieg brachte. Am Ende des Tages war es aber Helfer, der zuoberst vor Zeuch und John stand.
PUCH-CUP: AUSGEGLICHENE RENNEN Mit einem starken Quali setzte sich Patrick Weibel auf die Poleposition und konnte den
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Patrick Weibel #3, Melanie Zürcher #25 und Ismael Wermuth #7.
Manuel Zeuch mit Glen Helfer am Hinterrad.
Vierkampf in der Gruppe 2 SST80/Open 100.
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Es geht nichts über eine gute Vorbereitung auf die Rennen, bei Mensch und Maschine.
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G len H el f er, F a hr e r un d R e p o r t e r Marco Holliger passte den Fahrstil rasch seiner neuen «Waffe» an.
ersten Lauf mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entscheiden. Im zweiten Lauf reihte er sich hinter Ismael Wermuth ein, konnte jedoch dessen Tempo nur knapp mitgehen und musste sich geschlagen geben. Um dieses Szenario beim dritten Lauf zu verhindern, versuchte er mit einem harten Bremsmanöver am Ende der Geraden in eine gute Position zu kommen. Das missriet und so blieb «nur» Rang 3. Der Tageslizenzierte Wermuth holte sich den Tagessieg, vor Melanie Zürcher, die konstant fuhr. Ein schneller Fahrer an der Spitze, mit Namen Michael Humm, hätte ganz sicher ein Wort ums Podest mitzureden gehabt. Leider löste sich im zweiten Lauf seine Hinterachse, was ihm ein DNF und Tagesrang 6/7 einbrachte.
SUPERSTOCK 80: VIERKAMPF UM DREI PODESTPLÄTZE «Wer kann Kenny Buchser bremsen?», lautete die Frage. Nur Buchser selber. Im ersten Lauf machte er einen Abflug, startete den zweiten
Lauf aus der Box und vergass im dritten Lauf den Benzinhahn zu öffnen. Trotzdem holte er sich Tagesgold, mit einem zweiten Rang im ersten Lauf und einer unglaublichen Aufholjagd in den Läufen 2 und 3, durch die Felder Open 100 und Superstock 80, bis hin zum Sieg. Zweiter wurde Luca Baumann. Mit einem Sturz in Lauf 3 hätte er den Podestplatz beinahe noch vergeigt. Trotz mittlerweile fast schon traditionellem Highsider und einem Ausfall in Lauf 2 wurde Jan Ryser 3. Yves Bertschi auf Rang 4 war den ganzen Tag vom Pech verfolgt.
OPEN 100: SCHÖNE BESCHERUNG, ABER KEINE GESCHENKE Highlight war das Rennen der PS-Boliden. Tagessieger Tedi Baumann zeigte mit seinem 80er-Mofa und seiner 20-jährigen Erfahrung den über 10 PS stärkeren Prototypen nur das Hinterrad. Im ersten Lauf kämpften Sergio Congedi, Thomas Widmer und James Aregger um den dritten Rang. Der Vierkampf hatte es in sich! Vierkampf deshalb, weil Buchser aus
den 80ern nach einem Sturz nur vorbei wollte, doch Widmer fuhr die Ellbogen aus. Einzig Congedi konnte dank seinem Nasa-Bravo auf der Geraden vorbeiziehen. James musste sich mit Platz 5 begnügen, konnte jedoch den zweiten Lauf gewinnen. Für mehr reichte es an diesem Tag nicht mehr. Grund war ein Motorschaden. Sein Bruder musste im dritten Lauf aufgrund einer defekten Vario dem Feld hinterherfahren und konnte dank diesen Punkten hinter Baumann auf Platz 2 aufs Podest.
SIEG DEM VERSTORBENEN BRUDER GEWIDMET Einen lang ersehnten Podestplatz gab es an diesem Tag für Widmer (3.). Er entschied den Start im dritten Lauf für sich und drückte Baumann jede Türe zu, die er nur finden konnte. Mit einem Fotofinish konnte er seinen lang ersehnten ersten Sieg einfahren, welchen er seinem verstorbenen Bruder widmete. Congedi wurde Tagesvierter. Ranglisten siehe www.s-a-m.ch ❮
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M X MOUTIER, 11. S EPTEM BER 2 0 2 1
Favoriten
Die setzten
sich durch
Beim MX in Moutier waren die Jugend (U20) und das «Alter» (Senioren) am Start. Dazu auch noch die «Vierräder» (Quad). Ein mageres Teilnehmerfeld mit fetten Leistungen. Tex t : J L F o t o s: P hilip p e We b e r
G
etreu dem Moto: Ehret das Alter werfen wir zuerst einen Blick auf die Rangliste der Kategorie Senioren Ü50.
Dort gibt es zwei Doppelpunkte-Resultate – Sieger Daniel Dossenbach und der zweitklassierte Robert Wiedemeier weisen beide 47 Punkte auf. Runde 1 ging an Wiedemeier, Dossenbach kreuzte die Ziellinie als 2. Der 2. Lauf zeigte das umgekehrte Bild. Die bessere Gesamtzeit gab letztlich den Ausschlag zugunsten von Daniel Dossenbach, sein Vorsprung war allerdings hauchdünn. Mit bereits deutlicherem Rückstand folgt Rolf Sommer auf Rang 3. Er musste sich den Podestplatz ebenfalls mit einer besseren Gesamtzeit gegenüber Remo De Nardo erkämpfen, beide verbuchten 38 Punkte auf ihrem Konto.
Robert Wiedemeier gelingt der Sprung aufs Podest zweimal.
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Akrobatischer Marc Rütsche.
PATRICK RYFFEL – WHO ELSE? Bei den Senioren ist Patrick Ryffel die Nuss, die es zu knacken gilt. Marco Bernhard gelang das zwar im ersten Lauf, nicht aber im zweiten Durchgang. Dort revanchierte sich Ryffel und weil er insgesamt weniger Zeit verbrannte, schwingt er in der Tagesrangliste obenaus. Hinter dem zweitklassierten Marco Bernhard fuhr Frank Zbinden als Dritter auch noch aufs Podest.
U20 CUP Bei der Jugend fahren Loris Birrer und Marc Rütsche der Konkurrenz ziemlich deutlich voraus. Sie machten die beiden Läufe unter
sich aus und überliessen jeweils einmal dem anderen den Vortritt – Marc Rütsche machte den Anfang mit Rang 1 im ersten Lauf, Loris Birrer drehte den Spiess im zweiten Lauf um. Beide haben 47 Punkte auf ihrem Konto, der Drittklassierte Simon Zetzmann kommt auf 38 Punkte.
QUAD – EIN FRESSEN FÜR JOAO FERRAZ Mit einem ersten und einem zweiten Rang in den beiden Läufen holte sich Joao Ferraz den Tagessieg in der Quad-Kategorie. David Grosjean und Dominc Spöri komplettieren das Podest. Die Rennen konnten bei schönem Wetter ausgetragen werden. ❮
Auszug aus den Ranglisten: Quad: 1. Joao Ferraz, 47; 2. David Grosjean, 42; 3. Dominic Spöri, 36; 4. Matthias Rüdisser, 36; 5. Roman Tobler, 31. Senioren Open: 1. Patrick Ryffel, 23,5; 2. Marco Bernhard, 23,5; 3. Frank Zbinden, 20; 4. Beat Ganz, 17; 5. Daniel Frei, 17. Senioren Ü50: 1. Daniel Dossenbach, 47; 2. Robert Wiedemeier, 47; 3. Rolf Sommer, 38; 4. Remo De Nardo, 38. U20 Cup: 1. Loris Birrer, 47; 2. Marc Rütsche, 47; 3. Simon Zetzmann, 38; 4. Noryn Polsini, 38; 5. Samuel Niedermann, 32.
David Grosjean holte Rang 2.
Podest U20 Cup mit Sieger Loris Birrer, Marc Rütsche (2.), Simon Zetzmann (3.).
Sommer-Time: Rang 3 In der Endabrechnung Marco Bernhard zeigte in Moutier zwei starke Läufe. für Rolf Sommer.
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TE A M SWITZERLAND: 2. R AN G AM S ID EC ARC RO S S O F EU RO PE A N N A T I O N S, 2 . / 3 . O K T O B E R 2 0 2 1 I N DA R D O N - GU E U GN O N ( F )
Historisch heroisch
Fahrer und Beifahrer der Schweizer Teams sind auch SAM-Mitglieder.
Die gute Nachricht: Das Sidecarcross of European Nations konnte stattfinden, im letzten Jahr musste es wegen der Pandemie abgesagt werden. Die noch viel bessere Nachricht: Die Schweiz holte Rang 2. Die Veranstaltung litt zwar unter dem Mangel an Teilnehmern, aber die besten europäischen Nationen waren präsent. Tex t : C la u d e C léme n t / J L F o t o s: C l a u d e C léme n t
F
ür die Schweiz waren am Start: #19 Mathias Stäger / Lorenzo Felder (Husaberg); #20 Fabian Hofmann /
Marius Strauss (VMC-Zabel); #21 Marco Heinzer / Meinrad Schelbert (VMC-KTM). Bei den Qualifikationsläufen am Samstag, die bei strahlendem Wetter auf einer sehr schnellen Strecke mit vielen grossen Sprüngen stattfinden konnten, musste die CH-Delegation ihre Spuren finden und belegte den 6. Rang. Am Sonntag setzte zu Beginn der Wettkämpfe Regen ein, was den Schweizer Teams entgegenkam. In der ersten Runde belegte das Duo Hofmann/ Strauss den 5. Platz. Stäger/Felder belegten den ehrenwerten 7. Platz . Beim 2. Rennen hatten Heinzer/Schelbert einen Kanonenstart, sie lagen die drei Runden an der Spitze und konnten das Rennen schliesslich auf dem hervorragenden 2. Platz beenden. Hofmann/Strauss hängten sich beim Start an ein anderes Gespann, aber ab der 2. Runde hatte der Pilot Probleme mit seiner Brille, er musste ohne Augenschutz fahren und so schaute nur der 9. Rang heraus.
zwei Punkte hinter Holland und nur einen Punkt hinter Belgien. Die Entscheidung musste in der 3. Runde fallen. Die Spannung war auf dem Höhepunkt. Die Routiniers Heinzer/Schelbert hielten dem Druck stand, gewannen den Start, überliessen dann aber clever den Vortritt dem schnelleren holländischen Team Bax/Janssens. Gegen Mitte des Rennens wurden Heinzer/Schelbert von Frankreichs Topteam überholt. Die Schweizer konterten aber umgehend und am Ende landeten sie wieder auf dem ausgezeichneten 2. Platz. Stäger/Felder fuhren ein sehr konstantes Rennen und belegten Platz 7. Diese starken Leistungen brachten dem Team Switzerland in der Gesamtwertung Rang 2, hinter Holland und vor Frankreich.
EINGESPIELTE GESPANNE Ein historisches Resultat in der Geschichte des Schweizer Motocrosssportes. Ein ausgezeichneter Teamgeist, Können und eingespielte Gespanne waren die Basis für diesen grossartigen Erfolg! Herzlichen Glückwunsch an unsere tapferen Schweizer Piloten und vielen Dank an alle ❮ Anwesenden!
CLEVERE STRATEGIE VON HEINZER/SCH.
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Ein ausgezeichneter Teamgeist, Können und eingespielte Gespanne waren die Basis für diesen grossartigen Erfolg!
Nach zwei Runden lag die Schweiz im provisorischen Gesamtklassement auf dem 3. Rang ,
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C la u d e C léme n t , F M S - D ele gie r t e r – Te a mma nage r
Das Team Switzerland hatte in Frankreich allen Grund zu Jubeln.
Von links: Marco Heinzer, Meinrad Schelbert, Marius Strauss, Claude Clément (hinten), Fabian Hofmann, Mathias Stäger, Lorenzo Felder.
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Fabian Hofmann und Marius Strauss.
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ER FOLGREICHE SWIS S CLAS S IC W O RLD 2 0 2 1 , 1 . – 3 . O KT O B E R
Ungebremste
Faszination für Oldies Die SWISS CLASSIC WORLD 2021 konnte am ersten Oktoberwochenende erneut
D
Ford Model A Roadster, 1929, im Besitz von Markus Humbel.
en Besuchern auf der Luzerner Allmend wurde ein breites Spektrum an klassischen Fahrzeugen,
Ersatzteilen, Zubehör und Dienstleistungen geboten. Mehr als 200 Aussteller aus der
ten Raritäten war er ein echter Publikumsmagnet, der die Besucher magisch anzog. Es gab das eine und andere interessante Gespräch, der SAM mit seinen vielen Vorteilen und Dienstleistungen fand guten Anklang. Die Synergien zur Allianz Suisse, die mit dem SAM im Stand war, rundeten die Palette sehr gut ab.
erfolgreich umgesetzt werden.
Schweiz sowie aus Italien, Deutschland und
Mit 13 500 Besuchern wurde das
umfangreiches Portfolio angeboten.
VON DER VERGANGENHEIT IN DIE ZUKUNFT
Die Allianz Suisse und der SAM waren mit ihren Werbeteams an der Messe in Luzern zum ersten Mal vertreten. Philipp Kempf, der SAM- Werbeteamverantwortliche, und Markus Humbel, der Oldtimer-Freak im Verband, liessen sich einiges einfallen und zauberten einen genialen Stand in die Halle. Mit seinen ausgestell-
Das Forum für synthetische Kraftstoffe, welches in diesem Jahr erstmals mit dem Partner Quade & Zurfluh organisiert wurde, bot einen hervorragenden Einblick in die Entwicklung und Perspektiven eines CO₂-neutralen Kraftstoffs für Verbrenner-Motoren. Hochkarätige internationale Referenten stellten den aktuel-
Niveau der letzten Veranstaltung vom Mai 2019 knapp übertroffen. Auch der SAM-Stand ist gut besucht worden.
Österreich waren vor Ort und haben ein
Tex t : P D / R U F o t o s: R o g e r U hr
Markus Humbel, Chris vom MC Hurricans North und Muy Humbel.
2 0
Philippe Kempf (r.) mit der Seitenwagensportlegende Kurt Waltisperg (M.) und einem Fan.
Indian Scout 101, Jahrgang 1929, im Besitz von Markus Humbel.
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Die Swiss Classic World hat in ihrer 3. Austragung erneut viele Preziosen präsentieren können.
len Forschungsstand und die zukünftigen ökologischen, wirtschaftlichen und technischen Chancen, die sich durch diesen Treibstoff ergeben, vor.
ERFOLGREICHE SAM-ALLIANZSTANDKOOPERATION
Von links: Roger Uhr, Gjergi Böhlmann von der Allianz Suisse und Philippe Kempf. VW Karman GHIA.
Der SAM bedankt sich bei der Allianz Suisse für die erfolgreiche Stand-Kooperation. Ein Danke geht auch an das Werbeteam, welches den SAM in der Oldtimerszene besten präsentierte. ❮
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SAM-Werbeteamchef Philipp Kempf und der Oldtimer-Freak Markus Humbel zauberten einen genialen Stand in die Halle.
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Ein Bugatti aus frühen Renntagen.
R o ge r U hr, S A M -Z en t r a lpr ä s iden t
ECHT SCHWEIZ. Midland Schmierstoffe werden im aargauischen Hunzenschwil hergestellt. Vom Schweizer Familienunternehmen Oel-Brack AG, das seit 1880 im Schmierstoffgeschäft tätig ist.
O F F I Z I E L L E R P A R T N E R D E S S A M.
MIDLAND.CH
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S E I TE NWAGEN-WELTM EIST ERS C H AF T: T EAM S C H LO S S ER AU F D E M W E G Z U M T I T E L
Das
schnellste Paar der
Schweiz
Markus Schlosser und sein Beifahrer Marcel Fries bilden in der Seitenwagen-Motorradszene ein schier uneinnehmbares Bollwerk. Was macht das Gespann so stark, wer sind die Menschen Markus und Marcel, die auf bestem Weg sind, den WM-Titel 2021 einzufahren? «Wir harmonieren perfekt und wir haben weltmeisterliches Material», sagen sie im Interview. Tex t : S a n dr o M i ch ele t t o / J il L ü s che r, F o t o s: S a s cha B iele @ B iele - P i x x x
N
ach 12 von insgesamt 16 WM-Läufen liegt das Team Schlosser/Fries mit 260
noch längst nicht in Sicherheit wiegen, denn es sind noch 160 Punkte zu vergeben.
Punkten an der Spitze der Zwischen
rangliste. Es sieht ganz danach aus, dass der WM-Titel schon bald Tatsache sein wird.
Markus, wie seid ihr unterwegs in dieser Seitenwagen-WM-Saison? Markus Schlosser: Es läuft alles sehr gut in der WW, wir führen die Zwischenrangliste mit einem komfortablen Vorsprung von 55 Punkten auf die Konkurrenz an, dürfen uns aber
Wie seid ihr zum SeitenwagenRennsport gekommen? Markus: Begonnen habe ich 1990, im Alter von 18 Jahren stieg ich als Beifahrer bei meinem Vater ein. Er war der Meinung, Seitenwagenrennen fahren sei weniger gefährlich, als auf Solomaschinen unterwegs zu sein. Schon bald hatte er eingesehen, dass das nicht stimmt. Nach einem Jahr als Beifahrer habe ich die Rolle gewechselt.
Marcel Fries: Ich bin seit 2005 in diesem Sport. Mein Bruder und ich haben zusammen ein Oldtimer-Gespann gekauft und einfach mal angefangen Bergrennen zu fahren.
Markus, was ist der Kick, mit einem Seitenwagen über Asphaltstrecken zu rasen, die ja manchmal ganz schön pumpy sein können? Markus: Für mich ist es ein unbeschreibliches Gefühl, mit einem Seitenwagen am Limit fahren zu können. Angst habe ich nicht, das wäre die falsche Voraussetzung, um in diesem Sport erfolgreich sein zu können, die nötige Portion Respekt, die fährt aber immer mit.
Und du, Marcel, hast du bei deiner Arbeit keine Angst? 8 cm über dem Boden, umgeben von etwas Aluminium und Carbon, bei einem Tempo von mehr als 250 km/h, hart am Limit zu manövrieren? Marcel: Wenn ich Angst hätte, wäre ich am falschen Ort, aber es ist immer eine gewisse Anspannung da. Das ist auch wichtig, man sollte sich des Risikos, das Motorsport mit sich bringt, stets bewusst sein.
Markus, warum hast du Marcel als Beifahrer gewählt? Markus: Ich habe sein Potenzial rasch erkannt. Er passt hervorragend zu unserem Team. Seine Art, sein Verhalten und sein Können, die Summe davon widerspiegelt sich in der Rang-
Zur Person
Eingespielt und schnell unterwegs: Team Schlosser/Fries. Gesamtgewicht: Maschine, Fahrer und Beifahrer nach dem Rennen: mind. 370 kg.
2 2
Markus Schlosser, geboren 24. Januar 1972. B eruf: Mechaniker mit eigener Tuningfirma (Pensum nebst dem Rennsport ca. 60 Prozent). Wohnort: Schönbühl BE. Hobby nebst dem Sport: keines. Marcel Fries, geboren am 2. März 1967. Beruf: Glaser. Wohnort: Hochdorf LU. Hobby nebst dem Gespannsport: Serienjunkie.
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liste. Es braucht Harmonie und die Zusammenarbeit muss funktionieren, auf und neben dem Platz, erst recht aber auf dem Motorrad. Bei Marcel stimmt alles und deshalb ist er mein Teampartner. Marcel: Die Grundperformance war von Anfang an recht gut. In unserer ersten Trainingswoche in Val de Vienne konnten wir uns aufeinander einspielen und uns fahrerisch kennenlernen. Zwei bis drei Wochen später hatten wir dann unser erstes gemeinsames WM-Rennen in Le Mans und sind gleich auf den 3. Platz gefahren.
Hattest du, Marcel, nie das Verlangen, Fahrer zu werden? Marcel: Wie schon gesagt, habe ich mit meinem Bruder angefangen und der ist zehn Jahre älter als ich. Da war schnell klar: Der Jüngere turnt. Ich hatte aber auch nie wirklich das Verlangen, an den Gashebel zu gehen, dafür macht mir der Job als Beifahrer viel zu viel Spass. Eine Saison war ich mit meiner Nichte bei den Oldtimergespannen unterwegs. Ich als Fahrer, sie als Beifahrerin. Meine Nichte hat ihren Job super gemacht. Das war für mich aber nur ein Rollenwechsel zum Spass. Im «richtigen» Rennfahrerleben bin ich Beifahrer, das perfekte Zusammenspiel mit dem Piloten gefällt mir zu fest.
Wie funktioniert die Kommunikation während des Rennens, geht das z. B. über Funk? Marcel: Nein, wir können während dem Fahren nicht miteinander kommunizieren. Der Fahrer
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Marcel Fries (links) und Markus Schlosser mit Maschine F1 LCR, Yamaha, 600 ccm und ca. 130 PS Leistung.
sieht seinen Beifahrer auch nicht, da er hinter ihm ist. Den Partner kennen und ihm vertrauen, dass er zur richtigen Zeit das macht, was er muss, ist in unserem Sport essentiell.
menschlich passt es richtig gut zwischen uns zweien, neben all der Ernsthaftigkeit beim Rennen wird im ganzen Team auch viel gelacht, es herrscht eine Superstimmung.
Markus, dein Motorrad gilt als das schnellste und leichteste in der Szene. Wie ist das möglich, wer baut dein Gespann?
Was war die schlimmste Niederlage?
Markus: Als gelernter Mechaniker mache ich fast alles selber. Ich habe aber zwei, drei Leute im Hintergrund, die mir in technischen Angelegenheiten immer wieder wertvolle Dienste leisten. Technik und Weiterentwicklung liegen grundsätzlich in meiner Hand. Und ja, wir haben ein sehr schnelles und eines der leichtesten Motorräder im Feld, bezüglich Material sind wir also gut aufgestellt, weltmeisterlich, könnte man sagen. Nun liegt es an uns, diese hervorragenden Gegebenheiten in Punkte umzumünzen.
Marcel, was sind die Stärken von Markus? Marcel: Seine Exaktheit und sein extrem breites Wissen, sei es beim Bereitstellen des Gespannes und der Motoren, sei es beim Fahren. Markus ist mit Abstand der präziseste Pilot im ganzen WM-Feld. Wenn er die Spitze übernommen hat, ist es für die anderen fast nicht mehr möglich, ihm zu folgen. Aber auch zwischen-
Markus ist mit Abstand der präziseste Pilot im ganzen WM-Feld. Wenn er die Spitze übernommen hat, ist es für die anderen fast nicht mehr möglich, ihm zu folgen.
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M a r c el F r ie s , B ei f a hr er im Te am S chlo s s er
Marcel: Als wir 2019 in Hockenheim zum ersten Mal die Chance hatten, den aktuellen Weltmeister zu schlagen, und ich aus lauter Nervosität versagt habe. Das hat uns den ersten Sieg über Reeves gekostet.
Budgetfrage: Was kostet eine Saison? Markus: Wir brauchen diese Saison etwas 150 000 Franken. Etwa die Hälfte davon ist abgedeckt durch Sponsoren. Seitenwagen-Rennsport ist mein Leben, ich investiere jeden möglichen Franken in meine grosse Leidenschaft. Ich mache das jetzt schon seit 31 Jahren, eigentlich verrückt, aber es ist nun mal so. Ich darf unbescheiden sagen, dass ich der einzige Fahrer bin, der jede Epoche auf hohem Niveau mitgemacht hat. Das heisst von 500 ccm über 1200 ccm, 1000 ccm bis hin zu jetzt noch 600 ccm. Nebst dem Sport bleibt nicht viel Raum für anderes, aber das ist in Ordnung so, es ist das, was ich will. Und es sieht ja danach aus, dass wir die Früchte unserer Anstrengungen werden ernten können.
Wie sind die Aufgaben im Team verteilt, wer macht nebst dem sportlichen Job was? Markus: Meine Aufgabe ist relativ einfach zu erklären, ich muss alles im Auge behalten und es läuft auch alles über mich. Das ist grundsätzlich gut, kann manchmal auch weniger gut sein, aber bei mir funktioniert es nun mal nur so. Marcel: Die meisten administrativen Sachen gehen über mich. ❮
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O FFROA D - DRAGRACE UND T Ö F F -RALLY E IN D IET IN G EN BEI U E SSL I N GE N T G
3G – Grips,
Geschick, Geschwindigkeit
Etliche SAM-Mitglieder nahmen auch in diesem Jahr an der 39. Austragung der Offroad-Dragrace und Töff-Rallye teil. Selbstverständlich unter Einhaltung der 3G-Regel. Fazit: Alle genossen einen tollen Anlass. Tex t un d F o t o s: R o ger U hr Tim Müller, Sektion Lauchetal Lommis und Supermoto-Fahrer in Aktion. Er gewann die Kategorie Modified.
A
n der Töff-Rallye, die solo oder in Zweierteams gefahren werden konnte, starteten 58 Teams. Die Rallye führte
meist auf Nebenstrassen über eine Distanz von
HOCHSPANNUNG BIS IN DEN FINAL
ca. 110 Kilometern durch landschaftlich schöne
Auch am Offroad-Dragrace hat die Geselligkeit einen hohen Stellenwert. Doch sobald der Helm auf dem Kopf ist, geht es um Sieg oder Niederlage. Gestartet wird in vier Kategorien, in die je nach Motorrad und Umbau eingeteilt wird. Bezüglich Umbauten gibt es im Fahrerlager viel zu bestaunen, die Fahrer und ihre Mechaniker steigern sich von Jahr zu Jahr. Die Regeln sind einfach. Wie beim normalen Dragr ace wird parallel zu zweit,
Regionen im Thurgau, im Tösstal und im nahen Zürcher Oberland.
Die bei den fünf Posten der Töff-Rallye zu lösenden Aufgaben und Geschicklichkeitsprüfungen waren zum Teil ganz schön tricky.
sen und vor allem auch um die Geselligkeit unter allen TeilnehmerInnen.
An jedem der insgesamt fünf Posten musste pro Team eine Aufgabe erledigt werden und der neu anzufahrende Posten in Empfang genommen werden. Es geht bei der Rallye nicht um die Zeit, sondern um Geschick, um Wis-
Der sympathische und schnelle MX-Fahrer Ramon Keller vom AMC Andelfingen mit Vater Flör, beide seit etlichen Jahren sehr erfolgreiche DragraceFahrer. Ramon reichte es zum 2. Rang in der Open-Klasse und zum Sieg in der Cross-Klasse. Postenaufgabe gelöst, nun trägt Gabi Uhr den nächsten anzufahrenden Posten exakt auf der Karte ein. Das Team Uhr hat in der Töff-Rallye den Sprung in die Top Ten gerade noch geschafft.
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Von der Sektion Lauchetal Lommis waren auch Karin Küenzler (vorne links, stehend) und die Flückigers (hinten links) mit dabei.
Auszug aus den Ranglisten: jeder auf einer abgesperrten Bahn nebeneinander, gestartet. Wenn die Motoren laufen, die Ampel auf Grün schaltet, läuft die Zeit und es wird gestartet. Wer zu früh startet, scheidet aus. Pro Paarung gibt es je zwei Läufe, einmal linke und einmal rechte Bahn. Bei Unentschieden gibt es einen Entscheidungslauf. Das Ganze läuft im K.-o.-System ab. Zuerst finden die Vorläufe statt, anschliessend geht es via den Achtel-, Viertel- und Halbfinal in die beiden Finalläufe um die Ränge 1 bis 4. Der Final um den Sieg findet jeweils in der abendlichen Stimmung bei Flutlicht und Hochspannung statt. Die Begeisterung unter den vielen mitfiebernder Zuschauer ist immer gross artig.
EIN RUNDUM GELUNGENER ANLASS Am Abend folgt dann die grosse Party, welche in der ganzen Region bekannt ist und immer viele Besucher anzieht. Nach den Siegerehrungen gibt es Musik im Festzelt und ein grosses Lagerfeuer im Freien. Es war einmal mehr ein echt gelungener A nlass, den alle Akteure und Besucher sichtlich genossen. Danke an den Veranstalter und die vielen Helfer, die sich trotz der erschwerten Umstände dazu entschlossen, den Event durchzuführen. Wir freuen uns schon heute auf das nächste Mal. Ranglisten und Fotos unter https://www.offroad-dragrace.ch/ oder unter www.facebook.com/media/set/?vanity=roger. uhr&set=a.10216746958220269 ❮
Cross: 1. Ramon Keller, Trutikon; 2. Guido Schmid, Küttigen; 3. Kaspar Kromer, Ossingen; 4. Kevin Aebi, Stettfurt. Harley: 1. Sven Traber, Uesslingen; 2. Martin Embacher, Dürnten; 3. Guido Schmid, Küttigen; 4. James Arnold, Wuppenau. Modified: 1. Tim Müller, Matzingen; 2. Willi Güntensperger, Ermenschwil; 3. Silas Steiger, Diepoldsau; 4. Walter Traber, Maschwanden. Open: 1. Manuel Kuhn, Uerschhausen; 2. Ramon Keller, Truttikon; 3. Nino Keiser, Lommis; 4. Ueli Herzog, Homburg. Zeitfahren Freitag: 1. Nino Keiser, Lommis; 2. Silas Steiger, Diepoldsau; 3. Ueli Herzog, Homburg; 4. Andy Schilling, Steckborn. Neuer Streckenrekord: Tim Müller, Matzingen, 4.079 Sekunden; Topspeed: Christian Furrer, Gerlikon, 121 km/h, auf der PVM Yamaha R1.
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Es war einmal mehr ein echt gelungener Anlass, den alle Akteure und Besucher sichtlich genossen.
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Links Guido Schmid, 2. Kategorie Cross und 3. in der Kategorie Harley. Rechts Willi Güntensberger von der Sektion Wald. Er konnte seinen 60. und den 2. Rang in der Kategorie Modified feiern.
R o ge r U hr
Mike Stampfli von der SAM-Sektion ACE mit seinem Team war zum ersten Mal am Event.
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S UPE RMOT O- QUAD- SCHNU P P ERTAG RO M AN S H O RN , 1 1 . S EP T E M B E R 2 0 2 1 Die Teilnehmer, Instruktoren und Organisatoren des Supermoto-Quad-Schnuppertages waren happy über die erfolgreiche Veranstaltung.
Herrliches Wetter und gutgelaunte Teilnehmer machten den Supermoto-Quad-Schnuppertag zu einem vollen Erfolg. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: M i ch ael D i ch t l
M
an nehme eine Handvoll Instruktoren, motivierte Quad-interessierte Motorsportfans, herrliches Wetter und werfe
das in einen Schüttelbecher – das Resultat ist ein erfolgreicher Tag mit vielen zufriedenen Teilnehmern. Das Ganze nahm im Frühjahr 2021 seinen Anfang, als an einer Zoom-Besprechung mit einigen Quad-Fahrern und dem Sport-Gremium besprochen wurde, was man gegen den Schwund der Quad-Fahrer im Supermoto-Sport machen könnte. Schnell war klar, dass es wohl Quadinteressierte Personen hat, diese jedoch keine Gelegenheit haben, «es mal zu probieren».
SUCHE NACH EINEM GEEIGNETEN AREAL In der Folge entstand die Idee dieses Schnuppertages. Sportpräsidentin Gisela Hilfiker machte sich auf die Suche nach einem Gelände, fand dieses auch im Aargau, jedoch war dieses auf weite Sicht hin ausgebucht. Hansruedi Herren hatte danach die Idee mit der Autobau in Romanshorn, und so nahm die Geschichte ihren Lauf.
Bereit zur ersten Schnupperfahrt, angeführt von Alfred Wolber.
Probieren
geht über
Studieren Gegen 20 Personen fanden sich ein, um die Quads zu probieren. Und ausnahmslos alle waren am Ende des Tages begeistert. Sie wurden von Hansruedi Herren und den anderen Instruktoren unterrichtet, zwischendurch zeigten unsere Quad-Fahrer auch mal, wie schnell man so einen Quad an einem Rennen fahren kann. Im Verlauf des Morgens waren die Fortschritte deutlich zu sehen, und man kann schon sagen, dass es ein paar Talente unter den Teilnehmern hatte – hoffentlich kann sich der eine oder die andere dazu entscheiden, Rennen zu fahren, denn das wäre ein echter Gewinn.
FRAUENPOWER Ebenfalls Quad-Luft geschnuppert haben ein paar Ladies, und diese gaben kräftig Gas. Leider ist eine von ihnen gestürzt, jedoch ist glücklicherweise neben einem Sachschaden
nichts passiert, der Fahrerin geht es gut – und auch sie wäre eines der Talente, die man sich sofort auf der Rennstrecke vorstellen kann. Wer weiss, vielleicht entscheidet sie sich ja noch in diese Richtung :-)
AUTO-TRÄUME Nach dem gemeinsamen Mittagessen statteten einige noch der Auto-Ausstellung der Autobau einen Besuch ab. Da schlägt das Motorenherz höher! Traumhafte Boliden gibt es da zu bestaunen. Es ist die private Sammlung von Fredy Lienhard, dem ehemaligen Autorennfahrer, und wenn man das nötige Kleingeld schon nicht hat, so kann man die Traumautos wenigstens aus der Nähe anschauen. Der Quad-Supermoto-Schnuppertag war für alle ein Erlebnis. An dieser Stelle nochmals ein grosser Dank an alle, die den Tag unterstützt haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Fahrer ihre Motorräder «Ungeübten» zur Verfügung stellen; das sehr positive Echo gibt aber Motivation, bald wieder einen solchen Tag zu organisieren. ❮
Da schlägt das Rennfahrerherz höher – Fachsimpeln – Alfred Wolber und Nicole Hofstetter. Ausstellung in der Autobau.
Andy Heierli, Gisela Hilfiker und Hansruedi Herren freuten sich über Hansruedi Herren (l.) und Roger Ammann (r.) geben Anleitung. Die Haltung stimmt, das Tempo auch … den gelungenen Schnuppertag.
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Ein bisschen Show muss sein – Roger Ammann in Action.
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R OG E R UHR AUF ALLIANZ- S U IS S E-T O U R
Partnerschaftspflege auf
Augenhöhe
Roger Uhr besucht die Agenturen unseres Versicherungs-Partners Allianz Suisse. Persönliche Kontakte sind der Sache förderlich und bringen Vorteile für alle. Tex t : J il L ü s ch e r F o t o s: R o g e r U hr
U
m den SAM-Mitgliedern Versicherungen zu attraktiven Vorzugskonditionen
Allianz Suisse, Agentur Winterthur. Von Links: Generalagent Bruno Camastral, Atak Bektas, Privatkunden-, Vorsorge- und Firmenberater (33 Neumitglieder), Raphaela Schelbert, Key Account Managerin Partnermanagement (neu für den SAM zuständig) und Roger Uhr. in Partnerschaften, schliesslich leben diese von Leistung und Gegenleistung.
offerieren zu können, kooperiert der
Verband s eit Jahrzehnten mit der Allianz Suisse – einer der führenden Versicherungen der Schweiz. Partnerschaftspflege im persönlichen Kontakt ist dem SAM-Zentralpräsidenten wichtig.
Roger Uhr, Sie sind auf AllianzAgenturentour, welche Erfahrungen machen Sie dabei? Roger Uhr: Ich besuche die Agenturen unseres Partners Allianz Suisse als SAM-Zentralpräsident und damit stellvertretend für alle unsere Mitglieder und Sektionen. Dabei stelle ich den Teams der Agenturen unseren Verband vor. Sich gegenseitig gut kennen, ist essentiell
Allianz Suisse, Agentur Brugg. Von Links: Generalagent René Wiederkehr, Antonio Cerdundolo Versicherungs- und Vorsorgeberater (7 Neumitglieder) und Roger Uhr.
Von welchen Leistungen und Gegenleistungen sprechen wir? Eine SAM-Mitgliedschaft bringt viele Vorteile mit sich, sie hier einzeln auflisten und erklären zu wollen, würde den Rahmen sprengen. Es lohnt sich aber in jedem Fall, sich auf www.s-a-m.ch zu informieren. Nur ein Beispiel: Wer jemanden für eine Mitgliedschaft im SAM überzeugen kann, wird mit einem «Happy-Day»-Millionenlos und einer Werbeprämie belohnt. Das gilt auch für die Teams der Allianz Suisse. Zusätzlich profitieren die Beraterinnen und Berater der Allianz Suisse von den Vorteilen, die der SAM seinen Mitgliedern bietet. Diese zusätzlichen Nutzen können sie in Beratungsgesprächen verkaufs fördernd einbringen.
Allianz Suisse, Agentur Wohlen. Von links: Generalagent Thomas Allgeier, Priska FreyKaufmann, Vorsorge- und Versicherungsberaterin (5 Neumitglieder geworben) und Roger Uhr.
Wie reagieren die Glücklichen auf diese grosszügige Geste? Sie freuen sich, sind happy und motiviert. Oft erlebe ich auch positives Staunen darüber, wie präsent die Allianz Suisse bei uns im SAM ist, in den sozialen Medien aber auch im MOTOR JOURNAL, und wie diese Partnerschaft im SAM gelebt wird – das kam und kommt immer sehr positiv rüber.
Wie viele Agenturen haben Sie schon besucht, wie viele folgen noch? Ich hatte bisher das Vergnügen mit den AllianzAgenturen in Wohlen, Brugg und Winterthur, weitere folgen. ❮
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Wer jemanden von den Vorteilen einer SAM- Mitgliedschaft überzeugen kann und so ein Neumitglied wirbt, erhält nebst einer Werbeprämie von 30 Franken auch ein ‹HappyDay›-Millionenlos.
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R o ger U hr, S A M -Z e n t r a lpr ä s ide n t
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D R E I UN VERGESSLICHE TAG E U N T ERW EG S IM ALLGÄU, IN B A Y E R N U N D T I R O L
Landschaftliche und kulinarische
Leckerbissen
Die 8. SAM-Tour dieses Jahres führte ins Allgäu, nach Bayern und ins Tirol. Einmal mehr kann von einer erlebnisreichen, wunderschönen Reise berichtet werden. Tex t un d F o t o s: R u e di H ä f eli
Z
ugegeben, es war sehr frisch am Freitagmorgen, als sich die Gruppe auf der Raststätte Thurau traf.
Aber, es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung . Ausserdem wird es im Verlauf des Tages bestimmt wärmer werden, so lautete das Motto. Nachdem sich alle kurz vorgestellt hatten, ging es los, quer durch Vorarlberg bis zum Riedbergpass (Deutschlands höchstem Pass), hinunter nach Sonthofen. Kurzer Stopp bei Held und weiter über den Oberjoch-Pass bis an den wunderschönen Plansee. Ein herrlicher See mitten in den Bergen mit klarem Wasser. Nachdem wir das Ammergebirge durchquert hatten, ging es von Kochel am See hoch nach Wallgau und via eine 5-Euro-Bezahlstrasse der Isar entlang bis zum Sylvenstein-Stausee. Zum Schluss führte die Tour dem Tegernsee entlang. Nach einem kurzen Stück Autobahn kamen wir in Söllhuben bei unserem Hotel Hirzinger an, ein Hotel, das es in sich hatte: 1477 erbaut, abso-
lut genial, coole Hotelzimmer und das Essen richtig herzhafte bayrische Küche. Wir genossen den Aufenthalt sehr.
EIN WAHNSINNSAUSBLICK! Am Samstag stand eine lockere Tour auf dem Programm, zuerst mit einem Abstecher in die schöne Region Kufstein, St. Johann in Tirol. Dann wieder zurück nach Bayern zum Hintersee bei Ramsau und weiter zum Königsee. Die Region um Berchtesgaden und den Königssee ist atemberaubend schön, aber das Highlight des Tages kam erst noch: Über eine Bezahlstrecke ging es hoch auf das Rossfeld der Panorama-Strasse. Uns bot sich ein Wahnsinnsausblick, weit nach Österreich und Bayern hinein. Die Kulisse ist umwerfend, das muss man einfach mal erlebt und gesehen haben. Zurück ging es über Bad Reichhall. Eine richtig schöne Strecke zum Cruisen. Bei einem guten Bier und der währschaften bayrischen Küche
genossen wir einen gemütlichen Abend. Dabei durften natürlich der Austausch über das Erlebte und die obligaten Benzin-Gespräche nicht fehlen.
DAS HAT MÄCHTIG SPASS GEMACHT Am Letzten Tag ging es quer durch das Allgäu, Tirol und über den Bregenzer Wald zurück in die Schweiz, wo wir alle gesund und glücklich zu Hause angekommen sind. Es war ein super Wochenende und es hat mächtig Spass gemacht. Ich danke allen Teilnehmern für das Vertrauen, ich hatte grosse Freude, mit euch zu fahren. Herzliche Grüsse und bis zum nächsten Mal, Ruedi Häfeli.
DER SAM SAGT DANKE Der SAM-Zentralvorstand, unter der Leitung von Roger Uhr, dankt an dieser Stelle seinem Tourenleiter Ruedi für die gute Vorbereitung und reibungslose Durchführung. Ein grosses
Die Tour führte durch märchenhafte Landschaften.
Gruppenbild vor wunderbarer Kulisse.
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Idyllischer Königssee im Allgäu.
Von links: Georg Fülles, Christian Huber, Christian Vonow.
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Wenn ich diesem See seh, brauch ich kein Meer mehr.
Bei solchen Strecken lacht jedes Das Allgäu bietet herrliche Landschaften. Cruiser-Herz.
Wahnsinnsausblick, weit nach Österreich und Bayern vom Rossfeld.
Danke geht auch an unsere treuen Partner und Unterstützer der Tourismussparte 3W Motosport, Motos Knüsel GmbH, Backyard Racing Strasse, Honda Moto und KTM Schweiz. Alle Infos unter https://www.s-a-m.ch/ Termine/Tourismus ❮
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Erstes Highlight: das Hotel Hirzinger in Söllhuben – 1477 erbaut, absolut genial, coole Hotelzimmer und das Essen richtig herzhafte bayrische Küche.
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R ue di H ä f eli, S A M -To ur e nlei t e r
Das 1477 erbaute Hotel Hirzinger hat richtig stylische Zimmer.
Köstliches Bier im Hotel Hirzinger in Söllhuben im Allgäu.
So ein Kaiserschmarren ...
Gute Laune bei Beat Bucher.
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F I L MPRE M IERE F RANZ K LA M M ER, W ILD FAN G AU F S KI U N D I M A U T O Legenden des Skisportes: Bernhard Russi (l.) und Franz Klammer anlässlich der Filmpremiere von «Klammer – Chasing the Line» in Zürich.
«Bitte alles mit
Tempo!»
Bitte alles mit Tempo! Der Österreicher Franz Klammer war einer der wildesten Skirennfahrer. Jetzt wurde ihm mit einem Kinofilm ein Denkmal gesetzt. Sein grösster Konkurrent war der Schweizer Bernhard Russi. Doch Klammer suchte nicht nur auf Ski sein Limit: Er war auch Autorennfahrer. Tex t : M a t t hi a s H ae hl F o t o s: P D
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Nicht hoffen, nicht wollen. Wissen!» Das sagt sich der Skiheld im Starthäuschen, als es plötzlich ganz still wird.
Franz Klammer, der 1976 von seinen letzten neun Abfahrtsrennen deren acht gewonnen hat, steht in seiner Heimat vor dem Rennen seines Lebens. Die Voraussetzungen: miserabel. Denn Klammers Trainingszeiten sind mager. Und mit der Startnummer 15 muss er durch tiefe Gräben fahren. Der Plan immerhin ist aalglatt: Bernhard Russi als Olympiasieger entthronen, der vier Jahre zuvor in der Königsdisziplin Abfahrt gesiegt hatte.
5 – 4 – 3 – 2 – 1 – LOS! Es sind Olympische Spiele. 60 000 jubelnde österreichische Fans im Zielhang des Pat scherkofels bei Innsbruck, Skiausrüster Fischer macht Druck mit dem am Vorabend brandneu präsentierten legendären Loch-Ski
– doch Klammer steht mit seinen alten C4Latten am Start. 5 – 4 – 3 – 2 – 1, «Nicht hoffen, nicht wollen. Wissen!» Und endlich: Los! Russi, der mit Klammers Lieblings-Startnummer 3 bereits im Ziel wartet und mit einem perfekten Lauf praktisch als Sieger feststeht, blickt hoch. Kann Klammer das Rennen wenden? – Klammer kann. Denn er gilt als wildester Fahrer seiner Zeit.
«KLAMMER – CHASING THE LINE» Ein internationales Filmteam erzählt dieses legendäre Duell zwischen Klammer und Russi, zwischen Fischer und Kneissl und letztlich auch zwischen Österreich und der Schweiz. Im Feelgood-Movie «Klammer – Chasing the Line» überwiegen jedoch Momente einer rührenden Love-Story: mit seinem Schatzi Eva, die ihre Medizinprüfung im fernen Wien macht, während Klammer sich immer wieder das Telefon krallt. Um auch moralisch Energie zu tanken.
RUSSI MIT TRÄNEN IN DEN AUGEN Bernhard Russi sagte nach der Weltpremiere des Streifens am Zürich Film Festival: «Ein wunderbarer Film! Es gab Momente, wo mir Tränen runtergelaufen sind. Ich habe total vergessen, dass ich im Kino war, dieses Rennen war also kein Traum!» Auch wenn die Geschichte für Russi zum kleinen Alptraum wurde. Weil Klammer mit Mut zum Risiko fuhr und so dem besten Techniker Russi den Sieg wegschnappte. Klammer erinnert sich: «Ski rennen zu fahren ist eben auch ein Spiel mit der Gefahr. Und wer Mut gehabt hat, ist halt schnell gefahren. Es braucht halt Burschen, die ans Limit gehen!» Seine Kaltschnäuzigkeit machte Klammer verdammt schnell. So schnell, dass er mit 111,25 km/h mehr als 20 Jahre den Durchschnitts-Geschwindigkeitsrekord auf Ski hielt. Mit 25 Abfahrtssiegen sowie dem fünfmaligen Gewinn des Abfahrtsweltcups ist Franz Klammer der erfolgreichste Rennläufer dieser Disziplin in der Weltcupgeschichte. Der vierfache Sieger auf der Kitzbühler Streif, dem gefährlichsten Skirennen der Welt, hat
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Ein wunderbarer Film! Es gab Momente, wo mir Tränen runtergelaufen sind.
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B er nha r d R u s s i zum F ilm « K la mmer – C h a s ing t he L ine »
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viele Verletzte und gar Tote gesehen. Dagegen wollte er Gutes tun: Klammers 1998 gegründete Stiftung hilft Sport-Unfallopfern und benachteiligten Jugendlichen. Er hat sie auch für seinen Bruder Klaus gegründet, der 17-jährig in einem Rennen so schwer zu Sturz kam, dass er querschnittgelähmt ist. Was ist heute im Skizirkus anders? Franz Klammer muss nicht lange überlegen: «Wir sind damals noch echte Abfahrten gefahren, einfach gerade runter. Nicht so eine Kurvenorgie wie heute.» Er liebe diese Zeit und sagt: «Heute ist es von oben bis unten eine Hundertstel-Klauberei. Irgendwie hatte man zu meiner Zeit mehr Freiheiten.»
SILBER UND FREUND GEWONNEN Und wie blickt sein damaliger Konkurrent Bernhard Russi als Verlierer zurück? «Ich habe in Innsbruck zwei Dinge gewonnen: Silber und einen Freund.» ❮
«Rennautos waren mein Spielzeug» Tempo liegt Franz Klammer im Blut, denn kaum hatte er die Abfahrtsski vorübergehend an den Nagel gehängt, sass er auch schon im Tourenwagen und jagte über Asphalt nach Top-Zeiten. «Ich erinnere mich gerne an alles, ich fuhr ja all die legendären Strecken: Silverstone, Monza, Nürburgring. Das war heiss!» Klammers ganz grosse Erfolge wie im Skisport blieben zwar aus, wenngleich er einige Siege bei Tourenwagen-Europameisterschaften verbuchen konnte. Der Motorsport blieb deshalb eher ein langer Trip, denn Klammer fuhr nur vier Jahre von 1985 bis 1988, zuerst für Alfa Romeo, dann für Mercedes. Dann kehrte er nochmals in den Skizirkus zurück. Klammer: «Im Endeffekt geht es im Auto wie auf Ski darum, die eigenen Grenzen auszureizen. Einmal Geschwindigkeitsjunkie, immer Geschwindigkeitsjunkie.» Und er ergänzt: «Doch das Skifahren war mein Leben!» 2018 fuhr er letztmals neben den österreichischen Formel-1-Legenden Niki Lauda, Gerhard Berger und Dieter Quester noch ein Plauschrennen. Klammer zu seiner Boliden-Liebe: «Auf Pisten und Strassen konnte ich mich austoben, die Ski waren wie die Rennautos mein Spielzeug. Da habe ich mich wohl gefühlt, in diesem Zustand kontrollierten Unkontrolliert-Seins.» Heute mit bald 69 sei sein Leben immer noch schnell, auch wenn es nicht mehr um Hundertstel gehe. Glück im Unglück hatte er 1990, bei einem Bergrennen: «Mein Mercedes 190 lag super auf der Strasse, es ging flott dahin, ich war total im Flow. Aber: Bumm, und schon hing ich in einem Obstbaum.» Und wenn er sich für nur eine Sportart entscheiden müsste? Er lacht: «Golf! Das ist ein anderer Nervenkitzel, kein Tempo, kein Risiko, dafür Technik – und auch viel Spass!» Klammer liebt heute die Präzision mit dem Schläger. Und fährt privat einen Mercedes E-Kombi, ziemlich flüssig: «Ich brauche viel Platz für meinen Sport-Krempel: Golfsachen. Und bald wieder Ski ...» Matthias Haehl
abfahren
Auf was man
will
Und dabei auf einen starken Partner vertrauen. Dank der langjährigen Partnerschaft zwischen der Allianz und dem Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) profitieren Sie als Verbandsmitglied von Spezialkonditionen für Ihre Motorradversicherung. Kontaktieren Sie uns für Ihr passendes Angebot. verguenstigungen@allianz.ch s-a-m.ch/vorteile M O T O R J O U R N A L 10/2 0 21 31
Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Leider ist auch dieses Jahr unser Grilltag der schlechten Witterung zum Opfer gefallen, so mussten wir uns am 29. August eine Alternative suchen. Unsere Wahl fiel auf das Restaurant Löwen, wo wir uns ab 11 Uhr im Gastraum trafen. Sechs Mitglieder und zwei Gäste kamen zum Frühschoppen, ein Mitglied hat sich entschuldigt. Wir hoffen, dass uns der Wettergott nächstes Jahr wieder hold sein wird. Am Samstag, 18. September trafen sich um 19 Uhr fünf Mitglieder und ein Gast zum Hock in der Garten wirtschaft des Restaurants Rosen garten in Affoltern am Albis. Zwei Mitglieder haben sich für diesen Abend entschuldigt. Bei schönem Wetter genossen wir den Abend. Wir treffen uns am 17. Oktober, ab 11 Uhr, zum Frühschoppen im Restaurant Kreuzstrasse in Ob felden. Bitte bei Heinz nachfragen, 079 437 76 86, ob der Anlass wegen Covid-19 stattfinden kann! Der nächste Hock ist dann am Samstag,
20. November, Genaueres in der nächsten Ausgabe. Bitte unsere Webseite www.s-a-m-am-albis.ch beachten, da werden die Termine schnellstmöglich angepasst. Das Jahresprogramm auf der Website wird auch laufend erneuert. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Ein Mann bestellt nun schon den zehnten Kaffee. Fragt der Kellner: «Haben Sie eigentlich nie Probleme mit dem Einschlafen, wenn Sie so viel Kaffee trinken?» Gast: «Och, mit dem Einschlafen ist das immer so, ich zähl bis drei und dann schlaf ich meistens.» Kellner: «Sie zählen bis drei?» Gast: «Na ja, manchmal auch bis halb vier …» Der Vorstand
MSC Gutenswil Hoi zäme Wir hoffen, ihr hattet einen schönen Sommer und es geht euch gut und ihr seid alle gesund. Leider wurde auch für dieses Jahr der beliebte Uschter Märt Ende November abge
BE S T EL L C OUP ON F ÜR EIN GR AT I SIN SER AT IM S A M -$HOP Aufgepasst, liebe SAM-Mitglieder! Als SAM-Mitglied können Sie gratis in der Verbandszeitschrift MOTOR JOURNAL ein Kleininserat aufgeben. Talon ausfüllen und einsenden. Ich möchte mein Inserat einmal im SAM-Shop erscheinen lassen.
Name Strasse PLZ/Ort Telefon Text
SA M-KON TA K T E sagt. Wir sind nun dran, das Helfe ressen vom Märt 2019 zu organisie ren. Die Einladungen erhaltet ihr per Mail oder Post. Wir wünschen euch noch einen schönen Herbst! Bleibt gesund, wünscht Silvia
AMC Wil und Umgebung
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Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch
Liebe Clubmitglieder Dank der Zertifikatspflicht steht un ser Klausabend mit Lottomatch am 11. Dezember 2021, 19 Uhr im Res taurant Hirschen, Gloten, noch ein wenig in den Sternen. Eine Anmel dung ist aus organisatorischen Gründen notwendig. Falls es zu wenig Anmeldungen gibt, sehen wir uns gezwungen, diesen Anlass nicht durchzuführen. Die General versammlung vom Freitag, 21. Ja nuar 2022 um 19 Uhr findet voraus sichtlich im Restaurant Hirschen in Gloten statt. Im jetzigen Zeitpunkt ist noch Zertifikatspflicht und mit Anmeldung.
Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission / Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47), E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch
Gruss, Urs
Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch
Wohlen
Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch
Liebe Clubmitglieder Die erste Ausgabe des Mofacross, kombiniert mit dem Quad-/Super moto-Schnuppertag, gehört der Vergangenheit an. Es war ein toller Anlass und wir freuen uns jetzt schon auf die erneute Durchführung am 16. Oktober. Jetzt schon allen Helfern und Besuchern/Fahrern herzlichen Dank! Es tut wirklich gut, die Motoren auf dem MotocrossGelände wieder zu hören. Als Nächstes steht die GV auf dem Programm. Bitte beachtet, dass wir den Termin eine Woche nach hinten schieben mussten, und zwar auf den 13. November. Die Einladung für die GV folgt. Weiterhin gilt, dass wir uns bei schönem Wetter am Mittwochnachmittag/-abend auf dem Clubgelände treffen, dies min destens bis zur Zeitumstellung.
Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach (Natel 079 399 26 37), E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Marina Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach E-Mail: m.ruesch@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83), E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14), E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechperson: Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail: r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail: g.frey@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch
Bis bald! Eure Sportpräsidentin Gisela
Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch
Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch
Tel Für die Veröffentlichung verwenden wir nur den Text und Ihre Telefonnummer, nicht Ihre Adresse! Bitte ausschneiden und einsenden an: MOTOR JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen
ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch
Erscheinungsdaten 2021
Nr. 11 10. November
(20. 10.)
Nr. 12 8. Dezember
(20. 11.)
Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
In Klammern Redaktionsschluss
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AUSschreibungen
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
SCHNUPPERTAG MOTOCROSS QUAD UND SEITENWAGEN Sa ms tag, 16. Ok t ober 2 021
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A r e a l Mo t ocro s s Wohl en, Hil f ikon AG uads wie auch Seitenwagen üben auf viele Motorsportfans eine
Faszination aus, und viele möchten «auch mal probieren».
Doch dies ist nicht ganz einfach, denn solche Maschinen stehen nicht an jeder Ecke herum. Deshalb und auch, um den Nachwuchs zu fördern, organisieren wir für Quad- wie auch für Seitenwagen-Interessierte diesen Schnuppertag.
SEITENWAGEN UND QUADS Es bietet sich an, an diesem Samstag sowohl die Quad- wie auch die Seitenwagen-Interessierten Probe fahren zu lassen. Natürlich hoffen wir, dass sich der eine oder andere für den Sport begeistert und sich danach vorstellen kann, Rennen zu fahren.
Wohlen stattfinden, allerdings natürlich auf einer einfacheren Strecke – es geht ja darum, das Ganze kennenzulernen. Anmeldungen über unsere Homepage s-a-m.ch oder per Mail an: g.hilfiker@s-a-m.ch. Bitte gebt auch euer Geburtsdatum an und lasst uns wissen, ob ihr schon Motorrad- Erfahrung habt oder nicht.
VON ERFAHRENEN PILOTEN BEGLEITET Einige der aktiven Fahrer (sowohl der Seitenwagen wie auch der Quads) werden vor Ort sein und euch ihren Sport zeigen, euch auf einem ersten Schritt instruieren und Fragen beantworten. Begleitet wird dies auch von Ernst Boller, der viel Wissen und Connections in Sachen Seitenwagen hat. Wir freuen uns auf viele, die es wissen wollen!
SAMSTAG, 16. OKTOBER Der Schnuppertag wird in Hilfikon AG auf dem Gelände des Motocross
Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin
Seitenwagen- und Quad-Schnuppertag in Hilfikon AG.
SAM-TERMINKONFERENZ 2022, WOLLERAU SZ Sa ms tag, 30. Ok t ober 2021, a b 9.00 Uhr
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Res taur a n t Erl enmoo s, Sihl egg s t r as se 4, 8 832 Wol l er au ie SAM-Terminkonferenz für die Saison 2022 findet am 30. Oktober 2021 in
Wollerau statt. An der Terminkonferenz werden die Termineinteilungen der SAM-Sportveranstaltungen für das Jahr 2022
koordiniert und die Themen rund um den SAM-Sport im Allgemeinen diskutiert. Wir bitten alle sportinteressierten Sektionen und Clubs, die in der nächsten Saison eine Veranstaltung unter dem Patronat des SAM durchführen wollen, an dieser Sitzung teilzunehmen und jeweils die nötigen
OK-Mitglieder (max. 2 Personen pro Veranstaltung) zu delegieren. Natürlich sind auch potenzielle Veranstalter, die noch unschlüssig sind, herzlich zur Sitzung eingeladen. Anträge für Änderungswünsche in den Reglementen sind bis zum 17. Okt. 2022 an g.hilfiker@s-a-m.ch einzureichen. Das Veranstaltungs-
Anmeldeformular wie auch die Einladung für die Terminkonferenz wurden den Sektionen/Veranstaltern bereits per Mail zugesendet. Wir freuen uns auf eine interessante Terminkonferenz mit reger Beteiligung! Gisela Hilfiker, SAM-Sportpräsidentin
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AUSschreibungen
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
SAM-CHAMPIONS-DINNER
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Sa ms tag, 11. De zember 2021, B o sw il AG ie erfolgreichen SAM-Sportlerinnen und
-Sportler wurden am Abend
des letzten Rennlaufes ihrer Klasse vor Ort geehrt und die Pokale und Urkunden übergeben; die klassische Meisterehrung wurde abgesagt.
Es haben uns nach der Absage der Meisterehrung einige Rückmeldungen von FahrerInnen und Betreuern erreicht, die ihr Bedauern über die Absage ausdrückten. Daraus ist die Idee entstanden, am Datum der ursprünglich geplanten Meisterfeier ein «Champions Dinner» zu organisieren.
FEINES ESSEN UND GUTE GESPRÄCHE Wir laden traditionsgemäss die ersten fünf Sportlerinnen und Sportler jeder Kategorie, aber auch alle Veranstalter und Funktionäre inkl. Begleitperson, am 11. Dezember zum Champions Dinner ein (persönliche Einladung folgt). Da ein solcher An-
lass zurzeit nur mit einem COVIDZertifikat möglich ist, haben wir uns für einen Abend in dieser Form entschieden. So bleibt viel Zeit, um mit Freunden und Konkurrenten bei einem feinen Nachtessen die Saison Revue passieren zu lassen. Auch Begleitpersonen wie Mechaniker oder die Familie können gerne am Champions Dinner in Boswil AG teilnehmen. Damit wir das Ganze perfekt für euch organisieren können, bitten wir diejenigen, die am SAM-ChampionsDinner teilnehmen wollen, sich unter www.s-a-m.ch/Anmeldung_ Championsdinner oder per Mail an sport@s-a-m.ch (bitte alle Teilnehmer angeben) anzumelden. Anmeldeschluss ist der 8. November 2021. Wir freuen uns auf einen gemütlichen Abend mit euch! Für die SAM-Sportkommission Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin
SAM-ARBEITSGRUPPENSITZUNG 2021
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Sa ms tag, 13.11.2 021, 8.30 –13.30 Uhr in Vol k e t sw il s freut uns, in diesem Jahr die traditionelle und wichtige Arbeitsgruppen
sitzung wieder durchführen zu können.
Der Aufruf geht an alle SAM-Sektionsfunktionäre/innen, bitte reserviert den Samstag, 13. November 2021 in der Agenda. Wir treffen uns im zentral gelegenen Restaurant Wallberg an der Eichholzstrasse 1, in Volketswil. Starten werden wir um 8.30 Uhr
Der SAM freut sich, die AGS endlich wieder im persönlichen Treffen mit seinen Sektionen durchführen zu können.
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mit dem Begrüssungskaffe, um 9.00 Uhr steigen wir in die Themenkreise ein und um ca. 12.45 Uhr sollten wir dann das verdiente Mittagessen gemeinsam einnehmen können.
ALLE SIND HERZLICH WILLKOMMEN Uns ist es besonders in diesem Jahr sehr wichtig, nicht nur die aktiven Sektionen an dieser Sitzung begrüssen zu dürfen. Wir haben es in der Vergangenheit erlebt, dass es für alle sehr interessante Themen hat und etliche Sektionen dank diesem Austausch die «Kurve» noch geschafft haben. Auch freuen wir uns natürlich sehr über die Teilnahme unserer in diesem Jahr zu uns gestossenen Sektionen. Wir sind si-
cher, dass auch sie einen aktiven Beitrag beitragen werden
THEMEN UND ANREGUNGEN WILLKOMMEN Bitte sprecht diese Sitzung in der Sektion an, hört euch um und meldet uns möglichst aktuelle Themen und Anregungen vorgängig auf r.uhr@sa-m.ch damit wir uns entsprechend vorbereiten können. Die Einladungen mit detailliertem Programm werden wir den Sektionsvorständen zu gegebener Zeit per Mail versenden. Die Veranstaltung wird unter der 3GRegel stattfinden, darf so meinen wir, auf keinen Fall ein Hinderungsgrund für eine Teilnahme sein. Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident
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TERMINE 2021 SA M-T er mine Stand 5. Oktober 2021. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Die Sportkommission Motocross 16.
Oktober
Oberriet SG TBC
abgesagt
November
Herbolzheim (D)
abgesagt
Trial 06.
Mofacross 16.
Oktober
Hilfikon AG
Pitbikecross 16.
Oktober
Hilfikon AG
Tourismus 16.
Oktober
Tann ZH
Schnuppercross (Ersatzdatum 23. Oktober)
Verbandsanlässe 30.
Wollerau SZ
Terminkonferenz
06./07. November
Oktober
Holland
IMBA-Kongress
13.
November
Volketswil ZH
Arbeitsgruppensitzung
11.
Dezember
Boswil AG
Champions-Dinner
INFOS AUS DER SPORTKOMMISSION
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L iebe Mo t o sp or t erl innen und Mo t o sp or t l er s ist geschafft! Fast alle Sparten haben ihre Saison abgeschlossen. Ihr könnt
euch vorstellen wie erleichtert wir sind, dass man trotz aller Schwierigkeiten von einer erfolgreichen Saison sprechen kann. Doch Zeit zum Ausruhen bleibt nicht, denn während die Meisterehrungen an den Rennen vorgenommen wurden, laufen bereits die Abklärungen für die nächste Saison. Aber das ist voll OK, denn wir schauen sowieso immer positiv nach vorne :-)
TERMINKONFERENZ Am 30. Oktober findet die Terminkonferenz für die Saison 2022 statt,
und natürlich sind wir alle motiviert, um einen guten, abwechslungsreichen Terminkalender mit spannenden Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Diese Terminkonferenz ist auch eine wertvolle Plattform für den Austausch mit den Veranstaltern, die Reglemente werden diskutiert etc.
IMBA KONGRESS Am ersten November-Wochenende findet der IMBA-Kongress in Holland statt. Die IMBA-Serie erlebt grad keine einfache Zeit, denn mit den ganzen Reise-Einschränkungen war es nun 2 Jahre nicht möglich, IMBA-Rennen zu fahren. Wir hoffen natürlich dass es nun wieder einigermassen normal weiterläuft und werden auf jeden Fall unsere Ideen und Anregungen einbringen.
CHAMPIONS DINNER Da momentan an Veranstaltungen in Innenräumen Zertifikatspflicht herrscht, haben wir uns entschieden, die Meisterehrungen wo möglich gleich vor Ort nach dem letzten Rennen durchzuführen. Keine einfache Sache, es erforderte ziemlich viel Flexibilität und Organisation, um an den verschiedenen Veranstaltungen am Abend so schnell wie möglich nach dem letzten Lauf die Meisterschaftsrangliste aktuell und die Urkunden ausgedruckt zu haben. Doch es hat geklappt, und ein grosser Dank geht an alle Beteiligten die mitgewirkt haben. Auf vielfachen Wunsch haben wir uns dann entschieden, anstelle der Meisterehrung diesmal ein «Champions Dinner« zu organisieren. Es wird ein gemütlicher Abend mit den Teilneh-
mern sein, ohne Ehrungen oder ähnlichem – es geht darum, sich zu sehen, miteinander das Jahr Revue passieren zu lassen, die Teilnahme ist absolut freiwillig – und es herrscht Zertifikatspflicht, das können wir leider nicht umgehen. Wir freuen uns auf viele Gäste; Anmeldung via unsere Homepage s-a-m.ch. Ich hoffe, euch dann zu sehen, und wünsche euch einen schönen Herbst. Erholt euch gut und plant die nächste Saison, denn diese kommt bestimmt! Wir geben unterdessen zusammen mit den Veranstaltern Vollgas, um dem Motosport auch nächstes Jahr die Plattform zu geben, die der Sport und ihr alle verdient.
Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin
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