SAM MOTOR JOURNAL 2022/01

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Nr. 1 / 19. Januar 2022 / 38. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

INTERVIEW MAX VERSTAPPEN NEUES TEAM FÜR RANDY KRUMMENACHER BERUF TRUCKER

1. SAM-Champions-Dinner-Night


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, www.ztmedien.ch ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden. Titelbild: Champions-Dinner-Hochstimmung. Bild: Philippe Weber / EeaA Entertainment

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So tickt Max Verstappen

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Spektakel und Unterhaltung beim SAM-Champions-Dinner

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Weitere Inhalte

Neues Team für Randy Krummenacher

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Grüne Autobahnen

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Verkehr am Anschlag

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SAM-DV

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Offizie lles Nr. 12 / 08.

Dezember

2021 / 37.

Organ des

bandes adfahr er-Ver und Motorr hen Autoizerisc Nr. 11 / 10. November 2021 / 37. Jahrgang Schwe

Jahrga ng

Nr. 10 / 13. Oktober 2021 / 37. Jahrga Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- ng und Motorradfahrer-Verbandes Offizielles

KE ÜCKBLIC JAHRESR N SJMCC HRUNGE MEISTERE SITZUNG GRUPPEN ARBEITS

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Beruf Trucker M O T O R J O U R N A L 1/2 0 2 2

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Die Mnd X-heit!

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Schwe izerisc

hen Auto-

und Motorr

adfahr er-Ver

2021 hat manches auf den Kopf gestellt. Ein anspruchsvolles Jahr ist zu Ende. Der Jahreswechsel bot die Chance zum Innehalten, zu einem Neuanfang mit frischer Hoffnung und Träumen. Ich wünsche euch ein gutes neues Jahr. Es wird dann gut, wenn wir den Mut und die Zuversicht nicht verlieren. Wenn wir dankbar sind für das, was wir haben. Wenn wir uns um die kümmern, die uns anvertraut sind. Wenn wir Verantwortung übernehmen. Die Zeiten bleiben aussergewöhnlich und zeigen uns, wie fragil die Verhältnisse sein können, in denen wir leben. Mit Abwarten und Zuschauen ist nichts zu gewinnen. Vielmehr müssen wir uns beherzt und optimistisch den Herausforderungen stellen und uns auf die ungewohnten, neuen und ständig wechselnden Gegebenheiten einstellen. Ich wünsche euch für das Jahr 2022 alles Gute, bleibt optimistisch, gesund und lebensfroh. Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident

bandes

SUPERMOTO VOM FEINSTEN EHRUNGEN IN WÄNGI

SAM-TVPREMIERE SEITENW AGENNA TION SCH CLASSIC WEIZ WORLD MIT DEM SAM

ABSCHIEDSTOUR TOURISMUS

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Nächste Ausgabe Nr. 02

23. Februar 2022 www.s-a-m.ch 3


S AM-C HA MPIONS- DINNER IN BO S W IL VO M 1 1 . D EZ EM BER 2 0 2 1 Alles Champs ihres Faches: Moderator Franco Marvulli, Miss Champions-Dinner Gisela Hilfiker und SAM-Zentralpräsident Roger Uhr.

Das war

ganzgrosses

Kino

Die erfreuliche Nachricht: Das erste Champions-Dinner in der Geschichte des SAM war ganz grosses Kino. Die beängstigende Nachricht: Den nächsten Organisatoren wird es schwerfallen, diesen Abend zu toppen. Tex t : L u c a G e hr ig / J il L ü s ch er F o t o s: P hilip p e We b e r / S A M

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ie Mehrzweckhalle in Boswil bot genügend Platz, damit die Gäste unter Einhaltung der Corona-Massnahmen

einen geselligen Abend geniessen konnten.

Gisela Hilfiker und ihr Helferteam haben alles gegeben, damit dieser Anlass durchgeführt werden konnte. Oder wie Roger Uhr sagte: «D Gisela het gliferet.» Mofacross, Trial, Mofacup, Supermoto, Motocross, Minibike und Tourismusanlässe – aus all diesen Bereichen waren Gäste zu erwarten. Und bei allen, die kamen, war die Vorfreude auf den Abend spürbar. Gemeinsamer Nenner: Begeisterung für den Motorsport. «Es sind unerwartet viele Anmeldungen eingetroffen», schwärmte Gisela, was einerseits für den Ver-

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band spricht und auch das Bedürfnis der Motorsportfans ausdrückt, sich ausserhalb einer Wettkampfatmosphäre zu treffen.

AKROBATIK MIT DEM TRIAL-VELO

So abgedroschen es tönen mag, aber ein Highlight jagte bei dieser Champions-Dinner-Night

«

Die Tambouren Sins sorgten mit ihrer hochkarätigen Show für einen begeisterten Schlusswirbel.

das andere. Los gingʼs mit einer atemberaubenden, championswürdigen Trial-Fahrradshow, vorgeführt durch Mathias Hilfiker und Adrian Weber. Nick Triest musste dabei den «Freiwilligen» spielen und sich flach auf den Bühnenboden legen. Er braucht Mut, vor allem aber Vertrauen in die beiden Trialisten, die dann mit ihren Rädern beängstigend nahe um sein Mannesglück herumhüpften. Nick liess

Ich hätte für diese Showeinlage meinen Vater als Freiwilligen vorgezogen. Die Gefahr, kinderlos zu bleiben, ist bei ihm ja nicht mehr gegeben.

»

Vel o -Tr ia lis t M a t hia s H il f ike r, S o hn vo n U eli und G is ela H il f iker, zur F r age, o b e s nich t ein e t w a s g a r gr o s s e s R is iko gewe s e n s ei, N i ck Tr ie s t a ls F r ei w illigen f ür die Tr i a l - S h ow au f die B ühne zu bi t t e n.

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sich nicht beirren und blieb ganz cool. Ob Chris Möckli, der Nick Triest auch für die kommende Saison für die Schweizer Meisterschaft verpflichten konnte, auch so entspannt blieb …?

FRANCO MARVULLI – DER VOLLTREFFER

Nach der Vorspeise folgte ein erster unterhaltsamer Talk. Gisela – die übrigens keinen Salat mag – stellte die Fragen und Franco Marvulli, der als Teenager kein Töffli haben durfte, offenbarte interessante Einblicke in sein Leben als ehemaliger Radprofi. Dabei gab er auch wertvolle Tipps an die SportlerInnen. Seine Verpflichtung als Moderator erwies sich als absoluter Volltreffer. Obwohl der OlympiaSilbermedaillengewinner von 2004 die SAMSportarten kaum bis gar nicht kennt, führte er unterhaltend, witzig und gekonnt durch den Abend. Nach dem Hauptgang folgten Ehrungen. Gisela verabschiedete und dankte Sandra Gutknecht für ihre Arbeit in der technischen Leitung. Dann war die Reihe an den Fotografen Philippe Weber, Michael Dichtl und Marcel Krummenacher. Mit ihren Kameras halten sie Momente, Emotionen und Erinnerungen auf grandiose Weise für die Ewigkeit fest. Auch der Schreibende wurde unerwartet auf die Bühne gerufen – «ein grosses Dankeschön an Gisela für diese Ehrung. Ich habe mich riesig darüber gefreut, obwohl ich lieber im Hintergrund für die Sportler, Verbände und Dienstleister aktiv bin. Danke!»

Mofacrosser Alessio und Luci Duchene und Ernst Bieri.

Seitenwagen-Meister Marius Strauss, Fabian Hoffmann und der ehemalige Seitenwagenfahrer Raphael Hartmann.

Patrick Fleischmann (MX Trachslau und Ceriano Laghetto) mit Partnerin Marina Mächler.

Sandra Gutknecht wurde aus der technischen Leitung verabschiedet.

TAMBOURENGRUPPE SINS MIT SUPERSHOW

Den Schlusswirbel im buchstäblichen Sinn setzte die Tambourengruppe Sins – ganz grosses Kino, was sie boten. Ein gelungener Abschluss und ein weiteres leuchtendes Ausrufezeichen im Rahmenprogramm. Gisela bedankte sich im Anschluss bei allen Gästen für ihr Erscheinen und das Sportjahr 2021. Die Ausarbeitung der Termine 2022 sei fortgeschritten und eine Publikation dürfen wir bald erwarten. Dank dem Champions-Dinner, dem Wiedersehen mit vielen Sportlern, Betreuern, Sponsoren, SAM-Funktionären steigt die Vorfreude auf die kommende Saison an.

Supermoto-Fahrer Mathieu Romanens mit Familie.

ABSACKER AN DER BAR

Nach dem Ende des offiziellen Teils war noch lange nicht Schluss mit lustig, schliesslich gab es ja noch die Bar. Trotz Einhaltung der Coronaregeln ist der Geselligkeitspegel hoch geblieben. 

Michael Sprenger und Pirmin Geering, MX-Piloten und Organisatoren des MX Wängi.

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SAM-Zentralverwalter Stephan Kessler, Sportpräsidentin Gisela Hilfiker und Luca Gehrig von Swiss MX Network.

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Team Sting Racing mit Yannick Bärtschi, Alois Frei, Stephan Züger und seiner Freundin Karin Schäfer.

Das MX-Academy-Team inkl. Teamchef Chris Möckli, Tim Luibrand, Lisa Guerber und Nick Triest, der aus Belgien angereist ist.

Aus der Sparte Mofacup: Glen Helfer und Thomas Widmer.

Eric Somogyi von Midland wird von Luca Gehrig interviewt.

Trialfahrer Pirmin Kurz mit Sohn Jason (Trial E Kids Cup).

Auch die Minibiker waren da. V. l.: Sascha Kaufmann, Sandro Büchi und Giancarlo Kathan.

Annemarie und Markus von Ballmoos (SAM-Funktionäre) und Hans Felder (FMS-Funktionär) mit Partnerin.

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Aus dem Muotathal: Die Motocross-SeitenwagenPiloten Marco Heinzer (r.) und Meiri Schelbert mit ihren Partnerinnen.

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Das Kawasaki-MX-Team Hans Zbinden, Frank Zbinden, Alessandro Contessi, Romeo Contessi, Harry Näpflin, Roland Studer.

Für einmal nicht hinter der Kamera: die für den SAM im Einsatz stehenden Fotografen Marcel Krummenacher, Philippe Weber und Michael Dichtl.

Mr. SAM-TV Luca Gehrig.

Franco Marvulli mit den beiden Velo-Trialisten Matthias Hilfiker (l.) und Adrian Weber, die mit ihrer Show begeisterten.

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Matthias Hilfiker zeigt Seilspringen mit dem Velo ohne Sattel.

Viel Liebe zum Detail – auch das zeichnete die Champions-DinnerNight aus.

Aus dem Wallis angereist: Trialist Louis Schnydrig mit Partnerin Sheila Arnold, in der Mitte aus dem Bernbiet Trial-Fotografin Nathalie Plüss, Vater Urs Plüss und Mutter Christine.

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S TI MME N ZUM CHAM P IONS-D IN N ER 2 0 2 1

«Send

alles

geili Sieche …» Am Champions-Dinner war der Drache los. Ein Höhepunkt jagte den anderen.

Franco Marvulli: «Weil ich als Bub kein Töffli haben durfte, waren meine Chancen bei den Mädchen reduziert.» Oder Mathias Hilfiker zum riskanten Showteil, bei dem die Männlichkeit des «Freiwilligen» Nick Triest akut gefährdet war: «Ich hätte meinen Vater als Statisten vorgeschlagen, ganz einfach, weil er schon Vater ist …» Stimmen und Stimmungen von der unvergesslichen Champions-Dinner-Night. Tex t : J il L ü s ch er F o t o s: P hilip p e We b e r / R o g e r U hr / G i s ela H il f ike r

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as Champion-Dinner war auch ein Füllhorn an überraschenden, lustigen, interessanten Aussagen, Interviews,

Gesprächen. Ernst und weniger ernst zu nehmende. SAM-Zentralpräsident Roger Uhr hat es in seiner Begrüssungsansprache auf den Punkt gebracht: «Ehr send alles geili Sieche.» Dieses Lob bezog sich auf die gesamte SAM-Familie, besonders aber auf das OK-Team der Champions-Dinner-Night mit Gisela Hilfiker als Spiritus Rector. «Grossartig, was ihr hier auf die Beine gestellt habt, eine echte Benchmark», strahlte der SAM-Zentralpräsident im wunderbar dekorierten und voll besetzten Saal der Mehrzweckanlage von Boswil.

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VOM VELOPROFI ZUM PROFI-MODERATOR

Und eben diese Tausendsassa-Gisela hat mit der Verpflichtung von Franco Marvulli als Moderator einen Volltreffer gelandet. Der ehemalige Radprofi und Olympia-Silbermedaillengewinner von Athen 2004 führte nicht nur witzig-frech-charmant durch den Abend, er gab auch fast schon tiefenpsychologische Einblicke in seine Kindheit: «Meine Eltern haben mir kein Töffli erlaubt, ich solle Velo fahren, war ihre unverhandelbare Einstellung.» Das habe auf den Marktwert bei den Mädels geschlagen, dafür sei aber sein Talent als Velosportler zum Vorschein gekommen. Ein Talent, das ihm später als Radprofi viele Erfolge eingebracht hat, aber auch den Vorwurf, mit etwas mehr Ehrgeiz, Biss und Ernsthaftigkeit wäre mehr möglich gewesen. Francos Antwort auf solche Kritik: «Ich mag vielleicht trainings-

faul gewesen sein, zum Weltmeisterwerden hat es aber gereicht.»

LUCA ANDRICH: FERNZIEL PROFI

Weltmeister – ein Ziel, das Luca Andrich, der Gesamtsieger des SAM-MX-Master-Championats 2021, ebenfalls im Visier hat. Apropos: Wenn vorhin schon von Talent die Rede war, dann trifft das auch auf den 18-jährigen Vorarlberger zu. Zu seinen Stärken gehört gemäss eigener Einschätzung die Technik. Beim Durchhaltevermögen habe er noch Luft nach oben. Der MX-Champ ist fest entschlossen, sein Potenzial auszuschöpfen. Mehr noch, als er es bisher getan habe, wie er selbstkritisch meinte. Damit der nächste Karriereschritt getan werden könne. In naher Zukunft sieht sich der gelernte Werkzeugbautechniker nämlich in der IMBA fahren. Ausserdem soll der Traum von einer Karriere als Profi kein Traum bleiben. Luca Andrich sagt, er habe von der Teilnahme bei der ProRace-Serie viel profitieren können. Als Ausgleich zum MX-Sport betreibt der abseits der Pisten sympathisch zurückhaltend wirkende Österreicher – Sport, namentlich Joggen und Velofahren haben es ihm angetan.

LADYS TIME I: SANDRA KELLER

Sandra Keller, die MX-SAM-Meisterin 2021 aus Schlatt, blickt trotz Titelgewinn auf eine durchzogene Saison zurück. Fahrerisch habe sie nicht abliefern können, einerseits weil der Rennkalender coronabedingt ausgedünnt war, andererseits weil der 22-jährigen, einzigen Schweizer WM-Fahrerin Vitaminmangel zu

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MX-Masters-Meister Luca Andrich mit Unterstützer Jochen Stark und der OffroadAdministratorin Tina Rüttimann.

Bruno Schumacher liess offen, wo er erfolgreicher unterwegs ist, auf dem Supermoto oder als ehemaliger Teilnehmer bei «Bauer ledig sucht».

Gut gelaunt: Ueli Hilfiker (mit witziger Maske) und Roger Uhr.

Gisela Käser, Mutter der beiden MXSeitenwagen-Youngster Nevio und Jano.

LADYS TIME II: GISELA KÄSER

Nicht ganz einfach für Franco Marvulli erwies sich der Versuch, Interessantes aus dem Leben einer Mutter MX-fahrender Kinder zu erfahren. Gisela Käser aus Schweizersholz TG, deren Söhne Jano (11) und Nevio (12) mit dem Gespann die MX-Seitenwagen-Szene rocken, zeigte sich beim Interview etwas gar wortkarg. Immerhin verriet sie der SAM-Familie, «dass ich bei den Starts immer sehr nervös bin». Und was sind die Erwartungen in den hoffnungsvollen Nachwuchs? Auf diese Frage sagte Gisela Käser kurz und bündig: «Hauptsache ist, dass sie Spass haben.»

LADYS TIME III: GISELA HILFIKER

Das Schlusswort gehört der Macherin Gisela Hilfiker. Dass sie keinen Salat mag, wissen alle, die am Champions-Dinner anwesend waren. Was aber hat ihr Freude gemacht? Gisela Hil-

Sandra Keller mit Marcelo Peixoto, ihrem Trainer, Mechaniker und Manager.

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Wer das nächste Champions-Dinner organisieren möchte, soll sich unbedingt bei mir melden!

»

G i s ela H il f iker

Ein Hammer-Team: Gisela Hilfiker und Moderator Franco Marvulli. schaffen machte. Jetzt gehe es ihr aber wieder gut. Auf die Frage, ob der Wechsel ins Profilager für sie eine Option sei, meint die Power lady «Jein». Die Saison 2022 bestreitet Sandra Keller auf einer Yamaha, sie fährt für das Team Vogelsang Powersport.

«

fiker: «Zuerst die vielen Anmeldungen. Meine Erwartungen sind weit übertroffen worden. Fast 280 Personen haben sich angemeldet, das zeigte mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Beeindruckt haben mich auch die weiten Anreisewege einiger Gäste. Nick Triest kam aus Belgien, Trialisten aus dem Wallis waren da, einige Romands, die Contessis aus dem Tessin oder auch Luca Andrich aus Österreich – das hat mich alles sehr gefreut. In meinen Augen ist es Ausdruck von Wertschätzung gegenüber allen, die sich für die Saison engagiert haben. Am Abend selbst habe ich mich auch sehr über die vielen lachenden Gesichter, über die guten Gespräche und das gute Echo gefreut. Beeindruckt hat mich auch unser Moderator Franco Marvulli. Ein sehr erfolgreicher Sportler, der seinen Weg nach der Karriere ebenfalls zielstrebig und sehr sympathisch geht.» Gisela Hilfiker und das Sportgremium sind der Meinung, dass es auch 2022 ein ChampionsDinner geben sollte. Klar, die Meisterehrungen am Abend des letzten Rennens der Saison sur place seien emotional, am zeitverschobenen Champions-Dinner könne man dafür gemütlich zusammensitzen, gute Gespräche führen und bereits über die nächste Saison fachsimpeln. Gisela Hilfiker: «Wir glauben, dass genau dies den Anlass prägt, nebst einer guten

Unterhaltung natürlich. Hier der Aufruf, wer das nächste Champions-Dinner organisieren möchte, soll sich unbedingt bei mir melden!»

KOOPERATION MSC WOHLEN UND FRAUENTURNVEREIN BOSWIL

Durchgeführt wurde das Champions-Dinner durch den MSC Wohlen in Kooperation mit dem Frauenturnverein Boswil. «Im OK sind wir sehr pragmatisch vorgegangen, Michèle Erne, die Präsidentin des FTV, und ich als Präsidentin des MSCW haben Erfahrung im Organisieren und können auf unsere Vereinsmitglieder zählen, wenn es ums Mithelfen geht. So ist das Champions-Dinner zu einer guten Sache geworden, jedenfalls waren die Rückmeldungen sehr positiv!» 

MX-Champion Nick Triest (am Boden) hatte grosses Vertrauen in Adrian Webers Velotrialkünste. Mathias Hilfiker (im Hintergrund) hätte seinen Vater als «Freiwilligen» vorgeschlagen. Mathias Hilfiker (l.) und Adrian Weber (r.) beeindruckten mit ihrer Velotrialshow nicht nur Franco Marvulli, der souverän durch den Abend führte.

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JA HRE S B ERICHT DES ZENT RALP RÄS ID EN T EN

Jahr im Zeichen des Wachstums Ein

Als SAM-Zentralpräsident findet Roger Uhr immer die richtigen Worte.

Letztes Jahr schrieb ich noch «So ein Jahr haben wir noch nie erlebt». Und schon wieder liegt ein sehr anspruchsvolles, anstrengendes und aufreibendes Verbandsjahr hinter uns. In solchen Zeiten jammern nützt nichts. Nicht resignieren, sondern sich den immer wieder wechselnden Bedingungen, Vorgaben und Herausforderungen stellen, war unsere Devise. Keine leichte Aufgabe, doch die Mühe und der Aufwand haben sich gelohnt. Tex t : R o g e r U hr F o t o s: S A M

U

nsere 94. Delegiertenversammlung war ursprünglich am 27. März 2021 geplant. Doch diese mussten wir auf

den 8. Mai 2021 verschieben, aber auch das Verschiebedatum mussten wir sausen lassen und die DV zum zweiten Mal in Folge brieflich abhalten. Ich bedanke mich herzlich bei der Sektion Lauchetal-Lommis und unserer Zentralverwaltung für die Geduld, die Verschiebungen und schlussendlich die briefliche Abwicklung, die immer auch einen zusätzlichen Aufwand bedeutet. Bedanken möchte ich mich auch bei allen, die sich für ein Amt im SAM zur Verfügung gestellt haben, sich zur Wahl gestellt haben und einstimmig gewählt worden sind.

Namentlich Philipp Leutenegger (AMC Andelfingen und Umgebung) als Mitglied der GPK, Gisela Hilfiker (MSC Wohlen) als Sportpräsidentin, Lukas Elmer und Marion Schleifer (MC Wila) als IMBA-Leiter/in und Mitglieder der Sportkommission sowie Jil Lüscher (MSC Wohlen) als Redaktorin MOTOR JOURNAL und Mitglied des Zentralvorstands.

die zu Hause gebliebenen Jubilare, konnten das Ehrenveteranen-Abzeichen, die schönen Blumensträusse sowie das Verbandspräsent entgegennehmen. Drei der vier VerbandsEhrenmitglieder waren an der Feier ebenfalls anwesend. Nick Hildebrand, Gisela Hilfiker und Philipp Kempf standen bereits 2002 zusammen auf der Bühne, als sie in ihre Funktionen gewählt wurden. Schön, dass es an diesem Anlass möglich war, ihnen persönlich unseren grossen Dank für die geleisteten Dienste zu Gunsten des Verbandes aussprechen zu können. Es war ein toller Anlass, herzlichen Dank an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Der Anlass hat uns auch einmal mehr gezeigt, wie wichtig die persönlichen Kontakte für uns alle sind. Felix Büeler konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen, ihn durfte ich bei ihm zuhause besuchen.

5000ER-MARKE GEKNACKT

Die Sektionen und Mitglieder sind unser wichtigstes Gut im Verband. Die Kontakte und Begegnungen waren auch im vergangenen Jahr

EHRUNGEN IM PERSÖNLICHEN KONTAKT

Das Traktandum Ehrungen, welches auch von der 93. Delegiertenversammlung pendent war, wollten wir unbedingt persönlich durchführen. Dies ist uns im Rahmen des Motocross Wängi am 3. Oktober gelungen. 14 SAM-Ehrenveteranen, das heisst 45-jährige Verbandszugehörigkeit, nahmen die Reise in den Kanton Thurgau auf sich. Viele von ihnen, aber auch

Roger Uhr (l.) im Einsatz beim Blutspenden Glaubenberg. Rechts: Bernard Niquille, Präsident IG Motorrad.

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nicht einfach. Umso erfreuter waren wir, dass wir die Arbeitsgruppensitzung im Herbst durchführen konnten. Trotz den vorgegebenen BAG-Vorschriften konnten wir viele Sektionen und Sektionsvertreter begrüssen und uns mit ihnen austauschen. Erfreulich war auch, dass unsere beiden neuen Sektionen ACE und Moto Gymkhana Swiss sich vorstellen konnten. Sie brachten sich aktiv ein und machten sich ein Bild über die Verbands- und Sektionsaktivitäten. Ich bin auch überzeugt, dass wir alle voneinander noch sehr viel profitieren werden. An der Zentralvorstandssitzung im Dezember teilte uns unser Zentralverwalter Stephan Kessler freudig mit, dass wir nach rückläufigen Zahlen und langer Stagnation nun die 5000-Mitglieder-Marke geschafft haben. Ein echter Erfolg, auf den wir bewusst hingearbeitet haben und der uns zeigt, dass der Verband und die Sektionen mit den attraktiven Angeboten und den vielen Dienstleistungen gefragt sind.

FRUCHTBARE KOOPERATIONEN

Der Sport war auch in diesem Jahr wieder am meisten gefordert. Unser Sportgremium, die Zentralverwaltung und das Sportsekretariat setzten unter Mithilfe der Funktionäre/-innen und der Veranstalter alles daran, dass auch im 2021 in allen Sparten akzeptable Meisterschaften ausgetragen werden konnten. Wie schrieb unsere Sportpräsidentin in ihrem Jahresbericht: «Eines ist sicher: Intensiv ist nur der Vorname, wenn man das vergangene Jahr beschreiben will.» Das kann ich nur bestätigen, die Beteiligten gaben wirklich alles. Wie heisst es doch so schön: «In schwierigen Zeiten investieren» ,das haben wir getan. Mit einer Finanzspritze hat der Verband dem Sport unter die Arme gegriffen, um zukunftsorientierte Projekte zu unterstützen. Wie zum Bei-

SAM-Werbeteamchef Philipp Kempf wird in Wängi zum SAM-Ehrenmitglied ernannt. spiel das SAM-TV, welches von den Rennen und Geschehnissen ohne erlaubte Zuschauer vor Ort berichtete. Weiter wurde im Motocross die Pro-Race-Serie ins Leben gerufen. Mit dieser Serie konnten Kräfte der Organisation MXRS von Christian Chanton und von uns, dem SAM, gebündelt werden. Die attraktive Serie, mit zusätzlichen Startmöglichkeiten auf hohem Niveau, wurde von vielen aufstrebenden und etlichen Schweizer Spitzenfahrern genutzt. Auch finanzierte der Verband das Projekt «SAM Events», mit dem die gesamte Rennadministration von der Erfassung des Lizenzgesuchs über die Bezahlung bis zum Einschreiben digitalisiert werden konnte und wir somit zeitgemäss unterwegs sind. Dank dem grossen Engagement aller Verantwortlichen ist es ihnen auch gelungen, das Tool bereits anderen Organisationen in Lizenz zu vermieten.

DAS BESTE ZUM SCHLUSS

Das saisonale Ausrufezeichen setzte das «Champions-Dinner», organisiert unter der Leitung unserer Sportpräsidentin Gisela Hilfiker und des MSC Wohlen. Ein sehr gelungener Anlass, der mir persönlich unter die Haut ging. Einerseits spürte und sah ich, wie wichtig der persönliche Kontakt und Austausch für uns alle ist. Was mir aber noch mehr imponierte

und mich faszinierte, waren die zufriedenen Gesichter, allen voran bei Gisela Hilfiker. Der Ausdruck in ihrem Gesicht von Erleichterung, wir haben es geschafft, die ganze Mühe, der unermessliche Aufwand, wir sind am Ziel, rührte und beeindruckte mich sehr.

WERBETEAM

Unser Werbeteam, unter der Leitung von Philipp Kempf, konnte den Verband trotz der Pandemie an folgenden Veranstaltungen und Messen bestens präsentieren: Blutspende am Glaubenberg; Ersatzveranstaltung des Gasoline Motor Festival in Affeltrangen und, erstmalig, Swiss Classic World Oldtimermesse in Luzern. Am Stand der Messe war der Hingucker die Indian Scout 101 Jg. 1929 und der Ford Model A Roadster, ebenfalls Jg. 1929 vom stolzen Besitzer Markus Humbel. Diese beiden Oldtimer zogen die Besucher an und gaben dem Werbeteam die Gelegenheit, die Besucher/innen auf unseren Verband, unsere Aktivitäten, Dienstleistungen und Partnervorteile aufmerksam zu machen.

TOURISMUS

Im Tourismus hatten wir, aufgrund der unsicheren Lage, alle Motorradtouren im näheren Umfeld geplant. Von zehn Touren konnten neun durchgeführt werden. Total waren es 115 Teilnehmer/innen, die unser Touren-Angebot mit Ruedi und Gaby nutzten. Seit der Gründung der Tourismus-Sparte vor fünf Jahren stellte unser Tourguide Ruedi Häfeli von Anfang an klar, er werde voraussichtlich fünf Jahre für den SAM Touren organisieren und leiten. Und so kam es dann auch. Auf seiner letzten SAMTour im vergangenen Jahr überraschte ich Ruedi mit einem Spontanbesuch beim Mittagessen in Realp. Dabei konnte ich ihm unseren herzlichen Dank für seinen Einsatz, den er mit viel Engagement und Herzblut zu Gunsten der

Roger Uhr (l.) mit Vladislav Kibets, dem Präsidenten der neuen Sektion MGS.

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Verbände. Auch politisch stehen einige wichtige Themen auf der Traktandenliste. Hier sind wir im Verband strasseschweiz bestens eingebunden. Auch tauschen wir uns bei solchen wichtigen Themen sehr eng mit der FMS und der IG Motorrad aus, um gemeinsam und mit einer Stimme zu sprechen.

MOTOR JOURNAL

An der Seite eines starken Mannes steht eine starke Frau – Gabi und Roger Uhr. Links: Fabian Weber einer der neuen SAM-Tourguides. Motorradtouren geleistet hat, aussprechen und ihn verabschieden. Dann war noch das lange auf der Kippe stehende Töfftreffen in Wald, welches in letzter Minute die Bewilligung zur Durchführung erhalten hatte. Im Tourismuskalender hatten wir neu auch ein ReiseEnduro-Fahrsicherheitstraining bei der MX Academy in Schlatt, ein Moto-GymkhanaSchnuppertraining und Motocrossfahren auf einem Stoppelfeld, welches von KMS Racing Tann durchgeführt wurde. Alles in allem bin ich überzeugt, eine gelungene Sache, die uns im 2021 wieder viele positive Begegnungen und Kontakte einbrachte, die für uns, den SAM, in Zukunft sehr wichtig sein werden.

VORTEIL PARTNERSCHAFTEN

Unsere Partner und Partnervorteile sind für uns und unsere Mitglieder ein sehr wichtiger Punkt. Es freut uns sehr, dass wir sehr langjährige Partnerschaften pflegen dürfen und die Partnervorteile auch weiter ausbauen konnten. Unsere Mitglieder sehen ihre Vorteile und den Nutzen und können davon Gebrauch machen. Dies ist bestimmt auch einer der Gründe unseres Mitgliederwachstums. Die wichtige Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Partner Allianz Suisse konnte im abgelaufenen Jahr wieder gesteigert werden. Etliche der Generalagenturen durfte ich wieder persönlich besuchen und ihnen unseren Verband näher vorstellen. Dabei konnte ich auch allen «SAM-

Mitgliederwerbern» unseren herzlichen Dank aussprechen. Auch solution+benefit ist einer dieser langjährigen und wichtigen SAMPartner, auf die wir immer zählen dürfen. So ist es der s+b und unserem Zentralverwalter Stephan Kessler gelungen, eine sehr attraktive Kollektiv-Lizenzversicherung für Motorsportler abzuschliessen. Die Nachfrage nach dieser Risikoversicherung, auch von Hobby- und Funsportlern, war von Anfang an sehr gross und hat uns etliche neue SAM-Mitglieder eingebracht.

SYNERGIEN MIT DER FMS

Verbände und Organisationen sind gerade in Zeiten wie diesen sehr wichtig. Wichtig ist der Austausch untereinander, den wir seit geraumer Zeit wieder sehr intensiv mit der FMS haben. Sie hat die nationale Sporthoheit für Motorradsport in der Schweiz inne. Von diesem Austausch und den Synergien profitieren beide

Unser MOTOR JOURNAL ist gerade in Zeiten wie diesen ein besonders wichtiges Kommunikationsmittel. Unsere Redaktorin Jil Lüscher hat sich dieser Herausforderung nach der «Ära Gisela Hilfiker» gestellt. Diese grosse Kiste zu übernehmen war und ist keine einfache Sache. Ohne die Unterstützung der ihr zur Verfügung stehenden Reporter/innen und Fotografen wäre dies nicht umsetzbar gewesen. Unsere Verbandszeitschrift hat eine neue Handschrift, sie lebt und ist abgestimmt auf die Interessen unserer Mitglieder. Jil Lüscher war auch die Initiantin des SAM-Talk, der zwei Mal im Monat via Videokonferenz für unsere Mitglieder und andere Interessierte stattfand und bei dem wir zu verschiedenen Themen und Anliegen Red und Antwort standen.

GEMEINSAM STARK

Ein weiteres ereignisreiches, aufreibendes Jahr ist zu Ende. Dank dem Engagement, dem Zusammenhalt und dank der Spontanität von ganz vielen guten Menschen in den Sektionen, den Gremien, Kommissionen, in der Zentralverwaltung, im Sportsekretariat, bei den Partnern und Unterstützern können wir stolz auf das Erreichte zurückblicken. Zurückblicken ist gut, vorausschauen ist besser. Es ist uns gelungen, die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu stellen, an welcher wir im Sinne unserer Mitglieder gerne weiterarbeiten werden. Dies wäre nicht möglich ohne das viele Herzblut, das Engagement und die Unterstützung, die wir auch im abgelaufenen Jahr wieder erfahren durften. Diese Art der Zusammenarbeit motiviert mich immer wieder aufs neue, wofür ich ganz herzlich Danke sage. 

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2021 haben wir die 5000-Mitglieder-Marke geschafft. Ein Erfolg, der uns zeigt, dass der Verband und seine Sektionen mit all den attraktiven Angeboten und Dienstleistungen gefragt sind.

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R o ger U hr, S A M -Z en t r a lpr ä s iden t

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JA HRE S B ERICHT 2021 DER S AM -Z EN T RALVERWALT U N G

Vital und

zukunftsorientiert Die Zentralverwaltung blickt auf ein weiteres intensives und aussergewöhnliches Jahr zurück, das einige Überraschungen parat hatte. Tex t : S t e p h a n K e s s le r F o t o s: S t ep h a n K e s s le r

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ie 94. SAM-Delegiertenversammlung, organisiert von der Sektion 144 Lauchetal-Lommis, hätte ursprünglich

am 27. März 2021 in Lommis stattfinden sollen. Die COVID-19-Situation verhinderte aber eine Durchführung und nachdem die Sitzung erst auf den 8. Mai 2021 verschoben worden war, musste sie schliesslich ganz abgesagt werden. Die Delegiertenversammlung wurde somit ein weiteres Mal in schriftlicher Form durchgeführt. Die Sektionen konnten bis zum 26. Mai ihre Meinung zu den einzelnen Traktanden schriftlich kundtun. Von den 44 Sektionen haben 32 den Fragebogen retourniert, dazu 5 Ehrenmitglieder und 5 Kommissionen. Aus den Resultaten wurde das DV-Protokoll erstellt. Auf diesem Weg wurden einstimmig neu gewählt: Philipp Leutenegger (Sektion 110 Andelfingen und Umgebung) als Mitglied der GPK, Gisela Hilfiker (Sektion 186 SC Wohlen) als Sportpräsidentin, Lukas Elmer und Marion Schleifer (Sektion 190 MC Wila) als IMBA-Leiter und Mitglieder der Sportkommission sowie Jil Lüscher (Sektion 186 MSC Wohlen) als Redaktorin MOTOR JOURNAL und Mitglied des Zentralvorstands. 27 SAMMitglieder wurden aufgrund ihrer 45-jährigen Verbandszugehörigkeit zu SAM-Ehrenveteranen ernannt.

EHRUNGEN IN WÜRDIGEM RAHMEN

Per Ende 2019 ist Gisela Hilfiker nach 18-jähriger Tätigkeit als SAM-Redaktorin zurückgetreten. Gisela war ausserdem etliche Jahre als IMBA-Betreuerin und Motocross-Berichterstatterin für den SAM-Sport tätig und wurde 2002 in den SAM-Zentralvorstand gewählt. Nick Hildebrand übernahm 2002 das Amt des IMBA-Leiters, nachdem er bereits seit 1998 als IMBA-Betreuer tätig war. Durch ihre enormen Verdienste für den SAM wurden Gisela und Nick einstimmig zum SAM-Ehrenmitglied ernannt. Die persönlichen Ehrungen der ausgefallenen Delegiertenversammlungen von 2020 und 2021 konnten dann am 3. Oktober im Rahmen des Motocross Wängi vor dem anwesenden Publikum festlich nachgeholt werden. Im Zentralvorstand fanden im Geschäftsjahr 2021 fünf Sitzungen statt, zwei davon als Videokonferenz. Erfreulicherweise konnten in diesem Jahr zwei neue Sektionen begrüsst werden. Einerseits ACE und andererseits Moto Gymkhana Swiss, beides Vereine mit jungen Leuten, die Dynamik und neue Ideen mitbringen. Herzlich willkommen! Erstmals seit mehr als zehn Jahren stieg die Mitgliederzahl wieder auf über 5000 an. Ein schöner Erfolg, der zeigt, dass der SAM an Attraktivität gewonnen hat.

dem Patronat des SAM stattfinden. Die Nachfrage von Rennfahrern wie auch von Hobbysportlern nach diesem neuen Angebot war von Anfang an sehr gross.

MEISTERSCHAFTEN TROTZ HINDERNISSEN

Zuerst Corona und dann das Wetter (inkl. Hochwasser) dezimierten die Anfang Jahr schön gefüllten Terminkalender arg, so dass insbesondere die Sportkommission, aber auch die Zentralverwaltung gefordert waren. Zahlreiche Rennen wurden verschoben und einige mussten abgesagt werden. Es entstanden aber auch in kürzester Zeit und unter grossem Einsatz Ersatzveranstaltungen im In- und Ausland, um den Schaden in Grenzen halten zu können. Dabei zeigten sich Organisatoren, Funktionäre und auch Fahrer äusserst flexibel, so dass schlussendlich in allen Sparten Meisterschaften stattfinden konnten.

ECHTER MEHRWERT KOLLEKTIV-LIZENZVERSICHERUNG

Nach einigen Jahren Vorbereitungszeit ist es dem SAM mit Unterstützung des Partners solution+benefit gelungen, eine KollektivLizenzversicherung für Motorsportler abzuschliessen. Neben einem Todesfallkapital ist in jeder SAM-Lizenz ein Zusatz enthalten, der nicht bereits abgedeckte Kürzungen von Taggeldern und Invalidenrenten durch Wagnis ausgleicht und das bis zu einem Maximalbetrag von CHF 500 000. Das heisst, diese Risikoversicherung springt immer dann ein, wenn nicht bereits anderweitig eine Deckung für die Übernahme von Leistungskürzungen von Taggeldern und Invalidenrenten besteht (z. B. UVG-Zusatzversicherung). Dies gilt auch für Trainings und andere Motorsport-Veranstaltungen wie z. B. Clubrennen, die nicht unter

SAM-Zentralverwalter Stephan Kessler mit seiner Gattin Monika.

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Das MOTOR JOURNAL gibt es neu auch in digitaler Version.

MOTOR JOURNAL AUCH DIGITAL

Der SAM-Zentralvorstand stellt es den Mitgliedern ab sofort frei, ob sie das MOTOR JOURNAL weiterhin monatlich per Post erhalten wollen. Als Alternative dazu kann das SAMMagazin neu digital bezogen werden. Der Verband kommt damit einem zeitgemässen Bedürfnis nach und kann sich damit ökologisch und ökonomisch verbessern. Wer künftig das MOTOR JOURNAL nur noch in elektronischer Form erhalten will, kann das unter www.s-am.ch/MJ angeben oder eine Mail an info@ s-a-m.ch senden.

SPITZENTREFFEN

Während des Jahres trafen sich die Verbandsspitzen von FMS und SAM zweimal per Videokonferenz und einmal persönlich zu einem Austausch. Dabei wurden verschiedene Punkte aus Themengebieten wie Politik, Sport und Administration besprochen. Die Synergien der beiden Verbände sollen besser genutzt und Probleme gemeinsam angegangen werden. Gerade diese Corona-Jahre haben gezeigt, dass dies sehr wichtig ist und auch gut funktionieren kann. Bei den Kontakten und Sitzungen mit unseren Partnerorganisationen durften wir durchwegs positive Rückmeldungen entgegennehmen, was uns darin bestärkt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

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ARBEITSGRUPPENSITZUNG 2021

Nach einem Jahr Coronapause konnte die traditionelle SAM-Arbeitsgruppensitzung dieses Jahr unter Anwendung der 3G-Regelung wieder durchgeführt werden. Vertreter aus 18 Sektionen trafen sich am 13. November in Volketswil. Der Anlass dient als Erfahrungsaustausch zwischen den Sektionen und ermöglicht den kameradschaftlichen Dialog mit der Verbandsführung. Die beiden neuen Sektionen nutzten die Gelegenheit, sich vorzustellen. Wir konnten von den Vertretern der anwesenden Sektionen Anregungen und Vorschläge entgegennehmen, die nach Möglichkeit umgesetzt werden. Als kleines Dankeschön für ihre Unterstützung wurden die Teilnehmer anschliessend zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Der Nachmittag wurde für eine konstituierende Sitzung der neu zusammengesetzten GPK, zusammen mit dem Zentralpräsidenten und dem Zentralverwalter, genutzt.

ZENTRALVERWALTUNG / SPORTSEKRETARIAT

Die Zusammenführung der Zentralverwaltung und des Sportsekretariats im Mandat der entex GmbH ist ein laufender Prozess, um Schritt für Schritt alle administrativen Aufgaben an einer zentralen Stelle zu bündeln.

Ein grosser Brocken steht immer gleich zu Jahresbeginn an, die Erstellung des Jahresabschlusses, der Budgets und die Vorbereitung für die GPK-Prüfung. Erstmals musste diese am 15. 2. 2021 coronabedingt ebenfalls per Videokonferenz durchgeführt werden, was aber dank der fortgeschrittenen Digitalisierung der Unterlagen kein Problem war. Es kam zu keinen Beanstandungen. Seit dem 26. Oktober 2020 arbeiteten die Mitarbeiter der entex GmbH und damit auch die Zentralverwaltung infolge der Corona-Massnahmen hauptsächlich wieder im Homeoffice. Das Personal vor Ort wurde auf ein Minimum heruntergefahren und die Sitzungen fanden wieder online statt. Ab dem Frühling kehrten die Mitarbeiter dann schrittweise wieder ins Büro zurück, der Normalzustand konnte aber bisher nicht wieder erreicht werden (z. B. für grössere Sitzungen).

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Für das Jahr 2022 wünschen wir allen SAMMitgliedern und ihren Familien alles Gute, Gesundheit und viel Erfolg.

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S t epha n K e s sler, S A M -Z en t r a l ver wa l ter

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SAM ONLINE STATE OF THE ART

Einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft machte der SAM-Sport mit der Einführung der neuen Online-Lizenz und -Anmeldeplattform, die von den Softwareentwicklern und SAMMitglieder Lukas Elmer und Marion Schleifer realisiert wurde. Seit 2021 werden so die SAMLizenzen aller Sparten digital beantragt und ausgestellt. Es gibt kein Papier mehr, es müssen keine Briefe und Rechnungen mehr verschickt werden, alles können die Mitglieder nun online erledigen. Das gilt auch für das Anmelden, Einschreiben und Bezahlen für die Rennen. Die Rückmeldungen von Fahrern und Funktionären waren so positiv, dass auch FMS, SJMCC und MXRS ab der nächsten Saison den «Racemanager» einsetzen werden. Diese Zusammenarbeit erleichtert die Bedienung für die Teilnehmer und vereinfacht verbandsübergreifende Abläufe.

ZUSCHUSS VOM BUND

Der SAM hatte im Hinblick auf die unklare Corona-Entwicklung die Veranstalter schon früh ermuntert, wenn immer möglich Veranstaltungen durchzuführen und dabei mehrere Szenarien zu planen. Für Schutzkonzepte, Bewilligungen etc. bot der Verband Hilfe an und auch finanzielle Unterstützung wurde zugesagt. Am schlimmsten traf es die Veranstalter, die gar keine Zuschauer haben konnten und trotzdem den ganzen Aufwand betrieben, um im Sinne des Sports und für die Teilnehmer ein Rennen durchzuführen. Wie im letzten Jahr konnte glücklicherweise via FMS ein Gesuch an den Stabilisierungsfonds des Bundes eingereicht werden und es ist zu erwarten, dass so wieder ein Grossteil des finanziellen Schadens gedeckt wird. Ein wichtiger Faktor, um auch für die Folgejahre eine stabile finanzielle Basis zu haben. Neben den laufenden Mutationen der Mitgliederdatenbank (u. a. rund 600 Ein- und 250 Austritte) waren es vor allem die Erstellung der Beitragsrechnungen und drei Mahnläufe, die viel Aufwand benötigten. Mitte Jahr wurden die Sektions- und Werbeabrechnungen erstellt und ausbezahlt und im Oktober erhielten die Sektionsfunktionäre die Beitragskontrollen für 2022, damit die Rechnungen pünktlich und

mit den richtigen Beträgen versandt werden können. Gemäss SAM-Dienstleistungsreglement konnten folgende Leistungen an die Mitglieder ausbezahlt werden: 12 Beiträge an Inland-Pannenhilfen, 1 Marderschaden-Vergütung, 26 Subventionen von Fahrtrainings, 24 Beiträge an Velohelme und 112 Motorradhelm-Subventionen.

SAM-MITGLIEDSCHAFT BRINGT VERGÜNSTIGUNGEN

Im August erstellten wir zusammen mit unserem Partner solution+benefit wieder ein Mitglieder-Mailing, um auf die Vergünstigungen bei den Krankenkassen CSS, Helsana und Visana hinzuweisen. Diesmal wurden unter den Rückmeldungen sogar noch 10 Hotelcards verlost. Gegen Ende Jahr gilt es dann jeweils, Spesenabrechnungen zu kontrollieren, die Lohnabrechnungen und Lohnausweise zu erstellen sowie die entsprechenden Auszahlungen auszuführen. Leider mussten im November wieder 65 offene Rechnungen ans Inkasso-Büro übergeben werden, um den noch immer offenen Beitrag für 2021 einzufordern. Dieser Schritt ist für beide Seiten unangenehm und für die säumigen Mitglieder zudem teurer. Der Rechnungsversand im Januar hat sich bestens bewährt und wird für 2022 so beibehalten. Neu werden die SAM-Mitgliederbeiträge mittels QR-Rechnung eingezogen. Das macht es besonders einfach, die Beitragsrechnung mittels Online-Banking, speziell auch mit dem Handy, zu bezahlen. Die QR-Rechnung kann aber auch weiterhin auf dem bekannten Weg beglichen werden. Einige Sektionen haben inzwischen Zugriff auf die Mitgliederverwaltung der Zentralverwaltung und werden bei Bedarf entsprechend unterstützt. Wir freuen uns natürlich, wenn weitere Sektionen diese Möglichkeit nutzen, direkt auf die eigenen Daten zugreifen und diese mutieren zu können.

SAM-HOMEPAGE

Die Verbandsdienstleistungen sind ein zentraler Teil der SAM-Homepage geworden und

wichtige Formulare, wie z. B. für Adressänderungen, Leistungsanforderungen oder CarnetBestellungen, sind einfach erreichbar. Daneben sind die Termine und die Inserate wichtige Anziehungspunkte für die nach wie vor zahlreichen Besucher. Dass die SAM-Homepage einen Stellenwert erreicht hat, sehen wir an den steigenden Einnahmen, die wir über Bannerwerbung und über Google AdSense erzielen können, obwohl die Werbungen relativ unaufdringlich geschaltet werden. Das neue, internetbasierende System, das die FIA als Herausgeberin der Zolldokumente schon vor einiger Zeit angekündigt hat, wird nun per 1. Januar 2022 eingeführt. Der SAM wird per 1. März 2022 ebenfalls auf dieses System wechseln (müssen). Wir bemühen uns, den Umstieg für unsere Mitglieder so reibungslos wie möglich durchführen zu können.

SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

Durch die angebotenen Dienstleistungen, die auch 2021 weiter ausgebaut werden konnten, ist das Sparpotenzial für SAM-Mitglieder enorm hoch. Der Jahresbeitrag kann ohne Probleme amortisiert werden. Unter www. s-a-m.ch/Vorteile sind alle Mitgliederdienstleistungen aufgeführt und man findet detaillierte Informationen, wie man in den Genuss der jeweiligen Vergünstigung kommt. Wer richtig rechnet, wird die überwiegenden Vorteile erkennen. Es lohnt sich, den SAM-Ausweis immer griffbereit dabei zu haben.

CARNETS DE PASSAGE

Trotz Pandemie ist die Anzahl der ausgestellten Carnets de Passage, die zum Grenzübertritt nach Italien mit nicht eingelösten Fahrzeugen benötigt werden, wieder markant angestiegen. Insgesamt wurden 662 dieser Zolldokumente ausgestellt, 46 % mehr als im Vorjahr.

DANK

Wir haben den Anspruch, den SAM so attraktiv wie möglich zu machen bzw. zu halten, und das besonders auch in schwierigen Zeiten. Wir freuen uns, tagtäglich für unsere Mitglieder da sein zu dürfen, und versuchen, die uns gestellten Aufgaben möglichst effizient, kompetent, schnell und freundlich umzusetzen. Ich möchte mich bei meinen Zentralvorstandskollegen, den Sektionsfunktionären, den Mitarbeiterinnen in der Zentralverwaltung und natürlich auch bei allen SAM-Mitgliedern herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. 

Das SAM-Sport-Gremium: Offroad-Spartenpräsident Sandro Micheletto, Onroad-Spartenpräsident Andy Heierli, Sportpräsidentin Gisela Hilfiker, SpoKo-Kassier und Zentralverwalter Stephan Kessler.

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Randy Krummenacher, Supersport-Weltmeister 2019 und Endurance-WM-Pilot 2022.

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« ZE I T RE I SE» M IT DEM NEU EN F 1 -W ELT M EIS T ER Sieger des Rennens in Abu Dhabi und neuer F1-Weltmeister Max Verstappen.

So tickt

Max

Verstappen Max Verstappen. Jüngster Formel-1Sieger und erster F1-Weltmeister aus Holland. So tickt der Winnertyp vom Team Red Bull Racing. I n t e r v iew : Yo l a n d a R is i - E gger / J il L ü s che r F o t o s: P D

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ieses Interview mit Max Verstappen ist 2018 im Rahmen eines Besuches des frischgebackenen F1-Weltmeisters bei

seinem Uhrensponsor TAG Heuer entstanden. TAG Heuer hat damals eine limitierte Uhr mit der Bezeichnung «Formula 1 Max Verstappen Special Edition» lanciert.

Max Verstappen, sind Sie ein UhrenAficionado?

Max Verstappen: Ich mag Uhren, das habe ich wohl von meinem Vater, er hatte immer schon ein Flair für aussergewöhnliche Zeitmesser. Die Erinnerungen an die Uhr, die er mir als Kind geschenkt hat – ich war 12 –, sind wach. Anfangs fühlte es sich etwas schräg an, so was am Handgelenk zu tragen, ich meine, ich konnte die Zeit ja auch auf dem Handy ablesen. Es ging aber nicht lange, da fehlte mir etwas, wenn die Uhr nicht am Handgelenk war.

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Und, hat Ihr Vater einen guten Geschmack in Sachen Uhren?

Wie ist das bei Ihnen, haben Sie eine ruhige Hand?

Welche Uhren mögen Sie besonders?

Technisches Verständnis ist bei Ihnen vorhanden, woher kommt das?

Ja, mit den meisten Uhren, die er sich kauft, bin ich einverstanden (lacht).

Grosse, nicht übergrosse, aber solche, die etwas darstellen und auch ein bisschen Gewicht haben. Strange, dabei ist meine TAG Heuer Sonderedition ja aus Carbon gefertigt, Leichtbau also …

Wie gefällt Sie Ihnen?

Eine sehr gelungene Uhr, ich bin wirklich stolz darauf. Bewusst anders als die beiden Vorgängereditionen.

Gibt es Parallelen zwischen dem Uhrenhersteller und dem F1-Business?

Höchste Präzision bis ins kleinste Detail ist in beiden Tätigkeitsfeldern unerlässlich, sonst funktioniert das nicht. Besonders beeindruckend für mich: die Filigrantechnik hier bei TAG Heuer. Uhrenmacher sind hochqualifizierte Fachkräfte. Es braucht eine ruhige Hand, um so ein Uhrwerk herzustellen.

Ja, aber keine Geduld …

Von meinem Vater. Als ich Kartrennen gefahren bin, war er meine Bezugsperson, mein Techniker, mein Förderer. Er hat meine Gokarts für die Rennen fit gemacht und die Motoren getunt. Von ihm habe ich viel mitbekommen.

Können Sie dieses Wissen in der Formel 1 einbringen? Wie intensiv ist Ihre Zusammenarbeit mit den Mechanikern?

Das Zusammenspiel ist eng, aber ich beschränke mich auf die Dinge, bei denen meine Kompetenzen gefragt sind. Bei der Abstimmung des Autos etwa, Bremseneinstellungen und solchen Faktoren. Formel 1 ist hochgradig komplex, ein Zusammenspiel von höchster Ingenieurskunst und Erfahrung.

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Sind Vergleiche mit dem Kartsport erlaubt?

Beides ist Rennsport, wobei Kart im Vergleich zur Formel 1 recht rudimentär ist. Zusammen mit meinem Vater konnte ich meine Rennmaschinen eigenhändig etwas schneller machen, in der F1 bewegt sich alles am Limit und Motorentuning, der Kampf um PS, ist definitiv Sache der Ingenieure.

TAG Heuer wirbt mit dem Claim: Don’t crack under pressure – was setzt Sie am heftigsten unter Druck, die Erwartungshaltung der Sponsoren, der Fans, die ihres Teams oder die Erwartungen von Ihnen an sich selber?

Als Kartrennfahrer habe ich von der Formel 1 geträumt. Ich wollte unbedingt da hinkommen, das war eigentlich der grösste Druck, den ich mir auferlegt habe. Als der Traum in Erfüllung gegangen ist, habe ich ganz einfach das gemacht, was ich kann, Rennen fahren so gut wie nur möglich. Inzwischen habe ich mehr als 70 Grand Prix hinter mir, da kommt einiges an Erfahrung und Routine dazu, wobei man in der F1 nie auslernt, das ist ein stetiger Prozess.

Wovor haben Sie am meisten Angst?

Vor Haien. Ich tobe mich gerne mit den Jetskiern auf dem Wasser aus. Falle ich mal runter, wird mir mulmig, ich hab’s nicht gern, wenn ich nicht weiss, was unter mir abgeht.

Das Leben in der Formel 1 ist aufregend und bestimmt auch stressig, wie schaffen Sie es, Freizeit und Job unter einen Hut zu bringen und auch geniessen zu können?

Indem ich immer mich selber bin, egal ob auf oder neben der Rennpiste. Ich lebe mein Leben genau so wie immer. Und: Ich weiss, wer meine Freunde sind.

Haben Sie viele Freunde?

Nicht viele, aber ein paar, auf die ich mich verlassen kann. Wir kennen uns seit Kindheit, der Rennsport verbindet uns.

Wie motivieren Sie sich für die Rennen? Indem Sie sich sagen, ich will schneller sein als mein Teamkollege?

Ich will gewinnen, das ist meine einzige Motivation. Ich bin nicht glücklich, wenn ich nicht gewinne.

Und wie gehen Sie mit Rückschlägen um, wenn zum Beispiel das Auto nicht wunschgemäss läuft oder der Motor zu wenig PS liefert?

Um ein F1-Rennen gewinnen zu können, muss alles optimal passen, sehr viele Faktoren spielen mit. Egal ob wir als Team erfolgreich sind oder ob es Rückschläge gibt, ich fokussiere mich immer auf das nächste Rennen im Wissen, dass wir alle das Beste rausholen wollen.

Da sind Sie bereits recht erfolgreich unterwegs, ein Star. Wie schaffen Sie es, nicht abzuheben?

Indem ich authentisch bleibe. Die Formel 1 ist Show, ich bin ein Teil dieser Show, ich bin aber immer auch ein ganz normaler Mensch, geboren in Belgien, dort aufgewachsen, von Beruf Rennfahrer, aber ganz bestimmt kein Super-Hero.

Wenn Sie am Zeitrad drehen könnten, wohin würde die Reise gehen?

Ins Jahr 2004/2005. Ich träume von der Zeit, als Rennautos von reinen Verbrennungsmotoren angetrieben wurden. Hybridtechnologie ist heute fester Bestandteil der Formel 1, das macht die Autos schwer und stellt eine hohe Hürde dar für neue F1-Teams. Ausserdem stehe ich auf den Sound eines fauchenden und aufheulenden Benzinaggregates.

Stichwort Sound: Bei Ihrem ersten F1Sieg auf dem Österreichring ging die Post bei den Fans aus Holland voll ab – haben Sie das mitbekommen?

Nein, unter dem Helm bekommt man wenig Aussengeräusche mit, es rüttelt heftig, das macht Lärm und der Fahrtwind absorbiert ebenfalls stark. Fanjubel habe ich akustisch nur einmal wahrgenommen, das war 2015 in Mexiko, als ich von Perez überholt worden bin.

Und immer mal wieder ein Red Bull. Sie fahren für das Team Aston Martin Red Bull Racing, da muss der Name Programm sein: Verraten Sie uns, wie viele Büchsen Red Bull trinken Sie so?

Während eines Rennwochenendes vielleicht ein, zwei pro Tag. Am Abend, wenn es viel zu tun gibt, noch ein paar mehr mit den Technikern, damit wir mit der Arbeit besser durch die Nacht kommen. (Dieses Interview ist 2018 im Magazin SETTE HAUTSTYLE erschienen. www.settehautstyle. com) 

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Ich träume von der Zeit, als Rennautos von reinen Verbrennungsmotoren angetrieben wurden, und ich stehe auf den Sound eines fauchenden und aufheulenden Benzinaggregates.

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M a x Ve r s t a pp e n, F o r mel -1-Wel t meis t e r Max Verstappen geniesst seinen Sieg beim F1-Rennen in Monaco vom 23. Mai.

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A STA G PUBLIZIERT BERICHT N AT IO N ALS T RAS S EN U N D U M WE LT 2 0 2 1

Autobahnen werden grüner Umweltthemen sind im Nationalstrassenwesen von grosser Bedeutung. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) setzt im Betrieb, Bau und Unterhalt intensiv auf Massnahmen zum

Mehr als eine Vision: Autobahn, Natur und emissionslos fahrende Autos – hier ein Opel_GT X Experimental.

Schutz der Umwelt. Tex t : P D /J L F o t o s: J L

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er Bericht Nationalstrassen und Umwelt 2021 des ASTRA gibt Auskunft über die Anstrengungen und bereits

erzielten Resultate und zeigt, in welchen Bereichen das ASTRA weiteres Potenzial erschliessen will. Lärmschutz, Gewässerschutz, Förderung der Biodiversität entlang von Autobahnen, Recycling oder Reduktion des Energiekonsums sind wichtige Beispiele.

LÄRMSCHUTZ ENTLANG DER NATIONALSTRASSEN

Strassenverkehr ist die bedeutendste Lärmquelle in der Schweiz. Um diese einzudämmen, hat das ASTRA entlang der Nationalstrassen Lärmschutzmassnahmen für rund 3,1 Mrd. Franken realisiert. Das sind Schutzwände und -dämme, lärmarme Beläge, schallabsorbierende Verkleidungen von Stützmauern und Tunnelportalen, Überdeckungen und Halbüberdeckungen. Heute sind 93 Prozent des

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insgesamt 2254 km langen Nationalstrassennetzes so ausgestaltet, dass die Menschen gut gegen übermässigen Lärm geschützt sind. In den nächsten rund zehn Jahren plant das ASTRA weitere Massnahmen für fast 800 Millionen. Franken. Der grösste Teil dieser Gelder fliesst wiederum in den Bau von Lärmschutzwänden und -dämmen. Auf weiteren rund 500 Kilometern werden zudem lärmarme Beläge eingebaut.

Wenn die Aufnahmekapazität des Bodens nicht ausreicht und zu wenig Platz zur Verfügung steht, richtet das ASTRA Strassenabwasserbehandlungsanlagen (SABA) ein. Wie bei der natürlichen Bodenfilterung und -versickerung filtern diese SABA das Strassenabwasser, bevor es in ein Gewässer gelangt. Eine SABA kann das Abwasser von rund 4 Kilometern Autobahn reinigen, inkl. Herausfiltern von Schwermetallen.

GRUNDWASSERSCHUTZ UND GEWÄSSERSCHUTZ

BIODIVERSITÄT FÖRDERN

Strassenabwasser ist durch Brems-, Pneu-, und Belagsabrieb stark belastet. Zudem enthält es Kies, Sand und Abfälle. Deshalb wird es gefiltert und gereinigt, bevor es in die natürlichen Gewässer eingeleitet wird. Wenn immer möglich, setzt das ASTRA auf eine «Entwässerung über die Schulter». Dabei versickert das Wasser über die sogenannten «Bankette» in den umgebenden Boden. Durch die natürlichen Abbauprozesse wird das Strassenabwasser in den Banketten gereinigt.

MEHR LADESTATIONEN FÜR E-AUTOS

Grünflächen und Böschungen entlang von Nationalstrassen bieten wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

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A S TA G

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Bei richtiger Pflege bieten Grünflächen und Böschungen entlang von Nationalstrassen wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Besonders im Fokus des ASTRA steht die Vernetzung und Aufwertung von Lebensräumen für Reptilien, Amphibien, Insekten, Vögel und Säugetiere. Am besten sind diese Anstrengungen bei Wildtierbrücken zu sehen, die die Autobahn überspannen. Aber auch kleinere Durchlässe für Reptilien und Amphibien sind wertvoll.

Bei der Thematik Energie handelt das ASTRA auf mehreren Ebenen. Das ASTRA trifft zum Ersten Massnahmen, um den eigenen Energieverbrauch zu minimieren: zum Beispiel installieren private Betreiber entlang der Nationalstrassen Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge, was für die Förderung der Elektromobilität entscheidend ist. Bis 2030 stehen auf allen hundert Rastplätzen je vier Schnellladepunkte zur Verfügung, aktuell sind 20 Rastplätze ausgerüstet. 

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MOB I L I TÄT NACH DER PAN D EM IE

Gemeinsam in eine

rollende

Zukunft

Damit öV und Individualverkehr in der Schweiz nicht absehbar kollabieren, müssen Mensch und Maschine mitlenken, mitdenken,

Herbie war das erste selbstfahrende Auto, zumindest im Film «Ein toller Käfer» aus dem Jahr 1968.

umdenken. Noch sind wir im Corona-Modus, aber es wird eine Zeit danach kommen.

MOBILITÄT ALS FRAGILES SYSTEM

Tex t u n d F o t o s: J il L ü s che r

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ohne massive Investitionen in den Ausbau zusätzliche Massen wird absorbieren können.

,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählte die Schweiz 2020, Tendenz steigend. Es ist eine Frage der

Zeit, bis die 10-Mio.-Grenze erreicht sein wird. Mobilität spielt eine grosse Rolle. Corona hat zu Beginn der Pandemie (Lockdown, Homeoffice) entschleunigend gewirkt, doch es wird eine Post-Corona-Zeit kommen (hoffentlich). Viele der hier lebenden und im Arbeitsprozess integrierten Menschen pendeln und benötigen Verkehrsinfrastruktur. Strassen, Schienen, die heute schon an Kapazitätsgrenzen stossen. Nicht nur die verkehrstechnischen Hauptschlagadern, welche die urbanen Zentren verbinden, sind bei Rushhour ausgereizt – auch der verästelte Nahverkehr erfordert von den Verkehrsteilnehmern mehr und mehr Geduld beziehungsweise Nerven. Wer betroffen ist und mit dem Auto oder der Bahn im täglichen Pendlerstrom mitschwimmen muss, kann sich schwer vorstellen, dass diese Infrastruktur

Damit das System nicht irgendwann kollabiert, braucht es unterschiedliche Massnahmen, die nur im Verbund greifen. Der Ausbau der Autobahnen auf mindestens drei Spuren ist unvermeidlich, garantiert aber noch keinen flüssigen Verkehrsfluss. Mensch und Maschinen müssen mitdenken und mitlenken. Selbstfahrende Autos sind ein Schritt in die richtige Richtung. Sie sind die Zukunft, ohne Zweifel. Nicht heute und auch noch nicht morgen, irgendwann aber schon. Die Fortschritte in den entsprechenden Technologiefeldern mögen zwar atemberaubend sein, dennoch gibt es sehr viele offene Fragen , zum Beispiel die der Haftung bei einem Schadenfall.

VERKEHRSLEITSYSTEM WIE IN DER FLIEGEREI

Damit selbstfahrende Autos einen Beitrag zu einem flüssigeren Verkehrsfluss leisten können, braucht es eine Art Leitstelle, die, ähnlich dem Flugverkehr, festlegt, welche Route zum Zielort gefahren werden darf beziehungsweise gefahren werden muss. In der Aviatik spricht man von Slots. Klar, moderne Navigationssysteme können längst Routen berechnen, was

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Tesla ist in Bezug auf autonomes Fahren der Konkurrenz voraus.

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Künstlich verlängerter Rückstau wirkt sich rückwärts gerichtet negativ auf Kreiselverkehr, Zu- und Abfahrten oder Kreuzungen aus.

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aber fehlt, ist eine übergeordnete Koordination. Sie muss die selbstfahrenden Autos bei hohem Verkehrsaufkommen automatisch auf Alternativrouten umleiten oder, wenn entsprechende Bypässe fehlen, sie im Stop-and-goVerkehr so bewegen, dass keine künstlich erzeugten Rückstaus entstehen. Fahrschulen sollten den Lernenden die Folgen von notorischem Linksfahren mit tiefen Tempi auf der Autobahn klar und deutlich ins Bewusstsein rufen – was sie vermutlich auch tun –, und die Polizei müsste die rechtliche Grundlage dafür bekommen, bei Missbrauch einschreiten zu dürfen. Wenn Tempoüberschreitung gebüsst werden darf, sollte auch Tempounterschreitung auf der linken Autobahnfahrbahn geahndet werden können.

GRÜNPHASEN BESSER NUTZEN

Auch unnötig grossen Abstand halten bei Stau oder Kolonnenverkehr und zögerliches Anfahren bei Grünphase sind Unsitten. Künstlich verlängerter Rückstau wirkt sich rückwärts gerichtet negativ auf Kreiselverkehr, Zu- und Abfahrten oder Kreuzungen aus. Die heutigen Autos haben gute Beschleunigungseigenschaften. Das muss dort genutzt werden, wo in kurzer Zeit möglichst viel Verkehr abfliessen sollte.

FLEXIBLE ARBEITSPLATZGESTALTUNG

Homeoffice ist ein weiterer Lösungsansatz, wie sich gerade jetzt in Coronazeiten zeigt. Arbeitgeber könnten das Modell vermehrt anbieten, dort, wo die zu erbringende Leistung nicht zwingend an einen bestimmten Ar beitsplatz standort gebunden ist, auch nach der Pandemie. Alle müssen ihren Beitrag leisten – Autohersteller, Wirtschaft, Politik und die Gesellschaft, damit ein funktionierendes Verkehrssystem auch bei 10 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern keine Utopie ist. 

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S ER I E : A U S DEM F ÜHRERSTAN D EIN ES T RU C KS Truck für die Beförderung von grosser Fracht.

Strassenromantik

neu definiert Als Corona kam, zeigte sich rasch, wer in unserer Gesellschaft einen

Spezialapplaus verdient: das Personal des Gesundheitswesens und die Lastwagenbranche. Die einen helfen bei Krankheit, die anderen sorgen für gefüllte Einkaufsregale. TruckerIn – ein gefragter Beruf auf holprigem Weg. Tex t u n d F o t o s: J il L ü s che r

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rummifahrerInnen sind system-

relevant. Ohne sie geht nichts. Lastwagen sind so etwas wie das Blut

der Gesellschaft. Brummis versorgen uns mit «Sauerstoff», mit Nährstoffen, mit WC-Papier, mit allem, was es braucht, um in Wohlstand leben zu können. Gut, gibt es sie. Chauffeure/Chauffeusen arbeiten viel, sind aber gemäss Routiers Schweiz eher schlecht bezahlt. Systemrelevant, recht gutes Ansehen bei den Menschen, aber tiefe Löhne – das passt

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eigentlich nicht zusammen. Schlechte finanzielle Perspektiven bei hohem Arbeitseinsatz, das ist nur einer von mehreren Gründen, weshalb die Transportbranche über Mangel an einheimischen TruckerInnen klagt. David Piras, Generalsekretär von Les Routiers Suisse, nennt weitere, zum Beispiel die Verkehrszunahme, verbunden mit mehr Staus, oder Kunden, die immer fordernder werden, dann der Zeitdruck und ein Verlust an Eigenständigkeit – «durch die Digitalisierung sind BerufsfahrerInnen engmaschig mit dem Arbeitgeber verbunden und damit mehr an der kürzeren Leine als noch im analogen Zeitalter». LKW

fahren bedeute aber nach wie vor einen Hauch von Freiheit, auch wenn die Romantik vergangener Tage von der Forderung nach hoher Effizienz überrollt worden sei.

EINHEIMISCHER NACHWUCHS

Der Schweizer Arbeitsmarkt beschäftigt gemäss Les Routiers Suisses rund 65 000 TruckerInnen. «Um Pensionierungen und andere Abgänge abdecken zu können, müssen jedes Jahr 5000 neue Chauffeure/Chauffeusen hinzukommen,» erklärt David Piras. 3000 davon stammten inzwischen aus dem Ausland. Grund: Ausländische Arbeitskräfte, meist aus dem osteuropäischen Raum, seien günstiger. 5300 bis 5500 Franken pro Monat sei das zu erwartende Gehalt für den Beruf Chauffeur/ Chauffeuse, Ausländer würden den Job aber auch für 4000 Franken machen und das, aufgrund ihrer meist grossen Erfahrung, nicht einmal schlecht. Weniger gut ist die Tatsache, dass es immer schwieriger wird, Plätze zu finden, auf denen Trucks einen Anhänger abstellen bzw. zwischenlagern dürfen, um in urbanem Gebiet

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besser manövrieren zu können. Erstens gibt es in der dicht bevölkerten Schweiz immer weniger Freiraum und zweitens würden dort, wo es ihn noch gäbe, stets restriktivere Auflagen gelten. David Piras: «Leider hat das auch damit zu tun, dass es in unserer Berufsgattung schwarze Schafe gibt, die Rastplätze mit Abfallhalden verwechseln.» Darunter hätten dann alle zu leiden.

BERUFSSTAND IN GEFAHR

Gut und günstiger, dagegen ist mit dem Schweizer Pass im Sack alleine schwer anzukommen. Ändert sich nichts, habe der Beruf Chauffeur/Chauffeuse für Einheimische keine Zukunft. «Wie in der Gesundheitsbranche braucht es auch im Transportwesen Mindestlöhne», fordert David Piras. Eine entsprechende Initiative sei lanciert. Das Problem in dieser Sache: Während das Gesundheitspersonal aus politischer Warte gesehen Sympathien vom linken bis zum rechten Rand geniesse, seien Strassentranspörtler im links-grünen Spektrum per Programm des Teufels. «Die Grünen würden LKWs am liebsten von der Strasse verbannen, die Gewerkschaften fordern höhere Löhne, und rechts werden steigende Kosten naturgemäss bekämpft – wir sind im politischen Sandwich», sagt David Piras.

AUSBILDUNGSKOSTEN ÜBER DIE LSVA-STEUER BEZAHLEN

Eine Möglichkeit zur Kostenbekämpfung sieht der passionierte BMW-Motorradfahrer Piras

Truck-Markt im Corona-Modus

nicht etwa in der Lockerung der Aus-/Weiterbildungsauflage, CZV genannt. Personen, welche den Führerschein der Kategorien C, D, C1 oder D1 beruflich nützen wollen, müssen diese zusätzliche CZV-Prüfung bestehen. Sie ist zwar zeitaufwändig und erfordert das Absolvieren regelmässiger Auffrischungskurse, hat aber die Kompetenzen, das Verantwortungsbewusstsein der Akteure und die Verkehrssicherheit wesentlich verbessert. Die Kosten dafür müssten aus den Einnahmen durch die LSVASteuer berappt werden, sagt David Piras. Ein überprüfenswerter Vorschlag, denn das würde der einheimischen Transportbranche finanziellen Spielraum geben, der zum Beispiel zugunsten von Löhnen genutzt werden könnte. 

Der Markt für neue schwere Nutzfahrzeuge befand sich 2021 gemäss Auto Schweiz weiterhin im Pandemie-Modus. Mit 3565 entsprechenden Inverkehrsetzungen fehlten aber lediglich 14 zur Wiederholung des Vorjahresergebnisses von 3579. Vor Beginn der Coronakrise wurde 2019 noch ein Marktniveau von 4291 neuen Trucks erreicht, hierzu fehlten im vergangenen Jahr 726 Immatrikulationen oder 16,9 Prozent. Auch bei den schweren Nutzfahrzeugen macht sich das Fehlen von Halbleiterprodukten und anderen Rohstoffen deutlich bemerkbar. Hinzu kommt eine starke Volatilität dieses Marktsegments, dessen Entwicklung nur schwer prognostizierbar ist. Quelle: www.auto.swiss

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Der Job Chauffeur/ Chauffeuse hat für Schweizer und Schweizerinnen im Prinzip keine Zukunft mehr.

David Piras, Generalsekretär Les Routiers Suisses.

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D av id P ir a s , G ener a ls ek r e t ä r L e s R o u t ie r s S ui s s e s

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Der Beruf Chauffeur ist anspruchsvoll und erfordert Allrounderkönnen. Im Bild Roman Müller, Chauffeur Spezialtransporte bei der Firma Emil Egger AG.

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Denn der Weg ist das Ziel

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B ER E I T FÜR DIE ENDURANC E-W M U N D D IE ITALIEN IS C H E S U PE R B I K E - M E I ST E R SC H A FT

Randy Krummenacher im

Reload-Modus

Randy Krummenacher gehört zu den erfolgreichsten Motorradsportlern der Schweiz. Nach sechs Jahren eindrücklicher Präsenz in den WM-Klassen Supersport und Superbike wird der Supersport-Weltmeister von 2019 dieses Jahr die Endurance-WM und die italienische Superbike-Meisterschaft bestreiten. Es ist ein Reload für eine Zukunft, in welcher der 32-jährige Zürcher noch mächtig Gas geben will. Tex t : J il L ü s che r F o t o s: P D

D

ie Mitteilung zum Jahresende war überraschend: Randy Krummenacher und das Team CM Ducati trennen sich.

Was nach einem sportlichen Rückschlag aussieht, will Krummi als Chance nutzen.

Der Wechsel in die Endurance-WM und in die italienische Superbike-Meisterschaft ist auf ein Zerwürfnis mit dem italienischen Team CM Ducati zurückzuführen, für das Randy Krummenacher eigentlich die Supersport-WM 2022 bestreiten wollte. Der neue Vertrag, der ihm angeboten wurde, sei für ihn aber suboptimal, sprich schlecht gewesen. Die Vertrauensbasis habe darunter gelitten. Mit seiner reichen, 14-jährigen Erfahrung als Profi müsse er nicht mehr alles akzeptieren. «Ich will bestmöglich performen können, das geht nur, wenn ich mich in meinem Umfeld wohl fühle und Ver-

trauen haben kann in Mensch und Maschine.» Genau das sei aber nicht mehr vorhanden gewesen. Randy Krummenacher erwähnt in diesem Zusammenhang auch die Verantwortung, die er gegenüber seinen Sponsoren und Unterstützern habe.

PLAN B UND GUTE KONTAKTE

Nach dem Entscheid gegen sein ehemaliges Team CM hat Randy Krummenacher von seinen guten Kontakten und seinem Ruf als TopPilot profitiert und ein Engagement im polnischen Team Wojcik Yamaha gefunden, wo er zusammen mit Dan Linfoot und Sheridan Morais fahren wird. «Wir kennen uns aus der Jugendzeit, die Chemie stimmt», sagt Krummi zu seinen neuen Fahrerkollegen und zum Arbeitgeber. Da bei Langdistanz-Rennen immer alle Fahrer eingesetzt werden, gibt es auch kein Buhlen um die Rangordnung, «wir sind gleichberechtigte Teammitglieder». Randy Krummenacher ist von der Konkurrenzfähigkeit des Teams überzeugt. Vergangene Saison machte Wojcik Yamaha beim Finale in Most mit einem 5. Rang auf sich aufmerksam und für dieses Jahr habe Yamaha mehr Support in Aussicht gestellt. Auch in die Elektronik werde vermehrt investiert. In der Summe sind das good news, mit positiver Auswirkung auf die Motivation. «Für ein Privatteam ist Wojcik stark unterwegs», attestiert Krummi seinem

neuen sportlichen Zuhause. Entsprechend ambitioniert ist die Zielsetzung: «Wir wollen das beste Privatteam werden.»

MONEY, MONEY, MONEY

Und wie sieht es vertraglich aus, passt da jetzt alles? Ein für Randy Krummenacher bedeutender, positiver Unterschied zur Zeit in der Supersport- und Supermoto-Klasse: «Ich muss zwar immer noch selber ein Budget für Spesen, Reisen etc. stemmen, aber ich muss keine Geldgeber mit ins Team mitbringen.» Damit falle eine grosse Last weg. Fakt ist, dass im Motorsport Leistung alleine nicht über den Karriereverlauf entscheidet. Mindestens so wichtig ist die finanzielle Potenz, über die ein Pilot verfügt, beziehungsweise der Markt, den er vertritt. Als Schweizer habe man diesbezüglich einen schweren Stand, der Markt sei einfach zu klein und daher uninteressant für Grosssponsoren.

«

Die besten Jahre habe ich noch vor mir.

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R a n d y K r umme na che r

Schneller und sicherer werden mit Instruktor Randy Krummenacher auf dem Flattrack, www.getfaster.ch.

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Vertrag unter Dach und Fach: Randy Krummenacher (Mitte), Teammanager Stefano Morri (r.) und Teamchef Paolo Orsini. Der Weltmeister von 2019 ist überzeugt davon, «die besten Jahre werden erst noch kommen».

FLATTRACK CAMP MIT DEM WELTMEISTER #21

Sieg für Randy Krummenacher beim Supersportrennen in Barcelona 2021.

LE MANS LÄSST GRÜSSEN

Das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans bildet den Auftakt in die Endurance-WMSaison 2022. Auf die Frage nach der anvisierten Klassierung bleibt Randy Krummenacher realistisch. Er verweist auf die starken Werkteams im Konkurrentenfeld. Primärziel sei es, im Rennen zu bleiben, durchzukommen. Der Zürcher Oberländer freut sich auf diesen Klassiker. 2019 konnte er als Ersatzfahrer im Team YART ein paar Runden mit einer für Langdistanzrennen konzipierten Yamaha drehen. Das sei eine höchst positive Erfahrung gewesen. Auch im Paddock von Le Mans habe er sich wohl gefühlt. Die Vorzeichen stimmen also schon mal.

PRIORITÄT SUPERBIKE-MEISTERSCHAFT ITALIEN

Randy Krummenacher wird voraussichtlich die gesamte Endurance-WM bestreiten, das Bol d’Or in Le Castellet ausgenommen. Dieses prestigeträchtige Rennen ist auf den 17./18. September 2022 terminiert. Am gleichen Wochenende findet voraussichtlich auch ein Lauf zur italienischen Superbike-Meisterschaft statt – «und die hat Priorität für mich», sagt Krummi. Dieses Superbike-Championat auf einer von Yamaha mitentwickelten Rennmaschine fahren zu dürfen, sei eine Chance: «Gelingt es mir, mich dort zu beweisen, könnten Türen zurück zur Superbike-WM aufgehen …»

Gas geben ist also das Motto, aber richtig! Wie das geht, vermittelt Randy Krummenacher als Mitorganisator, Ambassador und Rider Coach allen, die Sicherheit auf dem Motorrad gewinnen wollen. Dabei geht es dem Zürcher nicht nur darum, Töff-Fans auf dem Rennkurs schneller zu machen, was zählt, ist das richtige Handling der Maschine, davon profitiere man gerade auch im alltäglichen Strassenverkehr. «Egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Hobbyracer – wir holen dich auf deinem Leistungsniveau ab und machen dich schneller, besser, sicherer», heisst es auf www. getfaster.ch. 

Randys Rennkalender Rennen 1 Rennen 2 Rennen 3 Rennen 4 Rennen 5 Rennen 6 Rennen 7 Rennen 8 Rennen 9

CIV 3. April 2022 ITA Misano EWC 17. April 2022 FR Le Mans 24 h CIV 8. Mai 2022 ITA Vallelunga EWC 5. Juni FR Spa 24 h CIV 19. Juni 2022 ITA Mugello CIV Nachtrennen 31. Juli 2022 ITA Misano EWC 7. August 2022 J Suzuka 8 h CIV 18. September 2022 ITA Mugello 9. Oktober 2022 ITA Imola

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Sco oter -

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Scooterama 25


BE S T EL L C OUP ON F ÜR EIN GR AT I SIN SER AT IM S A M -$HOP Aufgepasst, liebe SAM-Mitglieder! Als SAM-Mitglied können Sie gratis in der Verbandszeitschrift MOTOR JOURNAL ein Kleininserat aufgeben. Talon ausfüllen und einsenden. Ich möchte mein Inserat einmal im SAM-Shop erscheinen lassen.

Name Strasse PLZ/Ort Telefon Text

Tel Für die Veröffentlichung verwenden wir nur den Text und Ihre Telefonnummer, nicht Ihre Adresse! Bitte ausschneiden und einsenden an: MOTOR JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Wir hoffen, ihr habt einen guten Start ins neue Jahr gehabt, trotz diesem depperten Virus. Bitte merkt euch schon mal den 25. März vor, dann soll unsere Generalversammlung stattfinden. Diese haben wir aus Covid-19-Gründen vom Februar auf den 25. März geschoben. Vor dieser Generalversammlung haben wir noch keine Termine festgesetzt! Bitte unsere Website www.s-a-m-am-albis.ch beachten, da werden die Termine schnellstmöglich angepasst. Das Jahresprogramm auf der Website wird auch laufend erneuert. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Mit seinem Anwalt geht der Mandant noch einmal die Abrechnung durch. «Nichts gegen die Spesen für das Mittagessen», sagt er, «obwohl ich eigentlich dachte, Sie hätten mich eingeladen. Aber was soll denn das hier: Beratung bei Arbeitsessen – 50 Euro?» «Erinnern Sie sich denn nicht mehr?», will der

Anwalt wissen, «da habe ich Ihnen doch zu den gedünsteten Crevetten in Madeira geraten.» Der Vorstand

Bischofszell Hallo zusammen Am Samstag, 4. Dezember, war unser Abschlussabend mit Rangliste des Jahreswettbewerbes 2020. Zu diesem Wettbewerb zählten Jassen, Dart, Armbrustschiessen, Minigolf und Kegeln. Die Rangliste: 1. Marcel; 2. Martin und 3. mit gleich vielen Punkten, aber dem schlechteren Einzelresultat, Albert. Im 2021 war vieles leider unmöglich oder sehr erschwert durchführbar. Darum hatten wir auch keinen Jahreswettbewerb. Für das Jahr 2022 haben wir noch nichts geplant in Sachen Jahreswettbewerb. Am Freitag, 28. Januar 2022, um 19.30 Uhr, wäre unsere Generalversammlung. Leider können wir euch noch nicht sagen, wie und wo sie wirklich stattfindet. Für die SAM-DV vom 9. April werden wir im Januar

abfahren

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will

Und dabei auf einen starken Partner vertrauen. Dank der langjährigen Partnerschaft zwischen der Allianz und dem Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) profitieren Sie als Verbandsmitglied von Spezialkonditionen für Ihre Motorradversicherung.

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Au s unser en Sek t ionen weiterplanen. Wir hoffen auf eine Durchführung der Versammlung. Der MC Bischofszell feiert. Ja, wir feiern dieses Jahr unser 100-jähriges Bestehen. Ein guter Grund, um etwas Grösseres zu planen (eine Woche Strandurlaub oder so). Die ersten Vorschläge hat der Vorstand erhalten und die Abklärungen sind am Laufen. Wir werden sehen. Bis bald und Gruess,

müssen wir sie ein weiteres Mal schriftlich durchführen. Ihr werdet nächstens die Unterlagen per Post erhalten und wir bitten euch, an der Abstimmung teilzunehmen und den Talon ausgefüllt zurückzusenden. Herzlichen Dank! Bis bald, Gisela

L a u c h e ta l- L o m m i s

Marcel

An der Hulftegg Geschätzte Clubmitglieder Zum angefangenen Jahr 2022 wünsche ich Euch alles Gute, besonders gute Gesundheit, Wohlergehen und allzeit unfallfreie Fahrt. Zur Hauptversammlung laden wir Euch ein am Samstag, 22. Januar um 19.30 Uhr ins Restaurant Post in Dreien. Zu Beginn wird das Nachtessen serviert, anschliessend folgt der geschäftliche Teil sowie die Preisverteilung des Club-Jassens. Mit einem Lottospiel wird der Abend abgerundet. Aus der Schmunzelecke: Eine Polizistin regelt auf einer Kreuzung den Verkehr. Plötzlich bemerkt sie, dass sie ihre Regel bekommt. Über Funk verlangt sie nach Ablösung. Nach drei Stunden erscheint endlich ein Polizist, total betrunken. Die Polizistin faucht ihn an: «Sag mal, wieso kommst du erst jetzt? Und dann noch völlig besoffen?» Der Kollege lallt: «Ja, weisst du, das war so, nach deinem Funkspruch hat es sich bei uns auf der Wache sehr schnell herumgesprochen, dass du deine Tage bekommen hast. Na ja, erst hat Hans einen ausgegeben, dann hat Fritz eine Runde spendiert, dann haben noch Ruedi und ...!!!» Über ein reges Mitmachen freut sich Der Vorstand

MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder An dieser Stelle als Erstes ganz herzliche Gratulation an unseren Präsidenten Remo zur Hochzeit! Wir wünschen euch beiden nur das Beste für eure Zukunft! Mitte Januar würde ja die GV auf dem Programm stehen, doch leider

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Liebe Clubmitglieder Alles Gute fürs neue Jahr. Wir versuchen es dieses Jahr wieder mit einer Generalversammlung. Die Versammlung findet am Mittwoch, 23. März 2022 statt. Weitere Informationen bekommt ihr per E-Mail. Euer Präsident, Michael Sprenger

AMC Wil und Umgebung Liebe Clubmitglieder Auf Grund der aktuellen Lage wird die Generalversammlung vom 21. Januar 2022 bis auf weiteres (Corona und Zertifikat) verschoben. Ich werde euch weiterhin auf dem Laufenden halten. Wünsche euch trotz allem beste Gesundheit und alles Gute im neuen Jahr.

Wohlen Liebe Clubmitglieder Hoffentlich seid ihr gut ins neue Jahr gerutscht :-) Die Vorbereitungen für das Motocross Wohlen 1 + 2 laufen auf Hochtouren. Diese Tage erhaltet ihr noch den Anmeldetalon für die Mithilfe am Motocross, bitte unbedingt ausfüllen und zurücksenden, wir sind auf eure Hilfe angewiesen. Ebenso herzlich willkommen sind Inserate für das

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

SA M-KON TA K T E Programmheft, auch diese Vorlage ist dem Mail angehängt. Am ersten Freitag im Januar trafen wir uns auf der Kegelbahn im Restaurant Freiämterhof. Unser neuer Sportpräsi Chregu Gloor hat das Kegeln organisiert, herzlichen Dank! Am besten «preichte« die Kegel Sandro Scherrer. Alle Teilnehmer konnten einen schönen Preis mit nach Hause nehmen. Das Wochenende darauf ging es nach Davos ins Schneeweekend – mehr dazu in der nächsten Ausgabe, da das Weekend nach dem Druck dieses MOTOR JOURNALS stattfand. Als Nächstes steht das Motofestival in Bern auf dem Programm, an dem wir wieder mit unserer Kafibar vertreten sein werden. Mehr dazu ebenfalls in der nächsten Ausgabe. Herzliche Grüsse, eure Präsidentin Gisela

ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission / Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47), E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch

Erscheinungsdaten 2022 Nr. 2 23. Februar

(20. 1.)

Nr. 3 23. März

(20. 2.)

Nr. 4 20. April

(20. 3.)

Nr. 5 18. Mai

(20. 4.)

Nr. 6 15. Juni

(20. 5.)

Nr. 7 13. Juli

(20. 6.)

Nr. 8 17. August

(20. 7.)

Nr. 9 14. September

(20. 8.)

Nr. 10 12. Oktober

(20. 9.)

Nr. 11 9. November

(20. 10.)

Nr. 12 7. Dezember

(20. 11.)

(in Klammern Redaktionsschluss)

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Yves Bertschi, Seetalstrasse 35, 5503 Schafisheim (Natel 077 410 99 55), E-Mail: y.bertschi@s-a-m.ch Glen Helfer, Bodenackerweg 30, 3053 Münchenbuchsee (Natel 79 434 20 78), E-Mail: g.helfer@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83), E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14), E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechperson: Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Gaby Frey, Im Birspark 3, 4147 Aesch (Natel 079 509 04 21), E-Mail: g.frey@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch

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Vergünstigungen von 3 Rp./Liter + 2 Cumuluspunkte pro CHF 2.– Umsatz.

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Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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TOURISMUS

Gu t gep f l eg t durch den W in t er

MOTOCROSSTRAININGSLAGER 23.–25. F ebrua r 2022

E

M a x L a nd / Chignol o P o, I ta l ien s freut uns sehr, euch dieses Jahr wieder ein Solo-Motocross-Trainings-

lager anbieten zu können. Fachgerechte Pflege lohnt sich.

W

ir sind noch mitten im Winter, doch bei vielen brennt es bereits

unter den Nägeln und sie können es kaum erwarten, mit ihren Motorrädern die ersten Touren zu starten. Ja, ich weiss, die Hartgesottenen fahren auch im Winter. Um auch den «Weicheiern», zu denen ich mich zähle, den Winter zu verkürzen, haben wir ein bunt gemischtes und sicher für alle interessantes Programm zusammengestellt.

ES GEHT LOS

22. Januar: Motorradpflege und Unterhalt bei Motos Knüsel in Entlebuch. 26. Februar: Motorradpflege und Unterhalt bei Schlatter Motorräder AG in Winterthur. Wie wir wissen, hat auch «Mann» nie ausgelernt. Schaut rein bei www. s-a-m.ch/Termine/Tourismus, das Angebot ist vielfältig und bietet Ansprechendes für jedermann*frau. Wir freuen uns auf eure Anmeldungen. Bei Fragen und Auskünften stehen wir euch gerne zur Verfügung. Für die SAM-Tourismus-Kommission, Roger Uhr

Das Trainingslager findet vom Mittwoch, 23. bis Freitag, 25. Februar 2022 im MaxLand MX Park in Chignolo Po (Italien) unter der Leitung von Maurice Chanton und Franco Betschart statt. Die Fahrer müssen im Besitz einer gültigen Lizenz sein. Die Kosten pro Teilnehmer betragen CHF 290.–, exkl. Ausrüstung, Unterkunft und Verpflegung. Für die Ausrüstung und die Unterkunft muss selbst gesorgt werden; Verpflegung ist auf dem Platz möglich nach Absprache.

TEILNEHMERZAHL BEGRENZT

Damit die Teilnehmer vom Trainingslager profitieren können, ist die

Maurice Chanton – schräger geht nicht mehr. Anzahl begrenzt. Bitte meldet euch rechtzeitig an per Mail an g. hilfiker@s-a-m.ch oder 079 679 48 52. Bei Fragen wendet euch an info@ mxrs.ch oder an g.hilfiker@s-a-m. ch. Wir freuen uns auf ein lehrreiches Trainingslager bei hoffentlich gutem Wetter! Alle weiteren Details erhaltet ihr nach der Anmeldung rechtzeitig vor dem Beginn des Trainingslagers. Maurice Chanton, Chanton Racing School Gisela Hilfiker, SAM-Sportpräsidentin

SUPERMOTO-TRAININGSLAGER 23.–25. F ebrua r 2022

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M a x L a nd / Chignol o P o, I ta l ien ir freuen uns, auch

Gruppen gibt und die Fahrer vom Lehrgang profitieren können. Anmeldung bitte so bald wie möglich an g.hilfiker@s-a-m.ch / 079 679 48 52; auch bei Fragen könnt ihr euch an Gisela Hilfiker wenden. Die Details erhaltet ihr nach der Anmeldung rechtzeitig vor Beginn des Trainingslagers. Wir freuen uns, dass wir euch diese einmalige Gelegenheit anbieten können.

den SupermotoFahrern ein Trainings-

lager anbieten zu können.

Das Supermoto-Trainingslager findet ebenfalls in Chignolo Po statt. Die beiden Prestige-Fahrer Raoul Tschupp und Stephan Züger werden euch ihr Wissen weitergeben. Das Training beinhaltet sowohl Offroad- wie auch Onroad-Streckenabschnitte. Die Fahrer müssen im Besitz einer gültigen Lizenz sein. Die Kosten pro Teilnehmer betragen CHF 350.–,

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Raoul Tschupp in Action. exkl. Ausrüstung, Unterkunft und Verpflegung; dafür muss selber gesorgt werden.

TEILNEHMERZAHL BEGRENZT

Gisela Hilfiker, SAM-Sportpräsidentin

Auch hier gilt: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, damit es keine zu grossen

1/2 0 2 2 M O T O R J O U R N A L


AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

SAM-DELEGIERTENVERSAMMLUNG Einl a dung zur 95. Del egier t en v ersa mmlung des SA M in Bis chof szel l T G Auch waren die Treffen mit den Ausfahrten immer gut besetzt. Auf der ganzen Breite der Autofahrer hat sich der Motorclub Bischofszell mit seinem Geschicklichkeitsfahren, welches vierzig Mal durchgeführt werden konnte, einen guten Ruf erworben. Mit dem einzigartigen SAMStadt-Trial ist der Club sehr präsent in der Rosenstadt. Dieser Anlass konnte in einer Arbeitsgemeinschaft schon zum zwölften Mal durchführt werden und erfreut Teilnehmer wie auch die Zuschauer.

Bischofszell, charmante Gaststadt der SAM-DV 2022.

D

ie 95. SAM-Delegiertenversammlung findet am Samstag, 9. April 2022 in

der Bitzihalle am Turnerweg 2 in

das Motorrad das meist-verbreitete Fortbewegungsmittel. Alpentouren, Hindernisfahrten, Treibstoffkonkurrenz und Staffettenfahrten waren die Hauptaktivitäten.

9220 Bischofszell TG statt. Wer ist der Motorclub Bischofszell, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiern darf? Der 1922 gegründete Motorclub Bischofszell und Umgebung (MCBU) war anfänglich eine Sektion des Ostschweizer Motorfahrerclubs der Schweiz (O.M.V), der wiederum der Union des Motorfahrerclubs der Schweiz (U.M.S.) angegliedert war. Wie überall war

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

EINZIGARTIGER SAMSTADT-TRIAL

In den Sechzigerjahren war die Beteiligung an den SAM-Tourenwettbewerben sehr hoch. Auch wurden mit dem Nachbardorf einige Orientierungsfahrten organisiert. Von 1983– 1994, also während 11 Jahren, war der Motorclub Bischofszell unter den Cabriofahrern bestens bekannt.

WILLKOMMEN IN DER ROSENSTADT

Bischofszell ist eine schmucke und charmante kleine Stadt zwischen Bodensee und Säntis, an der Grenze zum Kanton St. Gallen gelegen. Hier, zwischen dem Bischofsberg und dem Hummelberg, fliessen Sitter und Thur zusammen. Zur politischen Gemeinde Bischofszell, mit ihren rund 6000 Einwohnern, gehören auch die ländlich gelegenen Dörfer Halden und Schweizersholz. Bischofszell zeichnet sich vor allem durch die geschützte Altstadt, die historische Industriekultur und die überdurchschnittliche Lebensquali-

tät auf dem Lande aus. Gäste reisen bequem mit dem Auto an. In nur zehn Minuten ab der Autobahn Zürich–St. Gallen erscheint der Ortseingang der Rosenstadt. Für Reisende mit dem öffentlichen Verkehr stoppt die Regionalbahn Thurbo an einer der zwei Bischofszeller Haltestationen zwischen Weinfelden und St. Gallen.

SO VERLÄUFT DER SAMSTAG, 9. APRIL

Zum höchsten Verbandsanlass sind alle Sektionen, Funktionäre und Gäste des SAM herzlich eingeladen. Die Versammlung wird im gewohnten Rahmen ablaufen mit Saalöffnung um 8.30 Uhr und Beginn der DV um 9.20 Uhr. Die Einladungen werden rund fünf Wochen vor dem Anlass versendet. Betreffend Anträge, Wahlvorschläge etc. den Art. 23 der SAM-Statuten beachten. Wir freuen uns auf die 94. SAM-Delegiertenversammlung und erwarten eine grosse Teilnehmerzahl. Wir sind zuversichtlich, die DV wie geplant abhalten zu können. Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident; Katharina Beck, OK Sektion Bischofszell

SUPERMOTO-NIGHT ROGGWIL BE Sa ms tag, 12. M ä r z 2022

D

Ink l . Minibik es und Mofacup ie SAM-Sportsaison startet am Samstag, den

12. März in die Saison 2022.

Es freut uns sehr, dass nach zwei Jahren Pause am 12. März 2022 wieder eine Supermoto-Night im RaceInn in Roggwil BE stattfindet.

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MINIBIKES UND MOFACUP MIT MEISTERSCHAFT

Die Supermoto-Fahrer starten in Roggwil ohne Meisterschaft, für die

Minibikes und die Mofacupler zählt das Rennen aber bereits zur Meisterschaft der Saison 2022.

ANMELDUNG ÜBER DEN RACEMANAGER

Wie bereits letztes Jahr üblich erfolgt die Anmeldung und das Einschreiben über den Racemanager; die Veranstaltung wird rechtzeitig vorher aufgeschaltet. Betreffend die geltenden COVID19-Massnahmen: Es ist noch zu

früh, um zu wissen, welche Vorschriften Mitte März gelten. Bitte orientiert euch rechtzeitig vorher unter www.s-a-m.ch darüber. Herzlichen Dank an den Organisator Mark Simi und sein Team für die Durchführung dieser SupermotoNight. Für die SAM-Sportkommission Andy Heierli

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INFOS AUS DER SPORTKOMMISSION 

E

l iebe Mo t o sp or t l erinnen, l iebe Mo t o sp or t l er s war fast ein bisschen unfair – wir sind mitten drin in den Vorbereitungen

für die nächste Saison, freuen uns schon sehr über die geplanten Rennen, und ihr wusstet nicht Bescheid, was kommt. Doch nun hat sich dies erledigt, denn die Termine sind veröffentlicht, und ihr könnt euch mit uns auf die kommende Saison freuen!

MOTOCROSS

Der Motocross-Rennkalender ist sehr abwechslungsreich. Neben den bekannten SAM-Rennen sind wir jeweils mit einzelnen Klassen an MXRS- wie auch an anderen Rennen zu Gast. So ergibt sich ein attraktiver Kalender; jede Kategorie fährt zwischen 9 und 14 Rennen im 2022. Das ist natürlich fordernd, gleichzeitig fällt aber ein allfälliger «Nuller« nicht so sehr ins Gewicht. Die ProRace Serie startet an fünf ausgewählten Rennen. Die Zuteilung der Klassen an den einzelnen Rennen seht ihr im Terminkalender.

SUPERMOTO

Die Supermoto-Saison startet mit der Supermoto-Night in Roggwil, an welcher die SuMos ohne Meisterschaft fahren. Im Kalender sind neben attraktiven Rennen auch einige Trainings aufgeführt. Es freut uns unter anderem auch besonders, dass zu 99 % Roggwil wieder durchgeführt werden kann. Was ebenfalls sehr erfreulich ist, dass motivierte Leute im Hintergrund dran sind, für euch weitere attraktive Rennen aufzugleisen. Dies im Hinblick auf die Zukunft. Inspirierend zu erleben, welcher Spirit sich in der Supermoto-Szene entwickelt hat!

MINIBIKE

Es freut uns sehr, dass die Minibikes auch dieses Jahr an den SupermotoRennen dabei sind und sogar zusätz-

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lich in Sundgau mit den Mofacuplern starten können. Hier werden Synergien genutzt, die sehr sinnvoll sind. Zusätzlich sind noch Rennen im nahen Elsass in Abklärung. Den Minibikern wird es dieses Jahr mit Sicherheit nicht langweilig! Die Meisterschaft der Minibikes startet bereits Mitte Februar an der Supermoto-Night in Roggwil.

TRIAL / E KIDS CUP

Auch im Trial geht es Vollgas weiter. 12 Trials sind geplant, und zwar im bewährten Mix aus unseren SAMTrials wie auch den deutschen und FMS-Trials, an denen wir zu Gast sind. Die Termine der E Kids Cup sind noch in Abklärung.

MOFACUP

Nach dem Rücktritt der beiden SpoKos Marina und Stefano Ruesch haben sich ihre Nachfolger Yves Bertschi und Glen Helfer und das ganze Team an die Arbeit gemacht, um einen guten Rennkalender auf die Beine zu stellen. Und das ist ihnen mit Sicherheit gelungen. Auch die Mofacup-Meisterschaft startet schon früh an der Supermoto-Night in Roggwil.

MOFACROSS/PITBIKECROSS

Bei den Mofa- und Pitbikecrossern stehen zwar schon einzelne Termine fest, aber einige weitere sind noch in Abklärung, deshalb wurden sie bei diesen Klassen noch nicht veröffentlicht. Es zeigt sich aber auch hier, dass es coole Rennen sein werden :-)

TRAININGSLAGER

Es freut uns sehr, dass wir euch im Supermoto wie auch im Motocross ein Trainingslager anbieten können (siehe Ausschreibungen in diesem MOTOR JOURNAL). Auch ein Seitenwagen-Trainingslager ist in Planung. Nutzt die Chance, von den erfahrenen Top-Piloten Tipps zu holen! Den Instruktoren ein grosser Dank, dass sie sich dafür zur Verfügung stellen.

LIZENZEN UNBEDINGT BIS ENDE JANUAR BESTELLEN!

Die langjährigen Piloten wissen es bereits, den «Neuen» hier der Hinweis: Es lohnt sich, die Lizenz bis Ende Januar zu lösen. Im Supermoto gibt es bis Ende Januar CHF 50.– Rabatt, in den anderen Sparten wird die Lizenz ab Anfang Februar CHF 30.– teurer. Also nutzt die Chance; bei all den attraktiven Rennkalendern stehen euch Tür und Tor offen für eine spannende und abwechslungsreiche Saison! Nach dem Hin und Her letztes Jahr hoffen wir nun sehr, den Rennkalender so durchführen zu können. Einerseits ist es den Fahrern zu gönnen, wenn es nun wie geplant läuft, denn sie mussten letztes Jahr ja wirklich sehr flexibel sein. Für die Veranstalter und Organisatoren ist es auf der anderen Seite nun eine sehr grosse Herausforderung, denn all die Helfer, Sponsoren etc. wieder zu motivieren, ist nicht einfach. Die Zeiten sind immer noch unsicher, und es stellt sich ständig die Frage,

in welcher Form die Veranstaltung durchgeführt werden kann. Dessen sind wir uns sehr bewusst, und wenn wir von der SpoKo in irgendeiner Form unterstützend helfen können, dann kommt unbedingt auf uns zu. Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

» BEITRÄGE VERKEHRSSICHERHEIT Subventionen pro Jahr an Motorradhelme CHF 50.–, Velohelme CHF 25.–, Fahrtrainings CHF 50.–.

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TERMINE 2022 P rov is or is che T er mine Motocross 12./13. 19./20. 27. 26./27. 02./03. 18. 30./01. 07./08. 14./15. 21./22. 28./29. 29. 06. 18./19. 25./26. 02./03. 09./10. 10. 07. 14. 20./21. 27. 27./28. 03./04.

März März März März April April April/Mai Mai Mai Mai Mai Mai Juni Juni Juni Juli Juli Juli August August August August August September

Chignolo Po (I) Moutier BE Sézegnin GE Wohlen AG 1 Wohlen AG 2 Frauenfeld TG Schlatt ZH Oberriet SG Mauren TG Ceriano Laghetto (I) Ebersecken LU Béroche NE Muri AG Ederswiler JU Feldkirch (A) Obernheim (D) Zuckenriet SG Ederswiler JU Bärfischenhaus BE Linden BE Beggingen SH Trachslau SZ Agasul Gutenswil ZH

Supermoto 12. 29. 30./01. 28./29. 18./19. 25./26. 09./10. 13./14. 17./18. 30.–02.

März April April/Mai Mai Juni Juni Juli August September Sept./Okt.

Roggwil BE Villars-sous-Écot (F) Villars-sous-Écot (F) Moncalieri (I) Hoch-Ybrig SZ Hoch-Ybrig SZ Ottobiano (I) Frauenfeld TG TBA (CH) Lignières NE

Trial 01. 15. 21. 29. 12. 19. 03. 14. 03./04. 10./11. 02.

Mai Mai Mai Mai Juni Juni Juli August September September Oktober

Windlach ZH Baden Baden (D) Bischofszell TG Herbolzheim (D) Hilfikon AG Hornberg (D) Tramelan BE Roches BE Grimmialp BE Illgau SZ Bassecourt JU

Mofacup 12. 26. 23. 11. 02. 10. 17. 24./25. 12.

März März April Juni Juli September September September Oktober

Roggwil BE Lyss BE Sundgau (F) Lyss BE Autoraille (F) Lyss BE Wohlen AG Schallenberg BE Roggwil BE

Minibike 12. 23. 29. 30./01. 28./29. 18./19. 25./26. 09./10. 13./14. 17./18. 30.–02.

März April April April/Mai Mai Juni Juni Juli August September Sept./Okt.

Roggwil BE Sundgau (F) Villars-sous-Écot (F) Villars-sous-Écot (F) Moncalieri (I) Hoch-Ybrig SZ Hoch-Ybrig SZ Ottobiano (I) Frauenfeld TG TBA (CH) Lignières NE

*N, M, SE *SE, Q, U *W *Q, U *J, N, M, SE, Q, P, SW, W *SW, W *J, N, M, SE, Q, U, P, SW, W *J, N, M, SE, U, W *J, SE, Q, U *J, N, M, SE, U, W *J, N *W *SW *J, N, M, SE, Q, U, SW IMBA-EM Sidecar *J, N, M, SE, Q, U, SW *J, M, SE, P *W *W *W *J, N, M, SE, U, SW *Q, U *J, U, P IMBA-EM Open, *J, N, M, SE, Q, U, P, SW, W 11. September Passwang-Mümliswil SO *W 17./18. September Ichertswil SO *N, M, SE 24./25. September Amriswil TG IMBA-EM Sidecar, *J, N, M, SE, Q, U, W 01./02. Oktober Wängi TG *J, U 08./09. Oktober Escholzmatt LU *N, M, P, SW *J: Junioren, N: National, M: Masters, SE: Senioren, Q: Quad, U: U20 (Nachwuchs), SW: Seitenwagen, W: Swiss MX Women Cup, P: ProRace-Serie

M O T O R J O U R N A L 1/2 0 2 2

Supermoto Night (ohne Meisterschaft) freiwilliges Training

Training TBC

Messen und Ausstellungen 03.–06. März 23./24. April 08. Mai 02./03. Juli

Bern BE Derendingen SO Dübendorf ZH Glaubenberg OW

MOTOFESTIVAL TÖFF-Testtage Love Ride Blutspende

Verbandsanlässe 09. April 29. Oktober 19./20. November November Nov./Dez.

Bischofszell TG noch offen noch offen noch offen noch offen

95. SAM-Delegiertenversammlung Terminkonferenz IMBA-Kongress Arbeitsgruppensitzung SAM-Champions-Dinner

Tourismus 22. Januar 26. Februar 3.–6. März 13. März 31. März 3. April 16./17. April 23. April 24. April 23./24. April 30. April 8. Mai 14. Mai 15. Mai 19. Mai 26. Mai – 5. Juni 28. Mai 11. Juni 18. Juni 19. Juni 25. Juni 26. Juni – 2. Juli 2./3. Juli 8.–10. Juli 9. Juli 10. Juli 15.–17. Juli 20.–23. Juli 21. Juli 29.–31. Juli 30. Juli 13. August 20./21. August 28. August 3./4. September 5.–11. September 24. September 24. Sept. – 1. Okt. 15. Oktober 22.–31. Oktober

Motorradpflege und Unterhalt Entlebuch Motorradpflege und Unterhalt Winterthur MOTOFESTIVAL Bern Moto Gymkhana Saisoneröffnung Adventure Training Schlatt TG Moto Gymkhana Schnuppertraining Ostertour im Hasenkostüm Ost/West CH Tagestour Anfänger Ost AI/AR/SG Tagestour Aargau/Jura AG/JU TÖFF-Testtage Derendingen SO Tagestour Anfänger Jura JU Love Ride Dübendorf ZH Tagestour Frauen Tagestour Schnitzeljagd ZH/AG Adventure Training Schlatt TG Tour Balkan On-/Offroad im Osten Balkan Tagestour Appenzell/St. Gallen AI/AR/SG Tagestour Guerilla ZH Oberland Tagestour Berner Oberland BE Moto Gymkhana Schnuppertraining Töfftreffen mit Ausfahrt Wald Tour Route des Grandes Alpes Frankreich Blutspende Glaubenberg OW Tour inkl. River Raft Action im Wasser GR Tagestour Überraschung? Ersthilfe-Auffrischungen Tour inkl. James Bond Bungee Jump TI Tour Jura/Wallis/Tessin Campingfun Tagestour Schwarzwald inkl. Töfftreff Trimbach SO Moto Festival Event Aargau Tagestour Anfänger Ost AI/AR/SG Tagestour Sonnenanbeter Alpen Tagestour Wallis Moto Gymkhana Schnuppertraining Tour Fotoshooting Alpen Tour Dolomiten Kurvenjäger Italien Tagestour Pässe Alpen Tour Sardinien Kurven/Asphaltparadies Italien Onroader gehen Offroad Tann ZH Tour Kanaren Inselhopping im Badeparadies

TBA

IMBA-EM MX2 Supermoto-Night, mit Meisterschaft Kappelen Trophy 1 mit Minibike Kappelen Trophy 2 Kappelen Trophy 3 TBC Ohne Meisterschaft

Supermoto Night (ohne Meisterschaft) mit Mofacup freiwilliges Training

Training TBA

EM ( IMBA )

19. Juni 16. Juli 14. August 18. September IMBA-EM Open

Belgien, Lommel Frankreich, Allaire Deutschland, Ohlenberg Italien

05. Juni 26. Juni 04. September 11. September IMBA-EM Seitenwagen

Deutschland, Wisskirchen Belgien, Paal Schweiz, Gutenswil Holland, Meijel

05. Juni 26. Juni 28. August 04. September 25. September IMBA-EM Ladies

Holland, Stevensbeek Österreich, Feldkirch Frankreich, Wingles Belgien, Kersbeek Schweiz, Amriswil

26. Juni 10. Juli 07. August 28. August 25. September

Österreich, Feldkirch Holland, Leusden Belgien, Warsage Frankreich, Wingles Deutschland, Kleinhau (noch offen)

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