Nr. 4 / 20. April 2022 / 38. Jahrgang
Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes
TESLA AN DER TANKSÄULE SAM-DV IN BISCHOFSZELL SCHWEIZER AUTOMOBILGESCHICHTE
Extremverhältnisse beim MX Wohlen
In dieser Ausgabe
MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 93 34, E-Mail: inserate-sam@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, www.ztmedien.ch ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden. Titelbild: Quad-Action beim MX Wohlen. Foto: MSC Wohlen/ (Philppe Weber)
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SAM-DV in Bischofszell
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Editorial
Werte Leserinnen und Leser
Wintereinbruch beim MX Wohlen
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Weitere Inhalte
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MX Moutier
Yamaha Meisterfeier
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AMAG Classic Day
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Kawasaki-Testtage
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Offizie lles Nr. 3 / 23.
März 2022
/ 38. Jahrga
Organ des
bandes adfahr er-Ver und Motorr hen Autoizerisc 2 / 23. Februar 2022 / 38. Jahrgang SchweNr.
Nr. 1 / 19. Januar 2022 / 38. Jahrga ngund Motorradfahrer-Verbandes Offizielles Organ des Schweizerischen AutoOffizie lles
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Kaum wird es Frühling, kommt Leben in den Garten und damit auch in sehr vielen Fällen der Lärm. Am «Tag gegen Lärm» vom 27. April 2022, den auch wir, der SAM, in diesem Jahr wieder unterstützen, startet die diesjährige Kampagne gegen lärmige Gartenarbeit. Unter dem Motto «Laut ist out» www.lärm.ch wird gezeigt, dass es auch leiser geht. Je nach Lärmart und genaueren Umständen gibt es unterschiedliche Grundlagen und Wege, den alltäglichen Lärmproblemen zu begegnen. Lärm- und nachbarschaftsrechtliche Bestimmungen – Gesetze und Verordnungen – verweisen den Lärm grundsätzlich in Schranken. Wo es an spezifischen rechtlichen Grundlagen fehlt, gelten die allgemeinen Regeln des menschlichen Zusammenlebens. Gerade wenn es um alltägliche Lärmprobleme geht, spielen gegenseitige Rücksichtnahme, Kommunikation sowie verhältnismässiges Handeln eine wichtige Rolle. Ich rate euch, verursacht nicht mehr Lärm, als ihr selber vom Nachbarn ertragen wollt. Und behandelt alle so, wie ihr auch selber gerne behandelt werden möchtet. Mit Rücksichtnahme haben wir so nicht nur in den Gärten einige Sorgen weniger. Ich wünsche euch bei allem, was ihr tut, einen tollen Frühling. Roger Uhr, Zentralpräsident SAM
bandes
IKONISCH: MARIUS STRAUSS MAGIC: «TSCHUBA» TSCHUPP FEURIG: ELIANE UND SUBARU
INTERVIE W MAX VERS TAPPEN NEUES TEAM FÜR KRUMME NACHER RANDY BERUF TRUC KER
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Mofacup Lyss M O T O R J O U R N A L 4/2 0 2 2
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Nächste Ausgabe Nr. 05
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GI SE LA UND UELI HILFIK ER VO M O K M X W OH LEN Z UR ABS AGE DE R R E N N E N VO M 2 ./ 3 . APR I L
Frau
Holle als
Spielverderberin Es war perfekt angerichtet und der Appetit auf das MX-Wochenende bei allen gross, nur nicht bei Frau Holle. Die crashte die Sause. Sehr zum Frust der Organisatoren um Gisela und Ueli Hilfiker. Trotzdem: die beiden bleiben optimistisch und verstehen es auch, kritische Stimmen richtig einzuordnen, wie sie im Interview erklären. I n t er v iew f r ag en: J il L ü s che r F o t o s: G i s el a H il f ike r
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eli und Gisela, da ist Corona endlich Geschichte, da macht der ganze März auf Sonne und ausgerechnet in der
MX-Woche crasht Frau Holle die super Voraussetzungen auf ein MX-Fest – wie gross ist der Frust bei euch? Der Frust war und ist natürlich sehr gross. Am schwierigsten war es jedoch, bis der Entscheid gefallen ist, denn dies macht man sich mit all den Sachen, die daran hängen, nicht einfach. Als es dann so weit war, ging ein Ruck durch das OK und die Helfer und alle haben die Ärmel nach hinten gekrempelt und mit Aufräumen begonnen. Zwar bedrückt, aber trotzdem herrschte eigentlich eine gute Stimmung. Wieder mal hat sich gezeigt, was für eine gute Truppe wir zur Seite haben!
Habt ihr einen solchen Umsturz der Verhältnisse in eurer langjährigen Erfahrung schon einmal erlebt?
Motocross ist halt draussen, und wir haben schon alles erlebt. Von heftigen Regenfällen bis 30 Zentimeter Schnee in der Woche vor dem Rennen oder sehr trockenen Verhältnissen wie dieses Mal eine Woche vor dem Int. Motocross war schon alles dabei. Wir mussten schon vereinzelt den Samstag absagen, damit der Haupttag, der Sonntag, durchführbar war. Aber wir konnten das schlussendlich immer handeln. Wetterbedingt absagen musste man in der 65-jährigen Geschichte aber erst einmal, und zwar 1987.
Wie gross war die Verlockung, die Veranstaltung trotz Wintereinbruch durchzuführen?
Es galt schlicht und einfach, die Pro- und Contra-Punkte gegeneinander abzuwägen, nicht zuletzt unter dem Aspekt der Sicherheit für die Fahrer und alle anderen Beteiligten. In Wohlen kann man dank dem kiesigen Untergrund auf der Strecke auch bei nassen Verhältnissen fahren, Schnee ist aber eine andere Geschich-
te. Wir mussten abwägen, ob die Strecke vom Samstag auf den Sonntag so hätte instand gestellt werden können, dass die Sicherheit der Fahrer gewährleistet gewesen wäre.
Und das war nicht möglich ...
Erstens hätten wir viel mehr Zeit als üblich gebraucht. Das führte in einem ersten Schritt dazu, dass wir zuerst zwei Kategorien am Samstag gestrichen haben, um Zeit für die Instandstellung der Strecke zu gewinnen. Weitere Punkte waren natürlich das Fahrerlager und die Zuschauerparkplätze. Dort hätte man jedes einzelne Fahrzeug hineinschleppen müssen und auch wieder hinaus, der Landschaden wäre riesig gewesen. Wir wollen in Hilfikon aber noch viele Jahre ein Motocross veranstalten, dazu brauchen wir den Goodwill der Landbesitzer. Wenn die sperren, ist das nicht möglich. Weitere Faktoren, die man in die Überlegungen einbeziehen musste, waren natürlich auch die Festwirtschaft, die rund 390 Helfer etc. etc.
Was hat letztlich den Ausschlag für die Absage gegeben?
Ueli und Gisela Hilfiker können mit dem MSC Wohlen jubilieren – der SAM gratuliert herzlich.
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Es waren zwei Sachen. Zum einen der anhaltende Schneefall und die geschlossene Schneedecke von rund 10 cm Höhe am Samstagmorgen. Bei den prognostizierten Temperaturen war klar, dass die bis Sonntag liegenbleiben würde. Zum ande-
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Bei den Aufräumarbeiten herrschte eine Mischung aus guter Laune und Bedrücktheit. schauer etc. zu informieren, damit möglichst niemand vergebens vorbeikommt.
Wie geht es weiter? Der MSC Wohlen feiert ja Jubiläum, wird es eine Art von Ersatzveranstaltung geben?
Bei einer Durchführung mit diesen winterlichen Verhältnissen wäre der Landschaden enorm. ren waren es das Fahrerlager und die Zuschauerparkplätze mit dem erwähnten riesigen Landschaden, den es gegeben hätte.
Wie gross ist der Schaden, der dem MSC Wohlen als Veranstalter durch die Absage entsteht?
Nun, das ist im Moment schwierig abzuschätzen. Wahrscheinlich ist der Schaden sehr gross, da alles fertig war – es ist die schlechtestmögliche Variante einer Absage. Die Werbung ist gelaufen, Programmhefte gedruckt, es steht alles ... Jedoch hatten wir ein sehr gutes erstes Weekend mit den MXRS-Rennen, mit den Clubklassen und den SJMCC-Fahrern wie auch den SAM-Quads. Mehr als 500 Fahrer starteten an diesem ersten Wochenende, und es waren rund 3000 Zuschauer da. Traditionsgemäss zwar ohne Eintritt bezahlen zu müssen an diesem ersten Wochenende, aber konsumiert haben die Leute natürlich trotzdem.
Kann man das finanzielle Schadensausmass schon abschätzen?
Im Moment laufen Abklärungen mit den Sponsoren, und da dürfen wir vorsichtig optimistisch sein. So wie es aussieht, werden viele von ihnen sehr kulant sein und uns trotz der Absage unterstützen. Das ist unglaublich wertvoll und wir schätzen das sehr. Auch, dass viele Fahrer auf die Rückzahlung ihres Startgeldes verzichtet haben, berührt und freut uns, es hilft enorm über den Schaden hinweg.
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Dann hat die MX-Familie, Fahrer, Sponsoren, Partner, Helfer, Bevölkerung etc., also verständnisvoll auf die Absage reagiert?
Ja, das Verständnis war sehr gross. Es gab sehr viele Rückmeldungen, die meisten schrieben oder sagten uns, dass wir richtig entschieden hätten. Das ist beruhigend, denn man hinterfragt sich ja ständig selbst. Trotzdem hat es ein paar wenige gegeben, die uns üble Sachen unterstellt haben und uns angefeindet haben. Wir denken, das sind Personen, die selbst noch nie etwas organisiert haben oder noch nie in Wohlen waren. Man muss das jedoch ins richtige Verhältnis setzen, denn es waren wirklich nur wenige.
Wo lauert bei einer Entscheidung, Absage oder Durchführung, die grösste Gefahr?
Es ist immer schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu treffen. Wir haben mit der Absage vom Samstag recht lange gewartet und wurden deshalb auch vereinzelt kritisiert. Man muss aber sagen, dass es am MX Wohlen schon öfters ein bisschen Schnee hatte am Morgen, das ist normalerweise kein Problem. Und ebenso liegt die Strecke in einer Schneise, in der es oft trocken bleibt, wenn es rundherum regnet oder eben schneit. Diesmal war es nun halt anders ... Als wir am Samstagmorgen dann die Verhältnisse sahen, war rasch klar, dass auch der Sonntag nicht durchführbar ist. In diesem Moment gilt es, möglichst alle Fahrer, Helfer, Gäste, Zu-
Wir haben vor dem Rennen schon gesagt, dass wir dann das 66. Motocross Wohlen im 2023 richtig feiern. Dieses Jahr war die Unsicherheit wegen Corona zu lange da, um ein grosses Fest zu organisieren. Die Vorbereitungen für dieses Rennen beginnen bereits wieder im Juli/August, und bekanntlich war den ganzen Winter hindurch noch nicht klar, ob wir das Rennen im grossen Stil durchführen können oder ob es Einschränkungen bei der Besucherzahl, Zertifikatspflicht oder was auch immer geben würde. Wir mussten uns oft selbst motivieren, trotz der dannzumal herrschenden Vorschriften weiterzumachen und ein grosses Motocross zu organisieren. Deshalb auch die Idee, das 66. Motocross speziell zu feiern, immerhin ist es eine Schnapszahl – smile!
KOPF HOCH – ES GEHT WEITER
Vielen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft. Wohlen gehört zu den Säulen der MX-Szene.
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Wir wollen in Hilfikon noch viele Jahre Motocross-Veranstaltungen durchführen, dazu brauchen wir den Goodwill der Landbesitzer. Also müssen wir grosse Landschäden wenn immer möglich verhindern.
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G is ela un d U eli H il f iker
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E XT RE MV E RHÄLTNISSE BEIM 6 5 . M X W O H LEN VO M 2 6 ./ 27 . M ÄR Z
Grosses
Kino
Flasche leer
und
Am ersten Weekend kamen die Zuschauer in Massen – es wäre alles parat gewesen.
Das erste Wochenende hat es klar gezeigt: Motocross im Freiamt (Hilfikon), das ist grosses Kino – endlich wieder eine Sportveranstaltung, wie sie die MX-Community, Fans, Zuschauer, Sponsoren, Medien, einfach alle lieben. Der MSC Wohlen hat alles gegeben, damit die 65. Austragung des MX Wohlen in die Geschichte eingehen wird. Frau Holle hat tatkräftig mitgeholfen. Tex t : J il L ü s ch e r F o t o s: M S C Wo hle n ( P hilipp We b e r ), D e ni s e C ule t t o
E
s war eine Motocrossveranstaltung der Extreme, mit einem Auftakt nach Mass: Alles wie gewohnt super organisiert,
tolle, leicht modifizierte Strecke, beinahe sommerliches Wetter, ein grosser Publikumsaufmarsch und spannende Rennen mit hochklassigen Startfeldern, darunter auch von der MXRS-Serie.
Ideale Bedingungen für ein grosses MX-Festival, und über allem lag der Durst – «der Boden hat Durst und die Leute dürsten», sagte Mathias Hilfiker, der tatkräftig bei der Bewässerung des nach einer wochenlangen Trockenphase ausgedörrten und staubigen Terrains mithalf. Eine Woche später war bekanntlich alles anders, am Hauptwochenende vom 2./3. April wäre wenn schon der Schneepflug gefragt gewesen (siehe dazu das Interview mit Ueli und Gisela Hilfiker).
GROSSER PUBLIKUMSAUFMARSCH
Das ist aber nur eine Randnotiz. Was zählt, waren die sportlichen Leistungen: Über 500 Piloten in zahlreichen Kategorien und Disziplinen, viele im Meisterschaftsstatus, haben Motorsport vom Feinsten gezeigt. Dass es in Wohlen, beziehungsweise in Hilfikon – dort befindet sich das Renngelände – Schlag auf Schlag ging, hing damit zusammen, dass einfach alle ran durf-
ten, die Lust auf Rennsport hatten. Quad, Mofacross, SJMCC, Sidecar, U-Cup, MXRS, alle waren vertreten. Der MSC Wohlen und das Cross Team Toggenburg nutzten die Gelegenheit, um ihre Clubmeisterschaften durchzuführen. Die Kulisse zu den Rennen war grossartig, «die vielen Besucher haben uns überwältigt», schreibt Gisela Hilfiker auf Facebook, wo viele weitere Eindrücke des Wochenendes zu finden sind. Überwältigend war die gesamte Atmosphäre, die Leute dürsteten nicht nur nach Flüssigem, sie waren auch durstig nach uneingeschränkten Rennsportveranstaltungen à la Wohlen, Corona hat die MX-Szene ausgedörrt.
GEPFEFFERTE SPRÜNGE
Höhepunkt des Auftaktwochenendes waren aus sportlicher Sicht die Rennläufe der MXRSFahrer. Diese unter der Hoheit von Christian
Kevin Brumann, Joel Sandmeier und Gisela Hilfiker – alle drei Mitglieder im organisierenden MSC Wohlen.
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Siegerehrung Mofacross Kat. M3: Patrick Niederberger (2.), Sieger Romeo Studach, Michi Burch (3.).
Der Überflieger der Quad-Klasse: Gastpilot Manfred Zienecker.
Auszug aus den Ranglisten: Mofacross M0: 1. Andy Kuster, 50; 2. Ramon Blöchlinger, 42; 3. Alex Stehli, 42; 4. Jonas Domann, 36. Mofacross M1: 1. Ruedi Oertig, 50: 2. Ernst Bieri, 44; 3. Tim Schweizer, 40; 4. Hans-Ulrich Wilhelm, 32; 5. Marc Breu, 30.
Ohne Worte …
Chanton durchgeführte Serie genoss Gastrecht in Wohlen. Die Fahrer boten «geili Rönne», um es mit den Worten des Speakers zu sagen. Das Spektakel gründete einerseits darin, dass die MXRS-Läufe zur Meisterschaft zählten und entsprechend hart am Limit gefahren wurde, andererseits aber auch an der leicht modifizierten Strecke, bei der die Sprünge mehr Pfeffer erhielten. Auch in anderen Kategorien wurde hart gekämpft, allen voran bei den Quads und den Sidecars. Immer wieder faszinierend, diesen Mix aus Dynamik, Athletik und Können live miterleben zu können.
SUPER ORGANISATION
Der MSC Wohlen blickt als Organisator von MX-Rennen auf eine grosse Tradition zurück.
Das MX Wohlen wurde dieses Jahr zum 65. Mal durchgeführt. Ein Jubiläum, das stark aus dem Startbalken gekommen ist, dann aber jäh durch einen Wintereinbruch gestoppt wurde. Das Schlusswort gehört daher OKPräsident Ueli Hilfiker: «So viel Arbeit und Vorbereitung, und dann dies … Die Absage des 65. Motocross Wohlen hat wohl jedem von uns weh getan. Rückblickend bleibt die Erinnerung an ein tolles erstes Wochenende und an die vielen Emotionen bis nach der Absage des Rennens am zweiten Wochenende. Verständlich, dass die Stimmung gedrückt war nach der Absage, aber trotzdem haben ganz viele von euch tatkräftig mitgeholfen. Herzlichen Dank an alle, die mitgewirkt und mitgeholfen haben, danke auch an den SJMCC und die MXRS, es war eine Freude, euch zu Gast zu haben.»
Mofacross M2: 1. Reto Weber, 50; 2. Silvan Tanner, 38; Christoph Fuchs, 38; 4. Marco Fuchs, 35; 5. Simon Rohrer, 35. Mofacross M3: 1. Romeo Studach, 50; 2. Patrick Niederberger, 44; 3. Michael Burch, 38; 4. Sandro Lüthi, 20; 5. Michael Wiederkehr, 16. Pitbikecross light: 1. Valérie Roesli, 47; 2. Adrian Kipfer, 45; 3. Patricia Arnet. 42. Pitbikecross Open: 1. Marcel Kunz, 50; 2. Michael Kipfer, 42; 3. Christof Roesli, 42; 4. Walter Traber 34; 5. Philippe Gils, 32. Quad: 1. Manfred Zienecker, 50; 2. Robin Lüthi, 42; 3. Joao Carlos Santos Ferra, 42; 4. David Grosjean, 34; 5. Antonio Luis Alves Teixeira, 33. Seitenwagen: 1. Heinzer Marco / Betschart Ruedi, 50; 2. Hofmann Fabian / Strauss Marius, 44; 3. Käser Nevio / Käser Jano, 38; 4. Leutwyler William / Reimann Joachim, 38; 5. Buob Sven / Buob Marc, 32. U20 Cup: 1. Kimi Brunschwiler, 47; 2. Santiago Espada, 45; 3. Bryan Schmucki, 42; 4. Maurizio Foltinek, 36; 5. Liam Sprenger, 32.
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Die Absage des 65. Motocross Wohlen hat wohl jedem von uns weh getan. Rückblickend bleibt die Erinnerung an ein tolles erstes Wochenende und an die vielen Emotionen.
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U eli H il f ike r, O K- P r ä s id en t M X Wo hlen
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OK-Präsident Ueli Hilfiker konnte auf ein erfolgreiches erstes Weekend zurückschauen.
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Mofacrössler back in the race
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ndlich ist es wieder so weit, Motocross Wohlen steht vor der Tür und die Mofacrössler sind mittendrin – so die
Gemütslage der Mofacross-Familie, als Petrus noch im Frühlingsmodus war.
Pitbiker Philippe Gils in the Air.
Und so durften die Mofacrössler in heller Vorfreude, bei schönstem Wetter und perfekten Pistenbedingungen am ersten MX-Wochenende in Wohlen ins Rennleben zurückkehren. Nach dem Zeittraining hiess es Mofas justieren und fachsimpeln untereinander beziehungsweise Kräfte sammeln bis zum ersten Rennlauf. Dieser erfolgte nach der Mittagsruhe. Der Start gelang nicht allen wunschgemäss, einige «Spätzünder» mussten folglich das Feld von hinten aufrollen. Alle kämpften um den besten Platz. Beim zweiten Lauf mussten einige Crössler aufgrund von Schäden an den Motos passen, die Zeit für Reparaturen war zu knapp bemessen. Aber: Auch der zweite Lauf war sehr spannend und geprägt von harten, aber fairen Kämpfen. Es folgte die Rangverkündigung, anschliessend liess man den Abend ausklingen. Ein riesiges Dankeschön geht an Gisela und Ueli Hilfiker, den MSC Wohlen und alle, die zu diesem perfekten Tag beigetragen haben. (Luci Duchene)
Keiner zu klein …
Christian und Brigitte Chanton von der MXRS mit SAM-Sportpräsidentin Gisela Hilfiker.
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Lazy
Sundaymit
Schaufelarbeit Das Motocross in Moutier ist in guten, lehmigen Bahnen verlaufen. Sandro Micheletto von der SAM-Sportkommission spricht von idealen Verhältnissen und einer herausfordernden Piste. Weil die Baumaschine ein «freies Wochenende» eingezogen hat, waren Schaufeln gefragt. Tex t : J il L ü s ch er F o t o s: P hilip p e Web e r
B
eim von der MXRS-Serie durchgeführten Motocross in Moutier hat der SAM Gastrecht genossen. Das
SAM-Teilnehmerfeld sei o. k. gewesen, sagt Sandro Micheletto und meint damit die Teilnehmerzahl. Grundsätzlich könne man von einem idealen Start in die MX-Saison sprechen.
Ein lazy Sunday also, zu Deutsch «FaulenzerSonntag»? Keineswegs! Weil die zur Streckenbearbeitung nötige Baumaschine streikte, war Handarbeit mit der Schaufel gefragt. Passt gar nicht zu Moutier. Die kleine Stadt habe in Bezug auf Technik stets eine wichtige Rolle in der Region gespielt, heisst es auf der entsprechenden TourismusHomepage: «Hier wurden die ersten Werkzeugmaschinen gebaut und die Feinmechanikbetriebe des Ortes gehören auch heute zu den Vorreitern ihrer Branche.» Für Interessierte: Im Museum der automatischen Drehmaschine sei dieser Teil der Industriegeschichte auf faszinierende Weise veranschaulicht. Zu den touristischen Höhepunkten Moutiers gehören gemäss Jura-
«
Die Schaufel in der Hand ersetzt die Baumaschine, die streikt.
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A l t e M X-Wei s h ei t David Grosjean krallte sich Rang 2.
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Hansjürg Meier auf dem Sprung aufs Podest.
U20-Cup-Sieger Santiago Espada.
Tourismus auch das jurassische Kunstmuseum und Führungen zu den Kirchenfenstern des Juras. Bezüglich Sportangebot werden Wandern, Velo, Reiten, Schneeschuh, Langlauf und andere aufgelistet, von Motocross ist (noch) nichts zu lesen. Vielleicht gehört das MX Moutier deshalb nicht zu den Fixsternen im SAM-Kalender, was nicht wertend gemeint ist.
HERAUSFORDERNDE STRECKE
Zur Strecke: Die war mit ihrem lehmigen Untergrund am Samstag in einem perfekten Zustand. Am Sonntag machten Rillen und Spuren einigen Fahrern zu schaffen, «es war eine herausfordernde Piste», sagt Sandro Micheletto dazu, besonders für die Piloten der Quad-Kategorie, in der 19 Teilnehmer das Zeittraining bestritten haben. Technisch starke Fahrer würden solche Strecken aber lieben,
Senioren-Sieger Daniel Dossenbach.
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Auszug aus den Ranglisten: Quad: 1. Joao Carlos Santos Ferraz, 50; 2. David Grosjean, 44; 3. Mathias Rüdisser, 40; 4. Antonio Luis Alves Teixeira, 36; 5. Remo Baggenstos, 32; 5. Roman Tobler, 32. Senioren Open: 1. Marco Bernhard, 50; 2. Stephan Züger, 44; 3. Patrick Ryffel, 40; 4. Marc Sommerhalder, 34; 5. Kilian Senn, 33. Senioren Ü50: 1. Daniel Dossenbach, 50; 2. Hansjürg Meier 44; 3. Andreas (Andi) Laager, 40; 4. Jörg Leuenberger, 36; 5. Otto Braunwalder, 32. U20-Cup: 1. Santiago Espada, 45; 2. Kjetil Oswald, 44; 3. Noryn Polsini, 40; 4. Loris Birrer, 36; 5. Kimi Brunschwiler, 35.
Quad-Sieger Joao Ferraz.
grundsätzlich hätten alle MX-Sportler ihre Sache gut gemacht. Ein Blick in die Ranglisten zeigt, dass es in keiner Kategorie zu grossen Überraschungen gekommen ist. Im Quad-Rennen holte sich Joao Carlos Santos Ferraz mit dem Punktemaximum den Tagessieg, gefolgt von David Grosjean und Mathias Rüdisser. In der Kategorie Senioren Open haben mit Sieger Marco Bernhard, Stephan Züger (2.) und Patrick Ryffel (3.) ebenfalls drei «alte Verdächtige» die Podestplätze erobert. Bei
Das Podest Senioren Ü50 mit Sieger Daniel Dossenbach, Hansjürg Meier (2.) und Andi Laager (3.).
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den «Oldies», sprich Senioren Ü50, heissen die Podestler Daniel Dossenbach (Sieger), Hansjürg Meier (2.) und Andreas (Andi) Laager (3.). Im Rennen U20-Cup waren Santiago Espada (Sieger), Kjetil Oswald (2.) und Noryn Polsini (3.) am schnellsten unterwegs. In dieser Kategorie waren 20 Fahrer gemeldet.
FUNKTIONIERENDE ZUSAMMENARBEIT
Wie schon bei allen anderen, gemeinsam bestrittenen Rennveranstaltungen hat auch in Moutier die Zusammenarbeit zwischen Christian Chantons MXRS-Serie und dem SAM als Gast tipptopp funktioniert. Sandro Micheletto lässt für die Charakterisierung der Kooperation den Ausdruck «Win-win» gelten.
U20-Cup-Fahrer Kjetil Oswald im Anflug.
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34. YAMA HA- M EISTERFEIER IN W ILLIS AU, 1 8 . M ÄR Z
Yamaha
macht
Champions
Wie heisst es so schön: Ehre, wem Ehre gebührt. Nach diesem Moto konnten bei der 34. YamahaMeisterfeier 110 Pokale an national und international erfolgreiche Yamaha-Fahrer verteilt werden. Tex t : R U / G H /J L F o t o s: H a n s u eli S ch ä r e r
Valentin Guillod, der MX-Doppel-Schweizer-Meister 2021.
D
och noch verteilt werden, müsste es heissen, denn eigentlich hätte der Anlass letztes Jahr stattfinden sollen.
215 Gäste wohnten der von Vincent Mentha durchgeführten Zeremonie bei. Ein würdiger Rahmen, der zum Anlass passte.
Unter den anwesenden Sportlerinnen und Sportlern waren auch die SeitenwagenWeltmeister Markus Schloss / Marcel Fries, der Doppel-Motocross-Schweizer-Meister Valentin Guillod anwesend. Aus Spanien konnte via Livestream Dominik Aegerter, 2. des MotoE-Weltcups und Weltmeister der Supersport-WM 2021 zugeschaltet werden. Auch der SAM war an dieser Feier stark vertreten, namentlich mit: Nadine Keller (MX Swiss Women Cup), Roman Tobler (MX und Sumo Quad), Mathias Rüdisser, David Grosjean (MX Quad), Remo De Nardo (MX Senioren), Jimmy-Lee Gander (MX National Open A), Kevin Tschümperlin (MX Master Open), Alfred Wolber, Ruedi Pfiffner, Harald Pacher (Sumo Quad), Patrick Ingold (Sumo Senioren),
Stephan Züger und Yannick Bärtschi (Sumo Prestige). Sie alle konnten für ihre in der vergangenen Saison erbrachten Leistungen ihre Pokale entgegennehmen.
NICHTS GEHT ÜBER PERSÖNLICHE KONTAKTE
Dass die Feier nach der Corona-Zwangspause wieder im gewohnten Rahmen hat durchgeführt werden können, verlieh ihr eine besondere Note. Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass persönlich überbrachte Wertschätzung durch nichts zu ersetzen ist. Entsprechend gross war die Freude und Zufriedenheit bei den Gästen ebenso wie bei den Hostettler-Verantwortlichen.
DANK VOM SAM-PRÄSIDENTEN
Auch der SAM schätzt Anlässe. Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident, bedankt sich bei der Hostettler Group ganz herzlich für den tollen Abend und für ihr stetiges Engagement zugunsten der Moto-Szene.
Vincent Mentha, Yamaha Managing Director, freute sich die letztes Jahr vorgesehene Feier doch noch durchführen zu können.
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Nichts geht über Wertschätzung im persönlichen Kontakt.
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MOFA C UP: SONNIGE VERH ÄLT N IS S E AN D ER ER S TEN KAP PE L E N TR O PH Y I N LYS S, 2 6 . M ÄR Z 2022 The Chase is better than the Catch, Racing auf engstem Raum.
Einer
gegen
den Rest
der Mofacup-Welt Das Wetter ist immer ein grosses Risiko, wenn man bereits Ende März das erste Rennen draussen plant. Dieses Mal konnten die Bedingungen nicht besser sein. Die freien Trainings wie auch der Renntag fanden unter strahlendem Sonnenschein statt. Tex t : G le n H el f e r F o t o s: T im J o ur d a n
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ie erste Outdoor-Veranstaltung des SAM-Mofacup konnte noch vor dem zweiten
Winter durchgeführt werden.
Der Renntag war, typisch für den Mofacup, von eifrigem Schrauben in der Box und knackiger Renn-Action auf der Piste geprägt. Dank supergutem Grip auf der Rennstrecke und gutem Essen im Restaurant Kartbahn und dem guten Wetter war die Stimmung bei den Fahrern auf dem Höhepunkt. Einige mussten hingegen auch Rückschläge hinnehmen.
ROOKIE E50 CUP: SPEKTAKULÄRER START IN EIN EINTÖNIGES RENNEN
Sechs Nachwuchstalente standen am Start. Auch dieses Mal zeichnete sich bereits nach der
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Qualifikation ab, dass Mauro Ragazzi kaum zu bezwingen sein wird. Doch hinter ihm durfte man mit spannenden Kämpfen um die folgenden Plätze rechnen. Routinier Lukas Messer, die Neulinge Joel Brechbühler und Dario Kuster machten sich Hoffnungen auf einen Pokal. Kaum war der Start zum ersten Lauf freigegeben, schepperte es das erste Mal. Nachdem Kuster losgefahren war, verkeilte er sich zwischen zwei Fahrern – er wählte den Notausstieg mittels Schleudersitzes aus dem Sandwich. Als Folge des imposanten Überschlagsturzes musste er, mit einem lädierten Fuss, den Rest des Tages zuschauen. Brechbühler, als zweiter Neueinsteiger, hatte mehr Glück und konnte am Ende des dritten Laufes sogar Messer im Kampf um Platz 2 besiegen. Am Ende des Tages stand er bei seinem ersten Rennen bereits auf dem Podest auf Platz 3. Lukas Messer sicherte sich hinter Sieger Mauro Ragazzi Rang 2.
SUPERSTOCK 70: EWIGSCHRAUBER UNTER SICH
Am Renntag entschied er sich deshalb für sein noch nicht rennerprobtes Bye Bike. Dieses streikte jedoch im ersten Lauf und auch beim Vorstart zum zweiten Lauf. Schnell gewechselt aufs Puch startete er vielversprechend in das Rennen, doch kurz darauf gab auch der neue Motor den Geist auf. Im Lauf 3 konnte Yves Bertschi endlich dem Spitzenreiter Mario Senn den ersten Platz streitig machen. Senn selber hätte mit einem zweiten Platz den Tagessieg
Dreikampf: Präzision und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und in die Fairness der Konkurrenz sind gefragt.
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dreimal Rang 1 und somit den Tagessieg zu holen. Platz 2 ging an Lock Wirut Inderbitzin, der von einem Ausfall Bertschis (Rang 3) profitierte. Bertschi selber schaffte den Sprung auf das Podest durch einen Ausfall Jan Rysers, der mit Platz 4 vorlieb nehmen musste.
James Aregger kämpfte auch an diesem Rennen mit der Technik seines Motos Marke Peugeot. Adrien Dutrannois im Anflug auf Kurve 1.
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Mauro Ragazzi ist bei den Rookies E50 das Mass aller Dinge.
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D ie M o f acup - R enn s p o r t s zen e
holen können. Jedoch musste er den letzten Lauf mit einem gebrochenen Auspuff aufgeben, was ihm am Ende des Tages den fünften Rang brachte. Platz 3 ging an Marco Holliger, Platz 2 an Sandro Sägesser und der Sieg an Glen Helfer.
PUCH CUP: RENNEN WIE AUS DEM BILDERBUCH
In der Kategorie Puch-Cup wurde um jede Position gekämpft, Geschenke gab es keine. Ismael Wermuth wurde im ersten Lauf noch von Patrick Weibel unter Druck gesetzt, konnte die Angriffe aber erfolgreich abwehren und sicherte sich mit drei ersten Rängen den Tagessieg. Weibel hingegen hatte mit Stefano Ruesch und Laurin Kuster zwei weitere starke Konkur-
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renten im Kampf um die Podestplätze. Vielfach hatte Kuster die Oberhand, ausser im letzten Lauf. Da entschied Ruesch den zweiten Platz für sich und konnte so am Ende des Tages den Pokal für den dritten Rang entgegennehmen, hinter Kuster auf Platz 2. Weibel musste sich nach einem technischen Ausfall im dritten Lauf mit Platz 5 begnügen.
SUPERSTOCK 80: SONNTAGSAUSFLUG
Nicht sonderlich spannend verliefen die Rennen im Superstock 80, der zweithöchsten Kategorie, wo nur vier Fahrer am Start waren. Luca Baumann deklassierte die ganze Konkurrenz. Als Folge einer fehlenden Teilnahme an der Qualifikation musste er vom letzten Platz aus starten. Dies hielt ihn aber nicht davon ab,
OPEN 100: MOFA VS. MOFA-LUTION
Der alteingesessene und erfahrene Michel Aregger konnte sich, trotz nicht perfekt abgestimmter Technik, mit seinem Bye-BikeMofa mit extrem schnellen Rundenzeiten gegen die Konkurrenz durchsetzen. Remo Hänni hätte mit seinem Mofa-Lution Monaya Cilo rein leistungstechnisch einen klaren Vorteil gehabt, musste aber selber zugeben, dass er sein doch noch junges Projekt noch nicht am Limit bewegen kann. Trotzdem reichte es für Platz 2. Sein Teamkollege Tedi Baumann wäre theoretisch ebenfalls mit einem Mofa-Lution Monaya Cilo am Start gewesen, jedoch zieht sich die Bauphase seit dem Winter in die Länge. Also startet er auf dem alten 80er Puch und holte Rang 3.
Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Rookie E-50 Cup: 1. Mauro Ragazzi, 75; 2. Lukas Messer, 64; 3. Joel Brechbühler, 62; 4. Dario Stadelmann, 54; 5. Jan Krähenbühler, 16. Kategorie Superstock 70: 1. Glen Helfer, 66; 2. Sandro Sägesser, 60; 3. Marco Holliger, 54; 4. Yves Bertschi, 53; 5. Mario Senn, 50; 6. Viktor John, 48. Kategorie Superstock 80: 1. Luca Baumann, 75; 2. Lock Wirut Inderbitzin, 58; 3. Yves Bertschi, 44; 4. Jan Ryser, 42. Kategorie Puch-Cup: 1. Ismael Wermuth, 75; 2. Laurin Kuster, 64; 3. Stefano Ruesch, 58; 4. Florian Meister, 47; 5. Patrick Weibel, 38.
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SE I TE N WA GEN-TRAININGS LAG ER ITALIEN , 21 .– 2 3 . M ÄR Z 2 0 2 2
Die Teilnehmer des Seitenwagen-Trainingslagers.
Was lange währt …
Training bei
traumhaften
Bedingungen
Das Seitenwagen-Trainingslager 2022 fand auf den Strecken von Casale Monferrato und Fara Novarese statt. Tex t : G is el a H il f iker F o t o s: E r n s t B o lle r
E
igentlich bereits Anfang 2021 angedacht, konnte das SeitenwagenTrainingslager nun im März 2022
endlich durchgeführt werden.
Fachgespräche :-)
Die Umstände waren in der vergangenen Zeit bekanntlich nicht ganz einfach. Als sich jedoch abzeichnete, dass sich die ganze Corona-Lage langsam normalisierte, lief das Telefon zwischen Ernst Boller und Gisela Hilfiker heiss :-) In der Folge wurde das Trainingslager ausgeschrieben, Ernst organisierte Strecke und Instruktoren, und der Rest ist bekannt.
CASALE MONFERRATO UND FARA NOVARESE
Das Datum vom 21.–23. März 2022 (Montag– Mittwoch vor dem ersten Rennwochenende in Wohlen) war mit Bedacht gewählt worden. Auf den Strecken von Casale und Fara wurden
Nächtliche Besucher.
Auch der Theorieunterricht kam nicht zu kurz.
Kurventraining.
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Ohne Worte :-)
Auch Hofmann/Strauss waren dabei. Kurven geübt, Theorie unterrichtet, aber auch Benzingespräche beim gemeinsamen Essen geführt. Ein grosser Dank geht an Ernst Boller und die Instruktoren Meinrad Schelbert, Martin und Ruedi Betschart, Marco Heinzer, Fabian Hofmann und Marius Strauss, aber auch an alle Teilnehmer. Ihr gebt den SeitenwagenFans Hoffnung, dass es mit dieser wunderbaren Sportart weitergeht!
Weiter in Sachen Seitenwagen-Schnuppern geht es am Samstag, den 17. September 2022, mit einem Schnuppertag in Hilfikon AG in ähnlicher Form, wie er bereits letzten Herbst durchgeführt wurde.
Nevio und Jano Käser in Action.
Daten: 25.–26.6.22 20.–21.8.22
Moto Passtraining intensiv (VS)
Passfieber im Wallis! - Atemberaubende Passfahrten im Herzen vom Wallis
Inmitten des eindrucksvollen Alpenpanoramas finden Motorradbegeisterte die ideale Kombination zwischen einem Sicherheitstraining auf dem Flugplatz Ulrichen und der anschliessenden praktischen Umsetzung beim Befahren von traumhaften Passstrassen. Auch der kulinarische Genuss wird bei diesem Training grossgeschrieben: So erfreut sich dein Gaumen nach den unvergesslichen Erlebnissen des Tages an Walliser Spezialitäten.
Kosten: CHF 649.(Hotelübernachtung, Verpflegung, alle nicht alkoholischen Getränke und Vollkaskoversicherung während den Übungen sind inklusive) Driving Center Schweiz AG Bahnhofplatz 2 | 5745 Safenwil Telefon: +41 58 364 52 52 E-Mail: info@drivingcenter.ch www.drivingcenter.ch
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Ideen muss man haben: Die Gebrüder Remo (15, Fahrer) und Luca (12, Passagier) Käser aus Schweizersholz TG wären für ein Schneecrossrennen bereit gewesen.
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OB RI S T HYPER- HYBRI D : EI N T ES LA M IT F U EL-TAN KS TUTZEN Der von Frank Obrist aus Lustenau modifizierte Tesla Model Y Hyper-Hybrid.
Autos gut für die Umwelt Wenn
sind
Für viele Autohersteller kann die Umstellung auf vollelektrische Antriebe nicht schnell genug gehen. Doch die grossen Batterien sind teuer und aus ökologischer Sicht auch nicht unbedenklich. Das Engineering-Unternehmen Obrist aus Lustenau hätte da eine gute Alternative … Tex t un d F o t o s: S t e p h a n H a ur i
W
enn ein Tesla an eineTankstelle fährt, um flüssigen «Most» zu laden, dann kann etwas nicht
stimmen – «doch!», findet Frank Obrist aus Lustenau. Er will die individuelle Mobilität mit innovativen Techniklösungen umweltschonender machen.
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Frank Obrist ist Gründer und Präsident des Engineering-Unternehmens Obrist in Lustenau nahe an der Schweizer Grenze. Ursprung seines Unternehmens ist das Klimaabkommen von Paris, bei dem die Umweltwährung CO₂ festgelegt worden ist. Das bedeutet, dass eine möglichst günstige CO₂-Bilanz beim Autofahren erreicht werden muss. Seine Idee: Statt die Fahrenergie aus einer 500 oder mehr Kilogramm wiegenden Batterie zu beziehen, sollen Gewicht und Preis des Stromspeichers gering gehalten – und zum Teil durch «flüssigen Strom» in Form von synthetisch hergestelltem Methanol ersetzt – werden. Den neuen Treibstoff nennt Obrist aFuel. Eingesetzt wird die synthetische Flüssigkeit in einem kleinvolumi-
gen Zweizylinder-Range-Extender, der im Hyper-Hybrid-Antriebssystem als Generator fungiert.
TESLA MIT HYBRIDANTRIEB?
Ein Auto, das die grosse Tesla-Fan-Gemeinde beim ersten Anblick erschrecken könnte, steht beim Obrist-Firmengebäude vor der Tür, bereit für eine Probefahrt: ein Tesla Model Y HyperHybrid. Von aussen lässt sich kaum ein Unterschied zum normalen Serienmodell ausmachen – mit zwei Ausnahmen jedoch: Hinten rechts ist eine Klappe vorhanden, hinter der sich ein Einfüllstutzen für Flüssigtreibstoff befindet, und auf den Türen steht in grossen Lettern «aFuel» und «–24 g CO₂/km».
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45-kW-Motörchen in diesem Fahrzeug eben noch nicht gekapselt sei. Schliesslich handelt es sich um ein Versuchsfahrzeug. Da der Antrieb stets vom Elektromotor übernommen wird, ist der Einsatz des Range Extenders auch antriebsseitig nicht spürbar.
SILENT-POWER – DIE LÖSUNG AUS DER SCHWEIZ?
Das Team des Engineering-Unternehmens Obrist mit Tobias Schwendinger (links) und Helmut Ruhl.
Mit dem seriellen Hybridantrieb im ObristPrototyp-Tesla soll die kräftige und lineare Beschleunigung eines Elektrofahrzeugs ohne die Notwendigkeit des umständlichen Aufladens realisiert werden. Ausserdem brilliert das Auto mit aussergewöhnlichen Emissionseigenschaften. Wird der Fahrstrom vom aFuel-betriebenen Range Extender erzeugt, wartet das Auto mit Negativemissionen auf. Es vernichtet CO₂ beim Fahren (siehe Box).
FAST WIE EIN NORMALES ELEKTROAUTO
Im Interieur bietet sich das bekannte TeslaBild: aufgeräumtes Design mit schlichten Formen, hochwertig erscheinende Materialien, keine Schalter, riesiger Touchscreen, optisch also wie im Originalzustand. Auch das Losfahren ist wie normal: Fahrrichtung vorwärts wählen und Fahrpedal drücken. Bis
Tempo 60 fährt der Hyper-Hybrid immer alleine mit Batteriekraft. Mit dem 17,3-kWh-Akku sowie dem Permanentmagnetmotor von Tesla – mit auf 120 kW reduzierter Leistung – funktioniert dies stufenlos, leise und ab dem ersten Meter mit vollem Drehmoment. Die ausgeglichene Achslastverteilung und der Hinterradantrieb sorgen für agiles Handling mit feinfühliger, präziser Lenkung. Auf Überlandstrassen ist in jeder Fahrsituation sofort viel Antriebsmoment abrufbar, und im Stadtverkehr wirkt das Fahrzeug sehr komfortabel. Der Rekuperationsgrad, der werkseitig auf ein angenehmes Mittelmass eingestellt ist, erlaubt es, über weite Strecken im Einpedalbetrieb zu fahren. Bei höheren Geschwindigkeiten nimmt dann der kleine Verbrenner seine Arbeit auf. Das ist zwar akustisch als dezentes Surren wahrnehmbar, doch weist Tobias Schwendinger, der Projektleiter Prototypenbau bei Obrist, darauf hin, dass das
Fazit: Der Hybrid-Tesla fährt sich, wie man es von einem kräftigen Mittelklasse-Elektroauto erwartet, irgendwelche Schwächen eines Prototyps sind nicht erkennbar. Das Konzept funktioniert letztlich aber nur, wenn das verwendete Methanol CO₂-neutral hergestellt worden ist (siehe auch www.silent-power.ch).
Solarenergie im Überfluss Um bis zum Jahr 2050 CO2-Neutralität zu erreichen, genügt es nicht, die laufend entstehenden Kohlendioxidemissionen zu reduzieren. Es sind sogar Negativemissionen notwendig. Konkret bedeutet dies, dass weiterhin unvermeidbar emittiertes CO2 vernichtet werden muss. Nach Obrists Plänen soll in einer kombinierten Produktionsanlage zum einen aus regenerativer Energie synthetisches e-Methanol hergestellt und zum andern CO2 aus der Luft eingefangen und im Boden endgültig gebunkert werden. Die Schweizer Firma Climeworks und das isländische Unternehmen Carbfix liefern dazu mit dem Direct-Air-Capture-Verfahren respektive der CO2-Sequestrierung die einschlägigen Technologien. Auch das Schweizer Unternehmen Silent Power AG mit Sitz in Cham hat interessante Lösungen zur Herstellung von Bio-Methanol parat. Werden 90 Prozent des CO2 für die Produktion von e-Methanol eingesetzt und 10 Prozent versteinert, ergeben sich beim Betrieb im Auto Negativemissionen von 24 Gramm pro Kilometer. Obrist bezeichnet das so hergestellte e-Methanol als aFuel. Bei Silent Power heisst es M99, wobei 99 für den Reinigungsgrad steht. In weiteren Entwicklungsstufen sind Sequestrierungsanteile von 10 bis zu 50 Prozent vorgesehen – mit entsprechend steigenden Negativemissionen. Im Gegensatz dazu sind rein batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge im besten Fall klimaneutral. Werden derartige Fabriken in extrem sonnenreichen Gebieten errichtet, spielt auch der schlechte Wirkungsgrad* der verschiedenen Herstellprozesse für e-Methanol keine Rolle. Die Sonne liefert Energie im Überschuss. Neusten Entwicklungen zufolge kann Obrist sehr optimistisch sein. Das aFuel-Projekt hat nun auch das Interesse der Unido (Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung) und der Aramco, der grössten Erdölfördergesellschaft der Welt, geweckt. Das lässt doch hoffen …
Neuer Obrist-Hybridantrieb für das Tesla-Versuchsfahrzeug. Vorne der Zweizylinder-Range-Extender, hinten 120-kW-Antriebsmotor (Tesla).
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*Siehe auch https://silent-power. com/magazin/endverbraucher/ wirkung-statt-wirkungsgrad/
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AMAG C LA S SIC DAY, 25. UN D 2 6 . J U N I 2 0 2 2 I N S C H I N Z N ACH - B AD AG 1956 war Schinznach-Bad einerseits VW-Importsitz, andererseits Standort der Automontage Schinznach.
Faszinierende
Automobilgeschichte Schweiz
Auf dem Gelände der AMAG Schinznach-Bad im Kanton Aargau begann 1948 die Geschichte des Käfers in der Schweiz. Damals war die Automobilproduktion im eigenen Land ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Im Juni 2022 findet zum ersten Mal der AMAG Classic Day statt, er lässt eine Epoche Schweizer Automobilgeschichte aufleben. Tex t : P D /J L F o t o s: a mag
A
MAG Schinznach-Bad blickt auf eine lange und erfolgreiche Historie zurück: Seit 1948 importiert die
AMAG Gruppe Volkswagen in die Schweiz, 1951 kamen Porsche, 1967 Audi, 1984 SEAT und 1992 Skoda dazu. Von 1949 bis 1972 wurden zudem am Importstandort Schinznach-Bad auch rund 30 000 Fahrzeuge der Marken Chrysler,
mit Fabrikationshallen an. Diese Fabrik war schon vor dem Zweiten Weltkrieg Konkurs gegangen und in den Kriegsjahren wurden die Hallen als Stroh- und Heulager der Armee genutzt. Im gleichen Jahr erfolgte der Umbau in eine für damalige Begriffe moderne Kleinmontageanlage für Automobile. 1949 begann die ASAG (Automontage Schinznach AG) mit der Montage der ersten Plymouth- und Standard-Limousinen.
Plymouth, Dodge, DeSoto, Standard, Studebaker und VW Karmann-Ghia montiert. Die Schweiz kannte eine eigenständige Automobilproduktion mit Martini, Turicum oder anderen, in der Schweiz wurden auch edle Marken mit edlen Karosserien versehen. In der Schweiz wurden aber auch ausländische Fahrzeuge komplett montiert. So wurde Schinznach-Bad vor über 70 Jahren zu einem der grossen Automobilbau-Zentren der Schweiz. 1947 bot sich in Schinznach-Bad der Kauf eines Areals einer früheren Zementfabrik
HOHE ZOLLGEBÜHREN AUF IMPORTIERTEN AUTOS
Herbie – der Filmstar unter den Käfern.
Doch was brachte ein Automobilhandelsunternehmen dazu, Fahrzeuge selbst im eigenen Lande zu montieren? Wie häufig bei solchen Entscheidungen war der Fiskus der ausschlaggebende Punkt. Auf Komplettfahrzeugen aus den USA hatten die Schweizer Zollbehörden beinahe protektionistische Zollgebühren erhoben. Teilelieferungen hingegen waren sehr günstig, denn sie schafften Arbeitsplätze.
Seit 2021 kümmert sich die AMAG Classic in Schinznach-Bad um Old- und Youngtimer.
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1950 startete die Montage mit Plymouth und Standard. Nach den erfolgreichen Porsche Classic Days der letzten Jahre ist der AMAG Classic Day nun für Fans aller Marken.
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Montage Suisse wurde zum international geschätzten Qualitätslabel.
»
AMAG
«MONTAGE SUISSE»
Im Laufe der Jahre wurden Steuergründe immer unbedeutender. Die AutomontageAutos überzeugten dafür mit einer den aus den USA fertig gelieferten Fahrzeugen deutlich überlegenen Fertigungsqualität. «Montage Suisse» wurde zum Qualitätslabel. Doch gegen Ende der sechziger Jahre verfiel die amerikanische Autoindustrie hinsichtlich Hubraum und Leistung wieder dem Gigantismus. Zudem führte die Aufhebung eines festen Wechselkurses Dollar / Schweizer Franken dazu, dass der Dollar abgewertet wurde. Auch das allgemeine Interesse an den wieder gewachsenen Valiants und Darts nahm laufend ab. Gleichzeitig hatte die AMAG mit der von Volkswagen gekauften Auto Union AG plötzlich mit Audi 90 oder Audi 100 ein neues, verbrauchsärmeres Angebot in der Mittel- und gehobenen Mittelklasse. Die Nachfrage nach in der Schweiz montierten Fahrzeugen nahm laufend ab. Die Automontage konnte nicht mehr rentabel geführt werden. Hatte die Montage in Schinznach mit einem Plymouth begonnen, so lief sie vor 50 Jahren und nach 29 227 Einheiten aus. Anschliessend wurden am Standort Schinznach die Montageanlagen abgebrochen. In den Montagehallen befindet sich heute – nach mehreren Umbauten – eine grosse Werkstatt mit Spenglerei, Lackiererei und Ersatzteillager. Schinznach-Bad ist heute nach über 70 Jahren immer noch ein wichtiger Garagenstandort und seit 2021 zudem Standort der AMAG Classic.
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Ein Plymouth «Montage Suisse».
OLDIES AN DEN CLASSIC DAYS HERZLICH WILLKOMMEN
Nun, fünfzig Jahre nach dem Ende der «Automontage Schinznach» und ein Jahr nach dem Start der AMAG Classic, des ersten eigenen Kompetenzzentrums für Old- und Youngtimer, in Schinznach-Bad findet dort vom 25. bis 26. Juni 2022 der erste «AMAG Classic Day» statt. Die «Automontage Schinznach» ist auch Thema einer Sonderausstellung. Ehemalige Lernende erzählen dabei aus der Zeit von «damals», Besucher können ausgewählte «Schinznacher Fahrzeuge» von 1949 bis 1972 kennenlernen und sich bei Führungen durch die alten Montagehallen in vergangene Zeiten versetzen lassen. Willkommen sind auch Besitzerinnen und Besitzer von Fahrzeugen aller «AMAG-Marken», die älter als 20 Jahre sind, also vom VW Käfer bis zum Chrysler Valiant, vom VW Bulli bis zum Audi quattro, vom Standard Vanguard bis hin zum Skoda Favorit, vom SEAT 600 bis zum Porsche 911. Selbstverständlich freuen sich die Verantwortlichen der AMAG Classic auch über alle anderen Young- und Oldtimer und Besucherinnen und Besucher ohne Oldie.
Wer noch keinen Oldtimer hat, das besondere Fahrgefühl aber dennoch erleben will, kann am Classic Day eine Oldie-Probefahrt machen. Und auch Kulinarik und musikalische Unterhaltung kommen nicht zu kurz: Eine Festbeiz und verschiedene Foodtrucks und eine Band garantieren ein ansprechendes Rahmenprogramm. Für die kleinen Gäste gibt es ebenfalls einige Attraktionen und einen Malwettbewerb. Und ein besonderes Highlight wartet nur wenige Gehminuten vom Festgelände entfernt: Ein Teil der historischen AMAG-Sammlung öffnet erstmalig ihre Türen für das interessierte Publikum.
FREIER EINTRITT
Der Eintritt ist für Besucherinnen und Besucher mit oder ohne Oldie gratis. Türöffnung Samstag, 25. Juni: 12–20 Uhr, Sonntag, 26. Juni: 9–16 Uhr. Weitere Informationen unter www.amagclassicday.ch; www.amag-classic. ch; www.automontage.ch
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95. SAM-DELEGIERTEN VER S AM M LU N G, 9 . AP R I L I N BI S C H O FS Z E L L TG 17 Jubilare mit je 45-jähriger SAM-Zugehörigkeit konnten an der DV für ihre Treue geehrt werden, 14 von ihnen waren anwesend.
Aufwind auf allen Ebenen Im
Wer an der DV in Bischofszell anwesend war, hat es aus erster Hand erfahren: Der SAM befindet sich auf Wachstums- und Erfolgskurs. Steigende Zahlen bei den Sektionen, den Mitgliedern und auch beim Vermögen. Der Vorstand um Präsident Roger Uhr hat in der Coronazeit die richtige Strategie gewählt – anpacken und «lifere» statt jammern und nichts tun. Tex t un d F o t o s: J il L ü s che r
D
ie 95. SAM-Delegiertenversammlung ist von der jubilierenden SAM-Sektion MC Bischofszell, die auf ihr
100-jähriges Bestehen zurückblicken kann, prima organisiert worden. Die OK-Präsidentin
dieser schönen Halle stattgefunden hat.» An Bischofszell habe er nur gute Erinnerungen, beruflicher und privater Natur, meinte Roger Uhr und erwähnte seine Teilnahme an der Eröffnung von JPM Motorsports hier in dieser sehenswerten Stadt.
STIER BEI DEN HÖRNERN GEPACKT
In seinem Horsd’œuvre zur DV blickte Roger Uhr «auf eine sehr bewegte Zeit zurück, die geprägt war von vielen guten, interessanten, schwierigen, emotionellen Begegnungen und Momenten». Seit dem letzten Treffen im sel-
Katharina Beck sorgte mit ihrem Team für einen stimmigen Rahmen. Den Gruss der Stadt Bischofszell überbrachte Stadtrat Jorim Schäfer. Das Glanzlicht im buchstäblichen Sinn setzen die Bischofszeller Nachtwächter. Nach zwei Jahren brieflicher Abwicklung der DV endlich wieder eine physische Zusammenkunft, ohne jegliche CoronaSchutzauflagen, alleine das sorgte für gute Stimmung bei den rund 100 anwesenden Delegierten und Gästen (95 Mandatsstimmen). Nach dem Warm-up bei Kafi und Gipfeli im Foyer der Bitzihalle würdigte SAM-Präsident Roger Uhr den Austragungsort mit einer Rückblende: «Ich erinnere mich bestens und gerne an die SAM-DV von 1997, die ebenfalls in
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Blumen und ein Gutschein für ein feines Essen für Gisela Hilfiker, Stephan Kessler, Andy Heierli und den abwesenden Sandro Micheletto. Sie haben in der schwierigen Corona-Zeit alles gegeben und den Sportkarren am Laufen gehalten.
SAM-Zentralverwalter und «Schatzmeister» Stephan Keller (2. v. r.) mit den GPK-Mitgliedern Philipp Leutenengger (l.), Wilhelm Schneider und Paul Böhi. Die GPK-Präsidentin Janine Franken war an der DV nicht anwesend.
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Die Bischofszeller www.nachtwaechter.ch begeisterten mit ihrem Auftritt die Anwesenden der SAM-DV.
Der Dank geht an Geburtstagskind Koni Koster (80) und an OK-Präsidentin Katharina Beck für die Organisation der DV, dafür gab es Blumen vom SAM (Links Roger Uhr, rechts Gisela Hilfiker Auch kulinarisch war die DV, dank MC Bischofszell, ein Genuss. ben Rahmen, 2019 in Wald, musste sich der Verbandsvorstand immer wieder auf neue, oft zermürbende Umstände einstellen. «Wir wählten die Vorwärtsstrategie und haben versucht, das Positive zum Wohle des Verbandes und der Mitglieder in den Vordergrund zu stellen. Konkret: Trotz erschwerten Bedingungen keine Abschottung, sondern erst recht die Nähe zu den Mitgliedern und Sektionen suchen, aktiv bleiben und Aktivitäten am Leben erhalten.» Dies sei sehr gut gelungen, meinte der Zentralpräsident und bedankte sich herzlich bei allen, die dazu beigetragen haben.
WERTVOLLES STABILISIERUNGSPAKET
Ein weiteres Motto, das im Verband gelebt wird, lautet: antizyklisch handeln und in schlechten Zeiten investieren. In diesem Sinne hat der ZV der Abteilung Sport mit einer Finanzspritze unter die Arme gegriffen, um zukunftsorientierte Projekte zu unterstützen. Umso erfreulicher sei dann der Erhalt eines finanziellen Corona-Stabilisierungspakets des Bundes. Möglich gemacht habe dies die Zentralverwaltung unter der Leitung von Ste-
phan Kessler. Auch die Sportadministration habe sehr viel Arbeit geleistet, «der Aufwand war riesengross, hat sich aber gelohnt». Roger Uhr dankte Stephan Kessler und seinem Team. Der grösste Teil der erhaltenen Summe ist an Veranstalter weitergeleitet worden, die trotz der harten Auflagen Rennen durchgeführt haben. Ein Riesendank ging in diesem Zusammenhang speziell an Gisela Hilfiker und ihr Team von der Sportkommission, denn sie alle hätten es besonders schwer gehabt in den vergangenen zwei Jahren: «Der Sport musste sich fast täglich auf neue Situationen einstellen, umdenken, positiv bleiben und andere motivieren.»
NEUE SEKTIONEN
Ein weiteres erfreuliches Kapitel in der SAMErfolgsstory widmet sich der Mitgliederzahl. Mit den ACE Bikers und der Moto Gymkhana Swiss konnten zwei neue SAM-Sektionen gewonnen werden, was eine willkommene Blutauffrischung bedeutet. Beide Sektionen haben junge, aktive Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen in ihren Reihen. Neumitglieder, die sich gemäss Roger Uhr sehr für das Motorradfahren engagieren würden. Dank diesem Familienzuwachs ist die Fünftausender-Mitgliedermarke geknackt worden, der SAM hat aktuell 5030 Mitglieder, verteilt auf 46 Sektionen (Stand 9. April 2022). «Wachstum in dieser Zeit, das ist eher selten in den Verbänden», freute sich Roger Uhr.
DIENSTLEISTUNGEN UND UNFALLVERSICHERUNG
Neu in der Sportkommission, die von Gisela Hilfiker (r.) präsidiert wird. Von links: Markus von Ballmoos, Marc Breu, Glen Helfer.
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Gewachsen ist auch das Angebot an Vorteilen, welche die SAM-Partner den SAM-Mitgliedern gewähren. Darum könnten eben diese Mitglieder noch stärker von ihrer Mitgliedschaft profitieren. «Schaut doch bitte immer wie-
Der gastgebende MC Bischofszell feiert sein 100-Jahr-Jubiläum. Hier ein Bild aus vergangenen Tagen, alle mit sportlichem Outfit.
Die OK-Präsidentin Katharina Beck mit der Standarte des MC Bischofszell, der 1922 gegründet worden ist. der mal auf der SAM-Homepage nach, welche Angebote aktuell gelten, und teilt dies auch euren Mitgliedern mit», appellierte Roger Uhr an die Delegierten. Auch im MOTOR JOURNAL wird unter der Seitenrubrik «Vorteil SAM» regelmässig über die Partnerschafts-Vorteile orientiert. Dienstleistungen und Partnervorteile seien sehr wichtig, betonte der Zentralpräsident, «sie helfen die Mitgliederzahl zu steigern und spülen, wie im Falle der Allianz sowie der Krankenkassen CSS, Helsana und Visana, einen rechten Batzen in die Kasse».
GESUNDE FINANZEN
Und in dieser Kasse sieht es ebenfalls sehr gut aus, wie «Schatzmeister» und SAM-Zentralverwalter Stephan Kessler beim Traktandum «Finanzen» eindrücklich, anschaulich und ausführlich darstellen konnte. Der SAM hat das Verbandsjahr mit einem schönen Gewinn abschliessen können. Das Verbandsvermögen ist solide und konnte in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert werden. Der positive Geschäftsabschluss ist auf verschiedene Umstände zurückzuführen, in erster Linie auf die zahlreichen Neumitglieder und auf eine neue Lizenzversicherung, die nicht
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Wachstum, wie ihn der SAM vorweisen kann, ist in dieser Zeit eher selten in Verbänden.
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R o g er U hr, S A M -Z en t r a lp r ä s id en t
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Die Bitzihalle in Bischofszell war schon Austragungslocation der SAM-DV 1997.
bereits abgedeckte Kürzungen von Taggeldern und Invalidenrenten durch Wagnis bis zu einem Maximalbetrag von 500 000 Franken ausgleicht. Eingeschenkt haben aber auch die neuen Sektionen und die intensive Mitgliederwerbung. «Die Erwartungen konnten bei den Einnahmen übertroffen und bei den Ausgaben unterboten werden», erläuterte Stephan Kessler. Aufgrund der soliden finanziellen Verhältnisse wurde beschlossen, die Mitgliederbeiträge und den Beitrag für das MOTOR JOURNAL so zu belassen, wie sie sind.
WAHLEN
Beim Traktandum Wahlen wurden die Mitglieder des Zentralvorstandes in ihren Ämtern bestätigt: Gisela Hilfiker, Sportpräsidentin; Jil Lüscher, Redaktion; Philipp Kempf, Vizepräsident; Stephan Kessler, Zentralverwalter, und Roger Uhr, Zentralpräsident. Bestätigt wurden auch die Mitglieder der Tourismuskommission (Gaby Frey), der GPK, des Schiedsgerichts und der Sportkommission, in die folgende Neumitglieder aufgenommen worden sind: Yves Bertschi von der Sektion Swiss Performance (Mofacup); Marc Breu, Sektion St. Gallen (Mofacross); Glen Helfer, Sektion Swiss Performance (Mofacup); Markus von Ballmoos, Sektion Emmental (Supermoto/Motocross).
Jorim Schäfer, Stadtrat von Bischofszell, überbrachte dem SAM die besten Grüsse der Rosenstadt, die auch den Apéro offerierte.
EHRUNGEN FÜR LANGJÄHRIGE SAM-ZUGEHÖRIGKEIT
Roger Uhr konnte folgenden treuen Mitgliedern zur 45-jährigen SAM-Mitgliedschaft herzlich gratulieren: Dittli, Obersee Altendorf; Paul Böhi, An der Hulftegg; Bruno Stillhard, An der Hulftegg; Severin Keller, Motorsport-Club Degersheim; Josef Stark, Motorsport-Club Degersheim; Manfred Leiprecht, Lauchetal-Lommis; Josef Lenz, Lauchetal-Lommis; Erwin Schäfer, NSU Zürcher Oberland; Josef Friedrich, Tägerig-Reusstal; René Isler, MC Winterthur; Markus Wagner, MC Winterthur 182; Albert Kobler, Speer Weesen-Glarnerland; Albert Büchi, Wila, und Edi Büchi, Wila; Walter Bernhardsgrütter, Motorsport-Club Degersheim; Paul Gubler, AMCO Oberthurgau, und Matthias Schmid, Neckertal-Brunnadern. Von den 17 Jubilaren waren erfreulicherweise 14 an der DV anwesend.
HERZLICHEN DANK UND ALLES GUTE DEM MC BISCHOFSZELL
Zum Schluss des offiziellen Teils der DV gratulierte Roger Uhr im Namen des Vorstands und der gesamten SAM-Familie der Sektion Bischofszell zum 100-Jahr-Jubiläum: «Katharina, wir wünschen dir und dem MC Bischofszell auch für die nächsten 100 Jahre alles Gute, herzlichen Dank für das Gastrecht, das wir bei euch geniessen durften, ihr habt das wunderbar gemacht.» Für die Durchführun der Delegiertenversammlung 2023 hat sich die MSG Gutenswil bereit erklärt.
HÖRT IHR LEUT UND LASST EUCH SAGEN …
Der SAM-Zentralvorstand, von links: Roger Uhr, Jil Lüscher, Gisela Hilfiker, Stephan Kessler und Philipp Kempf.
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Vor und nach dem von der Stadt Bischofszell grosszügig offerierten Apéro wurde das staunende DV-Publikum mit auf eine Exkursion durch die Geschichte der Rosenstadt und der Menschheit genommen: Der Auftritt der Bischofszeller Nachtwächter war ein kultureller Leckerbissen. Die fünf in historisches Gewand gekleideten Mannen mit ihren Laternen und Hellebarden liessen durch ihre Erzählungen
Protokoll: Das ausführliche Protokoll der 95. Delegiertenversammlung des SAM in Bischofszell TG ist abrufbar unter www.s-a-m.ch oder kann von der Zentralverwaltung verlangt werden. Allfällige Einsprachen zum DV-Protokoll sind bis spätestens am 20. Mai 2022 an die SAM-Zentralverwaltung oder an den SAM-Zentralpräsidenten zu richten.
und Erläuterungen die aus heutiger Sicht oft grausam erscheinende Vergangenheit auferstehen – es ist erstaunlich und beängstigend, wie sich Geschichte wiederholt! Roger Uhr meinte wohl stellvertretend für viele: «Ich habe richtig Hühnerhaut bekommen …» (siehe auch ❮ www.nachtwaechter.ch).
Facts & News – An der brieflich durchgeführten DV 2021 durften wir drei Posten neu besetzen: Gisela Hilfiker, die seit 2002 im Zentralvorstand ist, hat den Sport übernommen, Jil Lüscher wurde als Redaktorin in den Zentralvorstand gewählt und Philipp Leutenegger wurde für den abtretenden Kurt Stäheli in die GPK gewählt. – Das SAM-TV wurde geboren, damit auch die Zuschauer, die nicht an die Rennen zugelassen waren, hautnahe an den Rennen teilnehmen konnten. – Der SAM-Talk wurde ins Leben gerufen, eine Plattform, auf der zu den unterschiedlichsten Themen mitdiskutieren konnte, wer Lust dazu hatte. – Spontan wurde ein SAM-Werbetrailer erstellt, weitere werden folgen. – Im Ressort Sport wurde der Racemanager eingeführt. Dieses Tool erlaubt es den Fahrern, Lizenzen zu bestellen, Rennanmeldungen zu tätigen etc. Eine echt zeitgerechte und geniale Sache für die Anwender.
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Impressionen vom
Der Apéro läutete den gemütlichen Teil der DV ein.
SAM-Apéro
Sie sorgen dafür, dass der SAM die zum Glück von niemandem geforderte Frauenquote erfüllt. Auch Philipp Kempf genoss den Apéro mit Smalltalk. Monika Kessler (l.) leistet bei der DV wertvollen Support.
Roger Uhr (r.) mit Viktor Mazzoleni (l.), von der Sektion Moto Gymkhana Schweiz und Rolf Züger, Sektion Wald.
Leicht skeptische Blicke bei diesen SAM-Mitgliedern. Frauen waren an der DV zwar in der Unterzahl, sie setzten aber die Farbtupfer.
Stephan Kessler (l.) im Smalltalk.
Ein Prost auf den SAM!
Nach dem DV-Marathon ein verdienter Schluck Weissen. Marc Breu (Mitte) beim Fachsimpeln.
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OPE N HOUSE BEI K AWAS AKI S C H W EIZ IN H ÄR KI N G EN , 2 ./ 3 . APR I L 2 0 2 2
Good Times mit
Kawasaki
Dem Wetter zum Trotz und dank idealer Räumlichkeiten fielen die Open-House-Tage von Kawasaki Schweiz, unserem Partner in der Tourismus-Sparte, nicht ins Wasser respektive nicht in den Schnee. Tex t : R o g er U hr
Eindrückliche Boxenstopp-Demonstration beim Team Bolliger.
E
inzig die Probefahrten mit den diversen Neuheiten und aktuellen Modellen wurden aufgrund des schlechten
Wetters annulliert. Neben den Neuheiten und Modellen 2022 gab es Sonderangebote auf Bekleidung im Outlet Corner. Ein Höhepunkt war bestimmt die Präsentation der Ninja ZX-10R 2022 vom Team Bolliger, inklusive einer eindrücklichen Boxenstoppdemonstration des Teams. Beides fand wetterbedingt indoor statt.
B+B Sport Spezial Edition.
EINZIGARTIGE COLLECTION
An den Ständen der anwesenden Partner und Aussteller Raschle Racing, Classic Car Center / Driving Center, B+B Motoport und SAM wurden die Besucherinnen und Besucher der Kawasaki-Open-House-Tage beraten und informiert. Ein echter Besuchermagnet war
Die ACE-Biker bei den Kawasaki-Open-Tagen, hier bei einem Abstecher zum SAM-Stand.
die Kawasaki Good Times Collection mit sehr vielen Kawasaki-Modellen. In dieser Vielfalt ist diese Ausstellung weltweit vermutlich einzigartig.
COOLE SACHE
Ein Wettbewerb mit vielen attraktiven Preisen durfte nicht fehlen und für das leibliche Wohl sorgte im Eingangsbereich das Catering-Team des spannenden Events.
«
Eindrücklicher Höhepunkt: Ninja ZX-10R 2022, inklusive Boxenstopp-Demonstration des Teams Bolliger.
»
SAM
Roger Uhr (l.) mit Kawasaki-SchweizGeschäftsführer Freddy Oswald und Jörg Bucher (r.), Präsident von motosuisse und Inhaber der B1B Sport AG.
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Nichts als zufriedene Gesichter bei den Einzigartig: Die Kawasaki Good Times Collection. Kawasaki-Open-House-Tagen.
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SA M-KON TA K T E
Au s unseren Sek t ionen AM Albis Hoi zäme Am Sonntag, 24. April, ab 10.30 Uhr, findet unser 1. Frühschoppen statt, Treffpunkt Restaurant Reussbrücke in Ottenbach. Am 8. Mai ist der Loveride in Dübendorf. Bitte vormerken: Der nächste Hock ist dann am 21. Mai im Restaurant Löwen in Affoltern. Bitte unsere Website www.s-a-m-am-albis.ch beachten, da werden die Termine schnellstmöglich angepasst. Das Jahresprogramm auf der Website wird auch laufend erneuert. Nun noch etwas zum Schmunzeln: «Warum weinst du denn, meine Kleine?» – «Mein Hund ist weg.» – «Wo wohnst du denn?» – «Das weiss nur mein Hund!» Der Vorstand
Burgau Sali zäme Die HV findet am 29. April 2022 im Restaurant Kreuzstrasse in Busswil um 19.30 Uhr statt. Es grüsst euch, Erika
Speer weesen Glarnerland Liebe Mitglieder Wie doch die Zeit vergeht! Ich hoffe, ihr habt alle schöne Ostertage geniessen können … Die Auswertung der diesjährigen schriftlichen HV sieht kurz zusammengefasst so aus: Die Anträge wurden angenommen und der gesamte Vorstand wiedergewählt.
Wie angekündigt, haben wir unter allen Teilnehmern drei Preise (jeweils ein Glas Honig) verlost. Die Gewinner sind Giger Thomas, Menzi Paul und Müller Albert. Am diesjährigen Maimarkt in Weesen werden wir die traditionelle Festwirtschaft nicht führen. Wegen Corona war die Planung etwas unsicher und kurzfristig! Besten Dank für euer Verständnis. Noch kurz zwei Punkte zum Jahresprogramm: Anfang September werden wir einen Grillhöck organisieren. Genaueres erfahrt ihr etwas später. Und am Thomasmarkt möchten wir dann wieder wie gewohnt präsent sein. Gruss, Elvira
AMC Wil und Umgebung Hoi zäme Die Generalversammlung findet am 22. April 2022 im Restaurant Hirschen in Gloten Sirnach statt. Beginn um 19 Uhr. Die Einladungen, inklusive An-/Abmeldung, wurden von Gebi sofort verschickt. Die weiteren Termine für dieses Jahr: Freitag, 20. Mai 2022 um 19 Uhr Jassen etc. im Schützenhaus, Laufenstrasse, 9533 Dietswil bei Kirchberg; Freitag, 19. August 2022 um 19 Uhr Kleinkaliberschiessen im Schützenhaus Wilerstrasse in Bazenheid; Samstag, 10. September 2022 ab 17 Uhr Metzgete Micarna Bazenheid (ob dieser Anlass durchgeführt wird, ist noch nicht sicher); Freitag, 16. September 2022 um 19 Uhr Bowlen in der «Sonnmatt» Rickenbach; Samstag,
10. Dezember 2022 um 19 Uhr Klausabend mit Lottomatch im «Toggenburgerhof» Kirchberg; Freitag, 20. Januar 2023 um 19 Uhr Generalversammlung im «Toggenburgerhof» Kirchberg. Auf zahlreiches Erscheinen mit Anmeldung freut sich der gesamte Vorstand. Gruss, Uhr
Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch
Wohlen
Sportkommission / Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch
Liebe Clubmitglieder Irgendwie fehlen die Worte … wir wären sowas von parat gewesen. Nun, es hat nicht sollen sein, wir können es nicht ändern. Auf jeden Fall sind wir froh, dass es am ersten Wochenende so gut lief, dass so viele Leute nach Hilfikon pilgerten und dass die Rennen reibungslos verliefen. Diesen Aufsteller haben alle verdient. Nochmals ganz herzlichen Dank an alle Helfer und auch an alle Fahrer, die uns mit ihrer Spende unterstützt haben. Wir sind froh um jeden Franken und hoffen, dass wir den Verlust etwas abfedern können. Nun geht es weiter … In der Zwischenzeit fand auch der Bike-Tag, den Walti Traber organisiert hat, statt. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Am 7. Mai startet dann der Trial E Kids Cup in Hilfikon, kommt doch vorbei und fiebert mit den Kids mit! Eine kleine Festwirtschaft sorgt für das leibliche Wohl. Bis bald, eure Präsidentin Gisela
Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47), E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Stefan Gloor, Bolsternstrasse 22a, 8483 Kollbrunn (Natel 079 667 20 19), E-Mail: s.gloor@s-a-m.ch Patrick Dönni, Kirchstrasse 6, 8556 Wigoltingen (Natel 079 616 35 92), E-Mail: p.doenni@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Yves Bertschi, Seetalstrasse 35, 5503 Schafisheim (Natel 077 410 99 55), E-Mail: y.bertschi@s-a-m.ch Glen Helfer, Bodenackerweg 30, 3053 Münchenbuchsee (Natel 79 434 20 78), E-Mail: g.helfer@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83), E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14), E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Marc Breu, Fortenbach 202, 8262 Ramsen (Natel 079 153 06 45), E-Mail: m.breu@s-a-m.ch
Erscheinungsdaten 2022 Nr. 5 18. Mai
(20. 4.)
Nr. 6 15. Juni
(20. 5.)
Nr. 7 13. Juli
(20. 6.)
Nr. 8 17. August
(20. 7.)
Nr. 9 14. September
(20. 8.)
Nr. 10 12. Oktober
(20. 9.)
Nr. 11 9. November
(20. 10.)
Nr. 12 7. Dezember
(20. 11.)
(in Klammern Redaktionsschluss)
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ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch
Minibike: Vakant Ansprechperson: Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Gaby Frey, Im Birspark 3, 4147 Aesch (Natel 079 509 04 21), E-Mail: g.frey@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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SAM-MOFACUP SUNDGAU (F)
F
W il l kommen bei S und gau K a r t Mo t orsp or t 23. A p ril 2022 olgende Kategorien zählen zur SAM-Meisterschaft: Rookies E-50 Cup; Open
100; Superstock 70; Puch-Cup; Superstock 80. Die Länge der Strecke im Sundgau Kart Motorsport beträgt 1400 Meter. Adresse für die Anfahrt: SUNDGAUKART Motorsport 1, voie Romain, 68640 Steinsoultz, Frankreich. Freie Trainings sind wie folgt möglich: Mo., Do., Fr., Sa., 9 bis 19 Uhr. ,Freitag,
22. April, öffentliches freies Training, das letzte vor dem Rennen. Öffnungszeiten Fahrerlager am Freitag ab 9 Uhr.
GEBÜHREN
Trainings ganzer Tag, 54 Euro; morgens, 22 Euro; nachmittags, 30 Euro. Startgeld Rennen gemäss Reglement: Rookies 110.–; Standard 130.–; Doppelstart plus 20.–; Camping pro Nacht (in Abklärung).
DIVERSE INFOS
Action im SAM-Mofacup.
Verpflegung gibt es keine vor Ort, grillen ist aber möglich. Rookies, die keine Transportmöglichkeit haben, bitte bei der Spoko melden! Zolldokumente für Sundgau auf https:// www.sundgaukart.com/de/zolldokumente-fur-kart-undsupermoto. Der Eintritt ist gratis. Organisator ist Yves Bertschi, +41 (0)79 391 93 33, y.bertschi@s-a-m.ch. Weitere Infos unter www.s-a-m.ch/Termine/Events. Glen Helfer
MX SCHLATT ZH Her zl ich w il l kommen in S chl at t bei
I
W in t er t hur a m 30. A p r il und 1. M a i 2022 m Namen des Moto Club Wila
Action in Schlatt
und aller Helfer heissen wir alle Fahrer, Betreuer und
Zuschauer herzlich willkommen zum 9. SAM-Motocross in Schlatt bei Winterthur. Beim Rennplatz werden alle Fahrer eingewiesen. Bitte leistet den Einweisern Folge. Am Sonntagabend ist das Fahrerlager aufgeräumt zu verlassen. Den Abfall bitte in die bereitstehende Mulde bei der Ausfahrt entsorgen. Die Lärmvorschriften müssen eingehalten werden und die Notstromgruppen sind ab 22 Uhr auszuschalten. Im Fahrerlager darf im Schritttempo gefahren werden. Zudem sind Schutzmatten unter den Motorrädern obligatorisch! Tragt bitte Sorge zur Umwelt, den Feldern und Feldwegen. Wir sind uns sicher, dass wir auf euch zählen können und es keine Probleme geben wird.
SAMSTAG NUR MIT VORANMELDUNG
Am Samstag starten zwei lizenzfreie Kategorien. Startberechtigung nur mit Voranmeldung unter https:// racemanager.io. Es ist das neue Online-Tool, das nun fast alle Ver-
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bände und Organisationen verwenden. Wenn ihr euch bereits registriert habt in diesem Tool, könnt ihr einfach die Klassen auswählen, in denen ihr euch einschreiben wollt. Falls ihr euch zum ersten Mal anmeldet, müsst ihr eure Personalien erfassen, bevor ihr euch für das Rennen anmelden könnt.
PARTYZELT AB FREITAG
Am Freitagabend, Samstag und Sonntag wird in unserer Festwirtschaft für das leibliche Wohl gesorgt. Für die Nachtschwärmer haben wir ein Partyzelt und eine Bar eingerichtet. Sämtliche Angaben mit Startzeiten unter https://motocross-schlatt.ch/. In diesem Sinne freuen wir uns mit euch, nach zwei Jahren Zwangspause endlich wieder Motocross zu erleben und ein tolles Wochenende zu geniessen. Für das OK: Beat Ganz und Dario Frei
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AUSschreibungen
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
SUPERMOTO/MINIBIKE VILLARS-SOUS-ECOT (F) Sa ms tag/S onn tag, 30. A p r il / 1. M a i 2022
A
F r ei w il l iges T r a ining 2 9. A p r il 2022 m Wochenende vom 30. April / 1. Mai startet die Supermoto- und
Minibike-Meisterschaft im französischen Villars-sous-Ecot Die Sumo/Minibike-Saison startet in Villars-sous-Ecot.
in die Saison 2022.
Am Freitag kann bereits auf der Strecke trainiert werden. Das Rennen zählt für alle Klassen zur Meisterschaft. Das Fahrerlager ist ab Donnerstag, 18.00 Uhr geöffnet. Anfahrt: Autobahn A36, Ausfahrt Nr. 6.1 Pont de Roide. Die detaillierte Ausschreibung wie auch das Tagesprogramm findet ihr
TRIAL WINDLACH ZH VOM 1. MAI 2022
D
Der T W N-Cl ub Z ür ich heis s t die T r i a l-Fa mil ie w il l kommen Eine Festwirtschaft ist vorgesehen,
as Trial in Windlach bildet den Auftakt in die
aber je nach Covid-Situation könnte
Saison 2022. Startort ist
es lediglich ein Take-away mit Grill
die Grube Rütifeld Windlach bei
und Getränken geben.
Stadel ZH (Koordinaten
Zeitplan am Sonntag: Einschreiben
47.547810,8.478050). Länge der
und Maschinenabnahme: 8.30–9.30
Strecke ist ca. 3 km. 9 Sektionen
Uhr. Fahrerbesprechung: 5 Minuten
9 und 4 Runden. Gebühr gemäss
vor dem Start (obligatorisch). Start:
SAM-Reglement. Auskunft erteilt
Morgen: ab 10 Uhr. Die Siegerehrung
Patrick Frei, 076 367 46 56, patrick@
wird so schnell wie möglich nach
twnclub.ch. Ein spezielles
dem Trial durchgeführt.
Reglement zum angepassten Verhalten bezüglich der aktuellsten Covid-19-Situation wird ad hoc erstellt (Download auf twnclub.ch).
VERSCHIEDENES
Achtung: Helmkontrolle, Abrissschalter, Kettenblattabdeckung. Nicht lizenzierte Fahrer (auch Ausländer)
können sich in ihrer Wunschkategorie einschreiben. Trial gemäss SAM-Reglement. (Achtung: Neue Farben für die Startnummern beachten [wie FMS]!) Helfer sind auf der Strecke erlaubt, sofern sie die anderen Fahrer nicht behindern. Fahren ausserhalb der beschilderten Strecke bedeutet Ausschluss, Gleiches gilt für den Verlust der Punktekarte.
ORGANISATION
OK-Präsident ist Patrick Frei, 076 367 46 56. Büro: Stefan Hanselmann, 079 449 37 03; Rennleiter: Christian Weilenmann, 079 355 97 43; Sportkommissar: Elmar Fraefel, 079 252 85 88. Elmar Fraefel
MX OBERRIET, 7./8. MAI
D
Her zl ich w il l kommen in Oberrie t as Motocross von Oberriet zählt für diverse SAM- und IMBA-Klassen
zur Meisterschaft 2022. Die Strecke von ca. 2,5 km Länge verspricht spannende Rennen. Folgende Kategorien zählen zur Meisterschaft: SAM-U20 Cup; SAMJunioren Open A; SAM-Junioren Open B; SAM-National Open A; SAMNational Open B; SAM-Senioren Open; SAM-Senioren Open Ü50; SAM-Masters Open; Hobby Plausch;
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Hobby Race / Lizenzierte; Swiss Sidecar CS; Swiss MX Women Cup; IMBA Sidecar; MBA Ladies; IMBA MX2; IMBA Open.
DIVERSE INFOS
ANFAHRT
DIE ORGANISATOREN
Das MX Oberriet ist wie folgt zu erreichen: Über die A13 von St. Gallen oder Sargans kommend, die Ausfahrt Kriessern nehmen und der Beschilderung bis nach Montlingen zum Renngelände folgen. Die Zufahrt zum Renngelände erfolgt ausschliesslich über Kriessern.
unter www.s-a-m.ch. Bitte meldet euch unbedingt bis spätestens am Dienstagabend vor dem Rennen über den Racemanager (racemanager.io) an. Wir freuen uns, dass auch die Supermoto- und Minibike-Saison startet, und zählen auf euch! Die SAM-Sportkommission
TRIAL E KIDS CUP HILFIKON Sa ms tag, 7. M a i 2022
A
uf dem Trial-Trainingsgelände des MSC Wohlen in Hilfikon AG
findet am 7. Mai ein Lauf zum E Kids Cup statt.
Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr einen E Kids Cup veranstalten können. Der E Kids Cup findet auf dem Trial-Trainingsgelände des MSC Wohlen statt (Google Maps: Motocross Wohlen) Zuschauer sind herzlich willkommen. Start ist um 14.00 Uhr, Einschreiben ab 13.00 Uhr. Eine kleine Festwirtschaft sorgt für das leibliche Wohl und ist bereits über den Mittag geöffnet. Infos bei Christian Weilenmann, Tel. 079 355 97 43, c.weilenmann@s-a-m. ch Herzlich willkommen! OK-Präsident Ueli Hilfiker
Abreisser sind auf der Strecke nicht erlaubt, Fahrer ohne Roll-Off werden am Vorstart zurückgewiesen.
Organisator ist die SAM-Sektion Altstätten unter der Leitung von Pascal Imoberdorf. Infos unter www.motocross-oberriet.ch, organisation@ motocross-oberriet.ch. Pascal Imoberdorf
E Kids Cup in Hilfikon.
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AN ALLE TRIAL-STADTFÜCHSE
D
SA M-Ci t y-T ri a l Bis chofszel l , Sa ms tag, 21. M a i 2 022 ie 13. Auflage des
7. Sollten noch Corona-Massnahmen nötig sein, wird ein entsprechendes Konzept erstellt und die Informationen dazu werden vorgängig auf der SAM-Homepage oder vor Ort abgegeben.
Trial-Meisterschaftslaufes in der Stadt Bischofszell
wird am gleichen Ort wie in den letzten Jahren, in der Oberstadt,
durchgeführt. Organisatoren sind unter der Leitung von Felix Büeler
ECKDATEN
die Arbeitsgemeinschaft MC Bischofszell, das Trial-Team Ostschweiz und der MSC Degersheim. Der Lauf zählt für alle Klassen zur SAM- und Bodensee-
Mario Mosimann im Einsatz beim Stadttrial Bischofszell.
pokal-Meisterschaft. Auch Gastfahrer sind teilnahmeberechtigt. Da das Trial in der Stadt durchgeführt wird, sind einige Besonderheiten zu beachten: Es gilt absolutes Fahrverbot vor und nach der Veranstaltung ausserhalb des Fahrerlagers. Zuwiderhandlung wird mit Wertungsausschluss bestraft! Fol-
gende Punkte sind strikte einzuhalten: 1. Der Platz fürs Fahrerlager ist klar definiert. 2. Herumfahren ausserhalb des bezeichneten Geländes ist verboten. 3. Das Befahren öffentlicher Strassen ausserhalb der Absperrungen ist verboten.
4. Auf dem ganzen Gebiet im Zuschauerbereich ist mit Rücksicht auf dieselben zu fahren. 5. Zwei Sektionen werden als IndoorSektionen über künstliche Hindernisse ausgesteckt und auch so gewertet. 6. Es ist das Spezialreglement zu beachten, das beim Einschreiben aufliegt.
Ort: Oberstadt von 9220 Bischofszell/TG; Fahrerlager: Bitziwiese – es ist signalisiert und man wird eingewiesen. Einschreiben: 10.30 Uhr bis 11.50 Uhr. Startgeld: Lizenzierte und Bodenseepokal-Auslandteilnehmer: Fahrer bis 18 Jahre Fr. 30.–; Fahrer über 18 Jahre Fr. 40.–; Startgeld Gäste ohne SAM-Lizenz: Fr. 50.–. Fahrerbesprechung: 11.50 Uhr. Start: 12 Uhr. 8 Sektionen / 4 Runden. Siegerehrung ab 18 Uhr. Bei Fragen: OK-Präsident: Felix Büeler, 076 456 25 16, felix.bueeler@gmx.ch Mario Mosimann
Benefiz-Motocross/Enduro
I
In Hünikon T G, 14. /15. M a i 2022 m Namen des MSC Weinfelden und aller Helfer heisst das OK alle Fahrer,
Betreuer und Zuschauer herzlich
willkommen zum 1. Motocross/ Enduro in Hünikon TG am Erzbärg. Folgende SAM- und OMC-Kategorien zählen zur Meisterschaft: SAM/ SJMCC U20 Cup; SAM-Junioren Open A; SAM-Junioren Open B; SAM-Senioren Open/ü50; SAMQuad; Club CT Toggenburg; Club Lizenziert (Sonntag); Club Hobby MX A / B; Club Hobby Open (Sonntag); Enduro Open / ü50; Cross-Country / Team; OMC Oldtimer Solo.
BITTE BEACHTEN
Die Lärmvorschriften müssen eingehalten werden und die Notstromgruppen sind ab 22 Uhr auszuschal-
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ten. Im Fahrerlager darf nur im Schritttempo gefahren werden. Auf Wegen und Strassen gilt absolutes Fahrverbot! Schutzmatten unter den Motorrädern sind obligatorisch! «Tragt bitte Sorge zur Umwelt, zu den Feldern und Feldwegen. Wir sind uns sicher, dass wir auf euch zählen können und es keine Probleme geben wird.»
STARTGELDER
Startgelder: CHF 80.–; OMC CHF 70.–; Cross-Country Team 120.–; Doppelstarter zweite Klasse CHF 50.–. Enduroklasse 1,5-h-Rennen nur Enduro. Separate Wertung ü50. Cross-Country 1,5-h-Rennen mit MX- oder Enduro-Maschinen, separate Wertung als Team, es dürfen auch zwei Maschinen verwendet werden, Transponderwechsel beachten.
EINSCHREIBEN
Beim Team schreibt sich nur der Teamchef ein. Schnelle Fahrer haben die Möglichkeit, am Sonntag in der Klasse Lizenziert zu fahren. Hobby Open am Sonntag nur ohne Lizenz. Einschreiben für alle Klassen via Racemanager bis Dienstag, 10. Mai 2022, 23.59 Uhr. Verspätetes Einschreiben oder Einschreiben vor Ort wird mit 50 Franken belastet. Hobby, Enduro und CC auf Platz, plus 20 Franken. ACHTUNG Lärmkontrolle: Zu laute Maschinen werden ausgeschlossen.
GRATISEINTRITT
Auto werden 5 Franken verrechnet, Velos und Töffs sind gratis.
SPEZIELLES
Beim Rennplatz werden alle Fahrer eingewiesen. Am Sonntagabend ist das Fahrerlager aufgeräumt zu verlassen. Den Abfall bitte in die bereitstehende Mulde beim Festzelt entsorgen. Infos unter www. msc-weinfelden.ch. In diesem Sinne freuen wir uns mit euch auf ein tolles Rennwochenende und sagen herzlich willkommen in Hünikon TG OK Bruno Holzknecht und Joshua Keller
Zuschauer-Sitzgelegenheiten zum Verweilen, sehr gute Übersicht über die Strecke und den Rennverlauf. Festwirtschaft auch am Samstagabend geöffnet, Barbetrieb mit DJ. Es hat genügend Parkplätze, pro
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AUSschreibungen
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
AUS DER SPARTE TOURISMUS SAM- UND BODENSEETRIAL, 15. MAI 2022 Grosses Angebot für alle S tärkekl assen
D
T ri a l-Ch a l l enge S üdw es t- und S ch wa r z wa l dp ok a l-, B odensee- und SA M-Meis t ers ch a f t
er Frühling ist da und wir bereits mitten in unsrem
C
Touren- und
Veranstaltungsprogramm. Hier die nächsten anstehenden Veranstaltungen April: 23., Tagestour für Anfänger in der Ostschweiz; 23./24.,TÖFF-Testtage in Derendingen SO; 24., Tagestour Aargau/Jura; 30., Tagestour Anfänger Jura. – Mai: 8., Love Ride Dübendorf ZH; 14., Frauentour; 15., Schnitzeljagd Nordostschweiz; 19., Adventure Training Schlatt TG; 26. Mai bis 5. Juni, On-/Offroad-Tour Balkan; 28. Mai, Tagestour Appenzell – St. Gallen AR, AI, SG. Infos unter www.s-a-m.ch/Termine/ Tourismus, das Angebot ist vielfältig. Anmeldungen sind willkommen. Ein herzliches Dankeschön an alle Tourund Veranstaltungsverantwortlichen.
lubsport-Trial auf der Basis der Clubsport-TrialGrundausschreibung und
der Trial-Challenge Südwest- und Schwarzwald-Trial-Pokal-Meisterschaftsausschreibung mit folgender Klasseneinteilung: Klasse
Gemeinsam unterwegs mit den SAM-Touren.
1 bis Klasse 6, Klasse 6A, Klassen
Ein Dankeschön geht auch an die SAM-Partner und Unterstützer der Tourismussparte: Motos Knüsel, Backyard Racing Strasse, KTM Schweiz, 3W Motosport, Honda Schweiz. Neu dabei ab dieser Saison Kawasaki Schweiz und Grizzly Adventure. Für die SAM-Tourismus Kommission, Roger Uhr
Startberechtigt sind alle jugendlichen und erwachsenen Fahrer und Fahrerinnen mit einer gültigen DMSB-Lizenz min. Stufe C, Jugendliche bis 18 Jahre mit einem gültigen Jugendausweis des ADAC oder DMV, ausländische Fahrer mit DMSBRaceCard. Fahrzeug und ECE-22-05Schutzhelm müssen vor dem Start
8 und 9, Klasse Open.
der technischen Überprüfung (Abnahme) unterzogen werden. Die Prüfnummer ist dem Abnehmenden vom Fahrer zu präsentieren. Jugendliche müssen dabei ihren Rückenschutz vorzeigen. Das Startgeld (Nenngeld genannt) beträgt 15 Euro, die Nennung ist erst gültig, nachdem das Nenngeld beim Veranstalter eingegangen ist. Die Anmeldung erfolgt ausschliesslich online über: https://trial-live.de/registration. Anmeldeschluss online ist am 7. Mai 2022. Fahrzeugabnahme für alle Klassen um 10 Uhr. Startzeiten für alle Klassen ab 8 Uhr. Öffnungszeiten Fahrerlager: ab Freitag, 13. Mai 2022, 16 Uhr bis Sonntag, 15. Mai 2022. Das Fahrerlager wird zwei Stunden nach der Siegerehrung am Sonntag geschlossen!
Mut heisst vertrauen Dank der langjährigen Partnerschaft zwischen der Allianz und dem Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) profitieren Sie als Verbandsmitglied von Spezialkonditionen für Ihre Motorradversicherung.
Kontaktieren Sie uns für ein passendes Angebot. M O T O R J O U R N A L 4/2 0 2 2
verguenstigungen@allianz.ch s-a-m.ch/vorteile
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MX CERIANO LAGHETTO (I)
A
SA M-Meis t ers ch a f t sl auf a m 21. /22. M a i 2 022 m 21./22. Mai findet ein
dieses Jahr wieder der Swiss MX
SAM-Meisterschaftslauf
Women Cup zu Gast.
im grenznahen Ceriano
Laghetto (I) statt. Der AMC Obersee Altendorf organisiert dieses Rennen zum 4. Mal. Da die Strecke nur für Solo-Kategorien homologiert ist, gibt es keine
Sofern dafür genügend Anmeldungen eingehen, wird am Samstag und am Sonntag je eine Club-/Hobbyklasse geführt, in der auch lizenzfreie Fahrer startberechtigt sind. Die Anmeldung dafür erfolgt ebenfalls über den Racemanager.
Klassen Quad und Seitenwagen. Alle anderen SAM-Klassen kämpfen um Meisterschaftspunkte. Neben den SAM-Soloklassen ist
ZUFAHRT ZUM GELÄNDE
Via die Autobahn A2 oder A13/A2 bis Chiasso, von Chiasso über die A9 bis
Ausfahrt E36 A9/E62 A8 Turate, danach auf der A36 bis Ausfahrt Bregnano/Lazzate, dann über SP31 und SP134 bis Via Laghetto, Ceriano Laghetto. Fürs Navi: Via Laghetto, 20816 Ceriano Laghetto, Koordinaten: 45.633232 9.101143
RENNPARK-ÖFFNUNGSZEITEN
Freitag ab 16 Uhr und am Samstag ab 6 Uhr; Samstag ab 17 Uhr und am Sonntag ab 6 Uhr. Einschreiben beim Start-Ziel-Häuschen: Samstag: 6.45– 7.15 Uhr; Sonntag: 6.45–7.15 Uhr. Den
Anweisungen der Einweiser ist unbedingt Folge zu leisten, damit der beschränkt zur Verfügung stehende Platz optimal ausgenutzt werden kann. Wer nebeneinanderstehen will, muss auch zusammen anreisen. Es gibt keine Möglichkeit, Plätze zu reservieren. Die COVID-19-Vorgaben sind unbedingt einzuhalten. Achtung: Formalitäten rechtzeitig erledigen, Carnet de Passages auf der SAM-Homepage unter www.s-a-m.ch/Dienste/Carnetde-passages beantragen. OK Motocross Ceriano Laghetto, Patrick Fleischmann
INFOS AUS DER SPORTKOMMISSION
E
L iebe Mo t o sp or t l erinnen und Mo t o sp or t l er s wäre im Moment ungewohnt ruhig. Ungewohnt deswegen,
weil wir uns nach den letzten beiden Jahren fast nicht mehr gewohnt sind, dass (fast) alles wie geplant verläuft ... Doch stop, da war ja was. Bekannterweise schneite es am 2. Weekend des Motocross Wohlen, und es musste abgesagt werden. Wäre ja zu schön gewesen, wenn alles der Reihe nach liefe. Kaum zu glauben, dass im 50 Kilometer entfernten Windlach die Teilnehmer des E Kids Cups bei kalten, aber guten Bedingungen starten konnten. Das freut uns sehr für die Kids. Am Ostersamstag geht der E Kids Cup in die nächste Runde in Oberterzen SG, und am 7. Mai ist dann Hilfikon an der Reihe.
VOLLES PROGRAMM
Am Wochenende vom 30. April / 1. Mai ist uns der Wettergott hoffentlich gut gesinnt, denn es ist volles Programm angesagt. In Villars-sous-Ecot (F) starten die SuMos und Minibikes in die Saison, das Motocross-Fest in
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Schlatt ZH (inkl. der ProRace Serie, allen SAM-Klassen, dem Swiss MX Women Cup und den Seitenwagen) steht auf dem Programm und auch die «grossen» Trialisten starten in Windlach ZH in die Saison. Am Sonntag sendet das SAM-TV aus Schlatt für alle Daheimgebliebenen. Vollgas also, wir freuen uns darauf! Eine Woche früher starten die Mofacup-Fahrer bereits in die dritte Meisterschaftsrunde, diesmal in Sundgau. Auch danach geht es Schlag auf Schlag weiter mit den Motocross Oberriet und Hünikon und mit dem Trial Baden-Baden. An dieser Stelle wieder mal ein grosser Dank an unsere Veranstalter, die trotz der unsicheren Lage bereits im Winter mit dem Organisieren begonnen haben. Wir wünschen von Herzen gutes Gelingen; den Sportlern und Besuchern jetzt schon herzlichen Dank, dass sie die Veranstaltungen mit ihrer Teilnahme unterstützen. Ein grosser Dank geht auch an die Sponsoren, die jemandem zur Seite stehen, wenn mal nicht alles wie geplant stattfinden kann. Es braucht alle Räder in diesem Getriebe, sonst läuft es nicht ... Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin
Herzblut für den Sport Gehorsam und umsichtig sind wir mit den Einschränkungen der Pandemieverordnungen während 2 Jahren umgegangen; trotz allem wurden Kontakte aufrechterhalten, um den Motorsportlern Möglichkeiten zur Ausübung des Sports zu gewährleisten. Der Dank geht an alle Clubs, Verbände und Sponsoren. Ohne sie wäre der Motorsport nicht durchführbar. Der verlängerte Arm ins Parlament ist aktiv und wehrt sich für uns Motorsportbegeisterte gegen Einschränkungen. Denken wir auch an die unzähligen Stunden freiwilligen Einsatzes der stillen Helfer im Hintergrund: Materialbewirtschaftung, Transportlogistik, Verpflegung, Maschinenführer, Sekretariat, Lieferanten und viele mehr. Für die Durchführung einer Motorsportveranstaltung laufen die Kontakte mehrschichtig über Behörden, Landbesitzer und Verbände. Mutig werden schon im Vorjahr Termine festgelegt und die Arbeit der Veranstalter beginnt: Natur- und Landschaftsschutz, Sicherheitsdispositiv, behördliche Einschränkungen, Emissionen, Verkehrsaufkommen, Lieferanten, regionale Akzeptanz usw. Als Nutzer/Motorsportler sind wir uns dieses riesigen Aufwandes im Hintergrund oft nicht bewusst. Kritik an Strukturen und Prozessen ist nur angebracht, wenn durch eigenes Engagement und Mithilfe Verbesserungen umgesetzt werden können. Lasst uns den Sport und die Freizeit geniessen, helfen und unterstützen überall, wo wir uns einbringen können. In diesem Sinn: Danke. Walter Traber
4/2 0 2 2 M O T O R J O U R N A L
TERMINE 2022 P rov is oris che T er mine Motocross 30./01. 07./08. 14./15. 21./22. 28./29. 29. 06. 18./19. 25./26. 02./03. 09./10. 10. 07. 14. 20./21. 27. 27./28. 03./04.
Pitbikecross April/Mai Mai Mai Mai Mai Mai Juni Juni Juni Juli Juli Juli August August August August August September
Schlatt ZH Oberriet SG Mauren TG Ceriano Laghetto (I) Ebersecken LU Béroche NE Muri AG Ederswiler JU Feldkirch (A) Obernheim (D) Zuckenriet SG Ederswiler JU Bärfischenhaus BE Linden BE Beggingen SH Trachslau SZ Agasul Gutenswil ZH
*J, N, M, SE, Q, U, P, SW, W *J, N, M, SE, U, W *J, SE, Q, U *J, N, M, SE, U, W *J, N *W *SW *J, N, M, SE, Q, U, SW IMBA-EM Sidecar + Ladies *J, N, M, SE, Q, U, SW *J, M, SE, P *W *W *W *J, N, M, SE, U, SW *Q, U *J, U, P IMBA-EM Open, *J, N, M, SE, Q, U, P, SW, W 11. September Passwang-Mümliswil SO *W 17./18. September Ichertswil SO *N, M, SE 24./25. September Amriswil TG IMBA-EM Sidecar, *J, N, M, SE, Q, U, W 01./02. Oktober Wängi TG *J, U 08./09. Oktober Escholzmatt LU *N, M, P, SW *J: Junioren, N: National, M: Masters, SE: Senioren, Q: Quad, U: U20 (Nachwuchs), SW: Seitenwagen, W: Swiss MX Women Cup, P: ProRace-Serie April April/Mai Mai Juni Juni Juli August September Sept./Okt.
Villars-sous-Écot (F) Villars-sous-Écot (F) Moncalieri (I) Hoch-Ybrig SZ Hoch-Ybrig SZ Ottobiano (I) Frauenfeld TG Roggwil BE Lignières NE
Mai Mai Mai Mai Juni Juni Juli August September September Oktober
Windlach ZH Baden Baden (D) Bischofszell TG Herbolzheim (D) Hilfikon AG Hornberg (D) Plagne BE Roches BE Grimmialp BE Illgau SZ Bassecourt JU
Supermoto 29. 30./01. 28./29. 18./19. 25./26. 09./10. 13./14. 17./18. 30.–02.
freiwilliges Training
Training
TBC
Trial 01. 15. 21. 29. 12. 19. 03. 14. 03./04. 10./11. 02.
TBA
21./22. 18./19. 30./31. 20./21. 10./11. 17.
Mai Juni Juli August September September
Schongau LU Ederswiler JU Ramsen SH Eschenbach SG Koppigen BE Hilfikon AG
Messen und Ausstellungen 23./24. 08. 02./03.
April Mai Juli
Derendingen SO Dübendorf ZH Glaubenberg OW
TÖFF-Testtage Love Ride Blutspende
noch offen noch offen noch offen noch offen
Terminkonferenz IMBA-Kongress Arbeitsgruppensitzung SAM-Champions-Dinner
Verbandsanlässe 29. 19./20.
Oktober November November Nov./Dez.
Tourismus 23. April 24. April 23./24. April 30. April 8. Mai 14. Mai 15. Mai 19. Mai 26. Mai – 5. Juni 28. Mai 11. Juni 18. Juni 19. Juni 26. Juni – 2. Juli 2. Juli 2./3. Juli 8.–10. Juli 9. Juli 10. Juli 15.–17. Juli 20.–23. Juli 21. Juli 29.–31. Juli 30. Juli 13. August 20./21. August 28. August 3./4. September 5.–11. September 24. September 24. Sept. – 1. Okt. 15. Oktober 22.–31. Oktober
Tagestour Anfänger Ost AI/AR/SG Tagestour Aargau/Jura AG/JU TÖFF-Testtage Derendingen SO Tagestour Anfänger Jura JU Love Ride Dübendorf ZH Tagestour Frauen Tagestour Schnitzeljagd ZH/AG Adventure Training Schlatt TG Tour Balkan On-/Offroad im Osten Balkan Tagestour Appenzell/St. Gallen AI/AR/SG Tagestour Guerilla ZH Oberland Tagestour Berner Oberland BE Moto Gymkhana Schnuppertraining Tour Route des Grandes Alpes Frankreich Töfftreffen Wald ZH Blutspende Glaubenberg OW Tour inkl. River Raft Action im Wasser GR Tagestour Überraschung? Ersthilfe-Auffrischungen Tour inkl. James Bond Bungee Jump TI Tour Jura/Wallis/Tessin Campingfun Tagestour Schwarzwald inkl. Töfftreff Trimbach SO Moto Festival Event Aargau Tagestour Anfänger Ost AI/AR/SG Tagestour Sonnenanbeter Alpen Tagestour Wallis Moto Gymkhana Schnuppertraining Tour Fotoshooting Alpen Tour Dolomiten Kurvenjäger Italien Tagestour Pässe Alpen Tour Sardinien Kurven/Asphaltparadies Italien Onroader gehen Offroad Tann ZH Tour Kanaren Inselhopping im Badeparadies
Trial E Kids Cup 07. 28. 21. 03.
Mai Juni August September
Hilfikon AG Ermenswil SG Oberterzen SG Grimmialp BE – TBC
Mofacup 23. 11. 02. 10. 24./25. 22.
April Juni Juli September September Oktober
Sundgau (F) Lyss BE Autoreille (F) Lyss BE Schallenberg BE Roggwil BE
April April/Mai Mai Juni Juni Juli August September Sept./Okt.
Villars-sous-Écot (F) Villars-sous-Écot (F) Moncalieri (I) Hoch-Ybrig SZ Hoch-Ybrig SZ Ottobiano (I) Frauenfeld TG TBA (CH) Lignières NE
Mai Juni Juli August September September
Schongau LU Ederswiler JU Ramsen SH Eschenbach SG Koppigen BE Hilfikon AG
Kappelen Trophy 2 Kappelen Trophy 3 ohne Meisterschaft
Minibike 29. 30./01. 28./29. 18./19. 25./26. 09./10. 13./14. 17./18. 30.–02. Mofacross 21./22. 18./19. 30./31. 20./21. 10./11. 17.
M O T O R J O U R N A L 4/2 0 2 2
EM ( IMBA )
IMBA-EM MX2
freiwilliges Training
Training TBA
12. Juni 14. August 18. September IMBA-EM Open
Belgien, Koningshooikt Deutschland, Ohlenberg Italien
22. Mai 05. Juni 26. Juni 04. September 11. September IMBA-EM Seitenwagen
Tschechien, Holice Deutschland, Wisskirchen Belgien, Paal Schweiz, Gutenswil Holland, Meijel
29. Mai 26. Juni 28. August 04. September 25. September IMBA-EM Ladies
Holland, Stevensbeek Österreich, Feldkirch Frankreich, Wingles Belgien, Kersbeek Schweiz, Amriswil
26. Juni 10. Juli 07. August 28. August 25. September Jugend
Österreich, Feldkirch Holland, Leusden Belgien, Warsage Frankreich, Wingles Deutschland, Kleinhau
17./18.
September
Deutschland, Weilerswist
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