Nr. 5 / 18. Mai 2022 / 38. Jahrgang
Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes
MOTOCROSS SCHLATT SUPERMOTO VILLARS (F) TRIAL WINDLACH
Beeindruckende Sport-Persönlichkeiten
In dieser Ausgabe
MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 93 34, E-Mail: inserate-sam@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, www.ztmedien.ch ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden. Titelbild: Ramon Keller, ProRace Serie, Schlatt, hat alle beeindruckt mit seiner Leistung. Er ist gestürzt und hat dann den Lauf seines Lebens in der schnellsten Klasse hingelegt. (Bild: Philppe Weber)
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Mofacup Sundau
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Editorial
Werte Leserinnen und Leser
Start der Klasse National Open A beim Motocross in Oberriet
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Weitere Inhalte
Opel Grandland und Astra
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Speedy Gonzales
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Ace-Biker-Bunnies
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Töff-Testtage
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Offizie lles Nr. 4 / 20.
April 2022
/ 38. Jahrga
Organ des
adfahr und Motorr hen Autoizerisc 3 / 23. März 2022 / 38. Jahrgang SchweNr.
er-Ver bandes
Nr. 2 / 23. Februa r 2022 / 38. Jahrga Offizielles Organ des Schweizerischen Auto-ng und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles
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SÄULE DER TANK TESLA AN ZELL IN BISCHOFS SAM-DV MOBILER AUTO SCHWEIZ TE GESCHICH
Organ des
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Das Wetter hat sich zum Guten gewendet. Nun wird es auf den Strassen vermehrt wieder zu den bekannten Querelen zwischen den RennradfahrerInnen und den AutomobilistInnen und MotorradfahrerInnen kommen. Denn jeder dritte Motorisierte ärgert sich über RennradfahrerInnen. Aggressionen sind an der Tagesordnung, für Fahrten mit dem Rennrad gelten eigene Regeln – nur wenige StrassenverkehrsteilnehmerInnen wissen darüber Bescheid. Von den Radfahrern kennen weniger als die Hälfte diese Regelung. Bei den Motorisierten wissen drei von vier nicht darüber Bescheid. Konfliktpotenzial ist programmiert. Die Mutter aller Irrtümer, der vermutlich alle Verkehrsteilnehmer gleichermassen unterliegen: Wenn die einen die anderen dabei erwischen, wie sie etwas Verbotenes tun, dann glauben diese einen, sie müssten die anderen Verkehrsteilnehmer zu besserem Benehmen erziehen. Und das machen Autofahrer zum Beispiel, indem sie besonders eng überholen – und Rennradfahrer, indem sie sich Autofahrern in den Weg stellen. Solche Reaktionen sind verkehrsregelwidrig, gefährlich und daher auch streng verboten. Die Pflicht, sich an die Verkehrsregeln zu halten, gilt auch dann, wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer sich nicht korrekt verhält. Damit sich Rennradfahrer und Motorisierte nicht in die Quere kommen, braucht es vor allem Rücksichtnahme und Toleranz. Nun freuen wir uns auf einen tollen Sommer und gehen rücksichtsvoll miteinander um. In diesem Sinne, stress- und unfallfreie Fahrt für alle. Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident
MOTOCROSS-SAISONSTART GESCHMACKVOLLER MOFACUP ŠKODAS STROM-COUPÉ
IKONISCH : MARIUS STRAUSS MAGIC: «TSC HUBA» TSCH UPP FEURIG: ELIANE UND SUBARU
NeueWToohlen urenguid Hoffnungsvolles es – brei beim MX Frühlingserwachen tes Ange rhältnisse bot Extremve
Gegen Lärm im Garten M O T O R J O U R N A L 5/2 0 2 2
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Nächste Ausgabe Nr. 06
15. Juni 2022 www.s-a-m.ch 3
MOTOC R OS S SCHLATT BEI W IN T ER T H U R , 3 0 . AP R I L / 1. M AI
Volles Programm
vollem Haus
vor
Zum Monatswechsel konnte das Motocross Schlatt bei Winterthur bei wechselhaften Wetterbedingungen nach einem Unterbruch von zwei Jahren wieder durchgeführt werden. Über 4000 Zuschauende machten den Anlass zu einem Sportfest. Tex t : A lb er t B ü chi F o t o s: P hilip p e Web e r / E e a A E n t e r t a inme n t
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nter normalen Umständen hätte der Moto-Club Wila (MCW) 2021 das zehnte Motocross in Schlatt
durchführen können. Aber normal ist seit Frühjahr 2020 ja nicht mehr viel. Zweimal musste der MCW seine grösste Veranstaltung absagen. Auch dieses Jahr war lange Zeit nicht klar, ob es möglich wäre. Die Lockerung der Massnahmen gegen Corona war dann eine richtige Erlösung. So konnte der MCW, unterstützt von rund 250 Helferinnen und Helfern aus verschiedenen Vereinen, die 9. Auflage des Motocross durchführen.
MX AM TAG GEGEN LÄRM
Der motorradfahrende Gemeinderat Dieter Schellenberg nahm amüsiert zur Kenntnis, dass die Wiederaufnahme des Rennbetriebes ausgerechnet am «Tag gegen Lärm» stattfand. Diese Kampagne der Lärmliga Schweiz richtet sich zwar in erster Linie gegen Lärm bei Gartenarbeiten, aber Motocross ist natürlich keine lautlose Sportart. Der Publikumsaufmarsch
am Wochenende lässt mindestens erahnen, dass viele Leute diesen Lärm nicht als störend empfinden. MCW-Kassier Roman Müller konnte am Sonntagabend noch keine definitiven Zahlen nennen. Nach seinen Schätzungen dürften jedenfalls deutlich über 4000 Leute auf das Gelände bei Unterschlatt gekommen sein. Zwei Landwirte stellten spontan ihre Wiesen zur Verfügung, weil der von den Organisatoren eingerichtete Parkplatz nicht ausreichte.
FREUDE HERRSCHT
Auf die Frage, ob sich in der Gemeinde Schlatt Widerstand gegen das Cross bilde, antwortet OK-Co-Präsident Beat Ganz: «Widerstand ist seit einigen Jahren nicht mehr zu verspüren. Dass wir mit dieser Veranstaltung nicht überall und rundum auf Begeisterung stossen, ist uns aber auch klar. Wir sind daher der Bevölkerung, den Behörden und den Landbesitzern sehr dankbar.» SAM-Sportpräsidentin Gisela Hilfiker gab ihrem Befinden mit dem geflügelten Wort von Alt-Bundesrat Adolf Ogi Ausdruck: «Freude herrscht. Bei den Fahrern und bei uns vom SAM. Denn lange war ja nicht sicher, ob solche Veranstaltungen überhaupt stattfinden können. Schön, dass die
Clubs durchhielten.» Freude und Erleichterung herrschten auch bei Christian Chanton, gewissermassen dem «Vater» der ProRace-Serie: «Schön, dass hier die ersten Läufe gefahren werden können, nachdem Wohlen leider abgesagt werden musste.»
BELGISCHER SIEG
Titelverteidiger Nick Triest entführte den grössten Pokal der ProRace nach Belgien. Leicht wurde ihm der Sieg aber nicht gemacht, denn der erste Lauf wurde eine Beute von Ramon Keller. Der Mann aus dem Zürcher Weinland musste sich im zweiten Lauf nach einem Zwischenfall nach vorne arbeiten und wurde hinter Loris Freidig Dritter. Diese drei Fahrer standen bei der Siegerehrung auf dem Podest.
ZWEI LAUFSIEGE FÜR SUTER
Die Masters Open absolvierten ihre beiden Läufe am Samstag, denn einige von ihnen starteten am Sonntag bei den ProRace. Nicht so der Sieger dieser Klasse. Der Turbenthaler Levi Suter steuerte seine Husqvarna zweimal als Schnellster ins Ziel und meinte bei der Siegerehrung: «Ich fahre am Sonntag sicher nicht, das hier genügt mir. Das war genau der Boden, den ich liebe. Und die Starts klappten auch gut.» Eine echte Überraschung war der
Sieger Marco Heinzer / Ruedi Betschart. Tobias Kohler, Sieger National Open A. Die Konkurrenz sah Robin Lüthi nur von hinten.
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Startfeld Junioren Open B.
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«Wolkenkratzer» Levi Suter.
Norin Polsini, Sieger National Open B.
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Eric Rütsche, National Open A.
Mann auf dem zweiten Podestplatz. Noel Niederberger aus Leibstadt ist normalerweise unmotorisiert unterwegs, nämlich im Downhill. Offenbar ist der Aargauer ein Zweiradtalent (siehe Kasten). Den dritten Platz sicherte sich mit dem Vorarlberger Luca Andrich der letztjährige Meister dieser Klasse.
DIESMAL KLAPPTE ES
Sandra Keller wohnt in Oberschlatt, also ganz in der Nähe des Crossgeländes. Bisher war dies eine nicht ganz einfache Beziehung, denn meistens verzeichnete sie vor heimischem Publikum irgendwelche Zwischenfälle. Diesmal liess sie nichts anbrennen und gewann beide Läufe des Swiss MX Women Cup haushoch überlegen. Die Frauen hinter ihr zeigten ebenfalls bemerkenswerte Konstanz. Michelle Zünd, Suzy Tausch, Céline Seiler und Michelle Rüedi fuhren in beiden Läufen in dieser Reihenfolge ins Ziel.
AUCH PUNKTEMAXIMUM FÜR HEINZER/ BETSCHART
Fabian Hofmann, Einwohner der Nachbargemeinde Elgg und damit ein Lokalmatador, ist
Dass wir mit der MXVeranstaltung nicht rundum auf Begeisterung stossen, ist uns klar. Wir sind daher der Bevölkerung, den Behörden und den Landbesitzern sehr dankbar. O K- C o - P r ä s id en t B e a t G a nz
bekannt als Schnellstarter. In Schlatt wollte es nicht richtig klappen, und so übernahmen die Muotathaler Marco Heinzer / Ruedi Betschart jeweils schon am Start das Szepter bei den Dreirädern, um zwei ungefährdeten Laufsiegen entgegenzufahren. Im ersten Lauf erreichten die Schmiedrueder Brüder Sven und Marc Buob den 2. Platz. «Zwischen den Läufen mussten wir wegen eines Kupplungsdefektes den Motor wechseln», erklärte Fabian Hofmann. Im zweiten Lauf klappte es besser, und zusammen mit seinem «Plampi» Marius Strauss holte sich der Elgger den 2. Platz, sowohl im Lauf als auch im Tagesklassement.
KEIN PORTUGIESISCHER SIEG
Wenn die Quads unterwegs sind, wähnt man sich manchmal fast in Portugal. Fast ein Drittel der Vierradpiloten trägt einen malerischen portugiesischen Namen. Darunter auch der letztjährige Meister Joao Carlos Santos Ferraz. Doch da gab es einen, der den Portugiesen die Siegesfeier etwas versaute. Robin Lüthi aus Altendorf fand sich mit dem 1800 Meter langen Parcours am besten zurecht, er verwies Ferraz auf den Ehrenplatz. Zweimal sah der Jurassier David Grosjean die Zielflagge als Dritter.
MEHR ODER WENIGER AUSGEGLICHEN Nick Triest auf Siegfahrt in der Kategorie ProRace.
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Die wohl ausgeglichenste Klasse in Schlatt waren die National Open A. Tobias Kohler nahm den grössten Pokal mit nach Vättis – dies mit einem Laufsieg und einem 5. Platz. Dominik
Der Mountainbike-Downhiller Noel Niederberger ist auch auf dem Motorrad schnell unterwegs.
Junioren-Open-A-Sieger Tim Mäder. Gartler verzeichnete als Tageszweiter einen 6. Platz und einen Laufsieg. Er hatte damit gleich viele Punkte auf dem Konto wie Eric Rütsche mit den Laufrängen 4 und 2. Auffallend: Die ersten sechs Plätze gingen an Teilnehmer aus der Ostschweiz. Klarer war die Angelegenheit bei den National Open B. Der Jüngste im Feld war der Schnellste. Noryn Polsini, Mitglied des organisierenden MCW, ist noch zu jung, um ein Mofa zu lenken. Aber alt genug, um seine GasGas zu zwei klaren Laufsiegen zu treiben. Punktegleich waren die beiden Fahrer, die mit ihm auf dem Podest standen. Thomas Gander hatte den besseren zweiten Lauf als Elio Filipe Cancela.
ZWEI SIEGREICHE SENIOREN
Sozusagen ein Heimspiel hatte Marco Bernhard bei den Senioren. Der Winterthurer hatte im Zürcher Oberländer Patrick Ryffel zwar einen hartnäckigen Gegner, konnte aber beide Läufe für sich entscheiden. Dritter wurde Michael Sprenger aus Marthalen – ein neues Gesicht auf dem Seniorenpodest. Daniel
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Siegerin Sandra Keller mit Michelle Zünd (2.) und Suzy Tausch (3.). Podium Seitenwagen: Siegerteam Marco Heinzer / Ruedi Betschart; Fabian Hofmann / Marius Strauss (2.) und Sven Buob / Marc Buob (3.).
Podium Senioren Open (inkl. Nachwuchs) mit Sieger Marco Bernhard, Patrick Ryffel (2.) und Michael Sprenger (3.).
ProRace-Sieger Nick Triest im Interview.
davon ganz in der Nähe von Sportpräsidentin Gisela Hilfiker. Tim Mäder aus Boswil siegte nämlich bei den Junioren A. Silvan Roth entschied den zweiten Lauf für sich und hievte sich damit noch aufs Podest, gefolgt von Raphael König. Die Laufsiege bei den Junioren B teilten sich André Koch aus Flühli und Joël Morgenthaler aus Attelwil. Letzterer stand ganz oben auf dem Podest. Hinter Koch erreichte der Zürcher Marco Steinemann den 3. Platz, punktegleich mit Sven Kuhn.
DIE JUNGEN WILDEN
Podium National Open A mit Sieger Tobias Kohler, Dominik Gartler (2.) und Eric Rütsche (3.). Dossenbach holte sich das Punktemaximum bei den Senioren Ü50. Zweimal Zweiter wurde Schnellstarter Alfeo Bottesi. Ruedi Künzi konnte den Tösstaler Franco Somma knapp auf den 4. Platz verweisen.
AARGAUER SCHWINGEN OBENAUS
Die Siegerpokale bei den Junioren gingen in den Kanton Aargau. Vielleicht steht jetzt einer
Die jüngsten Teilnehmer durften ihre teilweise beachtlichen Fahrkünste dem Publikum am Sonntag präsentieren. Schnellster auf der Piste war der aus Deutschland angereiste Edvard Erdelyi. Er bestritt die Läufe des U20 Cup jedoch ausser Konkurrenz. So konnte sich Bryan Schmucki zweimal am meisten Punkte gutschreiben lassen. Schon deutlich distanziert wurden Liam Sprenger und Loris Birrer. Noryn Polsini war im ersten Lauf Zweiter, musste sich im zweiten Rennen nach schlechtem Start nach vorne arbeiten, was nicht ganz wunschgemäss gelang. So rutschte der Tösstaler noch auf den 5. Platz ab.
LIVE DABEI MIT SAM-TV
Die Rennen am Sonntag wurden im SAM-TV übertragen. Am Samstag bemühte sich sogar der lokale TV-Sender «Tele Züri» auf das Gelände und strahlte einen kurzen Beitrag aus.
Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters Open: 1. Levi Suter, 50; 2. Noel Niederberger, 42; 3. Luca Andrich, 40; 4. Marc Rütsche, 38; 5. Kevin Tschümperlin, 30. Kategorie ProRace: 1. Nick Triest, 47; 2. Ramon Keller, 45; 3. Loris Freidig, 42; 4. Nico Häusermann, 36; 5. Tanguy Prost, 32. Kategorie National Open A: 1. Tobias Kohler, 41; 2. Dominik Gartler, 40; 3. Eric Rütsche, 40; 4. Tobias Schraner, 40; 5. Luca Schnider, 34. Kategorie National Open B: 1. Noryn Polsini, 50; 2. Thomas Gander, 40; 3. Elio Filipe Cancela, 40; 4. Marco Muff, 36; 5. Urs Sturzenegger, 33. Kategorie Seitenwagen: 1. Marco Heinzer / Ruedi Betschart, 50; 2. Fabian Hofmann / Marius Strauss, 42; 3. Sven Buob / Marc Buob, 42; 4. Heiko Müller / Marco Müller, 33; 5. Simon Suter / Cornelio Dörig, 32. Kategorie Swiss MX Women Cup: 1. Sandra Keller, 50; 2. Michelle Zünd, 44; 3. Suzy Tausch, 40; 4. Céline Seiler, 36; 5. Michelle Rüedi, 32. Kategorie Senioren Offen: 1. Marco Bernhard, 50; 2. Patrick Ryffel, 44; 3. Michael Sprenger, 38; 4. Hanspeter Bachmann, 36; 5. Beat Ganz, 34. Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Tim Mäder, 47; 2. Silvan Roth, 41; 3. Raphael König, 38; 4. Dario Schwyter, 35; 5. Christoph Wenghöfer, 33. Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Joël Morgenthaler, 47; 2. André Koch, 43; 3. Marco Steinemann, 40; 4. Sven Kuhn, 40; 5. Florian Schindler, 32. Kategorie U20 Cup: 1. Bryan Schmucki, 50; 2. Liam Sprenger, 38; 3. Loris Birrer, 36; 4. Maurizio Foltinek, 34; 5. Noryn Polsini, 33. Kategorie Senioren Ü50: 1. Daniel Dossenbach, 50; 2. Alfeo Bottesi 44; 3. Ruedi Künzi, 38; 4. Franco Somma, 36; 5. Jochen Stark, 32. Kategorie Quad: 1. Robin Lüthi, 50; 2. Joao Carlos Santos Ferraz, 44; 3. David Grosjean, 40; 4. Mathias Rüdisser, 34; 5. Antonio Luis Alves Teixeira, 33.
Mann des Tages: Noel Niederberger
Downhill- und MX-Crack Noel Niederberger.
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Mit seinem Podestplatz hat Noel Niederberger, der Mann mit der Nummer 95 (sein Jahrgang), eindrücklich bewiesen, was er als MX-Fahrer drauf hat. Dabei ist Motocross eigentlich nur ein Nebenschauplatz für ihn. Der Fokus des 27-jährigen Aargauers aus Ehrendingen liegt auf Mountainbike-Downhill-Rennen. Das ist seine grosse Leidenschaft, hier gehört er zur internationalen Spitze: «MX fahre ich nur dann, wenn es mein Downhill-Fahrplan zulässt», sagt Noel Niederberger. Da er in einer motocrossbegeisterten Familie aufgewachsen ist, wurde ihm der Zweiradsport in die Wiege gelegt, wie es auf www.noelniederberger.ch heisst. Schon als Baby sei er regelmässig mit seinen Eltern an Motocrossrennen gewesen. «Als mir mein Vater auf den 5. Geburtstag eine Motocrossmaschine geschenkt hat, verbrachte ich jede freie Minute auf zwei Rädern», so der zweifache Downhill-Weltcupsieger und Dritte der WC-Gesamtwertung. Dieses Jahr will Noel Niederberger 5 bis 6 MX-Rennen bestreiten, der nächste Einsatz ist beim MX Ebersecken am 28. Mai geplant. Sportliche Priorität haben dieses Jahr aber der Downhill-Weltcup, die EM und die WM.
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MOFA C UP SUNDGAU: GED U LD S P R O BE F Ü R FAH R ER UN D V E R AN S TALTE R , 2 3 . APR I L 2 0 2 2
Hektik,
Totenstille,
Silvan Hoffmann und Marco Holliger im Zweikampf.
Applaus
Freud und Leid waren an der dritten Veranstaltung des SAM-Mofacups nah beisammen. Streikende Technik und schlechtes Wetter drückten auf die sonst positive Stimmung im Fahrerlager. Trotz den miesen Bedingungen kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Die Fahrer scheuten kein Wasser und fuhren, alle Rennläufe durch. Tex t : G le n H el f er F o t o s: F a bienn e M üller/ f mph o t o gr a phy
Z
um Start in die freien Trainings am Morgen war die Strecke noch trocken und das
Wetter beständig. Aufgrund spuckender Zeitmessung kamen die Fahrer zu einigen Extrarunden – die Funktion der Transponder musste gewährleistet sein. Dadurch verschoben sich die Rennläufe auf den Nachmittag. An dieser Stelle sei den Fahrern gedankt für ihre Flexibilität. Kurz vor dem Mittag konnte zur Qualifikation gestartet werden. Bei trockenen Bedingungen
konnten die Fahrer die angespannte Energie vom Vormittag rauslassen. Viele nutzten die Gelegenheit und setzten alles auf eine Karte. Das schlechte Wetter liess aber nicht auf sich warten. Kaum waren im Fahrerlager die ersten Grills angefeuert, fing es an aus Kübeln zu schütten. Alle Fahrer zwängten sich unter ihre Pavillons, vereinzelte konnten sich in ihren Camper verkriechen. Die Stimmung war
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Eine Rakete fährt bekannterweise nicht gerne Kurven.
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Te d i B a u m a n n im Kampf mit seiner Leistung
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gespenstisch. Es herrschte Totenstille. Rauch von gebratenem Fleisch lag in der Luft und ab und zu drang ein lauter Schrei durch den Monsunregen. Ein Bach floss durch das Paddock. Pünktlich auf den ersten Rennlauf kam die Sonne hervor, teilweise schon durchnässte Fahrer begrüssten diesen Hoffnungsschimmer und die Motivation fand langsam den Weg zurück zu den Piloten .
Der Tag war von Stürzen und Ausfällen gezeichnet (3).
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Oliver Knecht und Michel Aregger im Kampf um die Führung in der Open 100.
Für Marco Fuchs auf seinem Supermofa waren die Bedingungen alles andere als leicht.
Mauro Ragazzi auf dem Weg zum Sieg.
NASSE VERHÄLTNISSE
Der Regen war zwar weg, das Wasser auf der Strecke war aber immer noch da. Im ersten Rennlauf trennte sich die Spreu vom Weizen. Viele Fahrer aus dem Mittelfeld konnten sich an der Spitze zeigen, während es Spitzenfahrer gab, die sich am Ende des Feldes wiedergefunden haben. Man könnte meinen, für Anfänger, welche noch nie im Regen gefahren sind, wären diese Bedingungen eine Herausforderung. Nicht aber für Rookie Mauro Ragazzi. Neue Piste, nasse Piste? Interessierte ihn nicht. Er liess im ersten Lauf etablierte Superstock-70-Piloten hinter sich, einige konnte er sogar überrunden. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass im Mofacup ohne Regenpneus gefahren wird. Während Ragazzi seine schnellen Runden auf dem schwierigen Bridgestone Battlax absolvierte, hatten es die Fahrer mit dem supersoften Mitas eindeutig einfacher.
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Gutes Beispiel waren Mario Senn und Yves Bertschi, welche in der Superstock 70 und auch in der Superstock 80 alle Fahrer stehen liessen und ihr eigenes Rennen fuhren. Den spannendsten ersten Lauf bot jedoch die Kategorie Puchcup. Während Ismael Wermuth in Führung liegend stürzte und sich am Ende des Feldes wiederfand, fuhr Patrick Weibel vom letzten Platz aus ganz nach vorne. Der Einzige, der ihm eine Zeitlang die Stirn bieten konnte, war Florian Meister. Er konnte mit Platz 2 eine seiner besten Platzierungen seit langem einfahren. Den Podestplatz musste er sich jedoch hart gegen Melanie Zürcher und Stefano Ruesch erkämpfen, ein Kampf, der sich über den Rest des Tages durchzog.
HOCHKLASSIGE DUELLE UND EIN BÄCKER, DER EINTÜTET
Die Open-100-Kategorie, gestartet als dritte Gruppe, war die erste, die einigermassen eine trockene Strecke vorfand. Dies sorgte für spannende Zweikämpfe mit den Protagonisten Michel Aregger, Oliver Knecht und Tedi Baumann. Baumann hatte im Vergleich zur Konkurrenz definitiv einen Leistungsüberschuss. Für seinen Start im dritten Lauf soll er bereits Anfragen von der Nasa bekommen haben. Wie eine Rakete schoss er der Konkurrenz davon. Doch eine Rakete fährt bekannterweise nicht gerne Kurven. Die Gegner schnappten sich Baumann also in den Kurven wieder und der Kampf war eröffnet.
Wer die beiden Fahrer kennt, weiss, dass das Schild im Hintergrund sehr gut passt.
Ebenfalls Katz und Maus spielten im zweiten Lauf Tedis Sohn Luca Baumann und Jan Ryser. Luca hatte den ganzen Tag mit seinem Fahrwerk zu kämpfen. Im Nassen wurden ihm die siebenjährigen Pneus zum Verhängnis und in den restlichen Läufen das Fahrwerk. In Kurven versuchte das Hinterrad immer mal wieder das Vorderrad zu überholen. Nun kam also im zweiten Lauf noch Jan dazu. Die beiden lieferten sich ein erbittertes Duell um Platz 2. Erfahrene Zuschauer konnten sich kaum mehr auf den Stühlen halten. Ryser selbst war nicht nur für seine Nussgipfel aus der Hausbäckerei bekannt, nein, leider auch für seine Anfälligkeit auf die Anziehungskraft des Bodens. Doch der Bäcker hat gelernt und den zweiten Platz sturzlos eingetütet.
MOFASPORT-FAMILIE «POSITIV» GETESTET
Am Ende des Tages waren die Fahrer und Fahrerinnen froh, konnten sie im Trockenen ihre Pokale und Goodies entgegennehmen und in einem warmen Auto nach Hause fahren. Der Tag war lang und zäh, nass und mühselig. Doch die glücklichen Gesichter zeigten, dass in der Mofasport-Community auch an einem schlechten Tag das Positive zuerst kommt.
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S U PE RMOT O UND M IN IBI K E IN V ILLAR S -S O U S - ÉC O T, 2 9 . AP R I L B I S 1 . M AI 2 0 2 2 Die Rennen in der Minibike-Openklasse waren geprägt durch den Dreikampf Sandro Aebischer (98), David Liechti (Mitte) und Philip Bärtschi (404).
Auftakt mit fettem
Ausrufezeichen
Zum lange ersehnten Saisonstart 2022 waren die Sumo-Fahrer und Minibiker zu Gast beim Moto Club Villarssous-Écot und seiner doch sehr speziellen Hausstrecke. Das Layout der Piste, die in Hanglage asphaltiert wurde, bietet an sich schon Action pur, technisch wie auch physisch ist der Track sehr anspruchsvoll. Tex t : M a r c el K r umme n a che r / R e né B ühle r F o t o s: M a r c el K r umme na che r
D
ie Fahrerfelder in den jeweiligen Klassen dieses Jahr deuten ebenfalls darauf hin, dass mit sehr spannenden
Kämpfen auf den Strecken gerechnet werden kann. Eine Änderung gab es, indem die Klassen teilweise umgetauft wurden. Neu ist Fun anstelle Einsteiger und neu ist auch die Klasse Promo S4. In der Kategorie Fun zeigte Ruedi
Gall mit zwei Laufsiegen eine überzeugende Leistung. Er gewann sicher vor jeweils Théo Demierre und im zweiten Lauf vor Roy Weidmann. Dieser hatte im ersten Lauf «nur» einen zwölften Rang zu verzeichnen. Trotzdem reichte es zum fünften Gesamtrang. Dario Von Känel und Daniel Glauser zeigten konstante Resultate mit zweimal einem vierten bzw. fünften Rang. Die Youngster 85 starteten aufgrund einer geringen Teilnehmerzahl gemeinsam mit den Senioren. Den ersten Lauf gewann Lenny Mark vor Jay Colin Ingold und Rylee Mark. Im zweiten Lauf gelang Jay Colin Ingold der Sieg vor Lenny Mark. Somit stand trotz Punktegleichstand Jay Colin Ingold vor Lenny Mark zuoberst auf dem Podest.
Youngster Jay Colin Ingold am Hinterrad von Senior Simon Mark (42).
SENIOREN
Simon Mark konnte jeweils an die Spitze vordringen und gewann beide Läufe. Eine starke Leistung zeigte auch Peter Fischer, der einige Führungsrunden absolvierte und mit zwei zweiten Rängen weitere Podestplätze ankündigte. Markus Barmettler fuhr ebenfalls konstant auf zwei dritte Plätze. Der «Filmstar» Bruno Schumacher konnte in beiden Läufen vor seinem Teamfahrer Philipp Reichen als Vierter durchs Ziel fahren.
QUAD
Alfred Wolber liess keine Zweifel daran offen, dass es sehr schwer werden wird, an ihm dranzubleiben. Er gewann beide Läufe. Um den zweiten Rang kämpften Beat Zeller und der Gastfahrer aus Belgien, Cédric Lempereur. In den beiden Läufen gelang den beiden je ein zweiter und dritter Rang. Ulrich Müller schien ein wenig Nachteile im Topspeed zu haben. Er konnte nicht um das Podest mitstreiten. Dies
Alfred Wolber zeigte der Konkurrenz die Hinterräder.
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PromoS4-Pilot Mike Eichenberger mit dem Sieg vor Augen.
Der «Challenger» Tim Müller.
Fun – Ruedi Gall.
Luca Pagliuso krallt sich den Sieg in der 190er-Klasse.
Senior Simon Mark (42) jagt Peter Fischer (99).
wird sich bestimmt bei den nächsten Rennen ändern.
CHALLENGE UND PRESTIGE
In der Kategorie Challenge gelangen Tim Müller zwei Siege, jeweils vor Pierre Poly und Kevin Gisler. Um den vierten Platz kämpften Benno Bieri und Philipp Kuriger, denen je ein vierter Platz gelang. In der Prestige-Kategorie hat der langjährige Kawasaki-Fahrer Randy Götzl einen Markenwechsel vorgenommen, er fährt dieses Jahr mit einer Husqvarna. Der letztjährige Meister Raul Tschupp wird dieses Jahr keine Meisterschaft bestreiten. Mathias Beck fährt dieses Jahr leider auch nicht. Trotzdem sind auch diese Saison interessante und sehr schnelle Fahrer am Start. Allen voran der WMFahrer Yannick Bärtschi. Er konnte aber im Zeittraining seine Yamaha nicht zuvorderst hinstellen, weil er am Samstag auf dem nassen Untergrund nicht zu viel riskieren wollte. Im Qualirennen überzeugte Randy Götzl mit einem Start-Ziel-Sieg vor Alex Zanetta und Stephan Züger.
Am Sonntag, bei leicht bedecktem Himmel, waren die Bedingungen optimal. Im ersten Lauf setzte sich Randy Götzl an die Spitze. In der vierten Runde musste er aber Jannik Hintz, Yannick Bärtschi und Julien Haenggeli vorbeiziehen lassen. In der letzten Runde dann konnte sich Yannick Bärtschi an die Spitze setzen und den ersten Lauf gewinnen. Im zweiten Lauf nutzte Randy Götzl erneut seine Poleposition und führte das Rennen an. Diesmal fuhr Yannick Bärtschi bereits in der zweiten Runde an die Spitze und gab diese nicht mehr ab. Er gewann erneut vor Jannik Hintz. Diesmal wurde der Poleman Randy Götzl Dritter vor Julien Haenggeli und Stephan Züger.
MINIBIKES
Die 190er-Series hat grossen Zuwachs bekommen. Eine Gruppe von Piloten rund um die Newcomerin Yvonne Jost bestritt an diesem Event ihr erstes Rennen. Die 160erSeries hatte ein altbekanntes Talent zurück … Nach langer Verletzungs-/Krankheitspause stand der junge Ostschweizer Sascha Knöpfel
Prestige-Sieger Yannick Bärtschi in gekonnter Schräglage.
wieder am Start. In der Openklasse durften ebenfalls neue/alte Gesichter begrüsst werden. Die Pitbike-Urgesteine Stefan Dübi (MOTODOC) und Lugh Winston Häusler bringen tausende von Runden Racing-Erfahrung mit ins Renngeschehen. Am Freitag begannen bei besten Bedingungen die Vorbereitungen auf das Rennwochenende. Das Griplevel war im Gegensatz zu den Erfahrungen vom Vorjahr enorm und machte Spass pur. Der Offroad-Teil der SupermotoPiloten war bis zum letzten Turn am Abend gesperrt. So konnten sich die Fahrerinnen und Fahrer ganz in die Kurven werfen ...
SAMSTAG MIT «FEUERWEHRÜBUNG»
Die 160er-Series war an diesem Event mit der kleinsten Anzahl an Piloten vertreten. Sascha Knöpfel musste schon am Samstag forfait geben, das betrifft auch Daniel Taboas, der am Freitag angereist war. Er trainierte am Freitag und fuhr am Samstagmorgen zurück in die
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Scooterama 11
Auszug aus den Ranglisten: Challenge: 1. Tim Müller, 50; 2. Pierre Poly, 44; 3. Kevin Gisler, 40; 4. Benno Bieri, 34; 5. Philipp Kuriger, 33. Prestige: 1. Yannick Bärtschi, 50; 2. Jannik Hintz, 44; 3. Randy Götzl, 38; 4. Julien Haenggeli, 38; 5. Stephan Züger, 32. Fun: 1. Ruedi Gall, 50; 2. Théo Demierre, 42; 3. Dario von Känel, 36; 4. Daniel Glauser, 32; 5. Roy Weidmann, 31. Minibike Open: 1. Sandro Aebischer, 47; 2. David Liechti, 45; 3. Philip Bärtschi, 42; 4. Luca Albrecht, 36; 5. Alexandre Masnada, 32. Minibike 160 ccm: 1. René Bühler, 50; 2. Giancarlo Kathan, 44; 3. Daniel Taboas Martinez, 40; 4. Sandro Büchi, 36. Minibike 190 ccm: 1. Luca Pagliuso, 50; 2. Lukas Luginbühl, 42; 3. Brian-David Prina 42; 4. Marc Geissbühler, 34; 5. Fabian Maier, 31. Promo: 1. Mike Eichenberger, 50; 2. Nick Stals, 44; 3. Mike Rochat, 35; 4. Lukas Grab, 34; 5. Lorenz Baumgartner, 33. Senioren: 1. Simon Mark, 50; 2. Peter Fischer, 44; 3. Markus Barmettler, 40; 4. Bruno Schumacher, 36; 5. Philipp Reichen, 32.
René Bühler auf Siegerfahrt in der 160er-Klasse.
Ostschweiz, um einen Feuerwehrlehrgang zu führen. Diese zwei waren zusätzlich zu dem kleinen Fahrerfeld nicht am Start. Taboas war am Sonntag back in the race, allerdings musste er aufgrund der verpassten Qualifikation zuhinterst im Feld starten. Die Kollegen sprechen ihm ein grosses Dankeschön für sein Engagement aus. Weil die Kategorien zusammengelegt und gemeinsam gestartet wurden, kam ein doch beachtliches Fahrerfeld von 21 Piloten zusammen. Ein Blick auf den Wetterbericht versprach zusätzliche Spannung. Spätestens, als eine «Windhose» das Fahrerlager mal eben kurz auf den Kopf stellte, war klar, dass mit allem gerechnet werden musste.
ERSTER LAUF – ABGESOFFEN
Kurz vor dem ersten Rennlauf erklang Donner, die Strecke war jedoch trocken. Im Vorstart versammelten sich alle Piloten mit «Slicks», als es langsam zu tröpfeln begann. Während der Warm-up-Lap suchten die Piloten bereits das Limit. Trotz der leicht feuchten Strecke war sie noch sehr gut befahrbar. Als dann aber das Startprozedere begann, leerte sich die Wolke in Form eines Platzregens – es kam zum Rennabbruch. Nach kurzer Unterredung mit der Rennleitung wurde entschieden, den 1. Rennlauf ersatzlos zu streichen.
AEBISCHER HAUCHDÜNN VOR BÄRTSCHI
Der Wolkenbruch vom Vortag versetzte die Piste in einen noch anspruchsvolleren Zustand. Zwischen den einzelnen Läufen wurde unter der Führung von Andy Heierli,
Youngster: 1. Jay Colin Ingold, 47; 2. Lenny Mark, 47; 3. Rylee Mark, 40.
dem ein grosses Dankeschön gebührt, fleissig an der Piste gearbeitet, um den Grip zu verbessern. Im zweiten Rennlauf hatte sich die 160er-Series bunt unter das Fahrerfeld gemischt, dies anhand der im Quali erzielten Rundenzeiten. Dann hiess es Start und Action. Die Strecke liess entgegen allen Erwartungen extrem viel Schräglage und Tempo zu, die Pistenarbeiten hatten sich ausbezahlt. In der Open-Klasse bestimmte ein Trio von Beginn an das Tempo und lieferte sich bis zur letzten Runde heisse Duelle um den Sieg. Den holte sich Sandro Aebischer mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,3 Sekunden auf Philip Bärtschi. Die 160er-Klasse hat sich derweil mit den grossmotorigen Klassen gefetzt und konnte ihrerseits das Tempo hoch halten. Wie schon im Quali angedeutet, gab es sehr spannende, klassenübergreifende Kämpfe bis zum Schluss.
DRITTER LAUF MIT NOCH MEHR ACTION
Im letzten Rennlauf ging es noch spannender zur Sache. In der Open-Klasse machte sich erneut das Dreiergrüppchen vom Beginn bis zur Ziellinie den Sieg streitig, das mit endlosen Führungswechseln. Alle drei Piloten sind innerhalb von 0,23 Sekunden über die Ziellinie gerast – knapper geht nicht. Die 160er machten es ebenfalls spannend, erst in der letzten Kurve der letzten Runde fiel die Entscheidung um Rang 1 und 2, René Bühler vor Giancarlo Kathan. Daniel Taboas, der am Samstag fehlte, holte sich Rang 3. Er zeigte allen, dass sich enormer Einsatz auch ausbezahlen kann.
Quad: 1. Alfred Wolber, 50; 2. Beat Zeller, 42; 3. Cédric Lempereur, 42; 4. Ulrich Müller, 36; 5. Brendan Dolo, 32.
ALL IN ONE
Das Fazit zum Rennwochenende: Wetterwechsel, Rennabbrüche, 160er/190er bunt gemischt, Action, Spannung, Kollegialität, inklusive einer super organisierten Veranstaltung – die Saison 2022 hat vielversprechend begonnen.
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Das war Motorsport vom Feinsten, an Spannung und Dramatik kaum zu toppen.
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R e n é B ühle r
Sandro Aebischer, Minibike-Openklasse.
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SOMMERFEST by Racepoint 11./12. Juni 22
LASST UNS FEIERN Samstag 9–20 Uhr / Sonntag 10–17 Uhr
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RACEPOINT | 5242 BIRR | BODENACHERSTRASSE 1 M O T O R J O U R N A L 5/2 0 2 2
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SAM-TRI A L WINDLACH VO M 1 . M AI 2 0 2 2 Podest der Kategorie 4/7 wird von Chrigel Weilenmann (links) geehrt, mit Sieger Res Manser (Mitte) und 2. Rang Claudio Stampfli.
Simon Büchlers schöne Montesa Honda 349. (PF)
Doppelsieg Gebrüder
für die
Manser
Das erste SAM-Trial der Saison 2022 war mit überraschend tollem Wetter ein voller Erfolg. Über 50 Trialfahrer fanden sich in der Kiesgrube bei Windlach ein und schrieben sich im Rennbüro bei der Stefan Manser, Sieger Kategorie 3.
Familie Hanselmann ein. Tex t : P a t r ick F r ei, F o t o s: D enis e C ule t t o / P a t r ick F r ei
D
as Team um Chrigel Weilenmann hatte an Tagen zuvor 8 Sektionen mit mehreren perfekten Schwierigkeits-
graden ausgesteckt.
Oskar Walther auf einer 40 Jahre alten Fantic.
Christian Weilenmann, unterwegs auf «seinem» Parcours. Andreas Manser auf Sherco, Sieger Kategorie 4/7.
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Felix Büeler auf Bultaco.
Die erste Runde war zwar noch knifflig und es mussten ein paar Fünfer geknipst werden. Mit zunehmend sonnigem Wetter und abtrocknendem Boden gelangen aber immer mehr Nuller in den Sektionen und bei den guten Fahrern sogar Nullerrunden. Gegen die Gebrüder Manser war allerdings kein Kraut gewachsen und die Konkurrenten mussten den Appenzeller bitter schlucken. In der Topklasse 3 gewann der Experten Stefan Manser (24 Strafpunkte) mit seinem gekonnten, ruhigen Fahrstil, es ist eine Kombination aus effizienter Hüpftechnik und sauber gefahrenen Linien. Auch der Walliser Cédric Fux verbuchte 24 Punkte, hatte aber weniger Nuller . Knapp dahinter platziert sich Chrigel Weilenmann mit 27 Fehlern. Er hatte zwar den Heimvorteil des Sektionenbauers, was aber die Konzentration beeinträchtigte, da es vor dem Start noch diverse Dinge zu erledigen gab.
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Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Stefan Manser, 24; 2. Cédric Fux, 24; 3. Christian Weilenmann, 27; 4. Armin Prutscher, 63; 4. Mario Mosimann, 64. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Andreas Manser, 23; 2. Michel Zubler, 27; 3. Claudio Stampfli, 31; 4. Christian Weber, 39; 5. Sven Wolfensberger, 42.
Die 16 Trialrichter, ohne sie gäbe es kein SAM-Trial Windlach. (PF)
Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Roman Scheiwiller, 13; 2. Pascal Kolb, 27; 3. Beat Christen, 35; 4. Fabian Huber, 37; 5. Matteo Hildbrand, 49. Klasse 6/9 Nachwuchs + Hobby: 1. René Dünki, 78; 2. David Jordan Nuñez, 82; 3. Bettina Helmlinger, 85; 4. Kai Ullmann, 80; 5. Markus Senn, 32. Klasse 8T Twinshock Experts: 1. René Blatter, 32; 2. Felix Büeler, 51; 3. Markus Büeler, 84.
EM-Electro-Trial-Motos am Start: Beat und Raffi. (PF)
Klasse 8 Veteranen: 1. Urs Plüss, 2; 2. Oskar Walther, 5; 3. Hans Zenklusen, 7; 4. Peter Steinhauer, 10; 5. Peter Schibli, 13. Klasse 9T Twinshock: 1. Simon Büchler, 18; 2. Kurt Liechti, 24.
RIESENFREUDE UND OPA ERNST
In der Klasse 4/7 fuhr Andreas Manser auf seinen Sherco mit 23 Strafpunkten auf das Siegerpodest, die Freude bei ihm war riesig. Vizemeister war Claudio Stampfli mit 31 Punkten. Er war mit dem Grosspapa Ernst angereist, derweil Vater Alex in Schottland am Start war.
KONKURRENZ «ZERSÄGT»
Die Klasse 5/8 wurde dank vielen Startern getrennt bewertet. Bei den «Jungen» gewann Roman Schweiwiller mit 11 Punkten, vor Pascal Kolb mit 27 und dem Elektro-EMFahrer Beat Christen mit 35 Punkten; Alle drei sind TWN-Club-Fahrer. Die erfahrenen Haudegen derselben Spur in der Klasse 8 wussten sich aber noch besser in Szene zu
Nachwuchs Jason Kurz auf Elektro trifft auf Twinshock Simon Büchler. (Foto PF)
setzen. Es siegte der routinierte Berner Oberländer Urs Plüss mit lediglich 2 Punkten vor dem Walliser Oskar Walther mit 5 Punkten, der mit einer 40 Jahre alten Fantic 240, Jahrgang 1982, die Konkurrenz zersägte. Die Twinshocker der Klasse 8 hatten in derselben Spur mit teils großen Steinbrocken etwas mehr zu kämpfen. Der routinierte Honda-Pilot René Blatter gewann mit 32 Punkten klar vor Felix Büeler auf seiner blauen Bultaco, welcher nach einer Operation langsam wieder auf Touren kam. Bei den Twinshockern der Spur 9 fuhr Simon Büchler auf den neu aufgebauten Montesa Honda MH 349 mit 18 Punkten noch vor dem HondaPiloten Kurt Liechti ins Ziel. In der modernen Klasse 9 siegte Nu ñ ez Jordan mit 27 Punkten vor den beiden Senioren Markus Senn und Ueli Hilfiker, beide mit 32 Punkten.
t s i t g a es g n a s s a p s r h a F Wenn
Die ersten drei jeder Kategorie bekamen dieses Jahr statt Pokale (welche im Keller verstauben) einen guten Tropfen Rotwein. Zudem wurde unter den Fahrern eine Tombola gezogen, welche am Gabentisch zu schönen Preisen berechtigte. Die feine Verpflegung der Festbeizer Doris und Rainer Arndt gab dem SAM-Trial den gebührenden Rahmen.
EIN GUTER JAHRGANG
Ein herzliches Dankeschön geht an die Gemeinde Stadel und an die KIBAG für die Bewilligung des Events. Auch den Trialrichtern sei für ihren Einsatz herzlich gedankt. Es gab wie immer viel Arbeit im TWN-Club, mit Bangen auf schönes Wetter, aber es hat sich verdient und der Jahrgang 2022 war ein tolles Trialfest.
M ID L AND . CH
Midland Schmierstoffe werden im aargauischen Hunzenschwil hergestellt. Vom Schweizer Familienunternehmen Oel-Brack AG, das seit 1880 im Schmierstoffgeschäft tätig ist.
Midland – Swiss Quality Oil
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E K IDS C U P WI NDLACH, 2 . AP RIL 2 0 2 2
Der Start in die neue Trial-Saison erfolgte ähnlich wie im 2021 bei etwa 3 Grad und leichtem Schneefall durch unsere kleinen Nachwuchsfahrer in Windlach. Im Zürcher Unterland lag im Gegensatz zu den meisten anderen Gegenden kein Schnee, sodass das
Erhellendes Bild vor dunklem Himmel: Die E-Kids, sie sind die Trial-Cracks von morgen.
Trial problemlos durchgeführt werden konnte. Tex t : E lma r F r ae f el, F o t o s: P a s c a l K o lb
Wiedersehen
an alter Stätte
Hoch das Rad und das Hindernis fehlerfrei überwinden.
E
s ist nun die 3. Saison, in welcher der SAM eine Meisterschaft für Kinder mit E-Trials durchführt. Gedacht ist diese
Kategorie für Kinder von etwa 4 bis 15 Jahren. Im letzten Jahr lief die Serie mit einem Mädchen und fünf Buben, die Lizenzen hatten, ordentlich an.
Klasse Kids – unabhängig von der Klassierung. Nina Christen, unten Jason Kurz, über Jason ist Nick Rüegg, Gian Kolb, Mirco Kolb, Emil Manser.
Etwa ein Dutzend Kinder nahm an den sieben verschiedenen Veranstaltungen teil. Diese Saison sind dieselben lizenzierten Kinder mit dabei. Wie schon letztes Jahr fehlten beim Saisonauftakttrial erneut die Gastfahrer, was auch mit dem kalten Wetter zusammenhängen könnte. Es heisst abwarten, wie sich der E Kids Cup weiterentwickelt.
FREUDIGES WIEDERSEHEN
Jason Kurz, Klasse 5.
Immer wieder erstaunlich, wie gekonnt die Kleinen mit dem E-Trial-Bike die Parcours meistern.
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Es wurden 5 Sektionen aufgebaut und 3 Stärkeklassen angeboten. Die Sektionen galt es viermal zu durchfahren. Für die Kinder reicht das, sind sie doch noch nicht so weit, sich mehr als etwa 1,5 bis 2 Stunden zu konzentrieren. Aufgeregt , so wie noch im letzten Jahr, waren die Kinder nicht mehr, die Freude am Wiedersehen nach der Winterpause überwog. Di Kälte machte ihnen zu schaffen, es gab kalte Hände. Genaues Inspizieren der Sektion ist bei den
Schön ist in diesem Jahr, dass zwei Fahrer in der schwierigsten Spur fahren.
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E lma r F r ae f el, S p o r t kommis s ä r
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Kleinen noch nicht gefragt. Lieber gleich mal losfahren, in Sektion 1 ein wenig durch Geröll und dann ziemlich steil ein Bord hoch. In der Sektion 2 wurden schon kleinere Steine als Hindernisse ausgesteckt. Und in der Sektion 3 galt es sogar halbe Betonröhren zu überqueren. Die Sektionen 4 und 5 waren unten an einem Bord angelegt. Schön ist in diesem Jahr, dass zwei Fahrer nun in der schwierigsten Spur fahren. Da sind die Hindernisse auf den ersten Blick schon recht hoch.
ALLE IN DER RICHTIGEN SPUR
Drei Kinder fuhren in der einfachsten Spur. Alle haben ein E-Trial-Motorrad der Marke Oset. Der Uttwiler Emil Manser holte sich den ersten Sieg in seiner noch kurzen Karriere. Auf den 2. Rang fuhr Nina Christen aus Brütten und der 3. Rang ging an Nick Rüegg aus Sonnental. Gian Kolb aus Wängi beherrscht den Sport schon sehr gut und ist nun eine höhere Klasse aufgestiegen. In der schwierigsten Spur der Kinder fuhren Gians Bruder Mirco und Jason Kurz. Beide haben den Dreh schon recht gut raus. Die Entscheidung war dann etwas überraschend. Letztes Jahr gingen fast alle Siege an Jason Kurz. Nicht so in Windlach, da gewann Mirco Kolb vor Jason mit 60 gegenüber 71 Strafpunkten.
WETTER UND TEILNEHMERFELD MIT STEIGERUNGSPOTENZIAL
Fazit: Wetter und Teilnehmerfeld steigerungsfähig, Kids in der Trial-Saison 2022 aber gut angekommen.
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Loris Freidig hebt beim MX Schlatt ab.
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Heisses Duell
M X OB E RRIET, 7./8. M AI 2 0 2 1
am Horizont
Levi Suter, der grosse Herausforderer von Luca Andrich.
Es war eine Veranstaltung nach Mass, speziell auch für Levi Suter. Er war nicht nur schnell unterwegs, sondern auch «berechnend». In der Klasse SAM Masters Open zeichnet sich ein spannendes Duell ab. Suter vs. Titelverteidiger Luca Andrich. Tex t : J il L ü s ch er F o t o s: P hilip p e We b e r
A
m Muttertagswochenende gaben sich die Motocrössler ein Stelldichein im Oberrheintal. Der Anlass wurde von
den Motorsportfreunden Rheintal unter Mithilfe von vielen Freiwilligen organisiert. Am Start waren mit Ausnahme der Kategorie Seitenwagen praktisch alle SAM-Klassen. Der Fokus sei auf die Klasse SAM Masters Open gelegt.
Sven Kuhn, Sieger Junioren Open B.
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Dort gehört Levi Suter zu den Protagonisten und für ihn hat sich die Reise ins Rheintal besonders gelohnt. Er kann mit Genugtuung bilanzieren, dass er parat ist – O-Ton: «Ich bin in einer Topform und gehöre zu den Schnellsten in unserer Klasse!» Eine klare Ansage an die Konkurrenz, allen voran an den Titelverteidiger Luca Andrich. Der Vorarlberger hat am Rande der legendären und unvergesslichen SAM-Champions-Dinner-Night vom letzten Dezember in Boswil gegenüber dem MOTOR JOURNAL seinen Traum von einer internationalen Karriere auf höchstem Niveau erwähnt. Dass er das Zeug dazu hat, konnte der 19-jährige Altacher letzte Saison eindrücklich unter Beweis stellen. Und offensichtlich hat Andrich seine Form bewahrt, jedenfalls ist ihm in Oberriet der Sprung aufs Podest gelungen – Rang 3 ist Rang 3, aber wer den ambitionierten Österreicher kennt, weiss, dass er sich damit im Hinblick auf die kommenden Rennen nicht zufrieden geben wird – «nein, da muss mehr kommen», sagt er selber.
SUTER – BAUMGARTNER – ANDRICH
Denn da gibt es eben diesen Levi Suter in Topform. Nimmt man sein Abschneiden in Oberriet und sein Selbstvertrauen als Massstab, dann wird es schwierig werden, an ihm vorbeizukommen. Im zweiten Lauf ist das Andy Baumgartner zwar gelungen, aber nur, «weil ich mich im Verlauf des Rennens dazu entschieden habe, nicht anzugreifen», sagt der Turbenthaler. Grund: Baumgartner fährt nicht um die SAM-Meisterschaft, klaut also keine Punkte. Darum galt das Moto «safety first, nichts riskieren», lieber Rang 2 gefahrlos in trockene Tücher bringen.
Senioren-Open-Sieger Marco Bernhard.
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Open-B-Sieger Thomas Gander.
Seriensiegerin Sandra Keller.
Apropos trocken: Die Bedingungen in Oberriet waren sehr gut, am Morgen sei der Boden zwar noch etwas klebrig gewesen, dann aber trocknete er zu einer idealen Unterlage für MX-Sport ab. Suter gelangen zwei Holeshots, wobei er im ersten Lauf einen Start-Ziel-Sieg einfuhr, während im zweiten Lauf besagter Andy Baumgartner an ihm vorbeiziehen konnte und die Führung nicht mehr abgeben musste. Luca Andrich schaffte es in beiden Läufen nicht, über den 3. Rang hinauszukommen. Dass der Weg zum Sieg in dieser Saison über Levi Suter führen wird, dürfte tatsächlich so sein, sagt er gegenüber dem MOTOR JOURNAL. Allerdings habe er, was seine eigene Performance betrifft, noch Luft nach oben: «Fahrtechnisch passts, konditionell muss und werde ich mich noch steigern», lautet seine Kampfansage an Kollege Suter.
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CERIANO ODER TSCHECHIEN
Für den überzeugten HusqvarnaPiloten und Unternehmer Levi Suter (motocross4fun.ch und suter-promoto.ch) lautet das Saisonziel «Titelgewinn». Da Podium U20 Cup mit Sieger Bryan Schmucki, Loris Birrer (2.) und Luca Andrich keine Lust darauf Kjetil Oswald (3.). hat, den Titel herzugeben, darf sich die MX-Szene auf viele spannende Rennen freuen. Vielleicht schon am 20./21. Mai in Ceriano Laghetto (I). Am gleichen Wochenende findet auch eine IMBA-Veranstaltung in Tschechien statt. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikel wussten weder Suter noch Andrich, wem sie den Vorzug geben werden.
Senioren-Ü50-Sieger Daniel Dossenbach.
Auszug aus den Ranglisten:
Ich bin in einer Topform und gehöre zu den Schnellsten in unserer Klasse Masters Open.
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L ev i S u t e r, S ie g er b eim M X O b er r ie t un d T i t ela s pir a n t
Masters Open: 1. Levi Suter, 47; 2. Andy Baumgartner, 43; 3. Luca Andrich, 40; 4. Marc Rütsche, 40; 5. Filip Schmucki, 32. Junioren Open A: 1. Tim Mäder, 50; 2. Maximilian Nigsch, 44; 3. Raphael König, 40; 4. Yoyce Zachmann, 29; 5. Nicolas Wüthrich, 28. Junioren Open B: 1. Sven Kuhn, 50; 2. Joël Morgenthaler, 44; 3. Timo Bruggmann, 38; 4. André Koch, 36; 5. Gaven Schüpfer, 34. U20 Cup: 1. Bryan Schmucki, 50; 2. Loris Birrer, 40; 3. Kjetil Oswald, 36; 4. Kimi Brunschwiler, 35; 5. Noe Zumstein, 33. National Open A: 1. Dominik Gartler, 50; 2. Tobias Kohler, 44; 3. Tobias Schraner, 40; 4. Eric Rütsche, 34; 5. Randy Götzl, 32. National Open B: 1. Thomas Gander, 47; 2. Urs Sturzenegger, 38; 3. Cyrill Heer, 36. 4. Dominik Dürrenmatt, 34; 5. Thomas Bachmann, 33. Senioren Open: 1. Marco Bernhard, 50; 2. Patrick Ryffel, 42; 3. Stephan Züger, 42; 4. Michael Sprenger, 36; 5. Daniel Frei, 32. Senioren Ü50: 1. Daniel Dossenbach, 47; 2. Josef Rohner, 43; 3. Jochen Stark, 40; 4. Alfeo Bottesi, 38; 5. Franco Somma, 34. Women Cup: 1. Sandra Keller, 50; 2. Céline Seiler, 44; 3. Michelle Zünd, 38; 4. Suzy Tausch, 38; 5. Michelle Rüedi, 32.
Maximilian Nigsch, 2. Junioren Open A.
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Masters-Open-Titelverteidiger Luca Andrich.
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E KI D S C U P OBERTERZ EN S G, 1 6 . AP R IL 2 02 2 / H I LF I KO N A G, 7 . M AI 2 0 2 2
Kidsin
Ein bisschen Spass muss sein! Mirco Kolb, Jason Kurz, Gian Kolb (v. l.).
Action
Tisnis in Oberterzen und das Clubgelände des MSC Wohlen in Hilfikon haben eines gemeinsam – an beiden Orten fuhren die Trial E Kids Cup einen Meisterschaftslauf. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: D e ni s e C ule t t o
I
n Oberterzen standen erfreulicherweise 11 Kids am Start. Die herrliche Kulisse trug das ihre bei, und bei strahlendem
Sonnenschein sah man nur zufriedene
In Hilfikon waren die Bedingungen trotz gutem Wetter etwas schwieriger, da es in der Nacht noch geregnet hatte. Doch die Kids zeigten viel Kampfgeist und meisterten die Aufgabe mit Bravour.
Gesichter.
GEWACHSEN :-)
Naturgemäss sind die Kids gewachsen, einige starten nun eine Klasse höher. So starten Mirco Kolb und Jason Kurz nun in der gelben – sprich höchsten – Spur. Gian Kolb fährt bei den Grünen, die anderen sind zwar grösser geworden, jedoch ist für sie die weisse Spur immer noch richtig.
Nick Rüegg, begleitet von Papi Patrick Fraefel. Res Manser zeigt seinem Sohn Emil die Spur
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Die Lizenzierten in Oberterzen, im Hintergrund die Churfirsten.
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Milo Mosimann im Löwenzahnfeld :-)
Sven Louie Bienz startete als Gast.
KAMPFGEIST
So jung sie noch sind, so gross ist ihr Kampfgeist. In Oberterzen holte Emil Manser den Sieg bei den Jüngsten, gefolgt von Nina Christen und Nick Rüegg. In Hilfikon war es dann Nina, die zuoberst aufs Stockerl steigen konnte, Zweiter wurde Nick, Dritter Emil. Ausgewogene Verhältnisse also bei dieser Klasse. Dasselbe gilt für die «Gelben» – in Oberterzen hiess der Sieger Mirco Kolb vor Jason Kurz, in Hilfikon war es dann umgekehrt. Etwas alleine unterwegs ist Gian Kolb, da er der Einzige in seiner Stärkeklasse ist. Er ist aber trotzdem topmotiviert und zeigt sein Können.
Emil Manser und Nick Rüegg – Trial fahren gibt Durst!
Die vielen Gastfahrer hatten ebenfalls ihre Freude, und wer weiss, früher oder später werden auch sie zu den Lizenzierten stossen.
NEXT STOP BEI WILLI
Weiter geht es mit dem E Kids Cup in Ermenswil am 26. Juni, wo die Kinder zu Gast bei Willi Güntensperger sind.
Nina Christen, tatkräftige Hilfe beim Aufräumen.
Auszug aus den Ranglisten (Hilfikon): Klasse 1 und 2, Jg. 2013 und jünger, weisse Spur: 1. Nina Christen, 53; 2. Nick Rüegg, 60; 3. Emil Manser, 70. Gäste Klasse 1 und 2: 1. Leo Fischlin, 79; 2. Milo Mosimann, 82; 3. Fiona Reichlin, 84. Klasse 3 und 4, Jg. 2006 und jünger, grüne Spur: 1. Gian Kolb, 87. Klasse 5 und 6, Jg. 2006 und jünger, gelbe Spur: 1. Jason Kurz, 59; 2. Mirco Kolb, 68.
Auszug aus den Ranglisten (Oberterzen): Klasse 1 und 2, Jg. 2013 und jünger, weisse Spur: 1. Emil Manser, 42; 2. Nina Christen, 45; 3. Nick Rüegg, 68. Gäste Klasse 1 und 2: 1. Leo Fischlin, 64; 2. Milo Mosimann, 78; 3. Philip Reichlin, 80. Klasse 3 und 4, Jg. 2006 und jünger, grüne Spur: 1. Gian Kolb, 56.
Siegerehrung in Hilfikon.
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Klasse 5 und 6, Jg. 2006 und jünger, gelbe Spur: 1. Mirco Kolb, 46; 2. Jason Kurz, 54.
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BEME R KE NSWERTE AUSST ELLU N G Z U C LAY R EGAZ Z O N I I M «AU TO B AU » I N R O M AN S H O R N
Ein Honor Room für Clay Regazzoni In der «autobau»-Erlebniswelt in Romanshorn gibt es seit dem 16. Oktober 2021 eine permanente Clay-Regazzoni-Dauerausstellung. Clay Regazzoni, Formel-1-Vizeweltmeister von 1974, ist der erfolgreichste Schweizer Automobilrennfahrer aller Zeiten. Schon sein Name löst Emotionen aus. Die Sammlung ist in einer eigens errichteten hochmodernen Anlage zu sehen. Verwirklicht wurde diese Ausstellung von «autobau»-Inhaber Fredy Lienhard, einem ehemaligen Unternehmer, Rennfahrer und grossen Clay-Regazzoni-Fan. Tex t un d F o t o s: E li o C r e s t a ni
D
ie «autobau»-Erlebniswelt ist ein aussergewöhnliches Automuseum in der Schweiz und zugleich eine
einzigartige Eventlocation am Bodensee. Im
coolen Ambiente eines alten Industrieareals zeigt das vielfältige Event-Museum im Thurgau in grossen Ausstellungshallen auf vielen Etagen eine unglaubliche Autosammlung mit über 90 legendären Strassenrennautos und einzigartigen Rennwagen aus den spektakulärsten Rennserien der Welt.
Im Infield der «autobau»-Rennstrecke steht östlich einer hochmodernen Anlage der neue, eigens errichtete «Clay Regazzoni Honor Room». Der Tessiner Clay Regazzoni, mit bürgerlichem Namen Gian-Claudio Giuseppe Regazzoni (5. September 1939 – 15. Dezember 2006), ist mit fünf Formel-1-Grand-PrixSiegen der erfolgreichste Schweizer Formel-1Fahrer aller Zeiten. Durch sein filmreifes Aussehen eroberte er die Herzen der Fans und auch der Frauenwelt. Mit vier Siegen in acht Rennen wurde er 1970 im TECNO-Formel-2 Europameister. Danach ging der Tessiner direkt durch den Hauptein-
gang zu Ferrari in die Formel 1. Bereits in seinem vierten Formel-1-Rennen in Monza errang Clay Regazzoni seinen ersten Sieg in der Königsklasse. In seinem ersten Jahr wurde er Gesamtdritter der Formel-1-Weltmeisterschaft. Nach zwei weniger erfolgreichen Jahren mit nur einem Sieg im Rennen zur SportwagenWeltmeisterschaft 1972 im LangheckFerrari-312 PB (Prototipo Boxer) wurde er von der Scuderia entlassen. 1973 gab es ein Zwischenjahr bei BRM (British Racing Motors), mit dem einzigen Highlight einer Pole Position beim ersten Rennen der Saison in Argentinien.
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In meiner ganzen Karriere hat mich keine Rennstrecke so fasziniert wie der Nürburgring.
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w w w.gu t ezi t a t e.c o m /a u t o r/clay- r e g a z zo ni Siegerehrung nach dem Formel-1-Grand-Prix von Europa auf dem Nürburgring am 4. August 1974. Sieger Clay Regazzoni im Ferrari, 2. wurde Jody Scheckter im Tyrell, 3. der Schweiz-Argentinier Carlos Reutemann im Brabham.
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Zur imposanten Ausstellung gehören der Formel-1-Ferrari 312 von 1974 (links), der TECNO-Formel-2 und auch der Formel-2-HORAG-March von Fredy Lienhard.
MIT NICKI LAUDA BACK TO FERRARI
1974 kehrte Clay Regazzoni zu Ferrari zurück. Im Handgepäck sein BRM-Teamkollege, das vielversprechende Fahrtalent aus Österreich, Niki Lauda. Mit einem grossartigen Sieg beim Grossen Preis von Europa auf dem Nürburgring setzte sich der Tessiner an die Spitze der Formel-1-Weltmeisterschaft. Bis nach dem vorletzten Rennen im kanadischen Mosport führte Regazzoni das WM-Klassement an. Nach Testfahrten in Kanada zerstörte er das Auto. Der Wagen wurde nicht wieder konkurrenzfähig aufgebaut. Im letzten Rennen in Watkins Glen USA fuhr Regazzoni auf den enttäuschenden elften Rang. Sein Rivale um den WM-Titel, der Brasilianer Emerson Fittipaldi, wurde Vierter und gewann die Weltmeisterschaft letztlich mit nur drei Punkten Vorsprung auf den Schweizer.
DER VERHÄNGNISVOLLE UNFALL
ri-Formel-Fahrer. Regazzonis vierter Sieg für die Scuderia erfolgte 1976 in Long Beach USA. Mit der Pole Position, der schnellsten Rennrunde und immer in Führung liegend, erreichte er an diesem Rennen den Grand-SlamFormel-1-Sieg. 1979 erzielte der damals fast 40-jährige Clay Regazzoni seinen fünften und letzten Sieg beim Grand-Prix in Silverstone GB. Das war zugleich auch der erste Sieg für Williams. Am 30. März 1980, im vierten Rennen der Formel-1-Saison in Long Beach, beendete ein schwerer Unfall Regazzonis Karriere. Der Tessiner lag an vierter Stelle, als sein aus Titan gefertigtes Bremspedal brach. Er raste ungebremst in den Brabham des Argentiniers Ricardo Zunino und schlitterte danach frontal in die Mauer. Seit diesem Unfall war Clay Regazzoni querschnittgelähmt. Er gründete später eine Stiftung zur Forschung von Querschnittlähmung, die auch von «autobau» unterstützt wird.
Teamkollegen bei Ferrari: Niki Lauda (l.) und Clay Regazzoni.
F1-FERRARI 312 VON 1974 ALS AUSSTELLUNGSHIGHLIGHT
Im Honor Room von «autobau» sind viele von Clay Regazzonis ehemaligen Autos zu sehen, dazu Modelle, Pokale, Fotos, Bücher und Automobilzeitschriften. Zu den Highlights der Ausstellung gehören der Formel-1-Ferrari 312 (3 Liter 12 Zylinder) von 1974, der TECNOFormel-2, mit dem er 1970 die Formel-2Europameisterschaft gewann, sowie der Formel-2-HORAG-March von Fredy Lienhard. Mit diesem Rennwagen fuhr Clay Regazzoni 1979 am Bergrennen St. Peterzell-Hemberg auf Platz zwei.
IMMER WIEDER SONNTAGS
Die Öffnungszeiten der Clay-RegazzoniAusstellung: jeden Sonntag von 10 bis 17 Uhr, inklusive Bistro. Dazu gibt es immer spezielle Events. Infos unter www.autobau.ch
In der Saison 1975 gewann Clay Regazzoni den Heim-Grand-Prix von Italien in Monza zum zweiten Mal, das gelang vor ihm keinem Ferra-
Clay Regazzoni 1979, damals im Team Williams in der F1 unterwegs.
Die Ausstellung zeigt viele persönliche Rennutensilien von Clay Regazzoni.
Alessia Regazzoni, die Tochter von Clay und Maria Pia Regazzoni, autobau-Erlebniswelt-CEO Fredy Lienhard und seine Frau Regula Lienhard, Maria Pia Regazzoni, die Frau von Clay Regazzoni, Alexander Lienhard, Sohn von Fredy und Regula Lienhard, Gian Maria Regazzoni, Sohn von Clay und Maria Pia Regazzoni.
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Mustang GT Mach 1, so umgebaut, dass Clay Regazzoni nach seinem Unfall und der Paraplegie wieder Rennen fahren konnte.
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S PE E DY-GONZALES- FAN-CLU B: AM 1 9 . / 2 0 M ÄR Z I S T I N M A LTE R S DE R S TAR TS C H U S S I N DI E T ÖFFSAI SON G EFAL L EN
Ab in
Saison mit Speedy Gonzales die
Nach der Pandemie endlich wieder zurück: die beliebte Motorradausstellung in Malters.
Der Speedy-Gonzales-Fan-Club unterstützt seit 1982 Schweizer Motorradrennfahrer. Dazu organisiert der Club jeweils im Frühling die beliebte Motorradausstellung in Malters. Sie ist so etwas wie der emotionale Start in die neue Motorradsaison. Tex t un d F o t o s: R o g e r U hr
D
er Speedy-Gonzales-Fan-Club hat sich längst zu einer festen Grösse in der Motorradszene entwickelt und
Malters ist seit Jahren immer zum Winterende
wurde am Samstagabend die Nacht zum Tag. Wer es lieber gemütlich mochte, fand seinen Platz im urchig heimeligen Ländlerstübli. Fast schon legendär ist auch die grosse Tombola mit Preisen im Wert von über 30 000 Franken.
die Metropole aller Töff-Fans. Nachdem die beliebte Motorradausstellung in Malters in den letzten beiden Jahren den Corona-Massnahmen zum Opfer gefallen war, hiess es nun am Wochenende vom 19./20. März 2022 endlich wieder «Start frei für die Töffsaison in Malters»! In der grossen Ausstellungshalle zeigten über 25 Aussteller von Motorrädern, Bekleidung und Zubehör einfach alles, was das Zweiradherz höher schlagen lässt. Für eine echt coole BikerStimmung sorgte über das ganze Wochenende der Festbetrieb . In der legendären Racing-Bar
AUCH TÖFF-STARS GEBEN SICH DIE EHRE
Gemäss einer im woche-pass.ch publizierten Artikel wird die Motorradausstellung Malters regelmässig auch zum Treffpunkt von Töffstars. In den letzten Jahren hätten immer wieder Spitzenpiloten aus dem Motorradsport vorbeigeschaut. Kein Wunder, denn mit den Supersport-Weltmeistern Dominique Aegerter und Randy Krummenacher sowie dem BolligerEndurance Racing Team zähle der SpeedyGonzales-Fan-Club, gemäss Woche-Pass,
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einige der bekanntesten Schweizer Motorsportler zu seinen Mitgliedern. Es ist Ehrensache: Der Besuch der Motorradausstellung Malters wird zum Pflichtprogramm für jeden Motorrad-Fan!
SAM VOR ORT DABEI
Auch der SAM zeigt unter der Leitung von Philipp Kempf beim Speedy-Gonzales-Event in Malters jeweils Flagge. Der SAM-Stand ist ein beliebter Treffpunkt für Mitglieder und solche, die es noch nicht sind, aber in informativen Gesprächen von den Vorteilen einer Mitgliedschaft überzeugt werden können. Vielleicht sogar aus erster Hand vom SAM-Zentralpräsidenten Roger Uhr selber. Jetzt hoffen alle auf eine unfallfreie, sonnige Motorradsaison. Am Speedy-Gonzales-FanClub soll es nicht liegen.
Die Ausstellung ist immer auch ein beliebter Treffpunkt für begeisterte Motofans.
Die Motorradausstellung Malters wird regelmässig auch zum Treffpunkt der Töffstars.
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w w w. s p e e d y- g o nz a le s .ch
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Philipp Kempf und Urs Kiener vom SAM-Werbeteam.
Roger Uhr (l.) und Markus Humbel mit Erich Felder, dem Präsidenten der Speedy Gonzales.
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A C E -B I KERS- BUNNY-TO UREN VO M 1 6 . / 1 7 . AP R I L EI N M AL M E H R E I N VO L L E R E R FO L G
Bunnies
on the road
again
Es ist zur schönen Tradition geworden, dass die Mitglieder der Motorradgruppe ACE Bikers an Ostern auf ihren Motorrädern Heime besuchen und dort Schokolade verteilen. Auch dieses Jahr wieder sorgten die als Osterhasen verkleideten Acer für strahlende Gesichter. Tex t : S a b r in a C a s a t o n, P a s c a l M eie r, J il L ü s ch er F o t o s: R o g e r U hr, E vel y ne M a r t y, D ominiqu e Z o g g
M
it gegen 100 Motorradfahrerinnen und -fahrern, von welchen ein grosser Teil in ein Hasenkostüm
gekleidet war, ging es quer durch die Nordostund Nordwestschweiz.
Die Acer durften in der Nordostschweiz in 10 Heimen und auf einem öffentlichen Platz rund 10 Kilo Osterschokolade an ca. 1100 Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilen. In der Nordwestschweiz waren es 7 Heime und rund 6 Kilo Schokohasen
Die ACE-Biker-Osterhasen brachten auch dieses Jahr wieder viel Freude zu den Menschen in den Heimen. und Eier, die rund 500 Abnehmerinnen und Abnehmer fanden. «An beiden Tagen wurden wir jeweils von zahlreichen strahlenden Gesichtern empfangen, die Menschen freuten sich riesig über die schöne Osterüberraschung», sagt Ace-Bikers-Head Pascal «Crazy» Meier.
GROSSARTIGE UNTERSTÜTZUNG
Pascal Meier und die Acers wissen, ohne grosszügige Unterstützung von Firmen, Unternehmen und Privaten wäre die Ostertour in dieser Form nicht möglich. «Deshalb möchten wir uns dieser Stelle in aller Form bei unseren Sponsoren bedanken», sagt Cracy Meier. Namentlich sind dies: Allianz Schweiz AG, MotoTech Schweiz AG, Gricu AG, Ammann Bäckerei, credXperts AG, Aeschbach Chocolatier, Coop. Ein grosses Dankeschön geht auch an die grosszügigen Spenderinnen und Spender aus der ACE Crew. Und last, but not least auch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer: «Ihr alle habt einen grossen Teil zum Erfolg des Events beigetragen!»
Die ACE-Biker-Hasen konnten mehrere 100 kg Schokolade an gegen 1500 Menschen verteilen.
BEGEISTERTER SAM-ZENTRALPRÄSIDENT
Mit dabei war auch der SAM-Zentralpräsident Roger Uhr, der begeistert meint: «Die Freude und Dankbarkeit, die ich an diesem Tag erleben durfte, war genial und hat mich tief berührt. Es war eine tolle Erfahrung für mich, schön, durfte ich dabei sein.»
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Die Menschen freuten sich riesig über die schöne Osterüberraschung. Osterhasen on Moto-Tour.
Der ACE-Oberosterhase Pascal «Crazy» Meier.
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Strahlende Gesichter bei Gross und Klein.
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P a s c a l « C r a z y » M eier, A C E - B ike r s - H e ad
Kein Grund, die Ohren hängen zu lassen – die beiden Sabrinas immer gut gelaunt.
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D ER OPE L GR ANDLAND U LT IM AT E IM S AM -TES T
Grandland-
Stärken
erfahren
Den Opel Grandland in der Version Ultimate mit Benzinmotor.
Der Opel Grandland ist alles andere als ein Angeber. Das Auto kann auch mit 3 Zylindern und 1,2-LiterTurbo-Benzinmotor viele Bedürfnisse locker abdecken. Es braucht vielleicht ein paar gefahrene Kilometer, bis man dieses durchaus schöne Auto zu schätzen weiss. Tex t : M a x H unzike r F o t o s: M a x H unzike r / P D
W
er kennt sie nicht, Autos der Marke Opel, sie sind millionenfach auf allen Strassen dieser Welt
unterwegs. Angefangen hat alles 1862, als Adam Opel in Rüsselsheim eine Nähmaschinen-Manufaktur eröffnete. Unablässig schuf er neue Produkte und 1902 stellte er sein erstes, eigenständiges Auto vor, den Opel Modell 10/12 PS. Bis heute hat Opel rund 50 Millionen Autos auf OpelBasis produziert.
KERNIGER MOTORENSOUND
Aus dieser Erfolgsgeschichte geht der neue Opel Grandland hervor. Ein SUV, der dem Geschmack der Zeit entspricht. Ein Verbrenner mit einem 1,2-Liter-Turbomotor, 3-Zylinder, mit 130 PS Leistung, aus dem Regal des PSAresp. Stellantis-Konzerns. Die Kraft wird mit-
tels eines 8-Gang-Automatikgetriebes auf die Vorderräder übertragen. Die Schaltvorgänge sind weich und fast unmerklich. Das kernige Motorengeräusch lässt dann eher auf einen Diesler denn auf einen Benziner schliessen. Bei Autobahntempo 120 km/h, im 8-Gang, bei 2000 U/min wird das Motorengeräusch von den Abroll- und Windgeräuschen übertönt und stört somit weniger.
OPEL GRANDLAND AUCH ALS HYBRID
In der heutigen Zeit stellt sich die Frage: Warum ein Verbrenner und nicht ein elektrifiziertes Auto? Die Antwort ist schnell gegeben. Die Wissenschaft forscht mit Hochdruck an CO 2 -freien Alternativ-Treibstoffen und die Resultate sind ermutigend. Die Abermillionen von Verbrennern, die aktuell unterwegs sind, sollen in Zukunft auch die Möglichkeit haben, CO 2 -frei unterwegs zu sein. Ausserdem gibt es den Grandland auch mit Hybrid-Technologie. Der Grandland hat ein gefälliges kompaktes Äusseres. Beim Öffnen der Fahrertüre fällt einem sofort die wohnliche und wertige Atmosphäre des Interieurs auf. Und erfreulich, die Sitzoberkanten sind höher als bei den meisten
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Glücklicherweise hat man bei Opel nicht alle Bedienungsorgane digitalisiert.
Den Opel Grandland gibt es auch mit Hybrid-Technologie. Hier ein Blick auf das übersichtliche Cockpit.
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M a x H unzike r, eh ema lige r A u t over k ä u f er
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Autos und das wird älteren und weniger gelenkigen Menschen beim Ein- und Aussteigen sehr entgegenkommen. Bravo.
E-Motion: Opel Astra Hybrid
GEFÄLLIGES INTERIEUR
Das Raumangebot ist der Klasse entsprechend vorne und hinten gut. Auch grossgewachsene Menschen fühlen sich in diesem Auto wohl, auch auf langen Strecken. Die Ladekante des Kofferraumes erschwert ein wenig das Be- und Entladen sperriger und/oder gewichtiger Güter. Im Gegensatz dazu hat das Armaturenbrett eine niedrige Oberkante, was die Sicht nach vorne erheblich erleichtert. Die Anordnung der Instrumente und Bedienelemente macht einen aufgeräumten, übersichtlichen Eindruck. Der heute nicht mehr wegzudenkende, digitale Bildschirm ist schnörkellos in das Armaturenbrett integriert. Allerdings sind bei Sonneneinstrahlung die Daten (Klimasteuerung) nicht gut lesbar. Glücklicherweise hat man bei Opel nicht alle Bedienungsorgane digitalisiert. Einige wichtige Schalter werden nach wie vor konventionell bedient, teilweise in Verbindung mit dem Bildschirm. Auch im Lenkrad sind Bedienelemente integriert.
Opel bringt den Astra mit Plug-in-Hybrid-Technologie, 2023 folgt der vollelektrische Astra-e. Der aus dem Kadett hervorgegangene Astra überzeugt durch ein elegantes Design, er hat Intelli-Lux-LED-Pixel-Licht mit 168 LED-Elementen, ein Frontlicht, das immer volle Lichtleistung bringt, ohne zu blenden.
Die SAM-Redaktion ist den neuen Opel Astra Hybrid gefahren. zu und vermitteln ein sicheres Gefühl. Die Federung ist straff und dennoch auch auf holprigen Strassen sehr angenehm. Schlaglöcher werden mehr oder weniger gut ausgebügelt. Wer Wert legt auf eine individuelle Fahrperformance, hat die Möglichkeit, den passenden Modus zu wählen. Zur Auswahl stehen: Normal, Sport und Eco. Den Opel Grandland Ultimate gibt es ab 47 490 Franken. www.opel.ch
Das Cockpit mit digitaler Instrumentenanzeige ist ein Mix aus digital und konventionellen Bedienelementen. Ideal, wie sich auf der Probefahrt gezeigt hat. Der Astra fährt sich sehr angenehm, ob elektrisch (Reichweite etwa 70 km), nur mit Verbrenner oder in Kombination mit dem Elektroantrieb. Zu den «schlauen» Systemen gehören Geschwindigkeitsregler mit Stop & Go, Head-up-Display und Co. Echt ergonomisch sind die AGR-zertifizierten Aktivsitze, wahlweise in Leder oder Alcantara, mit Heizung und Kühlung. Den sportlichen Fünftürer gibt es ab CHF 32640.– (UPE inkl. MwSt.). Der erste Eindruck nach der Testfahrt in der Region Zürich: «An diesem Auto gibt es nichts zu meckern, ich freue mich auf einen ausführlicheren Alltagstest», sagt Jil Lüscher, die den brandneuen Opel Astra als Hybrid- und Benzinvariante für die SAM-Redaktion beschnuppern durfte. www.opel.ch/astra
COOLE SITZKÜHLUNG
Der Opel Grandland wartet mit den aktuellen Assistenzsystemen auf, die das Fahren in vielen Situationen sicherer machen. Was fehlt, ist ein Head-up-System. Toyota ist da etwas grosszügiger und hat dem preislich adäquaten Yaris GR Hybrid ein sehr gutes Head-up-Display appliziert. Punkten kann der Grandland dann aber mit einem besonderen Gimmick. Er hat nicht nur eine Sitzheizung vorne, sondern eine Sitzkühlung. Der Sommer kann kommen.
BITTE MODUS WÄHLEN
umsicht.ch
Und wie fährt sich nun der neue Grandland? Auf einen Nenner gebracht: sehr angenehm. Die Sicht nach vorne ist wie erwähnt sehr gut. Die präzise, direkte Lenkung erleichtert das Navigieren auf den leider viel zu vielen verengten Baustellen. Die Bremsen packen kräftig
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Danke, dass Sie leise gärtnern ! 29
« LAUT I ST OUT» – WENN LÄRM D IE RU H EOAS E S TÖ R T
Gartengeräte nerven und töten Tiere Kaum wird es Frühling, kommt Leben in den Garten – und damit leider auch der Lärm. Es wird gemäht, geschnitten und gehäckselt auf Teufel komm raus. Dass Lärm stört, krank machen kann und für viele Tiere eine tödliche Gefahr bedeutet, geht dabei oft vergessen. Tex t : P D /J L F o t o s: P i x a b ay
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itte nicht Töff und Autos als Lärmi verurteilen, wenn im eigenen Garten mit Motorgeräten hantiert wird. Es
bringt sowieso nichts, auf andere zu zeigen,
Igel brauchen Laub als Unterkunft.
EIGENVERANTWORTUNG STATT POLIZEIEINSATZ
Dabei dürften nach Art. 4 der Lärmschutzverordnung bewegliche Geräte und Maschinen das Wohlbefinden der betroffenen Bevölkerung nicht erheblich stören. Das Lärmen im Freien mit Maschinen und Geräten wird zeitlich eingeschränkt durch die Bestimmungen der kommunalen Polizeiverordnungen. Es gibt Betroffene, die sich bei Lärm, verursacht durch Gartengeräte, ein offensiveres Eingreifen der Behörden wünschen würden. Mit etwas Rücksicht und eigenverantwortlichem Handeln liesse sich viel Ärger vermeiden. Wohnquartiere und die Lebensqualität würden davon profitieren, wenn «Lärmzeiten» konzentriert und Ruhezeiten ausgebaut, vor allem aber auch eingehalten würden.
nach dem Motto: «Ich nicht, aber du auch!» Viele Arbeiten im Garten lassen sich lärmfrei erledigen, und zwar von Hand. Ist der Einsatz eines motorbetriebenen Hilfsmittels unumgänglich, ist vorzugsweise ein weniger lautes elektrisch betriebenes Gerät unter Beachtung der Ruhezeiten zu verwenden. Wohnquartiere sind auch Erholungsräume. Der eigene Garten oder Balkon ist für viele Menschen ein Ort der Ruhe und Entspannung. Doch die Anspannung steigt, wenn Lärm die Ruhe stört. Gerade bei Gartenarbeiten und Grünflächenpflege wird viel unnötiger und störender Lärm produziert. Der Garten ist zum Tummelplatz motorbetriebener Geräte geworden, an sonnigen Tagen lärmen im Quartier die Rasenmäher und Trimmer schön gestaffelt stundenlang. Nur noch an Sonn- und Regentagen kehrt Ruhe ein.
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RASENROBOTER SIND GRAUSAME IGEL-KILLER
Tipps, die allen guttun: Verzicht auf Geräte mit Benzinmotor, für den Gartenunterhalt gibt es passende Alternativen mit Elektromotor. Umsteigen auf Handarbeit, sie ist leise, schont die Umwelt und ist gesund – ganz nach dem Motto «Muskeln statt Motoren». Zudem ist es unnötig, dem Rasen permanent einen Millimeterschnitt zu verpassen. Weniger Rasenmähen fördert die Biodiversität. Rasenroboter sind zwar leise, doch eine tödliche Falle für kleine Gartenbesucher. Sie machen Igeln, Amphibien und Insekten das Überleben schwer und sind daher keine Alternative zum Motormäher. Heckenschnitt und Äste können auch ungehäckselt kompostiert werden, das Ganze dauert einfach länger. Mit gröberen Ästen einen Asthaufen anlegen macht Igel, Blindschleiche und Co. glücklich.
LAUBBLÄSER SIND EIN GRAUS FÜR MENSCH UND TIER
Laubbläser und -sauger machen so viel Krach wie ein Presslufthammer oder eine Kettensäge. Doch nicht nur der Lärm ist ein Problem. Der starke Luftstrom (über 200 km/h) wirbelt Kleintiere wie Käfer, Asseln und Spinnen durcheinander und tötet sie. Auch viel Feinstaub wird so in der Luft verteilt und unter Umständen eingeatmet. Gerade im Garten greift man daher besser zu Besen und Rechen. Und da kann das Laub grösstenteils auch gleich liegen gelassen werden – vor allem auf Beeten oder unter Bäumen und Sträuchern –, denn Herbstlaub ist der beste Dünger für das nächste Frühjahr.
SPARMODUS STATT VOLLGAS
Falls doch ein motorbetriebenes Gerät erforderlich ist: Es muss nicht immer Vollgas sein, meistens genügt der Einsatz im Sparmodus .
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Mit gröberen Ästen einen Asthaufen anlegen, Laub auch mal liegen lassen macht Igel, Blindschleiche und Co. glücklich.
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w w w.lae r m.ch
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TÖFF-TE STTAGE IN DEREN D IN G EN S O
So macht
Nach zwei Jahren Unterbruch hiess es am 23. und 24. April endlich wieder: «Willkommen an den TÖFF-Testtagen!» 900 BesucherInnen durften in Derendingen SO begrüsst
testen
Spass
werden. Tex t : R o g e r U hr F o t o s: P hilip p K emp f / mo t o.ch
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as Wetter machte nur teilweise mit, aber das hat dem Event nicht wirklich geschadet.
Am Wochenende vom 23. und 24. April 2022 haben die Schweizer Motorradimporteure auf dem Gelände des Verkehrssicherheitszentrums in Derendingen, der TCS Training & Events AG, die TÖFF-Testtage durchgeführt. Praktisch alle Modellneuheiten für 2022 standen für die BesucherInnen bereit. Davon über zehn auf dem wie immer rege genutzten Einsteigerparcours, auf dem Novizen auch ohne Führerschein unter der fachkundigen Anleitung der TCS-Fahrlehrer ihre Töff-Karriere starten konnten. Das Wetter war insbesondere am Samstag besser als vorausgesagt. Entsprechend zufrieden zeigten sich sowohl TeilnehmerInnen als auch die Aussteller. Jeff Nemetz
Die neuesten Motorräder zum Testen. von KSR Swiss (u. a. Brixton, Royal Enfield): «Der Samstag war sehr gut. Unsere grossen Töffs waren permanent draussen, und die TeilnehmerInnen zeigten viel Interesse.» Silvano Dragonetti, Marketing-Spezialist Hostettler AG (Yamaha): «Nach zwei Jahren Pause waren die TeilnehmerInnen richtig heiss auf den Event, das war klar zu spüren. Und die Qualität der Kundenkontakte war grösstenteils richtig gut. Wir sind zufrieden!»
AUF WIEDERSEHEN 2023
Ein herzliches Dankeschön seitens der Veranstalter geht an alle, die die TÖFF-Testtage besucht haben. Das gilt auch für das Werbeteam, das am Sonntag dem schlechten Wetter trotzte. Die Vorfreude auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr ist gross.
SAM-Werbechef Philipp Kempf (Mitte), umgeben von den IG-Motorrad-Kollegen.
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Nach zwei Jahren Pause waren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen richtig heiss auf den Event.
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S il va n o D r ag o n e t t i, M a r ke t in g S p ezi a li s t H o s t e t t ler A G
Trotz des misslichen Wetters war doch Die vielen Schalter müssen erklärt sein. einiges los.
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䴀漀琀漀爀爀愀搀甀爀氀愀甀戀 洀椀琀 琀爀愀甀洀栀愀昀琀攀渀 匀琀爀愀渀搀昀攀爀椀攀渀
Und los geht die Probefahrt.
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SA M-KON TA K T E
Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Zuerst kommt ein Rückblick auf unsere 94. Generalversammlung vom 25. März. Um 19 Uhr fanden sich 11 Mitglieder im Restaurant Zwillike 66 ein, 10 Mitglieder haben sich entschuldigt. Unser Präsident Peter begrüsste die Anwesenden und wünschte einen guten Appetit für das bestellte Nachtessen. Pünktlich um 20 Uhr eröffnete unser Präsident den offiziellen Teil der GV. Als Stimmenzähler wurde Patrick Birchler vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Das Protokoll der letzten GV, der Jahresbericht des Präsidenten und die Jahresrechnung wurden einstimmig angenommen. An der letzten GV hatten wir einen Stand von 58 Mitgliedern. Leider mussten wir die Todesfälle von 3 Mitgliedern beklagen, Theodor Frei und unsere beiden Ernst Schneebeli aus Affoltern und Hedingen. Für sie wurde eine Schweigeminute abgehalten. Im Weiteren hatten wir auch 11 Austritte und 15 Neueintritte. Unsere Sektion hat jetzt einen Bestand von 59 Mitgliedern. Der Vorstand wurde einstimmig gewählt. Präsident Peter Thomi, Vize Roger Jenni, Kassier Heinz Ebnöther und der Aktuar Urs-Peter Jenny. Als 3. Revisor hat sich Ruth Campanella zur Verfügung gestellt, sie wurde einstimmig gewählt. Der Vorstand dankte den beiden anwesenden Mitgliedern Werner Hubschmid und Richi Urech für ihre langjährige Mitgliedschaft von unglaublichen 61 Jahren. Am Samstag, 21. Mai ab 19 Uhr findet unser 1. Hock statt, Treffpunkt ist das Restaurant Löwen in Affoltern am Albis beim Bahnhof. Die Sektionsreise vom 19. Juni wird ver-
schoben, das neue Datum wird so schnell wie möglich bekanntgegeben. Bitte besucht unsere Website www.s-a-m-am-albis.ch, auf der die aktuellen Daten veröffentlicht sind. Das Jahresprogramm auf der Website wird auch laufend erneuert. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Die Mutter fragt Simon: «Warum hast du deinen Teddybären denn in das Eisfach gelegt?» Darauf antwortet Simon: «Na, weil ich so gerne einen Eisbären hätte!» Der Vorstand
An der Hulftegg Geschätzte Clubmitglieder Das öffentliche Preisjassen vom 9. April im Pöstli in Dreien war ein voller Erfolg. 52 Jasserinnen und Jasser kämpften um möglichst viele Stiche und Punkte. Als Siegerin wurde mit 4270 Punkten Räbsamen Zita, Gähwil, gefeiert. 2. Ebneter Manfred, Kirchberg, 4256; 3. Egger Gerry, Bazenheid, 4106; 4. Widmer Robert, Mühlrüti, 4097; 5. Brändle Martin, Dietfurt, 4092; 6. Hobi Sepp, Ganterschwil, 4085; 7. Gämperli Toni, Gähwil, 4062; 8. Brändle Markus, Müselbach, 4069 Punkte, und auf dem 9. Rang folgte als bester Clubkamerad Stillhart Bruno, Krinau, mit 4058 Punkten. Ein herzliches Dankeschön gilt dem PöstliTeamundmeinenVorstandskollegen für die flotte Mithilfe. Die 2. ClubJassrunde findet am 18. Juni im Restaurant Schuel Au statt. Ein Sonntagsbraten zum Schmunzeln: Bringt ein Jäger seiner jungen Frau zum ersten Mal zwei Fasane als Jagdbeute nach Hause. «Schatz, daraus machst du uns am Sonntag ein schönes Festessen.» Am Sonntag steht ein Bilderbuchessen auf dem Tisch, es duftet lecker und der
Jäger bindet sich voller Vorfreude die Serviette um. «Das hast du ja super gemacht, Liebling, womit hast du sie denn gefüllt?» Die Frau: «Wieso gefüllt, die waren doch gar nicht leer!» Es grüsst Paul Böhi
ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch
Wohlen Liebe Clubmitglieder Schlag auf Schlag geht es nach dem Saisonstart weiter. Unsere Mitglieder sind teilweise sehr erfolgreich unterwegs, und das freut uns sehr. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg! In der Zwischenzeit fand der Trial E Kids Cup auf unserem Clubgelände statt. Bei bestem Wetter starteten sie und zeigten, was in ihnen steckt. Herzlichen Dank allen Helfern, Fahrern und Besuchern! Ein wirklich toller Anlass und eine gute Investition in die Jugend. Als Nächstes steht das SAM-Trial vom 12. Juni auf dem Programm. Ihr habt mittlerweile ein Mail bekommen; dort brauchen wir doch einige Helfer mehr als am E Kids Cup. Bitte meldet euch, damit auch dieser Anlass reibungslos durchgeführt werden kann. Danke jetzt schon. Bis bald! Eure Präsidentin Gisela
Erscheinungsdaten 2022 Nr. 6 15. Juni
(20. 5.)
Nr. 7 13. Juli
(20. 6.)
Nr. 8 17. August
(20. 7.)
Nr. 9 14. September
(20. 8.)
Nr. 10 12. Oktober
(20. 9.)
Nr. 11 9. November
(20. 10.)
Nr. 12 7. Dezember
(20. 11.)
(in Klammern Redaktionsschluss)
Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission / Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47), E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Stefan Gloor, Bolsternstrasse 22a, 8483 Kollbrunn (Natel 079 667 20 19), E-Mail: s.gloor@s-a-m.ch Patrick Dönni, Kirchstrasse 6, 8556 Wigoltingen (Natel 079 616 35 92), E-Mail: p.doenni@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Yves Bertschi, Seetalstrasse 35, 5503 Schafisheim (Natel 077 410 99 55), E-Mail: y.bertschi@s-a-m.ch Glen Helfer, Bodenackerweg 30, 3053 Münchenbuchsee (Natel 79 434 20 78), E-Mail: g.helfer@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83), E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14), E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Marc Breu, Fortenbach 202, 8262 Ramsen (Natel 079 153 06 45), E-Mail: m.breu@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechperson: Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Gaby Frey, Im Birspark 3, 4147 Aesch (Natel 079 509 04 21), E-Mail: g.frey@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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AUSschreibungen
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
SPORT-TERMINE – NICHT VERPASSEN!
W
ir sind mitten in der Sport-Saison. Die Veranstalter haben
keine Mühe gescheut, um den
Sportlerinnen und Sportlern, aber auch den Besucherinnen und Besuchern eine attraktive Veranstaltung zu organisieren. Die Motosportfans kommen dieses Jahr endlich wieder voll auf ihre Kosten. Der Veranstaltungskalender ist voll, in allen Sparten finden Rennen statt. Als Nächstes stehen diese Veranstaltungen auf dem Programm:
– Stadt-Trial Bischofszell TG, 21. Mai 2022 – Motocross Ceriano Laghetto I, 21./22. Mai 2022 – Supermoto/Minibike Moncalieri I, inkl. Training, 26.–29. Mai 2022 – Mofacross/Pitbikecross Schongau LU, 28. Mai 2022 – Motocross Ebersecken LU, 28./29. Mai 2022 – Trial Herbolzheim D, 29. Mai 2022 – Mofacup Lyss BE, 11. Juni 2022 – Supermoto/Minibike Ottobiano I, 11./12. Juni 2022 – Trial Hilfikon AG, 12. Juni 2022 – Motocross Ederswiler JU, 18./19. Juni 2022
An den kommenden Motocrossen geht die Post ab. Die detaillierten Angaben zu jeder Veranstaltung findet man unter www.s-a-m.ch/termine. Oder einfach den QR-Code oben scannen. Anfahrtsbeschriebe, Tagesprogram-
me etc. werden unter der jeweiligen Veranstaltung veröffentlicht. Wir freuen uns auf viele Sportler und Besucher! Die SAM-Sportkommission
AUS DER SPARTE TOURISMUS
V iel fä lt iges P rogr a mm f ür a l l e Ges chm äck er
D
ie Tourismussaison ist am Laufen, der SAM ist schon mitten im dicht
gefüllten, attraktiven Programm unterwegs. Leider spielte bis anhin das Wetter nicht immer so mit und so mussten einige Anlässe abgesagt werden. Roger Uhr, der SAM-Zentralpräsident und Verantwortliche für die Sparte Tourismus: «Nun freuen wir uns auf das, was kommt, und das verspricht doch einiges.»
– 28.05. Tagestour Appenzell – St.Gallen AR, AI, SG – 11.05. Guerilla Tour Nordostschweiz – 18.06. Berner-Oberland-Tour – 19.06. Moto Gymkhana Schnupperkurs 2, Schlieren ZH – 26.06.–02.07 Route des Grandes Alpes Frankreich – 02.07. Töfftreffen Wald ZH – 02.07.–03.07. Blutspenden am Glaubenberg OW Unter www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus ist das vielfältige Angebot aufgeschaltet. Nochmals Roger Uhr: «Es hat bestimmt Ansprechendes für alle. Wir freuen uns auf eure Anmeldungen und stehen natürlich für Fragen und Auskünfte sehr gerne zur Verfügung.» www.s-a-m.ch
25./26. JUNI 2022 Freitag
Feierabendbier mit Ländlermusig und Barbetrieb ab 18 Uhr
Samstag - Training u. Qualifikation - Fahrervorstellung u. Festbetrieb ab 18 Uhr - Barbetrieb ab 19 Uhr mit THIS IS ROCK'N'ROLL
Sonntag Rennläufe Helikopter-Rundflüge
HOCH-YBRIG / SZ
Immer ein besonderes Highlight: die Tour durch die französischen Alpen, wie hier im Jahr 2019.
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INFOS AUS DER SPORTKOMMISSION
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L iebe Mo t o sp ort l erinnen und Mo t o sp ort l er m es mit einem Wort zu sagen – läuft!
… und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Die beiden Motocrosse von Schlatt und Oberriet gehören bereits der Vergangenheit an. An beiden Rennen standen rund 400 Fahrer am Startbalken. In Schlatt verfolgten ca. 4500 Zuschauer das Renngeschehen, in Oberriet rund 1500. Es sind Zahlen zum Geniessen! Die vollen Startbalken, die spannenden Rennen, das ganze Drumherum bewirkt, dass zum einen aus den Veranstaltungen jeweils ein Volksfest wird, zum anderen aber auch, dass jeder Besucher die positive Message für den Motosport nach aussen trägt. Im Motocross stehen als Nächstes die Rennen von Ceriano Laghetto (I), Ebersecken LU und Ederswiler auf dem Programm. Das Rennen von Ebersecken ist neu, ein hügeliges grosses Gelände, wo auch die ProRace Serie wieder am Start steht. Die Veranstalter haben Grosses vor, wir
sind gespannt und freuen uns auf die nächsten Rennen!
SUPERMOTO IM AUFWÄRTSTREND
Im Supermoto/Minibike ging die Saison ebenfalls los, und zwar im französischen Villars-sous-Écot. Zwar sind dort naturgemäss nicht sehr viele Zuschauer aus der Schweiz, jedoch standen rund 160 Fahrer am Startbalken. Auch hier herrscht also ein Aufwärtstrend, der uns alle sehr freut! Als Nächstes stehen zwei Italien-Rennen auf dem Programm, nämlich Moncalieri und Ottobiano. Letzteres musste vorverschoben werden wegen einer Terminkollision der Strecke. Wir hoffen natürlich, dass trotzdem viele Fahrer am Rennen teilnehmen.
TRIAL IN DER STADT
Auch die «grossen» Trialisten sind gestartet, und zwar in Windlach. Bei
besten Bedingungen fuhr ein schönes Starterfeld die Sektionen; die Stimmung war sehr gut. Das nächste Trial ist ebenfalls eines der Highlights, nämlich das Stadt-Trial in Bischofszell. Danach führt der Weg ins deutsche Herbolzheim (genau, das ist dort, wo auch der Europapark zuhause ist :-)) und Mitte Juni dann starten die Trialisten in Hilfikon. Auch die Trialisten freuen sich über Zuschauer!
MOFAS UND PITIES
Der Mofacup-Lauf in Sundgau (F), nicht weit ennet der Schweizer Grenze, war spannend und abwechslungsreich. Die nächste VeranstaltungstehtinLyssaufdemProgramm. Bei den Mofa-/Pitbikecrossern musste leider der Lauf in Ederswiler abgesagt werden; sie wären im Rahmen des Motocross Ederswiler gestartet. Doch auch sie stehen nächstens wieder am Start, und zwar in Schongau LU.
WERBUNG, WERBUNG, WERBUNG
Bei all den positiven Aspekten der Veranstaltungen sind auch die Fahrer ein ganz wichtiger Faktor. Heutzutage ist man immer mehr auf Social Media unterwegs, sei es auf Facebook oder Instagram. All die Fotos, Filme und Veranstaltungsplakate, die Ihr postet, machen beste Werbung für den Motosport und wecken bei den Zuschauern den Wunsch, mal live dabei zu sein. Also macht weiter so! Denn genau so wird der Sport immer bekannter – als Beispiel das Motocross in Ebersecken, wo die Aargauer Zeitung von sich aus Kontakt mit den Organisatoren aufgenommen hat und einen Vorbericht bringen will. Schön, wenn unser Sport so positiv wahrgenommen wird! Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin
Mut heisst vertrauen Dank der langjährigen Partnerschaft zwischen der Allianz und dem Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) profitieren Sie als Verbandsmitglied von Spezialkonditionen für Ihre Motorradversicherung.
Kontaktieren Sie uns für ein passendes Angebot.
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verguenstigungen@allianz.ch s-a-m.ch/vorteile
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TERMINE 2022 P rov is oris che T er mine Motocross 21./22. 28./29. 29. 06. 18./19. 25./26. 02./03. 09./10. 10. 07. 14. 20./21. 27. 27./28. 03./04.
Tourismus Mai Mai Mai Juni Juni Juni Juli Juli Juli August August August August August September
Ceriano Laghetto (I) Ebersecken LU Béroche NE Muri AG Ederswiler JU Feldkirch (A) Obernheim (D) Schlossrued AG Ederswiler JU Bärfischenhaus BE Linden BE Beggingen SH Trachslau SZ Agasul Gutenswil ZH
*J, N, M, SE, U, W *J, N, P *W *SW *J, N, M, SE, Q, U, SW IMBA-EM Sidecar+Ladies *J, N, M, SE, Q, U, SW *J, M, SE *W *W *W *J, N, M, SE, U, SW *Q, U *J, U, P IMBA-EM Open, *J, N, M, SE, Q, U, SW, W 11. September Passwang-Mümliswil SO *W 17./18. September Ichertswil SO *N, M, SE 24./25. September Amriswil TG IMBA-EM Sidecar, *J, N, M, SE, Q, U, W 01./02. Oktober Wängi TG *J, U 08./09. Oktober Escholzmatt LU *N, M, P, SW *J: Junioren, N: National, M: Masters, SE: Senioren, Q: Quad, U: U20 (Nachwuchs), SW: Seitenwagen, W: Swiss MX Women Cup, P: ProRace-Serie Moncalieri (I)
Supermoto 28./29.
Mai
11./12.
Juni
Ottobiano (I)
25./26. 09./10. 13./14. 17./18. 30.–02.
Juni Juli August September Sept./Okt.
Hoch-Ybrig SZ TBA Frauenfeld TG Roggwil BE Lignières NE
Mai Mai Juni Juli August September September Oktober
Bischofszell TG Herbolzheim (D) Hilfikon AG Plagne BE Roches BE Grimmialp BE Illgau SZ Bassecourt JU
TBA
Trial E Kids Cup 28. 21. 03.
Juni August September
Ermenswil SG Oberterzen SG Grimmialp BE – TBC
Juni Juli September September Oktober
Lyss BE Autoreille (F) Lyss BE Schallenberg BE Roggwil BE Moncalieri (I)
Mofacup 11. 02. 10. 24./25. 22.
Kappelen Trophy 2 Kappelen Trophy 3 ohne Meisterschaft
Minibike 28./29.
Mai
11./12.
Juni
Ottobiano (I)
25./26. 09./10. 13./14. 17./18. 30.–02.
Juni Juli August September Sept./Okt.
Hoch-Ybrig SZ TBA Frauenfeld TG Roggwil BE Lignières NE
Mai Juli August September September
Schongau LU Ramsen SH Eschenbach SG Koppigen BE Hilfikon AG
Mai Juli August September September
Schongau LU Ramsen SH Eschenbach SG Koppigen BE Hilfikon AG
Adventure Training Schlatt TG Tour Balkan On-/Offroad im Osten Balkan Tagestour Appenzell/St. Gallen AI/AR/SG Tagestour Guerilla ZH Oberland Tagestour Berner Oberland BE Moto Gymkhana Schnuppertraining Tour Route des Grandes Alpes Frankreich Töfftreffen Wald ZH Blutspende Glaubenberg OW Tour inkl. River Raft Action im Wasser GR Tagestour Überraschung? Ersthilfe-Auffrischungen Tour inkl. James Bond Bungee Jump TI Tour Jura/Wallis/Tessin Campingfun Tagestour Schwarzwald inkl. Töfftreff Trimbach SO Moto Festival Event Aargau Tagestour Anfänger Ost AI/AR/SG Tagestour Sonnenanbeter Alpen Tagestour Wallis Moto Gymkhana Schnuppertraining Tour Fotoshooting Alpen Tour Dolomiten Kurvenjäger Italien Tagestour Pässe Alpen Tour Sardinien Kurven/Asphaltparadies Italien Onroader gehen Offroad Tann ZH Tour Kanaren Inselhopping im Badeparadies
EM ( IMBA )
IMBA-EM MX2
Trial 21. 29. 12. 03. 14. 03./04. 10./11. 02.
19. Mai 26. Mai – 5. Juni 28. Mai 11. Juni 18. Juni 19. Juni 26. Juni – 2. Juli 2. Juli 2./3. Juli 8.–10. Juli 9. Juli 10. Juli 15.–17. Juli 20.–23. Juli 21. Juli 29.–31. Juli 30. Juli 13. August 20./21. August 28. August 3./4. September 5.–11. September 24. September 24. Sept. – 1. Okt. 15. Oktober 22.–31. Oktober
12. Juni 14. August 18. September IMBA-EM Open
Belgien, Koningshooikt Deutschland, Ohlenberg Italien
22. Mai 05. Juni 26. Juni 04. September 11. September IMBA-EM Seitenwagen
Tschechien, Holice Deutschland, Wisskirchen Belgien, Paal Schweiz, Gutenswil Holland, Meijel
29. Mai 26. Juni 28. August 04. September 25. September IMBA-EM Ladies
Holland, Stevensbeek Österreich, Feldkirch Frankreich, Wingles Belgien, Kersbeek Schweiz, Amriswil
26. Juni 10. Juli 07. August 28. August 25. September Jugend
Österreich, Feldkirch Holland, Leusden Belgien, Warsage Frankreich, Wingles Deutschland, Kleinhau
17./18.
September
Deutschland, Weilerswist
Mofacross 27./28. 30./31. 20./21. 10./11. 17. Pitbikecross 27./28. 30./31. 20./21. 10./11. 17.
Messen und Ausstellungen 02./03.
Juli
Glaubenberg OW
Blutspende
noch offen noch offen noch offen Boswil AG
Terminkonferenz IMBA-Kongress Arbeitsgruppensitzung SAM-Champions-Dinner
Verbandsanlässe 29. 19./20. 10.
Oktober November November Dezember
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