Nr. 6 / 15. Juni 2022 / 38. Jahrgang
Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes
MOTOCROSS EBERSECKEN SCHNITZELJAGD ACE BIKERS MOFACROSS SCHONGAU
Trialsport im In- und Ausland
In dieser Ausgabe
MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 93 34, E-Mail: inserate-sam@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, www.ztmedien.ch ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden. Titelbild: Christian Weilenmann im Einsatz beim Triathlon in Bischofszell. (Bild: Denise Culetto)
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Die ACE-Bikers-Schnitzeljagd.
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Editorial
Werte Leserinnen und Leser
Das Challenge-Feld startet in Moncalieri (I) ins Rennen.
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Weitere Inhalte
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MX Hünikon
Love Ride
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Trucker Joel
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Tourismus
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Offizie lles Nr. 5 / 18.
Mai 2022
/ 38. Jahrga
Organ des
radfah und Motor hen AutoNr.izerisc 3 / 23. März 2022 / 38. Jahrgang Schwe
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Nr. 2 / 23. Februa r 2022 / 38. Jahrga ngund Motorradfahrer-Verbandes Offizielles Organ des Schweizerischen AutoOffizie lles
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Organ des
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Tief in unserem Innersten sind wir eben doch alle gleich. Egal ob Diktator, Heilige, schwarz, weiss oder bunt: In uns fliesst das gleiche Blut. Es ist nicht nur sprichwörtlich dicker als Wasser, sondern auch bei allen tiefrot, nicht einmal die hochwohlgeborenen Blaublüter sind davon ausgenommen. Blut ist der Saft unseres Lebens. Schon der Verlust von einem Liter kann tödlich sein. Umso erstaunlicher ist es, dass der Verlust der Hälfte der tödlichen Dosis, also eines halben Liters, das genaue Gegenteil bewirken kann. Blut spenden kann Leben retten. Aus diesem Grunde sind wir am 2. und 3. Juli 2022 wieder mit dabei bei «Blutspende am Glaubenberg». Blutspenden ist eine Möglichkeit, etwas wirklich Gutes zu tun. Der Aufwand ist klein, die Wirkung gross. Wenn ihr Motorradfahrer/innen seid, schliesst euch uns am Sonntag, 3. Juli an und geniesst den Tag mit uns, wir verbinden das Blutspenden mit einer Ausfahrt. Oder verbindet den Besuch mit einer Aktivität in der vielseitigen und wunderschönen Zentralschweiz.
Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident
rbande s
MOTOCROSS-SAISONSTART GESCHMACKVOLLER MOFACUP
LATT OSS SCH MOTOCR ARS (F) OTO VILL SUPERM DLACH TRIAL WIN
Beeindru
Mofacross Schongau M O T O R J O U R N A L 6/2 0 2 2
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ŠKODAS STROM-COUPÉ
IKONISCH : MARIUS STRAUSS MAGIC: «TSC HUBA» TSCH UPP FEURIG: ELIANE UND SUBARU
Neue To ten eien ur önlichkFrühlingserwachen guides – Hoffnungsvolles ort-Pers breites An gebot
Sp ckende
Nächste Ausgabe Nr. 7
13. Juli 2022 www.s-a-m.ch 3
SUPE R MOT O UND M IN IBI K E M O N C ALIERI VOM 2 8 ./ 2 9 . M AI 2 0 2 2 Challenge-Start.
Spannung
bei
Gross und Klein
Das zweite SuMo-Rennen, inklusive Minibike-Kategorie, der Saison fand auf der Gokart-Piste Moncalieri mit dem angebundenen Offroad statt. Spannung und Dramatik herrschte klassenübergreifend. Tex t e: M a r c el K r ummena che r / G i a n c a r l o K a t ha n, F o t o s: M a r c el K r ummen ach er
M
oncalieri ist eine Gemeinde mit knapp 58 000 Einwohnern, die zweitgrösste Stadt der Provinz und
liegt im Stadtgebiet von Turin (Region Piemont).
Die Fahrer konnten am Freitag bereits trainieren, weil die meisten dank dem Feiertag in der Schweiz einen Brückentag machten. Die Teilnehmer freuten sich über die Rennen und genossen die Tage bei zuerst heissem und am Sonntag angenehmem Wetter.
FUN: RUEDI GALL ÜBERLEGEN
Ruedi Gall gewann alle drei Läufe überlegen. Er machte sich Gedanken, eine Kategorie aufzusteigen. Er möchte aber gleichzeitig diese Saison der Fun-Kategorie treu bleiben, um den Meisterschaftstitel zu gewinnen. Kevin Schneider verbesserte sich in der achten Runde um einen Platz und klassierte sich als Zweiter vor Roy Weidmann. Im zweiten wie
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auch im dritten Lauf behauptete sich Roy Weidmann als Zweiter vom Start weg und kontrollierte seinen Vorsprung bis ins Ziel.
YOUNGSTER 85: JAY COLIN INGOLD MACHTE AM START ALLES KLAR
Nathan Terraneo nach dem erfolgreichen Vordringen auf Platz zwei und versuchte danach seinen Rückstand wieder gutzumachen. Bei der Zieldurchfahrt hatte Lenny Mark aber noch einige Meter Vorsprung und wurde Zweiter.
Jay Colin Ingold startete am besten und machte sofort Boden gut, während Lenny Mark versuchte, den Tessiner Nathan Terraneo hinter sich zu halten. In der vierten Runde gelang es Nathan Terraneo, an seinem Gegner vorbeizukommen. Daraufhin resignierte Lenny Mark und fuhr den sicheren dritten Rang nach Hause. In den beiden folgenden Läufen wiederholte sich der Zweikampf. Im zweiten Lauf stürzte
SENIOREN: ANDREAS LOSER PUNKTGLEICH MIT SIMON MARK
Minibike 160er: Sieger René Bühler.
Promo-S4-Sieger Mike Eichenberger.
Simon Mark gelang ein Start-Ziel-Sieg. Er musste sich allerdings Ende Rennen gegen den heranstürmenden Ex-Prestige-Fahrer Andre-
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Die Reise in den Süden war zwar mit Stau verbunden, dafür ging auf der Rennpiste die Post ab.
»
M a r c el K r umme na cher
Quadpulk, vorne Alfred Wolber, gefolgt von Ulrich Müller und Remo Baggenstoss. as Loser verteidigen. Dieser hatte die Poleposition, kam aber zu spät an den Vorstart und musste beide Läufe vom Schluss der Startaufstellung in Angriff nehmen. Im zweiten Lauf reichte Andreas Loser die Zeit, um aufzuholen. Er gewann vor Simon Mark. Um den dritten Platz kämpften Bruno Schumacher und Peter Fischer. Im ersten Lauf stürzte Bruno Schumacher an zweiter Stelle liegend und platzierte sich daraufhin hinter Peter Fischer, der Dritter wurde, und vor seinem Teamkollegen Philipp Reichen. Peter Fischer fuhr im zweiten Lauf erneut auf den dritten Platz. Diesmal fehlten ihm bei der Zieldurchfahrt nur wenige Meter auf den vor ihm liegenden Simon Mark.
QUAD: ALFRED WOLBER SIEGTE IN BEIDEN LÄUFEN TROTZ HANDICAP
Alfred Wolber führte im Quali-Race. Im Offroad stürmte Remo Baggenstoss am Führenden vorbei und touchierte dabei Alfred Wolber, was zu einem Ausfall einer Bremse führte. Daraufhin fuhr Alfred Wolber dosiert weiter und klassierte sich als Dritter hinter Ulrich Müller und dem Sieger Remo Baggenstoss. In den weiteren Läufen konnte der erfahrene Alfred Wolber jeweils schnell an die Spitze gelangen und beide Läufe gewinnen. Ulrich Müller hatte nicht so viel Topspeed mit seinem Motor, konnte aber trotzdem beide Läufe als Zweiter vor Remo Baggenstoss beenden.
PROMO S4: DUELL AN DER SPITZE MIT MIKE EICHENBERGER UND NICK STALS
Im ersten Lauf sah alles nach einem knappen Sieg von Mike Eichenberger vor Nick Stals aus. In der drittletzten Runde drehte Nick Stals auf, ging am Führenden vorbei und entschied den
Challenger Tim Müller. Lauf für sich. Mit gut zehn Sekunden Rückstand kämpften Mike Rochat, Lukas Grab, Stefan Gerber und «Blüemel» um den dritten Rang. Im zweiten Lauf gewann Nick Stals den Start, doch Mike Eichenberger übernahm nach kurzer Zeit die Spitze und gewann den zweiten Lauf vor Nick Stals, der ihm auf den Fersen blieb. Den dritten Platz, mit einem Sicherheitsabstand nach vorne und hinten, entschied Lukas Grab für sich.
CHALLENGE: TIM MÜLLER ÜBERZEUGTE MIT ZWEI LAUFSIEGEN
Tim Müller, Kevin Gisler und Philipp Kuriger fuhren die Podestplätze im ersten Lauf ein. Andri Sommerau, Benno Bieri, Pierre Poly und Marc Betschart stürzten nach dem Start und konnten jeweils einige Positionen zurückerobern. Denis Suter stürzte Mitte Rennen und verlor seine vielversprechende Position an vierter Stelle. Den zweiten Lauf gewann erneut Tim Müller, diesmal vor Benno Müller. Eine grandiose Aufholjagd gelang Andri Sommerau nach einem Sturz. Er konnte sich danach bis auf Platz drei vorkämpfen.
PRESTIGE: DAS TEAM STINGRACING WAR ERFOLGREICH MIT JE EINEM ERSTEN UND VIERTEN PLATZ
Am Samstag startete das Quali-Race, das letzte Rennen im Programm für die Startaufstellung vom Sonntag. Mit turbulentem Auf und Ab, jeder der ersten fünf Fahrer hatte einen Zwischenfall/Sturz zu verzeichnen. Für die Solomaschinen war das Überholen auf der Piste gut möglich und so gesehen die Startaufstellung
Senior Andreas Loser. nicht so wichtig (wie bei einigen anderen Strecken). Am Sonntagnachmittag begann der erste Lauf mit viel Spannung. Randy Götzl gelang der beste Start und er führte das Rennen in der ersten Phase an. Yannick Bärtschi übernahm mit seiner Yamaha in der dritten Runde die Spitze und liess keine Zweifel am Sieg offen. Randy Götzl behauptete sich auf seiner Husqvarna an zweiter Stelle vor dem jungen Fribourger Julien Haenggeli auf Yamaha. Stephan Züger, dem Teamkollegen von Yannick Bärtschi, gelang der vierte Platz, trotz Schmerzen nach einem Crash am Freitag. Alex Zanetta komplettierte die Top-Five. Der zweite Lauf verlief für die ersten drei Fahrer wie eine Kopie des ersten Laufes. Stephan Züger stürzte nach dem Start in der Spitzkehre und zeigte danach eine super Leistung. Vom achten Platz konnte er sich auf den vierten Schlussrang verbessern.
MINIBIKE
Die Minibike-Fahrer wurden vom SAM-Team, geleitet vom Sport-Kommissar Andy Heierli und Rennleiter Robert Hohl, begrüsst. Die Klassen 160 und 190 Series wurden zusammengelegt und bildeten ein Fahrerfeld. Das zweite Feld bestand nur aus Open-Piloten. Die beiden Felder umfassten 10 bzw. 12 Fahrer. Der Start des ersten 160/190-Laufes bot Dramatik pur: René Bühler steht auf der Polposition. Die Ampel erlischt und das Fahrerfeld braust los. René bleibt stehen. Das Feld, ange-
Minibike 190: Sieger Brian-David Prina.
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Auszug aus den Ranglisten: Supermoto Prestige: 1. Yannick Bärtschi, 50; 2. Randy Götzl, 44; 3. Julien Haenggeli, 40; 4. Stephan Züger, 36; 5. Alex Zanetta, 32. Supermoto Challenge: 1. Tim Müller, 50; 2. Kevin Gisler, 40; 3. Benno Bieri, 38; 4. Andri Sommerau, 38; 5. Philipp Kuriger, 36. Supermoto Senioren: 1. Andreas Loser, 47; 2. Simon Mark, 47; 3. Peter Fischer, 40; 4. Bruno Schumacher, 36; 5. Philipp Reichen, 32. Supermoto Youngster: 1. Jay Colin Ingold, 75; 2. Nathan Terraneo, 64; 3. Lenny Mark, 62; 4. Rylee Mark, 54. Supermoto Fun: 1. Ruedi Gall, 75; 2. Roy Weidmann, 64; 3. Kevin Schneider, 55; 4. Dario von Känel, 52; 5. Jurica Kovacvic, 50.
Youngster-85-Sieger Jay Colin Ingold. führt von Daniel Taboas, zieht unbeeindruckt davon. Daniel Taboas konnte seinen ersten Vollerfolg feiern und dies sogar mit einem StartZiel-Sieg. Nachdem René Bühler sein Bike mit Anschieben wieder zum Laufen gebracht hatte, begann seine Aufholjagd. Er pflügte sich durchs ganze Feld und konnte am Ende noch den 2. Platz retten. Im Rennen wurde hart, aber fair um Rang 3 gestritten. Sandro Büchi und Sascha Kaufmann schenkten sich nichts. Am Ende hatte Sascha Kaufmann die Nase vorne. Auch bei den 190er-Piloten gab es anschauliche Fights. Brian-David Prina brauste von Position 2 los und überholte Marc Geissbühler, der in der Qualifikation noch vor ihm war. Brian gewann vor Marc mit knappem Vorsprung. Besonders erwähnenswert ist, dass Aaron Müller sich bestens akklimatisiert hat. Er konnte das Tempo mitgehen und hat ein starkes Rennen gezeigt.
SPANNUNG AUCH BEI DEN OFFENEN 190ERN
Bei der Kategorie 190 Open war genauso viel eine Spannung zu erwarten. Grosse Namen standen am Start. Der talentierte Spanier Javier Sanchez gehörte dazu, er wollte sein Können in der Schweizer Meisterschaft unter Beweis stellen. Die ersten 6 Fahrer lagen im Zeittraining weniger als eine Sekunde auseinander. Lugh Häusler führte die Leadgruppe an. Ohne die Führung preiszugeben, konnte er den Sieg nach Hause bringen. Hinter ihm kämpften Philip Bärtschi, David Liechti, Javier Sanchez und Sandro Aebischer um jeden Zentimeter. Die Positionen wurden ständig gewechselt und lange war nicht klar, wie das Rennen ausgehen wird. Es war ein Genuss, den Jungs zuzuschauen. In der Rennmitte verlor Sandro Aebischer den Anschluss zu dieser Gruppe. Er kämpfte
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mit einem Getriebeschaden, gab aber nicht auf. Philip Bärtschi konnte Platz 2 holen, vor David Liechti.
TAG 2 – SPANNUNG BLEIBT HOCH
Am nächsten Tag hatte René Bühler eine Mission, er wollte sein Missgeschick vom Vortag wieder gutmachen. Dies setzte er in die Tat um. Er konnte in beiden Rennläufen einen ordentlichen Vorsprung herausfahren und fuhr beide Male als Gewinner vor Daniel Taboas durchs Ziel. Wieder konnte Brian-David Prina Marc Geissbühler schnappen und sich vorne absetzen. Aaron Müller zeigte eine super Leistung und holte sich den 3. Rang in der Tageswertung. Beim 2. Lauf bei den 190ern Open begann die Dramatik bereits vor dem Start. Sandro Aebischer musste bereits auf der Startaufstellung aufgeben. Grund: fehlender Bremsdruck. Nach dem Start wurde das Rennen von David Liechti, Philip Bärtschi und Javier Sanchez angeführt. Nach wenigen Runden musste Philip Bärtschi in der ersten Kurve weit gehen. Er konnte einen Vorderradrutscher abfangen, musste aber durchs Kiesbett und danach das Motorrad neu starten. Anschliessend konnte er das Rennen auf dem zweitletzten Platz wieder aufnehmen. Eine beeindruckende Aufholjagd ist entbrannt. Diese wurde mit dem 4. Platz belohnt. Das Rennen gewann David Liechti vor Javier Sanchez. Luca Albrecht holte sich den 3. Platz. Man konnte kaum abwarten, wie Lauf drei verlaufen wird. Sandro Aebischer war total motiviert. Er wollte sein Können endlich zeigen.
Supermoto Promo S4: 1. Mike Eichenberger, 47; 2. Nick Stals, 47; 3. Lukas Grab, 38; 4. Mike Rochat, 38; 5. Stefan Gerber, 32. Pitbike 160 Series: 1. René Bühler, 72; 2. Daniel Taboas Martinez, 69; 3. Sascha Kaufmann, 56; 4. Sandro Büchi, 54; 5. Giancarlo Kathan, 20. Pitbike 190 Series: 1. Brian-David Prina, 75; 2. Marc Geissbühler, 64; 3. Aaron Thomas Müller, 62, 4. Fabian Maier, 54; 5. Yvonne Jost, 48. Pitbike 190 Open: 1. David Liechti, 67; 2. Javier Sanchez Clemente 60; 3. Philip Bärtschi, 58; 4. Luca Albrecht, 52; 5. Alexandre Masnada, 45. Quad: 1. Alfred Wolber, 50; 2. Ulrich Müller, 44; 3. Remo Baggenstoss, 40.
Nach dem Start nahm Javier Sanchez die Zügel in die Hand und führte das Rennen, dicht gefolgt von David Liechti und Sandro Aebischer, während 10 Runden an. David Liechti stürzte in der 6. Runde. Somit konnte Sandro Aebischer ungehindert Jagd auf Platz 1 machen. In der 10. Runde überholte er Javier Sanchez und gab seine Führung nicht mehr her. David Liechti, der das Rennen nach seinem Sturz wieder aufgenommen hatte, konnte in der letzten Kurve noch Javier Sanchez überholen und sich den 2. Platz sichern.
SCHLUSSWORT ZUM WOCHENENDE
Die Renntage waren von den Organisatoren top organisiert und durchgeführt worden. Zum Glück gab es bei den Stürzen keine Verletzungen. Vom Pannenpech wurden einige Piloten aber nicht verschont. Die Vorfreude auf das nächste Rennen in Ottobiano ist gross.
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1 3 . A US TR AGUNG DES TRIALS IN BIS C H O F S Z ELL, 2 1 . M AI 2 0 2 2 Christian Weilenmann hat den Sprung aufs Podest knapp verpasst – Rang 4.
Blumen für die Rosenstadt Der Stadt-Trial Bischofszell konnte dieses Jahr wieder durchgeführt werden, nicht zuletzt dank Felix Büeler und seinem Helferteam. Löblicherweise hat auch die Stadt Hand geboten, was ja in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist. Immerhin wird mit den Trial-Maschinen durch Stadtgebiet gefahren. Tex t : M a r i o M o s ima nn / J L F o t o s: D e nis e C ule t t o
D
as Teilnehmerfeld war international besetzt – Fahrer aus der Schweiz, Österreich und Deutschland fanden
sich auf dem schönen Sportrasen direkt neben
Kontrolle der Maschinen und der Ausrüstung war Sache von Christian Weilenmann. Ein bekannter und anerkannter Experte, der in der Trial-Szene nicht mehr wegzudenken ist. Ohne ihn wären wohle viele Fahrer das eine oder
der Bitzihalle ein, dort, wo im April die SAM-DV
andere Mal aufgeschmissen. Chrigel Weilenmann führt nämlich einen Trial-Shop und hat immer Ersatzteile dabei, die nicht selten sehr geschätzt sind. Ihm gebührt an dieser Stelle von der gesamten Trial-Familie wieder einmal ein herzliches Dankeschön.
stattgefunden hat.
Patrick Frei, 2. Kategorie Twinshock Expert.
Ueli Hilfiker, 2. Rang in der Kategorie Nachwuchs und Hobby ü18. Simon Büchler, Sieger Twinshock 9T.
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Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Pascal Schnyder, 11; 2. Christian Schnyder, 19; 3. Cédric Fux, 20; 4. Christian Weilenmann, 32; 5. Julian Heiseler, 34. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Alexander Stampfli, 17; 2. Marnicq Hager, 32; 3. Jochen Isak, 44; 4. Sven Wolfensberger, 47; 5. Lorenz Maurer, 48.
Einsteiger-Siegerpodest mit Roman Scheiwiller (1.), Pascal Kolb (2.) und Beat Christen (3.).
Klasse 5 Einsteiger: 1. Roman Scheiwiller, 49: 2. Pascal Kolb, 50; 3. Beat Christen, 65; 4. Max Handlos, 80; 5. Fabian Huber, 86.
SAM-Sportchefin Gisela Hilfiker (Mitte) mit Felix Büeler und Kathrin Beck, Präsidentin der SAM-Sektion Bischofszell.
Klasses 6/9 Nachwuchs und Hobby: 1. Armin Rihm, 4; 2. Ueli Hilfiker, 5; 3. René Dünki, 8; 4. Markus Senn, 9; 5. Elmar Fraefel, 10. Klasse 8 Veteranen: 1. Urs Plüss, 2; 2. Peter Steinauer, 14; 3. Peter Schibli, 38; 4. Hans Zenklusen, 38; 5. Oscar Walther, 38. Klasse 8T Twinshock Expert: 1. Werner Weber, 29; 2. Patrick Frei, 32; 3. Karl Weber, 78; 4. Markus Büeler, 121.
Alexander Stampfli, Sieger der Klasse Fortgeschrittene und Senioren.
EINE INDOORSEKTION WENIGER
Die Instruktionen zum Tagesablauf kamen von Felix Büeler. Leider konnte dieses Jahr nur eine Indoorsektion gebaut werden. Die Mittel für zwei solcher Parcours fehlten. Der Schaden hielt sich aber in Grenzen, weil ganz einfach eine Natursektion mehr gebaut wurde. Der Unterschied von der Indoor- zur Natursektion: Die eigene Spur darf gekreuzt werden, bei den Natursektionen ist das nicht erlaubt.
KAUM STAUMELDUNGEN
Punkt Mittag ging es los, 63 Fahrer waren eingeschrieben. Die Klassen wurden aufgeteilt, so
dass es nicht viel Stau gab bei den Sektionen. Die reine Fahrzeit war auf 5 Stunden begrenzt. Da in der Nacht auf Samstag viel Regen fiel, war der Parcours zu Beginn noch recht rutschig. Die Sonne drückte aber und so trocknete es schnell ab. Nur die Sektion beim Wasserfall, bei der immer viel Publikum ist, blieb nass – das ist typisch für die Trial-Veranstaltung in Bischofszell und gehört dazu.
WALLISER-TAG
Es galt 4 Runden à 8 Sektionen zu absolvieren. In der Klasse der Spezialisten (3) gab es ein reines Walliser-Podest. Die Gebrüder Schnyder, Pascal (1.), Christian (2.), starteten in Bischofszell, weil die FMS keine Wettkämpfe im Programm hatte. Der Walliser Cédric Fux rettete als Dritter die Ehre des SAM. Die Klasse 4/7 gewann Sixday-Spezialist Alexander Stampfli mit deutlichem Vorsprung auf den Vorarlberger SAM-Fahrer Marnicq Hager. Der dritte Podestplatz ging an Jochen Isak, ein langjähriges SAM-Mitglied aus Deutschland. Da es in der Klasse 5 genügend Fahrer hatte, wurde eine eigene Kategorie gebildet. Roman Scheiweiller gewann knapp vor Pascal Kolb, der einen Punkt mehr auf dem Konto hatte. Dritter wurde Beat Christen, der Elekrotrialfahrer mit Lizenz. In der Klasse 8, in der die gleiche Spur gefahren wird wie in der Klasse 5, gewann Urs Plüss. Fast wäre er fehlerlos
«
Klasse 9T Twinshock: 1. Simon Büchler, 12; 2. Felix Eggenschwiler, 12; 3. René Ruf, 13; 4. Rainer Culetto, 41.
durchgekommen, am Ende standen auf seinem Blatt nur gerade 2 Punkte zu Buche. Zweiter wurde Peter Steinauer. Der Sektionensbauer Peter Schibli schaffte es als Dritter auch noch aufs Podest, punktgleich mit zwei Konkurrenten, aber mit mehr Nullern. In der Klasse 6/9 gewann Armin Rihm mit 4 Punkten, dicht gefolgt von Mr. MX-Wohlen Ueli Hilfiker (5 Punkte). René Dünki vervollständigte das Podest. Auch die Twinshock-Klassen 8T und 9T, in denen die Motorräder zwei Federbeinde haben, waren in der Rosenstadt vertreten. In der 8T gewann Werni Weber vor Patrick Frei und Karl Weber. Die Kategorie 9T wurde eine Beute von Simon Büchler. Er krallte sich den Sieg vor dem punktgleichen Felix Eggenschwiler dank einem Nuller weniger. René Ruf folgte auf Rang 3.
FETTES DANKESCHÖN AN BISCHOFSZELL
Alles in allem war die 13. Austragung dieses Stadt-Land-Trials in Bischofszell eine richig gfreute Sache. Die Trialfamilie dankt herzlich der Stadt und allen, die zum Gelingen des Anlasses beigetragen haben. Die Hoffnung, dass viele weitere Trials in der wunderschönen Rosenstadt folgen werden, diese Hoffnung lebt.
Christian Weilenmann ist in der TrialSzene nicht mehr wegzudenken.
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M a r i o M o s ima nn, Tr i a l - K ommi s s ä r Cédric Fux, bester SAM-Trialist bei den Spezialisten (Rang 3). Der beste Veteran, Urs Plüss.
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ERS TE S MX HÜNIKON, 14 . / 1 5 . M AI 2 0 2 2
Ansteckungsgefahr
in
Hünikon
Nicht falsch verstehen: Ansteckungsgefahr bezieht sich auf die Begeisterung, die die Organisatoren der MX-Veranstaltung in Hünikon TG um die beiden OK-Chefs Joshua Keller und Bruno Holzknecht erlebt
Auszug aus den Ranglisten:
haben. Viele Helfer, viele Gönner und ein Landbesitzer, der selber Hand
Kategorie Lizenzierte: 1. Ramon Keller45; 2. Nico Häusermann, 44; 3. Robin Scheiben, 38; 4. Ueli Hofmann, 34; 5. Levi Suter, 28.
angelegt hat.
Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Tim Mäder, 50; 2. Raphael König, 42; 3. Janis Graf, 32; 4. Lukas Simonet, 32; 5. Noel Schärer, 32.
Tex t : J il L ü s ch er, F o t o s: P hilipp e We b e r
H
Marco Bernhard, 2. Senioren Open.
ünikon hat das MX von Mauren
«Wir hatten ein paar namhafte Cracks am Start», freut sich Keller und nennt Namen wie Nico Häusermann, die Gebrüder Oechslin, Ramon Keller, Robin Scheiben, Franz Betschart, oder Yves Furlato. Hünikon bot nebst den klassischen MX-Kategorien auch Cross-Country- und Enduro-Rennen an, was die Attraktivität für Fahrer und Publikum zusätzlich steigerte. Joshua Keller erwähnt auch das beachtliche Quad-Feld mit 27 Teilnehmern und die vielen Oldtimer.
«geerbt». Der neue Austragungsort ist offenbar ein Volltreffer.
Joshua Keller ist mit der Premiere in Hünikon rundum zufrieden, viele Helferinnen und Helfer hätten zu einem gelungenen Anlass beigetragen. Das Wetter machte auch mit und der für den Parcours verantwortliche Thomas Schmid habe mit vollem Einsatz «rumgebaggert», so dass die über 400 Fahrerinnen und Fahrer beste Bedingungen vorgefunden hätten. «Am Sonntag mussten wir noch wässern, da die Piste bis Samstagabend doch recht viel Staub aufgewirbelt hat», meinte Joshua Keller, selber MX-Pilot und Vorstandsmitglied im MSC Weinfelden.
Wie viel Publikum die tolle Sportveranstaltung in Hünikon angelockt hat, kann Joshua Keller nicht genau beziffern, «weil wir keinen Eintritt verlangt haben». Gratis gab’s auch was für die Organisatoren: «Der Diesel für den Bagger und viel zusätzliches Material ist uns kostenlos zur Verfügung gestellt worden», lobt Joshua Keller alle, die das Ihre zum Gelingen beigetragen haben.
Was die Quantität der Fahrerfelder betrifft, habe man noch Luft nach oben, bezüglich Qualität ist Josh Keller aber sehr zufrieden.
WIEDERSEHEN IM 2023
Quad-Sieger Joao Ferraz.
Kategorie U20 Cup: 1. Bryan Schmucki, 45; 2. Samuel Niedermann, 44; 3. Noryn Polsini, 41; 4. Kimi Brunschwiler, 36; 5. Loris Birrer, 36. Kategorie Senioren Open Ü50: 1. Daniel Dossenbach, 47; 2. Alfeo Bottesi, 47; 3. Franco Somma, 40; 4. Daniel Güntensperger, 36; 5. Jörg Leuenberger, 32. Kategorie Senioren Open: 1. Patrick Ryffel, 47; 2. Marco Bernhard, 47; 3. Hanspeter Bachmann, 40; 4. Daniel Frei, 36; 5. Frank Müller, 32. Kategorie Cross Country: 1. Nico Häusermann, 1:36,44; 2. Franco Betschart, 1:36,48; 3. Kimi Isler, 1:37,38; 4. Thomas Oechslin, 1;37,43; 5. Samuel Oechslin, 1:38,12.
GRATIS-EINTRITT UND -DIESEL …
NOCH NICHT AUSGEREIZT
Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Joël Morgenthaler, 45; 2. Sven Kuhn, 45; 3. Nick Gräzer, 40; 4. Timo Bruggmann, 40; 5. Lluis Nieto, 32.
Geht es nach Joshua Keller und Bruno Holzknecht, wird Hünikon auch nächstes Jahr Motosport vom Feinsten bieten. Termin im Kalender vormerken!
Kategorie Hobby MX A: 1. Marcel Goetz, 47; 2. Marco Brenner, 42; 3. Simon Birrer, 38; 4. Michael Scheiben, 33; 5. Michael Roth, 32. Kategorie Hobby MX B: 1. Simon Enzler, 50; 2. Cristian Gast, 44; 3. Andreas Egli, 40; 4. Felix Klein, 34; 5. Fabian Huber, 33. Kategorie Hobby Open: 1. Benedikt Pieper, 50; 2. Pascal Huber, 42; 3. Marco Spiri, 40; 4. Marvin Hunziker, 36; 5. Noah Rohner, 34. Kategorie Oldtimer PRE 68: 1. Josef Büsser, 50; 2. Beat Näpflin, 44; 3. Roland Büchi, 38; 4. Hansjörg Traber, 36; 5. Beat Schmid, 33. Kategorie Oldtimer PRE 75: 1. Thamer Engeli, 50; 2. Dany Nüssli, 44; 3. Reto Vittori, 40; 4. Bernhard Pabst, 33; 5. Werner Aeschbacher, 32. Kategorie Oldtimer Twin Shock: 1. Marc Keller, 50; 2. Ulrich Schlegel, 42; 3. Stephan Baumgartner, 36; 4. Bruno Holzknecht, 34; 5. Rolf Bühler, 31. Kategorie Quad: 1. Joao Carlos Santos Ferraz, 50; 2. Robin Lüthi,44; 3. Antonio Luis Alves Teixeira, 40; 4. Mathias Rüdisser, 34; 5. David Grosjean, 33.
Sven Kuhn, 2. Junioren Open B.
«
Wir haben eine grossartige Soli-
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darität und Hilfsbereitschaft erlebt. U20 Cup: Sieger Bryan Schmucki.
10
Senioren Ü50: Sieger Daniel Dossenbach.
J o s hu a K eller vo m O K H üniko n
6/2 0 2 2 M O T O R J O U R N A L
T RI AL I N BADEN- BADEN ( D ) VO M 1 6 . M AI 2 0 2 2
Abstecher über die Grenze
Lohnender
Nach zweijähriger Pause durften die SAM-Trialisten endlich wieder zu Gast sein beim Motorradclub BadenBaden (D). Auf dessen Trainingsgelände konnten zwei Trialläufe bestritten werden. Dank dem neuen TrialLive-Tool funktionierten Einschreiben und Bezahlen der Startgebühr nicht nur vor Ort, sondern neu auch online. Tex t : M M /J L F o t o s: D eni s e C ule t t o
R
und 90 Fahrer und Fahrerinnen, darunter auch eine stattliche SAMDelegation, trafen sich auf dem
Gelände des MCBB und fieberten diesem sehr schönen Event in Baden-Württemberg entgegen.
Los ging es um 10 Uhr, zuvor wurde aber noch die Fahrerbesprechung abgehalten. Es galt, 10 Sektionen à 3 Runden zu absolvieren. Die Sonne schien am blauen Himmel und trieb die Temperatur in die Höhe. Viel trinken war angesagt, Schattenplätze waren auf dem Gelände rar, Bäume gab es kaum.
EIN HOCH AUF DEN NACHWUCHS
Das Teilnehmerfeld verteilte sich gut, so dass es nicht viele Staus gab. Nur bei einer Sektion musste Wartezeit in Kauf genommen werden. Was wirklich sehr positiv aufgefallen ist: Der Nachwuchs war gut vertreten, in der
Automaten-Klasse machten 10 wackere Jungs und Mädels mit, darunter auch der Schweizer Nick Rüegg. Es ist aus Sicht der Trialsportszene zu hoffen, dass alle diese Kids auch noch in 30 Jahren dabei sind und dass der Nachwuchs nie ausstirbt.
Alex Stampfli fuhr in der grünen Spur und konnte dort Rang 3 holen, obwohl sein Körper noch müde war von seinem Einsatz an den Six day’s in Schottland. Sechs Tage hintereinander im Wettkampfmodus auf dem Trialtöff, das geht ganz schön in die Knochen. Leider konnten Cédric Fux (4.) und Mario Mosimann (9.) in der blauen Spur keine Podestplätze holen. Aber Spass hat es allemal gemacht, und das ist die Hauptsache.
PUNKTRICHTER NEU MIT HANDY
«WIR KOMMEN WIEDER IM NÄCHSTEN JAHR!»
Eine Neuheit: Die Punktrichter waren mit Smartphones ausgerüstet. Damit konnten sie die Punktzahlen direkt ins Trial-Live-System einspeisen. Paralell dazu wurde aber weiterhin auch geknipst, dies, um bei Unstimmigkeiten nachkontrollieren zu können. Die Schwierigkeitsgrade der Sektionen waren sehr gut justiert, jedenfalls konnten in jeder Klasse Nuller notiert werden. Die Fahrer aus der Schweiz waren sehr stark unterwegs, so mussten sich in der Klasse 9 (rote Spur) Simon Büchler und Ueli Hilfiker den 1. Rang teilen. Beide hatten nur 1 Strafpunkt kassiert, und das beide in der zweiten Runde. Auch in der Klasse 8 ging der Sieg in die Schweiz. Verantwortlich dafür war Urs Plüss, der ebenfalls nur einen Strafpunkt aufgebrummt bekam. Oskar Walter fuhr auf Rang 3, mit 6 Strafpunkten war er punktgleich mit Daniel Eisenhut (D), der aber die schlechtere erste Runde notierte. Roman Scheiwiller wurde für seine starke Leistung mit Rang 2 belohnt.
Cédric Fux holte Rang 4.
Jochen Isak.
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Mario Mosimann im Steigflug.
Marnicq Hager, zweitbester SAM-Fahrer in der Klasse 4.
Die SAM-Trial-Community freut sich schon auf den Ausflug nach Baden-Baden im nächsten Jahr. Das Gelände dort lässt einfach keine Wünsche offen und es macht immer riesig Spass, Gleichgesinnte anzutreffen und mit ihnen fachsimpeln zu können.
Auszug aus den Ranglisten (nur SAM-Fahrer): Klasse 3 – Jugendliche, Erwachsene, blaue Spur: 4. Cédric Fux, 34; 9. Mario Mosimann, 90. Klasse 4 – Jugendliche und Erwachsene, grüne Spur: 3. Alexander Stampfli, 8. Marnicq Hager, 16; 9. Claudio Stampfli, 20; 12. Lorenz Maurer, 28; 13. Pirmin Kurz, 29. Klasse 5 – Jugendliche, schwarze Spur: 2. Roman Scheiwiller, 7; 4. Mathias Hilfiker, 23; 6. Matteo Hildbrand, 43; 8. Florian Senn, 47. Klasse 6 – Jugendliche, rote Spur: 6. Jason Kurz, 25. Klasse 6A – Kinder Elektro/Automatik: 9. Nick Rüegg, 38. Klasse 8 – Erwachsene, schwarze Spur: 1. Urs Plüss, 1; 3. Oskar Walter, 6, 8. Peter Schibli, 10; 9. René Blatter, 10; 10. Hans Zenklusen, 12; 14. Beat Stampfli, 34; 15. Oliver Pfäffli, 34. Klasse 9 – Erwachsene, rote Spur: 1. Simon Büchler, 1; 1. Ueli Hilfiker, 1; 4. Markus Senn, 5; 6. Rainer Culetto, 7; 9. Brigitte Eberle, 78.
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MX C E RI ANO LAGHETTO, 2 1 . / 2 2 . M AI 2 0 2 2
wäre
Ceriano
eine Reise wert …
Die MX-Veranstaltung in Ceriano Laghetto hat viel Lob erhalten, auch vom Bürgermeister höchstpersönlich. Die Rennen hätten mehr Teilnehmer verdient. Nächste Chance nächstes Jahr und dann vielleicht sogar auf einer verlängerten Strecke. Tex t : S t e p h a n K e s s ler F o t o s: P hilip p e Web e r
A
m 21./22. Mai war es wieder so weit, das Motocross in Ceriano Laghetto, organisiert vom AMC Obersee, stand
auf dem Rennkalender. 2019 wurde das Rennen aufgrund des knappen SAM-Terminkalenders durch Patrick Fleischmann und sein Team erstmals seit langer Zeit wieder organisiert.
Während den Corona-Jahren war Ceriano Laghetto ebenfalls immer ein fester Wert und inzwischen ist das Rennen in der norditalienischen Gemeinde schon wieder ein bisschen Tradition geworden. Man kann sich natürlich fragen, ob es sinnvoll ist, in einem Jahr mit so vielen Rennen nach Italien zu gehen, aber erstens weiss man nie, ob die Rennen in der Schweiz alle stattfinden können, und zweitens ist Ceriano Laghetto mit seiner Grenznähe noch in einer erreichbaren Entfernung. Etwas enttäuschend war es schon, dass nach den bis-
herigen Rennen mit je über 400 Teilnehmern dieses Jahr nur rund 190 Fahrer am Start waren, aber realistischerweise durfte man nicht mit mehr rechnen.
HAPPY PIZZA, LIEBER «GIUSI»
Die, die den Weg unter die Räder nahmen, haben es aber sicher nicht bereut. Ein Teil des OK fuhr schon am Donnerstag nach Italien, um selbst wieder mal auf dem Motorrad sitzen zu können, der andere Teil reiste am Freitagmorgen mit Zeitmessungs- und Werbematerial nach, so dass ab Mittag eingerichtet werden konnte. Alle halfen mit und so stand alles in kürzester Zeit. Am Freitagabend traf sich dann das OK zum alljährlichen Pizzaessen im «Laghetto», diesmal eingeladen durch «Giusi», der an diesem Tag Geburtstag feierte.
ENTSTAUBEN WAR ANGESAGT
Die Prognosen sagten sehr warme Temperaturen von bis zu 35 Grad voraus, so dass am Freitagabend mit Pistenbesitzer Alfredo sogar das Szenario von kürzeren Rennläufen diskutiert wurde. Eines war klar: Die Piste musste sicher immer wieder bewässert werden, um grössere Staubwolken und damit sicherheitsrelevante
Sichteinschränkungen zu verhindern. Alfredo hatte als Pistenchef die Kompetenz, immer wenn er es für nötig befand, kurz den Sprinkler laufen zu lassen. Das Tagesprogramm war entsprechend ausgelegt, so dass der Zeitplan trotzdem gut eingehalten werden konnte. Durch die schattigen Passagen und den etwas bedeckten Himmel am Sonntag wurde es dann mit der Wärme nicht so extrem und alle Läufe konnten wie geplant durchgeführt werden.
SPANNENDES DUELL SUTER VS. ANDRICH
Dass die Leute vom OK sich gut an die Piste gewöhnt hatten, sah man dann bei den Rennen. Lars Weiss und Patrick Fleischmann entschieden sich spontan, eine Tageslizenz zu lösen. Lars konnte bei den National B den Holeshot holen und einige Runden vorneweg fahren. Noch besser lief es dem OK-Präsidenten, der bei den Senioren nach langem und hartem Kampf mit Urs Fahrni schliesslich beide Läufe gewinnen konnte. Es waren einige sehr interessante Läufe in den verschiedenen Kategorien zu sehen, ein besonderer Leckerbissen war aber das Duell zwischen Levi Suter
«
Das war beste Werbung für den Motocross-Sport.
National-Open-A-Sieger Dominik Gartler.
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Podest Swiss MX Women Cup mit Siegerin Sandra Keller, Suzy Tausch (2.) und Joyce Zachmann (3.).
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R o b er t o L e o n e C r ip p a , B ür g er meis t e r vo n C e r i a n o L agh e t t o
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Levi Suter.
DAS Duell in der Masters-Klasse: Levi Suter (vorne) vs. Luca Andrich.
Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters Open: 1. Luca Andrich, 50; 2. Levi Suter, 42; 3. Marc Rütsche, 40; 4. David Hanika, 38; 5. Christian Neubauer, 31.
Junioren Open A, Sieger Tim Mäder.
und Luca Andrich bei den Masters, das der junge Österreicher in beiden Läufen knapp für sich entscheiden konnte.
DOMINIK GARTLER IN TOPFORM
Im Rennen der Kategorie National Open A lieferten sich Dominik Gartler und Tobias Kohler ein heisses Duell um den Tagessieg. Beide verbuchten je einen Laufsieg, am Ende hatte Gartler aber die Nase vorne, er gewann das Rennen punktgleich mit Kohler. Der Diepoldsauer bestätigte damit seine Topform, er siegte schon beim MX Oberriet. Eric Rütsche «buchte» die Nummer 3 – zweimal Dritter in den Läufen und auch als Dritter auf dem Podest.
Kategorie National Open A: 1. Dominik Gartler, 47; 2. Tobias Kohler, 47; 3. Eric Rütsche, 40; 4. Tobias Schraner, 34; 5. Noryn Polsini, 34. Kategorie National Open B: 1. Urs Sturzenegger, 47; 2. Tim Mäder, 47; 3. Thomas Gander, 38; 4. David Teufer, 31; 5. Leo Badertscher, 29.
alles fertig war. An dieser war auch der Bürgermeister von Ceriano Laghetto, Roberto Leone Crippa, samt Vize anwesend. Er hat das Ziel, die Motocross-Piste wieder zu vergrössern und auch die Teile wieder nutzen zu können, die nur noch die älteren Fahrer kennen.
Kategorie Women Cup: 1. Sandra Keller, 50; 2. Suzy Tausch, 42; 3. Joyce Zachmann, 40; 4. Michelle Zünd, 35; 5. Lili Gál, 32.
DER DANK DES SIGNOR SINDACO
Kategorie U20 Cup: 1. Noryn Polsini, 50; 2. Samuel Niedermann, 44; 3. Santiago Espada, 40; 4. Loris Birrer, 34; 5. Kimi Brunschwiler, 34.
Der Bürgermeister bedankte sich sehr für das Engagement und lobte die grosse Disziplin der Fahrer und die gegenseitige Akzeptanz von Sportlern und Funktionären. Dies sei beste Werbung für den Sport. Dem schliesst sich der SAM gerne an und dankt allen Fahrerinnen und Fahrern fürs Erscheinen und die fairen Rennen.
Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Tim Mäder, 47; 2. Raphael König, 47; 3. Sven von Moos, 38; 4. Esteban Schenk, 30; 5. Lukas Simonet, 29. Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Joël Morgenthaler, 47; 2. André Koch, 40; 3. Nick Gräzer, 39; 4. Florian Schindler, 36; 5. Marco Steinemann, 34.
Kategorie Senioren: 1. Patrick Fleischmann, 50; 2. Marco Bernhard, 42; 3. Urs Fahrni, 42; 4. Patrick Ryffel, 36; 5. Daniel Frei, 32. Kategorie Senioren Ü50: 1. Daniel Dossenbach, 45; 2. Alfeo Bottesi, 44; 3. Andreas (Andi) Laager, 36; 4. Andreas Wirth, 36; 5. Jörg Leuenberger, 30.
MX-PISTE SOLL VERLÄNGERT WERDEN
Die beiden Tage vergingen ohne nennenswerte Probleme wie im Flug. Ebenso schnell wie das Aufstellen ging auch das Abräumen, so dass schon vor der Rangverkündigung praktisch
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Das OK mit dem Bürgermeister von Ceriano Laghetto, Roberto Leone Crippa (vorne Zweiter von links).
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Start ProRace-Serie.
MX E B E R SECK EN LU, 27. / 2 8 . / 2 9 . M AI 2 0 22
im
Eine
neue Perle
MX-Kalender
Das hat sich gelohnt! Erstmals ist Ebersecken Schauplatz einer MX-Rennveranstaltung gewesen und wenn es nach Christian Chanton geht, war das erst der Anfang. Der Head of MXRS-Series hat diese Perle gefunden. Star der Rennen: die kurvige Up-and-down-Naturstrecke. Tex t : J il L ü s ch er F o t o s: P hilip p e Web e r
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otocross hat es so an sich, dass es meist auf dem Land stattfindet, neuerdings auch in Ebersecken.
Und weil schwer davon auszugehen ist, dass die Premiere nicht gleich die Derniere gewesen ist, hier ein kurzer geografischer Exkurs. Ebersecken LU liegt nördlich von Willisau und gehört politisch zur Gemeinde Altishofen. Menschen, die eine vorzügliche wie auch gediegene
Ramon Meile schaffte mit einer starken Fahrt in Lauf 2 doch noch den Sprung aufs ProRace-Podest (2.).
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Küche schätzen, kennen vielleicht das Restaurant Sonne. Dieser Landgasthof hat einen ausgezeichneten Ruf, weit über das Amt Willisau hinaus. Vielen ist die «Sonne» Synonym für «Äbersecke». Daneben gibt es aber auch noch den örtlichen Seilziehclub, der mit seinen internationalen Erfolgen den Namen Ebersecken immer wieder in die ganze Welt hinausträgt (siehe www.
Open-National-A-Sieger und Mehrfachstarter Eric Rütsche.
szce.swiss). Möglicherweise hat dieses Ebersecken im Luzerner Hinterland mit der erstmals durchgeführten Motocrossveranstaltung eine zusätzliche Attraktion erhalten. Jedenfalls konnte das von der MXRS-Serie organisierte Event, bei dem auch SAM-Kategorien am Start waren, die Zuschauermassen mobilisieren. Das stark coupierte Gelände oben auf dem Hoger, beim Grettihof und bei der Pflanzfarm Steinmann, bot mit seinem kurvigen Parcours eine prima Übersicht über die Rennverläufe. Nicht nur die Zuschauerinnen und Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, auch die MX-Cracks
Urs Sturzenegger, 3. National Open B.
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ProRace-Sieger Nick Triest lobt die Strecke.
«
Fight um die Führung in der Klasse Junioren Open A zwischen Tim Mäder (#32) und Lukas Simonet (#236).
schwärmten. Allen voran Nick Triest, der Sieger der Kategorie ProRace. Für ihn ist das eine Motocrosspiste alter Schule. Der Belgier nannte zum Vergleich Parcours im Gran Prix, die oft mehr für Supercross denn für Motocross pur konzipiert seien.
RAMON GESTÜRZT – RAMON AUF DEM PODEST
Mann des Tages war für Speaker Chris Berger Ramon Meile, dem nach einem eher verpatzten 1. Lauf und Rang 9 ein sensationeller zweiter Lauf gelang. Der 25-jährige Kriessener hat einen super Start hingelegt und die gute Ausgangslage auch ins Ziel gebracht. Damit schaffte es Ramon Meile in der Endabrechnung doch noch aufs Podest (Rang 2). Gut unterwegs war auch Meiles Namensvetter Ramon Keller, bis er beim Sprung vor den Augen der Ehrengäste spektakulär kopfüber stürzte und das Rennen in Front liegend aufgeben musste. Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert, Keller konnte aus eigener Kraft zurück auf den Töff und die Piste verlassen. «Motocrössler sind hart im Nehmen», meinte Chris Berger wohl zu Recht.
Motocrössler sind hart im Nehmen.
»
S p e a ker C hr is B er g er zum S t ur z vo n R a m o n K elle r
WIR KOMMEN WIEDER Das erstmals durchgeführte MX-Rennen in Ebersecken hat viel Publikum angelockt. Hier fährt Nico Häusermann (3. ProRace) vorbei.
MEHRFACHSTARTER ERIC RÜTSCHE
Eric Rütsche hat die Piste so gut gefallen, dass er nicht nur in der Kategorie National Open A gefahren ist – und gewonnen hat –, sondern auch noch in der MXRS-Series beim MX2-Rennen an den Start gegangen ist. Dort konnte er den ersten Lauf gewinnen, im zweiten musste er aber gemäss eigenen Angaben raus. Der Husqvarna-Pilot aus Waldstatt hofft, dass Ebersecken auch nächstes Jahr im MX-Kalender vertreten sein wird, denn «es hat Spass gemacht hier». Auch der KTM-Fahrer Tim Mäder, Sieger bei den Junioren A, lobte die Piste, sie sei seiner Fahrweise entgegengekommen. Ein bisschen Glück habe er an diesem Sonntag aber auch gehabt, der in Front gelegene Yamaha-Fahrer Lukas Simonet habe seine Pace nicht durchziehen können, erklärte Tim Mäder seinen Sieg.
Und was meint Christian Chanton, der Organisator der Ebersecker MX-Veranstaltung, zur Premiere? «Eine gelungene Sache, wir werden auf jeden Fall schauen, dass wir nächstes Jahr wieder hier sein werden.»
Auszug aus den Ranglisten: Kategorie ProRace: 1. Nick Triest, 50; 2. Ramon Meile,34; 3. Nico Häusermann, 34; 4. Tanguy Prost, 33; 5. Alexandre Marques, 30. Kategorie National Open A: 1. Eric Rütsche, 47; 2. Dominik Gartler, 43; 3. Tobias Schraner, 42; 4. Tobias Kohler, 36; 5. Marco Eichenmann, 34. Kategorie National Open B: 1. Thomas Gander, 50; 2. Dominik Dürrenmatt, 44; 3. Urs Sturzenegger, 40; 4. Thomas Bachmann, 36; 5. Tim Luibrand, 31. Kategorie Junioren Open A: 1. Tim Mäder, 50; 2. Lukas Simonet, 40; 3. Sven von Moos, 35; 4. Noel Schärer, 33; 5. Dominic Blättler, 31. Kategorie Junioren Open B: 1. Joël Morgenthaler, 50; 2. Kevin Oesch, 44; 3. Nick Gräzer, 40; 4. Joshua Burch, 34; 5. Trevor Smith, 30.
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Scooterama 15
T R I AL HE R BOLZHEIM VOM 2 9 . M AI 2 0 2 2
Überflieger Cédric Fux.
Nach 2 Jahren Unterbruch fand wieder ein Trial in Deutschland statt. Herbolzheim ist auch die letzte Station in Deutschland welche die SAM-Trialfamilie einen Tag vor dem Lockdown im Frühling 2020 noch besuchte. Damals war es ein Trainingslager, jetzt ging es um Meisterschaftspunkte. Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: D eni s e C ule t t o
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Freundnachbarliches
Stelldichein
Deutschland ist, dass jetzt alle Fahrer zur selben Zeit (um 10 Uhr) starten. Früher fuhr eine Gruppe am Morgen, die andere am Nachmittag. Die 3 Stunden, welche jeweils zur Verfügung standen, reichten meistens nicht. Jetzt dauert die Gesamtfahrzeit, wie schon in Baden-Baden vor 2 Wochen, 5 Stunden. Genug, wie sich gezeigt hat.
ERFREULICHE RESULTATE
5 SAM-Fahrer absolvierten, zusammen mit 65 Trial-Kollegen aus Deutschland, die 30 Sektionen. Das
Fahrerlager war so voll wie noch nie.
Das liegt auch daran, dass sich viele Trialisten in den letzten Jahren ein grösseres Transportfahrzeug zugelegt haben. Neu in
«
Grössere Transportfahrzeuge und erfreulicherweise auch grössere Teilnehmerfelder
»
Die Sektionen waren gut dem Fahrkönnen der jeweiligen Klassen angepasst. Die SAMFahrer starteten in 5 Klassen. Die Siege gingen an den Gliser Cédric Fux in der Klasse 3. Er wurde 5. im Tagesklassement. Auf Platz 2 der Tagesrangliste fuhr Alexander Stampfli aus Aeschi. Er siegte somit in der SAM-Klasse 4/7. In der Klasse 8 ging der erste Platz ins Berner Oberland. Urs Plüss heisst der Sieger. Im Tagesklassement liegt er auf Rang 6.
OLDIE & GOLDIE WERNI WEBER
Besser lief es Werner Weber. Er fuhr mit seinem Twinshocker auf Rang 3, damit holte er
sich den Sieg bei den Oldtimern. In der Klasse 5 belegte Simon Büchler den 9. Tagesrang, was für den SAM-Sieg aber reichte. Bei der Klasse 6 und 9 gab es einen Schweizer Tagessieg. David Jordan Nunez gewann diese Klasse mit nur 6 Strafpunkten.
PRIMA SACHE
Die Sportkommission kann ein positives Fazit ziehen: «Es war ein schönes Trial mit guten Sektionen bei unseren deutschen TrialKollegen», meint Elmar Fraefel.
Auszug aus den Ranglisten (nur SAM): Klasse 3 Spezialisten: 5. Cédric Fux, 27; 7. Christian Weilenmann, 31; 10. Mario Mosimann, 62. Klasse 4/7: 2. Alexander Stampfli, 13; 4. Lorenz Maurer, 25; 7. Marnicq Hager, 28; 8. Claudio Stampfli, 29; 13. Sven Wolfensberger, 36. Klasse 8: 3. Werner Weber, 6; 6. Urs Plüss, 9; 7. Oskar Walthe, 9; ebenfalls auf Rang 7. Hans Zenklusen, 9; 9. Simon Büchler, 10; 10. Peter Schibli, 10; 14. Pascal Kolb, 23; 15. René Blatter, 23; 17. Oliver Pfäffli, 40; 18. Matteo Hildebrand, 49; 19. Beat Stampfli, 58. Klasse 9: 1. David Jordan Nunez, 6; 4. Elmar Fraefel, 14; 5. Rainer Culetto, 21; 7. Ueli Hilfiker, 23; 8. Christian Schregensberger, 30.
E lma r F r ae f el, S p o r t ko mmi s s i o n
Klasse 10: 3. Patrick Fraefel, 57.
Alexander Stampfli, Gewinner Klasse 4/7.
The United SAM-Trial-Heros.
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Jochen Isak kraxelt hoch.
Hoch das Rad: Sven Wolfensberger.
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LOVE R I DE SWITZERLAND, 8 . M A I 2 0 2 2 I N D ÜBEN D O R F
Nach zweijähriger Pause meldete sich der Love Ride mit einem Ausrufezeichen zurück. Die europaweit grösste Biker‐Benefizver-
Ein Herz bewegt!
anstaltung zur Unterstützung muskelkranker und beeinträchtigter Menschen war an ihrem 30-Jahre-Jubiläum von der ersten bis zur letzten Minute ein voller Erfolg. Mit dabei waren auch die ACE Bikers und der SAM. Tex t : P D / R U /J L F o t o s: P D / R U
Ü
ber 10 000 Personen haben den Weg
Die Triker und Seitenwägeler haben es vielen Menschen mit Handicap ermöglicht, an der Ausfahrt teilzunehmen. Mobilität zu vergessen. Begleitet durch die neue Hymne des Love Ride startete der einzigartige Rideout mit ca. 7000 Töffs, Seitenwagen und Trikes auf seine Tour durch das Zürcher Unter- und Oberland. Eine Preiskrönung der besten Maschine unter den Besuchern gehört zu einem der vielen attraktiven Programmpunkte.
auf den Flugplatz Dübendorf gefunden und bei trockenem und mildem Wetter
gemeinsam ein Zeichen der Solidarität gesetzt. Musikalische Grössen wie Marc Storace (the voice of Krokus), Marc Lynn (the bass of Gotthard), der Blueser Philipp Fankhauser, die Patrouille Suisse oder das Swiss Hornet Display Team sorgten für ein grossartiges Rahmenprogramm. Echt stark: Alle der 241 muskelkranken Menschen, die gerne auf einem Trike oder in einem Seitenwagen mitfahren wollten, fanden eine Mitfahrgelegenheit. Ein grosses Dankeschön geht an die nahezu 300 FahrerInnen von Seitenwagen und Trikes, die das ermöglicht haben. Für viele Betroffene, die oft auf den Rollstuhl und Hilfe im Alltag angewiesen sind, ist der Rideout das absolute Highlight der Benefizveranstaltung und eine Gelegenheit, für einen Moment Alltag und Einschränkungen der
MARKE GEKNACKT
Ganz nach dem Motto «Ein Herz bewegt» zeigte sich am Love Ride einmal mehr, wie viel Menschen bewegen können, wenn sie für eine gute Sache zusammenkommen. Mehr als 300 000 Franken an Spenden konnten gesammelt werden. Da der Anlass durch Sponsorengelder gedeckt ist und alle Helfenden ehrenamtlich arbeiten, kommen sämtliche Tageseinnahmen via Vergabeausschuss direkt muskelkranken Menschen zugute. Wie gross die Solidarität und wie beliebt der Love Ride ist, zeigte sich auch daran, dass bereits am Vormittag ein Teil der Souvenirs ausverkauft war.
SPOTS FÜR DIE LÄRMKAMPAGNE
Der Love Ride Switzerland ist auch für den SAM ein Fixdatum im Eventkalender. Der Verband präsentiert sich jeweils mit einem schönen
Wirklich witzig, was am Love Ride so alles an Fahrzeugen zu sehen ist. Einfach nur genial, was am Love Ride abgeht.
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Ein rundum gelungener Sonntag am Love Ride, speziell auch für Gabi (2. v. l.) und Roger Uhr (r.). Stand, der Anziehungspunkt für Menschen aller Couleur ist. Der SAM-Werbeleiter Philippe Kempf und sein Team machen da immer einen super Job. Auch für die SAM-Sektion ACE Bikers ist ein Mitmachen Ehrensache. Ausserdem wurde die Gelegenheit genutzt, um mit ACE-BikersMitgliedern, die gut vor der Kamera sprechen können, ein paar kurze 15-Sekunden-Spots zugunsten der Lärmkampagne zu drehen.
LOVE RIDE 31
Die 31. Ausgabe des Love Ride findet nächstes Jahr am 7. Mai 2023 statt – wie gewohnt am ersten Sonntag im Mai. Spenden ist das ganze Jahr über möglich, alle relevanten Informationen sind unter www.loveride.ch zu finden.
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Wer das noch nie erlebt hat, der hat im Leben, so meine ich, etwas verpasst. So viele zufriedene Gesichter, es war einfach genial.
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R o g er U hr, S A M -Z en t r a lp r ä s id en t
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MX Ceriano-Laghetto: Alle Sieger und Siegerinnen vom Sonntag, mit dem Gemeindepräsidenten von Ceriano-Laghetto, Roberto Leone Crippa (vorne Mitte, mit Sonnenbrille).
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GAS GAS -T EAM M CS- M F G Z EIG T T R IAL-S H OW I M « M O TO C EN TE R S C H WY Z »
Showtime
auf dem Trialtöff
Bei der vom «MOTO CENTER SCHWYZ» durchgeführten Frühlingsausstellung war die vom GasGas-Team durchge-
Das GasGas-Trial-Team MCS-MFG sind Patrick Fraefel, Roman Gubser und Mario Mosimann.
führte Trial-Show eine der viel beachteten Attraktionen.
RAFFI SEI DANK – ABER NICHT NUR IHM
Tex t : M M /J L , F o t o s: D eni s e C ule t t o
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as GasGas-Trial-Team MCS-MFG sind Patrick Fraefel, Roman Gubser und Mario Mosimann. Sponsor ist das
«MOTO CENTER SCHWYZ».
«Für uns war klar, dass wir vor Ort unsere Fahrkünste zur Schau stellen werden», sagt Mario Mosimann. Er weiss, was es dazu alles braucht, «weil wir 2017 schon eine Show gezeigt haben.» Lautsprecherbox, ein paar Holzhindernisse, zwei Holzbrücken und Begrenzungsmaterial, um zu verhindern, dass Zuschauer unter die Räder kommen, wurden verladen und nach Schwyz transportiert. Raffi Panzeri, Inhaber und Chef des «MOTO CENTER SCHWYZ», organisierte zwei Mulden, «die wir mit dem Stapler in Position brachten. Den Rest des Materials bauten wir so auf, dass wir gut darüberfahren konnten, vor allem aber, dass es auch spektakulär aussah», erklärt Mario Mosimann.
unserem GasGas so draufhaben. Natürlich erklärten wir auch, was Trial ist, was es bedeutet und um was es bei dieser Sportart eigentlich geht», sagt Mario Mosimann. Die Nachwuchs-Trialfahrer Nick Rüegg (Fraefel) und Milo Mosimann fuhren in den Pausen zwischen den Shows mit ihren Elektrotrialtöffs umher, was vor allem die Kinder sichtlich beeindruckte.
Der Spassfaktor war bei allen gross. Ein grosser Dank des GasGas-Teams geht an Raffi Panzeri, «der uns das alles ermöglicht, uns den Platz und die Infrastruktur und das ganze Material zur Verfügung stellt». Das sei in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich. Ein grosses Dankeschön geht auch an die beste Trial-Fotografin Denise Culetto, «sie hat den freien Sonntag geopfert, um uns abzulichten». Das GasGas-Trial-Team MCS-MFG wünscht allen Fahrern, egal welcher Sparte, viel Erfolg und eine unfallfreie Saison.
Peter Studer
have-fun Fahrtrainings
WERBUNG IN EIGENER SACHE
Erstes Highlight: Die Runde durch das ganze «MOTO CENTER SCHWYZ», inklusive Festzelt. «Das war für uns und die Zuschauer ein Riesenspass», freut sich Mario Mosimann. Kunststück: Es ist ja nicht alltäglich, dass zwei Trialfahrer treppauf und treppab quer durch ein Töffgeschäft fahren. Jeder von uns fuhr ein paar Hindernisse und wir zeigten, was wir mit
Girls Day - Anneau du Rhin Mittwoch, 27. Juli 2022
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J OE L N I E DERMA NN: AUF D E M W EG Z U M T R U C KER , F O LG E 3
«On the road» unterwegs
– prima
Joel Biedermann ist Strassentransportfachmann in Ausbildung. Das MOTOR JOURNAL verfolgt den 17-jährigen Aarauer auf seinem Weg zum diplomierten Trucker. Ein Meilenstein erfolgte im April mit der praktischen Fahrprüfung – zuerst im Migros-eigenen Fahrsimulator, dann auf der Strasse. Tex t : T h oma s M üller/J L F o t o: J il L ü s ch er
Ausbildner Walter «Wale» Müller und Joel Biedermann.
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ood News: Joel Biedermann ist bereits auf der Strasse unterwegs – hinter dem Lenkrad eines Trucks. Sein Chef
Walter Müller, Aus-/Weiterbildung Strassentransport Migros Verteilbetrieb AG in Suhr, ist voll des Lobes. Am 25. April galt es ernst, Joel Biedermann setzte sich hinter das LKW-Steuer. Auf dem Programm standen, unter der Leitung von Walter Müller, erste Fahrmanöver, inklusive Ab- und Ankoppeln des Anhängers. Das sei für das erste Mal schon recht gut gegangen, sagt Ausbildner Müller. Nach zwei Einführungsrunden auf dem Migros-Areal und einer Rampenanfahrt rückwärts «war ich mir sicher, dass wir nun in den echten Strassenverkehr einbiegen können».
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«NERVEN? JO, KLAR!»
Walter Müller attestiert Joel Biedermann Talent, «er fuhr nicht unbedingt wie ein Fahranfänger. Spurhalten sowie Geschwindigkeitsgestaltung waren schon sehr vielversprechend. Auch das Durchfahren von diversen Kreiseln, war problemlos», so Müller, der dann die Frage stellte: «Joel, hast du Nerven? Wenn ja, nehmen wir uns die Stadt Aarau vor.» – «Jo klar», meinte Joel und ab ging es, quer durch die Kantonshauptstadt des Aargaus, die 1798 unter Napoleon auch Hauptstadt der Helvetischen Republik war. Nennenswerte Probleme habe es keine gegeben, ganz im Gegenteil, «Joel hat auch zum Teil recht heikle Situationen gut gemeistert», blickt Walter Müller zurück. Auch sei Joel während der ganzen Zeit immer sehr ruhig und kontrolliert geblieben. «Für mich als
Mit dem Truck unterwegs sein, ist einfach megacool.
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Verantwortlicher, war es jederzeit recht entspannt.» Es folgte eine kleine kurvige Passfahrt (von Schöftland nach Unterkulm) mit zwei Haarnadelkurven. «Auch diese Aufgabe hat Joel bravourös gemeistert, bravo!»
GEFAHREN BISHER GEMEISTERT
«Wir haben an unserem ersten Ausbildungstag mit dem LKW insgesamt 135 Kilometer zurückgelegt. Joel war jederzeit kontrolliert, überlegt und vorausschauend unterwegs, so dass wir, man glaubt es kaum, keine einzige gefährliche Situation erlebt haben, in der ich aktiv hätte eingreifen müssen!»
FAHREN ON THE JOB
Inzwischen hat Joel Biedermann die Theorieprüfung bestanden, die Autofahrprüfung gemacht und an die 1000 Kilometer hinter dem Truck-Lenkrad zurückgelegt, viele davon on the Job: «Wenn immer möglich, fahre ich auf den Touren den Rückweg», sagt er. Das erhöht die Routine, die Begeisterung an der Arbeit ist längstens hoch.
J o el B ie d er ma nn, S t r a s s e n t r a n s p o r t f a chma nn in A u s bildun g
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MOFA C R OS S SCHONGAU, 2 7 . / 2 8 . M AI 2 0 2 2 M1: Tim Schweizer (#22) im Infight mit Ernst Bieri (#25).
Vollgas mit Jubiläum Schongau LU hat jubiliert und geliefert: spannende Rennen, tolle Kameradschaft und auch noch Livemusik – das volle Programm aus 10 Jahren Erfahrung. Tex t : L u ci D u ch e n e / J L F o t o s: D e ni s e C ule t t o / L D
S
chongau konnte jubilieren, das Töfflirennen hat dieses Jahr zum 10. Mal stattgefunden und das Wetter
spielte prächtig mit. Entsprechend riesig war die Freude bei allen. Gestartet wurde in den verschiedenen Mofacross- und PitbikecrossKategorien.
Los ging es bereits am Freitag, wie schon in den Jahren zuvor gab es, quasi als Auftakt ins Rennwochenende, den heiss begehrten Titel im Gruppenwettkampf zu ergattern. Selbstverständlich konnte auch ausführlich trainiert werden, zwei Stunden waren dafür vorgesehen. Am Abend gab es einen gemütlichen Ausklang bei Livemusik.
MITTEN HINEIN – MIT UND OHNE LIZENZ
Am Samstagmorgen stand für alle Kategorien, ob mit oder ohne Lizenz, zuerst das Training auf dem Programm. Dann ging es ab, mitten
hinein in die packenden Kämpfe um Ruhm und Ehre. Der erste SAM-Rennlauf wurde nach der Mittagspause gestartet, die jeweiligen Kategorien blieben in den Rennen unter sich, es gab also keine gemischten Startfelder. Die Crosser mit Lizenz wurden getrennt gewertet, dies wegen der SAM-Meisterschaft.
VOM EHRGEIZ GEPACKT
Nach einer kleinen, nachmittäglichen Verstärkungspause wurde zum zweiten SAMRennlauf gestartet. Alle Rennen verliefen spannend und aufregend. Nach den SAMLäufen konnten alle Mofacrosser um den Halbfinal und Final fahren, auch hier wieder mit und ohne Lizenz. Dabei wurden die Töffli-
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Piloten noch einmal so richtig vom Ehrgeiz gepackt, jeder wollte es in den Final schaffen, schliesslich gab es tolle Preise zu gewinnen, wie die Siegerehrung zeigte.
DANKE AN DEN TÖFFLICLUB SCHONGAU
Abschliessend darf gesagt werden, Schongau war eine Reise wert. Für alle Liebhaber von Motorenölgeruch und «Mofacross-Raketen» ist dabei sein – ob auf oder neben der Piste – ein absolutes Muss. Ein herzliches Dankeschön der SAM-Mofasportabteilung geht an dieser Stelle an den Töffliclub Schongau, an die Familie Lütolf und alle HelferInnen für das tolle Rennwochenende.
Für alle Liebhaber des Motorenölgeruchs und der Mofacross-Raketen ist dabei sein ein absolutes Muss, ob auf oder neben der Piste.
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L u ci D u ch en e, B e r ich t er s t a t t er in
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Pitbike-Light-Siegerpodest mit Dame: 1. Ueli Hilfiker, 2. Adrian Kipfer und 3. Valérie Roesli.
Pitbikecross Open: Marcel Kunz braust dem Sieg entgegen.
Auszug aus den Ranglisten: Mofacross M0: 1. Andy Kuster, 50; 2. Ramon Blöchlinger, 44; 3. Hans-Ulrich Wilhelm, 40; 4. Sandro Huser, 36. Mofacross M1: 1. Ernst Bieri; 47 2. Ruedi Oertig, 45; 3. Daniel Hugener, 42; 4. Reto Bless, 32; 5. Jonas Domann, 31.
Pitbikecross Light: Valérie Roesli schaffte es als 3. aufs Podest.
Mofacross M2: 1. Simon Rohrer, 47; 2. Reto Weber, 47; 3. Christian Küttel, 38; 4. Patrick Eugster, 38; 5. Alfred Niederberger, 30. Mofacross M3: 1. Michael Burch, 50; 2. Martin Schraner, 42; 3. Romeo Studach, 42; 4. Pascal Durrer, 34; 5. Michael Wiederkehr, 34. Pitbike Light: 1. Ueli Hilfiker, 50; 2. Adrian Kipfer, 40; 3. Valérie Roesli, 40; 4. Patricia Arnet, 40. Pitbike Open: 1. Marcel Kunz, 50; 2. Philippe Gils, 40; 3. Walter Traber, 40; 4. Ramon Widmer, 40; 5. Fabio Cortese, 30.
M2: Reto Weber (#74), verfolgt von Christian Küttel (#56).
TÖFF-BLUTSPENDE GLAUBENBERG 2. – 3. JULI Grosse Solidaritätsaktion unter Motorradfahrern Berghotel Langis (OW)
Töff-Testfahrten auf Passstrasse Gratis Verpflegung für Spender t l Gues a i c e p S üthi Tom L
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E RS TE A C E - SCHITZEL JAGD VO M 1 5 . M AI 2 0 2 2 Tolle Stimmung auch am Abend.
Die ist
(Schnitzel-)Jagd
eröffnet
Zum ersten Mal hat die ACE-Crew-Motorradgruppe eine Schnitzeljagd durchgeführt und das mit grossem Erfolg. Die knapp 30 TeilnehmerInnen, welche ein paar Tage zuvor per Zufallsprinzip in 4er- und 5erGruppen aufgeteilt wurden, durften an sechs unterschiedlichen Posten ihr Können und Geschick unter Beweis stellen. Tex t : P a s c a l M eier F o t o s: R o g e r U hr
«
Ich habe selten so etwas Grossartiges wie den ACE erlebt und bin froh, zu euch gestossen zu sein.
Am Posten der Motogymkhana ging es, wie könnte es anders sein, um Geschick und Tempo.
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A C E - M i t glie d un d P o s t enh el f er S a n dr o C o le t t i
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as Wetter war traumhaft, die Posten bereit und so durfte man sich auf einen interessanten Tag freuen. Los
ging es um 9 Uhr. Schnitzeljagd à la Ace geht zum Beispiel so: Die TeilnehmerInnen wurden unvorbereitet in eine Prüfungssituation versetzt, bei der erste Hilfe bei einer Unfallsituation simuliert wurde – hmmm, wie war das schon wieder mit der richtigen Reihenfolge …? Oder man wurde beim Motogymkhana-Posten in eine Manöversituation versetzt, die es mit dem Motorrad zu meistern galt. Auf die Probe gestellt wurden darüber hinaus Kenntnisse über Motorradteile, über die Rollfähigkeit eines Motorradreifens und den genauen Luftdruck im Reifen. Die Posten waren zwischen Oftringen AG und Winterthur ZH verteilt und die Standorte mussten von den Schnitzeljägerinnen und -jägern bei einem Rätsel am vorherigen Posten erraten werden.
GANZ SCHÖN ANSTRENGEND …
Jede Gruppe konnte pro Posten 10 Punkte für die Aktivität und 5 weitere Punkte für das Erraten des nächsten Postenstandortes sammeln. Dabei kamen die TeilnehmerInnen ganz schön ins Schwitzen, entweder beim Nachdenken über längst vergessenes Wissen oder beim sportlichen Ballonzerplatzen. Der Spassfaktor war hoch, man konnte über sich selbst lachen und erschrak vielleicht auch über das eigene Unwissen. Auf jeden Fall war die
Bei der Motorwold in Kemptthal wurde es Rundum aufgestellte Postenhelfer. richtig kniffelig.
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DANKE UND NEU
Am Posten in Embrach ging es um Reifen und Luftdruck. Bei mototech war Spurgassefahren angesagt.
Die drei erstplatzierten Teams. Schnitzeljagd sehr abwechslungsreich. Mit Ausnahme der Reisezeit zum nächsten Postenort blieb kaum Zeit für Entspannung. Alle waren total begeistert und haben voller Elan und Siegeswille die Posten gerockt. Dabei sind sie teilweise richtiggehend über sich hinausgewachsen.
ZUERST DER SPASS UND DANN NOCH MEHR SPASS
Nachdem alle Posten erfolgreich beendet wurden, ging es am Nachmittag bei warmen Temperaturen auf den Regensberg. Treffpunkt war
bei einer grossen Feuerstelle, dort fand die Siegerehrung statt. Die verschiedenen Posten wurden angeregt diskutiert und man liess den Tag bei einer leckeren Wurst vom Grill und einem kühlen Getränk ausklingen. Fazit von Sandro Coletti, Mitglied bei der ACE und Postenhelfer: «Einmal mehr wurde mir bewusst, dass bei der ACE Menschen zusammengefunden haben, welche bewusst leben, aufeinander zugehen, gut miteinander umgehen, andere unterstützen, sich einsetzen und etwas Tolles zusammen erleben wollen.» Das merke man generell auf jeder Ebene und umso mehr bei solchen Events. «Egal ob bei den Helfern oder den Teilnehmern, alle ziehen an einem Strang und sorgen dafür, dass einfach alle eine tolle Zeit erleben.» Sandro Coletti spricht allen ein grosses Kompliment aus, die den ACE zu dem gemacht hätten, was ACE heute ist. «Ich habe selten so etwas erlebt und bin froh, zu euch gestossen zu sein.»
Die ACEer richten ein grosses Dankeschön an den SAM-Zentralpräsidenten Roger Uhr, der die Schnitzeljagd mit Geist und Muskelkraft unterstützt hat. Der Dank gilt auch Midland – Swiss Quality Oil für den Platz und das gesponserte Öl, Moto-Tech Schweiz AG, Blackyʼs Bar, motogymkhanaswiss.ch und The Valley für die Plätze, die für den Anlass kostenlos zur Verfügung gestellt worden sind. Die ACE-Führung dankt ganz besonders den vielen Helfern, die tatkräftig die tollen Postenideen ausgearbeitet haben und den ganzen Tag geschaut haben, dass die Schnitzeljagd ein voller Erfolg wird. Ein Danke geht auch an alle SAM-Tourismus-Partner und Unterstützer, namentlich an Grizzly Adventure, Kawasaki Schweiz, 3W Motorsport, KTM Schweiz, Backyard Racing Strasse, Honda Schweiz und Motos Knüsel.
NEUAUFLAGE 2023
Fortsetzung folgt, sagt die ACE-Crew – die Vorfreude auf eine fantastische Neuauflage der ACE-Schnitzeljagd im nächsten Jahr sei gross.
Daten: 25.–26.6.22 20.–21.8.22
Moto Passtraining intensiv (VS)
Passfieber im Wallis! - Atemberaubende Passfahrten im Herzen vom Wallis
Inmitten des eindrucksvollen Alpenpanoramas finden Motorradbegeisterte die ideale Kombination zwischen einem Sicherheitstraining auf dem Flugplatz Ulrichen und der anschliessenden praktischen Umsetzung beim Befahren von traumhaften Passstrassen. Auch der kulinarische Genuss wird bei diesem Training grossgeschrieben: So erfreut sich dein Gaumen nach den unvergesslichen Erlebnissen des Tages an Walliser Spezialitäten.
Kosten: CHF 649.(Hotelübernachtung, Verpflegung, alle nicht alkoholischen Getränke und Vollkaskoversicherung während den Übungen sind inklusive) Driving Center Schweiz AG Bahnhofplatz 2 | 5745 Safenwil Telefon: +41 58 364 52 52 E-Mail: info@drivingcenter.ch www.drivingcenter.ch
Partner:
Das Wallis ist der ideale Ort für Biker, um mit Gleichgesinnten zusammen neues Terrain zu erfahren!
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KAMPAGN E DER SCHWEI ZER M O T O R R ADV ER BÄN D E
Mit der Aktion «RESPEKT STATT LÄRM» wollen die Schweizer Motorradverbände ein positives Zeichen setzen und das Bewusstsein für Rücksichtnahme, Verständnis und Respekt
Respekt statt Lärm
gegenüber der nicht Motorrad fahrenden Bevölkerung sowie der Umwelt schärfen.
sichtnahme, Verständnis und Respekt gegenüber der nicht Motorrad fahrenden Bevölkerung sowie der Umwelt schärfen.
Tex t : P D F o t o: J il L ü s ch e r
STICKER UND FLYER
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ie Debatte um den Verkehrslärm ist in vollem Gang. Der Bundesrat wurde von den Räten beauftragt, einen
entsprechenden Massnahmenkatalog auszuarbeiten. Dieser wird voraussichtlich noch 2022
Die Aktion «RESPEKT STATT LÄRM», an der sich alle grossen nationalen Motorradverbände beteiligen, umfasst Aufkleber und Flyer, die bei Fachhändlern aufliegen sowie bei Sportanlässen und andern Motorradevents verteilt werden. Auf der Website www.respekt-stattlaerm.ch sind Informationen zur Lärmkampagne und zur Haltung der Fachverbände abrufbar. Dort können auch zusätzliche Sticker und Flyer bestellt werden.
Klare Botschaft.
zuerst vom UREK (Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie) und danach von National- und Ständerat behandelt werden. Für die Motorradverbände ist klar: Die neuen Massnahmen dürfen keinesfalls den ganzen Privatverkehr in Ketten legen, sondern müssen sich explizit gegen die Minderheit der notorischen Krawallbrüder und Ewiggestrigen richten. Mit der Sticker- und Flyer-Aktion «RESPEKT STATT LÄRM» möchten die Schweizer Motorradverbände sowie die Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer im Vorfeld der anstehenden Lärmdebatte ein positives Zeichen setzen und das Bewusstsein für Rück-
VERNUNFT STATT VERBOT
Mit dabei ist auch der SAM-Zentralpräsident Roger Uhr. Er appelliert an alle Mitglieder, vermehrt auf ein rücksichtsvolles Verhalten im Umgang mit dem Motorrad zu achten. Gleichzeitig spricht er allen ein Lob aus, die längst mit Anstand und Respekt unterwegs sind, «es ist die absolute Mehrheit und umso wichtiger ist es, sich von schwarzen Schafen abzugrenzen und diesen mit gutem Vorbild voran zu sein». Roger Uhr, selber viel mit dem Motorrad unterwegs, weiss aus eigener Erfahrung, dass nerviger Lärm aus vielen Quellen kommt und längst nicht auf Motorräder be-
«
schränkt werden kann. Er nennt motorisierte Gartengeräte, die jetzt zur Sommerzeit besonders häufig – und nicht selten mehr als nötig, – eingesetzt würden.
VIDEOCLIPS GEGEN DEN LÄRM MIT DEN ACE BIKERS
Im Rahmen des Love Parade Switerland (siehe Seite 17) hat der SAM mit einigen Mitgliedern der ACE Bikers Videoclips gegen den Lärm gedreht. Zu sehen sind sie auf Socialmedia der Ace Bikers.
Wir grenzen uns durch unser rücksichtsvolles Verhalten auf dem Motorrad von schwarzen Schafen ab.
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R o g er U hr, S A M -Z en t r a lp r ä s id en t
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E I NS TE LLFAHRT FÜR M OT O R R ÄD ER AU F D EM F LUG P LATZ MO L L I S GR
Die
Piste
ruft!
Die Einstellfahrt Mollis bietet 400 Meter Gerade, Bremszone, richtungsgetrennte Rückfahrspur, Streckenhelfer und ein Sammelsurium von verschiedenen Motorrädern. Tex t : Wa l t e r Tr a b er / F o t o s: Wa l t e r Tr a b e r
F
ür geneigte Beobachter ist es die Möglichkeit, die Winterarbeit der Piloten im stillen Kämmerlein zu sehen.
Oldtimer, Retro-Rennmaschinen, Originaltöffs, Specials und Raritäten werden ausgeladen. Nein, es sind keine bewegungslosen Museumsstücke, sondern in Gang gesetzt werden sie gefahren. Das ist die Möglichkeit, die theoretischen Ansätze in der Praxis zu testen und gegebenenfalls zu korrigieren. Die angemeldeten Teilnehmer werden in Gruppen zu ca. 15 Fahrern eingeteilt. Im 15-MinutenTakt wechselt die Gruppe, mit Einzelstart und genügend Abstand wird die 400 m lange Teststrecke befahren.
Motosacoche Super Sport 2 Zylinder.
der Fahrzeugkomponenten, Ohren immer auf Empfang; rasselt, lottert, kesselt etwas? Ist es gar ein Dichtungsdefekt oder hat die Maschine keinen Sprit? Alles was in der Werkstatt oder auf dem Vorplatz zu Hause hübsch anzusehen ist, wird hart am Limit getestet. Da und dort wird geschraubt und reguliert, wir sind ja schliesslich an der Einstellfahrt.
FLUGFELD MOLLIS
Die FAM (Freunde alter Motorräder) Stamm Linthgebiet organisierte diesen Anlass auf dem
ALLES O.K.?
Stile gibtʼs viele, Geschwindigkeiten auch – das Zehnderli mit Riemenantrieb oder die Bol Dor/24 h Werksmaschine. Funktionsprüfung
Flugfeld in Mollis. Die Teilnehmerzahl wurde eingeschränkt, damit genügend getestet werden kann. Die Gruppen sind bunt gemischt und bieten Genuss für Auge und Ohr. Morgendliche Schauer und Schneetreiben locken nur wenige Fahrer an den Start. Nach der Mittagspause um 13 Uhr freundlicheres Wetter und die Erlkönige des Motorradbaus erscheinen.
WIEDERSEHEN
Speziell gefreut hat mich, meinen Ziehvater wiederzutreffen. Während der Schulzeit durfte ich bei Giuseppe Lucchinetti in der Werkstatt Töff putzen und ihm bei seinen Arbeiten über die Schulter schauen. Damals wurden noch Ketten eingekocht, die Hells Angels waren Kundschaft und Jules machte mit offenem Rohr Einstellfahrten mit der Velocette Truxton. Trotzdem herrschte ein strenges Regime in der Werkstatt und ich konnte vieles lernen. Grazie, Giuseppe!
Walter Traber (l) mit Giuseppe Lucchinetti & Mangni MV 750.
Auch diese schöne Norton wurde getestet.
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Kawasaki Bol Dor.
Velocette Truxton – da schlägt das Oldtimer-Herz höher.
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T OURI S MU S: TAGESTOUR D U RC H D EN J U R A M I T AUS GAN GS P U N K T AAR GAU
reizvoller Flecken Schweiz Ein
Tolle TeilnehmerInnen, spannende Gespräche und eine atemberaubende Aussicht – das alles und noch viel mehr hat die Tagestour mit Start im wunderschönen Aargau durch den nicht
Gruppenfoto auf dem Chasseral.
minder reizvollen Jura geboten.
Büsserach, wo wir eine kurze Kaffeepause machten. Danach ging es weiter mit vielen Kurven, damit wir auch schön in Übung bleiben.
Tex t : T h o ma s G s chw in d F o t o s: R o g er U hr
KURVIGE ANREISE ZUM ZMITTAG
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er Aargau gehört nicht zu den Kantonen, denen man seine Zuneigung mittels «I love AG»-Kleber
kundtut. Dabei bietet der Kanton viel mehr als weisse Socken. Zum Beispiel eine Fülle an landschaftlichen Reizen, die eine Tagestour allemal lohnt, wie sich gezeigt hat. Erst recht, wenn andere Jura-Kantone (SO, BL, JU, BE) mit einbezogen werden. Geleitet wurde die Tour erstmal von Thomas Gschwind und Giulia Carlino. Nachfolgend ihr Bericht: Am Morgen besammelten wir uns bei der Shell-Tankstelle beim Baregg direkt neben der Autobahnausfahrt Baden-West. Alle 13 TeilnehmerInnen waren pünktlich und motiviert. Das Wetter war gut, einige Quellwolken am Morgen, am Nachmittag blauer Himmel mit Temperaturen um die 20 Grad. Nach einer kurzen Begrüssung durch die Tourguides Giulia und Thomas machten wir uns auf den Weg, zur Staffelegg, Bänkerjoch durchs Baselbiet nach
«
Via den Col des Rangiers, Col de la Croix führte die Route nach Saint-Ursanne und weiter zum Restaurant zur Krone, wo wir unser Mittagessen genossen. Frisch gestärkt fuhren wir weiter über den Col des Pontins zum Col du Chasseral, dort genossen wir die tolle Aussicht. Nach einigen Fotos fuhren wir weiter via Col de Pierre Pertuis, Col du Fuet auf den Scheltenpass. Da machten wir die letzte grössere Pause. Nach der tollen, landschaftlich wunderschönen und kurvenreichen Tour freuten sich alle auf den Abschluss im «Isebähnli» in Trimbach, wo wir die Tour mit einem feinen Nachtessen ausklingen liessen.
DER ZENTRALPRÄSIDENT SAGT DANKE
SAM-Zentralpräsident und Verantwortlicher für das Ressort Tourismus Roger Uhr spricht den beiden Tourverantwortlichen Giulia Carlino und Thomas Gschwind für die toll organisierte Tour ein herzliches Dankeschön aus. Ein offizieller Dank geht auch an die SAMTourismuspartner und Unterstützer Grizzly Adventure, Kawasaki Schweiz, 3W Motorsport, KTM Schweiz, Back yard Racing Strasse, Honda Schweiz und Motos Knüsel.
Auf dem Scheltenpass (1051 m ü. M.). Er verbindet die Kantone Jura (französischsprachig) und Solothurn (deutschsprachig).
Nachtessen im «Isebähnli» in Trimbach.
Die Schaffhauser Fraktion.
Die Jura-Kantone haben viel an landschaftlichen und kulinarischen Reizen zu bieten.
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J il L ü s che r, A a r g a u e r in mi t B ezu g zum J ur a
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Blick vom Chasseral in die Alpen.
Giulia Carlino und Thomas Gschwind, die beiden Tourguides, machten einen super Job.
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AN FÄ N GE RTOUR OST VO M 2 3 . AP R IL 2 0 2 2 M I T TO UR G UI D E FAB I AN WE B E R
Aller
Anfang macht
Spass
Alles hat gepasst bei diesem Ausflug durch wunderschöne Landschaften mit abwechslungsreichen Routen: für die Augen, für den Magen und für jedes fahrerische Können. Tex t : T h o ma s G s chw in d F o t o s: F W, T G , G U, R U
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ie Teilnehmer der Anfängertour Ost trafen sich pünktlich und sichtlich motiviert um 10 Uhr in Arbon. Das
Wetter war bewölkt und nach Kontrolle des Wetterradars entschloss man sich, ohne Regenschutz in die Tour zu starten. Als erstes ging es Richtung Altstätten SG, via Rehetobel, Wald, Trogen über den Ruppenpass nach St. Anton. In Wildhaus machten wir unseren Mittagshalt, im Hotel Sonne. Da gab es erstmal etwas Warmes zu essen.
Ausblick bei St. Anton ins Rheintal.
Satt und zufrieden ging es anschliessend weiter das Toggenburg hinab, vorbei an Unterwasser, Alt Sankt Johann bis nach Neu Sankt Johann und via Schwägalp nach Urnäsch. Dann weiter via Hemberg nach Wattwil und zum Nachmittags-Kaffeehalt, der auf der Hulftegg eingezogen wurde. Nach dem Kaffee ging es zurück Richtung Arbon, via Wasserfluh, Sankt Peterzell, Hundwil, Appenzell, Teufen, Speicher. Dort gab es ein abschliessendes Gruppenfoto.
TROCKENES WETTER
Fazit des Tages: tolle Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die dem Wetter trotzten und die Kurven und Aussichten genossen und somit mit trockenem Wetter auf der 270 km langen Tour belohnt wurden.
und an den Tourguide Fabian Weber für den tollen Tag. Auch den SAM-Tourismuspartnern Grizzly Adventure, Kawasaki Schweiz, 3W Motorsport, KTM Schweiz, Backyard Racing Strasse und Motos Knüsel gebührt ein dickes Dankeschön für die Unterstützung.
«
Es war ein super Saisoneinstieg und eine dem Können der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasste Tour.
»
G a bi U hr
HERZLICHES DANKESCHÖN
Zvierihalt auf der Hulftegg.
An dieser Stelle ein Danke vom SAMZentralpräsidenten und Tourismusveranwortlichen Roger Uhr an alle TeilnehmerInnen
Gute Laune bei Thomas, Röbi, Fabian, Gabi, Viktor und Claudia (von links).
Kuzer Halt und Gruppenfoto in Trogen.
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Ab Hemberg drückte die Sonne durch.
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S AM-FR A U ENTOU R VOM 1 4 . M AI 2 0 2 2 I N S LUZ ER N I S C H E
Ein
Hauch von
Weiblichkeit auf
zwei Rädern Frauentour mit Colette Oggier, Gabi Uhr, Gaby Frey, Claudia Mazzoleni und Giulia Carlino (v. l.).
Die zweite SAM-Frauentour verdient das Prädikat «Klein, aber fein». Grossartig war der Ausflug allemal, er hätte durchaus mehr Teilnehmerinnen verdient. Wer dabei war, wurde mit einem stimmigen Tag belohnt. Tex t un d F o t o s: G a by F r ey
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ie zweite vom SAM organisierte
Gaby Frey, Colette Oggier, Claudia Mazzoleni, Giulia Carlino und Gabi Uhr geniessen ein feines Dessert.
gestärkt ging es dann weiter Richtung Willisau. Der nächste Wegpunkt war St. Joder, eine kleine Passhöhe, die man nicht einfach so anfahren würde, wenn man sie nicht kennen würde. Der Weg nach oben ist wunderschön. Das ganze Napfgebiet bietet viele schöne Wege. Wenn man dann ins Entlebuch fährt, geht der Weg natürlich über den Steinhuserberg.
Frauentour fand bei bestem Töffwetter statt. Los ging es pünktlich um 8 Uhr
vom Treffpunkt in Wettswil a. A. aus, zunächst über Land Richtung Neuenkirch. Nach circa einer Fahrstunde kam die «LadyGang» in Neuenkirch im Restaurant an, wo die Gipfeli bereitstanden. Die Pause wurde schon einmal für einen kurzen Plausch genutzt. Frisch
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ZMITTAG IM FONTANNE-PINTLI
Nun war es Zeit für das Mittagessen. Im Restaurant Fontanne-Pintli war der Tisch gedeckt und alles bereit für die Bestellung. Das Essen war gut und zufrieden ging die Reise dann weiter. Von Entlebuch weiter über die Passhöhe Holderchäppeli, Richtung Malters. Die Luzerner Innenstadt wurde umfahren und
Glace! Da konnten wir natürlich nicht widerstehen – mmh, so guet!
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To ur enlei t er in G a by F r ey
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Die SAM-Frauen on Tour.
weiter ging es in Richtung Zugersee. Die nächste Pause folgte auf der Ibergeregg, wo eine grosse Auswahl an Glaces angeboten wird. Tourleiterin Gaby Frey: «Da konnten wir natürlich nicht widerstehen. Mmh, so guet!»
KISTENPASS GESPERRT
Danach folgte der letzte Teil der Frauentour. Der Heimweg führte über den Raten. Nochmals Gaby: «Ich wollte eigentlich über den Kistenpass, doch leider war hier die Strasse gesperrt, so mussten wir wieder runter nach Unterägeri und von dort aus Richtung Langnau am Albis.» Nach einem wunderbaren Tag mit wunderbaren Bildern im Kopf von der schönen Landschaft und einer tollen Lady-Biker-Truppe verabschiedeten sich die Teilnehmerinnen voneinander und fuhren müde, aber glücklich nach Hause.
HERZLICHES DANKE
Gaby Frey mit dem Schlusswort : «Ich bedanke mich bei allen für den schönen Tag. Ganz herzlichen Dank auch an Kawasaki Schweiz, Griz-zly Adventure, KTM Schweiz, 3W Motosport, Honda Moto, Backyard Racing Strasse und Motos Knüsel GmbH, die Partner und Unterstützer der SAM-Tourismussparte.»
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Au s unseren Sek t ionen AM Albis Hoi zäme An unserem Frühschoppen vom 24. April besuchten uns 7 Mitglieder und 2 Gäste. Leider musste wir wegen dem Wetter das Lokal wechseln, also trafen wir uns um 11 Uhr in Ruhe im Löwen in Affoltern. Am 26. Juni ist der Besuch beim Supermoto im Hoch-Ybrig im Programm. Wer mitkommen möchte, soll sich bei Heinz melden, Tel. 079 437 76 86. Im Juli ist wieder Minigolftime, wir treffen uns am Samstag, 9. Juli um 18 Uhr auf der Minigolfbahn beim Stigeli. Wir hoffen wie immer auf gutes Wetter. Bei zweifelhafter Witterung gibt Heinz unter obiger Tel.-Nummer Auskunft über ein Alternativprogramm. Bitte besucht unsere Website www. sam-am-albis.ch. Dort sind die aktuellen Daten veröffentlicht. Das Jahresprogramm auf der Website wird auch laufend erneuert. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Der Bewerber beim Vorstellungsgespräch sagt etwas verlegen zum Per-
sonalchef: «Eines muss ich Ihnen allerdings noch gestehen: Ich bin abergläubisch.» – «Aber das macht doch gar nichts. Wir zahlen Ihnen einfach kein dreizehntes Monatsgehalt!» Der Vorstand
Burgau Sali zäme Hier noch folgende Daten : Höck, 17. Juni, Rest. Quellenhof, Gossau; Höck, 15. Juli, Rest. Kreuzstrasse, Busswil; Minigolf, 12. August, Rest. Freihof, Gossau, um 19 Uhr; Ausflug am 17. September; Höck, 21.Oktober, Rest. Moosburg, Gossau; Höck, 11. November, Rest. Brasil, Flawil; Klaushöck, 9. Dezember, Rest. Kreuzstrasse, Busswi. 2023: Höck, 6. Januar, Rest. Eschenhof, Flawil. Im Februar gibt es keinen Höck. Höck, 3. März, Rest. Quellenhof, Gossau; HV 21. April, Rest. Kreuzstrasse, Busswil. Änderungen werden am Höck besprochen oder im MOTOR JORNAL publiziert. Es grüsst euch, Erika
An der Hulftegg Geschätzte Clubmitglieder Zur 2. Jassrunde laden wir euch am Samstag, 18. Juni, um 20 Uhr ins Restaurant Schuel, Au, ein. Wer die erste Runde verpasst hat, kann immer noch einsteigen. Zum Schmunzeln: Neulich bei der Berufsfeuerwehr. Der Kommandant kommt, beide Hände tief in die Hosentaschen gesteckt, gemütlichen Schrittes in den Aufenthaltsraum seiner Männer. Nachdem er einen Kaffee getrunken hat, sagt er: «Macht euch mal ganz langsam und sachte fertig. Das Steueramt brennt ...» Bis dahin grüsst, Paul Böhi
MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder Was lange währt … Die Unterlagen für die schriftliche GV sind nun beisammen und ihr werdet in den nächsten Tagen Post erhalten mit der Bitte, den ausgefüllten Fragebo-
gen zurückzusenden. Herzlichen Dank für euer Mitmachen und eure Geduld. Bis bald, eure Aktuarin Gisela
AMC-Swissair Liebe AMCler Ich freue mich, euch nach der langen, durch Covid bedingten Abstinenz die ersten Clubmitteilungen mitteilen zu können. Am vergangenen 23. April fand die 68. Generalversammlung in der Sportanlage Erlen statt. Die 68. GV war geprägt durch eine kurze Agenda: Clubmeisterschaft ausgefallen, keine Rangverkündigung und nur kurze Rückblicke. Ebenfalls wurde das Präsidium neu bestellt, einstimmig gewählt wurde Hansjörg Dutler. Ich wünsche Dudi in dieser zusätzlichen Rolle alles Gute. Des Weiteren wurde das neue Jahresprogramm mit diversen Aktivitäten von Dudi vorgestellt, etwas, worauf wir uns freuen können.
Mut heisst vertrauen Dank der langjährigen Partnerschaft zwischen der Allianz und dem Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) profitieren Sie als Verbandsmitglied von Spezialkonditionen für Ihre Motorradversicherung.
Kontaktieren Sie uns für ein passendes Angebot. M O T O R J O U R N A L 6/2 0 2 2
verguenstigungen@allianz.ch s-a-m.ch/vorteile
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SA M-KON TA K T E
Au s unseren Sek t ionen In diesem Sinne auf bald an einem der Ausflüge oder spätestens am Kegelabend.
Auf zahlreiches Erscheinen mit Anmeldung freut sich der gesamte Vorstand.
Gruss vom neuen Aktuar, Uwe
Gruss, Urs
Speer weesen Glarnerland
REIKU Winterthur
Hoi zäme Am 2. September 2022 werden wir in Walenstadt einen Grillabend organisieren. Reserviert euch doch dieses Datum schon einmal, wir freuen uns auf einen gemütlichen Abend mit vielen Mitgliedern! Die Einladung werdet ihr zu gegebener Zeit erhalten.
Liebe MCW-Clubmitglieder Endlich durften wir uns nach langer Zeit bei schönem Wetter wieder einmal treffen und gemeinsam einen Brunch in der Gatterhütte im Eschenberg geniessen. Es hat uns sehr gefreut, so viele Clubmitglieder wiederzusehen. Wir haben uns um 10.15 Uhr verabredet und es war schön zu sehen, dass wir gemeinsam die Tische gedeckt haben. Es hatte schöne Fleischund Käseplatten, die im Nu leer gegessen waren. Vielen Dank an die fleissigen Hände. Ja, es hatte auch viele Leute, die man schon länger nicht mehr gesehen hatte. Durch gute Gespräche verging die Zeit sehr schnell. Gegen Mittag verschoben wir uns dann nach draussen, um das schöne Wetter zu geniessen. Schon bald wurde die Feuerstelle angeheizt und die Würste liessen auch nicht lange auf sich warten. Nach dem positiven Echo überlegen wir uns, diesen Anlass zu wiederholen. Ein grosses Lob an den MC Wila für das perfekte Motocross-Rennen vom April-Mai-Wochenende. Wir wünschen allen eine gute Motorrad-Saison. Auf ein baldiges Wiedersehen freuen wir uns jetzt schon.
Gruss, Elvira
TODESANZEIGE Leider haben wir die schmerzliche Pflicht, euch mitzuteilen, dass unser langjähriges und treues Passivmitglied
Josy Bühler verstorben ist. Wir werden Josy in bester Erinnerung behalten und wünschen den Angehörigen viel Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit. SAM-Sektion Speer Weesen Glarnerland
AMC Wil und Umgebung Liebe Clubmitglieder, Am Freitag, 19. August 2022 um 19.00 Uhr findet das Kleinkaliberschiessen im Schützenhaus Wilerstrasse in Bazenheid statt. Die Metzgete vom Samstag, 10. September 22 in der Micarna wurde für dieses Jahr leider abgesagt. Die weiteren Termine für dieses Jahr: Freitag 16. September 2022 um 19.00 Uhr Bowlen in der Sonnmatt Rickenbach. Samstag, 10. Dezember 2022 um 19.00 Uhr Klausabend mit Lottomatch Toggenburgerhof Kirchberg. Freitag, 20. Januar 2023 um 19.00 Uhr Generalversammlung im Toggenburgerhof Kirchberg.
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Der Vorstand
Wohlen Liebe Clubmitglieder Der Sommer rückt näher … In der Zwischenzeit fand bereits unser Trial statt. Der Bericht dazu folgt in der nächsten Ausgabe. Herzlichen Dank an alle, die in irgendeiner Weise beteiligt waren und mitgeholfen haben! Next stop in unserem Clubkalender ist das Clubtrial vom Samstag, 6. August sowie die 2. Versammlung mit Helferessen vom Motocross am Freitag, den 12. August. Ihr werdet natürlich rechtzeitig die Einladungen dazu erhalten.
Es freut mich ganz besonders, dass unsere Clubmitglieder im Motocross wie auch im Trial und Supermoto sehr erfolgreich unterwegs sind. Hier eine kurze Zwischenbilanz: MX Jun. A: 1. Tim Mäder, 2. Raphael König, 5. Noel Schärer. Jun. B: 1. Joel Morgenthaler, 2. Nick Gräzer. Nat. B: 3. Thomas Bachmann, 3. Dominik Dürrenmatt. ProRace-Serie: 2. Nico Häusermann. Seitenwagen: 5. Simon Suter vom Gespann Suter/Dörig. Supermoto: Prestige: 1. Yannick Bärtschi. Trial: Klasse 3: 2. Mario Mosimann, Klasse 4/7: 1. Alexander Stampfli, 2. Marnicq Hager, 3. Lorenz Maurer, 4. Claudio Stampfli; Klasse 5: 4. Mathias Hilfiker; Klasse 6/9: 1. Ueli Hilfiker, 2. Jordan Nunez David, 3. Markus Senn, 4. Rainer Culetto. Klasse 8: 1. Urs Plüss; Klasse 8T: 2. Werner Weber; Klasse 9T: 1. Simon Büchler, 2. Felix Eggenschwiler, 4. Rainer Culetto. Was für eine Bilanz! Erwähnt habe ich immer «nur» die ersten Fünf der laufenden Meisterschaft. Zudem sind unsere Piloten auch im Mofaund Pitbikecross, im Mofacup und im Minibike erfolgreich unterwegs. Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg und hoffen, euch Ende Jahr zu der sehr erfolgreichen Saison gratulieren zu können. Eure Präsidentin Gisela
Erscheinungsdaten 2022 Nr. 7 13. Juli
(20. 6.)
Nr. 8 17. August
(20. 7.)
Nr. 9 14. September
(20. 8.)
Nr. 10 12. Oktober
(20. 9.)
Nr. 11 9. November
(20. 10.)
Nr. 12 7. Dezember
(20. 11.)
(in Klammern Redaktionsschluss) » SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN
ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission / Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47), E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Stefan Gloor, Bolsternstrasse 22a, 8483 Kollbrunn (Natel 079 667 20 19), E-Mail: s.gloor@s-a-m.ch Patrick Dönni, Kirchstrasse 6, 8556 Wigoltingen (Natel 079 616 35 92), E-Mail: p.doenni@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Yves Bertschi, Seetalstrasse 35, 5503 Schafisheim (Natel 077 410 99 55), E-Mail: y.bertschi@s-a-m.ch Glen Helfer, Bodenackerweg 30, 3053 Münchenbuchsee (Natel 79 434 20 78), E-Mail: g.helfer@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83), E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14), E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Marc Breu, Fortenbach 202, 8262 Ramsen (Natel 079 153 06 45), E-Mail: m.breu@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechperson: Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Gaby Frey, Im Birspark 3, 4147 Aesch (Natel 079 509 04 21), E-Mail: g.frey@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch
» PANNENHILFE IN- & AUSLAND Vergütungen bis CHF 300.–/Jahr im Inland und bis CHF 2000.– im Ausland (mit APH-Ausweis).
Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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AUSschreibungen
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
SPORT-TERMINE – NICHT VERPASSEN!
D
ie Sport-Saison geht weiter. Die Veranstalter haben keine Mühe
gescheut, um für die Sportlerinnen und Sportler, aber auch die Besucherinnen und Besucher eine attraktive Veranstaltung zu organisieren.
Die Motosportfans kommen zur Freude aller auf ihre Kosten. Der Veranstaltungskalender ist voll, in allen Sparten finden Rennen statt. Als Nächstes stehen diese Veranstaltungen auf dem Programm:
– Motocross Ederswiler JU, 18./19. Juni 2022 – Pitbikecross Roggwil BE, 25. Juni 2022 – Motocross Feldkirch A (IMBA-EM Seitenwagen und Ladies), 25./26. Juni 2022 – Supermoto Hoch-Ybrig SZ, 25./26. Juni 2022 – Trial E Kids Cup Ermenswil SG, 26. Juni 2022 – Mofacup Autoreille F, 2. Juli 2022 – Motocross Obernheim D, 2./3. Juli 2022 – Trial La Plagne BE, 3. Juli 2022 – Motocross Schlossrued AG, 9./10. Juli 2022
Die detaillierten Angaben zu jeder Veranstaltung findet man unter www.s-a-m.ch/termine. Oder einfach den QR-Code oben scannen. Anfahrtsbeschriebe, Tagesprogramme etc. werden unter der jeweiligen Veranstaltung veröffentlicht. Wir freuen uns auf viele Sportler und Besucher! Die SAM-Sportkommission
AUS DER SPARTE TOURISMUS A l l e Info s un t er w w w.s-a-m.ch / T er mine
D
T ourismu s ie Tourismus-Saison ist so richtig lanciert. Das
25./26. JUNI 2022
Wetter spielt nun auch mit
und schon manche tolle Tour oder
Veranstaltung ist erfolgreich über
Freitag
die Bühne gegangen. «Nun geht es
Feierabendbier mit Ländlermusig und Barbetrieb ab 18 Uhr
Schlag auf Schlag weiter und wir freuen uns auf das, was kommt.» Reinschauen auf www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus, das Angebot ist vielfältig und hat bestimmt Ansprechendes für alle. Anmeldungen sind herzlich willkommen und Fragen werden gerne beantwortet. Ein grosser Dank geht an die Partner und Unterstützer der SAM-Tourismussparte: Kawasaki Schweiz, Grizzly Adventure, KTM Schweiz, 3W Motosport, Honda Moto, Backyard Racing Strasse und Motos Knüsel GmbH.
SCHLAG AUF SCHLAG
• 18.6. Berner-Oberland-Tour • 19.6. Moto Gymkhana Schnupperkurs 2, Schlieren ZH
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• 26.6.–2.7. Route des Grandes Alpes, Frankreich • 2.7. Töfftreffen, Wald ZH • 2.7.–3.7. Blutspenden am Glaubenberg OW • 8.7.–10.7. Tour River Raft Action im Wasser • 9.7. Tagestour, Überraschung • 10.7. Ersthilfe, Auffrischung • 15.7.–17.7. Tour James Bond Bungee Jump • 20.7.–23.7. Tour Jura / Wallis / Tessin Campingfun • 21.7. Tagestour Schwarzwald / Töfftreff Trimbach SO • Roger Uhr, Ressortleiter Tourismus
Samstag - Training u. Qualifikation - Fahrervorstellung u. Festbetrieb ab 18 Uhr - Barbetrieb ab 19 Uhr mit THIS IS ROCK'N'ROLL
Sonntag Rennläufe Helikopter-Rundflüge
HOCH-YBRIG / SZ 33
INFOS AUS DER SPORTKOMMISSION
M
L iebe Mo t osp ort l erinnen, l iebe Mo t osp ort l er itten in der Saison ist es Zeit für eine kurze Zwischenbilanz.
In allen Sparten läuft es rund in der Meisterschaft. 8 Motocrosse, 3 Supermoto/Minibikes, 5 Trials, 2 Mofa-/ Pitbikecrosse, 4 Mofacups und 3 Trial E Kids Cups konnten dieses Jahr gefahren werden. Ein einziges Rennen fiel dem Wetter zum Opfer.
MOTOCROSS
Die Crössler haben eine richtig intensive Zeit hinter sich. Im März waren es drei Rennen in Folge, im Mai dann fuhren sie an fünf aufeinanderfolgenden Weekends Rennen. Trotz dieses Mammutprogrammes standen am letzten Rennen in Ebersecken immer noch über 470 Fahrer (SAM, SJMCC und MXRS gemeinsam gezählt) am Startbalken. Beeindruckend! In den vergangenen Jahren war es eher der Fall, dass mit fortlaufender Saison die Teilnehmerzahl abgenommen hat. Wir freuen uns sehr, dass die Sportler die Bemühungen der Veranstalter honorieren und ihren Sport mit Freude ausüben!
SUPERMOTO/MINIBIKE
Im Supermoto/Minibike fanden bis heute drei Rennen im Ausland statt. Zuerst in Villars sous Ecot, danach in Moncalieri und in Ottobiano. Die weiten Anfahrtswege haben sicher den einen oder anderen von der Teilnahme abgehalten. In Ottobiano (nach Redaktionsschluss) starteten nun die Prestiges und die Challenger zusammen, da für die Zuschauer wie auch für die Fahrer das kleine PrestigeFeld nicht wirklich spannend ist. Die Prestige-Fahrer selbst sind mit diesem Wunsch auf die SpoKo zugekommen. Wie erwähnt wird das Modell nun in Ottobiano ausprobiert. Falls sich viele Fahrer am nächsten Rennen in Hoch-Ybrig anmelden, werden die Felder wieder getrennt; da sind alle sehr flexibel. In eine positive Richtung entwickelt sich erfreulicherweise das MinibikeFahrerfeld. Freuen wir uns nun auf Hoch-Ybrig und die weiteren Rennen! Die Werbetrommel läuft, was uns doch zuversichtlich stimmt.
TRIAL / TRIAL E KIDS CUP
Insgesamt fünf Trials und drei E Kids Cups konnten dieses Jahr bereits
durchgeführt werden. Die «Kleinen» freuen sich nun auf den nächsten E Kids Cup in Ermenswil, während die «Grossen» nach einigen strengen Wochenenden etwas Pause haben bis im Juli. Das Stadt-Trial in Bischofszell bleibt mit Sicherheit nachhaltig in Erinnerung; Hilfikon fand nach Redaktionsschluss statt – gemäss Wetterbericht ist es aber sehr heiss, was ja nun nicht neu ist für die Trialisten. Als Nächstes fahren die Trialisten nach La Plagne (BE), bevor sie dann nach einer Sommerpause in den zweiten Teil der Trialsaison starten.
MOFACUP
Die Bemühungen der MofacupKommission Anfang Saison haben sich gelohnt, denn mit Lyss (nach Redaktionsschluss) konnten sie bereits das vierte Rennen dieser Saison fahren. SpoKo Yves Bertschi hat ein Konzept entwickelt, welches er in Schulen etc. vorstellen wird, damit Nachwuchs-Fahrer für den Mofacup gewonnen werden können. Interessenten können sich gerne bei ihm melden! Hoffen wir, dass sich die Bemühungen lohnen und sich neue
S UPER M O T O HO C H-Y BR I G S Z , 2 5 . / 2 6 . J UN I 2 0 2 2
Fahrer finden, denn Mofa-Fahrer hat es beim momentanen Boom sicher viele, sie müssen nur noch in die richtigen Bahnen gelenkt werden ;-)
MOFACROSS/PITBIKECROSS
Die Mofa- und Pitbikecrosser fuhren in Schongau und durften dort einen ersten Saisonhöhepunkt erleben. Das Rennen ist zum Kult geworden. Mehr als 50 Startende erlebten die besondere Atmosphäre. Weiter geht es Ende Juli in Ramsen SH, wo eine neue Veranstaltung aufgezogen wird; die Werbung dafür ist bereits vielversprechend. Wie oben schon erwähnt – es läuft rund. Wir freuen uns auf die weiteren Rennen und hoffen natürlich weiterhin auf viele Fahrer, Zuschauer und gutes Wetter. Herzlichen Dank an alle, deren Herz für den Motorsport schlägt! Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin
In Hoch-Ybrig geben die Fahrer Vollgas.
In Hoch-Ybrig geht die Post ab! Am Wochenende vom 25./26. Juni steht das traditionelle Supermoto Hoch-Ybrig auf dem Programm. Peter «Blüämel» Kälin und sein Team organisieren es zum ersten Mal und geben alles dafür, damit die Veranstaltung ein Erfolg wird.
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er Blüämel kennt, der weiss, dass neben den spannenden Rennläufen einiges los sein wird
bei der Talstation der Hoch-Ybrig-Bahnen.
Zum Beispiel kommen die Zuschauer in den Genuss eines Autocross-Showlaufes. Auch die
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Unterhaltung kommt nicht zu kurz; am Freitagabend gibt es Feierabendbier mit Ländlermusig, am Samstagabend dann Festbetrieb mit Fahrervorstellung, Barbetrieb und Rock ’n’ Roll mit Bad Sin und The Clamp Closure’s. Für die Besucher steht das Parkhaus der Bergbahnen, welches unmittelbar neben der Strecke steht, zur Verfügung. Die Festwirtschaft ist
für das leibliche Wohl besorgt, und die Fahrer werden ihr Bestes geben, um spannenden Supermoto-Sport mit der einen oder anderen Showeinlage zu zeigen. Das motivierte OK freut sich auf viele Fahrer und Besucher!
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TERMINE 2022 P rov is oris che T er mine Motocross 18./19. 25./26. 02./03. 09./10. 10. 07. 14. 20./21. 27. 27./28. 03./04.
Messen und Ausstellungen Juni Juni Juli Juli Juli August August August August August September
Ederswiler JU Feldkirch (A) Obernheim (D) Schlossrued AG Ederswiler JU Bärfischenhaus BE Linden BE Beggingen SH Trachslau SZ Agasul Gutenswil ZH
*J, N, M, SE, Q, U, SW IMBA-EM Sidecar + Ladies *J, N, M, SE, Q, U, SW *J, M, SE *W *W *W *J, N, M, SE, U, SW *Q, U *J, U, P IMBA-EM Open, *J, N, M, SE, Q, U, SW, W 11. September Passwang-Mümliswil SO *W 17./18. September Ichertswil SO *N, M, SE 24./25. September Amriswil TG IMBA-EM Sidecar, *J, N, M, SE, Q, U, W 01./02. Oktober Wängi TG *J, U 08./09. Oktober Escholzmatt LU *N, M, P, SW *J: Junioren, N: National, M: Masters, SE: Senioren, Q: Quad, U: U20 (Nachwuchs), SW: Seitenwagen, W: Swiss MX Women Cup, P: ProRace-Serie Juni August September Sept./Okt.
Hoch-Ybrig SZ Frauenfeld TG Roggwil BE Lignières NE
Juli August September September Oktober
La Plagne BE Roches BE Grimmialp BE Illgau SZ Bassecourt JU
Supermoto 25./26. 13./14. 17./18. 30.–02. Trial 03. 14. 03./04. 10./11. 02.
02./03.
Juli
Glaubenberg OW
Blutspende
noch offen noch offen noch offen Boswil AG
Terminkonferenz IMBA-Kongress Arbeitsgruppensitzung SAM-Champions-Dinner
Verbandsanlässe 29. 19./20. 10.
Oktober November November Dezember
Tourismus 18. Juni 19. Juni 26. Juni – 2. Juli 2. Juli 2./3. Juli 8.–10. Juli 9. Juli 10. Juli 15.–17. Juli 20.–23. Juli 21. Juli 29.–31. Juli 30. Juli 13. August 20./21. August 28. August 3./4. September 5.–11. September 24. September 24. Sept. – 1. Okt. 15. Oktober 22.–31. Oktober
Tagestour Berner Oberland BE Moto-Gymkhana-Schnuppertraining Tour Route des Grandes Alpes Frankreich Töfftreffen Wald ZH Blutspende Glaubenberg OW Tour inkl. River Raft Action im Wasser GR Tagestour – Überraschung? Erste-Hilfe-Auffrischungen Tour inkl. James Bond Bungee Jump TI Tour Jura/Wallis/Tessin Campingfun Tagestour Schwarzwald inkl. Töfftreff Trimbach SO Moto Festival Event Aargau Tagestour Anfänger Ost AI/AR/SG Tagestour Sonnenanbeter Alpen Tagestour Wallis Moto-Gymkhana-Schnuppertraining Tour Fotoshooting Alpen Tour Dolomiten Kurvenjäger Italien Tagestour Pässe Alpen Tour Sardinien, Kurven-/Asphaltparadies Italien Onroader gehen offroad Tann ZH Tour Kanaren-Inselhopping im Badeparadies
Trial E Kids Cup 28. 21. 03.
Juni August September
Ermenswil SG Oberterzen SG Grimmialp BE – TBC
Juli September September Oktober
Autoreille (F) Lyss BE Schallenberg BE Roggwil BE
Juni August September Sept./Okt.
Hoch-Ybrig SZ Frauenfeld TG Roggwil BE Lignières NE
Juli August September September
Ramsen SH Eschenbach SG Koppigen BE Hilfikon AG
Juni Juli August September September
Roggwil BE Ramsen SH Eschenbach SG Koppigen BE Hilfikon AG
Mofacup 02. 10. 24./25. 22. Minibike 25./26. 13./14. 17./18. 30.–02. Mofacross 30./31. 20./21. 10./11. 17. Pitbikecross 25. 30./31. 20./21. 10./11. 17.
M O T O R J O U R N A L 6/2 0 2 2
IMBA-EM MX2 Kappelen Trophy 3 ohne Meisterschaft
EM ( IMBA )
14. August 18. September IMBA-EM Open
Deutschland, Ohlenberg Italien
26. Juni 04. September 11. September IMBA-EM Seitenwagen
Belgien, Paal, abgesagt Schweiz, Gutenswil Holland, Meijel
26. Juni 28. August 04. September 25. September IMBA-EM Ladies
Österreich, Feldkirch Frankreich, Wingles Belgien, Kersbeek Schweiz, Amriswil
26. Juni 10. Juli 07. August 28. August 25. September Jugend
Österreich, Feldkirch Holland, Leusden Belgien, Warsage Frankreich, Wingles Deutschland, Kleinhau
17./18. September
Deutschland, Weilerswist
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