Nr. 7 / 13. Juli 2022 / 38. Jahrgang
Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes
SUPERMOTO HOCH-YBRIG MOTOCROSS EDERSWILER TRIAL HILFIKON
SAM-Saison im Vollgas-Wettkampfmodus
In dieser Ausgabe
MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 93 34, E-Mail: inserate-sam@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, www.ztmedien.ch ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden. Titelbild: Supermoto Hoch-Ybrig, Prestigesieger Julien Haenggeli (#77). (Bild: Marcel Krummenacher)
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Blutspendeaktion Glaubenberg
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser
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Motocross Feldkirch: Start der Seitenwagen
Weitere Inhalte
Polestar 2 im Test
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Minibike Ottobiano
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Tourismus
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Lärmkampagne
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Offizie lles Nr. 6 / 15.
Juni
Jahrga 2022 / 38.
Organ des
adfahr und Motorr hen Autoizerisc Nr. 5 / 18. Mai 2022 / 38. Jahrgang Schwe
er-Ver bandes
Nr. 4 / 20. April 2022 / 38. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles
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Pitbikecross Roggwil M O T O R J O U R N A L 7/2 0 2 2
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Ich wünsche euch allen eine schöne Ferienzeit.
Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident bandes
TESLA AN DER TANK SÄULE SAM-DV IN BISCHOFS ZELL SCHWEIZ GESCHICHER AUTOMOBILTE
ältnisse Beeindruckende In- und Sport-Persönlichkeiten beim
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Organ des
In Zeiten vor dem Internet – ja, die gab es wirklich, und das ist noch gar nicht so lange her und wir lebten trotzdem – waren Nachrichtensendungen wichtige Fixpunkte beim täglichen Radio- und Fernsehkonsum. Mittags um halb eins schien in den Schweizer Küchen und Stuben jeweils die Zeit stillzustehen, und es hatte absolute Ruhe zu herrschen. Die letzten Sekunden vor dem Beginn der Mittagsnachrichten waren countdownmässig von einem Piepton begleitet. Und dann wurde die Schweiz offiziell über die wesentlichen Neuigkeiten informiert. Heute hören und schauen wir nicht mehr Nachrichten, sondern wir konsumieren News. In allen Medien, auf allen Kanälen, während 24 Stunden, an 365 Tagen. Unter dem Strich wohl wenig Wesentliches, dafür umso mehr Unwesentliches. Zweifellos besser geworden ist die Technik, was man von den News-Inhalten und deren Qualität hingegen nicht immer behaupten kann. Und die dabei vielfach mitveröffentlichte Meinung ist nicht immer die öffentliche Meinung. Tatsachen und Ereignisse sollen sachgerecht dargestellt werden, so dass sich das Publikum eine eigene Meinung bilden kann. Wir im SAM sind sehr bemüht, auf unseren Kanälen dem gerecht zu werden.
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Nächste Ausgabe Nr. 8
17. August 2022 www.s-a-m.ch 3
S UPE RMOT O HOCH-YBRIG VO M 2 5 . / 2 6 . J U NI 2 0 2 2 Start Kategorie Prestige.
in
Tolle Kulisse Hoch-Ybrig
Die beliebte Strecke im Hoch-Ybrig hat viele Supermoto-Fahrer angezogen, die dieses Jahr sonst keine Supermotorennen fahren. Im Gegensatz dazu verzichteten viele Minibikers auf einen Start. Bei schönstem Wetter und imposanter Kulisse konnten die Zuschauer spannende Rennen geniessen. Tex t : M a r c el K r umme n a che r / P hilip B ä r t s chi F o t o s: M a r c el K r umme na che r
F
ür viele Fahrer war Hoch-Ybrig nach langer Zeit endlich wieder ein Rennen, das offiziell mit Zuschauern stattfand
und so ein etwas anderes Feeling bedeutete.
Bei der Talstation der Sportbahnen HochYbrig wurde unter der neuen Leitung von OKPräsident Peter Kälin «Blüemel» ein weiteres Mal der Supermotoanlass durchgeführt. «Blüemel» schaffte die Herausforderung mit Bravour. Durch die neue Streckenführung im
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Offroad war aufgefallen, dass es gegenüber früheren Jahren wenig Plattfüsse gegeben hat.
PRESTIGE: DER JUNGE FREIBURGER JULIEN HAENGGELI GEWANN BEIDE LÄUFE
Der bis vor dem Rennen Führende Yannick Bärtschi stürzte wegen technischem Defekt in einer schnellen Kurve und verletzte sich dabei am Handgelenk erheblich. In der Folge konnte
Challenger Benno Bieri.
er nicht um die Top Ten mitfahren. Ungeachtet dessen zeigte der junge Yamaha-Verkäufer aus Freiburg, Julien Haenggeli, zwei tolle Laufsiege und übernahm auch die Spitze in der Meisterschaft. Kevin Tschümperlin, der seine Karriere beendete, sich aber mit Velofahren und Diversem fit hält, nahm aus reinem Spass am Rennen teil und freute sich über die «geile» Strecke, wie er im Interview sagte. Mit dem tollen Resultat zeigte der jung gebliebene Mann aus Hadlikon (Hinwil), dass er mit den Besten immer noch mithalten kann. Stephan
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Nick Stals, Sieger Promo. Züger hielt für das Sting-Racing-Team, zu dem auch der verletzte Yannick Bärtschi gehört, die Fahne hoch. Er gewann überzeugend das Quali-Race und holte sich den dritten Podestplatz. Der TM-Fahrer Raoul Tschupp war erst für den Sonntag angereist und stand daher mit Handicap in der Startaufstellung ganz hinten.
CHALLENGE: BENNO BIERI BESTÄTIGTE MIT ZWEI LAUFSIEGEN SEINE FORM
Nach dem Sieg im letzten Rennen gewann Benno Bieri beide Läufe und holte sich so den dritten Laufsieg hintereinander. Fabrice Reichlin liess es sich nicht nehmen, an seinem Heimrennen zu starten. Mit dem zweiten Gesamtrang wurde dies ein toller Erfolg. Der in der Meisterschaft Führende Tim Müller stürzte im zweiten Lauf und kam «nur» als Dreizehnter ins Ziel.
PROMO: NICK STALS GELANG SEIN ERSTER GESAMTSIEG
Mit zwei zweiten Rängen holte Nick Stals den Gesamtsieg, knapp vor Patrick Miranda. Mike Eichenberger stürzte im zweiten Lauf. Er wurde nach dem Sieg im ersten Lauf Elfter. Sandro Baumann stand als Gesamtdritter zum ersten Mal auf dem Podest. Die einzige Frau im Feld aus Österreich nahe der Schweizer Grenze glänzte mit zwei guten Läufen und klassierte sich als Achte knapp vor dem OK-Präsidenten Peter Kälin. Dessen Leistung ist hoch einzuschätzen, hatte er doch alle Hände voll zu tun mit Organisieren und Überwachen des Geschehens.
FUN: ESTEBAN SCHENK, DER MOTOCROSSER, GEWANN BEIDE LÄUFE
Esteban Schenk, der Motorradmechaniker, der sonst Motocross fährt, versuchte es an diesem Wochenende mit Supermoto und gewann gleich beide Läufe. Der Dauersieger Ruedi Gall
Gelungenes Quad-Comeback von Beat Zeller. versuchte im ersten Lauf an die Spitze zu gelangen und stürzte dabei. Sein engster Widersacher in der Meisterschaft, Roy Weidmann, nutzte seine Chance und klassierte sich erstmals vor Ruedi Gall. Angelika Durrer zeigte erneut ihre Stärke und klassierte sich als Zehnte und Elfte in den Läufen.
YOUNGSTER 85: LENNY MARK VERLETZT ALS ZUSCHAUER
Lenny Mark musste zuschauen, wie er seinen zweiten Platz in der Meisterschaft an seinen Bruder Rylee abgab. Bei einem Sturz mit dem Mountainbike verletzte sich Lenny Mark am Handgelenk und konnte das Rennen nicht antreten. Jay Colin Ingold gewann beide Läufe vor Rylee Mark, wie erwartet.
der bisherige Dominator Alfred Wolber konnte daran nichts ändern. Ulrich Müller hatte erst alles für das Rennen bereit gemacht, war dann aber aus technischen Gründen nicht angereist.
MINIBIKE: ATMOSPHÄRE UND PADDOCK-LIFESTYLE
Als Erstes möchte sich die Minibike-Familie herzlich beim OK des Rennens bedanken! Es wurde ein riesiger Aufwand für Werbung betrieben, welcher mit einer beträchtlichen Anzahl an Besuchern belohnt wurde. Zudem wurde sowohl den Besuchern wie auch den Teams in Sachen Verpflegung und Shows alles geboten, was man sich wünschen kann! Die Minibikefahrer konnten sich gemeinschaftlich in
SENIOREN: PETER FISCHER HOLT SICH SEINEN ERSTEN GESAMTSIEG
Nachdem Peter Fischer auf den Start im letzten Rennen als Folge eines technischen Defektes verzichten musste, holte er in HochYbrig die meisten Punkte. Bruno Schumacher gelang in Lauf eins zum ersten Mal in seiner Karriere ein Laufsieg. Und er holte gegenüber dem Führenden Simon Mark ebenfalls mehr Punkte.
QUAD: BEAT ZELLER WAR NICHT ZU SCHLAGEN
Der erfahrene Quadfahrer Beat Zeller nahm dieses Jahr zum ersten Mal an der SupermotoMeisterschaft teil, erfolgreich, wie sich zeigte. Er gewann alle Trainings und Rennen. Selbst
Minibike 190 ccm: Sieger Lukas Luginbühl.
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Minibike 160 ccm: René Bühler eilt dem Sieg entgegen.
Sandro Aebischer, Sieger Minibike 190 ccm Open. einer grossen Reihe direkt hinter den Supermoto-Prestige-Fahrern präsentieren. Dadurch kam es zu zahlreichen «Benzin-Gesprächen» und das eine oder andere Kind durfte lachend auf einem der Pitbikes/MiniGPs Platz nehmen.
TECHNISCH ANSPRUCHSVOLLE STRECKE BEI SCHÖNSTEM WETTER!
Die temporäre Strecke in Hoch-Ybrig wurde mit viel Aufwand auf dem Parkplatzgelände der Talstation aufgebaut. Sie bot viele enge Kurven mit unterschiedlichen Asphaltsorten, Bodenwellen und Schlaglöchern, welche es bestmöglich zu umfahren galt. Das Wetter war optimal und alle Rennen konnten bei trockenen Bedingungen stattfinden. Ein kleiner Zwischenfall mit einem geplatzten Wasserschlauch hat etwas «Würze» in das erste Rennen gebracht, dazu aber später mehr. Auf Grund dieser Faktoren kam es zu überdurchschnittlich vielen Stürzen und entsprechend hohem Materialverschleiss. Von defekten Motoren über zerkratzte Helme bis hin zu krummen Lenkern war alles dabei. Die Fahrer blieben aber glücklicherweise bis auf leichte
Blessuren von schlimmeren Verletzungen verschont.
STARTFELD MINIBIKE 160/190 CCM SERIES
Das kombinierte Startfeld der beiden PS-limitierten Kategorien bot den Zuschauern viel Action. Im Qualifying und Training waren die Fahrerinnen und Fahrer noch vorsichtig und mussten die neue Strecke erstmal kennenlernen. Im ersten Rennlauf am Samstag kämpften Giancarlo Kathan und Daniel Taboas um die Führung, während René Bühler mit seiner Technik zu kämpfen hatte. Daniel Taboas stürzte, fuhr aber wieder an Giancarlo Kathan ran und konnte ihn schliesslich noch überholen. Bei den 190-Series dominierte Lukas Luginbühl, welcher auch die schnellste Rundenzeit in diesem Feld fuhr. Im zweiten Rennlauf hat René Bühler sein Motorrad wieder in den Griff bekommen und dominierte das 160-Series-Feld. Daniel Taboas stürzte auf schmutziger Aussenlinie beim Überholen und wurde unglücklich von einem Fahrer hinter ihm getroffen. Die Prellungen des Sturzes beeinträchtigten ihn bis zum Ende des Wochenendes. Lukas Luginbühl konnte wiederholt die 190er-Wertung gewinnen, hatte aber lange einen Zweikampf mit René Bühler aus der 160er-Kategorie. Im letzten
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Rennlauf gab es einen Zweikampf zwischen Aaron Müller und Brian Prina um Platz 2 der 190er, welcher jedoch durch einen Sturz durch Prina beendet wurde. Bis dahin war Prina auf Rang-2-Kurs. Lukas Luginbühl konnte bei den 190ern seine Dominanz im letzten Lauf mit Rang 1 bestätigen. Bei den 160ern konnte sich René Bühler direkt absetzen. Dahinter startete Giancarlo Kathan stark und konnte sich in diesem Rennen den zweiten Platz in der 160erKlasse sichern.
MINIBIKE OPEN: KEIN GUTES WOCHENENDE FÜR BÄRTSCHI-HÄNDE
Das Startfeld in der Minibike-Open-Kategorie war in Hoch-Ybrig kleiner als gewohnt. Grund: zu hohe Verletzungsgefahr. Im Qualifying zeigte sich bereits, dass sich das Spitzenfeld für diese Strecke neu durchmischt. Die Fahrer, die vorne auch mitreden wollten, waren Luca Albrecht und Stefan Dübi. Im ersten Rennen wurden bereits am Start die Ellenbogen ausgefahren und es gab viele Positionswechsel. Nach der ersten Hektik kristallisierte sich Sandro Aebischer auf Platz 1, Stefan Dübi auf Platz 2 und Bärtschi auf Platz 3 heraus. Bärtschi konnte Dübi nach einem Fahrfehler überholen, stürzte dann aber in einer Sektion der Strecke, die durch einen geplatzten Wasserschlauch nass war. Dabei ver-
Man munkelt, dass in der Samstagnacht eines der Minibikes zur ‹lautstarken Bodenmarkierung› im Festzelt verwendet wurde.
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P hilip B ä r t s chi
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Auszug aus den Ranglisten: Supermoto Prestige: 1. Julien Haenggeli, 50; 2. Kevin Tschümperlin, 42; 3. Stephan Züger, 38; 4. Randy Götzl, 36; 5. Raoul Tschupp, 32.
letzte er sich an der Hand – Gleiches passierte Sumo-Fahrer Yannick Bärtschi –, konnte aber weiterfahren. Sandro Aebischer konnte das erste Rennen souverän gewinnen. Das zweite Rennen war geprägt vom Zweikampf zwischen Sandro Aebischer und Philip Bärtschi. Bärtschi konnte Aebischer nach einem Verbremser überholen. Bärtschi fuhr darauf eine «Block-Linie»; Aebischer umfuhr diese geschickt und fuhr 0,1 s vor Bärtschi auf Rang 1 ins Ziel. Im letzten Rennen kollidierten beim Start Stephan Dübi und Sandro Aebischer, beide kamen zu Fall. Davon profitierte Bärtschi, der das Feld anführen konnte. Albrecht nutzte die vorsichtige Fahrweise von Bärtschi aus und konnte die Führung übernehmen. Die beiden BünzRacing-Team-Kollegen konnten schliesslich auf Rang 1 und 2 ins Ziel fahren. Es war der ersten Minibike-Open-Tageslauf-Sieg für Albrecht.
BLICK IN DEN MEISTERSCHAFTSSTAND WÄHREND DER SOMMERPAUSE
160 Series Heavy: In der kleinsten Kategorie zeichnet sich eine deutliche Führung durch René Bühler ab. Sofern die Technik hält und er von Nuller-Resultaten verschont bleibt, dürfte er dieses Jahr nur schwer zu schlagen sein. In der 190er-Series führt Brian-David Prina dank konstant guten Resultaten und hoher Rennveranstaltungspräsenz. Dahinter folgen Lukas Luginbühl und Marc Geissbühler. Sofern alle Fahrer weiterfahren, könnte es gegen Ende der Saison nochmals spannend werden. In der unlimitierten MiniGP/Pitbike-Open-Kategorie führt Philip Bärtschi mit 239 Punkten. Dahinter folgt Luca Albrecht mit 205 Punkten. Albrecht zeigte wiederholt Konstanz und hat «brav» gepunktet, während andere Fahrer gestürzt sind oder technische Ausfälle zu beklagen hatten. Unter diesen litt vor allem Sandro Aebischer, der auf Rang 3 in die Sommerpause geht.
Supermoto Challenge: 1. Benno Bieri, 50; 2. Fabrice Reichlin, 40; 3. Justin Soltermann, 34; 4. Jan Knecht, 34; 5. Kevin Gisler, 34. Supermoto Promo S4: 1. Nick Stals, 44; 2. Patrick Miranda, 43; 3. Sandro Baumann, 36; 4. Mike Eichenberger, 35; 5. Lukas Grab, 34. Supermoto Senioren: 1. Peter Fischer, 47; 2. Bruno Schumacher, 43; 3. Simon Mark, 38; 4. Christian Baumann, 37; 5. Philipp Reichen, 34. Supermoto Youngster 85: 1. Jay Colin Ingold, 75; 2. Rylee Mark, 66. Supermoto Fun: 1. Esteban Schenk, 50; 2. Roy Weidmann, 42; 3. Ruedi Gall, 40; 4. Jurica Kovacevic, 34; 5. Dario von Känel, 33. Quad: 1. Beat Zeller, 50; 2. Alfred Wolber, 44; 3. Roland Mani, 40; 4. Roger Ammann, 34; 5. Ruedi Pfiffner. Minibike 160 ccm: 1. René Bühler, 66; 2. Giancarlo Kathan, 66; 3. Daniel Taboas Martinez, 63; 4. Loris Mächler, 58; 5. Sandro Büchi, 50. Minibike 190 ccm: 1. Lukas Luginbühl, 75; 2. Aaron Müller, 60; 3. Brian-David Prina, 60; 4. Marc Geissbühler, 56; 5. Roger Kurmann, 46. Minibike 190 ccm Open: 1. Sandro Aebischer, 68; 2. Luca Albrecht, 65; 3. Philip Bärtschi, 60; 4. Lugh Winston Häusler, 56; 5. Stephan Dübi, 54.
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S U PE R MOTO UND M IN IBI K E IN O T T O BIAN O (I ) VO M 1 1 ./ 12 . J U N I
Coole Rennen
in der
heissen
Sonne
Das zweite Rennen in Italien, das dritte Rennen der Saison, fand in der Nähe von Mailand statt. Bei schönstem Wetter war eher die Hitze ein Problem für die Fahrer. Prestige-Winner Raoul Tschupp.
Versuchsweise wurden die Klassen
Lauf, für den vierten Gesamtrang reichte es aber dennoch.
Challenge und Prestige zusammen ins Rennen geschickt. Auch die Klassen Youngster und Senioren starteten gemeinsam. Die Minibike-Klassen waren erneut in den Event integriert. Tex t : M a r c el K r umme n a che r un d G ia n c a r l o K a t h a n ( M inibike) F o t o s: M a r c el K r ummena che r
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uf der langen und breiten Strecke verteilten sich die Fahrer gut und dadurch konnten auch etwas mehr
Pausen im Tagesprogramm gemacht werden. In der Prestigeklasse konnte Yannick Bärtschi seine Führung weiter ausbauen. Der letztjährige Schweizer Supermoto-Meister Raoul Tschupp schnappte sich die Poleposition nach einem Fahrfehler von Yannick Bärtschi im Offroad. Raoul Tschupp nutzte seine Pole und führte den ersten Lauf auf seiner TM an. Randy Götzl folgte dem führenden auf Sichtdistanz, doch es reichte nicht, um einen Angriff zu starten. Julien Hänggeli hielt seinen Markenkollegen Yannick Bärtschi, der mit seinem Reifensatz nicht zufrieden war, in
FUN: RUEDI GALL WEITERHIN UNGESCHLAGEN
Challenge-Sieger Benno Bieri. Schach. Mit einem super Start übernahm Yannick Bärtschi im zweiten Lauf die Führung und verteidigte seine Ehre mit einem Laufsieg. Raoul Tschupp witterte in der letzten Runde die Chance auf einen Doppelsieg, nachdem sich der Endtopf von Yannick Bärtschis Motorrad löste und ihm gefährlich nahe kam. Der Yamaha-Verkäufer Julien Haenggeli fuhr erneut auf Rang drei.
CHALLENGE: CHALLENGER IM PRESTIGEFELD
Benno Bieri gelang erstmals ein Sieg in der Challenge-Klasse. Mit einem dritten Rang im ersten Lauf und einem Laufsieg im zweiten holte er die meisten Punkte. Philipp Kuriger vom Yamaha-Team Sting-Racing glänzte mit einem zweiten Gesamtrang, vor dem KTMPiloten Andri Sommerau. Der bis anhin dominierende Tim Müller verhaute den zweiten
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YOUNGSTER 85: JAY COLIN INGOLD KONNTE SICH MIT DEN SENIOREN MESSEN
Die Youngsters starteten mit den Senioren, allerdings zeitversetzt, um eine mögliche Kollision mit den ungleichen Maschinen zu vermei-
Perfekte Organisation und gelebte Fairness zeichnen die Rennen aus.
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G ia n c a r l o K a t h a n
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Der Solothurner Ruedi Gall musste sich nur beim Start zum zweiten Lauf von Roy Weidmann geschlagen geben. Im Offroad konnte Ruedi Gall auf seiner Husqvarna bereits die Spitze übernehmen und liess sich nicht mehr einholen. Auch die anderen beiden Läufe entschied er für sich und bleibt weiterhin ungeschlagen. Der erstmals teilnehmende Jonas Gärtner aus Lustenau konnte sich als Zweitplatzierter noch vor den beiden Dario Von Känel und Roy Weidmann klassieren. Angelika Durrer, als einzige Frau im Fahrerfeld überzeugte mit einem zehnten Gesamtrang.
Minibike 190: Sieger Lukas Luginbühl.
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Fun-Sieger Ruedi Gall. FUN-Pilotin Angelika Durrer. den. Der überlegene Jay Colin Ingold kämpfte gegen seine beiden Gegner, die Gebrüder Lenny und Rylee Mark. Der dreifache Laufsieger versuchte aber auch einige Senior-Piloten einzuholen, was ihm auf seiner Yamaha auch gelang.
SENIOREN: HÖHENFLUG DES MOTOREICHEN-TEAMS
Im Qualifing-Race gewann Bruno Schumacher vor seinem Teamchef Philipp Reichen. Vom Doppelsieg seines Teams offenbar beflügelt, gelangen Philipp Reichen am Sonntag zwei Laufsiege auf seiner Husqvarna. Bruno Schumacher teilte mit Simon Mark je einen zweiten Platz in den Läufen. Peter Fischer war nicht am Start und verpasste wichtige Meisterschaftspunkte.
QUAD: ALFRED WOLBER IN DEN RENNEN NACH WIE VOR UNGESCHLAGEN
Alfred Wolber, der hauptberuflich ein Elektrikergeschäft in Deutschland führt, scheute den weiten Weg nach Italien nicht und fuhr souverän in beiden Läufen als Erster über die Ziellinie. Ulrich Müller hatte in der Qualifikation einen Motorschaden zu beklagen. Er versuchte, gemeinsam mit seinen Kollegen, den Quad für den Sonntag wieder herzurichten, was aber nicht gelang. Roland Mani fuhr im ersten Lauf auf Platz zwei. Im zweiten Lauf trieb es ihn in der ersten Kurve nach aussen. Dabei schlüpfte Remo Baggenstos innen vorbei und verteidigte seinen zweiten Rang erfolgreich bis ins Ziel.
PROMO S4: MIKE EICHENBERGER BAUTE DIE MEISTERSCHAFTSFÜHRUNG AUS
Mit zwei Laufsiegen baute Mike Eichenberger auf seiner Yamaha die Führung in der Gesamtwertung aus. Nick Stals ist der einzige Fahrer, dem es schon gelang, Mike Eichenberger zu schlagen. Nach einem guten ersten Lauf
stürzte er im zweiten und musste das Feld von hinten aufrollen.
MINIBIKE
In diesem Jahr startete die Minibike-Meisterschaft mit drei Rennen im nahen Ausland. Nach Villars-sous-Écot (F) und Moncalieri (I) folgte Ottobiano. Erneut sind die Minibike-Rennen in die Supermotoveranstaltungen integriert, was tolle Events verspricht. Wie bereits im vergangenen Jahr, hat Peter «Blüämel» Kälin keine Mühen gescheut, und erneut eine Topveranstaltung in den Rennkalender integriert. Bei weit über 30 °C und strahlendem Sonnenschein wurde in allen Klassen auf einer gut gepflegten Anlage um den Sieg gekämpft. Auf dem Zeitplan standen drei «heisse» Rennläufe der Minibike-Klassen, 160 ccm Series, 190 ccm Series und MiniGP Open.
Promo-S4-Sieger Mike Eichenberger. ihm in den Rennen jeweils die Oberhand zu behalten.
FAIRNESS AUCH IN DER HITZE (DES GEFECHTS)
Nach diesem wortwörtlich heissen Event in Ottobiano lässt sich die Vorfreude auf das erste Rennen in der Schweiz (Hoch-Ybrig) und die Sicht auf eine verheissungsvolle Meisterschaft 2022 fast nicht in Worte fassen. Ein grosses Dankeschön geht an die Organisation, inklusive Helfer und Helferinnen der bereits absolvierten und noch folgenden Rennen. Ein Lob verdient auch die von den Fahrern stets gelebte Fairness auf der Strecke. Sie ist mit ein Grund, weshalb die Minibike-Community erneut auf ein tolles und unfallfreies Rennwochenende zurückblicken kann.
SANDALARM NACH ABFLUG
In den Startfeldern der 160-ccm- und 190-ccmKlassen gab es in sämtlichen Rennläufen spannende Zweikämpfe. Ottobiano braucht mit seinen langgezogenen und schnell zu fahrenden Kurven viel fahrerisches Können sowie Vertrauen in das eigene Motorrad. Waren es die heissen Temperaturen oder auch die Nerven der Fahrer, die am Sonntag zu vermehrten Fahrfehlern führten, einige davon mit Sturzfolgen? Wer schon mal in Ottobiano war, der weiss, dass man nach einem Abflug von der Strecke und dem Schlittern durch den feinen Sand viel zu putzen hat.
PECHVOGEL SANDRO AEBISCHER
In der Open-Klasse starteten 7 Fahrer. Sie boten Action pur. Nach einem von technischen Herausforderungen geplagten Wochenende in Moncalieri versuchte Sandro Aebischer wieder voll durchzustarten und das Pech hinter sich zu lassen. Doch bereits beim ersten Rennlauf klebte es wieder an seiner Maschine – technischer Defekt und folglich 0 Punkte. Die beiden Rennen am Sonntag konnte er dann neben den starken Leistungen seiner Gegner auf Rang 4 beenden. Für Philip Bärtschi hingegen war Ottobiano mit drei Laufsiegen und dem Sieg in der Tageswertung ein voller Erfolg. Nach der knappen Führung im Zeittraining gelang es
Auszug aus den Ranglisten: Supermoto Challenge: 1. Benno Bieri, 45; 2. Philipp Kuriger, 42; 3. Andri Sommerau, 40; 4. Tim Müller, 40; 5. Marc Betschart, 32. Supermoto Prestige: 1. Raoul Tschupp, 47; 2. Yannick Bärtschi, 43; 3. Julien Haenggeli, 40; 4. Randy Götzl, 40; 5. Stephan Züger, 32. Supermoto Senioren: 1. Philipp Reichen, 50; 2. Simon Mark, 42; 3. Bruno Schumacher, 40; 4. Patrick Ingold, 38; 5. Roger Lang, 32. Supermoto Youngster 85: 1. Jay Colin Ingold, 75; 2. Rylee Mark, 62; 3. Lenny Mark, 44. Supermoto Fun: 1. Ruedi Gall, 75; 2. Jonas Gärner, 64; 3. Dario von Känel, 57; 4. Roy Weidmann, 56; 5. Jurica Kovacevic, 50. Supermoto Promo S4: 1. Mike Eichenberger, 50; 2. Mike Rochat, 40; 3. Lukas Graber, 40; 4. Patrick Miranda, 34; 5. Nick Stals, 31. Quad: 1. Alfred Wolber, 50; 2. Remo Baggenstos, 42; 3. Roland Mani, 42. Minibike 160 ccm: 1. René Bühler, 72; 2. Giancarlo Kathan, 67; 3. Sandro Büchi, 58; 4. Daniel Taboas Martinez, 40. Minibike 190 ccm: 1. Lukas Luginbühl, 75; 2. Aaron Thomas Müller, 66; 3. Brian-Davide Prina, 60; 4. Finn Marti, 50; 5. Fabian Maier, 46. Minibike 190 ccm open: 1. Philip Bärtschi, 75; 2. Lugh Winston Häusler, 64; 3. Sven Marti, 62; 4. Stephan Dübi, 49; 5. Luca Albrecht, 46.
Minibike190 Open: Sieger Philip Bärtschi.
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MOTOC R OS S EDERSWILER J U, 1 8 . J U N I 2 0 2 2
Staub
«gefressen» In der Königsklasse Masters hat Levi Suter den Tarif durchgegeben. Um Sieg und Punkte wurde auch in den anderen Kategorien heiss gekämpft und das darf wörtlich genommen werden. Tex t : G H /J L F o t o s: P hilip p e Web e r
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ei der Motocrossveranstaltung im Jura herrschten Verhältnisse fast wie an der Dakar-Rallye – es war sehr heiss,
trocken und folglich extrem staubig. «Der AMC Ederswiler hat aber einen richtig guten Job gemacht», sagt Organisator Philipp Kempf vom SAM. Besonders gefordert war an dieser MX-Veranstaltung im Juni das Bewässerungsteam. Es gab alles und hielt die Rennen im erträglichen
Rahmen, für die Fahrer, das Helferteam, die Organisatoren und nicht zuletzt auch für die nicht zahlreich aufmarschierten Zuschauer. Die, die gekommen sind, haben spannende Rennen gesehen – sofern die Staubwolken den Blick auf die Action zuliessen. Schnellster Mann in Ederswiler war Levi Suter. «Es läuft immer besser», sagte der Tagessieger der Königskategorie Masters gegenüber der MOTOR-JOURNAL-Redaktion und meint damit speziell auch seine physische Verfassung, sprich die Kondition. Mental ist Levi Suter längst top drauf, was nicht zuletzt damit zusammenhängt, «dass ich zum Plausch Rennen fahre», ohne grossen Druck also. Die Gesamtwertung sei nur im Hinterkopf präsent. Locker bleiben, Rennen für Rennen nehmen und schauen, was am Ende dabei rausschaut, lautet Suters Devise.
bezieht, sondern auf die Erfahrung und das Können. Wer jetzt glaubt, Jörg Leuenberger messe dem Senioren-Podestplatz grössere Bedeutung bei als seinem 17. Rang bei den Junioren, irrt. «Klar ist ein Podestplatz schön, aber wenn ich in einem Startfeld von 10 Fahrern Dritter werde, dann relativiert sich diese Klassierung.» Die Junioren-Startfelder seien bedeutend grösser – in Ederswiler waren in der A-Kategorie rund 40 Fahrer am Start –, so mache ein Rennen einfach mehr Spass. Jörg Leuenberger tut sich schwer damit, dass bei den Senioren ehemalige Cracks, IMBA- und WM-Fahrer im kunterbunten Feld mittun können. «Die fahren uns Hobby-Motocrösslern sogar noch rückwärts um die Ohren.» Grundsätzlich spricht er dem SAM ein grosses Lob
DOPPELSTARTER JÖRG LEUENBERGER
Bei den Senioren Ü50 fuhr Jörg Leuenberger als 3. aufs Podest. Das ist deshalb erwähnenswert, weil der 56-jährige Kollbrunner am Samstag auch in der Kategorie Junioren Open A mitgemacht hat (1. Lauf Rang 19, 2. Lauf Rang 12). Möglich ist dies, weil sich die Kategoriedefinition nicht auf das Alter der Teilnehmer
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U20 Cup: Flugeinlage von Bryan Schmucki (Rang 3).
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Masters-Open-Kampf um Platz 1 zwischen Levi Suter (#22) und Luca Wirth (#711).
National-Open-Sieger Tiago Oliveira.
Thomas Gander, Sieger National Open B.
Auszug aus den Ranglisten: Masters Open: 1. Levi Suter, 43; 2. Luca Wirth, 40; 3. Sandro Allemann, 40; 4. Luca Andrich, 40; 5. David Hanika, 38.
Mathias Rüdisser kämpft sich auf Rang 2. aus, es werde viel getan, «um uns etwas zu bieten», sagt das langjährige SAM-Mitglied.
QUAD MIT MAX-MORF-SPIRIT
Bei den Quads fuhr Joao Carlos Santos Ferraz zu stark für die Konkurrenz. «Unerreichbar», meinte Mathias Rüdisser, der sich Rang 2 krallte und das, obwohl die relativ schnelle Piste nicht sein Ding gewesen sei. «Die Starts sind mir super gelungen und ich hatte auch Rennglück», so seine Analyse. Alles laufe diese Saison nach Plan, meint der 41-jährige Oberwiler, der auch in der Gesamtwertung auf Podestkurs liegt. Als Bauspengler sind Hausdächer oft der Arbeitsort von Mathias Rüdisser, hoch hinaus also im Beruf, das gilt wohl
National Open A: 1. Tiago Oliveira, 40; 2. Tobias Schraner, 38; 3. Roman Geering, 38; 4. Dominik Gartler, 35; 5. Noryn Polsini, 33. National Open B: 1. Thomas Gander, 47; 2. Urs Sturzenegger, 47; 3. Elio Filipe Cancela, 40; 4. Thomas Bachmann, 29; 5. Cyrill Heer, 28.
auch ein wenig im Sport. Quad und nicht mehr Solotöffs fährt Mathias Rüdisser, «weil mich mein Schwiegervater dazu animiert hat». Der heisst übrigens Max Morf und ist in der Motocrossszene ein Begriff.
Senioren Open: 1. Urs Fahrni, 47; 2. Marco Bernhard, 47; 3. Hanspeter Bachmann, 40; 4. Patrick Ryffel, 36; 5. Frank Zbinden, 31.
ENDE GUT – FAST ALLES GUT
Senioren Open Ü50: 1. Daniel Dossenbach, 50; 2. Franco Somma, 44; 3. Jörg Leuenberger, 38; 4. Andreas Wirth, 35; 5. Rolf Bill, 34.
Unter dem Strich konnte die MX-Veranstaltung in Ederswil mehr oder weniger störungsfrei bzw. wunschgemäss über die Bühne gebracht werden. Siehe auch das Interview mit Philipp Kempf.
Junioren Open Gruppe A: 1. Tim Mäder, 50; 2. Raphael König, 37; 3. Janis Grabs, 36; 4. Silvan Roth, 36; 5. Sven von Moos, 36. Junioren Open Gruppe B: 1. Marco Steinemann, 45; 2. Joël Morgenthaler, 45; 3. Sven Kuhn, 44; 4. Nick Gräzer, 32; 5. Nicola Weibel, 28. U20 Cup: 1. Noryn Polsini, 50; 2. Loris Birrer, 44; 3. Bryan Schmucki, 38; 4. Kimi Brunschwiler, 36; 5. Samuel Niedermann, 33. Hobby Open 85–150 ccm: 1. Luis Santeusanio, 50; 2. Antonios (Adonis) Syrmopoulos, 44; 3. Jason Flury, 36; 4. Tizian Bolliger, 36; 5. Ramon Hofer, 33.
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Die Fahrer haben aufgrund der staubigen Verhältnisse Rücksicht aufeinander genommen – Chapeau!
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G i s el a H il f iker, S A M - S p o r t p r ä s id en t in
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Hobby Open 250–500 ccm: 1. Tony Morand, 50; 2. Luca Wirth, 44; 3. Kevin Stehle, 38; 4. Fabian Schuler, 38; 5. Frank Müller, 29. Seitenwagen: 1. Marco Heinzer / Ruedi Betschart, 50; 2. Fabian Hofmann / Marius Strauss, 44; 3. Heiko Müller / Marco Müller, 36; 4. Paul Schneider / Benjamin Schwidder, 33; 5. Remo Käser / Luca Käser, 32. Quad: 1. Joao Carlos Santos Ferraz, 50; 2. Mathias Rüdisser, 42; 3. Dietmar Bazle, 40; 4. David Grosjean, 34; 5. Antonio Luis Alves Teixeira, 33.
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Der Hitze getrotzt, aber … Philipp Kempf, wenn Sie als OK-Präsident an die Ausgabe 2022 zurückdenken, was wird Ihnen in Erinnerung bleiben? Ganz sicher wird mir die grosse Hitze in Erinnerung bleiben. Sie war eine grosse Herausforderung für Fahrer und Helfer, die wir zum Glück gemeinsam gemeistert haben. Positiv abgespeichert ist zudem, dass es wenig Unfälle gab. Sehr wertvoll ist der Rettungsdienst der SRS, der doch schon seit sehr vielen Jahren einen super guten Job macht in Ederswiler. Seitens der Organisation, was hat Ihnen am meisten Mühe gemacht? Es war sehr schwierig, 40 Helfer nach Ederswiler zu bringen. Was meine Helfer in dieser Hitze aber geleistet haben, war einfach Klasse. Ich denke, so gute Helfer und Streckenposten hatte ich schon lange nicht mehr in Ederswiler. Darum ein grosses Dankeschön und hoffentlich bis zum nächsten Jahr.
Gespann-Sieger Heinzer/Betschart.
Haben die Teilnehmerfelder Ihren Erwartungen entsprochen bezüglich Qualität und Quantität? Die Teilnehmerfelder können sicher immer besser sein, aber angesichts der heissen Temperaturen bin ich zufrieden mit den Fahrerfeldern. Und wie sieht es in Bezug auf das Publikum aus? Vermutlich hat auch da das heisse Wetter einige Motocrossfans abgehalten nach Ederswiler zu kommen. Da wir keinen Eintritt verlangt haben, hat sich das nur auf die Festwirtschaft ausgewirkt. Und da können wir natürlich nicht ganz zufrieden sein, sind doch diese Einnahmen zur Kostendeckung der Veranstaltung sehr wichtig. Wie beurteilen Sie die Strecke in Ederswiler auf einer Skala 1–10 (1 steht für langweilig, 10 für extrem anspruchsvoll)? Ich würde sagen 8. Ederswiler bietet eine anspruchsvolle Motocrosspiste, die diesen Namen verdient. Was uns der AMC Ederswiler da zur Verfügung gestellt hat, war Hammer. Auch der Unterhalt war einfach super. An dieser Stelle nochmals besten Dank an den AMC Ederswiler. Was werden Sie nächstes Jahr anders machen? Versuchen, noch mehr Fahrer und Zuschauer ans Motocross nach Ederswiler zu bringen, nur so können wir auf Dauer überleben.
Jörg Leuenberger, Rang 3 bei den Senioren Ü50 und Rang 17 in der Kategorie Junioren Open A.
Daten: 25.–26.6.22 20.–21.8.22
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I MB A-E M FELDK IRCH A, K AT. S EIT EN WAG EN UN D LAD I ES, 2 6 . J U N I 2 0 2 2
Spektakel am Montikel An der IMBA-EM der Seitenwagen und der Ladies in Feldkirch ging die Post ab. Sehr zur Freude der rund 10 000 Zuschauer. Tex t : G is el a H il f iker F o t o s: D e ni s e C ule t t o
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as Motocross am Montikel in Feldkirch gehört zu den sehr bekannten, traditionsreichen Rennen mit ganz
grosser Geschichte. Doch es geht ihnen ähnlich wie einigen anderen Veranstaltern – man hat zwar viele Weltmeisterschaftsläufe und Internationale Rennen im Palmarès, aber mit den heutigen Auflagen ist es nur schon vom Gelände her nicht möglich, an dieser Geschichte anzuknüpfen. Und so finden in Feldkirch im nahen Vorarlberg seit einigen Jahren IMBA-EM-Läufe statt. Das Motocross Feldkirch feierte dieses Jahr das 50. Jubiläum bei besten Bedingungen. OKPräsident Michael Zimmermann freute sich über die vielen Zuschauer und über die spannenden Rennen.
UNTER DEM PATRONAT DES SAM
Da Österreich dem IMBA nicht angehört, finden die IMBA-EM-Läufe jeweils unter dem Patronat und in Zusammenarbeit mit dem SAM statt. Österreich kann aber ein eigenes Team stellen.
Auch der SJMCC war zu Gast in Feldkirch. So auch diesmal. Mit insgesamt 4 SeitenwagenTeams und einer Lady waren die Gastgeber vertreten; mit Weiss/Schneider stellten sie auch den späteren Sieger – sehr zur Freude der Zuschauer. Auch die anderen Gespanne und Jana Bohle zeigten ihr Können und wurden lautstark unterstützt.
STARKE SCHWEIZER LEISTUNG
Aus Schweizer Sicht sticht natürlich der Podestplatz des Gespanns Hofmann/Strauss hervor. Mit dem 2. Tagesrang konnten sie den Lohn für eine tolle Leistung abholen. Auch Buob/Buob kämpften um jeden Zentimeter, ihnen blieb der undankbare 4. Tagesrang mit nur gerade 3 Punkten Rückstand. Bei den Ladies waren es vor allem Michelle Zünd und Joyce Zachmann, die packenden Sport zeigten und die Zuschauer mitrissen. Zünd wurde Vierte mit lumpigen 2 Punkten Rückstand auf den Podestplatz – man hätte es ihr von Herzen gegönnt nach ihrer Top-Leistung. Zachmann beendete den Tag auf dem 7. Tagesrang. Auch alle anderen Fahrerinnen und Fahrer zeigten ihr Können. Dank des Schweizer Trikots gut erkennbar, fieberte man mit ihnen mit und freute sich über jeden gewonnenen Rang.
GÄNSEHAUT
Es gab an dieser IMBA-EM einige GänsehautMomente. An der Fahrervorstellung am Sams-
tagabend im Festzelt zum Beispiel, als die Fahrer zu der jeweiligen Landeshymne einmarschierten. Oder auch am Sonntag beim Seitenwagen-Rennen, als Weiss/Schneider die Führung übernahmen und ein Aufschrei der Begeisterung durch die Zuschauer ging. Überall wurden Landesfahnen geschwenkt, man kam gar nicht drum herum, mitzufiebern und Stolz auf die Landsfrauen und -männer zu sein.
UNVERGESSLICH!
Ein tolles Rennen fand am Abend mit der Siegerehrung, an der natürlich die Hymne der Siegernation gespielt wurde, seinen Abschluss. Es sind unvergessliche Momente, und jeder Fahrer, der die Gelegenheit hat, ein IMBA-Rennen zu fahren, sollte dies nutzen. Nochmals ein grosser Dank an den organisierenden MCCM Feldkirch und alle Helfer für dieses wunderbare Wochenende (siehe auch Poster)
Auszug aus den Ranglisten: Kategorie IMBA-EM Seitenwagen: 1. Weiss/Schneider A 180; 2. Hofmann/Strauss CH 148: 3. Faustmann/Zimmermann D 145; 4. Buob/Buob CH 142; 5. Mulders/van de Wiel NL 139; 9. Krieg/Kälin CH 103; 10. Suter/Dörig CH 101; 11. Bürgi/ Intlekofer CH 99; 22. Gloor/Bühler CH 38. Kategorie IMBA-EM Ladies: 1. Steffi Laier B 180; 2. Britt van der Werff NL 162; 3. Jenitty van der Beek NL 144; 4. Michelle Zünd CH 142; 5. Carmen Allinger D 134; 7. Joyce Zachmann CH 117; 12. Nina Zünd CH 89; 21. Corina Meili CH 62
Suter/Dörig.
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TR I A L HI LF IKON AG, SON NTAG, 1 2 . J U N I 2 0 2 2
Wetter
gut,
Stimmung gut Das Wetter am Trial in Hilfikon ist fast ein bisschen eine Konstante, denn meistens ist es brütend warm. So auch dieses Mal bei der 16. Ausgabe. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: D e ni s e C ule t t o
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och gestört hat es wirklich keinen; man könnte auch sagen, dass es alle genossen haben. Die Glace in der
Festwirtschaft war aber heiss begehrt. Bereits der Aufbau für das Trial ging sehr gut und locker voran. Das Team mit 3–5 Personen baute Donnerstag/Freitag die Sektionen in aller Seelenruhe und mit sehr guter Stimmung, und diese zog sich weiter, bis alles wieder abgebaut war am Sonntagabend.
SCHÖNES STARTERFELD
In Hilfikon hat es sich eingebürgert, dass die einen Klassen am Morgen starten, die anderen am Nachmittag. Und so hat es immer wieder Piloten, die in zwei Kategorien fahren; man kann sich in einer nächsthöheren Kategorie versuchen. 53 Fahrer hatten sich eingeschrieben, darunter auch Gäste aus Deutschland und Österreich.
Einer der Gäste war Fabio Burtscher. Der Vorarlberger startete am Morgen in der blauen Spur und wurde hinter Marnicq Hager Zweiter; am Nachmittag dann wollte er es nochmals wissen und löste bei den Weissen (Spezialisten) – auch hier hinterliess der Enduro-Fahrer einen sehr guten Eindruck und sicherte sich den dritten Tagesrang hinter Cédric Fux und Christian Weilenmann. Die Kategorien 5 und 8 werden dieses Jahr separat gewertet, da es genügend Lizenzierte hat. In der Klasse 5 war Roman Scheiwiller der Pilot, der am besten durch die Hindernisse kam, in der Klasse 8 war es Gastfahrer Charly Weber. Die Twinshocks wurden von Werner Weber (8T) und Remo Vogelsang (9T) dominiert, und bei den «Hobby»-Piloten hiess der
Podest der Klasse 5: v. l. n. r. 2. Pascal Kolb, Sieger Roman Scheiwiller, 3. Simon Büchler.
OK-Präsident Ueli Hilfiker fuhr gut gelaunt aufs Podest.
Stilstudie mit Oskar Walther.
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Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Cédric Fux, 37; 2. Christian Weilenmann, 38; 3. Fabio Burtscher, 75; 4. Niko Bühler, 79; 5. Mario Mosimann, 79. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Marnicq Hager, 20; 2. Fabio Burtscher, 28; 3. Sven Wolfensberger, 33; 4. Christian Weber, 37; 5. Lorenz Maurer, 41. Klasse 5 Einsteiger: 1. Roman Scheiwiller, 14; 2. Pascal Kolb, 18; 3. Simon Büchler, 32; 4. Mathias Hilfiker, 43. Klasse 8 Veteranen: 1. Charly Weber, 11; 2. David Jordan Nunez, 16; 3. Oskar Walther, 20; 4. Peter Schibli, 29; 5. Oliver Pfäffli, 34. Klasse 8T Twinshock Expert: 1. Werner Weber, 6; 2. René Blatter, 16; 3. Patrick Frei, 24. Klasse 6/9 Hobby: 1. David Jordan Nunez, 1; 2. Armin Rhim, 2; 3. Ueli Hilfiker, 3; 4. Markus Senn, 3; 5. Markus Hediger, 6.
Cédric Fux siegte bei den Spezialisten.
Sieger David Jordan Nunez mit gerade mal einem (!) Fuss. Leider verletzte sich der in der roten Spur startende Beat Christen nach einem unglücklichen Sturz am Knie. Im Trial sind Verletzungen sehr selten; umso mehr wünschen wir ihm gute Besserung!
EINHEIMISCHE DOMINANZ
Der MSC Wohlen hat mit dem clubeigenen Trialgelände hinter dem Schloss Hilfikon eine Anlage, die sehr viel zum Clubleben wie auch zum Erfolg der Mitglieder des Trial Teams Hil-
fikon beiträgt. Total 10 der 21 Podestplätze von diesem Sonntag gingen an die Clubfahrer des MSCW. Ein schönes Detail, das auch motiviert, um das Trainingsgelände weiterhin zu unterhalten und zu pflegen, denn diese Arbeit ist nicht zu unterschätzen. Ähnlich aufgebaut ist auch der TWN Club Zürich mit seinem Gelände in Windlach, und so organisieren die beiden Vereine das ganze Jahr hindurch eine gemeinsame Clubmeisterschaft. Es ist schön zu sehen, wie Sektionen zusammenarbeiten können und trotzdem eigenständig funktionieren.
Klasse 9T Twinshock Clubmen: 1. Remo Vogelsang, 0; 2. Simon Büchler, 1; 3. Walter Traber, 1; 4. Rainer Culetto, 3.
WEITER GEHT’S!
Nach dem Tiefschlag mit der schneebedingten Absage des Motocross Wohlen war das Trial mit dem schönen Wetter und der allseits guten Laune ein sehr positives Wochenende für den MSC Wohlen, was nicht zu unterschätzen ist. So werden die Ärmel mit Sicherheit bald wieder nach hinten gekrempelt und es wird mit viel Energie weitergeplant. Auf ein Neues im 2023!
David Gantner, einer der Gäste in Hilfikon.
Marnicq Hager meisterte die blaue Spur am besten.
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E KI DS C U P ERM ENSWIL S G, S O N N TAG, 2 6 . J UN I 2 0 2 2
Sonnenschein Gross und Klein
für
Alle dürfen stolz auf ihre Leistung sein.
Der 4. Lauf zur E-KidsTrial-Saison für unsere kleinen Nachwuchsfahrer fand auf dem Hof von Willi Güntensberger (selbst ein ehemaliger Trialer) in Ermenswil statt. Er hat dort ein kleines Trialgelände, welches hervorragend für die Durchführung von Wettkämpfen geeignet ist. Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: N i c o le K o lb - K a p p ele r
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un, in der dritten Saison kennt man sich inzwischen gut und die Kinder verstehen sich auch grossartig
untereinander. Allerdings kommt der gesunde
Rivalitätskampf doch auch schon teilweise deutlich zum Zuge. Da werden die Strafpunkte der andern doch schon ernst zur Kenntnis genommen. Es waren fünf Sektionen aufgebaut in drei Stärkeklassen, welche es viermal zu durchfahren galt. Für die Kinder reicht das, hatten sie doch unter der Hitze (30 Grad) ordentlich zu kämpfen. Aber die Eltern sind ja gute Wasserträger. Die Kleinen werden auf dem ganzen Parcours von ihnen begleitet. Da ist schnell mal ein Schluck Wasser oder ein Energieriegel vorhanden. Zusammen die Sektionen anschauen und
Gut zuhören und Anweisungen befolgen. Volle Konzentration und weiter so.
Gut gemacht, es gibt keine Strafpunkte.
dann hoffentlich die Ratschläge der Eltern gut befolgen, damit die Sektionen möglichst ohne Strafpunkte zu meistern sind. Die letzte Sektion befand sich an einem Wiesenbord. Dort hatte es unzählige tiefe Löcher.
ZWEI NEUE GESICHTER
Zehn Kinder waren am Start. Erfreulich ist, dass wieder zwei neue Gesichter am Start waren. Drei lizenzierte und vier Fahrer ohne Lizenz fuhren in der einfachsten Spur. Alle haben ein E-Trial-Motorrad der Marke Oset. Die Brüttenerin Nina Christen gewann nach Hilfikon erneut in ihrer Klasse. Auf den 2. Rang fuhr Emil Manser aus Uttwil und der 3. Rang ging an Nick Rüegg aus Sonnental. Sie lagen mit ihren Strafpunkten sehr nahe zusammen.
LONSOME COWBOY GIAN KOLB
Gian Kolb aus Wängi ist in der Klasse 3 leider für sich alleine unterwegs. Trotzdem wird immer hart gekämpft. Gians Bruder Mirco und Jason Kurz fuhren in der schwierigsten Spur. Die zwei haben den Dreh schon recht gut raus. Die Entscheidung war dann auch nur durch acht Strafpunkte getrennt. Jason Kurz gewann vor Mirco Kolb mit 49 zu 57 Strafpunkten.
WÜRDIGER AUSKLANG
Danach liess man es sich am Nachmittag in der Festwirtschaft gut gehen. Mit der Siegerehrung, die jedes Mal ein Höhepunkt ist, ging ein schönes Trial zu Ende.
Ganz schön gekonnt.
Auszug aus den Ranglisten: Klasse 1 und 2, Jg. 2015 und jünger: 1. Nina Christen 37; 2. Emil Manser 42; 3. Nick Rüegg 49. Gäste Klasse 1 und 2: 1. Robin Rüdisüli 32; 2. Sven Bienz 78; 3. Joel Bienz 170; 4. Tim Rüdisüli 200. Klasse 3 und 4, Jg. 2006 und jünger: 1. Gian Kolb 67. Klasse 5, Jg. 2006 und jünger: 1. Jason Kurz 49; 2. Mirco Kolb 57.
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Das ist eine blöde Sektion, überall hat es diese Löcher von den Kühen.
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E in E - K id
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PI TB I KE C ROSSRENNEN IN R O G G W IL BE, 2 5 . J UN I 2 0 2 2
Stresstest
für Mensch und Maschine Die SAM-Pitbikecrosser wurden in Roggwil hart auf die Probe gestellt. Die aussergewöhnliche Arena bot ein Motocross-Gast Ueli Hilfiker auf Siegfahrt.
grossartiges Ambiente. Tex t un d F o t o s: J uli a R ö s li
N
ach sehr kurzer Planungsphase konnte am letzten Samstag im Juni doch noch ein Pitbikecrossrennen
durchgeführt werden, dies zur Freude aller Teilnehmer. Roggwil diente als eine Art Ersatz für Ederswiler, wo die Pitbikecrosser nicht starten konnten. Harry Näpflin sorgte für eine grossartige, abwechslungsreiche und spannende Strecke, während Christof Rösli alles Organisatorische erledigte. Bei sonnigem Wetter trafen sich am Samstagmittag 13 Fahrer in der Berner Gemeinde und begutachteten erst einmal die Piste.
ANSPRUCHSVOLLE STRECKE
beschaffung benötigte viel Konzentration, Erholungsphasen gab es praktisch keine. Die Trainingszeiten wurden daher voll ausgeschöpft, herantasten an die etwas andere Piste, lautete das Motto. Das gelang den meisten recht gut und so hatten die Streckenposten immer weniger zu tun.
SEPARATE STARTFELDER
Da die Strecke den ganzen Nachmittag zur Verfügung stand, konnten die zwei Kategorien Light 125 und Open 200 erstmals separat gefahren werden. Um 15 Uhr wurde der erste von drei Rennläufen pro Kategorie gestartet. Menschen und Maschinen wurden aufs Äusserste gefordert. In der Light-Kategorie brillierte die Motocross-Prominenz Ueli Hilfiker. Der Frei-
Roggwil war ein voller Erfolg.
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C hr i s t o f R ö s li, O r g a ni s a t o r
EIN VOLLER ERFOLG
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Die Fahrer am Abend müde, die Veranstalter zufrieden. Ein grosses Dankeschön seitens der Organisatoren geht an alle, die mitgeholfen haben, und natürlich auch an die Sponsoren.
Alexander Germann.
Podest Light, von links: Daniel Bucher (2.), Ueli Hilfiker (Sieger), Adrian Kipfer (3.).
Die Strecke war sehr anspruchsvoll, die ständig wechselnde Untergrund-
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ämter sicherte sich den 1. Platz, gefolgt von Daniel Bucher und Adrian Kipfer. In der Open-Klasse brillierte Michael Kipfer mit drei Holeshots. Am Schluss holte er sich nach hartem Kampf mit Marcel Kunz den zweiten Platz, gefolgt vom Neueinsteiger Ramon Widmer.
Podest Open, von links: Michael Kipfer (2.), Marcel Kunz (Sieger), Ramon Widmer (3.).
Die Pitbikecrosser in Roggwil.
t s i t g a es g n a s s a p s r h a F Wenn
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Midland Schmierstoffe werden im aargauischen Hunzenschwil hergestellt. Vom Schweizer Familienunternehmen Oel-Brack AG, das seit 1880 im Schmierstoffgeschäft tätig ist.
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Eindrückliche Impressionen von der Motocrossveranstaltung in Feldkirch A. Fotos: Denise Culetto
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A U T OTE S T: POLESTAR MO D ELLR EIH E 2
Cooler am
Star
Autohimmel
Der Polerstar 2 ist ein stylisches Coupé mit 4 Türen und grossem Raumangebot.
Schon mal was von Polestar gehört? Das sind vollelektrische Autos aus dem Hause Volvo. Die SAM-Redaktion durfte den Polestar 2 fahren und dabei feststellen, dass ziemlich viele Argumente für dieses Modell sprechen. Tex t : J il L ü s ch er F o t o s: J L / P D
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er erste Eindruck zählt: Augenfällig ist der Look des Polestar 2, ein schnörkelloses Coupé-Design, das an eine
stylische Computermaus erinnert. Was die elegante Formsprache verspricht, wird leistungsmässig und auch in anderen Bereichen eingehalten. 420 km Reichweite mit voller Batterieladung hat die entsprechende Oberfläche auf dem zentral angeordneten Tablett bei der Übernahme des Polestar 2 bei der Häusermann Automobile AG in Effrektikon angezeigt. Ob dieser Wert erreicht, über- oder unterschritten worden wäre, hätte man es drauf ankommen lassen, ist nicht evaluiert worden. Warum nicht?
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Weil die während der Testdauer zurückgelegten Strecken die Kapazität des Polestar 2 nie an die Grenze gebracht haben. Und weil 20 Minuten Ladezeit immer genügten, um erneut genug Strom für die nächsten Ausflüge in die Akkus zu pumpen. Bei 40 Minunten können bis zu 80 Prozent der Kapazität aufgeladen werden. Das Auto hat sich somit im Alltagstest vollumfänglich behauptet. Darin eingeschlossen waren immerhin Fahrten von Aarau nach Kreuzlingen retour mit total 310 km und fast hundertprozentigem Autobahnanteil. Selbst bei Tempo 120 km/h während längerer Zeit, eingeschalteter Klimaanlage und laut aufgedrehtem Soundsystem hielt sich der Verbrauch in einem vernünftigen Mass. 19,6 kW/100 km war der nach rund 800 gefahrenen Kilometern
ausgewiesene Durchschnittswert. Hilfreich ist die in drei Stufen wählbare Rekuperationsfähigkeit des Polestar 2. Sie füttert die Akkus bei Tempoabbau quasi mit «Abfall-Saft». Angenehmer Nebeneffekt: Man braucht die Bremse deutlich weniger als bei einem Verbrennermodell. Fuss weg vom Gas und das Auto reduziert Tempo wie bei einem aktiven Bremsvorgang, auf Wahl bis zum Stillstand.
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Läck, jetzt ist es mir beinahe übel geworden …
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D o r i s S t ä hli W idmer, M i t f a hr er in n a ch ein e r B e s chleunigun g s d emo n s t r a t i o n
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80 Prozent in 40 Minuten laden ist ein praxisnaher Wert.
Steckbrief Polestar 2 Ansteigendes Heck mit durchgezogenem, feinem Leuchtband.
ROLLERCOASTER-FEELING
Zur abrufbaren Leistung: Der vom SAM gefahrene Polestar 2 mit Long-Range-Dualmotor ausgestattet, liefert 350 kW (476 PS) und 680 Newtonmeter Drehmoment. Das erzeugt bei Vollschub Achterbahn-Feeling! Ohne nichts ahnende Fahrgäste zuvor gewarnt zu haben, ist von einer Beschleunigungsdemonstration abzuraten. Grundsätzlich fährt sich der Polestar 2 angenehm. Die Sitzposition kann individuell gewählt und abgespeichert werden. Die Geräuschkulisse im Innenraum ist nicht Null, aber völlig o.k. Die Steuerung der unterschiedlichen Assistenzsysteme inklusive Soundsystem, Klimaanlage, Navi etc. kann durch Sprachsteuern erfolgen. Damit das reibungslos funktioniert, muss die Kommunikation mit «Frau Google» zuerst justiert werden, was ein bisschen Geduld und Nachsicht erfordert. Und weil der Polarstern bekanntlich nachts hell und klar am Himmel leuchtet, darf das adaptive Lichtsystem des Polestar 2 nicht unterschlagen werden. Es steuert automatisch die stets optimale Ausleuchtung der Fahrbahn mit einem Mix aus Fern- und Abblendlicht, entgegenkommende Verkehrsteilnehmer werden nie geblendet. Möglich macht das LED-Matrixtechnologie.
Antrieb/Leistung: 4WD. 2 Elektromotoren (Vorder- und Hinterachse). 350 kW / 476 PS. Drehmoment 680 Nm. Vmax: 205 km/h. 0–100 km/h in 4,4 sec.
runtergeklappten Hintersitzen sind 1095 Liter Laderaum nutzbar. Genug, wie sich gezeigt hat, um ein paar Instrumente und einiges an Sound-Ausrüstung einer Partyband zum Auftrittsort transportieren zu können.
ALLES EINE FRAGE DES PREISES
Der Polestar Modellreihe 2 hat einen durchwegs positiven Eindruck hinterlassen. Einziger Kritikpunkt: die recht hohe Kante der Mittelkonsole, irgendwie unpraktisch und trennend ... Sonst aber ist dieses Auto eine empfehlenswerte Alternative zu anderen E-Cars. Den Polestar 2 gibt es ab 45 900 Franken, mit Longrange-Dualmotor ab 49 900 Franken (Serienausstattung). www.polestar.com
Batterie 400V Lithium-ionen. 78 kWh. Ladefähigkeit (AC): Bis zu 11 kW (1- or 3-phasig), bordeigenes Ladegerät. Ladezeit (AC): 8 Stunden (3-phasig, 16A). Ladefähigkeit (DC): Bis zu 155 kW. Energieverbrauch: 19,4 kWh/100 km (Test, 19,6 kWh/100 km) Länge: 4606 mm. Höhe: 1479 mm. Breite: 1985 mm (inkl. Aussenspiegel). Radstand: 2735 mm. Gewicht: 2113 kg. Über Polestar: Polestar ist ein unabhängiger schwedischer Hersteller für Elektro-Performance-Fahrzeuge im Premiumsegment. Das Unternehmen mit Hauptsitz Göteborg, Schweden, wurde 2017 von Volvo Cars und der chinesischen Geely Holding gegründet. Polestar produziert seine Fahrzeuge derzeit an zwei Standorten in China. Zukünftig ist die Produktion ebenfalls in den USA geplant. Der Schweizer Hauptsitz von Polestar befindet sich in Zürich.
DA IST MUSIK DRIN …
Die Architektur des Polestar 2 bietet viel Raum für Mensch und Material. Der Kofferraum ist clever gestaltet und – wichtig! – das Ladekabel lässt sich problemlos so versorgen, dass es für anderes Material nicht im Weg ist. Bei he-
Cockpit mit zentralem Display. Einige Funktionen sind auch noch mittels klassischer Bedienelemente steuerbar.
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MO FAC UP- SCHNUP P ERTAG IN H U N Z EN S C H WI L
Rennluft
schnuppern Mit dem frisierten Töffli in die Polizeikontrolle geraten, kann teuer werden . Der Spass an schnellen Mofas ist bei den
Mitgliedern des Mofacups bekannlich gross. Ihre Begeisterung konnten sie am Schnuppertag in Hunzenschwil an Gleichgesinnte oder solche, die es werden wollen, weitergeben. Tex t qu elle: A r g ov i a t o d ay.ch, F o t o s: z vg
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er Event in Hunzenschwil, auf dem Gelände der Graf Nutzfahrzeuge AG, ist auf grosses Interesse gestossen.
Organisiert hat ihn Yves Bertschi und sein Team vom Schweizer Mofacup. Auf argoviatoday.ch zeigt sich der passionierte SAM-Spartenchef Bertschi trotz 35 Jahren noch ganz begeistert von den Töffs: «Das nennt man Zwei-Takt-Sucht», sagt er gegenüber dem TVSender TeleM1. Motoren tunen oder, wie der Volksmund sagt, «frisieren» und schnelles, sportliches Fahren seien Teil seines Lebens, so Bertschi gegenüber dem TV-Sender TeleM1. Was aus einem Töffli dank technischem Flair und fahrerischem Können herausgekitzelt werden könne, begeistert ihn.
BEGEISTERUNG WEITERGEBEN
Und genau diese Begeisterung will Yves Bertschi jungen Leuten weitergeben, die ebenfalls «Benzin im Blut» haben, die ihre Leidenschaft
«Mr. Mofacup» Yves Bertschi. für sportliches Fahren im Wettkampfmodus auf der Strasse aber nicht ausleben können. So hofft er natürlich, dass durch den Schnuppertag einige junge Menschen auf den Geschmack gekommen sind und beim Mofacup einsteigen. Dort werden in den Rennen mit den Töffs Tempi bis zu 100 km/h erreicht. Am Schnuppertag in Hunzenschwil ging es darum, das Feeling für Rennmofas zu vermitteln, ohne Wettkampffieber. Sich mit anderen messen und dabei auch mal ans Limit gehen, das wird bei den Mofacuplern ausschliesslich auf der sicheren Rennpiste ausgelebt.
BEITRAG AUF ARGOVIATODAY.CH
Der Beitrag zum Schnuppertag in Hunzenschwil, inklusive Interviews, ist im Video von TeleM1 nachzusehen.
NACHWUCHS GEWONNEN?
Yves Bertschi und sein Team blicken auf einen gelungenen Anlass zurück. Ob «Nachwuchs» für den SAM-Mofacup gewonnen werden konnte, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Denen, die dabei waren und die mitgemacht haben, hat’s gefallen.
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Das nennt man Zwei-Takt-Sucht.
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Scooterama 7/2 0 2 2 M O T O R J O U R N A L
EI ND RÜCK LICHE AUSS TELLU N G I M M U S EO N AZ I O N ALE D E L S AN GO TTAR DO
Mittendrin
Willi und Lieni
Nach zwei Jahren Bauzeit eröffnete das Museo Nazionale del San Gottardo mit einem völlig neuen Angebot: einer Dauerausstellung mit einer Multimediashow zum Gotthard, einem Infopoint und neuen gastronomischen Angeboten. Neu ist auch, dass das Schweizerische Alpine Museum
Willi Muggli vor seiner Geschichte zum Gotthard.
mit Wechselausstellungen permanent am Gotthard präsent ist. Und mittendrin: SAM-Mitglied Willi Muggli. Tex t : J L / W M F o t o s: W illi M u g gli Museo Nazionale del San Gottardo, nicht zu verwechseln mit dem Sasso San Gottardo.
EMPFEHLENSWERTE AUSSTELLUNG
M
it dem Töffli über den Gotthard zum Zelten ins Tessin – Jugenderinnerungen an Ferien, wie sie
Willi Muggli und sein damaliger Kumpel Lieni als
Teenager mit ihren «Sackgeldverbrennern» erlebt haben, sind Teil der Ausstellung im Gotthardmuseum.
Die Geschichte von Willi und Lieni, zu lesen im MOTOR JOURNAL 7/21.
Beat Gugger von Groenlandbasel (l.) führte die Eröffnungsgäste durch das Museum.
Willi und Lieni mit ihren vollbepackten Ferien-Pfupferli.
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er sicher mit dem Töffli nach Bern ins Bundeshaus gefahren», schmunzelt Willi Muggli.
Logisch, dass Willi Muggli an der Eröffnung der Ausstellung teilgenommen hat. Sein erster Eindruck: «Ich hatte das Gefühl, es seien viele ‹Hödifahrer› auf der Passhöhe anwesend.» Willi Muggli ist davon ausgegangen, dass es sich um eine Sonderausstellung zum Thema «Mit dem Töffli über den Gotthard» handelt. Aber nichts da, das ganze Museum wurde umgebaut und alle Themen, die zur Geschichte dieses Passes gehören, sind präsent: Säumer, Eisenbahn, NEAT, Militär, Verkehr, Energie, Tourismus, Politik, Fauna und Flora. Und mittendrin die zwei «Hödifahrer» Willi und Lieni, auch sie haben ein Plätzli im schön restaurierten Gebäude bekommen – direkt neben Stefano Franscini (1796–1857), einem der ersten Bundesräte der jungen Schweiz von 1848. Willi Muggli: «Es ist mir eine Ehre, in solch prominenter Nachbarschaft ausgestellt zu sein.» Der Tessiner Franscini war ein Befürworter eines Eisenbahntunnelbaus durch den Gotthard, «er besass halt kein ‹Hödi›, sonst wäre
Die Eröffnungsgäste wurden von Beat Gugger von Groenlandbasel durch das Museo Nazionale del San Gottardo geführt. Er wusste über alle Sparten hinweg sehr viele spannende Details zu berichten. Willi Muggli: «Eine moderne Ausstellung ist da zu bewundern, inklusive einer 20-minütigen Tonbildschau im obersten Stockwerk.»
CIAO BEL GOTTARDO
Nach einem kulinarischen Schlusspunkt verabschiedete sich die rund 20-köpfige Gruppe von Beat Gugger. Die Reise auf die GotthardPasshöhe war einmal mehr ein Erlebnis, so wie damals, im Sommer 1973. www.museonazionalesangottardo.ch/
«
Im Museo Nazionale del San Gottardo ist eine moderne, multimediale Ausstellung zu bewundern.
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W illi M u g gli, Teil d er A u s s t ellun g
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BLUT S PE NDE GLAUBENBERG, 2 . / 3 . J U LI 2 0 2 2
Töff-Blutspende ist
Kult
Gas geben für Gutes auf dem Glaubenberg – fast 600 Biker und Bikerinnen zeigten sich solidarisch und spendeten Blut am Glaubenberg OW. Tex t : R o g e r U hr F o t o s: S il v i a K emp f / R o ge r U hr
D
ie Biker stehen zusammen für eine gute Sache und retten damit Leben.
Bei Sonnenwetter wie aus dem Bilderbuch sind Anfang Juli 589 Bikerinnen und Biker aus der ganzen Schweiz auf den Glaubenberg gefahren und haben Blut gespendet. Der ehemalige Moto2-Rennfahrer Tom Lüthi hatte die Biker aufgerufen, auch in diesem Jahr wieder vorbeizukommen. Er hat am Samstag selbst den Panoramablick genossen und am Event Autogramme gegeben. «Ein Tag unter Bikern ist immer wieder ein Highlight – die grosse Solidarität hat mich einmal mehr beeindruckt», so Tom Lüthi. «Schön, dass ich ein Teil davon sein durfte.»
KNAPPE LAGERBESTÄNDE IM SOMMER
Die Anzahl Blutspenden ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Für die Interregionale Blutspende SRK ist die Aktion auf dem Glaubenberg wichtig: «Gerade im Sommer kommt es immer wieder zu Engpässen, weil viele Spenderinnen und Spender in den Ferien sind», so Dr. Andreas Wicki, Leiter Blutversorgung der Interregionalen Blutspende SRK: «Danke an alle Bikerinnen und Biker, die Blut gespendet haben und uns damit helfen, die Blutversorgung in den
Von links: Thomas, Mike, Roger, Fabian, Denise und Patric hatten das Blutspenden mit einer Motorradtour verbunden. Spitälern sicherzustellen. Ein grosser Dank geht auch an alle unsere Partner, die den Verband tatkräftig unterstützen.» Vier von fünf Menschen sind in ihrem Leben einmal auf Blut oder auf Medikamente angewiesen, die aus Blut hergestellt werden. Aber nur 2,5 Prozent der Menschen in der Schweiz spenden regelmässig Blut. Deshalb gilt: Jede Spende zählt!
FAHRSPASS UND GUTE STIMMUNG
Das grossartige Panorama und das Programm haben gleichermassen begeistert. Highlights waren die Testfahrten auf der Passstrasse, das originale Moto2-Motorrad aus der MotoGPWeltmeisterschaft und vieles mehr. «Zusammen mit drei Kollegen bin ich zum ersten Mal auf dem Glaubenberg dabei. Ein toller Event bei Traumwetter und super Stimmung. Dazu haben wir erst noch etwas Sinnvolles getan. Blut spenden ist für mich Ehrensache», sagt Luca Weiss aus Luzern.
VON MOTORRADFAHRERN FÜR MOTORRADFAHRER
Töff-Blutspende Glaubenberg ist eine gemeinsame Aktion des SAM – Schweizerischer Autound Motorradfahrer-Verband, Motos Knüsel GmbH, der Interregionalen Blutspende SRK, IG Motorrad und weiterer Partner. Im nächsten Jahr feiert der Anlass sein 40-jähriges Jubiläum. Die Fans können sich bereits jetzt den 1.– 2. Juli 2023 in die Agenda eintragen. Im Namen des SAM sagt Zentralpräsident Roger Uhr «danke für den tollen Anlass und die tolle Tour mit den ACE Bikers – Motorradgruppe Schweiz, die wir mit dem Anlass verbinden konnten».
«
Die grosse Solidarität hat mich einmal mehr beeindruckt.
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Tom L ü t hi, eh ema lig er M o t o2R e nn f a hr e r
Auch der SAM-TourismusPartner Motos Knüsel war wieder mit dabei.
Tom Lüthi im Gespräch mit Markus Lehner von motosuisse. Das SAM-Standteam Philipp und Silvia Kempf mit Urs Kiener machte einen guten Job.
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Impressionen vom Blutspende-Event.
Bernhard Miguel von der IG Motorrad mit SAMZentralpräsident Roger Uhr.
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VORTE I L SAM - M ITGLI ED S CH AF T M IT D ER S OLUTI O N BEN EFI T
Braucht es
Zusatzversicherungen? In der Schweiz ist die Krankenkassen-Grundversicherung für alle obligatorisch. Zusatzversicherungen hingegen nicht. Und ja, mit der Grundversicherung haben wir bereits ein sehr gutes System. Weshalb also noch eine Zusatzversicherung in Betracht ziehen? Tex t : s o lu t i o n - b e n e f i t .ch
Ralph Meyer, Partner / Geschäftsführer der solution+benefit GmbH.
D
SAM-Mitglieder und deren Familienangehörige erhalten bei den SAMPartnern einen SAMKollektivrabatt von bis zu 10 % auf Zusatzversicherungen. Der Kollektivvorteil kann auch in anderer Form gewährt werden. Informationen unter www.s-a-m.ch/Vorteile
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Meyer, Partner und Geschäftsführer
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ausreichen. Aber in vielen Ländern reicht dies bei Weitem nicht.
der solution+benefit, nachfolgend auf
den Grund.
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SAM
ieser Frage geht der Experte Ralph
In der Grundversicherung sind die wichtigsten Leistungen gedeckt. Jedoch nicht alle und nicht für jedes Bedürfnis. Setzen Sie zum Beispiel auf Komplementärmedizin oder möchten auch mal eine Reise ins Ausland unternehmen, machen Zusatzversicherungen absolut Sinn. Denn ohne Zusatzversicherung können hohe, unerwartete Kosten anfallen, die selbst zu tragen sind, wie folgende Beispiele zeigen. Beispiel 1: Transportkosten werden durch die Grundversicherung nur zu 50 % übernommen, jedoch höchstens 500 Franken. Ein Transport mit einem Krankenwagen kostet jedoch schnell über 1000 Franken. Beispiel 2: Bei Auslandaufenthalten wird aus der Grundversicherung bei stationären Behandlungen maximal zweimal so viel bezahlt wie im Wohnkanton in der Schweiz. Je nach bereistem Land kann dies
BERATUNG LOHNT SICH
Das sind nur zwei von vielen Beispielen. Je nach Bedürfnissen und Verhalten können Zusatzversicherungen deshalb durchaus Sinn machen. solution+benefit bietet dabei umfassende, kompetente Unterstützung.
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BE RN E R-O BERLAND-TOUR, 1 8 . J U N I 2 0 2 2
«S Bärner Oberland esch schön , jo schön …»
Ausblick auf den Thunersee bei Sigriswil. Bild: Interlaken Tourismus
Die Tour durch das Berner Oberland stand unter einem guten Stern. Roger Uhr und Gaby Frey erzählen. Tex t : G a by F r ey, R o g er U hr F o t o s: C la u dia M a z zo leni, R o g er U hr
D
ie Wettervorhersage sagte es uns voraus, heisses Sommerwetter, und so war es dann auch. Wir sind «fast»
pünktlich von Emmen aus in Richtung Entlebuch losgefahren. Roger und Pascal mussten noch zwei Bikes abholen und kamen einige Minuten verspätet zum Treffpunkt.
Frühmorgens Motorräder abholen bei Motos Knüsel, einem SAM-Partner. Patric Reiner (l.) und Andreas Schmidt (Mitte), der Geschäftsführer von Motos Knüsel.
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der von Roger für die Verspätung übernommen wurde, so richtig geniessen.
Schon etliche MotorradfahrerInnen waren unterwegs, um den noch angenehmen, kühlen Morgen zu geniessen. Von Entlebuch aus ging es dann auf direktem Weg zum Schallenberg, wo wir die erste Pause machten. Wir konnten noch einen Schattenplatz unter einem kühlenden Baum ergattern und unseren Kaffeehalt,
FANTASTISCHE SICHT AUF DEN THUNERSEE
Nach kurzer Pause ging es weiter, via eine kleine Waldstrasse. Im Schatten konnten wir die schöne Landschaft geniessen, es war herrlich.
«
Der Duft von frisch gemähtem Heu lag überall in der Luft.
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R o g e r U hr
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Von links: Roger, Denise, Gaby, Patric, Anita, Claudia und Victor mit Motos-Knüsel-Power in Willisau. sie hat Suchtpotenzial. Auf dem Pass machten wir dann die Mittagspause. Die Weitsicht war dem warmen Wetter geschuldet etwas getrübt. Nach dem Essen ging es dann ohne Kaffee bald wieder weiter. Tolle Kurven wurden von allen sehr gut gemeistert. Anschliessend ging es durch das Emmental und weiter zurück ins Entlebuch.
FEINER COUPE GEGEN DIE HITZE
Die Heuete lief auf Hochtouren, die Bauern waren überall auf ihren Feldern am Arbeiten, einige waren mit ihren Arbeitsgeräten auch auf der Strasse unterwegs. Dies konnte uns die gute Laune nicht verderben. Weiter ging es zuerst über kleine Waldsträsschen nach Thun. Die Route führte über Heiligenschwendi, von dort oben ist die Aussicht auf den Thunersee fantastisch. Wir nahmen kleinere Strassen bis zum Fuss des Gurnigel. Diese Strasse auf den Gurnigel macht einfach immer wieder Spass,
Es war für alle TeilnehmerInnen etwas dabei. Die Hitze setzte uns im Laufe des Nachmittags dann doch etwas zu, doch das Fahrerlebnis war trotzdem einmal mehr spitze. Die Region zeigte sich in saftigem Grün und der Duft des frisch gemähten Heus lag überall in der Luft. Dazu tolle Menschen in der Gruppe, tolle Strassen unter den Rädern und ein feiner Coupe zum Zvieri, was will man mehr. In Willisau verabschiedeten wir uns voneinander. Die einen machten sich auf den Weg direkt nach Hause, um sich entweder für die Ferien oder das am Folgetag anstehende Moto-Gymkhana-Schnuppertraining vorzubereiten. Die Restlichen fuhren zu Motos Knüsel, einem unserer treuen Partner im SAM-Tourismus, und
brachten die am Morgen abgeholten Modelle BMW 1000 XR und BMW 100 R, die uns für den Tag verdankenswerterweise zur Verfügung gestellten worden sind, schweren Herzens wieder ins Ebnet zu Motos Knüsel zurück. Es war bei den rund 14 000 Höhenmetern, die wir gefahren sind, ein echt toller und eindrücklicher Tag.
RESPEKT STATT LÄRM
Ein ganz herzliches Dankeschön an Gaby Frey, die uns eine tolle, erlebnisreiche Tour zusammengestellt und uns sicher und gekonnt durch wunderschöne Regionen geführt hat. Danke auch an alle Teilnehmerinnen (sie waren in der Mehrzahl) und Teilnehmer. Und danke natürlich auch unseren Sponsoren und Partnern Grizzly Adventure, Kawasaki Schweiz, 3W Motosport, KTM Schweiz, Backyard Racing Strasse, Honda Moto und heute besonders an Motos Knüsel GmbH für die treue und tolle Unterstützung, die wir im SAM Tourismus erleben und weitergeben dürfen. Und vergesst nicht, immer mit Respekt statt Lärm.
Einfach nur schön, das saftig grüne Berner Oberland.
Kaffeehalt auf dem Schallenberg.
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BALKAN -TOUR VOM 26. M AI BIS AM 5 . J U N I 2 0 2 2
Slowenien, Kroatien, Bosnien-
Die «Balkan-Truppe» in Željava, Kroatien.
Herzegowina, Montenegro, Bosnien – die Reise durch den Balkan war ein voller Erfolg. Nur der Start war harzig, wie Reiseleiter Ruedi Häfeli in seinem bildlich geschriebenen Reiseartikel zeigt. Tex t : R H /J L , F o t o s: R u e di H ä f eli
G
eschafft, nach 3300 zurückgelegten Kilometern sind wir wieder alle gesund zu Hause angekommen. Diese Tour
in den Balkan war eindrücklich und ein überwäl-
Von einem
Highlight zum anderen
tigendes Erlebnis. Nicht zuletzt deshalb, weil ich sie als letzte Tour für den SAM durchgeführt habe. Der Start, ohne Schlafwagen und ohne Platz im Zug, war schrecklich. Dafür ging es danach jeden Tag von einem Highlight zum nächsten. Von Villach aus ging es nach Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und dann abwechslungsweise durch Kroatien, Bosnien und Slowenien wieder zurück. Wettermässig hatten wir Glück, in elf Tagen nur eine Stunde Regen und sonst nur Sonne, Sonne und nochmals Sonne.
HEISS, ABER NICHT BRENZLIG
Es war eine sehr ambitionierte Tour und durch die heissen Temperaturen (32 bis 35 Grad)
auch anstrengend. Die ganze Truppe hat das perfekt gemeistert und es war genial, auf welch hohem Niveau gefahren wurde. Wir hatten während der ganzen Tour keinen einzigen brenzligen Moment zu überstehen. Ausser dem Debakel mit dem Zug hat alles perfekt geklappt. Der Team-Spirit war grossartig und der Humor immer vorhanden, es wurde viel gelacht und war nie langweilig.
KOMPLIMENT AN DAS EHEPAAR SCHÄRER
Ein grosses Kompliment geht an das Ehepaar Kathrin und Markus Schärer, das die Tour als Paar bestritten hat. Ein Kompliment geht auch an Maggie Fuchs, die als einzige Frau die Tour gefahren ist. Ich möchte mich bei den Teilnehmern für das Vertrauen und diese spannende Zeit, welche wir zusammen verbracht haben, ganz herzlich bedanken. Ihr ward super und es war mir eine Ehre, mit euch
zu fahren. Eine Tour durch den Balkan wird man nie im Leben vergessen.
DER DANK DES SAM-ZENTRALPRÄSIDENTEN
Roger Uhr, Tourismusverantwortlicher im SAM: «Danke an den Tourverantwortlichen Ruedi Häfeli für das Nachholen der toll organisierten Tour und die wunderschönen Eindrücke. Danke auch an unsere SAMTourismuspartner und Unterstützer Grizzly Adventure, Kawasaki Schweiz, 3W Motosport, KTM Schweiz, Backyard Racing Strasse, Honda Moto und Motos Knüsel GmbH.»
«
Es wurde viel gelacht und Langweile kam nie auf.
Memorial complex «Battle of the Neretva» in Jablanica.
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R u e di H ä f eli, To ur lei t er
Gruppenfoto einmal anders, hier in Montenegro.
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Halt auf der Insel Brac von Kroatien.
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G UE R I LLA -TOUR VOM SAMS TAG, 1 1 . J U N I 2 0 2 2
Motogymkhana ist hierzulande spätestens seit der Gründung der SAM-Sektion motogymkhanaswiss.ch letztes Jahr den
Warum denn in die
Ferne schweifen …
meisten Motorradfahrern bekannt. Aber wie sieht es mit dem Begriff GuerillaTour aus? Spanisch für Krieger, werden damit kulturelle oder kulinarische Entdeckungsreisen bezeichnet. Tex t : J ulie S chwe ch e r F o t o s: R o g e r U hr Hoch über dem Bodensee.
U
nd genau so war es. Keiner der acht Teilnehmer, die sich an diesem sonnigen Samstagmorgen in der
Motorworld auf dem Areal The Valley Kemptthal in Kemptthal versammelt hatten, wusste genau, was Organisator Daniel Holenweg mit ihnen vorhatte. Der Vizepräsident von Moto Gymkhana Swiss stellte nämlich zum Aufwärmen gleich mal einen kleinen Moto-Gymkhana-Parcours auf. Nun konnten alle nacheinander ihr Geschick auf dem Motorrad beim Manövrieren durch enge Wendungen erproben. Gar nicht so einfach, wie sich herausstellte.
ÜBERRASCHUNG!
übers Tösstal, durch idyllische kleine Nebenstrassen, welche sogar für einheimische Biker neu waren. Dani Holenweg führte die Truppe durch Umwege über den Sitzberg zum Mogelsberg, dann bei Degersheim hoch zum abgelegenen Restaurant Moosbad. Das auf einer Kuppel gelegene Restaurant bietet ein schönes Panorama und sorgte auch kulinarisch für eine erholsame Mittagspause.
OLDTIMERSAMMLUNG IM RESTAURANT AUTOHALLE
Ebenso ging die Entdeckungstour anschliessend weiter über den Thurgau bis hin nach Rheinau über die deutsche Grenze. Zum Abschluss kehrte die Truppe dann in Andelfingen beim Restaurant Autohalle ein, welches alleine schon durch seine grosse Sammlung an Oldtimern auf vier Rädern einen Besuch wert war.
Danach ging’s gleich im sportlich-entspannten Tempo los auf eine Entdeckungstour quer
Dani Holenweg hat mit seiner super gestalteten Weggestaltung bewiesen, dass die Schweiz auch langjährigen Motorradfahrern noch einiges an schönen Routen mit atemberaubenden Landschaften bieten kann.
DANKE
Danke an den Tourverantwortlichen Daniel Holenweg für die toll organisierte Tour und danke auch an die SAM-Tourismus-Partner und Unterstützer Grizzly Adventure, Kawasaki Schweiz, 3W Motosport, KTM Schweiz, Backyard Racing Strasse, Honda Moto und Motos Knüsel GmbH für ihren wertvollen Support.
«
Die Schweiz hat auch langjährigen Motorradfahrern einiges an schönen Routen mit atemberaubenden Landschaften zu bieten.
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J uli a S chwe ch e r Immer ein bisschen Kind sein ist doch schön.
Warm-up am Morgen für die Guerilla-Tour.
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Keiner kanns wie Rainer ...
Daniel Holenweg stellte eine tolle Tour zusammen.
Der Abschluss fand in der Autohalle in Andelfingen statt.
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R E S PE KT STATT LÄRM
Die Kampagne «Respekt statt Lärm» wird vom SAM aktiv unter-
Gemeinsam gegen den
Lärm
stützt. Die Solidarität unter den Schweizer Motorradverbänden ist gross, sehr zur Freude von SAM-Zentralpräsident Roger Uhr. Tex t : P D /J L , F o t o s: P D
S
ommerzeit ist Gartenzeit, Partyzeit, Ausflugszeit – Outdoorzeit: Rasenmäher, Motorräder, Autos, Musik etc.,
das alles verursacht Lärm. «Nur mit einem respektvollen Umgang untereinander können
übermässige Lärmemissionen vermieden werden», sagt SAM-Zentralpräsident Roger Uhr. Unsere Wohnquartiere sind auch Erholungsräume. Der eigene Garten oder Balkon ist für viele Menschen ein Ort der Ruhe und Entspannung. Doch die Anspannung steigt, wenn Lärm die Ruhe stört, sei es durch Gartenarbeiten, sei es durch vorbeifahrende Autos und Motorräder.
Wer kennt das nicht: Gerade möchte man es sich nach getaner Arbeit mit einem Buch im Garten oder auf dem Balkon gemütlich machen, da beginnt in der Nachbarschaft ein Rasenmäher zu dröhnen. Und kaum ist die eine Rasenfläche fertig gemäht, lässt ein Autoposer den Motor seines Autos aufheulen oder ein Töff fährt in unnötig hoher Drehzahl vorbei. Garten und Strassen sind zum Tummelplatz motorbetriebener Geräte geworden. An schönen Tagen lärmen Autos, Töffs, Gartengeräte und vieles mehr oft sinnlos um die Wette . Nicht einmal an Sonn- und Regentagen kehrt Ruhe ein.
freuen mich sehr. Danken möchte ich an dieser Stelle allen Acern, die sich spontan und bereitwillig zur Mithilfe für die Kampagne gemeldet haben und am Love-Ride-Sonntag mit uns Filmaufnahmen für Trailer gemacht haben.»
VIDEOTRAILER MIT ACE-BIKERS AUFENOMMEN
Die Schweizer Motorradverbände haben sich zusammengeschlossen und appellieren an ihre Mitglieder, respektvoll unterwegs zu sein. Roger Uhr: «Diese Solidarität und die gemeinsam lancierte Kampagne ‹Respekt statt Lärm›
Briefing durch Roger Uhr.
Von links: Filmer Pascal, Regie, Gabi und Beobachter Fabian. Sie wirkten mit, von links: Giulia, Pascal, Julie, Mike, René, Sabrina, Fabian und Gabi. Es fehlt Roman.
umsicht.ch
Die SAM-Aufnahmen zur Kampagne «Respekt statt Lärm» entstanden im Rahmen der Love Ride Switzerland.
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Danke, dass Sie leis
e gärtnern !
«
Lärm macht krank – Rücksicht nehmen macht Sinn.
»
SAM
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TÖFFT RE F F WALD, 2. JULI 2 0 2 2
Mittagessen mit Ausblick in der Besenbeiz Schöpfli Jonschwil.
Sonnenschein
und
glücklich sein
Am sonnigen Samstag Anfang Juli trafen sich rund 20 MotorradfahrerInnen zum alljährlichen Töfftreff der SAM-Sektion Wald beim Schulhaus Binzholz in Wald. Tex t : J ulie S chwe chle r F o t o s: R o g e r U hr
N
ach einer Verstärkung mit Kaffee und Gipfeli und Begrüssung durch OK-Präsident Rolf Züger ging es bereits
los mit einem bunt gemischten Konvoi, bestehend aus Rennmaschinen bis hin zu alten
die Walder Bahnhofstrasse. Dort wurde die Motorradfamilie mit Wasserfall und Schweizerörgeli erwartet und fleissig bewunken. Danach liess man den schönen Sommerabend auf dem Schulhausplatz Binzholz mit Festwirtschaft gemütlich ausklingen.
Raritäten. Gemütlich über Nebenstrassen um den Atzmännig, über den Ricken ging es Richtung Lichtensteig. In Jonschwil durfte sich die Truppe zum Mittagessen verköstigen lassen, bevor es über idyllische Nebenstrassen über die Hulftegg zurück nach Wald ging. Nach einem letzten Zwischenstopp in der Gibswilerstube rollten die Motorräder gemütlich um den Bachtel in die Abendsonne hinein. Den Abschluss bildete der traditionelle Corso durch
MOTO-GYMKHANA-TIME
Wie schon letztes Jahr war die neue SAMSektion Moto Gymkhana Swiss erneut mit von der Partie. Sie stellte auf dem Schulhausplatz, wie vergangenes Jahr auch schon, einen Parcours auf, der von allen, die Lust dazu hatten, befahren werden konnte. Dieses Jahr waren es vor allem Vereinsmitglieder des Moto Gymkhana Swiss, die den Platz zum Üben nutzten. Die anderen waren von der schönen Tour in der Sonne genug ermüdet, oder trauten sie sich vielleicht noch nicht? Wie auch immer, die Moto Gymkhanler zeigten, was man mit ein paar Pylonen alles anstellen kann und dass so ein Parcours sogar mit schwereren Maschinen wie einer Goldwing zu meistern ist.
Die Route führte auch über die neu asphaltierte Hulftegg.
«
BETEILIGUNG: QUALITÄT VOR QUANTITÄT
Auf Nachfragen beim OK-Präsidenten Rolf Züger meinte dieser, die Veranstaltung sei trotz der geringen Beteiligung, die er sich nicht erklären kann, ein voller Erfolg gewesen. Nicht die Masse sei für ihn und den MC Wald massgebend, sondern die Klasse, und die sei echt genial gewesen. Beide SAM-Sektionen freuen sich bereits jetzt schon auf nächstes Jahr und hoffen auf noch mehr fröhliche Gesichter und Sonnenschein.
HERZLICHES DANKESCHÖN
Ein herzliches Dankeschön gilt dem OK und natürlich auch den Sponsoren und SAM-Partnern Grizzly Adventure, Kawasaki Schweiz, 3W Motosport, KTM Schweiz, Backyard Racing Strasse, Honda Moto und Motos Knüsel GmbH «für die treue und tolle Unterstützung, die wir im SAM Tourismus erleben und weitergeben dürfen», sagt SAM-Zentralpräsident Roger Uhr.
Die Veranstaltung ist trotz geringer Beteiligung ein voller Erfolg gewesen. Hallo Remo und Fritz.
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R o l f Z ü g e r, O K- P r ä s id en t
Auch Beifahrer wären doch gerne am Schatten.
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SA M-KON TA K T E
Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Am Hock vom 21. Mai besuchten uns drei Mitglieder und ein Gast. Drei Mitglieder haben sich entschuldigt. Wir trafen uns um 19 Uhr in der Gartenwirtschaft des Rest. Löwen in Affoltern. Am Sonntag, 28. August treffen wir uns wie üblich zum Grillieren auf dem Grillplatz Dachs. Anmeldung obligatorisch, damit genügend Getränke und Apéro vorhanden sind. Bitte besucht unsere Website www.s-a-m-am-albis.ch, auf der die aktuellen Daten veröffentlicht sind. Das Jahresprogramm auf der Website wird auch laufend erneuert. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Marco ist mit seinem Grosi vom Einkaufen zurück. Das Grosi wohnt in einem Haus mit 100 Stufen. Bei der 25. Stufe sagt Marco: «Du, Grosi, kann ich dir was sagen?» Grosi schwer schnaufend: «Wart, bis wir oben sind.» Dann bei der 50. Stufe versucht es Marco erneut, blitzt aber wieder ab … «Wart noch, wir sind ja bald oben.» Oben angekom-
men, meint das Grosi: «So, Marco, was willst du mir denn sagen?» Marco: «Wir haben den Hausschlüssel unten im Auto vergessen!» Der Vorstand
Speer Weesen Glarnerland Hoi zäme Da es gerade wirklich sehr heiss ist, fasse ich mich kurz! Egal, ob ihr arbeitet oder irgendwo eure Ferien geniesst … Ich wünsche euch allen einen schönen, wundervollen, erholsamen, gesunden, angenehmen Sommer, der gute Laune macht. Bis bald, Elvira
AMC Wil und Umgebung Liebe Clubmitglieder Am Freitag, 19. August 2022, 19 Uhr, findet das Kleinkaliberschiessen im Schützenhaus Wilerstrasse in Bazenheid statt. Die Metzgete in der
BE S T EL L C OUP ON F ÜR EIN GR AT I SIN SER AT IM S A M -$HOP
Micarna wurde für dieses Jahr leider abgesagt. Die weiteren Termine für dieses Jahr: Freitag, 16. September, 19 Uhr, Bowlen in der Sonnmatt Rickenbach; Samstag, 10. Dezember, 19 Uhr, Klausabend mit Lottomatch Toggenburgerhof Kirchberg. – Freitag, 20. Januar 2023, 19 Uhr, Generalversammlung im Toggenburgerhof Kirchberg. Auf zahlreiches Erscheinen mit Anmeldung freut sich der gesamte Vorstand. Wünsche euch bis dahin angenehme Sommerferien. Gruss, Urs
Wohlen Liebe Clubmitglieder Viele von euch sind sicher in den wohlverdienten Sommerferien oder verreisen noch. An dieser Stelle euch allen schöne Ferien, geniesst es! Am 6. August geht es dann weiter mit einem Clubtrial in unserer Grube in Hilfikon, und am Freitag, 12. August, findet das Helferessen/ die Herbstversammlung statt. Die Einladung dazu folgt. Bis bald, Gisela
Aufgepasst, liebe SAM-Mitglieder! Als SAM-Mitglied können Sie gratis in der Verbandszeitschrift MOTOR JOURNAL ein Kleininserat aufgeben. Talon ausfüllen und einsenden.
TODESANZEIGE
Ich möchte mein Inserat einmal im SAM-Shop erscheinen lassen.
mussten wir uns von einem
Liebe SAM-Wald-Mitglieder, wieder langjährigen Mitglied
Name Strasse PLZ/Ort Telefon
Jakob Kunz-Egli verabschieden. Jakob Kunz-Egli trat am 23.9.1951 in die SAM-
Text
Sektion Wald ein. Er war somit unser ältestes Ehrenmitglied. Die Beisetzung fand im Mai statt.
Den Trauerfamilien entbieten wir unser Mitgefühl und bitten alle, die
Tel Für die Veröffentlichung verwenden wir nur den Text und Ihre Telefonnummer, nicht Ihre Adresse! Bitte ausschneiden und einsenden an: MOTOR JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen
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ihn kannten, ihn in bester Erinnerung zu behalten.
ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission / Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47), E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Stefan Gloor, Bolsternstrasse 22a, 8483 Kollbrunn (Natel 079 667 20 19), E-Mail: s.gloor@s-a-m.ch Patrick Dönni, Kirchstrasse 6, 8556 Wigoltingen (Natel 079 616 35 92), E-Mail: p.doenni@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Yves Bertschi, Seetalstrasse 35, 5503 Schafisheim (Natel 077 410 99 55), E-Mail: y.bertschi@s-a-m.ch Glen Helfer, Bodenackerweg 30, 3053 Münchenbuchsee (Natel 79 434 20 78), E-Mail: g.helfer@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83), E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14), E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Marc Breu, Fortenbach 202, 8262 Ramsen (Natel 079 153 06 45), E-Mail: m.breu@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechperson: Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Gaby Frey, Im Birspark 3, 4147 Aesch (Natel 079 509 04 21), E-Mail: g.frey@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch
Der Vorstand, SAM Wald
Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
7/2 0 2 2 M O T O R J O U R N A L
AUSschreibungen
D
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
SPORT-TERMINE – NICHT VERPASSEN! ie Sport-Saison geht weiter. Die Veranstalter haben keine Mühe
gescheut, um für die Sportlerinnen und Sportler, aber auch die Besucherinnen und Besucher eine attraktive Veranstaltung zu organisieren.
Die Motosportfans kommen zur Freude aller auf ihre Kosten. Der Veranstaltungskalender ist voll, in allen Sparten finden Rennen statt. Auch in den Sommerferien starten unsere Motosportler in diversen Sparten. Als Nächstes stehen diese Veranstaltungen auf dem Programm: – Mofacross/Pitbikecross Ramsen SH, 30./31. Juli 2022
– Supermoto/Minibike Frauenfeld TG, 13./14. August 2022 – Trial Roches BE, 14. August 2022
Wir freuen uns auf viele Sportler und Besucher! Die SAM-Sportkommission
Die detaillierten Angaben zu jeder Veranstaltung findet man unter www.s-a-m.ch/termine. Oder einfach den QR-Code oben scannen. Anfahrtsbeschriebe, Tagesprogramme etc. werden unter der jeweiligen Veranstaltung veröffentlicht.
AUS DER SPARTE TOURISMUS
D
A l l e Info s un t er w w w.s-a-m.ch / T er mine T ourismus ie Tourismus-Saison
werden. «Nun geht es Schlag auf
macht so richtig Freude,
Schlag weiter und wir freuen uns
schon manche tolle Tour
auf das, was kommt.»
oder Veranstaltung konnte erlebt
Reinschauen auf www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus, das Angebot ist vielfältig und hat bestimmt Ansprechendes für alle. Anmeldungen sind herzlich willkommen und Fragen werden gerne beantwortet. Ein grosser Dank geht an die Partner und Unterstützer der SAM-Tourismussparte: Kawasaki Schweiz, Grizzly
Adventure, KTM Schweiz, 3W Motosport, Honda Moto, Backyard Racing Strasse und Motos Knüsel GmbH.
SCHLAG AUF SCHLAG
• 15.7. – 17.7. Tour James Bond Bungee Jump • 20.7. – 23.7. Tour Jura/Wallis/ Tessin Campingfun • 21.7. Tagestour Schwarzwald / Töfftreff Trimbach SO • 29.7. – 31.7 ACE Motofestival
• 30.7. Tagestour Anfänger Ost II • 13.8. Tagestour Sonnenanbeter • 14.8. MGS Clubmeisterschaft Moto Gymkhana • 19.8. – 21.8. The Valley summer festival in Kemptthal b. Winterthur • 20.8. Tour Wallis • 28.8. Moto Gymkhana Schnuppertraining III Roger Uhr, Ressortleiter Tourismus
FOOD – MUSIC – FUN - ACTION4
D
T HE VA L L E Y s ummer f es t i va l 2022 | 19.–21. Augus t 2022 as immer mehr zu neuem Leben erwachende ehemalige Maggi-Areal,
neu «THE VALLEY», in Kemptthal
lädt zur 1. Ausgabe des «THE VALLEY summer festivals 2022» ein. Es gibt tolle Food Trucks mit
Mit dem THE VALLEY Values Corner können die Besucher entdecken, was das VALLEY schon jetzt alles zu bieten hat. Alles ganz nach dem Motto «Genuss & Spass für Gross & Klein». Der Eintritt ist frei. Verlinkt euch mit uns auf Instagram @ tv_ summerfestival. Wir freuen uns auf ein grossartiges VALLEY Festival!
Leckereien «around the world», ein 34-Meter-Riesenrad zum Abheben, eine Music Stage mit abendlichen Gigs, coole Bars (natürlich inklusive der SILO Rooftop Bar), Tombola und historische Selfie-Spots sowie Attraktionen rund um das Thema Mobilität auf dem Action Square.
M O T O R J O U R N A L 7/2 0 2 2
GUTSCHEIN-BOOKLET SICHERN
Das Special zum «THE VALLEY summer festival» ist das GutscheinBooklet im Wert von CHF 33.–, welches bis Ende Juli 2022 zum Vorverkaufspreis von Fr. 27.– über Ticketino.com bezogen werden kann. Darin enthalten sind:
• 1 × Riesenradfahrt (Wert Fr. 8.–) • 1 × Essen Food Truck (Wert Fr. 15.–) • 1 × Bier oder Softgetränk (Wert Fr. 6.–) • 1 × Kaffee oder Tee (Wert Fr. 4.–)
2×2 Festival-Gutschein-Booklets zu gewinnen | QR-Code scannen und bis 31. Juli mitmachen. Weitere Informationen zum Festival unter thevalley-festival.ch PD
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INFOS AUS DER SPORTKOMMISSION L iebe Mo t o sp or t l erinnen, l iebe Mo t o sp or t l er Mitte Sommer – die Hälfte der Saison ist vorbei. Was bleibt, ist eine grosse Zufriedenheit und die Hoffnung, dass es so weiter geht für den Rest der Saison. Natürlich wäre es für die Natur schön, wenn es wieder mal regnen würde; wir sind nun aber ein bisschen egoistisch und freuen uns über das schöne Wetter an unseren Veranstaltungen. Ändern kann man es sowieso nicht, also sehen wir «nur« das Positive.
SUPERMOTO HOCH-YBRIG: GUT FÜR DEN RENNSPORT, GUT FÜR DIE SEELE
Endlich war es da, das Supermoto Hoch-Ybrig. Ein grosses Kompliment geht an all die Motosportfans und Fahrer. Ihr habt im Vorfeld so viel Werbung gemacht für das Rennen – genau so muss es
sein. Und die Veranstaltung selbst war ein voller Erfolg. Viele Zuschauer pilgerten zur Talstation der Hoch-Ybrig-Bergbahn. Nochmals ein grosser Dank an OK Präsi Peter «Blüämel« Kälin, an das Helferteam und an alle Fahrer und Zuschauer. Weiter geht es in Frauenfeld Mitte August!
IMBA-QUO VADIS?
Der IMBA kämpft mit einigen Problemen, das ist bekannt. Das Rennen in Feldkirch hat aber wieder mal gezeigt dass das System funktionieren würde, wenn die Veranstaltungen in anderen Ländern ähnlich aufgebaut wären. Am IMBA-Kongress Ende Jahr werden die Rennen in der Schweiz (Feldkirch zählt da grosszügig auch dazu :-) immer sehr positiv erwähnt. Natürlich haben die an-
deren Länder mit Problemen in Sachen Motocross-Veranstaltungen zu kämpfen, aber bei uns sind wir auch nicht auf Rosen gebettet. Am letzten IMBA-Kongress hörte man einige Male den Satz: «Ihr in der Schweiz habt es gut» – naja, auch bei uns steckt Knochenarbeit dahinter, zumal wir ja nicht mal permanente Strecken haben. Aber solche Veranstaltungen würden dem IMBA guttun, das zeigt alleine schon, dass die Fahrerfelder doch einigermassen gut besucht waren, wenn man bedenkt, dass kurz zuvor der IMBALauf in Tschechien wegen mangelnder Teilnehmer abgesagt werden musste. Ein Grund war unter anderem der hohe Dieselpreis. Nun – der Weg in die Schweiz/nach Österreich ist ebenfalls für viele Fahrer/-innen weit. Mehr brauche ich gar nicht
zu sagen. Nochmals – es war eine tolle Veranstaltung und wir hoffen, dass sie dem IMBA einen Ruck in eine positive Zukunft geben konnte.
HERBST IN SICHT
Querbeet durch alle Sparten fanden in den vergangenen Wochen Veranstaltungen statt, ein grosser Dank geht auch hier an allen, die zum positiven Gelingen beigetragen haben. Die Berichte dazu findet ihr in diesem MOTOR JOURNAL. Wir freuen uns auf die zweite Jahreshälfte und hoffen, dass die Fahrer und die Zuschauer auch im Herbst so zahlreich an den Wettkämpfen teilnehmen.
Für die SAM-Sportkommission Gisela Hilfiker, Sportpräsidentin
Mut heisst vertrauen Dank der langjährigen Partnerschaft zwischen der Allianz und dem Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) profitieren Sie als Verbandsmitglied von Spezialkonditionen für Ihre Motorradversicherung.
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verguenstigungen@allianz.ch s-a-m.ch/vorteile
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TERMINE 2022 P rov is oris che T er mine Motocross
Verbandsanlässe
07.
August
Bärfischenhaus BE
*W
29.
Oktober
noch offen
Terminkonferenz
14.
August
Linden BE
*W
19./20.
November
noch offen
IMBA-Kongress
20./21.
August
Beggingen SH
*J, N, M, SE, U, SW
November
noch offen
Arbeitsgruppensitzung
27.
August
Trachslau SZ
*Q, U
10.
Dezember
Boswil AG
SAM-Champions-Dinner
Tourismus 15.–17.
Juli
Tour inkl. James Bond Bungee Jump TI
20.–23.
Juli
Tour Jura/Wallis/Tessin Campingfun
21.
Juli
Tagestour Schwarzwald inkl. Töfftreff Trimbach SO
29.–31.
Juli
Moto Festival Event Aargau
30.
Juli
Tagestour Anfänger Ost AI/AR/SG
13.
August
Tagestour Sonnenanbeter Alpen
20./21.
August
Tagestour Wallis
28.
August
Moto-Gymkhana-Schnuppertraining
3./4.
September
Tour Fotoshooting Alpen
27./28.
August
Agasul
*J, U, P
03./04.
September
Gutenswil ZH
IMBA-EM Open, *J, N, M, SE, Q, U, SW, W
11.
September
Passwang-Mümliswil SO
*W
17./18.
September
Ichertswil SO
*N, M, SE
24./25.
September
Amriswil TG
IMBA-EM Sidecar, *J, N, M, SE, Q, U, W
01./02.
Oktober
Wängi TG
*J, U
08./09.
Oktober
Escholzmatt LU
*N, M, P, SW
*J: Junioren, N: National, M: Masters, SE: Senioren, Q: Quad, U: U20 (Nachwuchs), SW: Seitenwagen, W: Swiss MX Women Cup, P: ProRace-Serie Supermoto 13./14.
August
Frauenfeld TG
10./11.
September
Roggwil BE
30.–02.
Sept./Okt.
Lignières NE
Trial 14.
August
Roches BE
03./04.
September
Grimmialp BE
10./11.
September
Illgau SZ
02.
Oktober
Bassecourt JU
5.–11.
September
Tour Dolomiten Kurvenjäger Italien
24.
September
Tagestour Pässe Alpen
24. Sept. – 1. Okt.
Tour Sardinien, Kurven-/Asphaltparadies Italien
15.
Oktober
Onroader gehen offroad Tann ZH
22.–31.
Oktober
Tour Kanaren-Inselhopping im Badeparadies
Trial E Kids Cup 21.
August
Oberterzen SG
03.
September
Grimmialp BE – TBC
Mofacup 10.
September
Lyss BE
Kappelen Trophy 3
24./25.
September
Schallenberg BE
ohne Meisterschaft
22.
Oktober
Roggwil BE
13./14.
August
Frauenfeld TG
10./11.
September
Roggwil BE
30.–02.
Sept./Okt.
Lignières NE
IMBA-EM MX2
EM ( IMBA )
14. August
Deutschland, Ohlenberg
18. September
Italien, Arco di Trento
IMBA-EM Open
Minibike
Mofacross 30./31.
Juli
Ramsen SH
20./21.
August
Eschenbach SG
10./11.
September
Koppigen BE
17.
September
Hilfikon AG
Pitbikecross
04. September
Schweiz, Gutenswil
11. September
Holland, Meijel
IMBA-EM Seitenwagen 28. August
Frankreich, Wingles
04. September
Belgien, Kersbeek
25. September
Schweiz, Amriswil
IMBA-EM Ladies 07. August
Frankreich, Wingles
25. September
Deutschland, Kleinhau
30./31.
Juli
Ramsen SH
20./21.
August
Eschenbach SG
Jugend
17./18. September
10./11.
September
Koppigen BE
17.
September
Hilfikon AG
M O T O R J O U R N A L 7/2 0 2 2
Belgien, Warsage
28. August
Deutschland, Weilerswist
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