Nr. 12 / 6. Dezember 2023 / 39. Jahrgang
Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes
JAHRESRÜCKBLICKE SJMCC-MEISTERFEIER ARBEITSGRUPPENSITZUNG
IVE S U L K N I FT E H N E T S RANGLI
Frohe Weihnachten und Happy New Year
In dieser Ausgabe
MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 93 34, E-Mail: inserate-sam@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, www.ztmedien.ch ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden. Titelbild: Der Samichlaus und sein Schmutzli grüssen den SAM herzlich. Bild: Philippe Weber
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SAM-Arbeitsgruppensitzung
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser
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Saisonrückblicke fast aller Sparten
Weitere Inhalte
IMBA-Kongress
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Trial-Roundtable
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Midland an transport-CH
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Neue E-Vignette
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Mit dem Dezember beginnt eine Zeit, die uns dazu einlädt, die Hektik des Alltags zu bremsen und uns auf das Wesentliche zu besinnen, die Adventszeit. Inmitten der vorweihnachtlichen Vorbereitungen und des geschäftlichen Treibens bietet uns diese Zeit einen kostbaren Augenblick der Ruhe und der Vorfreude. Der Advent ist eine Periode des Innern, des Sichbesinnens und des Sichvorbereitens auf das, was vor uns liegt. Mit jedem Sonntag, an dem wir eine Kerze auf dem Adventskranz entzünden, nähern wir uns dem Höhepunkt dieser besonderen Zeit. Es ist nicht nur die Vorfreude auf die festlichen Tage, sondern auch die Vorfreude auf Momente der Verbundenheit, der Liebe und des Friedens. In aller Hektik sollten wir nicht vergessen, die Magie der kleinen Dinge zu schätzen. Ein Spaziergang im knirschenden Schnee, das gemeinsame Dekorieren des Weihnachtsbaums oder das Geniessen einer heissen Tasse Schokolade vor dem Kamin. Es sind diese Augenblicke, die die wahre Essenz der Adventszeit ausmachen. Es ist eine Zeit, um die Sinne zu schärfen, die Gelassenheit zu suchen und die kleinen Wunder um uns herum zu entdecken. Möge dieser Dezember uns Gelegenheit bieten, uns von der Magie der Adventszeit verzaubern zu lassen, und möge sie uns daran erinnern, dass es nicht nur um die Geschenke unter dem Baum geht, sondern auch um die Liebe in unseren Herzen.
Herzlichst, Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident Offizie lles Nr. 11 / 8.
November
2023 / 39.
Organ des
bandes adfahr er-Ver und Motorr hen Autoizerisc 10 / 11. Oktober 2023 / 39. Jahrgang SchweNr.
Jahrga ng
Nr. 9 / 13. September 2023 / 39. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles
Organ des
Schwe izerisc
hen Auto-
und Motorr
adfahr er-Ver
bandes
MOTOCROSS AMRISWIL SUPERMOTO ROGGWIL P GRIMMIAL URT BASSECO AL GRANDV
MOFACROSS WALLIS
PABLO ZABL ONIER IM FLOW FABIO ARTH O MIT SPEE D SINA-SON G IM VW T-ROC
SAM-Mitglieder, jetzt profitieren: BRACK.CH PLUS-Code: 2UX31W
FaszK leioinn «On To at d inhistorischen Triumphen ur» mit ross unmit GSaisonfinale dem SAM Trial für
Jo-Siffert-Gedenktag M O T O R J O U R N A L 12 /2 0 2 3
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Nächste Ausgabe Nr. 01
17. Januar 2024 www.s-a-m.ch 3
30. SA M-A RB EI TSG RU PP E NS I T Z U N G VO M 18 . N OV EM BER I N VO L K E TS WI L
Im gegenseitigen
Alle Teilnehmenden der AGS 2023.
Austausch
Roger Uhr konnte engagierte Sektionsvertreterinnen und -vertreter zur jährlichen Arbeitsgruppensitzung im Parkhotel Wallberg in Volketswil begrüssen. Der SAM-Präsident hat mit gewohnt grossem Engagement durch den Tag geführt. Unterstützung erhielt er vom ZV-Team, Gisela Hilfiker (Sportpräsidentin), Stephan Kessler (Geschäftsführer) und Jil Lüscher (MOTOR-JOURNAL-Redaktorin). Philippe Kempf vom Werbeteam war anderweitig engagiert. Tex t : J il L ü s ch er, F o t o s: J il L ü s che r / R o ge r U hr
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ie Arbeitsgruppensitzung ist eine Plattform für Infos aus dem Zentralvorstand, vor allem aber auch für den
aktiven Austausch mit den Sektionen.
Nach der Begrüssung übergab Roger Uhr das Wort an Stephan Kessler, der über erfreuliche Zahlen informierte, «die Zahlungseingänge steigen und wir sind auch in Bezug auf Inkas-
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so-Fälle in einem akzeptablen Bereich». Richtig gut ist die Mitgliederentwicklung. Roger Uhr: «Wir wachsen gesund und haben die 5000er-Marke geknackt.» Besonders die neuen Sektionen würden erfreulich zulegen. Auch die Vermögensentwicklung über die letzten zehn Jahre zeigt nach oben. «Wir haben eine gute finanzielle Basis zur Unterstützung von Projekten», so Roger Uhr. Er appelliert in diesem Zusammenhang an den GMV (gesunden
Menschenverstand): «Demut und treuhänderischer Umgang mit den Finanzen, damit sind wir gut gefahren und so wollen wir es auch in Zukunft halten.»
GOOD NEWS UND EIN SORGENKIND
Gisela Hilfiker hatte Good News zum Sport. Zu den positiven Punkten gehört der Lizenzverkauf, bis auf die Sparte Mofacross seien über-
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all Zunahmen verzeichnet worden. «Das ist der Lohn für die Zeit, die wir als Team investieren.» Die Sportpräsidentin verwies auf einen grossen Vorteil: «Bei einer Lizenzlösung ist man automatisch zu einem umfangreichen Teil versichert.» Die Schweiz sei hier im Vergleich zum Ausland sehr gut aufgestellt. «Macht Werbung für Funsport-Lizenzen», ergänzte Roger Uhr. Gerade jüngere Mitglieder, die Risikosportarten betreiben würden, seien gut beraten, diese Versicherung abzuschliessen. Stephan Kessler: «Wir haben hier eine Art von Einzigartigkeit.» Er verweist auf die Homepage, in der alle Sportarten mit Deckung aufgelistet sind: «Unbedingt anschauen!» Gut angekommen im Ressort Sport sei auch die papierlose Kommunikation, das Stichwort dazu ist der Racemanager. Thema IMBA – ein Sorgenkind, wie der Rückblick auf den IMBA-Kongress gezeigt hat: «Wir sind eine der wenigen Nationen, die Spesen an die Teilnehmer bezahlen», man sei diesbezüglich im Austausch mit den anderen Nationen,
Der gemütliche Teil gehört auch immer zur AGS.
sagte Gisela Hilfiker. Neu: Künftig dürfen von einer Nation auch zwei Rennen ausgetragen werden. Roger Uhr: «Die IMBA hat eine Riesenchance verdient, es braucht aber eine Blutauffrischung und ein Umdenken bei den anderen Nationen.»
AUFWAND UND ERTRAG ABWÄGEN
Sehr aktiv war auch das Werbeteam unterwegs und an verschiedenen Messen präsent. Roger Uhr sprach allen, die am Karren ziehen, ein grosses Dankeschön aus, meinte aber auch, dass Aufwand und Ertrag in Bezug auf Neumitgliederwerbung an Messen nicht im Einklang ständen. «Es braucht eine Neuorientierung, wo macht eine SAM-Teilnahme Sinn, wo eher nicht.»
TOURISMUS ERFREULICH UNTERWEGS
Die Tourismussparte blickt auf eine vielseitige Saison mit vielen Touren zurück. Was Roger Uhr richtig Freude macht: «Es sind nicht immer dieselben Gesichter dabei, so wie früher.» Und: Die Tourguides würden einen richtig guten Job machen. Nichtmitglieder bezahlen ei-
nen Unkostenbeitrag, die meisten von ihnen würden nach einer Tourenteilnahme aber eine Mitgliedschaft abschliessen. Wichtig und immer wieder verdankenswert sei auch die Unterstützung durch die Sponsoren.
DIGITAL ODER PRINTVERSION FÜR DAS MOTOR JOURNAL
Das MOTOR JOURNAL wird mittlerweile 568 mal in für digitaler Version versendet, das sei ökonomisch und ökologisch von Bedeutung, meinte Stephan Kessler. «Das MOTOR JOURNAL ist ein Werbemittel par excellence und sollte weiterhin an Veranstaltungen aufliegen», legte sich ein Votant für die gedruckte Version ins Zeug. Sowohl als auch sei am besten gefahren, entgegnete Stephan Kessler und bedauerte, dass der Inserateverkauf nicht wie gewünscht laufe. Infos gab es dann zur eigenen Software, welche die Sektionen benutzen können. Die Software eigne sich bestens für vereinsspezifische Punkte wie Kassenführung, Mitgliederverwaltung, Mutationen und anderes. «Kommt auf uns zu und lasst euch beraten», meinte der SAM-Geschäftsführer.
Walter Traber hielt einen flammenden Appell an die Motivation der SAM-Familie.
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DAS GELD LIEGT PARAT …
SAM-Mitglieder könnten von vielen Subventionen profitieren, wenn man denn wollte: «Wir können niemand zwingen, Gelder abzuholen, die man zugute hätte», so Stephan Kessler. Beim Thema Mitgliederwerbung konnte Roger Uhr dem wichtigen Partner Allianz ein Kränzchen winden, das Engagement sei gegenüber dem Vorjahr erkennbar gestiegen. «Vorteil SAM – bitte pushen!», appellierte der Zentralpräsident ins Forum. Als SAM-Mitglied könne man richtig fett profitieren! «Der SAMMitgliederbeitrag lässt sich mit all unseren Dienstleistungen locker amortisieren», betonte Stephan Kessler. Ein Thema war dann die neue, dem Zeitgeist angepasste Homepage, die es unter anderem SAM-Funktionären ermöglicht, Events selber zu erfassen. Genutzt werden könnte auch das digitalisierte Archiv, das bis ins Jahr 1939 zurückgeht.
MITMACHEN MACHT STOLZ
AGS-Plattform wurde interaktiv und rege genutzt mit spannenden Voten und flammenden Appellen, wie jenem von Walter Traber von der Sektion MC Wohlen, der an die Motivation aller
Roger Uhr führte mit einem Quiz durch die Sitzung. Zu gewinnen gab es je ein Los. SAMler appellierte: «Allianzen bilden, Kontakte knüpfen, Ideen und Projekte engagiert umsetzen!», motivierte er seine Kolleginnen und Kollegen. Er nannte das Beispiel ChampionsDinner und sagte, Mitmachen an einer tollen Sache mache stolz. Gisela Hilfiker: «Er ist ein Glücksfall für unsere Sektion – Menschen wie Walti sind extrem wertvoll!» Apropos Champions-Dinner: «Es braucht immer Leute, die mitmachen, jede helfende Hand bringt Entlastung.» Auch wenn das unter der Leitung von Gisela Hilfiker organisierte Cham-
pions-Dinner in Boswil kaum zu toppen sein wird, so werden die Sektionen dennoch herzlich dazu eingeladen, diesen Event auch mal durchzuführen: «Es steckt keine Raketenwissenschaft dahinter», so die Tätschmeisterin aus dem Freiamt.
TERMINE
Zum Schluss wurden noch die nächsten Termine kommuniziert: 9.12. 2023 Champions-Dinner in Boswil; 23.3.24, 97. DV in Münchwilen.
Mutationen Austritte SAM-Funktionäre: Glen Helfer (SpKo Mofacup), Ivan Schaufelberger (SpoKo Mofacross), Markus Hirt (Schiedsgericht). Neu dabei: Beat Ganz, MC Wila, und Jörg Piekarski (Tourismus).
« Kafi, Gipfeli und fachsimpeln, bevor es losgeht.
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Motiviert mitmachen macht stolz.
»
Wa l t er Tr a b e r, M C Wo hlen
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S AI S ON RÜ CK BLICK M OFAC U P
Weiteres Jahr einer
Geduldsprobe
Startfeld Open 100 beim Mofacup in Sundgau.
Nach einer schwierigen Saison 2022 erhoffte sich die Mofacup-Organisation das Ruder rumzureissen und die neue Saison erfolgreicher zu gestalten. Doch bei sechs von sieben durchgeführten Rennen lief auch dieses Jahr nicht immer alles nach Plan. Positiv: keine Unfälle, keine Zwischenfälle und fairer Rennsport. Tex t : G le n H el f er, F o t o: S A M
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rotz 42 ausgestellten Lizenzen waren meist nur um die 30 Fahrer an den Veranstaltungen. In einigen Kategorien
starteten teilweise sogar nur drei Fahrer. Die geringen Teilnehmerzahlen zogen sich wie ein Rattenschwanz durch die ganze Saison.
Wenig Fahrer bedeuten wenig Startgelder und folglich ein kleines Budget für jedes Rennen. Dies hatte zur Folge, dass teilweise bei den Rennleitern und Streckenposten eingespart werden musste. Dies führte teilweise zu chaotischen Rennen und zur Einsicht der Sportkommissare und Organisatoren, dass dies der falsche Weg ist, Geld zu sparen. Damit wenigstens das Finale problemfrei über die Bühne gehen konnte, übernahm die Sportkommission kurzerhand selber das Zepter der Rennleitung in die Finger und konnte somit ein spannendes und fehlerfreies Finale durchführen.
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EINIGE NEUE GESICHTER
Profiteure der verzögerten Zeitpläne während der Rennen waren die Neueinsteiger, von welchen, trotz fehlenden Trainingsmöglichkeiten in der Schweiz, einige den Weg auf die Rennstrecke gefunden haben. Pro Rennen waren durchschnittlich drei neue Rookies auf der Piste, welche den Einstieg in den Rennsport gewagt haben.
POSITIVER BLICK IN DIE ZUKUNFT
Aufgrund von Überbelastung und psychischer Probleme entschied sich der Schreibende (SpoKo Glen Helfer) seinen Job abzulegen. Ein Nachfolger wurde bis jetzt nicht gefunden. Aufgrund dessen organisiert sich der SAMMofacup unter der Leitung von Yves Bertschi nun neu, gemeinsamen mit den SAM-Minibikern zusammen. Bertschi ist zuversichtlich, die bestehenden Probleme so zu lösen ,und er blickt zuversichtlich in die Zukunft. Der harte
Kern der Fahrer steht ebenfalls immer noch hinter der Organisation und somit wird der SAM-Mofacup sicherlich noch ein paar Jahre Zeit haben, sich aus der Krise zu holen.
«
Der SAM-Mofacup wird mit dem neuen Konzept aus der Krise finden.
»
G len H el f er, zur ü ckg e t r e t en er S p o r t ko mmi s s ä r
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SAI S ON RÜ CK BLICK M OTO C RO S S
Ich liebe die Renntage, wenn am Morgen die ersten Sonnenstrahlen über dem Fahrerlager erscheinen, der Kaffeeduft sich im Festzelt verbreitet. Die ersten Motoren werden gestartet, die ersten Stollen graben sich durch den Dreck und die Spannung steigt …
Das Jahr der Verän-
Tex t : P a t r i ck D ö nni F o t o s: S A M
derungen
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iese MX-Saison brachte einige Veränderungen mit sich, die einerseits im Vorjahr intensiv geplant wurden und
zum andern bereits erprobt waren.
Die grosse Frage war: Wird der neue Rennmodus funktionieren? Dementsprechend war
die Spannung hoch am ersten Rennen in Moutier. Diverse Fragen standen im Raum: Funktioniert die Einteilung, sind die richtigen Fahrer im Vorstart, ist genug Zeit, die Listen zu erstellen, und nicht zuletzt: Wie sehen die Rennen aus? Beruhigt konnten wir am Sonntagabend festhalten: Alles o. k., die Saison kann kommen!
POSITIVES UND FEINTUNING
Und wie sie kam, mit viel Sonnenschein und Regen zwischendurch. Das Wetter meinte es im Grossen und Ganzen sehr gut. Und wenn doch Regen angesagt war, wurde alles gegeben, damit die Rennläufe ausgetragen werden konnten. Nur das MX Oberriet wurde kurzfristig abgesagt. Es waren spannende Rennläufe
Start Masters Open in Ebersecken.
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Pro-Race-Pilot Ramon Keller in Escholzmatt im Tiefflug.
mit vollen Feldern. Es gab neben der Rennstrecke tiefgründige Gespräche. Vielfach ging es um den neuen Rennmodus, viel Positives wurde erkannt, aber auch negative Punkte wurden diskutiert. Wir waren uns bewusst, dass nicht alles bedacht werden konnte und es noch Punkte geben wird, die ein Feintuning brauchen. Das Sprichwort «Wer früh aufsteht, fährt schneller» bekommt eine neue Bedeutung. Ebenfalls zeigt sich, dass die Digitalisierung immer mehr Einzug hält. Dass die Einteilungen online abgerufen werden können, vereinfacht einiges. Auch hat sich der Racemanager weiter bewährt.
DIE VERÄNDERUNEN MITGESTALTEN
Ich blicke auf eine Saison zurück, die durch viele Fahrer und Teams spannend und lebhaft war. Engagierte Veranstalter mit unzähligen Helfern schaffen das Umfeld dazu und die Zuschauer sorgten für die Stimmung. Die Zusammenarbeit mit der MXRS hat sich im ersten Jahr gut bewährt, ein Motocross-Jahr, das
ProRace-Serie-Pilot Robin Scheiben.
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«
Auf eine starke Saison im 2024!
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P a t r i ck D ö nni, S p o r t kommi s s i o n M o t o cr o s s
eine gute Richtung eingeschlagen hat, eine zum Weiterfahren. Alles verändert sich stetig und es gilt mit den Veränderungen Schritt zu halten, sich anzupassen und zu optimieren. Ich möchte allen Danke sagen, die ihren Teil zum Motorsport beitragen. Es braucht viele, die dem Motorsport den Spirit geben, den er verdient.
Stilstudie beim Quad-Sieger Joao Ferraz.
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SAI S ON RÜ CK BLICK TRIAL Urs Plüss, eine feste Grösse in seiner Klasse.
Vieles hat gestimmt … Die Trialsaison 2023 ist vorbei. 63 Fahrer und Fahrerinnen hatten eine Lizenz gelöst. Die 10 Läufe verteilten sich vom 23. April, wo wir in Windlach starteten, bis zum 8. Oktober mit dem Finallauf in Grandval. Auch bei den E-Kids gab es wieder fünf Meisterschaftsläufe, die meistens ein gut gefülltes Fahrerfeld hatten. Tex t : M a r i o M o s ima nn F o t o s: D e ni s e C ule t t o
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as Wetter meinte es dieses Jahr richtig gut mit uns. Die Regenklamotten wurden gar nie gebraucht.
Man musste sich eher darauf einstellen, dass man nicht austrocknet bei ein paar Wettkämpfen.
«
Wir hatten diese Saison drei SAM-Veranstaltungen, drei in Deutschland und vier mit der FMS zusammen. Durchschnittlich waren knapp 28 lizenzierte Fahrer pro Wettkampf vor Ort, was leider nicht einmal ganz der Hälfte der Lizenzierten entspricht. Das ist aus meiner
Jede Trial-Veranstaltung hatte ihre Reize und höhere Teilnehmerzahlen verdient.
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Sicht sehr enttäuschend. Wie gesagt, war uns der Wettergott bei allen Läufen milde gestimmt, und jedes Trial hatte definitiv seine Reize und seine Herausforderungen.
SOMMERFLAUTE
Es stellt sich mir die Frage, ob weniger Läufe zu jeweils höheren Teilnehmerzahlen führen könnten oder was man sonst anders machen soll. Da bin ich ziemlich ratlos. Die eigenen SAM-Veranstaltungen hatten alle knapp 60 Fahrer am Start und davon 40 Lizenzierte, was durchaus okay ist. Am wenigsten Teilnehmer
M a r i o M o s ima nn, Tr ia l S p o K o
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hatten definitiv die drei Trials in Deutschland. Herbolzheim und das am weitesten entfernte Ölbronn fanden in der Sommerferienperiode statt. Offenbar hat da nicht jeder Zeit und Lust , sich aufs Moped zu schwingen und einen Wettkampf zu bestreiten, erst recht nicht, wenn die Temperaturen hoch sind. Auch das Trial in Roches war mit nur 19 SAM-Fahrern schwach besucht. Es fand Anfang August und damit ebenfalls in der Sommerferienperiode statt, mitten in einer Hitzeperiode.
HIGHLIGHT UND REKORD IN DEN BERNER ALPEN
Das Trial Grimmialp stellte dieses Jahr mit 189 Fahrern einen absoluten Teilnehmerrekord auf. Zudem war das Fahrerfeld sehr international, was eine grosse Bereicherung ist. Viele Deutsche, Holländer und Belgier waren am Start, was neben der guten Organisation nicht zuletzt der einmaligen Lage in den Berner Alpen geschuldet ist. Das Trial auf der Grimmialp muss man einmal gefahren haben! Die Kehrseite der Medaille waren am Samstag die Staus vor den Sektionen. Am Sonntag ging es dank einiger Anpassungen bei den Sektionen um einiges besser. Den Saisonendspurt fuhren wir zusammen mit der FMS an ihren letzten beiden Läufen, in Bassecourt am 1. Oktober und am 8. Oktober in Grandval. Auch da waren wieder nur knappe 22 SAM-
Fahrer vor Ort. Sehr erfreulich ist, dass mehrere Nachwuchsfahrer vom E Kids Cup aufgestiegen sind. Sie kämpfen mit und ihre Leistungen respektive Resultate können sich definitiv sehen lassen. Das stimmt mich für die Zukunft positiv. Ich hoffe, dass weitere junge Fahrer und Fahrerinnen nachkommen und unsere faszinierende Sportart sich so noch lange hält. Fahrer und Fahrerinnen sind da. Es müssten nur alle an die Trials kommen.
EIN HERZLICHES DANKESCHÖN
Ich möchte mich bei jedem einzelnen Fahrer und jeder Fahrerin, jedem Helfer und jeder Helferin, den Veranstaltern, Sponsoren, Offiziellen des Verbands und den involvierten Behörden bedanken. Ihr habt die Saison 2023 möglich gemacht und ich hoffe auf eine noch bessere Saison 2024. Ich als Sportkommissar werde dazu jedenfalls mein Bestes geben.
Andreas Manser fightete hart für eine Topklassierung in der Kategorie 4/7.
Emil Manser, sehr gut unterwegs in der Klasse 1/2.
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SAI S ON RÜCK BLICK M OFAC R O S S Mofacross Hilfikon: Ueli Hilfiker wusste den Heimvorteil zu nutzen.
Ein Jahr der
Rekorde
Alles begann mit einem neuen Rekord von lizenzierten Fahrern, weit über 50 lösten eine Lizenz in einer der vier Mofacross-Kategorien. Den nächsten Rekord lieferten die Rennen, schnell wurde klar, diese Saison wird anstrengend und zeitintensiv. Tex t : M a r c B r eu F o t o s: S A M
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ie Saison startete, wie bereits in den vergangenen Jahren, in Wohlen am lizenzfreien Motocross.
Zum Anfang der Saison standen über zehn Rennen auf dem Terminkalender, es wurde jedoch klar, dass nicht alle auch wirklich zur Austragung gelangen würden. Dennoch konnten wir neun Rennen durchführen, was viel ist in Anbetracht der Tatsache, dass es Rennen gibt, die im Zweijahresrhythmus ausgetragen werden und 2023 nicht stattgefunden haben, Eschenbach gehört beispielsweise dazu.
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PETRUS HAT WAS GEGEN WOHLEN
Die Saison startete , wie bereits in den vergangenen Jahren, in Wohlen am lizenzfreien Motocross. Die Strecke wurde in diesem Jahr etwas mehr genutzt als im vergangenen Jahr, was bei allen Fahrern sehr gut ankam. Leider wollte Petrus an diesem wunderbaren Rennen nicht so ganz, wie die Mofacrössler es gerne gehabt hätten, und so mussten wir uns mit unseren eher untermotorisierten Mofas durch klebrigen Schlamm kämpfen. Als ob es einige Fahrer gespürt hätten, kamen nicht alle, die angemeldet waren, was beim Veranstalter für Verdruss sorgte. Anschliessend hatten wir den gesamten April über Zeit, unsere Mofas vom Dreck zu befreien und Verbesserungen vorzunehmen.
BOSWIL TOP
Anfang Mai fuhren wir das Rennen in Boswil, welches unter besten Bedingungen durchgeführt werden konnte. Die Strecke hatte genau die richtige Grösse für alle Kategorien und begeisterte mit anspruchsvollen KurvenKombinationen und der familiären Stimmung. An diesem Rennen lernten wir auch unsere neuen Gspändli kennen, die E-Moto-Piloten, welche ihr erstes SAM-Rennen abhalten konnten. Da wir nach Boswil nicht allzu viel zu reinigen hatten, waren wir auch alle froh, dass zwei Wochen später Schongau auf dem Kalender stand. In Schongau wurde die Strecke etwas angepasst, der Boden hatte eine Werx-Qualität, was zu sehr vielen schnellen Rundenzeiten führte. Auch dieses Rennen war top organisiert und auch das Programm am Abend konnte sich sehen lassen. Die Finalläufe, welche nicht zur SAM-Meisterschaft zählten, bekamen durch einen Regenguss zusätzlichen Pep und man
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Sauberer Slide von M1-Pilot Marc Breu. merkte schnell, Petrus will Meisterschaftsläufe! Nach dem Schongauer Rennen kam die unerträglich lange Pause von fast 2,5 Monaten. Diese Pause wurde von den meisten Fahrern intensiv gut genutzt, um sich auf die anstrengende zweite Hälfte der Saison vorzubereiten.
NIGHTSESSION BEI CIRQUE DU TECHNIC
Mitte August dann das langersehnte erste Mofacross auf der Allmend in Altstätten im Sankt Galler Rheintal. Das Rennen wurde nicht wie ein normales Mofacross aufgebaut, sondern war an die Teffli-Rally in Ennetmoos angelehnt. So startete der Renntag erst kurz vor Mittag mit den Trainings und endete nach Einbruch der Nacht mit einem Finale unter allen Fahrern. Starten und fahren bei Dunkelheit überraschte einige Fahrer, da die Beleuchtung der Strecke eher bescheiden ausfiel. Die kurze, aber technische Strecke mit zwei künstlich errichteten Sprüngen konnte dennoch alle Fahrer überzeugen, das Fahrerlager auf dem Kiesplatz mit Stromanschluss liess auch die letzten Nörgler verstummen. Hoffentlich können wir das «Cirque du Technic», wie das Rennen von den Veranstaltern genannt wurde, auch im kommenden Jahr in unseren Kalender aufnehmen.
lange und breite Strecke überzeugte wieder einmal alle Fahrer, welche auch gerne mal ihre Mofas bis in den Begrenzer hochdrehen lassen mochten. Und so sah man in den Rennpausen auch dieses Jahr einige Fahrer, die ihren Motoren gut zusprachen in der Hoffnung, alle Teile mögen doch bitte am richtigen Ort bleiben und es ins Ziel schaffen. Bei den meisten Fahrern half das gut Zureden, und so konnten die Mofacrosser sogar gestandene Profis wie Dominic Aegerter für die hochgezüchteten Motörchen begeistern.
BOCK UF MOFA
Nach der langen Heimfahrt aus dem Kanton Bern blieb nicht viel Zeit für Revisionen, denn
eine Woche später rief das Bock uf Mofa in Gampel (Kanton Wallis), welches in diesem Jahr zum ersten Mal ein SAM-Mofacross durchführte. Die Organisation dieses Rennens war dann auch etwas anders als die der vorhergehenden Rennen. Das Streckengelände war eng und kurz, Überholmöglichkeiten waren praktisch keine vorhanden, was einen krassen Gegensatz zum vergangenen Wochenende darstellte. Jedoch wurden den Teilnehmern der zeitgleich stattfindenden Mofa-Ausfahrt nach ihrer Ankunft auf dem Gelände tolle Rennläufe und harte Fights gezeigt, was von den mehr als 300 «normalen» Töfflifahrern super aufgenommen wurde. Der Veranstalter würde im kommenden Jahr gerne wieder ein Rennen durchführen und ist bereits für eine Lösung auf einem grösseren Gelände bemüht.
HILFIKON ERSTMALS MIT U9-CUP
Beim dritten Rennen im September war dann wieder alles, wie wir es uns gewohnt waren, Hilfikon stand auf dem Plan. An diesem Rennen sind wir schon fast etwas verwöhnt. Die Organisation lässt fast keine Wünsche offen, der Zeitplan wird eingehalten, das Gelände und die Streckenführung sind genau auf Mofas und Pitbikes zugeschnitten, kein Schnickschnack mit undefinierbaren Gästekategorien und Finalläufen. In diesem Jahr durften wir die Strecke mit dem U9-Cup des Jugend-Motocross-Clubs teilen, was auch eine neue Erfahrung war.
SEPTEMBER MIT VOLLER AGENDA
Und dann kam der September mit seinem vollen Kalender: Jedes Wochenende ein Rennen mit mindestens drei Rennläufen. Angefangen beim Zweitagesrennen in Koppigen mit zwei Trainings und vier Rennläufen. Die flache, aber
Marco Strähl legt sich rein.
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GESTEIGERTES NIVEAU RAMSEN DREISPURIG
Das letzte Rennen in unserem SeptemberMarathon war das KUFE23 oder Mofacross Ramsen. Dieses Rennen war eher ein Open-Air von Mofa-Kranken mit einem Mofacross auf demselben Gelände. Am Samstag wurde ein Sechsstunden-Rennen abgehalten, was dazu führte, dass die Strecke am Sonntag bereits im Training schöne Anlieger aufwies. Die sehr lange und breite Strecke mit leichtem Gefälle und einer Split-Lane, bei welcher zwischen drei Bahnen ausgewählt werden konnte, überzeugte fast alle Fahrer. Die schnellste Linie dieser Split-Lane mit zwei Doppelsprüngen, die auch zwingend gesprungen werden mussten, trennte die Spreu vom Weizen. Aber schon in den ersten Rennläufen wurde auch diese Spur von fast allen Fahrern genutzt. Die Strecke in Ramsen liess somit fast keine Wünsche offen, das Fahrerlager hingegen schon, durch die rund 6500 Besucher des KUFEs konnte kein zufriedenstellendes Fahrerlager bereitgestellt werden, was eine sehr zerstreute Parksituation zur Folge hatte.
Als Wiedergutmachung konnten die Besucher und Fahrer dafür Livekonzerte von Dabu Fantastic und Live-Wire erleben und auch das Barzelt wurde gut besucht.
SAISONFINALE IN GISWIL MIT FANS
Endlich konnten wir ein Wochenende zu Hause verbringen, bevor es am 7. Oktober zum Saisonfinale nach Giswil in Obwalden ging. Selbstverständlich spielte auch hier das Wetter mit, wie eigentlich das ganze Jahr. Auf einem kleinen, flachen Stück Land wurde eine technisch anspruchsvolle Strecke ohne Sprünge oder sonstige Hindernisse hingezaubert. Ein Highlight war sicher die Startgerade und die darauffolgende Rechtskurve. Sie wurde von den schnellsten Fahrern so gefahren, wie wir es von Speedway-Piloten erwartet haben: Lenker am Anschlag und mit Drift durch die Passage. Dies machte auch den zahlreichen Zuschauern Eindruck, darunter auch Fans, die in Koppigen von den schnellen Mofas angefixt wurden und ab da kein Rennen mehr verpassten.
Das Niveau ist in den vergangenen Jahren im Mofacross sehr gestiegen, und zwar von jedem einzelnen Fahrer und von jedem Mofa. Als Beispiel: In der Kategorie M1 (bis 75 ccm) lagen die ersten drei Fahrer am letzten Rennen in der Meisterschaft lediglich zwei Meisterschaftspunkte auseinander und das nach 22 gefahrenen Rennläufen. Geschenkt wird einem also auch hier nichts. Wir hoffen, dass dieser Trend die nächsten Jahre anhält und wir auch in der Saison 2024 mit vielen spannenden Rennen, motivierten Fahrern und begeisterten Fans unseren Sport weiter ausüben können.
«
Wir hoffen, dass der Aufwärtstrend anhält.
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M a r c B r eu, S p o r t kommi s s i o n M o f acup
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S AI S ON RÜ CK BLICK SUPE RM O T O U N D M IN IBI KE
Erstens kommt es anders …
Frauen legen zu, hier die Ladies-Klasse beim Rennen in Lignières mit, v. l., Leila Schmid, Sandra Schumacher, Deborah Reidy, Eva Siegenthaler, Jacqueline Balmer und Yvonne Jost.
Nach den zwei letzten unruhigen Jahren dachten wir, dass diese Saison weniger stressig abläuft, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Anfangs sah der Terminkalender sehr positiv aus, nur Rennen in der Schweiz, ausser natürlich Villars-sous-Ecot (F), aber dieses Rennen ist seit Jahren etabliert und fester Bestandteil der Schweizer Meisterschaft. Tex t : A n d y H eier li F o t o s: S A M
N
ur leider blieb dieser Kalender nicht so positiv und wir mussten kurzfristig einige Rennen streichen, auch ein
möglicher Ersatztermin im Elsass kam nicht zu Stande.
Am Ende waren es gerade mal fünf Veranstaltungen. Die Rennen, die wir durchführen konnten, blieben dafür positiv in Erinnerung. Mehrheitlich gutes Wetter, engagierte Veranstalter, die den Aufwand nicht scheuten, spannende Rennen und sehr wenige Zwischenfälle. Positiv war auch die Entwicklung der Fahrerzahlen. Obwohl einige bekannte Gesichter ihre
Karrieren beendeten oder unfallbedingt aussetzen mussten, standen beim Supermoto mehr Fahrer am Start als im letzten Jahr. Auch bei den Minibikern konnten wir bis zu doppelt so viele Fahrer an den Rennen begrüssen, besonders bei der neuen Ladies-Klasse waren bei jedem Rennen mindestens fünf Fahrerinnen anwesend.
EXPERIMENTE MIT ZUKUNFT?
In Lignières versuchte der Veranstalter etwas Neues und lud die deutsche S1-Klasse ein. Dies brachte zusätzliches Spektakel in den Jura und natürlich folgten den schnellsten
Fahrern auch Piloten anderer Klassen. Ob diese Zusammenarbeit hält, wird die Zukunft zeigen. In Villars-sous-Ecot starteten zusätzlich die Swiss Legend Cars mit Showrennen, in Hoch-Ybrig waren es Buggy Cars und in Roggwil Fahrer, die mit ihren Motorrädern Stunts zeigten – alles kam bei den Zuschauern gut an und könnte ein Weg in der Zukunft sein, um den Zuschauern zusätzlich zu den Rennen Spektakel zu bieten. Nun blicken wir in die Zukunft und hoffen, dass die Aufwärts-Tendenz bestehen bleibt. Die Bemühungen für einen schönen Terminkalender sind in vollem Gange, und wir schauen positiv nach vorne.
«
Wir blicken in die Zukunft und hoffen, dass die Aufwärts-Tendenz bestehen bleibt.
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A n d y H eier li, S p o r t kommis s i o n Action bei den Quads: Rolf Forrer (#33) knapp vor Alfred Wolber (#8).
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In Roggwil das Duell um den Tages- und Meisterschaftssieg: Sandro Aebischer (#98), hauchdünn vor Lugh Winston Häusler (#486).
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J AH RE S B ERICHT WERBET E AM
Moto-Messe als Epizentrum Bereits ist auch für das Werbeteam wieder eine Saison Geschichte, eine Saison mit sehr vielen Einsätzen, verteilt über das ganze Jahr. Höhepunkt war der Auftritt beim Motofestival in Bern. Tex t : P hilip p K emp f F o t o s: S A M Aufwändige Aufbauarbeiten beim Motofestival in Bern.
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en ersten Einsatz hatten wir im Januar an der Motorrad-Messe in Friedrichshafen, wo wir immer einen schönen
Stand haben, um den SAM zu präsentieren. Es
gab gute Gespräche, sind doch immer sehr viele Besucher aus der Schweiz anwesend. Den nächsten Einsatz hatten wir am Motofestival in Bern. Nirgends musste mehr Zeit investiert werden als bei diesem Event. Hier durften wir eine SAM-Freestyle-StreetbikeShow, eine Trial/Bike-Show sowie den SAMStand aufbauen. Corona hat dies zuvor zweimal verhindert. In Februar 2023 konnten wir endlich durchstarten und mit dem Bau der
Freestyle-Piste, Trial/Bike-Show und des SAM-Stands beginnen. Da die Messe neu in Bern stattfindet, mussten neue Partner gesucht werden, die ich dank Markus von Ballmoos sehr schnell fand. Erfreulicherweise liefen dann die ganzen Arbeiten mit den Zulieferern wie am Schnürchen. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die Firma Weibel, Firma Kopp, Messe Bern sowie an Markus von Ballmoos, der mir da eine grosse Hilfe war.
AUWÄNDIGER AUFBAU DER STRECKEN
Der Boden musste mit Vlies abgedeckt werden, darauf kamen noch 4 cm Sand, damit der Boden nicht verbrannte. Dann bauten wir mit Hilfe meiner Kollegen von der Firma Hüppi 70 Tonnen Belag von Hand in die Halle ein. Leider ist das mit einer Maschine nicht machbar, was doch eine gute Kondition der Leute mit der Schaufel und der Belagskrucke brauchte. Am Schluss mussten noch die Abschrankungen gestellt und die Werbung an die Banden befestigt werden. Der Aufbau der SAM-Trial/Bike-Show wurde unter der kundigen Leitung von Trialist Christian Weilenmann, dem Trial-Manager Mathias Hilfiker und dem Allrounder Adrian Weber aufgebaut. Auch hier recht herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass die Trial/Bike-Show ein voller Erfolg wurde.
Den SAM-Stand mit Allianz und der Spartenausstellung bauten wir dann mit Hilfe von Andi Hefti, Markus von Ballmoos, Urs Kiener, Adi Gull und meiner Wenigkeit bis Mittwochmorgen auf. Auch hier recht herzlichen Dank an alle, die für die Spartenausstellung uns ihre Motorräder zur Verfügung gestellt haben. Natürlich auch an den MC Wohlen, der wieder mit dem Caffè Mobil präsent war.
GUTES ECHO AUF DEN SAM-AUFTRITT
Die SAM-Freestyle-Shows wurden von Markus und Mui Humbel betreut, Kieni war für die Sicherheit zuständig. Bis Ende der Messe wurden die Shows immer gigantischer und am Schluss so intensiv, dass bei der Schlussshow, nicht zur Freude aller, auch noch der Feueralarm ausgelöst wurde. Grundsätzlich war aber das Echo auf die vom SAM durchgeführten Shows sehr gut. Sonntagabend, nach der letzten Show, wurde mit dem Abbau der Strecken und des SAMStands begonnen. Da möchte ich mich bei allen Helfern am SAM-Stand recht herzlich bedanken, war dieser doch in zwei Stunden abgebaut. Die restlichen Arbeiten waren bis Dienstagabend auch erledigt und ich denke, wir
Das SAM-Werbeteam war an vielen Veranstaltungen mit attraktiven Stand-Auftritten präsent.
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Zum Dank für das wertvolle Engagement jedes einzelnen Werbeteammitgliedes gabs ein feines Abschlussessen. hatten einen sehr guten SAM-Fussabdruck bei der Messe in Bern hinterlassen.
SCHLAG AUF SCHLAG
Weiter ging es für das Werbeteam, das aus Mui Humbel, Markus Humbel, Adi Gull, Urs Kiener, Silvia und Philipp Kempf besteht, an folgenden Veranstaltungen: Speedy Gonzales Motorradmesse in Malters; Töff-Testtage in Derendingen; Love Ride Dübendorf; Blutspenden Glaubenberg; Summer Days in Kemptthal; Moto Festival Kemptthal; Gasolin Friends in Aadorf; Hoschi Days in Sursee; Hoschi Teilemarkt in Sursee. Die Aufbauarbeiten mussten leider öfters am Freitag erfolgen, was zum Glück mit
Adi Gull, Silvia und mir meistens machbar ist. Die Auftritte teilten wir unter uns auf, so dass immer zwei bis drei Personen am Stand anwesend waren.
ABSCHLUSSESSEN MIT DEM TEAM
Als Dankeschön für die vielen Einsätze, vor allem am Motofestival, werden wir uns zu einem gemeinsamen Abschlussessen treffen, um die Saison gebührend abzuschliessen. In der Hoffnung, mich nächstes Jahr wieder auf meine bewährten Kollegen verlassen zu können, möchte ich mich an dieser Stelle bei allen recht herzlich für die geleistete Arbeit an unseren Auftritten bedanken.
Philipp Kempf, der SAM-Messeverantwortliche, gab dem Messefernsehen Auskunft.
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Die Hoffnung lebt, dass ich mich auch nächstes Jahr wieder auf mein bewährtes Team verlassen kann.
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P hilip p K emp f, L ei t er Wer b e t e a m
Das SAM-Werbeteam ON TOUR.
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Der SAM-Stand auf dem Glaubenberg.
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In Boswil mit dabei: eMoto Urban Cup, der Start in ein neues Zeitalter.
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S AI SONRÜCK BLICK SPART E T O UR I S M US
Touren hat mächtig Spass gemacht Den Maloja runter ging es auf der Bündner Tour.
Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit verfliegt. Im Jahr 2016 kreiste die Idee für eine Sparte Tourismus noch in meinem Kopf. 2017 starteten wir schliesslich mit dem SAM Tourismus, und jetzt haben wir bereits erfolgreich die siebte Saison abgeschlossen – einfach unglaublich. Tex t : R o g e r U hr, F o t o s: S A M
A
ls wir, die Mitglieder der TourismusKommission, im November 2022 zusammenkamen, um über das
kommende Jahr zu sprechen, sprudelten die Ideen und Tourenvorschläge nur so aus uns heraus.
Es war wirklich grossartig, dass wir kurz darauf den vielseitigen Kalender für 2023 veröffentlichen konnten. Die Resonanz bestätigte uns: Der Tourenplan war ansprechend und vielseitig. Wir durften viele bekannte Gesichter, aber auch zahlreiche neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf unseren Touren begrüssen, was uns sehr freute.
Trotz allem mussten wir auch im Jahr 2023 wieder einige Touren wetterbedingt verschieben oder sogar absagen. Überraschend war, dass wir aufgrund mangelnder Anmeldungen den Auffrischungskurs in Erster Hilfe absagen mussten. Bei dem Kurs hätten sogar alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vergünstigt bei Hostettler Moto AG in Sursee einkaufen kön-
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Es ist immer wieder erstaunlich und schön zu erleben, wie schnell und offen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufeinander zugehen.
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R o g er U hr, L ei t er S p a r t e S A M To ur i smu s
Schlussabend in den Dolomiten.
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nen. Im Winter war das Interesse für den Kurs gross, aber als der Kurs feststand, meldete sich leider niemand an.
BLICK INS ARCHIV LOHNT SICH
Über die einzelnen Touren haben wir bereits ausführlich berichtet. Die Berichte sind alle unter www.s-a-m.ch/Dienste/Touren/Touren-2023 bis in die Anfänge im Jahr 2017 zurück archiviert. Wer sich für die vielen tollen Fotos der vergangenen sieben Jahre SAMTourismus interessiert, findet diese unter www.facebook.com/SAMSchweiz/photos_albums. Schaut gerne rein. Rückblickend sind aus der vergangenen Saison viele Eindrücke und Anekdoten hängen geblieben, an die ich mich gerne erinnere und die mir heute noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Es ist immer wieder erstaunlich und schön zu erleben, wie schnell und offen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufeinander zugehen. Trotz verschiedenster Charaktere, Altersgruppen und Fahrstile gab es auf kaum einer Tour Reibereien oder Unstimmigkeiten. Besonders beeindruckend ist die Hilfsbereitschaft untereinander, wobei die Sicherheit stets im Vordergrund steht.
Sardinien-Tour: kurzer Zwangsstopp auf der SS125.
den entgegengebracht wird. Wir hatten tolle Teilnehmer und Teilnehmerinnen und ein grossartiges und motiviertes TourismusTeam, das hervorragend harmoniert, sich gegenseitig ergänzt und unterstützt. Ich bin stolz auf euch und es freut mich immer wieder, ein Teil von euch sein zu dürfen.
NACH DER SAISON IST VOR DER SAISON
Days, Kawasaki Schweiz, 3W Motosport, KTM Schweiz, Backyard Racing Strasse, Honda Schweiz, Midland Oil, Motos Knüsel GmbH, Yamaha Schweiz und die Allianz Suisse, für die treue und tolle Unterstützung, die wir immer wieder erfahren dürfen. Die Planung der Saison 2024 läuft auf Hochtouren und wir freuen uns, den Veranstaltungskalender 2024 bald auf www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus aufschalten zu können.
Ein grosser Dank gehört unseren Partnern und Unterstützern, dies sind Paddys Races
BINDEMITTEL BENZIN
Die Leidenschaft für das Motorradfahren verbindet uns alle – wir haben Benzin im Blut, und das macht es zu einem einzigartigen und aufregenden Erlebnis. Es ist die perfekte Möglichkeit, frische Luft, wunderschöne Landschaften, Technik, Abenteuer und Reisen zu verbinden. Für viele bedeutet dies auch Entspannung und Stressabbau. Es ist toll, die Dankbarkeit zu erleben, die uns nach einer gelungenen Tour von den Teilnehmen-
Leere kurvenreiche Strassen auf Sardinien.
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SAI S ON RÜ CK BLICK eM OTO U RBAN C U P
Hammergeiler
Auftakt
Im 2023 durften wir mit dem eMoto Urban Cup im Rahmen des Mofacrosses an den Start gehen. Das gab uns die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln im Hinblick auf die Klasseneinteilung in der nächsten Saison: Welche e-CrossMaschine fährt wo? Tex t : M a r c R y s er F o t o s: S A M
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as erste Rennen fand in Boswil statt.
Zehn Fahrer waren am Start und vier Hersteller. Es wahr eine mega erfolgreiche Premiere. Die Fahrer wahren begeistert und die Zuschauer wie auch die Mofacrossfamilie nahmen uns herzlich auf in ihrer Gemeinschaft. Das zweite Rennen fand in Altstätten SG bei Traumwetter und auf einer super Strecke statt. Wieder waren zehn Fahrer am Start. Auch hier waren die Zuschauer begeistert von den spannenden Rennen, die sie von der neuen e-Crosser-Klasse zu sehen bekamen. Der Speaker hat die neue Kategorie sehr gut erklärt und bestens «verkauft». Dem OK in Altstätten gebührt ein grosses Dankeschön.
RENNSPORT PUR IN HILFIKON UND RAMSEN
Es folgte das Rennen in Hilfikon, auch hier waren das Wetter und der Parcours mit seinem
Robin Kistler beim Rennen in Ramsen in Action.
XXL-Sprung aus der berümten Grube raus einfach perfekt. Die Fahrer waren begeistert und genossen diese faszinierende Strecke. Es war ein richtiges Gaudi mit sehr vielen Zweikämpfen, oder anders gesagt: Rennsport pur. Wir alle waren gespannt auf den Anlass in Ramsen – Kultfest und drei Tage Vollgas mit Konzert, Mofa-Flohmarkt und Mofa-Ausfahrt mit über 1000 Teilnehmern waren angesagt. Am Freitag spielte das Wetter noch nicht mit, aber dann wurde es immer besser und besser. Die Stimmung kochte über und die Strecke liess keine Wünsche offen. Es waren 12 Fahrer am Start des eMoto Urban Cup. Darunter auch Promis aus der Supermotoszene. Es war ein weiteres Mal einfach supergeil und sehr kollegial. So muss Rennsport sein. Die vier Topfahrer boten Rennsport pur und kämpften um jeden Meter, traumhaft zuzuschauen.
SAISONABSCHLUSS IN GISWIL MIT UNTERHOSEN
Typische Begrüssung in der Innerschweiz mit einem freundlichen und herzlichen Willkommen. Die weiteren Parameter: Wetter perfekt, die Strecke klein, aber sehr anspruchsvoll und in einem Topzustand. In Giswil gab es einen Holeshot-Punkt, wo jeweils der erste Fahrer in der ersten Kurve nach dem Start gewertet wurde. Als Preis für den Holeshot gab es pro Rennen immer eine megacoole Unterhose, einfach genial diese Idee. Für die Fahrer des eMoto Urban Cups wurde der Grill angezündet und wir genossen Pouletschenkel und Brot an der warmen Sonne, dies als Dankeschön und als Jahresabschluss bei diesem letzten Rennen.
We are family – kollegiale und friedliche Stimmung im eMoto/MX-Lager.
Welches eMoto-Modell fährt nächste Saison in welcher Klasse?
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Als Preis für den Holeshot gab es pro Rennen eine megacoole Unterhose, einfach genial diese Idee.
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Marc Ryser
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IMB A -KONGRESS SCHWEIZ , 1 1 . / 1 2 . N OV EM BER 2 0 2 3
Der IMBA-Kongress für die Saison 2024 fand dieses Jahr in Egerkingen bei Solothurn statt. Das Hotel Egerkingen bot den idealen Rahmen dafür. Tex t : G is el a H il f iker F o t o s: R o g er U hr / G is el a H il f ike r
Der Kongress stärkte den Zusammenhalt unter den Teilnehmern.
IMBA oder die Frage : Wie weit geht die Umstrukturierung?
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etztes Jahr am Kongress konnte man einen Ruck spüren, der durch die Verantwortlichen der dem IMBA
angeschlossenen Verbände ging. Der Rückblick ist nun durchzogen. Zwar nahmen im Vergleich zum Vorjahr mehr Sportler an den Rennen teil, jedoch mussten trotzdem einige Rennen gecancelt werden, dies aus unterschiedlichen Gründen.
Tatsächlich war der Aufwärtstrend bei den Schweizer Piloten aber gut zu spüren. So viele Schweizer wie schon lange nicht mehr starteten an den Rennen in den verschiedenen Klassen. Mit Ausnahme der Ladies (Terminüberschneidungen) waren die Schweizer meistens gut vertreten. Mit dem Gewinn der Seitenwagen-Nationen-Trophy und dem Triple-Sieg bei den Seitenwagen durch Käser/Dörig, Hofmann/Strauss und Käser/Käser sowie dem Titelgewinn in der Kategorie MX2 durch Pablo Zablonier waren wir sehr erfolgreich, was uns natürlich sehr freut. Nun geht es aber um die Zukunft, und da gab es harte Diskussionen. Es gab sogar einen Antrag, dass es künftig nur noch einen einzigen grossen Event gibt, an dem alle Klassen starten. Die anwesenden Länder waren aber alle einstimmig der Meinung, dass man zwar diesen einen Event durchführt, es könnte das Finale sein (wenn ein Veranstalter gefunden wird), aber in den einzelnen Klassen auch Rennen wie bis anhin stattfinden. Leider wenig bis gar nicht sichtbar war die geplante Neuausrichtung in Sachen Social Media. In diesem Bereich hat der IMBA grossen Auf-
holbedarf. Wie soll sich ein Fahrer mit der Serie identifizieren, wenn er die Serie gar nicht kennt? Mit Lukas Elmer und Marion Schleifer haben sich unsere IMBA-Leiter zur Verfügung gestellt, zusammen mit den Holländern dem IMBA-Vorstand zu helfen und einen neuen Auftritt aufzugleisen.
KOSTEN SIND EIN THEMA
Da offenbar die Anfahrtskosten ein grosses Thema bei den Fahrer*innen sind (die Schweiz ist eines der wenigen Länder, welche den Fahrern Spesen bezahlen für die Teilnahme), ist es nicht das Ziel, dass pro Klasse zu viele Rennen stattfinden. Da die Länder im Voraus nicht wussten, auf welchem Weg es weitergeht, waren sie im Vorfeld auch zurückhaltend mit der Eingabe der Termine. Nun laufen die Abklärungen in den Ländern, damit möglichst bald ein Terminkalender veröffentlicht werden kann. Weiter wurde beschlossen, dass die Kategorien MX2 und MX Open zusammen starten werden unter dem Namen MX Open, jedoch werden sie separat gewertet. Weiter ist es in Ausnahmefällen möglich, dass ein Land zwei Rennen derselben Kategorie organisiert. In der Schweiz sind in Wohlen, Lützelflüh und Amriswil IMBA-Läufe geplant. Klassiker also, für die wir am Kongress von den anderen Ländern viele Komplimente bekommen haben. Nun sind wir gespannt auf die kommende Saison und hoffen natürlich, dass die Massnahmen greifen und die Fahrer*innen aller Länder wieder vermehrt teilnehmen.
Die Trophäe für den Sieg im Nationencup bei den Seitenwagen ging an die Schweiz!
Die Schweizer Delegation am IMBA-Kongress.
SAM-Zentralpräsident Roger Uhr, Sportpräsidentin Gisela Hilfiker, IMBA-Vorsitzender Benoit Malta.
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ME I S TE RF EIER DES SCH WEIZ ER IS C H EN J U G EN D M O TO C R O S S - C L U B S S J M C C, 1 8 . N OV E M B ER 2023
Ein Hoch auf den Nachwuchs Am Samstag Mitte November fand im zürcherischen Schönenberg die traditionelle Meisterfeier des Schweizerischen Jugendmotocross-Clubs SJMCC statt. Tex t : R o g e r U hr F o t o s: P hilip p e Web e r
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s ging somit an den Ort zurück, wo der SJMCC 1981 gegründet worden ist. Los ging es bereits am Nachmittag mit
dem vor einigen Jahren eingeführten Crossmarkt. Ab 17 Uhr war in der Mehrzweckhalle der Apéro und pünktlich um 18 Uhr startete der offizielle Teil mit den Ehrungen der nahezu 100 anwesenden Nachwuchs-Motocrossfahrer und -fahrerinnen, die ihre verdienten Pokale, Urkunden und Ehrengaben stolz in Empfang nehmen durften. Gekonnt und unterhaltsam führten Marco Isler und Stefan Schoch durch den Abend. Die beiden machten auch etliche Interviews mit Anwesenden im Saal.
René Seewer gab spannende Einblicke in die Karriere seines Sohnes Jeremy.
EINBLICK IN SEEWERS KARRIERE
Ein Höhepunkt für die Kids und Jugendlichen war, als René Seewer, der Vater von Jeremy und Roger Seewer, erzählte, wie es bei den Seewer Jungs mit dem Motocrosssport begonnen hatte und wie der Prozess sich stetig weiterentwickelte. Vater Seewer konnte auch verkünden, dass Jeremy, der fünffache MXVize-Weltmeister, dem der SJMCC immer noch
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sehr am Herzen liegt, für 2024 das Seriensponsoring des U9 Cups übernehmen wird, was mit grossem Applaus verdankt wurde. Zwischen den Ehrungen gab es ein feines Znacht und ein ebenso gutes Dessert. Es war ein gelungener Abend, der unter der Leitung von Manuel Vassella stand und auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem SAM und dem SJMCC unterstrich.
Wir bedanken uns für die Einladung zu diesem schönen Abend und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem SJMCC.
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R o g er U hr, S A M -Z en t r a lp r ä s id en t
Die SJMCC-Champions 2023.
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YAMA H A- M EISTERFEI ER S AIS O N 2 0 2 3 IN WI LLI S AU
Die Yamaha-Starparade Die Firma Hostettler hat auch in dieser Saison den diversen Meisterschaftskategorien der Motorsportverbände von FMS, SAM,
Angora, AFM und des SJMCC ihren Stempel aufgedrückt. Ehrung Schweizer Meisterschaft Supermoto SAM/FMS, v. l.: Ehrendame, Julien Haenggeli (S1), Nick Gräzer (S4), Joao Rebelo (S4), Rolf Forrer (Quad), Jay-Colin Ingold (S4), Randy Götzl (S1), Beat Zeller (Quad), Alfred Wolber (Quad), Evan von Bergen (Enduro FMS National Junior Open), Urs Müller (Senior), Jean-Daniel Rossé (Enduro FMS Inter Open) und Jannik Hintz (S1).
Die stolze Jahresbilanz: 16 Meistertitel und CupErfolge sowie 14 Kronprinzen-Titel! Tex t : M i ch ael D i ch t l F o t o s: w w w.midi - pi c s .d e
U
m dieses spannende und erfolgreiche Racing-Jahr ausklingen zu lassen, lud Hostettler seine Spitzenpiloten zu
einem feierlichen Abend in die Mehrzweckhalle von Willisau ein. Rund 250 Personen folgten der
Ehrungen der SAM-Motocross-Rennfahrer, v. l. Arnaud Tonus (ProRace Serie), Silvan Buob (MX Open), Marcel Wechsler (Senioren Open) und Roman Tobler (Quad).
Stargast Superbike-WM-Pilot Dominique Aegerter.
Einladung. Der Reigen der Trophäenübergabe wurde mit der Ehrung der SAM-Rennfahrer eröffnet. Besonders stach da die Erfolgsbilanz der Quad-Fahrer ins Auge. Vier in den Top-Ten klassierte Piloten sind mit Yamaha-Aggregaten unterwegs: Rang 2, ganz knapp geschlagen vom Champion, sicherte sich Robin Lüthi, Rang 3 ging an den Portugiesen Marcelo Cruz, Bruno Cunha klassierte sich im 6. Rang und Roman Tobler, der in dieser Saison mit einer Verletzung herumlaborierte, vervollständigte das Top-Ten-Klassement. Bei den SAM-Senioren Open verpasste Marcel Wechsler mit dem 4. Rang das Podium nur knapp. Einen 4. Rang verbuchte auch Silvan Buob in der Kategorie MX Open. In der SAM-
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ProRace-Serie errang der Schweizer Top-Pilot Arnaud Tonus, obwohl nur sporadisch im Einsatz, ebenfalls den 4. Rang.
men noch Nick Gräzer in der S4-Kategorie (Promo) und Rolf Forrer bei den Quads sowie dessen Kronprinz Alfred Wolber hinzu.
YAMAHA – EINE KLASSE FÜR SICH IM SUPERMOTO
DIE STARGÄSTE DES ABENDS
Eine erstklassige Bilanz ist das Ergebnis der Königsblauen im Driftsport: In der ParadeDisziplin S1 (früher Prestige) fuhr der Deutsche Jannik Hintz praktisch im Alleingang zum Titel. Den 3. Podiumsplatz sicherte sich der Fribourger Julien Haenggeli. Auch Randy Götzl konnte mit dem 4. Rang zum tollen Erfolg der Japaner beitragen. Zu Meisterehren auf der Marke mit den Stimmgabeln im Emblem ka-
Es gab tosenden Applaus für die Stargäste des Abends.
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Für weltweite Erfolge auf der Strasse, also weit über die Landesgrenze hinaus, wurden die Stargäste bei dieser 36. Auflage mit tosendem Applaus auf die Bühne gerufen. Dominique Aegerter, der vor kurzem mit zwei sensationellen Podestplätzen die Superbike-WM mit einem hochgeachteten 8. WM-Rang in Jerez (E) abschloss, stand Traditionsspeaker Sepp Betschart bei einem ausgiebigen Interview Rede und Antwort. An seiner Seite gesellte sich Endurance-Supersport-WM Robin Mulhauser. Mit diesen grandiosen internationalen Erfolgen machten Hostettlers deutlich, dass dies der ganze Stolz der renommierten Firmengruppe ist!
ya ma ha .c o m
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KA WAS AKI- NEWS: DIE N EU E KX 4 5 0 IS T S TA R TKLAR
Besser ausgestattet geht nicht Die KX450, die dank Romain Febvre und dem Kawasaki-Racing-Team als KX450SR mehrfache MXGP-Rennsiegerin und Gesamtsiegerin wurde, behält ihre robuste Zuverlässigkeit und Leistung bei und bietet gleichzeitig neue, auf den Fahrer abgestimmte Renntechnik. Tex t : P D /J L , F o t o s: K aw a s a k i
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ie erste vollständige Modelländerung seit fünf Jahren zeigt eine gesteigerte Motorleistung dank eines neuen
Downdraft-Einlasses und symmetrisch angeordneter Ein- und Auslassöffnungen.
Zum ersten Mal werden Brembo-Bremskomponenten und ODI Lock-On-Griffe eingesetzt. Eine weitere Verfeinerung ist das verbesserte Gefühl für die Frontpartie dank einer neuen Fahrwerksarchitektur. Die Power Modes und die Kawasaki Traction Control sowie die
Die neue KX450: gemacht für Sieger. Smartphone-Konnektivität machen die KX450 zur technisch am besten ausgestatteten Maschine aller Zeiten.
MEHR LEISTUNG
Der berühmte flüssigkeitsgekühlte 449-cm3Motor mit elektrischem Anlasser und hydraulischer Kupplung hat dank Änderungen im Einlass- und Auslassbereich noch mehr Leistung, während neue Modustasten am linken Lenker dem Fahrer ermöglichen, schnell und einfach zwischen zwei Motorkennfeldern zu
wechseln, die in der ECU zur Verfügung stehen. Darüber hinaus können KX-Fahrer nun von Kawasakis berühmter KTRC profitieren, indem sie zwischen zwei Optionen der Traktionskontrolle wählen oder die KTRC sogar ausschalten können. Insgesamt gibt es fast fünfzig bemerkenswerte Änderungen und Updates an der KX450 für 2024 – darunter sogar Dinge wie optionale Motoraufhängungen, die es den Fahrern ermöglichen, die Steifigkeit des Fahrwerks an die Streckenbedingungen und die erforderliche Traktion anzupassen. Jeremy Seewer und Romain Febvre werden 2024 in der MXGP bei vielen Gelegenheiten beweisen, wie stark die KX450 ist. Die KX450 ist für Gewinner gebaut, und es ist so wahr wie immer, dass Kawasaki auch 2024 die Bikes liefern will, die Champions machen. Die neue KX450 ist ab sofort beim KX-Stützpunkt erhältlich.
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Die KX450 ist für Gewinner gebaut.
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J er emy S e ewer un d R oma in F ebv r e
Modell KX450 mit noch mehr Power.
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VOR B E R E ITUNG SAISON 2 0 2 4
Trial am runden Tisch Etwas für den kleinen Hunger durfte nicht fehlen :-)
An einem Donnerstag im November trafen sich interessierte Trial-Fahrer, Veranstalter und die Sportkommissäre in Bünzen AG zu einem «runden Trial-Tisch», um über die kommende Saison, über Reglementsänderungen und Ideen zur Förderung des Trial-Sports zu reden. Tex t un d F o t o s: G i s el a H il f ike r
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ieso schwanken die Teilnehmerzahlen an den Trials so extrem? Wie kann der Nachwuchs gefördert
werden? Was war störend an der vergangenen Saison und kann verbessert werden? Ein offener Austausch auf Augenhöhe, bei dem auch gleich der Trial-Kalender 2024 mehr oder weniger fixiert werden konnte. Mit den geplanten neun Trials stehen etwas weniger Veranstaltungen als gewohnt im Kalender; dies auf vielfachen Wunsch, und es gibt aber auch Spielraum für Clubtrials, für SchnupperAnlässe etc. Neu wird es auch im SAM-Trial eine Zeitvorgabe geben; dies nicht innerhalb der Sektionen, jedoch für den Wettkampf selbst. So passt man
sich dem Swiss-Moto-Reglement an und vereinfacht einiges. Unbestritten ist das Trial-Live eine super Sache, jedoch auch fehleranfällig, gerade bei Fahrern, die bei der Swiss Moto (ehemals FMS) wie auch beim SAM eine Lizenz haben. Auch hier wurde diskutiert, wie man dies verbessern kann. Alle Änderungen sind im neuen Reglement ersichtlich, welches im Laufe des Dezembers unter s-a-m.ch aufgeschaltet wird. Herzlichen Dank allen Teilnehmern, danke auch für die Inputs, die per Mail eintrafen. Wir sind zuversichtlich und freuen uns auf die Saison 2024.
Für die SAM-Sportkommission Gisela Hilfiker, Sportpräsidentin
Am runden Tisch wurde rege diskutiert.
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JO S I FFE R T UNVERGESSE N – T R AD IT IO N ELLER G ED EN KTAG I N F R I B O U R G
Sogar der
Himmel weinte Das ist ein Traditionsanlass der besonderen Art: Bereits zum 52. Mal trafen sich am 24. Oktober 2023 über 100 Personen um 14.18 Uhr am Grab von Jo Siffert auf dem Friedhof St. Leonard in Fribourg, um ihres grossen Idols Jo Siffert zu gedenken. Tex t un d F o t o s: E li o C r e s t a ni
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as war der 52. Anlass dieser Art. 52 Jahre mal 52 Wochen, das gibt es nur einmal.
Die grosse Schweizer Motorsport-Legende Jo Siffert gewann 1959 die Motorrad-Schweizermeisterschaft auf Norton in der 350er-Klasse. Danach begann er Autorennen zu fahren. Er schaffte es bis in die Formel 1. 1968 gewann er seinen ersten Formel-1-Grand-Prix im Rob Walker Lotus in Brands Hatch. Das war der letzte Formel-1-Sieg von einem privaten Team. 1971 folgte der zweite und sein letzter Formel1-Grand-Prix-Sieg in Zeltweg auf BRM.
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Am Wochenende vom 23./24. Oktober 1971 fand in Brands Hatch das Race of Victory statt, zu Ehren des amtierenden Formel-1-Weltmeisters Jackie Stewart. Bei diesem nicht zur F1-WM zählenden Rennen startete «Seppi» Siffert von der Pole-Position. Nach dem Start hatte er eine furchtbare Kollision mit Ronnie Peterson, konnte aber weiterfahren. In der 15. Runde passierte es dann: Jo Seppi Siffert verunglückte bei Hawthorn-Banks tödlich. Ursache war ein bei der Kollision entstandener Materialschaden oder ein Defekt der hinteren Radaufhängung.
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APÉRO IM JO SIFFERT CORNER
Dieses tragischen Ereignisses wird jedes Jahr gedacht. Nach dem Treffen beim Grab von Josef Siffert auf dem Friedhof St. Leonard in Fribourg ging es zum Apéro und gemütlichen Beisammensein im Jo Siffert Corner in Givisiez. Der nächste Jo-Siffert-Gedenkanlass findet am 24. Oktober 2024 statt.
Jo Siffert begann seine Motorsportkarriere mit dem Motorrad.
Jo Siffert ist immer in unseren Herzen. F a n s d e r F1- M o t o r s p o r t le ge n de
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Seit 52 Jahren versammeln sich die Jo-Siffert-Fans am 24. Oktober zum Gedenken an ihr Idol an seinem Grab.
Jo «Seppi» Siffert, wie ihn seine Fans liebten.
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MI DLAN D AN DER TRAN S P O RT-C H IN BER N
Die transport-CH vom 8. bis 11. November 2023 in Bern, unter deren Dach auch die aftermarket-CH und neu auch die carrosserie-CH stattfinden, war ein voller Erfolg. Midland
Am Puls der Zeit «
Eric Somogyi im TV-Interview an der transport-CH.
nutzte die Plattform, um auf ein neues Produkt aufmerksam zu machen. Tex t : P D /J L F o t o s: S cr e e n s h o t
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it über 43 000 Besucherinnen und Besuchern (+ 44,7 %) verzeichnete die transport-CH in Bern einen
neuen Besucherrekord. Das zeigt, wie gross das Interesse an den neuesten Entwicklungen, Innovationen und Trends in der Automobil- und Nutzfahrzeugbranche ist. Einen Beitrag dazu hat auch die auf Schmiermittel spezialisierte Firma Midland,
Midland hat an der transport-CH innovative Produkte präsentiert, darunter auch das neue Maxtra 5W-20.
Swiss Quality Oil mit Sitz in Hunzenschwil, geleistet. Sie präsentierte ihr Produkt, das Maxtra 5W-20, gedacht für die Scania-Modelle mit der Norm LDF-5, wie Eric Somogyi, Leiter Marketing und PR bei Midland, gegenüber dem Sender transport-CH TV sagte.
PERFEKT AUF BEDÜRFNISSE ABGESTIMMT
Die jüngsten 13-Liter-Motoren des schwedischen Nutzfahrzeugherstellers verlangen nach einem Öl mit der Freigabe Scania LDF-5. Ausserdem ist das Öl perfekt geeignet für MAN Nutzfahrzeuge und Busse mit dem Euro-6dD26-Motor, der einen Schmierstoff erfordert, der die Spezifikation M3977 erfüllt. Dank abgesenkter HTHS-Viskosität (High Temperature High Shear) ist Midland Maxtra 5W-20 nachweisbar treibstoffsparend und emissionsmindernd. Ein hoher TBN-Wert garantiert lange Serviceintervalle.
Dank abgesenkter HTHS-Viskosität (High Temperature High Shear) ist Midland Maxtra 5W-20 nachweisbar treibstoffsparend und emissionsmindernd.
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w w w.midla n d.ch
«Mit Midland Maxtra 5W-20 beweisen wir, dass die Schmierstoffe unserer Marke Midland am Puls der Zeit sind», heisst es auf der Homepage von Midland. Das neue vollsynthetische Motorenöl erfülle die Bedürfnisse von Nutzfahrzeugwerkstätten und Flottenbetreibern, die ihren Fuhrpark jetzt und in naher Zukunft erneuern. www.oelbrack.ch
Motocross- und Racingmarkt 2023 in Sursee Am Motocross- und Racingmarkt 2023 wurde wieder getauscht, verkauft, gekauft und gefeilscht, was das Zeug hält. Nicht nur alles rund um die Yamaha-YZ-Modelle, sondern auch die eBikes wie auch Bekleidung waren am Wochenende vom 3./4. November in Sursee vertreten. Nebst den zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten waren auch einige Rennfahrer vor Ort und man konnte sich ein Autogramm sichern. Am Samstag gab es zudem das obligatorische «Ghackets mit Hörndli». Nebst Yamaha waren auch noch andere Marken der hostettler group, private Verkäufer, der Jugend Motocross Club SJMCC und wir vom SAM vor Ort. Wir bedanken uns bei hostettler group, die diese tolle Veranstaltung alljährlich auf die Beine stellt. Danke auch allen Besucherinnen und Besuchern und wir freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr.
Der Racingmarkt bietet ein vielseitiges Angebot rund ums Motorrad, und das für Gross und Klein.
Am Racingmarkt präsent: der SAM-Werbestand mit Adi Guhl und Philipp Kempf.
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Text und Fotos: Roger Uhr
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AUT OB AH N-VIGNETTE 20 2 4 J ET Z T AU C H ELEKTR O N I S C H ER H ÄLTL I C H
Mit wenigen Klicks auf die Autobahn Die Vignette 2024 ist ab dem 1. Dezember 2023 erhältlich. Dieses Jahr können sich Käuferinnen und Käufer entscheiden, ob sie von den Vorteilen der neuen E-Vignette profitieren möchten oder die herkömmliche Klebevignette kaufen. Tex t un d F o t o s: P D
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ie E-Vignette und die Klebevignette sind einander grundsätzlich gleichgestellt.
Beide berechtigen zur Nutzung der Schweizer Autobahnen und Autostrassen und beide kosten weiterhin 40 Franken. Auch sind beide für das Kalenderjahr mit je einem Monat Vor- und Nachlauf gültig, die Vignette 2024 also vom 1. Dezember 2023 bis zum 31. Januar 2025. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass die E-Vignette digital an die Kontrollschildnummer gebunden ist. Daraus ergeben sich einige Vorteile bei der Nutzung der E-Vignette: Sie kann zeit- und ortsunabhängig online gekauft werden und ist direkt nach der Bezahlung gültig. Sie muss nicht an das Fahrzeug angebracht und wieder entfernt werden.
EINE VIGNETTE FÜR ZWEI AUTOS
Für Wechselschilder wird nur noch eine E-Vignette benötigt, anstatt wie bisher für jedes Fahrzeug eine eigene Klebevignette. Weiter muss keine neue E-Vignette bezogen werden, wenn im Verlauf des Jahres ein neues Fahrzeug gekauft wird, sofern das gleiche Kontrollschild benutzt wird. Ebenso entfällt eine Neubeschaffung im Falle eines Scheibenbruchs. Reisende aus dem Ausland vermeiden mit dem vorzeitigen Kauf einer E-Vignette unnötige Stopps und sind somit rascher am Ziel. Die Kontrolle einer E-Vignette erfolgt anhand stichprobenartiger Abfrage des Kontrollschilds an der Grenze durch die Mitarbeitenden des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und im Inland durch die Polizei. Anlagen für automatisierte Kontrollen werden nicht eingesetzt.
MIT DREI INFOS ZUR VIGNETTE
Beim Kauf der E-Vignette müssen lediglich drei Informationen angegeben werden: Fahrzeugkategorie, Zulassungsland und Kontrollschildnummer. Andere Informationen wie die Fahrzeughalterin oder der Fahrzeughalter müssen nicht angegeben werden. Die Option «öffentlich einsehbar» ermöglicht die Prüfung, ob für ein entsprechendes Kontrollschild bereits eine gültige E-Vignette vorliegt. Dies ist vor allem dann nützlich, wenn ein Fahrzeug von mehreren Personen genutzt wird, zum Beispiel bei Mietfahrzeugen oder Carsharing. Seit der Lancierung der E-Vignette 2023 Anfang August wurde sie bereits über 250 000mal über den Webshop des BAZG verkauft. Das Icon zur E-Vignette sowie die Klebevignette 2024 erscheinen im Grün der Schweizer Autobahnsignalisation. Die Klebevignette kann an den üblichen Verkaufsstellen wie Post, Garagen und Tankstellen, die E-Vignette unter www.e-vignette.ch gekauft werden. Wie einfach der Kauf der EVignette ist, zeigt das unter den Links zu findende Video.
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Die E-Vignette kann unter www.e-vignette.ch gekauft werden.
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M e dien dien s t B un d e s a m t f ür Z o ll un d G r enz s i ch e r h ei t B A Z G Icon E-Vignette (r.) und Klebevignette (l.).
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Winterreifen
Ja oder Nein –
keine Frage! Winterreifen Ja oder Nein? Die Frage lautet: Brauche ich Winterpneus, wenn ich nie in die Berge fahre und, sollte es mal bis in die Niederungen schneien, aufs Auto verzichte? Der TCS lässt dazu verlauten, dass es in der Schweiz keine Winterreifenpflicht gibt. Aber Vorsicht: Wer «mit ungeeigneter Bereifung» (und das wären im Winter Sommerreifen) einen Unfall verursacht, mitverursacht oder auch nur den Verkehr blockiert und behindert, muss je nach Umständen mit einer Kürzung oder Rückforderung der Versicherungsleistungen rechnen. Zudem kann es eine Busse wegen Grobfahrlässigkeit absetzen, so will es die Gesetzgebung. Und: Das Montieren von Winterreifen hängt nicht zwingend mit dem Schneefall zusammen. Denn sobald es schneit, ist es im Prinzip bereits zu spät. Den Wechsel auf Winterbereifung machen in erster Linie die ab Herbst vorherrschenden niedrigeren Temperaturen und die vermehrt auftretende Nässe nötig, heisst es in einem auf blick.ch publizierten Ratgeber-Artikel, der in Zusammenarbeit mit dem TCS verfasst worden ist (www.tcs.ch/experte). Winterpneus sind nicht ausschliesslich auf schneebedeckter Unterlage nötig, ihre Beschaffenheit (Gummimischung und Profilierung) ist so, dass sie auch bei Glätte, Nässe und generell bei tiefen Temperaturen deutlich mehr Grip bieten als Sommerreifen. Ganz wichtig: Der Bremsweg verringert sich mit guten Winterreifen gegenüber Sommerreifen deutlich.
Happy Christmas Die SAM-Familie sagt Danke für alles Gute, das sie im 2023 erlebt hat und erfahren durfte. Nichts ist wertvoller, als füreinander dazusein. Wir freuen uns auf ein gemeinsames 2024, möge uns das neue Jahr ebenfalls viel Gfröits bringen.
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VORT EI L SAM MIT DER AN T IS C H LEU D ER S C H ULE AS S R I N RE GE N S DO R F
Mit Sicherheit auch Spass Die Antischleuderschule Regensdorf gehört zur Driving Center Schweiz AG und ist als erstes Zentrum in der fahrerischen Weiterbildung seit 1968 erfolgreich im Dienste der Verkehrssicherheit tätig. Seit 2009 betreibt sie auch noch das Driving Center in Sennwald. SAM-Mitglieder profitieren
Trainieren auf der Rennbahn.
von Vergünstigungen. Tex t : P D, F o t o s: S A M / P D
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as Angebot an verschiedenen Motorradkursen wurde und wird stetig ausgebaut. Auch werden Kurse
auf die Wünsche der Teilnehmenden angepasst. Abegedeckt wird der gesamte Motorradbereich. Angefangen mit den Strassenkursen wie Warm-up, Fahrtechnik, Kurvenfahren und Schräglagentraining. Der Warm-up-Kurs zielt darauf ab, nach der Winterpause sich wieder ans Motorrad zu gewöhnen und die gelernten Automatismen wieder aufzufrischen. Der Technikkurs ist gedacht, um besser und sicherer in der Fahrzeugbedienung zu werden. Der Kurvenkurs bietet die Möglichkeit, sich in der Kurventechnik zu verbessern. Beim Schräglagenkurs geht es darum, sich in der Schräglage sicherer zu fühlen und die Möglichkeiten eines
Motorrades unter verschiedenen Bedingungen zu erleben und zu trainieren. Die Endurokurse sind für Einsteiger mit kleinen oder grossen Enduromaschinen. Wer die körperliche Fitness testen möchte, darf sich an den Trialmotorrädern (Elektromotorräder) versuchen. Mit der Speedfactory by Jesko Raffin haben wir einen Bereich geschaffen, der individuelle Bedürfnisse wie Sicherheit, Spass und Adrenalin garantiert. Angefangen mit den Pitbike-Kursen wie Knieschleifer, Fun und Kartbahn bis hin zum Rennstreckentraining und zum freien Fahren.
einen Ganztageskurs werden 100 Franken und für einen Halbtageskurs 50 Franken vom FVS übernommen. Diese Beiträge werden von der Rechnung abgezogen. SAM-Mitglieder können zudem die Unterstützungsgelder abziehen, die sie im Rahmen ihrer Mitgliedschaft vom Verband zugute haben. Infos unter www.assr.ch/ motorrad und www.s-a-m.ch
SAM-BEITRÄGE GELTEND MACHEN
Alle Motorradkurse in der Schweiz, ausgenommen Pitbike-Trainings, werden vom Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) unterstützt. Für
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Auf der Rennstrecke wird das fahrerische Können in einem sicheren Rahmen geübt.
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w w w. a s s r.ch /m o t o r r ad Gefahrloses Schräglagentraining.
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SA M-KON TA K T E
Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Am Samstag, 18. November, fanden sich vier Mitglieder im Restaurant Galipo am Kronenplatz in Affoltern ein. Drei Mitglieder haben sich für diesen Abend entschuldigt. Die Anwesenden genossen den schönen Abend im Restaurant, da es ja draussen wieder kälter ist. Wir wünschen allen Mitgliedern und deren Angehörigen schon mal einen guten Rutsch ins 2024, und bleibt alle gesund. Bitte reserviert euch den 13. Januar, dann findet unser Schlusshock im Restaurant Krone in Affoltern statt. Wir treffen uns um 18 Uhr im Restaurant. Bitte besucht unsere Website www.s-am-am-albis.ch, auf der die aktuellen Daten veröffentlicht sind. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Herr Petzold kommt zum Arzt und verlangt ein Mittel gegen Schluckauf. Der Arzt gibt ihm eine schallende Ohrfeige und sagt: «Entschuldigen Sie, aber das ist einfach das beste Mittel gegen Schluckauf.» «Aha», meint Herr Petzold frostig, «das mag ja stimmen, allerdings hat meine Frau den Schluckauf.»
Höck, 12. Januar 24, Restaurant Eschenhof, Flawil. Im Monat Februar findet kein Höck statt. HV mit neuem Datum: Freitag, 24. Mai 2024, Restaurant Kreuzstrasse, Busswil.
Gruss, Elvira Imhof
Es grüsst euch Erika
An der Hulftegg Geschätzte Clubmitglieder Voranzeige: Zur Hauptversammlung laden wir euch am Samstag, 20. Januar 2024 ins Restaurant Post in Dreien ein. Nähere Angaben dazu im nächsten MOTOR JOURNAL. Ich wünsche allen eine besinnliche Adventszeit , frohe Festtage, alles Gute zum neuen Jahr! Aus der Schmunzelecke: Nach der Treibjagd beschliessen zwei Freunde noch ein Bier in der Wohnung des einen zu trinken. Vor der Wohnungstür sagt der eine: «Psssst! Meine Frau schläft sicher schon!» Leise betreten sie die Wohnung, der eine geht in die Küche und der andere wirft einen Blick ins Schlafzimmer. Entsetzt geht er in die Küche und sagt: «Du, bei deiner Frau liegt ein anderer Mann im Bett!» – «Sei leise, wir haben nur noch zwei Bier!»
Der Vorstand
Bis dahin grüsst Paul Böhi
Bischofszell
AMC Swissair
Hallo zusammen Hier endlich wieder ein paar Zeilen von mir. Unser letzter Anlass in diesem Jahr ist auch schon Geschichte. Weitere Infos in der nächsten Ausgabe. Unser erster Anlass im Jahr 2024 ist die GV am 24. Februar, Ort und genaue Zeit werden noch bekanntgegeben. Auch wird das SAMStadt-Trial wieder stattfinden. Termin Ende Mai. Weiter suchen wir Vorschläge für unser Jahresprogramm. Unsere Homepage habe ich überarbeitet und werde sie aktuell halten. Bitte einfach reinschauen und Verbesserungen melden (http:// mc-bischofszell.ch).
Liebe AMCler Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es stehen nur noch wenige Aktivitäten bis Weihnachten an. Gerne erinnere ich euch an die ersten Termine im neuen Jahr, wie Start Kegelmeisterschaft am 18. Januar und die 70. GV, welche am 27. Januar wiederum im Erlenpark stattfinden wird. Bis dahin euch alles Gute, eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Gruess, Marcel
und hoffen, euch auch im 2024 am einen oder anderen Anlass begrüssen zu dürfen. Vielen Dank, liebe Grüsse und eine gute Zeit.
Im Namen des Vorstandes, Uwe
Speer Weesen Glarnerland
AMC Wil und Umgebung Liebe Clubmitglieder Vergesst bitte nicht, diesen Samstag, 9. Dezember um 19 Uhr findet unser Klausabend mit Lottomatch im Hotel Toggenburgerhof in Kirchberg statt. Der erste Termin fürs 2024: Freitag, 19. Januar 2024, 19 Uhr, 9. Generalversammlung im Hotel Toggenburgerhof, Kirchberg. Gruss, Urs
Wohlen Liebe Clubmitglieder Die GV des MSC Wohlen im Dachsaal in Kallern war gut besucht. Rund 70 Mitglieder nahmen teil. Unsere Kassierin Alex Zaugg hatte bereits länger den Rücktritt per GV 23 angekündigt, Patrick Scherer wurde als Nachfolger gewählt. Als Ersatz für Dario Ramp wurde Isa Eigensatz in den erweiterten Vorstand gewählt. Ein grosser Dank geht an Alex für ihre jahrelange perfekte Arbeit zugunsten des MSCW. Die anwesenden erfolgreichen Sportler des MSCW konnten einen Batzen aus der Fahrerförderung entgegennehmen, und mit Fritz Graf und Heinz Fuchs hat der Club zwei Mitglieder, die ihr 50-jähriges Jubiläum feiern dürfen. Herzliche Gratulation! Nun geht es weiter, nach Redaktionsschluss fand die Waldweihnacht statt auf dem Clubgelände. Im Januar findet das Schneeweekend statt, diesmal führt es den MSCW nach Malbun. Wir wünschen allen Mitgliedern eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten, einen guten Rutsch – und wir freuen uns auf das Vereinsjahr 2024 mit euch! Für den Vorstand,
Burgau Sali zäme Unsere weiteren Daten (Achtung Änderungen): Höck, 8. Dezember, neu Restaurant National, Flawil;
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Liebe Mitglieder Schon neigt sich das Jahr wieder dem Ende zu ... Wir vom Vorstand wünschen euch eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage! Für das neue Jahr wünschen wir euch natürlich ebenfalls nur das Beste
eure Präsidentin Gisela
Zentralpräsident: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsident: Philipp Leutenegger, In der Au 17, 8547 Gachnang (Tel. 052 375 26 47) E-Mail: p.leutenegger@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission / Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Stefan Gloor, Bolsternstrasse 22a, 8483 Kollbrunn (Natel 079 667 20 19), E-Mail: s.gloor@s-a-m.ch Patrick Dönni, Kirchstrasse 6, 8556 Wigoltingen (Natel 079 616 35 92), E-Mail: p.doenni@s-a-m.ch Adrian Gull, Wangenstrasse 2c, 8604 Kindhausen (Natel 079 460 89 73), E-Mail: a.gull@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Rain 11, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Yves Bertschi, Seetalstrasse 35, 5503 Schafisheim (Natel 077 410 99 55), E-Mail: y.bertschi@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Marc Breu, Fortenbach 202, 8262 Ramsen (Natel 079 153 06 45), E-Mail: m.breu@s-a-m.ch Minibike: Philip Bärtschi, Bielstrasse 14, 2545 Selzach (Natel 079 937 52 61), E-Mail: p.baertschi@s-a-m.ch Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Gaby Frey, Im Birspark 3, 4147 Aesch (Natel 079 509 04 21), E-Mail: g.frey@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Rain 11, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
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SAM-CHAMPIONS-DINNER
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Sa ms tag, 9. De zember 2023, B o sw il AG
ie erfolgreichen SAM-Sportlerinnen und -Sportler wurden am
Abend ihres letzten Rennlaufes ihrer Klasse vor Ort geehrt und die Pokale und Urkunden übergeben. Mit dabei: die Einladung zum Champions-Dinner.
Auch dieses Jahr wird das Champions-Dinner ein Ort der guten Unterhaltung, der Begegnung, eine gute Gelegenheit, das Jahr ausklingen zu lassen. Wir freuen uns, dass wir euch auch dieses Jahr nach Boswil einladen können.
FEINES ESSEN UND GUTE GESPRÄCHE
Wir laden traditionsgemäss die ersten fünf Sportlerinnen und Sportler jeder Kategorie, aber auch alle Veranstalter und Funktionäre inkl. Begleitperson am 9. Dezember zum Champions-Dinner. So bleibt viel Zeit, um mit Freunden und Konkurrenten bei einem feinen Nachtessen die Saison Revue passieren zu lassen. Wir freuen uns auf einen gemütlichen Abend mit euch! Für die SAM-Sportkommission Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin
Gute Unterhaltung gehört auch dieses Jahr dazu am Champions-Dinner.
Erscheinungsdaten 2024 Nr. 1 17. Januar
(20. 12.)
Nr. 2 14. Februar
(20. 1.)
Nr. 3 20. März
(20. 2.)
Nr. 4 17. April
(20. 3.)
Nr. 5 16. Mai
(20. 4.)
Nr. 6 20. Juni
(20. 5.)
Nr. 7 18. Juli
(20. 6.)
Nr. 8 15. August
(20. 7.)
Nr. 9 19. September
(20. 8.)
Nr. 10 17. Oktober
(20. 9.)
Nr. 11 13. November
(20. 10.)
Nr. 12 18. Dezember
(20. 11.)
(in Klammern Redaktionsschluss)
Das Kleingedruckte kann kommen Mit der Rechtsschutzversicherung der Allianz. Damit Sie bereit sind für alles, was das Leben bringt. Profitieren Sie als SAM-Mitglied von Vorzugskonditionen und kontaktieren Sie uns für ein passendes Angebot.
ALLIANZ.CH/RECHTSSCHUTZ
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AUSschreibungen
Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch
MOTOCROSS-TRAININGSLAGER
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14.–16. F ebrua r 2024, I ta l ien
s freut uns, dass wir euch auch im 2024 ein SoloMotocross-Trainingslager
anbieten können.
Das Trainingslager findet auf Strecken in Norditalien statt. Beim letzten Lager standen die Strecken von Malpensa, Ceriano Laghetto und Bosisio Parini auf dem Programm; wohin es diesmal, geht wird noch abgeklärt.
TRAININGSLAGER VOM 14. BIS 16. FEBRUAR 2024
Das Solo-Motocross-Trainingslager findet unter der Leitung von Maurice Chanton statt. Die Fahrer müssen im Besitz einer gültigen Lizenz sein. Die Kosten pro Teilnehmer betragen CHF 290.–, exkl. Ausrüstung, Unterkunft und Verpflegung. Für die Unterkunft und die Verpflegung muss selbst gesorgt werden.
meldet euch rechtzeitig an per Mail an g.hilfiker@s-a-m.ch oder 079 679 48 52. Ebenso könnt ihr euch unter www.s-a-m.ch anmelden. Bei Fragen wendet euch an info@mxrs.ch oder an g.hilfiker@s-a-m.ch. Alle weiteren Details erhaltet ihr rechtzeitig vor Beginn des Trainingslagers. Wir freuen uns auf lehrreiche Tage bei hoffentlich gutem Wetter!
TEILNEHMERZAHL BEGRENZT
Gisela Hilfiker, SAM-Sportpräsidentin Maurice Chanton, Chanton Racing School
Damit die Teilnehmer vom Trainingslager profitieren können, ist die Anzahl der Teilnehmer begrenzt. Bitte
Das nächste SAM-Solo-MXTrainingslager ist in Planung.
INFOS AUS DER SPORTKOMMISSION
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L iebe Mo t o sp or t l erinnen, l iebe Mo t o sp or t l er reignisreiche Tage begleiten uns zum Beginn der Adventszeit.
Endlich steht es vor der Tür, das Champions-Dinner! Schon lange freuen wir uns darauf, laufen die Vorbereitungen, und nun können Fahrer, Veranstalter und Begleitpersonen einen Abend lang die Saison Revue passieren lassen, es geniessen und die kommende Saison planen. Herzlich willkommen!
CROSS-COUNTRY-ENDUROMEISTERSCHAFT
Es freut uns sehr, dass wir euch im kommenden Jahr die neue Cross Country Enduro Serie anbieten können. Bereits dieses Jahr fanden im Rahmen der NAM-Motocross einige Cross-Country-Rennen statt. Auf vielfachen Wunsch werden wir nun im 2024 eine Meisterschaft durchführen. Es wird in verschiedenen Lizenz-Kategorien um Meistertitel gefahren. Zusätzlich ist es auch möglich ohne Lizenz zu starten, jedoch zählt das Resultat dann nur für die Tageswertung und nicht für die Meisterschaft. Auch ein Team-Wett-
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bewerb ist weiterhin im Programm. Die Lizenzen sind für CHF 100.– (oder für CHF 250.– mit Wagnisdeckungsversicherung) erhältlich, so oder so ist natürlich eine Unfallversicherung obligatorisch. Gefahren wird zwischen 75 und 90 Minuten, je nach Strecke. Es ist geplant, 5 Läufe zur neuen CCE (Cross Country Enduro Serie) durchzuführen. Das Reglement und der Terminplan werden demnächst aufgeschaltet.
LIZENZGESUCHE AUFGESCHALTET
Die Lizenzgesuche für die Sport-Saison 2024 sind seit dem 1. Dezember für sämtliche Sparten aufgeschaltet. Im Racemanager (www.racemanager.io) findet ihr alle Kategorien. Diejenigen, die bereits ein Profil angelegt haben, wissen, wieʼs geht, für die «Neuen« gilt: Den Anweisungen im Racemanager folgen, ein Profil anlegen, gewünschte Lizenz anklicken und Schritt für Schritt weitergehen. Bei Fragen steht euch unser Sekretariat gerne zur Verfügung.
TRANSPONDER
Wie ihr in der Ausschreibung seht, können wir euch wieder ein SoloMX-Trainingslager Mitte Februar in Norditalien anbieten. Nutzt die Gelegenheit, um euch optimal auf die Saison vorzubereiten! Ebenfalls in Planung sind ein Seitenwagen- und ein Supermoto-Trainingslager. Mehr Infos folgen, sobald alles klar ist.
tet; neben allgemeinen Korrekturen fliessen auch die Erfahrungen der vergangenen Saison ein. Dies ist sehr aufwändig und braucht etliche Meetings nicht nur innerhalb des SAM, sondern in den gemeinsamen Klassen auch bspw. mit der Swiss Moto (vorher FMS). Dies ist im Moment noch am Laufen, die Reglemente werden baldmöglichst aufgeschaltet – mit ziemlicher Sicherheit sind alle Reglemente online bis Mitte Dezember. Bitte lest sie durch, beachtet die Änderungen, damit ihr Bescheid wisst und es keine Überraschungen gibt. Die provisorischen Termine für die Saison 2024 werden ebenfalls diese Tage aufgeschaltet. Es freut uns sehr, euch in allen Sparten attraktive Sportkalender bieten zu können! Herzlichen Dank an alle, die sich in irgendeiner Weise für den Motosport einsetzen, für ihre Arbeit. Wir wünschen euch frohe Festtage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr – wir sehen uns!
REGLEMENTE UND TERMINE
Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin
Es gibt vermehrt Fragen in Sachen Transponder-Abos. Die Transponder, die ihr gekauft habt, gehören euch. Das Abo bezieht sich auf MyLaps. Dieses läuft z. B. für ein Jahr. Ihr könnt am Anfang der Saison bei MyLaps (über eure App) ein weiteres Abo für 1, 3 oder 5 Jahre kaufen und damit euren Transponder updaten. Wenn ihr den Transponder nicht mehr benötigt, kann er privat verkauft werden. Via MyLaps kann man die Fahrerdaten anpassen lassen. Auch hier, wendet euch bei Fragen an unser Sekretariat.
TRAININGSLAGER
Die Reglemente aller Sparten werden jeweils Ende Saison überarbei-
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Das KX-Erbe hat eine lange Reihe von Champions hervorgebracht. Unser neues Flaggschiff, die KX450, bietet Technik und Leistung auf höchstem Niveau, um auf der Rennstrecke zu dominieren. Im Laufe der Jahrzehnte haben wir gelernt, was es braucht, um zu gewinnen und an der Spitze zu bleiben. Die KX450 verkörpert dieses Erbe in vollem Umfang. Für weitere Informationen zu den KX Modellen und aktuellen Angeboten besuchen Sie www.kawasaki.ch
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