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5 Rituale für mehr Resilienz im Alltag

Fehlende Abgrenzung, zu viel Stress und wenig Erholung können krank machen. Drei Expertinnen und Experten verraten ihre Tricks für eine starke Psyche.

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1 Auf den Pause-Knopf drücken

3 In Bewegung bleiben

«Passiert etwas Unerfreuliches, verfallen manche Menschen in Aktionismus und funktionieren nur noch. Dann ist es wichtig, bewusst Erholungspausen einzulegen und Platz für Kreativität zu lassen. Denn wer sich verausgabt, kann schwierige Situationen kaum meistern.»

Resilienz-Coach Mario Grossenbacher

«Schreiben Sie am Abend alles auf, was Sie noch erledigen müssen. Und legen Sie diese Liste dann weg bis zum nächsten Tag. So bringen Sie die To-dos aus dem Kopf. Schreiben Sie dann auf, was Ihnen heute gut gelungen ist, worauf Sie stolz sind und mit welchem Gefühl Sie am nächsten Morgen aufstehen möchten. Mit diesen positiven Gedanken gehen Sie ins Bett.»

Sportpsychologe Jörg Wetzel

4 Beziehungen pflegen

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«Im Krisenmodus sind soziale Kontakte mit Familie, Freundinnen und Freunden sowie Mitarbeitenden besonders wichtig. Orientieren Sie sich dabei besonders an Ruhepolen oder humorvollen Leuten. Es tut gut, mit Menschen zu sprechen, die gelassen sind und sich weniger Sorgen machen als man selbst. Lassen Sie sich von ihnen inspirieren: Wie bewerten sie die Lage und wie gehen sie mit der Situation um?»

Psychotherapeutin

Dania Schiftan

«Wenn der Körper unter Stress steht und sich ständig in Alarmbereitschaft befindet, tut Bewegung gut. Denn Stress lässt uns erstarren, wir verkrampfen uns auch muskulär. Ein langer Spaziergang im Wald baut Spannungen ab, lüftet den Kopf durch und spendet Energie. Bewegung ist auch zu Hause möglich: Yoga, sich schütteln wie ein Hund, tanzen zur Lieblingsmusik oder Dehnübungen tun gut.»

Psychotherapeutin Dania Schiftan

«Wenn die Tankanzeige im Auto auf Reserve wechselt, fahren wir raus und tanken – egal, was es kostet. Doch wenn unser Energielevel sinkt, merken wir das oft nicht, zu spät oder sind knausrig. Liegt er mehrere Tage im roten Bereich, bitten Sie um Hilfe oder sagen Sie öfter mal ‹Nein›.»

Resilienz-Coach Mario Grossenbacher

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