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Namen und Neuigkeiten

Andreas Epple wird neuer Geschäftsführer der Stihl-Vertriebszentrale in Deutschland

STIHL – Andreas Epple wird zum Januar 2023 Geschäftsführer der Stihl Vertriebszentrale AG & Co. KG, der deutschen Vertriebszentrale der Stihl-Unternehmensgruppe mit Sitz in Dieburg. Er folgt auf Heribert Benteler, der zum Jahresende in den Ruhestand geht.

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Andreas Epple (oben) folgt auf Heribert Benteler.

Seit zehn Jahren ist Andreas Epple bei der StihlVertriebszentrale in Dieburg tätig und leitet den Bereich Marketing und Vertrieb. »Mit seiner Erfahrung und seinem Wissen über den deutschen Markt ist er die ideale Besetzung dafür, den Erfolgskurs von Stihl in Deutschland fortzusetzen und die strategisch wichtigen Themen ECommerce, digitale Transformation und Weiterentwicklung des Fachhandelsnetzwerks weiter voranzutreiben«, betont Norbert Pick, StihlVorstand Marketing und Vertrieb. Nach seiner Ausbildung und Meisterprüfung im Gas und Wasserinstallateurhandwerk durchlief Epple berufliche Stationen bei Mütschele und Vaillant Deutschland, zuletzt als Vertriebsleiter, bevor er 2012 zur Stihl Vertriebszentrale wechselte. Hier verantwortet er seitdem die Bereiche Vertrieb Außendienst, Vertrieb Innendienst, Marketing, KundenManagement, ProduktManagement und Zielgruppenbetreuung.

Heribert Benteler ist seit 2012 Geschäftsführer der Stihl Vertriebszentrale. Er trat 1992 ins Unternehmen als Verkaufsleiter Viking (heute Stihl Tirol) und Regionalverkaufsleiter West ein. Vier Jahre später stieg er auf zum Vertriebsleiter Deutschland und Bereichsleiter Marketing und Vertrieb. Unter seiner Führung verdoppelte sich der Umsatz der deutschen Vertriebszentrale auf 471 Mio. Euro im Jahr 2021. t

Wacker Neuson Group kooperiert im Nordamerika-Geschäft mit John Deere

WACKER NEUSON GROUP/JOHN DEERE – Eine strategische Kooperation imSegment der Mini- und Kompaktbagger unter 5t haben im Juni die Wacker Neuson Group und John Deere angekündigt. Der langfristige, exklusive OEM-Liefervertrag beinhaltet auch batterieelektrische Bagger. Die Bagger sollen in den Werken von Wacker Neuson in Menomonee Falls (USA) und Linz (Österreich) gemäß den Anforderungen von John Deere hauptsächlich für den nordamerikanischen Markt entwickelt sowie gefertigt und unter der Marke John Deere über das weltweite Händlernetz von John Deere vertrieben werden. Vorgesehen ist, das Portfolio schrittweise zu komplettieren. WackerNeusonModelle derselben Produktkategorie werden weiter unter der Marke Wacker Neuson über das eigene Vertriebsnetz angeboten. Der Vorstand der Wacker Neuson Group geht davon aus, dass die Kooperation den profitablen Wachstumskurs des Konzerns mittelfristig deutlich beschleunigen wird. In den nächsten drei bis vier Jahren werden jedoch noch keine signifikanten Umsatz und Ergebnisbeiträge erwartet. Die Kooperation sieht auch eine technische Zusammenarbeit zwischen John Deere und Wacker Neuson bei Baggern im Segment von 5 t bis 9 t vor. John Deere erwirbt Design und technisches Knowhow von Wacker Neuson und entwickelt es gemäß den eigenen Produktionsanforderungen und seinem Innovationsanspruch weiter. Diese Modelle werden von John Deere selbst produziert und in den Markt gebracht. Unabhängig davon wird Wacker Neuson weiter die eigenen Bagger der Gewichtsklasse von 5 t bis 9 t entwickeln, produzieren und unter eigener Marke vertreiben. T Engcon ist jetzt an der Stockholmer Börse notiert

ENGCON – Seit Mitte Juni wird die Aktie des schwedischen Tiltrotatoren-Herstellers Engcon an der Stockholmer Börse gehandelt. »Die Notierung an der Nasdaq Stockholm wird uns auf unserem Weg unterstützen, die Welt des Baggerns zu verändern. Und wir werden hart daran arbeiten, das Vertrauen, das unsere Kunden und Aktionäre in uns setzen, zu erfüllen«, so Krister Blomgren, CEO von Engcon. Die Börsennotierung bedeute, dass Engcon künftig eine breitere Eigentümerstruktur mit großen und kleinen Eignern haben werde, was der langfristigen Perspektive und der Stabilität des Unternehmens auf dem Markt zugute kommen soll. »Dies ist ein großer Meilenstein, auch für mich persönlich. Wir haben einen langen Weg zurückgelegt, seit ich das Unternehmen vor etwas mehr als 30 Jahren gegründet habe. Engcons Ziel ist es, auch in Zukunft Lösungen für intelligenteres, sichereres und effizienteres Graben zu entwickeln. Ich freue mich darauf, ein aktiver Gesellschafter zu bleiben und heiße alle neuen Aktionäre herzlich willkommen«, so Unternehmensgründer Stig Engström. t

Blechspezialist Graepel 2021 im Umsatzplus

GRAEPEL – Trotz Corona konnte die Friedrich Graepel AG mit deutschen Werken in Löningen und Seehausen/Altmark im Vorjahr ihren Umsatz um 30 % auf 109 Mio Euro steigern. Das ist ein Rekordwert für das Familienunternehmen, das seit 1889 auf die Kaltumformung von Blechen ausgerichtet ist. Die Entwicklung der Weltwirtschaft mit Corona stellte das Management vor große Herausforderungen. »Wir mussten vielerorts gegensteuern und optimieren«, teilten die Vorstände Carlo und Felix Graepel mit. Nach wie vor schwierig seien die Lieferketten, die Kosten seien ebenso teils erheblich gestiegen. Als Zulieferer entwickelt und fertigt Graepel Komponenten und Baugruppen, die sich u. a. durch ihr niedriges Gewicht auszeichnen. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen erwartet man für 2022 weiter steigende Umsätze. t

BKT schließt Geschäftsjahr 2021/22 mit deutlichem Plus ab

BKT – Sein Ende März beendetes Geschäftsjahr 2021/22 hat der indische Reifenhersteller Balkrishna Industries Ltd. (BKT) mit einem konsolidierten Umsatz von umgerechnet rund 1 Mrd. Euro beendet, das entspricht einem Plus von 46,64 % zum Vorjahreszeitraum. Der konsolidierte Nettogewinn für das Jahr von April 2021 bis Ende März 2022 lag bei 16,4 %, verglichen mit 19,72 % ein Jahr zuvor. t

Organisations-Update im Marketing und im Key Account Management bei Stanley Black & Decker Deutschland

Neue Verantwortungen im Marketing für Anke Binder und Ronny ter Meulen. Markus Morlok wurde zudem Head of Key Account Management (v. li. n. re.).

STANLEY BLACK & DECKER – Die Marketing-Abteilung von Stanley Black & Decker Deutschland hat sich neu aufgestellt, um nachhaltiges Wachstum erzielen und Kunden effizienter betreuen zu können.

Anke Binder, Commercial Director DACH, hat zusätzlich die Verantwortung für das Marketing übernommen. Ronny ter Meulen, der zuvor die Position des Brand Directors Central & Eastern Europe besetzt hatte, wurde zum Marketing Director DACH ernannt. Er übernimmt die Verantwortung für die Abteilungen Trade Marketing, Global Customer Experience, eCommerce, Channel Marketing und Digital Data Management. Markus Morlok, bisher als Head of Marketing für die DACHRegion verantwortlich, hat die Position des Head of Key Account Management in Deutschland übernommen. Stanley Black & Decker ist das größte Werkzeugunternehmen der Welt mit mehr als 150 Produktionsstätten. t

Haller-Gruppe mit neuer Führung und erweiterten Geschäftsfeldern zu weiterem Wachstum

HALLER/QUANTRON – Künftig will sich die Haller GmbH & Co. KG neben dem Servicegeschäft für Iveco-Nutzfahrzeuge verstärkt als Fahrzeughandelspartner bzw. -zulieferer im New-TechnologiesBereich Batterien und Brennstoffzellen aufstellen.

Das Unternehmen aus Gersthofen bei HALLER Augsburg wird in fünfter Generation Klaus Schmitt (Geschäftsführer Andreas Haller Hol von Andreas Haller geleitet, der 2019 ding GmbH/Aufsichtsrat Quantron AG; li.) und Pedro auch das EMobilityHightechSpinoff Navarro (Geschäftsführer Haller GmbH & Co. KG). Quantron gründete. Zum 140jährigen Bestehen unterläuft Haller einen Transformationsprozess: Klaus Schmitt soll künftig als Geschäftsführer die Andreas Haller Holding umstrukturieren, die u. a. die Mehrheit an der Quantron AG hält. Der Finanzexperte war langjähriger COO der Patrizia AG. Darüber hinaus wird Schmitt QuantronAufsichtsrat. Zum Geschäftsführer der Haller GmbH & Co. KG wurde Pedro Navarro berufen, ExVertriebschef Deutschland von Pirelli. t

Rohrverbindungsspezialist Flexseal firmiert in Europa um zu Fernco

FERNCO – Der Anbieter von Abwasserrohrverbindungen Flexseal firmiert um und übernimmt den Namen seines US-Mutterkonzerns Fernco.

Hintergrund ist der künftig einheitliche Auftritt aller Unternehmen der FerncoGruppe – auch der europäischen FlexsealGesellschaften mit Sitz in Großbritannien sowie der KontinentaleuropaZentrale in Deutschland. Flexseal ändert zwar seinen Namen, inhaltlich soll alles beim Alten bleiben: Die Manschetten und Rohrverbinder sind weiterhin »Made in Germany«, das Unternehmen will auch künftig kontinuierlich in seine Produktionstechnologien und Geschäftseinheiten vor Ort investieren. T Neuer exklusiver Handelspartner im Osten

SCHWARZMÜLLER – Die österreichische Schwarzmüller-Gruppe hat eine Partnerschaft mit Hochstaffl Nutzfahrzeuge (Kundl/Tirol) geschlossen. Seit Juli vertreibt Hochstaffl die SchwarzmüllerProdukte exklusiv in Rumänien und Kroatien. Beide Partner erwarten sich von der Zusammenarbeit Impulse in den Zielmärkten. Schwarzmüller selbst konzen triert sich in den Ländern künftig auf dieCustomer Services Michael Hochstaffl (li.) und Roland Hartwig. SCHWARZMÜLLER und das Werkstättengeschäft. Das gaben Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig und Michael Hochstaffl, Geschäftsführer von Hochstaffl Nutzfahrzeuge, bekannt. Hochstaffl Nutzfahrzeuge ist seit Jahrzehnten mit dem internationalen Verkauf von Nutzfahrzeugen erfolgreich, u.a. in Rumänien und Kroatien mit eigenen Standorten. t

Knorr-Bremse verkauft Anteil an schwedischer Haldex

KNORR-BREMSE – Der Bremssystemeanbieter Knorr-Bremse hat seinen 9,2%-Anteil an der schwedischen Haldex AB für rund 28Mio. Euro an SAF-HollandSE verkauft. Weitere Details zur Transaktion wurden nicht genannt. Für Knorr-Bremse war die Beteiligung an dem schwedischen Bremsenhersteller Haldex eigenen Angaben zufolge von Anfang an eine reine Finanzinvestition. Durch die Einigung mit SAF-Holland konnte Knorr-Bremse die Aktien nun mit Aufschlag veräußern. t

KEB Automation übernimmt Brusatori Electric Motors

KEB/BRUSATORI – Nach dreijähriger Kooperation hat der Antriebstechnikanbieter KEB Automation (Barntrup/NRW) die Mehrheit am Mailänder Dauermagnetmotorenspezialisten Brusatori Electric Motors übernommen. Die Zusammenarbeit zwischen KEB und Brusatori soll durch die dritte Generation der Brusatori-Familie und den neuen Geschäftsführer Marco Sala fortgesetzt werden. Nach seiner Arbeit bei Siei Peterlongo (heute Gefran) und bei Mitsu bishi Electric kam Sala 2007 zur KEB-Gruppe, wo er strategische Funktionen innehatte und die Technologie und Kultur der Automatisierung und Steuerung einführte. Bislang war Sala KEB Shareholder Representative und Group Business Strategy Manager. t

KEB Marco Sala.

Schalungshersteller bietet in BeNeLux komplettes Leistungsportfolio an

MEVA – Schalungshersteller MEVA baut seine Präsenz in den BeNeLux-Staaten aus und bietet künftig sein gesamtes Produkt- und Dienstleistungsportfolio flächendeckend an. Damit sollen Bauunternehmen in Belgien, den Niederlanden, in Luxemburg und den umliegenden Regionen Nordfrankreichs und Westdeutschlands künftig von kurzen Wegen und einer ebenso umfassenden Expertise profitieren. MEVA hatte Anfang 2021 den belgischen Schalungsvermieter MEVA in Landen (Belgien). Acropol in Landen (Provinz FlämischBrabant) übernommen. Schneller als geplant konnten die Prozesse in den MEVA-Qualitätsstandards zusammengeführt werden. Entsprechend der Unternehmensphilosophie der in Haiterbach beheimateten MEVA war das eine Voraussetzung für die nun vollzogene Umfirmierung: Aus Acropol wird der Komplettanbieter MEVA BeNeLux. In den Niederlanden, in Belgien und Luxemburg sind künftig nicht nur alle Produkte des MEVA-Sortiments verfügbar, individuelle Dienstleistungen wie Projektberatung, Statik, 3D-Schalungsplanung, Sonderkonstruktion undRegenerierung von Gebrauchtschalung stehen ebenso zur Wahl wie transparente Mietservicemodelle. t

PASCAL VANDECASTEELE

Continental übernimmt Fördergurtsystemeanbieter NorrVulk

CONTINENTAL – Sein Geschäft mit Industriekunden stärkt Continental mit der Übernahme des Fördergurtsysteme- und Serviceanbieters NorrVulk. »Mit NorrVulk gewinnen wir einen der führenden Anbieter für Fördergurte in Nordschweden für uns. Die Akquisition unterstreicht unser Ziel, das Servicegeschäft direkt bei unseren Kunden weiter auszubauen und entsprechend unseren Fokus auszurichten«, erklärte Song Qi, bei Continental verantwortlich für das weltweite Geschäft mit Lösungen für Fördergurtsysteme. Die Integration erfolgt im Continental-Geschäftsfeld Conveying Solutions, einem der führenden Spezialisten für Förderund Off-Highway-Lösungen. Als Anbieter für den Vertrieb von Fördergurtsystemen und Serviceleistungen im Minengeschäft bietet NorrVulk im vom Bergbau geprägten Norden Schwedens das CONTINENTAL gesamte Spektrum an Dienstleistungen in dem Bereich. t

VERTRIEB

Agravis Technik übernimmt Fendt-Vertriebsverantwortung in Ostwestfalen-Lippe

AGCO/FENDT – Ab Januar 2023 übernimmt die Agravis Technik den exklusiven Vertrieb und Service für Fendt-Produkte in der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL). Damit betreut Agravis Technik das Gebiet des bisherigen Vertriebspartners Steinhage in den Landkreisen Lippe, Herford, Minden und Bielefeld.

Schon jetzt können FendtKunden in dieser Region Service und Vertriebsleistungen von Agravis Technik in Anspruch nehmen. »Die Agravis Technik hat als FendtVertriebsund Servicepartner schon in den bestehenden regionalen Gesellschaften bewiesen, dass sie den anspruchsAGCO/FENDT AGRAVIS Andreas Loewel (li.) und Volker Karbstein. vollen Bedürfnissen von Kunden gerecht wird«, betont Andreas Loewel, Direktor des FendtVertriebes in Deutschland. Mit dem neuen regionalen Händler in OWL soll auch der Markterfolg für das komplette FullLineSortiment der Marke Fendt nachhaltig gestärkt werden. »Als moderner, serviceorientierter Partner möchten wir den Kunden auch verstärkt digitale Produkte und smarte Lösungen anbieten, damit sie in den Bereichen Präzisionslandwirtschaft sowie Nachhaltigkeit zukünftig gut aufgestellt sind«, so Volker Karbstein, Markenleiter AGCO/Fendt in der Agravis Technik Holding GmbH. In dieser sind fünf regionale Gesellschaften gebündelt, die FendtProdukte an 50 örtlichen Standorten vertreiben. 130 Verkäufer, 860 Servicemitarbeiter und 75 Auszubildende arbeiten in NRW, Niedersachsen, SachsenAnhalt und Brandenburg. t

Kommunaltechnikhersteller Energreen erhält Benetton-Investition

ENERGREEN – Die Entwicklung des norditalienischen Unternehmens Energreen unterstützt künftig Investor Alessandro Benetton, ehemaliger Vorsitzender der Benetton Group. Energreen ist insbesondere für funkferngesteuerte Raupen und selbstfahrende, hydrostatische Arbeitsmaschinen mit bis zu 17m Auslegerweite bekannt.

Mit dem Finanzpartner will das Management um EnergreenGründer und CEO Daniele Fraron den Ausbau der Kommunaltechnikproduktpalette und der weltweiten Vertriebsaktivitäten vorantreiben. Die Familien Benetton und Fraron stehen laut Fraron seit Jahren in geschäftlicher Verbindung und teilen Einschätzungen und Werte. »Alessandro Benetton ist bekannt dafür, dass er

ENERGREEN langfristig denkt und ein sicheres Gespür für zukunftsweisende Investitionen hat. Wir haben nun einen starken Partner an der Seite, der Energreen-Gründer und CEO Daniele Fraron Energreen mitträgt und die weitere Expansionvor der Produktionslinie der selbstfahrenden ILF-Geräteträger (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 6/22, Seite 162). unterstützt«, betont Fraron. Das EnergreenManagement im norditalienischen Poiana Maggiore bei Vicenca bleibe bestehen, Benetton wolle nicht operativ auf den Geschäftsverlauf Einfluss nehmen. Den deutschen Vertrieb verantwortet Energreen Germany in Gersthofen bei Augsburg. »Zeitnah werden unser EngineeringBereich bzw. Forschung und Entwicklung stark profitieren. Hier haben wir sehr interessante Projekte in der Pipeline. Es ist auch denkbar, die Produktpalette durch Integration passender Technik von außerhalb zu ergänzen. Nachdem sich das USGeschäft überproportional entwickelt hat, denken wir außerdem über Produktionsstätten außerhalb Europas nach. Wir werden diese Investitionen sinnvoll im Sinne des Familienunternehmens planen – entsprechend unseres Wertesystems sowie unserer Firmenphilosophie.« T

Voith übernimmt Mehrheit der Argo-Hytos-Gruppe

VOITH/ARGO-HYTOS – Der Technologiekonzern Voith übernimmt mit Argo-Hytos einen in der Schweiz ansässigen Entwickler von Hydraulikkomponenten und-systemlösungen mit Schwerpunkten auf dem Off-Highway-Bereich (Landmaschinen, Baumaschinen und Förderfahrzeugen.

Voith übernimmt 79,5 % der Anteile von ArgoHytos. Die weiteren Be teiligungen liegen bei dem bisherigen Eigentümer Christian Kienzle und bei der Beteiligungsgesellschaft FSP Capcellence. Voith gilt als ein Technologieführer in der Antriebstechnik. »Wir haben für Voith Turbo den Bereich OffHighway als weiteres Wachstumsfeld definiert. Das Familienunternehmen ArgoHytos mit seiner über 70jährigen Erfahrung, dem Fokus auf Technologie und Innovation sowie der klaren Kundenorientierung passt dabei perfekt zu Voith. Damit ist ArgoHytos der ideale Einstieg für Voith in diesen zukunftsträchtigen Markt«, betonte Cornelius Weitzmann, Mitglied der VoithKonzerngeschäftsführung sowie Vorsitzender der Geschäftsleitung von Voith Turbo. »Durch die Bündelung der Kompetenzen und Ressourcen von ArgoHytos und Voith wollen wir den Kunden einen signifikanten Mehrwert bieten. Neben der erfolgreichen Fortsetzung der bis herigen Wachstumsstrategie von ArgoHytos, liegt unser Fokus insbesondere auf der gemeinsamen Entwicklung von Kundenlösungen für die Megatrendthemen Elektrifizierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit«, ergänzt Erich Hofer, CEO von ArgoHytos.

Das Unternehmen soll als eine eigenständige Marke mit dem Zusatz »a Voith Company« weitergeführt werden. »ArgoHytos hat sein neues Zuhause als strategische Plattform für OffHighwayAnwendungen in Voith Turbo gefunden«, betont der bisherige Mehrheitsgesellschafter der ArgoHytosGruppe Christian Kienzle. Der Abschluss der Transaktion wird für August erwartet, zum Kaufpreis vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. t

WECHSEL

Ralf Schrempp ist Global Sales Director bei InMach Intelligente Maschinen

INMACH – Nach fast 17 Jahren Tätigkeit bei Sauer Bibus, davon 13Jahre als Geschäftsführer, wechselte Ralf Schrempp im Juli zumin Ulm ansässigen Unternehmen InMach Intelligente Maschinen. Er übernimmt dort die Position des Global Sales Directors mit dem Ziel, die ehrgeizigen Expansionsziele von InMach im Vertrieb umzusetzen.

InMach Intelligente Maschinen ist Entwicklungs und Systempartner für anspruchsvolle IT und EngineeringProjekte. Kernkompetenz sind intelligente Steuerungssysteme für die Serienausstattung der OEMHersteller von mobilen Arbeitsmaschinen und Robotern. InMach bietet Software und HardwareLösungen für mobile Arbeitsmaschinen aus einer Hand an. Insbesondere im Bereich hochautomatisierter und autonomer mobiler

Arbeitsmaschinen laufen laut Unternehmen derzeit Serienprodukte der Kunden an. Es sei aufgrund des Fachkräftemangels eine hohe Steigerung des Auftragseingangs zu verzeichnen. Baumaschinen, Forst und Landwirtschaft gelten als wichtige Branchen für InMach, die Ralf Schrempp aus langer Erfahrung kennt. »Mich reizt die Aufgabe, die ErfolgsStory von InMach durch marketinggetriebene Vertriebsarbeit konsequent weiterzuentwickeln«, so Ralf Schrempp. t

INMACH InMachGeschäftsführer Matthias Strobel (li.) und der neue Global Sales Director Ralf Schrempp.

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Bosch Rexroth erwirbt Anteile an Brusa HyPower und intensiviert Zusammenarbeit

BOSCH REXROTH/BRUSA – Eine Minderheitsbeteiligung an der Schweizer Brusa HyPower AG hat kürzlich der Hydraulikspezialist Bosch Rexroth erworben und will künftig die Zusammenarbeit im Off-Highway-Segment intensivieren.

Mit Gleichspannungswandlern und OnboardLadegeräten von Brusa HyPower ergänzt künftig Bosch BOSCH REXROTH Rexroth sein eLionProduktportfolio Ming Jiang (re.), Verwaltungsratspräsident von Brusa HyPower, für die Elektrifizierung von OffHigh und Thomas Donato, Mitglied des Vorstands der Bosch Rexroth wayFahrzeugen, zu dem bereits bis zu AG mit Zuständigkeit für den Produktbereich Mobilhydraulik. 80 Motorenvarianten, gestaffelt nach Leistung und Größe, Getriebe, Inverter, Software und Hydraulik gehören. »Bis 2030 werden etwa 30 % der OffHighwayAnwendungen elektrifiziert – mit unserem gemeinsamen Angebot adressieren wir ein zusätzliches Marktvolumen von rund 1,5 Mrd. Euro«, so Thomas Donato, Mitglied des Vorstands der Bosch Rexroth AG mit Zuständigkeit für den Produktbereich Mobilhydraulik. »Bosch Rexroth bietet das breiteste Angebot der Branche, mit optimal aufeinander abgestimmten Komponenten. Hiermit wollen wir das Fahren und das Arbeiten mit mobilen Arbeitsmaschinen weiter optimieren. Deshalb ist Brusa HyPower ein wichtiger Partner für uns.«

Ming Jiang, Verwaltungsratspräsident von Brusa HyPower, ergänzt: »Unsere Ladegeräte und Gleichspannungswandler sind hinsichtlich Funktionalität und Bedienung nahtlos in das RexrothProduktportfolio integriert. Dabei decken wir einen breiten Anwendungsbereich ab, wovon die Hersteller von OffHighwayArbeitsmaschinen profitieren.« T

Digitale Plattform Schüttflix ist auch in Österreich, Polen und der Tschechischen Republik verfügbar

SCHÜTTFLIX – Schotter, Sand und Kies digital bestellen und liefern lassen, ist künftig per Schüttflix auch in Österreich, Polen und der Tschechischen Republik möglich. Derzeit liegt der Schwerpunkt laut Unternehmen noch auf dem Onboarding der Lieferanten und Spediteure, bald sollen auch Bestellungen über die digitale Plattform abgewickelt werden können.

Internationales SchüttflixManagement (v. li. n. re.): Stefan Klanner (Österreich), Martin Hovora (Tschechien), Christian Hülsewig und Nils Klose (Deutschland) sowie Michał Szkudlarek (Polen).

SCHÜTTFLIX

»Die Expansion in andere europäische Märkte ist die logische Konsequenz aus unserem starken Wachstum in Deutschland. Auch in Österreich, Polen und der Tschechischen Republik besteht in der Baubranche einerseits enormer Kostendruck, andererseits müssen die Logistikprozesse nachhaltiger werden. Gleichzeitig ist das Digitalisierungspotenzial in allen drei Ländern groß. Ziel ist es, in allen drei Märkten bis Ende des Jahres die führende LogistikPlattform in der Baubranche zu werden«, so SchüttflixCEO Christian Hülsewig. Die drei neuen Landesgesellschaften werden von drei Logistikexperten geführt: »Mit Stefan Klanner, Michał Szkudlarek und Martin Hovora haben wir ein ausgewiesenes BranchenkennerTrio für unsere Idee und unser Unternehmen begeistern können«, freut sich Hülsewig. Im deutschen Heimatmarkt würden bereits mehr als 9 000 Kunden und Partner die Plattform nutzen, seit dem Start 2018 seien fast 5 Mio. t Material über die Plattform gehandelt worden. T Neuer Geschäftsführer bei Blåkläder Deutschland

BLÅKLÄDER – Seit Mitte Mai ist Magnus Becker neuer Geschäftsführer des Arbeitsbekleidungsherstellers Blåkläder Deutschland, zuvor war er lange Zeit fürTesa als Geschäftsführer sowie in anderen Positionen in Deutschland, Ungarn, Rumänien und den Niederlanden tätig. Dabei betreute er unter anderem Kunden aus den Bereichen DIY, Handwerk und Industrie. »Blåkläder ist eine fantastische Marke mit qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Produkten und einem ambitionierten Team. DieEntscheidung, bei Blåkläder anzufangen, ist mir daher sehr leicht gefallen. Ich freue mich sehr darauf, das Geschäft mit unseren Handelspartnern und Kunden in Deutschland weiter auszubauen und die Marke noch bekannter zu machen«, sagt Becker. Bei Blåkläder tritt er die Nachfolge von Maik Friedrichs an. t

BLÅKLÄDER Magnus Becker.

DexKo Global will Fluid-Press-Gruppe übernehmen

DEXKO/AL-KO/FLUID PRESS– Mit DexKo Global übernimmt ein Hersteller von Fahrwerkstechnik, Chassis-Baugruppen, Zubehörteilen und hydraulischen Bremskomponenten die 1971 gegründete italienische Fluid-Press-Gruppe. Das Unter nehmen aus der Reggio Emilia entwickelt und produziert Hydraulikventile und Verteilerblöcke u.a. für Industriefahrzeuge, Krane, Hebebühnen und Erdbewegungsmaschinen. FluidPress soll eine wertvolle Ergänzung für das Hydraulikgeschäft von DexKo werden und eng mit FLUID PRESS dem ebenfalls italienischen Unternehmen Safim Brakes zusammenarbeiten. Safim ist Hersteller hydraulischer Bremssystemkomponenten, die in einer Reihe von Off-Highway-Anwendungen eingesetzt werden, und gehört seit 2019 zu DexKo und AL-KO Vehicle Technology. t

Metso Outotec bildet wegen Russlandgeschäft 150 Mio. Euro Rückstellung

METSO OUTOTEC – Der finnische Hersteller Metso Outotec hat im 2.Quartal seine Geschäftsaktivitäten in Russland abgewickelt und eine Rückstellung für ein verbleibendes Engagement gebildet. Die Rückstellung soll sich auf 150Mio. Euro belaufen und beinhaltet Abwicklungssowie Restrukturierungskosten. Ursprünglich sollten 2022 rund 315Mio. Euro umgesetzt werden, wovon Ende März rund 215Mio. Euro auf nicht-sanktionierte Kunden entfielen und im 2.Quartal Lieferungen im Wert von 67Mio. Euro an diese getätigt waren. t

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