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Flächenheizung in neuen Estrich integriert

Der alte Estrich wurde komplett ersetzt. Im neuen Estrich wurden dann die Kanäle für das »Cut-Therm«Flächenheizungssystem von Empur eingefräst.

EMPUR

Bei der Umwandlung eines ehemaligen Verwaltungsgebäudes in Mannheim in ein Boardinghouse kam die komplette Gebäudeausstattung auf den Prüfstand. Für die Beheizung der Räume wurden Flächenheizungssysteme von Empur eingesetzt – für das System »Cut-Therm« wurde zuvor ein neuer Estrich verlegt. Das sich an Unternehmen und Handwer- Zwei Flächenheizsysteme im Einsatz ker gerichtete Konzept des Boardinghouse Die naheliegende Lösung war eine Fußbowork & sleep verfügt über 85 Zimmer. Der denheizung, die sinnvollste Art der Heizung Bauherr legte großes Augenmerk darauf, die (nicht nur) für Beherbergungsimmobilien. Abläufe so zu optimieren, dass der Gast ei- Allerdings waren bei einem Umnutzungsnen hohen Komfort geboten bekommt und projekt mit einer Größe von rund 1 700 m2 , trotzdem ein günstiger Zimmerpreis reali- einige wichtige Aspekte bei der Planung sierbar ist. Bei der Umnutzung des Verwal- zu beachten. Erste Überlegungen gingen tungsgebäudes in ein Boardinghouse blie- dahin, auf allen Etagen das »Empur topben praktisch nur die Außenwände, das Nopp mini«-Noppensystem einzusetzen. Treppenhaus und die Geschossdecken be- Allerdings hätte dafür der bestehende Eststehen. Egal ob Fassade, Fenster, Böden rich an vielen Stellen ausgebessert werden oder Sanitärinstallation – praktisch die ge- müssen. Allein für die Vergussmasse wären samte Gebäudeausstattung musste erwei- so Kosten im hohen fünfstelligen Euro-Betert, ausgetauscht und an die neue Nutzung reich entstanden. Nur der Estrich in der fünfangepasst werden. Dies galt auch für die ten Etage, wo ein großzügiges Penthouse Anforderungen an die Heizungstechnik. als temporärer Wohnsitz für bis zu sechs

Hätte man alle neuen Zimmer mit kon- Personen entstanden ist, benötigte keine ventionellen Heizkörpern ausstatten wol- umfangreiche Überarbeitung und so kam len, so wären pro neu zu montierendem hier das »top-Nopp mini«-Noppensystem Heizkörper zwei Kernbohrungen und die zum Einsatz. Es wird in Kombination mit eidazugehörigen Brandschutzmanschetten nem Dünnschicht-Spezial-Estrich verwenbenötigt worden. Die Kernbohrungen hät- det und ist wegen seiner geringen Aufbauten nicht nur erhebliche Kosten verursacht, höhe ideal für die Sanierung geeignet. Die sondern auch die Statik der bestehenden »Empur top-Nopp mini« Systemelemente Betondecken an ihre Belastungsgrenze bestehen aus einer trittfesten, tiefgezogebracht – ein unverhältnismäßig großer genen Noppenfolie und werden ergänzt Aufwand. durch die hochwertigen Klimapex Kunststoffheizrohre. Beim Einbau wird das Noppenelement mit rückseitiger Klebeschicht auf dem Boden fixiert. Der zweiseitige Folienüberstand ermöglicht eine saubere Verlegung der Platten. Durch die einreihigen Stülp- und Aufnahmenoppen können die Elemente einfach, zeit- und materialsparend im Druckknopfverfahren verbunden werden. Die Klimapex Kunststoffheizrohre werden in die Noppenstruktur eingeklickt und sicher fixiert.

Für alle anderen Etagen hatte Empur Fachberater Franz-Josef Krainz einen anderen, den Bauherren erst einmal überraschenden Vorschlag. Der alte Estrich sollte komplett ersetzt werden. Und im neuen Estrich sollten dann die Kanäle für das Flächenheizungssystem eingefräst werden. Ein neuer Estrich bietet gleich mehrere Vorteile. Seine Qualität ist klar definiert. Er lässt sich leichter fräsen und die Verlegung genügt mit Sicherheit allen Anforderungen der neuen Nutzung. Zudem haben gefräste Fußbodenheizungen ein schnelleres Ansprechverhalten, da sie unmittelbar unter dem Bodenbelag liegen. Die Argumente überzeugten den Bauherren. Der alte Estrich wurde komplett entfernt und durch einen neuen, 45 mm starken Estrich ersetzt.

Drei Wochen später wurde das »CutTherm«-Flächenheizungssystem innerhalb von nur zehn Arbeitstagen auf einer Fläche von rund 1 700 m2 durch die EM-Solution eingefräst. Dank der verwendeten Spezialmaschinen geschah dies praktisch staubfrei. EM-Solution hat sich mit seinem geschulten Mitarbeiterteam darauf spezialisiert, das SHK-Fachhandwerk bei der Verlegung von Flächenheizungssystemen zu unterstützen. Beim Projekt in Mannheim arbeitete man eng mit der Firma Eifried aus Schifferstadt zusammen, die mit der Installation der Heizungsanlage beauftragt war. Vom TGA-Planungsbüro kam die Idee, fünf lastabhängig geschaltete Luftwärmepumpen zur effizienten Versorgung mit Wärme einzusetzen. Dank der Luftwärmepumpen kann das Rohrsystem der Fußbodenheizung auch zur Kühlung der Immobilie verwendet werden. »Wir können so die Raumtemperatur um sieben bis acht Grad senken, das werden unsere Gäste zu schätzen wissen«, ist sich der Bauherr sicher. J

Lehm, Mauerziegel, Holz: Natürliche Baustoffe ergänzen sich gegenseitig und ermöglichen das Errichten konsequent nachhaltiger Gebäude mit einem gesunden Raumklima.

Nachhaltiges und wohngesundes Bauen mit Lehmplatten

Im Holzbau dienen Lehmplatten für den Innenausbau unter anderem der Feuchtigkeitsregulierung.

LEHMORANGE

Neben Mauerziegel zählt auch Lehm zu den ältesten Baustoffen der Welt und erfreut sich auch heutzutage hoher Beliebtheit. Denn: Natürliche und nachwachsende Rohstoffe tragen zu besonders ressourcenschonendem und wohngesundem Bauen bei und sind darüber hinaus vielerorts regional und kostengünstig verfügbar. Lehmplatten von Lehmorange für den Innenausbau können natürliche Ziegel- und Holzhäuser nicht nur ökologisch abrunden, sondern auch ihre guten bauphysikalischen Eigenschaften in Kombination mit anderen Naturmaterialien voll ausspielen.

Ob in Kombination mit ökologischen Mauerziegeln oder für den Einsatz im Holzbau: Mit dem natürlichen Baustoff Lehm lassen sich nachhaltige Gebäude errichten, die dem Grundsatz der Kreislaufwirtschaft entsprechen. Historisch als loses Rohmaterial verarbeitet, kommt er heute zunehmend in Form von vorgefertigten Lehmplatten zum Einsatz, die sich leicht verarbeiten lassen. Punkten kann das Material ebenso mit guten bauphysikalischen Eigenschaften: So reguliert er die Raumluftfeuchte und bietet gleichzeitig einen hohen Schallschutz.

Für nachhaltiges und ökologisches Bauen

Sowohl für natürliche Ziegel- als auch Holzhäuser kann Lehm als bauphysikalisch sinnvolle Ergänzung dienen und den Bau ökologisch abrunden. Vorgefertigte DIN-geprüfte Lehmplatten für den Trockenbau erfüllen dabei hohe Anforderungen an die dauerhafte Beständigkeit sowie an Rückbau- und Recyclingmöglichkeiten. So sei es unter anderem möglich, reine Lehmbaustoffe auch nach Jahrhunderten zurückzubauen und erneut aufzubereiten – ohne Verlust bei der Qualität. Auch kann der Baustoff weiterverarbeitet oder der Natur zurückgeführt werden. »Wer heute baut, denkt – deutlich häufiger als früher – schon an morgen und mögliche Konsequenzen für die nächste Generation. Umso wichtiger ist es, Gebäude ökologisch und im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu planen und zu bauen«, erklärt Thomas Bader, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Leipfinger-Bader, zu der auch Lehmorange gehört. In Verbindung mit weiteren natürlichen Baustoffen lassen sich so Gebäude errichten, die sich über den gesamten Lebenszyklus als nachhaltig erweisen und ein hohes Maß an Wohngesundheit bieten können.

Außen Ziegel, innen Lehm

Wenn die Hülle eines Gebäudes als monolithische Bauweise mit Ziegeln errichtet wurde, entsteht durch die Verbindung mit Lehm eine natürliche Baustoffkombination, die einen nachhaltigen Innen- und Dachausbau möglich macht. Moderne Lehmplatten für den Innenausbau zeichnen sich dabei neben ihren raumklimaregulierenden Eigenschaften auch durch ihre guten Schalldämmwerte aus. So können schlanke Trennwände errichtet werden, die für eine angenehme Raumakustik sorgen. Darüber hinaus sind sowohl Mauerziegel als auch Lehmplatten frei von Schadstoffen und nicht brennbar. Außerdem eignen sie sich aufgrund ihrer thermischen Trägheit gut für den Dachausbau: Sie leiten die am Tag von außen auf die Gebäudehülle auftreffende Wärme verzögert an den Innenraum weiter, sodass dieser tagsüber langsamer erwärmt wird.

Lehmplatten punkten auch im Holzbau

Das von Natur aus und damit bereits beim Einbau besonders trockene Material kann auch im Holzrahmenbau eingesetzt werden und punktet mit seinen natürlichen Vorteilen. So können Lehmplatten beispielsweise die Luftfeuchtigkeit im Gebäude regulieren, indem sie überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen, speichern und bei Bedarf wieder an den Raum abgeben. Damit sorgen sie nicht nur für ein gesundes Raumklima und verhindern Schimmelbildung, sondern schützen auch das Holz selbst vor Feuchtigkeitsschäden. Dasselbe gilt für hochwertige Lehmputze, die bei Lehmorange als klassische naturbraune Lehmputze und als Lehmedelputze in verschiedenen Farben erhältlich sind. J

Für hellere Räume mit angenehmer Akustik

KNAUF CEILING

Knauf Ceiling Solutions präsentiert mit »Adagio« ein neues Mineraldecken-System, das hohe Lichtreflexion, akustische Wirksamkeit, Nachhaltigkeit und Gestaltungsvielfalt kombiniert. Damit lassen sich Räume je nach Nutzungsart gezielt aufwerten und die Aufenthaltsqualität verbessern.

Natürliches Tageslicht ist nicht nur für die Nachhaltigkeit, sondern auch für das Wohlbefinden entscheidend – und mit »Adagio« soll das in allen Räumen spürbar werden. Charakteristisch für die neue Serie sind die glatten, strahlend weißen Oberflächen. Sie maximieren die Lichtreflexion, verstärken das Tageslicht und lassen Räume einfach heller wirken. Das erzeugt eine positive Stimmung und spart zudem Energie durch den reduzierten Einsatz künstlichen Lichts.

Ein ebenso wesentliches Merkmal von »Adagio« ist das akustische Leistungsspektrum. Je nach Anwendungsbereich stehen vier verschiedene Deckenvarianten zur Verfügung: »Adagio Acoustic+« bringt effektive Schallabsorption und Längsschalldämmung wirksam in Einklang (Werte: 0,65 αw und 39 dB) und eignet sich besonders für Besprechungsräume, Wartebereiche oder Korridore. Besonders in größeren offenen Räumen kommt »Adagio Alpha+« zum Einsatz mit einem sehr guten Schallabsorptionswert von αw = 1,00. »Adagio dB+« bietet ein hohes Maß an Längsschalldämmung (41 dB bis 43 dB) zur Verbesserung der Privatsphäre zwischen benachbarten Räumen. Speziell in kleineren Einheiten sorgt »Adagio HD+« für spürbare Geräuschunterdrückung, diese Deckenplatte ist in 19 mm, 30 mm und 35 mm Stärke erhältlich.

Mehrwert durch Langlebigkeit und Designvielfalt

Alle »Adagio«-Varianten verfügen über eine kratzfeste und abwaschbare Oberflächenstruktur, die eine leichte Reinigung ermöglicht und Zuverlässigkeit sowie Langlebigkeit erhöht. Vollständig lackierte Kanten perfektionieren die Passform, erleichtern den Einbau und verringern das

In Besprechungsräumen sorgt »Adagio Acoustic +« für effektive Schallabsorption und Längsschalldämmung.

Risiko von Montageschäden. Bei Planern und Architekten punktet »Adagio« zusätzlich mit sprichwörtlicher Gestaltungsvielfalt. Die in zahlreichen Größen und Maßen kombinierbaren Deckenplatten bilden dabei ebenso wichtige Voraussetzungen wie das breite Kantensortiment, das von sichtbar bis vollständig verdeckt reicht.

Wie bei allen Systemen von Knauf Ceiling Solutions stehen Ökologie und Nachhaltigkeit auch bei »Adagio« von Anfang an im Fokus bei der Produktentwicklung. Die Platten werden aus bis zu 56 Prozent recyceltem Material hergestellt, sind nach Ende der Nutzungsdauer also wiederverwendbar. Führende internationale Umwelt-Label und Zertifizierungen für »Adagio« (»Cradle to cradle Certified Bronze«, »Eurofins Indoor Air Comfort Gold«, »M1 RTS sr«) bescheinigen die guten Ökologie-Standards. J

Das »Adagio«Mineraldeckensystem ist in vier Varianten verfügbar – alle verfügen über eine kratzfeste und abwaschbare Oberflächenstruktur.

HAMBERGER FLOORING

Haro-Raumakustikelement aus der »Natural Line« in Eiche.

Strukturierte Flächen zeichnen die »Flex Line« aus, die vor allem in Konferenzräumen oder Foyers zum Einsatz kommt.

Akustische Tiefenwirkung mit optischer Note

HARO

Haro (Hamberger Flooring) hat mit seinen neuen Raumakustik Elementen eine wirksame Möglichkeit geschaffen, insbesondere bei einem nachträglichen Einbau eine deutliche Verbesserung der Raumakustik zu erzielen und dabei auch eine optische Note zu setzen.

Die neuen Akustik-Elemente tragen vor allem bei modernen Raumgestaltungen mit Glas, Beton oder Sichtestrichen dazu bei, störende Raumschalleffekte deutlich zu reduzieren. Die formschönen Elemente absorbieren Schall und setzen zugleich optische Akzente. Damit will Haro einmal mehr einen Trend für gesundes Wohnen setzen. Die Raumakustik-Elemente lassen sich auch nachträglich sehr einfach und schnell ohne lästigen Baulärm und Schmutz montieren und sorgen für eine äußerst effektive Schallabsorption.

Die Akustik Elemente der Serie »Natural Line« mit Absorberklasse A und B eignen sich für verwinkelte Räume mit wenig großen Flächen. Die perforierten Elemente mit 50 mm Aufbauhöhe im Format 298 x 1014 mm mit unterschiedlicher Lochung stehen in zehn Dekoren / Farben zur Verfügung. Drei Holzdekore, zwei Beton- und Schieferdekore sowie fünf Farben in Weiß, Schwarz, Hellgrau, Steingrau und Onyxgrau bieten zahlreiche Gestaltungsoptionen. Die integrierten Holzweichfaserplatten absorbieren den Raumschall und sind in vier Dekoren auch in einer schwer entflammbaren Ausführung erhältlich. Die Elemente lassen sich wahlweise mit Haro-Montagekleber oder dem bewährten Haro-Wandschienensystem aus dem Produktsortiment »Haro Wall« montieren.

»Lean Line«, »Flex Line« oder »Foldakustik«

Mit nur 30 mm Aufbauhöhe ist die »Lean Line« überall dort die richtige Wahl, wo Großflächen ultraflach verkleidet werden sollen. Die Elemente sind 299 x 1009 mm groß und damit geeignet für die Komplettverkleidung von Wänden. Trotz dieser geringen Aufbauhöhe erreichen sie die Absorberklasse C. Auch diese Variante wird einfach geklebt und ist in vier Dekoren als schwer entflammbare Ausführung erhältlich. Per Nut / Nut-Fremdfedersystem lassen sich die Elemente zu einer größeren Fläche vereinen und stehen dekorgleich wie in der »Natural Line« zur Verfügung. Durch ihre strukturierten Flächen strahlt die »Flex Line« eine einzigartige Wirkung aus. Die Elemente sind 16 mm stark und lassen sich im Format von 192 x 2050 mm an Decken und Wänden verlegen. Ob Konferenzraum, Schulungscenter oder Hotelfoyer: Mit der »Haro Flex Line« wird der Raum nicht nur signifikant geprägt, sondern die Akustik sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Die beiden zur Verfügung stehenden Varianten (normal entflammbar / schwer entflammbar) erreichen die Absorberklasse B. Beide Varianten sind in zwei Furniervarianten (Eiche unregelmäßig geschlitzt, Eiche regelmäßig geschlitzt) und einem Weißdekor (regelmäßig geschlitzt) erhältlich. Verlegt wird auf Schiene.

Die 3D-Optik der »Foldakustik« Elemente macht diese an der Wand zum echten Design-Element mit akustischer Tiefenwirkung. Sie sind optisch spektakulär und überzeugen mit der höchsten Absorberklasse A. Gefertigt aus HDF oder Metall werden sie auf dem Haro-Schienensystem durch Magnete fixiert. Diese Symbiose aus Design und Wirkung ist in zehn Designs / Farben zu bekommen: drei EicheDesigns, zwei in Beton oder Schieferoptik oder in den beiden Metall-Looks Edelstahl gebürstet oder Kupferpatina sowie in den drei Farben Basaltgrau, Schwarz matt oder Schwarz glänzend.

Das Haro Akustik Sortiment ist als Komplettsystem konzipiert. Dazu Heidrun Keim, Key Account Manager Haro Akustik: »Mit dem perfekt passenden Zubehör sowie dem Haro Akustik Rechner, der im Vorfeld eine einfache Prognose zum Verbesserungsgrad ermöglicht, geben wir effektive Planungshilfen an die Hand, um die Haro Raumakustik Elemente wirkungsvoll zu präsentieren. So kann der Fachhändler mit den Haro Raumakustik Elementen seinen Kunden eine neue Dimension des Wohn- / Arbeitskomforts durch eine bessere Raumakustik anbieten.« J

NOVATECH

Der »Trans Inox« von Tec7 soll neben seinem »Chamäleon-Effekt« mit einer Reihe von weiteren Vorteilen überzeugen. Je nach Anwendung trocknet der Dichtstoff mit InoxEdelstahlpigmenten von Tec7 transparent oder undurchsichtig und kann zudem auf zahlreichen verschiedenen Untergründen angewendet werden. Der laut Hersteller nahezu geruchlose »Trans Inox« ist dabei frei von Phtalaten, Lösungsmittel und Isocyanaten.

Der schnell aushärtende Dichtstoff auf MSPolymer-Basis soll neben seinen wasser- und luftdichten Eigenschaften auch mit einer dauerhaften Elastizität punkten. Auch

WISSENSWERTES...

Novatech ist ein international agierendes Unternehmen der Bauzulieferbranche und zählt in den Benelux-Ländern, Skandinavien und Irland in seinem Marktsegment zu den führenden Anbietern. Mit der Einführung von Tec7 im belgischen Markt im Jahr 1978 gelang es dem Familienunternehmen, auf Basis eines einzigen Polymers eine ganze Reihe Anwendungen mit wenigen Produktvarianten sicher auszuführen. Tec7 ist dabei ein wichtiger Bestandteil des im belgischen Olen ansässigen Unternehmens.

seine Vielseitigkeit hebt der Hersteller hervor: »Trans Inox« könne auf den meisten Baumaterialien verwendet werden, darunter Zement, Fliesen, Naturstein, Holz, Beton oder Aluminium. Lediglich für Materialien, die PP, PE, PTFE oder Bitumen enthalten, sei der »Trans Inox« nicht geeignet.

Zudem kann der Dichtstoff durch seinen »Chamäleon-Effekt« für verschiedenste Anwendungen eingesetzt werden: In dünnen Schichten aufgetragen bleibt der »Trans Inox« transparent und gibt die Farbe der bearbeiteten Oberfläche wieder. Dickere Schichten sorgen für ein metallisches und undurchsichtiges Finish, was zum einen für die Fugenabdeckung auf metallfarbigen Materialien Vorteile bietet, zum anderen aber auch Risse oder Übergänge zwischen verschiedenfarbigen Oberflächen kaschieren kann. J

NOVATECH

Bei »Trans Inox« handelt es sich um einen (halb-) transparenten Dichtstoff, der je nach Anwendung transparent oder undurchsichtig trocknet.

Wohngesunde Farbvielfalt

KRAUTOL

Gemessen daran, wie viel Lebenszeit der Mensch in geschlossenen Räumen verbringt, verwundert es kaum, dass der Begriff »Wohngesundheit« einen hohen Stellenwert genießt. Bereits bei der Auswahl der Baustoffe ist es beim Sanieren und Renovieren angeraten, auf wohngesunde Produkte zurückzugreifen.

Geht es um das Innenfarbensortiment, hat Krautol ein breites Produktportfolio vorzuweisen, das auf gute Verarbeitungseigenschaften ausgelegt ist, gleichzeitig aber auch auf unnötige Schadstoffe verzichtet. Ein gutes Beispiel dafür sind konservierungsmittelfreie Premium-Farben, die über eine hohe Deckkraft verfügen, beim Anstrich hoch scheuerbeständig und damit sehr belastbar sind, sich gleichzeitig aber auch TÜV-geprüft zeigen und vom Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V. empfohlen werden. Bei der Silikat-Innenfarbe »Krautol Silikat BIO IN« hingegen zeigt sich eine Farbe für natürlich mineralische Oberflächen. Die natürliche Alkalität wirkt vorbeugend gegen Schimmel, zudem ist die Farbe geeignet für Kalk- und Lehmputzflächen. Bei »Krautol Easy Rapid« wiederum handelt es sich um eine TÜV-geprüfte 2-in-1-Allround-Innenfarbe mit integrierter Grundierung und patentierter Rezeptur.

KRAUTOL

Die Silikat-Innenfarbe »Krautol Silikat BIO IN« (links) ist für natürlich mineralische Oberflächen entwickelt worden. Die natürliche Alkalität wirkt zudem vorbeugend gegen Schimmel. Mit »Krautol Easy Rapid« (rechts) bietet sich eine 2-in-1Allround-Innenfarbe mit integrierter Grundierung und patentierter Rezeptur.

Ein gesundes Raumklima

Grundsätzlich, so Krautol, sind die Produkte nach den strengen Kriterien des Sentinel Haus Instituts geprüft, bewertet und freigegeben. Die Farben haben die strengen Prüfkriterien des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) bestanden, sind konservierungsmittelfrei und zudem für Allergiker geeignet.

Allerdings weist Krautol darauf hin, dass wohngesunde Innenfarben nur der Anfang seien: Als bisher einziger Hersteller, so die Aussage von Krautol, hat der Farbspezialist das System »Glatte Wand« nach AgBBKriterien prüfen lassen. Die Vorteile lägen demnach auf der Hand: Vom Untergrund bis zum Endanstrich erfülle das Gesamtsystem die strengen Prüfkriterien. Damit könne sich der Verarbeiter sicher sein, dass nicht nur die Wände optisch schön aussehen, sondern auch die Emissionen auf ein Minimum reduziert seien. J

Einfach zugänglich: Die serienmäßig montierten Scharniere bieten einen 165˚ Öffnungswinkel und lassen sich in drei Ebenen verstellen.

Wartungsklappen gekonnt versteckt

ECLISSE

Mit dem »Tech«-System aus der »Syntesis« Kollektion von Eclisse lassen sich Revisionsklappen laut Hersteller beinahe unsichtbar in die Wand integrieren. Flächenbündig montiert, verschmelzen sie optisch mit der angrenzenden Wand.

Eine optimale technische Versorgung ist für jedes Gebäude essenziell. Wartungsklappen, die einen schnellen Zugang zu Rohren, Kabeln und Leitungen bieten, sind daher ein Muss, doch häufig ein optischer Störfaktor im stylischen Wohnambiente. Mit seinem »Tech«-System möchte Eclisse hier eine raffinierte Lösung bieten, um Technik und anspruchsvolles Wohndesign zu vereinen. »Tech« ist ein Rahmenprofil aus Aluminium, das inklusive Türen bzw. Klappe flächenbündig in die Wand montiert wird. Es lässt sich sowohl im Trockenbau als auch im Mauerwerk einsetzen. Die Türblätter haben eine Dicke von 18 mm und sind aus Spanplatten der Klasse E1 mit weißer Melaminbeschichtung und Kanten aus ABS gefertigt.

Sämtliche Bauteile werden malfertig ausgeliefert. Streicht man sie in der gleichen Farbe wie die Wand, entsteht eine einheitliche Gesamtfläche. Auf diese Weise fügt sich das System in jede moderne Wohnumgebung ein: Auch Verteilkästen und selbst Nischen für ein Extra an Stauraum verschwinden mit »Eclisse Tech« diskret in der Wand.

Baukastensystem in vielen Varianten

Ob mit Einzel- oder Doppelflügel, Kipp- oder Klappflügel: »Tech« bietet eine breite Auswahl an Öffnungsmöglichkeiten. In der »Pushto-Open«-Variante können grifflose Klappen und Türen bequem per Fingertipp geöffnet werden. Auf Anfrage sind aber auch Griffe oder Schlösser lieferbar. Und mit einer Vielzahl an Höhen und Breiten lasse »Tech« auch in puncto Abmessungen kaum Wünsche offen. Um die Technikeinbauten optimal zu schützen, wurde das »Tech«System robust konzipiert. Aus korrosionsfestem eloxiertem Aluminium gefertigt, sind Rahmenprofil, Türöffner und die Befestigungswinkel der Scharniere laut Eclisse hart im Nehmen. J Auch für Büroräume geeignet: Mit »Syntesis Tech« lässt sich technische Ausstattung dezent im Hintergrund verbergen.

Barrierefreiheit für alle

Seit 25

JAHREN

in der Praxis bewährt

Vorteile der Magnet-Nullschwelle von ALUMAT: ✔ Schwellenloser Übergang bei allen Außentüren nach DIN 18040 ✔ Werkseitige Bauwerksabdichtung nach

DIN 18531/18533 sowie gemäß Flachdachrichtlinie ✔ Keine Mechanik – kein Verschleiß ✔ Passivhauszertifi ziert ✔ Integrierte Entwässerung (ohne vorgesetzte Rinne) ✔ Schlagregensicherheit bis Orkanstärke ✔ Einbruchschutz RC2 und Schallschutz bis 46 dB

Neben der Technik setzt Poujoulat auf Ambiente und Design rund um die Holzfeuerungsstätte.

schlusselement, was die Montage des Geräteanschlusses erheblich erleichtert und keine sichtbare Befestigung zeigt.

Design und Technik im Einklang

Dem Schornstein ein persönliches Gesicht verleihen

POUJOULAT

POUJOULAT

Poujoulat, ein internationaler Konzern aus Frankreich, kombiniert effiziente und umweltgerechte Abgastechnik durch Stil- und Designelemente zum personalisierten Schornstein und stilvollen Heizen mit Holz. Eine eigene Broschüre soll umfassend in das Thema einführen.

Passend zur aktuellen Situation hat Poujoulat die Thematik zusammengefasst und seine 44-seitige Broschüre »Der personalisierte Schornstein« veröffentlicht. Die zahlreichen Möglichkeiten und Kombinationen sind in Text und zahlreichen Beispielabbildungen anschaulich präsentiert. Auf den ersten Broschürenseiten wird die Holzheizthematik generell beleuchtet und auf die Entwicklung raumluftunabhängiger Öfen hingewiesen.

So wurde die Leistungsfähigkeit der Öfen in den letzten zehn Jahren um durchschnittlich 30 Prozent gesteigert. Scheitholzöfen erreichen üblicherweise einen Wirkungsgrad von 80 bis 85 Prozent und Pelletöfen etwa 95 Prozent. Bei diesen neuen Öfen ist die Verbrennung verlangsamt. Dadurch wird weniger Biomasse benötigt und mehr Wärme freigesetzt. Passend zu den effizienten Öfen bietet Poujoulat moderne Abgasführungen mit allen notwendigen technischen und konstruktiven Detaillösungen.

Auf den Folgeseiten 8 bis 19 thematisiert Poujoulat das Ambiente und Design rund um die Holzfeuerungsstätte und zeigt, dass die Rauchgasführung mehr ist als die rein technische Abgasleitung. So sind Poujoulat-Kamine in allen RAL-Farben in glänzender oder matter Ausführung oder in Edelstahl- oder Kupferoberfläche erhältlich. Mittels dekorativer Klemmbänder lassen sich weitere Form- und Farbakzente setzen. Deshalb sind auch die Klemmbänder in verschiedenen Farbtönen Rosa, Gelb, Blau, Grau, Schwarz und Weiß sowie allen Farben der RALFarbkarte erhältlich.

Auf der Seite 20 präsentiert Poujoulat stilsichere Elemente für Deckendurchdringungen. »Déco+« ist ein ästhetisches Verkleidungssystem für die Deckenunterseite. Es verbirgt den Deckenanschluss der Verbindungsleitung an den Schornstein. Das »Déco+«-System besteht aus einer Abdeckung, einem Kragen und einem unteren Abschluss, welcher durch Magnete an dem Kaminrohr hält. Somit entfallen aufwendige Deckenbefestigungen. Das System ist in zwei Höhen (12 oder 22 cm) sowie in Schwarz oder Weiß erhältlich.

Das gerade, über die gesamte Länge isolierte Deckenabschlusselement EDP ermöglicht die Verbindung zwischen dem Schornsteinzug und der unter der Decke befindlichen Verbindungsleitung. Die Verbindungsleitung passt in das AbDen »Déco'start«, ein Designelement für den doppelwandigen Schornstein »Therminox« präsentiert Poujoulat auf der Seite 22. Der »Déco'start« wird zwischen dem Geräteanschluss und dem »Therminox« Schornstein platziert. Die verstellbare Variante bietet eine doppelte Innen- /Außeneinstellung, was die Montage wie den Zugang zum Ofen und zum Rauchabzug erleichtert. Unter »Régul'art« ab Seite 24 verbirgt sich die effizienzsteigernde Technik der Zugbegrenzung, kombiniert um ein weiteres Designelement. Mittels Zugbegrenzer lässt sich die Heizeffizienz um weitere zehn Prozent steigern und ein weiterer Blickfang setzen. Unter »Design'up« fasst Poujoulat Rauchrohrverkleidungen, die mittels simpler Klicktechnik verbunden werden, zusammen. »Design'up« hat ergänzend zur Designkomponente eine besondere Finesse. Lüftungsschlitze an »Kopf« und »Fuß« sorgen für eine Konvektion, wodurch die Oberflächentemperatur des Verkleidungsrohres sinkt und der Sicherheitsabstand auf einen Nenndurchmesser des Rohres verkleinert werden kann. Abgerundet wird das personalisierte Schornsteinprogramm durch dekorative Wandschutzplatten mit verschiedenen Oberflächenmustern, Farben und Motiven. Für Stylisten, die die Optik der schützenden Wandschutzplatten mit dem hinterlüfteten Strahlenschutzrohr »Design'up« kombinieren möchten, gibt es die Motivkombination. Dieses Motiv ist in der Wandplatte wie auch auf dem Strahlenschutzrohr identisch und harmonieren miteinander. Passende Holzbevorratungsmöbel, Kaminbestecke, Funkenschutzplatten und weitere nützliche Ergänzungen sind ebenfalls Bestandteile der Design- und Individualisierungsoffensive von Poujoulat. J

Auch solche Lösungen im Pop Art-Design lassen sich mit Poujoulat-Öfen umsetzen.

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