Bp 02 14 ausgabe komplett

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SACHSENS BLASERPOST 02/2014

Brass Band Sachsen gewinnt Oberstufe in Bad Kissingen Thumer Orchestertreff: Eine Stadt tanzt und singt. 10. Landesmeistertitel in Folge f체r den Fanfarenzug Dresden e.V.

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Die Zeitschrift des S채chsischen Blasmusikverbandes e.V.


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25.07.14

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INHALT

Liebe Leserinnen und Leser „Weltmeister“ – endlich. Deutschlands Fußball-Nationalmannschaft der Männer hat nach 24 Jahren wieder das Ding geholt. Ein weltmeisterlicher Sommer steht uns bevor. Der weltumspannende Sport hat wieder einmal seine Fähigkeit bewiesen, die Menschen aller Generationen zu begeistern. Und er stellt insofern einen Teil der bundesdeutschen Alltagskultur dar. Zu dieser Alltagskultur gehört auch das Breitenmusizieren in unserem Land. Menschen singen, tanzen und musizieren in Chören und Ensembles. Sie tragen damit ihren Teil zu einer funktionierenden Gemeinschaft bei. Musik begeistert Menschen – ebenso wie der Sport. Dabei war entgegen den Unkenrufen der 80 Millionen Bundestrainer zu sehen, dass neben hergebrachten und notwendigen Traditionen vor allem Neuem eine Chance gegeben werden kann und muss. Auch dies lässt sich in der Musikszene beobachten.

SBMV DIREKT 4

> Sachsens Bläsermusik vor großen Aufgaben - Verbandstag

> Brass Band Sachsen gewinnt Oberstufe in Bad Kissingen

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> 13. Kinder- und Nachwuchsorchester- treff in Bad Elster

> Klassiker Landesjugendblasorchester Sachsen

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> Einladung zum Workshop, Informationsveranstaltung

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> Der Rechtsanwalt berät

> EUROPERA meets BALTIC SEA YOUTH PHILHARMONIC

AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN

Markantestes Beispiel dafür ist neben den unterschiedlichen Ausprägungen der sinfonischen Bläsermusik und der traditionellen Blasmusik die deutsche Brass Band Szene. Als zartes Pflänzchen ohne tiefe Verwurzelung in der deutschen Musikkultur existierend haben Engagierte und Begeisterte begonnen, mit der Brass Band eine weitere Säule der Bläsermusik zu etablieren. Gemeinsam mit der einzigen, originalbesetzten und vereinsgetragenen Brass Band in Mitteldeutschland möchte der Sächsische Blasmusikverband eine Verbreitung dieser interessanten Musizierweise fördern. Dazu lesen Sie mehr auf Seite 4/5. Dass auch das mittlerweile traditionelle Format des Musikfestes immer wieder neue und interessante aber auch publikumswirksame Ausprägungen erfährt, zeigt das Beispiel des inzwischen 24. Thumer Orchestertreffs auf Seite 9. Weitere Feste werden diesen Sommer musikalisch prägen. Konzertreisen der Mitgliedsvereine werden den guten Ruf sächsischer und mitteldeutscher Musik in alle Welt tragen – die Unterstützung durch ein weltmeisterliches Gefühl wird dabei nicht zum Schaden gereichen. Viel Spaß beim Lesen. Ihr Redaktionskollegium SBP

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> Thumer Orchestertreff: Eine Stadt tanzt und singt.

> Neuer Verein: Blasorchester Langeln 1951 e.V.

> Neue Komposition: Schlittenfahrt im Glitzerwald

10 > Jugendblasorchester Görlitz > Förderverein JBO Görlitz e.V. - Leserbrief 11 > Fest der Blasmusik in Falkenau

> Neues vom Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal

12 > Fanfarenzug Hoyerswerda e.V. erfolgreich bei Landesmeisterschaft

> Sächsisches Blechbläser Consorts – „SBC – abgedreht!“ > Nachruf Hans-Helmut Hunger

13 > Saxophonorchester 09.-12. Oktober 2014 14 > 10. Landesmeistertitel in Folge für den Fanfarenzug Dresden e.V.

Sehr geehrte Vorstände, liebe Musikerinnen und Musiker große Ereignisse werfen ihre Schatten, oder besser: ihr Licht, voraus! Nach dem Deutschen Musikfest in Chemnitz soll das LANDESMUSIKFEST 2015 in Grimma die Vielfalt und Innovationskraft der sächsischen Laienmusikkultur widerspiegeln. Vom 12. bis 14. Juni 2015 wird die Muldenstadt Zentrum des sächsischen Musiklebens sein. Mit dem Verband der Musikschulen LV Sachsen, dem Sächsischen Chorverband und dem SBMV e.V. stehen tatkräftige Partner an der Seite der Ausrichterstadt. Der Sächsische Musikrat begleitet das Projekt, die Laienmusiklandschaft des Freistaats bei einem gemeinsamen Kulturereignis darzustellen. Nutzen Sie den Sommer, um mit ihren Orchestermitgliedern eine Teilnahme an diesem erstmaligen Musikfestival zu besprechen. Wir freuen uns über Ihre Willensbekundungen, auch in der Sommerpause. Nutzen Sie den Sommer aber auch für zahlreiche musikalische und persönliche Begegnungen in Deutschland und in aller Welt. Dann wollen wir gemeinsam weiter an unseren Zielen und Projekten arbeiten. Bleiben Sie der Bläsermusik und dem Sächsischen Blasmusikverband e.V. gewogen.

Mit musikalischen Grüßen

15 > Ehrungen von Musikerinnen und Musikern aus unseren Mitgliedsvereinen

> Gesucht: Ideen und Vorbilder für kulturelles Miteinander mit Musik

16 > Termine unserer Mitgliedsvereine SBMV BRÜCKENSCHLAG 17 > Deutsche Bläserjugend wählt neuen Vorstand

> DBJ-Jugendcamp erfährt hochrangige politische Wertschätzung

18 > DBJ: Gemeinsam Politik gestalten für eine starke Blasmusik > DBJ-Jugendcamp 19 > BFD-Leistende im Gespräch mit Mitgliedern des Bundestags > Eigene Homepage Bundesfreiwilligendienst 20 > Mitgliederversammlung der LKJ Sachsen e.V. > Wir füllen das Stadion 2015 > Hornwerkstatt: 26.-28.09.2014 Blasmusikgeschichte 21 > Militärorchester und Musikvereine vor 1900 in Sachsen

Thomas Firmenich, Präsident

DIES & DAS 22 > > >

Nonsensecke: Orchester und Dirigent Kuriose Blasinstrumente Neuerscheinung: „Body percussion 4 Runaways“


SBMV DIREKT

Sachsens Bläsermusik vor großen Aufgaben – Delegierte Vorstände stellen Weichen für 2014 Über hundert Delegierte der Mitgliedsvereine des Sächsischen Blasmusikverbandes e.V. sowie zahlreiche Gäste, u.a. MdL Alina Fiedler (CDU), wurden vom Präsidenten des SBMV, Thomas Firmenich über das vergangene Jahr und die laufenden Vorhaben informiert. Firmenich ging dabei noch einmal auf die Anstrengungen ein, welche die Organisation und Durchführung des Deutschen Musikfestes 2013 in Chemnitz mit weit über 10.000 Musikern aus aller Welt, den kleinen aber leistungsstarken sächsischen Landesverband kosteten. Sein Dank ging an die Unterstützer der breit aufgestellten Laienmusikkultur im Freistaat. Die Kooperationen mit dem Sächsischen Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine, dem Feuerwehrverband Sachsen sowie dem Sächsischen Landesverband der Musikschulen und dem Sächsischen Chorverband lassen die Laienmusikszene in Sachsen auf 75.000 Menschen anwachsen. Eine beachtliche Zahl, berücksichtigt man den gerade in der Bläsermusik stabilen Anteil Jugendlicher von über 60%. Das Jahr 2014 steht für den SBMV e.V. wie für die gesamte sächsische Laienmusik unter

der Maßgabe einer stärkeren Vernetzung der Angebote in künstlerischer und pädagogischer Hinsicht. Vorrangig plant man deshalb in einer interministeriellen Arbeitsgruppe einen möglichen Weg einer stabilen Weiterarbeit in den Fachverbänden. Die stark aufgestellte Bläsersparte sieht hier auch einen Vorteil gegenüber zu erwartenden Kürzungen öffentlicher Mittel. Gerade auch die von Kürzungen betroffenen Schwierigkeiten der Kulturorchester, gerade im ländlichen Raum machen auch der Bläsermusik zu schaffen. „Wer soll noch junge Musiker ausbilden oder gar einem Orchester als Dirigent vorstehen, wenn das letzte Kulturorchester fusioniert oder geschlossen ist“, fragt Norman Grüneberg, Vorsitzender der Bläserjugend Sachsen im SBMV e.V. Besonders der Beitritt zahlreicher Vereine aus Thüringen und Sachsen-Anhalt bestärkt den sächsischen Verband in der Richtigkeit seiner offensiven Arbeit für die Laienmusik in Mitteldeutschland. Der Kurator der Theo-Müller-Stiftung, Martin Gumpp, wies zudem auf ein notwendiges Miteinander der öffentlichen Hand und privater Mittelgeber und Sponsoren hin. Die Anerkennung

und Förderung der Kulturszene muss von staatlicher Seite erfolgen und durch private Mittel ergänzt und aufgefüllt werden, so die Aussage des Ehrenpräsidenten des SBMV e.V. Zahlreiche Projekte für das kommende Jahr wurden den Delegierten aus allen sächsischen Kulturräumen vorgestellt. Neben den Spitzenkonzerten der Landesensembles sind dies vor allem Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Jungmusiker aber auch Vorstände und Jugendleiter sowie Informationsveranstaltungen zu Fördermitteln u.a. Sachsens Blasmusik ist auf einem guten Weg. ◘ Silke Schulze, Vizepräsidentin

Brass Band Sachsen gewinnt Oberstufe bei Deutscher Brass Band Meisterschaft Christian Sellien (Solo Cornet, Chemnitz) gewinnt Solistenpreis Nach insgesamt vier Probenphasen unter der Leitung von Dirigent Eoin Tonner, einigen Registerproben sowie vielen Stunden individueller Vorbereitung ging es am Freitag nach Himmelfahrt für die Musiker der Brass Band Sachsen endlich los: Das große Ziel, die Deutsche Brass Band Meisterschaft in Bad Kissingen, wurde nun auch physisch anvisiert. Eine mehr als gelungene Generalprobe für den großen Tag war dabei das Gemeinschaftskonzert mit Jugendbrass Leipzig im Lindensaal Markkleeberg wenige Tage zuvor. Die seit dem Jahresbeginn in die Probenphasen der Brass Band Sachsen integrierten gemeinsamen Konzerte mit sächsischen Musikvereinen und Instrumentalensembles haben sich dabei einmal mehr als voller Erfolg erwiesen. 4

Sachsens Bläserpost 02/2014

Neben dem musikalischen Austausch zwischen den Klangkörpern besteht damit die Möglichkeit, das in vielen Regionen noch wenig bekannte Genre der Brass Band Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die Resonanz und die begeisterten Reaktionen der Zuhörer in den bisher durchweg vollen Konzertsälen sprechen dabei für sich und machen Lust auf mehr. Die Musiker der Brass Band Sachsen möchten sich auf diesem Weg ganz herzlich bei den gastgebenden Vereinen bedanken und freuen sich auf hoffentlich noch viele tolle Begegnungen und gemeinsame Konzerterlebnisse in naher Zukunft. Mit viel Rückenwind und zahllosen guten Wünschen im Gepäck reisten die 28 Musiker voller

Zuversicht und Vorfreude auf das Zusammentreffen mit insgesamt 18 Brass Bands aus ganz Deutschland in das fränkische Kurbad. Fast genau ein Jahr zuvor konnte das Landesensemble in Chemnitz bei seiner ersten Wettbewerbsteilnahme überhaupt den 1. German Open Brass Band Wettbewerb in der Oberstufe gewinnen. Nach der Übergabe des Dirigentenstabes von Johnny Ekkelboom an den jungen Schotten Eoin Tonner (22) im Herbst 2013 hieß es nun, diesen Erfolg in einem mit zehn teilnehmenden Bands so stark wie nie zuvor besetzten Teilnehmerfeld in der Oberstufe (2nd Division) zu bestätigen. Nach Bezug der Zimmer und einer kurzen Probe ging es zum ersten offiziellen Termin; der Begrüßung durch den Oberbürgermeister


SBMV DIREKT im Rathaus und die anschließende Auslosung der Startreihenfolge für den Wettbewerb am Samstag. Hier war Geduld gefragt, denn das Los mit der Aufschrift „Brass Band Sachsen“ blieb bis ganz am Ende im Topf und damit war klar: Startnummer 10 und damit der Schlusspunkt des langen Wettbewerbstages sollte es werden ! Einen ersten Eindruck vom Konzertsaal im imposanten Regentenbau konnte man anschließend beim Eröffnungskonzert der „German Staff Band“ und später bei den PflichtstückVorträgen der drei Höchststufen-Bands am späten Freitagabend gewinnen. Die international besetzte Jury mit Jan Van der Roost (B), Hannes Buchegger (A) und Robert Tucci (USA/D) war hinter einem schwarzen Vorhang nur zu erahnen, wie international üblich erfolgte die Wertung verdeckt um größtmögliche Chancengleichheit herzustellen. Während am nächsten Morgen bereits 8.45 Uhr die Meisterschaft mit der ersten Band der Mittelstufe fortgesetzt wurde, begann der Wettbewerbstag für die Musiker mit einem entspannten Frühstück, einigen Chorälen und der anschließenden kurzen Fahrt in das belebte Zentrum von Bad Kissingen. Nach einer vom Veranstalter perfekt organisierten „Reise“ durch die verschiedenen Vorbereitungsräume und Probebühnen des pompösen Gebäudes ging es kurz nach 18 Uhr endlich auf die Bühne. Nach dem grünen Lichtsignal der Juroren und vor den ca. 900 Zuhörern des fast komplett gefüllten Auditoriums erklang nun zum zehnten Mal die mystische Einleitung des Pflichtstückes Resurgam von Eric Ball. Bereits während des Vortrages war zu spüren, dass die Band unter der souveränen Leitung ihres wettbewerbserfahrenen Dirigenten ihre Probenleistung abrufen und damit den Grundstein für ein gutes Ergebnis legen konnte. Nach einer ebenso souveränen Darbietung und dem gewaltigen Finale des Wahlstückes Vitae Aeternum in Anwesenheit des Komponisten Paul Lovatt-Cooper wurden die Musiker mit anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen gefeiert.

im bis auf den letzten Platz gefüllten Max-Littmann-Saal ein in wahres Feuerwerk. Von virtuoser Technik in Glinkas Ouvertüre zu Ruslan und Ludmilla über atemberaubende solistische Darbietungen bis hin zu dem für viele schier unglaublichen Finale mit der erst zweiten Aufführung von Peter Grahams Neukomposition The Triumph of Time, mit welcher die Band den Preis für das beste Selbstwahlstück bei den jüngst in Perth/Schottland ausgetragenen europäischen Brass Band Meisterschaften gewinnen konnte, enthielt das Konzert alle denkbaren Facetten der Brass Band Literatur. Nach der Ergebnisbekanntgabe der Mittelstufe, welche erstmals die Brass Band „B10“ aus Stuttgart gewinnen konnte, war die Spannung unter den Musikern mit Händen zu greifen. Riesiger Jubel brandete zum ersten Mal auf, als der Principal Kornettist der Brass Band Sachsen, Christian Sellien aus Chemnitz, als bester Solist ausgezeichnet wurde. Bis zur Gewissheit über die Platzierung dauerte es dann, ähnlich wie schon bei der Startnummernauslosung, eine gefühlte Ewigkeit. Als dann auch die vorletzte Band immer noch nicht „Brass Band Sachsen“ hieß, war klar: Platz 1 und damit der Sieg in der 2. Division ! Freude und Stolz auf die Musiker, aber auch etwas Genugtuung über den verdienten Lohn der jahrelangen unermüdlichen Arbeit beim Aufbau des Klangkörpers, waren dem Bandmanager Sören Hofmann deutlich anzumerken, als er den Siegerpokal, ein Cornet, und die Urkunde mit 91 von 100 möglichen Punkten entgegennehmen konnte.

Den Sieg in der Höchststufe sicherte sich einmal mehr die „3BA Concert Band“ vor „Cologne Concert Brass“ und der „Brass Band Oberschwaben-Allgäu“. Mit der „Brass Band BlechKlang“ aus Jena konnte sich ein weiterer Klangkörper des SBMV in der mit 10 teilnehmenden Bands am stärksten besetzten Oberstufe (2nd Division) behaupten und erreichte unter der Leitung von Alexander Richter den 7. Platz. Alle Ergebnisse sind auf der Homepage des nordbayerischen Musikbund zu finden: w w w. n b m b - o n l i n e . d e /d b b m -2 014 / ergebnisse Besonderen und nachhaltigen Eindruck hinterließ das Meisterschaftswochenende bei den im Kreis der Brass Band Sachsen mitgereisten Nachwuchsmusikern. Die oftmals kritisierte „Reizüberflutung“ der jungen Generation in heutiger Zeit erreichte in den Tagen von Bad Kissingen sicher eine neue, in diesem Fall jedoch durchweg positive, Dimension. Mit nach Hause in ihre heimischen Musikvereine und Bläserklassen nehmen die jungen Blechbläser neben schierer Begeisterung über die musikalischen Eindrücke des Wochenendes auch das Ziel und die feste Absicht, in einigen Jahren selbst einmal auf der Wettbewerbsbühne zu sitzen. Für den angestrebten Aufbau und die Etablierung einer Brass Band Kultur in der sächsischen JugendorchesterLandschaft kann es wohl kaum einen besseren Nährboden geben. ◘ Dr. Martin Lesser, Brass Band Sachsen

Die Wartezeit auf die Preisverleihung wurde mit dem für viele der anwesenden Musiker und Gäste sicher eindrücklichsten Highlight des Wochenendes verkürzt: Dem Gala-Konzert der Black Dyke Band. Am Samstagmorgen aus Manchester/GB eingeflogen, zündete die vor über 150 Jahren in Yorkshire gegründete Band 5


SBMV DIREKT

Eintauchen in die Erlebniswelt MUSIK Der Sächsische Blasmusikverband e.V. und seine Bläserjugend luden am Samstag, dem 05. Juli 2014 gemeinsam mit der Erlebniswelt Musicon Valley und der Chursächsischen Veranstaltungs GmbH zum 13. Kinder- und Nachwuchsorchestertreff nach Bad Elster ein. Von einer Schauwerkstatt bis hin zum Sächsischen Bademuseum hatte Bad Elster für den Nachwuchs der Bläserjugend Sachsen an diesem Tag viel zu bieten. Aber auch einem Besuch im Musikinstrumentenmuseum in Markneukirchen stand an diesem Tag nichts

im Wege. So reisten um 08:30 Uhr 11 Vereine aus ganz Sachsen mit 375 Musikerinnen und Musikern im Alter von 6 – 24 Jahren an. Nach einer gemeinsamen Probe für das große Abschlusskonzert um 16 Uhr vor dem Musikpavillon am Badeplatz, strömten die Kinder und Jugendlichen zu ihren EinzelPräsentationskonzerten rund um Bad Elster, den Holz- und Blech-Schauwerkstätten in der KunstWandelhalle oder zu ihren Bussen, um das Musikinstrumentenmuseum in Markneukirchen zu besuchen.

„Klassiker“ mit dem Landesjugendblasorchester Sachsen Wie jedes Jahr rückte die Osterzeit näher und jedem ambitioniertem Musiker war klar: Auf geht’s nach Frankenberg zur Probenphase mit dem Landesjugendblasorchester und seinem Chefdirigenten Thomas Scheibe! Wie bereits in der vorhergehenden Sommerprobenphase wurden wir liebevoll von der Wettiner Kaserne in Frankenberg aufgenommen, da sich unser Hotel noch immer im Bau befindet, um die Flutschäden zu beseitigen. Dieses Mal befasste sich das Landesjugendblasorchester unter der Leitung von Thomas Scheibe mit Originalkompositionen unter dem Titel „Klassiker“. Auf dem Plan stand Gustav Holsts Suite for Military Band in Es-Dur, in der er auf alte Formen und Carols zurückgriff. Weiter ging es mit einer Komponistengeneration, die Broadway, Jazz und Klassik verinnerlichte und zu neuen Originalwerken führte. Die Rede ist von Don Gillis' Symphony No 5 ½. Die Musiker hatten sichtlich Spaß an dieser Komposition und überzeugten durch rhythmische Präzision und virtuosen Glamour. Das wohl für Musiker und Publikum gleichermaßen am schwersten zu verstehende Werk, aber dennoch eindrucksvollste Stück des Konzertes, war Karel Husas Music for Prague 1968. Aufgrund der sehr guten emotional geprägten Moderation von Norman Grüneberg wurde jedem Konzertbesucher die Tragik des ExilKomponisten Karel Husa nähergebracht und erläutert. In klageartigen, nachdenklichen und mit tiefem Ausdruck verwobenen Klängen 6

Sachsens Bläserpost 02/2014

gestaltete Thomas Scheibe mit dem Landesjugendblasorchester Sachsen die persönlichen Erlebnisse des Exil-Komponisten. Den beschwingten Abschluss mit volkstümlichem Charakter bildete George Enescus Rumänische Rhapsodie No 1, in der das LJBO Sachsen noch einmal alle Register zog. Alle genannten Werke wurden in einer Woche einstudiert und am 26.4. und 27.4. zur Aufführung gebracht. Am 26.4. gastierte das Landesjugendblasorchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Thomas Scheibe im Heinrich-Schütz-Konservatorium in Dresden, in einem tollen aber leider spärlich gefüllten Konzertsaal. Anders sah dies am 27.4. in Frankenberg aus. Ein gut gefüllter Saal und aufgeregte Musiker, welche vor vielen schwarzen Mikrofonen saßen und ein sehr emotionales und glanzvolles Konzert darboten. Erstmalig in der Blasmusikgeschichte hat es ein Landes-Auswahl-Blasorchester aus Sachsen ins Radio zu MDR-Figaro geschafft, dank des Organisationsleiters des LJBO Sachsen, Norman Grüneberg. Das Konzert am 27.4. wurde von MDRFigaro aufgenommen und ausgestrahlt. Dieses war eine spannende, anstrengende aber sehr aufregende Erfahrung für alle Beteiligten. Ein weiterer Höhepunkt der Projektphase war die „Tutti Pro-Orchesterpatenschaft“ der Jeneusses Musicales. Die Sächsische Bläserphilharmonie übernimmt die Patenschaft für das Landesjugendblasorchester Sachsen. Die Urkunde wurde zum Konzert an Thomas

Firmenich, Präsident des SBMV und Bürgermeister der Stadt Frankenberg, von dem Geschäftsführer der Jeneusses Musicales, Dr. Ulrich Wüster, überreicht. Im Namen des Landesjugendblasorchesters Sachsen möchte ich mich noch einmal bei unserem Chefdirigenten Thomas Scheibe für seinen unermüdlichen Einsatz am Dirigentenpult bedanken; bei Norman Grüneberg, dem Organisationsleiter des Landesjugendblasorchesters Sachsen und seine Moderation zu den Konzerten; bei den Dozenten des LJBO Sachsen; bei Marion Frank (ehemals Grüneberg) und Anne Sygulla für die Pausenverpflegung und Betreuung der Jugendlichen und natürlich bei allen, die im Hintergrund tätig sind!!! Es war eine aufregende, sehr schöne und lehrreiche Projektphase des Landesjugendblasorchesters Sachsen. Im August dieses Jahres geht es zu einer Konzertreise nach Südkorea, um neue Freundschaften zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen! Ihr seht also: Mitmachen lohnt sich!! ◘ Eure Janine Völker


SBMV DIREKT

Neben einer partnerschaftlichen Erarbeitung des Gesamtkonzeptes zwischen dem SBMV e.V., der Chursächsichen Verwaltungs GmbH und der Erlebniswelt Musicon Valley, bedankte sich Bad Elster als Gastfreundschaftliche Stadt bei den Teilnehmern des diesjähren Treffens mit einem kostenfreien Essen. Dafür ein herzliches Dankeschön den folgenden Klinken: Vogtlandklinik; Paracelsusklinik mit ihrem Caterer Dorfner Catering; Deutsche Klinik für Integrative Medizin und Naturheilverfahren GmbH und der Brunnenklinik mit ihrem Caterer mediclin-a-la-carte.de.

16 Uhr wurde abschließend zum großen musikalischen Finale gerufen. 375 Musikerinnen und Musiker spielten unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Uhlig und Norman Grüneberg knapp 1 Stunde für die Kurgäste Bad Elster. Höhepunkte des Konzertes war für die Kinder und Jugendlichen, das gemeinsam gespielte Stück Ich bin ein Musikante, bei dem sie von Horst Häupl, dem Komponisten des Werkes, begrüßt werden konnten. Der Titel erlebte in Bad Elster seine Uraufführung und begeisterte Musiker und Konzertgäste.

Einladung zum Workshop & Informationsveranstaltung – Neuem eine Chance geben Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikerkolleginnen und Musikerkollegen, der Sächsische Blasmusikverband e.V. sieht es als eine seiner wichtigsten Aufgaben an, Voraussetzungen zu schaffen, um die Blasmusik im Freistaat Sachsen in ihrer Vielfalt zu stabilisieren, zu fördern und weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch, Neuem eine Chance zu geben. Wie auf dem letzten Verbandstag hervorgehoben, ist es Ziel des Verbandes, der Musikrichtung Brass Band die Möglichkeit zu eröffnen, sich in Sachsen zu verwirklichen. Das Bestehende erhalten, festigen sowie weiterentwickeln und zugleich sich Neuem öffnen, versteht der Verband als innovativen Beitrag zur weiteren Ausprägung der Kulturlandschaft Sachsen. Wir möchten im Rahmen eines Workshops mit Ihnen als Kenner und Akteure der sächsischen Blasmusiklandschaft einmal das Thema „Brass Band – Neuem eine Chance geben“ tiefgründig erörtern und diskutieren. Der Workshop ist ergebnisoffen, aus der aktiven Teilnahme am Workshop entstehen keinerlei Verbindlichkeiten. Der Workshop bietet die Möglichkeit, aktuelle Tendenzen und Probleme der Blasmusikentwicklung in Sachsen anzusprechen und zu diskutieren. Tag: 25.10.2014 Ort: Frankenberg/Sa., Sitz des Blasmusikverbandes, Bahnhofstraße 1 (Haus der Vereine) Zeit: 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr Teilnehmergebühr: 45,00 € je Verein/Einrichtung Als Referenten und Gesprächspartner stehen zur Verfügung: 1. Claus-Peter Wittman – Tubist, Initiator der Bayerischen Brass Band Akademie und der Deutschen Brass Band Meisterschaft 2. Martin Schädlich – Trompeter, Dirigent, Musikpädagoge, Leiter verschiedener Brass Bands in Nordrhein-Westfalen 3. Thomas Eckert – Musikpädagoge, Dirigent, Arrangeur, Leiter einer Musikschulbrassband in Rhön Grabfeld

4. Dr. Ulrich Richter – Vorsitzender des Trägervereins der Brass Band BlechKLANG und der (Brassband)Orchesterschule „KLANGwelt“ Statements: 1. Kurze Darstellung der Entwicklung der Brass Band Szene in Deutschland 2. Von der Projektbrassband zum Vereinsorchester 3. Projektbrassband/Auswahlorchester als Initiator für Neu gründungen und Nachwuchsentwicklung. 4. Brass Band an der Musikschule 5. Kurzvorstellung der Konzeption des Verbandes „Neuem eine Chance geben“ Probleme, die diskutiert werden könnten: – Sicherung des Status quo oder Neuausrichtung bestehender Bläserformationen – Haben Neugründungen von Orchestern eine Chance? – Kann man mit einer Neuausrichtung eines Orchesters der Überalterung in der Bläserlandschaft entgegen wirken und neue Zielgruppen gewinnen? – Bieten Musikschulen Platz und Potential für neue Orchester formationen? – Wie innovativ können Posaunenchöre für die Entwicklung einer Brass Band Szene sein? – Haben Neugründungen und Neuausrichtungen von Orchestern eine reelle Chance auf Umsetzung? – Ist das Konzept der Bläserklassen geeignet, eine Brass Band Szene von unten zu etablieren? Dr. Ullrich Richter, Vorsitzender des Trägervereins der Brass Band BlechKLANG und der (Brassband)Orchesterschule „KLANGwelt“

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SBMV DIREKT Der Rechtsanwalt berät

Aus der Praxis

Smartphone – Terror im Verein

Uns erreichte folgendes Anliegen: „Seit einigen Monaten hat sich in unserem Verein die Unsitte breit gemacht, dass sich vor allem die jugendlichen Mitglieder in jeder Pause mit ihren Handys und Smartphones beschäftigen. Nicht nur, dass die Konzentration leidet – es fühlen sich auch diejenigen ausgegrenzt, die kein Smartphone haben. Nachdem jetzt so ein Teil während der Probe weggekommen ist, müssen wir etwas unternehmen. Haften wir als Verein für den Verlust des Smartphones? Können wir die Smartphones generell verbieten? Bitte helfen Sie uns.“

Rechtsanwalt Bertram Petzoldt Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Sozialrecht Berät und vertritt den Sächsischen Blasmusikverband e.V. sowie dessen angeschlossene Vereine. Telefonische Fragen zu Rechtsfragen des Vereinslebens werden jeweils am ersten Donnerstag des Monats in der Zeit von 16.00-17.30 Uhr beantwortet. Tel. (0351) 21 30 30 40 b.petzoldt@kanzlei-queisser.de www.ra-petzoldt.de Haben Sie Anregungen und Fragen zu dem Thema? Schreiben Sie uns bitte. Wir freuen uns über jede Zuschrift.

Ein generelles Verbot der Handys oder Smartphones ist weder sinnvoll noch rechtlich möglich. Insbesondere bei jungen Mitgliedern, die mit dem öffentlichen Nahverkehr, mit dem Fahrrad oder dem Moped zur Probe kommen, dient ein Handy oder Smartphone ein gutes Stück der Sicherheit. Diese Sicherheit sollte man den Jugendlichen unbedingt lassen. Weil es dem Verein ohnehin egal sein kann, was seine Mitglieder mit ihren Handys und Smartphones vor und nach der Probe machen, geht es nur um die Frage der Nutzung während der Probe einschließlich der Pausen. Da die dargestellten Erscheinungen plausibel sind und sich mit etlichen Erfahrungen aus dem schulischen Bereich decken, ist eine Regelung der Handynutzung auf jeden Fall angesagt. Nun kann man das Thema ganz hoch anhängen und eine „Probenordnung“ erlassen oder es zunächst mit einer individuellen Ansprache versuchen. Um eine gewisse Verbindlichkeit herzustellen, ist der „Probenordnung“ aus unserer Sicht der Vorzug zu gewähren. Bei der Probe handelt es sich um eine Veranstaltung des Vereins, daher besitzt der Verein sozusagen während der Probe das Hausrecht. Er ist deshalb rechtlich in der Lage, eine solche Ordnung zu erlassen. Vorteilhaft wäre es zwar, wenn schon die Vereinssatzung ein solches Recht zulässt, zwingend ist eine derartige Ermächtigungsgrundlage nach meiner Einschätzung allerdings nicht. Auch ohne – ausdrückliche – satzungsrechtliche Ermächtigungsgrundlage ist der Verein in der Lage, die Ordnung während der Veranstaltung zu regeln. Inhaltlich sind einer solchen Regelung nahezu keine Grenzen gesetzt. Wenn die Verantwortlichen dies für notwendig ansehen, kann die komplette Nutzung während der gesamten Veranstaltung untersagt werden. Was die angesprochene Haftung angeht, ist es so, dass der Verein für den Verlust oder eventuelle Beschädigungen nicht haftet. Da diese Tatsache auch vielen Eltern nicht unbedingt klar ist, sollte hierauf immer wieder einmal aufmerksam gemacht werden. ◘

EUROPERA meets BALTIC SEA YOUTH PHILHARMONIC 06. - 15. August 2014

Im August wird die Zwillingsstadt Görlitz/Zgorzelec zu einem Treffpunkt, an dem sich junge Menschen aus allen Himmelsrichtungen EUROPAS begegnen. Das trinationale Orchester EUROPERA trifft auf das BALTIC SEA YOUTH PHILHARMONIC. Neben dem Einstudieren eines eigenen Programmes (Beethovens TRIPELKONZERT, Lutosławskis MAŁA SUITA) erarbeiten wir ein gemeinsames Stück unter der Leitung von Kristjan Järvi, Mussorgskys EINE NACHT AUF DEM KAHLEN BERGE. Wir sind in der Alten Jugendherberge in Görlitz untergebracht. Für die Teilnahme am Projekt wird keine Teilnehmergebühr erhoben! An- und Abreise zur Herberge organisiert jeder Teilnehmer selbst. Die Proben finden im Proberaum der Neuen Lausitzer Philharmonie und in der Musikschule Görlitz statt. Für die Orchester Besetzung sind folgende Instrumente ausgeschrieben: 1 Tuba, 1 Klarinette, 1 Horn, 2 Trompeten, 1 Kontrabass und 2 Bratschen.

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Sachsens Bläserpost 02/2014

Görlitz, Jugendherberge

Konzerte: 13. August: Konzert EUROPERA und BYP, Basketballhalle in Zgorzelec 14. August: Konzert EUROPERA, Gerhart Hauptmann Theater in Zittau Anmeldung: per Mail an Katarzyna Kudzewicz Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular unter: http://www.europera.org/en/europera.html


AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN

Thumer Orchestertreff: Eine Stadt tanzt und singt. Knapp 400 ehrenamtliche Helfer organisieren Jahr für Jahr das Musikfest. Im Sommer 2015 steht ein großes Jubiläum an. Es ist ein Musikfest, das quer durch alle Generationen begeistert und das Jahr für Jahr Tausende Besucher nach Thum zieht. Das war auch beim 24. Orchestertreff nicht anders. Rund 30 Gruppen mischten von Freitag bis Sonntag den Ort auf und machten Thum zur Musikstadt an sich. Am Freitagabend eröffneten die Bläserkids offiziell das Wochenende. Bis in die späten Abendstunden amüsierten sich die Gäste zur Musik ganz verschiedener Genres. Vor einem gut gefüllten Festzelt präsentierte sich der Stargast des Abends - Lena Valaitis. Die Sängerin landete 1981 mit ihrem Lied „Johnny Blue" einen Hit und belegte beim Eurovision Song Contest den zweiten Platz. Wer danach noch Lust auf Party hatte, war bei The Firebirds an der richtigen Adresse. Am Samstag hieß es im Festzelt Blasmusik Non Stop. Zahlreiche Orchester und Majorettengruppen sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Zu den Höhepunkten zählten auch der parallel stattfindende Sächsische Orchestertag sowie das zu einer guten Tradition gewordene Konzert in der Thumer St.-Annen-Kirche, dieses Jahr mit dem Sächsischen Blechbläser Consort. Am Abend durfte man sich dann entscheiden: Stimmungsabend mit den Allgeiern im Festzelt oder DJs Night im benachbarten Volkshaus.

Neuer Verein im Sächsischen Blasmusikverband e.V. / Bläserjugend Sachsen Wir begrüßen sehr herzlich ab dem 01.07.2014 einen neuen Musikverein im SBMV e.V. / BJS

Foto: JBO Thum e.V.

Der Sonntag begann mit einem Festgottesdienst mit großem Posaunenchor im Festzelt. Im Anschluss begeisterten die Blaskapellen der umliegenden Orte sowie die Blaskapelle Junges Egerland das Publikum. Auch die jungen Besucher kamen am Wochenende auf ihre Kosten. Zur Orchestertreff Kinderparty gab es Spiel und Spaß sowie ein abwechslungsreiches Programm auf der Kinderbühne. Mit dem traditionellen Abschlusskonzert der Thumer Bläserphilharmonie verabschiedete sich der Verein von seinen Gästen. Nach dem großen Aufräumen beginnen nun die Vorbereitungen für das Jubiläum im kommenden Jahr. Dazu gibt es schon jede Menge Ideen, aber noch keine konkreten Planungen. Für das 25-jährige Jubiläum darf auf alle Fälle

mit einigen Überraschungen gerechnet werden. Fest steht, dass auch im Jubiläumsjahr alle verfügbaren Kräfte mobilisiert werden, um den Besuchern ein buntes und vielfältiges musikalisches Programm zu bieten. Ein großes Dankeschön geht an alle Musiker/-innen und Ensembles des SBMV, die den Orchestertreff sowie den Sächsischen Orchestertag durch ihr Dabeisein bereichert haben! Vom 29. bis 31. Mai 2015 ist es dann wieder soweit. Seid alle mit dabei zum 25. Thumer Orchestertreff! ◘ Vorstand, Verein JBO Thum e.V.

Meine neue Komposition Schlittenfahrt im Glitzerwald ist ein beschwingtes, leicht spielbares Stück, geeignet für Winter- und Weihnachtskonzerte. Es ist schon in kleiner Besetzung (Fl/2Klar/2Trp/Tenor/Bass/Schlagwerk) aufführbar. Weitere Stimmen: Ob/Fg/Sax/2Hrn/3Pos sind hinzugefügt. Es würde mich freuen, wenn dieses Stück Gefallen findet und aufgeführt wird. Auf schriftliche Anfrage stelle ich das Notenmaterial allen Interessenten für eine angemessene Aufwandsentschädigung (ohne Rückgabeanspruch) zur Verfügung.

Blasorchester Langeln 1951 e.V.

Horst Häupl

Vorsitzender: Rüdiger Giesecke Musikalischer Leiter: Frank Schmidt

Anfrage an: Horst Häupl Hohe Straße 8 | 09337 Hohenstein-Ernstthal Telefon: 03723-3581 | E-Mail: horst.haeupl@gmx.de

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AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN

Jugendblasorchester Görlitz Das Jugendblasorchester und das Nachwuchsblasorchester der Musikschule „Johann Adam Hiller" in Görlitz würden sich in Zukunft auch gern in der Bläserpost veröffentlicht sehen. Aus diesem Grund senden wir einen Rückblick auf das Jahreskonzert am 11.04.2014 mit einem Foto, aus einer mal etwas ungewöhnlichen Perspektive aufgenommen, zu. Unsere wichtigsten Auftrittstermine 22.-26.05.14 Teilnahme am Young-Band-Festival in Schwanden (Schweiz) 15.06.14 Platzkonzert zur Einweihung des neu gestalteten "Muschelminna"-Brunnens auf dem Görlitzer Postplatz 18.06.14 JEKI-Konzert des NBOs im Theater Görlitz 27.06.14 Platzkonzert zum Erlebnistag am Berzdorfer See 29.06.14 Konzert in Eibau 05.07.14 Kinderorchestertreff des NBOs in Bad Elster

12.07.14 Orchesterwettbewerb zur „Krone der Blasmusik" in Frankenberg 21.-31.08.14 Sommerprobenlager in Ungarn 17.12.14 Weihnachtsblasen im Sächsischen Landtag Des Weiteren ist bisher für 2015 geplant: 16.-20.02.15 Winterprobenlager des NBOs 02.04.15 Konzert des JBOs am Gründonnerstag für die Görlitzer Kindergärten 10.04.15 Jahreskonzert, zusammen mit der Jugendmusik Schwanden (Schweiz) 06.-11.04.15 das JBO Schwanden ist beim JBO Görlitz zu Gast 05.-07.06.15 L andesmusikfest Grimma 02.-04.07.15 Saxoniade 13.-20.08.15 Sommerprobenlager des JBOs Uwe Flaschel, Orchesterleiter Ursula Lindner,

Jahreskonzert des JBO Görlitz

für den Förderverein Jugendblasorchester Görlitz e.V.

Foto: Nikolai Schmidt

Förderverein Jugendblasorchester Görlitz e.V. - Leserbrief Am 11.04.2014 fand in der Aula des Berufsschulzentrums „Christoph Lüders“ in Görlitz das Jahreskonzert des Jugendblasorchesters statt. Unter dem Titel „Solistenkonzert“ musizierten etwa 60 Kinder und Jugendliche unter der Stabführung des Orchesterleiters, Herrn Uwe Flaschel, vor fast ausverkauftem Saal. Nach dem gelungenen Einstieg mit einem temperamentvollen Medley der beliebtesten Melodien aus My fair Lady wurde auch Klassisches geboten, wobei die Soli der jungen Musiker Erstaunen und Begeisterung hervorriefen, wie z.B. beim 3. Hornkonzert, KV 447, von Wolfgang Amadeus Mozart. Auch die Mitglieder des Nachwuchsblasorchesters, die Bläsergruppe des Ganztagsangebotes vom Augustum-Annen-Gymnasium 10

Sachsens Bläserpost 02/2014

und die Bläserklassen der August-MoritzBöttcher- sowie der Nikolaigrundschule präsentierten sich in Bestform, und ihre Beiträge wurden vom Publikum entsprechend honoriert. Besonders beliebte Titel wie der Second Waltz von Dimitri Schostakowitsch, aber auch La Bonita, Tijuana Taxi von Coleman, Tequila, der C-Jam-Blues von Duke Ellington und die Titelmelodie der beliebten DDR-Serie Zur See wurden zu Ohrwürmern, die man von vielen Gästen während der Pause und nach dem Konzert hatte pfeifen und summen hören können. Die Liebhaber traditioneller Blasmusik wurden mit dem Radetzky-Marsch und der Dompfaffpolka verwöhnt. Für den stürmischen Applaus bedankte sich das Orchester mit zwei Zugaben, dem Bär

Balu und Rock around the Clock. Man konnte feststellen, dass dem Ensemble der jungen Musiker ein bedeutender Leistungssprung gelungen ist. Bei diesem Programm und diesem Niveau konnten die Jugendlichen guten Gewissens und frohen Mutes zu ihrer Orchesterreise aufbrechen, die sie im Mai nach Schwanden in der Schweiz zum Young-BandFestival führte. Sie haben die Musikschule „Johann Adam Hiller“ und die Stadt Görlitz dort würdig vertreten. Auch der Förderverein Jugendblasorchester Görlitz e.V. war bei dem Jahreskonzert vor Ort und hat für das leibliche Wohl der Gäste und der jungen Musiker gesorgt. So konnte die Vorstellung als rundum gelungen bezeichnet werden. ◘ Ursula Lindner, Förderverein Jugendblasorchester e.V.


AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN

Fest der Blasmusik in Falkenau Am 29. März 2014 war es wieder soweit, da lud der Musikverein „Blasorchester der Stadt Flöha e.V.“ zum Fest der Blasmusik in die Falkenauer Turnhalle ein. Von 15.30 bis 17.30 Uhr spielte der Musikverein „Blasorchester der Stadt Flöha e.V.“ bei Kaffee und Kuchen beliebte und bekannte Melodien. Es begann mit dem Einmarsch des Orchesters mit dem Gruß aus Klingenthal und der ganze Saal war sofort ergriffen. Das Konzert begann mit folgenden Titeln: Revuezauber, Wir Musikanten, Erinnerungen an den Walzerkönig, Hoch Heidecksburg, Böhmisches Gold. Der folgende Titel Brummi ist ein Tubasolo mit Orchesterbegleitung, was Ruben zum ersten Mal sehr gut meisterte. Mit den folgenden Titeln wurde das Programm weitergeführt:

Zwei Strawanzer, Wir sind Kinder von der Eger, Udo Jürgens live. Mit einem weiteren Solo mit Tuba und Klarinette Der Dorfklarinettist von Nico und Katrin wurde das Konzert aufgelockert. Eine andere Note war das Solo mit der Gitarre und eine Überraschung für uns mit einer Fanfare. Das Konzert wurde mit folgenden Titeln weitergeführt: Charleston For Band, The Lion Sleeps Tonight, Böhmischer Wind, Florentiner Marsch, Südböhmische Polka, Böhmischer Traum. Mit dem Titel Wir seh’n uns wieder verabschiedete sich der Musikverein „Blasorchester der Stadt Flöha“ nach gut zwei Stunden. Nach dem Konzert gab es viele lobende Worte für das tolle Konzert mit der Böhmischen Blasmusik von Ernst Mosch, was der Hauptanteil des Programms war.

Das Blasorchester hat mit sehr viel Spielfreude und hervorragender Qualität gespielt, was durch die Handschrift vom Dirigenten Thomas Posselt gelang. Ab 18.00 Uhr spielten dann die Musikvereine „Young Life“ aus Hartmannsdorf, „Bergkapelle Thum“, „Blasorchester Wiederau e.V.“ Das Tanzbein wurde von den Gästen von der ersten Minute an bei allen Orchestern fleißig geschwungen. Wir freuen uns schon alle auf das nächste Fest der Blasmusik im nächsten Jahr. Unser Orchester hat sich vom 14.02.16.02.2014 im Probelager auf das Fest der Blasmusik vorbereitet. Ich möchte mich im Namen aller Mitglieder bei allen Helfern des Musikfestes bedanken. Vor allen bei Martin Müller und Familie. ◘ Andreas Hesse

Blasorchester der Stadt Flöha e.V.

Neues vom Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal „Concerto d’Amore" – unter diesem Motto lud das Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal e.V. am 18. Mai 2014 zu einem Sinfonischen Bläserkonzert in die St.-Trinitatis-Kirche Hohenstein-Ernstthal ein. Zum ersten Mal präsentierten sich die Musikanten unter der neuen künstlerischen Leitung von Sören Hofmann. In der Kirche erklang ein abwechslungsreiches Programm, das einen weiten Bogen vom Renaissance-Klang des NOW IS THE MONTH OF MAYING über das konzertante CONCERTO D’AMORE bis hin zu unterhaltsamen PopSongs wie I WILL ALWAYS LOVE YOU und KILLING ME SOFTLY spannte. Alle Titel verband die musikalische Auseinandersetzung mit dem Thema „Liebe“, sie zeigten, wie Sehnsucht und Verlangen in der Musik ihren Ausdruck finden können. Für die Darbietung zollten die Zuhörer - unter ihnen der Komponist Horst Häupl - Beifall und Anerkennung. Knapp zwei Wochen nach dem Konzert begab sich das Jugendblasorchester vom 29. Mai bis 1. Juni in die westfälische Gemeinde Havixbeck bei Münster. Aus Anlass des vierzigjährigen Bestehens des dortigen Jugendorchesters

überbrachte es musikalische Geburtstagsgrüße. Dabei stellte sich heraus, dass die Verbindung zwischen beiden Klangkörpern mittlerweile seit 25 Jahren besteht. Neben der Musik fand sich Gelegenheit, die Stadt des Westfälischen Friedens mit ihren zahlreichen historischen Gebäuden näher kennenzulernen. Selbstverständlich feierten die Musiker auch ausgiebig miteinander.

Schließlich lud das Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal zu einem Gegenbesuch anlässlich der SAXONIADE 2015 ein. Ein herzlicher Dank gilt der Stadt Hohenstein-Ernstthal und dem Energieversorger Envia, die das Zustandekommen der Orchesterreise finanziell unterstützten. ◘ Daniel Richter, Vorsitzender JBO Hohenstein-Ernstthal

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AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN

Fanfarenzug Hoyerswerda e.V. erfolgreich bei Landesmeisterschaft Die Hoyerswerdaer Musiker des Fanfarenzuges Hoyerswerda haben am 21./22.06.2014 an den Landesmeisterschaften der Spielleute Sachsens teilgenommen, die in Zabeltitz ausgetragen wurden. Die meisten der 24 Mitglieder haben zum ersten Mal überhaupt an einem Wettkampf teilgenommen und entsprechend groß war natürlich die Aufregung bei den Akteuren. Andreas Wagner, der den Verein bereits mehrfach zu Deutschen und internationalen Meisterschaftsmedaillen geführt hat, zeigt sich mehr als zufrieden. „Ich bin sehr stolz auf die Leistung. Wir sind endlich wieder auf dem richtigen Weg. Und wir sind ein richtig gutes

Team, dem das Musizieren und Reisen Freude bereitet.“ Auch die Wertungsrichter zeigten ihre Anerkennung. Immerhin erreichten die Lausitzer in allen Wertungskriterien über 12 von möglichen 15 Punkten. Dies überstieg die Erwartungen aller Mitglieder. Die Trommler erhielten für ihre Darbietungen sogar über 13 Punkte. Nun beginnt die Vorbereitung auf die nächste Landesmeisterschaft, die im kommenden Jahr in Hirschfeld stattfinden wird. Und natürlich freuen sich die Musiker auf ihr gemeinsames Sommerferienlager und den diesjährigen Tag der Sachsen in Großenhain. Wer gern im Fanfarenzug mitmachen möchte,

der kann sich gern dienstags ab 18:00 Uhr im Haus 2 des Foucault-Gymnasiums die Proben ansehen oder einfach unter 0162 9706655 anrufen. ◘ www.fanfarenzug-hoyerswerda.de Vorstand Fanfarenzug Hoyerswerda e.V.

Sächsisches Blechbläser Consorts – „SBC – abgedreht!“ Es gibt Neuigkeiten von den Musikern des Sächsischen Blechbläser Consorts. Auch wenn es in der letzten Zeit scheinbar ruhig um uns geworden ist, waren wir dennoch sehr aktiv. Wir haben eine professionelle CD-Aufnahme absolviert und unsere Sommertournee auf Usedom geplant. An zwei Aufnahmewochenenden haben wir die Filetstücke unseres aktuellen Programms „SBC - abgedreht!" eingespielt. Von fetzigen Disney Songs, exklusiv für das SBC von Frank

Bartel arrangiert, über die galaktischen Klänge von Star Wars bis hin zum träumerischen Gabriels Oboe aus dem Film The Mission, werden Sie nach Erscheinen der CD in den Genuss unserer feinsten Filmmusiktitel kommen.

zu Höchstleistungen aufspielen ließ. Weiterhin geht ein Dank an Tonmeister Jens Eisbein und das AMI Tonstudio Dresden, welches uns professionell bei den CD-Aufnahmen unterstützt hat.

Der Dank aller SBCler geht in diesem Zusammenhang besonders an unseren Mentor Prof. Uwe Voigt (Sächsische Staatskapelle Dresden), der an den Aufnahmewochenenden die musikalische Leitung innehatte und das SBC

Wir haben wirklich alles gegeben und freuen uns Ihnen im Sommer eine erstklassige CD präsentieren zu können. ◘ Christian Sellien, Vereinigung Sächsischer Blechbläser e.V.

Nachruf Hans-Helmut Hunger Bereits am 07. April 2014 verstarb im 94. Lebensjahr der Gründer und langjährige Leiter des Zentralen Musikkorps der FDJ, GMD a.D. Hans-Helmut Hunger. Viele der älteren Musikerinnen und Musiker der sächsischen Musikvereine, die ihre Wurzeln in den Blasorchestern der ehemaligen DDR haben, werden sich an den energiegeladenen und umtriebigen Komponisten, Dirigenten und Musiker erinnern. Noch in hohem Alter reiste Hunger zu den Erinnerungstreffen „seiner“ Musikerinnen und Musiker an den Werbellinsee. Im Namen der Mitglieder des SBMV e.V. spricht das Präsidium der Familie des Verstorbenen seine Anteilnahme aus. Die Geschichte der Blasorchester der ehemaligen DDR ist auf das Engste mit dem Wirken Hans-Helmut Hungers verbunden. Seinem Schaffen wird ein bleibendes Andenken gewahrt bleiben.

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Sachsens Bläserpost 02/2014


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Saxophonorchester 09.-12. Oktober 2014 Dozenten Berliner Saxophonquartetts „clair-obscur“ Leitung Michal Böttcher Das Akademieprojekt beginnt am Donnerstag, den 09.10.2014 um 10.30 Uhr und endet am Sonntag, den 12.10.2014 mit einem öffentlichen Abschlusskonzert am Vormittag. Der genaue Ablaufplan wird nach Anmeldeschluss und Auswahl der Teilnehmer bekanntgegeben.

Die Teilnahmebedingungen sind unter www.deutsche-bläserakademie.de einsehbar. Weitere Kurs- und Anreiseinformationen werden mit der Zulassung bekannt gegeben.

Anmeldung/Zulassung Bitte senden Sie uns Ihre Anmeldung bis zum 29. August 2014 zu. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, erfolgt die Zulassung in der Reihenfolge des Posteinganges. Eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.

Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Für das Auswahlorchester werden talentierte Saxophonisten im Alter von 14 bis 27 Jahren gesucht, die ihre orchestralen Erfahrungen um das Zusammenspiel in einem reinen Saxophonorchester erweitern möchten. Voraussetzung sind gute bis sehr gute instrumentale Fähigkeiten. Künstlerischer Leiter: Michael Böttcher

Probenort Deutsche Bläserakademie Steingrundweg 1, 04651 Bad Lausick Kosten Teilnehmergebühr: 210,- € (inklusive Unterkunft und Vollverpflegung in der Jugendherberge Bad Lausick/Buchheim) Rücktritt Sollten Sie nach erfolgter Zulassung Ihrer Teilnahme absagen, werden laut Teilnahmebedingungen bei Rücktritt - bis 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung 25 % - bis 3 Tage vor Beginn der Veranstaltung 50 % - danach 75 % der Teilnehmergebühr fällig.

Programm Während des Workshops werden Hanns Eislers Orchestersuite Nr. 5 und George Gershwins Amerikaner in Paris im Arrangement für Saxophonorchester erarbeitet. Ziel dieser Repertoireauswahl ist, die klassisch-orchestralen Möglichkeiten einer reinen Saxophonbesetzung aufzuzeigen. Ein weiteres wichtiges Element wird die Arbeit in verschiedenen kleineren Kammermusikbesetzungen unter der Leitung der Mitglieder von „clair-obscur“ sein. Die erarbeiteten Werke werden in einem Abschlusskonzert präsentiert.

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AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN

10. Landesmeistertitel in Folge für den Fanfarenzug Dresden e.V. Die diesjährige Wettkampfsaison fand für den Fanfarenzug Dresden e. V. an den ersten drei Wochenenden im Juni statt. Los ging es am Pfingstwochenende mit der 27. Ausgabe der „Internationale Mars- en Showwedstrijden der Lage Landen“ im belgischen Hamont. Dieser mit Musikzügen aus Belgien, Holland, Österreich und Deutschland hochkarätig besetzte Einladungswettbewerb findet im Rhythmus von zwei Jahren statt. Für den Fanfarenzug Dresden war es nach 2012 die zweite Teilnahme. Mit den erreichten Punktzahlen in der Marsch- und Showwertung sicherte sich der Fanfarenzug Dresden in seiner Startkategorie den zweiten Platz in der Show und den dritten Platz im Marsch und ließ jeweils den international hoch dekorierten Fanfarenzug des KSC Strausberg hinter sich. Die erzielten Punktwerte bedeuteten jeweils einen „Ersten Preis“. Die musikalische Leiterin, Nadja Tschök, zeigte sich vor allem mit dem deutlich verbesserten Showvortrag zufrieden: „Zwar wollten wir die 90-Punkte-Marke knacken, gleichbedeutend mit einem „Ersten Preis mit Auszeichnung“. Die erreichten 88,92 Punkte bedeuten aber immerhin eine Steigerung um mehr als 3 Punkte im Vergleich zu unserem ersten Start im Jahr 2012. Die Wertungsrichter aus Belgien und den Niederlanden haben uns mit ihrer Beurteilung deutlich gezeigt, dass wir international im Vorderfeld mitmischen können.“

Am Wochenende nach Hamont hieß das Reiseziel Brandenburg an der Havel. Der Schwung aus dem ersten Wettbewerb sollte bei der Fanfaronade wieder in eine sehr gute Platzierung umgesetzt werden. Fehlerfrei und ausdrucksstark gelangen Marsch und Show. Äußerst knapp, aber verdient, kam der Fanfarenzug Dresden vor dem Zug aus Berlin und hinter den Zügen aus Potsdam und Strausberg auf den dritten Platz der Gesamtwertung. Zum Abschluss der Wettkampfsaison sollte der Landesmeistertitel erneut verteidigt werden. Der Spielmannszug Zabeltitz hatte die Ausrichtung der 24. Landesmeisterschaft am 21. und 22. Juni 2014 übernommen. 14

Sachsens Bläserpost 02/2014

Über dem Wettkampffeld in Zabeltitz lag vor Beginn der Wettkämpfe der Fanfarenzüge eine knisternde Spannung. Das lag einerseits am berechtigten Interesse der Fanfarenzüge aus Eilenburg, Markkleeberg und Hoyerswerda, auch in diesem Jahr wieder alles daran zu setzen, dass der Landesmeistertitel nicht nach Dresden geht. Andererseits gilt in Sachsen ein gänzlich anderes Wertungssystem (grob gesagt: Jeder einzelne individuelle Fehler, egal ob musikalisch, choreografisch oder auch an der Bekleidung, wird mit Punktabzug bestraft!) als es auf den meisten Wettkampffeldern außerhalb Sachsens praktiziert wird. An den anderen Wettkampforten werden verschiedene Kategorien aufbauend bewertet. Individuelle Fehler bleiben nicht gänzlich folgenlos, sind aber nicht das alleinige Wertungskriterium. Speziell der Fanfarenzug Markkleeberg ist für sein exaktes Musizieren und Marschieren bekannt, aber auch die Musikfreunde aus Eilenburg leisten sich meist nur wenige musikalische Fehler. Wie gut sich der wieder teilnehmende Fanfarenzug Hoyerswerda präsentieren würde, war völlig unklar. Aber bereits nach der Marschwertung lag der Fanfarenzug Dresden deutlich in Front und sicherte sich im zweiten Wettkampfteil mit einer überwältigenden Showdarbietung zum 10. Mal in Folge den Sächsischen Landesmeistertitel. Die Mitbewerber aus Markkleeberg, Eilenburg und Hoyerswerda wurden mit deutlichem Abstand auf die Plätze verwiesen. Die musikalische Leiterin Nadja Tschök schätzte den Wettkampf so ein: „Natürlich wollten wir den Landesmeistertitel. Nach den Leistungen zur FANFARONADE und im belgischen Hamont wussten wir, was wir können. Unsere Rhythmusabteilung und die Bläser hatten ihre Leistungen in den letzten Jahren kontinuierlich verfeinern können und die Show war sattelfest. Den Leistungsstand unserer Mitbewerber kannten wir allerdings nicht, hatten wir sie doch in den vergangenen zwei Jahren bei keinem Wettkampf gesehen. Wir gingen also hoch konzentriert und voll auf Angriff in den Wettkampf. Dass der Sieg dann so deutlich ausgefallen ist, hat uns doch etwas überrascht.“ ◘ Eberhard Tschök, Beauftragter für Pressearbeit des Fanfarenzug Dresden e.V.


AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN

Ehrungen von Musikerinnen und Musikern aus unseren Mitgliedsvereinen März/April bis Juli 2014 Nachtrag Januar 2014 Ehrennadel in Bronze für 10-jährige Tätigkeit Jacob Leonhard, Musikkorps der Stadt Olbernhau Dirk Walther, Musikkorps der Stadt Olbernhau Ehrennadel in Gold für 30-jährige Tätigkeit Udo Brückner, Musikkorps der Stadt Olbernhau Ehrennadel in Gold mit Kranz, Diamant, Jahreszahl und Ehrenbrief für 60-jährige Tätigkeit Gottfried Rosenkranz, Musikkorps der Stadt Olbernhau

März/April bis Juli 2014 Ehrennadel in Bronze für 10-jährige Tätigkeit Martina Kahle, Schalmeienkapelle Rohne e.V. Lars Manke, Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V. Kimberly Leuschke, Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V. Marcus Kunath, JBO Klein-Erzgebirge Oederan e.V. Anton Ristau, Brass & Swing Orchester Ottendorf e.V. Ricardo Schott, Brass & Swing Orchester Ottendorf e.V. Sebastian Stein, Brass & Swing Orchester Ottendorf e.V. Therese Nowack, Brass & Swing Orchester Ottendorf e.V. Sabrina Silbermann, Brass & Swing Orchester Ottendorf e.V. Ehrennadel in Silber für 20-jährige Tätigkeit Jens Friedrichs, Jugendbrass Leipzig e.V. Torsten Graul, Schalmeienkapelle Rohne e.V. Jürgen Kühnel, Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V. Günter Herrberger, Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V.

Andreas Hartmann, Brass & Swing Orchester Ottendorf e.V. Michael Sambale, Brass & Swing Orchester Ottendorf e.V. Fabian Eschrich, Brass & Swing Orchester Ottendorf e.V. Ehrennadel in Silber für 25-jährige Tätigkeit Uwe Salomo, Jugendbrass Leipzig e.V. Daniela Kreisel, Schalmeienkapelle Rohne e.V. Ehrennadel in Gold für 30-jährige Tätigkeit Marko Knaack, Jugendbrass Leipzig e.V. Michael Hein, Schalmeienkapelle Rohne e.V. Marcel Fuchs, JBO Klein-Erzgebirge Oederan e.V. Ehrennadel in Gold mit Kranz, Diamant, Jahreszahl und Ehrenbrief für 50-jährige Tätigkeit Horst Hein, Schalmeienkapelle Rohne e.V. Verdienstmedaille in Bronze für 10-jährige Tätigkeit Hans-Jürgen Schiemenz, Schalmeienkapelle Rohne e.V. Harald Hauck, Schalmeienkapelle Rohne e.V. Verdienstmedaille in Gold für 20-jährige Tätigkeit Klaus-Dieter Graul, Schalmeienkapelle Rohne e.V. Dirigentennadel in Bronze für 10-jährige Tätigkeit Katja Dubrawa, Schalmeienkapelle Rohne e.V. Dirigentennadel in Silber für 15-jährige Tätigkeit Sven Schremmer, Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V.

Dirigentennadel in Gold für 25-jährige Tätigkeit Roland Lysk, Schalmeienkapelle Rohne e.V. Dirigentennadel in Gold für 30-jährige Tätigkeit Carmen Fuchs, JBO Klein-Erzgebirge Oederan e.V. Dirigentennadel in Gold für 50-jährige Tätigkeit Eberhard Arnold, Blaskapelle Freudenklänge e.V. Ehrennadel in Bronze für 10-jährige fördernde Mitgliedschaft Andrea Brückner, Musikverein Meinersdorf e.V. Cornelia Weißbach, Musikverein Meinersdorf e.V. Johannes Weißbach, Musikverein Meinersdorf e.V. Elke Walter, Musikverein Meinersdorf e.V. Steffi Prüfer, Musikverein Meinersdorf e.V. Jürgen Prüfer, Musikverein Meinersdorf e.V. Gabriele Schwind, Musikverein Meinersdorf e.V. Joachim Schwind, Musikverein Meinersdorf e.V. Romy Sonntag, Musikverein Meinersdorf e.V. Ehrennadel in Silber für 20-jährige fördernde Mitgliedschaft Gotthard Sehm, Musikverein Meinersdorf e.V. Gerlinde Sehm, Musikverein Meinersdorf e.V. Anneliese Uhlmann, Musikverein Meinersdorf e.V. Frank May, Musikverein Meinersdorf e.V. Wir gratulieren allen Musikerinnen und Musikern sehr herzlich zu ihren Ehrungen. >> Unsere Vereine weisen wir darauf hin, dass alle Anträge auf Ehrungen spätestens 6 Wochen vor dem Ehrungstermin über die Geschäftsstelle des SBMV bei der BDMV eingereicht werden müssen.

 Gesucht: Ideen und Vorbilder für kulturelles Miteinander mit Musik Mit der „Ideeninitiative 'Kulturelle Vielfalt mit Musik'" möchte die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung das Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund fördern. Bis zum 15. September 2014 sind deutschlandweit wieder gemeinnützige Institutionen,Vereine,Verbände, Stiftungen sowie individuelle Initiativen eingeladen, musisch orientierte Projekte für eine erfolgreiches Miteinander von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Die Umsetzung von maximal 15 der eingereichten Projektanträge unterstützt die "Ideeninitiative 'Kulturelle Vielfalt mit Musik'" mit jeweils bis zu 5.000 Euro. Machen Sie mit! Angaben zum Bewerbungsverfahren und das Formular für Projektanträge finden Sie unter http://www.kultur-und-musik-

stiftung.de/projekte/ideeninitiative-kulturelle-vielfalt-mitmusik#Projektinformationen Wir freuen uns auf Ihre Projektidee, über die Weiterleitung dieser Nachricht an weitere interessierte Personen/Ihnen zugeordnete Organisationen oder über die Unterstützung der Ausschreibung in den sozialen Medien.

Nadine Sträter, Geschäftsführerin Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung Carl-Bertelsmann-Straße 256 | 33311 Gütersloh Telefon: +49 5241 81-81533 | Fax: +49 5241 81-681533 E-Mail: straeter@kultur-und-musikstiftung.de | www.kultur-und-musikstiftung.de

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AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN

Termine unserer Mitgliedsvereine August bis Dezember 2014 August 2014 03.08.2014 Brass Band BlechKLANG Jena e.V. Konzert, Schlosspark Altenstein 15:00 Uhr 10.08.2014 Großerkmannsdorfer Blasorchester e.V. Konzert, Ballhaus Watzke 15:00 Uhr 17.08.2014 Jugendblasorchester Zwickau e.V. Konzert zum Zwickauer Stadtfest, 11.00 Uhr Hauptmarkt Zwickau 31.08.2014 Musikkorps der Stadt Olbernhau Stadtparkkonzert des MKO im Rittergut Olbernhau

September 2014 06.09.2014 Musikverein Lichtenstein/Sa. e.V. Herbstfest im Vereinsgelände 07.09.2014 Großerkmannsdorfer Blasorchester e.V. Frühschoppen Natur- und Bauernmarkt, Markt Stolpen 10:30 Uhr 07.09.2014 Rodewischer Musikanten e.V. Musikertreffen, Schloßinsel Rodewisch 12.09.-14.09.2014 Jugendblasorchester Bernsdorf e.V. Vereinsfest Bernsdorf 12.-13.09.14 Musikkorps der Stadt Olbernhau 12. Deutscher Bergmannstag in Marienberg/Pobershau 12.-14.9.14 Jugendblasorchester Grimma e.V. 8. Internationales Musikantentreffen in Grimma 14.09.2014 Musikkorps der Stadt Olbernhau Große Bergparade zum 12. Deutschen Bergmannstag in Pobershau 14.09.2014 Musikverein Lampertswalde e.V. Benefizkonzert, Collm Klinik Oschatz 19.-21.09.2014 Bergmannsblasorchester Kurbad Schlemae.V. 17. Europäisches Blasmusikfestival/23. Internationales Musikfest in Bad Schlema

Oktober 2014 03.10.2014 Großerkmannsdorfer Blasorchester e.V. Konzert, Ballhaus Watzke 18:00 Uhr 04.10.2014 Löbauer-Berg-Musikanten e.V. Jubiläumskonzert in der M & V Halle Löbau 11.10.2014 Jugendblasorchester Zwickau e.V. „Eckersbacher Kirmes“, 15 Uhr, Festhalle der Schule am Scheffelberg 12.10.2014 Jugendblasorchester Zwickau e.V. „Eckersbacher Kirmes“, 15 Uhr, Festhalle der Schule am Scheffelberg 18.10.2014 Jugendblasorchester der Stadt Thum e.V. Brass&Dance, 20 Jahre Brass 94, Haus des Gastes „Volkshaus“ Thum, 19.30 Uhr 31.10.2014 Großerkmannsdorfer Blasorchester e.V. Konzert Ballhaus Watzke 18:00 Uhr

November 2014

01.11.2014 Stadtorchester Markneukirchen e.V. Blasorchester "Herbstfest der Blasmusik" Musikhalle Markneukirchen 26.11.2014 Jugendblasorchester Zwickau e.V. Konzert Eröffnung Zwickauer Weihnachtsmarkt, großes Orchester, 17.00 Uhr, Hauptmarkt 28.11.2014 Jugendblasorchester der Stadt Thum e.V. Weihnachtskonzert Bläserphilharmonie & Bläserkids „Volkshaus“ Thum, 20.00 Uhr 29.11.2014 Jugendblasorchester der Stadt Thum e.V. Weihnachtskonzert Bläserphilharmonie & Bläserkids „Volkshaus“ Thum, 19.30 Uhr 30.11.2014 Jugendblasorchester Grimma e.V. Adventskonzert im Soziokulturellen Zentrum Grimma (16.00-18.00 Uhr) 30.11.2014 Musikverein Lichtenstein/Sa. e.V. Weihnachtskonzert im GCL Lichtenstein

Dezember 2014 06.12.2014 Musikverein Neuwürschnitz e.V. "Hutzenohmd" im SKZ Neuwies 13.12.2014 Musikverein "Young Life" Hartmannsdorf Jahresabschlusskonzert (15 Uhr) 13.12.2014 Jugendblasorchester Zwickau e.V. Zwickauer Bergparade und Konzert, 14.00 Uhr 13.12.2014 Jugendbasorchester Bernsdorf e.V. Weihnachtskonzert des Jugendblasorchesters Bernsdorf e.V. 13.12.2014 Jugend- & Blasorchester Leipzig e.V. „Von den Bergen schallt es: Gloria!“ | Heilandskirche Leipzig 14.12.2014 Jugendblasorchester Bautzen Weihnachtskonzert 20.12.2014 Jugendblasorchester der Stadt Thum e.V. Weihnachtskonzert Bläserphilharmonie & Bläserkids Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz, 19.30 Uhr 20.12.2014 Jugendblasorchester Zwickau e.V. Festliche Bläserweihnacht des JBO, 14.30 Uhr Moritzkirche/Dom Zwickau 23.12.2014 Jugendblasorchester Zwickau e.V. Konzert Abschluss Zwickauer Weihnachtsmarkt, großes Orchester, 16.00 Uhr, Hauptmarkt 23.12.2014 Jugend- & Blasorchester Leipzig e.V. „Von den Bergen schallt es: Gloria!“ Paul-Gerhardt-Kirche Leipzig 24.12.2014 Jugendblasorchester Zwickau e.V. Turmblasen zum Heiligen Abend,13.00 und 14.30 Uhr Wasserturm Oberplanitz und Schulturm der Schule am Scheffelberg 24.12.2014 Musikverein Lampertswalde e.V. Weihnachtsblasen in Lampertswalde

Änderungen vorbehalten!

Bitte senden Sie uns Ihre Konzert- und Veranstaltungstermine, damit wir diese in Sachsens Bläserpost veröffentlichen können.

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Sachsens Bläserpost 02/2014


SBMV BRÜCKENSCHLAG

Ein Blick zurück und gute Wünsche für die Zukunft Hauptversammlung der Deutschen Bläserjugend 2014 wählt neuen Vorstand

Vom 21. - 23. März 2014 trafen sich Delegierte aus 16 Mitgliedsverbänden der Deutschen Bläserjugend (DBJ) zur diesjährigen Hauptversammlung in Karlsruhe. Auf dem Programm standen die Neuwahl des Vorstandes, Diskussionen zu aktuellen Verbandsthemen und ein jugendpolitischer Austausch zur Förderung der Blasmusik auf Bundesebene. Der neue Vorstand wird nun zügig an die Umsetzung der Diskussionsergebnisse gehen. Ein umfangreiches Programm wartete auf die Delegierten. Der Freitagabend startete mit einem informellen Austausch der Verbände und Diskussionen zu jugendverbandlichen Themen. Am Samstagmorgen nutzte Wolfgang Grüne-

berg, scheidender Vorsitzender der DBJ, in seinem Bericht die Gelegenheit für einen Rückblick auf acht Jahre Vorstandsarbeit. Ein wichtiger Punkt war die Neubesetzung des Vorstands. Nach langjähriger Tätigkeit standen Wolfgang Grüneberg, Patricia Schütze und Alexandra Schupp nicht mehr zur Verfügung. Am Abend wurde ihnen für die geleistete Arbeit gedankt und ein Präsent überreicht. Die Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis: Bundesvorsitzender: Tim Wersig (Bläserjugend Berlin) stellv. Bundesvorsitzende - Bereich Überfachlich: Anne Sygulla (Bläserjugend Sachsen) Beisitzerin - Bereich Überfachlich: Anne Klähn (Bläserjugend MecklenburgVorpommern) stellv. Bundesvorsitzender - Bereich Finanzen: Volker Westermayer (LMJ Rheinland-Pfalz) Beisitzer - Bereich Finanzen: Martin Dasing (Bläserjugend Baden-Württemberg)

stellv. Bundesvorsitzender - Bereich Öffentlichkeitsarbeit: Dietmar Anlauf (Landesmusikjugend NRW) stellv. Bundesvorsitzender - Bereich Musik: Matthias Wolf (Bläserjugend im BDB) Im Anschluss an die Wahlen wurde die Tagung fortgesetzt. So waren viele der bereits im Bericht angesprochenen Themen im weiteren Verlauf Gegenstand von Informationen und Diskussionen. Zusammen mit der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände wurde über die gemeinsame Arbeit diskutiert. Ziel ist es das „Wir“-Gefühl weiter zu stärken und so als ein großer Dachverband für die Musik-vereine in Deutschland aufzutreten. Am Sonntagmorgen besuchte Friedlinde Gurr-Hirsch, MdL die Versammlung. Gemeinsam diskutierten alle Anwesenden die Situation der Blasmusik auf Bundesebene. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass die Themen der Musikvereine im politischen Raum noch mehr Gehör finden müssen. Dazu zählen das Ehrenamt, die Fördersituation, das Leben im ländlichen Raum sowie die Kooperationen mit den vielen Partnern. ◘ Deutsche Bläserjugend – Büro Berlin Matthias Laurisch, Jugendbildungsreferent

Bundesjugendministerin übernimmt Schirmherrschaft

DBJ-Jugendcamp erfährt hochrangige politische Wertschätzung Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übernimmt die Schirmherrschaft für das DBJ-Jugendcamp 2014. Sie unterstreicht damit den hohen Stellenwert der Veranstaltung für die Musikjugend in Deutschland und für die ehrenamtliche Arbeit der vielen Engagierten. „Die Angebote der Deutschen Bläserjugend für Kinder und Jugendliche, die sich nicht nur auf das Erlernen von Musikinstrumenten beziehen, sondern auch andere vielfältige Jugendverbandsaktivitäten umfassen, sind aus Sicht des Bundesministeriums für Familie, Senioren,

Frauen und Jugend von besonderer Wichtigkeit und liegen uns am Herzen.“, schreibt die Ministerin in ihrer Antwort auf die Anfrage der Deutschen Bläserjugend zur Übernahme der Schirmherrschaft. Die Deutsche Bläserjugend freut sich sehr über die positive Nachricht und sieht sie auch als Wertschätzung einer kontinuierlichen Arbeit auf hohem Niveau. „Die Ministerin macht mit ihrer Antwort deutlich, wie wichtig ihr unsere Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen ist. Sie betont dabei den Mix aus fachlichen und überfachlichen Angeboten, den wir konsequent verfolgen. Nun

freuen wir uns auf zahlreiche Teilnehmende.“, so der ehemalige Bundesvorsitzende der Deutschen Bläserjugend. Zum DBJ-Jugendcamp erwartet der Verband vom 31.07. - 03.08.2014 junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren mit Interesse an der Jugendarbeit im Musikverein. Sie erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Workshops, Diskussionsrunden und Freizeitaktivitäten. Das Camp findet am Werbellinsee bei Berlin statt. ◘ Matthias Laurisch, 030 20 64 91 65, matthias@deutsche-blaeserjugend.de 17


SBMV BRÜCKENSCHLAG

Gemeinsam Politik gestalten für eine starke Blasmusik BDMV und DBJ mit klaren politischen Forderungen Die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV) und die Deutsche Bläserjugend (DBJ) setzen sich gemeinsam für starke Blasmusikstrukturen auf allen Ebenen ein. Gute Gespräche zwischen den Spitzen von Jugend- und Erwachsenenorganisation bilden die Basis für das weitere gemeinsame Engagement im politischen Raum. In verschiedenen Gremien der DBJ und der BDMV wird bereits seit langem über wichtige politische Positionierungen diskutiert. Deutlich wird dies z.B. am jugendpolitischen Grundsatzpapier „DBJ2020“ und den gemeinsam entwickelten und auf dem Deutschen Musikfest 2013 in Chemnitz vorgestellten „Chemnitzer Thesen“ der BDMV. Verantwortliche der DBJ und der BDMV waren sich einig, dass Jugend und Erwachsene weitestgehend gleiche Forderungen an die Politik stellen. Deutlich wurde dies auf der Hauptversammlung der DBJ in Karlsruhe. Dort diskutierten die Delegierten mit BDMV-Präsident Siegfried Kauder, dem 1. Vizepräsidenten der BDMV Michael Weber, BDMV-Vizepräsidentin Friedlinde Gurr-Hirsch, MdL und Geschäftsführer Harald Eßig über gemeinsame Fragestellungen und Initiativen.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die guten Beschlüsse der letzten Jahre noch stärker in den politischen Raum getragen werden sollen. Gemeinsam werden Jugend und Erwachsene deutlich auf die Bedarfe der Vereine vor Ort hinweisen und den „Finger in die Wunde legen“. Zu den wichtigen Themenstellungen gehören dabei die Leistbarkeit des Ehrenamtes in Zeiten des Wandels, die Sicherung der Infrastrukturen auf allen Ebenen, die Stärkung der zeitlichen Ressourcen von Engagierten, der Ausbau von Kooperationen im musikalischen Bereich sowie der Kinder- und Jugendschutz. Darauf aufbauend sind die Stärkung der Jugendarbeit und verlässliche Strukturen im Jugendbereich

selbstverständliche Anliegen. DBJ und BDMV werden in der Politik Verantwortlichen deutlich machen, welch große gesellschaftliche Bedeutung Musikvereine haben. Mit gemeinsamen Initiativen werden PolitikerInnen über die aktuellen Herausforderungen und Bedarfe der Musikvereine informiert und die richtigen Weichenstellungen eingefordert. Jugend- und Erwachsenenverband freuen sich dabei auf gute und konstruktive Gespräche und einen gesellschaftspolitisch wichtigen Diskurs im politischen Raum. ◘ Deutsche Bläserjugend – Büro Berlin Matthias Laurisch, Jugendbildungsreferent

Gemeinsam Jugendarbeit Die Deutsche Bläserjugend (DBJ) veranstaltet vom 31.07. - 03.08.2014 das DBJ-Jugendcamp. im Musikverein Teilnehmen können Jugendliche und Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren mit Interesse an weiterentwickeln der Jugendarbeit im Musikverein. Sie erwartet ein breites Programm aus Workshops, Musik und Freizeit. Das Camp findet wie in den Vorjahren am Werbellinsee bei Berlin statt und bietet den Teilnehmenden einen breiten Einblick in die Jugendarbeit im Musikverein. Sie können verschiedene Workshops besuchen, um ihre Fähigkeiten in der Jugendarbeit zu schulen oder weiterzuentwickeln. Dazu gehören Einblicke in die Sicherheit am Wasser, zur Spiele- und Erlebnispädagogik, zum Kinderschutz und vieles mehr. Auch jugendpolitische Themen werden im Camp eine Rolle spielen und mit Mitgliedern des Bundestags oder Verantwortlichen großer zivilgesellschaftlicher Organisationen diskutiert. Musikalisch werden vor allem Einblicke in ungewöhnliche Themen gegeben. So können sich die Teilnehmenden an der Cajon ausprobieren oder Disney-Melodien im kleinen Ensemble erlernen. Zudem stellen die Instrumentenhersteller Yamaha und Jupiter ProfidozentInnen zur Verfügung. Am Werbellinsee kommt aber auch die Freizeit nicht zu kurz, sodass eine Strandparty mit Beachvolleyballturnier und der gegenseitige Austausch nicht zu kurz kommen werden. Die Teilnehmenden erhalten im Camp viele Einblicke in erweiterte Methoden der Jugendarbeit im Musikverein und können ihre eigenen Fähigkeiten stärken und mit Gleichgesinnten aus ganz Deutschland diskutieren. Dadurch wird das alle zwei Jahre stattfindende Jugendcamp zur zentralen bundesweiten Jugendveranstaltung für JugendarbeiterInnen in Musikvereinen. Das sieht auch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend so und unterstützt die Veranstaltung. 18

Ihr Kontakt: Matthias Laurisch | T. 030 20649165 | matthias@deutsche-blaeserjugend.de | www.dbj-jugendcamp.de

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Was brauchen engagierte Menschen? BFD-Leistende im Gespräch mit Mitgliedern des Bundestags Vom 9. bis 12. April 2014 trafen sich Bundesfreiwilligendienstleistende aus ganz Deutschland zum vierten Bundesfreiwilligendiensttreffen der Deutschen Bläserjugend in Berlin. Das „politische Berlin“ stand im Fokus des viertägigen Treffens und so trafen sich die Freiwilligen am Freitagvormittag zum Gespräch mit Paul Lehrieder (CSU), Vorsitzender des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie mit Svenja Stadler (SPD), Sprecherin des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement. In angenehmer und anregender Atmosphäre im Sitzungssaal des Familienausschusses im Paul-Löbe-Haus, trafen die Freiwilligen auf offene Ohren für die Herausforderungen von Engagement in ehrenamtlich geführten Strukturen. Der Bürokratie-Abbau, der demografische Wandel und Infrastruktur vs. Projektförderung sind nur einige Stichworte, die in

den interessanten Gesprächen mit den Bundestagsabgeordneten erörtert wurden. Paul Lehrieder begrüßte, dass „auch viele kleine Vereine das kulturelle Leben in einem Ort aufrechterhalten“. Ebenso erkannte Svenja Stadler mehrfach das bürgerschaftliche Engagement aller Freiwilligen an: „Ich schätze das sehr und möchte Jedem danken, der sich ehrenamtlich engagiert.“

Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) Träger des Bundesfreiwilligendienstes Kultur und Bildung und bietet für momentan 166 Freiwillige regelmäßig Bildungsveranstaltungen an. Die Freiwilligentreffen geben neue Impulse für die Vereinsarbeit und symbolisieren eine Anerkennung für das geleistete Engagement. ◘ Nadine Berlt, Pädagogische Referentin für den Bundesfreiwilligendienst

Politik erleben und gestalten – da durfte auch der Besuch einer Plenarsitzung nicht fehlen. Neben dem Einblick in den politischen Alltag bot der Kuppelbesuch des Reichstagsgebäudes den Freiwilligen einen sagenhaften Ausblick über die Dächer einer geschichtsträchtigen Stadt. Darüber hinaus trugen ausreichend Raum und Zeit für Austausch, Vernetzung und Reflexion des eigenen Freiwilligendienstes zu einem gelungenen Bundesfreiwilligentreffen bei. Die Deutsche Bläserjugend ist seit 2011 im

Deutsche Bläserjugend – BFD-Büro Berlin Nadine Berlt - pädagogische Referentin Mühlendamm 3 10178 Berlin Tel.: 030 – 20 67 34 48 Fax: 030 – 24 08 82 63 Mobil: 0160 750 16 41 bfd@deutsche-blaeserjugend.de www.deutsche-blaeserjugend.de

Eigene Homepage für den Bundesfreiwilligendienst Es ist endlich geschafft. Nach einer intensiven Erarbeitungsphase ist Anfang Juni die eigens für den Bundesfreiwilligendienst in den Strukturen der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV) bzw. der Deutschen Bläserjugend sowie für alle Amateurverbände und -vereine der Instrumental- und Vokalmusik in Deutschland erstellte Website online gegangen. Unter folgendem Link ist sie zu finden: www.dbj-bfd.de Damit wollen wir allen interessierten Freiwilligen und Einsatzstellen eine Plattform bieten, sich über die vielfältigen Engagementmöglichkeiten zu informieren sowie auf einen Blick alle bedeutenden Informationen zu erhalten. Neben dem öffentlichen, wird es auch einen internen Bereich geben, welcher sich jedoch noch im Aufbau befindet.

Zu gegebener Zeit erhalten Sie dazu weitere Informationen. Wie bereits bekannt, ist der Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung ein Angebot an alle BürgerInnen zum Engagement in sozialen und kulturellen Tätigkeitsfeldern und stellt somit eine besondere Art bürgerschaftlichen Engagements dar. Nicht zuletzt zeigt der BFD, wie vielfältig Engagement sowie die Möglichkeiten sind, die lokalen Strukturen vor Ort zu fördern und diese mit individuellen Kompetenzen zu unterstützen. Der Vorsitzende der DBJ, Tim Wersig, bedankt sich bei allen Freiwilligen und Verant-

wortlichen für ihren herausragenden Einsatz und wünscht eine interessante Lektüre der Website-Inhalte. ◘

Deutsche Bläserjugend Geschäftsstelle Weberstraße 59, 53113 Bonn Tel: 0228 – 26 26 80 Fax: 0228 – 26 26 82 info@deutsche-blaeserjugend.de 19


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Mitgliederversammlung der LKJ Sachsen e.V. wählte neuen Vorstand am 26. Mai in Leipzig Die wichtigsten und richtungsweisenden Themen der Versammlung waren neben der Rechenschaftslegung über ein erfolgreiches Jahr 2013, das sehr stark durch die Große Anfrage zur Kulturellen Bildung der Fraktionen CDU und FDP bestimmt war, das Bundesprogramm Bündnisse für Bildung und die derzeit in allen Ebenen diskutierte Inklusions-Debatte. Eine rege Diskussion gab es zur geplanten Überführung von zwei kommunalen Leipziger Jugendkultureinrichtungen in freie Trägerschaft. Ein inhaltlicher Schwerpunkt lag in der Fachdiskussion zu den politischen Aus- und Nachwirkungen der Großen Anfrage. Aline Fiedler, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion und Gast der MV, stellte noch einmal die Entwicklung seit Mai 2013 dar und verwies auf die bereits erzielten konkreten Ergebnisse – Einrichtung eines Runden Tisches, Aufnahme der kulturellen Bildung in die Jugendhilfeplanung, Einrichtung einer interministeriell geförderten Fachstelle Schule und Theater. Sie betonte, dass die Mobilität im ländlichen Raum künftig eine Schlüsselfunktion einnimmt, wenn es um Zugänge zu kulturellen Bildungsangeboten geht. Dies müsse weiter diskutiert werden. Insofern setzt der Jugendkulturtag, den die LKJ am 14. Juni in Delitzsch durchführt, das richtige Signal,

um Jugendkultur in ländlichen Räumen zu fördern. In der sich anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass die Anfrage mit ihrer Debatte im Landtag und dem anschließenden Entschließungsantrag ein Türöffner für die kulturelle Bildung in Sachsen war, es im nächsten Schritt aber konkret darum gehen muss, die Rahmenbedingungen zu verbessern, um die Zugänge zu kultureller Bildung für Kinder und Jugendliche, unabhängig von Herkunft und Wohnort, zu verbessern. Die Mitglieder wählten turnusgemäß einen neuen Vorstand, dem Evelyn Iwanow (SLVT), Gaston Saborowski (Bläserjugend Sachsen), Heike Heinze (LJKE), Sandra von Holn (LATS) und Ronny Kienert (Sächs. Chorverband) angehören. Nach mehrjähriger Vorstandstätigkeit wurde Gunnar Heinz (Sächs. Blasmusikverband) mit einem Dank für sein ehrenamtliches Engagement verabschiedet. Dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden des LATS und Gründungsmitglied der LKJ Sachsen e.V., Karl Uwe Baum, der nach mehr als 20 Jahren seine Ehrenämter niedergelegt hat, wurde für sein konsequentes Engagement und die Mitarbeit im Dachverband herzlich gedankt und sein leidenschaftlicher Einsatz für den Amateurtheaterbereich gewürdigt. ◘ Dr. Christine Range, Geschäftsführerin LKJ Sachsen e.V.

Wir füllen das Stadion 2015! Mit 15.000 Musikern zum Weltrekord – ein unvergleichliches Musikerlebnis! 20. Juni 2015, Hamburg, Imtech Arena Im Sommer 2015 findet in der Hamburger Imtech Arena ein einmaliger Weltrekordversuch statt. Unter der Leitung des renommierten Dirigenten Wolf Kerschek spielt ein Orchester aus 15.000 Musikern vier Musikstücke von Klassik bis Pop. Ein Abschlusskonzert in der Hamburger Imtech-Arena mit bekannten Musikern und bis zu 40.000 erwarteten Fans macht aus der Aktion ein Mega-Musikevent. Dazu die Spende von 1€ pro verkaufter Karte an die Stiftung KinderHerz und zum Abschluss ein großes Stadionkonzert mit namhaften deutschen Künstlern. Das sind die Fakten des Projekts „Wir füllen das Stadion 2015“. Werden auch Sie mit Ihrem Orchester Teil des größten Orchesters der Welt und erleben Sie nicht nur ein einmaliges Gänsehaut-Erlebnis mit, sondern nutzen Sie das große Werbepotential für Ihr Orchester. Voraussetzung zur Teilnahme sind mind. 4 Jahre Instrumenten- sowie mind. 2 Jahre Orchestererfahrung. Folgende Werke stehen für den Rekordversuch auf dem Programm: > Dvořáks 9. Sinfonie – Auszüge > Beethovens 9. Sinfonie, 4. Satz – Auszüge > Starlight Express – aus dem gleichnamigen Musical > One moment in time – Whitney Houston. Weitere Informationen unter: www.wirfuellendasstadion.de

HORNWERKSTATT 26.-28.09.2014 mit der Horngruppe der Sächsischen Bläserphilharmonie Zielgruppe Dieser Workshop richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene, Amateure und Profis, Musikstudierende sowie an interessierte Lehrkräfte. Zielsetzung ▪ Erarbeiten von Ensembleliteratur in unter- schiedlichen Besetzungen und aus verschie- denen Epochen ▪ Aufzeigen charakteristischer Aspekte des Hornspielens Inhalte ▪ Hornquartett und andere Kammermusik 20

Sachsens Bläserpost 02/2014

▪ Üben und tägliche Abläufe ▪ Vorstellen von Unterrichts- und Vortrags literatur ▪ Diskussion und Erfahrungsaustausch Lehrgangsort Deutsche Bläserakademie Steingrundweg 1, 04651 Bad Lausick Kosten Teilnehmergebühr 50,- € zzgl. Übernachtungsund Verpflegungskosten. Wir können in Ihrem Auftrag die Übernachtung mit Verpflegung in der Jugendherberge vor Ort reservieren.

Anmeldung/Zulassung Deutsche Bläserakademie Steingrundweg 1, 04651 Bad Lausick oder per Fax an 03 43 45 - 5 25 20 oder per E-Mail an info@deutscheblaeserakademie.de Die Teilnahmebedingungen der Deutschen Bläserakademie sind unter www.deutscheblaeserakademie.de einsehbar. Weitere Lehrgangs- und Anreiseinformationen werden nach der Zulassung bekannt gegeben.


BLASMUSIKGESCHICHTE

Musikdirektor Werner Kunath schreibt aus der sächsischen Blasmusikgeschichte

Militärorchester und Musikvereine vor 1900 in Sachsen Um die 40er Jahre des 19.Jahrhunderts begann die große Blütezeit der Militärmusik, und damit der Blasmusik überhaupt, auch in Sachsen. Durch die Fortschritte auf dem Gebiet des Instrumentenbaus erwuchsen völlig neue Möglichkeiten. Die Klappensysteme der Holzblasinstrumente waren ständig verbessert worden. Mit der Erfindung der Ventile für die Blechblasinstrumente trat eine Änderung ihrer Verwendungsweise im Orchester ein. Damit wurde der Übergang von der Naturtonskala zu einer intonationssauberen Chromatik geschaffen. Schon um 1806 hatten sich A. und J. Kerner in Wien mit der Konstruktion von Ventilen beschäftigt. In den Jahren 1813 bis 1818 entwickelte der Berliner Kammermusiker Heinrich Stölzel und der aus Schlesien stammende Hoboist F. Blümel ein funktionsfähiges Ventilsystem, das sich Stölzel am 12.4.1818 patentieren ließ. Aber auch viele andere Instrumentenbauer wie z.B. Adolphe Sax in Paris und Cerveny in Böhmen arbeiten an der Vervollkommnung dieser für die Musik so entscheidenden Neuerung; selbst F. List und R. Wagner interessierten sich dafür. In den folgenden Jahren entstanden in rascher Folge auch die Instrumente der Alt-, Tenor- und Baritonlage- das Alt-Horn und das Bariton(Horn). Schließlich baute 1835 der Instrumentenbaumeister J.G. Moritz in Berlin gemeinsam mit Wilhelm Friedrich Wieprecht, dem genialen Reformer der Militärblasmusik, die erste Bass Tuba (Cerverny 1845 die Kontrabass Tuba). Hier müssen unbedingt das Verdienst und die Bedeutung der Familie Cerveny in Königgrätz (Hradec Kralove) für die Entwicklung des Blasinstrumentenbaus betont werden. Die Werkstatt dieser Meister war nicht nur zu einem wichtigen Lieferanten für die k. und k. Militärkapellen und die böhmischen Zivilmusikanten geworden, Kontakte entstanden auch zum benachbarten Königreich Sachsen. Hier in Klingenthal im sächsischen Musikwinkel hatte bereits 1799 der Meister Christian Gottlieb Glier mit der Herstellung von Metallblasinstrumenten begonnen. Der sächsische Musikinstrumentenbau in Klingenthal und Markneukirchen sollte bald zu einem in ganz

Deutschland anerkannten Zentrum der Fertigung von Qualitätsinstrumenten werden. Bis um 1830 hatte diese neu entwickelten Ventilinstrumente die bis dato gebräuchlichen abgelöst. Diese völlige Umgestaltung des Blasmusikinstrumentariums wurde in den Folgejahren durch die genannten Neuerfindungen ergänzt. Dazu kam das Einbeziehen des Schlagzeugs aus der sog. „Türkischen Musik“ (1830 in Preußen auf höchste Anordnung bei allen Militärkapellen der Fußtruppen eingeführt). Nun stand eine Besetzung zur Verfügung (Harmoniemusik), die in ihrer Instrumentenvielfalt und Ausgewogenheit die Grundlage für ein Musizieren auf einer ganz anderen künstlerischen Qualitätsstufe bildete.

Quelle: SBMV

An dieser Stelle muss einmal erwähnt werden, dass der größte Teil der musikwissenschaftlichen Literatur, die sich mit der Geschichte der deutschen Militärmusik (davon abgeleitet der Blasmusik allgemein) befasst, fast nur auf die Entwicklung in Preußen eingeht. Wahrscheinlich spielt dabei die Gründung des Kaiserreichs, des Deutschen Reiches (Weimarer Republik), in denen Preußen als Zentrum betrachtet wurde, eine Rolle. Das mag zum Teil stimmen, erscheint aber doch zu einseitig. Gerade in den südlichen deutschen Ländern Bayern und Sachsen, auch

Württemberg, war man neuen blasmusikalischen Entwicklungsmöglichkeiten gegenüber sehr aufgeschlossen. Und diese Veränderung fanden ohne großes Reglementieren (wie in Preußen) Eingang in die Musizierpraxis. Die enge Nachbarschaft mit Österreich (SachsenBöhmen) wirken sich dabei fruchtbar auf die Blasmusik im militärischen und zivilen Bereich aus. Man war tolerant, rege und brauchte dazu keine obrigkeitliche Order. Ein Beispiel: Das gesamte Schlagzeug (türkische Musik mit großer Trommel, Becken, kleiner Trommel, Triangel) wurde in Preußen anbefohlen. Der sächsische Kurfürst Friedrich August I., der Starke, als August II König von Polen, hatte bereits 1719 ein Janitscharenkorbs gegründet. Die Kapelle bestand aus 27 Mann mit starkem Schlagwerk, eine für damalige Zeiten ungewöhnlich große Besetzung. Im Jahre 1730, anlässlich des „Zeithainer Lagers“ wurde abermals eine „Janischaren-Musik“ aufgestellt, Stärke 20 Mann, davon 14 Mann Schlagwerk. Die anderen bei diesem „Jahrhundertspektakel“ mitwirkenden Militärkapellen werden das bestimmt als Anregung mit in ihre Garnisonen genommen haben. Dadurch wurde nachweislich in den Folgejahrzehnten bei den sächsischen Regimentsmusikern nach und nach das Schlagzeug üblich - also Jahrzehnte früher als in Preußen. Somit verlagern sich die Akzente der Deutung der geschichtlichen Entwicklung der Blasmusik doch etwas. Übrigens belieferte der im sächsischen Erzgebirge bei Olbernhau gelegene „GrünthalerKupferhammer“ während des 19. und bis ins 20. Jahrhundert hinein viele Reiterregimente der deutschen und auch anderer europäischer Armeen mit seiner getriebenen kupfernen und zwar seltener, auch silbernen Paukenkesseln. Um das Jahr 1840 hatten die sächsischen Militärorchester (Regimentskapellen) eine Stärke von ca. 35-45 Musikern erreicht. Die Zahl war unterschiedlich, weil keine einheitliche Regelung bestand und das Offizierskorps zum Unterhalt beizutragen hatte.

(Fortsetzung folgt in Bläserpost 03/2014) 21


DIES & DAS

Nonsensecke (aus dem Blamu-Nonsens-Lexikon) Orchester und Dirigent In letzter Zeit sind die Wünsche nach Erforschung und wissenschaftlicher Erklärung der Instrumentennamen, der Instrumente selbst und ihrer verheerenden Wirkung immer lauter geworden. Wir haben uns deshalb entschlossen, die wichtigsten Geheimnisse zu lüften und die sensationellsten Ereignisse zu veröffentlichen. Der Begriff „Orchester“ stammt von dem lateinischen Wort „Orcus“ ab. Das war die Unterwelt der Alten, auf deutsch „die Hölle“. Der Ort der Verfluchten. Eine Horde wilder Teufel ist damit beschäftigt, arme unschuldige Seelen zu quälen und zu martern. Das ist also der Hauptzweck eines Orchesters. Diese Schar von Teufeln wird von einem

Oberteufel mit einem Zauberstab regiert. Mit infernaler Tücke ersinnt er immer wieder neue Qualen für die Verbannten. Auf sein Zeichen erzeugen diese Gezwackten auf allerlei seltsamen Geräten einen ohrenbetäubenden Lärm. Je lauter, desto schöner. Mit verbissener Strenge treibt er sich bis zur letzten lebensvernichteten Kraftanstrengung. Mit seinem Zauberstab (wissenschaftliche Bezeichnung: Taktstock) fuchtelt er wild in der Luft herum und vollführt die tollsten Sprünge. Wenn es ihm gelingt, mit seinem Abschlag den letzten Akkord zu erwischen (was sehr selten ist), strahlt er wonnevoll über das ganze Gesicht und verneigt sich verzückt nach allen Seiten. Immer wieder so lange, bis die völlig scho-

ckierten Zuhörer missmutig in die Hände klatschen. So was nennt man Konzert. we-th

Ces-dur Musikverlag

Kuriose Blasinstrumente

Neuerscheinung „Body percussion 4 Runaways“ Body percussion 4 Runaways ist ein Bodypercussion-Stück für den Fortgeschrittenenunterricht. Ausgehend von mittelschweren Rhythmen werden in 23 Übungen grundlegende Techniken (Klatschen, Stampfen und Klopfen, Schnippen, Schnalzen Ploppen) von Body percussion vermittelt. Automatisch werden dabei Rhythmusgefühl, Koordination, Notenlesen, Punktierungen und Synkopen sowie das Zusammenspielen, das „Grooven", in der Gruppe mitgeschult. Begleitend oder nach dem Abschluss der Übungen kann mit dem Body-percussion-

Stück begonnen werden. Einfache Rhythmen werden nun auf Stimmen verteilt und zusammen gespielt. Mit Body percussion 4 Runaways können auch junge Musiker (empfohlen ab 8 Jahren) schon nach wenigen Monaten Rhythmen klatschen, klopfen oder stampfen und in der Gruppe polyphone Rhythmen erleben. Body percussion 4 Runaways baut auf dem erfolgreichen „Body percussion 4 Beginners“ auf und führt die Übungen direkt weiter. Es ist bestens geeignet für Klassenmusizieren, Jugendorchester, Anfangsunterricht, Musikunterricht, Ensemblespiel und vieles mehr. Informationen: http://www.cesdur.de

Aufruf an die Leser von Sachsens Bläserpost

Bitte senden Sie uns für die Rubrik Kuriose Blasinstrumente Fotos zu, die in dieser Rubrik veröffentlicht werden können. Bitte mit dem Titel des Fotos und den Namen des Fotografen. Ihr Redaktionskollegium Tenorhorn (Tenorflügelhorn) in C-Stimmung von Johann Joseph Schneider

IMPRESSUM

Augsburg 1846/50 Verwendet Mitte des 19. Jahrhunderts in österreichischen und bayrischen Militärkapellen WK

Herausgeber: Sächsischer Blasmusikverband e.V. / Bläserjugend Sachsen | V.i.S.d.P. Präsident Thomas Firmenich Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 1 | 09669 Frankenberg/Sa. | Tel.: 037206 89 41 89 | Fax: 037206 89 41 90 | E-Mail: sbmv@blasmusik-sachsen.de | www.blasmusik-sachsen.de Redaktionskollegium: MD Werner Kunath | Heinrich-Budde-Straße 10 | 04157 Leipzig | Tel.: 0341 912 96 63 | Marion Frank, Silke Schulze, Norman Grüneberg, Sören Hofmann, Sandra Saborowski Eingereichte Texte und Bilder wurden in Abstimmung mit den genannten Autoren in vorliegender Form veröffentlicht. Ein weitergehender Haftungsausschluss besteht. Redaktionsschluss Ausgabe für 03/2014 ist der 03.11.2014 Anzeigenverkauf: Katrin Kummer – scharfe//media e.K. | Tharandter Straße 31-33, 01159 Dresden | Tel.: 0351 4203 1662 | Fax: 0351 4203 1697 | www.scharfe-media.de Layout/Satz: taktiker Werbeagentur GmbH | www.die-taktiker.de Druck: Aussiger Druckereien GmbH Auflage: 2.000 Der SBMV e.V. dankt dem Freistaat Sachsen - dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales - sowie allen Freunden und Sponsoren, insbesondere der Theo Müller Stiftung für die finanzielle Unterstützung unseres Verbandes. ©Alle Rechte bei SBMV e.V. / BJS

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Sachsens Bläserpost 02/2014


Neuheiten fĂźr Blasorchester 00860238............. The Beatles 1RWHQ XQG &' ........................... â‚Ź 249.50 04003734............. Gangnam Style DUU 5REHUW /RQJČ´HOG ............ â‚Ź 45.95 77 42 60............... The Jungle Book (arr. Rob Balfoort)................. â‚Ź 99.95 77 46 45............... Happy (Pharrell Williams).................................. â‚Ź 74.50 04003808............. Let It Go (from Frozen) (arr. Jim Kazik)........... â‚Ź 50.95 04003564............. Suddenly (from Les Miserables) ....................... â‚Ź 50.95 *(,*(5 .......... Atemlos +HOHQH )LVFKHU *HVDQJ .................. â‚Ź 49.90 *(,*(5 .......... Wake Me Up $YLFLL .......................................... â‚Ź 64.90 %' ................ Viva Italia! (arr. Jack Bullock)............................ â‚Ź 74.00

Jugendblasorchester 04003359............. Skyfall (arr. Jay Bocook) .................................... â‚Ź 62.95 04003224............. Soul Bossa Nova (arr. Johnnie Vinson) ............ â‚Ź 56.95 04003538............. The Best Of Henry Mancini (arr. Vinson) ....... â‚Ź 62.95 ALF39506 ............. Hack Attack (Victor Lopez) ............................... â‚Ź 52.95 00860962............. Cool Blues (arr. Sweeney) ................................. â‚Ź 39.95 77 03 33............... Ghostbusters (Ray Parker) ............................... â‚Ź 74.50 ALF24754 ............. The Star Wars Saga (arr. Michael Story) .......... â‚Ź 74.00 04003460............. Les Miserables (arr. Johnnie Vinson) ............... â‚Ź 67.95 CBM03006 ........... The James Bond Theme (arr. Lopez) ............... â‚Ź 67.95

Medleys fĂźr Blasorchester 77 45 24............... Helene Fischer Hitmix-Medley....................... â‚Ź 89.90 04001333............. Adele In Concert (arr. Michael Brown) ........... â‚Ź 67.95 08725222............. Mamma Mia! DUU 5REHUW /RQJČ´HOG ............... â‚Ź 56.95 04003578............. One Direction - In Concert (arr. Brown)......... â‚Ź 62.95 77 25 41............... ABBA Hits For Kids (arr. Bernaerts) ............... â‚Ź 102.50 77 60 11............... Peer Gynt Suite No.1 (GYDUG *ULHJ ............... â‚Ź 98.99 77 44 97............... Jackson 5 Medley DUU +RVKLGH .................... â‚Ź 115.99 77 30 61............... The Muppets (arr. Johny Ocean) ...................... â‚Ź 74.50 MVSR2807 ........... James Last Golden Hits (arr. McMillan) .......... â‚Ź 85.00 04003580............. Polka Party (arr. Paul Murtha) ......................... â‚Ź 67.95 04000616............. Great Movie Marches (arr. John Moss) ........... â‚Ź 72.95 6WDQG -XOL ,UUWXP XQG 3UHLVÂŚQGHUXQJHQ YRUEHKDOWHQ

Notenversand Kurt Maas www.alle-noten.de/blasorchester

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